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Diskussion:Friedrich Nietzsche

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Nietzsche und Eugenik

Der Zusammenhang zwischen Nietzsche und Eugenik scheint ein Thema zu sein, dem die Autoren der diversen Nieztsche-bezogenen Artikel im Wikipedia auszuweichen scheinen. Deswegen habe ich unter Eugenik#Friedrich Nietzsche (1844-1900) einen eigenen Abschnitt erstellt. (Ist aber wohl etwas zu lang.) Siehe auch die Diskussion unter Diskussion:Eugenik#Nietzsche und Eugenik. Bitte um weitere Beiträge und Beurteilungen dort. --D.H 11:47, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Safranski

Safranski ist hier besser aufgehoben. Das Buch gehört meines Erachtens nicht zu den Standardwerken. Im Vergleich zu den anderen genannten Werken bringt es tlw. wesentlich weniger Information, dafür mehr und tlw. recht spekulative Interpretation. Das mag populärer und erfolgreicher sein, erfüllt aber nicht unsere Ansprüche in WP:LIT. Siehe etwa hier ganz unten. Im übrigen bitte erst recht Möbius herauslassen; von mir aus könnte auch eines der beiden Bücher von Ross raus.--Pangloss Diskussion 15:40, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Möbius habe ich nur mit rübergenommen, weil die Revertierung soo einfacher war... By the way: Der - gewiß verdienstvolle - Frenzel bietet - was man der Jahreszahl nicht ansieht - einen Text von 1966 (mit "Nachtrag zur Bibliographie" ab S. 148)!!! Und taugt Vattimos Realienband bei Metzler nix? (Immerhin wurde - auf verlegerisch problematische Weise - dadurch der gewiß interessante Pütz abgelöst...) --Venlige 16:47, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Nietzscheaner aus Andromeda

In mehreren Episoden der Serie Gene Roddenberry's Andromeda wird die Namesherkunft des Volkes der Nietzscheaner mit Friedrich Nietzsche begründet. Vielleicht wäre dies ein Punkt um ihn in einer Unterkategorie á la Auswirkungen auf die Gegenwart o.ä. zu nennen. --87.186.56.15 15:54, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Die Frage ist nur, ob das relevant genug ist. --hroest Disk 22:02, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Friedrich Nietsche antisemitisch?

Friedrich Nietzsche "Vielleicht ist der junge jüdische Börsenspekulant die am meisten abstoßende Erfindung des Menschengeschlechts."

Es ist m.E. nicht förderlich, wie vor kurzem geschehen, die Frage kommentarlos zu löschen. Das weckt den Eindruck, als sei sie sozusagen tabu.
Für eine differenzierte Erörterung dieser Frage, dieses Themas, empfehle ich:
Thomas Mittmann
Friedrich Nietzsche - Judengegner und Antisemitenfeind
Erfurt: Sutton-Verlag 2001
--Nescio* 23:43, 1. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Siehe auch: Friedrich Nietzsche - ein anti-antisemitischer Freund der Juden oder ein geistiger Wegbereiter des Holocaust?. Gruß --D.H 10:50, 2. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Kein Artikel zu "Jenseits von Gut und Böse"

Mich überrascht, dass es keinen eigenen Artikel zu Nietzsches Buch "Jenseits von Gut und Böse" gibt. Das sollte mal in Angriff genommen werden, oder nicht? (nicht signierter Beitrag von 217.230.47.233 (Diskussion | Beiträge) 00:36, 16. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Aber ja, das ist ein Desiderat! Fang mal an: Wikipedia:Sei mutig! --WAH 00:38, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Literaturergänzung

Hallo Nietzsche-Kenner,
Kann folgende Literaturangabe ggf. in die passende Liste aufgenommen werden? Domenico Losurdos: Nietzsche der aristokratische Rebell. Intellektuelle Biographie und kritische Bilanz. Argument, Hamburg 2009. Dazu Interview Reinhard Jellen: Gespräch mit Domenico Losurdo über die politische Philosophie Friedrich Nietzsches - Teil 1. Heise.de, 19.09.2009. [1].
Freundliche Grüße --Anima 23:18, 19. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ich kenne das Buch (noch) nicht. Die im Heise-Artikel verlinkte Besprechung von Kurt Flasch macht es mir aber schmackhaft. Ausserdem ist Losurdos (nicht verhehlter) Standpunkt ein in der seriösen N-Literatur nur selten vertretener. Also: ich bin für eine Aufnahme des Titels.--Nescio* 15:47, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Sexualität?

Wie sieht es mit Nietzsches Sexualität aus? Vor kurzem hat Herr Zittlau ein Buch veröffentlicht, in dem er behauptet, Nietzsche habe wahrscheinlich nie Geschlechtsverkehr gehabt. Gibt es dazu irgendeine seriöse Quellen? --Klios 23:23, 22. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Also dies Aussagen darüber, dass seine Geisteskrankheit möglicherweise von Siphilis ausgelöst wurden würde dagegen sprechen... (nicht signierter Beitrag von 85.1.51.71 (Diskussion | Beiträge) 01:24, 11. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Defekter Weblink: Geocities eingestellt

Geocities stellt seinen Dienst am 26. Oktober 2009 ein.

{{Webarchiv|url=http://www.geocities.com/thenietzschechannel/ntextger.htm|wayback=*}}

Die Webseite wurde in einem Archiv gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version.

MerlLinkBot 14:52, 17. Okt. 2009

Link nicht mehr im Artikel: Wartungsbaustein entfernt. -- La Corona ?! 09:23, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten

http://www.thenietzschechannel.com/ (nicht signierter Beitrag von 4.234.0.24 (Diskussion) 09:38, 8. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

KSA

Was ist KSA und warum wird es nirgends erklärt? -- 141.76.177.239 03:27, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Kritische Studienausgabe in 15 Bänden... --141.76.177.239 03:38, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Nietzsche und Wagner

Es ist merkwürdig, dass als Grund für die Entfremdung zwischen Nietzsche und Wagner immer noch der Parsifal und Wagners "zu Kreuze kriechen" vor dem Christentum (lt. Nietzsche) überall angegeben wird. Der Parsifal und Bayreuth mögen eine Rolle gespielt haben. Aber seit der Quellenarbeit Martin Gregor-Dellins (1980) sollte bekannt sein, dass der Hauptgrund doch wohl eher in der tödlichen Beleidigung Nietzsches durch Wagners Indiskretion bezüglich Nietzsches angeblich gestörter Sexualität zu suchen ist. Diese Kränkung ist aus der Zeit heraus mehr als verständlich. Ebenso verständlich, dass Nietzsche seine Empörung über diese Peinlichkeit nur wenigen Leuten in Briefen mitgeteilt hat. Wagner korrespondierte 1877 mit Nietzsches behandelden Arzt bezüglich Nietzsches Augenleiden. Dabei äußerte Wagner seine Überzeugung, Nietzsches Leiden hätte seine Ursache in einer Schädigung des Rückenmarks durch exzessive Onanie (eine Ansicht, die zeitbedingt sehr verbreitet war). Der Arzt, seine Schweigepflicht brechend und Inhalte seiner Gespräche mit seinem Patienten wiedergebend, stimmte in Wagners Analyse ein. Der Inhalt dieser Korrespondenz sprach sich in Bayreuth wohl irgendwie herum (möglicherweise durch Wolzogen), wovon Nietzsche dann erfahren hat. Die menschliche Enttäuschung durch seinen "Halbgott" hat ohne Zweifel bei Nietzsche eine tiefe Wunde gerissen. Nichtsdestotrotz hat Nietzsche lt. der Quellen bei Gregor-Dellin noch lange Zeit auf eine Art Entschuldigung durch Wagner und eine Wiederherstellung der Beziehung, ja sogar auf eine Einladung nach Bayreuth gehofft. Die Beziehung ließ ihn auch nach Wagners Tod nicht los, und es ist wohl nicht übertrieben zu sagen, Nietzsche war bis zu seiner geistigen Umnachtung und seinem Tod von Wagner besessen. Die Heftigkeit der Kritik Nietzsches an Wagner muss also auch in diesem "privaten" Licht betrachtet werden. Außerdem hat N. viele seiner kritischen Äußerungen zu Wagner (z. B. das berühmte und von Wagner-Gegnern gerne und viel zitierte Lob der Carmen-Oper) später an anderer Stelle ironisiert und das Parsifal-Vorspiel über alle Maßen gelobt. Das Ganze war schlicht nicht so gemeint wie es gern dargestellt wird und ist mehr aus dem persönlichen Affekt heraus zu verstehen. Von Wagner-Gegnern wird die Abkehr Nietzsches von Wagner gern dankbar als Ausdruck einer massiven Kulturkritik ausgebreitet, mit der man sich natürlich gern solidarisiert, nach dem Motto "selbst Nietzsche hat seinen Irrtum eingesehen und konnte Wagner nicht mehr leiden, also der wird ja wohl recht haben". Gänzlich absurd wird es zu behaupten, bei dieser Abkehr hätte Wagners Antisemitismus für N. eine Rolle gespielt, wie uns z. B. der Wagner-Hasser Gottfried Wagner (Urenkel) weißmachen will. Das würde ihm gewiss gut in sein wagnerfeindliches Konzept passen, überzeugt angesichts der Quellenlage aber ebenso wenig, wie seine Versuche, einen Gegensatz zwischen Wagner und Liszt aufzubauen. mh 18.03.2010 (nicht signierter Beitrag von 84.131.10.231 (Diskussion | Beiträge) 21:48, 18. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

Daß auch persönliche Gründe und insbesondere diese Geschichte eine Rolle bei der Abwendung Nietzsches von Wagner eine Rolle gespielt haben, ist klar, und man könnte es hier auch einbauen. Ich mache gleich mal einen Vorschlag. Man sollte allerdings auch nicht das Persönliche überbewerten. Daß Nietzsche von Wagner gewissermaßen besessen war und einige seiner Äußerungen nicht ganz ernstzunehmen sind, mag zwar so sein, aber wie gesagt, das erste ist sicherlich nicht auf einen Vorfall oder einen Grund zu reduzieren (man vergesse auch nicht, daß es eine dritte Person in diesem Verhältnis gab), und bei beiden begibt man sich in die Gefahr von fruchtlosen Spekulationen. Daß es "schlicht nicht so gemeint" war, ist mir allerdings zu schlicht. Grundsätzlich ist übrigens der Artikel Nietzsche contra Wagner dafür gedacht, dieses komplizierte Verhältnis darzustellen, wird diesem Anspruch aber derzeit sicherlich nicht gerecht. Wenn Du z.B. dort Ergebnisse neuerer Forschungen einarbeiten würdest, wären Dir sicherlich viele dankbar.--Pangloss Diskussion 17:13, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Wahnsinnszettel und die Natur der Krankheit!

Es fehlen in diesen Artikel Infos zu der Krankheit von N. und vor allem, Infos wo man die Wahnsinnszettel einsehen kann. (nicht signierter Beitrag von 84.61.70.89 (Diskussion | Beiträge) 21:39, 16. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Das ist nicht wahr. Vielleicht ist da kein Abschnitt mit einer blinkenden roten Überschrift "HIER STEHT ETWAS ZU NIETZSCHES KRANKHEIT UND HIER KANN MAN SICH DIE WAHNZETTEL ANSEHEN", aber natürlich stehen gleich an mehreren Stellen Informationen über die Krankheiten Nietzsches, auch mit Verweis auf weitere Literatur (ich nenne noch einmal P. D. Volz' Standardwerk); und daß man die verschickten „Wahnzettel“ in der Standard-Briefausgabe gedruckt und einige davon im Online-Briefwechsel (ein Link, den man im Artikel auch leicht finden könnte) sogar faksimiliert / digitalisiert einsehen kann (klicke: Briefe von Nietzsche/Datum -> 1889 -> Januar und lande hier), erschließt sich hoffentlich von selbst. Es gibt übrigens Interessanteres an Nietzsche als seinen Wahnsinn.--Pangloss Diskussion 23:01, 16. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Übermensch

Es sollte klar werden das das "Über" des Wortes Übermensch näher dem Lateinischen Wort "trans" steht was "hinüber" bedeutet (vlg auch die vielen Metaphern welche von Überfahrt mit Boot oder Schiff handeln), als dem Wort "super"(lat).

Es könnte der Vergleich zur Übersetzung "Superman" gebracht werden, welche die wohl falscheste überhaupt ist

Ausserdem fehlt eine klare Abgrentzung des Übermenschen zu Hitler. Argument dafür: Der Übermensch hält sich selbst für Überwindenswert. Es ist klar das sich Hitler nicht als selbst Überwindenswert gehalten hat.


Quelle: Nietzsche "Also sprach Zarathustra", Goldmann Ausgabe. Nachwort von Peter Pütz S. 273

-- 91.2.125.23 17:13, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Von wegen Musik und Hörbeispielen

http://cambridge.org/us/catalogue/catalogue.asp?isbn=9780521871174&resISBN13=9780521871174&parent=8203&ss=res#resource Vielleicht interessant zu ergänzen. --Asthma und Co. 10:13, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Geisteskrankheit => Erfolg ?

Im einleitenden Abschnitt lese ich:
„Als er 44 Jahre alt war, brach eine schwere Geisteskrankheit aus, und er war bis zu seinem Tod auf die Pflege seiner Mutter und seiner Schwester angewiesen. Ab diesem Ereignis erlangten seine Schriften allmählich größere Bekanntheit.“
Diese Passage erscheint mir noch verbesserungsfähig.
Mein Vorschlag ist:
Den Satz „Ab diesem Ereignis erlangten seine Schriften allmählich größere Bekanntheit.“ hier weglassen (denn er suggeriert fast eine Kausalität), einen Absatz nach unten (Ende von „Werk“) zu verschieben und ihm einen (erklärenden) Satz vorzuschalten, also etwa:
„Nietzsche erlangte lange Zeit kaum öffentliche Beachtung. Erst Anfang der 1890er Jahre wurde er fast schlagartig berühmt, konnte dies selbst aber nicht mehr wahrnehmen.“

Vielleicht sollte in den anfangs zitierten Satz auch noch eingebaut werden, dass die Geisteskrankheit ihm die Fähigkeit zu weiteren Arbeiten nahm – was ja nicht selbstverständlich und eigentlich relevanter ist als die Pflegebedürftigkeit und die Nennung der pflegenden Personen. Hier liest sich's, als sei er auf die Pflege durch genau diese Personen angewiesen gewesen – nicht wohlwollend gelesen sogar, als sei er darauf angewiesen gewesen, seine Mutter und Schwester zu pflegen :-).

--Nescio* 16:13, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Der Einwand ist berechtigt, ich habe einen Vorschlag gemacht. Man könnte Pflegebedürftigkeit verlinken, aber dieser Artikel ist so auf den heutigen Zustand konzentriert, daß mir das anachronistisch erscheint. Statt dem extrabreiten "arbeitsunfähig und auf Pflege angewiesen" hätte ich ja fast knapp und präzise geschrieben "er siechte", aber Siechtum ist wohl umgekehrt zu ungebräuchlich und wahrscheinlich auch noch irgendwem nicht politisch korrekt. Den letzten Satz mit der plötzlichen Berühmtheit habe ich aber an der Stelle gelassen, weil bereits vorher ("recht unbekannter" Autor) auf diesen Punkt eingegangen wird und mir jetzt die Mißdeutung einer Kausalität unmöglich erscheint. Alternativ könnte man den ersten Satz des Rezeptionsabschnitts einleiten "Seit den 1890er Jahren bis heute hat Nietzsches Denken weit" etc. - Bei der Gelegenheit habe ich die sonst etwas verlorene Schopenhauer-Bemerkung mit dem längeren Absatz zum Werk zusammengefaßt.--Pangloss Diskussion 19:19, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Sehr gut umgesetzt. An zwei Punkten feile ich noch ein bisschen und hoffe, dass dies Verbesserungen sein werden: 1) Ruhm schlagartig + die 1890er => Anfang der 1890er, weil sich das Schlagartige nicht über ein Jahrzehnt hingezogen hat; 2) seine Mutter und Schwester => wurde vorher schon mal verbessert, glaube ich.
--Nescio* 21:41, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Eine Frage ist bei mir in dem Zusammenhang mit der (nun beseitigten) Kausalität Krankheit => Ruhm aufgetaucht (nicht zum Einbau an dieser Stelle):
Der ja wirklich „schlagartig“ eintretende Ruhm N's war wohl bei der Art der damaligen Medien nicht das, was es heute als Hype gibt. Ich sehe in der Literatur der 1880er Jahre aber durchaus Anzeichen, dass er sich sehr wohl langsam angekündigt hatte; dass das geistige Klima der Zeit, der Zeitgeist, darauf zulief, dass N's, auch ältere, Schriften nun auf brennendes Interesse stiessen. Nun war N ja ein sehr feinfühliger Mensch, der eine solche Tendenz atmosphärisch durchaus, wenn auch teils unbewusst, wahrgenommen haben könnte. Dann könnte es eine andere Kausalität gegeben haben: „drohender“ Ruhm => Flucht in die Krankheit (die ja meines Wissens nie so recht diagnostiziert werden konnte) – denn: kann man sich einen wachen Nietzsche inmitten des Kults vorstellen, den es dann gab? So sehr er natürlich gehört werden wollte, so sehr muss ihm ein „Starkult“ um ihn als Horrorvision erschienen sein. — Meine Frage an die Mitlesenden wäre, ob es in der riesigen Menge der N-Literatur Arbeiten gibt, in denen diese Deutung von N's geistigem Rückzug diskutiert wird.
--Nescio* 21:41, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Die Änderungen halte ich für Verbesserungen. Zur Frage: Ich erinnere mich nicht, von so etwas gelesen zu haben, ausschließen will ich es aber nicht. Eine auch im Artikel angedeutete, natürlich eher oberflächliche als tiefenpsychologische Kausalität ist, daß die beginnende Rezeption (in Form von Brandes, Taine, Strindberg) den Größenwahn, der im allgemeinen als erstes Symptom der 1889 offen ausbrechenden Krankheit gilt, noch befeuert hat. Die äußere Motivation eines Symptoms sagt freilich wenig über die Ursachen oder den weiteren inneren Verlauf einer Erkrankung. – POV: Die Briefe aus der Zeit lesen sich zunächst eher so, daß er sich durchaus auf seine Berühmtheit freute. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, daß ein anderer Teil dieses innerlich längst völlig zerrissenen Menschen davor unglaubliche Angst gehabt hat. Bei genauerer Lektüre merkt man, daß er sich selbst unheimlich wurde. / Den Starkult, wie ihn dann EFN später inszeniert hat, hätte er sicherlich gräßlich-lächerlich gefunden, aber davor in den Wahnsinn flüchten? Abgründe: Wovor kann so ein Mensch mehr Angst haben: davor, mißverstanden zu werden, oder davor, verstanden zu werden? --Pangloss Diskussion 23:55, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Er ahnte vielleicht, oder war sich ziemlich sicher, dass er nur missverstanden werden würde, und dass darauf ein Kult aufbauen könnte – nicht à la EFN, die dann ja keine Rolle gespielt hätte... Na gut, ich werde mal versuchen, Briefe und Aufzeichnungen der 80er mit Empathie neu zu lesen. Merci für deine anregenden Gedanken.
--Nescio* 17:32, 10. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Noch einmal zurück zur Sprache: das "beinahe schlagartig" klingt mir inzwischen etwas daneben. Einverstanden, wenn man stattdessen ein weniger zuschlagendes "rasch" oder "sehr rasch" o.ä. schreiben würde?--Pangloss Diskussion 00:30, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Einverstanden. Ich fand nur das vorher dort stehende „allmählich“ unzutreffend.
--Nescio* 15:19, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Heinrich Detering

Heinrich Detering liest ja die letzten Texte ganz anders, als das sonst geschieht und hier dargestellt wird. "Der Antichrist und der Gekreuzigte. Friedrich Nietzsches letzte Texte", Göttingen 2010, Besprechung durch Manfred Geier in der Süddeutschen Zeitung vom 4. August 2010, Seite 14. Nicht relevant? --Dlugacz 22:41, 28. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ich kenne dieses neue Buch nur durch Rezensionen, aber ob das eine so "ganz andere" Lesart ist, möchte ich anzweifeln. Davon unabhängig scheinen mir aber die Kriterien für eine Aufnahme in die Literaturliste nach WP:LIT nicht erfüllt zu sein. Gruß--Pangloss Diskussion 21:32, 8. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Literaturverzeichnis

Das Nietzsche-Lexikon , Christian Niemeyer (Hrsg.) Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2009, ISBN 3-534-20844-7 , gehört m.E. in den Abschnitt "zur Philosphie" (nicht signierter Beitrag von 213.61.66.93 (Diskussion) 11:20, 20. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten