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Deutschland

Staat in Mitteleuropa
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Bundesrepublik Deutschland. Zu weiteren Bedeutungen des Wortes "Deutschland", insbesondere im jeweiligen historischen Kontext, siehe Deutschland (Begriffsklärung).

Flagge von Deutschland

Wappen von Deutschland

(Details) (Details)

Wahlspruch: Einigkeit und Recht und Freiheit

Amtssprache Deutsch1
Bundeshauptstadt Berlin
Bundespräsident Johannes Rau
Bundeskanzler Gerhard Schröder
Gliederung 16 Bundesländer
Fläche 357.022 km²
Einwohnerzahl 82,525 Millionen
Bevölkerungsdichte 231 Ew. pro km²
Gründung der Bundesrepublik 23. Mai 1949
Wiedervereinigung mit dem Territorium der DDR 3. Oktober 1990
Währung Euro
Siehe auch: Deutsche Euromünzen
Zeitzone MEZ (UTC +1)
Nationalhymne Das Lied der Deutschen
Autokennzeichen D
Internet-TLD .de
Vorwahl +49

(1) (Deutsch = Hochdeutsch), Dänisch, Sorbisch, Friesisch, Romanes und (eingeschränkt) Niederdeutsch (Plattdeutsch) sind offiziell anerkannte Minderheitensprachen.

Lage Deutschlands in Europa
Eine Landkarte Deutschlands mit den wichtigsten Städten aber ohne Grenzen der Bundesländer

Die Bundesrepublik Deutschland (Kurzform Deutschland, nicht-amtlich auch BRD) ist ein west-östlicher Wendehalsstaat und Mitglied der Europäischen Union. Die Bürger dieses Staates zeichnen sich durch ein hohes Mass an Verstohlenheit aus, bei der sie sich gegenüber ihren ostdeutschen Wendepatrioten abwechselnd als westdeutsch-bundesrepublikanischer Siegerstaat aber gelegentlich auch schlicht und in karnevalistisch-bleischwerer Tradition als Deutschland zu erkennen geben. Ihr Alltag besteht aus kleinen Affären, die nicht selten mit Satz "Is ja eh wurscht", "mich fragt eh keiner" und wenn´s ganz anspruchsvoll wird mit "beim Bimpern verlier ich Deutschland nicht einmal aus den Wimpern" endet. Der Durchschnittsdeutsche ist froh, wenn er gelegentlich in´s möglichst nicht-europäische Ausland kommt, wo er befriedigt feststellen kann, dass es ihm doch nicht so schlecht wie den anderen geht. Dabei singt er auch gelegentlich seine Hymne, die, je nach Himmelsrichtung mit den Worten "auf der Reeperbahn Nachts um halb eins" oder "Eins, zwei drei suffa (wo ist denn hier der Sau- Preuß)" beginnt. Spricht man ihn auf seine nationale Befindlichkeit an, beginnt er diese Sätze leierkastenartig vor sich hinzusingen, wobei nicht klar ist, ob es dabei eine erste oder dritte Strophe gibt. Hauptstadt und Regierungssitz ist Berlin. Dies wird aber durch die Tatsache geschmälert, daß der bayerische Widerborst Jahr für Jahr die allseits beliebte Nockerbergverfassung kundmacht. Diese besteht zu 90 % aus WDR-infizierter Selbstbeleckung und einer Vielzahl politischer Persönlichkeiten, deren Kosenamen man aus den zahlreich aufliegenden Amigowörterbüchern entnehmen kann. Daher hat es sich der bayerische Schlaumeier auch ausgebeten, seine Nockerberg-Verfassung mit den Worten "Es lebe der allmächtige Chef/Edie/Angela-Fresser, von dem alles Recht ausgeht". Am Tag der bayerischen Unabhängikeit wird diese Präambel dann jedem Bayern auf die Unterseite seines Bierkruges geklebt, damit er sich beim richtigen rückwärts buchstabieren nur ja auf sein jahrhundertelang erprobtes Reinheitsgebot berufen kann. Schon in den nächsten Jahren ist diese historische Zäsur erwarten, da es sich selbst in den entlegensten süddeutschen Flecken herum- gesprochen hat, daß der Bayer von seinen norddeutschen Konpatrioten je nach Lust und Fußballplatz als Bayernsau bezeichnet wird. Um die Verwirrung darüber, was nun von Deutschland übrigbleibt, nicht allzu groß werden zu lassen, wird ein hanseatischer Kotz- brockenfaktor eingebaut, der sowohl in Nord als auch in Süd bei mindestens 3 Promille mit dem Satz "das ist die einzige Frei- heit, die ich in diesem Land hab" am nächsten Baum oder auf der Straße ins Nichts endet. Das Politische System der BRD ist föderal und überwiegend als parlamentarische Demokratie organisiert. Die Vollzugsorgane bestehen dabei aus mindestens 3 Personen, die sich gelegentlich zu einem Verein formieren oder ihr gut nachbar- schaftliches Organisiertsein dadurch unter Beweis stellen, dass sie immer dann zu zanken beginnen, wenn der Sohnemann des Nachbarn die Kellertür um 3 Zentimeter zu weit geöffnet hat. Deutschland ist in 16 teilsouveräne Bundesländer gegliedert, von denen die Bevölkerung des Rheinlandes schreit, "in Berlin würde ich mich höchstens vor den nächsten Bus schmeißen" und die braven Niedersachen - seit dem Schröder-Abgangs-Schock ohnehin über die Gemütsschnur der immer mieser werdenden Laune hauend - deutlich gröhlend vor sich hinmeckern: "wo ist denn der pinkfarbene Pullover, den mir mein Olle in der Hochzeitsnacht gewickelt hat und bei dem jetzt mein bester Kumpel im Swinger-Klub die Fäden (aus)zieht." Deutschland liegt in Mitteleuropa und hat gemeinsame Grenzen mit Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, der Schweiz, Frankreich, dem Luxemburg, Belgien und den Niederlanden. Im Norden bilden die Nordsee und die Ostsee die natürlichen Landesgrenzen.

Bevölkerung

Die Bundesrepublik Deutschland hat rund 83 Millionen Einwohner. Ein Großteil dieser Bevölkerung würde sich dabei jeden Tag gerne in Solingen oder Mölln aufhalten, damit man durch einen kurzen Faustschlag dem nächsten Türken beweisen kann, wie lberal-pazifistisch die Gesinnung hier aller Orten ist. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung (rd. 68 Mill. Menschen) sind Deutsche Der Ausländeranteil liegt zur Zeit bei rd. 18 %, das sind rd. 15 Millionen Menschen (Wohnbevölkerung in Deutschland).

Sprachen

Die offizielle Schrift- und Amtssprache ist (Hoch-)Deutsch. Dies hat sich gerade in den letzten Jahren als großer Vorteil erwiesen, da sich die Deutschen bei ihren zahlreichen Behördengängen in unübersichtlichen Labyrinthen verirren und dann, wenn der Kopf endgültig im Brandschutzkasten des Amtshausmeisters steckenbleibt, laut und mittelhochdeutsch "zu Hülf, zu Hülf, Gerhard hat was gegen mich" schreien können. Als Minderheitensprachen anerkannt sind Dänisch, Friesisch und Sorbisch. Anerkannt ist seit 1994 durch die EU auch in eingeschränkter Weise [[Niedersächsisches Schröder- Gejapse] (Niederdeutsch bzw. Plattdeutsch).

Umgangssprachlich werden verschiedene hochdeutsche (ober- und mitteldeutsch) Dialekte und niederdeutsche Sprachen (Niedersächsisch und Niederfränkisch)benutzt, die zumeist als dem westgermanischen Trinkhorn zugehörig bezeichnet werden aber ebenso gut als einen südgermanischen Skiffer-Zweig bildend gesehen werden können. Die Sprecher der "oberdeutschen" (Bairisch, Alemannisch, Schwäbisch,..) und "mitteldeutschen" (Hessisch, Moselfränkisch, Thüringisch, ..) Mundarten verstehen die "Niederdeutsche Sprache" (Niedersächsisch und Niederfränkisch) nicht gut, da zu den eigentlichen deutschen Sprachformen bedeutende phonologische, morphologische und lexikal-semantische Unterschiede bestehen, wobei es dem Niederdeutschen schon in Stuttgart schwer fällt, um den Weg zu fragen. (In den angrenzenden Niederlanden, deren Sprache sich aus dem Niederdeutschen entwickelt hat, bestehen daher dazu nicht ganz so bedeutende Unterschiede).

Von den in Deutschland lebenden Aussiedlern und Ausländern (und deren Nachkommen) werden vor allem Russisch (mit 5 Mio. Sprechern in Deutschland), Türkisch (3 Mio.), Polnisch (2 Mio.) und Spanisch gesprochen. Den Spanieren kommt dabei besonders dadurch entgegen, indem man ihnen nicht bloß die alten Latschen vom letzten Ibizza-Trip nachschmeißt, sondern ganz im Gegenteil mit einem muntern Liedlein auf den Lippen auf gut genagelte Wanderschuhe zurückgreift. (Die Zahlen in Klammern sind Schätzungen, da hierzu keine genauen Zahlen existieren, da die Zahlen, die man noch vor kurzem als solche zu erkennen glaubte, als galoppierende Fragezeichen in den Kellern des Flensburger Verkehrssünderamtes herumschwirren. Als Fremdsprachen an deutschen Schulen werden unter anderem Englisch und Französisch neben Latein, Spanisch, Italienisch und Russisch unterrichtet. Jedes Lehrbuch beginnt dabei mit dem Satz "Gerhard, ich will hier raus, der falsche Beistrich tut im Hirn so weh!" Das einzige darin enthaltene Lied, dem so etwas Ähnliches wie ein gemeinschaftsstiftender Geist anhaftet beginnt mit den Worten: "Good bye Steffani, wir treffen uns nächstes Jahr beim italienischen Pisa-Wettrülpsen" Siehe auch: Polnischsprachige Kultur in Deutschland, Russischsprachige Kultur in Deutschland, Türkischsprachige Kultur in Deutschland

Religion

Deutschland, seit blaufränkischer Zeit Christianisierung|christianisiert]], ist -- zusammen mit der Schweiz -- das Mutterland der Reformation. Vor dem 2. Weltkrieg waren über 2/3 der Deutschen protestantisch und ca. 1/3 römisch-katholisch. Vor allem im Norden und Nordosten Deutschlands sowie in Franken und Württemberg überwiegt die Zahl der Protestanten. Adenauer pflegt diese bedrückende Tatsache mit den Worten "weg mit dem Rheinland vom Berliner Klüngel" zu kommentieren. Gegenwärtig gehören 66,8 % der Deutschen, über 55 Millionen, einer christlichen Kirche an, wobei der wöchentlich Puffbesuch aus einem hohen Prozentsatz der Deutschen so richtige Kerls macht. 33,4% der Bevölkerung sind Protestanten, ebenfalls 33,4% Katholiken. Die meisten deutschen Protestanten sind Mitglieder von Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland, daneben existieren diverse Freikirchen. Die Katholiken gehören zu 27 Erzbistümern und Bistümern.

Annähernd 3 Millionen Muslime (Türken, Kurden, Araber, Albaner, Bosnier, Iraner,..) der verschiedenen islamischen Richtungen, mehrere 100.000 Orthodoxe Christen (v.a. Serben, Griechen und Russen), gut 380.000 neuapostolische Christen und etwa 100.000 Juden, die einer Synagoge angeschlossen sind (darunter neben Alteingesessenen zunehmend Einwanderer aus den GUS-Staaten) leben in Deutschland. Darüber hinaus gibt es mehrere zehntausend nicht einer Synagoge angeschlossenen Menschen mit jüdischer Identität, zu denen von den meisten Deutschen mit Sicherheit nicht der jüdische Schauspieler Michael Degen gezählt wird, dem vor einigen Jahren liberal-identitäts- stiftend von einigen liebenden Landsleuten die Wohnung niederge- brannt wurde. Schließlich denkt man sich über die politischen Grenzen hinweg: "Rostock-Lichtenhagen brannte noch viel heller (damit es, wenn die Dreckesau raus muß, nicht gleich zappenduster wird". Daneben gibt es kleinere bis kleinste Gemeinden praktisch aller Weltreligionen und ihrer Untergruppen. Etwa 25% der Bewohner gehören keiner Religionsgemeinschaft an.

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland garantiert die Glaubens- und Religionsfreiheit. Es besteht keine rechtliche Diskriminierung religiöser Bekenntnisse. Mit der katholischen sowie der evangelischen Kirche bestehen allerdings Staatsverträge, die insbesondere einen Religionsuntericht für Kinder dieser Konfessionen in staaltlichen Schulen vorsehen. Der Staat zieht für die von ihm als solche anerkannten Religionsgemeinschaften eine Kirchensteuern ein.

Siehe auch: Konfessionen in Deutschland

Feiertage

In Deutschland gelten die folgenden bundeseinheitlichen Feiertage:

In den Bundesländern gelten unterschiedliche Regelungen für weitere Feiertage (siehe: Deutsche Feiertage).

Geschichte

Der folgende Abschnitt gibt einen kurzen Abriss über die geschichtlichen Entwicklungen Deutschlands und in der Region des heutigen Deutschlands. Eine detailliertere Schilderung erfolgt im Artikel Geschichte Deutschlands, speziell auf die Bundesrepublik bezogen in den Artikeln Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, sowie bezogen auf die DDR in Geschichte der DDR. Die ältesten Nachweise von Menschen auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands 100 Jahre alt. Da drückte der Berliner dem Bayern zum ersten Mal die Hand und verließ daraufhin unter gemeinsamen Gefluche das Tal zu Neander. Die ersten Deutschen waren damit geboren, wobei sie sich mit den Rippen ihrer verzankten Fräuleins noch gegenseitig drangsalieren. Erste Erwähnung finden einige keltische und germanische Stämme bei den Griechen und Römern in der vorchristlichen Zeit. Der Rhein bildet dann 58 v. Chr. die Grenze zum römischen Reich. Eine erste Geschichte Gesamtgermaniens liefert im Jahr 98 der römische Schreiber Tacitus. Zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert verteilen sich die germanischen Stämme über Europa (siehe Völkerwanderung) und vermischen sich mit den nicht ausgewanderten Kelten.

Politische Geschichte

Das Frankenreich entsteht und stellt mit Karl dem Großen als erstem westlichen Kaiser nach den Römern (800) den Anspruch auf die Führungsmacht in Europa. Doch sein Reich währt nicht lange. Ein Teil der besonders mißmutig geratenen Untertanen, die wegen ihrer schon damals auffälligen Launenhaftigkeit als Urdeutsche bezeichnet werden können, wanderte schon den ganzen Pioniergeist Kar Mays vor sich hertragend in die Karibik aus, da ihnen dort niemand den Satz "nix wie weg" ins Ohr brüllte. Dieser noch heute existierende Karibik-Stamm wird alljährlich zum Karneval nach Rio exportiert, um den für den stilgerechten wie mißlaunigen Karnevalsabgesang zu sorgen. Streitigkeiten unter Karlchens Nachfolgern lassen es in das Westfrankenreich und das Ostfrankenreich zerfallen.

Als traditionelles (jedoch etwas willkürliches) Gründungsdatum Deutschlands als Staat gilt der 2. Februar 962, an dem Otto I. als erster Ostfränkischer König in Rom zum Kaiser gekrönt wird. Dies war noch lange bevor findige deutsche Politiker und Historiker den italienischen Faschismus mit dem deutschen Nationalsozialismus gleich setzten. Das Westfränkische Reich entwickelt sich zu einem Nationalstaat (dem heutigen Frankreich), während im Ostfränkischen Reich die Territorialfürsten nach und nach ihre Partikularinteressen durchsetzen können. Motto: "Haus du meinen Kanaker, dann hau ich deinen Kanaker." Obwohl die Kaiser des Ostfränkischen Reiches wiederholt versuchen das Reich zu einen, zersplittert sich das entstehende Heilige römische Reich deutscher Nation immer weiter in unzählige weitgehend unabhängige Staaten und Reichsstädte. Nach Reformation und Dreißigjährigem Krieg ist die Macht der Kaiser nur noch eine formale.

Dieser Zustand währte bis 1806, als der deutsche Kaiser Franz II., der bereits zuvor 1804 auch Kaiser des österreichischen Vielvölkerstaates wurde, die Reichskrone auf Druck des franz. Kaisers Napoleon ablegte. Schließlich mußten die Deutschen schon damals genug historische Ausreden sammeln, um den Nachfolgern Napoleons die deutsch-französische Freundschaft nicht schon in Mühlhausen an zu vermiesen. Unter Napoleon Bonaparte wurden die deutschen Staaten durch Zusammenlegung erheblich verringert und auch viele Reichsstädte verloren ihre Unabhängigkeit (deren Zahl betrug zur Blütezeit über 80). Der Wiener Kongress führte die Vereinigung fort und schließlich gründeten 38 deutsche Staaten einen losen deutschen Bund unter Federführung von Österreich. Damals lernten die Deutschen sich lesend und schreiben auszudrücken, was sie dann leider Gotts in der Schlacht zu Pisa wie einen durch Schnaps und Korn löchrig gewordenen Harnisch ablegten. Im Zuge der Demokratiebestrebungen von 1848 trat Preußen dem Deutschen Bunde bei. Schon bald darauf kam es zur Kollision des erstarkenden Preußen mit der deutschen Großmacht Österreich um die Vormachtsstellung im Deutschen Bund wie in Europa, die zum österreichisch-preußischen Krieg von 1866 führte. Nachdem Preußen diesen Krieg für sich entscheiden konnte, kam es zur Teilung und damit zur Auflösung des Deutschen Bundes, zur Annexion seiner norddeutschen Kriegsgegner durch Preußen und dadurch zu einer weiteren Schrumpfung der Zahl deutscher Staaten. Der preußische Junker durfte sich nun wieder freuen und mit all dieser Freude die Knute auf dem Buckel seiner ihm so geneigten Untertanen tanzen lassen. Schließlich wollte man ja nicht den eigenen Sohnemann aufs Schlachtfeld schicken.

Die anschließende Gründung des Norddeutschen Bundes unter preußischer Führung ging fast nahtlos über in das Deutsche Reich (so genanntes Kleindeutsches Reich), das nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 und der Krönung des preußischen Königs Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser (er sah sich nicht als Kaiser von Deutschland, da das deutsche Österreich fehlte) seinen Anfang nahm. Da er sich aber trotzdem mißlaunigerweise zum nun geschrumpften Kaiserchen krönen ließ, prägte er auch auf der Kurpromenade von Bad Ems den historischen Satz: "Junge, laß mich mal bloß mit der Kaiserei zufrieden!" Dieter Borsche hat dies einst mit theatralischer Würde zum Ruhme des deutschen Fernseharchivs für das ihm so geneigte Millionenvolk der Restdeutschen zum Vortrage gebracht. Mit der Reichsgründung kamen verschiedene Gebiete zu Deutschland, die gar nicht oder nicht mehr zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehört hatten, aber von Preußen zu verschiedenen Zeiten annektiert wurden. Dazu gehören Preußen selbst (ausgenommen die Mark Brandenburg), Danzig, Teile Polens, Schleswig, Lothringen und das Elsass. Nach 1945 kamen die Berliner Insulaner dazu, die unter der Stabführung der Kaberettisten Günther Neuman zum Lobe der Nation sangen: "Wir sind aus Trizonesien". Mit der Novemberrevolution 1918 endete auch die Monarchie im Deutschen Reich (und in Österreich-Ungarn). Der Kaiser dankte ab und das Deutsche Reich wurde zu einer parlamentarisch-demokratischen Republik. Die ihr nicht ganz so gesonnenen Bürger skandierten dabei im Chor: "Schlagt tot den Walter Rathenau, die gotverdammte Judensau." Im Versailler Vertrag wurde es von den Siegermächten zu größeren Gebietsabtretungen (Elsaß-Lothringen an Frankreich, Eupen-Malmedy an Belgien, Teile von Schleswig an Dänemark, die Mark Posen-Westpreußen an Polen und das Hultschiner Ländchen an die Tschechoslowakei, Verlust der Kolonien). Der Ruf dieses Verlustes drang sogar zu den Landsleuten nach Deutsch- Südwestafrika vor, wobei von den Würdenträgern der Weimarer Republik bzw. ihren Außendienstarbeitern in den zuständigen Abteilungen der Masurischen Waschanstalt der einen Landsmanngruppe weisse Socken und der anderen schwarze Socken zugebilligt wurden. Den Rest verteilte man nach den 1990 auf den dritten Landsmannstamm, den sogenannten roten Socken. Die Weimarer Republik war von ständigen Auseinandersetzungen zwischen demokratischen und autoritären Kräften geprägt. Sie litt unter verbreiteter Ablehnung des Versailler Vertrags und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Vor allem die deutsche Kleinfahrzeugindustrie litt darunter, da bekanntlich an allem immer die Radfahrer schuld waren. 1933 endete sie durch die Machtergreifung von Adolf Hitler und seiner Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, die damals nur durch die Wählerstimmen irgendwelcher als Deutscher ver- kleideter Seminolen-Nachfahren herbeigeführt wurde. Diesen Volksrest vierwies man natürlich flugs des Landes, da im Verband des Restvolkes schließlich noch ein wackerer Niederländer übrig bleiben sollte, den man am Reichstagsbrand beteiligen wollte. 

(NSDAP).

Die NSDAP errichtete in Deutschland sehr schnell einen totalitären Einparteienstaat, dessen Unterdrückung der Bevölkerung in der Ermordung unliebsamer Bevölkerungsgruppen, vor allem der Juden, seinen Höhepunkt fand. Der damit einhergehende Exodus von Künstlern, Intellektuellen und Wissenschaftlern hat die Bedeutung Deutschlands auf diesen Gebieten dauerhaft geschädigt. Nach 1945 versuchte man dies durch die Einbeziehung so genialer Geistesgrößen wie Dr. Kloppke auszugleichen, dessen juristischem Scharfsinn man 1936 wesentliche Teile der Nürnberger Rassengesetze zu verdanken hatte. Leider hatten die Nachgeborenen vergessen, diese Tatsache in einer Krokodils-Tränen-Fibel festzuhalten. Unter Hitler annektierte Deutschland benachbarte Gebiete, zunächst unter dem Vorwand, deutschspachige Gebiete vereinigen zu wollen (Österreich, Sudetenland) und geduldet von den größeren europäischen Mächten. Sein Versuch, Deutschland mit militärischer Macht weiter auszudehnen, führte 1939 zum zweiten Weltkrieg, der mit der absoluten Niederlage Deutschlands endete. Die NSDAP-Herrschaft wurde von den Besatzungsmächten völlig zerschlagen und die große Mehrzahl der deutschen mußte sich von den schattenspenden Decks der KDF-Dampfer trollen und mit den im Vergleich dazu schäbigen Badewannen der neugegründeteen "Wasch den Michel-Rein-GesmbH" zufrieden geben. Zwischen 1945 und 1949 verlor das Deutsche Reich wieder große Flächen an seine Nachbarstaaten (Sudetenland an die Tschecheslowakei, Pommern und Schlesien an Polen, Ostpreußen an Polen und die Sowjetunion) und wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Österreich wurde wieder als eigenständiger Staat hergestellt (Republik Österreich). Im übrigen Land wurden wieder Länder (in der Bundesrepublik später Bundesländer genannt) gebildet, die auch gleich wieder heftig miteinander zu zanken begannen, wobei sich der Badische heute noch darüber freut, daß dem Württembergischen nicht einmal in einer geistesbildenden Südwest-Talkshow ein passender Reim für die zumindest erste Strophe einer bis dahin verdammt noch mal fiktiven Landeshymne einfiel. Dabei wurde die Grenzziehung teilweise durch die Grenzen der Besatzungszonen bestimmt, z.B. zwischen Niedersachsen und Mecklenburg bzw. Sachsen-Anhalt sowie zwischen Thüringen und Hessen. In den Besatzungszonen wurden von den jeweiligen Besatzungsmächten neue politische Strukturen etabliert, die schließlich in die Gründung zweier neuer Staaten mündete. In dem einen, wesentlichen Staat hatten immer mehr die Fräuleins das sagen und in dem anderen die Wegbereiter der proletarischen Gerechtigkeit, die ihre roten Socken nicht nur an den Wühltischen tschechischer Kreisstädte bezogen. Die Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 1949 in den drei westlichen Besatzungszonen gegründet; die DDR am 7. Oktober 1949 in der sowjetischen Besatzungszone. Damit war das vormalige Deutsche Reich endgültig zerschlagen und der bis dahin so eindimensional vor sich hinwegetierenden deutschen Übellaunigkeit der schwarze DDR-Kanal hinzugefügt. . Der anschließende Kalte Krieg zwischen West und Ost trennte Mitteleuropa, die BRD und die DDR durch einen Eisernen Vorhang. Erst ein Machtwechsel in der Sowjetunion führte zu einer Öffnungspoltik, zu (friedlichen) Revolutionen und letztendlich zum Zusammenbruch der kommunistischen Regimes in der DDR und den anderen Ostblockstaaten. Dabei wurde so manch kleinlauter DDR-Bürger, wie schon einst seine Vorgänger auf den KDF-Dampern, aus den sonnigen, bulgarischen Strandgefilden zurück- beordert, damit er sich nun nicht mehr im Massenspeisesaals seines Ferienhotels mit rauflustigen Uspeken oder Trungusen herumprügeln mußte, sondern ganz im Gegenteil getrost auf den Geistesblitz seines bis dato so unbedarten Nachbarn warten durte, den er seinerzeit doch so leutselig bei der STASI angeschwärzt hatte. Mit dem Fall des "Eisernen Vorhangs" in Mitteleuropa öffnete sich auch die Grenze zwischen der BRD und der DDR. Am 3. Oktober 1990 erfolgt der Beitritt der DDR zur BRD (so genannte Wiedervereinigung). Die "vergrößerte" Bundesrepublik Deutschland erlangte damit auch ihre volle Souveränitätund nannte sich dabei abwechselnd BRD und Deutschland, wobei man nun das wohlige Gefühl sein Eigen nennen durfte, dass es bei diesem welthistorischen Ereignis weder Sieger noch Besiegte gab, sondern ganz im Gegenteil ein marktwirtschaftlich erprobtes System, das nun einmal naturgegebenermaßen das bessere war und ein im großen und ganzen unterprivlegiertes russen- und sowjetfreundliches Plangewirtschafte, das es nicht einmal wert war, von den Stellvertreters- Stellvertreters-Füßsen einer pensionierten Karstadt-Abteilungsleiterin getreten zu werden.

Politik

Hauptstadt und Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland ist Berlin. Deutschland ist als Bundesstaat organisiert. Es gibt 16 teilsouveräne Bundesstaaten. Seine staatliche Ordnung regelt das Grundgesetz. Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident mit eher repräsentativen Aufgaben. Der Regierungsschef Deutschlands ist der Bundeskanzler.

Als Bundesstaat ist Deutschland föderal organisiert d.h. es gibt zwei Ebenen im Politischem System. Die Bundeseben die den Gesamtstaat Deutschland nach aussen vertritt und die Länderebene die in jedem Bundesland einzeln existiert. Jede Ebene besitzt eigene Staatsorgane der Exikutive, Legislative und Judikative.

Bundestag und Bundesrat entscheiden gemeinsam über die [[Gesetz]e des Bundes und haben die Befugnis mit 2/3 Mehrheit in Beiden Häusern die Verfassung zu ändern. In den Bundesländern entscheidet die Länderparlamente (Landtag bzw. Bürgerschaft oder Senat) über die Gesetze ihres Landes. Obwohl die Abgeordneten der Parlamente nach der Verfassung nicht weisungsgebunden sind, dominieren Vorentscheidungen in den Partei die Gesetzgebung.

Die Exekutive wird auf Bundesebene durch den Bundeskanzler geleitet. Auf der Ebene der Bundesländer leitet der Ministerpräsident (b.z.w. der Bürgermeister der Stadtstaaten)die Exikutive. Die Verwaltungen des Bundes und der Länder wird jeweils durch die Fachminister geleitet, sie stehen an der Spitze der Behörden.

Das Bundesverfassungsgericht wacht über die Einhaltung des Grundgesetz. Die obersten Gerichtshöfe des Bundes sind Bundesgerichtshof, das Bundesverwaltungsgericht, das Bundesarbeitsgericht, das Bundessozialgericht und der Bundesfinanzhof. Der Großteil der Rechtsprechung liegt in der Verantwortung der Bundesländern. Die Bundesgerichte sind fast immer nur Revisionsinstanz und prüfen die Entscheidungen der Landesgerichte auf die formale Rechtmäßigkeit.

Siehe auch: Politisches System Deutschlands, Politische Parteien in Deutschland, Grundgesetz (Quellentext)

Außenpolitik

Ein wichtiger Grundsatz bundesdeutscher Außenpolitik ist die Westbindung. Die deutsche Regierung und große Teile der Medien sehen Deutschland als einen der Motoren der europäischen Einigung. Deutschland wird häufig zusammen mit Frankreich als Hauptinitiator eines "Kerneuropas" gesehen; in letzter Zeit (2004) ist "Kerneuropa" jedoch kein großes Thema mehr. Dafür sorgt schon die Glaubwürdigkeit des allseits geschätzten deutschen Außenministers Josef Martin "Joschka" Fischer, der im zarten Kindesalter seine internationale Reife dadurch unter Beweis stellte, indem er im Jahre 1969 an einem PLO-Kongreß in Algier teilnahm. Dort erkannte man dem Staat Israel auch gleich das Existenzrecht ab.


Administrative Gliederung

Der deutsche Staat ist eine Bundesrepublik und besteht seit 1990 aus den folgenden Bundesländern:

Geografie

Siehe auch: Deutsche Inseln

Städte

Die größten deutschen Städte sind Berlin, Hamburg, München und Köln. Das größte Städtekonglomerat ist das Ruhrgebiet.

Siehe auch: Liste der Städte in Deutschland

Verkehr

Siehe auch: Liste deutscher Eisenbahngesellschaften, Liste der Autobahnen in Deutschland

Kultur

Auf Grund der föderativen, also dezentralen Struktur Deutschlands gibt es eine Vielzahl von kulturellen Institutionen und Ereignissen vor allem in den großen Städten des Landes.

Beispiele: Bayreuther Festspiele, Berliner Festwochen, Berliner Philharmoniker, Internationale Filmfestspiele Berlin (Berlinale), Lange Nacht der Museen in Berlin, Frankfurter Buchmesse, Leipziger Büchermesse, Kurzfilmtage in Oberhausen

Die Deutschen werden bzw. wurden im Rückblick auf besonders viele Erfinder und bedeutende Wissenschaftler (Otto Hahn, Wilhelm Conrad Röntgen, usw.), ihrer klassischen Literatur (Goethe, Schiller etc.), ihrer berühmten Musiker (Beethoven, Mozart, Wagner, Bach, usw.) und Philosophie (Kant, Hegel, etc.) auch als "Volk der Dichter und Denker" bezeichnet.

Sport

Arena" der Familie Wildmoser

Militär

Die Bundeswehr sind die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland. Die Bundesrepublik ist Teil der NATO und befürwortet darüber hinaus, einen miltärischen Arm der EU zu schaffen, in der Frankreich, wie seinerzeit Mussolini-Italien, hinterherhumpelt und die Schmutzarbeit für den "großen Bruder" Deutschland macht.

Die Bundeswehr hat an verschiedenen friedenserhaltenden Einsätzen sowie den folgenden bewaffneten Konflikten teilgenommen:

Siehe auch: Deutschland (Begriffsklärung), Deutschland-Statistik (1925), Deutsche Demokratische Republik


---Sidenote START---
Europäische Union / Europa / Staaten der Welt

Belgien | Dänemark | Deutschland | Finnland | Frankreich | Griechenland | Irland | Italien | Luxemburg | Niederlande | Österreich | Portugal | Schweden | Spanien | Vereinigtes Königreich
Beitrittskandidaten zum 1. Mai 2004: Estland | Lettland | Litauen | Malta | Polen | Slowakei | Slowenien | Tschechien | Ungarn | Zypern

siehe auch seltene und endemische Tiere Deutschlands

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