Mich würde interessieren, woher die Quelle für diese Behauptung stammt (außer vielleicht direkt von einem MKV-PC): "In den letzten Jahren kam es verstärkt zu Androhungen von Protesten gegen den Mittelschüler Kartellverband und die ihm nahe stehenden Organisationen und Verbindungen. Die meisten dieser Aktionen fanden jedoch oder nur in sehr kleinem Rahmen statt, was wohl auf schlechte Recherchen für Aufrufschriften zum Protest gegen den MKV zurückzuführen ist. (Eine Gruppierung, die stark gegen den MKV auftritt ist stopMKV)" Was ich so gefunden habe, gab es sowohl beim Pennälertag in Baden als auch beim Pennälertag in Linz Proteste gegen den MKV. Die Beiträge wirken für mich ganz gut recherchiert. Es sind Quellenangaben dabei und was ich gesehen habe, sind die auch sehr stimmig. Ich versuche also mal diesen Teil wieder umzuformulieren. Rafl, 22.06.2004, 00:24 CET
Es kursierten im Internet zahlreiche Anklageschriften gegen den MKV. Darin werden Politiker wie z.B. Kohl Mitglieder des MKV genannt obwohl sie es nie waren (wohl aber im ÖCV). Inzwischen wurden der Großteil dieser Fehler korrigiert (nach einem Richtigstellenden Schreiben des MKV) Darüber hinaus werden in fast allen Schriften sämtliche Arten Verbindungen in einen Topf geworfen. Der Pennälertag ist eine Veranstaltung für katholische Studentenverbindungen. Und die sind nicht Rechtsradikal! Ich durfte am Pennaelertag in Baden Gespräche mit einigen der wenigen Demonstranten führen. Und nach Richtigstellung der Fehler in den Flugblättern etc. fehlten plötzlich die Argumente gegen den MKV. dixi!
--Lorenz 14:29, 4. Sep 2004 (CEST)
Zwei Anmerkungen:
1.) Der überwiegende Teil des Artikels besteht aus Kritik - sachliche Informationen werden relativ wenige geboten.
2.) Sowohl "Austrofaschismus" wie auch "Ständestaat" sind fragwürdige Termini. Ich kenne jedoch keine zutreffenderen und schlage vor, beide zu verwenden.
--Char 22:26, 10. Jan 2005 (CEST)
- zu 1.): ich denke mir, dass es gut wäre die geschichte des mkvs genauer zu beleuchten. das problem ist dabei vorallem, dass es da bis auf sehr positive selbstdarstellungen des mkv wenig drüber gibt und viel recherchearbeit erforderlich ist. zu 2.) "Ständestaat" ist die offizielle selbstbezeichnung die sich das dollfuß-regime gab. unter (österreichischen) historikerInnen ist jedoch umstritten, ob es sich bei dem faschismus österreichischer prägung um einen "richtigen" faschismus, wie etwa in italien oder spanien handelt. deshalb auch die vorsilbe "austro" im wort "austrofaschismus". der begriff wird zudem auch von vielen historikerInnen (z.B. Lucian O. Meysels, "Der Austrofaschismus, ISBN 3-85002-320-6) verwendet. Benutzer:Rafl, 23:28, 11. Jan 2005
- Es gibt genug Literatur über Studentenverbindungen und den MKV! Es stimmt! Der Artikel besteht zu gut 50% aus Kritik - und die ist grottenschlecht recherchiert. "Eine Jugendorganisation", "Ein Mitglied der K.Ö.St.V. Borussia Wien" - das ist sauber recherchiert ;-) . Besonders User "Rafl" (= RAF ..l ???) scheint - sorry - keine Ahnung vom MKV zu haben. Ich hab mal "geistig" einen Schritt zurück gemacht und mir folgendes gedacht: Würde der Eintrag SO im Brockhaus stehen?!?? Ein paar Zeilen Info und dann geht's los mit Anschuldigungen? Ich denke nicht! Mein Vorschlag, vor allem an Rafl wäre, den "Klassenkampf" auf den Eintrag "Studentenverbindung" zu beschränken. - Dort fliegen ja ohnehin die Fetzen. Vielleicht schaffen wir ja hier einen NPOV-Eintrag. Ich werd mich mal in den nächsten Tagen an einer größeren Revision versuchen, wenn ich ein wenig Zeit habe. --Jimmy 07:14, 12. Jan 2005 (CET)
- wir sind hier in der wikipedia und nicht im brockhaus und hier wird versucht eine möglichst umfassende darstellung zu liefern und da es nunmal viel kritik am mittelschülerkartellverband gibt (nicht nur von "stopMKV") hat diese kritik in einem artikel über den mkv auch eine berechtigung (alles andere wäre zensur). wenn es dich stört, dass die kritik derzeit überwiegt, mach dich doch daran punkte wie z.B. "geschichte" auszubauen. xirx, 10:32, 14. Jan 2005 (CET)
- @xirx: Wikipedia versteht sich als Enzyklopädie. Eine der besten Enzyklopädien des deutschen Sprachraumes ist sicherlich der Brockhaus. Daher halte ich ein Anhalten an diesem Werk für absolut sinnvoll und brauchbar. Die Wikipedia soll eben gerade nicht dazu da sein, jeder Kritik von vereinzelten Personen Raum zu bieten. Siehe zB: "Wikipedia ist keine Propaganda- oder Werbeplattform und keine Gerüchteküche." (Punkt 3. - Was Wikipedia nicht ist).
- Meines Erachtens gehört der link zu stopMKV sogar ganz raus. Denn: 1. Es geht nirgends hervor, wer, wieviele Personen hinter dieser "Gruppierung" stecken. Die Seite ist höchst manipulativ, bringt Ausschnitte aus Artikeln, die komplett aus dem Zusammenhang gerissen werden (eine Vorgehensweise, der sich zB auch Holocaustleugner bedienen - eine seltsame Verwandtschaft...). --Jimmy 09:58, 15. Jan 2005 (CET)
- mkv-kritikerInnen mit leugnerInnen der shoa zu vergleichen ist letztklassig, gerade in anbetracht dessen, dass auch eine jüdische organisation zu den protesten gegen den mkv in baden aufgerufen hat. und mit dem medium internet dürftest du auch nicht wirklich vertraut sein, wenn du von stopMKV als anonymes projekt sprichst. siehe http://no-racism.net/stopMKV/support.html Rafl 15:45, 15. Jan 2005 (CET)
- Anonym meint nicht irgendwelche links zu Organisationen, die vielleicht gar nicht wirklich hinter stopMKV stecken (so hat sich die ÖH ja von stopMKV in Wahrheit distanziert, ich glaube auch die AKS) sondern ein Impressum, Namen, Verantwortliche. Eben das, was man als seriösen Webauftritt bezeichnet. Du dürftest nicht sehr mit der deutschen Sprache vertraut sein. Ein paar Im-Kreis-Herum-links ("Wie du mir zitier, so ich dir zitier") sind ein wenig mager (ach ja: so machen es übrigens viele extremistische Gruppierungen: Sie bauen im internet und auch in Büchern "Zitierkreise" auf um Seriosität vorzuspiegeln).--Jimmy 19:23, 22. Jan 2005 (CET)
NEUFASSUNG! Wie angekündigt, habe ich einige Stunden an einer Neufassung des Eintrages verbracht. Es kam alles raus, war mit dem MKV überhaupt nix zu tun hat oder aber an den Haaren herbeigezogen ist. Dafür habe ich die hardfacts ausgebaut. Wie gesagt: Ich würd es schön finden, den Klassenkampf auf den Eintrag "Studentenverbindung" zu beschränke. --Jimmy 09:58, 15. Jan 2005 (CET)
- in meinen Augen ist das eine absolut propagandistische Darstellung im Sinne des MKV. Ich werde daher die von dir gelöschten Kritik-Abschnitte wiederherstellen. Rafl 15:45, 15. Jan 2005 (CET)
Ich glaube, so passt der Artikel: Zuerst sauber recherchierte und verständliche Informationen (Danke, Jimmy!) und dann die Kritik, --Char 10:50, 18. Jan 2005 (CEST)
Ist zwar nicht mehr die aktuelle Version, aber wer weiß...: Bezeichnung "Sexismus" ist eindeutig eine negativ besetzte Wertung, die manipulativ wirken soll. Daher hat das nichts verloren! Auch im Eintrag "Studentenverbdinung" ist nicht umsonst vom normalen Terminus "Verhältnis zu Frauen" die Rede.
Und der Antisemetismus-Klump, der ist ja sowas an den Haaren herbeigezogen! Frei nach dem Motto: Wenn wir lange genug mit diesen Anschuldigungen nach dem MKV werfen, dann wird schon was hängen bleiben. Diese Methode ist widerwärtig und reinste Zensur! Eine Zensur der Wahrheit nämlich, die versucht wird bis zur Unkenntlichkeit zu verzerren.
Und zum Rosenkranzfest: Wer das nicht eindeutigst als unbestrittenen Protest gegen Hitler sieht, der kennt einfach die Geschichte nicht. - Das Rosenkranzfest wurde übrigens sogar in der Krone-Sonntagsbeilage vor 2 Wochen und im heutigen Kurier als Widerstandsveranstaltung erwähnt! --Jimmy 19:23, 22. Jan 2005 (CET)
- "Bezeichnung "Sexismus" ist eindeutig eine negativ besetzte Wertung, die manipulativ wirken soll. Daher hat das nichts verloren! Auch im Eintrag "Studentenverbdinung" ist nicht umsonst vom normalen Terminus "Verhältnis zu Frauen" die Rede."
- Kritikerinnen und Kritiker des MKV verwenden den Begriff "Sexismus" (siehe u.a. http://no-racism.net/stopMKV/text_mkvrassismus20031229.htm). Außerdem ist der Begriff "Sexismus" hier passender, weil dies auch die Geschlechtertrennung, die in MKV und seinen Partnerorganisationen existiert mit einschließt. Das sollte man vielleicht im Abschnitt "Sexismus" erklären.
- Wer sonst noch außer den drei stopMKVern?? Sexismus ist negativ wertend, da helfen auch Krtikermärchen nichts.--Jimmy 01:05, 14. Feb 2005 (CET)
- "Und zum Rosenkranzfest: Wer das nicht eindeutigst als unbestrittenen Protest gegen Hitler sieht, der kennt einfach die Geschichte nicht. - Das Rosenkranzfest wurde übrigens sogar in der Krone-Sonntagsbeilage vor 2 Wochen und im heutigen Kurier als Widerstandsveranstaltung erwähnt!"
- "Sogar in der Krone". Das klingt wie ein schlechter Witz. Ich empfehle die Lektüre des Artikels Kronenzeitung um die "Seriösität" dieses vom Österreichischen Presserat übrigens mehrfach verurteilten Blattes zu beurteilen (für den ebenfalls zum Mediaprint-Verlag zählenden Kurier gilt ähnliches) 217.82.16.91 17:10, 9. Feb 2005 (CET)
- Danke für die "Aufklärung" (*lol*). Ich wollte nur eine allgemein bekannte Quelle aufzeigen (arg.: "übrigens sogar"). Dass darüberhinaus das Rosenkranzfest geschichtlich eindeutig eine Widerstandsveranstaltung war ist und war eh immer klar - aber nur leider dir nicht. Daher die Quellenangaben Krone & Kurier. --Jimmy 01:05, 14. Feb 2005 (CET)
Seitensperrung
Wie ich feststellen musste findet in diesem Artikel eine Form der Diskussion statt, die in der Wikipedia abgelehnt wird: ständiges Einstellen und Reverten von inhaltlich gleichen Texten. Ich habe den Artikel deswegen bis zum Ende der hier auf dieser Seite auszutragenden Diskussion sperren müssen.
Die Version, auf die ich den Artikel brachte, scheint die Version vor Ausbruch des Edit-Wars zu sein; zudem spricht gegen die vorherige Version, dass sie externe Links im Fließtext und POV-Formulierungen sogar in den Zwischentiteln (z.B. "Sexismus") enthielt. Mir ist natürlich klar, dass irgendeine Seite immer Einspruch erhebt und darauf hinweist, dass die falsche Version gesperrt sei; deswegen bitte ich, von vornherein diese Anmerkungen zu unterlassen und die Energie lieber in die Formulierung einer Textversion zu stecken, die auf allseitige Zustimmung stößt. Nur so lässt sich der Edit-War dauerhaft beenden.
Ich habe mir die Seite auf meine Beobachtungsliste gesetzt und werde bei einer erfolgten Einigung die Seite wieder zur Beschriftung freigeben.
--Unscheinbar 09:51, 14. Feb 2005 (CET)
- Der Editwar wurde am 22. Jan 2005 von der IP-Adresse 129.187.126.171 begonnen und später (nachdem die ursprüngliche Version wieder eingestellt wurde) von Benutzer:Jimmy forgesetzt. Es geht darum unliebsame, aber mit diversen (angegebenen) Quellen untermauerte Kritik systematisch aus dem Artikel zu löschen. In der aktuell eingestellten Version wird vieles nicht erwähnt, bereits korrigierte Fehler sind wieder im Text und Quellenangaben sowie der Link zu einer MKV-Kritischen Homepage wurde entfernt. Ich bin deshalb dafür die Version von 22:57, 13. Feb 2005 (Benutzer:Rafl) einzustellen. --193.171.224.125 10:32, 14. Feb 2005 (CET)
- Wie bereits gesagt: einigt Euch hier auf eine gemeinsame Version. Es wird, auch darauf habe ich hingewiesen, immer die falsche Version gesperrt. Nach Prüfung abgelehnt. --Unscheinbar 11:25, 14. Feb 2005 (CET)
Die Version, welche von Rafl und IP 193.171.224.125 immer wieder hergestellt wird beinhaltet Unsachlichkeiten, schlecht recherchierte Quellen und viele "Einzelmeinungen".
ZB unter "Rechtsextreme und Antisemitische Tendenzen" ist die Rede von "eine Jugendorganisation der SPÖ". Der Titel selbst ist absolut negativ wertend und grundfalsch. Das Zitat eines Borussen (ohne Quellenangabe) ist *) möglicherweise falsch oder *) aus dem Zusammenhang gerissen oder *) richtig zitiert. In JEDEM Fall steht es aber nicht für den MKV und seine über 20000 Mitglieder!
Dollfuß war kein Mitglied einer MKV-Verbindung. Ob er irgendwo "verehrt" wird entzieht sich meiner Kenntnis. Die Linie des MKV ist dies sicher nicht! Auch hier fehlt jede Quellenangabe. Das "Hineinziehen" von Dollfuß in den MKV-Artikel ist mE der Versuch, über diesen Punkt, der Extremisten der Rechten und Linken noch immer zum Streiten bringt, auch hier einen Streit loszubrechen.
Zu den "Protesten": Das Protestpool dürfte sehr klein sein und sich auf den Webmaster und ein paar andere "stopMKVer" beschränken. Diesen Eindruck habe ich jedenfalls. Das immer wieder gleiche Posten von links auf Volxtheater und stopMKV dient dazu, ein völlig falsches Licht auf den MKV zu werfen und im internet eine Scheinprotestwelle zu erzeugen, die es überhaupt nicht gibt. Es kann nicht Aufgabe der Wikipedia sein, jedem Protest von ein paar Extremisten, die eine homepage basteln können, ein breites Forum zu gewähren. stopMKV bringt noch dazu Unwahrheiten und Manipulationen: ÖH und AKS haben sich von dieser "Gruppierung" schon lange distanziert. Ein Artikel in der Zeitschrift des MKV wurde so "genial" exzerpiert, dass der Sinn des Artikels um 180 Grad gedreht wurde.
Titelentfernung: Akademische Titel sind Teil des Namens.
Meine Intention war und ist, den MKV sachlich darzustellen und auch die Kritik nicht zu verschweigen. Kraftausdrücke in Titeln und irgendwoher zusammengetragende Zitate von irgendwem haben aber hier nichts verloren. Mit Extremismus, egal aus welchem Eck, kann ich nichts anfangen. Darüberhinaus habe ich extra auf den Artikel Studentenverbindungen verlinkt, da dort die Kritikpunkte ausführlich behandelt werden. Wie habe ich schon vor ein paar Wochen hier geschrieben? "Ich würd es schön finden, den Klassenkampf auf den Eintrag "Studentenverbindung" zu beschränken." Nun, es war mir/uns nicht vergönnt...--Jimmy 11:38, 14. Feb 2005 (CET)
Kompromissvorschlag 1
- Prominente Mitglieder
Immer wieder waren und sind MKV-Mitglieder an führenden Positionen tätig: Unter ihnen die Bundeskanzler Engelbert Dollfuß, Leopold Figl und Julius Raab. Der derzeitige Landeshauptmann von Niederösterreich Erwin Pröll, Alois Mock (Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten 1987-1995) sowie der Wiener Kardinal Christoph Schönborn kommen aus dem MKV.
Weitere prominente Mitglieder: Herwig van Staa (Landeshauptmann Tirol), Helmut Kukacka (Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie), Leopold Maderthaner (ehemaliger Präsident der Wirtschaftskammer Österreich), Siegfried Ludwig (ehemaliger Landeshauptmann von Niederösterreich), Felix Hurdes (ehemaliger Unterrichtsminister), Heinrich Drimmel (ehemaliger Unterrichtsminister).
- Kritik
Hinweis: Der Eintrag Studentenverbindungen erläutert die häufig auftauchenden Kritikpunkte ausführlich.
- Sexismus
Kritisiert wird die Tatsache, dass der Mittelschüler Kartellverband eine ausschließlich aus Männern bestehende Organisation ist. Frauen werden nicht aufgenommen.
Verbindungen, die vor einigen Jahren aber doch Frauen aufnahmen, wurden aus dem Mittelschüler Kartellverband ausgeschlossen. Es bestehen jedoch noch immer gute Verhältnisse und Freundschaftsabkommen zwischen diesen Verbindungen und dem MKV.
- Rechtsextreme und Antisemitische Tendenzen
Der MKV legt großen Wert darauf, nicht mit schlagenden, deutschnationalen Verbindungen verwechselt zu werden. Kritikerinnen und Kritiker bemängeln jedoch die mangelnde Distanz mancher MKV-Verbindungen zu diesen Burschenschaften.
Die Sozialistische Jugend weist seit Jahren darauf hin, dass sich in einigen Wiener Verbindung rechtsextreme Tendenzen sowie Kontakte zur deutschnationalen Burschenschafter-Szene[1] finden lassen. Ein Mitglied der K.Ö.St.V. Borussia Wien meinte in der Verbindungszeitung u.a. er "traue einem fanatischen Judentum zu, wieder Gefahr in diese Welt zu bringen"[2], was dem MKV starke Kritik in Punkto Antisemitismus eintrug.
In diesem Zusammenhang ist auch die "Erklärung des MKV gegen Radikalismus" interessant, die 1994 beschlossen wurde:
"Mit großer Besorgnis nimmt der MKV in Österreich eine zunehmende Radikalisierung des politischen Lebens wahr. Die Verschärfung des Sprachgebrauchs im Umgang der politischen Gruppierungen untereinander, die Radikalisierung der politischen Aussagen, die etwa eine Liberalisierung der Abtreibung auf der einen, eine Ausgrenzung unserer ausländischen Mitbürger auf der anderen Seite fordern, bereitet den Boden für jene, die körperliche Gewalt zur Abschaffung der Demokratie einzusetzen bereit sind. Der MKV wendet sich gegen jede Form des politischen Radikalismus. Er wird seine Bemühungen verstärken, seiner Tradition entsprechend, demokratische Verhaltensweisen seinen jugendlichen Mitgliedern schon in jungen Jahren nahezubringen. Er fordert von seinen Mitgliedern erneut, sich in ihrem Verhalten am Grundsatzprogramm des MKV zu orientieren und die Mitarbeit und Unterstützung solcher Gruppen zu unterlassen, deren Programm, Personen und politische Praxis nicht mit dem Programm übereinstimmen." Beschlossen von der Kartellversammlung anläßlich des Pennälertages zu Pfingsten 1994 in Wien
Weiters wird der austrofaschistische Bundeskanzler Engelbert Dollfuß noch heute in vielen MKV-Verbindungen verehrt. Er war Mitglied der MKV-Verbindung Amelungia Innsbruck.[3] Dollfuß schaffte die Durchsetzung des Eintrittverbots von jüdischen Männern in den CV. Dieser Beschluss wurde jedoch kurz darauf wieder aufgehoben. Aufgrund der strikten Ablehnung, die Dollfuß dem Nationalsozialismus entgegenbrachte und der Tatsache, dass der während des Juliputsch 1934 von Nationalsozialisten ermordet. Die Dollfuß-Verehrung im Mittelschülerkartellverband wird auch durch die Nähe zur ÖVP erklärt, in der sich der christlichsoziale Dollfuß noch immer einiger Beliebtheit erfreut.
- Proteste gegen den Mittelschüler-Kartell-Verband
In den letzten Jahren kam es verstärkt zu Protesten gegen den Mittelschüler Kartellverband und die ihm nahe stehenden Organisationen und Verbindungen. Gruppierungen, die stark gegen den MKV auftreten sind Parteien und Initiativen aus der politischen Linken. Tatsächlich dürfte das Kritikerpotenzial aber nur aus wenigen Personen bestehen. So bemühte sich eine Website "Stop MKV" (Weblink siehe unten) um einen großangelegten Protest gegen den Pennälertag des MKV 2003 in Baden bei Wien.
An einer Demonstration gegen den Mittelschüler-Kartell-Verband namen rund 60 Menschen Teil. Die Gegnerinnen und Gegner des MKV - unter ihnen die Volxtheaterkarawane, teile der Österreichischen HochschülerInnenschaft und die Aktion Kritischer SchülerInnen - veranstalteten zwei Punk-Konzerte auf dem Badener Hauptplatz was zu einer Störung einer katholischen Messe führte, die der MKV zeitgleich im nahegelegenen Stadtpark veranstaltete.
ZB unter "Rechtsextreme und Antisemitische Tendenzen" ist die Rede von "eine Jugendorganisation der SPÖ". Der Titel selbst ist absolut negativ wertend und grundfalsch.
Diesen Teil habe ich jetzt präzisiert.
Dollfuß war kein Mitglied einer MKV-Verbindung. Stimmt nicht! Siehe http://members.ping.at/aldania/db-lex.htm
"Zu den "Protesten": Das Protestpool dürfte sehr klein sein und sich auf den Webmaster und ein paar andere "stopMKVer" beschränken. Diesen Eindruck habe ich jedenfalls." Dein "Eindruck" ist aber in einer Enzyklopädie nicht unbedingt relevant. Tatsache ist, dass in Baden rund 60 Menschen gegen den MKV demonstriert haben [4] und die Website www.no-racism.net/stopMKV auch von diversen namhaften Organisationen unterstützt wurde.
"stopMKV bringt noch dazu Unwahrheiten und Manipulationen: ÖH und AKS haben sich von dieser "Gruppierung" schon lange distanziert." Ich bitte um Quellen. Habe gesucht, aber im Internet nichts dazu gefunden.
"Titelentfernung: Akademische Titel sind Teil des Namens." In der Namenskonvention steht nichts davon, das bei jeder Nennung eines Politiker der volle Name mit allen Titeln dazugeschrieben werden soll - das macht es in meinen Augen eher unlesbar. Die derzeit eingestellte Version gleicht dazu noch eher einem Werbetext über die Personen - das ist alles andere als NPOV
"Kraftausdrücke in Titeln und irgendwoher zusammengetragende Zitate von irgendwem haben aber hier nichts verloren." Rassismus, Sexismus oder Antisemitismus sind keine "Kraftausdrücke". Ich empfehle die Lektüre dieser Artikel.
Im übrigen bin ich dafür, den Link zu stopMKV wieder unter Weblinks einzufügen. --Rafl 20:50, 14. Feb 2005 (CET)
- Ich bin dagegen, denn diese Seite ist höchst fragwürdig. Bringt bloß nicht nachvollziehbare Artikel. Es gibt kein Impressuum mit physischen Personen. Es dürfte nicht einmal ein Verein sein (keinen Obmann, nichts gefunden), sondern nur eine zusammengestoppelte Protestseite. Mit HTML kann aber heutzutage fast jeder umgehen, sodass die bloße Existenz einer Webseite deren Zitierung wohl noch lange nicht rechtfertigt. Ich würde sagen, wenn es sich bei der Seite tatsächlich um einen Verein handelt, es einen Vorstand gibt und die Seite auch mehr bietet als das bloße "Demoerlebnis 2003", dann können wir den link wieder aufnehmen.
Der "Kompromissvorschlag" ist nichts anderes als die Version von Rafl & co., nur dass ein paar unbedeutende Worte geändert wurden. Inhaltlich hat sich aber nichts verändert. Schlecht recherchierte Quellen (stopMKV und noch obskurere Seiten), "Einzelmeinungen" (der "legendäre Borusse") und anstatt "SPÖ" nun "Sozialistische Jugend", es bleibt alles beim alten in Rafls "Kompromiss". Weiterhin wird der MKV in ein seltsames Licht gerückt. Die Intention der Rafl-Version ist so eindeutig manipluativ, ich hoffe, das springt jedem unbefangenen Beobachter ins Auge.
Dollfuß: War kein MKVer, auch wenn irgendeine obskure Seite das Gegenteil behaupten mag (Ist ja interessant, welch links Rafl & co. immer wieder zu Tage befördern).
Titelentfernung: Angeführt wurden nicht "alle Titel" (das wäre dann wirklich eine lange Liste) sondern nur die akademisch höchsten Grade in Kurzform. Da diese nach österr. Recht Teil des Namens sind bzw. mit selbigem zu führen, denke ich nicht, dass hier ein "Werbetext" gemacht wird.
Proteste: stopMKV ist nun mal eine winzige Randgruppierung, die mit Hilfe des internets mehr scheinen will als sie sind. Und die Wikipedia wird als "Werbemittel" für die Halbwahrheiten dieser extremistischen Seite missbraucht.
Kraftausdrücke: Nun, wir dürften verschiedene Auffassungen von der deutschen Sprache haben.
Mit solch desktruktiven Kräften sehe ich keine Chance auf einen Kompromiss. Keine Ahnung, was die Wikipedia-Konventionen hier vorsehen. Ich hoffe nur, dass das Ergebnis nicht das ist, dass extremistische Halbwahrheiten die Oberhand behalten. Frei nach dem Motto: Wir bleiben länger vor der Tastatur sitzen.--Jimmy 22:51, 14. Feb 2005 (CET)
- ich verfolge den artikel ja erst seit kurzem aber irgendwie kommt es mir vor als ob ein paar menschen hier jegliche kritik krampfhaft und mit allen mitteln aus ihrem artikel draußen haben wollen ? Subversiv-action 13:40, 15. Feb 2005 (CET)
- Dein Eindruck täuscht! Es geht nicht darum "jegliche Kritik" draußen halten zu wollen, sondern keine Schauermärchen und Viertelwahrheiten im Artikel zu haben. Das hat mit Kritik nichts zu tun, sondern mit - meines Erachtens bewusster - Lüge, um ein fragwürdiges Bild des MKV zu erzeugen.--Jimmy 22:57, 18. Feb 2005 (CET)
- "Dollfuß: War kein MKVer, auch wenn irgendeine obskure Seite das Gegenteil behaupten mag" --> hier noch drei andere Quellen die dich hoffentlich endlich zufrieden stellen. [5] [6] [7] Außerdem möchte ich dich bitten Menschen, die hier eine andere Meinung als deine vertreten, nicht als "Extremisten" oder deren Änderungen als "Extremistenänderungen" (siehe Versionen) zu bezeichnen. Es wäre toll, wenn du dich auf vorgebrachte Argumente einlassen würdest und wir endlich konstruktiv an dem Artikel weiterarbeiten könnten. --Rafl 15:03, 15. Feb 2005 (CET)
Kompromissvorschlag 2
- Prominente Mitglieder
Immer wieder waren und sind MKV-Mitglieder an führenden Positionen tätig: die Bundeskanzler Ing. Leopold Figl und Julius Raab hatten großen Anteil an Österreichs Wiederaufbau. Dipl. Ing. Dr. Erwin Pröll ist Landeshauptmann von Niederösterreich, DDr. Alois Mock war Außenminister und hat bedeutenden Anteil an der Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union. Eminenz Kardinal Dr. Christoph Schönborn steht an vorderster Stelle der röm.-katholischen Kirche Österreichs.
Weitere prominente Mitglieder: MMag. DDr. Herwig van Staa (Landeshauptmann Tirol), Mag. Helmut Kukacka (Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie), Ing. Leopold Maderthaner (ehemaliger Präsident der Wirtschaftskammer Österreichs), Mag. Siegfried Ludwig (ehemaliger Landeshauptmann von Niederösterreich), Dr. Felix Hurdes (ehemaliger Unterrichtsminister), Dr. Heinrich Drimmel (ehemaliger Unterrichtsminister).
KOMMENTAR DAZU: Nur die akademischen/kirchlichen Titel, sonst keine, auch keine Amtstitel, wurden gewählt. Dies dient einerseits der Lesbarkeit, andererseits macht es aber auch den zumeist hohen Bildungsgrad dieser Personen deutlich.
- Kritik
Hinweis: Der Eintrag Studentenverbindungen erläutert die häufig auftauchenden Kritikpunkte ausführlich.
- Verhältnis zu Frauen
Kritisiert wird die Tatsache, dass der Mittelschüler Kartellverband eine fast ausschließlich aus Männern bestehende Organisation ist. Frauen werden nicht aufgenommen. Es existieren allerdings Mädchen-/Frauenverbindungen auf Mittelschulebene, die im Dachverband VfM zusammengeschlossen sind. Der MKV kooperiert eng mit diesen Verbindungen, so auch in der Schülerunion.
KOMMENTAR: Die Kritik an der Nichtaufnahme von Frauen wird deutlich artikuliert, aber negative Wertungen werden ausgespart.
- Rechtsextreme Tendenzen
Der MKV legt großen Wert darauf, nicht mit schlagenden, deutschnationalen Verbindungen verwechselt zu werden. Kritiker bemängeln jedoch die mangelnde Distanz mancher MKV-Verbindungen zu diesen Burschenschaften.
Um sich deutlich von allen extremistischen Einvernahmungsversuchen abzugrenzen, beschloss der MKV 1994 die "Erklärung des MKV gegen Radikalismus":
"Mit großer Besorgnis nimmt der MKV in Österreich eine zunehmende Radikalisierung des politischen Lebens wahr.
Die Verschärfung des Sprachgebrauchs im Umgang der politischen Gruppierungen untereinander, die Radikalisierung der politischen Aussagen, die etwa eine Liberalisierung der Abtreibung auf der einen, eine Ausgrenzung unserer ausländischen Mitbürger auf der anderen Seite fordern, bereitet den Boden für jene, die körperliche Gewalt zur Abschaffung der Demokratie einzusetzen bereit sind.
Der MKV wendet sich gegen jede Form des politischen Radikalismus. Er wird seine Bemühungen verstärken, seiner Tradition entsprechend, demokratische Verhaltensweisen seinen jugendlichen Mitgliedern schon in jungen Jahren nahezubringen.
Er fordert von seinen Mitgliedern erneut, sich in ihrem Verhalten am Grundsatzprogramm des MKV zu orientieren und die Mitarbeit und Unterstützung solcher Gruppen zu unterlassen, deren Programm, Personen und politische Praxis nicht mit dem Programm übereinstimmen."
Beschlossen von der Kartellversammlung anläßlich des Pennälertages zu Pfingsten 1994 in Wien
KOMMENTAR: Auch hier wird der Kritikpunkt dargestellt. Die links, welche außerhalb der Wikipedia führen und noch dazu bloße "Fundamentalkritik" der politischen und extremen Linken bringen, wurden jedoch ausgespart, da diese wieder Halbwahrheiten bzw. nicht nachgewiesene oder aus dem Zusammenhang gerissene Einzelzitate bringen. Dies hat aber in der enzyklopädischen Darstellungen des MKV selbst (und nicht jedes seiner 20000 Mitglieder!!) nichts verloren.
- Proteste gegen den Mittelschüler-Kartell-Verband
In den letzten Jahren kam es ein paar Mal zu Protesten gegen den Mittelschüler-Kartell-Verband und die ihm nahe stehenden Organisationen und Verbindungen. Gruppierungen, die stark gegen den MKV auftreten sind Parteien und Initiativen aus der politischen Linken. 2004 organisierte die Gruppierung "stopMKV", die eine anynome Webseite unterhält, anlässlich des Pennälertages in Baden bei Wien eine Protestveranstaltung.
KOMMENTAR: Auch hier wurde die Kritik in eine allgemeinere Form gebracht und natürlich (es soll ja nix verheimlicht werden) im Beitrag belassen. Einzelerlebnisse à la "Mein schönstes Demoerlebnis [Baden 2003]" wurden ausgespart. Hat in einem Eintrag über 70 Jahre MKV wohl nix verloren, sondern dient nur der Profilierung der hier zuvor angeführten Demoorganisationen.
--Jimmy 22:57, 18. Feb 2005 (CET)
Der Kompromissvorschlag oben ist jetzt überarbeitet. Erlebnisse von Einzelpersonen, Nichtmitgliedern und Unwahrheiten wurden ausgespart, unter Beibehaltung der Kritikpunkte.--Jimmy 22:57, 18. Feb 2005 (CET)
- wenn ich deine version der "kritik" lese jimmy klingt das mehr wie ein lobgesang auf die menschen im öffentlichen leben österreichs mit den meisten titeln, ich habe auf wikipedia so weit ich mich erinnern kann noch nie titel gelesen (im normalen text) ! was konkret ist dein problem an der kritik von rafl? mal abgesehen vom teil mit der demo in baden, du löscht ja jedesmal jeglichen kritischen ansatz weg und wandelst ihn in ein anhimmeln. und so kanns ja wohl wirklich ein kompromiss ausschauen oder? Subversiv-action 04:57, 19. Feb 2005 (CET)
- Wo siehst du da einen Lobgesang? Es soll nur dargestellt werden, dass "Menschen im öffentlichen Leben Österreichs" Mitglieder des MKV sind. Dazu - manchmal - in einem Halbsatz, was die Person für Österreich bewirkt hat. Wo ist denn da ein Lobgesang???
- Mein Problem an der "Kritik" von Rafl habe ich schon öfters dargestellt. Bitte lies dir einfach den Diskussionsthread durch.
- In Kurzform: Das hier soll doch eigentlich ein enzyklopädischer Eintrag des MKV werden. Mit anderen Worten: Seine Genesis, Geschichte und Gegenwart kurz darstellen. Kritik - so berechtigt (!) - soll natürlich auch nicht verschwiegen werden.
- Daher sind auch ALLE Kritikpunkte in meiner Kompromissversion ENTHALTEN!!! (Verhältnis zu Frauen, Rechtsextreme Tendenzen, Proteste).
- ABER negative Wertungen (Sexismus <-> Verhältnis zu Frauen; Rechtsextreme Tendenzen <-> Rechtsextremismus und Antisemetismus), Viertelwahrheiten ("Riesendemo" Baden), völliger und absoluter Schwachsinn (der vollkommen an den Haaren herbeigezogene und regelrecht bösartige Antisemestismus-Vorwurf [frei nach dem Motto: "Wir werfen solange mit Dreck auf den MKV, irgendwann bleibt schon was hängen]), persönliche Einzelfallschilderungen /-erlebnisse ("Mein schönstes Demoerlebnis in Baden", der "legendäre Borusse"), der Versuch, die Zeit von 1934-1938 absolut in der Darstellung des MKV überzubewerten (der Verband war damals gerade erst mal gegründet und hatte gesellschaftspolitisch bzw. politisch denkbar wenig Macht), das alles dient nicht einer objektiven Darstellung des MKV sonden ist schlicht und ergreifend der fundamentalistische, politisch motivierte Versuch, den MKV in ein Licht zu rücken, wo er nicht hingehört.
- Falsch ist eben falsch, auch wenn man dazu ein paar Pamphletseiten zitieren kann.
- Ich empfehle euch das Buch "Farben tragen - Farbe bekennen, UT: 1938-1945 Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung". Lest das - und dann postet erst weiter! --Jimmy 08:36, 19. Feb 2005 (CET)