Nationalgericht

Ikonisches Gericht eines Landes
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Als Nationalgericht gilt ein Essen, das insbesondere im Ausland mit dem jeweiligen Land assoziiert wird. So wird zum Beispiel Fish and Chips mit Großbritannien oder Eisbein und Sauerkraut mit Deutschland assoziiert.

Die Esskultur bestimmter Regionen ist meistens viel älter als die aktuellen Landesgrenzen. Zum Beispiel ist das norddeutsche Eisbein in Süddeutschland eine Haxe, die erwähnten britischen Fish and Chips sind eine relativ junge Errungenschaft, während das Sauerkraut traditionell auch in Ungarn, in der Champagne und vor allem im Elsass verwurzelt ist, das heute zu Frankreich gehört.

Viele dieser Gerichte basieren auf speziellen Grundprodukten, die im jeweiligen Land traditionell verfügbar sind. Bestimmte Zubereitungen sind nicht selten klimabedingt. Z.B. wird in kalten Regionen oft sehr fettreich gekocht, während die Verwendung vieler und scharfer Gewürze eher in heißen und tropischen Gegenden das Essen bekömmlicher und haltbarer machen.

Im Land selbst werden als Nationalgerichte eher traditionelle Gerichte angesehen. Die Häufigkeit, mit der diese zubereitet werden, hat nur sekundär mit der Einstufung zu tun – so wird wohl kaum jemand Döner als deutsches Nationalgericht bezeichnen.

Landestypische Gerichte

Aus internationaler Sicht werden bekannte Gerichte oft einem bestimmten Land zugeordnet, basierend auf Reiseerfahrungen oder weil sie besonders häufig auf der Speisekarte von Spezialitäten-Restaurants zu finden sind. Viele davon werden jedoch auch von den Einheimischen als ihr "Nationalgericht" bezeichnet.

Europa

Asien

Orient

Afrika

Amerika

Australien

Polynesien