Zeit des Nationalsozialismus

von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) gestützte Führerdiktatur
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Vorlage:DoppeleintragDie Zeit des Nationalsozialismus umfasst die Geschichte Deutschlands in der Zeit vom 30. Januar 1933 bis zum 8. Mai 1945, also die Regierungszeit der totalitären Diktatur der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) unter Adolf Hitler. Der Begriff meint hier nicht nur dessen Politik, sondern auch seine Ideologie, deren Geschichte und Wirkungen über die Regierungsdauer der Nationalsozialisten hinausgeht.

Überblick

Der damals herrschende, staatlich verordnete weltanschauliche Nationalsozialismus gilt als Variante des ursprünglich in Italien geprägten Faschismus. Mit diesem verbinden ihn einige wesentliche Merkmale, zum Beispiel:

In Italien war der originäre Faschismus unter dem so genannten "Duce" (= Führer) Benito Mussolini von 1922 bis 1943 an der Macht. Seit Beginn des 2. Weltkriegs war Italien zusammen mit dem Kaiserreich Japan der wichtigste politische und militärische Verbündete des Deutschen Reiches (vgl. Achsenmächte).

Zur Vorgeschichte des Nationalsozialismus gehört daneben vor allem der deutschvölkische Antisemitismus, der die faschistischen durch rassistische Elemente und weit aggressivere Vernichtungsziele ergänzte.

In Österreich begann die Zeit des Nationalsozialismus mit seinem "Anschluss" an das nunmehr "Großdeutsche Reich" im März 1938. Auch dort gab es eine längere Vorgeschichte, zu der auch ein österreichischer Ableger der NSDAP gehörte.

Die NS-Propaganda nannte das auf die Person Adolf Hitlers ausgerichtete Regime auch "Drittes Reich". Dieser historisch falsche Begriff hat sich bis heute bei vielen Deutschen, als "Third Reich" aber auch im englischen Sprachbereich als Synonym für die NS-Diktatur eingebürgert.

Welthistorische Wirkungen erlangte das NS-Regime besonders durch den von ihm ausgelösten 2. Weltkrieg, der ca. 55 bis 60 Millionen Menschenleben forderte, und den Holocaust: einen bisher beispiellosen, industriell betriebenen Völkermord, dem allein etwa 6 Millionen europäischer Juden zum Opfer fielen. Hinzu kamen weitere Massenmorde an verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die im NS-Jargon als "unerwünscht", "lebensunwert" oder "rassisch minderwertig" galten: z.B. an Behinderten, Sinti und Roma, Zeugen Jehovas, Homosexuellen, Slawen sowie verschiedenen Regimegegnern.

Die Zeit des Nationalsozialismus wird oft in die Vorkriegszeit (1933 bis 1939) und die Zeit des Zweiten Weltkriegs (1939 bis 1945) unterteilt. Der Artikel berücksichtigt außerdem die Vorgeschichte.

Vorgeschichte

Wurzeln und Bestandteile der NS-Ideologie

Die Ursprünge des Nationalsozialismus gehen vor allem auf antisemitische und nationalistische Stimmungen und Ziele zurück, die während des Kaiserreichs in der deutsch-völkischen Bewegung vertreten waren.

Daraus gingen gegen Ende des 19. Jahrhunderts unterschiedliche kleine Parteien und andere rechtsextreme Gruppen hervor, deren wichtigste Gemeinsamkeit der Antisemitismus und die Bereitschaft zu terroristischer Gewalt gegen Andersdenkende war. Eine davon war die Thule-Gesellschaft: Sie entstand in der Endphase des 1. Weltkriegs als eine Art Geheimbund. Viele seiner Mitglieder wechselten bald nach ihrer Gründung in die neue NSDAP über: darunter auch spätere NS-Größen und führende "Ideologen" wie Alfred Rosenberg, Rudolf Hess, Hans Frank oder Julius Streicher.

Die NSDAP verfügte jedoch zunächst nicht über eine einheitliche Programmatik. Partei-Ideologen griffen auf ein Konglomerat verschiedener philosophischer und pseudowissenschaftlicher Theoreme des 19. Jahrhunderts zurück, die unausgeglichen nebeneinander standen: Bruchstücke der Ideen Friedrich Nietzsches, genetische Begründungen des Rassismus unter Bezugnahme auf die Forschungen Charles Darwins (vgl. Sozialdarwinismus), antisemitische Verschwörungstheorien wie die "Protokolle der Weisen von Zion", esoterische Elemente und ein "völkischer" Antikapitalismus.

Das Symbol der Swastika (Hakenkreuz) übernahmen die Nazis aus asiatischer und germanischer Mythologie. Als Heilsbringer aufgefasst, ersetzte es in gewisser Weise den mit dem christlichen Kreuzessymbol verbundenen Messianismus durch eine politische Heilserwartung. Ihre Flaggenfarben knüpften bewusst an das Schwarz-Weiß-Rot der Kaiserzeit an, wobei die Dominanz der Farbe Rot auch den Kommunismus beerben und dessen Anhänger beeindrucken sollte. Auch der Name "National-Sozialismus" appellierte an Wählerschichten der Rechten wie der Linken zugleich, um sie auf die eigene Seite zu ziehen.

Entstehungsbedingungen

Die NSDAP war weder die einzige noch die erste rechtsextreme Partei, die die parlamentarisch-demokratische Weimarer Republik von Grund auf ablehnte und bekämpfte. Diese Haltung verband sie vielmehr mit einer Reihe von rechtsnationalen und rechtsextremen Parteien, die sich um 1918/1919 neu gründeten: vor allem DVP und DNVP. Sie vertraten die antidemokratische Grundhaltung von großen Teilen des konservativen, d.h. monarchistisch-kaisertreuen Bürgertums.

Die verbreitete Ablehnung der Republik wurde durch verschiedene Faktoren begünstigt. Dazu gehörten zunächst vor allem die Maßnahmen der kaiserlichen Obersten Heeresleitung (OHL) am Ende des Ersten Weltkriegs, die die Kriegsführung zu verantworten hatte. Im September 1918 mussten die Generäle Erich Ludendorff und Paul von Hindenburg die Kriegsniederlage einräumen. Sie empfahlen dem Kaiser nun, die zuvor abgelehnten Waffenstillstandsbedingungen des US-Präsidenten Woodrow Wilson anzunehmen und die Regierungsverantwortung den liberalen und demokratischen Kräften anzuvertrauen. Damit lenkten sie zugleich geschickt von eigenem Versagen und Verantwortung für die Folgen ab, so dass die Zustimmung zu den Kapitulationsbedingungen des 10. November 1918 und später zum Versailler Vertrag formell nicht mehr in ihre Zuständigkeit fiel.

Diese Situation schuf die Voraussetzung für die seit etwa 1920 verbreitete Propagandalüge der "Dolchstoßlegende". Hindenburg selbst stellte diese auf, indem er behauptete, das "...im Felde unbesiegte deutsche Heer" sei "von hinten...erdolcht..." worden. Der Vorwurf sollte die linken Kräfte treffen, deren Novemberrevolution das von den Generälen hinausgezögerte Kriegsende erzwungen hatte. Dabei verschwieg Hindenburg bewusst die Tatsache, dass seine Soldaten ihre Offiziere seit der Matrosenmeuterei in Kiel oft selbst entwaffnet hatten. - Die Dolchstoßlegende wurde von zahlreichen Medien, vor allem des Hugenberg-Pressekonzerns, begeistert aufgegriffen und propagiert.

Die Novemberrevolution ermöglichte zwar die Gründung der Republik; doch in ihrem Verlauf betätigte sich die SPD-Führung um Friedrich Ebert, Philipp Scheidemann und Gustav Noske als gewaltsame Bremserin weitergehender Forderungen der Revolutionäre. Dazu nahmen sie rechtsextreme Gruppen wie die Freikorps, aber auch reguläre Reichswehr-Verbände zu Hilfe. So war schon die Entstehung der ersten Demokratie auf deutschem Boden von blutigen, bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen überschattet. Diese begünstigten auch bei Teilen der linken Wählerbasis eine republikfeindliche Einstellung.

Danach wurden die Strukturen der Kaiserzeit in weiten Teilen von Wirtschaft, Verwaltung, Justiz und Militär übernommen und mit weitgehend demselben Personal fortgesetzt. Die Weimarer Reichsverfassung schützte ausdrücklich einige Privilegien des kaiserlichen Beamtenapparats. Konservative und reaktionäre Beamte auf Lebenszeit besetzten nun oft Schlüsselpositionen in den Ministerien. Ihr "preußisches Pflichtbewusstsein" war noch immer mit dem "Geist" der Monarchie verbunden; autoritäre Einstellungen, Standesdünkel und Ressentiments gegen eine demokratische Politik waren weithin ungebrochen. Auch die Strukturen der kaiserlichen Reichswehr bestanden trotz harter Friedensbedingungen unter leicht veränderten Etiketten fort. - Demgemäß wurde die Gefahr, die der jungen Demokratie von Anfang an aus dem Lager der extremen Rechten drohte, von Regierungen, Polizei und Justiz der Weimarer Zeit kaum ernst genommen. Viele Richter und Staatsanwälte gehörten selbst zur Wählerbasis rechtsextremer Parteien.

Seit 1919 begingen Rechtsextremisten relativ häufig politische Morde an bedeutenden Vertretern der Arbeiterbewegung (z.B. Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Kurt Eisner, Gustav Landauer) oder auch liberalen und konservativen Politikern (Walter Rathenau, Matthias Erzberger). Rechtsextreme Täter entgingen häufig einer Strafverfolgung oder wurden gegenüber linken Straftätern vergleichsweise milde bestraft, wenn überhaupt Anklage erhoben wurde. Einige der Mörder wurden sogar von Staatsvertretern direkt gedeckt. Z.B. verhinderte Gustav Noske (SPD), der erste Reichswehrminister der Weimarer Republik, dass der Prozess gegen Waldemar Pabst, der die Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zu verantworten hatte, in die Revision ging. Der Prozess wurde eingestellt; nur einige der untergeordneten Beteiligten erhielten geringfügige Bußgelder oder minimale Haftstrafen, die zudem ausgesetzt wurden.

Andererseits ging die Justiz traditionell gegen politisch motivierte Straftaten von Sozialisten und Kommunisten mit äußerster Härte vor. Statistiken zu politischen Strafprozessen der Weimarer Zeit zeigen, welche Fälle verhandelt wurden, welche nicht, welche Täter zu welchen Strafen verurteilt wurden und welche nicht. Sie belegen die Annahme, dass die Justiz der ersten deutschen Republik "auf dem rechten Auge blind" war.

Diese Blindheit galt auch für die massenwirksame Propaganda, die nicht nur von den Rechtsextremen selbst ausging, sondern von einer Vielzahl "bürgerlicher" Medien geteilt und mitgetragen wurde. Die Demokraten in der Verwaltung der Weimarer Republik wurden zum Teil systematisch verunglimpft: so z.B. der Berliner Polizeipräsident Bernhard Weiß, der als einer der wenigen standhaften Beamten regelmäßig gegen Rechtsbrüche von Hitlers SA vorging. Diese "Sturmabteilung" hatte Ernst Röhm 1921 als "Schutztruppe" der NSDAP gegründet. Die Bildung solcher paramilitärischen Verbände wurde ebenfalls von den Behörden geduldet: Die SA begleitete die Versammlungen und Kundgebungen ihrer Partei und begann auch bei anderen Parteiversammlungen immer wieder Straßen- und Saalschlachten, um sich systematisch auf den Tag der "Machtergreifung" vorzubereiten.

Ferner verhinderten institutionelle und verfassungsrechtliche Defizite der Weimarer Republik zeitweise eine tragfähige, demokratisch legitimierte Politik. Das geltende Verhältniswahlrecht ohne Sperrklausel verhalf auch kleinsten Splitterparteien zu Sitzen im Reichstag. Diese hatten weniger die Interessen der Gesamtbevölkerung als die ihrer marginalen Klientel im Auge. Dadurch wurden oft eindeutige Mehrheiten verhindert und heterogene Regierungskoalitionen erzwungen, die dann in Krisenzeiten auseinanderbrachen. So wurden mehrfach Neuwahlen ausgerufen. Gerade dies führte am Ende der Republik zu einer Politik, die von Notverordnungen des Reichspräsidenten geprägt war. Seine Politik hatte fast schon diktatorische Züge, da seine Macht, nachdem er einmal gewählt war, keiner demokratischen Kontrolle mehr unterworfen war. All dies lähmte den demokratischen Willensbildungsprozess und verstärkte die Unzufriedenheit der Bürger mit den etablierten politischen Parteien in den Zeiten der Krise.

Die NSDAP-Mitglieder gehörten von Beginn an zu den entschiedensten Gegnern der Republik, obwohl auch sie in ihrem Rahmen Wähler zu gewinnen versuchten. Anfangs konnte die neue rechtsextreme Partei die antidemokratische Grundströmung nicht auf ihre Mühlen lenken. Aber sie nutzte die allgemeine Ablehnung des Versailler Vertrages, um die von ihr so bezeichneten "Novemberverbrecher" an den öffentlichen Pranger zu stellen. Wie allen Rechtsextremen galten ihr besonders die führenden SPD-Politiker, denen 1918 die Macht übergeben worden bzw. "zugefallen" war (Friedrich Ebert, Philipp Scheidemann), als Erfüllungsgehilfen der alliierten Siegermächte des 1. Weltkriegs. Sie diffamierte die Demokratie als vorübergehende Erscheinung und nannte sie "Systemzeit".

Im Kontext der Wirtschaftskrisen - besonders seit dem "Schwarzen Freitag" vom 25. Oktober 1929, an dem die New Yorker Börse zusammenbrach und der die Weltwirtschaftskrise einleitete -, stieg die Arbeitslosigkeit in Deutschland sprunghaft an. So verstärkte sich bei vielen Wählern nun der Ruf nach einem "starken Mann". Vor diesem Hintergrund gewann die Propaganda der NSDAP innerhalb kurzer Zeit ungeahnte Überzeugungskraft: Hitlers Wahlkampfparole, die "... politischen Parteien aus Deutschland hinweg zu fegen ..." stieß nun bei allzu vielen Unzufriedenen, besonders aus der Mittelschicht, auf offene Ohren. Sie trieb ihm bei den Reichtagswahlen 1930 viele Wähler, nicht nur aus dem völkisch-nationalen, sondern auch dem bürgerlich-konservativen Lager zu.

Wahlerfolge der KPD 1932, die rechnerisch eine linke Regierungsmehrheit mit der SPD ermöglicht hätten, und die Machtkonkurrenz im rechten Lager zwischen Franz von Papen und Kurt von Schleicher bewegten Hindenburg schließlich dazu, Hitler das Kanzleramt zu übergeben.

Die von Heinrich August Winkler und anderen Historikern der Gegenwart bekannte These von "Weimar" als einer "Republik ohne Demokraten" wurde als pauschalisierende Zuspitzung kritisiert: Sie trifft jedoch durchaus auf viele damalige Führungskräfte in Staat, Wirtschaft, Verwaltung, darüberhinaus auch auf große Teile der Parteienlandschaft und ihrer Wählerbasis zu. Die Neigung, die Demokratie ihren Feinden preiszugeben, war damals eine weit verbreitete Grundeinstellung in der deutschen Bevölkerung. Auch für viele Wähler der Nationalsozialisten war der Marsch in die Diktatur letztlich ein Marsch in den eigenen Untergang.

Der kritische Schriftsteller und Dramatiker Bertolt Brecht brachte diese damalige Einstellung in einem Gedicht auf den Punkt, in dem es heißt: "... Hinter der Trommel her trotten die Kälber - das Fell für die Trommel liefern sie selber ..."

1920-1925: Gründung, Verbot und Neuaufbau der NSDAP

Die NSDAP ging am 24. Februar 1920 in der noch jungen Weimarer Republik aus der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) in München hervor. Sie vertrat in ihrem 25-Punkte-Programm von Anfang an entschieden antidemokratische, völkisch-nationalistische und rassistische, vor allem antisemitische Positionen.

Adolf Hitler war bis dahin ein in der Öffentlichkeit unbekannter, erfolgloser, 1913 nach Bayern umgezogener österreichischer Kunstmaler und im 1. Weltkrieg einfacher Soldat (Gefreiter) in einem bayrischen Regiment gewesen. Er wurde zunächst als Redner für die DAP angeworben. In dieser Funktion kam er zum Ruf eines "Trommlers" und "Einpeitschers" der Partei, der er in Bayern schnell einen gewissen Zulauf aus völkischen Kreisen verschaffen konnte. Hitler wurde 1921 zum Vorsitzenden der NSDAP, nachdem sein Redetalent für die Partei nahezu unverzichtbar geworden war. Der Organisation schlossen sich auch ehemals führende kaisertreue Militärs an, so zum Beispiel ex-General Erich Ludendorff, im 1. Weltkrieg Mitglied der Obersten Heeresleitung.

Die NSDAP gewann zunächst vor allem in München eine gewisse Anhängerschaft, spielte aber in Bayern während der ersten Jahre der Republik ansonsten kaum eine wichtige politische Rolle. Außerhalb Bayerns wurde Hitler Anfang der 1920er Jahre nicht wirklich ernst genommen.

Dennoch versuchten Hitler und Ludendorff mit einigen Parteigängern am 9. November 1923 beim so genannten Hitlerputsch (auch als "Hitler-Ludendorff-Putsch" bezeichnet), ausgehend von einer Versammlung im Münchner Bürgerbräukeller, deren Führung Hitler an sich gerissen hatte, die Regierung in Bayern und im Reich abzusetzen. Die verschiedenen Krisen im Deutschen Reich, so etwa die große Inflation (vgl. Deutsche Inflation 1914 bis 1923) oder die französisch-belgische Besetzung des Ruhrgebiets mit dem anschließenden Ruhrkampf, beides Folgen der Niederlage im 1. Weltkrieg und dem Versailler Vertrag, den Hitler und die Seinen als "Verrat der Demokraten am im Felde unbesiegten deutschen Heer" betrachteten (vgl. Dolchstoßlegende), schienen ihm als günstige Voraussetzungen, den Putsch zu wagen.

Beim anschließenden Marsch auf die Feldherrnhalle wurde der Putschversuch jedoch schnell von regulärem Militär niedergeschlagen. Kurz darauf wurde Hitler zu 5 Jahren Festungshaft in der Festung Landsberg verurteilt und die NSDAP zunächst verboten. In der Haft, während der Hitler viele Vergünstigungen genoss, entschloss sich Hitler, die Macht in Deutschland auf legalem Wege zu erringen. Er diktierte seinem damaligen Sekretär und späteren Stellvertreter Rudolf Hess seine programmatische Autobiografie "Mein Kampf", in der er seine Ziele und Vorhaben, die er nach 1933 umsetzen sollte, vorweg nahm.

Schon am 20. Dezember 1924 wurde er wieder aus der Haft entlassen und begann darauf, die NSDAP unter seiner Führung zu reorganisieren. Das Verbot der Partei wurde 1925, nachdem Paul von Hindenburg, Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP), zum Reichspräsidenten gewählt worden war, wieder aufgehoben. Hitler, der im selben Jahr seine österreichische Staatsbürgerschaft abgelegt hatte und somit vorerst (bis 1932) als staatenlos firmierte, hatte jedoch zunächst in einigen deutschen Ländern noch öffentliches Redeverbot, das zuletzt 1928 in Preußen aufgehoben wurde.

1925-1929: Die NSDAP als Splitterpartei des rechten Rands

1926 konnte sich Hitler auf dem ersten Reichsparteitag der NSDAP in Weimar gegen die Brüder Gregor und Otto Strasser, die den "linken" Parteiflügel anführten, durchsetzen. Fortan setzte er seine Hoffnungen insbesondere in die Wählerschichten des Mittelstandes und der Landbevölkerung, die mit der herrschenden Politik aufgrund wirtschaftlicher Belastungen und entsprechenden Einbußen besonders unzufrieden waren.

Allerdings war die NSDAP bis zur Reichstagswahl von 1930 kaum mehr als eine Splitterpartei, und nur eine von vielen im Reichstag vertretenen völkischen Parteien am politischen rechten Rand. Die lange Zeit größte und einflussreichste unter ihnen, die den völkischen Block anführte, war die DNVP. Bei der Reichstagswahl am 20. Mai 1928 verlor die NSDAP sogar zwei Mandate und kam mit 2,6 % der Wählerstimmen auf nur 12 Sitze im Reichstag.

Nachdem sich die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in Deutschland, die seit 1924 relativ stabil geworden waren, ab Mitte 1929 innerhalb weniger Monate wieder dramatisch verschlechterten, änderte sich die politische Parteienlandschaft in kurzer Zeit zugunsten der ideologischen Pole am linken und rechten "Rand der Gesellschaft", was sich gerade auch auf die NSDAP begünstigend auswirkte.

1929-1933: Krise der Republik - der Weg der NSDAP zur Macht

In der Zeit von 1929-1933 gewann die NSDAP innerhalb Deutschlands mehr und mehr an Ansehen, daraus resultierte ein stetiger Anstieg an Macht.

Geschichte

1933-1934: "Machtergreifung" und Gleichschaltung Deutschlands

Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler: Dies markierte das Ende der Weimarer Republik und den Beginn der Diktatur des Nationalsozialismus, der eine Variante des Faschismus war. Hindenburg löste den Reichstag auf und setzte Neuwahlen an. Nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 schränkte eine Notverordnung von Reichspräsident Hindenburg die Grundrechte ein. Die KPD wurde verboten und viele ihre Mitglieder verhaftet. Das so genannte Ermächtigungsgesetz gab der Regierung dazu uneingeschränkte Gesetzgebungsbefugnisse. Danach wurden innerhalb kurzer Zeit auch die restlichen demokratischen Parteien verboten, wenn sie sich nicht selber auflösten. Die ersten so genannten wilden Konzentrationslager zur Inhaftierung politischer NS-Gegner, vor allem von Kommunisten und Sozialdemokraten, entstanden. Hannah Arendt erklärte in ihrem Interview mit Günter Gaus 1964, dass nur die noch schrecklicheren Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs die nach 1933 beginnenden Verbrechen, wie z.B. die so genannte Köpenicker Blutwoche, überblendeten.

In den folgenden Monaten wurden die bisherigen Länder gleichgeschaltet, ebenso die Presse, die Gewerkschaften und die Justiz. Im April begann der Boykott jüdischer Geschäfte und die Entfernung jüdischer Beamter aus dem Staatsdienst. Im Juni/Juli wurden die evangelischen Landeskirchen in einer Reichskirche unter Leitung eines Reichsbischofs zusammengeschlossen. Vor allem die Deutschen Christen propagierten ein "judenreines" Evangelium und waren dem "Führer" ergeben. Dagegen bildete sich im September ein Pfarrernotbund, aus dem im Juni 1934 die Bekennende Kirche hervorging. In ihr sammelten sich evangelische Christen, die Übergriffe des Staates auf die Kirche, meist aber nicht den Nationalsozialismus also solchen ablehnten. Mit dem Vatikan schloss Deutschland ein Konkordat, das die Stellung der katholischen Bischöfe in Deutschland sicherte.

In ihrem 25-Punkte-Programm hatte die NSDAP unter anderem die Forderung nach Enteigung und Verstaatlichung von Großbetrieben aufgestellt. Hitler ignorierte diese sozialistische Komponente jedoch, da er die Unterstützung der Großindustrie und der Reichswehr nicht verlieren wollte. 1934 wurde der Machtkampf zwischen Hitler und der Sturmabteilung (SA), die unter Hitlers Duzfreund Ernst Röhm eine Integration der Reichswehr (1935 umbenannt in Deutsche Wehrmacht) forderte, offenbar. Unter Zuraten von Heinrich Himmler, Joseph Goebbels und Hermann Göring ließ Hitler nach dem angeblichen Röhm-Putsch zahlreiche politische Gegner innerhalb der NSDAP ermorden - darunter auch den Vorgänger im Amt als Reichskanzler Kurt von Schleicher mit seiner Frau. Hitler erstickte jede mögliche Opposition auch innerhalb der NSDAP und entmachtete die SA zugunsten der Reichswehr. Er ließ sich außerdem nach Hindenburgs Tod am 2. August zum „Führer“, Reichskanzler und obersten Befehlshaber ernennen. Die Reichswehr wurde nun auf ihn persönlich vereidigt. Auch das Berufsbeamtentum musste einen „Führereid“ ablegen, so dass regimekritische Akademiker ihre Ämter verloren.

 
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In der folgenden Zeit wurde das gesamte gesellschaftliche Leben von NS-Organisationen wie Hitler-Jugend, Deutsche Arbeitsfront, KdF und BDM durchdrungen. Maßnahmen wie der Autobahnausbau und ein massives Aufrüstungsprogramm beseitigten die Arbeitslosigkeit, dienten aber im Wesentlichen der Kriegsvorbereitung.

1935-1939: Stabilisierung der Macht, Aufrüstung und Vergrößerung des Reiches

1935 wurde das Saarland wieder ins Deutsche Reich integriert. Dem ging ein Plebiszit voraus, das eine überwältigende Zustimmung zu dieser Wiedereingliederung ergab. Auf dem Reichsparteitag wurden die Nürnberger Rassengesetze beschlossen, die die schon 1933 begonnene Ausgrenzung und Isolierung der deutschen Juden begründeten und Rassismus und Antisemitismus als Staatsgesetze verankerten.

1936 marschierte die Reichswehr in das entmilitarisierte Rheinland ein und brach damit den Versailler Vertrag. Im August fanden in Berlin die Olympischen Spiele statt, die Hitler als Propagandabühne für die Weltöffentlichkeit nutzte. Ein Vierjahresplan von 1936 sollte das Deutsche Reich bis spätestens 1940 kriegsbereit machen. Das Regime unterstützte nun zusammen mit Mussolinis Italien den faschistischen General Franco im Spanischen Bürgerkrieg gegen die dortige Republik auch militärisch. Die Legion Condor der deutschen Luftwaffe zerstörte 1937 bei einem Flächenbombardement die baskische Stadt Guernica. Der spanische Bürgerkrieg bot Hitler die Gelegenheit, die Einsatzfähigkeit seines Militärs im Kriegsfall zu testen.

1938 erzwang Hitler im Münchner Abkommen den Anschluss des Sudetenlandes an das Deutsche Reich. Zuvor hatte er Österreich an das Deutsche Reich angeschlossen und dabei große Zustimmung vieler Österreicher erhalten. Um sich den Rücken für seine Expansionsziele im Osten freizuhalten, schloss er mit Stalin im August 1938 einen Nichtangriffspakt. In dessen geheimem Zusatzprotokoll sollte Polen für den Fall eines Krieges zwischen den beiden Staaten aufgeteilt werden. Am 9. November inszenierten die Nazis die Reichspogromnacht (im NS-Jargon verharmlosend und zynisch als "Reichskristallnacht" bezeichnet) und legten in zahlreichen Synagogen Feuer. Als Zivilpersonen getarnte SA- und SS-Angehörige misshandelten und ermordeten viele deutsche Juden vor den Augen der Polizei, die meist nicht einschritt. Im März 1939 marschierten Hitlers Truppen auch in die so genannte Resttschechei und das Memelland ein.

1939-1942: erste Hälfte des 2. Weltkrieges

Der Einfall der Wehrmacht in Polen am 1. September 1939 löste den Zweiten Weltkrieg aus. Am 3. September erklärten zunächst Großbritannien und Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg. Nach dem Sieg der Wehrmacht über Polen wurde dessen Westteil zum Generalgouvernement erklärt. Am 17. September marschierte die Rote Armee fast kampflos in den Ostteil Polens und besetzte das Land. So wurde Polen von Hitler und Stalin untereinander aufgeteilt.

Nur wenige Monate nach Beginn des Krieges, am 8. November 1939 verübte der Einzelkämpfer Johann Georg Elser ein Bombenattentat auf Hitler während einer NS-Propagandaveranstaltung im Münchner Bürgerbräukeller, das aber scheiterte, weil Hitler wenige Minuten vor der Explosion sofort nach seiner Rede den Saal verließ. Elser wurde wenig später gefasst, interniert und kurz vor Ende des Krieges im April 1945 im KZ Dachau ermordet.

Im so genannten "Blitzkrieg" überrannte die Wehrmacht förmlich die Staaten Dänemark, Norwegen und die Beneluxstaaten; Frankreich wurde 1940 besiegt. Hitlers Popularität war durch die „Auslöschung der Schande von Versailles” auf ihrem Höhepunkt. Die geplante Invasion Großbritanniens misslang, da die deutsche Luftwaffe in der Luftschlacht um England trotz massiver Bombardierung englischer Städte nicht die Lufthoheit über England erringen konnte.

1940/41 verbündete sich die Wehrmacht mit dem faschistischen Italien und gemeinsam besetzten sie Jugoslawien und Griechenland. Beide Länder wurden unter den verbündeten Diktaturen aufgeteilt. Ihrer Eroberung folgte jedoch ein zermürbender Partisanenkrieg. Ungarn, Rumänien und Bulgarien wurden als Verbündete des Großdeutschen Reiches gewonnen. Mit Italien kämpfte die Wehrmacht - auf Bitten Mousolinies - seit Januar 1941 auch in Nordafrika.

Am 22. Juni marschierte die Reichwehr in das sowjetisch besetzte Polen ein und überfiel unmittelbar danach die Sowjetunion selbst. In dem als Vernichtungsfeldzug geplanten "Unternehmen Barbarossa" drang die Wehrmacht bis Moskau, Leningrad und Stalingrad vor.

Die besetzten Gebiete im Osten wurden systematisch ausgeplündert: Sämtliche Nahrungsmittel wurden der dortigen Bevölkerung entzogen und für die Wehrmacht und das deutsche Reich verwendet. Auf diese Weise konnte sich die Wehrmacht vor Ort versorgen und waren nicht auf Nahrungsmittellieferungen aus dem deutschen Reich angewiesen. Hungersnöte bei der Bevölkerung in den besetzten Gebieten waren einkalkuliert und beabsichtigt, da sie gemäß NS-Ideologie nur "Untermenschen" darstellten.

Die jüdische Bevölkerung in den besetzten Gebieten wurde erfasst und in Konzentrationslager deportiert, ihr Eigentum wurde enteignet und wurde zu Reichseigentum erklärt. Auf diese Weise standen den Besatzungstruppen finanzielle Mittel in Landeswährung zur Verfügung.

1942-1945: zweite Hälfte des 2. Weltkrieges

Im Winter 1941/42 geriet die Offensive der Wehrmacht in Russland ins Stocken. In der Schlacht um Stalingrad musste sie durch Fehlentscheidungen Hitlers ihre erste (kriegsentscheidende) Niederlage hinnehmen. Am 11. Dezember 1941 erklärte Hitler auch den USA den Krieg, die Großbritannien mit Gütern versorgten. Bis Ende 1943 konnte die rote Armee der Sowjetunion, die auch von den USA mit Waffenlieferungen unterstützt wurde, weite Gebiete zurückerobern. Am 13. Mai 1943 mussten die Achsenmächte in Nordafrika kapitulieren.

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Buchenwald bei Weimar am 24. April 1945.

Inzwischen war der Holocaust, der von langer Hand geplante Völkermord an den Juden, im Gang. Schon seit September 1941 mussten Juden den sogenannten Judenstern tragen. Nach ihrer Entrechtung, Enteignung, Ghettoisierung und Massenerschießungen an jüdischen Zivilisten in den eroberten Ostgebieten wurde im Januar 1942 auf der Wannseekonferenz die so genannte "Endlösung der Judenfrage" beschlossen. In zu diesem Zweck errichteten Vernichtungslagern im Osten Europas (Auschwitz, Treblinka oder Majdanek) wurden bis Kriegsende 6 Millionen Menschen ermordet.

Schon vor dem Völkermord an den Juden in seiner industrialisierten Form hatten die Nationalsozialisten bei der sogenannten Aktion T4 im Rahmen ihres "Euthanasieprogramms" der "Vernichtung lebensunwerten Lebens" die Methode der Vergasung von größeren Menschengruppen in den Jahren zwischen 1939 und 1941 getestet. Diesem "Programm" waren etwa 100.000 geistig, psychisch und körperlich behinderte Menschen in mehreren deutschen Behindertenanstalten zum Opfer gefallen. Der mutige öffentliche Einsatz des katholischen Bischofs von Münster Clemens August Graf von Galen gegen die Ermordung der Behinderten hatte schließlich zur Einstellung des NS-Euthanasieprogramms geführt.

1943 begann der Bombenkrieg der Alliierten auf reichsdeutsche Städte, bei dem etwa 300.000 Zivilisten ums Leben kamen. Ab Ende 1944 flohen viele Deutsche aus ihrer angestammten Heimat im Osten vor der anrückenden Roten Armee. 1944 eroberte diese weite Teile von Südosteuropa. Am 6. Juni begann die Invasion der westlichen Alliierten in der Normandie, nachdem sie schon zuvor nach der Landung auf Sizilien von Süden her Italien eroberten und gegen Hitler-Deutschland im Vormarsch waren. Am 20. Juli scheiterte ein Attentat und ein Putschversuch von Wehrmachtsangehörigen und Mitgliedern der Widerstandsgruppe des "Kreisauer Kreises" gegen Hitler.

Anfang 1945 beschlossen die Alliierten auf der Konferenz von Jalta die Aufteilung des Reiches nach dem Krieg. Im April erreichten die sowjetischen Truppen die Reichshauptstadt und es kam zur Schlacht um Berlin. Hitler tötete sich am 30. April im Bunker der Reichskanzlei, nachdem er testamentarisch Admiral Karl Dönitz zu seinem Nachfolger als Reichspräsident und Oberbefehlshaber der Wehrmacht bestimmt hatte. Neben Hitler töteten sich in der Folge auch andere führende Funktionäre, so Joseph Goebbels, Heinrich Himmler und andere. In den frühen Morgenstunden des 7. Mai 1945 schließlich unterzeichnete Generaloberst Jodl – von Dönitz hierzu autorisiert – die bedingungslose Gesamtkapitulation der deutschen Wehrmacht, die, durch Unterzeichnung einer weiteren Kapitulationsurkunde ratifiziert, tags darauf in Kraft treten sollte.

Der Zweite Weltkrieg dauerte in Südostasien noch bis zum 12. August an. Er forderte insgesamt etwa 60 Millionen Tote.

In den letzten Kriegsmonaten und im Anschluss an die Besetzung des Reichs wurden die meisten noch verbliebenen Deutschen aus Osteuropa vertrieben.

Siehe auch

Literatur

  • Wolfgang Benz: Geschichte des Dritten Reiches, ISBN 3423308826 Knappes Überblicks- und Standardwerk.
  • Richard J Evans: Das Dritte Reich - Aufstieg, aus dem Englischen von Holger Fliessbach und Udo Rennert, Bd. 1 der Geschichte des Dritten Reichs, München 2004 ISBN 3421056528 Erster Band der umfassensten Darstellung des 3. Reichs. Sehr solide, ausgewogen und fundiert geschrieben. Die Bände 2 und 3 sind noch im Entstehen begriffen.
  • Ian Kershaw: Der NS-Staat, übersetzt von Jürgen Peter Krause, Reinbek 1994
  • Ian Kershaw: Hitlers Macht. Das Profil der NS-Herrschaft, übersetzt von Jürgen Peter Krause, München 1992
  • Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Vierter Band: Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914-1949. München: C. H. Beck 2003, ISBN 3-406-32264-6 Eine nicht unumstrittene, konservative Darstellung. Für Wehler ist Hitler ein "charismatischer Führungstyp" im Sinne Max Webers.
  • Walter Hofer (Hg.): Der Nationalsozialismus. Dokumente 1933-1945,Frankfurt a.M. 1981 ISBN 3-596-26084-1
  • Gordon A. Craig, Deutsche Geschichte 1866-1945, München 1996, ISBN 3-406-07815-X
  • William L. Shirer, Aufstieg und Fall des Dritten Reiches.

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