Diskussion:Reinkarnation
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Wiedergeburt im Christentum
Fetter TextAuch wenn die Christliche Lehre die Widergeburt nicht anerkennt, haben drei mir bekannte Bibelstellen nur unter dem Aspekt der Wiedergeburteinen einen Sinn. Es erstaunt dies, weil jene, welche die Bibel übersetzten, wohl nichts von der Wiedergeburt hielten. Vielleicht gibt es noch mehr davon?
Matthäus 11.7 - 19 / Das Urteil Jesu über Johannes den Täufer 11.14 Zitat Jesus: "Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Ja er ist Elia, der wiederkommen soll".
Jahonnes 1.19 - 28 / Die Aussage Johannes des Täufers Hier diskutieren, Jesus, die Jünger und Johannes der Täufer, wer er (Johannes) sei. Eine solche Diskussion macht nur Sinn unter dem Aspekt der Wiedergeburt. Selbst Jesus diskutiert mit. Er müsste eigentlich die Diskussion als Irrglaube verurteilen. Er macht jedoch das Gegenteil (siehe unter Matthäus) und stellt klar: Johannes der Täufer ist Elia....
Markus 8.27 - 30 / Das Messiasbekenntnis des Petrus Jesus fragt die Jünger: "Für wen halten mich die Menschen?". Die einen halten ihn für Johannes den Täufer, andere für Elijas und wieder andere für einen der Propheten. Wer so fragt und so antwortet, dem muss die Wiedergeburt eine Selbstverständlichkeit sein. Die Diskussion ist wie ein JeKaMi, jeder macht mit und weiss offensichtlich, um was es geht.
Ueli Gubler, CH9507 Stettfurt --83.76.175.14 17:26, 21. Mär. 2009 (CET)
- Siehe Helmut Zander, Geschichte der Reinkarnation in Europa, S. 119-152. Es ist nicht Aufgabe der Wikipedia, dem aufgrund privater Bibelinterpretation zu widersprechen. --Klaus Frisch 20:59, 21. Mär. 2009 (CET)
- Elia ist nicht gestorben! Und das wußten Jesus und die Apostel auch. --78.43.232.12 01:37, 18. Nov. 2009 (CET)
Es gibt auch noch die Stelle im NT, Joh. 9, wo Jesus gefragt wird, wer schuld daran sei, dass jener blind geboren wird, seine Eltern oder er selber? Wie kann er aber ohne Annahme einer Präexistenz selber schuld sein daran?
Insofern ist die Behauptung im Artikel, es gäbe in der Bibel überhaupt keine Hinweise auf Reinkarnation, schlicht falsch. Arpad99 (22:49, 11. Apr. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Präexistenz ist nicht gleichbedeutend mit Wiedergeburt. Ansonsten siehe WP:KTF. --Klaus Frisch 23:29, 11. Apr. 2009 (CEST)
Es gibt noch andere Hinweise auf Reinkarnation in der Bibel, so (über die Macht der Zunge): Jak. 3, 6
καὶ ἡ γλῶσσα πῦρ· ὁ κόσμος τῆς ἀδικίας ἡ γλῶσσα καθίσταται ἐν τοῖς μέλεσιν ἡμῶν, ἡ σπιλοῦσα ὅλον τὸ σῶμα καὶ φλογίζουσα τὸν τροχὸν τῆς γενέσεως καὶ φλογιζομένη ὑπὸ τῆς γεέννης.
Die revidierte Lutherübersetzung (1984) schreibt (sinnentstellend): "Auch die Zunge ist ein Feuer: Sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet." τὸν τροχὸν τῆς γενέσεως mit "die ganze Welt" zu übersetzten, ist kaum mehr nur irreführend, sondern falsch, τὸν τροχὸν heißt "das Rad", und τῆς γενέσεως "der Geburt", wegen meiner gerade noch "der Schöpfung", aber "Rad", also das, wo immer etwas wiederkehrt, unterschlägt die Übersetzung schlicht. (s. www.theologe.de/theologe2.htm#31) Helmut Zander als endgültige Autorität auf diesem Gebiet zu nennen, wie Klaus Frisch es tut, finde ich bedenklich; selber lesen (und denken) macht schlau. Nicht außer acht zu lassen ist auch die Bibel-Redaktion des Hieronymus, der möglicherweise mehrere Stellen, die klar Reinkarnationsgedanken enthielten, zum Opfer gefallen sind. Sie entsprachen nicht dem kirchlichen Dogma. Arpad99 hat jedenfalls recht: Die Behauptung, es gäbe (auch ohne Hieronymus) keine Hinweise auf Reinkarnation in der Bibel, ist schlicht falsch.--84.157.86.109 13:55, 30. Mai 2009 (CEST)
- Die Meinung anonymer Wikipedianer ist in WP nicht maßgebend. Wenn es wissenschaftliche Literatur gibt, die andere Aussagen trifft als Zanders Standardwerk, dann kann das zusätzlich erwähnt werden. Mir ist keine bekannt. Dass es im frühen Christentum und in der Moderne andere Meinungen gab und gibt, wird ja erwähnt. --Klaus Frisch 14:58, 30. Mai 2009 (CEST)
- IPs liegen zwar nicht immer daneben. Aber hier ist eine letzte Meile zwischen dem Rechner, der über 84.157.86.109 läuft und einem DSLAM in Ulm. Vielleicht ist es auch nur Zufall, welcher Verlag dort seine deutsche Adresse hat. --DL5MDA 01:24, 2. Jun. 2009 (CEST)
Dass in Jak.3,6 τὸν τροχὸν τῆς γενέσεως steht, ist halt eine Tatsache. Es ist einer von mehreren Hinweisen auf Wiedergeburt in der Bibel. Es wird in modernen Bibelausgaben falsch übersetzt, weil man davon ausgeht, dass da nichts von Wiedergeburt stehen kann. So perpetuiert sich eben eine Verfälschung auch in der Wikipedia. Denn dass es diese Hinweise nicht gibt, bleibt eine falsche Behauptung. Weder Helmut Zander kann daran etwas ändern, noch Klaus Frisch, noch die Tatsache, dass ich anonym geschrieben habe. Ein etwas kritischeres Bewusstsein, besonders von erfahrenen Wikipedianern, wäre hier wünschenswert. Man muss manchmal selber hinschauen, und nicht einfach glauben, was scheinbare Autoritäten verkünden. --Pandava 16:20, 30. Mai 2009 (CEST)
- Zander ist eine Autorität. Trotzdem glaube ich nicht alles, was er schreibt. Was ich glaube oder nicht, versuche ich jedoch so weit wie möglich außen vor zu lassen, und wo mir das nicht gelingt oder zu mühsam wäre, enthalte ich mich einer Mitarbeit. Da du anscheinend neu in Wikipedia bist, weise ich dich nochmals auf WP:KTF hin. --Klaus Frisch 22:53, 30. Mai 2009 (CEST)
- -zur Sache: Im Artikel steht: In der christlichen Bibel finden sich, wie Helmut Zander in seiner Monographie Geschichte der Seelenwanderung in Europa schreibt, „keine Reinkarnationsvorstellungen, nicht einmal Anspielungen..." Das ist, mit Hinblick auf die Jakobus- und anderer Stellen, wie bereits Ueli Gubler und Arpad99 festgestellt haben, falsch und sollte geändert werden. Was spielt es da für eine Rolle, wie neu ich bei Wikipedia bin? Die Bibelstelle wird in hundert Jahren immer noch so lauten. Wie liest du sie?--Pandava 00:09, 31. Mai 2009 (CEST)
- Zander ist eine Autorität. Trotzdem glaube ich nicht alles, was er schreibt. Was ich glaube oder nicht, versuche ich jedoch so weit wie möglich außen vor zu lassen, und wo mir das nicht gelingt oder zu mühsam wäre, enthalte ich mich einer Mitarbeit. Da du anscheinend neu in Wikipedia bist, weise ich dich nochmals auf WP:KTF hin. --Klaus Frisch 22:53, 30. Mai 2009 (CEST)
WP ist kein Ort für private Bibelinterpretationen und schon gar nicht für Korrekturen angeblich falscher Übersetzungen. --Klaus Frisch 00:36, 31. Mai 2009 (CEST)
- Nicht die Übersetzung will ich hier korrigieren (ich kann ja das griechische Original lesen), sondern den Artikel, denn er behauptet falsche Tatsachen. τὸν τροχὸν τῆς γενέσεως steht in der Bibel und heißt nunmal "Rad der Geburt", dass ist nicht meine private Interpretation, sondern nur so richtig übersetzt. Frag doch mal einen des Altgriechischen mächtigen. Und ich möchte dich freundlich darauf hinweisen (tue es aber nur dies eine Mal), dass du hier bisher jedesmal (bis auf den berechtigten Hinweis, dass Präexistenz nicht gleichzusetzen mit Wiedergeburt ist) ins Persönliche ausgewichen bist, statt ein Argument zur Sache bringen. --Pandava 01:04, 31. Mai 2009 (CEST)
Butter bei die Fische
@Pandava: Mache hier doch einfach einen enzyklopädisch ausformulierten Vorschlag. Das passt besser zur Aufgabenstellung der zum Artikel gehörenden Diskussionsseite. --DL5MDA 13:16, 31. Mai 2009 (CEST)
- Danke, das war ein klares Wort. Also hier ein Versuch (um inhaltliche Fragen und Kritik wird ausdrücklich gebeten; auch bin ich mir als Neuling nicht sicher, ob ich das technisch so richtig mache...):
Christentum
Im frühen Christentum waren Reinkarnationsvorstellungen offenbar verbreitet. Namentlich in den sogenannten gnostischen Strömungen waren sie präsent. Die Kirchenväter wandten sich jedoch gegen derartige Tendenzen, da sie eine Reinkarnation in mehrfacher Hinsicht als mit dem christlichen Glauben unvereinbar betrachteten. Umstritten ist, in wie weit bei der Bibelredaktion des Hieronymus Stellen, die von Reinkarnation sprechen, systematisch nicht in die Vulgata aufgenommen wurden und welche Folgen das zweite Konzil von Konstantinopel (553) für spätere christliche Reinkarnationsvorstellungen hatte. Da auf vom kirchlichen Dogma abweichende Thesen die Todesstrafe drohte, ist die Quellenlage bisweilen schwierig. Bis heute ist es die Haltung der großen christlichen Kirchen, dass die Vorstellung der Wiederauferstehung des ganzen Menschen (Leib und Seele) die wiederholte Inkarnation der Seele in verschiedenen Leibern wie auch die Erlösung der vom Körperlichen befreiten Seele (im Platonismus) ausschließt, und die Erlösung des Menschen durch die Gnade Gottes wird im allgemeinen als unvereinbar mit karmischen Gesetzmäßigkeiten in verschiedenen Reinkarnationslehren angesehen. Nach dem Verschwinden der christlichen Gnosis spielte der Reinkarnationsgedanke daher lange Zeit keine Rolle mehr im Christentum. Abgesehen von den Katharern im Mittelalter trat er erst in der Neuzeit wieder auf, und erst seit dem 19. Jahrhundert gibt es Versuche, Bibelstellen, die für den Reinkarnationsgedanken sprechen könnten, in diesem Sinne zu interpretieren. [1]
- ↑ Zander, S. 126–152
--Pandava 14:19, 31. Mai 2009 (CEST)
- Es ist übrigens richtig, dass auf dem Konzil 533 anscheinend nicht der Reinkarnationsgedanke verboten wurde, sondern der Präexistenzgedanke. Klaus Frisch hat je schon darauf hingewiesen, dass das ein Unerschied ist. Es ist aber nicht auszuschließen, dass wegen der drohenden Todestrafe im frühen Christentum absichtlich von Präexistenz statt Reinkarnation gesprochen wurde. Belege hierfür werde ich versuchen, nachzuliefern. --Pandava 14:29, 31. Mai 2009 (CEST)
- Es wäre hilfreich, wenn du die Unterschiede zur aktuellen Version deutlich machen würdest. Soll deiner Meinung nach das Zander-Zitat am Anfang entfernt werden? Und hast du für die Einfügungen und Umformulierungen Quellen? Als Quelle ist weiterhin nur Zander angegeben. Willst du behaupten, dass auch deine Änderungen durch Zander abgedeckt sind? --Klaus Frisch 14:32, 31. Mai 2009 (CEST)
- Bitte um Nachsicht und Hilfe: Wie sind die Unterschiede auf der Diskussionsseite leicht zu markieren? -Ja, das Zander-Zitat ist m. E. uberflüssig. -Ich weiß nicht, ob die Änderungen so durch Zander abgedeckt sind. Wahrscheinlich wäre es besser, auch auf Zürrer, S. 293-311 zu verweisen.--Pandava 15:17, 31. Mai 2009 (CEST)
- Ich habe mal deinen Textvorschlag in einen Kasten gesetzt, damit er nicht als Diskussionsbeitrag missverstanden wird. Du kannst die Änderungen gegenüber der aktuellen Fassung des Artikels z.B. durch kursive Schreibweise deutlich machen (je zwei Apostrophe am Beginn und am Ende der geänderten Passage). --Klaus Frisch 16:00, 31. Mai 2009 (CEST)
- Danke! Markierungen folgen beizeiten (heute komme ich nicht dazu)--Pandava 17:14, 31. Mai 2009 (CEST)
- Zur Einschätzung des Buches von Zürrer hier ein Auszug. --Klaus Frisch 16:29, 31. Mai 2009 (CEST)
- Guter Fund! Danke - Das Buch steht dort sogar komplett im Netz (wusste ich nicht) [1]--Pandava 17:14, 31. Mai 2009 (CEST)
- Zürrer ist offenbar ein Esoteriker, der eine eigene, vedisch geprägte Reinkarnationslehre vertritt, die er als „umfassende Wissenschaft“ bezeichnet und im eigenen Verlag (Govinda) publiziert. Die Behauptung, es handele sich um ein „Standardwerk“, ist offenbar Eigenwerbung. Das Buch ist also viel zu speziell für die allgemeine Literaturliste (siehe WP:LIT); ich nehme es wieder heraus. --Klaus Frisch 17:33, 31. Mai 2009 (CEST)
- Lieber Klaus Frisch, so geht es doch nicht. In den Literaturangaben sollten Monographien zugelassen sein, die nicht deine persönliche Meinung wiederspiegeln. Zürrer ist außerdem gerade nicht speziell, sondern arbeitet die Geschichte des Reinkarnationsgedankens (inclusive der Quellenlage) ganz allgemein und in allen Religionen auf. Ja, er hat einen vedischen Hintergrund. Zander und ich haben einen christlichen - na und? Und das Buch erscheint nicht im Eigenverlag (was aber auch nicht für oder gegen die Qualität spricht). Nochmals bitte ich dich, darüber nachzudenken, dass die am Weitesten verbreitete Meinung nicht immer die beste ist. Und wenn du mit "Esoteriker" meinst, dass er nicht nur rein naturwissenschaftliche Erkenntnisse für gegeben hält, hast du recht. Tu mir den Gefallen, lies erst mal, und zwar kritisch, bevor du Literaturangaben löscht. Wenigstens zur Kenntnis nehmen sollte man sie können. --Pandava 19:04, 31. Mai 2009 (CEST)
- Deine Löschungs-Begründung '"der Autor vertritt Däniken-artige Ansichten"' ist nun wirklich Unfug. Und Stevenson gleich mit zu löschen, finde ich ebenfalls übereilt und nicht sinnvoll. --Pandava 19:16, 31. Mai 2009 (CEST)
- Lies du mal WP:LIT und WP:Q. Und hier kannst du nachlesen, dass Govinda Zürrers eigener Verlag ist. Deine Unterstellung, ich würde Zander bevorzugen, weil ich seine „Meinung“ teile, weise ich erneut zurück. Wenn du zu erkennen gibst, dass du die Regeln der Wikipedia zur Kenntnis genommen hast und akzeptierst, können wir evtl. weiter diskutieren. --Klaus Frisch 19:24, 31. Mai 2009 (CEST)
- Ja, Govinda, aber nicht 'Sentient Press' worauf sich meine Literaturangabe bezog, die du gelöscht hast. Und es ist noch immer kein Qualitätsmerkmal, ob etwas im Eigenverlag erscheint. Ich bin dafür, Zander in den Literaturangaben stehen zu lassen, obwohl seine Thesen zur Reinkarnation in Christentum indirekt von der katholischen Lehrmeinung abhängig sind und einer neutralen und kritischen Überprüfung so nicht standhalten. Daher ja meine Einwände oben zum Artikel. Und ich habe keine Lust auf einen Edit-War über das Literaturverzeichnis, das finde ich albern. Und für mich ist es immer fruchtbarer, unter Kenntnis der Quellen kritisch zu argumentieren. Ich hatte Zürrer deshalb hier genannt, weil er Quellen zum Konzil von Konstantinopel nennt und versucht, sie historisch-kritisch zu beleuchten (S 293-311 in der 2. Auflage). Ob man seine Beurteilung so mitmachen möchte, sollte jedem selbst überlassen sein. Außerdem gibt Zürrer einen Überblick über die gesamte Geschichte des Reinkarnationsgedanken, Zander behandelt ja nur den europäischen, also geringeren Teil (und nur in Europa kann man den Reinkarnationsgedanken (wie Zander) als "alternativ" bezeichnen). Der Artikel will Reinkarnation ja insgesamt behandeln, bezieht sich aber fast nur auf Zander. Für das Gesamtbild, das nicht nur Europa betrifft, finde ich Zürrer wichtig. --Pandava 20:05, 31. Mai 2009 (CEST)
- Sentient Press ist der frühere Name des Govinda-Verlags.[2] Und Zander behandelt durchaus auch außereuropäische Reinkarnationslehren. Da du meine Hinweise auf die Wikipedia-Regeln beharrlich ignorierst und zu erkennen gibst, dass du ganz andere als die hier üblichen Kriterien anlegen willst, schlage ich vor, dass du deine Meinung woanders verbreitest. WP ist keine Plattform für Außenseitermeinungen. --Klaus Frisch 21:50, 31. Mai 2009 (CEST)
- Mit Sentient Press habe ich mich geirrt, tut mir leid. Eigenverlag oder nicht finde ich aber immer noch unerheblich für die Qualität. Zander behandelt "außereuropäische Reinkarnationslehren" nur mit dem Blick auf Europa und weil er auch für Europa nicht darum herum kommt. Seinen eigenen Anspruch siehst du aber an seinem Untertitel. Ein Werk wie das von Zürrer fehlt m. E. dagegen im Literaturverzeichnis. Welche sachlichen Argumente sprechen gegen eine Nennung? Dass er einen vedischen Hintergrung hat, ist kein Argument gegen ihn. Und, wie gesagt, einen besseren Überblick über die gesamte Tradition kenne ich nicht - aber vielleicht fällt dir etwas ein. -- Du pochst ständig auf die "Regeln". Ich bin mir nicht sicher, ob du dafür der Richtige bist - aber können wir dann endlich wieder inhaltlich argumentieren? Also, um den Artikel zu verbessern, wo er verbesserungsfähig ist (s. o.)?--Pandava 22:24, 31. Mai 2009 (CEST)
- Zürrer ist kein anerkannter Wissenschaftler und sein Buch stellt primär seine eigene esoterische Reinkarnationslehre dar. Das ist keine geeignete Quelle und gehört auch nicht ins Literaturverzeichnis. Und „inhaltliche Argumentation“, wie du sie dir anscheinend vorstellst, wäre im WP-Jargon Theoriefindung oder gar Theorieetablierung und ist ausdrücklich nicht erwünscht. --Klaus Frisch 22:31, 31. Mai 2009 (CEST)
- PS: Zanders Buch beginnt mit einer globalen Perspektive, die auf 40 Seiten entwickelt wird. Eine Ergänzung könnte der Sammelband von Schmidt-Leukel sein. Den beschaffe ich mir, interessiert mich auch. Im Artikel wurde Zander nur für den geschichtlichen Teil und für den Abschnitt über das Christentum herangezogen; in beiden Fällen ist er als Koryphäe anzuerkennen. Und so weit ich sehe, geht es dir nicht um das Ganze, sondern speziell um das Christentum (oder Zürrers Aussagen dazu?). Nennt Zürrer diesbezüglich wissenschaftliche Studien, die vielleicht als Quellen in Frage kämen? In der Literaturliste steht noch das einschlägige Buch von Pfestorf, das ich nicht einschätzen kann. --Klaus Frisch 23:51, 31. Mai 2009 (CEST)
- "WP ist keine Plattform für Außenseitermeinungen" kann man so nicht sagen, wenn die Außenseitermeinungen in der Öffentlichkleit genügend Wirkung haben oder wissenschaftlich gesichert sind. Aber was mich beim Mitlesen hier stört, ist das scheibchenweise Zugeben des Bezugs zwischen Verlag(en) und Zürrer. Das ist schon mal ein schlechter Anfang, denn Wissenschaftlichkeit ist gekennzeichnet durch Tranzparenz und Nachvollziehbarkeit. Das Buch "Reinkarnation. Die Umfassende Wissenschaft der Seelenwanderung" scheint mir tatsächlich eine Darstellung einer Reinkarnationslehre zu sein und segelt darum schon wegen seines Titels unter falscher Flagge. Kurz: Ich habe den Eindruck, dass hier Werbung in der WP für's Reinkarnationsgeschäft platziert werden soll. Selbst beste Absicht vorausgesetzt, wäre dass ein Missbrauch der WP. --DL5MDA 00:12, 1. Jun. 2009 (CEST)
- Mit Sentient Press habe ich mich geirrt, tut mir leid. Eigenverlag oder nicht finde ich aber immer noch unerheblich für die Qualität. Zander behandelt "außereuropäische Reinkarnationslehren" nur mit dem Blick auf Europa und weil er auch für Europa nicht darum herum kommt. Seinen eigenen Anspruch siehst du aber an seinem Untertitel. Ein Werk wie das von Zürrer fehlt m. E. dagegen im Literaturverzeichnis. Welche sachlichen Argumente sprechen gegen eine Nennung? Dass er einen vedischen Hintergrung hat, ist kein Argument gegen ihn. Und, wie gesagt, einen besseren Überblick über die gesamte Tradition kenne ich nicht - aber vielleicht fällt dir etwas ein. -- Du pochst ständig auf die "Regeln". Ich bin mir nicht sicher, ob du dafür der Richtige bist - aber können wir dann endlich wieder inhaltlich argumentieren? Also, um den Artikel zu verbessern, wo er verbesserungsfähig ist (s. o.)?--Pandava 22:24, 31. Mai 2009 (CEST)
- Sentient Press ist der frühere Name des Govinda-Verlags.[2] Und Zander behandelt durchaus auch außereuropäische Reinkarnationslehren. Da du meine Hinweise auf die Wikipedia-Regeln beharrlich ignorierst und zu erkennen gibst, dass du ganz andere als die hier üblichen Kriterien anlegen willst, schlage ich vor, dass du deine Meinung woanders verbreitest. WP ist keine Plattform für Außenseitermeinungen. --Klaus Frisch 21:50, 31. Mai 2009 (CEST)
- Ja, Govinda, aber nicht 'Sentient Press' worauf sich meine Literaturangabe bezog, die du gelöscht hast. Und es ist noch immer kein Qualitätsmerkmal, ob etwas im Eigenverlag erscheint. Ich bin dafür, Zander in den Literaturangaben stehen zu lassen, obwohl seine Thesen zur Reinkarnation in Christentum indirekt von der katholischen Lehrmeinung abhängig sind und einer neutralen und kritischen Überprüfung so nicht standhalten. Daher ja meine Einwände oben zum Artikel. Und ich habe keine Lust auf einen Edit-War über das Literaturverzeichnis, das finde ich albern. Und für mich ist es immer fruchtbarer, unter Kenntnis der Quellen kritisch zu argumentieren. Ich hatte Zürrer deshalb hier genannt, weil er Quellen zum Konzil von Konstantinopel nennt und versucht, sie historisch-kritisch zu beleuchten (S 293-311 in der 2. Auflage). Ob man seine Beurteilung so mitmachen möchte, sollte jedem selbst überlassen sein. Außerdem gibt Zürrer einen Überblick über die gesamte Geschichte des Reinkarnationsgedanken, Zander behandelt ja nur den europäischen, also geringeren Teil (und nur in Europa kann man den Reinkarnationsgedanken (wie Zander) als "alternativ" bezeichnen). Der Artikel will Reinkarnation ja insgesamt behandeln, bezieht sich aber fast nur auf Zander. Für das Gesamtbild, das nicht nur Europa betrifft, finde ich Zürrer wichtig. --Pandava 20:05, 31. Mai 2009 (CEST)
- Lies du mal WP:LIT und WP:Q. Und hier kannst du nachlesen, dass Govinda Zürrers eigener Verlag ist. Deine Unterstellung, ich würde Zander bevorzugen, weil ich seine „Meinung“ teile, weise ich erneut zurück. Wenn du zu erkennen gibst, dass du die Regeln der Wikipedia zur Kenntnis genommen hast und akzeptierst, können wir evtl. weiter diskutieren. --Klaus Frisch 19:24, 31. Mai 2009 (CEST)
- Zürrer ist offenbar ein Esoteriker, der eine eigene, vedisch geprägte Reinkarnationslehre vertritt, die er als „umfassende Wissenschaft“ bezeichnet und im eigenen Verlag (Govinda) publiziert. Die Behauptung, es handele sich um ein „Standardwerk“, ist offenbar Eigenwerbung. Das Buch ist also viel zu speziell für die allgemeine Literaturliste (siehe WP:LIT); ich nehme es wieder heraus. --Klaus Frisch 17:33, 31. Mai 2009 (CEST)
- Guter Fund! Danke - Das Buch steht dort sogar komplett im Netz (wusste ich nicht) [1]--Pandava 17:14, 31. Mai 2009 (CEST)
- Ich habe mal deinen Textvorschlag in einen Kasten gesetzt, damit er nicht als Diskussionsbeitrag missverstanden wird. Du kannst die Änderungen gegenüber der aktuellen Fassung des Artikels z.B. durch kursive Schreibweise deutlich machen (je zwei Apostrophe am Beginn und am Ende der geänderten Passage). --Klaus Frisch 16:00, 31. Mai 2009 (CEST)
- Bitte um Nachsicht und Hilfe: Wie sind die Unterschiede auf der Diskussionsseite leicht zu markieren? -Ja, das Zander-Zitat ist m. E. uberflüssig. -Ich weiß nicht, ob die Änderungen so durch Zander abgedeckt sind. Wahrscheinlich wäre es besser, auch auf Zürrer, S. 293-311 zu verweisen.--Pandava 15:17, 31. Mai 2009 (CEST)
- Es wäre hilfreich, wenn du die Unterschiede zur aktuellen Version deutlich machen würdest. Soll deiner Meinung nach das Zander-Zitat am Anfang entfernt werden? Und hast du für die Einfügungen und Umformulierungen Quellen? Als Quelle ist weiterhin nur Zander angegeben. Willst du behaupten, dass auch deine Änderungen durch Zander abgedeckt sind? --Klaus Frisch 14:32, 31. Mai 2009 (CEST)
Zürrer und seinen Verlag kenne ich persönlich nicht und er ist mir egal. Dass er im Eigenverlag veröffentlicht, hatte ich, wie gesagt, übersehen - es hat mich nicht interessiert. Mir ist auch egal, ob jemand an Reinkarnation glaubt, oder nicht (falls du das mit Werbung für's Reikarnationsgeschäft meinst -sonst versteh' ich's nicht). Mir ist aber nicht egal, wenn im Artikel falsche, wissenschaftlich unhaltbare Sachen stehen. Dies ist hier der Fall; es wird unkritisch von einem Forscher abgeschrieben ("In der christlichen Bibel finden sich, wie Helmut Zander in seiner Monographie Geschichte der Seelenwanderung in Europa schreibt, „keine Reinkarnationsvorstellungen, nicht einmal Anspielungen. Auch die Vermutung, reinkarnationsrelevante Stellen seien im Verlauf der Textgeschichte eliminiert worden, hängt im luftleeren Raum. Kein Text der Weltgeschichte ist so gut untersucht, von keinem Buch hat man in einem derartigen Ausmaß auch mikroskopische Überlieferungstrümmer zusammengekratzt, kein Werk ist hinsichtlich seiner Entstehungsgeschichte so gut dokumentiert. Bei alledem ist nicht ein einziger Hinweis auf Seelenwanderung zutage getreten."") Das ist schon bei Zander sachlich falsch. In jetzigen "Apokryphen", also Stellen, die aus dem Kanon (nachweislich!) hinausgeflogen sind, finden sich eben genau die Hinweise, die Zander (und im Anschluss an ihn der WP-Artikel) systematisch leugnet. Nochmals sei auch auf die oben mehrfach genannten im Kanon erhaltenen Stellen verwiesen. Einen Abschnitt mit einem solchen Zitat zu beginnen, halte ich für sehr unglücklich, denn es ist tendentiös und wissenschaftlich unhaltbar (hier könnte man dann auf WP:KTF verweisen...). Falls es euch interessiert, schaut euch den Abschnitt "Christianity" im englischen WP-Artikel "Reincarnation" an; er ist ausgewogener und vorbildlich neutral. (Und er kennt Bibelstellen, die Zander offenbar nicht kennt...) Im Literaturverzeichnis sind übrigens acht verschiedene "Scientific Publications" (Stevenson ist selbstverständlich darunter) und -zig "Other Publications" genannt. In diesem Sinne halte ich den de-Artikel für verbesserungsfähig. Der Vorschlag oben sollte ein Anfang sein (da hatte ich den en-Artikel noch gar nicht zur Kenntnis genommen).--Pandava 17:53, 1. Jun. 2009 (CEST)
- So lange du keine wissenschaftlichen Quellen bringst, kannst du dir weitere Ausführungen sparen. Dies hier ist kein Diskussionsforum zum Austausch privater Meinungen. --Klaus Frisch 22:03, 1. Jun. 2009 (CEST)
- Wir waren schon mal weiter: [[3]], [[4]], bis das kam: [[5]]. Schade! --Pandava 01:03, 2. Jun. 2009 (CEST)
- "es wird unkritisch von einem Forscher abgeschrieben" - Kann sein. Gibt es wissenschaftliche Kritik (die z.B durch ein Lektorat gegangen ist)? Ansonsten hat Klaus hier recht. --DL5MDA 01:35, 2. Jun. 2009 (CEST)
- Ja, gibt es: Jan Erik Sigdell: Reinkarnation. Christentum und kirchliches Dogma. Ibera, Wien 2001, ISBN 3-85052-109-5 (wurde von Klaus Frisch aus der Literaturliste entfernt (Ich bin mit Sigdells Thesen übrigens nicht einverstanden - aber warum sollte soetwas nicht im Literaturverzeichnis stehen?)), Ian Stevenson: Reinkarnation. Der Mensch im Wandel von Tod und Wiedergeburt. Aurum, Freiburg 1976; 8. Auflage Kamphausen, Bielefeld 2003, ISBN 3-89901-019-1 (Wurde von Klaus Frisch kommentarlos entfernt (??)), und dann gibt es da noch: Helmut Obst: "Reinkarnation. Weltgeschichte einer Idee", Beck’sche Reihe 2009, 296 Seiten (Rezension:[6]). (@DL5MDA: alles übrigens meine Verlage, dass mit der IP krieg ich inzwischen besser hin!)--84.157.108.164 14:59, 2. Jun. 2009 (CEST) aka --Pandava 15:01, 2. Jun. 2009 (CEST)
- Übrigens: Wenn jemand wie Stevenson nicht ins Literaturverzeichnis darf, sollte im Artikel auch nicht auf ihn verwiesen werden. Das macht nämlich keinen Sinn. (s. u.)--Pandava 15:06, 2. Jun. 2009 (CEST)...
- Stevensons Buch beschreibt „20 überzeugende und wissenschaftlich bewiesene Fälle“ aus seiner Reinkarnationsforschung. Das ist sehr speziell und gehört deshalb nicht in das allgemeine Literaturverzeichnis. Warum Sigdell nicht in Frage kommt, habe ich schon geschrieben. (Wer Präastronautik für Wissenschaft hält, sollte sich übrigens eine anderes Wikiprojekt als dieses hier suchen.) Aber danke für den Hinweis auf die Neuerscheinung von Obst. --Klaus Frisch 18:05, 2. Jun. 2009 (CEST)
- Ich meinte von Stevenson Reinkarnation. Der Mensch im Wandel von Tod und Wiedergeburt, Freiburg 1976. Ist das das selbe Buch das du meinst (Twenty cases suggestive of reincarnation, 1966)? Und nochmal meine Frage: Warum darf man über so etwas Unsinniges wie Reinkarnationsforschung und ihren "renommiertesten Vertreter" im Artikeltext schreiben, aber keine Literaturangabe dazu machen? --Pandava 19:00, 2. Jun. 2009 (CEST)
- Stevensons Buch beschreibt „20 überzeugende und wissenschaftlich bewiesene Fälle“ aus seiner Reinkarnationsforschung. Das ist sehr speziell und gehört deshalb nicht in das allgemeine Literaturverzeichnis. Warum Sigdell nicht in Frage kommt, habe ich schon geschrieben. (Wer Präastronautik für Wissenschaft hält, sollte sich übrigens eine anderes Wikiprojekt als dieses hier suchen.) Aber danke für den Hinweis auf die Neuerscheinung von Obst. --Klaus Frisch 18:05, 2. Jun. 2009 (CEST)
- ... ach, und: Karl Hoheisel: Das frühe Christentum und die Seelenwanderung, in: Jahrbuch für Antike und Christentum 27/28 (1984/85), S. 26-46 (raugseflogen), und: Leo Scheffczyk: Der Reinkarnationsgedanke in der altchristlichen Literatur. Bayerische Akademie der Wissenschaften, Phil.-hist. Klasse, Sitzungsberichte 1985 Heft 4. ISBN 3-7696-1537-9 (rausgeflogen). Beide wahrscheinlich zu - wissenschaftlich? Klar doch. Und: Emil Bock: Wiederholte Erdenleben. Die Wiederverkörperungsidee in der Deutschen Geistesgeschichte. Urachhaus, Stuttgart 1996 (zuerst 1932), ISBN 3-87838-027-5 (rausgeflogen...). Ich bin mal gespannt, wann es einer merkt, was gespielt wird. (Kleiner Tip: Schaut euch die Änderungen des Artikel und der Literaturliste seit letztem Jahr mal an - einige habe ich oben verlinkt).--Pandava 18:50, 2. Jun. 2009 (CEST) (19:34, 2. Jun. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Was gespielt wird? Ein Single-Purpose-Account (Beiträge) produziert viel heiße Luft. --Klaus Frisch 00:00, 3. Jun. 2009 (CEST)
- Was mich bei dir stört, ist, dass du persönlich wirst, ohne die Fragen, die ich (und andere) hier gestellt haben, zu beantworten. Wie ist das mit den Bibelstellen, die für Reinkarnation sprechen? Wieso findet das frühe Christentum und das Konzil 533 etc. keine Beachtung (mehr) im Artikel? Warum bezieht sich der Artikel ausschließlich auf Autoren (d. h. auf einen Autoren), die die Stellen und die (beträchtliche) Wirkung des Konzils leugnen? Warum fliegt nach und nach systematisch die Literatur aus dem Lieraturverzeichnis (z. B. Scheffcyk und Hoheisel, s. o.), die eben dieses versuchen, aufzuarbeiten? Bitte, lieber Klaus Frisch, versuch's diesmal ohne Polemik, das wirkt einfach besser. Die Fragen sind dieselben, ob ich oder sonst wer sie mit einer IP-Adresse oder mit Benutzernamen stelle oder ob ich hier sonst noch tausend andere Sachen mache oder nicht. --Pandava 09:23, 3. Jun. 2009 (CEST)
- Und ob Twenty cases suggestive of reincarnation, 1966 das selbe Buch ist wie Reinkarnation. Der Mensch im Wandel von Tod und Wiedergeburt, Freiburg 1976 interessiert mich auch immer noch. Und ich bin immer noch der Meinung, dass es keinen Sinn macht, im Artikeltext über die empirische Reinkarnationsforschung (leider eher wertend statt informativ) zu schreiben, den "renommiertesten Vertreter" dieser Richtung aber im Literaturverzeichnis nicht haben zu wollen. --Pandava 10:36, 3. Jun. 2009 (CEST)
- Und ein Letztes: Das Interesse daran, den Abschnitt "Christentum" mit einem solchen wertenden, tendentiösen und in der Sache falschen (man kann es kaum "umstritten" nennen, es ist falsch!) Zitat zu beginnen (und gleichzeitig systematisch Literaturhinweise zu verbannen, deren Ergebnisse solche Aussagen wie die von Zander als falsch entlarven) scheint mir eindeutig, nämlich klarzustellen, dass der Reinkarnationsglaube falsch ist. Es kann aber in einem enzyklopädischen Artikel nicht darum gehen, ob es Reinkarnation gibt oder nicht, d. h. ob der Glaube daran "richtig" ist oder nicht. Vielleicht ohne es zu merken, scheint es im Abschnitt Christentum ständig um diese Frage zu gehen, und das geht so nicht.
- Der Respekt vor deiner im Artikel geleisteten Arbeit, meine manglende Erfahrung in der WP und die Hoffnung, von dir Antworten auf ernst gemeinte Fragen zu bekommen (obwohl und gerade weil ich hier neu bin - nicht, gerade deshalb nur Polemik zu ernten), haben es mir verboten, sofort am Artikel herumzumachen, wo er verbessert werden muss. Vielleicht war das ein Fehler. --Pandava 10:59, 3. Jun. 2009 (CEST)
- Wer polemisiert denn hier? Ist dir klar, was du mir in deinen letzten Beiträgen seit gestern abend alles unterstellt hast? Erwartest du im ernst, dass ich dir auf solche „Fragen“ antworte? – Der vorletzte Absatz deines letzten Beitrags scheint mir deutlich zu machen, warum du dich so fürchterlich aufregst: Für dich scheint die Möglichkeit der Existenz der Reinkarnation davon abzuhängen, ob sie bereits in der Bibel erwähnt wurde. Andernfalls würden deine Worte wenig Sinn ergeben. Nach meinem Verständnis geht es in dem Abschnitt „Christentum“ überhaupt nicht darum, ob es Reinkarnation gibt. Übrigens beginnen auch die beiden Abschnitte über Judentum und Islam mit der Feststellung, dass innerhalb dieser Religionen im allgemeinen die Möglichkeit der Reinkarnation abgelehnt wird. – Noch ein Hinweis: Die Entscheidungen, welche Literatur in die allgemeine Literaturliste aufgenommen wird und welche als Quellen verwendet werden, sind ziemlich unabhängig voneinander. Deshalb habe ich dich oben sowohl auf WP:LIT als auch auf WP:Q hingewiesen. --Klaus Frisch 15:06, 3. Jun. 2009 (CEST)
- Ich hatte die Fragen ernst gemeint, ja. Statt vernünftig zu antworten, bügelst du sie (wie die Anmerkungen von Ueli Gubler und Arpad99) platt, ohne inhaltlich darauf einzugehen, und das finde ich schade. Was soll's; du musst nicht, wenn du nicht willst. --Pandava 16:07, 3. Jun. 2009 (CEST)
- Wer polemisiert denn hier? Ist dir klar, was du mir in deinen letzten Beiträgen seit gestern abend alles unterstellt hast? Erwartest du im ernst, dass ich dir auf solche „Fragen“ antworte? – Der vorletzte Absatz deines letzten Beitrags scheint mir deutlich zu machen, warum du dich so fürchterlich aufregst: Für dich scheint die Möglichkeit der Existenz der Reinkarnation davon abzuhängen, ob sie bereits in der Bibel erwähnt wurde. Andernfalls würden deine Worte wenig Sinn ergeben. Nach meinem Verständnis geht es in dem Abschnitt „Christentum“ überhaupt nicht darum, ob es Reinkarnation gibt. Übrigens beginnen auch die beiden Abschnitte über Judentum und Islam mit der Feststellung, dass innerhalb dieser Religionen im allgemeinen die Möglichkeit der Reinkarnation abgelehnt wird. – Noch ein Hinweis: Die Entscheidungen, welche Literatur in die allgemeine Literaturliste aufgenommen wird und welche als Quellen verwendet werden, sind ziemlich unabhängig voneinander. Deshalb habe ich dich oben sowohl auf WP:LIT als auch auf WP:Q hingewiesen. --Klaus Frisch 15:06, 3. Jun. 2009 (CEST)
- Was gespielt wird? Ein Single-Purpose-Account (Beiträge) produziert viel heiße Luft. --Klaus Frisch 00:00, 3. Jun. 2009 (CEST)
Reinkarnation als Begriff, als (a)historische Vorstellung?
Liebe Diskutanten, meinem Eindruck macht Klaus Frisch hier einen sehr guten Job, gerade weil er konsequent auf bestimmte Qualitätskriterien setzt und sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, und auch so hat sich die Qualität dieses Eintrags im Vergleich zu vor einem Jahr noch rapide verbessert. Vielleicht können folgende Bemerkungen die Fronten etwas klären. Der Artikel soll offenbar Vorstellungen beschreiben, die aktuell mit den Bezeichnungen "Seelenwanderung", "Reinkarnation", "Wiedergeburt" etc. verknüpft werden. Schon die Annahme, dahinter würde sich ein zu allen Zeiten gleiches oder ähnliches Konzept verbergen, wäre dann nicht korrekt - zudem es nicht nur historisch, sondern zu jeder Zeit auch synchron verschiedene kulturelle Auffassungen von Begriffen, Konzepten gibt. Von einer Art absoluten "Idee der Reinkarnation" zu sprechen, die man dann in verschiedenen Kulturen und Zeiten aufsucht, wäre dann - zumindest aus dieser Perspektive - von vorneherin schon eine vorschnelle Verallgemeinerung. Nicht nur Zander weist zum Beispiel darauf hin, dass der Begriff "Reinkarnation" selbst noch ein vergleichsweise junger ist, der erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelt wurde; und an diesen wurden und werden zum Teil sehr andere Auffassungen geknüpft als 100 Jahre zuvor noch an den damals vorrangig alchimistisch kontextualisierten Begriff der Palingenesie (wie beispielsweise ein Blick in das mittlerweile auch online verfügbare Zedler-Universallexikon aus dem 18. Jh. schon aufzeigt).
Wenn Zander davon schreibt, dass es in den christlichen Testamenten "keine Reinkarnationsvorstellungen, nicht einmal Anspielungen" gibt, dann wäre also eine Frage, was Zander unter Reinkarnationsvorstellungen versteht. (Leider findet man eine Aussage dazu bei ihm nicht an einer Stelle konzentriert, aber der Index hinten hilft bedingt weiter.) Es sind also zwei grundsätzlich verschiedene Fragen, ob in der Bibel auf Vorstellungen von Wiedergeburt verwiesen wird, oder ob dort ein Begriff/Terminus/Bezeichner wie "Wiedergeburt" oder "Palingenesie" auftaucht, und was er (historisch) meint. Von einem solchen Standpunkt aus, der im historischen Verlauf und im synchronen Vergleich von verschiedenen Bedeutungen, Konzepten, Vorstellungen und Begriffen ausgeht, die nicht einfach in einen Topf geworfen (aber möglicherweie in ihrer Entwicklung, gegenseitigen Beeinflussung und Ausdifferenzierung verfolgt) werden können, wäre dann schnell klar, warum diese Diskussion hier so heiß geführt wird, an derem Beginn es schon heißt, dass "die Christliche Lehre die Wi[e]dergeburt nicht anerkennt". Ein Blick beispielsweise in die Theologische Realenzyklopädie (G. Müller) würde nämlich genau unter diesem Lemma zeigen, dass das Christentum durchaus länger schon einen Begriff der "Wiedergeburt" kennt (und die Anführungszeichen meinen hier tatsächlich genau jene Zeichenfolge), der aber grundsätzlich nicht viel gemein hat mit der Vorstellung einer portmortalen (Re-)Manifestation mentaler Substanzen oder Prozesse - sondern eher den Beginn eines neuen spirituellen Lebensabschnitts nach der Taufe markiert, wenn man ihn hier auf einen einzigen Begriff bringen will. Und hinsichtlich der Belegstellen in der Bibel kommt noch das Übersetzungsproblem hinzu.
Frisch konsequent vorsichtige und offensichtlich wissenschaftlich geschultere Haltung ist also nur angebracht, solange diese Definitionsfragen für den Artikel ungeklärt sind. Ich finde es also eher problematisch, dass der Begriff "Reinkarnation" usw. hier in seinem Aufritt in der Wikipedia eher als allgemeingültiger, höchstens ethnienbezogen ein wenig verschiedener verkauft wird, und dass eigentlich nicht klar ist, ob es es hier um hier verschiedene kulturelle Momente eines Glaubens an eine postmortale Wiederverkörperung geht, um die historische und aktuelle Bedeutung der verschiedenen, heute oder damals 'damit' assoziierten Begriffe, oder worum? (Aus dieser Unklarheit heraus wird redaktionell u. a. ausgeschlossen, dass Textstellen in der (historischen) Literatur zum Inhalt dieses Artikels gehören (vgl. die redaktionelle Löschung des Verweises auf ein externes DFG-Forschungsprojekt zum Thema von Durga am 19.10.09), obwohl der Artikel selbst nur auf solche Text-Stellen verweist und verweisen kann.) Was ist Wiedergeburt, wenn nich dass, was zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort darunter verstanden oder diskutiert wurde? Aber dieses Problem betrifft wohl die meisten der Wiki-Artikel. --Lounge7 02:35, 25. Okt. 2009 (CET)
- Hallo Lounge7, die obige Diskussion ist ja schon fast ein halbes Jahr her, und Pandava (Beiträge) war überhaupt nur zwei Wochen lang in WP aktiv. Das Thema "Reinkarnation in der Bibel?" würde früher schon des öfteren hier diskutiert, Privatmeinungen von Wikipedianern haben aber im Artikel nichts verloren. Ich habe mir inzwischen weitere Literatur beschafft (Obst, Schmidt-Leukel), in der das Verhältnis von Reinkarnation und Christentum auf einem wissenschaftlichen Niveau behandelt wird. Vielleicht komme ich demnächst dazu, das einzuarbeiten. Gruß, --Klaus Frisch 17:38, 25. Okt. 2009 (CET)
- In Stevensons Buch "Reinkarnation in Europa" ist diese Frage kurz angeschnitten, aber wenn Du mehr als ein Buch besorgt hast, das sich damit beschäftigt, dann hast Du wahrscheinlich die besseren Quellen. Kersti 11:35, 6. Nov. 2009 (CET)
Es gibt ja einen ganzen Artikel über Reinkarnationsforschung, was mich eher stört, denn Reinkarnation ist Reinkarnation, ob man darüber nun religiöse Vorstellungen hat oder es wissenschaftlich erforscht. Allerdings hat sich mal eine Leserin meiner Internetseite dartüber beschwert, daß angeblich in wikipedia nichts über diese forschung stände - was aus meiner sicht bedeutet, daß der Link zu diesem wichtigen Artikel hier viel zu unauffällig ist, so daß sie es überhaupt nicht gefunden hat. Ich habe mir daraufhin diesen Artikel durgesehen und komme erst mal nicht darauf, wie man den Link besser hervorheben kann, ohne daß der Arttikel dadurch seltsam wirkt, aber irgendetwas muß da getan werden, damit man die Reinkarnationsforschung auf Anhieb findet, wenn es das ist, was man gerade sucht. Kersti 11:35, 6. Nov. 2009 (CET)
- Da Reinkarnationsforschung nicht allgemein als wissenschaftliche Forschung anerkannt ist, sondern einen Sonderfall des Umgangs mit Reinkarnationsvorstellungen darstellt, halte ich eine besondere Hervorhebung nicht für sinnvoll. Wer den Artikel über Reinkarnationsforschung sucht, muss halt dieses Wort oder auch Ian Stevenson eingeben. Wer dagegen wissen will, was „die Wissenschaft“ über Reinkarnation sagt, ist mE mit dem Artikel Reinkarnation gut bedient. Da wird halt die religionswissenschaftliche und die kulturhistorische Perspektive eingenommen. Gruß, --Klaus Frisch 12:40, 6. Nov. 2009 (CET)
- Interessant - und wer ist der Ansicht, daß das keine wissenschaftliche Forschung ist? - Schau doch mal PMID 18602617 und "related articles". Offensichtlich werden diese Forschungsarbeiten ganz normal in verschiedenen wissenschaftlichen Fachzeitschriften wie "The Journal of nervous and mental disease", "The International journal of clinical and experimental hypnosis", "Psychology and psychotherapy" veröffentlicht und nicht nur in irgendwelchen Spezialblättern für alternative Forschung. Kersti 13:48, 6. Nov. 2009 (CET)
- Nun, wenn Stevenson und Andere im Journal of Nervous and Mental Disease oder in Transcultural Psychiatry publizieren, dann zeigt das ja, dass die Schilderungen früherer Leben von vornherein als krankhaft eingestuft werden. Da werden nicht frühere Inkarnationen erforscht oder gar Gesetzmäßigkeiten der Reinkarnation, sondern die Behauptung entsprechender Erinnerungen als neurologische oder psychiatrische Anomalie, wobei die Annahme, dass es sich um echte Erinnerungen an tatsächliche frühere Inkarnationen handeln könnte, allenfalls als eine mögliche Erklärung unter vielen diskutiert werden darf. Wenn dagegen die Reinkarnationsforschung als solche auftritt und es zentral um die Frage geht, ob es Reinkarnation „gibt“, dann dürfte es sehr schwer bis unmöglich sein, in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften zu publizieren (es sei denn, man nimmt eine klar ablehnende Haltung ein).
- Hier im Artikel wird die Reinkarnationsforschung auf der Grundlage der Monographie von Zander behandelt (siehe Quellenangabe). Dort ist sie nur ein recht unbedeutender Aspekt der Geschichte des Reinkarnationsglaubens. Dass es Reinkarnation als realen Vorgang geben könnte, steht für Zander nicht zur Debatte. In dem neuen Buch von Obst habe ich gerade mal nachgeschaut: Er behandelt „Reinkarnation als Erfahrungstatsache“ im Kontext des New Age. Seine Darstellung unterscheidet sich nicht wesentlich von der Zanders. Zur Einordnung der Forschungen à la Stevenson schreibt er (S. 225), dass sie mitunter zur Parapsychologie gerechnet wird, aber manche Parapsychologen sie in den Bereich der Religion verweisen. Von einer Anerkennung durch die Scientific Community ist nicht die Rede. --Klaus Frisch 16:56, 6. Nov. 2009 (CET)
- Das stimmt so nicht, diese Artikel behandeln durchaus die Frage, ob es Reinkarnation gibt. Allerdings werden - wie das zwingend notwendig ist, um diese Frage zu beantworten - eben auch alle alternativen Erklärungsmöglichkeiten mit in betracht gezogen und auf ihren Nutzen zur Erklärung einzelner oder aller Reinkarnationerfahrungen untersucht. Daneben ist mir absolut schleierhaft, welche wissenschaftliche Fachzeitschrift, die sich nicht ausschließlich mit Parapsychologischen Themen beschäftigt, denn außer psychologischen Fachzeitschriften noch infrage käme um einen solchen Artikel zu veröffentlichen. Welches wissenschaftliche Fachgebiet - außer der Parapsychologie beschäftigt sich denn mit der Frage, on es Reinkarnation tatsächlich gibt? -- Kersti 01:39, 7. Nov. 2009 (CET)
- Interessant - und wer ist der Ansicht, daß das keine wissenschaftliche Forschung ist? - Schau doch mal PMID 18602617 und "related articles". Offensichtlich werden diese Forschungsarbeiten ganz normal in verschiedenen wissenschaftlichen Fachzeitschriften wie "The Journal of nervous and mental disease", "The International journal of clinical and experimental hypnosis", "Psychology and psychotherapy" veröffentlicht und nicht nur in irgendwelchen Spezialblättern für alternative Forschung. Kersti 13:48, 6. Nov. 2009 (CET)
Abgesehen davon sind das Beispiele - wenn du beispielsweise hier schaust, findest Du stevensons Veröffentlichungen zu Reinkarnation auf der Internetseite der Universität wo er arbeitet.
- STE1. The Evidence for Survival from Claimed Memories of Former Incarnations by Dr. Ian Stevenson. (Journal of the American Society for. Psychical Research 54:51-71 and 95-117, 1960.) Dr. Stevenson's early essay about cases suggestive of reincarnation and several interpretations of them.
- STE2. Some Questions Related to Cases of the Reincarnation Type by Dr. Ian Stevenson. (Journal of the American Society for Psychical Research 68:395-416, 1974.) A discussion of some frequently asked questions about reincarnation.
- STE6. A Preliminary Report of a New Case of Responsive Xenoglossy: The Case of Gretchen by Dr. Ian Stevenson. (Journal of the American Society for Psychical Research 70:65-77, 1976.) A report of a case in which the subject, under hypnosis, spoke and conversed in German, a language that she seems not to have learned normally.
- STE3. The Explanatory Value of the Idea of Reincarnation by Dr. Ian Stevenson. (Journal of Nervous and Mental Disease. 164:305-326, 1977.) A consideration of the ways in which the concept of reincarnation might supplement those of heredity and environment in explaining some poorly understood aspects of human behavior and development.
- STE9. The Southeast Asian Interpretation of Gender Dysphoria: An Illustrative Case Report by Dr. Ian Stevenson. (Journal of Nervous and Mental Disease. 165:201-208, 1977.) Suggesting that gender identity confusion may derive from influences of a previous life as a member of the opposite sex, Dr. Stevenson reports the case of a girl who claims to remember a previous life as a man.
- STE7. A Preliminary Report on an Unusual Case of the Reincarnation Type with Xenoglossy by Dr. Ian Stevenson. (Journal of the American Society of Psychical Research 74: 331-348, 1980.) A report of a case of a woman who periodically assumes a second personality, speaking only a language she does not know in her normal state. She has also given verified details about another life she claims to have lived.
- STE17. American Children Who Claim to Remember Previous Lives by Dr. Ian Stevenson. (Journal of Nervous and Mental Disease. 171:742-748, 1983.) Report of an analysis of 79 cases of American children who claim to remember a previous life.
- STE15. A Review and Analysis of "Unsolved" Cases of the Reincarnation Type: I. Introduction and Illustrative Case Reports by Dr. Ian Stevenson, Dr. Emily Williams Cook et al. (Journal of the American Society for Psychical Research 77:45-62, 1983.) Brief reports of 7 cases of the reincarnation type in which no deceased person corresponding to the child subject's statements has been found.
- STE16. A Review and Analysis of "Unsolved" Cases of the Reincarnation Type: II. Comparison of Features of Solved and Unsolved Cases by Dr. Ian Stevenson, Dr. Emily Williams Cook et al. (Journal of the American Society for Psychical Research 77:115-135, 1983.) Report of an analysis and comparison of 856 solved and unsolved reincarnation cases with regard to 9 important features.
- STE20. The Belief in Reincarnation Among the Igbo of Nigeria by Dr. Ian Stevenson. (Journal of Asian and African Studies XX:13-30, 1985.) A summary of the belief in reincarnation among the Igbo with a description of the repeater children, called ogbanjes by the Igbo people.
- STE21. Characteristics of Cases of the Reincarnation Type Among the Igbo of Nigeria by Dr. Ian Stevenson. (Journal of Asian and African Studies XXI:204-216, 1986.) A description of the principle features found in 57 cases of the reincarnation type occurring among the Igbo people. Several tables compare the incidence of the main features of the cases in nine or ten different cultures.
- STE25. Indian Cases of the Reincarnation Type Two Generations Apart by Dr. Ian Stevenson and Dr. Satwant Pasricha. (Journal of the Society for Psychical Research 54(809):239-246, 1987.) Cases of the reincarnation type from the early years of this century show features closely resembling those of cases whose subjects were born after 1965.
- STE23. Deception and Self-Deception in Cases of the Reincarnation Type: Seven Illustrative Cases in Asia by Dr. Ian Stevenson, Dr. Satwant Pasricha and Godwin Samararatne. (Journal of the American Society for Psychical Research 82:1-31, 1988.) Detailed reports of 7 cases of the reincarnation type in Asia that seemed to be authentic at first but, on investigation, proved to be best interpreted as instances of deception or self-deception.
- STE26. Two Correlates of Violent Death in Cases of the Reincarnation Type by Dr. Ian Stevenson and Dr. N. K. Chadha. (Journal of the Society for Psychical Research 55(811):71-79, 1988.) In the cases of children remembering previous lives that ended violently the interval between death of the deceased person whose life is remembered and the subject's birth is shorter, on average, than in cases having a natural death in the previous life. Also, children remembering violent deaths tend to speak about the previous life at an earlier age than do children who remember lives that ended naturally.
- STE27a. Three New Cases of the Reincarnation Type in Sri Lanka with Written Records Made before Verification by Dr. Ian Stevenson. (Journal of Nervous and Mental Disease. 176:741, 1988.) Short summaries of three recent cases of the valuable type in which the child's statements were recorded in writing before they were verified.
- STE27b. Three New Cases of the Reincarnation Type in Sri Lanka with Written Records Made before Verification by Dr. Ian Stevenson and Godwin Samararatne. (Journal of Scientific Exploration 2:217-238, 1988.) A longer version of 15a, including more detail about the 3 cases reported.
- STE29. A Case of the Possession Type in India with Evidence of Paranormal Knowledge by Dr. Ian Stevenson, Dr. Satwant Pasricha, and Dr. Nicholas McClean-Rice. (Journal of Scientific Exploration 3:81-101, 1989.) Report of a case of a woman who, after an apparent trance state, awoke claiming to be a woman, unknown to the subject and her family, who had died 2 months earlier.
- STE31. A Case of Severe Birth Defects Possibly Due to Cursing by Dr. Ian Stevenson. (Journal of Scientific Exploration 3:201-212, 1989.) Report of cases in which a child's congenital deformities appear to be related to a curse directed toward its mother during or before her pregnancy. Three cases of this type, including one published by a pediatrician in 1960, are briefly reviewed, and then a new case reported.
- STE34. Phobias in Children Who Claim to Remember Previous Lives by Dr. Ian Stevenson. (Journal of Scientific Exploration 4:243-254, 1990.) A discussion of the phobias that occur among many children who seem to remember a previous life, and some possible explanations for these phobias.
- STE38. A New Look at Maternal Impressions: An Analysis of 50 Published Cases and Reports of Two Recent Examples by Dr. Ian Stevenson. (Journal of Scientific Exploration 6:353-373, 1992.) An analysis of 50 cases reported in the medical literature of instances in which a pregnant woman's experience of seeing (usually) a deformity on another person apparently resulted in a similar deformity (such as a birthmark or birth defect) on her baby. Two cases investigated by Dr. Stevenson are also reported.
- STE39. Birthmarks and Birth Defects Corresponding to Wounds on Deceased Persons by Dr. Ian Stevenson. (Journal of Scientific Exploration 7:403-410, 1993.) A short summary of research on the cases of children who claim to remember previous lives and who have birthmarks or birth defects that correspond to wounds in the claimed previous life.
- STE40. Regression Article. A Case of the Psychotherapist's Fallacy: Hypnotic Regression to "Previous Lives" by Dr. Ian Stevenson. (American Journal of Clinical Hypnosis 36:188-193, 1994.) Hypnotic regression to presumed "previous lives" rarely evokes any evidence of real memories. Most of the "previous personalities" brought out during hypnosis are either fantasies or devised from historical novels, the sources of which can sometimes be identified.
- STE45. Does the Socio-Psychological Hypothesis Explain Cases of the Reincarnation Type? by Dr. Ian Stevenson and Dr. Sybo Schouten. (Journal of Nervous and Mental Disorder. 186:504-506, 1998.) Cases of the reincarnation type (in India and Sri Lanka) in which a written record of the subject's statements was made only after the families concerned had met did not have more statements and more correct ones than cases in which a written record was made before the statements were verified.
- STE47. Do Cases of the Reincarnation Type Show Similar Features Over Many Years? A Study of Turkish Cases a Generation Apart Dr. Jürgen Keil and Dr. Ian Stevenson. (Journal of Scientific Exploration 13(2):189-198, 1999.) In Turkey the features of 45 cases studied by one investigator were compared with the features of 45 other cases studied nearly a generation later by another investigator. Overall, the two groups of cases showed closely similar features. The cases appear to be a natural phenomenon occurring over many years.
- STE49. Good summary article on reincarnation. The Phenomenon of Claimed Memories of Previous Lives: Possible Interpretations and Importance by Dr. Ian Stevenson. (Medical Hypotheses 54(4):652-659, 2000.) The hypothesis of previous lives can contribute to the further understanding of several conditions, disorders, or abnormalities (such as phobias observed in early infancy, gender identity disorder, and behavioral and physical differences in one-egg [monozygotic] twins) that are not adequately explained by genetic and/or environmental influences.
- STE51. The Stability of Assessments of Paranormal Connections in Reincarnation-Type Cases by Dr. Ian Stevenson and Dr. Jürgen Keil. (Journal of Scientific Exploration 14(3):365-382, 2000.) Fifteen cases of children who claimed to remember a previous life were investigated twice and independently with an average interval of 22 years between the investigations. The reports were evaluated for evidence of a paranormal process. With the lapse of time informants lost some details; but with one possible exception there was no evidence of increased claims of paranormality in the later investigations.
- REI25. An Unusual Birthmark Case Thought to be Linked to a Person Who Had Previously Died by Dr. Jürgen Keil and Dr. Jim B. Tucker. (Psychological Reports 87:1067-1074, 2000.) A report of a case of a Burmese subject who was born with birthmarks and birth defects that were thought to be linked to the death of his mother's first husband in a parachute accident.
- REI26. A Scale to Measure the Strength of Children's Claims of Previous Lives: Methodology and Initial Findings by Dr. Jim B. Tucker. (Journal of Scientific Exploration 14(4):571-581, 2000.) 799 cases of children who claim to remember a previous life were analyzed using a scale that measured the strength of the claims. The analysis showed that in the stronger cases, the children tended to start talking about the previous life at an earlier age; they demonstrated more emotion in recalling the past life; and they showed greater facial resemblance to the deceased individual that they were said to have been.
- STE52. Unusual Play in Young Children Who Claim to Remember Previous Lives. by Dr. Ian Stevenson (Journal of Scientific Exploration 14(4):557-570, 2000.) Children who, when they learn to speak express memories of previous lives, frequently engage in play that is unusual and has no model or other obvious stimulus in their family. The play seems to repeat the vocation or an avocation of the person whose life the child seems to remember. Sometimes the play reenacts the cause of death, such as drowning, of that person.
- STE53. Ropelike Birthmarks on Children Who Claim to Remember Past Lives. by Dr. Ian Stevenson (Psychological Reports 89:142-144, 2001.) Description of birthmarks having the pattern of strands of a rope in a second known case includes some verification of the correspondence between the birthmarks and injuries from ropes on an identified deceased person.
- REI29. Can Cultural Beliefs Cause a Gender Identity Disorder? by Dr. Jim B. Tucker and Dr. Jürgen Keil. (Journal of Psychology & Human Sexuality 13(2):21-30, 2001.) Report of a child in Thailand who was born with a birthmark that matched a mark made on the body of his deceased grandmother. As he got older, he claimed to be his grandmother reborn, and he demonstrated cross-gender behavior.
- STE54. The Similarity of Features of Reincarnation Type Cases over Many Years: A Third Study by Dr. Ian Stevenson and Dr. Erlendur Haraldsson. (Journal of Scientific Exploration 17(2):283-289, 2003.) The principal features of two series of cases suggestive of reincarnation in Lebanon were compared. The series were investigated about a generation apart by two different investigators. In three important features the two series were closely similar; in other features they were not similar, probably because of differences in the thoroughness of investigation in the two series.
- REI31. Cases of the Reincarnation Type with Memories from the Intermission Between Lives by Poonam Sharma and Dr. Jim B. Tucker. (Journal of Near-Death Studies 23(2):101-118, 2005.) A minority of children who claim to remember previous lives also claim to remember events between lives. This analysis of statements from 35 Burmese subjects reveals patterns in the memories that they described. A comparison of these reports to reports of near-death experiences indicates significant areas of overlap.
- REI32. Children Who Claim to Remember Previous Lives: Cases with Written Records Made before the Previous Personality Was Identified by Dr. Jürgen Keil and Dr. Jim B. Tucker. (Journal of Scientific Exploration 19(1): pp. 91-101, 2005.) A case is presented in which a written record, made before the deceased individual was identified, documented that the numerous statements made by a Turkish boy about a previous life were accurate for the life of a man who lived 500 miles away and died 50 years before the boy was born. Other similar cases are reviewed.
- STE55. Children of Myanmar Who Behave like Japanese Soldiers: A Possible Third Element in Personality by Dr. Ian Stevenson and Dr. Jürgen Keil. (Journal of Scientific Exploration 19(2): pp. 171-183, 2005.) Among 750 children of Myanmar who claimed to remember a previous life 24 spoke about having been Japanese soldiers killed, presumably during World War II. None gave verifiable information, but they all showed unusual behavior, such as insensitivity to pain, dislike of hot weather and, distaste for spicy food, which are typical of Japanese soldiers, but not of Burmese persons. Genetic factors cannot explain these cases; neither can encouragement of such behavior by the children’s parents. Reincarnation is suggested as a third component of human personality illustrated by these cases.
- REI34. Some Bodily Malformations Attributed to Previous Lives by Dr. Satwant K. Pasricha, Dr. Jürgen Keil, Dr. Jim B. Tucker, and Dr. Ian Stevenson. (Journal of Scientific Exploration 19(3):359-383, 2005.) This two part article examines cases in which children were born with abnormalities that were attributed to wounds from a previous life. Part I presents three cases in which evidence indicated a close correspondence between a child’s birthmark and a wound on a particular deceased person. Part II describes four cases of birth defects that were attributed to previous lives and looks at the evidence supporting that attribution. Photographs of the malformations are included.
- REI35. Children who claim to remember previous lives: Past, present, and future research by Dr. Jim B. Tucker. (Journal of Scientific Exploration, 21(3): pp. 543-552, 2007.) The research with Cases of the Reincarnation Type is reviewed, beginning with Ian Stevenson's initial paper on the phenomenon in 1961. Current projects and planned future projects are also discussed.
- REI36. Ian Stevenson and cases of the reincarnation type by Dr. Jim B. Tucker (Journal of Scientific Exploration, 22(1);36-43, 2008).
- REI37. Children's reports of past-life memories: A review. by Dr. Jim B.Tucker, (EXPLORE: The Journal of Science and Healing, 4(4):244-248, 2008).
Wenn man jetzt nur diejenigen Artikel berücksichtigt, die laut Titel oder kurzer Beschreibung in der Liste sich mit der Frage beschäftigen, ob Reinkarnation real ist oder ein anderes psychologisches oder Paranormales Phänomen dahintersteht, ergibt sich daß diverse Artikel dazu auch in psychologischen oder medizinischen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden:
- Journal of Nervous and Mental Disease STE1. STE3. STE27a.
- Journal of Nervous and Mental Disorder. STE45.
- Psychological Reports STE53.
- American Journal of Clinical Hypnosis STE40.
- Medical Hypotheses STE49.
Daneben gibt es noch eine andere Zeitschrift, in der stevenson regelmäßig Artikel zu diesem Thema veröffentlicht hat:
- Journal of Scientific Exploration: STE27b. STE29. STE31. STE34. STE39. STE51. REI26. REI32. STE55. REI34.
Also ist Deine Annahme, daß die Artikel in psychologischen Fachzeitschriften sich nicht mit der Frage beschäftigen, ob Reinkarnation real ist schlicht falsch, allerdings ist es offensichtlich schwieriger, dort einen solchen Artikel unterzubringen als im "Journal of Scientific Exploration". Das ist wenn man die erklärten Ziele dieser Zeitschriften anschaut, natürlich kein Wunder, denn wer sich mit Psychologie beschäftigt, den interessieren Beweise für Reinkarnation nur am Rande, nämlich im Rahmen der Frage, ob Reinkarnation (und damit "keine Krankheit") eine mögliche Differentieldiagnose sein könnte. Das Journal of Scientific Exploration beschäftigt sich dagegen hauptsächlich mit wissenschaftlichen Randthemen und Beweise für Reinkarnation befinden sich damit innerhalb des erklärten Hauptthemengebietes der Zeitschrift. Kersti 03:13, 7. Nov. 2009 (CET)
- Ich habe jetzt mal einen Abschnitt in den Artikel wieder eingefügt, der zwischenzeitlich rausgeflogen war, und dabei das Wörtchen „empirisch“ ergänzt, um von der religionswissenschaftlichen und kulturhistorischen Forschung abzugrenzen. --Klaus Frisch 09:04, 7. Nov. 2009 (CET)
- Der Abschnitt erfüllt den Zweck, um den es mir geht, die Behauptung, daß diese Religionen im Gegensatz zur Reincarnationsforschung keine Erinnerungen an frühere Leben vorsehen würden, stimmt so nicht. Sowohl in den religiösern Vorstellungen der jeweiligen Länder als auch in der empirischen Forschung wird angenommen, daß es solche erinnerungen gibt, daß sie aber eher selten sind.
- Mag sein, daß das in den westlichen Büchern darüber nicht auftaucht, oder nicht jeder darüber redet, aber zumindest bei stevensons abrissen über die religiösen vorstellungen in den Ländern ist erwähnt, daß es dort durchaus bekannt ist daß solche Erinnerungen gelegentlich vorkommen. Tatsächlich sind solche in Ländern, in deren religiösen Vorstellungen Reincarnation vorkommt häufiger als bei uns. Kersti 03:13, 9. Nov. 2009 (CET)
Gekürzt
Habe im Abschnitt Buddhismus etwas gekürzt... was zu Trülku gehört sollte m. E. besser in den Hauptartikel, ansonsten s.a. Diskussion:Buddhismus#Traditionelle Wiedergeburtslehre... Gruß, --Wissling 11:34, 31. Dez. 2009 (CET)