Diskussion:Transrapid München
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Einleitung
Die Formulierung in der Einleitung "Nach Planungsunterlagen aus 2004..." ist ein Anglizismus, bzw. ein Lehnübersetzung und so nicht richtig. Besser wäre "aus dem Jahr 2004" oder einfach nur 2004. --lesn 12:54, 27. Mär. 2008 (CET)
- Dein guter Hinweis ist mittlerweile umgesetzt.--JFKCom 18:51, 27. Mär. 2008 (CET)
Einstellung des Planfeststellungsverfahrens
Es wäre schön, wenn ein kompetenter (Verwaltungs-)Jurist etwas zum weiteren Ablauf ergänzen könnte. Kann ein so umfangreiches Planfeststellungsverfahren so einfach beendet werden oder muss das alles weiter bearbeitet werden, z.B. wegen notwendiger Kostenentscheidungen über Kosten der Einwender für Rechtsanwälte und Gutachten? Muss das Gericht über die Zulässigkeit des Volksbegehren noch entscheiden?--Hgn-p 15:16, 28. Mär. 2008 (CET)
- Die letzte Frage, etwas abgewandelt habe ich mich auch schon gefragt. Den in München ist ein Ratsbegehren gegen den Transrapid für den 13. April angesetzt. Die Wahlbenachrichtigungen wurden verschickt, die Wahlzettel gedruckt. Kann man dieses Ratsbegehren so einfach binnen zwei Wochen stoppen, da ihm ja die Grundlage entzogen ist?--Frantisek 18:01, 28. Mär. 2008 (CET)
- Da sich die Deutsche Bahn AG ihre Auslagen (~60 Mio EUR) für das Planfeststellungsverfahren von der beteiligten Industrie zurückholen will, wird dieses Trauerspiel wohl bis zum bitteren Ende durchgezogen werden. In die Nudeln haben sich jedoch alle gesetzt, das heißt Transrapidindustrie, Bahn, Bundes- und Landesregierung haben sich jahrelang etwas in die Tasche gelogen; anders ist dieses Ende per Paukenschlag und Verdoppelung der geplanten Kosten inerhalb eines halben Jahres nicht zu erklären. --80.142.220.3 11:59, 29. Mär. 2008 (CET)
- Gerade der letzte Satz ist ja die größte Lüge. Die Kosten haben sich nicht binnen eines halben Jahres, sondern binnen 4 Jahre fast verdoppelt. Die 1,85 Mrd. die immer in der Diskussion standen, stammten aus einem Gutachten von 2004. Dieser Preis wurde meines Wissens im September zwar als Zielmarke genannt, aber es wurde nur zugesichert, das man sich bemüht diesen Preis zu erzielen. Das bei der Erklärung 2007 unterschrieben worden wäre, dass der Transrapid von der Industrie wirklich für 1,85 Mrd. Euro gebaut würde, diese Behauptung mancher Politiker ist schlicht falsch. Es wurde nur in Aussicht gestellt, das man sich bemüht diesen Preis zu erzielen. Aber die Finanzierung die die Politiker zusammengeschustert haben (die ja selbst auf tönernen Füßen stand, wie etwa die Beteiligung des Flughafens (gegen das Veto der Stadt München?) und die EU-Fördertöpfe für Transeuropäische Netze, welche vermutlich auch nicht für den Transrapid verfügbar wären), gab nur exakt diese Summe her, so dass sie vor jeglicher Verteuerung die Augen schlossen. Die Kostensteigerungen sind ansich nicht wirklich verwunderlich, wenn man sich die Preisentwicklung auf dem Bausektor ansieht und wenn man nicht den September 2007 sondern 2004 als Basis für die Teuerung nimmt. Von daher wäre es schon eher ein Wunder gewesen, wenn der Preis des Gutachtens von 2004 wirklich gehalten worden wäre. --Frantisek 16:33, 29. Mär. 2008 (CET)
Recht auf Rausch beim Transrapid oder Droge auf Magnetspule ?
OK - das ist jetzt alles richtig, solche nüchternen Aussagen wurden aber vor dem Erwachen aus dem Vollrausch nocb als Rot Grüne Polemik gegenüber Doitscher Hoch-Tech-No-logie abgetan bzw. als CSU Abgeordneter wärste damit aus der Partei bzw von den aussichtsreichen Plätzen geflogen. Es hat sich offensichtlich auch niemand die Mühe gemacht, nachzusehen wie tragfähig das Stoibervermächtnis - im Sinne einer vertragsrechtlichen Verpflichtung - wirklich war. Da gehts und ging um eine politische Rauschvorstellung, nicht um realität. Ich habe in dem ZUsammenhang die Büllingendissertation angeführt - 1997 steht schon alles drin, Gottfried Ilgmann, Klemens Polatschek Wunder ohne Wirklichkeit: Der wahre Fluch des Transrapids. In Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 24. September 2006, Nr. 38, S. 69 haben das ebenfalls sehr schön formuliert.
Frage an die Gurus: In en:Marge vs. the Monorail gibt es ein wunderbares Foto - Bild:9f10.png, welches ich nicht nach der deutschen Wikipedia rüberziehen konnte. Woran liegt das? --Polentario 17:08, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Das ist ein Bild, das in den USA als fair use unter bestimmten Umständen wie ein freies Bild verwendet werden kann. Nach den meisten kontinentaleuropäischen Rechtsnormen (darunter den einander weitgehend ähnlichem Urheberrechten der deutschsprachigen Länder) dürfte damit nur sehr restriktiv umgegangen werden (nur das, was der Rechteinhaber ausdrücklich zulässt), ist also nicht frei. Daher ist es auch nur in die englischsprachige WP hochgeladen worden und kann hier nicht direkt eingebunden werden, wie das bei Commons-Bildern geht. Wikipedia:Bildrechte, wenn Du das noch genauer brauchst. --Simon-Martin 19:37, 30. Mär. 2008 (CEST)
Zukunft des Artikels
Ob es Sinn macht, ein Lemma über einen agilen politischen Prozess mit täglichen News anzulegen sei dahingestellt. Die Entwicklung brachte es mit sich, dass eine im Kern absurde umfangreiche Beteiligung von Laien über Bürgerbegehren und Volksbegehren an einem komplexen Verkehrs- und Technologieprojekt stattfinden sollte. Der Wiki-Artikel und die beteiligten Autoren haben sich dann der Aufgabe gestellt, Status, Fakten und unterschiedliche Sichten als kompaktes Informationsangebot verfügbar zu machen. Nach Aufräumarbeiten in München hat sich so ca. Mitte dieses Jahres diese Aufgabe dann erledigt.
Ich schlage deswegen vor, Mitte des Jahres den Artikel komplett umzugestalten. Enzyklopädisch und langfristig ist nur von Interesse a) Was wurde geplant, b) Wie veränderte sich die Planung sachlich und in den Kostenschätzungen innerhalb des Planungszeitraumes c) Dokumentation des Sachverhalts einer politischen Kontroverse und der mangelnden Akzeptanz des Vorhabens. Den jetzigen Artikel sehe ich mehr als eine Materialsammlung für die notwendige Umgestaltung und Kürzung, die aber imho sinnvoll erst mit Abstand erfolgen kann.
Gibt es andere Meinungen?--Hgn-p 16:24, 29. Mär. 2008 (CET)
- Am besten wie beim Metrorapid formulieren, denn da steht es kurz, knackig & präzise. --80.142.220.3 21:05, 29. Mär. 2008 (CET)
- Sehe es auch so - eine Kürzung ist angebracht. Ein viel zu langer Artikel mit viel zu viel sekundären Informationen, wobei vor allem die umfangreiche Aufzählung von Bürgerbegehren und die Politiker-Reaktionen aus den regionalen Medien den Artikel unnötig aufblähen.--Hedwig Klawuttke 19:28, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Lassen wir etwas Gras drüber wachsen und schauen zur Jahresmitte noch einmal drüber. Sollte allerdings bis etwas Mitte Juli rundgeschliffen sein, danach kommt der Landtagswahlkampf und dann kommen wieder jede Menge irrelevanter Diskussionsbeiträge ... --Simon-Martin 19:49, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Volle Zustimmung. Mir ist in den letzten Tagen auch negativ aufgefallen, dass der Artikel viel zu stark in die Tagesberichterstattung abdriftet. Hätte ich mehr Zeit gehabt, so manche Änderung hätte ich revertiert oder stark gekürzt. Natürlich wird auch die Diskussion während der Planungsphase und während des etwas unrümlichen Endes relevant sein. Wer im Einzelnen was gesagt hat, ist dagegen viel zu detailliert. Wer diese Informationen braucht, findet in den mittlerweile erfreulich umfassenden Einzelnachweisen Detailinformationen, die im Artikel selbst nichts zu suchen haben sollten. --Bigbug21 19:51, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Lassen wir etwas Gras drüber wachsen und schauen zur Jahresmitte noch einmal drüber. Sollte allerdings bis etwas Mitte Juli rundgeschliffen sein, danach kommt der Landtagswahlkampf und dann kommen wieder jede Menge irrelevanter Diskussionsbeiträge ... --Simon-Martin 19:49, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Mal das Bürgerbegehren Abwarten. Nicht das die Stadt München das absagt und danach der Transi plötzlich wieder zu bezahlen ist.Die Projektplanung, die Umweltbilanz und fast alle Stellungnahmen von Politkern können unbeschadet raus. --Polentario 23:03, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Während Politiker-Stellungnahmen in aller Regel sicher nicht relevant sind, finde ich schon, dass zumindest die Kernzüge der Projektplanung -- auch die Umweltbilanz -- in wesentlichen Zügen erhalten bleiben sollten. --Bigbug21 23:21, 30. Mär. 2008 (CEST)
mutmasslicher Fehler im Artikel
Muss man für ein Volksbegehren wirklich 900.000,00 Stimmen sammeln wie es im Artikel heißt?