Eine Treppe (österr. Stiege) ist ein aus Stufen bestehende bauliche Vorrichtung, die unterschiedlich hohe Ebenen miteinander verbindet. Sie dient am Baukörper dem Auf- bzw. Abgang zu oder von diesen Etagen.

Durch schrittartiges Auf- bzw. Absteigen der einzelnen Stufen bewegt sich eine Person nach oben, bzw. nach unten. Bereits in der griechischen Antike finden sich in den Theaterbauten wie zum Beispiel in Delphi, Ephesus, Epidauros und Athen treppenförmig angelegte Sitzreihen, die mit der Doppelfunktion des Auf- und Abwegens und des Sitzens versehen waren.
In der Architektur bildet die Treppe oft das aussagekräftigste Merkmal eines Gebäudes und ist häufig Kern der Gestaltung von Räumen. Nahezu jede Treppe weist einen oder zwei Handläufe und/oder (verzierte) Geländer auf. Manche Treppen sind mit Teppichen besetzt. Die Treppe ist somit nicht nur mit einer Funktion als Bauteil eines Hauses besetzt, sondern sie ist zugleich auch oft Statussymbol des Haus- oder Schlossherrn -beziehungsweise dessen Besitzer. Breite Treppen heben auch bei öffentlichen Gebäuden wie unter anderem Theatern, Opern, Rathäuser usw. zusätzlich ihre Bedeutung hervor. Dabei lassen sich auch bautechnische Kuriositäten finden. Zum Beispiel im Schloss Hartenfels (Torgau). Ist die außen angebrachte Wendeltreppe der einzige Zugang zu dem nächsten Geschoss für die gesamte Schlossanlage.
Häufig wird die Treppe auch in der Kunst thematisiert, beispielsweise in den Werken von M. C. Escher und Piranesis.
In Österreich wird die Bezeichnung Treppe nur für einen schmalen Holzaufstieg oder auch für eine Wendeltreppe verwendet. Im Allgemeinen wird der Ausdruck Stiege verwendet.
Unterscheidung der Treppe nach
Die Treppen werden nach Bauweise und Konstruktion, nach dem Treppengrundriss, nach ihrer Lage und Zweck, nach ihrer Form und nach dem verwendeten Material unterschieden.
Bauweise und Konstruktion
- aufgesattelte Treppe: Die Trittstufen der Treppe liegen auf einem, zwei oder mehr Tragholmen, die sägezahnförmig ausgeschnitten sind.
- Balkentreppe: Siehe Einholmtreppe und Zweiholmtreppe
- Belagtreppe: Eine Belagtreppe ist eine Rohtreppe, meist eine Stahlbetontreppe, auf die ein geeigneter Belag als Nutzschicht aufgebracht wird.
- Blocktreppe: Eine aufgesattelte Treppe, bei der die Stufen nicht aus Brettern, sondern aus flach liegenden Balken aus Holz, Naturstein, Betonwerkstein oder aus Stahlbeton bestehen.
- Bolzentreppe: Siehe Tragbolzentreppe
- doppelläufige Wendeltreppe: Eine doppelläufige Wendeltreppe ist eine zweiarmige Wendeltreppe, bei der die Antritte und Austritte der Treppenarme um 180° versetzt beginnen und enden. Die Treppenläufe sind teilweise übereinander angeordnet. Dadurch verleitet sie den Besucher zum Versteckspiel. Die bekannteste doppelläufige Wendeltreppe befindet sich im Loireschloss Chambord. Die Erfindung dieser Treppenform wird Leonardo da Vinci zugeschrieben.
- Doppelspiralenförmige Treppe: Siehe doppelläufige Wendeltreppe
- Einbaumleiter siehe schräg gestellter Baumstamm und eingekerbter Baumstamm
- eingekerbter Baumstamm: Nachdem der schräg gestellter Baumstamm sich bewährt hatte und nachdem es geeignetes Werkzeug gab, wurden die Baumstämme selbst gefällt und um einen besseren Halt zu finden mit Kerben versehen. Solche Einbaumleitern waren auf der ganzen Welt zu finden, z. B. auf den Admiralitätsinseln im Stillen Ozean, in Höhlenwohnungen in Nordchina oder in Häusern in Çatal Hüyük in der Türkei. Damit war die erste Holztreppe erfunden. Aus dieser einfachen Konstruktion entwickelte sich schließlich die Einholm-Sägezahntreppe mit aufgesattelten Stufen.
- eingespannte Treppenstufen: Die Treppenstufen, meist Granitsteinblockstufen oder Stahlbetonblockstufen sind bei dieser Konstruktion nur einseitig in die Treppenwand eingespannt. Die Blockstufe selbst ist ein Kragarm.
- Einholmtreppe: Eine Treppe mit nur einem tragenden Balken in der Mitte aus Holz oder Stahl, auf dem die Stufen aufgesattelt sind, ist eine Einholmtreppe. Die Trittstufen müssen kippsicher auf dem Holm befestigt sein, was durch Verstrebungen erreicht werden kann. Der Holm muß neben der Biegebelastung auch eine Drehbelastung aufnehmen können. Die Tragholme bestehen aus Vollholz oder besser aus Brettschichtholz, Tragholme aus Stahl werden wegen ihrer geringeren erforderlichen Querschnitte jedoch bevorzugt.
- Einschubtreppe: Diese Treppenkonstruktion wird als Treppe zum Dachboden verwendet. Die Treppe befindet sich auf einem Lukendeckel und kann so weit auf dem Deckel verschoben werden, daß sich der Deckel mitsamt der Treppe schließen läßt. Diese Treppen werden überwiegend aus Holz, aber auch aus Aluminium und Stahl gefertigt.
- Falttreppe: Diese Treppenkonstruktion wird als Treppe zum Dachboden verwendet. Die Treppe befindet sich auf einem Lukendeckel und kann so zusammengefaltet werden, dass sich der Deckel mitsamt der Treppe schließen läßt. Diese Treppen werden überwiegend aus Holz, aber auch aus Aluminium und Stahl gefertigt.
- Faltwerktreppe Das ist eine Treppe, welche aus einem treppenlaufbreiten Blechstreifen durch ständiges hin und her Falten hergestellt wird. Als Material wird überwiegend Riffelblech verwendet. Faltwerktreppen aus Holz sind nicht wirklich gefaltet. Sie werden aus verschiedenen Holzwerkstoffplatten durch Verleimung der Kanten hergestellt. Zusätzlich zur Verleimung werden verschiedenste Holzverbindungen eingesetzt um eine ausreichend biegesteife Ecke zu erhalten.
- Fertigteiltreppe: Eine aus industriell vorgefertigten Bauteilen hergestellte Treppe, deren Teile zu einer individuellen Treppe zusammengebaut werden können, ist eine Fertigteiltreppe.
- gemauerte Treppe: eine gemauerte Treppe hat immer eine Wand an den Seiten. Auf die Wände wird ein Gewölbe in Treppenneigung gemauert, auf welches die Stufen gemauert werden.
- gußeiserne Treppe: Gußeiserne Treppen waren zu Beginn der industriellen Fertigung ein sehr beliebtes Produkt. Heute findet man gußeiserne Treppen überwiegend als dekorative Spindeltreppen wieder.
- Harfentreppe: Bei einer Harfentreppe werden die Stufen an Seilen oder Stäben aus Edelstahl oder anderen geeigneten Materialien befestigt. Die Seile bzw. Stäbe sind am Boden und an der Decke befestigt. Es gibt auch Harfentreppen, bei denen die Seile oder Stäbe nur an der Decke befestigt sind, und solche, bei denen die Seile oder Stäbe an einem statisch tragenden Handlauf befestigt sind. Das harfenähnliche Aussehen dieser Konstruktion gibt ihr den Namen.
- Holztreppe: Eine Holztreppe besteht als einfachste Konstruktion aus einem schräg gestellten Holzstamm, in den die Stufen mit einem Beil hineingehauen wurden. Bei noch einfacherer Konstruktion wird ein Holzstamm mit vielen Aststummeln schräg gestellt. Die Aststummel dienen dabei als Stufen. Zwischen diesen einfachen Konstruktionen und modernen Holztreppen, die mit hochwertigen Leim- und Schraubverbindungen aus Vollholz oder mit modernen Holzwerkstoffen hergestellt werden, gibt es unzählige Variationen.
- Kragstufentreppe: Sind die Stufen einseitig an der Treppenhauswand befestigt und kragen von dort aus, so nennt man diese Treppe eine Kragstufentreppe. Siehe auch eingespannte Treppenstufen.
- Laufplattentreppe Bei der Laufplattentreppe handelt es sich um eine schräge Platte, auf der die Trittstufen direkt aufgebracht sind. Meist sind dies Stahlbetonmassivtreppen oder Stahlbetonfertigteiltreppen. Diese Treppen können unmittelbar nach dem Einbau genutzt werden.
- Leitertreppe: Die Leitertreppe ist eine sehr steile Treppe, bei der die Stufen sehr schmal sind ohne Sprosse zu sein. Derart steile Treppen werden oft als untergeordnete Treppen im Industriebau und Maschinenbau eingesetzt oder auf Schiffen, wo sie dann Niedergang heißen.
- Massivtreppe: Unter einer Massivtreppe wird im allgemeinen Sprachgebrauch eine Stahlbetontreppe verstanden. Diese kann eine Oberfläche aus allen als Bodenbelag geeigneten Stoffen haben. Die Massivtreppe kann ein vor Ort gegossenes Bauteil wie auch ein an den Einbauort geliefertes Fertigbauteil sein. Auch Kombinationen aus Fertigteil und Ortbeton sind möglich.
- Mittelholmtreppe: Siehe Einholmtreppe
- Niedergang: Ein Niedergang ist eine steile Treppe auf Schiffen. Siehe auch Leitertreppe.
- Raumspartreppe: Bei der Raumspartreppe handelt es sich um eine platzsparend konstruierte Treppe, bei der die nutzbare Stufenbreite von 80 cm allerdings nicht unterschritten werden darf. Es handelt sich um eine extrem steile Treppe, bei der der Auftritt im Wechsel normale Tiefe und verkürzte oder gar keine Tiefe hat. Dadurch hat abwechseln der linke und der rechte Fuß einen normaltiefen Auftritt. Diese Treppe muß immer in der gleichen Schrittfolge begangen werden. Neben den geraden Raumspartreppen gibt es auch gekrümmte und viertelgewendelte Raumspartreppen. Da Raumspartreppen ohnehin ein erhöhtes Unfallrisiko haben, sollten diese noch schwieriger zu begehenden Formen jedoch der Ausnahmefall bleiben. Sperrige Güter können über diese Treppenart nicht transportiert werden. Zu dauernd genutzten Aufenthaltsräumen und als alleiniger Zugang zu einer Wohnung sind diese Treppen nicht zugelassen. Andere Bezeichnungen für diese Treppe sind Sambatreppe oder auch Watscheltreppe. Eigentlich zählt auch die Spindeltreppe zur Raumspartreppe.
- Sägezahntreppe: Siehe aufgesattelte Treppe
- Sambatreppe: Siehe Raumspartreppe
- Schachttreppe: Schachttreppen sind zweiläufige U-Treppen mit Halbpodest und Hauptpodest, bei denen anstelle eines Treppenauges eine Treppenhauswand zu finden ist. Die Treppenläufe können beidseitig in der Wand aufgelagert sein. Dies ist die früher verbreitete Konstruktionsform dieser Treppen. Aus Gründen des Trittschallschutzes werden heute jedoch folgende Konstruktionsarten bevorzugt. Die Treppenläufe können beidseitig von den Treppenhauswänden durch eine Fuge getrennt und nur auf den Podesten aufgelagert sein. Sie können auch einschließlich der Podeste in der Wand zwischen den Treppenläufen eingespannt sein und komplett durch eine Fuge von den Umfassungswänden getrennt sein.
- Scherentreppe: Diese Treppenkonstruktion wird als Treppe zum Dachboden verwendet. Die Treppe befindet sich auf einem Lukendeckel und kann wie eine Schere so weit auf dem Deckel zusammengeschoben werden, dass sich der Deckel mitsamt der Treppe schließen läßt. Diese Treppen werden überwiegend aus Aluminium und Stahl gefertigt.
- schräg gestellter Baumstamm: Zuerst war es wohl nur der umgekippte Baumstamm, auf dem die ersten Menschen nach oben kletterten. Hierbei krochen sie den glatten Stamm hinauf oder nutzten die Äste wie die Sprossen einer Leiter. Als die ersten Menschen das Prinzip erkannten, wurden auch schon die ersten umgefallenen Baumstämme dorthin gebracht, wo sie zur Überwindung von Höhenunterschieden gebraucht wurden. Die ersten künstlichen Verkehrswege zur Höhenüberwindung waren erfunden. Leider wurde die rauhe aber weiche Rinde durch häufiges begehen schnell abgenutzt und das darunterliegende Holz sehr glatt, daher musste am Baumstamm weiterentwickelt werden und es entstand die Leiter und der eingekerbte Baumstamm.
- Stahltreppe: Bei der Stahltreppe sind die tragenden Teile wie Treppenwangen oder Treppenholme aus Profilstahl oder aus Stahlrohr gefertigt. Die Stufen sind entweder aus Gitterrosten oder aus Riffelblechen gefertigt. Die Geländer und Handläufe sind ebenfalls aus Stahlprofilen und Stahlrohren gefertigt. Am häufigsten findet man Stahltreppen im Industrie- und Gewerbebau. Auch als Not- oder Feuertreppen werden sie oft eingesetzt. Aufgrund der äußerst flexiblen Gestaltungsmöglichkeit bei gleichzeitig guten statischen Möglichkeiten wird die Stahltreppe auch gern für diffizile repräsentative Treppengrundrisse eingesetzt.
- Spartreppe: Siehe Raumspartreppe
- Steiltreppe: Siehe Raumspartreppe
- Tragbolzentreppe: Bei einer Tragbolzentreppe sind die Treppenstufen untereinander mit Tragbolzen biegesteif verbunden.
- Tragwerkstreppe:
- Watscheltreppe: siehe Raumspartreppe
- Zweiholmtreppe: Eine Treppe mit zwei tragenden Balken aus Holz oder Stahl, auf denen die Stufen aufgesattelt sind, ist eine Zweiholmtreppe.
Treppengrundriss
- a) einläufige gerade Treppe
- b) einläufige gerade Treppe mit Zwischenpodest
- d und f) einläufige gerade Treppe mit Viertelpodest
- d) einläufige gerade Treppe mit viertelgewendeltem Antritt
- f) einläufige gerade Treppe mit viertelgewendeltem Austritt
- h) einläufige gerade Treppe mit viertelgewendeltem Antritt und Austritt
- s) einläufige Kreisbogentreppe
- t) einläufige Wendeltreppe mit Spindel
- r) einläufige Wendeltreppe mit Treppenauge
- b) zweiläufige gerade Treppe mit Zwischenpodest
- m) zweiläufige Winkeltreppe mit Viertelpodest
- l) zweiläufige U-Treppe mit Halbpodest
- k) zweiläufige U-Treppe mit verzogenen Stufen am Zwischenpodest
- o und p) dreiläufige T-Treppe mit Viertelpodest
- n) dreiläufige U-Treppe mit zwei Viertelpodesten
- q) dreiläufige E-Treppe mit Halbpodest
- u) mehrläufige repräsentative Treppe mit mehreren Zwischenpodesten
Lage und Zweck
- Außentreppe: alle Treppen außerhalb von Gebäuden sind Außentreppen. Da sie der Witterung ausgesetzt sind, ist besonders bei den Materialien auf Witterungsbeständigkeit zu achten. Des Weiteren ist zu beachten, daß die Treppenstufen zur Stufenkante hin geneigt sein sollten, damit Regenwasser schnell abfließen kann und Pfützen- und Eisbildung vermieden wird. Wegen der besonderen Rutschgefahr bei Regen müssen die Stufenkanten und Auftritte besonders rutschfest sein oder ausgestattet werden. Die Steigung von Außentreppen ist im allgemeinen niedriger als bei Innentreppen. Gebräuchliche Steigungsverhältnisse sind (16/31), (15/33), (14/35) und (12/39).
- Bautreppe: Provisorische Treppe bzw. Treppe im Rohbauzustand mit provisorischem Geländer als Treppe während der Rohbauarbeiten.
- Bodentreppe: Siehe Dachbodentreppe
- Dachbodentreppe: Treppen, die zu Räumen im Dach führen, welche keine Aufenthalts- oder Arbeitsräume sind, heißen Dachbodentreppe. Als nichtnotwendige Treppe werden hier untergeordnete einfache Treppenkonstruktionen verwendet. Meist werden zusammenklappbare Falttreppen, zusammenschiebbare Scherentreppen oder einschiebbare Treppen verwendet. Es kommen auch komfortablere Treppen wie Spindeltreppen, Raumspartreppen oder meist sehr steile ein und mehrläufige Treppen zum Einsatz.
- Dachtreppe: Siehe Kaminkehrertreppe
- Differenztreppe:
- Eingangstreppe: Die am Eingang liegende Treppe (Eingangstreppe) kann sowohl eine Freitreppe wie auch eine überdachte Treppe sein. Je nach Gebäudetyp kann es sich dabei um sehr einfache Treppen als auch um reich verzierte aufwändige Repräsentationstreppen handeln. Wenn die Platzverhältnisse sehr beengt sind, kann die Eingangstreppe auch in das Gebäude eingezogen sein.
- feuerbeständige Treppe: Treppen gelten als feuerbeständig, wenn sie aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen und ihre Tragfähigkeit unter Brand- und Löschwassereinwirkung nicht verlieren. Sie müssen den Durchgang von Feuer während einer Prüfzeit von 90 Minuten (F90) bzw. 120 Minuten (F120) verhindern. Feuerbeständige Treppen sind in Gebäuden mit mehr als 5 Vollgeschossen und in Hochhäusern vorgeschrieben. Treppenstufen aus Naturstein sind nicht feuerbeständig, da sie unter Einwirkung von Feuer und Löschwasser so hohen Spannungen ausgesetzt sein können, dass sie zerspringen.
- feuerhemmende Treppe: Treppen gelten als feuerhemmend, wenn sie bei einem Brand für die Dauer von 30 Minuten (F30) bzw. 60 Minuten (F60) den Durchgang des Feuers verhindern und dabei die Standfestigkeit und Tragfähigkeit nicht verlieren. Ohne Prüfung sind folgende Treppen feuerhemmend: Sandsteintreppen, Mauerwerkstreppen, Betontreppen, Stahlbetontreppen mit mehr als 10 cm Querschnitt und Eichenholztreppen. Feuerhemmende Treppen sind in Gebäuden bis zu zwei Vollgeschossen zulässig. Wenn die tragenden Teile nichtbrennbar sind, können sie auch in Gebäuden mit 3 bis 5 Vollgeschossen verwendet werden.
- Feuertreppe: Eine Treppe, die nur im Brandfall benutzt werden darf und nicht für die normale Erschließung eines Gebäudes zur Verfügung steht, ist eine Feuertreppe. Meistens handelt es sich dabei um außenliegende Stahltreppen. Feuertreppen im Inneren erfordern auch einen entsprechend Feuerbeständigen Treppenraum und eventuell feuerbeständige Flure zum Ausgang.
- Fluchttreppe: Eine Treppe, die als Fluchtweg dient um einem plötzlich auftauchenden gefährlichen Ereignis zu entkommen, heißt Fluchttreppe. Siehe auch Feuertreppe.
- Freitreppe: Eine Treppe auserhalb des Gebäudes, aber an das Gebäude angebaut und nicht überdeckt, heißt Freitreppe. Diese Treppen führen meist zu einem Gebäudezugang. Freitreppen zu Nebeneingängen sind sehr einfach gestaltet, während Freitreppen zum Haupteingang meist sehr aufwändig und repräsentativ gestaltet sind.
- Gartentreppe: Treppen im Garten heißen Gartentreppe. Sie haben meist große Auftrittsbreiten und niedrige Stufenhöhen. Sie dienen zur überwindung von Höhenunterschieden im Garten oder führen auf eine Terrasse oder zum Eingang auf der Gartenseite eines Gebäudes. Außer in Parks und Schlossgärten sind diese Treppen meist in einfacher Konstruktion.
- Geheimtreppe: Diese der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Treppen gibt es häufig in alten Burgen und Schlössern. Sie dienten entweder der Fluchtmöglichkeit oder waren dafür ausgelegt, unerkannt in Gasträume zu kommen um dort zu spionieren. Der Zugang zu diesen Treppen erfolgte oft über geheime unsichtbare Türen, sogenannte Tapetentüren.
- Gerüsttreppe: Anstelle von Leitern kommen bei Gerüsten zum Gerüstsystem passende Gerüsttreppen zum Einsatz, da sie eine höhere Sicherheit bieten als Gerüstleitern und den Transport von Werkzeug und Material auf das Gerüst erleichtern.
- Geschosstreppe:
- Hintertreppe: Eine Treppe mit Ausgang an der Hinterseite eines Gebäudes wird Hintertreppe genannt. Sie dient meistens als Zugang für Personal und Lieferanten. Ihre Ausführung ist meist sehr einfach. Oft führt die Hintertreppe auch in den Keller.
- Industrietreppe: Treppen in der Industrie verwendet werden sind meistens aus Stahl gefertigt, in der Lebensmittelindustrie und in der chemischen Industrie kommen auch Edelstahltreppen zum Einsatz. Diese Treppen sind oft Zugänge zu den Maschinenteilen. Die Stufen dieser Industrietreppen sind entweder aus Riffelblechen oder aus Gitterrosten. Da in der Industrie nicht mit der Anwesenheit von Kindern gerechnet werden muß besteht das Geländer oft nur aus der erforderlichen Fußleiste, der Knieleiste und dem Handlauf.
- Innentreppe: Alle Treppen, die sich in einem Gebäude befinden, sind Innentreppen.
- Kaminkehrertreppe: Auf dem Dach befestigte Treppen, welche von Dachluken zu den Kaminen führen, um dem Kaminkehrer das Putzen der Kamine von außen zu ermöglichen, werden Kaminkehrertreppen genannt. Diese sind in der Regel Gitterrosttreppen. Früher gab es auch Holzstufen, welche jedoch wegen der Rutschgefahr im feuchten Zustand nicht mehr zum Einsatz kommen.
- Kellertreppe: Eine Kellertreppe führt, wie der Name schon sagt, in den Keller. Die Kellertreppe ist oft steiler als die Treppen zu den oberen Stockwerken. Bei älteren Gebäuden ist diese Treppe oft auf tragendem Baugrund ohne tragende Unterkonstruktion aufgebaut und führt oft durch einen sogenannten Kellerhals in einen Gewölbekeller.
- Monumentaltreppe: Eine Monumentaltreppe zeichnet sich dadurch aus, dass sie entweder extrem breite Treppenstufen hat oder dass sie enorm viele Treppenstufen besitzt – meist ohne Zwischenpodeste. Beispiele sind: Die Monumentaltreppe "La Scala" in Caltagirone, Sizilien, mit 142 Stufen. Die Monumentaltreppe in Mihintale, Sri Lanka, aus vier Treppenabsätzen bestehend mit insgesamt 1840 Stufen.
- Nebentreppe:
- Nottreppe: siehe Fluchttreppe oder Feuertreppe.
- notwendige Treppe: Zu jedem Aufenthaltsraum oder Arbeitsraum muss mindestens eine notwendige Treppe führen. Aus Sicherheitsgründen können auch mehrere notwendige Treppen erforderlich sein. Dies ist insbesondere der Fall in Gebäuden für Kinder, für alte und gebrechliche Personen und für kranke Personen. Des Weiteren können zusätzliche notwendige Treppen in großflächigen Gebäuden erforderlich sein.
- Rohbautreppe: Rohbautreppen werden während der Rohbauarbeiten in das vorhandene Treppenloch eingebaut um bis zur Montage der endgültigen Treppe einen sicher begehbaren Zugang zu den Obergeschossen zu haben. Teilweise werden auch auf die Stahlunterkonstruktion der nicht fertiggestellten endgültigen Treppe rohe Holzbohlen als Stufen aufgeschraubt, so dass eine sicher begehbare Rohbautreppe entsteht.
- Schlosstreppe: Eine Schlosstreppe ist eine äußerst prunkvoll ausgestattete Treppe zu Repräsentationszwecken. Sie kann als Freitreppe am Eingang sein oder auch als Gartentreppe. Häufig ist auch daß Haupttreppenhaus äußerst prunkvoll ausgestattet. Beispiel: Treppenhaus von Balthasar Neumann in der Residenz in Würzburg.
- Schwimmbadtreppe: Die Treppen in ein Schwimmbecken (Schwimmbadtreppe) sind besonders gehsicher auszugestalten, um ein Ausrutschen der Badegäste zu verhindern. Es kommen speziell für diesen Bereich vorgesehene Fliesen und auch Edelstahltreppen mit Riffel- und Lochblechen zum Einsatz.
- Showtreppe: Für Bühnen- und Fernsehshows werden besonders auffallende Showtreppen für die Auftritte von Einzelstars und Gruppen gebraucht. Diese Treppen haben oft keine Treppengeländer um den Blick auf die Stars nicht zu beeinträchtigen. Meist sind dies sehr einfache Treppenunterkonstruktionen mit einem edel aussehenden Finish.
- Startreppe: Siehe Showtreppe
- Weinbergstreppe: Da Weinberge sich oftmals an sehr steilen Hängen befinden, werden zur Erschließung Weinbergstreppen erforderlich. Diese Treppen sind im allgemeinen sehr steil und oftmals zwischen hohen Weinbergsmauern. Im Normalfall handelt es sich dabei um Naturwerksteintreppen.
- Wohnhaustreppe: Für Treppen in Wohnhäusern mit bis zu 2 Wohnungen und in Mansardwohnungen sind weniger strenge Auflagen bezügliche des Brandschutzes zu erfüllen, weshalb hier sehr häufig Holztreppen zum Einsatz kommen.
Material der Trittstufen
- Acrylglastreppe: Acrylglas ist ein hochtransparenter Kunststoff, welcher die transparenten Eigenschaften von Glas und die Bruchfestigkeit von Kunststoff ideal vereinigt. Der Anteil an Stahlbauteilen wie Schrauben Stahlstäben und Stahlseilen kann bei Acrylglastreppen auf ein Minimum reduziert werden. Acrylglastreppen werden ausschließlich zu Repräsentationszwecken eingebaut. Auch als Showtreppen sind sie öfters anzutreffen.
- Betontreppe: Unbewehrte reine Betontreppen werden eigentlich nur im Gartenbereich eingesetzt. Siehe auch Stahlbetontreppe und Betonwerksteintreppe.
- Betonwerksteintreppe: Betonwerksteintreppen sind Fertigteiltreppen bei denen die Stufen aus Industriell vorgefertigten Blockstufen bestehen. Seltener werden auch die Wangen oder Holme als Fertigteile hergestellt. Auch Brüstungs- und Geländerteile können aus Betonwerkstein gefertigt sein.
Wegen der hohen Witterungsbeständigkeit werden Betonwerksteintreppen oft im Außenbereich eingesetzt.
- Edelholztreppe::
- Edelstahltreppe:
- Gitterrosttreppe:
- Glastreppe: Glas wird bei Treppen meist nur als Baustoff für Treppengeländer oder für die Treppenstufe verwendet. Die eigentliche Treppenkonstruktion ist im Normalfall eine Stahlkonstruktion. Die Stufe ist meist ein Rahmen aus L-Stahl in den die Glasstufen eingelegt sind. Die Technische Universität Hamburg hat eine freitragende Treppe in Stahlglas-Bauweise entwickelt, bei welcher der Anteil von Stahl auf ein Minimum reduziert werden konnte.
- Gußeisentreppe: Aus Gußeisen wurden die ersten Baukastentreppen gefertigt. Die einzelnen Bauteile wie Stufe, Geländer und Tragende Teile konnten individuell zusammengestellt werden. Die Einzelteile sind leicht zu transportieren und leicht zusammenzubauen. Wegen des besonders dekorativen Charakters dieser Treppen sind sie auch heute wieder sehr beliebt.
- Holztreppe: Wegen der Brennbarkeit der Holztreppen kann sie nur als nicht notwendige Treppe oder als Treppe im Einfamilienhaus eingesetzt werden. Wegen der gestalterischen Vielfalt ist die Holztreppe im Einfamilienhaus sehr beliebt. Einfachere Treppen sind aus Kiefernholz hergestellt während bei hochwertigeren Treppen eher härtere Hölzer wie Buche oder Eiche und auch Edelhölzer zum Einsatz kommen.
- Natursteintreppe:
- Naturwerksteintreppe:
- Plexiglastreppe: Siehe Acrylglastreppe
- Stahltreppe:
- Stahlbetontreppe:
- Fliesentreppe:
Teile der Treppe
- Kröpfling: Siehe Krümmling
- Krümmling: Die gebogene Verbindung von zwei die Richtung Wechselnden Wangen nennt sich Krümmling oder auch Kröpfling.
- Podest: Ein Podest unterbricht den Treppenlauf. Die Podestlänge sollte mindestens so Lang sein wie die nutzbare Treppenbreite.
- Treppenabsatz: Siehe Podest
- Zwischenpodest: Ein Treppenlauf sollte nicht mehr als 18 Stufen haben dann soll ein Zwischenpodest angeordnet werden.
- Stufe: Eine Stufe ist eine einzelne senkrechte Höhendifferenz. Bei der Treppe Wird sie auch Tritt genannt. Auch die abwechselnd nahezu senkrechten Höhendifferenzen und ebenen Flächen in der Topographie werden Stufe genannt.
- Auftritt: Der Auftritt ist die waagerechte Obere Fläche einer Stufe. Die Auftrittbreite bemißt sich von Stufenvorderkante bis Stufenforderkante der nächsthöheren Stufe, also ohne den Untertritt.
- Antrittsstufe: Die Antrittsstufe ist die erste untere Stufe im Treppenlauf.
- asymmetrischen Stufen:
- Austrittsstufe: Die Austrittsstufe ist die letzte obere Stufe im Treppenlauf.
- Blockstufe: Eine massive Stufe mit rechteckigem Querschnitt wird Blockstufe genannt. Die massive Antrittsstufe Wie sie bei Holztreppen oft verwendet wird heißt Blockstufe
- Stufengleitschutzprofil: Ein Profil welches geeignet ist den Reibungswiederstand an der Stufenvorderkante zu erhöhen um ein abrutschen des Fußes zu verhindern. Einfachste löäsung ist ein Aufrauhen der Stufenvorderkante. Weitere Gleitschutzprofile sind die in eine Nut eingearbeitete Hartgummilippe, in Beton- oder Betonwerkstein einbetonierte Hatgummiprofile, auf die Stufen aufgeschraubte oder in die Stufen einbetonierte geriffelte Flach- oder Winkelmetallschienen, teilweise auch mit eingelegten austauschbaren Hartgummiprofilen, Kunststoffstufenkanten mit Riffelung für das aufkleben von Kunststoff Bahnenbelägen.
- Keilstufe: Eine Stufe mit keilförmigem Querschnitt wird so genannt. Die Unterseite einer Treppe mit Keilstufen ist nicht wie bei Blockstufen abgetreppt, sondern schräg dem Treppenlauf folgend.
- Klotzstufe: siehe Blockstufe.
- L-Stufe: Stufenprofil meist von Betonwerkstein- oder Betonfertigteilstufen bei dem die Setzstufe an der Hinterkante der Stufe oben aufsitzt.
- Plattenstufe:
- Setzstufe: Die Setzstufe ist das senkrechte Bauteil zwischen zwei Stufen. Sie wird auch Stoßstufe, Futterstufe oder Futterbrett genannt. Entfällt die Setzstufe bei offenen Treppen, so muß der Abstand zwischen den Stufen geringer als 12 cm sein wenn mit der Anwesenheit von Kindern zu rechnen ist. Dies soll verhindern, daß ein Kinderkopf dazwischengeschoben werden kann.
- Spitzstufe: Die Spitz zulaufenden Stufen einer Wendeltreppe oder einer Spindeltreppe werden Spitzstufe genannt.
- Stoßstufe: Siehe Setzstufe
- Stufenvorderkante: Die Stufenvorderkante wird bei einer Treppe am meisten beansprucht. Um die Belastbarkeit dieser Kante zu erhöhen kann es sinnvoll sein diese Kanten mit Metallschienen zu verstärken. Auch kann es sinnvoll sein in diesem Bereich besondere Vorkehrungen gegen Abrutschen zu treffen. Dies können eingelegte Hartkunststoffleisten oder Metalleisten sein. Es kann aber auch eine Aufrauhung von Natursteinstufen in diesem Bereich vorgesehen werden.
- Tritt: Anderer Ausdruck für Stufe bei der Treppe
- Wendelstufe: Die Stufe einer Wendeltreppe oder einer Spindeltreppe wird Wendelstufe oder Spitzstufe genannt.
- Winkelstufe: Stufenprofil meist von Betonwerkstein- oder Betonfertigteilstufen bei dem die Setzstufe unten an der Vorderkante der Stufe hängt.
- Z-Stufe: Stufenprofil meist von Betonwerkstein- oder Betonfertigteilstufen bei dem ein Teil der Setzstufe unten an der Vorderkante der Stufe hängt und ein Teil an der Hinterkante der Stufe oben aufsitzt.
- Treppenauge: Der Lichtraum oder Luftraum welcher von Treppenläufen und Podesten umschlossen wird und oft über mehrere Stockwerke durchgehend ist wird Treppenauge genannt. Auch die Hohlspindel von Wendeltreppen wird Treppenauge genannt.
- Treppenbelag: Jeder geeignete Bodenbelag welcher auf eine rohe Treppenunterkonstruktion als sichtbare begehbare Oberfläche aufgebracht werden kann ist ein Treppenbelag. Bsp. Teppichboden, Linoleum, Kunststoffbahnenbelag, Holz, gegossene oder gestrichene Kunststoffoberflächen, Natur- und Betonwerksteinplatten.
- Treppengeländer:
- Handlauf: Der Handlauf ist eine Griffhilfe welche unabhängig vom Geländer bzw. von der Umwehrung auch bei Schachttreppen auf mindestens einer Seite der Treppe Eingebaut werden muß. Ein Handlauf ist ab mindestens drei aufeinanderfolgenden Stufen erforderlich. Der Handlauf sollte am Antritt und am Austritt mindestens um Austrittsbreite überkragen. Der Abstand zwischen Handlauf und Wand oder anderen Bauteilen wie Umwehrungen und Geländer soll mindestens 4 cm betragen um eine Verletzung der Fingerknöchel zu vermeiden. Der Handlauf sollte ohne Unterbrechung durchlaufen um ein Übergreifen zu vermeiden. Die Höhe des Handlaufes senkrecht über Stufenvorderkante richtet sich nach dem Personenkreis für welchen die Treppe gedacht ist. Er liegt im allgemeinen bei 90 cm und für Kindergartenkinder bei ca. 75 cm. Ist aus Sicherheitsgründen eine höhere Umwehrung vorzusehen, so muß der Handlauf neben die Umwehrung gesetzt werden. Achtung der Handlauf engt die nutzbare Treppenlaufbreite ein. Handläufe aus Seilen können auch wenn sie gespannt sind nicht als ausreichend griffsichere und feste Handläufe angesehen werden.
- Zwischenhandlauf: Ab einer Treppenbreite von mehr als 3 m sollte ein Zwischenhandlauf eingebaut werden. Bei noch größeren Treppenbreiten sollten aus Sicherheitsgründen alle 3 m Zwischenhandläufe eingebaut werden.
- Treppenhausbeleuchtung: Aus Sicherheitsgründen ist in jedem Falle eine Treppenbeleuchtung vorzusehen. Um ein Ein- und Ausschalten jeweils am Anfang und am Ende der Treppe zu ermöglichen sind entsprechende elektrische Schaltungen zu verwenden. Es kann auch sinnvoll sein die Beleuchtung mit einer Zeitschaltung zu versehen, so daß die Beleuchtung nur für einen ausreichend langen Zeitraum eingeschaltet bleibt. Auch der Einbau eines Bewegungsschalters kann sinnvoll sein.
- Treppenhausfenster: Da Treppenhausfenster sich oft am Zwischenpodest befinden liegt ihre Brüstungs- und Sturzhöhe nich gleich mit den Fenstern der jeweiligen Geschosse sondern befindet sich dazwischen. Die Treppenhausfenster erzeugen daher oft eine senkrechte Gliederung der Fassade. Eine weitere Besonderheit sind Treppenhausfenster bei Wendeltreppen, da diese oft als Parallelogramm mit senkrechten Seiten und schräger Brüstung und schrägem Sturz ausgebildet sind. Treppenhausfenster lassen sich oft auch nur mit Vierkantschlüssel öffnen. Auch wird das oberste Fenster oft als Rauchabzug mit Öffnungsmöglichkeit am Ausgang ausgeführt wenn dies aus Brandschutzgründen erforderlich ist.
- Treppenhauswand:
- Treppenlauf: Ein Treppenlauf besteht aus mindestens 3 aufeinanderfolgenden Stufen.
- Treppenloch: Die Öffnung in einer Geschossdecke oder in einer Balkenlage durch welche die Treppe führt wird Treppenloch genannt. Auch die lichte Öffnung zwischen den Treppenwangen von mehrläufigen Treppen wird Treppenloch genannt. Siehe auch Treppenauge.
- Treppenwechsel: Auch Wechselbalken genannt ist der quer zur Balkenlage liegende Balken am Treppenloch.
- Untertritt: Der Untertritt ist der Teil der Stufe welcher unter der darüberliegenden Stufe liegt. Der Untertritt ist bei Wohnhaustreppen üblich mit einer Breite von ca. 2 bis 3 cm. Bei Treppen in Krankenhäusern, Altenheimen und Kindergärten sollte kein Untertritt vorgesehen werden, da die Füße an dieser Stelle hängen bleiben könnten und damit zum Sturz führen würden.
- Unterschneidung: siehe Untertritt
- Wange: Eine Wange ist das tragende schrägliegende Bauteil links und rechts der Treppenstufe.
- innere Wange: Die am Treppenauge liegende Wange ist die innere Wange.
- Stufenwange: Eine Stufenwange hat keine über die gesamte Treppenlauflänge durchgehende schräge Ober- und Unterkante. Die Ober- und Unterkante der Stufenwange ist vielmehr in einem gleichmäßigen parallelen Abstand zu den Stufen und Setzstufen und hat somit ein Stufenförmiges Aussehen.
- Wandwange: Die Wandwange liegt direkt an der Wand an oder ist mit einem Abstand von max. 6 cm von der Wandoberfläche abgerückt.
- Treppenspindel: Die Spindel ist ein zylindrischer Teil einer Wendeltreppenstufe Welcher sich in der Drehachse der Wendeltreppe befindet. Die Spindel kann sich aus den einzelnen zylindrischen Teilen der Stufe zusammensetzen (Natursteinwendeltreppe, Betonwerksteinwendeltreppe gußeiserne Wendeltreppe oder Wendeltreppe aus Holz) oder sie kann selbst ein durchgehender Zylinder (auch zylindrischer Hohlkörper oder Rohr) sein an welchem die Stufen der Wendeltreppe befestigt sind (Wendeltreppe aus Holz, Stahl, Gusseisen).
- Hohlspindel: Entfällt die Spindel und die Stufen winden sich um einen zylindrischen Hohlraum, dem Treppenauge, so spricht man auch von einer Hohlspindel.
- Treppenarm: Bei mehreren mehrläufigen Treppen wird die Folge von einzelne Treppenläufen auch Treppenarm genannt.
- Treppensockel: Verbindungsbauteil zwischen Stufen, Setzstufen und Wand
- Bischofsmütze: Die Bischofsmütze ist ein Bauteil, welches anstelle von Sockelleisten die Verbindung zwischen Stufe und Wand herstellt. Sie besitzt eine Waagerechten und eine senkrechten sowie eine der Treppenneigung entsprechende schrägen oberen Kante. Die Kanten sind durch unterschiedliche weitere kurze Kanten miteinander Verbunden daß die Form einer Bischofsmütze entsteht was diesem Sockel den Namen gegeben hat
- Sockelleiste: Die Sockelleiste ist eine Leiste welche die Fuge zwischen Fußboden, Treppenstufe, Podest oder Wandwange und Wandputz verdeckt. Auf den Podesten und Wandwangen sind dies lange Leisten. An den Treppensetzstufen sind dies treppenartig angebrachte kurze Stufeleisten und Setzstufenleisten. Anstelle der Stufen und Setzstufenleisten können sogenannte Bischofsmützen eingebaut werden.
Begriffe rund um die Treppe
- Gehlinie: siehe Lauflinie
- Gehsicherheit:
- Höhendifferenz: Die Höhendifferenz wird immer angegeben als Differenz zwischen den Fertighöhen z. B. zwischen Oberkante Fertigfußboden Erdgeschoß und Oberkante Ferigfußboden 1. Obergeschoss.
- Lauflinie: Die Lauflinie ist die Mittellinie des Bereiches in dem eine Treppe normalerweise begangen wird. Bei geraden Treppen befindet sich die Lauflinie in der Mitte der Treppenlaufbreite. Bei gewendelten Treppen ist sie ungefähr 40 bis 50 cm vom Treppenauge bzw. von der Treppenspindel entfernt. Das Steigungsverhältnis an der Lauflinie muß so gewählt werden, das ein sicheres begehen der Treppe möglich ist. Für überbreite Treppen kann keine Lauflinie bestimmt werden. Überbreite Treppen müssen dennoch überall sicher begehbar sein.
- lichte Durchgangshöhe: Die lichte Durchgangshöhe ist die senkrechte Höhe über Stufenvorderkante bis Unterkante Decke bzw. Unterkante des darüberliegenden Treppenlaufes. Die Lichte Durchgangshöhe beträgt bei allen Treppen 2 m. In Wohnhäusern mit bis zu zwei Wohnungen und bei untergeordneten Treppen kann die lichte Durchgangsöhe in einem nichtbegehbaren Treppenrandbereich von 25 cm Breite um 25 cm niedriger sein.
- Mittellinie: Die Mittellinie einer Treppe ist nur dann wichtig, wenn sie gleichzeitig Lauflinie ist.
- Neigungswinkel: siehe Steigungsverhältnis
- Podestlänge:
- Steigung: Die Steigung ist die senkrechte Höhendifferenz zwischen den Stufen. Im Verlauf eines Treppenlaufes bzw. im Verlauf einer Geschoßhöhe sollte die Steigung aus Gründen der Sicherheit immer gleich groß sein.
- Steigungen je Treppenlauf: Ein Treppenlauf sollte nicht mehr als 18 Steigungen haben. Nach 18 Steigungen sollte ein Zwischenpodest angeordnet sein.
- Steigungsverhältnis: Das Verhältnis von Steigung bzw. Stufenhöhe zu Auftritt bzw. Auftrittbreite bzw. Stufentiefe nennt sich Steigungsverhältnis. Es Wird angegeben als Verhältnis der Maße in cm zueinander (17/29) oder als Verhältniszahl (1:1,7)
- Steigungsregeln: Die Schrittmaßregel, Sicherheitsregel und Bequemlichkeitsregel sind Steigungsregeln. Die Schrittmassregel ist die wichtigste dieser drei Regeln, die als zweckmässig auch generell angewendet wird. Alle drei Regeln werden gleichzeitig nur durch das Steigungsverhältnis 17 / 29 erfüllt. Trotz dieser beschriebenen Regeln gibt es eine Fülle von Variationsmöglichkeiten, die alle zu ausreichend gut begehbaren Treppen führen.
- Abkürzungen in den Formeln
- S = Steigungen (Stufenhöhe)
- A = Auftritt (Stufenbreite), siehe: Auftritt (Treppe)
- Formeln in Kurzform
- Bequemlichkeitsregel: A - S = 12 cm
- Schrittmaßregel: 2 S + A = 63 cm
- Sicherheitsregel: A + S = 46 cm
- zulässige Abweichungen
- Auftritt: 26 ≤ A ≤ 32 im Mittel 29
- Steigung: 14 ≤ S ≤ 20 im Mittel 17
- Schrittmaßregel: 60 ≤ 2 S + A ≤ 66 im Mittel 63
- Bequemlichkeitsregel: A - S im Mittel 12
- Sicherheitsregel: 45 ≤ A + S ≤ 47 im Mittel 46
- Schrittmaßregel: Der französische Mathematiker, Ingenieur und Architekt Francois Blondel (1617-1686) hat ls erster die Stufenmaße wissenschaftlich erforscht und legte in seinem Buch "Cours d'architecture" von 1683 den Stufenmaßen die Länge des menschlichen Schrittes zugrunde. Weil sich der Schritt beim Steigen verkürzt benutzte er die Formel 2 S + A = 65 cm, welche noch heute gültig ist. Weil der Mensch unterschiedlich groß ist gibt es letztendlich kein einheitlich bequem und sicher zu begehendes Steigungsverhältnis. Die Norm besagt daher, daß das Steigungsverhältnis mit 2 S + A = 59 cm bis 65 cm geplant werden kann.
- Sicherheitsregel: Die ebenfalls von Blondel entwickelte Regel für die sichere Begehbarkeit lautet A + S = 46 cm.
- Bequemlichkeitsregel: Auch eine Regel für eine bequeme Begehbarkeit A - S = 12 cm wurede von Blondel entwickelt.
- Steigungsregeln nach Alwin Seifert: Alwin Seifert der sich über Jahrzehnte mit dem entspannten begehen von Treppen befaßte hat einen Zusammenhang von anzunehmenden Schrittmaß und Steigungsverhältnis erkannt der lautet je steiler die Treppe, desto kürzer das Schrittmaß. Er ermittelt das Verhältnis 8/62 bei einem Schritt von 78 cm oder 16/30 bei einem Schritt von 62 cm bequeme Treppen ergibt.
- Abkürzungen in den Formeln
- schmalste Stelle einer Wendelstufe:
- Schrittlänge: Die Schrittlänge ist das Grundmaß für den Treppenbau. Sie ist die Differenz zwischen den Fersenhinterkanten der Füße bei einem Schritt. Bei einem Normalgroßen Mitteleuropäer beträgt dieses Maß ca. 59 bis 65 cm also 62 cm im Mittel. Für Treppen in Kindergärten die ausschließlich von Kindern begangen werden können geringere Schrittlängen angenommen werden.
- Schrittmaß: siehe Schrittlänge
- Stufengefälle: Damit auf den Stufen von Außentreppen kein Regenwasser stehen bleiben kann, welches bei Frost auch zu Eisbildung führen kann, werden deren Stufen mit einem kleinen Eigengefälle eingebaut. Die Trittfläche wird leicht zur Trittkante hin geneigt. Das Stufengefälle beträgt je nach Bauart und Stufenoberfläche 1 - 3 %, das sind ca. 3 - 10 mm. Die Stufenneigung muss bei der Steigung(shöhe) berücksichtigt werden, d.h. die Steigung ändert sich durch das Stufengefälle nicht.
- Stufenneigung: siehe Stufengefälle
- Treppenlaufbreite:
- nutzbare Treppenlaufbreite: Die nutzbare Teppenlaufbreite wird in Höhe des Handlaufes zwischen der Oberfläche Treppenhauswand und Innenkante des Handlaufes oder zwischen den Handläufen gemessen.
- Treppenlauflänge:
- Unterschneidung: Die Norm fordert, daß offene Treppen ohne Setzstufen und Treppen mit Auftritten, die kleiner als 26 cm sind um mindestens 3 cm zu unterschneiden sind. Das bedeutet, daß die Hinterkante der Stufe mindestens 3 cm hinter der Vorderkante der nächsten Stufe liegt. Die Unterschneidung wird nicht zum Auftritt dazugerechnet. Bei beengten Situationen kann jedoch ein Untertritt bis 3 cm zum Auftritt hinzugerechnet werden. Da Unterschneidungen Stolpergefahren bergen sind sie bei Treppen für Kinder, Kranke und behinderte Menschen ungeeignet. daher sollten dort flache Treppen mit Setzstufen zum Einsatz kommen.
- Untertritt: siehe Unterschneidung
Treppenbauwerke
- Treppenhaus: Das Treppenhaus ist nicht die Bezeichnung für ein eigenständiges Gebäude welches eine Treppe beinhaltet, vielmehr ist es die Bezeichnung für den Raum in welchem sich die Treppe befindet. Im Treppenhaus sind oft auch die Zugänge zu den Aufzugsanlagen untergebracht.
- Treppenturm: Der Treppenturm ist ein eigenständiger Gebäudeteil in runder oder polygonaler und auch rechteckiger Form. Früher herrschten die runden und polygonalen Formen vor. Diese Treppentürme umschlossen im allgemeinen eine Wendeltreppe. Oft waren diese Türme auch direkt neben einen Turm gebaut. Heutzutage werden mehr rechteckige Türme gebaut da in diesen die wesentlich sicherer begehbaren zweiläufigen Treppen untergebracht sind. derartige Treppentürme finden sich an Industriegebäuden, Bürogebäuden, Stadien und auch an größeren Wohnblocks.
- Treppenraum: Bezeichnung für den Raum in welchem sich nur eine Treppe befindet
- Stiegenhaus: Siehe Treppenhaus
Formen von Treppen
Treppen sind entweder gemauert (Ziegelsteine), gegossen (Eisen, Zement), gehauen (Stein, v.a. Marmor, oder Fels) oder gezimmert (Holz). Treppen können auch aus einer bestimmten Anordnung von naturbelassenen Steinen bestehen.
Es existiert eine große Vielfalt von unterschiedlichsten Treppen: von Wohnhaustreppen über Treppen innerhalb einer Wohnung bis zu großzügigen Außentreppen, auf denen das Auf- und Abgehen zum Schreiten wird.
- Einläufige gerade Treppen ohne Podest bedecken in allen Formen fast gleiche Grundfläche.
- Zweiläufige Treppen bestehen aus zwei Läufen und einem Podest, auch Podesttreppe genannt. Sie können durch ihre Form auch um die Ecke führen und werden dann Winkeltreppe genannt. Führen die beiden Läufe in entgegengesetzte Richtungen (bei einer geraden Treppe mit Podest) entsteht oft ein freier Raum zwischen den beiden Treppenläufen, der als Treppenauge bezeichnet wird.
- Die Wendeltreppe windet sich spiralförmig um einen zentralen Stützpfeiler.
Interessantes
Die großen Treppen vor Kathedralen und Kirchengebäuden sind oft in mehrere Abschnitte unterteilt, die Anzahl der Stufen hat eine spezielle Bedeutung. In der Schweizer Stadt Solothurn betrachtete man gemeinhin die Zahl Elf als Glückszahl. Aus diesem Grund hat jeder Treppenabschnitt vor der dortigen St. Ursen Kathedrale genau elf Stufen.
Im alten Rom baute man aus Aberglauben nur Treppen mit ungerader Zahl an Stufen, denn dann konnte man die erste Stufe mit dem rechten Fuß erklimmen und auch mit dem rechten Fuß die letzte Treppenstufe verlassen.
Die Wendeltreppen in Burgen und Schlössern waren immer rechtsherum gewunden. Dies hat seinen Grund in der Führung des Schwertes in der rechten Hand. Der Verteidiger, der die oberen Räume zu verteidigen hatte, war bei rechtsdrehenden Wendeltreppen nicht durch die Treppenspindel behindert, während der Angreifer von unten dadurch behindert war.
Die Repräsentationstreppen in alten Burgen und Schlössern wurden oft als zweiarmige Treppen ausgeführt. Diese Treppenform diente dazu, die Kommenden und Gehenden voneinander zu trennen. Dabei boten die mehr paralellen Lösungen die Möglichkeit zur Konversation und zum Blickkontakt während die aus entgegengesetzter Richtung hochführenden Treppen diesen Kontakt verhindern sollten.
Bei den Treppen von Burgen und Schlössern bestimmte das höfisches Zeremoniell, auf welchem Treppenabsatz bzw. auf welcher Stufe ein Gast bestimmten Rangs vom Hausherrn empfangen wurde.
Die Steigung der Treppen bei den Pyramiden der mittelamerikanischen Hochkulturen waren nur nach kultischen Gesetzen ausgerichtet. Da dabei das menschliche Schrittmaß nicht berücksichtigt wurde, kommen uns diese Treppen sehr steil und unbequem vor.
Berühmte Treppen
- Die höchste Treppe befindet sich am heiligen Berg Taishan in der chinesischen Provinz Shandong. Sie ist 1540 m hoch und besitzt um die 6000 Stufen.
- Die neben der Strecke der Niesenbahn (längste Standseilbahn Europas) hinaufführende Treppe ist mit 11674 Stufen die längste Treppe der Welt. Sie darf aber nur zu Wartungsarbeiten betreten werden. Der Höhenunterschied beträgt 1643 m.
- Die breiteste Treppe der Welt ist die vom Messegelände zum neuen Expoareal Hannover.
- Die längste Treppe sämtlicher Festungen (Kellertreppe) befindet sich im Fort de Souville. Diese Treppe im betonierten Teil der Tiefkaserne führt zum großen doppelstöckigen unterirdischen Pulvermagazin. Die Treppe ist nicht mehr zugänglich, da dieser Bereich vor kurzer Zeit zugesetzt wurde.
- In Vandans befindet sich die längste Treppe Österreichs mit 4000 Stufen.
- Die längste Treppe Istriens befindet sich in der Stadt Motovun Sie führt über 1052 Stufen zur Spitze des Hügels von Motovun.
- Die längste Treppe Sachsens die sogenannte "Himmelsleiter" befindet sich in Dresden. Die im barocken Baustilerrichtete Treppe führt vom Schlösschen Hoflößnitz über mehr als 365 Stufen zum Aussichtspunkt "Spitzhaus"
- Die Königstreppe am Kap Arkona auf der Insel Rügen führt mit 230 Stufen die 42 m hohe Steilküste hinunter.
- Die Treppe im rechten Turm des Kölner Doms ist mit ihren 536 Stufen die längste Treppe Nordrhein-Westfalens.
- Als längste Treppe der Welt in einem Gebäude gilt die Treppe zur höchsten öffentlich zugänglichen Aussichtsplattform der Welt im CN-Tower in Toronto mit 2570 Stufen.
- Die Potemkinsche Treppe in Odessa in der Ukraine ist bekannt aus dem Film "Panzerkreuzer Potemkin"
- Die Treppe in Mihintale in Sri Lanka führt auf einen Berggipfel. Diese Monumentaltreppe hat in ihrem Verlauf insgesamt vier Treppenabsätze. Die 1840 Stufen sind direkt aus dem Granitfelsen herausgehauen.
- Die Spanische Treppe in Rom in Italien, eigentlich Scalinata della Trinità dei Monti ist ein beliebter Treffpunkt Roms.
- Monumentaltreppe "La Scala" in Caltagirone in Sizilien. Die an den Setzstufen reich mit bunten Majoiken dekorierte Monumentaltreppe mit 142 Stufen führt zum Dom S. Guiliano.
- Die Treppe Montagne de Bueren in Lüttich in Belgien
- Die Strudlhofstiege in Wien, bekannt durch den gleichnamigen Roman von Heimito von Doderer
-
Lastenträger auf der Treppe zum Taishan
-
Die Königstreppe am Kap Arkona
-
Die Potemkinsche Treppe
-
Die Spanische Treppe in Rom
-
Die Treppe Montagne de Bueren
-
"Shipka" Treppe zum Denkmal des Bulgarischen Widerstandes gegen das Osmanische Reich
-
Strudlhofstiege in Wien
Literatur
- Fritz Engelmann: Treppen in Holz, Bruderverlag, ISBN 3871040827, 1991, 3. Aufl.
- Wolfgang Diehl: Neue Wege im Treppenbau. Holz - Stahl – Glas, Bruderverlag, ISBN 3871040959, 1995
- Wolfgang Diehl Scala: Moderner Treppenbau, Bruderverlag, ISBN 3-87104-120-3 2002
- Hans-Walter Goldelius: Balkon- und Treppengeländer. Richtig planen, konstruieren und montieren, Verlag Coleman, ISBN 3-87128-054-2 2001
- Werner Klevenz: Einfache Treppenkonstruktionen aus Metall, Verlag Coleman
- Thomas Drexel: Neue Treppen, Verlag Callwey, ISBN 3-7667-1387-6 2000
- Eva Jiricna: Moderne Treppen, Deutsche Verlags-Anstalt, ISBN 3-421-03262-9 2001
- Willibald Mannes: Die Treppe, Deutsche Verlags-Anstalt, ISBN 3421030618 1-2002
- Christine-Ruth Hansmann: Treppen in der Architektur. Gestaltung, Entwicklung, Technik und Ausführung, Deutsche Verlags-Anstalt, ISBN 3-421-03051-0, 1996, 2. Aufl.
- Willibald Mannes: Schöne Treppen, Deutsche Verlags-Anstalt, ISBN 3-421-03015-4 1999
- Ursula Baus, Klaus Siegele: Holztreppen, Deutsche Verlags-Anstalt, ISBN 3-421-03291-2 2001
- Ursula Baus, Klaus Siegele: Stahltreppen, Deutsche Verlags-Anstalt, ISBN 3-421-03170-3 1998
- Walter Ehrmann, Wolfgang Nutsch: Der Holztreppenbau, Verlag Europa-Lehrmittel, ISBN 3-8085-4104-0 2004, 4. Aufl.
- Tieleman van der Horst: Treppen-Bau-Kunst (1793), Reprint der Ausgabe von 1763, Herder Verlag, Freiburg, ISBN 345105339X 2003
- Karl Hartisch: Treppen in Stahl, Beton und Holz, Krämer Verlag, Stuttgart, ISBN 3782811259 1993
- Ludwig Rödler: Der Holztreppenbau, Reprint Verlag:, Leipzig, ISBN 3-8262-1813-2 4-2003
- Friedrich Mielke: Handbuch der Treppenkunde Verlag: Th. Schäfer, Hannover, ISBN 3887463129 1993
Fachzeitschrift:
- Detail 5/2004, Treppen und Aufzüge, Verlag: Detail, Bestell Nr.: 112943, 2004
Siehe auch
- Aufzugsanlage
- Eselstreppe
- Falltreppe
- Fischtreppe
- Fundamentabtreppung
- Kaskade
- Klapptreppe
- Leiter
- Rolltreppe
- Seil, auch in Verbindung mit einem Bootsmannstuhl
- Sicherheitstreppe
- Strickleiter
- Stufenpyramide
- Treppenbau
- Treppengiebel
- Treppenlift
- Treppenstraße
- Treppenwitz
Um Suchvorgänge und automatische Auswertung zu gewährleisten, ist in Artikeln ausschließlich die Bezeichnung
Nur Liste
zulässig.siehe Diskussion:Treppe und Wikipedia:Review/Erdwissenschaften