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Minidoka National Historic Site ist eine Gedenkstätte vom Typ eines National Historic Sites im Süden des US-Bundesstaats Idaho. Sie erinnert an die Internierung japanischstämmiger Amerikaner im Zweiten Weltkrieg. Am Ort des Monuments lag eines von zehn großen Internierungslagern, in das zwischen August 1942 und Oktober 1945 bis zu 7318 Personen abgeschoben worden waren.
Ein kleiner Artikel, der aber ziemlich alle Aspekte einer noch unfertigen Gedenkstätte darstellt. Die Internierung japanischstämmiger Amerikaner im Zweiten Weltkrieg ist weitgehend unbekannt, deshalb habe ich dazu ein eigenes Kapitel eingefügt, das über die Gedenkstätte als solche hinausweist. Was sagt ihr zum Aufbau des Artikels? Bleiben wesentliche Fragen offen? Was kann man besser darstellen? Ziel ist KLA, eine Kandidatur ist schon mal gescheitert, als der Artikel noch anders aussah und ich während der Kandidatur keine Zeit hatte, auf Wünsche zeitnah zu reagieren. --h-stt !? 17:09, 13. Okt. 2008 (CEST)
- Anmerkung: spätestens seit "Schnee der auf Zedern fällt" ist das kein unbekanntes Kapitel der US-Geschichte mehr". Marcus Cyron 17:23, 13. Okt. 2008 (CEST)
Mir gefällt der Artikel so eigentlich ganz gut, nur die Einzelnachweise, könntest du vielleicht auf deutsch schreiben (Page...)--Cartinal 20:05, 14. Okt. 2008 (CEST)
- Erledigt, danke für den Hinweis. Ich habe mitlerweile auch das Gesetz gefunden und ausgewertet, die Erweiterung ist bereits durch und die Gedenkstätte hat dadurch klar definierte Ziele, die ich noch ergänzt habe. --h-stt !? 21:17, 14. Okt. 2008 (CEST)
Gestern gelesen, extra ne Nacht drüber geschlafen, um zu überlegen, was ich davon halten soll. Hat sich noch nicht ganz geklärt, trotzdem hier ein paar Anmerkungen:
- Im Februar unterschrieb Roosevelt, im August waren dort die ersten Japaner/Japanischstämmigen: Gibts irgendwelche Informationen, wann und wieso dieser Ort für ein Lager ausgewählt wurde? Staatliches Land gibt und gab es sicherlich reichlich zur Auswahl. Und wann wurde dann eigentlich mit Bauen angefangen?
- Du schreibst etwas von den Wachtürmen und den Schutzzäunen: Wie selbstbestimmt war das Leben der Lagerbewohner? Gab es mal Fluchtversuche und Tote bei Schießereien oder dergleichen?
- Sie bauten Gemüse und Getreide für die Eigenversorgung an [...] wurden mit $12 bis $19 pro Monat entlohnt, weit unter ihrem Einkommen vorher. Diese Passage finde ich etwas lieblos aneinandergereiht, die einzelnen Sätze stehen verbindungslos hintereinander.
- Das 442. Regimental Combat Team der US Army bestand aus ehemaligen Internierten, vorwiegend aus Minidoka und wurde das meistdekorierte Regiment des Zweiten Weltkriegs, mit 20 Trägern der Medal of Honor und sieben Presidential Unit Citations. Der Satz ist irgendwie merkwürdig in Bezug auf die Kommasetzung und etwas ungeschickt gestrickt.
- wurde von Präsident Clinton im Januar 2001 in seinen letzten Amtstagen einseitig und vor Abschluss laufender Verhandlungen Was heißt hier „einseitig“? Wer/wie/was/mit wem wurde hier verhandelt? Was darf eigentlich ein Präsident in Bezug auf Widmung von Nationalparks oder sonstigen National-irgendwas-Stätten?
- wurde nach dessen Auflösung an Bundesbehörden wie das Bureau of Reclamation und das Bureau of Land Management übergeben Diese beiden oder welche denn bitteschön noch alles?
- Das Konzept sieht vor, das Gelände zu erweitern, einen Barackenblock wieder aufzubauen und im ehemal Was konkret soll denn „erweitert“ werden? Muss von den Privatleuten wieder Land zurückgekauft werden oder wie? Zur Zeit sind ja auch eh nur die Ruinen dort, was also soll „erweitert“ werden?
- Zur Einordnung des Lagers fehlt noch ein Satz: Wenn insgesamt 116.000 Menschen betroffen waren, und diese in 10 Lagern untergebracht waren, dann war Minidoka mit einer Belegung von maximal 7300 wohl eins der kleineren Lager.... (?)
Mit einem Fazit zum Artikel insgesamt tue ich mich schwer: Dadurch, dass das Lemma (die „Historic Site“) bisher nur auf dem Papier existiert, ist wohl einfach nicht mehr drin für den Artikel.
Nicht ganz sicher bin ich mir, was in den Artikel nun hineingehört und was nicht. Ein Kommentar in dieser Richtung kam ja auch schon in der KLA. Zur Gedenkstätte selbst (dem Lemma) erfährt man so gut wie nichts, weil es eben noch nichts zu schreiben gibt, dafür ist der Abschnitt zur Internierung japanischstämmiger Amerikaner fast so lang wie der Hauptartikel, außerdem findet sich auch in der Beschreibung des Lagers noch ein ziemlich allgemeiner Abschnitt, der mit der Minidoka-Gedenkstätte so überhaupt nichts zu tun hat: „Die Internierung war nicht nur ein schwerwiegender Eingriff in die Freiheit der Insassen, sie hatte auch weitreichende kulturelle Auswirkungen. Da [...] nur Angehörige der zweiten Generation gewählt werden.“ Sowas gehört eher in den Übersichtsartikel zur Internierung.
Auch beim Abschnitt über die Geschichte des Lagers 1942-45 bin ich mir ob seiner Länge unsicher. Eigentlich sollte er nur so Hintergrundinfo/Vorgeschichte zum Abschnitt zur Gedenkstätte selbst sein, nicht ein eigener Hauptteil. Wenn man nämlich mal überlegt, was man zum Lemma selbst erfährt, dann ist das herzlich wenig. Irgendwie ein bisschen komisch, dieser Artikel;-) Wie gesagt, ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Zumindest das wollte ich aber mal festhalten, immer noch besser als ein tiefes Schweigen im Review. -- X-'Weinzar 23:56, 8. Nov. 2008 (CET)
- Danke für die ausführlichen Anmerkungen. Ich habe mir jetzt auch Zeit genommen, sie - und den Artikel - zu überdenken. Die Diskrepanz zwischen Lemma und Teilen des Artikelinhalts ist mir bewusst, ich habe aber die Wirkung unterschätzt. Der Artikel will die Geschichte dieses Stücks Land erzählen. Das Internierungslager ist der Kern, aber heute ist deshalb dort die Gedenkstätte so dass ich das Lemma für geeignet hielt. Wären deinen Bedenken geringer, wenn der Artikel einfach auf Minidoka Relocation Center verschoben und die Einleitung angepasst würde?
- Zu den einzelnen Punkten:
- Errichtung des Lagers könnte ich noch ausführen, fand ich bisher nicht so wichtig, ist aber natürlich gut dokumentiert.
- Selbstbestimmung v. Zäune und Wachtürme: Es gab die mehr oder weniger demokratische Selbstverwaltung durch den Lagerrat. Die Rolle der Nisei und Issei könnte ich noch etwas ergänzen, insbesondere erklären, warum Issei keine Staatsangehörigkeit hatten, aber das gehört eigentlich in andere Artikel - ich kann ja wohl kaum den kompletten rechtlichen Hintergrund der japanischer Einwanderer in die USA erklären. Sie hatten seit dem 19. Jahrhundert unter rassistisch motivierten Einschränkungen zu leiden, die den Hintergrund für die Internierung bildeten. Die Zäune, die Türme und die Militärpolizei waren weitgehend symbolisch aber sie bestimmten natürlich das Selbstbild der Internierten. Der Zaun war am Anfang noch nicht fertig, die Internierten gingen nach Belieben über die Grenzen des Lagerbereiches und suchten zB außerhalb nach Holz für die Möbelproduktion. Auch als der Zaun fertig war, gab es viele Möglichkeiten das Lager zu verlassen, aber rundum war nur Steppe, die nächsten Siedlungen Hunt und Jerome waren weit entfernt. In Minidoka gab es keine "Ausbrüche" und keine Toten, in einem der anderen Lager wurde ein Internierter unter fragwürdigen Umständen am Zaun erschossen.
- Wirtschaft und Bezahlung: Lässt sich geringfügig ausbauen, sprachlich schau ich es mir nochmal an.
- Der Militär-Absatz ist nicht von mir, ich schaue mal wie ich ihn glätten kann.
- National Monument, Clinton, National Historic Site: Ich schau es mir nochmal an, das kann ich verbessern, aber dadurch wird wieder ein Teil länger, den ich nicht für den Kern des Artikels halte. Ich habe aber keine Lust, die rechtlichen Grundlagen der Ausweisung von Gedenkstätten hier auszubreiten. Das steht nämlich in den Typen-Artikeln und die sind verlinkt.
- Erweiterung: Hast du mal auf den Plan rechts geschaut? Die ursprünglichen Grenzen und die Erweiterung sind dort eingezeichnet. Die Erweiterung ist auch bereits im Juli 2008 erfolgt. Details sind mir nicht bekannt, aber da das Gesetz zu Flächentausch ermächtigt gehe ich mal davon aus, dass der Eigentümer der angrenzenten Flächen diese gegen anderes Land im Bundesbesitz getauscht hat.
- Größe des Lagers: Es hatte genau die Standardgröße, zwei der Lager waren aber größer geplant und wurden zudem noch zeitweise überbelegt.
- Nochmal danke für deine Anmerkungen. Fällt dir auf meine Antworten hin etwas ein, was mir bei den geplanten Überarbeitungen helfen könnte? --h-stt !? 15:31, 14. Nov. 2008 (CET)
- Da das bestimmt so langsam archiviert werden würde vermutlich, muss ich dann wohl so langsam;-) Zunächst mal finde ich es etwas schade, dass sich hier sonst keiner zu Wort gemeldet hat (bisher). Ob du den Artikel auf Basis einer Einzelmeinung umbauen möchtest, musst du halt selbst entscheiden. Wie auf meiner Disk bereits kurz angedeutet, halte ich es für einen gelungenen Kunstgriff, den Artikel umzubenennen in Minidoka Relocation Center und dann entsprechend die Einleitung und den Text leicht anzupassen. Du schreibst ja selbst, der Artikel wolle die Geschichte dieses Stücks Land erzählen. Wieso sich dann versteifen darauf, einen Artikel über die Historic Site schreiben zu wollen (bzw. den Artikel so nennen zu wollen) ?
- Auf diese Weise könnte man dann guten Gewissens die eigentlich spannende Zeit, nämlich die Internierungszeit selbst, noch etwas ausführlicher gestalten (Vorschläge und Anmerkungen stehen ja oben). Über die Zeit als Historic Site hingegen gibt es einfach noch nichts zu sagen, da habe ich den Eindruck, dass man sich wohl derzeit noch jeden Satz aus den Fingern saugen muss... Ein angenehmer Nebeneffekt eines Ausbaus des historischen Teils wäre, dass die in der KLA monierte "Zusammenfassung des Artikels Internierung japanischstämmiger Amerikaner." nicht mehr so dominant ist, sondern der Artikel sozusagen mit eigenen Sachen "gegenhalten" kann. Auch Marcus Cyron äußerte ja hier die Ansicht, dass die Internierung japanischstämmiger Amerikaner nicht sooo unbekannt ist, wie du vielleicht denkst und es deswegen für nötig hieltest, dazu einen Absatz zum Hintergrund in den Artikel zu packen. Nochmal kurz zu den einzelnen Punkten:
- Selbstbestimmung u. Nisei/Issei: Da stehen halt so ein paar "Häppchen", die für sich genommen mehr Fragen aufwerfen als erklären, also mehr neugierig machen, als in sich abgeschlossen zu informieren (imho). Selbstverständlich sollen da nicht die kompletten rechtlichen Hintergründe rein, aber ggf. was verlinkbares suchen oder zumindest noch ein klein wenig erklären (oder vielleicht auch raus damit, weiß ich jetzt nicht).
- Zäune, Türme, Wache usw. finde ich wichtig, einfach so als grober Vergleichsmaßstab mit anderen Lagern, seien es Arbeits-, Internierungs- oder Konzentrationslager.
- Clinton: Hier gilt das selbe wie beim Background der jap. Kultur. Die Frage, was der Präsident eigentlich alles darf, war eher so ein privates adding on afterthought, also das hatte ich mich da so recht privat bei diesem Satz gefragt. Das soll natürlich nicht alles in den entsprechenden Absatz mit rein, aber interessant ist schon, wer dort eigentlich verhandelt. Vermutlich gings um den Grundstücksbesitz (?) Oder was muss dort noch so verhandelt werden? Haben auch die Bundesstaaten irgendwas mitzureden? Und wie ist das, wenn sich ein Grundstückseigner partout sträubt? Wenn wie hier Clinton "einseitig" ausweist, was bedeutet das dann überhaupt? Dass es halt schon ausgewiesen ist, obwohl das Land gar nicht dem Bund gehört? Und was würde dann passieren? Kann es enteignet werden? Das sind so die Fragen, die mir bei "einseitiger Ausweisung" von Gebieten und "laufenden Verhandlungen" in den Kopf kamen. Reicht ja evtl. schon ein Nebensatz, um das kurz zu erläutern.
- So, hoffentlich konnte ich behilflich sein. Vielleicht mag sich ja auch doch noch jemand anders äußern, der Artikel ist zumindest recht kompakt und vergleichsweise schnell erfasst für einen Artikel mit KLA-Anspruch. *anpreis* Gruß -- X-'Weinzar 23:18, 6. Dez. 2008 (CET)
- Auf diese Weise könnte man dann guten Gewissens die eigentlich spannende Zeit, nämlich die Internierungszeit selbst, noch etwas ausführlicher gestalten (Vorschläge und Anmerkungen stehen ja oben). Über die Zeit als Historic Site hingegen gibt es einfach noch nichts zu sagen, da habe ich den Eindruck, dass man sich wohl derzeit noch jeden Satz aus den Fingern saugen muss... Ein angenehmer Nebeneffekt eines Ausbaus des historischen Teils wäre, dass die in der KLA monierte "Zusammenfassung des Artikels Internierung japanischstämmiger Amerikaner." nicht mehr so dominant ist, sondern der Artikel sozusagen mit eigenen Sachen "gegenhalten" kann. Auch Marcus Cyron äußerte ja hier die Ansicht, dass die Internierung japanischstämmiger Amerikaner nicht sooo unbekannt ist, wie du vielleicht denkst und es deswegen für nötig hieltest, dazu einen Absatz zum Hintergrund in den Artikel zu packen. Nochmal kurz zu den einzelnen Punkten:
Yamamoto Isoroku (jap. 山本 五十六; * 4. April 1884 in Nagaoka, Präfektur Niigata, Japan; † 18. April 1943 über Bougainville, Salomon-Inseln) war ein japanischer Admiral während des Pazifikkrieges. Als Takano Isoroku (高野 五十六) geboren, wurde er 1916 als aufstrebender Marineoffizier von der Familie Yamamoto adoptiert und stieg bis Ende der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts bis in die höchsten Kreise der Kaiserlich Japanischen Marine auf. In seiner Eigenschaft als Oberkommandierender der Vereinigten Flotte der Kaiserlichen Marine plante er unter anderem den Angriff auf den amerikanischen Flottenstützpunkt Pearl Harbor und bestimmte die weiteren Aktionen der Marine bis zu seinem Tod maßgeblich mit.
Zur Abwechslung gibts von mir mal nix aus der Welt von Azteken und Maya, sondern von der anderen Seite des Pazifischen Ozeans. Der Artikel ist eine komplette Neufassung, mehr als die angegebene Literatur konnte ich beim besten Willen nicht auftreiben. Fragen und Anregungen sind natürlich willkommen. --Minalcar 17:37, 16. Okt. 2008 (CEST)
- Nur eine Frage. Das Bild:Yamamoto state funeral.jpg zeigt angeblich sein Begräbnis, shortly before his plane was shot down. Er starb doch erst bei diesem Flugzeugabschuss, wie kann denn das Bild des Begräbnisses von kurz vor dem Abschuss sein? Die Website, von der das Bild stammt, ist komplett in japanisch. Wers lesen kann mag mal bitte die Bildunterschrift prüfen.-- · peter schmelzle · d · @ · 18:37, 12. Nov. 2008 (CET)
- Das muss ein Fehler des Benutzers sein, der das Bild hochgeladen hat. Die ganze japanische Internetseite handelt fast ausschließlich davon, wie Yamamoto beerdigt wurde, und in der dortigen Bildunterschrift ist eindeutig von "Begräbnis" und "Leichenzug" die Rede. --Minalcar 18:50, 12. Nov. 2008 (CET)
- Noch eine kleine Frage. Sowohl der japanische Artikel als auch eine Reihe von Onlinequellen behaupten, dass Yamamoto der sechste Takano-Sohn war. Im Artikel steht „drittes Kind“. Was stimmt nun? Oder stimmt beides, d.h. die drei ältesten 譲/力, 登 und 大三 kamen aus erster Ehe? --Asakura Akira 19:39, 12. Nov. 2008 (CET)
- Es stimmt beides. Im Artikel steht "...als drittes Kind von Takano Sadayoshi (...) und seiner zweiten Frau geboren" - ich hatte gedacht, dass das verständlich genug wäre, aber da hab ich mich wohl getäuscht :-) Hab jetzt mal noch einen erklärenden Halbsatz hingesetzt. Passt das so? Viele Grüße, --Minalcar 21:19, 12. Nov. 2008 (CET)
Ein paar Notizen zu diesem sehr schönen Artikel:
- Einleitung: Hier wird auf die Familie Yamamoto verlinkt. Allerdings ist das eine BKL, aus der nicht hervorgeht, wer da mit wem verwandt ist und was diesen Familienclan ausmacht.
- war getötet worden, ohne Söhne zu hinterlassen. Da die Familie deshalb auszusterben drohte, war man bereits seit einigen Jahren auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten für eine Adoption gewesen und sah diesen nun in Takano Isoroku. Wie muss ich mir so eine Adoption vorstellen? Mir fehlt hier das Hintergrundwissen zur japanischen Kultur. Wie werden denn Erwachsene adoptiert und wozu? Welche Rechte und Pflichten erwachsen daraus? Vielleicht kannst du das noch in ein-zwei Sätzen verdeutlichen.
- m Folgejahr schloss er die Marinehochschule erfolgreich ab und wurde an den Stab des Zweiten Schlachtgeschwaders der Marine berufen. Die guten Ergebnisse hatten Takanos Vorgesetzte auf ihn aufmerksam gemacht. Insbesondere der in der Region Niigata ansässige und hoch angesehene Yamamoto-Clan war beeindruckt von seinen Leistungen. Ein Angehöriger dieser Familie hatte im B Irgendwas wollte ich dazu sagen, aber mir fällts nicht mehr ein:( Vielleicht hast du ja eine Idee;-)
- innerhalb des japanischen Militärs verstärkt. Um einen potentiellen Feind besser kennen zu lernen, wurden Offiziere von Armee und Marine in die Vereinigten Staaten geschickt. Einer von ihnen war Yamamoto. Im Frühjahr 1919 reiste er ohn Von welcher Größenordnung reden wir denn hier? War er einer von fünfen, von fünfzig oder von hunderten? Wurden auch in alle europäischen Länder Studenten geschickt?
- Student, aber auch als leidenschaftlicher Spieler. Zudem kam Steht das mit dem „Spieler“ einfach nur so da, oder soll das vielleicht noch was demonstrieren/über ihn und seine Fähigkeiten aussagen? Waren es „Denkspiele“ á la Schach, Poker oder Go, in denen er mit seinen Analysefähigkeiten punkten konnte, oder ist wirklich nur eine unbedeutende Nebenbemerkung, um eine bisschen Farbe reinzubringen? ;-)
- da er um den Ruf Japans und die Glaubwürdigkeit seiner Regierungsdevise fürchtete. Was war denn seine Devise? Verlinkung schön und gut, im Artikel dort kann ich aber nichts dazu entdecken...
- Yamamoto wurde danach auf einen unbedeutenden Posten im Marineministerium abgeschoben, da die Rechte ihn aufgrund seiner Popularität beim Volk nicht direkt angreifen konnte. Wer wollte ihn denn "angreifen", wenn er doch feierlich empfangen wurde und man sich nicht mehr gebunden sah an die Rüstungsbeschränkungen?
- Als aber im August 1939 der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt unterzeichnet wurde, stürzte die Regierung erneut. Worauf bezieht sich das „aber“ und inwiefern hat der Regierungssturz mit dem Nichtangriffspakt zu tun?
- Verstärkt wurde dieser Eindruck, als die Vertreter Deutschlands, Italiens und Japans im September 1940 schließlich tatsächlich unterzeichneten Wird aus dem Zusammenhang klar, aber vielleicht trotzdem nochmal sagen, was sie unterzeichneten.
Irgendwo in den Schlachten hab ich dann abgebrochen mit Lesen. Ich weiß nicht so recht, wie und ob man das besser machen kann, aber das liest sich imho einen Tick zu sehr wie ein Artikel Vorgeschichte und Ablauf des Zweiten Weltkriegs unter besonderer Berücksichtigung Japans unter besonderer Berücksichtigung Yamamotos (überspitzt gesagt). Vielleicht ist das auch gerechtfertigt, weil er ja offenbar wirklich eine zentrale Rolle spielte, bin mir da unsicher. Auch was die 1930er Jahre angeht, erscheint mir der Text sehr gut geeignet für einen Artikel Geschichte Japans in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, nicht so sehr für eine Biographie Yamamotos. Ob man das besser/anders machen kann: Ich weiß es nicht, das fiel mir halt nur so auf. Was ist zum Beispiel mit seiner Frau und den Kindern? Die werden am Anfang des Textes fast schon wie ä bissl „abgehakt“/“weggestupst“, damit zur Geschichte Japans unter besonderer Berücksichtigung Yamamotos übergegangen werden kann (wiederum leicht überspitzt).
Hab mich gerade mal kurz im EN-Artikel umgeschaut. Dort ist die Gewichtung mit den Schlachten des Zweiten Weltkriegs wirklich arg unglücklich. Andererseits finde ich dort den Abschnitt Personal Life noch ganz interessant, der hier mit zur Abrundung dienen könnte. Vielleicht ließe sich auch noch ein Abschnitt „Charakter“ o.ä. stricken? Auch Yamamoto as a commander finde ich interessant, ebenso wie Film portrayals. Hast du schonmal überlegt, was du davon vielleicht noch verwenden könntest? Auch die Auflistung seiner Ränge finde ich gar nicht soooo dumm (also schon irgendwie doof, aber gar nicht sooo verkehrt). Beim Lesen des Textes hatte ich da nämlich leichte Probleme. Irgendwie gab es immer noch eine höhere Karrierestufe, und man verliert leicht den Überblick, wann er wo auf der Karriereleiter war. Tja, ob man das mit übernehmen sollte? Bin da ebenfalls unschlüssig.
(Ich weiß nicht genau, wie perfektionistisch du veranlagt bis, jedenfalls gibt es vereinzelt noch gaaanz leicht umständliche Sätze. Ist aber wirklich Krümelkackerei. Beispiele:
- Die expansionistischen Militärs unter Führung von Admiral Katō Kanji setzten alles daran, Tennō Hirohito zum Umdenken zu bewegen und die Öffentlichkeit auf ihre Seite zu ziehen, bis die Situation eskalierte und Premierminister Hamaguchi Osachi, der auf Seiten der Abkommensbefürworter stand, bei einem Attentat schwer verletzt wurde und sich aus der Politik zurückziehen musste.
- Folglich wurde verlangt, eine erneute Flottenkonferenz in London abzuhalten, mit dem Ziel, doch noch eine Gleichberechtigung zu erreichen.
- Nach dem Beginn des Krieges zwischen dem Deutschen Reich und den Westmächten Großbritannien und Frankreich war Yamamoto sicher, dass nicht mehr viel Zeit blieb, die Kaiserliche Marine auf einen kommenden Krieg vorzubereiten, gleich, wer ihn beginnen würde.)
So, Zeit für ein Fazit: Abgesehen von diesem leichten Bauchgrummeln wegen der Gewichtung ist das ein sehr schön und abwechslungsreich geschriebener Text. Die Verlinkung ist genau richtig, die Bebilderung passt ebenfalls. Kompliment! Gruß -- X-'Weinzar 16:55, 14. Nov. 2008 (CET)
- Hallo X-Weinzar, danke für deinen ausführlichen Review. Ich hab mal einige deiner Anregungen und Fragen aufgegriffen und entsprechendes eingearbeitet, allerdings muss ich mit der Beantwortung der noch offenen Fragen warten, bis mir die Bibliothek die Biographien wieder aushändigen kann (wird ein paar Tage dauern).
- Zur Gewichtung kann ich sagen, dass der Artikel in der Hinsicht in der jetzigen Form noch harmlos ist, die Biographen sind bei allem was den Krieg angeht so ausführlich, dass ich den Teil im Artikel mit Leichtigkeit noch zwei- bis dreimal so lang machen könnte - die Biographie von John D. Potter (immerhin gut 300 Seiten) handelt Yamamotos Leben vor 1941 sogar in sparsamster Form auf den ersten 50 Seiten ab. Dass der Abschnitt sich leicht wie eine Art "Nacherzählung" des Krieges liest, ist mir natürlich auch aufgefallen, aber ich wüsste ehrlich gesagt auch keine bessere Möglichkeit. Ich muss ja Yamamotos Handlungen aus dem Kontext heraus erklären können, viel kürzen lässt sich da nicht mehr. Wenn ich mir einige lesenswerte Artikel über Heerführer (z.B. Erwin Rommel) anschaue, so ist es da ja ähnlich.
- Eine Liste seiner Ränge kann ich leider so nicht liefern, in den Büchern steht meistens kein genaues Datum, sondern immer nur der ungefähre Zeitpunkt der Beförderungen. Außer im englischen Artikel gab es in der alten Version des deutschen Artikels zwar auch so eine Liste, aber ich möchte weder die eine noch die andere einfach so ohne Beleg übernehmen.
- Über ein gesondertes Kapitel zu Yamamotos Privatleben werde ich nachdenken, sobald ich alle Biographien wieder beisammen hab. Nochmals vielen Dank und viele Grüße, --Minalcar 15:23, 17. Nov. 2008 (CET)
- Je bedeutender und zentraler die Persönlichkeit (Yamamoto) und das Thema (2. WK), desto mehr Material gibt es auch und desto schwieriger ist es natürlich, das Wichtigste herauszuziehen, um zu einer kompakten Darstellung zu kommen. Ich glaube dir gern, dass du den Artikel auch doppelt oder dreimal so lang hättest machen können, aber nach meiner Ansicht ist er so genau richtig. Ich hoffe sehr, dass nicht bei einer vermutlich irgendwann anstehenden Kandidatur dann Leute kommen mit "da könnte man noch dieses erwähnen, dort noch jenes, und eigentlich steht hier ja noch überhaupt nichts..."
- Auflistung seiner Ränge: Würde doch nicht so passen, hab ich mir jetzt überlegt, selbst wenn du noch einen Beleg finden würdest. Irgendwie hab ich mir mit Grausen grade eine Infobox für Personenartikel vorgestellt - sowas muss echt nicht sein. Egal was für eine Tabelle, sie würde dem schönen Artikel nur schaden. Hier nehme ich also alles zurück und behaupte das Gegenteil;-) Gruß -- X-'Weinzar 23:39, 6. Dez. 2008 (CET)
Der Artikel gefällt mir! Ein paar Anmerkungen von meiner Seite, von denen einige sicherlicher auch als reine Geschmackssache gelten können. Falls etwas zu kleinlich scheint, sollte dir das sagen, dass ich nix Gravierenderes gefunden habe (=Lob).
Allgemeines:
- Mit der relativ ausführlichen Schilderung des historischen Hintergrunds und diverser Schlachten habe ich nicht unbedingt Probleme, wenngleich man da sicher etwas straffen könnte (z.B. die Schlacht um Guadalcanal). Zum Verständnis der Militärperson ist da einiges notwendig, das Allermeiste habe ich da aber eher überflogen, da mir hinreichend bekannt; ansonsten konnte ich den Artikel ohne Ermüdungserscheinungen lesen und er blieb bis zum Schluss interessant.
- Andererseits fehlt auch mir ganz stark das Privatleben, aber das wurde bereits oben angesprochen.
- Schließlich habe ich den Eindruck, dass der Artikel so ungefähr ab der Mitte zunehmen erzählerische Tendenzen annimmt; um das zu konkretisieren, muss ich das aber nochmal konzentrierter lesen.
- Gegen Schluss hatte ich einige wenige Male das Gefühl einer eher klischeehaft-positiven Wertung Yamamotos. Aber auch das muss ich nochmal nachlesen und dann konkretisieren.
Konkretes:
- Ein Angehöriger dieser Familie hatte im Boshin-Krieg auf Seiten der Tokugawa gekämpft und war getötet worden, ohne Söhne zu hinterlassen, weshalb die Familie auszusterben drohte. In Japan war es üblich, in solchen Fällen einen erwachsenen Mann auszuwählen und ihn zu adoptieren, um die Stammlinie zu erhalten. -- "weshalb die Familie auszusterben drohte", würde ich streichen, denn der eigentliche Grund ist ja (wie geschrieben), dass die Stammlinie erhalten bleibt. Aussterben verbinde ich immer mit den Dinos, nicht mit dem Ausbleiben von Söhnen (auch wenn manche das anders sahen/sehen).
- Yamamoto galt bei seinen anderen Kommilitonen an der Universität als hart arbeitender Student, aber auch als leidenschaftlicher Spieler. -- wie bereits X-Weinzar bemerkt, steht der 'leidenschaftliche Spieler' hier irgendwie da und ich weiß nicht recht was mir das jetzt sagt.
- Zudem kam er gut mit den Amerikanern aus, da er nicht wie viele andere Militärangehörige anti-amerikanische Ressentiments hegte. -- das Wort "zudem" halte ich hier für überflüssig, passt auch irgendwie nicht so ganz.
- Yamamoto war von der hohen Produktivität überaus beeindruckt und kam zu der Überzeugung, dass ein möglicher Krieg Japans mit den Vereinigten Staaten unweigerlich zu einer Niederlage Japans führen musste. -- "müsse" statt "musste".
- Er verfolgte auch einige zu dieser Zeit öffentlich geführte Debatten unter britischen und amerikanischen Militärs, die eher skeptisch eingestellt waren und Flugzeuge als nur zur Aufklärung geeignet ansahen. -- da weiß ich auch nicht so richtig was ich mit der Information anfangen soll, denn das ist doch nicht die "entscheidende Rolle" die er im vorausgehenden Satz sah.
- Bald darauf trug man ihm auf, Admiral Ide Kenji auf seiner Europareise als Übersetzer zu begleiten, während der er zum taisa (Kapitän zur See) befördert wurde. -- Da man nicht erfährt, wer es ihm auftrug, könnte man auch kürzer sagen Bald darauf begleitete er Admiral Ide Kenji...
- Trotz hoher Verluste bestand er in der Lehre vor allem darauf, dass die Flugschüler Nachtflüge üben sollten, da er der Ansicht war, Luftangriffe hätten bei Nacht immer den Vorteil des Überraschungsmoments. -- Hier bin ich am Wort "Lehre" leicht gestrauchelt, das viele Bedeutungen haben kann. Gemeint ist sicher etwas, was man heute als Lehrplan der Schule bezeichnen würde, nur wirkt das Wort Lehrplan hier auch fehl am Platz.
- Letztendlich konnte aber nur das Zugeständnis erreicht werden, dass die japanische Marine im Verhältnis zur US Navy und zur Royal Navy nur 70 Prozent von deren Größe haben durfte. -- Das verstehe ich nicht, könnte 70% von US Navy + Royal Navy sein (dann sollte man das klarstellen), aber auch irgend etwas anderes.
- Die mit dem Washingtoner Abkommen unzufriedenen Militärs hatten sich zunächst geweigert, sich mit diesen Bedingungen zufrieden zu geben, -- Die unzufriedenen hatten sich nicht zufrieden gegeben, da bin ich etwas unzufrieden.
- In Japan wurde das Londoner Abkommen weithin debattiert. ... dieser und teilweise der folgende Absatz: Das Londoner Abkommen ist zwar ein ganz wesentlicher Punkt, dennoch geht das etwas sehr ins Detail. Vor allem stellt sich dann die Frage, wer das Attentat auf den Premierminister verübte, und was er dadurch ereichen wollte, und ob das konkret was mit Yamamoto zu tun hatte. Und wenn man das klären möchte, müsste man noch weiter ausholen.
An dieser Stelle verlier ich ein bisschen den Faden, kann aber nachlassende Konzentrationsfähigkeit jetzt beim 2. Lesen sein, drum erst mal eine Pause. Beste Grüße --Howwi 17:11, 9. Dez. 2008 (CET)
- Hallo Howwi, danke für deinen Review! Ich hab mich erstmal mit den kleineren Punkten befasst und hoffe, es gefällt ;-) Bei der Sache mit dem persönlichen Leben bin ich mir noch etwas unschlüssig. Ein eigener Abschnitt "Privatleben und Charakter" (oder wie auch immer man den nennen wil) würde neben dem biographischen Teil IMHO irgendwie verloren wirken. Viele andere biographische Artikel die ich mir angeschaut habe (z.B. [[|Robert Edward Lee|Robert E. Lee]], Erwin Rommel, Hugh Dowding) bringen das Privatleben stattdessen stückweise im Text unter, was aber auch wieder zur Folge hat, dass die einzelnen Teile ein wenig verloren wirken. Ich kann mich jetzt für beide Lösungen nicht so wirklich begeistern, aber dass das Privatleben im Moment noch zu kurz kommt und weiter ausgeführt werden muss, darin stimme ich mit dir und X-Weinzar mittlerweile natürlich überein. Viele Grüße, --Minalcar 11:22, 11. Dez. 2008 (CET)
- Hallo Minalcar, bestimmt nicht einfach. Bei z. B. Erwin Rommel bordet das Privatleben im Artikel ja auch nicht unbedingt über. Was mir eigentlich fehlt, ist vielleicht sogar weniger das Privatleben an sich, sondern vielmehr dass ich mir den Menschen Yamamoto nicht vorstellen kann. Der Rommel-Artikel löst das im Wesentlichen dadurch, dass Aussagen zur Person Rommel zitiert werden. Inwiefern das bei Yamamoto möglich ist kann ich schlecht beurteilen. Ansonsten habe ich in meinem obigen Beitrag noch zwei Punkte angesprochen, auf die ich noch näher eingehen muss.
- ...die erzählerischen Tendenzen: Empfinde ich beim Nachlesen eigentlich nicht mehr so deutlich. Da sind ein paar Passagen, z.B. ...dass die Amerikaner Guadalcanal mitnichten verlassen hatten., aber davon abgesehen kann man die Seeschlachten auch nicht allzu trocken beschreiben ;)
- ...einige wenige Male das Gefühl einer eher klischeehaft-positiven Wertung Yamamotos: Ich formuliere das jetzt mal etwas überspitzt, damit deutlich wird, was ich meine: Es gibt keine Kritik an Yamamoto. Er machte keine Fehler, traf keine Fehlentscheidungen. Wenn was schief ging, lag's nicht an ihm. Er hat's ja eigentlich schon vorher gewusst, aber man ließ ihn nicht machen, z.B. Da sie eine Eroberung Midways als nicht nutzbringend genug ansah, wies die Marineführung den Midway-Plan jedoch so lange zurück, bis der Doolittle Raid am 18. April Yamamotos Befürchtungen wahr werden und die Marine umdenken ließ. Andererseits kann ich auch nicht verlangen, dass du irgend etwas erfindest, nur damit ich zufrieden bin. (Vorsichtshalber sei gesagt, dass ich eine mögliche "Wertung" Yamamotos nicht dir, sondern den Historikern/Biographen zuschreibe, nicht dass da was missverstanden wird!)
- Beste Grüße und vielen Dank für deine Arbeit --Howwi 17:08, 13. Dez. 2008 (CET)
- Hallo Minalcar, bestimmt nicht einfach. Bei z. B. Erwin Rommel bordet das Privatleben im Artikel ja auch nicht unbedingt über. Was mir eigentlich fehlt, ist vielleicht sogar weniger das Privatleben an sich, sondern vielmehr dass ich mir den Menschen Yamamoto nicht vorstellen kann. Der Rommel-Artikel löst das im Wesentlichen dadurch, dass Aussagen zur Person Rommel zitiert werden. Inwiefern das bei Yamamoto möglich ist kann ich schlecht beurteilen. Ansonsten habe ich in meinem obigen Beitrag noch zwei Punkte angesprochen, auf die ich noch näher eingehen muss.
Heinrich VI. aus dem Geschlecht der Staufer (* November 1165 in Nimwegen; † 28. September 1197 in Messina) wurde 1169 zum römisch-deutschen König gewählt war von 1191 bis 1197 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.
Habe den bereits umfangreichen Artikel in letzter Zeit ausgebaut. Wäre für Kritik dankbar. Wo wünscht man sich Nachweise, Erweiterungen, sprachliche Korrekturen? Der Absatz Rezeption ist kurz geraten, weil ich dazu kaum Angaben in der Literatur gefunden habe. Ebenso habe ich bei der Quellenformatierung im Absatz Literatur Probleme.
--Angemeldeter Benutzer 16:27, 8. Nov. 2008 (CET)
Den Abschnitt Persönlichkeit über sein Aussehen würde ich ganz streichen. Dafür eine Beurteilung der Zeitgenossen seiner Herrschaft setzen. Rezeption fallen mehr Dinge wie ein Herrscher im Laufe der Zeit künstlerisch/ literarisch verarbeitet/verformt wurde. Hier werden aber Urteile der Chronisten und der modernen Forschung in einen Topf geworfen. Das Ehlers Zitat würde ich streichen, da es mehr strukturelle Aspekte seiner Zeit diskutiert und weniger den Herrscher an sich. Im letzten Satz von Früher Tod und Zerfall des Reiches (1197) fehlt ein Beleg für die referierte Aussage. Die Verlinkung sollte auch nochmals durchgearbeitet werden einges ist nicht verlinkt oder falsch verlinkt, wie etwa Byzantinische Reich. Dazu haben wir sicher bereits einen Artikel:-) Außerdem fehlt ein Abschnitt über Quellenlage. Evt. könnten diese Werke noch interessant sein: Ingeborg Seltmann Heinrich VI. : Herrschaftspraxis und Umgebung ; Der Kreuzzug Kaiser Heinrichs VI. / Claudia Naumann ; Die drei großen Staufer : Friedrich I. Barbarossa, Heinrich VI., Friedrich II. ; in universalhistorischen Aspekten / Ernst Uehli ; Studien zum Kanzlei- und Urkundenwesen Kaiser Heinrichs VI. / von Thomas Ertl --Armin P. 18:26, 8. Nov. 2008 (CET)
Der Abschnitt Königssohn würde ich evt. teilen, da der Teil doch sehr lang ist. Was unter Persönlichkeit steht behandelt ja seine Bildung, evt. sollte das in den ersten Abschnitt verschoben werden, wo es ja um seine Herkunft, Familie und (Aus)Bildung geht. --Armin P. 18:56, 8. Nov. 2008 (CET)
Danke für deine umfassenden Vorschläge. Die Literatur wäre sicher hilfreich, nur komm ich wahrscheinlich nicht dadran. Ich hab sie aber mal der Literaturliste des Artikels beigefügt. Das Zitat von Otto von St. Blasien stand schon im Artikel, bevor ich mit der Bearbeitung begonnen habe. Deswegen kann ich es vorerst auch nichgt belegen und hab es erst mal rausgenommen. Das Ehlers-Zitat habe ich entfernt.
Csendes schreibt in seinem Buch auch über Quellenlage und ein wenig über Kanzleiwesen und Personen, die Heinrichs Herrschaft gestützt haben. Darüber habe ich jetzt zwei Absätze neu eingefügt. Den Absatz Persönlickeit hab ich teilweise in Der Kaisersohn eingearbeitet. Grüße--Angemeldeter Benutzer 17:11, 9. Nov. 2008 (CET)
Die Literatur gibt es aber in der Universitätsbibliothek bzw. größeren Bibliothek. Du brauchst also nichts zu bezahlen. Ok kenne deinen Wohnort nicht. Aber es wäre schon wichtig, wenn die neueste Literatur verwendet wird, da du in der neuesten Literatur auch weitere Studien zu bestimmten Themen findest. Csendes ist ja schon etwas älter. Und nichts ist schlimmer als wiki Artikel die auf veralteten Forschungsstand beruhen. Mich irritiert etwas der Satz Nach seinem Tod brach das staufische Reich zusammen. Während die referierten Forschungsaussagen doch sehr positiv urteilen. Der Abschnitt über Kanzlei und Umfeld sollte unbenannt werden in Heinrich und seine Berater und in den Abschnitt Leben verschoben werden. Zumindest hat der Abschnitt nichts dort zu suchen, wo der Herrscher bereits Tod ist. Es wäre schön, wenn der Artikel auch verstärkt an den Quellen herausgearbeit wird bzw. vor allem kritisch diese verarbeitet, wie es sich eigentlich auch für einen historischen Artikel gehört. Momentan wird ja nur Sekundärliteratur als Nachweis zitiert. Ich habe den Artikel noch nicht gelesen, weiß auch nicht wann ich dazu komme. Beim Überfliegen sind mir doch ein paar Tippfehler aufgefallen (Hab schon welche verbessert). Am Besten du gehst den Artikel auch im Hinblick auf die Verlinkung Schritt für Schritt durch. So weit erstmal von mir. Gruß --Armin P. 18:20, 9. Nov. 2008 (CET)
- Ich wohne in Essen. Zur Universitätsbibliothek habe ich als Schüler leider keinen Zugang und unsere Stadtbibliothek hat auch nicht viel Fachliteratur (war schon überrascht, dort Csendes zu finden). Ich würd die Literatur ebenso wie die mittelalterlichen Quellen natürlich gerne verwenden, ist nur die Frage, ob ich sie irgendwo finden kann (die Quellen gibt vielleicht auch im Internet). Vielleicht ist "zusammenbrechen des Reichs" nicht die richtige Formulierung. Man könnte schreiben "erfuhr die staufische Machtstellung eine Schwächung" durch...
Den Absatz kann ich verschieben. Gruß--Angemeldeter Benutzer 18:20, 10. Nov. 2008 (CET)
- Habe jetzt auch bei Einzelheiten Quellen eigearbeitet. Welche Quellen worüber berichten sollte aber auch aus dem Absatz "Heinrich VI. in zweitgenössischen Quellen" hervorgehen. Gruß--Angemeldeter Benutzer 19:21, 13. Nov. 2008 (CET)
- Habe jetzt mal begonnen, nach den Büchern von Seltmann und Naumann den Artikel zu überarbeiten.--Angemeldeter Benutzer 22:34, 13. Dez. 2008 (CET)
Hab leider nicht viel Zeit, mich beratend einzufügen ;) . Auf kleinere Sachen möchte ich nicht eingehen, die kann man en passant erledigen ( MehrAugenprinzip). Zum Inhalt so viel: Im Artikel Leader sollte doch die Bedeutung dieses Herrschers bzw. seine Einschätzung durch die Forschung( ältere und neuere) summarisch hervorgehoben werden. Da wird Heinrich in der Regel trotz seiner kurzen Regierungszeit sehr hoch angesiedelt. Das sizilische Königtum sollte neben Römischem König und Kaiser im Anfangssatz erwähnt werden. Lysandros 14:06, 10. Nov. 2008 (CET)
- Was meinst du mit Artikel Leader? Die Einleitung? Das sizilische Königtum kann ich hinzufügen.
Gruß--Angemeldeter Benutzer 18:20, 10. Nov. 2008 (CET)
- Entschuldigung! Ja, ich meinte die Einleitung. Lysandros 00:39, 11. Nov. 2008 (CET)
Artikel wurde zwar ins Review gesetzt aber hier nicht aufgelistet. --Hao Xi (对话页 贡献) 15:27, 14. Nov. 2008 (CET)
- Moin, habe den Artikel erstmal kurz überflogen. Die Einteilung finde ich sehr gut. Die Abschnitte sind von der länge OK und gut zu lesen. Gehackt hat es bei mir im Abschnitt "Die Steiermark im „Dritten Reich“ 1938–1945". Der erste Absatz wirkt etwas "unharmonisch" (oder wie man das auch immer sagen kann), z.B. "..fuhren viele tausende Menschen nach Graz. Hunderttausende (Zeitungen schrieben von 400.000) wollten den „Führer“ sehen..". Bei dem Satz "40.000 Personen waren vom Stimmrecht ausgeschlossen" fragte ich mich wer genau? "nur" die jüdische Bevölkerung oder auch andere? Eine anderes mal mehr von mir (muss leider weg). Gruß --Punktional 16:25, 14.
Nov. 2008 (CET)
- Finde den Artikel ganz ausgezeichnet,sehr mutig, weil er auch den "Marburger Blutsonntag" (27 Jänner 1919) erwähnt.
Daß vierzig tausend von dem Stimmrecht ausgeschlossen waren, wäre IMO wie oben schon angefragt, unbedingt näher zu erläutern, ebenso wie die Jahre 1918 und 1919.
Schließlich kam es in Kärnten zu einem Abwehrkampf, dessen Hauptträger die Deutschösterreichische Volkswehr war,die sich bei Bedarf durch freiwillige Heimatschutz-Kompanien ergänzte.Oberbefehlhaber der Kärtner Volkswehr im Abwehrkampf war der spätere Vizekanzler Obstlt.Hülgerth.
Sogar das Tiroler Volkswehrbataillon "Hauptmann von Dragoni" nahm siegreich am Kampf um den Karawankentunel teil.damit lässt der ausgezeichnete Artikel die Frage offen, weshalb sich die Steiermark nicht am abwehrkampf beteiligte und die extremen gebietsverluste einfach hinnahm.
sollte auf die angesprochenen Fragen eingegangen werden,würde ich den ausgezeichneten Artikel nicht nur für lesenswert sondern absolut für exzellent halten.sicher gibt es viele gute Literatur, speziell die obigen Fragen 1918/19 betreffend
- KarlGlaubauf: Die Volkswehr 1918-20 und die Gründung der Republik , Stöhr-Verlag, Wien 1993, ISBN 3-901208-08-9, insbesondere das Kapitel:Die Volkswehr in der Steiermark ,S.116-119.Für die NS-Zeit ist selbstverstänlich Karner standard.
Nach Erörterung der angesprochenen fragen sollte der artikel unbedingt für "höhere Weihen" kandidieren.die dargelegte erforderliche präzisierung und erörterung wäre bei gutem willen, von dem ich ausgehe (sonst hätte der autor nicht soviel und qualitativ so hochwertig) gearbeitet,rasch zu erledigen.das fehlen deratiger guter bundesländerartikel schmerzt, aber der vorliegende könnte ja anregendes beispiel sein.Gratulation. --Glaubauf 09:38, 25. Nov. 2008 (CET)
Leider fehlt eine Einleitung. -- Nina 18:54, 9. Dez. 2008 (CET)
Ich habe den von "Punktional" kritisierten ersten Absatz des Teiles: Die Steiermark im Dritten Reich überarbeitet und etwas breiter und präziser formuliert. Ich hoffe, dass er dadurch "harmonischer" und aussagekräftiger geworden ist.Stimulus 22:42, 9. Dez. 2008 (CET)
- Es ist inzwischen, Dank der Arbeit von Stimulus, einer der besten Artikel über die Geschichte eines österreichischen Bundeslandes. Zu beachten ist dabei immer, nicht die Geschichte Österreichs oder Europas nochmal zu erzählen, sondern nur auf die landesspezifischen Besonderheiten einzugehen. Eine Einleitung sollte wirklich noch formuliert werden. Ich habe einmal einen rudimentären Anfang gemacht. -- Otberg 10:33, 10. Dez. 2008 (CET)
Beim Überfliegen des Inhaltsverzeichnisses fällt auf, dass praktisch in jeder Überschrift der Titel des Lemmas wiederholt wird. Wozu soll das gut sein? -- Hans-Jürgen Hübner 15:04, 15. Dez. 2008 (CET)
- Mit den „höheren Weihen“ würde ich lieber noch etwas warten, denn bis dahin ist noch viel zu tun. Die Mischung aus Lokalpatriotismus und übersouveräner Dauerbewertung von allem und jedem ist schon ziemlich anstrengend. Da müsste manches in einen Stil gebracht werden, der einer Enzyklopädie angemessen ist. Nur allzu häufig fehlt die Distanz und man wird das Gefühl nicht los, dass vor allem ethnische Konflikte immer noch nicht ausgekämpft sind. Das stößt vor allem bei den „Türkenkriegen“ auf.
Hier noch ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind:
"Um 240, zur Zeit des Kaisers Diokletian, gehörte der größte Teil der heutigen Steiermark zu Binnennoricum, das im Norden bis zum Alpenhauptkamm reichte." - Diokletian herrschte erst ab 284. Hier liegt ein Irrtum vor.
"Das Christentum breitete sich, von Salzburg ausgehend, allmählich in diesen Gegenden aus." - Geschah das durch Überzeugung, oder mit Waffengewalt, durch Verbündung mit lokalen Familien, durch Drohung mit Versklavung der Heiden?
"Das Herzogtum Steiermark im Mittelalter (1180–1500)" - Wieso beginnt das Mittelalter erst 1180?
"Ab 1470 wurden die Türken ... zu einer ständigen Bedrohung von Innerösterreich. Immer wieder wurden diese Länder von Türkeneinfällen heimgesucht. Sie verwüsteten Städte und zerstörten Bauernhöfe, töteten Menschen oder verschleppten sie in Gefangenschaft.[ Der Sohn und Nachfolger von Friedrich III., Kaiser Maximilian I., errichtete zentrale Verwaltungsbehörden in den Erbländern. Zu Beginn seiner Regierungstätigkeit ließ er die Grazer Burg erweitern, wobei der Treppenturm mit der berühmten gotischen Doppelwendeltreppe entstand. Im Jahre 1496 ließ er die Juden aus der Steiermark vertreiben. Diese wurden in Niederösterreich und Westungarn angesiedelt. Mit Maximilian I. und seinen Nachkommen begann der Aufstieg der Habsburger zur Weltmacht. Das Herzogtum Steiermark war nur mehr ein relativ unbedeutender Teil ihrer Reiche, „in denen die Sonne nie unterging“." - Dieser Absatz wirkt ein wenig wirr.
"Die für die notwendige Abwehr der Türken eingeführten Türkensteuern und erhöhte Forderungen ihrer Grundherrschaft belasteten die Bauern. Ein großer Bauernkrieg erfasste 1525 von Salzburg aus auch die Steiermark." - Soll das heißen, die Bauernkriege resultierten aus den Türkensteuern?
"Durch die Rekatholisierung wurde die religiöse Einheit des Landes wiederhergestellt." - Was bedeutet das?
Die Einsprengsel zum "steirischen Eisenwesen" wirken etwas isoliert. Der Zusammenhang zum sehr extensiv geschilderten Herrschafts- und Erbwesen bleibt unklar.
"Nach Beginn des 16. Jahrhunderts hielt die Renaissance ihren Einzug in der Steiermark und bestimmte die Baugesinnung des Adels und des wohlhabenden Bürgertums." - Ist es nicht eher umgekehrt so, dass die Bauherren von den Trägern bestimmter Renaissanceideen und vom Abschauen inspiriert wurden?
"1663 erklärten die Türken Kaiser Leopold I. den Krieg." Ihm persönlich und warum? Welche Rolle spielte die Verschwörung der Magnaten, und wie steht sie zum Krieg gegen die Osmanen?
Insgesamt macht der Beitrag den Eindruck, als wären "die Türken" erst gestern abgewehrt worden. Ein bisschen Distanz könnte nicht schaden. Auch sollte klar sein, dass die Armeen der Osmanen nur zum Teil aus "Türken" bestanden, wenn auch die Zeitgenossen da nicht so genau unterschieden haben.
"Der Staat war von Feinden umgeben, die Staatskassen waren leer und das Heer war vernachlässigt." - Klingt ein bisschen nach Schulbuchtext 1950
"Die Französische Revolution und der darauf folgende Aufstieg des Generals Napoléon Bonaparte zum Kaiser Napoleon I. hielten die Menschen in Atem. Von den darauf folgenden Kriegen, die bis 1815 dauerten, war ganz Europa betroffen." oder "Noch schlimmer war es 1805" oder "Ein Lichtblick in den vielfach als unbefriedigend empfundenen Verhältnissen der Zeit war Erzherzog Johann." oder "Schon zu Beginn des Revolutionsjahres 1848 kamen aufregende Nachrichten aus dem Ausland." - Solche Wendungen und Wertungen passen nicht in eine Enzyklopädie.
"Nach der Niederlage der Österreicher in der Schlacht bei Wagram wurden von Napoleon harte Friedensbedingungen diktiert. Eine der Bedingungen war die Schleifung der Festungsanlagen auf dem Grazer Schloßberg, die 1809 sogleich durchgeführt wurde. Nur der Uhrturm und der Glockenturm blieben erhalten, weil sie von der Grazer Bevölkerung losgekauft wurden." - Wenn das die harten Bedingungen waren ...
"Wie in allen Kulturländern war auch in der Steiermark die Zeit zwischen 1848 und 1918 eine Zeit reger geistiger Tätigkeit." - Was sind denn die Kulturländer?
"Am 30. Oktober 1918 wurde der SHS-Staat proklamiert" - SHS?
"Fanal der Unterdrückung" - Wie gehabt, ein bisschen mehr Distanz bitte.
"Die Niederlage des Nationalsozialismus führte bei den meisten Nazis zu einem totalen Zusammenbruch der Loyalität gegenüber dem nationalsozialistischen Gedankengut." Kann man das so sagen? Gibt es dazu Untersuchungen?
"Glücklicherweise sind in der Zwischenzeit vor allem im Raum in und um Graz, aber auch in anderen Teilen der Steiermark neue Industrien entstanden" - Eine der zahllosen Wertungen, die die Lektüre so unangenehm machen.
Der Abschnitt über "Kultur" wirkt völlig isoliert und ziemlich dünn.
Viel Erfolg bei der Überarbeitung. -- Hans-Jürgen Hübner 12:32, 17. Dez. 2008 (CET)
"Bei einer Demonstration deutscher Bürger am 27. Jänner 1919 schossen sich angeblich angegriffen fühlende slowenische Soldaten auf die unbewaffneten Demonstranten. Dabei wurden 13 deutsche Marburger Zivilisten getötet und rund 60 verwundet, für die deutschen Untersteirer ein Fanal der Unterdrückung."
Eine Delegation Deutscher demonstriert in Österreich und wird dabei von Soldaten aus Slowenien beschossen, die sich noch nichtmal angegriffen fühlten, es aber irgendwann behaupteten. Entweder es gibt dafür irgendwelche Quellen, oder es sollte der großdeutsche POV raus. --H2SO4 14:39, 17. Dez. 2008 (CET)
Den Artikel habe ich nun noch einmal umstrukturiert. Beim nochmaligen drüberlesen ist mir aufgefallen, dass sich noch einiges an Rechtschreibfehlern im Artikel befand (und wahrscheinlich immer noch befindet). Ein klares Anzeichen dafür, dass sich noch nicht allzuviele Benutzer die Zeit genommen haben, einmal gründlich zu lesen, was ich dort fabriziert habe. Da der Artikel nach diesem Review erneut zur Lesenswert-Wahl gestellt werden soll, und ich ein neuerliches Scheitern verhindern möchte, also hier noch einmal der Artikel mit der Bitte um zahlreiche, kritische Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge oder Nachfragen. --Hao Xi (对话页 贡献) 14:50, 14. Nov. 2008 (CET)
- Hab den Artikel vom Review Geistes- und Sozialwissenschaften mal hierher geschoben. Der größte Teil ist ja geschichtlich. --Hao Xi (对话页 贡献) 15:34, 14. Nov. 2008 (CET)
Anmerkungen:
- Einleitung: Nach wie vor frage ich mich, ob die Definition und die Verwendung des Titelbegriffs nicht widersprüchlich sind. Beispiel: "Im Unterschied zu anderen europäischen Ländern, wie Italien oder Frankreich, konnte sich in Deutschland keine rechtsextreme Partei dauerhaft auf Landes- oder Bundesebene etablieren" -- Sind denn die in Frankreich und Italien als rechtsextremistisch bezeichneten und parlamentarisch legalen Parteien wirklich darauf bedacht, die freiheitliche demokratische Grundordnung Frankreichs und Italiens zu beseitigen? Wird hier nicht "weit rechts / rechtspopulistisch" mit "rechtsextrem" verwechselt?
- Im Artikel müßte meines Erachtens klarer rechtspopulistische Aussagen oder einfachs "rechts" (ganz gleich ob dümmlich oder intellektuell) begrifflich vom eigentlichen Rechtsextremismus abgegrenzt werden. Die Diskussionen des Begriffs erscheinen mir unklar, wenig griffig und für Laien wenig verständlich und hilfreich zu sein. Inwiefern ist die DVU rechtsextrem? Ist das belegt oder nur von linken Soziologen so eingeschätzt? Darf etwas als rechtsextrem bezeichnet werden, weil es mit rechtspopulistischen, dümmlichen Platitüden spielt? Oder ist dazu eine exakte Definition und zahlreiche Belege notwendig? Wir müssen hier eine Gratwanderung zwischen Diffamierung und Klarheit schaffen, die derzeit meines Erachtens nicht gut erfüllt wird.
- Ziel des Artikels: Wer ist der typische Leser? Was will der typische Leser erfahren? Meines Erachtens schafft der Artikel es derzeit noch nicht, konkrete enzyklopädische Aussagen über das Lemma so zu treffen, dass der Nutzwert optimal ist.
- Verfassungsschutz: Die Absätze 2005 und 2006 scheinen willkürlich gewählt. Warum nichts über die Zeit davor oder über 2007? Warum kann man das nicht ohne an bestimmte Jahreszahlen gebunden zu sein, zusammenfassend darstellen? Das liest sich so, als ob eben zwei Verfassungsschutz-Veröffentlichungen ausgewertet wurden und fertig. Das ergibt aber keinen in sich geschlossenen und auf sich selbst beruhenden enzyklopädischen Artikel.
- Letztlich sind die Überschneidungen zu anderen thematisch einschlägigen Artikel noch sehr stark und die Abgrenzung ist nach wie vor nicht eindeutig. Es ist fraglich, ob angesichts von Rechtsextremismus hier überhaupt noch einmal so ausführlich auf die Begrifflichkeit eingegangen werden muss -- es sei denn, es werden spezifisch deutsche Aspekte diskutiert, was zumindest derzeit im Abschnitt Begriffe nicht dominant der Fall ist.
--Kajjo 12:42, 19. Nov. 2008 (CET)
- Da du mich auf meiner Seite gefragt hast: ich werde nicht recht warm mit dem Artikel. Zum einen habe ich Probleme mit dem Lemma. Gemeint ist wohl Rechtsextremismus in Deutschland nach 1945. In der Einleitung habe ich daher Deutschland gegen Bundesrepublik ersetzt.
- Politikwissenschaftliche Definition
- "monistisch" halte ich für irreführend, es fehlen entscheidende Stichworte. Ich hätte etwa rassistisch, nationalistisch und antisemitisch (homophob, antifeministisch) erwartet. Die Erklärung von rechts ist zu lang.
- Vielleicht vom Kopf auf die Füße stellen: Merkmale von RE sind oder RE kann man erkennen an XY-Aussagen zu folgenden Themen. Etwa: Holocaustleugnung, Verleumdung demokratischer Institutionen als, Hetze gegen ... das was unter "amtliche Definition" steht ist da wesentlich brauchbarer.
- Neue Rechte halte ich in Deutschland für eine Mogelpackung, dito deren Gefasel von Gramci. Das sind einfach neue Sprachreglungen für den alten Mist, solche Spielchen kann man auch bei dem verlinkten Begriff "Konservative Revolution" nachweisen. (In Frankreich mag das anders sein, da gibt es wenige Autoren die auch theoretisch von dem alten völkischen Unsinn weg sind: in der Praxis aber die gleichen Menschengruppen ausgrenzen wollen.)
- Geschichte
- Ich schlage vor alles vor 1945 wegzulassen, wenn dann nur: Hinweis auf NS. Falls es solide Arbeiten über die Geschichte des RE in Deutschland sagen wir seit 1848 gibt, ist das Thema zu komplex und im Artikel ohne Theoriefindung nicht zu lösen.
- In der BRD
- Das ist zu komplex und so auch zeitlich nicht ganz richtig. Keine Ahnung wie lösbar. Ein Beispiel: Vertriebenenverbände. Die sind sicher zu nennen, wegen ihrer ideologischen und personellen Kontinuitäten z.B. besonders in der Führungsebene der Sudetendeutschen Landsmannschaft (die ja nun fast ein NSDAP-Kader war) zum andern lassen sie sich aber für die Anfangszeit sicher nicht nur darauf reduzieren. Das da intern die alten Nazikader die berechtigten Anliegen der Flüchtlinge instrumentalisiert haben ist schon klar. Nur gab es damals halt noch eine Menge sozialer und informeller Probleme der Vertriebenen. Vielleicht ist genau das, dass Problem: im dem Artikel müssen eine Menge historische Prozesse so vereinfacht werden, dass sie mir unkenntlich erscheinen. Ich könnte es nicht besser - trotzdem finde ich es so nicht gut.--Elektrofisch 16:52, 20. Nov. 2008 (CET)
- Da du mich auf meiner Seite gefragt hast: ich werde nicht recht warm mit dem Artikel. Zum einen habe ich Probleme mit dem Lemma. Gemeint ist wohl Rechtsextremismus in Deutschland nach 1945. In der Einleitung habe ich daher Deutschland gegen Bundesrepublik ersetzt.
- In der Einleitung wird von der Skinheadszene als Ganzes gesprochen. Da die Skinheadszene sehr heterogen ist, und nicht nachgewiesen ist ob der der rechte bzw. rechtsradikale Teil so stark dominiert, dass von einer "rechten Szene" gesprochen werden kann, kann das nicht so undifferenziert stehenbleiben. Insbesondere die große Gruppe de SHARP Skins, Red and Anarchist Skinheads und auch teilweise die Oi! Skinheads distanziert sich von den sogenannten Nazi-Skins oder Boneheads. --Thomas Maierhofer 18:08, 20. Nov. 2008 (CET)
- Ergänzung: Die Skinhead Bewegung ist ihren Wurzeln auf Jamaikanische Einwanderer in East London zurückzuführen. Das zeigt sich insbesondere darin, an dem Musikstil Skinhead-Reggae oder auch Early Reggae genannt. --Thomas Maierhofer 18:16, 20. Nov. 2008 (CET)
In aller Kürze möchte ich lediglich folgende Anmerkungen loswerden:
- Einleitung: Rechtsextremismus in Deutschland wird in drei Lager eingeteilt: - Wer hat diese Einteilung aufgestellt?
- Geschichte: Nach der Reichsgründung 1871 dominierte ein obrigkeitsstaatliches Denken die politische Kultur. Mit dem Weltmachtsansprüchen Deutschlands ging ein übersteigerter Nationalismus einher. ... Dieser ganze Abschnitt erweckt den falschen Eindruck, als sei der Rechtsextremismus im Kaiserreich eine Mehrheitsbewegung gewesen. Tatsächlich entwickelte sich der Rechtsextremismus erst seit 1919 (Niederlage) bzw. 1923 (Inflation) zur Massenbewegung.
- DDR: Die Bodenreform betraf nicht nur Kriegsverbrecher, sondern auch solche Gutsbesitzer, die Widerstandskämpfer waren.
- „national befreite Zone“ und „ausländerfreie Zone“ sind keine identischen Begriffe.
- Zahlen Diagramme sind insofern problematisch, weil sie von Vorleseprogrammen nicht verarbeitet werden können.
- Gruß --Kapitän Nemo 20:14, 22. Nov. 2008 (CET)
Der Abschnitt "Rechtsextremer Flügel der Skinheads" muss geschrieben werden. Gruß --Thomas Maierhofer 11:36, 23. Nov. 2008 (CET)
Vielen Dank schon einmal für die vielen Anmerkungen. Im Moment hab ich noch keine Zeit mich intensiv drum zu kümmern. Aber ich werde zu allen Anmerkungen Stellung nehmen. Wer möchte kann auch gern selbst ein paar Passagen im Artikel ergänzen :-) Gruß Hao Xi (对话页 贡献) 22:36, 23. Nov. 2008 (CET)
- ich werd hier nach und nach ein paar anmerkungen ergänzen
- 1.1.1 mit der begriffsbestimmung von rechtsradikalismus gehe ich nicht mit, meines wissens wird rechtsradikalismismus aufgrund seiner sozialwissenschaftlichen unschärfe und der damit verbundenen widersprüchlichen etymologischen bedeutung radix = aus der wurzel heraus verändernd, nicht mehr angewendet. r.radikalismus suggeriert eine veränderung würde grundlegend stattfinden, was jedoch nicht der fall ist.
- 1.1.2. Obwohl rechtsextreme Parteien offiziell Gewalt gegen staatliche Institutionen und Minderheiten ablehnen gewaltbegriff/parteienbegriff? einmal steht die frage welche parteien man hier als parteien wertet, den ich bezweifele das diese alle offiziell tun, zweitens steht die frage wo gewalt (stichwort: strukturelle gewalt) beginnt
- hier drüber werde ich nach und nach noch etwas ergänzen Bunnyfrosch 18:11, 25. Nov. 2008 (CET)
Im Abschnitt "Parteien" werden im Unterabschnitt "1983 bis 1990" Ereignisse genannt, die erst ab 1990 geschahen, so z.B. der Einzug in die Landesparlamente von REP und DVU. Dies sollte an der richtigen Stelle erwähnt werden AF666 16:23, 4. Dez. 2008 (CET)
- Hab ich korrigiert. Danke! --Hao Xi (对话页 贡献) 23:45, 5. Dez. 2008 (CET)
Eine kleine Biographie, die ich vor kurzem als Stub angelegt habe. Sie wurde unterdessen von einer neuen Benutzerin ordentlich ausgebaut. Wir wären für ein paar prüfende Blicke dankbar bevor wir zu den KLA gehen. --Мемнон335дон.э. Disk. 03:42, 16. Nov. 2008 (CET)
- Also ich würde raten, in die Einleitung noch die großen militärischen Konflikte zu integrieren, an denen Seine Durchlaucht maßgeblich beteiligt war. Im jetzigen Zustand erkennt man erst beim Lesen des Artikels die Rolle des Fürsten im spanischen Erbfolgekrieg usw. VG--Magister 13:54, 17. Nov. 2008 (CET) Nachtrag: Gab's wirklich zwei Große Türkenkriege unter identischer Bezeichnung bei variablen Jahreszahlen? Wegens der Einleitung: Mir würde schon reichen, wenn man schreibt: "...zeichnete sich im Spanischen Erbfolgekrieg aus." Erst dann kann ich ihn nämlich eindeutig zuordnen.
- Es gab natürlich nur einen Großen Türkenkrieg, aber Commercy war zwischenzeitlich eben an einer anderen Front eingesetzt, daher diese Konstruktion. Mir gefällt die Dreiteilung auch nicht besonders, aber mir ist keine andere Lösung eingefallen. Eine Möglichkeit wäre, die drei Abschnitte (2 x Türkenkrieg, Pfälzischer Krieg) unter einer Überschrift zusammenzufassen. Eine ander, beim Türkenkrieg ab 1697 in Klammer Forts. zu schreiben. Überzeugt mich aber ehrlich gesagt nicht. Für Vorschläge wäre ich daher dankbar.
- Zur Einleitung: Persönlich hätte ich kein Probelm damit, die Kriege hineinzuschreiben. Ich habe mich nur nach den schon existierenden Bios hoher Offiziere orientiert, und da stehen sie nicht. --OeilletRouge 20:56, 17. Nov. 2008 (CET)
- Dös sind eigentlich subjektive Aspekte mit der Einleitung. Darüber sollte der Hauptautor befinden. Wenn ich Dir betreffs der leidigen Türkenkriege nen Tip geben darf: Fass die ersten drei Unterabschnitte zusammen, vielleicht unter dem Titel: "Einsatz im Türkenkrieg und Pfälzischen Erbfolgekrieg". Dann hast das Missverständnis elegant ausgeräumt. Zu lang erscheint der Absatz meines Erachtens auch nicht. So wie es ist würde ichs nicht lassen. VG--Magister 09:47, 18. Nov. 2008 (CET)
- Danke einmal für die Vorschläge, mit dem Überarbeiten warte ich noch, bis die Review vorbei ist. --OeilletRouge 19:28, 21. Nov. 2008 (CET)
- Dös sind eigentlich subjektive Aspekte mit der Einleitung. Darüber sollte der Hauptautor befinden. Wenn ich Dir betreffs der leidigen Türkenkriege nen Tip geben darf: Fass die ersten drei Unterabschnitte zusammen, vielleicht unter dem Titel: "Einsatz im Türkenkrieg und Pfälzischen Erbfolgekrieg". Dann hast das Missverständnis elegant ausgeräumt. Zu lang erscheint der Absatz meines Erachtens auch nicht. So wie es ist würde ichs nicht lassen. VG--Magister 09:47, 18. Nov. 2008 (CET)
Beim Durchlesen ist mir eigentlich eher Kleinkram aufgefallen, den ich dennoch kurz auflisten will. Bearbeitet habe ich selber nix um der Autorin nicht in die Quere zu kommen.
- ... unter Vorbehalt eines eingeschränkten Fruchtgenusses, -- Fruchtgenuss sollte man zumindest verlinken, da der Begriff regional unbekannt ist.
- Wegen dieser prekären finanziellen Lage der Familie war Commercy ursprünglich für den geistlichen Stand bestimmt gewesen, durfte aber auf seinen Wunsch später doch Soldat werden und erhielt 1681 von Ludwig XIV. eine Kavalleriekompanie verliehen. -- "erhielt eine Kavalleriekompanie verliehen", klingt merkwürdig.
- ... kam es zu einem Vorfall, der bis ins 19. Jahrhundert in vielen Büchern als Muster für soldatische Tugenden zitiert wurde.[13][14][15] Er begann mit dem Missgeschick, ... -- "Er begann mit dem Missgeschick", grammatikalisch richtig, doch irgendwie stört mich das "Er begann...".
- "Wißbegierde" sollte "Wissbegierde" werden.
- Manche Personen sollten bei der ersten Nennung verlinkt werden, z.B. Leopold I., Ludwig VIX.
Liebe Grüße --Howwi 11:19, 11. Dez. 2008 (CET)
- Liebe/r Howwi, danke für die kritischen Anmerkungen. Was Rechtschreibfehler und fehlende Links betrifft, so würde ich an deiner Stelle einfach die Verbesserungen vornehmen. Da kann ja wohl kein Autor was dagegen haben.
- Jetzt konkret zu den anderen Punkten:
- Ich wusste einfach nicht, dass Fruchtgenuss ein Austriazismus ist! Bei uns ist nämlich wiederum Nießbrauch unbekannt (außer unter Juristen vermutlich). Danke für den Hinweis.
- "erhielt...verliehen": Was stört dich? Der Inhalt oder die Grammatik? Militärische Einheiten wurden tatsächlich verliehen, das entsprechende Dokument hieß Verleihungspatent. Oder stört die Passivkonstruktion mit "erhielt"? Für mich klingt die völlig normal, aber vielleicht ist das wieder ein Austriaszismus.
- "Er begann mit dem Missgeschick": Klingt tatsächlich nicht gut. Ich werde mir was besseres einfallen lassen. --OeilletRouge 10:17, 12. Dez. 2008 (CET)
- "erhielt...verliehen": klingt für mich hier in Bayern in diesem Zusammenhang eher ungewohnt, hör' ich mehr bei der Verleihung von Orden, Auszeichnungen, etc. Mag aber militärfachsprachlich seine Berechtigung haben, da hast du mich jetzt verunsichert ;) --Howwi 16:43, 15. Dez. 2008 (CET)
- Ich habe noch einmal nachgesehen, aber "verliehen" wird in allen Büchern zum Thema verwendet. Im übrigen ist deine Assoziation mit Auszeichnungen gar nicht so falsch. Regimenter und Kompanien wurden keineswegs immer dem mit dem größten militärischen Talent zugesprochen, sondern als Belohnung für irgendeinen Dienst, weil's politisch opportun war oder weil der Begünstigte einfach nur ein Einkommen brauchte. :-) --OeilletRouge 19:01, 16. Dez. 2008 (CET)
Der Artikel soll auf sprachliche Mängel überprüft und kritisch Überblickt werden um ihn lesenswerter gestaltet werden. --Ceddyfresse 23:52, 16. Nov. 2008 (CET)
Grüß dich! Etwas, das mir bei den anderssprachigen Begriffen in arabischer Schrift auffällt, sind verschiedene Schreibweisen des Begriffs "Ahmadiyya". Gleich zu Beginn steht احمدیه (ohne Hamza am Alif, kein Ta marbuta (das es im Urdu scheinbar auch nicht gibt)), bei den Untergruppen wird zwei Mal أحمدیة (mit Hamza und Ta marbuta) geschrieben. Ist die erste die urduische Schreibweise und die zweite die aus dem Arabischen? Ich bin sicher nicht der geeignetste Sucher sprachlicher Mängel, aber ein paar Punkte führe ich schon an, deren Formulierung ich suboptimal finde, oder an denen in meinen Augen sonst etwas verbessert werden könnte. Einige Anregungen kannst du dir auch hier holen.
- Ein Komitee (Anjuman) gibt es trotzdem noch. Überzeugt mich sprachlich nicht wirklich.
- Jahrzehnte (1920er Jahre) hätten gerne einen Bindestrich (1920er-Jahre), per WP:DK. Ebenso wäre der Ahmadiyya-Moschee Tag und die -Woche gemäß Rechtschreibregeln durchzukoppeln.
- Mit dieser Umbenennung war ein ungewöhnliches Programm verbunden: Die neue Gemeinschaft nahm auch Christen und Juden als Mitglieder auf. Inwiefern ungewöhnlich? Wenn das Ziel des Glaubensgemeinschaftsgründers war mehrere Religionen zu vereinen, überrascht mich dieses Programm nicht.
- Im Jahre 2002 wurde ein Industrieareal in Frankfurt-Bonames gekauft die Passivkonstruktion muss nicht sein, würde sich imho als Aktivsatz besser lesen.
- Die „Lahore Ahmadiyya-Bewegung für die Verbreitung des Islam“ hat ihre internationale Zentrale in Lahore. Die „Islamische Gemeinde Berlin“ (s. Wilmersdorfer Moschee) ist die Zentrale in Deutschland. Die Mobarak-Moschee in Den Haag ist die Zentrale in den Niederlanden. Die „Woking Muslim Mission“ war bis 1964 die Zentrale in England. Das ist mir zu oft hintereinander derselbe kurze Satz.
- , was den Ahmadis Missionstätigkeiten verbot, das Verbreiten von Schrifttum. Ich würde das Verb ans Ende der Aufzählungskette geben.
- Juristisch anerkannt wurde sie erstmals 13. März 1953 Bitte entweder mit "am" oder ohne Datum.
- Das Wort krankenhausreif klingt für mich nicht allzu enzyklopädisch.
Gelesen hab ich bisher bis inklusive den Abschnitt Verfolgung. lg, -- مٰنشMan∞77龍 17:40, 18. Nov. 2008 (CET)
- Tag auch! In der Tat ist die احمدیه die urdu und أحمدیة die arabische Schreibweise. Hab versucht einige deiner Vorschläge umzusetzen. Wo haperts noch, inhaltlich oder sprachlich? --Ceddyfresse 00:09, 19. Nov. 2008 (CET)
Dem Artikel mangelt es im Wesentlichen an normalen wissenschaftlichen Quellen. Die Ahmadiyya-Quellen bewegen sich hart an WP:TF. Große Teile des Artikels sind aus der Innenperspektive geschrieben. Die Quellen von Gegnern der Ahmadiyya und die ganzen "Kritik-Passagen" sind auch nicht besser. Die Mängel sind derart mannigfaltig, dass man sie gar nicht im Einzelnen aufzählen kann. Hier würde nur ein radikales Ausdünnen der Quellen und der so "belegten" Passagen helfen. Es grüßt --Koenraad Diskussion 04:28, 19. Nov. 2008 (CET)
- Dass es dem Artikel an "wissenschaftlichen Quellen" mangelt, ist mir klar. Die Frage ist nur "woher nehmen, wenn nicht stehlen"?
- Die Quellen der Ahmadiyya-Gegner in Deutschland reduzieren sind letztlich in ein Buch und einige Redebeiträge von Hiltrud Schröter, dann ist man damit durch.
- Mit dem Vorwurf Theoriefindung haben Sie ja so Unrecht nicht. Wenn Sie den Grundsatz Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. sehr restritiv auslegten, könnte man in dem Lemma schreiben: „Über die Ahmadiyya ist kaum etwas mit normalen wissenschaftlichen Quellen belegbaren Wissen bekannt.“
- Die Aussage Die Mängel sind derart mannigfaltig, dass man sie gar nicht im Einzelnen aufzählen kann. finde ich nicht sehr hilfreich. Immerhin wird hier das Ziel verfolgt, den Artikel zu verbessern. Deshalb wäre das Nennen einiger weniger, behebbarer Mängel von Nutzen. --92.228.24.36 20:23, 19. Nov. 2008 (CET)
@IP, woher nehmen? Aus der wissenschaftlichen Sekundärliteratur. Und die Mängel? Das ist ein grundsätzlicher Mangel -> Unwissenschaftliche Arbeitsweise. Man kann die Geschichte einer messianischen Bewegung nicht mit Quellen eben dieser Bewegung schreiben. Man schaue sich lediglich den Fußnotenapparat an. Dort sind weit mehr als die Hälfte der Quellen Ahmadiyya-Quellen. Der Rest sind Quellen der Gegner oder Journalisten. Ich find ein wissenschaftliches Standardwerk -- Koenraad Diskussion 08:49, 30. Nov. 2008 (CET)
- @Koenraad, wenn Sie mir das wissenschaftliche Standardwerk nennen, dann besorge ich es mir und arbeite es durch. Das soll dann auch dem Fußnotenapparat zu Gute kommen. --85.180.135.115 23:48, 30. Nov. 2008 (CET)
- Ahmadi, Fang einfach mit der Encyclopaedia of Islam und beispielsweise dem Lexikon von Khoury an. Auch der "Islam in der Gegenwart" von Ende/Steinbach ist ein Ausgangspunkt. Besorg dir dann die dort genannte Literatur usw. Notfalls auch Dissertationen usw. -- Koenraad Diskussion 04:38, 2. Dez. 2008 (CET)
Fortsetzung
- Dass die weiteren arabischschriftlichen Passagen nicht Urdu sind, würde ich erwähnen, da das so leicht missverstanden werden kann.
- Sprachlich ist mir im Rest des Artikel nichts mehr besonders negativ aufgefallen. Manchmal, glaube ich, hapert es noch bei der Interpunktion.
- Zur Kritik in Deutschland: Mir missfällt, dass die Kritik teilweise im luftleeren Raum steht. Soll heißen, man erfährt nicht, weswegen "antisemitische und antiemanzipatorische Tendenzen" vorgeworfen werden (irgendeinen Grund wird der Vorwurf wohl haben, egal wie gerechtfertigt er ist), dafür bringst du in dem Absatz unverhältnismäßig viel Gegen- und positive Kritik. So nehm ich das wahr; es kann durchaus sein, dass das Echo in Deutschland überwiegend positiv ist, aber die Kritik soll man doch, wenn man sie derartig relativiert, zumindest in ihrem Grund/Ursprung beleuchten.
- Den Abschnitt Lehre würde ich nicht zur Gänze ausgelagert lassen. Zwei kurze Sätze bis Absätze dürfen es in meinen Augen auch hier sein.
- An einigen Stellen hätte ich persönlich gerne einen Einzelnachweis gehabt, wo keiner ist. Die Qualität deiner Quellen mögen andere beurteilen, ich tu es aus mangelnder Sachkenntnis nicht. -- مٰنشMan∞77龍 15:40, 19. Nov. 2008 (CET)
- Zu 3: Die Vorwürfe lassen sich alle auf eine Schrift und einige Vorträge Hiltrud Schröters (aus denen dann Versatzstücke in Webseiten diverser Bürgerinitiativen gelangen) zurückführen.
- Zu 5: Dann nennen Sie doch die Stellen, damit man sie ggfs. raussuchen kann. Gruß --92.228.24.36 20:23, 19. Nov. 2008 (CET)
- Zu 4: Vorschlag: Die Lehre der Ahmadiyya basiert auf dem Koran, der Hadith und der Sunna. Daneben haben die Schriften des Gründers der Ahmadiyya-Bewegung, Mirza Ghulam Ahmad, große Bedeutung, der sich seiner Zeit kritisch mit islamischen und hinduistischen Gelehrten sowie christlichen Missionaren auseinandersetzte. Die Ahmadiyya vertreten teilweise vom islamische Mainstream abweichende Ansichten, wie in der Christologie (Jesus in Indien), zum Dschihad und zur Apostasie.--92.228.24.36 20:45, 19. Nov. 2008 (CET)
In den letzten Tagen habe ich die unbefriedigende alte Fassung des Artikels über den berühmten Kardinal durch eine komplette Neufassung ersetzt und bitte nun die Kollegen um Hinweise auf Lücken oder sonstige Mängel, die einer geplanten Lesenswert-Kandidatur im Wege stehen. Nwabueze 00:20, 26. Nov. 2008 (CET)
- Hallo Nwabuze folgendes hab ich gefunden :)):
- Beim Abschnitt Herkunft und Jugend fiel mir auf, dass viele mir wichtig erscheinende Angaben nicht belegt sind, dafür aber die Bibliothek, nur frage ich mich warum das so wichtig ist gerde das zu betonen und zu belegen
- Hallo Cartinal, danke für die vielen Hinweise, ich quetsch die Antworten mal rein. Da die Fakten über Bembos Leben im allgemeinen unstrittig sind, sind eigentlich kaum Belege nötig. Mein Konzept ist, daß nur dort belegt werden muß, wo es Zweifel gibt oder geben könnte. Die Anmerkungen sind daher weniger als Belege für die Richtigkeit des im Artikel Mitgeteilten gedacht, eher als Hinweise auf zusätzliche Informationen zum jeweiligen Punkt in der Forschungsliteratur. So habe ich den Hinweis auf die Spezialuntersuchung über die Bibliothek in einer Anmerkung zum Thema Bibliothek untergebracht, denn für die Lit-Liste, die Einführungsliteratur bieten soll, ist sie zu speziell. Wenn du zu einem bestimmten Punkt einen Beleg nötig findest, füge ich ihn gern ein.
- Außerdem hatte ich in diesem Abschnitt das Gefühl einfach eine Liste von Lebensstationen vorgelegt zu bekommen, welche nur kurz in Fließtext umgewandelt wurde, ohne jedoch besonders viel abzuändern, so dass das Lesen mir relativ schwer fiel
- Na ja, biographische Daten mit Jahreszahlen können etwas trocken wirken. Ich habe aber nicht eine in der Literatur vorhandene Liste in Fließtext umgewandelt, sondern den Text anhand von Informationen aus verschiedenen Biographien geschrieben. Hast du einen Vorschlag zur Erleichterung der Lektüre?
- Du erwähnst etwas von der Tochter des Papstes, kannst du das vielleicht erklären, gab es nicht damals schon das Gebot des Zölibats für Priester, oder war das ein besonderes Phänomen Alexanders XI?
- Ein Priester konnte ohne weiteres Kinder haben, die vor seinem Eintritt in den Priesterstand geboren waren. Das ist ja wohl heute noch so. Der Fall von Alexander war etwas ungewöhnlich, da er bereits Kardinal war, als er seine Kinder bekam. Das ist im verlinkten Alexander-Artikel erklärt.
- Der Wechsel von Venedig nach Urbino war aus zwei Gründen... kannst du das vielleicht so schreiben, dass man nicht das Gefühl hat etwas eingehämmert zu bekommen? (ich würde vorschlagen Der Umzug von Venedig nach Urbino war sowohl..., als auch...)
- Habe ich geändert. Ich hatte ursprünglich "sowohl ... als auch" schreiben wollen, was aber nicht klappte, da sonst der Satz viel zu lang wird.
- Außerdem schreibst du von einem Papst Leos. müsste es nicht Leo heißen?
- War Tippfehler.
- Noch im März ernannte Leo Bembo und dessen Freund Sadoleto zu Sekretären der Breven; das war eine der ersten Amtshandlungen des neuen Papstes. wäre: "Noch im März ernannte Leo bei seiner ersten Amtshandlung Bembo (...) zu Sekretären der Breven" hier nicht vielleicht doch besser?
- Nein, wäre falsch; es war nicht die allererste Amtshandlung, sondern nur eine der ersten.
- Aufeinmal taucht eine Geliebte auf, das trifft den Leser ganz schön unerwartet (zumindest mich, kann natürlich auch an mir liegen)
- Habe etwas umformuliert.
- Teilweise relativ viel POV ( z.B. ...des unermüdlichen Gelehrten...)
- Da hatte ich etwas gezögert in der Annahme, daß das als POV gedeutet werden könnte. Es ist aber keineswegs ein POV von mir, sondern der Literatur entnommen. Daß der Mann bis zum Lebensende sehr fleißig war, ist in der Forschung unstrittig und bei einem über Siebzigjährigen erwähnenswert.
- Ich habe den Artikel bis zum Abschnitt Kardinal unter Paul III. gelesen und werde ihn in nächster Zeit noch fertiglesen und mich dann wieder melden.
--Cartinal 23:07, 28. Nov. 2008 (CET)
- 2. Teil:
- Hast du einen Beleg für seine Kompromisbereitschaft?
- Keinen direkten, ausdrücklichen (bei derart heiklen Themen drückte man sich natürlich höchst vorsichtig aus), es gibt nur Indizien (daher habe ich "anscheinend" geschrieben). Näheres in der in Anm. 13 (die sich auf den ganzen Absatz bezieht) genannten Literatur.
- Wegen Belgen: allgemein sind davon viel zu wenig vorhanden
- Hier stellt sich die Frage nach der Funktion von Belegen. Mein Grundsatz ist: Belege sind nur dort erforderlich, wo ein Zweifel an der Richtigkeit besteht oder bestehen könnte; Unstrittiges muß nicht belegt werden. Anderenfalls kommt man auf ein bis zwei Fußnoten für jeden einzelnen Satz des Artikels, also dreistellige Fußnotenzahl schon für mittellange Artikel. Das ist machbar, aber ist es wünschenswert? Wie siehst du das?
- Ich habs nicht so ganz verstanden, er war nicht Kardinal von Rom oder? Gibt es soetwas wie einen Kardinal ohne Amtssitz (ich weiß ich kenne mich viel zuwenig mit der katholischen Kirche aus)
- Dafür ist der Artikel Kardinal verlinkt. Ein Kardinal muß nicht ständig in Rom sein, außer wenn er Kurienkardinal ist.
- Seine Texte pflegte er beständig zu überarbeiten. Gibt es Anhaltspunkte, dass das etwas besonderes ist, oder war es bei ihm besonders extrem?
- Manche Schriftsteller machen das, andere lassen ihre älteren Werke liegen. Es ist einfach eine erwähnenswerte Eigenheit.
- Warum war Cicero für ihn das Vorbild schlechthin?
- Näheres im verlinkten Artikel Ciceronianismus. Soll ich das bei Bembo ausführlicher darstellen?
- Nicht ausführlich, ich finde es nur immer schön, wenn man sich nicht wegen jeder Kleinigkeit in einen neuen Artikel klicken muss
- Näheres im verlinkten Artikel Ciceronianismus. Soll ich das bei Bembo ausführlicher darstellen?
- Warum hat er die antiken Religionsbezüge in seine Papstbriefe nachträglich eingefügt, hatte das einen Sinn oder war es nur eine Spielerei?
- In der offiziellen Fassung eines Papstbriefs konnte dergleichen nicht stehen, das wäre als skandalös empfunden worden. Aber Humanisten liebten solche Bezüge, daher hat Bembo sie in den inoffiziellen Versionen seiner Briefe eingefügt. Man kann es schon als Spielerei sehen.
- literarhistorisch ist das ein gäniger Begriff (ich weiß ich kenne mich viel zuwenig in der Wortkunde aus :))
- Ja, ist gängig, allerdings etwas fachsprachlich.
- Könntest du vielleicht zu seinen lateinischen Werken etwas mehr schreiben?
- Erweitern geht immer. Der Abschnitt über die volkssprachlichen Werke ist länger, weil sie inhaltlich als bedeutender gelten.
- Weißt du warum Gismondo seine Position so schlagartig verändert?
- Er hat sie gar nicht verändert. Wo genau ist die mißverständliche Formulierung?
- Sorry, mein Fehler, ich war wohl (mal wieder etwas unkonzentriert beim Lesen)
- Er hat sie gar nicht verändert. Wo genau ist die mißverständliche Formulierung?
- Wenn es doch so viele Bilder von ihm gibt, kannst du nicht noch welche auftreiben und einbinden?
- Es gibt noch zwei im Bembo-Artikel der italienischen Wikipedia, die ich aber nicht herübernehmen konnte, obwohl sie urheberrechtlich doch wohl nicht problematisch sein können. Wenn du da in technischer Hinsicht helfen kannst, wäre das sehr willkommen. Nwabueze 19:55, 30. Nov. 2008 (CET)
- Tut mir Leid, aber ich bin in Bildfragen komplett ahnungslos, aber wend dich doch mal an einen Experten auf dem Gebiet, es gibt bei uns ja genug :)--Cartinal 12:50, 1. Dez. 2008 (CET)
- Es gibt noch zwei im Bembo-Artikel der italienischen Wikipedia, die ich aber nicht herübernehmen konnte, obwohl sie urheberrechtlich doch wohl nicht problematisch sein können. Wenn du da in technischer Hinsicht helfen kannst, wäre das sehr willkommen. Nwabueze 19:55, 30. Nov. 2008 (CET)
- Ansonsten hat mir der Artikel wirklich gut gefallen und ich wünsche ihm viel Glück für die LW-Kandidatur --Cartinal 22:37, 29. Nov. 2008 (CET)
- Weitere Bilder sind unter dem nun eingebundenen Commons-Link zu finden. --Anamnesis 13:17, 5. Dez. 2008 (CET)
- Danke, der zweite Tizian ist eine erhebliche Bereicherung. Nwabueze 00:03, 6. Dez. 2008 (CET)
- Weitere Bilder sind unter dem nun eingebundenen Commons-Link zu finden. --Anamnesis 13:17, 5. Dez. 2008 (CET)
Ein wirklich guter und interessant zu lesender Artikel. Lediglich eine Frage zum Abschnitt Prose della volgar lingua: Dort ist zu lesen: „Da alle drei Vorbilder sich des toskanischen Dialekts bedienten, wird der „Sprachenstreit“ (questione della lingua) […] zugunsten des Toskanischen entschieden […].“ Wenn man die Passage ein zweites Mal liest, wird klar, dass mit den „drei Vorbildern“ Petrarca, Boccaccio und Dante gemeint sein müssen. Jedoch scheint das zunächst ein Widerspruch zu sein, da weiter oben das distanzierte Verhältnis zu Dante ausdrücklich betont wird. --Anamnesis 13:57, 12. Dez. 2008 (CET)
- Danke, das war einer der typischen Fehler, wie sie bei einer fortlaufenden Überarbeitung eines Artikels entstehen, wenn ein Satz aus einer älteren Version stammt als ein anderer. Nwabueze 00:37, 13. Dez. 2008 (CET)
Diesen Artikel habe ich im Lauf der letzten zwölf Monate immer weiter ausgebaut, besonders in biografischer Hinsicht. Er ließe sich anhand von Calder (1991), Müller (1991) und Schramm (1998) noch weiter verbessern. Insbesondere seine persönlichen Leistungen und seine Wirkung auf die Wissenschaft könnten noch besser herausgestellt werden. Bevor ich mich jedoch daran mache, möchte ich Eure Meinungen zu dem Artikel sammeln: Was vermisst Ihr an ihm? Was könnte man verbessern? Was läuft derzeit noch total schief? Gruß, [ˈjoːnatan gʁoːs] (ad fontes) 19:33, 29. Nov. 2008 (CET)
- Es fehlt eine Einleitung. Eine gute Einleitung sollte eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkt des Artikels wiedergeben. --Thmsfrst 19:52, 29. Nov. 2008 (CET)
- Ack Thmsfrst, die Einleitung ist so mMn noch nicht genügend, aber es wird wohl kein Problem sein da noch etwas infors einzubauen--Cartinal 19:46, 4. Dez. 2008 (CET)
- Das sehe ich auch. Weitere Punkte? [ˈjoːnatan gʁoːs] (ad fontes) 13:08, 7. Dez. 2008 (CET)
Würdet ihr bitte einen Blick auf den Artikel werfen? Was vermisst Ihr an ihm? Was könnte man verbessern? Dass Formalien und Referenzierung noch überarbeitet werden müssen ist klar. Was ich suche ist zunächst inhaltliche Kritik.--Elektrofisch 12:45, 30. Nov. 2008 (CET)
Ein ausführlicher und durchaus lesenswerter Artikel. Einige kleine Anregungen:
- In Klees Personenlexikon zum Dritten Reich findet sich noch, dass Grimm in seiner Publikation „Hitlers deutsche Sendung“ aus dem Jahr 1934 den NS-Slogan prägte: „Diese Idee heißt: Ein Volk, ein Reich, ein Führer.“ (Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Driten Reich, S. 200, zitiert nach Léon Poliakov und Joseph Wulf: Das Dritte Reich und seine Denker, Wiesbaden 1989, leider ohne Seitenangabe). Ob Friedrich Grimm tatsächlich der Erfinder dieses NS-Slogans war, geht leider nicht aus Klees Buch hervor. Falls es zutreffen sollte, müsste es unbedingt im Artikel ergänzt werden.
- Die Idee, bei den Personen, die Grimm verteidigt hat, auf deren Biographie einzugehen, ist meines Erachtens hervorragend, aber vielleicht könnten die Biographien etwas kürzer gefasst werden.
Ansonsten keine Einwände, siehe oben. --Gudrun Meyer 15:18, 2. Dez. 2008 (CET)
- Ich habe das Vollzitat aus wikiquote rüberkopiert, werde es noch mal mit der Druckfassung abgleichen. Da gab es allerdings und zu recht eine Debatte um die Löschung. Weil solchen Nazimist braucht wirklich eigentlich niemand.--Elektrofisch 21:42, 2. Dez. 2008 (CET)
- Zitat geprüft, geht noch einen Halbsatz weiter, der aber nicht mehr so knackig ist. Sonst kein Kommentar? --Elektrofisch 14:30, 3. Dez. 2008 (CET)
Was mir auffällt: Der Fall Berthold Jacob ist ja interessant, aber für Grimm gibt er nichts her. Ähnliches gilt für den Reichstagsbrandprozess. Dagegen würde mich bei einem so gewichtigen und sicherlich komplizierten Verfahren wie der Vertretung von Danzig vor dem Internationalen Gerichtshof interessieren, was er gemacht hat - und was herausgekommen ist.--Mautpreller 16:43, 7. Dez. 2008 (CET)
- Der Fall Jacob gibt für Grimm immerhin her, daß er ausführlich in seinen Memoiren "Politischer Justiz" und in seinem " Offenem Visier" darstellte, wie er mit der Führung des Prozesses/ Schiedsgerichtsverfahrens von der Führung des Deutschen Reiches beauftragt worden war. Dort rühmte er sich auch damit, daß er Himmler zurechtwies: "Da diese Angelegenheit ihn betraf, habe ich sie ihm vorgetragen und dabei mit meiner Kritik an dem Verhalten seiner Beamten nicht zurückgehalten". (Politische Justiz S.105.,), als sich die Aussichtslosigkeit des Verfahrens erwiesen hatte, Das spricht für seine hohe Stellung als Berater verschiedener Reichsbehörden. Das sollte wohl in den Artikel. -- Orik 17:12, 7. Dez. 2008 (CET)
- Der Reichstagsbrandprozess ist für mich vor allem deshalb relevant, weil hier Grimm erstmalig im Auftrag der NS-Regierung agiert und das bei einem zentralen Ereignis der Machtergreifung. Inhaltlich ist das wohl nicht sehr spannend, aber biographisch schält sich Grimms Antisemitismus und Antikommunismus offen heraus, wofür die Belege vor 1933 zwar vorhanden aber eher dünn sind. Bei Berthold Jacob ist die Intimität mit der Macht, hier Himmler, das entscheidende wie Orik schon schrieb, der hat bei ihm persönlich vorbeigeschaut und die Kuh sozusagen auf dem kleinen Dienstweg vom Eis geholt. Beim Verfahren zu Danzig gebe ich dir recht. Das ist im Artikel etwas dünn, was schlichtweg an der ausgereizten Quelle liegt. Ich wüßte da auch gerne mehr. Ähnlich dünne Stellen gibt es zum Saarland und den Separatisten. Was ebenfalls fehlt: Familie (Frau hatte er, mindestens ein Kind, Hochzeitstermin? Wann Kinder geboren?). Das spielt in seinen autobiographischen Texten keine Rolle, was ich sonderbar finde. Warum war kein Soldat in WK1, bzw. nicht an der Front? Ach ja Adenauer hat er auch mal verteidigt als der Probleme mit Nazigesetzen hatte. Zu Kompliziert wird es beim Röhmputsch und Heinze. Und zu den Vorträgen besonders im freien Frankreich gibt es auch noch Lücken.--Elektrofisch 17:51, 7. Dez. 2008 (CET)
- Eure Argumente leuchten schon ein; bloß sollten dann diese Gründe im Artikel stehen: Reichstagsbrandprozess – erster Prozess, wo Grimm im Auftrag der NS-Regierung agiert; Jacob – rät Himmler, es zu lassen. So klingt das ein bisschen beziehungslos, man weiß nicht, inwiefern das für Grimms Leben wichtig war. - Dass Grimm Antisemit war, braucht man denk ich nicht groß zu beweisen, das trieft doch aus jeder Pore. - Dass in seiner Autobio Frau & Family keine Rolle spielen, finde ich interessant (könnte man durchaus anmerken), aber nicht sehr außergewöhnlich. Klaus Theweleit hat mal Freikorps-Autobiografien untersucht; in keinem Fall wurden Weib und Kind da mehr als ganz trocken erwähnt, das war für die Herren einfach nicht bedeutend genug. Dagegen dass das "Fronterlebnis" offenbar komplett fehlte, ist schon merkwürdig; war der Mnn vielleicht untauglich oder warum hat er nicht "jedient"? - Adenauer fänd ich interessant (würde ja auch was hergeben zur Stellung zu den Nazis).--Mautpreller 19:42, 7. Dez. 2008 (CET)
- Der Reichstagsbrandprozess ist für mich vor allem deshalb relevant, weil hier Grimm erstmalig im Auftrag der NS-Regierung agiert und das bei einem zentralen Ereignis der Machtergreifung. Inhaltlich ist das wohl nicht sehr spannend, aber biographisch schält sich Grimms Antisemitismus und Antikommunismus offen heraus, wofür die Belege vor 1933 zwar vorhanden aber eher dünn sind. Bei Berthold Jacob ist die Intimität mit der Macht, hier Himmler, das entscheidende wie Orik schon schrieb, der hat bei ihm persönlich vorbeigeschaut und die Kuh sozusagen auf dem kleinen Dienstweg vom Eis geholt. Beim Verfahren zu Danzig gebe ich dir recht. Das ist im Artikel etwas dünn, was schlichtweg an der ausgereizten Quelle liegt. Ich wüßte da auch gerne mehr. Ähnlich dünne Stellen gibt es zum Saarland und den Separatisten. Was ebenfalls fehlt: Familie (Frau hatte er, mindestens ein Kind, Hochzeitstermin? Wann Kinder geboren?). Das spielt in seinen autobiographischen Texten keine Rolle, was ich sonderbar finde. Warum war kein Soldat in WK1, bzw. nicht an der Front? Ach ja Adenauer hat er auch mal verteidigt als der Probleme mit Nazigesetzen hatte. Zu Kompliziert wird es beim Röhmputsch und Heinze. Und zu den Vorträgen besonders im freien Frankreich gibt es auch noch Lücken.--Elektrofisch 17:51, 7. Dez. 2008 (CET)
- Ok, dann verbessern wir das so, leuchtet ein. Beim Antisemitismus ist wohl tatsächlich 1933 der Durchbuch, bei Texten davor wird es soweit bis jetzt gesehen dünn. Dabei hätte er das z.B. im Rahmen verlohrener Krieg durchaus bringen können. Theweleit hab ich gelesen. Meine Idee war eher in Richtung Nebenfrauen, weil eben dieser Erlebnischarakter der Frontgeneration fehlt. Über Adenauer denk ich nach - braucht noch eine externe Quelle. Und ich möchte da ungern Adenauer missbraucht sehen.--21:00, 7. Dez. 2008 (CET)
Grimm hat gedient, zuerst als Dolmetscher in einem Kriegsgefangenenlager. Dann wurde er als Verteidiger zu Prozessen gegen von den Deutschen belangte französische und belgische mutmassliche Kriegsverbrecher als Verteidiger herangezogen. ( Pol Justiz, S. 26) Von Seinesgleichen wurde so was damals wohl als Drückebergerposten bezeichnet. -- Orik 22:58, 7. Dez. 2008 (CET)
- Er hatte sicher ein Atest über Plattfüße.--Elektrofisch 14:56, 8. Dez. 2008 (CET)
- Anregungen zu Jacob und Reichstagsbrandprozess eingebaut. --Elektrofisch 15:05, 8. Dez. 2008 (CET)
- Grimm spricht anderer Stelle von Frontkämpfern des ersten Weltkrieges. Offensichtlich gibt es gelegentlich Differenzierungen, wenn gebraucht. -- Orik 15:23, 8. Dez. 2008 (CET)
- Mit den Plattfüßen war nicht ganz ernst gemeint, Ich hab heute ein Bild von ihm betrachtet [1] sieht aus wie ein Doppelgänger von Diederich Heßling [2]. In WK 2 wird er wohl zu wichtig gewesen sein um ihn irgend welchen Gefahren auszusetzen.--Elektrofisch 18:03, 8. Dez. 2008 (CET)
Manfred Lachs (* 21. April 1914 in Iwano-Frankiwsk; † 14. Januar 1993 in Den Haag) war ein polnischer Diplomat, Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer, der sich in vielfältiger Form im Bereich des Völkerrechts profilierte.
Ich wäre dankbar für Anregungen, was dem Artikel noch fehlt bzw. was verbesserungsbedürftig ist. Langfristig würde ich Manfred Lachs gerne bei den Lesenswerten kandidieren lassen. Mittlerweile bin ich aber so betriebsblind, dass ich ein bisschen Hilfe von außen brauche. Lieben Gruß, Athenchen speech 19:02, 1. Dez. 2008 (CET)
- Zur Eröffnung was zum Schmunzeln: so wird das Photo des polnischen Außenministers beim Spiegel-Wissenklon dargestellt: [3]--Wossen 15:43, 2. Dez. 2008 (CET)
- *quetsch* ;) Danke! Das war erheiternd. -- Athenchen speech 19:20, 2. Dez. 2008 (CET)
Weniger zum Schmunzeln: Wenn die Bewertungen im Rapacki-Artikel NPOV sind, dann liegt hier POV vor, natürlich vice versa. Wohin ich das Etikett kleben würde, möchte ich ausdrücklich für mich behalten. Mehr als bedauerlich fand ich übrigens schon vor Längerem das Fehlen des [Rapacki-Plan]s, ´s fiel mir erst wieder ein, als ich mich auch wegen der im hiesigen Artikel vornean stehenden, IMHO zweifelhaften „Verbläuung“ desselben beim Herrn Außenminister deftig verhaute. -- Nepomucki 17:40, 2. Dez. 2008 (CET)
- Lieber Nepomucki, erstmal vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, den Artikel zu lesen und die Tippfehler zu korrigieren. Zu deiner Anmerkung bzgl. des Rapacki-Plans: POV war nicht meine Absicht, ich erkenne aber auf den ersten Blick in meinen 2 Sätzen dazu weniger Wertung als im betreffenden Abschnitt bei Adam Rapacki nach der der Bearbeitung von Benutzer:New European. "Gepriesen" ist genauso wenig neutral, wie festzustellen - ohne jede Relativierung aus welcher Sicht dies so gesehen werde - der Plan habe in Wirklichkeit dieses oder jenes zum Ziel. Aber um den Rapacki-Artikel geht es hier nicht, daher zurück zu Lachs. Ich wollte den betreffenden Absatz kurz halten, da der Artikel Manfred Lachs behandelt und nicht den Rapacki-Plan. Daher habe ich mich auf die Basisfakten beschränkt, die so in jedem Lexikon zu finden sind: Lachs war beteiligt, Ziel war eine atomwaffenfreie Zone, die NATO- und WEU-Staaten sprachen sich dagegen aus. Würde es dir helfen, wenn ich einfügen würde, warum der Plan abgelehnt wurde? Alles aber immer unter dem Vorbehalt, dass dieser Absatz nicht ausufern sollte, denn letztendlich wäre hier eher ein eigener Artikel vonnöten. Gruß, Athenchen speech 19:20, 2. Dez. 2008 (CET) P.S. Lachs´ Biograph McWhinney schreibt zu dieser Periode der Plan sei "ambitious and imaginative for its time" gewesen. Das hätte man POV nennen können. ;)
- Lieber Athenchen, im Rapacki-Artikel ist die Quelle und damit der Blickwinkel auf "sein" (besser: auf das nach ihm benannte) Plan genannt. Ich habe ihn nicht "Gepriesen", 1. wegen NPOV und 2. weil es auch keinen Grund dazu gab. Sowohl er, als auch fast alle "Politiker" seiner Generation in Polen hatte herzlich wenig zu entscheiden... oder sich sonstwie aus der Partei- bzw. Moskaulinie hervorzuheben zu versuchen. Na ja... mir ist sowohl der eine als auch der andere Herr ziemlich egal... und Du hast bestimmt wichtige Gründe. new european 23:35, 13. Dez. 2008 (CET)
- Hallo New European, die Diskussion über den Rapacki-Artikel müssten wir vielleicht an anderer Stelle weiterführen, das ist hier fehl am Platze, zudem entnehme ich deinem Beitrag, dass wir aneinander vorbeireden. Vielleicht kannst du deine Kritik am Lachs-Artikel präzisieren und mir die Passagen aufzeigen, wo genau du POV siehst. Benutzer Nepomucki meinte bereits auf meiner Diskussionsseite, dass ihm das schwerfiele, aber so komme ich ja nicht weiter. Falls es darum geht, dass Lachs die offizielle politische Linie vertreten hat, so widerspreche ich dir natürlich nicht. Er war Diplomat und das war sein Job. Bei einem Diplomaten handelt es sich dabei aber um eine solche Selbstverständlichkeit, dass ich es für überflüssig halte, dies zu erwähnen. Und einen wichtigen Grund habe ich nur für das Verfassen eines ausgewogenen und informativen Artikels. -- Athenchen speech 21:27, 15. Dez. 2008 (CET)
- Du hast natürlich Recht: hier ist nicht der richtige Platz um Rapacki-Plan zu diskutieren. Und ich hatte das auch gar nicht vor, obwohl grade dort scheint es mir in "Deinem" Artikel PoV bemerkt zu haben. (siehe dazu meine Disk.Seite) Viele Grüße new european 20:26, 17. Dez. 2008 (CET)
- Hallo New European, die Diskussion über den Rapacki-Artikel müssten wir vielleicht an anderer Stelle weiterführen, das ist hier fehl am Platze, zudem entnehme ich deinem Beitrag, dass wir aneinander vorbeireden. Vielleicht kannst du deine Kritik am Lachs-Artikel präzisieren und mir die Passagen aufzeigen, wo genau du POV siehst. Benutzer Nepomucki meinte bereits auf meiner Diskussionsseite, dass ihm das schwerfiele, aber so komme ich ja nicht weiter. Falls es darum geht, dass Lachs die offizielle politische Linie vertreten hat, so widerspreche ich dir natürlich nicht. Er war Diplomat und das war sein Job. Bei einem Diplomaten handelt es sich dabei aber um eine solche Selbstverständlichkeit, dass ich es für überflüssig halte, dies zu erwähnen. Und einen wichtigen Grund habe ich nur für das Verfassen eines ausgewogenen und informativen Artikels. -- Athenchen speech 21:27, 15. Dez. 2008 (CET)
Insgesamt ein sehr guter, ausgewogener Artikel, mit einer ausführlichen Einleitung und eine angenehmen Sprache, die es einem als Leser erleichtert, sich dem durchaus komplexen Gegenstand zu nähern. An folgenden Punkten sehe ich noch Potenzial zur Verbesserung:
- Wer griff die Namibia-Entscheidung als eine Entscheidung von Weißen für Weiße an? Habe zwei Quellen für die Passage aber nur sekundäre. Insofern ein sehr guter Hinweis. Habe eine Reihe Protokolle der GA vom Herbst 1966 durchgearbeitet, die wörtliche Entsprechung aber nicht gefunden und tendiere mittlerweile zu der Annahme, dass McWhinney und Kattan (Vanderbilt Journal of Transnational Law (40), S. 1425) nicht zitieren sondern zusammenfassen. Passage ist jetzt umgebaut und auf die Records gestützt. -- ErledigtAthenchen speech 19:43, 15. Dez. 2008 (CET)
- Der passende Link zum Antisemitismus in Polen der späten 1960er Jahre ist meiner Meinung nach: März-Unruhen 1968 in Polen Erledigt
- Die BKL auf „Studien“ würde ich rausnehmen. Das ist eine BKL und so ein seltenes Wort ist „Studie“ sowieso nicht. Das ließ sich schnell umsetzen. ;) Erledigt
- Worin genau die „tiefe Wirkung“ bestand, die die Kritik der Amerikaner Mitte der 1980 Jahre bei Lachs hinterließ, bleibt offen. Ich schätze, er war enttäuscht. Das sollte, so sich das in der Lit. findet, durchaus auch gesagt werden. Laut McWhinney war er "personally distressed", laut Schachter "deeply wounded" und laut Schwebel "wounded". Habe mal "verletzt" draus gemacht. Erledigt
Soweit zu den Kleinigkeiten. Nun zu zwei größeren Sachen:
- Im Abschnitt „Rechtsphilosophische und politische Ansichten“ werden Absatz 1 und Absatz 2 in meiner Wahrnehmung mit zwei gleichen Thesen eingeleitet. Die Wiederholung der These wird jedoch merkwürdigerweise herausgehoben mit der Formulierung „Darüber hinaus“ („Darüber hinaus war Lachs der Auffassung, Recht müsse als dynamischer Prozess begriffen werden und niemals als statischer Normenkatalog.“) Ich verstehe den ersten Absatz dieses Abschnittes so, dass Lachs zunächst betont, es komme nicht so sehr auf die formaljuristischen Wendungen an, mit denen Völkerrecht eingekleidet wird. Wichtig sei vielmehr zu sehen, was die Vertragsparteien – mit welchen Worten auch immer – als rechtlich bindend ansahen. Das ist die EINE Seite des lebendig-prozesshaften Rechts. Zur ANDEREN Seite dieses lebendig-prozesshaften Rechts – so verstehe ich das – gehört nach Lachs die Notwendigkeit, Rechtsnormen immer wieder auf der Basis aktueller gesellschaftlicher Bedürfnisse und Entwicklungen zu interpretieren. Beides sind Kennzeichen seiner Rechtsauffassung. Was will ich eigentlich sagen? Am Übergang von Absatz 1 und Absatz 2 muss noch gefeilt werden.
- Ich bin mir etwas unsicher, was du genau meinst. Im betreffenden Absatz stelle ich erst Lachs` Ansicht darüber dar, was Recht ist und anschließend gehe ich auf seine Ansicht ein, wie dieses Recht auszulegen sei. Das sind zwei unterschiedliche Thesen. Habe ich dich falsch verstanden? -- Athenchen speech 21:00, 15. Dez. 2008 (CET)
- Die Einleitung spricht davon, Lachs habe in Bezug auf die Fortentwicklung der Rechtssprechung zum Selbstbestimmungsrecht der Völker Wichtiges beigetragen und auch zum Thema Menschenrechte – dazu bin ich im Artikel aber nicht fündig geworden. Lag es an mir, dass ich irgendwelche Winke mit Zaunpfählen übersehen habe? --Atomiccocktail 23:19, 2. Dez. 2008 (CET)
- Herzlichen Dank für diese Anregungen! Genau so einen Anstoß von außen brauchte ich. Werde mich damit auseinandersetzen und hoffentlich alles deinen Vorstellungen entsprechend umgesetzt bekommen. Gruß, Athenchen speech 21:43, 3. Dez. 2008 (CET)
So, ich habe den Artikel auch nochmal gründlich gelesen und hier und da noch Kleinigkeiten ergänzt und korrigiert. Am besten die Versionsgeschichte Edit für Edit durchgehen, bei Nichtgefallen können alle Änderungen natürlich auch wieder rückgängig gemacht werden, vor allem sprachliche und formattechnische Dinge sind ja zum großen Teil Geschmackssache. Nun die, je nach Sichtweise schlechte oder gute Nachricht: Kritikpunkte oder offene Fragen habe ich keine mehr gefunden, mit echten Verbesserungsvorschlägen kann ich also nicht dienen, ausser der nicht wirklich wichtigen Frage nach Frau und eventuellen Kindern. Ach ja, und eventuell: Gab es irgendwelche erwähnenswerten Einflüsse durch Kelsen in Wien? Aber dass mir der Artikel ausnehmend gut gefällt und ich ihn für höhere Weihen als geeignet ansehe, ist ja kein Geheimnis :o). Mir sind übrigens erst heute ein paar interessante Parallelen im Leben von Lachs und Lauterpacht aufgefallen: beide sind jüdischer Herkunft, beide wurden in Galizien geboren, beide sind durch ihr Studium über Wien nach London gelangt, und beide verloren ihre Familie im Holocaust. Während Lauterpacht in England blieb, ging Lachs zurück nach Polen. Very interesting. -- Uwe 22:19, 14. Dez. 2008 (CET)
- Danke für die Verbesserungen. :) Nur daran, dass du "oräsentieren" den Vorzug vor "präsentieren" gibst, habe ich etwas auszusetzen. ;) Frau und Kinder waren Gegenstand meiner Recherche, aber Informationen habe ich nicht gefunden. Aber wie Schachter im AJIL 1993, S. 414 sagt: "Manfred Lachs was [...] a very private person". Indeed. Auch zu Einflüssen durch Kelsen kann ich nicht mit Quellen dienen und alles weitere wäre TF. Schön, dass dir die Parallele schon aufgefallen ist. ;) Schachter nennt ebd. übrigens noch einen Herrn namens Louis B. Sohn (leider Redlink), als Dritten im Dreigespann. -- Athenchen speech 21:14, 15. Dez. 2008 (CET)
- Ich habe echt keine Ahnung mehr, wie "oräsentieren" entstanden ist??! Die einzig plausibel klingende Erklärung wäre, dass ich "offenlegen" schreiben wollte und doch wieder von abgekommen bin. Aber wie gesagt: Ich bin ratlos. -- Uwe 21:29, 15. Dez. 2008 (CET)
- Gib's zu, du wolltest testen, ob ich mich wirklich mit deinen Änderungen auseinandersetze. ;) -- Athenchen speech 21:33, 15. Dez. 2008 (CET)
- Soso und ach ja: Ich habe auch keine Ahnung, warum Louis B. Sohn bei Dir als Rotlink erscheint. Bei mir ist er blau ;-). -- Uwe 23:10, 15. Dez. 2008 (CET)
- Chapeau. Das war schnell und gut. -- Athenchen speech 23:43, 15. Dez. 2008 (CET)
- Sei ehrlich, das war doch Dein Kalkül: Du weisst genau, dass ich roten Links auf Personen in diesem Themenbereich nicht widerstehen kann, den Kontext zu Lachs und Lauterpacht hast Du diesbezüglich doch ganz bewusst einfließen lassen :o). -- Uwe 00:02, 16. Dez. 2008 (CET)
- Nicht schlecht das Teil. --Atomiccocktail 00:24, 16. Dez. 2008 (CET)
- Sei ehrlich, das war doch Dein Kalkül: Du weisst genau, dass ich roten Links auf Personen in diesem Themenbereich nicht widerstehen kann, den Kontext zu Lachs und Lauterpacht hast Du diesbezüglich doch ganz bewusst einfließen lassen :o). -- Uwe 00:02, 16. Dez. 2008 (CET)
- Chapeau. Das war schnell und gut. -- Athenchen speech 23:43, 15. Dez. 2008 (CET)
- Soso und ach ja: Ich habe auch keine Ahnung, warum Louis B. Sohn bei Dir als Rotlink erscheint. Bei mir ist er blau ;-). -- Uwe 23:10, 15. Dez. 2008 (CET)
- Gib's zu, du wolltest testen, ob ich mich wirklich mit deinen Änderungen auseinandersetze. ;) -- Athenchen speech 21:33, 15. Dez. 2008 (CET)
- Ich habe echt keine Ahnung mehr, wie "oräsentieren" entstanden ist??! Die einzig plausibel klingende Erklärung wäre, dass ich "offenlegen" schreiben wollte und doch wieder von abgekommen bin. Aber wie gesagt: Ich bin ratlos. -- Uwe 21:29, 15. Dez. 2008 (CET)
Ich würde gerne die allgemeine Meinung über den Artikel hören. Was könnte besser gemacht und dargestellt werden, was fehlt, was ist zuviel oder überflüssig? --Sendker 15:17, 1. Dez. 2008 (CET)
- Auch wenn ich damit böse ins Fettnäpfchen treten werde: Zuallererst sollte meines Erachtens die nur des lieben Friedens willen vorgenommene, aber meines Erachtens unsinnige Trennung in zwei Artikel Königsberg und Kaliningrad (übrigens "lesenwert") aufgehoben werden. Ja, ich kenne die Diskussion ;-), zuletzt Wikipedia:Löschkandidaten/15._Oktober_2007#K.C3.B6nigsberg_.28Preu.C3.9Fen.29_.28bleibt.29. Aber durch diese Trennung fehlen eine Reihe von Fakten, die für einen Stadtartikel wichtig sind, wie etwa Klima, Politik, Städtepartnerschaften etc. Krtek76 16:59, 7. Dez. 2008 (CET)
- Dem kann ich nur zustimmen, und rege an, stattdessen die Geschichte von Kalinigrad in den Artikel Geschichte Kaliningrads auszulagern. So wird auch der Hauptartikel nicht zu sehr aufgebläht. Στε Ψ 21:05, 12. Dez. 2008 (CET)
Ich hab die Liste analog zu den Listen der Kaiser der Han-Dynastie und Kaiser der Tang-Dynastie bearbeitet und wüsste gern, was zum Prädikat "Informativ" noch fehlt. [ˈjoːnatan gʁoːs] (ad fontes) 10:49, 3. Dez. 2008 (CET)
Der Artikel Belagerung von Candia war mir zufällig aufgefallen, obwohl dies eher ein Randthema ist, enthielt der Artikel zu diesem Zeitpunkt viele Informationen, war interessant. Ich denke, dass wenn durch gemeinsame Arbeit aufgewertet wird, er ein Kandidat für eine Lesenswert-Kandidatur werden kann. Ich habe beim Autor Randalf bereits angefragt, ob er mit einem Rewievprozess einverstanden wäre, ebenso mit einer Lesenswertkandidatur. Er hat zugestimmt, kann jedoch die entsprechenden Anträge aus Zeitmangel nicht betreuen. Daher möchte ich dabei helfen. -- Liebe Grüße Stoffel 14:48, 3. Dez. 2008 (CET)
- Das erste, was mir unangenehm auffällt, ist der auch in anderen Artikeln sich ausbreitende Unsinn, ältere Datierungsstile mit anzugeben. Dies ist für die Quellenarbeit von Bedeutung, aber nicht für die hiesige Darstellung. Wozu sollte man bei der Trierer Geschichte des Mittelalters die Daten im Osterstil angeben? Oder die venezianische Datierung bei der Belagerung von Candia?
Der erste Satz in der Ausgangslage ist eine starke Vereinfachung. Florierender Handel ist vielleicht ein notwendiger Grund, aber kein hinreichender für Piraterie. Ähnlich schwach die englische Wikipedia: „In the 1600s, Venice's power in the Mediterranean was waning, as Ottoman power grew. The Venetian Republic believed that the Ottomans would use any excuse to pursue further hostilities.“
„Nach Plänen des berühmten veronesischen Architekten und Baumeisters Michele Sanmicheli“ - Was trägt die Bemerkung, er sei berühmt gewesen, zur Geschichte der Belagerung bei? Galten seine Festungswerke als besonders widerstandsfähig, preisgünstig, schnell zu errichten?
Der erste Beleg-Link ist tot, ebenso wie der sechste.
„1638 drang eine tunesisch-algerische Korsarenflotte in die Adria ein, zog sich aber darauf in den osmanischen Hafen von Valona zurück. Die venezianische Flotte beschoss die Stadt, kaperte die Piratenflotte und befreite 3600 Gefangene. Der Sultan ließ sich zwar nach diplomatischem Geplänkel beruhigen, aber an der Hohen Pforte bereitete man nun die Eroberung Kretas vor.“ Das ist ein glattes Plagiat, Wort für Wort kopiert, noch nicht einmal besonders gut und dann noch von mir... Tztztz.
„Für diesen Krieg benötigte Venedig Truppen. Diese konnte das kleine Venedig nicht selbst aufbringen, und so kauften sie Söldner aus ganz Europa“ ... „Es sollten die unkontrollierbaren militärischen Reste des Dreißigjährigen Krieges entsorgt werden“- Da muss noch ordentlich umformuliert werden ...
„Sehr bald war die Insel von den Türken besetzt, und nur noch die stark befestigte Festung Candia hielt den Türken stand.“ - Bei der Beschreibung der osmanischen Armee und Flotte und ihrer Besatzungen sollte der Verfasser einen Blick in die einschlägigen Artikel werfen. Für die Zeitgenossen waren die Invasoren pauschal „Türken“, doch sollten wir uns dem nicht einfach anschließen. Das Osmanische Reich war ein Vielvölkerstaat, und die Belagerer dürften sich aus allen Völkern zwischen Algerien und dem Iran zusammengesetzt haben.
Schließlich würde es das Verstehen erleichtern, wenn Fachvokabular aus dem Festungsbau bei der Erstnennung knapp erklärt würde. Meist reicht eine Übersetzung oder ein Halbsatz.
Viel Erfolg beim Überarbeiten und Gruß -- Hans-Jürgen Hübner 13:59, 15. Dez. 2008 (CET)
Moin!
Ich finde, der Artikel müsste noch einmal überarbeitet werden.
- Das Problem sind meist die Zahlen – also wann etwas passiert es und auch wie viele betroffen waren.
- Die (Der) Sekretär(e)/Sekretärinnen/Geschäftsführer waren/war wer wann. Ein Überblick über die Listen wäre auch nett.
- Der Textfluss wird manchmal auch etwas unverständlich, weil auf wenigen Sätzen viele Informationen lasten, und man sollte auch Hintergrundinformationen mit einbauen.
- … Ich habe bestimmt noch einiges vergessen/nicht beachtet …
Danke im Voraus! Liebe Grüße Jens Liebenau 23:29, 8. Dez. 2008 (CET)
Hallo, ich hab mal ein bißchen auf Stil überarbeitet, zum Besseren hoffentlich. Was mir dabei auffiel:
- "sudetendeutscher Industrieller" als erste Charakterisierung finde ich unglücklich. Das sudetendeutsche hatte sich ja dann erledigt und er war ja auch noch anderes im Leben als Industrieller
- Wofür und Aufträge welcher Art wollte er sich 1939 sichern? Bis dahin gibt es noch keinen Hinweis auf eine unternehmerische Tätigkeit.
- Was ist aus der Ehe geworden, was aus Emilie Schindler, was hat es mit den Geliebten auf sich?
Matthew Boulton (* 3. September 1728 in Birmingham; † 18. August 1809 ebendort) war ein englischer Ingenieur und Unternehmer der frühen Industriellen Revolution. Gemeinsam mit James Watt, mit dem zusammen er die Firma Boulton & Watt gründete, entwickelte und vertrieb er Dampfmaschinen. Unter dem Einfluss von Joseph Priestley, Thomas Day und anderen Freunden, die den Gedanken Jean-Jacques Rousseaus nahe standen, führte Boulton in seinen Fabriken eine Sozialversicherung für seine Mitarbeiter ein und beschäftigte Kinderarbeiter erst ab dem 12. Lebensjahr.
Ich überarbeite den Artikel bereits Schritt für Schritt und kürze ihn an jenen Stellen, die durch flankierende Artikel, die ich seit der ersten Version des Artikel erstellt habe, bereits ausreichend behandelt werden. Derzeit stehen noch die Überarbeitungen der Artikel Boulton & Watt und Lunar Society sowie die Neuanlage des Artikels Soho Mint aus. Alle drei Bearbeitungen werden ihren Niederschlag in Form von Textkürzungen im Boulton-Artikel finden. Um eine bessere Arbeitsrichtschnur zu bekommen frage ich aber bereits jetzt und an dieser Stelle nach Euren Wünschen und Anregungen. Es geht ausdrücklich lediglich um Artikelverbesserungen, nicht etwa um irgendeine Vorbereitung zu irgend einer Kandidatur; daran fehlt mir das Interesse. Entsprechende Textbeiträge bitte ich also zu vermeiden. Danke. --Carol.Christiansen 12:22, 11. Dez. 2008 (CET)
Oh, noch ein kurzer Nachtrag: der Artikel hat Überlänge. Bitte Geduld und Muße einplanen, falls sich jemand die Mühe eines Reviews machen möchte. Freundlicher Gruß, Carol.Christiansen 13:51, 11. Dez. 2008 (CET)
Ich arbeite an diesem sehr umfangreichen und vielschichtigen Thema, das bisher noch nicht mit einem Hauptartikel vertreten war, schon eine ganze Weile. Der Artikel ist noch lange nicht fertig (u.a. fehlen noch Abschnitte zum Sezessionskrieg und zur Abschaffung der Sklaverei), aber die Struktur steht eigentlich. Bevor ich mich beim Weiterschreiben damit verzettle, Gesichtspunkte zu vertiefen, die keinen interessieren, während andere wichtige Fragen unbeantwortet bleiben, möchte ich diesen Artikel gern jetzt schon einmal zur Diskussion stellen. --Stilfehler 17:40, 12. Dez. 2008 (CET)
- „Hintergrund dieser Hoffnung war nicht zuletzt ihre herkunftsbedingte Vertrautheit mit den traditionellen afrikanischen Formen der Sklaverei, die – verglichen mit der späteren Plantagensklaverei in den amerikanischen Südstaaten – mild und durchaus temporär waren.“ - Woher stammt denn dieser Vergleich? Was heißt „mild“ und „durchaus temporär“. -- Hans-Jürgen Hübner 17:50, 13. Dez. 2008 (CET)
- Danke für diesen Hinweis. Dieser Punkt wird sehr detailliert von Ira Berlin behandelt, aus dem ich zitiere, aber aus deiner Rückmeldung sehe ich, dass ich bei der Wiedergabe von Berlins Ausführungen wohl etwas zu naiv vorgegangen bin. Ich werde versuchen, darüber noch weitere Literatur zu finden. --Stilfehler 15:32, 16. Dez. 2008 (CET)
- Ein sehr spannendes Thema, wie ich finde!
- Ich habe bisher nur kurz drüberschauen können, aber:
- Meine Vorschläge wären zunächst *zum Abschnitt Kultur der afroamerikanischen Sklaven eine kurze Zusammenfassung zu geben. Stichworte die in diesem Zusammenhang interessant sein könnten, sind z.B. die spätere Entstehung des Jazz, Spiritual (-> Gospel), natürlich auch Blues und Co.
- Hatte ich noch nicht getan, weil ich mich auf dem Gebiet noch nicht ausreichend sachkundig fühle. Der Hauptartikel, auf den ich hier verweise, ist ja erst noch im Entstehen. Ich habe eine provisorischen Text eingestellt, den ich aber sicher noch überarbeiten werde. --Stilfehler 15:32, 16. Dez. 2008 (CET)
- Eine Frage noch zum Lemma, im Inhalt gehst du auch stark auf die Geschichte der Sklaven in der voramerikanischen Gründung ein, müsste das Lemma evtl. geändert werden? Sonst wäre eine klarere Abgrenzung wünschenswert. -- Liebe Grüße Stoffel 20:06, 13. Dez. 2008 (CET)
- Das Lemma hat mir, wie du sicher ahnst, bereits allerhand Kopfzerbrechen beschert. Die koloniale Vorgeschichte und die Entwicklung der Sklaverei nach der Unabhängigkeitserklärung kann man nicht auseinanderreißen. Es ist gerade dieser Zusammenhang, der das Thema so interessant macht. Für eine Umbenennung sehe ich aber ebensowenig Spielraum. Das Lemma heißt in allen anderen Sprachversionen auch so. Korrekt müsste man titeln: Sklaverei in den Vereinigten Staaten und in den europäischen Kolonien, aus denen die Vereinigten Staaten hervorgegangen sind, unter besonderer Berücksichtigung der Kontinuität zwischen beiden. Das ist aber kein Lemma für eine Enzyklopädie, sondern ein im Stil der 70er Jahre gefasster Titel für eine Doktorarbeit. Im Moment halte ich es für das geringste Übel, das Lemma so zu belassen und den Lesern einen Artikel mit einem seeehr langen Abschnitt zur Vorgeschichte zuzumuten. --Stilfehler 00:16, 16. Dez. 2008 (CET)
Hallo. Ich würde gerne den Artikel nach Bearbeitung zum lesenswerten Artikel vorschlagen. Haupt- und faktisch einzige Quelle ist der Fachartikel von Wurster & Ganzert von 1978 (siehe hier (60s Wartezeit)). Hauptautor ist meine Wenigkeit, die Grafiken stammen von der Hand von Hk kng. Zu diskutieren wären z.B.:
- Meines Wissens gibt es keine weitere Literatur zu dieser Brücke - oder vielleicht doch im Türkischen?
- Ist die Anordnung der Bilder in Ordnung (vor allem im Verbund mit den drei Grafiken, die Stammplatzrecht haben)? Paßt die Galerie so oder sollte man so eine Anordnung in Vierergruppen zentral im Fließtext ausprobieren?
- Formales: Verknüpfungen, Textformatierungen usw.
- Inhaltliches: Was ist unverständlich, welcher Aspekt sollte stärker in den Vorder- oder Hintergrund gerückt werden?
Gruß Holiday 22:27, 13. Dez. 2008 (CET)
ich weis nicht, ob es sinnvoll ist bei einer Hauptquelle jeden einzelnen Satz mit Seitenzahl zu belegen. Sonst ganz o.k. --Störfix 23:06, 18. Dez. 2008 (CET)
Dieser Artikel, der im April 2006 lesenswert wurde, hat sich seitdem stark verändert. Es haben viele Benutzer dazu etwas beigetragen, besonders user:Nwabuezes neuer Rezeptionsteil, den ich mir noch ausführlich durchlesen werde, ist herauszuheben. Beim ersten Querlesen halte ich den Artikel eigentlich für exzellent, ich möchte euch nun mal fragen, was ihr davon haltet. Nur zu mit Verbesserungsvorschlägen. Valete -- servus ad disputationem 16:55, 14. Dez. 2008 (CET)
- Da mich das Thema interessiert, hab' ich den 1. Teil (Leben) trotz Zeitmangel durchgelesen. Leider(?) sind mir bisher nur einige wenige Dinge störend aufgefallen:
- Wenig später heiratete er als 60-Jähriger sein noch nicht 20-jähriges reiches Mündel Publilla. Nach dem Tode seiner Tochter wurde jedoch auch diese Ehe nach wenigen Monaten wieder geschieden. -- Von einer Tochter erfährt man erst später, hier kommt das erst mal völlig unvermittelt und man weiß nicht einmal ob von Terentia oder Publilla. Dieser Absatz wirkt (auf mich) zusammen mit dem darauf folgenden in chronologischer Hinischt etwas ungeordnet.
- Gegen ihre Machenschaften hielt Cicero die Rede in toga candida.[8] -- "toga candida" sollte ganz kurz erklärt werden, sonst fragt sich der unbedarfte Leser, was er denn nun aus diesem Sachverhalt (auf den explizit hingewiesen wird) schließen soll.
- Obwohl die Provinz recht friedlich war, weil die Parther sich untereinander bekämpften, eroberte Cicero eine Bergfestung und wurde von seinen Soldaten zum Imperator ausgerufen. -- "Obwohl die Provinz recht friedlich war ..., eroberte Cicero...", was soll das dem Leser sagen? Dass er sogar friedliche Bergfestungen angegriffen hat?
- Zu einem kompletten Review fehlt mir derzeit ein bisschen die Konzentrationsfähigkeit. Beste Grüße --Howwi 16:24, 15. Dez. 2008 (CET)
- Mir fehlt nur die Quellenangabe für den Satz von Hieronymus Ciceronianus es, non Christianus, ansonsten wüsste ich nicht, was man noch verbessern könnte, höchstens dass das 20./21. Jahrhundert bei den super ausführlichen Rezeptionen - danke Nwabueze! - immer noch nicht vorkommt. -- Agnete 15:55, 20. Dez. 2008 (CET)
Dem Artikel fehlt das Wesentliche, nämlich die Philosophie. Staatsformenlehre? Tyrannenmord? Ethik? Anthropologie/Naturrechtslehre? Alles Fehlanzeige. Wie der durch die Lesenswert-Kandidatur schlüpfen konnte ist mir rätselhaft.-- Wiggum 12:55, 21. Dez. 2008 (CET)
Hallo ihr fleißigen Wikipedia-Benutzer bzw. Autoren der Geschichte. Ich möchte euch dieses Portal:Geschichte des 20. Jahrhunderts hier zur Kommentierung und zur kritischen Betrachtung überlassen. An dem Portal:Geschichte des 19. Jahrhunderts habe ich mich orientiert und werde mich über jede Anregung zur Verbesserung freuen. Es grüßt euch der --Elkawe 15:43, 17. Dez. 2008 (CET)
- gehört eigentlich nach Wikipedia:Review/Portale -- Cherubino 20:00, 17. Dez. 2008 (CET)
- kann das auch in beiden Review's vorhanden sein? Viele Meinungen und Kritiken sind sicher nur von Vorteil. --Elkawe 20:09, 17. Dez. 2008 (CET)
Wissenschaft und Technik kommt viel zu kurz. Insgesamt zu sehr auf Politik fokussiert. -- 172.173.121.98 12:06, 18. Dez. 2008 (CET)
Bin weiterhin interessiert an Rückmeldungen zu diesem Artikel über einen Nazipropagandisten, der eine bemerkenswerte zweite Karriere in der Bundesrepublik hinlegte. --Mautpreller 13:16, 18. Dez. 2008 (CET)
Die Neckar-Enz-Stellung war eine von 1935 bis 1938 errichtete Festungslinie in Baden und Württemberg, die von Eberbach nach Besigheim entlang des Neckars und von Besigheim bis Enzweihingen entlang der Enz verlief. Sie sollte einen Angriff französischer Truppen über den Kraichgau aufhalten und ihnen den Weg ins deutsche Hinterland versperren. Gemeinsam mit der Wetterau-Main-Tauber-Stellung und der bayerisch-tschechischen Grenzstellung sollte so verhindert werden, dass einem französisch-tschechoslowakischen Bündnis im Rahmen einer Militäroffensive gegen das Deutsche Reich eine schnelle Vereinigung und damit die Abschnürung Süddeutschlands gelingt.
Ein Artikel über ein relativ unbekanntes Stück deutscher Geschichte. Obwohl ich nur wenige 100 m weg davon wohne, war mir das Thema bis zum letzten Sommer (als sich Castellan des Artikels annahm) vollkommen unbekannt – was mein Interesse so weit geweckt hat, dass ich den Artikel inzwischen mit sämtlicher zur Verfügung stehender Literatur erweitert habe. Von Ssch stammen umfangreiche Ergänzungen zum Kriegsende entlang der NES. In Summe ist der Artikel damit an einem Punkt angekommen, an dem ich aus eigener Kraft kein weiteres Optimierungspotential mehr sehe. Daher frage ich an dieser Stelle an, was noch verbessert werden könnte. Mittelfristiges Ziel ist eine Lesenswert-Kandidatur. --kjunix 13:33, 18. Dez. 2008 (CET)
- Schöner Artikel, nur eine Kleinigkeit: 1.2.1 ohne 1.2.2 sieht nicht so gut aus. Στε Ψ 17:50, 18. Dez. 2008 (CET)
- Das lässt sich natürlich ändern (was ich gerade getan habe). Danke auch für die dreispaltigen Einzelnachweise. Ich wusste gar nicht, dass das möglich ist. --kjunix 20:33, 18. Dez. 2008 (CET)
- Ist auch ausdrücklich unerwünscht, siehe Hilfe:Einzelnachweise#Mehrspaltigkeit und alternative Formatierungen und Hilfe Diskussion:Einzelnachweise#Mehrspaltigkeit u. Float. Da eine KLA angestrebt wird, würde ich es an deiner Stelle wieder rausnehmen, solche Formatierungen haben schon zu etlichen Regalmetern Diskussion geführt – ungeachtet dessen, dass es im vorliegenden Fall bei mir im Browser gut aussieht. -- Rosenzweig δ 21:10, 18. Dez. 2008 (CET)
- ...ah ja, ist natürlich ein wichtiger Hinweis in diesem Zusammenhang. Im Sinne der Browserkompatibilität habe ich die Mehrspaltigkeit wieder gelöscht. --kjunix 21:21, 18. Dez. 2008 (CET)
Der Artikel ist nach der erfolgreichen Lesenswertkandidatur im Laufe der Zeit erweitert und überarbeitet worden. Aufgrund des komplexen Themas und der starken Verzahnung der Zeitung mit der Politik würde ich gerne einmal andere Meinungen hören, ob alles klar dargestellt ist oder Mängel bestehen. Die noch bestehenden Rotlinks möchte ich in der folgenden Zeit noch verblauen. --Marcus Schätzle 15:18, 19. Dez. 2008 (CET)
Habe den Artikel in letzter Zeit überarbeitet. Wäre für Kritik von Fachleuten dankbar, da ich als militärgschichtlich Interessierter in der allgemeinen Geschichte nicht so bewandert bin. -- Milgesch 15:46, 19. Dez. 2008 (CET)
- Ich sehe Schwäbischer Bund und "Schwäbischer Kreis" nicht als Konkurrenz, sondern als Teil einer gemeinsamen Entwicklung. Der "Schwäbische Bund" war quasi der Prototyp und letztendlich die einzige funktionierende Ständeorganisation zu Beginn der Frühen Neuzeit. Die relative Machtlosigkeit der einzelnen Stände, oder besser ausgedrückt das Fehlen einer Hegemonialmacht machten die Stärke des "Schwäbischen Bundes" aus. Man war praktisch gezwungen sich zusammenzuraufen. In den anderen Reichskreisen dominierten einzelne Mächte zu stark. Das seit 1488 funktionierende Beispiel des "Schwäbischen Bundes" wurde 1521 quasi als Vorbild für die Organisation des gesamten Reiches genommen. Der "Schwäbische Bund" scheiterte letztendlich nicht nur am konfessionellen Gegensatz, sondern auch weil sich die Gewichte unter den Ständen verschoben. Anderseits war die, durch den "Schwäbischen Bund" gefestigte Struktur sicherlich die Basis für den im Artikel erwähnten relativen Erfolg des Schwäbischen Reichskreis vor den anderen Kreisen.--Wuselig 19:41, 19. Dez. 2008 (CET)
Nur Formelles:
- derzeitige Überschrift Anmerkungen vermixt Einzelnachweise und Anmerkungen, entweder versuchen auf letztere zu verzichten oder beide trennen mittels group-Funktion (praktisches Bsp. für Anwendung: T-40) -- ErledigtMilgesch 12:19, 20. Dez. 2008 (CET)
- bei den Einzelnachweisen selbst die Quelle vollständig zitieren, das Kurzzitat macht früher oder später nur ärger.. -- ErledigtMilgesch 12:19, 20. Dez. 2008 (CET)
- die Aufzählungen unter Territorium des Kreises unbedingt aufhübschen, am besten als Tabelle, da lassen sich auch noch zusätzliche Infos besser unterbringen
- Diese endlos langen Tabellen (ewiges scrollen) gefielen mir im Ursprünglichen Artikel gerade nicht. Eine Möglichkeit wäre, die langen Tabellen einklappbar zu machen wie hier. -- Milgesch 12:19, 20. Dez. 2008 (CET)
- unter Finanzen des Kreises wird an einer Stelle ohne richtig ersichtlichem Grund Fettschrift verwendet, die gehört aber nicht in den Fließtext. -- ErledigtMilgesch 12:19, 20. Dez. 2008 (CET)