Diskussion:Xenophobie

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Sambalolec in Abschnitt Lemma total verfehlt - Note ungenügend
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Xenophobie“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Grammatik

Was darf ich mir unter "über gegen 'fremde' Anmutungen" im ersten Absatz vorstellen? -- Simplicius 17:14, 13. Nov 2004 (CET)

Ökonomisch: Das Eindringen fremder Waren in Gestalt von neuartigen Techniken kann ebenso wie das Auftreten von - in einer bestimmten Kultur unbekannten - Kauf- oder Fachleuten Furcht erwecken und Fremdenscheu hervor bringen. Ist das ein Witz, oder ist das wirklich ernst zu nehmen?--Keigauna 00:36, 18. Aug 2005 (CEST)

Der Sinn erschliesst sich für manchen möglicherweise erst nach mehrmaligem Lesen, ...oder nicht. Die Aussage ist meiner Meinung nach richtig.--84.186.46.103 12:04, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Xenophobie - ein weitverbreiteter Trugschluss?

Der Text bot mir das, was ich am wenigsten erwartet hatte: Eine Definition im Sinne von "Angst vor fremden (=ausländischen) Menschen". Im Rahmen des Medizin-Studiums ist mal erwähnt worden, dass Xenophobie eben nicht das ist, es wird fälschlicherweise als Synonym für Fremdenfeindlichkeit u.ä. verwendet, ist aber hingegen eine Phobie (d.h. krankhaft!) vor fremden Dingen / Menschen allg.. Das ist in meinen Augen ein großer Unterschied. --Polarlys 23:26, 14. Sep 2005 (CEST)

Man sollte in den Artikel vielleicht differenzieren, wie Xenophobie im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet wird - nämlich als Fremdenfeindlichkeit - und seiner eigentlichen Definition als Phobie als zwanghafte Angst. Bei den anderen Phobien kommt viel besser rüber, dass es sich nicht lediglich um eine Abneigung handelt, sondern um eine nicht selbstbestimmte, krankhafte Aversion. --ErhardRainer Diskussion 00:20, 24. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Xenophobie vor der Realität? (versteht Herr Dr. erst, wenn er irgendwann evtl. sein Studium beendet und sich dann evtl. mutig der Realität stellt...) --84.186.46.103 12:22, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Begriffe können im sprachlichen Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben, insbesondere in verschiedenen Disziplinen. Was ein Mediziner unter A versteht muß ein Sozialwissenschaftler noch lange nicht darunter verstehen und ein Jurist versteht eventuell wieder etwas anderes darunter. Also doch einfach genauer beschreiben!


Der Artikel muss der medizinischen Verwendungsweise angepasst werden. Für die Sozialwissenschaftler ist ein Link auf Fremdenfeindlichkeit angebracht. Untragbar ist in jedem Fall die Vermengung. --Hartmut Banske 03:39, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Fremdenfeindlichkeit

Fremdenfeindlichkeit ist ja wohl ein genauso gebräuchlicher, aber deutscher Ausdruck?! Also verschieben --Chrisqwq 20:27, 23. Jan 2006 (CET)

Hab ich auch erst gedacht. Aber dieser Artikel zieht das Thema von dem historischen Begriff her auf und ist daher als Lemma für das heutige Phänomen ziemlich ungeeignet (s. Diskussion:Fremdenfeindlichkeit). --Almeida 15:13, 30. Jun 2006 (CEST)

Nativismus

Wieso "auf einigen Inseln" ???? --213.153.42.2 13:20, 21. Apr 2006 (CEST)

Objektivität

Ich wäre sehr erbaut, wenn von Beiträgen à la "Die Probleme, die seit der deutschen Einigung Ossis und Wessis miteinander haben" abzusehen wäre bzw. auch nur EIN Argument für das Anbringen einer derartigen Behauptung in einem Lemma wie diesem mitgeliefert werden würde. Danke, --Polarlys 12:02, 22. Apr 2006 (CEST)

Das Argument stand schon im Text: "Das Eindringen fremder Waren in Gestalt von neuartigen Techniken kann ebenso wie das Auftreten von - in einer bestimmten Kultur unbekannten - Kauf- oder Fachleuten Furcht erwecken und Fremdenscheu hervor bringen." - Nach der Einigung wurde dieser normale Reflex im Osten aufgrund der aufgestauten Konsumbedürfnisse so weit zurückgedrängt, dass es oft schwer war, lokal produzierte landwirtschaftliche Produkte zu verkaufen, ganze Felder mit Blumenkohl wurden deshalb umgepflügt. Als sich das mit den "blühenden Landschaften" nicht so bestätigte, wurden nicht nur die alten Waren wiederentdeckt, sondern auch die Fachleute aus dem Westen, die einem beim Neuaufbau marktwirtschaftlicher und demokratischer Strukturen helfen sollten, als Fremde empfunden. Entsprechend wurden im Westen Ostdeutsche, die nicht überangepasst waren, sofern sie Karriere machen konnten, sehr misstrauisch betrachtet. --Cethegus 13:57, 22. Apr 2006 (CEST)
Auch als "Ossi" kann ich dir sagen, dass ich diese Auführungen für schwammig und nicht Lemma-konform halte. Man kann derartige "Beispiele" en masse aufführen und das Anliegen eines Artikels damit verwässern. Grüße, --Polarlys 14:01, 22. Apr 2006 (CEST)
Deshalb habe ich auch nicht diese Beispiele in den Artikel gestellt, sondern den allgemeineren Text. Der Überfall in Potsdam ist sicher kein Zeichen "normaler" Fremdenfeindlichkeit und normaler Gewalt. Solche Einzelbeispiele zur Erläuterung des Lemmas würden sicher zu weit führen. Doch die Abgrenzung gegen Rassismus ist IMHO im bisherigen Artikel noch nicht genügend deutlich. Die nationalsozialistische Judenvernichtung ist dafür ein allzu extremes Beispiel. --Cethegus 14:37, 22. Apr 2006 (CEST)


Ausländerfeindlichkeit in Deutschland

In diesem Artikel fehlt, wie sich Ausländerfeindlichkeit in Deutschland äußert. z.B. In Gesellschaft (offene nicht offene Gewalt gg. Ausländer), Politik (Ausländerwahlrecht, Staatsbürgerschaftsgesetz), Bildung (PISA - Studie!!) etc.etc. Außerdem ist die Unterscheidung und Gemeinsamkeit der Begriffe Xenophobie (Angst vor Fremden) und die Feindlichkeit gegen Fremde doch interrasant, oder etwa nicht s.o.ErhardReiner. Ilkersin 21:15, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Mit großer Bestürzung habe ich die Löschung meiner Beiträge der User Polarlys und Tsor hinnehmen müssen. Ich werde nun versuchen deutlicher die Unzulänglichkeiten dieses Artikels zu beschreiben und verbitte mir die Löschung bzw Zensur Selbiger!

Der Artikel behandelt Ausläderfeindlichkeit und Xenophobie gleichzeitig. Dies führt zur irreführenden Annahme dass Xenophobie eine Phobie also eine psychische Krankheit sei. Deshalb ist es auch irreführend, wenn auf einmal von Tieren die Rede ist. Oder von irgendwelchen Inseln die keiner kennt. Da Wiki kein Wörterbuch ist, ist es nicht ausreichend es bei einer Begriffserklärung zu belassen. Vielmehr müssten konkrete Diskriminierungsformen bennant werden. Dazu zählen strukturelle und persönliche. Zu den strukturellen Diskrimminierungen von Ausländern zählen z.B. Bildungsbenachteiligung in der Bundesrepublik Deutschland (Pisa), Ausländerwahlrecht. Zu subjektiven Diskrimminierung zählen rassistische Gewalttaten. Der Artikel muss eindeutig überareitet werden ansonsten ist er total wertlos. Ich schlage als Alternative zu diesen Ergänzugen für die User die meine Beiträge zensieren, weil sie der Meinung sind dass es in der BRD keine Ausländerfeindlichkeit gibt vor; den Satz "In Deutschland gibt es keine Ausländerfeindlichkeit oder Xenophobie" in den Artikel aufzunehmen! --Ilkersin 00:03, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Lieber Ilkersin, warum sollte in dem Artikel betont werden, dass es in Deutschland einen gewissen Prozentsatz Menschen gibt, die ausländerfeindlich sind? Ich bin schon ziemlich viel rumgekommen in der Welt, und habe die Erfahrung gemacht, dass es in allen Ländern einen gewissen Anteil in der Bevölkerung gibt, die ausländerfeindlich ist. Eher scheint es mir, als seien die Deutschen weltweit die am wenigsten ausländerfeindlichen Menschen. Eher neigen viele Ausländer in Deutschland zu Ausländerfeindlichkeit gegenüber den Deutschen und gegenüber anderen, nicht aus ihrer jeweiligen Heimat stammenden Ausländer. Es wäre also unangemessen, zu suggerieren, in der BRD gebe es eine besondere Ausländerfeindlichkeit. Im Gegenteil sind die Einheimischen in Deutschland und in Westeuropa überhaupt tendenziell eher ausländerfreundlich. Das Benehmen der Einheimischen ist durchweg zivilisierter und höflicher als das der Fremden. Das basiert wahrscheinlich auf dem in Nord- und Westeuropa stark ausgeprägten Hang zu selbständigem Denken, sowie auf Sachlichkeit, und vielleicht auch auf der Aufklärung, und vielleicht auf auf christlicher Nächstenliebe und humanistischer Erziehung.

Sprachliche Genauigkeit der Begriffe

Das griechische Xenophobie nicht nur als Angst vor dem Fremden, sondern auch als Fremdenfeindlichkeit zu übersetzen halte ich für bedenklich bis falsch, denn Angst ist etwas anderes als Feindschaft. Ich habe einmal gelernt, Angst bedeutet einen psychisch-somatischen Zustand des Nicht-Wissens (über etwas Zukünftiges) Das Fremde macht Angst, weil es fremd ist. Erst wenn es nicht mehr fremd im Sinne von etwas kennen ist, kann ich übergehen zu einer Haltung gegenüber dem vormals Fremden, in dem ich ihm zustimme, es ablehne oder es toleriere. Feindschaft, so habe ich gelernt zielt auf die "Vernichtung" dessen, demgegenüber ich die Feindschaft einnehme. Deshalb spricht man im Bereich des Politischen ja auch nicht von "Feinden", sondern von "Gegenern".

Aber im alltäglichen Sprachgerbrauch und in der Presse wird der Begriff Xenophobie wohl eingestzt wie der Begriff Fremdenfeindlichkeit, und nicht wie Fremdenangst. Das, was im Alttag damit gemeint ist, hat mehr mit Hass und Chauvinismus und Agression zu tun als mit Angst oder Fluchtverhalten. Sicher führen unbewußte Ängste zu Hass, Chauvinismus, Agression und Gewalttätigkeit, aber diese aus den unbewußten Ängsten resultierenden beobachteten tatsächlichen Verhaltensweisen bezeichnet man gewöhnlich nicht als ängstlich, sondern eher als größenwahnsinnig, machohaft, dominant, selbstverliebt und chauvinistisch.

Xenophobie als Begriff in der Medizin bezeichnet ein Krankheitsbild.

Wo steht das? Nirgendwo im Artikel ist eine Quelle dafür angegeben. Eine Suche nach "Xenophobie" unter dem angegebenen Link findet nichts (vielleicht bin ich auch nur zu blöd zum Suchen) und F40.1 fördert Folgendes zu Tage:

F40.1 Soziale Phobien
Furcht vor prüfender Betrachtung durch andere Menschen, die zu Vermeidung sozialer Situationen führt. Umfassendere soziale Phobien sind in der Regel mit niedrigem Selbstwertgefühl und Furcht vor Kritik verbunden. Sie können sich in Beschwerden wie Erröten, Händezittern, Übelkeit oder Drang zum Wasserlassen äußern. Dabei meint die betreffende Person manchmal, dass eine dieser sekundären Manifestationen der Angst das primäre Problem darstellt. Die Symptome können sich bis zu Panikattacken steigern.[1]

... was jedoch nicht das Geringste mit dem Lemma zu tun hat.

In Meyers Lexikon existiert auch kein Hinweis auf eine eventuelle medizinische Bedeutung [2]

In meinem Roche (ISBN 3541112115) stehen Xenon-133-Clearence, Xenoparasitismus, Xenoplastik, Xenopsylla, Xenosit, aber nix Xenophobie.

Bei einer derart dünnen Quellenlage, um nicht zu sagen, völligen Abwesenheit von Quellen, würde ich vorschlagen, zunächst darauf zu verzichten, Xenophobie als Krankheitsbild einordnen zu wollen.

Grüße -- sambalolec 04:35, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Im Artikel stand lange die ICD 10 Einstufung, da wird der Begriff aber gar nicht gebraucht. Dazu schreibt oben ein Diskutant (Polarlys 23:26, 14. Sep 2005), er kenne die Verwendungsweise nur aus der Medizin als Phobie. Dazu fehlen aber die wirklich eindeutigen Quellen. Ich habe die medizinische Verwendungsweise samt ICD-10 Kasten jetzt rausgenommen. --Hartmut Banske 07:38, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Nein, das schrieb ich nicht. Ich schrieb, dass mir eine alternative Betrachtungsweise abseits des absoluten Begriffes „Fremdenfeindlichkeit“ schon mal begegnet ist. Das ganze hatte Frage/Zweifel-Charakter. Wohlgemerkt, Anno 2005. --Polarlys 19:23, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Lemma total verfehlt - Note ungenügend

Soviel zur hochgepriesenen Wikipedia die selbst klassische Enzyklopädien schlägt: Wenn "Ausländerfeindlichkeit" auf diesen Irgendwas-Artikel verweist, so erwarte ich mindestens einmal das Wort "Ausländer" im Artikel. Hallo? Der Artikel hat nichts mit dem zu tun was jemand lesen möchte (resp. informieren) der nach Ausländerfeindlichkeit sucht. Note: "Am Thema verfehlt - ungenügend". 80.238.234.82 12:10, 12. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Du hast es erfasst: „Der Artikel hat nichts mit dem zu tun was jemand lesen möchte (resp. informieren) der nach Ausländerfeindlichkeit sucht.
Und das ist gut so!
Wenn nämlich in dem Artikel das stünde was Du gerne lesen möchtest, dann machte Dich die Lektüre des Artikels keinen Deut schlauer; schließlich stünde eh schon drin was Du bereits zu wissen glaubst. Wenn Dir nicht passt, was hier steht, dann gibt es grundsätzlich vier Möglichkeiten damit umzugehen:
  1. Du verbesserst den Artikel;
  2. Du verwendest klassische Enzyklopädien;
  3. Du verzichtest ganz auf die Nutzung von Enzyklopädien, weil schließlich eh nicht das drinsteht, was Deiner Meinung nach drinstehen sollte;
  4. Du verfasst Deine eigene Enzyklopädie und schreibst da nur das hinein was Du gerne lesen möchtest. In dieser Deiner Privatenzyklopädie kannst Du Dich dann immer objektiv informieren. Sollte dann irgend ein unwissender Tropf die Unverfrorenheit besitzen sich zu beschweren, daß dort nicht das stehe, was er dort gerne läse, dann gibst Du ihm einfach meine wohlwollenden Tipps weiter. -- sambalolec 15:55, 12. Apr. 2008 (CEST)Beantworten