Diskussion:Gender-Mainstreaming

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Erasmus Eutinus in Abschnitt Generelle Kritik
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Gender-Mainstreaming“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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--Pvanderloewen 20:38, 19. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Verschiebung

Die Verschiebung halte ich für unbegründet. Wie dem Literaturverzeichnis ganz eindeutig zu entnehmen ist, wird der Begriff in der einschlägigen Literatur durchweg ohne Bindestrich geschrieben.--Mautpreller 09:55, 23. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Ja, er wird durchweg falsch geschrieben. Die Verschiebung diente der Anpassung an die Rechtschreibung, ist also ganz sicher nicht unbegründet. Ähnliche Fälle sind Science-Fiction und noch mehr Supply-Chain-Management, die in der Fachliteratur mehrheitlich getrennt geschrieben werden. Die Diskussion fand da schon statt und muss hier nicht wiederholt werden. Gismatis 10:49, 23. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ich kann nicht erkennen, dass die Diskussion mit einem klaren Ergebnis geendet hätte (es sei denn we agree to disagree). Deshalb sehe ich für Dein Vorgehen keine ausreichende Rechtfertigung.
Was mich stört, ist zweierlei: Auf diese Weise koppelt sich die Wikipedia wieder mal (wenn auch in einem relativ unwichtigen Punkt) von den Diskursen ab, die außerhalb von ihr stattfinden. Wenn Gender Mainstreaming nun mal in der Literatur praktisch durchweg getrennt geschrieben wird, sollte das schon deswegen auch bei uns ebenso geschehen. Eine Parallelwelt der Schreibung zu entwickeln ist weder unser Job noch der Wikipedia zuträglich.
Und das zweite: Ich sehe hier schlicht keine Basis für eine Normierung. Aus welchem Grund sollte es sinnvoll und notwendig sein, jenseits der fachlichen Übung weitere Falsch-Richtig-Unterscheidungen einzuführen? Das ist Hausorthografie. Die Wikipedia könnte bestens mit einer begrenzten Schreibweisenvielfalt leben, wie sie auch die neue Rechtschreibung vorsieht. Es wird meines Erachtens schon viel zu viel Hausmeisterarbeit hier geleistet, die weder den Artikeln noch der Diskussion nützt. Eine Verschiebung nach hausgemachtem Normenwunsch, die weder dem Artikel noch der Wikipedia nützt, kann ich nur als Verschleuderung von freiwilligem Engagement ansehen. Sie wird in aller Regel die produktive Arbeit hemmen statt fördern.
Der einzige Grund, warum ich nicht rückverschiebe, ist der, dass es mir in diesem Fall schlicht nicht wichtig genug ist.--Mautpreller 13:39, 23. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Das eindeutige Ergebnis der Diskussionen ist, dass Wikipedia:Rechtschreibung nicht angepasst worden ist und ein entsprechendes Meinungsbild gescheitert ist. Natürlich ist es nicht so ideal, wenn Lemma und Fachschreibung abweicht, aber noch wichtiger finde ich, dass die Lemmas wenigstens bei Wikipedia richtig geschrieben sind. «Gender Mainstreaming» ist eben keine zugelassene Variante, sondern ganz einfach falsch. Gismatis 23:43, 23. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Das ist halt die bereits bekannte Anmaßung. Nein, Gender Mainstreaming ist nicht falsch, sondern die bevorzugte Variante bei den Leuten, die sich damit auskennen und darüber Bücher schreiben. Woher sollte die Wikipedia auch die Kompetenz nehmen, hier falsch und richtig zu definieren?--Mautpreller 09:21, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ich empfinde das weniger als Anmaßung, sondern eher als konsequente Durchsetzung der amtlichen Rechtschreibung. Auf die weit verbreitete Variante ohne Bindestrich sollte aber schon in der Lemmadefinition hingewiesen werden. -- W.E. 09:52, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Letzteres scheint mir evident. Ersteres stimmt doppelt nicht: Es handelt sich nicht um die "amtliche Rechtschreibung", die hier vielmehr keine eindeutigen Vorgaben macht (übrigens ein großer Fortschritt gegenüber früher). Und es besteht weder ein Anlass noch ein Mandat für die Wikipedia, eine "amtliche Rechtschreibung" konsequent durchzusetzen.--Mautpreller 09:57, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Doch, in diesem Fall sind die Regeln eindeutig. Ein Leerzeichen an dieser Stelle ist nicht möglich. Und ich betrachte es übrigens auch nicht als Aufgabe der Wikipedia, die Rechtschreibung durchzusetzen, sondern ich halte deren Einhaltung lediglich für selbstverständlich. Gismatis 17:22, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ich will ja den Fachleuten gar nicht ihr Recht absprechen, so zu schreiben wie sie wollen. Ich finde nur nicht, dass diese Schreibweisen für uns verbindlich sind. Gismatis 17:22, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Köstlich: "Das ist halt die bereits bekannte Anmaßung. Nein, Gender Mainstreaming ist nicht falsch, sondern die bevorzugte Variante bei den Leuten, die sich damit auskennen und darüber Bücher schreiben. Woher sollte die Wikipedia auch die Kompetenz nehmen, hier falsch und richtig zu definieren?--Mautpreller 09:21, 24. Nov. 2010 (CET)" "Die Leute, die sich damit auskennen" liegen also auch bei der Rechtschreibung schwer daneben. Die deutsche Rechtschreibung im Allgemeinen und der Duden im Besonderen geben die korrekte Schreibweise ganz klar vor. Wie man unter diesen Vorgaben noch eine sinnfreie Diskussion um einen Bindestrich führen kann, ist mir unverständlich. Dieser hochinteressante Benutzer M. da oben scheint Freude daran zu haben, anderen, offenbar klarer orientierten Benutzern die Zeit zu stehlen. (ohne Benutzername signierter Beitrag von 217.251.72.18 (Diskussion) )

Ungültiges Archivierungsziel

Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot 03:43, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

erledigtErledigt Harry8 12:34, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Kritik der Homosexuellen-Vertretung am Gender-Mainstreaming

Hier fehlen Aussagen. Ich habe beispielsweise bereits folgende Sachen gehört:

"Gender Mainstreaming ist der psychische Missbrauch von Männern, männlichen Jugendlichen und männlichen Kindern, der sich darin manifestiert, dass anborenes männliches Verhalten unterdrückt und als "sozialschädlich" diffamiert wird.

Schwule werden vom Gendermainstreaming gleich doppelt vergewaltigt: Einmal weil sie Männer sind. Und dann noch mal, weil sie schwul sind und damit vom weiblich dominierten und kontrollierten "Mainstream" im sozialpädagogischen Bereich abweichen." -- 78.51.178.0 16:13, 25. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Und wo hast du das gehört? Ohne Quelle kann das nicht eingebaut werden. Gismatis 20:47, 25. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Aber nachvollziebar ist das für mich schon. --Jonny Brazil 11:57, 26. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Für mich überhaupt nicht. Und die IP hat wahrscheinlich keinen Schwulen und keine Lesbe in ihrem Freundeskreis bei der Wortwahl der Überschrift. --Franz (Fg68at) 16:10, 27. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Gender

Bitte nicht derartigen Unsinn über Gender bzw. angebliche Gender-Manipulation einbauen, wie das heute geschah. Gender ist ein bekannter und etablierter Begriff in der Soziologie, kein Randgruppenphänomen. Die Begriffsgeschichte gehört, wenn schon, in Gender. Gender Mainstreaming ist auch keine Manipulation, die traurige Reimer-Story hat in diesem Artikel nichts verloren, weil sie absolut nichts mit Gender Mainstreaming zu tun hat. --Mautpreller 19:59, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Mautpreller, wenn Du etwas als Unsinn bezeichnest, dann ist das erst einmal keine angemessene Kritik und bestimmt kein neutraler Standpunkt. Wenn Du auf dem Nivau diskutieren möchtes, werde ich derjenige sein, der eine Vandalismusmeldung wegen Edit War macht. Deine Meinung solltes Du auch belegen können. Der Gender-Mainsteaming ist keinesfalls so anerkannt, wie Du meinst. Der Begriff ist politisch stark umstritten. Die Kritk dazu steht ja bereits im Artikel und wurde von mir nur anders formuliert. Quellen wurden hinzugefügt. Der Ursprungsartikel war ja alles andere als Objektiv. Er enthielt zahlreiche Unterstellungen. Les doch mal nach: "Um einen neutralen Standpunkt zu wahren, müssen Wertungen ausgewogen sein und alle maßgeblichen Standpunkte repräsentieren. Willst du das verhindern? Also, was gefällt Dir nicht? Beim Gender Mainstreaming geht es darum, die kulturell geprägten Rollenunterschiede zwischen den beiden Geschlechtern aufzudecken und gegebenenfalls abzubauen bzw. zu „dekonstruieren“. Das ist Tatsache. Ich fordere Dich also auf, ersthaft mitzuarbeiten, diesen Artikel zu verbessern. Dir gefällt etwas nicht, also bitte, ich bin gespannt! Tieger 12:05, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Dies ist der Artikel Gender Mainstreaming, nicht der Artikel Gender. Im Artikel Gender Mainstreaming hat eine Begriffsgeschichte von Gender nichts zu suchen. Der Begriff Gender ist übrigens ein sehr gut etablierter Begriff der Sozialwissenschaften, dazu gäbe es jede Menge wissenschaftliche Quellen; d.h., Dein Text wäre auch unter Gender vermutlich kaum brauchbar.Ebenso wenig haben Einzelheiten über John Money und David Reimer im Artikel Gender Mainstreaming etwas zu suchen, sie haben mit diesem politischen Konzept überhaupt nichts zu tun. Du bringst lemmafremde Inhalte in diesen Artikel ein, was ich übrigens schon in meinem ersten Diskussionsbeitrag geschrieben habe. Das ist nicht akzeptabel.
Es ist übrigens keineswegs "Fakt", dass es bei Gender Mainstreaming um die Aufdeckung, den Abbau und gar die Dekonstruktion von Rollenunterschieden geht. Dass es Kritik an Gender Mainstreaming gibt, steht bereits besser und neutraler im Artikel.--Mautpreller 12:22, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Tieger, du hast hier bildschirmseitenweise völlig unausgewogene Polemik gegen Gender Mainstreaming eingebaut, wie sie genauso gut auch in der Jungen Freiheit zu finden ist. Ich sage nicht, dass der derzeitige Artikel gut ist (tatsächlich ist er durchaus verbesserungsfähig), aber hier geht es nicht darum, einfach die größte Zahl von Befürwortern oder Gegnern aufzubieten. Und Gender Meinstreaming ist, wie Mautpreller ganz richtig feststellt, keine Agenda zur Dekonstruktivierung von Rollenbildern, tatsächlich ist damit nur die Gleichstellung von Männern und Frauen gemeint. Das einzige, was dabei dekonstruktiviert wird, ist die behauptete biologische Notwendigkeit für die Ungleichbehandlung von Männern und Frauen. -- Alt 12:32, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Punkt 1: Gender Mainstreaming vs. Gender. Eine Abgrenzungsfrage, da gebe ich Mautpreller recht. Allerdings hat Mautpreller übersehen, das die beiden Artikel aus FAZ und Spiegel bereits unter Gender Mainstreaming zitiert werden. Damit geht seine Argumentation ins Leere.

Punkt 2: Bildschirmweise In dem Artikel wird völlig unausgewogen bildschirmseitenweise die Webseite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend abgeschrieben. Das wäre zu kritisieren und ist nicht akzeptabel.

Punkt 3: Innerhalb der geisteswissenschaftlichen Disziplinen herrscht eine kontroverse Debatte um die zentralen Begriffe der Geschlechterforschung sex und gender. Gender (Mainstreaming) ist eine Theorie oder besser Ideologie. Natürlich, und das hatte ich nicht anderes erwartet, werden Kritiker von "linken" Ideologien gerne in die "Rechte" Ecke gestellt. Dann wäre ja alles gesagt und man braucht sich nicht mehr inhaltlich damit auseinanersetzten. Was spricht dagegen Eva Herman zu zitieren, nur weil der Artikel in der "Jungen Freiheit" veröffentlicht wurde? Hast Du da ein eingebautes (Nach)denkverbot?

Punkt4: @ Wenn Du Dich mit Gender Mainstreaming mal auseinander gesetzt hätest, würde Dir auffallen, das es nur vordergründig um die Gleichstellung von Männern und Frauen geht. Wie soll den die Gleichstellung erreicht werden? Männlichkeit = Sexsismus = Antifemistisch. Ich habe ja Julia Roßhart zitiert. ...Männlichkeit nicht der notwendiger Bestandteil der Identität anatomischer Männer sei, deshalb könne die (beabsichtigte) Zerstörung der "Männlichkeit" keine „Zerstörung von Identitäten“ sein, folgerte sie. Und das soll halt Mainstream werden. Mainstream durch den Top-down Ansatz. Ich empfehle mal einfach zu googeln. Tieger 16:27, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Sorry Tieger, so wird das nichts. Wenn in einem Meinungsartikel im Spiegel oder der FAZ über Gender Mainstreaming allerlei private Ideen zu Gender verwurstet werden, hat das deswegen noch lange nichts mit Gender Mainstreaming zu tun. Bereits jetzt steht im Artikel: Presseberichte im Magazin Der Spiegel und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung setzen Gender-Mainstreaming mit „Umerziehungsmaßnahmen“ gleich und kritisieren dabei, dass es hier um „Zerstörung von Identitäten“ ginge. Das trifft den Punkt: Ja, diese Meinung gibt es auch. Gender Mainstreaming hat zwar überhaupt nichts mit Umerziehung zu tun, wie bereits ein kurzer Blick in die Programme zeigt; aber es gibt Leute, die so etwas meinen. Gut. Die lange Ministeriumszitiererei unter Beispiele taugt natürlich nichts. Es gibt ja genügend Literatur, vielleicht dass mal jemand einen Blick dorthinein würfe, statt sich von Websiten und Onlineseiten von Zeitungen zusammenzugooglen, was ihm grade in den Kram passt? Wär ja vielleicht mal ne Idee? Gender ist übrigens keine Theorie und auch keine Ideologie, sondern ein Begriff. Natürlich kann man Begriffsbildungen ebenfalls kritisieren, aber eine Gesellschaftstheorie ohne einen Begriff für soziales Geschlecht wäre hochgradig defizitär. Gender Mainstreaming ist aber etwas anderes, nämlich eine Strategie bzw. ein politisches Konzept, wie die Gleichstellung von Mann und Frau angestrebt werden kann. Die sollte man erstmal vernünftig beschreiben, bevor man "Meinungen" dazu vom Stapel lässt. Was an einer solchen Gelichstellungsstrategie ideologisch wäre, müsstest Du mir erstmal erklären. Dass "Männlichkeit" gleich sexistisch und antifeministisch sei, ist erstens Blech und behauptet zweitens niemand und hat drittens mit Gender Mainstreaming überhaupt nichts zu tun. Dass es aber empirisch Formen von Männlichkeit gibt, die mit Abwertung von Frauen, Sexismus und Gewalt verbunden sind, wird kein vernünftiger Mensch (und doch hoffentlich daher auch kein vernünftiger Mann) bestreiten.
Schließlich empfiehlst Du, mal einfach zu googeln. Sorry, das spricht Bände. Glaubst Du im Ernst, mit Googlen wird ein gescheiter Artikel über Gender Mainstreaming zustande kommen?--Mautpreller 20:08, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Sorry Mautpreller, langsam zweifele ich an Deiner Kompetenz! Schon mal was von Google Books gehört? Für den Anfang reicht es allemal! Und die Gender theorie (Beweise dafür gibt bes ja nicht) ist selbstversrändlich eine Ideologie. Da sind mittlerweile soviele Ideen eingeflossen, dass von einem Begriff sicherlich nicht mehr die Rede sein kann. Tieger 14:20, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Generelle Kritik

Tatsächlich taugt der Artikel als ganzer nicht viel. So ist z.B. die Behauptung, "Mainstreaming" bedeute, benachteiligte Gruppen in den "mainstream" zu bringen, unbelegt und meines Erachtens auch falsch. Gender Mainstreaming bedeutet vielmehr, Geschlechterfragen als Querschnittsaufgabe in allen gesellschaftlichen Entscheidungen zu berücksichtigen. Überhaupt ist das ganze Ding sehr "meinungslastig", der Beschreibung der Strategie wird kaum Aufmerksamkeit gewidmet. --Mautpreller 13:23, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Zustimmung! Allerdings ist die Strategie doch klar:
(1) Der Unterschied zwischen Mann und Frau ist die Ursache aller Unterdrückung.
(2) Um diese zu überwinden, muss eine absolute Gleichheit von Frau und Mann hergestellt werden.
(3) Gender-Perspektive: Die geschlechtliche Verschiedenheit von Frau und Mann hat keine Bedeutung mehr. Da die „biologische Wirklichkeit“ aber nicht abgeschafft werden kann, wird sie nun für komplett unwichtig und bedeutungslos erklärt. Genau hier liegt der Grund, warum die Gender-Perspektive das Wort „Gender“ gewählt hat, warum sie diesem Wort die Bedeutung „sozial konstruierte Rollen, unabhängig vom Geschlecht“ gegeben hat und warum sie das Wort „Geschlecht“ ablehnt. In der Vorbereitung zur 4. Weltfrauenkonferenz kämpften die Verfechterinnen der Gender-Perspektive mit allen Mitteln darum, dass in der Definition von Gender nur ja nicht mehr irgendwie die Begriffe „zwei Geschlechter, Mann und Frau“ vorkämen. Geschlecht soll nicht mehr zählen; es geht nur noch um Gender. Denn mit „Gender“ lässt sich erreichen, was mit „Geschlecht“ nicht geht: Die Vorstellung von einer absoluten „Gleichheit“ im Sinne von Auswechselbarkeit von Frau und Mann. Siehe Shulamith Firestone (1972)
Aus der Sicht der Gender-Feministen müssen Ehe und Familie abgeschafft oder völlig umgedeutet werden. Nur dann kann sich auch die Sexualität aus den „Zwängen“ befreien. Zuerst gilt es, „der heterosexuellen Ideologie, die die männliche Vorherrschaft am Leben erhält, den Kampf“ anzusagen. Ziel ist es die Gender-Perspektive umzusetzen. Sie soll „in den Mainstream“ gebracht werden. Hinter der Gender-Perspektive steht aber keine Grassroot-Bewegung, die Idee ging vielmehr von einer kleinen Minderheit von Frauen und Männern aus, die bereits in Machtzentren sitzen und ihre Position nutzen, um die Gender Agenda "Top-down" umzusetzten.

(Zitiert aus dem Buch „The Gender Agenda“ von Dale O’Leary) Tieger 16:55, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten


Alle drei Sätze sind falsch. Gender Mainstreaming hat a) nicht zur Grundlage, alle Unterdrückung liege am Unterscheid zwischen Mann und Frau; b) zielt nicht auf "absolute Gleichheit" (betont im Konzept der Gendersensibilität umgekehrt vielmehr die Differenz), wohl aber darauf, dass diese Differenz nicht notwendig zu sozialer Ungleichheit führen muss; c) zielt erst recht nicht darauf, dass Unterschiede zwischen Frauen und Männern "keine Bedeutung" mehr haben sollen und dass die Geschlechter "auswechselbar" sein sollen. Was "Genderfeministen" sein sollen, was die "Genderperspektive" sein soll und was das mit Gender Mainstreaming zu tun haben soll, bleibt Dein Geheimnis. Bitte mal'n bisschen mehr Neugier und Interesse und 'n bisschen weniger Meinungsstärke.--Mautpreller 20:16, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Mir scheint, diese Diskussion ist schwer ohne emotionale bzw. ideologische Implikationen zu führen. Auch wenn die ersten Maßnahmen der Bundesregierung, die unter dem neuen Leitstern GM getroffen wurden und werden, von ihrem Charakter her noch stark an die klassische Frauen- bzw. Gleichstellungspolitik erinnern, geht die Idee von Gender-Mainstreaming weit darüber hinaus. Es ist für mich logisch nicht nachvollziehbar, wie man den Begriff "Gender" bei der Definition von Gender-Mainstreaming so vernachläsigen kann. Selbst auf der Seite des Bundesministeriums wird der Begriff erklärt, indem er in seine Bestandteile zerlegt wird. Wobei "Mainstreaming" das Organisationsprinzip bezeichnen soll (Querschnittsaufgabe; nicht (basis-)demokratisch, sondern eher obrigkeitsstaatlich von oben nach unten) http://www.gender-mainstreaming.net Ganz wichtig ist es auch zu verstehen, dass mit "Gender" eben nicht nur Männer und Frauen im klassischen Sinne gemeint sind. "Gender" hat mit dem biologischen Geschlecht (sex) nur sehr wenig zu tun. Deshalb gibt es selbstverständlich auch mehr als zwei Arten von "Gender". Homosexuelle, Transsexuelle, Transgender gehören genauso dazu. Wäre es nicht so, müsste man hier ja nach der Gleichstellung der Frauen die Diskriminierung weiterer Gruppen beklagen. Irreführend sind daher Formulierungen im Artikel, die von "beiden Geschlechtern" sprechen. Solche Formulierungen suggerieren, dass es noch um klassische Gleichstellungspolitik ginge. GM hat aber einen viel weiter greifenden Ansatz, der auf einer Ideologie beruht, die mit der klassischen Frauenpolitik so viel zu tun hat, wie der Postbote mit dem Internet. Letztlich zielt GM nicht nur auf Gleichberechtigung, sondern auf ein neues Gesellschaftsbewusstsein über Geschlechterrolen. "Mit Gender sind also immer auch Vorstellungen von Geschlecht gemeint, die sich ändern lassen." http://www.gender-mainstreaming.net Eine faszinierende Idee! Mich erinnert das an bestimmte Vorhaben während der französischen Revolution. Man überlässt den Wandel sozialer Verhältnisse also nicht mehr dem lang anhaltenden Prozess der Zivilisation (Norbert Elias), sondern versucht ihn durch ordnungspolitische Vorgaben, die mit Strafen sanktioniert werden können (Frauenquote), zu beeinflussen und zu beschleunigen. Ob man das gut oder schlecht findet, muss jeder für sich selbst entscheiden (dürfen). Von einem Lexikon würde ich aber erwarten, dass es Zusammenhänge nicht verschleiert, sondern benennt. - Übrigens auch eine Idee der Aufklärung. (Vgl. Diderots und D'Alberts Projekt der Enzyklopädie.)--Erasmus Eutinus 12:31, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Deine Belege von der Seite des Bundesministeriums sprechen da aber eine andere Sprache. Hier ist regelmäßig von "Frauen und Männern" die Rede. --Mautpreller 13:51, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Vielleicht haben wir da ein generelles Missverständnis: Gender-Mainstreaming wurde ja nicht vom Bundesministerium erfunden und ist auch nicht nur die Titulierung für irgendwelche Verwaltungsmaßnahmen, sondern ist eine Idee, die auch unabhängig vom Grad ihrer jeweiligen Umsetzung in einzelnen Ländern besteht. Man braucht sich ja nur einmal auf den Seiten des an der Humboldt-Universität angesiedelten Kompetenzzentrums umzuschauen, um schnell festzustellen, dass mit Gender im Zusammenhang mit "Mainstreaming", egal ob mit oder ohne Bindestrich, mehr intendiert ist, als einfach nur die bisherige Frauenpolitik etwas zu erweitern. Diese Verengung wird in der einschlägigen (Pro-Gender!-) Literatur klar zurückgewiesen: "Gender Mainstreaming nimmt seinen grundlegenden Begriff Gender nicht ernst genug, wenn nur zwei Geschlechter gegeneinander gesetzt werden." Stefan Hoyng: "Gleichstellungspolitik als Klientelpolitik greift zu kurz", in: Bothfeld u.a., Gender Mainstreaming - eine Innovation in der Gleichstellungspolitik, Frankfurt/M. 2002, http://books.google.de Im gleichen Band weist Susanne Baer, Richterin am Verfassungsgericht und sicherlich eine der kompetentesten Gender-Aktivistinnen eindeutig darauf hin, dass mit Gender-Mainstreaming mehr intendiert wird: "Gender Mainstreaming basiert [...] nicht darauf, nun 'endlich auch Frauen' oder 'jetzt auch Männer' zu berücksichtigen. In den Mainstream befördert werden soll vielmehr ganz bewusst 'Gender' in seiner Komplexität." (Seite 54 a.a.O.). Und zu dieser Komplexität gehören eben noch viel mehr Gechlechterrollen als nur Frauen und Männer. Auch dazu äußert sich die Autorin, bekennende lesbische Feministin, explizit. Mein Vorschlag: Wir unterscheiden zwischen dem Begriff, bzw. der Theorie vom "Gender Mainstreaming", und dem, was als Verwaltungsmaßnahmen davon zur Zeit umgesetzt wird bzw. werden soll.--Erasmus Eutinus 15:02, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich glaube, Du machst hier ein Bild auf, "was mit Gender Mainstreaming intendiert ist", das sehr viel eindeutiger ist als die (Begriffs-)Wirklichkeit. (Noch mehr gilt das für den Begriff "Gender", dessen Bedeutungsspektrum von schlichter Deskription bis zu weitreichender Ideologiekritik geht.) Was tatsächlich charakteristisch für das Konzept ist: dass "Gender in seiner Komplexität" in den Mainstream soll. Das bedeutet aber zunächst mal nur: die sehr unterschiedlichen "Identitäten", Rollenzuweisungen, Erwartungen etc., die mit Geschlecht verbunden sind. Es reicht halt nicht zu sagen: Frauen können besser mit Sprache, Männer besser mit Werkzeug; es gibt eben ganz unterschiedliche Frauen- und Männerrollen (man denke nur an die Mutterrolle ... und hierher gehören natürlich auch Homosexualität, Transgender, ebenso aber auch: katholischer Priester, Matrone ...). Der Witz am Genderbegriff ist aber eben doch, dass diese Zuweisungen mit dem dualen "sex" und damit Biologie verbunden sind oder werden (was Judith Butler ja auch beunruhigt, weil es die Gefahr des Biologismus in sich trägt). Solche Verbindungen aber schlicht als starr und unveränderlich zu betrachten ist gerade das, was man als Sozialwissenschaftler nie tun sollte.
Es gibt (identitäts-)feministische Positionen, die gerne sieben oder was weiß ich wie viele Geschlechter definieren wollen; aber sie spielen nur eine extrem geringe Rolle in dem außerordentlich breiten Feld der Geschlechterwissenschaft und -politik. (Und sie sind im Allgemeinen entschiedene Gegnerinnen gerade des Gender Mainstreaming!) Gender Mainstreaming kommt aus den UNO-Frauenkonferenzen, nicht aus irgendeiner "Szene". Dass diese Strategie attraktiv ist - auch und gerade in Wirtschaft und Politik -, hängt mit ihrer enormen Flexibilität und mit ihrem Pragmatismus zusammen, nicht mit einer geheimen ideologischen Botschaft, die "dahinter steckt".--Mautpreller 15:48, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich stimme Erasmus Eutinus zu. Und natürlich ist die Gender Theorie eine Ideologie. Von "realen" Frauen und Männern zu abstrahieren, wie es der Begriff Gender macht ist nur notwendig, weil für sie die Auflösung der "Binarität" Voraussetzung ist (Geschlechterkonstruktion). Deshalb wurde der Begriff "Geschlechtsidentität" (gender identity) eingeführt. Mit der Vorstellung, daß Geschlecht, und insbesondere die Zweigeschlechtlichkeit, die als "restriktiv" empfunden wird, eine soziale "Konstruktion" ist, verschiebt sich die Perspektive feministischer Fragestellungen. Es geht nicht mehr darum, die Gleichheit oder die Differenz der Geschlechter zu beweisen und nach Gründen oder Ursachen hierarchischer Geschlechterverhältnisse zu suchen. Folglich sehen diese die "Dekonstruktion" als eine Methode zum Eingriff in die binäre Logik. Gender Mainstreaming geht also weit über das Gleichstellungsinteresse hinaus. Mautpreller, es wäre auch nett, wenn Du Deine Ansichten auch mal belegen würdest. Ich schlage vor, den Artikel Gender zu erweitern und Gender Mainstreaming als reinen "Mechanismus" oder Verwaltungsmaßnahme zu kürzen. Allerdings finde ich die Fragen, wie ein Geschlecht "Dekonstruiert" wird sehr wichtig. Die Erfahrungen von John Money sind ja trauriges Beispiel und gehören selbstverständlich in die Kritik, da die theoriestrategische Bedeutung von sogenannter "Transsexualität" ja immer wieder betont wird. Gerade im Blick auf Sexualität wird die Trennung von Sex und Gender fragwürdig. (Ja die Sozialwissenschaftler könnnen was Biologen nicht können!). Da ist von "Zwangsheterosexualität" als ein spezifischer Mechanismus der Geschlechterkonstitution die Rede. Judith Buttler postuliert dass Heterosexualität eben nicht natürlich, sondern in gleichen Maße ein kulturelles Kunstprodukt ist sei. (Also irgendwie schon völlig absurd...) Tieger 14:16, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Frei nach Sartre: L'ideologie, c'est les autres? Jede Weltanschauung ist eine Ideologie, nicht nur jene, die dir fremd erscheinen. Im Übrigen sind so lange Absätze gar nicht notwendig; im Internet kann man niemanden missionieren.-- Alt 14:22, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ideologien haben ja immer etwas mit "Glauben" zu tun. Insofern ist "missionieren" kein Stilbruch. Ich bin ja eher für die harten und überprüfbaren Fakten. Davon gibt es in der feministischen Diskussion leider sichtbar zuwenig. Tieger 14:35, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Noch eine Anmerkung zu dem Beitrag von Erasmus Eutinus oben. In dem von Dir zitierten Buch von Bothfeld et al. (übrigens keine schlechte Quelle!) kritisiert Stefan Höyng gerade das gängige Konzept des Gender Mainstreaming und fordert eine Erweiterung ein. Er schreibt: Gender Mainstreaming nimmt ... seinen grundlegenden Begriff Gender nicht ernst genug, wenn nur zwei Geschlechter gegeneinander gesetzt werden. Und: Gender Mainstreaming ist also kein Konzept zur Veränderung unserer Kultur und Gesellschaft. (Beides S. 217.) Dazu ist ihm zufolge schon mehr erforderlich als G.M. Ein Text sollte schon als ganzer verwendet werden, nicht bloß in den Punkten, die dem eigenen Standpunkt rechtzugeben scheinen.--Mautpreller 16:18, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Mautpreller, nun habe ich erst gerade eben deinen Beitrag entdeckt und freue mich, dass du offenbar doch willens bist, dich etwas genauer mit meiner Argumentation zu befassen. Insofern sorry für den kleinen Seitenhieb unten, der natürlich auf dich gemünzt war. Wenn dir der Artikel gefällt, dann lies doch weiter: schon auf der nächsten Seite (218, Fn 7) wird deutlich, das es bei GM nicht nur um die "beiden Geschlechter", sondern um viele "Geschlechtergruppen" geht. Eine Tatsache, die die du und auch dein(?) Artikel verschweigt. Nun ja, mit Worten lässt sich trefflich streiten... Selbstverständlich geht es um die Veränderung der Gesellschaft! Mit ein bisschen guten Willen wirst du doch zugeben können, das der ganze Band eindeutig zeigt, dass es bei GM um viel mehr geht als um ein bisschen zusätzliches "Gedöns" (Gerhard Schröder). Wenn der Autor an einer Stelle die Grenzen von GM als Verwaltungsmaßnahme (!) aufzeigt, heißt das ja nicht, dass das die Grenzen von GM als Theorie (!) sein sollen. Ich habe ja nun schon mehrfach vorgeschlagen, hier bitte zu differenzieren. - --Erasmus Eutinus 17:31, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Queerversity und Editwar

Hallo Tieger, der von Erasmus Eutinus und nun von Dir erneut eingestellte Textteil stellt Behauptungen auf, die a) in der verlinkten Quelle nicht stehen und b) nichts mit Gender Mainstreaming zu tun haben. Der Begriff wird in dem kurzen Text nicht einmal erwähnt. Abgesehen davon taugt die Quelle nicht dafür, den Begriff Gender Mainstreaming zu definieren.

Da diese Kritik bereits bekannt war (siehe den Editkommentar des ersten Reverts) und Du die Änderung von Erasmus Eutinus trotzdem erneut einstellst, betreibst Du einen Edit War. Bitte unterlasse das.--Mautpreller 15:48, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Liebe Mitstreiter oder Streiter_innen, ich bin ganz neu bei wikipedia und kenne daher noch nicht alle Gepflogenheiten und Begriffe. Allerdings gefällt mir der mit Wikipedia verbundene Anspruch, trotz widerstreitender Meinungen sich um Objektivität und Genauigkeit zu bemühen, auch wenn es streng philosophisch gesehen niemals eine von jeglicher Subjektivität freie Darstellung geben kann. Insofern habe ich die Löschung meines Beitrages akzeptiert, weil ich eingesehen habe, dass er unausgegoren war. Außerdem meine ich gelesen zu haben, dass man zunächst einmal seine Gedanken auf der Diskussionsseite vortragen soll, bevor man etwas einstellt oder verändert. Schade finde ich es nun aber, wenn Argumente wenig interessieren und es offenbar nur darum zu gehen scheint, die eigene opinio mit Händen und Füßen durchzusetzen bzw. zu behaupten. Eigentlich sollte bei diesem Artikel jeder Farbe bekennen, welche persönlichen Beweggründe ihn antreiben, damit man dann von diesen abstrahieren kann... Zum Thema "EditWar": Ist der Schuldige immer der, der etwas in Frage stellt? Oder trägt nicht auch derjenige (Mit-)Verantwortung, der durch seine Sturheit und mangelnde Bereitschaft zur Kooperation das Verhalten der anderen erst provoziert? Noch einmal zur Sache: 1. der Artikel ist nicht objektiv. Formulierungen wie "Das Ziel wird in Deutschland von weiten Teilen des politischen Spektrums anerkannt" klingen wie aus einer Werbebroschüre einer Partei. 2. der Artikel verwischt die Ziele von Gender Mainstreaming, also dem Versuch, Gender Theorien in den Mainstream zu holen, wenn er GM mehr oder weniger (nur) als Gleichstellungspolitik erklären will. 3. Wenn es ein engeres (GM als momentane Verwaltungshandlung) und eine weiteres Verständnis (GM als Theorie) bzw. keine allgemein gültige Definition gibt, muss man darauf hinweisen. Ich denke alle drei Punkte gelten unabhängig davon, ob man GM nun für einen Fluch oder Segen hält.--Erasmus Eutinus 16:58, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Edit War ist Hin und Her im Artikel ohne neuen Diskussionsstand. Das soll vermieden werden.
Zu Deinen "drei Sätzen":
1. Der Satz Das Ziel wird in Deutschland von weiten Teilen des politischen Spektrums anerkannt ist vermutlich richtig. Wenn CDU- ebenso wie SPD-Minister(innen) Gender Mainstreaming qua Amt betreiben, ist die Aussage nur schwer anzuzweifeln.
2. GM ist tatsächlich Gleichstellungspolitik, aber eben eine besondere Strategie dieser Gleichstellungspolitik. Es ist übrigens Deinen eigenen Zitaten oben ohne weiteres zu entnehmen, dass nicht "Gendertheorien", sondern "Gender" (als soziales Geschlecht) in den Mainstream soll - Querschnittsaufgabe bei allen zu entscheidenden Fragen werden soll. Der Unterschied zur "klassischen" Gleichstellungspolitik besteht darin, dass man die Diversität der Geschlechtsrollen (Mutter, Karrierefrau, Alleinverdiener, Elternzeitler ...) in den Blick nimmt.
3. Eine "allgemeingültige Definition" wird es nur bei sehr wenigen Begriffen geben. Man muss also verschiedene Definitionen sichten und damit das ganze Feld abzugreifen versuchen. Dass man zwischen allgemeinen Formulierungen der Strategie (eine "Theorie" habe ich GM noch nie nennen hören) und der konkreten Umsetzung im Verwaltungshandeln unterscheiden solle, ist sicher sinnvoll.--Mautpreller 17:10, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Du musst Dich wie Mautpreller als selbsternannter Experten verkaufen. Dann fallen Sätze wie: "die Quelle taugt nicht dafür". Als selbsternannter Experte brauchst Du dass ja nicht weiter zu begründen. Selbstverständlich taugen deine Quellen immer. Anschließend zettelst Du einen Edit-War an und versuchst es anderen in die Schuhe zu schieben. Das ist der Grund warum viele später an Wikipedia verzweifeln. Tieger 17:24, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten