Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen/alt5

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Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen/alt5/Intro

2. November

Kandidaturen laufen bis zum 12. November/22. November.

Der Artikel ist nach derzeitigem Stand der Diskussion mindestens lesenswert. Die Exzellenzkandidatur läuft bis 22.11.2010. --Vux 00:35, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Adolf Schlatter (* 16. August 1852 in St. Gallen; † 19. Mai 1938 in Tübingen) war ein Schweizer evangelischer Theologe und Professor für Neues Testament und [[Systematische Theologie|Systematik]] in Bern, Greifswald, Berlin und Tübingen. Er ist Autor von über 400 Publikationen für die Hand von Wissenschaftlern und einfachen Gemeindegliedern. Seine Forschungsschwerpunkte lagen in der Entwicklung einer „empirischen Theologie“ sowie in der beobachtenden Auslegung des Neuen Testaments für Fachleute und Laien. Er gilt in Fachkreisen als theologisches Original abseits der Hauptströmungen seiner Zeit. Obwohl er keine Schulrichtung hervorbrachte, werden etliche seiner Werke in Theologie und Kirche bis heute rezipiert

Der Artikel aus dem Fachbereich Christliche Theologie hat am Schreibwettbewerb 2009 teilgenommen und wurde von der Jury unter die platzierten Artikel in der Sektion Geschichte aufgenommen. Seitdem hat er nochmals ein umfangreiches Review erfahren, das leider viel Zeit in Anspruch nahm. (An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Hexer für seine vielen guten Vorschläge zur Artikelverbesserung!) Jetzt ist er nach meinem Ermessen kandidaturfähig. Man muss sich IMHO fürs Lesen im Kontext der vielen naturwissenschaftlichen Artikel, die gerade kandidieren, auf die Besonderheiten eines rein geistesgeschichtlichen Artikels einstellen. Als Hauptautor enthalte ich mich der Stimme. --ChiRhoPraktiker 19:31, 2. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Inhaltlich kann ich das nicht einschätzen. Was mir auffällt ist die sehr saubere Bildlizensierung, keine Selbstverständlichkeit. Ich habe da kein einziges Fragezeichen im Hinterkopf. --Marcela 09:37, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent, da der Artikel imho den naturwissenschaftlichen nicht nachsteht. Nur ein paar Kleinigkeiten: Schau noch mal bei den Links, z.B. wird auf Liberale Theologie dreimal verlinkt, auf Spinoza hingegen gar nicht; Erster Weltkrieg wird immer groß geschrieben; und ob Schlatter wirklich einen Einfluss auf das ThWAT hatte, dass erst in den 1970er Jahren erschien, scheint mir fraglich. Teils werden zuviele Abkürzungen eingesetzt: "z.T.", "u.a.", "v.a.", "z.B.". Insgesamt flüssig und Gewinn bringend geschrieben und sorgfältig bebildert. Wikiwal 21:27, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für die Anregungen; ich arbeite das die nächsten Tage ein. Zuerst ThWNT übrigens; nicht zufällig ist der erste, 1932 erschienene Band "Adolf Schlatter, dem Achtzigjährigen" gewidmet (soeben auch ergänzt). Das ThWAT nahm später das Vorbild des ntl Projektes auf; insofern "Wirkungsgeschichte der Wirkungsgeschichte". --ChiRhoPraktiker 13:48, 4. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Habe das mal mit dem viel später erschienenen ThWAT gestrichen, da man nicht sagen kann, Schlatter habe das "initiiert". Unter "Wirkungsgeschichte der Wirkungsgeschichte" kann man sonst fast alles anführen. Nicht mal Neuer behauptet auf den angegebenen Seiten einen Einfluss Schlatters auf das ThWAT. Falls jemand das behauptet und Du das bequellst, kannst Du gerne revertieren. Wikiwal 21:16, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo ChiRhoPraktiker, habe auf der Diskussionsseite des Artikels meine etwas aktualisierten Notizen zum Schreibwettbewerb abgelegt. Vielleicht kannst Du damit noch etwas anfangen. Gruß -- Hans-Jürgen Hübner 18:10, 4. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ja, damit kann ich etwas anfangen. Es ist zwar etwas knapp, das noch jetzt während der laufenden Kandidatur zu erledigen, aber das sollte noch gehen, da die Anfragen sind nicht so entlegen sind. Auf die Idee (und die Möglichkeit) einer Rückfrage war ich gar nicht gekommen. Da fehlt mir etwas die Erfahrung. --ChiRhoPraktiker 16:51, 5. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich hab hier schwere Bedenken. Auf der einen Seite steht: Der Artikel ist gut geschrieben und informativ. Auf der anderen: Es gelingt ihm meines Erachtens nicht, mit einem grundsätzlichen Problem von Biografie-Artikeln gut umzugehen. Biografien brauchen Empathie, Einfühlung, damit sie etwas taugen, aber die Empathie muss auch wieder ausbalanciert werden durch Distanz. Dass man dem Artikel anmerkt, dass der Autor mit dem Biografierten sympathisiert, ist deshalb nicht schlimm; aber das Resultat muss trotzdem auch dann "funktionieren", wenn man als Leser diese Haltung nicht teilt. Es mag etwas billig sein, dass ich nun gerade mit dem Punkt des "Kirchenkampfes" ankomme (Hans-Jürgen Hübner hat ja bereits einige andere benannt), aber das ist ein wichtiger Punkt. Man erfährt einfach nicht, wie Schlatter in seinen Schriften zur "neuen deutschen Art" und "Wird der Jude über uns siegen?" argumentierte und sich positionierte. Eine kursorische Suche etwa bei Google Books zeigt, dass die Meinungen und Bewertungen da stark auseinandergehen. Da nützt es mir wenig, mitgeteilt zu bekommen, dass Neuers Buch den Stand der Forschung darstelle; es muss mir halbwegs plausibel werden, was Schlatter da getan hat und wie es interpretiert wird/wurde. Ich gewinne da den Eindruck, mit beruhigenden Statements abgespeist zu werden, statt in die Lage versetzt zu werden, mir ein eigenes Urteil zu bilden. Ich glaube sofort (denn der Artikel hat seine Qualitäten und Meriten), dass Schlatter nichts für den rassistischen Antisemitismus übrig hatte; aber wie siehts denn beispielsweise aus mit seinen Vorstellungen zur Judenmission, mit seinen Deutungen des Judentums, mit seiner Stellung zu den (staatlichen) Rassegesetzen und ihrer Legitimation? Mich verstimmen auch Bemerkungen etwas, dass Schlatter bloß aus "rein theologischen Gründen" nicht mit der Bekennenden Kirche konnte. Theologische Gründe sind doch nichts Unpolitisches, Nebensächliches, so wie ein Hobby. Bei einem Theologen kann man davon ausgehen, dass sie für seine (auch politische) Stellungnahme äußerst wichtig sind. Das ist nicht die einzige Stelle, die mich bedenklich stimmt, ich machs aber mal an dieser Stelle fest. Und verzichte zunächst auf ein Votum. --Mautpreller 12:13, 5. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Nur eine kurze Replik als Reaktion, damit du siehst, dass ich deine Meinung als Vorgabe zur Weiterarbeit aufmerksam zur Kenntnis genommen habe: Wir haben das ja dort schon diskutiert und ich war bisher davon ausgegangen, den Artikel ausreichend konkretisiert zu haben. Im Blick auf dein damaliges Votum habe ich insgesamt auf die differenzierte Wiedergabe der Meinungen zu Schlatter geachtet und dazu gerade am Schluss noch viel ergänzt (und in der Richtung werde ich auch weitermachen). Ein Ausbau an dem genannten Punkt, wie du ihn forderst, anhand der Fragen, die du stellst, wäre auf Grund der vorhandenen Literatur ohne Konflikt mit WP:TF nicht zu machen und würde diese Passage darüber hinaus unverhältnismäßig aufblähen. Außerdem halte ich eine fachlich falsifizierte und in Fachliteratur seitdem nicht mehr vertretene Position nur noch eingeschränkt für diskussionswürdig. Die Literaturangaben bieten dem Interessierten genügend Anregung, sich weiter zu informieren. Weiteres - auch Konkreteres von deiner Seite - müssten wir dort auf der Diskussionsseite klären. Ich verbinde mit dieser Replik darum auch nicht die Erwartung, dich umstimmen zu können. --ChiRhoPraktiker 17:25, 5. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich habe viel beim Lesen viel gelernt, und der Artikel ist gut geschrieben. Doch meine Bedenken gehen in die gleiche Richtung wie bei Mautpreller. Eine Fussnote wie Man hätte auf seine literarische Reaktion auf die Reichskristallnacht gespannt sein können. tut fast weh. --Concord 20:24, 6. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Wenn's nur an der liegt: Gestrichen. Mit Verlaub habe ich inzwischen aber den Verdacht, dass es dabei um etwas anderes geht. Wenn der Preis für den Exzellenz-Button ist, dass eine fachlich falsifizierte, politisch aber skandalträchtige Meinung an die große Glocke gehängt werden soll, kann ich darauf verzichten. Dass der Artikel in seinen Ergebnissen dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht, ist mir wichtiger. --ChiRhoPraktiker 17:39, 7. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Bittschön die Sache nicht verzerren. Man erfährt einfach nicht, wie Schlatter in seinen Schriften zur "neuen deutschen Art" und "Wird der Jude über uns siegen?" argumentierte und sich positionierte. Das war die Kritik.--Mautpreller 20:53, 7. Nov. 2010 (CET) Nebenbei: "Fachlich falsifiziert" ist so lange nur Imponiergehabe, wie es nicht im Artikel plausibel gemacht wird. --Mautpreller 21:07, 7. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • In jedem Falle Lesenswert, für exzellent müsste IMHO noch sein Verhältnis zum Atheismus, Antisemitismus (man kann z.B. die Kritik Kleins kritisieren, aber vernachlässigen kann man sie nicht, zumal sie auch von anderer Seite kam und kommt) und Katholizismus (auf Franz von Baader zu verweisen, reicht da sicherlich nicht, zumal bei Werner Neuer schon mehr dazu steht) klarer herausgearbeitet werden. - SDB 17:55, 7. Nov. 2010 (CET). Bleibe immer noch bei Lesenswert, da sich in den vor mir benannten Bereichen nach wie vor nichts verbessert hat. - SDB 14:02, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Zum Zeitplan siehe unten. --ChiRhoPraktiker 21:49, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Auf jeden Fall Lesenswert; was mir noch fehlt: kategorie:Bibelübersetzer und kurzer Hinweis auf seine 1931 erschienene Übersetzung des Neuen Testaments sollten noch Platz im Artikel haben.--Niki.L 18:29, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich nehme es auf, auch wenn ich Zweifel habe, ob sich dieser Teil von Schlatters Tätigkeit wirklich oberhalb der Relevanzschwelle befindet. Wie weit eine Marge von insgesamt 12.000 verkauften Bibelexemplaren die Kategorie:Bibelübersetzer rechtfertigt, sollen die Experten entscheiden. --ChiRhoPraktiker 16:31, 11. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent --93.232.197.91 17:57, 11. Nov. 2010 (CET)Die hier laufende Diskussion ist interessant. Ich frage mich, ob die Diskutanten die in Frage kommenden Artikel, die im Übrigen einen im zu betrachtenden Gesamtwerk promillehaften Anteil ausmachen und ohne Einordnung in die Diskussion der Zeit aus sich heraus gar nicht verstanden werden können, überhaupt gelesen haben. Denn dann würden sie auch Antworten auf ihre Fragen finden. Alles andere erscheint einem als aufgebauschte, testosterongesteuerte Wichtigtuerei.[Beantworten]
Freund IP, der Artikel soll solche Antworten liefern. Das ist sein Job.--Mautpreller 19:12, 11. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Das Bild von Karl Barth finde ich unangebracht. --Am Altenberg 00:47, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich kopiere deine Frage auf die Diskussionsseite, denn ich habe da vor einer Löschung noch Gesprächsbedarf.--ChiRhoPraktiker 10:59, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Für die angemahnten Verbesserungen ist vom Zeitplan her jetzt klar, dass ich am Donnerstag und am Sonntag, dem 21. von 17 bis 22:00 Uhr nochmal größer an den Artikel ran kann. Diejenigen, die ihre Bewertung von diesen Verbesserungen abhängig gemacht haben (z.B. SDB, bitte ich, dann nochmal vorbeizuschauen. Ist zwar etwas kurzfristig, aber es ist auf Grund massiver anderweitiger Verpflichtungen derzeit nicht anders möglich. Danke für Euer Verständnis. --ChiRhoPraktiker 21:49, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Leider ein bißchen spät: Die in der mir bemessen Zeit möglichen Änderungen zum Thema Kirchenkampf sind in den Artikel eingefügt. Vielleicht kann die Auswertung am 22.11. eher abends erfolgen, damit er von den Mitautoren, die darauf gewartet haben, noch begutachtet werden kann. --ChiRhoPraktiker 00:18, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

3. November

Kandidaturen laufen bis zum 13.*grusel* November/23. November.

Der Artikel ist nach derzeitigem Stand der Diskussion mindestens lesenswert. Die Exzellenzkandidatur läuft bis 23.11.2010. --Singsangsung Fragen an mich? 08:33, 13. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Als Eklat von Knysna wird das Geflecht aus sportlichem Misserfolg, mannschaftsinternen Querelen und dem daraus resultierenden massiven Ansehensverlust der französischen Fußballnationalelf (les Bleus) während und nach der Weltmeisterschaftsendrunde 2010 in Südafrika bezeichnet. Diese Ereignisse haben die Medien in Frankreich von der Zahl der Veröffentlichungen her mindestens so stark beschäftigt wie die großen politischen Themen des Sommers 2010 („Affäre Woerth-Bettencourt“, Anhebung des Renteneintrittsalters, Ausweisung der Roma). Diese Vorgänge trugen sich Mitte Juni 2010 im französischen Teamquartier in Knysna zu, aber auch im Peter-Mokaba-Stadion in Polokwane und in Konsequenz in einer breiten, lang anhaltenden öffentlichen Diskussion in Frankreich selbst, in die sich sogar der Präsident der Republik mitten während eines Staatsbesuchs, mehrere Regierungsmitglieder und die Nationalversammlung frühzeitig einschalteten. Die Ereignisse hatten ihrerseits Rückwirkungen auf den nationalen Fußballverband FFF und die unmittelbar beteiligten Spieler, Trainer sowie Funktionäre.

Dieses nicht nur sportliche, sondern auch innen-, gesellschafts- und medienpolitische Thema erreichte – zu meiner Freude, aber auch zu meiner Überraschung – Rang Drei in Sektion III beim aktuellen Schreibwettbewerb und hat offenbar auch sein Lesepublikum gefunden. Eine einheitliche Bezeichnung für diese Vorgänge mitsamt ihren vielschichtigen Auswirkungen hat sich bislang weder in Frankreich noch im deutschsprachigen Raum etabliert; deshalb ist das Lemma schon während der Artikelentstehung gründlich debattiert worden (siehe Art.-Disku). „Der Eklat von Knysna“ ist aber der bestmögliche und aussagekräftigste Titel. Das Thema befindet sich noch „im Fluss“, weil etliche Auswirkungen im Detail noch nicht abschließend geklärt sind, und wird laufend aktualisiert. Die wesentlichen Entwicklungslinien und damit die Struktur des Artikels haben sich allerdings verfestigt. Gespannt auf euer Votum: -- Wwwurm Mien Klönschnack 09:00, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Keine Auszeichnung: Eine einheitliche Bezeichnung dafür hat sich bislang nicht etabliert. und Wie es mit der Nationalmannschaft sportlich weitergehen wird, ist gleichfalls offen. - Genau, für eine Bewertung des Vorfalls in der französischen Zeitgeschichte ist es schlicht zu früh und daran krankt der Artikel leider zu stark. syrcro 09:18, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Die unmittelbaren Vorgänge sind vorbei, daß die weiteren Entwicklungen vom Hauptautoren eingearbeitet werden, halte ich für fraglos. Deshalb ist das für mich kein Grund. Einmal mehr gibt es die ein oder andere Stelle, die etwas sehr Fansprachlich ist, aber alles in allem geht es dieses mal ;). Doch ein paar Sachen sollten noch gemacht werden. Zum ersten sind Abkürzungen in der Wikipedia - auch sowas wie "u.a." unnötig, die wurden nur kreiert, um Platzproblemen vorzubeugen. Haben wir nicht. Dann wird manchmal nicht klar, wer denn genau was sagt und woher das stammt. Am auffälligsten ist es hier: Dem befürchteten nachlassenden Zuschauerinteresse versucht die FFF mit einer Sympathiekampagne entgegenzusteuern („Das Versagen bleibt für immer im Gedächtnis, die Fehler werden nicht vergessen, der Neuaufbau ist nicht abgeschlossen – aber es gilt ein Spiel zu gewinnen und unser Trikot zu tragen.“) - hat das Jemand gesagt? Wenn ja, wer, wann und wo. Oder war das der Text einer Kampagne? Wenn das, Zeitung? TV-Spots? Wann, wo. Und in der Einleitung stehen Dinge, die dort nicht hin gehören (etwa („Affäre Woerth-Bettencourt“, Anhebung des Renteneintrittsalters, Ausweisung der Roma)). Dafür taucht das später nicht mehr auf. In der Einleitung sollen aber keine Dinge stehen, die nicht später im eigentlichen Text noch kommen. Und die "Quellen" sind keine "Quellen". Das sind Belege. Nicht weit weg von Lesenswert - aber eben noch nicht ganz da. Und, WWW, da du ja der Meister des Französischen Fußball hier bist - Fédération Française de Football ist nicht an allen Stellen aktuell, so ist Houllier noch Cehf der DTN. Marcus Cyron - Talkshow 10:54, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Zunächst mal nur zu zwei Einzelheiten: Zumindest die Rentenreform kommt im Zusammenhang mit der Einmischung der frz. Politik in den Fußball doch noch mal vor. Die 3 Beispiele der anderen „großen Themen“ verdeutlichen halt die nationale Bedeutung dieses vielleicht eher für irrelevant gehaltenen Eklats, sollen aber natürlich auch nicht weiter ausgebreitet werden. Und der lange Satz der FFF war bereits referenziert, ich habe das aber noch deutlicher gemacht. -- Wwwurm Mien Klönschnack 13:05, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für die prompte Reaktion. Mit gutem Gewissen jetzt Lesenswert. Mit noch mehr Abstand wird der Artikel mit Sicherheit Exzellent. Das Interessante ist ja, daß ich - um zu Gestehen mit etwas Schadenfreude - die Vorgänge verfolgt habe. Aber in dieser Tiefe war vieles für mich neu. Sehr schöner Artikel, mit etwas Reifepotential und dann ist es ein toller "Jahrgang". Marcus Cyron - Talkshow 15:51, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich finde es sehr schwierig, bei noch laufenden Themen eine Artikel-Auszeichnung zu vergeben. Schon die Frage des richtigen Lemmas (ich wäre beim dem Titel nie auf die Franzosen bei WM 2010 gekommen) lässt mich für keine Auszeichnung plädieren. WWW schreibt ja selber "Das Thema befindet sich noch „im Fluss“, weil etliche Auswirkungen im Detail noch nicht abschließend geklärt sind...". Lass den Artikel, der schon nicht schlecht ist, doch besser in ca. einem Jahr erneut kandidieren, dann dürfte einem "Bapperl" nichts mehr im Wege stehen und sich hoffentlich auch die Lemmafrage geklärt haben. --Wahldresdner 11:26, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

In der Tat (wie Marcus C. sagt): Was hier noch nicht endgültig abgeschlossen ist, sind lediglich noch einige Auswirkungsdetails; zudem geht meine Aussage weiter, als Du und Syrcro sie zitieren: „Die wesentlichen Entwicklungslinien und damit die Struktur des Artikels haben sich allerdings verfestigt.“ Anders als bei Artikeln, die am Tag nach dem Amoklauf von X, gestützt auf drei Agenturmeldungen, begonnen wurden, sind zu Knysna bereits sieben Bücher (von denen man evtl. drei abziehen kann, weil sie wenig Recherchen beinhalten und eher für den schnellen Euro auf den Markt geworfen wurden) und Tausende von Veröffentlichungen auch in den renommiertesten politischen Zeitungen/Zeitschriften nicht nur in F, CH und D erschienen. Inzwischen gibt's ja auch bereits einige Monate Abstand zum Sommer 2010. Im übrigen sind gute Artikel selten abgeschlossen: selbst über ägyptische Grabkäfer kann es ergänzende Funde, neue wissenschaftliche Bewertungen und somit die Erforderlichkeit von Detailänderungen geben. Und manches wird auch in 12 oder 36 Monaten noch offen/unbeendet sei, etwa die im letzten Kapitel dargelegten unterschiedlichen Bewertungen der Frage, ob black-blanc-beur ein Mythos ist oder nicht. -- Wwwurm Mien Klönschnack 12:57, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

keine Beurteilung, hat das Thema (ein Eklat) wirklich die Relevanz für ein eigenes Lemma? --FrancescoA 12:35, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Gegenfrage: Ist hier der richtige Ort für eine Löschdiskussion? Dennoch zur Grobeinschätzung ein Hinweis auf die Kategorie:Besonderes Fußballspiel. --Torhagel 12:59, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Exzellent. Ein hervorragender Artikel über ein aktuelles Ereignis. Mir imponiert die ausgezeichnete Recherche, die eine erstaunliche Menge seriöser Literatur ergeben hat, die Vielzahl der angesprochenen Aspekte (darunter Rassismus, Narzissmus, Neid, Politik, Sport; besonders bemerkenswert Le Goffs Wortmeldung!) und die Umsetzung dieser Vielfalt in Gliederung und sprachliche Form. Was mich allerdings verblüfft, ist, dass der Terminus "Streik" keine Debatten hervorgerufen hat. Gab es wirklich niemanden, der diesen "éclat" als Arbeitskampf interpretiert hat? Und wenn das so ist, wäre es erklärungsbedürftig. Ein paar kleinere Point-of-View-Probleme scheint es mir im Zusammenhang mit Domenech zu geben (auführlicher auf der Artikel-Disk), die aber die Objektivität und Informativität (gibts das Wort?) m.E. nicht gefährden; auch Überschriften wie "Jüngere Entwicklungen" mog i ned so. Das spielt aber kaum eine Rolle. (Aus meiner Jurytätigkeit). --Mautpreller 13:50, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Seltener wurde in den verwendeten Quellen statt Streik „Boykott“, noch seltener „Revolte“ verwendet (auch im Artikel erwähnt). Dass kein Streik i.S.v. Arbeitskampf gemeint war, wird aber an dem folgenden Zitat (ebenfalls bereits referenziert im Artikel) sehr deutlich: „Streikende Millionäre hatten einen Bus entführt und das blaue Trikot als Geisel genommen, um ihre Partikularinteressen durchzusetzen“. Die Arbeitsverweigerung der Herren Großverdiener ist von Links- bis Rechtsaußen und von ärmlich bis wohlhabend nahezu unisono auf empörte (veröffentlichte) Ablehnung nicht nur in der französ. Presse gestoßen. Debatten über die sozioökonomisch korrekte Verwendung des Begriffs S. sind mir dabei nicht untergekommen. -- Wwwurm Mien Klönschnack 14:20, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Siehe die Diskussionsseite des Artikels.--Mautpreller 14:27, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Grübelte ich gerade noch tagelang an meiner Einschätzung bezüglich seines vorangegangenen Auszeichnungskandidaten herum, legt WWW hier gleich mal eine noch härtere Nuss vor. Der Eklat mit diversen (wenn auch mE nicht allen, dazu gleich noch mehr) Facetten wurde in beeindruckender Fülle aufgearbeitet und ich habe den Artikel mit großem Interesse gelesen. Ein Vorfall, dessen Aufarbeitung noch läuft, kann jedoch garnicht umfassend beleuchtet worden sein, das ist unmöglich. Eine Exzellenz-Auszeichnung im Sinne einer umfassenden Aufarbeitung und Darstellung eines Themas ist daher auszuschließen. Bleibt die Frage nach der Auszeichnung lesenswert. Ich meine: Im Wortsinne ja. Aber ist das noch Enzyklopädie? Ich kann das, so wie ich eine Enzyklopädie verstehe, eigentlich nur mit nein beantworten, auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass solche Artikel in der Praxis immer mehr zunehmen und auch ich selbst einige Artikel zu Ereignissen der jüngeren Vergangenheit verfasst oder an ihnen mitgearbeitet habe. Letztlich ist der Artikel aber ein gigantischer Verstoß gegen WP:TF. Und zwar nicht in dem Sinne, dass WWW hier seine Sicht der Dinge unbequellt reinschreibt. Es ist vielmehr die subjektive Auswahl der derzeit noch ungeordneten, verschiedensten journalistischen und hektisch zusammengewürfelten Erkenntnisse und deren Präsentation - sozusagen indirekte Theoriefindung. Und das wird ja mit diversen schon von anderen zitierten Sätzen von WWW auch selbst eingeräumt. Als Beispiel für eine solche (vermutlich ungewollt wertende) Auswahl diese Passage: Im Kreis der aufgebotenen Spieler wurden sechs Rädelsführer ausgemacht, und zwar Anelka, Toulalan, Spielführer Evra, dessen angeblich unter Selbstüberschätzung leidender Stellvertreter Franck Ribéry,[39] Abidal aufgrund seiner Weigerung, das letzte Gruppenspiel zu bestreiten, sowie, in einer Nebenrolle, der formschwache, ob seiner Nichtnominierung zum Mannschaftskapitän beleidigte[40] William Gallas. Hier werden drei Spielern Motive und Defekte unterstellt, andere Spieler und ihre Rolle werden nicht kommentiert. Solche oder so ähnliche Stellen gibt es einige. Ein weiteres Beispiel: Das Kapitel unter dem (journalistisch-investigativen) Titel Der Eklat im französischen Mannschaftsquartier: Nur die Spitze des Eisbergs. Abgesehen davon, dass mir der immer mehr an Druck zunehmende und schließlich ausbrechende Vulkan das bessere Bild zu sein scheint, erscheint mir der Abschnitt unvollständig. Es wundert mich, dass die Schilderung der Vorgeschichte keinen breiteren Raum einnimmt - das Problem mit Domenech begann meiner Wahrnehmung nach nicht 2008, sondern schon im Vorfeld der WM 2006 oder sogar seit seiner Amtsübernahme 2004 - und dann überrascht es mich, dass in dem Abschnitt zwar Zitate über eine vermeintlich "nicht so große Spielergeneration", aber keine Hinweise auf die jahrelange massiven Kritik an Domenech, sein Auftreten und Führungsstil, und das kaputte Verhältnis zur Mannschaft und einzelnen Spielern (Anelka!!!) zu finden sind. Auch die Wertung für Knysna eher marginale Vorgänge im zweiten Abschnitt des Kapitels überrascht. Wer kann sagen, was im Einzelnen eine Marginalie oder ein wichtiges Mosaiksteinchen oder sogar Stein des Anstoßes war? Es gäbe noch viele weitere Beispiele, aber das würde hier zu weit führen. In der Summe muss ich für keine Auszeichnung plädieren.--bennsenson - ceterum censeo 14:56, 3. Nov. 2010 (CET) PS: Das Lemma selbst ist natürlich auch Theoriefindung.[Beantworten]

Ach, Bennsenson – war ja klar; Du musst auch gar nicht so viele verbale Krokodilstränen verdrücken. Und Dich wird's nicht wundern, dass ich auf Deinen an vielen Stellen geführten Kreuzzug hier nicht mehr näher eingehe – mit einer Ausnahme: Weder habe ich mir subjektiv drei Rädelsführer herausgepickt (die Presse(!)vorwürfe gegen Anelka, Toulalan und Evra stehen lediglich an anderer Stelle), noch trifft Deine Kritik zu, dass „keine Hinweise auf die jahrelange massiven Kritik an Domenech, sein Auftreten und Führungsstil, und das kaputte Verhältnis zur Mannschaft und einzelnen Spielern (Anelka!!!) zu finden sind“. Beides zeigt vielmehr, dass Du den Artikel nicht richtig gelesen hast. Es steht nämlich alles drin, und bezüglich Anelkas Verhältnis zu Domenech liegst Du ganz offenkundig schief (wie ebenfalls explizit erläutert). -- Wwwurm Mien Klönschnack 15:14, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich hoffe, mir ist hier auch noch eine kurze Reaktion gestattet: Wann ist ein Ereignis eigentlich "abgeschlossen"? Das dürfte für kaum ein Lemma gelten. Eine "umfassende" Darstellung wäre dann niemals möglich. Und ferner: Die Vielzahl der Quellen zu ordnen bleibt einem nie erspart. Die Frage ist, ob das in verantwortlicher und transparenter Weise geschieht, also: Ist das ein Meinungsartikel, der für einen Standpunkt agitiert, oder zielt er auf Objektivität? Ich meine doch, dass Vertreter ganz verschiedener Standpunkte sehr viel von der Fülle der hier präsentierten relevanten Ereignisse und Meinungen haben und dass die alle zuverlässig nachgewiesen und transparent dargestellt werden. Das ist der eigentliche Test auf NPOV und TF. Eine prinzipiell wikipediapolitisch motivierte Ablehnung wird meiner Ansicht nach dem Artikel nicht im mindesten gerecht.--Mautpreller 15:24, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Dass Du mir einen "Kreuzzug" vorwirfst, nur weil ich andere Ansichten bezüglich einer objektiv-enzyklopädischen Schreibe habe als Du (die ich nicht nur bezüglich Deiner, sondern auch aller anderen Artikel äußere), und nicht einmal die (zumeist) wenigen kritischen Stimmen akzeptieren kannst, obwohl die doch meistens sowieso durch verlässliche Stammwähler ausgeglichen werden, finde ich schwach. Dass Du mir nicht abnimmst, dass ich Deine Arbeit an anderer Stelle schätzen würde, finde ich hingegen schlicht schade. Kurz noch zu den inhaltlichen Dingen: In dem von mir kritisierten Absatz, der der einzige richtige Absatz zur Vorgeschichte ist, findet sich jedenfalls nichts zu Domenech. Im Abschnitt "Vorwürfe an den Trainer" wird zwar kurz erwähnt, dass es Kritik schon seit 2008 gab (wie gesagt mE schon lange vor 2008, das wäre zu recherchieren), der Bezug des Abschnitts ist hier aber eher der konkrete Konflikt 2010. Wo ich bei Anelka falsch liege, weiß ich nicht. Ich finde was das Verhältnis zu D. betrifft im Artikel bisher nur einen Hinweis auf Anelkas Äußerungen zu Domenech in seiner Autobiographie (die ich angesichts der Tatsache, dass Domenech damals noch Trainer war, nicht überbewerten würde), aber beispielsweise keinen Hinweis auf die WM 2006, als Domenech Anelka damit demütigte, dass er ihn nicht einmal nachnominierte, als sich Djibril Cisse verletzte - falls ich das nur nicht gefunden habe, nehme ich das gerne zurück.--bennsenson - ceterum censeo 16:58, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert - Der Artikel beinhaltet eine ganze Menge Informationen, der Autor scheint sehr gut recherchiert zu haben, daher hat der Artikel eine Lesenswert-Auszeichnung verdient. Für exzellent reicht es nicht, da viele Sätze einfach zu lang sind und zu viele, kompliziert zu lesende Partizipialkonstruktionen enthalten. In der Tabelle im Abschnitt "Der Verband" Thierry Henry mit aufzuführen und damit zu versuchen, zwischen den Vorfällen und seinem Rücktritt einen Zusammenhang herzustellen, halte ich für falsch, da er einerseits schon sehr alt war und andererseits sogar im Folgeabschnitt "Die Spieler" geschrieben steht, dass seine Rücktrittsentscheidung ohnehin (also vor den Vorfällen) schon feststand. Und noch eine Kleinigkeit: wenn die Tabelle mit Chronologie betitelt ist, sollte das Kalenderdatum eigentlich in einer separaten Spalte platziert werden.--Stegosaurus Rex 15:02, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Zu Henry: Öffentlich wurde sein Rücktritt erst nach Knysna. Dass er das schon vorher vorhatte, hat er ebenfalls erst nach Knysna bekanntgegeben. Vielleicht war es tatsächlich so, vielleicht entsprang diese Reaktion aber auch seinem Frust darüber, dass er unmittelbar vor der WM (als Spieler und Mannschaftskapitän) ausgebootet worden war. Das sind mir zu viele Vielleichts, um zu entscheiden (und brächte mir garantiert einen weiteren TF-Vorwurf ein). Außerdem habe ich die Tabellenüberschrift ja auch so vorsichtig formuliert („Chronologie der personellen Auswirkungen und Veränderungen“), dass nicht alles zwangsläufig Knysna als einzige Ursache haben muss, sondern evtl. auch nur ein zufälliger, zeitlicher Zusammenhang besteht. Übrigens: ob Henry mit 32 wirklich „schon sehr [zu?] alt“ ist, lasse ich mal dahingestellt. ;-) -- Wwwurm Mien Klönschnack 15:31, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • lesenswert ist der Artikel für mich auf jeden Fall, gerade auch, weil er dieses frische Thema übersichtlich aufarbeitet. Wissenschaftliche Literatur ist für dieses Thema auch zukünftig kaum zu erwarten. Der Artikel ist darüber hinaus gut nachvollziehbar mit Einzelnachweisen ausgestattet. --Joe-Tomato 16:21, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Upgrade auf Exzellent--Joe-Tomato 14:32, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert Seit den Vorfällen ist nun fast ein halbes Jahr vergangen. Genug Zeit also, dass Wichtiges von Unwichtigem getrennt werden konnte. Von "zu früh" kann meiner Meinung nach nicht die Rede sein, denn kein Thema ist jemals abgeschlossen. Dass das korrekte Lemma noch nicht abschliessend feststeht, ist ebenfalls kein Hinderungsgrund für eine Auszeichnung. Wozu gibt es denn sonst die Verschiebefunktion? Ich muss dem Autoren vielmehr ein Kompliment machen, dass er dieses emotionsgeladene Thema derart sachkundig präsentiert. Störend ist für mich einzig seine Neigung, komplizierte Schachtelsätze zu konstruieren. Für "lesenswert" reicht es allemal. Was "exzellent" betrifft, so sollte man vielleicht noch ein wenig warten, bis sich der ganze aufgewirbelte Staub gelegt hat. Nicht alles ist ein Beaujolais Primeur, manchmal muss ein Artikel auch wie ein guter Wein reifen. --Voyager 17:32, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Zu den Schachtelsätzen: Wikilint zeigt (nur) vier Sätze mit >50 Wörtern an; bei dreien davon wird dieser Grenzwert aber lediglich durch die mitgerechneten Fußnoten überschritten. Am vierten Satz bastle ich noch, aber den werde ich zerschlagen. :-) -- Wwwurm Mien Klönschnack 10:00, 4. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Jetzt erledigt. -- Wwwurm Mien Klönschnack 10:36, 9. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert, einer meiner Favoriten im Schreibwettbewerb, über exellent kann man sicherlich streiten, aber lesenswert ist er auf jeden Fall, das fragliche Lemma kann auch kein Grund dagegen sein (siehe Vorredner). Ein aktuelles Thema sehr gut dargestellt und durch diesen Beitrag wurde auch verhindert, dass ein völlig strukturloser Artikel entsteht, weil jeder Zeitungartikel von jemand anderem eingearbeitet wird, --Amygdala77 19:46, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Als heimlicher Sympathisant der Équipe Tricolore seit 1998 ist der Artikel natürlich eine Pflichtlektüre – und ich habe sie mit Vorfreude und Interesse gelesen. Zunächst einmal: Die Vorfälle als solche sind aus meiner Sicht weitgehend abgeschlossen, so dass der Artikel zum jetzigen Zeitpunkt zweifelsfrei seine Berechtigung hat. Der Artikel ist mutig und innovativ und gibt vielleicht Anlass zur Hoffnung, dass derartige wesentliche Ereignisse, die die Menschen interessieren, in Zukunft häufiger in solch einer vorzüglichen enzyklopädischen Weise aufgearbeitet werden. Die Thematik ist gut recherchiert und in detailreicher und penibler Weise beschrieben. Die Vorgänge sind spannend und lebendig, plastisch und lebensnah dargestellt. Die Artikelstruktur ist klar gezeichnet; natürlich hätte man eine potenzielle Vorgeschichte (so es sie denn gegeben haben sollte) noch einbringen können, dies ist allerdings allein schon aufgrund der Fülle an Informationen nicht zwingend. Der Schreibstil ist wie gewohnt von sehr hohem Niveau. Der Exkurs in die gesellschaftliche Debatte ist gewagt – und auch der ist in guter Weise gelungen. Insgesamt ein herausragender Artikel, hervorragend geschrieben: Exzellent. --Pincerno 00:44, 4. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
...und für die (zumindest sportliche) Vorgeschichte haben wir ja bereits zwei Artikel: einen kurzfristigeren und einen mit längerer Perspektive, die auch beide „seit Urzeiten“ in den ersten drei Sätzen dieses Artikels verlinkt sind. -- Wwwurm Mien Klönschnack 12:08, 4. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Da ich ebenfalls ein aktuelles Thema für den Schreibwettbewerb bearbeitet habe, kenne ich die Schwierigkeiten der Bearbeitung und Quellenlage. Wahrerwattwurm hat das hervorragend gelöst, wesahlb der Artikel auch meine Stimme beim Publkumspreis erhalten hat. Wer sich mit der WM beschäftigt hat, wird einige Aspekte der Problematik im französischen Fußball mitbekommen haben. Durch den Artikel wird dem Leser die Tragweite der Geschehnisse deutlich. Aufgrunde der Tatsache, dass noch nicht alle Fragen geklärt sind und einige Vorgänge noch laufen, vergebe ich zunächst ein Lesenswert. Wenn der Artikel regelmäßig akutalisiert werden sollte, hätte ich kein Problem damit, in einem Jahr mit exzellent zu stimmen. Gruß, Lipstar 12:51, 4. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für praktisches Verständnis und Anerkennung. Natürlich werde ich auch diesen Artikel, solange mir das möglich ist, weiter verbessern und aktualisieren.
Ich finde allerdings, dass das, was z.B. in den kommenden 12 Monaten an Fakten noch dazu kommen wird, enzyklopädisch vergleichsweise nachrangig und unspannend: Wen wirds, in WP wie im Echtleben, noch groß interessieren, ob Domenech 1,5 oder 2 Mio. Euro Abfindung bekommt? Ob Anelka ein Wort gepöbelt hat, das 5 oder eines, das 8 cm unterhalb der Gürtellinie lag? Ob der alte Fahrensmann Noël Le Graët oder ein unverbrauchteres Gesicht neuer FFF-Präsident wird? Ob Evra bzw. XY nach Sperrablauf wieder für die Bleus auflaufen darf? Ob sich Politik, Wissenschaft und Publizistik darauf verständigen können, dass black-blanc-beur ein Mythos war?
Der eigentliche/zentrale Artikelgegenstand hingegen, gerade auch mit seinen zum Zeitpunkt Sommer 2010 noch offenen Fragen, ist nämlich abgeschlossen. -- Wwwurm Mien Klönschnack 13:13, 4. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Wenn der Wurm was anpackt, dann kommt was hervorragendes bei heraus. Daher Exzellent! --Hullu poro 18:13, 4. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ein Artikel, der im engeren Sinne Lesenswert ist. Wie bereits mehrfach vorgebracht, sprechen auch für mich das „reißerische“ Lemma (welches nach meiner subjektiven Empfindung im deutschsprachigen Raum (noch?) nicht gesetzt ist) und die noch nicht abgeschlossene Aufarbeitung der Vorgänge gegen die Bestnote. Derzeit. Ob wirklich alle relevanten Fakten bereits auf dem Tisch sind, wird und muss erst noch die Zeit zeigen. --Vertigo Man-iac 19:03, 4. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Exzellent Schon beim letzten Schreibwettbewerb einer meiner Lieblingsartikel. Fasst ein aktuelles Thema, über das man bisher häppchenweise in vielerlei Medien etwas erfahren hat, prägnant, leserfreundlich und soweit ich es beurteilen kann unter Ausschöpfung der wesentlichen Quellen und Literaturnachweise zusammen. Was will man von einem Wikipediaartikel mehr verlangen? Erfurter63 20:25, 5. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Womit sich die Jury so alles beschäftigt hat! *dzdz* Und wegen der PuPreis-Annahme habt ihr dann entschieden, dass es reicht, wenn er von euch auf Gesamt-12. oder -11. gesetzt wird? :-)) Scherz beiseite: Die ausgezeichnete SW-Platzierung mitsamt euren Begründungen betrachte ich als ebenso große Auszeichnung wie ein Bapperl. -- Wwwurm Mien Klönschnack 09:45, 8. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Wenn Du wüsstest, was wir noch alles geschwätzt haben ... Das Schönste an so einem Meeting ist doch das Medisieren.--Mautpreller 14:17, 8. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Genau – drum wär' ich ja auch so gerne Mäuschen... Los, erzähl! :-) NeugierWurm Mien Klönschnack 14:20, 8. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Nach der Wettbewerbsversion bin ich nun endlich dazu gekommen, den Artikel in der aktuellen Fassung zu lesen. Der Artikel beschreibt sehr vielschichtig die Vorgänge, stellt die Vorgeschichte gut dar und bietet reichhaltige Hintergrundinformationen. Gekonnt wird hier nicht nur ein Streit zwischen Sportlern aufgezeigt, sondern der Artikel offenbart Verbindungen zu Politik und Gesellschaft. Er kratzt also nicht nur an der Oberfläche, sondern zeigt, wie durch gute Recherche ein aktuelles Thema umfassend behandelt werden kann. Gut strukturiert und ohne sich in Nebensächlichkeiten zu verlieren ist der Artikel für mich eindeutig ein exzellenter Artikel. --Rlbberlin 17:27, 8. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent Der Beitrag hat im Kreis der Juroren Interesse und eine intensive Besprechung erfahren. Dieser Artikel „testet“ die Möglichkeiten einer enzyklopädischen Darstellung. Das macht er – wie einige andere Artikel auch – durch einen noch recht frischen Gegenstand. Und er macht es in Fragen der Formulierung und in Fragen der Recherche. Ich selbst würde einige Arbeitsaufgaben, die so ein Artikel stellt, wohl anders lösen. Dennoch sehe ich nichts, was dagegen spricht, den Artikel mit dem höchsten Lob, das auf dieser Seite zu vergeben ist, zu versehen. Denn es ist insgesamt gelungen, ein aktuelles Thema mit enormer Medienresonanz sehr gut aufzubereiten. Der Artikel ist vorbildlich eingeleitet. Es prägt ihn eine gefällige Sprache, dem Leser wird nicht langweilig, obgleich zum Teil sehr in die Details hinein geschrieben wird. Einzelne Formulierungen würde ich nicht wählen, das sind jedoch nur Geschmacksfragen. Das Nachzeichnen des intellektuellen Diskurses über die französische Identität ist herausragend. --Atomiccocktail 17:49, 8. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung aus zwingenden Gründen. Das ergibt sich natürlich auch aus obigen Beiträgen, die auf die Nicht-abgeschlossenheit des gesamten Vorgangs und die Probleme der Lemmafindung eingehen. Qualitativ mag ich den Artikel darum auch nicht weiter beurteilen, aber da selbst grundlegende Richtlinien ignoriert werden (beispielsweise das Verbot von Fragen in Überschriften entsprechend Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel, oder die Verwnedung des Wortes "jüngste" in der Überschrift, welche zeitlich völlig relativ ist), kann dieser Artikel leider nicht als Vorbild gelten. Auch einige Formulierungen sind so einfach nicht nachzuvollziehen und klingen deshalb künstlich aufgebläht. Was beispielsweise begründet die hier postulierte intellektuelle Debatte, anstatt einer schlichten Debatte? 172.158.38.86 20:21, 9. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich finde es schon auffällig, dass Deine jeweils einzigen WP-Beiträge als IP 172.158.38.xx (hier) bzw. 172.158.60.xx und 172.173.12.xx (oben bei der Szymaniak-Kandidatur) sich mit meinen beiden derzeitigen Kandidaten befassen und, rein zufällig, in beiden Fällen zum Ergebnis keine Auszeichnung kommen. Da gewinnt Deine Formulierung „aus zwingenden Gründen“ einen ganz neuen Sinn... Auch hier vertraue ich allerdings den KALP-Auswertenden. -- Wwwurm Mien Klönschnack 20:38, 9. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich finde es bedenklich, dass du aushnahmslos jeden Beitrag, der nicht in deinem Sinne ist, gleich mal „vorinterpretierst“, damit wenigstens der Auswerter deinem Sinne folgt. Da fasst du dann auch gerne mal etwas ganz ganz anderes zusammen, als in dem Beitrag gesagt wurde, so wie oben bei Horst, wo du mir völlig falsche Worte in den Mund legst. Oder du gehst erst gar nicht auf das Gesagte ein, sondern nur auf den Sprecher, so wie hier, wo du dich beispielsweise mit WSIGA erst gar nicht auseinandersetzt. Ich gehe aber doch davon aus, dass deine ad-hominem-Argumentation als solche entlarvt und dir deshalb auch gar nichts bringen wird. 172.173.0.138 14:02, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Trifft doch gar nicht zu: selbstverständlich ändere ich Artikel, wenn ich von den Kritikern überzeugende und hinreichend präzise Angaben bekomme (gilt bei Szymaniak wie bei Knysna), bin teilweise auch auf Bennsensons und Deine Wünsche zur Einleitung eingegangen – und das ganz ohne die Hoffnung, dass jemand anderes daraufhin gleichfalls seine Position überdenkt. -- Wwwurm Mien Klönschnack 15:43, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Weil du noch mal nachfasst, "IP": Wie schreibe ich gute Artikel?" ist eine Richtlinie. Sie dient als Orientierung, nicht zur Versklavung. Den eigenen Kopf dürfen wir beim Schreiben schon noch auf dem Hals behalten. --Atomiccocktail 14:16, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Richtig, den dort formulierten Konsens über unenzyklopädische Überschriften kann man übergehen, wenn man Artikel schreibt. Dann muss man aber auch damit leben, dass der Artikel im Sinne dieses Konsenses eben ein Negativbeispiel und damit auch nicht auszeichnungswürdig ist. Es würde übrigens Zeit und Speicherplatz sparen, die Überschriften einfach in eine angemessenere Form zu bringen, anstatt darüber weiter diskutieren zu wollen, was sicherlich nicht dem Artikel dient. 172.173.0.138 15:54, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Niemand hindert dich, auf der Disk. des Artikels eine Handvoll attraktiver Vorschläge zu machen. Anstatt hier zu labern. --Atomiccocktail 16:07, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Völlig unsinnige Aufforderung, die nur als Ablenkungsmanöver gedacht sein kann, da ich nicht am Artikel mitarbeiten muss, um Misststände an diesem aufzuzeigen. Aber bitte: Wie wäre beispielsweise mit "Auswirkungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung" statt "Ende einer gesellschaftlichen Falschwahrnehmung?" Aber nein, da diskutiert man lieber noch ein paar Zeilen weiter. Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen, wie ein so leicht zu behender Kritikpunkt auf so viel Argwohn stoßen kann. 172.173.0.138 16:19, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich finde den Vorschlag unvollständig: „die gesellschaftliche Wahrnehmung“ wovon? Und dann frage ich mal zurück: Was könnte den noch nicht abgeschlossenen Zustand zweier offener Fragen eigentlich besser ausdrücken als die Frageform (bitte mehr als einen erneuten Verweis auf WSIGA)? -- Wwwurm Mien Klönschnack 16:28, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ach, und bei Ende einer Falschwarnehmung? stellt sich die Frage nach dem wovon nicht, oder wie? Tolles Argument. Ich glaube auch nicht, dass aus der Überschrift hervorgehen muss, dass sich da noch etwas ändern könnte – und ich glaube nichtmals, dass die bisherige Überschrift das überhaupt tut. Die bisherige Überschrift signalisiert eher, dass man gar nicht weiß, ob es überhaupt Auswirkungen gab. 172.173.0.138 21:08, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

den dort formulierten Konsens über unenzyklopädische Überschriften - Himmel, haben wir wirklich so was? Es scheint wirklich grässliche Staub-Ecken (oder Stau-Becken?) in der Wikipedia zu geben. Ich hatte eigentlich gehofft, wir haben hier Hilfen für gute Artikel und nicht Konsense über unenzyklopädische Überschriften. Sollte ich da im Irrtum sein, werde ich sofort einen Löschantrag auf diesen Konsens stellen.--Mautpreller 21:03, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Die dortigen Regelungen beschreiben unter anderem, was einen guten Artikel von einem Essay unterscheidet. Erstere sind auszeichnungsfähig, letztere in einer Enzyklopädie nur fehlplatziert. Zeichnet man diesen Artikel nun trotzdem aus, schafft man Präzedenzfälle, auf die sich andere dann berufen werden. Irgendwann sind wir dann soweit, dass Überschriften ausschließlich als Frage formuliert und Leser im Artikel mit "wir" oder "du" angesprochen werden. 172.173.0.138 21:12, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Übermorgen geht das Abendland unter, weil zu viele "Essays" in Wikipedia zu finden sind... --Atomiccocktail 13:51, 11. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent Zeichnet die Selbstdemontage der FroschFranzösischen Nationalelf sowie die Hintergründe dieser Vorgänge, die einen als Außenstehender zu dieser Zeit einfach nur sprachlos machten, präzise und nachvollziehbar nach, ohne sich allzusehr in Details zu verlieren. Die Einwände bezüglich des zeitlich vergleichsweise geringen Abstandes zu den Ereignissen sind nachvollziehbar, stören mich aber nicht weiter, da erstens zum "Höhepunkt" der Affäre ja mittlerweile schon einige Monate verstrichen sind und somit genügend Abstand vorhanden ist, und man zweitens beim Hauptautoren davon ausgehen kann, daß der Artikel auch nach der Bebapperlung (sagt man so?) kontinuierlich aktualisiert werden wird. Und die Stärke der WP ist es ja gerade, Themen zeitnah aufzugreifen und den gegenwärtigen Stand der Forschung abbilden zu können. Die unvermeidbaren Einwände von Benutzer:B. (der hier grundsätzlich bei Fußballartikeln mit k.A. abstimmt - was in gewisser Weise auch nachvollziehbar ist, wenn man die Abkürzung anders interpretiert) bzw. 172.173... kann ich hingegen nicht nachvollziehen. --Torhagel 21:29, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent - Der Autor hat Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel in eklatanter Art und Weise verstanden und stößt nun hier bei KALBP Einheitslesern mit seinem Eklatartikel lemmaerwartungsgemäß vor den Kopf. Darauf ein Eklat Éclair für den Monsieur le ver ;-) OK, ernsthaft: Französischer Fußball interessiert mich nur, wenn dieser gegen deutschen Fußball verliert, insofern ist mein Interesse am Lemma eher bescheiden gewesen. Der Eklat hier hat mich neugierig gemacht und nach Lektüre des Artikels fühle ich mich bestens über ein spannendes und zeitnahes Thema informiert und habe gesehen, was für eine Arbeit hinter diesem Artikel steckt. Ergo ein exzellenter Eklat von Knysna. Martin Bahmann 21:41, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent - wunderbarer artikel, m.e. ganz im sinne der wikipedia: beschreibt tief-gründlich eine ereignisfolge, die von nachhaltiger und weitreichender bedeutung ist und deren komplexen zusammenhänge nun in unser aller lieblingslexikon nachlesbar und -vollziehbar sind. das alles mit guter übersicht und schöner sprache. das lemma ist themengemäß problematisch, aber die bislang beste lösung. aber warum wurde das bild der schönen staatssekretärin ausgetauscht? eine anspassung an die jahreszeit? -- emma7stern 07:49, 11. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Endlich fällt mal jemandem auf, dass der Artikel auch (für Fußballverhältnisse) üppig bebildert ist; hätte WP keinerlei Fotos gehabt, wäre mir das hier schon um die Ohren gehauen worden. Für den Bildtausch hab ich keine rationale Erklärung; vielleicht erschien mir das aktuelle Yade-Foto geeigneter, die Lesenden in eine positive Grundhaltung zu versetzen (Kindchenschema, Bambi-Effekt)? ;-) Ich könnte es aber genauso gut gegen das Bild aus der SW-Version zurücktauschen. -- Wwwurm Mien Klönschnack 08:42, 11. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
 Info: Bitte bei der Auswertung beachten, dass diese (IP-)Stimme von dem unbeschränkt gesperrten Benutzer:Johnny789 stammt. --Vince2004 07:26, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Natürlich Exzellent, vom Hauptautor WWW ist man sich dieses Qualitätsniveau ja gewohnt, Glückwunsch! :-) 178.199.72.77 12:56, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • maximal Lesenswert mad_melone 13:48, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert Habe wie viele Vorschreiber ein grundsätzliches Problem mit der Aktualität der Thematik. Wenn hier jetzt ein exzellent rauskommt, wäre die Auszeichnung nur sehr kurzfristig angemessen. Wenn der Artikel nicht weiter gepflegt würde (kann ja niemand garantieren), wäre er schnell wieder nicht mehr exzellent. Soll dann in einem halben oder ganzen Jahr gleich wieder abgewählt werden? Die Qualität des Artikels will ich nicht bestreiten, auch wenn er nicht 100% enzyklopädisch ist, wie oben bereits angemerkt. Daher immerhin lesenswert. -- DrTom 11:39, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Wobei die Gefahr, dass dem Artikel das Bapperl wieder aberkannt werden müsste, falls ich ihn nicht weiterhin aktualisiere, für das blaue ebenso wie für das grüne gälte. Und Du hast natürlich recht: in meinem Alter weiß man nie, wie lange ich die Fortschreibung noch werde vornehmen können. ;-) Andererseits: die momentan aktuellste aller seit dem Sommer eingearbeiteten und belegten Auswirkungen von Knysna – und nur bei denen kann sich ja noch Wesentliches tun – stammt vom 11. 14. 16. 19. November 2010. Solange ich kann, werde ich also auch dran arbeiten. Und um es (mit Mautpreller u.a.) zu wiederholen: Es gibt keine für alle Ewigkeit abgeschlossenen WP-Artikel (siehe z.B. Kölner Dom) :-) . Gruß von -- Wwwurm Mien Klönschnack 11:05, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Das Problem der Aktualität sehe ich anders als hier oft angeführt. Nicht die Aktualität des Themas an sich, sondern der Umgang mit dieser Aktualität und inwiefern der Artikel die Distanz zu einer Livetickerberichterstattung wahrt, stellt den Knackpunkt dar. Hierbei muss ich jedoch sagen, dass in der gewählten Form der Aufarbeitung der Nachwehen anhand einzeler Hauptprotagonistengruppen (Verband – Spieler – Nationalmannschaft) eine hinreichend abstrakte Abgrenzung geschaffen wurde, die ein hinterhecheln verhindert und dennoch die nötige Bandbreite bietet, den allgemeinen Vorfällen in der Folge der Geschehnisse in Südafrika Spielraum zu lassen. Einzig die Lemmafindung zeigt sich hier als Problem, da in der deutschsprachigen Presse/Literatur (wobei letztere vermutlich nicht existiert bzw. das Verhalten der Franzosen abseits des Fußballplatzes nicht mehr als Fußnote der WM erfasst wird?) keine eindeutige Benennung in einem größeren Zusammenhang stattgefunden hat.

Stets wieder zu loben ist die sprachlich Ausdrucksweise des Hauptautors des Artikels, die den Sachverhalt in ansprechender und abwechslungsreicher Weise darbietet. Die Vorgänge rund um die französische Nationalelf, die letztlich aufgrund des Abschneidens des deutschen Pendants zumindest hier eher Randnotiz des WM-Geschehens waren, werden detaillgetreue aufbereitet und in ihrer breiten Wirkung auf den französischen Fußball, den Verband, den Trainer, die Spieler und bis ins politische Geschäft dargestellt. Neben der Lemmafrage bliebt also dem Autor nur der Vorwurf, dass bspw. über Domenech – insbesondere charakterlich – hier mehr zu erfahren ist als in dem ihm gewidmeten Artikel. Mit diesem Arbeitsauftrag an WWW gibt es ein Exzellent-Votum. -- TSchm »« 10:20, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Das mit dem Arbeitsauftrag habe ich so rein gar nicht verstanden. :-) -- Wwwurm Mien Klönschnack 16:36, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Das Thema ist schwierig umzusetzen und eignet sich nur bedingt zur enzyklopädischen Darstellung. Ich war daher eher skeptisch, habe aber jetzt Zeit gefunden, den Artikel komplett zu lesen. Über weite Teile schafft es der Artikel, den Gegenstand mMn enzyklopädisch vorbildlich umzusetzen. Alle Stellen, an denen ich wegen NPOV, TF etc gezuckt habe, sind gut mit Quellen belegt und lassen das Thema soweit überhaupt möglich ausgewogen durch die vorhandenen Publikationen einordnen. Alleine das ist eine Leistung. Der Schreibstil ist ordentlich, der Aufwand zur Aufbereitung des Themas beeindruckend. Wenn wir Artikel zu solchen Mitten drin-Themen wünschen, sollten sie so umgesetzt werden. Für mich eine exzellente Leistung.--Mo4jolo     >>> 2000 Tage 12:13, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Lesenswert. Der Autor hat zu einem Thema, bei dem streiten kann, ob es Sportgeschichte oder ein Boulevardthema ist, eine beachtliche Detailarbeit geleistet. Nach Lektüre sehe ich anders als zuvor relevante Sportgeschichte. Eine Auszeichnung „exzellent“ hat der Artikel nach meiner Meinung aber (noch) nicht verdient.

  • Im Kopf dieser Seite ist zu lesen: Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn sich diese Lücken aufgrund nicht existierender Literatur nicht schließen lassen. Der Artikel ist nicht vollständig. Der Ort Knysna erwartete einen Imagegewinn aus der WM 2010 und ist jetzt mit einem Negativereignis verbunden. Der Artikel enthält nicht einen Satz, was man dort denkt und wie man dort betroffen ist. Für mich ist das klar ein Kernbereich dieses Themas.
  • Der Artikel erfüllt formelle Wikipedia-Konventionen nicht. Soll dasselbe Werk mehrfach, jedoch mit unterschiedlichen Seitenzahlen zitiert werden, werden neue Fußnoten mit voller wiederholter Literaturangabe und genauer Seitenzahl verwendet. Hilfe:Einzelnachweise
  • Der Artikel hat in der vorliegenden Form einen teils essayistischen, teils umgangssprachlichen Stil. Beispiele:
    • Diese Ereignisse haben die Medien in Frankreich angesichts der Zahl der Veröffentlichungen zu dem Thema mindestens so stark beschäftigt wie die großen politischen Themen des Sommers 2010 („Affäre Woerth-Bettencourt“, Anhebung des Renteneintrittsalters, Ausweisung der Roma). Was hat das im Introtext zu suchen? Was ist die Quelle mit dem empirischen Beleg? Logisch stellt „angesichts“ zudem einen falschen kausalen Zusammenhang her. Mein Vorschlag: Die Ereignisse wurden in den Medien Frankreichs in zahlreichen Beiträgen thematisiert.
    • Fragen sind weder in Überschriften noch im Text enzyklopädischer Sprachstil. Gibt es in Wikipedia irgendeinen ausgezeichneten Artikel, in dem das toleriert wurde?
    • eine erneute intellektuelle Debatte: Was ist eine nicht-intellektuelle Debatte? Kann man die Formulierung auch auf eine erneute Debatte abrüsten?
    • suboptimal geplant ist Umgangssprache. Vorschlag „mangelhaft geplant“, „nicht sachgerecht geplant“, … .
    • als „intellektuelle Außenseiter“ verschrieenen Yoann Gourcuf Sprachlich abrüsten : … geltende …
    • auch zu einem kurzen Einkaufstrip nach New York – alles auf Kosten des Fußballverbands Sprachlich abrüsten! auch auf Kosten des Fußballverbandes zu einem kurzen Einkaufstrip nach New York
    • stand hingegen weniger im Mittelpunkt der Berichterstattung? Ich kann den Inhalt dieser Formulierung nicht verstehen. Offenkundig soll mitgeteilt werden, dass nur wenige Medien ihre eigene Rolle einer Kritik unterzogen.
    • Adidas war nach eigenen Angaben auf rund 180.000 Trikots sitzengeblieben Umgangssprache. … 180.000 Trikots konnten nicht abgesetzt werden.
    • In dieselbe Kerbe schlug France Football : Umgangssprache! Besser: So argumentierte auch …
    • Wie es mit der Nationalmannschaft nach diesem „annus horribilis tricolore“[99] sportlich weitergehen wird, ist gleichfalls offen. Gleichfalls wie was?
    • und einen möglichst schnellen Schlussstrich. Es gibt keinen schnellen Schlussstrich. Möglichst schnell einen Schlussstrich.
    • Es gibt einige holprig zu lesende überlange Sätze, die man in klarere kürzere Sätze zerlegen sollte. Diesen z.B. : Ebenso wurde die als Zeichen übergroßer Distanziertheit der gut verdienenden Stars gegenüber den sozialen Problemen der Welt verstandene, anfängliche Weigerung von Spielern, das ehemalige Township Sam de Bos zu besuchen,[24] in diesen Kontext eingeordnet – eine Aktion, die Éric Abidal mit der Anwesenheit von Staatssekretärin Yade begründet hatte, gegen deren Kritik am Quartier die Mannschaft ein Zeichen setzen wollte

WikiWatch bewertet das hier übrigens mit drei von 5 Sternen und zeigt auch noch das „Inseldasein“ des Artikels als Problem. Wenige Links zeigen auf ihn. Das ist allerdings hier kein Kriterium für Auszeichnung.--Hgn-p 20:51, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Da ich nur zu gut weiß, wie schwierig die differenzierte und tiefgründige Aufarbeitung aktueller sportlicher Themen ist, plädiere ich für Exzellent. Dieser Artikel ist sporthistorische Grundlagenarbeit. --Nicola Verbessern statt löschen! 21:14, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Der "Artikel" leistet inhaltlich sporthistorische Grundlagenarbeit, als solche für eine Enzyklopädie ungeeignet (vgl. WP:OR) und erst recht nicht auszeichnungswürdig.--D.W. 21:31, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

9. November

Kandidaturen laufen bis zum 19./29. November.

Weliki Nowgorod (russ. Вели́кий Но́вгород) oder auch Nowgorod-Weliki (zu deutsch Groß-Nowgorod, früher auch dt. Navgard/Naugard und altnordisch Hólmgarðr) ist eine Großstadt in Russland mit 214.777 Einwohner (Stand: 2010) und liegt etwa 180 km südsüdöstlich von Sankt Petersburg am Wolchow nördlich des Ilmensees. Sie ist das Verwaltungszentrum der im Föderationskreis Nordwestrussland liegenden Oblast Nowgorod. Weliki Nowgorod, das im September 2009 sein 1150-jähriges Bestehen feierte, gehört zu den ältesten Städten Russlands. Im Mittelalter war Nowgorod zunächst Hauptstadt eines Fürstentums, später einer Bojarenrepublick, bevor sie 1478 gewaltsam ins Großfürstentum Moskau eingegliedert wurde. Seit 1165 ist die Stadt Sitz eines Erzbischofes. Nowgorods architektonisches Erbe steht seit 1992 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.

Eine der im Mittelalter wichtigsten Städte Europas, die im 15. Jh. gegen Moskau unterlag und später nie aus dem Schatten von St. Petersburg herauskam. Der Artikel belegte Rang Sieben in Sektion III im 13. Schreibwettbewerb. Nach einem Review fast ohne Reaktionen hier der Versuch in der Kandidatur. Als Hauptautor neutral. Gruß --Thomas W. 00:19, 9. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Beim ersten Aufschlagen des Artikels fällt mir eine verlinkte BKL in der Einleitung auf, eine weitere beim Scrollen nach unten. Hast Du Nowgorod durch Wikilint auf formale Schwächen/Fehler checken lassen? Ich werde den Artikel gerne auch inhaltlich gründlich durchgehen und bewerten, aber dazu sollten man nicht schon im ersten Satz über Vermeidbares stolpern. Gruß von -- Wwwurm Mien Klönschnack 09:56, 9. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für den Hinweis, ist jetzt nach Wikilint überarbeitet. Gruß --Thomas W. 18:11, 9. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Gefällt mir recht gut, weiß noch nicht wie ich werten soll. Panoramen als Hauptüberschrift (ohne Text mit 2 Bildern) finde ich nicht so gut. Muss mir den Artikel nochmals genauer durchlesen, um mich entscheiden zu können. --FrancescoA 13:04, 9. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Panoramen als Hauptüberschrift gibt es ab und an, bspw. hier. Gruß --Thomas W. 17:35, 9. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Hm, ist eine Stadt mit 200.000 Ew. eine "Großstadt"? Kommt auf die Sichtweise drauf an. In der Einleitung geht vielleicht noch ab (nicht für einen durchschnittlichen Artikel, aber bei einem Kandidtaten hier), was das besondere an dieser Stadt ist, oder was sie von anderen unterscheidet. Gut es steht, dass sie einer der ältesten in Russland ist und Weltkulturerbe. Dass sie 180km von Petersburg weg ist, wird zweimal erwähnt (wird sich nicht vermeiden lassen). "Ungefähr 60 Prozent des Umlandes ist mit Wald bestanden," Den Satz verstehe ich niht (mit Wald "bestanden"). War dort einmal ein Wald und ist jetzt nicht mehr? "Die geographische Lage ist sehr gut", (besser wäre verkehrsmäßig günstig oder gute Anbindung" oder so. "Grundausbildung" als Überschrift finde ich ein wenig eigenartig "Grundschule"). Sonst inhaltlich recht gut und ausführlich. Lesenswert --FrancescoA 12:54, 10. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Großstadt in jedem Fall. --Amga 12:35, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Aha, alles klar dann. --FrancescoA 13:28, 13. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo, ein paar leider knapp formulierte Anmerkungen meinerseits:

  • Sind Ilmensee und Ilm-See identisch?  Ok
  • Warum heißt die Sophienseite so? Wegen der Kathedrale?  Ok
  • DfB ausschreiben?  Ok
  • "besitzt einen großen Überfluss an Wäldern, Seen und Marschland, " find ich sprachlich nicht so gelungen. Insgesamt enthält der Text viele Wortwiederholungen. Besonders auffällig im Abschnitt "Wirtschaftsbereiche".  Ok
  • Was ist ein Aprakos-Evangelium? Ok
  • Wer ist N. Tschitscherin?
  • "ihren historischen Namen Weliki Nowgorod zurück" Wieso historisch? Habe ich was übersehen? Dann Verzeihung. Ok
  • 1944 gab es nur noch 53 Einwohner? Ok
  • Ich würde vermuten, dass die Bürgermeister in Kyrillisch geschriebene Namen haben, die für die Tabelle ins Latein transkribiert wurden und nicht umgekehrt. Ok
  • "Der nächste internationale Flughafen ist Pulkowo bei St. Petersburg, ungefähr 180 Kilometer nördlich von Nowgorod." plus "Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Sankt Petersburg (IATA: LED) etwa 180 Kilometer nordwestlich von Nowgorod." = ? Ok
  • Medien???
  • "rund 268 Ikonen" ne ziemlich genaue Zahl für "rund". Ok

Liebe Grüße --Catfisheye 12:17, 13. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo Catfisheye, Danke für die Verbesserungen und Anmerkungen, der überwiegende Teil ist korrigiert. Gruß --Thomas W. 14:46, 13. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Vielleicht sollte auch die Nestorchronik Erwähnung finden. Fingalo 13:06, 13. Nov. 2010 (CET) Ok[Beantworten]
Stadtplan: Stadt-Teile in deutsch wäre besser (nicht signierter Beitrag von 93.192.152.204 (Diskussion) 19:01, 14. Nov. 2010) Ok
Stadtteile sind nun deutsch. Gruß--Thomas W. 22:10, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Lesenswert, das ist schon ein gut informierender und anscheinend auch ordentlich bequellter Artikel. Verbesserungspotenzial hat vor allem der Sportteil, der fällt noch deutlich gegenüber anderern Kapiteln ab. --Wahldresdner 18:17, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung jetzt Neutral - Der Verfasser hat offenbar Kenntnisse in der russischen Geschichte, schafft es aber vielfach nicht, diese auf die Stadt herunterzubrechen, hinzu kommen erhebliche Lücken. Dazu einige Einwände.

  • Die Erstnennung von 859 ist nicht belegt oder erläutert. Ok
  • Wie kommt es, dass die Stadt plötzlich über 10.000 Einwohner hat? Wovon lebten sie? Wer waren sie?
Wo steht denn, dass die Stadt "plötzlich über 10.000 Einwohner hat"?--Thomas W. 18:52, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • „wurde unter seiner Herrschaft das Christentum in der Region eingeführt“ - zwangsweise? War das so üblich? Sind vielleicht Widerstände bekannt? Gab es Gründe für die Einführung? In jedem Falle wird die Wucht des Umbruchs nicht klar, die in Verbindung mit der Bojarenherrschaft einer massiven Anbindung an das Fürstenhaus und einer Umkrempelung zur Residenzstadt gleichkam.
  • „Die soziale Struktur bestand aus drei Schichten: Reiche Kaufleute und Bankiers (gleichzeitig Grundbesitzer) standen an der Spitze; gewöhnliche Kaufleute waren Vertreter der mittleren Schicht; Handwerker und Tagelöhner“. Dazu gleich mehrere Fragen: Was sind in dieser Zeit „Bankiers“? War die oberste Schicht die einzige, die Grundbesitz haben durfte? Innerhalb der Stadt? Was sind gewöhnliche Kaufleute? Hökerer? Nahhändler, sagen wir für Getreide und Salz? Kleine Fernhändler? Kaperfahrer? Was ist hier mit „Handwerkern“ gemeint? Waren die organisiert, gab es Ansätze zu Zünften, eigene Handwerkerquartiere? Tagelöhner und Bankiers könnten Hinweise auf eine Geldwirtschaft sein? Wo bleibt die Stadtarmut, Waisenkinder, Bettler, fahrendes Volk? - Wie Du selbst erwähnst gibt es inzwischen eine enorm wichtige Quelle, die hierzu sicherlich schon Wesentliches beigetragen hat.
  • „wobei Nowgorod die freiheitlichere Gesellschaftsordnung repräsentierte“ - Nur weil es in Novgorod keinen Autokraten gab, kann von freiheitlich keine Rede sein. Vorsichtig bei solchen Rückprojektionen moderner Verhältnisse.
Das System des Wetsche ist freiheitlicher als das eines Autokraten. Das ist kein Anachronismus, sondern die beiden Systeme werden relativ zueinander ins Verhältnis gesetzt. --Thomas W. 11:48, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Ein großes Manko: Der Beitrag weist enorme zeitliche Lücken auf. So fehlt das knappe Jahrhundert zwischen 1478 und 1570, und zwischen 1617 und 1703. Auch die Zeit nach 1945 ist äußerst schwach, die Auswahl der Ereignisse eher zufällig. Wovon lebt die Stadt nach 1945? Immerhin hat sie ihre Einwohnerzahl verdreifacht.
Informationen zur Zeit 1478 bis 1570 stehen im Kapitel "Handel mit Gotländern und Hanse". nach der Zerstörung durch Iwan den Schrecklichen 1570 scheint aber nicht mehr so schrecklich viel los gewesen zu sein mit der Stadt.--Thomas W. 18:52, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • In der Einleitung heißt es: „Seit 1165 ist die Stadt Sitz eines Erzbischofes“ - das taucht in der Geschichte nicht auf.
In Geschichte nicht, aber dafür in "Religion".--Thomas W. 18:52, 16. Nov. 2010 (CET) -- ... und jetzt auch in Geschichte. [Beantworten]
  • „Kreml von Nowgorod, Fragment der Michailowskaja-Ikone aus dem 17. Jh.“ - Diese Bildunterschrift spricht von einem Fragment. Muss es nicht eher Ausschnitt heißen? Oder ist die Ikone zerstört worden? Ok
Die Beschreibungsseite auf Commons gibt in Englisch und Russisch "Fragment" an, deshalb gehe ich davon aus, dass die Ikone teilweise zerstört ist. --Thomas W. 18:52, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Sätze wie „In dieser Zeit erfüllte Nowgorod ... die Funktion eines Schutzschildes für das übrige Land. So wurden im Jahr 1240 die vordringenden Schweden und 1242 der Deutsche Orden abgewehrt.“, verraten eine naiv-patriotische Grundhaltung, die dem Thema nicht gerecht wird. Die Novgoroder werden hier kaum eine ganz Russland betreffende Großtat vollbracht haben, sondern auch eigene Interessen, sei es wirtschaftlicher, religiöser oder machtpolitischer Art, werden eine Rolle gespielt haben.

Zwar birgt der Geschichtsteil interessante Informationen, doch gelingt es nicht, ein Bild der wichtigen Etappen zu entwerfen. -- Hans-Jürgen Hübner 16:00, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Sie haben Recht, der Geschichtsteil ist stark ausbaubedürftig. Ich werde mich mal da einschalten. Einige der von Ihnen vermissten Informationen stehen schon in meinem Artikel Republik Nowgorod --Voevoda 18:04, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Hallo Hans-Jürgen Hübner und Voevoda, Danke für die Verbesserungen am Artikel und die Belehrungen hier. Im Review zum SW wurde bemängelt, der MA-Geschichtsteil dominiere den Stadtartikel. Nun werden hier noch deutlich mehr Informationen gefordert. Die Gewichtung der Geschichte in einem Stadtartikel ist aber ein bekanntlich schmaler Grat. Die "Funktion eines Schutzschildes" beruht nicht auf einer naiv-patriotischen Grundhaltung (dafür fehlt mir jeglicher Bezug zu Russland), sondern ist rein deskriptiv, da die über 30 Kriege mit den Schweden oder dem Deutschen Orden sich auf dem Gebiet der Republik Nowgorod abspielten und nicht auf dem von Kiew oder Moskau. Die restlichen Details schaue ich mir noch mal an. Gruß --Thomas W. 11:48, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Hallo Thomas W., ich habe mal einige Vorschläge eingearbeitet, vor allem mit ein wenig Fachliteratur unterfütterte Angaben gemacht. Ich kann aufgrunddessen m. E. nicht mehr mit abstimmen und ändere daher mein Votum auf neutral. Schade, dass Du einige der problematischen Passagen nicht als solche zu erkennen vermagst. Alles in allem vielen Dank für den Beitrag, der durchaus eine Bereicherung darstellt. Vielleicht hat der Kollege Voevoda ja noch ein paar Ideen. Gruß -- Hans-Jürgen Hübner 11:59, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Für eine Stadt mit einer solchen Bedeutung für die Geschichte Russlands wie Nowgorod fehlt mir ein Abschnitt zur Historiographie. Insbesondere im 19. Jahrhundert diente die Geschichte Nowgorods ja als Projektionsfläche für Gesellschaftsentwürfe verschiedenster Gruppierungen (s.u.a. bei Kljutschewskij, Kostomarow, usw.). Meiner Meinung nach aber auf jeden Fall soweit Lesenswert. --Kaa richter 12:43, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]


Bild der Schlacht am Peipussee sollte nach weiter oben zum dazugehörenden Text verschoben werden. Unterschied Gymnasien / Lyzeum ?? 93.192.155.204 19:29, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

11. November

Kandidaturen laufen bis zum 21. November/1. Dezember.

Der Artikel ist nach derzeitigem Stand der Diskussion mindestens lesenswert. Die Exzellenzkandidatur läuft bis 1.12.2010. --Vux 13:24, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Oderwitz ist eine sächsische Gemeinde im Landkreis Görlitz in der Oberlausitz. Das im Südosten des Freistaates Sachsen gelegene Dorf befindet sich unweit der Grenze zu Tschechien. Es besteht aus den beiden Ortsteilen Oberoderwitz und Niederoderwitz, in der historischen Dreiteilung des Ortes unterschied man auch Mitteloderwitz.

Vom 14. bis ins 18. Jahrhundert war die Gemeinde durch die grundherrschaftliche Trennung zweier Rittergüter geprägt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Ort mit vielen Webereien zu einer Industriegemeinde. Nach 1990 brach die Textilindustrie fast völlig zusammen, das Dorf verlor einen Teil seiner wirtschaftlichen Bedeutung. Heute ist der Ort mit drei erhaltenen Bockwindmühlen und dem Meteorologiezentrum Wetterkabinett „Zittauer Gebirge“ als Windmühlen- und Wetterdorf bekannt.

  • Exzellent- Hallo, ich möchte diesen Artikel für die Aufnahme in die exzellenten Artikel vorschlagen. Die Kandidatur ist mit dem Hauptautor Moritz Wickendorf abgestimmt. Der Artikel durchlief im August und September 2010 ein Review. Anregungen kamen auch vom Portal:Lausitz. Meiner Meinung nach ist daraus inzwischen ein exzellenter kleiner Gemeindeartikel entstanden, der es durchaus mit vergleichbaren Artikeln aufnehmen kann.--Viele Grüße S. F. B. Morseditditdadaditdit 15:41, 11. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Abwartend über ein paar Kleinigkeiten stolpere ich noch. Z.B. steht in der Einleitung zwar etwas von der Nähe zu Tschechien. Vom fast genauso nahen Polen steht dort aber nichts. Weiteres schreibe ich noch auf die Disk des Artikels. Insgesamt ist der Artikel für mich momentan eher lesenswert. --Joe-Tomato 17:44, 11. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Nach den Überarbeitungen halte ich den Artikel für sehr lesenswert. Für die höhere Weihe fehlen Einzelnachweise bei den Geschichtsabschnitten (s. Disk des Artikels). --Joe-Tomato 14:49, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Hallo Joe, die sollst du auch noch bekommen, hoffe ich schaff's heut' abend. Gruß, мorıтz 16:05, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Für mich ist der Artikel nun auch Exzellent. Grüße, --Joe-Tomato 23:14, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Das herrliche Panorama zu Beginn hat mich gleich eingenommen ;-) man könnte aber die vertikale Scrollfunktion raus nehmen. Beim lesen ergaben sich ein paar kleinere Punkte: Die Einleitung finde ich noch nicht rund. Während einige wesentliche Fakten fehlen (zB Einwohnerzahl) wird die Wirtschaftsgeschichte sehr detailliert eingeführt und nimmt die Hälfte der Einl ein. Die Abschnitte sind zum Teil sehr kurz und bestehen nur aus wenigen Sätzen. Das stört den Lesefluss und wirkt zT wie das bemühte Abhaken eines vorgegebenen Schemas. Könnte hier vielleicht etwas zusammengefasst werden? Gleiches gilt für die zum Teil sehr kurzen Absätze. So wirkt der Fließtext recht abgehackt. Die Sprache ist ok. Die Literatur ist verständlicherweise recht beschränkt, daher keine Abzüge hier. Der Abschnitt zur geografischen Lage hat jedoch keinerlei Einzelnachweis und fällt gegenüber den ansonsten meist gut belegten Abschnitten unverständlich etwas ab. Inhaltlich eine Frage: Die ersten Bewohner von Oderwitz waren noch völlig frei erschließt sich mir nicht - ist damit 'reichsunmittelbar' gemeint? So bisher lesenswert.--Mo4jolo     >>> 2000 Tage 13:20, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich sehe mich leider gezwungen, den Artikel Burushaski zur Abwahl vorzuschlagen. Er wurde im Mai 2006 zum exzellenten Artikel gewählt.

Der Artikel enthält überhaupt keinen Abschnitt zur Phonetik/Phonologie. Dies ist ein gravierender Mangel, der in einem exzellenten Artikel nicht zu verantworten ist. Dadurch lässt sich auch die im Artikel verwendete Umschrift nicht nachvollziehen, da die Aussprache der Zeichen völlig unbekannt ist und auch nicht erklärt wird.

Die Morphologie wird zwar sehr ausführlich behandelt, dafür fehlt wiederum die Syntax völlig. Weder die Wortstellung noch irgendwelche anderen Informationen zum Satzbau werden im Artikel angegeben, was ein weiterer großer Mangel ist. Ebenso fehlt zumindest ein kurzer Abschnitt zur Schrift (wird die Sprache geschrieben, wenn ja wie), und meines Erachtens kommt auch die Geschichte etwas zu kurz.

Dem Hauptautor wurde über die Lücken informiert. Als völlig Unbeteiligter fange ich an mit keine Auszeichnung. -- Prince Kassad 16:00, 11. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Da die „Information“ vom Sommer 2010 stammt, habe ich es trotzdem mal nachgeholt, den Hauptautor zu informieren. --Paulae 16:24, 11. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für den Hinweis auf die "Abwahl". Gebt mir noch mal einige Tage Zeit, dann trage ich die Phonetik und einiges zur Syntax nach. Die Anliegen sind ja berechtigt. Ich hatte gehofft, dass sich jemand anders der Sache annimmt.--Ernst Kausen 16:53, 11. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Eine vollständige Konsonantenphonemtafel wurde einem Kollegen eingefügt (vielen Dank); ich habe heute den Bezug dieser Phoneme zur Berger-Notation hergestellt, die auch im Artikel verwendet wird. Neben diversen kleineren Ergänzungen habe ich neue Abschnitte über Akzent, Schrift-Literatur-Unterricht und einen kurzen Syntax-Abschnitt verfasst. Ich denke, dass dadurch die oben genannten Defizite weitgehend abgebaut sind. Alles was man zur "Geschichte" der Sprache weiß (das ist bei einer nicht verschrifteten Sprache nicht viel) oder vermutet, steckt in dem umfangreichen Abschnitt über externe Beziehungen.--Ernst Kausen 16:05, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

PrinceKassad, erspare uns allen den Aufwand und nimm den Abwahlantrag als erledigt raus! Gruß --Aalfons 16:10, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich sehe immer noch einen Baustein im Artikel. Was ich jetzt leider auch sehe, sind zahlreiche BKLs. Vielleicht kann sich da noch jemand kümmern (einfach entsprechendes Kästchen in den Einstellungen aktivieren, damit die BKLs hervorgehoben werden). Bei den Fachbegriffen würde ich nur ungern daneben greifen wollen. --Paulae 17:10, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Welches Kästchen ist das genau?--Ernst Kausen 18:21, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Hab's gefunden. Kannte ich noch nicht, ist wirklich praktisch. Die Links sind jetzt korrigiert.--Ernst Kausen 18:39, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Nun sind auch alle Links in den neuen Abschnitten gesetzt, BKL-frei. Falls noch Defizite vorhanden sein sollten, bitte ich dies mitzuteilen.--Ernst Kausen 17:17, 13. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus, daher die Frage: Sind die hier und im Lückenhauft-Baustein angesprochenen Dinge jetzt nachgetragen? Dann kann der Baustein nämlich raus. Formal ist der Artikel ein wenig veraltet, so stört mich, dass Einzelnachweise im Text selbst stehen. Das ist heute nicht mehr üblich (und war es zum Zeitpunkt der Exzellenz-Wahl auch nicht). Die sollten in die Fußnoten überführt werden. Das ist aber kein Abwahlgrund. Gruß, --Paulae 17:25, 13. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Nach meiner Einschätzung ist alles nachgetragen, was inhaltlich moniert wurde. Die Einzelnachweise werde demnächst durch Fußnoten ersetzen.--Ernst Kausen 17:34, 13. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Der Artikel reißt alle unsere Kriterien für ausgezeichnete Artikel spielend, insofern Exzellent. Natürlich sieht man dem Artikel an, dass der Autor ein überprportionales Interesse an Makrofamilien hat (die in der Linguistik üblicherweise jetzt nicht grad intensiv besprochen werden), und der Syntax-Teil ist auch etwas spärlich. Bei der Phonologie frag ich mich auch, wie man auf 34 Konsonaten-Phoneme kommt, während nur 32 in der Tabelle stehen. Formal hoffe ich außerdem auf ein abschnittweises Einfügen von Fußnoten, aus denen hervorgeht, wo die jeweiligen Informationen herstammen. Dennoch - wie gesagt - ein qualitativ weit überdurchschnittlicher Beitrag. --Mai-Sachme 12:34, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Zum "spärlichen Syntax-Teil": Wenn man mehr bieten will, muss man richtig tief einsteigen; das ist dann wirklich nur noch für absolute Spezialisten und setzt vor allem auch ein Detailverständnis der Morphologie voraus. Zum Ausgleich: Ein Teil der Syntax ist in der Morphologie als Morphosyntax mitbehandelt, insbesondere in der Verbalmorphologie.--Ernst Kausen 12:27, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Kritik war berechtigt, und es ist IMO auch nicht falsch, ältere ausgezeichnete Artikel zu revidieren. Die bemängelten Punkte sind jetzt aber dankenswerterweise behoben, und nachdem ich den Artikel noch einmal durchgelesen habe, sehe ich keinen Grund, warum er nicht weiterhin Exzellent sein sollte. Sicherlich hätte man, wie Mai-Sachme schon sagte, die Schwerpunkte auch anders setzen können (mehr als die Spekulationen über Makrofamilien hätte mich zum Beispiel interessiert, inwieweit das Burushaski typologisch den benachbarten Sprachen oder im weiteren Rahmen den südasiatischen Sprachen im Allgemeinen ähnelt oder sich von ihnen unterscheidet). Das ändert aber genausowenig wie Formalia (Zitierweise etc.) etwas an der Qualität des Artikels. --BishkekRocks 13:04, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ein auch für den Laien hochinteressanter Artikel zu einem faszinierendem Phänomen, wenngleich ich auch mehr an dem historisch-gesellschaftlich-zeit-und-forschungsgeschichtlichen Aspekten Gefallen fand und die sprachanalytischen Dinge eher trocken daherkommen. Im Text sind bereits viele Referenzen in Klammern angegeben, die könnte man leicht in einen Fußnotenapparat überführen, was den Artikel an den heutigen Wiki-Standard angleichen würde. Auch ohne dieses Zuckerl weiterhin Exzellent mit Dank an den Autoren für seine unschätzbare Arbeit im Sprachen-Bereich. --Krächz 22:09, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

12. November

Kandidaturen laufen bis zum 22. November/2. Dezember.

Nach regem Review und Einstellung zum Artikel des Monats November auf dem WP-Biologie-Portal durch die Red. Biologie stelle ich den Artikel zur Auszeichnung. Ich habe im Review-Prozess unzählige Verbesserungen vorgenommen und zwar im Text, Kürzungen der Bildbeschriftungen, Verkleinerung von Bildern, exaktest mögliche und umfassende Quellangaben. Der Artikel wurde zweimal vollständig von einem Universitätslehrstuhl redigiert und sollte inhaltlich einwandfrei auf dem heutigen Stand der Wissenschaft sein. Ich danke den Helfern im Review-Prozess, ganz besonders Chadmull. --Ventus55 21:39, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Diese fortgesetzte Substantivierung einer Forschungsrichtung halte ich immer noch für Unsinn. Wie "Evo-Devo bedient sich in der empirischen Forschung..." gibt es viele Formulierungen im Text. Das ist typisches Sektensprech. Wo beginnt "Evo-Devo", wo endet "Evo-Devo", welche Studie gehört dazu, welche Aussage gehört nicht mehr dazu? Diese Fragen sind nicht geklärt und nicht einfach und allgemein zu beantworten. Konkret geht es einfach meistens um entwicklungsbio. Ergebnisse, die evolutionsbiologisch interpretiert werden. Thats it, klingt aber nicht so sexy wie: "Die Evo-Devo erklärt euch die Welt" Achja, das ist keine Übertreibung. Zitat: "Evo-Devo erklärt die Evolution organismischer Form mit den kausal-mechanistischen Änderungen des Gesamtsystems Entwicklung (bestehend aus den teilautonomen Subsystemen Genotyp, Zellen, Zellverbänden, Organismus) und der Wirkung von Umwelteinflüssen." Aha.
  • Wirklich interessant ist auch, dass jahrzehntelange Grabenkämpfen zwischen Kreationisten und Darwinisten bei Letzteren zu einer Mythologisierung des Faktors "Zufall" in Abgrenzung zur "geplanten Organisation" geführt hat. (s. a. Dupre, Rheinberger u.a.) Das dieses Dogma nun fällt, kann für die Wissenschaft kaum überbewertet werden. --Gamma γ 16:11, 13. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Genau: das "Dogma" Zufall" fällt mit Evo-Devo! Das ist der Inhalt des Artikels! --Ventus55 11:35, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Exzellent --Wolf170278 17:24, 13. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Für den Laien ist der Artikel recht happig. Ich durfte in der Schule die Synthetische Evolutionstheorie lernen - das wars allerdings schon. Ich fühlte mich vom Artikel vor den Kopf gestossen, daher empfehle ich, die Einleitung zu erweitern mithilfe von Inhalten wie: „Die Bedeutung des Zufalls zur Erzeugung von morphologischer Variation wird von der evolutionären Entwicklungsbiologie als überbewertet betrachtet. Anstelle des Zufalls treten erklärbare, vorhersehbare, regelhafte Gesetzmäßigkeiten der Entwicklungsprozesse. Das ist einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Evo-Devo und Synthetischer Evolutionstheorie
Zudem habe ich ähnliche Zweifel wie Gamma, insbesondere weil eine Darstellung aus Sicht der Synthetischen Evolutionstheorie fehlt. Anders ausgedrückt: Es fehlt ein Abschnitt Kritik oder Rezeptionen von der Synthetischen Evolutionstheorie bezüglich Evo-Devo. Die anscheinend ungenaue Wortwahl verstärkt diese Zweifel, beispielsweise ist von „maskierte Pfade“ die Rede, worunter ich mir nichts konkretes vorstellen kann (vielleicht Allele?). Es auch nicht immer eindeutig, ob der Artikel bzw. Evo-Devo die Synthetische Evolutionstheorie kritsiert: „Die herrschende Synthetische Evolutionstheorie müsste an diesem und anderen Beispielen plausibel erklären können, wie in nur wenigen Generationen allein durch das Wechselspiel von zufälliger Mutation und Selektion eine derartig umfangreiche, koordinierte phänotypische Variation entstehen kann, die eines wechselseitigen Zusammenspiels vieler separater Entwicklungsparameter bedarf.“ (Warum wird nicht geschrieben, dass sie es schlicht nicht kann?)
Demgegenüber gefällt mir sehr, wie im Artikel deutlich wird, woher Publikationen und Forschungsergebnisse kommen und dass der Stil sachlich gehalten ist. Weitere Details sollen zu gegebener Zeit folgen. Ein Votum abzugeben traue ich mir zurzeit nicht zu. Grüße--Minnou GvgAa 14:09, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung, da sprachliche und stilistische Baustelle. Beispiel: "Der Synthetischen Evolutionstheorie vorausgegangen ist der Brite William Bateson, einer der Wiederentdecker der mendelschen Regeln und Begründer der Genetik." --Erdbeerquetscher 15:06, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • (BK) Abwartend, Tendenz erstmal Kontra. Zunächst mal: Ich bin absoluter Laie der Thematik, kann also nichts zum Inhalt sagen. Dafür kann ich vielleicht eine bei Wikipedia nicht ganz unwichtige Perspektive beibringen, was ich versuchen werde. Ich versuche mal, vom Allgemeinen zum Konkreten zu arbeiten.
  • Der OMA-Test fällt (naturgemäß) eher kritisch aus. Das ist bei Fachbegriffen unvermeidlich, unnötig meines Erachtens aber bei Wörtern wie "evolvieren", die man vergleichsweise äquivalent durch deutsche, bekanntere Begriffe ersetzen könnte. Außerdem müssen mE Sachen wie "epigenetisch" mit Links erklärt werden. Die Linksetzung zu Namen und Fachbegriffen erfolgt relativ willkürlich mal beim ersten Auftauchen, mal beim vierten.
  • Ich finde die Gliederung unglücklich. Zunächst geht es um heutige Forschungsinhalte, dann erfolgt ein historischer Überblick, erst danach werden die Forschungsgebiete umrissen (die doch wohl sicher an den Anfang oder gleich in die Historie gehören, oder?) und so weiter; sie wirkt unübersichtlich, willkürlich. Ein andere und griffigere Struktur wäre mE hilfreich.
  • Eine Zusammenfassung der Abschnitte Constraints und Heterochronie sowie 1980er Jahre wäre wünschenswert
  • Allgemein muss der Artikel noch an die WikiStandards angepasst werden. Er liest sich wie eine wissenschaftliche Arbeit. Schon allein, nur die Nachnamen von Autoren oder vielleicht noch die Vornamen-Anfangsbuchstaben zu nennen, ist dem Medium Wikipedia mE nicht angemessen. Wir haben hier kein Fachpublikum, das a) sofort weiß, wer Epel ist oder b) im Regal nachgucken kann, sondern das c) vllt. gerne einen Wikipedia-Artikel zu Epel haben möchte, wozu ein Vorname sehr hilfreich wäre. Ich habe ein paar Vornamen ergänzt, aber bei erwähntem Epel erstmal aufgegeben.
  • Dazu kommt eine horrende Anzahl an Abkürzungen, d.h. der Lesefluss wird z.B. drastisch behindert etc. (s. Abb. 4 in Kap. 8.1).
  • Kapitelverweise können gerne blau leuchten. Hab das mal angefangen, kann aber kein Kapitel 8.1 finden.
  • Dazu bedient sich Evo-Devo - siehe oben, das klingt schwer nach einer Person. Wieso nicht einfach "die Evo-Devo"?
  • Forschungsrichtung der Biologie, die untersucht, wie die Systeme der Individualentwicklung (Ontogenese) der Lebewesen evolvieren und wie die Prozesse der Embryonalentwicklung die Evolution der Organismen beeinflussen. - Stilfrage, ich würde persönlich vorziehen die die Evolution von Systemen der Individualentwicklung (Ontogenese) sowie die Beeinflussung der Evolution von Organismen durch Prozesse der Embryonalentwicklung untersucht; ist für mich übersichtlicher und von der Satzstruktur her angenehmer.
  • Er war bereits der Ansicht, dass kein fertiger Bauplan vererbt wird, sondern dass „den einzelnen Zellen ein gewisser Spielraum bleibt, innerhalb dessen sich das Geschehen gegenseitig selbst reguliert“ (1881) - da wäre vllt. ein EN ganz angenehm.
  • zeitlichen Verschiebungen der modularen Komponenten - Erklärung erforderlich, was ist modular?
  • Besonders übel kommts im 1980er Abschnitt. Was ist die Anterior-Posterior-Körperachse?
  • Die neue systemische Sicht auf die Entwicklung - klingt für mich ein bisschen nach Werbung. "Die einzig wahre"? (;
  • als ein integriertes, multikausales, nicht-lineares, offenes System - wie soll der Laie wissen, was das in dem Kontext jeweils heißen soll?
  • Abbildung 5 soll das verdeutlichen..., kommt aber erst zwei Kilometer weiter südlich.
  • Leigh Van Valen definierte 1973 Evolution als „die Kontrolle der Entwicklung durch die Umwelt“ - EN?
  • So. Jetzt habe ich erstmal vor den Toren von Kapitel 3 kapituliert. Das ist richtig anstrengend als Unverständiger. (: Gruß, --Kaese90Portal Humor -- Die Jungwikipedianer 15:15, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
ps. was ich jetzt doch merkwürdig finde, die obigen formalen Mängel wurden im Review genannt mit dem Rat, auf einen Kandidatur vorerst zu verzichten (wenn auch vor knapp einem halben Monat); ich sehe aber nicht, dass sie behoben wären. Wieso? --Kaese90Portal Humor -- Die Jungwikipedianer 15:20, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Nach weiterer Lektüre (über Kapitel 3 komme ich beim besten Willen nicht hinaus) sehe ich keine großen Chancen, dass sämtliche Mängel in angemessener Zeit behoben werden können. Die Kandidatur dieses inhaltlich sicher fundierten Artikels ist verfrüht. Ein Verständnis ist für Laien unmöglich, die Sprache ist nicht unbedingt glücklich, die Struktur unübersichtlich und chaotisch, der Artikel entspricht in mehreren relevanten Punkten nicht den WikiStandards. Sorry, so eindeutig keine Auszeichnung. Nimm dir nochmal Zeit, die genannten Mängel zu beheben. Für Fragen stehe ich natürlich bereit, gruß, --Kaese90Portal Humor -- Die Jungwikipedianer 18:11, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung. Ich verstehe nämlich schon den Einleitungssatz nicht richtig. Die Evo-Devo untersucht, wie die Systeme der Individualentwicklung (Ontogenese) der Lebewesen evolvieren und wie die Prozesse der Embryonalentwicklung die Evolution der Organismen beeinflussen. Dort könnte ebenso was von Bahnhof und Kofferklauen stehen, mir würds nicht auffallen. Dieses Problem zieht sich für mich durch den ganzen Artikel: Am Ende eines Satzes weiß ich nicht mehr was am Anfang steht, ich muss mehrmals lesen, um überhaupt zu begreifen, worum es geht. Das Verständnis selbst wird dann durch jede Menge Fachwörter erschwert (kausales Verständnis der organismischen Evolution, selbsregulierend spontane Variation und Innovation, systemimmanent...), hinzu kommen noch sinnfreie Links: "(siehe Gerd B. Müller)" - warum sollte ich diesen Artikel anklicken, der bringt mich kein Stück weiter im Textverständnis. Im Folgenden liste ich auf, was mir besonders unverständlich vorkommt:

  • dass die beobachteten Parallelen zwischen Ontogenese und Phylogenese der Organismen auf der embryonalen Wiederholung von Merkmalen beruht
  • Warum wird über die Entwicklung der Synthetischen Evolutionstheorie referiert, während in keinem Wort erwähnt wird, was sie überhaupt ist?
  • Im Abschnitt "neue systemische Sicht auf die Entwicklung" bin ich schon wieder ausgestiegen und werde mir den Rest des Artikels nicht antun. Nur so viel: Abb. 1 erklärt nichts, die Bildunterschrift erklärt nichts, die ganzen Forschernamen verwirren mich.

Abschließend gesagt ist dieser Artikel in Sachen OMA-Verständlichkeit für mich eine Katastrophe. --Fecchi | 17:09, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Der Artikel hat aufgrund der behandelten Literatur und seiner Vollständigkeit sehr eindeutig das Zeug zum exzellenten Artikel, verstellt sich allerdings derzeit sprachlich (wie mehrere Voten mit sehr guten Hinweisen, wo was zu verbessern ist, sehr deutlich gemacht haben). Auch ich würde im übrigen wie Gamma empfehlen, hier nicht immer von EVO-DEVO zu sprechen, sondern von Evolutionärer Entwicklungsbiologie. Da sich diese Kandidatur hier extrem polarisiert, plädiere ich dafür, sie zunächst abzubrechen, falls es nicht gelingt, den Artikel rasch sprachlich zu überarbeiten.--Engelbaet 18:06, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Kleiner Hinweis zum wikipedianischen Insider-Sprech: Mit OMA-Verständlichkeit (Fecchi) bzw. OMA-Test (Kaese90) ist WP:OMA gemeint, mittlerweile von Political-Correctness-Anhängern auf WP:Laientest verschoben, weil die Abkürzung Personen ohne mindeste Ahnung von einem Thema warum auch immer diskrimierend sein soll :) --141.30.94.37 15:32, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Im Review hatte ich dem Artikel ja schonmal 20kB an Zeichen gewidmet und sollte darauf eventuell zurückkommen:

  • Aussagen zum Gradualismus: müsste erklärt/definiert/abgegrenzt werden, wenn es sich dabei begrifflich um etwas anderes handeln sollte als Gradualismus sensu Gould und Eldridge
  • Alter 1 Mrd. Jahre für Hox-Gene - Layer würde ich evtl. nicht als Autorität/ den letzten Stand sehen, was das angeht (übrigens ist das Literaturzitat unvollständig: Erscheinungsjahr? Ort? Verlag?); man könnte anstatt dessen z.B. die Studien der Münchener Arbeitsgruppe um Gerhard Wörheide hernehmen, die sich derzeit mit Paläontologie, Phylogenetik, Molekularer Paläobiologie von basalen Tieren (besonders Schwämmen) befasst - ein Forschungsprojekt, das Claire Larroux auf der Palges-Tagung 2010 vorstellte ("What can the sponge genome tell us about the metazoan last common ancestor?"), hat gezeigt, dass bei Schwämmen viele aber nicht alle Entwicklungsgene der Bilateria vorliegen ... wenn man ein ersten Erscheinen der Schwämme vor 750 Ma aufgrund von Körperfossilien/ Schwammnadeln zugrunde legt, ist für Hox-Gene ein Alter von 1 Mrd. Jahre schwer zu begründen
  • weitere Angaben im Literaturverzeichnis scheinen nicht ganz vollständig zu sein (bei Büchern ist es auch in den Naturwiwssenschaften schon üblich Verlag (meistens), Erscheinungsjahr, Erscheinungsort, und Seitenzahl anzugeben)(manche Wikipedianer stehen zusätzlichauch auf ISBN) [OK, der Punkt ist neu]
  • Entstehung der Skelette im Kambrium und welche (äußeren) Ursachen dazugeführt haben: hier wäre z.B. folgende Review-Arbeit zu empfehlen:
  • Charles R. Marshall (2006): Explaining the "Cambrian" Explosion of Animals. Annual Review of Earth and Planetary Sciences 34: 355-384. pdf 500k
  • Nischenkonstruktion bei der Entwicklung des Auges der Maus: der Zusammenhang wirkt konstruiert - hatte ich damals angemerkt und im Artikel ist es immer noch so, dass nicht ersichtlich wird, was das mit dem Konzept einer ökologischen Nische und dem, was im Artikel Nischenkonstruktion steht, zu tun haben soll (was ungünstig ist, zumal "Nische" potentiellen Lesern ein Begriff sein wird)
  • Methodik: könnte ein Kernthema des Artikels sein, bisher aber lediglich Abschnitt zu "bildgebenden Verfahren"
  • zu Tiefenhomologie siehe besonders:
  • N. Shubin, C. Tabin, S. Carroll: Fossils, genes and the evolution of animal limbs. In: Nature. 388, 1997, S. 639-648.
  • N. Shubin, C. Tabin, S. Carroll: Deep homology and the origins of evolutionary novelty. In: Nature. 457, 2009, S. 818-823.

Um ehrlich zu sein, war mir anfangs der Großteil des theoretischen Überbaus, dem der Artikel sehr viel Umfang widmet, fremd bis befremdlich. Und es schien mir wie eine Werbeschrift für die Forschungsagenda einer bestimmten Philosophieschule. Evolutionäre Entwicklungsbiologie war nach meiner auf bestimmte Fragestellungen, die die Evolution höherer Wirbeltiere betreffen, begrenzten Sicht ein Kompendium an Methoden und teils sehr raffinierten Ansätzen, Entwicklungsbiologie in die Evolutionsforschung mit einzubeziehen und Entwicklung stärker bei der Faktorenfrage zu berücksichtigen. Ich würde nach dem Meinungsaustausch im Review manches anders sehen und vieles ist jetzt auch weniger absolut formuliert als in früheren Versionen und als Meinungsäußerung von Wissenschaftlern gekennzeichnet. Es besteht aber meines Erachtens nach immer noch eine Überlast des Theorie-Teils gegenüber dem Methoden-/Beispiele-/Forschungsergebnisse-Teil.

Eine neue Idee: Eventuell würde Sinn machen, den Artikel ähnlich wie einen naturwissenschaftlichen Fachartikel aufzubauen:

  • (1) Frage-/Problemstellungen (bereits vorhanden)
  • (2) Methoden/Ansätze (wenig vorhanden)
  • (3) Forschungsergebnisse (zusammenfassend und/oder beispielhaft; einige vorhanden)
  • (4) Theoretische Ableitungen/ auf der Evolutionären Entwicklungsbiologie basierende Hypothesen/Theorien/Modelle, deren Verhältnis zu vorherigen Evolutionstheorien (macht derzeit den größten Teil aus - siehe Kapitel 1, 4 bis 7 und 10)

...so dass Befunde und unmittelbare Interpretationen den weitergehenden Interpretationen vorangestellt und von ihnen getrennt abgehandelt werden. Ich tendiere zu neutral. LG-- Chadmull 00:09, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

14. November

Kandidaturen laufen bis zum 24. November/4. Dezember.

Den Artikel hab ich kürzlich erst angelegt. Da der Betrieb ein Zacken kleiner war als sonst üblich - etwa so groß wie die Woltersdorfer Straßenbahn - fällt der Artikel an für sich auch etwas kürzer aus. Ich habe mich im großen und ganzem an die BVB gehalten, siehe auch die Einzelnachweise. Allerdings deckt der Artikel aus meiner Sicht das Wichtigste ab. Ihr dürft ihn nun auseinander nehmen. -- Platte ∪∩∨∃∪ 20:32, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Aus meiner Sicht Lesenswert, wirklich recht kurz, aber ich denke das ist alles was man über eine solch kleine Straßenbahn herausfinden kann. Ich würde mich allerdings über eine Kartendarstellung des Streckenverlaufs freuen. Grüße --Mahqz 21:04, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich habe NNW bereits eine E-Mail mit den Grundlagen geschickt, da ließe sich im Laufe der Kandidatur sicherlich was machen. -- Platte ∪∩∨∃∪ 21:49, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Das klingt gut. --Mahqz 21:56, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Abwartend Die Karte wurde schon angesprochen, sie ist m.E. auch zwingend nötig. Was vor allem noch fehlt, ist eine Beschreibung der Infrastruktur in einem eigenen Abschnitt. Mit der Beschreibung des Depots ist ein Anfang gemacht, dazu gehören noch die Energieversorgung, etwaige Zweigleisigkeiten, Wendeschleifen usw. Wenn die von mir veränderte Gliederung nicht gefällt, einfach zurücksetzen. --Rolf-Dresden 22:12, 14. Nov. 2010 (CET) @Platte: Hast du nicht noch ein paar Bilder für den Artikel? --Rolf-Dresden 18:35, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Was die Infrastruktur angeht, sie wird ja bereits abgehandelt. Die Stromversorgung findet sich in der Geschichte bzw. direkt beim Depot (wortwörtlich). Was die Strecke als solche angeht, hielt ich es für angebracht, diese bei der Geschichte unterzubringen, andernfalls gäbe es nur unnötige Redundanzen den ganzen Zustand über die 50 Jahre über zu beschreiben. Was die Fotos angeht, es gibt einige Fotos, die noch in den Zeitraum von 1905 bis 1910 reinfallen, eines davon findet sich ja bereits im Artikel. Ich werd mal das Buch und die Quellen durchstöbern, ob sich da noch mehr findet, wobei die mitunter eine schlechte Qualität haben dürften (Kopie vom Magazin und dann wieder eingescannt...kann sich jeder denken, was dabei herauskommt, falls nicht, der schaue sich das hier an). Ein Foto von der Eröffnung hätte ich noch, sowie eine Fahrplan von 1911 (der dürfte ja keine Schöpfungshöhe besitzen). Ggf. bekomme ich noch aus ein, zwei Archiven etwas jüngere Fotos. Ich werd mal schauen, was ich machen kann. -- Platte ∪∩∨∃∪ 00:17, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Der Abschnitt "Depot" steht aber wirklich etwas verloren drunter. Sicher kann man die Infrastruktur im Geschichtstext beschreiben, ich mag das aber nicht. Es geht einfach darin unter. Was aber überhaupt nicht geht, dass du einen Teil der Infrastruktur im Geschichtsabschnitt vertust und einen Teil unter "Depot" in einen eigenen Abschnitt packst.
Zu den Bildern: Besser schlechte Bilder als gar keine. Wenn du den Fahrplan in de-Wiki hochlädst sollte es keine Probleme geben, da tatsächlich keine Schöpfungshöhe besteht. Vielleicht kannst du auch noch Reste der Strecke irgendwo fotografieren? Oberleitungsrosetten und Gleisreste sollten sich doch auch noch nach Jahrzehnten auffinden lassen? --Rolf-Dresden 09:58, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Was Überreste angeht, werden sich wohl wenn überhaupt nur ein paar Wandrosetten finden lassen, die Gleise dürften mittlerweile unter der Asphaltdecke mehrspuriger Straßen verschwunden sein. Ich habe mal auf zwei Seiten angefragt, ob die mir "ihre" Bilder zur Verfügung stellen können. Wegen der Streckenbeschreibung werd ich zusehen, dass ich die noch irgendwie mit hinein bekomme. -- Platte ∪∩∨∃∪ 10:40, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ein Bild von einer Wandrosette wäre aber schon gut. Oder vielleicht ein Foto vom Endpunkt, ganz egal ob heute noch etwas von Straßenbahn zu sehen ist. Ich finde jedenfalls solche Fotos ganz nett, weil sie letztlich die Veränderung dokumentieren. --Rolf-Dresden 13:33, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich habe erstmal ein Bild der Birkbuschstraße eingefügt, morgen Vormittag kommen noch ein paar eingescannte Dateien hinzu. Die Karte ist bereits in Bearbeitung. Und was die Wandrosetten angeht, wenn ich das nächste Mal in Berlin bin, werd ich mich mal auf die Suche machen. Nur wird das noch mindestens einen Monat warten müssen... -- Platte ∪∩∨∃∪ 15:59, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Der kurze eigene Abschnitt zur Strecke an sich ist jetzt mit drin. So in etwa hast du das doch gemeint, oder? -- Platte ∪∩∨∃∪ 16:00, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ja, so ungefähr. Vielleicht kannst du das noch mit dem Abschnitt "Depot" vereinigen, dann sollte es passen. Gibts die Depots noch irgendwie? Dann wäre ein Foto wichtig. --Rolf-Dresden 17:40, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Hab die beiden Abschnitte zusammengepackt. Was den älteren Betriebshof angeht, da steht ja was zum Verbleib (heute stehen dort 120m Stahlbeton). Über den neueren kann ich keine Aussage treffen, Bilder fand ich keine und die Luftbilder lassen vermuten, dass das Depot mittlerweile auch abgerissen wurde. -- Platte ∪∩∨∃∪ 18:26, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Abwartend Wenn die Karte da ist, dürfte "lesenswert" locker drin sein. Kurz und knapp, aber so viel mehr wird es über diese nur wenige Jahre selbstständige Bahn nicht zu berichten geben. --Wahldresdner 18:22, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

15. November

Kandidaturen laufen bis zum 25. November/5. Dezember.

Dieser Artikel beschreibt den ersten Dresdner Bahnhof aus der Frühzeit des Eisenbahnverkehrs. In einem zweimonatigen Review hat er zuletzt noch einige Verbesserungen erfahren; weitere Anregungen aus der Kandidaturdiskussion greife ich gerne auf. --KilianPaulUlrich 13:55, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Kann man nicht meckern sauberer Artikel! Deshalb Exzellent-- Gruß Bravehart09 18:12, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ja, ist geändert, danke für den Hinweis. --KilianPaulUlrich 13:19, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert - Ist zwar inhaltlich exzellent, aber sprachlich noch verbesserungswürdig: Mitunter finden sich unverständliche, im Eisenbahnerdeutsch geschriebene Ausdrücke wie z. B. „Kopfgleislage“, „Es entstanden vier große Güterboden sowie ein Marktboden.“ Außerdem haben viele Sätze die Hauptwörterkrankheit (Beamtendeutsch), Beispiele: „führten zur weitgehenden Zerstörung der Anlagen“, „Am 25. September 1965 endete der Einsatz von Dieseltriebwagen“, „Daneben fand die Bedienung der Neustädter Elbkaianlagen über den Bahnhof statt.“ „Es mag verwundern, in welch kurzem Abstand ein Umbau der Bahnanlagen stattfand.“ „In den Nachkriegsjahren erfolgten zunächst die provisorische Wiederherstellung der Triebwagenhalle in hölzerner Bauweise sowie die Aufarbeitung nicht mehr betriebsfähiger Fahrzeuge.“--Stegosaurus Rex 13:56, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für Wertung und Hinweise. Einen Teil der sprachlichen Probleme habe ich behoben, bei einigen von der "Hauptwörterkrankheit" befallenen Sätzen, bin ich mir jedoch unschlüssig, wie eine sprachliche Verbesserung zu bewerkstelligen ist. In diesen Fällen scheint mir eine Alternativformulierung nur als Passiv-Konstruktion möglich, die ich auch nicht für besser halte. Daher überlege ich noch, ob ich diesen Vorschlag durchgehend umsetze. Grüße, --KilianPaulUlrich 14:40, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Fermium ist ein ausschließlich künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Fm und der Ordnungszahl 100. Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide (7. Periode, f-Block) und zählt auch zu den Transuranen. Fermium ist ein radioaktives Metall, welches aber aufgrund der geringen zur Verfügung stehenden Mengen bisher nicht als Metall dargestellt wurde. Es wurde 1952 nach dem Test der ersten amerikanischen Wasserstoffbombe entdeckt und Enrico Fermi zu Ehren benannt.

Ich habe den Artikel in der letzten Zeit ausgebaut und ähnlich wie Einsteinium gestaltet, da beide Elemente zusammen entdeckt wurden. Er soll auf Lesenswert kandidieren. Als Hauptautor natürlich Neutral. Viele Grüße --JWBE 15:59, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ein fischfressender, etwa 8 Meter langer Raubdinosaurier aus der Kreide von England. Der Artikel dürfte alles bekannte Wissen in kompakter und verständlicher Form darstellen; der Popkultur-Teil ist meiner Aufmerksamkeit bei Jurassic Park 3 zu verdanken (passt der sich so gut ein in ne Enzyklopädie?). Bedanken möchte ich ich bei user:Chadmull, der mich mit Literatur versorgte, bei user:Jens Lallensack für seine Beiträge im Review, und nicht zuletzt bei Angela Milner, der Erstbeschreiberin des Dinos. Sie ließ mir per Post aus England ein schwer greifbares, doch zentrales Schriftstück zukommen. --Martin-rnr 18:50, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Gefällt mir sehr gut. Beim ersten Satz habe ich gestutzt. Kann man über eine Gattung sagen, sie sei am besten erhalten? Der Erhaltungsgrad bezieht sich doch auf das eine Exemplar. Auch wenn "er" genannt wird und damit "der Baryonyx" als Gattung gemeint ist, holpert das hin und wieder. Den Populärabschnitt finde ich, auch mit dem Filmdialog, völlig in Ordnung. --Krächz 20:02, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Bei Dinosauriern ist über einzelne Arten so wenig bekannt, dass im rein poulären Bereich und oft auch im wissenschaftlichen Bereich der Gattungsname wie ein Artenname verwendet wird. Man kann sagen "einer der am besten erhaltenen", ander Theropodenreste aus England waren ja ziemlich spärlich. --Martin-rnr 20:11, 15. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Das Fass Art vs. Gattung wollte ich gar nicht aufmachen, wobei ich schon der Meinung bin, dass im Einleitungssatz die taxonomische Einheit fallen sollte. Vielmehr meine ich, dass das Fundexemplar aus England so gut erhalten ist, nicht aber die Gattung/Art. Also sowas wie: Baryonyx ist eine Gattung/Art blabla, von der eines der besterhaltenen Fossilien unter der Familie der ... in England gefunden wurde. oder so ähnlich.
Exzellent Sehr gut geschrieben, aber man könnte den Text evtl. noch etwas allgemeinverständlicher formulieren, weiß aber nicht in wie weit das bei den biologischen Sachverhalten geht.. -- мorıтz 00:04, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ist das Absicht das der Name immer nicht kursiv geschrieben wir? --Haplochromis 11:39, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Am Ende des Artikels? Die hat ja irgendwer kursiv gesetzt, eigtl wollte ich die normal schreiben, da es ja nicht gie gültigen Namen eines Taxon sind. Ansonsten natürlich immer kursiv. --Martin-rnr 17:35, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich habe die fehlenden Kursivsetzungen ergänzt. Warum die "falschen" Namen allerdings nicht kursiv sein sollen, erschließt sich mir nicht wirklich. Ist mir aber auch egal. -- Cymothoa Reden? Wünsche? 23:08, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Lesenswert Nach der Überarbeitung letzter kleiner Mängel in der Darstellung (v.a. Stellung der Quellhinweise im Artikel) für mich auszeichnungswürdig.--Allnut 12:34, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Hab gerade mit Entsetzen gesehen das ein Buch des Scharlatans Hans-Joachim Zillmer als Quelle angegeben wird. Da damit aber keine wichtige Aussage bequellt ist, trotzdem Lesenswert. Wäre aber besser man würde eine andere Quelle finden. Für die Aussage das Baryonyx "in zahlreichen Museen und Dinosaurier-Parks zu finden" ist, dürfte das ja nicht allzu schwer sein. --Haplochromis 07:25, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Lesenswert, bin noch am überlegen ob ich nicht noch mit exzellent stimmen sollte.
  • gilt als eines der bedeutendsten Fossilien ind der Paläontologie-Geschichte von England.[2] – Dies sollte besser nicht lediglich mit der Erstbeschreibung belegt werden. Wenn nur die Erstbeschreibung dieses Statement abgiebt, sollte der Satz entsprechend umformuliert werden (z. B. Der Erstbeschreiberin zufolge handelt es sich um eines der bedeutensten Fossilien Englands). Schließlich ist die Einschätzung der Entdecker, wie bedeutend ihr Fund ist, nicht immer deckungsgleich mit der tatsächlichen, erst nachträglich feststellbaren Bedeutung.

stellenweise etwas unpräzise:

  • wies eine 31 Zentimeter lange Kralle auf – bis zu 31 Zentimeter oder durchschnittlich 31 Zentimeter? Ist wahrscheinlich nur die Länge, die beim Holotyp gemessen wurde.
  • Suchosaurus kann man vielleicht noch nicht als Synonym von Baryonyx betrachtet werden; es ist erstmal nur die Meinung dieser Autoren, die auch nur sagen, er könnte identisch sein, obwohl Unterschiede in den Zähnen vorhanden sind. Mit Sicherheit haben sie erstmal nur die Suchosaurus-Art S. girardi aus Portugal als Synonym von Baryonyx erkannt. Die Typusart aus England, S. cultridens, gilt nach wie vor als, wenn auch dubioser, Spinosauride, der mit Baryonyx identisch sein könnte, aber nicht muss. LG, --Jens Lallensack 10:36, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  1. Ich habe mal die Quelle eingefügt, mit der Charig&Milner 97 diese Aussage belegten, und einen Halbsatz über die allgemeine Situation von Theropoden in England eingefügt.
  2. Gefixt
  3. So besser?
Danke für die Anregungen. mfg --Martin-rnr 14:23, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke, besser. Jetzt Exzellent, schöner Artikel ;-) --Jens Lallensack 22:42, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

16. November

Kandidaturen laufen bis zum 26. November/6. Dezember.

Der Mindener Dom St. Gorgonius und St. Petrus ist eine römisch-katholische Propsteikirche in der ostwestfälischen Stadt Minden im Nordosten Nordrhein-Westfalens.Der Mindener Dom war die Bischofskirche des um 800 von Karl dem Großen in Minden gegründeten Bistums Minden. Diese katholische Diözese ging Mitte des 16. Jahrhunderts in der Reformation unter, das daraus entstandene Fürstbistum Minden bestand als souveränes geistliches Territorium bis zum Westfälischen Frieden 1648 fort. Der Dom wurde nach Aufhebung des Bistums zur römisch-katholischen Pfarrkirche, die 1859 zur Propsteikirche erhoben wurde, und gehört heute zum Erzbistum Paderborn.Im Laufe der Jahrhunderte wuchs der Dom baugeschichtlich von einer einfachen Saalkirche über eine karolingisch-romanische Basilika mit monumentalem Westwerk zur heutigen gotischen Hallenkirche mit romanischem Westriegel. Das lichtvolle, hochgotische Langhaus und dessen große Maßwerkfenster waren stilprägend für eine Reihe späterer Kirchenbauten. 1168 fand im Mindener Dom die Trauung von Heinrich dem Löwen mit Mathilde von England statt. Fast 600 Jahre lang blieb der Mindener Dom so gut wie unverändert, bis er bei einer Bombardierung der Altstadt am 28. März 1945 beinahe völlig zerstört wurde. In den 1950er-Jahren erfolgte der Wiederaufbau unter der Leitung des Architekten Werner March. Zu den wertvollsten Kunstschätzen des Doms gehören das romanische Mindener Kreuz aus dem 11. Jahrhundert sowie die Goldenen Tafel aus dem 15. Jahrhundert.

Unser Beitrag zum Schreibwettbewerb. Dort ausgezeichnet, wenn auch nicht unter den ersten 10 Plätzen. Nun stellen wir unsere Gemeinschaftsarbeit hier vor. Die Hinweise der Juroren und Leser haben wir eingearbeitet. Als einer der Haupautoren Neutral. Gruß --Aeggy 13:33, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • In der jetzigen Fassung nach Stichproben-Bewertung keine Auszeichnung. Erläuterung an 2 Beispielen: Matthiasaltar - Der Matthiasaltar ist ein dreiteiliger Klappaltar der Hochgotik. Er wurde im 15. Jahrhundert aus Holz geschnitzt und zeigt im Mittelteil eine große Darstellung des Heiligen Matthias, der von vier weiteren Figuren in zwei Etagen flankiert wird. Die Flügel zeigen jeweils weitere vier Figuren. Neben schlechtem Sprachstil (...von vier weiteren Figuren ... Die Flügel zeigen jeweils weitere vier Figuren) erwarte ich mir von einem Artikel, der ausgezeichnet werden will, Angaben über die gezeigten 8 Figuren und möchte mich nicht abspeisen lassen mit der zweimaligen Aufzählung, es seien jeweils 4 Figuren. Heilig-Geist-Altar - Der Heilig-Geist-Altar im nördlichen Querhaus entstand etwa 1625. Der Altar im Renaissance-Stil wurde aus Baumberger-Sandstein gefertigt und ist zweigeschossig. Im unteren Mittelteil zeigt ein Relief die Geburt Christi... Es ist die Anbetung der Hirten, die da gezeigt wird. Die Aussendung des Hl. Geistes, die man sofort erkennen kann, wird erwähnt. Über die restlichen Figuren, die erwähnenswert wären, erfahre ich wiederum nichts. --Chatoyant 16:34, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Wegen der Fortschritte bei der Überarbeitung nunmehr Abwartend. --Chatoyant 00:03, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Die Figuren der Altäre sind nun benannt. --DaBroMfld 10:03, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Habe den Artikel mit großem Interesse gelesen und habe beim Publikumspreis dafür gestimmt. Ich stehe nach wie vor zu diesem Votum und halte den Artikel zum Mindener Dom für Exzellent. --Fecchi | 16:41, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Ohne den Artikel genauer gelesen zu haben, erwarte ich mir von einem auszeichnungwürdigen Artikel ein auskommen ohne URV. Die Bilder der Fenster stellen allerdings, wenn sie 1957 hergestellt wurden definitiv eine Verletzung des Urheberrechtes dar. Beim kurzen drüberfliegen ist mir noch äußerst negativ die gesamte Bebilderung des Artikels sowie die zum großen Teil unvollständigen Angaben (siehe auch zwei über mir) aufgefallen. Daher bleibt nur eine Wertung derzeit möglich: keine Auszeichnung --Grüße aus Memmingen 18:26, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Die Bilder, die wohl nicht der Panoramafreiheit unterliegen, sind nun entfernt. Gut, dass es nun aufgefallen ist. Dank und Gruß, --Joe-Tomato 23:44, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Deine Anmerkungen zur Bebilderung befindet sich gerade in der Diskussion. Gruß --Aeggy 13:28, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Die Diskussion über das Urheberrecht ist inzwischen abgeschlossen. Die Innenraumfotos von jüngeren Kunsterwerken im Dom bleiben draußen. Gruß, --Joe-Tomato 12:01, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich muß nun mein mein Kontra zu einem Veto ändern. Im Artikel hat sich zwar einiges getan, allerdings täuschen die Autoren mit fehlenden Informationen (siehe auch die Disk auf der Diskussionsseite zum Matthiasaltar) Wahrheiten vor, die nicht vorhanden sind. Daher nun ein Veto. Anscheinend wurde hier ein aktueller Kirchenführer ohne die Ausstattungsgeschichte mit einem Enzyklopädieartikel verwechselt. -- Grüße aus Memmingen 20:48, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Die Diskussion zu dem Punkt den du meinst ist noch nicht abgeschlossen. Gruß, --Joe-Tomato 21:06, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Habe den Artikel jetzt stellenweise gelesen (fast 100 KB ist für einen Kirchenartikel schon recht heftig), fühle mich aber eher verwirrt, als informiert. Vieles erscheint vage, wird trotz der Länge des Artikels nur angedeutet, kommt aber nicht auf den Punkt. Exemplarisch der Glockenabschnitt: Über die Glocken des Mindener Doms sind aus unterschiedlichen Epochen Informationen überliefert. Eine erste Läuteordnung ist für das 13. Jahrhundert nachgewiesen. Die Glocken wurden bei der Erneuerung des Holzglockenstuhls und dem Anschluss an ein elektrisches Läutwerk 1913/1914 neu zusammengestellt. Welche Infos aus welchen Epochen? Es wird doch nicht ein Uraltgelät 1913 neu geordnet worden sein und mehr ist dazu nicht zu sagen? Warum hatte der Dom später nur noch fünf, statt zehn Glocken? Das jetzige Geläut stammt aus dem Jahr 1994. Und warum reichen die Jahresangaben der Tabelle dann von 1993 bis 1998? Die Glocken gestalteten zeitgenössische Künstler. Mal vom umglücklichen Satzbau abgesehen (Glocken gestalten nicht): Wie sind die Glocken gestaltet? Die klangliche Disposition ist spannungsgeladen – da fehlt mir ein Nachweis, bzw. ein entsprechend gekennzeichnetes Expertenzitat. Sprachlich ist der Abschnitt mit zehn wurdes zu verwurdet.
    Ab Altäre ist die Bebilderung schlecht, hier wäre weniger mehr. Grundsätzlich fällt es sehr schwer, bei Architektur und Baubeschreibung zu folgen, da keine Orientierungshilfe gegeben wird. Der Hinweis auf den Plan irgendwo weiter unten, der nicht mal genordet ist (dafür aber einer weiter oben aus dem Jahr 1903, der den Umbau im 13. Jahrhundert illustriert) hilft da nicht weiter. Zudem finde ich die Gliederung des Artikels sehr unübersichtlich. Derzeit trotz aller Mühe der Autoren keine Auszeichnung, die von Memmingen kritisierte URV inklusive. --Paulae 19:46, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Wie oben angemerkt, sind einige Bilder nun entfernt. Weiterhin haben wir den Glocken-Abschnitt überarbeitet und die Figuren am Heilig-Geist-Altar identifiziert. Die Figuren am Matthiasaltar werden folgen. Außerdem möchte ich aus gegebenem Anlass kurz auf den WP:K-K hinweisen. Viele Grüße --DaBroMfld 23:14, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Der Abschnitt Mindener Domschatz ist jetzt ausgelagert, Text damit handlicher. Gruß --Aeggy 13:10, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Klar Exzellent. Bei Kritik wie "noch nicht mal eingenordeter Grundriss" kann man nur noch mit dem Kopfschuetteln. Für mich ganz klar ein exzellenter Artikel, habe dementsprechend auch beim Publikumspreis ihn in seiner Kategorie auf Platz 1 gesehen. Nach den hier erwähnten Ausbesserungen und versprochenen Ergänzungen sowieso. Gruss --ɥɔoʞɹǝʇsıǝɯ (uoıssnʞsıp)  08:31, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Das das hier gleich klargestellt wird: Ein nicht genordeter Grundriss ist für mich kein Grund, mit KA zu stimmen. Da ich das aber auch nirgendwo geschrieben habe, kann ich nur über das Kopfschüttel kopfschütteln. Ich guck mir die Änderungen am Text heute noch an und melde mich dann nochmal. Ist ja nicht so, dass abgegebene Stimmen in Stein gemeißelt sind. ;-) --Paulae 13:20, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Hast du so nicht geschrieben, klingt aber so beiläufig abwertend. Gruss--ɥɔoʞɹǝʇsıǝɯ (uoıssnʞsıp)  15:36, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Kl. Erläuterung dazu von mir: Einnordung hatte ich in Betracht gezogen, habe mich dann doch für diese Variante mit Nordpfeil entschieden. Gründe sind ästhetischer Natur. Der Blick wandert von oben nach unten, vom Eingang zum Chor wie bei einem Kirchenbesuch in der Realität (=dort wo die Pizza herkommt). Ein Hochkantformat fügt sich zudem besser neben die Tabelle ein. Über die Gründe mag man streiten, aber für eines musste ich mich entscheiden. Eingenordet ist der Dom ja auch oben bei der Karte dargestellt. PS: bevor's jemand sagt: der Nordpfeil ist schematisch. In realiter liegt der Dom etwas aus der Achse mit dem Chor eher Richtung Nord-Ost. Da die Beschreibungen im Text aber auch vereinfachend von z.B. Südseite statt Südost SWeite sprechen, dieser Nordpfeil. Grüße.--TUBS 09:47, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Gerne Exzellent. Ich habe während des Schreibwettbewerbs meist nur Formalien und Kleinkram korrigiert. Vorschläge meinerseits wurden komplett umgesetzt. Es war ein Vergnügen, die Entwicklung diese Artikels zu beobachten. Die teilweise etwas harsche Kritik halte ich für streckenweise nicht angemessen, sie wäre dann schon eher während des Schreibwettbewerbs vorzubringen gewesen bzw. bei der Publikumswahl zum Ausdruck gebracht worden. Ferner ist zugute zu halten, dass der Artikel nicht unmittelbar nach Ablauf des Schreibwettbewerbs zur Kandidatur gebracht wurde, sondern in Ruhe noch Verbesserungen eingearbeitet wurden. Viele Grüße --JWBE 19:49, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Welche Inhalte meinst du denn? Und was heißt via css? Sorry, wenn ich so blöd frage, aber im Quelltext finde ich nichts. Grüße, --Joe-Tomato 20:53, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Mindener_Dom#Orgeln. --Felix fragen! 21:49, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Das wird inzwischen bei vielen anderen Artikeln (u.a. St.-Paulus-Dom) gemacht, um durch die teilweise überlangen Orgeldispositionen nicht den Text übermäßig auszubreiten. Da in den letzten Monaten eine Orgel-IP viele Artikel damit bestückt hat, war das eine m.E. gute Lösung. Das ist also bei dem hiesigen Artikel kein Spezialproblem, sondern eine inzwischen häufig anzutreffende Erscheinung, die eher allgemein zu lösen wäre, aber hier nicht im Vordergrund stehen sollte. Viele Grüße --JWBE 22:00, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich halte das Einfügen von Tabellen in Navileisten-CSS (warum heissen die CSS-Klassen wohl "class="NavHead""und "class="NavContent""?) für eine umsichgreifende Unsitte, die zudem noch die Weiternutzung der Artikel erschwert, denn Navileisten-CSS-Klassen werden nicht in der Druckansicht angezeigt und damit weder in den Druck noch in eventuell per Buchfunktion erstellte Bücher übernommen. Von daher: so lange dem Leser auf diese Art und Weise Inhalte vorenthalten werden, contra. Vor allem, weil der Abschnitt hier nicht so lang ist. "Wird überall so gemacht, der Murks, also machen wir es auch so". --Felix fragen! 22:28, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Berechtigte Kritik, deren Meinung ich auch bin. Man will ja von den Daten in Druckversion auch was haben was hier nicht gegeben ist.-- Gruß Bravehart09 23:11, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Da es keine Heiligen Kühe gibt, habe ich den CSS-Krams entfernt und die Dispositionen als eigene Unterabschnitte dauerhaft sichtbar gemacht. --DaBroMfld 09:50, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Geht doch. War doch gar nicht so schlimm. --Felix fragen! 11:32, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Exzellent Ein äußerst informativer und auch ansprechend formulierter Artikel, der für mich klar exzellent ist. (war in der betreffenden Rubrik mein Favorit beim SW-Publikumswettbewerb). Exzellent bedeutet weder allumfassend noch hundertprozent perfektes Layout (letzteres ist ohnehin Geschmackssache). Überzeugende Gegenargumente habe ich bei den Contrastimmern bislang nicht finden können. Erfurter63 10:56, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Meine stehen inzwischen auf der Disk des Artikels. Aufgrund der Länge des Beitrags habe ich es vorgezogen, nicht alles noch einmal hier separat aufzulisten. --Paulae 11:26, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Ein guter, sehr ausführlicher Artikel. Für Exzellenz kommt er aber vielleicht noch etwas früh, da gibt es doch noch zu viele Kleinigkeiten. V.a. ist da die noch Ausstehende Referenzierung etlicher man-nimmt-an-Formulierungen. Es gibt auch noch zahlreiche Detailfragen, auf der Disk (auch von mir) und im Artikel tut sich ja noch eine ganze Menge. Die Bebilderung finde ich gut, nur hätte ich gerne einen Grundriß bei der Baubeschreibung, ein Bild vom Gewölbe und nach Möglichkeit auch eins von einem Pfeiler. Bei über 1.000 Bildern zum Mindener Dom auf Commons solltet ihr dort unbedingt eine Galerie einrichten und auf diese im Artikel verlinken. Im Artikel kann man nunmal nicht alles unterbringen und in den vielen Kategorien findet man schwer das beste/passendste Bild. Gut gefällt mir auch das Artikelumfeld. Wie wäre es angesichts der doch recht zahlreichen Artikel mit einer eigenen Kategorie zum Mindener Dom? Dann könnte man auch die vielen Kategorien, in die der Artikel eingebunden ist, reduzieren. Der Abschnitt zur Baugeschichte ist teilweise etwas fahrig, finde ich. Da kommt auch einiges vor, was relativ nichtssagend oder redundant zu anderen Passagen ist. Insgesamt ein sehr schöner Artikel und allemal lesenswert, aber dabei sollte es auch erstmal bleiben, dann mit der Begeisterung, die die Autoren offensichtlich aufbringen, nochmal dran feilen und schließlich kann er sicher auch als exzellenter Artikel ausgezeichnet werden. Stullkowski 12:09, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank für das Lob sowie die Anregungen hier und auf der Disk. Für das Artikelumfeld ist nun eine Kategorie eingerichtet. Bei den Bildern auf Commons gibt es Zweifel, ob die dort bleiben können (s. den nächsten Punkt). Grüße, --Joe-Tomato 16:29, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für den Hinweis (Die Schrifttype sieht nicht noch nicht so alt aus). Ich habe die Datei vorsichtshalber aus dem Artikel entfernt. --Joe-Tomato 21:01, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Und hoffentlich auch gleich mit einem SLA vershen... -- Grüße aus Memmingen 21:45, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Nein, noch nicht (siehe Diskussion:Mindener Dom#Bebilderung). Grüße,--Joe-Tomato 22:59, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ein sehr schöner, umfassender Artikel, dessen Entstehungsgeschichte ich besonders toll finde. Die abwägende Darstellung im Fließtext zur Baugeschichte finde ich gelungen, sie sollte jedoch wie hier schon angemerkt besser referenziert werden. Am Schreibstil könnte noch etwas gefeilt werden - sehr passiv, viele Hilfsverben und Substantivierungen, teilweise etwas inhomogen. Vielleicht eine Folge der Artikelentstehung? Das wirkt sich jedoch nicht übermäßig nachteilig auf den Lesefluss oder das Verständnis aus und ändert nichts daran, dass ich den Artikel exzellent finde.--Mo4jolo     >>> 2000 Tage 12:36, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Angesichts der Kontroversen auf der Artikeldisk. scheinen die noch zu bewältigenden Probleme größer zu sein, als von mir anfangs angenommen. Ich gehe zurück zu meiner Anfangswertung: keine Auszeichnung --Chatoyant 17:14, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Chicago Boys (Chicos de Chicago) sind eine Gruppe chilenischer Wirtschaftswissenschaftler, die von 1956 bis 1970 größtenteils an der University of Chicago studiert haben und die von den Ideen Friedrich August von Hayeks und Milton Friedmans inspiriert waren. Sie wurden in Chile unter der Herrschaft Augusto Pinochets wirtschafts- und sozialpolitisch sehr einflussreich. Diese Ökonomen waren von der Überlegenheit freier Märkte überzeugt, die sie durch Privatisierungs- und Deregulierungsmaßnahmen zu realisieren suchten.

Wegen der politischen Bedingungen in der Diktatur konnten sie ihre weitreichenden Reformvorstellungen zunächst ohne wesentliche Abstriche durchsetzen. Viele Kritiker wie auch Befürworter sehen in den Reformen daher ein wichtiges Experiment unter Realbedingungen, das Aufschlüsse über die Auswirkungen einer wirtschaftsliberalen und monetaristischen Praxis erlaubt. Auch in anderen lateinamerikanischen Staaten konnten Ökonomen der Chicagoer Schule an Einfluss gewinnen und werden ebenfalls oft als Chicago Boys bezeichnet.

Artikel aus dem umkämpften wirtschaftspolitischen Bereich. Seit Mitte September von Pass3456, (anfänglich:) Charmrock, mir u.a. gründlich überarbeitet und belegt. Seit 1. Oktober bis jetzt im Reviewverfahren, wo er von den durchweg hilfreichen und kritischen Kommentaren von Carolin, Karsten11, Phzh und WiPo-Troll profitiert hat.--Olag 17:37, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung, da eine wilde "wurde/wurden"-Orgie: zu passiv! Beispiele? Siehe Abschnitt Chicago_Boys#Inhalt Lesenswert --Erdbeerquetscher 10:07, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Anstelle der bisher verfolgten Politik der Importsubstitution wurde als entwicklungspolitisches Modell eine Außenorientierung der Handelspolitik angestrebt.[35] Dafür wurden einseitig Handelshemmnisse und Preiskontrollen abgebaut und der Finanzmarkt dereguliert und geöffnet; gegen Ende der 1970er wurde der Kapitalverkehr liberalisiert.[36] Um die chilenische Wirtschaft im Sinne der Theorie des komparativen Kostenvorteils effizienter zu gestalten, wurden die Einfuhrzölle von über 100% auf 10% gesenkt. In der Folge wuchs der Außenhandel Chiles stark an. Die Freihandelspolitik kam Anfang der 80er Jahre in die Krise, als aus einer Reihe von Gründen wie z.B. die Überbewertung des chilenischen Peso, die Ausfuhren zurückgingen und es zu einem deutlichen Handelsdefizit kam.[37] Der öffentliche Sektor wurde verkleinert, indem enteignete Unternehmen an frühere Eigentümer zurückgegeben und traditionell öffentliche Unternehmen privatisiert wurden. Allein im Jahr 1975 wurden zur Inflationsbekämpfung die Ausgaben jedes Ministeriums und jeder Regierungsbehörde zwischen 15 und 25 % gekürzt. In einer Steuerreform wurde der Anteil direkter und progressiver Steuern verringert.[38] 1979 wurde ein Programm der „Sieben Modernisierungen“ (Siete Modernizaciones) gestartet, bei dem marktwirtschaftliche Grundsätze – zusätzlich zu den Privatisierungen im öffentlichen Sektor – auch im Bereich der Arbeit, der Landwirtschaft, der Bildung, der Gesundheit, der Sozialversicherung und der Justiz zur Geltung gebracht werden sollten.[39] Im Arbeitsrecht wurden unter anderem der Kündigungsschutz in der Privatwirtschaft und das Streikrecht abgeschafft. Das chilenische Rentensystem wurde durch José Piñera gegen anfängliche Widerstände der Generäle und der Opposition komplett von einem umlagenfinanzierten auf ein kapitalgedecktes System umgestellt.[40] Als Alternative zum öffentlichen Gesundheitssystem, dessen Subventionierung stark zurückgefahren wurde, wurden private Krankenversicherungen nach dem Vorbild des US-amerikanischen Gesundheitssystems geschaffen. Im Bereich der Bildung wurde 1980 ein Gutscheinsystem eingeführt, das die freie Wahl zwischen öffentlichen und privaten Schulen erleichtern sollte.[41] Außerdem wurden Entscheidungsprozesse dezentralisiert und auf die kommunale Ebene verlagert.

--Erdbeerquetscher 17:48, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Danke für die Mühe und die kleineren Korrekturen und die berechtigte Kritik, die darauf hinausläuft, dass ich Ross und Reiter zu selten genannt habe. Ich hab es in den allermeisten Fällen korrigiert [1]. Gruß--Olag 17:52, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent ein schwieriges und komplexes thema gut strukturiert und gut zu lesen aufgearbeitet. ein echter gewinn, es freut mich außerordentlich, dass in diesem heiß umkämpften politischen bereich so ein schöner artikel entstanden ist. -- emma7stern 09:33, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke! Wenn Dir doch noch was Verbesserungswürdiges aufgefallen ist, bitte gerne direkt hier oder auf der ARtikeldiskussion ansprechen. Ich versuche mich dann drum zu kümmern. Oder - und noch einfacher - direkt selbst Hand anlegen! (aus pers Gründen als IP: Olag).--95.33.106.153 12:13, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Schellenberger Eishöhle ist eine als Geotop ausgewiesene Eishöhle bei Marktschellenberg in den Berchtesgadener Alpen, nahe der österreichischen Grenze. Die Eishöhle gehört zum Untersbergmassiv auf 1570 Meter über Normalnull und ist die einzige erschlossene Eishöhle in Deutschland. Benannt ist sie nach der Marktgemeinde Schellenberg, liegt jedoch auf gemeindefreiem Gebiet. 1826 wurde sie erstmals schriftlich erwähnt und ab 1874 erforscht. Sie hat ein geschätztes Eisvolumen von etwa 60.000 Kubikmetern und wird seit 1925 als Schauhöhle geführt. Die erforschte Länge der Eishöhle beträgt 3621 Meter, wovon 500 Meter im Rahmen einer Führung bei Temperaturen zwischen -0,5 und +1,0 Grad Celsius begangen werden. Die Eishöhle ist nur nach einem mehrstündigen Fußmarsch zu erreichen und als eine von zwei Schauhöhlen in Deutschland ohne elektrisches Licht. Sie wird mit Karbidlampen, die von den Besuchern mitgeführt werden, ausgeleuchtet. Das Eis der Höhle, das sich teilweise im Frühjahr neu bildet, steht hinsichtlich des Formenreichtums Sinterbildungen einer Tropfsteinhöhle nicht nach. Zusätzlich sind noch Raureifbildungen möglich.

Hallo, der Artikel befand sich die letzten zwei Monate im Review. Es wird die einzige ausgebaute und mit Führungen zugängliche Eishöhle in Deutschland behandelt. Bei Kritiken oder Anregungen bin ich wie immer bemüht, dies so gut wie möglich umzusetzen.

Als "Nachbar" versuch ich mal das Eis zu brechen (nein, keine Sorge, die Höhle bleibt ganz, bin auch kein Experte, aber auf der Grundlage von überdurchschnittl Interesse an Ökologie und phys Geografie und Bergwanderbegeisterung):

  1. -gute, verständliche Einleitung, in der die Relevanz deutlich wird
  2. -sehr instruktive und umfassende Darstellung der Geologie; zwei kleine krit Anmerkungen: ist (der allgem Begriff) Geographie als Unterpunkt zu Geologie geeignet? Manchmal geht es um die spezielle Eishöhle, manchmal um Eishöhlen allgem > kann das eindeutiger?
  3. -Beschreibung ist lebendig geschrieben und manchmal etwas subjektiv, "phänomenologisch" die Beschreibung einer Führung durch die Höhle, find ich aber in diesem Fall durchaus erträglich und Enzyklopädie-kompatibel
  4. -Geschichte und die anderen eher 'humangeographischen' Abschnitte finde ich besonders gelungen und qualifiziert den auch ansonsten guten Artikel für eine Auszeichnung; "Eder scheute keinen Einsatz, weder ideell noch materiell," ist für meinen Geschmack etwas dick aufgetragen.

Was mir fehlt, sind Angaben zur Ökologie: gibt es außer Dohlen, vor der Sommerhitze geflohenen Ziegen und offenbar reingewehten Pollen irgendwelche Lebewesen oder "organischen Substanzen", wie z.B. Insekten oder Einzeller? Wenn nicht, wäre diese Erkenntnis imho auch einen kurzen Satz wert. Außerdem wird von der Formschönheit der Eisstrukturen berichtet, lässt sich das typisierend beschreiben oder gibt es da ein Foto?

Insgesamt ein sehr schöner, durchweg gut belegter Artikel. Nach meinem Eindruck Lesenswert, mit Tendenz zur Exzellenz.--Olag 11:15, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo Olag, vielen Dank für die ausführliche Stimmabgabe. Mit dem Wort Geographie habe ich schon beim Erstellen so meine Probleme gehabt. Leider fällt mir nichts besseres ein. Hast du dazu eventuell eine Idee? Den Satz mit Eder habe ich abgeändert. Zur Ökologie. Die Quellen geben da leider nicht mehr her. Ich stehe jedoch mit den Höhlenbetreibern in Kontakt. Speziell diese Sachen, aber auch hinsichtlich Touristische Daten und zu Bildern, habe ich dort angefragt. Die Hauptansprechperson hat mir zugesichert, dies alles zu beantworten, soweit wie möglich, wenn er mehr Zeit hat. Derzeit hat er sehr wenig Zeit, befand sich auch mehrere Wochen im Ausland. Das wollte ich dann alles soweit haben, wenn es zur eventuellen Exzellent-Kandidatur geht. Leider gibt es aber ja keine zwei getrennten Auszeichnungsstufen mehr. Grüße -- Rainer Lippert 16:33, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Habe ich vorhin übersehen. Zu den Eistrukturen habe ich jetzt im Einleitungssatz noch eine kleine Ergänzung gemacht. Zudem ist jetzt auch der Artikel entsprechend bebildert. Dort sieht man jetzt auch einige Eisstrukturen. Grüße -- Rainer Lippert 17:58, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Mir hat der Artikel beim Durchlesen vor ein paar Tagen sehr gut gefallen. Ich habe spontan an einen Fotographen bei flickr die Anfrage geschickt, ob er sich bereit erklären würde, einige seiner Bilder für Wikipedia umzulizenzieren. Sollte er dem zustimmen, überlasse ich es natürlich Rainer, ob und wie er sie in den Artikel einarbeiten möchte. Mir gefällt der Artikel inhaltlich sehr gut, die etwas schmale Auswahl an Bildern kann man dem Hauptautor natürlich auch nicht vorwerfen. Daher von mir ein Exzellent Grüße, --Allnut 11:47, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Hallo Allnut, vielen Dank für die Stimme und die Anfrage an einem Fotographen. Wie bei mir schon gesagt, werde ich mich darum kümmern. Wenn möglich werde ich selbtverständlich versuchen, Bilder in den Artikel einzubauen. Grüße -- Rainer Lippert 16:38, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Ich habe jetzt einige Bilder in den Artikel eingebunden. Danke und Grüße -- Rainer Lippert 17:54, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Toll, dass Du die Lage noch feststellen konntest und etwas zu den Sagen ausführst. Noch offen ist der Punkt Literatur. Die Nummern 4 und 5 gehören nach Deinen Ausführungen nicht in unter die Literatur, da sie sich nicht auf die Schellenberger Eishöhle beschränken. Bei der Nr. 1 habe ich ein Problem mit dem Titel - auch wenn Du ausführst es ginge darin nur um die Eishöhle - klingt der so als würde er allgemein die Höhlen in den Berchtesgadener Alpen behandeln. Wenn 4 und 5 hier gelöscht werden und 1 geklärt ist der Artikel für mich lesenswert. Bei den Sagen wäre noch interessant ob sich feststellen läßt ob sich diese speziell oder auch auf die Eishöhe zurückführen lassen. Wenn es dazu Aussagen im Artikel gibt könnte ich mir nach nochmaliger Prüfung auch vorstellen, dass mein Votum auf Exzellent geht. Ich habe zwar die Fachliteratur nicht vorliegen, aber allgemeine zum BGL usw., beim Querlesen stimmte alles überein. Der Artikel ist sehr gelungen. Leider ist das bei den Kandidaturen aus der Region keine Selbstverständlichkeit, bei der Kandidatur Berchtesgaden etwas weiter unten stelle ich am laufenden Band Fehler ... fest. --Nixx 21:47, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

17. November

Kandidaturen laufen bis zum 27. November/7. Dezember.

Artikel ist seit 2005 LW; nach heutigem Standard nicht mehr gerechtfertigt, da in weiten Teilen unbelegte Spekulation, Mutmaßungen, TF und POV.
M.E. keine Auszeichnung 81.173.229.1 11:52, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Ohne Votum (da ich nur voten möchte, wenn ich den ganzen Artikel gelesen habe um detaillierte Anmerkungen zu geben, was ich hier aber nicht gemacht habe): Im Artikel gibt es keinen einzigen Einzelnachweis, dürfte aber daran liegen, dass zur damaligen Zeit das Einzelnachweis-System in WP noch nicht existierte. Große Teile scheinen aber Spekulation zu sein, und ohne Beleg ist das in der Tat TF und POV. Möglicherweise müsste da sogar ein Bapperl drauf. Aber bereits die Einleitung versteh ich nicht: Sein früher Tod und diese Filmrolle machten ihn zu einem Jugendidol? Die Filmrolle war ja wohl vor seinem Tod, und inwiefern macht ihn sein Tod zum Jugendidol? Aber wie gesagt, hab mich damit nicht genauer beschäftigt. Der Hauptautor und damalige Artikelnominierer Benutzer:César ist übrigens noch aktiv. Umweltschutz[D¦B] 14:41, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Allein der erste Absatz lässt einen erschaudern: James Dean erblickte am 8. Februar 1931 um zwei Uhr morgens in Marion, Indiana in der engen Wohnung (Seven Gables Apartments, 320 East 4th Street Marion, Indiana) seiner Eltern Winton, einem Zahntechniker, und Mildred Marie Wilson Dean das Licht der Welt. Gegenstand von Spekulationen ist, warum James Dean den Mittelnamen „Byron“ erhielt. Eine Möglichkeit ist, dass er ihm in Anlehnung an den Namen eines Verwandten, Byron Dean, zuteil wurde. Andere Quellen behaupten jedoch, Byron Vice, ein Freund von Deans Vater, sei namensgebend gewesen. Wieder andere behaupten, der berühmte Romantiker Lord Byron, der Lieblingsdichter seiner Mutter, sei die Inspirationsquelle gewesen. Um die Herkunft seines Vornamen „James“ lässt sich jedoch auch streiten: Einige sind der Ansicht, er erhielt ihn in Anlehnung an den Zahnarzt James Amick, mit dem sein Vater zusammenarbeitete. Andere glauben, der Physiker James Emmick sei Grund für die Namensgebung gewesen. Solange das nicht sprachlich enzyklopädisiert und bereft wird, lässt sich ein Button nach heutigen Maßstäben nicht vertreten. Da der Hauptautor noch keine Gelegenheit hatte, sich zu äußern, vorerst Abwartend mit bereits genannter Tendenz zu keine Auszeichnung.--bennsenson - ceterum censeo 16:58, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ein Hinweis bzgl. dieses Kommentars von Umweltschützen: Aber bereits die Einleitung versteh ich nicht: Sein früher Tod und diese Filmrolle machten ihn zu einem Jugendidol? Die Filmrolle war ja wohl vor seinem Tod, und inwiefern macht ihn sein Tod zum Jugendidol. Dean starb etwa einen Monat vor der Premiere von … denn sie wissen nicht, was sie tun, weswegen ich das für nachvollziehbar halte; vielleicht sollte das aber deutlicher dargestellt werden. Schade ist, dass keine verwendbaren Bilder von James Dean zur Verfügung stehen. Die Quellenlage ist in der Tat wohl nur durch den Autor nachtragbar; ich hoffe, das das passiert. --Allnut 17:50, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ah, ach so. Das ergibt natürlich Sinn, ist aber in der Einleitung etwas missverständlich. Die Einleitung ist für meinen Geschmack ohnehin zu kurz. Umweltschutz[D¦B] 18:31, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich werde nie verstehen, warum hier geschrieben wird, dass der Autor das oder das machen könne oder sich äußern soll, aber niemand mal die zehn Sekunden investiert und ihn über die Abwahl informiert. Versuche bitte zuvor, die Seite selbst zu verbessern, Änderungen auf der Diskussionsseite oder in einem Review anzuregen oder die Hauptautoren auf Mängel hinzuweisen. Nix wurde hier getan, auch wenn das Problem zwei Mal auf der Disk angesprochen wurde (einmal 2005 vor der Wahl und einmal diesen Sommer). Das Portal:Film ist sehr aktiv, César ist aktiv – warum wird nicht vor der Abwahl die aktive Chance gegeben, den Artikel zu verbessern? Wenn alle Angesprochenen sagen, sie wollen nicht, wäre das ok, dann ist eine Abwahl der nächste Schritt. Aber nicht einmal die Chance zu geben, zu verbessern, ist nicht ok. --Paulae 19:25, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Volle Zustimmung zu Paulae. Der Artikel mag in Stil und Nachweisführung nicht mehr dem entsprechen, was man heute als lesenswert wählen würde. Hey, das war vor fünf Jahren. Solange aber nicht der Respekt aufbracht wird, Autor und Redaktionsumfeld anzusprechen, um konkret auf Verbesserungen hinzuarbeiten, bleibt der Artikel für mich erstmal Lesenswert. --DieAlraune 21:29, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Bin zwar nicht der Antragsteller und sehe auch das Problem, dass der Hauptautor bisher noch nicht reagieren konnte, aber jetzt aus einer reinen Abwehrhaltung heraus den L-Button zu bestätigen, finde ich auch nicht sonderlich gelungen. Dann lieber die Wahl aus formalen Gründen abbrechen und eine zeitlang (aber nicht unbegrenzt) auf Reaktionen warten. Angesichts zahlloser unfreiwillig komischer Formulierungen (aus den ersten Kapiteln: Das Aufregendste, was in Indiana passierte, war, dass er in der Scheune vom Heuboden stürzte und vier Schneidezähne verlor, Dean wurde aber von seinen Verwandten nur milde belächelt, Er wusste sehr viel über Mechanik und liebte es, auf seinem Bike herumzukurven) und der komplett fehlenden Referenzierung würde ich allerdings meinen wollen, dass es eilt, zumal James Dean nicht irgendjemand ist und der Artikel sehr häufig aufgerufen wird.--bennsenson - ceterum censeo 23:57, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich bin auch für eine Unterbrechung der Abwahl, bis sich zumindest der Hauptautor geäußert hat, ob er den Artikel überarbeiten will. Dass das nicht unter dem Druck einer KALP-Abwahl mal ebenso passiert, wäre wohl nachvollziehbar. In der Tat hat der Artikel aber Mängel: Mich stört vor allem der rein chronologische Aufbau als Biographie. Sicher tauchen Aspekte von Deans künstlerischem Schaffen darin auf, eventuell könnte man das aber auch anders gliedern. Was bei einer Person wie Dean aber nicht fehlen sollte, ist sein umfassendes Nachleben, welches viel zu kurz kommt. Das Phänomen erschließt sich doch erst mit der Legendenbildung nach seinem frühen Tod, da spendiert der Artikel gerade mal wenige Zeilen. --Krächz 13:01, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Aus den bereits genannten Gründen Kandidatur abbrechen, César Gelegenheit geben, sich zu seinen Absichten bezüglich des Artikels äußern und, falls er ihn überarbeiten will, großzügig Zeit einräumen. Auf seiner Disku ist er schon benachrichtigt. – Filoump 19:20, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Rückblickend würde ich den Artikel wohl eher in die Kategorie „Jugendsünde“ einordnen. Wie DieAlraune schon richtig angemerkt hat, galten 2005 einfach andere Gesetze bei den Artikelkandidaturen als heute. Genau in jenem Jahr hatte ich auch frisch bei der Wikipedia angeheuert. Zum schlechten Stil und fehlenden Inhalten ist – zu Recht – schon genug geschrieben worden. Die Einzelnachweise waren zum Zeitpunkt meiner Bearbeitung gerade erst eingeführt und noch nicht so weit verbreitet wie heute, weshalb ich damals auch keine verwendete. Leider ist James Dean auch nicht der einzige meiner ehemals lesenswerten Artikel, an denen der Zahn der Zeit erfolgreich genagt hat. Bereits vor dieser Abwahlkandidatur hatte ich mich mit den Gedanken getragen, meine alten Filmartikel abwählen zu lassen. Zumindest bei James Dean würde ich es aber gerne auf den Versuch einer Überarbeitung ankommen lassen und daher um den Abbruch dieser Kandidatur aus formalen Gründen bitten. Mit der Recherche könnte ich allerdings nicht vor Mitte/Ende Dezember beginnen. --César 14:40, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Ortsamtsbereiche und Ortschaften in Dresden sind Verwaltungsglieder im Stadtgebiet der sächsischen Landeshauptstadt.

Die Liste hat in den letzten Wochen im Review die eine oder andere Verbesserung erfahren und kandidiert nun für einen Informativ-Status. Als Hauptautor Neutral. --Y. Namoto 14:29, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo, ich mag die Liste. Jedoch würde ich die Spalte „Name“ in „Ortsamt/Ortschaft“ ändern, in der Legende erklären, dass in kursiver Schrift Ortschaften sind, und die Spalte „Status“ weglassen. Ich hab nämlich einen sehr kleinen Bildschirm, und ich muss seitlich scrollen. Mein zweiter Vorschlag wäre, sich bei der Reihenfolge an die Liste der Bezirke und Ortsteile Berlins zu orientieren, also: Ortsamt/Ortschaft; Stadtteile; Fläche; Einwohner; Einwohnerdichte; Sitz; Karte. Letzteres ist aber geschmackssache und nicht so wichtig. So oder so schon jetzt Informativ! Benutzer:Godai2 als -- 91.64.226.122 16:52, 17. Nov. 2010 (CET) (kor. -- Godai2 16:57, 17. Nov. 2010 (CET))[Beantworten]

Danke für deine Anmerkungen, die ich gern kommentieren möchte. Die unterschiedlichen Spalten zum Status und Namen des OA-Bereichs/der Ortschaft sind dazu da, die Liste nach beiden Kriterien auch sortieren zu können. Vereinigt man sie, fällt unweigerlich eines der beiden Sortierungskriterien weg. Das möchte ich vermeiden und daher beide Spalten beibehalten. Dass man bei kleinen Bildschirmen seitlich scrollen muss, kann ich leider nicht ausschließen – das sollte aber bei der Berliner Liste auch nicht anders sein. Auf großen Bildschirmen hat man dafür rechts einen riesigen Freiraum. Hier gilt es, einen gesunden Mittelweg zu finden. Den Hauptunterschied zur von dir genannten Berliner Liste sehe ich darin, dass die Karte nicht rechts, sondern links ist. Hier habe ich mich an die beiden themenverwandten und bereits informativen Dresdner Listen gehalten: Liste der statistischen Stadtteile von Dresden und Liste der Gemarkungen von Dresden. Einziger wirklich diskussionswürdiger Aspekt wäre in meinen Augen eine Verlegung der Spalte zum Sitz aus der Mitte nach ganz rechts. Hierzu warte ich den weiteren Diskussionsverlauf ab.--Y. Namoto 07:46, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Okay, danke für die Erläuterungen. Das mit der Sortierbarkeit hatte ich nicht bedacht. -- Godai2 16:08, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Informativ Besser kann man es nicht machen. --Rolf-Dresden 17:34, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Informativ Was will man mehr?! -- мorıтz 10:33, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Informativ --KilianPaulUlrich 11:12, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Informativ – Hab nix dran auszusetzen. -- Platte ∪∩∨∃∪ 17:34, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Informativ – Der Vergleich mit der INFORMATV ausgezeichneten Liste der Verwaltungseinheiten in Bremen rechtfertigt dieses Prädikat. Dass die Karten linker Hand sind und daneben auf selber Höhe <Status|Name> fördert meiner Ansicht den Überblick. Was das scrollen angeht, hilft vielleicht bei den letzten drei Spalten an den platzraubenden Überschriften zu arbeiten (kleiner?!, in der Legende erklärte Abkürzungen?!) Auf alle Fälle vielen Dank für deine Mühe--Mkt 13:01, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Informativ für einen Dresdner doch sehr informativ; habe mich nur über die Fußnoten eins und drei gewundert, die $$ Zeichen statt §§ Zeichen tragen (sicher wegen des Links?) -- Mihewag 16:34, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Nee, das war ein Tippfehler. Danke für den Hinweis. --Y. Namoto 16:51, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich ärgere mich jedesmal neu, wenn in einem Artikel "zur Entstehung des Mondes" keinerlei Informationen über die Hunderte von kulturellen und mythologischen Erzählungen zu diesem Thema stehen. Und ich rede nicht von irgendeinem Sagenpopanz, sondern von essentiellen Bestandteilen quasi aller Weltentstehungsmythen. Sowas kann unmöglich vollständig sein. Auf der Artikeldisk wird mir dann noch "Relativismus" vorgeworfen - als ob es nicht dutzende hervorragende wissenschaftliche Bücher zu diesem Thema gäbe. Man glaubt es kaum auf welche Niveau man hier bisweilen treffen kann. Eine Verschiebung auf das Lemma "Moderne Theorien zur Entstehung des Mondes" könnte ich mir als temporäre Lösung vorstellen. --Gamma γ 17:59, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

So keine Auszeichnung. Gamma γ 17:59, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Nur so am Rande: Was hast du für eine Verbesserung des Artikel unternommen? Der Artikel ist recht alt und sicher nicht perfekt, aber bei den „essentiellen Bestandteilen quasi aller Weltentstehungsmythen“ solltest du auf der Artikel-Disk dann schon konkreter werden. --Succu 18:51, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Wenn ich etwas über die Entstehung des Mondes lesen möchte, dann interessieren mich die wissenschaftlichen Fakten und modernen Theorien und nicht das, an was irgendwelche Völker vor Hunderten Jahren glaubten. Der Artikel wurde 2004 ausgezeichnet, heutigen Anforderungen würde er nicht mehr genügen, da gebe ich Gamma recht. Für mich kommt eine Herabstufung in die nächst niedrigere Auszeichnungsstufe in Betracht, denn Lesenswert ist er schon noch. --Pincerno 22:45, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Das die Mondentstehung "essentieller Bestandteil quasi aller Weltentstehungsmythen" sei, kann ich nicht nachprüften. Zumindest im bekanntesten Mythos, der Genesis 1,1 EU, wird der Mond nicht extra erwähnt. Also ist dieser Punkt wohl keine entscheidende Lücke und der Artikel auf alle Fälle lesenswert bzw. kann vorerst exzellent bleiben. --NCC1291 08:08, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Lesenswert Für einen Astronomieartikel sehr verständlich geschrieben, aber nicht mehr exzellent nach unseren heutigen Maßstäben. Einen Artikel über die Mythologie des Mondes kann und soll man natürlich schreiben und darauf verlinken. --Otberg 09:36, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Ich habe mir erlaubt alle im Text erwähnten Arbeiten mit einem Einzelnachweis zu versehen und habe weiterhin unter Literatur eine Überblicksarbeit hinzugefügt. Ich finde der Artikel bietet ein guten kompakten Überblick über die Thematik und ist in meinen Augen Exzellent. --Succu 15:31, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Status Quo. Benutzer Gamma hat sich schon 2008 nicht mit der Verschiebung des Lemmas durchsetzen können Diskussion:Entstehung_des_Mondes#Lemma und jetzt versucht er noch eine Abwahl mit einer sehr schwachen Begründung es fehlen Mythen. Mit einer konstruktiven Arbeit hat das nichts zu tun.-- Avron 16:55, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Gamma hat im Prinzip recht, allerdings kann sich imho hier die Mythologie auf eine ganz kurze Einführung beschränken und mit Verweis auf dem Lemma Mond dann ausführlicher dargestellt. Da liegt dann zZ nämlich das eigentliche Problem, da die Mythologie und Kulturgeschichte des Mondes in diesem ebenfalls als "exzellent" ausgezeichneten Artikel bisher sehr stiefmütterlich behandelt wird. Und (insbesondere exotische oder historische) kulturelle Sinnsysteme sollten eher bei Mond zusammenhängend und im weltanschaulichen Kontext dargestellt werden. Anders zu naturwissenschaftlichen Informationen, die ruhig über ein paar spezielle Artikel über Entstehung, verteilt werden können, da zumindest in Grundzügen Kontextwissen beim Leser vorausgesetzt werden kann. Ansonsten, wie oben vorgeschlagen: Weltentstehungsmythen. Mythen zur Mondentstehung oder Mond (Mythologie) halte ich, nebenbei angemerkt, für Unfug, sorry, da sowas bloß dazu dienen würde, Aspekte von allgemeiner Relevanz in eine Art "Besenkammer" zu schieben. Die meisten der Artikel ["Lemmabezeichnungen"] in der Kategorie:Mondgottheit sind dagegen ok. Hier ist das trotz der kleineren Auslassung daher Lesenswert, da es sich um ein eher spezielles, zu Recht vorwiegend naturwissenschaftlich geprägtes Lemma handelt. --Olag 10:38, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Im Vergleich mit neueren Exzellenten fällt auf den ersten Blick die „Frugalität“ auf, mit der dieses komplexe Thema behandelt wurde. Allerdings ist dieses Vergleichen auch ungerecht und „un-wikipediahistorisch“. Ich halte deswegen eine Auszeichnung weiterhin für angemessen, sehe allerdings auch (von meinen Vorschreibern teilweise bereits angesprochenes) Erweiterungspotential bzw. -bedarf. (Mindestens) lesenswert ist er aber auch jetzt. -- Wwwurm Mien Klönschnack 12:02, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

John Ogilby (* November 1600 in oder bei Edinburgh; † 4. September 1676 in London) war ein schottischer Tänzer, Tanzmeister, Impresario, Übersetzer von klassischen Epen und Fabeln, Dichter, Buchhändler, Verleger, sowie königlicher Zeremonienmeister, Buchdrucker und Kosmograph. Ogilbys bekanntestes Werk ist der 1675 veröffentlichte Atlas Britannia. Mit seiner spezifischen Art der Darstellung bestimmte Ogilbys Britannia Straßenpläne bis weit ins 18. Jahrhundert und gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung von Straßenatlanten.

Der Artikel ist im Rahmen des 13. Schreibwettbewerbs entstanden und steht nun zur Auszeichnungskandidatur. --Frank Schulenburg 18:12, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Exzellent - erst einmal finde ich bereits die Idee, über einen schottischen Tänzer, Tanzmeister, Impresario, Übersetzer von klassischen Epen und Fabeln, Dichter, Buchhändler, Verleger, sowie königlicher Zeremonienmeister, Buchdrucker und Kosmograph einen solch netten Artikel zu schreiben, grandios. Die Umsetzung ist gewhnte Schulenbergsche Arbeit: sauber recherchiert und belegt, gut lesbar (und unterhaltsam) geschrieben. Offensichtliche Fehler und Lücken in der Darstellung kann ich nciht erkennen. -- Achim Raschka 08:26, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent - War sogar mein Favorit dieser Sektion, dieser frühneuzeitliche Tausendsassa. Gut aufbereitete Darstellung, auch die Struktur des Artikels an seinem Wirken zu orientieren, halte ich für eine richtige Entscheidung, viel Persönliches ist hier sicher nicht bekannt und es ist fraglich, ob beim Versuch sich mehr aufs Persönliche zu konzentrieren ein zutreffendes Bild entstehen könnte.--Cactus26 08:47, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Ich verstehe den Reiz, den ein so universell tätiger Mensch wie Ogilby auf einen Autor ausüben kann. Wenn das in dieser Weise (siehe Achim R.s Charakterisierung) wie hier geschieht, kommt dabei Gelungenes heraus. Zwei Dinge, die man ergänzen könnte:
    A) Das Gemeinsame, Verbindende, meinzwegen den „roten Faden“ so vieler Tätigkeiten in der einen Person noch etwas stärker herauszukristallisieren (und dabei natürlich der Gefahr der TF nicht zu erliegen), könnte lohnenswert sein, falls die Literatur etwas dazu hergibt.
    B) Wer sich nicht so gut mit der frühneuzeitlichen Geschichte Englands auskennt, wäre evtl. ganz dankbar dafür (und hätte noch größeren Erkenntnisgewinn), wenn wenigstens punktuell einzelne historische Hintergründe noch etwas ergänzt würden, die dem Autor selbst völlig selbstverständlich sind.
    Beides sind aber eher zusätzliche Aspekte, die den Artikel für mich sozusagen von exzellent auf sehr exzellent brächten. -- Wwwurm Mien Klönschnack 10:17, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent Frank hat hier ein sehr interessantes Thema aufgearbeitet. Wo in der Wettbewerbsversion noch mögliche Schwächen gelegen haben, weiß mein Mitjuror am Besten. Das hier Vorliegende reicht mir vollkommen aus, um ohne Abstriche und gern den grünen Stern am Bande zu verleihen. --Atomiccocktail 20:49, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Abgesehen von Wwwurms Hinweisen hätte ich noch die Frage, warum der Artikel nicht mit einem Bild von Ogilby beginnt, wie es sonst bei Personenartikeln üblich und sinnvoll ist. Aber das ist jetzt kein Grund, nicht für Exzellent zu votieren - der Artikel ist auf jeden Fall sehr gut. --Wahldresdner 14:06, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Nach einem sehr regen portalinternen Review und einem leider auch nach drei Wochen ergebnislosen allgemeinen Review, stelle ich den Artikel hier ein. Langsam passt das Thema ja auch zur Jahreszeit… --93.242.40.143 18:26, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Liest sich soweit ich gekommen bin sehr gut, ich hatte aber auch eine Tabelle mit zumindest allen Medaillengewinnern erwartet. Aber ich nehme an, dass sich das Portal da schon ausreichend Gedanken gemacht hat. Eine frage: die 117 möglichen Medaillen, von denen Deutschland 70 gewonnen hat, berücksichtigen die tatsache, dass im Doppelsitzer von einer Nation nur 2 gewonnen werden können? Ich würde eine neutralere Formulierung wählen a la "Von bisher 117 vergebenen Medaillen wurden 70 von Deutschland gewonnen" (oder gab es evtl. Doppelvergaben?) mad_melone 19:03, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für deine Anmerkungen. Die Tabelle mit den Medaillengewinnern befindet sich unter Liste der Olympiasieger im Rennrodeln (direkt in der Einleitung verlinkt). Ob auch in diesen Artikel eine Statistik gehört, hatte ich mir auch bei der Artikelerstellung gefragt, war zum Schluss aber der Meinung, dass eine Statistik hier doppelt und daher überflüssig ist. Die verlinkte Liste ist ja bereits als informativ ausgezeichnet und ergänzt diesen Artikel hier meines Erachtens ganz gut. Die Formulierung mit den möglichen Medaillen habe ich etwas umformuliert, da hattest du natürlich Recht. (Doppelvergaben gab es nur einmal: Zwei Goldmedaillen im Doppelsitzer 1972, das hat aber keine Auswirkung auf die Gesamtmedaillenzahl). --93.242.59.149 19:14, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Für mich ist dieser Artikel im übertragenen Sinne ganz großer Sport. Ich wage mal zu Behaupten, daß ich hier einen Großteil der Rennrodel-Artikel angelegt habe. Und was hier zusammen getragen wurde ist grandios. Absolut Exzellent. Marcus Cyron - Talkshow 23:43, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
In der Tat: Ein spannender, verständlicher und umfassender Artikel zu einer top-langweiligen Sportart. Absolut Exzellent. --Krächz 23:37, 18. Nov. 2010 (CET) P.S. Sehr ordenlich ist die Konzentration auf das Olympia-Spezifische. --Krächz 23:38, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Zur Begründungsdoppelungsvermeidung bilde ich mit Krächz einen Rennjodel-Zweisitzer: Über diese vom Kindervergnügen zur olympischen Randgruppensportart aufgepeppte Veranstaltung kann man so kompakt und auch sprachlich ansprechend – und ich verkneife mir dabei den gern genommenen Vorwurf „Fansprech“ – derzeit im Web kaum mehr finden. Und auch wenn gelegentlich etwas weniger mehr gewesen wäre: Ich finde den Artikel eine weitere Zierde für den Sportbereich und Exzellent. -- Wwwurm Mien Klönschnack 12:21, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

18. November

Heinrich I. (* um 876; † 2. Juli 936 in der Pfalz Memleben bei Memleben an der Unstrut) aus dem Adelsgeschlecht der Liudolfinger, später auch Heinrich der Vogeler, Heinrich der Finkler oder Heinrich der Burgenbauer genannt, war ab 912 Herzog von Sachsen und von 919 bis 936 König des Ostfrankenreiches.

Der Benutzer:Tusculum war freundlicher- und dankenswerterweise bereit den Artikel sprachlich und inhaltlich Satz für Satz kritisch durchzugehen. Der Artikel stand 2 Wochen im Review und erhielt hilfreiche Hinweise von Benutzer:Varina, IP 80.139.148.152 und Thomas W. - Danke dafür. Nun möchte ich den Artikel gerne hier kandidieren lassen. Als Hauptautor Enthaltung -- Armin 20:14, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Da ich nur einen äußerst geringfügigen Anteil an diesem schönen Beitrag hatte, darf ich votieren, und zwar mit einem klaren Exzellent. -- Hans-Jürgen Hübner 09:40, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ebenfalls fast unbeteiligt, spende ich ein pro für's grüne Bapperl. Der Artikel reiht sich nahtlos in die Reihe seiner (Heini's) Nachfolger ein. -- 80.139.41.213 09:49, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Exzellent Umfassende Schilderung einer wichtigen historischen Persönlichkeit. VG--Magister 12:33, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Exzellent Wieder mal ein Otto, äh, ich meine Heinrich in gewohnter Qualität. Da braucht man ja fast gar nicht mehr nachzulesen, um eine Wertung abzugeben – ich hab's trotzdem mit Vergnügen getan. Stullkowski 14:07, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Exzellent ganz ausgezeichnete Arbeit! --Wahldresdner 13:32, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Exzellent ein sehr gut belegter Artikel, der das wenige Wissen über den historischen Heinrich und die zahlreichen Projektionen der Moderne vorbildlich zusammenführt. Die vielen Kontroversen auch in der momentanen Forschung sind sprachlich so ausgewogen formuliert, dass der Artikel seiner Funktion als kompakter und möglichst objektiver Zusammenfassung mehr als gerecht wird. --Thomas W. 14:15, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

19. November

Der Listenartikel ist schon einmal im Bewertungsprozess gewesen. Hier die Nummer 149. Die damaligen Kritikpunkte sind mEn abgestellt. Eventuelles Manko: eine einzige Quelle, doch dafür ein Amtsblatt. Als Hauptautor finde ich den Artikel zumindest informativ :) --Dirk <°°> ID 30601 00:00, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Die Einleitung besteht aus einem einzigen Satz, der außerdem nichts spezielles mit Deutschland zu tun hat. Dass diese Kennzeichen sich von regulären unterscheiden, ist klar, sonst gäbe es den Artikel nicht. Soentwas geht in einem ausgezeichneten Artikel nicht, daher nach aktuellem Stand keine Auszeichnung. --Morten Haan Wikipedia ist für Leser da 01:14, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • keine Auszeichnung – Es sind zwar schöne Informationen vorhanden, aber im Gesamten wirkt der Artikel bzw. die Liste noch ziemlich mau. Bei der kurzen Einleitung geht's erstmal los, die muss in jedem Fall noch ausgebaut werden. Was die Listen angeht, die kann man doch sicherlich etwas platzsparender anbringen, die Sortierfunktion braucht's erstmal nicht unbedingt, ergo könnte man das ganze auf 3x2 Spalten ausweiten. Oder man findet noch weitere Infos dazu, z.B. ab wann welchem Land/welcher Organisation das Kennzeichen vergeben wurde. Im übrigen gehören die Flaggen hier raus, die haben hier keinen Mehrwert, vor allem nicht in einer eigenen Spalte. Die Länder, die noch keinen eigenen Code haben, könnten vllt. auch raus, oder zusammengepackt werden (mehrere Spalten...), im Grunde ergibt sich ihre Anzahl ja daraus, dass sie in der ersten Liste nicht auftauchen... Kurzum: Es gibt noch einiges zu machen, das ist von meiner Seite aus erstmal ein möglicher Anfang. -- Platte ∪∩∨∃∪ 08:13, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Eine gleitende Echse aus der Unterkreide von China. Im Prinzip eine Altlast vom SW 2008, die ich nun noch ergänzt und geschliffen habe. Der Artikel ist vergleichsweise kurz, aber das ist auch wirklich alles, was aus dem Thema rauszuholen ist, sofern man keine Theoriefindung betreibt. (Los, stimmt exzellent, Santanachelys gaffneyi ist sogar noch kürzer ;)) --Martin-rnr 15:46, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Der Raubdruck ist eine Bezeichnung für einen unberechtigten Nachdruck eines Druckwerks durch einen Konkurrenzverlag, der in der Regel dabei seine eigene Identität verschleiert.

Im September 2005 wurde der Artikel Raubdruck zu den Exzellenten gewählt. Im Mai 2007 wurde der Stauts "Exzellent" hinterfragt, es reagiert aber niemand. Dann - am 6. Oktober 2009 setzte eine IP einen Neutralittshinweis (Siehe hier). Am 27. November 2009 kündete SDB eine Abwahl an, es geschah nie etwas.

Daher setze ich nun die Abwahl an, weil der Artikel den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt. keine Auszeichnung und Grüsse --Phzh 18:03, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Der Artikel vermittelt einen guten Überblick über die historischen Aspekte. Dass anstelle von Einzelnachweisen die Quellen nur in einem Literaturabschnitt aufgeführt sind, ist kein Abwahlgrund. Zahlreiche sprachliche Holprigkeiten und eine an manchen Stellen noch zu leistende Neutralisierung rechtfertigen eine Abstufung zu Lesenswert. Schon das Lemma "Raubdruck" hat Schlagseite, besser wäre etwas wie "Vervielfältigung von Literatur" o.ä.. Weitere inhaltliche Mängel: Die eher nebensächlichen "Sozialisierten Drucke..." sind zu detailliert dargestellt im Vergleich zu den Samisdat-Verlagen, denen nur ein einziger Satz gewidmet ist. Unter dem Lemma "Raubdruck" völlig verfehlt ist die Darstellung von Produktpiraterie (Abschitt "Fotokopien,..."), die einen eigenständigen Gegenstand darstellt. – Filoump 14:32, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Auch ich als einer der beiden Hauptautoren würde den Artikel heute runterstufen - habe aber nicht die Zeit für das inhaltliche Upgrade. Damals habe ich das eher aus Spaß geschrieben denn dafür, dass es in irgendein Rampenlicht gerät. --Olaf Simons 19:24, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Rennbahnkatastrophe von Berlin, auch „Schwarzer Sonntag“ genannt, war ein Unfall auf der Berliner Radrennbahn „Botanischer Garten“ am 18. Juli 1909, bei dem neun Zuschauer ums Leben kamen und über 40 Menschen schwer verletzt wurden. Damit ist dieses Unglück das schlimmste, das in Deutschland jemals im Radsport geschah.

Der Artikel hat einen Review hinter sich und ist –mMn– ein exzellenter. Es ist die gelungene Mischung aller Komponenten, die der Artikel hat, um vollständig, abschließend und interessant zu sein.-- JLeng 19:18, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • ich wuesst schon gerne in der Einleitung welcher Natur das Unglueck war, also ob ein Dach eingebrochen war, ein Pferd wild wurde und alle tottrampelte,... Insgesamt ein recht kurzer Artikel, wobei es natuerlich sein kann, dass nicht mehr rauszuholen ist? schomynv 19:45, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Abwartend Interessantes Ereignis, klasse Bebilderung - aber vollständig ist der Artikel leider nicht. Wie die Öffentlichkeit und die Behörden reagiert haben, bleibt trotz der Zitate aus der Radsportpresse merkwürdig im Unklaren, was sich in schwammigen Formulierungen äußert: Wenige Tage später wurden in Preußen vom Innenministerium Radrennen mit Motorschrittmachern verboten, oder Vier Wochen nach dem schweren Unglück wurden neue Bestimmungen für Rennen mit Schrittmachern herausgegeben und diese wieder erlaubt. Gab es keine polizeiliche Untersuchungskommission? Offenbar wurde in der zeitgenössischen Presse doch intensiv über das Unglück diskutiert, das kommt hier mit indirekten Zitaten auch etwas dünn daher, und den Tagesspiegel-Bericht von 2007 als Hauptbeleg zu bringen, zeigt doch sehr die problematische Quellenlage. Im Tagesspiegel-Artikel steht ja auch: In den Zeitungen rätseln Polizeibeamte, Brandoffiziere und Ingenieure noch Tage später, wie es zu dem Unglück kommen konnte, und dann kommen im Tsp Erörterungen über die möglicherweise zu geringe Fahrbahnbreite und einen fehlenden Sicherheitsstreifen, die hier im Artikel fehlen.
  • Einzelheiten: Die Ursache des Unglücks könnte ein Reifenplatzer, aber auch eine Berührung gewesen sein, wenn ich den Tsp-Artikel richtig gelesen haben. Wieso kommt der Artikel auf "wahrscheinlich" einen Reifenplatzer? Wo kommen die 40 schwer Verletzten her?
  • Die Mischung von Einzelnachweisen und Anmerkungen ist unglücklich, die Anmerkungen könnten allesamt durchaus in den Haupttext, die Anmerkung "Einige Quellen sprechen von 11 Toten" ist doch höchst erklärungsbedürftig. Insgesamt scheint mir da noch ein Gang ins Zeitungsarchiv nötig. --Aalfons 20:25, 19. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Ein interessanter Artikel mit einem interessanten Thema, zweifellos. Aber eines vorweg: Exzellent ist der Artikel nicht für mich, dafür sind die Maßstäbe durch andere tatsächlich exzellente Artikel zu hoch. Auch die Länge ist ein Merkmal eines herausragenden Artikels. Unter 10 kB sprechen für mich zunächst einmal klar dagegen. Der Artikel könnte durchaus lesenswert sein. Dazu aber einige Anmerkungen: Ich möchte nicht für jeden Umstand einen anderen Artikel anklicken müssen, das unterbricht den Lesefluss. Was ist ein Steherrennen? Rannten da Pornodarsteller mit Steherqualitäten durch die Gegend [2][3]? Was ist ein Schrittmacher? Ein altertümlicher Kardiologe? Das müsste für den interessierten Laien auf jeden Fall im Text selbst erklärt werden. Was ist denn jetzt schon wieder das motorisierte Führungstandem, das folgte? Keine Ahnung. Aus welchem Grund flog das Motorrad über die Bande? Gab es da eine Sprungschanze? Hatte das Motorrad Flügel? War die Bande so niedrig, saßen die Zuschauer an dieser Stelle auf einer Minusebene, die tiefer lag als die Rennbahn? Fragen über Fragen. Wie schnell fuhren die denn da überhaupt, dass das Motorrad solche Wucht hatte? Mit "Schwarzem" ist wohl der Tod gemeint oder wie ist das zu verstehen? Der Artikel ist, wie gesagt, gut. Er sollte aber durch mehr Informationen und etwas mehr Erklärungen und Text attraktiver werden, attraktiver zu lesen, dann steht dem Lesenwertstatus für mich nichts im Weg. Sehr informativ finde ich jetzt schon die Zitate von damals und auch die Fotos. Du solltest aus meiner Sicht jetzt nachsetzen. Zunächst daher Abwartend. --Pincerno 00:00, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Nachweise sind eigentlich unbrauchbar. Was ist bitte Rad-Welt, 1. August 1909. Wo finde ich das bzw. kann das nachprüfen? Ist das eine Zeitschrift? Ein Archivalie? Oder: Einige Quellen sprechen von elf Toten. Welche Quellen? Der Berliner Radsportjournalist Fredy Budzinski taufte das schreckliche Ereignis „Schwarzer Sonntag“. Das Ziatat steht wo? Die Literaturangabe unter Literatur ist keine Quelle, sondern Sekundärliteratur. Wie soll der Leser das Berliner Tageblatt, 25. Juli 1909. als Nachweis nachprüfen? Es werden fast nur Zeitungsangaben aus der Zeit als Belege zitiert. Hat der Autor das daraus tatsächlich entnommen? Welche Literatur wurde für die Artikelarbeit herangezogen? -- Armin 00:36, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich habe diesen Artikel verfasst. Und ehrlich gesagt, ich reisse mich nicht um dieses "Exzellent"-Prädikat, zumal ich hier sehe, dass sich die Einwände zum Teil widersprechen. Ein paar Punkte, die ich nicht recht nachvollziehen kann:
So kann ich nicht erkennen, wieso die Nachwiese „unbrauchbar“ sein sollen. Es handelt sich um Primärquellen, und ich habe so zitiert, wie das in wissenschaftlichen Arbeiten üblich ist. Nachprüfen kann man das nur, wenn man den Titel "Rad-Welt" in einen Bibliothekskatalog eingibt, sich das Medium ausleiht und selbst reinschaut. Das ist eine Zeitschrift, wie man an der Datumsangabe sehen kann (und ich habe das tatsächlich daraus entnommen, sonst hätte ich das nicht angegeben). Wäre es eine Archivalie, müsste das anders benannt werden. Dann wiederum wird bemängelt, ich hätte mich an Sekundär-Literatur gehalten.Also, was denn jetzt? :) Das finde ich widersprüchlich.
Welche Literatur ich benutzt habe außer den Einzelnachweisen, habe ich auch angegeben, nämlich ein einziges Buch. Es ist praktisch das einzige, das es zu diesem Thema gibt.
Zudem sind auch die Zeitungsquellen damals nicht immer so präzise, wie wir es heute gewohnt sind bzw. in den ersten Tagen nach dem Unglück gab es Artikel, irgendwann verläuft das Ganze dann im Sande. Und ich kann nicht mehr in das Zeitungsarchiv gehen, da ich dort vor rund fünf Jahren war, und es ist ca. 500 Kilometer entfernt.
Und ich muss nicht erklären, was in dem Zitat mit "Schwarzer" gemeint ist, da dieser Abschnitt ja sozusagen "poetisch" gemeint ist. Außerdem finde ich schon, dass man erkennen kann, wenn man es mit Überlegung liest.
Ich kann doch jetzt nicht in diesem Artikel grundsätzlich erklären, was Steherrennen usw., wenn das hier an anderer Stelle ausführlich erläutert wird. Dazu sind Wikilinks doch da.
Der Artikel ist in einer längeren, aber nicht unbedingt aussagekräftigeren Version in zwei wissenschaftlichen Publikationen erschienen.
Die Länge ist für mich kein Merkmal für einen exzellenten Artikel.
Vielleicht bin ich ja selbst betriebsblind. Aber für mich ist der Artikel so rund :) Ansonsten kann natürlich sprachlich usw. nachgebessert werden. --Nicola Verbessern statt löschen! 06:32, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Ich habe jetzt ein Zitat noch ergänzt, da ja gefragt wurde, ob das Motorrad "Flügel gehabt habe". Ansonsten habe ich einem User die Langversion zukommen zu lassen. Vielleicht sieht eine zweite Person ja besser als ich, was noch ergänzt werden müsste. --Nicola Verbessern statt löschen! 10:04, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Ich gebe gleichfalls noch kein Votum ab, sehe aber das Blaue in Reichweite. Zunächst bitte ich die Hauptautorin, doch noch einmal meine Anregung aus dem Review hinsichtlich der letzten drei Minikapitel zu prüfen. Die Kritik von Aalfons, Pincerno und Armin teile ich hinsichtlich einzelner erforderlicher Nachreferenzierungs- bzw. Ergänzungsfragen (so fehlen mir bspw. die konkreten Seitenangaben aus den Rad-Welt-Ausgaben); ebenso teile ich aber deren Lob – das geht ja oft etwas unter – über die sprachlich wirklich gut lesbare Darstellung und handwerklich saubere Recherche. Hingegen widerspreche ich der Auffassung, dass man jetzt hier die „Grundlagen“ ausführlicher erklären müsste: Steherrennen, Schrittmacher usw. sind verlinkt, Letzterer wird als Unfallverursacher im Text zudem genauestens benannt – und etwas weniger „Faulheit“ des Lesers kann man da schon verlangen. ;-)
    Die Länge sollte eigentlich keine Rolle bei der Bewertung spielen, aber ich weiß natürlich auch, dass das d.ö. mitschwingt (etwa ein bedauerndes „Was, schon Schluss? Oooooh!“). Andererseits: Wo es nicht mehr an erreichbaren Infos gibt, sollte man Texte auch nicht künstlich anfetten. Umgekehrt gibt's ja auch einige User, die an auszeichnungswürdigen Artikeln den ihrer Meinung nach für einen Lexikoneintrag zu großen Umfang monieren und deshalb gegen ein Bapperl stimmen. Ich hoffe übrigens, die äußern sich hier dann auch mal positiv.
    Im übrigen kann ich bestätigen, dass die Hauptautorin häufig in der Bibliothek der Kölner Sporthochschule arbeitet – ein hier erst vor wenigen Tagen (übrigens auch mit Pincernos Stimme) exzellent gewordener Artikel aus einem anderen Fachgebiet hat davon schon profitiert –, dabei Uraltartikel zu Tage fördert und auch ansonsten im Echtleben bestens weiß, dass der Pneu rund laufen sollte. -- Wwwurm Mien Klönschnack 10:41, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

(nach BKL) :Bei Zeitungen gibt es nicht immer Seitenzählungen.

Und wer das mit den Mini-Kapiteln ändern möchte... von mir aus. Ich dachte, das sei sinnvoll. --Nicola Verbessern statt löschen! 10:46, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich habe die Minikapitel als Teile eines Themas dargestellt. Als Nachschlagewerk ist eine genauere Aufteilung besser als ein großer Textblock, weil die gesuchten Informationen schnell auffindbar sind.
Einige Fachwörter habe ich erklärt und ein Bild hinzugefügt. Ich bin auch für allgemeinverständliche und kompakte Artikel, weil sie OMA-tauglich sein sollten. Bei speziellen Artikeln stößt das leider schnell an eine Grenze. Ein vorhandenes Basiswissen und Interesse bei unbekannten Wörtern (int. Links) ist aber auch bei anderen Exzellenten Voraussetzung.
Die Länge eines Artikels hängt vom Thema ab; hier ein begrenzter Bereich. Wenn man zum Beispiel über den (möglicherwese) Fischrückgang im Atlantik als Folge eines Planktonrückgangs, der eine Folge der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko ist, referiert, dann kann man sicherlich einen längeren Artikel draus machen.-- JLeng 16:02, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Mit diesem Satz "In vier thematische Schwerpunkte zusammengefasst:" bin ich unglücklich, da er imho redundant ist. Da es vier Unterüberschriften unter eine Hauptüberschrift gibt, ist diese Zusammenfassung doch klar. --Nicola Verbessern statt löschen! 16:05, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Finde ich auch. Ich habe versucht, auf angebrachte Kritik zu reagieren.
Was meint ihr? Soll der Satz wieder raus?-- JLeng 16:16, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Die Quellen und Einzelnachweise sind für mich persönlich ok und beanstandungsfrei.
  • Wer nicht in der Materie steckt – und das werden die meisten Leser sein –, bedarf diskreter Erläuterungen im Text. Der Verweis nur auf die Wikilinks (Steherrennen, Schrittmacher) mag in manch einem Artikel aufgrund unterschiedlicher Gründe ja durchaus richtig sein, hier sind diese Gründe jedoch nicht ersichtlich, zumal es sich an dieser Stelle ja nicht um eine Beiläufigkeit, sondern um einen ganz wesentlichen Umstand, da Unfallursache, handelt. Leserservice ist Lesefreundlichkeit, Leserfreundlichkeit ist ein Kriterium für lesenswert. Die Weigerung leuchtet insofern mir zumindest nicht ein. Es gibt keinen Grund, den Text nicht beispielsweise (also nur als Muster) so oder so ähnlich zu formulieren: „Der Höhepunkt des Renntages war das Steherrennen, bei dem jeder Radsportler mit einem ihm unmittelbar vorausfahrenden Motorrad ein Gespann bildet, um im Windschatten des Motorrades fahren zu können. Der Schrittmacher, also der Motorradfahrer, Werner Krüger stürzte, weil sein Hinterreifen wahrscheinlich durch Abrieb des noch feuchten Belags platzte. Der Steuermann des folgenden motorisierten Führungstandems Emil Borchardt musste, um seinerseits nicht auch zu stürzen, ausweichen. Er bog scharf nach oben ab, konnte seine Maschine wegen der hohen Geschwindigkeit aber nicht halten. Sie lief in waagerechter Haltung etwa zehn Meter an der Balustrade entlang und flog dann mitten zwischen die Zuschauer.“ Damit weiß man beim ersten Lesen, worum es geht. Was ein „folgendes motorisiertes Führungstandem“ in diesem Zusammenhang bedeutet, weiß ich immer noch nicht (wenn die führten, warum folgten die dann?).
  • Der Grund, aus dem das Motorrad flog, ist nun durch das Zitat gut, sogar sehr gut erklärt. Zitate bieten eine gute Authentizität. Ob in einem kurzen Artikel so viele Zitate sein müssen, ist eine Geschmacksfrage. Durch obiges Beispiel würde man ein weiteres Zitat umgehen.
  • Verständnisfrage: In der Erklärung zu 2 heißt es: wahrscheinlich war der Hinterreifen durch Abrieb des noch feuchten Belags geplatzt. Bezieht sich das „wahrscheinlich“ auf den Hinterreifen (wahrscheinlich war es der Hinterreifen, der aufgrund des noch feuchten Belags geplatzt war) oder auf den feuchten Belag (wahrscheinlich wegen des feuchten Belags platze der Hinterreifen)? Der Artikeltext wahrscheinlich, weil an seinem Motorrad ein Reifen geplatzt war passt insofern nicht ganz.
  • Die Bilder als solche hatte ich ja schon gelobt; sie sind ein Glücksfall. Sie sind allerdings meinem Eindruck ein wenig wahllos im Artikel platziert, was man auch an der durcheinandergewirbelten Chronologie sieht. Nach welchem System sind sie eingebunden? Das zweite würde ich einer Logik folgend zumindest nach ganz oben setzen und das erste in den Abschnitt „Unfallhergang“. --Pincerno 22:06, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich weigere mich nicht, sondern habe andere gebeten, das umzuschreiben. Ich bin einfach zu sehr in der Materien drin, als dass ich merke, was unverständlich sein könnte.
Folgen-führen. Also, diese Tandems, das sind zweisitzige Motorräder. Hinter diesen Motorrädern fahren die Radrennfahrer. Das Motorrad führt also den Radrennfahrer, aber das Tandem, das an zweiter Stelle liegt, ist das, das dem Tandem, das an erster Stelle liegt, folgt :)
Das "wahrscheinlich" bezieht sich auf beide Umstände: es wurde weder geklärt, ob der Hinterreifen geplatzt war, noch - wenn er denn geplatzt war - was der Grund dafür war. Ich habe keinerlei Belege gefunden, dass das jemals geklärt wurde. Da die Versicherung ja eh nicht zahlen musste, ist man dem man offenbar nicht weiter nachgegangen. Die später beschlossenen Maßnahmen bezogen sich ja auch nicht darauf, dass die Reifen sicherer sein mussten (was ja nicht ging, man musste ja nehmen, was es damals gab), sondern auf den Schutz der Zuschauer bzw. auf eine Reduzierung der Geschwindigkeit.
Wie die Fotos angeordnet sind, ist mir egal. Ich bin allerdings der Meinung, dass der Schnappschuss des Unfalls auf jeden Fall oben sein sollte. Dieses Foto ist ein Glücksfall aus einer Zeit, wo es wenig "Action-Fotos" gab, und schon gar nicht von unvermuteten Vorfällen. Ich habe einem anderen User noch ein paar Pics geschickt und ihn gebeten, sich diese mal anzuschauen. --Nicola Verbessern statt löschen! 22:25, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich habe jetzt nochmal um einige Details erweitert, präzisiert.-- JLeng 10:47, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

20. November

Dagobert Duck (häufig auch Onkel Dagobert, Kosename Bertel, im englischen Original Scrooge McDuck oder Uncle Scrooge (bzw. $crooge McDuck/Uncle $crooge; Kosename Scroogey)) ist eine ursprünglich amerikanische Comicfigur in Entengestalt, die 1947 von Carl Barks erfunden wurde. Sie gehört zum Walt-Disney-Universum. Nachdem sie zunächst nur gelegentlich als Nebenfigur in den Geschichten um ihren Neffen Donald Duck aufgetreten war, schrieb Barks in den 1950er Jahren immer mehr Geschichten mit Dagobert in der Hauptrolle und widmete ihm schließlich eine eigene Heftreihe. Neben Barks hat der Comiczeichner Don Rosa entscheidend zur Fortentwicklung der Figur beigetragen, indem er sie in den meisten seiner Geschichten zur Hauptfigur machte und in den Jahren 1991 bis 1994 eine zwölfteilige fiktive Biografie mit dem Titel Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden erschuf.

Heute wird die Figur von zahlreichen Disney-Zeichnern verwendet und ist als „reichste Ente der Welt“ berühmt für ihren extremen Geiz und ihr riesiges Vermögen, das sie in einem Geldspeicher lagert. Bei Carl Barks stellt sie sich als „Manufacturer, Shipper, Retailer, Financier, Bill Collector“ (dt. „Großbankier, Großindustrieller, Großhändler“) mit dem Slogan „Anything in trade, I’m it“ (dt. „Kurz, bei mir können Sie alles kaufen“) vor.

Eigentlich wollte ich mit der Kandidatur noch warten, bis ich mindestens ein Bild einer zweifelsfrei gemeinfreien Briefmarke mit Dagobert habe, um dem Text endlich auch eine angemessen Bebilderung verleihen zu können. In Anbetracht der gestrigen Auszeichnung des Artikels mit der Zedler-Medaille und schlage ich ihn jetzt aber doch schon einmal vor. Die positive Aufmerksamkeit, die durch den Wettbewerb (zumindest kurzfristig) erzeugt wird, kommt so vielleicht auch allgemein dem System der lesenswerten und exzellenten Artikel zugute und sorgt für eine bessere Wahrnehmung der hohen Qualität auf der hier gearbeitet wird.

Natürlich ist gleichwohl eine kritische Diskussion über die Kandidatur erlaubt und gewünscht ;-) -- toblu [?!] 21:53, 20. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ein sicher sehr schöner Artikel, Vieles sehr schön zusammen getragen. Dennoch: zu wenigen anderen Comicfiguren gibt es - zumindest in Europa - so viel Literatur. Und vor allem im Bereich der Rezeption kratzt der Artikel für mich nur an der Oberfläche dessen, was möglich ist. Auch etwa der "Freunde und Feinde"-Teil erzeugt bei mir eher das "das war es schon?"-Gefühl. Nochmal: sicher ein schöner und begrüßenswerter Artikel - aber "nur" Lesenswert in meinen Augen. Vielleicht ist die Kandidatur doch etwas übereilt. Marcus Cyron - Talkshow 02:05, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich sehe das wie Marcus – da wäre so viel mehr rauszuholen. Wie im Review, wo der Artikel übrigens immer noch steht, angemerkt, ist fast alles in in-universe-perspective lediglich anhand von Primärquellen geschrieben. Da kriege ich schon Bauchgrummeln, vor allem, wenn es doch zu Dagobert Duck so viel Literatur auszuwerten gäbe. Der Artikel ist aber natürlich überdurchschnittlich, sprachlich gut, deswegen Lesenswert. ––Sommerkom 04:28, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Der Artikel ist aus meiner Sicht gut gemacht und trägt viele Erkenntnisse zusammen. Er ist somit jetzt schon sehr informativ, dennoch bietet die Figur so viele Aspekte und Möglichkeiten die hier unbeachtet bleiben. Beispiele hierfür sind die Lustigen Taschenbüchern in denen oft Dagobert Duck die Ausgangsfigur für Geschichten dienen darf, was ja durch seine Eigenarten und Charakteristika begünstigt wird. Ebenso wir durch die Figur ermöglicht den technischen Fortschritt und das soziale Zusammenleben kritisch zu hinterfragen sowie historische Geschichten aufzuarbeiten, dies kommt im Artikel ebenfalls zu kurz.

Bin ein wenig verwirrt über das bisherige Bild hier: Gab es so wenige Kandidaten für diese hochdotierte Auszeichnung, dass ein anscheinend halbfertiger Artikel (2000 Euro für einen nur lesenswerten Artikel???) gewinnen kann? Dann mach ich nächstes Jahr auch mit. Oder wird er hier bewusst zerrissen, weil an einem so exponierten Artikel besonders schön zu kritteln ist? Das fände ich unfair.--89.204.137.157 09:55, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich hoffe, keine deiner Theorien trifft zu; welche Artikel noch kandidiert haben, sehen wir ja in den nächsten Tagen (am Freitag wurde explizit auch auf die Qualität der anderen Beiträge hingewiesen).
Ich fürchte allerdings, dass es hinsichtlich des Artikelumfangs eine gewisse Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Community an einen exzellenten Artikel (und vermutlich erst recht an einen Preisträger) und den Erwartungen der (rein wissenschaftlich besetzten) Jury der Zedler-Medaille gibt. Wenn der Artikel noch seitenweise Infos zu den Figuren aus Dagoberts Umfeld (die für mich allerdings in die jeweiligen Artikel gehören würden) oder zu Dagoberts Abenteuern in den 409 LTBs enthalten würde, dann hätte er die Auszeichnung vermutlich nicht gewonnen.
Insofern schwingt schon ein bisschen die Frage mit, ob wir wollen, dass ein Artikel (aus einem bestimmten Bereich) nur eins von beiden sein kann: exzellent in den Augen der Community oder exzellent in den Augen der Zedler-Jury – oder ob wir die Ansprüche hier oder dort überdenken sollten -- toblu [?!] 12:09, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Das ist richtig. Die Anforderungen der Zedler-Jury ist etwas anders, als die bei einer KLEA-Wahl. Und ich will in keiner Weise die Wahl der Jury kritisieren, die war sicher korrekt und hat mich durchaus gefreut. Und @ die IP: ich will den Artikel ganz sicher nicht zerreißen. Dazu ist etwa der Hauptautor viel zu sympathisch (ich war bei der Verleihung vor Ort). Ich habe im übrigen gar keinen Zweifel, daß der Artikel durch den Autor bis zur Exzellenz gebracht werden kann. Deswegen hatte ich auch eine mMn etwas vorschnelle Nominierrung angesprochen. Marcus Cyron - Talkshow 22:29, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Wie Marcus und Sommerkom. Sehr solide gemacht, aber da kann in Bearbeitung der Außenperspektive und durch Literaturnutzung noch sehr viel beigetragen werden. Auch strukturell könnte man sicher noch optimieren; eine Überschrift "Sonstiges" müsste IMHO in keinem guten Wikipediaartikel vorkommen. Lesenswert mit noch etwas Luft nach oben. --DieAlraune 11:54, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Hier noch ein Wort zum wichtigen Thema Sekundärliteratur: Die verfügbare Literatur über Dagobert Duck habe ich fast vollständig verwendet. Meiner Meinung nach gibt es (wenigstens auf Deutsch) deutlich weniger Texte, gerade zum Thema Rezeption, als hier unterstellt wird. Die Vorschläge der ersten IP wären für mich damit allesamt Theoriefindung... -- toblu [?!] 12:10, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Auch von meiner Seiten allenfalls Lesenswert, und zwar gerade mal so. Medaille hin oder her, der Artikel hat Lücken. Auch mir erscheint vor allem der Rezeptionsteil ungenügend. Google Books und Scholar bringen da auf die schnelle imho interessante Facetten zu Tage, die über den vermeintlichen Prototyp des Kapitalisten hinausgehen und auf die der Artikel bislang nicht eingeht (etwa [4], [5], [6]). So dünn wie behauptet ist die Sekundärliteratur allem Anschein nach nicht. Was mich ein wenig wundert, ist, dass eine popkulturelle Referenzierung der Figur nicht erwähnt wird. Überlichweise liest man eher zuviel darüber in der Wikipedia, hier fällt sie ganz weg. Grüße, Wikiroe 14:11, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Der Artikel stützt sich – soweit ich das anhand der EN abschätzen kann – auf überhaupt keine Literatur, ich sehe lediglich Primärquellen und etwas Tagespresse. Natürlich gibt es da so einiges, empfehlen kann ich etwa Carl Barks and the Disney comic book: unmasking the myth of modernity. Das Buch ließe sich prima heranziehen, um literaturbasiert Charakterisierung, Entwicklung und Interpretation der Figur Dagobert Duck darzustellen. --Sommerkom 15:28, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent - Das ist meine subjektive Meinung, aber kein Gefälligkeits- oder Sympathievotum. Ich finde eines der herausragenden Merkmale dieses Artikels ist, dass er nicht ausufert. Für meinen Geschmack ist der Rezeptionsabschnitt durchaus ausreichend, der Gegensatz zwischen "Inbegriff des Kapitalisten" und "Unternehmer mit Herz" wird gut dargestellt. In gewisser Weise mag es ja interessant sein, wo überall irgendwelche andersgearteten Parallelen zwischen Entenhausen und der realen Welt gezogen werden, die würden aber den Blick fürs wesentliche verstellen. Populärkultur könnte man vlt. noch etwas machen, wirklich gefehlt hat es mir persönlich aber nicht. Folgende Anregungen hätte ich noch:
    • Da mit die Beziehung von Carl Barks und Walt Disney nicht geläufig war, wäre aus meiner Sicht "erfunden von Carl Barks, dem bekanntesten Zeichner der Disney-Comics." vlt. günstiger als "...die 1947 von Carl Barks erfunden wurde. Sie gehört zum Walt-Disney-Universum."
    • Die Gliederungsstufe für "Weitere Charakteristika" würde ich weglassen und die untergeordneten Punkte heraufstufen, es ist nicht ungew., dass die Folgeabschnitte unwichtiger sind als die vorderen, vom Umfang her sind die sonstigen Punkte ohnehin vergleichbar.
--Cactus26 14:37, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke. Den ersten Vorschlag habe ich versucht umzusetzen, der zweite erscheint mir allerdings schwierig, weil dadurch die Systematik weniger erkennbar wäre. -- toblu [?!] 16:00, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
(BK) Lesenswert ist der Artikel sicher. Er könnte aber durchaus ein wenig umfangreicher sein, auch wenn man aufpassen muss dabei nicht in Fanwiki-Richtung abzudriften. Den Rezeptionsabschnitt könnte man sicher auch mit fremdsprachiger Literatur (siehe Interwikis) noch etwas ausbauen. -- Bergi 14:39, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Exzellent--91.14.187.57 15:45, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • gerade eben so Lesenswert. Wie ich schon im Review schrieb, ist mehr als die Hälfte des Artikels (die Kapitel Biografie & Charakteristika) bloße Inhaltsangebe aus in-universe-perspective. Die ist allerdings im Rahmen ihrer Aufgabenstellung ganz gut gelungen und nicht allzu ausufernd (als negatives Gegenbeispiel steht derzeit etwa Navy CIS in Review). Das Kapitel "Entwicklung" ist auch ok, ist ja alles recht einfach und unverfänglich darstellbar. Das Kapitel "Rezeption" aber (hätte meinetwegen auch "Analyse" oder so sein können, ist nicht so berühmt. Wirkt zusammengestoppelt aus Sachen, die man zufälliger- und praktischerweise über ne Suche in den Archiven von google news (de) so findet; Bücher sind gar nicht unter den Quellen (und ich schätze wie bereits geschrieben, dass es da einiges zu holen gäbe), amerikanische Medien (seiens auch nur die aus der google-news-us-Suche) auch nicht. Dies wäre auch das Kapitel, wo man eine spannende, augenöffnende Recherche- und Syntheseleistung hätte bringen können. Dies ist imho nicht gelungen, dass man damit trotzdem einen Blumentopf resp. eine Zedlermedaille gewinnen kann überrascht mich zugegebenermaßen doch etwas, trotzdem herzlichen Glückwunsch! --Janneman 15:58, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Abwartend
  • Nachdem sie zunächst nur gelegentlich als Nebenfigur in den Geschichten um ihren Neffen Donald Duck aufgetreten war, schrieb Barks in den 1950er Jahren immer mehr Geschichten mit Dagobert in der Hauptrolle und widmete ihm schließlich eine eigene Heftreihe. - Ich glaube, da haben wir schon lange drüber debattiert, aber ich finde das sich ändernde Subjekt hier immer noch unglücklich.
  • Bei Carl Barks[1] stellt sie sich als Vorlage:"-en[2] mit dem Vorlage:"-en vor. - muss das unbedingt in die Einleitung, ist das in Form solcher Zitate so zentral?
  • Ist es sinnvoll, stets die englischen Originalzitate im Fließtext zu nennen? ME würde sich nur die deutsche Übersetzung im Fließtext + das englische Original in den Anmerkungen bedeutend besser machen.
  • weil Barks nun[12] - Die Anmerkung an dieser Stelle wirkt unglücklich, habs mal umgewandelt.
  • In der Bio sollte man sich auf Präteritum oder Präsens einigen, ich hab mal alles ins Präsens gesetzt.
  • Insgesamt sind mir persönlich zu viele unnötige Details im Artikel - wen interessiert, dass Dagobert seinen Zwicker einst für 1 Taler in Russland kaufte? - und dafür könnte man, wie andere schon angesprochen haben, den Rezeptionsabschnitt noch etwas ausbauen, oder auch Dagobert als Werbeträger oder was weiß ich. Der "Freunde und Feinde"-Abschnitt ist hingegen in meinen Augen absolut lang genug. Gespannt auf Antwort, --Kaese90Portal Humor -- Die Jungwikipedianer 16:50, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
  1. In Micro-Ducks from Outer Space (dt. Besuch vom Planeten Diana).
  2. Übersetzung von Erika Fuchs in Micky Maus, Heft 1968-17.
Danke für die vielen Vorschläge. Einen Teil der Korrekturen habe ich allerdings zurückgesetzt, weil ich sie sprachlich für zu unpräzise halte (zB das Löschen des Plusquamperfekts an mehreren Stellen).
Die Details im Bereich der (äußerlich sichtbaren) Charakteristika sind für mich deshalb relevant, weil sie zeigen, woher die einzelnen Elemente der Figur kommen, die heute jeder kennt (nämlich fast immer von Barks und Rosa). Außerdem illustrieren sie, wie die Charakterzüge Dagoberts auch über seine Accessoires transportiert werden.
An dem Zitat in der Einleitung und allgemein den englischen Zitaten hänge ich schließlich besonders, weil sie mE sehr gut zum Gesamtverständnis beitragen und die deutsche Übersetzung häufig ein gutes Stück vom englischen Original entfernt ist (zu den Übersetzungen von Erika Fuchs, die eigentlich Ersetzungen sind, ist auch gerade ein tolles Buch erschienen); das erste Zitat bringt Dagoberts Selbstverständnis als Geschäftsmann einfach auf den Punkt :) -- toblu [?!] 17:27, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich habe länger darüber nachgedacht, ob ich mich hier nicht besser heraushalten sollte; gegen den Gewinner der Zedler-Medaille sollte man es sich vielleicht verkneifen, allzu negativ zu plädieren - einen ehrlichen Glückwunsch im übrigen an Toblu zum Gewinn. Ich denke aber, dass es wohl einfach unterschiedliche Kriterien gibt, wenn es um eine Zedler- oder Artikelauszeichnung geht. Im konkreten geht es mir vor allem um eines, die Neutralität gegenüber dem Thema, die ich nicht gewahrt sehe. Ich muss dazusagen, dass es in Fan- wie Fachkreisen seit Jahren eine Diskussion darum gibt, warum Don Rosa eigentlich etwas besonderes sein soll und was er geleistet hat. Ich zähle mich selbst zu den genannten Kreisen und vertrete eher die Ansicht, dass Don Rosa überschätzt wird. Das ist vielleicht subjektiv, weswegen ich mir eine Bewertung sparen und lieber einen kleinen Kommentar abgeben möchte. Der Autor ist offensichtlich Fan von Don Rosa, er hat auch, wenn ich es richig verstehe, den dortigen Artikel geschrieben. Meiner Ansicht nach ist es ihm nicht gelungen, die Trennung zwischen Subjektivität und Objektivität zu wahren. Es ist so, dass Don Rosa wesentlich an Dagobert Ducks fiktiver Biographie mitgewirkt hat, aber nicht, dass ihm deswegen eine Rolle an der tatsächliche Entwicklung als Comicfigur zugeschrieben werden könnte; zumindest keine hervorhebenswürdige. Besonders gestutzt habe ich bei folgender Aussage: Zu den wichtigsten der zahlreichen Autoren, die Comics rund um die Familie Duck und deren Oberhaupt Dagobert gezeichnet haben und teilweise noch immer zeichnen, zählen Daniel Branca, Massimo De Vita, Romano Scarpa, William Van Horn und Vicar. Sie alle haben weitgehend das Dagobert-Bild der späteren Barks-Comics sowie der Werke Don Rosas übernommen. Damit wird im Prinzip die Begründung geliefert, warum im Artikel weitestgehend von Barks und Rosa gesprochen wird. Die Aussage kann man jedoch so nicht stehen lassen. Die genannten Zeichner begannen ihre Arbeit alle Jahrzehnte vor Don Rosa, mit Ausnahme von William Van Horn, der etwa zur gleichen Zeit anfing, Disney-Comics zu zeichnen. Nicht nur deswegen müsste die Aussage, dass Don Rosa auf irgendwelche Zeichner Einfluss hatte, belegt werden - hat Don Rosa tatsächlich Einfluss auf den Charakter Dagobert Duck, außerhalb seiner eigenen Comics? Das wäre mir nicht bekannt. Und damit steht und fällt die Struktur des Artikels, wenn man bedenkt, dass Rosa einige Dutzend Geschichten geschrieben hat und gezeichnet, die "anderen Zeichner" zusammen tausende; sie deswegen einfach so "abzulegen" halte ich für inaktzeptabel. Der Artikel sugeriert, dass sich die Disney-Comics-Welt um Rosa und Barks dreht, zum Beispiel bei der Formulierung (so schon bei Barks[23] und Rosa[24]) im Bezug auf Eigenschaften, die Dagobert Duck bei den "anderen Zeichnern" vertritt. Dabei sei noch einmal angemerkt, dass die meisten Geschichten dieser Zeichner und Autoren entstanden sind, bevor Don Rosa auch nur eine Seite veröffentlicht hatte. Ich möchte betonen, dass Don Rosa eine Sonderstellung im Artikel inne haben sollte, wenn er für die Entwicklung Dagobert Ducks tatsächlich relevant wäre; außer der Biographie und dem Fortschreiben von Geschichten Carl Barks hat er aber eigentlich nichts geleistet, was die Disney-Comics verändert hätte; insbesondere auch nicht stilistisch. Die Entwicklung Dagobert Ducks bei italienischen Zeichnern wird völlig übergangen (für den Laien sei gesagt, dass Italien seit den 1950er Jahren der wichtigste Produzent von Disney-Comics ist). Zusammengefasst fehlen für mich die Quellen, die nachweisen könnten, dass Don Rosa bedeutender ist als andere Zeichner; was nur der Fall wäre, wenn er deren Werk beeinflusst hat. Carl Barks hat das zweifelsfrei getan, aber Rosa? Viele Grüße, --Allnut 18:38, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Okay, das ist ein gewichtiger Kritikpunkt, der einiges an Wahrheit enthält, dem aber auch einiges zu entgegnen ist. Leider habe ich im Augenblick nicht die Zeit für eine umfangreiche Antwort (nächste Woche 2 Klausuren), aber ich möchte schonmal kurz auf diesen Text von Jochen Bölschen auf SPON sowie die Einleitung von Andreas Platthaus zum Sonderband zu Dagoberts 60. Geburtstag hinweisen, in denen Rosas Bedeutung jeweils herausgestellt ist. Gerade die eher geringe Zahl der Comics von Don Rosa im Verhältnis seinen verschiedenen italienischen Kollegen und sein gleichwohl ganz erheblich höherer Bekanntheitsgrad unterstreichen mE übrigens die Bedeutung von Rosa für Dagobert als Comic-Charakter (anstatt sie infrage zu stellen).
Nichtsdestotrotz, das Thema sollte diskutiert werden, gerne auch von anderen Experten, die sich bisher vllt noch nicht zu Wort gemeldet haben.
Ein Lösungsvorschlag wäre mE übrigens die diesbezügliche Überarbeitung des Abschnitts "Dagober bei anderen Zeichnern". -- toblu [?!] 19:46, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich hänge mich mal hier unten an und würde gerne noch einige Kommentare zu den vor dir zurückgesetzten Änderungen loswerden.
  • Entengestalt finde ich persönlich ziemlich merkwürdig, vllt. sehen das andere anders. Was solls.
  • Sein Name im englischen Original - ich mache meine Überarbeitungen in erster Linie dafür, dass der Text sprachlich präziser wird. Ein "Sein" an dieser Stelle bezieht sich relativ eindeutig auf Carl Barks, das Subjekt des vorherigen Satzes, du meinst aber Dagobert. Der ist mit einem "dessen" absolut präzise angesprochen. Somit lässt deine Version hier sprachliche Präzision vermissen.
  • das Kapitel versucht so die Wandlung zu erklären - was bringt diese Wiederholung?
  • wie hart er selbst für sein Vermögen arbeiten musste - hier ist der Gebrauch des Konjunktivs sinnvoll- habe arbeiten müssen. Das ist keine irgendwie geartete Stilfrage.
  • dessen Großvater bereits für Dagobert gearbeitet hatte, als dieser noch Kapitän auf dem Mississippi war - was du hier als sprachliche Präzision bezeichnest, ist schlicht falsch: Als Dagobert auf dem Mississipi Kapitän war, hatte Düsentriebs Großvater eben noch nicht gearbeitet.
  • in die er sich in seiner Zeit am Klondike heimlich verliebt hatte - hier ist wohl der Plqpf. in der Tat sinnvoller.
  • begegnet Dagobert beiden bereits, bevor er sein Vermögen erwirtschaftet - das Präsens hier ist aus dem Kontext her nicht sinnvoll.
Zur Rosa-Frage. Warnung vorneweg: ich bin alles andere als objektiv. Fakt ist mE erstmal, die Frage wird sich in 15 Jahren erübrigt haben, da die Großzahl der jungen Zeichner dann definitiv von Rosa beeinflusst sein wird. Des Weiteren ist Don Rosa weltweit deutlich populärer als alle seine Kollegen mit Ausnahme von Barks. Er hat eine Biographie verfasst, die völlig auf Barks-Fakten beruht. Diese Arbeit hat den wichtigsten Preis im Comic-Geschäft erhalten. Rosa hat einen völlig neuen Zeichenstil in die Disney-Welt eingeführt sowie Erzähltechniken. <edit> Er ist neben Barks einziger Disney-Zeichner, der Ehrenmitglied der DONALD ist. </edit> Das alles mag an sich nicht als Begründung ausreichen, in der Summe belegt es Rosas hervorgehobene Stellung völlig ausreichend. Trotzdem ist Allnuts Kritik in wichtigen Punkten zutreffend: Italienische Zeichner und die van Horns sowie einige andere - Marco Rota - sollten im Artikel eine deutlich prominentere Position einnehmen. Gruß, --Kaese90Portal Humor -- Die Jungwikipedianer 20:38, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für die konstruktive Kritik an meiner Kritik, ich bin froh, wenigstens verstanden worden zu sein. :-) Ich möchte feststellen, dass Rosa in der Tat ungemein populär und zweifelsohne der populärste Disney-Comickünstler der Gegenwart ist; darüber muss man sich bestimmt nicht streiten. Auch nicht, dass Rosa eine wichtige Rolle einnimmt, wenn es um Dagobert Duck geht. Ich glaube, wir sind uns gleichsam einig, dass Barks eben Barks ist und es keinen vergleichbaren Künstler gibt. Ich denke aber, dass Don Rosa auf eine Stufe zu stellen ist mit anderen Autoren und Zeichnern, insbesondere Romano Scarpa; und insbesondere eine Stufe unter Barks (der Abschnitt über Barks ist vielleicht auch einfach ein bisschen knapp geraten). Und nun zum einzelnen: @Toblu: Der Text von Platthaus liegt mir nicht vor. Über den Text von Jochen Bölschen wage ich kaum zu urteilen, wenn er die Duckipedia in einem Atemzug mit der DONALD nennt und sagt, sie sei ein Speziallexikon über die Ducks. Das ist Unsinn und zeugt nicht von besonders hochwertiger Recherche ... ich muss es wissen, die Seite ist meine eigene. Der Faktor "Bekanntheitsgrad" ist bereits öfter gefallen. Das ist immer eine schwierige Sache, denn es ist ja nicht so, dass Rosa weltweit populär wäre; das ist vor allem in Skandinavien, dem französisch- und insbesondere dem deutschsprachigen Raum der Fall, in den USA zum Beispiel kennt ihn kein Mensch. Dagegen ist die Popularität von Zeichnern von Romano Scarpa in Italien nicht zu unterschätzen. Was ich damit nur nochmal sagen will, ist, dass ein Vergleich mit Barks unangebracht wäre. Zu Kaese90: ich halte das für etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt; Rosas Zeichenstil, den er ja selbst als Verlegenheitslösung eines mäßig Talentierten betrachtet, hat in den letzten 25 Jahren nicht abgefärbt, weiß Gott, ob er das in Zukunft tun wird; Rosas Art der Geschichten hat nichts daran verändert, dass bei Egmont und Disney Italia die Geschichten immer kürzer, Gag-lastiger und ärmer an Nebencharakteren werden, auch hier erkenne ich keine Prägung, da es bei Rosa eher andersrum ist. Dass "der Großteil der jungen Zeichner dann definitiv von Rosa beeinflusst sind" kann und will ich nicht kommentieren, es bringt uns ja hier eh nicht weiter (mhm, gut, ich kommentiere doch und sage, dass weder bei Egmont noch bei Disney Italia mit Model sheets von Rosa gearbeitet wird, das denke ich also nicht). Zur Sache mit dem Ehrenmitglied ... naja, ich hole mal ein wenig aus und hoffe, verstanden zu werden: also bis 2006 hat der Ehrenmitgliedsausschuss der DONALD immer nur darüber gelacht, wenn Don Rosa vorgeschlagen wurde. 2006 gab es Neuwahlen und prompt wurde Rosa geehrt, pünktlich zu seinem Deutschlandbesuch. Das mag alles noch halbwegs demokratisch klingen, jedoch bestand der Ehrenmitgliedsausschuss 2006 aus genau zwei Personen: Carl Barks (aus bekannten Gründen zu dem Zeitpunkt nicht stimmberechtigt) und Bernd Krauss. Krauss wollte und so ward es: dem ganzen also allzugroßes Gewicht verleihen zu wollen, wäre an dieser Stelle unangebracht. Der Eisner-Award hingegen ist schon was, SLSM natürlich auch - aber reicht das an Barks heran und überflügelt er damit z.B. das Werk von Scarpa, das ein halbes Jahrhundert gewachsen ist? Es ist schon nicht ganz einfach, schöne Grüße, --Allnut 23:19, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

21. November

Die Tötungsdelikte an der Startbahn West des Frankfurter Flughafens am 2. November 1987 waren die ersten tödlichen Angriffe auf Polizeibeamte in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland während einer Demonstration.

Die Aufarbeitung eines wichtigen Ereignisses in der gesellschaftlichen und politischen Geschichte der Bundesrepublik in den 80er Jahren möchte ich zur Kandidatur vorschlagen. --Pincerno 00:53, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Abwartend, derzeit aber keine Auszeichnung Nach der Reaktion des Autors glaube ich nicht abwarten zu müssen. --217.51.217.179 15:56, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Der Artikel beruht fast ausschließlich auf journalistischen Quellen aus der damaligen Zeit. Eine zeithistorische Einordnung erfolgt nicht. Sie werden ungefiltert übernommen. Würde mit der verwendeten Literatur auch nicht gehen. Das Buch von Wolf Wetzel, dessen Hintergrund sehr interessant ist (radikal, interim, taz, autonome Gruppen undsoweiter), halte ich nicht für zeithistorische Literatur. Schon die Kurzbeschreibung des Verlags enthält einen sehr deutlichen Hinweis: "Die über fünfzehn Romanfiguren…" Dabei gibt es zu dem Thema eine breite Auswahl an Literatur aus Politik und Zeitgeschichte. Einzig andere Quelle ist eine Publikation einer Lobbygruppe, Komitee für Grundrechte und Demokratie, die sich z.b. in keiner wissenschaftlichen Bibliothek findet.
  • Die Auswahl der Bilder ist auch verbesserungsbedürftig. Das Sonnenuntergangsbild macht ne nette Stimmung, der inhaltliche Zusammenhang ergibt sich nicht. Kritischer ist die Waffe: Entweder man zeigt das verwendete Modell oder nicht, eine ähnliche täuscht Wissen vor, das nicht vorliegt. Die Presse macht so was öfter, enzyklopädisch ist das nicht.
  • Eine Auseinandersetzung mit dem Folgen der Tat für die Protestbewegung fehlt fast völlig, wird am Ende sehr stiefmütterlich abgehandelt. Auch wird nicht beachtet, wie die Vorfälle die Protestkultur in Deutschland beeinflussten. Stattdessen hält sich der Artikel mit Prozessdetails auf, die mit dem Werk einer Lobbygruppe – ja, man würde das heute so nennen – belegt werden.
  • Auch sprachlich ist der Artikel nicht immer elegant: "In der Folge kam es unter anderem zu verschiedenen...", "Dadurch nahm eine massive Protestwelle ihren Anfang...", "Bereits im Vorwege waren...", "Auf Seiten der Polizei rückten nun ab 20:38 Uhr die eingesetzten Hundertschaften...",... Dazu kommen einen Reihe von unnötiger Wiederholungen. Leicht zu lesen finde ich ihn nicht.

Mit besseren Quellen könnte es was werden, bisher verbleibt der Artikel nicht auf auszeichnungswürdigem Niveau. Alleine das Lemma ist schon fragwürdig und taucht nur in Wikipedia auf. --217.51.217.179 14:27, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Quellen sind zum großen Teil journalistischer Art. Und? Es haben keine Nobelpreisträger Pulitzer-prämierte Bücher über dieses Thema geschrieben. Die Quellen stammen auch von damals, sind aber sehr wohl auch aktuelleren Datums (hr 2009, FR 2009, RP online 2004, Wetzel 2008, mdr.de 2007, FAZ.net 2007, taz 1997). Wetzel mag linksgerichtet sein, das macht ihn aber nicht von vornherein unglaubwürdig, insbesondere bestehen keine Zweifel an den von ihm sauber recherchierten Daten. Und das verdiente Komitee für Grundrechte und Demokratie als Lobbygruppe zu mobben, ist unverständlich.
Zu den Bildern: Die Mönchbruchwiese ist der Tatort und die Tat ereignete sich im Dunkeln. Aus welchem Grund sich da kein Zusammenhang ergeben soll, ist mir schleierhaft. Die Tatwaffe ist ein ähnliches Modell derselben Baureihe; es steht auch drunter, dass es sich um ein ähnliches Modell handelt, ein Problem sehe ich da nicht.
Die Folgen für den Protest bestehen im Wesentlichen daraus, dass die Protestbewegung zusammenbrach. Der Abschnitt ist bewusst kurz gehalten, der Schwerpunkt liegt eher auf der Tat, den Ermittlungen und dem Prozess.
Zum Lemma: Häufig findet sich "Polizistenmorde von/an der Startbahn West", "Tödliche Schüsse von/an der Startbahn West", "Todesschüsse von/an der Startbahn West". Um Morde handelt es sich ja gerade nicht, sondern um die Verbrechen des Totschlags. Tötungsdelikte ist insofern korrekt, weil es sich um Tötungsdelikte handelt. Und der Ort "an der Startbahn West" trifft örtlich ebenfalls zu. --Pincerno 15:23, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Immmer langsam, es hat dich niemand angegriffen! Wetzel hat nach Informationen seines Verlags einen Roman geschrieben. Ein Roman als Quelle bei einem historischen Thema? Zeitgeschichtliche Themen einzig mit journalisitischen Quellen erklären zu wollen klappt nicht gut, gerade wenn es so viel Literatur zu dem Thema gibt. Das Kommitee ist eine Bürgerrechtsorganisation und das ist eine Unterkategorie von Lobbyismus, warum gleich von Mobbing sprechen? Was soll das Bild eines Sonnenuntergangs verdeutlichen? Zum Tatzeitpunkt war es richtig Dunkel. Auf dem Foto kann man die Wiese nicht erkennen. Wenn du deinen Schwerpunkt auf die Tat, die Ermittlungen und den Prozess legst, vernachlässigst du einen wichtigen Aspekt des Themas, nämlich den Aspekt, der in der Literatur hauptsächlich diskutiert wird: Die Folgen für die Proteste und die Diskussion um Gewalteinsatz. Das ist eine Lücke im Kernbereich. 217.51.217.179 15:56, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Wetzel hat eine dokumentarische Erzählung geschrieben. (Das hat im Wesentlichen oft den Hintergrund, durch Namensverfremdung der Protagonisten nicht verklagt zu werden bzw. die Veröffentlichung zu gewährleisten.) Die angeführten Daten und Fakten sind korrekt, ein zweiter Teil listet Daten und Fakten auch noch einmal dezidiert auf. Daran ist nichts auszusetzen und das kommt auch in anderen Artikeln gar nicht selten vor, siehe beispielsweise Jesusfreund im Artikel Benno Ohnesorg (Uwe Timm: Der Freund und der Fremde). Der Schwerpunkt liegt auf Tat, Ermittlungen und Prozess, die Folgen berühren nicht den Kernbereich. --Pincerno 16:32, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

(BK) Leider ein negatives Urteil. Erstmal nur größere Einwände gegen diese Art der Geschichtsschreibung.

  • Die beiden rechtskräftig und "höchstinstanzlich" Verurteilten sind in der Presse, auch in den hier angeführten Quellen, mit Nachnamen genannt worden. Warum hier nicht? Warum gibt es keine weiteren biografischen Informationen über die Täter? Das ist hier viel zu wenig.
  • Es ist nur wenig Literatur herangezogen worden (es fehlt überhaupt ein Literaturverzeichnis), obwohl es damals und in den Folgejahren viele "graue" Publikationen gab, Broschüren, Sonderhefte etc. Studiert man gar die Quellen für den Artikel, stammt mehr als ein Drittel aus Spiegel-Artikeln – diese Form der Geschichtsschreibung ist mMn nicht akzeptabel. Die Auswirkungen auf den breiten Protest sind klar dargestellt, aber die Diskussion innerhalb der Militanten (überwiegend dagegen, einige dafür) fehlt völlig.
  • Der Text ist an bestimmten Stellen, um es freundlich zu formulieren, fragwürdig. Was sagten denn die Entlastungszeugen aus, damit der Mordvorwurf fallen gelassen wurde? Das war immerhin eine Wendepunkt im Prozess! Ich will mal an einem anderen Beispiel die schwache Darstellung erläutern, die mich gegenüber dem Artikel insgesamt misstrauisch macht: Die Kriminalpolizei hatte unterdessen bei der Durchsuchung seiner Wohnung einen nicht abgesandten Brief gefunden, in dem er angab, „es sei möglich, die Startbahn zum Kippen zu bringen, wenn wir […] Bullen töten“.
    • Das Zitat mit dem Bullen-Töten ist nicht richtig wiedergegeben, ein Teil des Spiegel-Textes (es sei möglich) wird in das Zitat mit hineingenommen. Es war das erste Zitat des Artikels, das ich nachgeprüft habe – muss ich jetzt auch alle anderen Zitate auf Schlampigkeit überprüfen?
    • Über die Datierung des "Briefs" wird nirgends eine Angabe gemacht. Vielleicht stammte diese Killer-Option („die Startbahn zum Kippen zu bringen, wenn wir […] Bullen töten“) noch aus einer Zeit vor dem Abschluss der Baumaßnahmen? Denn die Startbahn war ja zu diesem Zeitpunkt seit drei Jahren in Betrieb. Neugierig geworden, wollte ich es etwas genauer wissen:
    • Zumindest in der taz (23.2.1989) liest sich die Passage vollkommen anders: Die Bundesanwälte (...) schlossen dies u.a. aus einem beschlagnahmten Papier, das sie Hoffmann als "theoretischem Kopf" der sogenannten "Gruppe Eichler" zuschreiben. In dem Papier wird - als Frage formuliert - darüber sinniert, wie Gebiete im Raum der Startbahn "besetzt" beziehungsweise "befreit" werden könnten: "Ist es eventuell möglich, die Startbahn zum Kippen zu bringen, wenn wir den Kampf mit Mollis und Stahlkugeln verstärken und Bullen töten, um den politischen Preis für die Herrschenden so in die Höhe zu treiben, daß sie uns hören und neue Verhandlungen eingehen?"

Und das war nur ein Beispiel. So etwas passiert, wenn man nur eine Handvoll Belege benutzt. Es ist keine Frage des Reviews, sondern schlicht der Recherche. Deswegen ist der Artikel, der sich mit einem wichtigen Ereignis der westdeutschen Protestkultur befasst, quellenarm, unvollständig und unzuverlässig. Daher von mir keine Auszeichnung. --Aalfons 14:46, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Die beiden Verurteilten werden und wurden in der Presse mit vollem Namen genannt. Hier aber nicht, weil es in der Wikipedia eine bereits länger bestehende, immer wieder aufkeimende Diskussion darüber gibt, ob die Resozalisierung respektive Persönlichkeitsrechte durch solche Namensnennungen gefährdet würden oder nicht. Nennte ich die Namen, käme der Nächste und würde genau dies heftig bemängeln. Eine Reihe biografischer Daten der Täter enthält der Artikel doch, was wünschst du mehr? Zu dem, was die Entlastungszeugen gesagt haben, könnte etwas mehr stehen, das stimmt, ich werde es ergänzen. Bei dem von dir genannten Zitat gehörten die Anführungsstriche drei Wörter weiter nach hinten, das ist korrekt; ich bitte um Entschuldigung, das war ein Allerwelts-Typofehler, wie er schon mal geschieht. Dass sich Hoffmann Gedanken darüber gemacht hat, dass sich etwas ändern könnte, wenn man "Bullen tötet" − ob in rhetorischer Frageform oder nicht – steht im Prinzip sowohl in der einen als auch in der anderen Quelle. Ich habe es zunächst entfernt; da es sich um keine konkrete Tatandrohung/Tatplanung handelte, ist es wichtig, aber nicht artikelentscheidend. --Pincerno 15:48, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Du findest, die Aussage, Polizisten zu töten, sei dasselbe wie die Frage, ob es eventuell möglich sei? Deine Behauptung, dass das ja eine "rhetorischen Frage" sei, ist POV und zudem unnötig – es würde doch reichen, korrekt zu zitieren. (jetzt rausgenommen, merkwürdige Lösung). Vielleicht könntest du auch was über die Diskussion der Widerstandsformen innerhalb der Autonomen, aber dort auch die "Verräter"-Vorwürfe schreiben, über die öffentlichen Traueraktionen in Ffm – die gehören schließlich auch dazu – und über die Diskussion über künftig mehr Schusswaffengebrauch durch Polizisten. --Aalfons 16:30, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Der Satz Die Kriminalpolizei hatte unterdessen bei der Durchsuchung seiner Wohnung einen nicht abgesandten Brief gefunden, in dem er angab, „es sei möglich, die Startbahn zum Kippen zu bringen, wenn wir [...] Bullen töten“ enthielt keine Aussage, Polizisten zu töten (genauso wenig wie die Frageform), sondern Gedanken darüber, dass es möglich sei, die Startbahn zu kippen, wenn Polizisten getötet werden würden. Die Anführungszeichen standen aber an der falschen Stelle, deshalb werde ich den Satz neu formulieren. --Pincerno 16:59, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Zunächst einmal: Ich finde es sehr gut, dass sich Pincerno diesem Thema angenommen hat. Im Vergleich zu anderen Artikeln aus diesem Themengebiet ist er auf jedem Fall auch überdurchschnittlich gut. Trotzdem bin ich gegenüber einer Auszeichnung kritisch.

  • Der Artikel geht mir zu wenig auf die Reaktionen und die Folgen des Ereignis ein. Eine weitgehende Reduzierung auf die "Tatumstände" und die juristische Aufarbeitung finde ich dem Thema nicht angemessen. Ich hätte gerne mehr zu den Reaktionen und Einschätzungen gelesen. Außerdem zu den Folgen für linke und militante Proteste.
  • Auch fände ich ein paar weitere Sätze zu den "Sonntagsspaziergängen" und militanten Protesten gegen die Startbahn sinnvoll. Das ist ja immerhin der Kontext, in dem sich das dann abspielte.
  • Ich finde ebenfalls die Quellenlage kritisch. Für einen lesenswerten Artikel fände ich die Auswertung von mehr Quellen auch jenseits von Presseartikeln notwendig. --Häuslebauer 21:19, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung wegen der schon ziehmlich durchgekauten Quellenlage und wegen inhaltlicher Lücken gerade was den Prozess betrifft. --Codc 21:40, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Versuche ich auszubessern. Nenn mir bitte die inhaltlichen Lücken, was den Prozess betrifft. --Pincerno 22:14, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Der Artikel zur Marktgemeinde Berchtesgaden wurde 2003 begonnen und von mir seit 2004 (als IP, bis 2007 als Exilant) mitbetreut. Nachdem um ihn immer wieder z.T. heftige Auseinandersetzungen entflammten, habe ich ihn vom 25. September bis 21. November einen Reviewprozess unterziehen lassen – leider wurden besagt unproduktive Auseinandersetzungen zuweilen durch einen der sechs Reviewpartner wieder aufgenommen, ohne jedoch den insgesamt von mir als sehr konstruktiv erfahrenen Prozess beeinträchtigen zu können. Im Zuge des Reviews (der selber 127 KB umfasst) wurde der Umfang des Artikels von 36 KB auf 144 KB erweitert und nach Hinweis eines Reviewpartners von mir auch mit wikilint zu Berchtesgaden überprüft.

Was eine Bewertung dieses Artikels angeht, bin ich völlig ergebnisoffen und wäre ggf. auch allein mit einer zielführenden Zwischenbilanz zufrieden. Sofern jedoch bereits beim jetzigen Stand des Artikels ein „Lesenswert“ herausspringen sollte, hätte ich natürlich auch nichts dagegen. Als Hauptautor während des Reviews stimme ich hierfür mit Neutral. --HerrZog 02:58, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]


Eine Kandidatur mit einem PA gegen andere Berbeiter zu starten ist kein guter Anfang. Meine Hinweise und Bearbeitungen haben zahlreiche Fehler, die die schnelle Expansion des Artikels mit sich brachte, aufgedeckt. Durch den Widerstand HerrZog's und seines Mitstreiters SDB war die Berichtigung allerdings nur teilweise möglich. Wenn etwas unproduktiv war, dann deren Verhalten. Es ist schon eigenartig, wenn man den entsprechend den jeweiligen Benutzerangaben einzigen Benutzer aus der Region versucht weitmöglichst aus dem Verfahren hinauszudrängen. Hier entsteht der Eindruck, dass es nicht um eine Verbesserung des Artikels geht, sondern daraum auf billigem Wege zu einer Auszeichnung zu kommen. Die Durcharbeit des Artikels ist bei weitem nicht abgeschlossen. Die Kandidatur ist verführt. Ein Review gilt ca. 14 Tage nach dem letzten Beitrag als abgeschlossen (vgl. Wikipedia:Review). Der bis jetzt letzte Beitrag in diesem Review erfolgte heute und zahlreiche auch wesentliche Fragen sind noch offen. Angesichts der Fehler die in den von mir bereits bearbeiteten Abschnitten gefunden wurden ist davon auszugehen, dass auch die restlichen Abschnitte fehlerbehaftet sind. Auch aus der übrigen Diskussion:Berchtesgaden geht klar hervor, wieviele Baustellen hier noch offen sind. Insgesamt klar keine Auszeichnung --Nixx 11:05, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]


Noch einige Beispiele für Fehler und Schwächen des Artikels die eindeutig zeigen, dass er die Kriterien für einen lesenswerten Artikel nicht erfüllt:

  • Die Gliederung ist in vielen Teilen nicht logisch, z. B. fehlt bei der Geschichte die Weimarer Republik vollständig, es wird verschiedentlich wild zwischen einer sachlichen und zeitlichen Gliederung gesprungen, weiters werden unstrukturierte Gliederungspunkte wie "sonstiges" oder "allgemeines" verwendet.
  • Die Abgrenzung des Artikelinhaltes ist weiterhin mangelhaft. So wird z. B. bei den Tourismuszahlen der Nachkriegszeit nicht auf diejenigen von Berchtesgaden zugegriffen sondern auf die viel höheren Zahlen für den gesamten südlichen Landkreis.
  • Trotz umfangreicher Nacharbeiten sind viele Unsauberkeiten im Artikel. So wird die Vorkriegsfremdenstatistik mit "...-bis 1933" überschrieben, tatsächlich geht sie aber bis 1934. ...
  • Der Tiefgang des Artikels ist völlig ungleich verteilt. Es fehlen Themen über die (teils bundesweit oder sogar auch im Ausland) Fernsehbeiträge liefen, während z. B. auch Sportvereine aufgezählt werden, die völlig bedeutungslos sind, oder Künstlertreffen von denen lediglich die Lokalzeitung berichtete.
  • Das Artikelumfeld ist noch sehr schwach bearbeitet, es fehlen sowohl Artikel der darunterliegenden Ebene (Ortsteile, Personen ...) wie auch der darüberliegenden Ebene (Sammelartikel für die 5 Gemeinden). Dies führt zu der bereits angeführten schlechten Abgrenzung des Themas und zur Überlasstung des Artikels mit Inhalten, die an anderer Stelle anzuführen sind.
  • Die Belegqulität ist teilweise äußerst dürftig. So wird auf Tendenzartikel in politisch einseitig ausgerichteten Zeitungen zurückgegriffen um strittige Kernaussagen des Artikels zu begründen. In weiten Teilen handelt es sich bei den Quellen lediglich um nichtwissenschaftliche Internetseiten.
  • Durch HerrZog und SDB wird im Artikel in großem Umfang Theorienfindung betrieben, so exisitiert die Landschaft Berchtesgadener Land (das soll laut SDB etwas anderes sein, als der bekannten Landkreis Berchtesgadener Land) bist jetzt lediglich auf dessen Benutzerseite Benutzer:SDB/Berchtesgadener Land. Die von ihm angeführte Hauptquelle Wysocki beschreibt eben gerade nicht diese angebliche Landschaft sondern den Landkreis. Die Begriffsbedeutung wurde aber durch penetrantes Einstellen von den beiden in großem Umfang in den Artikel aufgenommen. --Nixx 16:37, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Abwartend Ob der Artikel über einen Ort mit knapp 8000 EW wirklich auf der Liste der längsten Artikel Platz 310 belegen muss, ist fraglich. Da könnten einige Auslagerungen doch sinnvoll sein.

  • Insbesondere die vier umfangreichen Tabellen zu den Übernachtungszahlen.
  • Auch bei den Anmerkungen lassen sich noch einige zusammenführen.
  • Die Gliederung enthält zu viele unnötige Überschriften, die ganz allein stehen (3.1; 5.7.1; 5.9.1; 6.4.1; 6.6.1)
  • Zudem sind deutlich zu viele nicht indexierte Überschriften enthalten, die oft nur einen Satz überschreiben, bspw. könnten Brauchtum, Dialekt, Tracht und Sagen zusammengeführt und gekürzt werden.
  • 2.10.3 Entwicklung des Tourismus und 6.4 Tourismus gehören eigentlich zusammen, ebenso 2.11 Schulwesen und 6.6 Bildung

Beim genaueren Hinschauen muss ich Nixx zustimmen, die Gliederung scheint nicht völlig logisch zu sein, insbesondere im Hinblick auf die Wikipedia:Formatvorlage Stadt. -- Thomas W. 16:52, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Danke für deine Hinweise.
Was meinst du aber mit Anmerkungen?
Und hast du eine Empfehlung für die Überschriften (3.1; 5.7.1; 5.9.1; 6.4.1; 6.6.1)? Sollen für die dann besser nicht indexierte Überschriften eingesetzt werden?
Was die bereits vorhandenen nicht indexierten Überschriften angeht (Brauchtum, Dialekt, Tracht und Sage), würde ich gern noch andere Meinungen hören, da mir das bislang doch die derzeit bestmögliche Form scheint, einen gezielten Überblick zu verschaffen. Aber wie gesagt, da bin ich noch abwartend.
Deine letzte Anmerkung zu 2.10.3 Entwicklung des Tourismus und 6.4 Tourismus sowie 2.11 Schulwesen und 6.6 Bildung war das Ergebnis einer Diskussion während des Reviews. Ich hatte das anfangs wie von dir gewünscht, aber zwei der Reviewpartner meinten, das jeweils Geschichtliche sollte unter "Geschichte" eingefügt werden. Grüße --HerrZog 18:32, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Bspw. gehören Anm. 60, 64 und 67 zusammen, oder 153, 154, 155, wie bei Anm. 2 a,b.: Grundsätzlich würde ich alle Überschriften indexieren, denn was macht das Inhaltsverzeichnis sonst für einen Sinn? Ansonsten stimme ich Benutzer:Memmingen zu, die Rosette geht eigentlich nicht. Die Umverteilung hat den Artikel unübersichtlicher gemacht. Stattdessen sollten die Infos wieder zusammengeführt und etwas eingesiedet werden. Das reine Tabellenauslagerung einen LA kriegen, ist klar, da gehört ein Artikel drumherum bspw. "Geschichte von Berchtesgaden" oder "Tourismus in Berchtesgaden" oder so. (Am besten ganz weg damit; diese Rohdaten braucht keiner ausser dem Fremdenverkehrsamt Berchtesgaden.) Gruß --Thomas W. 23:38, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für deine Eräuterungen, dir mir aber nur z.T. weitergeholfen haben.
Das mit den Einzelnachweisen habe ich nun soweit es mir ersichtlich war, umgesetzt. Das mit den Überschriften klingt für mich nun etwas widersprüchlich zu deinen ersten Ausführungen über "viele unnötige Überschriften", bitte deshalb zum Verständnis um konkretere Vorschläge hierzu. Schön, dass dir das mit dem LA klar war - mir war es das bislang nicht. Ob die Tabellen nun ganz weg sollen - dazu warte ich deshalb noch weitere Meinungen ab. Und was für sachliche Argumente gibt es gegen die Rosette? --HerrZog 00:29, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Allein die paar Einzelnachweise haben fast 2 kB gekostet. Was ich mit Einsieden und auf relevante Informationen und Überschriften zurechtstutzen meine, habe ich mal an einem Kapitel exemplarisch vorgemacht. (Warum sind eigentlich noch extra Anker in die Überschriften gesetzt?) Dass die Tabellen weg können, haben auch schon mehrere im LA geschrieben... Sachliche Argumente gegen die Rosette gibt es keine, aber es gibt auch keinen ausgezeichneten Artikel nach 2007, der noch eine enthält. Der Artikel hat ein massives Relevanzproblem, einige Informationen sind extrem detailliert, andere sehr allgemein und auf jeden Ort zutreffend. Der Begriff "Berchtesgaden" wird mehr als 100 Mal genannt. Davon können sicher einige noch wegfallen. Gruß --Thomas W. 01:20, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Auch hier nochmal danke für die Hinweise und das Einsieden! Aber auch hier nochmal die Nachfrage, ob die Sakralbauten nun nicht wenigstens noch nichtindexierte ÜS benötigen. Und wegen der Rosette - nun ja, ich finde sie eigentlich ganz hilfreich für den ersten Überblick, da hätte ich noch gern Meinungen von anderen dazu. Das mit "Berchtesgaden" ergab sich nicht zuletzt daher, um es von "Landkreis Berchtesgaden", "Landkreis Berchtesgadener Land" usw. usf. abzugrenzen. Bei Gelegenheit will ich das aber gern noch mal überprüfen. Jetzt muss ich aber erst mal zurück ins RL. Grüße --HerrZog 01:27, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Lesenswert: Einige sprachliche Holprigkeiten sollten behoben werde (verschachtelte und lange Sätze). Sicherlich kann man noch in Detailfragen einen Konsens finden. -- tsor 17:15, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Ohne Wertung. Es sollten einzelne Unterpunkte vermieden werden, Wirtschaftliche Entwicklung gehört doch wohl in den Wirtschaftsabschnitt, ebenso der Bildungsabschnitt. 5 Kultur und Sehenswürdigkeiten 5.1 Allgemein?? Komisch, was soll Allgemein bedeuten? Vereine - gibt es bei Euch nur Sportvereine? Seltsam... Rosette mit den umliegenden Gemeinden ist nicht mehr gebräuchlich und auch eher unerwünscht - also raus damit. -- Grüße aus Memmingen 19:03, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Siehe meine Antwort diesbezüglich oben an Thomas: Diese Umverteilung der Entwicklungen war ein Ergebnis des Review zuvor ...
Sehe ich ganz anders...wer wollte das denn haben? -- Grüße aus Memmingen 19:10, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Siehe Review-Disk zu Berchtesgaden unter Joe Tomato (der wollte alternativ sogar eine Auslagerung der Geschichtsteile) und Schubbay. --HerrZog 19:21, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich habe mir das mit der Eingliederung geschichtlicher Entwicklungen in den Geschichtsabschnitt lange hin und her überlegt und bin schließlich zu dem Ergebnis gekommen, dass unter Wirtschaft und Bildung der aktuelle Stand und die geschichtliche Entwicklung im Geschichtsteil stehen sollte. Da sich das aber nicht in allen Fällen verwirklichen lässt und so oder so Redundanzen bzw. Überschneidungen entstehen, bin ich für eine andere Lösung offen, wenn das dem Artikel hilft. --Schubbay 21:36, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Nachdem der Vorschlag von Thomas zur Ausgliederung der Tabellen zum prompten LA geführt hat, habe ich die Tabellen vorerst nun wieder eingegliedert. Ich lerne daraus, dass man auf Vorschläge von hier nicht allzu schnell reagieren sollte ;-) --HerrZog 22:14, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Besselschen Elemente sind tabellarisch dargestellte Größen, die bei gegenseitiger Bedeckung von zwei Himmelskörpern der Berechnung und Voraussage lokaler Gegebenheiten an einem Beobachtungsort auf der Erde dienen. Das Prinzip wird in erster Linie für Sonnenfinsternisse angewandt, aber auch bei Stern- oder Planetenbedeckungen durch den Mond sowie dem Transit von Venus und Merkur findet es Verwendung. Zudem kommt auch bei Mondfinsternissen ein ähnliches Verfahren zur Anwendung, wobei in diesem Fall der Schatten nicht auf die Erde, sondern auf den Mond fällt.

  • Exzellent - Der Artikel gewann die diesjährige Wikipedia:Zedler-Medaille für den Bereich der Naturwissenschaften - und aus meiner Sicht auch aus gutem Grund: Er beschreibt ein komplexes Thema der Physik zugleich für den interessierten Laien auf eine beschreibende, verständliche Art, und ermöglicht es den Experten, sich über die Darstellung der mathematischen Zusammenhänge in Form der zentralen Formeln, tiefer in dieses Thema einzusteigen (durch die Auszeichnung kann ich als Laie auch davon ausgehen, dass sie korrekt sind) - man wird also weder als interessierter Laie noch als Experte im Regen stehen gelassen und beide Interessensgruppen werden individuell angesprochen. Ich würde mir mehr Artikel aus den Bereichen Mathematik/Physik/Informatik etc. wünschen, die es schaffen, den Grat zwischen Laienverständnis und Expertentiefe so kompetent auszuarbeiten. -- Achim Raschka 11:27, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke, Achim. In der Tat ist das ein Versuch, dieses Thema so aufzubereiten, dass Leser, die mit Astronomie oder Sonnenfinsternissen schon mal in Berührung gekommen sind, zumindest eine Ahnung bekommen, um was es geht. Diese Herausforderung war auch deshalb besonders reizvoll, da selbst populärwissenschaftliche Monografien über Finsternisse sich diesem Problem bisher nicht stellten. Auch motiviert durch die Schönheit von Bessels Idee, die mir nach und nach klarer wurde, habe ich mich durch die Fachliteratur über sphärische Astronomie gekämpft und versucht, dies vollständig und halbwegs verständlich rüberzubringen. Ohne die Unterstützung einer IP wäre ich vermutlich gescheitert, nicht zuletzt weil mich die kommentararmen Herleitungen insbesondere von Meeus zur Verzweiflung gebracht hätten. Dass ein so formelreicher Artikel über ein Nischenthema eine Chance bei den Zedler-Juroren hatte, hat mich überrascht aber nicht unbedingt geärgert.--Cactus26 11:47, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Exzellent Wirklich ein gutes Beispiel für die allgemeinverständliche Aufbereitung eines hoch komplexen Themas :) -- toblu [?!] 12:12, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Exzellent Also ich konnte dem Artikel nicht durch jede Formel folgen, da vertraue ich dem Autor und den Juroren in punkto Korrektheit. Immerhin konnte ich mit meinem rudimentären Geometrie-Wissen doch mehr als erwartet nachvollziehen. Jedenfalls gelingt es dem Artikel immer wieder, mich ins Boot zu holen, wenn ich gerade über Bord gegangen bin. Das Bemühen um Verständlichkeit und Anschaulichkeit ist durchgängig spürbar, die Grafiken sind sehr hilfreich. Schön auch, dass der Artikel nicht auf einer theoretischen Ebene bleibt, sondern sein Wissen in der Praxis vorführt, auch wenn all die berechneten Elemente 1999 auf dem Stuttgarter Schlossplatz nicht viel genützt haben... ;o) Gruß --Magiers 14:52, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Liste der Bestatteten in der Wettiner-Gruft der Katholischen Hofkirche gibt einen Überblick über sämtliche Mitglieder der Albertinischen Linie des Hauses Wettin und ihrer durch Heirat verbundenen Angehörigen europäischer Herrscherhäuser, die ihre letzte Ruhe in der Gruft der Katholischen Hofkirche in Dresden fanden.

Nachdem in der letzten Zeit noch ein paar Verbesserungsvoschläge eingearbeitet wurden, stelle ich die Liste hier zur Wahl. Die Sarkophage selbst dürfen leider auf Anordnung der Wettiner nicht (mehr) fotografiert werden; bei Führungen wird da auch sehr penibel drauf geachtet, wie ich selbst erfahren durfte. ;-) --Paulae 17:33, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Der Artikel Kambodscha beschäftigt sich mit dem südostasiatischen Staat Kambodscha.Inhaltlich und fachlich eventuell ein Fall für einen lesenswerten Artikel

Vieleicht ein bischen lang aber wer sich die Zeit nimmt um den Artikel vollständig zu lesen, wird feststellen das dies ein sehr guter und informatifer Artikel ist. --Nissse 20:39, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Bitte dringend nachbessern: In Fußnote 76 fehlen die Seitenangaben: Beverley Palmer: Kambodscha. Stefan Loose Travel Handbücher, 2003. Ziel eines Einzelnachweise ist immer noch die Nachprüfbarkeit der Information. Bitte nicht etliche Fußnoten, weil es angeblich so "schön" aussieht, in einer Fußnote zusammenfassen. In Fußnote 21 ebenfalls: Fischer Weltalmanach 2006. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2005 Fußnote 7 auch: Andrew Spooner: Footprint Cambodia. Footprint: Bath 2008. Fußnote 5 und 4 auch: Gabriele Intemann, Annette Snoussi-Zehnter, Michael Venhoff und Dorothea Wiktorin: Diercke Länderlexikon. Westermann, Braunschweig 1999 und Andreas Neuhauser: Kambodscha. Reise-Know-How, Bielefeld 2003 Was ist das in Fußnote 13: South-East Asia on a Shoestring? Ein Buch? Eine webseite? Mir völlig unklar. In fast allen Fußnoten, wo Literatur angegeben ist, fehlen konkrete Seitenangaben. Sollen unsere Leser sich durch hunderte Seiten durchblättern bis sie die Info aus dem Artikel nachgeprüft haben? Nicht wirklich oder? Etwas mehr Leserservice bitte. Das ist mir zu ungenau gearbeitet für eine Auszeichnung. keine Auszeichnung -- Armin 21:31, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

keine Auszeichnung, seit der letzten Kandidatur ist der Artikel nicht grundlegend überarbeitet worden. Die Kritikpunkte, an erster Stelle untaugliche Quellen und inhaltliche Fehler, sind daher nicht ausgeräumt. Siehe auch das alte Review, die dort geäußerte Kritik wurde nie abgearbeitet. --Sommerkom 02:28, 22. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]