Haus Geelvinck-Hinlopen

Ehemaliges Museum in den Niederlanden
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Museum Geelvinck-Hinlopen Huis an Herengracht 518

Dieses doppeltbreites Haus an der chiquen Herengracht, unweit des Rembrandtplein, wurde im Auftrag des Ehepaares Geelvinck-Hinlopen gebaut. Es hat für Amsterdammer Verhältnisse einen riesen Garten und damals ein stillvollen Kutschenhaus und Speicher am Keizersgracht. Im 1687 war das Wohnhaus fertig und konnten die beiden einziehen. Albert Geelvinck (1647 – 1693) und Sara Hinlopen (1660 – 1749) hatten sich in 1680 verheiratet. Sie stimmte schnell zu, weil sie unabhängig von ihren Vormund über ihr Geld und Aktien verfügen wollte. Beide kamen aus sehr wohlhabende Familien, die ihres Vermögen gemacht hätten mit der Ostindien Kompagnie und die Westindien-Kompagnie. Sein Vater und Grossvater waren Bürgermeister der Stadt Amsterdam. Ihr Grossvater kam in 1655 als Diplomat nach Brandenburg obwohl er nie im Ausland war und kaum Deutsch sprach.

Als dreijährige wurden Sara Hinlopen und ihre Eltern und Geschwister in 1663 gemalt von Gabriel Metsu. Dieses Gemälde hängt seit 1831 in die Gemäldegalerie. Kurz vor seinem Tod beschäftigte Geelvinck sich mit Surinam und die Sklavenhandel. Er starb nur 48 Jahr alt. Die Witwe verheiratete sich aufs neu mit seinem Neffe Jacob Bicker, ebenfalls reich. Der starb 1713, auch ohne Kinder. Der Rest ihres Lebens lebte sie am diesem feinem Gracht mit drie Bedienten. Frau Hinlopen starb erst als sie 89 war, und fast blind. Sie hinterlies ihr Kapital, und die Wohnung an die Familie Geelvinck.

Das Haus ist nicht mehr ganz im urspränglichem Zustand: von der Fassade ist die Attika (der Aufsatz) verschwunden. Die vier Stilzimmer sind neu eingerichtet geworden, die Kostbarkeiten die sich damals im Haus befanden, sind über die Welt zerstreut geraten.

Detail Tapete

Das rote Zimmer ist im Ludwig XV. Stil eingerichtet geworden. Die Hauptkennzeichnen diesem begeistertem Stil sind Asymmetrie, wellenförmige Umrissen und Flächen.

Im roten Zimmer hängen von links nach rechts

Das blaue Zimmer ist in Ludwig XVI. Stil eingerichtet geworden. Sehr besonder sind die fünf Panele von Egbert van Drielst: handgemalte Tapete aus dem Jahre 1788, die im letzten Jahrhundert in New York und Miami Zimmer verzierten, aber jetzt wieder in Amsterdam sind.

Das Chinesische Zimmer hat acht Panele mit handgemalte Tapete, wahrscheinlich aus Brussel, aus der Manufaktur von Cornelis 't Kint. Einflüsse aus Frankreich, Chinoiserieen von Jean-Baptiste Pillement sind zu erkennen.

Der Kamin in der Bibliothek hat eines Relief mit einem Herringschiff. Es ist das Wappen der Familie Buisman, die heutige Besitzer dieses Hauses.

Die Tapisserie in die Halle ist nicht zu verpassen. Es ist eine Kopie eines Wandkleid im Koniglichem Palast in Madrid. Das Entwurf kam von Michiel Coxcie, einen Flämischen Maler der im 16. Jahrhundert in Brussel, Mecheln und Antwerpen arbeitete. Die Geschichte die er benutzte ist des Herodots wenn er erzählt über die Ratschläge des Königs Krösus an Kyros II.: Nimmt ihr die Waffen ab, .... (Buch I: 155)