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9. September
Grammatikfrage
Bei Geo gab es eine Frage: Welcher Satz ist korrekt geschrieben?
- Nicht wie man aussieht ist entscheidend, sondern, dass man freundlich und hilfsbereit ist.
- Nicht wie man aussieht ist entscheidend, sondern dass man freundlich und hilfsbereit ist.
- Nicht wie man aussieht, ist entscheidend, sondern dass man freundlich und hilfsbereit ist.
Die angebotene Lösung, die ich erst Mal nicht geben möchte, erschien mir nicht korrekt, aber in Grammatikfragen bin ich so gar kein Könner, daher frage ich lieber Leute, die so was können. --Elrond (Diskussion) 01:11, 9. Sep. 2022 (CEST)
Es steht so imDuden Online,also hat Geo wohl Recht. Aber ich hätte vermutet, dass alle drei angebotenen Lösungen falsch sind und man sogar bei der dritten Variante noch hinter "Nicht" ein zusätzliches Komma ergänzen müsste. Laut Duden ist das je nach gemeinter Bedeutung bzw. Betonung auch zulässig. --95.208.223.109 01:22, 9. Sep. 2022 (CEST) Teilweise gestrichen 01:22, 12. Sep. 2022 (CEST)- Keine Ahnung, was Geo sagt und was Duden sagt, aber ich würde die dritte Version für die richtige halten. --Digamma (Diskussion) 09:44, 9. Sep. 2022 (CEST)
- Danke für die Antworten. Da hat sich mein Kommasetzgefühl, von dem schon mein damaliger Deutschlehrer meinte, es sei ausbaubar, getäuscht. Ich hätte den Satz nach Variante 1 geschrieben. Darum bin ich auch Chemiker geworden ;-) --Elrond (Diskussion) 10:45, 9. Sep. 2022 (CEST)
- Geo sagt, die zweite Variante sei die richtige. --95.208.223.109 11:17, 9. Sep. 2022 (CEST)
- Ich meine ebenfalls, dass die zweite Veriante richtig ist. Vor das 'dass' muß m.E. hier kein Komma. --Doc Schneyder Disk. 14:06, 9. Sep. 2022 (CEST)
- Und warum muss nach dem Nebensatz "wie man aussieht" kein Komma stehen? --Digamma (Diskussion) 19:52, 9. Sep. 2022 (CEST)
- Weil "sondern" einfach kein Satz (weder Nebensatz noch ein Hauptsatz) ist. --Grullab (Diskussion) 23:57, 9. Sep. 2022 (CEST)
- Und warum muss nach dem Nebensatz "wie man aussieht" kein Komma stehen? --Digamma (Diskussion) 19:52, 9. Sep. 2022 (CEST)
- Ich meine ebenfalls, dass die zweite Veriante richtig ist. Vor das 'dass' muß m.E. hier kein Komma. --Doc Schneyder Disk. 14:06, 9. Sep. 2022 (CEST)
- Keine Ahnung, was Geo sagt und was Duden sagt, aber ich würde die dritte Version für die richtige halten. --Digamma (Diskussion) 09:44, 9. Sep. 2022 (CEST)
- Einen Nebensatz müßte man schadlos abtrennen können. Ich vertausche mal die Wortstellung ein wenig und nehme ein "es" als Subjekt dazu:
- Es ist nicht entscheidend wie man aussieht, sondern daß man freundlich und hilfsbereit ist.
- Jetzt ohne den vermeintlichen Nebensatz:
- Es ist nicht entscheidend, sondern daß man freundlich und hilfsbereit ist.
- Da fehlt ganz offensichtlich etwas. Nun nehme ich das hinzugefügte "es" wieder raus und setze das "wie man aussieht" wieder ein:
- Wie man aussieht ist nicht entscheidend, sondern daß man freundlich und hilfsbereit ist.
- Das geht. Jetzt die Wortstellung wieder zurück auf Anfang:
- Nicht wie man aussieht ist entscheidend, sondern daß man freundlich und hilfsbereit ist.
- So erkläre ich mir das. --94.219.19.145 00:29, 10. Sep. 2022 (CEST)
- Leute, das ist ein Gliedsatz, genauer wohl ein Inhaltssatz und, wenn ich mich nicht irre, ein freier Relativsatz. das ist ein nebensatz, der die Funktion/Stellung eines Satzgliedes, hier des Subjektes, einnimmt. Und solche Sätze werden im Deutschen üblicherweise mit einem Komma abgetrennt. Was mir dagegen tatsächlich Kopfzerbrechen bereitet, ist das "nicht". Ob da ein Komma hinsollte oder nicht, vermag ich wirklich nicht zu sagen. Das ist einer dieser Sätze, die mir gesprochen leicht über die Lippen gingen, die sich aber geschrieben immer irgendwie falsch anfühlten, sodass ich sie meist vermeiden würde. Eher würde ich wie folgt formulieren: "Es ist nicht entscheidend, wie man aussieht ..." oder "Entscheidend ist nicht, wie man aussieht ..." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:57, 10. Sep. 2022 (CEST)
- Richtig. Ein Gliedsatz wird auch dann durch Komma abgetrennt, wenn er die Stelle des Subjekts vertritt (Subjektsatz). Es heißt „Dass ich nicht kommen konnte, tut mir leid“ und nicht „Dass ich nicht kommen konnte tut mir leid“. Das Komma hinter „aussieht“ ist also auf jeden Fall richtig und erforderlich. Mit dem möglichen Komma hinter „Nicht“ hatte ich dieselben Probleme wie Universal-Interessierter: Da „Nicht“ zum Hauptsatz gehört („Nicht entscheidend ist“) hätte ich dort ein Komma gesetzt, das den Gliedsatz „wie man aussieht“ einleitet. Die Argumentation des Duden hingegen ist, dass „Nicht wie“ ebenso wie „sondern dass“ als Einheit empfunden wird. Kann man so sehen, muss man aber nicht. --Jossi (Diskussion) 14:02, 10. Sep. 2022 (CEST)
- Leute, das ist ein Gliedsatz, genauer wohl ein Inhaltssatz und, wenn ich mich nicht irre, ein freier Relativsatz. das ist ein nebensatz, der die Funktion/Stellung eines Satzgliedes, hier des Subjektes, einnimmt. Und solche Sätze werden im Deutschen üblicherweise mit einem Komma abgetrennt. Was mir dagegen tatsächlich Kopfzerbrechen bereitet, ist das "nicht". Ob da ein Komma hinsollte oder nicht, vermag ich wirklich nicht zu sagen. Das ist einer dieser Sätze, die mir gesprochen leicht über die Lippen gingen, die sich aber geschrieben immer irgendwie falsch anfühlten, sodass ich sie meist vermeiden würde. Eher würde ich wie folgt formulieren: "Es ist nicht entscheidend, wie man aussieht ..." oder "Entscheidend ist nicht, wie man aussieht ..." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:57, 10. Sep. 2022 (CEST)
- Einen Nebensatz müßte man schadlos abtrennen können. Ich vertausche mal die Wortstellung ein wenig und nehme ein "es" als Subjekt dazu:
Allen, die hier geantwortet haben, vielen Dank! Ich bin als Chemiker wirklich besser aufgehoben. --Elrond (Diskussion) 10:45, 11. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo @Elrond, ich vermute, dass wir hier bisher ein bisschen viel über die Kommasetzung nachgedacht haben, ohne uns dem zugrunde liegenden Satzbau ausreichend gewidmet zu haben.
- In Chemie-Artikeln kann und sollte man >>Nicht-sondern<<-Konstruktionen vermutlich vermeiden, wodurch z. B. eine regelbasierte Kommasetzung eindeutiger erreicht werden kann. In Deinem Beispiel wird aber aus stilistischen Gründen ein Satzbau bevorzugt, der grammatisch schwierig ist. Das führe ich im Folgenden aus.
- Meiner ersten Betrachtung nach gab es bei dem oben genannten Beispiel einige Stellen, an denen ein Komma gesetzt werden muss (obligat) und andere, an denen ein Komma gesetzt werden kann (optional). Die insgesamt vier Kommata markiere ich im Folgenden mal hochgestellt mit a) bis d), wobei ich hier zwischen obligaten und optionalen nicht unterscheide. Die Verben im Satz unterstreiche ich. Das sieht dann so aus:
- Nicht,a) wie man aussieht,b) ist entscheidend,c) sondern,d) dass man freundlich und hilfsbereit ist.
- So, wie ich es kenne, sind Verben für die Abgrenzung von Satzteilen von entscheidender Bedeutung. Es gibt zwar ein paar Sachen, die Kommas reduzieren können (z. B. >>und<< zwischen Teilsätzen oder der Infinitiv mit >>zu<<), aber im Wesentlichen stehen zwischen Satzteilen mit verschiedenen Verben Kommas. Man könnte Nebensätze (bzw. Kommas) auch durch Substantivierung vermeiden:
- Das Aussehen von jemandem ist nicht entscheidend.
- Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft vom jemandem sind entscheidend.
- Nach meinem bisherigen Wissen müsste zwischen >>wie man aussieht<< und >>ist entscheidend<< ein Komma stehen, da hier zwei Verben aufeinander folgen, die nicht dem gleichen Prädikatsverband angehören.
- Eine Regel nach der man einen Nebensatz >>schadlos abtrennen können<< muss, hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Wenn man etwas schadlos abtrennen kann, wird es aber in Bezug auf die Kommasetzung tatsächlich eindeutiger, z. B. bei folgender Formulierung:
- Es ist nicht entscheidend, dass man gut aussieht.
- Da könnte >>Es ist nicht entscheidend.<< allein stehen, wenngleich die Aussagekraft dieses Satzes gering wäre. Beim hinteren Teil lässt die Konjunktion >>dass<< gut erkennen, dass es ein Nebensatz ist, vor dem ein Komma kommt.
- Bei dem Beispiel, um das es geht, habe ich mir mal angesehen, wie es mit den Subjekten, Prädikaten und Objekten aussieht. Da stellte ich fest, dass im vorderen Teil ein Subjekt <X> für das zweite Verb (erstes Mal >>ist<<) zu fehlen scheint, während im hinteren Teil das unpersönliche <man> als Subjekt für das dritte Verb (zweites Mal >>ist<<) dient. Wenn man sich fragt, was als Ersatz für das Subjekt <X> steht, sieht man Folgendes:
- Nicht <X> ist entscheidend, sondern dass <man> freundlich und hilfsbereit ist.
- Nicht <wie man aussieht> ist entscheidend, sondern dass <man> freundlich und hilfsbereit ist.
- Wenn das Beispiel nicht aus einem Diskussionsbeitrag stammen würde, sondern eines aus dem Artikelnamensraum wäre, sollte man den Satz lieber um ein tatsächliches Subjekt erweitern, um einem enzyklopädischen Stil gerecht zu werden. Als Subjekt könnte man in so einem Fall z. B. das Wort >>es<< einsetzen:
- Es ist nicht entscheidend, wie man aussieht, sondern dass man freundlich und hilfsbereit ist.
- Durch das Hinzufügen vom Wort >>es<< erscheinen die Subjekte (hier fett) und Prädikate (hier unterstrichen) zahlenmäßig ausgeglichen, wodurch die Kommasetzung recht eindeutig wirkt.
- Im Diskussionsbeitrag spielt aber Rhetorik eine Rolle. Deshalb haben Satzstellung und Betonung der Wörter >>nicht<< und >>sondern<< ein spezielle Bedeutung. Ich glaube, im konkreten Fall ist die Setzung mit allen Kommas diejenige, welche die beabsichtigte Betonung am meisten unterstreicht:
- Nicht, wie man aussieht, ist entscheidend, sondern, dass man freundlich und hilfsbereit ist.
- Ich denke, dass man mit der Einschätzung der Kommasetzung eigentlich erst anfangen kann, nachdem man >>richtig<< auch in Bezug auf den Satzbau definiert hat. Lapidar ausgedrückt: Für einen Satzbau, der nach strengen Regeln falsch ist, braucht man nicht versuchen, Kommas zu setzen, die nach diesen strengen Regeln richtig wären.
- Der Satzbau erscheint im Beispiel nicht falsch, folgt aber keinen besonders strengen Regeln. In dem nachgefragten Satz, in welchem man sich die Wortgruppe >>wie man aussieht<< als ein Subjekt denken soll, kann man die Kommasetzung also kaum ausschließlich nach besonders strengen Regeln abarbeiten. Das einzige Komma, welches immer gesetzt wird, wenn man lediglich eine Mischung aus Bauchgefühl und Regeln einsetzen kann, ist wahrscheinlich dasjenige vor >>sondern<<.
- Ich habe folgende Präferenzen, in der angegebenen Reihenfolge:
- Nicht, wie man aussieht, ist entscheidend, sondern, dass man freundlich und hilfsbereit ist.
- Nicht, wie man aussieht, ist entscheidend, sondern dass man freundlich und hilfsbereit ist.
- Nicht wie man aussieht, ist entscheidend, sondern dass man freundlich und hilfsbereit ist.
- Das nächste sehe ich als krumm bis falsch an:
- Nicht wie man aussieht ist entscheidend, sondern dass man freundlich und hilfsbereit ist.
- Wenn ich den Satz für etwas Wichtiges sehr eindeutig formulieren müsste, würde ich das so tun:
- Es ist nicht entscheidend, wie man aussieht, sondern es ist entscheidend, dass man freundlich und hilfsbereit ist.
- Aber ich könnte irgendetwas nicht wissen oder übersehen haben. --2001:16B8:5777:1F00:88E4:DF22:6BF4:1896 18:12, 11. Sep. 2022 (CEST)
- Auch Dir vielen Dank, so umfangreich hätte ich mir die Sache nicht vorgestellt. Da rede/schreibe ich doch lieber wie mir der Schnabel / die Feder gewachsen ist und hoffe auf den Nobelpreis in Chemie und nicht in Literatur ;-) --Elrond (Diskussion) 18:22, 11. Sep. 2022 (CEST)
- Größtenteils richtig, aber dass im Hauptsatz ein tatsächliches Subjekt fehlen würde, stimmt nicht. Das Subjekt zu „ist entscheidend“ ist der Subjektsatz „wie man aussieht“; da fehlt nichts. Ein „Es“ kann man nur hinzusetzen, wenn und weil der Subjektsatz in Endstellung steht, aber das fungiert dann nur als Vorverweis (Korrelat-Pronomen) auf das eigentliche Subjekt (eben den Gliedsatz). Anders wäre es bei einem bloßen „Es ist entscheidend“, wo das „Es“ tatsächlich Funktionssubjekt (Expletivum) ist. Und die von dir an vierter Stelle genannte Variante ist nicht nur „krumm bis falsch“, sondern ganz klar und eindeutig falsch. --Jossi (Diskussion) 23:36, 11. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo @Jossi2, vielen Dank dafür, dass Du meinen wagen Betrachtungen etwas Solideres gegenüber gestellt hast. Jetzt weiß ich, dass der >>Ersatz<< für mein Subjekt, das mir etwas zu fehlen schien, ein Subjektsatz ist. Ich stelle es hier klar: Der ursprünglich nachgefragte Satz ist laut der verbindlichen Regeln für Grammatik vom Satzbau her eindeutig richtig.
- Ich nutze aber gleich mal Wörter, die Du mir nahegebracht hast: Ich würde weiterhin in manchen Kontexten lieber keinen Subjektsatz verwenden, sondern eher einen Satzbau, bei dem ich einen klareren Ausdruck mit der Funktion eines Subjekts verwenden könnte, z. B. ein Expletivum oder ein Substantiv. Diese >>strengeren Regeln<< wären aber selbstgewählte Konventionen, die mit richtiger bzw. falscher Grammatik nicht viel zu tun haben.
- Eine Frage habe ich noch: Im Abschnitt Nebensatz#Subjekt- und Objektsätze steht unter >>Beispiele für Subjektsätze:<<
- „Es ist nicht gut, [dass der Mensch allein sei].“
- Gehört das nicht unter die Objektsätze? --2001:16B8:57D9:8700:8C7C:95D3:305A:220D 09:42, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Einen anderen Satzbau zu wählen, bleibt dir natürlich unbenommen. Aber das ist, wie du richtig schreibst, keine Grammatik-, sondern eine Stil- oder Geschmacksfrage. Zu deiner Frage: Es ist eigentlich ganz einfach. Nach dem Subjekt fragt man mit „Wer oder was?“, nach einem Objekt mit „Wen oder was?“ bzw. „Wem?“. Hier also: „[Wer oder] Was ist nicht gut?“ Antwort: „Dass der Mensch allein sei“, folglich Subjekt. „Wem ist nicht gut?“ hätte eine gaaanz andere Bedeutung. ;-) Freundlichen Gruß --Jossi (Diskussion) 20:05, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Hm. Danke für Deine Erklärung! Ich dachte da anders. Frage: „Wer oder Was ist nicht gut?“ Antwort: „Es.“
- Das „Es“ wäre ein einzelnes Wort, kein ganzer Satz. Wäre das nicht ein Expletivum als Funktionssubjekt? In der Schule würde eine Lehrerin oder ein Lehrer vermutlich verlangen, dass man im ganzen Satz antwortet und wäre zwar einerseits mit „Es“ nicht zufrieden, mit „Dass der Mensch allein sei“ andererseits aber auch nicht. Wenn man bei W-Fragen aber im ganzen Satz antworten würde, fände man keine brauchbare Antwort. (Hier wäre eine Antwort im ganzen Satz die Wiederholung des angefragten: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“)
- Besteht das Subjekt jetzt aus mehreren Teilen, vielleicht in dieser Form, wenn man das Subjekt fett hervorhebt: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“? --2001:16B8:579E:2B00:2DBB:A42:1AF2:2061 15:49, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Die Erwartung, man müsse auf die Frage nach einem Satzglied mit einem ganzen Satz antworten (können), ist verfehlt, jedenfalls, wenn es um syntaktische Analyse geht. „Wem hast du geschrieben?“ „Meiner Mutter.“ Die Antwort „Ich habe meiner Mutter geschrieben“ würde bei dem Versuch, das Dativobjekt zu finden, nicht weiterhelfen, sondern nur zusätzliche Unklarheit schaffen. Und wenn jemand sagt: „Es ist bedauerlich, dass deutsche Grammatik [murmelmurmelmurmel]“ und du fragst nach: „Was ist bedauerlich?“ – erwartest du dann allen Ernstes die Antwort „Es“? Ich zumindest erwarte in diesem Fall die Antwort: „Dass deutsche Grammatik so kompliziert ist“. --Jossi (Diskussion) 18:43, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo @Jossi2, ich habe ja selbst schon gemerkt, dass die Anforderung: „Antworte im ganzen Satz!“ bei W-Fragen nicht funktioniert.
- Ich weiß gar nicht mehr genau, wie die beiden Regeln – die mit dem ganzen Satz und die mit den W-Fragen – in Einklang miteinander gebracht wurden. Wahrscheinlich war das mit den W-Fragen als „Eselsbrücke“ deklariert worden. Wenn die Lehrerin jedenfalls eine rhetorische W-Frage gestellt hatte, um dann selbst eine knappe Antwort zu geben, kam selbst ich nicht auf die Idee nachzufragen, ob es angemessen sei, nicht im ganzen Satz zu antworten. Ich kann mich noch erinnern, dass diejenigen, die „dem“ und „den“ nicht recht auseinander halten konnten, auch Probleme mit „Wem“ und „Wen“ hatten.
- Was meine Erwartungshaltung bei Sätzen betrifft, die mit „... [murmelmurmelmurmel]“ auslaufen, sagt mir meine Erfahrung, dass die jeweilige Rückfrage zwar nicht unbedingt mit „Es!“ beantwortet wird, aber häufig mit einer ähnlich knappen Antwort: „Ach, nichts!“
- Da nicht wenige Leute Grammatik für eine Art Gespenst halten, sehe ich folgenden Gesprächsausschnitt als durchaus möglich an:
- F: „Was ist bedauerlich?“ – A: „Es!“ (Das Wort „Voldemort“ wollte ja bspw. auch keiner aussprechen...)
- Aber Scherz beiseite: Das Wort „Es“ ist ja in demjenigen Satz, um den es geht, vorhanden. Auch wenn das Wort keine Antwort auf eine W-Frage darstellt, müsste man es ja irgendwie zuordnen. Deswegen wiederhole ich meine Frage auf andere Weise. Könnte man es wie folgt ausdrücken:
- { Subjekt_als_Ganzes = „Es“ + „dass der Mensch allein sei“ };
- { Subjekt_als_Ganzes = Expletivum + Subjektsatz }?
- Und im Fall, dass „Ja.“, wie heißt Subjekt_als_Ganzes wirklich? --2001:16B8:5761:7000:916E:777B:7203:56E6 14:33, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Die Diskusssion fängt an, sich im Kreis zu drehen. Nochmal: Das Subjekt ist der Dass-Satz. („Wer oder was ist nicht gut? Dass der Mensch allein sei, ist nicht gut.“) Die Notwendigkeit, ein „Es“ einzusetzen, entsteht nur durch die Umstellung, also die Verschiebung des Dass-Satzes nach hinten. Da Aussagesätze im Deutschen die Zweitstellung des Verbs erfordern, muss die vor dem Verb freigewordene Stelle durch etwas anderes besetzt werden. Da springt dann das „Es“ ein; es ist aber ein bloßer Platzhalter, der auf das eigentliche Subjekt verweist. Das „Es“ wird dadurch nicht zum Teil des Subjekts, denn das Subjekt selbst ändert sich durch die Umstellung nicht. Deine Idee von einem „Subjekt_als_Ganzes“ ist meines Erachtens verfehlt. --Jossi (Diskussion) 23:32, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Das einzige Pronomen, das man meines Wissens nach einem Subjektsatz einsetzen kann, ist das betonende Demonstrativpronomen "das", welches korrekt dekliniert nach jedem Subjekt stehen kann. Als Beispiel sei das Tote-Hosen-Lied Sascha, ein aufrechter Deutscher angeführt: "Der Sascha, der ist Deutscher und Deutschsein, das ist schwer". Pronomen, die sich auf Sätze (oder die durch diese ausgedrückt Sachverhalte) beziehen, stehen immer im Neutrum, darum muss es "das" sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:52, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Wer spricht denn von einem Pronomen nach einem Subjektsatz? Das „Es“, um das es hier geht, steht vor dem Subjektsatz und fungiert ja gerade als Vorverweis auf diesen. In deinem Beispielsatz kommt im Übrigen überhaupt kein Subjektsatz vor. Es handelt sich um zwei mit „und“ verbundene Hauptsätze; das Subjekt des ersten ist „Sascha“ und das Subjekt des zweiten ist „Deutschsein“. Die nachgestellten Demonstrativpronomina sind bloße verstärkende Wiederholungen. Das hat mit der hier diskutierten Problematik überhaupt nichts zu tun. Und „es“ ist, wenn es als Personalpronomen verwendet wird, ebenfalls Neutrum; es ist nur kein Demonstrativpronomen. --Jossi (Diskussion) 01:19, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo @Jossi2, die Diskussion dreht sich wahrscheinlich deswegen im Kreis, weil ich anfangs fast unbedingt ein Subjekt haben wollte, das kein Nebensatz ist. Das "unbedingt" hast mir erfolgreich mit Argumenten ausgeredet, wofür ich Dir dankbar bin.
- Nichtsdestotrotz gibt es solche Sätze, die ein "Es" enthalten:
- "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei."
- "Es ist bedauerlich, dass deutsche Grammatik [murmelmurmelmurmel]."
- Ich nehme im Folgenden mal nicht den ersten Satz, mit der Konjunktiv-Anwendung "sei", und auch nicht den nur teilweise verstanden Text ([murmelmurmelmurmel]) als Beispiel, sondern nur den syntaktisch richtig aufgeschriebenen Satz:
- a) "Es ist bedauerlich, dass deutsche Grammatik so kompliziert ist."
- Dieser zusammengesetzte Satz besteht aus einen Hauptsatz vor dem Komma und einem Nebensatz hinter dem Komma. Einen, diesem Hauptsatz gleichenden Satz, gibt es auch als selbständigen Satz:
- b) "Es ist bedauerlich."
- Fragen:
- I.: Wie lautet die Bezeichnung des Wörtchens "es" im zusammengesetzten Satz a) als Satzglied?
- II.: Hat der selbständigen Satz b) ein Subjekt?
- --2001:16B8:5790:2900:6CF1:7334:CF99:B180 11:46, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Expletivum --Sabrieleauftistik (Diskussion) 15:15, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Ja, es ist bei I. und II. ein Expletivum. Und ja, es ist bei II. ein Vorverweis (Korrelat-Pronomen). In den beiden Sätzen dieses Beitrags habe ich – wieder einmal – das Wörtchen „es“ verwendet. Ich verwendete das Wörtchen hier – in den ersten beiden Sätzen – zwar jeweils als ein Expletivum, nicht aber als Vorverweis, sondern als eine Art „Rückverweis“. Diese „Rückverweise“ beziehen sich nicht auf Subjektsätze in Form von Nebensätzen im jeweiligen Satz selbst, sondern auf weiter zurückliegenden Text.
- Man könnte jetzt bei diesem beiden ersten Sätzen im Beitrag entsprechende W-Fragen nach dem Subjekt als Satzglied stellen:
- zum 1. Satz im Beitrag: „[Wer oder] was ist [bei I. und II.] ein Expletivum?“
- zum 2. Satz im Beitrag: „[Wer oder] was ist [bei II.] ein Vorverweis [oder ein Korrelat-Pronomen]?“
- Was wäre da die jeweils geeignete Antwort? Da es bei den Subjekt-W-Fragen nicht um verstehendes Lesen des gesamten Diskussions-Threads geht, sondern nur um Satzglieder, lande ich doch wieder bei dem Wörtchen „es“ als Antwort. Ist ein Expletivum als Funktionssubjekt kein Subjekt?
- Im Artikel Expletivum steht dazu, dass ein solches „in der Grammatik ein Pronomen“ bezeichnen würde, „das ausschließlich aus Gründen des korrekten Satzbaus verwendet wird, jedoch keinen inhaltlichen Bezug zu einem Gegenstand oder einer Person aufweist.“ Weiterhin steht dort: „Typisch für Expletiva ist ihr Erscheinen in der Position eines grammatischen Subjekts, ...“. Es wird also aus Gründen des korrekten Satzbaus verwendet und steht anstelle eines grammatischen Subjekts, scheint aber selbst kein grammatisches Subjekt zu sein.
- Was genau für eine Art Subjekt könnte ein Funktionssubjekt sonst ein, wenn nicht ein grammatisches? So wie ich es bisher verstehe, vertritt das Expletivum ein „richtiges Subjekt“ als Satzglied und ein Subjektsatz vertritt eine Inhaltsbeschreibung bei Fehlen eines konkreten Substantivs, das als Subjekt dienen könnte. Weder ein Pronomen noch ein Nebensatz scheinen aber echte Subjekte zu sein.
- Ich reime es mir jetzt so zusammen: So, wie ein stellvertretender Direktor kein Direktor ist, aber Aufgaben eine Direktors übernehmen kann, sind Expletiva und Subjektsätze keine Subjekte, können aber Aufgaben eines Subjekts übernehmen. Das eine kann als stellvertretendes Satzglied arbeiten (Expletivum) und das andere kann eine abwesende Benennung durch eine passende Beschreibung ausgleichen (Subjektsatz).
- @Jossi2, @Sabrieleauftistik, liege ich damit ungefähr richtig? --2001:16B8:575B:1100:8C4E:5A2D:F9E2:949D 00:07, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Expletivum --Sabrieleauftistik (Diskussion) 15:15, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Das einzige Pronomen, das man meines Wissens nach einem Subjektsatz einsetzen kann, ist das betonende Demonstrativpronomen "das", welches korrekt dekliniert nach jedem Subjekt stehen kann. Als Beispiel sei das Tote-Hosen-Lied Sascha, ein aufrechter Deutscher angeführt: "Der Sascha, der ist Deutscher und Deutschsein, das ist schwer". Pronomen, die sich auf Sätze (oder die durch diese ausgedrückt Sachverhalte) beziehen, stehen immer im Neutrum, darum muss es "das" sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:52, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Die Diskusssion fängt an, sich im Kreis zu drehen. Nochmal: Das Subjekt ist der Dass-Satz. („Wer oder was ist nicht gut? Dass der Mensch allein sei, ist nicht gut.“) Die Notwendigkeit, ein „Es“ einzusetzen, entsteht nur durch die Umstellung, also die Verschiebung des Dass-Satzes nach hinten. Da Aussagesätze im Deutschen die Zweitstellung des Verbs erfordern, muss die vor dem Verb freigewordene Stelle durch etwas anderes besetzt werden. Da springt dann das „Es“ ein; es ist aber ein bloßer Platzhalter, der auf das eigentliche Subjekt verweist. Das „Es“ wird dadurch nicht zum Teil des Subjekts, denn das Subjekt selbst ändert sich durch die Umstellung nicht. Deine Idee von einem „Subjekt_als_Ganzes“ ist meines Erachtens verfehlt. --Jossi (Diskussion) 23:32, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Die Erwartung, man müsse auf die Frage nach einem Satzglied mit einem ganzen Satz antworten (können), ist verfehlt, jedenfalls, wenn es um syntaktische Analyse geht. „Wem hast du geschrieben?“ „Meiner Mutter.“ Die Antwort „Ich habe meiner Mutter geschrieben“ würde bei dem Versuch, das Dativobjekt zu finden, nicht weiterhelfen, sondern nur zusätzliche Unklarheit schaffen. Und wenn jemand sagt: „Es ist bedauerlich, dass deutsche Grammatik [murmelmurmelmurmel]“ und du fragst nach: „Was ist bedauerlich?“ – erwartest du dann allen Ernstes die Antwort „Es“? Ich zumindest erwarte in diesem Fall die Antwort: „Dass deutsche Grammatik so kompliziert ist“. --Jossi (Diskussion) 18:43, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Einen anderen Satzbau zu wählen, bleibt dir natürlich unbenommen. Aber das ist, wie du richtig schreibst, keine Grammatik-, sondern eine Stil- oder Geschmacksfrage. Zu deiner Frage: Es ist eigentlich ganz einfach. Nach dem Subjekt fragt man mit „Wer oder was?“, nach einem Objekt mit „Wen oder was?“ bzw. „Wem?“. Hier also: „[Wer oder] Was ist nicht gut?“ Antwort: „Dass der Mensch allein sei“, folglich Subjekt. „Wem ist nicht gut?“ hätte eine gaaanz andere Bedeutung. ;-) Freundlichen Gruß --Jossi (Diskussion) 20:05, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo @Elrond, ich dachte anfangs, dass das ursprünglich nachgefragte Beispiel einfach ist. Dann ist mein Text immer länger geworden.
- Ich hoffe, dass ich Dich nicht zu sehr entmutigt habe, weiterhin etwas über die Kommasetzung nachzudenken. Falls doch: Könnte ich etwas von Deinem künftigen Nobelpreis für Chemie abhaben? Immerhin hättest Du Dich im Falle der Verleihung ja auch meinetwegen von der Erforschung der richtigen Kommasetzung abgewendet, Deine Ressourcen gebündelt und Dich ausschließlich der Chemie gewidmet!
- Nein, im Ernst: Man muss es begrüßen, wenn ab und zu jemand nachfragt. Ich selbst werde bspw. nicht sicherer bei Rechtschreibung und Grammatik, wenn ich sehr viele Diskussionsbeiträge in der Wikipedia lese. Sprache lernt man wohl eher anhand von angewendeten Beispielen, als dass man ein Regelwerk auswendig paukt und dann formal anwendet. Jedenfalls habe ich noch keine Mutter gesehen, die ihrem Kinde die Muttersprache vermittels von Tabellen mit Kunjugationen und Deklinationen beibringen wollte. Der Schnabel wächst so, wie man hört und spricht und die Feder wächst so, wie man liest und schreibt.
- Bekommt man zu viele Anwendungsbeispiele geliefert, die ungünstig bis falsch sind, lernt man auch Ungünstiges bis Falsches. Wenn einem zu lange zu viel Widersprüchliches vorgesetzt wird, sieht man irgendwann nicht mehr durch. Und dann braucht man sie als Korrektiv doch wieder, all die Regelwerke und Tabellen, weil man sich auf sein Sprachgefühl nicht mehr verlassen kann. Oder man fragt jemanden, die oder der sich auskennt.
- Diejenigen, die sich gut auskennen, brauchen bei der Erläuterung ihrer Antworten oft zusätzliche Fakten, die den Fragestellenden anfangs nicht bekannt waren und diese überfordern können. Bei den verschiedenen Antworten ist nicht immer gut zu erkennen, ob etwas gewusst oder geraten wurde und auch nicht, ob sich jemand nicht einfach geirrt haben könnte.
- Na ja, meistens lernt man etwas dazu und wenn man Glück hat, ist es richtig. Ich glaube jetzt, dass ich einiges mehr weiß als vorher. Für meinen Erkenntnisprozess hier waren alle Beiträge interessant und die klarsten Fakten dafür hat aus meiner Sicht bisher @Jossi2 geliefert. --2001:16B8:57D9:8700:8C7C:95D3:305A:220D 12:00, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Größtenteils richtig, aber dass im Hauptsatz ein tatsächliches Subjekt fehlen würde, stimmt nicht. Das Subjekt zu „ist entscheidend“ ist der Subjektsatz „wie man aussieht“; da fehlt nichts. Ein „Es“ kann man nur hinzusetzen, wenn und weil der Subjektsatz in Endstellung steht, aber das fungiert dann nur als Vorverweis (Korrelat-Pronomen) auf das eigentliche Subjekt (eben den Gliedsatz). Anders wäre es bei einem bloßen „Es ist entscheidend“, wo das „Es“ tatsächlich Funktionssubjekt (Expletivum) ist. Und die von dir an vierter Stelle genannte Variante ist nicht nur „krumm bis falsch“, sondern ganz klar und eindeutig falsch. --Jossi (Diskussion) 23:36, 11. Sep. 2022 (CEST)
Ich hatte ja ganz oben den Duden Online verlinkt und behauptet, dass der die Version von Geo stütze. Nachdem ich es mir jetzt aber nochmal angeschaut habe, sehe ich, dass Geo auch im Widerspruch zum Duden Online steht. Denn der würde eigentlich die dritte Variante unseres Ausgangsbeitrags als den Normalfall betrachten, nicht die zweite. O-Ton Duden Online: "Nicht was du anziehst, ist entscheidend, sondern dass du freundlich und offen bist." --95.208.223.109 01:22, 12. Sep. 2022 (CEST)
Ohne die lange Diskussion gelesen zu haben: Ich halte die dritte Variante für richtig, denn „wie man aussieht“ hat ein eigenes Prädikat und ist daher als Nebensatz abzutrennen. Heuristik: Es ist im Deutschen (bei korrekter Zeichensetzung) praktisch unmöglich, dass zwei finite Verben („aussieht“, „ist“) hintereinander stehen, ohne ein Komma zwischen sich zu haben. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 12:17, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Dann muss aber auch vor dem "wie" ein Komma stehen, denn ein Nebensatz wird vom Hauptsatz immer hinten und vorn mit Komma abgetrennt. Das ist genau das, was ich oben schrieb, alle 3 angebotenen Varianten kommen mir falsch vor. --109.193.113.4 19:20, 23. Sep. 2022 (CEST)
12. September
Bedeutungen des Konjunktivs I
Der Konjunktiv I ist ja eine interessante Verbform im Deutschen bzw. allgemein in den Germanischen Sprachen, die leider wohl im Aussterben begriffen ist. Er hat verschiedene Bedeutungen bzw. Verwendungen: Einerseits wird klassischerweise in indirekter Rede verwendet, individuell, wenn auch nicht ganz offiziell, (beispielweise teilweise in meinem persönlichen Gebrauch) um die fremde Aussage zu betonen. (Daneben wird auch der Konjunktiv II in indirekter Rede gebraucht, teilweise wird er als Ersatzform gefordert, wenn Konjunktiv I und Indikativ Präsens formengleich sind oder der Konjunktiv seltsam wirke bzw. ungebräuchlich sei, was für die zweite Person postuliert wird, wobei deren unterscheidbare Formen im Plural immer und im Singular oft ohnehin nur auf einer möglicherweise eigentlich nur schriftsprachlichen Auslassung der e- bzw. Schwa-Synkope (Sprachwissenschaft) beruhen. Weiter kann er aber auch Zweifel andere wiedergegebenen Aussage ausdrücken, diese als unbelegte oder gar unwahre Behauptung deklarieren. Umgangssprachlich benutzen ihn wiederum manche, die den Konjunktiv I überhaupt nicht mehr produktiv anwenden, ganz allgemein in indirekter Rede.) Dieser Gebrauch wird in vielen Werken und Texten aller Couleur für Schüler oder Sprachlerner oder allgemein Sprachartgebern intensiv behandelt, für meinen Geschmack manchmal etwas zu übertrieben und die anderen Bedeutungen unterschlagend. Er existiert so nur im deutschen, wobei ich gerade merke, dass ich die indirekte Rede im Niederländischen gar nicht kenne. Die anderen Bedeutungen dagegen sind meines Wissens in allen Germanischen Sprachen dem mit dem Präsensstamme gebildeten Konjunktiv, so es ihn denn noch gibt, gemein.
Das wären: 2. Um etwas Gewünschtes oder Gefordertes auszudrücken. (Optativ, außerdem zumindest im Deutschen als Imperativ-Ersatz bei (morphologischen) Subjekten der ersten und dritten Person) Beispielsweise: Er lebe hoch, Gott schütze den König (Englisch God save the King), "Mögest du in interessanteren Zeiten leben" (Zitat aus Star Trek: Raumschiff Voyager), "Ich hoffe, du mögest ihn noch annehmen" (Diesen Wunsch legte ich bei, als ich einer Mitschülerin verspätet meinen Steckbrief für unsere Abiturzeitung schickte), "Ukraine[r] weiter. Möge[n] sie England besiegen" (damit kommentierte ich den Ausgang des Achtelfinalspieles Schweden/Ukraine bei der UEFA Euro 2020) "Kein König befehle uns unsere Wege" (Erste Zeile des Liedes "Lieder der Freiheit" von Santiano) Das Glück soll dich ereilen, mein Wunsch sei dir Geleit. Nichts wird uns je entzweien, kein Schwert und nicht die Zeit. Wie das Blut aus unsren Adern sich Faust an Faust vermengt, so stark sei meine Treue, an der dein Leben hängt. (Brüder im Herzen von Santiano, erste Strophe) Ich denke, das waren jetzt genug eindeutige Optative. Dann hätten wir so etwas wie Imperative oder Forderungen: "Man nehme", Man beachte die vielen Autos (eine heutige Aussage von mir) (Jussiv); "Seien wir bereit", "Machen wir uns nichts vor" (zwei malAdhortativ), "Machen Sie es so" (Imperativ in der Höflichkeitsform, übliche Übersetzung von "Make it so", einer häufigen Aussage Jean-Luc Picards in Star Trek). Diese Bedeutungen können in unterschiedlichem Maße durch Modalverbkonstruktionen mit "sollen" im Indikativ oder "mögen" im Konjunktiv umschrieben werden.
Und 3. Das ist die Bedeutung, die ich am wenigsten verstehe, obwohl ich auch sie manchmal verwende. Sie zeigt sich vor allem in festen Wendungen: "Komme, was da wolle", "Koste es, was es wolle", "Wie dem auch sei", "Sei(en) es …" Ein vor mir erdachter Satz wäre: "Wer auch immer siege, es wird nicht wieder so werden, wie es war". Hier werden im Konjunktiv Aussagen getätigt, die im Wesentlichen vom Sprecher nicht beeinflussbar sind und (normalerweise/meistens) Gegenwart oder Zukunft betreffen und nach meinem Gefühl zumindest manchmal auch durch einen Satz mit "mögen" als Modalverb im Indikativ ersetzt werden können.
Meine Fragen wären nun vor allem: Stimmt das so in etwa, was ich da niedergeschrieben habe? Wie sieht das die Wissenschaft/Fachliteratur? Hat sich irgendjemand mit der dritten von mir genannten Bedeutung befasst und/oder kann sie genauer erklären oder benennen? Wäre das schließlich etwas, das noch irgendwie genauer in den Artikel Konjunktiv eingearbeitet werden könnte oder sollte? Ist bekannt, wie sich diese Bedeutungen historisch entwickelt haben?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:28, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Zu 3. siehe Optativ, potentialer Optativ. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:35, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Ich mag den Konjunktiv besonders in seiner würdelosen Form. Merkwürdig, dass ich in meinem Deutschunterricht niemals etwas von einem Jussiv oder Optativ gehört habe; das liegt bestimmt nicht an meiner mangelnden Aufmerksamkeit. --2003:D0:2F09:9159:D9A4:69D6:4EFE:8A1F 16:20, 12. Sep. 2022 (CEST)
- +1. Es ist aber anscheinend so, als kennten sehr viele Menschen den Konjunktiv ohne "würde" nicht (mehr). --2A02:3030:802:75EB:E3A4:4DBD:6DAF:48E8 18:01, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Der Konjunktiv mit würde ebenso wie "kennte" ist aber der wohl bekanntere Konjunktiv II. Wirklich austauschbar mit dem Konjunktiv I ist der eigentlich nur in der indirekten Rede. Der Konjunktiv I kann anderweitig mit soll oder möge umschrieben werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:20, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Wobei "möge" ja selbst eine Konjunktiv-I-Form ist. --Digamma (Diskussion) 20:00, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Genau so, wie "würde" ein Konjunktiv II ist. Dennoch gilt würde + Infinitiv meist nur als eine Umschreibung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Konjunktiv mit "würde" sollte vermieden werden, wenn es ein eigenständiges Wort dafür gibt. So hab ich's vor über 40 Jahren noch gelernt. Aber ja, vor 20 Jahren bezeichnete der Duden "kennte" schon als "veraltet". Ist wohl das Schicksal des "reinen" Konjunktivs. Siehe auch hier (im Text nach "kennte" suchen. (Ich finde die Frage übrigens deplatziert in der wp:au. Imho gehört die auf die Disk zum Konjunktiv, oder ins Café. Ich bilde mir aber nicht ein, dass diese Anmerkung hülfe, dich zum Umzug zu bewegen.) --2A02:3030:802:75EB:E3A4:4DBD:6DAF:48E8 20:38, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Du seist darauf hingewiesen, dass die Verbindungen aus würde und Infinitiv auch in anderen Bedeutungen verwendet werden können. Beispielsweise als Prospektiv (Grammatik). Eine weitere Bedeutung wäre der Irrealis der Zukunft. Wenn mich jemand fragte, so müsste ich eingestehen, dass ich die beiden Formen wohl ziemlich chaotisch verwende. Übrigens gibt es diese Formen schon sehr lange. Ich las schon diverse Texte von im 19. Jahrhundert geborenen Verfassern, in denen es vor "würde" nur so wimmelt, sogar, was mir ehrlich gesagt sehr unangenehm/unschön war, mit "würde" und Infinitiv Perfekt (bspw. Deutschland würde verloren haben) als Irrealis der Vergangenheit habe ich schon einmal gesehen. Es sei übrigens erwähnt, dass ich nicht nicht mit der Debatte um würde angefangen hatte, das ging von anderen aus. Mir war es um die Bedeutungen des Konjunktivs I gegangen, darum, ob ich dessen Verwendung richtig dargestellt hatte, was die von mir mit Drittens bezeichnete Verwendung eigentlich ist, und ob das alles nicht in den Artikel Sollte, Der doch sehr auf die indirekte Rede ausgerichtet oder fixiert zu sein scheint. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Wobei "möge" ja selbst eine Konjunktiv-I-Form ist. --Digamma (Diskussion) 20:00, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Der Konjunktiv mit würde ebenso wie "kennte" ist aber der wohl bekanntere Konjunktiv II. Wirklich austauschbar mit dem Konjunktiv I ist der eigentlich nur in der indirekten Rede. Der Konjunktiv I kann anderweitig mit soll oder möge umschrieben werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:20, 12. Sep. 2022 (CEST)
- +1. Es ist aber anscheinend so, als kennten sehr viele Menschen den Konjunktiv ohne "würde" nicht (mehr). --2A02:3030:802:75EB:E3A4:4DBD:6DAF:48E8 18:01, 12. Sep. 2022 (CEST)
- Ich mag den Konjunktiv besonders in seiner würdelosen Form. Merkwürdig, dass ich in meinem Deutschunterricht niemals etwas von einem Jussiv oder Optativ gehört habe; das liegt bestimmt nicht an meiner mangelnden Aufmerksamkeit. --2003:D0:2F09:9159:D9A4:69D6:4EFE:8A1F 16:20, 12. Sep. 2022 (CEST)
Zurück zur Ausgangsfrage und den drei Verwendungen. Ich denke, 2 und 3 gehören zusammen. Es wurde schon richtig festgestellt, dass man das auch mit den Modalverben sollen und mögen umschreiben kann. Hier kommen zusätzlich die verschiedenen Bedeutungen von mögen ins Spiel: einmal (alt) svw. "können" (vgl. noch gegenwartssprachlich "Das mag sein" ≈ "Das kann sein"; dazu "vermögen", "Macht"), einmal höflich für "sollen". "Man nehme..." und "Komme, was da wolle": -> Man soll/möge nehmen, es mag/kann kommen.
Zu den Umschreibungen mit Konj. II: Der Konj. I kommt rein statistisch aufgrund seiner Funktion fast immer in der 3. Person vor. Situationen, in denen man jm. sagt oder schreibt "A sagt, du habest/nehmest/gebest..." sind selten, so erklärt sich wahrscheinlich die Analogisierung zum Konj. II. In 3. Person Plural ist Konj. II als Ersatzform für Konj. I dagegen zwingend (außer bei "sie seien"), weil die Form des K I wie der Indikativ lautet. Die 3. Person Singular im Konj. I ist allerdings schriftsprachlich absolut üblich und da sehe ich auch keine Tendenz zum Aussterben.--Altaripensis (Diskussion) 13:41, 13. Sep. 2022 (CEST)
- Aber das alles gilt nur für die Indirekte Rede. Wobei mir nicht klar ist, warum man diese Ersatzformen zwingend verwenden müsse (müssen soll). Im eigenständigen Satz aber besteht zwischen beidem ein himmelweiter Unterschied. "Wir seien die Sieger" und "Wir wären die Sieger" haben vollkommen unterschiedliche Bedeutungen, um das mit dem Verb "siegen" zu umschreiben: "Wir sollen siegen/Wir mögen siegen " vs. "Wir würden siegen". Das eine ist ein direkter Wunsch, eine Forderung, das andere eine hypothetische Situation. Außerdem kommt der Konjunktiv I auch der ersten und dritten Person Plural immer noch regelmäßig im Adhortativ und im Imperativ der Höflichkeitsform vor, auch wenn er mit dem Indikativ zusammengefallen ist: "Seien wir ...", "Machen wir ...", "Seien Sie ...", "Machen Sie ...". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:32, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo @Universal-Interessierter, Deine Aussage mit dem Kommentar ist recht interessant:
- >>"Ukraine[r] weiter. Möge[n] sie England besiegen" (damit kommentierte ich den Ausgang des Achtelfinalspieles Schweden/Ukraine bei der UEFA Euro 2020)<<.
- Hast Du es nur aufgeschrieben oder auch ausgerufen? Bei zweitem würde mich interessieren, ob Du, freudig erregt, >>eckige Kammer auf!<< und >>eckige Klammer zu!<< gerufen hast... ;) --2001:16B8:5790:2900:6CF1:7334:CF99:B180 12:24, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Genau genommen war das ein Versuch, die möglichen Singular- und Pluralformen deutlich und korrekt zu kennzeichnen. Eigentlich hatte ich damals geschrieben: "Ukraine weiter. Mögen sie England besiegen." Das war aber eigentlich nicht korrekt. Es müsste heißen: "Ukraine weiter. Möge sie England besiegen." oder "Ukrainer weiter. Mögen sie England besiegen." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:17, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Fällt aber nicht gleich auf. Deswegen hast Du es ursprünglich vermutlich so geschrieben, wie Du es geschrieben hast: Die Ukraine sollte weiterkommen, weil die ukrainischen Spieler England besiegen würden. Eine Variante von den vier möglichen Kombinationen entsprechend Deines Ausdrucks mit den eckigen Klammern ist noch nicht genannt worden:
- "
Ukrainer weiter. Möge sie England besiegen." - Das ist auch die einzige Variante, die komplett schief erscheinen würde, weil man "besiegen" eher den Leuten zuordnet und "weiterkommen" eher dem Land.
- Aber was für eine Konjunktiv-Form ist das eigentlich, wenn jemand versucht, mit Hilfe eines allgemeinen Ausdrucks mit eckigen Klammern sowohl das zu zitieren, was er einst wirklich geschrieben hat, als auch das, was er gern geschrieben hätte? --2001:16B8:5723:F300:FDF8:C6F8:70BD:97E2 02:20, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Genau genommen war das ein Versuch, die möglichen Singular- und Pluralformen deutlich und korrekt zu kennzeichnen. Eigentlich hatte ich damals geschrieben: "Ukraine weiter. Mögen sie England besiegen." Das war aber eigentlich nicht korrekt. Es müsste heißen: "Ukraine weiter. Möge sie England besiegen." oder "Ukrainer weiter. Mögen sie England besiegen." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:17, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Mir fällt gerade noch ein Beispiel für meine Bedeutung 3 ein: Was du liebst, lass los. Was du liebst, lass frei. Es wird wiederkehren, so es Liebe sei. (Santiano, Was du liebst https://m.youtube.com/watch?v=dO4-4-tVSIw&list=PLGZIQCgmseW86M9-fNAijiMsTMMZQIwUy&index=2 ) Und das ist also ein potentialer Optativ? Das finde ich interessant und irgendwie seltsam, weil es gerade kein Wunsch ist, sondern etwas, das möglich ist, aber tendenziell außerhalb der Gewalt des Sprechers liegt, dafür aber meist in der Zukunft. Gut, das letzte gilt auch für den kupitiven und den präskriptiven Optativ. Es gibt übrigens auch hier große Gemeinsamkeiten zwischen dem Deutschen und dem Englischen. In beiden Sprachen gibt es diese Verwendung des Konjunktivs I /Konjunktiv Präsens (Englisch: present subjunctive), in beiden kann er hier durch einen einfachen Indikativ ersetzt werden, zumindest im heutigen Sprachzustand, während die wünschenden oder fordernden Bedeutungen mit mögen (may) oder sollen (shall) umschrieben werden. (In Nebensätzen, die zu einem Verb gehören, das selbst die Bedeutung des realen Wunsches oder der Forderung ausdrückt, ist im Deutschen, aber weniger im Englischen, der Gebrauch des Indikativs üblich) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:31, 27. Sep. 2022 (CEST)
14. September
Was ist ein globaler, kluger und vertrauter Klang?
Ich habe gerade den Artikel „Hallo Computer, was ist der Klang allen menschlichen Wissens?“ gelesen und bin nun wirklich vollkommen ratlos. Ein globaler, kluger und vertrauter Klang soll entwickelt werden, der dabei helfen wird, zu kommunizieren, wofür die Wikimedia-Bewegung steht. Hat jemand eine Vorstellung, was ein globaler, kluger und vertrauter Klang sein soll? Wird dieser dann beim Lesen oder Bearbeiten eines Artikels abgespielt? Ich bin mir nicht sicher, ob es sich bei der Aktion um einen grandiosen Scherz handelt. Übrigens habe ich die Frage bewusst hier platziert, da die Suchfunktion der Wikipedia sowie Suchmaschinen keine Antworten zu globalen, klugen und vertrauten Klängen liefern. --188.96.13.189 18:38, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Mir kam das auch wie ein Aprilscherz vor. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:41, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Im englischsprachigen Werbebanner der Aktion wird es noch absurder:
- “Now we are inviting the world to create the sound of all human knowledge.” Der Klang alles menschlichen Wissens? Wirklich? Na, dann macht mal...--88.78.24.63 19:23, 14. Sep. 2022 (CEST)
- ich tippe auf einen üblen Übersetzungsfehler. Lese mir mal das Original durch https://soundlogo.wikimedia.org/learn-more/#sound-logo ... okay, genauso abgespaced. Drogen sind nicht gut. --2A01:C23:BC06:7200:CD31:51F6:CA0C:BEDE 19:23, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Das gleitet dann, nach meinem Dafürhalten, schon ins Esoterische ab.--ocd→ parlons 19:43, 14. Sep. 2022 (CEST)
- ich tippe auf einen üblen Übersetzungsfehler. Lese mir mal das Original durch https://soundlogo.wikimedia.org/learn-more/#sound-logo ... okay, genauso abgespaced. Drogen sind nicht gut. --2A01:C23:BC06:7200:CD31:51F6:CA0C:BEDE 19:23, 14. Sep. 2022 (CEST)
- "Hat jemand eine Vorstellung, was ein globaler, kluger und vertrauter Klang sein soll?" ist imho keine Wissensfrage. Was das sein soll, wird am Ende eine Jury entscheiden. Gesucht wird wohl der Klang einer Stimme, die Wikipedia für Sprachassistenten (m/w/d) nutzen möchte. Etwa wie Siri, oder die vom Autonavi. Ich fand die Stimme des Märchenerzählers auf den Europa-LPen der 1960er/70er Jahre sehr vertrauenswürdig und prägnant und vertrauenswürdig. --77.3.94.160 19:45, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn das so ist, warum schreiben die das dann nicht einfach? Da steht nur irgend ein Geschwurbel von einem „Soundlogo”. Von einer Stimme für einen Sprachassistenten, der damit bestückt werden soll, kann ich nichts finden. --88.78.24.63 20:13, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Steht doch im zweiter Absatz: ... zum Beispiel, wenn virtuelle Sprachassistenten Fragen beantworten. --TheRunnerUp 20:34, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn das so ist, warum schreiben die das dann nicht einfach? Da steht nur irgend ein Geschwurbel von einem „Soundlogo”. Von einer Stimme für einen Sprachassistenten, der damit bestückt werden soll, kann ich nichts finden. --88.78.24.63 20:13, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Die Foundation geht davon aus, dass Wikipedia in Zukunft zu einem wachsenden Anteil nicht mehr als Text abgerufen werden wird, sondern als Audio oder Video (Die Frage wie das generiert wird, ignorieren wir mal). Und dafür wollen sie frühzeitig, also jetzt, eine Hörmarke entwickeln, mit der die Inhalte dann akustisch verknüpft werden sollen. Grüße --h-stt !? 20:26, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Danke für die Aufklärung. Bleibt die Frage: Warum schreiben die das dann da nicht einfach? Aus dem Geschwurbel auf der Ankündigungsseite kann doch wirklich keiner schlau werden, was die eigentlich wollen. --88.78.24.63 20:35, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Und wer denkt sich so eine völlig unverständliche Ankündigung aus? Kann sowas korrigiert werden? --46.114.169.72 12:21, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Danke für die Aufklärung. Bleibt die Frage: Warum schreiben die das dann da nicht einfach? Aus dem Geschwurbel auf der Ankündigungsseite kann doch wirklich keiner schlau werden, was die eigentlich wollen. --88.78.24.63 20:35, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Ich wäre dafür, dass Verona Pooth und Til Schweiger uns die Wikipedia im Duett vorquarken. Dann bleiben die meisten Konsumenten beim Lesen.--46.114.174.64 08:07, 15. Sep. 2022 (CEST)
- (BK) Ich weiß gar nicht, was da so kontrovers ist. Für Menschen, die ihr Augenlicht besitzen, gibt es den putzigen Puzzleglobus und das Logo; darüber regt sich doch niemand auf. Und jetzt will man etwas Ähnliches für solche, denen dieses Glück nicht vergönnt ist. Man hätte es etwas weniger lyrisch formulieren können, das ja. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:33, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Es ist stand der Technik, dass Sehbehinderte sich bereits jetzt den Bildschirm vorlesen lassen können. Es gibt auch Apps für Smartphones. Wer jetzt mit weniger entwickelten Regionen kommt: Dort haben Sehbehinderte noch nicht mal ein Handy. Wenn es also um die Voice of Wikipedia geht, ist das Marketing, sonst nichts. Aber irgendwie bekommt man das Geld schon rausgehauen.--ocd→ parlons 20:44, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Wie klingt denn der WP-Globus, wenn er vorgelesen wird? Ich frage aus echtem Interesse. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:23, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Ausgehend von der Abbildung vermutlich hohl. Sorry, Dumbox, aber mit einem seriöseren Einfall kann ich grad nicht dienen Ja, ja, ich weiß, dann hätte ich besser die Klappe gehalten ;-) Innobello (Diskussion) 16:13, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe schon versucht, das Logo zu einem Klang zu konvertieren. Bislang ist es mir nicht gelungen. Ich vermute, dass es ein hässliches, kurzes Knarzen oder Rauschen ergibt. --46.79.23.227 20:55, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Ausgehend von der Abbildung vermutlich hohl. Sorry, Dumbox, aber mit einem seriöseren Einfall kann ich grad nicht dienen Ja, ja, ich weiß, dann hätte ich besser die Klappe gehalten ;-) Innobello (Diskussion) 16:13, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist richtig. Laut Aufruf ist aber ein eigener Klang gewollt, so dass Blinde auch unterscheiden können, ob nun wirklich aus der Wikipedia vorgelesen wird oder von einer anderen Website. Sehende haben diesbezüglich ja keine Probleme. --77.0.169.130 16:18, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Audio-Assistenten wie Siri oder Alexa werden AFAIK auch von ziemlich vielen Sehenden genutzt. --Ailura (Diskussion) 18:26, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Sound hat auch für Nicht-Sehbehinderte gegenüber Glotzmedien den Vorteil, daß man beim Konsum des Inhalts auch noch etwas anderes machen kann, z. B. Autofahren (oder für Frauen: Hausarbeit). Deshalb ist das Radio auch noch nicht ausgestorben. Vor der Glotze ist Mann doch eher ziemlich eingeschränkt und muß quasi blind nach der Bierflasche oder der Chipstüte angeln, sonst verpaßt er die spannendsten Spielszenen im Fußball. --95.116.0.212 00:58, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Wie klingt denn der WP-Globus, wenn er vorgelesen wird? Ich frage aus echtem Interesse. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:23, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Es ist stand der Technik, dass Sehbehinderte sich bereits jetzt den Bildschirm vorlesen lassen können. Es gibt auch Apps für Smartphones. Wer jetzt mit weniger entwickelten Regionen kommt: Dort haben Sehbehinderte noch nicht mal ein Handy. Wenn es also um die Voice of Wikipedia geht, ist das Marketing, sonst nichts. Aber irgendwie bekommt man das Geld schon rausgehauen.--ocd→ parlons 20:44, 14. Sep. 2022 (CEST)
- man sucht ein "Soundlogo", ein Jingle, das bei allen gut ankommt. Was ist daran so schwer zu verstehen? --2001:9E8:A512:BF00:4003:C3B1:AB60:3F0 18:25, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn das wirklich so gemeint ist, wie Du behauptest, sollen die das so schreiben wie Du. Das verstehe ich. Das Geschwurbel hingegen verstehe ich nicht. --46.79.23.227 18:23, 16. Sep. 2022 (CEST)
Siri, Alexa und Co behaupten IMHO im Moment dreist, dass irgendwelche Wikipedia-Artikel, die sich vorlesen, ihr eigenes Wissen wären. Dass sie irgendwie vernünftig Urheber klarmachen, kann man scheinbar nicht erwarten, dann ist ein mehr oder weniger deutlicher Hinweis auf Wikipedia wohl das Mindeste. --Ailura (Diskussion) 18:46, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Ein globaler Klang muß sich rund anhören; eben wie die Erde. Da kommen mir die Sphärenklänge in den Sinn. Zufällig gibt's ein Instrument, das mit runden Glaskörpern, Wasser und menschlichen Fingern unter dauerhaftem Drehen Töne erzeugt. Wie wäre das denn? Wenn mir der Name dieses Dingens wieder einfällt verlinke ich. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 18:41, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Ach was, kennt noch wer Tool Time? Am Ende des Vorspanns: "höääh?" --Raugeier (Diskussion) 18:52, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Service: Glasharmonika oder Glasharfe entrsprechen in etwa Deiner Beschreibung. --88.78.94.47 21:33, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Heise lässt Beiträge von einer "geklonten" Stimme vorlesen, siehe und höre hier. --77.6.68.181 17:54, 17. Sep. 2022 (CEST)
Es geht nicht um die Vorlesestimme, sondern um ein Logo, das am Anfang oder am Ende von weitergenutzten Wikipedia-Inhalten stehen soll. --Ailura (Diskussion) 18:01, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo @Ailura, es ist doch aber - unabhängig davon, ob es nun um eine Vorlesestimme oder um ein Logo geht - ganz schön dick aufgetragen, den "Klang allen menschlichen Wissens" ermitteln zu wollen. Wenn man sich dann auch noch mit so einer Anrede - wie "Hallo Computer" - an eine Maschine wendet, wird es richtig absurd. Das hieße doch, dass von uns gar niemand mehr weiterzulesen braucht! Oder sind wir Computer?
- Mich erinnert das ein bisschen an H2G2, wo die "ultimative Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest" gestellt wird. Hier, unter dem Website-Titel "Wikimedia-Soundlogo - der Klang allen menschlichen Wissens" [1], erscheint es ebenfalls so, als wenn die Wikimedia-Stiftung eine Antwort erwartet, ohne die passende Frage zu kennen. Die Suche nach der Antwort läuft dann aber doch nicht durch einen "Riesenrechner", der einen besonders tollen Algorithmus kennt (wie bei H2G2), sondern durch ein Auswahlverfahren à la DSDS, Let's Dance, The Voice Kits usw. usf., mit dem man sich an die "Wikimedia-Bewegung" (https://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_movement/de) wendet:
- "Lass deine Stimme hören. Reiche einen Klang ein."
- Ich klinge immer etwas unterschiedlich, je nachdem, ob ich irgendwo runterfalle (Auwaaah!), ob ich staune (Waou!) oder ob ich auf ratlose Weise verwundert bin (Hä!?). So, wie ich es in meinen vorausgehenden Satz dargestellt habe, ist es wahrscheinlich dann doch nicht gemeint. Dortselbst (unter m:Wikimedia_movement/de) steht: "Die Wikimedia-Bewegung ist die Gesamtheit der Menschen, Aktivitäten und Werte, die sich um die Wikimedia-Seiten und -Projekte versammelt und entwickelt haben, ...".
- Na ja, vielleicht gibt ein Teil der "Wikimedia-Bewegung" Rätsel auf (z. B. die Wikimedia-Stiftung) und ein anderer versucht sie dann zu lösen (z. B. diese Wikipedia:Auskunft hier). Jedenfalls verstehe ich nicht ganz, was mit dem Soundlogo am Ende gemeint ist.
- Bei einem Soundlogo dachte ich anfangs mehr an eine Art kurze Eingangsmelodie mit Wiedererkennungswert o. ä., so wie ein Handyklingelton oder der Beginn einer Nachrichtensendung (die dadurch "eingeläutet" wird). Unter https://soundlogo.wikimedia.org/de/mehr-erfahren/#Soundlogo kann man einen Text aufklappen, unter:
- >>Was ist mit „laut Wikipedia“?<<
- Dort steht es mehr so, als wenn eine einheitliche Stimme für Kurzbeschreibungen als Ergänzung für die teilweisen langen Artikel-Einleitungen gesucht wird. Eigentlich steht es nicht unmittelbar genauso da. Ich reime es mir aber aus Erfahrungen und Kenntnissen über Wikipedia, Wikidata und Wikimedia so zusammen.
- Ich stelle es mir ähnlich dem Folgenden vor:
- Kurze Eingangsmelodie - "Düdelü düü, bing bong" => grobe Einordnung - "Laut Wikipedia:" => Kurzbeschreibung eines konkreten Artikels - "Der Grottenolm ist eine Art der Gattung Proteus" oder "Art der Gattung Proteus" oder oder oder.
- Mit der Einheitlichkeit, die auch irgendwie immer erreicht werden soll oder muss, ist es auch so eine Sache. Es gab bspw. in der Wikipedia mal ein Meinungsbild, "Lokale Seiten-Kurzbeschreibungen", jetzt im Archiv unter .../Archiv#2021 (ANR) gelistet, bei dem nachgefragt wurde, ob solche "Seiten-Kurzbeschreibungen (short descriptions)" wirklich immer aus Wikidata kommen müssten oder ob eine jeweilige Kurzbeschreibung nicht lieber lokal definiert in demjenigen Artikel stehen sollte, zu dem sie gehört.
- Ich denke, es ist ein Problem bei Menschengruppen, dass wir manchmal glauben möchten, wir könnten wie die #Borg im Star-Trek-Universum auf ein kollektives Bewusstsein zurückgreifen. Bei diesem Thema mit dem Soundlogo haben verschiedene "Wikimedia-Bewegte" mitgeschrieben; entsprechend vielfältig sind die Ideen zum Text, der geschrieben wurde und zu dem Text, der anschließend gelesen wurde.
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht auch irgendwie und irgendwann bei der Ideenfindung zum Soundlogo um eine Vorlesestimme gegangen wäre, da Sehbehinderte auf der einen Seite nicht viel davon hätten, wenn sie zwischen zwei Klanglogos am Anfang und Ende nichts zu hören bekämen und auf der anderen Seite diejenigen Menschen, die den Text lesen, nicht sonderlich vom zusätzlichen Klang profitieren würden. Aber wer weiß:
- Vielleicht bringt uns "der Klang allen menschlichen Wissens" förderhin Erleuchtung. ;) --2001:16B8:57F6:5400:E942:51E1:3295:C052 12:43, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe es bisher immer so verstanden, dass es um "Düdelü düü, bing bong" geht. Alexa und Co werden sicher nicht irgendwen ihre Texte vorlesen lassen. Und "Der Grottenolm ist eine Art der Gattung Proteus" ist IMHO das, was Alexa sagt, wenn man sie fragt, was ein Grottenolm ist. Wikipedia versucht das Wissen der Menschheit zu sammeln und das Logo soll das repräsentieren, da finde ich das nicht zu dick aufgetragen. Das mit dem Stimmen hören halte ich für einen Übersetzungsfehler. --Ailura (Diskussion) 16:33, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Je nachdem, was man als erstes auf dem Schirm hat. Sieht man "Soundlogo" ohne "Hallo Computer, ...", wird man eher an "Düdelü düü, bing bong" denken; sieht man vorrangig "Hallo Computer, was ist ...", wird man eher an Siri, Alexa usw. denken, was dann eher an das Vorlesen von Text glauben lässt.
- Unter https://soundlogo.wikimedia.org/de/mehr-erfahren/#Soundlogo scheint es sowohl um ein Logo ("Düdelü düü, bing bong") als auch um Inhalte zu gehen - und zwar kurze ("Der Grottenolm ist eine Art der Gattung Proteus").
- Aber auch hier könnten ungenaue Übersetzungen in eine andere Richtung lenken. --2001:16B8:575B:1100:8C4E:5A2D:F9E2:949D 00:37, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe es bisher immer so verstanden, dass es um "Düdelü düü, bing bong" geht. Alexa und Co werden sicher nicht irgendwen ihre Texte vorlesen lassen. Und "Der Grottenolm ist eine Art der Gattung Proteus" ist IMHO das, was Alexa sagt, wenn man sie fragt, was ein Grottenolm ist. Wikipedia versucht das Wissen der Menschheit zu sammeln und das Logo soll das repräsentieren, da finde ich das nicht zu dick aufgetragen. Das mit dem Stimmen hören halte ich für einen Übersetzungsfehler. --Ailura (Diskussion) 16:33, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Ein globaler, kluger und vertrauter Klang, der das gesammelte Wissen der Menschheit repräsentiert, ist das weiße Rauschen in einem Informationsnebel. Die Älteren hier kennen das noch als eine beunruhigende Ahnung bei dem Geräusch, das früher Fernsehgeräte erzeugt haben, wenn keine Senderfrequenz eingestellt war und nicht nur der Lautsprecher sondern auch das "krisselige" Bild auf der Mattscheibe dieses weiße Rauschen repräsentierten. Das ist global, weil der Informationsnebel global wabert. Es ist klug, denn Reden ist Silber und Schweigen... naja. Und vertraut ist es, weil alle, die im Web unterwegs sind (und die ja erreicht werden sollen), mittlerweile unter diesem weißen Rauschen im digitalen Informationsnebel mehr oder weniger leiden. Manche merken es sogar. Bezieht man die Smartphonekultur mit ein, dann wurde seit Menschengedenken heutzutage pro Sekunde oder Minute noch niemals so viel Irrelevantes und Dummes geschrieben, gesprochen, gefilmt und fotografiert oder anderweitig als Bild erstellt. Wikipedia ist ja ein schönes Beispiel, wie die Demokratisierung der Informationsproduktion nachhaltig das Niveau senkt, wenn das Bildungssystem nicht entsprechende zusätzliche Anstrengungen zur Befähigung entfaltet. Der einzige Trost ist, dass gleichzeitig immer mehr Menschen auch zunehmend unfähig werden, genau zuzuhören, nachzudenken und sich die nötige Zeit dafür zu nehmen. Der Schrott verpufft also teilweise wirkungslos (oder ist beispielsweise etwa hinsichtlich des Auskunft-Archivs irgendeine Wirkung zu erkennen? Wie viele Kämpfe, die hier verbissen ausgefochten wurden, schlummern nun dort für alle Zeit?). Das Gegenargument verweist sicherlich berechtigt auf die Ungeduld. Vergleicht man die Entwicklung der magnet- und computergestützten Kommunikation mit den ersten Schritten nach der Entdeckung der Setz- und Drucktechniken, dann waren damals die ersten 50 Jahre (ich blicke dabei mal für heute bis etwa 1980 zurück) auch recht turbulent, bis die Gesellschaften lernten, dieses neue Element als Buch- und Zeitungskultur mehr oder weniger sinnvoll und angemessen in ihre kulturelle Praxis zu integrieren. --88.78.13.171 03:48, 22. Sep. 2022 (CEST)
Warum haben die Russen die Ukraine nicht besiegt?
Waren es wirklich die waffenlieferungrn der EU Staaten ich meine die russischen Armee müsste doch eigentlich es schaffen wenn man überlegt 150 Millionen Russen gegen 40 Millionen Ukraine?
--2A00:20:D042:37D3:8165:7826:37B7:746C 20:38, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist eine Glaskugel- und keine Wissensfrage. --Prüm ✉ 20:53, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist keiner Glaskugelfrage. Mit Glaskugeln kann man nur in die Zukunft sehen. Die Frage des TO bezieht sich aber auf die Vergangenheit, wie man an der Grammatik unschwer erkennen kann. Darum kann man das sehr wohl wissensbasiert beantworten. --178.4.181.164 03:59, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Vieles, was hier zu Erklärungsansätzen geschrieben wurde, dürfte noch immer relevant sein. -- 79.91.113.116 22:03, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Du verwexelst a) Bevölkerungszahl mit Kampfstärke, b) einen momentanen Trend mit einem Ergebnis sowie c) reale Kriegführung mit Risiko (Spiel). --Kreuzschnabel 02:29, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Das, was hier steht, beschreibt recht gut, warum der russische Angriff ins Stocken geraten ist. Dadurch hatten die Ukrainer unerwartet viel Zeit, um ihre Gegenwehr zu organisieren, was Ihnen zudem überraschend gut gelungen ist. Darum kommen die russischen Truppen weiterhin nur schleppend voran, fräsen sich beinahe in Zeitlupe durch das Land. Da dieses Fräsen gleichermaßen eintönig wie vorhersehbar ist, gelingen den ukrainischen Truppen zudem immer mal wieder Gegenschläge, die den russischen Vormarsch stellenweise zurückdrängen. Kurz gesagt: Die russische Strategie hat sich als mangelhaft erwiesen. Es wird vermutet, daß Angst vor Repressalien dazu geführt hat, daß Berichte an die russische Führung lange Zeit beschönigt wurden, was bei der russischen Führung unrealistische Vorstellungen erzeugt hat, was zu fehlerhaften Planungen geführt hat. Soweit die Theorie. --178.4.181.164 03:59, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Englischsprecher können sich auch diese Analyse eines Militärexperten zu Gemüte führen. -- 79.91.113.116 09:17, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Es gibt ganz viele Erklärungsversuche, warum sich die Russen an den Ukrainer die Zähne ausbeissen. Fängt bei der mangelhaften Logistik an, und endet eben beim Punkt Ausbildung. Es gibt doch einige in der ukrainischen Militärführung -unter Umständen sogar zusammen mit der heutigen russische Militärführung- die noch die sowietische Ausbildung genossen haben. Und bei den Russen hab ich persönlich nicht wirklich das Gefühl, dass sie an der sowietischen Taktik gross was geändert haben. Wenn du eine gute Ahnung davon hast, wie der Gegener tickt, dann hilft das ungemein bei der Planung von Gegenmassnahmen.
- Dazu kommt Masse alleine lösst nicht alle Probleme, sondern verstärkt sie unter Umständen, Stichwort Logistik. Je kleiner die Einheiten sind, desto einfach ist es, sie vom Feind unbemerkt zu versorgen. Nebest dem Punkt, dass wer in der Logistik Leute mit Ortkentissen einsetzen kann, auch hier einen Bonus hat. --Bobo11 (Diskussion) 09:52, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Deine Ausführungen sind aber - so gänzlich ohne Belege - deine persönliche Meinung, die hier (siehe Intro) gar nicht gefragt ist. --2A02:3030:80C:908E:50E0:D5A4:2812:DF99 12:43, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Hier ein Video, dass vor der Invasion erstellt wurde. Wo eben durchaus schon auf einige Problem eingeangen wird, die Russen bei eien Angriff haben werden.--Bobo11 (Diskussion) 12:58, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Prima, danke, dass du einen gut verwertbaren Link nachgereicht hast. --2A02:3030:80C:908E:50E0:D5A4:2812:DF99 14:08, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Englischsprecher können sich auch diese Analyse eines Militärexperten zu Gemüte führen. -- 79.91.113.116 09:17, 15. Sep. 2022 (CEST)
Eine hervorragende Frage. Du solltest den Verteidigungsattaché an der russischen Botschaft in Berlin fragen, der ist kompetent und zuständig. Erreichbar ist er unter Telefon 030 229 11 29. --Hüttentom (Diskussion) 13:23, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Und immer bedenken, dass es keine objektive Berichterstattung über Kriegshandlungen gibt (/geben kann).--Wikiseidank (Diskussion) 13:40, 15. Sep. 2022 (CEST)
- der Knackpunkt bei dieser Frage ist: was wäre für die Russen ein Sieg? Anders als im WW2 wäre es für die Russen kein Sieg, wenn alles kaputtgebombt ist, die meisten Ukrainer tot sind und die Ukraine sich ergibt. Und das macht es - selbst für die Russen - sehr schwer zu definieren, was ein Sieg wäre. Und das macht die Kriegsführung auch enorm schwer. Denn mit Bombern alles zu verwüsten wäre einfach. --2001:9E8:A512:BF00:4003:C3B1:AB60:3F0 18:16, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Wieso wäre das kein Sieg? Sie wollen eine Ukraine ohne NATO, nicht zwingend eine Ukraine mit Ukrainern. Die haben eh nur so störende Ideen wie Demokratie usw.--Hüttentom (Diskussion) 20:20, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Offiziell soll die Ukraine entnazifiziert werden. Dazu müßten die Russen ausreichend Nazis finden, was nicht ganz einfach ist, aber man kann die Definition, was als "Nazi" gilt, ja durchaus flexibel handhaben. Was man immer wieder hört, ist der Begriff "Russophobie". Es geht also vermutlich darum, antirussische Gesinnung zu bekämpfen, um die Ukraine wieder in die Russki Mir einzugliedern. Die Grundannahme dabei ist, daß westliche Ideologien einer Minderheit in der Ukraine den Kopf verdreht haben. Man müßte also lediglich diese Abtrünnigen aus ihren Führungspositionen heraus drängen und schon ist alles wieder gut. Das läuft bloß nicht ganz so wie erwartet. Jetzt das Narrativ zu ändern, könnte allerdings einen schweren Gesichtsverlust bzw. Vertrauensverlust zur Folge haben, weshalb das eher nicht zu erwarten ist. Also muß eine Lösung her, die Putin als erfolgreiche Entnazifizierung verkaufen kann, die aber gleichzeitig die Sicherheitsbedürfnisse beider Länder ausreichen berücksichtigt. Das wiederum ist m.E. nur dann möglich, wenn wir beide Länder eng an den Westen binden, was die ja eigentlich auch beide wollen, bloß das Putin dafür hofiert werden möchte und sicherlich einige Forderungen stellen wird, aber das dann auszuhandeln ist eine Frage der Diplomatie. Für uns wäre das absolut lohnenswert, denn nur zusammen mit Rußland können wir der chinesischen Übermacht etwas entgegensetzen. Andernfalls sähe das eher mau aus. Für die USA ist das, neben den finanziellen Vorteilen, der zweite Grund, warum die fleißig Waffen liefern, denn die wollen auch keine chinesische Übermacht. Gleichzeitig wollen die allerdings auch Rußland entmachten, was einen Zielkonflikt darstellt. Darum verhalten sich die USA aktuell so uneindeutig. Am liebsten wäre es denen, wenn Europa ihnen hilft, die Chinesen davon abzuhalten, die neue führende Weltmacht zu werden und gleichzeitig Rußland platt zu machen. Weil unklar ist, wie das funktionieren soll, werden mehr Waffen in die Region geliefert, weil man das halt so macht, wenn man die USA ist und keine bessere Idee hat. --178.4.181.164 01:40, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Eine Mischung aus viel Korruption und ein wenig Hybris bei Putin mit einer Prise "Auf eigene Propaganda reinfallen". sуrcrо.педія 08:56, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Erstaunlich, dass bislang noch niemand hier historische Vergleiche herangezogen hat. Ich werfe mal den Sezzesionskrieg in die Waagschale. Der technisch wie einwohnerzahlmäßig dem Norden weit unterlegende Süden konnte vier Jahren Krieg führen. Es heißt oft, dass eben Identität und Tradition zu einer hohen Motivation im Süden geführt haben. Genau das geschieht jetzt: Die von Russland verneinte Identität der Ukrainer erlebt durch den vollkommen unberechtigten Angriffskrieg (Binsenweisheit: Sind Kriege natürllich eigentlich immer) einen so starken Impuls, dass dieser ungeahnte Energien freisetzt. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:26, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Service: Sezessionskrieg. (Ein Z zuviel auf dem Panzer :-) --88.78.13.171 04:10, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Erstaunlich, dass bislang noch niemand hier historische Vergleiche herangezogen hat. Ich werfe mal den Sezzesionskrieg in die Waagschale. Der technisch wie einwohnerzahlmäßig dem Norden weit unterlegende Süden konnte vier Jahren Krieg führen. Es heißt oft, dass eben Identität und Tradition zu einer hohen Motivation im Süden geführt haben. Genau das geschieht jetzt: Die von Russland verneinte Identität der Ukrainer erlebt durch den vollkommen unberechtigten Angriffskrieg (Binsenweisheit: Sind Kriege natürllich eigentlich immer) einen so starken Impuls, dass dieser ungeahnte Energien freisetzt. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:26, 19. Sep. 2022 (CEST)
15. September
Schwangerschaft später melden
Wenn eine Frau (in Österreich) schwanger ist, hat sie dies ihrem Arbeitgeber "unmittelbar nach Bekanntwerden der Schwangerschaft" mitzuteilen. Dann darf sie unter anderem keine Überstunden mehr machen, was einen finanziellen Nachteil bedeuten kann. Was würde passieren, wenn eine Frau aus diesem Grund ihre Schwangerschaft eine Zeitlang nicht mitteilt? Als mögliche Konsequenz wird üblicherweise nur der dadurch verlorene Kündigungsschutz beschrieben. Kann es irgendwelche anderen nachteiligen Folgen haben? Verwaltungsstrafe für Nichtmeldung einer eigenen Schwangerschaft wird es auch in Österreich mit seinem absurden Rechtssystem ja schwerlich geben... (Zusatzfrage: Wie ist das mit den Überstunden bei Lehrern, die ja formal eine Lehrverpflichtung von weniger als 40 Stunden haben? "Keine Überstunden in Schwangerschaft" heißt wohl auch strikt, dass, wenn Vollbeschäftigung z.B. 25 Stunden pro Woche entspricht, in der Schwangerschaft nicht etwa 27 mit Überstunden gearbeitet werden dürfen - richtig?) --AF (Diskussion) 05:24, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Aus dem ersten Googleergebnis zu frist um schwangerschaft dem arbeitgeber zu melden österreich: Den Zeitpunkt bestimmt die Schwangere und sie hat nichts zu befürchten. --Windharp (Diskussion) 08:16, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Wer kann der Schwangeren nachher restsicher nachweisen, dass sie es überhaupt früher gewusst hat? Ärzte und ähnliche Personen unterliegen der Schweigepflicht und nicht selten wird eine Frau von der Geburt sogar überrascht. Naja, solange man sich nicht auf den Bauch angesprochen wird und selbst dann ist niemand verpflichtet, zum Arzt zu gehen... --2003:D5:FF26:4800:6812:E415:E1B6:FD55 09:27, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Die Bestimmungen sind ja keine Schikane, sondern dienen dem Schutz der werdenden Mutter und dem ungeborenen Leben und bringen eine Vielzahl von Rechten mit sich, bspw. Kündigungsschutz und ggfs. das Recht auf home-office Eine Schwangerschaft ist zwar keine Krankheit, aber mit tiefgreifenden Veränderungen hormonellen Art mit psychosozialen Auswirkungen verbunden, was ich sicher nicht näher erklären muss. Finanzielle Gesichtspunkte sollten und dürfen an dieser Stelle keine Rolle spielen. Selbst rein monitär gerechnet, wiegen die (allerhöchstens) Tausende Euros durch Überstunden-Entgelt die finanziellen Risiken, die mit der entsprechenden Belastung verbunden sein können, nicht auf. Ich mag die zeitlichen und psychischen Kosten, beispielsweise von Frühgeburten oder Kindern mit durch pränatale Einflüsse ausgelösten Regulationsstörungen oder durch Folgen einer mütterlichen Infektion (Masern, Röteln, Covid19...) gar nicht überschlagen. Die rechtlichen Spitzfindigkeiten, dass keine Frau ihre Schwangerschaft zu melden hat, gehen an einer modernen Gesellschaft mit einem hocheffizienten Gesundheitssystem vorbei. Der Schutz von Schwangeren ist schon sehr sinnvoll und das Vorsorgesystem in der Schwangerschaft in vielen Fällen lebensrettend. Inwieweit es eine Verpflichtung zu den Vorsorgeterminen gibt, kann ich für Österreich nicht sagen, doch allein schon der Gedanke, die Schwangerschaft geheim zu halten, wirkt höchst suspekt. --BlaueWunder 11:23, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Der Stress, der indirekt durch den Mutterschutz ausgelöst wird (hier: weniger Geld), kann schlimmer sein als die eigentliche Belastung. Mir ist ein Fall bekannt, bei der die Frau die Schwangerschaft bis zur Diplomprüfung verschwiegen hat (wenige Wochen vor der Geburt). Auf den Heckmeck durch eine verschobene Prüfung hatte sie keinen Bock. --46.114.169.72 12:29, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Wie darf ich denn den Satz verstehen „Die rechtlichen Spitzfindigkeiten, dass keine Frau ihre Schwangerschaft zu melden hat, gehen an einer modernen Gesellschaft mit einem hocheffizienten Gesundheitssystem vorbei“? Dass das hocheffiziente Gesundheitssystem gleich automatisch an der Frau vorbei die Schwangerschaft dem Arbeitgeber melden soll, oder wie? --Jossi (Diskussion) 15:27, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Nein, das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Ich bin überzeugt, dass es wichtig und hilfreich ist, Vorsorgeuntersuchungen so früh wie möglich in Anspruch zu nehmen und auch nicht auf die Schutzbestimmungen ("Privilegien"), die Schwangeren zustehen, zu verzichten. Sollte sich eine Frau oder vielleicht eine sehr junge Frau/ ein Teenager nicht trauen, auf diese Rechte zu bestehen, wäre es in der Tat wünschenswert, wenn ihr jemand zur Seite steht und ihre Interessen vertritt bzw.auch die des Fötus. Warum nicht eine Art Schwangerschafts- und Geburtsbegleiterin - wobei das Zukunftsmusik ist. --BlaueWunder 22:12, 15. Sep. 2022 (CEST)
- So eine Art staatliche Schwangerschaftsbegleitung, die aufpaßt, daß die Schwangere alles richtig macht? Eine Art Leibwächter für den Fötus? Setz Dich mal mit Erika Steinbach zusammen, die könnte Dich dabei evtl. unterstützen. Geburtsbegleitung gibt es übrigens bereits: Das nennt sich Hebamme, wenn es um den biologischen Vorgang geht, und Doula, wenn es um die Empfindungen der Gebärenden geht. -178.4.181.164 01:54, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Wobei es aus diversen Gründen immer weniger selbstständige Hebammen gibt. Damit hat sich hoffentlich auch deine falsche Lesart "staatliche ..." erledigt. Von der Fragestellung und dem Betonen der finanziell prekären Lage der Schwangeren ausgehend vermute ich, dass kein/e Partner/in vorhanden ist und möchte lediglich sagen, dass die Schwangere sich nicht überfordern soll und für diese wenigen, entscheidenden Monate vielleicht mal bewusst eine Auszeit aus dem "rat race" des unbarmherzigen Kapitalismus erlauben kann. --BlaueWunder 14:47, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Und wenn sie künftige Versorgungsprobleme für sich und ihr Kind durch abgebrochenen Bildungsweg oder verlorene Arbeit vermeiden will? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:54, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Ebent. Wenn die Schwangere sich fit fühlt und keine Risikoschwangerschaft vorliegt, kann sie auch bis zum Einsetzen der Wehen arbeiten, solange dabei der Beckenboden nicht zu sehr belastet wird und ausreichend Erholungspausen eingelegt werden. Eine Zwangspause von der Arbeit ist bei unkomplizierten Schwangerschaften zumeist unnötig. Was notwendig sein kann, ist ein besonderer Schutz der Schwangeren vor möglichen gesundheitlichen Schädigungen am Arbeitsplatz, wie bspw. hier für Laborantinnen beschrieben. Das ist der Hauptgrund, warum eine Schwangerschaft frühzeitig gemeldet werden soll. --88.68.80.44 23:36, 16. Sep. 2022 (CEST)
- In Corona-Zeiten spätestens trifft das nicht mehr zu. Lehrerinnen unterrichten nicht mehr vor Ort, sondern wegen der Infektionsgefahr und den ungewissen Folgen einer Erkrankung lediglich online. Ärztinnen waren, sofern ihr Titer-Wert (Z.B. Röteln) es nötig machte, auch schon vorher aus der Arbeit mit Patienten (in dem Fall Kindern) ausgenommen und erledigten Aufgaben ohne Krankenkontakt, Physiotherepeutinnen ebenso. Die Liste geht sicherlich weiter, die aufgezählten Beispiele habe ich in den letzten Jahren hautnah mitbekommen - und mich tatsächlich zunächst gewundert über diese Regelungen, die in den 1990er-Jahren bspw. unbekannt waren. Bei der Zunahme von Impfgegnerinnen und der Rückkehr vermeintlich ausgestorbener Seuchen wie Kinderlähmung und sogar der Pest werden die Risikobereiche sicher noch zunehmen. Apropos Risiko.... Woher weiß die Schwangere denn, ob sie zu den Risikogruppen, der die Mehrheit, fast 75% angehört, wenn sie sich nicht ärztlich betreuen lässt? Und wer garantiert Erholungspausen etc., wenn Arbeitgeber nicht informiert werden? --BlaueWunder 11:24, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Arbeitsverbot für schwangere Frauen gab es bei uns schon bei der Schweinegrippe. Das gab es also nicht erst bei Corona. --Digamma (Diskussion) 19:48, 17. Sep. 2022 (CEST)
- In Corona-Zeiten spätestens trifft das nicht mehr zu. Lehrerinnen unterrichten nicht mehr vor Ort, sondern wegen der Infektionsgefahr und den ungewissen Folgen einer Erkrankung lediglich online. Ärztinnen waren, sofern ihr Titer-Wert (Z.B. Röteln) es nötig machte, auch schon vorher aus der Arbeit mit Patienten (in dem Fall Kindern) ausgenommen und erledigten Aufgaben ohne Krankenkontakt, Physiotherepeutinnen ebenso. Die Liste geht sicherlich weiter, die aufgezählten Beispiele habe ich in den letzten Jahren hautnah mitbekommen - und mich tatsächlich zunächst gewundert über diese Regelungen, die in den 1990er-Jahren bspw. unbekannt waren. Bei der Zunahme von Impfgegnerinnen und der Rückkehr vermeintlich ausgestorbener Seuchen wie Kinderlähmung und sogar der Pest werden die Risikobereiche sicher noch zunehmen. Apropos Risiko.... Woher weiß die Schwangere denn, ob sie zu den Risikogruppen, der die Mehrheit, fast 75% angehört, wenn sie sich nicht ärztlich betreuen lässt? Und wer garantiert Erholungspausen etc., wenn Arbeitgeber nicht informiert werden? --BlaueWunder 11:24, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Ebent. Wenn die Schwangere sich fit fühlt und keine Risikoschwangerschaft vorliegt, kann sie auch bis zum Einsetzen der Wehen arbeiten, solange dabei der Beckenboden nicht zu sehr belastet wird und ausreichend Erholungspausen eingelegt werden. Eine Zwangspause von der Arbeit ist bei unkomplizierten Schwangerschaften zumeist unnötig. Was notwendig sein kann, ist ein besonderer Schutz der Schwangeren vor möglichen gesundheitlichen Schädigungen am Arbeitsplatz, wie bspw. hier für Laborantinnen beschrieben. Das ist der Hauptgrund, warum eine Schwangerschaft frühzeitig gemeldet werden soll. --88.68.80.44 23:36, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Und wenn sie künftige Versorgungsprobleme für sich und ihr Kind durch abgebrochenen Bildungsweg oder verlorene Arbeit vermeiden will? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:54, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Wobei es aus diversen Gründen immer weniger selbstständige Hebammen gibt. Damit hat sich hoffentlich auch deine falsche Lesart "staatliche ..." erledigt. Von der Fragestellung und dem Betonen der finanziell prekären Lage der Schwangeren ausgehend vermute ich, dass kein/e Partner/in vorhanden ist und möchte lediglich sagen, dass die Schwangere sich nicht überfordern soll und für diese wenigen, entscheidenden Monate vielleicht mal bewusst eine Auszeit aus dem "rat race" des unbarmherzigen Kapitalismus erlauben kann. --BlaueWunder 14:47, 16. Sep. 2022 (CEST)
- So eine Art staatliche Schwangerschaftsbegleitung, die aufpaßt, daß die Schwangere alles richtig macht? Eine Art Leibwächter für den Fötus? Setz Dich mal mit Erika Steinbach zusammen, die könnte Dich dabei evtl. unterstützen. Geburtsbegleitung gibt es übrigens bereits: Das nennt sich Hebamme, wenn es um den biologischen Vorgang geht, und Doula, wenn es um die Empfindungen der Gebärenden geht. -178.4.181.164 01:54, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Nein, das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Ich bin überzeugt, dass es wichtig und hilfreich ist, Vorsorgeuntersuchungen so früh wie möglich in Anspruch zu nehmen und auch nicht auf die Schutzbestimmungen ("Privilegien"), die Schwangeren zustehen, zu verzichten. Sollte sich eine Frau oder vielleicht eine sehr junge Frau/ ein Teenager nicht trauen, auf diese Rechte zu bestehen, wäre es in der Tat wünschenswert, wenn ihr jemand zur Seite steht und ihre Interessen vertritt bzw.auch die des Fötus. Warum nicht eine Art Schwangerschafts- und Geburtsbegleiterin - wobei das Zukunftsmusik ist. --BlaueWunder 22:12, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Die Bestimmungen sind ja keine Schikane, sondern dienen dem Schutz der werdenden Mutter und dem ungeborenen Leben und bringen eine Vielzahl von Rechten mit sich, bspw. Kündigungsschutz und ggfs. das Recht auf home-office Eine Schwangerschaft ist zwar keine Krankheit, aber mit tiefgreifenden Veränderungen hormonellen Art mit psychosozialen Auswirkungen verbunden, was ich sicher nicht näher erklären muss. Finanzielle Gesichtspunkte sollten und dürfen an dieser Stelle keine Rolle spielen. Selbst rein monitär gerechnet, wiegen die (allerhöchstens) Tausende Euros durch Überstunden-Entgelt die finanziellen Risiken, die mit der entsprechenden Belastung verbunden sein können, nicht auf. Ich mag die zeitlichen und psychischen Kosten, beispielsweise von Frühgeburten oder Kindern mit durch pränatale Einflüsse ausgelösten Regulationsstörungen oder durch Folgen einer mütterlichen Infektion (Masern, Röteln, Covid19...) gar nicht überschlagen. Die rechtlichen Spitzfindigkeiten, dass keine Frau ihre Schwangerschaft zu melden hat, gehen an einer modernen Gesellschaft mit einem hocheffizienten Gesundheitssystem vorbei. Der Schutz von Schwangeren ist schon sehr sinnvoll und das Vorsorgesystem in der Schwangerschaft in vielen Fällen lebensrettend. Inwieweit es eine Verpflichtung zu den Vorsorgeterminen gibt, kann ich für Österreich nicht sagen, doch allein schon der Gedanke, die Schwangerschaft geheim zu halten, wirkt höchst suspekt. --BlaueWunder 11:23, 15. Sep. 2022 (CEST)
- 1. In Corona-Zeiten spätestens trifft das nicht mehr zu. Ach ja? Was bitte soll angeblich nicht mehr zutreffen? Ich habe geschrieben: Was notwendig sein kann, ist ein besonderer Schutz der Schwangeren vor möglichen gesundheitlichen Schädigungen am Arbeitsplatz […] und was bitte sind infektionsfähige SARS-CoV-2 Partikel am Arbeitsplatz denn in diesem Kontext anderes als eine Gesundheitsgefahr für eine Schwangere und ihren Fötus? Bevor Du behauptest, daß jemand anderes etwas unzutreffend darstellt, solltest Du nächstes mal vielleicht ein oder zwei Sekunden nachdenken, ob das wirklich so ist oder ob Du Dich bloß gerne aufplusterst.
- 2. Lehrerinnen unterrichten nicht mehr vor Ort, sondern […] online. Ach und dann ist das plötzlich kein Arbeiten mehr, oder was? Ärztinnen […] erledigten Aufgaben ohne Krankenkontakt, Physiotherepeutinnen ebenso. Ist das alles keine Arbeit aus Deiner Sicht?
- 3. […] Regelungen, die in den 1990er-Jahren bspw. unbekannt waren. Schließ nicht von Dir auf andere.
- 4. Woher weiß die Schwangere denn, […] wenn sie sich nicht ärztlich betreuen lässt? Strohmannargument. Davon habe ich rein gar nichts geschrieben.
- 5. Und wer garantiert Erholungspausen etc., wenn Arbeitgeber nicht informiert werden? Wenn die Schwangere mehr Erholungspausen benötigt, als sie regulär realisieren kann, muß sie dafür eine Lösung finden, was ggf.bedeuten kann, daß sie den AG informieren muß. Da ich "ausreichend Erholungspausen" als Bedingung genannt habe, sollte das eigentlich klar sein. --94.219.0.57 02:26, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Dazu antworte ich nur knapp. Bitte der Argumentation folgen und nichts hineininterpretieren, was da nicht steht. Thema war "Schwangerschaft später melden", nicht "in der Schwangerschaft arbeiten". Daher sind Ihre Ausführungen ebenso daneben wie Ihr Ton. --BlaueWunder 20:46, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Du hast keine Argumente. Falls doch, stell einfach mal direkte Bezüge dar – am besten mit Zitaten; bspw. zu "trifft das nicht mehr zu" – was bitte soll "das" sein? So, wie jetzt, ist Dein Beitrag nur unsubstantiiertes, plumpes Gepolter. --84.59.232.127 00:39, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Dazu antworte ich nur knapp. Bitte der Argumentation folgen und nichts hineininterpretieren, was da nicht steht. Thema war "Schwangerschaft später melden", nicht "in der Schwangerschaft arbeiten". Daher sind Ihre Ausführungen ebenso daneben wie Ihr Ton. --BlaueWunder 20:46, 18. Sep. 2022 (CEST)
""Keine Überstunden in Schwangerschaft" heißt wohl auch strikt, dass, wenn Vollbeschäftigung z.B. 25 Stunden pro Woche entspricht, in der Schwangerschaft nicht etwa 27 mit Überstunden gearbeitet werden dürfen - richtig?" - Nein, falsch. Bis zur Erreichung der gesetzlichen Normalarbeitszeit (die liegt in Österreich immer noch bei 40 Stunden, unabhängig vom Kollektivvertrag) spricht man von Mehrstunden (ohne Überstundenzuschlag), erst die 41. Stunde ist eine echte Überstunde. Was die gesundheitlichen Risiken betrifft, wurde ja schon viel gesagt. Bei den finanziellen Abwägungen sollte vielleicht auch bedacht werden, dass ein Dienstgeber, dem frau die Schwangerschaft erst kurz vor der Geburt mitteilt, sich dann vielleicht nach der Schutzfrist von der Dienstnehmerin trennt - er braucht nämlich eine Ersatzkraft, und je später die Meldung, desto schwieriger ist es, jemanden zu finden und einzuschulen, dann ist er sauer und sucht sich jemanden mit mehr Loyalität. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 21:56, 18. Sep. 2022 (CEST)
Verbraucht eine Glühbirne weniger Strom, wenn ...
... die LED oder Spar-Leuchte mit der Zeit weniger hell strahlt? Meine alte 8.5 W LED leuchtet sehr viel schwächer als eine neue bei gleicher Lumenzahl. Lohnt sich das Drinlassen der Alten? --95.168.105.15 18:21, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Laut [2] bleibt die Stromaufnahme bei der Degradation einer LED unverändert. --Kreuzschnabel 18:37, 15. Sep. 2022 (CEST)
- LED und Sparlampen sind keine Glühlampen. Insofern ist die Frage unsinnig. Das Altern von LEDs hat keinen Einfluss auf den Stromverbrauch von Glühbirnen. --Digamma (Diskussion) 19:54, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Naja, trotz offensichtlich mißglückter Wortwahl versteht man doch schon, was der Fragesteller eigentlich wissen will. Viel mehr würde mich die Objektivität der verlinkten Quelle interessieren, schließlich möchte die Seite ja möglichst viele von den Dingern verkaufen... Gibt es auch von neutraler Seite dazu irgendwelche Aussagen? --88.78.24.90 20:07, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Da sich durch die Degradation die Vorwärtsspannung der LED nicht ändert, ändert sich auch die Stromaufnahme nicht. Objektiv ist diese Quelle auch nicht, aber wenigstens kompetent (PDF von OSRAM): Zuverlässigkeit und Lebensdauer von LEDs --2A02:3030:808:29AF:D129:2040:6CED:7422 07:10, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Ergänzung: Die erste Quelle fabuliert da etwas von maximalen Schaltzyklen zusammen. Das ist keine Eigenschaft der verbauten LED sondern hängt mit der Qualität der Vorschaltelektronik der LED zusammen und kann stark variieren. --2A02:3030:808:29AF:D129:2040:6CED:7422 07:29, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Was ist denn "Vorwärtsspannung"? --Digamma (Diskussion) 20:12, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist die Schwellenspannung der Diode. Ich habe mal eine Weiterleitung angelegt. Der Artikel ist leider nur so mäßig gut. -- Jonathan 20:20, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Ist das denn ein gebräuchlicher Begriff? Begegnet mir hier zum ersten Mal. --Digamma (Diskussion) 09:18, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Dürfte eine Rückübersetzung von engl. "forward voltage" sein, was meinem Empfinden nach der dort gebräuchlichste Begriff ist. In wie weit "Vorwärtsspannung" gebräuchlich ist, kann ich nicht wirklich einschätzen, es ist aber eindeutig, was gemeint ist. -- Jonathan 09:43, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Nein, das ist nicht die Schwellenspannung - das wäre diejenige, bei der gerade eben ein definierter minimaler Strom zu fließen beginnt - sondern diejenige Spannung, die für den normalen Betriebsstrom in Flußrichtung anliegen muß (und zusätzlich zur Spannung aus der Schottky-Gleichung auch noch den Spannungsabfall aufgrund des Ohmschen Widerstands des Halbleiterwerkstoffs einschließt, während die Schottky-Gleichung nur das Sperrschichtverhalten beschreibt). Der Begriff "Vorwärtsspannung" ist das Pendant zur entgegengesetzt gepolten "Sperrspannung". --95.116.0.212 01:20, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Danke für die Aufklärung. Aber der Begriff „Vorwärtsspannung” ist mir trotzdem nicht bekannt. Das sieht mir irgendwie doch sehr nach einer wortwörtlichen Laienübersetzung aus dem Englischen (forward voltage) aus. Kann es sein, daß damit eigentlich die „Durchlaßspannung” gemeint ist, die sich als Begriff in fast allen unseren Lemmata findet, die sich mit Dioden befassen, oder unterscheiden sich diese beiden in irgend einer Weise voneinander? Und meinst Du nicht eher die Shockley-Gleichung? „Schottky” hat zwar auch etwas mit Dioden zu tun, aber seine Gleichung befaßt sich mit Röhren. Und wieso nennt unser Lemma Schwellenspannung beide Begriffe neben ein paar weiteren als Synonyme? Gibt es da möglicherweise Präzisierungsbedarf im Lemmatext? --88.78.81.2 04:13, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Ja, richtig, Shockley, nicht Schottky. --95.112.110.174 09:52, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Danke für die Aufklärung. Aber der Begriff „Vorwärtsspannung” ist mir trotzdem nicht bekannt. Das sieht mir irgendwie doch sehr nach einer wortwörtlichen Laienübersetzung aus dem Englischen (forward voltage) aus. Kann es sein, daß damit eigentlich die „Durchlaßspannung” gemeint ist, die sich als Begriff in fast allen unseren Lemmata findet, die sich mit Dioden befassen, oder unterscheiden sich diese beiden in irgend einer Weise voneinander? Und meinst Du nicht eher die Shockley-Gleichung? „Schottky” hat zwar auch etwas mit Dioden zu tun, aber seine Gleichung befaßt sich mit Röhren. Und wieso nennt unser Lemma Schwellenspannung beide Begriffe neben ein paar weiteren als Synonyme? Gibt es da möglicherweise Präzisierungsbedarf im Lemmatext? --88.78.81.2 04:13, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Ist das denn ein gebräuchlicher Begriff? Begegnet mir hier zum ersten Mal. --Digamma (Diskussion) 09:18, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist die Schwellenspannung der Diode. Ich habe mal eine Weiterleitung angelegt. Der Artikel ist leider nur so mäßig gut. -- Jonathan 20:20, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Da sich durch die Degradation die Vorwärtsspannung der LED nicht ändert, ändert sich auch die Stromaufnahme nicht. Objektiv ist diese Quelle auch nicht, aber wenigstens kompetent (PDF von OSRAM): Zuverlässigkeit und Lebensdauer von LEDs --2A02:3030:808:29AF:D129:2040:6CED:7422 07:10, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Naja, trotz offensichtlich mißglückter Wortwahl versteht man doch schon, was der Fragesteller eigentlich wissen will. Viel mehr würde mich die Objektivität der verlinkten Quelle interessieren, schließlich möchte die Seite ja möglichst viele von den Dingern verkaufen... Gibt es auch von neutraler Seite dazu irgendwelche Aussagen? --88.78.24.90 20:07, 15. Sep. 2022 (CEST)
- der Wirkungsgrad von LED-Leuchtmitteln hat eine große Bandbreite. Insofern kann es neue LEDs geben mit einem schlechteren, aber auch mit einem besseren Wirkungsgrad wie deine Alte. --2001:9E8:A505:8800:125E:1F5B:AC31:64BE 22:42, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Kleine Datensammlung: Eine Glühlampe hat eine Wirkungsgrad von 5% (Bis zum "Tod", wenn der Glühfaden unterbrochen wird, Schwärzung des Glaskolbens mal ignoriert, da eher seltener Fall).[3] Bei der LED-Lampe liegt der bei 30...40% (neue LED-Lampe), der von Energiesparlampen bei 15...25% btw..[4]. Eine LED verliert nach 50.000 Stunden etwa 30% Wirkungsgrad.[5]
- Vergleich der Zahlen:
Vergleich der Wirkungsgrade verschiedener Leuchtmittel Leuchtmittel Wirkungsgrad neu Wirkungsgrad hach 30.000 Stunden Betrieb Anmerkungen Glühlampe 5% 5% theoretischer Wert für den Verlgeich, durchschnittliche Lebenserwartung: 1.000 Stunden)[6] Energiesparlampe (der Vollständigkeit halber) 15...25% 13...23% (10% Verlust bis zum Lebenszeitende) theoretischer Wert für den Verlgeich, durchschnittliche Lebenserwartung: 5...10.000 Stunden)[7] LED-Lampen 30...40% 21...28% bis zum Lebenszeitende der Glühlampe hat sich die LED quasi erst warmgelaufen, da hat sie noch fast 100% der ursprünglichen Leuchtkraft
- Fazit: der gute alte "Rundheizkolben" ist zu keiner Zeit und in keinem Aspekt besser als Energiesparlampe oder gar die LED. And the winner ist: the LED! Flossenträger 09:13, 20. Sep. 2022 (CEST)
- In einem Aspekt schon: im Winter und nachts (wenn es kälter ist als draußen...) sorgt(e) die Glühlampe für eine Wärmezone um den Lesesessel, der die Heizung zumindest ergänzt. Vergleichbares Beispiel: wenn ich nach dem Fernsehen zum Buch greife geht die Raumtemperatur um ca 1° zurück. --ClaudeWiko (Diskussion) 08:06, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Da die primäre Aufgabe eine Lampe aber die Lichterzeugung ist, wird der Wirkungsgrad natürlich auf die Lichtausbeute bezogen. Wenn Du bei einer tropischen Nacht dann die Klimaanlage angemacht hast, wurde sogar deutlich mehr Energie verbraucht, als Du im Winter an Heizung sparen könntest. Also auch da kann die Glühbirne nur bedingt punkten. Zumal eine 50W-Glühbirne in 50 oder 100 cm Abstand und 360° Abstrahlung ziemlich genau Null gestrahlte Heizwirkung haben dürfte. Es sei denn, Du hast Dir Deine Leseecke mit einem schicken Baustrahler mit 500W eingerichtet, dann dürfte das wieder passen. Flossenträger 08:16, 27. Sep. 2022 (CEST)
- In einem Aspekt schon: im Winter und nachts (wenn es kälter ist als draußen...) sorgt(e) die Glühlampe für eine Wärmezone um den Lesesessel, der die Heizung zumindest ergänzt. Vergleichbares Beispiel: wenn ich nach dem Fernsehen zum Buch greife geht die Raumtemperatur um ca 1° zurück. --ClaudeWiko (Diskussion) 08:06, 27. Sep. 2022 (CEST)
Karies in der Steinzeit
Ich suche nach einer archäologischen Grabung, bei der mehrere Tausend Jahre alte Skelette mit massiven Zahnschäden durch Karies gefunden wurden. Nach meiner Erinnerung fand die Grabung im Nahen Osten (Israel?) statt und die Zahnschäden wurden durch süße Früchte (Datteln?) verursacht. Dieser Fund war einmalig, weil andere Skelettfunde aus dieser Zeit aufgrund Zucker-armer Ernährung keine Zahnschäden zeigen. Eventuell habe ich den Artikel über die Grabung vor einigen Jahren in SPON gelesen. Dort und per Google konnte ich aber nichts finden. --2003:FC:8F01:84FF:BC10:109D:A686:F00B 20:25, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Mit Grabung+Skelette+Karies lassen sich eine Menge Beispiele mit oder ohne Karies finden, das ist offenbar archäologische Routine. Wenn auch keine direkte Antwort auf deine Frage, dennoch ein Hinweis, weil offenbar viele Kariesfunde erwähnt sind im Gegensatz zu deiner Zuckerbemerkung: K. W. Alt, Karies in Vergangenheit und Gegenwart. Zur Epidemiologie eine „Volksseuche“. In: A. Kemkes-Grottenthaler (Hrsg.), Pein und Plagen: Aspekte einer historischen Epidemiologie (Gelsenkirchen 2001) 156–214, online. Zucker als Grund für Karies gab es ja erst seit den Importen aus Amerika ab 1550, aber schau mal die frühmittelalterlichen Funde in Südwestdeutschland S.193. --Aalfons (Diskussion) 21:43, 15. Sep. 2022 (CEST)
- Karies kam schon mit der Seshaftwerdung der Menschheit auf. Also dem vermehrten Kosum von stärkehaltigen Lebensmittel (Getreide). Es sind ganz algemein die Kohlehydrate, die das Problem Karies fördern, nicht nur der Zucker. [8].--Bobo11 (Diskussion) 23:04, 15. Sep. 2022 (CEST)
- "...Zucker als Grund für Karies gab es ja erst seit den Importen aus Amerika ab 1550..." Okay. Jetzt fehlt nur noch jemand, der Zucker#Daten_zur_Kulturgeschichte_des_Zuckers umschreibt. Und bitte Zahnkaries#Ältester_Nachweis_von_Zahnkaries auch...--79.208.157.17 00:42, 16. Sep. 2022 (CEST)
- IP, lies doch mal die verlinkte Quelle, statt hier rumzuraunen. --Aalfons (Diskussion) 10:50, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Man muss Unterscheiden zwischen dem Lebensmittel Zucker und dem Inhaltsstoff Zucker. Auch wenn es damals weder Rohr- noch Rübenzucker gab, so gab es dennoch Lebensmittel, zum Beispiel Obst oder Honig, die Zucker enthalten. Wie die in der Frage genannten Datteln. --Digamma (Diskussion) 09:22, 17. Sep. 2022 (CEST)
- "...Zucker als Grund für Karies gab es ja erst seit den Importen aus Amerika ab 1550..." Okay. Jetzt fehlt nur noch jemand, der Zucker#Daten_zur_Kulturgeschichte_des_Zuckers umschreibt. Und bitte Zahnkaries#Ältester_Nachweis_von_Zahnkaries auch...--79.208.157.17 00:42, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Ergänzend: Kohlenhydrate wie man sie in Getreide findet, werden beim Kauen durch Enzyme im Speichel zu Zucker reduziert. Rainer Z ... 12:02, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Es geht nicht um Zucker (Pl.) an sich, die sind, angefangen mit der Muttermilch, in so ziemlich allem Eßbaren enthalten, sondern um eine Zustandsform, in der Zucker erfolgreich an Zähnen festkleben kann. Es wäre auch sehr verwunderlich, wenn in der Antike nicht Fruchtsäfte zu Dicksaft reduziert und dadurch haltbar gemacht und als Süßungsmittel eingesetzt worden wäre. Ferner darf man bei Kariesbefunden auch nicht übersehen, daß Karies eine von Mensch zu Mensch weitergegebene Infektionskrankheit ist. Bei gleicher Ernährung kann also die eine Population befallen und die andere kariesfrei sein. --95.116.0.212 01:31, 18. Sep. 2022 (CEST)
- »daß Karies eine von Mensch zu Mensch weitergegebene Infektionskrankheit ist.« Ist das wissenschaftlicher Konsens, oder nur eine These? Gibt es Belege dafür? Und welches sind die Übertragungswege? --92.73.152.41 10:44, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Zu den Übertragungswegen steht ja einiges im Artikel Zahnkaries: Kontakt mit Vagina und Fäkalien bei Geburt, gemeinsames Benutzen von Milchflaschen (Vorkosten, Temperaturprüfung, ...), Küssen, Husten, gemeinsames Benutzen von Geschirr, ... Da steht aber auch, dass die Kariesbakterien auch bei Gesunden Teil der physiologischen endogenen Flora seien und das Fehlen einzelner Erreger nur selten sei. Also für heute gilt die Aussage, dass es kariesfreie Populationen gibt, wohl eher nicht mehr - das mag aber natürlich in der Steinzeit anders ausgesehen haben. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:54, 19. Sep. 2022 (CEST)
- »daß Karies eine von Mensch zu Mensch weitergegebene Infektionskrankheit ist.« Ist das wissenschaftlicher Konsens, oder nur eine These? Gibt es Belege dafür? Und welches sind die Übertragungswege? --92.73.152.41 10:44, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Es geht nicht um Zucker (Pl.) an sich, die sind, angefangen mit der Muttermilch, in so ziemlich allem Eßbaren enthalten, sondern um eine Zustandsform, in der Zucker erfolgreich an Zähnen festkleben kann. Es wäre auch sehr verwunderlich, wenn in der Antike nicht Fruchtsäfte zu Dicksaft reduziert und dadurch haltbar gemacht und als Süßungsmittel eingesetzt worden wäre. Ferner darf man bei Kariesbefunden auch nicht übersehen, daß Karies eine von Mensch zu Mensch weitergegebene Infektionskrankheit ist. Bei gleicher Ernährung kann also die eine Population befallen und die andere kariesfrei sein. --95.116.0.212 01:31, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Ergänzend: Kohlenhydrate wie man sie in Getreide findet, werden beim Kauen durch Enzyme im Speichel zu Zucker reduziert. Rainer Z ... 12:02, 17. Sep. 2022 (CEST)
16. September
Fortpflanzung nach Covid-Impfung
Mittlerweile ist der mRNA Impfstoff gegen Covid19 ja schon eine Weile auf dem Markt. Gibt es schon Belege dafür, dass 3fach geimpfte schwanger geworden sind und gesunde Kinder zu Welt gebracht beziehungsweise gezeugt haben? --2003:6:2314:C65:B865:15BF:369:1604 08:21, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Nach einem Schluck aus der zu-viel-AGF-Pulle: das ist recht knapp, vor fast genau 40 Wochen wurde der Booster für normale U-60-jährige in die Empfehlung übernommen, das sind erst drei Wochen für gesunde Kinder Zeit gewesen (sonst wären es Frühgeburten). Aber ja, es gibt sie, aber eben noch recht frisch. sуrcrо.педія 08:50, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Ack, es gibt bislang wenig 3fach geimpfte Frauen im gebärfähigen Alter und eine Schwangerschaft dauert nunmal ~ 40 Wochen. Darum gibt es noch keine gesonderte Auswertung der Daten dazu. Andersherum wäre es sicherlich aufgefallen, wenn dreifach Geimpfte zeugungsunfähig wären. Da kannst Du also beruhigt sein. Wer behauptet, die Covid-Impfung wirke sich irgendwie negativ auf die Fortpflanzungsfähigkeit aus, hat sich das entweder selber ausgedacht oder irgendwem nachgeplappert, der sich das ausgedacht hat. Aktuell ist der Stand, daß es keine Hinweise auf einen derartigen Effekt gibt. Das war auch das Ergebnis der Zulassungsstudien.
- Das PEI schreibt: Es gibt keine Hinweise aus den nichtklinischen Untersuchungen der zugelassenen COVID-19-mRNA-Impfstoffe, dass eine Impfung zu einer Beeinträchtigung der weiblichen oder männlichen Fruchtbarkeit (Fertilität) führen könnte.
- Das RKI schreibt: In den umfangreichen nicht-klinischen Prüfungen, die vor der Zulassung der Impfstoffe durchgeführt wurden, gab es keine Hinweise auf das Auftreten von Unfruchtbarkeit nach COVID-19-Impfung. […] In der Zulassungsstudie von z.B. Comirnaty (BioNTech) wurden 12 Frauen in der Gruppe mit COVID-19-Impfung und 11 Frauen in der Gruppe mit Placebo-Impfung (ohne mRNA) innerhalb des Nachbeobachtungszeitrums von 2 Monaten schwanger – es konnte somit zwischen den beiden Gruppen kein Unterschied bezüglich der Zahl der eingetretenen Schwangerschaften beobachtet werden.
- Die Uniklinik Jena schreibt: Es wird behauptet, dass der Impfstoff dadurch eine Immunantwort nicht nur gegen das Corona-Spike-Protein, sondern auch gegen das Syncytin-1 in der Plazenta hervorrufen und so eine Infertilität verursachen könnte. […] Diese Behauptung ist höchst unwahrscheinlich und durch die bisherigen Erfahrungen mit COVID-19 erkrankten Schwangeren nicht bestätigt.
- Frauenärzte im Netz schreibt: Noch immer hält sich das Gerücht, Corona-Impfstoffe würden die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. US-Forscher konnten nun zeigen, dass Geimpfte genauso fruchtbar sind wie Ungeimpfte. Zudem belegten sie, dass eine SARS-CoV-2-Infektion die Fruchtbarkeit von Männern vorübergehend mindern kann.
- Die BZgA schreibt: Die vorhandene Datenlage zur Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe liefert keine Hinweise auf vermehrtes Auftreten von schweren schwangerschaftsbezogenen Nebenwirkungen in Form von Fehlbildungen, Fehlgeburten oder Frühgeburten. […] Vielmehr besteht das Risiko von Fehlbildungen durch Komplikationen bei schweren COVID-19-Verläufen.
- --88.68.80.44 23:03, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Ack, es gibt bislang wenig 3fach geimpfte Frauen im gebärfähigen Alter und eine Schwangerschaft dauert nunmal ~ 40 Wochen. Darum gibt es noch keine gesonderte Auswertung der Daten dazu. Andersherum wäre es sicherlich aufgefallen, wenn dreifach Geimpfte zeugungsunfähig wären. Da kannst Du also beruhigt sein. Wer behauptet, die Covid-Impfung wirke sich irgendwie negativ auf die Fortpflanzungsfähigkeit aus, hat sich das entweder selber ausgedacht oder irgendwem nachgeplappert, der sich das ausgedacht hat. Aktuell ist der Stand, daß es keine Hinweise auf einen derartigen Effekt gibt. Das war auch das Ergebnis der Zulassungsstudien.
Impfung von Schwangeren gegen Covid-19 ist völlig unproblematisch. Selbst die Erkrankung ist während der Schwangerschaft kaum mal ein Problem. Außer bei massivem Übergewicht, z.B. > BMI > 35, da kann jeder pulmonale Infekt aufgrund des in der Schwangerschaft hochstehenden Zwerchfells und der damit ohnehin eingeschränkten Vitalkapazität ein Problem werden.--Doc Schneyder Disk. 23:23, 16. Sep. 2022 (CEST)
In der Schweiz hat einer einen Geburtenrückgang getrennt nach Kantonen festgestellt, jeweils 9 Monate nachdem im betreffenden Kanton mit der Impfung angefangen wurde. Die Weltwoche hat die Analyse einem Statistikprofessor vorgelegt, damit dieser das verschwörungstheoretische Geschwurbel entlarven möge. Der Prof. hat dann festgestellt, dass der Geburtenrückgang statistisch signifikant desto höher war, je höher die Impfrate im betreffenden Kanton ist.[9] --Hüttentom (Diskussion) 07:13, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Naja, das Schweizer Statistikamt sieht diese "These" skeptisch. Nicht zuletzt weil "Länder wie Portugal oder Frankreich trotz relativ hohen Impfquoten keinen Einbruch der Geburtenrate feststellen" ...Sicherlich Post 07:33, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Tja, wie immer im Leben. Nicht alles wo sich ein signifikanter statistischer Zusammenhang finden lässt, gibt es eine kausalen Zusammenhang. In Gegenden, wo viel Speiseeis verzehrt wird, gibt es eine statistisch signifikant höhere Hautkrebsrate. Also ist Speiseeis hautkrebserzeugend!!Eins!Elf!! Das liegt ganz sicher nicht daran, dass dort einfach mehr die Sonne scheint und es deswegen warm ist und die Leute mehr UV abkriegen und mehr Lust auf Eis haben. Niemals!!! Flossenträger 08:45, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Mögliche Erklärung für die Geburten-Räuberpistole: Nach einer Impfung soll man sich körperlich schonen, nicht zu viel Sport machen und so weiter – vielleicht zählen viele Schweizer auch Sex dazu. Korreliert der Geburtenrückgang denn mit der (kumulativen) Impfquote oder mit dem aktuellen Impfgeschehen, also verabreichten Impfungen pro Zeiteinheit? --Sabrieleauftistik (Diskussion) 10:31, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Ja, wenn die Weltwoche das sagt, dann ist das so! Ernsthaft, ein Blättchen, das Covid-Verschwörer bedient [10] (hier die "Contra"-Stimmen beachten) [11] (hier die Pro-Stimmen) und Putins Manöver mit Hallelujas begleitet [12], kann man doch nicht ernst nehmen. --Filzstift (Diskussion) 16:01, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Covid-Impfung hilft nicht bei der Familienplanung. Skalpell oder Schere sind zuverlässiger.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:22, 23. Sep. 2022 (CEST)
Wieso heißt das Marco-Polo-Schaf Marco-Polo-Schaf?
Siehe Marco-Polo-Schaf...scif (Diskussion) 16:16, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Der historische Abschnitt im italienischen Artikel it:Ovis_ammon#Tassonomia verleitet mich zur These, dass entweder Marco Polo diese irgendwo erwähnt hat, oder dass es mit den Parallelen zu Marco Polo (Berichte aus frühen Zeiten von neuen Dingen aus der fernen Mongolei) zu tun hat. -- 79.91.113.116 16:30, 16. Sep. 2022 (CEST)
- (BK) The sheep are named after the 13th century explorer Marco Polo because they were described in "The Travels of Marco Polo". --TheRunnerUp 16:31, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Ich wollte ja schon eher auf die Ironie hinweisen. Wir haben eine Weiterleitung vom Marco-Polo-Schaf. Nur taucht der Name nicht einmal im Artikel auf....--scif (Diskussion) 17:51, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Sehr nett. Und wo ist dann die "allgemeine Wissensfrage"? Oder muss ich jetzt wissen, warum Du das nicht einfach ergänzt hast? --TheRunnerUp 20:26, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Ich wollte ja schon eher auf die Ironie hinweisen. Wir haben eine Weiterleitung vom Marco-Polo-Schaf. Nur taucht der Name nicht einmal im Artikel auf....--scif (Diskussion) 17:51, 16. Sep. 2022 (CEST)
Ah, du hast also die aussagekräftige deutsche Quelle, die die Verwendung des Namens schlüssig erklärt? Ich nämlich nicht.scif (Diskussion) 23:21, 16. Sep. 2022 (CEST)
- Muss es denn eine deutsche Quelle sein? Die Namensgebung nach Marco Polo durch Edward Blyth kann man hier auf Englisch nachlesen (Proceedings of the Zoological Society of London, Part VIII S. 62f, 1840); dort allerdings ursprünglich (und sicher irrtümlich) Polii mit zwei i. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:11, 17. Sep. 2022 (CEST)
- P. S.: Er bezieht sich auf Buch 1, Kapitel 32. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:13, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Tja , da scheiden sich die Geister...--scif (Diskussion) 12:45, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Woran? --Jossi (Diskussion) 23:50, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Tja , da scheiden sich die Geister...--scif (Diskussion) 12:45, 17. Sep. 2022 (CEST)
Tja, muß ich doch weiter ausholen. Es ist die Diskrepanz zwischen akademischen Diskussionen bei so manchen Themen vs. der Allgemeinverständlichkeit von WP. Welchem Realschüler ist mit so einer englischen Quelle geholfen? Ganz zu schweigen von unserer jungen Generation, die Deutsch nicht als Muttersprache kennt, es aber so leidlich beherrscht. Aber nein, wir berauschen uns lieber daran, möglichst eine hochwissenschaftliche Quelle aus dem 19.Jh. in einer Fremdsprache zu zitieren, als zur Not einen populärwissenschaftlichen Beleg zu finden. Das man sich überdies fragt, wieso man eine Weiterleitung erstellt, ohne darauf im Hauptartikel Bezug zu nehmen, sei nur am Rande erwähnt. OMA freut sich jedenfalls wieder. So und bevor jetzt wieder ein Haufen Gegenargumente kommen, einfach exemplarisch mal über den fakt als solchen nachdenken.--scif (Diskussion) 12:43, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Ich glaube, hier vermischen sich zwei verschiedene Aspekte, nämlich: 1. Wird eine Aussage im Artikel durch eine Quelle verlässlich belegt? und 2. Wie leicht zugänglich ist eine angegebene Quelle zur Überprüfung durch die Leser? Das erste ist zwingend, das zweite wünschenswert. Soll heißen: Allgemein zugängliche deutschsprachige Quellen sind auf jeden Fall vorzuziehen, wenn sie den Qualitätsanforderungen an Quellen genügen. Sind solche Quellen aber nicht bekannt, dann muss die Aussage eben mit einer guten, aber weniger gut zugänglichen Quelle belegt werden (zum Beispiel einer fremdsprachigen oder auch einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, die nur in wenigen Universitätsbibliotheken vorhanden ist). Das ist aber kein Grund, eine relevante Aussage in einem Artikel ganz wegzulassen.
- Im Übrigen wird an allen Realschulen in Deutschland Englisch unterrichtet (sogar an den Hauptschulen). Und wer da nicht aufgepasst hat, für den gibt es DeepL oder den hilfsbereiten Opa. Angesichts der heutigen Verbreitung des Englischen als übernationale Verkehrssprache empfinde ich es als etwas merkwürdig, eine Quelle abzulehnen, nur weil sie auf Englisch ist. Ich bin sehr für OMA-Tauglichkeit, aber wenn wir uns an den möglichen Lesern mit dem niedrigsten Bildungsstand orientieren wollen, dann müssen wir eine Wikipedia in Einfacher Sprache schreiben (was keine schlechte Idee wäre, aber nicht den Maßstab für de:WP abgeben kann). --Jossi (Diskussion) 13:02, 18. Sep. 2022 (CEST)
- +1. Ich beginne jetzt erst zu verstehen, wo das Problem zu liegen scheint. Als ich studierte, galt es als ausgemacht, dass man in den fürs Fach geläufigen Wissenschaftssprachen wenigstens über brauchbares Leseverständnis verfügte. Falls man aber nicht weiterkam, pilgerte man halt zu den Romanisten, Slavisten oder gar Sinologen etc. oder zu uns Klassischen Philologen und Anglisten und bat um Hilfe. Wenn die WP eine wissenschaftliche Enzyklopädie sein will, kann das doch nicht anders laufen. Was hilft dem hypothetischen Realschüler, der ernsthaft recherchieren will, denn eine populärwissenschaftliche deutsche Quelle, die ihrerseits auf Quellenangaben verzichtet? Grüße Dumbox (Diskussion) 13:27, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Im Prinzip könnte die Wikipedia sogar den Anspruch haben, eben jene (in unserem Fall) deutschsprachige „Quelle“ (nicht im hiesigen Sinne, denn das darf sie nicht) zu sein, die es bislang noch nicht gibt. Also: Sie beschreibt auf Deutsch ein Thema, das in der bestehenden Sekundär- und/oder Tertiärliteratur nur in anderen Sprachen beschrieben ist, und stellt durch überprüfbare Belege (in diesen anderen Sprachen) sicher, dass ihr Inhalt stimmt. Alternativ kann jemand, der sich berufen fühlt, einen entsprechenden Text verfassen, bei Zenodo oder dergleichen hochladen und sich dann mit anderen Wikipedianern streiten, ob das als Weblink noch „vom Feinsten“ wäre. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 19:36, 18. Sep. 2022 (CEST)
- +1. Ich beginne jetzt erst zu verstehen, wo das Problem zu liegen scheint. Als ich studierte, galt es als ausgemacht, dass man in den fürs Fach geläufigen Wissenschaftssprachen wenigstens über brauchbares Leseverständnis verfügte. Falls man aber nicht weiterkam, pilgerte man halt zu den Romanisten, Slavisten oder gar Sinologen etc. oder zu uns Klassischen Philologen und Anglisten und bat um Hilfe. Wenn die WP eine wissenschaftliche Enzyklopädie sein will, kann das doch nicht anders laufen. Was hilft dem hypothetischen Realschüler, der ernsthaft recherchieren will, denn eine populärwissenschaftliche deutsche Quelle, die ihrerseits auf Quellenangaben verzichtet? Grüße Dumbox (Diskussion) 13:27, 18. Sep. 2022 (CEST)
Ihr liefert grade wunderbar den Beweis für das übliche Prozedere: früher, als ich noch studierte, Englisch wird doch über all gelehrt.... unabhängig davon, dass die Eingangsfrage noch gar nicht beantwortet ist. Ich stelle aber fest, das ihr scheinbar gar nicht wißt, was an heutigen Realschulen los ist. Und das Angebot eines Englischunterrichts ist mitnichten eine Gewähr dafür, das dann die Schüler längere Fachtexte in Englisch lesen und übersetzen können, das ist die Realität. Wir können natürlich weiterhin aus dem Elfenbeinturm unseren wissenschaftlichen Anspruch anmelden (der in tausenden Artikeln sowieso nicht vorhanden ist), man kann aber auch einfach mal ne Wissensfrage beantworten.--scif (Diskussion) 07:45, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Aber deine Wissensfrage („Wieso heißt das Marco-Polo-Schaf Marco-Polo-Schaf?“) ist doch beantwortet („weil sie von Marco Polo in Il Milione beschrieben wurden“), sogar mit Quelle…? Ob man das auch auf Deutsch belegen kann, ist doch eine andere Frage (die man diskutieren sollte!), aber die Sprache des Belegs ändert doch nichts am Wahrheitsgehalt der Aussage… --Sabrieleauftistik (Diskussion) 10:10, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Wissenschaftler arbeiten wissenschaftlich. Dazu gehört das Studium auch fremdsprachlicher Quellen, entweder selbst oder mit Hilfe anderer Wissenschaftler. Das Endprodukt steht im Idealfall laienverständlich in der Wikipedia. Ob das jetzt ein Realschüler oder ein Universalgelehrter liest, ist völlig gleich. Er kann sich entweder darauf verlassen, dass jemand die Quelle untersucht hat, oder selbst nachrecherchieren. Wenn er dazu Übersetzungshilfe braucht, muss er sich eben einen Experten suchen - nichts einfacher als das, hier in der WP. Was ich immer noch nicht verstehe, ist, wie hier ein deutscher populärwissenschaftlicher Aufsatz helfen sollte. Dessen Autor hat im besten Falle auch die englische Quelle gelesen oder, leider wahrscheinlicher, es irgendwo aufgeschnappt, womöglich in der Wikipedia. Und welcher Teil der Wissensfrage blieb unbeantwortet? Grüße Dumbox (Diskussion) 15:31, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn er dazu Übersetzungshilfe braucht, muss er sich eben einen Experten suchen Tja so einfach ist für manche die Welt, vor allem für den unbedarften WP-Leser, der WP nur als Lexikon kennt. Irgendwie hab ich die ausführliche deutsche Antwort, die ja sonst in der Auskunft Usus ist, überlesen, aber seis drum. Wir lernen: stell dich nicht so an, lern Englisch. Ich glaub, der tiefere Sinn meiner Frage wurde gar nicht verstanden, es braucht keine WP in einfacher Sprache, Auskünfte in deutscher, verständlicher Art würden schon reichen. Komisch nur, das allzuoft die englischsprachigen Beschreibungen, Umfragen und was weiß ich der Foundation im Kurier ob dieser Fremdsprache kritisiert werden....--scif (Diskussion) 16:35, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Okay, dann kommt hier die ausführliche deutsche Antwort: Die Schafe wurden von Edward Blyth nach dem Entdecker Marco Polo aus dem 13. Jahrhundert benannt, da sie in seinem Werk Il Milione beschrieben sind. (Laurence Bergreen: Marco Polo: From Venice to Xanadu. Quercus, London 2007, ISBN 978-1-84724-345-4, S. 74 (englisch). Proceedings of the Zoological Society of London. 1840, S. 62 (englisch, biodiversitylibrary.org). ) Vielleicht kann es auch jemand noch ausführlicher, ich gebe nur wieder, was man oben versäumt hat, zu übersetzen. (Du hättest übrigens einfach direkt schreiben können, dass du kein Englisch beherrschst.) --Sabrieleauftistik (Diskussion) 12:38, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn er dazu Übersetzungshilfe braucht, muss er sich eben einen Experten suchen Tja so einfach ist für manche die Welt, vor allem für den unbedarften WP-Leser, der WP nur als Lexikon kennt. Irgendwie hab ich die ausführliche deutsche Antwort, die ja sonst in der Auskunft Usus ist, überlesen, aber seis drum. Wir lernen: stell dich nicht so an, lern Englisch. Ich glaub, der tiefere Sinn meiner Frage wurde gar nicht verstanden, es braucht keine WP in einfacher Sprache, Auskünfte in deutscher, verständlicher Art würden schon reichen. Komisch nur, das allzuoft die englischsprachigen Beschreibungen, Umfragen und was weiß ich der Foundation im Kurier ob dieser Fremdsprache kritisiert werden....--scif (Diskussion) 16:35, 20. Sep. 2022 (CEST)
Ich laß dir mal deinen Glauben, registriere nur, dass du meine grundsätzliche Kritik nicht verstanden hast.--scif (Diskussion) 14:55, 22. Sep. 2022 (CEST)
17. September
Stromausfälle Wahrscheinlichkeit?
Ist es wirklich so wahrscheinlich dass hier im Winter die lichter ausgehen? Dann wäre es ja so, dass ohne russisches Gas hier alles zusammenfällt ?--2A00:20:D043:E31C:7456:D78E:C678:C6F6 22:10, 17. Sep. 2022 (CEST)
- Im Kühlschrank ist es auch jede Nacht stockdunkel, und trotzdem fällt dort nicht alles zusammen. Aber im Ernst: Die Frage nach der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten mindestens eines Stromausfalls im nächsten Winter in deiner Wohnung kann dir jetzt niemand seriös beantworten. Irgendwas zwischen 0 und 100 %. --2003:E5:B71D:9736:88C5:146F:B236:F3D1 23:59, 17. Sep. 2022 (CEST)
- "Jede Nacht stockdunkel " stimmt doch gar nicht: jedesmal, wenn ich nachgesehen habe, war darin das Licht an. --95.112.110.174 10:00, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Was hast Du denn bisher über die Wahrscheinlichkeit gehört? Nach meinen Informationen nimmt die Wahrscheinlichekeit zu, wenn die französischen Atomkraftwerke und die schweizer Wasserkraftwerke nicht wieder anlaufen, wenn es eine Periode ohne Wind und Sonne gibt, wenn sich die Gasspeicher geleert haben und die LNG-Terminals noch nicht einsetzbar sind. Das wäre im Prinzip alles möglich, die Wahrscheinlichkeit liegt aber sehr viel näher bei 0% als bei 100%. --Optimum (Diskussion) 00:15, 18. Sep. 2022 (CEST)
- "Lichter ausgehen" kann verschiedenes bedeuten. Einen unkontrollierten Black-out würde ich nicht erwarten, ein geplantes Abschalten von einzelnen Verbrauchern mit ein paar Tagen Vorlaufzeit könnte ich mir schon eher vorstellen. Ich denke aber, dass nichts von beiden eintreten wird. --Carlos-X 00:35, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Bevor es Tageweise kein Strom gibt, ist Zyklisches Abschalten für z.b. 4 Stunden viel Wahrscheinlicher. In der Schweiz wäre das jedenfalls der Plan, wenn alles andere wie Stromsparen usw. nicht ausreicht.[13]--Bobo11 (Diskussion) 10:20, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Carlos schrieb doch aber nichts von "tageweise keinen Strom", sondern von geplanten Abschalten einzelner Verbraucher nach ein paar Tagen Vorlaufzeit? --2A02:3030:809:3669:40B9:4020:6AB5:BCA1 12:08, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Bevor es Tageweise kein Strom gibt, ist Zyklisches Abschalten für z.b. 4 Stunden viel Wahrscheinlicher. In der Schweiz wäre das jedenfalls der Plan, wenn alles andere wie Stromsparen usw. nicht ausreicht.[13]--Bobo11 (Diskussion) 10:20, 18. Sep. 2022 (CEST)
- In Deutschland trägt Gas nur zu etwa 10 % zur Stromerzeugung bei, russisches Gas zu unter 5 %. Gleichzeitig reduzieren energieintensive Branchen aus Kostengründen ihre Produktion. Wieso sollte es durch den Ausfall russischen Gases zu einem Stromausfall kommen?--Mhunk (Diskussion) 10:41, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn die erneuerbaren weniger produzieren, dann trägt Gas auch schon mal deutlich über 20 % zur Stromerzeugung bei. Wenn die Leute massenhaft Heizlüfter nutzen, weil das Gas zum Heizen abgestellt wurde, dann hilft das auch nicht. Komplett abwegig ist der Gedanke also nicht. --Carlos-X 10:59, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Und genau für diese Fälle gibt es die Gasspeicher, die mittlerweile zu 90 % gefüllt sind - trotz stark reduzierter Gaslieferung aus Russland. --Mhunk (Diskussion) 11:24, 18. Sep. 2022 (CEST)
- ...wobei es jetzt interessant wäre, ob z.B. in den letzten Jahren der tägliche Bedarf durch den ständigen Zufluß aus den Pipelines weitgehend gedeckt werden konnte bzw. in welchem Maß der ständige im Winter höhere Bedarf zusätzlich aus den Speichern gedeckt werden mußte. Und wie das jetzt aussieht - ohne permanenten Zufluß aus den Pipelines und Deckung des Bedarfs nur aus den Speichern. --Btr 12:20, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Du begehst den Denkfehler, dass die Gasversorgung nur mittels russischer Quellen gedeckt wird. Das ist mitnichten der Fall und der Anteil verschöbe sich auch dann immer mehr von diesen Quellen weg, wenn Russland weiter die vereinbarten Mengen liefern würde, bzw. liefern wollte. --Elrond (Diskussion) 17:15, 18. Sep. 2022 (CEST)
- ...wobei es jetzt interessant wäre, ob z.B. in den letzten Jahren der tägliche Bedarf durch den ständigen Zufluß aus den Pipelines weitgehend gedeckt werden konnte bzw. in welchem Maß der ständige im Winter höhere Bedarf zusätzlich aus den Speichern gedeckt werden mußte. Und wie das jetzt aussieht - ohne permanenten Zufluß aus den Pipelines und Deckung des Bedarfs nur aus den Speichern. --Btr 12:20, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Und genau für diese Fälle gibt es die Gasspeicher, die mittlerweile zu 90 % gefüllt sind - trotz stark reduzierter Gaslieferung aus Russland. --Mhunk (Diskussion) 11:24, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn die erneuerbaren weniger produzieren, dann trägt Gas auch schon mal deutlich über 20 % zur Stromerzeugung bei. Wenn die Leute massenhaft Heizlüfter nutzen, weil das Gas zum Heizen abgestellt wurde, dann hilft das auch nicht. Komplett abwegig ist der Gedanke also nicht. --Carlos-X 10:59, 18. Sep. 2022 (CEST)
Ob es zu Ausfällen kommt, hängt nicht zuletzt am Verhalten der Bürger und Bürgerinnen. Wenn jetzt millionenfach mit elektrischen Heizlüftern Wärme erzeugt wird, nur um das 'teure Gas' zu sparen, kann es ggf. kritisch werden. Dass das Heizen mit Strom sowieso nicht billiger ist, günstiger (für Umwelt & Co) schon gar nicht, wird dann leider für viele keine Rolle spielen. Hauptsache, man meint, dass es so ist. --Elrond (Diskussion) 11:42, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Anstatt zu frieren (mit oder ohne Kniebeugen und Händeklatschen), könnte man besser elektrisch betriebene SUVs stehen lassen und stattdessen den ÖPNV nutzen und anstatt ständig Videos in 4K zu streamen, DVDs schauen. --94.219.0.57 16:12, 18. Sep. 2022 (CEST)
- ...und auch z.B. die Wikipedia -sagen wir ab 1. November bis 31.März 2023- zusperren & die Server abschalten. --Btr 20:23, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Kauft IKEA-Teelichter die kosten ca. 35ct/kWh und bringen Licht und Wärme, man kann damit Kochen und Dampf erzeugen. Eine kleine Dampfmaschine sollte zumindest genug Strom liefertn, um das Handy zu laden. Ernsthaft, ein Stromausfall lokal begrenzt über Stunden ist schon wahrscheinlich, weil mal wieder ein Bagger eine Leitung trifft oder Leitungen durch Sturm beschädigt werden. Den kompletten Ausfall des kompletten Netzes kann ich mir nur schwer vorstellen, da Deutschland im Europäischen Energienetz hängt und wir dann auch Strom aus Norwegen (ca. 95% Wasserkraft) oder anderen Regionen kaufen werden. Weiterhin sitzt Norwegen auf einem riesigen Vorat an Öl und Gas, welches sie auch teilweise verkaufen können. Also mal in Zahlen geschätzt: Stromausfall einzelner Regionen Wahrscheinlichkeit ca. 70-80%, Stromausfall Deutschlandweit über Tage Wahrscheinlichkeit <10%. Diese Zahlen sind meine persönliche Wahrnehmung/ Einschätzung.--Oberkaffeetante (Diskussion) 09:31, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn man die Last nicht fein genug balancieren kann, bricht das europ. Verbundnetz zusammen. Das gibt großfläche Ausfälle und keine lokalen Ausfälle. --2001:9E8:A538:4800:5562:9638:5BEB:841D 22:45, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Warum sollte das einfache Volk die schwachsinnige deutsche Regierung unterstützen? Der beste Weg diese Regierung zu beseitigen ist doch, das System zum Einstürzen zu bringen. --2001:9E8:A538:4800:5562:9638:5BEB:841D 22:43, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Hey, Putin-Troll: Du hast mich da auf eine Idee gebracht: Warum sollte das einfache Volk die schwachsinnige russische Regierung unterstützen? Der beste Weg, usw... --Geoz (Diskussion) 23:29, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Das Volk interessiert sich nicht für Putin. Das Volk will an Weihnachten im Warmen sitzen. --2001:9E8:A511:F800:B1CE:6985:178D:4187 22:08, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Putzig, wie sich eine dumpfe Minderheit das totale Chaos herbeisehnt, um selbst ans Ruder zu kommen. Ich denke nicht, dass das passieren wird und erst recht denke ich nicht, dass diese Figuren sich nicht noch viel schwachsinniger benehmen würden. --46.114.175.29 17:28, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Und wie sie sich hektisch auf die jeweils neueste Sau stürzen, die durchs Dorf getrieben wird. Erst waren es Corona und die „Zwangsimpfung“, und nachdem das nicht zum erhofften Zusammenbruch des „Systems“ (den Ausdruck kennen wir doch irgendwoher?) geführt hat, sollen es jetzt die angeblichen Stromausfälle und die Forderung nach Inbetriebnahme von Nordstream 2 bringen. Dass diese Leute inhaltlich nichts, aber auch gar nichts anzubieten haben, ist klar. --Jossi (Diskussion) 12:40, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Hey, Putin-Troll: Du hast mich da auf eine Idee gebracht: Warum sollte das einfache Volk die schwachsinnige russische Regierung unterstützen? Der beste Weg, usw... --Geoz (Diskussion) 23:29, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Es sind wie immer zwei Dinge zusammengemischt: Die Zuverlässigkeit des Stromnetzes und die Frage, ob die Stromproduktion ausreicht, um jederzeit alle Verbraucher 24 Stunden lang ununterbrochen zu versorgen. Im ersten Fall kann immer wieder irgendeine Komponente ausfallen, oder das Stromnetz muss wegen Wartungsarbeiten ausgeschaltet werden. Gegen ersteres kann man sich mit Redundanzen schützen, aber nicht zu 100% und dieses ist unabhängig davon ob die Kraftwerke genug produzieren. Deutsche private Stromkunden hatten solche Stromausfälle im Durchschnitt ungefähr 10 Minuten im Jahr. Von so einem Wert kann man anderswo nur träumen. Im zweiten Fall muss man entweder Großverbraucher einschränken oder den Strom nach einem turnusgemäßen Plan zuteilen. Dann kriegt ein Teil der Verbraucher, sagen wir mal ein Stadteil, reihum für eine Stunde keinen Strom. In Entwicklungsländern ist das die gängige Praxis. Da weiß man dann, zu welcher Zeit man Strom hat und wann nicht und man ist entsprechend eingerichtet, kocht stromunabhänig oder lässt die Waschmaschine bei Nacht laufen oder betreibt in der Zwischenzeit Stromaggregate, Akkulampen oder ein 12V-Netz mit einer Autobatterie, macht in der Zeit die Mittagspause. Die Inbetriebnahme von Nordstream 2 würde die Versorgungssicherheit übrigens nicht erhöhen, denn auch bei dieser Leitung sitzt als größter Unsicherheitsfaktor Putin am Gashahn. Ich kann mich noch an die gleiche Debatte erinnern, als man die Atomkraftwerke abgeschaltet hat. Da wurde auch davon rumerzählt, dass in Deutschland im kommenden Winter die Lichter ausgehen. Alles kompletter Blödsinn. Die Atomkraftwerke gehen planmäßig vom Netz, die notwendigen Ersatzkapazitäten wurden schon lange planmäßig bereitgestellt. Viele Großverbraucher haben eigene Stromversorgungen, die aus Kostengründen nur im Notfall laufen und die kritischen Einrichtungen versorgen. Nun, es scheint, dass der Notfall möglicherweise eintritt und diese Verbraucher ihre Dieselgeneratoren anwerfen müssen. Das ist dann aber geplant. Ebenso könnten beispielsweise Betriebe einen Engpass durch Verlegung bestimmter Prozesse in die Nachtstunden vermeiden. Wie heißt es so schön: Not macht erfinderisch. Erfindergeist ist ein Gut, das in Deutschland reichlich vorhanden ist. Ich bin schon gespannt, welche genialen Erfindungen und Ideen da kommen werden, um die Energieeffizienz zu steigern oder mit Engpässen fertig zu werden. Diese künstliche Energieverknappung führt zu einem kompletten Umdenken, wie die Ölkrise in den 70er Jahren und die Atomkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima. Manchmal braucht es einfach einen solchen Wecker, damit die grauen Zellen aktiviert werden. Die russischen Trolle haben keinen blassen Schimmer, zu was Deutschland in der Not alles fähig ist, und was wir alles für Möglichkeiten in Reserve haben, wahrscheinlich wissen es sogar die Deutschen selbst nicht und haben Zweifel an ihren eigenen Fähigkeiten. Deutschland und Europa, auch die Energiewirtschaft, wird gestärkt aus der Krise hervorgehen und die Erfindungen werden weltweit reißenden Absatz haben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:24, 23. Sep. 2022 (CEST)
18. September
Digitaltarnmuster bei Fahrzeugen
Immer häufiger, auch im Kriegsgebiet in der Ukraine, sind Militärfahrzeuge zu sehen, die nicht mehr die organische Flecktarnung tragen, sondern eine stark gröbere rechtwinklige, wie hier. Warum funktioniert das besser? Oder ist es nur billiger? Bei Kleidung werden die alten Verläufe nur ein bisschen vergröbert, das meine ich nicht. Unser noch am ehesten zutreffender Artikel MARPAT sagt nichts dazu, auch nicht Tarnmuster und ähnliche Lemmata. --Aalfons (Diskussion) 00:22, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Gibt da sicher auch schlaue Antworten drauf, aber ich erwähne zumindest mal Schlangenöl und Mitläufereffekt. Die ideale optische Tarnung wäre selbstanpassend und das gibt es wohl noch nicht. --Prüm ✉ 02:46, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Zumindest gibt es wohl Entwicklungen, nach denen sich die Farbe von Displayfolien umschalten lässt: https://patents.google.com/patent/DE102020113398A1/de
- Man muss aber auch aufpassen, dass es Fakes solcher Effekte gibt: https://www.mimikama.at/paramagnetische-farbe/ --Tristram (Diskussion) 03:00, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Wilde private Spekulation: Bei so groben "Tarnmustern", könnte ich mir auch vorstellen, dass es um sowas wie Dazzle camouflage geht, wobei das bei kleinen Landfahrzeugen für mich weniger Sinn macht als bei großen Schiffen.--Naronnas (Diskussion) 07:38, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Ebenfalls Spekulation: Möglicherweise werden damit optische, KI-gestützte Zielsuchsysteme besser getäuscht als durch die Fleckenmuster. --31.213.70.206 08:59, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Das würde zu dem von mir erwähnten Konzept von Dazzle Camouflage passen, bei dem es ja weniger ums Unsichtbarwerden als ums Verwirren geht. Dann halt von automatische Bilderkennungssysteme statt menschlichen Ubootbesatzungen, was heutzutage sicher auch bei kleineren Landfahrzeugen durchaus sinnvoll sein könnte.--Naronnas (Diskussion) 09:12, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Noch ne Idee: In Städten sind organische grünliche Tarnmuster nicht optimal. Da geht es ja ziemlich rechtwinklich und andersfarbig zu. Rainer Z ... 14:59, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Na wenn alle spekulieren... - auch ich vermute, dass es nicht um Täuschung des menschlichen Auges geht. Gibt's aber schon länger, als den Ukraine-Konflikt?--Wikiseidank (Diskussion) 17:35, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Wer sagt denn dass das besser funktioniert? Ich gehe mal davon aus dass es ausreichend funktioniert. Der Rest kann Mode sein. Der funktionale Zweck steht ja eh offenbar häufig nicht im Vordergrund, sondern mehr die reine Kennzeichnung als militärzugehörig. -- itu (Disk) 20:36, 18. Sep. 2022 (CEST)
Auch keine Ahnung und auch nix gefunden. Gedanke: Kampf in der Zivilisation? Wie tarne ich mich im Wald und wie in Stadt/Land/Dorf? In letzteren ist ja eher alles eckig und eventuell fällt da ein grüner Berg eher auf als ein eckiges etwas? 🤔 ...Sicherlich Post 08:17, 19. Sep. 2022 (CEST) ich stelle meine Fachexpertise als Militär gern zur Verfügung, da mich meine Jobs als Virologe und Fußballtrainer gerade weniger beanspruchen 😉
- ach, Rainer Z hats schon gesagt. Nunja, aber ich wollte auch nochmal ;) ...Sicherlich Post 08:19, 19. Sep. 2022 (CEST)
mehrfache Antikörperbildung feststellen
[14] „Das Immunsystem von mehr als 90 Prozent der Untersuchten hatte mindestens drei Kontakte - sei es durch Impfung oder Infektion.“
– Wie stellt man das fest? -- itu (Disk) 17:42, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Erstens: keine Ahnung von der Materie. Zweitens: ich könnte mir vorstellen, dass man das anhand der Antikörpermenge bei Menschen mit bekannten Kontakten hochrechnet. 77.181.170.61 17:47, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Ich könnte mir vorstellen, das man Spuren verschiedener Varianten bei einem Probanden feststellen kann. Aber ob das mehrere Anlässe waren oder nur einer? --Bahnmoeller (Diskussion) 18:03, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Man kann die Leute fragen: Wie oft geimpft? Wie oft Infektion nachgewiesen? 91.54.46.230 18:44, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Ich könnte mir vorstellen, das man Spuren verschiedener Varianten bei einem Probanden feststellen kann. Aber ob das mehrere Anlässe waren oder nur einer? --Bahnmoeller (Diskussion) 18:03, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Im ZDF Beitrag ist ein Link zur Studie selber. Hier für die faulen.--Mhunk (Diskussion) 18:58, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Das vermute ich auch. --84.59.232.127 00:06, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo, ich bin dem zitierten Satz mal nachgegangen und bin drei weiteren Verknüpfungen gefolgt.
- | Zum Ende des Beitrags↓ |
- @Mhunk, vielen Dank für Deinen Beitrag (18:58, 18. Sep.) mit dem Link zur Studie selbst! Der ursprünglich von @Itu nachgefragte Satz steht bei zdf.de. Dort wird zwar auf eine Studie hingewiesen, aber erst einmal auf eine andere Seite bei zdf.de verknüpft. Erst diese andere Seite führt zur Studie mit dem vorläufigen Bericht, um die es geht. Dort, bei dem vorläufigen Bericht, steht ein Hinweis zu den durchgeführten Nachweisen von Impfungen und Infektionen mithilfe von Antikörper-Tests, der dann auf eine Seite von ROCHE führt. Ich gebe hier mal meinen Informationspfad an, von Link A bis Link D:
- Link A; dort steht der ursprünglich nachgefragten Satz unter „/panorama/“ bei zdf.de:
- https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-antikoerper-studie-pandemie-100.html | „Antikörper-Studie: Ist das Ende der Pandemie in Sicht?“ | von Julia Klaus | 09.09.2022 15:28 Uhr
- Weiterführender Link (B), mit dem Linktext „Eine Studie“, in diesem Text: „Eine Studie sorgt für Aufsehen, denn sie kommt zum Schluss: Die meisten Menschen in Deutschland hatten schon Kontakt mit dem Coronavirus.“
- Link B; von „/panorama/“ nach „/politik/“ bei zdf.de:
- https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-studie-antikoerper-100.html | „Studie zu Immunantwort: Deutschland: Fast alle haben Covid-Antikörper“ | von C. Hübscher, D. Rzepka | 08.09.2022 16:06 Uhr
- Weiterführender Link (C), mit dem Linktext „Studie“, in diesem Text: „Das ist das vorläufige Ergebnis einer Studie, die durch das Forschungsministerium gefördert wurde. Untersucht wurde im Juni und Juli 2022 das Blut von über 6.000 Menschen in Deutschland.“
- Link C; von „/politik/“ bei zdf.de zur vorläufigen Studie bei zenodo.org:
- https://zenodo.org/record/6968574#.Yy7Khz1Bypq | „Interimsanalyse des IMMUNEBRIDGE-Projektes zur Kommunikation von vorläufigen Ergebnissen an die Modellierungskonsortien der BMBF-geförderten Modellierungsplattformen“
- Dort lässt sich ein vollständiges PDF-Dokument herunterladen (Immunebridge_Interimsanalyse_Juli2022_bl.pdf) in dem u. a. Folgendes steht: „Zur Bestimmung der quantitativen und qualitativen Antikörperantwort auf das S- und N-Antigen von SARS-CoV-2 wurde der Elecsys Anti-SARS-CoV-2 S und der Elecsys® Anti-SARS-CoV-2 NC eingesetzt.“
- Googlen mit /Elecsys Anti-SARS-CoV-2/ führt zu einen weiteren Link (D) mit einer Produkt-Beschreibung für die verwendeten Antikörpertests.
- Link D; Produkt-Beschreibung der Antikörpertests:
- https://www.roche.de/diagnostik-produkte/produktkatalog/tests-parameter/elecsys-anti-sars-cov-2 | „Elecsys Anti-SARS-CoV-2“ – „Antikörper Tests“
- „Um eine Immunantwort auf eine Covid-19-Infektion nachzuweisen, bietet Roche zwei Antikörpertests an. Der qualitative Elecsys® Anti-SARS-CoV-2 Test detektiert die Antikörper gegen das Nukleokapsid-Antigen (N) und ist ausschließlich für den Nachweis einer Immunantwort nach einer nativen Infektion mit SARS-CoV-2 geeignet. Der quantitative Elecsys® Anti-SARS-CoV-2 S detektiert die Antikörper gegen die Rezeptor-Bindungsdomäne (RBD) des Spike-Proteins (S) und dient dem Nachweis einer Immunantwort sowohl nach einer nativen Infektion mit SARS-CoV-2 als auch nach einer erfolgten Impfung.“
- Es gab bei der Studie, bspw. in dem vorläufigen Bericht dazu (Link C), im Wesentlichen wohl zwei Möglichkeiten, wie man etwas darüber erfahren konnte, ob die mehr als 6000 Leute geimpft und/ oder infiziert worden sind: Fragen und Testen.
- Zur Testung entnimmt man Blutproben und lässt die Antikörper, die gegebenenfalls im Blut einer Probandin oder eines Probanden vorhanden sind, mit den Antigenen reagieren, die der Hersteller (in diesem Falle ROCHE; Link D) für diesen Zweck im Testsystem platziert hat. Das jeweilige Diagnoseprodukt ist so aufgebaut, dass man am Ende ablesen kann, ob Antikörper spezifisch an Antigene gebunden haben oder nicht. Mit dem Testsystem „tut man so“, als würde man das Blut mit demjenigen Coronavirus der laufenden Pandemie, SARS-CoV-2, konfrontieren; aber eigentlich verwendet man nur Antigene, die einzelnen Bestandteilen vom Virus gleichen.
- Antikörper gegen „Corona“ (also Antikörper gegen das Virus SARS-CoV-2 bzw. gegen die Krankheit COVID-19) hat man in aller Regel nur im Blut, wenn das eigene Immunsystem schon auf etwas reagieren musste, was mit dem Ausdruck „Corona“ üblicherweise gemeint ist – nämlich eine SARS-CoV-2-Infektion – oder wenn es auf etwas reagieren musste, was für das Immunsystem nur so aussieht wie „Corona“ – nämlich eine Impfung.
- Beim dem Satz:
- „Das Immunsystem von mehr als 90 Prozent der Untersuchten hatte mindestens drei Kontakte - sei es durch Impfung oder Infektion.“ (Link A),
- werden die „Kontakte“ nicht direkt den Personen, sondern dem Immunsystem von Personen zugeordnet. Außerdem sind relativierende Formulierungen zu finden, nämlich „der Untersuchten“ und „mindestens drei“. Der Satz bei zdf.de (Link A) stützt sich vermutlich nicht nur auf die Blutproben, sondern vorrangig auf die erhobenen Daten zu den Personen, die in der Studie (Link C) meist Teilnehmer*innen genannt werden.
- Wenn bspw. jemand im Impfpass stehen hat, dass er oder sie dreimal geimpft wurde, wäre es zwar auch möglich, dass noch ein oder zwei Infektionen dazu kämen, aber die Angabe „mindestens drei Kontakte“ würde in diesem Fall dennoch als richtig gelten.
- Etwas verwirrend erscheint, dass eine Impfung als „Kontakt“ bezeichnet wird (Link A). Es ist ein Kontakt des Immunsystems einer Person zu relevanten Antigenen gemeint. Für nicht besonders gut formuliert halte ich die folgenden beiden Sätze, die im Nachrichtenbeitrag vom 8. Sep. 2022 bei zdf.de (Link B) gleich am Anfang stehen:
- „Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hatte bereits Kontakt mit dem Coronavirus. Laut einer Studie haben mehr als 95 Prozent Antikörper im Blut und damit einen gewissen Schutz.“ (Link B)
- Die Aufeinanderfolge der Formulierungen „bereits Kontakt mit dem Coronavirus“ und „mehr als 95 Prozent Antikörper“ lässt bei Lesenden den Verdacht aufkommen, dass 95 % der Menschen von SARS-CoV-2 infiziert worden seien. Außerdem wäre eine Bezugnahme auf die Mehrheit „der Untersuchten“ vielleicht besser gewesen als eine Bezugnahme auf die Mehrheit „der Menschen in Deutschland“.
- Darüber, ob von den mehr als 6000 Personen – es waren 6.307 (Link C) – ein Hochrechnung für ganz Deutschland abgeleitet werden könnte, steht in der vorläufige Studie, die obendrein einen ganz anderen Zweck hat, als eine öffentliche Bekanntgabe zu sein, nicht allzu viel (Link C). Dafür steht unter der Überschrift „Limitationen“ (Link C) recht viel über die Einschränkungen, bspw. gleich im ersten Absatz:
- „Dies ist ein vorläufiger Zwischenbericht, der den aktuellen Erhebungsstand zum 25.7.2022 abbildet und alleinig zur internen Kommunikation mit den Konsortien der BMBF-Modellierungsplattform gedacht ist. Weder die Datengrundlage, noch die Auswertungsmethodik oder Darstellung sind final. Sie dienen aktuell nur dem Zweck einer möglichst raschen Kommunikation. Alle Ergebnisse werden fortlaufend aktualisiert und zu einem späteren Zeitpunkt den Konsortien auch in schriftlicher Form nach ausführlicher Validierung übermittelt.“
- Das heißt, der vorläufige Zwischenbericht ist zwar öffentlich zugänglich, aber nicht für die Auswertung in der Öffentlichkeit gedacht, sondern „alleinig zur internen Kommunikation mit den Konsortien der BMBF-Modellierungsplattform“.
- Ich glaube, es ist besser, sich nicht zu sehr auf interne Berichte zu verlassen, sondern lieber auf offizielle Verlautbarungen von entsprechender Seite.
- | Zum Anfang des Beitrags↑ |
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 17:01, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Du hast jetzt sehr viel geschrieben, ohne mich direkt schlauer zu machen.
- Allerdings deutet für mich der ZDF-Artikel vom 8.Sept. doch daraufhin dass Impfungs-"Kontakte" per Befragung ermittelt wurden und mehrfache Infektionen bzw. auch mehrfache Impfung "serologisch" nicht festgestellt wurde.
- Die Aussage „Das Immunsystem von mehr als 90 Prozent der Untersuchten hatte mindestens drei Kontakte - sei es durch Impfung oder Infektion.“ aus dem ZDF-Artikel vom 9.Sept ist dann für mich deswegen irreführend weil der Artikel grossteils von Antikörpern handelt.
- Wobei es ja durchaus denkbar wäre dass Antikörper gegen verschiedene Coronavirusvarianten sich unterscheiden und festgestellt werden können. -- itu (Disk) 21:31, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo @Itu (21:31, 25. Sep.), ich weiß, dass mein Beitrag (17:01, 25. Sep.↑) nicht gerade eine griffige und kompakte Antwort ist.
- | Fazit↓ | Variantenspezifische Antikörper↓ (Beitragsende) |
- Die aufgegriffenen Sätze aus den beiden Nachrichtenbeträgen bei zdf.de,
- konnte ich aber in gleicher oder oder ähnlicher Form im internen Bericht (Link C↑) für die Kommunikation von vorläufigen Ergebnissen nicht finden. So, wie ich es verstanden habe, soll der Bericht aber die Grundlage für die Aussagen bei zdf.de sein. Die Website, deren Adresse ich „Link C“ genannt habe, enthält gegenwärtig den Zugang zum eigentlichen internen Bericht als herunterladbares PDF-Dokument, aber auch zusätzliche Angaben, die eine Einordnung für die Öffentlichkeit ermöglichen sollen, die Abschnitte:
- „Ergänzung 08.09.22: Inhaltliche Einordnung für die Öffentlichkeit“ und
- „Ursprüngliche Zusammenfassung des Datensets (08.08.22)“.
- Unter der Überschrift: „Ergänzung 08.09.22: Inhaltliche Einordnung für die Öffentlichkeit“ steht eingangs Folgendes:
- „Normalerweise enthalten bereitgestellte Datensets keine inhaltliche Einordnung oder Diskussion. Da allerdings zunehmend Anfragen zu dem hier bereitgestellten Datenset aus der interessierten Öffentlichkeit bestehen, möchten wir dennoch eine kurze Einordnung bereitstellen: ...“
- So, wie ich es mir zusammenreime, war der Bericht anfangs als interne Kommunikation vorläufig erhobener Daten geplant, hat aber dank des vielseitigen Interesses die Begehrlichkeit geweckt, öffentlich debattiert zu werden. Eigentlich sollten wahrscheinlich Expertinnen und Experten im Bereich Datenmodellierung u. a. anhängigen Disziplinen Analysen und Ergebnisse liefern, die dann, wenn die Grundlage als ausreichend solide eingestuft worden sei, an Medien weiterkommuniziert worden wären, um von Fach-Expertinnen und -Experten im Bereich „Corona“ plus verständliche Wissenschaftsvermittlung für die Öffentlichkeit aufbereitet zu werden.
- Da es aber vermutlich länger dauert, solche Daten, die im Juni und Juli erhoben und im August zusammengestellt worden sind, mit anderen Daten im Zusammenhang zu analysieren usw. usf., wurde wahrscheinlich die Ungeduld groß. Deshalb hat man sich entschieden, bereits jetzt, im September 2022, etwas Vorläufiges zu liefern.
- Aus meiner Sicht halte ich es für wahrscheinlich, dass die Texte bei zdf.de (Link A↑ und Link B↑) ein Versuch waren, die vorläufigen Daten vorläufig so zu interpretieren, dass sie einfach und verständlich vermittelt werden können. Wir, die wir in der WP:Auskunft antworten, können nur dass lesen, was geschrieben steht. Fakt ist danach nur, dass laut des vorläufigen Berichtes (Link C↑) sowohl Blutproben hinsichtlich der SARS-CoV-2-Antikörper untersucht als auch personenbezogene Daten zu Impfungen und SARS-CoV-2-Infektionen erfasst worden sind.
- Es kann natürlich sein, dass bspw. Julia Klaus (Link A↑) zusätzliche – ebenfalls vorläufige – Informationen hat, die letztlich auf den im vorläufigen Bericht (Link C↑) angegeben Daten basieren, weswegen nur dieser als hauptsächliche erwähnt wurde. Gleiches wäre auch bei C. Hübscher und D. Rzepka denkbar (Link B↑).
- Fazit: Ich kann dich nicht direkt schlauer machen, als dass du es beim Lesen des Beitrags unter zdf.de (Link A↑) geworden bist, weil weder dort noch woanders mehr direkte Information zu deiner ersten Frage steht. Es ist aber aus meiner Sicht deutlich wahrscheinlicher, dass so eine Aussage, wie du sie nachgefragt hast (17:42, 18. Sep.), aus den direkten Angaben zu den Personen (Impfausweis, Positivtestungen, erlebte Infektion u. ä.) abgeleitet wurde, als aus den Antikörperbestimmungen.
- Variantenspezifische Antikörper: Was deine neue Anregung betrifft, „dass Antikörper gegen verschiedene Coronavirusvarianten sich unterscheiden und festgestellt werden können“, ist das zwar rein theoretisch denkbar, aber so schwer umsetzbar, aufwändig und teuer, dass man es in nächster Zeit vermutlich nicht versuchen wird.
- | Beitragsanfang↑ |
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:47, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Nutzlose epische TF. Kein Forscher würde bei sowas teure Testungen machen. Die Studienteilnehmer werden abgefragt - fertig. --94.219.8.41 00:27, 26. Sep. 2022 (CEST)
Destilliertes Wasser für den Blackout?
Frage: Nehmen wir an, es gäbe einen längeren Blackout.
Könnte jemand dann Regenwasser sammeln, destillieren und mit Jodsalz versetzen, um es genießbar zu machen? Oder vielleicht mit irgendwas anderen?--2A02:908:424:9D60:FC21:7943:47BE:ED74 20:10, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Jemand könnte sogar den Mond anheulen. Oder sich einen Knopf an die Backe nähen und ein Klavier dranhängen. Und vor dem Blackout noch die Auskunft mit schwachsinnigen Fragen nerven. --95.112.110.174 01:43, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Wer salzt denn sein Trinkwasser? Destillieren ist überflüssig. Abkochen reicht, wenn man befürchtet, dass das Wasser keimbelastet ist. Frisches Regenwasser kann man auch so trinken. Zur Entkeimung gibt es im Outdoor- bzw. Campingzubehör Silbersalze. --46.78.103.74 08:04, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Letzteres stimmt zwar, ist aber eine dämliche Idee, denn Silber ist ein giftiges Schwermetall und sollte keinesfalls dauerhaft eingenommen werden - ob das für Trolle auch gilt, weiß ich nicht, aber die sollte man ohnehin nicht füttern. Nur eine Anmerkung zu Regenwasser: frisches Regenwasser hat quasi die Qualität von destilliertem Wasser und ist hygienisch völlig einwandfrei (schmeckt wegen des fehlenden Mineralgehalts allerdings ein bißchen fad, was zur Verwendung zum Kochen und für Heißgetränke jedoch nicht stört, die haben schließlich Eigengeschmack), es hat nur einen kleinen Nachteil: In der Luft sammelt sich in Schönwetterperioden natürliche Radioaktivität aus Radonfreisetzungen an. Der erste Regen nach langem Sonnenschein wäscht die Radioaktivität aus der unteren Atmosphäre heraus und konzentriert sie im Niederschlagswasser auf, weswegen das ziemlich radioaktiv ist. Besser nicht sammeln und verwenden, sondern damit warten, bis es schon ein paar Stunden geregnet hat, ansonsten mindestens einige Tage abstehen lassen, weil von der "frischen" Radioaktivität eine ganze Menge kurzlebig ist und ziemlich rasch zerfällt. (Wenn's gar nicht anders geht, können Wasserenthärter (Schlammbildner) helfen: zugeben und das Wasser dann durch ein Filterpapier gießen, dann bleibt ein großer Teil der Aktivität im Filtrat hängen. Aber wer hat schon Schlammbildner, und außerdem ist das auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen.) --77.8.143.224 17:55, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Die Flecken auf meinem Auto lassen mich vermuten, dass das nicht nur reine Radioaktivität ist, sondern alle möglichen Arten von Schmutz. Eine Zeit lang war es mal besonders schlimm. Da wurde Sahara-Staub dafür verantwortlich gemacht. --Optimum (Diskussion) 18:26, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Regenwasser#Verschmutzung von Regenwasser (wobei die meisten dort genannten Punkte erst beim Kontakt mit der Oberfläche auftreten und für direkt aufgefangenes Regenwasser nicht gelten). --Karotte Zwo (Diskussion) 18:49, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Die Definition von Schwermetallen ist unscharf. Silber hat eine Dichte >5g/cm3, ist damit per Definition ein Schwermetall, aber noch lange kein giftiges Schwermetall. Es mit dieser Behauptung in die gleiche Schublade wie wirklich giftige Schwermetalle (Blei, Cadmium usw.) zu stecken, ist doch etwas gewagt. Demnach wären auch Eisen und Zink u.a. giftig. --46.114.175.29 17:15, 20. Sep. 2022 (CEST)
- In dem Artikel werden ausführlich die Toxizität und Pathogenität von Silber diskutiert. Warnungen davor sind bei eher schwach toxischen Substanzen viel wichtiger als bei bekannten Giften wie Arsen oder Thallium, weil bei solchen die meisten gar nicht mit schädlichen Effekten rechnen. Daß Silber toxisch sein muß, erkennt man unschwer i. a. schon daran, daß es bakterizid sein muß, weil es sonst als Desinfektionsmittel gar nicht verwendbar wäre. Und also versteht es sich eigentlich schon von selbst, daß man damit vorsichtig sein sollte. Und wer will schon eine dauerhaft grau oder blau-schwarz verfärbte Haut... --95.116.181.201 09:02, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Dosis macht das Gift. Für solche Effekte müssten 10.000 Liter so behandelten Wassers getrunken, das Silber darin verstoffwechselt und vollständig in die Haut eingelagert werden. Honig wirkt auch leicht antiseptisch. 10.000 Liter Honig sind garantiert tödlich. --46.114.168.152 12:26, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Wie das? --178.4.191.223 01:55, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Die Dosis macht das Gift. Für solche Effekte müssten 10.000 Liter so behandelten Wassers getrunken, das Silber darin verstoffwechselt und vollständig in die Haut eingelagert werden. Honig wirkt auch leicht antiseptisch. 10.000 Liter Honig sind garantiert tödlich. --46.114.168.152 12:26, 21. Sep. 2022 (CEST)
- In dem Artikel werden ausführlich die Toxizität und Pathogenität von Silber diskutiert. Warnungen davor sind bei eher schwach toxischen Substanzen viel wichtiger als bei bekannten Giften wie Arsen oder Thallium, weil bei solchen die meisten gar nicht mit schädlichen Effekten rechnen. Daß Silber toxisch sein muß, erkennt man unschwer i. a. schon daran, daß es bakterizid sein muß, weil es sonst als Desinfektionsmittel gar nicht verwendbar wäre. Und also versteht es sich eigentlich schon von selbst, daß man damit vorsichtig sein sollte. Und wer will schon eine dauerhaft grau oder blau-schwarz verfärbte Haut... --95.116.181.201 09:02, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Flecken auf meinem Auto lassen mich vermuten, dass das nicht nur reine Radioaktivität ist, sondern alle möglichen Arten von Schmutz. Eine Zeit lang war es mal besonders schlimm. Da wurde Sahara-Staub dafür verantwortlich gemacht. --Optimum (Diskussion) 18:26, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Letzteres stimmt zwar, ist aber eine dämliche Idee, denn Silber ist ein giftiges Schwermetall und sollte keinesfalls dauerhaft eingenommen werden - ob das für Trolle auch gilt, weiß ich nicht, aber die sollte man ohnehin nicht füttern. Nur eine Anmerkung zu Regenwasser: frisches Regenwasser hat quasi die Qualität von destilliertem Wasser und ist hygienisch völlig einwandfrei (schmeckt wegen des fehlenden Mineralgehalts allerdings ein bißchen fad, was zur Verwendung zum Kochen und für Heißgetränke jedoch nicht stört, die haben schließlich Eigengeschmack), es hat nur einen kleinen Nachteil: In der Luft sammelt sich in Schönwetterperioden natürliche Radioaktivität aus Radonfreisetzungen an. Der erste Regen nach langem Sonnenschein wäscht die Radioaktivität aus der unteren Atmosphäre heraus und konzentriert sie im Niederschlagswasser auf, weswegen das ziemlich radioaktiv ist. Besser nicht sammeln und verwenden, sondern damit warten, bis es schon ein paar Stunden geregnet hat, ansonsten mindestens einige Tage abstehen lassen, weil von der "frischen" Radioaktivität eine ganze Menge kurzlebig ist und ziemlich rasch zerfällt. (Wenn's gar nicht anders geht, können Wasserenthärter (Schlammbildner) helfen: zugeben und das Wasser dann durch ein Filterpapier gießen, dann bleibt ein großer Teil der Aktivität im Filtrat hängen. Aber wer hat schon Schlammbildner, und außerdem ist das auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen.) --77.8.143.224 17:55, 19. Sep. 2022 (CEST)
Prinzipiell ist Regenwasser als Trinkwasser nutzbar. Prinzipiell, weil man auf einige Nebenaspekte schauen muss. Nach einer längeren Trockenperiode sollte man das erste Regenwasser nicht als Trinkwasser nutzen, weil darin einiges gelöst/dispergiert sein kann (Staub, Dreck...) Nach ein paar mm Niederschlag, wenn die Dächer abgewaschen sind, ist es durchaus direkt als Trinkwasser nutzbar. Salzzugabe ist nicht nötig, in normaler Nahrung ist genug davon drin. Dass die Regenrinnen einigermaßen sauber sein sollten ist selbstredend. Beim Zelten haben wir regelmäßig Regenwasser aufgefangen um es zu trinken, damit zu kochen oder uns zu waschen, --Elrond (Diskussion) 19:30, 19. Sep. 2022 (CEST)
- In regenarmen Gegenden hat man seit Jahrtausenden Zisternen. Die haben häufig ein kleines Becken im Zulauf, das als Sandfang dient und die gröbsten Partikel zurückhält. Das Wasser steht dann anschließend eine gewisse Zeit ruhig in der Zisterne, in der Zeit setzen sich die feineren Schwebstoffe ab und organische Materialien im Wasser, z. B. aus Pollen oder zerriebene Pflanzenteile bauen sich biologisch ab, auch Spuren von Vogelkot etc. Nach ein paar Wochen ist das Wasser dann sauber genug als Trinkwasser. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:45, 23. Sep. 2022 (CEST)
Laserdioden
Angeregt durch o. a. Frage zur Degradation von LED: ich erinnere mich dunkel an einen Praktikumsversuch zu Laserdioden. Der Punkt war: sie benötigten einen Mindeststrom zum Lasern, unterhalb dessen sie nur inkohärend leuchteten. Und ich frage mich gerade, warum das so ist, die Rekombinationsvorgänge in der Sperrschicht sollten schließlich linear mit der Stromstärke ablaufen, also keinen Schwellwert besitzen. Vermutung: die Inversionszustände werden ständig thermisch zerstört. Lasern funktioniert erst, wenn die zugeführte Leistung mehr Inversionszustände erzeugt, als temperaturabhängig zerstört werden. Stimmt's? --95.112.110.174 20:15, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Wir haben da was vorbereitet: Laserdiode#Funktion und Besetzungsinversion#Erzeugung_einer_Inversion_durch_Pumpen. --88.78.81.196 20:45, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Sehr schön. Nur dumm, daß die Antwort auf die Frage dort leider auch nicht steht. --95.112.110.174 01:50, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Es steht bei Laserschwelle. --Boehm (Diskussion) 08:48, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das sollte man bei Laserdiode doch glatt verlinken. --95.116.153.7 13:26, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Ist jetzt verlinkt. --Boehm (Diskussion) 15:54, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das sollte man bei Laserdiode doch glatt verlinken. --95.116.153.7 13:26, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Es steht bei Laserschwelle. --Boehm (Diskussion) 08:48, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Sehr schön. Nur dumm, daß die Antwort auf die Frage dort leider auch nicht steht. --95.112.110.174 01:50, 19. Sep. 2022 (CEST)
Zusatzkosten bei Gasversorgung
Ich habe einen Gasvertrag mit Preisgarantie bis Mitte 2024. Jetzt erhielt ich ein Schreiben, dass eine Erhöhung um die Gasumlage ankündigte. Soweit so gut. Zusätzlich werden aber noch eine neu hinzukommende Gasspeicherumlage und eine Bilanzierungsumlage verlangt. Dürfen die das? In den Bedingugen steht dazu "Ausgenommen von der Preisgarantie sind die von der Stadtwerke xxx nicht beeinflussbaren Preisbestandteile wie Steuern, Abgaben oder sonstige staatlich veranlasste Belastungen, welche die Beschaffung, Gewinnung, Speicherung, Netznutzung, Lieferung oder den Verbrauch von Gas betreffen – auch soweit sie künftig neu veranlasst werden." --79.231.157.116 21:50, 18. Sep. 2022 (CEST)
- Weiß ich nicht. Aber es kann wohl nicht schaden, die Stadtwerke einfach mal nach der/n Rechtsgrundlage/n zu fragen. Und die zuständige/n Aufsichtsbehörde/n damit zu belatschern. Der Weg zum Rechtsanwalt des Vertrauens ist wohl eher aufgrund der Verhältnismäßigkeit von dessen Kostennote zu den fraglichen Forderungen unangebracht und auch deswegen, weil die Angelegenheit viele Kunden betrifft und deshalb wohl auch öffentlich unter Beteiligung von Verbraucherschutzvereinen etc. erörtert werden wird. Haben sich die Publikationsmedien der Sache schon angenommen? Was sagt das Büro des Bürgermeisters/Landrats? (Fällt auch unter Call your congressman.) --77.8.143.224 06:30, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Diese Umlagen dürfen die wohl weitergeben. Irgendwie muss ja Putins Krieg finanziert werden. --2001:9E8:A538:4800:5562:9638:5BEB:841D 22:30, 19. Sep. 2022 (CEST)
--Kreuzschnabel 22:05, 18. Sep. 2022 (CEST)
Klingt nach einer Frage, die sich gut googeln lässt ehrlich gesagt. -- southpark 08:30, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Ja, das dachte ich zuerst auch. Aber ich habe für diesen Fall in Verbindung mit der Preisgarantie trotz aller Bemühungen nichts finden können. --79.231.157.116 11:29, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Was nun nicht so überraschend ist, da es dazu eben noch keine Präzedenzfälle gibt, und bis das höchstrichterlich entschieden ist, haben die Ukrainer Moskau erobert, und der Krieg ist vorbei. --77.8.143.224 17:58, 19. Sep. 2022 (CEST)
- In dem zitierten Schreiben steht, dass gesetzliche (staatliche) Lasten hinzukommen. Damit ist der Gasversorger raus. Ich würde aber gute Chancen sehen, gegen die rechtsstaatliche aber undemokratische Gasumlage vorzugehen. Bei dem zuvor genannten Szenario, ist der Krieg nicht vorbei.--Wikiseidank (Diskussion) 19:32, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Liebe Moderierende: Ich habe hier irgendwas kaputt gemacht und weiß es nicht zu reparieren. Überschrift erscheint nicht oben im Inhaltsverzeichnis?--Wikiseidank (Diskussion) 19:36, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Da ist ein, Komma zuviel. --77.8.143.224 01:09, 20. Sep. 2022 (CEST)
19. September
Acrobat Auswahl-Werkzeug als Standard einstellen
Wie geht das? Googeln bringt leider nichts. Er startet immer mit dem Handwerkzeugt. Umstellen, speichern, aufrufen - wieder Handwerkzeug. --2003:C1:970E:D500:1F5:4E35:DBE8:5414 07:56, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Hi,
- ich nehme an, dass es um den Acrobat Reader geht.
- bei mir bleibt immer das zuletzt ausgewählte Werkzeug aktiviert.
- MfG --2003:C6:1721:AC9D:2C94:DBD4:44B1:D37F 12:59, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Ja, bei mir leider nicht. Fünf mal versucht.--93.230.76.4 13:21, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Dann kann ich leider nicht helfen. MfG --2003:C6:1721:AC9D:2C94:DBD4:44B1:D37F 14:00, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht: in Einstellungen "letzte Einstellung merken"?--Wikiseidank (Diskussion) 19:21, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Der Acrobat Reader ist wegen Sicherheitsmängeln inzwischen standardmäßig aus dem Verkehr gezogen. Heute macht man PDFs mit dem Browser auf. Oder man bearbeitet Dokumente mit der Textverarbeitung und speichert als PDF.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:49, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Das stimmt so nicht, jedenfalls lese ich das so nicht im Abschnitt Adobe Acrobat Reader DC#Verfügbarkeit. --2A02:3030:817:C6EC:5280:5225:A51:AD46 13:28, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Der Acrobat Reader ist wegen Sicherheitsmängeln inzwischen standardmäßig aus dem Verkehr gezogen. Heute macht man PDFs mit dem Browser auf. Oder man bearbeitet Dokumente mit der Textverarbeitung und speichert als PDF.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:49, 23. Sep. 2022 (CEST)
Presse mit Vergangenheit. Branchenerster einer Produktionsgruppe
Wo ist der Artikel Ahrens, Helmut: Presse mit Vergangenheit. Branchenerster einer Produktionsgruppe (Reprint-Verlag Olms, Hildesheim). In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel – Frankfurter Ausg . - Nr. 94 S vom 24. November 1976. https://www.google.de/books/edition/B%C3%B6rsenblatt_f%C3%BCr_den_deutschen_Buchhand/DWA1AQAAIAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=%E2%80%9EPresse%22+und+Vergangenheit+Branchenerster+einer+Produktionsgruppe.+Olms-Gruppe&dq=%E2%80%9EPresse%22+und+Vergangenheit+Branchenerster+einer+Produktionsgruppe.+Olms-Gruppe&printsec=frontcover zu finden? --Hamburgum (Diskussion) 16:41, 19. Sep. 2022 (CEST)
Wie viel Lidocain bei Neuraltherapie?
Wenn eine Neuraltherapie mit Lidocain durchgeführt wird - wie viele mg kommen denn dann bei einer Behandlung voraussichtlich zum Einsatz? Oder vielleicht sinnvoller gemessen pro Quaddel? --AF (Diskussion) 16:51, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Die Menge pro Quaddel hängt davon ab, wohin gespritzt wird und auf wie viele Stellen die Gesamtmenge verteilt wird. Hier ein Beispiel, bei dem einem Kopfschmerzpatienten insgesamt 14 ml 1%iges Lidocain verabreicht werden. --84.59.232.127 00:21, 22. Sep. 2022 (CEST)
Im dortigen Abschnitt Chronik ist von „Luftangriffe[n] in einer dreistufigen Eskalationsspirale auf Ziele der zivilen Infrastruktur“ die Rede – leider ohne Beleg. Eine kursorische Suche meinerseits nach einem entsprechenden Nachweis hierzu blieb bislang ergebnislos. Ist eine solche „dreistufige Eskalationsspirale“ für zivile (!) Ziele im Rahmen besagter Militäroperation so tatsächlich irgendwo verbürgt? --Grzeszik (Diskussion) 23:37, 19. Sep. 2022 (CEST)
- Es sind natürlich nicht Schulen gemeint oder Krankenhäuser, aus dem engl. Artikel:
- "Dual-use" targets, used by civilians and military, were attacked, including bridges across the Danube, factories, power stations, telecommunications facilities, the headquarters of Yugoslav Leftists, a political party led by Milošević's wife, and the Avala TV Tower. Some protested that these actions were violations of international law and the Geneva Conventions. NATO argued these facilities were potentially useful to the Yugoslav military and thus their bombing was justified.
- An den Fernsehturm kann ich mich sogar noch vage erinnern, ob das so Absicht war oder nicht. Findest du bestimmt noch was auf YouTube. Solange, wie sich das damals zog, liegt es m.E. auf der Hand, dass der (paar) harten mil. Ziele nicht genug gewesen sein können, selbst wenn man noch nicht auf der Welt war. Und weil das Militär i.A. selbst auf zivile Infrastruktur angewiesen ist (dual-use), ist das wohl durchaus zu rechtfertigen, war ja kein Scheinkrieg. Was es mit diesen vermeintlichen Stufen auf sich haben soll, weiß ich nicht, klingt aber auch eher wie ne Außenwahrnehmung. NATO-Jargon ist das jedenfalls nicht. -Zero Thrust (Diskussion) 06:53, 20. Sep. 2022 (CEST)
Allied Force, hmmm. Du sprichst von der Beteiligung der deutschen Bundeswehr am völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien. --Ticino66 (Diskussion) 17:31, 21. Sep. 2022 (CEST)
- @Ticino66: Ohne hier in eine Grundsatzdiskussion einsteigen zu wollen, halte ich diese polemische Zuspitzung deinerseits – nicht zuletzt angesichts der gegenwärtigen Umstände – doch für ausgesprochen deplatziert und geschmacklos. --Grzeszik (Diskussion) 21:05, 21. Sep. 2022 (CEST)
20. September
Bildverarbeitungsprogramm gesucht
Welches ist das beste kostenlose Programm für "widows", mit dem ich Canon-roh-Bilddateien zu allgemein kompatiblen Bilddateien verarbeiten kann? --Karsten Schulze (Diskussion) 03:13, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Ich weiß nicht, ob "Witwen" damit klarkommen, aber wie fast alles ging das bei mir bislang mit Irfanview, auch im Batchmodus automatsiert. Ich hab allerdings auch von Leuten gelesen, bei denen das Format nicht erkannt wurde, scheint nicht ganz einheitlich zu sein. --Windharp (Diskussion) 08:02, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das "Beste" liegt im Auge des Betrachters. Ich finde, IrfanView mit installiertem Pluginpack macht seine Arbeit sehr gut.--rausch (Diskussion) 08:05, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Ich kenne kein Gratisprogramm, das Rohdatenentwicklung wirklich ordentlich beherrscht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:40, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Es gibt Photoshop und Affinity Photo als kostenlose zeitlich begrenzte Probeversion. Affinity ist gut, es hinkt Photoshop immer so 12-18 Monate hinterher und anders als beim Platzhirsch gibt es auch eine Kaufversion. Luminar ist eine Sache für sich, man muß es mögen, es ist sehr leistungsfähig. ACDSee war ursprünglich ein reiner Bildbetrachter, ist aber mittlerweile auch ein ernstzunehmendes Programm zur RAW- Entwicklung. GIMP hinkt Photoshop so etwa 10-15 Jahre hinterher. Darktable hat weniger Möglichkeiten als die kostenpflichtigen Programme und ist in der Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig. XnView kann RAW lesen und sehr einfach verarbeiten. RawTherapee kann gut mit RAW umgehen, ist momentan etwa auf dem Stand von Photoshop vor 5 Jahren. Was wenige mit RAW verbinden, ist Silverfast. Falls ein Scanner vorhanden ist, der das mitbringt, ist es eine erstklassige Lösung für RAW- Entwicklung, gute Scanner bringen Silverfast als Scan- Software mit. Irfanview kann RAW aber die Bearbeitungsmöglichkeiten hinken den guten Programmen um ca. 10 Jahre hinterher. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:52, 20. Sep. 2022 (CEST)
- GIMP bot schon beliebig viele Ebenen, als Ps sich noch auf 99 beschränkte. Soviel zum Hinterherhinken :) gut, das ist 20 Jahre her. Inwieweit es fair ist, eine aggressiv kommerziell entwickelte und teuer vermarktete Software (so teuer, dass weitweit vermutlich mehr schwarze als legale Installationen laufen) mit Opensource zu vergleichen, sei dem Leser überlassen; wenn es ausschließlich um die Leistungsfähigkeit geht, kann man das machen, andererseits ist hier ausdrücklich nach einem kostenlosen Programm gefragt, Luftziegel kommen also nicht in Betracht. RawTherapee ist eher mit Lightroom (Classic) als mit Ps vergleichbar, wobei es nicht die mächtige Bibliothek bietet, dafür aber sehr interessante und AFAIK konkurrenzlose Feineinstellungen im Demosaicing, was bei der hier gegebenen Frage wohl wichtiger ist. --Kreuzschnabel 08:36, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Mal FastSone Image Viewer anschauen --109.43.50.119 14:17, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Bei den Canon-Kameras ist üblicherweise eine ziemlich brauchbare Software dabei um das eigene RAW-Format auch als Batch zu verarbeiten.--16:15, 21. Sep. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Schorle (Diskussion | Beiträge) )
- Wenn es nur darum geht, Rohdaten in JPG umzuwandeln, dann tun es wirklich viele Programme. Aber dann braucht man erst garnicht RAW aufnehmen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:01, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Grundsätzlich stimmt das natürlich, aber nehmen wir mal an, im hier anstehenden Szenario wären die JPGs verlorengegangen und nur die RAWs sind noch da, und jetzt will man husch husch wieder alle Bilder vorzeigbar haben … wenn es also nicht um die Vorteile einer bewusst gesteuerten RAW-Entwicklung geht, dann tut es wirklich jeder Konvertierer. Je nach Geschmack, die Ergebnisse unterscheiden sich natürlich, denn „die“ richtige Entwicklung gibt es ebensowenig wie „die“ richtige Darbietung des Wohltemperierten Klaviers. @Fragesteller: Da bieten die Kamerahersteller meist Tools, die das Bild so entwickeln wie der Kameraprozessor es täte bzw. getan hat. --Kreuzschnabel 22:25, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn es nur darum geht, Rohdaten in JPG umzuwandeln, dann tun es wirklich viele Programme. Aber dann braucht man erst garnicht RAW aufnehmen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:01, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Bei den Canon-Kameras ist üblicherweise eine ziemlich brauchbare Software dabei um das eigene RAW-Format auch als Batch zu verarbeiten.--16:15, 21. Sep. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Schorle (Diskussion | Beiträge) )
- Mal FastSone Image Viewer anschauen --109.43.50.119 14:17, 21. Sep. 2022 (CEST)
- GIMP bot schon beliebig viele Ebenen, als Ps sich noch auf 99 beschränkte. Soviel zum Hinterherhinken :) gut, das ist 20 Jahre her. Inwieweit es fair ist, eine aggressiv kommerziell entwickelte und teuer vermarktete Software (so teuer, dass weitweit vermutlich mehr schwarze als legale Installationen laufen) mit Opensource zu vergleichen, sei dem Leser überlassen; wenn es ausschließlich um die Leistungsfähigkeit geht, kann man das machen, andererseits ist hier ausdrücklich nach einem kostenlosen Programm gefragt, Luftziegel kommen also nicht in Betracht. RawTherapee ist eher mit Lightroom (Classic) als mit Ps vergleichbar, wobei es nicht die mächtige Bibliothek bietet, dafür aber sehr interessante und AFAIK konkurrenzlose Feineinstellungen im Demosaicing, was bei der hier gegebenen Frage wohl wichtiger ist. --Kreuzschnabel 08:36, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Es gibt Photoshop und Affinity Photo als kostenlose zeitlich begrenzte Probeversion. Affinity ist gut, es hinkt Photoshop immer so 12-18 Monate hinterher und anders als beim Platzhirsch gibt es auch eine Kaufversion. Luminar ist eine Sache für sich, man muß es mögen, es ist sehr leistungsfähig. ACDSee war ursprünglich ein reiner Bildbetrachter, ist aber mittlerweile auch ein ernstzunehmendes Programm zur RAW- Entwicklung. GIMP hinkt Photoshop so etwa 10-15 Jahre hinterher. Darktable hat weniger Möglichkeiten als die kostenpflichtigen Programme und ist in der Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig. XnView kann RAW lesen und sehr einfach verarbeiten. RawTherapee kann gut mit RAW umgehen, ist momentan etwa auf dem Stand von Photoshop vor 5 Jahren. Was wenige mit RAW verbinden, ist Silverfast. Falls ein Scanner vorhanden ist, der das mitbringt, ist es eine erstklassige Lösung für RAW- Entwicklung, gute Scanner bringen Silverfast als Scan- Software mit. Irfanview kann RAW aber die Bearbeitungsmöglichkeiten hinken den guten Programmen um ca. 10 Jahre hinterher. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:52, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Ich kenne kein Gratisprogramm, das Rohdatenentwicklung wirklich ordentlich beherrscht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:40, 20. Sep. 2022 (CEST)
Schweizer Atommüllendlager?
Darf die Schweiz einfach so ein Atommüllager an der unserer Grenze bauen, wie kann Deutshcland sich wehren? Wäre eine Einschalten des UN-Sicherheitsrat denkbar?--08:05, 20. Sep. 2022 (CEST)~ (unvollständig signierter Beitrag von 2a00:20:d00f:f466:106d:1898:c811:c27d (Diskussion) )
- Der UN-Sicherheitsrat ist da unzuständig und würde höchstens eingeschaltet, wenn Deutschland in der Schweiz einmarschieren würde, was schon deshalb nicht passieren kann, weil die deutsche Armee in ihrem derzeitigen Zustand damit völlig überfordert wäre... Solche Probleme mit Nachbarstaaten erfordern zunächst diplomatische Gespräche, dann zieht man vor irgendwelche Internationalen Gerichtshöfe. Parallel kann die deutsche Bundesregierung direkt betroffene (also z.B. die deutschen Nachbargemeinden bzw. das angrenzende Bundesland) dabei unterstützen, den Schweizer Rechtsweg zu bestreiten, um das Projekt so zum Scheitern zu bringen. -- Chuonradus (Diskussion) 09:07, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Die Bundesrepublik Deutschland hat mit dem früheren geplanten Atommüllendlager Gorleben auch schon mal ein Endlager an die Grenze eines anderen Landes bauen wollen. Das scheint also nicht unüblich zu sein. Ich sehe aber auch gar keinen Grund, sich gegen ein Atommüllendlager in seiner Nähe zu wehren. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:15, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Gorleben lag schon damals mitten in Deutschland, auch wenn dieses geteilt war. Dass Wackerdorf nicht allzuweit von der damaligen Grenze zwischen Ostblock und Westen liegt, war auch kein Zufall (wenn da irgendwelche Ostblöckler protestierten, störte das BRD-Atomfans nicht): Man suchte passende geologische Strukturen, möglichst in wirtschaftlich schlecht entwickelten und möglichst dünn besiedelten Regionen. Diese Vorgabe schloss zufällig alles an Grenzen zu Nichtostblockstaaten aus... Oder um das auf kleinere Verhältnisse runterzubrechen: Man wollte den Misthaufen nicht so anlegen, dass er die Nachbarn stört, mit denen man gute Beziehungen pflegt. Und jetzt plant einer dieser Nachbarn, seinen Misthaufen nicht entsprechend diesen guten Gepflogenheiten anzulegen? (Natürlich habe ich Verständnis für die Schweizer: Das Land ist so klein und mittendrin, der Misthaufen wird immer zu nahe an einem Nachbarn stehen...) -- Chuonradus (Diskussion) 11:28, 20. Sep. 2022 (CEST)
- In den Urkantonen hätte es auch genügend Platz. Aber vielleicht sollte Deutschland die Gelegenheit einfach nutzen, und sein Endlager in Jestetten anlegen? Ist weitaus näher zu Lägern als Gorleben zu Morsleben. --2A02:AA13:A141:2600:99F0:9118:55A6:F51A 11:35, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das mit den Urkantonen hättet ihr Zürcher oder Aargauer gerne. Ursprünglich war das ja der Plan, das ging aber nicht (Gesteine; soll ja nicht nur für ein paar Jahre eingelagert werden, sondern endlagert). Und ins Ausland darf man das ja nicht tun. Also blieb fast nur noch der nördliche Gürtel übrig. --Filzstift (Diskussion) 11:52, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Eine Opalinuston-Gesteinsschicht hat's in den Alpen auch, nur ist sie dort tiefer als an der Grenze. Ein Grund mehr, den Jestetter Zipfel für diese Zwecke zu nutzen. --2A02:AA13:A141:2600:99F0:9118:55A6:F51A 12:41, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das wird die Deutschen an der Schweizer Grenze ganz sicher freuen, wenn sie nicht nur ein Schweizer, sondern dazu noch eine deutsches Endlager in ihre Nähe platziert bekommen. --Digamma (Diskussion) 22:14, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Eine Opalinuston-Gesteinsschicht hat's in den Alpen auch, nur ist sie dort tiefer als an der Grenze. Ein Grund mehr, den Jestetter Zipfel für diese Zwecke zu nutzen. --2A02:AA13:A141:2600:99F0:9118:55A6:F51A 12:41, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das mit den Urkantonen hättet ihr Zürcher oder Aargauer gerne. Ursprünglich war das ja der Plan, das ging aber nicht (Gesteine; soll ja nicht nur für ein paar Jahre eingelagert werden, sondern endlagert). Und ins Ausland darf man das ja nicht tun. Also blieb fast nur noch der nördliche Gürtel übrig. --Filzstift (Diskussion) 11:52, 20. Sep. 2022 (CEST)
- In den Urkantonen hätte es auch genügend Platz. Aber vielleicht sollte Deutschland die Gelegenheit einfach nutzen, und sein Endlager in Jestetten anlegen? Ist weitaus näher zu Lägern als Gorleben zu Morsleben. --2A02:AA13:A141:2600:99F0:9118:55A6:F51A 11:35, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Gorleben lag schon damals mitten in Deutschland, auch wenn dieses geteilt war. Dass Wackerdorf nicht allzuweit von der damaligen Grenze zwischen Ostblock und Westen liegt, war auch kein Zufall (wenn da irgendwelche Ostblöckler protestierten, störte das BRD-Atomfans nicht): Man suchte passende geologische Strukturen, möglichst in wirtschaftlich schlecht entwickelten und möglichst dünn besiedelten Regionen. Diese Vorgabe schloss zufällig alles an Grenzen zu Nichtostblockstaaten aus... Oder um das auf kleinere Verhältnisse runterzubrechen: Man wollte den Misthaufen nicht so anlegen, dass er die Nachbarn stört, mit denen man gute Beziehungen pflegt. Und jetzt plant einer dieser Nachbarn, seinen Misthaufen nicht entsprechend diesen guten Gepflogenheiten anzulegen? (Natürlich habe ich Verständnis für die Schweizer: Das Land ist so klein und mittendrin, der Misthaufen wird immer zu nahe an einem Nachbarn stehen...) -- Chuonradus (Diskussion) 11:28, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Die Bundesrepublik Deutschland hat mit dem früheren geplanten Atommüllendlager Gorleben auch schon mal ein Endlager an die Grenze eines anderen Landes bauen wollen. Das scheint also nicht unüblich zu sein. Ich sehe aber auch gar keinen Grund, sich gegen ein Atommüllendlager in seiner Nähe zu wehren. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:15, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Sowas hat Schweden auch gemacht. Genau an der Grossstadtregion Kopenhagen. --RAL1028 (Diskussion) 11:59, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Und Frankreich gleich mehr - mals.
- Belgien
- Geht es darum, dass Deutschland sich wehren soll, oder Baden-Würtemberg dagegen ist? Ich kann mich nicht erinnern, dass aus süddeutschen Ländern großer Widerspruch gegen Gorleben oder Asse zu hören gewesen wäre. Und das wäre in Deutschland gewesen.--46.114.175.29 18:25, 20. Sep. 2022 (CEST)
Völkerrechtlich dürfte da wahrscheinlich wenig möglich sein. Im Gegensatz zum schwarzäugigen Löwen sehe ich allerdings sehr wohl gute Gründe, wegen eines Endlagers in der Nähe besorgt zu sein. Bislang sind weltweit alle bislang als suuuupersicher angesagte Endlager nach ziemlich kurzer Zeit als ungeeignet aufgefallen. In D waren diverse Salzstöcke so angesehen, wovon mittlerweile selbst Bunkerköppe abgewichen sind und die Asse muss jetzt sehr teuer und sehr aufwändig leergeräumt werden, obwohl die doch soooo sicher war. Die Betreiber der kerntechnischen Anlagen allerdings sind fein raus, die haben Verträge, dass alle Kosten bei den Steuerzahlern hängenbleiben. Rechnet man auch solche Kosten hinzu, ist Kernkraft plötzlich doch nicht mehr ganz so kleinpreisig. --Elrond (Diskussion) 12:10, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das Grundübel ist die Idee einer Endlagerung - vergraben und vergessen - an sich. Der Reihe nach: Warum ist der hochaktive - über den Bauschutt wäre getrennt zu reden - KKW-Müll überhaupt ein Problem? Nein, nicht weil er radioaktiv ist - das läßt sich schon ganz ordentlich oberirdisch verkapseln - sondern daß er wärmeerzeugend ist. Das ist allerdings relativ und vorübergehend: einfach nochmal 400 Jahre abklingen lassen, dann ist die Wärmeleistung auf unter ein Promille abgesunken, bei so einem Castor vergleichsweise also von an die 10 kW auf unter 10 W, und das sieht doch schon viel freundlicher aus. Was also sollten Länder mit hohen Bergen wie z. B. Deutschland Deutschland und die Schweiz tun? Die sollten relativ hoch in den Bergen, also einige hundert Meter oberhalb der Talsohlen, große Hallen in Ihre Berge hinein anlegen, und zwar so, daß die nicht vollaufen können, sondern Feuchtigkeit selbstständig und ohne Wartungsaufwand von alleine wieder herausläuft. Und da hinein sollten sie ihren Atommüll rückholbar unterbringen, vielleicht sich noch ein paar Gedanken über geeignete Container mit einer projektierten Lebenserwartung von 1000 Jahren machen. Und dann im Prinzip einfach erst einmal abwarten... Vielleicht kommt die Menschheit zwischendurch auch noch auf gute Ideen, was man mit dem Lagergut denn vielleicht noch Nützliches anfangen könnte. Eventuell werden auch noch sichere Verfahren zur Elementetrennung - ich nenne es nicht Wiederaufarbeitung - entwickelt, die das Problem schon einmal dadurch ziemlich entschärfen könnten, indem man die Inhalte in verschiedene Aktivitätsklassen zerlegt. Wärmeerzeugend sind im wesentlichen die betastrahlenden Cäsium- und Strontiumisotope mit einer Halbwertszeit von rund 30 Jahren, und die entsorgen sich innerhalb von 1000 Jahren rückstandsfrei von alleine, für die braucht man also bestimmt keine tiefen geologischen Endlager. (In Ägypten hat man Erfahrungen mit Aufbewahrungsgebäuden mit einer Größenordnung längeren Lebensdauern.) Das langfristig aktive, aber nicht so hochaktive Zeugs sind die Alphastrahler (die allerdings auch wieder Betastrahler als Folgeprodukte erzeugen). Und bei denen sollte man auch nicht auf Verbuddeln, sondern auf noch zu entwickelnde Transmutationsverfahren setzen. Endlager braucht niemand, die entstammen der schwachsinnigen Idee "wir vergraben unser Plutonium so tief, daß es die Russen nicht wieder ausgraben und Atombomben daraus machen können". Mit Strahlenschutz hat das alles überhaupt nichts zu tun, und "1 Million Jahre" läßt sich auch ganz zwanglos mit "länger als drei Legislaturperioden" übersetzen. --95.116.153.7 14:13, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Mit „länger als drei Legislaturperioden“ hättest du eine Merkel nicht schrecken können, da wären schon vier zu bieten gewesen. Oder einfach sagen: Das Zeug ist noch langlebiger als die Queen. Die hat immerhin fünfzehn Premierminister verschlissen. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 15:51, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Nur 14, die 15. ist noch da. --2003:D0:2F09:91B9:498:D5D5:FFD0:1C6 17:27, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Kommt drauf an, wie man zählt. 15 hat sie wohl vereidigt, damit dürften die Abgänge der 15 jeweiligen Vorgänger in ihre Regentschaft gefallen sein. Die Frage ist also, ob sie Churchill schon „verschlissen“ hat. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 12:15, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Nur 14, die 15. ist noch da. --2003:D0:2F09:91B9:498:D5D5:FFD0:1C6 17:27, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Mit „länger als drei Legislaturperioden“ hättest du eine Merkel nicht schrecken können, da wären schon vier zu bieten gewesen. Oder einfach sagen: Das Zeug ist noch langlebiger als die Queen. Die hat immerhin fünfzehn Premierminister verschlissen. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 15:51, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das sagt man sich schon seit fast 70 Jahren: "Bestimmt entwickelt bald jemand was ganz tolles, wodurch das Atommüll-Problem gelöst wird." Ist aber bisher nicht passiert. Und für eine wie auch immer geartete Trennung der radioaktiven Stoffe benötigt man im Prinzip eine Wiederaufbereitungsanlage, die dann ihr eigenes Verschmutzungspotential mitbringt, siehe La Hague oder Sellafield. Eine große Halle, irgenwo in einem menschenleeren Gebiet wäre eine Möglichkeit. Sie muss aber Naturkatastrophen oder Terroranschläge aushalten und für ein paar tausend Jahre auch Wind und Wetter. Und wir wollen die zukünftige Menschheit nicht ausrotten, die vielleicht den Zweck dieser Halle vergessen hat und das warme Material für einen Lagerfeuerersatz hält. --Optimum (Diskussion) 13:12, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Idee mit dem Berg klingt aber gut, auch wenn ich nicht weiß, wie praktikabel es ist, „hoch in den Bergen, also einige hundert Meter oberhalb der Talsohlen, große Hallen in Ihre [sic] Berge hinein“ anzulegen. Rückholbarkeit klingt generell auch sinnvoll, selbst wenn man keine neue Verwendung/Verwertung für das Zeug findet, könnte es sein, dass man es mal umbetten muss. Wenn technologisch rebarbarisierte zukünftige Menschen das Endlager nicht finden sollen, wäre im Prinzip der tiefe Ozean eine Option, allerdings wird es da mit der Rückholbarkeit schwer und man müsste ganz stark Acht darauf geben, dass das Ding auch wirklich wasserfest ist und dem Druck standhält. Die Idee, Atommüll ins All zu schießen, scheint ja out zu sein. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 13:44, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die war auch noch nie in. (Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück.) Im Ozean ist mindestens genauso blöd wie Salzstock oder andere Tiefenlager: extrem korrosive Salzlösung unter hohem Druck an heißen Oberflächen ist genau das, womit man in kurzer Zeit so ziemlich alles kaputt kriegt, im Gegensatz zu kühler, trockener Berg- oder pyramidaler Wüstenluft. Und daß die Menschheit innerhalb von 1000 Jahren in die Barbarei zurückfällt, ist auch bei den Tiefenlagern nicht Planungsgrundlage. --77.1.108.123 16:15, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Die Idee mit dem Berg klingt aber gut, auch wenn ich nicht weiß, wie praktikabel es ist, „hoch in den Bergen, also einige hundert Meter oberhalb der Talsohlen, große Hallen in Ihre [sic] Berge hinein“ anzulegen. Rückholbarkeit klingt generell auch sinnvoll, selbst wenn man keine neue Verwendung/Verwertung für das Zeug findet, könnte es sein, dass man es mal umbetten muss. Wenn technologisch rebarbarisierte zukünftige Menschen das Endlager nicht finden sollen, wäre im Prinzip der tiefe Ozean eine Option, allerdings wird es da mit der Rückholbarkeit schwer und man müsste ganz stark Acht darauf geben, dass das Ding auch wirklich wasserfest ist und dem Druck standhält. Die Idee, Atommüll ins All zu schießen, scheint ja out zu sein. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 13:44, 21. Sep. 2022 (CEST)
Du kannst davon ausgehen, dass die Schweiz in der Schweiz ganz viel darf. Die nervöse Pseudoaufregung nördlich der Grenze erstaunt, es wird seit Jahrzehnten die Endlagerung und mögliche Standorte diskutiert und evaluiert. Auch Deutschland wird seinen Atommüll irgendwann einmal verbuddeln, entweder im Inland oder in Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung). --Ticino66 (Diskussion) 13:39, 25. Sep. 2022 (CEST)
HP Laser 107w - Druckerfehler beheben
- Zum hundertsten Mal und auch nachdem ich den Drucker eingesandt habe, gibt der Drucker eine Fehlermeldung. Muss ich den Druckertreiber nach jedem Windowsupdate neu installieren ? Wo ist der Haken ? Lass nur die nachfolgende Zeile (--Nina Eger (Diskussion) 10:15, 20. Sep. 2022 (CEST)) am ENDE deiner Frage stehen. Sie wird in deine Signatur umgewandelt.
--Nina Eger (Diskussion) 10:15, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo Nina, nichts für ungut, aber das ist so denke ich kaum eine Wissensfrage, weil viel zu spezifisch (wo erscheint welche Fehlermeldung, Welches Windows, Was ist der Fehler, Was genau funktioniert nicht, wie ist der Drucker angeschlossen...). --Zulu55 (Diskussion) 10:50, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Ja, da hast du Recht. Das ist eine Frage des Gespürs oder des Ausprobierens oder Wartens. Die Frage ist, ob Updates von Windows den Treiber deinstallieren, den man speziell für Windows 11 braucht. Ich google das Problem immer neu: Durckerprobleme bei Windows 11, bekomme dann ein umfangreiches Paket und irgendwann (was mache ich in der Zwischenzeit falsch ?) funktioniert es wieder. Ich installiere ihn i m m e r im Gesamtpaket neu, weil ich sonst keinen Ausdruck hinbekomme. Warum dies so ist, würde mich interessieren.--Nina Eger (Diskussion) 11:21, 20. Sep. 2022 (CEST) Für mich ist das kein logisch klärbares Problem, weil ich dazu nicht genügend "computeraffin" bin. Früher hat man den Stecker eingesteckt und auf die Drucktaste gedrückt und voilá !--Nina Eger (Diskussion) 11:25, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Das tut man auch heute noch. Meine Debiane arbeiten mit meinem Brother MFC out-of-the-box perfekt zusammen, ohne jemals einen Druckertreiber zu Gesicht bekommen zu haben. Aber wann ist bei dir „früher“? Ich weiß noch, was die Installation eines Druckers unter Windows 95 für ein Akt war. Nur für Amateurmasochisten. --Kreuzschnabel 11:55, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Die Fehlermeldung siehst du unten rechts "der Drucker befindet sich im Fehlerstatus", Windows 11, es funktioniert noch nicht mal sofort, wenn du den Druckertreiber neu installierst. Erfahrungsgemäß musst du ne Weile warten, den Laptop runterfahren, alle Netzstecker erst mal trennen und dann von vorne anfangen. Nach ca. 1 h hast du mit viel Geduld einen Ausdruck.--Nina Eger (Diskussion) 11:28, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Tritt das Teil in die Tonne (bzw. lass dir das Geld dafür zurückgeben, er tut ja nicht, was er soll) und kauf dir was Richtiges. Echt jetzt. Mit solchem Schrott vergeudet man keine Minute. --Kreuzschnabel 19:43, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Ja, da hast du Recht. Das ist eine Frage des Gespürs oder des Ausprobierens oder Wartens. Die Frage ist, ob Updates von Windows den Treiber deinstallieren, den man speziell für Windows 11 braucht. Ich google das Problem immer neu: Durckerprobleme bei Windows 11, bekomme dann ein umfangreiches Paket und irgendwann (was mache ich in der Zwischenzeit falsch ?) funktioniert es wieder. Ich installiere ihn i m m e r im Gesamtpaket neu, weil ich sonst keinen Ausdruck hinbekomme. Warum dies so ist, würde mich interessieren.--Nina Eger (Diskussion) 11:21, 20. Sep. 2022 (CEST) Für mich ist das kein logisch klärbares Problem, weil ich dazu nicht genügend "computeraffin" bin. Früher hat man den Stecker eingesteckt und auf die Drucktaste gedrückt und voilá !--Nina Eger (Diskussion) 11:25, 20. Sep. 2022 (CEST)
Ganz ehrlich. Bei einem Drucker, der gebraucht weniger als 100 Euro kostet (und der Toner um die 50) - ist der Toner im Gerät mittlerweile vermutlich mehr wert als der Drucker selber. Ich würde ich mal rechnen, wieviel mir meine Zeit wert ist und testweise einen anderen 107w oder ein ganz anderes Modell mit kompatiblen Toner anschaffen. -- southpark 11:36, 20. Sep. 2022 (CEST) (Mindestlohn sind 12 Euro, also ab etwa 8 Stunden Zeitinvestition für den Drucker, war es zuviel Zeit)
- Mein HP M15w lieferte letztens auch so eine Fehlermeldung. Lösung nach mehreren Anläufen war, von einem anderen PC (Windows 10) eine Seite über WLan drucken, danach ging es auch wieder vom ersten über USB. --Raugeier (Diskussion) 11:45, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe mich auch jahrelang mit den verschiedensten Druckern herumgeärgert. HP Laserjet 4 hat ewig ohne Mucken funktioniert, dann wollte ich Farbe. Hab mich gegen die Billigheimer entschieden und nun einen Kyocera M5521, die mitgelieferten Erstkartuschen sind nach 1,5 Jahren bei ca. 75%. Wer billig kauft, zahlt hinterher doppelt. Die Software ist ausgereift, der Tonerverbrauch minimal. 107w ist ein Billigmodell, gib das zurück und kauf dir einen ordentlichen Drucker. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:13, 20. Sep. 2022 (CEST)
- +1 Hatte einen HP Laserjet 4 (p?) gebraucht für 20 Ocken bekommen. Der hat noch einige Jahre treue Dienste geleistet. Als er anfing, komisch zu drucken, hab ich mir sehr schnell einen neuen, unbunten Kyocera mit Duplexeinheit gekauft. Der ist mittlerweile ungefähr 14 Jahre alt und die Erstkartusche war kürzlich leer. Ich drucke nicht viel, aber wenn ich drucken will, muss das ohne Wenn und Aber funktionieren. --46.114.171.225 16:35, 21. Sep. 2022 (CEST)
Ich würde gar nicht so weit gehen zu sagen, dass der drucker an sich nichts taugt. Aber offensichtlich gehen Drucker, Nutzer und Rechner nicht zusammen - und wenn man dann mal in die Zukunft schaut, stellt sich die Frage: was ist sinnvoller. Den Drucker mit viel Einsatz und unbefriedigenden Ergebnissen weiter durch die Gegend schleppen; oder einen Ersatz besorgen, der dann vermutlich weniger Stress und Sorgen verursacht. -- southpark 23:25, 20. Sep. 2022 (CEST) (der einen Drucker in ähnlicher Preislage wie den 107w betreibt und damit ausnehmend zufrieden ist.)
Eventuell gibts für den Drucker ein aktuelles Firmware-Update, welches eingespielt werden kann und diverse Probleme behebt. --Pne11 (Diskussion) 23:20, 21. Sep. 2022 (CEST)
Parteimitgliedschaft katholischer Geistlicher
Ich hoffe, dass sich damit jemand auskennt. Im Artikel des katholischen Geistlichen Erich Ramstetter (heute auf der Titelseite) wird seine Mitgliedschaft in der CDU erwähnt, nach dem verlinkten EN Nr.4 sogar als zeitweiliger Funktionär. Ich dachte immer, katholischen Geistlichen sei die Parteimitgliedschaft verboten, selbst Kardinal Frings musste aus der Partei kurz nach dem Eintritt wieder austreten. Gab es in dieser Sache zwischen 1948 und 1963 eine Änderung der Vorschriften? --2003:D0:2F09:91B9:498:D5D5:FFD0:1C6 15:58, 20. Sep. 2022 (CEST)
- 1973: Da aber politische Entscheidungen wesensgemäß rela-tiv sind und das Evangelium nie vollkommen adäquat und unabhängig interpretieren, soll der Priester als der Zeuge der künftigen Welt eine gewisse Distanz zu jedem politischen Amt oder Einsatz wahren Sollten dennoch im Ausnahmefall gewichtige Gründe für die parteipolitische Tätigkeit eines Priesters sprechen, so gilt fol-gendes: „Die Übernahme einer Führerstellung oder der aktiv militante Einsatz in einer bestimmten politischen Partei soll jedem Priester untersagt sein, es sei denn in bestimmten außergewöhnlichen Fällen, wo das Wohl der Gemeinschaft so etwas wirklich verlangt. Auch ist dann die Zustimmmung des Bischofs einzuholen -- southpark 17:00, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Der Link führt zu einer Erklärung der deutschen Bischöfe von 1973, deinen obigen Text finde ich darin nicht wieder. Bei Kardinal Frings ist ein Text verlinkt, wo die Sache ausführlicher dargestellt ist. Danach ist die Parteimitgliedschaft nach Abs. 32 des Reichskonkordats verboten. Es führt dann zu der Frage, ob dieser Abs. aufgehoben wurde. --2003:D0:2F09:91B9:498:D5D5:FFD0:1C6 17:25, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Weil ich den PDF-per-Google-Link nicht kopieren wollte. Die Erklärung lässt sich ohne Aufwand im Volltext im Internet finden und da steht der von mir verlinkte Text auch drin. -- southpark 17:55, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn Du bei Google über das kleine Dreieck die Cache-Version aufrufst, steht dort der Direktlink, in diesem Fall [15]. --109.193.113.4 18:32, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Weil ich den PDF-per-Google-Link nicht kopieren wollte. Die Erklärung lässt sich ohne Aufwand im Volltext im Internet finden und da steht der von mir verlinkte Text auch drin. -- southpark 17:55, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Der Link führt zu einer Erklärung der deutschen Bischöfe von 1973, deinen obigen Text finde ich darin nicht wieder. Bei Kardinal Frings ist ein Text verlinkt, wo die Sache ausführlicher dargestellt ist. Danach ist die Parteimitgliedschaft nach Abs. 32 des Reichskonkordats verboten. Es führt dann zu der Frage, ob dieser Abs. aufgehoben wurde. --2003:D0:2F09:91B9:498:D5D5:FFD0:1C6 17:25, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Im Reichskonkordat steht nur "... erläßt der Heilige Stuhl Bestimmungen, die für die Geistlichen und Ordensleute die Mitgliedschaft in politischen Parteien und die Tätigkeit für solche Parteien ausschließen." Ein Verbot ergibt sich also erst, wenn der Heilige Stuhl eine Bestimmung erlassen hätte. Hat er wohl nicht oder wieder aufgehoben. Eine Parteizugehörigkeit scheint erlaubt [16].--Mhunk (Diskussion) 18:59, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Ich kenne diverse römisch-katholische Geistliche, die Parteimitglieder (verschiedener Parteien) sind, auf Fragen an diese haben sie mir übereinstimmend erklärt, eine Parteimitgliedschaft sei ihnen nicht verboten , nur ein politische Mandat, wie z.B. Ratsmitglied oder Abgeordneter auszuüben sei ihnen nicht erlaubt,.Vgl. auch Codex Iuris Canonici Can. 287 — § 1. Die Kleriker haben die Bewahrung von Frieden und Eintracht, die auf Gerechtigkeit beruhen, unter den Menschen so weit als möglich immer zu fördern.
- § 2. In politischen Parteien und an der Leitung von Gewerkschaften dürfen sie nicht aktiv teilnehmen, außer dies ist nach dem Urteil der zuständigen kirchlichen Autorität erforderlich, um die Rechte der Kirche zu schützen oder das allgemeine Wohl zu fördern.
- Dies wird aber nach Auskunft dieser Personen von ihren jeweiligen Bischöfen so gesehen, dass sie nur keine Leitungsämter (Vorstände o.ä.) übernehmen dürften. --Lutheraner (Diskussion) 19:26, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Danke für die Links. Der Fall Ramstetter ist damit aber doch nicht ganz geklärt, denn er hatte sich ja viele Jahre in einem Vorstandsamt exponiert, zusätzlich zur großen Nähe zu seinem Parteivorsitzenden. Ebenso bleibt unklar, wieso der viel prominente Frings auf Druck die Partei wieder verlassen musste. --2003:D0:2F09:91B9:2D6F:2789:326E:8608 23:23, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Nach unserer Darstellung bei Frings hat er nur gesagt, dass das Konkordat eine Mitgliedschaft nicht erlaube. D.h. seine Interpretation des Konkordats. Kein äußerer Zwang.--Hachinger62 (Diskussion) 09:44, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Das stimmt nicht ganz. Erstens verbietet das Reichskonkordat nicht direkt die politische Betätigung von Geistlichen, worauf schon Mhunk hingewiesen hat. Zweitens wird die Situation von Norbert Trippen (Josef Kardinal Frings und Konrad Adenauer, S.70f., s. Einzelnachweis im Artikel Josef Frings) ausführlicher beschrieben. Es ging auch um die "missliche Lage", daß Frings einerseits betonte, das Reichskonkordat sei noch in Kraft und andererseits Parteimitglied war, was nicht dem Ziel des Artikels 32 entsprach. 91.54.46.230 10:50, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Das Reichskonkordat ist immer noch in Kraft. Ich versteheden Trippen-Text so, dass Frings selbst die Parteimitgliedschaft für erlaubt hielt, sonst wäre er doch nicht beigetreten, sondern dass Rom es verboten hat, also die römische Interpretation des Reichskonkordats, der Frings dann folgen musste. Aber warum nicht Ramstetter? --2003:D0:2F09:91F1:8DCF:810:B7A3:7E13 15:38, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Rom braucht kein Konkordat, um den Geistlichen etwas vorzuschreiben. Rom hat sich mit dem Konkordat Rechte für die katholische Kirche gesichert und dafür Nichteinmischung der Geistlichen in der Politik zugesichert. Letzteres sollte kein Ziel in freiheitlichen Staaten sein. Und die oben verlinkten Erklärungen der Bischöfe und das kanonische Recht schließen eine Parteimitgliedschaft nicht generell aus. War Ramstetter mehr als Beisitzer im Kreisvorstand? Das ist kein sehr hohes Amt. Der Unterschied zu Frings wird sein, daß Frings in einer Umbruchzeit Parteimiglied wurde und der Parteieintritt Angriffsfläche bot (Rechte aus Konkordat einfordern, aber Verbot der Parteimitgliedschaft nicht beachten). Bei Ramstetter war das kein großes Politikum mehr. 91.54.46.230 21:15, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Gut, das klingt einsichtig. Interessant wäre aber trotzdem, ob Ramstetter ein Einzelfall war oder ob weitere Fälle bekannt sind. Vor allem ob katholische geistliche auch in anderen Parteien Mitglied waren. Vielleicht weiß jemand Beispiele. Bei evangelischen Pastoren sind ja öfter Fälle von Parteimitgliedschaften bekannt geworden, fast ausschließlich bei der SPD (hängt wohl mit der derzeitigen Ausrichtung der Ev. Kirche zusammen). --2003:D0:2F09:9108:B805:6E1C:E4AB:FE27 11:37, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Rom braucht kein Konkordat, um den Geistlichen etwas vorzuschreiben. Rom hat sich mit dem Konkordat Rechte für die katholische Kirche gesichert und dafür Nichteinmischung der Geistlichen in der Politik zugesichert. Letzteres sollte kein Ziel in freiheitlichen Staaten sein. Und die oben verlinkten Erklärungen der Bischöfe und das kanonische Recht schließen eine Parteimitgliedschaft nicht generell aus. War Ramstetter mehr als Beisitzer im Kreisvorstand? Das ist kein sehr hohes Amt. Der Unterschied zu Frings wird sein, daß Frings in einer Umbruchzeit Parteimiglied wurde und der Parteieintritt Angriffsfläche bot (Rechte aus Konkordat einfordern, aber Verbot der Parteimitgliedschaft nicht beachten). Bei Ramstetter war das kein großes Politikum mehr. 91.54.46.230 21:15, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Das Reichskonkordat ist immer noch in Kraft. Ich versteheden Trippen-Text so, dass Frings selbst die Parteimitgliedschaft für erlaubt hielt, sonst wäre er doch nicht beigetreten, sondern dass Rom es verboten hat, also die römische Interpretation des Reichskonkordats, der Frings dann folgen musste. Aber warum nicht Ramstetter? --2003:D0:2F09:91F1:8DCF:810:B7A3:7E13 15:38, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Das stimmt nicht ganz. Erstens verbietet das Reichskonkordat nicht direkt die politische Betätigung von Geistlichen, worauf schon Mhunk hingewiesen hat. Zweitens wird die Situation von Norbert Trippen (Josef Kardinal Frings und Konrad Adenauer, S.70f., s. Einzelnachweis im Artikel Josef Frings) ausführlicher beschrieben. Es ging auch um die "missliche Lage", daß Frings einerseits betonte, das Reichskonkordat sei noch in Kraft und andererseits Parteimitglied war, was nicht dem Ziel des Artikels 32 entsprach. 91.54.46.230 10:50, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Nach unserer Darstellung bei Frings hat er nur gesagt, dass das Konkordat eine Mitgliedschaft nicht erlaube. D.h. seine Interpretation des Konkordats. Kein äußerer Zwang.--Hachinger62 (Diskussion) 09:44, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Danke für die Links. Der Fall Ramstetter ist damit aber doch nicht ganz geklärt, denn er hatte sich ja viele Jahre in einem Vorstandsamt exponiert, zusätzlich zur großen Nähe zu seinem Parteivorsitzenden. Ebenso bleibt unklar, wieso der viel prominente Frings auf Druck die Partei wieder verlassen musste. --2003:D0:2F09:91B9:2D6F:2789:326E:8608 23:23, 20. Sep. 2022 (CEST)
kanye west the life of pablo cd
Ich versuche Kanye Wests album: The Life of Pablo irgendwo auf CD zu kaufen aber finde es nirgends. Gibt es das überhaupt? Und wenn nicht: Warum nicht? Madame Zeena (Diskussion) 22:01, 20. Sep. 2022 (CEST)
- der englische Artikel schreibt ausführlicher, was auch schon im deutschen steht: das Album wurde nur zum Streaming veröffentlicht. Warum: Weiß Kanye vermutlich. Meine vage Vermutung: weil CDs inzwischen ein Nischenmarkt für alte Menschen sind, damit bringt eine solche Veröffentlichung kaum Geld und noch weniger Coolness-Faktor. -- southpark 22:06, 20. Sep. 2022 (CEST)
- OK...naja, schade. Dann wird sich einer dieser Leute das Ding einfach mal so kopieren. Streaming finde ich doof. Da gehört einem das Zeug nicht wirklich...ich bin halt einer dieser alten Menschen. Madame Zeena (Diskussion) 22:22, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Bin ich ja auch - aber ich merke auch oft wie exotisch CD kaufen mittlerweile ist. -- southpark 22:52, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Ich bin ja gewohnt, dass die Dinger inzwischen wirklich viel kosten. Teilweise mehr als 40 Euro. Oder 20+ für INXS-Live baby live. Letztes Jahr kurz vor Weihnachten wollten sie sogar ~270 € für eine 0815-CD.
- Ich rippe sie mir dann auf mein OneDrive von wo ich sie auf alle meine Geräte (FirmenPC, Smartphone, NAS, usw.) synchronisieren und in der Folge abspielen kann.
- Aber das ist es mir wert. Und wenn das wirklich nicht geht gibt es immer noch Pirate Bay. Madame Zeena (Diskussion) 22:55, 20. Sep. 2022 (CEST)
- Bin ich ja auch - aber ich merke auch oft wie exotisch CD kaufen mittlerweile ist. -- southpark 22:52, 20. Sep. 2022 (CEST)
- OK...naja, schade. Dann wird sich einer dieser Leute das Ding einfach mal so kopieren. Streaming finde ich doof. Da gehört einem das Zeug nicht wirklich...ich bin halt einer dieser alten Menschen. Madame Zeena (Diskussion) 22:22, 20. Sep. 2022 (CEST)
- In diesem Fall wurde das Album wohl tatsächlich nicht auf physischen Medien veröffentlicht, aber ich möchte doch anmerken, dass im Gegensatz zu CDs Schallplatten bei den "jungen Leuten" wieder als cool und zeitgemäss gelten - es kann darum wohl durchaus wieder vorkommen, dass es ein Album zwar nicht auf CD, aber durchaus auf Schallplatte gibt... Bei den CDs müssen wir wohl noch 20-30 Jahre warten, bis auch sie im Zuge einer übernächsten Retro-Welle wieder in Mode kommen ;-) Gestumblindi 21:20, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht schon früher. Bei DVDs soll die Herstellung und der Transport ähnlich viel CO2 verursachen wie das Streamen des Films. Bei zweiten Anschauen des Films entsteht beim Streamen wieder die gleiche Menge CO2, während das erneute Abspielen der DVD kaum noch CO2 verursacht. --Optimum (Diskussion) 21:36, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Schallplatten sind halt sehr unpraktisch und lassen sich auch nicht so einfach digitalisieren. Madame Zeena (Diskussion) 20:50, 23. Sep. 2022 (CEST)
21. September
Phishing o.ä.?
Seit einigen Tagen erhalte ich E-Mails von mailer-daemon@kundenserver.de mit dem Betreff Mail delivery failed:returning message to sender. Weiß jemand, was dahinter steckt? 2001:16B8:6606:4600:E086:440B:7338:519 09:08, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Vermutlich versucht jemand unter Verwendung deiner Mailadresse (nicht unbedingt deines Mailaccounts, siehe Mail-Spoofing), Mails an nicht existierende Adressen zu schicken. --Magnus (Diskussion) 09:17, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Kann trotzdem Phishing sein. Zumindest bekomme ich solche Mails so regelmäßig, dass bei mir die Wahrscheinlichkeit eine solche Mail zu öffnen deutlich steigen würde. --Carlos-X 11:09, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist eine ganz gewöhnliche Fehlermeldung. Poste doch bitte mal den ganzen Text. Da steht doch normalerweise noch viel mehr, z. B. welche Empfänger-Adresse nicht erreichbar war, und auch ein Hilfe-Link, etwa https://support.google.com/mail/?p=UnsolicitedMessageError , der darüber informiert, was zu tun ist. Wichtig vor allem: Ist es eine Antwort auf eine von dir selbst zuvor versandte E-Mail an die Empfänger-Adresse oder kommt es, ohne dass du zuvor eine E-Mail an die Empfänger-Adresse versendet hast? --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:04, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Von der Beschreibung wäre ich jetzt von letzterem ausgegangen. Und dann würde ich die Mail nicht öffnen, auch wenn das reine öffnen in der Regel nichts kaputt machen sollte. --Carlos-X 18:29, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Beschreibung in der Frage lässt offen, ob der Fragesteller die Mails geöffnet hat oder nicht. Deswegen mein Hinweis: Kein Phishing, sondern gewöhnliche Fehlermeldungen eines E-Mail-Providers. Die kann der Fragesteller ruhig erstmal in einem Editor öffnen und lesen und falls nötig hier posten. Dann weiß man mehr. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:44, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Von der Beschreibung wäre ich jetzt von letzterem ausgegangen. Und dann würde ich die Mail nicht öffnen, auch wenn das reine öffnen in der Regel nichts kaputt machen sollte. --Carlos-X 18:29, 21. Sep. 2022 (CEST)
Wie heißt dieses Teil im Fensterrahmen?
Es liegt unten im Fensterrahmen in der Mitte des Fensters, ist abnehmbar und verschiebbar. Ist das Fehlen eines solchen Teiles schlecht fürs Fenster? Hier das Bild https://ibb.co/TB4kdPH --95.168.116.5 10:47, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ein Flügelheber für schwere Fenster. Soll das Schließen erleichtern. --Magnus (Diskussion) 11:03, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Meine Suchmaschine sagt mir irgendwie dass Flügelheber was anderes ist. -- itu (Disk) 18:14, 24. Sep. 2022 (CEST)
Behütet
Schaut man sich Bilder/Photos von vor 100 + Jahren an, sieht man, dass sehr viele Männer Hüte/Kappen/Mützen... tragen, was heute kaum noch so ist. Wann kam es zu diesem Umbruch, keine Kopfbedeckung mehr zu tragen, oder anders herum gefragt, warum trugen Männer dereinst so häuft was auf dem Kopf. Das schien sowohl im Privaten, wie im Beruf so gewesen zu sein. Beispiele:
--Elrond (Diskussion) 15:21, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht ist das oder das ja aufschlussreich für dich. --2A02:8109:8300:697C:8DD8:D9BB:2426:7AD6 15:36, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Hüte haben die Leute auch noch sehr häufig in den 1950er und bis ca. Mitte der 1960er getragen. Sieht man häufig in Dokumentationen aus dieser Zeit. --158.181.70.74 19:12, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Hüte haben auch mit beruflichem Umfeld zu tun. Zimmerleute tragen breite Krempen, weil sie so keine Sägespäne von oben in den Hals bekommen. Aber es gibt heute viel weniger derartige Handwerker als früher. Dafür tragen heute viele Leute diese amerikanischen Mützen, falschrum. Und kaum noch jemand kennt die Sitte, in Gebäuden die Kopfbedeckung abzunehmen. Ich tippe auf Modetrend. Falls irgendwann die Mode aufkommt, daß alle Panamahüte oder Turbane tragen, wird man das massenhaft sehen. Unwahrscheinlich ist es aber man weiß ja nie. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:50, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Es gibt allgemein viel weniger Tauben und Vögel in den Städten, daher war die Kopfbedeckung auch ein gewisser Schutz vor Kot. Dann wäre noch die breitere Akzeptanz von Glatzen, die früher jeder gern verstecken wollte. Dazu kommen noch vermehrt Träger von Toupets, diverse Haarwuchsmittel – die teilweise wirklich helfen – und Implantate. Kann ich mir, neben einiger Modeerscheinungen, ebenfalls als Grund vorstellen. --158.181.70.74 20:12, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Menschen halten sich heute im Gegensatz zu früher weniger im Freien auf. ÖPNV und Autos sind beheizt, zur Arbeit fährt man direkt vor´s Gebäude oder sogar in die Parkgarage. Und von der eigenen Garage bis zur Haustür sind es nur wenige Schritte. Wenn es wirklich kalt wird, sind Mäntel mit Kapuze praktischer als ein Hut, von dem die Ohren nicht geschützt werden. --Optimum (Diskussion) 20:24, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ich rate zum Selbstversuch. Eine Woche. Im Auto stößt der Hut an den Himmel. Der Anstand gebietet in Innenräumen den Hut abzunehmen. Wohin damit? Betrachte deine Harrtracht, so du eine hast. Nach kurzer Zeit unansehentlich verklätscht, also nach hinten kämmen, was etwas antiquiert wirken dürfte, so adenauermäßig. Dann bei Begrüßung den Hut lüpfen, muss man halt üben, aber auch antiquiert. Eben durch und durch unpraktisch.--ocd→ parlons 20:30, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Busse und Autos waren auch schon vor 60 und 70 Jahren beheizt, das kann ich mir nicht wirklich, zumindest in jener Zeit, als Grund vorstellen. RR baut aber immer noch Autos, wo man den Hut aufbehalten kann, siehe letztens das Queen-Bergräbnis. --158.181.70.74 20:33, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ich hatte mal einen VW-Käfer (noch keine 60 Jahre her :)), dessen "Heizung" heutzutage kaum mehr so bezeichnet werden würde. In einem Winter - die Winter waren früher gefühlt kälter als heute - habe ich mir eine aufklebbare Heckscheibenheizung auf die Frontscheibe geklebt. --Optimum (Diskussion) 21:14, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Winter waren kälter und vor allem Schneereicher (Erfahrung als Fahrer eines Schneeräumfahrzeugs). Der Käfer hatte hinten seinen luftgekühlten Motor, daher technisch eine Herausforderung an die Heizung, war aber hoch genug, um seinen Hut aufzubehalten (vielleicht aus diesem Grund ) --158.181.70.74 21:25, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Stimmt, man konnte problemlos eine Pudelmütze tragen, was in heutigen Autos zu einer erhöhten Belastung der Nackenmuskulatur führen würde :) --Optimum (Diskussion) 21:29, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ich hätte in meinem Käfer, den ich, bis vor 25 Jahren, für 18 Jahre gefahren habe, keinen Hut tragen können. Das ist dann wohl von der Körpergröße abhängig. Die Heizung war übrigens besser als ihr Ruf. Wo ich herkomme gab es letzte Nacht 2° Frost. Man musste sich nur die Zeit zum Warmlaufenlassen nehmen (das ist ja heute verboten).--ocd→ parlons 21:36, 21. Sep. 2022 (CEST)
- +1 zur Abhängigkeit. Und nicht vergessen, der Käfer hatte - wie wohl alle Autos damals - eine Hutablage.--95.116.18.0 23:08, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ich hätte in meinem Käfer, den ich, bis vor 25 Jahren, für 18 Jahre gefahren habe, keinen Hut tragen können. Das ist dann wohl von der Körpergröße abhängig. Die Heizung war übrigens besser als ihr Ruf. Wo ich herkomme gab es letzte Nacht 2° Frost. Man musste sich nur die Zeit zum Warmlaufenlassen nehmen (das ist ja heute verboten).--ocd→ parlons 21:36, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Stimmt, man konnte problemlos eine Pudelmütze tragen, was in heutigen Autos zu einer erhöhten Belastung der Nackenmuskulatur führen würde :) --Optimum (Diskussion) 21:29, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Winter waren kälter und vor allem Schneereicher (Erfahrung als Fahrer eines Schneeräumfahrzeugs). Der Käfer hatte hinten seinen luftgekühlten Motor, daher technisch eine Herausforderung an die Heizung, war aber hoch genug, um seinen Hut aufzubehalten (vielleicht aus diesem Grund ) --158.181.70.74 21:25, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ich hatte mal einen VW-Käfer (noch keine 60 Jahre her :)), dessen "Heizung" heutzutage kaum mehr so bezeichnet werden würde. In einem Winter - die Winter waren früher gefühlt kälter als heute - habe ich mir eine aufklebbare Heckscheibenheizung auf die Frontscheibe geklebt. --Optimum (Diskussion) 21:14, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Busse und Autos waren auch schon vor 60 und 70 Jahren beheizt, das kann ich mir nicht wirklich, zumindest in jener Zeit, als Grund vorstellen. RR baut aber immer noch Autos, wo man den Hut aufbehalten kann, siehe letztens das Queen-Bergräbnis. --158.181.70.74 20:33, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ich rate zum Selbstversuch. Eine Woche. Im Auto stößt der Hut an den Himmel. Der Anstand gebietet in Innenräumen den Hut abzunehmen. Wohin damit? Betrachte deine Harrtracht, so du eine hast. Nach kurzer Zeit unansehentlich verklätscht, also nach hinten kämmen, was etwas antiquiert wirken dürfte, so adenauermäßig. Dann bei Begrüßung den Hut lüpfen, muss man halt üben, aber auch antiquiert. Eben durch und durch unpraktisch.--ocd→ parlons 20:30, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Menschen halten sich heute im Gegensatz zu früher weniger im Freien auf. ÖPNV und Autos sind beheizt, zur Arbeit fährt man direkt vor´s Gebäude oder sogar in die Parkgarage. Und von der eigenen Garage bis zur Haustür sind es nur wenige Schritte. Wenn es wirklich kalt wird, sind Mäntel mit Kapuze praktischer als ein Hut, von dem die Ohren nicht geschützt werden. --Optimum (Diskussion) 20:24, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Es gibt allgemein viel weniger Tauben und Vögel in den Städten, daher war die Kopfbedeckung auch ein gewisser Schutz vor Kot. Dann wäre noch die breitere Akzeptanz von Glatzen, die früher jeder gern verstecken wollte. Dazu kommen noch vermehrt Träger von Toupets, diverse Haarwuchsmittel – die teilweise wirklich helfen – und Implantate. Kann ich mir, neben einiger Modeerscheinungen, ebenfalls als Grund vorstellen. --158.181.70.74 20:12, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Hüte haben auch mit beruflichem Umfeld zu tun. Zimmerleute tragen breite Krempen, weil sie so keine Sägespäne von oben in den Hals bekommen. Aber es gibt heute viel weniger derartige Handwerker als früher. Dafür tragen heute viele Leute diese amerikanischen Mützen, falschrum. Und kaum noch jemand kennt die Sitte, in Gebäuden die Kopfbedeckung abzunehmen. Ich tippe auf Modetrend. Falls irgendwann die Mode aufkommt, daß alle Panamahüte oder Turbane tragen, wird man das massenhaft sehen. Unwahrscheinlich ist es aber man weiß ja nie. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:50, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Hüte haben die Leute auch noch sehr häufig in den 1950er und bis ca. Mitte der 1960er getragen. Sieht man häufig in Dokumentationen aus dieser Zeit. --158.181.70.74 19:12, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ein Hut passt auch selten gut unter den Fahrradhelm. Allgemeineres Sprichwort: Überhut tut selten gut. --109.193.113.4 22:33, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Zur ersten Frage, wann es zu dem Umbruch kam, steht hier etwas: Kopfbedeckung#Moderne. 91.54.46.230 22:24, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Gefühlt ist das im Zusammenhang mit der 68er-Revolution geschehen. Hüte sind auch (!) Darstellung gesellschaftlicher / beruflicher Zugehörigkeit und eine Verbildlichung hierarchischer Klassenmodelle. Ich habe noch Fotos von meinem Vater, der in den 60ern noch Hüte trug (Fedoras). So ab den 70ern trugen nur noch gesetztere Jahrgänge (40+) Hüte, und seit den 80ern findet man Hüte klassischer Schnittart fast nur noch bei Jahrgängen 60+ wenn überhaupt. Kleinalrik (Diskussion) 10:47, 23. Sep. 2022 (CEST)
Es gibt selten den einen Grund. Zusätzlich zu den genannten praktischen Gründen hat parallel seit den 50ern eine enorme Individualisierung eingesetzt was Kleidung und Frisuren angeht. Auf den alten Bildern oben sieht man ja auch schön, dass neben der Behütung die meisten Männer sehr "uniform" angezogen sind und unabhängig von sozialem Status für unsere heutigen Vorstellungen sehr förmlich im Sinne stark befolgter Konventionen - was auch daran gelegen haben dürfte, dass den meisten damals erheblich weniger Kleidungsstücke zur Verfügung standen und sich die Frage unterschiedlicher Kombinationen gar nicht stellte. --Studmult (Diskussion) 09:31, 22. Sep. 2022 (CEST)
- John F. Kennedy war der erste US-amerikanische Präsident, der ohne Hut vereidigt wurde. Das gilt als der Umbruch vom obligatorischen Hut zur unbehüteten Gegenwart. Yotwen (Diskussion) 04:00, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Auch, wenn es dem @Giftzwerg 88: missfällt:
- Nachtrag: Did JFK kill men's hat Yotwen (Diskussion) 19:11, 23. Sep. 2022 (CEST)
- erneut eingestellt. Yotwen (Diskussion) 19:50, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Den Kommentar verstehe ich nicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:06, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Ich schon. Du hattest in diesem Edit zwei Fremdbeiträge gelöscht, die in ganz anderen Abschnitten als dein eigener Beitrag lagen. --109.193.113.4 20:22, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Sorry, ich dachte, dass der BK geklärt war. War keine Absicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:32, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Ich schon. Du hattest in diesem Edit zwei Fremdbeiträge gelöscht, die in ganz anderen Abschnitten als dein eigener Beitrag lagen. --109.193.113.4 20:22, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Den Kommentar verstehe ich nicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:06, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Wer hätte gedacht, dass Bärte/Vollbärte mal wieder in Mode kommen? Wenn die Post-Millenials anfangen Hüte zu tragen, werden es viele wieder machen.--Wikiseidank (Diskussion) 15:23, 25. Sep. 2022 (CEST)
Gault-Millau
Im Artikel zu Josef Mühlmann (Koch) steht, er hätte vier Hauben erhalten. Bisher dachte ich, dass das Restaurant die Auszeichnung erhält und somit alle Mitarbeiter, so liest es sich auch auf der Webseite zum Gannerhof auf der Website vom Gault&Millau. --158.181.70.74 19:10, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Mützen werden dem Koch verliehen, zieht der weiter, hat das Restaurant diese Auszeichnung nicht mehr. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:53, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Und eben weil mit den Mützen ausschließlich die Köche und ihre Küchenleistungen ausgezeichnet werden, hat das Restaurant die Auszeichnung sogar nie gehabt, kann sie also gar nicht "nicht mehr" haben. --2A02:3030:81B:3E8A:4863:8BD5:8C98:BB7 20:18, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Dann müsste das Restaurant, wo der Koch dann anfängt, automatisch die Auszeichnung erhalten. Kann ich mir nicht vorstellen. Ist es nicht eher so, dass das Restaurant in Verbindung mit dem Koch die Auszeichnung erhält? Trennt der Koch sich vom Restaurant, hat weder das Restaurant, noch der Koch, die Auszeichnung? Ob der Guide Michelin das anders handhabt, entzieht sich meiner Kenntnis. --158.181.70.74 20:19, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Steht doch unter Gault-Millau: Die vergebenen Punkte (und gegebenenfalls Kochmützen) würdigen ausschließlich die Köche und ihre Küchenleistungen. Und im nächsten Satz: Der Service, das Ambiente und die Weinkultur des Restaurants werden im Text beschrieben. Dieser ... kann ein Verriss sein. --Optimum (Diskussion) 20:32, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Es liest sich auf der Webseite zum Restaurant auf Gault-Millau etwas anders bzw. missverständlich „Es war nur ein halber Punkt, der auf die vierte Haube gefehlt hat, diesen halben Punkt hat der Gannerhof in der vergangenen Saison aber mehr als verdient. In der Küche werkten Josef Mühlmann und Souschef David Senfter Hand in Hand und legten dabei eine Saison und ein Menü hin, das einen Vergleich mit anderen Top-Restaurants des Landes nicht scheuen muss.“ --158.181.70.74 20:40, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ist ja ein Wiederspruch im Artikel, weiter oben steht: „Neben den Punkten werden Kochmützen (in Österreich „Hauben“ genannt) vergeben; bei 13 und 14 Punkten erhält das Restaurant eine Mütze, bei 15 und 16 Punkten zwei, bei 17 und 18 Punkten drei und ab 19 Punkten vier Mützen.“ Gault-Millau#Restaurantguide --194.166.65.154 20:46, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Und hier: „Ein-Hauben-Restaurants, die bisher mit 13 Punkten ausgezeichnet wurden, erhalten ab nun eine Bewertung von 11 bis 12,5. Wer bisher mit 14 Punkten quasi am Sprung zur zweiten Haube stand, befindet sich nun mit 13 oder 13,5 Punkten ebendort, usw.“ Quelle: Gault&Millau-Guide Österreich --194.166.65.154 21:01, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Allerdings steht dann unter Gault-Millau/Geschichte: Die vergebenen Noten würdigen ausschließlich die Küchenleistungen. (Der Service, das Ambiente und die Weinkultur des Restaurants werden beschrieben). - Aber Du hat recht, im WP-Artikel ist das verwirrend, weil es erst am Ende erklärt wird. --Optimum (Diskussion) 21:24, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Die Küchenleistungen kommen ja nicht nur von einem Koch, sondern vom ganzen Team. Wenn selbst Gault-Millau von einen Hauben-Restaurant schreibt, warum soll es das dann nicht geben. --194.166.65.154 21:44, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Allerdings steht dann unter Gault-Millau/Geschichte: Die vergebenen Noten würdigen ausschließlich die Küchenleistungen. (Der Service, das Ambiente und die Weinkultur des Restaurants werden beschrieben). - Aber Du hat recht, im WP-Artikel ist das verwirrend, weil es erst am Ende erklärt wird. --Optimum (Diskussion) 21:24, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Und hier: „Ein-Hauben-Restaurants, die bisher mit 13 Punkten ausgezeichnet wurden, erhalten ab nun eine Bewertung von 11 bis 12,5. Wer bisher mit 14 Punkten quasi am Sprung zur zweiten Haube stand, befindet sich nun mit 13 oder 13,5 Punkten ebendort, usw.“ Quelle: Gault&Millau-Guide Österreich --194.166.65.154 21:01, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Ist ja ein Wiederspruch im Artikel, weiter oben steht: „Neben den Punkten werden Kochmützen (in Österreich „Hauben“ genannt) vergeben; bei 13 und 14 Punkten erhält das Restaurant eine Mütze, bei 15 und 16 Punkten zwei, bei 17 und 18 Punkten drei und ab 19 Punkten vier Mützen.“ Gault-Millau#Restaurantguide --194.166.65.154 20:46, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Es liest sich auf der Webseite zum Restaurant auf Gault-Millau etwas anders bzw. missverständlich „Es war nur ein halber Punkt, der auf die vierte Haube gefehlt hat, diesen halben Punkt hat der Gannerhof in der vergangenen Saison aber mehr als verdient. In der Küche werkten Josef Mühlmann und Souschef David Senfter Hand in Hand und legten dabei eine Saison und ein Menü hin, das einen Vergleich mit anderen Top-Restaurants des Landes nicht scheuen muss.“ --158.181.70.74 20:40, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Steht doch unter Gault-Millau: Die vergebenen Punkte (und gegebenenfalls Kochmützen) würdigen ausschließlich die Köche und ihre Küchenleistungen. Und im nächsten Satz: Der Service, das Ambiente und die Weinkultur des Restaurants werden im Text beschrieben. Dieser ... kann ein Verriss sein. --Optimum (Diskussion) 20:32, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Dann müsste das Restaurant, wo der Koch dann anfängt, automatisch die Auszeichnung erhalten. Kann ich mir nicht vorstellen. Ist es nicht eher so, dass das Restaurant in Verbindung mit dem Koch die Auszeichnung erhält? Trennt der Koch sich vom Restaurant, hat weder das Restaurant, noch der Koch, die Auszeichnung? Ob der Guide Michelin das anders handhabt, entzieht sich meiner Kenntnis. --158.181.70.74 20:19, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Und eben weil mit den Mützen ausschließlich die Köche und ihre Küchenleistungen ausgezeichnet werden, hat das Restaurant die Auszeichnung sogar nie gehabt, kann sie also gar nicht "nicht mehr" haben. --2A02:3030:81B:3E8A:4863:8BD5:8C98:BB7 20:18, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn ich die gefundenen Artikel im Internet richtig lese, gibt es den „Koch des Jahres“, aber ich lese immer nur, das Restaurant bzw. dessen Team hat die Kochmützen erhalten. Im Artikel zu Josef Mühlmann müsste es dann aber heißen: „Der Chefkoch, der dem mit vier Kochmützen ausgezeichnetem Restaurant Gannerhof vorsteht …“ Kann es sein, dass sich mit dem Wechsel des Inhabers des Gault-Millau auch deren Bewertungssystem geändert hat? Und erfüllt die Person Josef Mühlmann dann überhaupt noch die RKs für Köche? --158.181.70.74 22:23, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Es geht hier aber doch eigentlich nicht um Köche, die in irgendeiner Küche arbeiten, sondern um Küchenchefs, die auch Mitsprache bei der Auswahl des Küchenteams haben und für dessen Anleitung verantwortlich sind. Somit auch für die Qualität des Teams. Herr Mühlmann z.B. ist ja anscheinend sogar der Eigentümer des Restaurants, in dem er kocht. Das scheint bei vielen anderen dort Genannten ebenso zu sein. --Optimum (Diskussion) 22:39, 21. Sep. 2022 (CEST)
5g Signal bei schwachem 4g Signal?
Ich habe 4G LTE Internet per Modem von einem ca 500m entfernten Funkmast. Die Signalstärke ist nicht gut, es gibt Bebauung dazwischen und keine Sicht auf den Funkmast. Ist besseres Internet zu erwarten, wenn ich von selben Mast 5G Internet über eine Außenantenne beziehe?
--212.15.178.6 21:55, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Das kommt auf diverse Faktoren an, u.a. mit welchen Frequenzen die 4G- und die 5G-Masten senden. Die in Punkto Reichweite und Gebäudedurchdringung berüchtigten Millimeterwellen um 26 GHz (wegen denen man gerne pauschal sagt, 5G hätte eine geringere Reichweite als ältere Technologien, vgl. auch [17]) sind in Deutschland noch nicht im Einsatz ([18]). Am Besten konkret mit einem 5G-fähigen Handy testen (das dann am selben Standort einmal mit 5G und einmal mit 4G arbeiten lassen, nicht mit einem anderen 4G-Handy mit anderer Antenne vergleichen). (nicht signierter Beitrag von Karotte Zwo (Diskussion | Beiträge) 08:12, 22. Sep. 2022 (CEST))
Harry Belafontes "I Do Adore Her" 2. Stimme
Hallo. Wer findet eine Notierung der 2. Stimme des Chorus aus Harry Belafontes "I Do Adore Her". Oder ist hier sogar jemand unterwegs, der das raushören und niederschreiben kann? Es steht eine Performance zu einem 80. Geburtstag an und aus der Nummer komme ich wohl nicht raus. Wenn dann eben wenigstens zweistimmig. Das wäre wirklich großartig und vielleicht kann ich mich irgendwie revanchieren. --Krächz (Diskussion) 23:06, 21. Sep. 2022 (CEST)
Demonstrativpronomen und Personalpronomen im Deutschen
Gibt es eigentlich fachwissenschaftliche Erkenntnisse über das Verhältnis dieser beiden Gruppen von Pronomen? Mir ist aufgefallen, dass ich alleinstehende Demonstrativpronomen, vor allem "der/die/das", oft an Stellen verwende, an denen im Englischen die einfachen Personalpronomen stünden. Teilweise empfinde ich sie dann als austauschbar mit den Personalpronomen, oft aber auch nicht. Ich denke, dass sie dabei oft auch tatsächlich darauf verweisende/zeigende und auch betonende Bedeutung haben, aber wahrscheinlich nicht immer. Bei manchen Formulierungen rätsele ich auch oft, welche besser oder richtiger ist oder ob es sich um Unterschiede zwischen Sprachniveaus bzw. Sprachregistern handeln könnte. Mir fallen gerade leider keine Beispielsätze ein. Außerdem scheinen mir die Demonstrativpronomen, wenn sie kein Subjekt sind, im Vorfeld freier verwendbar als die Personalpronomen zu sein. Kann dazu eine Regel festgestellt werden? (Ein Beispiel, das mir einfiele, wäre "Deine Eltern? Die kenne ich nicht. Was wollen sie denn?") Auch habe ich das Gefühl, dass die Demonstrativpronomen eigentlich nur bei der ersten Erwähnung innerhalb einer Reihe von Sätzen vorkommen, während unmittelbar folgende Bezüge nur über das Personalpronomen erfolgen. Aber ein "ihn" oder "sie" vor dem Verb käme mir schon etwas ungewöhnlich und nur kontratstierend vor. Und daneben wüsste ich noch einen weiteren Fall, in dem definitiv Demonstrativpronomen vorkommen, hier auch oft "dieser" oder vielleicht auch "jener": Wenn zuvor zwei Substantive vorkamen, für die dasselbe Personalpronomen stehen könnte, verweisen die Demonstrativpronomen auf das letzte Substantiv oder das Nichtsubjekt, während ein wiederholtes Personalpronomen auch das vorherige Subjekt erneut aufgreifen kann. Ich hoffe, das sei jetzt halbwegs verständlich gewesen.
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:07, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Muss es am Ende nicht eher "das vorherige Substantiv" heißen? --Grzeszik (Diskussion) 02:50, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Ich meinte so etwas: "Lisa sah Laura. Dann bekam sie Angst." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:42, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Danke. --Grzeszik (Diskussion) 16:27, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Das im Gegensatz zu "Die(se) bekam dann Angst". Aber kann denn nun jemand etwas zu meinen Fragen und Überlegungen sagen? Mir fiele jetzt noch folgender Beispieldialog ein: "Kam Philipp gestern hier vorbei?" - "Den habe ich nicht gesehen" oder "Ich habe ihn nicht gesehen". "Ihn habe ich nicht gesehen" käme mir hier höchst suspekt vor, bei "Ich habe den nicht gesehen" bin ich mir unsicher mit einer Tendenz zu "klingt seltsam". Pronomen der 3. Person finde ich persönlich bezüglich ihrer Verwendung und möglichen Vorfeldstellung weitaus komplexer als Nominalphrasen und die Personalpronomen der 1. und 2. Person. Gut, bei denen gibt es auch jeweils nur eine Möglichkeit bzw. nur ein Wort. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:45, 25. Sep. 2022 (CEST)
- "Kam Philipp gestern hier vorbei?" "Ihn habe ich nicht gesehen, aber seine Frau Kerstin." Das könnte man m.E. machen. Die These dazu wäre, daß man das Personalpronomen verwenden kann, wenn man zwischen verschiedenen Personen (bspw. ihm und ihr) differenzieren möchte. BTW: Ich hoffe, das sei jetzt halbwegs verständlich gewesen. Nicht "sei", sondern "ist" oder besser noch: "das war jetzt halbwegs verständlich" (no need to
beuse the perfect;) --94.219.8.41 03:03, 25. Sep. 2022 (CEST)
- "Kam Philipp gestern hier vorbei?" "Ihn habe ich nicht gesehen, aber seine Frau Kerstin." Das könnte man m.E. machen. Die These dazu wäre, daß man das Personalpronomen verwenden kann, wenn man zwischen verschiedenen Personen (bspw. ihm und ihr) differenzieren möchte. BTW: Ich hoffe, das sei jetzt halbwegs verständlich gewesen. Nicht "sei", sondern "ist" oder besser noch: "das war jetzt halbwegs verständlich" (no need to
- Das im Gegensatz zu "Die(se) bekam dann Angst". Aber kann denn nun jemand etwas zu meinen Fragen und Überlegungen sagen? Mir fiele jetzt noch folgender Beispieldialog ein: "Kam Philipp gestern hier vorbei?" - "Den habe ich nicht gesehen" oder "Ich habe ihn nicht gesehen". "Ihn habe ich nicht gesehen" käme mir hier höchst suspekt vor, bei "Ich habe den nicht gesehen" bin ich mir unsicher mit einer Tendenz zu "klingt seltsam". Pronomen der 3. Person finde ich persönlich bezüglich ihrer Verwendung und möglichen Vorfeldstellung weitaus komplexer als Nominalphrasen und die Personalpronomen der 1. und 2. Person. Gut, bei denen gibt es auch jeweils nur eine Möglichkeit bzw. nur ein Wort. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:45, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Danke. --Grzeszik (Diskussion) 16:27, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Ich meinte so etwas: "Lisa sah Laura. Dann bekam sie Angst." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:42, 23. Sep. 2022 (CEST)
22. September
Bis zu welcher Körpergröße eignet sich der Mitsubishi Space Star?
Ich bin 1,97 m groß und ziemlich breitschultrig und ich bin gerade dabei für ein Auto zu sparen. Jetzt möchte ich mir so gern ein Mitsubishi Space Star kaufen und mich würde es interessieren ob ich mit meiner Größe von 1,97 m problemlos und gemütlich im Mitsubishi Space Star AUto sitzen kann. --46.125.250.117 08:27, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Frauchen wollte auch ein "kleines" Auto. So saß ich auch im genannten. Mir war der (wie andere Kleinwagen) viel zu klein und ich bin deutlich unter 1,97. (Der einzige Kleinwagen, den ich für den Fahrer als groß empfand, war der Renault Twingo der 2000er Jahre.)--Wikiseidank (Diskussion) 09:03, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Vorschlag: Such Dir einen Händler und vereinbare eine Probefahrt. Die meisten Händler sind froh, wenn sich jemand für die Autors interessiert. Da ist so viel subjektives dabei, und ein Auto so teuer, dass Du das selbst ausprobieren solltest. --Windharp (Diskussion) 09:51, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Ein Bekannter ist auch 2m groß und der erkundigt sich auf einer Community-Seite für große Menschen. Weiß leider nicht wie die heißt. --2001:9E8:A502:3C00:315C:25B2:5D86:A094 09:54, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Körpergröße allein sagt noch nichts über Rückenlänge aus, auf die es hier ankommt. Ausprobieren :) Aber ich würde auch sagen: eher nein. Nebenbei: Was für einen Space Star? Mitsu hat unter dem Namen einen Kombi und einen Kleinwagen gebaut, aber in der Höhe nehmen die sich vermutlich nicht viel. Meinen Spacy Bj. 2003 mit dem 1,9-l-Diesel habe ich geliebt, leider war die Kiste schnellrostend :) Für 1,97 m wäre vermutlich ein Hochdachkombi das Richtige. Braucht nicht mehr Platz als ein Kombi, hat aber 20 cm mehr nach oben. --Kreuzschnabel 10:17, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Mit 1,96 m und ehem. Bodybuilder kann ich aus Erfahrung Mercedes empfehlen, da bieten selbst die kleineren genug Platz für die Beine und Sitzposition zum Lenkrad. Mit BMW-Limousinen ist man auch noch gut bedient. Mit alles, was man sonst noch so am Markt findet, geht man irgendwie immer Kompromisse ein. Am besten auf den nächsten Autoplatz und alles ausprobieren, geht auch ohne Terminvereinbarung. --158.181.70.74 12:09, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Das hängt vor allem davon ab, ob Du mit einer halbliegenden oder liegenden Sitzposition leben kannst und willst. Dann paßt fast jedes Fahrzeug. Notfalls gibt es beim Fahrzeughersteller oder im Zubehörhandel zugelassene verlängerte Sitzschienen, falls die Beine zu lang sein sollten. Aber für eine aufrechte Sitzposition sind fast alle modernen PKW ab einer gewissen Körpergröße (das fängt bei etwa 1,90m an, die Hersteller orientieren sich an einer Größe von 1,78m) einfach viel zu niedrig gebaut, wegen der erwünschten Windschlüpfrigkeit. Dann knallst Du bei jedem Schlagloch oder Kölner Teller mit dem Kopf gegen's Autodach.
- Doch unabhängig von aller grauer Theorie: Hier wirst Du geholfen. Eine Übersicht über die Eignung moderner Kleinwagen für die Fabas unter uns, ein paar Autos mit Eignung bis 1,97m Körpergröße sind auch dabei (weiter hinten ab Nr. 7 in der Bildergallerie). Aber wie von der anderen IP schon gesagt: Selber Probesitzen ist hier angesagt. --92.73.152.41 14:09, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist wirklich sehr subjektiv. Ausprobieren! Die erste Twingo-Generation kann ich bestätigen. Der Smart Fortwo wurde noch nicht genannt; der soll sehr gut für große, auch sehr dicke Leute geeignet sein. Nach meiner Erfahrung korreliert die Eignung für große Menschen überhaupt nicht mit den Fahrzeug-Außenmaßen. Ich habe schon in Kleinstwagen bequem gesessen und in Transportern ausgesprochen unbequem. Ein siebener BMW einer älteren Generation war lächerlich eng. Ein alter Ford Fiesta war bequem. Ein Golf III mit Schiebedach ging gar nicht. Alles ist möglich. Also: selber testen! Das mit den verlängerten Sitzschienen war bei manchem Fahrzeug nicht nötig. Man konnte die Originalsitze bei den meisten Fahrzeugen in zwei Positionen einbauen. Dahinter war dann eben kein Platz mehr. Das war, nachdem ich das geschnallt habe das erste, was ich beim potenziellen Autokauf gecheckt habe: Hat der Sitz verschiedene Postionen für den Einbau? Ein Zwei-Meter-Kollege kommt manchmal mit einem älteren Kleinstwagen. Könnte ein Japaner sein. Das nächste Mal achte ich darauf. --31.212.145.113 19:33, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn man den Sitz einstellt wie jugendliche BMW- oder Golffahrer, dann paßt jeder überall rein. Ralf Roletschek (Diskussion) 05:13, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Eben nicht! Das geht nicht bei jedem Fahrzeug. --46.114.168.218 12:23, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn man den Sitz einstellt wie jugendliche BMW- oder Golffahrer, dann paßt jeder überall rein. Ralf Roletschek (Diskussion) 05:13, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Zur ganz hohen Not machst Du es wie ein Studienkollege. Der hat damals einen Fiat 500 geerbt (von einer verstorbenen Verwandten) war aber knapp 2 m lang. Er hat den Fahrersitz rausgenommen, die Hinterbank etwas nach vorne montiert und fuhr so mehr oder weniger unbequem, bis der Wagen den Geist aufgab. Da er jung und gelenkig war, kam er trotz dieser Bedingungen einigermaßen leidlich in den Wagen rein und auch wieder raus. --Elrond (Diskussion) 11:00, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Ich hab mich im Seat 133 nicht beengt gefühlt, der hat ja auch keine fetten Türverkleidungen. Der Zappelfrosch war auch nicht eng, nur der fehlende Anlasser hat genervt. Ralf Roletschek (Diskussion) 11:08, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist ein alter Witz und Unsinn. Hat er Dir das erzählt? Ich hatte selbst einen '69er Fiat 500. Mit gut 190cm musste ich den Sitz nicht mal ganz nach hinten schieben. Ging auch nicht, weil ich eine oben liegende Gurtrolle hatte, gegen die ich mit der Schulter gekommen wäre. Der Sitz war durchaus bequem. Besser als im Käfer aus der Zeit. --46.114.168.218 12:22, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Selber gesehen. Er war Maschinenbauer und konnte passabel schweißen. Wie er das mit dem TÜV verhackstückt hat, kann ich nicht sagen, muss aber irgendwie gelaufen sein. --Elrond (Diskussion) 13:11, 23. Sep. 2022 (CEST)
Seit wann finden Postskripta Verwendung?
Hallo! Unter Postskriptum gibt es keinen Hinweis zur Geschichte, abgesehen von einem undeutlichen Verweis auf die Antike. Auch in anderen Sprachversionen findet sich dazu nichts. Googlen hat sich also schwierig herausgestellt, wegen der gleichnamigen Adobe-Softwarte und anderen Verwendungen des Wortes und der Abkürzung (danke, Playstation). Mir geht es um die konkrete Verwendung des Begriffs zur Einleitung einer Ergänzung am Ende einer Schrift. Ich habe einen Brief von 1597 gefunden, der ein „past scriptum“ hat, aber das ist sicher zu jung. Danke für eure Antworten. --2A02:8109:EC0:6969:E4F6:5C2F:4F2B:8E57 09:05, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Um auf den Brief von 1597 einzugehen. Wo hast du ihn gefunden und hat er wirklich ein „past scriptum“ (das ergibt keinen Sinn)? Ich finde einen (anderen oder denselben?) Brief von 1597 mit einem Postskriptum [19], der im nicht transkribierten Originalmanuskript [20] mit „post scripsi“ (so meine Lesart) fortgesetzt wird. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:57, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo, den besagte Brief hatte ich in einem norddeutschen Archiv in der Hand, dazu wird sich online nichts finden. Ich bezweifle nur, dass er zufällig der erste mit einem Postskriptum ist, er hat mich nur auf den Gedanken gebracht, wo das wohl herkommt. Ich hab's nicht so mit frühneuhochdeutsch, „past scriptum“ ist vermutlich ein Lesefehler meinerseits. Hier der Ausschnitt des Briefes.--2A02:8109:EC0:6969:E4F6:5C2F:4F2B:8E57 15:20, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Ja, das lese ich eindeutig als „post scriptum“. --Jossi (Diskussion) 16:02, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo, den besagte Brief hatte ich in einem norddeutschen Archiv in der Hand, dazu wird sich online nichts finden. Ich bezweifle nur, dass er zufällig der erste mit einem Postskriptum ist, er hat mich nur auf den Gedanken gebracht, wo das wohl herkommt. Ich hab's nicht so mit frühneuhochdeutsch, „past scriptum“ ist vermutlich ein Lesefehler meinerseits. Hier der Ausschnitt des Briefes.--2A02:8109:EC0:6969:E4F6:5C2F:4F2B:8E57 15:20, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Bei GBS findet Postscriptum+Epistolographie (so heißt die zuständige Fachwissenschaft) u.a. Kremendahl, Die Botschaft der Form, der Gal 6,11-18 als Postscriptum betrachtet, auch wenn es nicht so gekennzeichnet ist. Vermutlich formalisiert sich das P.S.-Wesen mit zunehmendem Briefverkehr und etablierte sich mit der verbreiteten Nutzung von Papier (Europa: 12. Jh.; ich weiß nicht, wie asiatische und arabische Kulturräume das Briefwesen nutzten). Passenderweise hat Adriano Cappelli in seinem Standardwerk Lexicon Abbreviaturarum, das sich auf mittelalterliche Urkunden Italiens stützt, nichts zu P.S. (o.ä.) für "Postscriptum". Karl Ernst Demandts Laterculus Notarum hat es, womit der Gebrauch der Abkürzung in deutschen Schriftstücken in der Frühneuzeit anzusetzen wäre, was zur Abhängigkeit von Briefen auf Papier passen würde. Ich tippe mal auf frühe Auffindbarkeit in Deutschland ab dem 14. Jahrhundert. Aber interessanter als die Bezeichnung oder gar die Abkürzung ist sicher die Sache, also das Auftreten von Praescripta selbst spätestens zur Römerzeit. Ab da könnte weiter rückwärts gesucht werden. --Aalfons (Diskussion) 16:32, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Die Nutzung von Papier verbreitete sich in Deutschland im 15. Jahrhundert (Papier#Verbreitung der Papierherstellung in Europa). Ich denke nicht, dass das Schreibmaterial (Pergament, Papier) einen Einfluss auf die Sache hat. Wer bei einem Schreiben etwas nachtragen wollte, was nicht zwischen die Zeilen passte, musste es auf einer freien Stelle oben, unten, auf dem Rand oder auf der Rückseite nachtragen, egal ob Pergament oder Papier. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:43, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Briefe auf Pergament in der Vorpapierzeit, die so informell waren, dass nach Besiegelung oder wenigstens Signierung noch etwas zugefügt wurde? Bin da skeptisch. Wer im Mittelalter Schreiben, auch private, auf Pergament verfasste (und überhaupt schreiben konnte), folgte den Regeln der Diplomatik und gestaltete, auch was nicht Rechtsgeschäft war, als Urkunde oder wenigstens als hochformalisierte Schreib- und Schriftkunst – kein Ort für Postscripta, nirgends (jedenfalls bis zum Beweis des Gegenteils; habe gestern einige Publikationen bei GBS (z.B. [dies]) darauf geprüft, nichts gefunden, was dem widerspräche). – Zur frühestmöglichen Verwendung von Papier lässt sich gut spekulieren. Unter deinem Link ist die erste deutsche Urkunde auf Papier mit 1228 angegeben, die älteste Papierhandschrift in Deutschland stammt von 1246, und in deutschen Fernhandelsstädten konnte es durchaus schon Papier vor der Welle von Papiermühlengründungen Ende des 14. Jh geben. Wichtiger scheint mir aber der Eindruck, dass das Postscriptum tatsächlich an Papier oder früher an Papyrus (Galaterbrief!) gebunden war. Überlieferungen in Handschriften usw. lassen natürlich keine Aussagen zu, wenn es nicht eine Metaformulierung wie bei Paulus gab ("jetzt noch was von mir persönlich"). --Aalfons (Diskussion) 20:13, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Die Nutzung von Papier verbreitete sich in Deutschland im 15. Jahrhundert (Papier#Verbreitung der Papierherstellung in Europa). Ich denke nicht, dass das Schreibmaterial (Pergament, Papier) einen Einfluss auf die Sache hat. Wer bei einem Schreiben etwas nachtragen wollte, was nicht zwischen die Zeilen passte, musste es auf einer freien Stelle oben, unten, auf dem Rand oder auf der Rückseite nachtragen, egal ob Pergament oder Papier. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:43, 22. Sep. 2022 (CEST)
Preise und Umsatz
Viele Kneipen und Restaurants haben im Frühjahr (vor der Energiekrise) ihre Preise erhöht, um die Corona-Verluste wieder gut zu machen. Aber ich vermute, so einfach kann man seinen Umsatz nicht steigern, weil ja dann auch Kunden weg bleiben. Aber ich bin sicher, da haben schon schlaue BWLer Studien zu gemacht und Formeln erfunden. Wie heißt diese Preis-Umsatz-Beziehung und welche Forschungen gibt es dazu? Kann man vielleicht mit kleinen Margen und vielen Kunden mehr verdienen als mit großen Margen und weniger Kunden? --2001:9E8:A502:3C00:315C:25B2:5D86:A094 09:53, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Suchst du Grenzpreis (Wirtschaft)? --Magnus (Diskussion) 09:55, 22. Sep. 2022 (CEST)
- (nach BK) In der BWL beschäftigt sich die Absatzplanung mit solchen Fragen. Das Problem ist, dass die (Stück-)Kosten auch von der Menge abhängig sind. Beispiel: Die Miete ist gleich, egal ob 5 Biere am Abend oder 500 verkauft werden. Die Stückkosten sinken also mit der Menge. Allerdings werden für 500 Bier mehr Kellner benötigt als für 5. Es gibt daher auch sprungfixe Kosten. Der Bierverlag wiederum gibt ggf. Mengenrabatt, wenn mehr Bier abgenommen wird. Die Aufgabe besteht also darin, die Stückkosten als Funktion darzustellen. Wenn man dann den Preis dagegen hält, kann man über die Grenzwertrechnung/Kurvendiskussion die optimale Menge bestimmen - vorausgesetzt, man hat das Konsumentenverhalten richtig eingeschätzt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:08, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Zwei Sätze für die, die nicht clicken wollen. In der atomistischen Konkurrenz (viele kleine Anbieter -> also zum Beispiel Kneipen in der Großstadt) hat der einzelne Anbieter keinen Einfluss auf den Preis, da die Kunden frei wählen können. Es setzt sich der bereits erwähnte Grenzpreis am gesamten Markt durch (also der niedrigste Preis mit der ineffizienteste Anbieter noch kostendeckend arbeitet - was allerdings voraussetzt, dass alle Wirte rechnen können. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden auch immer welche dabei sein, die weniger für das Bier nehmen als es sie selber kostet und die dann den Preis für alle drücken.). Die einzelne Kneipe kann nur versuchen die eigenen Kosten zu minimieren.
- In einer Kleinstadt sieht das anders aus. Da ist die Konkurrenz kleiner und jede Kneipe hat einen gewissen Spielraum in dem die Preiserhöhung mehr bringt als sie an Kunden verliert. Wie groß der Spielraum ist, hängt von den Begebenheiten vor Ort ab.
- Die einfache Formel geht davon aus, dass die Nachfrage linear sinkt (also der Rückgang gleich stark ist ob man von 19 Euro auf 20 Euro steigt oder von 1 auf 2 Euro. Das ist unrealistisch aber lässt sich einfacher rechnen.)
- Der beste Preispunkt in diesem Fall ist der Punkt an dem die Grenzkosten gleich a-2bx (a= Preis an dem der letzte Kunde aussteigt, also zum Beispiel 20 Euro für ein Bier; b Rate, der in der Kundschaft zunimmt wenn der Preis sinkt bis das Angebot den Sättigungswert - den Punkt an dem nicht mehr Bier konsumiert wird, selbst wenn es umsonst ist, weil alle genug haben - erreicht hat, x Zahl der verkauften Bier).
- Mal als Zahlenbeispiel: Einzige Kneipe in weitem Umkreis. Jedes zusätzlich Bier kostet die Kneipe 1€ an Aufwand (also Grenzkosten 1 Euro); der bierfreudigste Kunde steigt bei einem Preis von 20 Euro aus. Und mehr als 200 Bier schaffen alle Kunden zusammen auch bei Freibier nicht, also ist b die Steigungsrate 0,1. Formel: Grenzkosten = Sättigungspreis - Steigungsrate*x -> 1 = 20-0,2x -> x= 85. Er verkauft 85 Bier zum Preis von (20-0,1x85) = 20-8,5 = 11,5 Euro. -- southpark 10:32, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Preis-Absatz-Funktion. „Kann man vielleicht mit kleinen Margen und vielen Kunden mehr verdienen als mit großen Margen und weniger Kunden?“ Das was du beschreibst ist ja die typische Frage Luxushersteller vs. Billighersteller. Z.B. Apple vs. Xiaomi. Porsche vs. Volkswagen. Aldi vs. tegut. Je kleiner die Marge, umso inflationsanfälliger bist du, umso größer die Wahrscheinlichkeit, bei hoher Inflation pleite zu machen. Der Deckungsbeitrag muss auf jeden Fall positiv sein. Ansonsten solltest du dicht machen. --Christian140 (Diskussion) 10:59, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Jede Kneipe/Restaurant steigt und fällt mit der Qualität, dem Ambiente und den Bedienungen, dafür gibt es keine Formel. War selbst immer erfolgreich, habe kein BWL studiert, jedoch 50 Jahre Erfahrung in der Gastronomie. Egal wo ich hinter dem Tresen stand und teilw. Geschäftsführer war, lief der Laden. Als ich weg war, ging der Laden den Bach runter. Was sagt uns das? Der Preis ist ein Faktor, aber nicht unbedingt der Ausschlaggebende, der Gast muss sich letztlich wohlfühlen, dann akzeptiert er auch notwendige Preiserhöhungen. --158.181.70.74 12:31, 22. Sep. 2022 (CEST)
Meine Frage war eigentlich: kann man mit höheren Restaurant-Preisen und dem damit einhergehenden Kundenverlust trotzdem mehr Umsatz machen. Dies Frage lässt sich nicht rein mathematisch beantworten, denn es hat etwas mit Käuferverhalten zu tun. Hier braucht man also Studien um herauszufinden: wie viele Kunden springen ab, wenn man den Preis um 10% erhöht. --2001:9E8:A51B:C700:41C9:AA6A:C8A0:E3EE 09:21, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn du die Frage so stellst, ist sie trivial zu beantworten: Ja. Das Sterne-Restaurant macht mit seinen 20 Gästen, die im Schnitt jeweils 200 Euro zahlen, mehr Umsatz als die Imbissbude, deren 300 Kunden im Schnitt nur 10 Euro da lassen.
- Bei welcher Preiserhöhung eines konkreten Betriebs bzw. Produkts bei gleich bleibendem oder nur moderat angepassten Angebot, Umfeld und Qualität wie viele Kunden abspringen, und ob sich das dann am Ende lohnt, ist dagegen wohl eher nicht mal eben in einer Studie oder gar einer generellen Formel abhandelbar, sondern eben eines der Kern-Betrachtungsfelder der Betriebswirtschaftslehre, und sehr viel präziser als über die diversen Links, die hier schon geliefert wurden, lässt sich das im Rahmen der Wikipedia-Auskunft wohl schwerlich beantworten. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:08, 23. Sep. 2022 (CEST)
"Ärztliches Attest"
Ein Attest ist laut Duden im gegenwärtigen Sprachgebrauch einzig eine "ärztliche Bescheinigung (besonders über jemandes Gesundheitszustand)". Warum aber sind solche Bescheinigungen dann nach wie vor meist zusätzlich als "Ärztliches Attest" überschrieben? Warum diese Redundanz – zumal sich ja durchweg bereits aus den Umständen ihrer Beibringung heraus erschließen dürfte, dass der Kontext jeweils ausschließlich ein medizinischer sein kann?--Grzeszik (Diskussion) 10:08, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Du hast ja gesehen, dass der Duden eine zweite Bedeutung ("Gutachten, Zeugnis") kennt, die er zwar als "veraltet" ansieht, die damit ja aber trotzdem nicht aus der Welt ist. Sehr wohl könnte ich als medizinischer Laie also etwas ausstellen, das ich Attest nenne. Arbeitgeber, Krankenkassen, etc. wollen für die Krankschreibung aber auf jeden Fall eine Bescheinigung vom Arzt, ausgestellt in seiner Funktion als solcher. Warum dann also nicht im Titel klarstellen, dass ein Dokument eben genau jene Anforderungen erfüllt? --Karotte Zwo (Diskussion) 11:45, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Es gibt bspw. noch technische Atteste, auch wenn das heute eine eher unübliche Bezeichnung ist.--Mhunk (Diskussion) 12:06, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Ich kann die Feststellung, dass "Attest" lediglich eine ärztliche Bescheinigung sein soll, nicht attestieren. Und ich bin kein Arzt. Kleinalrik (Diskussion) 10:40, 23. Sep. 2022 (CEST)
II. Meinung zu S-300 von Putin
Guten Tag, in diesem Report wird mit Bezug auf Vadim Skibitsky („ein Vertreter der Hauptnachrichtendirektion des Verteidigungsministeriums der Ukraine“) vorgerechnet, dass Putin 7.000 Raketen zum System S-300 (Flugabwehrraketensystem) hat. Ausgehend von der aktuellen Einsatzrate würde das für die nächsten 3 Jahre zum weiteren Beschuss der Ukraine reichen.
Zum einen halte ich dieses Szenario für erschreckend, zum anderen zweifele ich an der tatsächlichen Einsetzbarkeit. Eigentlich bin ich recht gut zu den Entwicklungen in der Ukraine informiert. Zu diesen Zahlen würde ich allerdings gern weitere Einschätzungen lesen. Grüße --Tom (Diskussion) 11:23, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Die Raketen kann man ja nicht alle an die Front in die Ukraine schaffen und den Rest des größten Landes der Welt blank machen. Die Verteidigungsbereitschaft muss im gesamten Land aufrecht erhalten werden. Deshalb auch die Mangelhafte allgemeine Ausrüstung, mit teilweise veralteten Panzern und Geschützen. Und auch die Teilmobilmachung soll die Flanken nicht ausbluten lassen, sondern die andern Stützpunkte operabel halten. Die moderne Ausgabe der Rakete wird sicher auf westliche Technik, Microchips, angewiesen sein. Eine Nachproduktion ist also schwierig und sowieso teuer. Putin stützt die Wirtschaft mit Milliarden und erhält Zombibetriebe, wie die Autohersteller, künstlich am Leben. Es sind nur scheinbar unbegrenzte Geldmittel da.--ocd→ parlons 11:54, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Naja, man könnte schon. Wenn du den Artikel aufmerksam gelesen hast, dann sind die neueren S-400 Triumf-Systeme zur Ablösung der S-3oo schon vor Ort. Daher könnte man (so wie im Kosovo-Krieg die US-Uran-Munition entsorgt wurde) die veraltete S-300-Munition einfach "verballern". Selbst wenn man nur 50% davon nutzbar machen kann, dann sind es immer noch für 1,5 Jahre Munition. --Tom (Diskussion) 13:27, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Wir wissen gar nicht wie viel dieser Raketen tatsächlich noch existieren und einsatzbereit sind. Geheimdienste geben selten Informationen heraus, die eine wirkliche Lage einschätzbar machen. Im Sinne der Ukraine ist es, die Übermacht des Gegners herauszustreichen, um Waffen zur Abwehr zu bekommen, was absolut legitim ist. Man müsste tatsächlich auch noch andere Quellen haben, außer der finnischen.--ocd→ parlons 13:49, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Nun halte ich aber 7000 S-300-Raketen zum Einsatz gegen Boden(!)ziele für nicht so erschreckend. Die Berechnung von drei Jahren, für die das reichen soll, ergibt sich sicherlich vor allem daraus, dass die Raketen bis jetzt nur sehr wenig in dieser Rolle eingesetzt werden. Erstens brauchen die russischen Truppen in der Ukraine S-300-Raketen immer noch prioritär zur Luftverteidigung und insbesondere auch zur Bekämpfung ukrainische Drohnen. Gerade gegen Letztere kann man auch ältere Raketen einsetzen, wenn man die moderneren für Kampfflugzeuge, Hubschrauber usw. aufsparen möchte. Auch die Krim muss verteidigt werden, was wohl vorher nur im unzureichenden Maße geschah, und auch wenn dort die Ukrainer mit anderen Mitteln als Raketen angreifen, wollen die Russen sicherlich lieber auf Nummer Sicher gehen. Der Einsatz gegen Bodenziele wird also sicherlich nicht die erste Idee sein, die mit zusätzlichen S-300 im Kriegsgebiet verbunden ist. Zweitens sind die Raketen in dieser Funktion ja nun aber recht ineffektiv im Vergleich zu anderen Möglichkeiten. Dass die Russen das überhaupt machen, zeigt, wie sehr es an Marschflugkörpern und ballistischen Kurz- und Mittelstreckenraketen mangelt. 7000 S-300 im Bodenzieleinsatz sind jedenfalls nicht so schlimm wie 7000 zusätzliche Totschka, von denen die Russen vermutlich lieber mehr hätten. Und drittens ist zu sagen, dass wenn die Russen jetzt wirklich eine massive S-300-Offensive fahren würden, das auch nicht drei Jahre reichen würde. Wie gesagt, dieser Rechenwert ergibt sich nur, weil sie es bis jetzt sehr selten tun.--Zentraler Leser (Diskussion) 14:01, 22. Sep. 2022 (CEST)
- PS zu meiner Formulierung „nicht so erschreckend“: Das war eine strategische Einschätzung. Für die Ukrainerinnen und Ukrainer, die am Zielpunkt leben, arbeiten oder kämpfen, ist schon eine einzige S-300, die auf sie abgeschossen wird, wahrlich schrecklich.--Zentraler Leser (Diskussion) 14:02, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Wir wissen gar nicht wie viel dieser Raketen tatsächlich noch existieren und einsatzbereit sind. Geheimdienste geben selten Informationen heraus, die eine wirkliche Lage einschätzbar machen. Im Sinne der Ukraine ist es, die Übermacht des Gegners herauszustreichen, um Waffen zur Abwehr zu bekommen, was absolut legitim ist. Man müsste tatsächlich auch noch andere Quellen haben, außer der finnischen.--ocd→ parlons 13:49, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Naja, man könnte schon. Wenn du den Artikel aufmerksam gelesen hast, dann sind die neueren S-400 Triumf-Systeme zur Ablösung der S-3oo schon vor Ort. Daher könnte man (so wie im Kosovo-Krieg die US-Uran-Munition entsorgt wurde) die veraltete S-300-Munition einfach "verballern". Selbst wenn man nur 50% davon nutzbar machen kann, dann sind es immer noch für 1,5 Jahre Munition. --Tom (Diskussion) 13:27, 22. Sep. 2022 (CEST)
Abgesehen von dieser spekulativ hohen Zahl an Flugkörpern kommt es letztlich auf die Startsysteme an, die diese Dinger in die Luft bringen. Und da könnte ich mir schon das ein oder andere Problem vorstellen. Irgendwelche Jahresangaben sind völlig wumpe, wenn die Ukrainer es schaffen, die Rampensysteme auf Sparflamme zu halten. Und die Russen ihrerseits werden schon wissen, warum sie die Startsysteme so sporadisch einsetzen.--scif (Diskussion) 14:22, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Warum liefert man der Ukraine nicht 10.000 Kampfdrohnen? Dann verbraucht Russland die 7.000 Raketen, um diese abzuschießen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:38, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Hm, die Zahlen zum S-300-Vorrat kommen aus Veröffentlichungen vom ukrainischen Geheimdienst. Vadim Skibitsky ist schließlich dort kein Niemand. Das die Russen quasi permanent irgendwelche Rakten auf die Ukraine abschicken, vermute ich wegen der Warnmeldungen, die in liveuamap.com veröffentlicht werden. Ohne Grund fordert man die Bevölkerung nicht auf, Bunker aufzusuchen oder sonstwie in Deckung zu gehen vergl. air-alert ... oder sollte auch das Propaganda sein? --Tom (Diskussion) 14:42, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht sollte man bei aller Sympathie für die Ukraine sich auch wieder mal das Wesen von Geheimdiensten in Erinnerung rufen: Information und Desinformation Vorbehaltlich einer Bestätigung dieser Zahl durch andere Quellen wäre ich da skeptisch, man kann einen Gegner auch größer machen, als er ist, bzgl westlicher Waffensysteme liegt der Gedanke ja nicht so fern. Den Glauben, das die Ukraine immer und zu jeder Zeit schonungslos offen und ehrlich alles offenlegt, den kann man sicherlich haben.... Aber auch dort ist Regierungshandeln von Zweckmäßigkeit geleitet...--scif (Diskussion) 14:53, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Naja, dass sich Geheimdienste auch absichtlich mal verschätzen ... das soll ja vorkommen. Die Frage ist halt, wieviel man sich dabei erlauben kann, ohne in Hausarrest geschickt zu werden ;-) --Tom (Diskussion) 14:59, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Was die Raketen anbetrifft ("Das die Russen quasi permanent irgendwelche Rakten auf die Ukraine abschicken, vermute ich"), so kann man in den täglichen Berichten des ISW Informationen über entsprechende Angriffe und betroffene Orte bzw. Infrastrukturen darüber lesen: [21]. -- 79.91.113.116 15:39, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Schon lange klar. Es gibt BTW die Zahlen der a) abgeschossenen Raketen b) abgewehrten Raketen c) Raketenblindgänger d) lokalen Raktentreffer mit Schaden. Nur wir haben sie nicht. Mit der Eingangsfrage hat das nichts mehr zu tun. Es geht hier um den potentiell für die nächsten Monate potentiell verfügbaren Vorrat an S-300-Raketen. --Tom (Diskussion) 15:54, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht sollte man bei aller Sympathie für die Ukraine sich auch wieder mal das Wesen von Geheimdiensten in Erinnerung rufen: Information und Desinformation Vorbehaltlich einer Bestätigung dieser Zahl durch andere Quellen wäre ich da skeptisch, man kann einen Gegner auch größer machen, als er ist, bzgl westlicher Waffensysteme liegt der Gedanke ja nicht so fern. Den Glauben, das die Ukraine immer und zu jeder Zeit schonungslos offen und ehrlich alles offenlegt, den kann man sicherlich haben.... Aber auch dort ist Regierungshandeln von Zweckmäßigkeit geleitet...--scif (Diskussion) 14:53, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Hm, die Zahlen zum S-300-Vorrat kommen aus Veröffentlichungen vom ukrainischen Geheimdienst. Vadim Skibitsky ist schließlich dort kein Niemand. Das die Russen quasi permanent irgendwelche Rakten auf die Ukraine abschicken, vermute ich wegen der Warnmeldungen, die in liveuamap.com veröffentlicht werden. Ohne Grund fordert man die Bevölkerung nicht auf, Bunker aufzusuchen oder sonstwie in Deckung zu gehen vergl. air-alert ... oder sollte auch das Propaganda sein? --Tom (Diskussion) 14:42, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Der Einsatz der S-300 gegen Drohnen ist unzweckmäßig, weil das System an seine technischen Grenzen stößt. Wenn Drohnen sehr tief fliegen, können sie aufgrund der kleinen effektiven Reflektionsfläche, der Ausbreitung der elektromagnetischen Wellen und der Überlagerung durch örtliche Reflektionen nur sehr spät vom Radar erfasst werden. In der Regel reicht dann die Zeit zum Aufschalten des Zielverfolgungsradars und der Startvorbereitung nicht mehr aus, um die Drohne bekämpfen zu können. Das ist aber ein grundsätzliches Problem, das sich beim massenhaften Einsatz von Drohnen zeigt. Die S-300 ist aber aufgrund ihrer Charakteristik da besonders betroffen. --Kiew86 (Diskussion) 22:16, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Die Anzahl der Raketen sagt allein nichts aus, die werden ja nicht mit der Hand zum Gegner geworfen. Man braucht Startfahrzeuge, Such- und Feuerleitradar sowie Nachschub. Außerdem ist das Land riesig und sie werden nicht alle Grenzen entblößen, um die Raketen zur Ukraine zu schaffen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:17, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo Ralf schau mal in diesen finnischen Report. Darin wird es am Beispiel der Grenzsicherung von St. Petersburg detailliert erklärt. LG --Tom (Diskussion) 20:49, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Gut, da haben sie genug S400er-Raketen. Wieviele von denen hat Russland denn, um damit die Flugabwehr an den gesamten Landesgrenzen zu gewährleisten? Da wird ein Gebiet herausgegriffen. Ist das aussagefähig? Wenn Russland 7000 S300er- Raketen besass. Es war ja wohl als notwendig eingestuft. Wieviele S400er-Raketen gibt es? Das würde eine Einschätzung erlauben. Wissen wir aber nicht, wir können tatsächlich keine verlässliche Aussage treffen. Ausser: Es kann nicht so weit her sein, wenn Russland bereits auf altes Matrial aus den Tiefen des Landes zurückgreifen muß.--ocd→ parlons 21:01, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Es wir ja auch erklärt das die Dinger eigentlich Schrott(reif) sind und zur Entsorgung anstehen. Dann sollte ausreichend neues Material schon vor Ort sein. Ja ich weiß; „hätte hätte Fahrradkette“ ;-) Eben weil es teilweise plausibel klingt, bin ich wegen dem Potential verunsichert und habe hier um Meinungen gebeten. --Tom (Diskussion) 21:25, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Alles gut. Deshalb gibt es diese Seite.--ocd→ parlons 21:33, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Es wir ja auch erklärt das die Dinger eigentlich Schrott(reif) sind und zur Entsorgung anstehen. Dann sollte ausreichend neues Material schon vor Ort sein. Ja ich weiß; „hätte hätte Fahrradkette“ ;-) Eben weil es teilweise plausibel klingt, bin ich wegen dem Potential verunsichert und habe hier um Meinungen gebeten. --Tom (Diskussion) 21:25, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Gut, da haben sie genug S400er-Raketen. Wieviele von denen hat Russland denn, um damit die Flugabwehr an den gesamten Landesgrenzen zu gewährleisten? Da wird ein Gebiet herausgegriffen. Ist das aussagefähig? Wenn Russland 7000 S300er- Raketen besass. Es war ja wohl als notwendig eingestuft. Wieviele S400er-Raketen gibt es? Das würde eine Einschätzung erlauben. Wissen wir aber nicht, wir können tatsächlich keine verlässliche Aussage treffen. Ausser: Es kann nicht so weit her sein, wenn Russland bereits auf altes Matrial aus den Tiefen des Landes zurückgreifen muß.--ocd→ parlons 21:01, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Hallo Ralf schau mal in diesen finnischen Report. Darin wird es am Beispiel der Grenzsicherung von St. Petersburg detailliert erklärt. LG --Tom (Diskussion) 20:49, 22. Sep. 2022 (CEST)
Flugabwehrraketen haben, wie grundsätzlich alle Munitionsarten, nur eine begrenzte Lagerfähigkeit. Bei herkömmlicher Munition ist diese durch die mögliche Delaborierung der Treibladungen und des Sprengstoffes begrenzt, bei Flugabwehrraketen kommt die Alterung elektronischer Bauteile und eventuell vorhandener Druckbehälter dazu. Nach Ablauf der Lagerfristen müssen Flugabwehrraketen relativ aufwendig überprüft und ggf. instandgesetzt werden. Die Instandsetzung kann in speziell ausgerüstenen Truppenteilen (die aber nur über begrenzte Kapazitäten verfügen) oder beim Hersteller geschehen. Die in Frage kommenden Lenkflugkörper sind nun einige Jahrzehnte alt. Da stellt sich immer die Frage, ob der Hersteller noch über die entsprechende Technologie verfügt, und ob eine Prüfung und Instandsetzung wirtschaftlich ist. In vielen Fällen ist es einfacher, die Munition zu verschießen, anstatt sie instandzusetzen oder zu vernichten. Die Anzahl halte ich schon für wahrscheinlich, mehr oder weniger wird sie in dieser Größenordnung liegen. Zum Vergleich: Die NVA hatte für 20 Start- und Leitstationen 9A33 insgesamt 1050 Lenkflugkörper bevorratet. Bei dieser lag die sogenannte Frist der technischen Einsatzbereitschaft bei neun Jahren, wenn ich nicht irre. --Kiew86 (Diskussion) 22:12, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Es ist fraglich ob alle vorhandenen S-300 auch für den Angriff von Bodenzielen geeignet sind. Aus der Ukraine hört man nichts über einen derartigen Einsatz (obwohl dort die gleichen Systeme zum Einsatz kommen), was vermuten lässt, dass nur bestimmte Raketen auch Bodenziele angreifen können. Eventuell nur die neueren Modelle mit GLONASS-Empfänger. --188.23.231.254 03:13, 26. Sep. 2022 (CEST)
Mücken "zuende" stechen lassen?
Hallo, ich hörte das Gerücht, dass ein Mückenstich weniger juckt, wenn man die Mücke "aussaugen" lässt. Also anstelle sie fortzujagen, einfach machen zu lassen - (wenn sie dann fertig ist "saugt sie das Gift (Protein?) wieder mit raus" oder so??) - und von allein fortfliegen lassen. Ich finde weder auf Wiki noch im Netz valide Informationen dazu...
Ich hab es selbst ausprobiert, bisher zwei mal, und anstelle des fetten, tagelang juckenden Mückenstichs... gab es nur einen roten Punkt und ne halbe Stunde Juckreiz. Es hat allerdings ewig gedauert, die Mücke da sitzen zu lassen... Nun, vielleicht war es Zufall - doch wenn nicht: weiß jemand eine Doku, eine Studie, oder eine logische Begründung, warum man auf diese Weise den Juckreiz minimieren kann? Oder kann mir jemand vom Fach versichern, dass das eine UrbanLegend, ein Mythos, ein Ammenmärchen ist?
--Mondamo (Diskussion) 16:56, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Unnötig lange tolerierter Körperkontakt mit Moskitos erscheint mir nicht übermäßig schlau, im Zuge des Klimawandels bald unabhängig davon, wo man ist. Auch Zecken in flagranti solle man schließlich aus guten Gründen entfernen, obwohl es leicht komplizierter ist. Vielleicht machst du dir über mögl. Infektionen weniger Gedanken als über Hautästhetik und gefährlichen Juckreiz, das kann ja sein, dann wüssten Kosmetiker wahrscheinlich besser bescheid. Hast leider auch nicht angegeben, von wo du schreibst, die Mücken in Deutschland haben kein Gift noch sind mir (selbst od. nicht) fette, tagelang juckende Folgeerscheinungen bekannt: wenn das so ist, bist du vielleicht überempfindlich, oder hast was mit der Haut. Ich merke von nem Wespenstich nach ner Stunde nichts mehr, das könnte noch übertrieben sein. Ja ich halte das für Quatsch, bestenfalls spielt der Kopf eine Rolle, schließlich setzt es voraus, was untypisch ist, nämlich das Insekt/den Stich bewusst erkannt zu haben. Womit sich eine Erwartung einstellt, resp. ein gewisser Überraschungseffekt entfällt, der uns Manches sonst überhaupt erst registrieren hilft. -178.11.153.175 01:13, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Machst du dich gerade zum Beispiel für die Mehrheit? Ich freue mich für dich, dass Mückenstiche und sogar Wespenstiche nur ein kurzweiliges Übel von einer sagenhafte Stunde sind. Der Großteil aber hat von einem Wespen- oder gar Bienenstich tagelang Schwellungen, verbunden mit sehr unangenehmen Schmerzen.
Hiesige Mücken haben kein dezidiertes "Gift", injizieren aber mit ihrem Stechrüssel Gerinnungshemmer, deren Eiweißmoleküle bei einem Großteil der Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Unbenommen, wie man dieses Sekret technisch nennt (Gift, Speichel, Saft...), es verursacht unangenehmes Jucken und welches je nach Veranlagung wochenlang (üblicherweise ein paar Tage) anhalten. Die Frage ist für einen Großteil interessant. Was die Frage aufwirft, ob der größere Teil der Menschen überempfindlich ist oder du einfach nur gesegnet unempfindlich bist. Kleinalrik (Diskussion) 10:38, 23. Sep. 2022 (CEST) - Also, ich lebe in Norddeutschland. Mücken stellen hierzulande eigentlich keine Infektionsgefahr dar? Also dass man diese Sorge nicht haben muss, und durchaus das Experiment wagen kann, sich "lange und ausführlich" stechen zu lassen, so denn der Juckreiz anschließend tatsächlich geringer ausfällt.
- Mir geht es durchaus so, dass ich die ein oder andere Mücke dabei erwische, mich gerade zu stechen: und dann stellt sich die Frage: verscheuchen, oder saugen lassen? --Mondamo (Diskussion) 16:40, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Machst du dich gerade zum Beispiel für die Mehrheit? Ich freue mich für dich, dass Mückenstiche und sogar Wespenstiche nur ein kurzweiliges Übel von einer sagenhafte Stunde sind. Der Großteil aber hat von einem Wespen- oder gar Bienenstich tagelang Schwellungen, verbunden mit sehr unangenehmen Schmerzen.
- Fang dir Malaria ein, dann hast du keinen Ärger mehr mit den einheimischen Stechmücken. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:12, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Ich bezweifle, dass eine durchgestandene Malaria-Infektion irgendwelche positiven Effekte auf Juckreiz-Intensität eines zukünftigen Mückenstichs hat. --Mondamo (Diskussion) 16:36, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Die Mücken stechen mich nicht mehr. Sie setzen sich auf die Haut und heben gleich wieder ab. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:29, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Das "zuende stechen lassen" ist IMO keine geeignete Lösung selbst wenn sie funktionieren würde. Denn wie oft guckt man denn einer Mücke zu wenn sie sticht? Ich merke regelmäßig erst wenns juckt, dass ich gestochen wurde. ...
was bei mir funktioniert ist ein waschlappen mit möglichst heißem Wasser auf den Stich. Warum das funktioniert? k.A. Die Erklärung mit Denaturierung des Giftes kommt mir komisch vor: ich hole mir ja keine Brandblase und das ist nur kurz drauf!? Aber funktioniert von daher ;o) ...Sicherlich Post 17:36, 23. Sep. 2022 (CEST)- Das Funktionsprinzip des heissen Waschlappens entspricht demjenigen des elektronischen Stichheilers, bei dem eine genau definierte Temperatur zwar dazu fuehrt, dass die den Juckreiz ausolesenden Eiweisse denaturieren, gleichzeitig aber gerade noch keine Verbrennung ausgeloest wird. -- Juergen 217.61.195.32 17:26, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Ich bezweifle, dass eine durchgestandene Malaria-Infektion irgendwelche positiven Effekte auf Juckreiz-Intensität eines zukünftigen Mückenstichs hat. --Mondamo (Diskussion) 16:36, 23. Sep. 2022 (CEST)
Ich verstehe "Inflation" nicht
Wie ich das sehe: Aufgrund höherer Preise für Vorprodukte wegen gestiegener Energiekosten und Lieferschwierigkeiten steigen die Gestehungskosten der Erzeuger, die diese Preissteigerungen an ihre Kunden weiterreichen, was dann letztlich zu steigenden Verbraucherpreisen führt. (Nehmen wir als Beispiel an, die reale - inflationsbereinigte - Kaufkraft eines nominalen Geldbetrags sei infolgedessen auf 90 % gesunken.) Dann können die Verbraucher insgesamt nur 90 % ihres bisherigen Konsums an Waren und Dienstleistungen erwerben, was zu einem entsprechenden Wohlstandsverlust führt. Um aber ihr nominelles Einkommen zu erhalten, müssen sie weiterhin 100 % an Gütern produzieren. Was wird dabei aus den 10 % Gütern, für die keine Nachfrage mehr existiert? Werden die denn überhaupt noch produziert? Weitere Frage: Der gestiegene Anteil der Erzeugerkosten ist ja nun ein Geldstrom, der auch irgendwohin fließt. Wer bekommt dieses zusätzliche Geld eigentlich, und was machen die Empfänger damit? Generiert er eine zusätzliche Nachfrage, die den inflationsbedingten Nachfragerückgang bei den Verbrauchern ausgleicht und dadurch das Beschäftigungsniveau sichert? Wer kann das mal aufdröseln und verklickern? --77.1.108.123 17:01, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Ist das nicht alles selbsterklärend? Industriegüter und hochpreisige Güter wie Autos oder Häuser werden meist auf Bestellung gemacht. Bei Verbrauchsgütern wie z.B. Waschpulver bleiben die 10% im Regal und der Händler bestellt beim nächsten Mal entsprechend weniger. Bei verderblichen Verbrauchsgütern wie z.B. Brötchen werden die 10% entsorgt und der Bäcker entschließt sich vielleicht, am nächsten Tag weniger zu backen. --Optimum (Diskussion) 18:58, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Naja, so einfach ist es nicht. Einerseits verschiebt sich die Nachfrage. Bei Gütern des täglichen Bedarf verschiebt sich die Nachfrage zu preisgünstigen Varianten (Hausmarke statt Premium). Luxusgüter werden (deutlich) weniger nachgefragt, der Autokauf wird dann aufgeschoben. In der Folge kommt es unter Umständen zu einer Rezession. In einer Rezession sinkt dann die Nachfrage weiter und dadurch gleichen sich Angebot und Nachfrage wieder an, so dass die Inflation zurückgeht. Außerdem spielt das Ausland eine Rolle. Im Moment ist der Euro ggü. dem Dollar schwach. Dadurch sind Importe teuer. Europäische Waren sind im Ausland aber günstiger geworden. Das wirkt sich positiv auf die Konjunktur aus. Im günstigsten Fall kann so die wegbrechende Inlandsnachfrage ausgeglichen werden.
- Ein anderes Problem ist die Inflationserwartung: Wenn alle davon ausgehen, dass Güter nächstes Jahr deutlich teurer sind, dann kaufen sie heute schon und treiben so die Nachfrage an. Dann müsste sogar mehr produziert werden. Deshalb heben die Zentralbanken die Zinsen an, damit sich Konsumverzicht (=Sparen) mehr lohnt.
- Insgesamt sind das sehr komplexe Vorgänge, die von den Volkswirten nur über Modelle abgebildet werden können, weil es wegen der diversen Einflussfaktoren keine eindeutige Kausalkette (wenn→dann) gibt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:18, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Vorsicht vor Denkfehlern: „Luxusgüter werden (deutlich) weniger nachgefragt…“ ???? Der typische Luxuskunde wird sich diese meist noch leisten können, er kann wegen der Preissteigerung nur nicht mehr soviel sparen, aber der schon bisherige „Hausmarken-Kunde“ hat Probleme sich diese noch zu leisten und muss evtl. wirklich Konsumverzicht leisten (vulgo: „Gürtel enger schnallen“). Der undifferenzierte Begriff „Nachfrage“ in volkswirtschaftlichen Gedankengägen verdeckt mehr als er zur Klärung beiträgt. Außerdem: ein Teil des mehr zu zahlendes Geldes ist wirklich „weg“, nämlich bei den Energielieferanten in Übersee oder Russland (und letztere können wegen des Handelsboykotts das Geld auch nicht mehr bei uns ausgeben). --2003:D0:2F09:9108:D426:EABE:5F39:747 20:50, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Das betrifft dann aber die Folgezeit und nicht mehr die "...10 % Güter, für die keine Nachfrage mehr existiert". Dann könnten auch große Gasverbraucher insolvent werden, die Gas-Nachfrage sinkt und der Gaspreis fällt wieder. Oder der Bäckergeselle kann sich keine Brötchen mehr leisten, setzt eine Lohnerhöhung durch, was zu noch höheren Brötchenpreisen führt und an der Lohn-Preis-Spirale dreht. - Schwer vorhersagbar. --Optimum (Diskussion) 19:58, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Quick & dirty:
- Wir entscheiden uns gegen preiswertes russisches Gas und kaufen stattdessen teures Frackinggas. Das bringt Bewegung in den Markt, weswegen Spekulanten auf Kursschwankungen wetten, was die Preise steil nach oben treibt. Die von uns nicht gekauften fossilen Energieträger gehen (wie von mir prognostiziert) nach China und Indien.
- Die "Kornkammer der Welt" hat Lieferprobleme. Das bringt Bewegung in den Markt, weswegen Spekulanten auf Kursschwankungen wetten, was die Preise steil nach oben treibt.
- Die Marktteilnehmer können nicht ausweichen, weil sowohl fossile Energieträger als auch Getreide aktuell nicht in ausreichendem Umfang durch Alternativen ersetzt werden können. Darum muß weiter gekauft werden. Das verhindert einen Rückgang der Nachfrage, weswegen es auch keinen Preisminderung infolge geminderter Nachfrage geben kann.
- Bei einigen Verbrauchsgütern sinkt die Nachfrage infolge geminderter Kaufkraft, was aber auch nicht zu Preisminderungen führt, weil viele Erzeuger ihrerseits unter erhöhten Fixkosten leiden. Bei Agrarprodukten wird dieser Mechanismus voraussichtlich (mit etwas zeitlichem Versatz) eine zusätzliche Preissteigerung auslösen, weil die Infolge einer verfehlten Politik ubiquitär eingesetzten Kunstdünger aus Gas hergestellt werden, was pervers teuer geworden ist (s.o.).
- Vorangegangene Belastungen: Ein Virus hat unsere extrem auf Kante genähten Lieferketten gestört. Um einen Zusammenbruch essentieller Systeme und massive soziale Verwerfungen zu verhindern, wurden massenhaft Steuergelder ausgegeben, was verhindert hat, daß Marktpreise explodieren; hat die Preise also durch Kraftaufwand unten gehalten. Ausgehend von diesen zeitweilig niedrig gehaltenen Preisen geht es jetzt besonders steil nach oben, was zu besonders hohen Inflationserwartungen führt („Kaufen Sie jetzt, morgen wird es zu teuer sein!“).
- Die wegen überhöhter Preise gestiegenen Gewinne werden nicht investiert („Träum weiter, Chrischi.“), sondern ausgeschüttet – bspw. als Dividenden und Boni –, weil man sich heutzutage als Konzern in erster Linie seinen Investoren (und seinem inzüchtigen Spitzenmanagement) gegenüber verpflichtet sieht und nicht gegenüber der Gesellschaft. Wohin genau dieses Geld dann geht, ist unklar. Offensichtlich ist nur, daß es nicht dort landet, wo es gebraucht wird, also weder im Steuersäckel noch bei den Bedürftigen.
- --178.4.191.223 02:57, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Kleiner Hinweis aus der Grundlagenvorlesung Volkswirtschaft: Gesamtgesellschaftlich kann Geld nicht "gespart" werden (weswegen es z. B. nicht möglich ist, daß alle gleichzeitig Geld auf die Hohe Kante legen, um damit dann später ihre Altersversorgung zu bezahlen). Einkünfte können immer nur sofort wieder ausgegeben werden, entweder konsumptiv für den direkten Kauf von Investitions- oder Verbrauchsgütern, oder als Kredite an andere Wirtschaftssubjekte, die es dann sogleich ebenfalls zum Erwerb von Gütern verwenden. Der Satz "... wo es gebraucht wird" ist sinnlos: "Wo Geld gebraucht wird" ist eine völlig subjektive Sicht, die nichts dazu beiträgt, zu beschreiben, wo das Geld ist und wofür es ausgegeben wird. (Kann natürlich sein bzw. ist auch so, daß sich der Staat einen Teil der Einkünfte unter den Nagel reißt, um dann selbst zu entscheiden, wofür es ausgegeben wird.) --77.0.15.85 08:21, 23. Sep. 2022 (CEST)
- "Wo Geld gebraucht wird" ist eine völlig subjektive Sicht, die nichts dazu beiträgt, zu beschreiben, wo das Geld ist und wofür es ausgegeben wird. Soweit richtig. Darum habe ich geschrieben: Wohin genau dieses Geld dann geht, ist unklar. Daß es weder im Steuersäckel noch bei den Bedürftigen landet, kann man allerdings an den Zahlen sehen, das ist also einigermaßen objektivierbar.
- Gesamtgesellschaftlich kann Geld nicht "gespart" werden […] Isklar, aber man kann bspw. weniger oder mehr ausgeben als Staat und man kann weniger oder mehr Giralgeldschöpfung betreiben als Bank. Speziell an der Girageldschöpfung versucht u.a. die EZB regelmäßig herumzuschrauben, also glauben die offenbar auch daran, daß man damit etwas bewirken kann hinsichtlich Preisstabilität. --178.4.191.223 01:45, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Kleiner Hinweis aus der Grundlagenvorlesung Volkswirtschaft: Gesamtgesellschaftlich kann Geld nicht "gespart" werden (weswegen es z. B. nicht möglich ist, daß alle gleichzeitig Geld auf die Hohe Kante legen, um damit dann später ihre Altersversorgung zu bezahlen). Einkünfte können immer nur sofort wieder ausgegeben werden, entweder konsumptiv für den direkten Kauf von Investitions- oder Verbrauchsgütern, oder als Kredite an andere Wirtschaftssubjekte, die es dann sogleich ebenfalls zum Erwerb von Gütern verwenden. Der Satz "... wo es gebraucht wird" ist sinnlos: "Wo Geld gebraucht wird" ist eine völlig subjektive Sicht, die nichts dazu beiträgt, zu beschreiben, wo das Geld ist und wofür es ausgegeben wird. (Kann natürlich sein bzw. ist auch so, daß sich der Staat einen Teil der Einkünfte unter den Nagel reißt, um dann selbst zu entscheiden, wofür es ausgegeben wird.) --77.0.15.85 08:21, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Der Beitrag müsste eig. gelöscht werden, da er die fehlerhafte politische Behauptung suggeriert, zur Inflation komme es durch Spekulanten. Zudem enthält der Beitrag unnötige Beleidigungen- --Christian140 (Diskussion) 08:41, 23. Sep. 2022 (CEST)
- „Derzeit gibt es zwei wesentliche Ursachen für die Inflation: die Spekulation und ein Umkehreffekt bei der Globalisierung. Experten sind sich einig, dass etwa der Ölpreis derzeit nicht nur steigt, weil es großen Ländern wie China und Indien gut geht, weil es also neue große Nachfrager nach Öl gibt und die Weltwirtschaft wächst. Ganz wesentlich drücke derzeit auch die Spekulation auf steigende Preise den Ölpreis immer weiter nach oben, sagt Klaus Holschuh, der Chefvolkswirt der DZ Bank.“ Das habe ich binnen einer Minute ergoogelt. Mit etwas mehr Recherche findet man sicherlich weitere Beispiele.
- Was Du mit "unnötige Beleidigungen" meinst, ist mir schleierhaft. Mal abgesehen davon, daß Kritik nicht automatisch eine Beleidigung darstellt und der Beitrag daher mMn. keinerlei Beleidigungen enthält, kenne ich keine notwendigen Beleidigungen, was den Ausdruck "unnötige Beleidigungen" als sinnfrei erscheinen läßt. Falls Du Dich an dem "inzüchtigen Spitzenmanagement" störst, erläutere ich gerne, daß es darum geht, daß die sich zu > 90 % aus einigen wenigen stinkreichen Clans rekrutieren. Inzuchtschäden im biologischen Sinne sind dabei eher nicht zu erwarten (AFAIK keine Geschwisterheirat o.ä.), aber es gibt weder hinsichtlich der Beteiligten noch hinsichtlich der Überzeugungen nennenswert Fluktuation, was durchaus als "inzüchtig" im übertragenen Sinne bezeichnet werden kann (s. bspw. im DWDS). --178.4.191.223 01:45, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Der Beitrag müsste eig. gelöscht werden, da er die fehlerhafte politische Behauptung suggeriert, zur Inflation komme es durch Spekulanten. Zudem enthält der Beitrag unnötige Beleidigungen- --Christian140 (Diskussion) 08:41, 23. Sep. 2022 (CEST)
Inflation ist ein kompliziertes Thema und ein Hauptgrund, weshalb Zentralbanken in gewisser Weise unabhängig von der Regierung sein müssen. Durch Inflation sind schon viele Währungen zu Grunde gegangen und haben viele Wirtschaftskrisen mit sich gezogen. Inflation hat viele Effekte, die sich im zeitverlauf auch ändern. Es gibt auch verschiedene Ausprägungen von Inflation: galoppierende Inflation, Hyperinflation, angebotsbedingte Inflation, nachfragebedingte Inflation etc. Aktuell scheinen die Leute möglichst viel sparen zu wollen, um für die Abrechnungen für Strom und Gas gewappnet zu sein. Normalerweise führt Inflation aber dazu, dass weniger gespart wird. 1. Weil die Inflation über der Gehaltssteigerung liegt ist weniger zum sparen da. Was sonst gespart würde, wird nun aufgrund höherer Kosten ausgegeben. 2. Da die Bürger davon ausgehen, dass in Zukunft alles teurer ist, wird das Geld lieber heute ausgegeben. Wer heute kauft, muss weniger Geld ausgeben, als der, der morgen kauft. Das kurbelt auch die Wirtschaft an. Deshalb sollte es eig. keine Regierungsprogramme geben, die noch zusätzlich Geld in den Markt pumpen und die Inflation anheizen. In der Regel geht Inflation immer einher mit steigender Arbeitslosigkeit. Die Leute ändern ihren Konsum, so dass manche Branchen oder Unternehmen in die Insolvenz getrieben werden. Diesmal werden es sicherlich wieder die Bäckereien seien. Außerdem sind Kredite für Unternehmen kritischer aufgrund der gestiegenen Zinsen, so dass weniger investiert wird, dafür mehr gespart, z.B. durch Mitarbeiterentlassungen. Aktuell sagen die Politiker zwar Dinge wie "es könnte zu einer Rezession kommen" aber eig. ist das alles noch beschönigend. Der gesunde Menschenverstand sagt, dass sich die Wirtschaft im Abschwung befindet. In der jetzigen Situation ist eine Rezession eigentlich unvermeidlich. Der Grund, weshalb die Politiker sich hier dennoch so positiv ausdrücken, ist, dass Wirtschaft und Psychologie Hand in Hand gehen. Schlechte Erwartungen und Nachrichten sorgen für schlechte Ergebnisse. Self-fulfilling prophecy. Es wäre nicht verwunderlich, wenn wir jetzt erstmal fünf bis zehn Jahre Rezession und Stagflation durchlaufen würden. Wirtschaftsgeschichtlich betrachtet wäre das der normale Verlauf. Aber aktuell will das niemand wahr haben. Deutschland hat in Folge der Finanzkrise enorm profitiert und ein Wachstum durchlebt, was vor der Finanzkrise Viele für gar nicht mehr möglich gehalten hätten. Gerade die Jüngeren werden nun feststellen, dass es in der Wirtschaft eben nicht nur stets bergauf auf, sondern kurzfristig auch bergab geht. --Christian140 (Diskussion) 09:44, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Nein, nicht die gesamte Wirtschaft befindet sich im Abschwung, sondern nur die energieintensive Wirtschaft. Die nicht energieintensive, aber exportorientierte Wirtschaft, die auf Know-How basiert, wie etwa der Maschinenbau, bei dem Deutschland traditionell stark ist, koennte sogar vom schwachen Euro profitieren. -- Juergen 5.147.163.199 17:05, 24. Sep. 2022 (CEST)
Bayern und Österreich um das Jahr 1000
Ich verstehe diese beiden Landkarten mit dem Regnum Teutonicum und dem Stammesherzogtum Baiern darin um das Jahr 1000 nicht. Die eine Karte zeigt "Ostmark", "Mark Kärnten und "Mark Krain" bereits zusammengehörig gefärbt und separiert von Baiern. Die andere zeigt das nördliche heutige Niederösterreich (etwa deckunsgleich mit genannter Ostmark) als Bestandteil Bayerns. Und wozu gehört der südöstliche Teil von Niederösterreich, der laut dieser Karte gar nicht zum Regnum Teutonicum gehört? Die Karten widersprechen einander auch, ob die Mark Verona und die Mark Istrien zum Regnum Teutonicum gehören. Wie ist es richtig? --KnightMove (Diskussion) 18:37, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Die erste Karte ist nach den Angaben umgezeichnet nach Datei:HRR 10Jh.jpg, wie sie im Artikel Regnum Teutonicum verwendet ist. Eine Quelle ist nicht angegeben. Die zweite Karte stammt aus Datei:Deutschland um das Jahr 1000.svg, angeblich beruhend auf G. Droysens Allgemeiner Historischer Handatlas. "Um 1000" bzw. etwas früher wäre die Zeit, in der Herzog Arnulf nach seinen Siegen über die Ungarn Gebiete in ebenjener Region dazugewonnen hätte. Es ist immer gefährlich, für diese Zeit fixierte Grenzen allzu genau zu nehmen. Der König hatte seine Vasallen, und deren Länder bildeten zusammen das Reich.--Meloe (Diskussion) 20:15, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Gegen die Verwendung des Begriffes „Regnum Teutonicum“ haben aber die Mediävisten etwas, weil das Mittelalter keine Territorien-Denke kennt, sondern nur Personengruppen. Also „Teutonicorum“ und der Lebensbereich dieser Leute kann sich verschieben. Eine Karte kann so etwas gar nicht wiedergeben. Eine Karte ist nur ein Hilfsmittel für modern denkende Menschen, sie trifft niemals das mittelalterliche Denken. Einer ist „Deutscher König“, aber nicht „König des Deutschen Reiches“ oder so. Weil es kein Reich in unserem Sinne als abstrakten Begriff gab, sondern nur Personengruppen, über die er als Gesalbter Gottes Richter war. --Heletz (Diskussion) 06:43, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Historische Karten wie diese haben mit zwei wesentlichen Problemen zu schaffen. Zum einen fehlt oft eine genaue Orientierung durch das Fehlen der heutigen den meisten bekannten Grenzlinien, was man versucht, durch Küsten- und Flußverläufe auszugleichen. Zum anderen zeigen Karten einen Grenzverlauf, der oft nur ungenau überliefert ist. Man schließt da mehr oder weniger dieselben Kompromisse wie bei den Karten, die wir zur Zeit sehen mit dem Frontverlauf in der Ukraine. Wir wissen nicht genau, welche Gebiete Rußland "kontrolliert" oder gar "besetzt" hat.) Die Linke der beiden Karten zeigt außerdem das fragliche Gebiet zu unterschiedlichen Zeitpunkten, nämlich über 60 Jahre hinweg, was man vor allem im Bereich Hochburgund und den Gebieten nordöstlich der Elbe sieht. Und manches wissen auch die Mediävisten selbst nicht so genau. Interessant ist übrigens, daß nur Böhmen und Mähren sich vor 1000 Jahren schon da befunden haben, wo sie sich heute befinden. Der damalige Grenzverlauf ist mit Ausnahme der Ecke bei Hof/Asch und einem Abschnitt zu Österreich unter Enns noch heute gültig; auch innerhalb dem heutigen Tschechien – da sind bei erst bei der letzten Verwaltungsreform in den Nullerjahren eine Handvoll Gemeinden von Böhmen nach Nähren bzw. umgekehrt verlegt worden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:15, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Gegen die Verwendung des Begriffes „Regnum Teutonicum“ haben aber die Mediävisten etwas, weil das Mittelalter keine Territorien-Denke kennt, sondern nur Personengruppen. Also „Teutonicorum“ und der Lebensbereich dieser Leute kann sich verschieben. Eine Karte kann so etwas gar nicht wiedergeben. Eine Karte ist nur ein Hilfsmittel für modern denkende Menschen, sie trifft niemals das mittelalterliche Denken. Einer ist „Deutscher König“, aber nicht „König des Deutschen Reiches“ oder so. Weil es kein Reich in unserem Sinne als abstrakten Begriff gab, sondern nur Personengruppen, über die er als Gesalbter Gottes Richter war. --Heletz (Diskussion) 06:43, 23. Sep. 2022 (CEST)
23. September
Methode der Absatzförderung
Ein Hersteller von Brotbelag in Scheiben hat bei unveränderter massebezogener Inhaltsmenge die Anzahl der Scheiben pro Packung von 11 auf 10 reduziert, d. h. die Scheiben sind etwas dicker geworden. Ein Verbraucher, der dieses Produkt regelmäßig kauft, muß nun 11 anstatt 10 Packungen erwerben, um wieder insgesamt 110 Scheiben verbrauchen zu können, und mutmaßlich wird ihm die geringfügig erhöhte Scheibendicke auch nicht auffallen und sein Verbrauchsverhalten beeinflussen. So hat der Hersteller mit einem kleinen Trick seine Absatzmenge mal eben um 10 % erhöht. Wie nennt man diese Vorgehensweise fachlich? --77.0.15.85 08:58, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Im Verbraucherschutz ist der Fachausdruck dafür Mogelpackung. -- Chuonradus (Diskussion) 10:44, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Ist es so? Gleiche Füllmenge (nach Gewicht), gleicher Preis - "gemogelt" ist da mMn nix. 217.151.150.76 10:56, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Aber nicht gleiche Anzahl Scheiben. Man stelle sich einfach vor, das Brot würde eine Gemeinschaftsverpflegung (Schulfrühstück, Seniorenresidenz etc.) gekauft, wo eine Scheibe eine Portion ist. Um dieselbe Menge Portionen zu erhalten, muss eine Packung mehr gekauft werden. Es ist eine verdeckte Preiserhöhung. -- Chuonradus (Diskussion) 11:55, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Welches Brot denn? --77.0.15.85 13:31, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Aber nicht gleiche Anzahl Scheiben. Man stelle sich einfach vor, das Brot würde eine Gemeinschaftsverpflegung (Schulfrühstück, Seniorenresidenz etc.) gekauft, wo eine Scheibe eine Portion ist. Um dieselbe Menge Portionen zu erhalten, muss eine Packung mehr gekauft werden. Es ist eine verdeckte Preiserhöhung. -- Chuonradus (Diskussion) 11:55, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Ist es so? Gleiche Füllmenge (nach Gewicht), gleicher Preis - "gemogelt" ist da mMn nix. 217.151.150.76 10:56, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Ich mutmaße, dass der Hersteller die Zahl der Scheiben von 11 auf 10 verringert hat, die Dicke aber gleich blieb (oder gar dünner wurde), den Preis aber gleich ließ. Das ist ja momentan eine beliebte Masche. Gestern habe ich eine Packung Frischkäse erworben, die gegenwärtig 175 g enthält, früher aber 200 g. Der Preis ist natürlich gleich geblieben (von Supersonderangebotsangeboten abgesehen). Begründet wird das von den Herstellern zumeist damit, dass die Rohstoffkosten gestiegen seien, sie (die Hersteller) die Kunden aber nicht mehr zahlen lassen möchten. Auf die Preise achten die Kunden, viele schauen aber nicht so genau auf die Massen/volumenangaben und werden eben so beschissen. --Elrond (Diskussion) 11:10, 23. Sep. 2022 (CEST)
- In der Frage steht explizit, dass die Gramm-Angabe unverändert blieb und die Scheiben dicker wurden. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:00, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Korrekt. Was Ralf beschrieb, ist allerdings eine weitere übliche Form der Mogelpackung.-- Chuonradus (Diskussion) 12:04, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Ups, das „bei unveränderter massebezogener Inhaltsmenge“ habe ich tatsächlich überlesen. Tschuldigung. Wenn Masse und Preis tatsächlich gleich geblieben sind, sehe ich auch keine Mogelei. Wie viele Scheiben drin sind, oder ob es gar ein einzelnes Stück ist, ist m.E. unerheblich, da ließe ich mich aber auch ohne Weiteres berichtigen wenn das eine irgendgeartete Mogelei ist. --Elrond (Diskussion) 12:10, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Jedenfalls wird der Verbraucher dahingehend manipuliert, tendenziell 10 % mehr zu kaufen. Wären es neu 5 anstatt alt 10 Scheiben, die Scheiben also doppelt so dick wie vorher, würde er das wohl auch sofort merken, aber wenn z. B. eine Scheibe Käse plötzlich 2,2 anstatt 2,0 mm dick ist, ist das keine auffällige Veränderung. Trotzdem: die Packung ist schneller leer, das Produkt landet infolgedessen häufiger auf dem Einkaufszettel, beim Hersteller klingelt die Kasse (beim Einzelhändler auch). Illegal ist das wohl nicht, aber irgendwie schon "tricky". (Ein Nebenaspekt wäre, daß es einem Diätologen oder Diabetiker seine Nahrungsmengenberechnung durcheinanderbringen kann, wenn der nicht merkt, daß sich die Zufuhr pro Scheibe plötzlich und unangekündigt um 10 % erhöht hat.) --77.0.15.85 13:31, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Naja, ich esse doch nicht mehr, wenn die Brotscheibe oder die Käsescheibe dicker sind. Dann bin ich schneller satt und esse vielleicht mal eine Scheibe weniger. Ich glaube nicht, dass ich desegen mehr esse. Zumindest zähle ich weder Brotscheiben noch Käsescheiben beim Essen ab, sondern esse solange bis ich satt bin. --Digamma (Diskussion) 20:53, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Und das sind dann, ich kenne Deinen Appetit nicht, vielleicht zwei oder drei Scheiben, aber jedenfalls nicht ungefähr hundert. Und wenn Du schon "seit hundert Jahren" jeden Tag drei Käsebrote ißt, dann wird sich das auch nicht ändern, weil die Brot- oder Käsescheiben 10 % dicker geworden sind, und dann ißt Du eben deswegen doch 10 % mehr und bezahlst so im Endeffekt auch 10 % mehr. --95.112.69.166 03:10, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Naja, ich esse doch nicht mehr, wenn die Brotscheibe oder die Käsescheibe dicker sind. Dann bin ich schneller satt und esse vielleicht mal eine Scheibe weniger. Ich glaube nicht, dass ich desegen mehr esse. Zumindest zähle ich weder Brotscheiben noch Käsescheiben beim Essen ab, sondern esse solange bis ich satt bin. --Digamma (Diskussion) 20:53, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Jedenfalls wird der Verbraucher dahingehend manipuliert, tendenziell 10 % mehr zu kaufen. Wären es neu 5 anstatt alt 10 Scheiben, die Scheiben also doppelt so dick wie vorher, würde er das wohl auch sofort merken, aber wenn z. B. eine Scheibe Käse plötzlich 2,2 anstatt 2,0 mm dick ist, ist das keine auffällige Veränderung. Trotzdem: die Packung ist schneller leer, das Produkt landet infolgedessen häufiger auf dem Einkaufszettel, beim Hersteller klingelt die Kasse (beim Einzelhändler auch). Illegal ist das wohl nicht, aber irgendwie schon "tricky". (Ein Nebenaspekt wäre, daß es einem Diätologen oder Diabetiker seine Nahrungsmengenberechnung durcheinanderbringen kann, wenn der nicht merkt, daß sich die Zufuhr pro Scheibe plötzlich und unangekündigt um 10 % erhöht hat.) --77.0.15.85 13:31, 23. Sep. 2022 (CEST)
- In der Frage steht explizit, dass die Gramm-Angabe unverändert blieb und die Scheiben dicker wurden. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:00, 23. Sep. 2022 (CEST)
Nachdem nun jeder begriffen hat, wie der Trick funktioniert: Die Frage war, welche fachliche Bezeichnung es für diese Vorgehensweise gibt. Ich kann mir nämlich irgendwie nicht vorstellen, daß die der Wissenschaft neu sein sollte. --77.0.15.85 16:06, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht gibt es ja ganz praktische Gründe, die Scheiben dicker zu machen. Vielleicht haben sich ja Kunden darüber beschwert, dass die Scheiben zu dünn sind. Vielleicht gibt es eine neue Maschine, die dickere Schneiden schneidet. Ich sehe keinen zwingenden Grund, dass das gemacht wird, um mehr Brot zu verkaufen. --Digamma (Diskussion) 20:55, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Was für Brot denn? Wer will denn hier mehr Brot verkaufen, außer vielleicht dem Bäcker und dem Händler? --77.0.15.85 03:03, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Die wenigsten Verbraucher essen über lange Zeit kontinuierlich immer die gleiche Menge Brotbelag, ohne Sorte oder Hersteller zu wechseln. Und Seniorenheime usw. greifen sowieso meist zu Großpackungen. Der Gewinn durch so eine geringe Änderung der Stückelung ist doch eher ungewiss. Wenn die Kunden nicht merken, dass sich die Scheibenanzahl geändert hat, bzw, wieviele Scheiben ursprünglich in der Packung enthalten waren, dann merken sie wahrscheinlich auch nicht, wenn mit der fehlenden Scheibe auch das Packungsgewicht um 10% reduziert wurde (bei gleichem Preis und Packungsdesign). Und das ist definitiv ein Gewinn für den Hersteller. --Optimum (Diskussion) 09:56, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Bis auf die Sanktionen für die falsche Deklaration, natürlich... --95.112.69.166 12:59, 24. Sep. 2022 (CEST)
- OK, ...fast gleichem Packungsdesign. Das aus den 235g nun 215g geworden sind, merken auch nur die Hardcore-Nutzer, die jahrelang den gleichen Käse essen. --Optimum (Diskussion) 18:13, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Bis auf die Sanktionen für die falsche Deklaration, natürlich... --95.112.69.166 12:59, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Sorry, hatte falsch gelesen. Ich dachte, es ging um Brotscheiben. Warum schreibst du nicht "Wurst" oder "Käse" oder um was es sich handelt? Wer sagt denn "Brotbelag"? Und offenbar war ich nicht der einzige, der das falsch gelesen hat. --Digamma (Diskussion) 10:20, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn Dich so ein Beitrag so massiv überfordert, schreib doch einfach einen eigenen. --95.112.69.166 12:57, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Die wenigsten Verbraucher essen über lange Zeit kontinuierlich immer die gleiche Menge Brotbelag, ohne Sorte oder Hersteller zu wechseln. Und Seniorenheime usw. greifen sowieso meist zu Großpackungen. Der Gewinn durch so eine geringe Änderung der Stückelung ist doch eher ungewiss. Wenn die Kunden nicht merken, dass sich die Scheibenanzahl geändert hat, bzw, wieviele Scheiben ursprünglich in der Packung enthalten waren, dann merken sie wahrscheinlich auch nicht, wenn mit der fehlenden Scheibe auch das Packungsgewicht um 10% reduziert wurde (bei gleichem Preis und Packungsdesign). Und das ist definitiv ein Gewinn für den Hersteller. --Optimum (Diskussion) 09:56, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Auch ganz beliebt ist die Reduzierung des Füllgewichts bei Joghurt, wenn die Sorte gerade im Angebot ist. Das kostet zwar dann nur, sagen wir 39 Cent statt 59 Cent, dafür machen sie aber nur 135 g rein, statt 150 g. Sparen tut man zwar immer noch, aber nicht soviel, wie es dem ersten Anschein sein sollte. Wie sagte mal beim Vergleichstest von Nelson Müller einer von Aldi: Wer nicht mit tausendstel Cent rechnen kann, ist bei uns fehl am Platz. Macht bei 10 Mio. Joghurt nämlich hundert Euro. Keine Ahnung, wieviel Joghurt Aldi pro Jahr verkauft, aber ein paar hundert Millionen werden es schon sein. Die Masse machts. Was mich an die erste Ölkrise 1974 erinnert. Da gab es viele Tankstellen, da konnten die Zapfsäulen keinen dreistelligen Pfennig-Literpreis anzeigen, also wurden sie damals so umgestellt, daß der Preis für halbe Liter gerechnet wurde und an der Kasse dann verdoppelt wurde. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:42, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Was für Brot denn? Wer will denn hier mehr Brot verkaufen, außer vielleicht dem Bäcker und dem Händler? --77.0.15.85 03:03, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Schon amüsant, wie wenige der hier Beitragenden sich zur Ursprungsfrage äußern wollen. Brot, Benzin - was kommt als nächstes? Bierpreise auf der Wiesn? 217.151.150.76 06:34, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Offensichtlich kann die keiner beantworten. Vielleicht gibt es ja gar keine fachliche Bezeichnung dafür. --Digamma (Diskussion) 10:57, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht, weil die Vorgehensweise für den Hersteller nur wenig Gewinn verspricht und daher kaum vorkommt? --Optimum (Diskussion) 13:40, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ich glaube, dass die Dicke der Käse- oder Wurstscheiben (der Fragesteller verrät uns ja nicht, worum es konkret geht), von anderen Gesichtspunkten bestimmt wird, als von der vom Fragesteller unterstellten Absicht, dass man bei dickeren Scheiben mehr verkaufen könnte. --Digamma (Diskussion) 13:57, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Es ist hier auch ziemlich egal, ob es Wurst oder Käse ist. Es können durchaus technische Gründe dahinterstehen, der Vorwurf der Absatzsteigerungsabsicht ist aber auch nicht von der Hand zu weisen. In gewissem Sinne kommt diese Reduzierung einem aber auch entgegen. Bei der durchaus beliebten Verwendung von Primzahlen, zumindest aber ungeraden Zahlen für zählbare Brotbelagteile hatte ich immer unterstellt, dass man damit die Käufer zum Anbruch der nächsten Packung zwingen will, wenn man den Belag in gerader Anzahl braucht (z. B. für Brötchenhälften). Da es aber nur um ein einzelnes Produkt geht und die Dicke nicht genormt ist, sollten auch die Folgen für den Käufer durch die dickeren Scheiben überschaubar sein. Wem das nicht passt, der kann ja was anderes kaufen. MBxd1 (Diskussion) 14:08, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht sind die Scheiben ja tatsächlich gar nicht dicker geworden, sondern die Fläche ist kleiner geworden? --Digamma (Diskussion) 20:39, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Die Fläche kleiner? Erklär' das mal genauer. Funktioniert dieser Trick irgendwie quantenmechanisch? --92.72.216.17 21:24, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Also zum Beispiel werden Wurstscheiben von einer Wurst abgeschnitten. Wenn die eine Wurst einen kleineren Durchmesser hat als die anderes, dann ist ihre Querschnittsfläche (und damit die Fläche der Wurstscheibe) kleiner. Somit hat die Wurstscheibe bei gleicher Dicke eine geringere Masse. Um die gleiche Menge Wurst in die Packung zu packen bruacht man deshalb mehr Scheibem. --Digamma (Diskussion) 20:07, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Es sind aber doch weniger Scheiben: 10 statt 11 :) Dann ist die Wurst wohl dicker geworden und man hat die 11. Scheibe weggelassen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:08, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Stimmt. Also andersherum. --Digamma (Diskussion) 21:30, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Deswegen hatte ich ja nach einer quantenmechanischen Lösung dieses Problems gefragt ;) Also, solange man nicht nachschaut, kann die Scheibe dann durchaus zugleich größer und kleiner sein. Damit wäre alles im Lot. Und genau hinschauen, das haben die Verkaufsprofis ohnehin nicht so gerne, weswegen auf der Packung stets für reichlich Ablenkung gesorgt wird, während die wirklich wichtigen Informationen irgendwo mit der Lupe zu suchen sind. --92.73.135.86 23:18, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Bedenke: „In der allergrößten Not, schmeckt die Wurst auch ohne Brot.“ Ist die Wurstscheibe dicker, braucht es weniger Brot, um satt zu werden. Es geht also im Kern um einen Verdrängungswettbewerb zulasten der Bäcker. Die eigentliche Frage ist, ob die Käser da mitziehen oder zusammen mit den Vegetariern gegen die Metzger lobbyieren, um die derzeit ohnehin schon arg geschundenen Bäcker nicht noch mehr zu buggern. --178.4.176.181 01:56, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Deswegen hatte ich ja nach einer quantenmechanischen Lösung dieses Problems gefragt ;) Also, solange man nicht nachschaut, kann die Scheibe dann durchaus zugleich größer und kleiner sein. Damit wäre alles im Lot. Und genau hinschauen, das haben die Verkaufsprofis ohnehin nicht so gerne, weswegen auf der Packung stets für reichlich Ablenkung gesorgt wird, während die wirklich wichtigen Informationen irgendwo mit der Lupe zu suchen sind. --92.73.135.86 23:18, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Stimmt. Also andersherum. --Digamma (Diskussion) 21:30, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Es sind aber doch weniger Scheiben: 10 statt 11 :) Dann ist die Wurst wohl dicker geworden und man hat die 11. Scheibe weggelassen. --Expressis verbis (Diskussion) 21:08, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Also zum Beispiel werden Wurstscheiben von einer Wurst abgeschnitten. Wenn die eine Wurst einen kleineren Durchmesser hat als die anderes, dann ist ihre Querschnittsfläche (und damit die Fläche der Wurstscheibe) kleiner. Somit hat die Wurstscheibe bei gleicher Dicke eine geringere Masse. Um die gleiche Menge Wurst in die Packung zu packen bruacht man deshalb mehr Scheibem. --Digamma (Diskussion) 20:07, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Die Fläche kleiner? Erklär' das mal genauer. Funktioniert dieser Trick irgendwie quantenmechanisch? --92.72.216.17 21:24, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht sind die Scheiben ja tatsächlich gar nicht dicker geworden, sondern die Fläche ist kleiner geworden? --Digamma (Diskussion) 20:39, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Es ist hier auch ziemlich egal, ob es Wurst oder Käse ist. Es können durchaus technische Gründe dahinterstehen, der Vorwurf der Absatzsteigerungsabsicht ist aber auch nicht von der Hand zu weisen. In gewissem Sinne kommt diese Reduzierung einem aber auch entgegen. Bei der durchaus beliebten Verwendung von Primzahlen, zumindest aber ungeraden Zahlen für zählbare Brotbelagteile hatte ich immer unterstellt, dass man damit die Käufer zum Anbruch der nächsten Packung zwingen will, wenn man den Belag in gerader Anzahl braucht (z. B. für Brötchenhälften). Da es aber nur um ein einzelnes Produkt geht und die Dicke nicht genormt ist, sollten auch die Folgen für den Käufer durch die dickeren Scheiben überschaubar sein. Wem das nicht passt, der kann ja was anderes kaufen. MBxd1 (Diskussion) 14:08, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ich glaube, dass die Dicke der Käse- oder Wurstscheiben (der Fragesteller verrät uns ja nicht, worum es konkret geht), von anderen Gesichtspunkten bestimmt wird, als von der vom Fragesteller unterstellten Absicht, dass man bei dickeren Scheiben mehr verkaufen könnte. --Digamma (Diskussion) 13:57, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht, weil die Vorgehensweise für den Hersteller nur wenig Gewinn verspricht und daher kaum vorkommt? --Optimum (Diskussion) 13:40, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Offensichtlich kann die keiner beantworten. Vielleicht gibt es ja gar keine fachliche Bezeichnung dafür. --Digamma (Diskussion) 10:57, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht hat dabei auch noch die Dichte des Produkts zugenommen, so daß bei niedrigerem Volumen pro Scheibe und verringerter Scheibenanzahl trotzdem das gleiche angegebene Sollgewicht eingehalten wird? (Die Sache liegt uns allen schwer im Magen.) - Solange es keine allgemein anerkannte Verkehrsauffassung für das Gewicht einer einzelnen Scheibe gibt, der eine Hersteller die also mit 35 g herstellen und als "superdünn" bewerben und der andere 50-g-Scheiben anbieten darf und beide diese Eigenschaft dann auch noch nach Lust und Laune und unangekündigt ändern dürfen, ist der Manipulation jedenfalls wohl Tür und Tor geöffnet. Wer ist für die Bewertung und Beurteilung von "Mogelpackungen" bzw. die Prüfung der Einhaltung der angegebenen Inhaltsmenge eigentlich zuständig? Das Eichamt? --95.116.38.54 21:31, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Damit das jemandem nicht passen kann, muß er es ja erst es einmal merken. Schließlich gibt es den amtlich anerkannten freien Beruf des Erbsen-, aber nicht den des Scheibenzählers. --95.116.38.54 21:34, 25. Sep. 2022 (CEST)
- 10 % (oder auch nur die Hälfte davon) Absatzsteigerung ohne irgendwelchen Marketingaufwand dafür ist aber sowohl für Händler als auch für Hersteller schon ein sehr ordentlicher Erfolg. (Zugegebenermaßen allerdings nicht nachhaltig: die Verbraucher sind nicht in alle Ewigkeit auf dieses Produkt angewiesen und auf konstante Verbrauchsgewohnheiten festgelegt. Wer als Käufer aus dem Markt dafür ausscheidet, ist von der Manipulation nicht mehr betroffen, und Neukunden für dieses Produkt kennen kein "Früher" und werden sich ihre Verzehrgewohnheiten anhand der aktuell vorgefundenen Beschaffenheit ausbilden, und bei massigeren Scheiben werden dann auch tendenziell eher weniger pro Anlaß verzehrt, was dann die Packungsreichweite auch nicht herstellerfreundlich verkürzt.) - Was wäre, wenn man den Handel verpflichten würde, die Anzahl und das Gewicht der einzelnen Scheiben auf der Packung anzugeben? Vermutlich nichts: wen außer diätorientierten Verbrauchern interessiert das schon, jedenfalls würde eine Veränderung das Konsumverhalten insgesamt wohl kaum nennenswert beeinflussen. --95.116.38.54 21:55, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Der Trend geht eher in die Gegenrichtung. Mit der Änderung der Fertigpackungsverordnung vom 11. April 2009 wurden diverse Verpflichtungen aufgehoben. Seitdem muß man als Verbraucher ganz genau hinsehen, um sich nicht verarschen zu lassen. --94.219.8.41 00:03, 26. Sep. 2022 (CEST)
Gerichtlicher Mahnbescheid / Ratenzahlung
Hallo, ich und meine Frau haben Mist gebaut und etwa 7000,00 € Schaden verursacht, wir haben das GEld nicht und können nur in Raten abstottern, jetzt ist die Frage, geht so was wenn der gelbe Umschlag mit dem gerichtlichen Mahnbescheid eingetroffen ist? Wir können etwa 350 - 400 € pro Monat stemmen, mehr nicht, oder sind wir schon in der Lohnpfändung? Das wäre echt blöd weil ich noch in der Probezeit bin, wer weiß Rat?--Steven Königsblau (Diskussion) 12:43, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Das musst du mit dem Gläubiger ausmachen. Der hat's jetzt erstmal offiziell dokumentiert, dass du ihm das Geld zu geben hast (und die genauen Zahlungsmodalitäten interessieren das Gericht dann auch gar nicht). Wenn du das nicht auf einmal kannst, ist es auch in seinem Interesse, eine Lösung dafür zu finden. --Karotte Zwo (Diskussion) 12:53, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Völlig korrekt. Da ein Mahnbescheid da ist, erlaube ich mir als Schuldnerberater mal einen Hinweis auf https://www.meine-schulden.de/schuldenregulierung/gerichtliches-mahnverfahren zu geben (die Webseite ist von der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung und seriös), wo auch weitere Hilfestellungen zu finden sind, etwa, wie man selbst Bitten um Ratenzahlung formulieren kann. -- 217.70.160.66 13:00, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Sind 400,00 € zu wenig? Mehr haben wir wirklich nicht und selbst die wird hart aber irgendwie machbar.--Steven Königsblau (Diskussion) 13:03, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Das halte ich für zu viel. Wenn man hart an die Grenze des Machbaren geht und dann etwas Unerwartetes ins Haus steht, sitzt man in der Falle. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:12, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Richtig. Die entscheidende Frage ist: Was wäre beim Fragesteller pfändbar, denn das würde der Gläubiger sicher erhalten, wenn er vollstreckt. Ein Angebot für eine Festrate sollte nicht ohne Begründung wesentlich niedriger sein, je höher das Angebot drüber ist, desto wahrscheinlicher ist, dass der Gläubiger zustimmt. Wichtig ist aber, dass die wirtschaftliche Existenz des Schuldners gesichert bleibt, und dass die Rate auch gezahlt werden kann, wenn unerwartetes passiert. -- 217.70.160.66 14:07, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Als erstes Angebot in so einer Situation nie das Maximum anbieten, das anbieten könnte! Das wäre schlechte Verhandlungstaktik. Deutlich weniger als erstes Angebot, wenn der Gläubiger das ablehnt, kann man immer noch fragen, welche Ratenhöhe der sich vorstellt, wenn das nicht schon in der Ablehnung steht, und ein neues höheres Angebot machen. Nimmt der Gläubiger das erste Angebot an, hat man deutlich mehr Spielraum im monatlichen Budget. -- 217.70.160.66 14:19, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Das halte ich für zu viel. Wenn man hart an die Grenze des Machbaren geht und dann etwas Unerwartetes ins Haus steht, sitzt man in der Falle. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:12, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Sind 400,00 € zu wenig? Mehr haben wir wirklich nicht und selbst die wird hart aber irgendwie machbar.--Steven Königsblau (Diskussion) 13:03, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Völlig korrekt. Da ein Mahnbescheid da ist, erlaube ich mir als Schuldnerberater mal einen Hinweis auf https://www.meine-schulden.de/schuldenregulierung/gerichtliches-mahnverfahren zu geben (die Webseite ist von der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung und seriös), wo auch weitere Hilfestellungen zu finden sind, etwa, wie man selbst Bitten um Ratenzahlung formulieren kann. -- 217.70.160.66 13:00, 23. Sep. 2022 (CEST)
Die Schuldnerberatung wird hier weiterhelfen können. Dort kannst Du auch den ganzen Vorgang im Detail schildern. Das wird dann wahrscheinlich eine Lösung ermöglichen, die für alles Seiten akzeptabel ist. Das ist auch wichtig, um Fehler zu vermeiden, die zu Folgekosten führen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:40, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist im Prinzip richtig, aber Schuldnerberatung ist soziale Arbeit und da gilt auch "Hilfe zur Selbsthilfe". Ferner muss ich leider als Schuldnerberater auch darauf hinweisen, dass nur wenige seriöse Beratungsstellen wirklich kurzfristige Termine vergeben können - und wenn ich den Fragesteller richtig verstehe, will er möglichst etwas anbieten, bevor weitere Kosten (Kosten des Vollstreckungsbescheides, Vollstreckungskosten usw.) entstehen. Das erfordert aber schnelles Handeln. Von daher erneut der Hinweis auf die Webseite der Bundesarbeitsgemeinschaft - da findet sich auch ein Textgenerator, mit dem man ein Ratenzahlungsangebot generieren kann. Damit ist dem fragesteller vermutlich ausreichend geholfen. -- 217.70.160.66 14:07, 23. Sep. 2022 (CEST)
- +1. Wegen der Höhe der angedachten Ratenzahlung zur Orientierung ergänzend noch ein Link zu den Pfändungsfreigrenzen 2022. Wenn du zwischen 2 630,00 bis 2 639,99 verdienst (und dein Partner nichts), sind bis knapp 400 Euro im Monat pfändbar. --2A02:3030:818:C72F:13A4:DD86:78A8:657F 22:24, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Biete die Ratenhöhe an, die Ihr sicher bis zum Ende durchhalten könnt. Nichts verschreckt einen Gläubiger mehr, als wenn Raten ausfallen. Aktuell laufen wir in eine zunehmende Inflation, was zunächst mal gut für Dich ist, weil der Wert der Schulden abnimmt. Umso empfindlicher wird der Gläubiger reagieren, wenn Du nicht zuverlässig zahlst. Zu überlegen wäre, die Raten etwas niedriger als 400 € anzusetzen und einen festen Zinssatz zu vereinbaren, den Du zusätzlich zu den 7.000 € zahlst. Das sollte für beide Seiten fair und damit akzeptabel sein. Zur Frage der Höher der Raten und der Zinsen würde ich vorab einen XY-kaufmann o.ä. fragen, damit Du da vom Gläubiger nicht übers Ohr gehauen wirst. --178.4.191.223 00:35, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Je nachdem kann das aber auch durchaus so sein, daß sich der Forderungsgläubiger auf gar nichts einläßt, sondern erklärt, schließlich keine Bank zu sein, und damit droht, die schwere Artillerie (Vollstreckungsbescheid, Pfändung durch GV usw.) aufzufahren. Was nachvollziehbar ist: Der MB ist schließlich nicht das erste, was man von einem Gläubiger hört, da sind dann sicherlich schon fruchtlose Zahlungsaufforderungen und Mahnungen vorausgegangen. Warum sollte man sich auch von einem Schuldner verarschen lassen, vor allem dann, wenn es z. B. um eine deliktische Haftung geht (wofür es dann übrigens auch keine schuldbefreiende Privatinsolvenz gibt)? Soll der doch, wenn er wirklich nichts hat, halt drei Finger heben oder sich ansonsten anderweitig nach einem Kredit umsehen. (Z. B. die Hausbank ist als Kreditgeber durchaus eine in Frage kommende Adresse, ansonsten gibt es noch Pfandleihhäuser oder auch evtl. Verwandte, die man vielleicht anpumpen kann. "Mist gebaut" klingt jedenfalls nicht gerade nach "unverschuldet in Not geraten" und verdient auch wohl kaum Mitleid.) --95.112.69.166 08:57, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Man denke bei der Überlegung, was man zu zahlen in der Lage ist, auch an die zu erwartenden stark steigenden Wohnungsnebenkosten. Das darf man nicht vernachlässigen, sonst hat man gleich das nächste Problem. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:22, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Je nachdem kann das aber auch durchaus so sein, daß sich der Forderungsgläubiger auf gar nichts einläßt, sondern erklärt, schließlich keine Bank zu sein, und damit droht, die schwere Artillerie (Vollstreckungsbescheid, Pfändung durch GV usw.) aufzufahren. Was nachvollziehbar ist: Der MB ist schließlich nicht das erste, was man von einem Gläubiger hört, da sind dann sicherlich schon fruchtlose Zahlungsaufforderungen und Mahnungen vorausgegangen. Warum sollte man sich auch von einem Schuldner verarschen lassen, vor allem dann, wenn es z. B. um eine deliktische Haftung geht (wofür es dann übrigens auch keine schuldbefreiende Privatinsolvenz gibt)? Soll der doch, wenn er wirklich nichts hat, halt drei Finger heben oder sich ansonsten anderweitig nach einem Kredit umsehen. (Z. B. die Hausbank ist als Kreditgeber durchaus eine in Frage kommende Adresse, ansonsten gibt es noch Pfandleihhäuser oder auch evtl. Verwandte, die man vielleicht anpumpen kann. "Mist gebaut" klingt jedenfalls nicht gerade nach "unverschuldet in Not geraten" und verdient auch wohl kaum Mitleid.) --95.112.69.166 08:57, 24. Sep. 2022 (CEST)
Zusatzfrage an wen die Bitte zur Ratenzahlungen senden?
Wir haben eine Bitte formuliert einen Teil per Sofortzahlung Rest per Ratenzahlung zu tilgen, an wen sende ich die Bitte an das Gericht oder die Gläubigerin direkt?--10:14, 26. Sep. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 81.200.197.165 (Diskussion) )
- Du schickst das an denjenigen, der das Geld aktuell von Dir einfordert. Wenn Du unsicher bist, wer das ist, dann sende Deinen Rückzahlungsvorschlag ganz einfach zeitgleich an beide – versehen mit einem Hinweis, daß Du das zeitgleich an die andere Stelle geschickt hast, weil Du Dir nicht sicher bist, an wen Du Dich damit wenden sollst. --QWERTZ999 (Diskussion) 02:33, 27. Sep. 2022 (CEST)
Hypothetische Frage zur Thronfolge
Derzeit redet fast jeder über den neuen König der Briten. Außerdem las ich im Artikel zu "natürliche Person" das in Deutschland auch ungeborene Kinder erben können. Das führte mich zu folgenden Fragen:
Wer wird neuer König*in, wenn die Königin zum Zeitpunkt des Todes des Königs mit dem ersten Kind schwanger ist?
Macht es einen Unterschied ob die Schwangerschaft zum Todeszeitpunkt des Königs bekannt ist oder ob sie erst nach dem Tod des Königs festgestellt wird?
Gab es schon einmal so etwas? (Nicht nur UK, sondern irgenteine Monarchie auf der Welt)
--Madscientist3 (Diskussion) 14:27, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Zur letzten Frage: Johann I. (Frankreich), der freilich nicht lange Spaß an der Thronfolge hatte. Für das Vereinigte Königreich ist der Fall durchaus umstritten: bei Viktorias Proklamation gab es wohl noch die Klausel der Art "falls nicht noch ein Sohn von Wilhelm IV. das Licht der Welt erblickt". Später gab es aber Bedenken, ob man einen rechtmäßigen Souverän tatsächlich zur Abdankung zwingen könnte. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:08, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Wieso ein Sohn? Eine Tochter hätte ihr das Erbe genauso streitig gemacht, schließlich war sie nur die Nichte des Königs gewesen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:34, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Normalerweise lese ich bei solchen Angelegenheiten, dass das 'erstgeborene' Kind diese Rechte/Pflichten o.ä. 'erbt'. Wobei die Betonung dabei auf ...geboren... liegt. Gruenschuh (Diskussion) 15:15, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Nun zumindest in Spanien gab es mit Alfons XIII. einen König, dessen Vater Alfons XII. am 25. November 1885 starb, einige Monate vor seiner Geburt am 17. Mai 1886. Seine Mutter Maria Christina von Österreich führte bis zu seinem 2ten Lebensjahr dann die Regierungsgeschäfte, allerdings bis zur Geburt Alfons XIIIs in Namen ihrer Tochter María de las Mercedes de Borbón, was nicht unumstritten war.
- Allgemein kann man das vermutlich nicht sagen, aber wenn klar ist dass ein Thronfolger auf dem Weg zur Geburt ist, dann werden die meisten Monarchien diesen auch als Thonfolger ansehen und nach der Geburt dann auch zum König krönen. Dass bei unmündigen/minderjärigen Königen ersteinmal jemand anderes regiert ist relativ normal (siehe Prinzregent). Interessant wäre es wohl wenn eine Schwangerschaft dagegen noch nicht bekannt wäre, sicher gäbe es dann Streitigkeiten und Zweifel um die rechtmäßigkeit der Thronfolge.--Naronnas (Diskussion) 15:15, 23. Sep. 2022 (CEST)
- In letzterem Fall: Aye, there's the rub. Zumindest in UK ist es so, dass eine Regentschaft voraussetzt, dass es einen legalen Monarchen gibt, für den man stellvertretend regiert. Man kann also nicht mal eben jemanden provisorisch zum Regenten machen nur für den Fall, dass noch ein Baby auftaucht (Republik!!!). Andererseits kann man aber wohl auch nicht, wie oben gesagt, einem proklamierten Monarchen sagen, er solle bitte abdanken, es sei ein Irrtum gewesen, da sei noch was nachgekommen. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:28, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Wieso denn nicht? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:58, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Gute Frage, aber wahrscheinlich anachronistisch. Wenn man sich auf das entsprechende Gedankengebäude einlässt, dann ist ein rechtmäßiger König/eine rechtmäßige Königin König/Königin von Gottes Gnaden, punktum, nicht auf Abruf. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:32, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Wieso denn nicht? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:58, 25. Sep. 2022 (CEST)
- In letzterem Fall: Aye, there's the rub. Zumindest in UK ist es so, dass eine Regentschaft voraussetzt, dass es einen legalen Monarchen gibt, für den man stellvertretend regiert. Man kann also nicht mal eben jemanden provisorisch zum Regenten machen nur für den Fall, dass noch ein Baby auftaucht (Republik!!!). Andererseits kann man aber wohl auch nicht, wie oben gesagt, einem proklamierten Monarchen sagen, er solle bitte abdanken, es sei ein Irrtum gewesen, da sei noch was nachgekommen. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:28, 23. Sep. 2022 (CEST)
In unserem Artikel Posthumus sind ein paar Kandidaten aufgeführt. Neben dem erwähnten Johann I. von Frankreich dürfte Ladislaus Postumus, Herzog von Österreich, König von Böhmen und König von Ungarn, der bekannteste sein. --Proofreader (Diskussion) 17:46, 23. Sep. 2022 (CEST)
Film gesucht: Ein Gangsterfilm ...
... in dem eine Gang auf der Flucht ist, einer davon schwer verletzt, weil angeschossen. Sie finden dann Unterschlupf bei einem Künstler der unbedingt den sterbenden Mann malen möchte. Der Maler betonte stets, er wolle das schwindende Leben in den Augen auffangen. Tonfilm. Schwarzweiß. Angelsächsisch. Rolz Reus (Diskussion) 15:25, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Ausgestoßen/Odd Man Out, vermute ich? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:50, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Bravo, das wird er sein!--Doc Schneyder Disk. 18:12, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Merci beuacoup! Rolz Reus (Diskussion) 21:54, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Bravo, das wird er sein!--Doc Schneyder Disk. 18:12, 23. Sep. 2022 (CEST)
Deutsche Übersetzung ohne Begriffsetablierung: "Singular spectrum analysis"?
Wenn man en:Singular spectrum analysis (SSA) ins Deutsche übertragen wollte - was wäre der korrekte deutsche Fachbegriff? (Mama Gugel hilft hier nicht weiter, deutschsprachige Literatur konnte ich bisher nicht finden) Die naheliegende Übertragung "Singuläre Spektralanalyse", geht inhaltlich an der Sache vorbei (wie auch der englische Begriff). Beschreibend wäre nach meinem (Laien-)verständnis in Richtung "Singulärwert basierte Spektralanalyse" treffender. Gibt es bereits einen etablierten deutschen Fachbegriff? --Burkhard (Diskussion) 20:44, 23. Sep. 2022 (CEST)
- "Singulärwert basierte Spektralanalyse" würde auf jeden Fall richtigerweise als "singulärwertbasierte Spektralanalyse" oder "Singulärwert-basierte Spektralanalyse" geschrieben. --Digamma (Diskussion) 21:02, 23. Sep. 2022 (CEST)
Hopfion
Ein Hopfion (Nach Heinz? Hopf benannt - ?) soll ein stabiler Knoten aus Licht sein und evtl. die Informationsübertragung revolutionieren. Genauers finde ich nicht. Wäre gf. einen eigenen Eintrag wert, wenn es genug Infos dazu gäbe..
--47.64.139.175 23:43, 23. Sep. 2022 (CEST)
- Wie lautet die Frage? --178.4.191.223 00:38, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Sie lautet wohl: Mag ein Kundiger einen Artikel in der de.WP mit dem Lemma Hopfion anlegen? --Gretarsson (Diskussion) 02:12, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Da sind zwei Fragezeichen drin, wenn auch nicht am Satzende :) Es gab einen Beitrag im DLF: https://www.deutschlandfunk.de/hopfion-knoten-aus-laserlicht-dlf-b5821128-100.html mit Hinweis auf aktuelle Forschung in Münster. Vielleicht hat er/sie/es das gehört und dann keine deutschsprachigen Quellen gefunden. Ein entsprechendes Lemma wäre wirklich hilfreich; braucht aber einen physikalisch versierten Autor. --80.187.73.46 09:58, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Sehe gerade, dass selbst im Artikel über Heinz Hopf nichts über Hopfions steht, nicht einmal erwähnt. --80.187.73.46 10:18, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist auch klar, weil diese nur nach Heinz Hopf benannt sind. --Digamma (Diskussion) 10:27, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist überhaupt nicht klar, denn dort gibt es unter "Würdigungen" eine Aufzählung: "Nach ihm benannt sind die Hopf-Faserungen, H-Räume, H-Gruppen, Hopf-Invariante, Hopf-Algebren, die Hopf-Verschlingung und der Satz von Hopf-Rinow". Nur eben kein Hopfion... --47.64.139.175 11:58, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht ist das ja ein Indiz für einen Mangel an Relevanz. --Digamma (Diskussion) 12:36, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Die Aufzählung stammt aus 2007. Damals war das Hopfion eher randständig. Es scheint aber in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen zu haben. Google-Scholar liefert etwa 450 Literaturstellen, die meisten aus den letzten 5 Jahren.--Mhunk (Diskussion) 13:49, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht ist das ja ein Indiz für einen Mangel an Relevanz. --Digamma (Diskussion) 12:36, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist überhaupt nicht klar, denn dort gibt es unter "Würdigungen" eine Aufzählung: "Nach ihm benannt sind die Hopf-Faserungen, H-Räume, H-Gruppen, Hopf-Invariante, Hopf-Algebren, die Hopf-Verschlingung und der Satz von Hopf-Rinow". Nur eben kein Hopfion... --47.64.139.175 11:58, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist auch klar, weil diese nur nach Heinz Hopf benannt sind. --Digamma (Diskussion) 10:27, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Sehe gerade, dass selbst im Artikel über Heinz Hopf nichts über Hopfions steht, nicht einmal erwähnt. --80.187.73.46 10:18, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Aus dem englischen Artikel wird noch nicht mal klar, ob es sich um Mathematik oder um Physik handelt. Wenn Physik, dann scheint es dort eher um verknotete (oder verschlungene) Magnetfelder zu gehen, nicht um verknotete Lichtstrahlen. --Digamma (Diskussion) 10:39, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Licht ist elektromagnetische Strahlung.Ralf Roletschek (Diskussion) 10:54, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Da sind zwei Fragezeichen drin, wenn auch nicht am Satzende :) Es gab einen Beitrag im DLF: https://www.deutschlandfunk.de/hopfion-knoten-aus-laserlicht-dlf-b5821128-100.html mit Hinweis auf aktuelle Forschung in Münster. Vielleicht hat er/sie/es das gehört und dann keine deutschsprachigen Quellen gefunden. Ein entsprechendes Lemma wäre wirklich hilfreich; braucht aber einen physikalisch versierten Autor. --80.187.73.46 09:58, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Sie lautet wohl: Mag ein Kundiger einen Artikel in der de.WP mit dem Lemma Hopfion anlegen? --Gretarsson (Diskussion) 02:12, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Hier ein sehr kurzer, deutschsprachiger Beitrag mit einem Verweis auf die englischsprachige Literaturstelle. Da diese Dinger experimentell vermessen wurden, geht es um Physik.--Mhunk (Diskussion) 10:57, 24. Sep. 2022 (CEST)
- OK. Was ich verstehe, ist, dass irgendwie mit Licht eine Hopf-Faserung nachgebaut wird. --Digamma (Diskussion) 11:16, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Ui, schwere Kost. Das verstehe ich nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:34, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Oh ja, kein einfaches Thema. "Wird beim Hopfion jedoch ein Teil des vierdimensionalen in den dreidimensionalen Raum übertragen." - Knoten im Hirn! Allerdings ist der WP-Artikel zur Hopf-Faserung m.M nach noch unverständlicher, den hat offenbar ein Mathematiker ohne jede Rücksicht auf Laien-Leser verfasst. Bestimmt fachlich korrekt, aber unverdaulich selbst für jemanden wie mich mit Physik und Informatik Nebenfach an der Uni. Trotzdem sehr interessant; würde mich freuen, wenn das jemand in einen guten Artikel verwandeln könnte. Gabs nicht mal eine Wunschliste für Lemmata/Redlinks? Oder an die Redaktion Physik weitergeben? Denn, wenn ich den o.g. Beitrag richtig verstehe, könnte die Anwendung des mathematischen Konstrukts in der Optik/Physik eine Schlüsseltechnologie in der Informationsübertragung und Materialforschung werden. --80.187.73.5 19:32, 24. Sep. 2022 (CEST)
- In der Regel ist bei solchen Äußerungen ein Großteil Marketing dabei. "Wird beim Hopfion jedoch ein Teil des vierdimensionalen in den dreidimensionalen Raum übertragen." Ich sehe keinen physikalischen Sinn in der Aussage. Mathematisch ist die Hopffaserung zunächst ein Objekt im 4-dimensionalen Raum, das in den 3-dimensionalen Raum projiziert wird. Physikalisch sehe ich aber nicht, wo da etwas vierdimensional sein soll. Man kann das auch mathematisch rein 3-dimensional beschreiben, im 4-dimensionalen ist die Beschreibung aber einfacher (und für die, die sich da auskennen, auch verständlicher). --Digamma (Diskussion) 21:36, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Oh ja, kein einfaches Thema. "Wird beim Hopfion jedoch ein Teil des vierdimensionalen in den dreidimensionalen Raum übertragen." - Knoten im Hirn! Allerdings ist der WP-Artikel zur Hopf-Faserung m.M nach noch unverständlicher, den hat offenbar ein Mathematiker ohne jede Rücksicht auf Laien-Leser verfasst. Bestimmt fachlich korrekt, aber unverdaulich selbst für jemanden wie mich mit Physik und Informatik Nebenfach an der Uni. Trotzdem sehr interessant; würde mich freuen, wenn das jemand in einen guten Artikel verwandeln könnte. Gabs nicht mal eine Wunschliste für Lemmata/Redlinks? Oder an die Redaktion Physik weitergeben? Denn, wenn ich den o.g. Beitrag richtig verstehe, könnte die Anwendung des mathematischen Konstrukts in der Optik/Physik eine Schlüsseltechnologie in der Informationsübertragung und Materialforschung werden. --80.187.73.5 19:32, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Ui, schwere Kost. Das verstehe ich nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:34, 24. Sep. 2022 (CEST)
- OK. Was ich verstehe, ist, dass irgendwie mit Licht eine Hopf-Faserung nachgebaut wird. --Digamma (Diskussion) 11:16, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Also ich jedenfalls hätte keine Lust für so was einen Artikel anzulegen, eine Bemerkung bei Hopf-Faserung würde reichen. Es handelt sich nicht um ein in der Natur vorkommendes Objekt, sondern - wie ich dem Pro-Physik-Artikel entnehme - eine Spielerei (wobei "pflichtgemäß" die Aussicht auf potentielle physikalische Anwendungen am Ende des Artikels erwähnt wird), in dem man eine Hopf-Faserung (ein wie schon von Digamma erwähnt dreidimensionales Objekt, zu dem auch im Artikel zur Hopf-Faserung steht wie man das mit einer Projektion aus vier Dimensionen realisiert) mit Hilfe einer Projektion (wohl am Computer berechnet und dann "in Licht" umgesetzt ähnlich wie Dreidimensionales über einen zweidimensionalen animierten Kinofilm). Solche möglichst haften bleibende Wortschöpfungen sind im Übrigen sehr beliebt in Physik-Artikeln. PS: habe das hopfion jetzt bei Cornelia Denz und Hopf-Faserung kurz erwähnt. Das eigentliche Ziel ist nicht nur die Hopf-Faserung, sondern auch andere vierdimensionale Strukturen oder 3 dimensionale topologische Konstruktionen in Licht zu realisieren, je nachdem was man für die Anwendung brauchen kann.--Claude J (Diskussion) 13:43, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Nachtrag: sollte eine Hopfion-Struktur in der Natur nachgewiesen werden, wäre der Fall anders. Solche exotischen topologischen "Texturen" in Feldern (ähnlich dem Skyrmion oder Solitonen) wurden auch in magnetischen Festkörpern vorausgesagt und in vielen anderen Bereichen (z.B. Ferroelektrika) bis zur Kosmologie. Interessant ist immer, dass sie als "topologische" Anregung stabil sind und ganzzahlige "Quantenzahlen" als topologische Invarianten haben. Die Realisierung als Lichtfeld ist aber wohl die Erste, wenn auch künstlich erzeugt.--Claude J (Diskussion) 14:50, 26. Sep. 2022 (CEST)
Was wird eigentlich aus dem Magnetfeld, wenn man einen Dauermagneten über die Curietemperatur erwärmt oder ihn in Säure o. ä. auflöst? Und man kann recht starke Magnetfelder auch in nach außen hin "unmagnetischen" Körpern "einsperren", z. B. einen hartmagnetischen Ring in Umfangsrichtung aufmagnetisieren. Oder das mit einem "verknoteten" Ring machen. Und den dann erwärmen oder auflösen... --95.116.38.54 22:06, 25. Sep. 2022 (CEST)
- 1. FrageMaterial wird entmagnetisiert, Magnetfeld verschwindet, die beim Magnetisieren eingesetzte Energie wird als Wärme frei. Frage 2 verstehe ich nicht in Bezug auf "auflösen".. --80.187.74.255 11:35, 26. Sep. 2022 (CEST)
24. September
Kriegsvölkerrecht über »Referenden« in besetzten Gebieten
In den Nachrichten (z.B. hier) liest man derzeit, laut OSZE würden die »Referenden« in besetzten Gebieten dem Kriegsvölkerrecht zuwiderlaufen. Natürlich haben Putin-Freunde dazu die gegenteilige Meinung.
In unserem Artikel Kriegsvölkerrecht konnte ich nichts darüber finden. Weiß jemand, was genau das Kriegsvölkerrecht dazu sagt? ◅ SebastianHelm (Diskussion) 10:14, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Art. 45 der Haager Landkriegsordnung besagt: "Es ist untersagt, die Bevölkerung eines besetzten Gebiets zu zwingen, der feindlichen Macht den Treueid zu leisten." --Mhunk (Diskussion) 12:26, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Liest sich nicht so direkt passend. --95.112.69.166 13:02, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Doch, man legt bei der Einbürgerung durchaus einen Eid ab. Und wenn man den Pass nicht will, gibt es beispielsweise keine Rente mehr. --Ticino66 (Diskussion) 15:46, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Liest sich nicht so direkt passend. --95.112.69.166 13:02, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn Staat A in einem von ihm besetzten Land B die Bevölkerung zu einem Referendum auffordert, hat A gar keine rechtliche Kompetenz dafür, es fehlt die Rechtsgrundlage (jedenfalls völkerrechtlich), von daher ist das Ganze rechtlich unwirksam. --2003:D0:2F09:91C9:4017:2DCF:F32:559 13:59, 24. Sep. 2022 (CEST)
- (BK) Nun, diese „Heim ins Reich“-"Abstimmung" kommt dem aber ziemlich nahe, zumal der Besuch von Meschen, die zum Einen die Stimmabgabe einfordern, sich den Stimmzettel mehr oder weniger offen zeigen lassen und zur Bekräftigung zum Anderen eine AK47 präsentieren, nicht unbedingt von einer freien Meinungsabgabe künden. Das lässt sich schon mit diesem Abschnitt der Haager Landkriegsordnung vergleichen. Man kann sicher versuchen, so was eine Meinungsabgabe zu nennen, es ist aber de facto ein erpresster Treueeid. --Elrond (Diskussion) 14:07, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Das war keine AK47 im Treppenhaus-Clip. --Ticino66 (Diskussion) 16:10, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Die Russen bräuchten die Leute im Donbass doch gar nicht fragen. Als Besatzungsmacht könnten sie genauso gut sagen: ihr gehört zu Russland und basta. Wer wollte sie daran hindern? Was wäre denn der Vorteil von einem Scheinreferendum? Es gibt keinen Vorteil. Denn die Einwohner dort wissen ja sehr wohl, ob sie freiwillig beigetreten sind oder nicht. --2001:9E8:A524:9E00:ECAD:795C:46B3:AAC3 22:13, 26. Sep. 2022 (CEST)
- (BK) Nun, diese „Heim ins Reich“-"Abstimmung" kommt dem aber ziemlich nahe, zumal der Besuch von Meschen, die zum Einen die Stimmabgabe einfordern, sich den Stimmzettel mehr oder weniger offen zeigen lassen und zur Bekräftigung zum Anderen eine AK47 präsentieren, nicht unbedingt von einer freien Meinungsabgabe künden. Das lässt sich schon mit diesem Abschnitt der Haager Landkriegsordnung vergleichen. Man kann sicher versuchen, so was eine Meinungsabgabe zu nennen, es ist aber de facto ein erpresster Treueeid. --Elrond (Diskussion) 14:07, 24. Sep. 2022 (CEST)
Es geht nicht notwendigerweise um Kriegsvölkerrecht, sondern ums "reguläre" Völkerrecht, das kein Recht auf Abspaltung kennt. MBxd1 (Diskussion) 14:21, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Nein, darum geht es nicht. Es geht darum, dass eine militärische Besatzung nichts am völkerrechtlichen Status eines Gebiets ändern kann und darf. --Digamma (Diskussion) 21:55, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Nun, diese Auffassung hört sich ja sehr vernünftig an, aber wo im Kriegsvölkerecht (oder evt. anderem Recht per Mbxd1) steht das denn? ◅ SebastianHelm (Diskussion) 09:01, 26. Sep. 2022 (CEST)
- es spielt überhaupt keine Rolle, ob das nach irgendeinem Papier verboten oder geächtet ist. Wenn das Abstimmungsergebnis so ist, dass diese Gebiete zu Russland fallen, dann bekommen diese Leute russische Pässe und gelten als Russen. Ob das Deutschland oder die USA anerkennt spielt doch überhaupt keine Rolle. Google Maps kann dann in den westlichen Versionen das noch ein paar Jahre lang als ukrainisches Gebiet ausweisen, in der Ost-Version wird es als russisches Gebiet markiert. Und wenn in 100 Jahren die Ukraine diese Gebiete überfällt, werden alle empört sein, wie man so etwas machen kann (ihr wisst ja sicher dass die auch die Deutschen schon die Krim besetzt hatten?) Stellt euch vor es geschieht ein Banküberfall und der Räuber nimmt eine Geisel. Dann sagt ihr: kein Problem, nach dem Gesetz ist ja klar dass er der Geisel nichts tun darf. --2001:9E8:A524:9E00:ECAD:795C:46B3:AAC3 15:45, 26. Sep. 2022 (CEST)
En hat dazu einen Artikel, der die Thematik ein wenig beleuchtet: [22]. Wenn man ein wenig weiter geht kommt man zu den Special rules on Occupied Territories beim Roten Kreuz [23], von dort geht es dann Artikel 43 der Haager Landkriegsordnung von 1907 [24]. Hier heißt es: The authority of the legitimate power having in fact passed into the hands of the occupant, the latter shall take all the measures in his power to restore, and ensure, as far as possible, public order and safety, while respecting, unless absolutely prevented, the laws in force in the country. Heißt für mich: Wenn die Besatzungsmacht dazu verpflichtet ist, wo immer möglich, die Gesetze des besetzten Landes umzusetzen, dann kann diese auch nicht einfach ein Referendum ausm Hut zaubern. (nicht signierter Beitrag von Lidius (Diskussion | Beiträge) 19:00, 26. Sep. 2022 (CEST))
Mehrere WindowsVersionen auf einem PC - Probleme?
Bill Gates schreibt mir seit einiger Zeit den Hinweis für das Auslaufen von Windows 8 auf den Desktop. Was tun? Neuen PC mit Windows 10 oder 11 kaufen? Muss vielleicht nicht unbedingt sein. Wenn ich Windows 10 einfach zusätzlich auf meinen PC installiere (Speicherplatz dürfte noch reichen), dann wäre doch alles in Ordnung. Oder kann es dabei Probleme geben?
--2003:D0:2F09:91C9:4017:2DCF:F32:559 15:26, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Ja, und zwar nicht nur technische, sondern auch Lizenzprobleme: Zwar erlaubt eine bestehende Windows-Linzenz sowohl das Upgrade als auch in vielen Faellen (aber nicht bei Windows Home) das Downgrade, allerdings formal nicht den regelmaessigen Wechsel zwischen zwei Installationen unterschiedlicher Windows-Versionen. In diesem Fall ist es nicht ausgeschlossen, das MS den Lizenzschluessel wegen Mehrfachverwendung sperrt, ebenso wie das passieren kann, falls man dieselbe Lizenz sowohl auf dem Hauptrechner als auch in einer virtuellen Maschine verwendet.
- Wenn die alte Version jedoch lediglich als Rueckversicherung fuer eventuelle technische Probleme dient, also ohne regelmaessigen Wechsel, duerfte das Behalten der alten Installation im Sinne eines Backups unproblematisch sein.
- Ausserdem muss man auch das technische Problem loesen, dass eine Neuinstallation auf demselben Datentraeger die alte Version ueberschreiben will, statt die neue in einer separaten Partition zu installieren. Dabei hilft moeglicherweise das voruebergehende Verstecken der alten Windows-Partition. Das kann man googeln, falls hier niemand mehr etwas darueber schreiben sollte. -- Juergen 5.147.163.199 15:53, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Werden denn die Systemanforderungen erfüllt? Ansonsten ist das natürlich grundsätzlich immer möglich, ich würde dafür allerdings eine eigene Partition nehmen. --Godihrdt (Diskussion) 15:48, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Oder wäre eine externe Festplatte die Lösung? --2003:D0:2F09:91C9:4017:2DCF:F32:559 21:15, 24. Sep. 2022 (CEST)
Abgrenzung zwischen Perücke und Haarteil
Perücke erwaehnt zwar das Haarteil, erklaert allerdings nicht den Unterschied. Was also ist ein Haarteil, das offenbar kein Synonym fuer Perücke ist ? -- Juergen 5.147.163.199 15:40, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Der Duden schreibt: dem eigenen Haar ähnlicher, an einem Ende lose zusammengefasster Haarstrang, der zur Ergänzung der Frisur in das eigene Haar eingekämmt wird. Es gibt auch noch das Toupet, dass nur ein Teilhaarersatz ist. --Doc Schneyder Disk. 15:50, 24. Sep. 2022 (CEST) Auch Extensions zählen zu Haarteilen. --Doc Schneyder Disk. 16:49, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Das passt aber nicht zu der Beschreibung in Jayne Mansfield#Früher Tod (1967), der von einem weggeschleuderten Haarteil spricht. Ist der Artikel fehlerhaft ? -- Juergen 217.61.195.32 17:29, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Ja. Ein Haarteil, wie ihn Friseure verwenden, ist in aller Regel nicht mehr mit menschlicher Kopfschwarte verbunden. Jane Mansfield wurde nicht geköpft, sondern skalpiert. --Geoz (Diskussion) 17:52, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Das widerspricht sich aber: ein Haarteil ist, wie Du schreibst, nicht mit der Kopfschwarte verbunden, daher hat sie nur das Haarteil verloren, wurde aber nicht skalpiert. Außerdem steht in meiner Version des verlinkten Artikels weder was von köpfen, noch von skalpieren, sondern im Gegenteil: Entgegen einem verbreiteten Gerücht wurde Mansfields Kopf bei dem Unfall nicht abgetrennt. Fotografiert ... wurde lediglich ein blondes Haarteil, das ihr vom Kopf geschleudert worden war .... --TheRunnerUp 23:07, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ja. Ein Haarteil, wie ihn Friseure verwenden, ist in aller Regel nicht mehr mit menschlicher Kopfschwarte verbunden. Jane Mansfield wurde nicht geköpft, sondern skalpiert. --Geoz (Diskussion) 17:52, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Das passt aber nicht zu der Beschreibung in Jayne Mansfield#Früher Tod (1967), der von einem weggeschleuderten Haarteil spricht. Ist der Artikel fehlerhaft ? -- Juergen 217.61.195.32 17:29, 24. Sep. 2022 (CEST)
Polizei/SEK Übung oder echter Einsatz an Hamburger Schule?
Es gibt ein YouTube Video "Polizei einsatz Hamburg-Otto-Hahn Schule in Jenfeld Schule", da kommt die Polizei bzw ein SEK in eine Schulklasse und sagt "Hände hoch!" (Lehrerin hebt die Hände hoch),"Alles in Ordnung bei ihnen?", "Verschließen sie die Tür bis die Lautsprecheransage kommt!". Seid wann wird Verhalten bei Amokläufen an Schulen getestet, oder war das ein echter Einsatz wegen eines Amokalarms? --2A02:908:1A15:FA80:A95C:ADD2:5941:3BE8 17:55, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Service (Kleiner Tipp: Eine Suchmaschine mit "SEK Jenfeld Schule" füttern zaubert solche oder ähnliche Ergebnisse hervor.) --78.48.74.79 21:43, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Aus Neugier und Langeweile hab'ich den MoPo-Bericht auch gelesen. Nun die Anschlussfrage: Was ist ein "Anti-Panik-Hund"? Mein Google findet bis Seite vier, mit verschiedenen Ergänzungen des Suchbegriffs, nix. 217.151.150.76 06:19, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Vermutlich nur eine andere Bezeichnung für einen Therapiehund, der in diesem Kontext bei zeitnahen Bedrohungslagen genauso nützlich sein dürfte. --2.243.121.25 09:30, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Aus Neugier und Langeweile hab'ich den MoPo-Bericht auch gelesen. Nun die Anschlussfrage: Was ist ein "Anti-Panik-Hund"? Mein Google findet bis Seite vier, mit verschiedenen Ergänzungen des Suchbegriffs, nix. 217.151.150.76 06:19, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Wow, Deppenleerzeichen und Deppenbindestrich in ein und demselben Satz sieht man auch nicht alle Tage… --Gretarsson (Diskussion) 21:48, 24. Sep. 2022 (CEST)
- Schon recht, aber wieso lässt Du die Gelegenheit ungenutzt, Dich über Interpunktions- und Grammatikfehler lustig zu machen? 217.151.150.76 13:28, 25. Sep. 2022 (CEST)
- ...oder darüber, dass du das mit dem korrekten Einrücken nicht hinbekommst? Sooo viel Zeit hab ich nun auch wieder nicht... --Gretarsson (Diskussion) 21:46, 25. Sep. 2022 (CEST)
25. September
Verzeichniss sämmtlicher Mühlen und Mühlenbesitzer [sic!]
- Ich gehe davon aus, daß es das Werk gibt, weil es ein halbes Dutzend oder so Bücher auf Goggle Books zitieren.
- Verlagsort war 1876 Wien, Herausgeber die Frucht- und Mehlbörse Wien.
- Das Buch selbst wird von Google Books net gefunden.
- World Cat findet nix.
- Der KVK findet nix.
- Auf web.archive.org isses net.
Das Buch existiert net in irgendeiner Bibliothek. Oder hat jemand noch eine Idee? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:05, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Nett schreibt man übrigens mit zwei t scnr --Elrond (Diskussion) 11:14, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Er kann dafür das m aus der Überschrift wiederverwenden ... --80.187.72.96 09:15, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Nett schreibt man übrigens mit zwei t scnr --Elrond (Diskussion) 11:14, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Bei dem Namenforscher Bertold Wöss oder stifterhaus.at nachfragen. Laut https://docplayer.org/35172494-Mueller-namen-und-muehlen-namen-in-oberoesterreich.html hat er damit gearbeitet (nach 1876 suchen). --BlackEyedLion (Diskussion) 08:46, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Diese haben es digitalisiert. Vielleicht können sie weiterhelfen.--Mhunk (Diskussion) 09:29, 25. Sep. 2022 (CEST)
Wohin verschwindet Energie durch Elektrogeräte-Standby?
Derzeit bringen gefühlt sämtliche Medien fortwährend Energiespartipps für Haushalte. Als besonders schlimme Verbraucher, die unbedingt abzustellen sind, werden dabei gerne Elektrogeräte im Standby dargestellt. Aber wohin "verschwindet" die Energie dieser schlimmen Stromfresser? Auf Grundlage des Energieerhaltungssatzes vermute ich, dass die ruhenden Elektrogeräte schlicht ein bisschen die Wohnung heizen. Nicht so schlimm in der Heiz-Saison, oder? Zumindest wenn die Wohnung mittels Öl- oder Gasheizung beheizt wird, wie die Mehrzahl aller Wohnungen, dann kann man die Elektrogeräte im Winter doch einfach anlassen, oder? Dann wird die Bude im besten Fall (teilweise) mit Solar- oder Windstrom beheizt anstatt mit Gas... Oder habe ich etwas übersehen? Anders sieht es natürlich aus im Sommer, wo der Standby-Verbrauch tatsächlich vermieden werden sollte. --Plantek (Diskussion) 11:12, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Es wird Wärme, genau, wobei im Standby nichts nennenswert warm werden sollte. Direktes Heizen mit Strom ist normalerweise die teuerste Variante. -- Gruß, aka 11:14, 25. Sep. 2022 (CEST)
- (BK) Genau, Wärme. Das kostet aber (momentan) immer noch mehr als Wärme aus z.B. Erdgas oder Erdöl via entsprechender Heizung. --Elrond (Diskussion) 11:16, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Aber dafür hat man eben den Komfort, nicht immer ein- und ausschalten zu müssen. Hängt halt von der Häufigkeit der Gerätenutzung und dem Standby-Verbrauch ab, ob einem dieser Komfortgewinn das Geld wert ist. Manche haben beim Strom auch Pakettarife, dort wirkt sich Minderverbrauch eventuell gar nicht geldsparend aus. Aber ich vermute, Plantek ging es eher um den Gasverbrauch, der ist ja diesen Winter voraussichtlich der wesentliche Flaschenhals. Und der Gasverbrauch der Bundesrepublik sinkt schon, wenn stattdessen das Standby-Gerät eingeschaltet bleibt. --109.193.113.4 12:19, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Und wenn der Strom für diesen Verbrauch mit einem Wirkungsgrad von max. 40 % aus Gas gewonnen wurde? Der Rest heizt dann die Umwelt. --Elrond (Diskussion) 12:32, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ich hab Mal den Stromverbrauch eines Verteilersteckers mit leuchtendem Schalter gemessen, das ist eine kWh/a. Wahrhaft monströs. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:35, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Laut Umweltbundesamt entspricht eine kWh 2021 in Deutschland durchschnittlich 420 Gramm CO₂ = 152 g Methan = 0,213 m3 Methan. Nun gestehe ich Dir drei solcher Steckerleisten zu, was grob 0,6 m3 Methan entspricht oder knapp 1,3 kg CO2. Dann gehen wir von 100 Millionen Steckerleisten in D aus, die nicht ausgeschaltet werden (privat und gewerblich) und dann kommen schon einiges zusammen. Rechnet man dann noch die anderen Geräte (Fernseher, Rechner, Haushaltgeräte...) kommen schon erklägliche Massen an CH4 bzw. CO2 zusammen. Kleinvieh macht nun Mal auch Mist. --Elrond (Diskussion) 12:53, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Es sind nicht besonders schlimme Verbraucher, es sind nur die sinnlosesten. Der Wirkungsgrad als Heizung ist nicht nur geringer als "Heizen mit Gas" sondern sogar geringer als "Heizen mit Strom", weil elektrische Heizgeräte aufs Heizen optimiert sind. Allerdings gibt es kaum noch die "schlimmen" Netzteile mit großem Transformator, denn die Leerlaufverlustleistung für Kleingerätenetzteile wurde durch EU-Vorgabe auf 0,3 W begrenzt, was einem Verbrauch von ca. 2,6 kWh im Jahr entspricht. Die Netzteile mancher Geräte eignen sich nicht gut zum "Ausstecken" (z.B. Radiowecker mit Zeitanzeige), aber die meisten kann man problemlos über eine Verteiler-Steckdose mit Schalter betreiben. Man stellt sein Auto ja auch nicht mit laufendem Motor in die Garage. --Optimum (Diskussion) 13:33, 25. Sep. 2022 (CEST)
- "Der Wirkungsgrad als Heizung ist nicht nur geringer als "Heizen mit Gas" sondern sogar geringer als "Heizen mit Strom", weil elektrische Heizgeräte aufs Heizen optimiert sind." Hier wird es interessant! Wenn ein Heizlüfter 1kWh verbraucht oder alternativ die Elektrogeräte im Standby 1kWh verbrauchen: Wird die Wohnung in beiden Fällen gleich warm? Oder gibt es da einen Unterschied (im Wirkungsgrad)? --Plantek (Diskussion) 14:58, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Natürlich ist der Heizwirkungsgrad in beiden Fällen 100%. Es gibt keine optimierte (Elektro-)Heizung, die mehr Wärme aus der elektrischen Leistung holt als ein Netzteil im Standby. Kurios wird es, wenn jemand im Winter mit Strom heizen will, zum Ausgleich aber besonders Energie-sparende Beleuchtung einsetzt. Er könnte auch mit Heatballs heizen und beleuchten. --2.243.121.25 17:04, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Korrektur: Eine Ausnahme ist die Wärmepumpe, die mehr Heizleistung "generiert", als sie aus der Steckdose zieht. --2.243.121.25 17:42, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Leitungsverluste außerhalb der Wohnung mindern den Wirkungsgrad. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:26, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Korrektur: Eine Ausnahme ist die Wärmepumpe, die mehr Heizleistung "generiert", als sie aus der Steckdose zieht. --2.243.121.25 17:42, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Natürlich ist der Heizwirkungsgrad in beiden Fällen 100%. Es gibt keine optimierte (Elektro-)Heizung, die mehr Wärme aus der elektrischen Leistung holt als ein Netzteil im Standby. Kurios wird es, wenn jemand im Winter mit Strom heizen will, zum Ausgleich aber besonders Energie-sparende Beleuchtung einsetzt. Er könnte auch mit Heatballs heizen und beleuchten. --2.243.121.25 17:04, 25. Sep. 2022 (CEST)
- "Der Wirkungsgrad als Heizung ist nicht nur geringer als "Heizen mit Gas" sondern sogar geringer als "Heizen mit Strom", weil elektrische Heizgeräte aufs Heizen optimiert sind." Hier wird es interessant! Wenn ein Heizlüfter 1kWh verbraucht oder alternativ die Elektrogeräte im Standby 1kWh verbrauchen: Wird die Wohnung in beiden Fällen gleich warm? Oder gibt es da einen Unterschied (im Wirkungsgrad)? --Plantek (Diskussion) 14:58, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Es sind nicht besonders schlimme Verbraucher, es sind nur die sinnlosesten. Der Wirkungsgrad als Heizung ist nicht nur geringer als "Heizen mit Gas" sondern sogar geringer als "Heizen mit Strom", weil elektrische Heizgeräte aufs Heizen optimiert sind. Allerdings gibt es kaum noch die "schlimmen" Netzteile mit großem Transformator, denn die Leerlaufverlustleistung für Kleingerätenetzteile wurde durch EU-Vorgabe auf 0,3 W begrenzt, was einem Verbrauch von ca. 2,6 kWh im Jahr entspricht. Die Netzteile mancher Geräte eignen sich nicht gut zum "Ausstecken" (z.B. Radiowecker mit Zeitanzeige), aber die meisten kann man problemlos über eine Verteiler-Steckdose mit Schalter betreiben. Man stellt sein Auto ja auch nicht mit laufendem Motor in die Garage. --Optimum (Diskussion) 13:33, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Laut Umweltbundesamt entspricht eine kWh 2021 in Deutschland durchschnittlich 420 Gramm CO₂ = 152 g Methan = 0,213 m3 Methan. Nun gestehe ich Dir drei solcher Steckerleisten zu, was grob 0,6 m3 Methan entspricht oder knapp 1,3 kg CO2. Dann gehen wir von 100 Millionen Steckerleisten in D aus, die nicht ausgeschaltet werden (privat und gewerblich) und dann kommen schon einiges zusammen. Rechnet man dann noch die anderen Geräte (Fernseher, Rechner, Haushaltgeräte...) kommen schon erklägliche Massen an CH4 bzw. CO2 zusammen. Kleinvieh macht nun Mal auch Mist. --Elrond (Diskussion) 12:53, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ich hab Mal den Stromverbrauch eines Verteilersteckers mit leuchtendem Schalter gemessen, das ist eine kWh/a. Wahrhaft monströs. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:35, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Und wenn der Strom für diesen Verbrauch mit einem Wirkungsgrad von max. 40 % aus Gas gewonnen wurde? Der Rest heizt dann die Umwelt. --Elrond (Diskussion) 12:32, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Aber dafür hat man eben den Komfort, nicht immer ein- und ausschalten zu müssen. Hängt halt von der Häufigkeit der Gerätenutzung und dem Standby-Verbrauch ab, ob einem dieser Komfortgewinn das Geld wert ist. Manche haben beim Strom auch Pakettarife, dort wirkt sich Minderverbrauch eventuell gar nicht geldsparend aus. Aber ich vermute, Plantek ging es eher um den Gasverbrauch, der ist ja diesen Winter voraussichtlich der wesentliche Flaschenhals. Und der Gasverbrauch der Bundesrepublik sinkt schon, wenn stattdessen das Standby-Gerät eingeschaltet bleibt. --109.193.113.4 12:19, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Die meisten Verteilersteckdose mit Schalter haben im Schalter ein Lämpchen integriert, das anzeigt, ob sie eingeschaltet ist. Ich habe den Verdacht, dass dieses Lämpchen mehr Energie verbraucht als man durch das Ausschalten spart. --Digamma (Diskussion) 13:56, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Bei meinen schaltbaren Steckerleisten ist die Lampe aus, wenn ich sie ausschalte. Dann verbraucht die natürlich keinen Strom. --Elrond (Diskussion) 14:01, 25. Sep. 2022 (CEST)
- +1 Logisch. Die Lampe leuchtet ja, um An und Aus zu unterscheiden und nicht, um die Steckdose im Dunkeln zu finden. --Optimum (Diskussion) 14:05, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Gerade mal geguckt: So eine Glimmlampe könnte ca. 0,5W haben, was dann im Jahr etwa 4 kWh bedeuten würde, wenn man sie durchgehend "An" lässt. Sinn so einer Schalter-Steckdose ist aber doch, den Strom möglichst die meiste Zeit auszuschalten. --Optimum (Diskussion) 14:20, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Das kommt halt darauf an, wie lange das Gerät tatsächlich läuft. Mein Radio läuft z.B. praktisch durchgehend, wenn ich zu Hause bin. --Digamma (Diskussion) 20:43, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Die Glimmlampe wird übrigens mit einem Vorwiderstand betrieben, der überhaupt nicht leuchtet, sondern nur heizt, und dabei ca. das Fünffache der Leistung der Glimmlampe selbst aufnimmt. --95.116.38.54 22:16, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Der Gasanteil am Strommix ist ca. 15 %. D.h. selbst bei bloß 40 % Wirkungsgrad im Gaskraftwerk kommt man statistisch immer noch auf 0,375 kWh Gasanteil bei der Primärenergie für die kWh aus der Dose. D.h. die Stromheizung ist im Durchschnitt immer noch deutlich gassparender als die Gasheizung im Haus, selbst wenn die 100 % Wirkungsgrad hat. --109.193.113.4 19:10, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Den Strommix zu Grunde zu legen, ist aber nicht sinnvoll. Man muss ja eher davon ausgehen, dass jede zusätzlich verbrauchte kWh Strom komplett durch Gas (oder Kohle) erzeugt wird. --Digamma (Diskussion) 20:47, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Das hängt vom Wetter und der Tageszeit ab. Wenn es stürmt und Nacht ist (also diejenige Tageszeit, zu der am ehesten das Abschalten aus dem Standby-Modus in Frage kommt), dann braucht man vielleicht gar kein Gas. Aber mag sein, dass es alles in allem ungefähr aufs Gleiche rauskommt. --109.193.113.4 00:24, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Den Strommix zu Grunde zu legen, ist aber nicht sinnvoll. Man muss ja eher davon ausgehen, dass jede zusätzlich verbrauchte kWh Strom komplett durch Gas (oder Kohle) erzeugt wird. --Digamma (Diskussion) 20:47, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist ja mal eine interessante Erkenntnis (nicht ironisch gemeint): Schaltbare Steckdosenleisten machen nur dort Sinn, wo sie auch zum Ausschalten benutzt werden. Schaltbare Steckdosen, die ständig "an" sind, sind sinnlose Stromfresser. --Doc Schneyder Disk. 17:16, 25. Sep. 2022 (CEST)
- ...wobei ich mich natürlich frage, weswegen man im LED-Zeitalter dafür Glimmlampen nutzt. Geht das nicht günstiger mit LEDs?--Doc Schneyder Disk. 18:20, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Vermutlich weil man Glimmlampen mit 230 V betreiben kann. --Digamma (Diskussion) 20:44, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Gutes Argument! --Doc Schneyder Disk. 21:13, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ist es nicht. Kann man nämlich nicht, die benötigen einen Vorwiderstand. Und mit einem solchen geht es dann natürlich auch mit LED. (Die energetisch ausgefuchste Variante wäre übrigens ein Kondensator als "Vorwiderstand", aber das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll.) --95.116.38.54 22:27, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Kann man, aber eine LED zieht üblicherweise das Zehnfache des Stromes einer Glimmlampe (der liegt so um die zehn Mikroampere). Prinzipbedingt kommt es jedoch bei Glimmlampen nach dem Zünden zu einem erhöhten Strom (die Brennspannung ist geringer als die Zündspannung), was den Vorwiderstand erforderlich macht. Der begrenzt den Stromfluss auf wenige Mikroampere. --Kiew86 (Diskussion) 22:41, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Bei einer LED mit Kondensatornetzteil wäre das überwiegend Blindstrom und kein großer Energiefresser. Wer sich am Stromverbrauch des beleuchteten Schalters stört, kann doch einen unbeleuchteten nehmen. --78.48.43.140 08:18, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Schaltbare Steckdosenleisten, bei der der Schalter nicht leuchtet, wenn die Steckdosenleiste angeschaltet ist, sind mir bislang noch nicht aufgefallen.--Doc Schneyder Disk. 17:26, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Bei einer LED mit Kondensatornetzteil wäre das überwiegend Blindstrom und kein großer Energiefresser. Wer sich am Stromverbrauch des beleuchteten Schalters stört, kann doch einen unbeleuchteten nehmen. --78.48.43.140 08:18, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Gutes Argument! --Doc Schneyder Disk. 21:13, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Vermutlich weil man Glimmlampen mit 230 V betreiben kann. --Digamma (Diskussion) 20:44, 25. Sep. 2022 (CEST)
- ...wobei ich mich natürlich frage, weswegen man im LED-Zeitalter dafür Glimmlampen nutzt. Geht das nicht günstiger mit LEDs?--Doc Schneyder Disk. 18:20, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Gerade mal nachgemessen: An meiner Dreier-Steckdose mit rotem, leuchtenen Schalter (leer, nur das Schalterlämpchen) misst man 1,1 mA. Ununterbrochen eingeschaltet wären das dann ca. 2,2 kWh im Jahr. Also tatsächlich ca. 1 Euro. --Optimum (Diskussion) 21:42, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Es geht beim Ausschalten von Mehrfach-Steckdosen ja auch nicht darum, die Steckdose auszuschalten, sondern auch den Fernseher, der im nicht ausschaltbaren Standby dahinter hängt. Wenn die Steckdose ohne Gerät dran herumglimmt, sollte man sie lieber abstecken. --Ailura (Diskussion) 21:57, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist mir schon klar :) Ich wollte nur mal wissen, wieviel Energie dieser Schalter verbraucht. Im Büro haben wir z.B. aus Energiespargründen Steckdosen mit Schalter für PC, Monitor und Schreibtischlampe. Wegen Corona und Homeoffice werden die aber nicht mehr ausgeschaltet. Macht pro Arbeitsplatz nur für den Schalter einen zusätzlichen Euro. --Optimum (Diskussion) 22:19, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Bevor da jetzt jemand meckert: früher waren die Schalter natürlich während der Arbeitszeit "Ein", der zusätzliche Energieverbrauch ist dann nur 65 Cent.--Optimum (Diskussion) 22:38, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Es geht beim Ausschalten von Mehrfach-Steckdosen ja auch nicht darum, die Steckdose auszuschalten, sondern auch den Fernseher, der im nicht ausschaltbaren Standby dahinter hängt. Wenn die Steckdose ohne Gerät dran herumglimmt, sollte man sie lieber abstecken. --Ailura (Diskussion) 21:57, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Die mittelgroße Glimmlampe für Schalter, Taster etc. bei Gira braucht 0,8 mA[25]. Bei 230V ergibt sich damit eine Scheinleistung von 0,184 W. Bei 365 Tagen á 24 Stunden sind das 1,611 kVAh. Da die Glimmlampe einen Vorwiderstand hat, dürfte das damit auch der Wirkleistung entsprechen (die man bezahlen muss), also 1,6 kWh/a. Macht bei 35 ct/kWh dann 0,56 €. Ein LED sollte man mit mindestens 5 mA betreiben, benötigt dazu aber mehr Elektronik (Gleichrichter), so dass diese Lösung deutlich teurer (Anschaffung und Betrieb) würde. Flossenträger 08:09, 27. Sep. 2022 (CEST)
Surface Go 2 und Windows 11?
Mein Surface Go 2 (vor einem Jahr gekauft) bietet mir jetzt das Update von Windows 10S auf Windows 11 an. Hat jemand Erfahrung damit, ob sich das lohnt? Oder ist das Gerät zu schwach dafür? --46.114.159.162 13:15, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Mir fällt auf die Schnelle kein einziger Grund ein, wegen dem sich ein Update auf Windows 11 lohnen sollt. (Na ja, vielleicht doch einer: Wenn man das Update machte, entfällt die monatliche, nervige Frage, ob man nicht doch endlich auf W11 updaten will.) --TheRunnerUp 17:01, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ich würde vorerst eher von Windows 10 S auf die Vollversion wechseln, was du irgendwo in den Einstellungen kostenlos (aber nicht reversibel) machen kannst und Windows 10 weiternutzen, solange es unterstützt wird, ausser es gibt ein bestimmtes Feature von Windows 11, das du in Windows 10 vermisst. Wenn du nichts vermisst und mit allem zufrieden bist, kannst du natürlich auch beim eingeschränkten Windows 10 S bleiben. Gestumblindi 21:23, 25. Sep. 2022 (CEST)
Steuer bei gutem Zweck
Ein netter Zeitgenosse habe einen gemeinnützigen Verein bzw. eine gemeinnützige Stiftung gegründet und möchte mittels dieser einen ebensolchen Zweck verfolgen (Kulturförderung, Umweltschutz, Brauchtumspflege...). Diese Person hat nun auch eine künstlerische Ader und stellt Dinge her, die gegen Geld abgegeben werden, allerdings lässt sich diese Person nicht selber bezahlen, sondern diese Gelder werden von den Kaufenden direkt auf das Konto dieser gemeinnützigen Organisation überwiesen. Das ist für die betreffende Person ja steuerlich unerheblich, auch wenn er den Verkauf selber initiiert hat, denn er/sie sieht von dem Geld ja nichts. Oder ist dem nicht so? Zusatzfrage: Die Beträge, die diese Person zur Erstellung der Werke aufbringen muss (Materialien, Werkzeuge etc.) können die von der Person als Spende an diese Organisation ausgewiesen werden? Auch wenn diese Person diese Institutionen gegründet hat? --Elrond (Diskussion) 13:59, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn der Käufer eine Gegenleistung erhält (die künstlerischen Dinge) ist es keine Spende, d.h. der einzige der etwas an die Stiftung spendet ist der Künstler - entweder das Werk als solches oder seine kaufvertragliche Forderung gegenüber dem Käufer. Das kann er voll geltend machen (solange das Finanzamt ihm kein Umgehungsgeschäft unterstellt), was die Kosten für Material etc. i.d.R. mindestens einschließt. Bin kein Steuerberater, aber ein solcher sollte sich diese Idee mal genauer anschauen. --Studmult (Diskussion) 14:53, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ich halte es für bedenklich, wenn erstens die Person, die das künstlerische Ding eigentlich vom Hersteller kauft, statt des Kaufpreises aber etwas an einen Dritten spendet, diese "Spende" steuerlich geltend macht. Und zweitens der Künstler den Aufwand als Spende steuerlich geltend machen will. Der Verein erhält nur eine Spende (den Kaufpreis), steuerlich soll aber auch der Aufwand abgesetzt werden. Ob der Hersteller auch Gründer der Institution ist, sollte dabei egal sein. Hier steht noch zu Sachspenden, daß sie nur dann vorliegen, wenn das Eigentum an den Spendenempfänger übergeht. 91.54.46.230 15:09, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Vielleicht hilft das zur Umsatzsteuerpflicht? "Gewerblich oder beruflich ist jede nachhaltige Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen, auch wenn die Absicht, Gewinn zu erzielen, fehlt oder eine Personenvereinigung nur gegenüber ihren Mitgliedern tätig wird."--Wikiseidank (Diskussion) 15:18, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Danke schon Mal für die bisherigen Antworten. Da habe ich wohl einiges missverständlich formuliert. Jetzt hoffentlich besser/klarer.
- Ersteller des Werkes (A) stellt irgend ein Werk her. Käufer (B) erwirbt es und zahlt den Kaufpreis auf das Konto der Stiftung (C). Dass (B) dieses Geld nicht steuerlich absetzen kann, davon bin ich ausgegangen, das war auch nicht die Frage.
- Die Frage war, ob der Ersteller (A) steuerlich irgendetwas abführen muss, da er das Werk angeboten hat, er aber nichts dafür einnimmt. Die Zusatzfrage war, ob der Ersteller des Werkes den Materialwert des Werkes bzw. die Auslagen, die der Ersteller hatte (als Spende) steuerlich geltend machen kann.
- Alternative Vorgehensweise könnte sein, dass (A) der Stiftung/Verein (C) das Werk spendet, wobei der Wert den (A) dann als Spendenbetrag ansetzen kann bei einem Amateur mehr oder weniger dem Materialwert entsprechen sollte. Dann verkauft (C) das Werk an (B), der das Geld an (C) zahlt. Da ist jetzt natürlich zu schauen, ob das (C) als wirtschaftliches Agieren ausgelegt werden kann und in welchem Umfang so etwas passieren darf, ohne dass die Gemeinnützigkeit gefährdet wird.
- Aber so wie sich das darstellt, ist der Besuch bei einem Steuerfachmenschen auf jeden Fall angesagt. --Elrond (Diskussion) 17:06, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Es gibt drei Fälle: 1. Der Verkauf ist für den Verein ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb. 2. Der Verkauf ist für den Verein ein Zweckbetrieb, nämlich wenn die verkauften Artikel dem gemeinnützigen Vereinszweck dienen (zum Beispiel Musikinstrumente, wenn der Vereinszweck Förderung der Musik ist). Beides ist steuerlich vorteilhaft, weil der Verein insbesondere von der Körperschaftsteuer befreit ist. Für die Person ist das rechtlich vorteilhaft, weil sie von Haftung befreit ist. Die Person könnte sich nach Beschluss des Vereins vom Verein eine Aufwandsentschädigung auszahlen lassen (steuerfrei bis zur Ehrenamtspauschale), sie könnte alternativ (aber bestimmt nicht beides) eine Zuwendungsbescheinigung über den Sachwert erhalten (Sachspende) oder über den Verzicht auf eine etwaige ihr nach Vereinsbeschluss zustehende Aufwandsentschädigung (auf beides hat sie einen Anspruch, bei der Sachspende aber nur, wenn der Verein die Sachen freiwillig annimmt und nicht zum Beispiel wegen schlechter Qualität ablehnt), aber nicht über den Aufwand (es gibt keine reinen Aufwandsspenden, d.h. wenn nicht ein geldlicher Anspruch auf Aufwandsentschädigung festgelegt wurde). Bei Verzicht auf eine Aufwandsentschädigung muss der Verein finanziell so ausgestattet sein, dass er die Entschädigung auszahlen könnte, ansonsten ist er insolvent. Eine Unkostenerstattung ist sowieso möglich und steuerfrei. 3. Die Person könnte die Artikel selbst verkaufen, wird dann gewerblich tätig und spendet das Geld nach eigener Entscheidung dem Verein. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:25, 25. Sep. 2022 (CEST)
Woher kommt die klischeehafte, übliche Darstellung der Koalas ...
... von der Seite? Also mit dem Körper abgewandt vom Fotografen aber immer den Kopf (den Blick) dem Fotografen zugewandt. Witzigerweise sind sogar die Koalas von Playmobil dementsprechend gestaltet. Rolz Reus (Diskussion) 21:05, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Wie denn sonst? Die klemmen nahezu ganztags bäuchlings am Baum fest. Weder möchte der Koala ständig auf die Rinde glotzen, noch kann der Betrachter/Photograph durch den Baum hindurch sehen. Der Koala muß also den Kopf zur Seite drehen, wenn er gucken will, was um ihn herum passiert, genau wie der Betrachter den Koala meist nur von der Seite gut sehen kann. --94.219.8.41 00:11, 26. Sep. 2022 (CEST)
Reisekostenerstattung und Rabatte
Ich erlebe es bei privaten, über booking.com gebuchten Reisen inzwischen regelmäßig, dass die Rechnung der Unterkunft höher ausfällt als der Betrag, den ich tatsächlich bezahlt habe – vor allem bei mobilen Buchungen. Wenn das bei Geschäftsreisen passiert, dürfte ich mir dann mehr erstatten lassen als ich bezahlt habe? Oder muss in einen Eigenbeleg mit dem echten Wert schreiben. Eigenbelege werden bei uns eigentlich nur akzeptiert, wenn es unmöglich oder unverhältnismäßig ist einen (Ersatz)beleg zu organisieren. Wirtschaftsprüfer schauen wohl auch auf eine Häufung von Eigenbelegen. Und wenn die dann bei der Unterkunft nachfragen, stimmt der Preis ja wieder nicht. --Carlos-X 21:17, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Ein falscher Beleg ist nicht ordnungsgemäß und muss korrigiert werden. Nur weil ein Beleg offiziell aussieht und er deswegen bei einer Prüfung weniger auffällt, wird der falsche Beleg nicht auf einmal richtig. --2001:9E8:49D9:E000:E1:4E19:A118:6872 22:03, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Was ist, wenn der Gastgeber die Differenz als freiwillige Gegenleistung (Schenkung) gegenüber dem Gast sieht und den höheren Rechnungsbetrag als Einnahme verbucht? Bei Beschäftigten des öffentlichen Dienstes wäre die Annahme des Vorteils eine strafbare Vorteilsannahme, bei anderen Beschäftigten sehe ich kein Fehlverhalten. Bei der Wahl der wirtschaftlichsten Unterkunft unter mehreren möglichen muss natürlich der Rechnungsbetrag angewendet werden. (Ähnlicher Fall: Sogar Beschäftigte des öffentlichen Dienstes dürfen eine Erstattung von Fahrpreisen der Bahn behalten, wenn der Zug Verspätung hat.) --BlackEyedLion (Diskussion) 00:39, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Der Gastgeber hat damit nichts zu tun. Booking.com sagt dem Gastgeber, ich hätte 100 € bezahlt, wovon booking.com 20 € einbehält. Booking.com bucht mir aber nur 90 € ab. --Carlos-X 01:01, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Das wäre dann analog zu einem Cashback wie von Shoop oder deiner Kreditkarte, das sollte so korrekt sein so lange dein Arbeitgeber das nicht untersagt, du nicht deswegen da (teurer) buchst um das abzugreifen und sich keine steuerlichen Probleme ergeben (Amex versteuert den geldwerten Vorteil der Punkte z.B. pauschal, bei Booking würde ich eher nicht damit rechnen). --Studmult (Diskussion) 10:28, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Der Gastgeber hat damit nichts zu tun. Booking.com sagt dem Gastgeber, ich hätte 100 € bezahlt, wovon booking.com 20 € einbehält. Booking.com bucht mir aber nur 90 € ab. --Carlos-X 01:01, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Was ist, wenn der Gastgeber die Differenz als freiwillige Gegenleistung (Schenkung) gegenüber dem Gast sieht und den höheren Rechnungsbetrag als Einnahme verbucht? Bei Beschäftigten des öffentlichen Dienstes wäre die Annahme des Vorteils eine strafbare Vorteilsannahme, bei anderen Beschäftigten sehe ich kein Fehlverhalten. Bei der Wahl der wirtschaftlichsten Unterkunft unter mehreren möglichen muss natürlich der Rechnungsbetrag angewendet werden. (Ähnlicher Fall: Sogar Beschäftigte des öffentlichen Dienstes dürfen eine Erstattung von Fahrpreisen der Bahn behalten, wenn der Zug Verspätung hat.) --BlackEyedLion (Diskussion) 00:39, 26. Sep. 2022 (CEST)
Waermeleistung eines durchschnittlichen Menschen in Ruhe
In seiner letzten Show vom Donnerstag sagte Dieter Nuhr, ein Mensch habe eine Waermeleistung von 120 W. Ich halte ihn fuer regelmaessig gut informiert und gehe daher davon aus, dass er sich das nicht etwa ausgedacht oder irgendwo aufgeschnappt hat, sondern dass das serioes recherchiert ist.
Andererseits steht unter Grundumsatz etwas von einem Energiebedarf von 73 bzw. 81 W fuer Frauen und Maenner, wovon dann allerdings noch derjenige Teil abzuziehen waere, der als chemische Energie wieder ausgeschieden wird. Dieser wird in jenem Artikel jedoch nicht angegeben.
Ausserdem erinnere ich mich, vor einiger Zeit etwas von durchschnittlich 200 W pro Mensch gelesen zu haben. Was davon stimmt ? -- Juergen 5.147.163.199 23:33, 25. Sep. 2022 (CEST)
- 120 Watt ist halbwegs glaubhaft, normale Körpergröße in Ruhe ohne große Thermoregulation = Zimmertemperatur. Sobald Aktivität hinzukommt, viel mehr. Lies bei Grundumsatz auch den nächsten Abschnitt "Gesamter Energieumsatz" - da kommt der Aktivitätsfaktor hinzu, auch bei Ruhe. ("Regelmäßig gut informiert" würde ich aber bestreiten, kaum eine Sendung kommt ohne sachliche Patzer oder als Fakten verkaufte Vorurteile aus. Wenn ich Nuhr sehe und seine mit zunehmender Senilität immer häufiger wiederholten Stereotypen höre, steigt bei mir die Wärmeleistung allerdings sehr deutlich an.) --80.187.72.96 09:11, 26. Sep. 2022 (CEST)
Wahl der lateinischen Schrift fuer Operation Z
Warum benutzt die Operation Z ein lateinisches Schriftzeichen, statt eine Kennzeichnung zu verwenden, die dem russischen Kulturkreis naeher ist ? Der Artikel erklaert zwar diverse moeglichen Interpretationen, nicht aber die Motivation fuer diese nach meinem Empfinden recht ungewoehnliche Wahl. -- Juergen 5.147.163.199 23:50, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Es könnte sein, dass es ursprünglich kein spezieller Buchstabe war, sondern ein einfach anzubringendes Symbol, welches keine nähere Bedeutung hat, aber sich von evtl. bereits verwendeten Symbolen unterscheidet. --188.23.231.254 02:56, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Es könnte auch ein liegendes gespiegeltes И sein, das halte ich aber für unwahrscheinlich. Ich würde 188.23... zustimmen. Das ist in einem Pinselstrich einfach aufzutragen. Gabs schon früher: T-34#Einsatz_als_Beutepanzer - und auch die Deutschen haben übergroße Balkenkreuze aufgemalt, die "Z" sind ja auch sehr groß. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:53, 26. Sep. 2022 (CEST)
26. September
Beruf Bugger
Ich suche Informationen zum Beruf „Bugger“ bzw. dessen Tätigkeitsgebiet. Es scheint etwas mit der Schuhverarbeitung zu tun haben. Eine Variante ist der Maschinenbugger. --188.23.231.254 01:43, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Der Beruf ist im österreichischen Berufsinformationssystem bekannt, Abschnitt "Zuordnung zu AMS-Berufssystematik (Sechssteller): 324802 Bugger/in" also vielleicht mal dorthin wenden für präzise Angaben zum Tätigkeitsgebiet.
- Ferner gab es ihn nachweislich in der DDR
- Die Tätigkeit des buggens wird hier und hier beschrieben:
- Maschinen gibt es ebenfalls dafür.
- Da Bugger ein verbreiteter Name ist (auch in Deutschland), würde ich vermuten, etwas im alten Zunftwesen darüber zu finden, das würde sich in historischen Lexika nachweisen lassen. Leider bisher kein Befund. Möglicherweise hat sich die Schreibung verändert.
- Eine Internetrecherche per google führt bei diesem Begriff nicht weit, weil das Internet mit der englischen Wortbedeutung überschwemmt ist.
- Aber vielleicht bringt Dich die in diesem Patent enthaltene Beschreibung etwas weiter, die ziemlich genau darstellt, was es mit dem Begriff auf sich hat:
- Es geht um das "Umbuggen" also das Herstellen einer sauberen Kante durch einen Umbug.
- Ein „Bugger” dürfte also jemand sein, der in der Schuhindustrie darauf spezialisiert ist, diese Kante am Leder herzustellen, indem er eine Buggzugabe schärft und sie dann mit dem Bugghammer umbuggt, bzw. diesen Vorgang mit einer Maschine ausführt.
- Fehlen nur noch belastbare Belege, dann könnte das ein Lemma werden.
- --92.73.135.86 06:29, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Solche Beschäftigte sollten sich für Großbrittanien/USA aber eine andere Bezeichnung wählen siehe hier zur dortigen Bedeutung. Ein britischer Freund sagte dazu, es wäre ein Wort wogegen Motherfucker ein Kompliment wäre und ein durchschnittlicher Brite würde es nienimmernicht verwenden. Das wäre ein ziemlich heftiger Falscher Freund! --Elrond (Diskussion) 12:00, 26. Sep. 2022 (CEST)
- “What the Fuck!”, kann man hier wirklich sagen. --L47 (Diskussion) 14:52, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Das mit den Briten stimmt so nicht ganz. Was mich an ein altes witzig-böses Gedicht über Keble College, Oxford erinnert, das ich mal unübersetzt lasse:
- Solche Beschäftigte sollten sich für Großbrittanien/USA aber eine andere Bezeichnung wählen siehe hier zur dortigen Bedeutung. Ein britischer Freund sagte dazu, es wäre ein Wort wogegen Motherfucker ein Kompliment wäre und ein durchschnittlicher Brite würde es nienimmernicht verwenden. Das wäre ein ziemlich heftiger Falscher Freund! --Elrond (Diskussion) 12:00, 26. Sep. 2022 (CEST)
Protracted and painful researches
By Darwin and Huxley and Ball
Have conclusively proved that the hedgehog
Can never be buggered at all.
And further protracted researches
Have still more conclusively shown
That comparative safety in Keble
Is enjoyed by the hedgehog alone.
- --Concord (Diskussion) 15:01, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Das ist ja zu schön! Besonders bei painful habe ich mich weggeschmissen. --Jossi (Diskussion) 18:11, 26. Sep. 2022 (CEST)
- "... stimmt so nicht ganz" ist aus meiner Sicht viel zu milde ausgedrückt. Nach meinem Eindruck aus längeren Aufenthalten kommt mir "bugger" jedenfalls in der Hauptstadt und Südengland doch weit verbreitet vor. Ein Indiz dafür ist ja schon die Vielfalt der Übersetzungen auf der von Elrond verlinkten Seite, wo ja auch viele Recht harmlose, wenngleich auch nicht unbedingt freundlich klingende Übersetzungen dabei sind. Im VK kommt es imho unter anderem ganz entscheidend darauf an, in welcher Situation man bestimmte Wörter zu wem (nach wieviel Bier, zu welcher Uhrzeit etc. ...) sagt. Mein in den 1970er und 1980er gewonnener Eindruck diesbezüglich wird hier bestätigt. Es ist aber richtig, dass Engländer - jedenfalls die aus der Gegend, wo ich war - gerne erklären, dass dieses und jenes Wort niemals gesagt werden darf. Wenn dem so wäre, dürfte es ja aber eigentlich nicht jeder kennen... ---2A02:3030:81A:A430:3C5D:4782:AA2:D590 19:38, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Der Bedeutungsumfang ist enorm, siehe: Urban Dictionary Linguee en:Bugger en:wikt:bugger --178.4.176.181 00:58, 27. Sep. 2022 (CEST)
- --Concord (Diskussion) 15:01, 26. Sep. 2022 (CEST)
Bodo Kampmann: Werkverzeichnis und/oder Ausstellungsverzeichnis ?
Weiß jemand, ob es sowas überhaupt gibt und wie man da ran kommen kann? Besten Dank! Brunswyk (Diskussion) 07:43, 26. Sep. 2022 (CEST)
Wie lief das mit der Wahl der Staatsangehörigkeiten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion?
Liebe Wikipedianer, wie lief das nach der Stunde Null der Sowjetunion mit den Staatsangehörigkeiten? Nehmen wir eine Moskauer Familie, die in der Ukraine lebte zu diesem Zeitpunkt. Die "Über"-Staatsangehörigkeit der UdSSR fiel weg und man musste sich entscheiden, wie man so hört, ob man nun die ukrainische oder russische Staatsangehörigkeit annehmen will. Hätte man aber auch das Recht gehabt eine andere aus den 15 Republiken zu wählen? Sich also als Litauer zu bekennen? Oder war die russische eine Art von neuer "Über"-Staatsangehörigkeit, so dass die Wahl eingeschränkt war? (Ich habe bewusst die Ukraine als Beispiel gewählt, da ich weiß, dass man sich dort entscheiden musste. Ich glaube Kasachstan hat die doppelte Staatsangehörigkeit erlaubt. Dies macht die Frage aber nicht anders: Konnte man dort sagen, o.k. ich will die Kasachische und dann noch die Weißrussische...?) --Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:19, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Der Artikel Sowjetische Staatsbürgerschaft leitet zwar fälschlicherweise auf Russische Staatsbürgerschaft weiter, deckt aber inhaltlich bissl das Thema unter Staatsbürgerschaftsgesetz 1991 zumindest für Russland ab ...Sicherlich Post 10:09, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Wahrscheinlich musst Du dich durchwühlen, weil natürlich jeder Staat sein eigenes Ding machen kann Litauische Staatsangehörigkeit#Staatsbürgerschaftsgesetz 1989, Lettische Staatsangehörigkeit#Seit 1991, Georgische Staatsangehörigkeit#Seit 1991 - fehlen aber einige: Ukrainische Staatsangehörigkeit, Estnische Staatsangehörigkeit, Kasachische Staatsangehörigkeit - ggf. mal auf en gucken obs da mehr gibt oder per deeppl die entsprechenden Sprachwikis ansteuern ...Sicherlich Post 10:22, 26. Sep. 2022 (CEST)
Omotenashi Masse + Maße
Beim Nachlesen über die wieder verschobene Mission Artemis 1 fand ich auf der Omotenashi-Diskussion diesen Hinweis auf nicht plausible Angaben. Seither wurden die Massen etws korrigiert, aber ändert nicht viel. Mein erster Lösungsansatz, dass die Maße nur für den Orbiter ohne Triebwerk angegeben sind, hat sich auch zerschlagen, da in der Beschreibung eindeutig steht, dass das Triebwerk innerhalb des Cubesat-Quaders ist. Wer kann den Widerspruch von 12,6 kg auf Buchgröße auflösen? --80.187.74.255 11:14, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Wahrscheinlich nur ein Widerspruch in Deinem Kopf. Die durchschnittliche Dichte ist etwa 2 kg/l. Bei sehr kompakter Bauweise und Verwendung von Metallen (Aluminium: 2,7 kg/l, die meisten Metalle über 5 kg/l) kann man das erreichen. 91.54.46.230 13:28, 26. Sep. 2022 (CEST)
- (BK) Ich zitiere hier die Tabelle aus dem Artikel:
Abmessungen | Masse | Batteriekapazität | elektrische Leistungsaufnahme | |
---|---|---|---|---|
Orbiter | 34 cm × 23 cm × 10 cm | 7,6 kg | 30 Wh | 20 W |
Triebwerk | 30 cm × 11 cm (L × Ø) | 4,3 kg | – | – |
Lander | ? | 0,7 kg | 30 Wh | 15 W |
Laut Diskussionsseite ergibt das eine Dichte ca halb so groß wie Eisen - passt doch gut: Der Orbiter in Größe eines 6UCubesat besteht zu 2/3 aus (Schutz- und Abschirmungs-)metall und 1/3 aus einer Öffnung für Triebwerk und Lander und hat 7,6 kg. In der Höhlung befinden sich Treibwerk und Lander. Orbiter dient offenbar nur als Halterung für Solarzellen und eine Batterie sowie als "Verpackung", bis ... wenige Minuten vor dem geplanten Landezeitpunkt ... mit einem Laserstrahl das Bremstriebwerk gezündet (wird und) umittelbar danach ... der Orbiter abgetrennt (wird); Treibwerk zur Kurskorrektur und zum Bremsen; Lander enthält die eigentlichen Messgeräte. --TheRunnerUp 13:36, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Anmerkung: Das "halb soviel wie massives Eisen" auf der Diskussionsseite ist falsch. Richtig ist: 1/4 (Eisen: 8 kg/l). 91.54.46.230 13:47, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Wollte ich auch gerade schreiben. Die Vergleiche sind schief. Für Beton wird 2,4 g/cm3 angesetzt. --46.114.168.59 14:07, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn "bestehend aus einem Orbiter, einer Bremsrakete und dem kleinsten jemals gebauten Mondlander", und ihr euch hier bei den Cubesat-Maßen nur auf den Orbiter bezieht, dann stehen im Kasten die Maße für den Orbiter und die Masse der gesamten Einheit, das ist schonmal irreführend, und widerspricht auch der Tabelle weiter unten. Umgekehrt, das ist doch eine Rideshare-Mission, das heißt sie ist auf Cubesat-Größe (6U-Format) limitiert, und dann sind in den angegebenen Maßen alle drei Komponenten enthalten - dann stimmt der Kasten, aber alle 12 kg müssen in die knapp 8 Liter. Zumindest die Angaben im Artikel sind aber missverständlich. --47.64.139.175 15:29, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe zum Vergleich ein uraltes Autoradio "vermessen". Bei einem Volumen von 2,22 dm3 hat es eine Masse von 2,83 kg. Somit eine Dichte von 1,27 kg/dm3. Das ist nicht soooo weit weg von 1,8. Und es hat noch nicht mal einen Schutz gegen Mikrometeoriten. ;-D --31.212.145.113 15:40, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Wenn "bestehend aus einem Orbiter, einer Bremsrakete und dem kleinsten jemals gebauten Mondlander", und ihr euch hier bei den Cubesat-Maßen nur auf den Orbiter bezieht, dann stehen im Kasten die Maße für den Orbiter und die Masse der gesamten Einheit, das ist schonmal irreführend, und widerspricht auch der Tabelle weiter unten. Umgekehrt, das ist doch eine Rideshare-Mission, das heißt sie ist auf Cubesat-Größe (6U-Format) limitiert, und dann sind in den angegebenen Maßen alle drei Komponenten enthalten - dann stimmt der Kasten, aber alle 12 kg müssen in die knapp 8 Liter. Zumindest die Angaben im Artikel sind aber missverständlich. --47.64.139.175 15:29, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Wollte ich auch gerade schreiben. Die Vergleiche sind schief. Für Beton wird 2,4 g/cm3 angesetzt. --46.114.168.59 14:07, 26. Sep. 2022 (CEST)
- Anmerkung: Das "halb soviel wie massives Eisen" auf der Diskussionsseite ist falsch. Richtig ist: 1/4 (Eisen: 8 kg/l). 91.54.46.230 13:47, 26. Sep. 2022 (CEST)
Identifizierung (durch Angehörige)
In Fernsehserien und -filmen, vorwiegend Krimis, wird regelmäßig die (formelle) Identifizierung Toter durch Angehörige oder Personen, die sie gut kennen müssten, dargestellt. Gibt es das in der Realität? Ich kann es mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen, zumal ich auch vor Jahren einen Artikel gelesen zu haben meine, in welchem ein Rechtsmediziner (oder war es ein Kommissar?) das als unrealistisch bezeichnete, weil diese prinzipiell des Mordes verdächtig seien, wenn es ein unnatürlicher Tod war.
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:32, 26. Sep. 2022 (CEST)
- ja gibt es, ist aber selten. Einfach mal die Überschrift bei google einwerfen ...Sicherlich Post 22:52, 26. Sep. 2022 (CEST)
- AFAICS wird das vorwiegend bei der Identifizierung von Opfern großer Schadensereignisse eingesetzt. Woran Du Dich erinnerst ist vermutlich ein Artikel in der Bild vom 8.10.2016, in dem der Tsokos eines seiner Bücher beworben hat. --178.4.176.181 01:22, 27. Sep. 2022 (CEST)
- Nein, diesen Artikel kannte ich nicht. Ich habe auch noch nie eine gedruckte Bild in den Händen gehalten, jedenfalls nicht, dass ich davon wüsste. Online-Artikel lese ich manchmal, wenn sie mir gezeigt werden oder solche, deren Themen ich gezielt gesucht hatte, oder auch Artikel, die einfach irgendwo im Browser als Vorschlag angezeigt werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:38, 27. Sep. 2022 (CEST)
27. September
Ergänzungsfrage zur Grammatikfrage vom 9.9.
Wieviele der aufgeworfenen Fragen sind eine Folge der Rechtschreibreform?
delt.