Diskussion:Allmachtsparadoxon
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M.E. handelt es sich hier um einen Zirkelschluss. Es soll diskutiert werden ob Gott Allmächtig sein kann. In dem Abschnitt wird dann verwendet "Da Gott Allmächtig ist kann ein so schwerer Stein nicht existieren". Und wenn Allmacht impliziert, dass es so einen Stein nicht geben kann, dann ist unklar ob es Allmacht überhaupt geben kann. Die Existenz des Steines würde implizieren, dass es keine Allmacht gibt - und damit auch keinen essenziell allmächtigen Gott. --91.45.117.221 23:32, 17. Jan. 2009 (CET)
- Es soll nicht diskutiert werden, "ob Gott allmächtig sein kann" sondern, wie der Artikel Allmächtigkeitsparadoxon aussehen soll. Ein großer Unterschied, denn es interessiert vor allem die Geschichte des Problems und die Meinung der verschiendenen Theologen dazu und nicht die eigene. --GiordanoBruno 00:26, 18. Jan. 2009 (CET)
Der Text ist leider, mangels jeglicher Quellenangabe, relativ nutzlos, da er ausserdem nicht explizit auf die verschiedenen Herangehensweisen, wie etwa Theologie, Logik, Philosophie und Physik usw. eingeht beziehungsweise diesbezüglich gegliedert ist. Allerdings ist mir nicht bekannt ob es überhaupt einschlägige Literatur ausserhalb der Theologie bezw. der Philosophie gibt. --Arc Tilay 11:56, 26. Mär. 2009 (CET)
- Richtig, Quellenangaben fehlen völlig. Und vor allem interessieren nicht nur Meinungen von "Theologen". ;-) --Usw. 11:17, 27. Apr. 2009 (CEST)
Abschnitt "logische Unmöglichkeit"
Ich seh da die Argumentation nicht. Das klingt nach bloßer Behauptung eines Allmachts-Retters, nach einem bloßen "Aber Gott kann!" Eines philosophischen Artikels ist das doch nicht so richtig würdig, oder überseh ich hier irgendwas? Zudem steckt darin ein performativer Selbstwiderspruch: wer eine logische Unvereinbarkeit postuliert und dies sprachlich tut (mit Anspruch auf Geltung usw.), also im besten Falle argumentativ bzw. mit Anspruch auf argumentative Gültigkeit, der setzt die Geltung der Logik (insbesondere den Satz vom ausgeschlossenen Dritten) doch schon implizit voraus. Das hat doch schon olle Aristoteles gezeigt. --Usw. 20:57, 23. Apr. 2009 (CEST)
Das ist falsch. Man kann durchaus auch log. Widersprüche einfach für wahr halten und damit operieren, sei es aus konstruktivistischen Gründen, sei es aus Offenbarungsgründen. Der Satz "Sokrates war Grieche und gleichzeitig kein Grieche" ist z.B. in höchstem Maße unlogisch und dennoch sprachlich einwandfrei formulierbar, d.h. er könnte wahr sein, wenn nämlich Sokrates tatsächlich (wie auch immer er das anstellt haben will) Grieche und kein Grieche gewesen wäre. Warum soll etwas, dass sich sprachlich korrekt formulieren läßt, aber unlogisch ist, nicht existieren oder falsch sein? Unsere Logik ist lediglich ein Schema, was auch gänzlich ungeeignet sein könnte, unsere Welt halbwegs korrekt abzubilden. Ein absoluter Allmachtsbegriff, der auch die log. Unmöglichkeit umfasst, ist daher semantisch formulierbar und damit auch denkbar. Er ist sogar recht sinnvoll, denn wer will schon an einen Gott glauben, der eben nicht alles kann. Richtig ist aber, dass ein solcher Gott logisch unmöglich wäre, aber da seine Allmacht gerade darin besteht, diese log. Unmöglichkeit zu überwinden, kann man ihn damit nicht bzw. nur zirkulär widerlegen. (nicht signierter Beitrag von 91.14.250.58 (Diskussion | Beiträge) 01:19, 27. Apr. 2009 (CEST))
- Ich sagte ja bereits: in meinen Augen ist das ein performativer Selbstwiderspruch: wer etwas behauptet (egal, was), akzeptiert gleichzeitig die Geltung einer bestimmten "Minimal-Logik", wie K.O. Apel das mal nannte. Wer aber gleichzeitig die Geltung der Logik (performativ durch einen Behauptungsakt) akzeptiert, aber auf inhaltlicher Ebene die Geltung der Logik bestreitet, gerät m.E. in einen performativen Selbstwiderspruch, seine Behauptung entzieht sich der möglichen Geltung. Außerdem scheint's mir merkwürdig zu sein, dass in einer Enzyklopädie solche esoterischen "Argumentationen" herumwabern. Aber naja. --Usw. 11:17, 27. Apr. 2009 (CEST)
Da ist nichts esoterisch. Der performative Selbstwiderspruch ist kein Überdogma, es ist schlicht ein Argument gegen widersprüchliche Handlungen, dass aber in gewissen Situationen genauso gut abgelehnt werden kann. Und eine solche Situation liegt vor, wenn gerade behauptet wird, bestimmte Widersprüche seien wahr. Dann wird "dein" Argument zirkulär und damit so wertlos.
- Aber "kann abgelehnt werde" ist kein Argument. ;-) Ich kann alles und jedes behaupten, ohne die Regeln der Grammatik zu verletzten. Die Frage ist aber, ob das eine sinnvolle und sinnvoll behauptbare These sein kann oder nicht. Und da gerät man eben in den perf. Selbstw. hinein, was letztlich heißt: man behauptet eigentlich gar nichts. Naja, mir soll's wurscht sein. --Usw. 19:11, 27. Apr. 2009 (CEST)