Diskussion:Portugal
Exellenz-Diskussion, 6. Juli
Dieser Artikel hat ein paar Tage ohne nennenswerte Resonanz auf der Review-Seite verbracht. Er geht, sieht man von der Geschichte ab, zum größten Teil auf das Engagement einiger portugiesischer Kollegen in der englischen Wikipedia zurück, ich habe neben der Übersetzung nur ein paar Details, die mir in der englischen Version gefehlt haben, ergänzt, enthalte mich trotzdem der Stimme. -- Herr Klugbeisser 14:09, 6. Jul 2004 (CEST)
- jetzt pro
abwartend: sprachlich teils inkonsistent: Der Name Portugal entstammt dem Namen der Siedlung Cale im Delta des Flusses Rio Douro. / Blick auf die Altstadt von Porto, Namensgeber von Portugal oder auch Nelkenreform / Nelkenrevolution dinge, die ich vermisse: eine Verfassungsänderung einigen, durch die sozialistische Überreste, die nach der Nelkenrevolution in die Verfassung geschrieben wurden, entfernt werden, welche überreste, sprich paragrafen, waren das denn ? was ist der Methuenvertrag ? er ist wohl wichtig, aber leider rot ... vielleicht könntest du das stichwort zumindest stubben ?- die Punkte sind korrigiert/erledigt. -- Herr Klugbeisser 17:20, 6. Jul 2004 (CEST)
- Pro Sehr schön, kann schon als exzellent durchgehen. Ein paar Bilder, Literaturangaben und Weblinks mehr dürften es aber doch sein. Bytee 09:39, 7. Jul 2004 (CEST)
- abwartend: Ohne jedes Wort gelesen zu haben, finde ich diesen Artikel schon begeisternd, zumal auch die Geschichte nicht vollständig ausgelagert ist, sondern trotz bestehendem Sonderartikel ausführlich beschrieben wird. Wozu es leider noch gar keine Informationen gibt, ist das Thema Flora und Fauna Portugals - einen eigenen Abschnitt zu diesem Thema fände ich auf jeden Fall noch wünschenswert. Daneben würde mich auch eine Kurzdarstellung der Regionen, die mit Verweis auf den Extraartikel zur Gliederung mMn etwas zu kurz kommen, noch interessieren. Das braucht nicht lang zu sein, je zwei bis drei Sätze zu den einzelnen kontinentalen und autonomen Regionen sollten reichen, um einen Eindruck zu bekommen, was die jeweilige Region auszeichnet. Diese Anmerkungen sollten allerdings nicht davon ablenken, dass dieser Artikel wirklich das Zeug hat, in die Exzellenten einzuziehen. --mmr 03:23, 8. Jul 2004 (CEST)
- Ich habe mal den Abschnitt zur Geographie zu "Geographie und Natur" erweitert und hoffe, er findet so Deine Zustimmung. Die Verwaltungsgliederung ist wirklich nur für die Verwaltung bedeutsam und hat mit der traditionellen Einteilung in Provinzen / Landschaften eigentlich nichts zu tun. -- Herr Klugbeisser 12:00, 24. Jul 2004 (CEST)
- Pro finde ich schon jetzt. neben den berechtigten anmerkungen von Aglarech aber noch zwei sachen: die beziehungen zu Spanien gehen m.E. sehr unter (einmal kurz der territorialstreit, einmal die erwähnung der fischereiflotte), ich denke die sind für das land portugal sehr wichtig. Das andere "Rekordhalter in allen Unfallstatistiken" - erscheint mit so zweifelhaft, da zumindest bei absoluten zahlen portugal kaum rekordhalter sein dürfte. und was relative angeht (nebenbei gibt's die auch noch pro einwohner / pro auto/ pro 1000 gefahrene km etc.) ist meines wissens bei den verkehrstoten lettland rekordhalter. -- southpark 16:46, 8. Jul 2004 (CEST)
- Ich hatte mal EU-Unfallstatistiken, bei deinen P. ganz ganz vorn war, sogar mit viel Abstand. Leider finde ich sie nicht mehr und die EU ist ja mittlerweile erweitert. Deshalb habe ich diesen Punkt mal abgeschwächt. Die Beziehungen zu Spanien sind ein etwas schwieriges Thema, und es ist fast nicht möglich, da Infos zu finden, die NPOV sind. Aber es ist ein interessantes Thema und ich werde weiterhin probieren, etwas sinnvolles dazu zu schreiben. -- Herr Klugbeisser 12:00, 24. Jul 2004 (CEST)
- pro, wie bei der Sprache allerdings nur als Oberlaie. -- Necrophorus 13:23, 11. Jul 2004 (CEST)
- pro -- Kurt seebauer 00:34, 12. Jul 2004 (CEST)
- contra: Man erkennt noch ein bisschen, dass es sich um eine Übersetzung handelt; unter "Frühgeschichte bis Antike" noch keine vollständigen Sätze; weitere Kleinigkeiten sie Diskussion zu Artikel. -- Gebu 14:09, 13. Jul 2004 (CEST)
- dickes contra: Immer noch komische Sätze und Übersetzungsartefakte (habe beim Lesen auch ein paar korrigiert). Ein exzellenter Artikel muss nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich exzellent sein!
Desweiteren: Der Abschnitt Bildung ist noch etwas pauschal: Was sind z.B. die Zugangsvoraussetzungen zu Universitäten? Gibt es viele private Hochschulen? Wie sieht es mit nicht-akademischen Berufsausbildungen aus? Viele Staaten kennen z.B. nicht das streng regulierte Handwerkssystem, wie es z.B. in Deutschland existiert - das wäre doch auch interessant zu erfahren. Gibt es wirklich die Unterscheidung Uni/FH? Wie heissen diese Hochschulen auf Portugiesisch? Gibt es eine Schulpflicht? Wie viele Jahre muss die Schule besucht werden? Muss für den Schulbesuch Geld bezahlt werden? Gibt es Lehrmittelfreiheit? Welche Fremdsprachen werden typischerweise gelehrt und gelernt?
Zur Bevölkerung: Es steht nichts über die Entwicklung der Einwohnerzahl in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten und Jahrhunderten im Artikel. Zur Politik: Ich kenne mich nicht mit der portugiesischen Politik aus, aber heisst der Rechtsblock wirklich Bloco de Esquerda?? Auf Spanisch heisst izquierda, auf Katalanisch esquerra nämlich "links".
Es fehlen Informationen zu Massenmedien und Publizistik.
Das wär's schon. Der Artikel ist insgesamt ganz gut, braucht aber noch einen Feinschliff - gebt ihm noch ein paar Monate Zeit... --zeno 11:07, 16. Jul 2004 (CEST) - pro, sehr gut, allerdings sollte die Geschichte nicht in so vielen Unterartikeln stecken, sondern am besten im Hauptartikel (außer die Geschichte ist soooo reichhaltig, daß es nicht anders geht) -- CdaMVvWgS 15:56, 25. Jul 2004 (CEST)
- Hast Du die Geschichte gelesen? ;-) Es scheint, da haben wir mit Rhino eine wirkliche Kapazität an Bord, die Geschichte ist sooooo reichhaltig! -- Herr Klugbeisser 16:45, 25. Jul 2004 (CEST)
Verschiedenes
"...wurde Cale ein wichtiger Hafen, in latein Portus Cale." Müsste "latein" hier nicht groß geschrieben werden? -- Gebu 13:57, 13. Jul 2004 (CEST)
- Habe es selbst geändert. --Gebu 10:13, 5. Aug 2004 (CEST)
Ist es günstig die Geschichte Portugals doppelt, also sowohl hier als auch unter Geschichte Portugals und den zugehörigen Artikeln zu führen? Dadurch hat man beim Ergänzen doppelte Arbeit und es kann zu Widersprüchen kommen. Z. B. wird hier geschrieben, dass die Lusitaner ein Stamm der Kelten waren, unter Vorgeschichte Portugals heißt es, dass die Ursprünge der Lusitanen nicht klar sind. Hier heißt es "Einwanderung der Kelten" dort "Invasion der Kelten". --Gebu 07:52, 3. Aug 2004 (CEST)
- Ja, das ist günstig. Schau mal, wieviel zur Geschichte in den verschiedenen Artikeln geschrieben worden ist. Willst Du das alles in einen Artikel packen? Einwanderung oder Invasion - wo ist für Dich der Unterschied? Das andere Thema sehe ich mir an. -- Herr Klugbeisser 13:22, 5. Aug 2004 (CEST)
- Du fragst, wo der Unterschied zwischen "Invasion" und "Einwanderung" liegt?! Ich sehe es wie Du und sage fortan: In den Irak wanderte das US-Militär ein (vermutlich um sich dort in der Landwirtschaft eine Existenz aufzubauen) und die Türken invadieren
Deutschland seit den Sechzigerjahren. - Stimmt: Ist gar kein Unterschied zu erkennen.--141.64.3.179 14:07, 8. Feb 2006 (CET)Encard
Ein Mischvolk?
Aus anthropologischer Sicht sind die Portugiesen ein Mischvolk!? Was ist bitte ein Mischvolk, gibt es auch Nicht-gemischte-Völker? Also richtig Reine-Völker? Hier melden sich starke Bauch- und Kopfschmerzen bei mir an. An welchem rassistischen Anthrologogen hat man sich orientiert? Ab wann merkt ein Rassist, dass er einer ist? --Sei Shonagou 04:06, 2. Dez 2005 (CET)
Hallo! Sie scheinen da etwas doch gewaltig mißverstanden zu haben. Der Autor faßt mit dem Begriff "Mischvolk" vielmehr die Tatsache zusammen, daß sowohl in früherer Geschichte Menschen aus verschiedenen Völkern sich an diesem westlichen Rand des europäischen Festlandes aus den unterschiedlichsten Motiven heraus niedergelassen hatten, was er ja auch richtig beschreibt. Nach der Nelkenrevolution im Jahre 1974 kamen in nennenswertem Umfang noch Teile anderer Völker aus den ehemaligen Kolonien Portugals hinzu. In der jüngeren Zeit, insbesondere seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Befreiung der ehemaligen Ostblockstaaten, sind in großem Maße Einwanderer aus den östlichen Staaten Europas zu verzeichnen. Die in Portugal insgesamt lebenden Menschen lassen sich demnach in der Tat als eine Mischung von Menschen aus verschiedenen Stammes- oder Kulturvölkern beschreiben, wobei alle zusammen das Staatsvolk Portugals und somit wieder ein gesamtheitliches Volk bilden. Der Begriff Mischvolk ist also durchaus vertretbar, denn die Bevölkerung Portugals hat sich aus der Zuwanderung verschiedener Kulturvölker gebildet. Dem ist in keinster Weise etwas Anrüchiges zu entnehmen. Aber letztendlich ist hier ja auch die Rede von Völkern und nicht von Rassen. Bevor man also irgendwelche Mutmaßungen äußerst, sollte man sich doch mit den eigenen Gedanken erst mal gründlich auseinandersetzen. Nicht wahr?
Ich muss dem hier zu stimmen. Portugal ist ein Mischvolk in dem Sinne, dass es sehr viele Mischlinge in Portugal gibt. Meist hat der eine Elternteil seine Wurzeln aus ehemaligen portugiesischen Kolonien. Die in Portugal geborenen Mischlinge sehen sich selbst als Portugiesen. Haben kein Problem sich als Portugiesen zu bezeichnen. Zum Beweis schauen sie mal in den Strassen Lissabons oder Fussballländerspiele an. Sie werden sich wundern wieviele afrikanisch aussehende Leute Portugal T-Shirts und Mützen tragen.
- Die betreffende Textstelle ist auf Basis von Gilberto Freyres Herrenhaus und Sklavenhütte, das übrigens auch in der Literaturliste angeführt ist, erstellt und von dort stammt auch der Begriff. Ansonsten kann ich meinem s.g. Vorredner nur zustimmen. -- Herr Klugbeisser 02:55, 3. Dez 2005 (CET)
- Mischvolk ist aber ein sehr besetzter und unschöner Begriff in der deutschen Sprache, schreibt es doch besser ausführlich, wie oben dargestellt und dann entscheidet, ob man Portugal evtl. schon einen Vielvölkerstaat nennen kann. Wenn nicht, ist auch Michvolk nicht gerechtfertigt.--Löschfix 22:05, 14. Jul 2006 (CEST)
- Seltsam. Ich sehe keine Belastung im Wort Mischvolk. Und die Bezeichnung Vielvölkerstaat trifft auf Portugal auf keinen Fall zu, da die neuen Einwanderungen nur einen kleinen Teil der Bevölkerung bilden und die alten Einwanderer sich EBEN zu EINEM VOLK VERMISCHT haben, was das Wort Mischvolk eben am besten ausdrückt. --J. Patrick Fischer 22:46, 14. Jul 2006 (CEST)
Es wäre trotzdem interessant zu wissen, ob es eurer Ansicht nach auch „nicht gemischte“ Völker gibt, die sich aus immer gleichem Erbgut speisen, und wozu solche Etiketten überhaupt gut sind, wenn sie in der Wikipedia sogar für jahrhundertelang isolierte Inselbevölkerungen benutzt werden – wieviel Zeit muß denn nach der „Mischung“ (was wahrscheinlich „nach dem Abebben der letzten bedeutsamen Einwanderung / Landnahme / Verschleppungen / …“ heißen soll) verstreichen, bis ein Volk wieder „rein“ ist? – Mit gemischten Gefühlen, Wikipeditor 17:00, 31. Jan. 2007 (CET)
- Es gibt bestimmt Völker, die sich aus immer dem gleichem Genpool speisen, nur sind die dann (entschuldigt die Tatsache) vermutlich fürchterlich degeneriert. Also was soll die Diskussion? Reine Völker gibts nicht. -- j.budissin-disc 18:20, 31. Jan. 2007 (CET)
- Bei einigen Polynesiern könnte man spekulieren, daß sie eine seit mehreren Jahrtausenden einheitliche Herkunft besitzen, da nur eine Einwanderungswelle sich auf den Inseln niederließ. Wenn man die verschiedenen Bantu-Völker als ein Großvolk ansieht, könnte man vermuten, daß in einigen Kerngebieten keine Vermischungen mit anderen Volksgruppen stattfanden und bei den Amazonasindianern ist es bekannt, daß sie einen sehr einheitlichen Genpool haben, der sie anfällig für Seuchen machte. Das alles gilt natürlich nur für die Zeit der Kolonisation und Globalisierung. Jetzt geht eh alles kreuz und quer, ich bin da ja das beste Beispiel dafür! :-D --J. Patrick Fischer 21:52, 31. Jan. 2007 (CET)
- Wenn alle großen Völker der Welt (zumal des Mittelmeerraums) „gemischt“ sind, und isolierte Populationen eher Ausnahmen darstellen, sollte man vielleicht eher letztere statt erstere gesondert kennzeichnen. Wenn Begriffe wie „Mischvolk“ in einer kleinen Zahl von Artikeln auftauchen, kann das zum falschen Schluß führen, die Völker alle anderen Artikel seien „nicht gemischt“. Also entweder überall benutzen oder besser gleich nirgends. Wikipeditor 05:15, 1. Feb. 2007 (CET)
- Wieso sollte man dies unterschlagen? Besteht doch kein Grund sich dafür zu schämen. Zudem wird mit diesem Wort zumeist die Geschichte der einwandernden Völker eingeleitet, hier Kelten, Goten, Mauren, etc. . Bei den Japanern kann man auf asiatische, polynesische und andere Wurzeln verweisen. Eher sollte man bei jenen Völkern, die eine solche Geschichte vorweisen können, diesen Begriff einfügen. Und wie gesagt, es gibt Völker, bei denen eine Durchmischung nicht so deutlich existiert. Ich weiß nicht, wie es z.B. bei den Schweden und Norwegern aussieht oder die Samen weiter nördlich. Es ist seltsam, daß man versucht Unterschiede zwischen Völkern verschweigen zu wollen. Die Vielfalt macht doch die Welt erst interessant, gerade die Vielfalt der Herkunft. --J. Patrick Fischer 09:30, 1. Feb. 2007 (CET)
- Wenn alle großen Völker der Welt (zumal des Mittelmeerraums) „gemischt“ sind, und isolierte Populationen eher Ausnahmen darstellen, sollte man vielleicht eher letztere statt erstere gesondert kennzeichnen. Wenn Begriffe wie „Mischvolk“ in einer kleinen Zahl von Artikeln auftauchen, kann das zum falschen Schluß führen, die Völker alle anderen Artikel seien „nicht gemischt“. Also entweder überall benutzen oder besser gleich nirgends. Wikipeditor 05:15, 1. Feb. 2007 (CET)
- Bei einigen Polynesiern könnte man spekulieren, daß sie eine seit mehreren Jahrtausenden einheitliche Herkunft besitzen, da nur eine Einwanderungswelle sich auf den Inseln niederließ. Wenn man die verschiedenen Bantu-Völker als ein Großvolk ansieht, könnte man vermuten, daß in einigen Kerngebieten keine Vermischungen mit anderen Volksgruppen stattfanden und bei den Amazonasindianern ist es bekannt, daß sie einen sehr einheitlichen Genpool haben, der sie anfällig für Seuchen machte. Das alles gilt natürlich nur für die Zeit der Kolonisation und Globalisierung. Jetzt geht eh alles kreuz und quer, ich bin da ja das beste Beispiel dafür! :-D --J. Patrick Fischer 21:52, 31. Jan. 2007 (CET)
Uranproduktion unbedeutend
Daß Portugal, wie der Artikel sagt, zu den führenden Uranherstellern der Welt gehört, entspricht nicht den Tatsachen. Portugals Uranproduktion ist auf Null und auch sein Anteil an der bis heute weltweit erzeugten Uranmenge beträgt nicht einmal zwei Promille.
Siehe
- http://www.uic.com.au/nip41.htm
- http://www.worldenergy.org/wec-geis/publications/reports/ser/uranium/uranium.asp
1999 wurden in Portugal noch 10 t Uran gewonnen, 2002 noch 2 t, voriges Jahr überhaupt keines mehr. Insgesamt betrug die produzierte Menge bis 1999 etwa 3 700 t. Eine Schätzung der noch vorhandenen Ressourcen beläuft sich auf 7 500 t - das ist weniger als Kanada in einem Jahr erzeugt.
--Liberatus 18:54, 13. Nov 2004 (CET)
Änderungen bitte prüfen!
es wurden heute ein paar änderungen durch IPs vorgenommen. Eine habe ich reverted, die andere weiß ich nicht [1] bitte prüfen! danke! ...Sicherlich Post 20:22, 13. Feb 2005 (CET)
- erl., -- Herr Klugbeisser 01:29, 14. Feb 2005 (CET)
Bei aller Liebe zur Aktualitaet, so schnell gehts dann doch nicht. Ich habe mir mal erlaubt, die alte Version wieder herzustellen (Staatspraesident). Cavaco ist zwar gewaehlt, aber noch nicht vereidigt. Amtierender Staatspraesident ist nach wie vor Jorge Sampaio. Am 9. Maerz (?) kann dann wieder froehlich geaendert werden.--Maradentro 01:02, 26. Jan 2006 (CET)
- Das raffen die wenigsten. War bei Frau Merkel ja nicht anders. --Scooter Sprich! 01:04, 26. Jan 2006 (CET)
Pelayo
Asturien und Cantabrien waren Herzogtümer. Von dort wurde der Widerstand gegen dortige arabische Statthalter (Walis) organisiert. Pelayo war aber anscheinend ein entfernter Verwandter von König Roderich, dem letzten Westgotenherrscher. Seine Wurzeln in Asturien waren familiärer Natur, das man ihn mit Fug und Recht eher als asturischen Herzog, denn als gotischen bezeichnen könnte. Der spätere Neogotismus in Spanien (schon im Mittelalter eingesetzt) machte ihn dann zum Westgoten. Seine Schwester hatte er übrigens mit dem arabischen Statthalter verheiraten lassen. Nach Intrigen des alten westgotischen Adels, der zu den neuen arabischen Herrschern übergelaufen war, entschloss er sich zusammen mit Pedro von Cantabrien zum Aufstand. Aber das gehört nicht zum Portugalartikel und deshalb hier nur am Rande in die Diskussion. Referenz vergessen: --Isidorus 11:36, 11. Apr 2005 (CEST)
Artikel muss überarbeitet werden
Der Artikel ist teilweise veraltet: Barroso ist längst nicht mehr Ministerpräsident; die Ergebnisse der letzten Wahlen sind nicht berücksichtigt. - wolpertinger 20:07, 20. Apr 2005 (CEST)
- Diese Bemerkung verstehe ich nicht. Wo steht in dem Artikel, Barroso sei Ministerpräsident? Die Ergebnisse der letzten Wahlen sind im Text berücksichtigt und auf dem aktuellen Stand. In einer der letzten Änderungen hat allerdings jemand ein Bild von Barroso reingestellt, das sollte man durch eins von Sampaio oder Sócrates oder Saramago ersetzen (oder einfach rausnehmen).El Muto 10:19, 21. Apr 2005 (CEST)
Das neue Bahnhofsbildchen ist ja ganz hübsch, eigenet sich aber doch besser für eine Seite über Palmen. Erkenntniszuwächse hinsichtlich der Infrastruktur Portugals bringt es aber leider nicht. Urlaubsfotos brauchts an der Stelle nicht. Ich wäre also für LÖSCHEN!
- Von mir aus (ich hab's eingefügt) kein Problem. Die Idee war vor allem, damit auch einen Eindruck davon zu geben wie es mancherorts in Portugal aussieht - Sonne, Palme, weiße Häuser u.ä.; aber vielleicht sieht es zusehr nach Urlaubsschnappschuss aus (was es ja ist). Wenn es Dich stört, nimm es raus. Es gibt übrigens bei commons, wie ich inzwischen festgestellt habe, wahrscheinlich besser geeignete Bilder, siehe commons:Category:Train stations in Portugal. --Tsui 13:10, 9. Sep 2005 (CEST)
Im Text war ein kaputter externer Link nach [2]]. Der Inhalt der Seite scheint die Position von Portugal zu unterstützen. Ich bin der Meinung, dass solche Links nichts im eigentlichen Text verloren haben und zudem in dem Olivença Artikel gehören (unter Weblinks), der aber noch nicht existiert. PaulePanter 18:05, 29. Apr 2005 (CEST)
Die Arbeitslosigkeit ist schon vor langem stark angestiegen und liegt derzeit bei 7,2%. Sbot 18:33, 7. Mär. 2007 (CET)
Link zum deutschsprachigen Portugal-Forum
Ich finde es schade, dass man den Link zum deutschsprachigen Portugal-Forum immer wieder entfernt. Ist es doch die Informationsquelle Nr.1 zum Thema Portugal! Über 3000 registrierte Mitglieder können sich nicht irren. Ich weiß, dass es normalerweise bei Wikipedia nicht erwünscht ist, Links zu Disskussionforen anzugeben. Was ich aber nicht ganz verstehe ist, warum es dann bei vielen Länder-Artikeln auch Links zu Foren gibt. Und ob die Links auf dieser Portugal-Seite wirklich alle nützlich sind...? 13:15, 16. Okt 2005 (CET)
KZ unter der Dikatur in Portugal
Sabotage im Artikel?
Leider fehlt mit die Kenntnis um beurteilen zu können, ob da jemand mit Sinn und Verstand am Werk war: IP 84.140.252.46 und später 80.135.69.60 haben einige Änderungen vorgenommen, die auf Sabotage des Artikels hindeuten könnten... Janekpfeifer 02:54, 26. Nov 2005 (CET)
Lokalpariotismus in Wiki
Sicher möchte jeder gerne seinen Wohn-, Ferien-, oder sonstwas -ort gerne einmal in Wiki lesen. Trotzdem müssen vielleicht doch nicht alle Städte einer Region aufgezält werden. Ich habe den letzten Eintrag (Loriga) mal zum Anlass genommen und ein paar Städtenamen aus dem Teil über Mittelportugal entfernt. Sicher kann man darüber streiten, welche Städte denn nun wichtig sind und welche nicht. Ich habe mich an den Regionen orientiert (Beira Baixa, Ribatejo etc.) und eine Stadt exemplarisch herausgegriffen. Jeder der weitere Städte sucht, kann auf einer Landkarte nachschauen.
- In Deutschland ist klar definiert, was eine Stadt ist. Und selbst, wenn es keine klaren portugiesische Richtlinien gibt. Bei einem so kleinen Land, wie Portugal müßte man doch mit einer Grenze der Einwohnerzahl, sagen wir mal 10.000 Einwohner, als Auswahlkriterium ausreichend sein. Vielleicht dann noch dazu historisch und verwaltungsmäßig wichtige Orte. Stur ein Ort pro Region ist mir ein etwas zu sehr Schema F. Etwa so wie von jeder Tierart je ein Paar. --J. Patrick Fischer 22:27, 27. Dez 2005 (CET)
- Es gibt eine Liste Geographie der Städte auch für Portugal.--Löschfix 22:00, 14. Jul 2006 (CEST)
Staatspräsiden
Ich bin es langsam Leid, die Seite hier alle paar Tage wieder zu korrigieren, nur weil ein/eine/eingie Ahnungslose den Staatspräsidenten immer wieder zu Cavaco ändern. Der Mensch ist gewählt, wird aber erst durch die Amtseinführung und Eidesleistung am 9. März 2006 Präsident der portugiesischen Republik. So lange amtiert noch der derzeitige Präsident. Und wers nicht glauben mag, kann ja mal was über die gestrige Konferenz der Präsidenten der Europäischen Union in Dresden lesen. Wer hat dort Portugal vertreten? Jedenfalls nicht Cavaco... Könnte jetzt also mal das dauernde Ändern hier unterbleiben?!--Maradentro 13:48, 5. Feb 2006 (CET)
Einleitung
Wozu wird in der Einleitung mit diesem unsäglichen "...ist ein Land..." oder "... ist ein Staat..." begonnen?! Klingt wie aus einem Schulaufsatz eines Zehnjährigen. Meine Korrektur "Portugal, (amtl. portug. Republica Portuguesa), Republik im Südwesten..." beabsichtigte einen enzyklopädischen Stil zu treffen. Eine Republik ist immer auch ein Staat. Wird hingegen mit "ist ein Staat" begonnen, muss dann wiederum erläutert werden, um was für einen Staaaaat es sich handelt. Auch würde es besser lauten "im Südwesten Europas" oder zumindest "im Westen(!) der iberischen Halbinsel", denn so verschwindend klein ist Portugal nun wiederum auch nicht, als dass "Südwesten" (was greifen würde, handelte es sich um das Gebiet "Algarve" oder "Alentejo")sinnvoll ist. Überspitzt gesagt würde England dieser Diktion folgend, im Südosten Großbritaniens liegen. --141.64.3.179 10:16, 7. Feb 2006 (CET)Ekkehard Cardoso
- Ein vollständiger deutscher Satz (Subjekt, Prädikat, Objekt) sollte da schon stehen, sonst klingt das Ganze ja wie "aus einem Schulaufsatz eines Zehnjährigen". Und "Portugal, Republik im Südwesten" ist nun mal kein Satz. Gruß, Budissin - Disc 20:00, 7. Feb 2006 (CET)
- Na, dann schlag -auch wenn's vielleicht das erste mal in Deinem Leben ist- ein Printlexikon auf, und traue Deinen Augen.
Aber wahrscheinlich brauchen wir auf den Anzeigetafeln von Bundesbahn und Flughäfen schon längst Subjekt, Prädikat, Objekt. --141.64.3.179 14:16, 8. Feb 2006 (CET)e.cardoso
Hör auf mich anzugehen. Wir sind kein Print-Lexikon, genau gesagt sind wir überhaupt kein Lexikon. Also halte dich bitte an die Regeln, die es hier gibt und lass andere Benutzer mit deiner agressiven Art in Ruhe. Danke und Gruß, Budissin - Disc 19:53, 8. Feb 2006 (CET)
- Ich möchte mich vielmals entschuldigen, und gelobe keine Sinnsuche mehr an dieser Stelle zu treiben.
Darf ich dich abschließend wenigstens noch nach deiner Haarfarbe fragen ?
BIP von Portugal
Die Werte der Rangliste stimmen leider absolut nicht (Platz 1)! Dies betrifft beide BIP-Werte von Portugal.
Kommentare
Neben den zahlreichen Reiseführern bietet sich folgendes an: soetwas nenne ich geschwätziger Basar-Stil. Will niemand in einer Enzyklopäie lesen, eher noch in einem Lesebuch oder Reiseführer. Desgleichen gehören in eine Bibliographie nicht derart lange Erläuterungen - bitte kurz und knapp und NPOV.--Löschfix 21:58, 14. Jul 2006 (CEST)
Fauna
Das fünfzeilige Anhängsel am Ende des Kapitels Geografie (!) über die Tierwelt Portugals ist in seiner willkürlichen Auswahl und Oberflächlichkeit leider völlig sinnlos und eines als "exzellent" deklarierten Artikels unwürdig! Konsequenz: Entweder deutlich ausbauen (dann aber als eigenes Kapitel) oder in der jetzigen Form löschen! -- Fice 19:13, 29. Jul 2006 (CEST)
- Was erwartest Du? Eine seitenlange Abhandlung? Die markantesten Tiere sind aufgeführt, mehr wäre schon fast zuviel des Guten. Genauer auf das Thema eingehen könnte ein Artikel Fauna der iberischen Halbinsel. Man könnte sich höchstens überlegen, ob man die Fauna Portugals als eigenes Unterkapitel anlegt. Die Forderung nach Löschung halte ich für abwegig. Wenn etwas zu wenig Informationen beinhaltet, ist die Löschung der wenigen vorhandenen Infos doch paradox. Wie "kämpfen für den Frieden" oder "f**** für die Jungfräulichkeit". ;-) --J. Patrick Fischer 20:38, 29. Jul 2006 (CEST)
- Die Sache ist tatsächlich noch steigerungsfähig. Vollständiges Zitat des Kapitels Fauna im Artikel Deutschland:
"Die meisten in Deutschland heimischen Tiere leben in den gemäßigten Laubwäldern. Im Wald leben unter vielen anderen Arten verschiedene Marderarten, Dam- und Rothirsche, Rehe, Wildschweine sowie Füchse. Biber und Otter sind seltener gewordene Bewohner der Flussauen."
Ich hoffe doch, dass da auch Nicht-Biologen mitbekommen, wie willkürlich, oberflächlich und lächerlich beliebig solche Aussagen sind. Der Artikel Portugal macht es leider nicht viel besser. In so einem Fall wäre weniger (d.h. löschen) wirklich mehr! -- Fice 15:08, 30. Jul 2006 (CEST)
- Die Sache ist tatsächlich noch steigerungsfähig. Vollständiges Zitat des Kapitels Fauna im Artikel Deutschland:
Zitat Artikel Portugal:
Die Tierwelt Portugals unterscheidet sich nur unwesentlich von der Spaniens. Vereinzelt leben hier noch Wölfe; der nur auf der iberischen Halbinsel verbreitete Pardelluchs ist dagegen in Portugal nahezu ausgestorben, nur noch selten werden Einzeltiere angetroffen, die vermutlich über die Grenze mit Spanien eingewandert sind. Ansonsten finden sich Wildkatzen, Füchse, Wildschweine, Hirsche, wilde Ziegen sowie Wildkaninchen. Da Portugal auf der Zugvogelroute nach Afrika liegt, lassen sich zahlreiche Vögel beobachten, darunter insbesondere im Süden auch Flamingos; Steinadler leben und jagen in den Küstengebieten. Im Landesinneren kommen auch verschiedene Schlangen und Skorpione vor.
Zitat Artikel Spanien, Kapitel Flora UND Fauna:
Die Vegetation der Iberischen Halbinsel teilt sich in drei große Bereiche auf:
* Vegetation des feuchten Spanien: Eichen, Buchen
* Vegetation des trockenen Spanien: immergrüne Eichen und Palmen (Steineichen, Korkeichen), Pinien
* Vegetation der Gebirge je nach Höhe: Steineichen, Korkeichen, Eichen, Kastanien, Wiesen, Tundra
Intensiver Anbau von Kulturpflanzen erfordert Bewässerungsanbau.
Also wenn ich das vergleiche, sieht da Portugal nicht sehr schlecht aus. Bei Deutschland müßte mehr drin stehen, da das Land sehr viele verschiedene Lebensräume bietet, während Portugal sehr homogen ist.
Die markanten Tiere sind aufgeführt, es ist auch nicht so wie z.B. in Osttimor, dass es nur acht Amphibienvertreter gibt, die man alle aufzählen könnte. Mal konkret gefragt: Was könnte man noch über die Fauna Portugals aussagen, ohne eine komplette Auflistung der Tierwelt anzustreben? Was gibt es noch für Besonderheiten in der port. Tierwelt, die das Land aus zoologischer Sicht zu etwas besonderem machen? Spontan würden mir höchstens einige endemische Arten auf den Azoren oder Madeira einfallen. Übrigens: Wenn es wirklich noch Potential gäbe, sollte man einen eigenen Artikel in Betracht ziehen und ihn hierher verlinken, wie auch bei Osttimor geschehen. --J. Patrick Fischer 17:41, 30. Jul 2006 (CEST) P.S.: Vielleicht sollte man die Portugiesische Galeere erwähnen? ;-)
- Nein, diesmal überredest du mich nicht zur Mitarbeit ;-) Es kann doch nicht der Anspruch ausreichen, einen Tick weniger als "grottenschlecht" im Vergleich zu anderen Artikeln zu sein?! Natürlich geht es nicht um eine Aufzählung aller möglicher Arten, es muss auch nicht zwanghaft ein separater Artikel her. Aber wenn man das Thema überhaupt aufgreift, müssten schon verschiedene Tiergruppen (neben Säugetieren und Vögeln) zumindest mal kurz gestreift werden. Ich bin absolut kein Portugal-Kenner, aber bei dem, was ich allein an herpetologischer Literatur über das Land zur Kenntnis genommen habe, ahne ich, dass es so einförmig und homogen auch dort nicht zugehen kann. Es ist wohl so wie in allen Wissensbereichen: Je weniger man in einer Sache drinsteckt, um so überschaubarer erscheint einem vielleicht das Feld, und je mehr man sich damit befasst, um so mehr erkennt man die Komplexität. Ich würde mir nicht anmaßen, entscheiden zu wollen, was "markante" Tiere sind und was nicht. Das geht nur bei sehr selektiver Wahrnehmung (oder bei totalem Durchblick - aber wer hat den schon?). -- Fice 18:26, 30. Jul 2006 (CEST)
- PS: Einmal habe ich so etwas auch versucht: Als Autor u. a. des Kapitels Flora und Fauna der Elbe. Das war schon eine Gratwanderung mit viel Mut zur Lücke, was mir diverse "fachliche Bauchschmerzen" bereitet hat. Und da geht es nur um einen Fluss... -- Fice 18:33, 30. Jul 2006 (CEST)
- PPS: Da der Spanien-Artikel in der Hinsicht ja völlig trostlos ist, ist es mittelfristig wohl tatsächlich das Beste, einen Artikel Fauna der Iberischen Halbinsel anzustreben. Das wäre auch aus zoogeographischer Sicht äußerst sinnvoll und spannend (Stichwort: eiszeitlicher Refugialraum). -- Fice 19:11, 30. Jul 2006 (CEST)
Pasteis!
Ich wollt bloss ne kleine Besserung vorschlagen: unter Gastronomie steht, dass die gefüllten Teigtaschen "Pasteis" heißen, sie werden aber in den meisten Regionen "Rissóis" genannt! Pasteis sind meistens süße Törtchen!
- Darüber hinaus: "Rissóis de Camarão" haben auch keine Muschelfüllung - ein Brathähnchen ist ja auch nicht aus Schweinefleisch. Es gibt aber eine Vielzahl von "Rissóis" - mit allem Möglichen an Füllung. "Caldeirada" heisst erst einmal nur "Eintopf" (wörtlich in etwa Kesselfüllung) - der Fisch_eintopf_ (und nicht "-suppe") heisst daraus folgernd "Caldeirada de peixe". Die "Sopa alentejana" kennt man ausschliesslich im Grossraum Lissabon unter dem Namen - sonst sagt man dazu "Açorda alentejana", "Açorda de alho" oder einfach nur "Açorda". Erwähnenswert wären da noch das "Cozido á Portuguesa" (ein Fleischeintopf) oder die "Feijoada" (Bohneneintopf) - was zweifelsfrei typischer für die portugiesische Küche ist als Rissóis & Co. Vielleicht bräuchte es auch nur eines neuen Artikels! ;)
Süßspeisen
Bitte entweder "Mousse au Chocolat", die korrekte franz. Schreibweise oder "Mousse de Chocolate" die port. Schreibweise einer französischen Süßspeisen schreiben: Mousse au Chocolate kommt weder in Französische Küche noch in der Portugiesische Küche vor! Wobei dieses Dessert soviel in der Portugiesischen Küche zu suchen hat, wie Döner Kebap in der Deutschen Küchen. Gerne können wir die kulturellen Implikationen hinter diesen Phänomen diskutieren, aber es sein nochmal ganz klar hier festgehalten Mousse au Chocolat gehört nicht zur Portugiesischen Küche.
Leider ist auch "Pudim flam" 1. ein Schreibfehler, 2. nichts typisches Portugiesisches. Es ist sicher Flan gemeint, ein Franzos sagt eher "crème caramel" und der Portugiese eher "pudim de ovos". Flan ist typisch für Nord-Spanien und Süd-Frankreich, berühmt sind die Versionen aus Vitoria im spanischen Baskenland und aus Toulouse. Über Spanien hat sich der Flan von Latein-Amerika bis zu den Philipinien (ehermalige Kolonien) verbreitet, für ein US-Amerikaner ist es typisch Mexikanisch (siehe Mexican Cuisine Easy Flan [[3]]). Leider werden immer weniger die "hausgemachte" Versionen serviert, es ist eine echte Nestlé-Spezilität geworden.
Wobei hier ein Zitat erklären kann wieso es in Portugiesischen (Touristen)-Restaurants (der 80er Jahre) immer mousse de chocolate, pudim flan und arroz doce zu bestellen gab:
- "In the latter part of the 20th century crème caramel occupied an excessively large amount of territory in European restaurant dessert menus. This was probably due to the convenience, for restauranteurs, of being able to prepare a lot in advance and keep them until needed." (Alan Davidson, The Oxford Companion to Food, 1999. ISBN 0192115790, Hervorhebung von mir)
Auch mit dem "maurischen Einfluß" auf die Desserts in der Portugiesische Küche bin ich nicht einverstanden, nachdem ich es mit Begründung gelöscht hatte, sehe ich es wieder im Artikel (*seufzt*). Sicher die Mauren haben in der Landwirtschaft und in der Küche der Iberischen Halbinsel so ihre Spuren hinterlassen: Die Kultivierung von Mandeln, Granatäpfel, Pfirsiche, Zitrusfrüchten, Kastanien, Spargel, Kapern, Datteln, Feigen, Safran, Oliven, Zuckerrohr und Reis kamen mit den Mauren aus dem östlichen Mittelmeerraum. Auch Gewürze wie Basilikum, Koriander, Kümmel, Zimt, Majoran, Fenchel, Tamarinde, Minze, Ingwer und Süßspeisen auf der Basis von Pinienkernen, Sesam, Mandeln, Sultaninen, Pistazien, Honig, Feigen oder Marzipan gehen auf die Mauren zurück.
Nur "al-Andalus" ist nicht "al-Gharb", und die Algarve ist nicht Portugal. (Endgültig wurde die Algarve erst 1253 durch D. Afonso III. "ins Reich" erobert. Das Königreich Portugal gibt es seit 1139, bis zur Proklamation der República Portuguesa am 5.10.1910, war die Algarve sogar de jure vom Königreich Portugal getrennt... )
Und das maurische Küchen- und Kocherbe wurde mit der Reconquista cristã und spätetens mit der Inquisition vernichtet. Während der gefürchteten Inquisition genügte es manchmal, jemanden der Ketzerei zu verdächtigen, nur weil er sich häufiger wusch und damit in gefährlicher Nähe islamischer Gebräuche war. So ist es auch den maurischen Kochgewohnheiten ergangen: wenn aus einem Haus der Duft von Kreuzkümmel oder Koriander kam, konnte man schon als 'heimlicher Moslem' verdächtigt werden und beim nächsten auto de fé auf den Scheiterhaufen landen.
Wenn es ein Einfluß auf die "doçaria portuguesa" gibt dann die der Klöster! In der portugiesischsprachigen WP bin ich gerade in die Tiefe gegangen ([[4]]). Portugal, und speziell die Klöster in Portugal hatten, durch die (expansao ultramarina) Ausweitung jenseits der Meere ab dem 16. Jh, einen enormen Vorrat an Zuckerrohr-zucker. Und die zweite, bis heute wichtige Zutat für port. Süßspeisen: Unmengen von Eigelb. Mit dem Eiweiss wurde die Klosterkleidung vorbehandelt um sie dann zu bügeln, zur Hostienherstellung wurden Eiklar verwandt und um den Wein zu klären wurden Eiweisse eingesetzt. Es blieb in den Klöster also öfters mal ein Eidotter übrig. Daher z.B. "Ovos moles de Aveiro" (500 gr. Zucker, 23 Dotter, und ein Eiweß), die "Pastéis de Belém", die "Rebuçados de Ovos" oder "Palha de Abrantes". Rezepte mit Duzenden von Eigelbe sind (oder sollte ich lieber "waren" schreiben) keine Seltenheit in Portugal! Sei Shonagon 05:07, 16. Aug 2006 (CEST)
- Du hast da deutlich mehr wissen als ich, daß gebe ich zu. Ich habe ursprünglich den Bereich Portugiesische Küche erweitert, weil er zuvor fast nur aus dem port. Wein bestand und habe da auf meine Erinnerungen aus meiner Kindheit, wenn wir bei meinen Großeltern in Lissabon waren, geschöpft. Aus ihren Erzählungen habe ich auch das mit dem maurischen Ursprung des hohen Zuckergehalts portugiesischer Süßspeisen. Mag sein, daß hier ein bißchen Legenden mit reinspielen. Auch die Rechtschreibung ist so, wie Du sie hier angibst. Allerdings muß ich sagen, daß mousse de chocolate, pudim flan und arroz doce (mit Zimt und Eigelb!) in meiner portugiesischen Familie eine sehr lange Tradition hat, die man mindestens bis zu meinen Ururgroßeltern zurückverfolgen kann. In wie weit die französische Küche hier Einfluß auf die bürgerliche Küche Lissabons hatte, kann man nur vermuten, aber es hat IMO schon seine Berechtigung, daß man diese Süßspeisen in port. Restaurants auf der Speisekarte findet. Es wären nicht die ersten Speisen, die einen interkulturellen Sprung gemacht hätten (man braucht sich nur die griechische und türkische Küche ansehen). Du hast hier ein sehr großes Wissen bezgl. der Nachspeisen gezeigt, vielleicht kannst dieses hier in den Artikel einbinden. Muito obrigado! --J. Patrick Fischer 14:32, 17. Aug 2006 (CEST)
- Den hohen Zuckergehalt sollte man eher unter den klimatischen Bedingungen betrachten: Er verhindert das Verderben der Süßspeisen im Sommer (bzw. verhinderte - als es so etwas wie Kühlschränke noch nicht gab). Man fand z.b. in Portugal (bis vor kurzem - und weitgehend ist dem auch heute noch so) keinerlei Cremetorten in portugiesischen Konditoreien. Stattdessen Kuchen mit dicker Zuckerglasur. Mousse ist auch eher eine Sache, die deutlich nach den 60er Jahren aufkam und durch portugiesische Gastarbeiter, welche in Frankreich lebten nach Portugal gebracht wurde. Vorher war das in Portugal weitgehend unbekannt - gehört also nicht wirklich zur portugiesischen Küche, sondern stellt eher eine Modeerscheinung dar. Bei "pudim de ovo" sieht das schon ganz anders aus: Es gibt zig Rezepte, mit regionalen Unterschieden, auf jedem Wochenmarkt kann man seitdem ich denken kann Puddingformen kaufen und selbst meine Ur-Ur-Oma kannte scheinbar ein Rezept, so dass es kaum als Fehler zu bezeichnen wäre, den Pudding als Teil der portugiesischen Küche zu bezeichnen. Zum Milchreis: Arroz doce mit Eigelb verwendet man eher in Nordportugal (und ich schliesse da die Beiras, was eigentlich zum Centro gezählt wird, mit ein), während arroz doce im Süden kein Eigelb enthält. Zimt gehört zum Verzieren dazu, ja. Einen maurischen Einfluss auf die Süßspeisen hätte ich allerdings auch gerne belegt.
Wie gesagt, Arroz doce und Mousse haben beide in meiner Familie eine lange Tradition und sie stammt aus dem Lissaboner Bürgertum. Wir haben weder Familienmitglieder, die in Frankreich Gastarbeiter waren, noch welche, die aus Nordportugal stammten. Natürlich ist eine francophile Tendenz in diesen Kreisen sicher früher vorhanden gewesen, was aber dann auf eine deutlich frühere Annahme französischer Einflüße hindeuten würde, als in den 1960ern. Es stimmt übrigens, daß der Zimt zur Verzierung auf den Milchreis gestreut wurde. --J. Patrick Fischer 13:31, 27. Aug 2006 (CEST)
Musik
Dieser Text der im Musikteil steht, ist vollkommen falsch:
auch Kuduro, eine Art harter, sehr sinnlicher Samba mit schnellem Rhythmus, sehr beliebt, Kizomba ist ein ähnlicher Tanzrhythmus der unter kapverdischen Einwanderern Popularität genießt.
Kuduro und Kizomba haben nichts gemeinsam ausser, dass beide Musikstile aus Angola kommen. Kizomba ist beliebter als Kuduro, in angolanischen Disktheken wird fast nur Kizomba, Semba aufgelegt und vielleicht einmal am Abend ein Kuduro. Kuduro ist ein harter techno artiger Rythmus und Kizomba dagegen ist ein sehr erotischer Paartanz.
Kizomba ist ein urspruenglich Angolanischer Tanz/Musikstil. Die Naehe von Kizomba zu Angola wird durch die Wortverwandchaft "Kimbundo" bewiesen. Kimbundo ist die Sprache der Einheimischen in Angola. Durch die grosse Beliebtheit wird Kizomba von vielen luso afrikanischen Kuenstlern gesungen.
Feiertage
5. Oktober - Errichtung der Republik - Implantação da República - im Jahre 1910