Pergamonaltar
Der Pergamonaltar wurde zwischen 180 und 159 vor Christus erbaut als ein dem Zeus geweihter Monumentalaltar in einer Größe von ca. 36 x 34 Meter. Erbauen ließ diesen Altar Eumenes II, einer der Herrscher des Pergamenischen Reiches, dessen Hauptstadt Pergamon war. Es galt als eines der sieben Weltwunder der Antike. Der Fries im Inneren des Pergamon-Altars (in der Antike und im Pergamon-Museum Berlin über die im Foto abgebildete Treppe erreichbar) stellt den Telephos-Mythos in Marmor dar. Der Aussenfries bildet den Kampf der Giganten gegen die Götter ab.

Am 9. September 1878 begann Carl Humann in Smyrna, im Auftrag der Berliner Museen, auf dem Burgberg von Pergamon mit den Ausgrabungen. Gegen die Zahlung von damals 20.000 Mark wurden die Funde von Pergamon nach Berlin überführt. Hier sind sie bis heute im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel zu finden.