Diskussion:Blutwurst

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Rainer Zenz in Abschnitt Verkehrsunfall
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Vorlage:Archiv Tabelle Dieser Artikel wurde von Benutzer:Andizo aus nicht nachvollziehbaren Gründen als Kandidat für die Exzellenten Artikel vorgeschlagen und dementsprechend kurzfristig abgelehnt. [1] --Herrick 14:15, 4. Jun 2005 (CEST)

Ich denke, dass nach meinem Kenntnisstand ein Altbayer zur abgebildeten größen "Blutwurstscheibe" niemals Blutwurt sagen würde sondern Roter Pressack

Zweifellos. Ist aber kein Presssack, weil vom Berliner Metzger und weiter ist roter Presssack eine Blutwurstsorte. Rainer ... 15:25, 14. Okt 2005 (CEST)


Als Bayer würde ich auf jeden Fall die größere Scheibe auf dem Bild als Roten Pressack bezeichnen, auch wenn es eine Art Blutwurst ist. Die kleine Scheibe (auch eine Art Blutwurst) kenne ich als Schwarzwurst. Blutwurst (auch Blunsen genannt), wird hauptsächlich im Herbst und in den Wintermonaten verkauft. Sie wird heiß, zusammen mit Leberwurst (eine spezielle Sorte) mit Sauerkraut und Salzkartoffeln serviert. Ein bayrisches Schmankerl! Piet--85.181.88.128 11:48, 7. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


Zitat: "Bei Zusatz von Fleisch oder Schinken bezeichnet man Blutwurst als Fleischwurst", ist das wirklich so? Ich dachte Fleischwurst wäre etwas anderes, siehe Fleischwurst.130.83.244.131 19:31, 31. Jul 2006 (CEST)

Blutwurst/Gesundheit und Kontroverse

Ich würde gern ein wenig über verschiedene inhaltsstoffe der Blutwurst mehr wissen... z.b. auch ob blutwurst ob seiner inhaltsstoffe irgendwelche nennenswerte einflüsse auf unseren körper hat (jeder weiß, dass viel fett enthalten ist. wie hoch ist der eisengehalt der durch das blut in die blutwurst kommt? nennenswert oder nicht zu betrachten? solche infos würden den artikel noch bereichern) ich habe leider nicht so viel ahnung, dass ich das in die hand nehmen könnte, aber vielleicht gibts da den ein oder anderen lebensmittelchemiker der da was beisteuern kann.

Blutwurstarten und Sorten

Aus Lehrbuch "Fleischverarbeitung" DDR 1978 - demnach gab es für Blutwurst eine eigene Norm - die TGL 29213/02. Demnach unterscheidet man bei Blutwurst:

  • Spitzensorten
    • Gutsfleischwurst
    • Zungenwurst
    • Filetwurst
  • Mittlere Sorten
    • Fleischblutwurst
    • Schweinekopfblutwurst ohne Innnereien
    • Thüringer Rotwurst
    • Frische Speckblutwurst
    • Touristenblutwurst
  • Einfache Sorten
    • Einfache Hausmacher-Blutwurst
    • Portionsblutwurst mit Semmel

Denke, sowas fehlt im Artikel, wer das entsprechende Bundesdeutsche oder die EU-Norm hat, müßte man ggf. vergleichen, denke aber das hier basiert auch auf alten Reichsdeutschen Handwerkernormen.Oliver S.Y. 17:48, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Nichts gegen dein Lehrbuch, aber das ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Das Lebensmittelbuch hat eine andere Systematik und die ist auch nicht gottgegeben. Rainer Z ... 21:52, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Darum schreib ich ja auch zuerst mal auf die Diskussionsseite ^^. Nur es gab im Deutschsprachigen Raum mal diese Einordnung, muß deshalb nicht in die Einleitung, aber nen Abschnitt ist es meiner Meinung darum wert. Frage ist ja eher, worauf das Lebensmittelbuch und die TGL basier(t)en. Oliver S.Y. 21:57, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Morgen! Mein Hinweis sollte sein, dass durch BSE die Produktionen umgestellt wurden. Als Beispiel Gelatine von Haribo. Bezüglich Blutwurst könnte es zu ähnlichen Vorgaben der Obrigkeit geben. Dies sollte nur ein Hinweis sein. Eventuell könnte es sein, dass bestimmte Rohstoffe nicht mehr verwendet werden dürfen. Also nichts für ungut. -- Sinix 01:09, 15. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Touristenblutwurst ist übrigens nichts anderes als Blutwurst mit Speckwürfeln (etwa 6x6 mm), die etwas getrocknet wurde, eben für Wanderer und Touristen. Der Ausdruck kommt in Mitteldeutschland vor.91.43.99.120 20:07, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Quellenlage

Da das hier langsam zur Farce wird, auch nochmal das der Inhalt des deutschen Lebensmittelbuchs, beim Food-Monitor einsehbar [2]. Man beachte insbesondere Punkt 2.232.12. Es ist also nicht meine lokalpatriotische Marotte, von "Berliner Blutwurst" zu schreiben, sondern es ist eine gängige Sorte, die einträchtig neben "roter Grützwurst" und Tiegelblutwurst steht. Es werden sowohl ganze Semmeln als auch Semmel(mehl) verwendet, Unterschied besteht eigentlich darin, daß für die Herstellung von letzterem auch Weißbrot verwendet wird.Oliver S.Y. 10:52, 20. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Nicht nur in Berlin, auch im Osten Österreichs sind Semmelstücke üblich, siehe hierTypisch für die Region ist die Zugabe von Semmelstücken“,… sagt der Weltmeister in Sachen Blunze ;-) Es ist also eindeutig eine gängige Sorte, von Berlin bis ins Burgenland. --91.115.140.52 11:38, 20. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich hab die Formulierung bzgl. Brot bzw. Semmelbrösel mal ein wenig geändert, damit klar wird, daß das nur in manche regionale Sorten reinkommt, aber eben nicht in alle.--Squarerigger 23:06, 20. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich weiß wirklich nicht, was hier los ist, selbst das Lebensmittelbuch scheint Euch nicht zu überzeugen. Gemeinsam ist Blutwurst "Blut, Schwarte und Fett". Alle anderen Zutaten sind optional, Grütze genauso wie Semmel, Zunge wie Kamm. Und soweit ich es nun nach jahrelangem Dauerstreit einschätze, gibt es keine einzige Blutwurstsorte, die unter einem Namen in ganz Deutschland verbreitet ist. Wenn, dann ist fast jede Sorte heute im Handel deutschlandweit erhältlich, aber nicht üblich. Ob und Wie Speck und Zwiebeln standardmäßig vorgegart sind, wage ich angesicht der Vielfalt zu bezweifeln, darum sollte man lieber keine Zubereitungsform reinnehmen, als etwas falsches zu verbreiten.Oliver S.Y. 23:25, 20. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich versteh ehrlich gesagt nicht, wo das Problem sein soll? Die letzte Änderung von mir war letztlich nur eine Verdeutlichung, führte jedoch zu keiner Veränderung bei den möglichen Inhalten. Also, was willst Du genau sagen? Ich zumindest werd aus Deinem letzten Diskussionsbeitrag nicht schlau...--Squarerigger 23:37, 20. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
[3] Es geht um Deinen Begriff "manchmal", und die Stelle, wo Du ihn eingefügt hast. Denn so klingt es, als ob standardmäßig Würfel von Speck, Innereien und Fleisch in Blutwurst gehören. Also keine Verdeutlichung, sondern schon eine entsprechende Einengung. Ansonsten bitte nicht chefkoch zitieren, das ist auch nur unbelegte Information. Das LMB beschreibt doch ausführlichst die Zusammensetzung und Varianten. Also eher die Frage, ob man den Artikel hier etwas je nach Basisvariante aufteilt, und die Würste dann beschreibt.Oliver S.Y. 23:45, 20. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich fand das „manchmal“ auch überflüssig. Der Satz beginnt ja bewusst mit „Dazu kommen je nach Sorte noch ...“, so dass klar ist, dass einzelne oder mehrere der genannten Bestandteile vorkommen können. Rainer Z ... 00:23, 21. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Verkehrsunfall

Jemand, der die französische Übersetzung des Wortes "Blutwurst" für eine Bezeichnung "der gehobenen französischen Küche" hält und als solche in den (deutschen) Artikel einfügt, löscht andererseits eine der beiden gängigen Bezeichnungen für gebratene (grützhaltige, lose) Blutwurst, weil er meint, diese sei "Quatsch". Eben dieses Meinen ist aber "Quatsch", wie schon eine simple Suche mit Wikipedia zeigt, die für den synonymen Gebrauch von "Tote Oma" und "Verkehrsunfall" im jeweils selben Text (ohne Auftreten von "Straße"n im Text) mehr als 1400 Treffer liefert: http://www.google.de/search?q="tote+oma"+verkehrsunfall+-straße. Für gleichzeitiges Auftreten von "Verkehrsunfall" und "Blutwurst" im selben Text (ohne "Straße"n) soger knapp 8700 Treffer: http://www.google.de/search?q=verkehrsunfall+blutwurst+-straße. Das steht nicht nur in unzähligen Rezepten so, dass sagt man auch in der Kantine, wenn man's bestellt (oder angeekelt wieder rausgeht, weil man es andere essen sieht), das wird sogar auf Wurstetiketten draufgedruckt. --jhartmann 13:24, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Belastbare Quelle? Ich habe jetzt nicht die Lust, 1400 bzw. 8700 Gurgel-Treffer danach zu durchsuchen. -- smial 15:06, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Nach einer belastbaren Quelle wollte ich jetzt auch grade fragen. Die Zahl der Google-Hits alleine sagt noch nichts über die Relevanz aus. Ich habe bisher das Gefühl, das "Verkehrsunfall" ein regionaler Spitzname ist - und damit wäre die Relevanz mehr als fraglich. Anders wäre es, wenn es eine "offizielle" Bezeichnung wäre, aber da wärst Du auf jeden Fall in der Beweislast, eben durch die bereits eingeforderte belastbare Quelle. Deine Aussage, daß das sogar so auf Wurstetiketten steht, wäre, wenn Du sie belegen könntest, schon mal ein Anfang. Solange Du diese Belege aber nicht lieferst, ist das, was Du hier schreibsst, zunächst mal TF. Ohne Belege Deinerseits müsste also diese Bezeichung als unbedeutender Spitzname angesehen werden. Und dann würde sich schon die Frage stellen, ob wir hier alle unbedeutenden Spitznahmen aufführen - oder eher gar keinen davon. Denn wenn wir mit dem von Dir vorgeschlagenen anfangen würden, kämen garantiert bald Leute aus anderen Regionen, die ihre regionalen Bezeichnungen dann auch gerne drin hätten. Wo das hinführen würde, kannst Du Dir sicher vorstellen, oder? Insofern möchte ich Dich bitten, Deine Sichtweise noch mal zu überdenken, ehe Du einen Editwar lostrittst, den sicher keiner will.--Squarerigger 15:17, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Wäre es nicht die übliche Vorgehensweise, bei einer unklaren Sachlage, verbunden mit einem Editwar, die Seite auf den Stand vorBeginn des Editwars zurückzusetzen?--Squarerigger 15:24, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Das habe ich auch schon versucht, ihm zu erklären: Benutzer_Diskussion:Ralf_Roletschek#Verkehrsunfall_.28gebratene_lose_Blutwurst.29 --Marcela   15:19, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Artikel sind IMMER in der falschen Version gesperrt, es macht auch michts, ist ja ungesichtet. --Marcela   15:32, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Also sowohl „Tote Oma“ als auch „Verkehrsunfall“ existieren als Begriffe und scheinen nicht unüblich zu sein. Dafür taugt Google durchaus als Indikator. Das sind aber natürlich beides scherzhafte, umgangssprachliche Bezeichnungen, die nicht irgendwo kanonisiert oder in Küchenliteratur zu finden sind. Da mit Theoriefindung zu winken, halte ich für übertrieben. Eine Aussage wie „Heiße Blutwurst wird wegen ihres Aussehens regional scherzhaft als ‚Tote Oma‘ oder ‚Verkehrsunfall‘ genannt“ halte ich durchaus für vertretbar. Wobei ich das allerdings nur von roter Grützwurst (im weiteren Sinne) her kenne, drum würde ich es wieder bei Grützwurst unterbringen. Was an der jetzigen Formulierung natürlich stört, ist, dass der Hinweis auf das informelle, scherzhafte fehlt. Rainer Z ... 17:21, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Dann benutzt doch die Schreibweise von n-tv: ... obwohl die Kanzlerin, laut biografischen Angaben, dieses Gericht, das etwas sarkastisch auch als "Tote Oma" oder "Verkehrsunfall" bezeichnet wird, gar nicht in der Schulspeisung der DDR genießen durfte. In der Bilderserie sieben mal nach rechts klicken, Direktverlinkung nicht möglich. Gruss --Nightflyer 17:51, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

@Rainer Zenz: Daß die Begriffe existieren, das dürfte unbestritten sein. Die Frage, die mich aber beschäftigt, ist die, wie weit sie verbreitet sind. Ich halte das derzeit nur für regionale Bezeichnungen und habe die Befürchtung, daß wir, wenn wir sie hier einbauen, ein großes Faß ohne Boden aufmachen, weil dann jeder mit irgendeiner regionalen Bezeichnung kommen will. Sollte der allgemeine Konsens aber tatsächlich sein, daß die Bezeichungen rein müssen, dann müsste auf jeden Fall, wie von Dir vorgeschlagen, eine klare Ergänzung "scherzhaft" mit rein, zudem würde ich dann einen Extra-Absatz für Trivia vorschlagen, um diese Bezeichnungen von den "ernstgemeinten" abzugrenzen.
Zudem sehe ich noch eine klare Definitionsfrage, was denn nun eine "Tote Oma" bzw. ein "Verkehrsunfall" ist. Ist es nun ein Gericht mit Grützwurst oder eins mit Blutwurst? Das sollte vorab noch geklärt werden. Vgl. hierzu Diskussion:Tote_Oma.--Squarerigger 18:26, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Dann sind wir uns ja einig. Was Grütz- und Blutwurst angeht: Erhitzt wird nur Grützwurst (eingeschlossen Semmelbrösel o. ä. statt Grütze) gegessen. Enthält diese Grützwurst Blut statt Leber, sieht sie ziemlich übel aus. Schön ist heiße Grützleberwurst aber auch nicht. Die Namen erschließen sich ganz zwanglos. Ob sie erwähnt werden sollten, ist die nächste Frage. Ich sehe hier aber nicht die Gefahr, dass sich Dutzende ansammeln. Rainer Z ... 18:37, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten