Wikipedia:Auskunft/alt23/Intro
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3. Oktober 2010
Pubertät bei Säugetieren
Gibt es so etwas wie Pubertät auch bei anderen Säugetieren außer dem Menschen? --P. Birken 15:14, 3. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn Du mal in einem Zoo vorbeikommst (muss ja nicht heute sein, wo er tierisch voll ist), sprich mal mit einem Elefantenpfleger über das Thema. Der kann Dir da was erzählen... BerlinerSchule. 15:17, 3. Okt. 2010 (CEST)
- Na klar! Meerschweinchen verhalten sich in dieser Zeit sehr Rowdy- und "Teenager-haft" "social stress distinctly inreased) (sozialer Stress nahm deutlich zu). Wenn man das weiss, sieht man TeeNager (und Meerschweinchen) in einem weicheren, natürlicheren Licht. Geezernil nisi bene 15:51, 3. Okt. 2010 (CEST)
- eine Art Gärprozess! Angeblich haben diese auch eine stärkere Ausdünstung (auch Menschenkinder) --88.117.73.2 12:03, 4. Okt. 2010 (CEST)
- Na klar! Meerschweinchen verhalten sich in dieser Zeit sehr Rowdy- und "Teenager-haft" "social stress distinctly inreased) (sozialer Stress nahm deutlich zu). Wenn man das weiss, sieht man TeeNager (und Meerschweinchen) in einem weicheren, natürlicheren Licht. Geezernil nisi bene 15:51, 3. Okt. 2010 (CEST)
- Da kein Säugetier geschlechtsreif geboren wird, haben alle eine Pubertät. Uwe G. ¿⇔? RM 13:18, 4. Okt. 2010 (CEST)
Dagegen werden Tribbles sogar schon trächtig geboren ... :) --Hagman 11:47, 5. Okt. 2010 (CEST)
- @Hagman; uns einfach auf den Tribbles ohne Link sitzen zu lassen ? Banause ! --62.178.76.217 17:17, 8. Okt. 2010 (CEST)
5. Oktober 2010
Linux: Emails nach Weblinks durchsuchen
Hallo, ich wüsste gern wie man unter Linux die Dateien des Mailverzeichnis nach Weblinks durchsucht. Merke grade, dass ich manche Links nicht gebookmarkt aber versendet hab und würde die Links gern mal durchschauen. Geht da was mit cat und grep oder gibt es Shell-Skripte? -- 89.196.46.76 06:17, 5. Okt. 2010 (CEST)
- isses im berkeley mbox format? dann wäre das n einfacher, aber wohl meist ausreichender ansatz: „grep -i http:// ...“ --Heimschützenzentrum (?) 09:10, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Zustimmung zum Vorredner. @89.196.46.76: Welchen Mail-Client benutzt Du? Davon hängt u.a. ab, wie die Mails gespeichert werden. —[ˈjøːˌmaˑ] 09:22, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Dürfte mbox-Format sein, da der Befehl einfach funktioniert. Nur das ... muss durch * (also Dateiname) ersetzt werden, aber das meintest du bestimmt mit ... :) DAnke! 89.196.34.222 03:12, 6. Okt. 2010 (CEST)
- cool :-) "*" ist immer so grob... --Heimschützenzentrum (?) 17:27, 8. Okt. 2010 (CEST)
Ausnahmezustand Bangkok
Heute gestert durch alle Meldungen das der Ausnahmezustand in Bangkok um drei Monate verlängert werden soll. Etwas hier, hier, und auf 1000 anderen Seiten. Leider beziehen sich alle diese Meldungen auf ein und dieselbe Agenturmeldung in der blöderweise nicht gesagt wird bis wann der denn gilt. Drei Monate ab jetzt würde "Jänner 2010" heißen. 3 Monate hintendrann hieße März 2011. Ich suche eine Seite die klipp und klar ansagt bis wann der Ausnahmezustand denn jetzt gilt. Generator 11:13, 5. Okt. 2010 (CEST) --Generator 11:13, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Die Thailand-Seite des Auswärtigen Amtes der BRD wurde heute aktualisiert – die wissen eigentlich immer gut bescheid. —[ˈjøːˌmaˑ] 11:22, 5. Okt. 2010 (CEST)
- …beantwortet aber Deine Frage nicht, wie ich gerade erstaunt feststelle. Kannst ja mal da anrufen (+49 30 18-172000) und die Antwort hier bekanntgeben. :) —[ˈjøːˌmaˑ] 11:24, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Lt. Bangkok Post hätte es morgen (Mittwoch) geendet. Plus 3 Monate, also bis Januar 2011. --LungFalang 12:46, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Aber da muß man wieder selber rechnen und sich ein datum aussuchen. Ist es jetzt der 5. Januar oder der 1. Januar? Generator 15:39, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Lt. Bangkok Post hätte es morgen (Mittwoch) geendet. Plus 3 Monate, also bis Januar 2011. --LungFalang 12:46, 5. Okt. 2010 (CEST)
- …beantwortet aber Deine Frage nicht, wie ich gerade erstaunt feststelle. Kannst ja mal da anrufen (+49 30 18-172000) und die Antwort hier bekanntgeben. :) —[ˈjøːˌmaˑ] 11:24, 5. Okt. 2010 (CEST)
Scheint es wirklich nicht zu geben. Schade. Generator 14:16, 8. Okt. 2010 (CEST)
Alte Postleitzahl
Hallo! Ich habe eine Frage zu einer alten Postleitzahl. Die entsprechenden Artikel in der Wikipedia haben mich leider nicht weitergebracht. Die Adresse befindet sich auf einer alten Verpackung für Kinderspielzeug. Die Adresse lautet: Alfred S., München 22, Steinsdorfstrasse 10. Kann mir jemand sagen, aus welchem Zeitraum die Adresse stammen muss? Auf der Vorderseite ist klein "Made in West-Germany" aufgedruckt; ich kann aber nicht sagen, ob die Angaben zueinander gehören, es ist beides aufgestempelt; über "West Germany" steht "Imitation Jewellery"; handelt es sich vielleicht um die US-Besatzungszone? (es handelt sich bei besagtem Spielzeug um 32 kleine, metallene "applications for belts, children bags, greeting cards", um die handgeschriebene Beschreibung dazu zu zitieren. Kann mir jemand helfen? Ich wäre sehr dankbar. --91.16.108.191 12:50, 5. Okt. 2010 (CEST)
- München hat von 1945 bis 1990 zur amerikanischen Besatzungszone gehört. Zustellpostamtsbezeichnungen in der Anschrift gab es in Westdeutschland bis 1993. Die Postleitzahl oder Leitkennung könnte hier weiteren Aufschluss geben. Die bis zur Einführung der Postleitzahl gültige Leitkennung war nicht verpflichtend und wurde nicht durchgängig verwendet. Die gekürzte PLZ „8“ für München wurde von 23. März 1962 bis Mitte der 1970er-Jahre verwendet. Ab Mitte der 70er-Jahren bis 1990 bestand die Bundespost wegen Einführung der EDV in der Briefsortierung auf Verwendung der vollen vierstelligen Postleitzahl „8000“, ab 3. Oktober 1990 bis 1. Juli 1993 musste „W-“ bzw „O-“ vorangestellt werden, für München wäre es also „W-8000“. --Rotkaeppchen68 13:05, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Das habe ich auch gelesen, deswegen war ich ja der 22 wegen verwirrt - mehr steht da nicht; danke also für die Antwort, aber sie bringt mich nicht wirklich weiter. --91.16.108.191 13:19, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Doch schon: Es muß demnach zwischen 1945 und 1993 sein. Da in diesem Zeitabschnitt München sowieso nur „8000“ bzw. verkürzt „8“ vorne stehen hatte, hat sich das manch einer geschenkt. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:26, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Hatte München keine "Unterkennzahlen", wie z. B. Berlins SO 36? --Eike 13:28, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Doch klar. Genau das ist die 22. Ich kann inzwischen weiter eingrenzen: Die Adresse dürfte zwischen 1974 und 1990 geschrieben worden sein, da laut Made_in_Germany#Rechtliche Sicht vorher „Made in West-Germany“ nicht üblich war, und danach aus bekannten Gründen hinfällig. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:30, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Hatte München keine "Unterkennzahlen", wie z. B. Berlins SO 36? --Eike 13:28, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Doch schon: Es muß demnach zwischen 1945 und 1993 sein. Da in diesem Zeitabschnitt München sowieso nur „8000“ bzw. verkürzt „8“ vorne stehen hatte, hat sich das manch einer geschenkt. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:26, 5. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Die 22 ist das Zustellpostamt. Wie das aber damals hieß, weil ich nicht, da ich nicht aus München bin. Die Adresse hat heute die PLZ 80538. --Rotkaeppchen68 13:36, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Ich bin eher für 1945 bis 1962, da keine Leitkennung, aber ein Zustellpostamt dasteht. --Rotkaeppchen68 13:43, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Hmm... „Made in West-Germany“ zu der Zeit? —[ˈjøːˌmaˑ] 14:01, 5. Okt. 2010 (CEST) Übrigens hat mein Vater (wohl aus Gewohnheit?) auch viel später noch die Postleitzahlen (also die damals 4 Ziffern vor dem Ortsnamen) größerer Städte verkürzt oder weggelassen, locker bis in die 80er Jahre hinein. —[ˈjøːˌmaˑ] 14:09, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Ich möchte Rotkaeppchen68 beipflichten. Das von dir angezogene BGH-Urteil stammt aus einer Zeit, als man im Westen aufgrund des Alleinvertretungsanspruchs bereits gewohnt war, Westdeutschland mit Deutschland gleichzusetzen. Dagegen erinnere ich mich recht gut (ja, ja, so alt bin ich schon), dass in den 50ern "Made in West Germany" ziemlich verbreitet war. Auch das Fehlen der Postleitzahl ist ein Indiz für den früheren Zeitraum. Privatpersonen (besonders ältere) mögen aus Gewohnheit noch eine Weile die Postleitzahlen weggelassen haben, nach der Beschreibung scheint es sich aber eher um geschäftlichen Versand zu handeln, und da war das nicht üblich. --Jossi 14:44, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Okay. Sollte vielleicht der entsprechende Satz in dem Artikel „Made in Germany“ überarbeitet werden? —[ˈjøːˌmaˑ] 14:50, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Ich denke, inhaltlich wäre das schon gerechtfertigt, aber es brauchte Belege. Mein oller Kopp ist nicht reputabel genug. ;-) Übrigens würde ich den Zeitraum noch auf 1948-1962 eingrenzen (ab Gründung der Trizone), vorher wurde mMn die Besatzungszone genannt (Made in US zone). --Jossi 14:54, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Okay. Sollte vielleicht der entsprechende Satz in dem Artikel „Made in Germany“ überarbeitet werden? —[ˈjøːˌmaˑ] 14:50, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Ich möchte Rotkaeppchen68 beipflichten. Das von dir angezogene BGH-Urteil stammt aus einer Zeit, als man im Westen aufgrund des Alleinvertretungsanspruchs bereits gewohnt war, Westdeutschland mit Deutschland gleichzusetzen. Dagegen erinnere ich mich recht gut (ja, ja, so alt bin ich schon), dass in den 50ern "Made in West Germany" ziemlich verbreitet war. Auch das Fehlen der Postleitzahl ist ein Indiz für den früheren Zeitraum. Privatpersonen (besonders ältere) mögen aus Gewohnheit noch eine Weile die Postleitzahlen weggelassen haben, nach der Beschreibung scheint es sich aber eher um geschäftlichen Versand zu handeln, und da war das nicht üblich. --Jossi 14:44, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Hmm... „Made in West-Germany“ zu der Zeit? —[ˈjøːˌmaˑ] 14:01, 5. Okt. 2010 (CEST) Übrigens hat mein Vater (wohl aus Gewohnheit?) auch viel später noch die Postleitzahlen (also die damals 4 Ziffern vor dem Ortsnamen) größerer Städte verkürzt oder weggelassen, locker bis in die 80er Jahre hinein. —[ˈjøːˌmaˑ] 14:09, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Ich bin eher für 1945 bis 1962, da keine Leitkennung, aber ein Zustellpostamt dasteht. --Rotkaeppchen68 13:43, 5. Okt. 2010 (CEST)
Hülfreich könnte das Heranziehen eines Adressverzeichnisses sein, um zu sehen, von wann bis wann Alfred S. in der Steinsdorfstr. 10 wohnte. --Aalfons 13:53, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Also, die Zeit vor Einführung der Postleitzahlen im Jahre 1961 kommt überhaupt nicht in Frage. In der Zeit vor der Einführung gab es nur Streckenbezeichnung wie z. B. "22a". Auch verwendete man keine Zahlen für die Zustellämter, wie beispielsweise Essen 11 oder halt München 22. Es wurde immer der Stadtteil angegeben. Also statt Essen 11 Essen-Borbeck, Essen-Dellwig usw.. . Außerdem, bis Anfang der 1970er Jahre sah die Aufteilung der Anschrift auf einem Brief wie folgt aus:
- Herrn
- Peter Unbekannt
- 2581 Beispielsort
- Postleitzahlenweg 5
Erst später wurde die Straße, wie vorher in vielen Ländern üblich, vor die Ortsbezeichnung gestellt. Perun Radegast 15:32, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Oben steht der Ort vor der Straße, was bis in die 70er-Jahre in Deutschland üblich war. Zustellpostämter in der Anschrift gab es von 1862 bis 1993. Im Artikel Postleitzahl steht außerdem, dass die bis zur Einführung der vierstelligen Postleitzahl gültige Leitkennung ungebräuchlich war. Für München wäre das ‚13 b‘ gewesen. --Rotkaeppchen68 15:45, 8. Okt. 2010 (CEST)
Zwei Schlangenfragen
1. Der Artikel Schlangen sagt, dass einige Baumschlangen sich flach machen und damit zum Gleitflug fähig sind. Ein Link auf andere Artikel fehlt aber - welche Schlangen sind das und in welchem Artikel wird das näher beschrieben?
2. Ebendort steht auch, der jährliche Nahrungsbedarf einer adulten Kreuzotter (Vipera berus) belaufe sich auf etwa 350 kcal. Kann das wirklich sein? Mir scheint es etwas zu wenig - und eine Quelle dafür ist nicht angegeben.
Danke, BerlinerSchule. 18:30, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Schmuckbaumnattern
- 10-15 Mäuse/Jahr schreibt auch [1], und ich gehe mal davon aus, dass sie es nicht bei uns abgeschrieben haben, sondern selbst Biologieexperten zur Hand hatten. Der Nährwert ist nach dieser Quelle umstritten, mit den dort angegebenen Werten kommt man auf ungefähr 56 kcal pro Durchschnittsmaus. Andere Quellen schreiben von 46 bzw. 30-50 kcal/Maus. --Grip99 19:35, 5. Okt. 2010 (CEST)
Beim Energiebedarf (nicht Nahrungsbedarf) von Reptilien verschätzt man sich relativ leicht. Die Menge ist aber mit Sicherheit stark schwankend und hängt vom Wetter ab. Auch der Energiegehalt von Mäusen dürfte stark variieren. Außerdem ist hier zu unterscheiden, ob es sich um den reinen Erhaltungsbedarf handelt oder auch Wachstum und Bildung von Eiern beinhaltet. Schreib einfach: "Der jährliche Energiebedarf wird je nach Autor zwischen (min) und (max) angegeben und hängen ab von ..." --172.132.219.284 20:48, 5. Okt. 2010 (CEST)
- Herzlichen Dank für die Infos. Die Gleitflugfrage brauchte ich für die itAuskunft, wo mal wieder die Kreuzottern-Helikopter-Legende diskutiert wurde. Und die bescheidene Ernährung der Viper hatte ich bei der Lektüre gefunden; die ist tatsächlich verblüffend; da erjagt so eine Kreuzotter etwa einmal im Monat eine kleine Maus und das ist alles - während ich jetzt schon wieder eine Mahlzeit zu mir nehme, obwohl ich das auch gestern abend und heute morgen getan habe... BerlinerSchule. 12:53, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn die Kreuzotter einmal im Monate eine Maus jagen muss ... Was macht die dann eigentlich in der ganzen restlichen Zeit? --81.200.198.20 10:33, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Farley Mowat hat übrigens ein interessantes Experiment mit Kleinnagern (wohl Lemminge) gemacht - Wölfe und Menschen können aus einer exklusiv Mäusebasierten Ernährung genug Energie schöpfen, um unter arktischen Bedingungen zu überleben, vgl. "Ein Sommer mit Wölfen", ISBN 978-3499237638. Grand-Duc 11:14, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn die Kreuzotter einmal im Monate eine Maus jagen muss ... Was macht die dann eigentlich in der ganzen restlichen Zeit? --81.200.198.20 10:33, 8. Okt. 2010 (CEST)
6. Oktober 2010
Internationale Postleitzahlen
Die Postleitzahlen sind in vielen Ländern eingeführt, und auch das numerische System ist weit verbreitet. Von daher kann eine 5stellige Ziffer als Postleitzahl in mehreren Ländern als Postleitzahl auftauchen: z.B. 47010 in Deutschland (in Duisburg), in Italien (Civitella di Romagna), in Spanien (Valladolid) ... Die Postleitzahlen werden maschinell ausgelesen. Die Ländercodes im Briefdienst werden nicht mehr verwendet. Wie wird verhindert, dass ein Brief aus Deutschland, der für Italien oder Spanien bestimmt ist, irrtümlich in Duisburg landet? Was kann ich tun, außer möglichst leserlich "ITALIEN" unter die Anschrift zu setzen? --Zerolevel 12:53, 6. Okt. 2010 (CEST)
Du setzt den Ländercode im Briefdienst (gleich dem Nationalitätszeichen im Straßenverkehr) mit Bindestrich vor die Postleitzahl, z.B. D-47010, I-47010, E-47010 etc. --Rotkaeppchen68 12:56, 6. Okt. 2010 (CEST)Manchmal bin ich von gestern. --Rotkaeppchen68 13:04, 6. Okt. 2010 (CEST)- Das ist aber z. B. in Österreich gar nicht mehr zulässig. --Schaffnerlos 13:00, 6. Okt. 2010 (CEST)
- BK:
- Das wird ja nun heute gerade nicht mehr gemacht. Aber ITALIEN (im Beispiel) wird doppelt unterstrichen. BerlinerSchule. 13:01, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Les ich auch grad. Also hilft wirklich nur, das Empfängerland in Blockschrift unter die Anschrift zu setzen. --Rotkaeppchen68 13:04, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn es um Italien geht, hilft es auch zusätzlich, sich von vornherein nicht zuviel Hoffnung zu machen. Gerade wieder erlebt: 1. Brief innerhalb Norditaliens, 14 Tage, also 12 Arbeitstage für etwa 200 Kilometer; 2. 8 Pakete verschickt, 5 davon mit dem gesamten Inhalt beim Empfänger gelandet, 3 nur mit dem weniger wertvollen Teil des Inhaltes; 3. Schlange am Schalter 40 Minuten. BerlinerSchule. 13:10, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn Ländercode/Bindestrich/Postleitzahl nicht mehr zulässig ist, wieso habe ich in diesem Moment einen Brief einer großen AG vor mir liegen mit Ländercode/Bindestrich/Postleitzahl? --NCC1291 13:29, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Les ich auch grad. Also hilft wirklich nur, das Empfängerland in Blockschrift unter die Anschrift zu setzen. --Rotkaeppchen68 13:04, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Hier beschreibt die Post AG wie es geht, obendrein auch noch am Beispiel Italien. -- Ian DuryHit me 13:40, 6. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Es war wohl jahrzehntelang so üblich und alte Gewohnheiten schleichen sich halt ein. Das ist genau dasselbe wie mit den ehemals verkürzten vierstelligen Postleitzahlen, die auch nach 1974 noch gesichtet wurden oder der Angabe des Zustellbezirks, die auch nach 1993 noch vereinzelt, aber unpostalisch, verwendet wird. Ebenso ist die korrekte postalische Angabe des Ortsteils nahezu unüblich. Die meisten schreiben den Ortsteil mit Bindestrich „71069 Sindelfingen-Darmsheim“ anstatt in Klammern „71069 Sindelfingen (Darmsheim)“. --Rotkaeppchen68 13:44, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Den Ortsteil schreibt man, wenn überhaupt, eine Zeile über die Straße. Sieht komisch aus, ist aber so. --Komischn 14:44, 6. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Es war wohl jahrzehntelang so üblich und alte Gewohnheiten schleichen sich halt ein. Das ist genau dasselbe wie mit den ehemals verkürzten vierstelligen Postleitzahlen, die auch nach 1974 noch gesichtet wurden oder der Angabe des Zustellbezirks, die auch nach 1993 noch vereinzelt, aber unpostalisch, verwendet wird. Ebenso ist die korrekte postalische Angabe des Ortsteils nahezu unüblich. Die meisten schreiben den Ortsteil mit Bindestrich „71069 Sindelfingen-Darmsheim“ anstatt in Klammern „71069 Sindelfingen (Darmsheim)“. --Rotkaeppchen68 13:44, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Hier wurde schonmal über etwas ähnliches gesprochen, und dort wurde Französisch als Weltpostsprache erwähnt, was ich auch hier bestätigt finde. Empfohlen wird in der vergangenen Auskunft, das Ziel-Land sowohl in der Sprache des Absender-Landes als auch in einer internationalen Postsprache (Französisch) drunter zu schreiben. Aufgrund dieses Tips bin ich später genau so vorgegangen, also z.B. „SAKSA/ALLEMAGNE“ in Großbuchstaben aus Finnland nach Deutschland. —[ˈjøːˌmaˑ] 14:11, 6. Okt. 2010 (CEST)
Aha - also war meine Frage vielleicht doch nicht so blöd. wie ich mich gefühlt habe ... ;-) Danke für den Link über die Anschriftgestaltung! Dass die Absenderangaben nach links oben gehören, war mir auch neu; ich hatte sie immer nach links unten gesetzt - wunderbarerweise kamen die Briefe trotzdem an. (Ist die Post etwa ein fehlertolerantes System???) --Zerolevel 15:38, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn die Briefe ankamen, ist ja offensichtlich egal ob die Absenderangaben richtig platziert waren. Aber ja, die Post ist ein einigermaßen fehlertolerantes System. --MB-one 01:39, 10. Okt. 2010 (CEST)
Sportsendung aus den 80ern gesucht
Ich suche den genauen Titel einer Sportsendung, die mindestens Anfang der 1980er Jahre im TV lief. Ich habe nur ein wenig hilfreiches Video aus dem Jahr 1982 oder 1983 dazu: Im Studio sah man nur die Bezeichnung "Sport", und der Moderator hieß mit Vornamen Jörg. Die Sendung lief vor einem kleinen Studiopublikum. Auf welchem Sender das lief, ist nicht zu erkennen. Nur österreichisches oder schweizer TV kann ich wohl ausschließen. HAVELBAUDE schreib mir 15:06, 6. Okt. 2010 (CEST)
- ran mit Jörg Wontorra? --Komischn 15:10, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Nee, "Ran" gabs 1983 noch gar nicht. HAVELBAUDE schreib mir 15:12, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Jörg Wontorra könnte doch passen: „Von 1982 bis 1992 war er Sportchef von Radio Bremen.“ --Rotkaeppchen68 15:27, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Schon, aber hat er da auch schon moderiert, und wenn ja: was? "Sportchef" klingt doch eher nach Redaktionschef. HAVELBAUDE schreib mir 15:52, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht eins der Dritten Programme. Kommt der Wontorra nicht aus Bremen, also von Radio Bremen? In allen Dritten gibt es bescheidene kleine Regionalsportsendungen mit einem kleinen Studiopublikum, bis heute. --PeterFrankfurt 02:22, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Schon, aber hat er da auch schon moderiert, und wenn ja: was? "Sportchef" klingt doch eher nach Redaktionschef. HAVELBAUDE schreib mir 15:52, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Jörg Wontorra könnte doch passen: „Von 1982 bis 1992 war er Sportchef von Radio Bremen.“ --Rotkaeppchen68 15:27, 6. Okt. 2010 (CEST)
- war es eine allgemeine sportsendung oder schwerpunkt auf z.B. fussball? kannst du sagen, welche schriftart der schriftzug hatte? wurde in dem ausschnitt regionaler sport beschrieben oder eine andere ebene? wie alt war der moderator ungefähr, welche haarfarbe hat er und trägt er eine brille, bart, ...? 93.203.202.18 14:35, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Ich habe nur einen Ausschnitt aus einer Sendung auf VHS, in der ein Musiker, der nebenbei Fußball spielt, interviewt wird. Es scheint mir aber eine "normale" Sportsendung zu sein. Der Musiker kam aus Norddeutschland, wenn dies vielleicht ein regionaler bezug ist. Den Moderator schätze ich so um die dreißig, dunkle Haare, Schnauzbart. Der Schriftzug der Sednung ist in weit auseinanderstehenden Großbuchstaben: "S P O R T", vor drei großen farbigen Hochkant-Balken (rot, blau, grün), die wiederum vor schwarzem Hintergrund sind. HAVELBAUDE schreib mir 09:35, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Die drei Balken könnten vom 3.Programm der Nordkette (NDR, RB, SFB) stammen. --Eingangskontrolle 20:42, 8. Okt. 2010 (CEST)
Schweinebouillon
Gestern beim Kochen ist mir aufgefallen, dass man zwar aus allen möglichen Tieren Bouillon zubereitet (Rindsbouillon, Hühnerbouillon, Fischbouillon, Wildbouillon, Crevettenbouillon etc), dass jedoch Bouillon aus Schweinefleisch in der westlichen Küche offenbar wenig verbreitet ist. Angesichts der Tatsache, dass Schweinefleisch sehr häufig gegessen wird, finde ich das erstaunlich. Gibt es Erklärungen, warum das so ist? Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:08, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Schweinefleisch gibt beim langen Kochen wenig Aromastoffe her, dafür wird die Brühe sämig und unansehnlich. Man kann Schweinegerichte auch nicht aufwärmen, weil sie dann nicht mehr schmecken. --Sr. F 19:14, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Immerhin gibt es Wurstbrühe. --Komischn 19:20, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Die Bouillon, bzw. Rindssuppe ist vor allem deswegen aufgekommen, weil man Ende des 19. Jahrhunderts das riesige Angebot von brasilianischen und argentinischen Rindfleisch irgendwie nach Europa exportieren wollte. Da es damals noch keine Kühlmöglichkeiten gab, wurde der Suppenwürfel erfunden. Bei den Hendeln ist es andererseits so, dass sie so viele kleine Knochen haben und das Fleisch deshalb schwer zum auslösen ist. Damit man alles verwertet, hat man daraus eben schon immer Hühnersuppe gemacht. Bei den Schweindln ist das Auslösen wegen der Größe viel leichter und deshalb hat man das Fleisch vielfältigst zubereitet (Kotlett, Speck, Schinken, Würste, Schnitzel, ...), aber nicht für Suppen verschwendet. Am fehlenden Geschmack liegt es meiner Meinung nach weniger, eher an der kulinarischen Tradition. --El bes 19:22, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Lies mal Brillat-Savarin, Rindsbouillon war durchaus schon im 18. Jh ein etablierter Bestandteil der europäischen Küche. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:29, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht bei Hofe. Das Volk hat höchstens ein paar Markknochen alter Milchkühe ausgekocht. --El bes 19:31, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Suppenfleisch (bei B-S: le bouilli) war ja das billigste Fleisch, also oft das einzige, das sich auch ärmere Leute gelegentlich leisten konnten. Von daher halte ich das für unwahrscheinlich – Rindsfilet hat man vermutlich auch bei Hofe nicht ausgekocht ;-). Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:34, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Schweinefleich und oder Schweineknochen sind jedenfalls in der rheinischen Tiefebene traditionell die Grundlage eines guten Eintopfs, etwa einer gut schmeckenden Erbsensuppe. Einen "harten" Beleg kann ich dir bzgl. des Fleisches benennen (Rezept Nr. 29 im Werk "Das elektrische Kochen", 45.Auflage, 1986), hinsichtlich der Knochen aber nicht, aber meine Frau macht es noch heute so wie es die Mütter und Omas machten, und wir sind noch nicht im Rentenalter. Allerdings fragt manche sogenannte Fleischereifachverkäuferin auch auf dem Dorf bei der Bestellung "3 kg Schweineknochen" schon mal nach, wie groß der Hund denn bei der Menge sei... . Meine Schlussfolgerung: sehr viele bewährte Erkenntnisse aus Jahrhunderten nicht industriellen Lebens sind unter die Büchsen- und Tütenfüllstraßen der Lebensmittel- und anderer Industrie gekehrt worden. --Alupus 19:52, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Außerdem gibt es die Opferwurst. Eine der Würste wird feierlich dem Wurstgott dahin geopfert in der Hoffung, das Gemeinwohl der anderen Würste zu erhalten und sie vor dem faden Geschmack zu bewahren. --172.132.219.284 20:08, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht bei Hofe. Das Volk hat höchstens ein paar Markknochen alter Milchkühe ausgekocht. --El bes 19:31, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Lies mal Brillat-Savarin, Rindsbouillon war durchaus schon im 18. Jh ein etablierter Bestandteil der europäischen Küche. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 19:29, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Die Bouillon, bzw. Rindssuppe ist vor allem deswegen aufgekommen, weil man Ende des 19. Jahrhunderts das riesige Angebot von brasilianischen und argentinischen Rindfleisch irgendwie nach Europa exportieren wollte. Da es damals noch keine Kühlmöglichkeiten gab, wurde der Suppenwürfel erfunden. Bei den Hendeln ist es andererseits so, dass sie so viele kleine Knochen haben und das Fleisch deshalb schwer zum auslösen ist. Damit man alles verwertet, hat man daraus eben schon immer Hühnersuppe gemacht. Bei den Schweindln ist das Auslösen wegen der Größe viel leichter und deshalb hat man das Fleisch vielfältigst zubereitet (Kotlett, Speck, Schinken, Würste, Schnitzel, ...), aber nicht für Suppen verschwendet. Am fehlenden Geschmack liegt es meiner Meinung nach weniger, eher an der kulinarischen Tradition. --El bes 19:22, 6. Okt. 2010 (CEST)
- Immerhin gibt es Wurstbrühe. --Komischn 19:20, 6. Okt. 2010 (CEST)
Scheinefleischgerichte kann man nicht aufwärmem, weils danach nicht mehr schmeckt? Hab ich ja noch nie gehört. Und Schweinefleisch gibt keine Aromen ab? Schonmal Sauerkraut gehabt? Schmeckt mit Fleisch drin und aufgewärmt viel besser, als wenn man das Fleisch separat kocht. -- Heimli Hier werden Sie geholfen! 14:46, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Besser? Anders! Man kocht ja gerade das Sauerkraut nicht mit dem Fleisch zusammen (welchletzteres übrigens zu Gerichten mit Sauerkraut gerne gebraten, -backen, -grillt wird), damit beim Essen das Sauerkraut noch nach Sauerkraut schmeckt und das Fleisch noch nach Fleisch und nicht beide zusammen wie kalte Füße im eigenen Saft...BerlinerSchule. 15:36, 7. Okt. 2010 (CEST)
- So aus Erfahrung: Natürlich kann man eine aromatische Brühe aus Schwein machen, Schwanz und Füße bieten sich an. Suppengemüse dazu und die üblichen Gewürze. Sie schmeckt aber pur nicht so toll, ein bisschen streng. Ist aber eine hervorragende Basis für Eintöpfe mit schweinerner Einlage, für Eisbein, Sauce zu Schweinebraten usw. Rainer Z ... 19:00, 10. Okt. 2010 (CEST)
7. Oktober 2010
Kinder in Schubhaft?
Gestern wurden in Wien zwei neunjährige Mädchen zusammen mit ihrem Vater in Schubhaft genommen. [2][3],[4],[5] Gibt es tatsächlich keine Rechtsgrundlage, die sowas verhindert?? --84.114.227.97 07:36, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Rechtsgrundlagen gibts in Rechtsstaaten. Das aber ist in Österreich passiert. --Svíčková na smetaně 08:46, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Rechtsgrundlage in diesem Fall:
Was damals RechtRecht muss Recht bleiben.--† ♂ 10:53, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Rechtsgrundlage in diesem Fall:
- Eine einseitige Zeitungsmeldung erzählt noch lange nicht die ganze Geschichte. Warte mal noch zwei, drei Wochen dann kennst du auch die Hintergründe und kannst urteilen ob das überhaupt ein unmoralisches Vorgehen ist gegen das man vorgehen sollte. Abgesehen davon. Den Kindern gehts sicher besser bei Ihrem Vater als wenn Sie für die Zeit in irgendeinem Heim untergebracht werden. --FNORD 11:17, 7. Okt. 2010 (CEST)
- mehr Hintergründe [6] spezialkräfte&ramme ..? --84.114.227.97 12:28, 7. Okt. 2010 (CEST)
- WEGA (Sondereinheit) & Sturmgewehr für eine Abschiebung von 2 Kindern&Vater?...übrigens auch Manfred Nowak hat sich dazu geäußert vgl. [7] & [8] nein, lieber FNORD da ist, ordentlich was schief gegangen..... gruß --84.114.227.97 08:42, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Info. Die Sache wird seit Wochen in Wien diskutiert, ein schrecklicher Vorgang. --Aalfons 12:09, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Die zwei Mädchen sind mit ihrem Vater bereits heute Nachmittag im Kosovo gelandet. In Schubhaft waren sie also nur einen Tag. --El bes 15:40, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Menschenrechtsexperte Georg Bürstmayr >> "Die EGMR-Judikatur zu Abschiebungen ist in den vergangenen Jahren immer enger und staatenfreundlicher geworden. Das ist schön langsam ein europäisches Menschenrechtsproblem" http://derstandard.at/1285200216685/Achtjaehrige-in-Schubhaft-Umstrittene-Abschiebungsrazzia-im-Morgengrauen --62.178.76.217 17:21, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Hintergrundinfo >> in Österreich hat sich diesbezüglich eine neue Plattform gegründet http://www.machen-wir-uns-stark.at/ --62.178.76.217 17:27, 7. Okt. 2010 (CEST)
- In Österreich werden fast 8000 Asylanträge pro Jahr abgelehnt Asyl#Asyl_in_.C3.96sterreich Wenn nicht gerade fotogene Kinder beteiligt sind interessieren sich die Medien vermutlich etwas weniger dafür. Abgesehen davon hat sich die Frage inzwischen selbst beantwortet. --FNORD 11:30, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Die zwei Mädchen sind mit ihrem Vater bereits heute Nachmittag im Kosovo gelandet. In Schubhaft waren sie also nur einen Tag. --El bes 15:40, 7. Okt. 2010 (CEST)
Top-Comic
Vor kurzem hörte ich die Behauptung, Superman wäre der berühmteste und weltweit verbreitetste Comic überhaupt. Ist dem so? --62.140.53.30 09:52, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Definiere "berühmt", bzw. sollte das der machen, der diese Behauptung aufgestellt hat. Die Verbreitung, also die weltweite Gesamtauflage dürfte schwierig zu recherchieren sein (fünf Minuten googlen reichte mir nicht...) und müsste dann mal mit der Gesamtauflage von z.B. "Micky Maus" verglichen werden. Die Rahmenbedingungen "weltweit verbreitet" müssten auch noch eingegrenzt werden (Comics, Filme, TV-Serien, Merchandise, Lizenzen etc. wären zu beachten). Gefühlt ist an der Aussage was dran, aber - Belege, Belege, Belege! Gruß, Rednoise 10:32, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Ich würde darauf tippen, dass das sowohl in Berühmtheit als auch in Verbreitung z. B. an Micky Maus und Donald scheitert. --Eike 11:30, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Bei der Verbreitung würde ich zustimmen... aber "Superman" ist (gefühlt...) berühmter als Donald Duck oder der höchst unsympathische M. Maus. Donald tritt später ins Leben der Kinder als Superman (geh' mal auf den Schulhof der örtlichen Grundschule und sieh Dir die T-Shirts der Kurzen an wie auch ihre Spiele...), bleibt dafür dann immerhin länger. Außerdem tauchen die Disney-Figuern nur ganz ganz selten zusammen auf und einzeln toppen die den stählernen Helden eher nicht. Belege? Immer noch keine. Soll der Fragesteller mal googeln... Rednoise 11:51, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Herr Maus unsympathisch? So was aber auch. --Wrongfilter ... 12:00, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Donald Duck wurde anfänglich als Antiheld sozusagen au contraire zum überkorrekten und intelligenten Herrn Maus gesehen. Nicht zuletzt dieser Tatsache verdankt er seine große Beliebtheit, aber das nur am Rande. Micky Maus war sicher nicht unbeliebt, aber erst Fehler machen menschlich :) Quellen...puh...mal in der "Micky Maus" gelesen... --212.122.50.6 11:22, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Es ging aber ja nicht um die Verbreitung bei Zehnjährigen (wobei ich selbst da auf Micky Maus tippen würde). Wenn Micky oder Donald länger bleiben, spricht das für die höhere Bekanntheit, weil mehr Leute 30 bis 50 sind als 10 bis 12. :o) Ich könnte mir vorstellen, dass Superman vor 50 Jahren mal berühmter war, aber geh heute mal in den Bahnhofskiosk und schau nach Micky Maus, Donald und Superman... Belege? Unter Superman steht, dass er zusammen mit Micky Maus die optisch bekannteste Comic-Figur sei. Mit der Konkurrrenz könnten wir also schon mal ganz gut liegen. --Eike 12:01, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Solche Fragen immer... hier kann man ein paar Zahlen sehen, die aber interpretierungswürdig sind. Disney-Comics für Kinder seien weltweit die bekanntesten, 70 % davon Micky Maus-Produkte. Hm. Zahlen, auch nur vage Angaben, aus den Superhelden-Universen hab' ich nicht gefunden. Aber ein schönes Zitat: [...]eine Gruppe Jungen streitet, ob eine Mickey-Maus-Figur stärker ist als Superman. Ihr Ergebnis: "Mighty Maus ist ein Cartoon, Superman ist ein echter Mensch. Auf keinen Fall kann eine Cartoonfigur einen echten Kerl schlagen."[...] Interessante Frage, immerhin. Rednoise 12:15, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Herr Maus unsympathisch? So was aber auch. --Wrongfilter ... 12:00, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Bei der Verbreitung würde ich zustimmen... aber "Superman" ist (gefühlt...) berühmter als Donald Duck oder der höchst unsympathische M. Maus. Donald tritt später ins Leben der Kinder als Superman (geh' mal auf den Schulhof der örtlichen Grundschule und sieh Dir die T-Shirts der Kurzen an wie auch ihre Spiele...), bleibt dafür dann immerhin länger. Außerdem tauchen die Disney-Figuern nur ganz ganz selten zusammen auf und einzeln toppen die den stählernen Helden eher nicht. Belege? Immer noch keine. Soll der Fragesteller mal googeln... Rednoise 11:51, 7. Okt. 2010 (CEST)
Warum haben die sich damals bei Gründung so benannt? Passt doch eigentlich nicht recht zu ihrem Stil. Im Artikel steht nix dazu, kennt jemand die Geschichte der Band so genau? (auch auf der Artikeldisk gepostet, aber da ist nicht viel Verkehr). --Aalfons 14:25, 7. Okt. 2010 (CEST)
- in en.WP steht "...they decided to use the Scorpions name because it was well-known in the German hard rock scene and an album had been released under that name", bezogen wird sich auf diese Quelle, wo es heißt "it was decided to call the new band Scorpions, because they had already recorded an album and had made a name for themselves in the, then very small, German hard rock scene." Wieso sollte aber der Name zum Musikstil nicht passen?--- Zaphiro Ansprache? 14:36, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Na, en:wp habe ich auch gelesen. Aber da geht es nur darum, dass sie den Namen behielten, nicht darum, wo er herkam. Geht doch auch aus dem Zitat hervor. (Name/Musikstil: ist mein Eindruck. Aber darum geht's mir nicht, ich wollte nur wissen, ob es verlässliche Angaben oder Erzählungen gibt, wie das mit der Benennung war.) Grüße --Aalfons 14:50, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Ich glaub', es gibt eine indirekte Antwort auch bei Guareschi. BerlinerSchule. 15:29, 7. Okt. 2010 (CEST)
- ? --Aalfons 20:03, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, da heißt doch die örtliche Rockerbande, also etwa die ländliche-halbstarke Ausgabe heutiger Hell's Angels, Scorpioni, also Skorpione. Die Geschichten des Mondo Piccolo ("Don Camillo") sind natürlich Literatur, aber die Atmosphäre ist reine Wiedergabe derjenigen seiner Zeit; ganz sicher gibt es diese Skorpione im letzten Band von 1969, vielleicht auch schon früher. Der (feine Beobachter seiner Zeit und Journalist) wusste also, dass sich der Name so richtig schön nach langhaarigen Rockern, mit viel Gefühl, teils aber auch Gewalt gegen das Establishment anhört. Und er scheint ein damals über Westeuropa verbreiteter Name gewesen zu sein. Da nannte sich dann eine Musikgruppe, die auf den Karren Rocker, langhaarig, gegen alles aufspringen wollte, eben auch so. Dass die heute weder dem Establishment noch der Rockerrente mehr fern stehen, ist eine andere Geschichte. BerlinerSchule. 22:58, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist ja sehr interessant mit den scorpioni. Aus deiner Formulierung entnehme ich, dass du nicht weißt, ob sie in den Filmen bis 1965 auftraten, als sich die Scorpions ihren Namen gaben? --Aalfons 08:59, 8. Okt. 2010 (CEST)
- en:wp kennt auch zwei englische Bands dieses Namens, die zeitlich direkt vor 1965 bekannt waren: en:The_Scorpions_(Manchester_band) und en:The Scorpions (London band). Vielleicht waren solche Benennungen, auch die bei Guareschi, Teil der Jugendkultur in den späten 50ern, frühen 60ern. --Aalfons 09:21, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ich habe die Filme letztens erst alle gesehen und mir ist keine Rockergang diesen Namens aufgefallen. Belege habe ich allerdings keine - nur eigenes Erinnern. Wenn ich die Filme mal wieder anschaue, sag ich Dir Bescheid. :-) --Hosse Talk 11:18, 8. Okt. 2010 (CEST)
- dochdoch, it:wp weist diese scorpioni zB für 1972 nach. --Aalfons 13:04, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Hei Aalfons...das war jetzt aber gar nicht fair! :o)
- Ich rede hier von den Klassikern mit Fernandel und Gino Cervi und Du kommst mit dem Nachbau!? So was schaut doch kein Mensch an, oder? Aber zurück zu den Scorpions: Der Film kam 1972 raus - da gabs die Band doch schon lange. Und glaubt einer, dass der Klaus Meine, oder der Rudi Schenker mit 20 Jahren Guareschi gelesen haben? :-) --Hosse Talk 13:25, 8. Okt. 2010 (CEST)
- BerlinerSchule hat die scorpioni offenbar im Buch von 1969 gefunden. Klar, entscheidend ist bis/mit 1965. Lief das so früh eigentlich als TV-Serie? Habe ich in wp nicht feststellen können. DC&P haben die Schenkers im katholischen Hildesheim doch wahrscheinlich mit Hingabe gesehen. --Aalfons 13:40, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Von einer TV-Serie hab ich noch nichts gehört. Ich kenne nur die Filme (eben die "Klassiker") die zwischen 1950 und 1965 rauskamen. --Hosse Talk 14:03, 8. Okt. 2010 (CEST)
- BerlinerSchule hat die scorpioni offenbar im Buch von 1969 gefunden. Klar, entscheidend ist bis/mit 1965. Lief das so früh eigentlich als TV-Serie? Habe ich in wp nicht feststellen können. DC&P haben die Schenkers im katholischen Hildesheim doch wahrscheinlich mit Hingabe gesehen. --Aalfons 13:40, 8. Okt. 2010 (CEST)
- dochdoch, it:wp weist diese scorpioni zB für 1972 nach. --Aalfons 13:04, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ich habe die Filme letztens erst alle gesehen und mir ist keine Rockergang diesen Namens aufgefallen. Belege habe ich allerdings keine - nur eigenes Erinnern. Wenn ich die Filme mal wieder anschaue, sag ich Dir Bescheid. :-) --Hosse Talk 11:18, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, da heißt doch die örtliche Rockerbande, also etwa die ländliche-halbstarke Ausgabe heutiger Hell's Angels, Scorpioni, also Skorpione. Die Geschichten des Mondo Piccolo ("Don Camillo") sind natürlich Literatur, aber die Atmosphäre ist reine Wiedergabe derjenigen seiner Zeit; ganz sicher gibt es diese Skorpione im letzten Band von 1969, vielleicht auch schon früher. Der (feine Beobachter seiner Zeit und Journalist) wusste also, dass sich der Name so richtig schön nach langhaarigen Rockern, mit viel Gefühl, teils aber auch Gewalt gegen das Establishment anhört. Und er scheint ein damals über Westeuropa verbreiteter Name gewesen zu sein. Da nannte sich dann eine Musikgruppe, die auf den Karren Rocker, langhaarig, gegen alles aufspringen wollte, eben auch so. Dass die heute weder dem Establishment noch der Rockerrente mehr fern stehen, ist eine andere Geschichte. BerlinerSchule. 22:58, 7. Okt. 2010 (CEST)
- ? --Aalfons 20:03, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Ich glaub', es gibt eine indirekte Antwort auch bei Guareschi. BerlinerSchule. 15:29, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Na, en:wp habe ich auch gelesen. Aber da geht es nur darum, dass sie den Namen behielten, nicht darum, wo er herkam. Geht doch auch aus dem Zitat hervor. (Name/Musikstil: ist mein Eindruck. Aber darum geht's mir nicht, ich wollte nur wissen, ob es verlässliche Angaben oder Erzählungen gibt, wie das mit der Benennung war.) Grüße --Aalfons 14:50, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Ich bezog mich nicht auf die Filme, sondern auf die Bücher. Und das letzte von denen ist es, Don Camillo e i giovani di oggi oder so; erschien 1969 posthum, Guareschi war im selben Jahr gestorben. Und da zwar auch in den Büchern davor die Jugendlichen manchmal so einen politisch halbstark zusammenrottenden Zug aufweisen, aber wohl erst im letzten eine echte Rockergang (die aber politisch wieder denjenigen nahesteht, die man später sessantottini oder Achtundsechziger nannte und für die der Autor nun gar keine Sympathie hatte) auftaucht, nehme ich mal an, die scorpioni kommen wirklich erst im letzten Band. Zu dem wurden zwei Filme gedreht, der eine wurde nie fertig, der andere nicht gut - schon weil es nicht mehr die alten Hauptdarsteller waren - und heißt auf Deutsch etwa Don Camillo und die Rothaarige.
- Einige der Antworten oben lassen den Verdacht aufkommen, mein bescheidener Beitrag sei nicht so sorgfältig gelesen worden - natürlich wollte ich keine tatsächlichen konkreten Querverbindungen vorschlagen, sondern eben vermuten, "solche Benennungen" (wie Aalfons richtig zusammenfasst) seien vermutlich "Teil der Jugendkultur in den späten 50ern, frühen 60ern" gewesen, wobei ich eher an die - nicht nur frühen - Sechziger dachte.
- Jetzt mal 'ne ganz dumme Frage (die in Rede stehende deutsche Musikkapelle kenne ich kaum, vielleicht liegt's daran): Jede Band wird doch regelmäßig von jedem oder jedem zweiten Interviewer gefragt, woher denn der Name der Band stamme. Und jedes Fan-Forum widmet diesem jeweils hochinteressanten Thema eine wichtige Abteilung. Nun gibt es diese Scorpions ja schon seit ein paar Jahren - kann es wirklich sein, dass die niemand jemals danach gefragt hat? BerlinerSchule. 15:45, 8. Okt. 2010 (CEST)
Verblüffenderweise: ja. Habe mich gerade mit einem Musikjournalisten darüber unterhalten, der auch schon recherchiert hatte. Überall steht dass, nirgends warum. --Aalfons 15:51, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, dann beginnt jetzt hier die Theoriefindung. Und wenn wir dann die Wahrheit rausgefunden haben, dann muss Derjenige von uns, der die Musikanten persönlich kennt (bekannt sind sie ja, fragt sich nur wem) das denen auch mitteilen. BerlinerSchule. 23:23, 8. Okt. 2010 (CEST)
Entscheidungstermin (eines Abeitsgerichts)
Was genau ist ein von einem Berufungsgericht festgelegter Entscheidungstermin? Wird an so einem Termin wirklich mit Sicherheit entschieden, oder kann das Gericht auch Schriftsatzfristen einfordern oder ein an die erste Instanz zurückverweisen? --Schuwiduwifallera 16:18, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Da es sich um eine Berufung handelt, kann das Gericht mit Sicherheit nicht zurückverweisen, da es selbst umfassend Tatsachen erheben kann. Das verwechselst Du mit der Revision (Recht). Ich vermute das Verfahren findet vor dem Landesarbeitsgericht statt? Entscheidungstermin ist meines Wissens dasselbe wie ein Verkündungstermin. Da wird dann wirklich nur das Urteil verkündet. --Archwizard 16:40, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn ich nicht was missverstanden habe, ging das bspw. zur Kaiserzeit. Da hat das Berufungsgericht den Berufungsklägern recht gegeben, aber zur Festlegung der konkreten Inhalte z. B. Höhe des Schadensersatzes an die vorhergehende Instanz zurückverwiesen. Die Frage bezieht sich vermutlich auf heute, aber auf welches Rechtssystem? Oder wird das in DACH einheitlich gehandhabt? --Catfisheye 17:00, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Das Institut der Berufung wird wohl überall ähnlich gehandhabt. Soweit ich das sehe unterscheiden sich nur die Instanzenzüge, Streitwerte etc. --Archwizard 08:58, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn ich nicht was missverstanden habe, ging das bspw. zur Kaiserzeit. Da hat das Berufungsgericht den Berufungsklägern recht gegeben, aber zur Festlegung der konkreten Inhalte z. B. Höhe des Schadensersatzes an die vorhergehende Instanz zurückverwiesen. Die Frage bezieht sich vermutlich auf heute, aber auf welches Rechtssystem? Oder wird das in DACH einheitlich gehandhabt? --Catfisheye 17:00, 7. Okt. 2010 (CEST)
Heijahr
Kennt jemand den Begriff Heijahr? Ich bin über den Artikel gestolpert und Google liefert keinen einzigen belastbaren, von Wikipedia unabhängigen Beleg (vor allem der Mangel an Belegen unter Google Books ist auffällig). Ich vermute stark, dass der Begriff entweder verkehrt geschrieben ist oder ein Fake. Für Fake spricht unter anderem, dass in den ersten Monaten allein drei angemeldete Benutzer inhaltlich zum Artikel beigetragen haben, die außer in diesem Artikel keinen einzigen Beitrag gemacht haben, während danach 5 Jahre keine inhaltlichen Beiträge mehr gemacht wurden. Andererseits ist der Artikel inhaltlich nicht inplausibel (mal abgesehen von dem Teil über in die Heia gehen) und das Thema ist auch nicht so, dass sich Fakes „lohnen“ würden. Zudem ist der Artikel von einem immer noch (sporadisch) aktiven Wikipedianer. Auch nicht fake-typisch. Falls es sich um einen Schreibfehler handelt, dann könnte Heijahr für Heidjer stehen. Heidjerhaus ergibt einige Google-Treffer, aber nichts so spezifisches, dass man sagen könnte, dass das gemeint wäre. Weiß jemand mehr? --::Slomox:: >< 16:37, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Moin! Ich kann Dein Stutzen nachvollziehen: Auch ich habe mich durch einen Wald von Wiki-Klonen gewühlt, bevor ein paar „andere“ Infos kamen. Relativ überzeugend fand ich diesen Amazon-Treffer – bis ich in der Kurzbeschreibung fand: „Aus Wikipedia.“
Mit diesen Suchwörtern wird man relativ wenig mit Wikipedia behelligt, findet ein bißchen Bairisch (aha!), aber in der Tat nichts überzeugendes… —[ˈjøːˌmaˑ] 16:55, 7. Okt. 2010 (CEST)- habe entsprechend einen LA gestellt. ...Sicherlich Post / FB 17:30, 7. Okt. 2010 (CEST)
- @Sicherlich: Naja, das war jetzt nicht meine Absicht, aber wenn es so geklärt werden kann, meinetwegen.
- @JøMa: Der Amazon-Treffer ist von dem Verlag, der gerade unter WP:Kurier besprochen worden ist. --::Slomox:: >< 17:34, 7. Okt. 2010 (CEST)
Vom Haustyp und der Beschreibung passt es schon (Bauernhauss. Einraumhaus). Gibt es noch an anderen Orten, allerdings niemals mit der Bezeichnung Heijar oder so. Ich glaube die hat sich ein Spassvogel ausgedacht. Und was Heia betrifft, habe ich mal gelesen das das auf das Volkslied "Eia Popeia" zurückgeht, das irgendwie auf eine aldeutsche Koseform für "Schlaf Büblein" zurückgehen soll. Kann ich jetzt nicht belegen, klingt aber für mich plausibler. Nofucone 18:25, 7. Okt. 2010 (CEST)
- "in die Heia" gehen hat zumindest nichts damit zu tun, denn das entstammt der Kindersprache (um mal Slomox Parenthese aufzugreifen). In Niemanns mecklenburgischem Idiotikon von 1798 (Specimen inavgvrale [...]) finde ich auf S. 6 "Eija Incunabula", das Wort bezeichnet also nicht den Dachboden, sondern die Wiege. Das Wort kommt in diversen Wiegenliedern vor, z. B. "Eija poppeija in sinn, gistern wiren wi nich in, morgen willn wi wedder utgahn, denn sall eija poppeija still stahn." (Wossidlo, Meckl. Volksüberl., Bd. 3, S. 19, Nr. 41 b) oder: "Ik bün ruh, ik bün so möd', ik wull, dat ik in eia weer" (ebenda. S. 35, Nr. 93a). Das Meckl. Wb vermutet, daß es "eigentlich wohl Erweiterung der Interj. ei [...] [sei] und Ausdruck der Zärtlichkeit, dann auch zur Nachahmung der gleichmäßigen Bewegung der Wiege" diene (s. Bd. 2, Sp. 686).
- Selbst das Bremische Wb. aus dem Jahre 1767 kennt diese Verbindung nicht, obwohl es ja das in Frage kommende Sprachgebiet behandelt und dazu noch aus dieser Zeit stammt, denn dort heißt es in Bd. 1, S. 297: "EIJA, (per catachresin) eine Wiege; von den Wiegenliedern, in welchen das Eija puppeija oft gehöret wird." Das besagte "Heijahr" kennt es überhaupt nicht, obwohl dieser Häusertyp Anfang des 18. Jh. vorgeherrscht haben soll. Im Schambach habe ich auch nichts finden können. Auskunft könnte auch noch Kücks Wörterbuch geben (Lüneburger Wörterbuch. Wortschatz der Lüneburger Heide und ihrer Randgebiete, Bd. 1), aber das habe ich zur Zeit nicht zur Hand. Da diese Häuser heute noch existieren sollen, müßte doch der Begriff im Nordwesten noch üblich sein, stutzig macht mich aber, daß Du, Slomox, ihn dann nicht kennst.
- Wenn wir hier aber nicht von einem erfundenen Begriff ausgehen, dann könnte das ja auch nach Gehör aufgeschrieben worden sein, möglich wäre auch so etwas wie "Heidjar(d)", wobei der letztere Namensbestandteil ehemals auf eine Art Hof oder Landstück hinweisen könnte (vgl. engl. yard, noch erhalten z. B. in Vörjord [Nordwestmeckl.] 'Stirnseite des Ackers', früher auch vorhanden als Ackermaß, vgl. Mantzel, Bützowsche Ruhestunden, Bd. 4, S. 51: "Eene Jahrte, est ubiqve per patriam, denotatio partis agrorum. Longitudo variat: Latitudo est qvartuor extensionum, viri robusti, falce metentis, vier starcke Schwade", d. h. die Länge varierte, die Breite betrug vier starke Schwade).--IP-Los 18:15, 7. Okt. 2010 (CEST)
- stutzig macht mich aber, daß Du, Slomox, ihn dann nicht kennst: Ich bin zwar aus dem Nordwesten, aber die Heide ist weit weg. Das muss also nichts heißen.
- Kücks Wörterbuch habe ich nicht, aber sein Das alte Bauernleben der Lüneburger Heide. Das Wort wird nicht im Register erwähnt und auch nicht im Kapitel über das Schäferleben.
- Was ich mich auch frage, ist, ob das jahr als langes a aufzufassen ist. Meine Idee oben war, dass es sich um eine etwas ungeschickte Verschriftung des norddeutschen -er handelt, was ja -a ausgesprochen wird (ebenso wie Jahr als Ja ausgesprochen wird). Dann könnte es (mit d-Elision [die in der Heide durchaus üblich ist [9], wenn auch eigentlich nur zwischen Vokalen]) von Heidjer kommen. Fasst man es als langes a auf, dann muss es plattdeutsch Heijohr heißen und erfordert ein Wort wie das von dir vorgeschlagene jard. Das jord in Vörjord kann ja eigentlich nicht mit englisch yard zusammenhängen, denn dessen Äquivalent ist Goorn/Goorden. --::Slomox:: >< 18:52, 7. Okt. 2010 (CEST)
@Slomox: naja was sonst mit einem fake? wenn fake dann löschen, wenn keiner dann quellen hinein und gut. ... da ist IMO LA genau das richtige Mittel der Wahl. ... und ist ja kein SLA, hat also mind. 7 tage diskussionszeit ...Sicherlich Post / FB 18:16, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Der Ersteller ist noch aktiv, da mal fragen? --80.99.46.164 18:26, 7. Okt. 2010 (CEST)
- @Slomox: Aber Du kennst Dich ansonsten recht gut aus, deshalb hat es mich stutzig gemacht.
- "-er" wird in Mecklenburg übrigens ähnlich wie abgestumpftes "ä" ausgesprochen (im Hoch- wie Niederdeutschen), Siemssen schreibt in der Monatsschrift von und für Mecklenburg (Oct. 1790, Sp. 822) deshalb auch "Rohd-Klewä", vgl. auch Dietz in Nd. Jahrbuch 20 (1894), S. 127. In Mecklenburg-Strelitz ist dagegen /a/ zu hören: Klewa, vatelln usw. Bernhardt bemerkt am Ende des 19. Jh.s für Glückstadt, er schreibe am Wortende ɘ [das von ihm verwendete Graphem habe ich im Zeichensatz nicht finden können, entspricht aber diesem], "obwohl ɘ in redɘ kaum von kurzem offenem i, a in unter (unta) zu unterscheiden ist". (Nd. Jahrbuch 18 [1892], S. 83). Die Aussprache des -er variiert also in Norddeutschland.
- Zu "Vörjord": Doch das hängt damit zusammen, siehe auch das Ackermaß, das Mantzel noch bekannt war. Im Meckl. Wb (Bd. 3, Sp. 1044) heißt es: "die lautgerecht Fortbildung des mnd. iardene: Lang Järden (1787) [...] Die heutige Aussprache zeigt regelrecht -or, ör: Hauhnerjor [...] [Anm.: vgl. auch "jar" > "Johr"; "Borgeld", "a" hat sich bei uns noch gehalten in "barst"/"barft" aus mnd. "barvôtes"/"barvôt"]; sie erscheint auch, unter Nebenton verkürzt, in der Zs. Vörjort, Vörjott [...]. Die Aussprache des g- vor ar als Reibelaut j- entspricht der des verwandten engl. yard und ist ein ingwäonisches Merkmal. Zu Grunde liegt as. gard (aengl. geard) m. eingezäuntes oder von Hecken, Wällen oder Gebäuden eingeschlossenes unbebautes Stück Feld oder Acker; wie die Belege ob. zeigen, hat sich die Bedeutung ein es Landstreifens ergeben, diese gilt auch in Vörjort." Etymologisch hängt das Wort dann natürlich auch mit "Gorden" zusammen. Das Bremische Wb. (Bd. 2, S. 486) kennt es dementsprechend auch als "gart" aus dem "Hannöverschen", der Anlaut wechselt also. Im Schiller/Lübben (Mittelndt. Wb.) heißt es in Bd. 2, S. 401: "jart, jarde, jarden, f. Bezeichnung eines Ackerstückes von unbestimmter Größe. Es ist ohne Zweifel das fries. ierde, alts. gerde, engl. yard, Ruthe oder Meßruthe gemeint, die verschiedener Größe ist. Nach der Aussage von Landleuten aus Zwischenahn (im Ammerlande bei Oldenburg) versteht man unter Jarthen oder Vorjarthen 'Wendeäcker', d. h. Landstreifen auf den Eschen, auf denen der Pflug umwendet, die daher daher nicht eher besamt werden dürfen, als bis die hinter ihnen liegenden Stücke besamt sind." "gart" als Ackermaß kennt das Wb. übrigens auch (s. ebenda, S. 15), verweist aber auf eben jenes Lemma.--IP-Los 20:38, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Das Heuerhaus kann dann mal auch gleich dazu - praktisch gleicher Artikelinhalt. Das Wort gibt es wohl, aber die Definition scheint mir nicht ganz richtig. Auch hier keine Quellen. --92.202.232.192 06:22, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Also das Heuerhaus existiert und die Beschreibung enthält auch nichts grundsätzlich falsches. --::Slomox:: >< 22:04, 8. Okt. 2010 (CEST)
Schutzhaube/Helm
Guten Tag
Ich muss in einen MRI und suche nach einer/einem Schutzhaube/Helm der den Kopf vor der magnetischen Strahlung schützt. Das war übrigens nicht meine Idee, empfohlen worden ist es mir von der Leiterin der Röntgenstation. Ich musste allein im letzten Jahr wegen meinem Dünndarm (ich leide unter Colitis ulcerosa) acht Mal in den MRI und vertrage es offenbar wegen der Strahlung nicht gut, der Computertomograph eignet sich nicht gut, da ich auf das Kontrastmittel allergisch reagiere. Aufgrunddessen soll ich nun einen Schutz für meinen Kopf tragen - denn ich jedoch selber besorgen soll. Wo also kann ich einen solchen Schutz finden? --85.3.139.28 17:34, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Einen brauchbaren Schutz wird es nicht geben: Nur ferromagnetische oder stark paramagnetische Werkstoffe können das bewerkstelligen und solche Materialien sind aus Sicherheitsgründen in Magnetresonanztomographen nicht erlaubt. Die Leiterin einer Röntgenstation müsste es eigentlich besser wissen. Siehe Magnetresonanztomographie#Kontraindikationen. --Rotkaeppchen68 17:59, 7. Okt. 2010 (CEST)
Dir ist aber schon klar, dass bisher keine Wirkung dieser Magnetfelder auf den Menschen nachgewiesen werden konnten? Und das alles was du zum "Schutz" vor dem Magnetfeld einsetzt eine extreme Gefahr für dich darstellt, da es mit dem Magnetfeld reagieren kann? Vielleicht bist du klaustrophobisch und solltest dich an eine Einrichtung mit einem offene Tomographen wenden, da wäre dann auch dein Kopf nicht mehr im Magnetfeld und dein Problem gelöst. Übrigens können auch bei der Kernspintomographie Kontrastmittel zum Einsatz kommen. Und der Rat der Dame könnte lediglich dazu gedacht sein, bei dir einen Placebo-Effekt auszulösen oder zu verhindern. --89.246.223.21 18:04, 7. Okt. 2010 (CEST)
Ich fand das auch etwas komisch. Aber wenn es gege den Placebo-Effekt hilft, wieso nicht?--85.3.139.28 18:11, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Magnetresonanztomographie funktioniert ja eben gerade durch die Interaktion des Magnetfelds mit dem Körper; es wäre also widersinnig, den Körper davon abzuschirmen. Dass es keine Belege für eine schädliche Wirkung von Magnetfeldern gibt wurde bereits gesagt, die Leiterin der Station ist vermutlich eine alternativmedizinisch gebettete Schwester? Gruss, --Cú Faoil RM-RH 20:02, 7. Okt. 2010 (CEST)
- In dem Fall soll ja aber nur der Kopf abgeschirmt werden, während der Dünndarm untersucht wird. Wie schon gesagt ist eine magnetische Abschirmung aber eben nicht möglich und auch nicht notwendig. Du könntest dir natürlich als Placebo nen Schal, Alufolie oder andere nicht ferromagnetische Dinge um den Kopf binden. ;) Damit schirmst du zwar nichts ab, aber da das Magnetfeld eh nicht schädlich ist, wäre das ja egal. -- Jonathan Haas 20:17, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Die ferromagnetischen Dinge bitte nicht zu fest an den Kopf binden, damit dieser nicht abgerissen werden kann... --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:36, 7. Okt. 2010 (CEST)
- In dem Fall soll ja aber nur der Kopf abgeschirmt werden, während der Dünndarm untersucht wird. Wie schon gesagt ist eine magnetische Abschirmung aber eben nicht möglich und auch nicht notwendig. Du könntest dir natürlich als Placebo nen Schal, Alufolie oder andere nicht ferromagnetische Dinge um den Kopf binden. ;) Damit schirmst du zwar nichts ab, aber da das Magnetfeld eh nicht schädlich ist, wäre das ja egal. -- Jonathan Haas 20:17, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Auch im 16. Jahrhundert gab es schon wirksamen Schutz vor starken Magnetfeldern. Leider gab es damals die Nuklearmagnetresonanztomographie noch nicht. --Rotkaeppchen68 20:54, 7. Okt. 2010 (CEST)
- ehm? iss das imma in demselben KH gemacht worden? wenn die therapie dauernd erfolglos verläuft entwickelt man vllt ne abneigung gegen das KH und dessen gerätschaften? vllt mal n anderes KH beglücken? vllt therapieren die ja besser? --Heimschützenzentrum (?) 20:57, 7. Okt. 2010 (CEST)
- NMR-Tomatografie ist aber leider kein Therapie-, sondern nur ein Diagnoseverfahren. „Herr Doktor, Herr Doktor, ihre Magnetresonanztomographie ist ganz wunderbar. Jedesmal hab ich mich danach viel gesünder und frischer gefühlt und das hat auch jedesmal ein paar Wochen angehalten. Warum darf ich nicht alle drei Wochen eine machen?“ --Rotkaeppchen68 21:07, 7. Okt. 2010 (CEST)
- ja, aber ("sagen sie doch nicht immer «aber»!") wenn die diagnosen/tests immer mehr werden, nehme ich mal an, dass die therapie nich so toll ist... und wenn frau stations-ärztin doktrine den paten vllt sogar verspottet, dann geht man eben zu nem andern KH... --Heimschützenzentrum (?) 21:12, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Colitis ulcerosa ist leider immer noch chronisch bis unheilbar. Insofern werden sich die einzelnen Krankenhäuser da nicht unterscheiden. Ein Bekannter, dessen Sohn C.u. hat, behauptet, C.u. sei zumindest teilweise psychosomatisch bedingt. Da freuen sich die Krankenhäuser dann über einen Dauerpatient, den man nicht vergraulen will. --Rotkaeppchen68 21:34, 7. Okt. 2010 (CEST)
- ach je... sind Dauerpaten noch gut? ich mein: trotz der fallpauschalen-doktrin? --Heimschützenzentrum (?) 22:20, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Der kommt ja immer wieder. Dann gibt jedesmal ne neue Pauschale. --Rotkaeppchen68 00:18, 8. Okt. 2010 (CEST)
- ach je... sind Dauerpaten noch gut? ich mein: trotz der fallpauschalen-doktrin? --Heimschützenzentrum (?) 22:20, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Colitis ulcerosa ist leider immer noch chronisch bis unheilbar. Insofern werden sich die einzelnen Krankenhäuser da nicht unterscheiden. Ein Bekannter, dessen Sohn C.u. hat, behauptet, C.u. sei zumindest teilweise psychosomatisch bedingt. Da freuen sich die Krankenhäuser dann über einen Dauerpatient, den man nicht vergraulen will. --Rotkaeppchen68 21:34, 7. Okt. 2010 (CEST)
- ja, aber ("sagen sie doch nicht immer «aber»!") wenn die diagnosen/tests immer mehr werden, nehme ich mal an, dass die therapie nich so toll ist... und wenn frau stations-ärztin doktrine den paten vllt sogar verspottet, dann geht man eben zu nem andern KH... --Heimschützenzentrum (?) 21:12, 7. Okt. 2010 (CEST)
- etwas off-topic: ach so: schonmal n arzt nach xylitol gefragt? angeblich hilft das bei diversen infektionen (im mund, im ohr)... aber nich dem hund geben... das wär dann auch n schutz vor MRI dank eradikation der grundlage für sowas... --Heimschützenzentrum (?) 22:34, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Nach den Thesen der Homöopathie müßte ein in feinste Partikel zerspanter Magnet, den man dann ein wenig potenziert, bis kein Metallisches Atom mehr darin zu finden ist, zuverlässig vor der schädlichen Wirkung jeglicher magnetischer Effekte schützen ... falls jemand mit dieser Idee Gewinn macht - ich verlange 5% für die Vertriebsrechte. Chiron McAnndra 01:49, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Dann potenzier doch gleich antineutrophile cytoplasmatische Antikörper und bekämpfe die Colitis ulcerosa an der Wurzel. --Rotkaeppchen68 07:51, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Nach den Thesen der Homöopathie müßte ein in feinste Partikel zerspanter Magnet, den man dann ein wenig potenziert, bis kein Metallisches Atom mehr darin zu finden ist, zuverlässig vor der schädlichen Wirkung jeglicher magnetischer Effekte schützen ... falls jemand mit dieser Idee Gewinn macht - ich verlange 5% für die Vertriebsrechte. Chiron McAnndra 01:49, 8. Okt. 2010 (CEST)
Ich fand das auch etwas komisch. Aber wenn es gege den Placebo-Effekt hilft, wieso nicht? Mit diesen Placeboeffekten sollte man nicht spaßen, besser Du hörst nicht auf die Krankenschwester und lässt das mit dem Schutzhelm sein. Hilf eh nicht. Es gibt aber eine sehr einfache Methode, gefährliche Erd- bzw. Magnetstrahlen abzuwenden. Man muss nur direkt nach der Darmuntersuchung zwei Tassen sehr starken schwarzen Tee trinken. Tee enthält genug Carbo-Astro-Bromixin, dessen schützende Wirkung vor gefährlichen Strahlen seit langem bekannt ist. Nach dem Trinken bemerkt man gleich das wohlige Gefühl, mit dem verhindert wird, dass sich die gefährliche Magnetstrahlenwirkung manifestiert. --172.132.219.284 10:53, 8. Okt. 2010 (CEST)
- b(^o^)b --88.130.174.98 16:23, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Gemäß Cú Faoil wäre das dann die Carbo-Astro-Bromixin-Infusión-Ingestions-Therapie nach Benutzer:172﹒132﹒219﹒284. Leider wurde der Medizinnobelpreis dieses Jahr schon zuerkannt. Nächstes Jahr bist bestimmt Du dran. --Rotkaeppchen68 16:32, 8. Okt. 2010 (CEST)
olympischer Zwölfgott
Wolfgang Hohlbein schrieb darüber. Außerdem gibt es für dieses Wort einen eigenen Gott in der griechischen Mythologie, der Teil der olympischen Zwölfgötter ist. Das Wort besteht aus 5 Buchstaben. Addiert man die Buchstaben anhand ihrer Reihenfolge im Alphabet, so ergibt sich die Summe 55. Welches Wort ist gesucht?(nicht signierter Beitrag von 62.212.186.2 (Diskussion) )
- Was gibt es zu Gewinnen? Und gibst du uns was ab?--87.150.42.156 19:15, 7. Okt. 2010 (CEST)
Such dir einen aus.--87.150.42.156 19:17, 7. Okt. 2010 (CEST) Apoll kommt mit 56 auf 2% hin.--87.150.42.156 19:18, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Αθηνά hat auch 5 Bst., das ist aber ein bisschen fies und für 55 reichts glaub nicht. Aber wir suchen ja das Wort, das der Gott "verwaltet", nicht den Gott selbst. --92.202.232.192 05:42, 8. Okt. 2010 (CEST)
Ἑρμής 58, Ἑστία 52, Ἀθηνᾶ 42, Apoll 56, Venus 81, Diana 29, Ceres 50 und Hades 37 sinds alle auch nicht. --Rotkaeppchen68 13:13, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Lesen bildet. Natürlich ist Feuer gemeint, was durch Ἥφαιστος/Hephaistos ‚betreut‘ wird. --Rotkaeppchen68 13:16, 8. Okt. 2010 (CEST)
Rechtschreibung
In Hinblick auf eine Änderung im Artikelnamensraum mal eine dumme Frage zum Thema Rechtschreibung: Schreibt man Entgelt oder Entgeld? Laut Duden, 23. Auflage (nach der Reform) und nach [10] ist wohl die Fassung Entgelt richtig. --Alupus 19:48, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Auch in der 21. Auflage des Duden von 1996 steht das Wort mit t am Ende. --Rotkaeppchen68 19:57, 7. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Entgelt ist wie du schon schriebst richtig. Quelle hast du ja selbst schon gebracht. -- Jonathan Haas 19:59, 7. Okt. 2010 (CEST)
- +1. Mit -t am Ende, weil es nichts mit „Geld“ zu tun hat sondern mit „gelten“. Mit einem Entgelt wird also etwas „entgolten“. Übrigens wird das Wort ach vorne gern fälschlich mit d geschrieben, aber auch mit dem „Ende“ hat es nichts am Hut. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 20:16, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Danke für die schnellen Antworten! --Alupus 20:18, 7. Okt. 2010 (CEST)
@ JøMa: Deine Begründung stimmt aber nicht, weil Geld stammt auch von (ent)gelten [geldan] und es existieren sowohl die älteren Formen gelt als auch Entgeld. t/d hat also nicht mit gelten/Geld zu tun, sondern es ist wohl einfach reiner Zufall, bei welchem Wort sich welche Schreibweise heute als "die Richtige" durchsetzen konnte! 62.203.133.201 03:25, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Stimmt schon, denn tatsächlich haben beide dieselbe Wurzel, aber Geld ist nicht die Herkunft von gelten, was als (gedachte) Begründung für die Schreibung *Entgeld gälte. An den etymologischen „Zufall“ mag ich nicht ganz glauben, aber da kann Kollege IP-Los doch sicher etwas interessantes beisteuern? —[ˈjøːˌmaˑ] 09:22, 8. Okt. 2010 (CEST) „weil“ leitet übrigens einen konjunktionalen Gliedsatz ein! ;)
- Zunächst einmal gehen beide auf dieselbe Wurzel zurück, genauso wie "Gilde" - dazu später mehr. Im Zuge der Zweiten Lautverschiebung wurde das <d> in germ. "*geldan* zu <t> (sogenannte Medienverschiebung), daher ahd. "geltan" mhd. "gelten", während es im Altsächsischen/Mittelniederdeutschen bei <d> blieb, "geldan" bzw. "gelden" (vgl. auch halten > engl. hold, mnd. holden usw.). Diese Entwicklung hat übrigens nicht alle hochdeutschen Schreibsprachen bzw. Dialekte erfaßt und wurde z. T. auch wieder rückgängig gemacht (z. B. ahd. bintan > binden, ahd. Hiltibrand > Hildebrand). Sie sollte also nicht ganz so streng aufgefaßt werden, wie ich sie hier verkürzt dargestellt habe, sondern nur eine Erklärung für das <t> liefern. Im Mhd. standen sich daher auch unterschiedliche Schreibungen gegenüber. Das Wort "Gilde" kommt übrigens aus dem Niederdeutschen, wo <d> erhalten blieb, im Neuniederdeutschen jedoch zu -ll- assimilert wurde: "Gill'" (so auch olde > oll, holden > hollen, gelden > gellen 'gelten' usw.).
- Die Auslautverhärtung wurde im Gegensatz zur heutigen Rechtschreibung im Mhd. jedoch häufig gekennzeichnet, daher "tac - tages", siehe hier, erste Strophe: "ganzes lobes krone" - "ir lop". So läßt sich auch die Schreibung "gelt" erklären (z. B. auch im Mnd.). Das flektierte Wort wies <d> oder <t> auf: "gelte", "gelde". Im Neuhochdeutschen setzte sich dann "Gelde" durch, nach dem morphematischen Prinzip dementsprechend "Geld" (vgl. Tag - Tage, Band - Bande usw.). Bei "gelten" ist das "t" erhalten geblieben; der Grimm geht bei "Geld" von niederdeutschem/mitteldeutschem Einfluß aus: "im subst. geld, an das man bei jenem gelden auch denken mochte, ist das durchgedrungen unter md. nd. einflusse gegen das eigentliche gelt, das man oberd. bis ins 18. jh. festhalten wollte", der Pfeifer (Etymol. Wb. des Deutschen, S. 418) leitet es "aus flektierten Formen des Mhd." her.
- Frisch schreibt 1741 in seinem deutsch-lat. Wörterbuch "Geld" (Bd. 10, S. 337), ebenso Zedler in seinem Lexikon von 1732 (S. 708). Zachariä bevorzugt dagegen noch 1778 "Gelt" (Poetische Schriften, Bd. 3: Fabeln und Erzählungen, S. 164), dennoch setzt sich <d> langsam durch: "auch nhd. ist gelt anfangs das vorherschende, man fühlte es noch deutlich mit gelten zusammengehörend, wie noch gegenwärtig entgelt und entgelten, obschon man auch auf entgeld verfiel" (Grimm, Dt. Wb.).
- Das ist jetzt bloße Theoriefindung: Diese Unterscheidung ist wohl auch möglich geworden, weil die Bedeutung von "Geld" sich wandelte, da es im Mhd. noch 'Bezahlung', 'Vergeltung', 'Lohn', 'Opfer' bedeutete, also einfach nur die substativierte Form zum Verb war (im Mhd. bedeutete "gelten" noch 'zurückzahlen', vgl. noch heute "vergelten", "entgelten" usw.). Ab dem 14. Jh. wird aus "Geld" dann das 'Zahlungsmittel' (vgl. Pfeifer, S. 418), so daß wohl auch die Verbindung zu "gelten" verblaßt (vgl. auch alt - älter [mhd. elter], aber noch Eltern, fahren - fährt [mhd. varen - vert], aber noch fertig usw.). Bei entgelten - Entgelt hat sie sich wohl besser gehalten, da beide immer noch 'bezahlen' bzw. 'Bezahlung' bedeuten. Die Schreibung "Entgeld" zeigt jedoch, daß das Wort zunehmend mit dem Bezahlungsmittel, meistens eben "Geld" assoziert wird.--IP-Los 16:11, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Vielen Dank! :)
Daß es heute nicht nur mit „Geld“ als Zahlungsmittel in Verbindung gebracht wird sondern auch damit, daß man es erst nach vollbrachter Arbeit bekommt, zeigt dann das Endgeld. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 16:41, 8. Okt. 2010 (CEST)- Vergeld's Gott! (Oder er vergällt's, gelle?)--Hagman 20:23, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Vielen Dank! :)
Cafétipps München
Ich bin kein sonderlicher Fan von Szenevierteln, In-Kneipen oder Studentencafés, aber kann mir vielleicht trotzdem jemand eine nette Lokalität in der Münchner Innenstadt (bevorzugt südliches Schwabing/Ludwigsvorstadt/Uninähe) empfehlen? Ich suche nach einem Zwischending zwischen Kneipe und Café; nicht übermäßig frequentiert und mit mittelgroßen Tischen (für ~ 6–8 Leute). Nicht zu Schickimicki, aber auch nicht so urig wie der alte Simpl. Sollte auch nicht zu weitläufig sein und den Akzent nicht auf warmen Mahlzeiten haben. Und wenn sie auf dem Tresen eine ausgestopfte eierlegende Wollmilchsau stehen haben, umso besser. Normalerweise würde ich ja einfach so in die Stadt marschieren, aber wenn man schonmal Planungszeit hat … soll auch nicht umsonst sein; im Gegenzug will ich versuchen, auch mal bei WP:M vorbeizuschauen; dieses Wochenende schaff ich es aber wahrscheinlich nicht.--Bundesinnenmysterium 23:46, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Auch mein Geschmack! Hier meine Tipps (bin gerne dort)
- Tambosi, Odeonsplatz 18, Mo-So: 9h-1h (teuer aber mondän)
- Brasserie Tresznjewski, Theresienstr. 72
- Am Platzl befindet sich ein hübsches Café in einer Art Wintergarten (Eingang u.a. neben dem Eisladen von Schubeck)
- Café Glockenspiel, Marienplatz 28 (Terrasse leider ohne Ausblick)
--77.4.34.206 02:30, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ich empfehle das Café Voilá zwischen Ostbahnhof und Max-Weber-Platz. Einfach mal googlen. Lg, --83.236.152.18 08:59, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Super, danke euch beiden :) Bundesinnenmysterium 16:27, 8. Okt. 2010 (CEST)
- In Voilá-Nähe: Cafe im Hinterhof und "Zum Kloster" in der Preysingstr. 77 [11]. War allerdings in beiden schon längere Zeit nicht mehr. --87.164.127.209 21:06, 8. Okt. 2010 (CEST)
8. Oktober 2010
Speerspitze der Avantgarde
Ich suche die Herkunft des geflügelten Wortes von der Speerspitze der Avantgarde. Wo und wann wurde diese Wendung geprägt? Im Französischen scheint sie nicht üblich zu sein, ich vermute also einen deutschen Ursprung. Google Books hat mich leider nicht weitergebracht. --80.99.46.164 00:12, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Das kommt aus dem Militärischen. Clausewitz benutzt beide Wörter, allerdings nicht zusammen. Diese Verstärkung des Avantgardebegriffes hat vermutlich ein (früher) Journalist oder Schriftsteller zuerst geschrieben, ohne dass er wusste eine heute übergeläufige Phrase zu produzieren. Ich wüsste nicht auf welchem passenden und nicht passenden Gebiet diese Phrase nicht eingesetzt wird.--91.56.206.213 10:39, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Also, so geflügelt ist die Speerspitze der Avantgarde eigentlich nicht. Einerseits ist sie natürlich eine heillose Übertreibung (die man allerdings manchmal rhetorisch einsetzen kann). Andererseits sind in einer (damals noch) mit Militärischem durchweg recht vertrauten Gesellschaft beide Begriffe so üblich, dass man sich nicht auf die Suche nach einem Autor begeben sollte, der sie mal übereinandergestapelt hat; dazu ist die Zusammenstellung einfach zu banal. Ebenso könnte man suchen, wer mal einen Bären als Metapher für Ungeschicklichkeit oder einen Elephanten für groß und schwer vorgeschlagen hat. Oder wer der erste Buchhalter der deutschsprachigen Welt war, der eines Montags früh - obschon in Zivil und völlig unbewaffnet - beim Eintritt des Direktors ins Büro vom Schreibtisch sich erhebend "Gewehr bei Fuß" rief. BerlinerSchule. 15:57, 8. Okt. 2010 (CEST)
Milch und Honig
Warme Milch mit Honig soll das Einschlafen fördern. Warum ist das so? Placebo-Effekt?
--77.4.34.206 01:08, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ich würds im Moment ganz gern testen für Dich, bin mir aber nicht so sicher, ob ich dran glaube oder nicht ... 62.203.133.201 03:52, 8. Okt. 2010 (CEST)
- ZZZZZZZZZZ --32.177.49.124 04:42, 8. Okt. 2010 (CEST)
Ich probiers jetzt mal aus. Ob ich dran glaube, kann ich erst morgen sagen. -- لƎƏOV ИITЯAM 05:09, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Es hat gewirkt, jetzt glaube ich dran. -- لƎƏOV ИITЯAM 15:09, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Anmerkung: Wenn du die Milch in der Mikrowelle heiß machst, gib den Honig erst hinterher dazu. In der Mikrowelle werden gewisse Enzyme des Honigs zerstört sowie die Bildung teilweise gesundheitsschädlicher Stoffe gefördert: [12], [13], [14] --212.122.50.6 11:36, 8. Okt. 2010 (CEST)
- was aber weniger ein problem der mikrowelle ist, eher eines der erhitzung 93.203.201.177 11:59, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ich tu sowieso immer den Honig erst hinterher rein - ann lässt er sich viel besser verrühren.--Hagman 20:17, 8. Okt. 2010 (CEST)
- was aber weniger ein problem der mikrowelle ist, eher eines der erhitzung 93.203.201.177 11:59, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Da steht, dass Temperaturen ab 40 Grad problematisch sind. Die heiße Milch ist aber deutlich heißer. Aber wer gibt den Honig auch schon vorher hinzu? Man wird einen Löffel benutzen und daran klebt der Honig. Nur die heiße Milch kann den Honig vollständig lösen. Gismatis 15:48, 10. Okt. 2010 (CEST)
"plastic cement"
von Rema tiptop - wohl mit Butanon als Wirkstoff - damit kann man keinen Fahrradschlauch flicken oder? --92.202.232.192 05:10, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Damit kannste Kunststoff kleben. --Rotkaeppchen68 07:10, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Wirken nicht Fahrradschlauchflickmittel üblicherweise nach dem Prinzip der Vulkanisierung statt einfach nur zu kleben? —[ˈjøːˌmaˑ] 11:36, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Früher wurde giftige, ätzende, umweltschädliche Schwefeldichlorid-Kohlenstoffdisulfid-Lösung zur Kaltvulkanisation von Gummi verwendet. Es war aber auch schon in irgendwelchem Lösungsmittel gelöster Kautschuk zum Aufkleben der Fahrradflicken in Verwendung. Ob das ‚Vulkanisation‘ genannte Fahrradflickzeug wirklich vulkanisiert oder nur klebt, ist fraglich. Immerhin ist die Vorgehensweise dieselbe wie bei Kontaktkleber. ‘Plastic cement’ kenne ich von Polystyrol-Modellbausätzen (Revell etc). Da war immer ein ‘plastic cement’ genannter Flüssigkleber dabei, der das Polystyrol angelöst hat. Dadurch konnte man das Verkleben und nach Verdunsten des Lösemittels war die Verbindung unlösbar fest. Da könnte Butanon drin enthalten sein. --Rotkaeppchen68 12:00, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Merci! —[ˈjøːˌmaˑ] 12:30, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Bestätigung: die üblichen Gummikleber sind Kontaktkleber, erkennbar an der Anweisung: "Beide Seiten einstreichen, trocknen lassen und fest zusammenpressen." Butanon ist ein gern verwendetes Lösemittel für Klebstoffe; Kunststoffkleber sind normalerweise nicht für Gummi geeignet. --FK1954 17:34, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Merci! —[ˈjøːˌmaˑ] 12:30, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Früher wurde giftige, ätzende, umweltschädliche Schwefeldichlorid-Kohlenstoffdisulfid-Lösung zur Kaltvulkanisation von Gummi verwendet. Es war aber auch schon in irgendwelchem Lösungsmittel gelöster Kautschuk zum Aufkleben der Fahrradflicken in Verwendung. Ob das ‚Vulkanisation‘ genannte Fahrradflickzeug wirklich vulkanisiert oder nur klebt, ist fraglich. Immerhin ist die Vorgehensweise dieselbe wie bei Kontaktkleber. ‘Plastic cement’ kenne ich von Polystyrol-Modellbausätzen (Revell etc). Da war immer ein ‘plastic cement’ genannter Flüssigkleber dabei, der das Polystyrol angelöst hat. Dadurch konnte man das Verkleben und nach Verdunsten des Lösemittels war die Verbindung unlösbar fest. Da könnte Butanon drin enthalten sein. --Rotkaeppchen68 12:00, 8. Okt. 2010 (CEST)
suche Lied
läuft momentan im Radio
eine Frau singt da immer "two hands"
--78.48.169.119 05:15, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Wieviel Millionen Radiosender gibt es auf der Welt? Spezifiziere den Sender, danke --77.4.34.206 06:21, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ich tippe auf The Ting Tings - Hands. --62.203.193.54 07:40, 8. Okt. 2010 (CEST)
- ja das wars vielen dank 62.203.193.54 --78.49.17.48 18:04, 8. Okt. 2010 (CEST)
Schlupflochgröße für Marder
Ich möchte meinen Dachboden den Mardern verwehren.
Durch welche Löcher kann ein Marder schlüpfen? Durch normalen Maschendraht ganz sicher, aber auch durch sogenannten Hasendraht? Noch feinere Gewebe sind von der Drahtstärke sicher zu schwach.
--Eingangskontrolle 09:41, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn du die Marder vertreibst, solltest du deinen Dachboden mäusesicher machen. Dann kommt auch kein Marder mehr rein. --Schaffnerlos 09:48, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist vollkommen korrekt. Andere Optionen bestehen einzigst in der Bekämpfung. Aus eigener Erfahrung weis ich, dass lebendfangende Kastenfallen keine große Wirkung haben. Abzugseisen, etc. (in der BRD verboten) sind sehr effektiv, bringen aber auch unerwünscht Katzen mit zur Strecke. --Haushaltsratgeber 10:06, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Schau an, was nicht alles so unter der Kategorie:Schädlingsbekämpfung nützliches zu finden ist: Marderabwehr. --Haushaltsratgeber 10:18, 8. Okt. 2010 (CEST)
Ein Hasendraht sollte eigentlich explizit so beschaffen sein, dass ein Marder nicht durchschlüpfen kann, der nimmt nämlich auch Kaninchen. Ich würde halt einfach die höchstmögliche Drahtstärke nehmen, sonst beisst der sich da durch, wenn er genügend Zeit und Musse hat. --81.62.243.199 11:20, 8. Okt. 2010 (CEST)
He du willst net das ein Schützenpanzer Marder auf deinem Dachboden parkt? NA dann würd ich aber schnell aus Hammelburg wegziehen. Nein im Ernst. Die Anschaffung einer dominaten Katze ist meist sehr von Erfolg gekrönt. Sie bringt die Marder zwar net zur Strecke aber verteidigt ihr Revier bis aufs Messer. Ein Kater Maine-Coon - Norwegische Waldkatze ist ausserdem meist deutlich schwerer, territorial domionant und in ruhigen Stunden einfach anhänglich. Beides long-Hair und für Allergiker ungeeignet. Das ist leider so aber ein Siam-Mädchen dürfte diesen Zweck auch erfüllen. Wenn alles net hilft muss ein Puma her. Ansonsten frag auch mal bei einem Schädliungsbekämpfer nach. Persönlich lässt sich da sicher mehr machen als auf Ferndiagnose. Ortung der Zugänge, Löcher im Erdreich, Kellerfenster etc. Das ist ein sehr weites Feld. Da solltest du einen Spezialisten heranziehen. Und wer Marder umnietet dem sag ich lieber nicht was ich von ihm halte das wäre ein glatter PA. --Ironhoof 18:42, 8. Okt. 2010 (CEST)
Ich würde einfach einen Löschantrag auf die Marder stellen, denn mit der richtigen Lobby sind sie womöglich nach 7 Tagen völlig verschwunden. Davon abgesehen ist die Beschallung mit Werken von Richard Wagner als absolute Wunderwaffe von der Wissenschaft mittlerweile anerkannt. -- 79.218.30.150 02:10, 9. Okt. 2010 (CEST)
Marder und sonstiges Raubzeug sind äußerst kräftig. Selbst relativ schwache Mäuse jeglicher Art lassen sich kaum einsperren (kennst Du die Maus aus dem Film Green Mile ?). Zuerst ist sicherzustellen, das keine Tiere eingesperrt werden ;-) Alle Zugangsmöglichkeiten zu Deinem Dachboden müssen dauerhaft und stabil abgedichtet werden. Eine "Quick & Easy-Billigheimer-Lösung" (Bauschaum etc.) gibt es nicht. Ich empfehle wo möglich Abdichtung mit konventionellem Mörtel in Kombination mit kontrollierter Entlüftung Deines hoffentlich gut gedämmten Daches. Solange Du über irgendwelche Maschenweiten nachdenkst, wird Dein Dachboden den Blower-Door-Test nie bestehen. Nicht nur die Kontrollierte Wohnraumlüftung dezimiert das Milbenwachstum - auch die ordnungsgemäße Abdichtung des Dachraumes bringt Dich dem Passivhaus ein Stück näher und lässt Ruhe auf Deinem Dachboden einkehren. --91.59.61.122 14:57, 10. Okt. 2010 (CEST)
Personalausweis beantragen
Ist die Beantragung eines neuen Personalausweises auch dann möglich, wenn der alte vorhanden und (noch einige Jahre) gültig ist? --80.153.202.12 09:44, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Sí, allerdings kostet es dann ein bißchen mehr. Vermutlich fragst Du, weil Du jetzt noch schnell im Oktober einen nicht-biometrischen beantragen willst? Das ist problemlos möglich. Wenn der alte Perso zu regulärer Ablaufzeit 8 Euro kostet, dann kostet er vorzeitig beantragt z.B. hier in MeckPom 10 Euro – das ist laut Auskunft unseres Bürgeramts hier Ländersache. Das gilt auch für die Festlegung der „normalen Frist“, die hier im Nordosten ein Vierteljahr ist, aber auch ein halbes Jahr habe ich schon gehört/gelesen. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:03, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Die Informationen dazu in dem entsprechenden Artikel sind nicht ganz vollständig, darauf habe ich auch schon in der Disk. hingewiesen. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:05, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Laut FAZ kann man bis 29.10.10 noch einen alten Ausweis beantragen, wenn der alte " weniger als ein Jahr gültig, beschädigt oder nicht mehr gut lesbar ist." Wenn Dein Perso bald ausläuft oder wenn er Dir aus Versehen in den Mixer gefallen ist, dürfte es also kein Problem sein. Ob es auch sonst geht, wie von ˈjøːˌmaˑ beschrieben, kannst Du vermutlich bei Deinem Bürgeramt/Ordnungsamt etc. erfragen. --Zerolevel 10:14, 8. Okt. 2010 (CEST)
- "Weniger als ein Jahr gültig ..." - auch das dürfte Ländersache sein. Ich hatte in Bayern keine Probleme, meinen noch vier Jahre gültigen Perso erneuern (eraltern?) zu lassen. Allerdings sagte man mir, dass der neue alte nur mehr fünf Jahre gültig sei. --Zinnmann d 11:25, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Echt? Ich bekomme grad einen „neuen alten“ mit Gültigkeit bis 10/2020. —[ˈjøːˌmaˑ] 11:29, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ich war selbst erstaunt. Genaueres weiß ich wohl erst in zwei Wochen :-/ --Zinnmann d 11:31, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Echt? Ich bekomme grad einen „neuen alten“ mit Gültigkeit bis 10/2020. —[ˈjøːˌmaˑ] 11:29, 8. Okt. 2010 (CEST)
- "Weniger als ein Jahr gültig ..." - auch das dürfte Ländersache sein. Ich hatte in Bayern keine Probleme, meinen noch vier Jahre gültigen Perso erneuern (eraltern?) zu lassen. Allerdings sagte man mir, dass der neue alte nur mehr fünf Jahre gültig sei. --Zinnmann d 11:25, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Laut FAZ kann man bis 29.10.10 noch einen alten Ausweis beantragen, wenn der alte " weniger als ein Jahr gültig, beschädigt oder nicht mehr gut lesbar ist." Wenn Dein Perso bald ausläuft oder wenn er Dir aus Versehen in den Mixer gefallen ist, dürfte es also kein Problem sein. Ob es auch sonst geht, wie von ˈjøːˌmaˑ beschrieben, kannst Du vermutlich bei Deinem Bürgeramt/Ordnungsamt etc. erfragen. --Zerolevel 10:14, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn du ihn "verlieren" würdest, bräuchtest du ja schnell einen neuen... --Eike 10:23, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn es allerdings anders herum ist und Du unbedingt als eine der ersten den neuen Personalausweis haben moechtest (als Altersnachweis fuers Internet oder was auch immer), so kannst Du das ab dem 1. November (in der dann gueltigen Fassung des Gesetzes) jederzeit. -- Arcimboldo 10:25, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ich bin vor ein paar Wochen hier in Mainz ins Bürgerbüro (mein alter Ausweis war noch bis Anfang 2012 gültig). Dort habe ich dann gesagt, das ich einen neuen möchte....... dazu musste ich den alten weder verlieren noch unleserlich machen. Gekostet hat es 8 Euro. --Knitler 13:38, 8. Okt. 2010 (CEST)
- also bei mir im Bürgeramt sind die Mitarbeiter sowas von unfreundlich, wenn man da einen neuen Perso haben will obwohl der alte noch vorhanden und gültig ist bekommt man garantiert einen dummen Kommentar zu hören --78.49.17.143 18:12, 8. Okt. 2010 (CEST)
- ...was Dir aber egal sein kann, denn Du willst ja da keine neuen Freundschaften knüpfen, sondern nur dieses banale Dokument erhalten. Ich sag' denen immer, dass ich in den nächsten Monaten und Jahren nur selten nach Deutschland komme und nie genau weiß, wann. Bei mir stimmt das sogar. Nachgeprüft haben die es aber noch nicht. Aber die bei mir sind auch freundlich. BerlinerSchule. 01:51, 9. Okt. 2010 (CEST)
- stell Dir vor es soll Leute geben die keine Lust auf dumme Diskussionen haben und wer seinen Perso verloren hat bekommt auch garantiert einen neuen --92.228.202.25 03:06, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Und das geht einfach so? Ohne Verlustanzeige bei der Polizei? BerlinerSchule. 17:23, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Jup, Neu-Beantragen wegen Verlusts wird vom Amt gleich als implizite Verlustmeldung aufgenommen. —[ˈjøːˌmaˑ] 17:35, 9. Okt. 2010 (CEST)
Russische?? Münze im Wechselgeld
Hallo, kann hier jemand russisch und kann die Beschreibung der Münze lesen? Vielleicht kann ich sie dann identifizieren. Vorderseite: [15] Rückseite: [16]
Schon mal vielen Dank im Voraus.--79.222.63.79 10:19, 8. Okt. 2010 (CEST)
Das ist bulgarisch. --Hardenacke 10:20, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist ein Bulgarischer Lew, der praktischerweise genau eine Deutsche Mark wert ist. Wie hoch hätte das Wechselgeld denn sein sollen? --Komischn 10:24, 8. Okt. 2010 (CEST)
- (BK)…und es ist ein Heiliger Iwan abgebildet. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:25, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Iwan Rilski, um genau zu sein. --Komischn 10:29, 8. Okt. 2010 (CEST)
- dazwischenquetsch) Sollte das dann nicht in dessen Artikel? --Bremond 13:14, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Dann eher in den Artikel der Währung, unter näheren Angaben zu den Münzen; in jedem Personenartikel zu erwähnen, auf welchen Zahlungsmitteln die Person abgebildet wurde, könnte zu „Schwurbeln“ führen, fürchte ich. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:33, 8. Okt. 2010 (CEST)
- dazwischenquetsch) Sollte das dann nicht in dessen Artikel? --Bremond 13:14, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Iwan Rilski, um genau zu sein. --Komischn 10:29, 8. Okt. 2010 (CEST)
- (BK)…und es ist ein Heiliger Iwan abgebildet. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:25, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Das sollte mal ein Euro gewesen sein, aber die Kaffeemaschine hat es gemerkt. Vielen Dank! --79.222.62.23 10:30, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Und ich dachte immer, der Baht wäre für so was geeigneter.--Hagman 20:13, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Das sollte mal ein Euro gewesen sein, aber die Kaffeemaschine hat es gemerkt. Vielen Dank! --79.222.62.23 10:30, 8. Okt. 2010 (CEST)
Fernseher springt vom AV Modus automatisch ins TV-Programm
Hallo, habe gerde einen Sky Receiver an meinen Scart-Anschluß im TV gesteckt und will die Erstinstallation vornehmen. Nur leider springt mein Fernseher automatisch vom AV (der "Scart-Modus") nach ca. 10 min wieder ins normale TV Programm und ich muss wieder AV drücken, wo liegt das Problem ?? Hab ein älteres Crown Modell... Besten Dank !!!--91.39.40.222 13:52, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ist das Scartkabel in Ordnung? Die Adern für Schaltspannung und/oder FBAS-Signal werden von vielen Fernsehern verwendet, um automatisch auf einen aktive Scart-Buchse zu schalten. Wenn der Scartstecker an einer dieser Adern beispielsweise einen Wackelkontakt (leidiges Thema bei diesem Franzosenpatent namens Scart) hat, kann es sein, dass über die RGB-Adern ein Bild ankommt, der Fernseher aber mangels Schaltspannung und/oder FBAS- oder Synchronsignal meint, es stünde kein brauchbares Signal an. Wenn Du den Fernseher bisher fast immer nur mittels eingebauten Tuner oder FBAS-Quelle (z.B. Analogsatellit, VHS-Recorder) betrieben hast, kann es auch sein, dass irgendein Bauteil des Fernsehers defekt ist und Du den Fehler bisher noch nicht bemerkt hast. --Rotkaeppchen68 14:11, 8. Okt. 2010 (CEST)
Ahhh danke! Es lag wirklich am Kabel(BTW neu von Sky mitgeliefert;-).. Hab nen "altes" dran gemacht und es geht.. --91.39.40.222 14:24, 8. Okt. 2010 (CEST)
Öffbar
Mein Hirn steht grad neben sich. Gibt es das Wort "öffbar" und kann man es in geschäftlicher Hinsicht (Dokumentation eines Programms) benutzen? Google hilft nicht wirklich weiter, da keine Wörterbuch-Eintragung. Gutes Synonym? (z.B. lang: "Das Öffnen dieses Ordners ist nicht möglich" -> "Der Ordern ist nicht öffbar") Danke, --Kevin Heidemann 14:02, 8. Okt. 2010 (CEST)
- gibt es nich... es gibt auch nicht die entsprechung zu „satt“, wenn man genug getrunken hat... wie wär „Ordner nicht einsehbar.“? --Heimschützenzentrum (?) 14:07, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Doch, zu "Satt" in Bezug auf Getränke gibt es das Wort "Sitt". Wobei ich jetzt nicht weiß, ob das "Duden-offiziell" ist, es gab vor Jahren wohl mal einen Wettbewerb, um eben genau ein Wort für diese Bedeutung zu finden. Ein weiterer Wettbewerber war das Wort "Nimedu" ("Nicht mehr durstig"). Grüße, Grand-Duc 14:18, 8. Okt. 2010 (CEST) // Nachtrag: ich hätte vorher in der Wikipedia nachschlagen sollen: Sitt. ^^
- Ja, ist Duden-offiziell (Mitinitiator des Wettbewerbs ;) ). Toll finde ich übrigens auch "Kumita" für SMS (KurzmittAilung) :D findet immer weitere Verbreitung in München. Ach und btt: Ähnliches Wort nicht da? :( --Kevin Heidemann 14:22, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Doch, zu "Satt" in Bezug auf Getränke gibt es das Wort "Sitt". Wobei ich jetzt nicht weiß, ob das "Duden-offiziell" ist, es gab vor Jahren wohl mal einen Wettbewerb, um eben genau ein Wort für diese Bedeutung zu finden. Ein weiterer Wettbewerber war das Wort "Nimedu" ("Nicht mehr durstig"). Grüße, Grand-Duc 14:18, 8. Okt. 2010 (CEST) // Nachtrag: ich hätte vorher in der Wikipedia nachschlagen sollen: Sitt. ^^
- Öffenbar. Nicht gerade schön, aber richtig. Joyborg 14:23, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Schrecklich oO Aber immerhin nicht öffenlich oder öffenig oder öffenhaft oder öffensam^^ --Kevin Heidemann 14:32, 8. Okt. 2010 (CEST)
- (BK²) Das Wort ‚sitt‘ ist ein Kunstwort, was sich bisher nicht durchsetzen konnte. Es ging 1999 aus einem Schülerwettbewerb hervor. Da die deutsche sprache bisher keinen Bedarf für ein derartiges Wort hatte, wird es wahrscheinlich auch in Zukunft nur akademisches Interesse haben. ‚Öffbar‘ scheint eine Neologismus aus dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnik zu sein, mit immerhin 980 Google-Treffern. --Rotkaeppchen68 14:34, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Öffenbar. Nicht gerade schön, aber richtig. Joyborg 14:23, 8. Okt. 2010 (CEST)
- MultiBK
- Öffbar ist falsch konstruiert. Nehmen wir mal greifbar. Das heißt tatsächlich greifbar, weil man von greifen das en entfernt, greif übrigbleibt und sofort (aus Sicherheitsgründen, denn so ein Greif ganz allein komme ich schon wieder vom Thema ab?) mit bar versehen wird, damit mehr Druck dahinter, was aber auch nicht das Thema, kommt also greifbar raus. Da das Verb öffnen öffnen heißt und nicht öffen, müsste man öffn mit bar versehen, was dann öffnbar ergibt oder nach gewissen Gepflogenheiten der deutschen Sprache öffnebar, in Analogie zu Badeanzug. Ersteres ist nicht wirklich aussprechbar, letzeres schon besser als öffbar. Gibt es aber offenbar trotzdem nicht. BerlinerSchule. 14:35, 8. Okt. 2010 (CEST)
- öffenbar dürfte verteidigbar sein, da das Verb früher mal ein e enthielt (öffenen), wenn man den Herren Grimm glauben darf. --Wrongfilter ... 14:52, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Kommt sicher alles von Öff Öff! ;) ok, es heißt wohl öffenbar... Ich werde es aber wohl nicht verwenden, vielen Dank euch allen! --Kevin Heidemann 14:56, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Steht sogar im Duden. Googlen könnt ihr es ja auch mal! :) --MannMaus 16:47, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Kommt sicher alles von Öff Öff! ;) ok, es heißt wohl öffenbar... Ich werde es aber wohl nicht verwenden, vielen Dank euch allen! --Kevin Heidemann 14:56, 8. Okt. 2010 (CEST)
- öffenbar dürfte verteidigbar sein, da das Verb früher mal ein e enthielt (öffenen), wenn man den Herren Grimm glauben darf. --Wrongfilter ... 14:52, 8. Okt. 2010 (CEST)
Hab mich gefragt, wie es denn die Engländer handhaben. Mein dicker Pons kennt "openable" nicht und ich war mir auch unsicher, ob's das Wort gibt, aber dem ist wohl so (nette Diskussion übrigens auch zu öff(en)bar). Und nun noch die Preisfrage: Wie heißt das Substantiv zu diesem sperrigen Adjektiv? Die Engländer sagen "openability". "Öffenbarkeit" wohl kaum. Als Übersetzungsvorschlag finde ich "Öffnungsfähigkeit", das klingt schon eleganter und führt uns auch gleich zu dem Adjektiv "öffnungsfähig"; immer noch etwas umständlich, aber zumindest in meinen Ohren deutlich passabler als "öffenbar", oder? --Proofreader 19:38, 8. Okt. 2010 (CEST)
Öffnungsfähig müsste der Öffner sein, um das zu öffnende Öffenbare zu öffnen. — 79.237.181.70 23:49, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Warum sagt man nicht einfach ‚zu öffnen‘? Da bricht sich keiner die Zunge ab und rechtschreib- und etymologietechnisch ist der Begriff auch problemlos. Öffbar, ist das eine Kneipe für ÖPNV-Benutzer und ÖRR-Teilnehmer? --Rotkaeppchen68 00:12, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Genau, Simplifizieren umgeht Fragen, kleine Kopfbedeckung von Färbung im Bereich mit hoher Wellenlänge. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 01:23, 9. Okt. 2010 (CEST)
Bestimmter Temperaturfühler gesucht
Bin auf der Suche nach einem Temperaturfühler für eine Heizungsregelung von Buderus. Es ist die Logamatic EMS 4000, der Außentemperaturfühler kommt im Paket mit Gehäuse für 15-20 Euro ([17]). Der Temperaturfühler an sich ist dieses kleine schwarze Teil, das mit zwei Drähten in der Lüsterklemme befestigt ist. Um dieses Ding geht es, das sollte doch ein Cent-Artikel sein?! Konnte ich bisher allerdings nirgends finden, nur ein Privatangebot bei eBay für gute 5 Euro. Die Charakteristik des Fühlers findet sich hier auf Seite 15 (Außenfühler). Ist das ein Standardmodell? --тнояsтеn ⇔ 14:31, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist ein NTC-Widerstand, vermutlich mit Nennwert 10 kΩ bei 25°C. Schau dich mal im elektronikfachhandel nach NTC-Widerständen um, notiere die angebotenen Typen und besorg Dir dann das Herstellerdatenblatt und vergleiche die Kennlinie. --Rotkaeppchen68 14:40, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Danke, ich schau mal was ich finde. --тнояsтеn ⇔ 17:54, 8. Okt. 2010 (CEST)
Kaiserbraten
Hi, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kasseler und Kaiserbraten? Ist es unbedenklich, Kaiserbraten ungekocht zu essen? Habe ich als Kind immer gern gegessen, aber bei Kassler hör ich öfters, dass man ihn nicht roh essen soll ...
- Kasseler hast du nicht roh sondern wenn dann im geräucherten Zustand gegessen. Der Genuß ungekochten Fleisches bleibt ein Risiko. Als Kasselerbraten zum Beispiel. Auch der Metzger bietet das geräucherte Lendenstück als Aufschnitt an. Natürlich ohne Knochen. Kaiserbraten ist mneines Wissens nach eine Zubereitungsart des Kasseler. Ausserdem werd ich es heute essen in Form einer ordentlichen mitteldeutschen Schlachteplatte mit gekochter Leber-, Blutwurst, Kasselkerbraten und Würstchen. Sauerkraut und Kartöffelchen. Mir schnalzt jetzt schon das Züngchen :D --Ironhoof 18:26, 8. Okt. 2010 (CEST)
- *Kassler* hab ich gar nicht gegessen. ;) Und mit ungekochtem Kaiserbraten meinte ich eben das, was man an der Fleischtheke als "rohen Kaiserbraten" verkauft bekommt. Dass der, ähnlich wie's im Kasseler-Artikel steht, ebenfalls gepölkelt und geräuchert ist, hab ich mir auch schon gedacht. Heißt das, er ist gesundheitlich unbedenklich?
- Wenn er ebenfalls gepökelt und geräuchert ist bedeutet es, dass es sich nicht um rohes Fleisch handelt. Also genauso gesundheitlich unbedenklich wie Kasseler, um es einmal neutral auszudrücken. Roher Kaiserbraten deucht mir ähnlich blöd wie "rohes Brötchen". Sehe ich das falsch? -- Ian DuryHit me 19:57, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Sagen wir es so, Ian: Sprache ist halt unscharf. Wenn ich beim Metzger einen Braten kaufe, erwarte ich sogar, dass er roh ist, den braten will ich den Braten selbst... --FK1954 20:40, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Gott sei dank ist das anders, wenn ich mir in Restaurant einen Braten bestelle. -- Ian DuryHit me 20:56, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist von Restaurant zu Restaurant und je nach Braten unterschiedlich. In manchen Restaurants ist das Stück Fleisch roh, wenn Du Dir einen Braten bestellst. Der Bratvorgang wird dann erst eingeleitet. BerlinerSchule. 23:07, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ich ging nur davon aus, dass ich im Restaurant keinen rohen Braten serviert bekomme. Für mich war er bislang ungebraten ein Stück Fleisch, womöglich auch mit Knochen. Etwa ein Stück Lammrücken oder Schweineschulter. -- Ian DuryHit me 23:52, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, da hat sich das Wörtchen wenn mal wieder als gefährlicher erwiesen, als es auf den ersten Blick schien... BerlinerSchule. 00:02, 9. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Und dann gibt es auch noch Braten, der überhaupt nicht gebraten wird, z.B. Hackbraten. Zur Etymologie des Substantives Braten, das mit dem Verb braten nichts zu tun hat, siehe Braten (Gericht). Siehe wikt:Braten und wikt:braten. --Rotkaeppchen68 00:04, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Im Kontext erscheint mir auch jetzt das Wörtchen "wenn" im obigen Satz ungefährlich.
- Hm, Hackbraten sagt: Je nach Rezept wird der Hackbraten von allen Seiten angebraten oder auch nicht. Die Variante "oder auch nicht" kannte ich nun überhaupt nicht. -- Ian DuryHit me 00:22, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Und überhaupt: Braten (Gericht) erklärt: Dennoch wird die Bezeichnung seit dem Mittelhochdeutschen für „gebratenes Fleisch" verwendet. Spricht FK1954 althochdeutsch? -- Ian DuryHit me 00:30, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Sollte man nicht einen Hackbraten im Ofen backen? BerlinerSchule. 01:00, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Ich ging nur davon aus, dass ich im Restaurant keinen rohen Braten serviert bekomme. Für mich war er bislang ungebraten ein Stück Fleisch, womöglich auch mit Knochen. Etwa ein Stück Lammrücken oder Schweineschulter. -- Ian DuryHit me 23:52, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist von Restaurant zu Restaurant und je nach Braten unterschiedlich. In manchen Restaurants ist das Stück Fleisch roh, wenn Du Dir einen Braten bestellst. Der Bratvorgang wird dann erst eingeleitet. BerlinerSchule. 23:07, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Gott sei dank ist das anders, wenn ich mir in Restaurant einen Braten bestelle. -- Ian DuryHit me 20:56, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Sagen wir es so, Ian: Sprache ist halt unscharf. Wenn ich beim Metzger einen Braten kaufe, erwarte ich sogar, dass er roh ist, den braten will ich den Braten selbst... --FK1954 20:40, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn er ebenfalls gepökelt und geräuchert ist bedeutet es, dass es sich nicht um rohes Fleisch handelt. Also genauso gesundheitlich unbedenklich wie Kasseler, um es einmal neutral auszudrücken. Roher Kaiserbraten deucht mir ähnlich blöd wie "rohes Brötchen". Sehe ich das falsch? -- Ian DuryHit me 19:57, 8. Okt. 2010 (CEST)
Zement o moal....Kasseler ist das Lendenstück ohne Knochen von der Sau. Richtig... Gut. Mit Knochen wäre es ein KJasselerkotteltt. Metzger klärt mich auf haben wir kein Portal:Schwein zum Verzehr. --Ironhoof 00:57, 9. Okt. 2010 (CEST)
- S.o.: Der Hackbraten wird zunächst angebraten.
- Der Wikipedia zufolge handelt es sich nicht einfach um die Bezeichnung eines bestimmten Teils der Sau, er wird vielmehr erst nach der Verarbeitung zu Kasseler: Kasseler oder Kassler ist gepökeltes und leicht geräuchertes Schweinefleisch. Hergestellt wird Kasseler aus dem Rippenstück (Kasseler Rippenspeer, Kasseler Kotelett, Kasseler Lachsfleisch), dem Schweinenacken (Kasseler Kamm), der Schulter (Kasseler Blatt) und dem Bauch. -- Ian DuryHit me 10:46, 9. Okt. 2010 (CEST)
Kasseler oder Kaiserbraten ist nicht roh. Durch Pökeln und Räuchern wird das Eiweiß denaturiert, wenn auch nicht so stark, wie durch garen. In Staaten wie Deutschland kann man auch davon ausgehen, dass das Fleisch von vorne herein nicht in nennenswertem Ausmaß von gefährlichen Bakterien oder Parasiten befallen ist, die das Pökeln und Räuchern möglicherweise überleben würden. Ich habe keine Bedenken, Kasseler ungegart zu essen. Heikler sind Dinge wie Carpaccio, Tatar, Hackepeter oder Sushi und Sashimi, doch auch da scheint es höchst selten zu unerwünschten Folge zu kommen. Rainer Z ... 18:24, 10. Okt. 2010 (CEST)
FFR
--78.34.157.234 19:48, 8. Okt. 2010 (CEST) Mir wurde bei einer Herzkarthteruntersuchung folgender Eigriff gemacht: "Die jetzt durchgeführte FFR in der LCX konnte die hämodynamische Bedeutungslosigkeit der prox.LCX-Stenose nachweisen, eine PCI ist entsprechend verboten. Bitte können Sie mir erleutern was das bedeutet das ich es als Laie verstehen kann. Freundliche Grüsse Rolf Pelzer
- Hört sich ja erstmal gut an.
- Aus naheliegenden (und mehreren) Gründen erhältst Du die gewünschte Erläuterung oder Erklärung aber keinesfalls hier, sondern ausschließlich von Deinem Kardiologen im persönlichen Gespräch. BerlinerSchule. 19:57, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Kleiner Tipp: FRR = fraktionelle Flussreserve. Und jetzt, wie von BerlinerSchule geraten, den Rest vom kompetenten Kardiologen erläutern lassen. Unbedingt. -- Mabschaaf 20:04, 8. Okt. 2010 (CEST)
- (BK)+1. Dein Arzt wird dir das sicher gerne erklären. Da aber Wochenende ist, und bevor du dir nun große Sorgen machst: Wir haben Artikel zu den Abkürzungen. Und die sind: FFR, LCx (bzw.RCx), PCI. -- Ian DuryHit me 20:19, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Du hast natürlich trotz günstiger Diagnose eine KHK und eine Stenose im LCX. Zur Risikoeinschätzung braucht man aber paar weitere Faktoren: A, wie groß ist die Stenose und B, vieviel weitere Äste (Bereiche) wären mangeldurchblutet, sofern die Stenose sich schliessen würde. Wie sich das bei dir anhört, ist das Risiko geringerer Art. Das heisst nicht, dass bei dir nicht auch alle Vorsorgemaßnahmen notwendig bleiben, wie Blutdruck normal, Cholesterin normal, Zucker normal, kein Alkohol und Rauchen, Stress normal, viel Ausdauersport und Bewegung, entsprechende Kost und Normalgewicht, damit der Zustand nicht fortschreitet und so verbleibt. ASS wirst Du wohl nehmen müssen um eine Trombose an der Stenose zu verhindern. Mindestens einmal im Jahr ein Belastungs-EKG und Sonarkontrolle und du hast jede Chance auch 100 zu werden.--79.252.198.27 21:28, 8. Okt. 2010 (CEST)
Deliktfähigkeit und Haftpflichtversicherung von Pflegebedürftigen Personen
Wer weiß, ob Pflegebedürftige Personen in einem Pflegeheim deliktfähig sind und eine Haftpflichtversicherung benötigen? --Reinhard246 20:38, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Das weiß in jedem Einzelfall der Richter. --Rotkaeppchen68 20:46, 8. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Das kommt darauf an, weshalb die Person pflegebedürftig ist. Bei fortgeschrittener Demenz z.B. eher nein. Siehe auch Deliktfähigkeit.-- Ian DuryHit me 20:49, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Bei Deliktfähigkeit steht aber auch etwas von Aufsichtspflicht. Man sollte als Aufsichtspflichtiger daher überprüfen, ob die eigene Haftpflicht einen Schaden des zu Beaufsichtigenden bei Aufsichtspflichtverletzung übernimmt, oder ob man trotz fehlender Deliktsfähigkeit für ihn selbst eine solche Versicherung abschliessen kann. --Alupus 22:29, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Die Aufsichtspflicht dürfte bei an Demenz erkrankten Heimbewohnern beim Heim liegen, oder was meinst du? Wer braucht dann also eine Haftpflichtversicherung? Der Heimbewohner doch wohl nicht. -- Ian DuryHit me 23:08, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Sorry, das mit dem Heim hatte ich überlesen. Ich hatte schon gerätselt, ist der Demente im Heim oder wird er privat betreut. Muß an der Tageszeit liegen... . Wie das Heim sich absichert, kann dem Angehörigen / Betreuer des Kranken ja egal sein. --Alupus 23:12, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Die Aufsichtspflicht dürfte bei an Demenz erkrankten Heimbewohnern beim Heim liegen, oder was meinst du? Wer braucht dann also eine Haftpflichtversicherung? Der Heimbewohner doch wohl nicht. -- Ian DuryHit me 23:08, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Bei Deliktfähigkeit steht aber auch etwas von Aufsichtspflicht. Man sollte als Aufsichtspflichtiger daher überprüfen, ob die eigene Haftpflicht einen Schaden des zu Beaufsichtigenden bei Aufsichtspflichtverletzung übernimmt, oder ob man trotz fehlender Deliktsfähigkeit für ihn selbst eine solche Versicherung abschliessen kann. --Alupus 22:29, 8. Okt. 2010 (CEST)
Flüssiger Stickstoff - zur Zerkleinerung?
Eine der bekanntesten Demonstrationen mit flüssigem Stckstff ist eine Blume, die man darin eintaucht und die dann bei Berührung in tausende winziger Stücke zerspringt. Bei sowas muß ich sofort an Zerkleinerungsverfahren in der Nahrungsmittelindustrie denken, die manchmal dadurch Probleme haben, daß die zu zerkleinernden Teile weich und flexibel sind und sich daher nur sehr schwer zerreiben lassen. Ich denke da beispielsweise an Körner in Früchten (wie etwa Paprika/Pepperoni), die auch nach Trocknung noch eine andere Konsistenz aufweisen als der Rest und sich daher nicht gut zerkleinern lassen. Ich könnte mir Vorstellen, daß solche Probleme durch das Schockgefrieren mit flüssigem Stickstoff umgehen ließen. Werden in der Lebensmittelverarbeitung solche Verfahren angeewandt? Dadurch ließen sich wohl einige komplexe mechanische Verfahren vereinfachen. Bliebe noch die Frage der Kosten - Wie hoch ist denn der tatsächliche Energieaufwand zur Herstellung von sagen wir mal 100 Liter flüssigem Stickstoff? Und wieviele kg Paprika lassen sich damit lange genug Schockfrieren, um sie mit einfachen mechanischen Mitteln zu feinem Pulver zu zerstampfen (um die Kosten nidrig zu halten, gehe ich mal davon aus, daß die ganze Anlage runtergekühlt ist [wäre eine Marktlücke für ein Unternehmen im nördlichen Grönland oder Kanada] und die Paprika bereits mit Trockeneis vorgekühlt wurden - schließlich muß sich das ganze ja rentieren, wenn es industriell eingesetzt werden soll.) Chiron McAnndra 21:47, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ich vermute, du meinst Gefriertrocknung. -- Ian DuryHit me 22:03, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Nee, das ist nicht Gefriertrocknung. Das Material wird durch das Gefrieren einfach so spröde, dass es sich leicht pulverisieren lässt. Wird natürlich im Bedarfsfall auch gemacht. Natürlich ergeben weiche wasserhaltige Produkte nach dem Pulverisieren und Auftauen Matsch. Um ein Pulver zu erhalten, muss man sie vor dem Auftauen entwässern. Ich schätze, dass sich das Verfahren nur bei hochpreisigen Produkten lohnt. Weiche Stoffe lassen sich nämlich auch ungefroren beliebig zerkleinern, dafür gibts recht gemeine Maschinen... --FK1954 22:28, 8. Okt. 2010 (CEST)
- In der Molekularküche wird flüssiger Stickstoff verwendet. --Rotkaeppchen68 22:33, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Ich meinte eher das Verfahren bzw. den Zweck desselben und dachte, dass wenn er den Artikel Gefriertrocknung läse, ihm klar würde, dass er nach seiner Methode lediglich Paprikakörnermus erhält. Das von dir geschilderte, nachfolgende Verfahren wäre dann die
Dehydrierung? -- Ian DuryHit me 22:59, 8. Okt. 2010 (CEST) - Edit: Wohl eher nicht. Aber das Mus, das müsste man doch gefriertrocknen können, oder? Ist zwar sicher teurer, als die Frucht nebst Samen einfach zu trockenen und dann zu mahlen, wie bei Paprika beschrieben. Aber warum sollte man deshalb an einer seit Jahrhunderten (?) bewährten Methode festhalten? -- Ian DuryHit me 00:01, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Jetzt ist mirs eingefallen: das Verfahren heißt Kaltvermahlung. Google liefert dazu nem Menge Informationen. --FK1954 00:07, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ich meinte eher das Verfahren bzw. den Zweck desselben und dachte, dass wenn er den Artikel Gefriertrocknung läse, ihm klar würde, dass er nach seiner Methode lediglich Paprikakörnermus erhält. Das von dir geschilderte, nachfolgende Verfahren wäre dann die
- Mein Chemiedozent hat erklärt, dass in der Tat industrielle Pulver von empfindlichen Waren (Gewürze, Duftrohstoffe...) aus mit flüssigem Stickstoff gefrostetem Rohmaterial hergestellt werden. Dies hat den Vorteil, dass Zellen nicht zerrissen werden und das Material durch den Mahlvorgang nicht soweit erwärmt wird, dass chemische Veränderungen an den Inhaltsstoffen auftreten, oder sich die Aromen verflüchtigen. Ansonsten ist meiner Meinung nach flüssiger Stickstoff auch nicht so sehr teuer, ein Liter dürfte sich so in derselben Preisregion wie Super-Benzin bewegen. Ein entsprechendes Unternehmen im hohen Norden hat übrigens keinen Standortvorteil: die Transportkosten sind zu hoch. Grüße, Grand-Duc 19:19, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Danke für die Hinweise - darauf kann ich mal aufbauen.
- @Grand-Duc - daß die Transportkosten pauschal zu teuer sein sollten, nur weil es in den Norden geht, halte ch für nicht zutreffend - besonders in einer globalisierten Welt, wo es offensichtlich kaum Kosten bedeutet, beliebige Massenwaren um die halbe Welt zu transportieren.Ich denke, Du verwechselst grundsätzlich im Norden angesiedelte Produktionsstätten mit einigen Berichten über ganz bestimmte Gegenden, wo alles über schwieriges Gelände mühsam rangeschafft werden muß.
- Das aber wäre hier nicht notwendigerweise der Fall, schließlich geht es hier nicht um irgendwelche speziellen Lagerstätten von Bodenschätzen, die dummerweise an Stellen sind, wo man keine vernünftigen Straßen hinbauen kann, sondern lediglich um die Temperatur - sodaß man den günstigsten Standort im Temperaturbereich nach Belieben auswählen könnte. Ich könnte mir schon vorstellen, daß bei einem Verfahren, das standardmäßig flüssigen Stickstoff in größeren Mengen einsetzt, die Frage der Energiedifferenz sehr wohl eine größere Rolle spielen könnte als die Transportkosten.
- In einer Welt, wo es sich sogar noch rentiert, fangfrische Garneelen nur zum Auspulen in ein Land zu schaffen, um sie dann von da wieder in die ander Richtung zu verschiffen, sehe ich jedenfalls keinen signifikanten Grund, den Transportkosten eine überragende Bedeutung beizumessen. Chiron McAnndra 06:54, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Mein Chemiedozent hat erklärt, dass in der Tat industrielle Pulver von empfindlichen Waren (Gewürze, Duftrohstoffe...) aus mit flüssigem Stickstoff gefrostetem Rohmaterial hergestellt werden. Dies hat den Vorteil, dass Zellen nicht zerrissen werden und das Material durch den Mahlvorgang nicht soweit erwärmt wird, dass chemische Veränderungen an den Inhaltsstoffen auftreten, oder sich die Aromen verflüchtigen. Ansonsten ist meiner Meinung nach flüssiger Stickstoff auch nicht so sehr teuer, ein Liter dürfte sich so in derselben Preisregion wie Super-Benzin bewegen. Ein entsprechendes Unternehmen im hohen Norden hat übrigens keinen Standortvorteil: die Transportkosten sind zu hoch. Grüße, Grand-Duc 19:19, 10. Okt. 2010 (CEST)
Zu langsamen Internetzugang
Hallo, seit heute habe ich bei Kabeldeutschland einen 32 MB Anschluss. Der Techniker hat alles installiert und mit seinem Laptob meinen Anschluss konfiguriert. Ein Speedtest auf seinem Laptob ergab anschließend knapp 33 MB. Jetzt ist am gleichen Modem mein PC angeschlossen. Der gleiche Speedtest ergibt aber jetzt aber nur noch etwa 10 MB. An was kann das liegen? Am Anschluss selbst und am Modem wurde nach dem weggehen des Technikers nichts mehr geändert. Gehört an meinem PC jetzt noch etwas spezielles konfiguriert? Weiß da jemand Rat? Grüße -- Rainer Lippert 22:11, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Was hängt denn noch alles zwischen dem Modem/Router? Nicht das da noch eine 10/100 MBit-Leitung rumkrepelt, bzw. dein Rechner/die Netzwerkkarte nur 100 Mbit kann. Dann passt an dieser Stelle nichts schnelleres durch die Leitung. Wobei ich gerade mal fragen muss: 32 MB oder 32 Mbit? -- (AAW) 22:22, 8. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) 10 MB (Megabyte) sind 80 Mb (Megabit), ich denke Du meinst pro Sekunde. Das ist das Maximum, was ein Fast-Ethernet-Anschluss min nominal 100 Mb/s normalerweise leistet. Abhilfe kann hier ein Gigabit-Ethernet-Adapter mit nominal 1 Gb/s schaffen. --Rotkaeppchen68 22:25, 8. Okt. 2010 (CEST)
- BK Hast Du den gleichen Server, wie der Techniker aufgerufen oder einen anderen? Dann kommt es darauf an, wieviel Traffik insgesamt herrscht. Probiere den Speedtest hier mal und den zu verschiedenen Tageszeiten: http://www.wieistmeineip.de/ .--79.252.198.27 22:29, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Es sind höchstwahrscheinlich 32 MBit/s gemeint, denn mehr bietet Kabel Deutschland nicht an - und das geht auch noch über 100 MBit/s-Fast-Ethernet (ein 10 MBit/s-Ethernetanschluss sollte eigentlich kaum noch verbreitet sein). Lediglich falls man WLAN zwischen PC und Modem verwendet, wäre ein Engpass dort denkbar.
- Naheliegender sind folgende zwei denkbaren Ursachen:
- 1. Speedtests im Internet sind kaum aussagekräftig. Denn es gibt auf dem Weg zum Speedtest-Server mehrere denkbare Flaschenhälse als nur die eigene Internetanbindung. Zu verschiedenen Zeiten wird man oftmals völlig verschiedene Ergebnisse erhalten. Desweiteren sind die verwendeten Downloadmengen für sehr schnelle Internetanschlüsse auch einfach zu gering, um aussagekräftige Messungen damit erzeugen zu können.
- 2. Wenn das Problem konstant bei allen Downloads u. ä. Dingen auftritt, man also nie wesentlich über die 10 MBit/s hinaus kommt, ist, insbesondere falls Windows XP eingesetzt wird, denkbar, dass das TCP-Empfangsfenster zu klein gewählt ist (ab Windows Vista sollte Windows normalerweise selbsständig passende Größen wählen). Ist das Empfangsfenster klein gewählt und die Bandbreite im Vergleich zur Latenz recht groß, dann dauert es zu lange, bis die Bestätigung über empfangene Pakete vom Client zum Server gelangt ist. Der Server hat dann die maximale Datenmenge, die er auf einmal senden darf, an den Client geschickt, wartet nun aber auf Grund der Latenz auf dessen Bestätigung - sendet also nicht weiter. Dadurch bricht die Datenübertragungsrate ein. Das Empfangsfenster (TCP Receive Window) kann man ggf. mit Programmen wie TCP-Optimizer ändern. Man startet es, wählt zunächst die passende Netzwerkkarte, die für die Verbindung zum Internet über das Modem sorgt, klickt unten auf "Optimal Settings" und schiebt dann oben den Schieberegler ganz nach rechts (20000 Kbps). Danach drückt man "Apply changes", bestätigt entsprechende Meldungen und startet nach Abschluss des Vorgangs den Rechner neu.--87.174.115.134 22:33, 8. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Hallo, also zwischen Modem und meinem PC hängt nichts mehr. Steckt direkt dran. Ich meine 32 Mbit. Die wurden beim Laptop des Techniker laut Speedtest auch erreicht. Habe ich selbst gesehen. Ich habe jetzt den gleichen Server aufgerufen wie der Techniker. Zum Speedtest wieistmeineip.de. Den haben wir ausprobiert. Da habe ich jetzt um die 10.000 kbit/s. Beim Techniker zuvor waren es knapp 33.000. Was meine Netzwerkkarte hat, weiß ich jetzt nicht. Wie kann ich das am einfachsten feststellen? Mein Rechner ist etwa ein Jahr alt. Die Karte ist Realtec RTL8168C. Grüße -- Rainer Lippert 22:45, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Hallo IP 87.174.115.134, danke für des Programm. Nach der Konfiguration habe ich jetzt Werte zwischen 12 und 25 Mbit. Das schwankt jetzt viel stärker wie zuvor, wo es bei wieistmeineip.de mehrmals zwischen 10 und 11 lag. Ist jetzt aber teilweise um einiges höher. Ein anderer Speedtest, speedtest.net, zeigt jetzt sogar Werte über 31 an. Diesem Test nach würde jetzt alles passen. Dem anderen Test nach wäre mein Anschluss noch zu langsam. Grüße -- Rainer Lippert 23:02, 8. Okt. 2010 (CEST)
- Wie schon geschrieben sind die Testseiten bei hohen Geschwindigkeiten nicht wirklich zuverlässig bzw. es kann einfach sein, dass irgendwas an anderer Stelle die Übertragung bremst. Da du ja zumindest bei einem Test 31mbps gemessen hast, dürfte an deiner Leitung alles in Ordnung sein, sonst hättest du den Wert ja nicht erreichen können. -- Jonathan Haas 23:13, 8. Okt. 2010 (CEST)
- die rtl8168c (http://www.realtek.com.tw/products/productsView.aspx?Langid=1&PNid=13&PFid=5&Level=5&Conn=4&ProdID=194) kann 1000gig bits/sec... --Heimschützenzentrum (?) 07:56, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Bei 32 Mbit/s (4 MB/s) reicht natürlich bereits eine 100 Mbit/s (12 MB/s) schaffende Verbindung zum PC völlig aus. Einziges Problem sollten/könnten hier also das System und die Server selbst sein. Bekannte Speedtest-Server leiden immer wieder unter dem Problem das sie von so vielen Leuten aufgerufen werden, das sie selbst keinen anständigen Test mehr durchführen können, da auch ihre Bandbreite begrenzt ist. Zum Testen kannst du dir spaßeshalber ein Image von Ubuntu von einem der europäischen FTP-Server herunterladen. (Etwas weiter unten auf dieser Seite: http://www.ubuntu.com/desktop/get-ubuntu/alternative-download ) Diese sollten in aller Regel deine Leitung auslasten können, was dann auch die maximale Geschwindigkeit ist, die dein System bietet. Noch besser wäre der Versuch einen BitTorrent-Client zu bemühen um sich legal etwas (z.B. Ubuntu) herunterzuladen. Hat den Vorteil, das hier dann die Paketgröße keine Rolle spielt, da die Daten von vielen Servern/Clients gleichzeitig gesendet werden. So sollte hier wirklich die maximale Datenrate/Bandbreite erreicht und sichtbar werden. -- (AAW) 09:29, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Hallo, also ich habe jetzt verschiedene Test durchgeführt. Überall liege ich so zwischen 27 und 33 Mbit/s. Nur bei wieistmeineip.de liege ich zwischen 11 und 25 Mbti/s. Dieser Test scheint also nicht zu klappen. Den anderen Tests nach scheint meine Geschwindigkeit zu stimmen. @Niabot: Beim herunterladen der Datei komme ich auf maximal 3,8 MB/s. Steigt bis auf diesen Wert an um dann in drei Minuten die 686 MB-Datei herunterzuladen. Vor zwei Tagen hätte ich dazu wohl einen halben Tag gebraucht, bei 384 KB/s. Dank dem Optimierungstool der IP scheint jetzt also mein Anschluss zu klappen ;-) Grüße -- Rainer Lippert 10:12, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Man sollte immer damit rechnen das man etwas weniger bekommt als der angegebene Maximalwert. Schließlich gehen bei jeder Übertragung auch ein Teil der Daten für die Absicherung der Kommunikation drauf. 3,8 MB/s scheint mir ein durchaus normaler Wert für 32 Mbit/s mit maximal 4 MB/s zu sein. Das ein höherer Wert wie der spezifizierte erreicht wird, ist hingegen recht unwahrscheinlich. Natürlich wird sich der Techniker und Provider bei seinem Test natürlich nicht schlecht aussehen lassen wollen, weshalb die Ergebnisse teils besser ausfallen als überhaupt theoretisch möglich. Hinzu kommt eben auch noch immer der Umrechnungsfaktor. 1000 oder 1024 für ein 1 Kilobyte, der natürlich auch immer so gewählt wird, das es vom Wert her am besten aussieht. ;-) -- (AAW) 11:01, 9. Okt. 2010 (CEST)
- In der Nachrichtenübermittlung ist der Faktor immer 1000, nie 1024. Dieser Faktor wird nur bei Halbleiterspeichern und der Partitionierung von Festplatten verwendet. Selbst Festplattenhersteller sind so ehrlich, ihre Produkte mit Giga- und nicht mit Gibibytes anzubieten. --Rotkaeppchen68 12:08, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Das stimmt so nicht. 1Mb/s = 210kb/s = 220b/s. Daß einige Marketingsrategen das anders bewerten, ändert nichs daran, daß das Bit nunmal mit 2-basierten Präfixen versehen wird; die Sekunde in vorn geschriebener Gleichung kürzt sich ja schlicht raus. Für „Bit“ und „Bit pro Sekunde“ verschiedenwertige Präfixe zu verwenden, findet zwar in freier Wildbahn statt, ist aber im mathematisch-technischen Umfeld nicht brauchbar. Im Artkel Binärpräfix wird die Problematik (wenn auch mE schwurbelig und leicht POV) dargestellt: Ja, es gibt Leute, die da gern eine 10 als Basis hätten, aber das bringt nur Ärger ein. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 13:05, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Deine Rechnung ist leider falsch. 1 Mb = 1000000 b = 106. 1 Mib = 1048576 b = 220. Es ist wohl so, dass manche Leute gerne Binärpräfixe hätten, wo Dezimalpräfixe seit Jahren Usus sind und umgekehrt. Oder gibst Du die Datenrate einer ISDN-Leitung mit 62,5 Kib/s an? Dasselbe gilt für Ethernet und andere. Fast Ethernet hat 100 Mb/s und nicht etwa 95,3 Mib/s oder 104857600 b/s. Ebenso werden Festplatten immer nach 1000000000-Byte-Einheiten verkauft und nicht nach 1073741824-Byte-Einheiten. Halbleiterspeicher macht eine Ausnahme. SDHC-Karten werden nach 1073741824-Byte-Einheiten verkauft, oder hast Du schon einmal eine 4,29 GB-Karte im Laden gesehen? Bei Disketten hatten sich leider komplett falsche Zahlen eingebürgert (1,2 MB für eine 1200-KiB-Diskette und 1,44 MB für eine 1400-KiB-Diskette). Dass die korrekten Bezeichnung der Binärpräfixe in der Wikipedia verpönt sind ändert nicht an der Realität, insbesondere außerhalb der Wikipedia. --Rotkaeppchen68 13:37, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Diese niedlichen Hilfs-Präfixe à la IEC (Mi, ki, …) sind die ebenso hilflose wie unnötige Rück-Korrektur eines vorangegangenen Fehlers. Wenn ich den Rechner anweise, ein Megabyte (das ich MB schreibe und nicht anders.) irgendwohin zu schreiben, dann werden dort entweder 1.048.576 Bytes ankommen, oder der Programmierer war nicht ganz nüchtern (Beispiel:
dd if=/foo of=/bar bs=1M count=1
). Ob diese Einheit nun durch Sekunden, durch Meter oder durch Kartoffelsalat geteilt wird, ändert nicht ihren Wert oder ihre Vorzeichen. ISDN kann 64kb/s pro B-Kanal übertragen, und das sind pro Sekunde 64*210=65.536 Informationseinheiten. Wenn ich das eine Sekunde lang laufen lasse, kann ich sicher sein, 65.536 Bits zu bekommen, nicht 64.000. Dafür muß man kein „i“ zwischen Präfix und Einheit klemmen. Was wo verpönt sei, weiß ich nicht. Aber es gibt hierzu schon immer geteilte Meinungen; ich glaube nicht, daß wir uns da einigen werden. An meine Bytes lasse ich nur Eins und Null ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 13:56, 9. Okt. 2010 (CEST)- Wer bitte ist Dein ISDN-Anbieter und warum hält er sich nicht an internationale Normen? Meiner ist der rosa Riese aus Bonn und der verwendete Übertragungsstandard ist inklusive Timing unter S0-Bus nachzulesen. --Rotkaeppchen68 14:12, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Die Welt ist schlecht. Also halte ich fest, daß ISDN nur 62,5kb/s pro B-Kanal übertragen kann. :p —[ˈjøːˌmaˑ] 14:40, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Wer bitte ist Dein ISDN-Anbieter und warum hält er sich nicht an internationale Normen? Meiner ist der rosa Riese aus Bonn und der verwendete Übertragungsstandard ist inklusive Timing unter S0-Bus nachzulesen. --Rotkaeppchen68 14:12, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Diese niedlichen Hilfs-Präfixe à la IEC (Mi, ki, …) sind die ebenso hilflose wie unnötige Rück-Korrektur eines vorangegangenen Fehlers. Wenn ich den Rechner anweise, ein Megabyte (das ich MB schreibe und nicht anders.) irgendwohin zu schreiben, dann werden dort entweder 1.048.576 Bytes ankommen, oder der Programmierer war nicht ganz nüchtern (Beispiel:
- Deine Rechnung ist leider falsch. 1 Mb = 1000000 b = 106. 1 Mib = 1048576 b = 220. Es ist wohl so, dass manche Leute gerne Binärpräfixe hätten, wo Dezimalpräfixe seit Jahren Usus sind und umgekehrt. Oder gibst Du die Datenrate einer ISDN-Leitung mit 62,5 Kib/s an? Dasselbe gilt für Ethernet und andere. Fast Ethernet hat 100 Mb/s und nicht etwa 95,3 Mib/s oder 104857600 b/s. Ebenso werden Festplatten immer nach 1000000000-Byte-Einheiten verkauft und nicht nach 1073741824-Byte-Einheiten. Halbleiterspeicher macht eine Ausnahme. SDHC-Karten werden nach 1073741824-Byte-Einheiten verkauft, oder hast Du schon einmal eine 4,29 GB-Karte im Laden gesehen? Bei Disketten hatten sich leider komplett falsche Zahlen eingebürgert (1,2 MB für eine 1200-KiB-Diskette und 1,44 MB für eine 1400-KiB-Diskette). Dass die korrekten Bezeichnung der Binärpräfixe in der Wikipedia verpönt sind ändert nicht an der Realität, insbesondere außerhalb der Wikipedia. --Rotkaeppchen68 13:37, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Das stimmt so nicht. 1Mb/s = 210kb/s = 220b/s. Daß einige Marketingsrategen das anders bewerten, ändert nichs daran, daß das Bit nunmal mit 2-basierten Präfixen versehen wird; die Sekunde in vorn geschriebener Gleichung kürzt sich ja schlicht raus. Für „Bit“ und „Bit pro Sekunde“ verschiedenwertige Präfixe zu verwenden, findet zwar in freier Wildbahn statt, ist aber im mathematisch-technischen Umfeld nicht brauchbar. Im Artkel Binärpräfix wird die Problematik (wenn auch mE schwurbelig und leicht POV) dargestellt: Ja, es gibt Leute, die da gern eine 10 als Basis hätten, aber das bringt nur Ärger ein. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 13:05, 9. Okt. 2010 (CEST)
- In der Nachrichtenübermittlung ist der Faktor immer 1000, nie 1024. Dieser Faktor wird nur bei Halbleiterspeichern und der Partitionierung von Festplatten verwendet. Selbst Festplattenhersteller sind so ehrlich, ihre Produkte mit Giga- und nicht mit Gibibytes anzubieten. --Rotkaeppchen68 12:08, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Man sollte immer damit rechnen das man etwas weniger bekommt als der angegebene Maximalwert. Schließlich gehen bei jeder Übertragung auch ein Teil der Daten für die Absicherung der Kommunikation drauf. 3,8 MB/s scheint mir ein durchaus normaler Wert für 32 Mbit/s mit maximal 4 MB/s zu sein. Das ein höherer Wert wie der spezifizierte erreicht wird, ist hingegen recht unwahrscheinlich. Natürlich wird sich der Techniker und Provider bei seinem Test natürlich nicht schlecht aussehen lassen wollen, weshalb die Ergebnisse teils besser ausfallen als überhaupt theoretisch möglich. Hinzu kommt eben auch noch immer der Umrechnungsfaktor. 1000 oder 1024 für ein 1 Kilobyte, der natürlich auch immer so gewählt wird, das es vom Wert her am besten aussieht. ;-) -- (AAW) 11:01, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Hallo, also ich habe jetzt verschiedene Test durchgeführt. Überall liege ich so zwischen 27 und 33 Mbit/s. Nur bei wieistmeineip.de liege ich zwischen 11 und 25 Mbti/s. Dieser Test scheint also nicht zu klappen. Den anderen Tests nach scheint meine Geschwindigkeit zu stimmen. @Niabot: Beim herunterladen der Datei komme ich auf maximal 3,8 MB/s. Steigt bis auf diesen Wert an um dann in drei Minuten die 686 MB-Datei herunterzuladen. Vor zwei Tagen hätte ich dazu wohl einen halben Tag gebraucht, bei 384 KB/s. Dank dem Optimierungstool der IP scheint jetzt also mein Anschluss zu klappen ;-) Grüße -- Rainer Lippert 10:12, 9. Okt. 2010 (CEST)
- bei diesem Problem, würde ich auch einmal einen anderen Browser ausprobieren - das kann etwas helfen um nicht gar langsam zu versauern -> Opera mit dem Turbo (Dantekompression) oder den Chrome --62.178.76.217 19:12, 9. Okt. 2010 (CEST)
9. Oktober 2010
Energiedichte Paraffinöl vs. Pflanzenöl
Siehe Betreff. Kann mir jemand die spezifischen Energiedichten der beiden Öle nennen?
--Kai Jurkschat 01:51, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Das lässt sich so allgemein wohl nicht beantworten, da Paraffinöl nicht gleich Paraffinöl (z.B. Hartparaffin und Weichparaffin) und Pflanzenöl nicht gleich Pflanzenöl (z.b. Kokosöl und Olivenöl) ist. Ohne präzise Spezifikation gibt's keine genaue Antwort. --Buchling 06:43, 9. Okt. 2010 (CEST)
- z B Rapsöl 37,6 MJ/kg und Petroleum 43,1 MJ/kg... --Heimschützenzentrum (?) 09:23, 9. Okt. 2010 (CEST)
Castor - Behälter
In den Medien heißt es ständig Castor-Behälter. Wikipedia erklärt, daß "Castor" eine Abkürzung bedeutet und "Behälter" heißt. Warum wird dann auch bei Wikipedia sozusagen doppelt gemoppelt Behälter-Behälter genannt? MfG S.R. Die nachfolgende Zeile wird automatisch zu deiner Signatur und soll am ENDE deiner Frage stehen bleiben. --> --88.66.170.23 11:39, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Dieses Schicksal teilt der Castor-Behälter mit PIN-Nummern, HIV-Viren, LCD-Anzeigen, ABS-Systemen und vielen anderen Dingen. --Rotkaeppchen68 11:54, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Finde ich aber in Wikipedia nicht korrekt, man wird in wissenschaftlichen Beiträgen nur Hi-Viren schreiben oder nur HIV, wie ich in technischen Beschreibungen auch nur ABS schreibe oder dann ganz ausgeschrieben Anti Blockier System (ABS). Bei den anderen Begriffen analog.--79.252.198.27 13:01, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Nun ja... Die wenigsten werden wissen, dass das Wort "Castor" eine Abkürzung ist und das (englische) Wort für "Behälter" schon enthält. Und "stor-Behälter" funktioniert auch nicht. Ich finde das in diesem Fall nicht schlimm, Castor ist für mich ein Eigenname. --Eike 13:06, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Finde ich aber in Wikipedia nicht korrekt, man wird in wissenschaftlichen Beiträgen nur Hi-Viren schreiben oder nur HIV, wie ich in technischen Beschreibungen auch nur ABS schreibe oder dann ganz ausgeschrieben Anti Blockier System (ABS). Bei den anderen Begriffen analog.--79.252.198.27 13:01, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Statt "Antiblockiersystem" "Anti Blockier System" zu schreiben, ist sicherlich auch nicht korrekt... --Duckundwech 19:44, 9. Okt. 2010 (CEST)
- wären "hi-viren" nich herzinfarkt-viren? *dodge* ("dodge this!" - The Matrix, glaub ich...) --Heimschützenzentrum (?) 23:09, 9. Okt. 2010 (CEST)
Schreibweise
Bsp: ... die sie Zeit ihres Lebens... / ... die sie zeit ihres Lebens ? -Danke! --Kräuterfreund 12:30, 9. Okt. 2010 (CEST)
- "zeit" klein, siehe hier. Joyborg 12:47, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Als Präposition kleingeschrieben. -- 95.90.70.249 12:48, 9. Okt. 2010 (CEST)
Kompromiss für Stuttgart 21
Die Auskunft ist kein Debattierclub, kann jedoch mit Sicherheit darüber Auskunft geben, wie ein solcher Stein angestoßen werden kann
Im Internet gibt es zahlreiche Seiten für Stuttgart 21 und zahlreiche Seiten gegen Stuttgart 21. In der Wikipedia werden Fakten sowie die unterschiedlichen Meinungen richtigerweise neutral in zahlreichen Artikeln wiedergegeben (z.B. Stuttgart 21, Rahmenplan Stuttgart 21, Kosten und Finanzierung von Stuttgart 21, Protest gegen Stuttgart 21). Auf dieser Projektseite wurde auch schon über die Umkehrbarkeit dieses Projekts diskutiert, was in der Theorie sicherlich möglich ist, in der Praxis sich jedoch nicht mehr vollständig realisieren lässt (da ja z.B. schon der Nordflügel des Hauptbahnhofs abgebrochen ist und im Schloßpark Bäume gefällt wurden). Auch wäre die finanzielle Belastung durch eine Umkehr nicht unerheblich. Mein Anliegen gilt speziell dem Stuttgarter Hauptbahnhof. Aus meiner Sicht wäre die Fortführung des Projekts im Moment das sinnvollste - jedoch aber unter dem Erhalt des Südflügels bzw. deren Außenmauern (nach dem Motto: Stuttgart 21 ja, Abbruch des Südflügels nein). Ohne viel mehr Geld aufwenden zu müssen wäre dies auf jeden Fall möglich. Ein Schlichter soll nun Demonstranten und Politiker aufeinander bewegen und eine gemeinsame Lösung finden. Doch ich denke mein Gedanke wird weder in den Köpfen der Politiker, noch in den Gedanken der Demonstranten auftauchen. Wer hat die gleiche Gedanken wie ich bzw. kann dies unterstützen? Wie lässt sich so etwas in die Öffentlichkeit und nach Stuttgart in die Schlichtergespräche bewegen?--79.210.234.132 13:28, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Das Konzept gefällt mir sehr. Die Hülle des Südflügels könnte dann optisch als Verlängerung der Königstraße und Übergang zum Schlossgarten dienen, der damit noch stärker in die Stadt eingebunden werden würde. Auch könnten Durchgänge Tor zum neuen Stadtzentrum werden. Ansiedeln könnten sich darin Cafes und Restaurants sowie in den oberen Stockwerken Dienstleistungsbetriebe mit Büros und beispielsweise Fitnessstudios.--79.210.201.168 13:37, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Seit 20 Jahren wird ein Projekt geplant das mehrere Milliarden kostet. Das ganze wird in dutzenden Demokratischen Abstimmungen beschlossen. Und zu Baubeginn kommen jetzt sämtliche Leute zusammen die sich die letzten 20 Jahre dafür nicht im Geringsten interessiert haben und die sonst nichts zum Aufregen haben und demonstrieren ein wenig rum. Es interessiert keinen Menschen was für unausgegorene Ideen irgendwelche Berufsempörten haben. In drei Monaten wird das erst den Medien und dann den Demonstranten zu langweilig. Danach geht alles weiter wie geplant. Was erwartest du denn? Das Milliardenverträge storniert werden weil ein paar tausend Schüler und Rentner für ein paar Wochen mit einem Schild rumstehen mit dem einzigen Argument das Ihnen das irgendwie zu teuer ist? --85.181.214.210 13:47, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Das was hier vorgeschlagen wurde, ist kein Abbruch das Projekt und muss nicht zur Stornierung sämtlicher Verträge führen. Der Kompromiss ist vielmehr ein Vorschlag zur Änderung bedeutender Details welche in der Öffentlichkeit sicherlich auf Zuspruch stoßen und nicht erhebliche Summen verschlingen wird. Nachvollziehbar ist deshalb aber keinen Falls warum in Stuttgart Schüler und Rentner auf die Straßen gehen. Im Übrigen soll hier nicht debatiert werden, sondern eine Lösung gefunden werden wo man solche Vorschläge sinnvoll vorbringen soll - man möchte hier darauf Auskunft und nicht mehr!--79.210.224.245 14:10, 9. Okt. 2010 (CEST)
- @ 85.181.214.210. Genau darin liegt doch das Problem, dass vor 20 Jahren was geplant wurde, bei vollen Kassen. In der Zwischenzeit haben uns die Politiker so weit verschuldet, dass es jedem für die Zukunft Himmelangst ist. Und nun macht man aus einem Kopfbahnhof ein Nadelöhr. Es sollen Schnell- und Regionalverkehr auf das gleiche Gleis. Das beinhaltet, dass der Regionalverkehr dann eingestellt wird. Das merken die Leute doch. Wenn beim obigen Vorschlag die Gleise für den Regionalverkehr an den Südflügel gelegt und erhalten bleiben, ist das ein guter Vorschlag.--79.252.198.27 14:24, 9. Okt. 2010 (CEST)
- @ 79.252.198.27: Ich möchte daran erinnern, dass hier nicht über das für und wider des Projekts diskutiert werden soll. Gefunden werden soll nur eine Lösung, wo bedeutende Details ausgearbeitet werden können und wie diese an die Verantwortlichen gebracht werden können. Eine Möglichkeit sehe ich beispielsweise in Leserbriefen.--AQ 14:46, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Quetsch. Nu spuck mal nicht gleich Galle. Die Antwort war auf den Vorschreiber notwendig und gehört auch zur Begründung des Verbleibs der Regionalbahn.--79.252.198.27 17:49, 9. Okt. 2010 (CEST)
- @ 85.181.214.210. Genau darin liegt doch das Problem, dass vor 20 Jahren was geplant wurde, bei vollen Kassen. In der Zwischenzeit haben uns die Politiker so weit verschuldet, dass es jedem für die Zukunft Himmelangst ist. Und nun macht man aus einem Kopfbahnhof ein Nadelöhr. Es sollen Schnell- und Regionalverkehr auf das gleiche Gleis. Das beinhaltet, dass der Regionalverkehr dann eingestellt wird. Das merken die Leute doch. Wenn beim obigen Vorschlag die Gleise für den Regionalverkehr an den Südflügel gelegt und erhalten bleiben, ist das ein guter Vorschlag.--79.252.198.27 14:24, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Das was hier vorgeschlagen wurde, ist kein Abbruch das Projekt und muss nicht zur Stornierung sämtlicher Verträge führen. Der Kompromiss ist vielmehr ein Vorschlag zur Änderung bedeutender Details welche in der Öffentlichkeit sicherlich auf Zuspruch stoßen und nicht erhebliche Summen verschlingen wird. Nachvollziehbar ist deshalb aber keinen Falls warum in Stuttgart Schüler und Rentner auf die Straßen gehen. Im Übrigen soll hier nicht debatiert werden, sondern eine Lösung gefunden werden wo man solche Vorschläge sinnvoll vorbringen soll - man möchte hier darauf Auskunft und nicht mehr!--79.210.224.245 14:10, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Seit 20 Jahren wird ein Projekt geplant das mehrere Milliarden kostet. Das ganze wird in dutzenden Demokratischen Abstimmungen beschlossen. Und zu Baubeginn kommen jetzt sämtliche Leute zusammen die sich die letzten 20 Jahre dafür nicht im Geringsten interessiert haben und die sonst nichts zum Aufregen haben und demonstrieren ein wenig rum. Es interessiert keinen Menschen was für unausgegorene Ideen irgendwelche Berufsempörten haben. In drei Monaten wird das erst den Medien und dann den Demonstranten zu langweilig. Danach geht alles weiter wie geplant. Was erwartest du denn? Das Milliardenverträge storniert werden weil ein paar tausend Schüler und Rentner für ein paar Wochen mit einem Schild rumstehen mit dem einzigen Argument das Ihnen das irgendwie zu teuer ist? --85.181.214.210 13:47, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Persönlich wäre ich ja für einen kompletten Erhalt des Kopfbahnhofes und der Gäubahn für den Regionalverkehr. Leider wurde der Tiefbahnhof so geplant, dass dazu der derzeit nutzlose Südflügel abgerissen werden muss. Ein Erhalt desselben hätte wieder erhebliche Umplanungen zur Folge, weil das ganze Bauwerk weiter nach Süden gerückt werden müsste, inklusive weitere Umplanungen der Stadtbahnstation Staatsgalerie etc. Da die DBAG ja das gerichtliche Placet zum Abriss der Nord- und Südflügel hat, wird sie sich dagegen sträuben. Und ich bin mir ebenso sicher, dass das „Käferproblem“ im Einvernehmen mit EBA und Umweltverbänden durch ökologische Ausgleichsmaßnahmen so gelöst werden kann, dass der Käferbestand kein wirkliches Hindernis für die erforderlichen Rodungsarbeiten darstellt. Die Planungen der Stadt Stuttgart mit den freigewordenen ehemaligen Verkehrsflächen ist ja auch weitgehend von Wunschdenken beseelt. Hier wäre es sinnvoll, nicht eine schweineteure Geisterstadt zu planen, sondern diese Fläche zu ökologische Ausgleichsmaßnahmen heranzuziehen: Käferbiotop statt leerstehender Einkaufstempel. --87.144.120.156 14:54, 9. Okt. 2010 (CEST)
- FNORD 15:54, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Oh ja, Käfer kann man immer gebrauchen!-- HausGeistDiskussion 16:25, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Den Stuttgarter Berufsempörten - nannte sie oben eine IP; der Begriff ist natürlich a weng hart, aber soviel Kompetenz scheint da wirklich nicht mitgeballt zu sein in dem Haufen - sei ein Blick auf andere Städte, auch außerhalb ihres Ländles empfohlen. Überall wird aus guten Gründen der historische Kopfbahnhof (oder die historischen Kopfbahnhöfe) durch Durchgangsbahnhöfe ersetzt. Da wo es geht. Wo es nicht geht, sucht man nach Kompromissen.
- Und den Schwachsinn vom Nadelöhr (warum "-ör"? Nur weil "-öhr" Hochdeutsch wör?) kann man langsam wirklich nicht mehr hören. Jedes Kind mit Modelleisenbahn kann es ausprobieren: 6 Durchgangsgleise haben eine weit höhere Kapazität als 12 Kopfgleise.
- Noch eine Methodenempfehlung: Berliner Hbf (gut vier Jahre alt) ausprobieren. Da fahren auf insgesamt vier Gleisen (oben, Stadtbahn, also Ost-West- und West-Ost-Richtung) alle Züge, ICE, nationale und internationale IC, Regionalexpresse und -bahnen, Sonderzüge et c. Welche spezifischen Probleme entstehen dabei? BerlinerSchule. 17:16, 9. Okt. 2010 (CEST)
- In Stuttgart sollen 17 Kopfgleise durch 8 Durchgangsgleise ersetzt werden. Der S-Bahnhof mit zwei Durchgangsgleisen bleibt erhalten. --Rotkaeppchen68 17:32, 9. Okt. 2010 (CEST)
- 17? Gleis 1-16 und Gleis 9 3/4? -- 78.43.71.155 20:22, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Kopfgleise 1a und 1 bis 16. Dazu kommen noch Durchgangsgleise 101 und 102 der S-Bahn. --Rotkaeppchen68 23:41, 9. Okt. 2010 (CEST)
- 17? Gleis 1-16 und Gleis 9 3/4? -- 78.43.71.155 20:22, 9. Okt. 2010 (CEST)
- In Stuttgart sollen 17 Kopfgleise durch 8 Durchgangsgleise ersetzt werden. Der S-Bahnhof mit zwei Durchgangsgleisen bleibt erhalten. --Rotkaeppchen68 17:32, 9. Okt. 2010 (CEST)
Pro Zusätzliche 100 ha Wohn und Gewerbegebiet sind nutzlos. Was Stuttgart wirklich braucht sind mehr Käfer. -- - Oh ja, Käfer kann man immer gebrauchen!-- HausGeistDiskussion 16:25, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Dass der vollständige Erhalt des Südflügels den Bau des neuen Durchgangsbahnhofs hindern würde, kann ich nachvollziehen. Die Fundamente des Südflügels liegen zu tief bzw. der S-Bahnhof mit Zufahrt zu hoch. Dennoch ist es kein Ding der Unmöglichkeit den Südflügel zu entkernen, das heutige Erdgeschoss sowie das Fundament weg zu nehmen und statt dessen Stahltbeton einzusetzten, der die Außenmauern des Südflügels tragen und als Decke des neuen Durchgangbahnhofs dient. Zwischen den Außenwände könnte man, wie von 79.210.201.168 vorgeschlagen, einen 3-Stöckigen Bau errichten, in dem Cafes, Restaurants u.ä. untergebracht sind. Zusätzlich stützen könnte man das Bauwerk durch Stützen, die die Stellen einnehmen, an denen ansonsten die Zungen der Bullaugen liegen. Der obige Vorschlag eine klasse Idee. Diesen jetzt noch einzubringen jedoch sicherlich mit großen Schwierigkeiten verbunden. Neben Leserbriefen sollten dafür vielleicht ein paar Stuttgarter auch Briefe an die Verantwortlichen schicken. Vielleicht sollte man sich dafür auch an Organistation wenden, die sich bisher wegen der Architektur des Gebäudes für den Erhalten des alten Kopfbahnhofs einsetzt. Doch wenn, dann sollte die Aktion bald über die Bühne gehen. 2011 ist's dafür jedenfalls zu spät.--79.210.231.142 17:51, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Der neue Bahnhof soll zwischen Südflügel des Bonatzbaus und der heutigen Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie gebaut werden. Der S-Bahnhof liegt auf der Nordseite des alten Bahnhofs unter der Lautenschlagerstraße und der kleinen Schalterhalle, ist also vom Umbau nicht betroffen. Die Zufahrtsrampen zum neuen Bahnhof kreuzen allerdings den S-Bahnhof. --Rotkaeppchen68 18:08, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Einen Eindruck wie das höhenmäßig aussieht bekommt man durch diese Zeichnung: [18]. Die drei oberen Stockwerke des Bahnhofsgebäudes könnte man richtigerweise durchziehen. Platz wäre da auch noch für stabile Träger zwischen Bahnhofshalle und den oberirdischen Stockwerken. Zu beachten ist beim Anblick der Zeichnung jedoch, dass der Schnitt für die Zeichnung am abgebrochenen Nordflügel gemacht wurde und die Diskussion sich auf den Südflügel bezieht.--79.210.213.34 18:37, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Du solltest Christoph Ingenhoven schreiben. Der Mann ist der führende Architekt hat mehrere Jahre mit der Planung des Projektes verbracht. Wenn du Ihm erklärst das dir heute Nachmittag eingefallen ist wie man das besser machen kann, wird er aufgrund deines Vorschlages sicherlich seine Entwürfe berichtigen. Vergiss nicht anschließend die 18.000 Stuttgarter Arbeitslosen anzurufen. Irgendjemand muss denen erzählen das, das mit den 24.000 neuen Arbeitsplätzen in dem ursprünglich geplanten neuen Stadtviertel jetzt doch nichts wird. Die verstehen das aber sicherlich da, wenn ich deinen Entwurf richtig verstanden habe, durch die Änderung wenigsten nicht in den Lebensraum der Juchtenkäfer eingegriffen wird. Ich freue mich jeden Tag aufs neue das ich in einem Land lebe in dem es keine echten Probleme gibt ... --FNORD 18:25, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Der neue Bahnhof soll zwischen Südflügel des Bonatzbaus und der heutigen Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie gebaut werden. Der S-Bahnhof liegt auf der Nordseite des alten Bahnhofs unter der Lautenschlagerstraße und der kleinen Schalterhalle, ist also vom Umbau nicht betroffen. Die Zufahrtsrampen zum neuen Bahnhof kreuzen allerdings den S-Bahnhof. --Rotkaeppchen68 18:08, 9. Okt. 2010 (CEST)
- FNORD 15:54, 9. Okt. 2010 (CEST)
Ihr solltet hier doch nicht die Kompromisslösung, die Ende November mit großem Tamtam verkündet werden wird, vorher verraten. --Density 18:42, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Nur schade, dass es bereits ein Gerichturteil zum Abriss der Nord- und Südflügel gibt und architektonisch ist dieser Vorschlag sehr fragwürdig, sprich er würde verheerend aussehen und den Ingenhoven-Entwurf komplett entstellen. --Rotkaeppchen68 19:05, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Mal was ganz was Anderes: Unter den deutschen Hauptbahnhöfen größerer Städte ist doch der Stuttgarter eindeutig einer der hässlichsten überhaupt. Nun hat man jahrzehntelang keine gute Gelegenheit gefunden, ihn abzureißen. Nun endlich hat man eine. Da sollte man es auch ganz schnell nachholen.
- @Rotkaeppchen68: Ja, die genaue Zahl hatte ich nicht im Kopf. Was ich schrieb, gilt aber auch für 17 / 8: Auf acht Durchgangsgleisen kann man viel mehr Verkehr bewältigen denn auf 17 Kopfgleisen.
- BerlinerSchule. 19:16, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Nun, hast Du Deine Modelleisenbahnexpertise auch mal auf eine reale Situation anzuwenden versucht? Eine grosse Anzahl von Haupt- und Nebenstrecken unterschiedlicher Geschwindigkeiten, die an verschiedenen Stellen einzufaedeln sind, und die bisher alle keineswegs symmetrisch verteilt, sondern aus einer Richtung in einen Kopfbahnhof mit 16 oder 17 Gleisen einfaedeln (deshalb ist es ja ein Kopfbahnhof), ploetzlich auf acht Gleise reduziert? Die Moeglichkeit, neue Verbindungsgleise zu knuepfen, die ins "hintere Ende" einfaedeln, dank staedtischer Bebauung praktisch unmoeglich realisieren? Und welchen Effekt es hat, wenn auf einem Gleis ein Zug nicht gleich wieder loskommt und deshalb andere Zuege an x Signalen festsitzen? Weshalb muessen denn gut funktionierende Verbindungsstuecke stillgelegt und durch langsame Verbindunben (wenn ueberhaupt) ersetzt werden? Wenn Du das mal auf Deine Modelleisenbahn nachvollziehst, wirst Du eventuell erleben, dass es eine ziemlich untergeordnete Rolle spielt, wieviele Zuege theoretisch in einem achtgleisigen Bahnhof ohne jegliche Beruecksichtigung des Streckenzulaufs "links rein und rechts wieder raus" fahren koennen. Es ist in Wahrheit nur schwer zu bestreiten, dass Stuttgart 21 fuer die 90% der Bahnhofsnutzer, die Stuttgart Hbf im Nahverkehr nutzen, eher Nach- als Vorteile bringen wird. PS: Köln Hauptbahnhof ist Durchgangsbahnhof und von der Zahl der Zugbewegungen mit Stuttgart Hbf sehr gut vergleichbar. Gerade plant man die Erweiterung von 11 auf 13 Gleise, was aufgrund vorausschauender Kapazitaetsplanung bei der Errichtung auch moeglich ist ...-- Arcimboldo 04:55, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Nur schade, dass es bereits ein Gerichturteil zum Abriss der Nord- und Südflügel gibt und architektonisch ist dieser Vorschlag sehr fragwürdig, sprich er würde verheerend aussehen und den Ingenhoven-Entwurf komplett entstellen. --Rotkaeppchen68 19:05, 9. Okt. 2010 (CEST)
Zuerst einmal sollten endlich die Verantwortlichen der Prügelorgien der Polizei gegen friedliche Demonstranten von vor gut einer Woche und ganz besonders Mappus (und seine Regierungsmitglieder) für seine demokratiefeindliche Haltung zur Rechenschaft gezogen werden... -- Chaddy · D – DÜP – 04:09, 11. Okt. 2010 (CEST)
Kakerlake - Herkunft des Worts?
Woher stammt das Wort Kakerlake? Im Artikel steht dazu leider nix. Klingt ein bisschen wie das spanische Wort dafür (La Cucaracha). -- 141.30.81.231 16:35, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Diese Herleitung (letzte beiden Abschnitte) von Johann Karl Wezel ist jedenfalls ein Scherz, --Bremond 16:41, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Die Duden-Etymologie hat unter Kakerlak
(also männlich)stehen, das Wort sei seit dem 16. Jahrhundert bezeugt, stehe lautlich in Zusammenhang zu niederländisch nl:kakkerlak, englisch en:cockroach und französisch fr:cancrelat, und der Zusammenhang zu spanisch es:cucaracha sei unklar. Also nichts Wirkliches zur Herkunft. —[ˈjøːˌmaˑ] 16:46, 9. Okt. 2010 (CEST) - Unter wikt:Kakerlake ist eine Quelle aufgeführt, die schreibt: „der name soll mit dem thier aus Südamerika gekommen sein (kakerlakki das.), etwa durch die Holländer aus Surinam.“ --Rotkaeppchen68 16:49, 9. Okt. 2010 (CEST)
(BK) Der Zusammenhang als solcher ist schon klar, nur wie genau der lautgeschichtliche Unfall passiert ist, weiß man nicht recht. Hilft auch nicht viel: cucaracha ist ihrerseits etymologisch dunkel. Grüße 85.180.193.110 16:51, 9. Okt. 2010 (CEST)
- http://ulaya.blogspot.com/2007/01/kakerlake-notizen-zur-etymologie.html --62.178.76.217 19:01, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Der untere Teil, der sich mit niederländischer hypothetischer Etymologie beschäftigt, ist wohl nicht ganz ernst gemeint. ;) Interessant ist aber die Einordnung in Kreol- statt Indianersprachen. —[ˈjøːˌmaˑ] 19:13, 9. Okt. 2010 (CEST)
- die Niederländer hatten sehr viele Kolonien. Insofern !?! OO --62.178.76.217 19:17, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Onomatopoesie =Lautmalerei?? (Siehe auch Erikativ.) Es knirscht so beim Zertreten ... (bäh), --Bremond 21:52, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Der Pfeifer bemerkt, das Wort sei zuerst im Niederländischen und Niederdeutschen belegt (16. Jh.) und sei dann ins Hochdeutsche gelangt (17. Jh.). Der Begriff "ist offenbar eine an der Nordseeküste entstandene germanisierte Form von span. cucaracha, einer Ableitung von span. cuca 'Raupe, Schmetterlingslarve', und gilt anfangs wohl für mit dem Südamerikahandel eingeschleppte Exemplare", allerdings biete sich keine "Anknüpfung an eine mögliche südamerik.-indian. Benennung". Das Nederlands Etymologisch Woordenboek schreibt, "[h]et nnl. kakkerlak is eerst sedert 1675 bekend, maar nd. kakerlack komt reeds 1524 voor, sodat het in het nl. belangrijk vroeger moet bekend zijn gewest." Der erste greifbare Beleg stammt also aus dem Niederdeutschen, wobei er damals schon als Schimpfwort verwendet wurde, wie ein Spottlied auf Luther zeigt (1524): "He heth den kayser eenen madensack / De recht schlimme kakerlack".--IP-Los 20:12, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Onomatopoesie =Lautmalerei?? (Siehe auch Erikativ.) Es knirscht so beim Zertreten ... (bäh), --Bremond 21:52, 9. Okt. 2010 (CEST)
- die Niederländer hatten sehr viele Kolonien. Insofern !?! OO --62.178.76.217 19:17, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Der untere Teil, der sich mit niederländischer hypothetischer Etymologie beschäftigt, ist wohl nicht ganz ernst gemeint. ;) Interessant ist aber die Einordnung in Kreol- statt Indianersprachen. —[ˈjøːˌmaˑ] 19:13, 9. Okt. 2010 (CEST)
- http://ulaya.blogspot.com/2007/01/kakerlake-notizen-zur-etymologie.html --62.178.76.217 19:01, 9. Okt. 2010 (CEST)
Führerschein
Sagen wir mal, es geschieht folgendes in der angegebenen Reihenfolge:
- Entzug der Fahrerlaubnis für x Monate
- Rechtzeitig zum Ende des Zeitraums Antrag auf neuen Führerschein
- Nachricht vom Staatsanwalt über Verlängerung der Sperre um mehrere Monate
- Briefliche Nachricht von der Ausstellungsstelle, dass der Führerschein abholbereit sei
- Abholen des Führerscheins
Ist der abgeholte Führerschein gültig? Wird die nächste Polizeikontrolle (sofern vor Ende der "Verlängerug") ihn nach kurzem Check im Computer einziehen? Ist man dann sogar ohne Führerschein gefahren? Oder darf man selbst der Urkunde vertrauen?--95.223.245.47 17:35, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Kurze Verständnisfrage: Wieso sollte ein Staatsanwalt die Sperrung nachträglich verlängern, ohne daß etwas neues vorgefallen wäre? Wenn es das nämlich ist (also etwas neues vorgefallen),
kannst Dukann die fiktive Person in der GeschichteDeinenihren neuen Führerschein natürlich auch vergessen. —[ˈjøːˌmaˑ] 17:56, 9. Okt. 2010 (CEST)- Wieso hat denn der StA. nicht als erstes der Ausstellungsbehörder einen Riegel vorgeschoben?--Hagman 18:21, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Würde ich wirklich empfehlen zügig mit einem Anwalt zu klären! Da es sich vermutlich um einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft handelt, hat man nur 2 Wochen Zeit Widerspruch einzulegen und so ggf. ein Gerichtsverhandlung herbeizuführen. Insbesondere wenn man mit der Höhe der Strafe nicht einverstanden ist, sollte man diesen Weg dringend prüfen!
- Ich würde vermuten, dass die Fahrerlaubnisbehörde die Fahrerlaubnis zunächst mit einer gewissen Sperrfrist entzogen hat (Verwaltungsrecht). Da bis zum Ende der Sperrfrist kein Gerichtsurteil bzw. gültiger Strafbefehl existierte, musste sie die Fahrerlaubnis neu erteilen, da sie nur eventuell eintretende Verurteilungen nicht berücksichtigen darf (siehe Entziehung und Neuerteilung der Fahrerlaubnis#Verwaltungsrecht). In der Zwischenzeit ist nun der Strafbefehl gekommen (Strafrecht) - dieser wird aber wegen der möglichen Widerspruchsfrist von 2 Wochen erst 2 Wochen nach Zustellung rechtskräftig.
- Wenn innerhalb der zwei Wochen kein Widerspruch erfolgt und der Strafbefehl rechtskräftig wird, wird die betroffene Person danach aufgefordert werden, den Führerschein wieder abzugeben. Der Entzug der Fahrerlaubnis gilt aber bereits ab Rechtskraft des Strafbefehls. Insoweit wäre es Fahren ohne Fahrerlaubnis, selbst wenn man einen Führerschein hat.--87.174.94.121 18:27, 9. Okt. 2010 (CEST)
Erbrecht
Ich habe meinen Neffen testamentarisch zum Haupterben bestimmt. Wer und zu welchen Teilen erhält dann mein Erbe, wenn mein Neffe stirbt? --217.227.186.178 17:48, 9. Okt. 2010 (CEST)
Der Neffe maximal die Hälfte + gesetzlicher Pflichtteil, die anderen mindestens den gesetzlichen Pflichtteil. --Rotkaeppchen68 17:50, 9. Okt. 2010 (CEST)- In der Frage stirbt nicht der Erblasser sondern der Begünstigte. —[ˈjøːˌmaˑ] 17:53, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Der Neffe vererbt seinerseits das, was er von Tante oder Onkel 217 bekommen hat, nach den gesetzlichen Vorschriften (wenn er seinerseits Angehörige hat, die zum Zeitpunkt seines Todes noch leben) und oder nach seinem, des Neffen also, eigenen Testament. Das hat nichts damit zu tun, woher er sein Vermögen hat. BerlinerSchule. 18:01, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Auch, wenn der Neffe vor dem Erbfall stirbt? --Eike 18:10, 9. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Onkel 217.227.186.178 kann aber durchaus testamentarisch verfügen, an wen der Neffe das vom Onkel ererbte Vermögen weiterzuvererben hat (Nacherbe). --Rotkaeppchen68 18:12, 9. Okt. 2010 (CEST)
- IP 217... sollte sich sinnvollerweise genauer nicht hier, sondern von einem Notar beraten lassen, wie er für den Fall, dass der Neffe vor ihm stirbt vorsorgen kann, nämlich durch Einsetzung von Ersatzerben (ungleich Nacherben). Regelt er nichts, kann es sein, daß gesetzliche Erben entfernter Ordnung, z. B. Enkel oder Urenkel der eigenen Großeltern partiziepieren, wenn keine näheren Verwandten da sind. Oder die Verwandtschaft, denen man aus gewissen Gründen nichts zukommen lassen wollte, erbt dann doch. Die Einsetzung von Ersatzerben ist von daher sinnvoll, da man ja nicht wissen kann, ob man beim etwaigen Tode des vorgesehenen Erben noch testierfähig ist. --Alupus 19:34, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn der Neffe eingesetzter Erbe ist, dann erbt er nur persönlich, seine Nachkommen mithin nichts. Bei gesetzlicher Erfolge ist das anders, da dann die jeweiligen Nachkommen (bzw. Eltern und deren Abkömmlinge) des Erben zum Zuge kommen. Nun ist der Neffe dem Grunde nach durchaus gesetzlicher Erbe (zweiter Ordnung, s. § 1925 BGB. Allerdings: Solange Geschwister des Erblassers noch leben, können die Neffen und Nichten nicht erben. Dass er zum Alleinerben eingesetzt wird zieht ihn nach vorne, allerdings mit den Eingangs erwähnten Konsequenzen.
- Am Besten ist es, ein Testament so weit wie möglich auslegungsfrei zu gestalten und sich nicht darauf zu verlassen, dass die Anderen schon verstehen werden, wie man es meinte. Wenn man also möchte, dass die Kinder des Neffens erben sollen für den Fall, dass der Neffe den Erfall nicht erlebt: reinschreiben. Und sich nicht darauf verlassen, dass man das Testament für den Fall, dass der Neffe stirbt immer noch ändern kann. Bist du zB mit deinem Neffen im Auto sitzend in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt, sind die Erben in einen Streit darum verwickelt, wer von euch beiden denn nun zuerst gestorben ist. -- Ian DuryHit me 14:18, 10. Okt. 2010 (CEST)
Chinesische Schriftzeichen in Japan
Wie steht es mit der Verwendung der Kanji-Zeichen in Japan? Werden sie gegenüber den Hiragana-/Katakana-Zeichen zurückgedrängt? Wieviele Kanji-Zeichen kennt wohl ein durchschnittlicher Japaner? --Freimaler 17:48, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Man kann ohne Kanji nicht Japanisch schreiben, weil das Japanische zu viele gleich ausgesprochene Worte mit unterschiedlicher Bedeutung hat (vergleichbar mit "Zug" oder "Schlag" im Deutschen). Leg einem Japaner einen hauptsächlich oder ausschließlich in Silbenschrift geschriebenen Text vor und du wirst mindestens 3 verschiedene Deutungen für jeden Satz bekommen. Natürlich sind die Japaner vom Sprechen her gewohnt, vieles aus dem Zusammenhang zu deuten, allerdings malen sie dabei gerne die passenden Kanji in die Luft, wenn es Verwechselungsmöglichkeiten gibt. -- Janka 19:23, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Du sagst also, man kann ohne Kanji nicht einmal Japanisch sprechen. Das kann ich kaum glauben. Wie dem auch sei, die Frage war ja, ob der Gebrauch der Kanji tendenziell zurückgeht. Gibt es dazu Statistiken? --Freimaler 19:54, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Moshi moshi. Und was machen die Japaner am Telefon? --Rotkaeppchen68 20:14, 9. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Ja, zumindest ich lasse mir auch regelmäßig die Kanji zu mir neuen Begriffen erklären, da man sich gerade bei aus mehreren Kanji zusammengesetzten Wörtern aus der Bedeutung der einzelnen Zeichen viel erschließen kann. Auch erkennt man in japanischem Fernsehen eine enorm starke Tendenz, wichtige Zitate während sie gesprochen werden zusätzlich schriftlich als Untertitel darzustellen.
- Was die Statistiken angeht habe ich gerade im Artikel Kanji (den Du ja sicherlich gelesen hast) diese Studie verlinkt gefunden. im Großen und Ganzen bleibt der Anteil der Kanji also gleich.
- @Rotkaeppchen: Man fragt, welche Bedeutung bzw. welche Kun-Lesung die Zeichen des entsprechenden Wortes haben oder lässt sich andere Wörter mit den beteiligten Kanji nennen. --Taxman¿Disk? 20:22, 9. Okt. 2010 (CEST)
- @Taxman: Könnten die nicht einfach Komposita bilden, so wie es bei allen anderen Sprachen auch funktioniert? Variante 1: Doitsu jin. Variante 2: Kaisha no torishimariyaku.
- Was die Studie betrifft. Dort steht This study examines longitudinal change in the proportions of the three Japanese scripts of kanji, hiragana and katakana using samples of White Papers on labor published between 1960 and 1997
- und weiter unten [...] Over the various studies of text examined, there was considerable variation in script proportions between the types of print media. Therefore the findings of this study cannot be generalized to other written genre. Similarly, a longitudinal study of the change in Japanese script usage in one genre cannot be regarded as representative of the language as a whole.
- Die Aussagekraft ist also begrenzt, und seit 1997 kann sich auch eine Menge getan haben, da ging es ja mit dem Internet gerade erst los. Ich frage mich, wie wohl ein typischer japanischer Chat aussieht. --Freimaler 21:08, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Was sich getan hat, ist dass man am Computer einfach in lateinschen Buchstaben tippen kann und der IME das (weitgehend automatisch) in Kanji, Hiragana und Katakana umsetzt. In privaten Texten werden dadurch tendenziell mehr Kanji verwendet als früher. --08-15 22:10, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Ich glaube, die IMEs gibt es schon länger, seit etwa Anfang der 90er Jahre, aber selbstverständlich kann der IME nicht automatisch in Kanji umsetzen, denn basierend auf welcher Information, die ein Sprecher nicht hat, sollte er das denn tun? Der springende Punkt am Chat ist nun, dass die Texte sehr schnell eingegeben werden, so dass keine Zeit für redundanten Schnickschnack bleibt. Im deutschsprachigen Chat entfällt z.B. die Großschreibung. Es wäre interessant, einmal japanische Chat-Protokolle zu sehen. --Freimaler 22:52, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Dann google doch mal nach IRCのログ. --08-15 23:05, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Fuer den Chat ist charakteristisch, dass der Stil wohl ueblicherweise dem sehr informellen Japanisch unter vertrauten Personen, insbesondere Jugendlichen, entspricht. Die -masu-Form oder andere Elemente der Schrift- und Hoeflichkeitssprache sieht man im Chat sehr selten, Partikel werden, wenn sie nicht zum Verstaendnis notwendig sind, gerne weggelassen, und auch andere Elemente entsprechend eher den "niederen" Stufen, also eher no als Fragewort denn ka, oder boku statt watashi. Elliptisch werden dann auch Satzteile ausgelassen, bspw. das Subjekt oder die Kopula desu/da. All das gibt es m.E. auch als Aequivalent der "vertrauten" gesprochenen Sprache, abgesehen von den aus dem Englischen stammenden Chatfloskeln, die natuerlich auch (wenn auch wohl weniger haeufig) verwendet werden. -- Arcimboldo 09:22, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Dann google doch mal nach IRCのログ. --08-15 23:05, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Ich glaube, die IMEs gibt es schon länger, seit etwa Anfang der 90er Jahre, aber selbstverständlich kann der IME nicht automatisch in Kanji umsetzen, denn basierend auf welcher Information, die ein Sprecher nicht hat, sollte er das denn tun? Der springende Punkt am Chat ist nun, dass die Texte sehr schnell eingegeben werden, so dass keine Zeit für redundanten Schnickschnack bleibt. Im deutschsprachigen Chat entfällt z.B. die Großschreibung. Es wäre interessant, einmal japanische Chat-Protokolle zu sehen. --Freimaler 22:52, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Was sich getan hat, ist dass man am Computer einfach in lateinschen Buchstaben tippen kann und der IME das (weitgehend automatisch) in Kanji, Hiragana und Katakana umsetzt. In privaten Texten werden dadurch tendenziell mehr Kanji verwendet als früher. --08-15 22:10, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Man kann sicher auch ohne Kanji in die Luft zu malen japanisch sprechen. Ob das Gegenüber einen immer genau versteht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Immerhin hat man da die Möglichkeit, nachzufragen (vergl. mit Deutsch: "Blatt" wie in "Blatt Papier" oder "Blatt" wie in "Kartenspiel"?), das hat man bei Briefen, Emails oder Webseiten nicht. In Chats oder SMS werden eh keine ganzen Sätze, sondern wiederkehrende Phrasen und Abkürzungen benutzt ("lol", "cu", "n8", "afk", "brb", "re", "iirc"), das ist auf japanisch nicht anders als im Denglischen Chat-Slang. Zumal Japaner einfach alles abkürzen, mal putzig, mal haarstäubend. Siehe Engrish. -- Janka 21:34, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Selbstverständlich verstehen Japaner japanische Radiosendungen ohne nachzufragen. --08-15 21:50, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Und auch da wird der Moderator keine leicht verwechselbaren Worte verwenden bzw. nur in eindeutigem Zusammenhang oder halt absichtlich missverständlich. Ich weiß gar nicht woran ihr euch hier hochzieht. Ich schrieb oben allerdings malen sie dabei gerne die passenden Kanji in die Luft, wenn es Verwechselungsmöglichkeiten gibt und nicht etwa ohne geht es nicht. Das hat der Fragesteller unrichtig reingedeutet. Wenn das nicht geht, geht es halt nicht. Dann muss man sich halt auf andere Weise unmissverständlich ausdrücken oder mit der Missverständlichkeit leben. -- Janka 10:53, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Eine Frage, die ich mir stelle: Verwenden die Japaner zur Vermeidung von Mehrdeutigkeiten Komposita, oder nicht? --Freimaler 17:50, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Der gemeine Japaner kennt laut Schulplan in etwa 2000 Kanji, je nachdem, wann er zur Schule gegangen ist (siehe Jōyō-Kanji) und dann gibt es noch die offiziellen Namenskanji. Allerdings wird der gemeine Japaner noch eine beachtliche Anzahl Kanji ausserhalb des offiziellen Kanons kennen, die trotz ihres inoffiziellen Status noch in haeufigem Gebrauch sind (勿 ist so ein Beispiel fuer ein Kanji, das wohl jeder Japaner erkennt, beispielsweise in mochiron 勿論, wenn auch die Hiragana-Variante もちろん im Alltag die ueblichere ist) oder die in bestimmten Fachbereichen oder der Gastronomie (Fischsorten bspw.) vorkommen. Was den Gebrauch der Kanji angeht, so steht in manchen Lehrbuechern, dass der Gebrauch von Kanji in Briefen etc. als "hart" angesehen wird und man daher die Anzahl der Kanji klein zu halten versuche - das gilt aber wohl nur fuer solche Begriffe, bei denen die Schreibung in Hiragana sehr gebraeuchlich ist. Die Diskussion mit dem "in die Luft malen" hatten wir schon mal beim chinesischen. Das ist zum einen richtig, zum anderen ist es dann aber doch nicht gar so schlimm mit den Homonymen, denn Telefon und Rundfunk funktionieren auch unter Japanern und Chinesen ganz gut. Als kleines Tidbit dann noch der Hinweis, dass auch die Kanji nicht immer eindeutig sind, da ihre Aussprache aus dem Kontext zu erschliessen ist. 東京都 kann sowohl "Higashi Kyoto" (Ost-Kyoto) als auch "Tokyo-to" (Praefektur Tokyo) gelesen werden, 降ります als "furimasu" (regnet, schneien etc.) oder "orimasu" (aussteigen), und bei 他 ist es wohl oft kontextunabhaengig dem Leser ueberlassen, es als "hoka" oder "ta" auszusprechen. -- Arcimboldo 03:10, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Eine Frage, die ich mir stelle: Verwenden die Japaner zur Vermeidung von Mehrdeutigkeiten Komposita, oder nicht? --Freimaler 17:50, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Und auch da wird der Moderator keine leicht verwechselbaren Worte verwenden bzw. nur in eindeutigem Zusammenhang oder halt absichtlich missverständlich. Ich weiß gar nicht woran ihr euch hier hochzieht. Ich schrieb oben allerdings malen sie dabei gerne die passenden Kanji in die Luft, wenn es Verwechselungsmöglichkeiten gibt und nicht etwa ohne geht es nicht. Das hat der Fragesteller unrichtig reingedeutet. Wenn das nicht geht, geht es halt nicht. Dann muss man sich halt auf andere Weise unmissverständlich ausdrücken oder mit der Missverständlichkeit leben. -- Janka 10:53, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Selbstverständlich verstehen Japaner japanische Radiosendungen ohne nachzufragen. --08-15 21:50, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Du sagst also, man kann ohne Kanji nicht einmal Japanisch sprechen. Das kann ich kaum glauben. Wie dem auch sei, die Frage war ja, ob der Gebrauch der Kanji tendenziell zurückgeht. Gibt es dazu Statistiken? --Freimaler 19:54, 9. Okt. 2010 (CEST)
Moto GP Japan 03.10.10
Hat jemand einen Tip, wo es vielleicht einen Mitschnitt dieser Veranstaltung gibt ? Dank im voraus --62.178.76.217 18:47, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Keine Ahnung - finde nichts, aber vielleicht ist auf der Seite www.motogp.com was versteckt ... Grüße -- N23.4 Disk Bew 19:30, 9. Okt. 2010 (CEST)
Extrem gerine Spannung verstärken
Hi, ich muss mittels eines Arduino insgesamt 4 Signale im Bereich -20 bis +20 mV 10x pro Sekunde abnehmen und an einen PC schicken. Das Abnehmen an sich und das Senden an den PC ist kein Ding, nur ist die Auflösung des Arduino für den Bereich zu schlecht (der frißt normalerweise nur 0-5/3.3V, je nach Aref) und der mag auch keine negativen Spannungen. Wie verstärke ich am einfachsten die einkommende Spannung und bringe sie auf einen stets positiven Wert? Möglich wäre ja 0V am Eingang entsprechen +2V am AD-Pin, und dann -20 mV => 0V am AD-Pin und +20 mV => 4V am AD-Pin. --93.104.122.87 20:19, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Nimm einen Operationsverstärker und schalte ihn so, dass bei -20 mV am Eingang 0 Volt am ADC anstehen und bei +20 mV eben 4 Volt. Ich müsste meine uralten Elektrotechnikskripte durchwühlen, da ich die Schaltung nicht mehr im Kopf habe. --Rotkaeppchen68 21:01, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Ein Instrumentenverstärker wäre die solide Variante, kann man notfalls auch aus einem Standard-OP zusammenstricken, wenn es nicht allzu genau sein muß. Darf ich fragen, wo du die Signale abnimmst? Falls es sich um Biosensorik handeln sollte, sähen die Empfehlungen sogleich GANZ anders aus. -- smial 21:54, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Ist der Gleichspannungsanteil der Signale wichtig, oder kommt es dir nur auf den Wechselanteil an? Welchen Innenwiderstand hat deine Quelle? Falls nur Wechselspannung und wenn die Quelle ausreichend niederohmig ist baust du dir nämlich einfach einen Spannungsteiler mit ca. 100k nach +5V und 100k nach Minus und schließt die Mitte an den Eingangspin an. Die liegt dann an 2,5V. Nun noch einen Kondensator vom Eingangspin zur Quelle und schon kannst du den Spannungsteiler um +-20mV nach oben und unten verstimmen und das Resultat messen. Mit Gleichspannung geht das prinzipiell zwar auch, nur muss man dann statt des Kondensators einen relativ großen Widerstand nehmen, um die Quelle nicht mit zuviel von dem Gleichstrom aus dem Spannungsteiler zu beaufschlagen. Dadurch wird die Auflösung schlechter. In dem Fall sollte man einen Operationsverstärker nehmen. -- Janka 21:48, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Ohne Vorverstärker wird dat nix. Die Atmels haben afaik allesamt 8- oder 10-Bit-A/D-Wandler, 10 Bit also etwa 1000 Schritte Auflösung, bei 5V sind das 5mV/Digit, die 40mV(ss) kann er damit immerhin in acht Stufen auflösen. Wenn das reicht, könnte man auch sonne R2R-Leiter mit 20%igen Kohleschichtwiderständen zufuß aufbauen :-) -- smial 22:04, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Das der Fragesteller nichts genaues über sein Signal sagt, müssen wir eh was aus dem Hut zaubern. Bei Wechselspannung sind oft nur die Nullstellen und die Spitzenwerte interessant, den Rest des Signals (die "Klangfarbe") kann man dann vernachlässigen. Dann käme man auch mit 3 Bit Auflösung gut hin. -- Janka 11:02, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ohne Vorverstärker wird dat nix. Die Atmels haben afaik allesamt 8- oder 10-Bit-A/D-Wandler, 10 Bit also etwa 1000 Schritte Auflösung, bei 5V sind das 5mV/Digit, die 40mV(ss) kann er damit immerhin in acht Stufen auflösen. Wenn das reicht, könnte man auch sonne R2R-Leiter mit 20%igen Kohleschichtwiderständen zufuß aufbauen :-) -- smial 22:04, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Naja, 10 Messungen pro Sekunde klingt nicht wirklich nach einem geeigneten Verfahren, bei einer Wechselspannung Nullstellen oder Spitzenwerte zu messen. Es sei denn, die Frequenz sei tatsächlich sehr VLF. Was wiederum für den vorgeschlagenen Eingangs-Hochpass interessante Kapazitätswerte ergäbe, denn der ADC in den Atmels möchte niederohmig getrieben werden ("optimized for analog signals with an output impedance of approximately 10 kΩ or less"), damit der S/H vernünftig arbeiten kann. Nein, es ist völlig wurscht, was für eine Quelle genau die IP da messen will, ohne Anpassung geht da nix. Hätte die IP den Analogkomparator gemeint, dann hätte sie das sicherlich gesagt. Achja, Entschuldigung an die IP und alle anderen "Digitalos" :-) ... an diese sehr einsteigerfreundliche Einführung in den nebulösen Analogkram von Patrick Schnabel, Thomas Schaerer u.a., hier speziell den Operationsverstärkerkram hätte ich sofort denken sollen. --smial 17:50, 10. Okt. 2010 (CEST) mit Grüßen speziell an Thomas aus alten Zeiten :-)
- der arduino mit z B dem atmega 168 (und größer) hat eine interne spannungsreferenz von 1.1V (also etwa 1mV auflösung): [19]... ansonsten würd ich auch n instrumentenverst. mit schicken 50Hz filtern nehmen (die guten schaltungen dazu darf ich ja nich verlinken, weil berlinerschule geradlinig von dem gnu (so wie in GNU lizenz... ist nämlich open
eegsource...) mit elektroden am körper auf unerwünschte esoterik schließt...)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 23:06, 9. Okt. 2010 (CEST)- Nuja, auch 1mV Auflösung wäre bei diesen Signalen doch eher Schätzen über den Daumen :-) -- smial 03:58, 10. Okt. 2010 (CEST)
Wer kennt diesen Falter?
Wer kann etwas zu diesem Falter sagen? Wie ist der Name, ect.? Datei:Falter im Oktober.JPG Danke und Grüße --Nur Leser 20:34, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Solche Fragen werden unter Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung kompetent beantwortet. --08-15 20:43, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist m.E. ein Harlekinbär (Utetheisa pulchella). Lucarelli Katzen? 20:54, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Vielen Dank für die Info. --Nur Leser 22:08, 9. Okt. 2010 (CEST)
Baeckeiverkauf und Geschlecht
Kaufe ich ein Brot, so steht abnahmslos eine Frau hinter dem Ladentresen. Welche Strategie steckt dahinter?
Erfahrungsgemaess kauft in Familiengemeinschaften hauptsaechlich das weiblichen Miglied das Brot. Zudem werden mir Biologen zustimmen, dass in der Natur die maennlichen Artgenossen das prachtvollere Gefieder tragen. Demzufolge ware es logisch, die Baeckerrei mit maennlichern Verkaeufern zu bestuecken, was aber nicht zutrifft. Wo ist mein Denkfehler? --Traute Meyer 22:18, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn die immer dasteht, wenn Du ein Brot kaufst, hast Du ja eine unschätzbare Möglichkeit, die männliche Arbeitslosigkeit zu besiegen: Du kaufst kein Brot mehr, dann steht keine Frau mehr da, ein Mann muss eingestellt werden.
- Wenn keine Abnahme, dann kein Umsatz ("abnahmslos", wie Du schreibst).
- Zuviel Gefieder ist im Lebensmitteleinzelhandel unerwünscht. Aus hygienischen Gründen. Es soll sogar noch Bäckereien ganz alten Stils geben, an denen draußen ein Schild ist, das einen Schäferhund und einen Wellensittich abbildet und dazu den Schriftzug "Wir müssen leider draußen bleiben".
- Es heißt nicht zufällig DAS Brot. Daher darf es von Männlein wie Weiblein ge- wie verkauft werden.
- Rechtschreibung gibt es jetzt - NEU - für beide Geschlechter. Deutlicher möchte ich da nicht werden.
- Welche Absichten hast Du beim Brotkauf? Suchst Du ein knackiges Baguette oder einen knackigen Mann? Die kluge Einkäuferin begibt sich, ebenso wie der kluge Einkäufer, in das jeweilige Fachgeschäft, wenn sie oder er das jeweilige im Fachgeschäft zu erwartende Produkt oder die jeweilige im Fachgeschäft zu erwerbende Dienstleistung erwerben möchte. Ein Blick in die gelben Seiten (und so weiter, aber das wäre hier unzulässige Werbung).
- BerlinerSchule. 22:32, 9. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Für den Job als Lebensmittelfachverkäuferin mit dem in der Branche üblichen Hungerlohn haben Männer traditionell wenig Interesse, für einen Alleinverdiener (ja, früher(tm) konnte ein Durchschnittsverdiener tatsächlich eine ganze Familie mit mehreren Kindern ganz alleine ernähren) ist solch ein Job nicht wirklich interessant. -- smial 22:35, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Bei mindestens einem Bäcker, bei dem ich Brötchen kaufe gibt es einen Mann.-- HausGeistDiskussion 22:38, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Ladentresen, wo lebt ihr? Ich ziehe mein Brot aus einem Plastikschubfach und packe selbst ein => 21. Jh.--Lorielle 22:42, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Also ich persönlich komme aus Kiel und kenne die Theke in einer richtigen Bäckerei noch recht gut. Außerdem ist nicht alles, was im "21. Jahrhundert" aufkommt gleich gut ;-).-- HausGeistDiskussion 22:45, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Ich habe mein Brot heute von einem Mann verkauft bekommen, und es war kein Vergnuegen. Frueher war es wohl so, dass der Mann hinten in der Backstube geschwitzt hat, waehrend seine Frau vorn das Brot verkauft hat. Aber welcher Baecker backt heutzutage noch selbst? --Wrongfilter ... 22:48, 9. Okt. 2010 (CEST)
- @Wrongfilter: insbesondere die kleinen und mittelständischen Betriebe z. B. in Baden-Württemberg, bei denen eine "normale" Semmel dann auch 35 bis 40 Cent kostet und keine 15 wie im Supermarkt mit Backautomat. --91.89.59.45 22:51, 9. Okt. 2010 (CEST)
- @Smial: auf dem Lebensstilniveau der 1950er Jahre kann man auch heute noch locker als Alleinverdiener eine Familie ernähren. Ohne Auto (hatten damals wenige), ohne Fernseher (detto), Telefon (wenn dann maximal eins), keine Urlaubsreisen ins ferne Ausland, keine Playstation, keine Markenkleidung, kein Lego, Playmobil, kein Kinderfahrrad und sonstiges Graffel und auch keine Zahnspangen und anderen medizinischen Schnickschnack (hatte in den 1950ern auch keiner). Heizen mit Briketts und selbst gesammeltem Kleinholz aus dem Wald oder Altpapier (liegt ja eh überall rum), ein paar Hühner im Garten und Kaninchen, zwei drei Obstbäume und Schnaps selber brennen, dann darf der Papa auch mal einen Trinken, ohne dass es das Familienbudget strapaziert. Alles kein Problem. Nur will es komischerweise keiner, weil alle konsumsüchtig sind. --El bes 00:11, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ich habe keine Erinnerungen an die 50er, das fängt erst in den 60ern an, auch da waren Alleinverdiener noch handelsüblich. Da die Sache aber nicht ganz unkomplex ist, können wir das hier nicht gut auswalzen. Nur eins: Kinderfahrrad (natürlich nicht für jedes Blag ein neues Puky in der aktuellen Trendfarbe) und Lego hatten hier in der Gegend einklich alle.
Eigene Fernseher zwecks Ruhigstellung des Nachwuchses nicht. -- smial 00:27, 10. Okt. 2010 (CEST) PS: Meines Wissens erzielen BäckereifachverkäuferInnen nicht ganz das Lohnnivea, das für Fernreisen, den aktuellen Playstationstand usw, UND eine Familienversorgung reichen würde. Ich schrub oben vom Durchschnittsverdiener. - @El bes: Äpfel und Birnen. Nehmen wir die Nachkriegsfünfziger mal raus; in den Sechzigern hatte ein mittlerer Mittelklasse-Alleinverdiener ein bar bezahltes Auto, ein Eigenheim und etwas auf der hohen Kante. Heute ist das Auto finanziert, man wohnt zur Miete und lebt am Dispolimit. Was hilft es, dass moderne Autos mehr bieten als ein Opel Kadett A und Häuser heute ganz anderen Standards genügen? Ähnlichkeiten mit real existierenden IP's und ihren Eltern sind rein zufällig. Grüße 85.180.193.110 00:37, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ich habe keine Erinnerungen an die 50er, das fängt erst in den 60ern an, auch da waren Alleinverdiener noch handelsüblich. Da die Sache aber nicht ganz unkomplex ist, können wir das hier nicht gut auswalzen. Nur eins: Kinderfahrrad (natürlich nicht für jedes Blag ein neues Puky in der aktuellen Trendfarbe) und Lego hatten hier in der Gegend einklich alle.
- Das ist ein Irrtum liebe IP. Es gibt praktisch keine Bäckereien mehr die tatsächlich backen so wie man sich das vorstellt. Auch die kleinen Bäckereien beziehen Backmischungen aus der Fabrik. Die werden nur noch zusammengerührt und in den Ofen geschoben. Deswegen schmeckt heute eine Semmel auch bundesweit gleich. --FNORD 02:09, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Dann kann der eine Bäcker anders rühren als der nebenan? Ich sehe und schmecke hier durchaus mehr als graduelle Unterschiede bei verschiedenen Anbietern, sogar bei solchen, die (aus Laiensicht) dieselben Automaten einsetzen. Ok, früher(tm) war alles besser, aber völlig gleichgemacht ist's sicher noch nicht. -- smial 04:04, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Also mein Bäcker backt selbst, das weiß ich 1000%tig und das Brötchen kostet 20 ct., die Brezel 50 ct und es schmeckt und verkaut wird das ganze von einem Mann. Übrigens, ich bin neulich fast umgekippt, als ich in Berlin in einem Wohngebiet in Prenzlauer Berg in einer Fließbandbäckerei, sog. "Sparback" für ein Backmischungsbrezel 80 ct. bezahlen sollte. -- Heimli Hier werden Sie geholfen! 09:13, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Dann kann der eine Bäcker anders rühren als der nebenan? Ich sehe und schmecke hier durchaus mehr als graduelle Unterschiede bei verschiedenen Anbietern, sogar bei solchen, die (aus Laiensicht) dieselben Automaten einsetzen. Ok, früher(tm) war alles besser, aber völlig gleichgemacht ist's sicher noch nicht. -- smial 04:04, 10. Okt. 2010 (CEST)
- @Smial: auf dem Lebensstilniveau der 1950er Jahre kann man auch heute noch locker als Alleinverdiener eine Familie ernähren. Ohne Auto (hatten damals wenige), ohne Fernseher (detto), Telefon (wenn dann maximal eins), keine Urlaubsreisen ins ferne Ausland, keine Playstation, keine Markenkleidung, kein Lego, Playmobil, kein Kinderfahrrad und sonstiges Graffel und auch keine Zahnspangen und anderen medizinischen Schnickschnack (hatte in den 1950ern auch keiner). Heizen mit Briketts und selbst gesammeltem Kleinholz aus dem Wald oder Altpapier (liegt ja eh überall rum), ein paar Hühner im Garten und Kaninchen, zwei drei Obstbäume und Schnaps selber brennen, dann darf der Papa auch mal einen Trinken, ohne dass es das Familienbudget strapaziert. Alles kein Problem. Nur will es komischerweise keiner, weil alle konsumsüchtig sind. --El bes 00:11, 10. Okt. 2010 (CEST)
- @Wrongfilter: insbesondere die kleinen und mittelständischen Betriebe z. B. in Baden-Württemberg, bei denen eine "normale" Semmel dann auch 35 bis 40 Cent kostet und keine 15 wie im Supermarkt mit Backautomat. --91.89.59.45 22:51, 9. Okt. 2010 (CEST)
Deutsche Sprache
Hallo, Ihr Wissenden,
wie muss es denn eigentlich richtig heißen - und warum:
"Bitte achten Sie auf den Tiger hinter sich!"
oder
"Bitte achten Sie auf den Tiger hinter Ihnen!"
oder wie sonst?
Das klingt doch alles irgendwie merkwürdig ...
Vielen Dank, HB --91.23.237.28 22:20, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Zunächst einmal ist die Antwort ein uneingeschränktes JA. Ja, das ist der richtige Moment, um Stilfragen zu klären. Der Tiger muss eben solange warten. BerlinerSchule. 22:35, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Heikel. Der einschlägige Grammatik-Duden-Paragraph ist 2630: Bei nachgestellten Attributen mit Präposition steht gewöhnlich das Personalpronomen: Karl traf seine Freunde im Gespräch über ihn. Überwiegt jedoch die Vorstellung der Subjektsbeziehung, dann wird oft auch das Reflexivpronomen gesetzt: Der Erzähler hatte die ganze Gesellschaft um sich her vergessen... Bist du also im Geiste beim Subjekt, dann hinter sich; siehst du die beiden eher von außen (was näherliegt), dann hinter Ihnen. Grüße 85.180.193.110 22:42, 9. Okt. 2010 (CEST)
- In der Praxis doch egal, da wenn man so einen [20] oder auch so einen [21] Tiger hinter sich hat, man mutmaßlich andere Sorgen hat... . Ich denke aber auch, daß "Achten Sie auf Tiger hinter Ihnen" richtig ist. --Alupus 22:49, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Nun schon mehrere? BerlinerSchule. 23:03, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Und warum soll ich auf Tiger hinter Ihnen achten? Hauptsache keiner hinter mir! -- smial 23:08, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Nun schon mehrere? BerlinerSchule. 23:03, 9. Okt. 2010 (CEST)
- In der Praxis doch egal, da wenn man so einen [20] oder auch so einen [21] Tiger hinter sich hat, man mutmaßlich andere Sorgen hat... . Ich denke aber auch, daß "Achten Sie auf Tiger hinter Ihnen" richtig ist. --Alupus 22:49, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Heikel. Der einschlägige Grammatik-Duden-Paragraph ist 2630: Bei nachgestellten Attributen mit Präposition steht gewöhnlich das Personalpronomen: Karl traf seine Freunde im Gespräch über ihn. Überwiegt jedoch die Vorstellung der Subjektsbeziehung, dann wird oft auch das Reflexivpronomen gesetzt: Der Erzähler hatte die ganze Gesellschaft um sich her vergessen... Bist du also im Geiste beim Subjekt, dann hinter sich; siehst du die beiden eher von außen (was näherliegt), dann hinter Ihnen. Grüße 85.180.193.110 22:42, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Da es bei der Du-Form auf jeden Fall «Bitte achte auf den Tiger hinter dir!» heißt, denke ich, dass nur Ihnen richtig ist. Man sagt ja auch «Vorsicht, ein Tiger hinter Ihnen!» und nicht «Vorsicht, ein Tiger hinter sich!» Gismatis 23:23, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Das Beispiel greift nicht. In dem elliptischen Satz "Vorsicht, (sc. da ist) ein Tiger hinter Ihnen" ist der Tiger das Subjekt, deswegen kann kein Reflexivum gebraucht werden. Und die 2. Sg. verlagert das Problem nur, da in der 1. und 2. Person das Reflexivum mit dem Personalpronomen identisch ist. Grüße 85.180.193.110 23:38, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Da der Tiger zu den akut vom Aussterben bedrohten Tieren gehört (was man von der IP nicht so sagen kann), sollten wir vielleicht besser den Tiger warnen. BerlinerSchule. 00:41, 10. Okt. 2010 (CEST)
- So hatte ich das aber auch verstanden: es soll niemand drüberfallen bei einer spontanen Rückwärtsbwegung und dann möglicherweise das arme Tier verletzen. Allerdings war mir nicht klar, ob es sich um einen lebenden Tiger handelt. In Dinner for One achtet besipielsweise Freddie Frinton in der Regel (in zwölf von insgesamt dreizehn Fällen leider jedoch vergeblich) auf den toten Tiger vor sich. Oder vor ihm? --84.191.22.45 02:42, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Da der Tiger zu den akut vom Aussterben bedrohten Tieren gehört (was man von der IP nicht so sagen kann), sollten wir vielleicht besser den Tiger warnen. BerlinerSchule. 00:41, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Auch der Satz «Bitte achten Sie auf den Tiger hinter Ihnen!" lässt sich so erweitern, dass Tiger ein verstecktes Subjekt ist: «Bitte achten Sie auf den Tiger(, der sich) hinter Ihnen( befindet)!» Aber das mit der 2. Person habe ich nicht bedacht. Wenn man die 3. Person Singular nimmt, tönt das Reflexivpronomen eindeutig besser: «Möge er auf den Tiger hinter sich achten!» Gismatis 05:25, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Da die richtige Antwort noch nicht sicher festzustehen scheint, ich möchte ich noch den eigentlich fraglichen Satz nennen:
Im Kaufhaus: "Bitte nehmen Sie den Fahrstuhl hinter Ihnen." Vielleicht sind ja hier die Verhältnisse anders als in dem von mir gebildeten Tiger-Satz, denn "Bitte nehmen Sie den Fahrstuhl hinter sich" klingt doch irgendwie richtiger - oder etwa nicht? HB (nicht signierter Beitrag von 91.23.236.127 (Diskussion) 10:10, 10. Okt. 2010 (CEST))
- Kommt darauf an, was derjenige machen soll. Meintest du: "Benutzen Sie den Fahrstuhl, der sich hinter Ihnen befindet"? Oder "Nehmen Sie den Fahrstuhl und stellen sie ihn hinter sich"? -- Ian DuryHit me 13:54, 10. Okt. 2010 (CEST)
- IP 85.180.193.110 hat oben bereits überzeugend dargelegt, daß es Ihnen heißen muß, solange das Schild nicht die Vorstellung der Subjektsbeziehung, die auch ein Schild entfalten könnte, überwiegen läßt. Ist es aber nicht auch etwas unverantwortlich, die ahnungslosen Kaufhauskunden in einen Fahrstuhl zu schicken, in dem sich ein Tiger befindet? --84.191.25.93 14:46, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Addendum: Das Schild spricht zum Kunden: "hinter Ihnen" - von mir, dem Schild aus gesehen. Wenn der Text des Schildes mit seiner Aussage versucht, sich in den Kunden hineinzuversetzen, wäre "sich" akzeptabel: "Kunden, die dieses Schild lesen, sollten den Aufzug hinter sich benutzen". Versetzt sich das Schild (besser: sein Text) eindeutig in den Kunden, könnte man sogar "mir" gelten lassen: "Wäre ich an Ihrer Stelle, dann würde ich den Aufzug hinter mir nehmen, in dem sich ein Tiger befindet." --84.191.25.93 15:00, 10. Okt. 2010 (CEST)
10. Oktober 2010
Spiegel-Artikel über bezahlte Demonstranten?
Mir erzählte jemand, der Spiegel habe vor ein paar Wochen einen Artikel über Demonstranten veröffentlicht, die fürs Demonstrieren bezahlt würden - angeblich sogar davon leben könnten. Ich habe bisher nur dieses alten Spiegel-Artikel (2004) gefunden, der's nicht gewesen sein kann. Weiß jemand, um welchen Artikel es geht? Hat jemand gar noch den Artikel? Danke! --Ibn Battuta 00:59, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ich habe den Printspiegel im Abo und nichts davon gelesen, es gab aber vor drei Jahren mal ne Meldung, Aufhänger war die Ärztedemo, die von Stundenlöhnern gebildet wurde. −Sargoth 01:11, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Jubelperser gab es schon 1967. --Rotkaeppchen68 01:21, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Und Fred Kasulzke wurde reich damit. Gruss --Nightflyer 10:05, 10. Okt. 2010 (CEST)
Rechtliche Situation: Alliierte und deutsche Wiedervereinigung
Wer weiß etwas zur rechtlichen Lage bei der deutschen Wiedervereinigung: Warum bzw. inwiefern hatten die Alliierten [isb. die Sowjetunion] ein Recht, für die "Erlaubnis" der Wiedervereinigung Gegenleistungen zu verlangen?
Ausgangspunkt der Frage war ein Hinweis darauf, daß Gorbatschow heutzutage in Russland vorgeworfen werde, er habe bei der Wiedervereinigung nicht genug (Materielles) für die Sojwetunion herausgeholt. Das führte für mich zur Frage: "Durfte" er das überhaupt? Es geht mir nicht darum, ob er's konnte, nicht um might is right und all das, sondern schlicht um die rechtliche Situation. Und verwandte Frage: "Durften" die USA die Wiedervereinigung an die Bedingung knüpfen, das vereinte Deutschland solle in der NATO bleiben?
Ich habe bisher nur Alliiertes Vorbehaltsrecht gefunden: Demnach hatten die Alliierten zwar Entscheidungs-Rechte, aber ja nicht automatisch ein Anrecht auf Gegenleistung, wenn sie auf ihr Vorbehaltsrecht verzichten würden. Man könnte jetzt zwar konstruieren, daß Deutschland einen Gegenwert zahlen solle, wenn das Vorbehaltsrecht über "Reparationen" und "Finanzierung & Vorsorge der alliierten Streitkräfte" aufgegeben würde... aber die Reparationen waren eh schon lange abgetan. Und generell ist mir nicht klar, wie ein Vorbehaltsrecht in einen finanziellen (oder anderweitig materiellen) Anspruch münden könnte - solange man gewisse Rechte hat, kann man sich bedienen, aber einen Anspruch hat man nicht. Oder?
Kurz: Hatten die Allierten und isb. die Sowjetunion irgendein "Recht" auf irgendetwas im Ausgleich für ihre Zustimmung zur Wiedervereinigung? Oder war das *"nur"* reine Macht (wer konnte & wollte, setzte halt seine Wünsche durch)? Herzlichen Dank für alle Hinweise, gern auch auf weiterführende Artikel, Literatur, Foren o.ä. --Ibn Battuta 00:59, 10. Okt. 2010 (CEST)
Nur so ´ne Idee, eventuell geht es rechtlich in Richtung Reparationen und Demontage. --The real Marcoman 02:03, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ja. Dort wird zur konkreten Situation bei den Vertragsabschlüssen 1990 schon auf einiges hingewiesen. Auf welcher rechtlichen Grundlage die Sieger nach einem Krieg Reparationsleistungen fordern „dürfen“ (das war wohl Teil der Frage) steht dort allerdings nicht. Dazu wäre wohl das Völkerrecht als allgemeine Grundlage anzuführen, insbesondere das Kriegsvölkerrecht und die eingegangenen Verträge im Zusammenhang mit den Haager Friedenskonferenzen und den Folgeerscheinungen. Konkreten Ausdruck fand dies vorläufig in dem Pariser Reparationsabkommen von 1946 und gegenüber den sogenannten Westmächten in der Londoner Schuldenkonferenz 1952 und daraus folgend dem Londoner Schuldenabkommen von 1953. Eine endgültige Übereinkunft im Kontext mit einem Friedensvertrag stand aber noch aus. Weil mit der Sowjetunion damals keine gescheiten Verträge geschlossen wurden, war die UdSSR als überfallene Nation und Siegerstaat 1990 juristisch gesehen zwar frei in der Gestaltung ihrer Forderungen, andererseits jedoch nicht frei von eigenen innen- und außenpolitischen Erwägungen. Grundlegend und entscheidend für die Situation 1990 ist, daß es ja bisher keinen Friedensvertrag gab und um diesen herum nun verhandelt wurde. Warum sollten die Sieger dabei keine Forderungen stellen können angesichts des Leids, das unser Land angerichtet hatte? --84.191.22.45 03:22, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Darüber, dass sich "die Deutschen" - ohne Gegenleistung - wiedervereinigen dürfen, bestand auch in der UDSSR Konsens, von wenigen Hardlinern abgesehen. Knackpunkte waren vor allem, die Frage in welchem Bündnis das neue Deutschland Mitglied sein sollte/durfte und ob oder wann die stationierten Truppen abziehen sollten. Den ersten Punkt (Mitgliedschaft in der NATO) hat Gorbatschow mehr oder weniger im Alleingang zugestanden; die Mehrheit der UDSSR-Führung wollte dafür keine Gegenleistung, sondern wollte das vielmehr überhaupt nicht (stattdessen ein "neutrales" Deutschland). Für den zweiten Punkt des zügigen Abzugs der Truppen ist Geld geflossen und Kohl selbst hat in einem Interview bekundet, dass Deutschland hierbei aus seiner Sicht erstaunlich billig wegkam. --84.172.26.46 19:49, 10. Okt. 2010 (CEST)
Wie heißt dieser Tarnanstrich? (erl.)
Ich suche den Namen eines US-amerikanischen Fahrzeug-Tarnantriches der 1970er/1980er. Das M81 Woodland oder einer seiner Varianten scheint es nicht zu sein, eventuell eine (experimentelle) ERDL-Variante, etwa das Experimental 4-color ERDL Arid Camouflage? Er war in den 70ern & 80ern stark im Gebrauch, bevor der einheitliche Woodland-Flecktarnanstrich irgendwann in den 80ern NATO-Standart an Fahrzeugen wurde. Es gab ihn auch zeitgleich in Varianten mit dunkelbrauner Farbe, die meine ich allerdings nicht. Die Beschreibung zum Experimental 4-color ERDL Arid Camouflage ist: Based on Transitional ERDL, but in dark brown, tan, earth sand and light green (also auch, nicht ausschließlich in Varianten mit dunkelbraun). --The real Marcoman 01:59, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ich kenn nur Woodland und Urban. Das ist eher Woodland. --Rotkaeppchen68 02:05, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Masster-Tarnanstrich http://www.panzerbaer.de/colours/a_relaunch/us_masster-a.htm --62.178.76.217 09:34, 10. Okt. 2010 (CEST)
- <off topic> Die indische Armee hat einen "Junkie"-Tarnanstrich ;-) 00 *guckst du* -> http://www.panzerbaer.de/colours/a_relaunch/ind_camo.htm --62.178.76.217 09:46, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Nur so, weil noch keiner darauf hingewiesen hat. Tarnanstriche richten sich nach dem Bewuchs im (erwartenden) Einsatzgebiet. Und werden dementsprechend angepasst.--79.252.198.219 11:18, 10. Okt. 2010 (CEST)
- <off topic> Die indische Armee hat einen "Junkie"-Tarnanstrich ;-) 00 *guckst du* -> http://www.panzerbaer.de/colours/a_relaunch/ind_camo.htm --62.178.76.217 09:46, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Masster-Tarnanstrich http://www.panzerbaer.de/colours/a_relaunch/us_masster-a.htm --62.178.76.217 09:34, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Stimmt schon. --The real Marcoman 15:18, 10. Okt. 2010 (CEST)
@ 62.178.76.217 Ne, das MASSTER-Tarnschema ist es nicht, aber das MERDC-Tarnschema (Mobility Equipment Research & Development Command) könnte es sein, das wird dort auf der Seite erwähnt, ist viel ähnlicher. Passt auch von den Angaben her, dass es in den 70ern & 80ern Verwendung fand und nach diesem der NATO Standart Flecktarn kam. Bin mir da aber nicht ganz sicher. --The real Marcoman 15:01, 10. Okt. 2010 (CEST)
Ich sah gerade bei Panzerbaer.de dass es sich um das MERDC-Tarnschema Sommerlandschaften für die USA & Europa handeln muss. Es stimmt schon was Panzerbaer schreibt: „Die Farbgebung an Fahrzeugen des US-Streitkräfte von der Mitte der 70er Jahren bis zur Mitte der achtziger Jahre ist eine Wissenschaft für sich.“ --The real Marcoman 15:18, 10. Okt. 2010 (CEST)
Ich habe sogar das MERDC-Schemamodell - Ausführung Sommerlandschaften - zu genau diesem Transportpanzer gefunden. [22] --The real Marcoman 17:48, 10. Okt. 2010 (CEST)
Berlin
wieviel Prozent der Kinder in Berlin haben einen Migrationshintergrund? --92.228.193.25 05:44, 10. Okt. 2010 (CEST)
- 43, für weitere derartige Auskünfte bitte an http://www.google.de/ wenden. --83.76.56.90 07:00, 10. Okt. 2010 (CEST)
- 2008: 40 % (Quelle). --84.73.140.118 07:01, 10. Okt. 2010 (CEST)
Bevölkerungsschwund
Ich habe gerade etwas interessantes gelesen das ich mir nicht erklären kann. 2005 gab es 82,4 Millionen Menschen in Deutschland 2010 nur noch 81,7. Das ist ein Unterschied von 700.000 in nur 5 Jahren?! Wo sind die denn alle hin? :) Oder sind einfach die Zahlen falsch? --85.181.215.5 10:05, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Sehr einfach: Die befinden sich im Jenseits. Es gibt in Deutschland derzeit pro Jahr weniger als 700.000 Geburten, denen weit über 800.000 Sterbefälle gegenüberstehen. Das kann inzwischen auch durch Zuwanderung nicht mehr ausgeglichen werden, sodass die Einwohnerzahl in Deutschland seit einigen Jahren in der Tat schrumpft. --Proofreader 10:42, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Danke das beantwortet das. Mir war nicht bewusst das der Unterschied zwischen Sterbefälle und Geburten so groß ist. Zusatzfrage dazu. Über den Bevölkerungsrückgang wird immer gesprochen als sei das eine Katastrophe. Ich dachte immer das ist begrüßenswert da wir aufgrund der Automatisierung mit weniger Menschen mehr produzieren und verwalten können. Abgesehen davon ist Deutschland ja so wieso recht dicht besiedelt. Warum ist der Bevölkerungsrückgang trotzdem negativ? (Mal abgesehen von der Rente)--85.181.215.5 11:00, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ja Deutschland ist eigentlich schon überbevölkert, aber Österreich ist auch nicht besser dran, wenn man die 62 % Alpenanteile hineinrechnet. In England und den Beneluxländern ist es noch ärger (wenn man nur Europa berücksichtigt). Aber dafür ist die Landschaft zb in England weit nicht so zersiedelt wie in D (besonders in Bayern und auch in Österreich). --FrancescoA 16:00, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Weil unser gesamtes Rentensystem darauf basiert, dass diejenigen, die derzeit arbeiten, mit ihren Beiträgen diejenigen ernähren, die dies nicht mehr tun. Das heißt, wenn es weniger junge Menschen gibt, dann müssen die für viel mehr alte Menschen aufkommen als die Generation davor. Ergo arbeiten die jungen sich entweder tot, oder aber die alten kriegen weniger. Da kann man nicht von „absehen“.
- Außerdem wird es in diesem Land in ein paar Jahrzehnten den „Knick“ geben, nämlich dann, wenn die Geburtenreichen Jahrgänge alle sterben/in Rente gehen. Dann haben wir auf einen Schlag viel weniger Bevölkerung/Arbeitnehmer und damit auch wieder ein Problem.
- Und zu guter Letzt kommt der politische Aspekt hinzu: Wenn ein Land weniger Bevölkerung hat als vorher, hat es auch gleichzeitig weniger politische Macht. Das fängt bei der Besetzung des Europaparlaments an, die nach Bevölkerungszahlen ausgeht, und hört bei der Zahl derer, die fähig sind das Land zu verteidigen, auf.-- HausGeistDiskussion 11:07, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Linkservice: Generationenvertrag, den ja, ein eher junger, in einer Diskussion erst kürzlich nicht abgeschlossen haben will und sich ihm demnach nicht verpflichtet fühlt. --Geri, ✉ 15:35, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Naja, trotzdem ich das System des Generationenvertrags an sich befürworte, frage ich mich doch, welchen Vorteil dieser der nächsten Generation bringt. Die derzeit davon profitierende hat, allgemein betrachtet, ja auch eher nach dem Marxschen (Groucho) Grundsatz gelebt: What have future generations ever done for us? -- Ian DuryHit me 15:58, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Der Vorteil für die nächste Generation, und das diesem Vertrag innewohnende Prinzip, das ihn damit praktisch unkündbar macht, ist der, dass die nächste Generation unaufhaltsam und unweigerlich auch älter werden wird. Und mit ziemlicher Sicherheit nicht bis zur allerletzten Stunde ihrem Broterwerb nachgehen, sondern auch einen Ruhestand, in welcher Art auch immer, in Anspruch nehmen will. Würde mich sehr interessieren wie jener junge Mann in 30-40 Jahren darüber denkt/spricht. --Geri, ✉ 17:24, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Naja, trotzdem ich das System des Generationenvertrags an sich befürworte, frage ich mich doch, welchen Vorteil dieser der nächsten Generation bringt. Die derzeit davon profitierende hat, allgemein betrachtet, ja auch eher nach dem Marxschen (Groucho) Grundsatz gelebt: What have future generations ever done for us? -- Ian DuryHit me 15:58, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Linkservice: Generationenvertrag, den ja, ein eher junger, in einer Diskussion erst kürzlich nicht abgeschlossen haben will und sich ihm demnach nicht verpflichtet fühlt. --Geri, ✉ 15:35, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Danke das beantwortet das. Mir war nicht bewusst das der Unterschied zwischen Sterbefälle und Geburten so groß ist. Zusatzfrage dazu. Über den Bevölkerungsrückgang wird immer gesprochen als sei das eine Katastrophe. Ich dachte immer das ist begrüßenswert da wir aufgrund der Automatisierung mit weniger Menschen mehr produzieren und verwalten können. Abgesehen davon ist Deutschland ja so wieso recht dicht besiedelt. Warum ist der Bevölkerungsrückgang trotzdem negativ? (Mal abgesehen von der Rente)--85.181.215.5 11:00, 10. Okt. 2010 (CEST)
- In Österreich scheint das noch nicht der Fall zu sein, obwohl in der Regel die meisten Tendenzen von Deutschland auf Österreich übertragbar sein. Da sind es immer noch jedes Jahr 20.000 Ew. mehr. Oder "hängt man da hinterher" und in ein paar Jahren wird es in A auch so sein? --FrancescoA 15:54, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Die österreichische Geburtenrate liegt bei rund 1,4. Eine längerfristige Geburtenrate unter 2 führt zum Bevölkerungsrückgang (falls nicht durch Einwanderung kompensiert). Der Effekt wird aber erst eine Generation verzögert spürbar.
- Der Bevölkerungsrückgang wird zwar oft negativ beurteilt, gerne zusammen mit der „Überalterung“ der Gesellschaft und der Dauerarbeitslosigkeit, doch sind diese Phänomene eigentlich Ausdruck einer gewünschten Entwicklung, der sich nur die gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen (noch) nicht angepasst haben. Der Geburtenrückgang korreliert weltweit stark mit dem Bildungsniveau, das ist der entscheidende Faktor neben dem eher „technischen“ der Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln. Die Verformung der Bevölkerungspyramide zu einer bauchigen Säule ergibt sich aus geringerer Kindersterblichkeit und länger werdender Lebenserwartung, die Dauerarbeitslosigkeit zu einem Gutteil aus der weitgehenden Befreiung von der „Mühe und Arbeit“ in Landwirtschaft und Industrie durch Mechanisierung und Automatisierung, natürlich auch durch deren Export in Niedriglohnländer (ein vorübergehendes Phänomen). Nun gehören Bildung, Gesundheit und langes Leben sowie die Befreiung von der Last der Arbeit seit sehr langer Zeit zu den zentralen Menschheitszielen. Jetzt, wo sie für einen kleinen Teil der Menschheit von einem Wunschtraum zur Realität geworden sind, werden die Folgen beklagt, ohne die eigentlichen Zusammenhänge zu erkennen. Nicht der Geburtenrückgang, nicht die „Überalterung“, nicht „Mangel“ an Arbeit sind das Problem – das ist die nicht erfolgte Anpassung der Bedingungen. Das deutsche Bruttosozialprodukt steigt ja weiter, trotz Bevölkerungsrückgang und verringertem Bedarf an menschlicher Arbeitsleistung. Es müssen nicht die Geburtenraten steigen, die Menschen wieder früher sterben und vorher mehr Arbeit für sie geschaffen werden, die Aufgaben und Ressourcen müssen anders verteilt werden.
- Die ganze Diskussion trägt absurde Züge. Das zentrale Menschheitsproblem ist das Anwachsen der Weltbevölkerung, sie hat sich allein in den letzten 50 Jahren verdoppelt, in den letzten 200 Jahren versiebenfacht. Durch das Wirtschaftswachstum in den wohlhabenden Ländern hat sich dort der Verbrauch an Rohstoffen zusätzlich exponentiell erhöht. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Es ist also zu begrüßen, wenn die Bevölkerungszahl eines Staats nicht mehr steigt, sondern sinkt (wenn das nicht durch Zwangsmaßnahmen oder Gewalt geschieht) und auch das Wirtschaftswachstum stagniert. Daran ist das System anzupassen, sonst wird das böse enden. Rainer Z ... 18:00, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Du schreibst, der "Geburtenrückgang korrelier(e) weltweit stark mit dem Bildungsniveau"? Pass bloß auf; für diese Feststellung wurde doch neulich ein Berliner Hugenotte öffentlich übel angegriffen... BerlinerSchule. 18:28, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Aber wenn doch auch schon Hollywood... --Geri, ✉ 18:58, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Das Wirtschaftswachstum darf eben nicht stagnieren. Bei gleich bleibender oder schrumpfender Bevölkerung muss das Wirtschaftswachstum trotzdem steigen. Dann kann man sich die Renten leisten, die Arbeitslosigkeit verringert sich und der Wohlstand steigt weiter an. Fortschreitendes Wirtschaftswachstum heißt auch schnellere Entwicklung neuer Technologien. Der Rohstoffverbrauch ist auf absehbare Zeit noch kein Problem. Durch neue Energieformen in naher Zukunft (z.B. Fusion) und die fortschreitende Ersetzung der Werkstoffe durch neue Materialien aus nachwachsenden Quellen werden wir eventuell niemals ein echtes Rohstoffproblem bekommen. --FNORD 19:15, 10. Okt. 2010 (CEST)
- So sollte das nicht verstanden werden. Je gebildeter Menschen sind, desto weniger Kinder setzen sie in die Welt, das ist evident. Das hat mit Intelligenz aber nichts zu tun und schon gar nichts mit Genetik. Rainer Z ... 19:21, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Reinquetsch: Nö, da ging es auch um das Bildungsniveau. Für den dämlichen Ausrutscher in die Genetik hat der Hugenott' um Entschuldigung gebeten. BerlinerSchule. 00:52, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Diese Aussage gilt aber nur für Deutschland und Länder mit ähnlichen Sozialsystemen im Europäischen Kulturraum plus minus einiger Jahrzehnte. In der USA stimmt die Aussage trotz ähnlicher Kultur nicht und dann noch abhängig von der Ethnie. In der DDR galt das praktisch gar nicht. Im größten Teil der restlichen Welt ist das auch nicht zwingend so. Und dann hängt das noch davon ab ob überhaupt Verhütungsmittel verfügbar sind oder die Frauen gleichberechtigt sind. Zusätzlich hängt das noch von der Gesetzeslage ab und die ändern sich bekanntlich dauernd. Streiche in Deutschland jegliche Unterstützung für Kinder und viele Kinder zu haben wird ein Anzeichen von Luxus. Dann dreht sich die Aussage vermutlich innerhalb von einem Jahrzehnt. --FNORD 19:40, 10. Okt. 2010 (CEST)
- So sollte das nicht verstanden werden. Je gebildeter Menschen sind, desto weniger Kinder setzen sie in die Welt, das ist evident. Das hat mit Intelligenz aber nichts zu tun und schon gar nichts mit Genetik. Rainer Z ... 19:21, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Hallo Reiner, das sehe ich auch so. "Verordnete" Zuwanderung finde ich den völlig verkehrten Ansatz, von den ganzen Problemen, das das mit sich zieht, ganz zu schweigen. Ein System, das auf dauernde Bevölkerungszunahme setzt, kann auf Dauer nicht funktionieren. Es werden Probleme nur hinausgeschoben. Es ist eben jetzt ein Schnitt da, der sich vielleicht noch verschärfen wird, aber in Zukunft wird sich die Bevölkerungspyramide wieder stabilisieren (da heute weniger junge Leute da sind, die dann eben älter sind). Man müsste das ganze System (Generationenvertrag) überdenken und allmählich umändern. Weltweit gesehen muss nicht nur das Bevölkerungswachstum gestoppt werden, sondern sogar ein Rückgang erzielt werden. Der Mensch lebt heute schon auf Pump und beansprucht 1,25 Erden. Das mag einige Jahre (oder eher Jahrzehnte gut gehen), aber dann wird bei weiterem Bevölkerungswachstum umso schneller der Kollaps kommen. --FrancescoA 21:39, 10. Okt. 2010 (CEST)
Österreichische Reparationen 1. Weltkrieg
Im Artikel Vertrag von Saint-Germain heißt es "Österreich wird zu Reparationszahlungen verpflichtet." Auch nach einer Suche bei Google konnte ich keine Quelle finden, wo die Höhe dieser Reparationen angegeben ist. Kann mir einer helfen? 85.180.152.68 10:30, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Für den Versailler Vertrag gab es eine Reparationskommission, die die Höhe der Reparationen, die Deutschland zahlen musste, festgelegt hat. Gab es für den Vertrag von Saint-Germain etwas ähnliches? Er gehört ja auch zu den Pariser Vorortverträgen. --Rotkaeppchen68 11:28, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Siehe Artikel 179 des Vertrags. Es ist derselbe „Wiedergutmachungsausschuß“ wie für den Versailler Vertrag. --Rotkaeppchen68 11:36, 10. Okt. 2010 (CEST)
- er fand keine Belege für Reparationszahlungen ?? *hüstel* -> nimm dir eine Landkarte vor und nach dem Krieg --62.178.76.217 08:12, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Die Gebietsverluste, auf die IP 62.178.76.217 hüstelnd anspielt, gingen nicht auf Reparationskonto. Durch den Verlust großer Teile seines bisherigen Wirtschaftsgebiets befand sich die Republik Österreich in einer ökonomischen Dauerkrise. Dass der kleine, rohstoffarme Alpenstaat keine nennenswerten Wiedergutmachungszahlungen würde aufbringen können, war den Alliierten klar, weshalb Art 176 des Vertrags bestimmte, dass Österreich nicht die volle Summe an Wiedergutmachungen würde zahlen müssen. Auf die Umsetzung der Zahlungsverpflichtung verzichteten die Alliierten später ganz. --Φ 08:22, 11. Okt. 2010 (CEST)
- er fand keine Belege für Reparationszahlungen ?? *hüstel* -> nimm dir eine Landkarte vor und nach dem Krieg --62.178.76.217 08:12, 11. Okt. 2010 (CEST)
Deutschland und die Religion
Ich hatte früher immer den Eindruck in ein von der Aufklärung geprägtes stark säkularisiertes Land geboren worden zu sein. Religion hat in meinem Umfeld, etwa in der Schule gar keine Rolle gespielt. Inzwischen drehen sich alle tagespolitische Debatten um Integration von Muslimen (nicht: von Menschen mit Migrationshintergrund), die Integrationsbeauftragte spricht von einer "christlich-jüdischen Kultur" (nicht: westliche, wissenschaftsorientierte, aufgeklärte Kultur), in der jüngsten Wulff-Rede war die Rede von uns als Christen, Juden und Muslime, die große Gruppe der Atheisten und Agnostiker wurde somit ausgeklammert. Im Fernsehen wird neuerdings moralisches Handeln mit religiösem Handeln gleichgesetzt und jeder Kirchentag schafft es in die 20-Uhr-Tagesschau. Mich würde interessieren, ob es Untersuchungen dazu gibt, die bestätigen, dass Religion auf Dauer wieder die Überhand über die Errungenschaften der Aufklärung gewinnen könnte. Ich habe ehrlich gesagt etwas Angst davor. 92.231.189.239 10:49, 10. Okt. 2010 (CEST)
- war es schon mal anders? (application no. 61603/00) du sollst vater und mutter ehren... elektroschocktherapie... hört sich nich sehr wissenschaftlich an für mich... --Heimschützenzentrum (?) 10:54, 10. Okt. 2010 (CEST)
- ich finde schon. Früher war Religion gar kein Thema. Inzwischen muss man sich fast dazu äußern, wenn Kollegen vom Religionsuntericht ihrer Kinder erzählen, ein muslimischer Freund als Unterscheidung "Ihr Christen, wir Muslime" verwendet, obwohl ich als Atheist gar kein Christ bin. Kultur oder Leitkultur ist inzwischen auf Religion beschränkt. Dass bspw. Musik, Literatur, Kunst, Philosophie, Wissenschaft in der Integrationsdebatte eine Rolle spielen könnte, darauf kommt offenbar gar keiner. Immerhin könnten wir ja viel von Zuwanderern in diesen Bereichen lernen und uns austauschen. An meiner Hochschule wird Freitags der Vorraum zum Gebet von Muslimen genutzt. Religion an der Uni, muss das wirklich sein? Das wäre selbst im religiösen Amerika und in der muslimischen Türkei undenkbar. In Frankreich sowieso. 92.231.189.239 11:02, 10. Okt. 2010 (CEST)
- aber wenn die vermeintlichen wissenschaften doch nur ausdruck religiöser inhalte sind? auch das ableugnen der existenz eines gottes ist ein religiöser inhalt... und wenn man sich gestört fühlt, wenn einer gott ganz offen in den räumen der uni erwähnt, isses auch religiös motiviert (=atheismus)... ansonsten gibt es vllt bei den soz wissenschaftlern was ausführlicheres/tragfähigeres: portal:soziologie... --Heimschützenzentrum (?) 11:41, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Die IP hat aber primär nicht von Atheismus gesprochen, sondern von Säkularismus. Das ist was anderes. Und seit wann sind die Wissenschaften "ausdruck religiöser inhalte"??? --Wrongfilter ... 13:03, 10. Okt. 2010 (CEST)
- 1. aber auch atheismus kam vor... 2. siehe oben... informatik wollte in den 90ern den menschen nachbauen (sogar besser) (sogar so hirn-sachen - nich nur eier-aufschlagen und ungerührt in das glas laufen lassen)... 3. so rabiate methoden wirken nunmal wie die fortsetzung des händeabhauens... --Heimschützenzentrum (?) 13:42, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Opium des Volkes.
- Wie soll Säkularismus ff. funktionieren, wenn führende Parteien in ihrem Akronym schon ganz zu Beginn ein ‚C‘ führen?
- [Achtung! Privattheorie!]: Sich zu religiösen Themen zu äußern ist, oder scheint zumindest, für viele höchst einfach. Man hatte ja schließlich von Kindesbeinen an damit zu tun; während 9+ Jahren Religionsunterricht, beispielsweise, und in
christlichreligiös (Siehste! Obwohl eher Agnostiker, bin ich ebenfalls einschlägig geprägt. Aber zum Glück – nicht Gott sei Dank, ja! ;-) – bemerk' ich's manchmal. :-) --Geri, ✉ 17:56, 10. Okt. 2010 (CEST)) geprägtem, sozialem Umfeld. Das kennt man also ganz gut – glaubt[sic!] man zumindest. Außerdem, und das ist m.E. gerade das Wesentliche: man braucht dabei nichts zu wissen, nichts zu beweisen – Gottesbeweis hin oder her. Das ist ja gerade Inbegriff aller Religionen: rein zu glauben, nicht zu wissen, nicht wissen zu müssen. Und was liegt da näher als, als extravertierter, mitteilungsbedürftiger Zeitgenosse, ein Thema heranzuziehen, bei dem man schon vom Prinzip her nichts wissen, nichts unter Beweis stellen muss – also nur sehr geringe Gefahr läuft rhetorisch und inhaltlich festgenagelt zu werden – und weiters sich nicht langwierig und mühselig (vor)bilden musste, sondern einfach drauflos quasseln kann wie einem der Schnabel (vermeintlich) gewachsen ist? --Geri, ✉ 15:07, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ich habe auch den Eindruck, daß es zu den 1970er-Jahren eine Gegenbewegung im religiösen Bereich gab, die unter anderem auch zu einem Erstarken des christlichen Fundamentalismus führte. Die betonte Abgrenzung zum Islam dient aber auch der Konstitution eines äußeren und inneren Feindes, möglicherweise als Ablösung der Frontenziehung im Kalten Krieg. Die Problematik der Integration ist, obwohl sie real existierende Probleme in unseren Ghettos zu Recht aufgreift, da eher nur vorgeschoben, sonst würden wir auch viel mehr über die Erfahrungen mit der Integration in den USA oder der Polen im Ruhrgebiet diskutieren. Es spricht ja niemand davon, daß beispielsweise die Hausbesitzer der „besseren“ Viertel die Immigranten abgewiesen und so zur Ghettobildung beigetragen haben. Und deshalb spricht auch niemand davon, daß die etwa 0,6 % der erwachsenen Analphabeten und der zwischen etwa 6,5 % und 11,2 % funktionalen Analphabeten in Deutschland ihren Widerstand, sich anständig in die deutsche Gesellschaft zu integrieren, endlich aufgeben sollen und Lesen und Schreiben lernen müssen, andernfalls aber mit erheblichen Sanktionen zu rechnen haben. :-) --84.191.25.93 15:28, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Das steckt so tief in den Köpfen der Menschen, das kriegt man leider nicht so einfach raus... Selbst der ganz normale Wortschatz ist gespickt mit Wörtern, die religiöse Wurzeln haben (z. B. "glauben", "Grüß Gott" oder "Gott sei Dank"), aber meistens keine religiöse Bedeutung mehr (siehe auch den diesjährigen Kreuzchen-Streit der Wikipedia). Das Wort "christlich" steht ohnehin schon seit der Antike für die abendländische Kultur. Dabei vergisst man aber ganz, dass diese zu einem bedeutenden Teil auch von Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften und Atheisten mitgeprägt wurde und sogar zahlreiche "heidnische" Elemente hat.
- Das Problem ist aber gerade in den USA wesentlich extremer. Dort haben religiöse Fundamentalisten (deren muslimische Gegenstücke gerade wegen ihres Fundamentalismus per se als Feindbild für das "christliche Abendland" angesehen werden) wesentlich mehr Einfluss, als im "alten Europa". Das ist sehr gefährlich. Jeder kennt die zahlreichen z. T. sogar zweitweise geklückten Versuche, z. B. die Evolutionslehre an Schulen zu verbieten und stattdessen den Kreationismus zu lehren - aber selbst die weniger dramatische, aber dafür leider dort z. T. tatsächlich übliche Variante, nämlich den Kreationismus gleichberechtigt neben der Evolutionslehre zu unterrichten, ist schon schlimm genug... Wir Europäer sind da wesentlich weiter, wenn auch noch lange nicht weit genug...
- Zur Aufklärung/Säkularisation noch: Erstere war hauptsächlich eine Bewegung innerhalb der Wissenschaften, das "einfache Volk" hat damit nicht viel zu tun gehabt. Und die Säkularisation bedeutete ja lediglich, dass die Kirche ihrer weltlichen Güter und ihren direkten weltlichen Einfluss verlor. Denken und Handeln der Menschen, speziell eben aus der breiten Masse des "Pöpels", war davon wenig bis gar nicht betroffen. Im Gegenteil: Im 19. Jahrhundert war ein extremer Höhepunkt in Sachen "christliche Frömmigkeit" erreicht, der sehr abstruse Moralvorstellungen zur Folge hatte - Gretchen kann ein Lied davon singen... Die Aufklärung und die Säkularisation waren da aber schon vorüber. Erst gegen Ende des 19., hauptsächlich aber im Laufe des 20. Jahrhunderts (v. a. auch im Zuge der 68er) verloren die Kirchen wirklich an Einfluss.
- Du siehst also, das ganze ist noch gar nicht so besonders lange her, weshalb es also nicht wirklich verwundern sollte, dass Religion in Deutschland immer noch allgegenwärtig ist. Selbst das Grundgesetz ist ziemlich "christlich", schon in der Präambel ist von der „Verantwortung vor Gott“, die das deutsche Volk angeblich habe, die Rede; auch wenn §4, Abs. 1 das ganze wieder etwas relativiert. Und auch die größte Partei links der NPD, die leider sogar aktuell die meisten Sitze im Bundestag hat und zusammen mit der nicht besseren FDP die Bundesregierung stellt, legt großen Wert auf das "christlich", so sehr sogar, dass sie es im Namen trägt (genau wie ihre noch etwas weiter rechts stehende kleine Schwester, die uns Bayern mit wirklich äußerst hervorragender Regierungsarbeit beglückt)... -- Chaddy · D – DÜP – 04:00, 11. Okt. 2010 (CEST)
Unbekanntes Symbol
Was bedeutet dieses Symbol auf einer Kunststoffverpackung? Danke — Regi51 (Disk.) 12:17, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Was war denn drin in der Verpackung, und wo (=Land) wurde sie verkauft? Joyborg 12:33, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist die Verpackung des domol-Allzweckreinigers, hergestellt für Rossmann, EAN 4305615088297. — Regi51 (Disk.) 12:37, 10. Okt. 2010 (CEST)
- sieht intuitiv nach "biologisch abbaubar" aus... aber ich find keine quelle... --Heimschützenzentrum (?) 12:57, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ein Bild der kompletten Verpackung wäre hilfreich in bezug auf Größe, Anordnung und Kontext des Symbols. --Rotkaeppchen68 13:05, 10. Okt. 2010 (CEST)
- So sieht die Rückseite der Flasche mit dem fragwürdigen Symbol links neben dem Strichcode aus. Ich hab eben leider auch nichts gefunden. — Regi51 (Disk.) 13:41, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ein Bild der kompletten Verpackung wäre hilfreich in bezug auf Größe, Anordnung und Kontext des Symbols. --Rotkaeppchen68 13:05, 10. Okt. 2010 (CEST)
- sieht intuitiv nach "biologisch abbaubar" aus... aber ich find keine quelle... --Heimschützenzentrum (?) 12:57, 10. Okt. 2010 (CEST)
OT: Was war das für ein merkwürdiges *.jpg-Format? Es wurde bei mir nichts angezeigt, ein Hinweis auf das CMYK-Farbmodell war nicht zu finden, nur die Nachricht: Bearbeitet mit Gimp. Gruss --Nightflyer 13:55, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist ein ganz normales jpg-Bild. Ich habs mit Gimp nur gedreht. Aber heute siehts mit allen Bildern der WP etwas dünne aus. Liegt wahrscheinlich am Server (Hamsterstreik? ). — Regi51 (Disk.) 14:01, 10. Okt. 2010 (CEST)
Das dürfte ein Recycling-Symbol (analog Grüner Punkt) sein. Ralf G. 14:44, 10. Okt. 2010 (CEST)
- @Ralf, "analog Grüner Punkt" wäre umweltpolitisch sehr interessant. Erstaunlich ist tatsächlich, dass auf der Flasche das bekannte Symbol für den "Grünen Punkt" fehlt. - @Regi, mir fällt da nur ein, bei Rossmann direkt nachzufragen. Joyborg 14:55, 10. Okt. 2010 (CEST)
- PS, habe es gefunden: Es ist das Symbol von Belland Vision (siehe z.B. hier, links oben), also einem Konkurrenten des Dualen Systems Deutschland. Zum Hintergrund siehe hier. -Joyborg 15:16, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Recht vielen Dank an alle vor allem @Joyborg. Ich hatte bereits eine Mail an Rossmann-Service geschickt, was sich ja nun erledigt hat. Danke nochmal und Grüße — Regi51 (Disk.) 16:04, 10. Okt. 2010 (CEST)
Bitte ersetze diese Zeile hier durch eine aussagekräftige Überschrift!
WIE HEISST DER INHABER DER STADLER INDUSTRIE ????
--81.13.232.204 13:31, 10. Okt. 2010 (CEST) wir möchten wissen, wie der INHABER DER STADLER mASCHINENFABRIK HEISST. KOENNEN SIE UNS DIES MITTEILEN ????
- MAN VERSTEHT SIE SO SCHLECHT. KÖNNEN SIE LAUTER SPRECHEN? - ansonten gibts per google etwa die Stadler Anlagenbau GmbH die dann möglicherweise eigentümer der fabrik ist; wenn selbige in Altshausen steht ...Sicherlich Post / FB 13:35, 10. Okt. 2010 (CEST)
Nackedei-Identifizierung
Kennt hier jemand diese schöne Badende mit den kurzen blonden Haaren?
http://www.bz-berlin.de/erotik/galerien/yvonne-traeumt-article390541.html Sie heisst bestimmt nicht Yvonne und ist wahrscheinlich auch keine Berlinerin (tippe eher auf Tschechien/Ungarn). Wer weiss das genau? 78.55.248.203 14:52, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Falls hier keine geeigneten Antworten kommen: vielleicht verrät es Dir der Urheber. Ach, im Spamschutzfilter, na dann halt ohne Link: www.lomexmedia.de/kontakt/. --Geri, ✉ 15:25, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ich weiß es genau. Sie heißt Carla und ist in Erfurt meine Nachbarin. :-) --84.191.25.93 15:39, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ich nehme an, er möchte ihren Benutzernamen wissen, um von ihr die Fliesenmarke zu erfahren. BerlinerSchule. 16:21, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Hallo, ich habe gehört, das du mich suchst? Wass willst du? --Carla aus Erfurt 18:28, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Diese hübsche Dame ist unter den Namen Sharon Star, Susie, Zusie, Zuzana, etc. bekannt und stammt aus Tschechien. --93.82.41.201 19:47, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Na toll, super, ja das ist sie: [23]. [24], [25], [26]. AKA Adriana, Amber, Jujana, Sascha, Susane, Susane D, Susanne, Susanne Ferosso, Susie, Suzane, Tara, Zusana Welsh, Zusie, Zusie A, Zuzana, Zuzana C, Zuzana Z, Zuzana Zeleznovova, Zuzana Zeleznovova, Zuzanna
- Ich danke Dir. Grüsse und demnächst bei PlusPedia. 78.55.248.203 23:40, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ich fürchte, wenn all diese Damen (Adriana, Amber, Jujana, Sascha, Susane und so weiter) schon in der Badewanne sind, dann passt Carla nicht auch noch rein. Im Notfall kann sie dann zu mir kommen zum Duschen. BerlinerSchule. 23:50, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Sie will die Fliesenmarke von Deiner Dusche wissen. --84.191.25.93 01:38, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Ich fürchte, wenn all diese Damen (Adriana, Amber, Jujana, Sascha, Susane und so weiter) schon in der Badewanne sind, dann passt Carla nicht auch noch rein. Im Notfall kann sie dann zu mir kommen zum Duschen. BerlinerSchule. 23:50, 10. Okt. 2010 (CEST)
Kehre mit dem Schild oder auf ihm heim
Woher ist der Spruch? --The real Marcoman 15:32, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Im Büchmann finde ich ihn nicht. --84.191.25.93 15:43, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Hier heißt es in Abweichung zur Fragestellung: "Kehre mit dem Schild zurück oder auf ihm". --84.191.25.93 15:46, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Zitat: ,,Kehre mit dem Schild heim - oder auf ihm", sollen römische Mütter ihren in die Schlacht ziehenden Söhnen hinterhergerufen haben. Denn wer seinen Schild wegwarf, um sein Heil in der Flucht zu suchen, mochte zwar sein Leben retten, würde aber seine Ehre verlieren. [27] --84.191.25.93 15:50, 10. Okt. 2010 (CEST)
- (BK)Jo, das stammt von den alten Griechen her; ich meine, es bezog sich insbesondere auf die Thebanische Heilige Schar. Bei Plutarch findet man die kurze Version Ἢ τὰν ἢ ἐπὶ τᾶς (entweder mit diesem oder auf diesem). --Proofreader 15:53, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Die Spartaner waren eben lakonisch. Plutarch Moralia 241, 16 Another, as she handed her son his shield, exhorted him, saying, "Either this or upon this." <Referred to Gorgo as the author by Aristotle in his Aphorisms, as quoted by Stobaeus, Florilegium, VII.31, but it is often spoken of as a regular Spartan custom. Cf., for example, the scholium on Thucydides, II.39. Ancient writers were not agreed whether the second half meant to fall upon the shield (dead or wounded) or to be brought home dead upon it. In support of the second (traditional) interpretation Cf. Moralia, 235A, and Valerius Maximus, II.7, ext. 2.> http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Roman/Texts/Plutarch/Moralia/Sayings_of_Spartan_Women*.html#note23 --Vsop 16:01, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Erinnert an Asterix und der Arvernerschild. --Wrongfilter ... 22:33, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Die Spartaner waren eben lakonisch. Plutarch Moralia 241, 16 Another, as she handed her son his shield, exhorted him, saying, "Either this or upon this." <Referred to Gorgo as the author by Aristotle in his Aphorisms, as quoted by Stobaeus, Florilegium, VII.31, but it is often spoken of as a regular Spartan custom. Cf., for example, the scholium on Thucydides, II.39. Ancient writers were not agreed whether the second half meant to fall upon the shield (dead or wounded) or to be brought home dead upon it. In support of the second (traditional) interpretation Cf. Moralia, 235A, and Valerius Maximus, II.7, ext. 2.> http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Roman/Texts/Plutarch/Moralia/Sayings_of_Spartan_Women*.html#note23 --Vsop 16:01, 10. Okt. 2010 (CEST)
- (BK)Jo, das stammt von den alten Griechen her; ich meine, es bezog sich insbesondere auf die Thebanische Heilige Schar. Bei Plutarch findet man die kurze Version Ἢ τὰν ἢ ἐπὶ τᾶς (entweder mit diesem oder auf diesem). --Proofreader 15:53, 10. Okt. 2010 (CEST)
Höchste Temperatur auf der Erde
Kann man sich bitte einmal einigen, was die Höchsttemperatur ist. Anlass ist, dass wiederholt zwischen dem (offiziellen) + 58 °C und den (eigenartigen) +70 °C in einer Wüste Irans herumgeändert (nicht nur in diesem Artikel) wird. Zuletzt gesehen wieder bei (Erde). IMHO ist + 58°C in Libyien 1922 immer noch der richtige Wert (da der wirklich am Boden gemessen wurde), der andere wurde ja durch einen Satelliten festgestellt. Wenns wirklich soviele Orte gibt, wie in der Spiegel dargestellt wird, dann müsste man ja Temperaturen (zumindest über 60°C ) einfach mit dem Thermometer feststellen können. Wobei wenn es eine kleine Fläche mit beschränkten Luftausgleich oder -durchzug handelt, kann die Temperatur ja gleich einmal sehr weit nach oben gehen. Gibt es hierfür eine Definition? --FrancescoA 15:51, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Dass die in dem Verfahren gemessenen Temperaturen um einiges höher sind, lässt sich schon daran feststellen, dass für Deutschland höchstwerte von 50 Grad Celsius gemessen wurden. Der mit herkömmlichen Mitteln gemessene Wert liegt ja nur etwas über 40 Grad. Daher würde ich den alten Wert auf jeden Fall drin lassen, aber dennoch auf die neue Messung hinweisen (mit Erläuterung und Begründung). Es scheint ja dort auch um Temperaturen des Bodens zu gehen und nicht um die Lufttemperatur, wie sie normalerweise angegeben wird. --Toffel 17:14, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ja das ist glaube ich auch der springende Punkt: Schattentemperatur in der Luft versus Bodentemperatur. Und das sollte man deutlich trennen. --FrancescoA 17:53, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Die höchste natürlich vorkommende Temperatur auf der Erde hat mit 6.700 °C der Erdkern. --Rotkaeppchen68 19:38, 10. Okt. 2010 (CEST)
- ja, das ist aber in der Erde. ;) Eigentlich hätte die Überschrift: Höchste Lufttemperatur im Schatten sein müssen. --FrancescoA 19:43, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Jetzt möchte ich nochmals nachhaken. Im Vakuum ist ja keine Wärmeübertragung möglich. Ich meine das so, wenn auch nur ein kleines Gebiet im Schatten ist, müsste die Temperatur nahe der -270°C sein. Nun ist die Temperatur auf der Nachtseite des Mondes IIRC so -130 °C oder am Merkur -170 °C (die beide keine wärmespeichernde Atmosphäre haben). Da wird die Bodentemperatur gemeint sein. Ist das deswegen noch weit von -270°C entfernt, weil der Boden so lange braucht um auszukühlen? Merkur deswegen viel niedriger (obwohl näher der Sonne), weil seine Rotation um so viel langsamer ist? --FrancescoA 10:03, 11. Okt. 2010 (CEST)
- ja, das ist aber in der Erde. ;) Eigentlich hätte die Überschrift: Höchste Lufttemperatur im Schatten sein müssen. --FrancescoA 19:43, 10. Okt. 2010 (CEST)
Massenbilanz und Energie
Hallo, ich habe ein Verständnis problem, da gehen mir wahrscheinlich physikalische Grundkenntnisse ab. Die Sonne erzeugt ihre Energie, wobei Wasserstoff zu Helium verschmolzen wird. Ein Heliumatom hat etwas weniger Masse als 4 Wasserstoffatome (weil ja statt 4 Protonen nur 2 da sind, plus 2 Neutronen, die etwas leichter sind als Protonen). Das sind die 4 Mio. Tonnen Masseverlust pro Sekunden. Soweit so klar.
1) Wie ist das mit chemischen Verbindungen. Gibt es Verbindungen, die am Schluss weniger Masse haben als ihre Ausgangsprodukte? Eigentlich kann es nicht sein, weil ja Masse nur verlorengehen kann, wenn es in Energie umgesetzt wird(?)
2) Wenn etwas verbrannt wird, ist die Asche ja auch viel leichter. Oder erklärt sich das nur so (falls zb Holz oder Kohle verbrannt wird, ein Großteil in Gas (CO2) umgesetzt wird? Es wird ja Energie freigesetzt, als ist dann die Masse doch ein klein wenig niedriger als die Ausgangsmasse, oder ist das dann doch ein "Nullsummenspiel"? --178.191.2.4 16:15, 10. Okt. 2010 (CEST)
- In der Chemie gilt der Massenerhaltungssatz. Die bei Verbrennungen freiwerdende Energie entstammt der Bindungsenergie der Edukte. Auch hier gilt uneingeschränkt der Massenerhaltungssatz. Der Massendefekt tritt nur bei kernphysikalischen Vorgängen auf. --Rotkaeppchen68 16:26, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ach so ist das. Vielen Dank für die Erklärung. --178.191.2.4 16:32, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Der Massendefekt tritt immer auf, ist aber bei chemischen Reaktionen absolut winzig und vernachlässigbar. --FK1954 16:59, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ich dachte immer Neutronen seien etwas schwerer als Protonen. --Sr. F 17:27, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, Neutronen sind 0,14 Prozent schwerer als Protonen. Deswegen wird bei einem Betazerfall aus einem Neutron neben einem Proton, einem Elektron und einem Antineutrino noch ein bisschen Energie frei. --Rotkaeppchen68 17:51, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Oops, dann ist ja ein Heliumkern schwerer als 4 Wasserstoffatome(?) Moment, dafür hat es aber nur 2 Elektronen (statt 4). Wenn ein Elektron nicht ganz 1/2000tel (1/1836) der Masse eines Protons hat, 0,054% *2 = 0,109% machte das aber dann auch wieder nicht wett(?). Was stimmt hier nicht beim Massenverlust? --188.22.10.97 18:08, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn Du zwei Protonen und zwei Neutronen zu einem Heliumkern zusammenklebst, bleibt ein bisschen Masse übrig, für den sich die Kernfusion brennend interessiert. --Rotkaeppchen68 18:35, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ahm, welche Masse sollte da übrig bleiben, wenn die Protonen und Neutronen nicht mehr herumschwirren, sondern nur zu einem Kern zusammengeballt sind? --FrancescoA 19:49, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Das steht ausführlich erklärt im Artikel Massendefekt. Gäbe es diesen nicht, wäre keine Wasserstoffbombe und keine Kernfusion möglich. --Rotkaeppchen68 19:55, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ah ja, danke, das ist der Punkt. Ich dachte, man könnte die Massen (Atomkern und Elektronen) einfach so addieren. --FrancescoA 09:47, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Das steht ausführlich erklärt im Artikel Massendefekt. Gäbe es diesen nicht, wäre keine Wasserstoffbombe und keine Kernfusion möglich. --Rotkaeppchen68 19:55, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ahm, welche Masse sollte da übrig bleiben, wenn die Protonen und Neutronen nicht mehr herumschwirren, sondern nur zu einem Kern zusammengeballt sind? --FrancescoA 19:49, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ja, Neutronen sind 0,14 Prozent schwerer als Protonen. Deswegen wird bei einem Betazerfall aus einem Neutron neben einem Proton, einem Elektron und einem Antineutrino noch ein bisschen Energie frei. --Rotkaeppchen68 17:51, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ich dachte immer Neutronen seien etwas schwerer als Protonen. --Sr. F 17:27, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Der Massendefekt tritt immer auf, ist aber bei chemischen Reaktionen absolut winzig und vernachlässigbar. --FK1954 16:59, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Ach so ist das. Vielen Dank für die Erklärung. --178.191.2.4 16:32, 10. Okt. 2010 (CEST)
Grüne an der Staatsspitze
Gab es schon jemals in irgendeinem Land einen Politiker aus einer grünen Partei als Staatsoberhaupt oder Regierungschef? Vielen Dank im voraus für alle Antworten! --Saberon 16:20, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Im Lande Brandenburg ist noch heute jemand AUS einer grünen Partei Ministerpräsident, also Regierungs-Chef. Das wurde er aber erst, nachdem er AUS der Grünen Partei, die damals schon im Bündnis 90 - Die Grünen aufgegangen war, AUSgetreten war. Außerdem hatte er sich inzwischen rasiert.
- Der Spiegel handelte neulich schon Trittin als nächsten oder übernächsten Bundeskanzler. Aber Du fragtest ja nach der Vergangenheit.
- Übrigens lautet die Antwort auch Ja, virtuell! Weil ja bei Wahlen zumal in Deutschland etliche Politiker anderer Parteien (und man kann nicht ausschließen, dass die auch mal den Regierungs-Chef oder gar das Staatsoberhaupt stellen), wahlkampfhalber gerne erklären, ihre Partei sei die eigentlichen Grünen.
- Und schließlich könnte man sagen, dass in Zeiten, als es noch keine Grünen gab, das jeweilige Staatsoberhaupt der BuReDeu immer ein klein wenig grüner war als seine jeweilige (Herkunfts-)Partei. Da fallen einem Wanderungen ein, aber auch ein gelber Wagen, aber auch einer, dem der gleichzeitige Regierungs-Chef gar nicht grün sein konnte... Und tatsächlich haben sich mehrere Bundespräsidenten zumindest verbal für die Umwelt eingesetzt, als das sonst in der deutschen Politik noch eher unüblich war.
- BerlinerSchule. 18:21, 10. Okt. 2010 (CEST)
Jo, gab es: Indulis Emsis, 2004 in Lettland. Bislang, soweit ich weiß, der einzige deerartige Fall. --Proofreader 18:26, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Vielen Dank für die beiden Antworten! Mir kam die Frage aufgrund der letzten Präsidentschaftswahlen in Kolumbien und Brasilien in den Sinn. --Saberon 10:25, 11. Okt. 2010 (CEST)
Audio-Aufnahme mit bestimmten Soundcards nicht möglich?
Ich habe hier ein Dell Inspirion 1530 1545 Notebook mit Windows 7, und möchte Audio-Streams aufnehmen (z.B. Webradio). Dafür habe ich Audacity und alternativ No23 Recorder installiert. Bei beiden gibt es aber keine Möglichkeit, die Quelle der Aufnahme auszuwählen - es gibt nur die Option "Mikrofon" (das ist das integrierte Micro des Notebooks, das dann aufnimmt). Frage: Kann es sein, dass die integrierte "Soundcard" dafür einfach nicht geeignet ist? (Im Geräte-Manager ist es als "High Definition Audio-Gerät" aufgeführt, Vendor=IDT Audio, Device=92HD75B3) - Wenn ja: Gibt es einen Trick? Wenn nein: Was mache ich falsch? Grüße Joyborg 17:04, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Das Problem tritt bei Vista und Windows 7 auf. Ich behelfe mir mit den Windows-XP-Soundtreibern des jeweiligen Soundchips. Bei diesen lässt sich meistens der Stereomix als Quelle auswählen, um Webradio ohne Probleme aufnehmen zu können. --Rotkaeppchen68 17:08, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Mh, das hatte ich schon versucht, aber während der Installation kam die Meldung "Der Treiber ist für dieses System (Vista) [sic!] nicht geeignet. Vorgang wird abgebrochen". Joyborg 17:12, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Das liegt an der Soundkarte. Mein Dell kann's auch nicht (XP). Notbehelf: Kabelschleife vom Audioaus- auf den Audioeingang. Grüße 85.180.193.12 21:36, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Das liegt definitiv am Treiber. Die neueren Treiber (ab Vista) bieten die Möglichkeit des Stereomix-Mitschnitts nicht mehr, wohl aus Angst vor Urheberrechtsverletzung. Bis einschließlich Windows XP boten viele Audiotreiber diese Möglichkeit. Auf Rechnern mit Realtek- oder Via-Audiochip ist es auch problemlos möglich, XP-Treiber zu installieren. Wenn die Dell/IDT-Treiber beim Installieren die Systemversion abfragen, dann hat das wahrscheinlich derartige Hintergedanken. Ein Lösungsansatz wäre, den Treiber manuell zu installieren oder den Installer im XP-Kompatibilitätsmodus laufen zu lassen. Leider finde ich auf der Dell-Website keinerlei Treiber für einen "Inspiron 1530". Ist die Bezeichnung korrekt? --Rotkaeppchen68 22:29, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Sorry @Rotkäppchen, es ist ein Inspirion 1545. Joyborg 08:41, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Das liegt definitiv am Treiber. Die neueren Treiber (ab Vista) bieten die Möglichkeit des Stereomix-Mitschnitts nicht mehr, wohl aus Angst vor Urheberrechtsverletzung. Bis einschließlich Windows XP boten viele Audiotreiber diese Möglichkeit. Auf Rechnern mit Realtek- oder Via-Audiochip ist es auch problemlos möglich, XP-Treiber zu installieren. Wenn die Dell/IDT-Treiber beim Installieren die Systemversion abfragen, dann hat das wahrscheinlich derartige Hintergedanken. Ein Lösungsansatz wäre, den Treiber manuell zu installieren oder den Installer im XP-Kompatibilitätsmodus laufen zu lassen. Leider finde ich auf der Dell-Website keinerlei Treiber für einen "Inspiron 1530". Ist die Bezeichnung korrekt? --Rotkaeppchen68 22:29, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Das liegt an der Soundkarte. Mein Dell kann's auch nicht (XP). Notbehelf: Kabelschleife vom Audioaus- auf den Audioeingang. Grüße 85.180.193.12 21:36, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Mh, das hatte ich schon versucht, aber während der Installation kam die Meldung "Der Treiber ist für dieses System (Vista) [sic!] nicht geeignet. Vorgang wird abgebrochen". Joyborg 17:12, 10. Okt. 2010 (CEST)
Falls der Mensch niederes Leben auf fremden Planeten finden sollte
Wie würde man solche Tiere wissenschaftlich erstbeschreiben bzw. biologisch kategorisieren? Nehmen wir mal beispielsweise an man findet insektenartige und/oder säugetierähnliche Tiere, man kann die ja nicht als Insekten und Säugetiere (auch wenn sie ihre Jungen säugen) bezeichnen, da sie ja genetisch und somit stammbaumtechnisch gar nichts mit unserer Fauna zu tun hätten. Wie würde man dies anstellen? Gleiches kann man auch fragen, dass wenn man in der Zukunft auf toten Welten, die einmal Leben hervorbrachten, Fossilien findet, die müsste man ja auch irgendwie beschreiben/einordnen. Wieder ein Beispiel: Sagen wir diese Fossilien sähen aus wie Seeskorpione, die könnte man doch auch nicht so nennen, oder? --The real Marcoman 17:32, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Man würde wohl einfach neue Domänen schaffen. --DaB. 17:38, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Einordnen könnte man sie in unsere Systematik nicht, weil sie in unsere Systematik nicht reingehören. Wenn die Tiere allerdings ähnlich sind, und Begriffe wie "Säugetier" anwendbar sind, wird man, denke ich mal, kaum neue Begriffe für identische Sachverhalte suchen. --MannMaus 17:54, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Das heißt, wenn ein außerirdisches Lebewesen wie ein Hund aussieht (und sich einigermassen so verhält und bellt), wird es dann auch Hund genannt, auch wenn die Erbinformation anders (andere DNA oder überhaupt anderwertige Zellen) basierend wären? Oder Exohund. ;) --FrancescoA 19:47, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Einordnen könnte man sie in unsere Systematik nicht, weil sie in unsere Systematik nicht reingehören. Wenn die Tiere allerdings ähnlich sind, und Begriffe wie "Säugetier" anwendbar sind, wird man, denke ich mal, kaum neue Begriffe für identische Sachverhalte suchen. --MannMaus 17:54, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Wenn eine konvergente Evolution vorliegt, wird man ähnliche, aber neue Begriffe erfinden müssen, ähnlich wie es Beutelratten, -mäuse und -marder gibt, die mit Ratten, Mäusen und Mardern wenig bis nichts gemeinsam haben. So könnte es beispielsweise Exoplanet-XYZ-Ratten geben, die mit irdischen Ratten außer dem Namen und der konvergenten Evolution wenig bis nichts gemeinsam haben. --Rotkaeppchen68 18:01, 10. Okt. 2010 (CEST)
- In der sciencefiction bei Startrek wurden Pflanzen und Tiere auch nach bekannten Tieren benannt. Beispielsweise schnarcht Worf wie ein "Andorianisches Faultier" oder auf DSN gab es eine Massenvermehrung cardassianischer Ratten (in der Deutschen Übersetzung: "Wühläuse")
- Viel interessanter als das äußere Aussehen wäre aber die unterschiedliche Genetik und der andere Metabolismus. Es wäre sinnvoll, sie wissenschaftlich gleich nach ihrer dortigen Abstammung lateinisch zu benennen, mit einem zusätzlichen Buchstaben davor. Vielleicht gibt es auch in unserem Sonnensystem exozoologisches Leben, unter der Eisdecke von Monden oder im Jupiter, wo Druck und Temperatur so groß sind, dass die niemals raus geholt und untersucht werden könnten, so dass man allenfalls durch Sonden ihre Gestalt feststellen könnte, aber nichts über ihren Extremdruck-Hochtemperatur-Metabolismus oder ihre Abstammung. Dann würde man sie vielleicht Jupiter-Fische nennen. --172.132.219.284 22:40, 10. Okt. 2010 (CEST)
Es gab (bei en:wikipedia?) irgendwo einen Vorschlag für einen Stammbaum mit einem (möglichen) Mars-Bakterium: Solaria, Aufgespalten in Terrariae? und Martiae? und dann bei Martiae oder wie einordnen. Kann jemand einen Link hinzufügen? --Eu-151 21:30, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Es gibt einen wissenschaftlichen Animationsfilm über eine fiktive Expedition auf einen Exoplaneten bei dem auch etwas über die Taxonomie gesagt wird. Das Buch, das verfilmt wurde, ist noch wesentlich umfangreicher, enthält aber im Gegensatz zum Film auch eine Handlung. siehe [28] --172.132.219.284 00:19, 11. Okt. 2010 (CEST)
- ...oder was die Leutchen umgekehrt an ihre Aussstellungsvitrinen schreiben werden, in denen ein paar von uns ausgestopft herumstehen werden... Nur gut, dass keiner der beiden Fälle je eintreten wird.
- Fall 1: Es gibt kein Leben außerhalb desjenigen unseres Planeten.
- Fall 2: Das außerirdische Leben ist so weit weg, dass für uns unter allen denkbaren Aspekten Fall 1 in Kraft tritt. BerlinerSchule. 01:51, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Ich würde es als Ehre betrachten, wenn mein Körper von außerirdischen Wissenschaftlern zu Studienzwecken verwendet würde. Im Grab zu vermodern ist hingegen keine sehr originelle Vorstellung. --172.132.219.284 02:03, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Spätestens jetzt hat das ganze nichts mehr mit Biologie zu tun, sondern ist eine ethisch-philosophische Frage. ;)
- @Berliner Schule: Fall 1 ist längst nicht mehr der von seriösen Wissenschaftlern vertretene Standpunkt. Zu Fall 2: "Weit weg" ist äußerst relativ. Für unsere Maßstäbe ist ja schon die nächste Ortschaft "weit weg", sogar der Weg zum Postkasten kann sehr weit sein... In astronomischen Maßstäben gesehen ist aber selbst unser Nachbarplanet (und derzeit aussichtsreichster Kandidat Spuren von Leben zu finden), der Mars, nur einen "Katzensprung" entfernt. Irgendwo da draußen ist mit Sicherheit ebenfalls ein bewohnter Planet zu finden. Vielleicht gar nicht mit intelligentem Leben, selbst Einzeller wären bereits eine große Sensation (und der eindeutige Beweis, dass dein Fall 1 nicht zutrifft ;)). Nur das "Finden" dürfte nicht so einfach sein, zumindest wenn es um Planeten außerhalb unseres Sonnensystems geht (die Teleskop-Technik wird wohl nie derart gut werden, dass man das von hier aus "sehen könnte", da gibt es doch physikalische Grenzen). Und eine Sonde hinschicken dauert; das kann u. U. so lange dauern, dass die Menschheit schon gar nicht mehr existiert, wenn die Sonde angekommen ist. In gewisser Weise trifft dein Fall 2 also doch zu.
- Deshalb sollte man kleine Brötchen backen und sich erstmal mit unserem Sonnensystem begnügen. Da wird man außerhalb der Erde wohl kaum höheres Leben finden, selbst versteinert nicht ("lebendige" Mehrzeller fühlen sich meistens nur an der Oberfläche wohl und die hätte man dann längst entdeckt). Aber wie bereits gesagt wären ja schon Einzeller ein super Fund.
- @172.132.219.284: Weil wir gerade dabei sind: Im Jupiter wird es wohl kaum Fische oder anderes höheres Leben geben, dazu ist das Klime da drinn dann doch etwas zu "extrem". Höchstens ein paar Harcore-Bakterien können da drin vielleicht überleben (selbst die von der Erde bekannten Bakterien, die Geysire usw. besiedeln, wären mit der Jupiter-Atmosphäre überfordert, vom Inneren des Jupiter ganz zu schweigen).
- Zur Ausgangsfrage zurück: @The real Marcoman: In der modernen Taxonomie werden die Lebewesen anhand ihrer genetischen Verwandtschaft kategorisiert. Das Aussehen ist dabei völlig egal (früher wurden Lebewesen ja noch nach dem Aussehen eingeordnet, da man noch nicht mal wusste, was Gene sind). Ein gutes Beispiel, warum das so, und nur so, Sinn macht, sind Hai und Delfin. Auf den ersten Blick (nur vom Phänotyp her) sehen sich beide sehr ähnlich (sie haben einen analogen Pänotyp), man könnte durchaus annehmen, die beiden wären eng verwandt. Sind sie aber nicht (ok, beide sind Wirbeltiere, das war´s aber auch schon). Dank der Genetik lassen sich die Lebewesen also deutlich sinnvoller kategorisieren (mal nebenbei: dadurch kann dann auch kein Bibelnarr mehr leugnen, dass Menschen und Affen eng verwandt sind, wenn auch nicht ganz so eng, wie in unserem heutigen Hauptseitenthema Der dritte Schimpanse provokativ behauptet wird - eine weitere Schimpansen-Art stellen wir nätürlich nicht dar).
- Deshalb kann man etwaige Exo-Lebewesen nicht so einfach in unser bereits vorhandenes System einordnen. Ein Exo-Seeskorpion, der aussieht wie ein irdischer Seeskorpion, kann dann gerne Seeskorpion heißen, hat mit unseren Seeskorpionen aber nichts zu tun. Der ähnliche Phänotyp ist dann lediglich ähnlichen Umweltbedingungen geschuldet, genetisch verwandt sind sie aber nicht (weiteres Bespiel, das mir gerade wieder - Biologie 13. Klasse ist ja doch schon wieder ein halbes Jahr her... - einfällt: die analogen Grabbeine von Maulwurf und Maulwurfsgrille).
- Man kommt also nicht darum herum, neue Domänen einzuführen (schrieb DaB. ja bereits). -- Chaddy · D – DÜP – 03:13, 11. Okt. 2010 (CEST)
...und vielleicht müssen wir für eine Erstbeschreibung einer extraterrestrischen biologischen Entität gar nicht mehr so lange warten. siehe hier: Particles from Hayabusa space probe 'could contain extraterrestrial life' & Mission to search for alien life in outer atmosphere& Cranfield Astrobiological Stratospheric Sampling Experiment & [29]. Gruß--Gravitophotonツ 08:26, 11. Okt. 2010 (CEST)
Hardware-Überwachungstool gesucht
Hallo!
Ich benutzte einen WIN-XP-Computer in dem eine AMD Athlon 64 X2 3800+-CPU sowie eine Geforce GT 220-Grafikkarte eingebaut sind. Seit einiger Zeit blockiert der Rechner sporadisch und seit 2 Tagen ist er 3 Mal unverhofft ausgegangen. Ich habe den Verdacht, dass die CPU-Kühlung nicht ausreichend war, daher habe ich den Kühlkörper entstaubt. Ich möchte dennoch gerne die Temperatur der Bauteile überwachen können. Kennt wer ein Freeware-Tool, mit dem man mindestens die CPU-Temperatur und besser noch zusätzlich die GraKa-Temperatur und andere Hardwarediagnostikwerte unter XP auslesen kann? Danke und Grüße, Grand-Duc 19:48, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Danke! Sieht gut aus. :-) Allerdings scheint mein Hardwareproblem doch eher aus einer anderen Ecke zu kommen... Ein Kondensator mit einer 330μF-Kapazität und einer kreuzförmigen Einprägung (Sollbruchstelle?) an der Stirn ist ein Elektrolytkondensator, oder? Was passiert denn einem solchen Kondensator, wenn er seine Plastikkappe mit eben besagter Sollbruchstelle und dem Kapazitätsaufdruck verliert? Ich habe nämlich eine solche Kappe (ohne offensichtliche Schäden, wohl einfach abgefallen) aus meinem Netzteil gepult, auf der Platine sitzt jetzt etwas, dass wohl ein Kondensator ohne Kappe und nur mit einer ziemlich staubigen Gummimembran außen ist. Und irgendwie funktioniert das Teil auch noch, immerhin benutze ich genau diesen Rechner mit diesem Netzteil um diesen Beitrag hier zu schreiben... Grüße, Grand-Duc 23:32, 10. Okt. 2010 (CEST)
- wenn son kondensator aufgeht, verliert er wohl weitestgehend seine kapazität und wird zur brandgefahr... seine parallel geschalteten brüder kompensieren den verlust so gut sie können, was aber zu deren baldigem versagen führen wird... den würd ich nur noch unter strenger aufsicht an einer steckdose angestöpselt lassen... möglichst bald das netzteil ersetzen (aber vorher sicherstellen, dass es echt das netzteil ist...)... --Heimschützenzentrum (?) 23:36, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Die Temperaturwerte (mit dem Speedfan ausgelesen) liegen deutlich unter 60°C (pendeln so bei 55°C für die CPU, und 47°C für die GPU) - das darf eigentlich bei weitem noch kein Systemeinfrieren erzeugen. Na dann muss ich wohl ein neues Netzteil besorgen... :-( Grand-Duc 00:07, 11. Okt. 2010 (CEST)
Hast du eine Wireless-Karte drin? Treiber dafür haben aus Erfahrung von Bekannten eben solche Probleme verursacht. -- 89.196.39.150 04:09, 11. Okt. 2010 (CEST)
Einzelautoren bei gedruckten Enzyklopädien
Gibt es im Brockhaus oder der Britannica ein Verzeichnis, in dem jeder Eintrag einem oder mehreren bestimmten Autoren zugeordnet ist – abseits der doch recht groben Angabe der Fachredationen? --Hæggis 19:50, 10. Okt. 2010 (CEST)
- In meinem 24-bändigen Brockhaus von 2001 finde ich im letzten Band auf Seite 735 die Liste der "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" (Chefredaktion, Redaktion), S. 735 - 737: "Autorinnen und Autoren der 20. Auflage", und S. 737 - 743 "Autorinnen und Autoren der 19. Auflage", S. 744 - 749: "Bildquellenverzeichnis", jeweils alphabetisch geordnet. Ugha-ugha 08:01, 11. Okt. 2010 (CEST)
- P.S.: Ansonsten wird die Angabe von Literatur in den einzelnen Artikeln sehr unterschiedlich gehandhabt. Zufällige Beispiele: Bei kürzeren und mittellangen Artikeln findet sich fast nie eine Lit-Angabe ("Kollergang"), bei Autoren-Biographien meist ein kleines Werkverzeichnis (auch bei kurzen Artikeln, "Kolleritsch, Alfred"), bei Wissenschaftlern und Künstlern aber nicht unbedingt was ("Kölliker, Rudolf Albert von"; "Kollo, René"), bei längeren Artikeln zu wissenschaftlichen Themen oft eine Liste von einführenden Werken und Lehrbüchern ("Kolloide"), bei größeren Städten ähnlich ("Köln"), etc. Dass in einen bestimmten Artikel nur eine einzige Quelle angegeben wird, die sich genau mit dem Lemma beschäftigt, ist selten ("Kölner Bucht"). Ugha-ugha 08:37, 11. Okt. 2010 (CEST)
11. Oktober 2010
Geschossgeschwindigkeit
Hallo! Ich bin eben gerade auf auf dieses Foto gestoßen, was für mich gerade deshalb interessant ist, weil es das erste Geschütz-Geschoss-beim-Schuss-Bild ist, dass ich mit EXIFs sehe. Irgendwie passt da was nicht zusammen: bei einer Belichtung von 1/4000s und einer Mündungsgeschwindigkeit von 808m/s bei voller Ladung (diese Angabe ist von der EN-Seite zum Geschütz) müsste die Granate, sofern ich keine Denkfehler gemacht habe, in der Belichtungszeit 20,2cm weit fliegen. Nur dafür ist das Geschoss nicht verschwommen genug. Habe ich doch einen Denkfehler gemacht, wurde an den EXIFs rumgewerkelt oder ist die Granate schlicht nicht mit voller Ladung abgefeutert worden? Grüße, Grand-Duc 00:27, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Das Geschoß hat ein Kaliber von 127 mm und müsste in der Belichtungszeit 202 mm weit fliegen. Für meine Augen erscheint die Bewegungsunschärfe angemessen. Angenommen, es ist keine Gefechts-, sondern eine Übgranate mit geringerer Treibladung, dann ist die Bewegungsunschärfe ebenfalls angemessen. --Rotkaeppchen68 01:04, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht wird die Geschwindigkeit doch noch nicht direkt an der Mündung erreicht, sondern erst etwas später? Das Geschoss muss ja von Null erstmal auf die Geschwindigkeit kommen, oder? BerlinerSchule. 01:46, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Sobald der Geschossboden die Mündung passiert hat, sinkt der Schub rapide ab. --172.132.219.284 01:55, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Vielleicht wird die Geschwindigkeit doch noch nicht direkt an der Mündung erreicht, sondern erst etwas später? Das Geschoss muss ja von Null erstmal auf die Geschwindigkeit kommen, oder? BerlinerSchule. 01:46, 11. Okt. 2010 (CEST)
- @BerlinerSchule: Die 808m/s sind die Mündungsgeschwindigkeit, unmittelbar danach wird das Geschoss wieder langsamer (Luftwiderstand). @Rotkaeppchen68: eine Übungsladung wäre zwar möglich, laut Bildbeschreibung ist das aber ein scharfer Schuss auf ein Übungsziel ("target drone", also wohl eine Fla-Übung). Ich fände es komisch, wenn so ein Schuss mit einer reduzierten Ladung ausgeführt würde; die Angaben auf Navweaps.com sagen auch nichts über eine solche verringerte Ladung aus. Hat hier wer die Möglichkeit, mit einem Hex-Editor mal die Datei auf EXIF-Manipulationen zu untersuchen? Ich weiß nur dass, aber nicht wie, so etwas geht. Grüße, Grand-Duc 02:40, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Beim US-Militär geht kein Foto "raus", dass nicht von der Abteilung für Öffentlichkeitarbeit freigegeben werden muß und nicht ggf. zur Desinformation manipuliert wird. Das geht von einfacher Änderung der EXIF bis zu falschen Beschreibung des Bildinhaltes. Das kann daher durchaus eine Übungsgranate sein. Vorsicht ist also angebracht.--91.56.207.95 07:26, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Hier File:US Navy 030721-N-0000S-023 The destroyer USS Thorn (DD 988) fires her aft MK 45 5-inch-54 caliber lightweight gun mount during Sink Exercise (SINKEX) 2003 off the coast of Virginia.jpg ist eins mit 1/16000, da ist das Projektil wesentlich eingefrorener, hier File:US Navy 041025-N-4374S-001 The guided missile cruiser USS Vicksburg (CG 69) fires a high explosive control variable round from an MK-45 (5-54 caliber) lightweight gun during a live fire exercise in the Arabian Gulf.jpg 1/1000 mit unscharfem Geschoss --fl-adler •λ• 07:23, 11. Okt. 2010 (CEST)
Ton weg
Obwohl die Lautsprecherfunktion eingeschaltet ist und ich bei den Wiedergabeprogrammen den Ton "sehen" kann, sagen meine Laptop-Lautsprecher seit einigen Tagen keinen Mucks. Auch externe Lautsprecher funktionieren nicht. Hin und wieder taucht auf dem Screen ein kleines Hinweisschildchen auf: "Ein Stecker wurde heraus gezogen" ... Woran liegts? Was ist passiert??? mfg,Gregor Helms 01:01, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Diese Meldung kommt für alle Störungen und Fehler der Soundkarte. Treiber erneuern oder alten Treiber wieder laden, wenn z.B. ein Update den Treiber verändert hat. Bei solchen Fragen wendest Du dich aber besser an ein Computer Forum, als hier an die Wikipedia Auskunft, die eine ganz andere Zielrichtung hat. Im Forum geben die dir auch keine Auskunft, wenn Du nicht die technischen Details deines Systems angibst.--91.56.207.95 07:47, 11. Okt. 2010 (CEST)
WLAN bewirkt Systemcrash -> wie testen?
Also, ein Bekannter von mir hat Probleme mit seinem WLAN-Treiber unter Windows, und zwar in einem bestimmten Netzwerk. Wie lässt sich testen, ob dieses Netzwerk Ursache des Problems ist? Es könnte ja sein, dass diese Probleme durch Virenbefall des Hosts ausgelöst werden. Meine Idee wäre jetzt mal vergleichend anzuschauen, was ein aktiver WLAN-Sniffer an Daten liefert, einmal in einem "harmlosen" Hotspot und einmal im "interessanten". Eine Ursache des Crashs könnte ja eine Art DoS sein, ergo würde man z.B. sehr viele Verbindungsanfragen erhalten ... so meine Idee. Ergibt das Sinn? Hardwareprobleme dürften ja eigentlich nicht der Grund sein, wenn sich das Problem geographisch beschränkt, richtig? -- 89.196.39.150 04:27, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Auch hier gilt, wie beim "Vorfrager", dass Du besser in einem Computer Forum aufgehoben bist. Die Wikipedia Auskunft hat eine andere Zielrichtung, wie Du oben in der Einleitung auch lesen kannst.--91.56.207.95 07:50, 11. Okt. 2010 (CEST)
Firefox - Plugins entwanzen
Ich versuche gerade, meinen Firefox von überflüssigen Plugins zu befreien - dazu sollte man allerdings wissen, wofür welches Plugin gut ist. Dabei bin ich auf ein Protect Disc License Acquisition Plugin gestoßen, das ich nicht zuordnen kann. Nicht etwa, daß man das per Google nicht findet - im Gegenteil findet man haufenweise Seiten, die das beinhalten - dummerweise lediglich in Listen, die aus irgendwelchen Gründen installierte Plugins der unterschiedlichsten Leute auflisten, ohne darauf einzugehen, wofür es ist. Kann mir da jemand weiterhelfen? Und kann mir auch jemand erklären, wie man Plugineinträge aus Firefox ganz rauskriegt? Das Deaktivieren reicht mir nicht - ich will das, was ich nicht haben will, ganz weg haben (und finde den Umstand, daß Mozilla keine Entfernung von Plugins vorgesehen hat, sehr lästig).
Chiron McAnndra 06:02, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Auch Du bist mit dieser Frage in einem Computer/ Firefox Forum besser aufgehoben.--91.56.207.95 07:53, 11. Okt. 2010 (CEST)
Pinguine
Was würde eintreten wenn Galapagos in der Arktis und Kaiserpinguine auf Galapagos Jnseln ausgesetzt würden? (nicht signierter Beitrag von 90.136.26.46 (Diskussion) 09:51, 11. Okt. 2010 (CEST))
- Dienstag. Wenn Du es nicht vor heute abend schaffst.
- Bruch.
- "Galapagos" ist eine Inselgruppe. Du würdest Dir also beim Transport in die Arktis ganz schön einen Bruch verheben. BerlinerSchule. 10:02, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Die einen wuerden kraeftig frieren, die anderen kraeftig schwitzen. Gefallen taet's ihnen jedenfalls nicht. -- Arcimboldo 10:07, 11. Okt. 2010 (CEST)
Sind DIN 7405 (Heftklammern 24/6) mit einem amerikanischen 1/4 Zoll Tacker kompatibel?
Wie schon in der Ueberschrift gefragt: Sind DIN 7405 (Heftklammern 24/6) mit einem amerikanischen 1/4 Zoll Tacker kompatibel?
Es geht natuerlich um den roten Swingline Stapler... en:Office Space --192.68.211.161 10:10, 11. Okt. 2010 (CEST)