Tübingen

Stadt in Baden-Württemberg, Deutschland
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Wappen Karte
Wappen Deutschlandkarte, Position von Tübingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Region: Neckar-Alb
Landkreis: Tübingen
Gemeindeart: Große Kreisstadt
Geografische Lage: 48° 32' n. Br.
09° 04' ö. L.
Höhe: 338 m ü. NN
Fläche: 108,12 km²
Einwohner: 81.347 (August 2004)
Bevölkerungsdichte: 752 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 72001 - 72099
Vorwahl: 07071
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 08 4 16 041
Stadtgliederung: 17 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung
Am Markt 1
72070 Tübingen
Offizielle Website: www.tuebingen.de
E-Mail-Adresse: stadt@tuebingen.de
Politik
Oberbürgermeisterin: Brigitte Russ-Scherer

Tübingen ist eine Universitätsstadt im Landkreis Tübingen und Verwaltungssitz dieses Landkreises. Außerdem ist Tübingen Sitz des Regierungspräsidiums für den gleichnamigen Regierungsbezirk.

Die Stadt besitzt durch die vollständig erhaltene Altstadt mit unregelmäßig auf den hügligen Untergrund gebauten Häuschen am Neckar einen angenehmen Flair. Unterstützt wird dieser Eindruck von rund 25.000 Studenten, die fast ein Drittel der Einwohner Tübingens ausmachen und die das Stadtleben dominieren.

Geografie

 
Neckarfront mit Hölderlinturm

Geografische Lage

Tübingen liegt im Neckartal, etwa 40 km südlich von Stuttgart. Die Schwäbische Alb beginnt etwa 20 km weiter südöstlich. In Tübingen münden der Goldersbach in die Ammer und die Ammer sowie die Steinlach in den Neckar. Im Zentrum der Stadt liegen der Schlossberg und der Österberg, an den Stadtränden sind unter vielen anderen der Herrlesberg und die Herten. Am nördlichen Stadtrand beginnt der Naturpark Schönbuch.

Stadtgliederung

Tübingen hat 17 Stadtteile, davon gehören etwa 7 zum Stadtkern. Die anderen sind umliegende Dörfer.

Geschichte

 
Tübingen um 1900
 
Tübingen, aufgenommen vom Schloss, Oktober 2003

Bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts war Tübingen französische Garnisionsstadt. Die französischen Soldaten prägten das Stadtbild mit. Die Kasernen beanspruchten größere Teile des Stadtgebietes.

Einwohnerentwicklung

 
Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1871 16.176
1880 19.378
1890 20.913
1900 23.425
1910 28.499
1925 29.971
1933 34.112
1939 35.963
1950 44.221
1956 51.454
1961 58.768
1962 61.068
1963 61.484
1964 62.454
1965 63.450
Jahr Einwohner
1966 64.886
1967 65.846
1968 67.054
1969 67.947
1970 66.788
1971 68.231
1972 69.650
1973 70.993
1974 71.175
1975 71.348
1976 71.558
1977 71.820
1978 71.193
1979 72.167
1980 73.132
Jahr Einwohner
1981 74.500
1982 74.766
1983 75.013
1984 75.333
1985 75.825
1986 76.122
1987¹ 71.701
1987 72.936
1988 76.046
1989 78.643
2001 82.444
2002 82.885
2003 83.137
2004  

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Datei:Rathaus Tuebingen.JPG
Rathaus

Bürgermeister

  • Melchior Metzger († 1563)
  • Georg Calwer († 1618)
  • um 1667: Johann Wilhelm Schwartz
  • um 1674: Johann Jacob Baur
  • 1718 - 1721: Johann Adam Kurrer
  • um 1724: Abel Renz
  • um 1743: Johann Michael Kohler
  • um 1787: Christoph Adam Dörr
  • um 1801: Johann Jacob Rehfues
  • 1805 - 1815: Johann Immanuel Bossert
  • 1815 - 1819: Jos. Phil. Rehfues
  • 1819 - 1823: Joh. Andr. Laupp
  • 1823 - 1857: Ernst Wilh. Bierer
  • 1857 - 1874: August Friedrich Rapp
  • 1874 - 1897: Julius Gös
  • 1897 - 1927: Haußer
  • 1927 - 1944: Adolf Scheef
  • 1946 - 1948: Adolf Hartmeyer
  • Dr. Wolfgang Mülberger
  • 1954 - 1974: Hans Gmelin
  • 1974 - 1998: Dr. Eugen Schmid (parteilos)
  • 1998 - 2025: Brigitte Russ-Scherer, SPD

Stadtrat

Seit der Wahl am 13. Juni 2004 hat der Stadtrat (48 Sitze) folgende Zusammensetzung:

Gruppierung Prozent Sitze
AL/GRÜNE 26,5% (+8,7) 13 (+4)
CDU 19,2% (-2,2) 9 (-1)
SPD 16,5% (+0,1) 8
UFW 12,1% (+0,2) 6
W.U.T. 10,6% (-1,1) 5 (-1)
TÜL/PDS 8,6% (+1,7) 4 (+1)
FDP 6,5% (+1,2) 3 (+1)
Andere 0,0 (-8,6) 0 (-1)

Wappen

Das Wappen zeigt die dreilatzige Fahne der Pfalzgrafen auf gelbem Grund. Darüber die beiden württembergischen Hirschgeweihstangen. [1]

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Museen

Datei:Tuebingen-hoelderlinturm.jpg
Hölderlinturm in Tübingen

Bauwerke

Parks

Sport

Zunächst sind die Basketballer des SV 03 Tübingen, die jetzt als Walter Tigers Tübingen in der 1. Bundesliga spielen, zu nennen. Daneben gibt es auch die Baseball Hawks in der 2. Baseball-Bundesliga Süd, die Leichtathleten (u.a. Dieter Baumann) der LAV ASICS Tübingen und viele weitere bekannte Einzel- und Teamsportler/innen.

Seit Oktober 2004 gibt es eine neue Sporthalle an der Europastraße. Schwimmen kann man in Tübingen in einem modernen Freibad und zwei Hallenbädern; der Neckar eignet sich hierfür eher weniger; Rudern ist aber durchaus möglich. Außerdem hat das Sportinstitut der Uni Tübingen ein breites Angebot.

Regelmäßige Veranstaltungen


Gastronomie

Die Altstadt ist übersät mit kleinen gemütlichen Kneipen, Cafés und Restaurants. Das Angebot ist groß - schwäbisch, italienisch, mexikanisch, türkisch... von der netten studentischen Hausbar über urige Kneipen bis zum gehobenen Restaurant ist alles dabei.

Kinos

  • Arsenal, (Am Stadtgraben)
  • Atelier, (Vor dem Haagtor)
  • Blaue Brücke, (an der blauen Brücke)
  • Löwen, (Kornhausstraße)
  • Museum, (Lustnauer Tor)

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

In Tübingen kreuzen sich zwei wichtige Bundesstraßen:

Tübingen ist Eisenbahnknotenpunkt der

Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Stadt befindet sich in der Wabe 111. Für die Stadt selbst gilt der Stadttarif 11. Der Stadtbusverkehr zeichnet sich durch ein ausgereiftes Nachtbussystem aus und für Studierende lohnt sich das Semesterticket, mit welchem die gesamte Region erreichbar ist.

Medien


Bildung

Die Eberhard-Karls-Universität in Tübingen ist eine der ältesten deutschen Universitäten und wurde 1477 gegründet. Das Tübinger Stift der Evangelischen Landeskirche existiert seit 1536. Des weiteren befindet sich hier die Hochschule für Kirchenmusik Tübingen, die 1999 aus Esslingen umgezogen ist.

Tübingen ist auch Sitz folgender Institute:

Tübingen verfügt über fünf Gymnasien: Carlo-Schmid-Gymnasium, Gymnasium der Geschwister-Scholl-Schule, Kepler-Gymnasium, Wildermuth-Gymnasium, Uhland-Gymnasium, eine Waldorfschule, mehrere Real-, Haupt- und Sonderschulen sowie berufsbildende Schulen, sowie eine Volkshochschule.

Einen bedeutenden und bundesweit einmaligen Beitrag zur Studienorientierung leistet auch das Leibniz Kolleg, eine ehemalige Einrichtung der Universität, die nun von einer Stiftung geleitet wird.


Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die folgende Aufstellung enthält alle Personen, die von der Stadt die Ehrenbürgerwürde verliehen bekamen. Die Auflistung erfolgt nach dem Zeitpunkt der Verleihung.

Söhne und Töchter der Stadt

Die Liste enthält bekannte Personen, die in Tübingen geboren sind. Ob sie später ihren Wirkungskreis in Tübingen hatten oder nicht ist dabei unerheblich. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollzähligkeit.


Sonstiges

Siehe auch: -ingen

Die offizielle Seite der Stadt ist in der Datentabelle oben eingetragen.

  • Universität Tübingen [2] mit Universitätsklinikum [3]
  • TÜzilla [4] - Tübingen im Open Directory Project
  • Tübingen Insider Tipps [5]
  • Nightlifeportal für Tübingen [6]
  • 2 Webcams aus Tübingen: Marktplatz [7], Neckarbrücke [8]