Diskussion:Kommunismus

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Gonzo Greyskull in Abschnitt Verbot
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Das Kommunistische Manifest

"Das Kommunistische Manifest" erschien ursprünglich unter dem Titel "Das Manifest der Kommunistischen Partei". Schlage darum eine entspr. Änderung vor, wie im Artikel über das Manifest: Das Manifest der Kommunistischen Partei, auch Das Kommunistische Manifest genannt,...(nicht signierter Beitrag von 85.179.145.130 (Diskussion) )

Habs geändert. Gruß.--Fräggel 22:01, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Punkt 24.3. "Kritik&Praxis Berlin"

Die Gruppe "Kritik&Praxis Berlin" (KP Berlin) gibt es nicht mehr. Ich empfehle den Eintrag zu aktualisieren und die Nachfolgegruppe "Theorie.Organisation.Praxis Berlin" (TOP Berlin) anstelle der KP Berlin als Vertreter der modernen Antideutschen-Bewegung einzufügen. Ich bin dazu nicht berechtigt, da ich keinen wikipedia-Account besitze. Auflösungserklärung der KP Berlin: http://www.kp-berlin.de/ Website der TOP Berlin: http://www.top-berlin.net/ (nicht signierter Beitrag von 87.187.248.207 (Diskussion) )

Geändert.--Fräggel 18:22, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zu wenig Kritik am Kommunismus

Die Kritikpunkte sind zwar schön und gut, aber in meinen Augen nicht ausreichend. Die Millionenfachen Morde fehlen komplett bzw. werden nur am Rande erwähnt. (nicht signierter Beitrag von 134.93.64.66 (Diskussion) )

Dann mache doch mal einen konkreten und belegten Verbesserungsvorschlag, statt hier die Pferde scheu zu machen.--Gonzo Greyskull 21:52, 9. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

"Totalitarismus: Die Staatsform der Sowjetunion lasse strukturell keine Demokratisierung zu und schalte die freie Entfaltung der Menschen ähnlich total aus wie der Faschismus (Herbert Marcuse, Hannah Arendt)."

Diese Punkt mag ein Kritikpunkt sein. Die Vertreter halte ich allerdings nicht für Anhänger von Totalitarismustheorien (auf keinen Fall Marcuse!). Das kommt komisch rüber 91.15.116.117


Denke mal nach.

Kommunismus (vom lateinischen communis = „gemeinsam“) bezeichnet das politische Ziel einer klassenlosen Gesellschaft, in der das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben ist und das erwirtschaftete Sozialprodukt gesellschaftlich angeeignet wird, das heißt allen Menschen gleichermaßen zugänglich ist.

So eine Gesellschaft gab es noch nie. Wie kann man ihr dann Massenmorde vorwerfen. (nicht signierter Beitrag von 88.128.10.115 (Diskussion | Beiträge) 19:11, 5. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Trotzkismus

der trotzkismus teil sollte ein wenig überarbeitet werden. vor allem, dass die trotzkisten als "linke opposition" bezeichnet werden, sit historisch falsch. wenn man von trotzkisten in der sowjetunion sprach, auch wie trotzki noch im zk war, bezeichnete man diese leute immer als "rechte opposition" (nicht signierter Beitrag von 143.50.93.22 (Diskussion) )

Kommunismus

Wegen dieser Änderung: die Ausblendung des Kommunismus, wie er im anarchistischen Diskurs definiert wird (siehe auch Primärquelle) bitte ich nochmal zu überdenken, insbesondere im Hinblick darauf, dass Urchristentum, Trotzkismus, Wertkritik und Stalinismus hier im Überblick stehen, wodurch eine Kompletterfassung suggeriert wird. Auch wenn der Artikel irgendwann verschoben wurde, gibt es keine Deutungshoheit für (post)marxistische und leninistische Strömungen. −Sargoth¿!± 18:46, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn du mit Sekundärquellen nachweisen kannst, dass es sich um eine Strömung im Kommunismus handelt, haben wir kein Problem. Ich sehe hier derzeit aber keinen Grund darin die Grenzen zwischen Kommunisten und Anarchisten hier im Überblick zu verwischen. Der Anarchismus ist ja auch im Artikel bereits dargestellt. Und es gibt einen Artikel zum Anarchismus und zum "kommunistischen Anarchismus" (so nannte das Erich Mühsam).
Ansonsten könnte man ja auch Nationalsozialismus im Artikel Sozialismus als Unterströmung darstellen (oder Nationalanarchismus im Artikel Anarchismus). Was auch nicht optimal wäre.--Gonzo Greyskull 19:01, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Hehe, das sagst du so. Der inzwischen gesperrte Benutzer:Fräggel versuchte ebendies mit aller Macht, erfand sogar den libertären Nationalsozialismus. Du willst ja nicht wirklich NS mit Anarchokommunismus gleichsetzen. Es gibt ja sogar bolschewistischen Anarchismus. Gut, Sekundärquellen, aufgeschoben bis dahin. −Sargoth¿!± 19:13, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Den libertären Nationalsozialismus gibt es wirklich. Das ist keine Erfindung von Wikipedia. Beleg: Libertarian National Socialist Green Party.Anarchogrüße von --Nationallibertärer 15:50, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hmm? Ich habe hier keinen Vergleich der politischen Strömungen, sondern der Artikelsituationen vorgenommen. Jaja, "bolschewistischer Anarchismus", so ein Unsinnsbegriff. Siehst du schon auch was los ist.--Gonzo Greyskull 19:20, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ich schätze die Artikelsituation allerdings anders ein. Der Anarchokommunismus ist eine anarchistische und kommunistische Strömung. Das wird in der en (Abschnitt) und fr (ganzer Artikel wiederkehrend) auch so wiedergegeben, ohne dass der NS im Artikel Sozialismus auftauchen würde. Im französischen Artikel wird der Kommunismus in die Hauptströmungen Marxismus, Anarchismus und christlicher Kommunismus eingeteilt. Also die Belege kommen schon noch, hat aber keine Eile. −Sargoth¿!± 01:41, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Anarchokommunismus (=Anarchismus) ist keine Strömung des Kommunismus (z.B. Babeuf, Weitling, Marx etc.), ich glaube genausowenig wie der bereits genannte Nationalanarchismus Anarchismus. Sozialismus ist der allgemeinere Oberbegriff unter den auch der Anarchismus gehört, aber es ist keine Unterströmung des Kommunismus. Es ist einfach das merkwürdige POV Streben von ein paar verwirrten Anarchisten (die mit Begriffen um sich werfen) um eine allgemein anerkannte (und positiver ankommende) Etikette als Vehikel für ihre anarchistischen Absichten zu benutzen. Das kann man auch Querfront nennen.--Max Newman 23:44, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für deine 'Meinung' (?) −Sargoth¿!± 12:12, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Der begriff Kommunismus wird nicht nur durch Marx und Lenin definiert, sondern er existiert auch unabhängig von diesen. Hier ein paar Quellen die den Anarchokommunismus durchaus auch als kommunistische, aber nicht-marxistische Strömung sehen:

Das ist hier eine allegmeine Seite zum Kommunismus und nicht nur zum marxistischen Kommunismus für den gibt es ja extra einen Artikel (Kommunismus (Marxismus))! Ich werde daher den den Abschnitt über den Anarchokommunismus wieder einfügen.--Benutzer:Dr. Manuel 15:52, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Mir ist klar, dass es im Kommunismus nicht allein den Marxismus gibt. Auch im Frühsozialismus gibt es Kommunismen (Weitling, Babeuf...) etc. Aber eine ernsthafte, wissenschaftliche!! Quelle zum kommunistischen Anarchismus als angebliche Strömung im Kommunismus, kann ich bei dir nicht erkennen. Deine Internetquellen sind primäre politische Propaganda oder Schmonzes, aber nicht wissenschaftlich. Siehe auch Wikipedia:Quellen. Ich hatte nach wissenschaftlicher Sekundärliteratur gefragt. Für deine themenbezogene Behauptung hier, deinen Text im Artikel und für das Begriffspaar "Anarchistischer Kommunismus", wissenschaftliche Quellen bitte. Dein Text ist zudem völlig ohne Quellen, außerdem gibt es bereits ein Abschnitt zum Anarchismus. Auch daher: revert. Gruss.--Gonzo Greyskull 16:22, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Bei der Bücherhalde wird man schon fündig. −Sargoth 16:37, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Dann wäre das Begriffspaar möglicherweise belegt, wenn du es schaffst nach WP:Quellen mit Seitenzahl etc zu zitieren, mehr nicht. Wo ist die wissenschaftliche Literatur die den komm. Anarchismus als Strömung im Kommunismus ansieht? Dank und Gruss.--Gonzo Greyskull 16:40, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Wie meinst du das mit der Strömung, innerhalb welcher Koordinaten? Dass der Marxismus mit dem Manifest den Begriff in Deutschland etablierte und 1920 Lenin mit Gründung der kommunistischen Partei die Deutungshoheit erlangte, ist ja hier nachzulesen - aber auch Im weiteren Sinne meint K. alle Zielvorstellungen, polit. Aktivitäten und Gesellschaftsmodelle, welche die Verwirklichung sozialer Gleichheit ohne Privateigentum zum Inhalt haben. Eine Strömung einer solchen Bewegung ist er ja wohl unkritisch. (Sysnonym im englischsprachigen Raum ist übrigens seit neuestem Class-struggle-anarchism)−Sargoth 16:48, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Nach dieser Art Definitionsauslegung wäre Nationalanarchismus eine Strömung im Anarchismus wie auch im Kommunismus. Wo ist die wissenschaftliche Sekundärliteratur?--Gonzo Greyskull 17:06, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Bitte nicht wieder die Nationalsozialismus-/anarchismusdebatte. Das fällt unter WP:BNS. −Sargoth 17:08, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Niemand hat von Nationalsozialismus gesprochen. Unter BNS fällt es immer wieder Behauptungen hochzuhalten, sei es direkt oder indirekt ohne wissenschaftliche Quelle, nach WP:Q.--Gonzo Greyskull 17:11, 17. Jan. 2009 (CET) Außerdem, und das sei am Rande bemerkt, hat Lenin die Bolschewiki-Partei nicht 1920 umbenannt, sondern 1918 den Begriff der Kommunistischen Partei geprägt. Siehe Quellenangabe von mir dort: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Kommunistische_Partei#Umbenennung_in_Kommunistische_Partei.2C_Abgrenzung_zur_SPDBeantworten
--[Benutzer:Gonzo Greyskull|Gonzo Greyskull]] 17:23, 17. Jan. 2009 (CET)
Der NS ist eine Spielart des Faschismus und hat hier wohl wirklich nichts zu suchen, also was soll denn dieser Vergleich. Also nocheinmal der Marxismus hat nicht die Deutungshoheit über den Kommunismus, es gibt auch noch andere Interpretationen, die nicht marxistischer oder leninistischer Natur sind. Als Quelle ließ bitte einmal Kropotkin, der eine Synthese zwischen Kommunismus und Anarchismus anstrebt und deshalb eine Strömung innerhalb des Kommunismus sowie des Anarchismus ist. Du braucht hier nicht ständig deine marxistische Sicht zum Kommunismus darlegen. Außerdem sind die anderen Arikelabschnitte auch nicht belegt, da müssten wir den gesamten Artikel löschen. Also hör bitte auf, mit deinen unbegründeten Reverts.--Benutzer:Dr. Manuel 17:31, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich wiederhole mich: Niemand hat (vor Sargoth) von Nationalsozialismus gesprochen. Und ich habe nicht politische Richtungen gleichgesezt. Du hingegen bezeichnest einfach so pov-mäßig Nationalsozialismus als Faschismus. Das wäre auch mein POV, aber immernoch POV. Mir ist klar, dass es im Kommunismus nicht allein den Marxismus gibt. Auch im Frühsozialismus gibt es Kommunismen (Weitling, Babeuf...) etc. Aber eine ernsthafte, wissenschaftliche!! Quelle zum kommunistischen Anarchismus als angebliche Strömung im Kommunismus, kann ich bei dir nicht erkennen. Deine Internetquellen sind primäre politische Propaganda oder Schmonzes, aber nicht wissenschaftlich. Siehe auch Wikipedia:Quellen. Ich hatte nach wissenschaftlicher Sekundärliteratur gefragt. Bitte benutze wissenschaftliche Literatur für deine Ergänzungen. Einen groben Fehler von dir hatte ich bereits korrigieren müßen: [3]--Gonzo Greyskull 17:42, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das war kein grober Fehler, sondern sollte den Unterschied zwischen marxistischen Kommunismus und anarchistischen besser hervorheben, deshalb habe ich den marxistischen Terminus vom "Absterben" benutzt, habe nur vergessen, es unter Anführungszeichen zu setzen.--Benutzer:Dr. Manuel 18:21, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Das ist kein wissenschaftliches Arbeiten. Vertuschen hilft hier sowieso nichts, Dr. Manuel.--Gonzo Greyskull 18:22, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich vertusch doch gar nichts, jetzt hör endlich einmal mit deinen Unterstellungen auf. Ich habe bewusst "Absterben" gewählt um auf den Unterschied zwischen Marx und Kropotkin hinzuweisen.--Benutzer:Dr. Manuel 18:26, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Das Absterben des Staates ist in der marxistischen Theorie vorhanden, nicht im Anarchismus. Im Anarchismus wird nicht das Absterben des Staates sondern dessen Abschaffung gefordert.--Gonzo Greyskull 18:29, 17. Jan. 2009 (CET) Friedrich Engels: "Der Staat wird nicht abgeschafft, er stirbt ab.", Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft. MEW 19, 224, 1880.--Gonzo Greyskull 18:32, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Gonzo hat hier recht. Das Versäumnis von Marx, keinen Zeitraum für das Absterben anzugeben, ist ja auch eines der zentralen Diskussionspunkte. −Sargoth 18:34, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ja es stimmt ja alle was ihr sagt, nur versteht ihr mich, glaub ich, nicht ganz, was ich meinte.--Benutzer:Dr. Manuel 18:36, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ja schon klar, verstehst du den nicht was ich damit sagen wollte, wieso glaubst du habe ich "sofortiges" beigefügt, mein Fehler war nur Absterben, nicht unter Anführungszeichen zu setzen, dann wäre dir wahrscheinlich klarer.--Benutzer:Dr. Manuel 18:35, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Habe gerade entdeckt, das der Abschnitt Marxismus vs. Anarchismus 1:1 von hierher Anarchismus#Anarchismus_versus_Marxismus kopiert wurde. Sollten wir das nicht ändern.--Benutzer:Dr. Manuel 18:40, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Falsch, hier stand der Abschnitt zuerst. Ich sehe hier kein Handlungsbedarf.--Gonzo Greyskull 18:42, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Achso, na aber zweimal der selbe Inhalt, ich werde das im Anarchimus-Artikel ansprechen.--Benutzer:Dr. Manuel 18:46, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Das weiß dort jeder, da der Bearbeitungskommentar bei der Einfügung entsprechend war. Grüße −Sargoth 18:47, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Einleitung (Sozialprodukt)

Der Einleitungssatz lautet momenta wie folgt:

Kommunismus (vom lateinischen communis = „gemeinsam“) bezeichnet das politische Ziel einer klassenlosen Gesellschaft, in der das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben ist und das erwirtschaftete Sozialprodukt gesellschaftlich angeeignet wird, das heißt, allen Menschen gleichermaßen zugänglich ist.

Das ist selbstverständlich hanebüchen. Das Sozialprodukt ist eine statistische Kennziffer in der VGR des kapitalistischen Systems, was schon jeder erkennen kann, wenn er der Verlinkung folgt. Im Kommunismus gibt es kein Sozialprodukt. Damit nicht jemand auf den Ostblock verweist: Das war kein Kommunismus. Ich weiß, dass sich zumindest die DDR selber als nicht kommunistisch bezeichnete. Es ist Gemeinplatz, dass dieser Laden Realsozialismus war, und seine Ökonomie war eine Kapitalismus-Kopie mit Ware, Geld, Kredit und Gewinn - gefehlt nur noch die Börse. Mit Marx hatte die DDR also rein gar nichts am Hut, sich aber stets auf ihn berufen. (Bei der SPD war das ähnlich. Die war auch nie marxistisch.) Ronny Michel 17:26, 23. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Vorsicht Ronny, dass du nicht das Kind mit dem Bade ausschüttest, du lieferst schließlich keine Beispiele, so dass eine Tendenzaussage daher nicht auszuschließen ist. Um nun beurteilen zu können, ob die DDR mit Marx was am Hute hatte oder nicht, wäre es wohl erforderlich die Wesensmerkmale des Sozialismus Revue passieren zu lassen. Eine dsbzgl. Schrift Engels "Grundsätze des Kommunismus" ist hierbei recht hilfreich. Was wir nicht gebrauchen können, sind bloße Emotionalität u.o. Kaffeesatzleserei! Und noch was: wenn die DDR nicht sozialistisch war, warum wurde sie dann so heftig von der alten BRD bekämpft und verunglimpft? Und warum beschimpft das jetzige Deutschland nach knapp 20 Jahren immer noch die DDR? Ja warum wohl? --Bagerloan 22:23, 26. Nov. 2008 (CET) Peter H.Beantworten

Toter Weblink, Marxistische Blätter

Zeitschriften marxistisch

  • Marxistische Blätter (DKP-nah, Deutschland)

--217.186.200.176 22:36, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Erledigt. Gruss.--Gonzo Greyskull 22:44, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Kritiklosigkeit

der webbeitrag über den Kommunismus ist herzlich unkritisch und beschränkt sich auf eine abhandlung über divers strömungen. Die Millionen Menschen, die kommunistische Machthaber ermordet haben, die Gulags, die kommunistische Machthaber errichtet haben, werden gänzlich negiert. Außerdem wird vergessen zu erwähnen, dass es kein einziges Land auf der ganzen Welt gab, wo sich kommunistische Machthaber mit demokratischen Mitteln an der Macht hielten. --Jollybär 18:45, 3. Dez. 2008 (CET)

Bau's doch bitte ein. --Mannerheim 14:48, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Es steht nicht drin, weil diese Systeme keine kommunistischen waren (vergleiche den Artikel mit den historischen Fakten). Diese kritik gehört folglich in den Artikel über Realsozialismus. --Andi

Stalinismus und Maoismus

Was hat der Stalinismus und der Maoismus dort zu suchen sie hatten nichts mit der Grundidee vom Wahren Kommunismus von Karl Marx und Friedrich Engels zu tun. Viele Leute denken bei Kommunismus noch immer an die Verbrechen Stalins und Maos, obwohl beide komplett gegen die Grundlage des Kommunismus verstoßen haben und das Volk unterdrückt haben, obwohl der Kommunismus keine Diktatur duldet. Trotzdem haben sie sich darauf berufen, nur im Sinne des Kommunismus zu handeln.Tatsache ist: Der Kommunismus steht für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und ist damit erstrebenswert für jeden Menschen.Die Idee des Kommunismus ist, dass kein Mensch über einen anderen herrschen soll und dass nichts einzelnen Personen allein gehören soll, sondern alles dem Volk gemeinsam. Die Menschen sollen im Kommunismus alle politisch und wirtschaftlich gleich behandelt werden. --88.69.213.20 19:48, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Obwohl hier wirklich nicht der Ort für deine politische Meinung ist, wie die andere IP dir in der Versionsgeschichte schon öfters zu verstehen gab, möchte ich dir dennoch auch hier etwas antworten, weil du hartnäckig zu sein scheinst.
Stalin und Mao, demfolgend "Stalinisten" und "Maoisten", beides Marxisten-Leninisten, haben sich auf Marx und Engels (und auch auf Lenin) berufen. Natürlich sind in den Regierungszeiten der beiden (UdSSR 1924-1953, VR China 1949-1976) auch schreckliche Verbrechen geschehen, aber das reicht wohl eher nicht aus ihnen ihre Weltanschauung abzusprechen. Die Historiker und Politikwissenschaftler die sich mit deren Weltanschauung und Politik befassten taten dies meines Wissens nicht. Einige Abweichungen und Verdrehungen gab es aber.
Etwas zum Marxismus:
Marx und Engels und später traditionelle Marxisten hatten/haben kurzgesagt das Ziel über die Diktatur des Proletariats, die den Sozialismus aufbauen soll (d.h. Vergesellschaftung/Verstaatlichung der Frmen und der Produktionsmittel) zur klassenlosen Gesellschaft (= Kommunismus) zu gelangen, also erst "Sozialismus", dann "Kommunismus". Im Sozialismus herrscht das Leistungsprinzip, im Kommunismus das Bedürfnisprinzip. Zu dieser Entwicklung zum Kommunismus ist der marxschen Theorie nach eine Weltrevolution und eine überflussartige wirtschaftliche Situation notwendig. Also erst wenn diese Hauptbedingungen erfüllt seien werde nach Marx und Engels die Herrschaft von Mensch über Mensch von selbst überflüssig und anstelle dessen tritt die Verwaltung über Sachen. Im Sozialismus herrscht aber noch das in einer Arbeiterpartei organisierte klassenbewußte Proletariat über den Staat. Dieser ist Instrument der Klassenherrschaft. Auch die Diktatur des Proletariats stellt noch eine Klassenherrschaft dar.
Die beiden Anhänger des Marxismus-Leninismus, Stalin und Mao, glaubten nun nicht das ihre Herrschaftszeit der Kommunismus wäre, auch sie sahen sich in der Übergangsperiode des Sozialismus (bzw. der niederen Stufe des Kommunismus, noch nicht der höheren). Demzufolge konnten sie gar nicht den "wahren" Kommunismus verraten, sondern nur den Sozialismus.
Hoffentlich konnte ich dir etwas weiterhelfen. Gruß.--Gonzo Greyskull 19:34, 28. Dez. 2008 (CET) P.S. Wikipedia:Diskussionsseiten: "Der Zweck von Diskussionsseiten ist allein die Verbesserung des Inhalts der dazugehörenden Seite."Beantworten

9) Marxismus versus Anarchismus

Die Zusammensetzung revolutionärer Liberalismus impliziert einerseits, dass Liberalismus einen revolutionären Anspruch hat und zum Anderen basiert es auf dem Gedanken Liberalismus und Libertarismus basierten auf den gleichen Wurzeln, dies ist nicht nur aus dem historischen Kontext des Gegensatzes zwischen liberalen "Bürgerlichen" (also Leuten, die frei ihrer Gewerbetätigkeit nachgehen wollten) und libertären "Arbeitern" (die sich eben jenen verkaufen mussten) heraus offenbar unsinnig, eine solche Formulierung deutet vielmehr auf den Urheber des Abschnittes hin, der Freiheit mit wirtschaftlicher Freiheit gleichsetzt. ==> deshalb WP:POV --X 03:05, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Der so genannte kommunistische Anarchismus geht auf die Theorien des russischen Anarchisten Pjotr Alexejewitsch Kropotkin zurück. Er glaubte, dass sich Kommunismus und Anarchismus nicht, wie von Marx und Lenin postuliert, widersprechen, sondern nur gemeinsam funktionieren könnten. Warum hier der Konjunktiv genötigt wird, wird vermutlich auch nur der Schreiber wissen. Nebenbei "so genannt" klingt irgendwie nach "nicht existent" und da muss ich den Schreiber leider enttäuschen, denn dieser "so genannte" Kommunismus hat spätestens seit diesem Jahrzehnt mehr Zulauf als der abgewirtschaftete Leninismus. --X 03:27, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe einen Teil deiner Kritik umgesetzt. Zu "so genannter" sehe ich eher weniger Handlungsbedarf . "Klingt irgendwie nach" ist doch eher eine private Spekulation und Formulierungsgeschmackssache. Zum Konjunktiv. Dieser wird hier verwendet um eine POV-Behauptung nicht als Faktum hinzustellen (Wikipedia:NPOV). Ansonsten brauchst du hier für deine sonstigen Behauptungen wissenschaftliche Sekundärliteratur (siehe Wikipedia:Quellen). Auch dass der kommunistische Anarchismus (der übrigens eine Strömung im Anarchismus ist - und dieser gehört besonders in seinem eigenen Artikel Anarchismus abgehandelt) angeblich mehr Zulauf hätte als der Leninismus (oder gar der Marxismus insgesamt?) ist hier zwar irrelevant müßte aber erstmal belegt werden. Grüsse.--Gonzo Greyskull 11:26, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Auf sogenannt kann man immer verzichten. Entweder gibt es den Begriff, oder nicht. Stilfrage. Fachbegriffe können immer kursiv gesetzt werden, was hier wohl nicht nötig ist. −Sargoth 11:41, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten

aufkommender Kommunismus in Deutschland

Hallo!

Ich würde mich freuen, wenn die Macher dieser Seite mal auf aktuelle kommunistische Strömungen in Deutschland eingehen würden. Gibt es nicht auch heute Parteien, die derartige politische Ideen vertreten? Und was ist mit Tendenzen in Deutschland, die das Land in Richtung Sozialismus/Kommunismus driften lassen? Haben wir nicht auch schon in Deutschland teilweise kommunistische Strukturen? Ich denke z. B. an diejenigen, die sich aussuchen können, ob sie Leistung zeigen wollen oder nicht und sich dann dagegen entscheiden, da der Staat sie ja auch so versorgt. Wie siehts aus mit dem Verhältnis der Geschlechter untereinander? In kommunistischen Ländern wurden doch Frauen gewöhnlich so stark emanzipiert, dass sie am Ende das deutlich stärkere Geschlecht waren, die Männer hingegen hatten etwas Feminines (ugs. Warmduscher). Sowas gibts doch auch tendenziell in Deutschland oder? Erst kürzlich wurde ein Enteignungsgesetz auf den Weg gebracht, um Banken zu verstaatlichen. Ich mache mir jetzt Sorgen, dass mein Betrieb möglicherweise auch so ein Schicksal erleiden könnte. Warum wurden Leute, die kommunistische Ideen vertraten z. B. in Amerika verfolgt? Wovor hatte/hat man Angst? Und wer profitiert eigentlich vom Kommunismus, wenn doch soviele dagegen sind?

Ich freue mich schon auf die Beantwortung meiner Fragen. Evtl. wird das eine oder andere ja auch in den Hauptartikel übernommen.

Ich kenne mich leider zuwenig damit aus.

Viele Grüße,

RudyRakete "

Ist das Ernst gemeint? Angesichts Aussagen wie "die Männer [in kommunistischen Ländern] hatten etwas Feminines" und "Enteignungsgesetz" wage ich erstens daran zu zweifeln und zweitens ist das hier kein Forum zum persönlichen Meinungsaustausch, sondern die Diskussionsseite eines Artikels der Wikipedia. Ich bitte darum, das zu beachten. -- j.budissin+/- 15:26, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Jetzt fängst du aber an zu diskutieren, aber gut, ich äußere mich gerne dazu: Das Enteignungsgesetz wurde vor ein paar Tagen von der Politik beschlossen, damit es angeblich "nur" zur Rettung einer einzigen Bank dient. Die Arbeitgeber fanden diesen Tabubruch gar nicht gut und es wird sicherlich nicht die letzte Bank sein oder glaubt hier jemand, dass die Krise schon vorbei ist? Ich jedenfalls glaube, dass das nur der Anfang ist. Zur Emanzipation: Dieser Begriff klingt oberflächlich betrachtet vorteilhaft für Frauen und neutral für Männer. Wenn man aber sich das Geschlechterverhältnis wie eine Waage vorstellt, kann man nicht einfach auf eine Seite etwas draufpacken ohne dass es Konsequenzen hat für die andere Seite, also in diesem Fall für die Männer. Es resultieren daraus gewisse Nachteile, was meinst du warum es jetzt solche Sendungen wie "Bauer sucht Frau" gibt? Sowas hatten noch vor 40 Jahren die Bauern nicht nötig. Es gibt dazu auch einen interessanten Artikel in "Die Zeit" zur Partnerwahl von studierten Frauen. Ich werde mal schauen, ob ich den Link finde (mit Schaubild).

Gut, also noch einmal: Diese Seite ist nicht dafür da, damit du darüber diskutieren kannst, was du glaubst. Sie dient der Artikelarbeit. Und du hast geschrieben, dass Männer in kommunistischen Ländern etwas Feminines hatten. Das ist - mit Verlaub - Blödsinn. Den Gedankensprung zu Bauer sucht Frau verstehe ich nicht. Such dir bitte ein Forum. -- j.budissin+/- 19:35, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Wenn du genau gelesen hast, ist dir sicherlich aufgefallen, dass ich dich nicht als einzigen angesprochen habe. Wikipedia ist doch für alle da oder muss man hier schon von vornherein den Kommunismus behjahen? Du brauchst auch nicht wieder zu antworten und alles mit irgendwelchen Sprüchen abtun. Mag ja sein, dass du ein großer Fan vom Kommnuismus bist und daher jede Kritik sofort im Keim ersticken willst, ich bitte jedenfalls alle Leser dieser Seite sich ebenfalls mal zur Kritik am Kommunismus zu äußern, damit diese Seite weiterentwickelt werden kann. Meiner Meinung nach fehlt da noch so manches. In diesem Punkt knüpfe ich auch an die ersten Diskussionsteilnehmer weiter oben an und stimme euch zu. RudyRakete


Kritik

Schon mit der Definition des Begriffs Kommunismus fängt es im Artikel achon recht fragwürdig an. Da ist von sozialer Gerechtigkeit z.B. die Rede, was völliger Quatsch ist. Vielmehr ist Kommunismus eine Gesellschaft, in der der Kampf um die materielle Existenz, dank des hohen Niveaus der Produktivkräfte zu Ende gekommen ist. Die Auflistung von Lenismus, Stalinismus, Trotzkismus, Maoismus und Titoismus ist komplett unsinnig, denn all diese Herrschaftsmodelle haben mit dem Kommunismus nichts zu tun. Der Kommunismus ist der vollendete Sozialismus. Es hat ihn in der Geschichte der Menschheit bis jetzt nirgendwo und zu keiner Zeit gegeben. All die aufgeführten Herrschaftsmodelle gehören daher aus dem Artikel entfernt! --Bagerloan 13:23, 8. Mär. 2009 (CET)(PeterH)Beantworten

Ist Kommunismus nicht vielmehr der Glaube der von dir beschriebene Zustand ließe sich auf politischen Weg erreichen? Dann hätten die aufgeführten Herrschaftsmodelle durchaus ihre Berechtigung. --Enantiodromie 16:48, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

du liebe Güte, glauben kann man schließlich alles Mögliche und sei es an den Weihnachtsmann. Was letztlich zählt sind aber die Fakten. Daher, raus mit all den Vorläufern des Kommunismus, die allesamt den Weg zum Kommunismus nicht erreichten, aus welchen Gründen auch immer. --Bagerloan 20:43, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Der Gegenstand des Lemmas sind aber nicht Fakten, (die gibt es auf dem Feld eh nicht höchstens Spekulationen) sondern Ideengeschichte. Selbst wenn es um Fakten ginge, Kommunismus ist so hochgradig kontrovers, dass die Arbeitsweise der Wiki aus dem Lemma ein ideengeschichtliches machen würde.--Enantiodromie 22:38, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Gut, mit den Fakten ist es schwierig, da hast du recht. Dann mal ein Beispiel: Die SPD behauptet auch, für einen , wie auch immer gearteten Sozialismus zu sein. Doch man kann sie wohl schwerlich beim Stichwort Sozialismus verorten. --Bagerloan 09:21, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Bis zum Godesberger Programm muss man die SPD defnitiv beim Sozialismus verortnen. Nach diesem Zeitpunkt handelt es sich bei ihr um eine etablierte Partei, die Standardetatismus betreibt und sich nicht nach Prinziepien ausrichtet. Daher finde ich wie das jetzt im Artikel Sozialismus gelöst ist korrekt. Aber das ist schon sehr OT. --Enantiodromie 19:08, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Da nicht alle Menschen gleiche Interessen und Bedürfnisse haben, dies aber aufgrund der individuell ausgelegten Wertigkeit verschiedener (vor allem Luxus-)Güter nicht im vollendeten Kommunismus berücksichtigt werden kann, ist Kommunismus utopisch, da nicht alle Menschen allwissend und gleich sind. Daher ist es durchaus interessant, diese offensichtlich auswegslose Scheitern historisch zu begründen, denn jemand, der sich über Kommunismus informieren will, hat sicher nicht vor, irgendwelche praxisfernen Ideale zu durchstöbern, ohne dass ihn jemand auf deren konkrete Undurchführbarkeit hinweist. 12. Mai 09 (nicht signierter Beitrag von 91.63.92.139 (Diskussion | Beiträge) 16:27, 12. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Ich gebe Bagerloan recht, es gab bisher noch keinen richtigen (nicht einmal annähernden?) Kommunismus. Alle halbwegs guten Versuche scheiterten und endeten als Terroregime (Stalin, Mao etc.) Trotzdem sollten diese Strömungen, die als Kommunismus verkauft wurden im Artikel erwähnt werden, da sie zumindest geschichtlich Verbindungen zum Komm. aufweisen; ich glaube würde man nur über richtigen Kommunismus schreiben, dürfte man keine Reiche erwähnen und der Artikel wär ziemlich kurz... Die Frage ob Komm. überhaupt (derzeit) möglich ist, lässt sich natürlich lang und breit diskutieren. Als kommunistisch betrachte ich persönlich jede Bewegung, die sich gegen Kapitalismus, Faschismus und Imperialismus (friedlich) auflehnt. --Besserwisser300 22:40, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Eurokommunismus West

Hallo! Dass die Kommunistische Partei Frankreichs bis 1989 streng orthodox marxistisch war, ist so nicht korrekt. Schon in den 70er Jahren trat sie für den Eurokommunismus ein (vgl. Artikel "Kommunistische Partei Frankreichs"). Werde deshalb in Kürze den Artikel bearbeiten. --Dutschkissimo 17:41, 17. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Dutschkissimo, wenn Sie das nicht ohnehin beabsichtigten, rege ich an, dazu Klaus Kellmann, Pluralistischer Kommunismus, Stuttgart 1984, und ders., Die kommunistischen Parteien Westeuropas, Stuttgart 1988, zur Hand zu nehmen, wo die Entwicklung der KPF in den 70er Jahren reich belegt ist. Zum Beispiel: Schon im November 1975 gab es eine klar auf eurokommunistischer Linie liegende gemeinsame Erklärung mit der KPI. 1976 ließ Marchais die "Diktatur des Proletariats" aus dem Parteiprogramm der KPF streichen.- Insoweit wäre auch der Artikel über die KPF noch zu ergänzen.--Ulula 17:05, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Vorantike

Urkommunismus: eine vermutete, in manchen Überlieferungen belegte Gütergemeinschaft vorantiker Gesellschaften.

Der Begriff "vorantike Gesellschaften" ist unsinnig und irreführend. Gemeint sind offensichtliche frühe Gesellschaften, in denen es noch nicht zu sozialen Ausdifferenzierungen gekommen ist. Solche Gesellschaften gab es weltweit. Die Antike ist lediglich eine lokale Gesellschaftsepoche, beschränkt auf den Mittelmeerraum. --Mastermaus 15:16, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Unterscheidung Kommunismus, Planwirtschaft fehlt

Dies sollte schon vorhanden sein. --66.71.250.78 (23:34, 22. Apr. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Frauenstellung und Begriffsverwirrung

1.) Die Bemerkung zur Stellung der Frauen in realsozialistischen Gesellschaften ist äußerst dürftig und nicht haltbar. Die meisten Frauen aus der DDR würden darüber nur lachen:

"Dieses lösten die entstehenden realsozialistischen Staaten nicht ein. Dort waren die Geschlechter zwar formal meist gleichgestellt, indem Frauen in der Produktion gleiche Rechte, Löhne und Aufstiegschancen erhielten. Im Alltag und in den Privathaushalten waren sie jedoch weiterhin patriarchalen Strukturen unterworfen." Allein dieser Satz müßte schon reichen, um zu sagen: Lieber Leser, dieser Artikel ist qualitativ unzureichend. Hilf mit, ihn zu verbessern... Die ganze Gesellschaft wird also in Produktion, Alltag und Privathaushalte eingeteilt. Gibt es sonst nichts? Was ist mit der ökonomischen Lage der Frauen, der rechtlichen Lage (Entscheidungsfreiheit), wieso und wozu gab es eine Frauenförderung und was bewirkte sie? Wie war das Selbstbewußtsein der Frauen? In den Privathaushalten (sagen wir mal, der DDR und anderer hochentwickelter RS-Staaten) gab es mindestens ebensoviele matriarchale Strukturen wie patriarchale; aber ich kenne eigentlich nur solche, die sich um gerechte und gleichberechtigte Familienstrukturen bemühten. Also entweder richtig oder gar nichts dazu!

2.) Der Begriff "Kommunismus" wird hier unsauber vermischt verwendet. Es gibt eine klare Trennung zwischen dem Gebrauch in der Wissenschaft als Bezeichnung für eine (nicht existente) Gesellschaftsordnung (gleichbedeutend mit dem allgemeinen Gebrauch in den realsozialistischen Staaten) und dem Gebrauch als Bezeichnung für eine politische Bewegung sowie dem Gebrauch als politisches Kampfwort in Teilen der Publizistik des "Westens" (für ein vorhandenes politisches Regime). Noch heute bringt die F.A.Z. Überschriften wie "Damals im Kommunismus" - die von den angeblich damals "im Kommunismus" gelebt habenden nicht verstanden werden können. Es hat noch nie jemand im Kommunismus gelebt (außer eventuell im Urkommunismus). Eine "*pedia" beliebiger Art sollte auf der Metaebene dazwischen genau unterscheiden! Es muß auch klar unterschieden werden, wrr wen mit welchem Begriff bezeichnet oder bezeichnet hat und wie und ob diejenigen sich selbst so bezeichnet haben. Das Wort Stalinismus zum Beispiel wurde im Stalinismus nie verwendet. Kurz und gut, nicht ausreichend wissenschaftlich. (nicht signierter Beitrag von 194.24.207.10 (Diskussion | Beiträge) 12:33, 23. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Bitte einen Link zur WS-Themenseite Kommunismus setzen: http://de.wikisource.org/wiki/Kommunismus Danke. --86.71.43.115 11:33, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Erledigt. --Xephƃsɯ 11:37, 10. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Merkwürdige Bildergalerie

Bilder von zwei Nicht-Kommunisten (Bernstein [rechter Sozialdemokrat] und Kropotkin [Anarchist]) entfernt. Die Bilder passen nicht in einen Artikel in dem ansonsten nur Kommunisten abgebildet sind. Das sorgt für ein Ungleichgewicht. Die sonstigen abgebildeten Kommunisten (Marx und Engels...) stehen keinesfalls in einer "Traditionslinie" oder einer sonstigen Reihe mit Bernstein und Kropotkin, wie auch Bernstein und Kropotkin nicht in einer "Traditionslinie" zu Kommunisten (auch z.B. Weitling, Babeuf oder Marx etc.) stehen.--Kritiker des Kapitals 19:19, 1. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Bei Bernstein hast du vielleicht recht, bei Kropotkin nicht, der Begriff Anarchistischer Kommunismus sagt dir sicher etwas oder? Kommunismus ist nicht nur von der Marxschen Definition abhängig, auch der Anarchismus benutzt den Begriff und da das hier eine allgemeine Seite zu Kommunismus ist und nicht nur zum marxistischen Kommunismus hat Kropotkin auch seine Berechtigung hier.
Der Anarchismus mag den Begriff Kommunismus benutzen, aber Anarchisten sind trotzdem keine Kommunisten. Kropotkin ist kein Kommunist. Genausowenig wie Bernstein. Kritiker des Kapitals hat irgendwo recht damit. Ansonsten wäre diese "Bildergallerie", ansonsten nämlich alles Kommunisten, irgendwo schief. Oder aber man nimmt Bilder von jedem auf.--Gonzo Greyskull 19:31, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Sorry aber Kropotkin war beides Kommunist und Anrachist, er wollte beide Bewegungen verbinden, nochmal Kommunismus wir nicht nur durch den Marxismus definiert, sondern auch durch den Anarchismus. Es gibt eben eine marxistische Definition und auch eine anarchistische, wie gesagt nachdem das hier eine allgemeine Seite zum Kommunismus ist, hat Kropotkin seine Berechtigung hier, außerdem geht es im Kapitel Marxismus vs. Anarchismus und alleine deshalb schon kann er aufscheinen. Des Weiteren gibt es auch noch den Artikel Kommunismus (Marxismus).--Benutzer:Dr. Manuel 12:40, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Gibt es eine wissenschaftliche Quelle die Kropotkin als "Kommunisten" bezeichnet? Meines Wissens nicht.
Kropotkin wollte keine „Bewegungen verbinden“, sondern sah Kommunismus und Anarchismus als etwas an was nur zusammen funktionieren könne. Leute, die diesen (kruden, wirren) POV besitzen werden als Anarchisten bezeichnet/eingeordnet. Eine wissenschaftliche Quelle die diese Anarchisten als "Kommunisten" bezeichnen würde ist mir nicht bekannt.
Benutzer:Kritiker des Kapitals hat bereits richtig darzustellen versucht, dass Anarchisten nicht in einer "Traditionslinie" zu den "Kommunisten" stehen. Kommunisten waren nicht nur Marx/Engels, sondern auch Leute anderer kommunistischer Strömungen, wie etwa Wilhelm Weitling oder François Noël Babeuf. Mir würde da auch noch das Beispiel Louis-Auguste Blanqui einfallen. Kommunismus wird also tatsächlich nicht nur durch den Marxismus definiert.
Und wenn Kritiker des Kapitals, der sich leider bis jetzt nicht mehr gemeldet hat (wahrscheinlich wurde er vom Wiki-Prinzip verschreckt), anmerkt dass es, weil ansonsten nur Kommunisten abgebildet sind, eine Schieflage dadurch entstehen würde, weil Kropotkin "Anarchist" und Bernstein "rechter Sozialdemokrat" nicht in diese Bilderreihe passen, dann hat er damit doch irgendwo wohl recht.
Oder aber wir nehmen Bilder von alles und jedem auf, wie es gerade passt.--Gonzo Greyskull 16:59, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich gebe dir recht, das Kropotkin in erster Linie Anarchist war, ich persönlich sehe ihn aber auch als Kommunisten, man könnte auch sagen Anarchokommunist. Ich wollte hier nur klarstellen, dass Kommunismus nicht nur vom Marxismus definiert wird und das hast du ja auch geschrieben, aber bitte wenn ihr soviel Wert drauf liegt, kein Bild von Kropotkin anzuführen, soll es mir recht sein.--Benutzer:Dr. Manuel 10:49, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Gibt es eine wissenschaftliche Quelle die Kropotkin als "Kommunisten" bezeichnet? Gibt es eine wissenschaftliche Quelle, die Kropotkin als Nicht-Kommunisten bezeichnet? Das wirkt hier ein wenig so, als sollten unliebsame Inhalte mit dem Argument der fehlenden Belegtheit entfernt werden. Aber durch löschen und entfernen entstehen keine Artikel. Der Artikel zu Kropotkin ist doch eh eindeutig, ansonsten kann man ja auch noch die online gratis verfügbaren Werke von Kropotkin kurz checken, bevor man sich an die Löschung kommunistischer ideen macht. --Tets 17:15, 13. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Du hast also keine wissenschaftliche Quelle gefunden. Und du führst Wikipedia an (Kropotkin-Artikel). Was denn da konkret? Nenne mir doch die wissenschaftliche Quelle, die dich vermuten lässt das der kommunistische Anarchismus angeblich eine Richtung im Kommunismus wäre bzw. genauer dass diese Anarchisten angeblich als "Kommunisten" eingeordnet würden. Kropotkin wird allgemein als Anarchist bezeichnet und eben nicht als "Kommunist". Kropotkin (Anarchist) ist genausowenig "Kommunist" wie Bernstein (rechter Sozialdemokrat).
Ansonsten wäre das hier nämlich das selbe Spielchen wie mit Nationalsozialismus und Sozialismus. BTW Mir fällt da ein, dass sich der Nazi Joseph Goebbels mal als "deutscher Kommunist" bezeichnet haben soll. Also immer her mit der seriösen Quelle, die den Begriff "Kommunisten" angeblich auf die Anarchisten ausweitet.--Gonzo Greyskull 18:57, 13. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich hab keine gesucht. Für was soll ich eine "wissenschaftliche" (was soll das heißen, bürgerliche Wissenschaft?) Quelle heranziehen, wenn Kropotkin in seinen Schriften eindeutig ist. Aber prinzipiell hast du wohl recht, ich bin eher selten in den umkämpften Artikeln unterwegs, keine Ahnung was da abläuft, natürlich kann hier nicht jeder stehen, der sich mal als Kommunist bezeichnet hat. Bei kropotkin, der nach einer kurzen Sichtung btw. nahe am marxismus ist, ist der Sachverhalt aber ein fundamental anderer, als bei Goebbels. --Tets 10:02, 14. Jun. 2009 (CEST) Kropotkin vertritt kommunistische Anschauungen, ob er sich jetzt als Anarchist oder was auch immer verstanden hat ist in dieser Hinsicht nebensächlich. Und ich nehme zur Kenntnis, dass du zwar beständig Quellen forderst, aber selbst keine angibts, um deinen Standpunkt zu untermauern. ;) --Tets 10:29, 14. Jun. 2009 (CEST) Siehe z.B. Communism and Anarchy, by Peter Kropotkin; Freedom: July (p30)/August (p38) 1901.Beantworten
Dass einige Anarchisten den Begriff des Kommunismus benutzen habe ich schon weiter oben festgestellt. Interessant nur, dass ich nirgends (Bücher + Internet) eine Quelle dafür gefunden habe, dass solche Leute angeblich als "Kommunisten" bezeichnet worden werden. Du, Tets, hast offenbar auch keine gefunden. Anarchisten sind eben Anarchisten und keine "Kommunisten" und die haben ihren eigenen Artikel. Genauso wie der Jean-Jacques Rousseau seinen Artikel hat, oder aber auch der Goebbels. Gelöscht wurden hier übrigens auch keine "kommunistischen Ideen", sondern nur das Bild eines Anarchisten und das Bild eines rechten Sozialdemokraten.
Dass ich angeblich keine Quellen benutzen würde, um meinen Standpunkt zu untermauern ist eine wissentliche Falschaussage von dir. Du müßtest dich doch eigentlich noch daran erinnern, dass wir bereits mal diskutiert haben Benutzer Diskussion:Gonzo Greyskull#Bakunin. Dort führte ich z.B. auch Frank R. Pfetsch, Theoretiker der Politik, 2003 und Weltbild Kolleg Abiturwissen Geschichte, 1994 an. ;-) Auch in solchen Quellen sind Anarchisten eben Anarchisten und werden nicht als "Kommunisten" eingeordnet.
Achso, und wissenschaftlich ist es einen Beleg dafür zu suchen das Jemand etwas sei, viel eher als das er es nicht sei. Solle man also lieber mal vernünftig belegen, dass Jemand als "Kommunist" bezeichnet wird, als einen Beleg dass er es nicht sei zu suchen. Es gibt wahrscheinlich auch keine wissenschaftliche Quelle die Goebbels (Nazi) oder Jörg Haider ("Rechtspopulist" etc.) als Nicht-Kommunisten einordnet. Aber es gibt Quellen die diese Leute als "Nazi", "rechtskonservativ" etc einordnet. Genauso gibt es eben ganz leicht sogar online verfügbare Quellen die Kropotkin als Anarchisten bibliothekderfreien einordnen. In diesen Quellen steht nichts von "Kommunist". Hat sich Kropotkin überhaupt selber mal als solcher bezeichnet? Ich glaube eher nicht, denn ich habe kurz in seinen Schriften gesucht und nichts dergleichen gefunden.
Was du für "kommunistische Anschauungen" oder ähnliches hälst ist hier irrelevant. "Nahe am Marxismus" -
Deine halbanarchistischen Ansichten offenbaren sich. Ich bin zwar eher nicht derjenige der sich über "Abweichler" her macht, aber in diesem Falle, wo sich Marx und Engels wohl im Grabe umdrehen würden, kann ich nicht anders als eine Verfälschung zu konstatieren. Du bist klug und weißt zwar sehr viel über Marx und Engels, kannst es aber nicht lassen, sie zu deinem merkwürdigen Abweichungs POV zu verdrehen. Mein POV ist, dass die Verdrehung von Marx/Engels zu Halb-Anarchisten von dir hier, negativer Mumpitz ist. Ich will damit nicht sagen, dass du dass zu jeder Zeit an Jedem Ort machst. Ich frage mich aber immer öfter wessen Geistes Kind du eigentlich bist. Alle die nicht in dein Muster passen sind entweder bürgerlich oder noch schlimmer böse MLer. Ich würde mich übrigens beider Bezeichnungen verwehren.
Mit Anarchismus lassen sich fast keine Arbeiter von ihren Werkbänken hervorlocken, im Gegenteil es wirkt abschreckend (und das zurecht). Anarchismus ist nicht fortschrittlich. Vielleicht ist dies ja eine kindliche Reaktion auf die Erfahrungen des "Realsozialismus", aufjedenfall IMO sehr unmarxistisch. Normalerweise kommt ein solcher Vergleich dem Marxismus gegenüber mit dem Anarchismus wie du ihn gemacht hast aus bürgerlichem Munde, denn der Anarchismus kann dem Kapitalismus nämlich garnicht gefährlich werden. Und so wird der Marxismus nieder zumachen versucht. Aber so Jemand wie du, läßt sich bestimmt nicht mehr von seinem Weg abbringen. Schade eigentlich. Mit freundlichem Gruß. (Und vielleicht bis heute oder morgen Abend.)--Gonzo Greyskull 12:25, 14. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist ja keine Liste von (wem auch immer) ausgewiesenen Kommunisten. Es geht um eine Darstellung kommunistischer Ideen, und manche Anarchisten wie Kropotkin haben eben auch kommunistische Ideen vertreten. Diese Gedanken gehören selbstverständlich zum Thema Kommunismus. Du hast selbst geschrieben, dass kropotkin „Kommunismus und Anarchismus als etwas an[sah] was nur zusammen funktionieren könne.“ Kommunismus hat also für seine Theorien einen essenziellen Stellenwert. kommunismus definiert er in den begrifflichkeiten von Marx und Engels, daher mein Verweis, dass er nicht soweit weg ist von Marx und Engels. Über diese meint er übrigens auch, dass sie unter anderen die wissenschaftliche Basis für jene Bewegungen lieferte, die unter dem Begriff Sozialismus zusammengefasst wurden. Inwiefern er es nicht wert wäre, oder andere es mehr wert wären, abgebildet zu werden, erschließt sich mir nicht. Worin hier eine Verfälschung liegen soll, erschließt sich mir genauso wenig. Letztlich ist die Diskussion über die Bilder auch eine sehr oberflächliche Geschichte, die Inhalte des Artikels werden dadurch nämlich nicht verändert. Nordkorea darf selbstverständlich als kommunistisch bezeichnet werden, aber über Kropotkin wird diskutiert? Da passt etwas nicht.
PS: Natürlich kann man den Anarchismus auch als größtenteils bürgerliche Bewegung auffassen die "falsche" politische Praxen verfolgt, aber man kann Anarchsimus auch anders definieren, weil dieser keineswegs auf diese spezielle Gesellschaftsformation beschränkt ist, sondern vielmehr zuerst nur ein bestimmtes gesellschaftliches Ordnungsprinzip beschreibt, dass nicht mit Chaos verwechselt werden sollte. Kropotkin kam ja auch nicht aus einer bürgerlichen Gesellschaft.
PPS: Dass ich mich nicht mehr von meinen Weg abbringen lasse, also kritische, ständig zu hinterfragende Wissenschaft und Erkenntnis gegen Dogmatik eingetauscht habe, ist eine Unterstellung, die ich nicht erwidern kann. Ich bin noch immer voller Hoffnung, dass du die Argumente für sich nimmst, prüfst und kristisierst, anstatt sie wie nur zu oft nach einem etwas diffusen, aber scheinbar absoluten Bild, was denn Marxismus wäre, einzuordnen und dadurch gleichzeitig zu bewerten (Abweichler, halbanarchist, pov usw....). Grüße --Tets 13:56, 14. Jun. 2009 (CEST) PS: Schau doch mal im teilweise neuen Portal und dem Wikiprojekt Marxismus vorbei. --Tets 14:00, 14. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Es ging hier nicht darum wer alles den Begriff Kommunismus benutzt, sondern darum (und das hat der Benutzer:Kritiker des Kapitals richtig angemerkt) dass diese Bildergallerie, wo ansonsten nur Kommunisten abgebildet werden (und das ist nachvollziehbar und überprüfbar), durch den Anarchisten Kropotkin und den rechten Sozialdemokraten Bernstein - beides keine "Kommunisten" - in ein "Ungleichgewicht" (nach meiner Sprache; in eine Schieflage) geraten war. Damit hat er doch wohl recht. Bernstein wie Kropotkin stehen Abseits der Kommunisten Weitling, Babeuf und Marx. Da ist doch nichts nahe dran. Wie gesagt, ich habe nirgends (Bücher + Internet) eine Quelle dafür gefunden habe, dass solche Leute angeblich als "Kommunisten" bezeichnet worden werden. Bilder von Anarchisten und rechten Sozialdemokraten stören hier in dieser ansonsten so klaren Bildergallerie der Kommunisten. Kropotkin war eben kein "Kommunist" (hat sich selbst auch nicht als solcher bezeichnet), sondern Anarchist und ist damit mit seinem Bild im Artikel zum Anarchismus, neben Emma Goldman etc., wohl besser aufgehoben.
Die Theorien von Marx und Engels und die der Anarchisten (Proudhon, Bakunin, Kropotkin) unterscheiden sich entscheidend. Marx und Engels strebten eben niemals eine "Anarchie" an. Dieser Begriff war auch für sie negativ besetzt. "Partei der Arbeiterklasse" und Staat im Sozialismus bei Marx und Engels. Antiparteilichkeit, spontane Aktionen (Direkte Aktion) und Abschaffung des Staates bei den Anarchisten. Die "Abschaffung" jeder staatlicher Institution nach anarchistischem Muster kann doch nur in ein Chaos führen. Ganz anders ist die Theorie vom Absterben des Staates. Marx/Engels wußten schon warum sie sich gegen den Anarchismus und für den wissenschaftlichen Sozialismus "entschieden".
Komisch, dass du meine Darstellung für "diffus" (in etwa: nebelhaft) hälst, dass ist sie nämlich gerade nicht. Da sie sich wiederum mit deinen "schrägen" (nicht geradliniegen) Ansichten beschäftigt. Marxismus sollte eben nicht mit Anarchismus auf eine Stufe gestellt werden. Warum setzt du dich eigentlich so für den Anarchismus ein?
Ich habe kein "absolutes Bild, was denn Marxismus" wäre, sondern sehe einfach den Marxismus (Marx/Engels) als das was er ist / wie er sich eben darstellt, und zwar ist der Marxismus eben nicht so wie der Anarchismus. Ich stütze mich da auf Politikwissenschaftler und Lexika. Anders ist deine Anschauung, die ich wie bereits feststellte machmal dazu neigt zu verdrehen. Was nicht heißen soll, dass deine Artikelarbeit generell schlecht wäre.
Ich bin ganz bestimmt auch ebenfalls nicht stock-"dogmatisch". Daher meine Bemerkung: "Ich bin zwar eher nicht derjenige der sich über "Abweichler" her macht...". Jedoch werde ich hellhörig, wenn mir eine offensichtliche Verdrehung über den Weg läuft. Sowas (Verdrehungen) ist doch nicht wissenschaftlich.
Zum Beispiel Nordkorea:
Also erstmal ist das Selbstverständnis der DVRK /KDVR doch wohl, dass sie sich in der Übergangsperiode des Sozialismus befinden, obwohl es teilweise als "kommunistisches Regime" bezeichnet wird. Und dann ist Kim Jong-il zwar in dieser Bildergallerie nicht abgebildet, wird aber allgemein als Kommunist bezeichnet. Siehe z.B. wissen.de. (Festzustellen ist aber auch, dass die Chuch'e-Ideologie eine Abweichung vom Marxismus-Leninismus darstellt.) Insgesamt gesehen hat Kim Jong-il ("Kommunist") hier viel eher das "Recht" mit Bild zu stehen als der (nach eigener und nach Fremdeinordnung) Anarchist Kropotkin, der nicht als "Kommunist" bezeichnet wird. Diese Sache ist klar. Das passt.
Danke für die Einladung zum Portal. Grüße.--Gonzo Greyskull 23:41, 14. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich setzte mich überhaupt nicht für den Anarchismus ein. Ich finde es aber verkürzt einen Anarchismus zu entwerfen, genausowenig wie es einen Kommunismus oder einen Marxismus gibt. Unterschiedliche Theoretiker haben unterschiedliche Ideen gehabt, dass davon alle mumpitz wären, weil die person gemeinhin als Anarchist, Konnumist was auch immer gilt, wirst ja wohl selbst du nicht behaupten wollen. Es ist nun mal so, dass es bestimmte Anarchisten gibt, die letztlich genau dasselbe wollen wie die Kommunisten, eine klassenlose Gesellschaft ohne Staat und Herrschaft. Bestimmte Anarchisten haben daher wie die meisten Kommunisten und fast alle Marxisten die selbe Zielsetzung, aber die Mittel sind andere. Und da teile ich ja deine Meinung, dass die Mittel der Anarchisten oftmals schwach sind, wobei ich keineswegs bestreiten will, dasss auch anarchistische Theoretiker wichtige Überlegungen getroffen haben. Z.B. sind die Werke von Kropotkin, was ich bisher so reingeschnuppert habe, sicher diskussionswürdig. Das unterscheidet sie jedenfalls vollkommen von anderen linken Bewegungen wie Sozialdemokraten, ... die ein vollkommen anderes, also kein gemeinsames Ziel haben (zumindest heute). Deshalb sehe ich nicht, warum Kommunisten/Marxisten von Anarchisten soweit mehr weg sein sollten als von der Sozialdemokratie. Eher das gegenteil wäre die logische Schlussfolgerung. Wäre da nicht die nur allzu häufige Sektiererei... Also ich verteidige hier überhaupt nicht Anarachisten, aber sehrwohl müssen alle personen/ideen in den Artikel, die einflussreich kommunistische Ideen vertreten haben, wie zb. anarchokommunistische Strömungen, bzw. teile des Anarchsimus. Nichts für ungut, aber wenn euch nur das Bild stört, solls mir nur recht sein. Hier übrigens noch zwei texte zu marx udn Kropotkin, die dir aber möglicherweise nicht so gut gefallen werden (wobei das überhaupt nicht bedeuten soll, ich würde damit überall übereinstimmen) ;) http://www.grundrisse.net/grundrisse14/14paul_pop.htm http://wspus.org/2008/03/what-marx-should-have-said-to-kropotkin/ --Tets 16:04, 16. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Den einen Paul Pop-Chaoten Link kannte ich schon. Dieser Text wäre mir peinlich. Daher hätte ich mich ebenfalls nur unter Pseudonym getraut soetwas zu schreiben. Er kündigt an keine Unterschiede verwischen zu wollen, versucht es aber dann doch. Der Text ist wild und blendet vieles einfach aus. Außerdem sind das Polittexte und nicht wissenschaftlich. Versuche Marx zum Halb-Anarchisten umzudeuten sind ein sehr randständiges, aber kein neues Phänomen. Ähnlich erging es wohl Friedrich dem Großen im Dritten Reich. Siehe Friedrich der Grosse#Rezeption. Friedrich der Grosse soll ja demzufolge der "erste Nationalsozialist" gewesen sein.
Marx war aber kein Anarchist. Und daran ändern deine beiden kruden Weblinks auch nichts. Marx war auch kein Satanist. Richard Wurmbrand: KARL MARX UND SATAN - War Karl Marx ein Satanist ? -Von Richard Wurmbrand. Und Goebbels ("deutscher Kommunist") war kein Kommunist.
Auch wiedermal interssant zu sehen (siehe deine beiden Weblinks und den Marx=Satanist Weblink), dass es im Internet wirklich jeden Schrott gibt. Eine Chance in eine Bibliothek/einen Buchladen zu kommen hätten die meisten solcher Texte nicht. Ich will mich jetzt aber auch nicht näher damit beschäftigen. Und merkwürdig dass gerade du das in die Waagschale hier wirfst. Bisher dachte ich, wenn du denn schonmal etwas von außerhalb präsentierst, wäre es von einem Wissenschaftler oder so.
Die Theorien des Marxismus und des Anarchismus sind ebendoch zu unterschiedlich. Eroberung der politischen Macht und Theorie des Absterben des Staates gegen Abschaffung jeder staatlichen Institution, "Partei der Arbeiterklasse" gegen keine Partei und reine spontane Aktionen (Stichwort "Direkte Aktion"). Bei den Anarchisten steht das Ende des Staates im Mittelpunkt. Bei den Marxisten steht das Ende der Ausbeutung und Entfremdung im Mittelpunkt.
Auch muß man feststellen, dass eine Gesellschaft wo gerade mir nichts dir nichts der Staat abgeschafft wurde wohl einen anderen Character hat, als eine Gesellschaft in der der Staat abgestorben ist. Das wäre meiner Einschätzung nach ein Unterschied auch in der Endzielsetzung. Aber laß uns hier nicht in eine Politdebatte verfallen.
Die Nationalbolschewisten haben übrigens meines Wissens auch das Ziel einer klassenlosen Gesellschaft. Auch die Gruppe Sozialrevolutionärer Nationalisten ist dabei interessant. Wenn man nun deine und meine Verweise hier in dieser Diskussion zusammennimmt, muß man wohl zu dem Schluß kommen, dass "Rechtsextreme" und "Linksextreme" sowieso alles das gleiche wollen etc. Das ist aber nicht wissenschaftlich. Man muß also schon ein wenig differenzieren.
"Ich finde es aber verkürzt einen Anarchismus zu entwerfen, genausowenig wie es einen Kommunismus oder einen Marxismus gibt."
Ich entwerfe hier doch garnichts, ich halte mich wie gesagt (in der Regel) nur an lexikalische Definitionen und an Politikwissenschaftler.
Wie gesagt, ich habe nirgends (Bücher + Internet) eine ernsthafte Quelle dafür gefunden habe, dass solche (eben anarchistischen) Leute angeblich als "Kommunisten" bezeichnet worden werden bzw auch keine dafür dass der kommunistische Anarchismus angeblich eine Richtung im Kommunismus wäre. Kommunismus und Anarchismus werden nicht zusammenbehandelt. Uninteressant scheint dabei ob die Anarchisten auch den Begriff des Kommunismus benutzen. Eingeordnet werden also Kommunisten und Anarchisten getrennt voneinander. Das ist auch in der Wikipedia nicht anders.
Kommunisten/Marxisten sind von heutigen Sozialdemokraten genausoweit weg wie von den Anarchisten. Da gebe ich dir also in deiner Einschätzung zum Großteil recht. Und wie bereits gesagt Bernstein wie Kropotkin stehen Abseits der Kommunisten Weitling, Babeuf und erst recht Abseits zu Marx und seinen Anhängern. Diese Bildergallerie, wo ansonsten nur Kommunisten abgebildet werden (und das ist nachvollziehbar und überprüfbar), würden durch die Bilder des Anarchisten Kropotkin und des rechten Sozialdemokraten Bernstein - beides keine "Kommunisten" - in ein "Ungleichgewicht" (nach meiner Sprache; in eine Schieflage) geraten.
Eigentlich ist bereits alles geschrieben. Also schönen Gruß.--Gonzo Greyskull 18:29, 16. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Hammer-und-Sichel-Bild, Diskussion um eine These (widerlegt)

Bitte das Hammer-und-Sichel-Bild entfernen. Ausserdem hat Leninismus nichts mit Kommunismus zu tun. Ich finde es unverantworlich wie hier leninistsche Bolschewisten (siehe z.B. mein Vorredner) den Begriff des Kommunismus vereinnahmen. --X 23:37, 11. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe mal das Hammer-und-Sichel-Bild entfernt, da es für den "Arbeiter-und-Bauern-Staat" (=Leninismus) und nicht für das Endziel den Kommunismus steht. Natürlich hat Leninismus dennoch etwas mit Kommunismus zu tun. Ich würde mich übrigens eher als genuinen Marxisten verstehen. Gruß.--Gonzo Greyskull 23:46, 11. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Es ist richtig, dass häufig die thematische Abgrenzung zwischen Anarchismus und Marxismus besteht, nur muss sie deshalb nicht inhaltlich richtig sein. Für mich verläuft der Graben dort, wo die Frage nach einem starken Staat als Mittel zum Zweck positiv gesehen wird. Also Anarchisten/Marxisten/Kommunisten vs. Leninisten/Bolschewisten/Sozialdemokraten... --X 23:55, 11. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Für "Paul Pop" und dich allein (krude Meinung) mag das so sein, für die Lexikas, die Wissenschaft und den Rest der Welt ist das aber nicht so. Ich wiederhole mich: Die Theorien des Marxismus und des Anarchismus sind ebendoch zu unterschiedlich. Der Verlauf der "Gräben": Eroberung der politischen Macht und Theorie des Absterben des Staates gegen Abschaffung jeder staatlichen Institution, "Partei der Arbeiterklasse" gegen keine Partei und reine spontane Aktionen (Stichwort "Direkte Aktion"). Bei den Anarchisten steht das sofortige Ende des Staates im Mittelpunkt. Bei den Marxisten steht das Ende der Ausbeutung und Entfremdung im Mittelpunkt. - Versuche Marx zum Halb-Anarchisten umzudeuten sind ein sehr randständiges, aber kein neues Phänomen. Ähnlich erging es wohl Friedrich dem Großen im Dritten Reich. Siehe Friedrich der Grosse#Rezeption. Friedrich der Grosse soll ja demzufolge der "erste Nationalsozialist" gewesen sein.
Marx war eben gerade kein Anarchist. Die Frage geht also nicht in Richtung eines "starken Staates", sondern ob überhaupt ein Staat, der zum Kommunismus führen soll- Karl Marx. Also Marxisten/Kommunisten/"Bolschewisten"(Lenin/Trotzki) vs. alle Strömungen des Anarchismus.--Gonzo Greyskull 00:29, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe nicht behauptet, dass Marx ein Anarchist war. Mir sind die Hahnenkämpfe zwischen Marx und Bakunin durchaus bekannt, nur waren diese mehr ihren Profilneurosen und dem Geltungsdrang innehalb der ersten Internationale geschuldet als umfassenden inhaltlichen Differenzen. "Das Elend der Philosophie" kritisiert gerade nicht die Grundideen Proudhons, die hat Marx nämlich im Wesentlichen übernommen, sondern es kritisiert Sichtweise und Analysemethode. Marx sprach im Übrigenen noch vom absterbenden Staat, für Lenin waren anarchistische Sichtweisen hingegen Kinderkrankheiten, was in "Staat und Revolution" dazu führte, dass dieser dem zerschlagenen kapitalistischen Staat einen proletarischen Staat nach dem Vorstellungen der deutschen Sozialdemokratie (Lassalle) entgegen setzte. Die Restauration der bürgerlichen Strukturen war aber für Lenin noch nicht abwegig genug, er musste diesen auch noch die Krone in Form einer Diktatur des Proletariats unter Führung einer bolschewistischen Partei aufsetzen. Die Folgeerscheinungen hießen dann Stalin, Mao und Ceausescu. Dass dieses leninistische Zerrbild nichts mit Kommunismus zu tun hat, beweist die chinesische bolschewistische Partei auch heute noch in eindrungsvoller Weise. Selbst jene Menschen, die leninistische Aussagen geglaubt haben, dass Staatssozialismus eine Übergangsgesellschaft zum Kommunismus wäre, müssten doch heute vor Scham im Boden versinken, wie gut kapitalistische Verwertungsprozesse im chinesischen "proletarischen Staat" funktionieren. Aber genau diese Voraussagen, diese Weitsicht finden sich in anarchistischen und marxistischen Schriften des 19. Jahrhunderts und deshalb wird dein Blick auf den Graben nicht realitätsnäher, sondern beweist nur die Existenz deiner leninistischen Scheuklappen. Dass in den Mainstreammedien entsprechende Assoziationen erstellt werden, ist hingegen nicht weiter verwunderlich, da sie sich 70 Jahre lang der bolschewistischen Propaganda ausgesetzt sahen, welche sich schließlich selbst mit "kommunistisch" verharmloste. --X 02:03, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe dir schonmal geschrieben, dass ich eher genuiner Marxist bin und kein Leninist. Also habe ich überhaupt gar keine "leninistischen Scheuklappen". Und mit Stalin usw. habe ich schonmal gar nichts am Hut. Sehr wirr dein Beitrag hier.
Zitat: Mir sind die Hahnenkämpfe zwischen Marx und Bakunin durchaus bekannt, nur waren diese mehr ihren Profilneurosen und dem Geltungsdrang innehalb der ersten Internationale geschuldet als umfassenden inhaltlichen Differenzen.
Wer behauptet denn sowas? Bitte mal Quelle nennen. Ich habe im Internet da auch etwas gefunden, das sehr stark auf eben doch inhaltliche Differenzen hinweist:
Biographischer Überblick über Bakunin von Wolfgang Eckhardt [4]:
" Von Marx, der im Londoner Generalrat der Internationale die tonangebende Figur ist, wird B.s Tätigkeit jedoch seit seinem Eintritt in die Internationale und der Auseinandersetzung um die Zulassung der ;Allianz‘ mit ungewöhnlichem Mißtrauen und Haß verfolgt. So ist in Marx‘ Briefwechsel ab 1868 von B. nur noch als “dem Intriganten”, “Vieh” oder “diesem verdammten Moskowiter” (Marx/Engels 1965, S. 651, 437, 677) die Rede. “Er soll sich in Acht nehmen”, kündigt Marx unheilsschwanger Friedrich Engels bereits im Juli 1869 an. “Sonst wird er offiziell exkommuniziert” (ebd., S. 351). Noch heute verblüfft der unsachliche Stil, mit dem Marx seine erbitterte Polemik gegen Bakunin zu einem Zeitpunkt beginnt, an dem sich die historische Differenz zwischen Marxismus und Anarchismus abzeichnet und eine inhaltlich bestimmte Auseinandersetzung wichtig gewesen wäre. Der Gegensatz entzündet sich vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung zwischen dem Generalrat der Internationale, repräsentiert durch Marx, und den ihre programmatische und organisatorische Autonomie verteidigenden Föderationen der Internationale, repräsentiert durch B. Der Konflikt erreicht im Jahre 1872 seinen Höhepunkt, als Marx auf dem in seiner Zusammensetzung manipulierten Haager Kongreß der Internationale B. und James Guillaume ausschließen läßt und gleichzeitig seine staatssozialistische Doktrin (“die Eroberung der politischen Macht [wird] zur großen Pflicht des Proletariats” Marx/Engels 1962, S. 149) vom Kongreß in die Statuten der Internationale aufnehmen läßt. Diese Beschlüsse (d.h. auch der Ausschluß B.s und Guillaumes) werden im Folgenden von der Jura-Föderation sowie von der belgischen, spanischen, englischen, holländischen und der italienischen Föderation der Internationale (die französische Föderation war durch die Regierungsverfolgung ausgeschaltet) für null und nichtig erklärt. Auf diese Weise verkehrt sich Marx‘ Sieg in Den Haag relativ schnell in eine Niederlage: In den kommenden Jahren geht die übergroße Mehrheit der Internationale ihren Weg ohne Marx und ohne Generalrat.
Für B., der die Gegenaktion der Föderationen nach Kräften unterstützt hat, stehen in seinen letzten Lebensjahren vor allem russische und italienische Verbindungen im Vordergrund. Im Sommer 1872 besucht er die Kolonie russischer Studenten/-innen in Zürich und knüpft dort zahlreiche Kontakte. Mit einzelnen Mitgliedern der Kolonie gründet er 1873 eine Druckerei, in der sein umfangreichstes zu Lebzeiten erschienenes Werk gedruckt wird: ;Staatlichkeit und Anarchie‘. Das Buch wird in großer Stückzahl nach Rußland geschmuggelt und sorgt dafür, daß Bakunins Ideen auch in seiner Heimat große Verbreitung finden. In ;Staatlichkeit und Anarchie‘ formuliert B. unter anderem seine grundlegende Kritik am Konzept der “Diktatur des Proletariats” und ihren marxistischen Vertretern: “Sie versichern, daß allein die Diktatur, natürlich die ihre, die Freiheit des Volks schaffen kann; wir dagegen behaupten, daß eine Diktatur kein anderes Ziel haben kann, als nur das eine, sich zu verewigen, und daß sie in dem Volk, das sie erträgt, nur Sklaverei zeugen und nähren kann” (Bakunin 1999, S. 339). Ein weiterer Unterschied wird in der Frage des Subjekts der revolutionären Veränderung offenbar: Statt auf eine straffe Organisation der Industriearbeiterschaft (als “Partei der Arbeiterklasse”) setzt B. auf die spontane und fortgesetzte Aktion des Proletariats des Landes und der Städte, einschließlich “jenes bettelarmen Proletariats, von dem Marx und Engels, und mit ihnen die ganze Schule der deutschen Sozialdemokraten mit tiefster Verachtung als vom Lumpenproletariat sprechen” (Bakunin 1999, S. 109). "
Zitat: "Das Elend der Philosophie" kritisiert gerade nicht die Grundideen Proudhons, die hat Marx nämlich im Wesentlichen übernommen,...
So ein Unsinn. Natürlich kritisiert Marx in "Das Elend der Philosophie" die Ansichten/Ideen des Proudhon sehr scharf und hat sie gearde nicht übernommen.
Zitat: ...sondern es kritisiert Sichtweise und Analysemethode.
Eben, richtig. Sehr widersprüchlich formuliert von dir.
Zitat: Marx sprach im Übrigenen noch vom absterbenden Staat, für Lenin waren anarchistische Sichtweisen hingegen Kinderkrankheiten,...
Also erstmal ist die Theorie vom Absterben des Staates gerade keine anarchistische Sichtweise. Friedrich Engels: "Der Staat wird nicht abgeschafft, er stirbt ab." - Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft MEW 19, 224, 1880.
Und nun zu Lenin. In der "Der „Linke Radikalismus“, die Kinderkrankheit im Kommunismus" setzt sich Lenin im Wesentlichen mit den Rätekommunisten auseinander, die waren für ihn "die Kinderkrankheit im Kommunismus". Den Anarchismus behandelt er da immer nebenbei mit. Anzunehmen das der Anarchismus für ihn jenseits einer Kinderkrankheit (und jenseits des Kommunismus) stand, wohl eher viel schlimmer anzusehen sei. Trotz meiner kritischen Haltung Lenins gegenüber, würde ich ihm da wohl recht geben müßen. Ich halte mich da aber eher doch noch an Engels ("Von der Autorität", 1873):
Also von zwei Dingen eins: Entweder wissen die Antiautoritarier nicht, was sie sagen, und in diesem Fall säen sie nur Konfusion; oder sie wissen es, und in diesem Fall üben sie Verrat an der Bewegung des Proletariats. In dem einen wie in dem anderen Fall dienen sie der Reaktion
Zitat: ...was in "Staat und Revolution" dazu führte, dass dieser dem zerschlagenen kapitalistischen Staat einen proletarischen Staat nach dem Vorstellungen der deutschen Sozialdemokratie (Lassalle) entgegen setzte.
Lenin soll also von dem Revisionisten Lasselle übernommen haben. Wer behauptet denn das?Lenin hat die Revisionisten doch gerade aufs schärfste bekämpft.
Und eben auch Lenin betont doch in "Staat und Revolution" den absterbenden Staat.
Im übrigen noch zu der Definition des Leninismus:
Leninismus bei wissen.de:
"die von W. I. Lenin vorgenommene Weiterentwicklung und Anpassung des Marxismus an die Bedingungen im Russland des 20. Jahrhunderts."
Der Leninismus/"Bolschewismus" hat eben doch mit Kommunismus zu tun. Es ist nunmal so, dass der Leninismus oder auch der "Marxismus-Leninismus" kommunistische bzw. marxistische Strömungen sind. Siehe auch z.B.: bpb,
Zitat: Die Restauration der bürgerlichen Strukturen war aber für Lenin noch nicht abwegig genug, er musste diesen auch noch die Krone in Form einer Diktatur des Proletariats unter Führung einer bolschewistischen Partei aufsetzen.
Also die Ideen der Diktatur des Proletariats und der "Partei der Arbeiterklasse" kommt von Marx. Nur die Partei neuen Typs kommt allerdings von Lenin.
Zitat: Selbst jene Menschen, die leninistische Aussagen geglaubt haben, dass Staatssozialismus eine Übergangsgesellschaft zum Kommunismus wäre,...
Das ist in besonderer Weise die Grundannahme des Marxismus (Marx/Engels) und ist nicht einfach nur eine leninistische Aussage. Allerdings muß man schon zwischen der Idee und dem "real existierenden Sozialismus" unterscheiden, jedoch nicht in so abenteuerlicher Weise wie du das machst.
Zitat: ...wie gut kapitalistische Verwertungsprozesse im chinesischen "proletarischen Staat" funktionieren
Du willst die Politik von Mao, den du vorher nanntest, und die Politik von Deng Xiaoping (kapitalistische Sonderwirtschaftszonen) offenbar oder möglicherweise (?) über einen Kamm scheren. Das geht so aber nicht. Bei aller Kritik an Mao, aber mit kapitalistischer Politik, wie die von Deng, hatte Maos Politik nichts zu tun. Und nein, ich bin auch kein "böser" Maoist ("Marxist-Leninist").
Zitat: Aber genau diese Voraussagen, diese Weitsicht finden sich in anarchistischen und marxistischen Schriften des 19. Jahrhunderts...
Deine wilden Privattheorien und anarchistisches Chaos finden sich sicherlich gerade eben nicht in den marxistischen Schriften des 19. Jahrhunderts.
Zitat: Dass in den Mainstreammedien entsprechende Assoziationen erstellt werden, ist hingegen nicht weiter verwunderlich, da sie sich 70 Jahre lang der bolschewistischen Propaganda ausgesetzt sahen...
So ein reaktionärer Quatsch, "bolschewistische Propaganda", die überall im Westen bei allem "Bösen" ihre Finger im Spiel habe. Das klingt nach Nazi-Propaganda in Kriegszeiten. Was du als Mainstreammedien (diese würden Assoziationen erstellen) bezeichnest ist anerkanntes Wissen. Da hat doch der "Bolschewismus" nichts mit zu tun. Fällt dir eigentlich nicht selber auf wie antikommunistisch unterminiert deine Vorbehalte hier alle sind. Stichwort: Böser "Bolschewismus", Massenmörder, Lenin der Schwätzer usw. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich hier Lenin unterstützen würde.--Gonzo Greyskull 00:59, 13. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Könntest du mal dein arrogantes Matscho-Getue unterlassen, dies erschwert mir doch sehr mein Bemühen bei soviel Boniertheit sachlich zu bleiben. "So ein Quatsch", "So ein Unsinn", "krude Meinung", "reaktionärer Quatsch" sind Formulierungen, die du deinen Genosssen gern um die Ohren hauen darfst, mir gegenüber darfst du dies unterlassen. Durch ständige verbale Entgleisungen verbesserst du zumindest nicht deine Glaubwürdigkeit, sondern verstärkst den Verdacht eine als Troll getarnte Sockenpuppe zu sein.
Im weiteren verzichte ich darauf, dass du meine Sätze in Einzelteile zerpflückst und damit den Sinnzusammenhang zerstörst. Eigentlich ist es auch wirklich egal, was du für ein Marxist bist, aus deinem Verhalten lässt sich eigentlich nur auf stalinistisch oder nationalbolschewistisch schließen.
Ich finde es auch recht amüsant, dass ein angeblicher Marxist W. Eckhardt zitiert, der bekanntlich im Freiwirtschaftsdunstkreis der Bibliothek der Freien aktiv ist. --X 05:14, 13. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Mit deinem POV-Gehabe und deinen ständigen unsinnigen Unterstellungen/Beschimpfungen (Stalinist, Sockenpuppe) machst du dir hier keine Freunde. Ich glaube du verwechselst hier ständig Wikipedia mit Anarchopedia, wo jeder wirklich jeden Unsinn in die Artikel reinschreiben darf. Dort gibt es POV-Kategorien wie "Irrwege" und so weiter. Auch politische Richtungen die einem nicht so genehm sind, sollten doch einen neutralen Artikel haben. Ich schreibe ja auch nicht in den Artikel Stalinismus oder Faschismus, das diese des Teufels sind, sondern ich bemühe mich auch selbst da um Neutralität. Das alles bereitet dir wohl eher noch Schwierigkeiten, glaube ich.
Welches angebliche Verhalten von mir denn eigentlich? Nur weil ich mich an anerkanntes Wissen halte, soll ich gleich Stalinist sein? oder was. Oder nun aufeinmal auch noch Nationalbolschewist? Soso. Was konkret führt dich denn eigentlich zu dieser irrigen Annahme? Borniert bist ja eher du hier, weil du partout nicht anerkanntes Wissen akzeptieren magst.
Zu Wolfgang Eckhardt. Eine Bakunin-Biographie kann meinetwegen auch von einem Anarchisten oder einem Freiwirtschaftler oder jemandem der in der Bibliothek der Freien aktiv ist geschrieben sein, solange er in seinen Darstellungen in einem gewissen "wissenschaftlichen Rahmen" bleibt. Ich würde ja sogar den konservativen Politikwissenschaftler Arnulf Baring zitieren, wenn er objektives bzw. neutrales schreibt.--Gonzo Greyskull 16:56, 14. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Zuerst einmal: Die Wikipedia war einmal eine Anarchopedia, die Anarchopedia ist überhaupt nur entstanden, weil die Wikipedia von ihren Gründungsidealen abgewichen ist (mit anderen Worten: Die Anarchopedia wurde von Wikipedia-Sysops/Admins und Wikipedia-Bürokraten/Entwicklern gegründet, du darfst gerne Jimmy Wales fragen, der kann meine Aussage bestätigen.). Dass es hier eine entsprechende Enwicklung gab, die sich in gewisser Weise dem Mainstream angeglichen hat, akzeptiere ich ja auch, nur werde ich ich diesem nicht bis ins letzte Detail mit erhobenen Fahnen und hurra hinterher rennen und schon gar nicht die Vertreter eben dessen hofieren. Als ich zur Wikipedia kam, stand die Wikipedia für mich unter dem Stern der kritischen Wissenschaft, für dich als Marxist sei die Frankfurter Schule erwähnt.
Was mich an deiner Diskussionsführung stört, ist einfach dass du glaubst, alles besser zu wissen, obwohl du offenbar auch nicht mehr weist als ich, wie deine Beiträge belegen.
Zum letzen Punkt, nein ich stimme nicht mit den akademischen Hochstaplern überein, die der Meinung sind, alles was Wissen schafft, ist Wissenschaft. Im Normalfall ist dies nämlich meist Pseudowissenschaft, weil die Grundannahmen falsch sind. --X 02:33, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
"Pseudowissenschaft","Grundannahmen falsch", du bist wohl muksch weil deinem POV/deiner Theorie nicht entsprochen wird.
Ich glaube tatsächlich, dass ich hier eben besser bescheid weiß als du. Dass belegen wiederum deine Beiträge, die Wissenschaft und die lexikalischen Einordnungen. Mir steht eben keine abwegige Privattheorie im Wege wie bei dir, die zu beweisen du befangen bist. Das behindert die Objektivität. .
Das was ich gebracht habe ist nicht der Mainstream dem eine Rand-Wissenschaft nachfolgt (falls du das so meinen solltest), sondern anerkanntes geprüftes Wissen. Ansonsten zeige einen nicht rein politisch agitierenden Menschen, sondern einen Wissenschaftler der deine abwegigen Thesen zur leninistischen Weltanschauung (zu dessen Einordnung) vertritt.
Die Anarchopedia ist ein Projekt "von und für AnarchistInnen", darüberhinaus wohl noch ein Hort der anscheinend weiteren wilden Privattheorien platz bietet (?). Ich glaube so nicht, dass nun die Wikipedia anfangs angeblich von Anarchisten und schon gar nicht für Anarchisten konzipiert wurde--Gonzo Greyskull 21:34, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Bundeszentrale für politische Bildung "Bolschewismus": "B. ist die Bezeichnung für eine Richtung des Marxismus/Kommunismus."--Gonzo Greyskull 15:46, 18. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Der Eckhardt Text ist ja interessant, aber an den für die Diskussion entscheidenden Stellen zeichnet er in meinen Augen ein falsches Bild. Er schreibt, Marx hätte 72 in die Statuten einen Passus eingebracht, der staatssozialistisch wäre. Nämlich der Satz „die Eroberung der politischen Macht [wird] zur großen Pflicht des Proletariats”. Die in den Resolutionen des allgemeinen Kongresses zu Haag vom 2. bis 7. September 1872 verkündigte Erweiterung eines Paragraphen wurde schon auf der Londoner Konferenz im September 1871 diskutiert. die entscheidende Überlegung ist schlicht und einfach, dass im Kampf der „Arbeiterklasse ihre ökonomische Bewegung und ihre politische Betätigung untrennbar verbunden sind.“ Um die Klassen aufzuheben, müssen die Bedingungen der Klassenherrschaft bekämpft werden, was unmöglich ist, wenn man nicht auch um die politische Macht kämpft, die die Aufrechterhaltung der Klassenherrschaft sichert. Daher ist auch - aber nicht nur - die Organisation in politischen Parteien wichtig. Aber diese Hinzufügung zu den Allgemeinen Statuten und Verwaltungs-Verordnungen der Internationalen Arbeiterassoziation hat mit Staatssozialismus noch garnichts zu tun. Tatsache ist vielmehr, dass Marx und Engels die meiste Zeit ihres Lebens staatskritisch waren, im Staat weder genuine Ursache noch genuine Lösungsmöglichkeit für gesellschaftliche Verhältnisse sahen, sondern den Staat als einen politisch-institutionellen Ausdruck von Klassenherrschaft auffassen, welche es ja zu beseitigen galt und gilt. Also ein spezifischer Ausdruck politischer Verhältnisse, die mit den konkreten ökonomischen und ideologischen Verhältnissen verflochten sind. Auch Eckhardts These, marx befürworte eine straffe Organisation der Industriearbeiterschaft (als “Partei der Arbeiterklasse”) führt er nicht stichhaltig aus. Die Statuten der IAA lesen sich da etwas anders. Etwa „dass die Emanzipation der Arbeiterklasse durch die Arbeiterklasse selbst erobert werden muß“, nicht etwa durch eine straff organisierte Partei die die Arbeiterklasse anführt. Auch in theoretischer Hinsicht war die IAA nicht straff organisiert, vielmehr hält Marx fest, dass die „Bedingungen für die Arbeitersektionen in jedem Lande und für die Arbeiterklasse in den verschiedenen Ländern sowie auch ihre gegenwärtigen Entwicklungsstufen sehr verschieden sind,“ und daraus notwendig folge, „daß ihre theoretischen Ansichten, welche die reelle Bewegung widerspiegeln, ebenso verschieden sind.“ Es gehöre „daher nicht zu den Funktionen des Generalrats, das Programm der Allianz kritisch zu prüfen.“ Die Allianz war die Gruppe um Bakunin. „Wir haben nicht zu untersuchen, ob es ein adäquater Ausdruck der proletarischen Bewegung ist oder nicht. Für uns ist nur wichtig zu wissen, ob es nichts enthält, was der allgemeinen Tendenz unserer Assoziation, d.h. der vollständigen Befreiung der Arbeiterklasse, zuwiderläuft.“ Die einzige Bedingung für den gemeinsamen Kampf war also Kampf für die Emanzipation der Arbeiterklasse und Vernichtung aller Klassenherrschaft.

Wie hat schon Lenin gemeint: „Konkrete politische Aufgaben muß man in einer konkreten Situation stellen.“ Die proletarische Revolution im ehemals zaristischen Russland hat einen Bürgerkrieg ausfechten müssen, das Land war gerade aus den krieg gekommen, und die gesellschaftlichen Verhältnisse waren in großen teilen des Landes autoritär-feudalistisch-patriarchal geprägt, daher die politischen, ökonomischen und ideologischen Verhältnisse in den russ. Dorfgemeinden war entscheidend bestimmt durch lokale Machthaber, deren macht nicht gebrochen wurde durch die Köpfung des zaristischen herrschaftsapparats. Also sowohl Verteidigungskrieg gegen die Überreste der Zentralmacht, als auch Angriffskrieg um die politische, ökonomische und ideologische Macht am Land musste geführt werden, die fiel keineswegs mit der Revolution einfach in die Hand. Kurz gesagt hatte die Revolution in R ganz andere Aufgaben zu bewältigen als sie es in entwickelteren kapitalistischen ländern gehabt hätte. Der Bürgerkrieg endete in unterschiedlichen gebieten zwischen 1920-22. Lenin wurde bereits 1918 bei einem Attentatsversuch schwer verletzt und erlitt ab 1922 mehrere schwere Schlaganfälle. Inwiefern viele leninsche Schriften davor auf konkrete politische Aufgaben in einer konkreten Situation eingingen, also wesentlich tagespolitisch und taktisch waren in konkreten Auseinandersetzungen, und nicht allgemeiner theoretischer Natur, bleibt zu fragen. Zumindest wird immer wieder betont, dass viele bekannte leninsche Schriften zur praktischen politischen Agitation verfasst wurden. --Tets 05:07, 13. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Staatssozialismus ist ein verschieden benutzter Begriff. Dort im Artikel steht richtig: "Anarchistische Sozialisten bezeichnen generell den Marxismus (mit dessen Anspruch zur Machteroberung und dessen Staatsidee) abschätzend als Staatssozialismus..." Und das stimmt ja auch. Marxisten wollen in der Übergangsgesellschaft einen proletarischen Staat.
„Zwischen der kapitalistischen und der kommunistischen Gesellschaft liegt die Periode der revolutionären Umwandlung der einen in die andre. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts andres sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats.“– Randglossen zum Programm der deutschen Arbeiterpartei, 4. Abschnitt "Kritik des Gothaer Programms, Karl Marx, 1875
Dass dies so nicht in den Statuten der Internationale stand hat damit zu tun, dass sie heterogen ausgerichtet war und jeder "Sekte" Platz bot. Auch noch dann als Marx den Bakunin wegen inhaltlicher Differenzen raushaben wollte und später auch.
Die erste Internationale ist gescheitert, wir wissen warum und der Artikel zu Der Bürgerkrieg in Frankreich (1871) fehlt immernoch.
Zu der Staatsfrage und zu anderen Fragen haben wir bereits diskutiert: Benutzer Diskussion:Gonzo Greyskull#Bakunin.
Manifest der Kommunistischen Partei; Kapitel II: Proletarier und Kommunisten
Weltbild Kolleg Abiturwissen Geschichte, 1994
unter 3.Wissenschaftlicher Sozialismus: der Marxismus
Seite 160
Zitat:"Die Revolution des Proletariats. ... Die Revolution des Proletariats vollzieht sich in den wirtschaftlich fortgeschrittenen Ländern und an mehreren Stellen gleichzeitig. Auf Grund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit bemächtigen sich die Arbeiter der Produktionsmittel und der Staatsgewalt und schaffen so die Diktatur des Proletariats. In ihr herrscht zum erstenmal in der Geschichte die Mehrheit über die Minderheit, die arbeitende Klasse über die bisher aneignende Klasse. ..."
Frank R. Pfetsch, Theoretiker der Politik, 2003 Abschnitt Karl Marx (1818-1883) und Friedrich Engels (1820-1895)
S.453/454/455
Zitat: "Sozialismus als wirtschaftliche Organisation Eine Konzeption sozialistischer Organisationsformen wird von Marx angedeutet in seiner Kritik des Gothaer Programms und seiner Schrift zum Bürgerkrieg in Frankreich... Für die Übergangsgesellschaft gelten folgende ökonomische und politische Maximen:... In den „Forderungen der kommunistischen Partei in Deutschland“ wird die Verstaatlichung der Landgüter, der Bergwerke und Gruben verlangt sowie aller Transportmittel... ...Gefordert wird die Errichtung von „Nationalwerkstätten“. Der Staat garantiert allen Arbeitern ihre Existenz ... „Zwischen der kapitalistischen und der kommunistischen Gesellschaft liegt die Periode der revolutionären Umwandlung der einen in die andre. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts andres sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats.“..."
Eine Verneinung staatlicher Institutionen bei Marx/Engels im Sozialismus als Vorstufe zum Kommunismus ist also nicht vorgesehen, das wäre in der allgemeinwissenden Literatur und der Politikwissenschaft angekommen
Und was dein Abschnitt mit Lenin jetzt soll, weiß ich momentan auch nicht so genau? Was willst du damit sagen? Gruss.--Gonzo Greyskull 17:41, 14. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Belege (nach meiner Anfrage) für reinen Hahnenkampf (angeblich Profilneurosen und Geltungsdrang) wurden auch nicht erbracht. Inhaltlich-politische Themen waren ausschlaggebend.--Gonzo Greyskull 21:55, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

„Kommunismus vs. Bolschewismus“

Ich plädiere dafür die Abschnitte:

  1. 11 Leninismus
  2. 12 Marxismus-Leninismus und Stalinismus
  3. 13 Trotzkismus
  4. 14 Maoismus
  5. 15 Titoismus
  6. 16 Chuch'e-Ideologie
  7. 17 Realsozialismus
  8. 18 Kommunistische Befreiungsbewegungen
  9. 19 Rumänien
  10. 20 Albanien
  11. 21 Reformkommunismus Ost
  12. 22 Eurokommunismus West
  13. 23 Neomarxismus
  14. 24 Kommunistische Splitterparteien
  15. 25 Kritik des Realsozialismus
  • 25.1 Innermarxistische, sozialistische und liberale Kritikansätze
  • 25.2 Totalitarismus

in einen eigenständigen Artikel unter einem noch festzulegenden Lemma auszugliedern, da Bolschewismus schon belegt ist. --X 04:36, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Klares Kontra.
Seriöse Internetquellen:
Bundeszentrale für politische Bildung "Bolschewismus": "B. ist die Bezeichnung für eine Richtung des Marxismus/Kommunismus."
(+ Bundeszentrale für politische Bildung "Kommunismus")
Leninismus bei wissen.de: "die von W. I. Lenin vorgenommene Weiterentwicklung und Anpassung des Marxismus an die Bedingungen im Russland des 20. Jahrhunderts."--Gonzo Greyskull 15:58, 18. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Bürgerliche Revolutionen

Der Abschnitt mag zwar zur zeitlichen Einordnung interessant sein, thematisch trifft aber mehr "Thema verfehlt" hier zu; ganz davon abgesehen, dass sich kritische Positionen zu Kant im Augenblick mehren, da dieser offenbar in seinen bürgerlichen Denkschemata gefangen blieb. --X 04:47, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Widerspruch? (erl.)

"Ausnahme war im Vorderen Orient nur das frühe, als lose Amphiktyonie organisierte Israel."

vs.

Der Begriff Amphiktyonie wurde in der Vergangenheit auch auf das vorstaatliche Israel aus der Zeit der Zwölf Stämme Israels angewandt. Diese These gilt heute als überholt.

Ist da kein Widerspruch? Ich habe auch schon auf die Disk. des anderen Artikels geschrieben. Leider aber keine Antwort erhalten. Grüsse --77.56.247.114 22:58, 8. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Jetzt nicht mehr, danke. Jesusfreund 00:02, 9. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Das habe ich doch gern gemacht und ausserdem dabei dazu gelernt, dass man Widerspruch ohne ie schreibt. ;) --77.56.247.114 19:58, 9. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Einteilung

Könnte man die Abschnitte Leninismus, Maoismus etc. nicht einer gemeinsamen Überschrift unterordnen? Der Artikel sieht meiner Meinung nach in der gegenwärtigen Version ein wenig unübersichtlich aus. --Askalan 16:26, 15. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Verbot

In Polen ist alles was mit dem Kommunismus zu tun hat verboten. In manchen anderen Ländern bestimmt auch. Vielleicht sollte man das hier reinschreiben. --78.54.137.126 19:47, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Guter Vorschlag. Welche Quellen sollen dafür benutzt werden? Oder; mach doch einfach einen Formulierungsvorschlag mit Angabe der beabsichtigten Stelle im Artikel. Gruß.--Gonzo Greyskull 22:41, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten