Diskussion:Wilhelm Busch

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von 80.136.8.140 in Abschnitt Antisemitismus

Nein, das Zitat ‘‘[Wahre|Ware] Menschen konnte ich nicht überprüfen. Aber den Rest des Textes habe ich erstmal geglättet, angepasst und (hoffentlich) sauber formuliert. Und was hat Jobagga in der Zwischenzeit getan? Nichts? Ich bezweifle, das Jobagga irgendein Werk kennt noch irgendeinen Brief gelesen oder gar im Nachlass rumstöbern durfte.

Die Zeichnung zum Artikelanfang find' ich echt geschickt ausgewähltl.

Vegetarier

Kann jemand das (angebliche?) Busch-Zitat "Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur die Menschenfresserei, sondern jeder Fleischgenuß als Kannibalismus gilt" verifizieren bzw. widerlegen? Ich habe dieses Zitat weder in den Werken noch in den Briefen noch im Nachlass von Busch finden können. Jobagga 21:18, 12. Aug 2004 (CEST)

Ich habe den Vegetarier-Absatz rausgenommen. Wenn er keiner war, muss das hier auch nicht dementiert werden – für sein Werk dürfte das sowieso bedeutungslos sein. Dazu nahm der Absatz im Vergleich zum Gesamtartikel einen unangemessen breiten Raum ein. Rainer 16:56, 20. Feb 2005 (CET)

Leben

Zu Pastor Georg Kleine: Dieser wohnte lange Zeit in Lüthorst bei Einbeck, und Wilhem Busch lebte auch lange Zeit in Lüthorst bei ihm. --10:07, 29. Jan 2005 (CET)madmetzger

Seine Schwester

Bei den Satz "Als im Juni 1858 seine Schwester Anna starb, befasste er sich intensiv mit Aktstudien, Anatomie, Zeichnen und Malen." habe ich mich gefragt was das eine mit den anderem zu tun hat. Wenn es da einen Zusammenhang gab, sollte der kurz erläutert werden. Ansonsten ist der Satz ziemlich unglücklich gewählt.

Die Schwester hatte meiner Meinung nach ein sehr hohen Stellenwert in seinen Leben. Ein Satz der diese Bedeutung herausstellt wäre sicher angebracht. BlueIceOnly

Antisemitismus

Guten Tag, kann es sein, dass Busch eine antisemitische Seite hatte. In einigen Werken z.B. (Alphabet, Die Haarbeutel) werden die Juden meiner Ansicht nach, nicht karrikiert, sondern beleidigt. Könnte man mir vielleicht Auskunft geben? Danke.

Wäre es für sein Werk relevant? Ist das hier ein Internetpranger?
Das scheint mir ein Sport zu sein, gerade den wenigen sympatischen Deutschen Antisemitismus anzudichten. Am besten frei von jeglichem Wissen. "Die Zwiebel ist der Juden Speise" heißt es im Alphabet, der Haarbeutel ist ähnlich verwerflich. Eine dritte Stelle, die man sich selber suche, ist augenzwinkernd gemeint.
Es gibt zumindest Stellen, wo er sich der damals üblichen Stereotypen bedient. Bei "Plisch und Plum" heißt es unter anderem: "Kurz die Hose, lang der Rock, / Krumm die Nase und der Stock, / Augen schwarz und Seele grau, / Hut nach hinten, Miene schlau. / Das ist Schmulchen Schievelbeiner. / (Schöner ist doch unsereiner!)" Problematisch ist auch "Die frome Helene", da heißt es: "Und der Jud mit krummer Ferse, / Krummer Nas und krummer Hos' / Schlängelt sich zur hohen Börse / Tiefverderbt und seelenlos." Ob Busch hier eigene antisemitische Ansichten vertritt, oder ob das ganze als Satire auf damals sehr verbreitete Stereotypen zu verstehen ist, ist mir allerdings auch nicht bekannt.
Die Juden sind bei Weitem nicht die Einzigen, die bei Busch schlecht wegkommen. Die Christen kriegen wesentlich mehr ab, z. B. bei "Pater Filucius" oder in der "Frommen Helene". Bezeichnend ist auch folgendes Zitat aus den "Haarbeuteln": "Jedoch die Welt ist voller Leute; / Vorherrschend Juden, Weiber, Christen, / Die Dich ganz schrecklich überlisten,", wo deutlich wird, dass Busch keinen großen Unterschied zwischen Juden und anderen Gruppierungen macht. Übrigens hatte Busch jüdische Freunde, z. B. den Dirigenten Hermann Levi und den Publizisten Paul Lindau. Jobagga 19:04, 10. Sep 2006 (CEST)
Siehe dazu den unter Weblinks angegebenen Text von Robert Gernhardt. Auf dieser Basis kann das durchaus im Artikel erwähnt werden. Gruß, Stefan64 19:16, 10. Sep 2006 (CEST)
Interessant auch folgender Leserbrief dazu: [1] --80.149.16.69 16:37, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Es ist überaus bedauerlich, daß sich Busch zu antijüdischen Äußerungen hat hinreißen lassen, dies umso mehr, als er "an sich" ein großartiger Schriftsteller war. --HorstTitus 18:51, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Und nach dieser Exegese wo ist der Niederschlag in dem Artikel? -- Jlorenz1@web.de 14:07, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Irgendwer hat den entsprechenden Weblink dazu rausgekürzt:
„War dieser Autor ein Antisemit?“ – Kommentar von Robert Gernhardt zur Gesamtausgabe
Ich will den nicht einfach wieder reinstellen, um keinen Editwar o.ä. zu provozieren, finde aber, dass er sehr informativ ist, und man die paar Adlinks tolerieren kann; ergo dass er durchaus wieder in den Artikel sollte, zumal der Kommentator ja nicht irgendwer ist. -- 80.136.8.140 03:05, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Verschiedenes

Ein paar Tage vor seinem Tode (6. Januar) hatte Wilhelm Busch plötzlich sehr starke Schmerzen auf der linken Seite.

Kann man das umformulieren? Welche linke Seite ist gemeint? Brust? Nieren? Das klingt so etwas schwammig.

-- Root 42

Busch hat auf geniale Weise das Kleinbürgertum "aufgespießt" bzw. karikiert. Was Zille beim Malen, war Busch beim Schreiben. Zille hat jedoch mehr den Schwerpunkt auf das Proletariat gesetzt und dann nicht aufspießend, sondern mehr im zugetanen Sinne. --HorstTitus 18:54, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten