Der 1972 vorgestellte Aston Martin V8 ist ein Sportwagen des britischen Automobilherstellers Aston Martin, der bis 1989 in vier Serien produziert wurde. Eine leistungsgesteigerte Version mit der Bezeichnung V8 Vantage kam 1977 auf den Markt. Neben den Coupés gab es ab 1978 auch das Cabriolet Volante, einzelne Autos wurden außerdem zu Viertürern umgebaut. Ein spätes Exemplar des V8 erschien 1987 öffentlichkeitswirksam in dem James-Bond-Film Der Hauch des Todes.
Aston Martin | |
---|---|
![]() Aston Martin V8 Saloon (1978)
| |
V8 | |
Produktionszeitraum: | 1972–1989 |
Klasse: | Sportwagen |
Karosserieversionen: | Coupé, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotor: 5,3 Liter (183–294 kW) |
Länge: | 4585 mm |
Breite: | 1830 mm |
Höhe: | 1330 mm |
Radstand: | 2610 mm |
Leergewicht: | 1820 kg
|
Vorgängermodell | Aston Martin DBS |
Nachfolgemodell | Aston Martin Virage |
Entstehungsgeschichte
Der Aston Martin V8 ist eine Weiterentwicklung des 1967 vorgestelltem Fließheckcoupés DBS, mit dem er technisch und stilistisch in den Grundzügen übereinstimmt. Der DBS sollte den veralteten DB6 ablösen; tatsächlich wurden aber beide Modelle bis 1970 nebeneinander produziert. Aston Martin wollte den DBS nach ursprünglichen Planungen von Beginn an mit einem neu konstruierten Achtzylindermotor ausstatten. Da sich dessen Serienreife allerdings verzögerte, kam der DBS zunächst mit dem gleichen Sechszylindermotor auf den Markt, den auch der DB6 hatte. Erst 1969 ergänzte der DBS V8 mit dem Achtzylindermotor die Modellpalette.[1] Nachdem Aston Martin zu Beginn der 1970er-Jahre in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war, verkaufte der bisherige Eigentümer David Brown den Betrieb zum Februar 1972 an den in Birmingham ansässigen Investor Company Developments.[2][3]
Die neue Leitung ließ die beiden DBS-Modelle in wenigen Wochen stilistisch überarbeiten, was vor allem zu einer neu gestalteten Frontpartie führte. Um den Bruch mit dem bisherigen Management zu dokumentieren, wurden ab April 1972 alle Hinweise auf David Brown („DB“) aus den Modellbezeichnungen entfernt. Der DBS V8 wurde daraufhin zum Aston Martin V8, während der bisherige DBS mit dem Sechszylindermotor traditionswidrig[Anm. 1] in Aston Martin Vantage umbenannt wurde.[1][4][5]
Der Aston Martin V8 und sein sechszylindriges Schwestermodell Vantage wurden am 24. April 1972 der Presse vorgestellt.[6] Während die Produktion des Vantage bereits im Juni 1973 endete,[7] überstand der V8 über mehrere Eigentümerwechsel und blieb bis 1989 im Programm, wobei er zur Basis einer ganzen Modellfamilie wurde, die offene und geschlossene Karosserieversionen und Motorvarianten in unterschiedlichen Leistungsstärken umfasste.
In der Zeit der ersten Ölpreiskrise 1973 gelang es Company Developments nicht, Aston Martin zu konsolidieren.[8] Im Dezember 1974 kam es zur Insolvenz.[9] In den ersten sechs Monaten des Jahres 1975 baute Aston Martin kein einziges Auto. Erst als im Juni 1975 ein Konsortium aus britischen und nordamerikanischen Geschäftsleuten den Betrieb übernommen und in die Gesellschaft Aston Martin Lagonda (1975) Ltd. überführt hatte,[10] wurde die Produktion schrittweise wieder aufgenommen. 1975 entstanden insgesamt nur 21 Autos,[11] im Jahr darauf wurden wieder dreistellige Produktionszahlen erreicht. Nach und nach entstanden weitere Varianten des V8, zu denen eine Sportversion, ein Cabriolet, eine Limousine und Sonderversionen von Zagato gehörten. Erst nach der Übernahme Aston Martins durch den US-amerikanischen Ford-Konzern 1987 kam mit dem Virage eine moderne Nachfolgergeneration auf den Markt.
Bezeichnung und Binnendifferenzierung
Die von 1972 bis 1989 gebauten Aston Martin V8 Coupés lassen sich in vier Serien einteilen, die den Zeiträumen 1972 bis 1973, 1973 bis 1978, 1978 bis 1985 und 1985 bis 1989 zuzuordnen sind. Aston Martin gab den Serien keine offiziellen Bezeichnungen, sodass die begriffliche Unterscheidung der einzelnen Baureihen unklar ist. Eine weit verbreitete Differenzierungsmethode geht auf den britischen Aston Martin Owners Club zurück, der den unter David Browns Ägide produzierten Aston Martin DBS V8 rückblickend als Series 1 bezeichnet. Die erste Baureihe des V8 (ohne Zusatz DBS), der 1972 unter Company Developments eingeführt wurde, ist danach die Series 2 (1972 bis 1973), die folgenden Baureihen sind die Series 3 (1973 bis 1978), Series 4 (1978 bis 1985) und Series 5 (1985 bis 1989). Obwohl Aston Martin selbst diese Zählung nicht übernahm, fand sie vielfach Eingang in die Fachliteratur.[12][13] Einige jüngere Veröffentlichungen nutzen sie nicht mehr,[14][15] ohne dass sie allerdings ein schlüssiges Alternativkonzept anbieten.[15] Das Differenzierungskonzept des Aston Martin Owners Club wird hier bezüglich der Standard-Coupés zugrunde gelegt.
Die Differenzierung der Volante- und der Vantage-Serien erfolgt nach anderer Struktur.
Technik und Karosserie
Der Aston Martin V8 ist zweitüriges, viersitziges Fließheckcoupé; eine offene Variante mit zwei Sitzen und Stufenheck wurde als V8 Volante verkauft. Der V8 hat einen Plattformrahmen aus Stahl, dessen Grundkonzeption von dem Rahmen der Vorgängermodelle DB4 bis DB6 abgeleitet ist und den der V8 unverändert vom DBS übernahm.[16] Mit dem Rahmen sind Stahlstrukturen verschweißt, die die Karosserie tragen.
Aufbau: Karosserie und Innenraum
Die Karosserie des V8 besteht aus Aluminiumblechen, die in Handarbeit auf Holzvorlagen bei Aston Martin selbst hergestellt wurden.[17]
Die Form der Karosserie geht auf den DBS von 1967 zurück. Sie ist ein Entwurf von William Towns, einem ehemaligen Designer der Rootes Group, der bei Aston Martin vorrangig für die Gestaltung von Sitzen zuständig war. Towns hatte gleichsam nebenher eine viertürige Limousine und ein davon abgeleitetes Fließheckcoupé gestaltet,[Anm. 2] das als DB6-Nachfolger in Betracht kam und dem letztlich im Auswahlprozess der Vorzug gegenüber einem Alternativvorschlag der italienischen Carrozzeria Touring gegeben wurde.[Anm. 3][18][19][20]
Für den ab 1972 gebauten V8 übernahm Aston Martin die DBS-Karosserie weitestgehend unverändert. Zwar hatte Towns 1971 den DBS-Aufbau im Windkanal getestet und unter Einbeziehung der dort gewonnenen Erkenntnisse einen als MP 231 bezeichneten Entwurf mit geänderter Front, höherer Heckpartie und größerem Kofferraum geschaffen, der einige Autoren an Pietro Fruas AC 428 erinnerte;[21][22] Company Developments erwog in den ersten Wochen nach der Übernahme Aston Martins auch kurzzeitig, den MP 231 als DBS-Nachfolger auf den Markt zu bringen. Der Entwurf ließ sich aber nicht in kurzer Zeit serienreif machen, sodass er letztlich verworfen wurde. Lediglich die Frontpartie des MP 231 wurde beim V8 verwendet.
Der V8 wie der DBS hat eine lange Motorhaube und knapp geschnittene Fahrgastzelle. Diese Proportionen entsprechen dem seit den 1950er-Jahren gängigen Muster für Sportwagen. Die Gestaltung des hinteren Kotflügels folgt der sogenannten Coke-Bottle-Linie;[23] hier ließ sich Towns nach eigenen Worten vom 1966 vorgestellten Chevrolet Camaro inspirieren.[18] Die geradlinig abfallende Dachlinie wird vielfach als Zitat der Fastback-Version des ersten Ford Mustang angesehen.
Das wesentliche äußerliche Unterscheidungsmerkmal zwischen dem DBS und dem V8 ist die Gestaltung der Frontpartie. Während der DBS vier kleine Joddampflampen hat,[24] die zusammen mit der Blinker-Standlichteinheiten des Ford Cortina Mk. II in die Kühlerverkleidung integriert sind, haben alle Versionen des V8 große runde Einzelscheinwerfer. Die Blinker, die nun vom MGB stammen, sind jeweils unter den Stoßstangen montiert. Aston Martin begründete die Entscheidung für die Einzelscheinwerfer mit einer größeren Lichtausbeute.[25][24] Zu den inneren, von außen nicht wahrnehmbaren Änderungen gegenüber dem DBS gehören ein geänderter Benzintank, durch den das Kofferraumvolumen wuchs,[26] sowie eine verbesserte Geräusch- und Wärmedämmung.[27]
Die Form des Armaturenbretts blieb über den gesamten Produktionszeitraum unverändert. Während es bei den Serien 2 und 3 (wie schon beim DBS) weitgehend mit schwarz gefärbtem Leder bezogen war, lieferte Aston Martin ab der Serie 4 (1978) einen mit Wurzelholz verkleideten Instrumententräger, der kurz zuvor bereits beim Cabriolet Volante eingeführt worden war. Einige Anzeigen stammen vom Jaguar E-Type. Die Sitze waren serienmäßig mit Leder von Conolly bezogen.[28]
Motor
Der Aston Martin V8 verwendet einen Achtzylinder-V-Motor, dessen Grundkonstruktion mit dem Motor des DBS V8 übereinstimmt. Aston Martin hatte ihn ab 1963 unter der Leitung von Tadek Marek entwickelt.
Grundkonstruktion
Zylinderkopf, Zylinderblock und zahlreiche Anbauteile bestehen aus Aluminiumlegierungen.[1] Der Zylinderbankwinkel beträgt 90 Grad. Jede Zylinderreihe hat zwei obenliegende Nockenwellen, die pro Zylinder ein Ein- und ein Auslassventil steuern. Die Dimensionen waren so bemessen, dass Hubräume von 4,6 bis 5,4 Litern sinnvoll machbar waren.[29] Während Tadek Marek anfänglich mit Blick auf den AC Cobra und den frühen Ford Mustang einen Hubraum von weniger als 5,0 Litern favorisiert hatte,[30] entschied sich das Management für die Serienproduktion letztlich für 5,3 Liter (5341 cm³; Bohrung × Hub: 100 × 85 mm). Die Entscheidung fiel in erster Linie mit Blick auf den nordamerikanischen Markt, wo Chrysler, Ford und General Motors ähnlich große Motoren für ihre Sportwagen im Programm hatten.[31] Dieser Hubraum wurde werksseitig bis zur Produktionseinstellung 1989 beibehalten. Allerdings boten einige Tuner wie R.S. Williams in den 1980er-Jahren überarbeitete Versionen mit bis zu 7,0 Liter Hubraum an.[32]
Entwicklungsstufen
Die Grundkonstruktion des Motors blieb während der gesamten Produktionszeit des V8 unverändert, allerdings modifizierte Aston Martin im Laufe der Jahre wiederholt Details wie die Gemischaufbereitung, wobei in der Folge auch die Motorleistung variierte. Einer Quelle zufolge hatte Aston Martin geplant, den V8 von Beginn an mit Vergasern auszustatten; weil aber die „Vergaser nicht pünktlich verfügbar gewesen“ seien,[33] habe sich die Notwendigkeit ergeben, bei der ersten V8-Serie (April 1972 bis August 1973) weiterhin die bereits im DBS eingesetzte mechanische Benzineinspritzung zu verwenden. Daran schlossen sich zwei Serien mit Vergasermotoren an (1973 bis 1985), bevor mit der letzten Serie für die Standardcoupés und -cabriolets eine elektronische Benzineinspritzung eingeführt wurde (1985 bis 1989). Genaue Leistungswerte gab Aston Martin nicht an.[34] Zeitgenössische Presseberichte zugrunde gelegt, reichte die Leistungsspanne bei den Standardmodellen von 280 kW (208 kW, 283 PS bei der Series 3) bis 320 bhp (239 kW, 325 PS bei der Series 2) und bei den stärker getunten V8 Vantages von 380 PS (279 kW) bis 432 bhp (322 kW, 438 PS).
Besonderheiten für Nordamerika
Der Achtzylindermotor konnte anfänglich nicht an die US-amerikanischen Abgasnormen angepasst werden. Um die Wagen auch in Nordamerika absetzen zu können, erwog Aston Martin 1972, die Autos zumindest für diesen Markt mit Großserienmotoren amerikanischer Hersteller auszustatten, wie es auch Bristol, Jensen und einige andere Konkurrenten taten. Zu Testzwecken wurde daraufhin ein Chrysler-Achtzylinder-V-Motor aus dem Imperial in einen DBS eingebaut und erprobt. Noch 1972 gab Aston Martin die Idee eines solchen Hybriden auf.[35]
Erst 1974 erreichte der Aston-Martin-Motor Abgaswerte, die den amerikanischen Vorgaben entsprachen. Damit verbunden waren teilweise erhebliche Leistungseinbußen. In den meisten US-Bundesstaaten betrug die Motorleistung der abgasgereinigten Version 260 bhp (194 kW, 263 PS). Für Kalifornien, wo noch strengere Abgasbestimmungen galten, war eine besondere Variante mit lediglich 200 bhp (149 kW, 202 PS) vorgesehen.[36] Der hoch getunte V8 Vantage konnte zu keiner Zeit an die amerikanischen Abgasbestimmungen angepasst werden und ließ sich in den USA gar nicht verkaufen.
Der amerikanische Aston-Martin-Importeur Rex Woodgate versuchte in den frühen 1970er-Jahren in Eigeninitiative, den Achtzylindermotor mit einer Turboaufladung zu versehen. In seinem Auftrag ersetzte der exzentrische Techniker und Automobilsammler A.K. Miller aus Montclair die Einspritzanlage durch einen Einfachvergaser aus einem GMC-Truck und installierte einen Turbolader.[12] Woodgate ließ den Motor in Newport Pagnell testen; Aston Martin verfolgte das Projekt allerdings aus finanziellen Gründen nicht weiter.[36] Das Projekt führte allerdings mittelbar zu dem Show Car Aston Martin Bulldog, das 1980 vorgestellt wurde und einen mit zwei Turboladern ausgerüsteten Achtzylindermotor hatte.[37]
Kraftübertragung
Die Kraftübertragung übernimmt in den Standard-Coupés und den Cabriolets wahlweise eine Dreistufenautomatik von Chrysler (TorqueFlite) oder ein handgeschaltetes Fünfganggetriebe von ZF, in den Vantage-Modellen hingegen war ausschließlich das manuelle Getriebe erhältlich. Die TorqueFlite war in allen Serien des Standard-Coupés die deutlich verbreitetere Kraftübertragung. Sie kostete Aston Martin im Einkauf 150 £ pro Stück, ein Zehntel des Preises einer ZF-Gangschaltung.[38] Das Differenzial kam von Salisbury.
Fahrwerk
Die vorderen Räder sind einzeln aufgehängt. Vorn ist eine Doppelquerlenkerachse mit Schraubenfedern, einem Stabilisator und Teleskopstoßdämpfern, verbaut. Hinten gibt es eine De-Dion-Achse mit Längslenkern, einem Wattgestänge und Schraubenfedern.[39] Die Grundkonzeption blieb während der gesamten Bauzeit gleich, allerdings führte Aston Martin im Laufe der Jahre einige Verbesserungen ein. So kamen mit der Einführung der vierten Serie vorn und hinten Stoßdämpfer von Koni zum Einsatz.[28]
Die Standard-Coupés
Series 2: Aston Martin V8
Das erste Aston-Martin-Modell, das die Bezeichnung V8 ohne den Zusatz DBS trägt, erschien im April 1972.
Der Motor des V8 Series 2 entspricht vollständig dem des DBS V8. Zum Einsatz kam hier wie dort eine mechanischen Benzineinspritzung von Bosch (Typ PES 8KL[15]), die im Alltagsbetrieb „viele Probleme“ bereitete[15][40][41] und laut Aston Martin nicht so abgestimmt werden konnte, dass der V8 die US-amerikanischen Abgasvorschriften einhielt.[12] Die Bosch-Einspritzung war nach Ansicht von Kritikern für einen spürbaren Mangel an Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich verantwortlich.[42] Die Leistung des Motors lag nach Schätzungen bei 320 bhp (239 kW, 325 PS).[25] Äußerlich erkennbar ist die Series 2 an einem breiten, flachen Lufteinlass auf der Motorhaube, dessen Ausmaße mit dem des DGB V8 übereinstimmen.[24][12]
Der Verkaufspreis für den Series 2 lag 1972 bei 8.749 £ inklusive Steuern.[43]
Die Series 2 wurde 14 Monate lang produziert. In dieser Zeit entstanden insgesamt 288 Fahrzeuge dieser Reihe.[44] Der Verkauf der Autos in den USA war wegen ihrer hohen Emissionswerte ausgeschlossen.
Series 3: Aston Martin V8
14 Monate nach Einführung des V8 präsentierte Aston Martin eine neue Entwicklungsstufe. Sie wurde werksseitig ohne weitere Differenzierung wiederum als Aston Martin V8 verkauft; inoffiziell wird sie teilweise als Series 3 bezeichnet.
Mit dem Series 3 erhielt der Aston Martin V8 eine geänderte Gemischaufbereitung: Anstelle der Benzineinspritzung von Bosch wurden vier Doppel-Fallstromvergaser von Weber (Tp 42 DNCF) verwendet.[45] Aston Martin führte den Wechsel auf Praktikabilitätsgründe zurück: Die Weber-Vergaser seien zuverlässiger als die Benzineinspritzung gewesen, und die Vergaser-Autos seien besser zu fahren.[46] In der Literatur halten sich allerdings Vermutungen, dass Aston Martin die Gemischaufbereitung vor allem aus finanziellen Gründen umstellte: Die Weber-Vergaser seien deutlich günstiger gewesen als die Bosch-Anlage.[12][47] Der Wechsel auf Weber-Vergaser führte zu einer Reduzierung der Motorleistung. Die meisten Quellen gehen davon aus, dass sie anfänglich bei 280 bhp (208 kW, 283 PS) lag[45] und 1977 auf 300 bhp angehoben wurde.[48] Äußerlich haben die V8s der Series 3 eine deutlich höhere, geöffnete Lufthutze auf der Motorhaube. Zudem gab es einige kleinere Änderungen im Innenraum. So ließen sich die Scheibenwischer nun serienmäßig über einen Lenkstockschalter betätigen und nicht mehr über einen mit dem Knie zu drückenden Knopf an der Seitenwand.
Der erste Series-3-V8 wurde im Juni 1973 ausgeliefert. Käufer war Schah von Persien.[49] Fast eineinhalb Jahre später – im Oktober 1974 – wurde der erste Aston Martin V8 in den Vereinigten Staaten zugelassen. Die Serie 3 blieb fünf Jahre lang im Programm. 1974 kostete ein V8 in Großbritannien 11.349 £, ein Jahr später lag der Kaufpreis bei 12.631 £.[50]
Bereits seit Ende 1976 eröffnete Aston Martin für die Series-3-Coupés die Möglichkeit einer Leistungssteigerung in zwei Stufen: eine auf 300 bhp (Stage 1), die andere auf 380 PS (279 kW) (Stage 2). Anfänglich war geplant, lediglich Tuningkit anzubieten, mit dem Aston Martins Works Service auf Kundenwunsch nachträglich reguläre V8-Coupés modifizieren sollte. Weil aber die Nachfrage schon im Vorfeld unerwartet hoch war, entschied sich Aston Martin Anfang 1977 dafür, die Stage-1-Version zur Standardmotorisierung zu machen und mit dem Stage-2-Motor ein weiteres Serienmodell zu schaffen. Aus der Stage-2-Variante wurde der Aston Martin V8 Vantage, der ab Sommer 1977 erhältlich war.[51][52]
Series 4: Aston Martin V8 Saloon („Oscar India“)
Die vierte Serie wurde im Oktober 1978 auf der Birmingham International Motor Show vorgestellt. Sie wird üblicherweise als Oscar India bezeichnet, eine aus dem Fliegeralphabet übernommene Umschreibung der Buchstaben O und I, die ihrerseits für October-Introduced stehen.[38][53] Weil Aston Martin seit 1978 auch eine Cabriolet-Version des V8 im Angebot hatte, bekam das Coupé den Zusatz Saloon.
Die ersten Exemplare der Series 4 übernahmen zunächst die Motorisierung des Series 3, wobei weiterhin Weber-Vergaser in unveränderter Dimension zum Einsatz kamen. Die Motorleistung wurde leicht auf 310 bhp (231 kW, 314 PS) angehoben. Im Laufe des Jahres 1980 führte Aston Martin Aston eine überarbeitete Motorversion ein, die als V/580 bezeichnet wird. Mit ihr bezweckte das Unternehmen in erster Linie Standardisierungen der Antriebstechnik:[38][54] Der Motor des V8 erhielt die gleichen Kolben wie der V8 Vantage, während die Nockenwelle und die Ventile an die beim Lagonda verwendeten Komponenten angeglichen wurden. Auf die Motorleistung wirkten sich diese Veränderungen nicht aus.[55] Stilistisch wurde einerseits die Motorhaube überarbeitet: Die Hutze über dem Motorblock ist nun geschlossen. Der Heckabschluss ist im Vergleich zur Series 3 leicht verlängert und endet mit einer Abrisskante, in die ein kleiner Spoiler integriert ist. Stilistisches Vorbild ist das Heck des V8 Vantage. Im Innenraum übernimmt der V8 Saloon Series 4 Gestaltungsmerkmale des einige Monate vorher eingeführten Cabriolets Volante:[53] Das Armaturenbrett ist nun mit Wurzelholz verkleidet, außerdem gibt es eine breitere und höhere Mittelkonsole.[56] Hinzu kamen einige kleinere technische Modifikationen.
Der Oscar India kostete bei seiner Einführung im Oktober 1978 in Großbritannien 23.000 £, mehr als das Elffache eines Austin Mini. Die Preise stiegen in den nächsten Jahren regelmäßig an. 1979 kostete das Auto bereits 28.748 £, 1980 waren es 34.500 £, und 1983 lag der Preis bei 39.999 £.[54] Die britische Presse mokierte sich regelmäßig darüber, dass Aston Martin bis in die 1980er-Jahre hinein für einen ein abschließbarer Tankdeckele einen Aufpreis (1983: 56 £) verlangte.[57]
Von dieser Serie entstanden bis 1985 insgesamt 291 Fahrzeuge.[38]
Series 5: Aston Martin V8 Saloon EFI
Die letzte Serie des Aston Martin V8 wurde von 1985 bis 1989 hergestellt. Bei ihr führte Aston Martin eine elektronische Benzineinspritzung von Weber-Marelli ein, durch die die Motorleistung nach nunmehr offizieller Werksangabe[58] auf 305 bhp stieg.[59] Der Motor erhielt die Bezeichnung V/585. Er kam zeitgleich auch im Cabriolet Volante zum Einsatz, nicht aber im V8 Vantage, der den Vergasermotor bis zur Produktionseinstellung beibehielt. Äußerlich erhielt der V8 Series 5 voluminösere Stoßfänger, zudem war die Bodenfreiheit geringfügig angehoben worden. Außerdem verschwand durch den Wegfall der Vergaser auch die Motorhaubenaufwölbung; der Series 5 ist der einzige Aston Martin V8 mit einer flachen Motorhaube.[60] Bis zur Einstellung der gesamten Modellfamilie 1989 produzierte Aston Martin nur 59 Saloons der Series 5, die allermeisten davon mit Automatikgetriebe. Die Coupés der Series 5 gehören heute in der Klassikerszene zu den gesuchtesten Modellen der V8-Reihe.[61]
Aston Martin V8 Vantage
Der Aston Martin V8 Vantage ist eine leistungsgesteigerte Version des V8 Coupé, die von Februar 1977 bis 1989 parallel zum V8 verkauft wurde. Er galt als der erste britische Supersportwagen[62] und wurde mit dem (seinerzeit bereits eingestellten) Ferrari 365 GTB/4 „Daytona“ und dem Lamborghini Countach verglichen.[63] Der V8 Vantage ging konzeptionell auf das Tuningpaket Stage 2 zurück, das Aston Martin Ende 1976 als Option für den V8 Series 3 eingeführt hatte. Die hohe Nachfrage nach diesem Paket führte zu der Entscheidung, die leistungsgesteigerte Version bereits ab Werk in einer eigenen Modellreihe anzubieten.[51]
Für den V8 Vantage wurde der 5341 cm³ große Achtzylinder-V-Motor stark überarbeitet. Er ist mit größeren Ein- und Auslassventilen (Durchmesser 2,1 Zoll), einer überarbeitete Nockenwelle mit geänderten Steuerzeiten,[64] Cosworth-Kolben und größeren Weber-Vergasern (Typ 48 IDFD2/100) ausgestattet. Eine Benzineinspitzung gab es nicht. Nach Messungen des TÜV beträgt die Motorleistung früher V8 Vantages 380 PS (279 kW).[65] 1986 wurde sie auf 410 bhp (305 kW, 417 PS) angehoben, wahlweise war über den Works Service auch ein 432 bhp (322 kW, 438 PS) starker Motor (Big Bore) erhältlich. Alle V8 Vantages sind mit dem handgeschalteten Fünfganggetriebe von ZF ausgestattet. Äußerlich baut der Vantage auf der Karosserie der zeitgenössischen Standard-Coupés auf, hat aber vergrößerte Radkästen, weiter ausgestellte Radläufe und ein in Wagenfarbe lackierter Frontspoiler aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit mehreren Lufteinlässen. Zudem ist die Kühleröffnung oberhalb der Stoßstangen mit einer in Wagenfarbe lackierten Abdeckung verschlossen, in die zwei Zusatzscheinwerfer eingelassen sind. Auf dem Kofferraumdeckel befindet sich bei frühen Modellen ein Spoiler, der bei den Fahrzeugen des ersten Produktionsjahrs nachträglich angeschraubt war – daraus leitet sich die inoffizielle Zusatzbezeichung Bolt-on ab – und 1978 fest in den Heckabschluss integriert war (Fliptail Vantage). Erst bei den ab Oktober 1978 gebauten Autos entspricht das Heck dem Standard-V8 (Oscar India). Die Höchstgeschwindigkeit des Vantage bei 265 bis 275 km/h. Von 1977 bis 1989 stellte Aston Martin in drei Serien insgesamt etwa 360 Exemplare des V8 Vantage her. Die Preise des V8 Vantage lagen üblicherweise etwa 5000 £ über denen der Standard-Coupés.
Eine Besonderheit sind die Cosmetic Vantages: Sie sind Mischmodelle, die äußerlich dem in Europa verkauften V8 Vantage entsprechen, aber nicht dessen leistungsstarken Motor haben, sondern die für den US-Markt konzipierte Ausführung des V8-Motors mit 200 bhp (149 kW, 202 PS) bis 260 bhp (194 kW, 263 PS), die dort auch im Standard-V8 Saloon angeboten wurde. Mit ihnen reagierte Aston Martin auf den Umstand, dass die regulären V8 Vantages nicht in den USA verkauft werden durften, weil sie die dortigen Abgasvorschriften nicht erfüllten.[66] Je nach Quelle entstanden 11[66] oder 13[67] Cosmetic Vantages.
Volante: Die Cabriolets
Nach dem regulären Fließheckcoupé und dem leistungsgesteigerten Vantage erschien im Juni 1978[54] mit dem Cabriolet das dritte Modell der V8-Familie. Es war der erste offene Aston Martin seit dem DB6, dessen Produktion im Juli 1969 eingestellt worden war.[68] Wie der offene DB6, erhielt auch das V8 Cabriolet die Zusatzbezeichnung Volante.[Anm. 4] Seine Entwicklung wurde maßgeblich von Aston Martins Importeur für Nordamerika angestoßen,[54] wo seit 1976 keine Cabriolets mehr produziert wurden,[Anm. 5] aber im hochpreisigen Segment weiterhin entsprechender Bedarf bestand.
Konstruktion
Die Entwicklung des offenen V8 begann 1976. Verantwortlicher Konstrukteur war Harold Beach, der auch die Linienführung der Karosserie gestaltete. Stilistisch entspricht der Volante von der vorderen Stoßstange bis zu den Türen der geschlossenen Version. Die Heckpartie ist dagegen eigenständig. Der wesentliche Unterschied betrifft den Kofferraumabschluss, der deutlich höher ist als beim Saloon. In zusammengefaltetem Zustand liegt der größte Teil des Verdecks unterhalb der Gürtellinie. Bei geschlossenem Verdeck entsteht eine Stufenheckkarosserie. Das Verdeck entwarf George Mosely, der bereits das Faltdach des Rolls-Royce Corniche Convertible gestaltet hatte.[53] Die Konstruktion des Verdecks übernahm dagegen der Fachbetrieb CHI. Die Außenhaut des Verdecks besteht aus dem Kunststoff Everflex. Der Verdeckmechanismus wird serienmäßig elektrisch betrieben. Die notwendigen Versteifungen der Karosserie, durch die das Cabriolet 70 kg schwerer ist als das geschlossene Modell, entwickelte Aston Martin zusammen mit dem Karosseriebauunternehmen Woodall Nicholson aus Halifax.[69]
Die einzelnen Modelle
V8 Volante
Bei seiner Einführung im Februar 1978 nahm der erste Volante die stilistischen Änderungen vorweg, die im Oktober 1978 auch die vierte Serie des geschlossenen V8 („Oscar India“) erhielt. Dazu gehört vor allem die komplett geschlossene Motorhaube, die auf eine Lufteinlassöffnung verzichtet. 1985 erschien der Volante Series 2. Er entspricht technisch und optisch dem V8 EFI Series 5, hat also ebenfalls einen Einspritzmotor und eine flache Motorhaube. Nahezu alle Volantes sind mit dem Automatikgetriebe ausgerüstet. Das erste handgeschaltete Cabriolet entstand erst 1983.
Der V8 Volante Series 1 erreichte mit dem Vergasermotor, der auch im V8 Saloon Oscar India zum Einsatz kam, eine Höchstgeschwindigkeit von 233 km/h.[70] Der V8 Vantage war zusammen mit dem Lagonda S4 das teuerste Aston-Martin-Modell. 1988 kostete der V8 Volante 89.900 £.
Anfänglich war der V8 Volante dem nordamerikanischen Markt vorbehalten.[53] Die ersten britischen Kunden erhielten ihre Autos erst im Frühsommer 1980. Von der Serie 1 des Volante entstanden 656 Autos, von der Serie 2 insgesamt 245 Fahrzeuge. Mehr als 75 Prozent der Volante-Produktion wurde exportiert.[71]
V8 Vantage Volante
Im Oktober 1986 erschien daher eine leistungsgesteigerte Version, die die Karosserie des Cabriolets mit der leistungsgesteigerten Technik des Vantage verband: der Aston Martin V8 Vantage Volante. Das Fahrzeug war mit 294 kW (400 PS) hinreichend schnell. Werksseitig erhielt dieses Modell auch die Verbreiterungen und Spoiler des Vantage. Das Auto traf mit der ausdrucksstarken Optik nicht jedermanns Geschmack.
V8 Vantage Volante „Prince of Wales“
Prinz Charles, seit Jahren ein Liebhaber der Marke, ließ sich einen Volante mit der Antriebstechnik (und der Leistung) des Vantage herstellen, der über eine herkömmliche, unveränderte Cabriolet-Karosserie verfügte. Im Anschluss daran legte Aston Martin eine Kleinserie entsprechend ausgestatteter Modelle auf, die als Vantage Volante Prince of Wales bekannt wurden. Von dieser Version entstanden 20 Exemplare; sie sind heute gesuchte Sammlermodelle.[72]
Sondermodelle
Auf der Grundlage des Aston Martin V8 entstanden einige Sondermodelle, die teils werksseitig angeboten wurden, teilweise von freien Designern gestaltet wurden:
- Zwischen 1974 und 1976 stellte Aston Martin eine verlängerte, viertürige Version des V8 her. Die Fließhecklimousine wurde unter der Bezeichnung Aston Martin Lagonda Series 1 verkauft. Insgesamt entstanden lediglich sieben Exemplare. Der kurz darauf präsentierte Aston Martin Lagonda Series 2 basierte ebenfalls auf der Technik des V8, hatte aber eine eigenständige, keilförmige Karosserie.
- Zwischen 1986 und 1988 entstand in geringer Stückzahl der Aston Martin V8 Zagato, ein zunächst nur als Coupé angebotenes Sondermodell mit einer eigenständigen, recht auffälligen Karosserie von Zagato, das in Mailand aufgebaut wurde. Mit einiger zeitlicher Verzögerung wurde eine offene Version mit dem Namenszusatz Volante angeboten. Die Zagato-Versionen waren die teuersten Aston Martins ihrer Zeit.
- Auf der Technik des V8 basierte schließlich auch der Aston Martin Bulldog, ein keilförmig gestaltetes Mittelmotor-Coupé mit Flügeltüren, das 1980 vorgestellt und in einem einzelnen Exemplar hergestellt wurde.
-
Aston Martin Bulldog (1980)
-
Aston Martin Lagonda S3 (1986)
-
Aston Martin V8 Zagato (1987)
Produktion
Aston Martins Werksanlagen befanden sich seit den späten 1950er-Jahren in Newport Pagnell, wo der Betrieb die Hallen des Karosserieherstellers Tickford nutzte, der 1954 von David Brown aufgekauft worden war.[73]
Anfänglich war der Produktionsprozess des Aston Martin V8 auf mehrere Standorte aufgeteilt. Seit dem DB4 hatte Aston Martin die Chassis seiner Sportwagen in David Browns Traktorwerk in Meltham Mills im mittelenglischen Huddersfield herstellen lassen, von wo aus sie zur Komplettierung nach Newport Pagnell gebracht wurden. So verfuhr Aston Martin zunächst auch noch beim V8, obwohl das Unternehmen nicht mehr zum David-Brown-Konzern gehörte: Die ersten 153 Chassis des V8, die von April bis Dezember 1972 gebaut wurden, kamen noch aus Huddersfield. Erst ab Januar 1973 verlagerte sich die Produktion des V8 einschließlich der Chassis vollständig zu Aston Martin nach Newport Pagnell.[44]
Die Produktionszahlen der verschiedenen Serien waren wie folgt:[74]
- DBS V8: 402
- V8 Saloon Series 2: 288
- V8 Saloon Series 3: 967
- V8 Saloon Series 4: 352
- V8 Saloon Series 5: 405
- V8 Volante Series 1: 656
- V8 Volante Series 2: 245
- V8 Vantage Series 1: 38 + 13 US-Modelle
- V8 Vantage Series 2: 304 + 14 US-Modelle
- V8 Vantage Volante: 192 + 56 US-Modelle
- V8 Vantage Zagato/Vantage Volante Zagato: 89
Der Aston Martin V8 im Film
James Bond 007
Der Aston Martin V8 wird in dem 1987 produzierten Spielfilm James Bond 007 – Der Hauch des Todes als Dienstfahrzeug des von Timothy Dalton gespielten Agenten James Bond eingesetzt. Das Drehbuch suggeriert, dass es sich durchgängig um ein Fahrzeug handele, das im Laufe des Geschehens von der Technikabteilung des Geheimdienstes tiefgreifend umgebaut werde. Tatsächlich kamen mehrere unterschiedliche Fahrzeuge zum Einsatz. Zu Beginn des Films wird ein in Cumberland Grey lackierter V8 Volante gezeigt, der mit einem Vantage-Motor ausgestattet war. Der im Film gezeigte Volante war das Privatfahrzeug des Aston-Martin-Inhabers Victor Gauntlett.[75] Später machte die Abteilung Q das Auto angeblich „wintertauglich“. In einer Szene des Films ist der Versuch zu sehen, die Dachpartie eines Saloon auf den offenen Volante zu setzen.[75] Der geschlossene V8, der in späteren Szenen gezeigt wird, hat tatsächlich nichts mit dem Volante zu tun. Stattdessen kamen zwei gebrauchte V8 Saloons der Oscar-India-Reihe zum Einsatz, von denen einer mit besonderen Gimmicks wie Raketenwerfern, ausfahrbaren seitlichen Gleitbrettern, einem Head-Up-Display und einem Selbstzerstörungssystem ausgestattet war.[76]
Sonstige Filme
Verschiedene Aston Martin V8 kamen auch in sonstigen Spielfilmen und Fernsehproduktionen vor.[77]
Literatur
- Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1
- Dieter Günther: Das fliegende Herrenzimmer: Aston Martin DBS, V8, Vantage und Volante, in: Oldtimer Markt 5/2004, S. 187 ff.
- Chris Harvey: Aston Martin and Lagonda, The Oxford Illustrated Press, 1979, ISBN 0-902280-68-6
- F. Wilson McComb: Aston Martin V8s, Osprey Publishing, London 1981, ISBN 0-85045-399-2
- N.N.: Buying an Aston Martin DBS and V8: Kaufberatung in Thoroughbred & Classic Cars, Dezember 2002, S. 128 ff. (englisch)
- Andrew Noakes: Faszination Aston Martin. Parragon, Bath 2006, ISBN 978-1-40547-900-4.
- William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4
- Rainer Schlegelmilch, Hartmut Lehbrinck, Jochen von Osterroth: Aston Martin. Verlag Könemann 2005. ISBN 3-8331-1058-9.
- Jonathan Wood: Aston Martin DB4, DB5 and DB6: The Complete Story, The Crowood Press Ltd (3. August 2000), ISBN 9781861263308
- Andrew Whyte: The Aston Martin and Lagonda. Volume 1: Six-cylinder DB models. Motor Racing Publications, London 1984, ISBN 0900549831.
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ Damit wurden die bisherigen Traditionen auf den Kopf gestellt: Während bis zum DB6 die Bezeichnung Vantage für die leistungsgesteigerten Versionen verwendet worden war, erhielt nun das schwächste Modell diese Bezeichnung. Es wurde bereits 1973 eingestellt; ab 1977 erhielt wieder die stärkste Version der Aston-Martin-Coupés die Bezeichnung Vantage.
- ↑ Towns begann seine Designarbeiten mit dem Entwurf einer viertürigen Limousine, die zu einem potentiellen Nachfolger des Lagonda Rapide werden konnte. Hintergrund war der umgekehrte Entwicklungsprozess bei Bristol Cars, wo das Coupé 404 nachträglich zur Limousine 405 verlängert und dabei „viel Ästhetik aufgegeben“ wurde; Vgl. Andrew Whyte: The Aston Martin and Lagonda. Volume 1: Six-cylinder DB models. Motor Racing Publications, London 1984, ISBN 0900549831, S. 121. Die viertürige Limousine wurde von 1969 bis 1967 in sieben Exemplaren als Aston Martin Lagonda (Series 1) verwirklicht.
- ↑ Federico Formenti entwarf für Touring ein zweitüriges Coupé mit Fließheck und großflächig verkleideter C-Säule. 1966 entstanden zwei Prototypen, die 1966 in Paris öffentlich vorgestellt und 1967 mit britischer Zulassung getestet wurden. Die Ablehnung des Touring-Entwurfs wird zumeist mit der Insolvenz Tourings Ende 1966 sowie der mangelnden Serientauglichkeit vieler Detaillösungen begründet. Vgl. F. Wilson McComb: Aston Martin V8s, Osprey Publishing, London 1981, ISBN 0-85045-399-2, S. 42, sowie Wouter Melissen: Aston Martin DBSC: One of the last Touring masterworks. www.collierautomedia.com, abgerufen am 22. Februar 2022.
- ↑ Die Cabriolet-Versionen der Baureihen bis zum DB5 wurden werksseitig nicht als Volante, sondern als Drophead Coupé oder als Convertibles bezeichnet. Vgl.Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1, S. 30.
- ↑ Das letzte amerikanische Cabriolet war der Cadillac Fleetwood Eldorado, dessen Herstellung im Sommer 1976 endete.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Chris Harvey: Aston Martin and Lagonda, The Oxford Illustrated Press, 1979, ISBN 0-902280-68-6, S. 34.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 39.
- ↑ Rainer Schlegelmilch, Hartmut Lehbrink, Jochen von Osterroth: Aston Martin. Verlag Könemann 2005. ISBN 3-8331-1058-9, S. 176.
- ↑ Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1, S. 22.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 40.
- ↑ F. Wilson McComb: Aston Martin V8s, Osprey Publishing, London 1981, ISBN 0-85045-399-2, S. 52.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8, Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 41.
- ↑ Andrew Whyte: The Aston Martin and Lagonda. Volume 1: Six-cylinder DB models. Motor Racing Publications, London 1984, ISBN 0900549831, S. 127.
- ↑ Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1, S. 27.
- ↑ Andrew Noakes: Faszination Aston Martin. Parragon, Bath 2006, ISBN 978-1-4054-7900-4, S. 102.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 55.
- ↑ a b c d e Andrew Noakes: Faszination Aston Martin, Parragon, Bath 2006, ISBN 978-1-40547-900-4, S. 96.
- ↑ Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1, S. 22 ff.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4.
- ↑ a b c d Beschreibung des Aston Martin V8 Series 2 auf astonmartins.com (abgerufen am 26. Februar 2022).
- ↑ F. Wilson McComb: Aston Martin V8s, Osprey Publishing, London 1981, ISBN 0-85045-399-2, S. 44.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797-066-4, S. 43 f.
- ↑ a b William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797-066-4, S. 20.
- ↑ F. Wilson McComb: Aston Martin V8s, Osprey Publishing, London 1981, ISBN 0-85045-399-2, S. 44.
- ↑ Andrew Whyte: The Aston Martin and Lagonda. Volume 1: Six-cylinder DB models. Motor Racing Publications, London 1984, ISBN 0900549831, S. 122.
- ↑ Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1, S. 22.
- ↑ F. Wilson McComb: Aston Martin V8s, Osprey Publishing, London 1981, ISBN 0-85045-399-2, S 52 f.
- ↑ Andrew Whyte: The Aston Martin and Lagonda. Volume 1: Six-cylinder DB models. Motor Racing Publications, London 1984, ISBN 0900549831, S. 124.
- ↑ a b c Rainer Schlegelmilch, Hartmut Lehbrinck, Jochen von Osterroth: Aston Martin, Verlag Könemann 2005, ISBN 3-8331-1058-9, S. 184.
- ↑ a b William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797-066-4, S. 42.
- ↑ F. Wilson McComb: Aston Martin V8s, Osprey Publishing, London 1981, ISBN 0-85045-399-2, S. 55.
- ↑ Andrew Noakes: Faszination Aston Martin. Parragon, Bath 2006, ISBN 978-1-40547-900-4, S. 94.
- ↑ a b Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1, S. 124.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 27.
- ↑ F. Wilson McComb: Aston Martin V8s, Osprey Publishing, London 1981, ISBN 0-85045-399-2, S. 25.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 32.
- ↑ Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 196.
- ↑ Andrew Noakes: Faszination Aston Martin. Parragon, Bath 2006, ISBN 978-1-40547-900-4, S. 94.
- ↑ Abbildung eines Verkaufsprospekts von 1975, das ohne konkrete Angaben zur Motorleistung auskommt (abgerufen am 25. Februar 2022).
- ↑ F. Wilson McComb: Aston Martin V8s, Osprey Publishing, London 1981, ISBN 0-85045-399-2, S. 59.
- ↑ a b William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 53.
- ↑ Arthur Wilson: Aston Martin Engine Development: 1984-2000, Fox Chapel Publishing, 2015, ISBN 9781910456354.
- ↑ a b c d Aston Martin V8 Oscar India auf astonmartins.com (abgerufen am 26. Februar 2022).
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 42.
- ↑ Chris Harvey: Aston Martin and Lagonda, The Oxford Illustrated Press, 1979, ISBN 0-902280-68-6, S. 35.
- ↑ F. Wilson McComb: Aston Martin V8s, Osprey Publishing, London 1981, ISBN 0-85045-399-2, S. 53.
- ↑ Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1, S. 23.
- ↑ Chris Harvey: Aston Martin and Lagonda, The Oxford Illustrated Press, 1979, ISBN 0-902280-68-6, S. 37.
- ↑ a b William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 41.
- ↑ a b William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 51.
- ↑ Chris Harvey: Aston Martin and Lagonda, The Oxford Illustrated Press, 1979, ISBN 0-902280-68-6, S. 38.
- ↑ F. Wilson McComb: Aston Martin V8s, Osprey Publishing, London 1981, ISBN 0-85045-399-2, S. 59.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 96, 100.
- ↑ F. Wilson McComb: Aston Martin V8s, Osprey Publishing, London 1981, ISBN 0-85045-399-2, S. 57.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 57.
- ↑ a b Andrew Noakes: Faszination Aston Martin. Parragon, Bath 2006, ISBN 978-1-40547-900-4, S. 110.
- ↑ Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1, S. 28.
- ↑ a b c d Andrew Noakes: Faszination Aston Martin. Parragon, Bath 2006, ISBN 978-1-40547-900-4, S. 114.
- ↑ a b c d Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1, S. 30.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 102.
- ↑ Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1, S. 29.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 96–103.
- ↑ Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1, S. 41.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. S. 127.
- ↑ Paul Chudecki: Aston Martin And Lagonda, Vol. 2: V8 Models from 1970, Motor Racing Publications, 1990, ISBN 0-947981-41-1, S. 38.
- ↑ Beschreibung des V8 Series 5 auf astonmartins.com (abgerufen am 27. Februar 2022).
- ↑ Kurzbeschreibung der bolt-on- und flip-tail-V8-Vantages auf der Internetseite astonmartins.com (abgerufen am 28. Februar 2022).
- ↑ Andrew Noakes: Faszination Aston Martin, Parragon, Bath 2006, ISBN 978-1-40547-900-4, S. 112.
- ↑ Chris Harvey: Aston Martin and Lagonda, The Oxford Illustrated Press, 1979, ISBN 0-902280-68-6, S. 38.
- ↑ Rainer Schlegelmilch, Hartmut Lehbrink, Jochen von Osterroth: Aston Martin, Verlag Könemann 2005. ISBN 3-8331-1058-9, S. 184.
- ↑ a b William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 76.
- ↑ Kurzbeschreibung der Cosmetic Vantages auf der Internetseite astonmartins.com (abgerufen am 31. Oktober 2019).
- ↑ Jonathan Wood: Aston Martin DB4, DB5 and DB6: The Complete Story, The Crowood Press Ltd (3. August 2000), ISBN 9781861263308, S. 178.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8. Crowood Press 2009. ISBN 978-1-84797 066-4, S. 84 f.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8, Crowood Press 2009, ISBN 978-1-84797 066-4, S. 88.
- ↑ William Presland: Aston Martin V8, Crowood Press 2009, ISBN 978-1-84797 066-4, S. 89.
- ↑ Andrew Noakes: Faszination Aston Martin. Parragon, Bath 2006, ISBN 978-1-40547-900-4, S. 143
- ↑ Jonathan Wood: Aston Martin DB4, DB5 and DB6: The Complete Story. The Crowood Press Ltd (3. August 2000), ISBN 9781861263308, S. 39.
- ↑ Robert Edwards: Aston Martin. Haynes Publishing, Sparkford 2004, ISBN 1-84425-014-8, S. 123.
- ↑ a b Andrew Noakes: Faszination Aston Martin. Parragon, Bath 2006, ISBN 978-1-40547-900-4, S. 188.
- ↑ Beschreibung der Autos auf der Internetseite www.astonmartins.com (abgerufen am 18. Oktober 2019).
- ↑ Übersicht auf www.imcdb.com (abgerufen am 27. Februar 2022).