Diskussion:Sudetendeutsche

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Dalmas in Abschnitt "eli lenti"
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Bestmögliche Berechnung der Opferzahl

Sudetendeutsche Bevölkerungsbilanz (Stand 1959)

A. Vor der Vertreibung	
	
1. Vor dem Zweiten Weltkrieg	
	
Sudetendeutsche Bevölkerung im Mai 1939	
	
a) 1938 an Deutschland angeschlossenes sudetendeutsches Gebiet                    3.064.000
b) Olsa-Gebiet (im November 1938 zu Polen, ab Mai 1945 wieder bei der CSR)	     10.000
c) "Protektorat" Böhmen und Mähren	                                            258.000
	                                                                          3.332.000
	
2. Veränderungen vom Mai 1939 bis Mai 1945	
	
a) Geburtenüberschuss und Wanderungsgewinn	                                  + 163.000
b) Kriegsverluste (einschließlich Zivilisten) 	                                  - 200.000
	
Zahl der Sudetendeutschen vor der Vertreibung 
(nach heutigem Wissensstand eher 3,20 Millionen) 	                          3.295.000

B. Nach der Vertreibung	
	
a) Zahl der 1950 in den Aufnahmeländern lebenden vertriebenen Sudetendeutschen 
  (nach heutigem Wissenstand etwas weniger)	                                  2.890.000
b) Abzüglich Geburtenüberschuss 1945 bis 1950 	                                   - 76.000
c) In der CSR/CSSR bzw. Tschechien verbliebene Sudetendeutsche   	          + 235.000
d) 1950 vermutlich noch lebende Kriegsgefangene, zivile Internierte, 
   Vermisste und Verschleppte	                                                    + 5.000
	
Nach der Vertreibung noch nachgewiesene Sudetendeutsche 
(nach heutigem Wissensstand etwas unter 3 Mio.)   	                          3.054.000
 	
C. Verbleib ungeklärt (= Vertreibungsverluste) 
   - Nach heutigem Wissenstand eher etwa 270.000 	                            241.000



Nicht nur "Vertreibung" ...

Schlage vor, den Artikel um einige Betrachtungen zu erweitern, die übers allgegenwärtige Thema "Vertreibung" hinausgehen. Ein Abschnitt "Kultur" soll damit angeregt sein, der so gegliedert sein könnte:

Kultur

"850 Jahre lang Gastarbeiter?" Selbstbehauptung vs. Assimiliation

(zu bearbeiten)

Gastronomie und Lebensart

(zu bearbeiten)

Brauchtum

(zu bearbeiten)

Literatur und Schrifttum

(zu bearbeiten)

Musik

(zu bearbeiten)

doppler in der 'einleitung'

"Ein Teil des Annektionsgebietes wurde nicht Teil des am 14. April 1939 konstituierten Reichsgaues Sudetenland, sondern den Reichsgauen Bayerische Ostmark, Niederdonau, Niederdonau und Oberschlesien zugeschlagen."

Vorschlag zur Streichung zweier Wörter

Das Thema Sudetendeutsche führt offensichtlich zu z. T. sehr emotionalen Auseinandersetzungen um Fragen, zu denen man unterschiedlicher Meinung sein kann. Es gibt aber auch einige echte Fehler. Dazu gehört der Begriff Německé Čechy im Abschnitt "Entstehung des Begriffs". Es heißt dort:

Nicht wenige „Sudetendeutsche“ wie etwa Peter Glotz (mit einem deutschen Vater und einer tschechischen Mutter) bezeichnen sich lieber als Deutschböhmen (Německé Čechy), was besonders in Österreich die seit jeher bevorzugte Bezeichnung ist; bisweilen spricht man hier auch von deutschen Randlböhmen.

Der tschechische Ausdruck Německé Čechy bedeutet "deutsches Böhmen" und bezeichnet daher keine Menschen. Wenn aber "Sudetendeutsche" wie z.B. Peter Glotz sich so bezeichnen, dann sollten hiermit Menschen gemeint sein. Ein tschechisches Äquivalent für Deutschböhmen - im Sinne einer Bevölkerungsgruppe - zu finden, ist aber schwer, da das Tschechische hier - anders als das Deutsche - eine Fügung aus Adjektiv und Substantiv bilden muss statt eines zusammengesetzten Hauptwortes wie im Deutschen. Meint das Wort Deutschböhmen nun aber "deutsche Böhmen" oder "böhmische Deutsche"? Kompliziert wird es zusätzlich, weil das Tschechische über kein anderes Wort für "Böhmen" im Sinne von Bewohnern Böhmens verfügt als das Wort Češi bzw. Čechové, was aber meist im ethnischen Sinn als Tschechen verstanden wird. "Deutsche Böhmen" wären demnach im Tschechischen "němečtí Češi bzw. Čechové", was man als "deutsche Tschechen" verstehen könnte. Das Gemeinte trifft im Tschechischen wohl eher die umgekehrte Fügung "böhmische Deutsche", nämlich "čeští Němci".

Ich glaube aber, dass es für den oben zitierten Satz sinnlos ist, überhaupt ein tschechisches Äquivalent in Klammern anzugeben, da es ja darum geht, wie "Sudetendeutsche" sich selbst bezeichnen, nicht wie sie von Tschechen bezeichnet werden.

Daher schlage ich an dieser Stelle die ersatzlose Streichung der falschen tschechischen Übersetzung in Klammern vor. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von ThieleMatthias (DiskussionBeiträge) 13:52, 14. Aug. 2008)

Kommentar zur Deutsch-Tschechischen Erklärung von 1997

Hallo, ich habe keine Ambitionen die Seite inhaltlich zu bearbeiten. ich finde aber merkwürdig, wenn so viel über Beneš-Dekrete und deutsch-tschechische Beziehungen gesprochen wird und die Deutsch-Tschechische Erklärung von 1997 gar nicht erwähnt wird. Hier ein Zitat aus der Erklärung: "[g]erade deshalb, weil sie sich der tragischen Kapitel ihrer Geschichte bewußt bleiben, sind sie entschlossen, in der Gestaltung ihrer Beziehungen weiterhin der Verständigung und dem gegenseitigen Einvernehmen Vorrang einzuräumen, wobei jede Seite ihrer Rechtsordnung verpflichtet bleibt und respektiert, daß die andere Seite eine andere Rechtsauffassung hat." Also das Kapitel Aktuelle deutsch-tschechische Beziehungen sollte bearbeitet werden. Ich sehe mich leider weder inhaltlich, noch sprachlich in der Lage das zu tun.

Mirek B (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Mirekbohdalek (DiskussionBeiträge) 13:55, 8. Sep. 2008)

"eli lenti"

Im text steht: "der „elende“ Kroate (Vgl. eli lenti = „das fremde Land“; eli sazzo = „der fremde Sitz“ = „Elsass“)". Welche sprache ist denn das? ubd was hat das elsass mit den sudetendeutschen zu tun? --Dalmas 23:39, 1. Feb. 2010 (CET)Beantworten