Diskussion:Gentrifizierung

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Nicht ganz neutral

"Hinzu kommen allgemein noch die täglichen Unterschiede vom Stadt- zum Landleben, mit früh morgens krähenden Hähnen oder gedüngten Äckern…" Das ist irgendwie ein bisschen POV. Der ganze Absatz ist mir etwas zu unneutral. Autor? --BPA 18:23, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich finde, der artikel ist sehr informativ und aufschlussreich, dazu tragen auch solche - oben kritisierten - illustrativen elemente bei, welche die neutralität des artikels in keiner weise ankratzen.

Es wäre schön, wenn du deine Beiträge unterschreiben würdest. Und wir sind hier nicht in einem Lesebuch, weswegen ich finde, dass "illustrative Elemente" nicht hierher gehören. Ich denke wer am Autobahnzubringer in der Stadt wohnt, und täglich seine Dosis Feinstaub und Autolärm abbekommt, dem sollten auch keine Hähne oder Dung etwas ausmachen. Ich find es einfach unpassen. -- BPA 16:51, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich finde das Beispiel "krähende Hähne" und "gedüngte Äcker" sollte drin bleiben. Sie widersprechen meiner Meinung nach nicht dem Neutralitätsgrundsatz. --DampfYente 22:39, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Krähende Hähne bezieht sich sicher auf einen Fall in Torgelow am See, wo 1999 ein zugezogener Städter dem Hahn seines Nachbarn per Gerichtsbeschluß das Krähen untersagen wollte. Dieser Fall ist bekannt geworden, weil sogar der Mecklenburg-Vorpommersche Landwirtschaftsminister Till Backhaus sich öffentlich zu dem Fall äußerte. Ähnliche Probleme treten sicherlich in vielen gentrisierten Dörfern auf. Gunter 20:59, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Gentrifizierung von Prenzlauer Berg

Der sehr gelungene und auch überraschend Vollständige Artikel verharmlost die Gentrifizierung mit Ihrem waren Gesicht.

Ich habe von etlichen Fällen gehört und bin persönlich zweimal Zeuge solcher Vorgänge geworden, einmal in der Prenzlauer Allee 173 und in der Immanuelkirchstr. 2. In beiden Fällen wurde um die "Umstrukturierung" des Mietergefüges in Gang zu setzen Feuer gelegt, Schläger vorbei geschickt oder sonstiger Schaden gemacht, das Wohnungen möglichst schnell leer gezogen worden. Im Fall der Prenzlauer Allee ist es in Folge des Brandes zu mindestens zwei Todesopfern gekommen.

Ich finde das ist eine ganz erhebliche Sache, die nicht unerwähnt bleiben sollte, da sie so gehäuft nirgends aufgetreten ist wie in Prenzlauer Berg.

MFG Christoph-BLN 16:13, 15. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Sollte tatsächlich ergänzt werden. Ganz aktuell auch das, was derzeit in Kreuzberg passiert. Die Geschwindigkeit mit der der Kiez aufgelöst wird, ist noch einmal wesentlich höher als in Prenzlberg in den 90ern. Das hängt auch mit der Aufläsung alter Wohnungsbaugesellschaften zusammen, die von Hedge Fonds etc. aufgekauft werden. --87.160.129.230 05:03, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Quellenangaben fehlen

Da es sich bei Gentrifizierung um ein wissenschaftliches Konzept handelt, sollten auch Forschungen und Studien zitiert werden, die das Konzept belegen können. Und meines Wissens kam die gesamte Literatur in der Soziologie bis Ende der 1990er Jahre zum Ergebnis, dass sich die Theorien aus dem angelsächsischen Raum so nicht in Deutschland nachweisen ließen. Außer den Arbeiten des Stadtsoziologen Andrej Holm gibt es recht wenig seriöse Forschung zum Gegenstand, aber viel alarmistische Artikel in Zeitungen, die auf Hörensagen und gefühlter Stimmung basieren. Nur kann dies wohl kaum Grundlage wissenschaftlicher Forschung sein. 87.162.93.5 12:23, 29. Jul. 2007 (Signatur nachgetragen von Knud Klotz)

Wie Du selbst sagst ist die Forschung im Literaturabschnitt des Artikels angegeben. Was Du jetzt willst, habe ich nicht verstanden.--Knud Klotz 19:48, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das liegt daran, daß solche Forschungen in Deutschland für Forscher wie Andrej Holm nicht ganz ungefährlich sind. --Gentry2 22:01, 21. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Quellenangaben fehlen nicht. Der entsprechende Hinweis über dem Artikel war nichts weiter als eine Auswucherung des penetrant übertriebenen Bürokratismus in der deutschen Wikipedia. --W-sky 14:55, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Bei einem wissenschaftlichen Konzept auf Belege zu pochen, hat recht wenig mit Bürokratismus zu tun. Nach wie vor werden in dem Artikel einfach Behauptungen aufgestellt von Stadtvierteln, die angeblich gentrifiziert werden, ohne einen einzigen Nachweis dafür zu erbringen. Wo sind die Studien, die Gentrifizierung in den Vierteln belegen? --79.193.214.245 14:28, 28. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ich kenne mich damit nicht so aus, aber gibt es nicht zumindest irgendwelche Diplomarbeiten oder so zu dem Thema? Kann ich mir fasst nicht vorstellen. Alternativ könnte man ja zumindest empirische Daten, also z.B. die Entwicklung der Mietpreise in den angesprochenen Vierteln darstellen. -- 144.41.144.29 11:05, 5. Dez. 2009 (Hoffe die Signatur passt so) (11:12, 6. Dez. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Unverständlich

Warum sind Mieterhöhungen "rüde Methoden"? Gibt es irgendwo verwertbare Zahlen zu dem Thema? Die Beschreibung ist zur Zeit leider a bisserl arg schwammig. Grüße Weissbier 15:47, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Typisches Beispiel für einen unsinnig gewucherten Satz. Da wurden zwei Sachverhalte zusammengerührt, bis der Satz unsinnig war. Ich nehm' die "rüden Methoden" jetzt raus. Damit hat sich Dein Unverständlich-Baustein ja erledigt. Zu den Quellen siehe oben --Knud Klotz 18:53, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, was kommt aus welcher Quelle? Weissbier 06:55, 23. Aug. 2007 (CEST)l iche KBeantworten


Verstehen Sie das denn gar nicht? Mit den Mieterhöhungen werden konkret gesellschafte Klassen erzeugt. Die Armen wohnen unter sich und die Reichen unter sich . Finden Sie das erstrebenswert ? Interessant und gerecht sind die gesellschaftliche Mischungen. Das sind die Stadtteile die beliebt und klasse sind. Gruß MTL, Berlin

Ich verstehe die Diskussion nicht. Jemand, der eine Wohnung zur Verfügung stellt, macht das vielleicht auch aus Menschenfreundlichkeit, in erster Linie aber, um eine Rendite zu erzielen z.B. als Rente. Diese Rente muss natürlich an die Lebenshaltungskosten angepasst werden wie Sie das von der gesetzlichen Rente auch erwarten. Dazu muss er die Wohnungen mindestens in Stand halten oder verbessern. Oder wohnen Sie lieber in eine Ruine? (nicht signierter Beitrag von Hartwigk (Diskussion | Beiträge) 17:40, 2. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

der Begriff

... Gentrifizierung ist aus meiner Sicht ein ideologisch und soziologisch überfrachteter Begriff, der einen vollkommen normalen, wünschenswerten Vorgang - nämlich die positive wirtschaftliche Entwicklung eines Stadtteils - zu einem kapitalistischen, bedenklichen Phänomen erhebt.

Andereseits wringt man dann die Hände über Stadtteile, die "sozial abrutschen" - und legt Sozialprogramm über Sozialprogramm auf. Für eins muss man sich entscheiden.

Was soll denn, übrigens, das Gegenteil von Gentrifizierung sein? DDR-ifizierung? Neukölln-isierung?

17:52, 23. Aug. 2007 Felixkrull (nachgetragen von --Knud Klotz 18:28, 23. Aug. 2007 (CEST))Beantworten

Schön, auch Deine fachliche Beurteilung zu diesem Thema mal zu lesen --Knud Klotz 18:28, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Das ist die Verslummung. Gentrifizierung in einem Stadtteil löst meist Verslummung in einem anderen aus, das Ganze nennt sich Soziale Entmischung, wie es bei Brecht heißt: Reicher Mann und armer Mann standen da und sahn sich an, und der Arme sagte bleich, wär ich nicht arm, wärst du nicht reich!" shelog 18:25, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Begriffsdefintion am Anfang

Ich bin der Meinung dass der Artikel besser strukturiert werden sollte und dass am Anfang eine Begriffsdefinition stehen sollte.84.135.227.174 08:14, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ahnung von Berlin

So richtig Ahnung von Berlin scheinen mir die bisherigen Autoren nicht zu haben. Wenn es ein Sinnbild in Deutschland für Gentrifzierung gibt, dann ist es die Spandauer Vorstadt. 1989 war die das verkommenste Drecksloch Europas (ich meine nur die Bausubstanz!) und heute ist sie eine absolute In-Gegend mit totaler ausgetauschter Bevölkerung und explodierten Mieten. Die Erwähnung des Samariterviertels hingegen entstammt vermutlich der Paranoia einiger Hausbesetzer aus der Rigaer Straße; sachlich ist das grober Unfug. Kein Schicki-Micki-Typ will in diese graue, triste und abgelegene Hundekacke-Gegend.


Wie definieren Sie denn „Schicki-Micki-Typ“? Welches Wissen schließt denn „Ahnung von Berlin“ mindestens ein? Der Hinweis auf die Spandauer Vorstadt ist sehr hilfreich, um diese Diskussion um ein weiteres, sicherlich extremes Beispiel zu ergänzen, aber muss das denn in diesem unprofessionellen Ton sein? Aus eigener Erfahrung zweimal (als Nicht-Hausbesetzer der Rigaer Strasse!) dennoch nach allen Mitteln des Rechts und der Kunst entmietet, kann ich da keine Paranoia entdecken. Scheinbar wollen eben doch reichere Leute in diese „graue, triste und abgelegene Hundekacke-Gegend“ ziehen und die dreifache Miete für meine (ohnehin schon damals nicht sonderlich günstige) Wohnung zahlen. Generell bitte ich aber um weniger unsachliche Beiträge!!! G.Rottenmeier/Berlin


Absatz über Verhaftung von Andreji Holm

entfernter Text: Festnahme von Andrej Holm
Der Begriff erlangte eine besondere Bekanntheit, nachdem der Soziologe Andrej Holm aufgrund des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung festgenommen wurde. Das BKA war auf Holm aufmerksam geworden, da er im Internet über „Gentrification“ und „Prekarisierung“ recherchierte und sich zudem im Bereich Stadtsoziologie immer wieder wissenschaftlich mit der Gentrifizierung auseinandersetzte und diese Worte auch in den Bekennerschreiben der „militanten gruppe“ vorkamen.

Ich hatte vor einiger Zeit einen Absatz über die Verhaftung Andreji Holm eingefügt, der von Benutzer:Triebtäter gelöscht wurde, weil der Hinweis auf seine Festnahme "keine den Begriff erklärende Bedeutung" hat. Das trifft natürlich zu, allerdings wurde (wie im gelöschten Absatz geschrieben) der Begriff "Gentrifizierung" erst durch die erwähnte Festnahme so richtig bekannt, weswegen ich den Absatz durchaus hier für angebracht und relevant halte. Ich bitte um sachliche Meinungsäußerungen. -- Jan [Diskussion] 01:37, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Auf Deine Bitte hin nochmal ein paar erklärende Worte von meiner Seite: Sätze wie "da die Artikel oft aus Hintergrundinformationen bestehen" halte ich für denkbar schlechte Begründungen. Primäres Ziel der Wikipedia ist immer noch die Erstellung einer Enzyklopädie. Dem haben sich die Inhalte zunächst mal unterzuordnen. Dass man sich in einem offenen System wie der WP öfter erst über solche Standards unterhalten muss, sollte nicht von diesem Grundprinzip ablenken.
Den Absatz über Holm habe ich entfernt, weil die Festnahme zwar für dessen Biografie bedeutsam ist, nicht aber für die Darstellung des Begriffs über den er u.a. forscht (interessanterweise ist bei den Begriffen "Prekarisierung", "Stadterneuerung" oder "Stadtsoziologie" - ebenfalls Forschungsschwerpunkte Holms - kein Wort über den Vorgang zu lesen). Du schreibst "der Begriff "Gentrifizierung" erst durch die erwähnte Festnahme so richtig bekannt" ... was soll diese Aussage erklären?? Holm ist nicht Begründer der Theorie und der Begriff längst in die Stadtsoziologie eingeführt. Unter diesem Aspekt ist "Bekanntheit" ein sehr, sehr relativer Begriff.
Die Festnahme ist - wenn auch sehr bemfremdlich und ärgerlich - im Zusammenhang mit dem Begriff nichts weiter als eine biografische Randnotiz, international gesehen unter wissenschaftlichen Aspekten sogar eine ziemliche Lappalie. Wir schreiben - vielleicht mit Ausnahme des Nobelpreises für die Entdeckung oder Formulierung einer Theorie - ja nicht mal Wissenschaftspreise in Artikel über wissenschaftliche Theorien. -- Triebtäter 10:36, 9. Jun. 2008 (CEST)
Da ich noch nicht so viel Wikipedia-Erfahrung habe (und lernen möchte), habe ich um eine dritte Meinung gebeten. Der Begriff wurde durch Berichterstattung wie [1] sicherlich auch unter Nichtsoziologen deutlich bekannter, als er es vorher war. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass (bei eingehaltener Neutralität und Korrektheit) mehr Inhalt nicht schadet und grundsätzlich erwünscht ist. Beim Begriff "Prekarisierung" sollte ein solcher Absatz vermutlich auch eingebaut werden, wenn hier einer stehen soll. "Stadterneuerung" und "Stadtsoziologie" hingegen wurden nicht wiederholt öffentlich mit der Festnahme in Zusammenhang gebracht. Das Besondere ist ja, dass aus der Verwendung dieser Begriffe ein Terrorverdacht hergeleitet wurde, weswegen ich das Thema durchaus für relevant halte. Die Enyzklopädie bestand für mich bisher immer aus den Einleitungsabsätzen, während alles darunter sehr willkommene Detail sind, die so in normalen Enzyklopädien nicht stehen. -- Jan [Diskussion] 20:57, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Dritte Meinung: Soweit erkennbar ist der Vorgang weder für die wissenschaftliche Diskussion noch für die öffentliche Wahrnehmung besonders bedeutend, sollte dann also auch nicht in diesem Artikel erwähnt werden. Unter den ersten 10 Google-Treffern zum Thema taucht z.B. zweimal der Name Holm auf, aber nichts zur Festnahme. --08-15 21:40, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Bei Google müsste man wohl den englischen Namen eingeben, aber vielen Dank für die dritte Meinung, ich sehe die Sache somit als erledigt an. Hat jemand (eine Quelle für) Tipps, wie ich selbst feststellen kann, ob irgendwas in einen Artikel gehört oder nicht? -- Jan [Diskussion] 00:27, 10. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Noch ein bisschen Senf: Ich muss den Ausführungen derjenigen, die sich gegen die Erwähnung der Festnahme aussprechen, aufs bitterste widersprechen. Die Tatsache, dass der Begriff erst seit dem 129a Verfahren gegen Holm breitere Aufmerksamkeit erregt hat, ist auch wissenschaftlich von Bedeutung, da der Gentrificationbegriff im deutschsprachigen Raum eine lange Geschichte der Tabuisierung hat, die noch nicht zu Ende ist. Trotz allem hat die Festnahme den Gentrificationdiskurs verändert, auch wissenschaftlich. Die Tabuisierung im deutschsptrachigen Diskurs beschreiben Forscher wie Neil Smith, denen die Autorität im Normalfall nicht abgesprochen wird, wenn auch sein Ansatz des 'rent gap'(wie auch die europäisierte Variante von Chris Hamnett) im deutschsprachigen Raum kaum angewandt wurde (in Ansätzen abgesehen von Holm und Bernt).

Wenn auch nicht die Festnahme von Holm selber für den Artikel von Interesse ist, so halte ich es dennoch für relevant dass eine Recherche mit dem Begriff zu einer Festnahme führte. ---Nicor 16:33, 28. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Eine neue, wohlhabendere Klientel siedelt sich an und setzt andere Lebensstandards durch

Ich hoffe mal dass damit nicht die ultrabanale Aussage gemeint ist, dass mehr Geld einen höheren Lebensstandard ermöglicht; also mal bitte Klartext: Was sind diese andere Lebensstandards? Ohne weitere Spezifizierung ist so was unenzyklopädisches Nebelkerzen-Geblubber und kann, denke ich, gelöscht werden.-- Definitiv 09:28, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

was, denke ich, gelöscht werden kann, ist dein senf. erstens ist "andere lebensstandards" wertfrei, nirgends ist von höheren oder besseren die rede, und zweitens benötigt "anders" keine weitere spezifizierung. (nicht signierter Beitrag von 212.17.64.153 (Diskussion | Beiträge) 13:18, 16. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Umkehrschluss

die Gentrifizierung findet nicht nur bei dem niederen Adel statt, sondern ist weit und breit etabliert bei den Reichen, welche in Jeder Stadt ihr Viertel, und ihr teures Pflaster haben. Man könnte es auch finanzielle Ausgrenzung nennen --Eleazar ' ©. ✉ 08:45, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Einmal

einmal 19 muss reichen, also ehrlich, man muss es ja nicht übertreiben.--Grenzdebiler 02:16, 11. Mai 2009 (CEST)Beantworten

es ist als nebenform durchaus "80er" erlaubt, bedenkt dies.--Grenzdebiler 00:33, 25. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Reuterkiez

Der Reuterkiez in Berlin?!? Hat sich den mal jemand angeschaut? --93.221.220.153 11:08, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Neuer Abschnitt "Terrorismus ..."

Boulevardsprache. −Sargoth 12:34, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Nö, Gewalt gegen Sachen ist Terrorismus. Vielmehr sollte dieses Dings mal genau begründet werden. Was ist daran nicht neutral? --Piepuy 13:01, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die Sprache bezieht klaren Standpunkt. "Boulevard" ist noch freundlich. −Sargoth 13:03, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten


-- Naja vileicht sollte man zuerst mal über den begriff "Terrorismus" recherchieren. Terrorismus ist im ursprünglichen sinne der kampf des staates gegen die sich erhebende bevölkerung. der begriff entstammt der schreckensherrschaft robbespierres nach der französischen revolution. heute werden mit dem wort terrorismus einige zwar erschreckende aber meist ungefährliche taten zu einem angriff auf das ganze volk heraufspekuliert. recherchiert mal darüber... (nicht signierter Beitrag von 80.242.203.171 (Diskussion | Beiträge) 13:09, 26. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Als Unterschiede zu deiner historischen Definition: zur heutigen Bedeutung des häufigeren Begriffes Terrorismus siehe den verlinkten Artikel, wie auch zur Abgrenzung zum nicht selten auch angewendeten Staatsterrorismus. In Kürze: Terrorismus sind Gewalt und Gewaltaktionen (wie z. B.: Entführungen, Attentate, Sprengstoffanschläge etc.) gegen eine politische Ordnung zu verstehen, um einen politischen Wandel herbeizuführen. Der Terror dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen. ... Der Begriff Staatsterrorismus bezeichnet den Einsatz der Angst der Bürger vor dem Gewaltmonopol zur Förderung der Gesetzestreue und staatlich organisierte Gewaltakte, die nicht auf gesetzlicher Grundlage beruhen. Gruß --Rudolfox 14:26, 27. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ausufernde Beispielliste ab jetzt nur noch mit Quellennachweis und Berlin-Moabit

Hallo engagierte Autoren dieses Artikels, die Beispielliste für gentrifizierte Stadt- bzw. Ortsteile ist bereits ellenlang und beinahe täglich kommen angeblich neu gentrifizierte in den Artikel. Kein Mensch kann mehr kontrollieren, ob es sich dabei wirklich um so klar gentrifizierte Ortsteile wie Prenzlauer Berg in Berlin o. ä. handelt. Daher lasst uns wie gesagt ab jetzt so verfahren: nur wenn eine anerkannte Quelle beigebracht wird, darf ein neuer Eintrag erfolgen. Das ist klare Wikipedia-Regel für alle Artikel, nicht nur diesen. Und irgendeine anerkannte Zeitung hat über so etwas bereits berichtet, kleinste "Käseblätter" sollten nicht gelten, sonst liegt eine klare Gentrifizierung im Sinne der Wikipedia auch nicht vor . --Rudolfox 18:28, 28. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hallo, Clubmate, bitte halte dich an diese Wikipediaregel (Quellenangabe). Wegen deiner dauernden Revertierung ohne Begründung und ohne Quellenangabe: bei weiteren Aktionen ist zu prüfen, ob Vandalismus mit Sperre deiner IP angenommen werden muss. --Rudolfox 14:39, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Da bisher jedes Mal ein Kiez in einem Stadtteil genannt wurde und jetzt nur ein Stadtteil genannt wurde, wüsste da jemand einen beispielhaften Kiez in Berlin-Moabit? -- IQfreak7 10:38, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Stephankiez und Lehrter Straße wegen des Hauptbahnhofs. Direkt dahinter liegt dann schon die Kanzlerwaschmaschine. −Sargoth 10:45, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Unter diesen beiden Artikeln ist kein klarer Hinweis auf Gentrifizierung zu finden. Wie gesagt ist ein Quellennachweis nötig, um "Moabit" in den Artikel zu nehmen. --Rudolfox 13:13, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Der User Clubmate21 ist aufgrund seiner wiederholten, quellenlosen Wiedereinfügung von "Berlin-Moabit" nach o. a. Warnung gesperrt worden. --Rudolfox 15:54, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Vielen Dank, User 84.119.107.18, dass du den Baustein "Belege fehlen" in die ausufernde Liste für gentrifizierte Stadt- bzw. Ortsteile gesetzt hast. Diese Belege müssen, soweit noch nicht erbracht, nachgeliefert werden, sonst wäre ich für eine Teillöschung von offensichtlich nicht (mehr) gentrifizierten Ortsteilen. Weiß jemand solche aus der Liste? --Rudolfox 12:56, 19. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Quellenangabe, Formulierung

schon beim Überfliegen ist mir die fragwürdige Qualität dieses Artikels an 2 Sachen aufgefallen. 1.) Gentrifizierung ist - soweit ich da informiert bin - ein ganz und gar städtischer Prozess. Der Abschnitt Gentrifizierung im ländlichen Raum kommt mir spanisch vor und ist zudem mit keinerlei Quelle belegt. Vorschlag meinerseits, falls keine Quelle nachgereicht wird: den Abschnitt löschen. 2.) Ich habe was von wegen "während die Urbanisierung in [] Westhafen noch läuft" gelesen. Neben der unglücklichen Formulierung der laufenden Urbanisierung ist hier doch sicher der Begriff Urbanisierung sehr sehr missverständlich (=falsch?) gebraucht. Das Westend ist ein ganz und gar urbaner, städtischer Raum in dem soetwas wie Urbanisierung sicher nicht "läuft". Allenfalls könnte man von einer Revitalisierung sprechen, denke ich. Zudem geht es ja um Gentrifizierung, nicht um Urbanisierung. Schließlich scheint der Prozess oder besser:der Begriff der Gentrifizierung auf die Revitalisierung einer Hafenfläche oder auch Konversionsflächen (Militär, Industrie u.a.)ganz allgemein, nicht angewandt zu werden.

So jetzt noch eine... (nicht signierter Beitrag von 132.187.57.152 (Diskussion | Beiträge) 18:20, 7. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Anmerkung zu Berlin

Ohne mir alles im Detail angeschaut und durchgelesen zu haben nur soviel: Ich habe eine Zeit lang in Berlin gelebt und die Stadt auch das ein oder andere Mal besucht. Meinen Beobachtungen zufolge würde ich den Stadtteil Friedrichshain, aber auch den Prenzlberg in Abschnitten der Gentrifizierung zuordnen. Berlin ist aber stadtentwicklungstechnisch aufgrund der Historie ein heißes Pflaster (z.B. keine Suburbanisierung bis zu Wende..), gute Beispiele gibt es dagegen in München.

Ganz allgemein sollte man aber den Begriff erst noch mal klar umreisen und dann den Artikel allgemein brauchbar gestalten, ohne sich in konkreten örtlichen Details zu verlieren (im Würzburg Stadtteil Grombühl findet hervorragenderweise Gentrifizierung statt, aber wen interessiert das und spätestens in ein paar Wochen wird auch da jemand anderer Meinung sein und wieder was dagegen schreiben?!) (nicht signierter Beitrag von 132.187.57.152 (Diskussion | Beiträge) 18:20, 7. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Weiterleitung Szeneviertel

Muss jedes Szeneviertel zwangsläufig den Prozess der Gentrifizierung durchlaufen? Berlin-Kreuzberg gilt schon lange als Szeneviertel, aber es haben sich noch kaum Reiche angesiedelt. Das hat sicher auch mit linksradikaler Gewalt zu tun. (nicht signierter Beitrag von 84.141.106.189 (Diskussion | Beiträge) 13:55, 24. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

umgangssprachlich auch Yuppisierung

Yuppisierung ist ein abwertender Begriff. Das muß deutlich werden!! -- 95.91.212.135 01:10, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Das ist sachlich korrekt und durch eine andere Userin ja bereits auch so gesichtet worden. Aber eines noch zu deinem Verhalten: du hast mehrfach einfach eine Änderung im Artikel vorgenommen, ohne eine Quelle anzugeben. Und vor allem hast du nicht (wie vorhin erst sehr spät geschehen) auf der Diskusite deine diversen Änderungen begründet. Wenn dies noch einmal geschieht, muss eine Sperrung deiner IP-Adresse in Erwägung gezogen werden, was kürzlich erst bei einem anderen User in diesem sensiblen Artikel "Gentrifizierung" geschehen ist. Lasst uns alle die Wikipediaregeln beachten, dann wird das hier eine runde, anerkannte Sache. Gruß --Rudolfox 11:32, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Das ist fachlich nicht korrekt, siehe: [[2]]. Der Begriff Yuppisierung ist ja offenbar von H. Häußermann in Deutschland in die Debatte eingeführt worden, bevor der genauere Begriff Gentrifizierung (dem Englischen entlehnt) sich durchgesetzt hatte. Deshalb ist es falsch, in der Definition die Reduzierung auf eine "abwertenden" umgangsprachliche Geltung dieses Begriffes festzuschreiben. (Ich laß den Satz im Artikel allerdings erst einmal - dieses Hin und Her ist ja ziemlich albern.)--Arnis 12:30, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Folgendes:

  • Weder der Begriff Yuppisierung noch Gentrifizierung ist wertend. Nur der Prozess der dahinter steckt wird von vielen als Negativ empfunden.
  • Klingt Gentrifizierung einfach akademischer als Yuppisierung. Da sieht es auf den ersten Blick zwar so aus als ob Letzterer wertender ist, ist er aber nicht.
  • Ist es weder an uns noch an Wiki hier eine Wertung des Begriffs vorzunehmen.

Eine Wertung gehört nicht in diesen Beitrag. --Mcaviglia 01:26, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Gentrifizierung im ländlichen Raum - Beispiel Sylt

Als Beispiel für eine Gentrifizierung im ländlichen Raum kann die Insel Sylt herhalten. In früheren Zeiten war sie eine von Fischerei und Landwirtschaft geprägte Gegend, in der es einige Kapitäne zu Wohlstand gebracht hatten. Vor etwas mehr als 100 Jahre setzte dann der Tourismus ein. Heutzutage ist das Leben - insbesondere das Wohnen - auf der Insel so teuer geworden, dass viele Einheimische es sich nicht mehr leisten können. Zwischen der Insel und dem nahen Festland zieht täglich ein Pendlerstrom hin und her. Der durchschnittliche Mietzins liegt, einem bekannten Online-Immobilienportal zufolge, in Kampen bei etwa 42 Euro pro Quadratmeter. Ein Haus mit Garten kann mit etwas mehr als einer halben Million Euro - als äußerst günstiges Einsteigermodell - veranschlagt werden. Die Zahl der Zweitwohnungseigentümer liegt, je nach Quelle zwischen 50% und fast 100% der einheimischen Bevölkerung. Sie sorgen zudem dafür, dass die Sylter Wirtschaft mittlerweile fast ausschließlich vom Tourismus lebt, in dem sie ihre Wohnungen zu horrenden Preisen an Urlauber vermieten. --Benutzer:Wittlaer Diskussion 00:06, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Danke für den guten und meist logischen Beitrag, Wittlaer. Er hat starke Unterschiede zum Beispiel im Artikel mit Vorpommern. Da Sylt wesentlich "reicher" als Vorpommern ist, durchaus logisch. Bring gerne als 2. Unterpunkt nach dem Vorpommern-Beispiel deine Ausführungen von oben in den Artikel, sofern sie durch ein, zwei anerkannte Quellen belegt sind. Gruß --Rudolfox 13:54, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Abschnitt Gewaltsame Proteste gegen Gentrifizierung

Der Abschnitt Gewaltsame Proteste gegen Gentrifizierung ist eine willkürliche Aneinanderreihung der Spekulationen in unterschiedlichen Artikeln der Tagespresse. Bei den Schwaben-Plaketen (erster Absatz) sehe ich keine Relevanz für eine Enzyklopädie gegeben (schon gar nicht in einem allgemeinen Artikel). Außerdem fällt das nicht unter die Überschrift. (Oder ist strukturelle Gewalt gemeint?) Der zweite Absatz beginnt dann direkt mit einer Fehlinformation: Aktivitäten der linken Szene gegen die Aufwertung einzelner Stadtteile - auch mittels Gewalt - sind in Berlin deutlich älter als 2007. So gab es zum Beispiel in Kreuzberg Anfang der 1990er eine ähnliche Situation wie zur Zeit: Eine Debatte innerhalb der linken Szene, den Versuch mittels einer Kampagne die Öffnung der Oberbaumbrücke für den Autoverkehr zu verhindern, eine sogenannte "Wagensportliga" (der Aufruf möglichst viele Anschläge auf teure Autos zu verüben) und weitere gewalttätige bzw. militante Aktionen. Qualitativ war die Eskalationsstufe mit den Aktivitäten der Gruppe "Klasse gegen Klasse" deutlich höher als zur Zeit. Aber auch darüber hinaus war Gentrifizierung (oder wie es damals noch hieß: Stadtumstrukturierung) ein Thema der Linken: Die Hausbesetzerbewegung in den 1980ern, die Kampagne gegen die Olympiabewerbung Berlins (Anti-Olympia-Komitee AOK) und so fort. In diesem Rahmen fanden immer wieder auch Anschläge statt. Von einer internationalen Perspektive will ich gar nicht erst anfangen. Kurz gesagt: In dieser Form gehört der ganze Abschnitt gelöscht - womit ich mich nicht gegen einen neu geschriebenen Abschnitt zu Protesten gegen Gentrifizierung aussprechen will. --Häuslebauer 01:32, 14. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Häuslebauer, teils verstehe ich dich. Ich bin auch nicht ganz glücklich mit den Formulierungen dieses Absatzes. Die Änderungen der letzten Tage sind daher vertretbar. Die "Schwaben"-Plakate sind allerdings mit Quellen belegt und auch relevante, weil vielbeachtete Aktionen in Berlin. Vielleicht sollte man in der Überschrift "gewaltsam" löschen oder sie anders verändern. Hast du Ideen? Die anderen Sätze sind auch mit diversen Quellen belegt, und relevant, da viel beachtet in der Hauptstadt, daher warne ich vor einer einfachen Löschung. Überarbeite aber gerne den Absatz oder füg neue Erkenntnisse ein - immer mit Quellen natürlich. Vielleicht deine Infos oben in einen Absatz "Geschichte" o.ä.? Gruß --Rudolfox 11:18, 14. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ich bezweifele die enzyklopädische Relevanz der Spekulationen von FAZ und Welt online. Darüber hinaus sehe ich für den ganzen Umstand (Plakate gegen Schwaben in Prenzlauer Berg) keine enzyklopädische Relevanz. Proteste gegen Gentrifizierung sind Jahrzehnte alt, vielschichtig und nicht auf Berlin beschränkt. Da ist nicht jede Sau, die einmal durch den Medienwald getrieben wird, gleich relevant.
Um den ganzen Absatz neu zuschreiben, fehlt mir schlicht gerade die Zeit. Soll nicht wieder nur eine Sammlung der neueren medialen Hypes herauskommen, ist dafür ja schon einige Recherche notwendig. Aber bekanntlich wird etwas nicht dadurch akzeptabel, weil es gerade keinen Ersatz gibt. --Häuslebauer 13:10, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Häuslebauer, wir müssen uns an irgendwelche Quellen hier in Wikipedia halten. Ein gutes Buch - gerne. Eine gute Doku (TV, Radio) - auch gerne. Zeitungen - gehören auch dazu, zumal so anerkannte wie FAZ und Welt online. Klar kommen die eher aus der konservativen Ecke, aber als Quellen für Wikipedia sind sie unstrittig anerkannt und seriös (anders als manche Boulevardblätter). Am besten ist immer ein Quellenmix aus Buch, Dokus, solchen Zeitungen, der Süddeutschen und eher "linken" wie taz oder Frankfurter Rundschau. Aber es gibt leider nicht immer Artikel all dieser Medien und wer hat schon die Zeit soviele auszuwerten - da hast du ganz recht. Deine Probleme mit dem Artikel verstehe ich, aber ich weiß momentan keinen Lösungsansatz... Gruß --Rudolfox 13:21, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe an keiner Stelle die Legitimität von FAZ oder Welt online als Quellen für die Wikipedia bezweifelt. Was ich bezweifelt habe, ist die Relevanz dessen, was mit ihnen belegt wird - nämlich ihre eigenen Spekulationen über die Urheber und deren Motivation. --Häuslebauer 21:01, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Die Urheber und die Motivation sind doch offensichtlich, so wie im Absatz gesagt, so berichtet halt die Presse und denken die meisten informierten Berliner. Oder was genau bezweifelst du hierbei? --Rudolfox 22:32, 28. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Was ich bezweifele, habe ich doch schon tausendmal gesagt: die Relevanz. Dazu hast du bisher nichts gesagt, außer dass sie "vielbeachtete Aktionen" seien und somit relevant. Bitte gehe auf meine Argumente gegen die Relevanz ein. --Häuslebauer 00:11, 1. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ich habe mal den Anfang einer Überarbeitung gemacht, bin aber weiterhin mehr als unzufrieden. Der Abschnitt leidet nach wie vor unter einer starken Fokussierung auf Berlin seit den 1990ern. Es bedarf dringend Erweiterungen um die historische und globale Dimension. Leider fehlt mir zu mehr nach wie vor die Zeit. --Häuslebauer 18:22, 27. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Angesichts der starken Berlin Fokussieren wäre zu überlegen, ob neben der Oberbaumbrücke als weiteres Beispiel noch auf die Kampagne gegen die Olympia-Bewerbung Berlins (NOlympia, Anti-Olympia-Komitee) Bezug genommen wird. Leider existiert bisher kein Artikel zur Olympia-Bewerbung Berlins 2000 und schon gar nicht zu den Gegenaktivitäten (angesprochen nur in äußerst schlechter vorm in Olympische Sommerspiele 2000), was einen kurzen und trotzdem verständlichen Bezug erschwert. --Häuslebauer 14:32, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Lieber Hausbauer, auch angesichts laufender aktueller Ergänzungen anderer User und Löschungen mit dem Argument "Relevanz - wir können nicht jedes Beispiel hier bringen, sonst Artikel uferlos": daher hat die Anti-Olympia-Kampagne hier nichts zu suchen, sondern im entsprechenden Artikel, wie du auch zurecht andeutest. Verbessere doch gerne den Artikel dazu, falls nötig. Gruß --Rudolfox 20:23, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Nach der Löschung durch mich hat Häuslebauer wieder folgenden umstrittenen Weblink in den Artikel gesetzt:WIR BLEIBEN ALLE Kampagne der linken Projekte in Berlin. Meines Ermessens handelt es sich hier nach erster Durchsicht nach Aufmachung und Inhalt um einen bedenklichen Kampfblog der linksautonomen Szene. Die Abgrenzung zur Gewalt erscheint mir hier fraglich. Wir machen hier in Wikipedia keine Politik, sondern wollen neutral berichten. Daher bin ich dafür diesen umstrittenen Blog zu löschen. Wer ist auch dafür? Bis zur Klärung des Streits bleibt der umstrittene Link gelöscht. Auch Häuslebauer ist angehalten, wie es guter Wikipediabrauch ist, erst hier auf der Diskusite zu antworten, ehe man revertiert. --Rudolfox 17:00, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ergänzung: Polizisten werden im Blog als "Bullen" und "Prügelpolizei" bezeichnet. Daher besteht keine Chance mehr, diesen Blog als Weblink in Wikipedia zu verwenden. Anderenfalls werde ich bekannte Admins zur Unterstützung informieren. --Rudolfox 17:06, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Und was sollen deine Adminfreunde deiner Meinung nach tun? In der Hoffnung, dich missverstanden zu haben, -- E 19:47, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Willst du (und Häuslebauer) ernsthaft behaupten, dass ein Blog mit Begriffen wie "Bullen" und "Prügelpolizei" als Weblink in die neutrale Wikipedia gehört? Das werden anerkannte Admins und ich zu verhindern wissen. --Rudolfox 21:06, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ehem, du bist doch schon nicht erst seit gestern dabei und kennst sicherlich die Richtlinien und WP:A. Mir geht es hierbei nicht um den Blog, sondern darum, dass du meinst, mit einer persönlichen Privatarmee auftreten zu können. Bitte überdenke deine Einstellung, die hier unangebracht ist, wenn ich dich richtig verstanden habe. Und natürlich sind Blogs Orte privater Meinungsäußerungen und Tagebucheinträge, die per se schlecht geeignet sind für Quellen oder Verlinkungen für eine weiterführende Lektüre (übrigens ist Bulle keine Beleidigung). -- E 21:12, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Also kann ich folgendes zusammenfassen, Emdee: du gibst mir in der Sache Recht, aber nicht im Ton: Blogs sind grundsätzlich schlecht geeignet für Quellen oder Verlinkungen in der Wikipedia, insbesondere dieser Blog. Ich füge noch hinzu: Lasst uns alle gut und gedeihlich hier zusammenarbeiten, die Wikipediaregeln beachten und harte Töne nur falls unbedingt nötig anschlagen. Können wir uns darauf einigen? Gruß --Rudolfox 11:57, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich werde mich an einer solch gearteten "Diskussion" nicht beteiligen. Ich habe die falsch und daher unbegründete Löschung eines Weblinks rückgängig gemacht. NPOV hat damit nun mal absolut nichts zu tun. Die durch dich geprägte Atmosphäre hier, ist mir schlicht zu beschissen, um meine Freizeit damit zu verschwenden: Erstens sind Diskussionen keine Abstimmungen, wo sich die Mehrheit durchsetzt. ("Daher bin ich dafür diesen umstrittenen Blog zu löschen. Wer ist auch dafür?") Zweitens lasse ich mir nicht gerne den Beginn eines Edit-Wars unterstellen, nur weil ich eine Begründung einer Änderung einfordere. ("Auch Häuslebauer ist angehalten, wie es guter Wikipediabrauch ist, erst hier auf der Diskusite zu antworten, ehe man revertiert.") Drittens diskutiere ich nicht gerne mit Leuten, die mir bereits vor der Diskussion Strafen androhen, sollte ich ihre Meinung nicht einfach akzeptieren. ("Daher besteht keine Chance mehr, diesen Blog als Weblink in Wikipedia zu verwenden. Anderenfalls werde ich bekannte Admins zur Unterstützung informieren.") Viertens mag ich keine emotional aufgeheizten Diskussionen. ("Kampfblog", "keine Chance mehr", Drohung mit Sanktionen etc.) Dass was du hier abgezogen hast, sind auch "keine harten Töne" (gegen diese habe ich absolut gar nichts), sondern ist schlicht ein asoziales Verhalten, dass eine gemeinschaftliche Arbeit schlicht unmöglich macht. Du hast systematisch schon bei Beginn der "Diskussion" jeglichen argumentativen Rahmen verlassen. --Häuslebauer 13:51, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Kein Wort der Einsicht und keinerlei Eingehen auf meine Argumente, dass der Blog mit diesem Inhalt am Rande der Beleidigung für Wikipedia ungeeignet ist. Das ist schlicht schwach von dir, Häuslebauer, da hätte ich mehr erwartet. Nur über die Form hier zu diskutieren, verstößt gegen den Sinn einer Diskusite. Wenn du noch ein weiteres Mal einen Begriff wie "asoziales Verhalten" hier benutzt ,werde ich dies anerkannten Admins melden, die entscheiden sollen, ob das für eine Sperrung o. ä. reicht. Ich halte also fest: im Inhalt gehen wir alle (jetzt) konform, dass ein solcher umstrittener Link nicht in den Artikel gehört. Lasst uns alle mehr über die Sache reden und nicht zu empfindlich hier sein, zumal du angeblich auch hart diskutieren kannst. --Rudolfox 15:12, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich möchte dich zitieren: „Lasst uns alle gut und gedeihlich hier zusammenarbeiten, die Wikipediaregeln beachten und harte Töne nur falls unbedingt nötig anschlagen.“ Also bitte: practice what you preach. Denn derartige Drohungen sind harte Töne, falls du glaubst, hier wird bösartig gegen die Richtlinien verstoßen, so gibt es WP:VM und nicht deine Adminkumpels. Also, lasst uns alle liebhaben. Bierchen? -- E (D) 21:20, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Auch wieder was dran, Emdee. Im wahren Leben würde ich mit dir und Häuslebauer nach der heißen Diskussion jetzt ein Bierchen in Prenzelberg/Friedrichshain trinken gehen und dabei die Probleme der Gentrifizierung diskutieren, denn, Jungs, ich bin doch auch sehr kritisch mit den unsozialen Folgen der Aufwertung von Kollwitzkietz usw (steigende Mieten, Verdrängung, zuviele wohlhabende Ökoyuppies auf der Straße usw), aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass Prenzelberg seitdem nicht mehr so verwahrlost ist und mit Straftaten wie Autos anzünden und Blogs am Rande der Beleidigung/immer nur gegen Polizisten (nicht differenziert)/Gewalt möchte ich nix zu tun haben. Es grüßt euch beide aus der Frühlingssonne kommend --Rudolfox 14:40, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten


Verständlichkeit der Einleitung

Die Definition zu Beginn des Artikels finde ich etwas schwer verständlich: "Demnach führen der Zuzug neuer Bewohnerschaften sowie eine politisch gewünschte, gezielte Aufwertung eines Wohnumfeldes durch Restaurierungs- und Umbautätigkeiten zu einer Veränderung der bestehenden einkommensschwächeren Bevölkerungsstruktur." Unter einer Veränderung der bestehenden einkommensschwächeren Bevölkerungsstruktur könnte ich mir so Einiges vorstellen. Geht es nicht um die Verdrängung einkommensschwächerer Anwohner? Lässt sich das verständlicher formulieren? -- Soloyo 18:26, 13. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Wiener Gentrifizierung ist ein Prozess und nicht ein Ereignis

Wenn die Stadtsoziologen erkennen, dass eine Gentrifizierung stattgefunden hat - und somit auch die entsprechenden Studien dazu bereitstellen, dann müsste man den gesamten Teil: Beispiele für einen stattfindenden Gentrifizierungsprozess löschen, denn ein Prozess ist extrem schwierig zu erkennen, geschrieben wird erst darüber, wenn dieser Prozess bereits vollständig eingeleitet und am Laufen ist und Wohnungen in diesen alten/neuen "Trendvierteln" nicht mehr zu bekommen sind.

Nun, wie wir ja wissen (und ich weiß es im Besonderen) sind ja Blogs als Quelle nicht zugelassen. Und bitte, erspart jemanden, Häuslebauer, der 40x soviele Edits hat wie Du, Begriffe wie Theoriefindung in einem Artikel, dessen Grundlage die Theorie über die Veränderung einer Stadt ist.

Es kann vorkommen, dass jemand wie ich, der jahrzehntelang in der Stadtpolitik aktiv ist und der gerade in einem Viertel wohnt, in dem dieser Prozess - beginnend schon vor Jahren - nun seit der Neueröffnung einer U-Bahnlinie voll ausbricht, sich selbst einfach zu einer Quelle erklärt. Ich erkläre mich zur Quelle, so wie jeder Wiener sich zu Quelle für eine Sache erklären kann, wenn es um Bereiche geht, welche offiziell bestritten wird, er aber selbst betroffen ist und sie auch erkennt, wenn es um Dinge geht, die nur über eine Theorie erklärt wird. Und nicht einmal ein Ergebnis, sondern der Prozess. So bestreitet die Gemeinde Wien, dass es überhaupt eine Gentrifizierung in Wien gibt. Na klar, zugeben soll die sozialdemokratische Stadtregierung, dass sie was macht, was eigentlich negativ ist? Die Gemeinde macht nur sozialen Wohnbau.

Eine Frechheit ist es auch, dass einfach der Hinweis dass die "Gentrifizierung am Spittelberg abgeschlossen ist" einfach gelöscht wird. Ist einer von euch überhaupt stadtkundig in Wien? Ich sehe euch nicht qualifiziert in Wiener Themen ackern, euch scheinen die Regeln wichtiger zu sein, ohne sich zu überlegen, ob das vielleicht in einem Artikel, der einen Prozess beschreibt, in dieser Form gar nicht möglich ist. Blogs sind ja als Quelle nicht zugelassen. [3] Und wenn ein Bezirk in den Medien als "trendy" erklärt wird, ist er dann gleich in einem Gentrifizierungsprozess?[4] Schwer zu sagen. Aber das ist das Problem mit einem Phänomen welches ja offiziell gar nicht stattfindet. Man spricht ja von gefragten, hippigen Stadtvierteln. Und die Stadtsoziologen sind sich uneins, den zB am Naschmarkt ist dieses Phänomen selbst gar nicht vorhanden, hier wurde nur erweitert, aber nicht verdrängt. Das Freihausviertel (welches die Zeitungsschmierer ja gar nicht kennen, denn hier ist der Prozess ja gerade erst einmal am starten) wird noch gar nicht erwähnt, man spricht nur von den Märkten. Aber das ist nur die Oberfläche.

Das Spittelbergprojekt wurde in den frühen 80er-Jahren begonnen (von der Stadt finanziert um die billigen Wohnungen für die dort lebenden Menschen zu erhalten), allerdings war diese Stadtteilgentrifizierung in den frühen 90er-Jahren bereits völlig abgeschlossen. Und diese Information habt ihr gelöscht. Bravo! Es leben dort keine Arbeiter und kleinen Angestellten mehr, es ist zu einer Luxusenklave verkommen. Was aber wiederum die Gemeinde Wien vehement bestreitet. Aus genannten Gründen, denn es gibt ja keine Gentrifizierung, und man hat ja nur sozialen Wohnbau gefördert. Also doch nicht Gentrifizierung, sondern ist der Artikel Gentrifizierung überhaupt Theoriefindung?

Also, ihr solltet versuchen eure Edits mit Verstand zu machen. Und auch die Kommentare lesen und es nicht auf einen Editwar mit einer Quelle einzulassen. In diesem, auch für mich erstmaligen Fall. Sonst bin ich streng bemüht, die Regeln unserer Belegspflicht einzuhalten und auch einzufordern.

--Hubertl 22:32, 23. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Dass du dich selbst als Quelle bezeichnet, ist abwegig. Es gelten die von Häuselebauer in seinem Edit angegebenen Wikipediaregeln. Sonst könnte ja jeder nach seinen eigenen Regeln hier verfahren und dann hätten wir nicht eine anerkannte und bewiesene Online-Enzyklopädie - sondern NPOV Anarchie. Es gibt immer Zeitungsartikel oder Bucheinträge zu klar gentrifizierten Vierteln wie Berlin-Prenzlauer Berg oder dem Hamburger Schanzenviertel (bei dem der Prozess noch läuft) mit all seinen Ausschreitungen/Problemen. Sonst liegt eine Gentrifizierung im Sinne von Wikipedia halt nicht vor. Ich werde jetzt zum letzten Mal auf den letzten bewiesenen Artikelstand revertieren und dich zur Beobachtung an zwei Admins melden. Wenn du weiter einen Editwar hier betreibst, denke ich, dass du für eine Weile gesperrt werden wirst, wie schon vielen in solchen Fällen hier geschehen. Ich hoffe auf deine Einsicht und dass du die Regeln künftig beachtest, sonst funktioniert Wikipedia nicht. Gruß --Rudolfox 09:38, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Und Gentrifizierungsprozesse haben mit Ausschreitungen zu tun? Gehts noch weltfremder? Wenn es nicht zu Klassenkämpfen und Barrikadenbau kommt, dann ist das keine echte Gentrifizierung, sondern nur eine halbechte. Offenbar hast du nicht verstanden, was ich in dem obigen Beitrag geschrieben habe. Aber such dir ruhig mal ein paar Admins. Wofür sind sie denn da! --Hubertl 10:34, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Das habe ich so undifferenziert nicht gesagt. Im von mir genannten und gut bekannten Berlin-Prenzlauer Berg gibt es überhaupt keine Ausschreitungen, sondern ökologisch angehauchte neureiche Akademiker, die ihre 1000-Euro-Kinderwagen durch die Straßen schieben, in denen größere Kinder in Designerklamotten laufen. Und andere mussten wegen überhöhter Mieten bzw. zuviel Wohneigentum ausziehen bzw. bekamen erst keine Wohnung dort. Du hast ja noch gar nichts zur Beachtung der Wikipedia-Regeln bezüglich Quellenangabe gesagt, warum nicht? Die Artikelseite wurde vom mir informierten Admin soeben für drei Tage gesperrt, damit wir uns hier gütlich einigen - traurig eigentlich, aber notwendig. Bring doch einfach eine anerkannte Quelle, dann bleibt dein Artikeleintrag bezüglich Wien sofort hier drin, ok? Über den Prenzlauer Berg z. B. wurde diesbezüglich schon so viel geschrieben, wie du hier und im Artikel Prenzlauer Berg sehen kannst. --Rudolfox 10:42, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Jeder, der Spittelberg kennt, oder sich auch nur ansatzweise damit beschäftigt, weiß,dass der Spittelberg (genau so wie der Prenzlauer Berg) das erste vollständig bobofizierte Gräztl in Wien war. Begonnen hat es dort in den 80ern, heut sind andere Grätzl dran, wie eben der Karmelitermarkt. Anderseits ist rund um den Naschmarkt die Bobofizierung erfolgreich gescheitert. Überhaupt: gehört im Artikel auf Bobos verlinkt, nicht auf Yuppies (und auf LOHAS). Apropos Quellen, nehmmaholtamol Die beste Stadtzeitung Europas. Also könn ma die Wiener Liste gleich um ein paar Grätzl erweitern, und den Spittelberg als erfolgreich bobofiziert abhaken. ƺeitɠeisterɹǝɹɥɐɟ \ 15:09, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Und was hältst du davon, dass du dich um den Prenzlauer Berg kümmerst (den ich noch recht gut zu Anfang der 90er Jahre kannte) und den Wienern den Spittelberg - und auch den Karmelitermarkt - von dem du schon einmal überhaupt keine Ahnung hast, wie ich herauslese. Sanierung ist auch nicht immer mit Gentrifizierung gleichzusetzen - nach diesem Kriterium müsste man zB. das Hechtviertel aus der Liste streichen. BTW, du verlangst von mir einen Beleg für eine Streichung einer falschen Information, aber einen Beleg für die Einsetzung einer falschen Information benötigst du nicht? [5]. Dass ich hier in der Diskussin zwei Belege geliefert habe (für den Karmelitermarkt), das ist für Dich offenbar auch nebensächlich, aber wir wisen ja, Blogs dürfen ja nicht als Beleg herhalten. Bestimmt hättest du den auch gelöscht, weil es ja ein Blog ist, es wäre für dich auch unerheblich, ob dieser Blog von einem bekannten Sozialwissenschaftler stammt, nämlich [Andrej Holm]], denn Blogs sind ja nicht als Quelle erlaubt. Auch ist die Spezifizierung des Brunnenmarktviertels als im Gentrifikationsprozess befindlich weithin umstritten, denn es findet kein nennenswerter Verdrängungsprozess statt, (wie behauptet wird) was aber im Karmeliterviertel sehr wohl stattfindet. Einfach deswegen, weil der Ausländeranteil hier sehr gering ist, und deswegen auch die Attraktivität für Yuppies besonders hoch ist. Aktuell sind gerade zwei Baustopps verfügt worden, nachdem über Nacht zwei alte Biedermeierhäuser dem Erdboden gleichgemacht wurden, ohne Abrissgenehmigung. Das ist ein klarer Hinweise auf Spekulantentum. Karmelitergasse 3 und Große Sperlgasse 12. Und ich kenne inzwischen viele, vor allem ältere Leute, die nicht mehr in der Lage sind, sich mit ihren Neueigentümern (die ihnen Strom und Gas aus fadenscheinigen Gründen abklemmen), nur um an leere Wohnungen zu kommen. Sogar mir wurde schon - nur um meine Wohnung zu bekommen - eine erstaunlich hohe Summe angeboten.

Wien ist aber, aufgrund einer völlig anderen österr. Mietrechtsgesetzgebung, in der Beurteilung von Gentrifizierung völlig anders zu betrachten, denn bestehende sogenannte Altmietverträge können nicht, oder nur in den seltensten Fällen gekündigt werden, so muss eben ein Gentrifizierungsprozess mit Gewalt und nicht durch Kündigung eingeleitet werden. Und somit geht er auch langsamer vonstatten. Auch der Spittelberg war als "Sozialwohnbauverbesserung" ausgelegt. Fakt ist, dass praktisch eine völlig andere Gesellschaftsgruppe heute dort lebt, und zwar genau die, welche man als Yuppies bezeichnet. Die, die keiner mag, aber jeder einer sein möchte, ohne so genannt zu werden. Aber wie gesagt, das war am Spittelberg bereits in den 90ern völlig abgeschlossen, ein Teil des Spittelbergs ist heute frei verfügbares Wohnungseigentum und nicht sozialer Wohnbau. Dass so ein Prozess auf die anliegenden Bezirksteile ausstrahlt ist bekannt, aber das hat dann mit dem Spittelberg wenig zu tun.

Auch wenn über Stadtentwicklung in Wiener Zeitungen gesprochen wird (und das von Soziologen als Hinweis auf Gentrifizierungsprozesse interpretiert wird), fällt doch das Wort Gentrifizierung niemals in diesen Artikeln, es wird nur von In-Vierteln oder Trendvierteln gesprochen, vor allem dann, wenn es zu einer Filmkulisse geworden ist, um nur diese Serie als einzelnes Beispiel von vielen zu nennen. Der dahinterliegende Prozess wird lange nicht erkannt, denn zuerst werden ja sowieso die bestehenden Wohnungsleerstände umgesetzt und parifiziert, dann kommen die anderen Wohnungen dran (Wohnungsaufgaben durch Todesfälle, Umzug in Altenheime). Erst, wenn es systematisch passiert, ganze Zinshäuser entleert werden, billigst sanierte Wohnungen plötzlich um das Doppelte des bisherigen Mietpreises angeboten werden (soferne es überhaupt noch Angebote gibt, das hat sich in den letzten 2 Jahren dramatisch reduziert), dann ist man bei einer Gentrifizierung angelangt. Und genau da steht man heute im Karmeliterviertel, angrenzende Viertel Richtung Praterstraße sind in einem früheren Stadium, allerdings ohne Chance, selbst Trendviertel zu werden, dazu fehlt es an unveränderlicher Infrastruktur (Markt). Allen gemeinsam ist die Nähe zum Stadtzentrum und eine Anbindung an die U-Bahn, welche im Fall des Karmeliterviertels diesen Prozess deutlich beschleunigt hat.--Hubertl 12:26, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Nur falls es dich interessiert. Dieses Objekt ist abseits des Karmeliterviertels (ca 6min zu Fuß, das gilt bereits als deutlich schlechterer Wohnbereich, obschon sehr ruhig und wirklich hervorragend an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden (2 U-Bahnen in der Nähe), es ist genau das, was ich geschrieben habe. Der bislang unbebaute Dachboden im 5. Stock wird angeboten (kein Lift!) und ein leerstehendes Geschäftslokal sowie eine ziemlich heruntergekommene 90m²-Wohnung im vierten Stock. Der Rest des Hauses ist praktisch unverwertbar, weil es sich um unkündbare, nicht erhöhbare Altmieten handelt. Das reizt natürlich Investoren. Aber so etwas war vor 5 Jahren praktisch unverkäuflich, eventuell die Wohnung mit 250 Euro kalt ohne BK vermietbar. Mehr nicht. 300m Luftlinie weiter, kostet so etwas um 50% mehr. Denn dann ist man nicht mehr in der Nähe, dann ist man mittendrinnen. Wenn ich dir sage, dass die reine Miete meiner Wohnung aktuell 224€ ist, bei 110m², dann hast du eine Vorstellung davon, wie Gentrifizierungsprozesse durch unterschiedliche rechtliche Bedingungen auch völlig anders stattfinden. Und dann versteht man auch, dass Altmietverträge heute bares Geld sind. Aber trotzdem, die Gewinne scheinen bei der Veränderung zu einem Trendviertel so hoch zu sein, dass auch 50.000 Euro oder sogar mehr völlig egal sind, Hauptsache, man kriegt die Mieter raus. Peu à peu passierts dann doch, ohne dass es zu sehr auffällt, für viele ist das dann doch sehr verlockend. --Hubertl 13:06, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Hubertl, danke für deine ausführlichen Erklärungen. Es würde mich freuen, wenn du hier auf der Diskusite ein, zwei anerkannte Quellen mit dem Begriff "Trend-/Szeneviertel" bringst und dass dort ein Verdrängungsprozess stattfindet bzw. Mieten exorbitant steigen. Über Prenzlauer Berg gibt es viele solche Quellen und ihr Wiener lebt ja auch nicht zeitungslos hinter dem Mond, oder? Das ist meines Wissens eine Weltstadt mit beispielsweise einer der größten Messen dieses Planten. Gruß --Rudolfox 17:09, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Bin über eine BDS hier gelandet.
 Info: Über die Entwicklung des Spittelbergs und der Wiener Stadtviertelpolitik i.A. steht hier schon bequellt geschrieben: WUK (Kulturzentrum)#1970er Jahre. HTH --Elisabeth 22:23, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Danke für die Info, Elisabeth. Weiterhin fehlt aber noch eine anerkannte Quelle für die behauptete, gewollte Einfügung, dass der Gentrifizierungsprozess am Wiener Spittelberg bereits abgeschlossen ist und das Karmeliterviertel oder das Brunnenmarktviertel davon aktuell betroffen ist. --Rudolfox 10:20, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Belege ist ein gutes Stichwort. Die fehlen nämlich für:
  • in Bremen das Steintor/Ostertorviertel
  • in Dresden das Hechtviertel
  • in Düsseldorf die Stadtteile Bilk, Düsseldorf-Hafen und Flingern
  • in Frankfurt am Main der Stadtteil Frankfurt-Nordend
  • in Hamburg die Stadtteile Ottensen, St. Georg, St.Pauli oder das Schanzenviertel
  • in Hannover die Stadtteile Linden-Mitte und Nordstadt
  • in Köln der Stadtteil Ehrenfeld
  • in Leipzig die Südvorstadt und Plagwitz
  • in München die Stadtbezirke Maxvorstadt, Schwanthalerhöhe und Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
  • in Rostock die Kröpeliner-Tor-Vorstadt
Berliner Quartiere wie
  • der Gräfekiez in Kreuzberg
  • der Kollwitzkiez im südlichen Prenzlauer Berg
  • der Reuterkiez in Berlin-Neukölln
  • die Simon-Dach-Straße und das Samariterviertel in Berlin-Friedrichshain
  • die Spandauer Vorstadt in Mitte
Wie wärs, wenn du mal damit anfängst? ƺeitɠeisterɹǝɹɥɐɟ \ 10:31, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Für die meisten von dir genannten Viertel gibt es Belege, hier im Artikel und in den Artikeln über die Stadtviertel (wie gesagt auch: Prenzlauer Berg (Berlin)). Bitte differenziere mehr, so kommen wir nicht weiter. Im Übrigen bin ich immer für Belege, siehe meine diversen Löschungen von unbewiesenen Behauptungen auf dieser Seite, "damit die Liste nicht ausufert und überprüft werden kann". Hubertl scheint ja sprachlos geworden zu sein, seltsam, seltsam, sollte hier eine Sockenpuppe vorliegen? Man weiß es nicht. --Rudolfox 10:55, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Für die gegenständlichen Wiener Grätzl gibt es ebenfalls hinreichende Belege (in anderen Artikeln, in den bereits genannten Quellen, IRL, ... die wir dank deiner Eskalation noch nicht einbauen konnten). In der obigen Aufzählung fehlt jedenfalls in jeder Zeile die entsprechende Quelle. Du forderst von anderen Belege, die du selbst nicht gewillt bist, zu erbringen. Und deine unverschämten Unterstellungen solltest du umgehendst bleiben lassen. ƺeitɠeisterɹǝɹɥɐɟ \ 11:16, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

(BK)Nur zu den Sockenpuppen, da kann ich Rudolfox beruhigen beide sind mir und anderen von den Wiener Stammtischen persönlich bekannt. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 11:58, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Danke für die Info, Karl Gruber. Warum ist Zeitgeisterfahrer als anerkannter Stammtischteilnehmer dann rot markiert? Ist er nicht doch ein Anfänger bei Wikipedia und kennt die Regeln noch nicht so gut? An euch alle: zum wiederholten Male - und erst wenn dies erledigt ist, kann eure Einfügung erfolgen laut den genannten Wikipediaregeln - : Es fehlt noch eine anerkannte Quelle für die behauptete, gewollte Einfügung, dass der Gentrifizierungsprozess am Wiener Spittelberg bereits abgeschlossen ist und das Karmeliterviertel oder das Brunnenmarktviertel davon aktuell betroffen ist. --Rudolfox 12:05, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Warum nur, ja warum????? Weil der Frosch keine Haare hat !!!!! Zerbrich dir mal nicht meinen Kopf (siehe Benutzer:Gruß Tom und etliche andere - Lesetip: Wikipedia:BNR#Konventionen, letzter Satz). Belege wurden inzwischen hinreichend (in Anzahl und Qualität) geliefert. ƺeitɠeisterɹǝɹɥɐɟ \ 13:24, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
(BK) Warum Zeitgeisterfahrer rot ist, wird schon seine Gründe haben, aber die alle können ihn dir bestätigen,- soviel dazu.. was ich jetzt gnaz pragmatisch sehe, ist aber, dass Wien auch in der derzeitigen Beschreibung ebenso wie viele andere Städte Null Belege haben. Also woher nimmst du jetzt die Ansicht, dass die jetztige Beschreibung korrekt ist. Ich sehe im Moment nur, dass Wien ganz heraus gehört, denn das ist im Moment nicht belegt und für die Korrektur sind dir die Belege zuwenig. Was du mit den anderen deutschen Städten machst, ist nicht unser Problem. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 13:53, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Karl, ich habe schon vor langer Zeit einen Link auf einen Artikel im Falter (der Besten Stadtzeitung der Welt) angeführt. Es ist ein Artikel im Falter 33/2008 vom 13.8.2008 von den Autoren Joseph Gepp und Matthias Writze zum Thema Gentrifizierung in Wien. Darin geht es auch um das Karmeliterviertel, und das Phänomen, dass Gentrifizierung in Wien auch ohne Verdrängung vonstattengeht. Auch das hätten wir schon längst in den Artikel einbauen können... Und wem gerade fad ist, der kann ja mal diese Liste abarbeiten. ƺeitɠeisterɹǝɹɥɐɟ \ 14:05, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
So, endlich brachte hier mal jedand die verlangte Quelle, danke Zeitgeisterfahrer. Ich hoffe mal, dass der "Falter" eine anerkannte Quelle ist und auch Frau Danmayr, da ich kein Wiener bin - wer Gegenteiliges weiß, bitte hier melden! Der Abschnitt hier hat mich teils überzeugt: "Das Karmeliterviertel liegt kei­nen Kilometer südlich des Stu­werviertels, ebenfalls in der Leopoldstadt. Was im Stuwerviertel gerade beginnt, liegt dort rund zehn Jahre zurück. Die Fassaden des einst­mals heruntergekommenen Grätzels am Donaukanal sind renoviert. Ge­schäfte bieten selbstbedruckte T-Shirts zum Kauf, ehemalige Fleischhauereien haben sich in Läden für exotische Blu­men verwandelt. Rund um den Karme­litermarkt gibt's eine Reihe schicker Lokale. „Ich habe wahnsinnig lange gesucht“, sagt Andrea Danmayr, „die Mieten sind ziemlich teuer. Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich ärmere Leute so was noch leisten können.“ Die ehemalige grüne Pressesprecherin hat vor kurzem ein Lokal am Markt er­öffnet. Nicht nur im Stuwer- und Kar­meliterviertel spricht man von Gentri­fizierung. Die Stadtforscherin Betül Bretschneider von der TU Wien nennt den Spittelberg, [...] das Ottakringer Brunnenviertel, [...] die in den vergangenen Jahren in Wien aufgewertet wurden." Ein beendeter Gentrifizierungsprozess geht hieraus nicht hervor. Daher mein Kompromissvorschlag für den Wortlaut unseres Artikels hier: "In Wien sind beispielsweise der Spittelberg, das Karmeliterviertel und das Ottakringer Brunnenmarktviertel vom Gentrifizierungsprozess betroffen". Ist das ok für euch? Dann können wir es mit Ablauf der Sperre einfügen. --Rudolfox 14:54, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ergänzung: das hier spricht für den Falter als anerkannte Quelle [6]. --Rudolfox 14:57, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Du weißt aber schon, dass ich den Falter-Artikel bereits gestern, gefühlte 3 Bildschirmkilometer weiter oben, als Beleg angeführt habe? ƺeitɠeisterɹǝɹɥɐɟ \ 15:24, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Find ich irgendwie, äh spannend, dass der Falterartikel erst jetzt zur Kenntnis genommen wurde. Den hat Zeitgeistfahrer nämlich wirklich schon viel weiter oben verlinkt und darauf Bezug genommen. Aber wurscht.
Dass - soweit es den Spittelberg betrifft - jemand meint, dass der Umwandlungsprozess, der Anfang der 1970er, also vor rund 40 (in Worten: vierzig!) Jahren begonnen hat, noch nicht abgeschlossen sei, hmm, ja was eigentlich? Auch egal. Wie Hubertl ausgeführt hat, ist der Prozess dort abgeschlossen, weiterer Bewohneraustausch geht wohl nurmehr im normalen Ab- und Zusiedlungsprozess vonstatten.
Wesentlicher erscheint mir die Grundsatzfrage, wie die Entwicklung in Wien ja auch aus dem Falter hervorgeht, ob die Wiener Grätzl hier richtig untergebracht sind, sprich: Fallen derartige Veränderungsprozesse in Wien, u.a. aufgrund der Mietrechtslage, die kein direktes Vertreiben ermöglicht, unter den Begriff Gentrifizierung? --Elisabeth 00:04, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Quellen angloamerikanisch und deutsch

Hi. Mir fiel noch auf daß ganz wesentliche Erklärungsmuster und Quellen in dem englischen Gentrification Artikel zu finden sind. Wäre es nicht sinnvoll, den zu übersetzen? Gruezi Bakulan 22:01, 24. Aug. 2010 (CEST). PS.: Noch als Hinweis: In den USA und GB ist der Prozess nicht nur besser untersucht, sondern auch deutlich intensiver. Im Gegensatz zu Deutschland mit seinen lächerlich geringen Einheitswerten werden dort die Einkommensteuern nach dem realen Grundstückswert bemessen. In den USA und GB sind deutlich mehr Menschen auch niedriger Einkommenstufen Wohnungs- oder Hauseigentümer. Das heißt, wenn die Attraktivität eines Viertels und damit die Grundstückspreise steigen, ist der Druck zu verkaufen bzw wegzuziehen nochmal deutlich höher als in den deutschsprachigen ländern. Bakulan 22:45, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Verwandte Lemmata

Mögliche Gegensätze zur Gntrification sind en:White flight (als Lemma in der en WP deutlich umstrittener als Yuppifizierung hier, nichtsdestotrotz ein Fachterminus) sowie Slumbildung und Verelendung bzw Stadtverfall. Das sollte man ebenfalls beachten oder passend einbauen. Bakulan 20:41, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Fehlende Gentrifizierung und Gentrifizierung als Scheindebatte

  • Was passiert(e) ohne Gentrifizierung?
  • Immer gut: Dimensionen geographischen Denkens, Band 2 von Aufsätze zur Theorie der Geographie, Gerhard Hard, Osnabrücker Studien zur Geographie, Verlag V&R unipress GmbH, 2003 ISBN 389971105X, Seite 350 ff. Demnach ist das Geschwätz über Gentrifizierung eine Scheindebatte, die vor allem zwischen den (recht wenigen aber sprachbegabten und einflussreichen) Leuten geführt wird, die ein urbanes Wohnumfeld bevozugen und dabei groß die Klappe aufmachen (können). Der kulturelle Unterschied zwischen Studis, Boheme und Yuppies ist demnach nicht besonders groß, die streiten sich aber mit unterschiedlichen Mitteln um dieselben stadtökologischen Nischen. Die meisten Leute und insbesondere Familien wollen nach wie vor nicht in die Innenstädte, sondern ziehen erstmal aufs Land bzw. in die Vorstadt. Der Prozess der Vorstadtbildung bzw der Einbeziehung der Vorstädte in den Kernbereich ist bei Schwabing oder dem Lehel eng mit der Gentrifizierung verbunden
  • Anzeichen für Gentrifizierung sind ähnlich wie bei der Sukzession auf Brachflächen. (Hard kombiniert übrigens gerne Methoden der Botanik mit der Sozialstatistik). Sprich die "Boheme" zeigt bereits an daß demnächst die Banker kommen. Das ist nicht zu trennen. Bakulan 07:14, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
  • Das reden über gentrifizierung ist genauso wie das Preisen einer alternativen Wohnkultur gleichzeitig diskursives Instrument der Gentrifizierung. Gut am Mythos Kreuzberg (Mythos Kreuzberg: Ethnographie eines Stadtteils (1961-1995) Autor Barbara Lang Verlag Campus Verlag, 1998 ISBN 359336106X) zu sehen. Nur weil alle Kreuzberg zur Hausbesetzerhochburg hochschrieben, kamen die schwäbischen Terrorhorden zuhauf dorthin. Und nur weil jeder nun erzählt Kreuzberg sei schick und bionadetauglich ziehen einige wortmächtige Alteingesessenen zunehmend weg. Im Vergleich mit richtig gentrifizierten Vierteln wie etwa in der tatsächlichen bzw "heimlichen" Haupstadt oder Oslo sind die tatsächlichen Preissteigerungen in Berlin nach wie vor lächerlich gering.Bakulan 07:31, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten