Fußball-Bundesliga

höchste Spielklasse im deutschen Männerfußball
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Dieser Artikel beschreibt die Fußball-Bundesliga der Herren in Deutschland. Siehe auch: Fußball-Bundesliga der Frauen oder die Fußball-Bundesliga in Österreich.


Die Fußball-Bundesliga ist die höchste Spielklasse im deutschen Fußball, in der der Deutsche Meister ermittelt wird.

In Deutschland wurde die Fußball-Bundesliga bis 2001 unter dem Dach des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ausgetragen, bis die neugegründete Deutsche Fußball Liga (DFL) die Verantwortlichkeiten übernahm.

Unterhalb der Bundesliga bildet seit 1974 die 2. Bundesliga die zweithöchste Spielklasse, bis 1981 getrennt in 2. Liga Nord und Süd.

Erste Bundesliga

Aktuelle Tabelle

                                 Sp.  g   u   v   Tore   Pkte.
 1. FC Bayern München            17  10  04  03   33:20   34
 2. FC Schalke 04                17  11  01  05   26:21   34
 3. VfB Stuttgart                17  09  04  04   32:19   31
 4. VfL Wolfsburg                17  10  00  07   32:26   30
 5. SV Werder Bremen  (M,P)      17  08  04  05   36:19   28
 6. Hertha BSC Berlin            17  07  07  03   28:15   28
 7. Hannover 96                  17  08  04  05   24:16   28
 8. Bayer 04 Leverkusen          17  07  05  05   28:25   26
 9. Hamburger SV                 17  08  01  08   30:25   25
10. Arminia Bielefeld            17  07  03  07   19:23   24
11. Mainz 05                     17  06  04  07   24:27   22
12. 1. FC Nürnberg               17  05  06  06   28:26   21
13. 1. FC Kaiserslautern         17  06  03  08   22:26   21
14. Borussia Dortmund            17  04  06  07   17:22   18
15. Borussia Mönchengladbach     17  04  05  08   20:30   17
16. VfL Bochum                   17  03  05  09   23:35   14
17. Hansa Rostock                17  02  05  10   13:36   11
18. SC Freiburg                  17  02  05  10   14:38   11

Geschichte

Vorgeschichte

Bereits 1932 forderte der damalige DFB-Präsident Felix Linnemann die Einführung einer "Reichsliga", einer Profiliga, in der die besten Vereine den Deutschen Meister ausspielen sollten. Das Vorhaben wurde jedoch von den Regionalverbänden abgewiesen. Bis in die sechziger Jahre wurde der Deutsche Meister unter den Meistern der einzelnen Oberligen in Gruppenspielen und Finalspiel ermittelt. 1962 - wenige Wochen, nachdem die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Chile im Viertelfinale ausgeschieden war - schlug der spätere DFB-Präsident Hermann Neuberger dann erneut die Schaffung einer einheitlichen höchsten Spielklasse vor. Am 28. Juli 1962 beschloss der DFB-Bundestag in Dortmund schließlich die Einführung der Bundesliga zur Saison 1963/64. Ursprünglich spielte die Liga mit 16 Mannschaften, wobei je fünf aus der Oberliga Süd und der Oberliga West, drei aus der Oberliga Nord, zwei aus der Oberliga Südwest und ein Verein aus der Oberliga Berlin kommen sollten. Sportliche und wirtschaftliche Kriterien sollten bei der Auswahl bestimmend sein. Insgesamt bewarben sich 46 Vereine um die Aufnahme in die Bundesliga.

Die Gründungsmitglieder der Bundesliga

Aus der Oberliga Nord
Aus der Oberliga West
Aus der Oberliga Südwest
Aus der Oberliga Süd
Aus der Oberliga Berlin

Die 60er Jahre

In der Saison 1964/65 wurde Hertha BSC Berlin wegen zu hoher Zahlungen an die Spieler die Lizenz entzogen, und der Verein musste in die (damals zweitklassige) Regionalliga zwangsabsteigen. Ursprünglich sollten auch der Karlsruher SC und der FC Schalke 04 als sportliche Absteiger die Klasse verlassen, beide Vereine erhoben jedoch Einspruch. Daraufhin wurde festgelegt, die Zahl der Vereine auf 18 zu erhöhen und den Abstieg für eine Saison auszusetzen. Da in der ehemaligen Hauptstadt Berlin jedoch weiterhin Bundesliga-Fußball gespielt werden sollte, wurde Tasmania 1900 in die Liga aufgenommen. Trotz eines Sieges zum Saisonauftakt stieg die Mannschaft aber nach nur einer Spielzeit als schlechtestes Team aller Bundesligazeiten wieder ab. Im selben Jahr (1965) stiegen mit Borussia Mönchengladbach und Bayern München zwei Vereine auf, die später die Bundesliga zeitweise dominieren.

Die 70er Jahre

Anfang der 70er Jahre verlor die Bundesliga aufgrund des so genannten Bundesliga-Skandals erheblich an Ansehen, was jedoch durch die Gewinne der EM 1972 und der WM 1974 schnell wieder behoben wurde. Borussia Mönchengladbach schaffte als erster Verein die erfolgreiche Titelverteidigung der Deutschen Meisterschaft (1970/71). Daraufhin erreichte Bayern München den ersten Titel-Hattrick (1972/73/74), den bis heute nur die Gladbacher (1975/76/77) und die Bayern selbst (1985-87, 1999-2001) wiederholen konnten. Den höchsten Sieg der Bundesliga-Geschichte erreichte Borussia Mönchengladbach im Jahr 1978 durch ein 12:0 gegen Borussia Dortmund.

Die 80er Jahre

In den 80er Jahren war ein allgemeiner Zuschauerschwund in den Bundesliga-Stadien zu verzeichnen. Dies lag unter anderem daran, dass mehrere deutsche Stars zu ausländischen Vereinen wechselten, aber auch am aufkeimenden Problem des Hooliganismus. Durch die Erfolge von Boris Becker und Steffi Graf verlagerte sich das Zuschauerinteresse zudem relativ stark in Richtung Tennis.

Die 90er Jahre

1991 trat der Deutsche Fußball-Verband der DDR (DFV) dem DFB bei. Mit der Angleichung des ostdeutschen Ligasystems an den westdeutschen Spielbetrieb wurden zwei Vereine aus der DDR-Oberliga in die Bundesliga aufgenommen. Die Liga spielte daher 1991/92 vorübergehend mit 20 Vereinen.

Seit Beginn der 90er Jahre erfreut sich die Bundesliga wieder wachsender Beliebtheit bei den Deutschen. Dies war einerseits durch den sportlichen Erfolg der Nationalmannschaft bedingt (dritter WM-Titel 1990 und dritter EM-Titel 1996). Andererseits wurde die Bundesliga in den Medien in den letzten Jahren gezielt vermarktet, was teilweise einen gewissen Starkult der Spieler zur Folge hatte. Otto Rehhagel nannte es einmal "Der Tanz ums goldene Kalb".

Die 2000er

Das 40. Jubiläum

Am 24. August 1963 ertönte der erste Anpfiff in der neugeschaffenen Bundesliga, seither spielten dort insgesamt 49 Vereine. Es ist wohl kein Zufall, dass genau vierzig Jahre später zwei Vereine aufeinandertreffen, die eine ganz besondere Bedeutung für die Bundesliga haben: Der Hamburger SV, der "Dinosaurier", d. h. der einzige Verein, der seit Anfang an ununterbrochen dabei ist, empfängt den "Deutschen Rekordmeister" Bayern München, der bisher 17mal den Meistertitel gewann (den ersten Titel von 1932 nicht eingerechnet).

2004

Internationalen Gepflogenheiten folgend, führte die DFL die Auszeichnung "verdienter Meistervereine" mit goldenen Sternen auf der Trikotbrust ein: Ab zehn Deutschen Meisterschaften seit Bestehen der Bundesliga gibt es drei Sterne (Bayern München), für fünf bis neun Titel zwei Sterne (Borussia Mönchengladbach) und für drei oder vier Meisterschaften einen Stern (Werder Bremen, Hamburger SV und Borussia Dortmund). Am 06. August 2004 empfing der Meister der Saison 2003/04, SV Werder Bremen den FC Schalke 04. Als das Spiel anfangen sollte, fiel der Strom im Stadion aus. Es konnte kein Bild gesendet werden und der Anpfiff musste um 66 Minuten verschoben werden. Es war der Anfang der 42. Bundesligasaison - das Eröffnungsspiel. Bremen gewann schließlich knapp mit 1:0.

Spielmodus

Die Bundesliga dient in erster Linie der Ermittlung des Deutschen Fußballmeisters. Dabei spielen alle Vereine zweimal gegeneinander, je einmal im eigenen Stadion und einmal im Stadion des Gegners. Seit der Saison 1995/96 werden für einen Sieg 3 Punkte, für ein Unentschieden 1 Punkt und für eine Niederlage 0 Punkte vergeben. Davor wurden für jedes Spiel Plus- und Minuspunkte vergeben - Sieg: 2:0 Punkte, Unentschieden: 1:1 Punkte, Niederlage: 0:2 Punkte.

Die Mannschaft, die nach Abschluss dieser doppelten Punktrunde den ersten Platz belegt, ist Deutscher Meister. Er ist genauso wie der Tabellenzweite zur Teilnahme an der Champions League berechtigt (siehe Übersicht). Die drei letzten Vereine steigen in die 2. Bundesliga ab. Aus dieser steigen die besten drei Vereine auf (siehe Übersicht).

Bei Punktgleichheit entscheidet zunächst das Torverhältnis (Tordifferenz) in folgender Reihenfolge über die bessere Plazierung, danach die Anzahl der erzielten Tore. Sollte dieser Vergleich noch keine Entscheidung bringen, gilt: das Gesamtergebnis aus den Partien gegeneinander, die Anzahl der in diesen Partien erzielten Tore gegeneinander, die Anzahl aller auswärts erzielten Tore. Bringen diese Vergleiche nichts ein, wird auf neutralem Platz ein Entscheidungsspiel ausgetragen. Dies war bisher in der Bundesliga jedoch noch nie der Fall.

Änderungen im Spielmodus

  • Anzahl der Mannschaften: 18; 1963-65 waren es 16, 1991/92: 20.
  • Anzahl der Absteiger: 3; 1963-74 2, 1981-91 2 feste Absteiger, der Sechzehnte der Bundesliga bestritt Relegationsspiele gegen den Dritten der 2. Bundesliga. 1991/92: 4.

Übersicht: sportliche Qualifikation

Darüber hinaus nehmen ab Platz 6 drei Mannschaften am UI-Cup teil.

Die Anzahl der deutschen Mannschaften, die an den internationalen Wettbewerben teilnehmen dürfen, hängt von der UEFA-Fünf-Jahreswertung ab. Außerdem ist der Sieger des DFB-Pokals automatisch für den UEFA-Cup qualifiziert. Sollte er aber bereits durch das Ergebnis in der Meisterschaft für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert sein, darf eine weitere Mannschaft nachrücken.

am Europapokal teilnahmeberechtigte Vereine

  • Champions League: bis 1996/97: 1 (der Deutsche Meister), 1997-99: 2, seitdem 2 feste Teilnehmer und 1 bzw. 2 in der Qualifikation, abhängig von der UEFA-Rangliste.
  • Vor 1991 war der Deutsche Meister für den Europapokal der Landesmeister qualifiziert, der dann als Champions League neu organisiert wurde.
  • UEFA-Pokal: 2 oder 3 Teilnehmer, ebenfalls abhängig von der UEFA-Rangliste, dazu der DFB-Pokalsieger. Vormals sogar bis zu 4 Mannschaften.
  • Der DFB-Pokalsieger war vor 1999 für den Europapokal der Pokalsieger qualifiziert, der dann im UEFA-Pokal aufging.

Endstandtabellen

Vorlage:Navigationsleiste Fußball-Bundesliga

Deutsche Meister (Bundesliga, 1964–2004)

1. FC Bayern München, 17-mal

2. Borussia Mönchengladbach, 5-mal

3. Werder Bremen, 4-mal

4. Borussia Dortmund, 3-mal

4. Hamburger SV, 3-mal

6. VfB Stuttgart, 2-mal

6. 1. FC Kaiserslautern, 2-mal

6. 1. FC Köln, 2-mal

9. 1860 München, 1-mal

9. 1. FC Nürnberg, 1-mal

9. Eintracht Braunschweig, 1-mal

Rekorde

Top Ten der besten Torschützen

  1. Gerd Müller (1965 - 1979) 365 Tore
  2. Klaus Fischer (1968 - 1988) 268 Tore
  3. Jupp Heynckes (1965 - 1978) 220 Tore
  4. Manfred Burgsmüller (1969 - 1990) 213 Tore
  5. Ulf Kirsten (1990 - 2003) 182 Tore
  6. Stefan Kuntz (1983 - 1999) 179 Tore
  7. Klaus Allofs (1975 - 1993) 177 Tore
  8. Dieter Müller (1973 - 1986) 177 Tore
  9. Hennes Löhr (1964 - 1977) 166 Tore
  10. Karl-Heinz Rummenigge (1974 - 1984) 162 Tore

Top Ten der Spieler mit den meisten Einsätzen

  1. Karl-Heinz Körbel (1972 - 1991) 602 Spiele
  2. Manfred Kaltz (1971 - 1991) 581 Spiele
  3. Klaus Fichtel (1965 - 1988) 552 Spiele
  4. Mirko Votava (1976 - 1996) 546 Spiele
  5. Klaus Fischer (1968 - 1988) 535 Spiele
  6. Eike Immel (1978 - 1995) 534 Spiele
  7. Willi Neuberger (1966 - 1983) 520 Spiele
  8. Michael Lameck (1972 - 1988) 518 Spiele
  9. Ulrich Stein (1978 - 1997) 512 Spiele
  10. Stefan Reuter (1985 - 2004) 500 Spiele

Sonstige Rekorde

  • Die meisten Eigentore in der Geschichte der Bundesliga schoss bisher Manfred Kaltz vom Hamburger SV (6 Eigentore). Allerdings traf er auch 76mal das richtige Tor.
  • Der älteste Spieler, der in der Geschichte der Bundesliga je auf dem Platz stand, war Klaus Fichtel bei Schalke 04 (43 Jahre, 184 Tage alt).
  • Jüngster Bundesligaspieler war bisher Jürgen Friedl (Eintracht Frankfurt) mit 17 Jahren und 26 Tagen.
  • Die meisten Platzverweise erhielt bisher Jens Nowotny mit 8 Platzverweisen, Torsten Kracht und Stefan Effenberg folgen mit jeweils 7 Platzverweisen.
  • Die meisten Elfmeter verwandelte Manfred Kaltz (53 bei 7 vergebenen Strafstößen).
  • Die meisten Tore durch einen Torwart verwandelte der Elfmeterspezialist Jörg Butt (bis 2003 waren es 22 Tore). Die bisher einzigen Feldtore durch Torhüter erzielten Jens Lehmann und Frank Rost (je ein Treffer).
  • Der Torhüter mit den meisten Gegentoren war bisher Eike Immel (829 Gegentore in 534 Spielen).
  • Der Torhüter mit den meisten Zu-Null-Spielen war Oliver Reck mit 173 Zu-Null-Spielen bei 471 Spielen insgesamt.
  • Der Torhüter mit den meisten Zu-Null-Spielen in Folge ist Timo Hildebrand. Er hielt seinen Kasten in der Saison 2003/04 884 Minuten in Folge sauber.
  • Rekord-Meister als Spieler sind Lothar Matthäus und Klaus Augenthaler mit jeweils 7 Deutschen Meisterschaften.
  • Rekordmeister als Trainer ist Udo Lattek mit 8 Deutschen Meisterschaften.
  • Die meisten Spiele als Trainer hat allerdings uneinholbar Otto Rehhagel auf der Trainerbank gesessen: 820 Spiele, gefolgt von Erich Ribbeck mit 569 Spielen.
  • Als einziger Verein ist der Hamburger SV seit der Gründung der Bundesliga ununterbrochen dabei.
  • Von den derzeitig in der Bundesliga vertretenen Vereinen sind neben dem Hamburger SV und Liga-Neuling FSV Mainz 05 der FC Bayern München (in der Bundesliga seit 1965), Bayer Leverkusen (seit 1979) und der VfL Wolfsburg (seit 1999) noch nie abgestiegen.
  • Die ersten vier ausländischen Spieler in der Bundesliga waren Heinz Versteeg (Meidericher SV/Niederlande), Petar Radenkovic (TSV 1860 München/Jugoslawien), Jacobus Prins (1.FC Kaiserslautern/Niederlande) und Wilhelm Huberts (Eintracht Frankfurt/Österreich). Sie alle waren am 24.August 1963, dem allerersten Spieltag der Bundesliga im Einsatz. Die Ausländerquote an diesem Spieltag betrug somit 2,27% (Heutzutage oft > 50%).
  • Die meisten vorzeitigen Trainerentlassungen leistete sich Eintracht Frankfurt (20mal), zugleich der Verein mit den meisten Trainern (31).
  • Tasmania 1900 Berlin gilt als schlechtester Verein der Ligageschichte und hält insgesamt zwölf Negativrekorde (vgl. Auflistung bei Tasmania Berlin).

Der typische Bundesligaspieler

In den ersten 40 Jahren der Bundesliga sind in 12182 Spielen insgesamt 4137 Spieler eingesetzt worden. Alle diese Spieler sind statistisch erfaßt. Entwickelt man aus den vorliegenden Angaben einen virtuellen Durchschnittsspieler, so ergibt sich folgendes:

Er ist deutscher Staatsangehöriger und männlich. Sein Familienname ist Müller, denn dies ist der häufigste Name aller Bundesligaspieler (27 mal, es folgen Schmidt (19mal), Schneider (12mal), Wagner (11mal) und Weber (10mal). Sein Vorname ist Peter. So hießen 98 Bundesligaspieler. 96 hießen Michael, 95 Thomas, 89 Jürgen und 72 Klaus.

Peter Müller ist 1,81 m groß und 77 kg schwer. Insgesamt spielte er 77mal in der Bundesliga und erzielte dabei 9 Tore. 28 seiner Spiele hat er gewonnen, 21mal gab es ein Unentschieden, und 28mal mußte er als Verlierer von Platz gehen. Zweimal wurde er in Nachholspielen eingesetzt, weil das Spiel wegen ungünstigen Wetters verlegt werden mußte. Von den ausgefallenen Spielen lag eins ursprünglich im Januar und das zweite im Februar. Er spielte im Schnitt bei 1,43 Vereinen, und zwar zunächst beim Hamburger SV und dann (für die verbleibenden 0,43 Vereine) entweder bei Werder Bremen oder beim 1. FC Kaiserslautern. Er erhielt sechsmal die Gelbe Karte, aber wurde nur 0,32mal des Feldes verwiesen (und zwar durch Gelb-rote Karte in der Saison 1994/95). Er hat 0,86 Elfmeter geschossen und davon 0,64 verwandelt. An einem Eigentor war er nicht beteiligt (nur 0,17 Eigentore pre Spieler).

Geboren ist er im Spätsommer, und zwar im Tierkreiszeichen der Jungfrau, wie auch 445 andere Spieler. Es folgen Widder (419), Skorpion (384). An letzter Stelle steht das Zeichen Stier (279). Diese ungleiche Verteilung ist statistisch signifikant, wenngleich sie eher auf den Einfluß der Jahreszeiten in der frühen Kindheit zurückgehen dürfte als auf den Einfluß der Sterne.

Nicht verwechselt werden darf der virtuelle Fußballer Peter Müller mit dem einzigen echten Peter Müller in der Bundesligastatistik. Dieser wurde am 15.12.1969 geboren und spielte in der Saison 1991/92 zweimal für den 1. FC Köln.




Zweite Bundesliga

Geschichte

1974 wurde die 2. Fußball-Bundesliga als neuer Unterbau für die Bundesliga eingeführt. 40 Vereine, in zwei Staffeln (Nord & Süd) aufgeteilt, spielten erstmals gemeinsam um den Aufstieg ins Fußball-Oberhaus.

1981 wurde die eingleisige 2. Bundesliga mit 20 Vereinen eingeführt.

Ab der Saison 91/92 spielten auch die ehemaligen DDR-Vereine mit. 1992/93 wurde eine "Mammut-Saison" gespielt, aufgeteilt in eine Nord- und Südstaffel. 24 Vereine gingen an den Start, 46 Spieltage waren zu bestreiten.

Seit 1994/95 spielt auch die 2. Bundesliga mit 18 Mannschaften.

Spielmodus

Änderungen im Spielmodus

  • Anzahl der Mannschaften: 18; 1981-91 waren es 20. 1991/92 wurde in zwei Staffeln à 12 Mannschaften gespielt, 1992/93 wieder in einer Staffel mit 24, 1993/94 mit 20 Vereinen.
  • Anzahl der Aufsteiger in die Bundesliga: 3; 1981-91 gab es eine Relegationsrunde (siehe oben), 1991/92 1 Aufsteiger pro Staffel.
  • Anzahl der Absteiger in die Regionalliga (vor 1994: Oberliga): 4; 1991/92: 2-3 pro Staffel (inkl. Relegation); 1992/93: 7.

Übersicht: sportliche Qualifikation

  • 1. - 3. Platz: Aufstieg in die Bundesliga
  • 15. - 18. Platz: Abstieg in die Regionalliga

Alle Zweitliga-Meister seit 1975

2. Bundesliga Nord

2. Bundesliga Süd

eingleisige 2. Bundesliga

Die Aufsteiger wurden von 1974 bis 1994 in Aufstiegsrunden ausgespielt. Seit 1995 gibt es 4 feste Aufsteiger aus den Regionalligen.

Die Aufsteiger seit 1995

Der SC Fortuna Köln war der beständigste Verein der 2. Bundesliga. Bis 2000 spielte er 26 Jahre lang ununterbrochen in der 2. Bundesliga.

Siehe auch

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