Wikipedia:Auskunft
Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.
Bedenke dabei bitte:
- So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
- Ziel der Auskunft ist die möglichst knappe Beantwortung konkreter, einzelner Wissensfragen. Sie ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.
Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:
- Fragen von Neulingen für Fragen zur Mitarbeit in der Wikipedia.
- Fragen zur Wikipedia für Fragen zur Bedienung der Wikipedia.
- Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
- Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
- Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
- Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
- Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
- Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
- Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!
Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}}
gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchiv • letzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.
27. Januar
Facebook - Antwort auf einen Kommentar: Scam? Phishing?
Auf Facebook bin ich nicht so viel und wenn, dann surfe ich meist ausschließlich und poste nur sehr selten. Aber ich kommentiere ab und zu. Unter einem Video des Zoos Berlin bezüglich Hydrochoerus hydrochaeris habe ich kommentiert, sinngemäß, dass mir das Video sehr gut gefalle etc. Und nun erreichte mich eine Antwort unter dem Kommentar: "Hallo,Es tut mir leid, dich in deinem Profil zu unterbrechen, ich möchte wirklich nicht unhöflich sein, dir ohne deine Erlaubnis eine Anfrage zu senden. Ich weiß nicht, ob es praktisch wäre, wenn du mir freundlicherweise eine Anfrage oder eine Massage schickst, wenn es dir nichts ausmacht, neue Freunde zu finden"
Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich dabei um einen Scam, einen Phishing- oder Social-Engineering-Versuch oder Ähnliches handelt? Ich sehe diese Kommentare immer wieder, nur jetzt habe ich es selbst mit einem zu tun... Ich kenne die Person nicht, habe nie mit diesem Namen zu tun gehabt, laut Angaben arbeitet sie bei der Bundeswehr am anderen Ende der Republik... --PragmaFisch (Diskussion) 15:28, 27. Jan. 2024 (CET)
- Im Zweifel fast immer ja. Kannst es ignorieren oder wenn du dir die Mühe machen willst melden.--Maphry (Diskussion) 15:31, 27. Jan. 2024 (CET)
- Also beim Mich-Zurückmelden gehe ich noch kein oder wenig Risiko ein? --PragmaFisch (Diskussion) 15:39, 27. Jan. 2024 (CET)
- Nicht dich zurückmelden, sondern die Person bzw. den Beitrag melden. --Digamma (Diskussion) 20:32, 27. Jan. 2024 (CET)
- Wenn du auf seine Anfrage eingehst und ihm eine Freundschaftsanfrage schickst, kann er für einige Zeit mehr Inhalte deines Profil sehen als bisher. Je nachdem was hinterlegt ist, kann das zum Identitätsdiebstahl genutzt werden (und ist der Grund, warum er nicht einfach selbst eine solche Anfrage sendet: dann müsste er etwas über sich preisgeben). --Chianti (Diskussion) 11:15, 28. Jan. 2024 (CET)
- Also beim Mich-Zurückmelden gehe ich noch kein oder wenig Risiko ein? --PragmaFisch (Diskussion) 15:39, 27. Jan. 2024 (CET)
- Derartig generisch formulierte Anfragen von Wildfremden sind zu 99 % Scam/Phishing. Ich schliesse mich Maphry und Digamma an: Ignorieren oder als Phishing-Versuch melden. Derjenige, der auf deinen Kommentar geantwortet hat, ist auch nicht der, von dem das Video ist, oder? Und hat er wirklich "Massage" geschrieben? ;-) Gestumblindi 00:20, 30. Jan. 2024 (CET)
- Melden bringt nichts. Zu 90 Prozent kommt dann sinngemäß: "danke für die Meldung. Aber das ist alles ok". --0815 User 4711 (Diskussion) 10:53, 30. Jan. 2024 (CET)
Als Nicht-Chinese und Kritiker der KPCh nach China reisen?
Der Kritiker ist der KPC nicht bekannt, noch hat er Einfluss, weder in China noch im Rest der Welt. Muss er Bedenken haben die Reise anzutreten, auch wenn er in China keinerlei Kritik üben würde? Und was ist mit Leuten die öffentlich Kritik geäußert haben (zum Beispiel Im Internet auf verschiednen Seiten), aber weder bekannt sind noch Einfluss haben? (nicht signierter Beitrag von 93.133.152.237 (Diskussion) 17:20, 27. Jan. 2024 (CET))
- Das ist kein Problem. Wo würdest du den die Kritik äußern, dass es jemand überhaupt mitbekommt? Frag wegen dem letzteren am besten auf https://forum.chinaseite.de/. Aber ich denke nicht, dass es ein Problem sein wäre. --Christian140 (Diskussion) 19:31, 27. Jan. 2024 (CET)
- Nee lass mal mit dem "Forum", da werden so viele Loblieder auf die KPC gesungen, Beispiel: „[...]China ist genauso eine Demokratie wie Deutschland [...]“.
- Da bleibe ich mit meiner Frage lieber hier in der Auskunft. (nicht signierter Beitrag von 93.133.152.237 (Diskussion) 19:53, 27. Jan. 2024 (CET))
- Wenn er jetzt nicht extra nach China einreist, um eine Demo oder Vergleichbares zu organisieren, ist die Gefahr recht gering. Das einzige, was passieren kann, ist, dass ihm die Einreise von vorneherein verweigert wird. Mir sind zumindest keine Fälle bekannt, die mit etwa Otto Warmbier vergleichbar sind. --Bildungskind (Diskussion) 06:42, 28. Jan. 2024 (CET)
- Eine Websuche mit: Deutsche in China verhaftet schafft da etwas Abhilfe. Und mit der Formulierung „Der Kritiker ist der KPC nicht bekannt” scheint der Fragesteller selbst ja einen tiefen Einblick in die Datenbanken der chinesischen (Un-)Sicherheitsbehörden zu haben. Und wir wissen hier sehr viel, aber eindeutig nichts über die Art der Kritik, ihre Publikationsorte, Häufigkeit und wem damit auf die Füße getreten wurde. Aber wenn es schief geht kann der Fragesteller ja im Verhör darauf hinweisen, dass er in Wikipedia nachgefragt habe und deshalb doch alles in Ordnung sei. Die Polizisten werden dann sicherlich völlig überrascht sagen: „Na, wenn das so ist, dann gehn Sie mal wieder, nichts für ungut, tschuldigung.” --92.72.90.111 16:12, 29. Jan. 2024 (CET) Nachtrag: Zur Kultur einer Auskunftsseite sollte gehören, auch mal zu schreiben: „Wir wissen es nicht und das kann auch hier niemand wissen. Bleibe mit deiner Frage lieber nicht hier bei der Auskunft.” Wer in eine Diktatur mit praktizierter Todesstrafe reisen will sollte seine Leichtgläubigkeit sehr genau überdenken. --92.72.90.111 18:33, 29. Jan. 2024 (CET)
- Ernsthaft 92.72.90.111? Ernsthaft??? Nur weil in Ausländer in China verhaftet wird, heißt das doch nicht, dass er verhaftet wurde, weil er Kritik an der KPC geübt hat! Spar dir solche unnützen Antworten. (nicht signierter Beitrag von 92.229.236.77 (Diskussion) 20:19, 29. Jan. 2024 (CET))
- Ja. Klar. China ist ein seriöser Rechtsstaat und da wird nur jemand für das verhaftet, das er tatsächlkich auch verbrochen hat. Spar dir solche unnützen Belehrungen. Das Stichwort ist politisch motivierte Justizwillkür. --92.72.90.111 22:09, 29. Jan. 2024 (CET)
- Als ob alles was die Justiz in China tut Dinge sind, die dem westliche Rechtsverständnis widersprächen... du hast ja gar keinen Bezug mehr zur Realität was? :) Verschwörungserzählungen lautet das Stichwort. Und wenn du nicht konstruktives zur beantwortung der Frage beitragen kannst, dann halt dich doch ab jetzt bitte raus. (nicht signierter Beitrag von 92.229.236.77 (Diskussion) 22:45, 29. Jan. 2024 (CET))
- Du bist nicht autorisiert, mir das Wort zu verbieten. Lass das oder wende dich an einen Administrator. Und wenn hier jemand eine Diktatur und deren Rechtssystem verharmlost werde ich sicher nicht schweigen. Bezeichnend ist deine verdrehende Unterstellung, ich hätte zu allem, was die chinesische Justiz macht, geurteilt. Habe ich das? Generalisierend? Deine Vermutungen über meinen Bezug zur Realität sind eindeutig Verstoß gegen KPA. Lass das in Zukunft. Und ja, die chinesische Justiz tut Dinge, die dem westliche Rechtsverständnis widersprechen. Das fängt übrigens mit der Todesstrafe an. Und wir werden auch mit Interesse verfolgen, wie jetzt die chinesische Justiz im Fall Evergrande mit dem Urteil der Hongkonger Justiz umgehen wird. --92.72.90.111 23:06, 29. Jan. 2024 (CET)
- Eine Websuche halte ich nicht für zielführend für die Beantwortung der Frage, da doch sehr viele verschiedene Fälle zusammengefasst werden. Wenn man es ganz genau wissen will, kann man die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes lesen. Und man sieht z.B. im Vergleich zu den Reisehinweisen für die Türkei, dass politische Meinungsäußerungen weit weniger Probleme bei der Einreise machen. Zumal ich nur von einer geringen Gefahr gesprochen habe, es wäre töricht zu behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit bei Null liege. --Bildungskind (Diskussion) 00:06, 30. Jan. 2024 (CET)
- Wer öffentlich unter seinem wirklichen Namen leicht aufzufindende Kritik geäussert hat, sollte m.E. vielleicht lieber nicht nach China reisen - und wer kritische Äusserungen auf seinem Handy hat und dieses mitzunehmen gedenkt, wohl besser auch nicht... (also ich würde in dieser Situation, wollte und müsste ich unbedingt nach China, jedenfalls nur ein "sauberes" Zweithandy mitnehmen, sicher ist sicher). Aber ich denke, das ist eigentlich common sense. Gestumblindi 00:15, 30. Jan. 2024 (CET)
- @ Bildungskind:Zur Erinnerung: Ich hatte eine Websuche empfohlen, um die „vergleichbaren” Fälle zu dem von dir eingeführten Fall Otto Warmbier kennenzulernen. Nicht vergleichbar ist möglicherweise die mediale Präsenz dieser Fälle, bei denen es oft vordergründig mitnichten um den Vorwurf der Systemkritik geht. Betrachtet man aber Fälle wie Murat Kurnaz im US-Gefangenenlager Guantánamo, wie Jamshid Sharmahd im Iran oder Fälle mit Journalisten wie Deniz Yücel, Roman Schell oder dem noch immer inhaftierten Evan Gershkovich, dann gibt es immer die vergleichbare Ebene, dass mit dem Einzelfall auch hintergründig die Verhältnisse zwischen den beteiligten Ländern berührt sind.
- Otto Warmbier wurde formal des Diebstahls beschuldigt. Nils Jennrich wurde in China formal des Schmuggelns und der Hinterziehung von Zöllen für Kunstwerke beschuldigt. [1] Ein Student im Auslandssemester in Hongkong wurde 2019 beschuldigt, Molotow-Cocktails geworfen zu haben. Der 22-Jährige studierte International Business und war wahrscheinlich völlig ahnungslos, was bei dem Basteln eines Mollies unbedingt zu beachten ist. [2] Die Tagesschau berichtet letztes Jahr im Mai: „In China sind bereits mehrere Ausländer unter Spionagevorwüfen festgenommen worden, zum Beispiel im März ein leitender Angestellter eines japanischen Pharmaunternehmens. Prozesse nach derartigen Anschuldigungen finden in der Regel hinter verschlossenen Türen statt.”[3] Es mag ja sein, dass du als Tourist unbesorgter sein kannst. Aber wir wissen nicht detailliert, was der Fragesteller genau meint mit „Leuten die öffentlich Kritik geäußert haben (zum Beispiel Im Internet auf verschiednen Seiten)”. Ich kann Gestumblindi nur entschieden zustimmen. Was unter unserem die Freiheit gewohnten Blick unproblematisch erscheinen mag kann aus einer anderen, autoritär oder diktatorisch geprägten Perspektive völlig anders wirken. Man kann es nicht „ganz genau” wissen. Auch das Auswärtige Amt weiß das nicht. Niemand kann es wissen und du hast völlig recht mit dem Gedanken, „es wäre töricht zu behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit bei Null liege.” --92.72.90.111 03:51, 30. Jan. 2024 (CET)
- @IP
- Grundsätzlich stimme ich Dir ja zu, aber Dinge, die dem westliche Rechtsverständnis widersprechen. Das fängt übrigens mit der Todesstrafe an dann zählst Du die USA also nicht zu den westlichen Demoktatien? --Chiron McAnndra (Diskussion) 17:02, 31. Jan. 2024 (CET)
- Was diesen Wert angeht selbstverständlich nicht, da steht die USA so fragwürdig da wie Ägypten. Aber eine pauschales Urteil ginge fehl. Ich sehe natürlich auch, dass in den USA um westliche Werte und demokratische Werte gerungen wird. Aber ich sehe auch den Anteil der Wahlberechtigten, die Trump gewählt haben und wählen wollen, den ungebrochenen Rassismus, der die Geschichte dieses Landes mitprägt, das offensichtliche Zurückschrecken, sich internationaler Gerichtsbarkeit zu unterwerfen, Guantanamo, völkerrechtswidrige Kriegshandlungen, die Mitverantwortung für die chilenische Diktatur (Allende war demokratisch gewählt) und und. Die USA sind insgesamt kein Vorbild, auch wenn sie England maßgeblich unterstützt und uns von den Nazis befreit haben. Nicht erfolgreich, wie es heute leider scheint, aber unter großen Opfern, die man nicht mißachten darf. Und damit meine ich nicht nur den D-Day. --92.72.90.111 18:42, 31. Jan. 2024 (CET) Vielleicht noch ergänzend der Verweis auf den Artikel Recht auf Leben, die Verankerung in der Europäischen Menschenrechtskonvention (siehe dort auch am Fuß der Seite den Link zu Abschaffung der Todesstrafe) und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. --92.72.90.111 19:01, 31. Jan. 2024 (CET)
- Sofern der Kritiker Bürger einer westlichen Demokratie ist, sollte die Frage nicht hier, sondern dem Auswärtigen Amt seines Staates gestellt werden. Das ist nämlich auch für Reisewarnungen und dergleichen zuständig und berät natürlich auch im Einzelfall; daran hat es auch schon deswegen ein Interesse, weil es andernfalls die Scherereien damit hätte, zu versuchen, die Kastanien wieder aus dem Feuer zu holen, falls das Kind in den Brunnen gefallen sein sollte. --95.119.65.93 16:42, 1. Feb. 2024 (CET)
Gilt der Witwer meiner Tante formal noch als Onkel?
Gilt der Witwer einer verstorbenen Tante formal eigentlich noch als Onkel? Also wenn die verstorbene Tante Schwester der Mutter oder des Vaters war? Mich würde das nur formell interessieren, für persönlich bleibt es weiterhin der Onkel. MfG --93.130.133.97 21:30, 27. Jan. 2024 (CET)
- In Deutschland ja: § 1590 Absatz 2 BGB. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:43, 27. Jan. 2024 (CET)
- Die Verschwägerung gilt, wenn einmal vorhanden, für immer.
Verschwägert = Zwischen Dir und der betreffenden Person ist genau eine Ehe, und zwar am Anfang der Reihe (Du und dein Ehegatte) oder am Ende der Reihe (wie z.B. oben genannt Dein Onkel mit deiner Tante). Dazwischen gehst Du einmal hoch bis zu einem gemeinsamen Ahnen und dann wieder zurück zu der gewünschten Person. Jeder Schritt hoch UND wieder runter ist gleich "Grad", und einmal die Richtung gewechselt heißt "Seitenlinie", sonst "direkte o. gerade Linie".
Dein Beispiel: Du, hoch zu Mutter oder Vater (1), hoch zu Oma/Opa (2), wieder runter zu Deinem Onkel (3), der ist also mit Dir im 3. Grad Seitenlinie verwandt. Deine Tante ist also mit Dir im 3. Grad Seitenlinie verschwägert.
Geschwister: 2. Grad Seitenline (einmal hoch, Richtungswechsel, einmal runter).
PS.: Falls die Ehe nicht an Anfang oder Ende der Reihe liegt oder es sich um mehr als eine Ehe handelt, dann besteht laut Gesetz keine Schwägerschaft. Umgangssprachlich "Schwipp-..." (Schwager Deines Ehegatten = Schwippschwager). --Gruenschuh (Diskussion) 07:01, 28. Jan. 2024 (CET)- Falls es sich um eine rechtliche Einordnung handelt, bitte noch ergänzen, für welches Land diese Erklärung gilt. Wenn sie für Deutschland gemeint ist, habe ich das bereits geschrieben und sogar eine Quelle dafür angegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:25, 28. Jan. 2024 (CET)
- Entschuldigung, ich meinte ebenfalls die deutsche Rechtslage. Habe den steifen Gesetzestext etwas verständlicher dargestellt. --Gruenschuh (Diskussion) 08:12, 29. Jan. 2024 (CET)
- In der Tat, die Quelle war zwar präzise, aber nicht WP:ALV. Das hat Gruenschuh nachgereicht. --2003:6:330B:1C81:81C3:D2FF:2EEC:E833 16:21, 31. Jan. 2024 (CET)
- Entschuldigung, ich meinte ebenfalls die deutsche Rechtslage. Habe den steifen Gesetzestext etwas verständlicher dargestellt. --Gruenschuh (Diskussion) 08:12, 29. Jan. 2024 (CET)
- Falls es sich um eine rechtliche Einordnung handelt, bitte noch ergänzen, für welches Land diese Erklärung gilt. Wenn sie für Deutschland gemeint ist, habe ich das bereits geschrieben und sogar eine Quelle dafür angegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:25, 28. Jan. 2024 (CET)
28. Januar
Oswald von Wolkenstein und die Sprachen
In dem Lied, das man auf Einspielungen als "Es fugt sich, do ich was von zehen jaren alt" ("Es fügte sich, da ich zehn Jahre alt war", oder?) findet, zählt er diverse Sprachen auf. Die einzige, die für mich eindeutig zu identifizieren ist, ist seine und unsere, die deutsche Sprache (gut, Latein vermutlich auch noch, oder könnte er damit Ladinisch meinen?). (Soviel übrigens zur These, "deutsch" wäre für das Mittelalter eine falsche Beschreibung und Hineindeutung späterer Identitäten, auch schon 200 Jahre vor Oswald Ir sult sprechen willekomen) Welche sind die anderen? Ich meine, Kastellan gehört zu haben, das dürfte Kastilisch sein (heutzutage meist "Spanisch" genannt), oder? Ist Windisch das, was wir heute darunter verstehen? Sprach er all diese Sprachen oder hat er sie nur gekannt? --109.42.176.154 04:03, 28. Jan. 2024 (CET)
- Warum gibst Du keinen Link zu dem Gedicht an? Hier ist einer, mit Übertragung in modernes Deutsch: https://www.gedichte7.de/es-fuegt-sich.html. Die Sprachen stehen unter II. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:20, 28. Jan. 2024 (CET)
Welche Sprachen gemeint sind, steht unter bar:Oswald von Wolkenstein. Angesichts seiner Reisen in die betreffenden Länder (Oswald von Wolkenstein#Jugend- und Wanderjahre) sind zumindest rudimentäre Grundkenntnisse nicht unplausibel.--Chianti (Diskussion) 11:29, 28. Jan. 2024 (CET)
- 10 Sprachen. Boah. --109.42.178.147 13:40, 28. Jan. 2024 (CET)
- Welche Sprachen gemeint sind, ist nicht in allen Fällen ganz eindeutig zu klären. So könnte „latein“ für Lateinisch stehen oder für das Ladinische, das in Oswalds Heimat gesprochen wurde. „Windisch“ ist jedenfalls eine slawische Sprache und „roman“ eine romanische, aber welche ist jeweils gemeint? Wernfried Hofmeister (Oswald von Wolkenstein. Das poetische Werk, de Gruyter 2011, S. 52) übersetzt freiweg mit: französisch, arabisch, katalanisch, kastilisch, deutsch, lateinisch, slowenisch, italienisch, russisch und griechisch. Burghart Wachinger in der Wolkenstein-Ausgabe der Altdeutschen Textbibliothek (Die Lieder Oswalds von Wolkenstein, de Gruyter 2015, S. 48) schreibt vorsichtiger: „mörisch ›maurisch‹, wohl ›arabisch‹; windisch ›wendisch‹ für eine slavische Sprache; lampertisch ›langobardisch, italienisch‹; reuschisch ›russisch‹; roman ›ladinisch‹ oder ›provenzalisch‹“. --Jossi (Diskussion) 13:54, 28. Jan. 2024 (CET)
- Lampertisch würde ich ja als Lombardisch übersetzen. Aber was weiß ich schon. --2A0A:A540:CFD8:0:7DB1:BA55:8165:2F68 21:40, 28. Jan. 2024 (CET)
- Zu „windisch“: wohl Windisch (Slowenisch) und eher nicht „wendisch“ (= Sorbische Sprache), siehe auch schon Diskussion:Oswald von Wolkenstein#„Slowenische Einsprengsel“? --FordPrefect42 (Diskussion) 00:48, 29. Jan. 2024 (CET)
- @Jossi "latein" dürfte für "Latein" stehen - bei Oswald ist die neuhochdeutsche Diphthongierung ja schon erkennbar. Im Lied "Do fraig amorß/amors" spielt er mit mehreren Sprachen; er erwähnt u. a. "Teuczsch welchisch", "franczoisch", "ungrischen", "windisch", "flemming" und "latein die sibend sprach", die er auch benutzt, z. B. "Eck lopp, eck slapp, vel quo vado," was offenbar Flämisch und Latein darstellen soll. Interessant ist Hofmeisters Übersetzung "Griechisch": Ich habe die Ausgabe nicht vorliegen. Macht er da irgendwelche Angaben, wie er von "roman" auf "Griechisch" kommt?--IP-Los (Diskussion) 17:11, 31. Jan. 2024 (CET)
- Laut diesem Forumsbeitrag bei Quora bezeichneten die Griechen ihre Sprache bis in die Neuzeit als "Romaika", also als römisch bzw. romanisch. --Digamma (Diskussion) 21:08, 31. Jan. 2024 (CET)
- Im Westen sprach man allerdings oft trotzdem von "Griechen", was ja im Wesentlichen ohnehin eine Fremdbezeichnung ist. (Die griechische Bezeichnung für die antiken Griechen, die in der Neuzeit langsam wieder aufgegriffen wurde, lautet Hellenen) Einerseits um die Kultur zu kennzeichnen (und beispielsweise von der lateinischen, katholischen des Westens abzugrenzen), andererseits um den Byzantinern das römische Erbe abzusprechen, letzteres vor allem in Deutschland, bei den Westkaisern. Ob "Roman" im Deutschen für das Griechische stehen könnte? --2A0A:A541:3745:0:2C08:A009:B905:8C49 21:41, 31. Jan. 2024 (CET)
- @Diagamma: Danke für Deine Recherche.
- Die damaligen Kaiser und Könige in Mitteleuropa, also der Region, aus der Oswald ja stammt, haben sich als "römisch" (romisch) bezeichnet, z.B. 1438 in einem Entwurf der Reichsverfassung: "Wir Albrecht, von gots gnaden Romischer könig etc." (Dt. Geschichte in Quellen und Darst., Bd. 2, S. 373). Das wäre dann aber sehr verwirrend und m. E. auch ziemlich "mutig", den Byzantinern römische Ehren zuzusprechen. Der uralte Lexer übersetzt rômân übrigens mit "romanisch" und "römisch". Was gibt er als Quelle an? Oswald. Damit würde man sich im Kreise drehen. Neidhart verortet die "Rômanîe" übrigens in Südosteuropa: "aldurch der Unger lant, nider durch die Bulgerîe, her wider ûʒ und durch die Rômânîe". Das könnte aber eben auch Rumänien sein, da er hier ja bereits im 13. Jh. verschiedene Regionen unterscheidet.--IP-Los (Diskussion) 16:54, 1. Feb. 2024 (CET)
- Nicht "Dia-", sondern Digamma, ohne "a". Vgl. Digamma --Digamma (Diskussion) 21:46, 1. Feb. 2024 (CET)
- Im Westen sprach man allerdings oft trotzdem von "Griechen", was ja im Wesentlichen ohnehin eine Fremdbezeichnung ist. (Die griechische Bezeichnung für die antiken Griechen, die in der Neuzeit langsam wieder aufgegriffen wurde, lautet Hellenen) Einerseits um die Kultur zu kennzeichnen (und beispielsweise von der lateinischen, katholischen des Westens abzugrenzen), andererseits um den Byzantinern das römische Erbe abzusprechen, letzteres vor allem in Deutschland, bei den Westkaisern. Ob "Roman" im Deutschen für das Griechische stehen könnte? --2A0A:A541:3745:0:2C08:A009:B905:8C49 21:41, 31. Jan. 2024 (CET)
- Laut diesem Forumsbeitrag bei Quora bezeichneten die Griechen ihre Sprache bis in die Neuzeit als "Romaika", also als römisch bzw. romanisch. --Digamma (Diskussion) 21:08, 31. Jan. 2024 (CET)
- @Jossi "latein" dürfte für "Latein" stehen - bei Oswald ist die neuhochdeutsche Diphthongierung ja schon erkennbar. Im Lied "Do fraig amorß/amors" spielt er mit mehreren Sprachen; er erwähnt u. a. "Teuczsch welchisch", "franczoisch", "ungrischen", "windisch", "flemming" und "latein die sibend sprach", die er auch benutzt, z. B. "Eck lopp, eck slapp, vel quo vado," was offenbar Flämisch und Latein darstellen soll. Interessant ist Hofmeisters Übersetzung "Griechisch": Ich habe die Ausgabe nicht vorliegen. Macht er da irgendwelche Angaben, wie er von "roman" auf "Griechisch" kommt?--IP-Los (Diskussion) 17:11, 31. Jan. 2024 (CET)
- Zu „windisch“: wohl Windisch (Slowenisch) und eher nicht „wendisch“ (= Sorbische Sprache), siehe auch schon Diskussion:Oswald von Wolkenstein#„Slowenische Einsprengsel“? --FordPrefect42 (Diskussion) 00:48, 29. Jan. 2024 (CET)
- Lampertisch würde ich ja als Lombardisch übersetzen. Aber was weiß ich schon. --2A0A:A540:CFD8:0:7DB1:BA55:8165:2F68 21:40, 28. Jan. 2024 (CET)
Obere Flandersbach
Warum heisst der Ortsteil von Velbert "Obere Flandersbach" und nicht "Oberer Flandersbach" ? -- Juergen 185.205.126.196 15:04, 28. Jan. 2024 (CET)
- Weil der namensgebende Bach die Flandersbach ist, also weiblich ist.--Mhunk (Diskussion) 15:42, 28. Jan. 2024 (CET)
- Fürwahr aber seltsam, dass ein Fließgewässer/Bach, dessen Name auch auf -bach endet, weiblich ist... Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 15:54, 28. Jan. 2024 (CET)
- Das findet sich gelegentlich. Die meisten Bäche waren früher weiblich (keltisches-germanisches Erbe). Ich vermute, dass schlicht dies beibehalten wurde, als vor langer Zeit -bach angehängt wurde.--Mhunk (Diskussion) 16:23, 28. Jan. 2024 (CET)
- Fürwahr aber seltsam, dass ein Fließgewässer/Bach, dessen Name auch auf -bach endet, weiblich ist... Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 15:54, 28. Jan. 2024 (CET)
- In einigen Dialekten des Deutschen (meiner ist so einer) ist Bach regelmäßig feminin. Steht, sehe ich, übrigens auch im Artikel Bach. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:19, 28. Jan. 2024 (CET)
- Hier z.B. die Alte Bach und diverse andere gleichnamige. --37.49.29.95 20:47, 28. Jan. 2024 (CET)
- Das mittelniederdeutsche Wort Beke für Bach ist jedenfalls weiblich. Möglicherweise wurde nur das Wort Beke in das Wort Bach hochdeutschisiert, aber nicht das Genus. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 29. Jan. 2024 (CET)
- Ich hätte gemutmaßt, dass es daran liegt, dass es um die Siedlung und nicht das Gewässer geht. Es gibt ja die Siedlung Flandersbach (zu Wülfrath#Stadtteile), wie eta auch bei Oberste Hugenbruch. --Hyperdieter (Diskussion) 01:24, 31. Jan. 2024 (CET)
- Neben den ganzen Rotlinks zu Flandersbach gibt es auch einen Blaulink: Honschaft Flandersbach. Dort steht, daß 1975 ein Teil der Gemarkung zu Velbert kam. Dieser Teil heißt nun wohl Obere Flandersbach. 91.54.44.5 16:21, 31. Jan. 2024 (CET)
- Ich hätte gemutmaßt, dass es daran liegt, dass es um die Siedlung und nicht das Gewässer geht. Es gibt ja die Siedlung Flandersbach (zu Wülfrath#Stadtteile), wie eta auch bei Oberste Hugenbruch. --Hyperdieter (Diskussion) 01:24, 31. Jan. 2024 (CET)
Abkürzungen in frz. Biographie
Moin. Kann mir hier jemand eventuell sagen, wie man hier (Seite 215, Kopp) die Zeile „Ge: Ex L 1877, Sc 1877-78 – Berlin: Math 1880.“ verstehen kann? Es hat irgendetwas mit der Ausbildung zu tun, soweit verstehe ich es wohl, aber im Detail....puhh. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 22:28, 28. Jan. 2024 (CET)
- Sinnvoll geraten: Ge Genève (also alle Ereignisse seiner Zeit in Genf; scheint bei allen Einträgen vorzukommen), Ex examen, L irgendein Studienfach, vermutlich nicht lycée, sc sciences. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:58, 28. Jan. 2024 (CET)
- L=Lettres=Geisteswissenschaften; Sc=Sciences=Naturwissenschaften; Bei ex wäre meine Vermutung Examen, und zwar Zulassungsprüfung für das jeweilige Studienfach an der Universität --Blobstar (Diskussion) 00:13, 29. Jan. 2024 (CET)
- Die biographischen Bände der Reihe enthalten ein Abkürzungsverzeichnis, also solltest du versuchen, an einen der Bände in einer Bibliothek ranzukommen. Notfalls bei WP:BIBR/A um Hilfe nachfragen. --FordPrefect42 (Diskussion) 00:29, 29. Jan. 2024 (CET)
- Warum Zulassungsprüfung und nicht Abschlussprüfung? Ein Alter von 21 Jahren finde ich passender für den ersten Studienabschluss, nicht für den Beginn des ersten Studiums. Hier im Übrigen der neue Artikel: Carl Kopp (Naturforscher). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:59, 29. Jan. 2024 (CET)
- Berlin: Math 1880 scheint mir nicht richtig zu sein. Es gibt einen Karl Kopp im Studierendenverzeichnis der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin im Jahr 1880 mit Studium der Mathematik, für ihn ist aber der Geburtsort Westpreußen angegeben (https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/1393, Seite 58 der PDF-Datei, Seite mit der Nummer 59). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:10, 29. Jan. 2024 (CET)
- @Benutzer:BlackEyedLion, weil ich andere Personeneinträge gesehen habe, wo das Ex bei einem Alter von 16–18 liegt und wo danach noch eine Angabe für zB die Studiendauer oder den Doktor im selben Studiengang stand --Blobstar (Diskussion) 10:40, 29. Jan. 2024 (CET)
- Okay, das finde ich sinnvoll. Ex wird aber bestimmt examen heißen; jedenfalls kommt der Eintrag examen im Abkürzungsverzeichnis vor (obiger Link auf einen der Bände [4], dann in das Suchfeld links, wo noch abreviations steht, examen eingeben und suchen, ergibt ein Ergebnis auf Seite xvii). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:46, 29. Jan. 2024 (CET)
- Spekulieren bringt nichts, Abkürzungen können schließlich in jedem Werk anders gebraucht werden. „Ex“ steht hier für „externe“ (im Ggs. zur Abkürzung „exam.“, die gibt es auch). @Florean Fortescue: ich habe dir einen Scan des Abkürzungsverzeichnisses zugemailt. --FordPrefect42 (Diskussion) 19:45, 29. Jan. 2024 (CET)
- Hey, vielen Dank euch dreien für die Schwarmintelligenz. :-) Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 01:42, 31. Jan. 2024 (CET)
- Spekulieren bringt nichts, Abkürzungen können schließlich in jedem Werk anders gebraucht werden. „Ex“ steht hier für „externe“ (im Ggs. zur Abkürzung „exam.“, die gibt es auch). @Florean Fortescue: ich habe dir einen Scan des Abkürzungsverzeichnisses zugemailt. --FordPrefect42 (Diskussion) 19:45, 29. Jan. 2024 (CET)
- Okay, das finde ich sinnvoll. Ex wird aber bestimmt examen heißen; jedenfalls kommt der Eintrag examen im Abkürzungsverzeichnis vor (obiger Link auf einen der Bände [4], dann in das Suchfeld links, wo noch abreviations steht, examen eingeben und suchen, ergibt ein Ergebnis auf Seite xvii). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:46, 29. Jan. 2024 (CET)
29. Januar
Mandolinenkonzert oder Mandolinkonzert?
Geht beides? (d.h. bei der Bezeichnung für Konzerte wie die Konzerte für Mandoline von Vivaldi oder Hummel, nicht für Konzerte mit Mandolinen) (vgl. Violine / Violinkonzert) --Arbre à palabres (Diskussion) 03:06, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Oder ist Mandolinkonzert (Mandolin-Konzert) gar besser?
- Mandolinenkonzert. Oder wer soll „der Mandolin“ sein? „Mandolinen“ in „Mandolinenkonzert“ ist kein Plural. --Heletz (Diskussion) 05:59, 29. Jan. 2024 (CET)
- Gegenbeispiel: Violinkonzert.Dass das schon in der Frage steht, habe ich erst jetzt gesehen. Mir sind zunächst die untenstehenden Gegenbeispiele eingefallen, und ich habe mich dann über das besonders passende Gegenbeispiel Violinkonzert so sehr gefreut, dass ich die Frage nicht noch einmal gelesen habe. Ob Elision oder Apokope (Sprachwissenschaft), weiß ich nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:08, 29. Jan. 2024 (CET)
- Ich kenne im Deutschen eigentlich nur Mandolinenkonzert, z. B. [5]. Der Vergleich mit Violinkonzert hilft hier nicht weiter, Sprache ist nicht immer systematisch. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:06, 29. Jan. 2024 (CET)
- Das stimmt einerseits, zeigt aber andererseits, dass die Argumentation der ersten Antwort nicht stichhaltig ist. Aber gerade weil die Bildung von Komposita nicht systematisch ist, steht es einem Benutzer der Sprache frei, aus den Wörtern Mandoline und Konzert selbst ein Kompositum nach seinen eigenen Vorstellungen zu bilden. Es können dann beide Möglichkeiten herauskommen. Im Übrigen ist die Weglassung des Endungsvokals bei der Bildung von Komposita häufig: Pfarrbüro, Kirchgeld, Schulhaus. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:11, 29. Jan. 2024 (CET)
- Das ist unbestritten. Wenn es aber eine klar überwiegend gebrauchte Form gibt, sollte diese auch das Lemma werden. Dass im Artikel selbst bei den Einspielungstiteln ausschließlich die Form "Mandolinenkonzert" zitiert wird, sollte ja schon fast Antwort genug sein. Ich wollte lediglich davor warnen, vom Begriff "Violinkonzert" auf eine vermeintliche sprachliche Systematik zu schließen, die es so nicht gibt. --FordPrefect42 (Diskussion) 10:00, 29. Jan. 2024 (CET)
- Das Violinkonzert scheint mir sprachlich auch eine absolute, historisch gewachsene Ausnahme zu sein, wenn ich an andere Instrumente (vor allem mit e am Ende) denke. Jedenfalls kenne ich kein Obokonzert, Klarinettkonzert, Posaunkonzert, Flötkonzert, Trompetkonzert, Gitarrkonzert, Harfkonzert, Lautkonzert, Bratschkonzert, Paukkonzert etc. als Werkbezeichnung. Von daher wohl recht eindeutig auch "Mandolinenkonzert". -- 79.91.113.116 10:15, 29. Jan. 2024 (CET) (PS:Theoriefindung: Violinen treten ja gerne im Rudel auf, und es gibt auch einige Werke für mehrere Violinen (drei-in-einem-Beispiel). Daher könnte die sprachliche Ausnahme auch dadurch motiviert sein, auszudrücken, dass es sich hier typischerweise um ein einzelnes Soloinstrument handelt)
- Das ist unbestritten. Wenn es aber eine klar überwiegend gebrauchte Form gibt, sollte diese auch das Lemma werden. Dass im Artikel selbst bei den Einspielungstiteln ausschließlich die Form "Mandolinenkonzert" zitiert wird, sollte ja schon fast Antwort genug sein. Ich wollte lediglich davor warnen, vom Begriff "Violinkonzert" auf eine vermeintliche sprachliche Systematik zu schließen, die es so nicht gibt. --FordPrefect42 (Diskussion) 10:00, 29. Jan. 2024 (CET)
- Das stimmt einerseits, zeigt aber andererseits, dass die Argumentation der ersten Antwort nicht stichhaltig ist. Aber gerade weil die Bildung von Komposita nicht systematisch ist, steht es einem Benutzer der Sprache frei, aus den Wörtern Mandoline und Konzert selbst ein Kompositum nach seinen eigenen Vorstellungen zu bilden. Es können dann beide Möglichkeiten herauskommen. Im Übrigen ist die Weglassung des Endungsvokals bei der Bildung von Komposita häufig: Pfarrbüro, Kirchgeld, Schulhaus. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:11, 29. Jan. 2024 (CET)
- Ich kenne im Deutschen eigentlich nur Mandolinenkonzert, z. B. [5]. Der Vergleich mit Violinkonzert hilft hier nicht weiter, Sprache ist nicht immer systematisch. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:06, 29. Jan. 2024 (CET)
- Gegenbeispiel: Violinkonzert.Dass das schon in der Frage steht, habe ich erst jetzt gesehen. Mir sind zunächst die untenstehenden Gegenbeispiele eingefallen, und ich habe mich dann über das besonders passende Gegenbeispiel Violinkonzert so sehr gefreut, dass ich die Frage nicht noch einmal gelesen habe. Ob Elision oder Apokope (Sprachwissenschaft), weiß ich nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:08, 29. Jan. 2024 (CET)
Die Bezeichnung Mandolinenkonzert ist weitaus gebräuchlicher als Mandolinkonzert. Das Weglassen der Buchstaben "en" analog zu Violinkonzert ist möglich, aber unüblich. Ich halte es für fragwürdig den unüblicheren Begriff als Lemma zu wählen. Lg --Doc Schneyder Disk. 09:04, 29. Jan. 2024 (CET)
- Das derzeitige Lemma Mandolinkonzert soll doch ausdrücken, dass es sich hier typischerweise um ein einzelnes Soloinstrument handelt (wie von 79.91.113.116 bemerkt). --Arbre à palabres (Diskussion) 16:50, 29. Jan. 2024 (CET) PS: "Mandolinenkonzert" sehe ich eher als einen Ausdruck für ein Konzert mit einem Mandolinenensemble oder ein Zupforchester schwerpunktmäßig aus Mandolinen.
- Ich habe es aber ja auch gleichzeitig als absolute Ausnahme bezeichnet. Wenn es statt einer Violine ein Mandarin wäre, der auf der Bühne das Soloinstrument spielte, dann, ja dann, würde ich auch eher "Mandarinkonzert" sagen, denn wir wollen ja keine Verwechslung mit Obst riskieren. -- 79.91.113.116 18:38, 29. Jan. 2024 (CET)
- Das -en- in Mandolinenkonzert ist kein Pluralsuffix, sondern ein Fugenmorphem und sagt nichts über den Numerus der Mandoline(n) aus. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 29. Jan. 2024 (CET)
- Auf jeden Fall wäre Mandolinkonzert (analog zu Violinkonzert) da eindeutiger. --Arbre à palabres (Diskussion) 17:16, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Es entspricht auch eher meinem Sprachempfinden.
- Persönliche Betrachtungen sind hier völlig unerheblich, Sprache ist nicht immer logisch. Tatsache ist, dass "Mandolinenkonzert" die mit großem Abstand am weitesten verbreitete Bezeichnung ist und daher gemäß WP:NK#Artikeltitel und Klammerzusatz auf dieses lemma verschoben werden muss.--Chianti (Diskussion) 17:25, 29. Jan. 2024 (CET)
- Auf jeden Fall wäre Mandolinkonzert (analog zu Violinkonzert) da eindeutiger. --Arbre à palabres (Diskussion) 17:16, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Es entspricht auch eher meinem Sprachempfinden.
Lemma muss verschoben werden. Suchergebnisse "Mandolinkonzert" kommen dadurch zustande, dass der Titel "Mandolinenkonzert" auf dem Tonträger falsch wiedergegeben wird (Beispiel). Auch die Aufzählung unter Mandolinkonzert#Übersicht (sämtlich "Mandolinenkonzert") spricht Bände.--Chianti (Diskussion) 17:22, 29. Jan. 2024 (CET)
- Unter Mandolin-Konzert begegnen jedenfalls auch Treffer. --Arbre à palabres (Diskussion) 17:30, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Ich folge hier daher weiter ganz meinem Sprachempfinden.
- Die Suche mit bing.com ergibt über 12.000 Treffer für "Mandolinenkonzert", jedoch nur 1400 für "Mandolinkonzert". Bei "Mandolinenvirtuose" vs. "Mandolinvirtuose" und "Mandolinenorchester" vs. "Mandolinorchester" das gleiche Bild. Benutzer Rôtkæppchen hat völlig recht, dem ist zu folgen. --Chianti (Diskussion) 17:34, 29. Jan. 2024 (CET)
- Es geht darum, dass hier ausgedrückt werden soll, dass es sich um ein Solokonzert handelt (analog zu Violinkonzert). --Arbre à palabres (Diskussion) 17:41, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Die anderen Treffer haben damit nichts zu tun.
- Glaubst du etwa, der Mandolinenvirtuose Avi Avital spielt bei seinen Mandolinenkonzerten mehrere Mandolinen gleichzeitig? Akzeptiere bitte die Tatsachen und die Regeln der Wikipedia. Was du persönlich ausdrücken willst, spielt hier keine Rolle. --Chianti (Diskussion) 17:45, 29. Jan. 2024 (CET)
- Es geht hier ausschließich um die korrekte deutsche Sprache für das Solokonzert (für Mandoline und Orchester), nicht um einzelne Virtuosen. --Arbre à palabres (Diskussion) 18:05, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Die anderen aufgeführten Komposita lenken daher m.E. nur vom Diskussionsgegenstand ab.
- Klarinette -> Klarinettenkonzert (nicht Klarinettkonzert). Trompete -> Trompetenkonzert (nicht Trompetkonzert). Harfe -> Harfenkonzert (nicht Harfkonzert). Flöte -> Flötenkonzert (nicht Flötkonzert). Oboe -> Oboenkonzert (nicht Obokonzert). Geige -> Geigenkonzert (nicht Geigkonzert). Gitarre -> Gitarrenkonzert (nicht Gitarrkonzert). Mandoline -> Mandolinenkonzert. Alles Bezeichnungen für Soloinstrument und Orchester. Nochmals: Akzeptiere bitte die Tatsachen und halte dich an die Regeln der WP.--Chianti (Diskussion) 18:16, 29. Jan. 2024 (CET)
- Es geht darum, welche Überschrift den Inhalt des Lemmas (d.h. ein Solokonzert) am besten zum Ausdruck bringt. --Arbre à palabres (Diskussion) 18:28, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Ich denke, da habe ich mir nichts vorzuwerfen.
- Wir haben uns aber an den üblichen Sprachgebrauch zu halten und nicht an unsere eigenen Präferenzen und unsere persönlichen Sprachinterpretationen. Wir verschieben das Pausenbrot ja auch nicht auf "Pausbrot", auch wenn es üblicherweise für eine einzige Pause gedacht ist. (Und dass es grammatisch kein Plural ist, ist ja schon hinreichend dargelegt. Mein PS oben hätte ich wohl besser gelassen, zumal es reine Spekulation war). -- 79.91.113.116 18:42, 29. Jan. 2024 (CET)
- Das derzeitige Lemma bringt aber nun einmal besser zum Ausdruck, dass es sich um ein einzelnes Soloinstrument handelt, das da mit dem Orchester konzertiert. --Arbre à palabres (Diskussion) 20:04, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Mein eigenes Sprachgefühl geht mir da über alles, sorry.
- Dann bist du hier falsch. Dein eigenes "Sprachgefühl" kannst du in deinem eigenen Blog ungestört pflegen, hier gelten die WP:NK. --Chianti (Diskussion) 20:50, 29. Jan. 2024 (CET)
- Der Wegfall von "en" bei Violinkonzert scheint eine historisch gewachsene Besonderheit zu sein. Man findet sie auch bei Violinsaite, Violinliteratur, Violinbogen, Violinmusik, Violinpart. Mit Soloinstrument hat das nichts zu tun. Die Idee, dass ein Violinkonzert eine einzelne Violine als Soloinstrument hat, und bei es bei mehreren Violinen Violinenkonzert heißt, ist m. E. nicht belegbar und mithin Theoriefindung. Lg --Doc Schneyder Disk. 21:57, 29. Jan. 2024 (CET)
- Stimmt. Ich habe noch nie gehört, dass Bachs Doppelkonzert mal von irgendjemandem "Violinenkonzert" genannt worden wäre. – Die missionarische Argumentation des Kollegen erinnert stark an Karl Valentins Versuch, die Bezeichnung "Semmelnknödeln zu etablieren, wenn die Knödel aus mehr als einer Semmel hergestellt werden. Spoiler: es hat sich nicht durchgesetzt. --FordPrefect42 (Diskussion) 22:51, 29. Jan. 2024 (CET)
- Sorry, davon war aber nie die Rede. --Arbre à palabres (Diskussion) 23:54, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Oder mit wem unterhaltet ihr euch?
- Bei Violinkonzert und Mandolinkonzert handelt es sich um eine Subtraktionsfuge, die auch im oben von mir referenzierten Artikel Fugenlaut erklärt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 29. Jan. 2024 (CET)
- Langsam schlägt es hier aber Dreizehn, wenn auch Mandolinkonzert als Redirect gelöscht werden soll. --Arbre à palabres (Diskussion) 23:54, 29. Jan. 2024 (CET)
- Deine Privatsemantik kann Dir hier niemand nehmen. Auf Wikipedia hat sie allerdings nichts verloren. Beide Wörter Mandolinenkonzert und Mandolinkonzert sind regelkonform gebildet und semantisch identisch. Der semantische Unterschied, den Du zu erkennen glaubst, existiert nicht. Außerdem gelten hier wie von Benutzer:Chianti bereits genannt die Wikipedia:Namenskonventionen. Demnach lautet unser Lemma Mandolinenkonzert. --Rôtkæppchen₆₈ 09:03, 30. Jan. 2024 (CET)
- Wir sollten ein Meinungsbild vorbereiten *duck*. -- 79.91.113.116 09:26, 30. Jan. 2024 (CET)
- Aber wenn beide Wörter regelkonform gebildet sind, und ein Blick in Suchmaschinen zeigt, dass ihre Verwendungshäufigkeit "nur" so etwa 10:1 beträgt, warum muss dann der Redirect unbedingt gelöscht werden? --Karotte Zwo (Diskussion) 10:08, 30. Jan. 2024 (CET)
- @Rôtkæppchen:Wenn beide Wörter - wie von dir festgehalten - in Gebrauch und regelkonform gebildet sind, sehe ich nicht, warum es da um eine "Privatsemantik" gehen sollte. Ich kenne das Wort für ein (Solo)Konzert für Mandoline nun einmal unter der (richtigen) Bezeichnung Mandolinkonzert. Was irgendwelche Suchmaschinen neuester Zeit auswerfen, interessiert mich da nicht sonderlich. Und ich sehe auch nicht ein, warum Mandolinkonzert nun auch noch gelöscht werden soll. --Arbre à palabres (Diskussion) 16:47, 30. Jan. 2024 (CET) PS: Das Wort Mandolinenkonzert kenne ich übrigens auch, halte es hier aber nicht für optimal.
- Man findet auch etliche Treffer für "Trompetkonzert" etc. Einige der Indikatoren der Suchergebnisse für "Mandolinkonzert" sind eher schlecht: 1. Ein großer Teil der Treffer auf der ersten Seite geht wohl auf die gleiche Quelle zurück, "Flötenkonzerte - Mandolinkonzert - Cellosonate. Vivaldi, Antonio:" bezieht sich immer auf den gleichen Tonträger und der Titel ist nicht korrekt abgeschrieben, da steht im Original nämlich tatsächlich "Mandolinenkonzert". 2. Google selbst mit seinen ausgeklügelten Mechanismen ersetzt den Begriff automatisch zu "Mandolinenkonzert". 3. Die weiteren Googletreffer auf den ersten Seiten sind typischerweise nicht von musikalischen Autoritäten, sondern von lokalen Websites, viele auch schon aus dem nicht deutschsprachigen Bereich. Ich habe noch nichts aus der Fachwelt gefunden, dass mich "Mandolinkonzert" als akzeptierten Begriff ansehen ließe. Im Gegendsatz dazu unter den ersten Treffern zu "Mandolinenkonzert": Bund deutscher Zupfmusiker, Edition Breitkopf & Härtel, Bayerischer Musikrat und etliche andere. Ob nun der Redirect unbedingt zu löschen sei oder nicht, da mische ich mich ungern ein. -- 79.91.113.116 10:50, 30. Jan. 2024 (CET)
- Deine Privatsemantik kann Dir hier niemand nehmen. Auf Wikipedia hat sie allerdings nichts verloren. Beide Wörter Mandolinenkonzert und Mandolinkonzert sind regelkonform gebildet und semantisch identisch. Der semantische Unterschied, den Du zu erkennen glaubst, existiert nicht. Außerdem gelten hier wie von Benutzer:Chianti bereits genannt die Wikipedia:Namenskonventionen. Demnach lautet unser Lemma Mandolinenkonzert. --Rôtkæppchen₆₈ 09:03, 30. Jan. 2024 (CET)
- Langsam schlägt es hier aber Dreizehn, wenn auch Mandolinkonzert als Redirect gelöscht werden soll. --Arbre à palabres (Diskussion) 23:54, 29. Jan. 2024 (CET)
- Stimmt. Ich habe noch nie gehört, dass Bachs Doppelkonzert mal von irgendjemandem "Violinenkonzert" genannt worden wäre. – Die missionarische Argumentation des Kollegen erinnert stark an Karl Valentins Versuch, die Bezeichnung "Semmelnknödeln zu etablieren, wenn die Knödel aus mehr als einer Semmel hergestellt werden. Spoiler: es hat sich nicht durchgesetzt. --FordPrefect42 (Diskussion) 22:51, 29. Jan. 2024 (CET)
- Das derzeitige Lemma bringt aber nun einmal besser zum Ausdruck, dass es sich um ein einzelnes Soloinstrument handelt, das da mit dem Orchester konzertiert. --Arbre à palabres (Diskussion) 20:04, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Mein eigenes Sprachgefühl geht mir da über alles, sorry.
- Wir haben uns aber an den üblichen Sprachgebrauch zu halten und nicht an unsere eigenen Präferenzen und unsere persönlichen Sprachinterpretationen. Wir verschieben das Pausenbrot ja auch nicht auf "Pausbrot", auch wenn es üblicherweise für eine einzige Pause gedacht ist. (Und dass es grammatisch kein Plural ist, ist ja schon hinreichend dargelegt. Mein PS oben hätte ich wohl besser gelassen, zumal es reine Spekulation war). -- 79.91.113.116 18:42, 29. Jan. 2024 (CET)
- Es geht darum, welche Überschrift den Inhalt des Lemmas (d.h. ein Solokonzert) am besten zum Ausdruck bringt. --Arbre à palabres (Diskussion) 18:28, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Ich denke, da habe ich mir nichts vorzuwerfen.
- Klarinette -> Klarinettenkonzert (nicht Klarinettkonzert). Trompete -> Trompetenkonzert (nicht Trompetkonzert). Harfe -> Harfenkonzert (nicht Harfkonzert). Flöte -> Flötenkonzert (nicht Flötkonzert). Oboe -> Oboenkonzert (nicht Obokonzert). Geige -> Geigenkonzert (nicht Geigkonzert). Gitarre -> Gitarrenkonzert (nicht Gitarrkonzert). Mandoline -> Mandolinenkonzert. Alles Bezeichnungen für Soloinstrument und Orchester. Nochmals: Akzeptiere bitte die Tatsachen und halte dich an die Regeln der WP.--Chianti (Diskussion) 18:16, 29. Jan. 2024 (CET)
- Es geht hier ausschließich um die korrekte deutsche Sprache für das Solokonzert (für Mandoline und Orchester), nicht um einzelne Virtuosen. --Arbre à palabres (Diskussion) 18:05, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Die anderen aufgeführten Komposita lenken daher m.E. nur vom Diskussionsgegenstand ab.
- Glaubst du etwa, der Mandolinenvirtuose Avi Avital spielt bei seinen Mandolinenkonzerten mehrere Mandolinen gleichzeitig? Akzeptiere bitte die Tatsachen und die Regeln der Wikipedia. Was du persönlich ausdrücken willst, spielt hier keine Rolle. --Chianti (Diskussion) 17:45, 29. Jan. 2024 (CET)
- Es geht darum, dass hier ausgedrückt werden soll, dass es sich um ein Solokonzert handelt (analog zu Violinkonzert). --Arbre à palabres (Diskussion) 17:41, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Die anderen Treffer haben damit nichts zu tun.
- Die Suche mit bing.com ergibt über 12.000 Treffer für "Mandolinenkonzert", jedoch nur 1400 für "Mandolinkonzert". Bei "Mandolinenvirtuose" vs. "Mandolinvirtuose" und "Mandolinenorchester" vs. "Mandolinorchester" das gleiche Bild. Benutzer Rôtkæppchen hat völlig recht, dem ist zu folgen. --Chianti (Diskussion) 17:34, 29. Jan. 2024 (CET)
Ngram-viewer kennt Mandolinenkonzert, aber nicht Mandolinkonzert. Letzteres ist also in der ausgewerteten Literatur unbekannt. --Elrond (Diskussion) 13:33, 30. Jan. 2024 (CET)
- Bisweilen wird es auch "Mandolin-Konzert" geschrieben. --Arbre à palabres (Diskussion) 16:35, 30. Jan. 2024 (CET) PS (sagte ich es bereits?): vgl. Violinkonzert
Man sollte | Mandolin -Mandoline -"Mandolin Concert" | googeln. Schlichte 718 Ergebnisse und wenn man dann nur die gefundenen Bilder ansieht, dann entpuppt sich das Mandolin als schlechte Übersetzung von "mandolin concert". Eine Erwähnung von mandolin (mit Weiterleitung und deswegen gefettet) wäre dann Begriffsfindung zur Begriffsetablierung und in Wikipedia nicht erlaubt. --81.10.219.34 01:17, 31. Jan. 2024 (CET)
Laienhafte Klingen-Sterilisation z. B. bei einer Koniotomie empfehlenswert?
<small>(Koniotomie = umgangssprachlich auch Luftröhrenschnitt)</small>
Soll man, wenn nichts anderes zur Hand ist als ein Feuerzeug und ein Taschenmesser, versuchen, das letztere durch Abflammen steril(er) zu kriegen? Könnte es sein, dass eine zu heisse Klinge das Gewebe mehr schädigt als eine kalte? --46.114.94.130 21:58, 29. Jan. 2024 (CET)
- Eine thermische Desinfektion ist sinnvoll, danach muss das Instrument aber wieder kalt werden. Das steht der Desinfektion ja nicht entgegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:21, 29. Jan. 2024 (CET)
- Okay, aber vielleicht der Dringlichkeit der Koniotomie? --46.114.94.130 22:32, 29. Jan. 2024 (CET)
- Sterilität ist so ungefähr das Allerletzte, worauf es bei einer Notfallkoniotomie ankommt. Ich wäre an Publikationen über erfolgreiche Notfall-Koniotomien durch Laien interessiert. Lg --Doc Schneyder Disk. 22:39, 29. Jan. 2024 (CET)
- Richtig, die Wunddesinfektion kann man danach noch machen. Im Mund und Rachenraum ist ohnehin nichts steril. Im Zweifelsfall hat man nur sehr wenig Zeit, zwei oder drei Minuten vielleicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:46, 29. Jan. 2024 (CET)
- Es gibt tatsächlich eine Studie in dieser Richtung. Sie ist sogar im Volltext online (PDF, 14,8 MB). Im echten Leben "erfolgreich", also rechtzeitig wäre keiner gewesen [6] --Chianti (Diskussion) 22:57, 29. Jan. 2024 (CET)
- Im Notfall: Lieber einen lebendigen mit einer Infektion als einen sterilen Toten. --2A01:599:245:7679:A9C0:CFDA:E4EC:A100 22:59, 29. Jan. 2024 (CET)
- Yepp, das ist die richtige Einstellung. Aber:
- Wenn tatsächlich ein Feuerzeug aus 'ner Hosentasche gezogen werden kann, brauchts fürs Beflammen ja nur Sekunden ... wenn anschließend nicht auf das wieder kalt werden gewartet werden muss?
- Und konträr zu „laienhaft“: Wenn dann anschließend ein Fachmann denn Schnitt ausführen täte, würde der warten, oder heiss schneiden, oder ...? --46.114.94.130 01:09, 30. Jan. 2024 (CET)
- Die verlinkte Studie zeigt, dass es aufs "Desinfizieren" nicht ankommt. --Chianti (Diskussion) 09:57, 30. Jan. 2024 (CET)
In so einer Situation zählt jede Sekunde und da ist ein infizierter Lebender einem sterilen Toten stets vorzuziehen! --Elrond (Diskussion) 13:37, 30. Jan. 2024 (CET)
- Wobei natürlich eine unsachgemäß durchgeführte Koniotomie häufig zu einem schnellen, aber meist gnädigen Tod führt. --Elrond (Diskussion) 13:39, 30. Jan. 2024 (CET)
- Als Laie auf diesem Gebiet mutmaße ich nur, dass beim normalen Atmen auch Keime, die in der Mundhöhle vorkommen, in die Luftröhre gelangen. Da wäre dann ein Reinigen des Instruments im Mund auch nicht so abwegig. Ob allerdings die Keime der Mundhöhle/Luftröhre in der Wunde nichts anstellen ist fraglich, aber dergleichen Probleme lassen sich sicherlich von einem Arzt, der die Wunde vernähen muss, beheben. Also besser schwach infiziert Leben gerettet als nicht infiziert, aber tot. --Verfahrensmechaniker (Diskussion) 14:40, 30. Jan. 2024 (CET)
- Eine ähnliche Frage hatten wir vor kurzem schon mal. Da hier in der Auskunft oder im im Cafe keine Fragetrolle gespert werden (ja ich habe es mehrfach versucht) schenke ich mir jede weitere Antwort dazu.--Oberkaffeetante (Diskussion) 14:41, 30. Jan. 2024 (CET)
Hier eine sehr lesenswerte Dissertation zum Thema "Laien-Koniotomie": https://edoc.ub.uni-muenchen.de/20240/1/Huber_Astrid.pdf Viel Spaß --Doc Schneyder Disk. 18:07, 30. Jan. 2024 (CET)
- Diese ist bereits in meinem Beitrag vom 29. Jan. 2024 um 22:57 verlinkt. --Chianti (Diskussion) 19:21, 30. Jan. 2024 (CET)
- Hatte ich leider nicht gesehen, sorry. --Doc Schneyder Disk. 20:33, 30. Jan. 2024 (CET)
30. Januar
KI-Tool zur Verbesserung von Fotos
Liebe Wikipedianer, ich suche ein kostenloses Tool, mit dem die Schärfe von Fotos verbessern kann. Ich habe mir das angeblich kostenlose inPixio heruntergeladen, kann damit auch Superergebnisse erzielen, aber wenn ich das Bild speichern will, werde ich zu einer Seite geführt, wo ich eine Software-Version kaufen muss. Gibt es auch wirklich kostenlose Tools? Vielen Dank für Eure Mühe! --217.91.159.165 18:16, 30. Jan. 2024 (CET)
- Das kostenlose IrfanView hat eine Funktion zum Schärfen von Bildern. Ansonsten z.B. hier eine Liste kostenloser Bildbearbeitungsprogramme. --Chianti (Diskussion) 19:22, 30. Jan. 2024 (CET)
- Das ist allerdings eine ganz klassische, einfache Schärfung, die nicht aus wirklich stark unscharfen Bildern scharfe "zaubert", wie es die KI wohl (wenn auch unter Verlust von Authentizität) schafft... Gestumblindi 20:04, 30. Jan. 2024 (CET)
- Eigentlich bieten ja nahezu alle Programme die Option die Schärfe zu verbessern. Sogar online: https://sharpen.imageonline.co/ (Keine Ahnung, ob das was taugt oder seriös ist!) Lg --Doc Schneyder Disk. 19:28, 30. Jan. 2024 (CET)
- Solche Onlineprogramme, egal ob KI-basiert oder klassische Schärfungsfilter auf Faltungsmatrixbasis, dienen ja eigentlich nur dazu, aus den verschiedensten Gründen Bildmaterial abzugreifen. Man zahlt bei den „kostenlosen“ Angeboten mit seinen Daten. Bei Irfanview und anderen Offlineprogrammen greift kein KI-Trainer und kein Geheimdienst Daten ab. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 30. Jan. 2024 (CET)
- Als Alternative (im Graubereich der Legalität): man zieht sich Adobe Photoshop CS2 aus dem Netz, welches sich problemlos aktivieren lässt, und nutzt die Schärfungsfunktionen der Software (hier ein umfangreiches Tutorial zum digitalen Schärfen). Gute Ergebnisse kann man mit der Technik des Hochpass-Schärfens erreichen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:52, 30. Jan. 2024 (CET)
- Das mit dem Daten abgreifen ist eine gewagte Behauptung. Viele Online-Bildbearbeitungstools sind JavaScript-basiert und machen alles lokal, ohne irgendwas zum Server zu schicken. Und selbst wenn es an den Server geht - was will irgendein kleiner Coder mit meinen drei Urlaubsbildern anfangen, insbesondere wenn es Bilder dieser Art nun wirklich zu Milliarden online fertig zum massenverarbeiten gibt? Also ja, militärische Geheimdokumente und die eigenen Nackt-Selfies will man mit solchen Online-Tools vielleicht tatsächlich nicht bearbeiten, aber dann sollte man sehr wohl auch bei "Offline"-Programmen vorsichtig sein, viele von denen telefonieren nämlich auch sehr fleissig nach hause. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:37, 31. Jan. 2024 (CET)
- Solche Onlineprogramme, egal ob KI-basiert oder klassische Schärfungsfilter auf Faltungsmatrixbasis, dienen ja eigentlich nur dazu, aus den verschiedensten Gründen Bildmaterial abzugreifen. Man zahlt bei den „kostenlosen“ Angeboten mit seinen Daten. Bei Irfanview und anderen Offlineprogrammen greift kein KI-Trainer und kein Geheimdienst Daten ab. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 30. Jan. 2024 (CET)
- Gefragt war nach KI-Tools und die gibts nicht gratis, wie auch? --2A01:599:114:29B1:C5EF:D9A1:93D8:B6AB 12:56, 31. Jan. 2024 (CET)
- DVDFab ist offenbar für 30 Tage und 5 Fotos kostenlos. --Chianti (Diskussion) 13:09, 31. Jan. 2024 (CET)
- Bei Photoshop sind es auch 30 Tage aber mit 100 KI-Aktionen. Bei Topaz hat man die mit Abstand besten Ergebnisse und kann 30 Tage zurücktreten, keinerlei Einschränkungen. --2A01:599:114:29B1:58E6:C6DB:C336:FE95 15:29, 31. Jan. 2024 (CET)
- DVDFab ist offenbar für 30 Tage und 5 Fotos kostenlos. --Chianti (Diskussion) 13:09, 31. Jan. 2024 (CET)
Pulse-width-modulation
Laut einem Laptoptest flackert ein Bildschirm mit PWM und einer Frequenz von 198 Hz. Ich dachte immer >60Hz ist ein Flimmern nicht mehr wahrnehmbar. Ab welcher Frequenz trifft das zu? --81.10.219.34 19:12, 30. Jan. 2024 (CET)
- Das lässt sich nicht allgemein sagen: "Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Grenze, ab der Menschen Probleme bekommen, sich von Nutzer zu Nutzer unterscheidet. Jede Person reagiert anders, und manche haben vielleicht selbst bei teuren High-End-Displays ein Problem, während andere auch vom schlechtesten Bildschirm nie Kopfweh bekommen. Wie oben zu sehen, ist eine PWM-Frequenz von 362 Hz für die meisten User, die normalerweise von sichtbarem PWM beeinflusst werden würden, kein Problem, auch wenn es für viele sichtbar ist." [7]. --Chianti (Diskussion) 19:29, 30. Jan. 2024 (CET) P.S. die "flimmerfreien" 60 Hertz beziehen sich auf die Bildwiederholfrequenz, PWM dient aber der Helligkeitssteuerung.
- Es ist auch denkbar, dass die Bildwiederhol- und LED-PWM-Frequenzen miteinander interferieren und die Interferenz dann Anteile im wahrnehmbaren Frequenzbereich hat. --Rôtkæppchen₆₈ 20:30, 30. Jan. 2024 (CET)
Mittlerweile bin ich schlauer, es geht um die "Neurosensorische Übertragungskapazität", dass Einzelreize nicht von einem Dauerreiz unterschieden werden können. Der Artikel Flimmerverschmelzungsfrequenz sagt was anderes als 198 Hz, der Artikel Pulsdauermodulation hilft gar nicht weiter.--81.10.219.34 23:21, 30. Jan. 2024 (CET)
- Auf die Idee bin ich leider nicht gekommen. Natürlich kann die PWM-Frequenz des LED-Treibers der Bildschirmhintergrundbeleuchtung auch mit der Feuerfrequenz der Netzhautneuronen interferieren. Wenn dem so ist, müsste eine Veränderung von Bildschirm- und/oder Hintergrundhelligkeit eine Veränderung/Verbesserung/Abhilfe bringen. Ich bin allerdings kein Physiologe, das ist alles TF. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 31. Jan. 2024 (CET)
Laut Fachinformation genügen 80 Hertz, laut einer fundierten EDV-Analyse kann die PWM nicht hoch genug sein (weil mit der zeitlichen Länge der Dunkelphasen die Bildschirmhelligkeit verändert werden kann), was ich trotzdem nicht verstehe. Wenn der Bildpunkt hundertmal in der Sekunde blitzt und mit der Blitzdauerverkürzung die Helligkeit abnimmt, so bleibt trotzdem die Frequenz gleich und bei den Nervenbahnen verschmelzen die Lichtblitze zu einem Dauersignal. Oder wurde bisher bei den Messungen am Auge die Blitzdauer nicht verändert und deren Einfluss gar nie erforscht? --81.10.219.34 00:45, 31. Jan. 2024 (CET) .
- PDM und PWM sind artverwandt. Ob der Monitorhersteller die Hintergrundbeleuchtung mit veränderlichen Pausenzeiten, Leuchtzeiten, Frequenzen oder einer Kombination davon variiert, ist ihm freigestellt. Das heißt, die Grundfrequenz der Hintergrundbeleuchtung kann variabel sein und mit der Bildwiederholfrequenz des Monitors interferieren oder nicht. Es kann auch sein, dass die Hintergrundbeleuchtung durch Glättung gar nicht flimmert. Und dann auch noch eine physiologische Grenzfrequenz. Inwieweit diese eine Interferenz mit den Monitorparametern bedingen kann, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass der Fragesteller den Effekt der Interferenz noch nicht verinnerlicht hat. Auf Film oder Videoaufnahmen von Röhrenmonitoren kann man das besonders deutlich sehen. Das resultierende Bild verändert seine Helligkeit sehr viel langsamer als die Bildwiederholfrequenz des Monitors bzw. des Aufnahmegerätes. Theoretisch denkbar ist auch eine wahrnehmbare Wechselwirkung mit der Raumbeleuchtung. Ob die Grenzfrequenz des Auges mitspielt kann man vielleicht durch ändern des Blickwinkels feststellen. Das Auge ist am Rande des Blickfelds schneller als in der Mitte. Jedenfalls müsste die physiologische Wahrnehmungsschwelle tagesformabhängig sein. Die anderen Parameter nicht. Vielleicht bekommt man im Ausschlussverfahren heraus, was genau die Ursache ist. --2.175.6.11 08:02, 31. Jan. 2024 (CET)
- Ach ja - und dann war da noch die Netzfrequenz. Bei durchweg geerdeten Geräten können sich hässliche Brummschleifen bilden. Bei einer bestimmten Kombination PC/Monitor hatte ich auch schon deutliches Flimmern. Den Monitor habe ich dann immer mit Trenntrafo betrieben. Bei Notebooks plus externem Monitor ist das besonders leicht festzustellen. Einfach kurz auf Akku betreiben. Wenn das Flimmern im Monitor dann verschwindet, ist es eine Brummschleife. --2.175.6.11 08:37, 31. Jan. 2024 (CET)
- Nicht nur PDM und PWM sind artverwandt. Sie sind beide auch mit der vom Nervensystem verwendeten PFM (Pulsfrequenzmodulation) artverwandt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:33, 31. Jan. 2024 (CET)
- Nachtrag: wenn ich mich nicht täusche, flimmert der einzelne Bildpunkt beim LCD gar nicht. Bei sich schnell ändernden Bildinhalten (Film, Spiel o.ä.) wird die Bildfrequenz ggf. relevant. --2.175.6.11 10:55, 31. Jan. 2024 (CET)
Wenn sich zwei Wellen überlagern kommt es zu einer Änderung der Amplitude, die Frequenzen bleiben gleich. Was sollte dabei eine Frequenzmodulation hervorrufen? Eine Art Flimmer-Alias oder Flimmer-Moiré? --81.10.219.34 12:29, 31. Jan. 2024 (CET)
- Aaah - sorry - falsches Wort! Gemeint ist Intermodulation und nicht Interferenz. --2.175.6.11 12:40, 31. Jan. 2024 (CET)
- Wenn das Intermodulationsprodukt die Differenz beider Frequenzen ist (Ergebnis Herabsetzung der Flimmerfrequenz), so müsste die Differenz bloß >80 (=Verschmelzungsfrequenz) sein oder die Sollfrequenz 80+Störfrequenzen. Für die Flimmerfrequenz des Displays gilt dann als Soll 80+Störfrequenzen (diese wären die 60Hz des Wechselstroms und die Bildwiederholfrequenz des Monitors etwa 120? ins Summe also 180). Der Sollwert wäre demnach mindestens 80+180=260 (Hz). Oder stört dann noch ein Moiré-Effekt? --81.10.219.34 13:33, 31. Jan. 2024 (CET)
- Oder wird der Brummschleifeneffekt gänzlich ausgeblendet, weil der Laptop mit und ohne Akku immer mit Gleichstrom läuft?--81.10.219.34 13:40, 31. Jan. 2024 (CET)
- Nein. Entscheidend ist bei Akkubetrieb die völlige Potenzialfreiheit vom PE. Da können sich keine Brummschleifen mehr ausbilden, falls nicht noch andere (PE-)Verbindungen bestehen (geschirmtes LAN o.ä.). Ich habe eben mal eine schnelle Fotodiode vor ein altes Notebookdisplay gehalten und keinesfalls ein solch scharfkantiges (Licht-)PWM-Signal wie in der oben verlinkten "fundierten EDV-Analyse" dargestellt gezeigt wird. Sowas erscheint mir unrealistisch. --2.175.6.11 14:15, 31. Jan. 2024 (CET)
- Bei der „fundierten EDV-Analyse“ wurde vermutlich die Spannung an den LEDs oszilloskopiert und nicht das abgegebene Licht. Deshalb sind die Flanken scharf. „Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18426 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.“ Aua. Dieser Mittelwert sagt nichts aus. --Rôtkæppchen₆₈ 15:59, 31. Jan. 2024 (CET)
- Möglich, aber nicht sicher. Mit einer roten LED bekomme ich locker bis 1 MHz auch in der Lichtabgabe schöne Rechtecke hin. Bei weißen LEDs dürfte das wegen des Leuchtstoffs leicht verschliffen sein (das habe ich jetzt nicht auch noch gemessen, ebenso nicht wie verschiedene Monitore). Aber darauf basiert nicht mein Einwand. Keine Ahnung, was auf den Bildchen gezeigt wird. Der LED-Strom, die -Spannung? Das Eingangssignal zum gedimmten LED-Treiber? Nur eine Demo zur Erklärung von PWM aus einem beliebigen Funktionsgenerator? An tatsächlichen Strom oder Spannung denke ich alleine wegen der steilen Flanken rein aus EMV-Gründen schon nicht. Insgesamt scheint mir das ganze Dokument sehr stümperhaft zu sein. --2.175.6.11 16:59, 31. Jan. 2024 (CET)
- Bei der „fundierten EDV-Analyse“ wurde vermutlich die Spannung an den LEDs oszilloskopiert und nicht das abgegebene Licht. Deshalb sind die Flanken scharf. „Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18426 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.“ Aua. Dieser Mittelwert sagt nichts aus. --Rôtkæppchen₆₈ 15:59, 31. Jan. 2024 (CET)
- Nein. Entscheidend ist bei Akkubetrieb die völlige Potenzialfreiheit vom PE. Da können sich keine Brummschleifen mehr ausbilden, falls nicht noch andere (PE-)Verbindungen bestehen (geschirmtes LAN o.ä.). Ich habe eben mal eine schnelle Fotodiode vor ein altes Notebookdisplay gehalten und keinesfalls ein solch scharfkantiges (Licht-)PWM-Signal wie in der oben verlinkten "fundierten EDV-Analyse" dargestellt gezeigt wird. Sowas erscheint mir unrealistisch. --2.175.6.11 14:15, 31. Jan. 2024 (CET)
- Schwebung --Digamma (Diskussion) 21:11, 31. Jan. 2024 (CET)
Zurück zur Ausgangsfrage bitte. "Ich dachte immer >60Hz ist ein Flimmern nicht mehr wahrnehmbar. Ab welcher Frequenz trifft das zu? --81.10.219.34 17:47, 31. Jan. 2024 (CET)
- Woher weißt Du, dass das, was Du wahrnimmst >60 Hz hat? --2.175.6.11 18:07, 31. Jan. 2024 (CET)
- Weiß ich eh nicht, das war im vorigen Jahrhundert das Mindestmaß für Flimmerverschmelzungsfrequenz bei Röhrenmonitoren.--62.240.134.194 18:31, 31. Jan. 2024 (CET)
- Hast du das P.S. in meinem Beitrag vom 30. Jan. 2024 um 19:29 gelesen und verstanden? --Chianti (Diskussion) 18:56, 31. Jan. 2024 (CET)
- Ist doch kein Unterschied zwischen der Bildwiederholfrequenz eines bunten Bildes und der eines weissen Bildhintergrundes. Abgesehen vom allfälligen Intermodulationsprodukt von beiden. Oder irre ich da --62.240.134.194 19:24, 31. Jan. 2024 (CET)
- Hast du das P.S. in meinem Beitrag vom 30. Jan. 2024 um 19:29 gelesen und verstanden? --Chianti (Diskussion) 18:56, 31. Jan. 2024 (CET)
- Weiß ich eh nicht, das war im vorigen Jahrhundert das Mindestmaß für Flimmerverschmelzungsfrequenz bei Röhrenmonitoren.--62.240.134.194 18:31, 31. Jan. 2024 (CET)
- Das hängt vom Individuum und dessen Tagesform ab. Oben verlinkter Artikel schreibt, dass manche Menschen Flimmern bis 500 Hz wahrnehmen können. --Rôtkæppchen₆₈ 18:36, 31. Jan. 2024 (CET)
- Das wäre schneller als die für Menschen in Flimmerverschmelzungsfrequenz maximal postulierten 95 Hz und vor allem noch schneller als die schnellsten Tieraugen. --2.175.0.169 08:55, 1. Feb. 2024 (CET)
Youtube meint, ich interessiere mich für rechte Krawall-Videos
Hallo. Rufe ich Youtube auf, dann werden mir auf der Startseite verschiedene Videos vorgeschlagen. Manchmal meine ich, darin gewisse Interessen von mir wiederzuerkennen, aber vielleicht liege ich da auch einfach im Mainstream und das ist Zufall. Was mich aber stört, sind die Vorschläge der Art "Alice Weidel zerstört..." oder "Beste Rede der AfD seit..." oder ganz aktuell "Die Ampel ruiniert Deutschland, nicht die AfD". Wie kann ich Youtube trainieren, damit dieser Themenkomplex nicht mehr vorgeschlagen wird? Ich beschäftige mich gerne seriös mit allen politischen Positionen, aber sicher nicht mit so einem Käse und möchte das auch nicht zur Kenntnis nehmen müssen. --Krächz (Diskussion) 22:38, 30. Jan. 2024 (CET)
- Du bist nicht alleine damit, trotz Werbeblockern und privatem Browsen bekomme ich das als quasi jungfräulicher Nutzer auch. Ich warte schon lange darauf, dass Enthüllungsjournalisten dieser politischen Schleichwerbung im Unterhaltungskontext nachgehen. Ich erinnere mich beispielsweise daran, wie Sahra Wagenknecht im Februar 2022, wenige Tage vor der russischen Invasion, an prominenter Stelle auf Youtube erklären durfte, wie harmlos Russland ist, und damit zum Gelingen von Putins Überraschung beitrug. Als wäre Youtube in russischer Hand. --Sitacuisses (Diskussion) 23:30, 30. Jan. 2024 (CET)
- Selbst ich in der Schweiz bekomme solche Empfehlungen, und zwar sicher nicht auf der Basis meines Surfverhaltens (d.h. sie kommen insbesondere dann, wenn ich alle Cookies und sonstigen Browserdaten gelöscht habe - also offenbar als "Standard-Empfehlungen" für User von einer Schweizer IP). Gestumblindi 23:50, 30. Jan. 2024 (CET)
- Ich habe ein Addon mit dem man Youtube-Kanäle und Videos leichter blockieren kann (BlockTube). --Lupe (Diskussion) 00:36, 31. Jan. 2024 (CET)
- Ich bin Nichtnutzer von Youtube, bekomme den rechten Stuhlgang stattdessen auf Google News vorgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 31. Jan. 2024 (CET)
- Ich schaue überhaupt keine politischen Videos und mir werden auch keine Vorgeschlagen. Bei mir läuft nur Musik. --Christian140 (Diskussion) 06:04, 31. Jan. 2024 (CET)
- Dito. Ich habe keinen YT-Account, Cookies/Cache werden sofort gelöscht, Trackingmechanismen in Mails ausgehebelt usw. Meine PCs sind vermutlich trotz allem leicht zu identifizieren, aber anscheinend gelingt es nicht, Browseverhalten und diese PCs in Verbindung zu bringen. --2.175.6.11 08:19, 31. Jan. 2024 (CET)
- Du hast doch bestimmt einen Google-Account? Ich nutze gar keine Antitracking-Tools. Hör halt nur Musik und bekomme nur Musik vorgeschlagen. Ich finde sogar, man muss Youtube mit eigenem Konto verwenden und den Algorithmus machen lassen. An der Arbeit gehe ich auch manchmal auf Youtube. Da bin ich dann aber nicht eingeloggt und da wird mir angezeigt, was in Deutschland so populär ist. Könnte ich mir nie ansehen. --Christian140 (Diskussion) 13:32, 31. Jan. 2024 (CET)
- Google hat übrigens bei Youtube einiges verändert. Du kannst jetzt den Verlauf abschalten. Dann bleibt die Startseite für dich leer und dir wird gar nichts mehr vorgeschlagen. --Christian140 (Diskussion) 13:34, 31. Jan. 2024 (CET)
- @Christian140: Eigentlich ist das recht perfid von Google. Den Verlauf abschalten konnte man nämlich schon lange. Google hat einem in YouTube dann trotzdem eine Startseite mit Standard-Vorschlägen präsentiert. Die unattraktive leere Seite, die jetzt kommt, mit einem unübersehbaren Hinweis darauf, wie man den Verlauf wieder einschalten könne, soll wohl dazu motivieren, dass möglichst viele Leute das tun und Google/YouTube mehr personalisierte Videos präsentieren kann. Naja, ich habe zwar einen Google-Account, logge mich aber nur gezielt ein und benutze YouTube vor allem ausgeloggt, das kann man immerhin (noch). Gestumblindi 23:00, 31. Jan. 2024 (CET)
- Aber YouTube ohne personalisierte Vorschläge, ist doch grauenhaft. Dann sieht man, was für Müll sich andere so ansehen. Besser wäre es natürlich, wenn es gar keine Vorschläge gäbe, sondern nur Videos von abonnierten Kanälen. --Christian140 (Diskussion) 17:15, 1. Feb. 2024 (CET)
- Die Sache hat halt zwei bzw. noch mehr Seiten. Du kennst ja sicher den Begriff Filterblase - in der kannst du landen, wenn du dich auf personalisierte Vorschläge einlässt. Du bekommst halt nur noch Inhalte zu sehen, die für Google/YouTube deinen Interessen zu entsprechen scheinen, und nicht nur weniger Müll - sondern vielleicht auch weniger interessante Entdeckungen fernab von dem was, was du dir üblicherweise anschaust. Und dass YouTube so stark darauf drängt, dass du deine Inhalte personalisieren lässt, liegt natürlich daran, dass sie sich so höhere Einnahmen durch zielgruppenspezifische Werbung erhoffen. Gestumblindi 20:29, 1. Feb. 2024 (CET)
- Aber YouTube ohne personalisierte Vorschläge, ist doch grauenhaft. Dann sieht man, was für Müll sich andere so ansehen. Besser wäre es natürlich, wenn es gar keine Vorschläge gäbe, sondern nur Videos von abonnierten Kanälen. --Christian140 (Diskussion) 17:15, 1. Feb. 2024 (CET)
- @Christian140: Eigentlich ist das recht perfid von Google. Den Verlauf abschalten konnte man nämlich schon lange. Google hat einem in YouTube dann trotzdem eine Startseite mit Standard-Vorschlägen präsentiert. Die unattraktive leere Seite, die jetzt kommt, mit einem unübersehbaren Hinweis darauf, wie man den Verlauf wieder einschalten könne, soll wohl dazu motivieren, dass möglichst viele Leute das tun und Google/YouTube mehr personalisierte Videos präsentieren kann. Naja, ich habe zwar einen Google-Account, logge mich aber nur gezielt ein und benutze YouTube vor allem ausgeloggt, das kann man immerhin (noch). Gestumblindi 23:00, 31. Jan. 2024 (CET)
- Google hat übrigens bei Youtube einiges verändert. Du kannst jetzt den Verlauf abschalten. Dann bleibt die Startseite für dich leer und dir wird gar nichts mehr vorgeschlagen. --Christian140 (Diskussion) 13:34, 31. Jan. 2024 (CET)
- Du hast doch bestimmt einen Google-Account? Ich nutze gar keine Antitracking-Tools. Hör halt nur Musik und bekomme nur Musik vorgeschlagen. Ich finde sogar, man muss Youtube mit eigenem Konto verwenden und den Algorithmus machen lassen. An der Arbeit gehe ich auch manchmal auf Youtube. Da bin ich dann aber nicht eingeloggt und da wird mir angezeigt, was in Deutschland so populär ist. Könnte ich mir nie ansehen. --Christian140 (Diskussion) 13:32, 31. Jan. 2024 (CET)
- Dito. Ich habe keinen YT-Account, Cookies/Cache werden sofort gelöscht, Trackingmechanismen in Mails ausgehebelt usw. Meine PCs sind vermutlich trotz allem leicht zu identifizieren, aber anscheinend gelingt es nicht, Browseverhalten und diese PCs in Verbindung zu bringen. --2.175.6.11 08:19, 31. Jan. 2024 (CET)
- Warum sollte ich "bestimmt" einen Gockel-Account haben? Hab ich nicht. Musik suche ich gezielt oder gar nicht. Die ersten zwei, drei Vorschläge danach sind noch ganz brauchbar und dann klicke ich das weg. Musik höre ich sowieso meistens auf einem werbefreien Internetradio. --2.175.6.11 18:48, 31. Jan. 2024 (CET)
- Na für Android. Oder hast du ein Apple? --Christian140 (Diskussion) 19:16, 31. Jan. 2024 (CET)
- Nö, weder noch... --2.175.6.11 20:47, 31. Jan. 2024 (CET)
- Na für Android. Oder hast du ein Apple? --Christian140 (Diskussion) 19:16, 31. Jan. 2024 (CET)
- Warum sollte ich "bestimmt" einen Gockel-Account haben? Hab ich nicht. Musik suche ich gezielt oder gar nicht. Die ersten zwei, drei Vorschläge danach sind noch ganz brauchbar und dann klicke ich das weg. Musik höre ich sowieso meistens auf einem werbefreien Internetradio. --2.175.6.11 18:48, 31. Jan. 2024 (CET)
- Ich erlebe ähnliches. --2A00:8A60:C000:1:4D63:B983:F3B8:7D8A 17:06, 31. Jan. 2024 (CET)
Es gibt eine Lösung, die funktioniert: Nutze ein Werbeblocker-Frontent wie yewtu.be
. Wenn du dort etwas suchst (Beispiel), wirst du von gekaufter rechtsextremistischer Hetze verschont. (nicht signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 09:40, 31. Jan. 2024 (CET))
- Accounts lassen sich manchmal nicht vermeiden, wenn man z.B. auf die ZEIT oder FAZ zugreifen will. Für meine Interessen kann ich mir aber keinen überzeugenden Vorteil vorstellen, den mir ein Youtube- oder Google-Account bieten würde. Wer etwas sucht findet es doch auch ohne diese Bindung.
- In diesem Zusammenhang vielleicht ein Tipp: Die Künstler*innengruppe: Laokoon (Cosima Terrasse, Hans Block und Moritz Riesewieck) hat in dem Film: Made to Measure (2021) in einem Experiment (reduziert) nur auf Grundlage der von 2015 bis 2020 gespeicherten Google-Daten einer Person mit mehr als 100.000 Datenpunkten in über 1.000 Kategorien diese (für die Künstler*innen unbekannte und anonymisierte) Person damit konfrontiert, was den Betreibern der Suchmaschine und der Künstler*innengruppe über sie bekannt geworden ist: (Interaktive Dokumentation, Darstellung bei der Kulturstiftung des Bundes, taz, 3. August 2021) --92.72.90.111 16:42, 31. Jan. 2024 (CET)
- Wo ist denn diese Dokumentation interaktiv? Ich sehe da nur ein einstündiges Video, das man nicht mal vorspulen kann. --Jossi (Diskussion) 12:10, 1. Feb. 2024 (CET)
- Vielen Dank schonmal. Ein Google-Konto habe ich, bin aber quasi nie angemeldet, weil ich jedesmal, wenn ich mich aus irgendeinem Grund doch anmelden muss, das Passwort vergessen habe, ein neues anfordere und das dann nach meinem Google-Deal sofort wieder vergesse. Wie das mit dem Tracking und den Auswertungen meiner Youtube- und Google-Besuche vor sich geht, ist mir freilich schleierhaft, daher ja die Frage, ob man Youtube dahingehend aktiv zB durch Einstellungen Vorgaben machen kann, wie man mit Vorschlägen bestückt werden möchte. Dass diese Schrottvideos irgendwie in die Top-Themen-Sparte hineinmanipuliert werden, ist ja offensichtlich. Weiß jemand, ob Google/Youtube damit schon einmal konfrontiert wurde und wie sie das begründen? Fließt da Kohle? Von wem an wen? --Krächz (Diskussion) 21:49, 31. Jan. 2024 (CET)
- Wenn sie dich mangels Login gar nicht erkennen können, wird das schwierig. Das ist nahezu sicher nicht an Nutzer/Geräte gebunden, schon gar nicht, wenn du keinen Account hast, oder eingeloggt bist. Ich vermute eher an IP/(Sprach)raum und dann wird es nicht zuletzt um messbare Popularität gehen, eben der (de facto) "heiße Scheixx", ich meine guckt euch bei solchen Beispielen mal die Abrufzahlen an. Da können Bots eine Rolle spielen, aber vielleicht sagt es auch mehr über einen (Sprach)raum als über YouTube oder Google. Diese Kreise sollen wohl nicht von ungefähr ganz groß sein in den "sozialen Medien". Eventuell kriegen manche das eben nur über YT mit, weil sie die meisten anderen gar nicht erst nutzen..? Sei's drum, für mich Grund genug meinen kleinen VPN-Dealer zu supporten, und genau das tu ich, selbst Werbung klingt auf Spanisch z.B. einfach soviel besser. Sogar was sie bewerben, irgendwie alles nicht halb so schlimm. Man kann sich nat. auch'n VPS machen oder sowas, Kosten inzw. ähnlich aber beim Zeitaufwand zahlst du halt drauf. Anderweitige Vorschläge gibt es schon, nun könnte das Problem leicht gelöst werden und das war ja die Frage. -2001:9E8:6AAC:8C00:A00:27FF:FE34:1184 22:05, 31. Jan. 2024 (CET)
- Mein Browser ist auf Englisch eingestellt und dann erscheinen in einem Inkognito-Fenster ohne Cookies nach dem Einschalten des Verlaufs gerade mal fuenf AfD-Videos, aber nicht auf der ersten Seite, sondern erst, nachdem ich hunderte Vorschlaege auf einem Dutzend Seiten durchgeblaettert habe. Das erscheint durchaus verschmerzbar.
- Und anmelden muss man sich dafuer nicht. -- Juergen 86.111.152.2 01:22, 2. Feb. 2024 (CET)
Schuldenbremse (Deutschland)
Unter Schuldenbremse (Deutschland) steht nicht, dass diese nur bei einer Verschuldung oberhalb der 60-%-Grenze gilt.
Bedeutet das, dass mit der heutigen Regelung selbst bei einem (hypothetischen) lang anhaltenden neuen Wirtschaftswunder, das in Verbindung mit einer moderaten Inflation das BIP im Verhaeltnis zu den Altschulden stark steigen laesst, so dass die Schuldenquote weit unter 60 % sinkt, keine hoeheren Staatsausgaben zulaessig sind ?
Muesste nach dem Buchstaben dieser Regelung selbst im (unrealistischen, aber trotzdem denkbaren) Extremfall, dass die Staatsschulden komplett getilgt sind, die Neuverschuldung auf 0.35 % begrenzt bleiben ? -- Juergen 185.205.124.208 22:41, 30. Jan. 2024 (CET)
- Satz 1: Die beiden haben nichts miteinander zu tun. Satz 2: Höhere Staatsausgaben sind immer möglich, wenn diese durch echte Einnahmen (nicht aus geliehenem Geld) "gedeckt" werden (§ 2 BHO). Satz 3: Ja (oder weniger als 0,35%). Aber ein Grundgesetz ist ruckzuck änderbar, siehe Art 87a (1a). --Wikiseidank (Diskussion) 06:34, 31. Jan. 2024 (CET)
31. Januar
Medienfrage, auch wegen WP:Belege
Wer ist "Teleschau"? Dieser Anbieter / Diese Redaktion gibt Inhalte von TV-Sendungen, unter anderem Polittalks, wieder. Wer sind es? Wem gehört die Marke? Sind sie vertrauenswürdige Quelle in der Wikipedia? Focus Online stellte zum Beispiel einen lobenden Beitrag ("Geschichte von Teleschau") auf msn über die Markus-Lanz-Sendung mit Leon Weintraub, Harald Jähner und Nadine Lindner(Deutschlandfunk): https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/tv-kolumne-bei-lanz-erleben-wir-eine-lehrstunde-wie-es-sie-leider-nicht-mehr-oft-geben-wird/ar-BB1hwMhx. Danke! --2003:6:330B:1C81:81C3:D2FF:2EEC:E833 16:09, 31. Jan. 2024 (CET)
- Meinst du www.teleschau.de? --Siechfred (Diskussion) 16:34, 31. Jan. 2024 (CET)
- Danke, das sind sie anscheinend. Nach Eigendarstellung also Nachrichtenagentur, die unter alternativem Markennamen ("station 19") auch eine PR-Agentur betreibt. Weiß man was zum Ruf der Nachrichtenagentur, außer Eigendarstellung? --2003:6:330B:1C81:81C3:D2FF:2EEC:E833 16:54, 31. Jan. 2024 (CET)
Ausgefeilte Schrankmechanik - Bezeichnung gesucht
Es geht darum, ein Loch in einer Wand, das recht tief ist, zu einem Schrank auszubauen. Für einen Begehbaren Schrank ist es zu klein, aber für einen "normalen" eigentlich zu tief, denn da taucht dann das Problem auf, dass entweder zu wenig des innenraums genutzt werden kann, oder vorn was im Weg steht, um an die hinteren Teile ranzukommen. Ich hatte mal vor längerer Zeit auf einer Messe ein Schienensystem gesehen, das sich mit soetwas befasst, kann mich aber nicht auf den Hersteller besinnen.
Das Prinzip ist folgendes: Es gibt zwei Laufschienen an der Decke; eine davon für die Schwebetür, die zweite für ein Schrankelement, das man erst zu sich zieht und es dann seitlich ebenso wegschiebt wie die Schwebetür. So kann man dann sowohl an das, was im vorderen Teil ist als auch an das, was im hinteren Teil des Schranks ist, leicht rankommen. Die Mechanik war dabei so ausgefeilt, dass kaum Kraft aufzuwenden war, um den Schrank zu bedienen.
Meine Frage ist nun: gibt es für solche Möbelmechaniken einen Fachausdruck, nachdem ich gezielt suchen kann, oder kennt jemand ggf sogar Hersteller solcher Stücke?
Danke, --Chiron McAnndra (Diskussion) 16:35, 31. Jan. 2024 (CET)
- Guck mal bei den Beschlagherstellern Hettich (Deutschland) und Blum (Österreich). Kataloge gibt es online wohl auch ohne Gewerbe/Kundenbeschränkung. --RAL1028 (Diskussion) 16:51, 31. Jan. 2024 (CET)
Nennt man "ausziehbarer Schrankeinsatz" oder "ausziehbarer Teleskopeinsatz"--62.240.134.146 23:21, 31. Jan. 2024 (CET)
Bildausschnitt -> Kacheln
Ich hab ein Muster fotografiert, das an sich endlos ist, da sich immer dieselben Elemente wiederholen. Diese würde ich gern als Kachel haben, um daraus ein beliebig großes Ergebnis zu erzeugen. Das Problem hierbei ist die Abbildung, denn man kriegt nunmal kein 100%ig planes Bild, wenn man ein planes Objekt mit einer Linse ablichtet - auch bei den besten Linsensystemen kommen dabei Verzerrungen zustande.Diese Verzerrungen, so minimal sie auch sein mögen, führen dazu, dass die Ränder nicht passgenau aneinander gesetzt werden können.
Zudem ist die Lichtverteilung niemals 100% gleich, weshalb es immer wieder Unterschiede in den Farben gibt - ich kann also die Ausschnitte nicht nahtlos aneinander "kleben", denn man sieht am rechten Rand einen sichtbar anderen Farbton als am linken Rand - ebenso oben und unten.
Gibt es ein kostenloses Tool, mit dem ich diese Probleme automatisch wegretouchieren kann? Das Muster müßte digital so umverzerrt weden, dass es passt und die Hintergrundfarbe müßte überall einheitlich gleich werden. --Chiron McAnndra (Diskussion) 16:51, 31. Jan. 2024 (CET)
- Die Verzeichnung kann man meist durch eine radialsymmetrische Korrektur gut korrigieren. Ein Tool kenne ich nicht, deswegen habe ich es für Bilder meiner Kamera mal programmiert. Die projektive Entzerrung funktioniert mit gimp. Man benötigt vier Paßpunkte, hier bieten sich die vier Ecken an, deren Zielkoordinaten ein exaktes Rechteck oder Quadrat bildet. Bei der Farbanpassung am Rand kannst Du Dir vielleicht mit einem guten Stitching-Tool behelfen: Du erzeugst eine Kachel mit Rand, setzt dann daraus ein Bild zusammen, das diese Kachel 3x3-fach neben- und übereinander enthält, und schneidest zuletzt die mittlere aus. Vielleicht kann dies Stitching-Tool auch die Verzeichnung korrigieren. 91.54.44.5 17:46, 31. Jan. 2024 (CET)
- Wenn Du das Muster über mehrere Iterationen forografiert hast, dann nimm den kleinstmöglichen Ausschnitt aus der Mitte, da dürften die Abweichungen am kleinsten sein. --Erastophanes (Diskussion) 20:02, 31. Jan. 2024 (CET)
- Wenn das Muster achssymmetrisch ist, kannst du abwechselnd ein normales und ein gespiegeltes Bild zusammenfügen. --TheRunnerUp 20:15, 31. Jan. 2024 (CET)
Warum verliert Kala Namak in kurzer Zeit seinen Eierergeschmack?
Wenn ich an einem Tag etwas mit Kala Namak würze, ist am nächsten Tag der Eiergeschmack weitgehend verschwunden. Wohin verflüchtigt sich der und wie und warum? Ich vermute, es hat mit Feuchtigkeit zu tun, denn das trockene Salz behält das Aroma. --Rainer Z ... 19:51, 31. Jan. 2024 (CET)
- Im verlinkten Artikel steht, dass bei der Herstellung Sulfide entstehen und auch Schwefelwasserstoff. Letzterer ist leicht flüchtig und wird ggf. auch oxidiert, verflüchtigt sich also. Wenn die Speise zudem alkalisch ist, wird der Schwefelwasserstoff chemisch gebunden. --Elrond (Diskussion) 19:58, 31. Jan. 2024 (CET)
- Aha! Hülfe dann etwas Säure und eine Prise Ascorbinsäure? --Rainer Z ... 20:35, 31. Jan. 2024 (CET)
- Schwefelwasserstoff ist eine sehr schwache Säure. Irgendeine Lebensmittelsäure würde mit dem im Kala Namak enthaltenen Eisensulfid reagieren und die Schwefelwasserstofffreisetzung intensivieren. Säurezusatz empfiehlt sich also erst, wenn das Sulfidaroma aufgefrischt werden soll. Ob Ascorbinsäure etwas bringt weiß ich nicht. Du könntest auch versuchen, die Speise in einem dicht schließenden Behälter mit möglichst geringem Luftvolumen aufzubewahren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 31. Jan. 2024 (CET)
- Dann weiß man auch die Abhilfe: Erst kurz vor dem servieren Salzen oder am nächsten Tag nochmals "nachsalzen".--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:26, 31. Jan. 2024 (CET)
- Die habe ich natürlich praktiziert. Dummerweise wird das Gericht dadurch jedesmal salziger. Luftabschluss wäre also auch noch einen Versuch wert. Ginge ja auch mit Öl. --Rainer Z ... 20:25, 1. Feb. 2024 (CET)
- Dann weiß man auch die Abhilfe: Erst kurz vor dem servieren Salzen oder am nächsten Tag nochmals "nachsalzen".--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:26, 31. Jan. 2024 (CET)
- Schwefelwasserstoff ist eine sehr schwache Säure. Irgendeine Lebensmittelsäure würde mit dem im Kala Namak enthaltenen Eisensulfid reagieren und die Schwefelwasserstofffreisetzung intensivieren. Säurezusatz empfiehlt sich also erst, wenn das Sulfidaroma aufgefrischt werden soll. Ob Ascorbinsäure etwas bringt weiß ich nicht. Du könntest auch versuchen, die Speise in einem dicht schließenden Behälter mit möglichst geringem Luftvolumen aufzubewahren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 31. Jan. 2024 (CET)
- Aha! Hülfe dann etwas Säure und eine Prise Ascorbinsäure? --Rainer Z ... 20:35, 31. Jan. 2024 (CET)
Wann wurde die Schiffsschraube der Prinz Eugen in der Ausstellung der Sehenswürdigkeiten aufgenommen.
Ich habe damals während meiner Bundeswehrzeit die Schiffsschraube mit einem Tieflader der Bundeswehr in einer nächtlichen Aktion vom Hafen Kiel nach Laboe transportiert. Das Ganze wurde sogar durch eine lokale Zeitung berichtet. Es muss so um 1979/80 gewesen sein. Ein Artikel erschien dann auch in der Zeitung. Diesen hatte ich mal, kann ihn aber nicht mehr finden. Wer kann mir da weiterhelfen, dass ich den noch einmal bekomme. Ich wurde derzeit als 'traumhaft sicherer Fahrer Wolfgang G.' betitelt. Vielen Dank im Vorraus.
--2003:D9:4F1A:F77F:E078:FE69:4BAB:B429 20:01, 31. Jan. 2024 (CET)
- Dort solltest Du mal freundlich und mit Deiner Geschichte anfragen: Deutscher Marinebund/Impressum. --RAL1028 (Diskussion) 21:03, 31. Jan. 2024 (CET)
- Ebenfalls überlegenswert: bei den Kieler Nachrichten anfragen, das dürfte die lokale Zeitung gewesen sein. --Chianti (Diskussion) 21:47, 31. Jan. 2024 (CET)
Wohin spucken Sumoringer das "Kraftwasser"?
In dem "Sumo Grand Tournament", das gerade zuende gegangen ist, läuft es so: Der Ringer aus dem vorherigen Kampf reicht dem nächsten Ringer vor dem Kampf eine Schöpfkelle mit "Kraftwasser" und ein Taschentuch. Von dem Kraftwasser nimmt der Sumoringer einen Schluck, dann hält er sich - wahrscheinlich weil es vornehmer ist - das Taschentuch vor den Mund und spuckt das Wasser wieder aus. Aber: Wohin spuckt er das Wasser?! In manchen Aufnahmen sieht es so aus, als würde er das Wasser zurück in den Topf spucken, aus dem es zuvor mit der Kelle geschöpft wurde und aus dem die nächsten Sumoringer wieder Wasser erhalten werden. Das kann doch wohl nicht sein? Eine andere Möglichkeit wäre, dass er es in Richtung Ringecke auf den Boden spuckt, aber da müsste man dann ja auch irgendein Gesabber sehen bei sovielen Kämpfen pro Tag! Ich bin überfragt und möchte es wissen. Welcher Wikizuna weiß das? Danke im Voraus! --LemmalingIstGesprungen! (Diskussion) 20:42, 31. Jan. 2024 (CET)
- Hat sich gerade erledigt: Neben dem Holztopf aus Holz, aus dem das Wasser geschöpft wird, steht noch ein weiteres kleines, schwarzes, trichterförmiges Töpfchen, in das die Ringer das Wasser reinspucken und im Übrigen auch das Taschentuch reinwerfen. Trotzdem vielen Dank! --LemmalingIstGesprungen! (Diskussion) 20:45, 31. Jan. 2024 (CET)
Die werfen ihr Handtuch nicht in den Sabbernapf, der ist übrigens in der Seite des Rings eingelassen. Die benutzen ihr Handtuch zum Schweiß abwischen, für das Kraftwasser benutzt man ein Kraftpapier, das wird soweit ich mich erinnere tatsächlich mit im Sabbernapf versenkt.
Hier ist der Finalkampf von letzten Turnier ab zirka 1:00:00. https://www3.nhk.or.jp/nhkworld/en/tv/sumo/tournament/202401/live_8.html
Da sieht man den Sabbernapf an der Seite des Dohyos und auch die Wasser-reichenden Yobidashi mit Kraftpapier in der Flosse. NHK World hat ein Video in ihrer Sumopedia zu den Ritualen, da wir auch das mit dem Chikari-Mizu erklärt.
Und hier haben wir ein Video von Sumo Prime Time über den Bau des Dohyos, da wir auch kurz auf den Sabbernapf eingegangen, der nicht wirklich ein Napf ist. https://m.youtube.com/watch?v=7s3yiI0odU4
(Ich habe keine Ahnung was die offizielle Bezeichnung für den Sabbernapf ist.)
vw bora von Benzin auf diesel umbauen lassen kosten
--2001:871:22B:1C84:ADA0:8EC9:CAB8:649C 20:55, 31. Jan. 2024 (CET)
- Gegen Bezahlung von einer Werkstatt umbauen lassen? Folgt man den Forenbeiträgen hier und hier am 09.08.2006 14:35, sind das derart viele Arbeitsstunden, dass für alle, die es nicht zu 100% selber machen, ein Verkauf des Benziners und der Kauf eines Diesels wirtschaftlich die deutlich günstigere Alternative ist. --Chianti (Diskussion) 21:30, 31. Jan. 2024 (CET)
Wie viel Prozent der deutschen Agrarproduktion wird exportiert?
Ich habe gegoogelt und auch meinen Statista-Zugang benutzt, ich habe keine klare Antwort bekommen. Immer nur sektorale Zahlen, die ich z.T. aus mehreren Statistiken zusammenrechnen konnte (bei Schweinefleisch 45%, bei Getreide ein Viertel), aber oft auch widersprüchlich und nie als verlässliche Gesamtzahl. Kann mir jemand aushelfen? Danke im Voraus --Φ (Diskussion) 21:42, 31. Jan. 2024 (CET)
- Das BMEL schreibt auf seiner Webseite: "ein Drittel der Gesamtproduktion der deutschen Landwirtschaft wird exportiert" [8]. --Chianti (Diskussion) 21:50, 31. Jan. 2024 (CET)
- Danke. Das war genau die Zahl, die ich suchte.
- 0,7 % vom BIP, 2 % der Beschäftigten, 7 % des deutschen Co2-Ausstoßes, ein Drittel der Produktion geht ins Ausland und 45 % des Einkommens ist steuerfinanziert. „Niemand soll es je vergessen, Bauern sorgen für das Essen.“ Und sie schämten sich nicht. --Φ (Diskussion) 22:16, 31. Jan. 2024 (CET)
- USamerikanische Farmer und Rancher werden übrigens auch stark staatlich subventioniert. Genau das ist der globale Irrsinn: Steuergelder werden dafür verbraten, Bauern anderswo zu ruinieren, damit man dann selbst Lebensmittel nach anderswo exportieren kann. --Geoz (Diskussion) 23:21, 31. Jan. 2024 (CET)
- Beim Geflügel ist es umgekehrt: Da wird derjenige Teil des Hähnchens nach Afrika exportiert, der hierzulande nicht so sehr beliebt ist wie Keule oder Brust. In Afrika gehen dann die örtlichen Geflügelbauern ein, weil die Importware viel günstiger ist. Altkleidung ist zwar kein Agrarprodukt, aber hier ist es genauso. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 31. Jan. 2024 (CET)
- Deinen Beitrag musste ich gerade zwei Mal lesen.... Brust und Keule sind in in DE nicht so beliebt, aha. Oder? Moment... anders betont klappt es dann auch. *rofl* Deutsche Sprache ist schon was Feines, immer präzise, immer eindeutig. :D Flossenträger 07:32, 1. Feb. 2024 (CET)
- Ein Kommachen hätte geholfen. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:06, 1. Feb. 2024 (CET)
- Dann hätte ich aber nichts zum Schmunzeln gehabt. ;) Flossenträger 08:13, 1. Feb. 2024 (CET)
- Komm wir essen Opa. (Satzzeichen können Leben retten!) --92.72.90.111 16:34, 1. Feb. 2024 (CET)
- Dann hätte ich aber nichts zum Schmunzeln gehabt. ;) Flossenträger 08:13, 1. Feb. 2024 (CET)
- Ein Kommachen hätte geholfen. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:06, 1. Feb. 2024 (CET)
- Deinen Beitrag musste ich gerade zwei Mal lesen.... Brust und Keule sind in in DE nicht so beliebt, aha. Oder? Moment... anders betont klappt es dann auch. *rofl* Deutsche Sprache ist schon was Feines, immer präzise, immer eindeutig. :D Flossenträger 07:32, 1. Feb. 2024 (CET)
- Beim Geflügel ist es umgekehrt: Da wird derjenige Teil des Hähnchens nach Afrika exportiert, der hierzulande nicht so sehr beliebt ist wie Keule oder Brust. In Afrika gehen dann die örtlichen Geflügelbauern ein, weil die Importware viel günstiger ist. Altkleidung ist zwar kein Agrarprodukt, aber hier ist es genauso. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 31. Jan. 2024 (CET)
- Sollte man bei den "statistischen 33% Export" auch Importe und Veredelung berücksichtigen, um Rückschlüsse zu ziehen? --Wikiseidank (Diskussion) 09:15, 1. Feb. 2024 (CET)
- "Don't overcomplicate it" - wie sollte man dann zum Beispiel den Export von Schweineschwarten nach Polen, dortiger Weiterverarbeitung zu Gelatine, Weiterexport nach Dänemark und der Verarbeitung in Dänemark zu Gummibärchen mit anschließendem Verkauf nach DE werten? Import oder Export? (beliebiges und willkürlich erdachtes Beispiel) Flossenträger 09:29, 1. Feb. 2024 (CET)
- ich glaube importe und exporte von landwirtschaftlichen produkten halten sich ziemlich genau die Waage. lt. dem verlinkten Bericht 35 Mrd importe, 33 Mrd exporte. Wir können uns also knapp nicht selbst ernähren. na gut, wahrscheinlich würde es reichen ohne importe, wenn wir nicht exportieren würden. Wäre halt nur deutlch einseitiger die Palette. Das eine geteeide wächst bei uns besser, das andere Getreide in nem anderen Land. Der deutsche Exportiert Äpfel und importiert dafür Bananen.
- 75'% der exporte gehen in die EU, wo die Bauern ja eh an den selben Fördertöpfen hängen --Future-Trunks (Diskussion) 19:52, 1. Feb. 2024 (CET)
- Wir können uns also knapp nicht selbst ernähren. Nein. Diese grobe Statistik ergibt kein realistisches Bild. Wir importieren z.B. Kaffee, Tee, Reis, Bananen, Avocados, Wein, Soja für Tierfutter usw.. Würde das weitgehend wegfallen, wäre die Ernährungslage noch nicht gefährdet sondern nur ein bestimmtes Wohlstandsniveau. Es geht also auch um Grundnahrungsmittel. Und wenn wir den Export von Schweinefleisch nach China genauer untersuchen könnten bei einem geringeren Export und weniger Fleischproduktion die heimischen Ressourcen sicherlich besser für eine Versorgung ausreichen. Es ist also eigentlich ziemlich kompliziert. Bis hin zu Nahrungsmitteln, die exportiert und irgendwoanders verarbeitet werden, um dann reimportiert zu werden. Woher bekommt beispielsweise Ferrero den Zucker, wenn es in Belgien Überraschungseier für den deutschen Markt herstellt? --92.72.90.111 21:05, 1. Feb. 2024 (CET)
- Wie dem Bericht zu entnehmen ist, ist es allerdings tatsächlich so, dass fast alle Lebensmittel die Deutschland exportiert in Deutschland verarbeitet werden. Es also in Deutschland noch eine Wertschöpfung geschieht. Wobei vermutlich für die im Ausland beliebte deutsche Schokolade vorher Kakao importiert wird o.ä. --Future-Trunks (Diskussion) 08:22, 2. Feb. 2024 (CET)
- Wir können uns also knapp nicht selbst ernähren. Nein. Diese grobe Statistik ergibt kein realistisches Bild. Wir importieren z.B. Kaffee, Tee, Reis, Bananen, Avocados, Wein, Soja für Tierfutter usw.. Würde das weitgehend wegfallen, wäre die Ernährungslage noch nicht gefährdet sondern nur ein bestimmtes Wohlstandsniveau. Es geht also auch um Grundnahrungsmittel. Und wenn wir den Export von Schweinefleisch nach China genauer untersuchen könnten bei einem geringeren Export und weniger Fleischproduktion die heimischen Ressourcen sicherlich besser für eine Versorgung ausreichen. Es ist also eigentlich ziemlich kompliziert. Bis hin zu Nahrungsmitteln, die exportiert und irgendwoanders verarbeitet werden, um dann reimportiert zu werden. Woher bekommt beispielsweise Ferrero den Zucker, wenn es in Belgien Überraschungseier für den deutschen Markt herstellt? --92.72.90.111 21:05, 1. Feb. 2024 (CET)
- "Don't overcomplicate it" - wie sollte man dann zum Beispiel den Export von Schweineschwarten nach Polen, dortiger Weiterverarbeitung zu Gelatine, Weiterexport nach Dänemark und der Verarbeitung in Dänemark zu Gummibärchen mit anschließendem Verkauf nach DE werten? Import oder Export? (beliebiges und willkürlich erdachtes Beispiel) Flossenträger 09:29, 1. Feb. 2024 (CET)
- USamerikanische Farmer und Rancher werden übrigens auch stark staatlich subventioniert. Genau das ist der globale Irrsinn: Steuergelder werden dafür verbraten, Bauern anderswo zu ruinieren, damit man dann selbst Lebensmittel nach anderswo exportieren kann. --Geoz (Diskussion) 23:21, 31. Jan. 2024 (CET)
Ausgestorbene Sprachen und ausgestorbene Sprachen
Ist es eigentlich gut und sinnvoll, dass man sagt, Latein, Altnordisch, Mittelhochdeutsch, Altenglisch oder Mittelfranzösisch seien ausgestorben? Schließlich sind das keine Sprachen, die ausgestorben sind, weil ihr Gebrauch endete, sondern weil sie sich so stark verändert haben, dass die alten Formen als fremde Sprache wirken. Aber nicht dasselbe wie das Schicksal von Akkadisch, Ägyptisch, Tocharisch o. ä.
Beispielsweise führt solche Begriffswahl zu so dummen Äußerungen wie "Warum ist Latein ausgestorben und Griechisch nicht?" oder "Warum und wann haben die Italiener aufgehört, Latein zu sprechen". --2A0A:A541:3745:0:2C08:A009:B905:8C49 23:56, 31. Jan. 2024 (CET)
- "diffundierte", "abgezweigte", "wegresorbierte", "ausrangierte" Sprachen, "Vorläufersprachen", ...? --176.7.148.218 01:29, 1. Feb. 2024 (CET)
- Auch Pseudaelurus gilt beispielsweise als ausgestorben, obwohl die Nachfahren dieser Gattung heute fast weltweit verbreitet sind... --PragmaFisch (Diskussion) 08:32, 2. Feb. 2024 (CET)
- Wissensfrage? Hallo? -Ani--46.114.105.202 03:28, 1. Feb. 2024 (CET)
- Ob es gut ist, bedürfte einer längeren ethischen Betrachtung, die hier fehl am Platze wäre. Sinnvoll ist es insofern, als es z. B. kürzer ist als "das sich im Laufe seiner Entwicklung bis zur Unkenntlichkeit verändernd habende" (Latein usw.), was Gespräche zu solchen Themen flüssiger oder weniger sperrig macht. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:2CD0 08:08, 1. Feb. 2024 (CET)
- Schaue mal unter Sprachtod, da ist eine differenzierte Betrachtung des Sprachverschwindens gegeben, gleichzeitig eine sehr enge Definition von "ausgestorben" (nicht einmal mehr schriftliche Zeugnisse vorhanden). Die Sprachen, die oben vor dem Fragezeichen genannt wurden, sind im Sinne der ungebrochen über die Generationen weitergetragenen Muttersprache verschwunden, aber nicht im Sinne von Kenntnis und Gebrauch. (Ob es irgendwo Lateinenthusiasten gibt, die ihr Kind von klein auf Latein - vermutlich als einer von mindestens zwei "Muttersprachen" - aufwachsen lassen?). -- 79.91.113.116 10:00, 1. Feb. 2024 (CET)
- Der Unterschied der genannten historischen Sprachformen zu überlieferten ausgestorbenen Sprachen wie Akkadisch, Ägyptisch oder Hethitisch ist der Umstand, dass Latein, Altnordisch, Altenglisch, Mittelhochdeutsch etc. als Muttersprachen eben nicht ausgestorben sind und nicht mehr weitergegeben wurden, sondern dass sie sich als lebende Muttersprachen so stark verändert haben, dass ihre alten Formen den neuen oder neueren gegenüber (und auch manchen älteren Sprachstufen gegenüber, die aber oft nicht bekannt sind) als eigenständige, fremde Sprachen wirken, die sogar nebeneinander als verschiedene Sprachen gebraucht werden können. (Was im Lateinischen Falle auch über Jahrhunderte geschehen ist.) --109.42.179.176 11:43, 1. Feb. 2024 (CET)
- Beim Latein ist allerdings die Situation vorhanden, dass als weitgehend fixierte Sprache (mit eingeschränkten Veränderungen) weiterbestand - erst als schriftliche Umgangssprache, dann als Kirchenlatein, später als Wissenschaftssprache, so dass die Abgrenzung und das Erkennen als unterschiedlicher Sprachen (im Gegensatz zu Variationen und Dialekten) zwar vielleicht nicht als bewusster Akt, aber doch als Bewusstseinsentwicklung stattgefunden haben. (Latein ist natürlich nicht die einzige Sprache dieser Art). So bald es allgemein als unterschiedliche Sprache zur gesprochenen Sprache wahrgenommen wurde, war das Latein quasi "tot". -- 79.91.113.116 12:24, 1. Feb. 2024 (CET)
- Der Unterschied der genannten historischen Sprachformen zu überlieferten ausgestorbenen Sprachen wie Akkadisch, Ägyptisch oder Hethitisch ist der Umstand, dass Latein, Altnordisch, Altenglisch, Mittelhochdeutsch etc. als Muttersprachen eben nicht ausgestorben sind und nicht mehr weitergegeben wurden, sondern dass sie sich als lebende Muttersprachen so stark verändert haben, dass ihre alten Formen den neuen oder neueren gegenüber (und auch manchen älteren Sprachstufen gegenüber, die aber oft nicht bekannt sind) als eigenständige, fremde Sprachen wirken, die sogar nebeneinander als verschiedene Sprachen gebraucht werden können. (Was im Lateinischen Falle auch über Jahrhunderte geschehen ist.) --109.42.179.176 11:43, 1. Feb. 2024 (CET)
- Eine Ausgestorbene Sprache " ist eine historische Sprache, deren Sprecher ausgestorben sind bzw. deren Sprecher zu einer anderen Sprache übergegangen sind (sich an eine andere Sprachgemeinschaft assimiliert haben". So die Beschreibung hierzuwiki. Auch Sprachen, die keine Muttersprachler mehr haben, werden als ausgestorben bezeichnet. Von den geschätzt gegenwärtig noch 7000 Sprachen auf diesem Planeten sind rund 1/3 akut vom Aussterben bedroht und in den letzten paar hundert Jahren sind geschätzt schon eine vierstellige Zahl an Sprachen ausgestorben. Einige sind recht gut dokumentiert, einige (sehr) wenig, einige sind nur vom Namen her bekannt und von nicht wenigen weiß man gar nicht mehr, dass sie existierten. --Elrond (Diskussion) 10:24, 1. Feb. 2024 (CET)
- Aber ebenso auf Wikipedia zu finden: "Wenn eine Sprache weder schriftliche Aufzeichnungen noch Tonaufzeichnungen hinterlässt, ist sie damit vollständig verschwunden und gilt als ausgestorben". "Gelegentlich wird unterschieden zwischen ausgestorbenen Sprachen, für die es keine Sprecher mehr gibt, und toten Sprachen, für die es zwar keine Muttersprachler mehr gibt, aber noch Sprecher, die die Sprache verstehen", beides unter Sprachtod. Wir sind also auch nicht komplett konsistent in der Enge oder Weite der Definition. -- 79.91.113.116 10:39, 1. Feb. 2024 (CET)
- Die von mir gegebene Definition findet sich (u.a.) im Buch „Die Sprachfamilien der Welt. Band 1 und 2'“ von Ernst Kausen. --Elrond (Diskussion) 11:03, 1. Feb. 2024 (CET)
- Aber ebenso auf Wikipedia zu finden: "Wenn eine Sprache weder schriftliche Aufzeichnungen noch Tonaufzeichnungen hinterlässt, ist sie damit vollständig verschwunden und gilt als ausgestorben". "Gelegentlich wird unterschieden zwischen ausgestorbenen Sprachen, für die es keine Sprecher mehr gibt, und toten Sprachen, für die es zwar keine Muttersprachler mehr gibt, aber noch Sprecher, die die Sprache verstehen", beides unter Sprachtod. Wir sind also auch nicht komplett konsistent in der Enge oder Weite der Definition. -- 79.91.113.116 10:39, 1. Feb. 2024 (CET)
- Gerade für Latein (und auch Altgriechisch) kenne ich die Bezeichnung "tote Sprache". Ausgestorben passt da nach meinem Sprachgefühl eher nicht, eben weil die direkten Nachkommen noch sehr lebendig sind. Man sagt ja auch nicht die alten Römer seien ausgestorben. Aber was weiß ich schon. --Skopien (Diskussion) 10:40, 1. Feb. 2024 (CET)
- Ist Altgriechisch wirklich tot? Es wurde doch von der Antike bis zum Ende des Osmanischen Reiches von Teilen der Bevölkerung gesprochen und auch nach Gründung der heutigen Hellenischen Demokratie gab es Bemühungen, Katharevousa zur Hochsprache zu machen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 1. Feb. 2024 (CET)
- Wie altgriechisch war die Kathatevousa wirklich? Folgte sie der altgriechischen Grammatik, oder doch der neugriechischen? --2A0A:A541:3745:0:2C08:A009:B905:8C49 02:07, 2. Feb. 2024 (CET)
- Ist Altgriechisch wirklich tot? Es wurde doch von der Antike bis zum Ende des Osmanischen Reiches von Teilen der Bevölkerung gesprochen und auch nach Gründung der heutigen Hellenischen Demokratie gab es Bemühungen, Katharevousa zur Hochsprache zu machen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 1. Feb. 2024 (CET)
1. Februar
Riesterrente
Gerade poppte bei mir auf der Startseite die gefühlt 100. Meldung hoch, wie besch...eiden Riester-Renten sind: Riester-Rente: Dieses Urteil hat für viele Sparer große Bedeutung (Tenor für Lesefaule: die RV reduzieren gerne mal den Ertrag nachträglich)
Wir hatten für uns in der Anfangszeit mal eine Riester-Rente für uns abgeschlossen, diese dann aber nach zwei (?) Jahren wieder gekündigt (Verh., zwei Kinder, also Teil des Zielpublikums). In der Abrechnung ließ sich recht einfach nachvollziehen, dass danke Gebühren & Co. weniger Geld rauskommen würde, als wir eingezahlt haben. Nach der Kündigung bekamen wir einen entsetzten Anruf, wir würden ja soviel Geld zum Fenster rauswerfen, wenn wir jetzt kündigen würden und auf soviel Geld vom Staat verzichten. Ich habe ihm dann recht einfach klar gemacht, dass ich nicht einsehen könnte weniger Geld zu bekommen, als ich eingezahlt habe und "meine" Subventionen zur Finanzierung seines Einkommens zu verwenden. Das Gespräch war recht schnell zu Ende (allerdings nicht ohne die Androhung, uns würde das am Ende noch richtig leid tun. *rofl*).
Gibt es eigentlich Riester-Renten-Verträge, die netto etwas abwerfen, und welche Konditionen sind dafür nötig? Also solche, die für sich alleine einen geldwerten Vorteil für den VN haben und nicht auch noch ein Teil der staatlichen Subventionen gleich bei dem Versicherer versacken?
Und noch eine Nicht-Wissenfrage hinterher: wenn es, wie ich vermute, keine für die Versicherten guten oder wenigstens brauchbaren Verträge gibt, wird man diese gigantische Versicherungswirtschaftsubventionierungsaktion wohl mal beenden? Oder haben die genug gute Lobbyisten am Start, die unseren Regieriegen das immer wieder ausreden? Flossenträger 07:49, 1. Feb. 2024 (CET) P.S.: Schon zwanzig Jahre her? Wow.
- Als die Riester-Rente 2002 eingeführt wurde, war die Entwicklung der Zinsen nicht absehbar. Nach damaliger Erfahrung hätten solche Verträge bei dem seinerzeit "gewohnten" Zins-Niveau auch für den VN Erträge abwerfen können (Netto nach Ablauf in den entsprechenden Modellrechnungen). Unter diesem Gesichtspunkt haben nicht alle Berater damals gelogen, sondern es einfach nicht besser gewusst und das Risiko einer längeren Nullzinsphase ausgeblendet. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:2CD0 08:15, 1. Feb. 2024 (CET)
- Ich würde zunächst die Günstigerprüfung für den Erhalt der staatlichen Förderung betrachten: Erhält der Einzahler nur die Grundzulage oder kann er den darüber hinausgehenden Sonderausgabenabzug, dessen Höhe von seinem persönlichen Steuersatz abhängt, nutzen? --BlackEyedLion (Diskussion) 08:51, 1. Feb. 2024 (CET)
- +1 Insbesondere Riester-Verträge hingen (hängen) extrem stark von individuellen Variablen ab. Ich war damals u.a. in der Branche tätig und habe keinen einzigen dieser Verträge verkauft, weil es bei meinen Kunden nicht passte. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:2CD0 08:56, 1. Feb. 2024 (CET)
- Es kommt auch auf den Steuersatz, der auf die ausgezahlte Rente gezahlt werden muss, an. Vermutlich ist es am besten, wenn man während der Einzahlphase einen besonders hohen Steuersatz und während der Auszahlphase einen besonders niedrigen Steuersatz hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:42, 1. Feb. 2024 (CET)
- Und Du hältst diese Annahme für realistisch? Am Anfang der Karriere ist das Einkommen niedrig und steigt im Laufe des Lebens. Und ich kann mich nicht erinnern, das die Steuersätze mal gesenkt wurden. Flossenträger 09:51, 1. Feb. 2024 (CET) P.S.: ich habe übrigens noch um die Hundert Bierdeckel herumliegen, das sollte wohl für meine Steuerklärungen ausreichend, bis ich ins Gras beiße. Auch so ein nie eintretendes Ereignis... ^^
- Der Sinn der Riesterrente ist stets, dass der Steuersatz in der Auszahlphase (im Ruhestand) niedriger ist als in der Einzahlphase (während der Arbeitszeit). Das dürfte in Deutschland bei den meisten Menschen so sein. Die Riesterrente wird sich dann besonders lohnen, wenn der Steuersatz in der Einzahlphase besonders groß und in der Auszahlphase besonders klein ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:22, 1. Feb. 2024 (CET)
- Das hatte ich schon verstanden. Mein individuelles (Luxus-) Problem ist allerdings, dass wir damals schon ein Haus hatten, heute sind es zwei und werden zu einem unbekannten Zeitpunkt (geren später als früher) dann mal vier werden. Da wir wohl auch weiterhin nur eine Wohnung benötigen, wird es wohl nichts mit einem deutlich niedrigeren Steuersatz werden (Einkünfte aus selbständigen Tätigkeiten). Vermutlich fallen wir damit aus der Zielgruppe, aber davon war damals nicht wirklich die Rede. Da wurde einem an jeder Straßenecke die Wohltaten der Riester-Rente und die Dringlichkeit nahegelegt (Politik und Versicherer, aber auch Medien). Insofern fällt meine Bilanz nach der langen Zeit halt besonders schlecht aus, persönlich wie generell. :) Flossenträger 11:23, 1. Feb. 2024 (CET)
- Wer seine Kauf- und Verkauf-Strategie und seine Immobilienfinanzierungen geschickt gestaltet, kann die Mieteinnahmen mit den laufenden Kreditzinsen, Abschreibungen und Erhaltungsaufwendungen verrechnen, ohne dass dafuer erhebliche Steuern anfallen, und den Wertzuwachs spaeter ueberwiegend steuerfrei vereinnahmen. -- Juergen 86.111.152.2 00:57, 2. Feb. 2024 (CET)
- Das hatte ich schon verstanden. Mein individuelles (Luxus-) Problem ist allerdings, dass wir damals schon ein Haus hatten, heute sind es zwei und werden zu einem unbekannten Zeitpunkt (geren später als früher) dann mal vier werden. Da wir wohl auch weiterhin nur eine Wohnung benötigen, wird es wohl nichts mit einem deutlich niedrigeren Steuersatz werden (Einkünfte aus selbständigen Tätigkeiten). Vermutlich fallen wir damit aus der Zielgruppe, aber davon war damals nicht wirklich die Rede. Da wurde einem an jeder Straßenecke die Wohltaten der Riester-Rente und die Dringlichkeit nahegelegt (Politik und Versicherer, aber auch Medien). Insofern fällt meine Bilanz nach der langen Zeit halt besonders schlecht aus, persönlich wie generell. :) Flossenträger 11:23, 1. Feb. 2024 (CET)
- Der Sinn der Riesterrente ist stets, dass der Steuersatz in der Auszahlphase (im Ruhestand) niedriger ist als in der Einzahlphase (während der Arbeitszeit). Das dürfte in Deutschland bei den meisten Menschen so sein. Die Riesterrente wird sich dann besonders lohnen, wenn der Steuersatz in der Einzahlphase besonders groß und in der Auszahlphase besonders klein ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:22, 1. Feb. 2024 (CET)
- Und Du hältst diese Annahme für realistisch? Am Anfang der Karriere ist das Einkommen niedrig und steigt im Laufe des Lebens. Und ich kann mich nicht erinnern, das die Steuersätze mal gesenkt wurden. Flossenträger 09:51, 1. Feb. 2024 (CET) P.S.: ich habe übrigens noch um die Hundert Bierdeckel herumliegen, das sollte wohl für meine Steuerklärungen ausreichend, bis ich ins Gras beiße. Auch so ein nie eintretendes Ereignis... ^^
- Es kommt auch auf den Steuersatz, der auf die ausgezahlte Rente gezahlt werden muss, an. Vermutlich ist es am besten, wenn man während der Einzahlphase einen besonders hohen Steuersatz und während der Auszahlphase einen besonders niedrigen Steuersatz hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:42, 1. Feb. 2024 (CET)
- +1 Insbesondere Riester-Verträge hingen (hängen) extrem stark von individuellen Variablen ab. Ich war damals u.a. in der Branche tätig und habe keinen einzigen dieser Verträge verkauft, weil es bei meinen Kunden nicht passte. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:2CD0 08:56, 1. Feb. 2024 (CET)
- Ich würde zunächst die Günstigerprüfung für den Erhalt der staatlichen Förderung betrachten: Erhält der Einzahler nur die Grundzulage oder kann er den darüber hinausgehenden Sonderausgabenabzug, dessen Höhe von seinem persönlichen Steuersatz abhängt, nutzen? --BlackEyedLion (Diskussion) 08:51, 1. Feb. 2024 (CET)
- Zur Nicht-Wissensfrage: Wenn ich diese [9] Statistik richtig deute, werden seit 2016 keine Riester-Verträge mehr abgeschlossen (oder die Neuverträge liegen unter der Zahl der Kündigungen). Das würde darauf deuten, dass es eigentlich kein Problem mehr ist. Die Altverträge müssen ohnehin weiter subventioniert werden. Daher ist es praktisch egal, ob man es beendet oder als ungenutztes Asset weiter laufen lässt. Im Interesse einer Verschlankung des Regelapparates in Deutschland wäre es aber natürlich sinnvoll, überflüssig gewordene Gesetze abzuschaffen. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:2CD0 08:53, 1. Feb. 2024 (CET)
- @2A02... Ich mache mir das Leben gerne einfach. Wie die Details des Vertrages sind, ist mir als Kunde eigentlich egal. Ich werfe einen Betrag X ein und bekomme einen Betrag Y zurück. Leitfrage: Habe ich mehr oder weniger als vorher? Was ist mit anderen Geldanlagen (in dem Fall eher private RV) im Verlgeich? In beiden Punkten schneidet / schnitt die Riester-Rente bei mir ganz furchtbar schlecht ab. Ohne die Kohle von Papa Staat hätte ich eine ordentlich negative Rendite erzielt, während die "normale" RV über all die Jahre hinweg dann ganz gut etwas abwerfen wird (aus den Nettoeinkommen bezahlt weil Uralt-Vertrag und läuft noch um die zehn Jahre). Selbst unter Berücksichtigung der staatlichen Zulagen (an denen die Versicherung ja exakt Null Anteil hat) wäre mein Vertrag deutlich schlechter gewesen als die normale RV. Insofern erscheint mir das (in Verbindung mit den diversen Zeitungsartikeln und Beiträgen hier) als eine gigantische Gelddruckmaschine für die Versicherer und Steuerverschwendung ohne Nutzen für die Bürger. Insofern beruhigt mich Dein Satz mit "seit 2016" etwas. :) Flossenträger 09:40, 1. Feb. 2024 (CET)
- danke für euren Input. Flossenträger 20:15, 1. Feb. 2024 (CET)
- Es braucht aber doch noch als Sahnehäubchen den Klassiker, Volker Pispers vor 10 Jahren am 6. Mai 2014 im Pantheon Theater in Bonn: Mit Riesterrente in die Altersarmut, die Aufzeichnung von 3Sat gesendet am 14. September 2014. --92.72.90.111 21:32, 1. Feb. 2024 (CET)
sch in Süddeutschland
Ich bin letztens aus dem Ruhrgebiet nach Baden gezogen. Mich würde interessieren, in welchen Situationen den Laut "s" durch "sch" austauschen kann und wann nicht. Sowas wie "geschtern" statt "gestern". Mir ist schon klar geworden, dass man das nicht immer machen kann, aber das System ist mir noch nicht klar. LG --185.52.247.41 16:02, 1. Feb. 2024 (CET)
- Was das Alemannische in Baden angeht, bin ich mir nicht ganz sicher, aber beim verwandten Schwäbisch ist es mit der Kombination 'st' ganz einfach: Aussprache immer 'scht'. Die Hanseaten sind bekannt für den 's-pitzen S-tein'. Im Standardhochdeutsch ist es mal so, mal anders: zwar 'schpitz' und 'Schtein', aber dann 'gestern' und 'ist'. Im Schwäbischen immer 'scht', wobei das 't' am Ende auch wegfallen kann: 'er ist' = 'er isch'.--Morino (Diskussion) 17:23, 1. Feb. 2024 (CET)
- Ja, st normalerweise als scht aussprechen. Aber bitte nicht bei Haustür und dergleichen, da würde eine Hauschtür Gelächter hervorrufen.;) --37.49.29.95 18:02, 1. Feb. 2024 (CET)
- Im Alemannischen, so weit ich das sehe, genauso. Nur kommt es komisch, wenn man nur "scht" statt "st", aber den Rest des Wortes hochdeutsch spricht. --Digamma (Diskussion) 21:59, 1. Feb. 2024 (CET)
- Alemannisch/Schwäbisch ist Hochdeutsch, da es in Oberdeutschland gesprochen wird! Bitte nicht mit der Hochsprache, dem Schriftdeutsch, verwechseln! Zum Hochdeutschen gehören ebenfalls Bairisch (mit „i“!), und Fränkisch. Im Ggs. zum Niederdeutschen. --Heletz (Diskussion) 06:38, 2. Feb. 2024 (CET)
- Den spitzen Stein spricht man selbst innerhalb Hamburgs vollkommen unterschiedlich aus. Also bitte nicht für ganz Norddeutschland verallgemeinern! In meinen besten Zeiten konnte ich Leute aus St. Pauli, Barmbek und Poppenbüttel unterscheiden. Kurioserweise konnte ich auch Leute aus Hannover Linden am Dialekt erkennen. Das ist gar nicht so sauberes Hochdeutsch, wie den Hannoveranern gerne unterstellt wird. Der Radiomoderator Wilken F. Dincklage glänzte damit, fast jeden Hamburger Stadtteil bei Anrufern herauszuhören. Nach einer Weile an einem Ort höre ich die eine oder andere Feinheit heraus. Ich käme aber nie auf die Idee, das absichtlich imitieren zu wollen. Das kommt von alleine oder eben nicht. --92.229.80.255 08:54, 2. Feb. 2024 (CET)
- Wenn man als Immi den Dialekt der Einheimischen sprechen möchte, rutscht das in den ersten Jahren zumeist ins Peinliche bzw. Lächerliche. Sprich so, wie Du es gewohnt bist zu sprechen und höre zu, wie die Einheimischen sprechen (schwätze). Mit und mit wird das Verstehen und vielleicht das Sprechen kommen. Wie man Details ausspricht, also 'sch' statt 's' oder was auch immer, kann sich von Dorf zu Dorf unterscheiden. --Elrond (Diskussion) 16:42, 1. Feb. 2024 (CET)
- Literaturtip: König, dtv-Atlas Deutsche Sprache, S. 230f. Auf dieser Dialektkarte ist die fest-fescht-Linie verzeichnet (allerdings Stand 1900). Im Internet kannst Du auch unter https://www.regionalsprache.de/SprachGIS/Map.aspx alte Wenkerkarten anzeigen lassen, hier empfehlenswert die zu "gestern", als Abgleich, aber etwas schwieriger zu erkennen, die zu "Schwester".--IP-Los (Diskussion) 18:11, 1. Feb. 2024 (CET)
Physikaufgabe gesucht
Die Aufgabe geht so: Eine feingliedrige Kette mit konstanter Massendichte über die Länge hängt senkrecht herab und wird auf eine ebene, harte Unterlage herabgelassen, anschließend liegt dort etwas wirr und einigermaßen flach - idealisiert: mit der Dicke null - ein Haufen Kettenglieder. Das vormals obere Ende wird dann mit konstanter Geschwindigkeit senkrecht nach oben gezogen. Sobald das untere Ende die Unterlage nicht mehr berührt, hat die Kette eine kinetische und eine potentielle Energie. Und die soll mit der Energie verglichen werden, die beim Anheben der Kette aufgewendet wurde. - Die Aufgabe und ihre Lösung sind interessanter, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Das ist aber nicht die Frage. Die ist vielmehr, wo diese Aufgabe zu finden ist - die Suche im Netz brachte nämlich nichts. --95.119.65.93 16:19, 1. Feb. 2024 (CET)
- Zitat: "Die auf dem Tisch auftreffenden Kettenglieder werden von der Geschwindigkeit z˙ auf 0 abgebremst. Aufgrund der Energieerhaltung wird deren kinetische Energie an den Rest der Kette über dem Tisch abgegeben."
- Das bezweifle ich, weil Ketten Löcher haben, und weil Reibungswärme entsteht. --Karl Bednarik (Diskussion) 09:09, 2. Feb. 2024 (CET)
- Und weil Energie für das seitliche Ausbreiten auf dem Tisch benötigt wird. --Karl Bednarik (Diskussion) 09:16, 2. Feb. 2024 (CET)
Thank you for your service...
"Alle Mitarbeiter der Polizei, der Feuerwehr, der Rettungsdienste und der BSR sind herzlich zu einem gratis Mittags Menü zum Mitnehmen eingeladen. Danke, dass Sie für uns da sind!" lese ich da doch tatsächlich auf der Website des https://erdingerberlin.de Erdinger am Gendarmenmarkt. Dürfen Polizisten sowas denn überhaupt annehmen, ist da nicht irgendein Paragraph vor? --2003:D4:670F:C000:5C52:5727:F8E1:A90C 16:24, 1. Feb. 2024 (CET)
- Nicht nur Polizist*innen, sondern alle Beamt*innen und Angestellten im Öffentlichen Dienst des Landes Berlin dürfen im Dienst und/oder im Zusammenhang mit ihrem Dienst keinerlei Geschenke annehmen. Da gibt es keinen Maximalbetrag und keine Trivialpauschale, es ist generell verboten. Wie das bei den Mitarbeiter*innen der Rettungsdienste, die nicht im Landesdienst stehen, aussieht, weiß ich nicht.--91.221.58.26 16:47, 1. Feb. 2024 (CET)
- Ähnliche Regelungen dürfte es in allen Bundesländern geben, Wie wäre es aber, wenn ein Polizist (usw.) aus einem anderen Bundesland das Angebot annähme? Ein z. B. nordrhein-westfälischer Polizist ist ja auch ein Mitarbeiter der Polizei, der demnach Ansprüche auf das ausgelobte Menü erheben könnte, denn das Angebot ist ja nicht weiter eingeschränkt. Vorausgesetzt, er hat der Bevölkerung Berlins oder in Berlin keine Dienste geleistet und wird dies künftig auch nicht tun, fällt die ursprüngliche Begründung der Regel (Korruption) ja weg. Dürften also Angehörige des öffentlichen Dienstes anderer Länder trotz der Regelungen in ihren Heimatländern dort die Gabe annehmen? (Frage nur aus Interesse, oder für einen Freund, der Rechtsberatungshinweis darf meinetwegen wegfallen.) --2A02:8071:5810:20C0:6451:F9BF:B2C8:727 18:44, 1. Feb. 2024 (CET)
- Mich (=Fragesteller) treibt wiederum jetzt, da ich weiß, dass Polizisten nicht dürfen, die Frage um, ob sich der Erdinger nicht irgendeines ordnungswidrigen Vergehens schuldig macht, wenn er das so bewirbt. --2003:D4:670F:C000:5C52:5727:F8E1:A90C 18:56, 1. Feb. 2024 (CET)
- Nein, anbieten darf er; ein "Und führe mich nicht in Versuchung" gibt es diesbezüglich nicht als Rechtsnorm. Es wollen auch immer wieder Eltern den Lehrern ihrer Kinder Blumen oder Pralinen schenken, was sie auch dürfen. Die Lehrer dürfen es halt nur nicht annehmen. --2A02:8071:5810:20C0:6451:F9BF:B2C8:727 19:14, 1. Feb. 2024 (CET)
- §333 StGB ist da anderer Ansicht. https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__333.html --SNAFU @@@ 19:38, 1. Feb. 2024 (CET)
- Nein, anbieten darf er; ein "Und führe mich nicht in Versuchung" gibt es diesbezüglich nicht als Rechtsnorm. Es wollen auch immer wieder Eltern den Lehrern ihrer Kinder Blumen oder Pralinen schenken, was sie auch dürfen. Die Lehrer dürfen es halt nur nicht annehmen. --2A02:8071:5810:20C0:6451:F9BF:B2C8:727 19:14, 1. Feb. 2024 (CET)
- Mich (=Fragesteller) treibt wiederum jetzt, da ich weiß, dass Polizisten nicht dürfen, die Frage um, ob sich der Erdinger nicht irgendeines ordnungswidrigen Vergehens schuldig macht, wenn er das so bewirbt. --2003:D4:670F:C000:5C52:5727:F8E1:A90C 18:56, 1. Feb. 2024 (CET)
- Ähnliche Regelungen dürfte es in allen Bundesländern geben, Wie wäre es aber, wenn ein Polizist (usw.) aus einem anderen Bundesland das Angebot annähme? Ein z. B. nordrhein-westfälischer Polizist ist ja auch ein Mitarbeiter der Polizei, der demnach Ansprüche auf das ausgelobte Menü erheben könnte, denn das Angebot ist ja nicht weiter eingeschränkt. Vorausgesetzt, er hat der Bevölkerung Berlins oder in Berlin keine Dienste geleistet und wird dies künftig auch nicht tun, fällt die ursprüngliche Begründung der Regel (Korruption) ja weg. Dürften also Angehörige des öffentlichen Dienstes anderer Länder trotz der Regelungen in ihren Heimatländern dort die Gabe annehmen? (Frage nur aus Interesse, oder für einen Freund, der Rechtsberatungshinweis darf meinetwegen wegfallen.) --2A02:8071:5810:20C0:6451:F9BF:B2C8:727 18:44, 1. Feb. 2024 (CET)
- Wenn sich in den letzten Jahren nichts geändert hat, dürften sie es nicht annehmen. Geschenke bis 10 Euro gehen wohl, aber da kommt man beim Mittagessen ganz schnell drüber. In der Regel leitet die Polizei Geschenke an gemeinnützige Einrichtungen weiter. --Christian140 (Diskussion) 16:48, 1. Feb. 2024 (CET)
- Wie oben schon gesagt, die 10 Euro waren einmal. Es ist nicht mehr erlaubt — Punkt. PDF--91.221.58.26 16:50, 1. Feb. 2024 (CET)
- PS: Einladung zur Bewirtung wird im von mir verlinkten Dokument ausdrücklich als nicht zulässig erwähnt.--91.221.58.26 16:53, 1. Feb. 2024 (CET)
- Wobei man allerdings noch die aktuell gültige Fassung suchen sollte. Das von dir verlinkte Dokument ist am 31. März 2018 außerkraft getreten. --TheRunnerUp 17:12, 1. Feb. 2024 (CET)
- Können sie es sich auch nicht vom Vorgesetzten genehmigen lassen? Also, hier gab es solche Fälle, daß Hilfskräfte damit beschäftigt waren, die kaputten Deiche zu sichern und zu flicken. Denen haben Anwohner belegte Brötchen und Kaffee und Kuchen und sowas gebracht. Niemand hatte daran Anstoß genommen. (Und jetzt könnte natürlich jemand nörgeln: Auf den Brötchen war aber Wurst aus Schweinefleisch. Und was ist dann mit den Juden und Muslimen unter den Feuerwehrleuten? - Meine Antwort: Ausbürgern und remigrieren. Also: Die Nörgler...) --95.119.65.93 17:08, 1. Feb. 2024 (CET)
- Diese Hilfskraefte waren vermutlich ehrenamtliche Mitarbeiter des THW oder der Freiwilligen Feuerwehr, also keine Beamten oder Angestellten im Oeffentlichen Dienst. -- Juergen 86.111.152.2 00:39, 2. Feb. 2024 (CET)
- Äh ... möglich. Was aber die Frage elegant umschifft, ob solche Zuwendungen genehmigungsfähig sind. (Wobei ich nicht weiß, wie die diesbezügliche Rechtslage in Niedersachsen ist. Wo allerdings auch Bremische Kräfte eingesetzt waren, für die aber dann im Einsatz das Recht des Bundeslands, in dem sie tätig sind, gelten müßte: Wenn der nds. Ministerpräsident anordnet, daß die Einsatzkräfte gewisse Speisen und Getränke aus der Bevölkerung konsumieren dürfen, dürfen die Bremer dann natürlich auch mitfuttern. Es wäre doch auch absurd: Wenn die Einsatzleitung die Angelegenheit ordentlich im Griff hat, dann haben die Helfer regelmäßige Pausen und lösen sich gegenseitig ab, d. h. für eine Einsatzstelle, an der hundert Leute gleichzeitig arbeiten können, werden vierhundert Kräfte aufgeboten, die sich im Dreischichtensystem ablösen, d. h. es sind immer 133 Helfer vor Ort, von denen jeweils 80 % arbeiten, das übrige Fünftel hat jeweils Pause. Und wenn die jeweils Abgelösten dann aufgefordert werden, in die Häuser reinzukommen, um sich aufzuwärmen - es war saukalt - und dann kriegen sie dort was Deftiges auf den Tisch gestellt, dann wäre es eine Beleidigung, das abzulehnen. Wobei sie geistigen Getränken natürlich nicht zusprechen dürfen, aber ehrlich gesagt würde ich dafür in Nds nicht so absolut garantieren. - Ja, theoretisch haben Rotes Kreuz, THW und Feuerwehr auch Versorgungszüge, die sich um die Leute kümmern. Theoretisch... Bei so einer Großlage sind die Kräfte immer ziemlich schnell am Limit, da wurden dann auch nicht-organisierte Freiwillige zum Schaufeln und Sandsäcke Füllen/Schleppen herangezogen.) Was das Schweinefleisch angeht: Nörgeln geht natürlich gar nicht. Aber was machen wir dann mit einem muslimischen Helfer, der sich verpflichtet fühlt, das leckere Schinkenbrot nicht zu essen? Ich wäre da ziemlich schnell mit "kannst du essen oder es bleiben lassen, dann freuen sich andere darüber" bei der Hand - schließlich haben wir Religionsfreiheit. Schwieriger ist das in der Schulkantine, wenn sich die autochthonen Kinder die leckeren Phosphatstengel reinpfeifen und Ali und Aische oder auch Aaron heulend danebensitzen, weil ihnen auch das Wasser im Munde zusammenläuft, ihnen ihre aufgezwungenen Wahnvorstellungen das Mitmampfen aber verbieten. Was dann nicht geht, ist die Normalen den Auswirkungen der Wahnvorstellungen auszusetzen und ihnen koscher oder halal aufzuzwingen. Die sollen ein Recht auf Currywurst und Frikadellen von tierschutzgerecht geschlachteten Schweinen haben und keine geschächteten Schafe übergeholfen kriegen, und wenn die anderen auf ihr Spezialfutter bestehen, dann sollen sie auch die Mehrkosten dafür tragen. (Wobei es heutzutage ohne ein veganes Gericht sowieso nicht mehr geht, also ohnehin mindestens zwei verschiedene Gerichte auf der Karte stehen müssen, sonst rebelliert die Hälfte der Eltern.) --95.116.180.170 05:12, 2. Feb. 2024 (CET)
- Diese Hilfskraefte waren vermutlich ehrenamtliche Mitarbeiter des THW oder der Freiwilligen Feuerwehr, also keine Beamten oder Angestellten im Oeffentlichen Dienst. -- Juergen 86.111.152.2 00:39, 2. Feb. 2024 (CET)
Suche populären Popsong
Lief heute im Radio, Sender unbekannt. Englischer Text kaum verständlich. Folgende Kriterien:
- ca. 10 bis 20 Jahre alt
- ostinater, treibender, elektronischer, tanzbarer Rhythmus
- keine Strophe, kein Refrain
- regelhaft der Ruf "Good girl"
- ziemlich sicher in Hitparaden gewesen
Lg --Doc Schneyder Disk. 21:41, 1. Feb. 2024 (CET)
Welcher Sender,welche Uhrzeit? Viele Sender veröffentlichen ihre Playlist online. Ansonsten: vielleicht das hier? --Chianti (Diskussion) 22:24, 1. Feb. 2024 (CET)
- Oder das hier? --Expressis verbis (Diskussion) 22:41, 1. Feb. 2024 (CET)
- Treffer, versenkt. Der Song war es. Vielen Dank. --Doc Schneyder Disk. 22:58, 1. Feb. 2024 (CET)
- Oder das hier? --Expressis verbis (Diskussion) 22:41, 1. Feb. 2024 (CET)
- Klick Dich mal hier und hier durch. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 1. Feb. 2024 (CET)
SMTPUTF8
Liebe Mailserver-Spezialisten, mit meiner neuen Mailadresse bekomme ich einen Fehler dass der Server "SMTPUTF8" nicht unterstütze. Was bedeutet das? Wie kann man das dem Server beibringen? Freue mich über jede Idee... Gruss, --Markus (Diskussion) 23:48, 1. Feb. 2024 (CET)
- Der Server muss rfc:6531 unterstützen. Welchen Server verwendest Du? --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 1. Feb. 2024 (CET)
- Woher soll der Fragesteller das wissen ? Er ist ja vermutlich nur Kunde des Mailproviders.
- Selbst wenn man das dem Mailserver nachtraeglich beibringen koennte (was eher unwahrscheinlich erscheint), so muesste man doch zunaechst dessen Admin (der offenar nicht mit dem Fragesteller identisch ist) beibringen, dies tun zu wollen, was ebenso unwahrscheinlich erscheint.
- Erfolgversprechend erscheint daher nur der Versuch, einen anderen Mail-Client zu benutzen, der in der Lage ist, ohne diese SMTPUTF8 extension auszukommen, indem er die entsprechende Umcodierung in bzw. aus ASCII (Punycode ?) clientseitig vornimmt, statt diese Aufgabe dem Mailserver zu ueberlassen. -- Juergen 86.111.152.2 00:34, 2. Feb. 2024 (CET)
- Die Auswahl an Mailclients ist für jede Plattform sehr überschaubar. Wenn, dann sollte eher im vorhandenen Client die RFC6531-Unterstützung deaktiviert werden oder im Server aktiviert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 2. Feb. 2024 (CET)
- Was ist RFC6531 und wie deaktiviert man das in TB/Win? Wenn man den Provider dazu bewegen kann RFC6531 serverseitig zu deaktivieren (was sind die Nachteile?) bzw. wenn der Provider die SMTPUTF8-Extension einbaut: was machen dann die weiteren Server auf dem Weg zum Empfänger? Gruss, --Markus (Diskussion) 01:20, 2. Feb. 2024 (CET)
- Im Wesentlichen eben Mailadressen (nicht Mailinhalte !) mit Nicht-ASCII-Zeichen. Der Nachteil des Deaktivierens koennte sein, dass es dann nicht geht: Siehe unten. -- Juergen 86.111.152.2 02:06, 2. Feb. 2024 (CET)
- Was ist RFC6531 und wie deaktiviert man das in TB/Win? Wenn man den Provider dazu bewegen kann RFC6531 serverseitig zu deaktivieren (was sind die Nachteile?) bzw. wenn der Provider die SMTPUTF8-Extension einbaut: was machen dann die weiteren Server auf dem Weg zum Empfänger? Gruss, --Markus (Diskussion) 01:20, 2. Feb. 2024 (CET)
- Hallo Jürgen, ich verwende TB. Welche Clients können umcodieren? Macht es einen Unterschied, ob der Teil vor dem @ oder der danach betroffen ist? wie? Und wie muss man sich das Ergebnis vorstellen, das dann umcodiert rausgeht? und was kommt dann beim Empfänger an? und was steht dan in "Von:"? Beispiel: müller@mäger.de Gruss, --Markus (Diskussion) 01:13, 2. Feb. 2024 (CET)
- Weil ich das nicht brauche, weiss ich das leider nicht: Ich wuerde nie auf die Idee kommen, eine Mailadresse zu benutzen, die etwas anderes als ASCII enthaelt, und halte neumodische Tendenzen wie etwa Umlaute in der EDV fuer Teufelszeug, das nur Aerger macht. Deshalb habe ich oben hinter dem Link auf Punycode auch ein Fragezeichen angebracht, weil ich eben nicht sicher bin, dass dieser neben dem Domainnamen hinter dem @ auch fuer den Mailbox-Teil der Mailadresse vor dem @ verwendet werden kann: Moeglicherweise gehen Nicht-ASCII-Zeichen vor dem @ nur mit SMTPUTF8 (das sagt jedenfalls ChatGPT, dem man aber nur nach Ueberpruefung glauben sollte). Falls das zutraefe, ginge müller@irgendwas also nur dann, wenn alle (normalerweise zwei) Mailserver auf dem Weg vom Sender zum Empfaenger SMTPUTF8 unterstuetzen.
- Disclaimer: "Jürgen Müller" <juergen.mueller@irgendwas> geht natuerlich trotzdem, aber hier sind die Umlaute nicht Teil des Mailboxnamen, also nicht Teil der Mailadresse. -- Juergen 86.111.152.2 02:00, 2. Feb. 2024 (CET)
- Die Auswahl an Mailclients ist für jede Plattform sehr überschaubar. Wenn, dann sollte eher im vorhandenen Client die RFC6531-Unterstützung deaktiviert werden oder im Server aktiviert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 2. Feb. 2024 (CET)
2. Februar
Gurken im Februar
Seit welchem Jahrzehnt gibt es in Deutschland im Februar frische Gurken zu kaufen ? -- Juergen 86.111.152.2 00:17, 2. Feb. 2024 (CET)
- Laut en:Greenhouse#Netherlands war das im frühen 20. Jahrhundert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 2. Feb. 2024 (CET)
- Danke fuer den Link, aber da steht etwas von Minneapolis, das bekanntlich nicht in Deutschland liegt.
- Ich nehme an, dass man hierzulande zu dieser Zeit andere Prioritaeten hatte als dort, lasse mich aber gern eines Besseren belehren. -- Juergen 86.111.152.2 01:36, 2. Feb. 2024 (CET)
- ach vor dem Beginn des 1. Weltkriegs befand sich Deutschland ja gerade in einer nie dagewesenen wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlich-technischen Blütezeit, die in der Form auch nie wieder kam, vor allem im Bezug auf Neuheiten, wichtige weltverändernde Erfindungen, die mehrheitlich in Deutschland stattfanden. --Future-Trunks (Diskussion) 08:13, 2. Feb. 2024 (CET)
- „wichtige weltverändernde Erfindungen, die mehrheitlich in Deutschland stattfanden“ das halte ich für eine sehr selektive Wahrnehmung. --Elrond (Diskussion) 09:02, 2. Feb. 2024 (CET)
- Elektrolokomotive, Dieselmotor, Automobil, Kühlschrank ... alles im Deutschen Kaiserreich erfunden. --109.42.179.194 09:09, 2. Feb. 2024 (CET)
- „wichtige weltverändernde Erfindungen, die mehrheitlich in Deutschland stattfanden“ das halte ich für eine sehr selektive Wahrnehmung. --Elrond (Diskussion) 09:02, 2. Feb. 2024 (CET)
- ach vor dem Beginn des 1. Weltkriegs befand sich Deutschland ja gerade in einer nie dagewesenen wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlich-technischen Blütezeit, die in der Form auch nie wieder kam, vor allem im Bezug auf Neuheiten, wichtige weltverändernde Erfindungen, die mehrheitlich in Deutschland stattfanden. --Future-Trunks (Diskussion) 08:13, 2. Feb. 2024 (CET)