Zionismus

politische Bewegung zur Gründung eines jüdischen Nationalstaats, ab 1860
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Der Zionismus (von Zion) ist eine während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert entstandene jüdische National-Bewegung, die sich für einen eigenen jüdischen Staat einsetzt. Der Begriff wurde 1890 von dem jüdischen Wiener Journalisten Nathan Birnbaum geprägt.

Der Zionismus entstand unter den Juden in der europäischen Diaspora. Er sieht sich selbst als die moderne Form des Jahrtausende alten jüdischen Traums von Freiheit und einem eigenen Staat im Land Israel, das allen gemeinsam gehören und gerecht verteilt sein sollte. Diese Idee gab es in der jüdischen Gemeinschaft schon, seit das römische Reich das Land Judäa vor rund 1900 Jahren zerstörte. Ihre Ursprünge gehen bis auf die Anfänge des Volkes Israel in der Bibel zurück (vgl. Genesis 12, 3).

Wurzeln des Zionismus

Der Ausdruck „Zion-ismus“ ist abgeleitet von „Zion“, dem Namen des Jerusalemer Tempelberges. Er spielt an auf die prophetische Erwartung der Heimkehr der nach Babylon exilierten Juden nach „Zion“, die in der Bibel untrennbar mit der Erwartung des Völker-Friedens verbunden ist (Jes. 2, 3f/Mi. 4, 2f). Sie entstand etwa 550 v. u. Z.

Der Begriff wird meist auf Theodor Herzl (1860-1904) zurückgeführt. Die Wurzeln dieser jüdischen Nationalbewegung reichen aber viel weiter zurück. Schon im 12. Jahrhundert pilgerten fromme Juden Europas zu ihren heiligen Stätten im verlorenen Land (Eretz) Israel.

Moses Montefiore (1784-1885) plante bereits die Ansiedlung von Juden im „Land der Väter“: Damit reagierte er auf grausame Pogrome in Russland (Kichinev). Er gewann reiche Juden für ein Siedlungsprojekt, erwarb Land von arabischen Großgrundbesitzern in Palästina und stellte es verfolgten Juden zur Verfügung. Dabei wurde er von Christen und russischen Juden unterstützt.

Moses Hess schrieb 1862 Rom und Jerusalem, worin er als erster jüdischer Autor den Gedanken an eine Heimkehr der Juden in das "gelobte Land" aussprach. Zugleich war er Sozialist. Damit gilt er als Vorbereiter des sozialistischen Zionismus, aus dem später die Kibbuz-Bewegung und die israelische Arbeitspartei hervorging.

Ende des 19. Jahrhunderts führte das Aufflammen des religiösen und rassistischen Antisemitismus zu Pogromen in Russland und Osteuropa, die sämtliche Versprechen von Gleichheit und Toleranz ad absurdum führten. Als Folge kam es in ganz Europa zu einer Welle der jüdischen Emigration nach Palästina. 1882 kam die erste Gruppe junger russischer Juden dorthin und machte Wüsten zum fruchtbaren Ackerland. Dieses Projekt wurde erst durch Herzls Buch „Judenstaat“ international bekannt und beachtet.

Im selben Jahr veröffentlichte Leon Pinsker sein Werk Autoemanzipation ("Selbstbefreiung"), das nach mehreren wirkungslosen Anläufen über ein eigenes Land der Juden nachdachte. Auch er reagierte damit auf den damals immer aggressiver auftretenden Antisemitismus in Deutschland.

Doch erst Herzls Buch Der Judenstaat. Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage 1896, das im Zusammenhang mit der Dreyfus-Affäre entstand, führte das Streben nach staatlicher Organisation aus. Diese noch nicht unbedingt mit dem Land Israel in Palästina verbunden.

1897 fand in Basel der 1. Zionistenkongress statt. Dort forderte Herzl, der bis zu seinem Tod 1904 Vorsitzender des Aktionskommitees blieb, erstmals eine öffentlich-rechtlich gesicherte Heimstätte in Palästina. Auf dem 6. Zionistenkongress in Basel am 26. August 1903 schlug er das britische Uganda-Programm als eine vorläufige Lösung vor, da sich die russischen Juden durch Pogrome in unmittelbarer Gefahr befanden. Er betonte, dass dieses Programm nicht das eigentliche Ziel des Zionismus, eine Heimstätte in Palästina zu errichten, berühre. Dennoch rief sein Vorschlag heftige Proteste hervor, die fast zur Spaltung der zionistischen Bewegung führten. Es kam zu einem Bündnis verschiedener Gruppen, die die Uganda betreffenden Vorschäge in der Zeit von 1903-1905 unterstützten. Daraus ging die Jewish Territorialist Organization (ITO) hervor. Das Uganda-Programm wurde jedoch auf dem 7. Zionistenkongress im Jahr 1905 fallengelassen.

Während Herzl seine und des Kongresses Hauptaufgabe in diplomatischen Bemühungen sah, verlangte sein Nachfolger David Wolffssohn (1905-1911) bereits die praktische Umsetzung der Kolonisation Palästinas, auch unabhängig von Zustimmung seitens der dafür maßgeblichen Staaten. Die "Perspektive Palästina", auch ohne eigenen Staat, hatte auch der so genannte "Kulturelle Zionismus", wie ihn Ascher Ginsberg (Ahad Ha'am) vertrat, im Auge. Erst Chaim Weizmann gelang es dann nach 1914, den Ausgleich zwischen beiden Tendenzen herbeizuführen.

Beginn der Einwanderung nach Palästina

1901 wurde der Jüdische Nationalfond (JNF) gegründet (hebräisch: (קרן קימת לישראל) Keren Kajemet (Lejisrael), "Dauernder Fonds für Israel"), dies umzusetzen. 1907 wurde das (jüdische) Palästina-Amt in Jaffa geschaffen, das Arthur Ruppin leitete. 1909 wurde die Jüdische Kolonialbank ("Jewish Colonial Trust") gegründet - wie auch der erste Kibbuz am Tiberiassee und die Stadt Tel Aviv, die bis 1938 bereits 150.000 Einwohner zählte. Allein bis 1914 waren bereits 85.000 jüdische Einwanderer in Palästina zu verzeichnen, von denen jedoch etliche nicht längerfristig im Land blieben.

Am 2. November 1917 signalisierte die britische Regierung ihre Unterstützung des Zionismus mit der Balfour-Declaration zur Schaffung einer nationalen Heimstätte in Palästina für das jüdische Volk, kurz bevor 1918 Palästina als Mandat an Großbritannien übertragen (und dort dem Colonial Office untergeordnet) wurde.

1920 wurde die zionistische Gewerkschaft Histadrut gegündet, die die Strategie verfolgte, die von privaten Investoren gemiedenen Branchen zu besetzen und so im Laufe der Zeit größter Arbeitgeber in Palästina werden sollte. 1923 wurde Palästina aufgeteilt. Der kleinere Teil wurde von nun an »Palästina« genannt, während aus dem größeren Teil Transjordanien (erst als Sultanat, dann als Königreich Jordanien) entstand. Seit der Mitte der der 1920er Jahre fand sich dann die zionistische Hachschara ("Vorbereitung" auf die Auswanderung) in Deutschland.

Judenverfolgung in Deutschland

Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler nach seiner Berufung durch den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg deutscher Reichskanzler. Der Machtergreifung war ein betont antisemitischer Wahlkampf vorausgegangen. Nach dem als idealer Vorwand für staatlichen Terror herhaltenden Reichstagsbrand vom 27. Februar fanden sich erste gezielte Maßnahmen gegen jüdische Deutsche. Es folgten unter anderem die Reichstagsbrandverordnung (28. Februar); Bücherverbrennungen; das »Ermächtigungsgesetz« (5. März); der so genannte "Juden-Boykott" (1. April) und das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" (7. April). Daher verließen schon 1933 etwa 150.000 Juden Deutschland. Viele zogen jedoch nicht nach Palästina, sondern in die europäischen Nachbarstaaten.

Ab 1935 verschlechterte sich die Situation der deutschen Juden entscheidend. Nach blutigen antisemitischen, von den Reden Goebbels' angefachten Straßenkrawallen (Juli) und den Nürnberger Gesetzen (15. September) wuchs ihre Bereitschaft zur Palästina-Emigration, obwohl konservative jüdische Verbände weiterhin zur Zurückhaltung mahnten.

Bereits 1933 trat das so genannte Ha'vara-Abkommen (»Transfer«) zwischen der Jewish Agency und dem Deutschen Reich in Kraft, das bis 1938 Bestand hatte. Es war der gezielte Versuch der NS-Politiker, die Ausbürgerung jüdischer Mitbürger zu befördern. Teils unter erheblichem, teils unter geringerem finanziellen Aufwand gelangten so Zionisten nach Palästina.

Dennoch erreichte die Zahl der Palästina-Einwanderer bis 1938 gerade 130.000 Juden. Von 1933 bis 1941 kamen nur ca. 55.000 Juden aus dem Deutschen Reich nach Palästina (was ca. 25% Anteil an der Gesamteinwanderung entsprach). Von 1933 bis 1938 wanderten sogar über 100.000 Juden in die USA, über 50.000 nach Großbritannien, über 30.000 nach Frankreich, über 60.000 nach Argentinien und über 25.000 nach Südafrika, jedoch nur ca. 33.000 nach Palästina aus. Dazu gehörten auch ca. 15.000-20.000 illegale Einwanderer, da ab 1934 die Alijah Beth ("sekundärer Aufstieg", das hieß illegale Einreise) begann.

Palästina selbst wurde nicht nur durch die Besatzungsmacht, sondern auch durch die 1936 einsetzenden arabischen Aufstände, die dann in einen Generalstreik mündeten, zunehmend unattraktiv. Im Juli 1937 schließlich lehnte die britische Peel-Kommission die Teilung Palästinas zwischen Arabern und Juden ab.

1938, kurz nach dem deutschen Einmarsch in Österreich (12. März), verschärfte sich nochmals die Situation für Juden in Reichsdeutschland. Mit der so genannten Reichskristallnacht, den Pogromen vom 9. November auf den 10. November, ging bei vielen die vielleicht letzte Hoffnung auf ein "vorübergehendes Phänomen Hitler" verloren. In Palästina nahmen 1938 die arabischen Aufstände weiter zu. Nun begannen aber auch die von der illegalen jüdischen Organisation Etzel gegen die Briten verübten Anschläge.

1939 wurde die Reichszentrale für die jüdische Auswanderung bei der Gestapo in Deutschland eingerichtet. Mit dem Einmarsch in Nachbarländer, wie Polen (1. September), waren auch die sich schon in Sicherheit wähnenden Juden wieder gefährdet. Der Einmarsch in die neutralen Niederlande am 10. Mai 1940 zwang allein ca. 20.000 jüdische Emigranten aus Deutschland zur erneuten Flucht, in Belgien dann 25.000, in Frankreich (Juni) 35.000.

Der Holocaust

1941 fanden sich weitere Verschärfungen der Diskriminierung in Deutschland, wie die Pflicht, den Davidstern zu tragen (9. Januar). Mit dem Angriff auf Russland (22. Juni) begannen auch die Deportationen (Oktober). Ein Emigrationsverbot für Juden, das Himmler am 23. Oktober erließ, schnitt nun zudem die Möglichkeit ab, das Land legal zu verlassen. Es folgte die Anordnung, dass mit der Deportation der Vermögenseinzug und Verlust der Staatsangehörigkeit einherginge (November).

1941 wurde in Palästina mit dem Palmach eine jüdische "Elite-Einheit" der Hagana gegründet, derweil sich Hai Amin Al-Husseini, der Mufti von Jerusalem, in Berlin mit Hitler solidarisierte und Erwin Rommels Afrikakorps sich bereits in Libyen befand. Mit dem Beginn des Jahres 1942 (20. Januar) beschloss dann die so genannte Wannsee-Konferenz die "Endlösung der Judenfrage", die in praktischer Umsetzung den gezielten und organisierten Massenmord an allen Juden im deutschen Einflussbereich (also fast ganz Europa) meinte. Erste Versuche, die "Endlösung" praktikabel zu gestalten, wie Erschießungen, Vergiftung mit Autoabgasen in geschlossenen Lkw etc. wurden sofort begonnen. Sowohl das Ansinnen als auch die spätere Ausführung des Holokaust scheinen recht schnell auch außerhalb Deutschlands bekannt geworden, aber ignoriert worden zu sein. Trotz jüdischer Freiwilligenbrigade in der Britischen Armee und der Biltmore Konferenz vom (9. Mai-11. Mai) in den USA, auf der gefordert wurde, die "die Tore Palästinas zu öffnen", blieben die britischen Mandatsträger angesichts der weiterhin schwelenden arabischen Unruhen bei ihrer ablehnenden Politik. Lediglich Rommel konnte vor El Alamein gestoppt werden, bevor er jüdische Siedlungen erreichte.

Im Januar 1943 kam es zum Aufstand im Warschauer Ghetto. Im Februar hielt Goebbels seine Sportpalastrede (»Wollt ihr den totalen Krieg?«) (18. Februar). Die britische Regierung deportierte die anwachsende Zahl illegaler Palästina-Einwanderer nun nach Zypern. Siedlungsdurchsuchungen und Verhaftungen häuften sich. Zionistische Zeitungen wurden verboten. 1944 vermehrten die Organisationen Etzel und Lechi ihre Anschläge gegen die Briten, währenddessen sich der Palmach zu einer Befreiungsexpedition in Europa fand. Etzelmitglieder wurden von der Hagana festgesetzt und teilweise den Briten ausgeliefert.

1945 befreite die Rote Armee Auschwitz (27. Januar). Mit dem 8. Mai war der 2. Weltkrieg in Europa zu Ende. Die Alijah Beth nach Palästina verstärkte sich aber weiter – nun zunehmend mit Shoa-Überlebenden ("Bericha"), die von Hagana und Mossad geleitet wurden. Flüchtende aus Russland, dann (allein 95.000) aus Polen (wo es bereits am 4. Juli 1946 mit dem Pogrom von Kielce wieder zu ersten antisemitischen Ausschreitungen der Bevölkerung kam) kamen hinzu. Allein 1945-1946 wurden von den Briten 50.000 Illegale aus Palästina als "Displaced Persons" zurück nach Deutschland (in die US-Zone) deportiert.

Gründung des Staates Israel

Ab 1946 nahmen dann Etzel-Angriffe, vor allem auf britische Eisenbahnlinien, weiter zu. Palmach-Einheiten sprengten (vom 16. Mai - 17. Mai) zehn Brücken. Im Gegenzug verhafteten die Mandatsträger alle zionistischen Führer (29. Juni). Irgun sprengte schließlich einen Seitenflügel des King David Hotels in Jerusalem, in dem sich das britische Hauptquartier befand (22. Juli). Die Eskalation der Unruhen zog sich dann durch das ganze Jahr 1947 - bis die Vereinten Nationen am 29. November für die Teilung Palästinas und die Gründung eines jüdischen und eines arabischen Staates stimmten.

Mit dem UN-Beschluss nahmen nun die arabischen Unruhen und Anschläge wieder zu. Der Überfall auf zwei (Egged-)Busse (30. November) gilt als Beginn des »Israelischen Unabhängigkeitskrieges«. Das Ende des britischen Mandates wurde auf den 15. Mai gesetzt. Erste arabische Anschläge auf Jerusalem fanden statt.

Am 14. Mai 1948 proklamierte David Ben Gurion in Tel Aviv den Staat Israel und erfüllte damit den zionistischen Traum eines eigenen Judenstaates. Ein Angriff der arabischen Anrainer (Jordanien, Ägypten, Irak, Syrien und Libanon) misslang. Es folgte die Anerkennung des Staates Israel durch die USA und (drei Tage darauf) durch die Sowjetunion – nun begann die legale Masseneinwanderung aus Europa.

Heutige Situation

Seitdem befindet sich der Staat Israel aber auch in ständigem Konflikt mit den Arabern, welche meist eine Position einnehmen, die als Antizionismus bezeichnet wird. Ein Höhepunkt war im Jahre 1975 die Resolution 3379 der UN-Generalversammlung, in der Zionismus als eine Form des Rassismus bezeichnet wurde. Die Resolution wurde von UN-Generalsekretär Kofi Annan 1998 als ein "Tiefpunkt" der Geschichte der Vereinten Nationen bezeichnet und am 16. Dezember 1991 von der Generalversammlung mit 111 zu 25 Stimmen bei 13 Enthaltungen zurückgenommen (Resolution 4686).

Europäischer Antizionismus wird häufig mit Antisemitismus gleichgesetzt.

Zu unterscheiden sind:

  • der politische Zionismus: Nationalbewegung des jüdischen Volkes führte zur Gründung des Staates Israel
  • der jüdische Territorialismus, der einen Judenstaat auf eigenem Territorium anstrebte, ohne dabei auf Palästina fixiert zu sein (Herzl selbst hätte z.B. auch Argentinien akzeptiert)
  • der kulturelle Zionismus, dem es in erster Linie um eine Vitalisierung der jüdischen Kultur und des jüdischen Selbstbewusstseins ging
  • der religiöse Zionismus, Messianismus
  • der praktische Zionismus: Besiedlung des Landes Israel durch Juden
  • der christliche Zionismus, der Juden bei der Einwanderung nach Israel unterstützt und auch darüber hinaus mit Israel sympathisiert.

Literatur

  • Wolfgang Benz (Hg.), Das Exil der kleinen Leute. Alltagserfahrungen deutscher Juden in der Emigration; München 1991 (Sammlung von Aufsätzen zum Alltag in der Emigration in Lateinamerika, den USA, Palästina, Schweden, Frankreich, England, den Niederlanden, Shanghai usw.)
  • Michael Brenner, Geschichte des Zionismus; München 2002 (ISBN 3-406-47984-7) (kurze und gute Darstellung der Geschichte des Zionismus von den Anfängen bis zur Gründung des Staates Israel mit weiterführenden Literaturangaben)
  • John V.H. Dippel, Die große Illusion. Warum deutsche Juden ihre Heimat nicht verlassen wollten; Weinheim und Berlin 1997 (gelungene Darstellung der Beweggründe, nicht auszuwandern, anhand sechs parallel erzählter Biographien (Leo Baeck, Bella Fromm, Hans-Joachim Schoeps, Max Warburg, Robert Weltsch, Richard Willstätter))
  • Norman Finkelstein, Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern, München 2002 (ISBN 3720523683)
  • Nathan M. Gelber, Zur Vorgeschichte des Zionismus. Judenstaatsprojekte in den Jahren 1695-1845

Wien: Phaidon 1927

  • Sawi Hadami, Bittere Ernte. Palästina 1914-1967; (=Palästina Monographien, Band 5); Rastatt 1969 (durch eine arabisch-marxistische Sicht geprägte Monographie zur Palästinabesiedlung von den Anfängen bis zum Sechs-Tage-Krieg)
  • Rudolf Hirsch, Exil in Palästina; in: Ludwig Hoffmann u.a. (Hrsg.): Exil in der Tschechoslowakei, in Großbritannien, Skandinavien und Palästina; (=Kunst und Literatur im antifaschistischen Exil, 5); 2. erweit. Aufl., Leipzig 1987; 605-670 (deutlich marxistisch geprägter Überblick über die Palästina-Emigration)
  • Walter Laqueur, Der Weg zum Staat Israel. Geschichte des Zionismus; Wien 1972 (israelisch-zionistisch geprägte, aber um Objektivität bemühte Darstellung bis zur Staatsgründung)
  • Amnon Rubinstein, Geschichte des Zionismus. Von Theodor Herzl bis heute, 2001 (ISBN 3-423-24267-1)
  • Leny Yāhîl, Die Shoah. Überlebenskampf und Vernichtung der europäischen Juden; München 1998 (umfangreiche, aber dennoch übersichtliche und flüssig lesbare Darstellung des Holocaust und der Rettungs- und Auswanderungsversuche)
  • Raid Sabbah, Der Tod ist ein Geschenk, München 2002 (ISBN 3426272970) (Die Ursachen von Terror und Gewalt in Israel und Palästina aus palästinensischer Sicht betrachtet.)