DFB-Pokal 2010/11

68. Austragung des Fußballpokalwettbewerbs der Männer
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. August 2010 um 21:03 Uhr durch Edroeh (Diskussion | Beiträge) (Termine). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Spiele um den DFB-Pokal 2011 begannen am 13. August 2010 und enden mit dem Finale im Berliner Olympiastadion am 21. Mai 2011. Der Pokal wird zum 68. Mal ausgespielt.

Der DFB-Pokalsieger erhält Startrecht in der Play-off-Runde zur UEFA Europa League 2011/12, sofern dieser sich über die Bundesliga nicht bereits für die Champions League (bzw. deren Qualifikation) qualifiziert hat. In diesem Fall geht das Startrecht auf den unterlegenen DFB-Pokalfinalisten über. Sind beide Pokalfinalisten im internationalen Wettbewerb vertreten, so rückt der nominell für Qualifikationsrunde 3 gesetzte Tabellenfünfte der Bundesliga in die Play-off-Runde auf, und der bisher nicht qualifizierte Tabellensechste erhält den Startplatz in Qualifikationsrunde 3.

Wie in der Vorsaison gilt, dass keine zwei Mannschaften eines Vereins/Kapitalgesellschaft an den Spielen um den DFB-Vereinspokal teilnehmen dürfen.[1]

Teilnehmende Mannschaften

Für die erste Runde sind folgende 64 Mannschaften qualifiziert:

Bundesliga
die 18 Vereine der Saison 2009/10
2. Bundesliga
die 18 Vereine der Saison 2009/10
3. Liga
die vier Bestplatzierten der Saison 2009/10
Verbandspokal
die Landespokalsieger der 21 Landesverbände des DFB 1 (in Klammern die Spielklasse)
    FC Bayern München (P)
    FC Schalke 04
    Werder Bremen
    Bayer 04 Leverkusen
Datei:Borussia Dortmund Logo.svg   Borussia Dortmund
    VfB Stuttgart
    Hamburger SV
    VfL Wolfsburg
    1. FSV Mainz 05
Datei:Eintracht Frankfurt Logo.svg   Eintracht Frankfurt
    TSG 1899 Hoffenheim
Datei:Borussia Moenchengladbach Logo.svg   Borussia Mönchengladbach
Datei:1. FC Köln.svg   1. FC Köln
Datei:Logo-SC Freiburg.svg   SC Freiburg
    Hannover 96
    1. FC Nürnberg
Datei:Logo VfL Bochum.svg   VfL Bochum
    Hertha BSC
    1. FC Kaiserslautern
Datei:Logo FC St Pauli.svg   FC St. Pauli
    FC Augsburg
    Fortuna Düsseldorf
Datei:SCP07-Logo.svg   SC Paderborn 07
Datei:Msv duisburg(neu).svg   MSV Duisburg
Datei:Logo Arminia Bielefeld.svg   Arminia Bielefeld
    TSV 1860 München
    Energie Cottbus
Datei:Karlsruher SC Logo.svg   Karlsruher SC
    SpVgg Greuther Fürth
Datei:1. FC Union Berlin.svg   1. FC Union Berlin
Datei:Alemannia Aachen 2010.png   Alemannia Aachen
    Rot-Weiß Oberhausen
    FSV Frankfurt
    Hansa Rostock
    TuS Koblenz
    Rot Weiss Ahlen
    VfL Osnabrück
    FC Erzgebirge Aue
    FC Ingolstadt 04
    Eintracht Braunschweig
  • Baden
     SV Sandhausen (3L)  2
  • Bayern
     SSV Jahn Regensburg (3L)
     Wacker Burghausen (3L)
  • Berlin
     Berlin Ankaraspor (OL)
  • Brandenburg
     SV Babelsberg 03 (3L)  2
  • Bremen
     FC Oberneuland (RL)
  • Hamburg
     SC Victoria Hamburg (OL)
  • Hessen
    Kickers Offenbach (3L)
  • Mecklenburg-Vorpommern
Datei:Torgelower SV Greif.png    Torgelower SV Greif (OL)
  • Mittelrhein
     TSV Germania Windeck (OL)
  • Niederrhein
     Schwarz-Weiß Essen (OL)
  • Niedersachsen
     SV Wilhelmshaven (RL)
     TuS Heeslingen (OL)  3
  • Rheinland
     Eintracht Trier (RL)
  • Saarland
Datei:SVE 07 Logo RZ pos small.jpg    SV 07 Elversberg (RL)
  • Sachsen
Datei:Chemnitzer FC.svg    Chemnitzer FC (RL)
  • Sachsen-Anhalt
     Hallescher FC (RL)
  • Schleswig-Holstein
     VfB Lübeck (RL)
  • Südbaden
     SC Pfullendorf (RL)
  • Südwest
     FK Pirmasens (OL)
  • Thüringen
     ZFC Meuselwitz (RL)
  • Westfalen
     Preußen Münster (RL)
     SC Verl (RL)
  • Württemberg
     VfR Aalen (3L)

1 
Aus den drei Landesverbänden mit den meisten Herrenmannschaften im Spielbetrieb (Bayern, Niedersachsen, Westfalen) nimmt zusätzlich der unterlegene Pokalfinalist teil.
2 
Der SV Sandhausen und der SV Babelsberg treten für ihre 2. Mannschaft an, da keine Reservemannschaften am DFB-Pokal teilnehmen dürfen.
3 
Da Pokalfinalist VfL Osnabrück sich über die 3. Liga qualifiziert hatte, trugen die beiden unterlegenen Halbfinalisten Eintracht Braunschweig und TuS Heeslingen am 4. Mai ein Entscheidungsspiel um den zweiten Startplatz für Niedersachsen aus, das Braunschweig mit 0:0, 4:1 i.E. für sich entscheiden konnte. Nachdem sich auch Braunschweig über die 3. Liga qualifizierte, erhielt der TuS Heeslingen den Startplatz.

Auslosung

Die Auslosung zur 1. Runde fand am 5. Juni 2010 statt. Die 64 Mannschaften wurden hierbei in zwei Töpfe gesetzt: Im Amateurtopf sind alle Mannschaften enthalten, die

  • sich über die Landespokale für den DFB-Pokal qualifiziert haben (24),
  • in der Saison 2009/10 in der Zweiten Bundesliga die letzten vier Plätze belegten (4)
  • in der Saison 2009/10 in der 3. Liga die ersten vier Plätze belegten (4)

Jeder dieser Mannschaften wurde eine Mannschaft aus dem Profitopf zugelost, in dem alle Mannschaften der Ersten Bundesliga und die 14 höchstplatzierten Mannschaften der Zweiten Bundesliga der Saison 2009/10 enthalten waren. Das Heimrecht genießen die Mannschaften des Amateurtopfes.

In der 2. Runde wird ebenfalls aus einem Amateur- und einem Profitopf gelost. Hier gelten aber auch die Mannschaften, die in die Zweite Bundesliga aufgestiegen sind, als Profimannschaften. Auch hier genießen die Amateurmannschaften Heimrecht. Ist einer der Töpfe ausgeschöpft, so wird aus dem verbliebenen Topf zu Ende gelost; hierbei erhält stets die zuerst in eine Paarung geloste Mannschaft Heimrecht.

Ab dem Achtelfinale wird nur noch aus einem Topf gelost. Heimrecht genießt eine Amateurmannschaft, wenn sie gegen eine Profimannschaft spielt, ansonsten die zuerst in eine Paarung geloste Mannschaft.

Termine

Laut dem Rahmenterminkalender des DFB werden die einzelnen Runden an folgenden Terminen ausgetragen:[2]

  • 1. Runde: 13. August – 16. August 2010
  • 2. Runde: 26./27. Oktober 2010; Auslosung: 21.August 2010[3]
  • Achtelfinale: 21./22. Dezember 2010
  • Viertelfinale: 25./26. Januar 2011
  • Halbfinale: 1./2. März 2011
  • Finale: 21. Mai 2011

1. Hauptrunde

Die Auslosung fand am 5. Juni 2010 im aktuellen sportstudio statt. Dabei zog Nationalspielerin Kim Kulig für den 13. bis 16. August 2010 folgende Begegnungen:

Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis
SV Wilhelmshaven Eintracht Frankfurt 0:4
FC Ingolstadt 04 Karlsruher SC 2:0
VfB Lübeck MSV Duisburg 0:2
FSV Frankfurt SC Paderborn 07 2:0
VfL Osnabrück 1. FC Kaiserslautern 13.08. 19:00 Uhr
SSV Jahn Regensburg Arminia Bielefeld 13.08. 19:00 Uhr
FK Pirmasens Bayer 04 Leverkusen 14.08. 15:30 Uhr
Wacker Burghausen Borussia Dortmund 14.08. 15:30 Uhr
SV Babelsberg 03 VfB Stuttgart 14.08. 15:30 Uhr
FC Oberneuland SC Freiburg 14.08. 15:30 Uhr
SC Pfullendorf Hertha BSC 14.08. 15:30 Uhr
Rot Weiss Ahlen Werder Bremen 14.08. 15:30 Uhr
SC Verl TSV 1860 München 14.08. 15:30 Uhr
Hansa Rostock TSG 1899 Hoffenheim 14.08. 15:30 Uhr
Chemnitzer FC FC St. Pauli 14.08. 15:30 Uhr
SV Sandhausen FC Augsburg 14.08. 19:30 Uhr
SV Elversberg Hannover 96 14.08. 19:30 Uhr
Eintracht Braunschweig SpVgg Greuther Fürth 14.08. 19:30 Uhr
FC Erzgebirge Aue Borussia Mönchengladbach 14.08. 19:30 Uhr
Schwarz-Weiß Essen Alemannia Aachen 15.08. 14:30 Uhr
TuS Koblenz Fortuna Düsseldorf 15.08. 14:30 Uhr
SC Victoria Hamburg Rot-Weiß Oberhausen 15.08. 14:30 Uhr
ZFC Meuselwitz 1. FC Köln 15.08. 14:30 Uhr
TuS Heeslingen Energie Cottbus 15.08. 14:30 Uhr
Eintracht Trier 1. FC Nürnberg 15.08. 16:00 Uhr
Berlin Ankaraspor 1. FSV Mainz 05 15.08. 16:00 Uhr
Hallescher FC 1. FC Union Berlin 15.08. 17:30 Uhr
Torgelower SV Greif Hamburger SV 15.08. 17:30 Uhr
Preußen Münster VfL Wolfsburg 15.08. 17:30 Uhr
Kickers Offenbach VfL Bochum 15.08. 17:30 Uhr
TSV Germania Windeck FC Bayern München 16.08. 18:00 Uhr
VfR Aalen FC Schalke 04 16.08. 20:30 Uhr

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. dfb.de: Modus DFB-Pokal der Männer
  2. dfb.de: Rahmenterminkalender Herren 2010/11
  3. http://www.bvb.de/?k%E5%84%ECZ%1B%E7%F4%9CYb%E0%8D%9A bvb.de:DFB-Pokal: Auslosung am 21. August