Entwurfsmuster bzw. Design Patterns werden in der Software-Entwicklung benutzt.
Man versteht darunter Lösungen für typische Probleme.
Sie werden in einer etwas idealisierten Form beschrieben.
Für die Lösungen werden Vorlagen angegeben.
Jedes Muster hat einen Namen. Dies vereinfacht die Diskussion unter Softwareentwicklern, da man abstrahiert über eine Softwarestruktur sprechen kann.
Grundlegende Pattern sind
- Composite,
- Observer/Listener,
- Factory,
- Visitor,
- Strategy und
- Singleton (Einzelgänger).
Die Idee der Design Patterns wurde in der Softwareentwicklung aus der Architektur übernommen. Der Architekt Christopher Alexander hatte in den siebziger Jahren eine Sammlung von Entwurfsmustern zusammengestellt. Erich Gamma, Mitte der neunziger Jahre Wissenschaftler an der Hochschule in Zürich, promovierte über die Übertragung dieser Methode auf die Softwareentwicklung. Im Anschluss ging er nach Amerika, wo er zuammen mit Richard Helm, Ralph Johnson und John Vlissides das Buch "Design Patterns - Elements of Reusable Design" herausbrachte. Dieses Autorenquartett hat sich den Spitznamen "Gang of Four" (Viererbande) eingehandelt.
In der Architektur ist die Idee, Entwurfsmuster zu verwenden aber bei weitem nicht so verbreitet wie in der Softwareentwicklung.
Weblinks
- http://c2.com/cgi/wiki - Das Wikiprinzip aus dem Blickwinkel der Entwurfsmusteransatzes erklärt (Englisch)