Ministerium für Staatssicherheit

als Stasi bekannter Geheimdienst der DDR, aufgelöst 1990
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Juni 2003 um 17:47 Uhr durch Stefan Kühn (Diskussion | Beiträge) (typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Ministerium für Staatssicherheit, kurz MfS, war eines der wichtigsten Machtinstrumente der SED in der DDR.

Am 8. Februar 1950 wurde es gegründet. Wilhelm Zaisser wurde als Leiter eingesetzt, Erich Mielke als sein Stellvertreter. Von 1955 bis 1986 war Markus Wolf Leiter der Auslandsaufklärung des MfS. Im Volksmund heißt das MfS "StaSi", seine Mitarbeiter "Langohren".

Mehr oder weniger bildete das MfS den Geheimdienst der DDR. Ein Großteil seiner Mitarbeiter war Mitglied in der SED. Es wird geschätzt, dass 1989 etwa 91.000 Menschen hauptamtlich als Tschekisten für das MfS, dem "Schild und Schwert der Partei", arbeiteten. Hinzu kamen weit mehr als 100.000 so genannte "Inoffizielle Mitarbeiter", also Spitzel.

Offizielle Mitarbeiter

Inoffizielle Mitarbeiter (IM)

Mitarbeit unklar

Opfer oder Person, die beobachtet wurden


Siehe auch: Bundesstelle für die Sicherung der Stasi-Unterlagen (Gauck-Behörde)