Das Internationale Reformationsdenkmal (Monument international de la Réformation) in Genf erinnert an die internationale Ausstrahlung der Genfer Reformation.


Als Gemeinschafswerk mehrerer Künstler wurde es im Jahre 1917 errichtet und besteht aus einer etwa 100m langen, bewusst schmucklos gehaltenen Wand im Parc des Bastions beim Hauptgebäude der Universität Genf. In der Mitte stehen die vier wuchtigen Statuen von Guillaume Farel, Johannes Calvin, Theodor Beza und John Knox. Links und rechts davon folgen Reliefs zu wichtigen Ereignissen der Reformationsgeschichte. Zwischen den Reliefs finden sich wiederum kleinere Statuen wichtiger reformierter Persönlichkeiten: Gaspard de Coligny, Wilhelm von Nassau, Stephan Bocskai, Oliver Cromwell, Roger Williams und Friedrich Wilhelm von Brandenburg.
Über das ganze Denkmal zieht sich die Inschrift POST TENEBRAS LUX ("Nach der Dunkelheit Licht") – der Wappenspruch des reformierten Genf und aller Reformierten, die in der reformatorischen Wiederentdeckung der Bibel eine Rückkehr zum Licht sahen.