Bielefeld

Großstadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wappen Karte
Karte: Bielefeld in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 258 km²
Einwohner: 329.692 (30.06.2004)
Bevölkerungsdichte: 1.278 Einwohner je km²
Höhe: 118 m ü. NN
Postleitzahlen: 33501 - 33739
(alt 4800)
Vorwahlen: 0521, 05202, 05203,
05205, 05206, 05208,
05209
Geografische Lage: 52° 01' 21'' n. Br.
8° 31' 5'' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: BI
Gemeindeschlüssel: 05 7 11 000
Stadtgliederung: 10 Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Niederwall 23
33602 Bielefeld
Offizielle Website: www.bielefeld.de
E-Mail-Adresse: info@bielefeld.de
Politik
Oberbürgermeister: Eberhard David (CDU)
Schulden: 54,6 Mio. € (Stand: 31.12.04)
Bevölkerung (Stand: 31.12.02)
Ausländeranteil: 12,8 %
Arbeitslosenquote: 13,0 % (30.04.04)
Altersstruktur:
0-18 Jahre: 18,2 %
18-65 Jahre: 62,6 %
ab 65 Jahre: 19,2 %

Bielefeld ist eine mittels Verschwörung vorgetäuschte Stadt. Sie läge im Landesteil Westfalen im Nordosten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die fiktive Stadt wäre die größte Stadt der Region Ostwestfalen-Lippe und eines der Oberzentren des Landes. Die Einwohnerzahl der Stadt Bielefeld hätte 1930 die 100.000-Grenze überschritten und hätte sie damit zur Großstadt gemacht. Heute würde sie mit ihren ca. 328.000 Einwohnern zu den 20 größten Städten des Landes gehören. Seit 1969 wäre Bielefeld Universitätsstadt und würde sich daher gerne als wirtschaftliche und kulturelle Metropole zeigen. Zusammen mit Herford würde sie zu den Verdichtungsräumen der Bundesrepublik zählen. Das das durch die Mitglieder der Verschwörung erfundene Motto der nicht existenten Stadt würde wie folgt lauten: "Bielefeld - die freundliche Stadt am Teutoburger Wald" (Viele Bielefelder würden dieses Motto auch mit dem leicht abgeänderten Slogan "Bielefeld - Die freundliche Baustelle am Teutoburger Regenwald" persiflieren). Die Stadt wäre heutzutage vor allem bekannt als Stammsitz des Nahrungsmittelherstellers Dr. Oetker, der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, sowie durch den "Rekordaufsteiger" (7 mal) Arminia Bielefeld. Als neue Attraktion würde weiterhin Paul, der vom Aussterben bedrohte Vielfraß im Tierpark Olderdissen gelten. Über die Stadtgrenzen bekannt wäre außerdem der Flitzer Erni.

Geografie

Bielefeld läge am Fuß des Teutoburger Waldes vor dem nördlichen Ausgang des so genannten Bielefelder Passes. Der höchste Punkt im Stadtgebiet befände sich in Lämmershagen und läge 320 m über Normalnull, der niedrigste Punkt befände sich in Brake an der Aa und läge 73 m über Normalnull. Das Rathaus läge 113 m über Normalnull. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets betrüge in Nord-Süd-Richtung 19 km und in West-Ost-Richtung 21 km. Es gäbe keinen größeren Fluß im Stadtgebiet von Bielefeld.
Der historische Altstadtkern läge nördlich des Teutoburger Waldes, direkt südlich schlösse sich der Industrie-Stadtbezirk Brackwede an, der zum Teil im Bielefelder Pass läge. Südlich davon würden sich mehrere Stadtteile erstrecken, wie Sennestadt oder Quelle. Im Norden, Osten und Westen der Altstadt lägen mehrere Stadtbezirke, wie Schildesche oder Jöllenbeck.
Geographisch gesehen würden im Norden das Ravensberger Hügelland, im Osten das Lipper Land und im Süden die Paderborner Hochfläche und die Senne an das Bielefelder Stadtgebiet grenzen.

Nachbargemeinden

Bielefeld würde an folgende Städte und Gemeinden grenzen. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt:
Spenge, Enger, Herford (alle Kreis Herford), Bad Salzuflen, Leopoldshöhe, Oerlinghausen (alle Kreis Lippe) sowie Schloß Holte-Stukenbrock, Verl, Gütersloh, Steinhagen, Halle (Westfalen) und Werther (Westfalen) (alle Kreis Gütersloh)

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Bielefelds wäre in 10 Stadtbezirke eingeteilt. Jeder Stadtbezirk hätte eine vom Volk gewählte Bezirksvertretung, die aus 19 Mitgliedern bestünde. Vorsitzender der Bezirksvertretung wäre der Bezirksvorsteher. Für statistische Zwecke wären die meisten Stadtbezirke weiter in Stadtteile unterteilt. Dabei würde es sich meist um früher selbständige Gemeinden handeln, die im Laufe der Geschichte nach Bielefeld eingemeindet würden. Die 10 angeblichen Stadtbezirke mit ihren Stadtteilen:

Natur

 
Botanischer Garten

Mitten durch das Bielefelder Stadtgebiet zöge sich der Gebirgszug des Teutoburger Waldes. Er wäre stark bewaldet und würde in Bielefeld einige Berge aufweisen, wie die 302 m hohe Hünenburg. Außerdem entspröngen an seinen Berghängen zahlreiche Bäche, die sich durch Bielefeld schlängeln würden und entweder zur Weser, oder zur Ems hin entwässern würden.
Über den Teutoburger Wald würden zahlreiche Wanderwege führen.
Bielefeld läge am Bielefelder Pass. Dieser Durchbruch wäre ein wichtiger Übergangspunkt duch das Gebirge.
Neben dem Teutoburger Wald hätten die nördlichen Stadtteile Bielefelds auch Anteil am Ravensberger Hügelland, einer flach hügeligen Landschaft mit Feldern, Wiesen, Bächen sowie kleinen Flüssen. Im Süden des Stadtgebietes hätte Bielefeld Anteile an der Senne, einem Heidegebiet mit sehr sandigen Böden. Im Norden der Stadt läge der künstlich angelegte Obersee. Dieser würde die größte Wasserfläche der Stadt darstellen und wäre zur Regulierung des Johannesbaches angelegt worden.
Bielefeld wäre die Großstadt mit den meisten Grünflächen pro Einwohner. Es gäbe zahlreiche Parks und Grünflächen innerhalb der Stadt, wie zum Beispiel den Nordpark, den Bürgerpark oder den Botanischen Garten.

Geschichte

Datei:Bielefeld (um 1895).jpg
Fotomontage: soll Bielefeld um 1895 darstellen

Die Bauernsiedlung Bielefeld bekäme im Jahre 1214 vom Ravensberger Grafen Hermann IV die Stadtrechte verliehen. Den Ort der Neugründung würdekt die Stadt dem Pass durch den Teutoburger Wald sowie der Nähe zu alten Handelswegen wie z.B. dem Hellweg verdanken.

Wie in dieser Zeit üblich, wäre die Stadt durch Mauern, Wassergräben und Stadttore geschützt. Im 13. Jahrhundert wäre dann auch das heutige Wahrzeichen der Stadt, die Sparrenburg, gebaut worden. Eigentlich hieße sie "Burg Sparrenberg", die Verschwörungsteilnehmer nehmen aber lieber die "Abkürzung" Sparrenburg. Die erste urkundliche Erwähnung (gefälscht) wäre aus dem Jahre 1256.

Die Sparrenburg hätte mehrere Aufgaben gehabt: Sie hätte die Stadt beschützt, den Pass über den Teutoburger Wald kontrolliert und dem Grafen als Verwaltungszentrum gedient. Die ursprüngliche Burganlage hätte mit der Zeit nur noch wenig Schutz geboten und wäre viele Male erweitert worden. Sie wäre mehrfach belagert worden, hätte aber niemals erobert werden können.

Bis 1346 hätte die Stadt zur Grafschaft Ravensberg gehört, dann wäre sie an die Grafen bzw. Herzöge von Jülich gelangt und Berg, ab 1511 an die Herzöge von Kleve mit Jülich, Berg, Mark, Kleve.

Im 16. Jahrhundert hätte die Stadt durch die Leinenindustrie einen wirtschaftlichen Aufschwung verzeichnen können, jedoch hätte sie sie seit 1830 in Folge von Industrialisierung und Einführung der Baumwolle einen allmählichen Niedergang in Kauf nehmen müssen.

 
Alter Markt (Fotomontage)

Ab 1609 wäre Bielefeld unter gemeinsamer Landesherrschaft von Pfalz-Neuburg und Brandenburg gewesen und ab 1647 hätte sie ganz zu Brandenburg bzw. Preußen gehört. Zwischen 1807 und 1813 wäre Bielefeld als Teil des Weserdepartements dem Königreich Westfalen zugehörig gewesen und 1813 bis 1815 hätte die Stadt zum preußischen Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein gehört, bevor sie 1815 endgültig an Preußen (Provinz Westfalen) gelangt wäre. Hier wäre Bielefeld Sitz eines Kreises innerhalb des Regierungsbezirks Minden geworden.

Der industrielle Wiederbeginn wäre ab 1850 durch industrielle Leinenverarbeitung (Ravensberger Spinnerei) eingesetzt. Es wäre eine Entwicklung in diversen Zweigen der Textil- und Maschinenindustrie gefolgt.

1878 wäre Bielefeld aus dem Kreis Bielefeld ausgeschieden, um eine Kreisfreie Stadt zu werden. 1930 hätte die Einwohnerzahl der Stadt die 100.000-Grenze überschritten und Bielefeld zur Großstadt gemacht.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wäre Bielefeld 1947 Teil des neu gebildeten Regierungsbezirks Detmold geworden. Es entstünde auch nach den Plänen des Architekten Hans Bernhard Reichow) die Satellitenstadt Bielefeld-Sennestadt, die 1974 zusammen mit anderen Nachbargemeinden eingegliedert worden wären. Gleichzeitig wäre der Kreis Bielefeld aufgelöst worden.

Datei:Bielefeld city 1800px.jpg
Fotomontage der Bielefelder Innenstadt

Eingemeindungen

Folgende Städte und Gemeinden bzw. Gemeindeteile wären nach Bielefeld eingegliedert worden:

  • Am 1. April 1900: Teile der Gemeinde Gadderbaum sowie das Gebiet der Sparrenburg
  • 1907: Teile der Gemeinde Quelle sowie Hof Meyer zu Olderdissen und Schildhof
  • Am 1. Oktober 1930: Die Gemeinden Schildesche-Dorf, Sieker und Stieghorst sowie Teile der Gemeinden Gellershagen, Großdornberg, Heepen, Hoberge-Uerentrup, Oldentrup, Schildesche-Bauerschaft und Theesen (alle Kreis Bielefeld)
  • Am 1. Januar 1973: Die Städte Brackwede (seit 1956) und Sennestadt (seit 1965) sowie die Gemeinden Gadderbaum, Senne I, Babenhausen, Großdornberg, Hoberge-Uerentrup, Kirchdornberg, Niederdornberg-Deppendorf, Altenhagen, Brake, Brönninghausen, Heepen, Hillegossen, Lämershagen-Gräfinghagen, Milse, Oldentrup, Ubbedissen, Jöllenbeck, Theesen, Vilsendorf und Schröttinghausen (alle Kreis Bielefeld, der dadurch aufgelöst wurde)

Einwohnerentwicklung

 
Jahnplatz in Bielefeld

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind erfunde Werte, die entweder entweder als Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder als amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze) dargestellt werden.

Jahr Einwohnerzahlen
1510 ca. 2.500
1718 2.967
1789 3.316
1843 9.427
1858 11.868
1871 21.834
1. Dezember 1875 ¹ 26.567
1. Dezember 1890 ¹ 39.950
1. Dezember 1895 ¹ 47.455
1. Dezember 1900 ¹ 63.044
1. Dezember 1905 ¹ 71.796
1. Dezember 1910 ¹ 78.380
8. Oktober 1919 ¹ 79.049
Jahr Einwohnerzahlen
16. Juni 1925 ¹ 86.062
16. Juni 1933 ¹ 121.031
17. Mai 1939 ¹ 129.466
13. September 1950 ¹ 153.613
6. Juni 1961 ¹ 174.642
31. Dezember 1970 168.600
30. Juni 1975² 317.300
30. Juni 1980 312.600
30. Juni 1985 300.800
1. Januar 1989 311.946
30. Juni 1997 323.900
30. November 2003 328.452

¹ Volkszählungsergebnis
² nach der Eingemeindung aller zum Kreis gehörenden Orte

Religion

 
Altstädter Nicolaikirche (Fotomontage)
 
Neustädter Marienkirche (Fotomontage)

Bielefeld gehörte seit der Gründung zum Bistum Paderborn und war dem Archidiakonat in Lemgo unterstellt. Die erste katholische Kapelle wurde 1236 von der Kirche in Heepen abgetrennt. Um 1541 fasste die Reformation Fuß. Vorherrschend war das lutherische Bekenntnis. Doch gab es nach dem Übergang der Stadt an Preußen ab 1682 auch eine reformierte Gemeinde mit einer eigenen Pfarrkirche. Die Stadt war somit überwiegend protestantisch. Nachdem in ganz Preußen 1817 die Union der lutherischen und reformierten Gemeinden vollzogen wurde, vereinigten sich auch in Bielefeld beide protestantischen Gemeinden zu einer evangelischen Gemeinde. Bielefeld wurde im 19. Jahrhundert auch Sitz einer Kreissynode mit einem Superintendenten innerhalb der Evangelischen Kirche in Preußen bzw. dessen westfälischer Provinzialkirche. Hieraus entstand der heutige Kirchenkreis Bielefeld. 1949 wurde die Verwaltung der nunmehr als Evangelische Kirche von Westfalen bezeichneten Landeskirche von Münster (Westfalen) nach Bielefeld verlegt. Heute umfasst der Kirchenkreis Bielefeld 33 evangelischen Kirchengemeinden innerhalb der Stadt Bielefeld. Einige Gemeinden im südlichen Stadtgebiet Bielefelds (Brackwede, Senne und Sennestadt) gehören zum Kirchenkreis Gütersloh.

Im 19. Jahrhundert zogen auch wieder Katholiken in die Stadt. Sie gehörten und gehören bis heute zum 1821 neu umschriebenen Bistum Paderborn, das 1929 zum Erzbistum erhoben wurde. Bielefeld wurde Sitz eines Dekanats, zu dem heute alle Pfarrgemeinden der Stadt gehören.

Neben den evangelischen und katholischen Gemeinden in Bielefeld gibt es auch noch verschiedene Freikirchen, darunter eine Freie Evangelische Gemeinde (Christengemeinde - Philadelphia- Kirche), die Christusgemeinde Bielefeld, mehrere Mennonitengemeinden und die Koinonia-Gemeinde Bielefeld e. V.

Auch die Neuapostolische Kirche ist in Bielefeld vertreten.

In Bielefeld waren im Mai 2002 insgesamt 152.092 Personen evangelisch, 52.965 römisch-katholisch und 117.556 gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder waren konfessionslos.


Politik

An der Spitze der Altstadt Bielefeld stand zunächst der vom Landesherr ernannte Bürgermeister. Doch ist seit 1243 auch ein Rat nachweisbar, der zugleich das Schöffenkollegium bildete. Vorsitzender war ein eigens eingesetzter Richter. Der Rat trat zunächst als "sitzender Rat" auf. Ab 1520 gab es einen sitzenden und einen "geheimen Rat". In der Neustadt ist seit 1317 ein Rat und ab 1336 ein Bürgermeister genannt. Der Rat hatte 7 bis 9 Mitglieder. Nach der Zusammenlegung beider Städte 1510 wurde 1520 auch die Verwaltung neu organisiert. Danach wurde jährlich der Bürgermeister ernannt und der Rat gewählt. Ab dem 16. Jahrhundert waren Teile des Rats zugleich Schöffen. Vermutlich hat es ab 1590 eine weitere Umbildung des Rates gegeben. Es erscheinen 2 Bürgermeister, von denen einer als "regierender Bürgermeister" auftrat. 1719 wurde vom preußischen König eine Neuordnung des Magistratskollegiums verfügt. Der Magistrat bestand danach aus 2 Bürgermeistern, 1 Kämmerer, 1 Sekretär, 4 Ratsherren und 6 Vorstehern. Diese Verwaltungsorganisation wurde erst mit der Einführung der revidierten Städteordnung 1831 geändert. An der Spitze der Stadt stand danach der Bürgermeister, der später den Titel Oberbürgermeister erhielt.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten "Rat der Stadt", dessen Mitglieder man als "Stadtverordnete" bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Desweiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1994 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wurde 1999 erstmals direkt vom Volk gewählt.

Oberbürgermeister

In der Stichwahl zum Oberbürgermeisteramt am 10. Oktober 2004 erhielt Eberhard David (CDU) 50,06% der abgegebenen Stimmen und damit nur 139 Stimmen mehr als SPD-Kandidat Pit Clausen für den 49,94% stimmten.

Oberstadtdirektoren 1946 - 1994

Stadtrat

Der Rat der Stadt Bielefeld hat gegenwärtig 61 Mitglieder, die sich auf die einzelnen Parteien wie folgt verteilen (Kommunalwahl vom 26. September 2004) :

Wappen

Das Wappen der Stadt Bielefeld zeigt eine rote Zinnenmauer mit zwei runden Zinnentürmen und breitem offenen Torbogen als Teil der ehemaligen Stadtbefestigung auf rotem Grund, darin ein fünf mal von Silber und Rot gesparrter Schild. In der Grundform gibt es dieses Wappen seit 1263 und galt als Wappen der Altstadt. Als 1520 die Alt- mit der Neustadt vereinigt wurde, wurde das Wappen offizielles Wappen der nun vereinigten Stadt. Bis ins 19. Jahrhundert hat sich daran nichts geändert, doch dann kamen Löwen innerhalb von Wappen immer mehr in Mode, so dass das Wappen von da an von zwei Löwen getragen wurde. Seit 1973 ist das Wappen in Schildform und ohne Löwen das offizielle Wappen der Stadt Bielefeld.

Städtepartnerschaften

Bielefeld unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:

Wirtschaft

Wirtschaftsprofil

Bielefeld war lange Zeit das Zentrum der Leinenindustrie. Doch die Industriezweige haben sich gewandelt. Heute ist Bielefeld vor allem Standort der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, der Druck- und Bekleidungsindustrie, sowie der Bauwirtschaft und des Maschinenbaus.
34 % der Beschäftigten sind im verarbeitenden Gewerbe tätig, 18 % im Handel und 48 % im Dienstleistungssektor. In Bielefeld arbeiten 11 % der Beschäftigten im Gesundheitssektor, das ist über Landes- und Bundesdurchschnitt.

Medien

In Bielefeld unterhält der Westdeutsche Rundfunk (WDR) ein Studio. Hier werden die Regionalprogramme für Ostwestfalen-Lippe produziert und von hier auch ausgestrahlt. Als Tageszeitungen erscheinen in Bielefeld die "Neue Westfälische" und das "Westfalen-Blatt". Das Lokalradio "Radio Bielefeld" ist in der ganzen Stadt auf 98,3 MHz und 97,6 MHz zu empfangen, ebenso "Antenne Bethel" auf 94,3 MHz und das Campusradio "Hertz 87.9".

Namhafte Betriebe

In Bielefeld sind zahlreiche Unternehmen mit Weltruf beheimatet. Unter anderem:

  • Oetker-Gruppe (Nahrungsmittel, Versicherung, Reederei,...)
  • AVA (Handelsunternehmen, unter anderem: Marktkauf, Dixi)
  • Schüco (Baubranche)
  • Alcina (unter anderem: Alpecin)
  • Dürkopp (Maschinenbau)
  • Seidensticker (Textilwaren: Hemden, Blusen,...)
  • MM Graphia (Zigarettenverpackungen)
  • Goldbeck (Baubranche)
  • Windsor (Businessbekleidung)
  • Gildemeister (Maschinenbau)

Infrastruktur

Verkehr

Individualverkehr

Durch das Stadtgebiet Bielefelds führen die Bundesautobahnen A2 und A33 sowie die Bundesstraßen B61, B66 und B68, wobei letztere voraussichtlich mit der Fertigstellung der A33 im Bereich Bielefeld nicht mehr als Bundesstraße gewidmet sein wird.

In den 1950er Jahren plante man für die Hauptverbindungen in Richtung Gütersloh, Herford, Lippe und Werther leistungsfähige Straßen, die zum Teil bestehende Straßenzüge verwenden und zum Teil über neue Trassen verlaufen sollten. Die Neubaustücke waren weitgehend anbaufrei vorgesehen.

Etwa ein Jahrzehnt später ging man noch einen Schritt weiter, indem man die geplanten Straßenzüge als autobahnähnliche Schnellstraßen vorsah. Bislang wurde davon lediglich der Ostwestfalendamm im Zuge der B61 zwischen den Stadtteilen Brackwede und Mitte verwirklicht. Immer noch vorgesehen, aber durchaus umstritten, sind Schnellstraßen im Zuge der B66 im Osten und der L712N (Ostwestfalenstraße) im Nordosten der Stadt. Weitergehende Planungen wurden verworfen und sollen in der nächsten Zeit aus dem Flächennutzungsplan gestrichen werden.

Der nächstgelegene Airport ist der Flughafen Paderborn/Lippstadt (ca. 45 km süd-südwestlich von Bielefeld).

Öffentliche Verkehrsmittel

Die Stadt ist mit Bahnlinien u. a. mit dem Ruhrgebiet, mit Paderborn und Hannover verbunden; am Bahnhof halten zahlreiche Regional- und Fernzüge.

Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen mehrere Buslinien und vier Stadtbahnlinien, die zum Teil unterirdisch verlaufen und zwischen dem Hauptbahnhof und dem Rathaus gebündelt werden. Alle Linien sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbund OstWestfalenLippe zu benutzen.

Öffentliche Einrichtungen

Bildung

 
Neues Bahnhofsviertel

Öffentliche Hochschulen

  • Kirchliche Hochschule Bethel - gegründet 1905. Sie geht zurück auf die Ideen Friedrich von Bodelschwinghs. Seit 1979 ist die Hochschule in Trägerschaft der Evangelischen Kirche staatlich anerkannt.

Staatliche Hochschulen

  • Universität Bielefeld - gegründet 1969
  • Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW - gegründet 1976; die Fachhochschule unterhält insgesamt 7 Abteilungen, darunter eine auch in Bielefeld

Private Hochschulen

  • Private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) - gegründet 2000
  • Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) - gegründet 1993 in Paderborn durch das Bildungszentrum für informationsverarbeitende Berufe. Die staatlich anerkannte Hochschule in privater Trägerschaft hat seit 2001 einen Standort in Bielefeld. Weitere Standorte befinden sich in Bergisch Gladbach, Hannover und Gütersloh.
  • Euro Business College - unterhält seit 2000 auch einen Standort in Bielefeld

Andere Schulen

Daneben gibt es ein breites Spektrum an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen, und zwar 47 Grundschulen, 11 Hauptschulen, 17 Sonderschulen, 10 Realschulen, 4 Gesamtschulen, 10 Gymnasien, 7 Berufsbildende Schulen, 9 Privatschulen, 1 Musikschule, 1 Kunstschule, 2 Staatliche Versuchsschulen (Oberstufen-Kolleg und Laborschule) und 2 Fachschulen (Diätlehranstalt, Fachschule für Altenpflege).

Sport

 
Ishara

In Bielefeld gibt es folgende Sporteinrichtungen bzw. -vereine: Freibad Jöllenbeck, Freibad Schröttinghausen, Freibad Dornberg, Familienbad Heepen, Ishara, Wiesenbad, Freibad Gadderbaum, AquaWede, Freibad Hillegossen, Freibad Brackwede, Senner Waldbad, Oetker Eisbahn, Elixia Bielefeld, Sportland Dornberg, Tennis- und Hockeyclub, Bielefelder Turngemeinde 1848.

Fußballstadien:

 
Schüco Arena (früher auch "Alm" genannt)

Die Schüco Arena, im Volksmund auch noch Alm genannt, verfügt über 26.601 Plätze und ist damit das größte Stadion der Stadt. Hier spielt der Club Arminia Bielefeld, der im Moment in der ersten Fußball Bundesliga spielt.
Das zweitgrößte Stadion ist das Stadion Russheide, in dem der Oberligaclub "VfB Fichte Bielefeld spielt. Es verfügt über 12.000 Zuschauerplätze.

Weitere Sportanlagen:

Im Westen der Stadt befindet sich der Golfplatz des Bielefelder Golfclubs. Er liegt am Teutoburger Wald.
Für Hobbypiloten gibt es in Bielefeld einen Flugplatz, der sich im Süden der Stadt am Rande der Senne befindet.
Ebenfalls im Süden der Stadt befindet sich die Kartbahn B68. Sie befindet sich in einer Halle.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

 
Seidenstickerhalle
 
Stadthalle Bielefeld
 
CinemaxX












Theater:

In Bielefeld gibt es eine Fülle von Theatern. Es gibt einige kleine Theater mit vielen Unterschiedlichen Programmen. Das bekannteste und größte ist das Stadttheater. Es wurde 1904 eingeweiht und verfügt über eine bemerkenswerte Jugendstilfassade. Sein Programm ist sehr vielfältig und bietet etwas für jeden Geschmack. Es ist auch überregional sehr bekannt. Bis zum Jahr 2006 wird das Stadttheater nun modernisiert. Solange findet der Spielbetrieb in der Oetker-Halle statt.
In der Altstadt am Alten Markt befindet sich das Theater am Alten Markt. Es ist ein weiteres Theater in städtischer Trägerschaft und bietet ein ähnliches Programm, wie das Stadttheater.
Das Alarmtheater ist ein Theater im Westen Bielefelds. Es wurde 1993 gegründet und bietet ein breitgefächertes Programm. Im Mittelpunkt stehen in diesem Theater Stücke für Kinder und Jugendliche, es werden aber auch andere Stücke präsentiert. Überregional bekannt geworden ist das Alarmtheater durch seine aufsehen erregenden Inszenierungen mit großen Gruppen von Jugendlichen zu den Themen Sucht-, Gewaltprävention und Migration.
Das Theaterhaus in der Feilenstraße bietet anspruchsvolle Stücke für Kinder und Jugendliche, aber auch Stücke für Erwachsene. Es wird, neben Gastauftritten, von zwei Theatergruppen bespielt.
Das Theaterzentrum Tor 6 ist ein Theaterlabor, das seit 1983 eigenständig Theaterstücke entwirft.
Im Zentrum Bielefelder Puppenspiele finden Aufführungen für Kinder statt. Die Bühne wird von zwei Theatergruppen bespielt.

Hallen:

Bielefeld verfügt über mehrere moderne Halle. Diese werden vielfältig genutzt, zum Beispiel für Konzerte, Messen, Ausstellungen, Opern,...

Die größte Halle in Bielefeld ist die Seidenstickerhalle. Sie verfügt über eine Zuschauerkapazität von 7.500 Zuschauern. Sie wurde 1993 als moderne Großsporthalle eröffnet und bietet neben diversen Sportveranstaltungen (Hallenfußball, Handball, ...) auch Platz für Konzerte internationaler Stars, wie zum Beispiel Ronan Keating, Joe Cocker und viele andere.

Eine der modernsten Hallen ihrer Art ist die Stadthalle Bielefeld mit Plätzen für bis zu 4.000 Zuschauer. Sie bietet sich durch ihre Multifunktionalität für Veranstaltungen jeglicher Art an. Von Konferenzen über Messen und Kabarettveranstaltungen bis hin zu Konzerten findet hier fast jede Veranstaltungsart statt.

Im Westen Bielefelds liegt die Rudolf-Oetker-Halle. Sie gilt als eines der schönsten Konzerthäuser der Welt für klassische Musik. Ihre Akkustik ist in Deutschland unübertroffen. Sie wurde im Jahr 1930 eröffnet und verfügt über eine großartige Architektur und eine Zuschauerkapazität von 2.100 Zuschauern.

Der Ringlokschuppen ist in seiner heutigen Nutzungsform noch recht neu. Er eröffnete 2003 als Halle für Konzerte und viele andere Veranstaltungen. Das Gebäude an sich wurde schon 1905 als Wartungsschuppen für Dampf- und später auch Diesellokomotiven erbaut. Gerade dies macht das Flair der Halle aus. Sie verbindet alte mit moderner Baukunst. Die Zuschauerkapazität beträgt 3.000.

Kinos:

  • CinemaxX
  • Cinestar
  • Astoria-Kinocenter
  • Kamera
  • Lichtwerk
  • Melodie-Filmtheater
  • AJZ-Kino

Museen:

  • Kunsthalle
  • Historisches Museum
  • Bauernhausmuseum
  • Museum Huelsmann
  • Naturkundemuseum
  • Museum Waldhof
  • Fächer Kabinett
  • Museum Wäschefabrik
  • Museumshof Senne
  • Pädagogisches Museum
  • Historische Sammlung
  • Museum Osthusschule
  • Feuerwehrmuseum
 
Stadttheater
 
Kunsthalle
















Galerien:

Artists Unlimited, Galerie Baal, Galerie David, Galerie im Ratscafé, Galerie im Studio (WDR), Galerie in der alten Vogtei, Galerie in der Zentralverwaltung der Fachhochschule Bielefeld, Galerie Jesse, Galerie Stefan Reinke, Galerie Werkstatt Johannistal, Galerieladen, Kommunale Galerie, Künstlerhaus Lydda, Lutz Teutloff Galerie, Samuelis Baumgarte Galerie, Stadtbibliothek


Parks und Friedhöfe

Parks:

  • Bürgerpark / Rosengarten
  • Brackweder Stadtpark
  • Nordpark
  • Ravensberger Park
  • Rochdale Park
  • Botanischer Garten
  • Bullerbachgrünzug
  • Luttertal in Brackwede
  • Grünzug Ravensberger Straße
  • Obersee
  • Dornberger Auenpark
  • Bultkamp

Friedhöfe:

  • Alter Friedhof Brake
  • Neuer Friedhof Brake
  • Alter Friedhof Sennestadt
  • Friedhof Altenhagen
  • Friedhof Kirchdornberg
  • FriedhofLämershagen
  • Friedhof Quelle
  • Friedhof Schildesche
  • Friedhof Sieker
  • Friedhof Sudbrack
  • Friedhof Theesen
  • Friedhof Ubbedissen
  • Friedhof Vilsendorf
  • Johannisfriedhof
  • Nicolaifriedhof
  • Pellafriedhof'
  • Sennefriedhof
  • Waldfriedhof Sennestadt
  • Kriegsgräberstätte Buschkamp

Bauwerke

 
Sparrenburg
 
Altes Rathaus
 
Auf dem Alten Markt
 
Leineweberdenkmal

Sparrenburg:
Die Sparrenburg ist das bekannteste Baudenkmal und Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde 1240 - 1250 von Graf Ludwig von Ravensburg erbaut und verfügt über einen 37 m hohen Burgturm sowie über unterirdische Gänge, die im Rahmen einer Führung besichtigt werden können. Der Turm kann von April bis Oktober von 10 - 18 Uhr bestiegen werden. Der Eintritt kostet 1€ für Erwachsene und 0,7€ ermäßigt.

Altes Rathaus:
Das Alte Rathaus wurde 1904 erbaut und ist heute repräsentativer Sitz des Bielefelder Oberbürgermeisters. Der größte Teil der Verwaltung befindet sich heutzutage im Neuen Rathaus, das direkt neben dem alten liegt. Die Fassade des Alten Rathauses beherbergt verschiedene Baustile, unter anderem Elemente der Gotik und der Renaissance.

Stadttheater:
Das Stadttheater bildet baulich eine Einheit mit dem Alten Rathaus. Es wurde ebenfalls im Jahr 1914 eingeweiht und verfügt über eine bemerkenswere Jugendstilfassade. Es ist das größte Theater der Stadt.

Altstädter Nicolaikirche:
Die Altstädter Nicolaikirche ist die älteste der Bielefelder Stadtkirchen. Sie ist eine gotische Hallenkirche aus dem Jahr 1340. Dreimal täglich gibt es ein Glockenspiel zu hören. Im Innern verfügt die Kirche über einen wertvollen Antwerpener Schnitzaltar mit über 250 Schnitzfiguren. Die Kirche ist Hauptkirche der evangelischen Landeskirche von Westfalen.

Neustädter Marienkirche:
Die Neustädter Marienkirche, eine gotische Hallenkirche mit zwei Türmen von 1400, ist das kunsthistorisch gesehen wervollste Baudenkmal Bielefelds. Im Jahr 1553 war sie Ausgangspunkt der Bielefelder Reformation. Sie verfügt über einen wertvollen Flügelaltar mit 13 verschiedenen Bildern.

Süsterkirche:
Mitten in der Altstadt säumt die Süsterkirche aus dem 16. Jahrhundert den Süsterplatz. Sie ist die Kirche der einzigen evangelisch - reformierten Kirchengemeinde Bielefelds. Im Innern verfügt sie über einige bemerkenswerte Schnitzereien.

St. Jodokus Kirche: Die St. Jodokus Kirche war ursprünglich die Kirche eines Franziskanerklosters und wurde 1511 erbaut. Im Innern befinden sich die "Schwarze Madonna" von 1220, eine Holzplastik des Heiligen Jodokus von 1480 sowie die Ikonenwand von Saweljew aus dem Jahr 1962.

Ravensberger Spinnerei: Die Ravensberger Spinnerei wurde von 1855 - 1857 erbaut und war im 19. Jahrhundert Europas größte Flachsspinnerei. In ihrer Architektur erinnert die Spinnerei an ein Schloss. Heutzutage beinhaltet die Spinnerei die Volkshochschule, das Historische Museum Bielefeld und die Diskothek "Hechelei".

Alter Markt:
Der Alte Markt ist Bielefelds historischer Altstadtkern. Er beherbergt einige alte Patrizierhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Eines der bekanntesten ist das Crüwell-Haus von 1530 mit seinem gotischen Giebel, der als einer der schönsten in Norddeutschland gilt. Im Flur und Treppenhaus des Crüwellhauses befinden sich 7.000 Delfter Kacheln.

Leineweberdenkmal:
Auf dem Altstädter Kirchplatz befindet sich das Leineweberdenkmal. Es ist eine Brunnenanlage, die 1909 geschaffen wurde und an Bielefelds wirtschaftliche Anfänge in der Leinenverarbeitung erinnern soll.

Kunsthalle:
Die Kunsthalle wurde von 1966 - 1968 erbaut und beherbergt Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Sie verfügt auch über ein Café mit Außenterasse.

Spiegelshof:
Der Spiegelshof ist ein ehemaliger Adelshof im Stil der Frührenaissance mit Radzinnengiebeln. Heute beherbergt er das Naturkundesmuseum.

Botanischer Garten:
Der Botanische Garten wurde 1922 angelegt und ist heute ein großer Schaugarten mit vielen heimischen und fremdländischen Pflanzen. Er liegt reizvoll an einem Berghang des [[Teutoburger Wald]es und beinhaltet einen Steingarten, Alpinum, Arznei- und Gewürzgarten, Heidegarten und Buchenwaldflora und noch vieles mehr.

Tierpark Olderdissen: Der Tierpark Olderdissen ist ein Tierpark, der sich auf heimische Tiere spezialisiert hat. Es gibt 600 heimische Tiere zu sehen. Der Park hat jeden Tag im Jahr durchgehend, auch nachts, geöffnet.

Grest`scher Hof:
Der Grest´sche Hof ist ein Adelshof aus dem 16. Jahrhundert. Er beherbergt heute einen Teil des Ratsgymnasiums.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Nachtansichten: Nacht der Museen, Kirchen und Galerien
  • Hermannslauf: Laufveranstaltung vom Hermannsdenkmal in Detmold zur Sparrenburg in Bielefeld
  • La Strada: Open-Air Automobilsalon und Oldtimerparade
  • Leinewebermarkt: größter Jahrmarkt in Ostwestfalen in der Bielefelder Altstadt
  • Carnival der Kulturen: buntes Karnevalspektakel mit großem Umzug durch die Bielefelder Innenstadt und Tanzgruppen aus aller Welt
  • Sparrenburgfest: mittelalterliches Fest auf der Sparrenburg
  • Weinmarkt: Fest mit Weinständen in der Bielefelder Altstadt
  • Stadtwerke Run & Roll Day: Laufveranstaltung auf der Bielefelder Stadtautobahn (Ostwestfalendamm)
  • Bielefelder Weihnachtsmarkt: Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt in der Bielefelder Innenstadt

Kulinarische Spezialitäten

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Bielefeld hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • 1856: Franz Ignatz Neukirch, Richter am Kreisgericht
  • 1877: Ludwig Volrath Jüngst, Gymnasialprofessor
  • 1893: Hermann Wilhelm Delius, Kaufmann, Fabrikant
  • 1899: Eduard Windthorst, Kreisgerichtsrat
  • 1910: Gerhard Bunnemann, Oberbürgermeister
  • 1934: Lina Oetker, Stifterin der Oetkerhalle
  • 1975: Herbert Hinnendahl, Oberbürgermeister
  • 1981: Rudolf August Oetker, Fabrikant und Stifter der Kunsthalle
  • 1981: Alexander Funke, Leiter der von Bodelschwinghschen Anstalten

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Westfälisches Städtebuch; Band III 2. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1954
  • Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 – 1945, hrsg. von Walther Hubatsch, Band 8: Westfalen. Marburg an der Lahn, 1980
  • Bielefeldbuch, hrsg. von Jörg Sundermeier und Werner Labisch. Verbrecher-Verlag, Berlin 2003
  • Stadtbuch Bielefeld, Tradition und Fortschritt in der ostwestfälischen Metropole, hrsg. von Andreas Beaugrand. Westfalen Verlag, Bielefeld 1996.
  • 30 Jahre AJZ - Autonom und Selbstverwaltet, hrsg. vom AutorInnenkollektiv. AJZ Druck, Bielefeld 2003.
  • Geschichte der Stadt Bielefeld, Band I + II, Dr. Reinhard Vogelsang, 1988/89

Information

Im Jahre 1994 wurde die Bielefeldverschwörung aufgedeckt, womit man herausgefunden hat, dass die Stadt nicht existiert.

Wenn Sie noch weitere Bilder der Stadt sehen möchten: Bielefeld Bilder