Die Winkelkirche stellt eine Besonderheit in der Historie des Kirchenbaus dar. Sie besteht aus zwei Seitenschiffen, welche im rechten Winkel zueinander stehen. Der Altar eines solchen Gebäudes befindet sich im Winkel.

Winkelkirchen wurden entweder aufgrund örtlicher Besonderheiten als solche geplant oder sind durch den Aus- und Anbau bestehender Kirchen entstanden. Die Winkelkirchen St. Concordia in Ruhla sowie die Stadtkirche in Freudenstadt wurden aufgrund der Örtlichkeit als Winkelkirche geplant, in Ruhla aufgrund des felsigen Berghangs und in Freudenstadt aufgrund des eckigen Marktplatzes.[1]
Weitere Winkelkirchen befinden sich heute in Elsfleth und Küblingen .