Diskussion:Hans Wollschläger

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Dieser verantwortungslose Umgang mit seinem Erbe

Dieser verantwortungslose Umgang mit seinem Erbe ist, gerade bei einem Schriftsteller, der so auf Traditionslinien wert legte, nicht nachvollziehbar. -- Was soll dieses 'rumpinkeln? Entweder bitte ross und reiter nennen oder die klappe halten. Wie auch immer, große und bedeutende archive können verluste erleiden oder dinge verschlampen und so muss es nicht das dümmste sein, einen nachlass bzw. einen teil des nachlasses dritten zum erwerb anzubieten. --Keichwa 18:48, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Wollschläger versus Wallmoden vulgo Wallstein-Verlag

Der nachfolgende, vor sehr langer Zeit von mir selbst formulierte und vor Kurzem von mir selbst gelöschte Passus wurde zu meinem Bedauern von Benutzer:H-stt, der den tieferen Sinn der Passage missverstanden hat, erneut eingefügt: "Wollschlägers letzter Verleger, Thedel von Wallmoden, hat in einem Hörfunkinterview zu Wollschlägers Tod auf die Frage, was von Wollschläger vermutlich am stärksten in Erinnerung bleiben wird, nicht dessen Magnum opus Herzgewächse oder Der Fall Adams, sondern die Übersetzungen, vor allem die des Ulysses, und die Essays genannt."

Dieser von mir formulierte Absatz sollte eine Zeit lang Wallmodens maßlose Ignoranz bloß stellen. Jüngst habe ich den Passus gelöscht, weil er Wallmoden in Sachen Wollschläger mehr Bedeutung beimisst als gerechtfertigt ist: Wallmoden ist nur Wollschlägers Verleger, aber kein Fachmann für Wollschlägers Werk.

Ich plädiere daher, den von mir formulierten Passus, den ich jüngst aus oben genannten Gründen gelöscht und nach der gut gemeinten Wiedereinfügung durch Benutzer:H-stt zumindest mit der nachfolgenden Ergänzung versehen habe, zu löschen: "… und damit zugleich zu verstehen gegeben, dass sich all jene, die auf die Veröffentlichung der vollständigen Version der Herzgewächse (1962) warten, sich von diesem Verleger wenig bis nichts erhoffen dürfen."

Hans Wollschläger selbst hat zeitlebens keinen Zweifel gelassen, dass die "Herzgewächse" sein Lebenswerk sind: "… Das ist mein Mittelpunkt, diese "Herzgewächse", und das Drumherum sind Marginale." (Hans Wollschläger: Ich mache Musik mit Buchstaben. Gespräch mit Monika Buschey (2003). In: Wie man wird, was man ist. Hans Wollschläger Schriften in Einzelausgaben. Wallstein Verlag 2009. S.305-316. S.312).

Demgemäß sollte die bei Wallstein verlegte Werkausgabe schon längst auch die "Herzgewächse" berücksichtigen, was aber nicht der Fall ist. Die Neuauflage von Wollschlägers Lebenswerk und "Mittelpunkt" wurde weit über zwei Jahre nach seinem Tod noch nicht einmal angekündigt.

Wallmodens Worte und "Taten" zeigen deutlich, dass er als Verleger kein Sensorium für dieses literarische Ausnahmewerk und auch nicht die geringste Vorstellung von dessen literarischer Bedeutung hat.

Was für eine Art Verleger Wallmoden ist, zeigt leider auch der Umstand, dass Wollschlägers Essay "Tiere sehen Dich an", der so etwas wie das Standardwerk der neuen Tierrechtsbewegung geworden ist, als einziger Band der Werkausgabe vergriffen ist, aber die nahe liegende Neuauflage dennoch fraglich bleibt: http://www.wallstein-verlag.de/9783892445166.html. - Nein, Wallmoden ist als Verleger von Wollschlägers Werken wirklich nicht mehr zu helfen. - Popmuseum 12:50, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Ich bin ebenfalls für die Löschung, um nicht den Eindruck zu erwecken, als wäre Wallmodens Einschätzung irgendwie repräsentativ für die Würdigung von Wollschlägers Werk. -- Jossi 13:04, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Das ist der Punkt. Danke für Deine verständnisvolle Unterstützung. --Popmuseum 13:13, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Danke für die ausführliche Begründung. Jetzt kann ich die Löschung verstehen. Trotzdem finde ich die Einschätzung Wallmodens interessant und halte sie wegen seiner (zumindest) formalen Stellung zu Wollschläger auch für dessen Rezeption für relevant. Eine völlige Entfernung würde ich bedauern. Spannend finde ich, dass du, Popmuseum, auf "Tiere sehen dich an" abstellst, um Wallmodens Einstellung zu charakterisieren. Gibt es hierzu irgendwelche publizierten Aussagen Beteiligter oder außenstehender Beobachter? Oder wie weit geht das auf deine Interpretation zurück? Bist du zB sicher, dass Wollschläger sich und seinen Essay von der Tierrechtsbewegung richtig verstanden fühlen würde? Grüße --h-stt !? 14:10, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Gerne geschehen. Wollschläger war mit Sina Walden befreundet, die gemeinsam mit Gisela Bulla das für die neue deutsche Tierschutzbewegung maßgebliche "Endzeit für Tiere" veröffentlicht hat, das Wollschläger in und durch seine Besprechung in "Der Rabe" mit Nachdruck zur Lektüre empfohlen hat. Als ihm das zu wenig war, hat er wenig später selbst das "Tiere"-Buch geschrieben und in der Uwe Nettelbecks Zeitschrift "Republik" veröffentlicht.
Das "Tiere"-Buch wurde dann im Haffmans-Verlag und nach dessen Konkurs in mehreren anderen Verlagen veröffentlicht und war so nachgefragt, dass es stets bald vergriffen war, weshalb Wollschläger seine Zustimmung zu einer kostenlosen Online-Publikation seines "Tiere"-Buches auf der Homepage einer deutschen "Tierversuchsgegner"-Gruppe zugestimmt hat (die allem Anschein nach aber mittlerweile keine eigene Webpräsenz mehr hat).
Wollschläger hat sich immer wieder sehr entschieden zum Thema Tierrechte und Tierschutz geäußert, zumindest einen Beitrag für Helmut F. Kaplans-Tierrechtsbüchern geschrieben und etwa im Januar 1997 den Eröffnungsvortrag für ein Tierrechtssymposion gehalten. Wie viele war Wollschläger zwar kein Vegetarier, obwohl er dies aus ethischen Gründen mehrfach angestrebt (aber - wie viele andere auch - nicht durchgehalten) hat. Davon abgesehen hat sich Wollschläger bewußt als Tierschützer und Tierrechtler engagiert. Seine bleibende Bedeutung für die neue Tierschutz- und Tierrechtsbewegung wird etwa auch durch Sina Waldens Nachruf deutlich: Sina Walden: „Die Rede ist von Tieren.“ Ein Nachruf auf Hans Wollschläger (Anima. Zeitschrift für Tierrechte. Nr.2. Sommer 2007. S.6f). -Popmuseum 09:42, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Nochmals Danke für den ausführlichen Hintergrund. Meinst du, du kannst Wallmodens Aussage in knapperer Form in einen geigneten Absatz integrieren? Wie gesagt fände ich eine völlige Löschung bedauerlich, wobei eine deutliche Kennzeichnungs Wallmodens Zitats als ungewöhnliche Position sicher angemessen wäre. Grüße --h-stt !? 11:40, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Gerne geschehen. Meines Erachtens macht es keinen Sinn, Wallmodens seltsame Meinung, die inzwischen sehr ausführlich auf dieser Diskussionsseite dokumentiert wird, in den Artikel zu integrieren. - Genauso gut könnte ich im Artikel anführen, dass ich mich vor einigen Jahren bewußt entschieden habe, zumindest so lange keine neuen Wollschläger-Ausgaben und Werke zu besprechen, als nicht eine vollständige Version der "Herzgewächse" veröffentlicht vorliegt.
In dieser Entscheidung werde ich inzwischen auch durch das umstrittene Verhalten des "Wallstein Verlages" bestärkt, für den die Neuauflage von Wollschlägers vergriffenen, weil nachgefragten "Tiere"-Buch fraglich ist und der in den über zwei Jahren, die seit Wollschlägers Tod verstrichen sind, die beiden möglichen Ausgaben von Wollschlägers literarischem Hauptwerk "Herzgewächse" ("Erstes Buch" [in der Ausgabe von 1982] bzw. "vollständige Ausgabe" [in der Version von 1962]) bislang noch nicht einmal angekündigt hat.
Man könnte diesen kritischen Verlagsaspekt zwar in einem eigenen Absatz thematisieren, machte damit allerdings wie mit jedem anderen Medienbeitrag zu Wollschlägers Leben und Werk letzten Endes zugleich Reklame für einen Verlag, der diese Aufmerksamkeit nicht verdient, weil er Wollschlägers wichtigstes literarischen Werk bislang noch nicht verlegt hat und offensichtlich auch keine Anstalten dazu macht. --Popmuseum 12:21, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Es sieht immer putzig aus, wenn sich spatzen aufplustern.
Die Herzgewächse sind auch heute noch zu durchaus akzeptablen konditionen antiquarisch verfügbar. Ich bin dem Wallmoden-verlag durchaus "dankbar", dass jetzt erst einmal die verstreuten sachen zusammengetragen und neu herausgegeben werden. Wenn jährlich ein band, wie auf der ASML angedeutet, herauskommen wird, möchte ich mich nicht beklagen. --Keichwa 18:52, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Eben entnehme ich der Homepage des Wallstein-Verlages, dass noch heuer das "Tiere"-Buch neu aufgelegt wird: Hans Wollschläger: »Tiere sehen dich an«. Essays, Reden. lieferbar ab vergr., Nachdruck 2010 07. Link: http://www.wallstein-verlag.de/pressestimmen/9783892445166.html. Sehr schön! --Popmuseum 23:10, 7. Jul. 2010 (CEST)
Eben werde ich informiert, dass die lange vergriffene Herzgewächse-Ausgabe von 1982 nächstes Jahr bei Wallstein neu gesetzt in zwei Bänden erscheinen wird. Steter Tropfen höhlt den WallStein. Schön. --Popmuseum 12:31, 24. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Begräbnis #3 (#1 und #2 sind schon im Diskussionsarchiv)

In dem unter Anmerkung 37 verlinkten Text von Deschner finde ich keinerlei Hinweis darauf, dass Wollschläger "nach kirchlichem Ritus" bestattet wurde. --Quoth 16:26, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Quoth, wenn ich mich richtig erinnere, ist die Formulierung das Ergebnis eines langwierigen Diskussionsprozesses, der auf der archivierten Diskussionsseite unter der Überschrift "Wollschlägers Begräbnis" (Achtung: nicht mit der Überschrift "Begräbnis" verwechseln) zu studieren ist. --Popmuseum 17:04, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Das scheint ja ein heißes Eisen zu sein, um nicht zu sagen: Ein Hornissennest. Aber es bleibt dabei, dass Deschners Text keinerlei Hinweis auf eine "Bestattung nach kirchlichem Ritus" enthält. Dafür müsste eine andere Quelle herangezogen oder der Satz samt Referenz bis zur Klärung der ja letztlich auch nur zweitrangigen Frage gestrichen werden. --Quoth 17:54, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe nichts dagegen, dass Du den Passus redigierst, so Du ihn begründet präzisieren bzw. verbessern kannst. Die Konfliktphase ist meines Erachtens schon lange abgekühlt (hoffe ich zumindest). --Popmuseum 18:13, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Nehme alles zurück. Habe nicht genau genug gelesen. Ein zweiter Fall Voltaire! --Quoth 19:45, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Somit auch gar nicht so zweit- bzw. minderrangig, finde ich. Leider lässt sich (noch) nichts Näheres darüber sagen. Jedenfalls ist Deschner sehr zu danken, denn er war m.W. der einzige, der von diesem Vorgang berichtete. --Nescio* 21:57, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Vielleicht wird bei Agnostikern zu wenig zwischen Ablehnung der Institution Kirche und Ablehnung von Glaubensinhalten differenziert. Letztere ist oft doch etwas geringer als erstere, und das kann dann angesichts des "wüsten Un-Dings" zu solchen paradoxen Verfügungen führen. Vielleicht aber setzen sich auch Angehörige in "bester Absicht" über Verfügtes hinweg. Über Voltaire erinnere ich mich gelesen zu haben, dass die Vorstellung, außerhalb eines (geweihten und beschützten) Friedhofs irgendwo auf freiem Felde verscharrt zu werden, wo jeder seine Überreste wieder herauskratzen konnte, ihn gegruselt hat. Er wünschte sich beschützte Totenruhe, das war alles. Warum haben die Agnostiker keine eigenen Friedhöfe? Letztlich wird der Umgang mit dem Tod und den Toten auch von ihnen den Kirchen überlassen, ja, zugeschoben. --Quoth 10:06, 22. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Quoth: Welch ahnungsloser letzter Satz! Man muß das späte 19. und das komplette 20. Jahrhundert verschlafen haben, wenn man noch nicht gemerkt hat, daß die Zeiten, in denen es in Deutschland und den meisten Ländern Europas nur christliche und jüdische Friedhöfe gab, weit über 100 Jahre zurückliegen. Auf jedem städtischen Friedhof liegen Menschen aller Konfessionen (einschließlich der Theisten, Atheisten, Agnostiker usw.). Völliger Blödsinn die Behauptung, der Umgang mit dem Tod und den Toten werde den Kirchen überlassen oder zugeschoben. Es macht mich immer wieder fassungslos, daß Leute in Wikipedia über alles Mögliche bedeutungsvoll und mit gewichtigem Gestus herumschreibseln, die sich dann in solchen Äußerungen als Menschen entlarven, die nicht einmal ihre unmittelbare Gegenwart und Umgebung halbwegs korrekt beobachten, geschweige denn verstehen. -- 141.91.129.7 11:47, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ludwig Harigs Rezension aus der Zeit

Der Verweis auf die Rezension in der Wochenzeitung führte eben ins Leere. Bitte unbedingt bei Literaturangaben auch immer die genaue Stelle angeben, da Internettexte oft plötzlich verschwinden. - Oder ist er nun auf anderem Wege zu erreichen? -- 147.142.186.54 21:22, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ludwig Harigs detaillierte Herzgewächse-Besprechung (Rettender Wahnsinn) aus der Zeit gibt's anscheinend wirklich nicht mehr gratis. --Popmuseum 21:49, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Die Zeit hat ihre Archive umgestellt, der Artikel ist sicher noch irgendwo vorhanden, aber nicht mehr direkt zu finden. Es stammt aus der Literaturbeilage dieser Ausgabe und ist daher leider nicht im gescannten Inhaltsverzeichnis enthalten. Lohnt es sich, da nochmal direkt auf die Suche zu gehen? --h-stt !? 23:33, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Harigs Besprechung ist lesenswert, weshalb es schon schön wäre, sie hier lesen zu können. Falls Du sie suchen und finden solltest, wäre das erfreulich. --Popmuseum 06:40, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Dem schließe ich mich an, da ich sie zwar nicht kenne, sie aber für meine Ohren interessant klingend betitelt ist. - Schon eine präzise Literaturangabe wäre noch besser, als gar keine Information. - Gruß, -- 147.142.186.54 21:32, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Hier die gewünschten bibliographischen Angaben zu dem gesuchten Online-Artikel: "Rettender Wahnsinn": Harig, Ludwig: Metaphorik schwieriger Jahre. Schachtel-Fülle. Hans Wollschlägers „Herzgewächse“ - Auch ein Roman der Restaurationszeit der fünfziger Jahre. In: Die Zeit. Nr. 13. 13. bis 25. März 1983 (Literatur S. 5). --Popmuseum 08:08, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Also, nach Auskunft aus dem Archiv der Zeit ist die ganze Literaturbeilage und damit auch diese Rezension nicht mehr online verfügbar. Grüße --h-stt !? 21:35, 13. Dez. 2010 (CET) PS: Ich habe einen Scan des Textes, wenn du, Popmuseum, ihn brauchen kannst um den Artikel Herzgewächse oder Der Fall Adams zu erweitern, kann ich ihn dir mailen.Beantworten
Danke für Deine Recherche und das freundliche Angebot, mir einen Scan des Artikels zukommen zu lassen, von dem ich eine Kopie besitze. Ich habe derzeit nicht vor den Herzgewächse oder Der Fall Adams-Artikel zu erweitern Damit warte ich bis die 1962er Version vollständig veröffentlicht wird. So ich's noch erlebe. --Popmuseum 22:01, 13. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ist gut. Dann kann man leider nicht mehr machen. Grüße --h-stt !? 20:44, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten

"Diskussion" zum Artikel des Tages, 19. Mai 2010

Soeben habe ich gesehen, dass jemand den als "Lesenswert" ausgezeichneten Wollschläger-Artikel für den 19. Mai 2010 als "Artikel des Tages" vorgeschlagen hat, was drei offensichtlich besonders Berufene durch ihre seltsamen Wortmeldungen auf eine eher letztklassige Art und Weise verhindert haben. Schade, dass keiner der Artikelautoren über diese "Diskussion" informiert wurde bzw. sie rechtzeitig wahrgenommen hat.

Kontra ein durch zahllose Unterüberschriften grauenvoll zerhackter Artikel, der sich nicht schön liest. Eines bedeutenden Literaten unwürdig, mir schleierhaft, wie das als Lesenswert ausgezeichnet werden konnte. Und wie misst man, dass W. neben Karlheinz Deschner der bekannteste deutsche Kirchen- und Religionskritiker war? Das erscheint mir eine unhaltbare Behauptung. --Decius 03:52, 14. Mär. 2010 (CET)
In der jetzigen Form Kontra, da quasi unbebildert. Gibt es keinen Alternativvorschlag? Wikiwal 15:40, 17. Mai 2010 (CEST)
Kontra --Gamma127 16:13, 17. Mai 2010 (CEST)“

Es ist enttäuschend, dass Decius, Wikiwal und Gamma127 mit ihrer ach so fundierten, mit überzeugenden Argumenten glänzenden Diskussion den Wollschläger-Artikel unwidersprochen denunzieren konnten. - Auch das ist Wikipedia, leider! --Popmuseum 09:13, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Jemand hat den Artikel vorgeschlagen. Wer? Müsste doch zu ermitteln sein. Eine IP? Er (oder gar sie) hat jedenfalls versäumt, a) zu signieren und b) die Hauptautoren des Artikel zu verständigen. Decius' Contra stand zwei Monate unwidersprochen dort. — Vielleicht versucht's im nächsten Mai noch einmal jemand und macht's besser. --Nescio* 16:18, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe eben die Versionsgeschichte durchgesehen, aber außer diversen Archivierrobotern leider keinen Eintrag gefunden, dem zu entnehmen wäre, wer denn den Artikel unsigniert vorgeschlagen hat.
Ja, mehr Bilder wären schön, aber woher nehmen und nicht stehlen. Decius' März meint wohl Mai. Sein "Contra" blieb somit nur zwei Tage folgenlos. --Popmuseum 16:47, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Decius' Eintrag ist ausweislich seiner Beitragsliste tatsächlich vom 14. Mär. 2010 (CET). Der Vorschlag kam also reichlich früh – war vielleicht zum 75. Geburtstag gemeint – und stand mehr als 2 Monate zur Diskussion. --Nescio* 17:12, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Danke für die Korrektur. Komisch (und schade), hätte gut zum 75. Geburtstag gepasst. Vielleicht hat es jemand zum Geburtstag vorgeschlagen und weil's keine Antwort gab, dann einfach das Datum anläßlich des Todestages upgedated. Na, ja: Müßige Gedanken. :-) --Popmuseum 17:22, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Zum "Einfluß der Psychoanalyse"

Salut zusammen,

Diesen Abschnitt fand ich persönlich besonders interessant. Wenn ich mich recht erinnere, war das auch in dem Nachruf (Bargfelder Bote) damals angedeutet, auf den ich (als Nichtexperte in Sachen H. W.) vor Jahren in einem Bibliotheksregal stieß.

Was ich - und mit Sicherheit auch noch andere interessierte und aufmerksame Leser - mich nun frage, ist, auf welche Weise er denn Wissen auf diesem Felde aufgenommen hat und wie gut er dann tatsächlich qualifiziert war. Seine Grundausbildung (formale) lag ja auf ganz anderem Gebiet. Irgendwo schwebt in meinem Hinterkopf auch noch die Fromulierung, er habe "(die) Ps. studiert" o.ä., daß ich das irgendwo gelesen hätte und mich da schon fragte, ob er denn eine formale Ausbildung hatte. "Studieren", "Beschäftigen", "Lernen" kann (und konnte in der Begriffsverwendungsgeschichte) ja recht Verschiedenes heißen. Gerade da auch noch erwähnt wird, er habe "Psychoanalyse" im kleinen Kreise sozusagen zu Selbstfindungszwecken angewendet - das bleibt dann doch sehr verschwommen, was man sich da vorstellen soll und für mein Empfinden wäre so ein "Herumgemache" mit Psychotherapiemethoden durch Laien auch immer bedenklich, da beginnt bei mir jedenfalls gleich eine Art "Warnklopfen" im Hintergrund, wenn ich so etwas erfahre.

Es ist zwar ganz korrekt eine Literaturstelle angegeben, aus der die Information geschöpft ist, aber nicht jeder hat das Buch in Griffweite und etwas mehr Kontur dieser etwas verschwommenen Stelle im Artikel wäre schön. Zumal das keine Nebensächlichkeit ist, sondern offensichtlich für das Verständnis zentral.

Gruß, -- 147.142.186.54 21:18, 17. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Die Deinem Einwand zugrundeliegende Skepsis war der Grund, weshalb ich das halbe Dutzend Berufsbezeichnungen, die in Wollschlägers Biografie gerne angeführt wurden, worüber er sich im persönlichen Gespräch lustig gemacht hat, weil im Lauf der Jahre immer neue hinzukamen, auf jene zusammengestutzt habe, die berechtigt sind.
Er hat sich sehr für Psychoanalyse interessiert und hoch intelligent, wie er war, sich ein großes fundiertes Wissen angeeignet, aber ein Studienabschluss ist eben doch etwas anderes. Ganz zu schweigen von der verpflichtenden Lehranalyse etc. --Popmuseum 21:29, 17. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Danke für die Antwort. Wenn das als "Berufsbezeichnung" da stand, war es zweifellos richtig, das zu streichen, weil ganz irreführend.

Den Prozess und das Ausmaß der "Aneignung" hatte ich mir auch so vorgestellt, als eine Art ausführliches Selbststudium.

Trotzdem bleibt der Satz im Artikel nach wie vor unklar.

...Er versuchte in späteren Jahren selbst, psychoanalytische Techniken konventionell und in kleinen Gruppen mit dem Ziel ... anzuwenden.

Wenn wes eine Lappalie wäre, könnte man über kleine Unklarheiten achselzuckend hinwegsehen. Es ist aber weder das "Anwenden von psychoanalytischen Techniken" eine Kleinigkeit, was Aufwand, Ziele und mögliche Wirkungen anbelangt; noch ist, wie der Abschnitt ja gerade vermitteln soll, das Kapitel "Psychonanlyse" für diesen Menschen und Künstler ein marginales, sondern vielmehr offensichtlich zentrales, wie ich bereits erwähnte. Darüber kann ein aufmerksamer Leser - und welche Art sonst wünscht man sich denn? - nicht einfach ruhig hinweg sehen, sondern er muß darüber stolpern. Sachtexte, bei denen man stolpert, haben eine Schwachstelle. So meine ich das.

Gruß, -- 147.142.186.54 21:26, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten

(P.S.: Nö, "Nescio", das war kein Tippfehler, sondern Absicht: durch eine Leerstelle am Zeilenanfang kann man ein Artikelzitat noch einmal besonders hervorheben - per "Einrahmung" sozusagen; das praktizieren Viele so auf Diskussionsseiten (etlichen unterläuft es allerdings auch aus Versehen an unpassender Stelle). Allerdings hatte es in diesem Fall irgendwie das Seitenbild etwas verschoben, darum stelle ich's jetzt nicht wieder her. -- 147.142.186.54 19:22, 30. Dez. 2010 (CET))Beantworten

Letzteres war auch der Grund, weshalb ich's für 'nen Tippfehler hielt. Hätte sonst nie gewagt...
Einrahmung geht auch anders. Ich hab's einfach mal in deinem Beitrag demonstriert. Kannst es auch entfernen, wenn's missfällt. Nix für ungut ;-)
--Nescio* 22:07, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten