Diskussion:Morphin
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Pharmakologie des Morphins: Morphin hat einen aktiven Metaboliten: das 6-Glucuronid, während das 3-Glucuronid unwirksam ist. Daher muss bei niereninsuffizienten Patienten die Dosis verringert werden. Das 6-Glucoronid kumuliert.
Ich meine mich zu erinnern, dass die übliche verabreichte Substanz das Hydrochlorid ist; es gibt auch ein Sulfat: [1] --Slartibartfass 11:06, 4. Jul. 2008 (CEST)
Entschuldigung, aber die bei den unter "Pharmakologie" aufgeführten Nebenwirkungen sind doch wirklich lächerlich. Insbesondere die Nebenwirkungen "Tod", "Koma", "Abhängigkeit" und "Depression". Das sind meinem Empfinden nach keine Nebenwirkungen, sondern Folgewirkungen, die erst bei einem Konsum über einen längeren Zeitraum eintreten KÖNNEN. Die Ursachen für diese Folgewirkungen sind natürlich unterschiedlich und sollten ggf. genauer dargelegt werden. "Abhängigkeit" und "Depression" sollten vermerkt sein, wenn es um übermäßigen, regelmässigen Gebrauch (bzw. Mißbrauch) des Medikaments geht.
Aber "Tod" und "Koma" als Nebenwirkungen zu deklarieren sprengt wirklich jeglichen Rahmen! Es besteht also eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass ich nach der 1. Einnahme von Morphin in einer ärztlich überwachten Umgebung sterbe? Das ist eine der Nebenwirkungen von Morphin? Ich dachte bisher, dass Nebenwirkungen bei Einnahme des Medikaments jederzeit auftreten können. Und der "Tod" ist eine der Nebenwirkungen.... Ich meine, es könnte auch ruhig "Atemdepression mit Todesfolge" bzw. "Apnoe mit Todesfolge" heissen, zumal der Tod ja nicht direkt als Nebenwirkung seinen knochigen Finger aus der schwarzen Kutte streckt und den Patienten zu sich holt. Also "Tod" an sich ist sicherlich keine Nebenwirkung, oder soll das möglichen Mißbrauch des Medikaments vorbeugen? Aber das wäre bewertend und nicht enzyklopädisch. Wie man es dreht und wendet, "Tod" darf bei KEINEM Medikament als NEBENWIRKUNG aufgeführt sein.
Naja, dass man davon sterben kann sollte klar sein, aber das als "Nebenwirkung" zu bezeichnen ist doch eher unangebracht. Die demensprechenden Kommentare zu der Nebenwirkung "Koma" spare ich mir, s.o. Und da ich gute Erfahrungen mit den Jungs habe was Änderungen an Artikeln angeht, werde ich das nicht selber machen sondern darauf warten, dass jemand mit Ahnung (obwohl es bei dem Thema nicht viel Wissens bedarf) den Artikel mal überarbeitet. Ich mag halt nicht gleich rumschreibseln, man wird immer so schnell angegriffen von den Autoren ;)
(Benutzerseite gelöscht, da keinen Bock mehr auf Selbstbeweihräucherung wie es soo viele hier tun. Aber IP könnter gerne haben^^) --90.136.101.80 01:23, 21. Aug. 2008 (CEST)
Galenik des Morphins
"Als Darreichungsformen gibt es Retardkapseln und -tabletten, Tropfen, Retard-Granulat, Zäpfchen, morphinhaltige Klebepflaster sowie Injektionslösungen."
Es gibt keine "Morphinpflaster"; lediglich Fentanyl und Buprenorphin sind in dieser Galenik (TTS-Reservoir/Matrix-Pflaster) verfügbar. Ich lösche deshalb diese Angabe.--84.163.117.219 01:17, 2. Mär. 2007 (CET)(wiederhergestellt --84.163.84.162 20:28, 23. Nov. 2007 (CET))
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Ich als nicht Konsument habe schon des öfteren (nein, dies ist kein Widerspruch in sich), von Zeit zu Zeit, also alle 3 Monate mal, 200 mg retardiertes Morphium zu mir genommen und bin dadurch auch nicht gestorben, auch wenn die Wirkung durch Benzos, vor allem durch Diazepam sehr verstärkt wird. Man müsste schon um die 500 mg reines Morphium zu sich nehmen, um einen tödlichen Effekt zu erzielen. Das Morphium zu entretatieren dürfte für keinen Menschen dieser Welt ein Problem darstellen. Bitte dies zu beachten!
Des weiteren: Leute die mit dem Opiat-Antagonisten Nemexin behandelt wurden, sollten besonders Acht geben, bevor Sie wieder zu Ihrer Ursprungsdosis zurückfinden, da dieser wie schon im Hauptarktikel angegeben als totaler Antagonist wirkt und man quasi wieder keine Toleranz gegenüber dem Morphium aufweist. Auch dies bitte beachten!
Grüße aus Wien, ζ
Vorkommen und Biosynthese
Was soll das Wort "leider" im letzten Abschnitt?? Hat meiner Meinung nach nichts in einem Lexikon zu suchen, da es eine Wertigkeit ist!
Drogen-Wiki Link
Der Artikel im Drogen.Wiki - http://www.drogenwiki.de/wiki/index.php/Morphium - hat keine Wesentlichen unterschiede zu diesem Artikel. Warum wird dieser nicht gelöscht? --Marci 14:29, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Weil das ein anderer Verein ist und wir da nix löschen können. Da die Seite auf der Blacklist steht, hab ich mal die Links entschärft. Grüße, --Andante ¿! WP:RM 17:33, 3. Dez. 2007 (CET)
Wieder einmal die Pflastern
Es gibt keine Morphinpflastern, Morphin ist für perkutane Verabreichung aus mehreren Gründen nicht geeignet. Pflastern gibt es mit Fentanyl und Buprenorphin.--84.163.106.93 05:08, 24. Apr. 2008 (CEST)
Woher kommt das Erbrechen? Der Römpp sagt was anderes
Hallo,
in eurem Artikel lese ich, dass Morphin zu Erbrechen führen kann. Im Römpp steht unter Morphin, jedoch u.A. Folgendes:
"M. dämpft auch das Brechzentrum. Sobald die antiemet. Wirkung eingesetzt hat, lässt sich weder mechan. noch chem. mit Apomorphin Brechreiz auslösen."
Spricht das nicht gegen Erbrechen? (nicht signierter Beitrag von 87.175.155.167 (Diskussion) 20:10, 6. Jul. 2008)
- Doch, das ist schon möglich, und die Wahrscheinlichkeit liegt laut Fachinformation zwischen 1% und 10% zu Beginn der Anwendung. Opioide können einige paradoxe Effekte aufweisen: Während Morphin normalerweise starke Schmerzen hemmt und medizinisch dafür eingesetzt wird, kann es insbesondere in hoher Dosierung eine Hyperalgesie, also eine übermäßige Schmerzempfindlichkeit, auslösen. Der Artikel „Opioidrezeptor“ vermittelt Dir einen schönen Überblick über die verschiedenen Rezeptoren, an denen Opioide wirken. Diese Rezeptoren vermitteln verschiedenste Effekte, zum Teil konträre, wie Euphorie durch den µ1-Rezeptor und Dysphorie durch den κ-Rezeptor. Ich nehme an, dass auch in diesem Fall die verschiedenen Rezeptoren für diese scheinbare Paradoxie verantwortlich sind. Viele Grüße -- Omphalos Δ μ 21:54, 6. Jul. 2008 (CEST)
- Die Sache ist mehr pharmakokinetischer Natur; das Erbrechen, bzw. der Brechreiz werden durch die Aktivierung der sog. Chemorezeptoren in der Area postrema in Medulla oblongata ausgelöst. Dieses Hirnareal ist nicht durch die Blut-Hirn-Schranke geschützt und wird infolgedessen durch den Opioid schneller erreicht als andere Hirnareale. Die Aktivierung der zentralen µ-Rezeptoren im Großhirn dämpft später den Brechreiz bzw. Brechreflex, sodass im Endeffekt Morphin (wie andere Opioide auch) anfangs Brechreiz induzieren kann, später aber das Erbrechen hemmt.--84.163.114.172 03:25, 9. Jul. 2008 (CEST)
Isolation 1803 oder 1806?
Im Artikel zu Paderborn steht geschrieben, dass das Morphin 1803 erstmals isoliert wurde. Kann jemand helfen? --Westfalenbaer 23:51, 16. Nov. 2008 (CET)
- Hallo, im Römpp Lexikon Chemie steht: Morphin wurde erstmals 1803 von Friedrich Wilhelm Adam Sertürner aus Opium in reiner Form isoliert. Liebe Grüße -- René: Benutzer:Crazy-Chemist 14:23, 17. Nov. 2008 (CET)
- Noch mal ne Quelle[1]
Einzelnachweise
- ↑ Huxtable RJ, Schwarz SK.:The isolation of morphine--first principles in science and ethics Mol Interv. 2001 Oct;1(4):189–191. Volltext (HTML) Volltext (PDF) PMID 14993340
LG -- René: Benutzer:Crazy-Chemist 18:53, 17. Nov. 2008 (CET)