Schulterblatt (Straße)

Straße in Hamburg
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Das Schulterblatt ist eine Straße in den Hamburger Stadtteilen Sternschanze und Eimsbüttel. Sie war in früheren Zeiten eine bekannte Einkaufsstraße und wichtige Verkehrsader zwischen der Hamburger Innenstadt und dem Stadtteil Eimsbüttel. Sie ist jetzt ein zentraler Bereich im so genannten Schanzenviertel bzw. dem Stadtteil Hamburg-Sternschanze.

Name

 
Walschulterblatt als Gasthausschild vom Anfang 18. Jahrhundert, Ursprung des heutigen Straßennamens

Der Name geht zurück auf ein Wirtshaus, das das Schulterblatt eines Wals als Aushängeschild benutzte, so dass die Straße ab etwa 1700 im Volksmund Beim Schulterblatt genannt wurde.[1] Das Wirtshaus selbst fand 1717 im Altonaer Grundbuch Erwähnung. Auf einer Karte zum Grenzvergleich zwischen Altona und Hamburg aus dem Jahr 1745 ist die Straße als Bey dem Schulter Blat eingetragen. Die offizielle Benennung in Schulterblatt erfolgte im Jahr 1841.[2]

Ursprünglich wurde der Artikel „der“ für „das“ Schulterblatt verwendet. Diese Ausdrucksweise ist jedoch heutzutage weitgehend verschwunden und stattdessen wird grammatikalisch korrekt „das“ Schulterblatt verwendet. Der Grund hierfür liegt darin, dass normalerweise das Genus des Grundworts (welches meist das letzte Wort ist) für das zusammengesetzte Hauptwort verwendet wird.

Lage und Verlauf

 
Schulterblatt, mittlerer Teil, 2010. In der Bildmitte der Kreuzungsbereich mit Juliusstraße / Susannenstraße sowie Markständen auf dem ehemaligen Mittelstreifen.
 
Kontorhaus Montblanc, Schulterblatt 36

Das Schulterblatt liegt knapp vier Kilometer westlich von der Hamburger Innenstadt entfernt im Grenzbereich der Bezirke Hamburg-Mitte, Altona und Eimsbüttel. Es bildet zusammen mit der Budapester Straße, dem Neuen Pferdemarkt und der Eimsbütteler Chaussee einen Straßenverlauf von der ehemaligen Stadtgrenze Hamburgs am Millerntor in nordwestlicher Richtung, der der ehemaligen Landstraße nach Eimsbüttel entspricht. Die Straße selbst ist 800 Meter lang und liegt in den Stadtteilen Sternschanze, Altona-Nord und Eimsbüttel.

Das Schulterblatt beginnt am nördlichen Ende des Neuen Pferdemarkts, an dem auch, nordöstlich abzweigend, die Schanzenstraße ihren Anfang nimmt, und verläuft in einem leichten Bogen nach Nordwesten. Nach 80 Metern mündet links die Lerchenstraße ein und nach etwa 300 Metern kreuzt der Straßenzug Juliusstraße/Susannenstraße. Im Anschluss verbreitert sich an der rechten Seite der Fußgängerbereich zu einem „Piazza“ genannten Platz. Nach gut einhundert Metern münden auf der rechten Straßenseite die Rosenhofstraße und dreißig Meter weiter links die Eifflerstraße. Anschließend unterquert die Straße eine Brücke der Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn. Nach weiteren einhundert Meter kreuzt der Straßenzug Max-Brauer-Allee/Altonaer Straße das Schulterblatt. In der Straßenmitte befindet sich seit dem Jahr 2008 die Grenze zwischen den Stadtteilen Altona-Nord, Sternschanze und Eimsbüttel und damit zwischen den Bezirken Altona und Eimsbüttel. Unmittelbar nördlich davon zweigt schräg nach links die Eimsbütteler Straße ab, nach wenigen Metern auf der rechten Seite die Amandastraße. Das Schulterblatt endet auf Höhe der Nagels Allee und geht dort in die Eimsbütteler Chaussee über. Anstelle der ehemalige Einmündung der Margarethenstraße gegenüber der Nagels Allee trennt auf der rechten Seite seit den 1960er Jahren lediglich ein Fußweg zwischen Häuserzeilen den Straßenverlauf.

Grenzgebiet und Grenzverschiebungen

Die Gegend beim Schulterblatt war seit der Gründung Altonas im 16. Jahrhundert dessen nordöstliche Grenze, sowohl zum Hamburger Berg, der späteren Vorstadt St. Pauli, wie zu den Ländereien des St. Johannis-Klosters. Zu diesen gehörten die Gebiete vor dem Heidberg von Heimichhude, (der späteren Sternschanze und Schanzenstraße), der Schäferkamp und das Dorf Eimsbüttel, die nach der Reformation ab 1536 unter der Rechtsgewalt der Stadt Hamburg und der Verwaltung der Klosterstiftung standen. Als Grenze wurde dabei das Tal des Pepermöhlenbek angesehen, nicht mit dem gleichnamigen Bach zu verwechseln, der zwischen St. Pauli und Altona in die Elbe mündete. Der hiesige Pepermöhlenbek, der zeitweise auch Borchgrave (Grenzgraben) genannt wurde, entsprang am Heidberg, verlief westlich der heutigen Bartelsstraße und Lindenallee und mündete in der Gegend der heutigen Marthastraße in die Isebek.[3]

Grenzstreitigkeiten waren an der Tagesordnung, bis es 1739 zwischen der damals dänischen Stadt Altona und Hamburg zum Grenzvergleich kam. Dabei wurde der von Altonaer Seite beanspruchter Gebietszwickel „Bey dem Schulter Blatt“ aus der hamburgischen Umgebung ausgegrenzt. „Die alte Grenze zwischen Hamburg und Altona folgte [...] einer Linie, die den Taleinschnitt des Pepermöhlenbek und die Westseite des Neuen Pferdemarktes verbindet. Dazwischen durchschnitt sie die Straßenblocks. Dort verlief entlang einer Palisade ein Kontrollgang, der teilweise heute noch sichtbar ist.“[4] Dieser Gebietszwickel ist auch in der heutigen Bebauung noch nachvollziehbar: er verläuft entlang der Schanzenstraße 1 bis 7, knickt ab in einer Hofeinfahrt zwischen der Schanzenstraße Nr. 7 und Nr. 23 (die dazwischenliegenden Hausnummern fehlen aus eben diesem Grunde), zieht sich dann durch das Blockinnere schräg durch den Hamburger Hof (Schulterblatt 24 a-h) und wird durch den spitz zulaufenden Grundriss des Boardinghouses (Schulterblatt 36) aufgenommen.

Damit ergab sich für das Schulterblatt die Situation, dass im ersten Abschnitt die Grundstücke beidseitig und ab Höhe der heutigen Hausnummer 49 bis hin zur Einmündung der Eimsbütteler Straße linksseitig zu Altona, die rechte Straßenseite aber ab der heutigen Hausnummer 58 zum Gebiet der Sternschanze gehörten. Die Grenze zu Eimsbüttel wiederum verlief von der heutigen Altonaer Straße schräg über das Schulterblatt entlang der Eimsbütteler Straße. Am 29. Dezember 1845 wurden die Grenzen der Vorstadt St. Pauli erweitert „durch die Hinzuziehung des ganzen ehemaligen Rosenhofs, so daß die Vorstadt bis an die Dorfschaft Eimsbüttel grenzte und eine gerade Linie in der Verlängerung der Westseite der Weidenallee diesen Zuwachs gegen die Sternschanze abschloß.“[5]

Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 und der damit einhergehenden Eingemeindung Altonas nach Hamburg kam es zu weiteren Gebietsverschiebungen. Die Grenze zwischen St. Pauli und Altona wurde auf der linken Straßenseite bis zur Juliusstraße und auf der rechten bis zur Bahnbrücke vorverlegt, der Abschnitt zwischen Juliusstraße und Bahnbrücke gehörte zum Stadtteil Altona-Altstadt, hingegen das Stück nördlich der Bahn bis hin zur Eimsbütteler Straße zu Altona Nord. Die linke Straßenseite von der Eimsbütteler Straße bis zum Nagelsweg und die rechte vom Bahndamm bis zur Einmündung Margarethenstraße wiederum waren Eimsbüttel zugehörig. Damit zog sich das Schulterblatt nicht nur durch vier Stadtteile, sondern unterstand auch der Verwaltung von drei verschiedenen Bezirken: Neben Altona und Eimsbüttel für den St. Pauli-Abschnitt auch dem Bezirk Hamburg-Mitte.

Mit dem Gesetz über die räumliche Gliederung der Freien und Hansestadt Hamburg vom 6. Juli 2006 wurde zum 1. März 2008 der neue Stadtteil Sternschanze geschaffen und damit dem Schulterblatt eine neue Zuordnung gegeben. Linksseitig bis zur Bahnbrücke und rechts bis zur Altonaer Straße gehört es nun zu eben diesem neuen Stadtteil, der linksseitige Abschnitt nördlich der Bahn bis zur Eimsbütteler Straße verblieb bei Altona-Nord, der Eimsbütteler Teil beginnt ab der Eimsbütteler Straße und der Altonaer Straße.[6]

Als Erinnerung an die Grenzziehung von 1739 befindet sich an dem Eckhaus Schulterblatt/Schanzenstraße, einem markanten vierstöckigen Wohngeschäftshaus der Gründerzeit, im reichhaltigen Fassadenschmuck oberhalb des zweiten Stockwerks zur Schanzenstraße hin das Hamburger und zum Schulterblatt das Altonaer Wappen, beide laubumkränzt und von Putten getragen. Einen weiteren Hinweis geben insgesamt fünf historische Grenzsteine mit der Markierung „A|H“, die in dem Abschnitt von vor der Einmündung Susannenstraße bis zur Bahnbrücke in das Gehwegpflaster aufgenommen sind. Sie stammen aus dem Jahr 1889, stehen unter Denkmalschutz und befinden sich vor den Hausnummern 70, 84, 88, 92 und 98.[7] Auf der zum Fußgängerbereich ausgebauten Piazza wird der ehemalige Grenzverlauf seit dem Jahr 2002 durch unterschiedliche Pflasterung hervorgehoben.

Geschichte

Das Schulterblatt war Teil einer Landstraße, die spätestens seit dem 13. Jahrhundert bestand, auf der Höhe des späteren Millerntors vom Elbhöhenweg abzweigte und Richtung Eimsbüttel weiter nach Pinneberg verlief.[8] Das Gebiet war ab dem 12. Jahrhundert Eigentum der Grafen von Schauenburg und Holstein, die ständig in finanziellen Nöten steckend, 1246 den Hamburger Berg und 1293 die Ländereien nordwestlich der Eimsbüttler Landstraße an das Kloster Herwardeshude, dem späteren St. Johanniskloster, verpfändeten. Das Gebiet südwestlich der Straße blieb Teil der Grafschaft Holstein, ging 1261 in die Grafschaft Holstein-Itzehoe und 1290 in die Grafschaft Holstein-Pinneberg über und wurde im Jahr 1664, mit Verleihung der Stadtrechte an Altona, zu dessen nördlichem Grenzbereich.[9]

Erschließung

Die erste nachgewiesene Bebauung an der Landstraße nach Eimsbüttel war ein Wirtshaus mit dem Namen „Schulterblatt“, das nach der dänischen Belagerung von 1686 entstanden ist und 1717 im Stadtgrundbuch von Altona eingetragen wurde. Der Name geht zurück auf das Schulterblatt eines Wals, das der Wirt sich von Walfängern der 1685 in Altona gegründeten Grönlandkompanie hatte mitbringen lassen und als Aushängeschild seiner Gastwirtschaft verwendete.[10] In der Sammlung des Hamburgmuseums befinden sich zwei dieser Schilder: eines ist neben einigen Zeichnungen beidseitig mit dem Schriftzug Schulter=Blatt verziert, auf einem weiteren ist der Satz Hier schenkt man Bier und Brantewein zu lesen.

Ab Mitte des 18. Jahrhunderts hatten sich an der Gegend des Schulterblatts einige „Privatleute“ angesiedelt, eine erste Apotheke ist für das Jahr 1773 nachgewiesen, die von einem Georg Vogelsank betrieben wurde.[8] Am 27. Dezember 1813 brannten die französischen Besatzer sämtliche Ansiedlungen vor den Hamburger Wallanlagen nieder, so auch die 26 Häuser am Schulterblatt: „Um der Sternschanze eine freie Übersicht zu verschaffen, war der Rosenhof, das Schulterblatt, selbst über die hamburgische Grenze hinaus, dann der Schäferkamp und der größte Theil Eimsbüttels [...] abgebrannt und demoliert und fast alle Baumbepflanzung niedergehauen.“[5]

Die Bewohner kehrte nach Abzug der Franzosen zurück und bauten ihre Häuser wieder auf. Auch erste Gewerbebetriebe eröffneten am Schulterblatt, so wurde am 28. September 1831 im Hamburger Correspondenten bekanntgegeben, dass ein gewisser John Blankley und seine Söhne in der neu errichteten Eisengießerei Teilhaber wurden. [11] Diese hatte ihren Standort hinter der Einmündung der Lerchenstraße. Die städtische Erschließung und Bebauung des Schulterblatts, wie des gesamten Schanzenviertels sowohl von Hamburger wie von Altonaer Seite, begann in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Bau der Verbindungsbahn zwischen dem Altonaer und Berliner Bahnhof von 1864 bis 1866 brachte der Straße eine verkehrsgünstige Verbindung. An der Grenze zu Eimsbüttel, zur Friedenstraße (der heutigen Lippmannstraße) hin, wurde der Bahnhof Schulterblatt als Station zwischen den Bahnhöfen Altona und Sternschanze angelegt. Dazu baute man parallel zur Bahnlinie die Parallelstraße (seit 1945 Eifflerstraße). Der Bahnhof Schulterblatt bestand bis 1891, er wurde im Zuge der Verlegung der Trasse auf einen Damm aufgehoben und ab 1893 durch den Bahnhof Holstenstraße ersetzt.[12] Im Jahr 1903 konnte die Eisenbahnbrücke über das Schulterblatt fertiggestellt werden, es handelte sich um eine stählerne Balkenbrücke, die auf Steinwiderlagern und zwei Reihen Stützen konstruiert war.[13] 2005 wurde sie durch den Neubau einer Betonverbundbrücke ersetzt, dabei wurden auch die letzten Spuren des ehemaligen Bahnhofs überbaut.[14]

Geschäfts- uind Vergnügungsstraße

Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war die Bebauung weitgehend abgeschlossen, die letzte große Lücke wurde 1930 mit der Fertigstellung des „Boardinghouse des Westens“ am Schulterblatt 24-36 geschlossen. Die verschiedenen Baustufen sind insbesondere auf der linken Straßenseite vor der Juliusstraße teilweise noch nachvollziehbar, so stehen dort noch zweigeschossige Häuser der ersten Baustufe um 1860, in ihrer Entstehungszeit alleinstehende Vorstadthäuser, neben dreigeschossigen Mietshäusern von etwa 1870 bis 1880 und imposanten vierstöckigen Gründerzeithäusern, die um 1890 errichtet wurden. Mit dem Ausbau wurde das Schulterblatt zur Geschäftsstraße, die Erdgeschosse waren weitgehend Läden vorbehalten, die darüberliegenden Etagen zumeist mit großbürgerlichen Wohnungen belegt. In den Hinterhöfen siedelte sich Gewerbe an, vielfach aber waren sie auch mit Arbeiterquartieren, Wohnhöfen und Terrassen bebaut, die zwar durch separate Küchen, Etagentoiletten und belichtete Treppenhäuser einen gewissen Fortschritt in der Hygiene mit sich brachten, dennoch durch die Enge und Dichte der Anlagen in der Tradition der Gängeviertel standen.[15]

Mit der ersten Bebauung entstanden am Schulterblatt zudem zahlreiche Vergnügungssätten. Bereits seit 1835 bestand auf dem Grundstück der heutigen Roten Flora ein Tivoli genanntes Sommertheater mit Ausflugsgarten, ab 1859 in einem Fachwerkrundbau als „Schmidts Tivoli“ und ab 1889 in einem ganzen Gebäudekomplex mit Gartenanlagen als „Gesellschafts- und Concerthaus Flora“ fortgeführt. Ein weiterer bekannter Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts war das „Belle-Alliance-Hotel“ am Schulterblatt 115-119, hinter der Einmündung der Eimsbütteler Straße. 1906 wurde in dessen größtem Gesellschaftssaal von Jeremias Henschel ein Theater lebender Photographien eingerichtet. 1908 galt es mit etwa 1900 Plätzen als das größte Lichtspieltheater Hamburgs. 1911 und 1918 wurde es nochmals erweitert, die Leinwand auf 35 Quadratmeter vergrößert und Platz für ein Zwanzig-Mann-Orchester geschaffen. Das Haus wurde 1943 im Bombenkrieg, wie die gesamte Umgebung, zerstört.[16]

Auch zahlreiche Wirtshäuser eröffneten bereits im 19. Jahrhundert, so das „Bierhaus Schulterblatt“ am Anfang der Straße, die „Kaisersäle“ an der Ecke der heutigen Max-Brauer-Allee und die „Wartburg“ an der Ecke zum Nagelsweg. Einige Bekanntheit hatten auch die Lokale „Zauberflöte“ an der Ecke Juliusstraße und die „Skatdiele“ gegenüber der Flora. Ab Ende der 1920er Jahre bestand im Haus Nummer 47-49 „Hansens Kino“. Insbesondere im Eimsbütteler Teil des Schulterblatts, nördlich der Bahntrasse, entwickelten sich etwa ab der Jahrhundertwende größere Ladengeschäfte und Kaufhäuser. An der Ecke zur Altonaer Straße befand sich der Laden von Oscar Kautzky, an der Einmündung der Amandastraße das Kaufhaus Poetsch. Es hatte einen jüdischen Eigentümer, Karstadt hat es in den 1930er Jahren übernommen. Eine Straßenecke weiter, an der Kreuzung Margarethenstraße, am Anfang der Eimsbütteler Chaussee, lag das weit bekannte Kaufhaus Bucky. Es ist 1890 als Woll- und Weißwarengeschäft von Carl Bucky, einem Juden, gegründet worden. Ende der 1920er Jahre machte es durch eine damals seltene Lichtreklame auf sich aufmerksam. Auch der Werbeslogan „Selbst die Tante aus Kentucky, kommt zum Ausverkauf nach Bucky“ ist vielfach überliefert.

Bis 1943 galt das Schulterblatt zusammen mit der Eimsbütteler Chaussee mit den zahlreichen Läden, Kaufhäuser, Kinos und Vergnügungsstätten als Nerv des geschäftigen Lebens außerhalb der Altonaer und Hamburger Innenstadtbereiche. „Man ging abends etwa von der Sillemstraße zum Neuen Pferdemarkt - über Eimsbütteler Chaussee, Schulterblatt: die eine Straßenseite rauf, die andere runter. Dann wurde angeguckt, was man sich kaufen wollte, aber nicht konnte, weil ja das Geld nicht da war.“[17]

Weitere Entwicklung

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten kam es ab April 1933 zu wiederholten Übergriffen und Boykottaufrufen gegen Geschäfte mit jüdischend Inhabern, Scheiben wurden eingeworfen und NS-Parolen an die Häuser geschmiert. Bis 1938 wurde eine Vielzahl von Läden und Firmen „arisiert“. So kündigte zum Beispiel die Firma Dasking mit dem Anzeigentitel „Hoppla, jetzt kommen wir!“ die Übernahme des Kaufhauses Bucky an.[18]. Weitere, heute bekannte, enteignete Läden waren das Fachgeschäft für Optik, Foto und Kino Campbell & Co., Schulterblatt 156a, das Wäschegeschäft Gazelle, Schulterblatt 140, die Möbelhandlung Elias Kreph, Schulterblatt 32, die Seidenwaren-Handlung Willy Mees & Co., Schulterblatt 144/146, das Herrenkonfektionsgeschäft von Jacob Pfifferling, Schulterblatt 125, das Speier Schuhwarenhaus, Schulterblatt 140/142 und das Damenhutgeschäft von Ferdinand Stern, Schulterblatt 128.[19]

Im Zweiten Weltkrieg wurden große Teile des Schulterblatts in der ersten Angriffswelle der Operation Gomorrha in der Nacht vom 24. auf den 25. Juli 1943 zerstört. Betroffen war vor allem der Eimsbütteler Teil ab der Bahnlinie, dessen Gebäudebestand nahezu vollständig ruiniert wurde, aber auch einzelne Gebäude und insbesondere Hinterhöfe im vorderen Abschnitt. Der Wiederaufbau nach dem Krieg war in den meisten Fällen notdürftig, teilzerstörte Häuser wurden um nicht mehr brauchbare Stockwerke gekürzt, vollständig zerstörte mit ein- bis zweigeschossigen Provisorien ersetzt. Im Eimsbütteler Teil fand in den 1960er Jahren eine vollständige Neustrukturierung und -bebauung statt, in dessen Zuge die Margarethenstraße und auch die parallel zum Schulterblatt verlaufende Bartelsstraße verkürzt wurden. In diesem Bereich ist heute der sogenannte Lindenpark angelegt, durch den, in Verlängerung der heutigen Margarethenstraße, ein Fußweg zum Schulterblatt führt.

Das Schulterblatt der Nachkriegszeit wies, wie das ganze Schanzenviertel, bis in die 1980er Jahre den Charakter einer zerstörten Straße auf, einige Fassaden behielten über Jahrzehnte die schwarze Brandschutzfarbe, die Bausubstanz galt als „heruntergekommen“ und die Mieten als billig. Ab den 1960er Jahren kam es verstärkt zum Zuzug von Migranten und Studenten, es entwickelte sich eine subkulturelle und politisch links stehende Szene mit einer alternativen Infrastruktur von Läden und Kneipen. Von 1986 bis 2009 war das Schulterblatt Sanierungsgebiet. [20] Die Bewohner wehrten sich lange Zeit gegen die damit einhergehende Umstrukturierung und Aufwertung des Viertels, die höhere Mieten mit sich brachten, ein Problem, das heute unter dem Schlagwort Gentrifizierung gefasst wird.

Bebauung

Das Schulterblatt weist eine intensive Mischnutzung mit Wohnbebauung, zahlreichen, überwiegend kleinen bis mittleren Läden, Gastronomiebetrieben und Dienstleistungsfirmen auf. Die Erdgeschosse des vorderen Abschnitts bis zur Bahnbrücke sind nahezu durchgängig von Ladengeschäften belegt. Die Bebauung besteht aus unterschiedlichen Bautypen verschiedener Dekaden seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Seit Ende des 20. Jahrhunderts wurden, neben umfangreicher Sanierung, einige der älteren Häuser abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Insgesamt sind in diesem Teil 25 Wohngeschäftshäuser unter Denkmalschutz gestellt, zudem der Hamburger Hof bei der Hausnummer 24 als Hinterhof-Ensemble sowie die Pianofabrik bei der Nummer 58 als Fabrikanlage. Den größten Teil dieser Unterschutzstellungen nehmen als Gesamtensemble die Gründerzeithäuser von vor der Einmündung der Susannenstraße bis zur Rosenhofstraße (Hausnummern 58a bis 86) ein, mitsamt weiteren Gebäuden in eben diesen Straßen.[7] Der Bereich hinter der Bahnbrücke Richtung Eimsbüttel wurde nach den Kriegszerstörungen neu strukturiert und ist hauptsächlich mit einer aufgelockerten Bebauung aus den 1960er Jahren belegt.

Boardinghouse des Westens

Beherrscht wird die rechte Straßenseite des ersten Abschnitts von dem langgezogenen Bau mit der Hausnummer 26-36. Auffällig sind die streng gegliederte Fassade und ein den Gehweg überkragender turmartiger Erkervorbau. Die rückseitige Fassade verläuft spitzwinklig schräg zur Straßenachse und entspricht dem ehemaligen Grenzverlauf. Das Haus wurde 1930/1931 von den Architekten Rudolf Klophaus, August Schoch und Erich zu Putlitz für den Geschäftsmann C. Hinrichsen als sogenanntes „Boardinghouse des Westens“ erbaut und galt als Sonderfall unter den Großwohnanlagen der zwanziger Jahre: ein bürgerliches Einküchenhaus sollte das Wohnen in der Stadt mit Gemeinschaftseinrichtungen und dem Service eines Hotels ermöglichen, die Wohnungen waren von verschiedene Größen und konnten mit und ohne Bedienung oder Reinigung, auf längere oder kürzere Zeit gemietet werden, die Mieten wurden als hoch bezeichnet. Im Erdgeschoss befanden sich Läden.[21] Doch das Wohnexperiment scheiterte, bereits 1933 wurden Kleinwohnungen eingerichtet. 1941 erfolgte eine Umwandlung zum Verwaltungsgebäude und die Landesversicherungsanstalt zog ein. Von 1971 bis 1975 wurde es zur Unterbringung von damals so genannten Gastarbeitern genutzt. In den Jahren 1976 bis 1989 übernahm es die Firma Montblanc, die seit 1910 an der Schanzenstraße produzierte, als Kontorhaus.[22] In der Wendezeit wurde es kurzfristig für die Unterbringung von Aussiedlern der DDR genutzt, anschließend wieder für Bürozwecke vermietet. So ist es seit 1989 Hauptgeschäftssitz Stadterneuerungsgesellschaft (STEG), bis 2007 war die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) im oberen Stockwerk untergebracht.

Pianoforte-Fabrik

Ein weiteres prägendes Element des Schulterblatt ist der 1873 aus rotem Ziegel errichtete Gewerbehof hinter der Hausnummer 58, der sich zu einem großen Teil hinter dem Boardinghouse erstreckt. Es wurde von dem Architekten C.E. Hermann für „Isermanns Pianoforte-Fabrik“ mit Werkstätten, Kontorhaus und Lager errichtet. Um die drei Innenhöfe zogen später viele kleine Firmen ein, so eine Kautschukwäscherei, eine Machinenfabrik und eine Gewürzmühle. 1908 wurde das Vorderhauses zum Wohnhaus umgebaut, 1910 bekamen die Hofanlagen einen Mittelflügel. Im Jahr 1919 kam es zur Zwangsversteigerung, neue Eigentümerin wurde die „Industria Grundstücksgesellschaft mbH“. Ab 1942 waren im Block C Zwangsarbeiter untergebracht.[18] Das Vorderhaus wurde während des Zweiten Weltkriegs beschädigt und 1950 zweigeschossig wieder aufgebaut. Im Jahr 2010 erfuhr es eine Aufstockung um weitere zwei Stockwerke auf die ursprüngliche Höhe, dabei verklinkerte man die Gesamtfassade, an die benachbarten Gründerzeitbauten angepasst, mit klassischen Stilelementen. Der Komplex war bereits Mitte der 1990er Jahre saniert worden, dabei riss man die südlich gelegenen Remisen ab und ersetzte sie durch Neubauten. Die Anlage wird weiterhin gewerblich, insbesondere durch Firmen der sogenannten Neuen Medien, teilweise aber auch zu Wohnzwecken genutzt.

Hinterhöfe

Während die Straßenbebauung in weiten Teilen großzügige Wohngeschäftshäuser aufweist, entstanden im Blockinneren Hinterhöfe für Gewerbe- und Wohnnutzungen. Vor allem im vorderen Abschnitt der rechten Straßenseite, in dem Geviert Schulterblatt, Susannenstraße, Bartelsstraße und Schanzenstraße ist ab Mitte des 19. Jahrhunderts, teilweise schon vor der Randbebauung, ein verwinkeltes System von Hinterhäusern, Terrassen und Passagen entstanden.[15]

Im südlichen Abschnitt befindet sich auf der rechten Seite hinter den Hausnummern 14 und 24 der sogenannte Hamburger Hof. Die Bezeichnung ist darauf zurückzuführen, dass ein allein über Altonaer Gebiet erschlossener Wohnhof jenseits der Stadtgrenzen auf Hamburger Territorium gelegen war. Die beiden langgestreckten, drei- und viergeschossigen Putzriegel, erbaut zwischen 1869 und 1882, umschließen an der Nord- und Ostseite einen dreieckigen Platz, dessen unbebaute Seite durch eine Mauer auf der historischen Grenzlinie zwischen Hamburg und Altona geschlossen wird. Der Hof steht zusammen mit den von der Schanzenstraße zugänglichen Hinterhäusern der Bachterrasse (Hausnummer 41a) und Balkonterrasse (Hausnummer 35-37) als Ensemble unter Denkmalschutz. Nördlich grenzt die Pianoforte-Fabrik an.

Das Haus Schulterblatt 62 hat einen Durchgang zu einem Hofbereich, in dem sich ein großangelegter Spielplatz (BaSchu) befindet, der 1997 auf Elterninitiative hin entstanden ist. Er zieht sich durch den gesamten Innenblock und hat am anderen Ende einen Ausgang zur Bartelsstraße. Bis zu der Zerstörung im Bombenkrieg 1943 befand sich hier die größte Hinterhofterrasse des Schanzenviertels, der so genannte „Millionenhof“. Die Bezeichnung verwies mit leicht ironischem Anklang auf die enge und dunkle Bebauung mit zwei parallel verlaufende Hinterhausreihen vom Schulterblatt bis zur Bartelsstraße, in der „Millionen“ wohnten, die der ärmeren Bevölkerungsschicht angehörten. An der südlichen Seite zieht sich über 60 Meter die vierstöckige Backsteinfassade der Pianoforte-Fabrik, in dem anschließenden freien Bereich Richtung Ausgang Bartelsstraße, heute als Bolzplatz benutzt, schloss bis 1943 der kriegszerstörte nördliche Teil der Bachterrasse (Schanzenstraße 41a) an. Nördlich liegen weitere, heute noch erhaltene Hinterhöfe, die von der Susannenstraße aus zugänglich sind.

Eine architektonische und historische Besonderheit ist der sogenannte Braunschweiger Hof auf der linken Straßeseite bei der Hausnummer 59. Es handelt sich um Backsteinetagenbauten der Hannoverschen Bauschule, die für Altona ungewöhnlich und untypisch ist. Die Nordzeile, vom Durchgang aus rechts, ist ein 1873 erbautes Haus, das bei seiner Entstehung zur Juliusstraße hin frei stand und das Vorderhaus zu der 1875 errichteten Südzeile darstellte. Diese wiederum war über den Durchgang des Vorderhauses Schulterblatt Nr. 57 und Nr. 61 zugänglich. Das Ensemble wies eine gemischte Wohn- und Gewerbenutzung auf, die rechte Zeile enthielt einen Bierkeller mit Zugang vom Hof, der 1896 umgebaut und mit einem Conditorofen ausgestattet wurde, in der linken waren Pferdeställe und eine Kutschenzimmerei im Erdgeschoss untergebracht. „Sowohl Erschließungstyp als auch Grundrißzuschnitte weisen auf Wohn- und Familienvorstellungen zurück, die ihre Wurzeln in vorindustriellen Wohnformen haben.“[15]


Verkehrsanbindung

Beim gegenwärtigen Stand wird das Schulterblatt von keinem öffentlichen Verkehrsmittel regulär berührt, außer etwa bei baubedingten Umleitungen von Buslinien.

Das war vor 50 bis 100 Jahren ganz anders, so gab es an der Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn einen Bahnhof Schulterblatt, der jedoch im Mai 1893 zugunsten des weiter entfernten, neu gebauten Bahnhofs Holstenstraße aufgegeben wurde.

Von 1883 bis 1970 wurde der Straßenzug Schulterblatt über Eimsbütteler Chaussee zwischen Neuer Pferdemarkt und Eppendorfer Weg bzw. Fruchtallee insgesamt 80 Jahre lang von verschiedenen Straßenbahnlinien durchfahren, wobei zeitweise – vor allem zwischen 1905 bis 1927 – bis zu fünf Linien gleichzeitig durch das Schulterblatt fuhren. Nach 1960 fuhren bis 1970 nur noch zeitweise (z.B. als Nachtlinie) einzelne Straßenbahnen durch das Schulterblatt.[23]

Die nächstgelegene ÖPNV-Haltestelle ist derzeit die der Buslinie 15 des Hamburger Verkehrsverbundes an der Kreuzung mit dem Straßenzug Max-Brauer-Allee/Altonaer Straße, die eine unmittelbare Verbindung zu den Schnellbahnstationen Altona oder Schlump bietet. Die nächstgelegene Schnellbahnstation Sternschanze ist von der Mitte des Schulterblattes aus etwa 300 Meter Fußweg entfernt.

Soziales Leben und Geschäftsbetrieb

 
Straßenszene, „Piazza“ gegenüber der Roten Flora, 2005

Sowohl von Altona als auch von Hamburg aus gesehen hatte das Schulterblatt eine Randlage und bot damit preiswerten Wohnraum. Hier siedelten sich zunächst vorwiegend Hafenarbeiter und Personal der Hafen-Frachtschiffe (Ewer) an. Seeleute und auch Walfänger fanden hier sporadisch Quartier zwischen ihren monate- oder auch jahrelangen Fahrten. Bedingt durch die antisemitische Politik Hamburgs ließen sich auf der Altonaer Straßenseite zahlreiche jüdische Geschäftsleute nieder.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich das Schulterblatt zu einer bürgerlichen Flaniermeile mit Vergnügungsstätten wie dem „Tivoli“ und der „Flora“, wo bedeutende Künstler der damaligen Zeit auftraten und sich hier ein Operettentheater von Rang etablierte.

In dieser Zeit war das Schulterblatt mit vielen, teils sehr bekannten Läden und Kaufhäusern sowie den vielfältigen Verkehrsanbindungen auch eine sehr frequentierte Einkaufsstraße. In den 1960er Jahren wurde das Gebäude der „Flora“ zum Sitz des Warenhauses „1000 Töpfe“, das danach noch an mehreren anderen Stellen in Hamburg Filialen eröffnete. 1988 sollte hier ein Neubau für ein Musical-Theater entstehen, jedoch gaben die Investoren nach massiven Protesten der Anwohner das Vorhaben auf. Zurück blieb eine Ruine mit einem noch weitgehend intakten Frontfassadenblock, die im Herbst 1989 von Menschen aus der linken und alternativen Szene besetzt und genutzt wurde. Seitdem ist sie als Rote Flora ein autonomes Zentrum mit politischen und kulturellen Veranstaltungen. Daneben prägt inzwischen vor allem die Gastronomie das Bild der Straße. Bis Ende 2004 wurde in erheblichem Maß auch eine sogenannte offene Drogenszene problematisiert, die aber im Zuge der Gentrifizierung weitgehend vertrieben wurde.

Weniger auffällig, jedoch mit ihrer Belegschaft in hohem Maße mit prägend sind Dienstleistungs- und Verwaltungsgesellschaften, die unter anderem in den zwei ausgedehnten Büro- bzw Kontorhäusern im Schulterblatt 36 und 124 sowie den Hinterhof-Komplexen etwa der Hausnummer 58 beheimatet sind.

Einzelnachweise

  1. Projektgruppe Wohnen im Stadtteil: Der Schulterblatt. Ein Viertel verändert sich, Hamburg 1982, S. 25
  2. Reinhold Pabel: Alte Hamburger Straßennamen, Edition Temmen, Bremen 2001
  3. Wilhelm Melhop: Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg von 1895 - 1920: unter Benutzung amtlicher Quellen, Hamburg 1923, S. 263
  4. Hermann Hipp: Freie und Hansestadt Hamburg. Geschichte, Kultur und Stadtbaukunst an Elbe und Alster. 3. Auflage, Köln 1996, ISBN 3-7701-1590-2, S. 252; siehe auch: Bibliothekssystem Universität Hamburg: Grenzkarte, worauf die Grenzzeichen zwischen der Stadt Hamburg und Altona beschrieben, abgerufen am 11. Februar 2011
  5. a b Cipriano Francisco Gaedechens: Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg von 1880 bis 1895 (nebst vielen Nachträgen aus älterer Zeit), Mauke, Hamburg 1880-1895
  6. Karte Sternschanze des Statistischen Landesamtes, abgerufen am 10. Februar 2011
  7. a b Liste der erkannten Denkmäler des Denkmalschutzamt Hamburg, abgerufen am 11. Februar 2011
  8. a b Ernst Heinrich Wichmann: Der Hamburger Berg, Vorstadt St. Pauli. Historisch-topographisch dargestellt. Hamburg 1879
  9. Projektgruppe Wohnen im Stadtteil: Der Schulterblatt. Ein Viertel verändert sich, Hamburg 1982, S. 12
  10. Wilhelm Melhop: Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg von 1895 - 1920: unter Benutzung amtlicher Quellen, Hamburg 1923
  11. Faksimiledruck des Hamburger Correspondenten des Jahres 1831 als google-book, abgerufen am 11. Februar 2011
  12. Cipriano Francisco Gaedechens: Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg von 1880 bis 1895, Hamburg 1880-1895
  13. Sven Bardua: Brückenmetropole Hamburg. Baukunst-Technik-Geschichte bis 1945. Dölling und Galitz Verlag, Hamburg 2009, ISBN 978-3-937904-88-7, S. 27
  14. WTM Engineers: Eisenbahnüberführung Schulterblatt Hamburg, abgerufen am 9. Februar 2011
  15. a b c Jörg Haspel: Hamburger Hinterhäuser: Terrassen - Passagen - Wohnhöfe. Hamburg, 1987
  16. Homepage Film- und Fernsehmuseum Hamburg: Belle-Alliance-Theater, abgerufen am 11. Februar 2011
  17. Frieda Runge: Im Schanzenviertel 1925 bis 1933; in: Jens Michelsen (Hrsg.): Eimsbüttler Promenaden, Dölling und Galitz Verlag, Hamburg 1994, ISBN 3-926174-85-4, S. 117-130
  18. a b Werner Skrenty (Hrsg.): Hamburg zu Fuß. 20 Stadtteilrundgänge, Neu bearbeitete Auflage Hamburg 1992, ISBN 3-87975-619-8
  19. Frank Bajohr: „Arisierung“ in Hamburg. Die Verdrängung der jüdischen Unternehmer 1933-1945, Hans Christians Verlag, Hamburg 1997, ISBN 3-7672-1302-8
  20. steg: Sanierungsgebiet Schulterblatt
  21. Hermann Hipp: Freie und Hansestadt Hamburg. Geschichte, Kultur und Stadtbaukunst an Elbe und Alster., S. 253
  22. Projektgruppe Wohnen im Stadtteil: Der Schulterblatt. Ein Viertel verändert sich, Hamburg 1982, S. 85
  23. Straßenbahnlinien-Übersicht Schulterblatt

Siehe auch

Literatur

  • Projektgruppe Wohnen im Stadtteil: Der Schulterblatt. Ein Viertel verändert sich. Hamburg 1982
  • Hans-Günther Freitag/Hans-Werner Engels: Altona. Hamburgs schöne Schwester. Hamburg 1982 ISBN 3-7672-1135-1

Koordinaten: 53° 33′ 40″ N, 9° 57′ 46″ O