Meschugge (Film)

Film von Dani Levy (1998)
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Film
Titel Meschugge
Produktionsland Deutschland, Schweiz, USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1998
Länge 109 Minuten
Stab
Regie Dani Levy
Drehbuch Dani Levy,
Maria Schrader
Produktion Stefan Arndt
Musik Niki Reiser
Kamera Carl-Friedrich Koschnick
Schnitt Ueli Christen,
Sabine Hoffmann,
Dani Levy
Besetzung

Meschugge ist ein deutsch-schweizerischer-US-amerikanischer Film von Dani Levy aus dem Jahr 1998.

Handlung

Die Jüdin Lena Katz lebt schon lange in den USA. Sie wird zurück nach Deutschland geholt, da Antisemiten die Schokoladenfabrik ihres Großvaters Eliah Goldberg in Brand gesteckt haben. Ruth Fish, die einen Zeitungsbericht darüber liest, beauftragt sofort ihren Sohn David damit, weitere Erkundungen anzustellen - sie glaubt, in dem Schokoladenfabrikanten Goldberg ihren tot geglaubten Vater wiedererkannt zu haben.

Kurz nachdem Lena wieder zurück in Amerika ist, kommt unerwartet ihre Mutter zu Besuch. Im Hotel trifft sie auf Frau Fish. Lena, die später ins Hotel kommt, um ihre Mutter zu besuchen, findet die sterbende Ruth Fish vor der Tür. Sie liefert sie in ein Krankenhaus ein, wo sie David kennen lernt. Der ist überzeugt, dass es sich hier nicht um einen gewöhnlichen Todesfall handelt und schaltet den Anwalt Charles Kaminski ein, der sofort Untersuchungen anstellt und tief in der Vergangenheit der beiden Frauen zu graben beginnt.

Kritiken

  • "Levy gelingt es, seine durch RobbyKallePaul oder Stille Nacht geprägte, extrem persönliche Erzählweise und speziell auch seine filmische Figur einem globaleren Kontext unterzuordnen und erleichtert damit dem Zuschauer die Identifikation. Die Crew (u.a. wieder mit Komponist Niki Reiser und einem eindringlichen Score), nach einer Reihe gelungener Projekte offenbar selbst eine Art kreative Familie, schuf mit "Meschugge" einen Film, der, ob seiner technischen Sorgfalt und vielleicht gerade weil er von einer persönlichen Ausstrahlung lebt, den internationalen Vergleich nicht scheuen muß. Dort wird er auch einen weiteren Pluspunkt verbuchen können: Er ist auf englisch gedreht. Das wiederum birgt für Deutschland die verleihpolitische Notwendigkeit einer Synchronfassung. Und die ist - mit Verlaub - dürftig, dürftig." (Oliver Baumgarten, Schnitt) Komplette Kritik

Hintergrund

Die Handlung des Films hat Anklänge an die Romanverfilmung "Und Jimmy ging zum Regenbogen" von Johannes Mario Simmel. Gedreht wurde der Film in Berlin, Köln und New York City.

Auszeichnungen