National Football League

American-Football-Liga in den Vereinigten Staaten
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Die National Football League (NFL) ist die US-amerikanische Profiliga im American Football. Sie besteht aus 32 Teams, sogenannten Franchises, die in der National Football Conference (NFC) und der American Football Conference (AFC) organisiert sind. Jedes der Teams darf 53 Spieler zu den regulären Spielen einsetzen. Diese beiden Conferences, die weiterhin die 1970 vereinigten Konkurrenzligen NFL und AFL widerspiegeln, sind wiederum in je vier Divisionen unterteilt. An den Play-offs nehmen jeweils die vier Divisionssieger und die zwei weiteren besten Teams (die sogenannten Wildcard-Teams) einer Conference teil. Die daraus ermittelten Meister von AFC und NFC treffen dann zusätzlich noch im Super Bowl aufeinander, der traditionell an einem Sonntag Ende Januar oder Anfang Februar stattfindet (Super Bowl Sunday).

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Das Logo der National Football League

Geschichte

 
Spielszene aus dem Pro-Bowl-Spiel 2005

American Football konnte sich als Profisportart erst relativ spät etablieren, obwohl bzw. weil der Football an Universitäten schon vor 1900 sehr populär war und sechsstellige Zuschauermengen anzog. Eine Nachfrage an zusätzlichen Spielen gab es kaum, zumal College Football traditionell im Herbst gespielt wird, und Endspiele wie der „Rose Bowl“ zum Jahreswechsel stattfinden. Im Sommerhalbjahr dominierte der Profi-Baseball. Bei diesem amerikanischen Zeitvertreib spielt jede Mannschaft über 100 Spiele bei gutem Wetter, wodurch entsprechende Zuschauereinnahmen erzielt werden und Vollzeit-Profis ernährt werden können. Football erfordert dagegen viel mehr Spieler pro Mannschaft, während die Einnahmen aus wenigen Spielen im Herbst viel geringer sind und keinesfalls ausreichten, eine Mannschaft auch in der langen spielfreien Zeit zu bezahlen.

Somit funktionierte jahrzehntelang der Football-Spielbetrieb nur an Universitäten zuverlässig. Der College Football war und ist populär, die besten Studenten-Teams wurden als erstklassig betrachtet. Alle anderen Footballer waren Amateure und mussten ihren Lebensunterhalt durch normale Arbeit sichern. Es gab nach dem Ersten Weltkrieg einzelne Mannschaften, die mit Stars wie Jim Thorpe in der Art eines Wanderzirkus herumzogen und Spiele gegen örtliche Mannschaften austrugen, die größtenteils aus Fabrikarbeitern und Spielern mit vergleichbarem sozialen Hintergrund bestanden. Daran erinnern noch heute Namen wie Pittsburgh Steelers und besonders Green Bay Packers, die als einziges NFL-Team nicht einem Besitzer gehören, sondern noch als Verein betrachtet werden können.

Daraus entwickelte sich als Interessenverband die American Professional Football Association, die 1920 in Canton, Ohio, gegründet wurde und erst 1922 in National Football League umgetauft wurde. Der Spielbetrieb in den 1920er Jahren war weiterhin sporadisch. Es stießen immer wieder neue Teams hinzu, nur um kurze Zeit später wieder zu verschwinden. Von den Gründungsteams haben einzig die Chicago Cardinals (heute: Arizona Cardinals) sowie die Chicago Bears überlebt. Mehrere NFL-Teams stammen jedoch auch aus der Zeit.

 
Cheerleading während des Pro-Bowl-Spiels 2006

Ab 1933 wurde die Liga in zwei Divisionen unterteilt, wodurch die Liga zu einem Endspiel zwischen den beiden Divisionssiegern kam. Ein sehr wichtiger Schritt war 1936 die Entscheidung der Teams, sich untereinander bei den Verhandlungen mit den Spielern abzusprechen und insbesondere bei den Gehaltsangeboten an Spieler, die sich in Universitäts-Mannschaften einen Namen gemacht hatten, nicht gegenseitig überbieten zu wollen. In dieser Draft bekam jedes Jahr die letztplatzierte Mannschaft das Recht, als einzige mit einem Nachwuchsspieler ihrer Wahl zu verhandeln, danach konnte das zweitletzte Team einen Neuling benennen, und so weiter in der Rangfolge. Obwohl gleich die allererste Wahl der NFL Draft, Jay Berwanger, dem Profi-Football zugunsten einer normalen Berufskarriere eine Absage erteilte hatte, wurde dieses System ein Erfolg. Es garantierte sportliche Ausgeglichenheit, somit spannende Saisons, und verhinderte, dass reiche Teams dominierten oder sich arme ruinierten. Allerdings hatte die NFL damit auch mehr oder weniger ein Monopol.

Von 1946 bis 1949 erwuchs der NFL zum ersten Mal ernsthafte Konkurrenz, als die All-America Football Conference (AAFC) aktiv war. Die AAFC wurde 1950 aufgelöst, aber die sportlich und wirtschaftlich erfolgreichsten Teams wurden in die NFL aufgenommen, die nun mit den San Francisco 49ers und den Los Angeles Rams erstmals auch an der weit entfernten Westküste vertreten war.

Durch das aufkommende Fernsehen gab es in den späten 1950er Jahren zusätzliche Einnahmequellen, die auch den Profi-Spielbetrieb in weniger bevölkerungsreichen Städten möglich machten. Zu der Zeit konnte der Profi-Football erstmals annähernd so populär werden wie zuvor nur College-Football und Profi-Baseball. Die Team-Besitzer der NFL zögerten aber noch, sich mit zusätzlichen Mannschaften Konkurrenz machen zu lassen. Einige reiche Geschäftsleute, welche vergeblich versucht hatten, ein NFL-Team zu erwerben, gründeten daraufhin mit Unterstützung des TV-Senders ABC 1960 eine neue Liga, die American Football League (AFL). Diese stieg durch moderne Spielweise und viel Neuerungen schnell zu einer ernsthaften Konkurrenz zur alteingesessenen NFL auf. Die Fangemeinde teilte sich in zwei Lager, zudem entwickelte sich auch ein ruinöser Wettbewerb um die besten Nachwuchsspieler, so dass eine Kooperation unausweichlich wurde. Zur Ermittlung eines „wahren“ Landesmeisters vereinbarten die beiden Ligen die Austragung eines zusätzlichen Endspiels zwischen den beiden Ligameistern. Das Spiel, dessen erste Auflage im Januar 1967 noch auf relativ wenig Interesse stieß, wurde jedoch schnell unter dem Namen Super Bowl als neuer Saison-Höhepunkt anerkannt. 1970 fusionierte erstmals eine Konkurrenzliga komplett mit der nun insgesamt 26 Teams umfassenden NFL, wobei 13 der „alten“ Teams nun die National Football Conference (NFC) bildeten, während die American Football Conference (AFC) aus drei bisherigen NFL Clubs und den zehn AFL-Teams gebildet wurde. Die Conferences wurden dabei in West-, Central- und East-Divisionen mit je vier oder fünf Teams aufgeteilt.

Unter der Leitung von NFL-Commissioner Pete Rozelle wurde die Liga mehrmals erweitert. In den 1970 kamen Tampa Bay Buccaneers und Seattle Seahawks dazu, und die Saison wurde von 14 auf 16 Spiele verlängert. Zudem wurde in jeder Conference ein Wildcard-Spiel zwischen zwei Teams eingeführt, so dass die jeweils drei Divisions-Sieger vor den eigentlichen Playoffs ein Wochenende Ruhepause hatte. Nach weiteren Neuzugängen wurde die NFL komplett neu strukturiert und hat seit 2002 32 Teams.

Ein letzter ernsthafter Versuch, eine Konkurrenzliga zur NFL aufzubauen, wurde in den 1980er Jahren unternommen, als die United States Football League (USFL) gegründet wurde. Diese trug ab 1983 ihre Meisterschaft im Frühjahr aus und erfreute sich auch einer gewissen Popularität. Die Verlagerung des Spielbetriebs auf den Herbst scheiterte, nach 1985 fand kein USFL-Spiel mehr statt. Die USFL verklagte die NFL wegen Verletzung des Kartellrechts, gewann den Prozess zwar, aber bekam nur einen symbolischen Schadensersatz von 1 US-Dollar zugesprochen.

Den Frühjahrstermin belegte die NFL ab 1991 selbst mit ihrem Ableger World League of American Football bzw. der späteren NFL Europe. Ganz andere Football-Spielarten wie die Arena Football League konnten sich behaupten, die NFL-Konkurrenzliga XFL scheiterte 2001 nach nur einer Saison.

Die Teams der NFL

Vor 2002 wechselten die Teams ab und zu die Divisions, seit 2002 haben sie sich nicht mehr geändert.

American Football Conference
Division Team Stadion Stadt, Staat
AFC East Buffalo Bills Ralph Wilson Stadium Orchard Park, New York
Miami Dolphins Dolphin Stadium Miami Gardens, Florida
New England Patriots Gillette Stadium Foxborough, Massachusetts
New York Jets Giants Stadium East Rutherford, New Jersey
AFC North Baltimore Ravens M&T Bank Stadium Baltimore, Maryland
Cincinnati Bengals Paul Brown Stadium Cincinnati, Ohio
Cleveland Browns Cleveland Browns Stadium Cleveland, Ohio
Pittsburgh Steelers Heinz Field Pittsburgh, Pennsylvania
AFC South Houston Texans Reliant Stadium Houston, Texas
Indianapolis Colts RCA Dome Indianapolis, Indiana
Jacksonville Jaguars ALLTEL Stadium Jacksonville, Florida
Tennessee Titans LP Field Nashville, Tennessee
AFC West Denver Broncos INVESCO Field at Mile High Denver, Colorado
Kansas City Chiefs Arrowhead Stadium Kansas City, Missouri
Oakland Raiders McAfee Coliseum Oakland, Kalifornien
San Diego Chargers Qualcomm Stadium San Diego, Kalifornien
National Football Conference
Division Team Stadion Stadt, Staat
NFC East Dallas Cowboys Texas Stadium Irving, Texas
New York Giants Giants Stadium East Rutherford, New Jersey
Philadelphia Eagles Lincoln Financial Field Philadelphia, Pennsylvania
Washington Redskins FedEx Field Landover, Maryland
NFC North Chicago Bears Soldier Field Chicago, Illinois
Detroit Lions Ford Field Detroit, Michigan
Green Bay Packers Lambeau Field Green Bay, Wisconsin
Minnesota Vikings Hubert H. Humphrey Metrodome Minneapolis, Minnesota
NFC South Atlanta Falcons Georgia Dome Atlanta, Georgia
Carolina Panthers Bank of America Stadium Charlotte, North Carolina
New Orleans Saints Louisiana Superdome New Orleans, Louisiana
Tampa Bay Buccaneers Raymond James Stadium Tampa, Florida
NFC West Arizona Cardinals University of Phoenix Stadium Glendale, Arizona
St. Louis Rams Edward Jones Dome St. Louis, Missouri
San Francisco 49ers Monster Park San Francisco, Kalifornien
Seattle Seahawks Qwest Field Seattle, Washington

 

Der Draft

Die Rechte, exklusiv mit Nachwuchsspielern verhandeln zu dürfen, teilen die NFL-Teams seit 1936 in der alljährlichen NFL Draft unter sich auf. Der Draft findet Anfang April nach Ende der Universitäts-Semester statt und dreht sich meist um 23 Jahre alte „Seniors“, die volle 4 Jahre an einer Universität verbracht haben, ihre Studien abgeschlossen haben und nicht mehr für den College-Football spielberechtigt sind. Wählbar sind dabei generell alle die seit mindestens drei Jahren die Highschool verlassen haben. Dies dient dem Schutz des universitären Spielbetriebs und auch derjenigen Spieler, die ihre Ausbildung für eine mögliche Profi-Karriere opfern würden.

In jeder der über zwei Tage verteilten sieben Runden dürfen die Teams, beginnend mit dem schlechtesten des Vorjahres, einen Spieler benennen. Die Wahl in der ersten Runde fällt damit meist auf bekannte Angriffspieler (etwa den Gewinner der Heisman Trophy), denen in den Gehaltsverhandlungen dann später Millionen-Gehälter angeboten werden. Manchmal tauschen die Clubs aber auch vorhandene Spieler oder Draft-Rechte untereinander, wobei schon mehrere bewährte Spieler und viel Geld gegen Nachwuchstalente getauscht wurden, welche die Erwartungen dann nicht erfüllen konnten. Dabei ist zu beachten, dass die Teams nicht beliebige hohe Gehälter für ihre Spieler zahlen dürfen, die Gesamthöhe des Gehaltsliste ist begrenzt (Salary Cap).

Die Auswahl in den späteren Runden erfährt in der Regel weniger Aufmerksamkeit, hier werden meist Abwehrspieler und zuletzt die schweren Line-Spieler ausgewählt. Wer nach dem Abschluss des Drafts nicht ausgewählt wurde, darf sich als Free Agent bei jedem beliebigen Team bewerben.

Saisonstruktur

Vorsaison

Vor Beginn der eigentlichen Footballsaison spielt jedes Team vier Testspiele (preseason game, inoffiziell auch exhibition game). Die im August und Anfang September stattfindende Vorsaison dient dazu, neu erworbene Spieler an die Mannschaft und (im Falle von Rookies) an die Ligakulisse zu gewöhnen. Stammspieler kommen in diesen Spielen kaum zum Einsatz, um Verletzungen zu verhindern.

Die reguläre Saison

 
Ein NFL-Spiel zwischen den Tennessee Titans und den Houston Texans, 2005

Die reguläre Saison (Regular Season) beginnt Anfang September. Ähnlich wie im College Football hat auch die NFL mit derzeit 32 deutlich mehr Mannschaften als die 17 Spieltage in der regulären Saison (Regular Season) (16 Spiele 4nd ein spielfreies Wochenende, genannt Bye). Ein „Jeder gegen Jeden“-Spielbetrieb wie in einer typischen europäischen Liga, in der alle Teams je zweimal (daheim und auswärts) gegeneinander antreten, wird nur innerhalb der jeweiligen Division aus vier Mannschaften durchgeführt.

Weitere acht Spiele führen die Divisons-Mitglieder jeweils gegen alle Mannschaften zweier anderer Divisionen – eine aus der NFC und eine aus der AFC – durch. Die beiden restlichen Spieltage sind Duellen innerhalb der Conference vorbehalten, und zwar gegen die Teams aus den beiden verbleibenden Divisionen, die in der letzten Saison in ihrer Division auf demselben Platz abgeschnitten haben.

Beispiel anhand der New England Patriots in der Saison 2005: Sie spielen je zweimal gegen die verbleibenden drei Teams ihrer AFC East, je einmal gegen alle Mannschaften der AFC West und der NFC South, sowie (als Vorjahres-Sieger der AFC East) gegen die beiden Erstplatzierten von AFC South und AFC North der Saison 2004.

Somit ist der Spielplan jeder Mannschaft anders. Die Gesamtstärke der Gegner wird jedoch berücksichtigt, wenn bei der Qualifikation für die Play-offs zwei Teams gleiche Bilanzen haben, aber nicht im direkten Vergleich aufeinander getroffen sind.

Die Playoffs

Die Qualifizierung für die Endrunde wird aus historischen Gründen weiterhin in AFC und NFC getrennt durchgeführt, auch wenn so nicht immer die insgesamt zwölf besten Teams weiterkommen. Jeweils sechs Teams qualifizieren sich für die Playoffs. Dies sind jeweils die Sieger der vier Divisionen Nord, Süd, Ost und West sowie die zwei bestplatzierten Teams („Wildcards“) einer Conference, die anhand des Sieg-Niederlage-Verhältnis ermittelt werden. Theoretisch könnten drei Teams einer Division in den Playoffs antreten und sogar die „Divisional Playoffs“ erreichen.

Die beiden besten Divisions-Sieger haben in der „Wild Card Round“ ein Freilos und können sich ausruhen, wenn der drittbeste Divisions-Sieger das schlechtere Wild-Card-Team empfängt, und der schlechteste Divisions-Sieger das bessere Wild-Card-Team. In den darauffolgenden „Divisional Playoffs“ hat der beste Divisions-Sieger Heimrecht gegen das schlechtere Team, das sich in der Wild-Card-Runde durchsetzte, während der zweitbeste Divisions-Sieger das bessere Team empfängt. Die Sieger der Playoffs wiederum entscheiden im Stadion des Besserplatzierten ihre „Conference Championships“. Im Super Bowl treten dann, auf vorher festgelegtem Platz und meist nach einem Wochenende Pause, die Champions von AFC und NFC gegeneinander an.

Super Bowl

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Die Vince-Lombardi-Trophy, der Pokal für den Sieger des Super Bowls

Der Super Bowl ist das Finale der NFL. Es ist weltweit eines der größten Einzelsportereignisse und erreicht in den Vereinigten Staaten regelmäßig die höchsten Einschaltquoten aller TV-Sendungen des Jahres. Das Spiel und die verwandten Festivitäten zusammen heißen Super Bowl Sunday, und haben im Laufe der Jahre den Status eines inoffiziellen nationalen Feiertags in den USA erreicht. Meistens findet er Ende Januar statt, in den letzten Jahren ist es aber meistens auf den ersten Februar-Sonntag verschoben worden. Der Super Bowl findet meist in den südlicheren Gegenden der USA statt, beispielsweise in Miami, da laut NFL-Reglement die Durchschnittstemperatur des Austragungsortes in dieser Jahreszeit mindestens 50 Grad Fahrenheit (10 Grad Celsius) betragen muss. Ausnahmen bilden Städte, deren Stadien ein geschlossenes Dach haben, zum Beispiel Detroit. Die momentanen Champions sind die Pittsburgh Steelers.

Der beste Einzelspieler des Super Bowls wird als Super Bowl MVP (von englisch most valuable player für „wertvollster Spieler“) ausgezeichnet. Meistens handelt es sich dabei um einen Quarterback, Runningback, Wide Receiver oder Cornerback, in wenigen Ausnahmen sind aber auch Spieler von anderen Positionen wie zum Beispiel Linebacker oder Safetys gewählt worden.

Team NFL-Meisterschaften Jahr(e)
Green Bay Packers 12 1929, 1930, 1931, 1936, 1939, 1944, 1961, 1962, 1965, 1966, 1967, 1996
Chicago Bears 9 1921, 1932, 1933, 1940, 1941, 1943, 1946, 1963, 1985
New York Giants 6 1927, 1934, 1938, 1956, 1986, 1990
Dallas Cowboys 5 1971, 1977, 1992, 1993, 1995
Pittsburgh Steelers 5 1974, 1975, 1978, 1979, 2005
San Francisco 49ers 5 1981, 1984, 1988, 1989, 1994
Washington Redskins 5 1937, 1942, 1982, 1987, 1991
Cleveland Browns 4 1950, 1954, 1955, 1964
Detroit Lions 4 1935, 1952, 1953, 1957
Indianapolis Colts 3 1958, 1959, 1970
New England Patriots 3 2001, 2003, 2004
Oakland Raiders 3 1976, 1980, 1983
Philadelphia Eagles 3 1948, 1949, 1960
St. Louis Rams 3 1945, 1951, 1999
Arizona Cardinals 2 1925, 1947
Denver Broncos 2 1997, 1998
Miami Dolphins 2 1972, 1973
Baltimore Ravens 1 2000
Kansas City Chiefs 1 1969
New York Jets 1 1968
Tampa Bay Buccaneers 1 2002

Pro Bowl

Der Pro Bowl ist im American Football das letzte Spiel der Saison, noch nach dem Super Bowl. Beim Pro Bowl treten die besten Spieler der AFC gegen die besten Spieler der NFC an. Der Pro Bowl ist ein sehr ernst genommenes All-Star-Game. Die Farbe der NFC ist blau, während die AFC rot trägt. Das Team des Super-Bowl-Gewinners wird als Heimmannschaft genannt und hat Trikots in seiner Farbe zusammen mit weißen Hosen an. Das andere Team trägt ein weißes Jersey mit Hosen in Teamfarbe. Jeder Pro-Bowl-Spieler trägt den Helm seines NFL-Teams und hat Aufnäher seines Team-Logos auf dem Jersey. Die Headcoaches tragen traditionell rote bzw. blaue Hawaiihemden.

NFL Europa

Die NFL Europa ist die höchste Liga in Europa. Die Teams der NFL Europa bestehen fast nur aus auslänsischen Spielern, z.B. US-Amerikanern. Normalerweise hat eine NFL Europa Mannschaft nur 5-10 Deutschte bzw. Niederländer (Amsterdam Admirals). Somit ist die Liga die zweithöchste der Welt.

Ab der Saison 2007/08 werden offizielle reguläre NFL-Spiele in deutschen Stadien zu sehen sein. Es steht noch nicht fest wo, wann und welche Teams. Wahrscheinlich wird es aber in Düsseldorf oder in Köln sein.

Momentan hört man von der NFL, dass sie ein neues Team rekrutieren will und dafür ein altes rauszuwerfen. Wenn das geschieht kommt entweder Rhein Fire, Cologne Centurions oder andere Teams, die nicht in der NFL Europa sind. Würden Rhein Fire oder die Cologne Centurions in die NFL wechseln gäbe es automatisch reguläre NFL-Spiele in Deutschland.

NFL TV-Rechte

Die TV Rechte an der NFL gehören zu den teuersten TV-Rechten der Welt. Anfang 2005 wurden diese für die nächsten Jahre vergeben, sie gingen an NBC und an den Sportkanal ESPN. NBC zahlt für sechs Jahre geschätzte 3,6 Milliarden US-Dollar (600 Miollionen US-Dollar pro Jahr), ESPN zahlt sogar 8,9 Milliarden Dollar für acht Jahre (1,11 Milliarden US-Dollar pro Jahr). In Deutschland erwarb im September 2005 NASN für vier Jahre die Rechte, diese wurden in der letzten Saison teilweise an Premiere weiterverkauft. Der Super Bowl im Februar 2006 wurde von der ARD live übertragen, 570.000 TV-Zuschauer verfolgten in Deutschland diese Liveübertragung. Das DSF sendet einmal in der Woche den NFL Game Day, in dem alle Spiele dieser Woche zusammengefasst werden.

Siehe auch: