Basisdaten
- Bundesland
- Hessen
- Regierungsbezirk
- Kassel
- Landkreis
- Fulda
- Fläche
- 119,75 km²
- Einwohner
- ca. 16.000
- Bevölkerungsdichte
- 133 Einwohner je km²
- Postleitzahl
- 36088
- Vorwahl
- 06652
- Geografische Lage
- 50° 40' n. Br.
9° 46' ö. L. - Kfz-Kennzeichen
FD
- Ehemaliges Kfz-Kennzeichen (bis 1972)
HÜN
- Gliederung des Stadtgebiets
- 14 angegliederte Ortschaften
- Adresse der Stadtverwaltung
- Konrad-Adenauer-Platz 1
36088 Hünfeld - Offizielle Website
- www.huenfeld.de
- E-Mail-Adresse
- stadt@Huenfeld.de
Geografie
Die Stadt Hünfeld liegt in Osthessen nahe dem Naturpark Rhön und ist auch mit dem Beinamen "Das Tor zur Rhön" bekannt. Die nächst größere Stadt ist Fulda etwa 16 Kilometer weit entfernt. Eine gute Anbindung in die nächst größeren Ballungsgebiete ist durch die, schnell zu erreichende, Autobahn A7 und durch den Ortseigenen Bahnhof gegeben.
Bildung
Hünfeld hat insgesamt vier Grundschulen, zwei im Stadtkern und zwei weitere in den Ortschaften Mackenzell und Michelsrombach. Dazu kommt eine Sonderschule für Lernbehinderte Die zwei Grundschulen im Stadtkern, sowie die Sonderschule für Lernbehinderte sind:
- Paul-Gerhardt Schule
- Johann-Adam-Förster Schule
- Christian-Andersen-Schule
Bei den weiterführenden Schulen gibt es ein Gymnasium und eine Haupt- und Realschule, sowie eine Berufliche Schule.
- Jahnschule Hünfeld, Haupt- und Realschule
- Wigbertschule Hünfeld, Gymnasium
- Konrad-Zuse-Schule, Berufliche Schule des Landkreises Fulda
Politik
Datei:Huenfelder stadtverordnetenversammlung.gif
Die aktuelle politische Lage in der Hünfelder Stadtverordnetenversammlung.
Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel
Geschichte
Erstmalig urkundlich erwähnt wurde Hünfeld in einer Urkunde aus dem Jahr 781, die die Schenkung der Gemeinde (damals Haunfeld) durch Kaiser Karl den Großen an das Kloster Fulda festmachte. Um diese Klosterfiliale ("Zelle") herum entstanden die ersten Siedlungen. Durch eine gute Lage an der Heer- und Handelsstraße Antsanvia blühte der Ort schon früh auf: 1244 bekam Hünfeld Marktrecht. Stadtrecht wurde der Gemeinde 1310 verliehen. Die Heerstraße brachte jedoch nicht nur Segen für die Stadt, durch Kriege wurde sie oft in Mitleidenschaft gezogen; Napoleon zog zum Beispiel neunmal durch die Stadt an der Haune.
Auch Dichter Goethe besuchte die Stadt und schrieb 1814 ein Gedicht über seine Erfahrungen: [1]
1888 fiel der gesamte Stadtkern einem verheerenden Großbrand zum Opfer. In der Folgezeit entstanden zahlreiche Bauten, wie das Rathaus oder das Bonifatiuskloster der 1895 auf Bitten der Bürger nach Hünfeld gekommenen Oblatenmissionare.
Hünfelds wirtschaftlicher Aufschwung begann nach dem 2. Weltkrieg. Hier siedelten sich Maschinenbau und Metallverarbeitende Betriebe an. Der größte Arbeitgeber ist eine weltbekannte Haarkosmetikfirma, die hier in ihrer Produktionstätte mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Weitere Arbeitsplätze gibt es im Verwaltungsbereich. In den letzten Jahren wurden zentrale hessische Verwaltungsstellen nach Hünfeld verlagert.
Im Jahr 2000 war Hünfeld "Hessentagsstadt".
Bilder
Persönlichkeiten
Weblinks