Wikipedia:Auskunft/alt23/Intro
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11. Oktober 2010
Hatten/Haben deutsche Militärpfarrer einen militärischen (Offiziers-)Rang?
Hallo Kollegen! In einer Autobiographie schreibt der Autor, dass sein Vater nach 1942 als "Marinekriegspfarrer" gedient habe. Desweiteren gibt er an, sein Vater habe als Pfarrer den Rang eines Majors (ohne Schulterstücke und Befehlsgewalt) gehabt und somit -als Offizier- die Möglichkeit gehabt, sich einer Gefangennahme zu entziehen, indem er sich aus einem Gefechtsgebiet hätte ausfliegen lassen können (was er nicht tat). Die vorgeblichen Privilegien einmal beiseite gelassen: ist es richtig, dass in der Deutschen Wehrmacht ein Militärpfarrer immer auch den Rang eines Majors innehatte? Im Artikel Militärseelsorge heißt es: "Der Militärseelsorger ist kein Soldat bzw. Kombattant und hat demzufolge auch keinen militärischen Rang." Weiterhin wird aber auch erläutert: "Er ist jedoch während seiner Dienstzeit Angehöriger der Streitkräfte, wird auch aus dem Bundeswehr-Haushalt besoldet, und trägt im Einsatz - wie die Soldaten - den Feldanzug. Statt eines Dienstgradabzeichens tragen die Militärseelsorger zum Feldanzug eine Dienstgradschlaufe mit einem Kreuz auf der Schulter. Sie stehen unter dem besonderem Schutz des Kriegsvölkerrechts. Um dem Militärseelsorger eine ungehinderte Amtsführung zu ermöglichen, hat er ausdrücklich keinen militärischen Vorgesetzten und ist auch nicht in die Hierarchie der Streitkräfte eingebunden." Gilt das nur für die heutige Bundeswehr? Galten in der Wehrmacht andere Regeln? Im Archiv fand ich nur diesen -weniger hilfreichen- Eintrag. Dort behauptet Benutzer "Rabe!" wiederum: "Meines Wissens sind Militärseelsorger aller Religionen Militärangehörige im Offiziersrang und tragen im Feld Uniformen. Dafür gibt es dann sogar ein Dienstgradabzeichen in Kreuzform (bei Christen)." Kann jemand für Klarheit sorgen? Besten Dank im Voraus & Gruß --Sir James 10:26, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Die Militärgeistlichen werden ja aus dem Bundeshaushalt bezahlt und dementsprechend in eine Besoldungsgruppe eingeordnet. Heute wäre A13 Major, wird der Geistliche demnach besoldet, ist er zwar kein Offizier, wird aber aufgrund der Besoldung so behandelt. Hat aber, da er ja kein Soldat ist und demnach kein Offizier, auch keine Befehlsgewalt --Lidius 11:55, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Noch was, mein Vater war Pfarrer, aber da zur bekennenden Kirche gehörig, dennoch zum Kriegsdienst eingezogen. In Amerikanischer Gefangenschaft übernahm er als Lagerpfarrer die Betreuung der Soldaten. Er musste als Gefreiter einen persönlichen Burschen akzeptieren. --G-Michel-Hürth 11:58, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Achtung bei Vergleichen: In USA haben die Militärpfarrer einen militärischen Dienstgrad, in Deutschland nicht.(Sie sind nur zur Bezahlung etc. in solche eingestuft.) Karriere gibt es hier nur innerhalb der kirchlichen Hirarchie.--91.56.207.95 12:35, 11. Okt. 2010 (CEST)
- was ist ein "persönlicher Bursche"Elvis untot 12:45, 11. Okt. 2010 (CEST)
- @Elvis: unsere englischsprachigen Freunde nennen sowas Batman (hat aber nichts mit mit großen Fledermäusen zu tun!). Im Deutschen gibt's dafür die Begriffe "Putzer" oder einfach "Bursche", aber leider nicht als Wikipedia-Artikel. Bekanntestes literarisches Beispiel ist Der brave Soldat Schwejk. Ugha-ugha 14:08, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Gibts doch als Unterartikel: Bursche#Ordonnanz --Rubblesby 17:24, 11. Okt. 2010 (CEST)
- @Elvis: unsere englischsprachigen Freunde nennen sowas Batman (hat aber nichts mit mit großen Fledermäusen zu tun!). Im Deutschen gibt's dafür die Begriffe "Putzer" oder einfach "Bursche", aber leider nicht als Wikipedia-Artikel. Bekanntestes literarisches Beispiel ist Der brave Soldat Schwejk. Ugha-ugha 14:08, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Noch was, mein Vater war Pfarrer, aber da zur bekennenden Kirche gehörig, dennoch zum Kriegsdienst eingezogen. In Amerikanischer Gefangenschaft übernahm er als Lagerpfarrer die Betreuung der Soldaten. Er musste als Gefreiter einen persönlichen Burschen akzeptieren. --G-Michel-Hürth 11:58, 11. Okt. 2010 (CEST)
Ein Militärgeistlicher ist kein Offizier, hat aber dessen Status. Was sich zum Beispiel darin ausdrückt, das er mit den Offizieren essen darf. --Eingangskontrolle 19:04, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Nebenbei: In der Schweizer Armee hat ein Armeeseelsorger grundsätzlich den Rang eines Hauptmanns (wobei er den billiger bekommt als ein herkömmlicher Hauptmann). Das hilft zum Gewährleisten des Zugangs zur Truppe, da er nicht einfach von irgendeinem UO oder Subalternof wegkommandiert werden kann. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 03:06, 12. Okt. 2010 (CEST)
- Und muss dann aber in jeder RS den Rekruten mühsam erklären, dass er - trotz meist höheren Rangs als der Kadi - keine Ausgangsverlängerung oder ähnl. befehlen darf ;) --83.76.29.119 10:34, 12. Okt. 2010 (CEST)
- Hier gibt es eine ganz gute Übersicht zur Entwicklung und Rolle der Militärgeistlichkeit von 1659 bis 1945. Die Militärpfarrer und -rabbiner hatten demnach in den preußischen bzw. deutschen Streitkräften keinen militärischen Rang. Als Geistliche für das Militär waren sie in eine kirchliche Hierarchie eingebunden, die einem fachlichen Vorgesetztenverhältnis entsprach. Als Militärbeamte unterstanden sie außerdem den jeweils zuständigen Befehlshabern, die ihnen gegenüber Weisungs-/Befehlsbefugnis hatten. Sie selbst hatten jedoch gegenüber Soldaten keine Befugnisse. -- Nikolaus 13:14, 12. Okt. 2010 (CEST)
- Deutsche Militärgeistliche erhalten eine Einstufung im internationalen NATO-Rangcode, und das ist je nach Dienstaltersstufe OF3 (entspricht Major) oder OF4 (entspricht Oberstleutnant). Dies ist jedoch kein Rang. --Concord 20:29, 12. Okt. 2010 (CEST)
- Hier gibt es eine ganz gute Übersicht zur Entwicklung und Rolle der Militärgeistlichkeit von 1659 bis 1945. Die Militärpfarrer und -rabbiner hatten demnach in den preußischen bzw. deutschen Streitkräften keinen militärischen Rang. Als Geistliche für das Militär waren sie in eine kirchliche Hierarchie eingebunden, die einem fachlichen Vorgesetztenverhältnis entsprach. Als Militärbeamte unterstanden sie außerdem den jeweils zuständigen Befehlshabern, die ihnen gegenüber Weisungs-/Befehlsbefugnis hatten. Sie selbst hatten jedoch gegenüber Soldaten keine Befugnisse. -- Nikolaus 13:14, 12. Okt. 2010 (CEST)
- Und muss dann aber in jeder RS den Rekruten mühsam erklären, dass er - trotz meist höheren Rangs als der Kadi - keine Ausgangsverlängerung oder ähnl. befehlen darf ;) --83.76.29.119 10:34, 12. Okt. 2010 (CEST)
Herzlichen Dank an alle Antwortgeber! Gruß --Sir James 20:00, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Nachtrag (erst heute entdeckt): Es gab (bis 1945) zumindest die Dienstgrade "Wehrmachtpfarrer" (entsprechend Major) und "Wermachtoberpfarrer" (entsprechend Oberstleutnant - war ein Onkel von mir an der Garnisonkirche St. Martin in Dresden); vermutlich gab es darüber auch noch weitere, einem Probst/Bischof usw. entsprechende Ränge. Außer der Besonderheit, dass zur Offiziersuniform keine Schulterstücke gehörten (und somit die beiden genannten Dienstgrade an der Uniform nicht unterscheidbar waren), war die Farbe der Paspelierung dunkelviolett (bei den Truppenteilen hieß das "die Waffenfarbe" - z. B. weiß für die Infanterie und rot für die Artillerie usw.). Den Soldaten war als Anrede vorgeschrieben "Herr Pfarrer"; gepredigt wurde in Uniform. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:44, 16. Okt. 2010 (CEST)
13. Oktober 2010
Urheberrechtlich geschützes mittelalterliches Werk?
Auf dieser Seite befindet sich links die Abbildung eines Buches aus dem 13ten Jahrhundert. Klickt man auf dieeses Bild bekommt man eine Wanrmeldung, wonach es urheberrechtlich geschützt sei. Wie aber kann ein so altes Werk urheberrechtlich geschützt sein? Das bloße Abfotographieren dieser Buchseite kann ja wohl kein Urheberrecht erzeugen - andernfalls könnte ich auch hergehen und Goethes "Faust" abschreiben und das Ergebnis mit meinem Urheberrecht veröffentlichen - da steht dann eben nicht "von", sondern "abgeschrieben von" dabei. Chiron McAnndra 12:13, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Vermutlich Copyfraud. Für solche Fragen ist WP:UF der bessere Ort. --jergen ? 12:24, 13. Okt. 2010 (CEST)
- @Chiron McAnndra Das hast du schon ganz richtig erkannt. Einerseits ist das abgebildete Werk schon über 700 Jahre (!) alt und andererseits entsteht durch das bloße Abfotografieren kein neues Werk. Es ist somit völlig frei verwend- und bearbeitbar - da kann der Autor noch soviele "Copyright-Vermerke" hinterherschicken. Das ist vermutlich auf mangelnde Kenntnisse in Urheberechtsfragen zurückzuführen. --KᴀᴛᴇʀBᴇɢᴇᴍᴏᴛ 13:37, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Durch das Branding mit Kult.Doku ist das Bild in der Form wohl unbrauchbar. -- HAL 9000 13:44, 13. Okt. 2010 (CEST)
- ...auch qualitativ, was Auflösung etc. betrifft, ist es kaum weiterverwendbar. --KᴀᴛᴇʀBᴇɢᴇᴍᴏᴛ 13:53, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Es gibt auch qualitativ bessere Scans: http://www.google.de/images?q=Magnum+Legendarium+Austriacum --тнояsтеn ⇔ 14:24, 13. Okt. 2010 (CEST)
- ...auch qualitativ, was Auflösung etc. betrifft, ist es kaum weiterverwendbar. --KᴀᴛᴇʀBᴇɢᴇᴍᴏᴛ 13:53, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Durch das Branding mit Kult.Doku ist das Bild in der Form wohl unbrauchbar. -- HAL 9000 13:44, 13. Okt. 2010 (CEST)
- @Chiron McAnndra Das hast du schon ganz richtig erkannt. Einerseits ist das abgebildete Werk schon über 700 Jahre (!) alt und andererseits entsteht durch das bloße Abfotografieren kein neues Werk. Es ist somit völlig frei verwend- und bearbeitbar - da kann der Autor noch soviele "Copyright-Vermerke" hinterherschicken. Das ist vermutlich auf mangelnde Kenntnisse in Urheberechtsfragen zurückzuführen. --KᴀᴛᴇʀBᴇɢᴇᴍᴏᴛ 13:37, 13. Okt. 2010 (CEST)
Was ist mit angeblichen Erstveröffentlichungen wie beim Königsegger Codex? Gilt dort editio princeps?--87.158.190.173 15:13, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Die gilt bei tatsächlichen Erstveröffentlichungen, nicht bei angeblichen. BerlinerSchule. 16:03, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Wie kann ich bei einem mehrere Hundert Jahre alten Buch die Unterscheidung Treffen? --87.158.190.173 23:35, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Der Punkt ist: Nicht das Werk selbst ist urheberrechtlich geschützt, sondern geschützt ist nur das copyright der Reproduktion, in der Arbeit steckt (scannen, aufarbeiten, formatieren usw). Allerdings verhindern oft die Besitzer des Originals, dass andere Autoren erneute Reproduktionen anfertigen: entweder weil der Vorgang für das original eine Belastung darstellt oder weil sie selbst an der Verbreitung der bereits vorhandenen Reproduktion verdienen. Es ist aber immer erlaubt, unter Verwendung der geschützten Reproduktion den Text zu erkennen und als Dokument zu verbreiten. Dann verbreitet man nicht die Reproduktion, sondern nur das Werk, also die schöpferische Arbeit des mittelalterlichen Autoren. --172.132.219.284 17:55, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wie kann ich bei einem mehrere Hundert Jahre alten Buch die Unterscheidung Treffen? --87.158.190.173 23:35, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Einspruch. Die Reproduktion eines zweidimensionalen Werks ist selbst immer ungeschützt, auch wenn sie mit Aufwand verbunden ist. da fehlt schlicht die Schöpfungshöhe. Rainer Z ... 01:36, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Trifft das gleiche eigentlich auch auf Reproduktionen zu? Ich meine folgendes: Manchmal werden von alten Werken Repliken angefertigt, die genau so ausschauen sollen, wie die Originale - effektiv handelt es sich somit um 3dimensionale Reproduktionen. Wenn ich nun davon ein Bild mache, läßt sich das in manchen Fällen gar nicht meehr von einem Bild des Originals unterscheiden. Ist denn eine solche Reproduktion ebenfalls nicht urheberrechtlich schützbar? Oder ist das ein Sonderfall, für den es noch keine eindeutige juristische Regelung gibt? 188.174.82.224 23:41, 17. Okt. 2010 (CEST)
Geplante sichere Lagerdauer von radioaktiven Abfällen
In D. scheint man ja ein Problem damit zu haben eine Endlagerstelle für radioaktive Abfälle aus Atomkraftwerken zu bauen. Für wie lange müssen die radioaktiven Stoffen denn dort laut Plan sicher lagern können? Also nicht was wünschenswert wäre, sondern was offiziell vorgesehen ist. --81.200.198.20 15:08, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Geplant ist für Immer. --87.158.190.173 15:19, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Das steht unter Endlagerung#Allgemeines: Mindestens 1000000 Jahre. --Rotkaeppchen68 15:22, 13. Okt. 2010 (CEST)
- und diese 1 Mio Jahre kommen vom AkEnd, beziehen sich aber primär erst mal auf die geologische Stabilität, dazu auch deren Abschlussbericht im Abschnitt 2.1.6 Isolationszeitraum rbrausse (Diskussion Bewertung) 15:29, 13. Okt. 2010 (CEST)
- 1 Mio. Jahre? Was sollte der Beweggrund dafür sein? In 1 Mio. Jahren sind wir entweder ausgestorben oder wir haben Haushaltsgeräte die aus radioaktiven Abfall in nur fünf Minuten köstlichen Schokoladenpudding machen können :). Wer hat denn sowas entschieden? --81.200.198.20 15:39, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Du sagst sehr richtig, dass die Sache in einer Million Jahren nicht mehr relevant sein wird. Das ist korrekt, aber die Schokopudding-Erfindung kommt in genau 999 987 Jahren; drei Jahre später haben dann alle von der Pampe probiert und dann ist der erste von Dir angenommene Fall auch eingetreten. Und die eigentlich überflüssigen zehn Jahre dazwischen sind eine Sicherheitsmarge, wie beim Brückenbau. Die Menschheit soll eben in den Jahren dazwischen noch leben bleiben. BerlinerSchule. 15:58, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Die „Schokopudding-Erfindung“ heißt Transmutation und wird derzeit schon erforscht. --Rôtkæppchen68 16:21, 13. Okt. 2010 (CEST)
- genauso wie die Kernfusion, BS' Zeitschätzung scheint mir da passend zu sein :) rbrausse (Diskussion Bewertung) 17:05, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Die „Schokopudding-Erfindung“ heißt Transmutation und wird derzeit schon erforscht. --Rôtkæppchen68 16:21, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Du sagst sehr richtig, dass die Sache in einer Million Jahren nicht mehr relevant sein wird. Das ist korrekt, aber die Schokopudding-Erfindung kommt in genau 999 987 Jahren; drei Jahre später haben dann alle von der Pampe probiert und dann ist der erste von Dir angenommene Fall auch eingetreten. Und die eigentlich überflüssigen zehn Jahre dazwischen sind eine Sicherheitsmarge, wie beim Brückenbau. Die Menschheit soll eben in den Jahren dazwischen noch leben bleiben. BerlinerSchule. 15:58, 13. Okt. 2010 (CEST)
- 1 Mio. Jahre? Was sollte der Beweggrund dafür sein? In 1 Mio. Jahren sind wir entweder ausgestorben oder wir haben Haushaltsgeräte die aus radioaktiven Abfall in nur fünf Minuten köstlichen Schokoladenpudding machen können :). Wer hat denn sowas entschieden? --81.200.198.20 15:39, 13. Okt. 2010 (CEST)
- und diese 1 Mio Jahre kommen vom AkEnd, beziehen sich aber primär erst mal auf die geologische Stabilität, dazu auch deren Abschlussbericht im Abschnitt 2.1.6 Isolationszeitraum rbrausse (Diskussion Bewertung) 15:29, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Vor 1.000.000 Jahren wandelte der Homo erectus über dieses Erdenrund. Nehmen wir gnädigerweise ein Zehntel, dann sind wir ungefähr in der Zeit, in der Homo sapiens sein Haupt erhob. Noch mal ein Zehntel davon und wir haben die Zeit, in der die Menschen begannen, sesshaft zu werden. Und das halbiert ergibt ungefähr die Zeit der Erfindung der Schrift ... Um das mal auf einen Zollstock von einem Meter Länge abzubilden: Das, was wir Geschichte nennen, sind die letzten sechs Millimeter.
- Vorhersagen, besonders wenn sie die Zukunft betreffen, sind natürlich eine heikle Sache. Allzu sehr sollte man sich da nicht aus dem Fenster lehnen. Und man sollte auch keinen Müll produzieren, der nicht nach einem nachvollziehbaren Zeitraum ungefährlich wird. Das wäre irgendwie unanständig, auch wenns einen in der Grube nicht mehr juckt.
- Aber jetzt haben wir das Zeug an der Backe. Dumm gelaufen, war halt so eine schöne Illusion. Vattenfall usw. werden schon eine Lösung finden. Rainer Z ... 03:49, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Langzeitprognosen sind immer gewagt, aber man kann auch aus der Erfahrung schöpfen. Die Gräber der ägyptischen Pharaonen waren heilig und unantastbar. Das in einem Maß, das wir heute nicht nachfühlen können. Die ägyptische Kultur hat es nichtmal lumpige 3000 Jahre geschafft, diese Gräber vor Ausplünderung und Zerstörung zu schützen. Wenn mir jemand sagt, man könne auf den verbuddelten radioaktiven Dreck 1.000.000 Jahre aufpassen, den halte ich für mehr als einen dreisten Lügner. Sowas beleidigt die Intelligenz. Wer meint, das Problem sei in 1.000.000 Millionen Jahren nicht mehr relevant (weil man eh nicht wisse, was dann sei), der sollte mal seine Kriterien offenlegen. Wie lange und warum ist diese Sauerei denn relevant? 10 Generationen? 3 Generationen? 1 Generation? Sind das nach 50 oder 500 Generationen keine Menschen mehr, die an dem Dreck verrecken können? Die ethische und moralische Grundlage, aus der heraus man argumentiert, das Problem sei nicht so lange relevant, wie das Zeug schädlich strahlt, würde mich schon interessieren. --84.191.15.86 14:37, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Wer behauptet so etwas? Lies Dir die entsprechenden Artikel zur Endlagerung durch und erkenne, dass Deine Äußerungen nicht mehr als böswillige Unterstellungen sind. --Rôtkæppchen68 13:34, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Der Vergleich mit den Gräbern hinkt insofern, dass dort Wertstoffe enthalten sind, die jemand haben möchte. Radioktive Abfälle hingegen möchte niemand mehr haben, ein Großteil davon besteht aus kontaminierten Kleidungsstücken, Handschuhen, Laborglas usw.., Flüssigkeiten mit radioaktiven Bestandteilen. Diese 1 Mio. Jahre würde ich als Umschreibung für "für immer" auffassen. Eine gute Lösung wäre sicherlich, das Material in eine eigens angelegte Bohrung in einer Subduktioszone zu versenken, das wäre dann tatsächlich "für immer". Aber es muss ja nicht nur sicher, sondern auch wirtschaftlich sein. Wenn es genug Geld kosten darf, könnte man einen Vortrieb auf ca. 1500 Meter Tiefe anlegen und von dort nochmal mehrere 2000 Meter tiefe Bohrlöcher abtäufen, die sofort mit Fässern, mit Bindemittel und hernach mit Sand aufgefüllt werden. So eine einfache Lösung wäre sicher, weil Tiefenbeben irgend wann die Löcher verschieben und zudrücken werden. Aber man möchte ja aus Kostengründen bereits vorhandene Bergwerke nutzen, die nicht primär auf Endlager angelegt wurden. Darin besteht das eigentliche Problem. Man weiß beispielsweise bei Salzlagern nicht, ob man später nicht erneut Salz, Natrium, Calcium usw. benötigt und in der Nähe der Endlager wieder abbauen möchte. Von daher sollte ein Endlager dort angelegt werden, wo es keine Bodenschätze gibt. Also in einer eigenen Deponie und nicht in einem umgebauten Bergwerk, das zum Abbau von Bodenschätzen diente und deshalb dort liegt, wo es etwas zu holen gibt. --172.132.219.284 17:16, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wer behauptet so etwas? Lies Dir die entsprechenden Artikel zur Endlagerung durch und erkenne, dass Deine Äußerungen nicht mehr als böswillige Unterstellungen sind. --Rôtkæppchen68 13:34, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Langzeitprognosen sind immer gewagt, aber man kann auch aus der Erfahrung schöpfen. Die Gräber der ägyptischen Pharaonen waren heilig und unantastbar. Das in einem Maß, das wir heute nicht nachfühlen können. Die ägyptische Kultur hat es nichtmal lumpige 3000 Jahre geschafft, diese Gräber vor Ausplünderung und Zerstörung zu schützen. Wenn mir jemand sagt, man könne auf den verbuddelten radioaktiven Dreck 1.000.000 Jahre aufpassen, den halte ich für mehr als einen dreisten Lügner. Sowas beleidigt die Intelligenz. Wer meint, das Problem sei in 1.000.000 Millionen Jahren nicht mehr relevant (weil man eh nicht wisse, was dann sei), der sollte mal seine Kriterien offenlegen. Wie lange und warum ist diese Sauerei denn relevant? 10 Generationen? 3 Generationen? 1 Generation? Sind das nach 50 oder 500 Generationen keine Menschen mehr, die an dem Dreck verrecken können? Die ethische und moralische Grundlage, aus der heraus man argumentiert, das Problem sei nicht so lange relevant, wie das Zeug schädlich strahlt, würde mich schon interessieren. --84.191.15.86 14:37, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Aha. Die subductio ist definitiv? Etwa so wie bei Hempels unterm Sopha? Oder allgemein unterm Teppich? Aus den Augen, aus dem Sinn? Obwohl man weiß, dass das Zeug irgendwann wieder da ist? BerlinerSchule. 17:22, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Die Subduktion ist nicht "definitiv", sondern in geologischen Zeiträumen unumkehrbar. Der Müll wird mit dem Gestein eingeschmolzen und vermischt. Das Problem besteht aber wie oben nochmal korrigiert nicht darin, das es keine endgültige wissenschaftliche sichere Lösung gäbe, sondern (a) dass diese teuer ist und (b) dass billigere Lösungen immer nur dort möglich sind, wo bereits Bergwerke vorhanden sind, nämlich in der Nähe von Bodenschätzen. Zum Beispiel sind viele Salzbergwerke heute nur deshalb von der Schließung betroffen, weil der Abau gerade nicht wirtschaftlich ist, aber nicht, weil das Salz schlecht wäre. Irgend wann könnte sich das wieder ändern und dann müsste man in der Nähe der Deponien graben. Wenn man aber dort eine Deponie anlegt, wo es nichts zu holen gibt, braucht man auch keine Sorge zu haben, dass es irgend wann Konflikte gibt. --172.132.219.284 17:38, 15. Okt. 2010 (CEST)
Die Frage war übrigens: Für wie lange müssen die radioaktiven Stoffe dort laut Plan sicher lagern können? --Eike 17:57, 15. Okt. 2010 (CEST)
Die Antwort hat er bekommen. Nun möchte er wissen, wieso es gerade 1 Mio Jahre sind. Das könnte eine bezifferte Angabe für "für immer" sein. Bürokraten fühlen sich scheinbar mit Zahlen sichere als mit nach hinten offenen Angaben. --172.132.219.284 18:02, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Zum Thema weiter oben "Im Vergleich zu Pharaos Gold will das ja keiner mehr haben" : In 3. Welt-Ländern (wie Russland *SCNR*) werden Giftmüllfässer, "schöne Steine" sowie praktisch jedes Objekt mit Begeisterung (oder Verzweiflung?) in Gebrauchsgegenstände verwandelt. Zudem geht es ja auch mehr um die Schutzkompetenz und den Erhalt der Information, was da lagert. Bergwerke: Waass??? Vielleicht mal das Thema Grundwasser wiederholen? --92.202.67.228 00:09, 17. Okt. 2010 (CEST)
Zitat gesucht
Habe neulich auf einem Bus in Stuttgart ein Zitat gelesen, das sinngemäß lautete: „Halte Menschen nicht für Idioten, aber vergiss nie, dass sie welche sind.“ Kennt jemand den Urheber und/oder das genaue Zitat? Auf Wikiquote bin ich leider nicht fündig geworden. (nicht signierter Beitrag von 129.69.181.10 (Diskussion) 15:33, 13. Okt. 2010 (CEST))
- Stuttgart ist zur Zeit ein heikles Thema; siehe auch den SPON, der heute unter dem Vorwand, über einen Fußballtrainer zu schreiben, mit den Worten Stuttgart ist jetzt Kellerkind über ein bestimmtes Eisenbahnprojekt herzieht. Da sollten wir hier - zumal ja schon vor einigen Tagen eben hier in der Wikipediaauskunft die geniale Kompromisslösung gefunden wurde - die Diskussion über Idioten in Stuttgart mal vertagen. Zumal manche von denen vielleicht doch Hochdeutsch verstehen. BerlinerSchule. 16:55, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Auch in der Auskunft gibt es Idioten. --84.164.114.16 17:49, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Nur weil einer kein Hochdeutsch sprechen kann, heißt das noch lange nicht, dass er es nicht versteht. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:00, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Sag'ich doch. BerlinerSchule. 20:28, 13. Okt. 2010 (CEST)
- @Snevern: Ich schätze Toleranz auch im realen Leben hoch ein - hier dagegen halte ich sie für unverzichtbar. Es gibt aber auch Dinge, bei denen selbst meine Toleranz endet, und das sind Rassismus, blinder Fanatismus und Gewalt gegen Schwächere (zu denen ich generell auch Tiere und Kinder zähle). - Ist doch schön, wenn man sich und seinen Prinzipien treu bleibt! Mit schwäbischem Gruß: 84.164.105.166 19:02, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Verstehe ich das richtig, dass du mein Posting als rassistisch (gegenüber den Schwaben) aufgefasst hast? Kann ich kaum glauben - aber wenn es so wäre: die Unterstellung, man könne gegenüber Schwaben rassistisch sein, ist per se rassistisch (denn sie erklärt "die Schwaben" zu einer "Rasse").
- Die Aussage, alles außer Hochdeutsch zu beherrschen, ist im Übrigen ein Slogan, der sich nicht auf Schwaben, sondern auf das Bundesland Baden-Württemberg bezieht, und ich mag zwar in Norddeutschland wohnen, fühle mich aber dennoch als Baden-Württemberger. Mit kurpfälzischem Gruß, Snevern (Mentorenprogramm) 11:00, 16. Okt. 2010 (CEST)
- @Snevern: Ich schätze Toleranz auch im realen Leben hoch ein - hier dagegen halte ich sie für unverzichtbar. Es gibt aber auch Dinge, bei denen selbst meine Toleranz endet, und das sind Rassismus, blinder Fanatismus und Gewalt gegen Schwächere (zu denen ich generell auch Tiere und Kinder zähle). - Ist doch schön, wenn man sich und seinen Prinzipien treu bleibt! Mit schwäbischem Gruß: 84.164.105.166 19:02, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Sag'ich doch. BerlinerSchule. 20:28, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Nur weil einer kein Hochdeutsch sprechen kann, heißt das noch lange nicht, dass er es nicht versteht. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:00, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Auch in der Auskunft gibt es Idioten. --84.164.114.16 17:49, 13. Okt. 2010 (CEST)
14. Oktober 2010
Wie schütze ich meinen niegelnagelneuen Reisepass effektiv vor Lesezugriffen?
Ist der biometrische Reisepass jetzt sicher oder nicht (wahrscheinlich nicht), und wie kann ich das Auslesen verhindern? Gibt es spezielle Hüllen, die sowas abschirmen können?--141.84.69.20 13:43, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Ja.
- Ach so, Du willst wissen, wo man die bekommt? hier wäre eine solche Stelle. -- 78.43.71.155 13:50, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Danke. Gibt es Aussagen über die Tauglichkeit?--141.84.69.20 13:57, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Wer könnte denn Deinen Pass gegen Deinen Willen auslesen? Falls Du mal in die USA reisen willst, bietet es sich nicht unbedingt an, den Pass gegen Lesezugriffe zu schützen. --84.158.168.43 17:13, 14. Okt. 2010 (CEST)
- RFID sagt dir was? --Eike 17:28, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Wer könnte denn Deinen Pass gegen Deinen Willen auslesen? Falls Du mal in die USA reisen willst, bietet es sich nicht unbedingt an, den Pass gegen Lesezugriffe zu schützen. --84.158.168.43 17:13, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Danke. Gibt es Aussagen über die Tauglichkeit?--141.84.69.20 13:57, 14. Okt. 2010 (CEST)
- @141.84.69.20:Finde heraus, auf welcher Frequenz der Chip im Reisepass arbeitet, und sieh Dich nach einem Geräte wie diesem für den jeweiligen Frequenzbereich um. Ausprobieren, ob der Pass das Ding auslöst, wenn er nicht eingetütet ist, dann Kontrollversuch mit eingetütetem Pass.
- @84.158.168.43: Nicht jeder Schutz vor unberechtigtem Auslesen ist gleichzeitig auch ein irreversibler Schutz gegen berechtigtes Auslesen.
- Außerdem: Man muss zwar auch mal den maschinenlesbaren Innenteil des Passes zu Gesicht bekommen haben, um mit den Transponderdaten wirklich etwas anfangen zu können, aber im Zweifelsfall reicht das Teil auch als "günstiger" Peilsender, wenn ich jemandem außer Sichtweite folgen will - eine hochgradig illegale (weil das ja auch jemand davon abhält, so etwas zu bauen, haha) und entsprechend leistungsstarke Sende-/Empfangsanlage auf Seiten des Verfolgers vorausgesetzt. Sprich, Du wähnst Dich in Sicherheit, weil Du sogar den Akku aus dem Handy genommen hast, und wirst trotzdem noch angepeilt.
- Oh, ich... *paranoid umherguck* muss weg! ;-)
- -- 78.43.71.155 02:59, 17. Okt. 2010 (CEST)
Tachometer-Anzeige
Ich habe zwar gelesen, dass Tachos keine niedrigere Geschwindigkeit als die tatsächliche, aber eine bis zu 10% höhere Geschwindigkeit anzeigen dürfen, frage mich aber, warum letzteres bei den meisten PKWs der Fall ist. Es kann doch kein technisches Problem sein, eine zumindest etwas genauere, d.h. weniger erhöhte Anzeige zu erzielen. Kann man von einem anständigen Tacho nicht auch erwarten, dass er anzeigt, wie schnell ich tatsächlich fahre? --84.158.168.43 17:21, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Die Genauigkeit eines Tachos hängt hauptsächlich vom Abrollumfang des gemessenen Reifens ab. Und der ist von der Reifengröße, vom Alter des Reifens, vom Luftdruck und nicht zuletzt von der Beladung des Fahrzeugs abhängig. Der Rest ist rein elektronisch. Früher gab es Tachometer nach dem Wirbelstrombremse-Prinzip, da waren die Anzeigegeräte selbst ungenau. Ich vermute, dass die Vorschrift aus dieser Zeit stammt. Wenn Du es ganz genau wissen willst, dann rüste Dein Auto mit einem optischen Tacho aus, der dann zwei Stellen hinter dem Komma misst und anzeigt. --Rôtkæppchen68 17:56, 14. Okt. 2010 (CEST)
- (BK): :siehe Messfehler --TheRunnerUp 18:02, 14. Okt. 2010 (CEST)
- (BK²) 10% sind doch völlig ausreichend – wenn Du aus welchen Gründen auch immer unbedingt wissen willst, ob Du 30 km/h oder 33 km/h fährst, kannst Du Dir ja entsprechende Geräte ansehen, die zusätzlich zur Umdrehungsmessung auf GPS setzen.
Die scheinbar hohe Abweichung ist zum einen natürlich Selbstschutz der Hersteller (da sie Probleme bekommen, wie Du richtig sagst, wenn sie in die negative Abweichung abrutschen), zum anderen kommen ja aber auch Unschärfefaktoren dazu wie die Unkenntnis des exakten Reifendurchmessers (der nicht nur davon abhängt, wie abgefahren die Pneus sind, sondern auch davon, wieviel Luft drin ist). —[ˈjøːˌmaˑ] 18:03, 14. Okt. 2010 (CEST)- Ich glaube, der OP will auf folgendes hinaus: Wenn die angezeigte Geschwindigkeit zwischen 100% und 110% der wahren Geschwindigkeit sein darf, wäre es - als Maßnahme gegen "Abrutschen" aus der Toleranz - eigentlich am sinnvollsten, auf 105% bei Standardbedingungen (Reifen etc.) zu eichen. Was er jedoch tatsächlich beobachtet hat, ist ein Wert von (sehr nahe bei) 110%. Das ist auch meine Erfahrung etwa bei Vergleich mit GPS auf gerader Strecke. Ich meine übrigens, Tachoschreiber in Lkw seien dagegen erheblich genauer, oder irre ich mich? --Hagman 21:57, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Irgendwo steht, es hänge auch vom Hersteller ab. So seien beispielsweise die BMW-Tachos weniger weit von der tatsächlichen Geschwindigkeit entfernt als andere. BerlinerSchule. 01:30, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Stimmt. Tachos die extrem voreilen, teilweise noch deutlich über die erlaubten 10% hinaus, findet man z.B. häufig in älteren Audi vor. Ich habe selbst mal mit einem Audi 200 quattro 20V einen Versuch gemacht, bei dem die Tachonadel bei knapp 280 stand, während das GPS 241 anzeigte. Mercedes und BMW-Tachos sind da wesentlich genauer. Die korrekte Abweichung, die ein Tacho voreilen darf, liegt übrigens bei 10% + 4 km/h. --91.52.255.225 01:50, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Irgendwo steht, es hänge auch vom Hersteller ab. So seien beispielsweise die BMW-Tachos weniger weit von der tatsächlichen Geschwindigkeit entfernt als andere. BerlinerSchule. 01:30, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ich glaube, der OP will auf folgendes hinaus: Wenn die angezeigte Geschwindigkeit zwischen 100% und 110% der wahren Geschwindigkeit sein darf, wäre es - als Maßnahme gegen "Abrutschen" aus der Toleranz - eigentlich am sinnvollsten, auf 105% bei Standardbedingungen (Reifen etc.) zu eichen. Was er jedoch tatsächlich beobachtet hat, ist ein Wert von (sehr nahe bei) 110%. Das ist auch meine Erfahrung etwa bei Vergleich mit GPS auf gerader Strecke. Ich meine übrigens, Tachoschreiber in Lkw seien dagegen erheblich genauer, oder irre ich mich? --Hagman 21:57, 14. Okt. 2010 (CEST)
Zusatzfragen: Wie genau und verlässlich sind GPS-Tachometer?
Im Zusammenhang mit der obigen Tachometerfrage habe ich Zusatzfragen: Wie genau sind GPS-Tachometer? Gibt es für bestimmte GPS-basierte Navigationssysteme verlässliche Angaben bezüglich des Messfehlers der Geschwindigkeitsmessung? Gibt es Vergleiche zwischen polizeilichen Mehrfachlichtschranken und GPS-Geschwindigkeitsmessungen? --Rôtkæppchen68 04:10, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Hier gibt es einige Infos, auch mit Testberichten zu einzelnen Geräten: [1]. Ich habe es am Fenster stehend schon erlebt, dass unser Haus laut Navi mit ca. 1 km/h durch den Garten gefahren ist... --91.52.251.192 10:17, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Verlässlich zumindest sind sie nicht. Es gibt nicht überall Signalempfang. --172.132.219.284 18:10, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wo, außer vielleicht in Tunneln oder Unterführungen, sollte es denn keinen Empfang geben? Die Signale kommen nicht von Sendemasten, sondern von Satelliten...--91.52.251.192 23:18, 15. Okt. 2010 (CEST)
- In Wäldern, dicht bebauten Gebieten und innerhalb von Gebäuden soll es auch Empfangsprobleme geben. --Rôtkæppchen68 23:22, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Diese Probleme liegen an den Mehrfachreflexionen der Signale an Strukturen wie Gebäudewände u.a. - Empfang bestünde durchaus, aber die Signale sind nicht ausreichend genau. Bei direkter Sicht auf so viele Satelliten wie möglich hat GPS eine Messgenauigkeit die ausreicht um die Fließgeschwindigkeit eines Gletschers oder die Kontinentalplattenverschiebung beispielsweise an der San-Andreas-Verwerfung zu messen. Koppelt man die GPS-Messungen mit einer ausreichen präzisen Uhr, so sollte man sehr genaue Geschwindigkeitswerte erhalten. Grüße, Grand-Duc 06:41, 16. Okt. 2010 (CEST)
- In Wäldern, dicht bebauten Gebieten und innerhalb von Gebäuden soll es auch Empfangsprobleme geben. --Rôtkæppchen68 23:22, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wo, außer vielleicht in Tunneln oder Unterführungen, sollte es denn keinen Empfang geben? Die Signale kommen nicht von Sendemasten, sondern von Satelliten...--91.52.251.192 23:18, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Verlässlich zumindest sind sie nicht. Es gibt nicht überall Signalempfang. --172.132.219.284 18:10, 15. Okt. 2010 (CEST)
Für eine Geschwindigkeit zwischen Punkt X und Punkt Y benötigt man ja keine allzu präzisen Positionsangaben sondern die Differenzen von Koordinate X und Y, sprich die Positionsunterschiede. Wenn der Messfehler des Geräts also auf kurzer Zeitskala relativ konstant ist, sollte auch die Geschwindigkeit einigermaßen korrekt sein. Mein Handy-GPS gibt die Geschwindigkeit meines Autos relativ exakt an (+/- 5 km/h), hat aber ab und zu auch mal Aussetzer die nicht zwangsläufig an verschlechterte Empfangsbedingungen geknüpft sein müssen. Es gibt im übrigen eine Bandbreite von GPS-Arten, teils mit Genauigkeiten im mm-Bereich. Grüße.--JBo Disk Hilfe ? ± 18:23, 16. Okt. 2010 (CEST)
Balg, balgen, Blagen
Moin,
das Wiktionär hilft nicht weiter... Den Begriff "Balg" in Sinne von Haut, Fell usw. finde ich da, jedoch nicht "balgen" im Sinne von "raufen" oder sich nicht ernst gemeint schlagen. Ebensowenig "Blagen" oder "Blag", norddeutsch und wohl auch ruhrgebietsdeutsch, abwertend, für "Kind". Vermute ich richtig, daß es da ethymologische Zusammenhänge gibt? "Balgen", auf den Balg klopfen? Und irgendwie lautverschieberisch "Blagen" für ein zu schlagendes Kind? Hinweise, Quellen etc. stets willkommen! Gruß, Rednoise 17:26, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Der Zusammenhang von Balg und balgen ist unstrittig, Balg "Schlauch, Sack, abgezogene Tierhaut" und balgen "sich raufen" zu Balg "abgezogene Haut" wie das Fell gerben, sich in die Haare geraten (Kluge 24. A., s. v.). Dort aber s. v. Blagen, Blag "Kinder", "Kind", neuniederländisch blaag: "Herkunft unklar", ohne weitere Literatur.
- Pfeifer, Et. WB, sieht den Zusammenhang zwischen Balg und balgen nicht ganz genau so, aber doch ähnlich, und äußert sich nicht zum Regionalismus Blag, das er als Berliner vielleicht nicht kannte.
- De Vries/Tollenaere im Et. woordenboek geben für das erst 1855 nachgewiesene blaag ein altenglisches blagettan "schreien" zu altengl. *blaga?.
- Neuenglisch verzweigt zu to bleat und to blare, stellen es Pokornys IEW und das OED zu mhd. blerren, nhd. plärren.
Die Herleitung hängt also daran, ob Blag diese altengl. Verwandtschaft hat, wobei es dann erstaunlich ist, dass niederl. blaag wohl jung ist. Grimm, DWB, spekuliert in der ersten Auflage herum, auf die zweite habe ich leider keinen Zugriff. IP-Los, übernehmen Sie! --Aalfons 18:03, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Habe auch nur das finden können. Eine Idee wäre ja bei "Blag" noch Metathese, die ist im Germanischen ja nicht so selten, allerdings könnte die noch recht kurze Überlieferungsgeschichte dagegen sprechen, zumal ja auch kein "blagen" vorhanden ist. Wäre aber zumindest eine Überlegung wert.--IP-Los 18:25, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Wäre ja sowieso das Naheliegendste von allem, habe mich auch gewundert, dass das nicht überall wenigstens verhandelt wird, aber selbst Grimm tut es ab mit "doch kaum ist blage umstellung von balg." --Aalfons 18:52, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Wilde Theoriefindung: könnte "Blag" nicht einfach eine aufgeweichte "Plage" sein? Mhd., mnd. plāge, mhd. auch pflāge, vlāge, nl. plaag im Sinne von gottgesandter Strafe. Wenns aus dem niederländischen kommt, wäre auch der Genuswechsel (die Plage, das Blag) erklärbar: het p/blaag. Ugha-ugha 21:10, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Hihi, später heißt das mal "Volksetymologie des pädophoben frühen 3. Jahrtausends." --Aalfons 23:29, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Wilde Theoriefindung: könnte "Blag" nicht einfach eine aufgeweichte "Plage" sein? Mhd., mnd. plāge, mhd. auch pflāge, vlāge, nl. plaag im Sinne von gottgesandter Strafe. Wenns aus dem niederländischen kommt, wäre auch der Genuswechsel (die Plage, das Blag) erklärbar: het p/blaag. Ugha-ugha 21:10, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Wäre ja sowieso das Naheliegendste von allem, habe mich auch gewundert, dass das nicht überall wenigstens verhandelt wird, aber selbst Grimm tut es ab mit "doch kaum ist blage umstellung von balg." --Aalfons 18:52, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Übrigens kann Blage durchaus Femininum wie Neutrum sein. Woeste, Wörterbuch der westfälischen Mundart, 1882, S. 33 zum Beispiel nennt beide Geschlechter. ten Doornkaat Koolman: Ostfriesisches Wörterbuch, S. 177 hat feminines Genus. Dort stehen auch ein paar etymologische Überlegungen. Die Deutung bei den Grimms lehnt Koolman ab, hält aber einen Zusammenhang mit französisch blague ('Tabaksbeutel, Blase, Lüge') für plausibel (das er aber als Import aus dem Niederdeutschen auffasst). Da blague unter anderem 'Blase' bedeutet und blaguer 'prahlen' stellt er einen Zusammenhang her mit Worten wie aufgeblasen, geschwollen, dick tun die eine semantische Verbindung von "Schwellen" mit "Angeben" aufweisen. Daher leitet Koolman Blage vom Stamm des Wortes blähen ab, erklärt, dass das Wort demnach ursprünglich vor allem für eingebildete junge Person stand und argumentiert, dass hochdeutsches h oft niederdeutschem g entspricht (Zum Beispiel wie in rauh - ruug). Etymologisch ist das nicht unmöglich, aber andererseits auch nicht super-plausibel. Etymologisch bildet blähen mit nähen, mähen, wehen, säen, drehen und krähen eine Gruppe (im Englischen enden diese Wörter, sofern vorhanden, auf -ow, Niederländisch -aaien, Plattdeutsch -eihn). Substantive haben ein a im Stamm, da das Verb durch den germanischen -jan-Stamm umgelautet ist (*blaw-jan): Naht, Saat, Draht, Mahd. Das w im Stamm *blaw könnte tatsächlich zu einem niederdeutschen g werden, wenn wir für Blage von einer Grundform *blawa ausgehen. Ähnlich kommt auch das niederdeutsche Wort blaag für blau zustande. Allerdings findet sich die dieser Form zugrundeliegende Lautentwicklung gerade im Ostniederdeutschen, während im Westniederdeutschen, dem Blage angehört, die Lautentwicklung mit dem Hochdeutschen überein zu blau geführt hat. Es ist möglich, dass durch irgendwelche Randbedingungen eine andere Lautentwicklung getriggert wurde. Aber solche Zusatzannahmen machen die Grundannahme nicht gerade wahrscheinlicher.
- Die Ableitung von Plage scheint auch problematisch. Gibt es irgendwelche Vorbilder für Anlautunsicherheit zwischen b un p bei niederdeutschen Wörtern, die aus dem Lateinischen stammen? Mir fällt kein Beispiel ein. Niederdeutsche Wörter mit Anlautunsicherheit b/p sind normalerweise solche, die etymologisch mit b anfangen und oft Wörter mit eher lautmalendem Charakter. Scheint mir nicht pausibel zu sein. --::Slomox:: >< 01:51, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Also wenn De Vries/Tollenaere wirklich 1855 haben, dann kann das nur für das Niederländische gelten. Denn für das Plattdeutsche ist der Begriff schon 1756 nachweisbar: Johann Christoph Strodtmann, Idioticon Osnabrugense, S. 28. --::Slomox:: >< 21:49, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, dV/T verweisen bereits auf ein westf. blage! Man müsste mal in das Frühneuhochdeutsche Wörterbuch schauen, Band 4 ist doch komplett. --Aalfons 23:29, 14. Okt. 2010 (CEST)
- Ich bin überwältigt - vielen Dank für die bequellten Hinweise und Auskünfte! Und ein wenig stolz, daß mein Sprach- und Wortverwandschaftsgefühl doch ganz verläßlich ist. Ich glaube, die Ethymologie wird sich bei mir noch zu einem ausgewachsenen Hobby entwickeln; die Verweise auf die verschiedenen Wörterbücher erwecken in mir so ein "Haben-Wollen"-Gefühl. Nochmals, vielen Dank! Gruß Rednoise 21:58, 14. Okt. 2010 (CEST)
- @Ugha-ugha Ich halte diese Verwechslung für unwahrscheinlich, da gerade im Niederdeutschen strikt zwischen /p/ und /b/ unterschieden wird - fortis-Laute werden deutlich behaucht (ein Umstand, den Mussäus im 19. Jh. für das mecklenburgische Hochdeutsch lobt). Plage heißt daher "Plag'". Sollte es sich um eine Verwechslung handeln, dann wäre sie wohl im hochdeutschen Sprachgebiet wahrscheinlicher gewesen, da dort in einigen Dialekte die Behauchung nicht so stark ist, was aber wiederum bedeutete, daß ndl. und nd. "Blag" ein hd. Import sind, was ich aber für nicht sehr wahrscheinlich halte, denn dann müßte es viele ältere hd. Nachweise geben.
- @Slomox Knackpunkt dürfte, wie Du schon geschrieben hast, sein, daß Blag westnd. ist - im Mecklenburgischen heißt es "blag" 'blau', "grag" 'grau'; ältere Nachweise: "pagellunsherrn" 'Herren der Pawellunesbruderschaft' (1562); "cyanus mas blaach Saphyr" (Chyträus, Nomenclator [1582], Sp. 90), "dat hebbe wij Clages [= Claus] Belouw gedan" (1611); auf wismarschen Grabsteinen heißt es u. a. "Seligen Pagel [= Paul] Dryer vn seinen erben. Anno 1669"; "Clages Scheffel v. seinen erben." usw., allerdings findet sich daneben immer noch <w>. Jacobs gibt in Teuthonista 2 (1925/26) (S. 124) noch "plåx" (mnd. Plawe) Plau (Stadt) an, ich kenne diese Aussprache aber nicht mehr. Dennoch heißt es im Mecklenburgischen aber ausschließlich "Balg'". Dähnert gibt für das Vorpommersche, das ja dem Mecklenburgischen sehr ähnlich ist und ebenfalls diese hier beschriebenen Aussprachen aufweist, bereits 1781 an (Platt-Deutsches Wörter-Buch nach der alten Pommerschen und Rügischen Mundart, S. 21): "Balg. s. Der Wanst. Bauch. Das Fell gewisser Thiere. Du warst dinen Balg noch wol full krigen. Du wirst ja noch satt werden. it. Ein Scheltwort auf Kinder, und auf Weibsleute, die man für liederlich hält. Een Balg. Dat Schandbalg." Es wäre also schon komisch, wenn ein ostnd. Phänomen sich bei einem westnd. Wort zeigte, während es im ostnd. überhaupt nicht auftritt.
- Ältere Wörterbücher zeigen diese Verteilung m. E. sehr schön:
- Danneil verzeichnet in seinem Altmärkischen Wb., S. 10 auch nur "Balg", ebenso Frischbier in Bd. 1 seines preußischen auf S. 51, wogegen Köppen in seinem Dortmunder auf S. 10 natürlich "blage" anführt (1877).
- Richey kennt aus dem Hamburgischen "Blagels, oder Blachels: das Blau, so unter Stärcke gemenget wird, üm der weissen Wäsche eine reineres Ansehen zu geben. Es kommt diese Aussprache des Wortes von der groben Mund-Art der Bauren, welche für den blauen Himmel dagen den blagen Hemmel", (1755) (Idioticon Hambvrgenese S. 16). Hier hätten wir also eine ähnliche Aussprache wie im Mecklenburgischen, leider finden sich unsere gesuchten Wörter aber nicht in dem Wb.
- Das Bremische Wb. hat Blaggen, Blagen und und verweist auf Balge: "BLAGGEN, kleine Kinder, welche einem Unruhe machen. In Westphäl. Blagen s. S. p. 28. Bigen un Blaggen füget man oft zusammen, wenn von Kindern und jungem Vieh, absonderlich von Ferken, die Rede ist, die einem unter die Füsse laufen. s. auch droben das Wort BALGE." (1767) (Versuch eines bremisch-niedersächsischen Wörterbuchs, Bd. 1, S. 93). Unter "BALGE" heißt es (ebenda, S. 43): "auch Bikbalge, oder Bigbalge, nennet man Verachtungsweise, oder im Unwillen, einen Knaben, oder ein Mädgen. Een Balge van een Jungen: ein kleiner muthwilliger Junge. In Westphalen sagt man, durch Versetzung der Buchstaben, Blage."
- Interessant ist jedoch, daß die Verwendungsweise bzw. Bedeutung von Blag und Balg nahezu identisch sind, beide bezeichnen kleine Kinder, nach Köppen umfaßt "Blage (f.)" die Jugend überhaupt. Das Bremische Wb. nimmt dabei den von mir oben geäußerten Gedanken wieder auf, es könnte sich um eine simple Metathese handeln. Das ist zumindest beim <r> überhaupt nicht ungewöhnlich, man vergleiche nd. - hd.: Wratt (neben Wort) - Warze, döschen (mnd. derschen/dorschen) - dreschen: innerhalb des Mecklenburgischen kenne ich dörteihn/dürthein - drütteihn 'dreizehn'. Wenn das bei <r> so viele Male möglich ist, könnte das bei "Balg" auch eine Erklärung sein, auch wenn es hier wie bei den anderen Herleitungsversuchen keine konkreten Nachweise gibt. Warum das von vornherein in den gängigen Herkunftswörterbüchern ausgeschlossen wird, erschließt sich mir dabei nicht.--IP-Los 14:40, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Warum es von vornherein ausgeschlossen wird, weiß ich nicht. Es erscheint möglich. Der etymologische Knackpunkt ist wohl, warum es Blage heißt, obwohl Balg kein auslautendes e hat. Das Genus weicht ebenfalls ab (der Balg vs. die Blage/das Blag/das Balg). Das obige Bikbalge dagegen hat auslautendes e. Und zwar im Gegensatz zum im bremisch-niedersächsischen Wörterbuch auf derselben Seite ebenfalls genannten Balg. Dass die beiden Wörter in Zusammenhang stehen, steht wohl außer Frage. Bloß in welchem Zusammenhang? Metathese allein reicht noch nicht aus zur Erklärung.
- Mein etymologisches Wörterbuch (dtv) sagt noch: Derb-liebevoll auf Kinder bezogen, ist Balg im Nhd. (seit dem 18. Jh., bes. nordd.) oft Neutrum mit dem Plural Bälger. --::Slomox:: >< 15:23, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ein Grund könnte ja auch sein - wie ich schon ausgeführt habe, daß es kein "blagen" für "balgen" gibt, aber solch eine Entwicklung wäre ja auch nicht zwangsläufig. Für "Blage" gibt es in den nördlichen Niederlanden auch eine Variante ohne <e>, wie Winkler im Korrespondenzblatt des nd. Sprachvereins (24) 1903 auf S. 38 feststellt: "In Noord-Nederland is het woort [d. i. Blage] blaag vrij algemeen in gebruik, vooral in de sprektaal, en voral in de noordelijke en oostelijke gewesten des lands. Het wordt inzonderheid toegepast op jonge meisjes, die nog niet den vollen jonkvrouwelijken leeftijd hebben bereikt." Daß das Wort dort vor allem auf junge Mädchen bezogen wird, dürfte dennoch nicht die Zugehörigkeit zu "Blage" unplausibel machen. Ich teile auch Deine Meinung, daß Balg und Balge im brem. Wb. in Zusammenhang stehen, im nur wenig jüngeren Wb. von Dähnert heißt es ja "Balg". Mittelniederdeutsch wies die Form kein <e> auf (balch) - wenn wir nun annehmen, daß es sich beim Wort "Balge" weder um einen Druckfehler noch um ein etymologisch nicht verwandtes Wort zu "Balg" handelt, dann scheint es damals in einigen Gebieten eine Nebenform gegeben zu haben, die dann auch das Nebeneinander von Balge - blag erklärte.
- Die Genusabweichung scheint mir kaum ein tragendes Argument zu sein, da Balg ja eben nicht ausschließlich Neutrum ist. Bei Blage finde ich bei Köppen nun wieder Femininum, auch dort scheint das Genus also zu schwanken, wenn auch Neutrum wohl nicht üblich ist. "balch" war im Mnd. Maskulinum, wenn wir die Metathese früh genug ansetzen, dann wäre das auch eine Erklärung, warum das Genus zwischen Blage (Mask.) und Balg (häufig Neut.) heute abweicht, denn laut Pfeifer sei das Neutrum bei "Balg" "seit dem 18. Jh." belegt. Da es "Blage" zu dieser Zeit aber bereits gab, wäre das also nicht einmal weit hergeholt. Adelung notiert das Wort z. B. noch als "Der Balg" und gibt als eine der zahlreichen Bedeutungen an: "Ein Kind, doch nur aus Verachtung; im Niedersächsischen eine Balge, Bikbalge, und in Westphalen Blage." (Er scheint wohl auch im Bremischen Wb. nachgeschaut zu haben, wenn ich den Wortlaut so vergleiche ;-) )
- Kaum nachvollziehbar finde ich Grimms Eintrag: "doch kaum ist blage umstellung von balg, sondern das was im brem. wb. 3, 325. 325 unter plak, plakke steht, ein abgerissenes, abgeschnittenes, angesetztes, angeklebtes stück, frustum, segmentum, folglich ganz die vorstellung von gêre und litt. skwernas. im teutonista". Während er Metathese also für unwahrscheinlich hält (und gerade auf diese Begründung wäre ich ja gespannt gewesen), soll "Blage" mit "Placken" zusammenhängen? Abgesehen davon, daß ja im Anlaut deutlich zwischen /p/ und /b/ im Nd. geschieden wird, stellt sich dann doch ganz einfach die Frage, warum es dann im Mecklbg. "Balg" heißt, schließlich ist "Placken" dort ebenso geläufig.
- Zeitlich gesehen passen würde zumindest der Herleitungsversuch von de Vries/Tollenaere "> fra. blague 'tabakbuidel' sedert de 18de eeuw, en 'belachelijke, onware vertelling' sedert de 19de eeuw", da ich das Wort auch erst aus dieser Zeit nachweisen konnte, allerdings stellen sich mir dabei einige Fragen:
- Wenn das Wort gerade erst entlehnt worden ist, warum ist die Schreibung bereits angepaßt?
- Wie konnte es einen so schnellen Bedeutungswechsel durchmachen?
- Warum gibt es in den Wörterbüchern dann keinen Verweis mehr auf die ursprüngliche Bedeutung? Den Schreibern der Wörterbücher müßte doch eigentlich ein so naheliegend erscheinender Zusammenhang noch bekannt gewesen sein. Schließlich war das Wort doch noch gar nicht so lange im Gebrauch. Wenn aber diese Bedeutung bereits verschleiert war (wovon dann auch die Schreibung zeugt), dann muß es entweder früher entlehnt worden sein, oder es kann schwerlich mit dem frz. Wort zusammenhängen.
- Insofern bietet wohl keine der Herleitungen (inklusive der Metathese) vollkommen überzeugende Argumente.--IP-Los 17:20, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht hilft Grimm, 2. Aufl.? --Aalfons 18:37, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Nein, hilft nicht, bl- ist noch nicht erschienen. Blagen weist zwar auch das RhWB auf, aber es hat die Niederungen des Niederdeutschen nicht verlassen und ist ergo nicht im Frühneuhochdt. WB belegt. Bei einer kleinen Wörterbuchbesichtigung habe ich nur einen Beleg für die Metathesethese gefunden: Küppers' wenig seriöses Illustriertes Lexikon der dt. Umgangssprache sagt s.v.: "verkürzt aus Wechselbalg und Buchstabenumstellung, wohl beeinflusst von plagen." Vermutlich muss dieser Abschnitt unerledigt archiviert werden. --Aalfons 15:48, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht hilft Grimm, 2. Aufl.? --Aalfons 18:37, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Vielen Dank für Deine Recherche, Alfons! Manche Fragen bleiben wohl leider (vorerst?) ungelöst.--IP-Los 16:49, 16. Okt. 2010 (CEST)
Ich bin - nachhaltig - beeindruckt. Nochmals, vielen Dank! Rednoise 10:11, 18. Okt. 2010 (CEST)
15. Oktober 2010
Medizinisches Problem: Zuviel Speichelfluss
Bislang habe ich zu meiner Problematik nichts im Internet gefunden: Besonders Abends, meistens, wenn ich entspannt bin und der Stress des Tages von mir anfällt, sammelt sich im Mund eine unglaubliche Menge Speichel. Ich muss dann endlos schlucken und es ist kein Vergnügen. Anfangs dachte ich, es läge an meiner Katzenallergie gegen die Katze meiner Verlobten. Aber die Katze ist nun schon seit Weihnachten im Katzeninternat und wir sind zwischenzeitlich in ein anderes Haus gezogen. Interessant ist auch, dass mein Bruder vom gleichen Phänomen bei sich zu berichten weiß. Die Problematik nimmt die letzten Tage übrigens immer noch zu. Kennt jemand das Problem und weiß Abhilfe? Rolz-reus 14:06, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Beim Arzt vorsprechen. Lässt sich vermutlich medikamentös beheben. --FK1954 16:08, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wir haben ein Artikelchen zum Thema: Hypersalivation. --Rôtkæppchen68 16:13, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Versuch mal die Zahncreme zu wechseln bzw. weniger davon beim Zähneputzen zu verwenden. Es kann auch daran liegen dass diese nicht vertragen wird oder diese zu "scharf" ist. --178.114.191.136 16:29, 17. Okt. 2010 (CEST)
Kein Perso für Auslandsdeutsche?
Tach,
ich habe von einem im EU-Ausland wohnenden Deutschen aufgeschnappt, er bekomme keinen Personalausweis, da er keinen Wohnsitz in Deutschland gemeldet habe. Ist dem so? Dem Artikel kann ich dieses Detail leider nicht entnehmen. —[ˈjøːˌmaˑ] 18:24, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Google nach "Personalausweis in Deutschland", zweiter Treffer: [2]. Da werden Sie geholfen. -- 78.43.71.155 18:44, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Dank u wel! —[ˈjøːˌmaˑ] 18:57, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, ich habe mir noch direkt vor der "Auswanderung" (damals fuenf Kilometer Luftlinie in die Schweiz) einen neuen bei 2015 ausstellen lassen, da er doch etwas einfacher ins Portemonnaie passt als der Reisepass. -- Arcimboldo 03:35, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Nun, die inzwischen gefundene Antwort lautet aber: Man bekommt auch ohne Wohnsitz in Deutschland einen deutschen Perso. Daß das nicht gehe, war immer nur ein Gerücht (das sich leider auch in mancher Amtsstube hielt). —[ˈjøːˌmaˑ] 10:44, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Oje. Seit neulich ein Link von der Auskunft aus vom Firmenfilter mit der Kategorie "Prngrph.." (die Vokale habe ich ausgelassen) geblockt wurde, bin ich noch etwas zurueckhaltender beim Aufrufen von Weblinks.
- Nun, die inzwischen gefundene Antwort lautet aber: Man bekommt auch ohne Wohnsitz in Deutschland einen deutschen Perso. Daß das nicht gehe, war immer nur ein Gerücht (das sich leider auch in mancher Amtsstube hielt). —[ˈjøːˌmaˑ] 10:44, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, ich habe mir noch direkt vor der "Auswanderung" (damals fuenf Kilometer Luftlinie in die Schweiz) einen neuen bei 2015 ausstellen lassen, da er doch etwas einfacher ins Portemonnaie passt als der Reisepass. -- Arcimboldo 03:35, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Dank u wel! —[ˈjøːˌmaˑ] 18:57, 15. Okt. 2010 (CEST)
Frage zu "DECT-Telefon mit bluetooth"
Ich bekomme ein neues Hörgerät "mit Bluetooth": Dann habe ich an einem kleinen um den Hals hängenden Kästchen zwei Knöpfchen; mit Druck auf den einen soll ich dann Telefongespräche direkt ins Ohr geliefert bekommen (ohne das Schnurlos-Mobilteil von der Ladestation zu nehmen) und bei dem anderen den Fernsehton. Voraussetzung ist natürlich, dass TV-Gerät und Telefon "bluetoothfähig" sind. Der Hörgeräteakustiker hat mich zu .... (dem größten örtlichen Telefonanbieter) geschickt, weil der wohl so etwas führen würde, denn meine jetztige DECT-Anlage kann das nicht und alt ist genug, um sowieso mal ersetzt zu werden. Bei .... angekommen habe ich dem mir als Fachmann dafür bezeichneten Verkäufer erklärt, dass ich "eine ISDN-Telefonanlage mit Bluetooth-Funktion mit einer Zentralstation und drei Mobilteilen" suche. Nach verzweifelter Suche in seinen Unterlagen und im Internet erklärte er mir, dass er "keine Zentralstation mit Bluetooth-Funktion" gefunden habe. Mein zaghafter Einwand, dass die Verbindung von der Zentralstation zum Mobilteil dann doch trotzdem per DECT erfolgt und nur das eine für mich bestimmte Mobilteil bluetooth können müsste, wurden mit einem "Was-versteht-denn-der-alte-Knaddel-davon-Blick" beantwortet, der mich veranlasste, den Laden zu verlassen (und nicht wieder dorthin bzw. in irgendeinen Telefonladen zu gehen). Kann hier jemand Tipps geben, wo ich fündig werde oder wonach genau ich suchen muss bzw. worauf ich achten muss? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:28, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Hi! Richtig ist Deine Feststellung, daß die Basisstation (so nennt man DECT-Zentralen) einerseits noch DECT können sollte (für die normalen Mobilteile) und andererseits auch Bluetooth (für Dein Spezialgerät, das im Grunde ein kleines Headset ist). Es scheint, daß ausschließlich das Siemens Gigaset SL 560 diese Fähigkeiten miteinander vereint. Bluetooth ist im GSM-Bereich (Handys) weit verbreitet, im DECT-Bereich nicht so. Aber nun kennst Du ja mindestens ein Gerät, nach dem Du schauen kannst – Siemens ist sogar ein sehr anständiger Hersteller für Telefone (meine Meinung). —[ˈjøːˌmaˑ] 18:50, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wobei bei diesem Gerät natürlich (wie Dr.cueppers schon richtig erkannt hat) das Mobilteil Bluetooth-fähig ist und nicht die Basisstation. Das wäre auch sinnlos, da Bluetooth nur eine geringe Reichweite hat, man müsste sich also sehr nah an der Basisstation aufhalten. Außerdem muss man ja, wenn man jemanden anrufen will, irgendwie die Nummer wählen (bzw. aus dem Adressbuch wählen). --62.226.162.115 19:19, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Danke - damit komme ich weiter! Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:55, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Das Sinus 501 hat auch ein Bluetooth-fähiges Mobilteil. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:34, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Bei den oben Genannten fehlt die geforderte Eigenschaft "ISDN"; das - plus bluetooth - habe ich aber inzwischen gefunden unter: Siemens Gigaset SX685 ISDN. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:40, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Das Sinus 501 hat auch ein Bluetooth-fähiges Mobilteil. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:34, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Danke - damit komme ich weiter! Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:55, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wobei bei diesem Gerät natürlich (wie Dr.cueppers schon richtig erkannt hat) das Mobilteil Bluetooth-fähig ist und nicht die Basisstation. Das wäre auch sinnlos, da Bluetooth nur eine geringe Reichweite hat, man müsste sich also sehr nah an der Basisstation aufhalten. Außerdem muss man ja, wenn man jemanden anrufen will, irgendwie die Nummer wählen (bzw. aus dem Adressbuch wählen). --62.226.162.115 19:19, 15. Okt. 2010 (CEST)
Retro-Video
In My Feelings for You wird auf diverse 80er-Jahre 8-Bit-Computerspiele Bezug genommen. Ich wüsste gerne, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege, speziell bei denen, die ich mit "?" gekennzeichnet habe, und ob ich was übersehen habe.
- Blinkenlights (Ja, ist nicht 80er und kein Spiel, sieht aber auch so aus)
- Pong
- (Der Wechsel zwischen den Arcade-Spielkonsolen) Lazy Jones
- Frogger
- Space Invaders
- Donkey Kong
- Arkanoid (Breakout-Klon, erkennbar an den abgerundeten Enden des Paddles)
- Pac-Man
- Tetris? (Aber irgendwie stört die Leiter da links im Bild...)
- Great Giana Sisters (Mario-Brothers-Klon; Ca. Level 23-24, der Farbe und Textur der Steine nach)
Asteroids?Wohl nicht, da in Asteroids Bewegungen in jede beliebige Richtung möglich ist, und nicht nur in eine. -- Ian DuryHit me 20:00, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Gyruss
oder Tempest--79.253.216.4 12:26, 16. Okt. 2010 (CEST) (Nach Videovergleich eindeutig Gyruss) -- 78.43.71.155 13:41, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Zero Wing (Anspielung auf "All Your Base Are Belongs To Us")
- "Congratulations! You Win!" kommt in diversen klassischen 8-Bit-Spielen vor, aber mMn nie genau in dieser Kombination. (Sozusagen das "Hol schonmal den Wagen, Harry!" der Computerspiele). Oder täusche ich mich da? War es vielleicht in F1-Race auf dem GameBoy?
- Joystick: Vom Atari 2600
- Welche Spielekonsole soll das am Schluß sein Nintendo Entertainment System oder was älteres?
Fehler in diesem Beitrag dürfen durchgestrichen und durch den richtigen Namen ersetzt werden. :-)
Zu gewinnen gibt es nichts, außer einem Outing, wie alt man ist, dass man die Spiele noch kennt. ;-) --78.43.71.155 18:41, 15. Okt. 2010 (CEST)
Warum wird das Lateinische Alphabet nicht durch weitere Buchstaben ergänzt?
Mal eine etwas komplexere Frage, die mir in den Artikeln nicht schlüssig beantwortet scheint:
Es gibt unterschiedliche Alphabete, die zwar bestimmte Buchstaben gemeinsam haben, aber auch von einander abweichen. Andererseits gibt es aber in jeder Sprache häufig gebrauchte Laute, die mit einer immer wieder kehrenden Buchstabenkombination notiert werden, ohne einen eigenen Buchstaben zu erhalten. Damit meine ich nicht Umlaute, sondern Einzellaute ohne eigenen Buchstaben wie Eszehah in schlau; zehah "ch" in acht, weich; verschlucktes "ng" wie in Mangel oder Umleitung. Es gibt eine ganze Reihe von Lauten ohne eigenen Buchstaben.
Beachte: Ich meine keine häufigen Buchstabenkombinationen wie "st" oder "ts", die sich durch beide Buchstaben ausreichend erklären und lernen lassen, sondern selbsständige Laute.
Beispielsweise könnte man im lateinischen Alphabet einfach die Zeichenkette "sch" durch den kyrillischen gleichlautenden Buchstaben ersetzen. Auch die beiden Ausdrucksformen für "ch" könnten separate Zeichen erhalten, zumal ja im Hochdeutschen vorgeschrieben ist, wie jedes jeweils verwendet wird. Außerdem gibt es ja noch abweichende Verwendungen, wo "ch" als "K" gesprochen wird, wie in süddeutschen Mundarten das Kina (China).
Warum werden solche Ergänzungen nicht vorgeschlagen bzw. gibt es bereits eine Art "Mischalphabet" aus Zeichen unterschiedlicher Alphabete? Ich könnte mir vorstellen, dass beispielsweise auch die französische Schriftsprache durch das Zusammenlegen von großen Zeichenketten mit einem Laut zu einem Buchstaben profitieren könnte. Allein das "ises" in Gauloises --> Golo? würde schon 4 Buchstaben einsparen. --46.114.210.108 19:22, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Du kannst ja mal versuchen, im IPA zu schreiben und zu lesen... --Wrongfilter ... 19:29, 15. Okt. 2010 (CEST)
- In Gauloises solltest du uebrigens das "o" mit in dein "?" nehmen. --Wrongfilter ... 19:32, 15. Okt. 2010 (CEST)
Eine Freundin von mir kann das flüssig, also das geht mit erhöhtem Lernaufwand. Aber durch meinen Vorschlag soll der Aufwand ja verringert werden. Zum Beispiel sind ch, sch usw. Erschwernisse, weil sie viele Ausnahmen oder Regelabweichungen mit sich bringen. Da hat jemand aufwändig die Bedeutung von c und h gelernt und muss sich dann noch merken, dass c vor i und e als "tse" gesprochen wird, es sei denn es steht ein h davor, dann nämlich als k wie vor Konsonanten ... und dann kommt so ein merkwürdiger Doppelbuchstabe "ch" daher, aus dem nicht ersichtlich ist, ob er wie in weich oder in acht gesprochen wird. Alle diese Unregelmäßigkeiten ließen sich doch mit zwei bis 3 neuen Buchstaben vereinfachen.
Der einzige von mir erkennbare Hinderungsgrund ist, dass man irrtümlich meint, wenn es "mehr" Buchstaben werden, würde es auch komplizierter. Aber ich denke es würde einfacher. --46.114.210.108 19:39, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist ein sehr komplexes Thema, zumal auch etymologische Schreibungen (wie z. B. im Frz., Engl.) damit hineinspielen. Das <z> im Deutschen bezeichnet beispielsweise zwei Laute: <ts>, z. B. in [tso:] 'Zoo'. <x> wiederum steht für /ks/, ebenso <chs>. <ch> steht bei näherer Betrachtung sogar für zwei Laute, die allerdings im Dt. stellungsbedingt sind, den ich- und ach-Laut. /h/ ist nur im Anlaut hörbar, <h> dient - wie auch <e> teilweise als Dehnungszeichen. Auch die unterschiedlichen r-Laute werden nur mittels eines Graphems bezeichnet, obwohl "Ruder" unterschiedliche Varianten aufweist: [ru:dɐ] bzw. [Ru:dɐ] bzw. [ʁu:dɐ]. Während also einige Buchstaben dieselben Laute bezeichnen können (Vase, Wasser - Vater, Fahrt; Laib - Leib; Klecks - Keks - Hexe - wechseln; Lärche - Lerche; heute - Häute usw.), fehlen für andere sogar welche (z. B. Licht - lachen).--IP-Los 19:44, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ich bin froh, dass es nicht mehr sind. Von mir aus könnten sie das äöüß auch noch streichen. Ich habe keine Lust, auf einer Tastatur zu werken, bei der man 40 Tasten für Buchstaben hat. --FrancescoA 19:47, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ich meine es ist mir klar, dass man sowas nur sehr schwer durchsetzen könnte. Allein die Rechtschreibreform war ein riesen Akt. --46.114.210.108 19:49, 15. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Das alles ist nicht zuletzt ein Politikum, und "konservative" Schreibung ist in der Regel mehrheitsfähig. Wenn du bedenkst, welchen Wirbel die vergleichsweise geringfügigen Änderungen der Rechtschreibreform (keine persönliche Wertung) gemacht haben, kannst du dir ausmalen, welche Untergangsszenarien durch Einführung neuer Lautzeichen entstünden. Der Zeitpunkt ist wohl einfach verpasst. Grüße 85.180.201.24 19:52, 15. Okt. 2010 (CEST)
- (BKx2) Nicht selten ist das auch ein Politikum. Ob es die moldawische Sprache überhaupt gebe oder ob sie sich vom Rumänischen eigentlich nur durch die kyrillische Schreibung unterscheide, war und ist ein echtes Kriegsthema. In der UdSSR wurden etliche Ethnien gezwungen, kyrillisch zu schreiben, was zu ulkigen Effekten wie russischem о mit zwei Punkten drüber führte, weil es im Kyrillischen eben kein ö-Pendant gibt. Oder die Rumänen, die sich zurück aufs Lateinische Alphabet besinnt haben und etliche Diakritika spendieren mußten... Selbst wenn man sich welt- oder wenigstens europaweit auf einen bestimmten Satz Zeichen einigen könnte, bei dem jedes Zeichen für einen Laut stände, sähe man sich wegen der Lautvielfalt balt einer derartigen Menge von Schriftzeichen gegenüber, daß es kaum jemand als Vorteil gegenüber seinem gewohnten System akzeptieren würde. —[ˈjøːˌmaˑ] 19:58, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Also ich *vermute*, es wird den Effekt haben, dass es nicht leichter wird, sondern schwieriger, und traue mich zu behaupten, dass die Lesegeschwindigkeit abnimmt und das Lesen anstrengender sein wird. Zumindest für die, die die alte Sprache gewöhnt sind, würde es ein Horror sein. --FrancescoA 20:08, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, ein Politikum und Gewohnheiten. Aber das würde bedeuten, dass man die Schriftsprache überhauot nicht reformieren kann. Genau diese Gewohnheiten haben zu der m.E. sehr verworrenen Schreibweise im französischen geführt. Klar, die Einführung der IPA wäre die endgültige Lösung, aber viel zu komplex. Vielleicht wäre das Angebot einer vierten Buchstabenreihe an der Tastatur sinnvoll, bei der Sch, ch oder ng als eine Taste angeboten wird. Das würde schon die Bereitschaft verbessern, die Vereinfachung einfach wahrzunehmen. --46.114.210.108 20:35, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Französisch ist im Vergleich zum Gälischen absolut übersichtlich! :) Zu Deinem Vorschlag: Du übersiehst wieder IP-Los’ Hinweis auf die Phonem-Graphem-Inkongruenz. Wäre Dein sch auch im Wort „Verkehrschaos“ anzuwenden, das ng auch im Wort „ungern“? Das würde die Tasten ad absurdum führen. —[ˈjøːˌmaˑ] 20:44, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Dann natürlich nicht, weil der Laut ja auch nicht so ausgesprochen wird. Es geht darum, dass es häufig benutzte Laute gibt, die keinen Buchstaben haben und aus zwei oder drei Buchstaben gebildet werden müssen ... und zwar immer gleichförmig. Nie abweichend. Man könnte einfach ein Zeichen daraus machen. Andererseits könnte man dann beispielsweise mit diesem Buchstaben auch Schprache schreiben, schprechen, geschprochen mit diesem einheitlichen Buchstaben, weil "SP" in dieser Verbindung immer auf "Schp" lautet ... zumindest in der Hochsprache. Schteinzeit, Schtreik, Schpielplatz. -46.114.210.108 23:14, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Dann willkommen in einer abgespeckten IPA. Ein paar Bantu-Knacklaute und Nasalvokale kannste streichen, aber auch fürs
HochdeutscheStandarddeutsche wirst Du einige hundert Laute abbilden müssen. Schon das geschriebene „E“ kann für zig verschiedene Laute stehen, auch bei uns. —[ˈjøːˌmaˑ] 23:22, 15. Okt. 2010 (CEST)- Es geht nicht darum, die Laute eineindeutig abzubilden. Das sch ist ein eigenständiger Laut, der nicht einen, sondern drei Buchstaben benötigt. Manchmal wird es auch von einem einzelnen "S" vertreten, obwohl es nicht als "S" gesprochen wird, wie in "Spielplatz". Siehst Du das? --46.114.210.108 00:23, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Dann willkommen in einer abgespeckten IPA. Ein paar Bantu-Knacklaute und Nasalvokale kannste streichen, aber auch fürs
- Dann natürlich nicht, weil der Laut ja auch nicht so ausgesprochen wird. Es geht darum, dass es häufig benutzte Laute gibt, die keinen Buchstaben haben und aus zwei oder drei Buchstaben gebildet werden müssen ... und zwar immer gleichförmig. Nie abweichend. Man könnte einfach ein Zeichen daraus machen. Andererseits könnte man dann beispielsweise mit diesem Buchstaben auch Schprache schreiben, schprechen, geschprochen mit diesem einheitlichen Buchstaben, weil "SP" in dieser Verbindung immer auf "Schp" lautet ... zumindest in der Hochsprache. Schteinzeit, Schtreik, Schpielplatz. -46.114.210.108 23:14, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Französisch ist im Vergleich zum Gälischen absolut übersichtlich! :) Zu Deinem Vorschlag: Du übersiehst wieder IP-Los’ Hinweis auf die Phonem-Graphem-Inkongruenz. Wäre Dein sch auch im Wort „Verkehrschaos“ anzuwenden, das ng auch im Wort „ungern“? Das würde die Tasten ad absurdum führen. —[ˈjøːˌmaˑ] 20:44, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, ein Politikum und Gewohnheiten. Aber das würde bedeuten, dass man die Schriftsprache überhauot nicht reformieren kann. Genau diese Gewohnheiten haben zu der m.E. sehr verworrenen Schreibweise im französischen geführt. Klar, die Einführung der IPA wäre die endgültige Lösung, aber viel zu komplex. Vielleicht wäre das Angebot einer vierten Buchstabenreihe an der Tastatur sinnvoll, bei der Sch, ch oder ng als eine Taste angeboten wird. Das würde schon die Bereitschaft verbessern, die Vereinfachung einfach wahrzunehmen. --46.114.210.108 20:35, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ich meine es ist mir klar, dass man sowas nur sehr schwer durchsetzen könnte. Allein die Rechtschreibreform war ein riesen Akt. --46.114.210.108 19:49, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Das Beispiel von China zeigt ja schon ein Problem. Wenn in bestimmten Regionen Kina gesprochen wird (wie auch in Österreich, Schina klingt für mich richtig fremdartig), dann bräuchten wir schon zwei Schreibweisen, was jetzt durch das "Ch" abgedeckt wird. Oder man muss einfach Schina sagen, weil es dann so geschrieben ist. Das wollen aber wahrscheinlich viele nicht. Oder Schina lesen und Kina sagen. Eigentlich eher Khina. --FrancescoA 20:14, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Yo, was du willst nennt sich Phonematische Orthographie. Oben hat jemand IPA-Schreibung angemerkt, was aber nicht sein muss, weil man sich die ganzen Allophone aus ökonomischen Überlegungen klarerweise sparen kann (man überlege sich: Eine Tastatur mit dem gesamten menschlichen Lautinventar). Da sich buchstabenbasierte Schriftsysteme üblicherweise äußerst konservativ verhalten (man denke nur an Geschrei bei der letzten Rechtschreibreform wegen minimalen Umstellungen) und bei größeren Kultursprachen deswegen die Standardisierung deutlich etymologisierende Züge trägt, verfügen normalerweise nur jüngst verschriftete Sprachen über eine annähernd phonematische Schreibung.
- Zum Thema "Erleichterung": Ob eine rein phonematische Schreibung uns bei irgendwas helfen würde, ist fragwürdig. Möglicherweise gäbe es Legastheniker eine bessere Stütze, mag ich aber grad nicht nachschaun. Dass unser Durchschnitts-Lesevermögen durch Schreibungen irgendwie tangiert wird, ist ebenfalls unwahrscheinlich (gibts ne Menge Studien dazu, aber es reicht hier mal der Hinweis, dass ein Koromfe-Leser nicht schlechter abschneidet als ein Englisch-Leser. Achja, und grad noch gefunden, geistert seit einiger Zeit durchs Internet:
- Luat eienr Stduie der Cambrdige Unievrstiät speilt es kenie Rlloe in welcehr Reiehnfogle die Buhcstbaen in eniem Wrot vorkmomen, die eingzie whctige Sahce ist, dsas der ertse und der lettze Buhcstbaen stmimt. Der Rset knan in eienm völilegen Duchrienanedr sein und knan trtozedm prboelmols gelseen wreden. Das ist, weil das menchsilche Ague nicht jeedn Buhcstbaen liset.
- Ertsuanlcih, nihct? Übersetzt: Orthographie ist ein deutlich überschätztes Thema. --Mai-Sachme 20:20, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn wir bei Netz-Fundstücken und phonematischer Schreibung sind: Ghoti :) —[ˈjøːˌmaˑ] 20:30, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Mein Favorit im Hinblick auf englische Aussprache ist ja immer noch dieses wunderbare Gedicht. --Proofreader 20:52, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Daß der bei witeem götßre Tiel der Mncsheen (drutaner das gznae shncöe Gcsehclhet) den Scritht zur Menikügidt, außer dem daß er birhlcsweceh ist, acuh für sher giechräflh hatle: dfüar seogrn shocn jnee Vonerümdr, die die Ocfrashuibet üebr sie gsgütit auf scih gmmeeonn heban. Ndhceam sie ihr Hieavush zsuret dmum gcmaeht hbean und sifrtolägg vhtüeteren, daß dsiee rheiugn Göpsfcehe ja kneein Shrtcit aeßur dem Gelagegwänn, darin sie sie enrpeetisrn, weagn dtufern, so zgeein sie ihnen nechhar die Gaefhr, die inehn droht, wenn sie es vrecusehn alieln zu gheen. Nun ist deise Gefhar zawr eben so gorß nchit, denn sie wrüedn durch eagimniel Faelln whol edlcnih gheen lneern; aleiln ein Bpiesiel von der Art mhcat doch srcüechhtn und sccrekht giihmenen von aleln feerrnen Vserehcun ab. [3] --Eike 20:42, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Kenne ich. Das ist aber ein Trugschluss, denn das können nur geübte Leser lesen. Insbesondere kann man es so nicht ökonomisch schreiben. Das geht auch, wenn man die Zeile in der Mitte abschneidet und von jedem Buchstaben nur die obere Hälfte sieht. Bedeutet aber nicht, dass die untere völlig überflüssig sei, denn dort werden die Buchstaben ja beim Schreiben mit einander verbunden. --46.114.210.108 20:47, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Kann ich zum Beispiel nicht lesen :-) Aber der Punkt, den ich machen wollte, ist sowieso ein anderer. --Mai-Sachme 21:04, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht hast du jetzt falsch eingerückt, 46.114.210.108? Der von mir zitierte Text ist ja gerade ein Beleg dafür, dass man Texte mit verwürfelten Buchstaben nicht automatisch leicht lesen kann (siehe auch den Link dahinter). --Eike 21:54, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ach so. --46.114.210.108 23:25, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Kenne ich. Das ist aber ein Trugschluss, denn das können nur geübte Leser lesen. Insbesondere kann man es so nicht ökonomisch schreiben. Das geht auch, wenn man die Zeile in der Mitte abschneidet und von jedem Buchstaben nur die obere Hälfte sieht. Bedeutet aber nicht, dass die untere völlig überflüssig sei, denn dort werden die Buchstaben ja beim Schreiben mit einander verbunden. --46.114.210.108 20:47, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn wir bei Netz-Fundstücken und phonematischer Schreibung sind: Ghoti :) —[ˈjøːˌmaˑ] 20:30, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Natürlich wird das lateinische Alphabet durch weitere Buchstaben ergänzt: ß, Ø, Þ, Ŋ, Œ, Ə, Ð, Ȝ, Ƿ. --Rôtkæppchen68 20:49, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wollte ich auch erst schreiben, das sind aber keine neuen Zeichen sondern durch Diakritika und Ligaturen erzeugte Abwandlungen. Ansonsten wäre das sch- und ch-Problem schnell mit einem Griff in die slawische Buchstabenkiste gelöst: Š und Ć, aber verdammt – stimmlos oder stimmhaft? ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 20:51, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Es wären eben nicht 40 statt 26 oder statt 30. Es wären viel mehr, weil ja etliche Sprachen mit dem lateinischen Alphabet geschrieben werden, in jeder Sprache aber andere Grapheme für spracheigene Phoneme fehlen. Die genannten Beispiele sorgen ja schon für Probleme: das ß und die großen Umlaute passten in der Schweiz nicht mit den Akzentbuchstaben gemeinsam auf eine mechanische Tastatur (und heute gibt es in der deWP zwomal die Woche Streit um die unhelvetische Ligatur); nicht jeder Nichtskandinavier / Nichtslawe kennt die diakritischen Zeichen für die dortigen Sprachen; viele Nichtdeutschsprachler kommen mit den Umlauten nicht zurecht, Manche verwechseln sie mit dem Trema.
- Der Vergleich mit der Rechtschreibreform stimmt schon; auch einzelne Angriffe gehen ja aus wie's Hornberger Schießen: Seit Jahren wird ein ß-Großbuchstabe ent-wickelt, aber es scheint wie bei anderen toten Mumien immer noch eine Schicht Klopapier drumherum zu sein, kaum jemand benutzt das Ding wirklich. BerlinerSchule. 21:32, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Das ß als GROßBUCHSTABE (wenn auch nicht das tatsächlich in Richtung Großschreibung liecht grafisch abgewandelte ß) fällt mir in den letzen Wochen gehäuft auf Plakaten auf und erst heute in einer Veröffentlichung einer Fachhochschule - und mir dreht sich jedesmal der Magen um.--Hagman 23:21, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Das war hier nicht gemeint, glaube ich; wirklich hanebüchen ist die versuchte Einführung des „wirklich großen“ ẞ, das nicht zu verwechseln ist mit dem ß im Großbuchstabenkontext. Also „GROẞBUCHSTABE“ statt „GROßBUCHSTABE“. Siehe dazu auch den Artikel Großes ß, in dem immer mal wieder das Zeichen im blauen Darstellungskasten „verbessert“ wird, weil viele das komische ẞ dort als defekten Sonderzeichensalat zu sehen bekommen. —[ˈjøːˌmaˑ] 01:07, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Das ß als GROßBUCHSTABE (wenn auch nicht das tatsächlich in Richtung Großschreibung liecht grafisch abgewandelte ß) fällt mir in den letzen Wochen gehäuft auf Plakaten auf und erst heute in einer Veröffentlichung einer Fachhochschule - und mir dreht sich jedesmal der Magen um.--Hagman 23:21, 16. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Nicht ganz. Þ, Ȝ und Ƿ entstammen dem Runenalphabet. Und die Buchstaben J, V, W und Z wurden dem lateinischen Alphabet auch erst später zugefügt. --Rôtkæppchen68 21:35, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ich meinte natürlich die anderen Beispiele, aber auch ob unsere vollbärtigen Vorfahren nicht beim ersten Diktat heimlich bei ihren südlichen Freunden abgeguckt haben, ist ja nicht unumstritten. ;) J, V, W und Z sind jedenfalls allemal Abwandlungen bestehender lateinischer (von mir aus auch griechisch-etruskischer) Schriftzeichen. Also eben „nicht neu“ ;) Und darum ging’s ja. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:18, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Das eine Reform nicht leicht umzusetzen ist, ist schon klar. Es spielt ja auch Lesegenuss im Schriftbild mit hinein usw.. Aber andererseits bedeutet das, dass eine Reform faktisch garnicht mehr umsetzbar ist. Früher sind neue Zeichen ja auch durch handschriftlichen Gebrauch entstanden wie das & oder @ oder die ü-dötzchen. Aber seit der Tastatur können keine neue Zeichen durch Gebrauch entstehen. es muss vorgegeben werden, sonst entsteht es nicht von allein. --46.114.210.108 23:25, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wem antwortest Du diesmal? ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 23:37, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Es scheint aber prinzipiell zu gehen: Die kyrillisch verschrifteten Sprachen haben es nicht so sehr mit Diakritika. Sie erfinden falls notwendig eher neue Buchstaben, z.B. Ђ, Љ, Њ, Ћ und Џ. --Rôtkæppchen68 23:48, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ich will ja echt nicht nerven, aber das sind doch ebenfalls Ligaturen oder aus bestehenden Zeichen zusammengefügte Lettern (an den serbischen Buchstaben ist übrigens interessant, daß sie aus kyrillischen und lateinischen gemischt komponiert wurden) – also immernoch nix wirklich „Neues“… —[ˈjøːˌmaˑ] 23:56, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Das einzig wirklich neue Zeichen seit langem ist das Eurozeichen €, auch wenn das wie eine Kreuzung aus C, E, = und $ anmutet. --Rôtkæppchen68 00:05, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ich will ja echt nicht nerven, aber das sind doch ebenfalls Ligaturen oder aus bestehenden Zeichen zusammengefügte Lettern (an den serbischen Buchstaben ist übrigens interessant, daß sie aus kyrillischen und lateinischen gemischt komponiert wurden) – also immernoch nix wirklich „Neues“… —[ˈjøːˌmaˑ] 23:56, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Das eine Reform nicht leicht umzusetzen ist, ist schon klar. Es spielt ja auch Lesegenuss im Schriftbild mit hinein usw.. Aber andererseits bedeutet das, dass eine Reform faktisch garnicht mehr umsetzbar ist. Früher sind neue Zeichen ja auch durch handschriftlichen Gebrauch entstanden wie das & oder @ oder die ü-dötzchen. Aber seit der Tastatur können keine neue Zeichen durch Gebrauch entstehen. es muss vorgegeben werden, sonst entsteht es nicht von allein. --46.114.210.108 23:25, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ich meinte natürlich die anderen Beispiele, aber auch ob unsere vollbärtigen Vorfahren nicht beim ersten Diktat heimlich bei ihren südlichen Freunden abgeguckt haben, ist ja nicht unumstritten. ;) J, V, W und Z sind jedenfalls allemal Abwandlungen bestehender lateinischer (von mir aus auch griechisch-etruskischer) Schriftzeichen. Also eben „nicht neu“ ;) Und darum ging’s ja. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:18, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wollte ich auch erst schreiben, das sind aber keine neuen Zeichen sondern durch Diakritika und Ligaturen erzeugte Abwandlungen. Ansonsten wäre das sch- und ch-Problem schnell mit einem Griff in die slawische Buchstabenkiste gelöst: Š und Ć, aber verdammt – stimmlos oder stimmhaft? ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 20:51, 15. Okt. 2010 (CEST)
Das €-Zeichen wurde per Vereinbarung eingeführt, seinen Platz auf der Computertastatur hat es durch eine Empfehlung an die Hersteller erhalten. Was ich meine ist: Es können durch die Maschinenschrift keine neuen Zeichen "durch Gebrauch" entstehen, wie sie durch kreatives Verwenden der Handschrift eingeführt wurden und zum Beispiel zur Trennung der Semivokale u, v und w aus dem lateinischen v geführt haben. Es ist also nicht mehr so, dass sich ein neuer Buchstabe (z.B. für "sch" oder "ch") durch Gebrauch einschleifen kann und irgend wann zum akzeptierten Standard erklärt wird. Vielmehr muss man heute neue Buchstaben erfinden und anbieten, kommt dann aber in Konflikt mit der Tradition derjenigen, die das Zeichen nicht wollen, weil sie meinen, damit würde der Untergang der abendländischen Schriftkultur eingeläutet. --46.114.210.108 00:17, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Dieser Niedergang der abendländischen Schreibkultur wurde schon mit Erfindung des Buchdruckes eingeläutet. Langsam, aber sicher sind aus den gedruckten Büchern fast alle Abbreviaturen verschwunden, die in handgeschriebenen Büchern gang und gäbe waren. Handschriftlich ist ein Pfundsymbol schnell geschrieben, aber auf Computer dauert das doch ein Weilchen, bis ℔ rausgesucht ist. Vielen Sonderzeichen sieht man ihren Ursprung nicht mehr an, oder sie sind verstümmelt. Das Dollarzeichen stellte mal die Säulen des Herakles dar und das Fragezeichen Anfangs- und Endbuchstabe des Wortes Questo. Lang, lang ist's her. --Rôtkæppchen68 00:29, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Aber die Tastatur hat auch Vorteile: Ich glaube nicht, dass sich alle nur hier an diesem Thema Beteiligten derart viele Briefe handgeschrieben hätten, wenn es die Computertastatur nicht gäbe. Wahrscheinlich gibt es nicht wenige Autoren, die hier schon mehr Worte an der Zahl geschrieben haben als Goethe. Mehr schriftliche Wortwechsel mit anderen auf jeden Fall. Also von Untergang der Schreibkultur kann man nix erkennen, im Gegenteil: Sie blüht auf und das, obwohl es Fernsehen und Telefon gibt. --46.114.210.108 00:43, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Verwechsle Kultur bitte nicht mit Volumen. SMS- und Chatabkürzungen sind zwar Alltagskultur, ich bezweifle aber, dass in fünfhundert Jahren da noch einer schlau draus wird. --Rôtkæppchen68 01:00, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Aber die Tastatur hat auch Vorteile: Ich glaube nicht, dass sich alle nur hier an diesem Thema Beteiligten derart viele Briefe handgeschrieben hätten, wenn es die Computertastatur nicht gäbe. Wahrscheinlich gibt es nicht wenige Autoren, die hier schon mehr Worte an der Zahl geschrieben haben als Goethe. Mehr schriftliche Wortwechsel mit anderen auf jeden Fall. Also von Untergang der Schreibkultur kann man nix erkennen, im Gegenteil: Sie blüht auf und das, obwohl es Fernsehen und Telefon gibt. --46.114.210.108 00:43, 16. Okt. 2010 (CEST)
Das mit dem Lesen beim Vertauschen aller Buchstaben außer des ersten und des letzten stimmt übrigens nicht. Es geht "genau so schnell" nur wenn der Kontext erkennbar ist und die Worter entweder sehr kurz oder "gewöhnlich" sind. Daniel Tammet hat's mal im Englischen schön illustriert: "gldnraiee aattiinpecs mieduuttls ciinnnaotg eeoornrus amptttes".--Alexmagnus Fragen? 01:31, 16. Okt. 2010 (CEST)
Welches Tier war das intelligenteste in der Vergangenheit
Ich habe mal wieder eine Frage, die wahrscheinlich kaum oder nur schwer zu beantworten sein wird. Wie in der Überschrift schon erwähnt. Sagen wir den Zeitraum, bevor der Homo Sapiens sapiens auftaucht. Hat es in der langen Zeit seit der kambrischen Explosion bis vor ein paar Millionen Jahren (oder 200.000 Jahre; soll jetzt keine Rolle spielen), ein intelligenteres Tier gegeben als zb (naja, lassen wird die (Menschen)Affen bzw. Primaten einmal beiseite) Delphine, Wale, Raben, Oktopussy, ...? Zusatzfrage: Hätte es einmal eine Art schaffen können (den Absprung, den die Primaten und der Mensch "schaffte"), ein Gehirn zu entwickeln, das abstrakt denkt, sich mit Sprache und später mit Schrift verständigen könnte. War da einmal eine Art knapper dran, oder kann man sagen, die waren so weit weg wie die meisten Tiere jetzt auch? --FrancescoA 19:57, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Michael Crichton hat mal ein paar interessante Vorschläge dazu gemacht. BerlinerSchule. 20:40, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Zu deiner Zusatzfrage: Abstrakt denken können doch auch noch einige andere Tiere, nicht nur der Mensch und seine Brüder, die Primaten. Kommt natürlich darauf an, was du als "absraktes Denken" bezeichnest. Siehe dazu z. B. Otto Koehlers Versuche mit Dohlen (Stichwort averbale Begriffsbildung - warum haben wir eigentlich keinen Artikel dazu?) oder . -- Chaddy · D – DÜP – 20:50, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, vielleicht wissen wir ja auch noch zuwenig über die Fähigkeiten von Tieren. --FrancescoA 22:15, 15. Okt. 2010 (CEST)
Intelligenz kann unterschiedlich definiert werden. Aber jede ist auf eine Messung angewiesen und deshalb werden wir nur noch von rezenten Tieren erfahren, welche Leistung sie tatsächlich erbringen können, sofern keine Kulturleistungen wie Bauten oder fossile Geräte vorhanden sind. Der Graupapagei kann beispielsweise nachgewiesenermaßen Zahlen bis ca. 5 abstrahieren, Ratten können erwiesenermaßen so bis 6 oder 7 zählen, diese aber nicht abstrahieren. Das lässt sich mit relativ einfachen Experimenten jederzeit nachvollziehen. Aber sie erzeugen keine Artefakte, die man nach dem Aussterben dieser Arten noch fossil finden könnte und die auf diese Fähigkeit hindeuten. So könnte es durchaus sein, dass bipede Dinosaurer mehr konnten als ihre lebenden Nachfahren heute, aber es ist nicht überliefert, was sie tatsächlich konnten und man kann es nicht mehr mit der heutigen Leistung vergleichen. Intelligenz kann evolutionär auch wieder verloren gehen, wie jede Fähigkeit. --172.132.219.284 21:06, 15. Okt. 2010 (CEST)
Was den Absprung in "intelligentes Leben" betrifft, das ist an viele andere Bedingungen gebunden, Beispielsweise weiß man bis heute nicht genau, wieso beim Menschen das Gehirn so schnell an Kapazität zugenommen hat (es ist heute noch weitaus größer als eigentlich benötigt). Manche meinen, es sei die Fähigkeit gewesen Gegenstände zu werfen, andere meinen die sozialen Beziehungen, wechselnde Bündnisse und Verwürfnisse usw.. hätten die Bildung der Überkapazität angeregt. Aber man kann auch annehmen, dass andere Arten im Laufe der Evolution sehr intelligent werden könnten, von denen man das nicht erwartet, weil sie winige gehirne haben. Beispielsweise können staatenbildende Insekten aufgrund ihrer ausgeprägten pheromonellen Kommunikation Leistungen erbringen, die sie nur mit ihrem Nervensystem allein nicht hinbekommen würden. Vielleicht gibt es irgend wo intelligentes Leben, das garnicht auf Individuen, sondern auf Kooperation in einem Individuenstaat basiert.--172.132.219.284 21:06, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Die Nachfahren einiger Dinosaurier gehören ja zu den als intelligent bekannten Tieren: Raben, Papageien... BerlinerSchule. 21:15, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Um etwaige Kommentaren vorzukommen (der Mensch ist ja gar nicht intelligent, rottet Tierarten aus, zerstört die eigene Lebensgrundlage, betreibt Raubbau, ... Ja, das ist richtig, das ist eher der Unvernunft, Egoismus, Gier, ... anzurechnen. Ich meine Intelligent mehr in Richtung Erfindungsgabe, Kommunikation, ... --FrancescoA 22:15, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Eben das ist ja der interessante Punkt, Dieser "Absprung". Warum dauerte der rätselhafte Absprung seit der kambrischen Explosion ~ 500 Millionen Jahre? Ich mein, am Ende der kambrischen Explosion gab es mehr Stämme als heute. Das Leben hat sich ja wirklich jede erdenkliche Nische gesucht. --FrancescoA 22:15, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Es ist ein Trugschluss, dass es irgendwie bis heute gedauert hätte und dann endlich so weit war. Es gibt wohl eine bestimmte Wahrscheinlichkeit der Intelligenzentwicklung, aber es gibt kein "darauf hin entwickeln". Die Lebewesen wären schon seit dem Aufkommen der Weichtiere in der Lage gewesen, Intelligenz zu entwickeln, es hätte auch schon viel früher eine intelligente Spezies entstehen können. Aber Intelligenz bringt nur in seltenen Fällen eine bessere Fitness mit sich als beispielsweise Stärke, Schnelligkeit, Massenvermehrung oder eine originelle Waffe wie Gift oder Hörner. Wenn du angegriffen wirst ist ein Fluchtreflex oder ein fester Panzer nützlicher als Intelligenz. Die nützt vor allem in einem komplexen Sozialgefüge, bei der Auseinandersetzung mit den eigenen Artangehörigen. --172.132.219.284 22:43, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, soweit Zustimmung. Wenns Zufall ist, (wie ich vorher meinte, es hat sich in Hinsicht Tarnung, Gegenwehr (Gifte) bis zum Gewinnen von Energie (Schwefelbakterien, Fleischfressende Pflanzen, ...) allerlei Erfindungsreichtum sozusagen gegeben, so gesehen wurde in der Natur ja alles ausprobiert. Nur ein hoch entwickeltes Gehirn war anscheinend meist nicht so wichtig. Trotzdem: 500 Mio. Jahre ist eine extrem lange Zeit... Intelligenz ist ja als Überlebensversicherung und zur Nahrungsmittelversorgung ja nicht so schlecht. Die anderen Mechanismen sind ja stereotypische Verhaltensmuster. Falls eine neue Gefahr kommt (und keine Abwehrstrategien entwickeln kann), stirbt wahrscheinlich der Großteil einer Spezies, die übrigen werden sich langsam anpassen. Aber mit Intelligenz ginge es viel schneller und es würde dann das Überleben von viel mehr Exemplaren einer Gattung sichern, denke ich mir. --FrancescoA 23:11, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, 500 Mio Jahre sind verdammt viel. Aber den Genen kommt es nur darauf an, sich weiter fort zu pflanzen und höhere Intelligenz ist nur eine merkwürdige, eher abwegige Form das zu gewährleisten. Sie macht auch anfällig für Fehlverhaltensweisen, psychische Erkrankungen, selbstgewählte Kinderlosigkeit durch Kontrazeptiva, was nicht in der Absicht der Gene liegt. Also alles was aus Sicht der Gene schief gehen kann, wenn die Verhaltenssteuerung zu komplex wird. Die Hai- oder Krokodil-Strategie ist da viel erfolgreicher aus Sicht der Gene. Da wird kurzerhand gefressen, dann werden Eier gelegt und fertig ist die nächste Generation. Ob eine intelligente Art auf lange Sicht bessere Überlebenschancen hat, ist auch nicht bekannt. Die Menscheit könnte aber vor ihrem Verschwinden eine neue Runde der Evolution einleiten, nämlich die von intelligenten Maschinen, denen dann auch neue Lebensräume verfügbar wären und vielleicht auch Ausbreitung an sehr weit entfernte Orte. Die hätten dann erstmalig neue grundlegende Merkmale und könnten vielleicht als das bezeichnet werden, worüber wir hier eigentlich reden: eine neue Qualität. Solange die Intelligenz nur auf Gehirne beschränkt ist, ist der eigentliche qualitative Schritt noch nicht vollzogen. --172.132.219.284 23:45, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, soweit Zustimmung. Wenns Zufall ist, (wie ich vorher meinte, es hat sich in Hinsicht Tarnung, Gegenwehr (Gifte) bis zum Gewinnen von Energie (Schwefelbakterien, Fleischfressende Pflanzen, ...) allerlei Erfindungsreichtum sozusagen gegeben, so gesehen wurde in der Natur ja alles ausprobiert. Nur ein hoch entwickeltes Gehirn war anscheinend meist nicht so wichtig. Trotzdem: 500 Mio. Jahre ist eine extrem lange Zeit... Intelligenz ist ja als Überlebensversicherung und zur Nahrungsmittelversorgung ja nicht so schlecht. Die anderen Mechanismen sind ja stereotypische Verhaltensmuster. Falls eine neue Gefahr kommt (und keine Abwehrstrategien entwickeln kann), stirbt wahrscheinlich der Großteil einer Spezies, die übrigen werden sich langsam anpassen. Aber mit Intelligenz ginge es viel schneller und es würde dann das Überleben von viel mehr Exemplaren einer Gattung sichern, denke ich mir. --FrancescoA 23:11, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Es ist ein Trugschluss, dass es irgendwie bis heute gedauert hätte und dann endlich so weit war. Es gibt wohl eine bestimmte Wahrscheinlichkeit der Intelligenzentwicklung, aber es gibt kein "darauf hin entwickeln". Die Lebewesen wären schon seit dem Aufkommen der Weichtiere in der Lage gewesen, Intelligenz zu entwickeln, es hätte auch schon viel früher eine intelligente Spezies entstehen können. Aber Intelligenz bringt nur in seltenen Fällen eine bessere Fitness mit sich als beispielsweise Stärke, Schnelligkeit, Massenvermehrung oder eine originelle Waffe wie Gift oder Hörner. Wenn du angegriffen wirst ist ein Fluchtreflex oder ein fester Panzer nützlicher als Intelligenz. Die nützt vor allem in einem komplexen Sozialgefüge, bei der Auseinandersetzung mit den eigenen Artangehörigen. --172.132.219.284 22:43, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Denken hat einen beträchtlichen Energieverbrauch. Unser Gehirn macht ungefähr zwei Prozent de Körpergewichts aus, verbraucht aber 20 Prozent der Energie. Alle anderen Tiere kommen mit erheblich weniger Gehirn (in Prozent gerechnet) aus, es gibt da offenbar ein Optimum, um das sich das bewegt. Die Frage ist also weniger, warum sich in den Millionen Jahren nicht andere Viecherl zu Intelligenzbestien entwickelt haben, sondern mehr, warum unsere Urgroßeltern das getan haben, obwohl damit erhebliche Kosten verbunden sind. Es müssen dafür für unsere Vorfahren sehr günstige und förderliche Bedingungen geherrscht haben. Das kann man schon als Zufall, als günstiges Zusammentreffen betrachten. Im Prinzip hätte das auch bei anderen Arten zu einer anderen Zeit passieren können oder auch gar nicht. Auf der Erde ist es offenbar bisher nur einmal passiert. Ob das langfristig ein Erfolgsrezept ist, steht in den Sternen. Rainer Z ... 01:15, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, das wird teuer erkauft ( ~ 1/4 der Lebenszeit wird beim Menschen in Entwicklung (Kindheit und Jugend) investiert. --FrancescoA 09:08, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn man mal bei den Dinosauriern bleibt, so könnte Troodon rein von der aus Fossilien abzulesenden Gehirngröße sehr intelligent gewesen sein. Grüße, Grand-Duc 06:50, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Der scheint schon (für einen Saurier) relativ schlau gewesen zu sein. Eine interessante Frage stellt sich da noch: Hätten auch Dinosaurier wiffer werden können oder war das aufgrund ihrer Art (Kaltblütler, Reptilienähnliche) einfach nicht möglich?). Ich glaube auch, dass ein Wesen flink und wendig sein muss. Ein plumpes Geschöpf würde irgendwie auch in der Hinsicht Intelligenz eher plump bleiben, denke ich. --FrancescoA 09:08, 16. Okt. 2010 (CEST)
Falsche Frage: sie hätte lauten müssen: Gab es jemals Organismen die ähnlich flexible Greifwerkzeuge hatten? Die neuronale Hardware entwickelt sich ja mit den Sensoren/Motoren, die zur Verfügung stehen. Das Nervensystem im Kopf wird überbewertet. -- Ayacop 08:18, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Was ist falsch bei dieser Frage? Aber mit den Greifwerkzeugen hast du natürlich recht. Auch der opponierte Daumen war wichtig, um bequem etwas anpacken oder nehmen zu können. Was nützt ein großes Hirn, wenn man rein körperlich nicht so viel machen kann. Wahrscheinlich oder vielleicht hat gerade die Koordination der "Greifwerkzeuge" die Entwicklung des Gehirns gefördert oder eher noch zur unbedingten Folge hatte. --FrancescoA 09:08, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Allgemeine Voraussetzung: "Etwas erreichen wollen". Zum Gras fressen sind keine größeren Überlegungen nötig; zum Jagen von Beute schon. Und wer über einen als Werkzeug halbwegs geeigneten Körperteil verfügt, "überlegt sich" nach und nach, was er alles damit anfangen kann (Elefant, Biber als Beispiele für damit klug gewordene Tiere). Hier spielt für unsere Vorfahren das "Freiwerden der Hände" infolge aufrechtem Gang sicherlich die allergrößte Rolle. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:00, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Wollen? Oder eher müssen? Nimm Schimpansen. In der freien Wildbahn zeigen sie nicht mal den Ansatz der Fähigkeiten, die ihnen in Gefangenschaft nachgewiesen wurden. D.h., hätte man die Schimpansen nicht in Gefangenschaft erforscht, würde man ihr Intelligenzpotential deutlich unterschätzen. Während das mit "freiwerden der Hände" stimmt (Schimpansen sind zwar nicht die einzige nichtmenschliche Tierart, die Werkzeuge gebraucht und herstellt, wohl aber die einzige, die komplexe/multifunktionale Werkzeuge herstellt - weil man mit Händen deutlich mehr machen kann als etwa mit dem Schnabel - Raben sind ja von Intelligenz her nicht dümmer), ist noch die "Notwendigkeit" des Einsatzes von Intelligenz von der Rolle. Zum Beispiel, dass Schimpansen zu komplexer Sprache fähig sind, weiß man spätestens seit Kanzi - und doch benutzen sie in freier Wildbahn keine Sprache (was allerdings auch darauf zuruckgeführt werden kann, dass Gebärdensprache nicht so effektiv ist wie Lautsprache - und ihr Lautinventar ist ja beschränkt).--Alexmagnus Fragen? 12:35, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Dein Posting enthält eine Reihe von Fehlern. --172.132.219.284 14:49, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Zum Beispiel? --Alexmagnus Fragen? 16:09, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Dein Posting enthält eine Reihe von Fehlern. --172.132.219.284 14:49, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Wollen? Oder eher müssen? Nimm Schimpansen. In der freien Wildbahn zeigen sie nicht mal den Ansatz der Fähigkeiten, die ihnen in Gefangenschaft nachgewiesen wurden. D.h., hätte man die Schimpansen nicht in Gefangenschaft erforscht, würde man ihr Intelligenzpotential deutlich unterschätzen. Während das mit "freiwerden der Hände" stimmt (Schimpansen sind zwar nicht die einzige nichtmenschliche Tierart, die Werkzeuge gebraucht und herstellt, wohl aber die einzige, die komplexe/multifunktionale Werkzeuge herstellt - weil man mit Händen deutlich mehr machen kann als etwa mit dem Schnabel - Raben sind ja von Intelligenz her nicht dümmer), ist noch die "Notwendigkeit" des Einsatzes von Intelligenz von der Rolle. Zum Beispiel, dass Schimpansen zu komplexer Sprache fähig sind, weiß man spätestens seit Kanzi - und doch benutzen sie in freier Wildbahn keine Sprache (was allerdings auch darauf zuruckgeführt werden kann, dass Gebärdensprache nicht so effektiv ist wie Lautsprache - und ihr Lautinventar ist ja beschränkt).--Alexmagnus Fragen? 12:35, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Schimpansen und andere Hominidae sind im Labor so intelligent, weil sie ohne eine gewaltige "Reserveintelligenz"... schlicht in der Natur nicht überleben würden, so schlecht und unruhig wie sie schlafen! Die Fähigkeiten, die in Laborversuchen das Erlernen einer Zeichensprache (wie bei Washoe, Kanzi und anderen) ermöglichen, werden in freier Wildbahn dazu gebraucht, schnell genug auf flüchtige Gerüche oder subtile Bewegungen zu reagieren, die nahe Fressfeinde verraten können, obwohl das Individuum vielleicht nur 2 Stunden insgesamt in einer Schlafkolonie, bei der immer mal jemand kreischend hoch schreckt, schlafen konnte. Übrigens: auch Vögel können mit ihrem Schnabel sehr viel anstellen, einerseits die bereits erwähnten Kolkraben, welche teilweise im Labor beim ersten Versuch nach kurzer Zeit kapieren, dass ein Fleischstückchen an einer Schnur stückweise nach oben gezogen und die Schnur zwischen den Zügen immer mit den Zehen festgehalten werden muss, andererseits beispielsweise neuseeländische Keas, welche mit ihrem Schnabel aus purem Spaß Schneebälle/Schneezylinder formen und diese einen Berghang hinunter stoßen, so dass er größer wird, während sie ihm hinterher rodeln. Grüße, Grand-Duc 17:00, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Allgemeine Voraussetzung: "Etwas erreichen wollen". Zum Gras fressen sind keine größeren Überlegungen nötig; zum Jagen von Beute schon. Und wer über einen als Werkzeug halbwegs geeigneten Körperteil verfügt, "überlegt sich" nach und nach, was er alles damit anfangen kann (Elefant, Biber als Beispiele für damit klug gewordene Tiere). Hier spielt für unsere Vorfahren das "Freiwerden der Hände" infolge aufrechtem Gang sicherlich die allergrößte Rolle. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:00, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Francesco, dass Saurier „Kaltblüter“ waren, ist eine veraltete Vorstellung. Besonders die zweibeinigen Raubsaurier scheinen eine Menge Eigenschaften gehabt zu haben, die an ihre Nachfahren, die Vögel erinnern. So Sachen wie Federn (als Isolation), Atmungssystem usw. Damit auch eine konstante Körpertemperatur.
- Die Entwicklung der Menschlichen Intelligenz hat sicher viele Ursachen und Bedingungen gehabt, das kann man nicht auf den aufrechten Gang, die Hände oder was sonst noch so an Hypothesen im Umlauf ist, monokausal reduzieren. Es kam offenbar zu einer positiven Rückkoppelung verschiedener Effekte. Ein großes Gehirn braucht viel Energie, zur Entwicklung viele Proteine. Es muss in der gegebenen Situation Vorteile gegenüber einem kleineren haben. Da es sicher nicht zum Philosophieren entstanden ist, braucht es etwas Körperliches, das sein Potenzial in erfolgreiche Handlungen umsetzen kann. Der aufrechte Gang in der Savanne wird wohl den Anfang gemacht haben, dann ging es hin und her. Blätter und Früchte gab es da kaum, aber einen Haufen Tiere. Fleisch ist sehr nahrhaft, das war zunächst als Aas verfügbar. Es ermöglichte überhaupt die Enzephalisierung. Die erlaubte wiederum die Weiterentwicklung der Hände zu den „Präzisionsinstrumenten“, die sie bei uns sind. Und so immer weiter hin und her über Werkzeugherstellung und -gebrauch (ja, gibt es in gewissem Umfang auch bei anderen Tieren), Jagd, Beherrschung des Feuers, das zum Kochen führte und neue Nahrungsressourcen erschloss, Sprache (etwas wie menschliche Sprache hat kein anderes Tier, auch wenn wir die Differenziertheit ihrer Kommunikation immer noch unterschätzen dürften). Es wird sicher noch andere wesentliche Faktoren gegeben haben und wie und in welcher Reihenfolge und Wechselwirkung das alles passierte, wird wohl spekulativ bleiben. Rainer Z ... 19:35, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Die Savannenhypothese ist aber nur eine von vielen...--Alexmagnus Fragen? 20:34, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Aber wohl die wahrscheinlichste. Im Wald haben sich die Hominiden ja nicht entwickelt. Rainer Z ... 23:27, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Die Wasseraffentheorie klingt für mich auch glaubwürdig.--Alexmagnus Fragen? 01:41, 17. Okt. 2010 (CEST)
Danke allen, also vorläufiges Fazit. Intelligenz ist ein Luxus, den die Natur anscheinend nicht so dringend benötigt und nur in besonderen Ausnahmefällen dessen Entwicklung fördert. Wobei Natur (Evolution, ...) dann selbst ein abstrakter Begriff ist, denn es ist ja keine Einrichtung oder Autorität, die den Befehl gibt, wohin die Entwicklung geht. Der Nachweis einer früheren recht überlegenden Tierart ist sehr schwierig (was eigentlich nicht verwunderlich ist, weil wie will man aus Fossilien (direkt) auf das Verhalten von Lebewesen schließen können. --FrancescoA 20:41, 16. Okt. 2010 (CEST)
- @Francesco! Der Begriff Evolution wird oft missverstanden! Sehen wir es mal so: Jeden Tag erleidet jeder Organismus tausende Mutationen auf unterschiedlichen Ebenen, die durch Umweltbedingungen hervor gerufen werden. Jeder Sonnenstrahl, jedes Nahrungsmittel, jede Chemikalie, fast alles nimmt einen Einfluss auf die Erbsubstanz und die Organismen betreiben einen extrem hohen Aufwand, diese Einflüsse zu kompensieren. Es gibt sehr viele Reparaturmechanismen, die innere Kontrolle umfasst, viele verschiedene Prozesse. Die sorgen dafür, dass alles repariert und ausgeglichen wird. Wandel soll um absolut jeden Preis verhindert werden. Warum? Weil nahezu jede Veränderung am Erbmaterial schädlich ist und zur Selektion führt. Nicht immer sind die Reparaturmechanismen erfolgreich und eine Mutation kann nicht mehr ausgeglichen werden, dann wird der Organismus selektiert und scheidet aus. In ganz ganz seltenen Fällen führt aber die Mutation zu einer Verbesserung, d.h. zu einem Merkmal, das besser angepasst ist. Aber auch dann ist diese veränderung "unerwünscht", kann aber nicht mehr behoben werden und weil sie erfolgreicher ist, setzt sie sich durch, nachdem sie entstanden ist. Evolution ist also etwas nachträgliches, etwas das nicht beabsichtig war, aber dennoch eintrat. Als nachträgliches Phänomen ist der Begriff Evolution keinesfalls abstrakt, sondern ein vielfältig (fossil, experimentell) nachweisbares Phänomen. Aber sie liegt nicht im Ziel der Organismen. Es gibt kein Ziel der Evolution, sondern nur ein überzufälliges Überleben der zufällig besser Angepassten. Intelligenz kann demnach nur dann vorkommen, wenn sie zufällig entstand und überzufällig eine bessere Anpassung ermöglicht.
- Vergleichen wir das mal mit einer "merkwürdigen Wikipedia", die nicht 10 Jahre existiert, sondern 4,5 Mrd Jahre. Jeden Tag würde ein "blinder" Bot tausende zufällige Veränderungen an den Artikeln vornehmen, die völlig unvorhersehrbar und chaotisch wären. Der blinde Bot würde mal ein Wort einfügen oder entfernen, mal irgend einen Satz, mal eine Überschrift, mal irgend was, aber ohne die Inhalte zu beachten, denn er sei inhaltlich völlig blind. Das wären die "Mutationen". Dann gibt es noch Revertbots, die aus technischen Gründen etwa die Hälfte dieser Veränderungen aus eigener Kraft aufspühren und revertieren können. Das sind die Reparaturmechanismen. Gleichzeitig gibt es aber hunderte von Admins, die jede verbleibende Veränderung sichten und revertieren, wenn sie sinnlos sind. (Die erschlagende Anzahl aller dieser verbleibenden Veränderungen in der "merkwürdigen Wikipedia" wären immer noch sinnlos.) Das ist die "Selektion". Die Admins kontrollieren die Veränderungen auf Brauchbarkeit und sie würden in fast jedem jedem jedem Fall revertieren. Nur ganz ganz ganz selten würden die Admins entscheiden, dass die zufällige Veränderung eine Verbesserung darstellt. Wenn Du jetzt die Admins fragst, welche "Ziel" sie haben, dann werden sie sagen: "Das Bestehende muss erhalten bleiben, denn alles andere führt zu nichts". Denn die Admins bewerten die super geringe Wahrscheinlichkeit, dass etwas Neues tatsächlich sinnvoll ist als zu gering, als das es als Handlungsprämisse genügen würde. Sie wären "erzkonservativ", d.h. vertrauen dem Althergebrachten (mit Recht) mehr als dem Neuen. Es sind sehr strenge Admins, denn in der Natur bedeutet eine sinnlose Veränderung an einem Artikel schlicht und ergreifend nichts anderes als seinen Tod und seine unbarmherige Löschung auf den Löschkandidaten, der einzigen Hölle die es wirklich gibt :-))). Aber über die Zeit gerechnet würden sich dadurch die Artikel verbessern und perfektionieren. Nach nicht 10 Jahren, sondern 4.500.000.000 Jahren gäbe es viele sehr "intelligente" Artikel, die durch zufällig Veränderungen entstanden, welche überzufällig erhalten blieben. Wenn Du jetzt die Admins (die Selektion) nach einem "Ziel" fragst, wirst Du nur im Rückblick auf die Entwicklung der Artikel eine "schrittweise Verbesserung" erkennen, aber niemals eine finale Zielvorstellung. Zu jeder Zeit der Selektion wirst Du nur sehen, dass immer das Bestehende, das Probate erhalten bleiben soll, um dem Tod zu entgehen. Der einzige Unterschied zwischen der echten und der "merkwürdigen" Wikipedia besteht darin, dass selbst der bekloppteste anzunehmende Benutzer nicht so bekloppt ist, wie es ein "blinder Bot" sein könnte, der nur rein zufällig irgend welche scheiß Wörter verändert - und deshalb die Evolution der WP schneller fortschreitet als in 4.5 Mrd Jahren.
- Evoution ist etwas, das sich nur nachträglich erkennen lässt. Die Gene wollen verhindern, dass sie stattfindet. --92.117.47.35 19:46, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Danke für den Exkurs, klingt einleuchtend. ;) --FrancescoA 21:03, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist natürlich das Hauptproblem. Jedenfalls solange diese Lebewesen keine Artefakte hinterlassen wie unsereiner. Ich würde unter den Raubsauriern ziemlich intelligente Arten vermuten. Überhaupt unter Raubtieren und Allesfressern, besonders, wenn sie in sehr unterschiedlichen Biotopen zurechtkommen. Dazu muss man so etwas wie Intelligenz entwickeln. Das darf dann auch etwas kosten, denn im Gegenzug stehen große Ressourcen zur Verfügung. Rainer Z ... 23:27, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Unsere Spezies wird auf der Oberfläche keine eindeutigen Spuren hinterlassen, jedenfalls nicht über Jahrmillionen hinweg. "The Earth After Us" von Zalasiewicz ist interessant in diesem Sinne...--Alexmagnus Fragen? 01:43, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Doch, hat und wird sie: Bronze-Gegenstände, große Tunnelbauwerke, Atommüll, allgemein Fossilien und ich nehme auch an, dass die Isotopenzusammensetzung von Mineralien durch menschliche Aktivitäten entscheidend verändert wurde. Tunnelbauwerke werden garantiert einstürzen (aufgrund der Tektonik), doch wird man immer wenigstens Spuren der Baumaterialien Beton und Stahl finden können. Atommüll ist immer als künstliches Produkt zu erkennen. Wenn es Koprolithen und Dinoturbationen (*lol* das war bis eben noch rot, ich musste das eben vorm Abschicken dieses Beitrages noch bläuen...) gibt, dann werden garantiert auch Menschen fossilisieren (über Bord gegangene Seeleute, Kämpfer/Soldaten in moorigen Gebieten, höhlenbestattete Ureinwohner...). Mikroskopische Zirkone aus Westaustralien geben Auskunft über das Hadaikum, dementsprechend erwarte ich, dass menschliche Aktivitäten (beispielsweise Kernwaffentests) durch das erzeugen von künstlichen Isotopen Spuren in Mineralien hinterlassen. Oder ist mit "Oberfläche" wirklich nur die Oberfläche unter Ausschluss von vergrabenen Spuren gemeint? Grüße, Grand-Duc 06:27, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Eben, man wird graben müssen. Und vermutlich dabei noch zumindest vermuten, wonach man gräbt (wenn man nicht nur die Existenz der intelligenten Spezies Homo Sapiens, sondern auch das Niveau, das ihre/unsere Zivilisation erreichte, abschätzen will). Übrigens, werden Beton und Stahl über so einen langen Zeitraum nicht mit was anderem "reagieren"? Zumindest Stahl wird im Bruchteil dieses Zeitraums korrodieren... Und was Atommüll angeht - radioaktive Elemente sind ja gerade dafür bekannt, dass sie zerfallen... Wenn's spät genug kommt, finden sie nichts, alles zerfällt in stabile Elemente.--Alexmagnus Fragen? 11:11, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Stahl wird sicher innerhalb weniger tausend Jahre abgebaut. Sicher werden nur die Endlager für Atommüll sein; die sollen ja genau 999 999 Jahre halten. BerlinerSchule. 15:16, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Eben, man wird graben müssen. Und vermutlich dabei noch zumindest vermuten, wonach man gräbt (wenn man nicht nur die Existenz der intelligenten Spezies Homo Sapiens, sondern auch das Niveau, das ihre/unsere Zivilisation erreichte, abschätzen will). Übrigens, werden Beton und Stahl über so einen langen Zeitraum nicht mit was anderem "reagieren"? Zumindest Stahl wird im Bruchteil dieses Zeitraums korrodieren... Und was Atommüll angeht - radioaktive Elemente sind ja gerade dafür bekannt, dass sie zerfallen... Wenn's spät genug kommt, finden sie nichts, alles zerfällt in stabile Elemente.--Alexmagnus Fragen? 11:11, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Doch, hat und wird sie: Bronze-Gegenstände, große Tunnelbauwerke, Atommüll, allgemein Fossilien und ich nehme auch an, dass die Isotopenzusammensetzung von Mineralien durch menschliche Aktivitäten entscheidend verändert wurde. Tunnelbauwerke werden garantiert einstürzen (aufgrund der Tektonik), doch wird man immer wenigstens Spuren der Baumaterialien Beton und Stahl finden können. Atommüll ist immer als künstliches Produkt zu erkennen. Wenn es Koprolithen und Dinoturbationen (*lol* das war bis eben noch rot, ich musste das eben vorm Abschicken dieses Beitrages noch bläuen...) gibt, dann werden garantiert auch Menschen fossilisieren (über Bord gegangene Seeleute, Kämpfer/Soldaten in moorigen Gebieten, höhlenbestattete Ureinwohner...). Mikroskopische Zirkone aus Westaustralien geben Auskunft über das Hadaikum, dementsprechend erwarte ich, dass menschliche Aktivitäten (beispielsweise Kernwaffentests) durch das erzeugen von künstlichen Isotopen Spuren in Mineralien hinterlassen. Oder ist mit "Oberfläche" wirklich nur die Oberfläche unter Ausschluss von vergrabenen Spuren gemeint? Grüße, Grand-Duc 06:27, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Unsere Spezies wird auf der Oberfläche keine eindeutigen Spuren hinterlassen, jedenfalls nicht über Jahrmillionen hinweg. "The Earth After Us" von Zalasiewicz ist interessant in diesem Sinne...--Alexmagnus Fragen? 01:43, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Logisch, dann ist doch Bundestagswahl. Rainer Z ... 17:02, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Richtig, Stahl und Beton werden sehr sicher nach einigen Millionen Jahren zerfallen sein. Doch wird man beispielsweise in der Trasse des Eurotunnels, der innerhalb von Kreidegestein verläuft, sehr lange Spuren von Siliziumdioxid (Quarz aus dem Füllsand des Beton), Eisenmineralien und anderen Baustoffen finden. Dasselbe gilt für Calciumverbindungen in durchtunnelten Granitfelsen, die auch nur anthropogen dort eingetragen werden können. Zerfallene Baustoffe sind kein Argument für das Verschwinden von detektierbaren Spuren, Holz beispielsweise zerfällt sehr schnell, und doch kann man Holzbauten in Stonehenge rekonstruieren. Was den Atommüll angeht: sicherlich ist die Radioaktivität von dem Materialgemisch irgendwann auf das Niveau der Hintergrundstrahlung abgesunken. Doch wird man immer/für sehr sehr lange Zeit, analog zu radiometrischen Daierungsverfahren (Beispiele: C-14-Methode, Kalium-Argon-Datierung), von der Zusammensetzung natürlicher Radioaktivitätsquellen abweichende Isotopengemische feststellen können. Und das ist garantiert ein Hinweis auf eine Spezies mit komplexer Technologie; bis alle Zerfallsreihen bei stabilen, nichtradioativen Isotopen angekommen sind, egal ob man jetzt von natürlichen radioaktiven Elementen oder von den Atommüllbestandteilen ausgeht, dürfte, schätze ich, mehr Zeit vergehen als die Sonne bis zur Entwicklung zum roten Riesen, das sind ~5 Milliarden Jahre, braucht. Grüße, Grand-Duc 22:17, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ich denke auch, dass bei diesem riesigen Haufen Müll,(aus Sicht der Erde und der anderen Lebewesen) denn die Menschen schon produzierten, genug überbleibt, um auch noch nach Jahrmillionen ihre Existenz nachweisen zu können. --FrancescoA 21:03, 18. Okt. 2010 (CEST)
Dann gehen wir eben mal von "nicht-produktiven intelligenten Spezies" aus. Fakt ist dann, dass man Intelligenz nicht allein am Vorhandensein von Greifwerkzeugen erkennen kann. Zwar können die relativ intelligenten Gruppen wie Papageien, Elefanten, Affen und auch Oktopoden greifen, aber es gibt auch nichtgreiffähige Gruppen.
Man geht heute davon aus, dass zumindest ein Merkmal einen "Vorlauf" in der Gehirnentwicklung erzeugen muss, also eine Kapazitätszunahme, die dann später für andere Entwicklungen und Fähigkeiten verwendet werden kann. Delfine sollen durch die Notwendigkeit, im Wasser lebend mit jeder Hemisphäre einzeln zu schlafen, eine Kapazitätszunahme erlangt haben, weil bei ihnen der Selektionsdruck (anders als bei anderen getrennt-hemisphärisch schlafenden Tieren) in Richtung von Hemisphärenformen geht, die allein (nicht zu zweit) schon viele Verhaltensweisen abdecken können --> sie wuchsen deshalb heran, wobei diese Zunahme dann für soziale Fähigkeiten verwendbar gewesen sei, welche dann ihrerseits höhere Fitness brachten. Bei Menschen sind mehrere Hypothesen angedacht, darunter beispielsweise die eigenartige Werfer-Hypothese, nach der unsere frühen Vorfahren zunächst mit Stein- und Stockwerfen begannen (zielgenaues Werfen erfordert eine erhebliche Hirnleistung) und die dabei entstehende Reserve später für soziale Belange verwanten, wenn sie nicht gerade was warfen bzw. das Werfen aufgaben. Bei manchen Kalmaren, die überwiegend im Dunklen leben und balzen, hat die sexuelle Selektion ausgeprägte Fähigkeiten hervor gebracht, hochkomplexe leuchtende Muster über ihren Körper wandern zu lassen ... die Männchen betören hiermit die Weibchen, die sich mit musterschönen Männchen bevorzugt paaren. Das erzeugt ebenfalls einen solchen "Vorlauf" in der neuronalen Kapazität, aber Kalmare haben das bisher nicht in intelligentes Verhalten umgesetzt, obwohl sie vielseitige Möglichkeiten hätten, mit ihren Tentakelchen die Umwelt zu verändern.
Soweit ich mich entsinnen kann wäre das Exaptation, evolutionsbiologisch eine Form der Anpassung wie bei der Entwicklung der Vögel über den Archaeopteryx die Feder. Man hat sich gewundert wieso der Archaeopteryx scheinbar so schnell so "fertig" auf der Bühne erschien und dass Bindeglieder unter ihm (in Richtung der Reptilien) viel seltener sind, als es eine so große morphologische Umbildung plausibel erscheinen lassen würde. Insbesondere die Schwungfedern waren gleich perfekt fertig in ihrer noch heute gebräuchlichen Form. Da wollten einige schon an saltationistische Großmutationen glauben, bis andere entdeckt haben: Die Feder gabs schon als Wärmeisolierung lange vorher. Der Archaeopteryx brauchte sie garnicht erfinden. Er hatte sie schon und musste sie nur zum Schwungholen verwenden. --92.117.4.138 01:01, 18. Okt. 2010 (CEST)
Proteine
Zu welchem Prozentsatz können Affen ihren Proteinbedarf durch Lausen (und Essen der Läuse) decken? Ich würde von einem Bedarf von 0,5 Gramm pro Kilo Körpergewicht pro Tag ausgehen. -- Ayacop 20:00, 15. Okt. 2010 (CEST)
- da es ja nur endlich viele läuse gibt, könnte ich mir denken, dass die läuse population durch das lausen eradiziert wird... also 0%... desweiteren haben die läuse ja ihr protein von ihrem wirt... das ist ja n selten dämlicher kreislauf... *heul* :-) --Heimschützenzentrum (?) 21:31, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Sie können das nicht wirklich - weshalb auch bei vielen Affenarten beobachtet werden kann, daß sie zwischendurch auch tierische Nahrung zu sich nehmen - manche bilden dazu regelrechte Jagdtrupps - was man etwa bei Schimpansen beobachtet hat - die teilweise auch in "Grenzkonflikten" mit anderen Affengruppen derselbben Spezies in zufällig - teilweise sogar geplante - Kriegsaktionen mündet (bei der manchmal auch kannibalistische Tendenzen zu beobachten sind). Chiron McAnndra 03:32, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Es soll auch Läusearten geben, die der Fortpflanzung fähig sind. SCNR --62.226.211.115 15:35, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ändert aber nichts an Heimschützenzentrums Argument, wenn die lieben kleinen auf dem gleichen Wirt wie ihre Eltern leben. Rainer Z ... 17:31, 16. Okt. 2010 (CEST)
Sender live
Hallo, wie kann ich einen Sender (,also Super RTL) jetzt sofort mit einem Player den jeder hat sehen? Wäre mir ein Vorteil. Viele Grüße -- N23.4 Disk Bew 18:52, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Um über Internet fernzusehen fällt mir spontan Zattoo ein (ist Flash-basiert), die RTL-Gruppe (und ProsiebenSat1) sind aber soweit ich sehe nicht dabei. --62.226.162.115 19:06, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Da muss man sich aber anmelden und S-RTL bestzt der auch nicht. Gibt es denn nicht noch was anderes? -- N23.4 Disk Bew 19:39, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Live gibt's den Super RTL wahrscheinlich nur über die bekannten Fernsehanbieter. Alternativ kannst Du Deine Sendung bei rtl-now.rtl.de suchen. Oder Du lässt es Dir von einem Freund streamen. Mit VLC Media Player ist das kein Hexenwerk. --Rôtkæppchen68 21:26, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Oder einen DVB-T-Stick für den USB-Anschluß kaufen, kostet rund 20,- Euro damit geht es auch. --91.52.251.192 23:13, 15. Okt. 2010 (CEST)
- In den Räumen Leipzig und Stuttgart geht das leider nicht, da Super-RTL über DVB-T nur verschlüsselt zu empfangen ist. --Rôtkæppchen68 23:36, 15. Okt. 2010 (CEST)
- OK danke. Viele Grüße -- N23.4 Disk Bew 10:06, 16. Okt. 2010 (CEST)
- In den Räumen Leipzig und Stuttgart geht das leider nicht, da Super-RTL über DVB-T nur verschlüsselt zu empfangen ist. --Rôtkæppchen68 23:36, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Oder einen DVB-T-Stick für den USB-Anschluß kaufen, kostet rund 20,- Euro damit geht es auch. --91.52.251.192 23:13, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Habe ich es übersehen, oder taucht die naheliegendste Antwort hier gar nicht auf: Fernsehgerät --A.Hellwig 09:39, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Hmm, wenn man im Urlaub nicht so leicht einen Fernsehr mitnehmen kann, nur einen Computer wird das schwierig. -- N23.4 Disk Bew 15:52, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Bei Anbietern wie Zattoo und ähnlichen kommt es immer auch auf das Urlaubsland an. Diese Websites müssen Geotargeting betreiben und dürfen nicht alle Sender in alle Länder liefern, weil die Programmveranstalter nicht für alle Länder eine Lizenz haben. Bei http://rtl-now.rtl.de/ dürfte es ähnlich sein. Für den Urlaub im Astra-Footprint kommt also nur eine portable Satellitenempfangsanlage in Frage. Dazu solltest Du aber vorher abklären, welche Satellitenschüsselgröße Du im Urlaubsgebiet brauchst. Oder nimm Deine Lieblingssendung ganz einfach auf (oder lass einen Freund aufnehmen) und freu Dich nach dem Urlaub drauf. --Rôtkæppchen68 00:59, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Hmm, wenn man im Urlaub nicht so leicht einen Fernsehr mitnehmen kann, nur einen Computer wird das schwierig. -- N23.4 Disk Bew 15:52, 17. Okt. 2010 (CEST)
Zellteilung
Wozu dient die Zellteilung?
--83.215.123.24 20:59, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Das steht im Artikel Zellteilung. --Rôtkæppchen68 21:18, 15. Okt. 2010 (CEST
- Wachstum, Regeneration. --84.164.69.235 21:20, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Mutationen, Selektion, Evolution. BerlinerSchule. 21:36, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Dazu nicht. Zellen geben sich extrem viel Mühe, Mutationen und Selektion zu vermeiden. Evolution passiert unerwünschterweise, wenn sie nicht erfolgreich so bleiben können, wie sie sind. --46.114.210.108 22:00, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Doch - reinquetsch - dazu dient sie. Dass die Zelle das nicht will, ändert nichts daran. Ist wie bei den Steuern, die, auch wenn der Steuerzahler sie nicht gerne zahlt und fast alles dafür tut, so wenig wie möglich zahlen zu müssen, für staatliche Aufgaben dienen. Ohne Zellteilung gäbe es jedenfalls keine Mutationen, damit keine Evolution, folglich kein Leben. BerlinerSchule. 11:14, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Du irrst. Die Zelle entstand, um Veränderung an den Replikatoren zu verhindern. Nur Replikatoren, die eine Zelle bauten, blieben vor Veränderung (weitgehend) verschont. Biologisch gesehen dienen grundsätzlich alle Kompartimente dem Zweck, das Erbmaterial nichtmutiert und möglichst zahlreich in die nächste Generation zu bringen. Die Zelle selbst ist auch nicht Objekt der Evolution, denn das sind die Gene. Und nicht einmal alle Gene, sondern nur aktive Keimbahngene unterliegen überhaupt der Evolution. Die Zelle versucht, die Mutation der Keimbahngene um jeden Preis zu verhindern. Aus ihrer Sicht ist Mutation ein Unfall und wenn es ganz selten Glück im Unglück gibt, entsteht nach dem Unfall eine Verbesserung, auf die sie sich aber nicht verlässt. --212.23.104.119 22:24, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Hilft auch gegen Langeweile oder Einsamkeit. --FK1954 22:02, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Oder wenn die Bewohner der Skiliftstraße finden, die Dr. Müller Promenade sei falsch geschrieben, und daher nicht mehr in demselben Telefonbuch stehen wollen. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:59, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Beide Straßennamen sind falschgeschrieben. Der Sexshoppromenade fehlt die Durchkopplung und der Wintersportlerseilbahnstraße die landestypische Rechtschreibung. --Rôtkæppchen68 23:39, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Jawattdennnu? Ösischreib oder Piefkeschreib? ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 23:43, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ich war der Meinung, Durchkopplung sei auch Bestandteil des Ösischreib. ganz davon abgesehen gibt es im großen Kanton (was? rot?) unzählige Straßenschilder in landesuntypischer Rechtschreibung. Da stört sich auch keiner dran. Nur wenn Leute das in ihre Visitenkarte übernehmen wird es peinlich. „Aber es steht doch so auf dem Straßenschild, wie kann das dann falsch sein?“ --Rôtkæppchen68 00:01, 16. Okt. 2010 (CEST)
- In der Tat haben die Ösis nicht so einen Durchkoppeldrang bei Ortsbezeichnungen. Siehe das große Bapperl gleich oben in Diskussion:West Autobahn – sieht auch für mich gruselig aus, aber das ist nichts als Prägung. Unsere germanophonen Nachbarn schreiben allesamt auch ohne Durchkopplung. —[ˈjøːˌmaˑ] 16:50, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ich war der Meinung, Durchkopplung sei auch Bestandteil des Ösischreib. ganz davon abgesehen gibt es im großen Kanton (was? rot?) unzählige Straßenschilder in landesuntypischer Rechtschreibung. Da stört sich auch keiner dran. Nur wenn Leute das in ihre Visitenkarte übernehmen wird es peinlich. „Aber es steht doch so auf dem Straßenschild, wie kann das dann falsch sein?“ --Rôtkæppchen68 00:01, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Jawattdennnu? Ösischreib oder Piefkeschreib? ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 23:43, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Beide Straßennamen sind falschgeschrieben. Der Sexshoppromenade fehlt die Durchkopplung und der Wintersportlerseilbahnstraße die landestypische Rechtschreibung. --Rôtkæppchen68 23:39, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Oder wenn die Bewohner der Skiliftstraße finden, die Dr. Müller Promenade sei falsch geschrieben, und daher nicht mehr in demselben Telefonbuch stehen wollen. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:59, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Doch - reinquetsch - dazu dient sie. Dass die Zelle das nicht will, ändert nichts daran. Ist wie bei den Steuern, die, auch wenn der Steuerzahler sie nicht gerne zahlt und fast alles dafür tut, so wenig wie möglich zahlen zu müssen, für staatliche Aufgaben dienen. Ohne Zellteilung gäbe es jedenfalls keine Mutationen, damit keine Evolution, folglich kein Leben. BerlinerSchule. 11:14, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Dazu nicht. Zellen geben sich extrem viel Mühe, Mutationen und Selektion zu vermeiden. Evolution passiert unerwünschterweise, wenn sie nicht erfolgreich so bleiben können, wie sie sind. --46.114.210.108 22:00, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Mutationen, Selektion, Evolution. BerlinerSchule. 21:36, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wachstum, Regeneration. --84.164.69.235 21:20, 15. Okt. 2010 (CEST)
Netzteil-Frage
Kann ich ein Netzteil, das ein Pentium 4 Northwood-Board mit Saft versorgt hat, von den Steckern (Board, CPU) her auch für ein Core-i-Board verwenden? --Doenertier82 22:12, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ich hätte vermutet, dass das schon am 12V-Stecker scheitert, aber den sollte es wohl haben. Für eine moderne Grafikkarte könnte die Stromversorgung fehlen. Wieviel Watt hat das Netzteil? (Wobei man auch bedenken sollte, dass es die nach 10 Jahren vielleicht nicht mehr bringt...) Der Pentium 4 war ja glaub ich ziemlich stromhungrig, da könnte die Leistung passen. --Eike 22:20, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Ist ein Enermax 365 Watt-Netzteil, das ich für einen Core i3-Zweitrechner wiederbeleben möchte... die zusätzliche Stromversorgung für die Grafikkarte (soll eh nur Mid-Range sein) könnte man auch über die Molex-Stecker adaptieren, oder? --Doenertier82 22:38, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Stimmt, so hab ich meine Grafikkarte sogar auch angeschlossen. Könnte insgesamt wohl klappen, aber ich will keine Körperteile dafür ins Feuer legen. :o) (Ich war mal ziemlich unglücklich, als ein neu zusammengestöpselter Rechner sehr wackelig lief, bis ich drauf gekommen bin, dass das Netzteil wohl nicht mehr geleistet hat, was sie mal draufgeschrieben hatten...) --Eike 22:48, 15. Okt. 2010 (CEST) PS: Ach ja, derselbe Tipp wie zum RAID oben: Handbuch des Wunschmainboards im Internet suchen und nachschlagen, ob das Netzteil alle Anschlüsse befriedigen kann.
- Kurze Antwort: Ja. Die Core-Architektur ist im allgemeinen energiesparender und es gibt seit dem P4 auf Mainboardebene keine relevanten Änderungen der Stecker. Du kannst hächstens mit Grafikkarten Probleme kriegen, oder wenn das Board nen 8-poligen P4-Stecker braucht. Aber dafür gibt's Adapter. 365 Watt dürften reichen, sofern da keine super stromfressende Gaming-Grafikkarte rein soll. Im Zweifelsfall hilf Handbuch lesen. -- Jonathan Haas 18:43, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Es gibt ne ganz nette Seite, auf der man sich seinen Rechner "zusammenbauen kann" und dann wird ne Wattzahl ausgespuckt. Wie hiess die noch gleich..hier und hier schon mal --92.202.67.228 22:55, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Danke nochmal für den Nachtrag und die Links...das Board braucht tatsächlich einen 8 pin ATX12V-Stecker, dafür habe ich jedoch einen Adapter gefunden. --Doenertier82 10:21, 18. Okt. 2010 (CEST)
Hallo, warum brauchen die Schweizer jetzt noch ungefähr 7 Jahre um gut 104km Schienen zu verlegen? Da waren sie ja mit bohren fast schneller (gut 11 Jahre). Gut, rechnen wir noch ein Jahr um die Tunnel endgültig fertig zu stellen, aber trotzdem ist die Geschwindigkeit nicht grade herausragend. Oder wollen die nicht schneller, weil die entsprechenden Anschlüsse in D und I fehlen? --Rotai 22:34, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Es werden nicht nur Schienen verlegt, sondern die gesamte Innenstruktur eingebaut. Das Bohren hinterlässt eine buckelige Röhre durch unterschiedlich feste Gesteine, da müssen Schalungen rein, Entwässerungskanäle, Entlüftungsanalgen, eine komplexe Elektrik und zwei Multifunktionsstationen. Das dauert seine Zeit. --172.132.219.284 23:03, 15. Okt. 2010
(CEST)
- Die Schienen dürften so ziemlich das letzte sein, was eingebaut wird. Man braucht den Gegenverkehr der Materialbahnen. Es geht auch darum, was im Arbeitstempo wirtschaftlich ist und es geht sicher auch um den Geldmittelzufluss/ Bereitstellung der Mittel. Und es gibt Gewerke, die müssen komplett funktionsfähig und ausgetestet sein (Entwässerung, Entlüftung), bevor man das nächste beginnen kann (z.B. Auskleidung). So wie ich das erkennen konnte, wird man aber 4 Baustellen einrichten die sich aufeinander zu bewegen. (Tunneleingang Nord und Süd und von der Mittenschächten aus nach Nord und Süd.)--79.252.198.34 11:27, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Die Strecken außerhalb des Tunnels sind auch noch nicht fertig. Aber jedenfalls wird D, wenn alles klappt, zwei Jahre nach dem GBT fertig, Italien vielleicht fünf Jahre später mit der Schnellzugstrecke, zehn oder zwanzig Jahre danach mit den Güterstrecken. BerlinerSchule. 11:09, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Hm - interessant. Gibts irgendwo eine Übersicht/Karte über den (geplanten) Streckenausbau in DE und IT? --Wkpd 16:38, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Im Artikel Neue Eisenbahn-Alpentransversale ist eine Karte, allerdings ohne Daten. --Rôtkæppchen68 16:58, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Im Abschnitt Gäubahn (Stuttgart–Singen)#Wiederherstellung der Zweigleisigkeit ist auch etwas zum Thema zu lesen, allerdings ohne Zusammenhang zum GBT oder zur NEAT. --Rôtkæppchen68 17:03, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Hm - interessant. Gibts irgendwo eine Übersicht/Karte über den (geplanten) Streckenausbau in DE und IT? --Wkpd 16:38, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Und in der Karte sind eine Menge Fehler. Vor allem für die Frage des Ausbaus in D und I ist sie völlig ungeeignet. BerlinerSchule. 17:04, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Genauer gesagt: 1. Dass die Karte die Züge linksrheinisch von Basel nach Frankfurt schicken will, ist mutig (oder ganz verzweifelt?), sagt uns aber wenig über den Baufortschritt im Freiburger Raum. 2. Dass man Züge von Domodossola weit westlich vom Orta-See nach Turin schicken will, ist auch mutig. Da müssten sie Bergpfade und Wanderwege benutzen (die nicht elektrifiziert sind). 3. Die Gronda Nord fehlt völlig. Das entspricht (fast) der Realität, aber natürlich nicht den Ankündigungen. 4. Bellinzona – Luino – Novara (- Genova) fehlt auch völlig. Real eingleisig und wenig brauchbar, aber als Güterstrecke angekündigt. 5. Der unzureichende Zustand der Strecken zwischen Simplontunnel und Domodossola, zwischen Chiasso und Milano et c. geht aus der Karte gar nicht hervor. Um nur mal einige Punkte zu nennen. BerlinerSchule. 17:18, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Und in der Karte sind eine Menge Fehler. Vor allem für die Frage des Ausbaus in D und I ist sie völlig ungeeignet. BerlinerSchule. 17:04, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Aha - ich seh schon. Die Schweizer bauen nen Tunnel und alle anderen wissen nicht so recht, was sie machen sollen . Es fährt ein Zug nach nirgendwo... Danke für die Antworten --Wkpd 17:38, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Der Tunnel wird sich amortisieren, wie andere solche Bauwerke auch. Die Schweiz hat einerseits intrahelvetische Vorteile, lässt sich andererseits natürlich für die durchfahrenden Züge (um es mal sehr zu vereinfachen) bezahlen. Ob die anderen, die dafür bezahlen, dann was davon haben oder nicht (weil sie als Personen etwa 40 Minuten früher ankommen, dann aber eben 55 Minuten in Milano warten statt heute 15, weil der Sprung zu einem Takt früher nur durch die Beschleunigung der weiterführenden Strecken erreicht würde; weil sie als Güter früher da sind und dann länger als heute zum Ausladen Schlange stehen), kann der Schweiz egal sein. BerlinerSchule. 21:43, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Mein Kommentar sollte weniger eine Kritik an den schweizer Tunnelbauern sein. Vielmehr fehlt mal wieder an politischer Abstimmung und vor allem an politischem Willen in DE und IT...--Wkpd 22:15, 17. Okt. 2010 (CEST)
16. Oktober 2010
britische Erbfolge - Victoria
Im Artikel steht John Conroy gelang es beispielsweise, der Herzogin von Kent einzureden, dass der Herzog von Cumberland – nach Victoria der nächste in der Thronfolge – der Prinzessin nach dem Leben trachte und daher ein abgeschottetes und isoliertes Leben notwendig sei. Nehmen wir mal an, das wäre tatsächlich dder Fall gewesen und Ernst August hätte tatsächlich einen derartigen Anschlag durchführen lassen, wäre damit erfolgreich gewesen, dies wäre aufgedeckt und er demzufolge - wahrscheinlich wegen Hochverrats - hingerichtet worden ... wer wäre nach ihm der nächste in der Erbfolge gewesen? Chiron McAnndra 04:56, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Meine Interpretation der Stammliste der Welfen besagt: Das kommt ganz drauf an, ob die Nachkommen Ernst Augusts ebenso von der Thronfolge ausgeschlossen gewesen wären. Ernst August hatte ja Kinder. Sein Erbe war Georg V.. Und die Engländer hätten heute den Pinkelprinz zum König :) (der dann allerdings nicht mit Caroline verheiratet sein dürfte). Wenn man die ganze Familie verfemt hätte, wäre der nächste Erbe Ernst Augusts jüngerer Bruder Augustus Frederick gewesen; dessen Kinder waren nicht erbfolgeberechtigt; danach wäre auf ihn wiederum der nächste Bruder Adolphus Frederick gefolgt. --slg 21:11, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Warum hätte er dann Caroline nicht heiraten dürfen? War doch auch so eine unstandesgemäße Heirat. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:32, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht ist gemeint, dass die Monegassen katholisch sind? BerlinerSchule. 21:37, 16. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) richtig, genau das mein ich; siehe Act of Settlement, 1701. Caroline ist katholisch. Wegen dieser Heirat ist er ja auch tatsächlich heute von der britischen Thronfolge ausgeschlossen. --slg 21:40, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht ist gemeint, dass die Monegassen katholisch sind? BerlinerSchule. 21:37, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Warum hätte er dann Caroline nicht heiraten dürfen? War doch auch so eine unstandesgemäße Heirat. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:32, 16. Okt. 2010 (CEST)
@slg - wäre es zu eiiner Anklage und Hinrichtung gekommen? Chiron McAnndra 23:50, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Tja, das ist die Frage .... vermutlich wäre hier der Treason Act 1702 zum Tragen gekommen. In dem Falle: ja. Allerdings: Ich gehe mal davon aus, dass der Herzog von Cumberland in solchen Fragen besser Bescheid wusste als wir alle - daher geh ich mal aus, er wär nicht so doof gewesen, irgendwelche Beweise zu hinterlassen ;) --slg 00:20, 17. Okt. 2010 (CEST) (Gab es denn jemals in irgendeiner europäischen Monarchie den Fall, dass der Zweite in der Thronfolge selbst den eigentlichen ersten Erben beseitigt hat, um so seine eigenen Thronaussichten zu verbessern?)
- Zum einen gehen Verbrecher eher selten davon aus, erwischt zu werden, zum anderen weiß man nie mit Sicherheit, an welcher Stelle beauftragte Untergebene pfuschen. Wenn er es nicht selbst tun wollte, wäre jemand, den er dazu beauftragen könnte, entweder zu dämlich dazu (denn man muß eigentlich sehr dämlich sein, um in so einer Situation nicht die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, daß einen der Auftraggeber nach getaaner Arbeit ebenfalls aus dem Weg räumen läßt, um lästige Zeugen (bzw. potentielle Erpresser à la "Mein Sohn möchte gern Richter werden und mein Neffe wär gern Offizier und meine Tochter hätte gern einen jungen Adligen geheiratet und wir wollen, daß das als standesgemäß gilt" usw.) zu beseitigen), oder aber schlau genug, sich rückzuversichern - und solche Rückversicherungen sind durchaus beweiskräftig, da sie andernfalls wertlos sind. Und dann wäre da natürlich auch noch die Möglichkeit, daß er es gar nicht wirklich war, sonddern jemand fingierte Beweise vorlegt - letztlich kommt es bei dieer Frage nur darauf an, ob das Gericht die Beweisse für überzeugend hält oder nicht.
- Einer, dem man zumindest den Versuch nachsagte: John Lackland
- Chiron McAnndra 20:28, 17. Okt. 2010 (CEST)
gelbes "VIDEO OUT"-Kabel
Hallo,
kann mir mal jemand erklären wozu man dieses gelbe "VIDEO OUT"-Kabel (das steht an der Buchse der Stereo bzw. DVD-playeranlage) zum TV hin braucht?
Habe irgendwie nichts genaues darüber gefunden.
mfg, --franke2008 11:49, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Da wird ein FBAS-Videosignal mit übertragen. Je nach Fernseher und DVD-Player ist die Verbindung unnötig, weil andere, bessere Signalwege vorhanden sind (Scart, HDMI). --Rôtkæppchen68 12:02, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist einfach das Kabel für das normale Video-Signal. Fast jede Video-Kamera oder DVD-Player und so weiter haben das, auch digitale Fotoapparate, aber dort ist es meist in einem kleinen Klinkenstecker, der Video (Bilder) und Ton überträgt, integriert. Fast alle Fernsehgeräte haben dann einen gelben VIDEO IN-Stecker, wo das Bildsignal in den Fernseher oder Monitor rein kommt. Ganz neue Fernsehgeräte haben das nicht (mehr) weil es auch andere Übertragungswege gibt wie oben beschrieben. Manche Fernsehgeräte haben nur einen Scart-Stecker. Dieser überträgt auch dieses "gelbe" Videosignal. Wenn das Gegengerät (z.B. der DVD-Abspieler) auch so einen Scart-Stecker hat, geschieht dies über ein Scart-Scart-Kabel. Wenn das Abspielgerät keinen Scart-Stecker hat, z.B. eine Kamera oder ein Fotoapparat, dann kann man ein Kabel kaufen, das auf einer Seite diesen gelben Video-Stecker hat (und einen roten und einen weißen für den Ton) und auf der anderen Seite den Scart-Stecker. Damit kann man den gelben Stecker (out) mit dem Fernseh-Scart-Eingang verbinden und sieht dann ebenso das Video oder das Foto auf dem Fernsehgerät. --Regiomontanus (Diskussion) 12:38, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ok vielen dank für die schnellen antworten - in meinem fall gibts auch die scart-verbindung, deshalb war ich ein bisschen verunsichert wozu das kabel dabei war. --franke2008 13:31, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist einfach das Kabel für das normale Video-Signal. Fast jede Video-Kamera oder DVD-Player und so weiter haben das, auch digitale Fotoapparate, aber dort ist es meist in einem kleinen Klinkenstecker, der Video (Bilder) und Ton überträgt, integriert. Fast alle Fernsehgeräte haben dann einen gelben VIDEO IN-Stecker, wo das Bildsignal in den Fernseher oder Monitor rein kommt. Ganz neue Fernsehgeräte haben das nicht (mehr) weil es auch andere Übertragungswege gibt wie oben beschrieben. Manche Fernsehgeräte haben nur einen Scart-Stecker. Dieser überträgt auch dieses "gelbe" Videosignal. Wenn das Gegengerät (z.B. der DVD-Abspieler) auch so einen Scart-Stecker hat, geschieht dies über ein Scart-Scart-Kabel. Wenn das Abspielgerät keinen Scart-Stecker hat, z.B. eine Kamera oder ein Fotoapparat, dann kann man ein Kabel kaufen, das auf einer Seite diesen gelben Video-Stecker hat (und einen roten und einen weißen für den Ton) und auf der anderen Seite den Scart-Stecker. Damit kann man den gelben Stecker (out) mit dem Fernseh-Scart-Eingang verbinden und sieht dann ebenso das Video oder das Foto auf dem Fernsehgerät. --Regiomontanus (Diskussion) 12:38, 16. Okt. 2010 (CEST)
" Holzwurm" d.h. Holzfachmann gesucht
Ich habe ein Stück Eschenholz gefunden das mir irgendwie zu leicht vorkam. Im Wikipedia- steht, dass die Dichte des gemeinen Eschenholzes (.Fraxinus excelsior.) 690 kg pro m3 beträgt. Das in meinem Besitz befindliche Stück hat aber nur eine Dichte von 217 kg .pro m3. Das Holz ist zwar relativ dunkel, etwa wie dunkles Nussbaum, sonst aber scheinbar völlig gesund. Auch nicht brüchig, lässt sich problemlos hobeln und sonst wie bearbeiten. Das Holz ist auch garantiert nur luftgetrocknet.Zuerst dachte ich, es wäre Balsa, aber das wäre doch noch wesentlich leichter. (zum Nachrechnen, falls ich einen Fehler gemacht haben sollte: Länge der Probe: 240 mm, Breite: 60 mm, Dicke: 32 mm, Gewicht: 212 gr.) Was könnte zu diesem Zustand geführt haben? (nicht signierter Beitrag von 92.105.180.136 (Diskussion) 12:20, 16. Okt. 2010 (CEST))
- Ein Rechenfehler. Ich komme auf 460 kg/m³. --Rôtkæppchen68 12:30, 16. Okt. 2010 (CEST)
Aber, 460 ist doch, wenn ich es richtig sehe, das Ergebnis aus Länge X Breite X Dicke. Dazu muss noch das Gewicht der Probe kommen, oder? (nicht signierter Beitrag von 92.105.180.136 (Diskussion) 12:53, 16. Okt. 2010 (CEST))
- Jawohl:
- --Rôtkæppchen68 13:05, 16. Okt. 2010 (CEST)
- O.K. Ich stand auf dem Schlauch, weil durch den reinen Zufall wieder 460 herauskamen.
Der Unterschied zur normalen Dichte ist jetzt nicht mehr so beeindruckend aber doch noch gross! (nicht signierter Beitrag von 92.105.180.136 (Diskussion) 13:27, 16. Okt. 2010 (CEST))
- ich hab mal n ungefähr-zeichen ( ) eingefügt... ich hoffe es wird mir nich übel genommen... :-) --Heimschützenzentrum (?) 19:43, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Also, das Holz ist wie du schreibst, nicht "rott" wie der Rheinländer sagt. Gleichwohl kann die Dichte hinkommen (wobei diese ja auch mit dem Feuchtegehalt schwankt). Auf die Schnelle fand ich für Esche eine Darrdichtenschwankung zwischen 410 und 820 kg pro m³ (Aidan Walker, Nutzhölzer, Könnemann, auszugsweise Übersetzung aus Aidan Walker, The Encyclopedia of Wood, Quintet, London). Dichtezahlen bei Holz können ja immer im Unterschied zu denen von etwa Schnaps oder Gold nur Mittelwerte sein, da hier Standort des Baumes und übrige Wachstumsfaktoren eine sehr große Rolle spielen. Hier sind die Wiki-Angaben also mal wieder noch verbesserungsfähig... . --Alupus 20:17, 16. Okt. 2010 (CEST)
- ich hab mal n ungefähr-zeichen ( ) eingefügt... ich hoffe es wird mir nich übel genommen... :-) --Heimschützenzentrum (?) 19:43, 16. Okt. 2010 (CEST)
Ich muss mich hier noch entschuldigen: Ich habe die wahrscheinlich wichtigste Information zurückgehalten, um zu sehen, ob da jemand « stutzig « wird. Also, Tatsache ist, das Holz stammt aus einem Baumstamm, der von einem Schwimmbagger unter einer meterdicken Wasser und Sandschicht ausgegraben wurde. Alter also unbekannt, könnte nur durch eine C14 Analyse festgestellt werden. (Ist mir aber zu teuer). Trocknet jetzt seit 1 1/2 Jahren an der Luft unter meiner Terrasse. (nicht signierter Beitrag von 92.105.180.136 (Diskussion) 10:03, 17. Okt. 2010 (CEST))
- Du mit Deinem Tauchbaum mal wieder. Und den hast Du für Balsa gehalten? Weisst jetzt aber, das es Esche ist? Obwohl es "zwar relativ dunkel, etwa wie dunkles Nussbaum" ist? Und Du bist Schreiner? Dubios. --Dansker 14:36, 17. Okt. 2010 (CEST)
Asche auf mein Haupt, es hätte richtiger heissen sollen "es wäre leicht wie Balsa...." Als ich
den Lapsus bemerkte, war die Seite schon abgespeichert. Im Uebrigen bestätige ich Dir gern: Ja, es ist Esche, und, ja, ich bin Schreiner (Meister) : Handwerkskammer Bielefeld. Was ich mit meiner Frage wissen wollte war: Wie ist der Gewichtsverlust zustandegekommen.? (Etwa durch Mineralverlust)Der Hinweis auf den "Tauchbaum" war nicht unbedingt notwendig: Hab ich Dich etwa damals genervt?? (nicht signierter Beitrag von 92.105.180.136 (Diskussion) 14:14, 18. Okt. 2010 (CEST))
Ich verstehts nicht
Ich bekomme unregelmäßig Wurfzettel von einem Bund gegen Anpassung. Die Inhalte sind grundsätzlich sehr polemisch und man bekommt beim Lesen das Gefühl als wäre der Autor auf Psychopharmaka. In der WP gibts keinen Artikel dazu. Kann mir jemand erklären wer die sind? Ich hab bis jetzt nicht rausgefunden ob die links, rechts oder was auch immer sind? Auf deren Seite erklärt sich das nicht, da findet man nur weiteres wirres Gefasel. --85.181.213.67 12:43, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Zum Bund gegen Anpassung haben wir hier nur den Artikel über Fritz Erik Hoevels. --Rôtkæppchen68 13:08, 16. Okt. 2010 (CEST)
Sowohlverwirrtals auch links. "Linksopposition" steht auch ausdrücklich auf deren Website.--Eike 13:17, 16. Okt. 2010 (CEST)- Interessant wäre ja, zu erfahren, ob die Wurfzettel auch dann eingeworfen werden, wenn am Briefkasten ein Hinweis "Wurfzettel einwerfen verboten" klebt. Damit würdest Du einerseits anzeigen, dass Du Dich dem Einwerfen nicht einfach so anpasst. Andererseits könnte man es schon als Anpassung verstehen, wenn die Leute dem Verbot gehorchen...
- Leute, die auf Psychopharmaka sind, sind auf Psychopharmaka vermutlich normaler als wenn sie nicht auf Psychopharmaka sind, oder?
- BerlinerSchule. 13:31, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Hmmm, da magst du recht haben. :) Dann halt, als hätte der Autor notwendige Psychopharmake wieder des Rates seines Arztes seit längerem abgesetzt. Auf jeden Fall ist das Geschreibsel ziemlich wirr. Danke für den Link zum Fritz. --85.181.214.124 21:49, 16. Okt. 2010 (CEST)
- <Oberlehrermodus> "...wider den Rat..."</Oberlehrermodus> Grüße 85.180.192.147 22:06, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Das links möchte ich hier etwas einschränken. Zum Teil haben sie sehr autoritäre antidemokratische Elemente und Ideen und auch solidarisch ist nicht ihre Stärke, eher egoistischer Konsumhedonismus. Faktisch sind sie organisiert wie eine Sekte. Gib dir Mühe, nach etwa 1-2 Jahren intensiver Lektüre mehrerer Zettel versteht man ihre "Logik" ;) --92.202.67.228 22:27, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Hmmm, da magst du recht haben. :) Dann halt, als hätte der Autor notwendige Psychopharmake wieder des Rates seines Arztes seit längerem abgesetzt. Auf jeden Fall ist das Geschreibsel ziemlich wirr. Danke für den Link zum Fritz. --85.181.214.124 21:49, 16. Okt. 2010 (CEST)
- h::p://w:w.heise.de/tp/r4/artikel/17/17793/1.html (nicht signierter Beitrag von 92.202.67.228 (Diskussion) 22:35, 16. Okt. 2010 (CEST))
- Interessant aber, dass gerade so abseitige Strömungen immer wieder durchs Hintertürchen in die Wikipedia Einzug halten. Nur kurz über die - traun fürwahr verquaste Seite - geschaut und schon ein Beispiel gefunden: Monika Zorn (die als Person offensichtlich nicht relevant ist) wird mit Hitlers zweimal getötete Opfer: westdeutsche Endlösung des Antifaschismus auf dem Gebiet der DDR, AHRIMAN-Verlag 1994 in etlichen Artikeln als Quelle zitiert... BerlinerSchule. 23:28, 16. Okt. 2010 (CEST)
Ganz naive Urheberrechtsfrage
Das Urheberrecht gilt ja für Internetseiten genauso wie für gedruckte Bücher. Der Autor entscheidet also, ob er etwas veröffentlicht und wie er es veröffentlicht und ob er Geld dafür haben möchte. Eventuell entscheidet er auch, seinen Text (oder was auch immer) frei zugänglich zu machen. Nun stellt jemand sein selbstgeschaffenes Werk auf eine frei zugängliche Internetseite, die aber natürlich nicht kopiert oder weiterverwendet werden darf (vom eng eingegrenzten Zitatrecht mal abgesehen). Kann jeder sehen. Ein paar Jahre später beschließt er, die Seite wieder rauszunehmen (beispielsweise, aber nicht unbedingt, weil er nun den Inhalt anders vermarkten möchte, beispielsweise in einem gedruckten Buch, das verkauft werden soll). Inzwischen hat aber das Internet-Archiv (eins davon?) die Seite gespeichert und hält sie nach wie vor kostenlos bereit. Ist das legal? In den privaten Bücherregalen und in den Bibliotheken steht ein Buch zwar auch dann noch, wenn der Autor beschlossen hat, keine Neuauflage zu genehmigen. Aber für die vorhandenen Exemplare war der Verkaufspreis entrichtet worden und weder die privaten noch die Bibliotheksexemplare dürfen nun einfach weiterverbreitet werden (in die Bibliothek muss ich selbst gehen, teilweise kann ich den Text über Fernleihe erhalten, mehr aber auch nicht). BerlinerSchule. 13:26, 16. Okt. 2010 (CEST)
- analog zu WebCite#Rechtslage ...Sicherlich Post / FB 13:29, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Aha, also im Zweifelsfall eine Widerspruchslösung; nicht unproblematisch. Danke für die rasche Antwort, BerlinerSchule. 13:37, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Das archive hat wohl die Funktion einer Bibliothek (mit einer schnellen Fernleihe :). Lesen darf ja jeder ein veröffentlichtes Werk. Man darf es nur nicht selbst neu veröffentlichen oder bearbeiten. Ich würde also raten, das "Buch", das man aus den eigenen Webinhalten machen will, zu aktualisieren und mit Abbildungen zu versehen, dann verkauft es sich sicherlich. Es sind ja auch schon Bücher, die bereits urheberrechtlich frei sind neu gedruckt und verkauft worden. Veröffentlichtes Wissen einfach "verschwinden" zu lassen geht einfach nicht. --Regiomontanus (Diskussion) 13:39, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Aha, also im Zweifelsfall eine Widerspruchslösung; nicht unproblematisch. Danke für die rasche Antwort, BerlinerSchule. 13:37, 16. Okt. 2010 (CEST)
Radiergummi
Wieder mal eine Frage zu einem Alltagsproblem: Ich habe mir einen neuen Bleistift gekauft mit Radiergummi am Ende. Ich habe schon so einen von einer anderen Marke. Das Radiergummi vom alten Bleistift radiert allerdings lange nicht so gut wie das vom neuen. So weit, so normal. Aber ich habe noch ein großes Radiergummi, das den alten Bleistift sehr gut wegradieren kann, den neuen aber nicht sehr gut. Es ist aber nicht so, dass sich der neue Bleistift schlechter radieren ließe als der neue, denn mit dem "eigenen" Radiergummi geht er auch sehr gut weg. Beide Stifte haben die gleiche Stärke (HD), sind aber von unterschiedlichen Herstellern. Bilde ich mir das nur ein, oder kann es sein, das Bleistiftminen unterschiedlicher Hersteller auch eine unterschiedliche Zusammensetzung aufweisen, so dass unterschiedliche Radiergummis unterschiedlich gut darauf "abgestimmt" sind? -- Timo Müller Diskussion 13:30, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Verdächtig wäre es, hätten die Bleistifte verschiedener Hersteller die gleiche Zusammensetzung. BerlinerSchule. 13:34, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Die Zusammensetzung und Herstellung (Brenndauer und -temperatur) der einzelnen Bleistiftmarken und -sorten sind üblicherweise Firmengeheimnis. Selbst die Härteangaben unterschiedlicher Hersteller sind nicht miteinander vergleichbar. Siehe Bleistift#Härtebezeichnung. Änliches wird für die Radiergummis gelten. --Rôtkæppchen68 14:01, 16. Okt. 2010 (CEST)
- OK, danke. Den Artikel hatte ich gelesen, aber ich dachte, die Unterschiede wären nur international, während es innerhalb Deutschlands recht einheitlich wäre. Ich hätte nicht gedacht, dass jeder Hersteller da sein eigenes "Rezept" hätte und dass da merkliche Unterschiede bestehen. (Allerdings habe ich mich, bis mir vor ein paar Tagen dieser kleine, aber merkliche Unterschied aufgefallen ist, auch nicht wirklich viel mit Bleistiften beschäftigt. Aber wenn man innerhalb einer Woche gefühlt 100 (vermutlich in Wirklichkeit nur 20 bis 30) komische Diagramme auf Millimeterpapier zu zeichnen hat, fällt einem so etwas schon auf.) -- Timo Müller Diskussion 19:25, 16. Okt. 2010 (CEST)
Youtube vs. Major Labels
Hallo, weiß jemand den aktuellen Stand der Verhandlungen zwischen YouTube und den Musik Labels ? Glaub inbesondere zwischen SonyBMG und dem Google Konzern war der Streit doch so groß. Warum kann man als Deutscher Nutzer nur vereinzelt Videos sehen und mit nem gefakten Proxy alle Inhalte ? Wenn dann müsste das doch für alle Länder gleich sein oder ? Der Artikel YouTube sagt leider nicht viel darüber. --91.39.44.155 14:15, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Warum viele Inhalte in Deutschland nicht abrufbar sind lässt sich relativ leicht (aber auch unbefriedigend) beantworten: Weil der Rechteinhaber nur einer Verbreitung der Inhalte in bestimmten Ländern (meist nur den USA) zugestimmt hat. -- Discostu (Disk) 15:43, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Die gescheiterten Verhandlungen waren zwischen Youtube und der GEMA und die ist eben für Deutschland zuständig und nicht für andere Länder.--Sylvia Anna 18:15, 16. Okt. 2010 (CEST)
Ach da gibts Leute mit einem gefakten Proxy, die alles sehen können? Nur mal interessehalber und für die History: Wie machen die das? --92.229.40.168 21:34, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Proxys sind nicht "fake", die sind ganz real. Einen Proxy benutzt du so: Du bookmarkst dir den Proxy (beispielsweise hidemyass.com). Wenn du eine Seite per Proxy besuchen möchtest, kopierst du die Adresse aus der Adresszeile, rufst das Bookmark auf, fügst die kopierte Adresse dort in das Adressfeld ein und drückst Enter. Das war's schon. Das ist übrigens auch der ganze Aufwand, den man hätte treiben müssen, um die Kinderporno-Sperren der alten Regierung zu umgehen. Ich vertraue natürlich darauf, dass du den Proxy nicht für Kinderpornos und Copyright-Verstöße benutzt, sondern um PD-70-gemeinfreie Bücher von Google Books runterzuladen, die als PD-1923 nur in den USA freigeschaltet sind. --::Slomox:: >< 22:10, 16. Okt. 2010 (CEST)
Deutsch-Frage zu "schämen"
Da mir weder Google noch diverse Duden-Bände weiterhelfen konnten: Warum sagt man "Er sollte sich was schämen"? Welche Funktion erfüllt das "was"? Ist es eine Kurzform von "etwas"? Das fände ich sehr seltsam, weil ich weder wüsste auf was für ein Objekt es sich beziehen sollte (wie in "sich etwas backen/nähen/denken") noch, warum man sich denn nur etwas und nicht ganz doll schämen soll. Hat jemand eine Idee? -- Discostu (Disk) 15:24, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Man soll es natürlich gar nicht sagen, es ist nur umgangssprachlich. Syntaktisch handelt es sich wohl um einen adverbialen Akkusativ, auf die Frage "Wie sehr, in welchem Maße?", etwa analog zu "eine Menge". Das "was" auch als Understatement eine große Menge bezeichnen kann, sieht man auch in Aussagen wie "Da war was los!" Grüße 85.180.192.147 16:24, 16. Okt. 2010 (CEST)
- „Sehr“ kommt schon hin. Es gibt eine Reihe von Redensarten, die „was“ in ähnlichem Sinne verwenden. Das man es nicht sagen soll, finde ich nicht. Umgangssprache ist ja nichts schlechtes. Kommt – wie immer – auf die Umstände an. Rainer Z ... 17:25, 16. Okt. 2010 (CEST)
- "Das wär ja was!" Nicht etwa nur etwas oder irgendwas sondern ein richtig grosses Was. ;) Allerdings würde ich im ersten Satz das 'was' einfach als verstärkende Partikel bezeichnen, ohne inhaltliche Bedeutung. Sowas haben wahrscheinlich alle Sprachen. --92.202.67.228 17:48, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Oder ist der Genitiv von "etwas" gemeint? Der ist natürlich nicht "etwas". Wie aber lautet der korrekte Genitiv von "etwas"? BerlinerSchule. 18:26, 16. Okt. 2010 (CEST)
- (Bearbeitungskonflikt) Nachtrag. Ausgehend davon, dass das was als Kurzform für etwas steht (das eigentliche was ergibt keinen Sinn) habe ich im Kluge nachgesehen. Die Vorsilbe et steht für „irgend“, etwa (eddeswaz, etewar) bedeutet ursprünglich „irgendwo“, etwaig und etwas sind davon abgeleitet. Soweit der Kluge.
- (Et)was bedeutet aber inzwischen auch eine nicht näher bestimmte Menge („Ich hätte gerne etwas von dem Schinken. – Nein, das ist etwas zu viel.“, „Kann ich da was von haben?“ usw.) „Er sollte sich was schämen“ passt da rein. Es bedeutet ungefähr „Er sollte sich eine (unbestimmte) Menge schämen“. Wie groß diese Menge veranschlagt wird, erschließt sich gegebenenfalls aus Zusammenhang und Tonfall. Liebevoll ermahnend gegenüber einem Kind, dass ein Bonbon geklaut oder geflunkert hat, heißt „Du solltest dich was schämen!“ ungefähr „Ein bisschen schämen solltest du dich dafür schon“. Empört über einen Nachbarn geäußert, der gerade eine von ihm geschwängerte Frau hat sitzen lassen, bedeutet das „was“ soviel wie „abgrundtief“. Man wird was wohl als aus etwas entstandenes Partikel verstehen dürfen, der zwischen mengenmäßiger Unbestimmtheit, wenig und viel, changiert. Man beachte auch die umgangssprachliche Wendung so was von ...“
- Rainer Z ... 18:52, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ja und nein; schämen kommt mit dem Genitiv daher: "er schämt sich seiner Tat". Etwas kann nur Nominativ oder Akkusativ sein, funktioniert also nicht. Gesucht ist weiterhin der Genitiv von "etwas"... BerlinerSchule. 19:05, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ich verstehe gerade nicht, was der Genitiv von „etwas“ für eine Rolle spielen sollte. Gibt es überhaupt Fälle von Indefinitpronomen? Ich glaube nicht. Rainer Z ... 19:43, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ich sage nicht, dass es einen Genitiv von "etwas" gibt. Gäbe es einen, könnte man den Satz korrekt aufbauen: Er schämt sich etwasses (oder wessen auch immer), nämlich einer singulären und grundsätzlich definierbaren, hier aber nicht genauer benannten Tat.
- "Jemand" ist ähnlich indefinit wie "etwas" (nur eben nicht für Dinge, sondern für Personen) und besitzt alle vier Kasus. "Etwas" gibt es auf jeden Fall im Nominativ ("Etwas ist vom Tisch gefallen") und im Akkusativ ("Ich habe etwas gesehen").
- BerlinerSchule. 19:54, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ich (ähem) hatte oben den adverbialen Akkusativ ins Spiel gebracht, der die Syntax doch nett erklärt ("Du sollst dich einen Meter schämen!"). Wessen man sich schämen muss, kann sich nicht auf das etwas beziehen, denn der Sachverhalt ist ja eben nicht indefinit. Einsetzprobe: "Du solltest dich dessen was schämen." Grüße 85.180.192.147 20:06, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Der Meter ist gut und zeigt das Problem. Hier hat der Volksmund mal unrecht (kommt vor): "sich schämen" kann intensiviert werden, aber nicht quantitativ gesteigert; man kann sich sehr schämen, aber nicht viel (außer wenn viel im Sinne von "oft" gebraucht wird.
- Der Volksmund hat also unrecht, wenn es denn wirklich um eine quantifizierende Steigerung geht. Die wäre unlogisch. Aber vielleicht ist es ja auch was anderes... BerlinerSchule. 20:42, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Unrecht ist so wertend. Der Volksmund macht hier eben nicht die feine Unterscheidung zwischen Quantifizierung und Intensivierung (vgl. auch englisch "I like it a lot"). Zumindest in meiner Mundart (Rheinfränkisch) kann man ohne weiteres sagen "Da habe ich was geschwitzt/gefroren/gezittert etc." Augenscheinlicher noch beim Fragepronomen: "Was (statt wie sehr) haben wir gelacht". Grüße 85.180.192.147 21:59, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Eben. Der Volksmund schert sich nicht um Kasi, Indefinitpronomen und dergleichen eitlen Tand. Der schwätzt halt einfach. Das is natürlich so was von voll ignorant, dass es kracht. Aber so isser, der Volksmund. Rainer Z ... 23:05, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Unrecht ist ein hartes Wort, da habt Ihr recht. Sagen wir unlogisch und ausdrucksstark. A propos Volksmund: casus kannte ich mit u-Deklination - woher kommt "Kasi"? Außer natürlich als Spitzname einer heute bekannten Spitzenpolitikerin aus der Zeit, als sie noch in der FDJ-Agitation und -Propaganda tätig war? BerlinerSchule. 23:11, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Kasi? O tempi, o mori! Nichts für ungut, der kleine Irrtum ist häufig, nicht viel seltener sind die hyperkorrekten Moduhs. Grüße 85.180.192.147 23:38, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Unrecht ist ein hartes Wort, da habt Ihr recht. Sagen wir unlogisch und ausdrucksstark. A propos Volksmund: casus kannte ich mit u-Deklination - woher kommt "Kasi"? Außer natürlich als Spitzname einer heute bekannten Spitzenpolitikerin aus der Zeit, als sie noch in der FDJ-Agitation und -Propaganda tätig war? BerlinerSchule. 23:11, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Schnasi, Kasi ... Mein Großes Latinum ist schon ewig her und lange vergessen. Rainer Z ... 16:53, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ich hätte noch Casora zu bieten. Jetzt weiß ich, warum Giuseppe Peano das LsF erfunden hat. --Rôtkæppchen68 17:25, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Schnasi, Kasi ... Mein Großes Latinum ist schon ewig her und lange vergessen. Rainer Z ... 16:53, 17. Okt. 2010 (CEST)
Sprachversionen von Creative Commons
Ich bin über die Sprachversioen der Creative Commons verwundert. Warum gibt es diese überhaupt? Bei der GPL habe ich das noch nie gesehen. Nur hier gibt es dafür unterschiedliche Bausteine. Was ist der Sinn dahinter? --79.213.212.105 17:46, 16. Okt. 2010 (CEST)
- siehe http://creativecommons.org/international/ - es sind nicht nur Übersetzungen, sondern auch an den jeweiligen Gesetzesrahmen angepasste Versionen rbrausse (Diskussion Bewertung) 18:57, 16. Okt. 2010 (CEST)
Handschwengelpumpen mit dem Firmenzeichen PG
In Berlin sowie in Stettin sind noch mehrere Handschwengelpumpen mit den Initialen PG vorhanden. Diese Pumpen müssen etwa 1886 aufgestellt worden sein. Denn zu dieser Zeit hatte auch die Borsig AG in Berlin mit der Produktion derartiger Pumpen begonnen. Während die Borsig Pumpen einen Drachenkopf als Auslauftülle fertigten, sind die Pumpen mit dem Logo PG alle mit einem Fischkopf versehen. Wer kann mir Auskunft über den Hersteller und in welchen Jahren diese Pumpen gefertigt worden sind geben. Vielen Dank im Voraus für ihre Bemühungen.
Norbert Strege
http://i53.tinypic.com/2z74uh5.jpg
--79.221.126.116 17:47, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, die Original-Pumpen sind in den USA richtig richtig teuer. Man bekommt über Ebay zwischen 6 und 8.000 $ dafür (plus Versandtkosten), die werden von Einzelpersonen, Gemeinden und Vereinen aus Nostalgiegründen gesucht und aufgestellt. Gibt gerade so eine Mode sich ne Original deutsche Pumpe aufzustellen. Wahrscheinlich fragt der TO deshalb. Die Dinger sind aber auch wirklich einträglich, man kann ein Vermögen mit geklauten märkischen Dorfpumpen machen. --92.117.42.199 21:24, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn hier sonst niemand etwas weiß (bzw. wenn nur solche "hilfreichen" Kommentare wie oben kommen): Vielleicht könntest Du Benutzer:DorisAntony fragen. Sie hat einige Trinkwassernotbrunnen in Berlin fotografiert, und vielleicht auch auf den Hersteller geachtet. Joyborg 15:02, 18. Okt. 2010 (CEST)
Schiffs- und Flugverkehr ansehen
Hallo
Ich suche eine offene Datenbank im Internet, in der man die aktuellen Schiffs- und Flugverkehre ansehen kann (welches Fahrzeug ist wo?) Am besten kostenlos ... Wer kann helfen? --77.4.102.254 17:56, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Für Schiffe: www.marinetraffic.com. -- Lucarelli Katzen? 18:09, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Für Flugzeuge: hier --Joyborg 18:21, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Danke!! --77.4.102.254 (18:36, 16. Okt. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Noch eine Seite für Flugverkehr - mit geringfügig anderen Daten (z.B. vertikale Geschwindigkeit, also Steigen oder Sinken, oder Entfernung zu Start- und Zielort): [4]. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:24, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Wo haben die denn die Daten her?-- HausGeistDiskussion 22:38, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Von der Flugsicherung, z.B. in der Schweiz von Skyguide. --Gustav Broennimann 22:56, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Die meisten Daten kommen direkt von den Flugzeugen, siehe http://radar.zhaw.ch/faq.html --JuergenL ✈ 10:48, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Sehr gut gemacht, Flugzeuge über Zürich. --Gustav Broennimann 22:58, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Einen habe ich noch: Wer sich für den Zeitungsartikel interessiert liest in der NZZ hier: etwas über den Flugverkehr und wie man ihn beobachtet. --Gustav Broennimann 23:04, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Von der Flugsicherung, z.B. in der Schweiz von Skyguide. --Gustav Broennimann 22:56, 16. Okt. 2010 (CEST)
17. Oktober 2010
Panikmache
Woher kommt das Wort - und wann kam es in Gebrauch? Kann jemand etwas zur Etymologie sagen? In meinem Ohr/Auge ist es schlechtes, vielleicht sogar falsches Deutsch. Gibt's andere Beispiele für in dieser Form mit einem Verb verkettete Substantive? Mittlerweile findet Panikmache selbst in seriösen Medien und der Politik Verwendung, leider.--Thophaël 01:27, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist ein völlig normales Wort. Das Wort Mache für 'Tätigkeit', 'Tun' ist laut meinem etymologischen Wörterbuch seit dem 11. Jahrhundert belegt. --::Slomox:: >< 03:10, 17. Okt. 2010 (CEST)
- ...und Paniktun ist ein offensichtlich korrektes Wort? Das "Mache" kommt doch hier von "Panik machen", und da kommt es mir auch komisch vor... --Eike 15:11, 18. Okt. 2010 (CEST)
- „Tun“ und „machen“ sind standardsprachlich nicht synonym: „Machen“ steht eher für das Erzeugen von etwas. „Panikmache“ ist also das Erzeugen von Panik und in sofern ein in der Tat relativ gewöhnliches Kompositum, und zwar nicht mit einem Verb sondern mit einem substantivierten Verb, also einem Substantiv.
Wann das Wort „Mache“ zuerst aufkam, kann ich grad nicht nachschlagen (Herr IP-Los? ;)), aber etwas ist in Mache ist schon lange ein geläufiger Ausdruck; die Bildung der Substantivierung ist auch nicht ungewöhnlich, vgl. leihen → die Leihe, reden → die Rede, machen → die Mache. —[ˈjøːˌmaˑ] 15:16, 18. Okt. 2010 (CEST)
- „Tun“ und „machen“ sind standardsprachlich nicht synonym: „Machen“ steht eher für das Erzeugen von etwas. „Panikmache“ ist also das Erzeugen von Panik und in sofern ein in der Tat relativ gewöhnliches Kompositum, und zwar nicht mit einem Verb sondern mit einem substantivierten Verb, also einem Substantiv.
- Echt!? Etwas ist in Mache ist „bei Euch“ geläufig? Schon lange? Ich süge (nein, DAS ist auch „bei uns“ nicht geläufig ;-) da eher: etwas ist im Werden / in Arbeit / in Produktion / in Ausarbeitung / ..., je nach Kontext. --Geri, ✉ 23:23, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Zu Hülfe, zu Hülfe! Es ist ein Thesaurus Rex! :D —[ˈjøːˌmaˑ] 23:47, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ergänzung zu Slomox: "-mache" (also in Zusammensetzungen) ist seit dem 11. Jh. belegt. Der Pfeifer gibt an (Etymolog. Wb. des Deutschen, S. 821), "in der Mache haben" sei seit dem 17. Jh. nachweisbar.
- Etwas ausführlicher ist der Grimm: "wird aber in der nhd. schriftsprache seit dem 17. jahrh. nur in sparsamer verwendung angetroffen, in formeln wie in der mache haben, sein, in die mache geben, nehmen u. ähnl.: wir waren nicht ursache davon, dasz die stücke von 24 ducaten mitten in der mache verdurben. Chr. Weise neue prob. 213; die kleider sind noch in der mache. körbelmacher 132; das kleid ist noch in der mache, vestis adhuc sub manibus sartoris est. Steinbach 2, 4; weil der catalogus davon bereits in der mache ist. Schmid bei Lessing 13, 636; arme poeten, die keinen schuh anzuziehen hatten, weil sie ihr einziges paar in die mache gegeben. Schiller räuber 2, 3; nun hab ich eine rührende"
- Soweit die Wörterbücher: Ich kenne aus dem Niederdeutschen "in de Mak", Slomox sicherlich auch. Ältere nd. Belege: Dähnert (Platt-Deutsches Wörterbuch nach der alten und neuen Pommerschen und Rügischen Mundart, Stralsund 1781, S. 294 f.): "Make. s. Die Beschäftigung. Arbeit an einer Sache. Dat Kleed is in de Make. An dem Kleide wird gearbeitet. In de Make nehmen. Anfangen, bey einem Dinge zu arbeiten. De Preester is in de Make. Man will einen Priester wählen. Se hadden em dügtig in de Make. Sie schlugen treflich auf ihn: Soe griffen ihn alle mit den ärgsten Scheltworten an: Sie gewannen ihm viel Geld ab." Das Bremische Wb. (Versuch eines bremisch-niedersächsischen Wörterbuchs [...], Bd. 3, Bremen 1768, S. 116) meint unter "Make": "Auch die Hochdeutschen brauchen zuweilen das Wort Mache." Das Wort ist aber bereits im Mittelniederdeutschen belegt, vgl. Schiller/Lübben (Mnd. Wb., Bd. 3, S. 8), dort findet sich u. a. folgender Nachweis: "din suster Wobbeke heft ok en (hemde) vor der make Brem. Urk. v. 1573."
- Adelung kennt das Wort Ende des 18. Jh.s und meint, es sei nur "ein von dem folgenden Zeitworte nur in den niedrigen Sprecharten übliches Wort. 1) Das Machen, d. i. der Zustand, da man ein Ding zur Wirklichkeit bringt. Ein Kleid in die Mache nehmen, anfangen daran zu arbeiten. Der Schuh ist noch in der Mache. 2) Figürlich, doch eben so niedrig. Jemanden in der Mache haben, ihm mit Hieben, mit Schlägen, mit Verweisen oder Spöttereyen zusetzen."; älterer hd. Nachweis: Frisch, Teutsch-Lateinisches Wörter-Buch, Erster Theil, Berlin 1741, S. 631: "Mache, subst. f. vulg. und im Pöbel-Scherz, das Kleid ist noch in der Mache".
- Zu Panikmache: Dieses Wort ist beträchtlich jünger. Der erste Bestandteil des Kompositums ist laut Pfeifer (S. 965) erst seit der Mitte des 19. Jh.s belegt, kann also nicht älter sein.--IP-Los 02:00, 19. Okt. 2010 (CEST)
- @IP-Los: Die Wahrheit deiner letzten beiden Sätze wage ich anzuzweifeln.
"Panik""panisch" ist (laut Kluge, S. 609) ein Lehnwort aus dem Französischen, <16. Jh., dieses wiederum entlehnt aus dem altgriechischen panikos (meine griechische Tastatur klemmt gerade), also "durch Pan bewirkt". - Was jedoch die "Panikmache" angeht, glaube ich auch, dass dies ein Begriff ist, der im 20. (oder späten 19.) Jh. entstanden ist. Hier schwingt selbstverständlich die von dir genannte pejorative Bedeutung (Adelung, Frisch) mit, und wird wohl vom wortmächtigen Schöpfer des Begriffes ebenso gemeint gewesen sein. Aber das ist reine Theoriefindung eines Laien. Grüße Joyborg 09:37, 19. Okt. 2010 (CEST)
- @IP-Los: Die Wahrheit deiner letzten beiden Sätze wage ich anzuzweifeln.
- 我就喜歡 —[ˈjøːˌmaˑ] 09:26, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Der Herkunftsduden hinwieder hat für "panisch" 16. Jh., für das Substantiv "Panik" das 19. Grüße 85.180.192.43 10:08, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, so auch Kluge: Was ich oben schrieb bezog sich auf das Adjektiv "panisch", nicht auf das Abstraktum "Panik". Habe es korrigiert. Joyborg 10:28, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Der Herkunftsduden hinwieder hat für "panisch" 16. Jh., für das Substantiv "Panik" das 19. Grüße 85.180.192.43 10:08, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Google Books findet den ersten Beleg für Panikmache 1925: [5] (die drei noch älteren Belege sind vermutlich von Google fehldatiert). Populärer wird der Begriff dann in den 30er Jahren. Wenn man den Begriff also ablehnen _will_, dann kann man sich auf seine 30er-Jahre-Provenienz berufen ;-) --::Slomox:: >< 14:17, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Begriff vermutlich beeinflusst von panicmongering. Im englischen Sprachraum war die öffentliche Debatte anscheinend schon früher so aufgeheizt, dass der Begriff notwendig wurde, denn panicmongering ist schon in den 1860er Jahren belegt. --::Slomox:: >< 14:22, 19. Okt. 2010 (CEST)
Like hell
Wo doch nach dem Ursprung bestimmter Worte gefragt wird - woher kommt der englische Ausdruck "like hell" für "sehr (stark)"? Ich meine, wenn es "heiß wie die Hölle" ist, kann man ja noch verstehen bzw. macht es auch Sinn, aber wenn ich Sätze wie "I miss you like hell" oder gar "sexy like hell" sehe, muss ich immer wieder schmunzeln. Wann kam "like hell" in Zusammenhang mit etwas, was nichts mit der Hölle zu tun hat, in Gebrauch? Hat jemand (dessen Name bekannt ist) den Ausdruck seinerzeit populär gemacht oder war es eine "spontane Geburt" eines neuen Ausdrucks?--Alexmagnus Fragen? 01:51, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, was zum Teufel haben die sich dabei gedacht? BerlinerSchule. 02:13, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Und beim Adjektiv "sexy" würde ich einfach mal die Temperaturangaben in mehreren Sprachen miteinander vergleichen. Und gar so unlogisch sind die ja auch nicht. Wer (im Slang vergangener Jahrzehnte) ein besonders kaltes Mädchen toll fand, war vielleicht Totengräber. Oder Brennwertkesselvertreter. BerlinerSchule. 02:25, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Fällt wohl unter Mem. Bei Komposita nennt man soetwas dann Affixoid. Beispiele aus dem Deutschen sind Riesen- (Riesensauerei, Riesenladung), Höllen- (Höllenteil, höllenlaut), Mega- (megageil, megastark) und Ober- (obergeil, obercool, Oberbetrug), bei denen allen die steigernde Funktion nur sehr eingeschränkten Bezug auf die eigentliche semantische Bedeutung hat. Siehe auch Augmentativ. --::Slomox:: >< 03:27, 17. Okt. 2010 (CEST)
Das OED gibt als Erstbeleg Hugh Henry Brackenridge (1776) für like hell i. S. v. "sehr" an und für as hell im gleichen Sinne ein shanty aus dem Jahre 1768 (Got Drunk as all Hell) an; die "Erfinder" werden das allerdings wohl kaum sein, eher langsam aus dem aus dem Volksmund ins Schrifttum hochdiffundiert. So richtig erklärungsbedürftig ist mir die Phrase allerdings noch nie vorgekommen; ein Fluch halt („Wie zur Hölle...“). --Janneman 03:41, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Naja, bei "Wie zur Hölle..." hat man zumindest einen Grund zum Fluchen - man will etwas erklären (können) und kann das beim besten Willen nicht. Aber fluchen, um etwas (oft positives!) zu steigern?--Alexmagnus Fragen? 12:07, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Fluchen dient immer zur Bekräftigung. Das ist mit dem Schwur verwandt (bei Gott... und ähnliche Formeln). Der Schwur wiederum ist aus religiösen Gründen verboten (man solle, so etwa das alte Testament, den Namen des Herrn nicht sinnfrei verwenden, sondern von Gott - der ja eigentlich gar nicht beim Namen genannt werden darf - nur dann sprechen, wenn es wirklich um Gott geht, also im Prinzip nur im religiösen Kontext). Deshalb werden einerseits Beschwörungsformeln gebraucht, die gerade Gottes Gegenmacht, also den Teufel (ständige feste Zustellungsanschrift: Hölle) sinnfrei verwenden (wogegen Gott ja nichts haben können sollte..) oder aber Flüche, die den Namen Gottes so nennen, dass der Zuhörer ihn versteht, er aber im Wortsinne nicht genannt wird (der schwyzerdütsche Gottlieb Stutz fällt mir ein, der italienische porco zio, weitere Beispiele kommen sicher bald von anderen Auskünftlern), das Verbot also im Wortsinne nicht übertreten wird. Letztlich ist jeder dieser Flüche, ob er nun auf gute Mächte anspielt oder auf böse, eine als mehr oder weniger verboten wahrgenommene Bekräftigung (die bürgerliche Erziehung, die dem Vierjährigen Wörter des ano-uro-genitalen Bedeutungsfeldes verbietet, erzielt eben dieses Bewusstsein des Verbotenen, was die entsprechenden Begriffe erst zu Bekräftigungen ertüchtigt). Dass unabhängig davon der Teufel (und seine Anschrift) etwas Negatives ist, religiös ohnehin, aber auch als Metapher, insbesondere für einen besonders bösen Menschen, hat mit dem Fluch nicht soviel zu tun. In manchen Sprachen wird nun eher der Teufel genannt, in anderen sein Aufenthalt; der Unterschied ist letztlich nicht groß.
- Und wenn es um irgendetwas (physisch oder metaphorisch oder sowohl-als auch) besonders Hochtemperaturiges geht, dann ist die Hölle - wie schon angedeutet - eigentlich nur eine geeignete Metapher. Plus wiederum Duft des Verbotenen.
- Und so ein Fluch - im weiteren Sinne, wie gesagt - steigert etwas Schlechtes oder etwas Gutes. Insbesondere in der Umgangssprache ist noch so eine Art Inflationsmechanismus wirksam, der kräftige Hyperbeln (möglichst mit mindestens einem verbotenen Element) anstelle schlapper Salonismen fordert: Nicht Klatschrosen putzen ganz ungemein, sondern Ey, voll geil dein Garten (heutige Version von Teufel noch eins, dein Rosenbeet bezaubert mich fürwahr)...
- BerlinerSchule. 16:32, 17. Okt. 2010 (CEST)
Notebook / Standard-PC-Tastatur
Gibt es ein Notebook mit derselben Breite und Tastenbelegung einer Standard-PC-Tastatur? --Mama Leone 07:41, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Hab ich noch nie gesehen. Ich kenne nur Notebooks mit verkleinerter Standardtastatur. Es gibt aber USB-Tastaturen, die man in jeden Notebook einstöpseln kann. --Rôtkæppchen68 11:18, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Nein. Jedenfalls nicht bei den normalen aktuellen Modellen. 17"-Notebooks und größer haben zwar häufig normale Tastengröße und einen Nummernblock, aber für den mittleren Bereich mit den Pfeiltasten und den 6 Tasten drüber ist dann trotzdem kein Platz mehr da. Deshalb werden die dann noch irgenwo hin gequestscht wo Platz ist. Im Falle der Pfeiltasten häufig dahin wo normalerweise die rechte Strg-Taste ist. -- Jonathan Haas 11:19, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Mir persönlich würde ja die Standardtastatur minus Ziffernblock genügen. Gibt's sowas? (Es gab/gibt glaub ich auch Notebooks, die ihre Tastatur ausfalten, die dann also größer ist als der Notebook-Körper.) --Eike 12:08, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Diese Falttastaturen gab es bei IBM. Aber ob Lenovo sie noch im Angebot hat, weiß ich nicht. --Rôtkæppchen68 12:37, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Nicht zum Falten, aber sehr praktisch: Googel z.B. mal nach "Cherry G84 4100" Joyborg 16:37, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Mir persönlich würde ja die Standardtastatur minus Ziffernblock genügen. Gibt's sowas? (Es gab/gibt glaub ich auch Notebooks, die ihre Tastatur ausfalten, die dann also größer ist als der Notebook-Körper.) --Eike 12:08, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Bin öfters mit dem Notebook unterwegs, schreibe aber am schnellsten und liebsten mit einer Standard-PC-Tastatur. Ja, und ich weiß, dass man eine externe Tastatur anschließen könnte; ich hätte jedoch nicht vor, eine solche mit mir rumzuschleppen oder auf einer Falt-Tastatur zu tippen. Jedenfalls ist mir gestern beim Bummeln in einem Elektronik-Fachmarkt die Größe von diesen 17-Zoll-Plus-Geräten aufgefallen, da hab ich mir eben die Frage gestellt, ob noch niemand auf die Idee gekommen ist, ein Notebook mit dem Design einer Standard-PC-Tastatur auf den Markt zu bringen. --Mama Leone 16:22, 17. Okt. 2010 (CEST)
- In Originalgröße hätte das das auch mindestens einen 20-Zoll Bildschirm. So ein Notebook wäre gefaltet gut 45 x 30 Zentimeter groß. Ich weiß nicht, ob es dafür einen ausreichenden Markt gäbe. Rainer Z ... 16:47, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Bei einem 17 Zoll-Notebook ist die Tastatur mit Ziffernblock immerhin 36 cm breit. Wer keine allzu großen bzw. dicken Finger hat (wie ich zum Beispiel) bemerkt beim Schreiben keinen Unterschied zur normalen Tastatur, jedenfalls keinen negativen, die einzelnen Tasten sind genauso groß. Je dichter die Tasten beienander sind, desto höher die Schreibgeschwindigkeit. Die Tasten zwischen Buchstaben- und Tastenblock liegen in der oberen Leiste, das ist nicht wesentlich weiter weg als zwischen Buchstaben- und Nummernblock --Dinah 20:35, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ich weiß ja, dass die Tasten bei einem 17-Zoll-Notebook genausogroß sind. Mir geht es aber darum, dass das Notebook dieselbe Tastaturbelegung haben sollte wie eine Standard-PC-Tastatur. --Mama Leone 21:55, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Es gibt von Medion ein 18,4-Zoll-Notebook, das zumindest annähernd eine Standardanordnung und Belegung zu haben scheint. Rainer Z ... 00:36, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Oh ja? :-) Link? --Mama Leone 01:43, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Medion-Website. Allerdings mies bebildert. Rainer Z ... 15:50, 18. Okt. 2010 (CEST)
Frage
> > Hallo, > > wir haben eine Bougainvillea Pflanze auf einem Stämmchen im Topf. Die > > Pflanze hat noch ein satt grünes Blattwerk u. ist noch voller Blüten. > > Wir haben diese jetzt ins Haus geholt u. an einen Fensterplatz gestellt. > > Die Äste der Pflanze sind bereits sehr lang gewachsen. > > Wie sollte man die Pflanze weiterhin über den Winter behandeln? Kann man > > die Zweige zurückschneiden? Wieviel sollte man gießen? > > (nicht signierter Beitrag von 91.5.19.23 (Diskussion) 09:57, 17. Okt. 2010 (CEST))
[6] --89.246.215.152 10:25, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Hell, kühl, nicht zu feucht. Näheres z.B. hier. --Density 10:26, 17. Okt. 2010 (CEST)
Zachrit
..nennt man das Trillern ägyptischer Frauen, wenn sie gemeintschaftlich ihrer Freude kundtun. (aus Jehan Sadat, Biographie) Ich wollte es mir bei youtube mal anhören, stelle aber fest, dass es in den Suchmaschinen gar nicht präsent ist. Ist es vielleicht unter anderem Namen bekannt oder gibt es das nicht mehr? --95.222.137.111 10:32, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Da gibt es verschiedene Transkriptionen. In unserem Artikel Ululation wird es Zaghruta geschrieben, bei youtube wird man eher mit dem englischen Zaghrouta fuendig. Im englischen Artikel en:ululation ist von Zaghareet die Rede, was deiner Version am naechsten kommt. --Wrongfilter ... 12:44, 17. Okt. 2010 (CEST)
- ahh, schukran --95.222.137.111 16:21, 17. Okt. 2010 (CEST)
Stimmen Konfuzius' Ansichten über Shiitake-Pilze?
Bereits Konfuzius soll ja gesagt haben, dass Shiitake-Pilze sehr gesund für die geistige Entwicklung sein sollen, häufige Pilzmahlzeiten würden helfen gegen Schreibfaulheit und Rechthaberei, besonders im Herbst. Jetzt wurde im Fernsehen gesagt, dass das nur bedingt stimmen würde und zwar nur dann, wenn die Pilze in gepfeffertem Mehl gewälzt und in Butter rundum knusprig gebraten wurden und zusammen mit einem Schwarzbier eingenommen würden.
Jetzt wollte ich mal wissen: Stimmt das? Und wieviele dieser herzhaften aromatischen Pilzmahlzeiten muss man ungefähr zu sich nehmen, damit die Wirkung optimal ausgenutzt wird? --46.115.213.57 13:20, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn Du auf die in diesem Pilz enthaltenen Glutamate abzielst, empfehle ich Dir die Lektüre des letzten Satzes im Abschnitt Glutamate#Verwendung als Geschmacksverstärker. Es könnte sich um einen Placebo-Effekt handeln. --Rôtkæppchen68 13:33, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Das mit den Shiitake-Pilzen stimmt schon, es reicht auch wenn man sie nur halbwegs anständig zubereitet (Zwiebel, Pfanne, rösten). Weil die sind super-lecker, also ist man nach dem Essen super-happy, und gut gelaunt hat mehr Lust Dinge zu tun als wenn man übellaunig durch die Gegend läuft. Und weniger rechthaberisch ist man auch, weil wenn man super-happy ist, kann man auch mal großzügig sein und den anderen Recht haben lassen, aber wenn man überllaunig ist, muss man auch den anderen den Tag vermiesen (geteilte Miese ist doppelte Miese). Für das Glücklichsein in der Welt, Shiitake-Pilze für alle! (außer die armen, bemitleidenswerten Tröpfe die dieses Geschenk der Natur nicht vertragen) --89.246.215.152 13:42, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Glaub nicht an so einen Kokolores. Shiitake sind ooch nur Pilze. Allerdings tatsächlich besonders aromatische, pur eigentlich schon zu sehr. Schwarzbier kann die Schreibfaulheit erhöhen, aber den Hang zur Rechthaberei senken. Rainer Z ... 16:39, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Leider hat Konfuzius keine Empfehlungen, was gegen Auskunftstrolle hilft... aber vielleicht findet sich ja ein Schamane für sowas? *grins* -- 78.43.71.155 11:59, 18. Okt. 2010 (CEST)
RFID im ePerso und eReisepass am Funken hindern
Ich möchte den RFID-Chip im neuen ePerso bzw Reisepass nicht zerstören (dafür gibt es ja Anleitungen) sondern am Funken hindern bzw die Aussendung verhindern. Mir ist nicht ganz klar, ob es Hüllen gibt, die das effektiv verhindern bzw was der Königsweg ist. --Datenhoheit 13:52, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Es gibt Hüllen aus ferromagnetischem Material, die eine Kommunikation des RFID-Chips mit seiner Umwelt effektiv verhindern. --Rôtkæppchen68 13:54, 17. Okt. 2010 (CEST)
Gibt Hüllen, wurden schon mehrfach in der Auskunft erfragt und lassen sich garantiert auch ergooglen. Ansonsten Faradayscher Käfig. --89.246.215.152 13:56, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ja. Könntet ihr mir einen Link auf solch eine Hülle geben? Wo bekommt man diese, wenn man sie *nicht* im Internet bestellen möchte? --Datenhoheit 14:03, 17. Okt. 2010 (CEST)
- @IP: ist nicht so easy wie du denkst http://de.search.yahoo.com/search?p=RFID+H%C3%BCllen+wikipedia+Auskunft&ei=UTF-8&fr=moz35
- IP schrieb ja auch "ergooglen" und nicht "eryahooen". selbe Suchbegriffe, "wikipedia%3Aauskunft"+rfid+hüllen richtige Suche --88.70.66.198 14:33, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Das ergooglen war eigentlich nur zum woher gedacht. Das mit der Auskunft, besorgt auch die Auskunftssuche (oben verlinkt) [7]. --89.246.215.152 14:45, 17. Okt. 2010 (CEST)
- @89.246.215.152: Ein Faradayscher Käfig ist hier unwirksam, da RFID-Chips Rahmenantennen verwenden, die auf den magnetischen Anteil im Elektromagnetischen Feld ansprechen. Der Faradaysche Käfig schirmt lediglich Elektrische Felder ab. --Rôtkæppchen68 14:57, 17. Okt. 2010 (CEST)
Ein en:Tin foil hat könnte helfen... -- Studmult 19:10, 17. Okt. 2010 (CEST)
wlkikiv. -- 78.43.71.155 21:32, 17. Okt. 2010 (CEST) PS: Wenn Du nicht online bestellen willst (wobei mir diverse unseriösere Händler als der FoeBuD einfallen würden), dann wende Dich halt an die Adresse im Impressum und bestell' per Papier.
Merkwürdige Geschichte mit Wahrscheinlichkeitsabschätzung
Ich kenne seit Kindertagen eine merkwürdige Geschichte mit einer Zauberflasche, die geht so: Ein Mann kauft bei einem Trödler eine merkwürdige milchig-grüne Flasche, die ihrem Besitzer jeden Wunsch erfüllen kann. Den einzigen Wunsch, den sie nicht erfüllen kann ist das Leben zu verlängern. Die Flasche ist unzerstörbar und wurde vor Jahrhunderten vom Teufel persönlich in die Welt gesetzt und hat folgende Besonderheiten:
- Stirbt man im Besitz der Flasche, verfällt man für immer dem Teufel. Man muss also vor dem eigenen Tode die Flasche los werden, und das geht ausschließlich durch verkaufen.
- Allerdings muss man sie stets billiger verkaufen als man sie gekauft hat. (Wieviel billiger, ist nicht vorgeschrieben.)
- Der Käufer muss zudem über den gesamten Sachverhalt aufgeklärt werden.
- Wird de Flasche teurer verkauft oder der Käufer nicht aufgeklärt, kehrt die Flasche zwangsweise wieder zum Besitzer zurück. er wird sie also nur los, wenn die Bedingungen eingehalten werden.
Der Mann kauft diese Flasche für 123 Guineen und lässt sich alle Wünsche erfüllen, ein wohlhabendes Leben, genug Geld für immer, eine schöne junge Frau usw.. Dann verkauft er die Flasche für 100 Guineen weiter. Nach 20 Jahren kommt der Mann aber in eine Notlage, das Geld ist alles, die Frau ist häßlich gworden usw.. und will die Flasche unbedingt noch einmal haben; er sucht den damaligen Käufer auf und fragt ihn nach dem Nachkäufer, hangelt sich von Käufer zu Käufer, wobei jeder die Flasche billiger gekauft hatte. Schließlich kommt er bei einem totalen Trottel an, der als Hafensäufer die Flasche für 5 Cent gekauft hatte und nun keinen Käufer mehr findet.
Problem: Dass der Kaufpreis bei der Flasche keine Rolle spielt, ist klar, weil sich der Käufer kurz nach Besitzerwerb jede Menge Geld wünschen kann. Es ist also ausschließlich eine Risikofrage ob man die Flasche selbst wieder los wird.
Angenommen jemand kauft sie für zwei Cent, dann ist klar, dass er für einen Cent keinen Käufer finden wird, weil der ja dem Teufel verfällt. Deshalb wird sie niemand für zwei Cent kaufen. Aber auch für 3 Cent wird sie niemand kaufen, weil klar ist, dass sie ihm niemand für 2 Cent abkauft. Wenn sie aber niemand für 3 Cent kauft, dann wird sie auch niemand für 4 Cent kaufen, das ist noch zu nah am Abgrund. Oder wie gehts da weiter? Wie klein ist der geringste Preis, zu dem man die Flasche noch kaufen sollte?
(Der Mann verschiebt das Problem nach unten, in dem er sie kauft und dann in Frankreich verkauft, wo es 1/4 Centimes-Münze gibt, die das Problem aufschieben.) --46.115.103.169 14:33, 17. Okt. 2010 (CEST)
- (Frankreich benutzt schon 'ne ganze Weile Eurocent, die gibt's nicht in Vierteln.) --89.246.215.152 15:01, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ich würde dem Hernn empfehlen, mit dem Erstkäufer der Flasche Nachverhandlungen über den Kaufpreis zu führen, dem Erstkäufer daraufhin Kredit für den erhöhten Kaufpreis gewähren und dann nachträglich einen überhöhten Betrag verlangen und schwups ist die Flasche mein. Aber da ich sowieso nicht an den Teufel glaube... --87.144.93.18 15:02, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Das Problem hat weniger mit Wahrscheinlichkeiten als mit vollständiger Induktion zu tun und bestand genauso bereits bei 123 Guineen wie bei 4 Centimes, bis dem ersten mal auffällt, dass es auch negative Zahlen gibt. -1 Centimes < 0 Centimes ist. fossa net ?! 15:21, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Du kannst davon ausgehen, dass Verschenken oder zumindest Draufzahlen auch verboten ist, sonst wär das Ganze uninteressant.
- Theoretisch hast du zwar eine vollständige Induktion, praktisch aber wird sich ab einem gewissen Preis immer jemand finden, der die Flasche kauft (zur Not, weil er die vollständige Induktion nie erklärt bekommen hat, besoffen ist, ...). Dieser Preis wird sich aber nicht in Zahlen fassen lassen.
- Andererseits: Irgendwo findet sich bestimmt auch einer, der selbst mit der Gewissheit, seine Seele dem Teufel zu verkaufen, die Flasche nehmen wird.
- --Eike 15:36, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, ich zum Beispiel, ich habe keine Angst vor dem Teufel. Aber das ist nicht der Zweck der Geschichte. Es geht hier nur um ein aversives, unbedingt zu vermeidendes Ereignnis und zur Entstehungszeit des Märchens war eben die Fahrt in die Hölle dieses aversivste Ereignis. --46.115.103.169 16:57, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Das scheint mir eine Variante des Haufenschlusses zu sein, wobei für das semantische Konstrukt "Haufen" hier das Konstrukt "Risikopreis" steht. Hier wie dort besteht das Problem darin, Mathematik mit unmathematischen Sachverhalten zu versöhnen; und weil's nicht geht, ist es ein Paradoxon. Grüße 85.180.192.139 15:55, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Bei 123 Guineen hätte man etwa 123.000 Nachkäufer finden können, wenn Du Guinee 1000 Cent wert ist. Für den Käufer stellt sich also nicht die Frage, ob er einen Nachkäufer findet oder nicht. Bei 5 Cent ist es eigentlich ausgeschlossen einen Nachkäufer zu finden, weil es für 4 Cent niemand mehr kauft, weil man für 3 Cent den Teufel buchstäblich schon sehen kann. --46.115.103.169 16:06, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Die Guinee ist 252 Pence (nicht Cent), also knapp 31.000 kleinste Einheiten. Ändert aber nichts: Irgendwo zwischen dem Erstpreis und, ok, 3 Pence liegt die Lösung... ;). Grüße 85.180.192.139 16:24, 17. Okt. 2010 (CEST)
- In der Theorie hat Fossa schon recht: Wenn für 5 Cent Verkaufen praktisch ausgeschlossen ist, kauft ihn für 6 keiner. Wenn ihn bei sechs Cent keiner kauft, kauft ihn bei sieben keiner. Und so weiter. Praktisch würde diese Kette aber irgendwann abbrechen. --Eike 16:25, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ersetze das Geld durch Goldbarren. Wenn der Barren nur noch aus einem Atom besteht, dann wechsle auf ein billigeres Metall. --Rôtkæppchen68 16:27, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Gehen wir mal davon aus, dass es einen kleinsten Preis gibt, sagen wir: 1 Cent (Euromünze), sonst ist die Frage witzlos. Dann gibt es bis zu einem Preis von 2 Cent immer eine gewisse endliche Wahrscheinlichkeit, dass Du die Flasche loswirst (bei 1 Cent müsste der Käufer sich im Klaren sein, dass er zum Teufel geht, aber für einen Satanisten wäre das ja vielleicht ok). Die Wahrscheinlichkeit kannst Du auch abschätzen, da geht u.a. der Preis, Dein Alter, Deine Lebenserwartung, die Suchkosten und einiges andere mit ein. Die Bewertung dieser Wahrscheinlichkeit, d.h. Deine Kaufentscheidung, ist rein subjektiv, da wird jeder zu einer anderen Einschätzung kommen.-- Belsazar 16:43, 17. Okt. 2010 (CEST)
Da man sich jeden Wunsch erfüllen lassen kann, kann man sich einen Käufer wünschen, der die Flasche auch für 1 Cent abkauft. Und der wünscht sich die Inflation herbei und alles wird und bleibt gut. --Chin tin tin 19:06, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Das Umgehen der Regel ist nicht Teil der Vereinbarung, da macht der Teufel nicht mit und schickt die Flasche zurück zum Verkäufer. Das probiert der Mann auch aus. Er versucht allerlei Tricks um die Flasche zu testen, sie kehrt aber stets wieder an ihren Platz in seine Truhe zurück, noch bevor der Mann zu Hause ankommt. Er versucht sie auch zu zerschlagen, was misslingt. Wenn die Käufer klug wären, würden sie jeweils zum größtmöglichen Preis kaufen, also immer einen Cent weniger als der Verkäufer gezahlt hat, dann müsste der Teufel sehr lange auf seine Seele warten. In der Geschichte ist der Preisverfall aber am Beginn der Kette sehr groß, weil jedem Verkäufer das Schicksal der nachfolgenden Käufer egal ist. Am Anfang der Kette hat die Flasche mal ein unvorstellbar großes Vermögen gekostet und wurde sehr schnell billiger, ja nachdem wieviel die jeweiligen Käufer gerade aufbringen konnte (bevor sie die Flasche besaßen). Weiß jemand wie das Märchen richtig heißt? Es war vor ca. 25 Jahren als Hörspiel auf einer Märchenkassette enthalten. Der Mann entledigt sich der Flasche, nachdem er von einer Freundin erfährt, dass es in anderen Ländern noch kleinere, wertgeringere Münzen gibt, eben Centimes. Aber damit ist das Problem ja nicht gelöst, sondern nur nach hinten verschoben. --212.23.104.119 19:25, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Wie so viele Überlegungen, die an Paradoxa heranreichen, so krankt auch dieses Problem an der Fehlenden Phantasielosigkeit der Problemsteller.
- Betrachten wir uns die Rahmenbedigungen: die Flasche kann kein Leben verlängern - was bedeutet das? Entweder wird davon ausgegangen, daß das Schicksal eines Menschen unabänderlich feststeht, oder aber, daß lediglich der Wunsch an die Flasche: "Verlängere mein Leben" auf taube Flaschenwände stößt. :::::::Im ersteren Fall ist es eh egal, denn wenn mein Schicksal sowieso feststeht, dann beinhaltet das auch die Frage, ob Hölle oder nicht - also, was soll's?
- Im zweiten Fall aber bedeutet es lediglich, daß der direkte Wunsch abgelehnt wird - wenn ich also in einer Wüste verdursten würde und mir die Flasche Wasser herbeizaubert, überlebe ich - auch eine Art Lebensverlängerung; das aber bedeutet, daß ich mir einfach nur das nötige Equipment wünschen muß, um mein Leben hinreichend zu verlängern - etwa einen Klon von meinem jüngeren Ich (wenn die Flasche wirklich meinen Wunsch erfüllt, dann hab ich damit nichtmal das Problem mit den Telomeren, denn dann krieg ich Stammzellen direkt von vorderster Front - also von damals, als sich die ersten gebildet haben - und zwar so viele ich auch immer haben will; und das geiche beim nächsten Klon .... und beim nächsten .... und beim nächsten ..... - und als zweites brauch ich nur noch eine funktionierende Apparatur für einen Bewußtseinstransfer - technisch gesehen ist das keine Lebensverlängerung, da mein ursprünglicher Körper stirbt ... de facto aber geht es so für eine ganze Weile mal weiter (und daß ich keine Ahnung davon habe, wie eine Bewußtseiinstransffermaschine funkttionieren könnte, darf auch kein Problem sein, denn ich hab ja auch keine Ahnnung, wie man aus Nichtts Wasser herstellt und kann mir das ddennoch von der Flaschen wünschen - es geht also lediglich darum, ob eine solche Maschine überhaupt möglich wäre (allein die Beeantwortung dieser Frage wäre den Versuch bereits mehr als nur wert) aber falls soetwas in diesem Universum überhaupt irgendwann einmal möglich sein könnte, müßte mit dder Wunsch erfüllt werden) ...
- Nächste Bedingung: Verkaufen; was bedeutet das? Währungen verändern sich - ist da die Inflation bereits mit eingeerechnet? Nehmen wir an, ich kaufe sie heute für einen Spottpreis von 1,- Euro über hell-bay (die höllische Version von ebay (und ich verlange 5% Gewinnanteil für die Namensrechte an dieser Marke *g*)) übernächste WWoche gibts dann ne Inflation und plötzlich werden auf alle Geldscheine standardmäßig 5 Nullen dazugedruckt und der kleinste Schein ist ein 1000er - ist das mit einkalkuliert oder zählt der reine nominelle Wert?
- Verkaufen - das ist so eine Sache ... ich kann mehrere Dinge zugleich verkaufen - aber was ist dann der Einzelpreis eines Objekts? Wenn ich die Flaasche für einen Euro kaufe und sie später zusammen mit einem Päckchen Reis für einen Euro weiterverkaufe - dann ist sie eindeutig billiger verkauft worden. Wenn das so gilt, dann hab ich für die näächsten zigtausend Generationeen ausgesorgt, denn dann verkauf ich meinem Erben die Flasche und ein Päckchen Reis für einen Euro mit der Anweisung, bei jedem Weiterverkauf einfach ein Körnchen Reis wieder rauszunehmen .... und das gleichee geht mit jedem beliebigen anderen Betrag ebenso ...
- Wenn es aber um den Betrag in Form von Geld geht - was ist dann, wenn es die Kaufwährung gar nicht mehr gibt? Wer setzt dann den "korrekten" Umrechungsfaktor fest?
- Und zu guter Letzt - der Teufel hat sie gemacht - und wenn schon? Wenn die Flasche mir alle Wünsche erfüllen kann (außer mein Leben zu verlängern), kann ich mir auch wünschen, nach dem Tod selbst den Job des Teufels zu bekommen - uund kann die Regeln ändern ..... die Hölle etwa zu einem Paradies umgestalten, und dann amch ich dem Chef Konkurrenz *fg*
- Und zu guter Letzt: nach dem moralischen Konzept, das die Existenz von Hölle und Teufel voraussetzt, wäre die bloße Verwendung einer solchen Möglichkeit bereits ein Höllenwürdiges Versündigen - denn was ist das Spiel mit einer solchen Flasche anderes als Betrug? ... was also würde es ändern, wenn ich die Verkaufsbedingungen nicht einhalten könnte?
- Es geht doch darum, wie man ein "guter Mensch" bleiben kann ... was aber wäre ein besserer Mensch als einer, der seinem Erben angesichts dieser Perspektive als erstens ein paar Millionen Goldmünzen schenkt, ihm dann diese Geschichte erzählt und ihn die Flasche dann für 1 Mio Goldmünzen verkauft?.... klar, er käme dann laut Vereinbarung in die Hölle - na und? dafür hat er 1 Mio Generationen nach ihm Flaschenbesitzer, die dem Teufel eine lange Nase drehen ... ein wirklich guter Mensch würde da kaum zögern ... Chiron McAnndra 19:27, 17. Okt. 2010 (CEST)
@Chiron McAnndra: Man kann die Flasche nur billiger verkaufen als man sie gekauft hat, andernfalls kehrt sie zurück. In die Hölle kommt nur der letzte Besitzer, der sie nicht billiger los wurde und zu dem sie deshalb immer wieder zurück kam.
Leben verlängern: In der Geschichte kann die Flasche von unheilbaren Krankheiten heilen. Das ist auch der Grund, warum der Mann die Flasche ein zweites Mal möchte, denn er erkrankt später an "Aussatz" und will sich das weg wünschen. Mit "Leben verlängern" gemeint ist wohl die veraltete Vorstellung, dass irgend wann mal eine natürliche Todeszeit gekommen ist, die nur erreicht wird, wenn die Person nicht "vor ihrer Zeit" an etwas anderem verstirbt. Wie bei der Lebenskerze, deren Höhe man nicht kennt, die bei der Geburt angesteckt wird und irgend wann ausgeht, wenn sie zu Ende gebrannt ist, vorausgesetzt sie wurde vorher vom Schicksal nicht "ausgeblasen". (Daher auch der Spruch "jemandem das Licht ausblasen", ihn vorzeig ins Jenseits befördern) Das ist ja ein altes Märchen. Man kann sich nicht "verjüngen" lassen. Allerdings ist es der Flasche egal, ob jemand vor der Zeit stirbt oder mit ihr. Wenn du im Besitz bist und stirbst, egal warum, gehts in die Hölle. Deshalb versuchen die Besitzer die Flasche auch schnell wieder los zu werden, d.h. wünschen sich Geld, große Häuser, Frauen usw.. und verkaufen die Flasche rasch. Der Mann zieht auf der Suche nach dem aktuellen Besitzer von Person zu Person und findet jeweils großen Reichtum vor, aber niemand hat die Flasche länger besessen. Niemand hat mit dem Verkaufen bis kurz vor seinem Tod gewartet.
Übrigens ist die Flasche innen belebt, d.h. man kann in ihr sehen wie sich etwas langsam darin bewegt, also ist ein Wesen darin, das über die Einhaltung der Regeln wacht oder "entscheidet". Die Flasche hat also ein Eigenleben und kriegt beispielsweise mit, wenn sie verkauft wird und prüft dann, ob ihr die Bedingungen gefallen. Irgend ein eigensinniger Dämon ist drin gefangen, der beim letzten Besitzer raus kommt und ihn mit in die Hölle nimmt, wenn dessen "Zeit gekommen ist". Verkaufen es zählt der rein nominelle Wert, man kann nichts kombinieren und nicht wertmindern. Da macht die Flasche nicht mit. Was das Austricksen des Teufels betrifft: Ja, die Käufer könnten das machen, aber sie machen es nicht. Jedem ist das Schicksal des nächsten Käufers egal und die Flasche wird von jedem zu irgend einem möglichen Preis verkauft, der natürlich stets unter ihrem Anschaffungspreis liegt. Erst mit gegen 1 Cent gehendem Preis beginnen die Käufer zu rechnen, wie wahrscheinlich es ist, dass sie selbst der Letzte sind und in die Hölle müssen. Kennt jemand den richtigen Namen des Märchens? --212.23.104.119 20:00, 17. Okt. 2010 (CEST)
- In diesem Märchen wird wie beim Faust-Motiv ein Pakt mit dem Teufel geschlossen, nur dass sobald die Flasche erst einmal unter den Menschen ist, irgend wann hundertprozentig genau eine Person dem Teufel unabwendbar verfällt. Anders als bei Faust hingegen steht aber nicht fest, wer das ist. Es ist jener, welcher schlussendlich im Besitz der Flasche verstirbt. Man könnte gut einen Spielfilm draus machen. Wie heißt dieses Märchen oder wurde es schon mal verfilmt? --212.23.104.119 20:29, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Für eine Münze darf man die Flasche nicht kaufen, denn man würde sie nicht los. Für zwei Münzen darf man die Flasche auch nicht kaufen, denn der mögliche Käufer wüsste, dass keiner die Flasche für eine Münze kaufen darf. Für drei Münzen darf man sie auch nicht kaufen, den der Käufer wüsste, das kein Käufer eine Münze bezahlen würde. Und so weiter. Die Flasche dürfte man theoretisch nie kaufen, und doch würde man praktisch damit durchkommen. Das ist wie beim Paradoxon der unerwarteten Hinrichtung. --94.79.142.191 21:47, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ist doch sicher Der Flaschenteufel von Robert Louis Stevenson, oder? --Bremond 22:10, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Zum Nachlesen: The Bottle Imp, --Bremond 22:13, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Danke, das wars! Also kein Märchen sondern eine Novelle basierend auf dem Motiv des Teufelspakts. (Ob die Flasche noch irgendwo erhältlich ist, weißt Du nicht zufällig? ;-)--212.23.104.119 22:29, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Auf Hawaii bekommst du sicher noch solche Flaschen als Souvenir ;-), --Bremond 21:08, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Dem Artikel nach ist die schlussendliche Lösung dann doch aber nicht der Trick mit der kleineren Stückelung der Münzen, sondern einen Käufer zu finden, der überzeugt ist, er müsse sowieso in die Hölle? -- 78.43.71.155 11:56, 18. Okt. 2010 (CEST)
Zwei Übersetzungen gesucht
Anlass Lambda-Boötis-Stern. Eine Übersetzung des kleinen Artikels en:Lambda Boötis star. Also: 1) wie könnte man "peculiar star" übersetzen (sonderbarer, merkwürdiger Stern wird ja nicht so passen) und 2) das "iron peak" (ist anscheinend ein statistischer Wert, die die Verteilung von Elementen rund um Eisen, also in der Nähe von Eisen aufgrund der Ordnungszahl, angibt, übersetzen? Gibt es überhaupt deutschsprachige Begriffe dafür? --FrancescoA 15:45, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ich würde peculiar weniger mit sonderbar oder merkwürdig übersetzen als vielmehr mit besonders. Das als Rohübersetzung. Im Deutschen gibt es ja auch Komposita mit Sonder-, Extra-, Spezial- und so weiter.
- Und ein peak ist vielleicht ein Spitzenwert? BerlinerSchule. 16:43, 17. Okt. 2010 (CEST)
- peculiar: ja danke, du hast recht. ich mache einmal einen Verweis in die engl. WP (vorübergehend). Vielleicht hat jmd. bald eine bessere Lösung. --FrancescoA 18:15, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Wir reden da ganz einfach von "pekuliären Sternen", aber das kann auch Ausdruck von Faulheit sein. Iron peak wird gar nicht übersetzt... Es handelt sich dabei um ein paar Elemente mit Ordnungszahlen in der Umgebung des Eisens, die wegen ihrer hohen Bindungsenergie sehr stabil und damit Endpunkt vieler Zerfallsreihen sind, und daher im Mittel besonders häufig sind. Du könntest es umschreiben, z.B. "...mit einem niedrigen Anteil der besonders stabilen Elemente um Eisen" oder so was. --Wrongfilter ... 18:22, 17. Okt. 2010 (CEST)
- ok, danke für die Antwort. --FrancescoA 18:28, 17. Okt. 2010 (CEST)
- In einer Pressemitteilung vom MPA, die es auf deutsch und englisch gibt, wird der iron peak mit der Eisengruppe gleichgesetzt. Das ist aber, glaube ich, nicht richtig, weil die Gruppe senkrecht im Periodensystem laeuft, waehrend der iron peak horizontal innerhalb der Uebergangselemente laufen sollte. --Wrongfilter ... 18:35, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Die ‚Eisengruppe‘ bezieht sich auf die VIII. Nebengruppe, an die ich zuerst auch gedacht hatte. Allerdings gehören auch andere Elemente zur VIII. Nebengruppe, bei denen es kein lokales Maximum in der Häufigkeitsverteilung gibt. Ganz nebenbei bezieht sich das lokale Maximum auf den Kern-, und nicht auf den Hüllenaufbau, weswegen das Periodensystem hier nicht der richtige Ort zum suchen ist. --Rôtkæppchen68 19:21, 17. Okt. 2010 (CEST)
- In einer Pressemitteilung vom MPA, die es auf deutsch und englisch gibt, wird der iron peak mit der Eisengruppe gleichgesetzt. Das ist aber, glaube ich, nicht richtig, weil die Gruppe senkrecht im Periodensystem laeuft, waehrend der iron peak horizontal innerhalb der Uebergangselemente laufen sollte. --Wrongfilter ... 18:35, 17. Okt. 2010 (CEST)
- ok, danke für die Antwort. --FrancescoA 18:28, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Wir reden da ganz einfach von "pekuliären Sternen", aber das kann auch Ausdruck von Faulheit sein. Iron peak wird gar nicht übersetzt... Es handelt sich dabei um ein paar Elemente mit Ordnungszahlen in der Umgebung des Eisens, die wegen ihrer hohen Bindungsenergie sehr stabil und damit Endpunkt vieler Zerfallsreihen sind, und daher im Mittel besonders häufig sind. Du könntest es umschreiben, z.B. "...mit einem niedrigen Anteil der besonders stabilen Elemente um Eisen" oder so was. --Wrongfilter ... 18:22, 17. Okt. 2010 (CEST)
- peculiar: ja danke, du hast recht. ich mache einmal einen Verweis in die engl. WP (vorübergehend). Vielleicht hat jmd. bald eine bessere Lösung. --FrancescoA 18:15, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Doch, weil sich der "Peak" eigentlich gar nicht auf die Haeufigkeitsverteilung bezieht, sondern auf die Kernbindungsenergie als Funktion der
OrdnungszahlNukleonenzahl. Die Kurve ist glatter um das Maximum als die Haeufigkeitsverteilung; benachbarte Punkte in dem Diagramm sind aber auch benachbart (im wesentlichen) im Periodensystem. --Wrongfilter ... 21:05, 17. Okt. 2010 (CEST)- Nachdem über den tatsächlichen Aufbau eines Atomkernes bisher nur spekuliert wird und sich das PSE auf den wohlbekannten elektronischen Aufbau der Atomhülle bezieht, scheint es sich eher zufällige Gemeinsamkeiten zu handeln, da bei den magischen Nukleonenzahlen ja auch die Neutronen eine Rolle spielen, die im PSE belanglos sind. --Rôtkæppchen68 22:11, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Doch, weil sich der "Peak" eigentlich gar nicht auf die Haeufigkeitsverteilung bezieht, sondern auf die Kernbindungsenergie als Funktion der
Photovoltaik in Deutschland
Hallo,
habe gerade diesen kurzen Artikel im Manager Magazin von Spiegel gelesen. Kann mir jemand von euch die darin erwähnten Zahlen erklären. Z.B.:
- Ende 2011 sollten Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt knapp 30 Gigawatt Leistung am Netz sein
- Ende 2013 eine Kapazität von knapp 50 Gigawatt erreicht
- Ausbau von einem Gigawatt pro Jahr für sinnvoll. Dann erreichen wir die gerade noch verträgliche Marke von 30 Gigawatt Solarstrom im Jahr 2020.
Bei Wikipedia (Elektrizität/Tabellen_und_Grafiken#Solarenergie) lese ich, dass Ende 2009 gerade mal 9 GW Leistung installiert waren. Danke + Grüße --Wkpd 15:51, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn man sich ein bisschen umsieht findet man Wachstumsprognosen für 2010 und 2011 von 65 bis ca. 100%. Damit ist der Wert für 2011 (und hochgerechnet auch für 2013) ohne weiteres erklärbar. Und wenn man annimmt, dass Ende 2010 eine Kapazität von 20 GW erreicht wird, geht auch die dirtte Rechnung auf. --TheRunnerUp 22:51, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Danke für die Antwort. Sogesehen machen die Zahlen Sinn! Schönen Abend --Wkpd 00:28, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Na was die "Deutsche Energie-Agentur" von sich gibt, kann man eh getrost ignorieren. Kohler ist vieles, aber gewiss kein Experte. Da kannst du auch gleich bei der Atom-Mafia anfragen, ob Solarenergie sinnvoll ist. Da wird dann so lange kreativ gerechnet, bis AKWs und Kohle besser/billiger dastehen und zukunftsfähige Energie zum Problem wird. Was bei Kohle und Atom an Subventionen, Neben- und Folgekosten auf Staat und Allgemeinheit abgewälzt wurden/werden, fällt ganz unter den Tisch. --92.202.27.85 20:02, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Danke für die Antwort. Sogesehen machen die Zahlen Sinn! Schönen Abend --Wkpd 00:28, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn man sich ein bisschen umsieht findet man Wachstumsprognosen für 2010 und 2011 von 65 bis ca. 100%. Damit ist der Wert für 2011 (und hochgerechnet auch für 2013) ohne weiteres erklärbar. Und wenn man annimmt, dass Ende 2010 eine Kapazität von 20 GW erreicht wird, geht auch die dirtte Rechnung auf. --TheRunnerUp 22:51, 17. Okt. 2010 (CEST)
Datensicherheit auf USB-Sticks
Ich habe folgendes Problem mit meinen USB-Sticks: Immer nach etwa 3 Wochen Betrieb können die Daten darauf nicht mehr Korrekt gespeichert und Ausgelesen werden. Nach der Anwendung des Kommandos "badblocks -w -v -b 4096 /dev/sdd1" werden mir Badblocks angezeigt die allerdings "wandern" sodass ein Formatieren mit "mkfs.vfat -c -v /dev/sdd1" beziehungsweise "mkfs.vfat -v -l badblocks.lst /dev/sdd1" zwar funktioniert aber die defekten Blöcke auf dem USB-Stick bei einem Schreibzugriff darauf zu "wandern" beginnen. Meine Sticks sind aber ReadyBoost kompatibel. Wer hat ähnliche Erfahrungen damit gemacht und kann hier Behilflich sein? Danke--178.114.191.136 16:07, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Kommt sowas infrage? -- smial 17:12, 17. Okt. 2010 (CEST)
Ich denke eher nicht, da diese von einem nahmhaften Hersteller (Data-Traveler 32GB) sind und diese noch ziemlich neu sind (4 monate) und vorher Problemlos funktionierten. --178.114.191.136 17:49, 17. Okt. 2010 (CEST)
Festplatte low-level Formatieren
Hallo! Wer von euch kennt eine Möglichkeit Festplatten in den Auslieferungszustand zurückzusetzen? Im genaueren die Low-Level Formatierung neu aufzubringen da durch ein starkes Magnetfeld diese teilweise zerstört ist und einzelne Sektoren nicht mehr gefunden werden können. Ich habe diverse Tools aus dem Internet ausprobiert aber leider war der Grossteil davon Müll und der Rest hat nicht richtig funktioniert. Ich Danke euch für eure Antworten! --178.114.191.136 16:23, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Der Hersteller der Platte könnte das passende Tool haben. --Eike 16:29, 17. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Wenn die herstellerseitige Low-Level-Formatierung inklusive Spur 0 durch ein starkes Magnetfeld zerstört wurde, muss die Platte komplett neu low-level-formatiert werden. Dazu hat der Hersteller der Platte –und nur der– Spezialsoftware. Endbenutzer können die Platte nur noch wegwerfen, da kein Garantiefall. --Rôtkæppchen68 16:33, 17. Okt. 2010 (CEST)
@Eike: Ja ich habe mir die neueste Software "SeaTools" vom Festplattenhersteller heruntergeladen aber keine Option für Low-Level-Formatieren darin gefunden. Habe "ZeroFill" ausgeführt was mehrere Stunden brauchte (2 Terabyte!) und allerdings nichts Brachte. Der Versuch diese neu zu formatieren (mkfs.ext4, mkfs.vfat) mit der Option badblocks-liste inkludieren funktioniert zwar, wenn aber der RW-Kopf dann einen Block nicht findet versucht die Festplatte dann für einige Minuten diesen dann zu finden was natürlich Zeit kostet und bei einigen Tausenden (19589) natürlich schon sehr nervt. (Besonders bei Medienanwendingen) --178.114.191.136 16:54, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn tatsächlich ein starkes Magnetfeld die Ursache gewesen sein soll, dann ist die Plattenoberfläche wegen aufsetzender Köpfe mechanisch beschädigt --> Schrott. Das Verhalten der Seatools bzw. der Plattenfirmware beim Neuformatieren unterstützt diese Analyse. -- smial 17:06, 17. Okt. 2010 (CEST)
@smial: Beim Ausführen von smartmontools via gsmatrcontrol werden zwar Fehler (Seek Error Rate:11, Scan Error Rate:13, Reallocated Sector Count:127) angezeigt was aber wenig hilfreich ist. Ich möchte die Festplatte nicht wegwerfen da sie ziehmlich Teuer war (119€) --178.114.191.136 17:42, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Geh davon aus, dass die Platte teurer Schrott ist. Selbst wenn die stundenlangen Formatierversuche irgendwann mal mit einer ellenlangen Bad-Block-Liste zuendegehen, ist das keine Gewähr, dass die Platte auch auf Dauer funktioniert. Es werden eben auch Blöcke lesbar, aber beschädigt sein, die dann innerhalb kurzer Zeit ganz über den Jordan gehen. Die Festplatte hat aber ihr eigenes Bad-Block-Management, dessen Reservesektorentabelle bei der herstellerseitigen Low-Level-Formatierung erstellt wurde. Dein Magnetfeldangriff hat nun aber mit Sicherheit auch Reservesektoren beschädigt. Wenn nun einer der halbgelöschten Festplattensektoren durch einen aus der Reserveliste ersetzt wird, dann geht das Theater von vorne los. Tu Dir das nicht an. Vertraue die Platte dem Schrott an und leiste Dir eine neue. --Rôtkæppchen68 17:53, 17. Okt. 2010 (CEST)
- PS: Der von S.M.A.R.T. gemeldete Reallocated Sector Count von 127 = 27−1 ist verdächtig. Schau in der Dokumentation zur Festplatte nach, wieviel Reservesektoren Du noch hast. Ich vermute aber mal keine mehr. Unser S.M.A.R.T.-Artikel schreibt hierzu: „Ist dieser Zähler ungleich Null, ist die Ausfall-Wahrscheinlichkeit verfünffacht. Ein solcher folgt dem ersten Reallocation Event meist binnen eines halben Jahres.“ --Rôtkæppchen68 18:51, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Tjo, teurer Schrott dann eben. Btw: Nach spanabhebender Bearbeitung der Magnetschichten hat man auch gern lose Partikelreste im Laufwerk, die für weitere Sachschäden sorgen, je länger man solch ein Laufwerk betreibt. Nicht umsonst empfehlen Datenrettungsunternehmen, nach dem Feststellen des Datengaus nichts mehr mit dem ausgefallenen Laufwerk zu tun, außer es stoßgesichert zu verpacken und einzusenden. Jeder Reparaturversuch verschlimmert normalerweise die Katastrophe. -- smial 19:43, 17. Okt. 2010 (CEST)
NSDAP-Mitgliedschaft
Hallo,
mal ganz naiv gefragt von einem Hobby-Historiker: Gibt es eine Einrichtung, bei der die Namen und Daten aller NSDAP-Mitglieder hinterlegt und erfragbar sind?
Vielen Dank schon mal für die Antwort!
--[ˈjoːnatan] (ad fontes) 18:05, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Berlin Document Center, ob das mit erfragen klappt, weiß ich natürlich nicht. --G-Michel-Hürth 18:38, 17. Okt. 2010 (CEST)
siehe auch: Bundesarchiv (Deutschland) & [8] & pdf --Gravitophotonツ 12:27, 18. Okt. 2010 (CEST)
Religiöse Bedeutung der rechten und linken Seite vom Altar
Warum schreitet ein Priester in der Messe an die rechte oder Linke Altarseite oder in die Mitte? Welche religiöse Bedeutung haben oder hatten früher die Seiten vom Altar? Warum steht das Taufbecken auf der einen Seite und die Kanzel ist auf der anderen Seite vom Altar? Warum ist in manchen Kirchen das Taufbecken rechts vom Altar und in manchen Kirchen links vom Altar? ( Warum wurden Gotteshäuser nach Osten Zeigend gebaut und warum nicht mehr? ) (nicht signierter Beitrag von 90.134.50.189 (Diskussion) 22:02, 17. Okt. 2010 (CEST))
- Um welchen Ritus handelt es sich ? Den außerordentlichen ?PogoEngel 22:36, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Zum Thema Kirchenraumgestaltung: Es gibt dort Regelmäßigkeiten aber keine einheitliche Regel... PogoEngel 22:38, 17. Okt. 2010 (CEST)
Zu fast allem haben wir Artikel; siehe bitte Epistelseite und Evangelienseite, mit schönem Schema des Tridentischen Ritus (heute wie schon oben gesagt: "außerordentlicher Ritus"). Die Kanzel ist gewöhnlich auf der "Evangelienseite" (auch in evangelischen Kirchen, sofern nicht über dem Altar), öfters aus bautechnischen Gründen auch anders. Heute ist auf dieser Seite oft der Ambo als Ort der Wortverkündigung. Das Taufbecken ist aus Gründen der Symmetrie gewöhnlich auf der "anderen Seite" als die Kanzel, oft auch hinten. In der Mitte des Altares finden die "allerwichtigsten" Handlungen statt, z.B. Kyrie, Gloria, Credo, Wandlung, Kommunion (des Priesters), Segen. --Bremond 23:56, 17. Okt. 2010 (CEST)
"offizielle" Briefe
Für "offizielle" Briefe (an Unternehmen oder Behörden) gibt es ja gewisse Richtlinien, was die Gestaltung angeht; für Geschäftsbriefe gibt es sogar eine DIN-Norm. Aber wie verbindlich sind die? Es gäbe ja theoretisch eine Menge Möglichkeiten, kreativ zu sein:
- Komische Schriftarten: Statt Arial, Times New Roman etc. könnte man ja Comic Sans MS oder dergeleichen nehmen, oder gar Fraktur.
- Handschriftlich sollte ja kein Problem sein, gerade wenn es um eilige Sachen geht und man gerade keinen Computer zu Hand hat. Aber was ist, wenn man statt schwarzem oder blauem Kugelschreiber irgend eine andere Farbe nimmt? Oder gar glitzernde, leuchtende oder was weiß ich für Stifte? Helle Schrift auf dunklem Hintergrund? Ist Bleistift zulässig, obwohl der nicht dokumentenecht ist?
- Seltsame Papierformate: Statt DIN A4 mal US-Letter, DIN A3 oder DIN A5, noch größer oder kleiner, quadratisch oder gar unregelmäßig oder rund
- Seltsames Papier: Z. B. Karopapier, farbiges Papier, Millimeterpapier, Postkarten (möglichst Ansichtskarten), Karton, Wellpappe, Overheadfolien, Bierdeckel usw.
Gibt es offizielle Richtlinien was die äußere Form angeht, die eingehalten werden müssen, damit der Inhalt eines solchen offiziellen Briefes (z. B. Kündigung einer Versicherung oder Antrag an eine Behörde) nicht automatisch ungültig wird und vom Empfänger nicht beachtet werden muss? (Voraussetzung ist natürlich, dass der Inhalt korrekt ist und gut lesbar bleibt.) Macht es einen Unterschied, ob man einem Unternehmen schreibt oder einer Behörde?
Nein, ich habe nicht vor, so etwas auszuprobieren. Einerseits muss man den Leuten, die so etwas bearbeiten und vielleicht in irgendwelche Akten heften müssen nicht unbedingt mehr Arbeit als nötig machen. (Wie heftet man überhaupt etwas in eine Akte, wenn es zu groß oder unförmig ist?) Andererseits will man sich in der Regel auch nicht bei den Stellen, von denen man etwas will, unbeliebter als nötig machen. (Anders könnte es aussehen, wenn die etwas von einem wollen, aber selbst da würde ich es nicht machen.) Aber so wie ich meine Mitmenschen kenne, hat es schon längst jemand ausprobiert, und so, wie ich dieses Land kenne, gibt es auch schon längst Urteile dazu. -- 85.180.231.1 22:19, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ich wüsste nicht, wo die Einhaltung oder Nichteinhaltung von DIN-Normen juristische Konsequenzen hätte. Es geht um deine Selbstdarstellung: Entweder: Ich kenne die Gepflogenheiten, ich bin ein verlässlicher Geschäftspartner und mache keine unnötige Arbeit; oder: Ich bin jung, kreativ, bisweilen provokant und der ideale Werbedesigner für Ihre Firma; oder irgendetwas dazwischen. Grüße 85.180.192.139 22:54, 17. Okt. 2010 (CEST)
- (BK)Was passieren kann ist, dass Dich Dein Geschäftspartner nicht ernst nimmt, wenn Du zu viel Schnickschnack verwendest oder ihm zu viel Arbeit machst. Sonst listet der von Dir verlinkte Artikel auf, was gesetzlich vorgeschireben ist und was "den Gepfolgenheiten" entspricht. --TheRunnerUp 22:59, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Zu den "seltsamen Papierformaten": A1 verwendet für die Rechnungen ein Papierformat, das um 8 mm höher ist, als A4. Damit sind alle abgelegten Rechnungen nach wenigen Wochen am oberen Rand eingerissen und umgebogen, weil sie zwischen den übrigen Rechnungen hervorschauen. Aber solange nirgends steht, dass man die Papierrechnung im Format DIN A4 erhält, kann jedes beliebige Format verwendet werden (wie ja auch die Tankstellenrechnung keinem DIN-Format entspricht). --TheRunnerUp 23:07, 17. Okt. 2010 (CEST)
- (BK)Was passieren kann ist, dass Dich Dein Geschäftspartner nicht ernst nimmt, wenn Du zu viel Schnickschnack verwendest oder ihm zu viel Arbeit machst. Sonst listet der von Dir verlinkte Artikel auf, was gesetzlich vorgeschireben ist und was "den Gepfolgenheiten" entspricht. --TheRunnerUp 22:59, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ich will mich ja nirgends bewerben und auch nichts verkaufen. Wenn man z. B. gemäß Vertrag das Recht hat, eine Versicherung, ein Abo, ein Mietverhältnis oder sonst irgendwas zu einem bestimmten Termin zu kündigen, spielt es (theoretisch) keine Rolle, ob der andere einen "ernst nimmt", man hat ja das Recht dazu. Die Frage ist, ob der andere sagen kann: Die Kündigung ist zu "seltsam" gestaltet, die gilt nicht, auch wenn sie inhaltlich OK ist. Ebenso bei Ämtern, wo man ja auch teilweise einen Rechtsanspruch auf Bearbeitung von Vorgängen welcher Art auch immer hat. @TheRunnerUp: Das Format hatte ich schon mal von der Volksbank. Ich glaube, das ist Endlospapier, das ist laut Artikel 7,8 mm länger. -- 85.180.231.1 23:45, 17. Okt. 2010 (CEST)
- also eine dem staat sehr nahestehende zentrale z B verwendet für ihre rechtsbehelfsbelehrung gern hellgraue schrift auf weißem grund... also solange es für normalbegabte/normalsichtige ohne technische hilfsmittel lesbar ist, geht wohl alles... --Heimschützenzentrum (?) 23:01, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Nämliche Zentrale ist ja ein gutes Beispiel für die Art von Behörden, bei denen die Versuchung gelegentlich recht groß ist, seinen Pflichten in Sachen Kommunikation auf kreative aber trotzdem zulässige Weise zu erfüllen. (Nein, ich tu's nicht.) -- 85.180.231.1 23:57, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Siehe Schriftform, Textform usw. --08-15 23:12, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Hm, bei keinem von beidem steht, dass es strengere Formvorschriften gäbe. Bei der Schriftform ist eine Unterschrift erforderlich, aber unterschrieben kann man auf allem von den oben genannten Dingen. -- 85.180.231.1 23:57, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Das Studiensekretariat einer Hochschule in meiner Gegend hat seine Bescheide regelmäßig in Textform als hellgraue Neunnadeldruckerausdrucke auf 30,48-cm-Endlospapier verschickt und in der Fußzeile ausdrücklich auf die Gültigkeit dieses Bescheids hingewiesen. Ich hab mich revanchiert und einen gültigen Antrag in gleicher Form eingereicht. Leider hatte ich damals keinen Neunnadler zur Verfügung, sondern musste den Schnellschriftmodus meines 24-Nadlers verwenden. Die Studiensekretärin hat das total verwirrt und gedacht, ich würde einen ihrer Bescheide reklamieren, bis ich ihr erklärte, dass ich auch solche rechtsgültigen Fresszettel abliefern könne. --Rôtkæppchen68 01:11, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Hihi - aber um die Ideen des Fragestellers aufzugreifen und zu konkretisieren, gelbes A1-Papier (oder vielleicht Pergament/Leinwand?) mit Frakturschrift in rosa Tinte (oder -bei Leinwand- Ölfarbe), handgeschrieben, hätte schon einen gewissen komischen Effekt. :-D -- 78.43.71.155 11:37, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Das Studiensekretariat einer Hochschule in meiner Gegend hat seine Bescheide regelmäßig in Textform als hellgraue Neunnadeldruckerausdrucke auf 30,48-cm-Endlospapier verschickt und in der Fußzeile ausdrücklich auf die Gültigkeit dieses Bescheids hingewiesen. Ich hab mich revanchiert und einen gültigen Antrag in gleicher Form eingereicht. Leider hatte ich damals keinen Neunnadler zur Verfügung, sondern musste den Schnellschriftmodus meines 24-Nadlers verwenden. Die Studiensekretärin hat das total verwirrt und gedacht, ich würde einen ihrer Bescheide reklamieren, bis ich ihr erklärte, dass ich auch solche rechtsgültigen Fresszettel abliefern könne. --Rôtkæppchen68 01:11, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Hm, bei keinem von beidem steht, dass es strengere Formvorschriften gäbe. Bei der Schriftform ist eine Unterschrift erforderlich, aber unterschrieben kann man auf allem von den oben genannten Dingen. -- 85.180.231.1 23:57, 17. Okt. 2010 (CEST)
- "(Wie heftet man überhaupt etwas in eine Akte, wenn es zu groß oder unförmig ist?)" Man faltet es; bei A3 ist das mehr oder weniger trivial, A0 (und besonders Übergrößen) erfordern dann schon etwas Arbeit (und Training). Danach kann man das zusammengefaltete Schriftstück normal abhängen (ganz ordentlich: Lochverstärker verwenden). --DaB. 15:58, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Für Technische Zeichnungen in DIN-Formaten gibt es Faltregeln, die im Zweifelsfall für andere Größen angepasst werden können. --Rôtkæppchen68 16:01, 18. Okt. 2010 (CEST)
Mal wieder eine Weltraumfrage
Hallo, ich versuche mir zu veranschaulichen, wie groß das Weltall ist. Es gibt ja diese bekannte Beschreibung, dass es im Universum mehr Sterne als Sandkörner an den Stränden der Welt gibt. Hat jemand eine ungefähre Ahnung, wieviele durchschnittliche Sandkörner allein in einen Kindereimer passen? Und wie groß wäre ein Sandhaufen, wenn jedes Korn für einen Stern in der Milchstraße stünde? Ein Baggerschaufel voll, mehr, weniger? Vielen Dank! Holstenbär 22:46, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Nehmen wir als typischen Durchmesser aus der Tabelle im Artikel Korngröße den Wert 0.5 mm. Nehmen wir weiter an, dass die Koerner wuerfelfoermig sind und dicht gepackt, dann passen in einen Kubikmeter knapp 1010 Koerner. Die Milchstrasse umfasst etwa 10 bis 20 mal so viele Sterne, dafuer braeuchte man also einen Wuerfel von etwa 2 1/2 Metern Kantenlaenge. Im beobachtbaren Universum gibt es wieder etwa 1011 Galaxien, also, sagen wir: 1021 Sterne. Der aequivalente Sandwuerfel haette 5 km Kantenlaenge (habe ich mich auch nicht verrechnet?). Duerfte knapp werde, das mit Sand vom Strand aufzufuellen, da Straende ja eher schmal und flachgruendig sind. --Wrongfilter ... 23:06, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Im Atlas des sichbaren Universums sind die sichtbaren Strukturen verzeichnet bzw. hinein geschätzt, da man noch lange nicht in alle Richtungen bis zum Horizont geschaut hat. Unter den Karten steht die geschätzte Anzahl der Sterne. Zu beachten ist, dass dies nur ein in seiner Größe unbekannter Bruchteil des Universums ist und dass das Universum auf noch größeren Skalen betrachtet durchaus anders aussehen könnte. Das sichtbare Universum könnte zum Beispiel nur ein Teil einer "bewohnbaren" Region sein, während andere Regionen materiefrei sein könnten oder ihre Materie in Form von dünn gesähten aber hochkompakten Ansammlungen enthalten. Andererseits könnte es auch sein, dass das Universum viel kleiner ist und das sichtbare Universum das tatsächliche Universum mehrfach abbildet ... natürlich zu unterschiedlichen Altern, so dass man z.B. unsere eigene Galaxie in verschiedenen Richtungen mehrfach in verschiedenen Altern sehen würde, ohne das bislang bemerkt zu haben. --172.132.219.284 23:15, 17. Okt. 2010 (CEST)
- In einen 5l-Eimer dürften abhängig von der Korngröße ca. 106 bis 108 Sandkörner rein passen (wobei es da große Unterschiede je nach Sand gibt. Ich hab mal näherungsweise mit 0.3-0.9mm Seitenlänge pro würfelförmigem Sandkorn gerechnet.) In der Milchstraße gibt es laut Artikel 100-300Mrd Sterne, also ca. 2*1011. Das wären also in Sandkörnern 2.000 bis 200.000 Eimer oder 10.000 bis 1.000.000 Liter. Und das entspricht etwa der Größe eines Frachtcontainer oder einem Schwimmbecken. Hoffe ich hab mich jetzt nirgendwo verrechnet. -- Jonathan Haas 23:17, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Number of superclusters in the visible universe = 10 million
- Number of galaxy groups in the visible universe = 25 billion
- Number of large galaxies in the visible universe = 350 billion
- Number of dwarf galaxies in the visible universe = 7 trillion
- Number of stars in the visible universe = 30 billion trillion (3x10²²)
--172.132.219.284 23:22, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Was bedeutet eigentlich eine Zahl wie 1010 oder 108? Kann mir das jemand erläutern? Holstenbär 23:39, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Bei 10 ist die Hochzahl natürlich die Zahl der Nullen hinter der Eins. Aber was das über ihre "Bedeutung" sagt, weiß ich auch nicht. Grüße 85.180.192.139 23:45, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Siehe Exponentialdarstellung. --Rôtkæppchen68 23:46, 17. Okt. 2010 (CEST)
- 3*103 sind 3* 1.000=3.000 und 3*10²² sind 30.000.000.000.000.000.000.000 . Falls es tatsächlich einen Schöpfer geben sollte, dann wird er sich mit Recht fragen lassen müssen, warum er es denn gleich soo groß gemacht hat. Entweder will er extrem unwahrscheinliche Ereignisse untersuchen oder er hat ein gewaltiges Geltungsbedürfnis. Bravo, Meister, bravo! :-)) --172.132.219.284 23:55, 17. Okt. 2010 (CEST)
- "Falls es tatsächlich einen Schöpfer geben sollte, will er extrem unwahrscheinliche Ereignisse untersuchen oder er hat ein gewaltiges Geltungsbedürfnis.", dachte die Hefezelle im Gärbottich - und lag damit völlig falsch. SCNR :-) --Zinnmann d 16:55, 18. Okt. 2010 (CEST)
- 3*103 sind 3* 1.000=3.000 und 3*10²² sind 30.000.000.000.000.000.000.000 . Falls es tatsächlich einen Schöpfer geben sollte, dann wird er sich mit Recht fragen lassen müssen, warum er es denn gleich soo groß gemacht hat. Entweder will er extrem unwahrscheinliche Ereignisse untersuchen oder er hat ein gewaltiges Geltungsbedürfnis. Bravo, Meister, bravo! :-)) --172.132.219.284 23:55, 17. Okt. 2010 (CEST)
Älteste Schulen
Welches sind die ältesten Schulen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz? Gibts da überhaupt unumstrittene Angaben? --KaputtesFaxgerät 22:49, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Ich biete die hier: [9], gegründet 1543. -- Janka 23:19, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Wie Du schon richtig sagst, kann man teilweise darüber streiten. Die deutschsprachige Wikipedia nennt aber cum grano salis diese hier: Liste der ältesten Schulen im deutschen Sprachraum. BerlinerSchule. 23:32, 17. Okt. 2010 (CEST)
- @BS: Cum grano salis bitte übersetzen oder wenigstens verlinken. Sonst Dünkelverdacht. Joyborg 15:24, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Wieso Verdacht? BerlinerSchule. 16:32, 18. Okt. 2010 (CEST)
- @Joyborg: Welcher Dünkel? @BS: Welche der beiden lt. Artikel möglichen Bedeutungen meinst du denn? Ich z.B. kannte, wie hier schon einmal erwähnt, bis vor kurzem nur die 2. Möglichkeit. -- Ian DuryHit me 22:03, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Eigentlich ist es doch nur eine Bedeutung. Ein Beispiel - ebenfalls mit einer Rezeptzutat - mag dies verdeutlichen: Am Ende des Vorkochens sagt man ja - wenn es dann doch nicht so gelungen ist wie geplant und (vor allem) wie angekündigt - gern Nun tun wir noch ein bisschen gute Butter dran und geben alles dem Hund....
- Meine Bedeutung oszilliert also etwas zwischen den beiden und ist eigentlich die dritte, weil ich hier Guareschi zitiere.
- Dünkel ist übertrieben. Ich bin eben stolz auf das Alter der von mir besuchten Bildungsinstitute. Die sind so gut, dass sie jahrhundertelang ohne mich ausgekommen sind. Und das heißt schon was. BerlinerSchule. 00:14, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Sicher, "Dünkel" ist hier eine gewollte Übertreibung. Mein Anliegen ist die Verständlichkeit der Antworten im der WP-Auskunft - und zwar auch für Menschen, die kein altsprachlich orientiertes Bildungsinstitut besucht haben, und die z.B. über kein Latinum verfügen. Wenn meine - übrigens freundlich gemeinte - Kritik hier bewirkt, dass man bei künftigen Auskünften manchmal dran denkt, wäre das supiplusgut. Wenn nicht, dann auch. Joyborg 14:43, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Na na na - meine lässige Verwendung einer weithin bekannten Redewendung aus dem Lateinischen mag nicht jedem Leser bekannt sein, der zu junge Schulen besucht hat; Deine Anspielung auf Orwells Roman versteht aber auch nur derjenige, der diesen Roman gelesen hat. Aber so ist das bei der Allgemeinbildung: Sie hat keine Grenzen. Und besteht auch nicht darin, alles zu wissen. Sondern (früher mal) darin, zu wissen, wo man etwas nachschlagen konnte. Heute muss man nur die Adresse der Wikipedia kennen. Und das tun wir ja. BerlinerSchule. 18:39, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Sicher, "Dünkel" ist hier eine gewollte Übertreibung. Mein Anliegen ist die Verständlichkeit der Antworten im der WP-Auskunft - und zwar auch für Menschen, die kein altsprachlich orientiertes Bildungsinstitut besucht haben, und die z.B. über kein Latinum verfügen. Wenn meine - übrigens freundlich gemeinte - Kritik hier bewirkt, dass man bei künftigen Auskünften manchmal dran denkt, wäre das supiplusgut. Wenn nicht, dann auch. Joyborg 14:43, 19. Okt. 2010 (CEST)
- @Joyborg: Welcher Dünkel? @BS: Welche der beiden lt. Artikel möglichen Bedeutungen meinst du denn? Ich z.B. kannte, wie hier schon einmal erwähnt, bis vor kurzem nur die 2. Möglichkeit. -- Ian DuryHit me 22:03, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Wieso Verdacht? BerlinerSchule. 16:32, 18. Okt. 2010 (CEST)
- @BS: Cum grano salis bitte übersetzen oder wenigstens verlinken. Sonst Dünkelverdacht. Joyborg 15:24, 18. Okt. 2010 (CEST)
Was verdient ein Mystery Shopper?
Hallo allerseits?
Was verdient ein Mystery Shopper pro "Begutachtung" so ungefähr? Auf den Websites wird dies nicht genannt...
Danke! --77.4.60.199 23:27, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Wo genau? In UK für einen durchschnittlichen Auftrag, bis zu 2 Stunden inklusive Berichtserstellung, bis zu £50 (~€ 57,-). --Geri, ✉ 22:35, 18. Okt. 2010 (CEST)
- In Deutschland (als Nebenjob), speziell Grass Roots Germany GmbH. Das ist ja ein ganz schöner Betrag... Danke für die Info! --77.4.60.199 00:17, 19. Okt. 2010 (CEST)
Stabile Objekte mit "fremden chemischen" Eigenschaften? (erl.)
Atome bestehen aus Elementarteilchen wie Protonen, Neutronen und Elektronen, sind stabil in Kern und Hülle und können chemische Bindungen eingehen, aus denen Stoffe entstehen.
Ist bekannt, ob es andere Kombinationen von Elementarteilchen gibt, die ebenfalls solche stabilen Gebilde formen können und vielleicht eine "Fremde Chemie" ermöglichen? Kann man heute alle Kombinationen der bekannten Elementarteilchen mathematisch auf solche möglichen stabilen atomähnlichen Zustände untersuchen?
Vielleicht dominieren nur deshalb Atome, weil ihre Bestandteile ausreichend vorhanden waren, während die Bestandteile der "fremden Gebilde" zu selten waren, obgleich sie ebenfalls dazu geeignet wären, die Materie zu stellen. --172.132.219.284 23:49, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Die Frage hatten wir neulich schon einmal und wurde mit nein beantwortet. Ich muss mal suchen... --Rôtkæppchen68 00:01, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche_37#Wird_die_Menschheit_im_All_auf_neue_Metalle_und_Edelgase_sto.C3.9Fen.3F. --Rôtkæppchen68 00:06, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Exotisches Atom ist es. Danke. --172.132.219.284 00:22, 18. Okt. 2010 (CEST)
18. Oktober 2010
Hallo, kann mir jemand mit Sprachkenntnissen der entsprechednen indischen Sprache sagen, wie man den Nachnamen des obigen Herrn korrekt ausspricht? Danke und Gruß--89.204.153.231 01:16, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Eigentlich etwa so wie man es im Deutschen aussprechen würde, nur das D ist behaucht wie unser T. Schwer zu lernen, aber da er in GB aufgewachsen ist, ist er wohl gewöhnt, dass Leute ein unbehauchtes D sprechen. Außerdem muss man eventuell mit anglizierter Aussprache rechnen, also etwa 'Dheiwen'. Bei Eigennamen kann man aber letztlich nie sicher sein. --92.202.27.85 19:23, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Und ich lasse jetzt einen ehemaligen Professor zu Ehren kommen: „Geschrieben wird's, wie's in amtlichen Dokumenten steht. Gesprochen, wie der Namensträger es wünscht.“ --Geri, ✉ 22:24, 18. Okt. 2010 (CEST)
Bobby weiblich - Bitte um Suchhilfe
Also ich habe mich schon dumm und dusselig gegoogelt, auch auf englisch, komme aber zu keinem Ergebnis: Ich bin mir (mit anderen Leuten) ganz sicher, dass Bobby auch als Kurzform der weiblichen Vornamen Roberta, Robin und so verwendet wird. Dafür finde ich aber partout keine Belege. Ein Mitdiskutant hat eine winzige deutsche Fundstelle aufgespürt, das ist aber zu dünn. Hier gibt es doch Leute, die viel geschickter suchen können. Vielleicht schütteln die das aus dem Ärmel. Ergebnisse und weitere Diskussion am besten auf Diskussion:Bobby#Bobby weiblich. --PeterFrankfurt 03:31, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Die weibliche Form von Bobby ist ja auch Bobbi. --Rôtkæppchen68 08:16, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn's ein künstlerischer Beleg sein darf: Me and Bobby McGee: "In the original version of the song, Bobby is a woman" (en:WP). Grüße 85.180.193.61 08:29, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Im EN-Artikel stehts doch: "Bobby is a diminutive of the Germanic names Robert (♂) and Roberta (♀) (also spelling Bobbie)". Joyborg 09:10, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ausnahmen bestätigen die Regel: Die Schwester von Bette Davis hieß "Barbara", wurde aber "Bobby" genannt, vgl. en:Bette Davis, --Bremond 20:02, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Nachtrag: Darlene Carr (rot?) spielte in einer Folge von Vegas eine Figur namens Robyn 'Bobby' Andrews, --Bremond 20:23, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ich kannte mal eine (zur Sicherheit: höchst attraktive und sehr sehr nette) Bobby. Ihr Vorname war ganz anders, aber das war ihr Spitzname, den ihre Freundinnen in zartem Alter von ihrem Familiennamen abgeleitet hatten; das Ganze in einem deutschsprachigen Land.
- Ich denke, es ist auch eine Generationenfrage: Nehmen wir an, man trifft eine Roberta. Nehmen wir weiter an, das Verhältnis entwickelt sich dahingehend, dass zunächst zum Vornamen übergegangen wird und auch dieser dann noch zu formal ist. Wer nun in seiner Kindheit das Fliewatüüt so gut kennengelernt hat, dass er noch weiß, dass eigentlich Himbeersirup, im Notfall aber auch, nun, der wird eher Bobby für geeignet halten... BerlinerSchule. 23:46, 18. Okt. 2010 (CEST)
- "Literarischer Beleg": In Mary Scotts "Frühstück um sechs" wird Bobby als Abkürzung von Roberta erwähnt. --Xocolatl 21:48, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Dito: Bobby (=Roberta) Wickham in den Jeeves und Wooster-Geschichten von P. G. Wodehouse. --Jossi 21:57, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Nachtrag: Darlene Carr (rot?) spielte in einer Folge von Vegas eine Figur namens Robyn 'Bobby' Andrews, --Bremond 20:23, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ausnahmen bestätigen die Regel: Die Schwester von Bette Davis hieß "Barbara", wurde aber "Bobby" genannt, vgl. en:Bette Davis, --Bremond 20:02, 18. Okt. 2010 (CEST)
Niederlassung
--78.43.23.18 10:47, 18. Okt. 2010 (CEST) Können Sie eine Niederlasung von Ihnen im Raum Renningen (BW) Postleitzahl 71272? MFG. A.S. Casagrande.
- Haben wir, ja. Die Wikipedia ist von jedem Ort der Welt mit der Möglichkeit auf's Internet zuzugreifen, erreichbar. Wie entstehen solche Anfragen??? Passiert das, wenn man 10 Tabs gleichzeitig hat und C&P nur so larifari beherrscht? Gr., Rednoise 11:20, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht indem jemand nach "Blabla Unternehmen Auskunft" googelt, dann einen hiesigen Thread findet und beim Laden der Website sofort auf die Worte "Hier stellst Du Deine Anfrage" anspringt? Das erklaert allerdings noch nicht, warum selbst im OTRS derlei Anfragen landen. -- Arcimboldo 11:47, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Das hier sollte doch passen.--134.2.3.103 11:24, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Oder auch das hier. Das Netzwerk der offiziellen Wikipedia-Geschäftsstellen im ländlichen Raum ist leider noch nicht sehr ausgeprägt. Sie können aber jederzeit an unseren Verein spenden, vielleicht hilft es ja ... -- Arcimboldo 11:35, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Von Renningen sind es nur ein paar Minuten Busfahrt zu mir. Leider bin ich keine Geschäftsstelle, sondern nur inoffizieller Kontribuent oder wie das heißt. --Rôtkæppchen68 11:46, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Oder auch das hier. Das Netzwerk der offiziellen Wikipedia-Geschäftsstellen im ländlichen Raum ist leider noch nicht sehr ausgeprägt. Sie können aber jederzeit an unseren Verein spenden, vielleicht hilft es ja ... -- Arcimboldo 11:35, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Moment mal, die Frage war "Können Sie eine Niederlasung von Ihnen im Raum Renningen (BW) Postleitzahl 71272?" - Ihr interpretiert da offenbar ein fehlendes Verb hinein. (...nennen? ...aufmachen? ...rechtfertigen?) - Aber @Rednoise, wie so etwas zustande kommt interessiert mich auch sehr, leider werden wir es vermutlich nie erfahren. Joyborg 14:27, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ich bin zwar nicht Rednoise, aber mal so als Idee: Ein Admin, der Zugriff auf die Webserver-Logs der Wikipedia hat, könnte zurückverfolgen, welche Wikipedia-Seiten die IP aufgerufen hat, bevor sie die Frage gestellt hat, bzw. mit welchen Google-Suchbegriffen/mit welchem Referer die IP zu uns gestoßen ist. OB der Datenschutz das zulässt, ist die eine Frage, welches Datenschutzgesetz (D, US,...?) hier greift, die andere. -- 78.43.71.155 20:24, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ich bezweifle stark das das protokolliert wird (wozu sollte das gut sein?) und dann müsste das ein Serveradmin tun; ich glaube nicht das die besonders viel lust darauf haben :D ...Sicherlich Post / FB 21:08, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ich bin zwar nicht Rednoise, aber mal so als Idee: Ein Admin, der Zugriff auf die Webserver-Logs der Wikipedia hat, könnte zurückverfolgen, welche Wikipedia-Seiten die IP aufgerufen hat, bevor sie die Frage gestellt hat, bzw. mit welchen Google-Suchbegriffen/mit welchem Referer die IP zu uns gestoßen ist. OB der Datenschutz das zulässt, ist die eine Frage, welches Datenschutzgesetz (D, US,...?) hier greift, die andere. -- 78.43.71.155 20:24, 18. Okt. 2010 (CEST)
Hallo, ist von Adam Lambert - Whataya Want from Me überhaupt ein Popsong oder ein Rocksong? Beste Grüße -- N23.4 Disk Bew 12:01, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Hallo. Gemäss der englischen Wiki ist eine Pop-Rock-Song. Also eine Mischung aus beidem :-) -- Fish-guts Sprich mit mir Bewerte mich! 12:10, 18. Okt. 2010 (CEST)
- OK, -danke- -- N23.4 Disk Bew 12:26, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Das Lied gefällt dir wohl sehr gut, oder? Allmusic bezeichnet es übrigens auch als Pop/Rock. Das Genre Pop oder Rock gibt es dort gar nicht, es ist nur ein Style. Liegt sicher daran, dass es schwer zu trennen ist. Und aus ähnlichen Grund wird dort wohl auch Alternative bzw. Indie Rock nur als Style gewertet, was heute Alternativ oder Indie ist, kann übermorgen schon hausbacken sein. -- Ian DuryHit me 14:58, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Hallo Admins, der stellt das seit längerem immer wieder hier auf die Auskunft und sogar auf etliche Benutzerdiskussionen. Könnte man den vielleicht mal sperren? BerlinerSchule. 17:04, 18. Okt. 2010 (CEST)
Nusquam atereo
Auf einem älteren Schmuckstück hat eine Freundin die oben genannte Gravur gefunden. Leider kann das zweite Wort keiner übersetzen. Danke für die Hilfe. -- Chaunzy 13:16, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Bist du sicher, dass dies richtig geschrieben ist? Nusquam ist latein für "Nirgendwo", aber atereo hab ich nie gehört. Auch google spuckt nichts aus :-( -- Fish-guts Sprich mit mir Bewerte mich! 13:28, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Nusquam A tergo? --Rôtkæppchen68 13:32, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ja Nirgendwo war auch klar, aber nach atereo habe ich mich auch schon wund gesucht. Auch der Versuch das Wort in At Reo oder Ate Reo zu trennen ergab keine Erfolge/sinnvolle Übersetzungen. -- Chaunzy 13:41, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Nach BK: Lustig, aber ich denke nicht. :-).-- Chaunzy 13:41, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Wie wäre es mit nusquam ater eo: Nirgends gehe ich dunkel (vielleicht im Sinne von wo ich gehe, wo ich stehe, lieber Gott, bist du bei mir ...). --Φ 13:47, 18. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Nusquam a ter(?) eo. Da wäre dann nur noch das ter unklar. Oder atereo ist irgendein Verb mit -ire in der ersten Person Singular, also -eo. --Rôtkæppchen68 13:50, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht Nirgendwo ihm das Schwarze -> nirgends widerfahre dem Träger das Schwarze/Böse --TheRunnerUp 14:06, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ist vieleicht so ne Art Gossenlatein wie "nirgendwo dir Unheil (Beleidigung) Alter!". -- Chaunzy 14:10, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Waren schon echte Chilla, die Latins, oder? :) --188.174.6.81 14:30, 18. Okt. 2010 (CEST)
- eo kann nicht ihm heißen (Die Pronomen haben alle, -ius in dem zweiten Falle, und Dativ enden sie stets mit einem langen -i). Ihm wäre also ei. --Φ 15:17, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ist vielleicht über oder rechts von dem Anfangs-"a" des zweiten Wortes ein ganz kleines "e"? BerlinerSchule. 17:01, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Poste doch mal ein Foto von dem Teil, vielleicht lässt sich das besser identifizieren. --Rôtkæppchen68 17:19, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Danke für die rege Beteiligung. Ich werde versuchen ein Foto zu machen, wird aber ein paar Tage dauern. -- Chaunzy 17:42, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Poste doch mal ein Foto von dem Teil, vielleicht lässt sich das besser identifizieren. --Rôtkæppchen68 17:19, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ist vielleicht über oder rechts von dem Anfangs-"a" des zweiten Wortes ein ganz kleines "e"? BerlinerSchule. 17:01, 18. Okt. 2010 (CEST)
- eo kann nicht ihm heißen (Die Pronomen haben alle, -ius in dem zweiten Falle, und Dativ enden sie stets mit einem langen -i). Ihm wäre also ei. --Φ 15:17, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Waren schon echte Chilla, die Latins, oder? :) --188.174.6.81 14:30, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ist vieleicht so ne Art Gossenlatein wie "nirgendwo dir Unheil (Beleidigung) Alter!". -- Chaunzy 14:10, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht Nirgendwo ihm das Schwarze -> nirgends widerfahre dem Träger das Schwarze/Böse --TheRunnerUp 14:06, 18. Okt. 2010 (CEST)
Ich würde noch mal genau schauen, ob es nicht "nunquam retrorsum" oder "numquam retrorsum" heißen könnte. Beides googelt sich wunderbar. Whlspruch der Welfen, Devise des hannöverschen Georgsordens, war auch mal Motto eines Katholikentages etc. --Rabe! 09:56, 19. Okt. 2010 (CEST)
- ... auch bekannt aus der neueren Zeitgeschichte als "Vorwärts immer, rückwärts nimmer!" --Bremond 14:32, 19. Okt. 2010 (CEST)
persönliches Autogramm
--194.230.155.8 14:01, 18. Okt. 2010 (CEST) Hallo! Ich bin 39 j. und lebe in der Schweiz, Zürich. Ich will wissen wie ich ein Autogramm von Madame/Lady, Olivia Jones bekomme?!
- Du könntest dir den Artikel zu Olivia Jones durchlesen. Da findet sich ein Link zur offiziellen Internetpräsenz, worüber du Kontakt herstellen kannst. Sicherlich bekommst du dann so etwas ähnliches zugesandt. -- Ian DuryHit me 14:39, 18. Okt. 2010 (CEST)
Zusatzfrage: Autogramme als CC-Image
Ist das Scannen, Hochladen und Verwenden von Autogrammen in Artikeln legal? Wäre doch nett wenn es einen seriösen Sammler gäbe, der die Artikel damit bestückt und auch echt von unechten Autogrammen unterscheiden kann.
- Da gabs mal ne Entscheidung dafür. --172.132.219.284 17:36, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Unterschriften sind nicht urheberrechtlich geschützt (was nicht für Autogrammkarten gilt (->Foto!) und Abbildungen von Unterschriften scheinen in der de.WP auch ungerne gesehen zu sein) rbrausse (Diskussion Bewertung) 17:58, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Nein Mann. Du brauchst hier ne klare Aussage! Da ist einer der sich mit dem Sammeln von Unterschriften beschäftigt und durch Zufall hierher gefunden hat. Es gibt hier einen Haufen von Briefmarkensammlern, die sich überaus konstruktiv beteiligen. Soll einem Unterschriftensammler empfolen werden, sich zu beteiligen? Was darf er und was darf er nicht? --172.132.219.284 19:52, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Wende dich bitte an Wikipedia:Urheberrechtsfragen. Hier in der Auskunft bist du falsch. Klar genug? Joyborg 20:00, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Nein Mann. Du brauchst hier ne klare Aussage! Da ist einer der sich mit dem Sammeln von Unterschriften beschäftigt und durch Zufall hierher gefunden hat. Es gibt hier einen Haufen von Briefmarkensammlern, die sich überaus konstruktiv beteiligen. Soll einem Unterschriftensammler empfolen werden, sich zu beteiligen? Was darf er und was darf er nicht? --172.132.219.284 19:52, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Unterschriften sind nicht urheberrechtlich geschützt (was nicht für Autogrammkarten gilt (->Foto!) und Abbildungen von Unterschriften scheinen in der de.WP auch ungerne gesehen zu sein) rbrausse (Diskussion Bewertung) 17:58, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Warum in die Ferne schweifen, wenn die Lösung liegt so nah. -- Ian DuryHit me 20:41, 18. Okt. 2010 (CEST)
- *quetsch* als ich exakt das verlinkte hieß es, dass eine "klare Aussage" nötig sei... irgendwas mache ich wohl falsch rbrausse (Diskussion Bewertung) 21:24, 18. Okt. 2010 (CEST)
- *ebenfallsquetsch* "exakt das" stimmt schon mal nicht, gleichwohl ist dein Verweis dem Grunde nach mindestens ebenso aussagekräftig wie meiner. Ich habe ihn allerdings schlichtweg übersehen. Wenn du das Gefühl hast, dass du hier nicht beachtet wirst: Dein Eindruck hat hier wohl jeder mal (auf sich selbst bezogen, nicht auf dich) Ich glaube aber, dass dieser Eindruck täuscht. -- Ian DuryHit me 21:56, 18. Okt. 2010 (CEST)
- pff, es ist unfair auf Genörgel mit Sachlichkeit und Fakten zu reagieren :P rbrausse (Diskussion Bewertung) 22:02, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Oh, da habe ich etwas missverstanden. Hätte ich gewusst, dass du nur nörgeln willst, hätte ich deinen Einwurf nicht beachtet :oP -- Ian DuryHit me 22:08, 18. Okt. 2010 (CEST)
- pff, es ist unfair auf Genörgel mit Sachlichkeit und Fakten zu reagieren :P rbrausse (Diskussion Bewertung) 22:02, 18. Okt. 2010 (CEST)
- *ebenfallsquetsch* "exakt das" stimmt schon mal nicht, gleichwohl ist dein Verweis dem Grunde nach mindestens ebenso aussagekräftig wie meiner. Ich habe ihn allerdings schlichtweg übersehen. Wenn du das Gefühl hast, dass du hier nicht beachtet wirst: Dein Eindruck hat hier wohl jeder mal (auf sich selbst bezogen, nicht auf dich) Ich glaube aber, dass dieser Eindruck täuscht. -- Ian DuryHit me 21:56, 18. Okt. 2010 (CEST)
- *quetsch* als ich exakt das verlinkte hieß es, dass eine "klare Aussage" nötig sei... irgendwas mache ich wohl falsch rbrausse (Diskussion Bewertung) 21:24, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Die Frage, ob das legal sei, dürfte sich kaum stellen. Die Unterschrift ist in den allermeisten Fällen nicht relevant. In einem Artikel über einen wichtigen (z.B. völkerrechtlichen) Vertrag mögen die Unterschriften abgebildet werden. Eine besonders gestaltete, ungewöhnliche Unterschrift eines Künstlers, der mit dieser seine (z.B.) Bilder signierte, eventuell auch. Aber in einen normalen Personenartikel gehört die Unterschrift der beschriebenen Person natürlich nicht hinein. Weil sie keine relevante Information zur Person liefert. BerlinerSchule. 21:13, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Jaja, die Relevanz... Andererseits: so eine Autogrammkarte ist doch ein schönes Originaldokument für die Nach- und Jetztwelt. Die Wiki ist ja nicht aus Papier, wieso also nicht aufnehmen, wo die Person schon relevant genug ist? Ich finde, die Idee hat Charme, aber in mir schlummert womöglich ein Messie. -- Ian DuryHit me 21:56, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Die Fans der Beatles sollen auch für kleine Stücke der Handtücher, mit denen sich John, Paul, George und Ringo im Hotel abgetrocknet hatten, viel Geld bezahlt haben. Das sollte uns zum Leitbilde werden: Was wir haben, kommt rein. Natürlich nur das Foto von dem Handtuch-Quadrätchen (weil wir sind ja virtuell) oder von dem Fingernagelstückchen. Genaue Höhe, Breite und Körpergewicht sowieso; Augenfarbe, Lieblingsgericht und natürlich die Unterschrift. Doch, die Idee hat Charme.
- Ach so - bei den ganz Großen gibt es wirklich keine Grenzen. Unter einem Vorwand gehen wir ins Adlon und fotografieren den gesamten Fußboden der Suite, die Michael Jackson mal bewohnte. Quadratmeter für Quadratmeter. Das werden dann hier eine Menge Pixel oder wie die Tierchen heißen, aber ganz in echt den Boden sehen zu dürfen, den des Meisters Fuß betrat - nein, da geht nichts drüber (höchstens nachfolgende Hotelgäste, aber das sind eben Banausen).
- Frohen Charme allerseits und gut's Nächtle (heute sind wir alle Schwaben...), BerlinerSchule. 23:36, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Das scheint mir insgesamt doch sehr übertrieben, was du da forderst. Hätte ich bei dir jetzt gar nicht vermutet, aber wenn es deine Meinung ist, ist der Messie in dir womöglich schon hellwach :o) . -- Ian DuryHit me 23:44, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Du solltest mal meinen Schreibtisch sehen. Und das ist nur der öffentlich sichtbare. Auf den anderen beiden ist es ein wenig unordentlich. Aber gleich morgen räume ich auf - huch, schon fünf nach Mitternacht? Also dann übermorgen... BerlinerSchule. 00:04, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Irre ich mich, oder stand bei wp:WWNI etwas von Fansite? Also die Autogramme schleunigst in das entsprechende Fän-Devotionalien-Wiki exportieren. Sonst säge ich ein Stück der Eisenbahnstrecke heraus, auf der Wladimir Iljitsch Uljanow damals aus dem Schweizer Exil nach Moskau gereist ist, scanne sie ein und lade sie hoch. --Rôtkæppchen68 01:35, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Nein, du irrst nicht. Der Pschyrembel hat ja aber auch seine Steinlaus. Ein bisschen Spaß muss sein, und ich persönlich habe nichts gegen so ein Autogramm einzuwenden. Nun gut, dies will eine Enzyklopädie sein, und keine Sammelstelle für alle möglichen Interessen. -- Ian DuryHit me 12:31, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Mein Schreibtisch ist leider eher weniger... ach, was soll’s. -- Ian DuryHit me 12:31, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Irre ich mich, oder stand bei wp:WWNI etwas von Fansite? Also die Autogramme schleunigst in das entsprechende Fän-Devotionalien-Wiki exportieren. Sonst säge ich ein Stück der Eisenbahnstrecke heraus, auf der Wladimir Iljitsch Uljanow damals aus dem Schweizer Exil nach Moskau gereist ist, scanne sie ein und lade sie hoch. --Rôtkæppchen68 01:35, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Du solltest mal meinen Schreibtisch sehen. Und das ist nur der öffentlich sichtbare. Auf den anderen beiden ist es ein wenig unordentlich. Aber gleich morgen räume ich auf - huch, schon fünf nach Mitternacht? Also dann übermorgen... BerlinerSchule. 00:04, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Das scheint mir insgesamt doch sehr übertrieben, was du da forderst. Hätte ich bei dir jetzt gar nicht vermutet, aber wenn es deine Meinung ist, ist der Messie in dir womöglich schon hellwach :o) . -- Ian DuryHit me 23:44, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Jaja, die Relevanz... Andererseits: so eine Autogrammkarte ist doch ein schönes Originaldokument für die Nach- und Jetztwelt. Die Wiki ist ja nicht aus Papier, wieso also nicht aufnehmen, wo die Person schon relevant genug ist? Ich finde, die Idee hat Charme, aber in mir schlummert womöglich ein Messie. -- Ian DuryHit me 21:56, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Warum in die Ferne schweifen, wenn die Lösung liegt so nah. -- Ian DuryHit me 20:41, 18. Okt. 2010 (CEST)
Zurück zur Fragestellung
Ich mach mal eine Zwischenüberschrift, um mich von dem Rumgejökel oben abzusetzen und ernsthaft weiterzumachen. Die Fragen waren ja:
- Ist das Scannen, Hochladen und Verwenden von Autogrammen in Artikeln legal?
- Soll einem Unterschriftensammler empfolen werden, sich zu beteiligen? Was darf er und was darf er nicht?
Dass es legal ist, wurde oben schon gesagt. Und ich jedenfalls würde einem Unterschriftensammler empfehlen, die Unterschriften auf Wikimedia Commons hochzuladen. Es ist legal, auch bereits üblich und die Unterschriften sind für Wikimedia-Projekte nützlich (wenn nicht für Wikipedia, so doch für das Wikibook Signaturenlexikon oder ähnliches).
Die Grenzen des Legalen wiederum sind ein schwieriges Thema. Leserliche Unterschriften (d.h. klar erkennbar aus Buchstaben bestehend) sind in jedem Fall unproblematisch. Aus Kringellinien bestehende Unterschriften dürften auch keine Schöpfungshöhe erreichen. Problematisch wird es, wenn die Unterschriften künstlerisch werden. Wenn zum Beispiel ein Comiczeichner eine seiner Figuren in die Unterschrift integriert, dann dürfte urheberrechtlicher Schutz greifen. --::Slomox:: >< 14:05, 19. Okt. 2010 (CEST)
"militante" christliche Organisation der Schwarzen in den USA
Ich suche den Namen einer Organisation von Schwarzen in den Vereinigten Staaten, die in Uniform das Evangelium prägen. Diese hat einen eigenen Sicherheitsdienst und der Chef hat eine Brille auf.
--77.4.60.199 18:46, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Hmm, hast Du vielleicht etwas mehr bzw. detailliertere Informationen: Wo sind die aufgetreten/aufgefallen, wie bist Du darauf gekommen, Farbe der Uniformen, Bundesstaat, evtl. Stadt, ... Die Vereinigten Staaten haben eine Fläche von rd. 9 Mio km² und rd. 300 Mio. EW. Militant, christlich, Uniform, Evangelium, Sicherheitsdienst würde ich geradezu als typisch für die USA ansehen. Schwarze und Brillenträger sind dort auch nicht so selten. (Alles also kein Alleinstellungsmerkmal – auch in dieser Kombination nicht, würde man hier bei WP dazu sagen ;-) Vielleicht hilft Dir w:en:Black church etwas weiter. --Geri, ✉ 20:36, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Die prägen das Evangelium?
- Und wenn die dort hautfarbenexklusiv sind, dann kann das keine christliche Kirche sein, nicht wahr? Vgl. Evangelium. BerlinerSchule. 21:05, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Es gibt einige christliche Kirchen, die Thesen predigen, die im Widerspruch zur Heiligen Schrift stehen – warum nicht auch Hass auf Andershautfarbige. --Rôtkæppchen68 21:14, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Sind evtl. die Black Buffers gemeint? --Bremond 21:16, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Du plädierst dafür, aus systematischen Gründen auch unchristliche christliche Kirchen als christliche Kirchen zu bezeichnen? Hat was für sich. BerlinerSchule. 21:20, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Unbiblische Dogmen sind schnell gefunden. Die Protestanten halten den Heiligenkult für einen Verstoß gegen das Erste Gebot. Die Katholiken halten Frauenordination für unbiblisch etc pp. --Rôtkæppchen68 21:40, 18. Okt. 2010 (CEST)
- OK zurück zur Beantwortung der Frage. Black Buffers ist nicht zutreffend. Ich weiß nur, dass wir einen Artikel bei de darüber haben. --77.4.60.199 22:33, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Meinst du die Guardian Angels? --Concord 22:48, 18. Okt. 2010 (CEST)
- OK zurück zur Beantwortung der Frage. Black Buffers ist nicht zutreffend. Ich weiß nur, dass wir einen Artikel bei de darüber haben. --77.4.60.199 22:33, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Unbiblische Dogmen sind schnell gefunden. Die Protestanten halten den Heiligenkult für einen Verstoß gegen das Erste Gebot. Die Katholiken halten Frauenordination für unbiblisch etc pp. --Rôtkæppchen68 21:40, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Du plädierst dafür, aus systematischen Gründen auch unchristliche christliche Kirchen als christliche Kirchen zu bezeichnen? Hat was für sich. BerlinerSchule. 21:20, 18. Okt. 2010 (CEST)
- heißen die vllt black Panther (schwarz und *grrroar* aber nich unbedingt religiös)? gibt auch en:new Black Panther Party (da wirds religiöser und grrrrrrrrr und schwarz sind die auch...)... --Heimschützenzentrum (?) 23:06, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Farbenblind biste auch? Das ist allenfalls ein helles Mittelbraun. BerlinerSchule. 23:25, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Guardian Angels und Black Panther ist es auch nicht. Black Church muß ich mal durchsehen. Ich meine, dass es eine Abkürzung mit zwei oder drei Buchstaben ist. Der Sicherheitsdienst hat einen eigenen Artikel bei en. --77.4.60.199 00:27, 19. Okt. 2010 (CEST)
Guidebook als Quelle ausreichend?
Hallo, bin neu hier. Ich möchte den Artikel über William Hastings, 1. Baron Hastings bearbeiten. Genügt als Quelle ein (sehr ausfürliches) Guidebook über die Castle Ashby-de-la-Zouche und Kirby Muxloe? Beide wurden von Lord Hastings erbaut. Im Guidebook wird ausführlich auf die Rolle der Familie Hastings in der Geschichte Englands eingegangen. Gegebenenfalls soll dann ein Artikel über die beiden Castle folgen. --Lykaner 18:50, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Da du neu bist, hier der Hinweis auf die Seite Wikipedia:Fragen zur Wikipedia, was fuer solche Fragen die richtige Adresse ist. Das Guidebook scheint mir schon ausreichend (hat es eine ISBN?). --Wrongfilter ... 18:55, 18. Okt. 2010 (CEST)
Ja, hat es: ISBN 978-1-905624-19-5 --Lykaner 19:03, 18. Okt. 2010 (CEST)
Schröpfkopf
Wie heißen Schröpfköpfe auf englisch? Cupping glass scheint falsch zu sein. --85.181.210.159 19:37, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn man dem französischen Interwiki-Link folgt, dann findet man auch die Artikel in den anderen Sprachen. Englisch heißt es en:Fire cupping und das einzelne Glas heißt einfach cup. --::Slomox:: >< 19:52, 18. Okt. 2010 (CEST)
notruf im handy
wie gibt man eigentlich die nummer 110 ins handy ein? doch nich +49221110 (z. b. für köln)?! oder einfach 110 ?--62.226.108.9 19:47, 18. Okt. 2010 (CEST) --62.226.108.9 19:47, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Bitte beachten: 110 ist die Notrufnummer der Polizei. Feuerwehr und Rettungsdienst sollten über die 112 (Integrierte Leitstelle) angefordert werden. Dies minimiert Zeitverzögerungen. Die integrierten Leitstellen sind in D zunehmend flächendeckend in Betrieb. 112 ist auch die Europäische Notrufnummer. --Taratonga 20:12, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Man gibt europaweit 112 ein. Das wird dann automatisch zur zuständigen Leitstelle vermittelt. Die 110 ist veraltend. --Rôtkæppchen68 20:42, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Nö, 110 ist und bleibt in D die Rufnummer der Polizeieinsatzzentrale. Für das europäische Ausland ist die 112 die bessere Option, wenn man die jeweilige Notufnummer der Polizei nicht kennt. Um nicht falsch verstanden zu werden: Die integrierten Leitstellen in D können natürlich auch die Polizei informieren. Aber z.B bei einem Handtaschendiebstahl oder einem Blechschaden ohne Verletztem ist das nicht der optimale Weg. --Taratonga 20:51, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Warnung: 112 mag europaweit geplant sein, ist aber noch nicht überall aktiv. Hier in Italien beispielsweise noch nicht. Und wer da antwortet - nämlich die Carabinieri - spricht oft nur die Landessprache, manchmal nicht einmal die (sondern Dialekt). BerlinerSchule. 21:02, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Nö, 110 ist und bleibt in D die Rufnummer der Polizeieinsatzzentrale. Für das europäische Ausland ist die 112 die bessere Option, wenn man die jeweilige Notufnummer der Polizei nicht kennt. Um nicht falsch verstanden zu werden: Die integrierten Leitstellen in D können natürlich auch die Polizei informieren. Aber z.B bei einem Handtaschendiebstahl oder einem Blechschaden ohne Verletztem ist das nicht der optimale Weg. --Taratonga 20:51, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Warnung: wer in Deutschland die 112 wählt, dem antwortet gerne mal jemand, der nur die Landessprache spricht, manchmal nicht mal die (sondern Dialekt). --84.164.118.107 22:15, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Du hast ähnliche Erfahrungen wie ich? Hört sich auch nicht ungefährlich an. Eigentlich hatte ja die EU allgemeine Mehrsprachigkeit beim 112 vorgesehen. BerlinerSchule. 00:00, 19. Okt. 2010 (CEST)
- immer wieder gern gesehen: German Coast Guard (Berlitz-Werbung). --Concord 22:53, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Warnung: wer in Deutschland die 112 wählt, dem antwortet gerne mal jemand, der nur die Landessprache spricht, manchmal nicht mal die (sondern Dialekt). --84.164.118.107 22:15, 18. Okt. 2010 (CEST)
- @Taratonga: Für Handtaschendiebstahl oder einem Blechschaden ohne Verletztem ist weder die 110 noch die 112 die richtige Anlaufstelle, da diese keine Notfälle darstellen. In diesem Fall ist es sinnvoll, die Polizei über die örtliche Festnetznummer zu kontaktieren. --Rôtkæppchen68 23:45, 18. Okt. 2010 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Wie häufig bei Sicherheitsthemen kommt es auf den Einzelfall an. Bei einem Handtaschendiebstahl auf offener Straße ist die 110 die Nummer der Wahl. Es besteht die (geringe) Möglichkeit die Täter durch einen schnellen Einsatz noch zu fassen. Kommt es durch einen Blechschaden zu Behinderungen durch liegengebliebene Fahrzeuge, ausgelaufenes Öl, Fahrzeugteile auf der Fahrbahn, Beschädigungen an Verkehrseinrichtungen, ..... ist das ein Fall für 110. Bei Blechschaden entweder Polizei über Notruf anfordern oder bei Geringfügigkeit gleich bleiben lassen oder bei der Polizei vorbeifahren. Generell: wie soll ein Ortsfremder wissen, welche Polizeidienststelle zuständig ist? Schon mal versucht die Telefonnummer einer Polizeiinspektion zu ermitteln? Vor einigen Monaten hab ich das mal versucht. Trotz Ortskenntnis bin ich daran fast gescheitert. Erst über den Umweg der Internetseite des Polizeipräsidiums hab ich die Telefonnummer herausbekommen. Wenn ich gleich zu Fuß hingegangen wäre, dann wär ich schneller gewesen. Wollte mir aber unbedingt beweisen, dass ich das rausbekomme. Erstaunlicherweise stehen nicht alle Polizeistationen im Telefonbuch. --Taratonga 18:59, 19. Okt. 2010 (CEST)
Zu welchem Mobilfunkanbieter gehört eine bestimmte Nummer? (Schweiz)
Hallo zusammen, gibt es eigentlich eine Möglichkeit (Webseite, Anfrage per SMS etc.), um herauszufinden, zu welchem Mobilfunkanbieter eine bestimmte Nummer gehört? Es ist ja schon längst nicht mehr so, dass Swisscomnummern nur mit 079, solche von Orange nur mit 078 und solche von Sunrise nur mit 076 beginnen. Besten Dank für Eure Hilfe!(nicht signierter Beitrag von 83.219.118.85 (Diskussion) 18. Okt. 2010, 20:28:15)
- Zwar leider nicht konkret zu Deiner Frage, aber evtl. bringt Dich das auf die richtige Fährte: Netzabfrage --Geri, ✉ 20:55, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Eine Googlesuche mit dem Stichwort ‹Netzabfrage› bei Beschränkung auf CH-Seiten, liefert nur zehn Seiten, von denen nur eine das Stichwort im gewünschten Sinne verwendet – ich bin jedoch kein Kunde von Sunrise, so dass mir diese Seite leider nicht weiterhilft … --83.219.118.85 21:15, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht hat ja das Bundesamt für Kommunikation etwas zum Thema zu bieten. --Rôtkæppchen68 21:23, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Hier ist festgelegt, dass die Portierungsdatenbanken von den jeweiligen Fernmeldedienstanbieterinnen zu führen sind. Im Zweifelsfall fragst Du dann auch bei demjenigen Fernmeldeunternehmen nach, dem die Rufnummer ursprünglich gehörte. --Rôtkæppchen68 21:32, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Danke für Deine Antwort(en). Ich habe nun dem Bakom eine E-Mail geschrieben, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, die Nummern direkt abzufragen. --83.219.118.85 21:43, 18. Okt. 2010 (CEST)
Rechteabgabe eines Spielerfinders
Situation: Ein österreichischer Verein möchte zu Werbezwecken ein Spiel herausbringen. Ein Vereinsmitglied entwirft dieses Spiel. Der Vereinsvorstand möchte alle Rechte an dem Spiel. Wie sieht das nun aus mit der Unveräußerlichkeit des Urheberrechts - kann der Urheber alle Rechte abgeben, oder welche Rechte bleiben jedenfalls bei ihm? --KnightMove 23:04, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Das Mitglied kann dem Verein die Verwertungsrechte exklusiv übertragen. Das bedeutet quasi, dass er sein Urheberrecht abgibt. --DaB. 23:36, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Danke. Das bedeutet, er darf selbst keine Verwertung mehr vornehmen, und dieser Vorgang ist irreversibel - richtig? --KnightMove 00:03, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Ob es irreversibel ist und ob er selbst verwerten darf, regelt der Verwertungsvertrag, den ihr abschließt. --::Slomox:: >< 13:47, 19. Okt. 2010 (CEST)
19. Oktober 2010
Strafgerichte der Länder in Deutschland: Auftragsverwaltung
Hallo,
ist eigentlich die ordentliche Strafgerichtsbarkeit, die Recht des Bundes spricht, eine Auftragsverwaltung für den Bund oder wie nennt man das Eintreten der Bundesländer für den Bund in der Judikative sonst?
Danke, --77.4.60.199 00:37, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Siehe auch Gewaltenteilung. --Rôtkæppchen68 08:58, 19. Okt. 2010 (CEST)
Personen gesucht
Wer ist denn das alles auf dem Bild: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchner-geschwaetz-alles-nur-spruech-1.708532-15 ? Stoiber und seine Frau kenne ich, den Papst auch. Wer sind die anderen? --тнояsтеn ⇔ 01:02, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Ich tippe auf Familie. Links sieht aus wie Dominik und Melanie, rechts wie Jürgen Hausmann und Constanze, das Paar hinten links-Mitte wäre dann vermutlich das dritte Kind mit Schwiegerkind. Dazu drei Enkel, könnte passen ;-) --elya 08:45, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Hmm ja, guter Einfall. Ich war irgendwie zu sehr darauf fixiert, Politiker erkennen zu wollen. --тнояsтеn ⇔ 09:44, 19. Okt. 2010 (CEST)
Dramatische Abnahme des Golfstroms - ein EXTREM kalter Winter droht
Hallo,
in welcher Tiefe spielt sich die Strömung des Golfstroms ab, an der Oberfläche oder in 100 m Tiefe oder ?
Könnte sehr wichtig sein in der beurteilung der beänstigenden Zusammenhänge, die ich in der Diskussion auf der Seite "Golfstrom" aufgezeigt habe. Rolf --95.33.67.44 11:33, 19. Okt. 2010 (CEST)
- nach denen hier: " extends to a depth of about 800 to 1200 meters. The fastest current in the Gulf Stream is near the surface and the speed decreases with depth. " - also bis zu einer Tiefe von 800 bis 1.200 Meter - und ich würde sagen anfang direkt an der Oberfläche ...Sicherlich Post / FB 11:44, 19. Okt. 2010 (CEST)
- [BK] Allgemein: WP als Enzyklopädie ist dazu da bekanntes, gesichertes Wissen darzustellen. Sie soll Fragen beantworten, nicht stellen oder aufwerfen. Auch Spekulationen und/oder Panikmache und/oder Aufrufe/Warnungen, vielleicht auch noch reißerisch, etc. sind hier fehl am Platz.
- Inhaltlich: Im nächsten Frühjahr kannst Du sehr gerne in Europa #Klima ff. reinschreiben, dass der vergangene Winter der kälteste seit Menschengedenken war – wenn es denn so gewesen ist. Und auch in Golfstrom, dass der der Grund dafür war – wenn das dann als gesichert gilt.
- Worin ich Dir allerdings recht gebe, ist, dass sich der Artikel Golfstrom, verglichen mit dessen Größe und Bedeutung, noch recht ausbaufähig darstellt.
- Und, soweit ich mich erinnern kann, gibt es auch einen entsprechenden Rückstrom in größeren Tiefen; des auf dem Weg bis in arktische Regionen abgekühlten Wassers. --Geri, ✉ 12:13, 19. Okt. 2010 (CEST)
- hmm; du hast jetzt zwar ausführlich auf die überschrift reagiert (und da würde ich dir auch zustimmen) aber die eigentliche frage war doch wohl "in welcher Tiefe spielt sich die Strömung des Golfstroms ab, an der Oberfläche oder in 100 m Tiefe oder ? "? :D ...Sicherlich Post / FB 12:22, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Hmm, ja, genau. Und auch auf Diskussion:Golfstrom #Schwächung des Golfstroms? #2.
- Der, zugegeben, maskierte und, zugegeben, nachgetragene Link auf Thermohaline Zirkulation war aber nicht schlecht, oder? :D --Geri, ✉ 12:32, 19. Okt. 2010 (CEST)
- wobei es da auch eher allgemein bleibt: "Die Zirkulationsströme treten sowohl an der Oberfläche als auch in der Tiefe auf." - und wo ist oben? aus dem bauch wäre ich auch für ganz oben aber wenn die obersten 5 meter nicht strömen würden würde mich das auch nicht wundern. ... ah lesen gerade en: "A current such that, although they had great wind, they could not proceed forward, but backward" - muss wohl ganz oben sein wenn ein segelschiff was davon merkt ;) ...Sicherlich Post / FB 12:43, 19. Okt. 2010 (CEST)
- also insoweit eine gefährlich schwere vereisung der stromleitungen befürchtet wird: vereisungen werden regelmäßig durch aufwärmen durch stromerhöhung in zu enteisenden leitungen abgeworfen... man kann also die leitungen von einer zentrale per knopfdruck so warm machen, dass die vereisungen verschwinden... an einem standort der rosaroten tüddelkom habe ich auch mehrfach die abgase des einen der beiden angeblichen "schiffsdieselmotoren" riechen dürfen... bei trinkwasser versorgung gibt es sowas wohl erst recht, damit ich nicht mit vor kälte weichen knien vom wilden potenziellen mmmmmmmmmmmmmm soldaten mein wasser bekommen muss... jowohlja! --Heimschützenzentrum (?) 13:26, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Die Meldung, dass der Current Loop zusammengebrochen sei und der Golfstrom in Gefahr, beruft sich auf Gianluigi Zangari, einen Nuklearphysiker. Vielleicht fälle ich grade ein Fehlurteil, aber nach ein bisschen Googlen stellt es sich für mich so da: Zangari ist im Hauptberuf Nuklearphysiker und beobachtet als Privatmann die im Internet frei zugänglichen Satellitendaten zur Meeresspiegelhöhe (an der sich Meeresströmungen ablesen lassen). Die Daten gibt es zum Beispiel hier. Zangari hat in der Tat im Kontext der BP-Ölkatastrophe ein Absinken des Meeresspiegels in einer Region beobachtet, durch die normalerweise der Loop Current fließt, und dies als Abbruch des Loop Current gedeutet. Wenn man sich aber die Daten vergangener Jahre anschaut, dann sieht man, dass Veränderungen ähnlich den aktuellen immer wieder vorkamen. Und der Zusammenhang mit der Ölkatastrophe ist ziemlich weit hergeholt, da das Öl oberflächlich ist, sich in einer anderen Region konzentriert und es auch keinen plausiblen Mechanismus gibt, wie Öl Meersströmungen stoppen sollte (das Wasser strömt ja aus der von Öl freien Karibik in den Golf von Mexiko, das Öl kann also nicht die Ursache der Strömung stoppen sondern höchstens für "Stau" sorgen, wobei der Meeresspiegel wohl eher ansteigen als fallen sollte).
- Als fachlicher Laie (aber zumindest Primärquellen wertschätzender fachlicher Laie) würde ich also Entwarnung geben. Sollte ich diesen Winter als Frostleiche enden, dürft ihr mit dem Finger auf mich zeigen und "haha" sagen ;-) --::Slomox:: >< 13:44, 19. Okt. 2010 (CEST)
Die Ausführungen zum Current Loop sind nachvolziehbar, allerdings meine ich auch andere aktuelle Bilder gesehen zu haben, die nicht von Zangari sind, aber ich hab schon so viel gesucht und geklickt, daß ich das Unter-Thema einfach mal beiseite lasse. Die zentrale Frage ist ja, wie die Bilder des NCEP zu bewerten sind. Abnahme des Golfstroms im Atlantik in Hundert Metern Tiefe, ist das normal ? Es handelt sich ja nicht um einzelne Tage, das ist ja in den vergangegen drei Monaten die Regel. Oder ist das Bild vom 1. September 2009 die große Ausnahme ? Wie gesagt, leider reicht das Archiv nur drei Monate zurück. Rolf
und @ Geri, er/sie schreibt: "Allgemein: WP als Enzyklopädie ist dazu da bekanntes, gesichertes Wissen darzustellen. Sie soll Fragen beantworten, nicht stellen oder aufwerfen. Auch Spekulationen und/oder Panikmache und/oder Aufrufe/Warnungen, vielleicht auch noch reißerisch, etc. sind hier fehl am Platz." Es ghet mrir ja nicht darum, einen Artikeltext zu verändern. In einer Diskussion zum Thema haben aber aktuelle Aspekte m.E sehr wohl ihren Platz. Rolf (nicht signierter Beitrag von 95.33.67.44 (Diskussion) 15:12, 19. Okt. 2010 (CEST))
- Dann bist du dort aber falsch. Diskussionsseiten von Wikipedia-Artikeln sind ausdrücklich nur dafür da, Artikel-Verbesserungen zu besprechen. Siehe Wikipedia:Diskussionsseiten. Das muss auch so sein, sonst würden sie zum Ort für Diskussionen über Gott und die Welt
verkowerden. --Eike 15:17, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Na ja, Meister Eike, Du weißt und ich weiß, daß wir beide da diesbezüglich geringfügig voneinander abweichende Betrachtungsweisen haben, ne. Aber da mal von abgesehen ist der Meister Numero 95.33.67.44 hier umso richtiger. Wenn er denn da >>> Diskussion:Golfstrom falsch ist. Denn „auf dieser Seite beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen“. Jedenfalls steht das ganz oben am Anfang dieser Seite. Und mich würd das auch sozusagen brennend interessieren, was für n Winter das dieses Mal wird ... fz JaHn 19:51, 19. Okt. 2010 (CEST)
- „Prognosen sind schwierig - besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“ --Eike 20:06, 19. Okt. 2010 (CEST)
- winterjacke kaufen und abwarten. das der golfstrom abbricht und wir alle erfrieren hatten wir vor gar nicht so langer zeit erst. irgendwie leben wir noch und das die Ostsee zugefroren ist davon habe ich auch noch nix gehört. ... Entwarnungs-Bericht vom August 2007 hier ...Sicherlich Post / FB 20:06, 19. Okt. 2010 (CEST) ich hab schon ne neue jacke, neue Handschuhe brauch ich noch ;o)
- „Prognosen sind schwierig - besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“ --Eike 20:06, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Na ja, Meister Eike, Du weißt und ich weiß, daß wir beide da diesbezüglich geringfügig voneinander abweichende Betrachtungsweisen haben, ne. Aber da mal von abgesehen ist der Meister Numero 95.33.67.44 hier umso richtiger. Wenn er denn da >>> Diskussion:Golfstrom falsch ist. Denn „auf dieser Seite beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen“. Jedenfalls steht das ganz oben am Anfang dieser Seite. Und mich würd das auch sozusagen brennend interessieren, was für n Winter das dieses Mal wird ... fz JaHn 19:51, 19. Okt. 2010 (CEST)
meine Erweiterungen Einträge werden immer wieder von der Wikipedia Seite genommen.
Sehr geehrtes WIKI Team,
Ich versuche zu dem Ort "Aerzen" im Geschichtlichen Bereich eine ERgänzug einzutragen. Nun stelle ich fest das dieser Eintrag nicht "gesichtet" ist und immer wieder von Personen aus Wikipedia genommen wird.
Was mache ich falsch?
Dirk meyer (nicht signierter Beitrag von Aldimeyer (Diskussion | Beiträge) 12:45, 19. Okt. 2010 (CEST))
- Hallo Dirk (Anrede ist doch recht so?). Ein Orts-Familienbuch hat keine enzyklopädische Relevanz, deshalb wird der Eintrag immer wieder entfernt. Eine Begründung wäre natürlich angemessen. --Besserimmeralsnie 12:53, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Auch der Stil der Einfügung ist nicht enzyklopädisch. Es drängt sich der Verdacht auf, dass primär für die verlinkte Website Werbung gemacht werden soll. Weblinks sind im Artikeltext nicht erwünscht, sondern nur unter der Überschrift Weblinks gestattet. Sie müssen dann aber die Anforderung der entsprechenden Richtlinie erfüllen. --Rosentod 12:57, 19. Okt. 2010 (CEST)
Sind unsere (menschlichen) "Bestandteile" Milliarden von Jahren alt?
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wurde nach heute gängiger Theorie ja sämtliche bestehende Materie beim Urknall gebildet. Das bedeutet doch letztendlich auch, dass der Mensch aus einer Zusammensetzung Milliarden Jahre alter Materie besteht, die halt nur "neu zusammengesetzt" wurde. Die Atome oder Moleküle meines Körpers könnten also theoretisch schon Bestandteil des Körpers eines Dinosauriers gewesen sein. Oder mache ich da einen Denkfehler? --91.56.166.190 14:57, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Kein Denkfehler erkennbar. Da Elemente im Rahmen der Nukleosynthese entstehen, kommen die für Dich wichtigen Elemente (vor Allem Kohlenstoff und Sauerstoff) aus irgendeinem Sternenreaktor. Wasserstoff könnte noch älter sein. Und sofern der Dinosaurier nicht zu Erdöl geworden ist könnte der Kohlenstoffkreislauf ihn durchaus in deine Zellen gespült haben. --Taxman¿Disk? 15:20, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Die Atome sicherlich. Komplexere Moleküle wie Proteine dagegen eher nicht. --Zinnmann d 15:21, 19. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Theoretisch existiert -nach meinem Wissenstand- jedes Elektron, Proton und Neutron seit Anbeginn der Zeit. Aus diesen sind Atome bzw Moleküle zusammengesetzt. Atome existieren in ihrem definiertem Verbund aus E/P/N relativ lange, wenn sie in Ruhe gelassen werden. Durch Verbrennungen in großen Sternen und seit einigen Jahren auch auf der Erde werden Atome jedoch zerstört und ihre drei Grundbausteine neu zusammengesetzt (dies ist ohne weiteres nicht so einfach möglich, siehe Transmutation ). Theoretisch könntest du - und das ist besonders dann gut möglich, wenn man die Erde als relativ geschlossenes System betrachtet - mit einem ganzen Haufen Dinosaurier oder Urschleimatomen rumrennen Dass sich z.B. Einstein in dir befindet, ist relativ unwarscheinlich, weil er dem Kreislauf erst jüngst zurückgeführt wurde, betrachtet man den Kohlenstoff. Der braucht in seiner in seiner Zykluszeit recht lange. Bessere Chancen hast du bei Cleopatra oder Hannibal. Wie die Reise der Elementarteilchen unter der Betrachtung der Stringtheorie aussieht, möge ein Physiker erklären. --212.122.50.6 15:40, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Danke. Also die Erde ist ja rund 4 1/2 Mrd. Jahre alt und es finden ja eigentlich keine natürlichen Kernreaktionen auf ihr statt. Aus dem All neu hinzukommendes Material ist, denke ich, vernachlässigbar. Also sind die Atome meines Körpers auch zumindest etwa so alt wie die Erde, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe? --91.56.166.190 15:37, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Definitiv. Deine Atome sind so alt wie die Erde. Natürlich nur, wenn du keine Brennstäbe genascht hast. --212.122.50.6 16:04, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Bzw. noch ein gutes Stück älter, denn die Atome, aus denen die Erde besteht, sind ja auch nicht einfach aus dem Nichts entstanden; die waren vorher Staub, der sich nach und nach zu nem Planeten verdichtet hat. Der Staub wiederum wurde einst bei einer Novaexplosion ins All geblasen und vor dieser Explosion hatte der Stern in seinem Innern die Atome, aus denen du und ich bestehen, aus leichteren Elementen zusammengebastelt, per Nukleosynthese, wurde ja oben schon erwähnt. Wie alt nun genau ein bestimmtes Atom in meinem Körper ist, d.h., wann die Nukleosynthese eines bestimmten Atoms stattgefunden hat, sieht man diesem Atom nicht an; das können 5 Mrd. oder auch 10 Mrd. Jahre sein. Dem Rentenversicherungsträger also eine Geburtsurkunde seiner Atome vorzulegen, wird eine praktisch unmögliche Aufgabe. Immerhin dürften die Atome, aus denen die Erde besteht, in etwa dasselbe Alter haben, da sie aus derselben Staubwolke, d.h. derselben Novaexplosion stammen. Und wem das ein Trost ist: Die Atome in uns sind noch vergleichsweise jung. Nach unserer Verkompostierung wird es sie aller Wahrscheinlichkeit noch zig Mrd. Jahre geben. Sie werden es locker überstehen, wenn unsere Sonne sich zu einem Roten Riesen aufbläht, die Erde wird dann noch ne ganze Weile um das rotieren, was danach noch von der Sonne übrig ist, wird irgendwann durch eine seltene Bahnschwankung ins All katapultiert und ganz am Ende dürfte stehen, lange nachdem die letzte Sonne ausgebrannt ist, dass die Erde in irgendeinem Schwarzen Loch landet. Wenn ich ein Atom wäre, würde ich mir aber darüber derzeit noch nicht allzu viele Sorgen machen, denn verglichen damit sind die 5 oder 10 Mrd. Jahre, die es jetzt alt ist, nur ein Wimpernschlag. --Proofreader 17:22, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Natürliche Kernreaktion gibts auch auf der Erde Natürlicher_Reaktor --FNORD 16:08, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Definitiv. Deine Atome sind so alt wie die Erde. Natürlich nur, wenn du keine Brennstäbe genascht hast. --212.122.50.6 16:04, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Danke. Also die Erde ist ja rund 4 1/2 Mrd. Jahre alt und es finden ja eigentlich keine natürlichen Kernreaktionen auf ihr statt. Aus dem All neu hinzukommendes Material ist, denke ich, vernachlässigbar. Also sind die Atome meines Körpers auch zumindest etwa so alt wie die Erde, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe? --91.56.166.190 15:37, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Atome "altern" aber nicht, insofern braucht sich niemand Sorgen zu machen, dass er aus altem Krempel zusammengesetzt ist. Die sind heute noch so frisch wie am ersten Tag. --Wrongfilter ... 16:22, 19. Okt. 2010 (CEST)
Ich danke Euch für Eure Antworten. Ich finde den Gedanken daran sehr interessant. Leider wird es wohl nichts bringen, meinen Rentenversicherungsträger vom wahren Alter meiner Zusammensetzung zu unterrichten ;). Aber ich finde es faszinierend, dass "Teile" von mir vielleicht schonmal gelebt haben und eines Tages wieder leben werden. Obwohl hier leben ja ein falscher Begriff ist, ich sage besser, Leben ermöglicht haben und werden. --91.56.166.190 16:50, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Zu diesem speziellen Nachdenken gehört seit dem späten 17. Jahrhundert ein anderes: Werden die Atome, aus denen man besteht augetauscht während man lebt? Die Theorie ist schon um 1700 dass man nach sieben Jahren letztzlich nicht mehr derselbe ist. --Olaf Simons 17:50, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, der Artikel über die Lebenserwartung fällt damit hin. BerlinerSchule. 18:11, 19. Okt. 2010 (CEST)
Strafgebühr für verpasste Termine in der Schweiz zulässig?
Ist es in der Schweiz zulässig, ohne vorherige Vereinbarung, etwa beim Zahnarzt, Strafgebühren für verspätetes Erscheinen zu berechnen? Falls ja, auf welcher Grundlage? 130.92.9.55 15:04, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Wieso ohne Vereinbarung: du hast doch beim Zahnarzt einen Termin gemacht. --134.2.3.103 15:36, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Er meint wohl ohne vorheriger Vereinbahrung von Strafgebühren bei Verspätung -- Vinceres99 16:00, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, meine ich. 130.92.9.55 16:21, 19. Okt. 2010 (CEST)
- hm - es ist ja klar, dass der ZA bei unerwartetem wegfall von arbeit nicht einfach was anderes arbeiten/machen kann (--> verdienstausfall)... von daher ist ja das verspätete erscheinen wie das unachtsame behandeln eines fremden autos... aber normalerweise sollten ZÄe dann eben dem pat-en das späte erscheinen nachsehen oder stets immer 1-2 pat-en auf vorrat bestellen... ZÄe sind ja nich die ärmsten... :-) --Heimschützenzentrum (?) 16:28, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Hier gibt es eine Antwort speziell auf Schweizer Rechtsverhältnisse. Also würde ich höflich nachfragen, warum er während der Wartezeit keine anderen bezahlten Arbeiten ausüben konnte und einen Beleg dafür verlangen. Grundlage könnte sein Schadenersatz wegen entgangenem Gewinn, grundsätzlich geregelt im Code Civil und (§ 1149) OR (Schweizer Zivilgesetzbuch) zu finden. Also: Dürfen tut er, aber beweisen muss er, dass er in der Zeit nicht verdienen konnte. Achtung: Ich bin kein Anwalt und kein Schweizer, habe mir das nur zusammengegoogelt, daher natürlich ohne jede Haftung! --Artland 16:41, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Eine (bestimmte) Physiotherapiepraxis in Deutschland hat da klare Regeln, die ungefähr so lauten: Bei Absage bis 24 Stunden vorher keine Berechnung, bis vier Stunden vor dem Termin 50% und danach 100%. Ist auch logisch. So schnell kann man keinen anderen Patienten einberufen. Gilt ähnlich bei vielen anderen Dienstleistern. Wer die Arbeitszeit eines dienstleistenden Freiberuflers bestellt, muss sie auch bezahlen. Das ist nur gerecht. Ungerecht wäre es, die Mehrkosten durch Leerzeiten auf alle Kunden umzulegen. BerlinerSchule. 18:03, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Bei den meisten medizinischen Fachrichtungen lässt sich vorher kaum planen, wie lang ein Termin dauert, und die Patienten werden einfach hintereinanderweg behandelt. So kenn ich das jedenfalls. Physiotherapie dürfte da eine Ausnahme sein, weil die Behandlungsdauer meist vorher bekannt (und relativ lang) ist und man den fehlenden Patienten nicht einfach so "ersetzen" kann. --Eike 18:21, 19. Okt. 2010 (CEST)
- In Deutschland darf nur tatsächlich entstandener Schaden ersetzt werden. Das heißt: nur konkreter und bezifferbarer Schaden. Solange nicht klar ist, dass ein anderer bezahlender Kunde auch tatsächlich gekommen wäre, kann man (in Deutschland) keinen Schadenersatz verlangen. Man kann es andererseits zu einer Vertragsstrafe machen. Da braucht man aber ex ante die Zustimmung der anderen Partei. Die Situation in der Schweiz kenne ich nicht. 80.219.16.188 19:03, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Bei den meisten medizinischen Fachrichtungen lässt sich vorher kaum planen, wie lang ein Termin dauert, und die Patienten werden einfach hintereinanderweg behandelt. So kenn ich das jedenfalls. Physiotherapie dürfte da eine Ausnahme sein, weil die Behandlungsdauer meist vorher bekannt (und relativ lang) ist und man den fehlenden Patienten nicht einfach so "ersetzen" kann. --Eike 18:21, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Sind die Verweise auf die Gesetze kaputt? Artikel 1149 scheint sich um Ordre-Papiere zu drehen. 80.219.16.188 19:07, 19. Okt. 2010 (CEST)
Locher
Ich habe hier zwei Locher. Der eine hat Einteilungen beschriftet mit 888, A6, A5, US, A4 und F; der andere 3x8, A6, QUART, A4 und FOLIO. 888 bzw. 3x8 ist wohl, wie unter Locher#"888", 4-Loch-Erweiterung von ISO 838 erklärt, ein Format, wo man 4 Löcher hat (2 von oben und 2 von unten). Papier aus Collegeblocks (gitb es hier keinen Artikel dazu?) ist ja auch so gelocht, auch wenn ich nicht weiß, wo dieses "888" tatsächlich verwendet wird. A4, A5 und A6 erklären sich natürlich selbst. US wird vermutlich US Letter sein? Aber was sind QUART und F(OLIO)? Und wo ich gerade beim Thema bin: Warum haben Heftstreifen üblicherweise 4 Löcher? Ist das das komische Format, das unter Locher#Schweden genannt wird? Klarsichthüllen haben meistens sogar 11 Löcher oder noch mehr, wofür braucht man die alle eigentlich? -- 78.51.147.169 15:18, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Quarto und Folio siehe unter Papierformat#Historische Formate. Grüße 85.180.192.43 15:33, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Zu den 11 Löchern sagt Klarsichthülle: „Prospekthüllen sind mit unterschiedlichen Lochungen (wie 4-Loch oder 11-Loch) versehen, so dass sie nicht nur in Ordner und Schnellhefter mit zwei Aufreihstiften bzw. Aufreihbändern abgelegt werden können, sondern unter anderem auch in Prospektalben mit Mehrring-Mechaniken.“ --тнояsтеn ⇔ 15:40, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Heftstreifen haben 4-Löcher deshalb, weil es die sog. Behördenlochung gibt mit 6-cm- und 8-cm-Lochung (Abstand der inneren bzw. äußeren Löcher). Dann kann man auch Heftstreifen in Ordner u. ä. mit 6-cm-Bügeln reinpacken. --Gwexter 18:09, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Ich hatte noch die Erläuterung zu 888 vergessen: Das meint Lochabstand von 4 Löchern mit drei Zwischenräumen, so dass die Löcher jeweils 8 cm auseinander liegen (die Abstände beziehen sich immer auf die Entfernung zwischen den Mittelpunkten der Löcher). Du stellst an der Anlegeschiene 888 oder 8x8x8 ein und legst ein A4-Blatt mit der Oberkante an den "Fuß" der L-förmigen Schiene. Einmal drücken und du hast vor dir ein Blatt A4 mit zwei Löchern an der linken Seite im oberen Bereich (entspricht A5 im Querformat) Dann drehst du das Blatt und legst es so an die Schiene, dass du den unteren Bereich mit 2 Löchern versehen kannst. Fertig! Hast du sauber gearbeitet, hast du ein zuvor ungelochtes Blatt A4, das nun wunderbarerweise genau in die Vier-Ring-Mechanik eines Prospektalbums eingelegt werden kann. Um das Verwirrspiel fortzusetzen - Es gibt auch Locher mit verstellbaren Lochpfeifen, die man beliebig einstellen kann, oder zwei miteinander verlötete Locher nebeneinander, die die 8x8x8 Lochung zum Kinderspiel machen. --Gwexter 19:23, 19. Okt. 2010 (CEST)
Kybernetische Simulation
Hallo, ich suche nach dem Namen eines Computer(lern)spiels, in der die kybernetischen Zusammenhänge einer Stadt simuliert werden. Ich habe das Spiel in der mitte der 1990er Jahre während meiner Schulzeit kennengelernt, kann mich aber nich mehr an den Namen erinnern. Diese Simulation müsste schätzungweise zwischen 1990 und 1995 erschienen sein. Kennt jemand dieses Spiel und kann sich an den Namen erinnern? --Hofnarr80 15:32, 19. Okt. 2010 (CEST)
- vielleicht Caesar? Ein Klassiker (: Wenn nicht: Infos zu System (PC?), Grafik, Steuerung, Aussehen, Merkmale wären hilfreich. --212.122.50.6 15:48, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Zeitmäßig könnte auch Skyworker passen.--15:55, 19. Okt. 2010 (CEST)
- SimCity? --Rôtkæppchen68 16:03, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Ökolopoly? --iogos Disk 16:35, 19. Okt. 2010 (CEST)
- en:SimTown? --Lars Beck 16:39, 19. Okt. 2010 (CEST)
Soweit ich das noch rückwirkend beurteilen kann, war das keine kommerzielle Unterhaltungssoftware, sondern eine Simulation, die uns Schülern die Zusammenhänge von kybernetischen Abhängigkeiten aufzeigen sollte. De Grafik war sehr einfach und beschränkte sich auf ein illustriertes Schema, in dem die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Systemen (etwa Bevölkerung, Verkehrsdichte, Umweltbelastung, Energieversorgung etc.) bei Änderungen von einzelnen Werten (durch den Anwender) animiert dargestellt wurden. --Hofnarr80 19:14, 19. Okt. 2010 (CEST)
Webtechnik - Polygon zeichnen, editieren und speichern
Ich suche für ein Projekt eine kleines Skript mit dem ich auf einer Webseite in einem Bild ein Polygon zeichen, editieren und die Koordinaten speichern kann. Vom Prinzip so was wie bei wikimapia.org der Add-Place-Button. Hat jemand einen Tipp/Idee wie man das am einfachsten umsetzen kann. Am liebsten wäre mir Open Source mit SVG oder so. -- sk 18:00, 19. Okt. 2010 (CEST)
- http://dev.opera.com/articles/view/html5-canvas-painting/ ? --Pjacobi 20:22, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Falls es um Karten mit GoogleMaps im Hintergrund geht, kann ich Dir OpenLayers empfehlen. Zum Speichern ist allerdings eine serverseitige Infrastruktur (z.B. WFS-T) notwendig. --Hjaekel 20:28, 19. Okt. 2010 (CEST)
Latein
Im Zweifel, dass ich mich nun blamiert habe, aber ist "Im Zweifel für den Zweifel" richtig übersetzt? (vgl meine Benutzerkennung sowie meine Benutzerdiskussion)--In dubio pro dubio 18:29, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, ist richtig. --Φ 18:35, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Herzlichen Dank, es gab wie gesagt Zweifel auf meiner Benutzerdiskussion ;-) Liebe Grüße--In dubio pro dubio 18:39, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Wäre mal interessant, zu erfahren, wie derjenige, der dort einen Ablativ "dubium" postuliert, darauf kommt. Einen Ablativ auf -um hat wohl kein Wort. BerlinerSchule. 18:51, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Ich nehme an,
Thorbder große Unbekannte hat deutsch gedacht: "für" hat den Akkusativ, ergo auch "pro". Häufiger Schülerfehler, ich weiß, wovon ich rede. Grüße 85.180.192.43 18:53, 19. Okt. 2010 (CEST)- Es ist überzeugend, dass der Schüler nicht glaubt, "für" im Deutschen mit dem Ablativ verwenden zu können... BerlinerSchule. 19:19, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Dein bekannter Berliner Humor überfordert mich einmal mehr. Erkläre, sei so gut! Grüße 85.180.192.43 19:24, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Irgendwo, vermutlich ganz in der Nähe des edge of chaos (Ian Malcolm) gehen ganz ganz rudimentäre Grammatikkenntnisse in ganz ganz trockenen Humor über. Und in eben der Gegend liegt Berlin. BerlinerSchule. 22:19, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Ah, Berlin! Aber in allem unberliner Ernst: Das Problem, um das es geht, ist die muttersprachliche Interferenz. Und da sind rudimentäre Grammatikkenntnisse bisweilen sogar hinderlich. Gerade weil der Sprecher den Akkusativ kennt, den es in beiden Sprachen gibt, ist er versucht, den muttersprachlichen Kasus auf die Zielsprache zu übertragen; nicht anders, als wenn mein Sohn das deutsche Perfekt im Englischen dort, wo es nicht geht, mit dem present perfect wiedergeben will. Umgekehrt ist das Problem in aller Regel kleiner, da dann das intuitive Wissen um die Regeln der eigenen Sprache greift. Aber das weißt du ohnehin alles... Grüße 85.180.192.43 22:41, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Eben. In allen deutschen Deklinationen ist doch bekanntlich der Ablativ formidentisch mit dem Lokativ! —[ˈjøːˌmaˑ] 19:43, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Irgendwo, vermutlich ganz in der Nähe des edge of chaos (Ian Malcolm) gehen ganz ganz rudimentäre Grammatikkenntnisse in ganz ganz trockenen Humor über. Und in eben der Gegend liegt Berlin. BerlinerSchule. 22:19, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Mein Lateinunterricht ist jetzt 27 Jahre her, aber ab den Satz mit a, ab, de, ex, e, cum & sine, pro & prae kann ich mich immer noch erinnern. Ablativ sollte hier richtig sein. --Rôtkæppchen68 20:11, 19. Okt. 2010 (CEST)
- "Mit Ablativus gehen sechs: a, de, cum, pro, sine, ex" (nicht signierter Beitrag von 217.224.155.10 (Diskussion) 20:19, 19. Okt. 2010 (CEST))
- Mit Verlaub: Die Frage ist sowas von beantwortet. Grüße 85.180.192.43 20:38, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn Du uns jetzt das Schwafeln verdirbst, melde ich Dich wegen WP:AGF, WP:BNS, WP:IAR und vor allem Vorlage:Hinweis Speisepilze!! —[ˈjøːˌmaˑ] 21:06, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Schuldig in allen Punkten. In dubio pro ineptiis. Grüße 85.180.192.43 21:16, 19. Okt. 2010 (CEST)
- sic transit gloria vicipædiæ mundi… —[ˈjøːˌmaˑ] 21:35, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Schuldig in allen Punkten. In dubio pro ineptiis. Grüße 85.180.192.43 21:16, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn Du uns jetzt das Schwafeln verdirbst, melde ich Dich wegen WP:AGF, WP:BNS, WP:IAR und vor allem Vorlage:Hinweis Speisepilze!! —[ˈjøːˌmaˑ] 21:06, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Mit Verlaub: Die Frage ist sowas von beantwortet. Grüße 85.180.192.43 20:38, 19. Okt. 2010 (CEST)
- "Mit Ablativus gehen sechs: a, de, cum, pro, sine, ex" (nicht signierter Beitrag von 217.224.155.10 (Diskussion) 20:19, 19. Okt. 2010 (CEST))
- Dein bekannter Berliner Humor überfordert mich einmal mehr. Erkläre, sei so gut! Grüße 85.180.192.43 19:24, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Es ist überzeugend, dass der Schüler nicht glaubt, "für" im Deutschen mit dem Ablativ verwenden zu können... BerlinerSchule. 19:19, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Ich nehme an,
- Wäre mal interessant, zu erfahren, wie derjenige, der dort einen Ablativ "dubium" postuliert, darauf kommt. Einen Ablativ auf -um hat wohl kein Wort. BerlinerSchule. 18:51, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Herzlichen Dank, es gab wie gesagt Zweifel auf meiner Benutzerdiskussion ;-) Liebe Grüße--In dubio pro dubio 18:39, 19. Okt. 2010 (CEST)
Schlaghosen als Uniform
Gab oder gibt es irgendwo eigentlich Schlaghosen als Teile einer behördlichen Uniform?
... fragt sich
--77.4.60.199 18:37, 19. Okt. 2010 (CEST)
- angeblich ja, wobei ich beim Ausdruck Schlaghosen bei der Polizei irgendwie schmunzeln musste;-) ich denke aber es ist eher eine „Hose mit Schlag“ oder Bügelfalte als eine typische Schlaghose--In dubio pro dubio 19:44, 19. Okt. 2010 (CEST)
Gemeinnützigkeit einer politischen Vereinigung
Ich bin auf die Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen gestoßen, die sich für eine in meinen Augen doch relativ umwälzende Idee einsetzt. Nun ist dieser Verein offensichtlich als gemeinnützig anerkannt, Spenden können abgesetzt werden. Was mich zu meiner Frage führt: Wie wird die Gemeinnützigkeit eines Vereins mit politischem Anliegen beurteilt? Ich geh mal davon aus, dass "Teutschlant brraucht wiederr einen Führrerr e. V." die Anerkennung der Gemeinnützigkeit verwehrt worden wäre... --Eike 19:55, 19. Okt. 2010 (CEST)
- schau doch mal in Kategorie:Rechtsextreme Organisation oder Vereinigung, dort gibt es einige e.V.'s, mir fällt etwa auch die kürzlich verbotene Heimattreue Deutsche Jugend ein, die laut Artikel als e.V. eingetragen war--In dubio pro dubio 20:01, 19. Okt. 2010 (CEST)
- "e. V." heißt aber soweit ich weiß noch nicht, dass er auch als gemeinnützig anerkannt wäre! --Eike 20:03, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Eingetragener Verein bezieht sich auf Idealvereine, selbst der FCB war zumindest demnach einer ;-) Gemeinnützigkeit hat nur Steuer- und Abgabennachlässe zur Folge--In dubio pro dubio 20:04, 19. Okt. 2010 (CEST)
- ...und der ist bekanntlich unnütz. SCNR -Eike 20:08, 19. Okt. 2010 (CEST)
- PS: ist er sogar noch, nur die Fußballabteilung ist seit 2002 eine AG--In dubio pro dubio 20:25, 19. Okt. 2010 (CEST)
- nochmal PS: was haben denn Spenden mit (lediglich) gemeinnützig zu tun? Du kannst doch auch etwa an Parteien etc spenden, vgl auch Spende. Ob diese „gemeinnützig“ sind, ist imho aber auch fraglich ;-) Bezüglich der Spenden haben gemeinnützige Vereine lediglich die Berechtigung, Zuwendungsbestätigungen für Spenden auszustellen.--In dubio pro dubio 20:34, 19. Okt. 2010 (CEST)
- ...und "Diese Bestätigungen berechtigen den Spender zum Sonderausgabenabzug.", steht in Gemeinnützigkeit. Also, wenn gemeinnützig, dann kann der Spender absetzen. --Eike 20:40, 19. Okt. 2010 (CEST)
- <quetsch> genau, in Spende#Sonderausgabenabzug steht es nochmal präziser, demnach wäre sogar eine Spende an die NPD steuervergünstigt ;-)--In dubio pro dubio 20:45, 19. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Die Finanzämter, die über die Gemeinnützigkeit eines Vereins entscheiden, haben nicht über deren politische oder weltanschauliche Zielsetzung zu entscheiden, sondern lediglich darüber, ob Gewinnerzielungsabsicht besteht oder nicht. Über den von Eike vorgeschlagenen Ich-finde-meinen-Duden-nicht-Verein würden mit Sicherheit die Innenbehörden im Rahmen eines Vereinsverbotsverfahren entscheiden. --Rôtkæppchen68 20:42, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Die fehlende Gewinnerzielungsabsicht ist ja schon Voraussetzung für den Verein selbst. Für die Gemeinnützigkeit braucht's mehr. Und haltet euch bitte nicht an dem Beispiel fest. Sagen wir der Verein "Steuerfreiheit für Millionäre", könnte der eine Gemeinnützigkeit beanspruchen? Er will keinen Gewinn erzielen, er kann nicht verboten werden, und er hat ein hehres Ziel... Ein umstrittenes Ziel, aber das ist bedingungsloses Grundeinkommen sicherlich auch. --Eike 20:51, 19. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) obrig genannter Verein ist übrigens als gemeinnützig anerkannt, vgl Satzung, offenbar, da sie sich u.a. das Ziel setzt, „einen Beitrag zur politischen Bildung (Volksbildung)“ zu leisten. In einigen Fällen kann dies wohl auch sehr weit ausgelegt werden--In dubio pro dubio 20:55, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Nein, für einen e.V. ist fehlende Gewinnerzielungsabsicht keine Voraussetzung. Allerdings hat e.V. mit Gewinnerzielungsabsicht gegenüber einer Kapitalgesellschft derart steuerliche Nachteile, dass es sich finanziell nicht lohnt. Derartige Vereine lagern ihre Gewinnerzielungsabteilungen in GmbHs oder AGs aus. Das kann man bei vielen Sportvereinen beobachten, die einzelne Abteilungen oder Funktionen auslagern, wie oben die Fußballabteilung. --Rôtkæppchen68 21:06, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Die fehlende Gewinnerzielungsabsicht ist ja schon Voraussetzung für den Verein selbst. Für die Gemeinnützigkeit braucht's mehr. Und haltet euch bitte nicht an dem Beispiel fest. Sagen wir der Verein "Steuerfreiheit für Millionäre", könnte der eine Gemeinnützigkeit beanspruchen? Er will keinen Gewinn erzielen, er kann nicht verboten werden, und er hat ein hehres Ziel... Ein umstrittenes Ziel, aber das ist bedingungsloses Grundeinkommen sicherlich auch. --Eike 20:51, 19. Okt. 2010 (CEST)
- ...und "Diese Bestätigungen berechtigen den Spender zum Sonderausgabenabzug.", steht in Gemeinnützigkeit. Also, wenn gemeinnützig, dann kann der Spender absetzen. --Eike 20:40, 19. Okt. 2010 (CEST)
- nochmal PS: was haben denn Spenden mit (lediglich) gemeinnützig zu tun? Du kannst doch auch etwa an Parteien etc spenden, vgl auch Spende. Ob diese „gemeinnützig“ sind, ist imho aber auch fraglich ;-) Bezüglich der Spenden haben gemeinnützige Vereine lediglich die Berechtigung, Zuwendungsbestätigungen für Spenden auszustellen.--In dubio pro dubio 20:34, 19. Okt. 2010 (CEST)
- PS: ist er sogar noch, nur die Fußballabteilung ist seit 2002 eine AG--In dubio pro dubio 20:25, 19. Okt. 2010 (CEST)
- ...und der ist bekanntlich unnütz. SCNR -Eike 20:08, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Eingetragener Verein bezieht sich auf Idealvereine, selbst der FCB war zumindest demnach einer ;-) Gemeinnützigkeit hat nur Steuer- und Abgabennachlässe zur Folge--In dubio pro dubio 20:04, 19. Okt. 2010 (CEST)
- "e. V." heißt aber soweit ich weiß noch nicht, dass er auch als gemeinnützig anerkannt wäre! --Eike 20:03, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Bei der Gemeinnützigkeit geht es nur um die Moneten: Es darf keinerlei wirtschaftliche Tätigkeit erfolgen (ein gemeinnütziger Verein darf noch nicht mal Getränke für die Weihnachtsfeier kaufen und zum gleichen Preis an die Teilnehmer abgeben bzw. so etwas in seinen Büchern stehen haben). In der Satzung muss festgelegt sein, dass kein Vereinsmitglied finanziell davon profitiert und dass das bei der Vereinsauflösung vorhandene Vermögen (Kasse, Möbel usw.) wiederum einem gemeinnützigen Zweck zugeführt wird. Zweck und Ziele des Vereins sind bei der Entscheidung über die Gemeinnützigkeit - seitens des dafür völlig unkompetenten Finanzamtes - überhaupt nicht gefragt, wohl aber bei der Vereinsanmeldung zum Eintrag als e. V. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:07, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Das widerspricht deutlich unserem Artikel. --Eike 21:13, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Hier eine Mustersatzung vom bayerischen Justizministerium und hier eine vom Finanzamt Köln, wo auch mögliche gemeinnützige Zwecke benannt sind. --Bremond 22:35, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Da habe ich mich wohl arg verkürzt ausgedrückt: Natürlich prüft das Finanzamt die Zwecke und Ziele hinsichtlich der Gemeinnützigkeit, aber gemeint war der Fall mit den vielen Doppel-r, der dürfte ja schon beim Versuch der Registrierung beim Registergericht als normaler (nicht gemeinnütziger) Verein scheitern. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:49, 19. Okt. 2010 (CEST)
Excel Frage
Zuerst möchte ich mich bei allen Wikipedianern und vor allem der Auskunft für das Wissen und auch die Unterhaltung danken die in den Artikeln und der Auskunft vermittelt wird. Bin jetzt seit langem schon Mitleser.
Nun zu meiner Frage: Mein Chef hat mich gebeten ihm bei einem Excel Problem zu helfen wo ich aber mit meinen nur grundlegenden Kenntnissen auch nicht weiterkam. Für eine Googlesuche bin ich anscheinend zu blöd... Er möchte die Daten aus mehreren Tabellen gerne in eine Gesamttabelle haben. Soweit ja erstmal kein Problem. Jetzt sollen aber auch neu eingefügte Zeilen in den Tabellen in der Übersicht erscheinen und nach einer Spalte sofort sortiert werden. Falls das ohne weiteres nicht möglich ist, auch nicht so schlimm, ist aber wieder eine gute Gelegenheit sich als wohl einer der letzten Freiwilligen beim "größten Arbeitgeber Deutschlands" ;) mit dem Chef gut zu stellen.
Im Dienst beim hab ich nur Zugriff auf eine gespiegelte WP Version, also bedanke ich mich schon einmal im Voraus für etwaige Antworten. Ach ja, deswegen auch am besten eine Anleitung hier und keine Verlinkungen auf andere Seiten, da kein Zugriff... --77.182.13.163 21:54, 19. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn ich Dich richtig verstehe, ist das beinahe das selbe Problem wie hier, nur das Sortieren bei jeder Änderung ausgelöst werden soll. Damit das funktioniert, musst Du in der "Sheet-Change"-Prozedur nur die if-Anweisung (und natürlich auch das endif) weglassen - und das Makro zum Sortieren natürlich an Deine Tabellen anpassen. --TheRunnerUp 22:42, 19. Okt. 2010 (CEST)
Qualität durch Erfolg?
Hallo zusammen,
Gibt es einen Ansatz/eine Theorie die die These vertritt, dass ein (kommerzieller) Erfolg eine qualitative Aufwertung mit sich bringt (Also z.B.: "Feuchtgebiete" wurde so und so oft verkauft, es muss einfach ein gutes Buch sein)? Gibt es einen Wikipediaartikel oder sonstige Literatur dafür oder einen Verfechter dieser Theorie? --78.52.44.148 22:24, 19. Okt. 2010 (CEST)