Wikipedia:Auskunft
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2. Juni
Bezeichnung/Beschreibung der Täter einer verjährten Tat
Wie beschreibt man den Täter einer verjährten Tat, beispielsweise verjährter Betrug? Mit der Verjährung gilt der Täter ja als unschuldig.
XY hat Betrug begangen, der verjährt ist?
XY beging einen mittlerweile verjährten Betrug? .
XY hätte damals wegen Betruges belangt werden können?
XY beging einen Betrug, der nicht mehr strafbar ist?
XY beging mutmaßlich einen Betrug, der nicht mehr strafbar ist?
Damals hätte das als Betrug gewertet werden können, nunmehr ist die Tat verjährt? --46.188.207.254 04:32, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Eine Verjährung ist ein Rechtsbegriff, der im Strafrecht ein Verfahrenshindernis beschreibt (und im Zivilrecht die Erlaubnis zur Leistungsverweigerung eines Schuldners), siehe Verjährung (Deutschland). Ein Straftäter, dessen Tat verjährt ist, ist genauso wenig unschuldig wie eine Jungfrau nach einem Geschlechtsverkehr noch Jungfrau (bitte jetzt nicht mit Hymenalrekonstruktion argumentieren...). Dein XY kann also in aller Regel als Betrüger bezeichnet werden, selbst wenn er nicht mehr verfolgt und verurteilt werden kann. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 05:13, 2. Jun. 2025 (CEST)
- IANAL, würde jedoch die Formulierung mit „mutmaßlich“ oder etwas Entsprechendem bevorzugen, sofern nicht die betroffene Person nach der Verjährung die Tat selbst öffentlich zugibt, sich damit brüstet oder was auch immer. Denn bis zur rechtskräftigen Verurteilung, die wegen der Verjährung nicht mehr erfolgen wird, gilt die Unschuldsvermutung, insofern ist schon die Frage mit „der Täter“ widersinnig gestellt – wer im juristischen Sinne der Täter ist, steht erst nach Rechtskraft des Urteils fest. Daher gilt die Person auch nicht „mit der Verjährung“ als unschuldig, sondern wegen der Nichtverurteilung. Schuld „verschwindet“ nicht mit der Verjährung, sie kann lediglich nicht mehr rechtskräftig festgestellt werden. --Kreuzschnabel 05:26, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ich finde es immer bedauerlich, wenn man allgemeinsprachliche Begriffe wie in der Frage Betrug nur juristisch deuten darf. Wer jemand jemanden nach allgemeinem Verständnis des Begriffs betrogen hat, ist diese Person für mich ein Betrüger, und ich wüsste nicht, was allgemein und in der Wikipedia speziell dagegen spricht. Siehe auch Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:23, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Für den mutmaßlichen Delinquenten gilt die Unschuldsvermutung. Wer jemand jemanden nach allgemeinem Verständnis des Begriffs betrogen hat, ist diese Person ein mutmaßlicher Betrüger. Jemand, der sich nicht dieses feinen Unterschiedes bewusst ist, kann sich der Verleumdung schuldig machen. --2003:F7:DF3B:3400:FDBA:FF3B:A77C:B63C 10:04, 2. Jun. 2025 (CEST)
- die Frage zielt doch aber gerade nicht auf die allgemeinsprachlichkeit ab, sondern auf die juristische einordnung. --Future-Trunks (Diskussion) 10:16, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Wo steht das? Wenn jemand a) beim Kartenspiel in der Freizeit, b) in einer Beziehung, c) beim Autokauf betrügt, ist diese Person allgemeinsprachlich ein Betrüger (und kein mutmaßlicher), im Fall c) nach Verurteilung darüber hinaus auch juristisch. Was sollte mich daran hindern, eine Person in allen drei Fällen als allgemeinsprachlichen Betrüger zu bezeichnen, und zwar auf alle Zeiten ohne Möglichkeit einer Verjährung? --BlackEyedLion (Diskussion) 10:19, 2. Jun. 2025 (CEST)
- +1 Jedes Opfer einer Straftat weiß, wer der Täter ist, auch dann, wenn beispielsweise die Justiz "aus Mangel an Beweisen" freisprechen muss. Er ist auch dann ein Täter, wenn das Opfer sich aus Gründen nicht an die Strafverfolgung wendet. Oder wenn gar nicht erst ermittelt wird (weil Politiker den Staatsanwalt entsprechend anweisen). --Schwäbin 10:36, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Steile These. --2A00:1F:E381:D901:58A3:268:B83E:153C 10:41, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Das Problem an dem Beitrag ist, dass darin mit Straftat ein ausschließlich juristischer Begriff vorkommt. Die Frage scheint mir leichter zu beantworten zu sein, wenn man sich zunächst ein Beispiel überlegt, dass gar keine juristische Bedeutung besitzt, wie zum Beispiel Betrug im Spiel in der Freizeit, und die Antwort dann auf beliebige, auch juristisch relevante Fälle überträgt. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:46, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ich vergaß noch all die Fälle, in denen es nicht zu einer Anklage kommt, weil die Justiz überlastet ist: Gleichzeitig sinke die Anklagequote der Staatsanwaltschaften "seit Jahren". 2023 sei weniger als jeder 15. Fall vor einem Gericht angeklagt worden, 2013 war es noch jeder zehnte. Fast jedes dritte Verfahren hätten Staatsanwälte "nach Ermessensvorschriften mit oder ohne Auflagen eingestellt". --Schwäbin 10:47, 2. Jun. 2025 (CEST)
- was für eine unglaublich falsche und gefährliche Behauptung --Future-Trunks (Diskussion) 10:48, 2. Jun. 2025 (CEST)
- So einfach ist das also. Einfach die Unschuldsvermutung nicht wahrhaben wollen und schon gilt sie nicht mehr. --2003:F7:DF3B:3400:FDBA:FF3B:A77C:B63C 10:59, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Wenn dir jemand jemand in die Fresse haut und du sagst: "Der Klaus hat mir in die Fresse gehauen" dann macht es doch wenig Sinn zu sagen: "moment, noch ist er nicht verurteilt. Noch gilt die Unschuldsvermutung". --2001:16B8:B8A4:1400:F81:F40A:20EE:D54C 11:19, 2. Jun. 2025 (CEST)
- „Der Klaus hat mir in die Fresse gehauen“ ist in dem Kontext auch kein Urteil, sondern eine Anklage (Zivilrecht) bzw. Zeugenaussage (Strafrecht). Aber wenn das lokale Käseblatt darüber berichtet, darf es nicht schreiben „Der Klaus hat 2001:16B8:… in die Fresse gehauen“, sondern nur „2001:16B8:… sagt, der Klaus habe ihm in die Fresse gehauen“. --Kreuzschnabel 18:55, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Wenn dir jemand jemand in die Fresse haut und du sagst: "Der Klaus hat mir in die Fresse gehauen" dann macht es doch wenig Sinn zu sagen: "moment, noch ist er nicht verurteilt. Noch gilt die Unschuldsvermutung". --2001:16B8:B8A4:1400:F81:F40A:20EE:D54C 11:19, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Steile These. --2A00:1F:E381:D901:58A3:268:B83E:153C 10:41, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Nichts hindert dich daran, ihn so zu nennen. aber das ist nicht die Frage hier. lies dir noch mal genau durch wie die Frage lautet. Es wird explizit nach der Bezeichnung nach einer Verjährung gefragt, damit dürfte es offensichtlich nicht um Betrug in der Ehe gehen.
- Aus den vorgegeben Antwortmöglichkeiten ergibt sich, dass nach der juristischen Einordnung gefragt wird. Eine allgemeinsprachliche Anfrage hätte sich ja erübrigt. kannst ja sagen was du willst. --Future-Trunks (Diskussion) 10:47, 2. Jun. 2025 (CEST)
- +1 Jedes Opfer einer Straftat weiß, wer der Täter ist, auch dann, wenn beispielsweise die Justiz "aus Mangel an Beweisen" freisprechen muss. Er ist auch dann ein Täter, wenn das Opfer sich aus Gründen nicht an die Strafverfolgung wendet. Oder wenn gar nicht erst ermittelt wird (weil Politiker den Staatsanwalt entsprechend anweisen). --Schwäbin 10:36, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Wo steht das? Wenn jemand a) beim Kartenspiel in der Freizeit, b) in einer Beziehung, c) beim Autokauf betrügt, ist diese Person allgemeinsprachlich ein Betrüger (und kein mutmaßlicher), im Fall c) nach Verurteilung darüber hinaus auch juristisch. Was sollte mich daran hindern, eine Person in allen drei Fällen als allgemeinsprachlichen Betrüger zu bezeichnen, und zwar auf alle Zeiten ohne Möglichkeit einer Verjährung? --BlackEyedLion (Diskussion) 10:19, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ich finde es immer bedauerlich, wenn man allgemeinsprachliche Begriffe wie in der Frage Betrug nur juristisch deuten darf. Wer jemand jemanden nach allgemeinem Verständnis des Begriffs betrogen hat, ist diese Person für mich ein Betrüger, und ich wüsste nicht, was allgemein und in der Wikipedia speziell dagegen spricht. Siehe auch Wikipedia:Allgemeinverständlichkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:23, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Letzten Endes muss man sich fragen, bei welcher Formulierung der Beschuldigte mit guten Erfolgsaussichten dagegen klagen könnte. --2001:16B8:B8A4:1400:F81:F40A:20EE:D54C 11:17, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Mir fällt da spontan der Fall Lolita Brieger ein. Darüber, wie der Täter nach dem Prozess genannt werden darf, schweigt sich der Artikel aus. --2A02:3036:205:2B08:1414:D559:2FAD:B01E 11:18, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ich behaupte (ohne Quelle): Wenn Person A die Person B als Betrüger bezeichnet, obwohl die Person B deswegen nie verurteilt wurde, und Person B die Person A dann wegen einer Verleumdung oder Beleidigung o.ä. "verklagt" (zivil- oder strafrechtlich belangt), wird im Verfahren geprüft, ob Person B den Betrug begangen hat (ohne selbst dadurch deswegen verurteilt zu werden), und bei positiver Feststellung ist es für Person A auchvrechtmäßig gewesen, Person B so zu bezeichnen. Dazu in Verleumdung (Deutschland): "Die Tatsache muss unwahr sein, d. h., es muss vor Gericht bewiesen werden, dass das Gegenteil der Behauptung zutrifft (anders bei übler Nachrede: „nicht … erweislich wahr“)." Es kommt also auf die faktische Richtigkeit an. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:39, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ein wesentlicher Aspekt ist, wo die Aussage getroffen wird. Wenn Du mich beim gemeinsamen Brettspiel beim Schummeln erwischst, kannst Du mich dort am Tisch Betrüger nennen. Wenn Du das dann aber auf FaceGram oder TheSocialNetworkFormerlyKnownAsTwitter, oder gar Hierzuwikipedia machst, würde ich mich dagagen deutlich verwehren.
- In einem öffentlich zugänglichen Artikel hier muss die Aussage belegbar sein, im privaten Umfeld ("umgangssprachlich") nicht. --Erastophanes (Diskussion) 12:26, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Wenn das nachweislich wahr ist, ist das aber alles rechtmäßig (sofern die gewählte Form nicht völlig unpassend ist, Formalbeleidigung). „Das Behaupten wahrer Tatsachen ist demgegenüber grundsätzlich straflos.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 12:42, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Ich behaupte (ohne Quelle): Wenn Person A die Person B als Betrüger bezeichnet, obwohl die Person B deswegen nie verurteilt wurde, und Person B die Person A dann wegen einer Verleumdung oder Beleidigung o.ä. "verklagt" (zivil- oder strafrechtlich belangt), wird im Verfahren geprüft, ob Person B den Betrug begangen hat (ohne selbst dadurch deswegen verurteilt zu werden), und bei positiver Feststellung ist es für Person A auchvrechtmäßig gewesen, Person B so zu bezeichnen. Dazu in Verleumdung (Deutschland): "Die Tatsache muss unwahr sein, d. h., es muss vor Gericht bewiesen werden, dass das Gegenteil der Behauptung zutrifft (anders bei übler Nachrede: „nicht … erweislich wahr“)." Es kommt also auf die faktische Richtigkeit an. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:39, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Schon die Formulierung „Täter einer verjährten Tat“ ist fragwürdig. Denn hier sind mehrere Fälle denkbar. Es kann eine Eindeutigkeit geben, dass die Tat und der Täter unzweifelhaft sind, beispielsweise durch ein öffentliches Bekenntnis des Täters zu dieser Tat. Es kann aber bei einer Tat auch so gut wie nichts eindeutig sein, weder der Täter, noch die Tatzusammenhänge, noch eine Untersuchung der Tat, die zu einer unzweifelhaften Nennung eines Täters berechtigt. Und zwischen diesen beiden Polen gibt es viele Grauzonen.
- Die Formulierung „Täter einer verjährten Tat“ suggeriert die Strafbewehrheit einer Tat. Es sollten deshalb also die Aspekte der Schwere der Tat und die Verhältnismäßigkeit einer Sanktionierung beachtet werden. Der Betrug bei einem Kartenspiel unter Bekannten hat einen anderen Stellenwert als eine schwere Straftat an vielen Opfern und wird üblicherweise auf einer niederschwelligen, möglicherweise nichtöffentlichen moralischen und sozialen Ebene sanktioniert. Dies ist also kein geeignetes Beispiel, um die in Rede stehende Frage zu diskutieren.
- Wenn eine (auch: juristische) Person etwas über eine andere Person öffentlich behauptet, dann greift der grundrechtlich in Art. 5 Abs. 2 GG garantierte Persönlichkeitsschutz in dem „Recht der persönlichen Ehre“. Das geht bis hin zu dem Unterschied, ob jemand behauptet: „Ich persönlich halte diese Person für (was auch immer)“ oder behauptet: „Diese Person ist (was auch immer)“. Durch öffentliche Verletzungen des Persönlichkeitsschutzes können bei dem Opfer erhebliche Schäden verursacht werden, ob in Fragen der beruflichen Karriere, in psychischer Hinsicht (z.B. durch Mobbing) und in finanzieller Hinsicht (z.B. bei Kreditaufnahmen oder Schädigung des Gewerbes des Opfers). Das ist ein weites Feld und kann imho nur fallbezogen diskutiert werden.
- Wenn eine Tat verjährt ist, dann kann juristisch auch ein mutmaßlicher Täter nicht als Täter bezeichnet werden, weil dies der Rechtspflege vorbehalten ist, die das in einem rechtskräftigen Urteil erkennt. Wenn von Staatsanwaltschaft oder Gericht von einer Strafverfolgung abgesehen wurde, dann gibt es für diese Entscheidung eine Begründung. Das kann alles Mögliche sein, von der Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit als rechtsstaatlichem Prinzip oder wegen Fristüberschreitungen bis hin zu alters- oder krankheitsbedingter Prozessunfähigkeit. Eine Person, die nicht rechtskräftig verurteilt wurde ist juristisch als unschuldig zu behandeln. Ein Tatvorwurf kann also nur in einem ethisch-moralischen Kontext als Verurteilung ohne eine strafrechtliche Bewertung und nicht als Tatsachenbehauptung sondern nur als Meinungsäußerung erhoben werden. Dabei ist der Persönlichkeitsschutz zu beachten.
- Es ist aber auch möglich, dass durch die Strafverfolgung jemand als mutmaßlicher Täter verdächtigt oder sogar beschuldigt wurde, wenn gleichzeitg auf die Verjährung und die Umstände ihres Eintritts hingewiesen wird. Es sollten dabei auch die Quellen der Verdächtigung oder Beschuldigung und den Zeitpunkt ihrer Erhebung verwiesen werden. Damit würden, was ich für erstrebenswert halte, die offenkundig ungeklärten Anschuldigungen dem Recht auf Unschuldsvermutung gegenübergestellt und das Wort „mutmaßlich“ spielt dabei eine bedeutende Rolle. In dieser Enzyklopädie haben wir ohnehin keine eigene Wertung vorzunehmen sondern nur die im gesellschaftlichen Diskurs bestehenden Wertungen sorgfältig zu spiegeln. In besonders prekären Fällen selbstverständlich ausführlicher und alle unterschiedlichen Stimmen und Aspekte belegt berücksichtigend.
- Fazit: Vorbehaltlich der Fallage empfiehlt es sich also in den zweideutigen Fällen, eine Person keinesfalls als Täter zu bezeichnen sondern als eine Person, die (wann? wo? von wem? warum?) einer bestimmten Tat als „mutmaßlicher Täter“ verdächtigt oder beschuldigt wurde (hier den Unterschied zwischen Verdächtigung und Beschuldigung beachten!) und dass die Tat zu einem bestimmten Zeitpunkt verjährt war und zu keinem rechtskräftigen Urteil geführt hat. --88.72.111.49 18:37, 2. Jun. 2025 (CEST) :Ergänzend angemerkt werden sollte noch eine Besonderheit des Persönlkichkietsschutzes, der postmortal im Laufe der Zeit schwinden kann. Zitat: „Das Schutzbedürfnis schwindet in dem Maße, in dem die Erinnerung an den Verstorbenen verblasst und im Laufe der Zeit auch das Interesse an der Nichtverfälschung des Lebensbildes abnimmt.“ (vgl. BGHZ 50, 133 (140 f.) = NJW 1968, 1773 = LM Art. 2 GG Nr. 40 und Art. 5 GG Nr. 27 – Mephisto; BVerfGE 30, 173 (196) = NJW 1971, 1645 – Mephisto). Siehe dazu den Artikel Postmortales Persönlichkeitsrecht.--88.72.111.49 19:37, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Da geb ich der IP 88.72.111.49 Redcht, "es kommt darauf an". Es ist ein Unterschied ob die Person die Tat zugegeben hat oder nicht. Wenn die Person offen zu verjährten Tat steht, dann ist "Täter" zulässig und vertretbar. Aber eben nur dann, in allen andern Fällen muss auch für uns der Grundsatz der Unschuldsvermutung gelten. Und die Beschreibung ist Textlich entsprechend zu formulieren. "Es wurde ihm von X vorgeworfen, dass er ..... " "Er wurde wegen X Anklage erhoben, es kam aber wegen Verjährung zu keinem Gerichtsprozess" usw. usw. .
- Und klar ist auch immer die Frage zu stellen "muss das überhaupt erwähnt werden?" Bei einem Politiker der genau wegen den Vorwürfen dieses Finanzdeliktes (das danach verschleppt wurde bis es Verjährte) zurück trat sieht das anderes aus, als bei einem Sportler dem nach dem Karriereende ein (heute verjährtes) Finanzdelikt vorgeworfen wurde. --Bobo11 (Diskussion) 21:41, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Nun ist es ja nicht immer eindeutig, ob wirklich ein Betrug begangen wurde, zumal da kein Gericht geurteilt hat. Dann steht Aussage gegen Aussage. Wenn ich dann schreibe "...mutmaßlicher Betrug, der aber inzwischen verjährt ist", dann schlussfolgert der normale Leser "Aha, der hat also irgendwie Dreck am Stecken". Und dann tritt die andere Redewendung ein: "Man muss nur lange genug mit Dreck werfen, irgendwas bleibt schon hängen." --Optimum (Diskussion) 22:28, 2. Jun. 2025 (CEST)
- Es mag sein, dass auch deshalb das Grundrecht „der persönlichen Ehre“ prominent immerhin in Art. 5 Abs. 2 GG garantiert wird und dass dennoch der Persönlichkeitsschutz durch den Vierzehnten Abschnitt des StGB nicht ausreicht. Verfassung und Gesetze gehen von einem „mündigen, geschäftsfähigen Bürger“ aus und mit der Mündigkeit und Geschäftsfähigkeit ist es in Teilen der Gesellschaft imho leider nicht weit her. Solchen Leuten, die aktiv und passiv dieses Recht verletzen, seinen Sinn unterlaufen oder keine ausreichende Kompetenz entwickelt haben, mit Behauptungen von wem auch immer adäquat umzugehen, kann man oft auch einreden, der Mond sei aus Käse, die Erde sei eine Scheibe und die Mondlandung habe tatsächlich in Filmstudios stattgefunden, denn nicht die Verleumder:innen werden diskreditiert sondern deren Opfer. Das ist sicher ein Problem, sie haben z.B. den aktuellen Präsidenten der USA gewählt. Aber das ist auch ein Kampf gegen die Windmühlen, solange nicht Medienkompetenz, Verständnis von Mechanismen und Strategien der Kommunikation und der Aufmerksamkeitsökonomie und die Strukturen der dahinterstehenden individuellen und gesellschaftlichen Interessen vermittelt und ins Bewußtsein gehoben sind. Ich musste in der Schule damals noch Vance Packards Schrift Die geheimen Verführer lesen, analysieren und diskutieren. Wir sollten „gute“, kritische Demokrat:innen werden. Heute scheinen die MINT-Fächer einen höheren Stellenwert zu haben. Oder schärfer formuliert: Eine Demokratie, die zuviele Idioten (vgl. dazu den Abschnitt Etymologie und Begriffsgeschichte im Artikel) produziert oder das zulässt wird nicht mehr lange eine funktionierende Demokratie bleiben. Aktuelle zeitgeschichtliche Beispiele erspare ich mir besser. --88.72.111.49 15:23, 5. Jun. 2025 (CEST) Ergänzung --88.72.111.49 02:39, 6. Jun. 2025 (CEST)
Habt ihr schon den Fall ausdiskutiert, dass nachträglich in einem anderen Gerichtsprozess Beweise für die verjährte Tat auftauchen? Der Richter und der Anwalt des damaligen Betrügers haben wieder miteinander zu tun und beiden ist klar, dass mit diesen Beweisen damals kein Freispruch aus Mangeln an Beweisen mehr möglich gewesen wäre. So, und wem diese Geschichte zu konstruiert erscheint, der darf sich von mir aus gerne vorstellen, dass die IP gerade eine Geschichte konstruiert oder konstruiert hat oder konstruieren wollte. Und da gibt es halt einen allwissenden Erzähler, der vielleicht sogar besser als das Opfer weiß, dass der Betrüger damals jemanden betrogen hat und dass man ihn dafür hätte verurteilen können, wenn nicht Beweise gefehlt hätten.
XY hat Betrug begangen, der verjährt ist? Sehe ich auch so.
XY beging einen mittlerweile verjährten Betrug? Ebenso.
XY hätte damals wegen Betruges belangt werden können? Ja, sicher, bei den Möglichkeiten, von denen ich ausgehe. Es sei denn, irgendeine Regierung sagt: "Betrug ist ab sofort verboten, auch rückwirkend, aber nach einem Zeitraum von" (beliebiger Zeitraum) "verjährt", und der Betrug war vor diesem Zeitraum.
XY beging einen Betrug, der nicht mehr strafbar ist? Das ist meiner Ansicht nach so nicht gemeint. Das würde heißen, Betrug oder diese Form von Betrug ist heute legal.
XY beging mutmaßlich einen Betrug, der nicht mehr strafbar ist? 1. Siehe eine Frage weiter oben und 2. wäre die Beweislage immer noch nicht eindeutig und der Erzähler nicht allwissend. --MannMaus (Diskussion) 13:11, 8. Jun. 2025 (CEST)
3. Juni
Herrschaft der Dummen?
Nicht Kakistokratie, nicht Ochlokratie, sondern ...? Idiokratie vielleicht? Oder Moriokratie? (Sie ist angebrochen - wir brauchen dafür dringend eine Bezeichnung.) --77.0.209.73 04:38, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Im ursprünglichen Wortsinn sind idiotes ja Menschen, die sich bewusst weigern, etwas Konstruktives zum Gemeinwesen beizutragen. Auch das würde auf den aktuellen Trend passen, laut polternde Egomanen gegenüber leiseren vernünftigen Pragmatikern vorzuziehen. Herrschaft der Dummen wäre für mich aber eher Stupidokratie. --Kreuzschnabel 06:42, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Das ist aber ein "Automobil" (anstatt richtig Ipsokinet), also Sprachmixmasch: Wenn schon, dann richtiges Neo-Altgriechisch. --77.0.209.73 09:43, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Dieser Sprachmischmasch wurde schon vor 150 Jahren kritisiert, als Karl Maria Kertbeny den Begriff Homosexualität erfand. Eines meiner Smartphones hatte eine „oleophobe“ Displaybeschichtung. O tempora, o mores. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Und Ipsokinet ist genauso fhcsla wie Automobil, nur andersrum :D --Kreuzschnabel 11:57, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Deswegen gibt bes die Weiterleitungen Ipsomobil, Autokinet und Autokineton. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Und Ipsokinet ist genauso fhcsla wie Automobil, nur andersrum :D --Kreuzschnabel 11:57, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Dieser Sprachmischmasch wurde schon vor 150 Jahren kritisiert, als Karl Maria Kertbeny den Begriff Homosexualität erfand. Eines meiner Smartphones hatte eine „oleophobe“ Displaybeschichtung. O tempora, o mores. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Aus mehreren Gründen wird sich da weniger leicht ein Begriff im wissenschaftlichen Kanon etablieren. Wer die Dummen sind, ist eher schwierig methodisch fassbar, allenfalls vielleicht statistisch (nach Bildungsabschluss? nach IQ-Test?). Es ist auch schwer ein Mechanismus vorstellbar, nach welchem selektiv die Dummen an die Macht kommen. (Die Schlechtesten schon eher, zumindest im moralischen Sinne, denn diese könnten einen Vorteil daraus ziehen, dass ihnen alle Skrupel bei der Errichtung ihrer Machtstrukturen fehlen). Auch die gegenwärtigen Populisten konnten ihr Ziel, die Macht, nicht in absoluter Dummheit erreichen, jemand wie Trump hat zumindest einen sehr weit entwickelten Bully-Instinkt, den er auch schon als Geschäftsmann gezeigt hat. Also ist es wohl eher ein offenes Feld, in dem Begriffsbildung und -etablierung eher in den Medien als im wissenschaftlichen Bereich erfolgen werden. Ich werfe auch nochmal die Ochlokratie oder Pöbelsherrschaft in den Raum, wobei man dann aber davon ausgehen muss, dass sich auch dann die strategisch Geschicktesten innerhalb dieses Pöbels, oder aber jene (Gebildeten), die diesen "Pöbel" am besten für sich zu instrumentalisieren wissen, durchsetzen werden. -- 2A02:8424:6281:D401:319C:2B58:BE49:3DD1 13:47, 4. Jun. 2025 (CEST)
- In einer "Demokratie" ist nicht "das Volk" an der "Macht", sondern es legitimiert sie nur. Der Mechanismus für die Moriokratie ist die wachsende Liberalität: Früher wurden Dummköpfe sanktioniert, z. B. nicht befördert, heutzutage wird das permissiv hingenommen. Dazu kommt dann noch eine gewisse "Idiotie" im ursprünglichen Wortsinn, d. h. die Klugen sind zunehmend weniger bereit, sich gesellschaftlich einzubringen, mit dem Effekt, daß sie das Feld den Dummen überlassen. Die Klugen verhalten sich durchaus klug, indem sie sich quasi "unsichtbar" machen , um soziale Sanktionen, modern "Shitstorm" genannt, zu vermeiden, während den Dummen diese möglichen Konsequenzen nicht bewußt oder gleichgültig sind. Es gibt dabei auch ökonomische Mechanismen: z. B. Zeitungen erzielen ihre Einnahmen im wesentlichen aus Werbung. Qualitativ hochwertiger Journalismus zahlt sich aber nur bei klugen Lesern aus, und die wenden sich wegen der miesen Qualität der "Qualitätsmedien" zunehmend von diesen ab. Damit ist es logisch, in den Redaktionen zunehmend billige, also gering bezahlte Dummköpfe zu beschäftigen - stört doch anscheinend niemanden. --2.241.116.92 23:49, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Da will ein TF-ler den "wissenschaftlichen Kanon" erfinden? Der "wissenschaftliche. Marxismus" war Dir nicht genug? --217.229.52.182 02:00, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Das ist aber ein "Automobil" (anstatt richtig Ipsokinet), also Sprachmixmasch: Wenn schon, dann richtiges Neo-Altgriechisch. --77.0.209.73 09:43, 3. Jun. 2025 (CEST)
- Die Frage setzt voraus, dass - sobald in einem „demokratischen“ Staatssystem die Herrschaft der „Dummen“ entsteht - die Mehrheit der Wähler „dumm“ ist und zuvor die Mehrheit nicht „dumm“ war. Da aber Dummheit (im Gegensatz zur „Bildung“) eine dem Menschen gegebene Eigenschaft ist (wie bspw. die Farbe der Augen) müsste sich die angeborene Eigenschaft hinsichtlich der Dummheit - bspw. in den USA - erheblich in Richtung Dummheit verschoben haben. Das dürfte sehr unwahrscheinlich sein. --2A02:3100:9C43:3700:F81F:8580:7CC5:DE90 21:42, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Laut dem amerikanischen Dokumentarfilm Idiocracy von Mike Judge geschieht die Verdummung ganz allmählich, ohne dass das jemand merkt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Ähm, "Dokumentarfilm"? Was da im wesentlichen falsch ist, ist der Titel - die haben eben das falsche Wort erwischt. Und wie alle sozialkritischen Dystopien ist das viel zu weit in die Zukunft datiert - richtig ist: „Sie baden gerade Ihre Hände darin“. --2.241.116.92 23:59, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Ich war beim Schreiben des Worts schon irgendwie der Meinung, dass die Ironiezeichen ungenannt erkannt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Und weil Maschinen den Menschen ihre Existenz abnehmen. --2001:9E8:F2E:A500:85BC:A230:4857:BD90 11:25, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Ähm, "Dokumentarfilm"? Was da im wesentlichen falsch ist, ist der Titel - die haben eben das falsche Wort erwischt. Und wie alle sozialkritischen Dystopien ist das viel zu weit in die Zukunft datiert - richtig ist: „Sie baden gerade Ihre Hände darin“. --2.241.116.92 23:59, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Laut dem amerikanischen Dokumentarfilm Idiocracy von Mike Judge geschieht die Verdummung ganz allmählich, ohne dass das jemand merkt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Die Frage setzt voraus, dass - sobald in einem „demokratischen“ Staatssystem die Herrschaft der „Dummen“ entsteht - die Mehrheit der Wähler „dumm“ ist und zuvor die Mehrheit nicht „dumm“ war. Da aber Dummheit (im Gegensatz zur „Bildung“) eine dem Menschen gegebene Eigenschaft ist (wie bspw. die Farbe der Augen) müsste sich die angeborene Eigenschaft hinsichtlich der Dummheit - bspw. in den USA - erheblich in Richtung Dummheit verschoben haben. Das dürfte sehr unwahrscheinlich sein. --2A02:3100:9C43:3700:F81F:8580:7CC5:DE90 21:42, 4. Jun. 2025 (CEST)
- Um nochmal auf die sprachliche, also am konsequentesten hier altgriechische, Seite zurückzukommen: Oben wurde teils mit dem Begriff „Moriokratie“ gespielt, der aber ein i zuviel hat, wenn schon, dann bitte Morokratie von altgrch. μῶρος dumm (daher kommt auch englisch moron). Tatsächlich war das auch vor fünf Jahren schon einmal in der Auskunft gegenständlich [1], unter der Überschrift „Alternative zu Ochlokratie“. Damals bemerkte der Wikipedianer Dumbox zu recht: „Linguistisch leidlich korrekt wäre Morokratie, ein Begriff, den im Deutschen aber offenbar (Google) ein ziemlich weit rechts stehender Autor in Beschlag genommen hat. Das englische Pendant Morocracy soll aus der Feder von G. K. Chesterton geflossen sein, hat sich aber wohl nicht durchgesetzt.“ Da es aber im Altgriechischen noch mehr Wörter für dumm gibt [2], wäre auch noch manche andere Wortschöpfung möglich, z. B. wenn es etwas mit Alpha privativum sein soll: Aphronokratie, Asophokratie usw. Jenseits der Sprachspielerei halte ich derartige Begriffe jedoch letztlich für untauglich, da sie es im Nebulösen lassen, ob jetzt das Wahlvolk kritisiert wird oder die Regierenden diffamiert werden sollen, weshalb der Begriff ja auch leider offen ist für rechtspopulistische Delegitimierungsversuche gewählter Volksvertreter, die angeblich alle dumm seien (sofern nicht selbst Rechtspopulisten).--Kliojünger (Diskussion) 20:20, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Die Frage wäre erstmal, was man denn überhaupt als „dumm“ deklarieren möchte. Niedriger IQ? Mangelnde Bildung? Mangelnder Überblick? Faktenverweigerung? Ignorieren von Konsequenzen?
- Auf die eine oder andere Weise kann man alles davon mit „Dummheit“ in Verbindung bringen.
- Niedriger IQ: „Dumm“ ist da heutzutage wohl eher politisch unkorrekt. Um an die Macht zu gelangen in einer Demokratie eher hinderlich. Als Strohmann/-frau evtl. nützlich. Ansonsten in Erbmonarchien (stand halt gerade in der Schuss… äh … Erblinie) oder Theokratien (Person wird für göttlich/heilig erklärt). Schlau sind dann die Leute dahinter — vielleicht.
- Mangelnde Bildung: Ist nicht zwangsläufig ein Hindernis. Um die richtigen Leute (in Demokratien den Wähler und evtl. die Partei von der man aufgestellt wird) zu überzeugen, muss man keine Ahnung von Atomphysik haben und nicht mal wissen, wo der Atlantische Ozean liegt. Im Zweifelsfall ist die Kenntnis von ein paar Bibelzitaten sowieso wichtiger als die der Evolutionstheorie.
- Mangelnder Überblick: Du liebe Zeit! Die Welt ist eh dermaßen kompliziert, das überblicken selbst die Klügsten nicht mehr. Dafür gibt’s Berater und Experten. Allerdings: „Ein Herrscher, der nicht von sich aus weise ist, kann nicht gut beraten werden.“ (Niccolò Machiavelli: Discorsi) Ist aber kein wirkliches Hindernis, in Zeiten mit Sehnsucht nach ungebremster Simplifikation.
- Faktenverweigerung: Leben im Alternativen Universum. Jede Ideologie, die was auf sich hält (nicht nur von rechts), hat davon reichlich.
- Ignorieren von Konsequenzen: Die Weltgeschichte ist voll von „Das hätte man doch wissen/sehen/ahnen können/müssen/sollen!“.
- Dementsprechend müsste man eigentlich verschiedene Begrifflichkeiten haben. Andererseits vermischt sich das auch gerne. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 05:17, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Ach ja, 6. mangelnde emotionale Kompetenz gäbet a no. Je nach aktueller Stimmungslage aber auch kein wirkliches Hindernis (wenn Draufhauen wichtiger ist als Vermitteln und Versöhnen). --Duschgeldrache2 (Diskussion) 05:31, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Dementsprechend müsste man eigentlich verschiedene Begrifflichkeiten haben. Andererseits vermischt sich das auch gerne. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 05:17, 11. Jun. 2025 (CEST)
5. Juni
Hallo
ich schreibe Ihnen bezüglich des Wikipedia-Artikels über Fernando Sosa, der erfolgreich in der deutschen Wikipedia veröffentlicht wurde. Ich habe versucht, diesen Artikel auch in der spanischen Wikipedia zu erstellen, aber leider wurde er dort abgelehnt, obwohl er in der deutschen Version und auch in der Simple English Wikipedia akzeptiert wurde.
Ich bin etwas frustriert, da ich der Meinung bin, dass Fernando Sosa die Relevanzkriterien erfüllt, und der Artikel in der deutschen Wikipedia gut belegt ist. Es scheint, dass die Relevanzkriterien oder deren Auslegung in der spanischen Wikipedia anders sind, oder ich habe etwas übersehen.
Könnten Sie mir bitte Ratschläge geben, wie ich vorgehen sollte? Ich habe die Referenzen und Informationen aus dem deutschen Artikel verwendet, um die spanische Version zu erstellen. Gibt es eine Möglichkeit, dass jemand von der deutschen Wikipedia-Community die Relevanz des Themas gegenüber der spanischen Community untermauern oder mir spezifische Hinweise geben könnte, wie ich den Artikel an die Anforderungen der spanischen Wikipedia anpassen kann?
Ich würde mich sehr über Ihre Unterstützung freuen. Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen,
Sapienstoonz
--Johnsalvation (Diskussion) 10:36, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Wende dich an die entsprechende Stelle in der betreffenden Sprachversion. Hier ist da niemand für zuständig. --Magnus (Diskussion) 10:38, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Nicht der Artikel wurde abegelhnt, sondern du als Benutzer bist hier wegen Sockenpuppenmissbrauch nicht zugelassen. --Seewolf (Diskussion) 10:57, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Ja, die einzelnen Sprachversionen sind eigenständig und haben unterschiedliche Relevanzkriterien. Ansonsten wie Magnus. --Erastophanes (Diskussion) 10:57, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Sie haben nicht nur unterschiedliche Relevanzkriterien, sie organisieren sich auch komplett nach eigenem Gusto, mit ihren eigenen Regeln und Strukturen. Deshalb kann keiner aus der de-Wikipedia da quer-intervenieren, keiner von uns hat da drüben irnkwas zu sagen. Du musst das direkt im entsprechenden Schwesterprojekt klären. Und hier in die WP:Auskunft gehören überhaupt keine WP:Fragen zur Wikipedia, wie man oben im Intro nachlesen kann. --Kreuzschnabel 13:33, 5. Jun. 2025 (CEST)
- ich vermute, dass er kein Wort Deutsch versteht. --0815 User 4711 (Diskussion) 14:02, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Ich vermute, es geht um Fernando Gabriel Sosa (jetzt oben korrigiert). Gruss, --Markus (Diskussion) 10:50, 8. Jun. 2025 (CEST)
- ich vermute, dass er kein Wort Deutsch versteht. --0815 User 4711 (Diskussion) 14:02, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Sie haben nicht nur unterschiedliche Relevanzkriterien, sie organisieren sich auch komplett nach eigenem Gusto, mit ihren eigenen Regeln und Strukturen. Deshalb kann keiner aus der de-Wikipedia da quer-intervenieren, keiner von uns hat da drüben irnkwas zu sagen. Du musst das direkt im entsprechenden Schwesterprojekt klären. Und hier in die WP:Auskunft gehören überhaupt keine WP:Fragen zur Wikipedia, wie man oben im Intro nachlesen kann. --Kreuzschnabel 13:33, 5. Jun. 2025 (CEST)
Russische Bomber im Freien
Auf verschiedenen Internetseiten wird behauptet, die Russen würden ihre Bomber (Flugzeuge) offen auf den Flugfeldern parken, um Transparenz im Sinne der (New) Start-Verträge zu schaffen. Ich kann aber in den Original-Verträgen nichts dazu finden. Ist das eine vorgeschobene Begründung?
--2001:16B8:B8A4:A300:7ED7:EF8E:D551:C1D4 18:11, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Wenn du Telepolis Glauben schenken möchtest, siehe hier („New START schreibt zwar nicht wortwörtlich vor, dass Atombomber im Freien geparkt werden müssen. Doch Artikel IV (3) verpflichtet beide Seiten, ihre Waffensysteme für die "nationalen technischen Mittel" (sprich: Satelliten) der jeweils anderen Partei sichtbar zu halten. Geschlossene Hangars würden diese Überprüfbarkeit erschweren.“) --Kompetenter (Diskussion) 18:59, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Und solche Hangars wären verdammt teuer. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:15, 5. Jun. 2025 (CEST)
- +1. START oder nicht: die Tu-95 hat fast 50 m Spannweite - solche Bunker mit ausreichend bomben-/raketensicherer Decke (massiv!) könnte (auch) Russland nicht mal eben schnell bauen. Ist auch weltweit gang und gäbe, die B-52 stehen auch im Freien. Oder hier, unlängst, sechs B-2 - fast ein Drittel der Gasamtflotte, Gesamtwert 5 Mrd. USD - schön in Reih und Glied auf Diego Garcia. Da müssen sie aufpassen, dass nicht jemand mit einem Boot mit FPV-Drohnen vorbeikommt... (Apropos, B-2: wenn das mit Start stimmt, würde nicht das Extra Large Deployable Aircraft Hangar System dagegen verstoßen? Davon war in diesem Zusammenhang egtl. nichts zu hören, oder?) --AMGA 🇺🇦 (d) 21:48, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Kosten wohl eher nicht das Kriterium bei Ländern, die sich nukleare Trident leisten, oder wie man dazu auf Deutsch sagt. Und auch wenn man das so, wie es traditionell verstanden wurde, also diese Fähigkeit, inzw. bei allen bezweifeln kann, sicher aber bei den Russen und das auch lange vor dem Spinnennetz: hat heute auch lange nicht mehr das Gewicht, im Ggtl. die Amerikaner überlegen ja sogar, ihre Landkomponente aufzugeben. Das nur noch mal zur Einordnung. Ob man sowas hier im Sinn einer Wissensfrage abschließend wird klären können, weiß ich nicht, aber ich weiß dass auch die US-Amerikaner, die da sonst keine Kosten scheuen, ihre Bomber desöfteren frei stehen haben, das wird in dem Kontext eben auch diskutiert. Es ist nicht mehr als ein Indiz, es kann (dort) auch mit gewisser Sorglosigkeit oder Bequemlichkeit zusammenhängen, die man nach Lage der Dinge den Amerikanern (in CONUS) auch schwerlich vorwerfen könnte. Das zieht selbstredend bei den Russen nicht und meine Vermutung ist eher Schlampigkeit, Naivität und das ihnen entspr. Infrastruktur tatsächlich auch fehlt. Unter den jetzigen Umständen aber wahrscheinlich auch die Mittel, um das mal eben hochzuziehen. Ist ja nicht nur finanzielle Frage. Dagegen spricht auch, dass Moskau darauf nicht mal mit einem Austritt drohte, und auch sonst erstaunlich locker bleibt, da sind sie sonst schnell. -2001:9E8:6A85:200:A966:9051:F75D:A260 21:49, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Russland "leistet" sich das nicht sonderlich, sondern zehrt größtenteils von den Überbleibseln aus sowjetischer Zeit. Besonders bei Flugzeugen (der "nuklearen Triade"). Zwar gibt es "Modernisierungen", aber quantitativ ist das lächerlich, verglichen mit "früher". --AMGA 🇺🇦 (d) 00:35, 6. Jun. 2025 (CEST)
- XLDAHS wurde Anfang der 2000er in Dienst gestellt, New START wurde 2010 ratifiziert. Da gehe ich schon davon aus, dass irgendwo im Vertragswerk etwas dazu steht. Außerdem besteht die Außenhülle von XLDAHS aus PVC, was kein wirklicher Gegner eines Radar- oder Infrarotsatelliten sein sollte. --Rôtkæppchen₆₈ 22:00, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Kosten wohl eher nicht das Kriterium bei Ländern, die sich nukleare Trident leisten, oder wie man dazu auf Deutsch sagt. Und auch wenn man das so, wie es traditionell verstanden wurde, also diese Fähigkeit, inzw. bei allen bezweifeln kann, sicher aber bei den Russen und das auch lange vor dem Spinnennetz: hat heute auch lange nicht mehr das Gewicht, im Ggtl. die Amerikaner überlegen ja sogar, ihre Landkomponente aufzugeben. Das nur noch mal zur Einordnung. Ob man sowas hier im Sinn einer Wissensfrage abschließend wird klären können, weiß ich nicht, aber ich weiß dass auch die US-Amerikaner, die da sonst keine Kosten scheuen, ihre Bomber desöfteren frei stehen haben, das wird in dem Kontext eben auch diskutiert. Es ist nicht mehr als ein Indiz, es kann (dort) auch mit gewisser Sorglosigkeit oder Bequemlichkeit zusammenhängen, die man nach Lage der Dinge den Amerikanern (in CONUS) auch schwerlich vorwerfen könnte. Das zieht selbstredend bei den Russen nicht und meine Vermutung ist eher Schlampigkeit, Naivität und das ihnen entspr. Infrastruktur tatsächlich auch fehlt. Unter den jetzigen Umständen aber wahrscheinlich auch die Mittel, um das mal eben hochzuziehen. Ist ja nicht nur finanzielle Frage. Dagegen spricht auch, dass Moskau darauf nicht mal mit einem Austritt drohte, und auch sonst erstaunlich locker bleibt, da sind sie sonst schnell. -2001:9E8:6A85:200:A966:9051:F75D:A260 21:49, 5. Jun. 2025 (CEST)
- +1. START oder nicht: die Tu-95 hat fast 50 m Spannweite - solche Bunker mit ausreichend bomben-/raketensicherer Decke (massiv!) könnte (auch) Russland nicht mal eben schnell bauen. Ist auch weltweit gang und gäbe, die B-52 stehen auch im Freien. Oder hier, unlängst, sechs B-2 - fast ein Drittel der Gasamtflotte, Gesamtwert 5 Mrd. USD - schön in Reih und Glied auf Diego Garcia. Da müssen sie aufpassen, dass nicht jemand mit einem Boot mit FPV-Drohnen vorbeikommt... (Apropos, B-2: wenn das mit Start stimmt, würde nicht das Extra Large Deployable Aircraft Hangar System dagegen verstoßen? Davon war in diesem Zusammenhang egtl. nichts zu hören, oder?) --AMGA 🇺🇦 (d) 21:48, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Und solche Hangars wären verdammt teuer. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:15, 5. Jun. 2025 (CEST)
- Ist wohl vorgeschoben. Den Wortlaut für den "neuen START" gibt es z.B. hier. Aber selbst wenn es drin stehen würde, Russland hat den Vertrag 2023 ausgesetzt (siehe z.B. den Spiegel hier). Und eine russische Stimme meint wohl: "For those who can't read START-3. The Americans have no problems with hangars for strategic bombers. Because it is not prohibited."--Rudolph H (Diskussion) 14:18, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Eine Korrektur: Unter Punkt X heißt es: "The obligation not to use concealment measures shall not apply to cover or concealment practices at ICBM bases or to the use of environmental shelters for strategic offensive arms". Der Vertrag hätte es also sogar explizit erlaubt, die Bomber in Hangars zu parken. Perun hat sich in seinem aktuellen Video diesem und einigen anderen Vorwürfen angenommen. Für den interessierten Leser vielleicht ein Tipp. --Rudolph H (Diskussion) 21:27, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Uns wurde dereinst einmal erklärt, dass das (auch) mit verkürzten Startzeiten zu tun hätte, um die Flieger in der Luft zu haben, bevor Atombomben auf dem Flughafen eingeschlagen haben, um die Atomare Gegendrohung zu erhalten. Wären die Flieger in Hangars oder gar tiefen Bunkern, kämen die nicht mehr schnell genug raus. --Elrond (Diskussion) 17:27, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Naja, die Russen starten auch mit Nachbrenner aus dem Hangar heraus und quer über den Flugplatz. Das habe ich zwar mit MIG-25 gesehen, aber alle Militärflugzeuge der Russen können auf Wiesen und Ackern starten und landen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:46, 8. Jun. 2025 (CEST)
6. Juni
Automatische Übersetzungen auf YouTube
Seit Langem ärgere ich mich über die automatische Übersetzung der Titel von YouTube-Videos. Neuerdings starten Videos von YouTubern, denen ich seit vielen Jahren Folge, mit dieser furchtbaren deutschen Computerstimme. Kann ich das irgendwie deaktivieren? In meinem Google-Profil ist hinterlegt, dass ich britisch, amerikanisch und australisch spreche. Da sollten doch wenigstens Videos in den Sprachen nicht übersetzt werden. --Carlos-X 12:34, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Ich suche seit Ewigkeiten eine Möglichkeit, daß mir keine englischen Videos mehr gezeigt werden, ich finde keinen Weg. Scheinbar ist es ungewollt.--Ralf Roletschek (Diskussion) 12:37, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Hatte ich im Archiv schonmal gefragt. Meine Lösung ist: Ich nutze jetzt FreeTube. Dort habe ich englisch eingestellt und bekomme somit, da die große Mehrzahl meiner abonnierten Kanäle englischsprachig sind, die richtige Sprache angezeigt. Ein Google-Profil gibt es in meinem Leben nicht, deshalb habe ich kein Youtube-Konto. Aber wenn ich über den Browser ohne Anmeldung ein Video aufrufe, kommt nur in gefühlt 30 % der originalenglischen Videos die - ich stimme Dir voll zu: nervtötende - deutsche Automatiksynchronisation. --Schwäbin 13:12, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Bei den Einstellungen kann man den Audiotrack auf "Original" setzen; u.U. auch als Voreinstellung (Ich selbst benutze youtube ohne Account). --Burkhard (Diskussion) 20:46, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Ich kann das in den Einstellungen am Video ändern, aber beim neu laden stellt sich das wieder zurück, egal ob mit oder ohne Account. --Carlos-X 20:55, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Bei mir merkt er sich eigentlich sehr zuverlässig was ich zuletzt eingestellt habe und macht beim nächsten ähnlichen Video wieder das gleiche. Ganz selten, alle paar Wochen mal, springt es wieder um. Ich bin mir fast sicher, dass das passiert nachdem ich Videos auf dem Amazon Fire geschaut habe, und hab daher die Vermutung dass der die Einstellung irgendwie zerhaut. Benutzt du eventuell auch Apps auf obskuren Geräten? --Windharp (Diskussion) 22:37, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Grundsätzlich ja, aber bei meinem Test habe ich die Seite über meinen Browser aufgerufen, die Einstellung geändert und mir dasselbe Video anschließend noch einmal angeschaut – wieder kam am Anfang die deutsche KI-Stimme. Ich habe allerdings aktuell auch Probleme mit dem Verlauf. Manchmal merkt sich YouTube nicht, welche Videos ich gesehen habe. Vielleicht ist die Ursache dieselbe. Evtl. könnte es mit meinem Werbeblocker zu tun haben. --Carlos-X 22:45, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Am Fire Stick und an den Handys sind auch andere Accounts verbunden. Damit kann das also nichts zu tun haben. --Carlos-X 22:47, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Das mit dem Werbeblocker hättest du auch gleich angeben können. ;) Würde sagen das ist damit geklärt, can't have your cake and eat it, too. Wusstest du schon. Gerade hat bei Reddit jmd. (auf Deutsch) einen komischen Rant dazu abgeladen, war das erste Mal dass ich von diesem "Feature" hörte. Irgendwas mache ich richtig, oder alles falsch. Was du im Google-Profil angibst, dürfte ziemlich egal sein, evtl. spielt die Locale (System oder Browser) eine Rolle, eher aber GeoIP also wie bei Ads. Wenn ihr könnt und Regulars seid, verwendet bitte die App, ich spreche nicht von dubiosen Inoffiziellen. Wenn's sein muss Einzweck- oder Wegwerfkonto. Auch Google hat das mobile Zeitalter (=Apps) fest umarmt, da können wir nix dran ändern. Bei Androids Google-Einstellungen kann man sehr fein justieren, was, wo wie lange gespeichert wird und wie man's gern hätte. Ich weiß nicht ob einigen das schon zuviel ist, aber dann zu erwarten, dass sich so'ne Applikation den individuellen Bedürfnissen quasi magisch anschmiegt, ist halt optimistisch. -2001:9E8:6AA2:F200:E19C:11BA:7142:8010 05:05, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Ich benutze YouTube ohne Konto, Firefox so eingestellt, dass Verlauf und Cookies danach gelöscht werden, Werbeblocker an, Cookieanfragen werden automatisch beantwortet, und ich hab keins dieser Probleme. Dabei habe ich täglich mit mehr als zwei Sprachen zu tun. Falls man mal wirklich ein Video liken will, hat man einen zweiten Browser, wo man eingeloggt ist. YouTube-Verlauf brauch ich nicht. Ich weiß, welche Videos ich gesehen habe. Es liegt auch am YouTuber selbst, der, um mehr Reichweite zu bekommen, seine Videos für die Autosynchro ermöglicht und denkt, allen einen Gefallen zu tun. Angefangen hat es damals mit Videotiteln und Kanalbeschreibungen, jetzt sind eben ganze Videos.--2001:16B8:BA33:9F00:F1C6:505:B9C4:8B3C 03:47, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Ich habe inzwischen den Werbeblocker gewechselt und bislang habe ich keine Synchronisation mehr bekommen. Grundsätzlich ist es ja eine gute Idee mehr Menschen zu ermöglichen die Videos anzusehen. Die Übersetzung der Videotitel hat am Anfang überhaupt keinen Sinn gemacht, wenn man das Video dann doch nur auf Chinesisch sehen konnte. Ich finde es trotzdem bescheiden, dass man die Features nicht benutzerspezifisch deaktivieren kann. Die Empfehlungsliste ist für mich eine der wichtigsten Funktionen bei YouTube – auch wenn sie gefühlt immer schlechter wird. Ich habe sogar mehrere Accounts, um nicht die falschen Empfehlungen zu bekommen. Da wäre es kontraproduktiv ohne Account und Cookies zu arbeiten. --Carlos-X 10:26, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Du bist Dir schon darüber im Klaren, dass Du die Ware bist und nicht der Kunde? Dass es deshalb keinen Service für Dich gibt? Du bemerkst, dass Google Dich bevormundet und Deine Lösung ist: mehrere Accounts? Das kann ich nicht verstehen. Ich gebe gerne zu, dass es möglicherweise daran liegt, dass ich noch nie einen Youtube-Account hatte und deshalb die tollen Vorteile gar nicht kenne. Die aber ja anscheinend doch nicht so toll sind. Was die Empfehlungen angeht: Ich bekomme, wenn ich (selbstredend mit Adblocker) direkt im Browser ein Video meiner gebookmarkten Kanäle ansehe, auch Empfehlungen. Dito in FreeTube.
- Warum versuchst Du es nicht mal mit FreeTube? Vielleicht überzeugt es Dich ja sogar ... It's free. --Schwäbin 12:12, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Kommentieren, interagieren? Videos veröffentlichen.
- Und mich nerven diese automatischen Übersetzungen mit Computerstimme auch, die hin und wieder mal auftauchen. --2A02:F6E:780:0:E883:C3CA:71F1:193F 12:37, 10. Jun. 2025 (CEST)
- (BK) Man ist überall Ware. Gerade die "freie Software" ist da problematisch. Die Programmierer müssen auch bezahlt werden, wer macht das? Software ist gratis, der Geschäftsgedanke undurchsichtig. Freetube ist nur für Wischgeräte und auf Englisch, also nichts für mich. Ich versuche mittlerweile, freie Software zu meiden, wo es nur geht. Das ist kein Altersstarrsinn sondern jahrelange Erfahrung aus dem professionellen Bereich. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:43, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Ralf, ich betreibe FreeTube auf meinem normalen Windows-Rechner. Und man kann es auf Deutsch einstellen. Aber es geht natürlich auch ohne, hab ich ja selbst jahrelang so gemacht und ich pflege meine Browser-Kanal-Bookmarks weiterhin, damit ich mich jederzeit auch wieder von FreeTube trennen kann, falls das mal nötig wäre. --Schwäbin 12:50, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Und ein mysteriöses Geschäftskonzept braucht sowas wie Freetube auch nicht. Das ist als Hobbyprojekt eines Einzelnen entstanden, heutzutage mit einer Freiwilligen-Community dahinter, finanziert mit Spenden. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:55, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Ralf, ich betreibe FreeTube auf meinem normalen Windows-Rechner. Und man kann es auf Deutsch einstellen. Aber es geht natürlich auch ohne, hab ich ja selbst jahrelang so gemacht und ich pflege meine Browser-Kanal-Bookmarks weiterhin, damit ich mich jederzeit auch wieder von FreeTube trennen kann, falls das mal nötig wäre. --Schwäbin 12:50, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Ich habe inzwischen den Werbeblocker gewechselt und bislang habe ich keine Synchronisation mehr bekommen. Grundsätzlich ist es ja eine gute Idee mehr Menschen zu ermöglichen die Videos anzusehen. Die Übersetzung der Videotitel hat am Anfang überhaupt keinen Sinn gemacht, wenn man das Video dann doch nur auf Chinesisch sehen konnte. Ich finde es trotzdem bescheiden, dass man die Features nicht benutzerspezifisch deaktivieren kann. Die Empfehlungsliste ist für mich eine der wichtigsten Funktionen bei YouTube – auch wenn sie gefühlt immer schlechter wird. Ich habe sogar mehrere Accounts, um nicht die falschen Empfehlungen zu bekommen. Da wäre es kontraproduktiv ohne Account und Cookies zu arbeiten. --Carlos-X 10:26, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Ich benutze YouTube ohne Konto, Firefox so eingestellt, dass Verlauf und Cookies danach gelöscht werden, Werbeblocker an, Cookieanfragen werden automatisch beantwortet, und ich hab keins dieser Probleme. Dabei habe ich täglich mit mehr als zwei Sprachen zu tun. Falls man mal wirklich ein Video liken will, hat man einen zweiten Browser, wo man eingeloggt ist. YouTube-Verlauf brauch ich nicht. Ich weiß, welche Videos ich gesehen habe. Es liegt auch am YouTuber selbst, der, um mehr Reichweite zu bekommen, seine Videos für die Autosynchro ermöglicht und denkt, allen einen Gefallen zu tun. Angefangen hat es damals mit Videotiteln und Kanalbeschreibungen, jetzt sind eben ganze Videos.--2001:16B8:BA33:9F00:F1C6:505:B9C4:8B3C 03:47, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Grundsätzlich ja, aber bei meinem Test habe ich die Seite über meinen Browser aufgerufen, die Einstellung geändert und mir dasselbe Video anschließend noch einmal angeschaut – wieder kam am Anfang die deutsche KI-Stimme. Ich habe allerdings aktuell auch Probleme mit dem Verlauf. Manchmal merkt sich YouTube nicht, welche Videos ich gesehen habe. Vielleicht ist die Ursache dieselbe. Evtl. könnte es mit meinem Werbeblocker zu tun haben. --Carlos-X 22:45, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Bei mir merkt er sich eigentlich sehr zuverlässig was ich zuletzt eingestellt habe und macht beim nächsten ähnlichen Video wieder das gleiche. Ganz selten, alle paar Wochen mal, springt es wieder um. Ich bin mir fast sicher, dass das passiert nachdem ich Videos auf dem Amazon Fire geschaut habe, und hab daher die Vermutung dass der die Einstellung irgendwie zerhaut. Benutzt du eventuell auch Apps auf obskuren Geräten? --Windharp (Diskussion) 22:37, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Ich kann das in den Einstellungen am Video ändern, aber beim neu laden stellt sich das wieder zurück, egal ob mit oder ohne Account. --Carlos-X 20:55, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Bei den Einstellungen kann man den Audiotrack auf "Original" setzen; u.U. auch als Voreinstellung (Ich selbst benutze youtube ohne Account). --Burkhard (Diskussion) 20:46, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Hatte ich im Archiv schonmal gefragt. Meine Lösung ist: Ich nutze jetzt FreeTube. Dort habe ich englisch eingestellt und bekomme somit, da die große Mehrzahl meiner abonnierten Kanäle englischsprachig sind, die richtige Sprache angezeigt. Ein Google-Profil gibt es in meinem Leben nicht, deshalb habe ich kein Youtube-Konto. Aber wenn ich über den Browser ohne Anmeldung ein Video aufrufe, kommt nur in gefühlt 30 % der originalenglischen Videos die - ich stimme Dir voll zu: nervtötende - deutsche Automatiksynchronisation. --Schwäbin 13:12, 6. Jun. 2025 (CEST)
Brandlast eines gesicherten Fluchtbeteiches
Muss bei der Berechnung der Brandlast eines gesicherten Fluchtbeteiches auch die Kleidung oder Gepäckstücke der anwesenden Personen berücksichtigt werden? In den Richtlinien ist lediglich angegeben dass die Körpermasse keine Berücksichtigung findet.
--213.142.97.157 17:00, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Hi,
- meinst Du Fluchtbereich?
- VG --2003:C6:1722:57D4:6445:D29A:3FCA:97B9 17:47, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Das ist Ländersache und nicht überall gleich geregelt. Ralf Roletschek (Diskussion) 17:55, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Schwer vorstellbar. Beleg? --2A02:3100:8946:3300:49D0:397D:524A:38E7 18:39, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Das ist sogar sehr gut vorstellbar, da so etwas je nach Gebäudetyp z.B. in der Landesbauordnung oder Versammlungsstättenverordnung festgelegt ist. Dazu kommen Kommunalsatzungen, die diese Materie regeln. --Rôtkæppchen₆₈ 18:46, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Zumindest für die Berechnung der Brandlast in Industriegebäuden gibt es eine DIN-Normenreihe, nämlich DIN 18230. Was darin zur Brandlast zählt, steht hier: https://www.forum-verlag.com/fachwissen/arbeitsschutz/brandlastberechnung/. Dazu zählt auch gelagerte Bekleidung, aber keine von Personen getragene Bekleidung und auch sonst keine Gegenstände, die von Personen nur durch den Bereich gebracht werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:59, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Was ja irgendwie plausibel ist, alles was fest an den Personen ist bleibt ja nicht im Feuer sondern läuft hoffentlich raus. Ich würde davon ausgehen dass das initial angesprochene Gepäck von Personen wenn es abgestellt ist wie alles andere zur Brandlast zählt da es potentiell verbleibt. --Windharp (Diskussion) 22:41, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Ich erinnere mich dunkel an die regelmäßigen Alarmübungen in meiner Grundschule[3]. Damals hieß es, man solle im Alarmfalle alles zurücklassen. Die Alarmierung erfolgte durch den durch die Korridore der Schule gehenden Hausmeister per Handkurbelsirene. Manndaswarennochzeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Was ja irgendwie plausibel ist, alles was fest an den Personen ist bleibt ja nicht im Feuer sondern läuft hoffentlich raus. Ich würde davon ausgehen dass das initial angesprochene Gepäck von Personen wenn es abgestellt ist wie alles andere zur Brandlast zählt da es potentiell verbleibt. --Windharp (Diskussion) 22:41, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Zumindest für die Berechnung der Brandlast in Industriegebäuden gibt es eine DIN-Normenreihe, nämlich DIN 18230. Was darin zur Brandlast zählt, steht hier: https://www.forum-verlag.com/fachwissen/arbeitsschutz/brandlastberechnung/. Dazu zählt auch gelagerte Bekleidung, aber keine von Personen getragene Bekleidung und auch sonst keine Gegenstände, die von Personen nur durch den Bereich gebracht werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:59, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Das ist sogar sehr gut vorstellbar, da so etwas je nach Gebäudetyp z.B. in der Landesbauordnung oder Versammlungsstättenverordnung festgelegt ist. Dazu kommen Kommunalsatzungen, die diese Materie regeln. --Rôtkæppchen₆₈ 18:46, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Schwer vorstellbar. Beleg? --2A02:3100:8946:3300:49D0:397D:524A:38E7 18:39, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Das ist Ländersache und nicht überall gleich geregelt. Ralf Roletschek (Diskussion) 17:55, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Getragene Kleidung Nein (die wird ja bei einer Selbstrettung automatisch mit entfernt), Gepäck unter Umständen Ja. Je nach Raumnutzung ist ja explizit vorgesehen, dass die Leute Gepäck mit haben. Und dann ist es auch klar, dass es im Brandfall da bleibt, und mit in die Gefährdungsanalyse rein muss. Die Brandlast in einem Umkleideraum eines Schwimmbades o.Ä. hängt ja zum Teil davon ab, was und wie viel in den Spinden ist. Aber eben das fällt meist schon mit unter Kategorie "Nutzung", und ist nicht zwingend als eigener Posten aufgelistet. Fluchtwege sind eh freizuhalten.--Bobo11 (Diskussion) 12:33, 10. Jun. 2025 (CEST)
(Warum) sind Schulen auf Rädern für Kinder beruflichreisender Eltern noch keine Selbstverständlichkeit?
Ich dachte rollende Klassenzimmer für Zirkuskinder und Schaustellerkinder wären längst selbstverständlich, doch als ich vorhin recherchiert habe sieht es tatsächlich so aus das es immer noch vielerorts in Deutschland Stammschulen und ständige Schulwechsel für Kinder beruflichreisender Eltern gibt. (Wieso) gibt es noch nicht in jedem Bundesland Schulen auf Rädern? (angeblich nur in Hessen und NRW).
--2A02:908:1A15:FA80:A866:9742:C14:615E 19:38, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Wo sollen die genau hinrollen, wenn die Schulkinder in unterschiedliche Orte oder andere Bundesländer reisen? --BlackEyedLion (Diskussion) 19:55, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Plus differenziertes Lehrpersonal das auch unbedingt rollen möchte. Und dann außerdem beschränkt auf die inneren Grenzen von 16 Bundesländern. Rolz Reus (Diskussion) 20:19, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Und nicht jeder Zirkus o.ä. hat genügend Schüler um eigene Schulen zu unterhalten. --193.83.26.66 22:21, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Sicherlich die üblichen Gründe. Geldmangel und Lehrkräftemangel. --Doc Schneyder Disk. 22:51, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Das ist ja gerade das Üble. In vielen Bundesländern sind die Gemeinden Schulträger und die Schulpflicht ist landesgesetzlich begründet. Eine bundesweite Schule für bewegliche Bevölkerungsgruppen erscheint also unerreichbar. Eine bundeslandweite Schule für bewegliche Bevölkerungsgruppen ist eher denkbar, wie vom TO genannt. In praxi heißt das, dass die beweglichen Eltern ihre schulpflichtigen Kinder auf ein Internat schicken und unmittelbare Eltern-Kinder-Begegnungen nur in den Schulferien stattfinden. --2003:F7:DF3B:3400:541C:C7F9:F3D0:8CFB 00:31, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Also exakt das, was alle auch alle nichtmobilen Eltern tun (wenn sie verantwortungsvoll genug sind, dies zu tun), die ihr berufliches Engagement zeitlich oder örtlich nicht mit den Bedürfnissen (dauerhafte Freundschaften mit Mitschülern, Ausbildung eines Vertrauensverhältnisses zu ihren Lehrpersonen etc) ihrer schulpflichtigen Kinder in Einklang bringen können. Genau für diese Eltern (egal ob mobil oder nicht mobil) gibt es ja die Internate. Wozu sollte es für eine Bevölkerungsgruppe noch eine weitere Schmalspur-Sonderlösung geben, die nur sehr begrenzt Abhilfe schaffen kann, da ein Bus o.ä. niemals die gleichen Bedingungen für das Lernumfeld bieten kann wie eine richtige Schule. --87.122.16.176 13:04, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Plus differenziertes Lehrpersonal das auch unbedingt rollen möchte. Und dann außerdem beschränkt auf die inneren Grenzen von 16 Bundesländern. Rolz Reus (Diskussion) 20:19, 6. Jun. 2025 (CEST)
- Erstmal ist zu klären, wovon die Rede ist. Mobile Schulen sind eine durchaus sinnvolle Ergänzung bei der Betreuung von Kindern beruflich Reisender, aber sie ersetzen die Stamm- und Stützpunktschulen nicht. Natürlich können die Schulmobile nicht jedem Zirkus und jedem Karusell hinterherfahren, sie helfen vielmehr punktuell bei größeren Veranstaltungen. Natürlich können sie auch nur in Ansätzen qualifizierten Unterricht in der Sekundarstufe bieten; eine ausgebildete Lehrkraft für Deutsch, Englisch und Mathematik fände sich mit etwas Glück vielleicht noch, aber mit Biologie, Chemie, Physik, Politik, Geschichte etc., vielleicht noch einer zweiten Fremdsprache wird es dann doch knapp. Schulen auf Rädern, wo es sie gibt, sind ein Baustein, nebst Betreuung durch Bereichslehrkräfte, Fernkurse, e-Learning und einigem mehr. 2A02:3100:58CB:8D00:A4C0:A2B3:AB49:B5C8 08:31, 7. Jun. 2025 (CEST)
7. Juni
Verwaltungsgliederung Karl-Marx-Stadt
Hintergrund, die Bundestagswahlen 1990 orientierten sich an den vormaligen Stadtbezirken. Da ist von Mitte-Nord, West und Süd I und II die Rede. Vorher gab es Stadtbezirke mit römischen Nummern. Haben wir eine nicht ganz kleine Lücke oder find ichs nur nicht? --scif (Diskussion) 18:00, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Worin soll die angebliche Lücke bestehen? In den 1970ern waren es drei Stadtbezirke: Mitte-Nord, West und Süd. --Chianti (Diskussion) 18:14, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Ah du hast also den WP-Artikel dazu gefunden, möchtest aber mit der Verlinkung noch ein wenig warten? --scif (Diskussion) 18:21, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Bezirksgericht Karl-Marx-Stadt#Geschichte. Hier geht es aber um allgemeine Wissensfragen und nicht um den Inhalt der Wikipedia. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:42, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Wir können auch die Hosen mit der Kneifzange anziehen. Ab wann gab es die Stadtteile, welchen Umfang hatten sie, wie war Karl-Marx-Stadt/Chemnitz vorher gegliedert. Sind das Wissensfragen? --scif (Diskussion) 18:46, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Es geht hier vor allem darum, Fragen mit Informationen von außerhalb und nicht von innerhalb der Wikipedia zu beantworten.
- Ja, neue und andere. Die erste und die dritte Frage werden in dem von mir verlinkten Artikel beantwortet. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:08, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Die zweite wäre naturgemäß die wesentlichste. --scif (Diskussion) 19:13, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Für mich nicht, ich finde alle drei gleichbedeutend. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:16, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Wie auch immer. Halten wir mal fest, das sich dazu außer indirekt im Gerichtsartikel in WP dazu bisher nichts findet. --scif (Diskussion) 19:30, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Hier die dünnen grauen Grenzmarkierungen: https://www.landkartenarchiv.de/vollbild_ddr_stadtplaene.php?q=veb_stadtplan_karlmarxstadt_1970 --BlackEyedLion (Diskussion) 22:38, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Also ich wiederhol mich gern, wir haben da ne echte Lücke. Für die 94er BTW werden da nochmals etwas andere Stadtbezirke genannt, irgendwann in den 90ern muss Chemnitz die aber aufgelöst haben. --scif (Diskussion) 09:13, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Die Stadtbezirke der BTW müssen aber nicht mit den verwaltungsmäßigen Stadtbezirken übereinstimmen. Die Wahlbezirke sollen alle möglichst gleich groß sein; die Verwaltungsbezirke sollen möglichst günstig zu verwalten sein. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Also die Stadtbezirksbeschreibung steht im Bundesgesetzblatt bei der Erklärung des Wahlgebietes. Was soll anderes als die Verwaltungsgliederung gemeint sein? --scif (Diskussion) 15:55, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Die Stadtbezirke der BTW müssen aber nicht mit den verwaltungsmäßigen Stadtbezirken übereinstimmen. Die Wahlbezirke sollen alle möglichst gleich groß sein; die Verwaltungsbezirke sollen möglichst günstig zu verwalten sein. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Also ich wiederhol mich gern, wir haben da ne echte Lücke. Für die 94er BTW werden da nochmals etwas andere Stadtbezirke genannt, irgendwann in den 90ern muss Chemnitz die aber aufgelöst haben. --scif (Diskussion) 09:13, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Hier die dünnen grauen Grenzmarkierungen: https://www.landkartenarchiv.de/vollbild_ddr_stadtplaene.php?q=veb_stadtplan_karlmarxstadt_1970 --BlackEyedLion (Diskussion) 22:38, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Wie auch immer. Halten wir mal fest, das sich dazu außer indirekt im Gerichtsartikel in WP dazu bisher nichts findet. --scif (Diskussion) 19:30, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Für mich nicht, ich finde alle drei gleichbedeutend. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:16, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Die zweite wäre naturgemäß die wesentlichste. --scif (Diskussion) 19:13, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Wir können auch die Hosen mit der Kneifzange anziehen. Ab wann gab es die Stadtteile, welchen Umfang hatten sie, wie war Karl-Marx-Stadt/Chemnitz vorher gegliedert. Sind das Wissensfragen? --scif (Diskussion) 18:46, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Bezirksgericht Karl-Marx-Stadt#Geschichte. Hier geht es aber um allgemeine Wissensfragen und nicht um den Inhalt der Wikipedia. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:42, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Ah du hast also den WP-Artikel dazu gefunden, möchtest aber mit der Verlinkung noch ein wenig warten? --scif (Diskussion) 18:21, 7. Jun. 2025 (CEST)
Gewinde bestimmen ohne Gewindelehre
Habe hier ein Aussengewinde: Aussendurchmesser 12,8mm (nicht konisch), 5 Gewindegänge auf 5,9mm. Was könnte das sein? Gruss, --Markus (Diskussion) 23:58, 7. Jun. 2025 (CEST)
- Ein Halbzollgewinde mit 22 Gängen per Zoll kommt relativ genau hin, allerdings ist diese Kombination sehr unüblich, 24 Gänge ist häufiger.
- An welchem Teil findet sich das gesuchte Gewinde? --188.23.234.59 00:12, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Pg 7 ist es auch nicht, siehe Tabelle im Artikel Stahlpanzerrohrgewinde. Es liegt irgendwo zwischen UNF ½" (12,7 mm × 1,27 mm) und UNEF ½" (12,7 mm × 0,91 mm). --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 8. Jun. 2025 (CEST) BSW ½" ist wesentlich gröber, kann es also auch nicht sein. Mein Tipp: Abdruck auf Papier machen, den mit bekannter Auflösung einscannen und dann mit Irfanview o.ä. vermessen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 8. Jun. 2025 (CEST)
- (BK)Hm das 12.8 passt fast mit den 1/2 Zoll mit 12,7mm. Beim Whitworth-Gewinde bzw. British Standard Whitworth nicht aber bei der Gewindezahl. Die ist beim Standart 12 Gänge pro Zoll, und beim Feingewinde bzw. British Standard Fine 16 Gänge pro Zoll. Passt somit auch nicht. Das British Standard Cycle passt auch nicht, das hätte bei 1/2 inch 26 tpi.Markus kannst du mal messen, ob das bei den Windungen, pro Zoll (25.4mm) eine ganz Zahl ergibt. --Bobo11 (Diskussion) 02:08, 8. Jun. 2025 (CEST)
Gewinde - Das Gewinde befindet sich an einem Verdampfungsgerät (Tapetenablöser W16 von Wagner) und bildet dort den Dampfaustritt, an dem der Dampfschlauch angeschlossen wird. Material ist vermutlich PP, ebenso die Überwurfmutter am Schlauch - und da ja Dampf durchgeleitet wird könnte es sein, dass das Gewinde etwas "satter" bemessen ist, damit nichts ausströmt... Die Tapetendampfplatte hat d=13,0mm am Schnörpfel, die Steigung ist dort 10,0mm bei 8 Windungen, also 1,25mm. Aber das passt irgendwie nicht zu 1/2"... Gruss, --Markus (Diskussion) 20:15, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Da dichtet nicht das Gewinde, sondern die Gummischeibe im Innern der überwurfmutter, die auf dem Flansch (rechtes Ende des Gewinde) aufliegt. Möglicherweise hat der Hersteller da einfach ein nicht genormtes Gewinde verwendet, damit nur Originalschläuche und Originaldampfplatten passen. Hast Du schon Rohrgewinde G¼" (13,157×1,337 mm) ausprobiert? --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Unser brillianter Oldtimer-Spezialist konnte helfen. Seine Gewindelehre sagt: Withworth 19 G. In der gesuchten Dimension gibt es d=13,2mm und 12,7mm. Wir haben uns für 12,7mm entschieden und er hat im Lager einen Messing-Schlauchnippel gefunden mit dem gesuchten Aussengwinde (zum Anschluss einer Öl- oder Benzinleitung). Das Gewinde passt prima auf meine Überwurfmutter am Schlauch. Auf den Nippel käme dann ein M10-Gewinde, in die PP-Dampfkammer ein 9mm-Loch, in das der Nippel satt eingeschraubt, und auf der Innenseite mit einer M10-Mutter gesichert wird. Passt das so? Gruss, --Markus (Diskussion) 09:03, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Whitworth 19 Gänge hat auch das eins drüber genannte Whitworth-Gewinde#Whitworth-Rohrgewinde G¼". Das heißt, dass Du evtl auch im Sanitärzubehörhandel passende Masterialien findest. --Rôtkæppchen₆₈ 11:06, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Unser brillianter Oldtimer-Spezialist konnte helfen. Seine Gewindelehre sagt: Withworth 19 G. In der gesuchten Dimension gibt es d=13,2mm und 12,7mm. Wir haben uns für 12,7mm entschieden und er hat im Lager einen Messing-Schlauchnippel gefunden mit dem gesuchten Aussengwinde (zum Anschluss einer Öl- oder Benzinleitung). Das Gewinde passt prima auf meine Überwurfmutter am Schlauch. Auf den Nippel käme dann ein M10-Gewinde, in die PP-Dampfkammer ein 9mm-Loch, in das der Nippel satt eingeschraubt, und auf der Innenseite mit einer M10-Mutter gesichert wird. Passt das so? Gruss, --Markus (Diskussion) 09:03, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Da dichtet nicht das Gewinde, sondern die Gummischeibe im Innern der überwurfmutter, die auf dem Flansch (rechtes Ende des Gewinde) aufliegt. Möglicherweise hat der Hersteller da einfach ein nicht genormtes Gewinde verwendet, damit nur Originalschläuche und Originaldampfplatten passen. Hast Du schon Rohrgewinde G¼" (13,157×1,337 mm) ausprobiert? --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 8. Jun. 2025 (CEST)
- (BK)Hm das 12.8 passt fast mit den 1/2 Zoll mit 12,7mm. Beim Whitworth-Gewinde bzw. British Standard Whitworth nicht aber bei der Gewindezahl. Die ist beim Standart 12 Gänge pro Zoll, und beim Feingewinde bzw. British Standard Fine 16 Gänge pro Zoll. Passt somit auch nicht. Das British Standard Cycle passt auch nicht, das hätte bei 1/2 inch 26 tpi.Markus kannst du mal messen, ob das bei den Windungen, pro Zoll (25.4mm) eine ganz Zahl ergibt. --Bobo11 (Diskussion) 02:08, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Pg 7 ist es auch nicht, siehe Tabelle im Artikel Stahlpanzerrohrgewinde. Es liegt irgendwo zwischen UNF ½" (12,7 mm × 1,27 mm) und UNEF ½" (12,7 mm × 0,91 mm). --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 8. Jun. 2025 (CEST) BSW ½" ist wesentlich gröber, kann es also auch nicht sein. Mein Tipp: Abdruck auf Papier machen, den mit bekannter Auflösung einscannen und dann mit Irfanview o.ä. vermessen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 8. Jun. 2025 (CEST)
- 13X gewindeaufschneider.de
- arvidevans/pipesizeinformation
- Bestimmung aufschneider.de
- BSP NPT Gewinde landefeld.de
- Elektro PG M Leitungen IP
- Fahrrad BSC/ISO DIN-ISO-BSC 60° ITA 55° Mischstandard wikipedalia.com
- Gewinde Standards kaeltetechnikshop.com
- gewinde-normen.de
- gewinde-normen.de/zoll-rohr
- gewindeaufschneider.de
- innodrivesys.eu/gewindenormen
- M Unified ACME engineeringtoolbox.com
- Rohr NPT NPTF BSP BSPT gewindeaufschneider.de
- Rohr npt-national-pipe-thread swiss-fittings.com
- schrauben-normen.de
- Schraubenlexikon wegertseder
- Schraubenlexikon Stahl, Festigkeit, Drehmoment, Zugfestigkeit, Festigkeitsklassen 4.6, 5.8, 8.8, 10.9, 12.9
- --217.229.52.182 01:31, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Außengewinde sind normalerweise kleiner als das Nennmaß. 1/2" scheidet also aus. Ich tippe auf M13 x 1,25. --AKK Kontaktformular 09:39, 9. Jun. 2025 (CEST)
Das ist wahrscheinlich ein M12 x 0,75 Gewinde; ein Standardgewinde an 1/4"- Klinkeneinbaubuchsen (Kopfhörer) es gibt auch Gewindebohrer dafür. --LexICon (Diskussion) 19:54, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Ganz bestimmt nicht. Weder die Steigung, noch der Durchmesser passen dazu. --AKK Kontaktformular 20:25, 8. Jun. 2025 (CEST)
8. Juni
Abkürzung (?) KOIN bei Aktenzeichen von Gerichtsurteilen
Wofür steht die Abkürzung (?) KOIN bei Aktenzeichen von Gerichtsurteilen, z. B. 41 O 749/24 KOIN? --Aidepikiw-nick (Diskussion) 18:57, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Das müsste eigentlich in der Aktenordnung für die Gerichte der ordentlichen Gerichtsbarkeit und Staatsanwaltschaften in Bayern stehen, tut es aber nicht. Auch der Geschäftsverteilungsplan des Landgerichts Bamberg hilft nicht weiter. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:02, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Ich habe jeden Werktag mit der Justiz zu tun, das ist nicht Usus. KOIN ist im Kontext Geschäftsnummer mit Sicherheit falsch (dazu gedichtet oder aus Versehen hinzugefügt). --176.2.79.214 20:23, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Es gibt einige Zivilsachen mit dem Anteil KOIN im Aktenzeichen, alle aus Bayern und von Landgerichten, sogar in Veröffentlichungen des Bundesgerichtshofs in der Angabe des Instanzenzugs, unter anderem auch Datenschutzklagen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:10, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Das in der Frage verlinkte Urteil wurde von der 4. Zivilkammer des Landgerichts Bamberg entschieden, das unter anderem für Datenschutzverfahren zuständig ist. Geschäftsverteilungsplan für das Jahr 2025: https://www.justiz.bayern.de/media/images/behoerden-und-gerichte/landgerichte/bamberg/richterliche_geschäftsverteilung_2025.pdf, wobei das verlinkte Urteil zu einem Verfahren aus dem Jahr 2024 gehört. In dem Dokument gibt es aber keinen Hinweis auf die Bedeutung von KOIN. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Vermutlich Kommunikations- und Informationstechnologiesache, siehe https://www.justiz.bayern.de/media/images/behoerden-und-gerichte/landgerichte/nuernberg-fuerth/gvp_2025_mit_anlagen.pdf, Seite 11. Es handelt sich um ein Sachgebietskennzeichen gemäß https://www.gerichtsaktenzeichen.de/aufbau-der-gerichtsaktenzeichen/. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:59, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Man könnte die Leute ja überfordern, wenn man einfach die gängige Abkürzung ICT verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Die Bestandteile des Aktenzeichens sind nicht dafür da, von Menschen verstanden, sondern automatisch verarbeitet zu werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:19, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Dass ich da nicht selbst daraufgekommen bin: Es besteht Verwechselungsgefahr mit den verschiedenen Internationalen Criminal-Tribunalen. Da ist es dann ganz logisch, dass die bayerische Justiz ein unverwechselbares(?) Akronym kreiert. Dass es in diversen Sprachen ein der englischen Sprache entlehntes und phonologisch angepasstes Lehnwort für coin gibt ist wohl das geringere Übel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 9. Jun. 2025 (CEST)
- COIN? Counterinsurgency? SCNR - schon als ich vorhin die Frage sah, musste ich die ganze Zeit an diese Variante mit C denken... Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 03:40, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Dass ich da nicht selbst daraufgekommen bin: Es besteht Verwechselungsgefahr mit den verschiedenen Internationalen Criminal-Tribunalen. Da ist es dann ganz logisch, dass die bayerische Justiz ein unverwechselbares(?) Akronym kreiert. Dass es in diversen Sprachen ein der englischen Sprache entlehntes und phonologisch angepasstes Lehnwort für coin gibt ist wohl das geringere Übel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Die Bestandteile des Aktenzeichens sind nicht dafür da, von Menschen verstanden, sondern automatisch verarbeitet zu werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:19, 8. Jun. 2025 (CEST)
- +1 zu BlackEyedLion. Das steht sicher im Geschäftsverteilungsplan des dortigen Gerichts. Das Bamberger Gericht kann man morgen ab 8:00 Uhr anrufen, die geben sicher gerne Auskunft. --2A02:3100:87E8:D400:27AC:5860:B44:C31C 17:14, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Ist die Aktenordnung Ländersache oder bundesweit einheitlich? --scif (Diskussion) 17:46, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Beides gleichzeitig. Nach meinem Verständnis haben sich die Länder, vermutlich in der Justizministerkonferenz, auf eine einheitliche Aktenordnung geeinigt, denn es gibt Anhänge, die als landesspezifisch bezeichnet sind. Nachdem dieser Teil des Aktenzeichens nicht in der Aktenordnung steht und es Fundstellen nur aus Bayern gibt, halte ich ihn für landesspezifisch. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:34, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Ist die Aktenordnung Ländersache oder bundesweit einheitlich? --scif (Diskussion) 17:46, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Man könnte die Leute ja überfordern, wenn man einfach die gängige Abkürzung ICT verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Vermutlich Kommunikations- und Informationstechnologiesache, siehe https://www.justiz.bayern.de/media/images/behoerden-und-gerichte/landgerichte/nuernberg-fuerth/gvp_2025_mit_anlagen.pdf, Seite 11. Es handelt sich um ein Sachgebietskennzeichen gemäß https://www.gerichtsaktenzeichen.de/aufbau-der-gerichtsaktenzeichen/. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:59, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Das in der Frage verlinkte Urteil wurde von der 4. Zivilkammer des Landgerichts Bamberg entschieden, das unter anderem für Datenschutzverfahren zuständig ist. Geschäftsverteilungsplan für das Jahr 2025: https://www.justiz.bayern.de/media/images/behoerden-und-gerichte/landgerichte/bamberg/richterliche_geschäftsverteilung_2025.pdf, wobei das verlinkte Urteil zu einem Verfahren aus dem Jahr 2024 gehört. In dem Dokument gibt es aber keinen Hinweis auf die Bedeutung von KOIN. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Es gibt einige Zivilsachen mit dem Anteil KOIN im Aktenzeichen, alle aus Bayern und von Landgerichten, sogar in Veröffentlichungen des Bundesgerichtshofs in der Angabe des Instanzenzugs, unter anderem auch Datenschutzklagen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:10, 8. Jun. 2025 (CEST)
- Ich habe jeden Werktag mit der Justiz zu tun, das ist nicht Usus. KOIN ist im Kontext Geschäftsnummer mit Sicherheit falsch (dazu gedichtet oder aus Versehen hinzugefügt). --176.2.79.214 20:23, 8. Jun. 2025 (CEST)
9. Juni
Marmara-Meer
Wie sah die Meerestiefe des Marmarameeres vor 7000 Jahren aus? --90.187.46.173 11:44, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Einstieg: Marmarameer#Geologie --Aalfons (Diskussion) 11:51, 9. Jun. 2025 (CEST)
DDR - Vietnamesischer Bonbon
Hallo! Vielleicht nicht nur eine Frage an Ossis. In der DDR gabs in den 80ern eine importierte Bonbonsorte. Meiner Erinnerung nannte man die "Bananenbonbons", Herkunft ggf. Vietnam. Sie waren würfelformig, in weißem Papier mit blau-gelben Aufdruck, evtl. auch paar grüne Blätter. Kann sich jemand daran erinnern? Das mit der Banane ist ne Erinnerung, heißt nicht, dass wirklich diese drin war.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:52, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Erster Gedanke: Meinst du möglicherweise solche Fruchtbonbons wie Frukas (siehe Fruchtkaramelle)? Zu letzterem gäbe es eine gelbe Sorte, die aber Zitrone war (oder immer noch ist). --Bildungskind (Diskussion) 22:26, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Bei würfelförmig dachte ich auch an die hier, obwohl das freilich keine Würfel sind. Auch nicht vietnamesisch. – Sorry, mir kommt es nicht bekannt vor. eryakaas • D 23:25, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Die viereckigen Bonbons aus dem Splashscreen sind West-Kaubonbons (Wissoll Fruchtkaramellen), nicht Vietnam, nicht DDR. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Bei würfelförmig dachte ich auch an die hier, obwohl das freilich keine Würfel sind. Auch nicht vietnamesisch. – Sorry, mir kommt es nicht bekannt vor. eryakaas • D 23:25, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Ja, da kann ich mich dran erinnern. Waren lecker und hatten auch so etwas wie Esspapier als Umwicklung. Ein Zusammenhang mit Bananen wüsste ich nicht. Ich hatte immer mal geschaut, ob es die heute noch (in Vietnam) gibt, habe aber nichts gefunden. --Olaf2 (Diskussion) 23:55, 9. Jun. 2025 (CEST)
- Fruchtaromen waren in der DDR nie ein Problem, da sie chemisch-synthetisch hergestellt wurden und auch vorherrschend in Lebensmitteln genutzt wurden. Zusammen mit Saccharin als Zuckeraustauschstoff ergaben sie den berüchtigten Geschmack der „Limonade mit Fruchtgeschmack“. OR: Bei Bonbons wird es wohl ähnlich gewesen sein. Das einzige authentische DDR-Geschmackserlebnis war ein während des Klassenausflugs im Februar 1987 (Jubiläumsjahr 750 Jahre Berlin) vom Zwangsumtausch beim Ostberlinbesuch gekaufter Beutel Kola-Bonbons. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 10. Jun. 2025 (CEST) Beispielsweise kann das typische Ananasaroma durch eine Mischung aus Buttersäurepentylester und Buttersäureethylester vollsynthetisch ersetzt werden; das Bananenaroma durch Essigsäureisopentylester. Alle drei Stoffe waren für die chemische Industrie der DDR keine wirklichen Gegner. --Rôtkæppchen₆₈
- Es waren aber eindeutig importierte Süßwaren aus Ostasien, über die ich hier schreibe. Ich weiß eben halt nicht, ob ggf. auch China, Laos oder Kampuchea in Frage kommen. Hab sowas auch nie wieder in Berliner Asiashops nach 1990 gesehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:57, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Auch wenn es die Marke nicht finden hilft, bei Suchen nach aus Vietnam exportierten Bonbons fand ich Kẹo dừa als Kokosbonbons. Die finden sich auch mit verschiedenen zugesetzten Geschmäckern. Die meisten scheinen zweifarbig zu sein, falls das in der Erinnerung auftaucht. Sagt zumindest die Google Bildersuche. Heute natürlich in Plastik, aber das ist sicher nicht statisch. --Windharp (Diskussion) 19:19, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Es waren aber eindeutig importierte Süßwaren aus Ostasien, über die ich hier schreibe. Ich weiß eben halt nicht, ob ggf. auch China, Laos oder Kampuchea in Frage kommen. Hab sowas auch nie wieder in Berliner Asiashops nach 1990 gesehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:57, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Fruchtaromen waren in der DDR nie ein Problem, da sie chemisch-synthetisch hergestellt wurden und auch vorherrschend in Lebensmitteln genutzt wurden. Zusammen mit Saccharin als Zuckeraustauschstoff ergaben sie den berüchtigten Geschmack der „Limonade mit Fruchtgeschmack“. OR: Bei Bonbons wird es wohl ähnlich gewesen sein. Das einzige authentische DDR-Geschmackserlebnis war ein während des Klassenausflugs im Februar 1987 (Jubiläumsjahr 750 Jahre Berlin) vom Zwangsumtausch beim Ostberlinbesuch gekaufter Beutel Kola-Bonbons. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 10. Jun. 2025 (CEST) Beispielsweise kann das typische Ananasaroma durch eine Mischung aus Buttersäurepentylester und Buttersäureethylester vollsynthetisch ersetzt werden; das Bananenaroma durch Essigsäureisopentylester. Alle drei Stoffe waren für die chemische Industrie der DDR keine wirklichen Gegner. --Rôtkæppchen₆₈
- Danke, solche Tips helfen ja schon weiter. Mit dem Namen stoße ich auf [4], was zwar nicht der Farbe entspricht, aber die Krümel (Sesam, Hirse?) darin entsprechen meiner Erinnerung. Oliver S.Y. (Diskussion) 22:03, 10. Jun. 2025 (CEST)
OK, Vietnam und Banane hat dann irgendwie gestimmt, die Verpackung ist egal. Es handelt sich um https://www.banhpia.vn/san-pham/keo-dua/keo-chuoi-ben-tre/ , keine ahnung, was davon welches Wort bedeutet, aber der Tip mit den Kokosbonbons hat geholfen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:53, 10. Jun. 2025 (CEST)
10. Juni
Transparenter Nodus
Die Sonne bewegt sich um ca. 1/4° pro Minute. Damit das zu einer bequem ablesbaren Minutenteilung von ungefähr 1 cm führt, braucht man einen Nodusabstand von rund 2,5 m von der Skalenfläche. Meine Idee war nun, als "Nodus" eine ca. fußballgroße transparente Kugel zu verwenden, die in etwa diese Brennweite hat. Die müßte dann einen Brennfleck von ca. 2 cm Durchmesser erzeugen, umgeben von einem ca. 20-30 cm großen Schatten, der eine relativ genaue Zeitablesung gestattet. Die Skalenfläche selbst sollte in etwa die Form eines Kugelsegments haben, damit sich die Fokallänge nicht zu ändern braucht. Gibt es das schon? Ist die Brennweite mit einer gläsernen Hohlkugel realisierbar? --95.112.174.32 04:25, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Volle gläserne Kugeln haben leider sehr kleine Brennweiten Sonnenscheinautograph. Wasser als Füllung ist nicht viel besser Schusterkugel. Ab diesem Punkt benötigt man kompliziertere Berechnungen, vielleicht können da die Optiker weiter helfen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:57, 10. Jun. 2025 (CEST).
- Ist es wirklich so kompliziert? Zumindest bei dünnen Linsen erhält man die Gesamtbrechkraft durch Addition der Einzelbrechkräfte. Außerdem kann man wohl Symmetrieüberlegungen anstellen: Angenommen, man hat eine Linse mit der Brechkraft B im Vakuum (bzw. Luft). Wenn man jetzt Material und Vakuum vertauscht, also aus einem Raum, der mit dem Linsenwerkstoff erfüllt ist, einen Bereich von den Abmessungen der Linse ausspart, dann sollte die "Vakuumlinse" wohl die Brechkraft -B haben. Eine Glas-Vollkugel mit dem Radius R habe die Brechkraft a/R. Wenn man die aushöhlt, also ihr eine "Vakuumkugel" mit dem Radius r einbeschreibt, dann sollte die Brechkraft der Hohlkugel wohl annähernd B=a*(1/r-1/R) betragen (oder nicht?). (Oder stimmt das Vorzeichen nicht, und die Hohlkugel ist eine Zerstreuungslinse? Wahrscheinlich: Die Innenseite ist stärker gekrümmt als die Außenseite, also müßte die Brechkraft negativ sein.) Die Wandstärke sei D. Dann ist D=R-r => B=a*(1/(R-D)-1/R)=(a/R)/(R/D-1). Für D->0 => B->0. (Der Grenzübergang D->R funktioniert nicht, weil das Licht praktisch vollständig am verschwindenden zentralen Einschluß vorbeigeht.) Erkenntnis: Eine Hohlkugel ist keine Sammellinse. --95.112.174.32 14:10, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Aerogele können niedrige Brechungsindizes haben. Eine Aerogelkugel könnte es also vielleicht tun; vorausgesetzt, sie ist hinreichend lichtbeständig. Wer stellt sowas denn her? --95.112.174.32 14:30, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Übliches Aerogel besteht aus Siliciumdioxid. Das sollte lichtbeständig sein. --Rôtkæppchen₆₈ 16:02, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Hi,
- vielleicht ist hier was dabei. Ist aber nur für Firmenkunden, wie ich das sehe
- https://www.wlw.de/de/firma/elisto-gmbh-361947/produkte/aerogel-33446607
- Viele Grüße --2003:C6:1722:57A4:50D5:EF5C:4525:C42 19:20, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Ich hab mal zwei Fälle durchgerechnet: Welchen Brechungsindex muss das Aerogel haben, damit eine fußballgroße Kugel (Umfang 69 cm) daraus eine Brennweite hat, die dem Radius eines Kreises mit 1440 cm Umfang entspricht. Ich komme auf 1,0234. Dann habe ich ausgerechnet, wie groß eine massive Kugel aus Quarzglas sein müsste, damit sie eine Brennweite hat, die dem Radius eines Kreises mit 1440 cm Umfang entspricht. Diese Aufgabe ist nicht lösbar. --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Letzteres könnte der Grund sein, warum es bisher Sonnenuhren mit einem lichtbündelnden kugelsymmetrischen transparenten Nodus nicht gibt. Die "Uhrmacher" kennen Aerogel als optischen Werkstoff vielleicht nicht, sofern der für langbrennweitige Kugeln überhaupt geeignet ist. Alternativen: Eine flache Sammellinse hat einen Bildbereich in einem gewissen Winkel um ihre Achse herum, sie leuchtet vielleicht eine Stunde (+/- 7,5°) aus. Man könnte in einer äquatorialen Ringzone um den "Fußball" mehrere solcher Einzellinsen anordnen, die dann der Reihe nach den Lichtfleck erzeugen. Besonders ästhetisch gelungen käme mir das nicht vor, die Helligkeit wäre auch nicht gerade optimal. --95.112.174.32 21:39, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Du könntest auch eine normale Sammellinse nehmen und die in einer Zweiachsaufhängung anbringen, die dann über ein paar Fototransistoren, etwas Elektronik und zwei Modellbauservos der Sonne nachgeführt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Könnte man nicht einfach die Zeitansage anrufen? (Oder wurde die inzwischen auch abgeschafft?) Banausen... --95.112.29.211 04:03, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Wikipedia liefert dir in Zeitansage 040 42 89 90. Funktioniert. Gruß --Lisbetts Heldenplatz (Diskussion) 08:26, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Dazu brauch ich kein Telefon. Ich hab einen haptischen Anrufbeantworter, der das auf Knopfdruck kann und dann hab ich vor Jahren mal ein Windowsprogramm dafür geschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:53, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Wikipedia liefert dir in Zeitansage 040 42 89 90. Funktioniert. Gruß --Lisbetts Heldenplatz (Diskussion) 08:26, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Könnte man nicht einfach die Zeitansage anrufen? (Oder wurde die inzwischen auch abgeschafft?) Banausen... --95.112.29.211 04:03, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Du könntest auch eine normale Sammellinse nehmen und die in einer Zweiachsaufhängung anbringen, die dann über ein paar Fototransistoren, etwas Elektronik und zwei Modellbauservos der Sonne nachgeführt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Letzteres könnte der Grund sein, warum es bisher Sonnenuhren mit einem lichtbündelnden kugelsymmetrischen transparenten Nodus nicht gibt. Die "Uhrmacher" kennen Aerogel als optischen Werkstoff vielleicht nicht, sofern der für langbrennweitige Kugeln überhaupt geeignet ist. Alternativen: Eine flache Sammellinse hat einen Bildbereich in einem gewissen Winkel um ihre Achse herum, sie leuchtet vielleicht eine Stunde (+/- 7,5°) aus. Man könnte in einer äquatorialen Ringzone um den "Fußball" mehrere solcher Einzellinsen anordnen, die dann der Reihe nach den Lichtfleck erzeugen. Besonders ästhetisch gelungen käme mir das nicht vor, die Helligkeit wäre auch nicht gerade optimal. --95.112.174.32 21:39, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Hallo Rotkaeppchen68. Bitte erkläre für die alten OMAs(w/m/d), wie man so eine Aerogel-Kugel berechnet. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:19, 11. Jun. 2025 (CEST).
- Ich weiß nur, wie ich das machen würde: schlicht numerisch. Man könnte einen achsnahen - Abstand vielleicht 0,01*R - Parallelstrahl hernehmen und dessen Verlauf nach zweifacher Brechung (Ein- und Austritt in die bzw. aus der Kugel) nachverfolgen und nachschauen, in welcher Distanz er die Achse schneidet; notfalls geht das mit Excel. Und dann dreht man am Brechungsindex, bis die Brennweite "paßt". (Vermutlich gibt es auch einen Haufen Optik-Software.) --95.112.29.211 10:35, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Ich nehme die zweite Formel aus dem Artikel Linsenschleiferformel und setze als Radius den Radius einer Kugel mit Umfang 69 cm und als Brennweite den Radius eines Kugel mit 1440 cm Umfang. Ich könnte die Formel natürlich nach n auflösen, aber mit Excels Zielwertsuche geht das bequem. --Rôtkæppchen₆₈ 10:41, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Ich weiß nur, wie ich das machen würde: schlicht numerisch. Man könnte einen achsnahen - Abstand vielleicht 0,01*R - Parallelstrahl hernehmen und dessen Verlauf nach zweifacher Brechung (Ein- und Austritt in die bzw. aus der Kugel) nachverfolgen und nachschauen, in welcher Distanz er die Achse schneidet; notfalls geht das mit Excel. Und dann dreht man am Brechungsindex, bis die Brennweite "paßt". (Vermutlich gibt es auch einen Haufen Optik-Software.) --95.112.29.211 10:35, 11. Jun. 2025 (CEST)
- Aerogele können niedrige Brechungsindizes haben. Eine Aerogelkugel könnte es also vielleicht tun; vorausgesetzt, sie ist hinreichend lichtbeständig. Wer stellt sowas denn her? --95.112.174.32 14:30, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Ist es wirklich so kompliziert? Zumindest bei dünnen Linsen erhält man die Gesamtbrechkraft durch Addition der Einzelbrechkräfte. Außerdem kann man wohl Symmetrieüberlegungen anstellen: Angenommen, man hat eine Linse mit der Brechkraft B im Vakuum (bzw. Luft). Wenn man jetzt Material und Vakuum vertauscht, also aus einem Raum, der mit dem Linsenwerkstoff erfüllt ist, einen Bereich von den Abmessungen der Linse ausspart, dann sollte die "Vakuumlinse" wohl die Brechkraft -B haben. Eine Glas-Vollkugel mit dem Radius R habe die Brechkraft a/R. Wenn man die aushöhlt, also ihr eine "Vakuumkugel" mit dem Radius r einbeschreibt, dann sollte die Brechkraft der Hohlkugel wohl annähernd B=a*(1/r-1/R) betragen (oder nicht?). (Oder stimmt das Vorzeichen nicht, und die Hohlkugel ist eine Zerstreuungslinse? Wahrscheinlich: Die Innenseite ist stärker gekrümmt als die Außenseite, also müßte die Brechkraft negativ sein.) Die Wandstärke sei D. Dann ist D=R-r => B=a*(1/(R-D)-1/R)=(a/R)/(R/D-1). Für D->0 => B->0. (Der Grenzübergang D->R funktioniert nicht, weil das Licht praktisch vollständig am verschwindenden zentralen Einschluß vorbeigeht.) Erkenntnis: Eine Hohlkugel ist keine Sammellinse. --95.112.174.32 14:10, 10. Jun. 2025 (CEST)
Arabische Zeitrechnung
Hallo, ich habe hier ein Buch über Arabien und in dem steht:
- für das Werk Hajāt al-hajawān von Damīrī das Jahr 1309 als (Erst-) Veröffentlichungs-Datum, was vor seiner Geburt gewesen wäre
- für das Werk Hiljat al-aulijā’ wa-tabakāt al-asfijā’ von Abū Nu‘aim al-Isbahānī die Jahre 1351–1357 = 1932–1938 als (Erst-) Veröffentlichungs-Daten (Differenz: 581–581) und
- für das Werk Al-Hajawān von Dschāhiz die Jahre 1356–1366 = 1938–1947 als (Erst-) Veröffentlichungs-Daten (Differenz: 582–581)
Also wollte ich fragen, ob es eine arabische Zeitrechnung gibt, die 581–582 Jahre von der unsrigen abweicht? So sieht es jedenfalls für mich aus. Und wenn ja, wie ist die abweichende Differenz 582 zu erklären? Durch einen Tippfehler? Gruß. --Eddgel (Diskussion) 20:51, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Die Differenz zwischen dem islamischen Kalender und dem gregorianischen Kalender ändert sich ständig und wird kleiner. Das islamische Higra-Jahr 1351 entspricht dem gregorianischen Jahr 1932. https://www.menalib.de/service/kalender-umrechnung/ --BlackEyedLion (Diskussion) 21:21, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Ahja, Danke! Vor allem für den Umrechnungs-Link. Dann ist 1356 = 1938 wohl ein Tippfehler. Gruß. --Eddgel (Diskussion) 21:29, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Muß nicht: 1351+5=1356, 1932+5=1937. Da die Jahre nicht deckungsgleich, sondern "überlappend" sind, könnte das Ende von 1356 im Jahr 1938 am Anfang liegen. --95.112.174.32 21:44, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Verstehe, dann doch lieber nicht selbst rechnen, sondern sich auf die Literatur verlassen. Danke. --Eddgel (Diskussion) 21:55, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Muß nicht: 1351+5=1356, 1932+5=1937. Da die Jahre nicht deckungsgleich, sondern "überlappend" sind, könnte das Ende von 1356 im Jahr 1938 am Anfang liegen. --95.112.174.32 21:44, 10. Jun. 2025 (CEST)
- Ahja, Danke! Vor allem für den Umrechnungs-Link. Dann ist 1356 = 1938 wohl ein Tippfehler. Gruß. --Eddgel (Diskussion) 21:29, 10. Jun. 2025 (CEST)