Wikipedia:Auskunft

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9. Januar

Atommüll Endlager Subduktionzone Erdkruste

 
Schematische Darstellung einer Subduktionszone mit Backarc-Spreizung.

Guten Tag. Ein Schlaumeier hat die These aufgelegt, dass die Endlagerung von Atommüll gar kein Problem wäre. Man bräuchte es nur ins Meer kippen und warten, bis der Müll per Subduktion verschwindet, so argumentiert er.

So einfach kann es wohl nicht sein. Allerdings liefert Radioaktivtät schon die Hälfte der Erdwärme[1] ist nachlesbar. Ob der Atommüll tatsächlich in den Subduktionzonen verschwinden könnte? Dazu hätte ich gern Meinungen. Grüße --80.187.100.33 08:04, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
P.S. Gerade über en:Mariana_Trench#Possible_nuclear_waste_disposal_site gelesen, dass es auch Wissenschaftler gibt, die so was untersucht[2] haben.

Deine Frage ist ohnehin eine Wissensfrage. Hätte es bislang kein Wissenschaftler untersucht, so wäre die Frage in der Auskunft falsch und eher etwas für das Café. Nur die Wissenschaft schafft Wissen. 80.71.142.166 09:33, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Schau Dir mal in der Grafik den rosa dargestellten Bereich an. Da kann auch der Atommüll wieder rauskommen und sich über die Vulkane des Vulkanbogens und die Erdatmosphäre weltweit verbreiten. Das ist also keine so schöne Aussicht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, Vulkanismus ist definitiv ein Problem. Aber nicht das einzige. Die Platten reiben sich ja auch, wenn sie übereinander gleiten, entsprechend wirken da auch nicht gerade schwache Scherkräfte. Es besteht somit schon viel früher die Gefahr, dass die Verpackung des Atommülls zerreiben, und der Inhalt freigesetzt wird. Unter Umständen sogar noch in einem Bereich wo Wasser hinzu kommt. Somit kann der Müll auch an der Stelle viel schneller wieder in den Kreislauf kommen als es einem lieb ist.--Bobo11 (Diskussion) 11:39, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Grundsätzlich sind Endlager nur in äußerst stabilen, tektonisch ruhigen und möglichst wasserdichten Umgebungen sinnvoll. Deshalb sind schon Salzstöcke eine Schnapsidee: Viel zu mobil und anfällig für Wassereinbrüche. Subduktionszonen sind das ziemlich genaue Gegenteil davon. --Geoz (Diskussion) 12:20, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
(BK) Wie immer bei Prinzipskizzen ist das eine vereinfachte Darstellung. Die ozeanische Platte schiebt sich nicht so schön unter die kontinentale wie ein Teppich unter einen anderen. Die Platte kann brechen und an den Grenzflächen kommt es zu Granulation und Aufschmelzung (man beachte z.B. die beiden Wörter Anatexis und Akkretionskeil in der Zeichnung). Man müsste mindestens durch die Tiefseesedimente bohren und auch dann weiß man nicht genau, wo ein hier deponiertes Objekt am Ende wieder herauskommt. Außerdem befinden sich diese Zonen vor Chile und Peru oder vor China und Japan. Wahrscheinlich wären diese Länder nur wenig begeistert, wenn man vor ihren Küsten tonnenweise hochradioaktiven Atommüll im Meer versenkt. --Optimum (Diskussion) 12:30, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
 
en:Horizontal drillhole disposal
Tatsächlich erscheint es wohl als Tiefseebohrung mit etlichen Problemen verbunden zu sein. Wenn ich mich recht erinnere, schiebt sich die indische Platte unter den Himalaja etc. Wenn man an Land bis in die Mitte der grauen Slab-Schicht bohrt, dann sollte das Zeug doch ausreichend lange verschwunden sein? Vergl. en:Deep borehole disposal Wie tief müßte man dazu beispielsweise in Indien bohren? LG --80.187.100.249 18:23, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
P.S. Am 14. Dezember 2021 wurde eine neue Studie dazu veröffentlicht.[3] + [4] Darin wurde das Tiefbohrverfahren auch für Europa bzw. für „Croatia, Denmark, the Netherlands, Norway and Slovenia“ untersucht. --80.187.100.249 19:53, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich frage mich warum man bei Atommüll, dessen Gefährlichkeit mit der Zeit sogar abnimmt und die Strahlung problemlos abschirmbar ist so einen Aufstand probt. Aber mindestens ebenso gefährliche Stoffe… deren Gefährlichkeit keiner Halbwertszeit unterliegt scheinbar unproblematisch sein sollen? Dabei werden Orte wie Untertagedeponie Herfa-Neurode für spätere Generationen wohl der Supergau sein.—Btr 13:59, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Nun ja, es gibt da bei vielen dort eingelagerten Stoffen ein Unterschied. Wenn du die Gefährlichkeit schmecken, riechen usw. kannst, ist das was anderes als wenn es um eine Gefahr wie Radioaktivität geht, die du meist deinen Sinnen nicht erfassen kannst. Oder eben anderes herum, bei einem "das schmeckt komisch und man wird krank"-Stoff, ist die Möglichkeit des Erkennen der Gefahr auch für zukünftige Generationen möglich, selbst wenn kein Wissentransfer stattgefunden hat. --Bobo11 (Diskussion) 07:11, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Konzeptionell ist die Rückholbarkeit bei der Untertagedeponie Herfa-Neurode wohl der entscheidende Unterschied. Von verklappten Giftgasgranaten z. B. Tabun vor Helgoland kennt man das Problem der mangelenden Rückholbarkeit. Beim Atommüll wird nur ein mengenmäßig kleiner Teil als wiederverwendbar betrachtet.--80.187.120.27 11:40, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Genau, der Atommuell hat ueberwiegend Halbwertszeiten von tausenden oder zehntausenden Jahren. Und verbleibende Rest mit laengeren Halbwertszeiten ist dann, wenn er nach Millionen von Jahren wieder aus dem Vulkan herauskommt, nicht gefaehrlicher als die Schwefeldaempfe, die Lava und die pyroklastischen Stroeme, von denen man sich ja ohnehin fernhalten muss.
Aber wie lange dauert es denn tatsaechlich, bis die aufgeschmolzene Subduktionszone wieder aufsteigt ? Vielleicht viel kuerzer als Jahrmillionen ? -- Juergen 134.255.194.81 09:07, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Uranspuren im Erdboden sind nichts neues. Wenn aber stattdessen toxisches Plutonium in der ansonsten fruchtbaren Vulkanerde ist, ist die Erde wohl eher furchtbar denn fruchtbar. --Rôtkæppchen₆₈ 11:06, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich stelle mal fuer die Aufstiegsgeschwindigkeit des aufgeschmolzenen Materials eine neue Frage. -- Juergen 134.255.194.81 21:44, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Und inzwischen haben wir auch die Antwort: Der Aufstieg dauert nur Jahre und nicht Jahrmillionen, so dass es also nicht auf die Aufstiegsgeschwindigkeit ankommt, sondern auf die Dauer, bis der versunkenene Atommuell in der Zone der Aufschmelzung angekommen ist.
Diese liegt allerdings durchaus bei Jahrmillionen (Minimalabschaetzung: Aufschmelzung bereits in 100 km Tiefe bei Kontinentaldrift von 10 cm/Jahr und Absinken in einem Winkel von 45 Grad ergibt mindestens 1.5 Mio Jahre).
Bis dahin ist nicht nur die Radioaktivitaet stark abgeklungen, sondern auch die Menschheit hat sich entweder aufgrund anderer Ursachen laengst selbst vernichtet oder aber einen solchen technologischen Fortschritt erreicht, dass der erneute Austritt des alten Muells aus einem Vulkan beherrschbar geworden ist. -- Juergen 134.255.193.13 11:51, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Na, dann ab mit unserem hochradioaktiven Atommüll nach Indien. Wahrscheinlich muss man den Preis nur solange erhöhen, bis die Inder unseren Müll abnehmen. --Optimum (Diskussion) 13:57, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hier ging es aber um Subduktionszonen am Meeresboden. -- Juergen 217.61.206.150 22:23, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Interessant wäre, ob schwere Nuklide in der Schmelze schnell genug ganz tief absinken? --Luziwuzi (Diskussion) 01:15, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Nein, tun sie nicht, weil sie vor der Entsorgung verglast werden und die Dichte daher nicht mehr besonders hoch ist. -- Juergen 178.202.66.47 14:57, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In Deutschland hat man sich von der Verglasung verabschiedet. Die gegenwärtig noch vorhandenen und zukünftige hochradioaktive Abfälle sollen unverglast entsorgt werden. Die einzige Verglasungsanlage Deutschlands wurde abgebaut und die Verträge mit britischen und französischen Verglasungsunternehmen sind ausgelaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:08, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

10. Januar

Bitte um Übersetzungshilfe/Nachfrage bezüglich Wortbedeutungen

Ich arbeite an einer deutschen Übersetzung von en:RNLB Mona (ON 775). Bei einigen Texteilen bin ich mir nicht sicher, ob ich eher freier herangehen sollte, oder den englischen Text beachten sollte. Bei der Bedeutung bin ich mir nicht sicher, auch nicht, inwiefern den Vorschlägen von Übersetzungsprogrammen zu trauen ist. Unter anderem weiß ich im Satz "After a helicopter search, the Mona was found capsized on Buddon Sands." nicht genau, was Buddon Sands ist. Im Folgenden bin ich mir der gelungensten Formulierung überhaupt nicht sicher. Wie ist allgemein die bisherige Übersetzung gelungen? Tendenziell schlecht und verbesserungsbedürftig, oder doch recht brauchbar? Ich hoffe, jemand mit sehr guten Englisch-Kenntnissen und/oder etwas umfassenderer Fachkenntnis bezüglich der Seefahrt möge mir dabei helfen können.

Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:17, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Könnte es sich bei Buddon Sands um einen Tippfehler handeln? Es gibt Sandbänke vor der Mündung des River Duddon.--Hinnerk11 (Diskussion) 16:42, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Da mein erster Tipp auf der falschen Inselseite liegt, hätte ich noch einen. Neben dem Stationierungsort des Schiffs liegt die Marinebasis Barry Buddon Training Area. Es könnten die Strände vor dieser Basis gemeint sein, allerdings benennt Openstreetmap sie mit Barry Sands.--Hinnerk11 (Diskussion) 16:53, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Sandbank "Buddon Sands" vor der Küste bei Carnoustie. --Geaster (Diskussion) 16:57, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die südöstliche Landspitze heißt Buddon Ness (s. Karten in commons:Category:Old maps of Dundee). Ness bedeutet wohl Landspitze (s. en:Tarbat Ness). Die Buddon Sands werden die Sandbänke vor der Landspitze sein. 62.157.2.126 17:52, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hier ein Bericht mit Karten.--Mhunk (Diskussion) 17:59, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt den Offshore-Windpark West of Duddon Sands an der Mündung des River Duddon in der Irischen See, falls das helfen sollte. --2A02:908:2D12:8BC0:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:14, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Upps, hatte wohl die Ansicht nicht aktualisiert bevor ich antwortete ... --2A02:908:2D12:8BC0:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:15, 10. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke erstmal für die Antworten --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:20, 13. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Sollte ich den Begriff verlinken? Übersetzen oder so lassen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:54, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wie ist eigentlich dieser Absatz zu übersetzen, besonders der letzte Halbsatz löste bei einem Bekannten große Probleme aus.
 The names of the men who died are commemorated on a plaque on the side of the present day boat house.[4]
The 50th anniversary of the disaster, in 2009, saw a number of memorial events organised to mark the occasion. These included a memorial concert on the actual anniversary date.[5] and talks entitled The Mona Remembered at the local church on 23 and 25 November.[6][7
--2A0A:A541:6082:0:7061:1808:1E08:2C7 23:44, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Übersetzt:
Die Namen derer, die starben, sind der Nachwelt erhalten auf einer Tafel an der Seite des heutigen Bootshauses.
Zum 50. Jahrestag des Unglücks fanden 2009 mehrere (organisierte) Gedenkveranstaltungen in Bezug auf das Ereignis statt. Darunter waren ein Erinnerungskonzert am tatsächlichen Jahrestag sowie Gespräche unter dem Titel „Erinnerungen an The Mona“ in der örtlichen Kirche am 23. und 25. November.
‚Commemorated‘, ‚to mark‘ und ‚organised‘ sind hier nur sehr ungenau zu übersetzen, nur nach dem Sinn.--Blue 🔯 15:13, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Mein Vorschlag wäre: „An die Namen der Männer, die starben, (oder einfach: der Opfer) erinnert eine Tafel an der Seitenwand des heutigen Bootshauses. Zum 50. Jahrestag des Unglücks wurde 2009 eine Reihe von Gedenkveranstaltungen organisiert, darunter ein Gedächtniskonzert am Jahrestag selbst und Vorträge unter dem Titel „Erinnerungen an die Mona“ in der örtlichen Kirche am 23. und 25. November.“ To mark the occasion lässt sich im Deutschen kaum wiedergeben, zudem ist es redundant (wozu sollen Gedenkveranstaltungen zum Jahrestag denn sonst dienen?) und talk kann sowohl ein Vortrag (evtl. mit anschließender Aussprache) als auch eine Gesprächsrunde sein; um entscheiden zu können, was hier zutrifft, müsste man die Veranstaltung selbst kennen. --Jossi (Diskussion) 00:44, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Auf manchen Seiten ist auch zu lesen, "to mark the occasion" sei eine feststehende Wendung, also ähnlich wie "by heart", das nicht (wie ich durch das Theater um Baerbocks Englisch gelernt habe) "im Herzen", "vom Herzen", "durch das Herz", "aufgrund des Herzens" oder ähnliches bedeutet, sondern "auswendig" (!). Vielleicht kann das auch eine Rolle spielen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:25, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der große Langenscheidt gibt für “to mark the occasion” die Bedeutungen „aus diesem Anlass / zur Feier des Tages“ an. Im vorliegenden Fall hielte ich aber Übersetzungen wie „Aus Anlass des 50. Jahrestags des Unglücks“ oder „Zur Feier des 50. Jahrestags des Unglücks“ nicht nur für überflüssig, weil sie sachlich nichts hinzufügen, sondern wegen des doppelten Genitivs auch für ausgesprochen hässlich. --Jossi (Diskussion) 00:02, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

16. Januar

Wann wurde die Druckeinheit Bar eingeführt?

Im Internet findet man nur eine Menge Hinweise auf die verbindliche Durchsetzung per Gesetz 1978 in der BRD und 1980 in der DDR. Hinzukommt dann noch, daß in unserem Artikel Bar (Einheit) zumindest steht, daß es 1948 bei der SI-Einführung: "auch mit erwähnt" wurde. en:Bar (unit) wiederum verweist zusätzlich noch darauf, daß das Bar bereits Ende des 18. Jahrhunderts in einer Frühform als Gewichtseinheit definiert wurde.

Hintergrund meiner Frage: Es geht mir darum, wie ein Kontinentaleuropäer Mitte bzw. Ende des 19. Jahrhundert einen Druck von: "1 ounce" ausgedrückt hätte. Kontext: Es geht hierbei um den Druck auf einen Pistolen- bzw. Revolverabzug in einem Western, der ausreicht, um die Waffe abzufeuern. In Bar umgerechnet wäre das zumindest rund 4 Millibar. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 22:39, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wervechselst Du da etwas? Vermutlich ist das Gewicht einer Masse von 1 oz gesucht, also 0,4536 kg / 16 · 9,80665 m/s² = 0,0283 kp = 0,278 N. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 16. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es geht nicht um Masse, sondern um Druck, s. Pound-force per square inch. Liegt der Druck wie hier unterhalb eines Pfunds pro Quadratzoll, wurde er in den USA und in GB spätestens ab 1822 (und wahrscheinlich schon im 18. Jahrhundert) stattdessen in ounces per square inch angegeben. Was dann eben umgerechnet Millibar ergibt. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:11, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das Abzugsgewicht wurde in Kontinentaleuropa zu Ende des 19. Jahrhunderts in g oder in kg angegeben, also genauso wie heute. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:10, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Damals hat man noch keinen Unterschied zwischen Masse und Gewicht(skraft) gemacht. Eine Reise in Umlaufbahnen oder auf Himmelskörper mit abweichender Schwerkraft war damals auch noch nicht denkbar. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Im Gegenteil hat man damals sehr wohl zwischen dem skalaren Gewicht (=Masse), das sich nicht mit dem Ortsfaktor ändert und also auch im freien Fall gleich bleibt, und der vektoriellen Gewichtskraft unterschieden, aber da nicht haarspalterisch drauf herumgekaut, weil sich erstens das Verhältnis zwischen Gewicht und Betrag der Gewichtskraft auf der Erde nur wenig verändert und zweitens auch für präzise Wägungen irrelevant ist, weil es sich bei Massenvergleichen ("Balkenwaage") ohnehin herauskürzt. Deshalb wird in großen Teilen der Welt noch immer völlig schmerzfrei die Druckeinheit "PSI" verwendet. (Mit Abzugsgewichten oder auch Auszugsgewichten im Bogensport haben Drucke freilich nichts zu tun. Die Gewichtsangaben waren bloß praktisch, weil man einen Bogen am Griff auf eine Halterung auflegen und dann durch Anhängen von gewöhnlichen Gewichtsstücken an der Sehne den zugehörigen Auszug bestimmen konnte.) --77.6.131.247 02:03, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
(BK) Es wurde damals aber auch schon der Luftdruck und der Druck in Flüssigkeiten gemessen, die auch auf der Erde problemlos variieren können. Die historisch ersten Druckeinheiten, die ca. im 17. oder 18. Jahrhundert auftauchen, beziehen sich meistens auf den Druck von Wasser bzw. anderen Flüssigkeiten in einer genormten Säule, je nach Pegelstand. Das waren damals Einheiten, die von: "Druck bei 1, 2 oder 10 Zoll Wassersäule" usw. abgeleitet wurden. Otto von Guericke hat Mitte des 17. Jahrhunderts den Druck in den Magdeburger Halbkugeln bestimmt, und Nevil Maskelyne im 18. Jahrhundert den Luftdruck auf verschiedenen Höhenlagen.
Was mir halt bisher noch nicht klar ist, wann die Einheit Bar dafür eingeführt wurde. Eine Internetquelle spricht jedenfalls davon, daß die Einheit spätestens 1909 bereits existierte. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:11, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Leute, es geht hier nicht um ein Bleigewicht, das an einer Schnur hängt, oder sowas! Es geht um die exakte Druckmenge in ounces per square inch, die ein Zeigefinger auf den Auslöser alias Abzug des Revolvers ausübt. Das war allerspätestens ab 1822 in GB und USA (also Regencyzeit im Empire, Präsidentschaft Monroes in den USA, Biedermeierzeit in Deutschland) eine vollkommen verbreitete technische Druckeinheit. Eine Figur spricht davon, daß sie auf den Abzug ihres Revolvers nur: "one ounce (per square inch)" an pressure per Muskelkraft mit dem Zeigefinger auf den Abzug der Waffe ausüben muß, damit dieselbe bereits losgeht, da es sich um eine besonders druckempfindliche Spezialanfertigung handelt. In Bar umgerechnet ergäbe das dann rund 4 Millibar. --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:17, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich denke, wir kommen der Lösung der Frage auch näher, wenn wir uns ansehen, ob in diesem Kontext 28 Gramm oder 4 Millibar eine wahrscheinlichere Größe für die im Beispiel benötigte Kraft ist. Was wäre von der absoluten Menge her im mittleren bzw. späteren 19. Jahrhundert ungewöhnlicher, aber gleichzeitig noch im Bereich des produktionstechnisch Machbaren bzw. praktisch nutzbar (sprich, könnte der Revolver z. B. bei einer Empfindlichkeit von 4 Millibar vielleicht schon ganz einfach beim Ziehen aus dem Halfter bzw. beim Anheben losgehen?), um hier von einer besonders sensiblen Spezialanfertigung zu reden? --2003:EF:1704:7269:BC57:C74D:2209:9E21 02:44, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Du wirst der Lösung der Frage nur näherkommen können, wenn du akzeptierst, dass Druck eine skalare (ungerichtete) Größe ist und dass das kontinentaleuropäische Abzugsgewicht nicht in Bar und der/die/das US-amerikanische trigger weight nicht in psi (pound per square inch) gemessen werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 08:54, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Rein physikalisch handelt es sich bei den 1 oz/in² um eine (gerichtete) Flächenpressung, die dimensionsgleich mit Druck und Zugspannung ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:01, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke, Rôtkæppchen₆₈. Um das auch nochmal genauer zu spezifizieren: Man kann ja offensichtlich auch Millibar in Gramm umrechnen. Dementsprechend meine Frage, ob 28 Gramm oder 4 Millibar in dem Kontext wahrscheinlicher sind, was nicht die Maßeinheit, sondern die absolute Druckmenge angeht. Sprich, was war damals die übliche Druckmenge, die man brauchte, um einen Revolver abzufeuern. Dementsprechend würde sich entscheiden, ob nun einfach eine Gewichtsunze oder eine Druckunze pro Quadratzoll gemeint ist. (Bzw. eben überall Flächenpressung statt Druck.) --2003:EF:1704:7285:35AD:CD8:22AA:2C42 17:52, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Gerade zu Anfang und Mitte des 19. Jahrhunderts musste man auch genau wissen, wo dieser Anbzug gedrückt wurde, denn die Maßeinheiten waren regional extrem unterschiedlich, in D siehe z.B. Alte Maße und Gewichte (deutschsprachiger Raum). --Optimum (Diskussion) 19:58, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Man kann offensichtlich Millibar nicht sinnvoll in Gramm umrechnen, und das Abzugsgewicht wurde nirgends als Flächenpressung oder Druck angegeben. Steig endlich aus, geh zum Bahnhof und kauf Dir eine Fahrkarte, denn derzeit bist Du komplett und offensichtlich auf dem falschen Dampfer. --77.6.37.80 20:26, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Und du hast immer noch nicht mitgekriegt, daß wir hier von einer genormten Flächeneinheit (dem Quadratzoll) ausgehen und daher sehr wohl 28 Gramm pro Quadratzoll in Millibar umrechnen können. Rôtkæppchen₆₈ spricht daher etwas weiter oben ja ganz richtig von der Äquivalenz alias Dimensionsgleichheit von PSI (Druck pro Quadratzoll) zu Millibar. --2003:EF:1702:2760:3D8D:5226:2506:4A68 13:10, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Beim Pistolenabzug geht es aber um eine Kraft, nicht um einen Druck. Die Einheit ist deshalb "ounce" und nicht "ounce per square inch". Der Druck ist hier völlig uninteressant.
Noch eine Anmerkung zu deinem Ursprungsposting: Der Satz "Between 1793 and 1795, the word bar was used for a unit of weight in an early version of the metric system" in en:Bar (unit) besagt nicht, "daß das Bar bereits Ende des 18. Jahrhunderts in einer Frühform als Gewichtseinheit definiert wurde", sondern nur, dass das Wort "Bar" damals für eine Gewichtseinheit verwendet wurde. Das besagt in keiner Weise, dass diese Gewichtseinheit irgendetwas mit der Druckeinheit Bar zu tun hat, außer dass sie mit dem gleichen Wort bezeichnet wurde. --Digamma (Diskussion) 20:28, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das CGS-Einheitensystem wurde 1874 eingeführt, hatte aber ursprünglich die äußerst unhandliche Druckeinheit Barye (Einheit). In der Elektrotechnik gab es hiervon abgeleitet ein Elektromagnetisches Einheitensystem mit äußerst unhandlichen Einheiten für Strom, Spannung und Widerstand. 1881 wurden daher die heute noch üblichen praktisch skalierten Einheiten für Strom, Spannung und Widerstand eingeführt. Ich vermute die Einführung des Bar als praktisch skalierte Druckeinheit ungefähr zur selben Zeit. --Rôtkæppchen₆₈ 09:01, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Auch nicht unhandlicher als das Pascal (1 Barye = 0,1 Pa). Laut diesem Buch und laut diesem Aufsatz wurde das Bar 1906 von dem Meteorologen Vilhelm Bjerknes zur Messung des Luftdrucks eingeführt und durch ihn und den Meteorologen Wladimir Köppen 1909 auf einer Meteorologen-Konferenz in Monaco propagiert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:14, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Macht Sinn, da 1 bar in etwa dem Luftdruck auf Meereshöhe entspricht (manchmal ist er etwas höher, manchmal etwas niedriger im Durchschnitt wohl etwas höher. --MrBurns (Diskussion) 16:00, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Standardluftdruck auf Meereshöhe ist 1,01325 bar. --Digamma (Diskussion) 20:29, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Daher "in etwa". Die genaue Zahl war mir schon bekannt, aber die ist dafür nicht relevant. Es ist halt praktisch eine Einzmheut zu haben die man leicht aus SI umrechnen kann und die in etwa gleich groš ist. --MrBurns (Diskussion) 23:10, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ohne die Fläche des Abzugs zu kennen oder wenigstens eine standardisierte Fläche anzunehmen, lässt sich der Druck nicht in eine Kraft umrechnen. --2.174.254.44 05:51, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nachtrag: Die Fragestellung ist daher falsch und hat nichts damit zu tun, wann das bar als Einheit eingeführt wurde. Ein Abzugsgewicht von 1 ounce ließe sich leicht in eine äquivalente Kraft x Newton umrechnen, aber nicht in Millibar. Woher kommen also die angenommenen 4 Millibar? --2.174.254.44 06:15, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wie oft muß ich hier noch darauf hinweisen, daß hier von Anfang an sehr wohl eine Fläche angegeben ist: Der Quadratzoll! --2003:EF:1702:2760:3D8D:5226:2506:4A68 13:10, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Und woher kommt hier der Quadratzoll? --Digamma (Diskussion) 20:30, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das steht alles in diesem Abschnitt. Der Fragesteller möchte eine in ounces per square inch angegebene Flächenpressung in eine zeitgenössische nichtimperiale Einheit umrechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:35, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Fragesteller unterstellt nur, dass mit 1 ounce eigentlich 1 ounce per squareinch gemeint sei. Ich halte diese Grundannahme für falsch. Das würde nur passen, wenn der Abzug diese Fläche hätte. Hat er aber nicht - er ist deutlich kleiner. Eine sinnvolle Umrechnung ounce in Millibar ist hier nicht möglich (wie weiter oben auch schon steht). Die Umrechnung ounce per squareinch in Millibar ist trivial und keine Wissensfrage. Die Frage, wann das bar eingeführt wurde, ist davon unabhängig. Ziemlich wirr das Ganze. --2.174.254.44 06:57, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es ist keineswegs nötig, daß der Abzug selbst diese Fläche haben muß, wenn es sich um eine relative Angabe in Form einer genormten, damals in den USA verbreiteten Einheit für Abzugsgewichte handelt. Beispiel: Wieviel ein Auto auf 100 Kilometer schluckt, sagt ja an sich auch nichts darüber aus, ob das Auto mit einer Tankfüllung mehr oder weniger als 100 km schafft. Genausowenig muß bei einer Normangabe der Abzug selber eine Fläche von einem Quadratzoll aufweisen, wenn nur um per(!) square inch geht.
Darüberhinaus betone ich nochmal, daß das wichtigste Kriterium bei der Frage, ob hier 28 Gramm oder (ebenso über die Normfläche in Gramm umrechenbare) 4 Millibar gemeint sind, die damals übliche Druck- oder Flächenpreßmenge ist, die damals in der Regel aufgewandt werden mußte, um einen Revolver abzufeuern. Die Figur betont ja schließlich, daß ihre 1 ounce (per square inch) im Vergleich zu anderen Revolvern ein besonders *NIEDRIGER* benötigter Druck wäre. Bislang habe ich auf diese wiederholte Frage noch keinerlei Antwort bekommen, was das im mittleren bis späten 19. Jahrhundert übliche Abzugsgewicht bei einem Revolver war.
Und um das auch nochmal klarzustellen: Für den absoluten mathematischen Wert der Kraft ist es erstmal unerheblich, ob deutsche Abzugsgewichte damals in Bar oder Gramm angegeben wurden (auch, wenn dieser obige Hinweis wertvoll für die Frage war, in welcher Einheit das letztendliche Ergebnis der Umrechnung dann angegeben werden muß). Je nachdem, ob im US-amerikanischen Original nun einfach 1 Unze Gewicht oder eine Flächenpressung von 1 Unze pro Quadratzoll gemeint war, kommt eine ganz unterschiedliche Grammenge bei der Umrechnung in ein deutsches Abzugsgewicht dabei raus. Womit wir wieder bei der Frage wären, in welchem Bereich sich das damals übliche Abzugsgewicht eines Revolvers bewegt hat. --2003:EF:1702:2760:3D8D:5226:2506:4A68 13:10, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Welche Figur? Oben hast du nur geschrieben "Kontext: Es geht hierbei um den Druck auf einen Pistolen- bzw. Revolverabzug in einem Western, der ausreicht, um die Waffe abzufeuern." Vielleicht schreibst du ein bisschen mehr über den Kontext. Z.B. was genau diese "Figur" gesagt hat. Es könnte auch gut sein, dass hier umgangssprachlich "Druck" oder "pressure" gesagt wurde, aber eigentlich "Kraft" bzw. "force" gemeint ist. Hier von Druck zu reden, ergibt für mich jedenfalls keinen Sinn. Interessant ist, welche Kraft ein Finger aufbringen kann oder muss. Der Druck, der dabei auf die Haut oder auf den Abzug wirkt, hängt aber allein von der Größe der Berührfläche ab, hat aber weder etwas mit dem Mechanismus der Pistole noch mit den Kräften im Finger zu tun. --Digamma (Diskussion) 20:37, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Eine Unze entspräche einer Gewichtskraft von ~0,28N (das Bleigewicht am Bindfaden!). Beim kurzen Überfliegen der Spezifikationen von Revolvern bei Waffenhändlern habe ich Abzugskräfte von 20 bis 30N gefunden. Da stand leider nicht, ob das bei Single- oder Double-Action ist. Das wird sehr unterschiedlich sein. Am besten man wählt eines der damals typischen Colts aus und recherchiert die nötigen Kräfte dafür. Bei Single-Action wäre nach Manipulation des Revolvers eine Abzugskraft von <1N denkbar. Bei Double-Action garantiert nicht, weil beim Ziehen des Abzugs der Hahn mit gespannt wird. Eine Angabe in Millibar bleibt Unsinn und eine gegenseitige Umrechnung ist nicht möglich. Die Annahme von einem Quadratzoll ist willkürlich hinzugedichtet. Man könnte ebenso einen Quadratfuß, eine Quadratmeile usw. annehmen. Es kämen jedes mal "leicht" andere Werte heraus. --46.78.27.140 08:43, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Man "dückt" ja auf den Abzug. Nicht physikalisch korrekt könnte jemand, eine Figur oder ein Autor auch sagen, daß ein Druck von soundsoviel Unzen, Gramm oder Newton ausgeübt wird. Das ist aber, wie schon mehrfach klargestellt, kein Druck im physikalischen Sinn, sondern eine ausgebübte Kraft. Deswegen würde ich die fragliche Stelle mal genau danach untersuchen, was die Figur oder der Autor gemeint hat, und ob überhaupt von physikalisch korrekter Sprache ausgegangen werden kann. Nur weil wir heute im Physikunterricht die physikalische Definition des Drucks gelernt haben, können wir nicht davon ausgehen, daß der Begriff früher und auch heute außerhalb der Physik immer in diesem Sinne verwendet wurde und wird. 62.157.2.126 09:15, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Einheit heißt übrigens Bar, mit großem B. Mit kleinem b schreibt man das Einheitenzeichen, da es nicht von einem Personennamen abgeleitet ist. --Digamma (Diskussion) 17:44, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

18. Januar

Gibt es ein Land, in dem die Deutschen (rechtlich) weniger gut gelitten sind als andere Staatsangehörige?

Hallo liebe Wikipedianer, die deutsche Staatsangehörigkeit ist sicherlich eine attraktive Sache, erlaubt sie einem doch oft das unbeschwerte Reisen auf unserer Erdkugel. Aber gibt es Länder, in denen man als Angehöriger einer anderen Nation doch besser durchkommt als der Deutsche? Haben Schweizer in Argentinien weniger Restriktionen? Sind Norwegerinnen in Australien besser dran? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:08, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten

lediglich in den Ländern bzw. bei denjenigen Volksgruppen wo deutsche Staatsangehörige seit der Kolonialzeit bis heute irgendwann einmal Massaker verübt haben, die sich in das Kulturgedächtnis des betreffenden Landes oder Volkes eingegraben haben, dürften auch heute noch Deutsche bei der Bevölkerung nicht gerade sehr willkommen sein. Da wäre es dann besser beispielsweise einen schweizer Pass zu haben (bei den Hereros in Namibia, oder bei Teilen der Bevölkerung in Norwegen, Norditalien oder auf Kreta und in Israel). Allerdings wird das oft durch die Beliebtheit der deutschen Wirtschafts- und damit Zahlkraft ausgeglichen. Andererseits waren Deutsche besonders in muslimischen Ländern des nahen Ostens sehr gut angesehen (ich gebe nur wieder, was mir von Teilen der Bevölkerung dort des öfteren dargelegt wurde: Deutschland ist gut - Beckenbauer und Hitler ! - mehr will ich dazu nicht sagen ...) So ist es beispielsweise in Algerien von entscheidendem Vorteil, keinen französischen Pass zu haben, sondern einen deutschen, besonders dann, wenn man als Deutscher auch fließend Französisch spricht. -- Muck (Diskussion) 14:39, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Im Vereinigten Königreich dürfen Bürger des Commonwealth of Nations und der Republik Irland an nationalen Wahlen teilnehmen, was EU-Bürger immer verwehr war und insbesondere beim Brexit-Referendum 2016 nicht unumstritten war. Vermutlich dürfte das Commonwealth ein gutes Beispiel dafür sein, dass die Bürger anderer Commonwealth-Staaten in vielen Punkten besser gestellt sind als Deutsche, Schweizer oder Norwegerinnen. --Heiner Strauß (Diskussion) 14:42, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Aktuelle Auswertung ergibt das Japan und Singapur zwei Länder mehr Visafreie Einreise ermöglicht. Aber diese Rangliste ändert sich von jahr zu Jahr (wie man an UK sehen kann).[5]--Maphry (Diskussion) 14:55, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich glaube, die Frage war wohl weniger, wo Deutsche mehr administrative Restriktionen offiziell zu erwarten haben, sondern wo sie von der Bevölkerung schlechter als andere angesehen sind, und ihnen von daher Nachtweile entstehen können ("Aber gibt es Länder, in denen man als Angehöriger einer anderen Nation doch besser durchkommt als der Deutsche?) .-- Muck (Diskussion) 15:15, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Rein beruflich geht es mir schon um die offiziellen, die rechtlichen Aspekte. Alles andere das aber hier dazu beigetragen wird, finde ich aber genauso interessant und hilfreich. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:56, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nachbarstaaten haben schon gelegentlich besondere Regelungen. Als Kanadier kannst du sehr viel einfacher in die USA einreisen (auch zum Studieren, auch umgekehrt) denn als Deutscher. Als Ire im UK bist du noch viel besser dran. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:17, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die einzige gezielte Regelung für deutsche Staatsangehörige, die mir in den Sinn kommt, ist wohl die Einreiseregelung für Israel, nach der vor 1928 geborene deutsche Staatsangehörige nur per Visumantrag ins Land kommen [6]. Diese existiert wohl zwecks einer Überprüfung auf eine mögliche Nazi-Vergangenheit. -- 79.91.113.116 10:25, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hinsichtlich der offiziellen, rechtlichen Aspekte (auch Visaregelungen) bekommst du über das Auswärtige Amt mit Sicherheit kompetentere und aktuellere Auskünfte. -- Muck (Diskussion) 17:01, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hier in der Firma wird viel gereist und viele Nationalitäten sind angestellt. Ich glaube nicht, dass es da die ultimativ beste Staatsbürgerschaft gibt, aber es kommt durchaus vor, dass bei der Reise in Land X der Schweizer oder der brasilianische Pass einfacher zu handeln sind als der deutsche, der aber insgesamt sicher gut dasteht. Aber genug der Anekdoten, hier gibt es ein systematisches Ranking nach der Mobilität die der Pass einem aufgrund der Visa-Regularien verschafft (und die Auswertung pro Pass in einem einfachen Schema). Da war Deutschland auch schon auf Platz 1 (über den Index wird gerne in der Presse berichtet, ggf. einfach mal googeln), momentan liegen aber die Vereinigten Arabischen Emirate und Italien vor und Schweden, Finnland und die Niederlande gleichauf mit Deutschland. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:58, 18. Jan. 2022 (CET) PS: Die Unterschiede in den oberen Rängen sind aber minimal, nach der Punkteskala jenes Indizes kommt Rang 1 auf 160, Rang 2 auf 157, Rang 3 auf 156, Rang 4 auf 155 Punkte, usw. und erst nach Rang 12 gibt es wieder eine kleine Lücke. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:02, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das offizielle Ranking zeigt nur die halbe Wahrheit. Ich habe oft genug erlebt wie (weiße) Deutsche an Grenzen im Sekundentakt durchgewunken wurden, während andere Staatsangehörige rausgezogen wurden und im Hinterzimmer minutenlang befragt wurden und Rückreisedokumente vorzeigen mussten, obwohl die offiziellen Einreisebedingungen die gleichen waren. Global gesehen hat man es als Deutscher schon extrem gut. Das wir nach zwei Weltkriegen samt Holocaust fast überall auf der Welt beliebt sind ist schon erstaunlich. --Carlos-X 17:52, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dafür führt Deutschland derzeit bei der Anzahl der Staaten, die eine visafreie Einreise ermöglichen. Für Urlaubsreisende ist der Unterschied zur Visaerteilung bei Einreise möglicherweise weniger wichtig wie für im Ausland Berufstätige. Geweigert werden kann man aber überall und eine Erkenntnis bei der Einreise in südamerikanischen Staaten ist, die Adresse der ersten Unterkunft parat zu haben. –Falk2 (Diskussion) 18:04, 18. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Platzierungen sind übrigens falsch: wenn sich 4 Staaten auf Platz 4 befinden, dann ist der nächste dahinter nicht auf Platz 4 sondern auf Platz 7. --MrBurns (Diskussion) 10:57, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ne, auf Platz 8. --Digamma (Diskussion) 20:39, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Platz 7 stimmt schon aber es befinden sich 4 auf Platz 3. --MrBurns (Diskussion) 21:21, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Außerdem berücksichtigt die Liste auch coronabezogene Einschränkungen. Ich denke eine Liste die den Normalzustand ohne Pandemie wiedergibt wäre allgemein aussagekräftiger weil die Covid-Restriktionen ändern sich ja oft. --MrBurns (Diskussion) 11:01, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten

In Dänemark war es in den 70ern manchmal so, dass rucksachreisende deuschsprechende Pfadfinder bei der Übernachtungssuche öfter abgewiesen wurden. Eine Schweizerflagge am Rucksack verhinderte solche Irritationen signifikant. Mit Schweizerdialekt oder der Erklärung, dass man aus der Schweiz komme, waren dann alle Ablehnungen beseitigt. Öfter war es den Gastgebern dann so unangenehm, dass sie sich entschuldigten, sie hätten gemeint wir seien Deutsche. Was dann uns wiederum unangenehm war, denn wir hatten die Deutschen als ganz normale Menschen betrachtet. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:16, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

19. Januar

Große Ziele mit der Blockflöte erreichen

Wenn man allein nur mit der Blockflöte recht gut ist, kann man dadurch auch große Ziele erreichen und dadurch zu viel Geld kommen? Welche Optionen hat man denn als guter Blockflötist? 185.155.125.26 11:10, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Filmstar werden. --Magnus (Diskussion) 11:18, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich bitte um ernsthafte Antworten. Dieses Anliegen ist mir sehr wichtig und ernst. Welche Ziele kann man nur mit der Blockflöte erreichen um auf mehr Geld ranzukommen? 185.155.125.26 11:23, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Und ich bin wahrhaftig kein Troll. Auch wenn diese Frage von mir etwas komisch klingt, muss ich die Antworten darauf genau, bist ins Detail wissen. Ich muss nämlich schauen wie und wonach ich mich mit meiner Blockflöte dann richten kann um richtig große Ziele nachzugehen. Ich brauch bitte, bitte eure Hilfe und euren Rat und nehmt dieses Anliegen von mir bitte, bitte sehr ernst. 185.155.125.26 11:27, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Richtig große Ziele muss man schon selbst finden, die sagt einem keiner (denn wenn sie jemand anders wüsste, würde sie auch jemand anders bereits verfolgen, und die Wiese wäre schon abgegrast, bis du kommst). Natürlich kannst du mit Blockflötenspiel viel Geld verdienen. Du musst dir nur überlegen, wo der Markt dafür ist – also wo du ausreichend viele Leute findest, die für dein Blockflötenspiel kumuliert viel Geld zahlen. Dazu wird es aber nicht reichen, „recht gut“ zu sein. „Recht gut“ Blockflöte spielen können Zigtausende von Leuten weltweit, dafür ist der Markt zu klein. Du musst schon einen Aspekt mitbringen, der dich von allen anderen abhebt. Kurz: Du musst Weltklasse sein. Kann man denn dein „recht gutes“ Blockflötenspiel irnkwo mal in Ohrenschein nehmen? Stell doch mal ein Video auf YouTube. Du willst doch entdeckt werden, dann gehört Klappern zum Handwerk. Kommst du gegen dieses Mädel an? Und wenn du meinst, das sei „recht gut“, dann vergleich es mal mit dem Spiel dieser jungen Dame. Und damit hörst du nicht auf, wenn du Blockflöte studierst, damit fängst du an. --Kreuzschnabel 13:30, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hier ein Text zum Thema: Sie zählen eher zu den leisen Stars der Virtuosenszene. Die Blockflötistinnen und Blockflötisten unserer Tage sind daher überwiegend auch gleich auf mehreren Gebieten tätig: als Pädagogen, Komponisten, Herausgeber und/oder Buchautoren.
Ich denke „leise Stars“ ist als „verdienen nichts als Interpreten“ zu verstehen. Sie brauchen Zweitjobs als Musiklehrer oder ähnlichem, um finanziell über die Runden zu kommen. Da du nicht nur von einem gesicherten Einkommen sprichst (das könntest du als Orchestermusiker wohl bekommen, wobei es wohl nur wenige Stellen für Blockflötisten in Orchestern gibt), sondern von „viel Geld“ sprichst, ist die Antwort: Nein, man kann nicht zu viel Geld kommen. --::Slomox:: >< 11:31, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Du kannst auch unsere Liste von Blockflötisten durchgehen und schauen, wie und zu was die noch lebenden Vertreter es gebracht haben und noch in weiteren Quellen forschen. Es gibt natürlich auch die "Networking-Variante", sich irgendwie in die Florian-Silbereisen-o.ä.-Szene einzuschmeicheln und eher zum Herz-Schmerz-Blockflötenstar zu werden als zum technischen Virtuosen. Das ist aber (auch) eine Strategie mit sehr moderaten Erfolgsaussichten. -- 79.91.113.116 11:35, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Geh doch bitte im WP:Café weitertrollen. --Joschi71 (Diskussion) 11:41, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Halt die Klappe, Joschi! Es hat dich Keiner nach deiner Meinung gefragt! 185.155.125.26 11:24, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn in acht Jahren noch kein brauchbarer Gitarrelehrer bzw. -virtuose aus Dir geworden ist, sehe ich bei einem Umsatteln auf die Blockflöte - jetzt, im Alter von 33 Jahren - auch schwarz. Mit Blockflöte alleine kannst Du vielleicht ein paar Volksschulkinder (österreichbezogen) unterrichten, falls Du eine Schule findest, die so etwas anbieten will. Die paar Wenigen, die ich im Blickfeld habe, beschäftigen sich intensiv auch mit Randbereichen, um einigermaßen ausgelastet zu sein: historische Aufführungspraxis, ander (historische Holzblasinstrumente), baroke Musikliteratur etc. --2001:871:F:5A2C:2CFE:352A:A002:3DCF 13:14, 19. Jan. 2022 (CET) PS: Wenn es Dein Hauptziel ist, zu viel Geld (zu) kommen, dann solltest Du Dir einen reichen Schwiegervater suchen. --2001:871:F:5A2C:2CFE:352A:A002:3DCF 13:18, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Andererseits: falls du irgendwann mal Ärger mit Polizei und Gericht haben solltest; so ein "ich spiele in meiner Freizeiz in einem Blpckflötenensemble" ich sicher ein extrem guter Satz, um die Richter von Deiner Integration in die Gesellschaft und die guten Zukunftsaussichten zu überzeugen. (Und sorry, aber wer Weltklasse in einem Instrument werden will, sollte intensiv in einem Alter anfangen, in dem es noch nicht möglich ist, Auskunftsfragen zu stellen. Dafür ist es zu spät.) -- southpark 15:43, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Hehe der war gut Soutpark. Ich wag mal zu behaupten, dass meine Tante eine sehr, sehr gute Blockflöten Spielerin ist. Trotzdem ihr Geld zum Leben hat sie immer als Musiklehrerin verdient. --Bobo11 (Diskussion) 16:05, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich kenne zufällig einen professionellen Flötisten. Sein Berufswunsch war seit der Kindheit Flötist zu werden. Er stammt aus einer Familie von Musikern, die alle mehr oder weniger professionelle Musiker waren oder sind. Keiner von denen dachte, dass man vom Flötespielen leben kann. Aber er sagte: "Doch, wenn man zu den besten fünf Flötenspielern der Welt gehört". Ich kann nicht genau sagen, wo überall er studiert hat, aber er hat sicher viel Geld für seine Ausbildung an den besten Einrichtungen in Deutschland, Schweiz und Österreich ausgegeben und ist heute tatsächlich professioneller Flötenspieler. Er spielt sie alle: die historischen Instrumente, die Bassflöte und sonst jede Größe von Blockflöte und sonst noch was. Er hat sicher ein paar tausender ausgegeben für diverse Instrumente aus allen Stilepochen. Er hat es also geschafft, aber nicht mit einer 20 Euro Blockflöte und ein paar Musikstunden und jeden Tag eine halbe Stunde üben. Auf jeden Fall musste er hart dafür arbeiten, seit der Kindheit jeden Tag mehrere Stunden üben und spielt jetzt in renommierten Orchestern und für Plattenaufnahmen. Als mittelmäßiger Blockflötenspieler kannst du in der Fußgängerzone den Hut hinstellen, in ein Orchester wirst du nicht kommen und auch für Plattenaufnahmen oder einzelne Konzerte wirst du ohne Abschlüsse und einen gewissen Namen nicht gebucht. Blockflötenspieler wird man aus Leidenschaft, nicht um das große Geld zu verdienen. Du mußt erst dein Lehrgeld in Form von Musikstunden und Meisterkursen bezahlen, dann musst du dich beweisen und wenn du bekannt bist, erst dann tröpfelt so langsam das Geld. Ich weiß nicht, ob er inzwischen in dem Bereich angekommen ist, wo auch das Geld für seine Instrumente und die Ausbildung wieder herauskommt, aber ich glaube nicht, dass der Reichtum ausgebrochen ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:20, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten

„Viel Geld“ bestimmt nicht, das funktioniert in der Musikbranche schon in normalen Zeiten nicht und derzeit schon überhaupt nicht. Ein stetiges Einkommen, von dem man tatsächlich leben kann, scheint am ehesten bei Instrumentallehrern möglich zu sein. Vielleicht zu deiner Anregung kann ich folgende Geschichte beitragen: Eine Freundin von mir, Opernsängerin (Konzert- bzw. Bühnenkarriere hat bei ihr leider nicht sollen sein), arbeitet seit dem Studium freiberuflich mit privaten Schülern (Klavier und Gesang), wobei ihre persönliche Situation es fast von Anfang an erfordert hatte, auch Fernunterricht zu geben. Als dann Covid kam, war sie nicht nur eine erfahrene Lehrerin, sondern hatte, weil sie Fernunterricht inzwischen auf sehr hohem Niveau konnte, gegenüber der Konkurrenz einen Riesenvorsprung. Sie verdient nicht „viel Geld“, aber mehr als jemals zuvor. Voraussetzung ist natürlich eine reguläre Ausbildung 1. mit dem Instrument und 2. in Musikpädagogik, sowie 3. eine Expertise in einem Bereich, die von anderen Instrumentallehrern nicht abgedeckt wird, und last but not least 4. ein Händchen für Selbstvermarktung. Viel Erfolg wünscht --Stilfehler (Diskussion) 16:57, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Mit der bekannteste Blöckflötist im deutschsprachigen Raum dürfte Maurice Steger sein. Übliche Laufbahn: Musikstudium mit Hauptfach (Block)flöte, Gewinn internationaler Preise. Sein virtuoses Spiel ist hier zu bewundern: https://www.youtube.com/watch?v=hggISFswKcw . So eine Karriere mit einem Nischeninstrument machen sicherlich die Allerwenigsten. Oft enden selbst hervorragende Pianisten in Musikschulen oder als Privatlehrer, wo sie unbegabten Kindern den "fröhlichen Landmann" (https://www.youtube.com/watch?v=JWdFd-a9zhc) beibringen müssen. --Doc Schneyder Disk. 17:51, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten

In der heutigen Zeit gibt es doch Youtube, Tiktok und NFT. Da muss niemand mehr mit dem Blockflötenorchester der Jugendmusikschule durch die Seniorenheime tingeln. @185.155.125.26, einfach Deine Blockflötenvirtuosität als Audio oder Video aufnehmen und dann als NFT verkaufen und/oder das Video bei Youtube bzw Tiktok einstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 19. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hab ich ja oben schon mal gefragt, wo man den Fragesteller auf YT mal hören kann. Kam aber nix. Wenn er einfach nur drauf wartet, dass ohne Kostprobe, Vorspiel und Auswahlverfahren jetzt die Met anruft und ihn als Flötisten fest anstellt für eine Million jährlich … naja, ausgeschlossen ist es nicht, rein logisch gesehen. --Kreuzschnabel 07:58, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich danke euch allen. Jetzt weiß ich Bescheid und kenn mich aus. Kann man als Blockflötist eigentlich auch als Straßenmusiker tätig sein und wenigstens als Straßenmusiker so viel Geld kassieren dass man gut über die Runden kommt wenn man mit der Blockflöte täglich auf der Straße musiziert? 185.155.125.26 11:23, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Probier’s doch einfach mal eine Stunde aus, wie viel da zusammenkommt... --Jossi (Diskussion) 12:12, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Tätig sein können: natürlich. Tätig sein dürfen: du brauchst in der Regel eine Genehmigung vom Ordnungsamt, die vermutlich eine Gebühr kostet und meist an Bedingungen geknüpft ist (etwa: nicht länger als eine Stunde am selben Platz musizieren). Damit Geld kassieren: Dazu musst du so gut sein, dass a) nicht nur Flanierer stehenbleiben, sondern auch Leute, die eigentlich was anderes vor hatten, und b) ausreichend viele Zuhörer so begeistert sind, dass sie sich unaufgefordert von einem Teil ihres Kleingelds trennen. Solche Begeisterungen für Straßenmusiker habe ich persönlich eher selten, ich erinnere mich an zwei, ein mitreißender Bluesgitarrist in Stuttgart und ein Bajanist in Karlsruhe, der auf seiner Quetsche Bachsche Orgelfugen in Vollendung spielte. Generell ist Straßenmusik ein hartes Brot, dazu muss man geboren sein. --Kreuzschnabel 12:12, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Da es oft und gerne unterschätzt wird: mit dem Hut in der Fußgängerzone kann man verdammt viel Geld zusammenkriegen. Eine Bekannte von mir hat sich so in wenigen Jahren ihr EFH zusammengesungen. Als Opernsängerin wäre sie eher mittelmäßig gewesen (obwohl sie das studiert hatte) und hätte bei weitem nicht so gut verdient. Natürlich muß man bei der Straßenmusik auch betriebswirtschaftlich klug vorgehen und seine Nischen nutzen: viele osteuropäische Musiker sind richtig gut. Beim Gesang können Sie aber i. a. nicht punkten, weil sie auf Deutsch ihren Akzent nicht wegkriegen und sie eben nicht "deutsch" aussehen, und deswegen werden sie z. B. nicht für die Mucke im Altenheim mit Schlagern und Volksliedern engagiert - da muß man nämlich auch deutsche Volks-, Kinder- und Kirchenlieder drauf haben. --77.1.121.114 11:37, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich hatte Anfang der 1980er Jahre mich mit meinem Cello auf die "Kettwiger" in Essen (die Fußgängerzone) auf eine Bank gesetzt und habe schlicht meine Übungen, Etuden und "Hausaufgaben" vom Musikschulunterricht gemacht. Der Stundenlohn von weit über 40 DM war echt sensationell. Der Durchschnittslohn lag in der Stunde sonst bei rund 15 DM. Genehmigung war ein Fremdwort. Aber damals gab es noch keine anderen Musiker aus Südamerika oder Osteuropa. Ging natürlich nur im Sommerhalbjahr und nur bei schönem Wetter... --2003:D5:FF2A:AB00:910:9604:F37F:7FAC 11:57, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ach, Du warst das... Hab's auf dem Weg von und zur Schule eigentlich auch ganz gern gehört (und mir wie viele "sind ja nur Übungen" gedacht), aber mehr als ein paar Groschen hast Du von mir bestimmt nicht gekriegt - mein Taschengeld habe ich damals doch lieber in Eiskugeln investiert. (Eine Kugel 20 Pf., kann das hinkommen?) --77.8.184.122 12:26, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Meistens zwischen Baedecker (gibts schon lange nicht mehr) und dem Kloster/Dom. Da wars am Besten. Am Handelshof wars aber auch nicht schlecht... Gut waren auch die Pommes in der Unterführung zur Ubahn U18... --2003:D5:FF00:AB00:255B:D866:2B75:6170 15:32, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Service: [7] --Kreuzschnabel 12:17, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wie oben erwähnt, kann man Blockflöte mittlerweile als Hauptinstrument studieren und wird sich anschließend wahrscheinlich auf Barokmusik spezialisieren. Oder man etabliert dieses Instrument weiter in den anderen Gattungen. Als vollwertiges Instrument wird es mittlerweile angesehen. --Elrond (Diskussion) 15:13, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Noch mehr Service: Georg Philipp Telemann hat eine ganze Reihe von Solokonzerten und Triosonaten für Blockflöte geschrieben. Wenn du die Solopartien darin gut spielst, dann stell dich mal bei einem Produduktionsteam vor. Dann können wir weiter sehen. --Altkatholik62 (Diskussion) 01:35, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

20. Januar

Quelle, Gründe für „Omicron“

Hallo. Die WHO hat eine SARS-CoV-2-Variante englisch als „Omicron“ bezeichnet (dtsch. Omikron), also mit dem 15. Buchstaben im griechischen Alphabet. Zwei Buchstaben wurden bei der Benennung als neu registrierte Variante übersprungen: „Ny“ (13. Buchstabe) und „Xi“ (14. Buchstabe). Als hautsächliche Quelle für „Omicron“ dürfte diese Bekanntgabe gelten:

Dortselbst steht aber nicht viel über die Intentionen bei der Benennung. Zuständig sei die TAG-VE, die „Technical Advisory Group on SARS-CoV-2 Virus Evolution“, was übersetzt ungefähr „Technische Beratungsgruppe hinsichtlich der Evolution des Virus SARS-CoV-2“ bedeutet.

Mir ist zwar bekannt, dass die Verwechslungsgefahr der Grund für die Auslassung im Alphabet sein soll; aber ich habe keine Quelle seitens der WHO selbst gefunden, wo die Idee herkommt bzw. notiert wurde, Buchstaben zu überspringen. Beim ZDF-Nachrichten-Panorama wurde am 28.11.2021 z. B. Folgendes verlautbart (>>Warum die Corona-Variante "Omikron" heißt<<):

  1. >>Vor Omikron wären nun aber noch die Buchstaben Ny und Xi an der Reihe gewesen. Ny, das auf Englisch Nu heißt, klinge zu sehr nach "new" (deutsch: "neu") und wäre daher missverständlich gewesen, hieß es dazu von der WHO.<<
  2. >>"Xi wurde nicht verwendet, weil es ein verbreiteter Nachname ist", erklärte die WHO.<<
  3. >>Es gibt aber einen sehr gewichtigen Namensträger: Den chinesischen Staatschef Xi Jinping.<<

Es wird dort „Quelle: dpa“ angegeben. So (oder so ähnlich) schreiben es viele Medien, ohne ein Dokument der WHO als direkte Quelle für einen oder mehrere von den drei oben erwähnten Punkte zu benennen (unsortierte Beispiele: [8], [9], [10], [11], [12], [13]). Die New York Times wird ebenfalls zitiert (>>How Omicron, the New Covid-19 Variant, Got Its Name<<), lässt sich aber nicht kostenfrei lesen.

Frage: Gibt es direkte Quellen bei der WHO bzw. bei assoziierten Gremien (z. B. für: >>"Xi wurde nicht verwendet, weil es ein verbreiteter Nachname ist“) und welche Quellen sind das? --2001:16B8:576E:A00:179:2465:8980:E140 14:47, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten

<offtopic>Ist „Omikrönchen“ eher die Verkleinerungsform von Omikron oder aber doch eine Zusammensetzung der Koseform Omi und der Verkleinerungsform Krönchen?</offtopic> --2003:D2:4F16:1E1A:E8E1:1895:911A:FEBE 23:47, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Einen häufigen chinesischen Nachnamen zu nehmen wäre wohl wirklich problematsich gewesen, auch wenns nur aus Zufall gewesen wäre. Das mit Nu und New ist auch einleuchtend. --MrBurns (Diskussion) 16:41, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Denen muss nur jemand erzählen, wie man ν [nyː] korrekt ausspricht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Definiere „denen“. Die WHO weiß es vermutlich schon. Andererseits scheint mir die kurzfristige Umstellung der Aussprachegewohnheiten der vollständigen globalen englischen Sprachgemeinschaft einen Aufwand zu erfordern, zu dem das Wörtchen „nur“ nicht mehr so recht passen will. --Kreuzschnabel 17:36, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wie kommst du darauf, dass die deutsche Aussprache griechischer Buchstaben die korrekte ist? --Digamma (Diskussion) 21:01, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Sorry, ich vergaß meinen Lateinunterricht. Die dort gelehrte Aussprache hat mit der damaligen Realität nichts zu tun, sondern viel eher mit hochdeutscher Phonologie. Vielleicht ist es ja mit den Namen der griechischen Buchstaben genauso. Ich musste die sowieso nur für den Matheunterricht lernen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn der Artikel Ny korrekt ist und ich die Lautschrift richtug verstehe war die altgriechische Aussprache tatsächlich Nü. --MrBurns (Diskussion) 23:39, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
International und trotzdem lokal    Hallo, internationale Ausdrücke sind wohl unter dem Strich doch nicht so international, wie man es gern hätte. Auffällig ist das in erster Linie bei der Aussprache. So wird „Putin“ im Englischen ungefähr wie putn und „Makron“ in China wohl ungefähr wie makalon gesprochen.    (‑;  Das soll hier keine solide Umschrift der Aussprache sein; „ungefähr“ eben.  ;‑)    Sogar innerhalb derselben Sprache kann es Variationen geben, z. B. bei „SARS-CoV-2“: „sars-koff-zwei“ oder „sars-koff-zwo“.
Seit die ganze Welt neue Wörter für die Virus-Varianten braucht, merkt man es deutlicher als zuvor, dass griechische Buchstaben in verschiedenen Sprachen auch unterschiedlich geschrieben werden. Beispiele sind Bêta im Französischem und Omikron im Deutschen (statt Beta bzw. Omicron im Englischen).
Auffällig ist, dass von den zwölf gegenwärtig bei cov-lineages.org angezeigten Virusvarianten, denen griechische Buchstaben zugeordnet sind, nur eine Variante bzw. ein Buchstabe einsilbig ist, nämlich µ (en:Mu, de:My). Alle anderen elf Varianten werden mit mehreren Silben geschrieben und gesprochen. Siehe "Lineage List" unter cov-lineages.org; es werden dort 12 WHO-Namen angegeben (22. Jan. 2022 ), die ich hier mit ihren jeweils grundlegenden Pango-Linien (in Klammern) wiedergegeben habe:
  • Alpha (B.1.1.7), Beta (B.1.351), Delta (B.1.617.2), Epsilon (B.1.427), Eta (B.1.525), Gamma (P.1), Iota (B.1.526), Lambda (C.37), Mu (B.1.621), Omicron (B.1.1.529), Theta (P.3) und Zeta (P.2).
Da ν (en:Nu, de:Ny) von der WHO bei der Namensvergabe übersprungen wurde, braucht man es beim Sprechen und Hören auch nicht von µ (en:Mu, de:My) unterscheiden. Es könnte ein Vorteil mehrsilbiger Wörter sein, dass man sie besser auseinanderhalten kann als einsilbige. „en:Omicron“ oder „de:Omikron“ ließe sich z. B. auch dann gut von „Omega“ unterscheiden, wenn jemand bspw. das „R“ im Wort ihren oder seinen Sprechgewohnheiten anpassen würde und jemand anderes entsprechend ihren oder seinen Hörgewohnheit ein „L“ heraushören würde.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:28, 22. Jan. 2022 (CET)<Nachträgl. Links korrigiert. --Dirk123456 (Diskussion) 13:44, 22. Jan. 2022 (CET)>Beantworten
Nun, Theta und Zeta in der Aussprache zu unterscheiden, dürfte nicht überall einfach sein. Insbesondere wenn das th in Theta wie englisches th ausgesprochen wird und das z in Zeta spanisch. --Digamma (Diskussion) 23:19, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Artikel gibt die deutsche (und die neugriechische) Aussprache wieder. --Digamma (Diskussion) 23:16, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hallo, ich zweifle ja nicht an der Sinnhaftigkeit der drei Argumente, die ich beim ZDF-Nachrichten-Panorama (28.11.2021) und in ähnlicher Art auch in anderen Medien gefunden und bei meiner ursprünglichen Frage (14:47, 20. Jan.) wiedergegebenen habe. Es geht mir um die direkten Quellen dazu.
Alle von mir gefundenen Nachrichten bieten keinen Link auf die Aussagen selbst, die von der WHO getroffen worden sein sollen. Da in den Medien nicht nur mit indirekter Rede gearbeitet wurde ("hieß es dazu von der WHO"), sondern auch mit direkter (>>"Xi wurde nicht verwendet, weil es ein verbreiteter Nachname ist", erklärte die WHO.<<), dachte ich, dass es dazu Belege geben müsse, die von der WHO selbst stammen. Hat sich dazu vielleicht bloß jemand irgendwo anonym geäußert und die Medien schreiben das einfach voneinander ab? Andererseits sprechen die Formulierungen: "hieß es dazu von der WHO" und "erklärte die WHO" nicht dafür, dass es um inoffizielle Aussagen geht. Gibt es vielleicht bloß Twitter-Tweeds, Interviews und Talkshows, in denen sich Personen mit Rollen bei der WHO geäußert haben? --2001:16B8:5779:E00:43D:50A6:E437:9AC3 09:11, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es könnte sich hierbei mglw. um Inhalte einer direkten Kommunikation zwischen den Medien und der WHO handeln. Da drucken Medien dann i.d.R. nicht den Antwortbrief ab oder stellen Emails online, sondern verarbeiten die Inhalte bzw. Teile davon in ihren Artikeln. --94.219.125.69 04:18, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Autoverladung als Autobahnersatz tauglich?

Reicht ein Gleis pro Richtung aus, um die Verkehrskapazität einer in beiden Richtungen jeweils dreistreifigen Autobahn in einer Autoverladung aufzunehmen? --2003:D2:4F16:1E1A:E8E1:1895:911A:FEBE 22:52, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Nanu, ist schon Wochenende? Das hängt ganz davon ab, ob Autobahnabschnitte für einige Jahre brachliegen. ><((((*> --Jossi (Diskussion) 22:59, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das kannst Du ganz einfach selbst herausfinden. Gründe ein entsprechendes Eisenbahnverkehrsunternehmen, reserviere Dir Trassen bei der Bundesnetzagentur und baue an jedem Ort mit Autobahnanschluss einen Verladebahnhof. Bedenke aber, dass die kleinen Güterbahnhöfe in den letzten Jahrzehnten alle abgebaut wurden und die Flächen anderweitig genutzt werden. Einfach nur die alten Güterbahnhöfe wieder zum Leben erwecken geht also nicht. Bedenke weiterhin, dass ein derartiges System für die heutzutage übliche Just-in-time-Logistik vollkommen unbrauchbar ist und Du auf JIT-Logistiker als potentielle Kunden verzichten musst. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
 
Das soll auf einem Zug bzw. Streckengelies Platz haben?
Wenn die die Leute/Ware mit Fahrzeugen befördern willst, in der Regel ein klares NEIN. Die Fahrzeuge werden nicht kürzer, wenn du sie auf einen Zug verlädst. Wenn man Bilder von der Bundesautobahn 2 sieht, wo auf dem rechten Streifen Lastwagen an Lastwagen fährt. Sollte einem Klar sein, dass alleien für diesen einen Streifen eine Streckengleis notwedig wäre. Dazu kommt der Verlad. Schau einfach mal wie lange der Verlad dauert, udn was für Kapazitäten die verschienden Angeboten der Autoverladung haben. Selbst beim Eurotunnel ist die Kapazität deutlich von einer dreispurigen Autobahn entfernt. Und der Eurotunnel Le Shuttle ist aktuell das leistungsfähigste was es da gibt (ohne Personenzüge im Tunnel wäre sicher eine Verdoppelung möglich, bei entsprechendem Ausbau der Verladeanlage). Erschwerend kommt bei der Frage hinzu, dass du da unterwegs Züge ein- und ausfädeln müsstest (Auf der Autobahn wollen ja nicht alle von A nach B). --Bobo11 (Diskussion) 08:53, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
10 Gründe, warum die Verlagerung von Transporten auf die Schiene nicht schneller vorankommt --194.25.103.254 09:15, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wie stelle ich mir das praktisch vor? Am Ohmtaldreieck fahren alle auf einen Zug, und wenn er voll ist, fährt er nach Kassel? Was machen Leute, die nach Borken oder Fritzlar wollten – über die Dörfer zurück, Autobahn gibt’s dann ja nicht? Oder soll dein Zug unterwegs zehnmal halten (also bei jeweils 6 Minuten Halt eine Stunde länger für die Gesamtstrecke brauchen)? Wenn letzteres, wie bekommst du Fahrzeuge abgeladen, die in der Mitte zwischen anderen stehen? Technisch ist das sicher alles lösbar, aber die Verkehrskapazität einer Autobahn wirst du nicht mal mit dem Fernglas zu sehen bekommen. --Kreuzschnabel 12:57, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Natürlich, aber ein Großteil könnte ein ganzes Stück mehr über die Schiene transportiert werden als bislang. Allein die Logistik fehlt. Die Autobahnen sind letztlich auch nicht auf die heutigen LKWs ausgerichtet; viele Brücken sind zB nicht für diese schweren Lasten geeignet, weshalb sie ja auch marode sind. In Norderstedt gab's einen VW-Händler, direkt neben einem Bahngleis. Das war aber stillgelegt. Der kleine Güterbahnhof war auch da, das ausreichend große Gelände lag aber brach. Für die Unmengen an Autos, die der verkauft hat, wäre es eigentlich ideal gewesen. Davon abgesehen, dass die Bahn das Gleis in den 80er/90er nicht reaktivieren wollte: LKW war einfach billiger... --77.3.45.218 15:57, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja. Aber darum geht es hier nicht, sondern darum, ob eine zweigleisige Bahnstrecke mit Autoverladung eine sechsstreifige Autobahn ersetzen kann. Und das kann sie nicht. --Kreuzschnabel 17:28, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Mal ein Beispiel: Durch den hamburger Elbtunnel fahren täglich ca. 100.000 Fahrzeuge, als 50.000 pro Richtung. Wenn man pro Fahrzeug mit Rangierabstand 5 m annimmt, wäre das ein Zug von 250 km Länge. Wer dann von Hamburg nach Hannover will, fährt in Hamburg auf den Autozug, dann bis vorne durch und in Hannover wieder herunter. - Spaß beiseite, die meisten Autobahnnutzer wollen gar nicht so lange Strecken fahren, sondern nur einige km bis ins nächste Dorf. Wenn man mal grob 10% Fernverkehr annimmt, ist die Zuglänge 25 km. Der Zug darf nicht zu lang werden, weil er bei einspurigen Gleisen vielleicht mal auf die Ausweichstrecke muss, also fährt realistisch alle halbe Stunde ein Zug von 500 m Länge ab. Das Einchecken und die Verladung kosten Zeit, wer mal mit dem Autozug nach Sylt gefahren ist, weiß das. Und der ist nur 200 m lang. In der Zeit ist man ohne Zug schon mindestens 50 km näher an seinem Ziel. --Expressis verbis (Diskussion) 20:14, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ein Förderband, auf welches LKW auf- und abfahren können, wäre sinnvoller als eine Verladung. Ein optisches System müsste jedoch unterstützend eingreifen, um vor dem Aufrollen aufs Band eine Lücke zu identifizieren, und ein mechanisches System müsste für das Aufrollen den LKW von niedriger Geschwindigkeit auf die Laufgeschwindigkeit des Förderbands beschleunigen, damit die Gesetze der Trägheit nicht beim Auffahren zur Havarie des Förderguts (=LKW) führen; zwecks Verlassen des Bandes müsste ein mechanisches System das Ausklinken und die Geschwindigkeitsverringerung des trägen Förderguts bis zum Wiedereintreten der menschlich gesteuerten LKW-Führung übernehmen.--Blue 🔯 06:58, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Sobald es vernetzte, selbstfahrende Autos und Lkws gibt, also noch zu unser aller Lebzeiten, wird man sich sehr verwundert fragen, was wir uns mit diesem unflexiblen Rad-Schiene-Prinzip gedacht haben und ob man über die alten Gleise nicht noch ein paar Autobahnen asphaltieren kann. --Studmult (Diskussion) 08:20, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Doof, dass Personenfernzüge dreimal und Güterzüge 1,5 mal so schnell sind wie Fernbusse bzw LKW. Auf Fernstrecken und im Ganzzugbetrieb lohnt sich der Eisenbahnverkehr, so sehr, dass sogar ein großer Fernbusanbieter dem vorherrschenden Eisenbahnfernverkehranbieter Konkurrenz machen will. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Jo, das liegt aber einzig daran, dass sie nicht auf Sicht fahren müssen was vollständig vernetzter Verkehr auf einer Straße auch nicht müsste. Dadurch dass in "virtuellen" Zügen die "Kurswagen" von überall nach überall fahren könnten könnten sie sogar auf den einzelnen Abschnitten deutlich langsamer sein und mit Blick auf die gesamte Reisekette trotzdem schneller als heute. Mark my words in 2050 ;) --Studmult (Diskussion) 15:36, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Es braucht was völlig anders als LKW-Verladung: Ein System mit, dem der Lieferant einen Container zum Transport anmelden kann. Ein Spediteur fährt den Container zum nächsten Containerterminal, von dort wird er über ein ausgeklügeltes vollautomatisiertes System auf der Schiene europaweit automatisch zu einem Terminal in der Nähe des Kunden transportiert und dort von einer anderen Spedition zum Kunden gebracht. Der Zug sollte nicht den LKW, sondern nur die Ware transportieren. Der Lieferant hat nur Kontakt mit seiner Spedition, der Kunde ebenso, aber beide können den Container nachverfolgen, wie man es von Paketen kennt. Es würde auch mit einzelnen Paletten funktionieren, dann müsst der Spediteur die Ware sammeln, bis ein Container zusammenkommt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:33, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Bei hohem Frachtaufkommen wird es ja schon heute so gemacht, aber ohne Eisenbahn, dafür teilweise mit Luftfracht. Große Brief- und Paketdienste machen es so, z.B. DHL, Deutsche Post und wie sie alle heißen. Da wird nur der Wechselkoffer von A nach B befördert. Der LKW-Fahrer kehrt auf halber Strecke mit den Wechselkoffern aus der Gegenrichtung um. Dazu wird an einem Autobahnparkplatz auf halbem Weg umgeladen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es geht auch mit Eisenbahn. Sowas kannst du in der Schweiz buchen. Dann liefert dir ein LKW eine Wechselbehälter, der wird dann zum nächsten Verladebahnhof auf der Strasse transportiert, dort auf einem Bahnwagen geladen und auf der anders Seite das selbe Umgekehrt. Auf der Bahn fährt er dann beispielsweise von Dietikon nach Cadenazo Bahn. Klar Nachfahrverbot für LKWs hilft bei solchen Angeboten ungemein (Die Bahn punktet da im Nachtsprung, oder eben das sie Staustrecken umfährt). Macht übrigens auch die Schweizerische Post bei den Paketen. Zwischen den Sortierzentern fahren die Wechselbehälter in der Regel Bahn. Hier findet man die Terminals in der Schweiz. Die müssen eine gewisse Dichte haben damit es sich lohnt (Die Strecke Kunde Verladebahnhof ist nicht unwichtig). Das du eben mit einem LWK am Bahnof A und einem zweiten LKW am Bahnhof B mehr Kunden bedienen kannst, als wenn du mit den LKWs die Kunde direkt (d.h. ohne Bahn) bedienen würdest. Und zwar soviel besser, dass du damit den Bahntransport bezahlen kannst. --Bobo11 (Diskussion) 21:22, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

21. Januar

Bild im Browserfenster heller darstellen?

Hallo, ein Bild, das alle Webcam-Minute neu übertragen wird lasse ich mit einem Autorefresh laufend neu darstellen. Problem: Jetzt, wo heute Nacht Schnee gefallen ist (Schwäbische Alb), ist das Bild gerade leidlich zu erkennen. Sonst ist es generell zu dunkel. Url des Bildes ist: https://arig-mn.org/webcam/rossberg/CAM_ROB_SUED_TIMING.jpg

Frage: ist es möglich die Darstellung in diesem einem Browserfenster (Browser mal beliebig) heller und/oder mit mehr Kontrast darstellen zu lassen? Gibt es so einen Browser, Browsererweiterung etc? Nein, es ist nicht meine Webcam, sondern von jemandes anderen, den ich nicht kenne... Danke!

--2003:D5:FF2A:AB00:910:9604:F37F:7FAC 11:22, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Probiere mal die Gammaeinstellung Deiner Grafikkarte oder speichere das Bild ab und mach mit Irfanview oder so eine Gammakorrektur.. --Rôtkæppchen₆₈ 13:50, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke, dass Du meinen Beitrag nicht wirklich gelesen hast. Ich wollte nicht ein Bild extern (irfanview) aufhellen oder den Monitor ändern, sondern ein immer wieder refreshtes BIld in einem Browserfenster heller haben. Und nur dieses. --2003:D5:FF11:D300:8161:3757:F6F:D30C 15:27, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Schade. Ich dachte, einfache Ersatzlösungen mit Bordmitteln seien stillschweigend mitgemeint. Ich wusste nicht, dass Du es kompliziert haben willst. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich benötige den "Stream" im Browser für ein "künstliches Fenster" in meiner Kellerwohnung, bei der ein Doppelmonitor dieses Bild=Fenster darstellen soll und eben im Tageslauf je nach Zeit Tag und Nacht wechseln soll. Es läuft über einen Raspberry und die Monitore werden bei Anwesenheit mittels IO-Broker eingeschaltet. Da nützt mir nichts "einfaches" und es ist auch nicht kompliziert. es muss eben "nur" ein Bild aus dem Inder-nett darstellen... --2003:D5:FF00:AB00:255B:D866:2B75:6170 09:24, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke. --Rôtkæppchen₆₈ 09:31, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Addons gibts für alles, z.B. [14]. --Kreuzschnabel 14:02, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Früher haben Browser auch sogenannte User Stylesheets unterstützt, mit denen der Benutzer eigene CSS-Stylings festlegen konnte. Bei Firefox z.B. ist das noch irgendwo in den Legacy-Einstellungen aktivierbar, bei anderen bräuchte man möglicherweise Plugins dafür (die es aber eben auch gibt). Damit wäre eine solche Aufgabe auch simpel erledigt, beispielsweise würde img { filter: brightness(150%); } alle Bilder 50% heller machen, liesse sich aber auch auf ein konkretes Bild eingrenzen, und andere Filter (Kontrast etc.) liessen sich ergänzen. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:09, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Softwareupdate führt zu mehr Leistung

Tach, in Polestar 2 steht geschrieben "Seit November 2021 steht Besitzern eines Polestar 2 mit zwei Elektromotoren ein kostenpflichtiges Performance-Software-Upgrade zur Verfügung. Die Spitzenleistung der E-Motoren steigt dadurch von 300 kW (408 PS) auf 350 kW (476 PS) und das Drehmoment von 660 auf 680 Nm. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h erfolgt in 4,4 Sekunden".

Wieso kann ein Softwareupdate zu diesen Steigerungen führen? Hat die Software den Wagen zuvor "ausgebremst"? Wenn ja: Wieso und wieso soll/darf das nun anders sein?

Wisst ihr's? Danke für Antwort, sagt euer Julian K. (nicht signierter Beitrag von 217.9.49.1 (Diskussion) 12:25, 21. Jan. 2022 (CET))Beantworten

da ein Elektroauto komplett Softwaregesteuert ist, hat es die Software natürlich auch in der Hand, die Leistung zu limitieren. Juristisch kann ich dazu nichts sagen. Aber bei IBM Mainframes sit es z.B. üblich, dass man die grösste Maschine hingestellt bekommt, aber wenn man nicht so viel bezahlen will, wird auch nicht die volle Leistung freigeschaltet. --193.56.252.157 13:42, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist gar nicht so ungewöhnlich, gibt es bei anderen Marken (Verbrenner) auch. Ein einheitlicher Motor mit unterschiedlichen Softwareversionen ist nunmal deutlich günstiger als verschiedene Motormodelle. Ein populäres Beispiel ist die künstliche Abregelung bei 250 km/h. --Magnus (Diskussion) 13:44, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bei Synchronmotoren kann z.B. der Polradwinkel je nach Drehzahl oder Last verändert werden. Da kann man vielleicht mit einer besseren Software noch was herausholen. --Optimum (Diskussion) 13:58, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hat die Software den Wagen zuvor "ausgebremst"? – das ist ein oft naheliegender Gedanke („die bauen das absichtlich erstmal schlecht, damit sie’s später leicht verbessern können“), aber fast nie richtig. Ich kann mir gut vorstellen, dass man das gesamte Leistungsmanagement des Antriebs (da geht’s ja auch um Dinge wie Wärmeabfuhr, Langlebigkeit/Verschleiß, Belastungsgrenzen) mit viel Aufwand jetzt in einer neuen Version so weit optimiert hat, dass man jetzt mehr Leistung rausholen kann, was vorher technisch nicht möglich war. Absichtlichen Betrieb „mit angezogener Handbremse“ kann sich kein Anbieter leisten, schließlich muss man gegen den Wettbewerb punkten. --Kreuzschnabel 14:07, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ein Elektromotor funktioniert recht einfach, daher dass man vorher nicht mehr Leistung rausholen konnte (im Sinne von Unmöglichkeit) glaub ich nicht. Wahrscheinlicher ist dass man genauere Daten zum Kühlsystem hat, so ein Kühlsystem ist komplexer als man denkt, sogar in relativ einfachen Fällen gabs da schon oft Fehlschläge (siehe z.B. rrod wo es im Prinzip nur um die Kühlung eines Chips der Xbox 360 ging). --MrBurns (Diskussion) 17:45, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich meinte schon das Gesamtsystem und nicht nur den eigentlichen Motor, daher schrob ich „Leistungsmanagement“ (was das Management der zu entsorgenden Wärmeverlustleistung einschließt). Ein Elektromotor an sich hat, wie die IP unter mir schon schrieb, nicht in dem Sinne eine Maximalleistung wie ein Verbrenner, aber er gibt halt irnkwann Rauchzeichen, wenn man elektrisch zu viel reinsteckt. --Kreuzschnabel 21:12, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Technisch gesehen "haben" E-Motoren keine bestimmte Leistung (und deswegen ist die "Leistungsbegrenzung" von Pedelec-Motoren auf 250 W eigentlich auch idiotisch, weil weder implementier- noch überprüfbar). Grob gesehen gibt es an Motoren zwei relevante (variable) Betriebsgrößen, die Spannung und den Strom. Die Spannung ist im Prinzip proportional zur Drehzahl, weil sie im Gleichgewicht zur drehzahlproportionalen induzierten Spannung steht, und der Strom bestimmt die "Stärke" des Magnetfeld und damit das Drehmoment, das Produkt aus beiden ist die momentane Leistung. (Dieser Zusammenhang gilt grundsätzlich für alle E-Motorentypen.) Die beiden Größen sind natürlich nicht unabhängig voneinander wählbar, sondern hängen über die Lastcharakteristik zusammen: bei einem Kranantrieb erzeugt die gleiche Last immer das gleiche Drehmoment, egal, ob sie sich langsam oder schnell oder auf- oder abwärts bewegt, bei einem Fahrzeugantrieb geht ein höheres Drehmoment mit einer stärkeren Antriebskraft und damit i. a. einer zunehmenden Geschwindigkeit einher. Für Spannung und Strom gibt es dabei konstruktiv bedingte Grenzen: erst einmal darf die Spannung natürlich nicht das Isolationsvermögen der Wicklungen usw. überschreiten, sonst knallt's natürlich, wodurch die mögliche Höchstdrehzahl in Abhängigkeit von der Erregung beschränkt wird. Zum anderen gibt es aber auch mechanische Drehzahlgrenzen, oberhalb derer die Lager beschädigt werden und die mechanische Festigkeit des Rotors nicht ausreicht, um zu verhindern, daß er auseinanderfliegt. Die wichtigste Begrenzung ist aber die der höchstzulässigen Dauerstromstärke: der Wicklungsstrom erzeugt Verlustwärme, die quadratisch mit der Stromstärke zunimmt (und den Wirkungsgrad entsprechend mindert). Deshalb benötigen Motoren eine Kühlung, und die ist konstruktiv auf einen bestimmten Maximalwert festgelegt - wird der Bemessungsstrom längere Zeit überschritten, dann wird der Motor überhitzt und beschädigt. Und letztlich hat auch die ansteuernde Leistungselektronik Belastungsgrenzen. Meistens werden die absoluten Grenzwerte aber nicht ausgereizt (d. h. rein technisch könnte der Motor z. B. auch zwanzig Grad höhere Temperaturen und dreißig Prozent mehr Drehzahl vertragen), und kurzzeitig sind Motoren deswegen auch erheblich überlastbar. Und wenn man an der Software schraubt, damit die diese Reserven auch freigibt... --77.1.121.114 17:22, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Stromstärke steht aber in Relation zur Spannung. Wenn man jetzt in die Motorsteuerung vom e-Bike eine Spannungsbegrenzung einbaut begrenzt man damit auch die Leistung vom Motor des e-Bike. --MrBurns (Diskussion) 01:59, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich glaube, einer von uns beiden versteht was von der Theorie elektrischer Maschinen... Natürlich gibt es eine softwaremäßige Spannungsbegrenzung: die legt nämlich die mögliche Höchstgeschwindigkeit fest. Bzw. wird die aktuelle Fahrgeschwindigkeit durch eine passende Kombination aus Erregerfeldstärke und Ankerspannung eingestellt. Um diese Sollgeschwindigkeit auch erreichen zu können, muß man dem Anker aber auch genug Strom "spendieren", und für mehr Leistung wird dann eben das maximale Drehmoment hochgesetzt. (Natürlich darf die zulassungskonforme Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten werden, weil sonst die Betriebserlaubnis erlischt, aber mit mehr Strom kann die dann eben auch bei mehr Gegenwind oder steileren Anstiegen erreicht werden, bzw. kann man stärker beschleunigen.) --77.8.184.122 11:51, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich glaub so kompliziert muss man gar nicht denken sondern einfach I = U/R (Strom = Spannung/Widerstand). Somit wenn U festgelegt ist I nur von R abhängig. P = U*I = U²/R. Wenn R konstant ist oder nur von U abhängt reicht es somit U zu beschränken. Wenn nicht dann kann man R z.B. 100x pro Sekunde messen (bzw. eigentlich misst man U und I und berechnet daraus R) und somit in der Motorsteuerung die U-Beschränkung anpassen. Wenn man das nicht macht kann man auch einfach vom geringsten realistischen R ausgehen und wenn das R dann höher ist hat der Motor halt unter diesen Bedingungen einen niedrigere Maximalleistung. --MrBurns (Diskussion) 21:28, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Das Ding ist doch "kostenpflichtiges Upgrade". Das wurde schon in den 80ern gemacht. Da konnte man sich in einen BMW oder Daimler ein Chip einbauen lassen, bei voller Garantie. Natürlich ist die E-Motor-Steuerung gedrosselt. Um später das Upgrade zu verkaufen. Das nennt man Marketing. Die Erweiterung wurde schon bei der Entwicklung eingaplant, um Präpotente Wichtigtuer, mit noch mehr Leistung, zu ködern. Das hat, in diesem Fall, keinen tiefergehenden technischen Hintergrund--Ocd→ parlons 21:25, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wie oben schon gesagt, in E-Autos werden keine 08/15-Elektromotoren eingebaut, so mit Kommutator und zwei Schleifern, die das Magnetfeld einfach umpolen. Die Stromzufuhr erfolgt elektronisch, und dadurch kann z.B. der Polradwinkel verändert werden. Man kann sich das ungefähr so vorstellen, dass der E-Motor mit Schleifern immer genau nach einer halben Drehung das Feld umpolt. Bei hoher Drehzahl baut sich das Feld aber möglicherweise erst nach einer weiteren Vierteldrehung vollständig auf. Wenn man dann früher umpolt, ist das vorteilhaft. Und das ist nur ein Punkt, an dem man softwaremäßig herumfrickeln kann. 16% mehr Leistung und 3% mehr Drehmoment sind nun auch nicht soo gigantisch. Fragt sich, ob das der Durchschnittsnutzer überhaupt bemerkt. --Optimum (Diskussion) 22:36, 21. Jan. 2022 (CET).Beantworten

Jetzt würde ich doch mal gerne erfahren, wie man den Motorstrom »elektronisch« überträgt. Das ist eine völlig neue Erfindung, die ihren Urheber mit Sicherheit zum Millionär macht.
Bei Fahrmotoren von Bahnfahrzeugen werden in der Regel prinzipbedingt bürstenlose Drehstromasynchronmotoren verwendet und schon wegen der Verschleißarmmut, dem einfachen Aufbau und dem geringen Laufwiderstand würde ich derartige Motoren auch bei Straßenfahrzeugen vermuten.
Wären sie nicht mechanisch vergleichsweise aufwändig, würde man als Fahrmotoren noch immer Reihenschlussmotoren verwenden. Sie bieten ganz ohne irgendwelchen Halbleiterzinnober die ideale Zugkraftcharakteristik ohne technische Drehzahlbegrenzung. Solange die Motorleistung höher ist als der Fahrwiderstand, beschleunigt das Fahrzeug und das dynamische Bremsen ist vergleichsweise ebenso einfach. Nur hat eben alles, was mit Bürsten und Kollektor zu tun hat, ein massives Sauereipotential. –Falk2 (Diskussion) 23:00, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
<quetsch> gemeint war natürlich "elektronisch gesteuert" im Gegensatz zu Schleifkontakten. --Optimum (Diskussion) 17:21, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich würde auch auf bürstenlose Drehstromasynchronmaschinen tippen. Und da E-Autos keine antiken Elloks sind, die über Trafo und Regelwiderstände an der Oberleitung hängen, machen die sich mit leistungselektronischen Baugruppen ihr Drehstromsystem selber (wie moderne E-Lokomotiven übrigens auch) und stellen sich Frequenz, Spannungshöhe und Phasenlage, also Wirk- und Blindleistung, jeweils nach Wunsch und Fahrzustand passend ein. Und dabei muß die Steuerung natürlich im zulässigen Parameterfeld bleiben. Aber sie muß es nicht zwangsläufig vollständig ausnutzen, d. h. technisch zulässige Betriebszustände können auch softwaremäßig gesperrt sein und können dann nicht eingestellt werden. Das muß keine böse Absicht sein: "mehr Leistung" bedeutet natürlich zwangsläufig auch "weniger Öko" wegen schlechteren Wirkungsgrads aufgrund höherer Abwärmeverluste, geringere Batteriereichweite und stärkerer Verschleiß (z. B. weniger Batterieladezyklen). Der Anwesender sollte sich also schon gut überlegen, welche "Goodies" er sich da mit seinem Update kauft. --77.8.184.122 12:12, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, die haben Drehstrom-Asynchronmaschinen verbaut, alles andere wäre heute unlogisch. Denn Gleichstrommaschinen fallen schon male wegen Gewicht, Verschleiss, Baukosten und Steuerbarkeit weg. Wenn ich eh Wechselrichten muss, dann kann man gleich Drehstrom mit variaber Spannung erzeugen. Und promt fällt eine Hauptproblem vieler Elektromotoren darunter der Drehstrom-Asynchronmaschine weg. Man kann über die Frequenz die Drehzahl seht gut regeln. Und das sogar relativ verlustarm. Und da hat die IP recht, ganau da kann man rumschrauben. Lässt höhere Verluste in der Ansteuernug zu, kommt dann auch mehr Strom beim Motor an (der dann u.U. auch mehr Verluste hat), ergo wird er mehr Leitung abgeben können. Der Haltbarkeit tut sowas aber nicht unbedingt immer gut. Es kann auch sein, dass man festgestellt hat, dass man zuviel Reserven eigerechnet hat. Weil mit der Alterung elektonischer Bauteile usw. nimmt in der Regel deren Belastbarkeit ab. DAS kann man aber zum Voraus nur schätzen. Wenn es sich in der Praxis dann zeigt dass es viel weniger abnimmt als (weil zu pesimistisch) gerechnet. Dann kann man durchaus eine neues Ansteurungprogram aufspielen das bisschen mehr rausholt.
Nach den Skandalen um Autos in letzer Zeit versteh ich die Elektroautobranche. Schlechte Presse wegen nicht einhalten von versprochenen Werten, ist das letzte was man sich leisten kann. Z.B. Reklamiert kaum jemand wenn die selber gemessen Beschleunigung höher ist, als im Verkaufskatalog angegeben ist. Ergo am Anfang lieber mit zu pesimistische Annahmen rechenen, dafür kein Versprechen brechen müssen.--Bobo11 (Diskussion) 12:43, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Permanenterregte elektronisch kommutierte Gleichstrommaschinen sind auch eine Möglichkeit, zumal Elektro-Straßenfahrzeuge für ihren hohen Seltenerdmetallbedarf bei der Produktion berüchtigt sind. Bei Schienenfahrzeugen (Lokomotiven, Triebwagen, Straßenbahnen etc) kommt es nicht so sehr auf die Masse an bzw hohe Masse ist teilweise sogar so erwünscht, dass Ballast zugeladen wird. Da kann man dann auch Drehstromasynchronmaschinen verbauen. Die zugehörigen Halbleitersteuerungen gibt es schon ein paar Jahrzehnte. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Mal wieder kategorisch jein. Niemand will unnötige Massen spazierenfahren. Schwere Fahrmotoren sind aus gutem Grund unbeliebt, weil sie durch ihren Einbau in den Drehgestellen und der Kraftübertragung nur aufwändig abzufedern sind. Die im Gegensatz zu den Einphasenreihenschlussmotoren deutlich leichteren Asynchronmotoren waren bei der Beschaffung der Drehstromlokomotiven der DB-Reihe 120 neben dem Entfall der Kollektoren ein besonders betonter Vorteil. Ballast ist bei Wechselstromlokomotiven in der Regel nicht erforderlich. Die bei vergleichbarer Leistung schwereren Lokomotiven in Nordamerika haben mit der dort geforderten höheren Festigkeit zu tun. Wirklich mit Zusatzballast ausgerüstete Lokomotiven sind die MTAB IORE und das hat vor allem mit der Transportfähigkeit im übrigen Netz zu tun. Bei Überführungsfahrten laufen die Maschinen nach dem, was bisher so zu sehen war, auf fahrmotorlosen Hilfsdrehgestellen. Schwergut sind sie trotzdem.
Wesentlich anders sind die Verhältnisse beim Straßenverkehr durch den Zusammenhang zwischen Spannung, Strom, Widerstand und Leistung auch nicht. Ungünstig ist, dass die Traktionsenergie in Form von schweren Batterien mitgeführt werden muss. Extremleichtbau verbietet sich wieder wegen der erforderlichen Festigkeit. Eine mechanisch beschädigte Lithiumionentraktionsbatterie will niemand haben. Im Gegensatz zur Fahrleitung kann man sie nicht so einfach ausschalten. –Falk2 (Diskussion) 04:26, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Was ist der Unterschied zwischen "Mett" und "Mettwurst"?

Ich esse gerne Mettwurst und will wissen, welche Unterschiede es zwischen "Mett" und "Mettwurst" gibt, insbesondere in Bezug auf Risiken, also Keimbelastungen. Die Artikel in der Wikipedia haben mir dabei nicht wirklich geholfen. Sowohl die Artikel Mettwurst als auch Mett gehen auf mögliche Risiken, von denen man hin und wieder liest, überhaupt nicht ein. Was mich persönlich wundert, ist, dass über die Tatsache, dass es sich um Rohes Fleisch zum Verzehr handelt, nicht wirklich eingegangen wird. Das ist doch bedeutend! Normalerweise können Menschen rohes Fleisch ja nur sehr schlecht verdauen. Darüber hinaus ist es anfällig für Keime. Ich verstehe nicht, warum es zu diesem Thema in den beiden Artikeln nicht mal einen Nebensatz gibt. Die Wikipedia ist normalerweise sehr ausführlich, auch zu RAndinformationen, aber in diesem Fall habe ich das Gefühl, steht ein unbenannter Elefant im Raum. Oder verstehe ich da etwas falsch? --176.199.211.155 22:44, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wikipedia ist ein Mittmachprojekt. Wenn Dir etwas fehlt, dann recherchiere es und baue es in den Artikel ein. Danach ist der Artikel dann auch bei dem Thema ausführlich. Sei mutig. Um Deine Frage aber zu beantworten: Mettwurst ist geräuchert, gepökelt (enthält also viel Salz), erhitzt und getrocknet. All dies sind Maßnahmen zur Konservierung. Bakterien mögen diese Prozesse bzw. dieses Umfeld (viel Salz) nämlich nicht. 80.71.142.166 23:02, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das dürften lokale Begriffsverwendungen sein. In Sachsen gibt es beim Fleischer weder »Mett« noch »Hack« und beim Bäcker auch keine »Teilchen«. –Falk2 (Diskussion) 23:15, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
MUSE sieht das ähnlich wie die 80er IP: Mett ist püriertes Schwein, das man in igendwelchen Behältnissen kaufen oder sich direkt vom metzger aufs Brötchen schmieren lassen kann. Wenn man es weiterverarbeitet (räuchern, salzen, würzen, trocknen) wird daraus Mettwurst, insbesondere dann, wenn das Endprodukt wie eine Wurst (länglich, mit Hülle) geformt ist. Viele Grüße --TRG. 23:21, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Im Rheinland! ist Mett (oder Gehacktes) lose gehandeltes durch den Wolf gedrehtes Fleisch. Es gibt Schweinemett, gemischtes Mett (Rind und Schwein) und Rindermett, was man aber selten sagt, denn das ist Tatar. Es gibt auch Gehacktes von anderen Fleischsorten, aber das ist dann kein Mett. In einigen Metzgereien ist Schweinemett gewürzt, in anderen nicht. Es gibt auch Metzgereien, da ist Schweinemett gewürzt, Schweinehack (oder Schweinegehacktes) nicht. Es gibt also keine allgemein genutzte Wortverwendung. Mettwurst ist, meist gewürztes, Mett in Wurstform. Die gibt es roh, geräuchert, oder auch gekocht. Meist ist es reines Schweinefleisch. Eine weitere Bezeichnung hat Caroline Kebekus populär gemacht: Schweinemett, das ist Bauarbeitermarmelade --Elrond (Diskussion) 15:04, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich würde sogar weitergehen, dass man hierzulande gar nicht weiß, wie man das anders benennen sollte. Mett ist das, was roh gegessen wird. Nun gut, in der Mettwurst wird es noch zubereitet. Hackfleisch ist das, was in Frikadellen verarbeitet wird. Wie da sin anderen Gegendne aussieht, weiß ich nicht, ich frage mich jedenfalls, wie ein Mettbrötchen im ehemaligen DDR-Gebiet genannt wird, wenn der Begriff (ausweislich mehrerer Internetseiten, die ich gelesen habe) dort vollkommen unbekannt sein soll. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:37, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In Thüringen heißt das „Hackepeter mit Semmel“, es sei denn, die Semmel ist ein Brötchen. Wenn man international verstanden werden will, kann man auch „Gehacktes mit Brötchen“ sagen. Davon unterschieden wird das Mett, in dem in Thüringen im Gegensatz zum Hackepeter keine Gewürze drin sind, keine Zwiebeln. Der Artikel Mett beschreibt es genau so, wie ich's kenne, ein „Mettbrötchen“ gäbe es in Thüringen n.m.K. nicht.-Blue 🔯 09:58, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
»Hackepeter« ist wiederum in Sachsen unüblich und war lange auch verpönt, weil der Begriff mit Berlin und allem, was damit vor 1990 zusammenhing, verbunden wurde. Die meist dort beheimateten Funkmedien benutzten Berliner Ausdrücke, wenn es »volkstümlich« sein sollte und lagen damit meist daneben.
Hackfleisch aus Schweinefleisch ist Gehacktes, aus Rindfleisch Geschabtes. »Mett« ohne -wurst ist mir bisher nur in NRW untergekommen. In Sachsen (und in den angrenzenden Gebieten von Sachsen-Anhalt und Thüringen) gibt es allerdings auch keine Metzger. –Falk2 (Diskussion) 18:33, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ist das Gehackte, das man in Sachsen kauft, mit oder ohne Gewürz und Zwiebel, mir fiel nämlich auf, dass man hier im Sauerland, NRW, Mett prinzipiell ohne Gewürz bekommt, es gibt auch welches mit, aber eine Ecke teurer.--Blue 🔯 18:42, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das kann ausgerechnet ich nicht sagen, weil es nicht mein Fall ist. Dass man von rohem Gehackten Bandwürmer bekommt, dürfte schon in den Sechzigern nicht mehr gestimmt haben, doch haben die damit zusammenhängenden Sprüche meine Abneigung mit ausgelöst. Prinzipiell ist das Fleischerangebot in den drei mittteldeutschen Ländern vergleichsweise viel ähnlicher, als in den Regionen weiter weg.
Ich kann in den nächsten Tagen mal nachgucken. Heute ist es zu spät.
(Nach fast zehn Jahren Montage in NRW. die zum Glück seit etwa vier Jahren vorbei sind, verbinde ich dieses Land mit »dort könnse weder Wurscht noch Bier«)Falk2 (Diskussion) 19:03, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
OT: Erinnert mich an den Autoaufkleber an einem Auto vor meiner Schule in Stuttgart: «Hier kennste bleede wern.» Die Sachsen. XD. In Schwaben gab`s auch Mett, aber kein Hack.--Blue 🔯 19:28, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Scheint regional, evtl sogar lokal, sehr unterschiedlich zu sein. Beim Metzger meiner Sozialisation (in Westfalen) galt folgende Sprachregelung: reines Schweinehack = Mett, reines Rinderhack = Ta(r)tar, gemischtes Hack = Gehacktes. --2003:D0:2F18:57F1:C06B:C900:C4D:6A6F 18:38, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich bin in Essen groß geworden (was bekanntlich im Rheinland liegt), und dort hatten die Begriffe Mett, Hackfleisch und Ta(r)tar ebenfalls die von Dir genannte Bedeutung. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 19:10, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bei mir in Köln (50er/60er Jahre) war rohes Hackfleisch ohne Gewürze und dergleichen einfach Rindergehacktes, Schweinegehacktes und Gehacktes halb und halb. Tatar war besonders fein geschabtes fettarmes Rindfleisch zum Rohessen. --Jossi (Diskussion) 12:31, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nach meinem Umzug nach Schleswig-Holstein mußte ich überrascht feststellen, daß hier mit „Mettwurst“ das bezeichnet wird, was ich als „Salami“ kannte. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 19:10, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, da gibt es schon regionale Unterschied. Ein Deutscher hier in der Schweiz hat mir geklagt, dass er das bekommt, was er als Mettwurst kennt (nicht Salami), wenn er nach Mett verlangt, und dass man das "Mett" aus seiner Gegend (nordwestliches Deutschland) hier gar nicht kenne... (ich selber esse so wenig Fleisch, dass ich mich damit nicht auskenne). Gestumblindi 19:46, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten

22. Januar

Sebastianus, treuer Jünger

Eine etwas abgelegene Frage: In der katholischen Gemeinde meiner Heimat wird der Heilige Sebastian, wie an vielen anderen Orten, seit - ja, wahrscheinlich seit der Pest -, als Pestheiliger verehrt (20. Januar). Dazu erklingt/erklang traditionell das Kirchenlied aus der Überschrift, immer schön auf Matrize oder später fotokopiert und nie, was mich wurmt, mit Angaben zu Dichter und Komponist. Man weiß es wohl wirklich nicht. Mir scheint es einerseits ziemlich unwahrscheinlich, dass es dieses Lied wirklich nur lokal gibt; andererseits schweigt sich das Internet komplett aus. Eine Variation auf andere Heiligenlieder? Lokal gedichteter Text zu einer irgendwann bekannten Melodie? Den Anfang schnell mal mit Midi zusammengeklimpert, ohne Rücksicht auf Notenwerte und Tonart: f-c-f-a(g?)-f-c'-b-a-g, triumphmarschartiger Rhythmus. Also: Kennt das wer, weiß man Näheres? Grüße Dumbox (Diskussion) 15:22, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Service: Hier mal das Ganze als Quelltext zum Abspielen:
 
Notenwerte kann noch jemand ergäzen. --L47 (Diskussion) 16:41, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es sollten weitere Noten ergänzt werden, um das Stück möglicherweise über den Parsons-Code zu finden. Mit den wenigen Noten werden zu viele Stücke gefunden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:41, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Pestheiliger passt gut zum Heiligen Sebastian. SCNR --MrBurns (Diskussion) 21:30, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Nicole Vidal

Das Internet weiß auch nicht alles, deswegen die Frage in die Runde, ob jemand Daten zur Autorin Nicole Vidal hat? Habe wirklich fast nichts im Netz gefunden. Habe das Buch "Nofretete" von ihr und laut Gallimard gibt es noch mindestens "Ring aus Jade" und "Die Nacht der Irokesen". Das wars dann irgendwie. Vielleicht hat jemand ein Buch, bei dem im Einband vielleicht ein paar Informationen stehen? Wäre schön. Rolz Reus (Diskussion) 17:07, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Laut VIAF ([15]) ist sie Jahrgang 1928. -- Aspiriniks (Diskussion) 17:10, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
und 2003 gestorben, siehe BNF; siehe auch hier. -- Aspiriniks (Diskussion) 17:12, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nach eigenen Angaben am 16. Mai 1928 in Hanoi (Vietnam) geboren [16].--Mhunk (Diskussion) 17:33, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Artikel Nicole Vidal begonnen. Diskussion kann ins Archiv. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:46, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hab vor der Archivierung nochmal den Titel so bearbeitet, dass man schon in der Inhaltsübersicht sieht, worum es geht --Kreuzschnabel 09:52, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ausweitung einer polizeilichen Ermittlung veranlassen

(Frage bezieht sich auf Österreich:) Angenommen, die Polizei ermittelt in einem Fall im Auftrag der Staatsanwaltschaft wegen eines Gesetzesbruches (z.B. fahrlässige Tötung). Ein zu befragender Zeuge hat den begründeten Verdacht, dass hier Schlimmeres vorliegt (z.B. Körperverletzung mit Todesfolge). Wie bringt er formal am besten die Anregung ein, die Ermittlung auf diese Straftaten auszuweiten? Genügt hier die Aussage der Polizei, und kann diese der Staatsanwaltschaft dann die Ausweitung nahelegen? Gibt es einen besseren Weg? --AF (Diskussion) 20:17, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Mit einer solchen Anregung erweckt man leicht den Verdacht, die Ermittlungen beeinflussen zu wollen, was zumeist sehr ungern gesehen wird. Der Bürger soll in solchen Fällen nur als Zeuge aussagen, ohne sich in die Bearbeitung des Falls einzumischen. Wenn jemand etwas weiß zu einer Strafsache, sollte er dazu eine Aussage machen. Der Wert einer Aussage hängt u.a. davon ab, als wie neutral der Zeuge eingeschätzt wird. Die Staatsanwaltschaft mit Hinweisen zur rechtlichen Bewertung der Situation zu konfrontieren dürfte da eher kontraproduktiv wirken. Wieso man in einem laufenden Verfahren eine Anzeige machen sollte, anstatt einfach eine Zeugenaussage zum Fall zu machen (idealerweise rein beschreibend + schriftlich), erschließt sich mir hier nicht. Die Polizei soll bei ihren Ermittlungen vorwiegend Infos sammeln und an die Staatsanwaltschaft weiterleiten. Letztere entscheidet dann ob und, falls ja, weswegen Anklage erhoben wird. --94.219.125.69 04:51, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

23. Januar

Chinesisches Siegel

 

Moin. In der englischen Wikipedia gibt es den Artikel zum Heirloom Seal of the Realm des Chinesischen Kaiserreiches. Illustriert ist er mit nebenstehendem Bild. Der Siegeltext lautet 受命於天 既壽永昌 (im Englischen: „Having received the Mandate from Heaven, may (the emperor) lead a long and prosperous life.“) Jetzt frage ich mich nur: Was ist das für eine schriftliche Darstellung auf dem Siegel? Das sind ja keine chinesischen Schriftzeichen, wie sie einem sonst unterkommen (und wie sie im selben Artikel auf ähnlichen Siegeln der Ming- und der Qing-Dynastie zu erkennen sind). Ist das irgendeine Fantasiedarstellung, weil das tatsächliche Aussehen des Siegels unbekannt ist oder handelt es sich um eine Art kunstvolle Kalligrafie? Ich muss da an die Schahāda denken, die ja auch in den (für ungeübte Augen) seltsamsten Darstellungen anzutreffen ist. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 00:06, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Das Bild ist ein Fantasie-Bild nach diesem älteren Fantasiebild in einem Druckwerk, in dem man als Siegelschrift die Vogel-Wurm-Kalligrafie, "birds and worms" script, (鸟虫书, niǎo​ chóng ​shū) angenommen hat. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:23, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich liegt’s an mir, aber ein Element im unteren Drittel gleich rechts der Mitte scheint mir nicht ganz jugendfrei zu sein. --Kreuzschnabel 08:03, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Pluderbuchse? Die Hosenbeine, sind die zu kurz?--Blue 🔯 08:47, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Furchtbar, oder? --Kreuzschnabel 08:51, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das Bild zeigt Kreuzschnäbel. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:16, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dann liegt’s also doch an mir. --Kreuzschnabel 17:15, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Links unten sieht man eine Katze am Fenster, die vergeblich versucht, den Vogel vor sich zu fangen, was ihr dummes Gesicht erklären dürfte. Rechts daneben ist ein Regal mit zwei Vögeln, einem Fisch und oben drauf einem Nest mit zwei Küken. Das ganz rechts unten, neben der Pluderhose mit dem Fisch auf dem Kopf, ist ohne jeden Zweifel die Lorelei;) --94.219.125.69 05:06, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@Pp.paul.4: Vielen Dank für die Info. Schade. Ich hatte gehofft, dass das Aussehen des Siegels – wenngleich das Siegel selbst verschollen ist – bekannt wäre. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 19:06, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Faultiere mit hervorstehenden Augen ?

 
Normales Faultier ohne hervorstehende Augen
 
Faultier Sid mit hervorstehenden Augen

Gibt es Faultiere, die wie bei einem Frosch hervorstehende Augen haben ?
Wenn nein, warum hat Sid aus Ice Age dann solche - einfach nur, weil es witziger aussieht oder gibt dazu doch einen konkreten Hintergrund ? -- Juergen 134.255.194.78 12:54, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Es gibt auch keine Faultiere, die die Augen in den Ohren oder knallrote Nasen haben. Von daher würde ich in eine Animationsfigur nicht zuviel hineingeheimnissen. --Jossi (Diskussion) 13:07, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
 
Europäische Gottesanbeterin
Reinrassige Faultiere haben auch kein dreieckiges Gesicht. Bei Sid wurde eindeutig eine Europäische Gottesanbeterin eingekreuzt. -- Aspiriniks (Diskussion) 13:09, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dass die Augen tatsaechlich in den Ohren sitzen, war mir bislang gar nicht klar :-)
Woran erkennt man eigentlich ueberhaupt noch, dass Sid ein Faultier sein soll ? Am Fell, das ihn von einer Gottesanbeterin unterscheidet ? -- Juergen 134.255.194.78 13:17, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nicht jeder Künstler kann ein Tier, das er selbst nie gesehen hat, so treffend porträtieren wie Albrecht Dürer das Rhinocerus. -- Aspiriniks (Diskussion) 13:29, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
"Sid was built along the form typical of ground sloths, short, brushy tail, clawed hands and feet, a long thin neck, ovular head with bulbous eye on both sides and a pair of buckteeth. Sid's right front tooth was slightly bigger than the left, similar to his right eye, which was also somewhat bigger than the left, both eyes of which were pale green." Schräge Mutation!?! (Weshalb ihn seine ursprüngliche Gruppe und sogar seine Mutter (!) loswerden wollten...). Pte. Salt (Diskussion) 13:45, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Vorstehender Text aus der en:wikipedia, nach der Sid zu den ausgestorbenen "ground sloths" zählt. Die rezenten Tamanduas werden gelegentlich als sloths bezeichnet (siehe hier) und sehen Sid ähnlich (siehe hier). --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:13, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Oh, diese Familienähnlichkeit ist in der Tat bemerkenswert. --Jossi (Diskussion) 00:23, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dem Ice-Age-Wiki zufolge war die Spezies, nach der Sid und die anderen "sloths" im Film modelliert wurde, allerdings mit Megalonyx jeffersonii doch ein Riesenfaultier, wobei man Einflüsse von Dreifinger-Faultieren mit eingebracht haben soll, was demnach aber vor allem Grösse und Kletterfähigkeit angeht: [17]. Das findet sich dann auch hier: [18], aber beide Seiten geben nicht an, woher die Information tatsächlich stammt. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:05, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wo das jetzt geklärt ist, könnt Ihr vielleicht spekulieren, welche Entenart Hände besitzt, so dass sie als Vorbild für Donald Duck und seine Familienmitglieder taugte. --Geaster (Diskussion) 10:50, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Flügel!--Blue 🔯 10:55, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
 
Shasta Ground Sloth

Reden wir hier tasächlich über den Realitätsgehalt einer Filmreihe, in der der Protagonist Dinosauriereier findet?--Meloe (Diskussion) 12:04, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Das kommt in der Realität immer mal wieder vor.[19] --Rôtkæppchen₆₈ 08:16, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Stimmt. Ich diskutiere lieber, welche Spezies Walt Disneys Bambi ist. --KnightMove (Diskussion) 14:08, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das dürfte ein Weißwedelhirsch sein. --Geaster (Diskussion) 14:51, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@Geaster: Das liest man fast immer so, aber es ist eben nicht so einfach. Bambi vereint in künstlerischer Freiheit Elemente von Weißwedelhirsch und Maultierhirsch. Siehe zum Beispiel hier, wobei die Darstellung dort auch nicht die ganze Wahrheit ist. --KnightMove (Diskussion) 14:06, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Und das literarische Original war ein Reh. --Digamma (Diskussion) 14:59, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

24. Januar

Falsche Angaben in einem Artikel

Im Artikel DP Personen ist unter den Lagern in Hessen Fürth angegeben. Verlinkt ist aber auf Fürth in Bayern.

Wo befand sich das Lager? Auf jeden Fall müsste von einem kundigen der link geändert werden --80.145.146.38 14:57, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wollte es schon in DP-Lager ändern, aber vielleicht doch lieber erstmal hier. Es gab auf jeden Fall ein solches Lager im bayerischen Fürth ([20], [21], [22]), allerdings kennt das DP Camps Archive der Arolsen Archives sogar vier DP Camps in Fürth, daher möchte ich nach einem ersten Blick darauf nicht ausschliessen, dass es nicht doch auch eines im hessischen Fürth gab. Dasjenige, das dort nicht in die Areas Würzburg, Nürnberg etc. (also Bayern) eingeordnet wird, wird dort mit "AC 92-263, AC 92-264, AC 92-267, AC 92-271, AC 92-272" und "T 303 Fürth" in Verbindung gebracht in 1946 nach Fischbach verlegt, wozu dasselbe Archiev wiederum drei Lager in "Fischbach (Nürnberg)" kennt, so dass wohl auch das in Bayern war. Einen konkreten Hinweis auf ein DP Camp in Fürth/Odenwald habe ich nirgends gesehen. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:15, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Am 09.01.2022 wurde neu struktuiert. Dabei dürfte Fürth versehentlich statt nach Bayern nach Hessen verschoben worden sein.--Mhunk (Diskussion) 15:50, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Inzwischen wurde der Fürth-Eintrag im Artikel nach Bayern verschoben. Sollte es sich herausstellen, dass es zusätzlich ein DP Camp in Fürth/Odenwald gegeben haben sollte, kann das ja - dann korrekt verlinkt - ergänzt werden. Aber ja, hier wurde wohl der zuvor einfach unter "Amerikanische Besatzungszone" eingeordnete Eintrag "Fürth" bei der Einführung der Bundesländer-Systematik falsch einsortiert. Verglichen mit jener Liste des Arolsen Archives scheint die Liste in DP-Lager aber ohnehin unvollständig bzw. eben nur eine Auswahl zu sein. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:39, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Josef_Daniels&diff=213308085&oldid=212777490

Als Sohn von Josef Daniels würde ich gern wissen, wer der/die Autor/innen dieses Beitrages sind. Woher kommen die Angaben über meinen Vater?

Mit freundlichen Grüßen

Albert Daniels

--2A02:810A:8D00:6AB8:0:0:0:5B4 21:44, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Der verlinkte Artikel stammt von Honoratior. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:03, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die verlinkte Bearbeitung stammt von Honoratior. Der Artikel stammt zum größten Teil von User:Hejkal. --Kreuzschnabel 22:34, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Also die von mir getätigte Bearbeitung (Korrektur von Präsident des Bundesgesundheitsministeriums auf Präsident des Bundesgesundheitsamtes) beruht auf den Angaben des Bundesarchives Grüße --Honoratior (Diskussion) 22:52, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
… zumal das Bundesministerium für Gesundheit (Deutschland) gar keinen Präsidenten hat, sondern einen Minister ganz oben :) --Kreuzschnabel 23:43, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Gibt es stilles Mineralwasser im Supermarkt oder Getränkemarkt zu kaufen, das natriumreich ist?

Heutzutage werben nahezu alle Mineralwässer damit, natriumarm zu sein. Als natriumarm gilt ein Mineralwasser mit weniger als 20mg/l, natriumreich sind Mineralwässer mit mehr als 200mg/l Natrium. Nun gibt es Menschen, die zu wenig Natrium im Blut haben, also eine Hyponatriämie haben. In der Regel ist es dann eher nicht angebracht, wenn diese weiterhin ihren Flüssikeitsbedarf mit natriumarmen Mineralwasser decken. Es gibt wenige Seiten im Internet, die natriumreiche Mineralwässer aufführen. Aber diese Mineralwässer sind entweder nicht "still", enthalten also "Kohlensäure", oder es sind "unbekannte Heilwässer" entfernter Kurorte.

Kennt jemand natriumreiches stilles Mineralwasser?

Lg --Doc Schneyder Disk. 22:02, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Für mich ist Bad Liebenzell kein entfernter Kurort mit „unbekanntem Heilwasser“, deshalb google:Bad_Liebenzeller_Naturelle. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Interessanter Tipp, danke. Werde mal gucken, ob das in NRW erhältlich ist... --Doc Schneyder Disk. 23:40, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Du könntest auch mal schauen, ob es ein Mineralwasser aus Deiner Nähe, das in den Listen der natriumreichen Wässer auftaucht, auch in still gibt. Glasflaschenmineralwasserlogistik ist leider sehr aufwendig, weswegen es sich empfiehlt, lokale bzw regionale Wässer zu kaufen. Seit die strenge deutsche Mineralwasserverordnung auf EU-Niveau entschärft wurde, lohnt es sich, das Etikett zu lesen, damit man keine Enttäuschung erlebt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Thx, ich werde mal gucken, ob es Staatl. Fachingen still gibt, das ja eigentlich sehr bekannt ist. Sehr natriumreich, - aber nicht ganz still. --Doc Schneyder Disk. 00:32, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
[23] --Rôtkæppchen₆₈ 07:00, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Tut's eine Prise Salz im Wasser auch? Yotwen (Diskussion) 10:33, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
+1. Leitungswasser (oder natriumarmes Mineralwasser) und Salz rein sollte die Anforderung erfüllen. Das, oder wenn es unbedingt gekauft sein soll Isotonische Kochsalzlösung. Was aber auch nichts anderes ist als steriles Wasser mit 9 g Salz/Liter (=Natriumchlorid, also Natrium- und Chlorid-Ionen im Gewichtsverhältnis ~23:35,5 daher 23/58,5=39% Anteil Natrium, daher 3538 mg Natrium/L). Wenn man es trinkt (und nicht injiziert) muss es ja nicht steril sein, mit einer Waage in der Küche selber machen ist also kein Problem. Und wenn es nur 1/10 des Natriums enthalten soll (immer noch mehr als im Bad Liebenzeller), dann halt nur 1/10 der Salzmenge. Oder vielleicht ein Isotonisches Getränk? --Skopien (Diskussion) 11:20, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn es nur auf das Salz ankommt, könnte man ja einfach gesalzenes Knabbergebäck zum Getränk seiner Wahl essen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Genau dann spielen auch KH und Fett eine Rolle. Oder sagt man dann besser "Ring"? --2003:D5:FF00:AB00:255B:D866:2B75:6170 12:00, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Das mit Salz ins Mineralwasser mischen ist eine gute Idee, zumal Fachinger nicht als PET-Flasche erhältlich. Auch die Rechnung ist interessant. 1 g NaCl enthalten also ca. 390 mg Natrium. Somit dürfte man also schon mit 1 g NaCl ein Liter natriumarmes Wasser zu natriumreichen Wasser machen. Nun hat natürlich kaum jemand eine Feinwaage zur Hand. Hier heißt es, dass eine Messerspitze 0,25 g g Salz entsprächen. D.h. also 4 Messerspitzen pro Liter, oder eine Messerspitze pro 250 ml. Btw., wieviel Salz enthalten eigentlich 100 g Salzstangen? --Doc Schneyder Disk. 13:24, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Die Menge von enthaltenem Salz (pro 100g) steht bei Lebensmitteln eigentlich immer in der Tabelle mit den Nährwertangaben auf der Verpackung. 39% davon sind dann Natrium. Ich hab gerade nur Cantuccini zur Hand: 0,58g Salz /100g. Also 0,58g*0,39=0,226g oder 226 mg Natrium. Auf 1l mit Wasser gelöst wäre das also auch 'natriumreich'. Würde ich aber jetzt eher nicht empfehlen. Zum Abwiegen von Salz sollte ein normale Briefwaage eigentlich ausreichen (Kleines Papier leicht einfalten und drunter legen erleichtert das Handling). Es kommt ja jetzt in dem Fall nicht auf korrekte Nachkommastellen an und +/- 30% sind nicht wirklich ein Problem. Oder 32 g mit der Küchenwaage abwiegen und den Haufen 5x genau halbieren, kommt auch 1 g raus. Aber mach dann vielleicht lieber die Vorhänge zu. --Skopien (Diskussion) 13:55, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Habe gerade gesehen, dass elektronische Feinwaagen, die 0,01g Teilung haben, überraschend billig sind (Quelle: Versender, dessen Name wie ein südamerikanischer Fluss anfängt😉) --Doc Schneyder Disk. 14:32, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Eine 0,01g-Teilung bedeutet noch nicht, dass die Waage auch so genau misst. --Digamma (Diskussion) 15:06, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Man muß gar nicht Kleinmengen abwiegen. Viel einfacher ist es doch, eine gut wägbare Menge - 50 oder 100 g oder so - in Wasser aufzulösen und aus diesem "Sole-Vorrat" dann bei Bedarf gut abmeßbare Volumina zu entnehmen und dem Mineralwasser beizumischen - erspart auch das Auflösen des kristallinen Salzes. - Eine andere Überlegung wäre, dem Wasser gar kein Salz beizumischen, sondern natriumarmes zu trinken, und stattdessen regelmäßig angemessene Salzdosen einzunehmen. Die Idee dahinter ist, daß der Trinkmengenbedarf variabel ist (z. B. mit der Außentemperatur und körperlicher Anstrengung), die Natriumzufuhr aber eher konstant sein sollte. (Kann man aber auch andersherum sehen: evtl. wird bei einer Nierenfunktionsstorung eine der Harnmenge proportionale Natriummenge ausgeschieden. Dann wäre es natürlich sinnvoll, das durch eine trinkmengenproportionale Zufuhr auszugleichen. Dazu sollte aber der Arzt Auskunft geben können.) --77.1.6.249 12:00, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Apollinaris (Mineralwasser) oder Vio hat reichlich Na. --Schlesinger schreib! 13:35, 25. Jan. 2022 (CET) ; Nach meinen Recherchen scheint das für die "stillen Varianten" von Apollinaris und Vio nicht zuzutreffen. Lg --Doc Schneyder Disk. 14:21, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Es scheint viel einfacher zu sein als Salz ins Wasser zu mischen. 100 g Salzstangen enthalten sage und schreibe 1,8 g Natrium (ca. 4,5g NaCl). Scheint der einfachste Weg zu sein Natrium zuzuführen. --Doc Schneyder Disk. 14:46, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Mehr nicht? Da geht noch was [24] [25]. Matjes ist auch nicht so trocken. Die meisten Leute haben ja eher das umgekehrte Problem mit dem Salz... --Skopien (Diskussion) 16:16, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bei einem minimalen Bedarf von 2 Gramm Kochsalz pro Person und Tag entspricht das dann 44 Gramm Salzstangen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe gerade einen Homer-Moment: Matjes… Mhhhmmmm Yotwen (Diskussion) 09:01, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Möglicher Ukraine-Krieg in Zeiten des Klimawandels?

Hallo, angenommen Russland greift die Ukraine an, was hätte das für Auswirkungen auf dem Klimawandel? Denn ich denke dass die meisten Militärfahrzeuge insbesondere der Russen mit Verbrennungsmotor fahren. ? (nicht signierter Beitrag von 77.179.50.117 (Diskussion) 23:24, 24. Jan. 2022 (CET))Beantworten

Das hätte schlechte Auswirkungen unbekannten Ausmaßes. Vermutlich sind die Flugzeuge und Raketen und auch die Schiffe und vermutlich auch die verursachten Brände schädlicher als die Fahrzeuge. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:41, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Welchen Einfluss auf den Klimawandel hat einklich eine so blöde Frage in der WP-Auskunft? Schließlich muss die auch über Netzwerke und Gateways, deren Betrieb einen Haufen Strom braucht, bis auf die WP-Server transportiert, dort verarbeitet/gespeichert und anschließend von jedem Mitleser hier über die Netzwerke wieder abgerufen werden. --Kreuzschnabel 23:52, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
und erst die ganzen blöden Facebook-, Instagram-, Twitter- und etc-Einträge von Leuten die nichts besseres zu tun haben als ihre Blähungen im Glas zu verkaufen... Frage: Wieviele Pfürze im Glas braucht man um einen Panzer einen Kilometer seit zu bewegen? Und könnte damit eine Rakete angetrieben werden? -Ani--46.114.162.54 03:05, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Militärfahrzeuge der Kriegsparteien wären nicht das Problem, sondern die Versorgungssicherheit auf dem deutschen Energiemarkt. Ohne russisches Erdgas sieht die Energieversorgung in Deutschland ganz schön alt aus. Mit Hinblick auf die beiden Ukrainekonflikte wäre es also möglich, dass Deutschland seine Klimaschutzziele kurzfristig zugunsten einer Energieautarkie aufgibt. Das hieße, dass die Steinkohleförderung wiederaufgenommen, die Steinkohle dann vergast und per Methanisierung in Ersatzerdgas umgewandelt wird. Klima ade. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Man kann also sagen, aus rein klimatischer Sicht sollte man Kriege verbieten? --Heletz (Diskussion) 07:13, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Die Frage kann man durchaus wissenschaflich angehen: Ein Problem könnte die zu erwartende Dauerberichterstattung sein, die einen solchen Konflikt begleiten würde: Die Klimabewegung war, jedenfalls in Deutschland sehr erfolgreich. Dann kam Covid und eigentlich ging es in den Medien dann nur noch um Covid. Das wird bei einem solchen Konflikt erst recht der Fall sein. Bei der Lösung der Klimakrise geht es ja nicht nur um Technologien. Die gibt es eigentlich alle schon. Es ist kein Problem der Lösungen, sondern ein Problem der Umsetzung dieser Lösungen. Es geht darum, dass ein „sozialer Kipppunkt“ (vgl. Otto et al., Winkelmann et al.) erreicht wird, etwa ausgelöst durch einen gesellschaftlichen Wandel. Ein Krieg könnte diesen Wandel in den Hintergrund rücken lassen. 80.71.142.166 08:15, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Der zusätzliche CO2-Ausstoß durch einen Krieg ist mengenmäßig völlig irrelevant. Kein einziger Krieg hat je zu einer statistisch signifikanten oder gar messbaren Erhöhung der CO2-Emissionen geführt, nicht mal der Zweite Weltkrieg hatte das geschafft. (Denkbeispiel: die Russen treffen ein Kraftwerk, in der Ukraine fällt der Strom aus - CO2 gespart. Solche Effekte lassen sich schlicht nicht quantifizieren.) -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 08:35, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Dabei übersiehst Du die soziale Dynamik eines Krieges. Ich hatte ja oben zwei Artikel zu sozialen Kipppunkten verlinkt. Nach der Lektüre sollte klar sein, dass ein Krieg zu einem komplett anderen Pfad führen würde. 80.71.142.166 09:21, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Prämisse der Eingangsfrage: haben vielleicht die Kriege seit 2001 (Irak, Afghanistan usw.) vielleicht den Klimawandel ausgelöst? Zeitlich passt das zusammen...Zusatzfrage: wie sähe es aus, wenn die Ukraine mit Unterstützung der NATO in die "prorussischen" Gebiete einmarschiert? Geübt wurde das mit den NATO Manövern Defender 2020 (ok dann Bundeswehrlink) und 2021 (ok dann Wehrverbandslink) bereits. --Wikiseidank (Diskussion) 12:38, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Den Klimawandel gibt es seit 150 Jahren und er ist seit mindestens 50 Jahren gut erforscht. Du schreibst Unsinn. --Digamma (Diskussion) 15:09, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Was man nicht vergessen sollte ist, dass in som einem Fall die Energiepreise drastisch steigen dürften (also mehr als jetzt schon), was wiederum regulierende Effekte abseits der Kriegsregion hat (weil Leute sichd as Heizen oder Autofahren dann für einige zeit kaum leisten können). Solch Fälle nur isoliert zu betrachten bringt nicht viel, man wird es ein bis zwei Jahre später in den Treibhausgaskurven eventuell ausmachen können, aber so trivial ist das nicht.--Maphry (Diskussion) 12:50, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ironie an:(vorsichtshalber) Die Achse Putin-Habeck funktioniert. Durch die latent im Raume stehende Versorgungsknappheit von fossilen Brennstoffen durch Abdrehen des russischen Erdöls und -gases klappt die Klimawende doch noch. Und ernsthaft weiter: ähm , so ein Panzerchen fährt ja nicht mit Wasser. Könnte evtl der erhöhte Verbrauch der russischen Streitkräfte an Treibstoff auch was mit den derzeitigen Preisen in D zu tun haben? Ich gehe ja mal davon aus, das die RD der Russen auch noch entsprechende Tagessätze zusätzlich bevorratet haben.--scif (Diskussion) 13:28, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

25. Januar

Prägeband

Bei der Handlungserstellung von Friesland: Unter der Oberfläche stelle ich erstaunt fest, dass Prägeband ein Rotlink ist. Ich meine damit diese Beschriftungstechnik: [26]; sie wird, soweit ich sehe, in der de-WP nur einmal kurz unter Etikett#Funktion erwähnt. Kann das denn sein bei einer so verbreiteten, wenn auch abnehmenden Technik, oder gibt es das Lemma unter einer anderen Bezeichnung, die ich nur nicht kenne? --Kreuzschnabel 08:48, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Habe keinen konkreten Artikel gefunden, wird in Beschriftungstechnik aber aufgegriffen. --Magnus (Diskussion) 08:52, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
 
Auf die Schnelle konnte ich nur nl:Lettertang und en:Dymo Corporation finden, und so einen Apparat in meiner Schreibtischschublade. --Rôtkæppchen₆₈ 09:02, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bei Dymo ist en:Embossing tape verlinkt. --Studmult (Diskussion) 09:33, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Hab Prägeband erstmal auf Beschriftungstechnik weitergelitten, aber einen Hauptartikel hat das IMHO schon verdient. --Kreuzschnabel 11:33, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Soll ich vielleicht von den Schätzchen aus meiner Schreibtischschublade ein paar Fotos machen? Dabei ist der Prägeapparat, eine zweite Matrizenscheibe für vertikale Schrift und mit nordgermanischen Buchstaben ÆØÅ und je eine Schachtel Reserverollen in dunkelrot und schwarz. Das Baujahr ist leider unbekannt, muss aber 1978 oder danach sein, da auf den Schachteln groß Dymo und klein Esselte steht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Richtig gendern?

Hallo, wie gendere ich am besten? Mitarbeiter*innen? Mitarbeiter:innen? Was ganz anderes? Danke. PS: keine generelle Diskussion zum Gendern bitte. Merci. --93.241.226.66 09:28, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Mitarbeitende. --Magnus (Diskussion) 09:35, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke. Das gefällt mir sprachlich am wenigsten, aber im Notfall. --93.241.226.66 10:06, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Was der Auftraggeber deines Textes vorschreibt. Wenn du das selbst bist, such dir was aus. Für mich gilt generell: statt der holprigen Beidnennung lieber neutrale Bezeichnungen; im konkret erfragten Fall finde ich das Partizip Präsens doof und ziehe „Beschäftigte“ vor. Diesen Lösungen ist gemeinsam, dass sie nur im Plural funktionieren. Je nach Textsorte ginge auch „Belegschaft“ oder „Personal“, wenn das nicht abwertend aufgefasst wird. --Kreuzschnabel 09:48, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bin ich selber. Beschäftigte passt in diesem Fall leider nicht zum Text. --93.241.226.66 10:03, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dann hängt’s am Kontext. Oft gibt es neutrale Umformulierungen, z.B. kann man statt „Alle Mitarbeiter:innen, die daran beteiligt sind“ auch einfach „Wer [von Ihnen] daran beteiligt ist“ oder so was sagen. --Kreuzschnabel 10:08, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Manchmal klingen Umformulierungen oder neutrale Begriffe entweder sehr bemüht oder irgendwie gestelzt. Dann ist die Variante mit Sternchen oder Doppelpunkt vielleicht die Bessere. Ich würde in dem Fall den Doppelpunkt bevorzugen, der ist in vielen Umgebungen (PC, Smartphone,...) leicht zu schreiben und ist nicht so ideologisch aufgeladen wie das Gendersternchen. (Schon bei dem Begriff kriegen manche Leute Schnappatmung - entweder weil sie es doof oder total wichtig finden.) --2A02:8109:8300:697C:8DD8:D9BB:2426:7AD6 10:27, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Andererseits: jeder der wegen sowas Schnappatmung bekommt, hat es nicht besser verdient: ich nutze das Sternchen zu 90% nur wegen der Leute mit Schnappatmung. (oder anders gesagt: wie viel Stilfragen ist nicht Entscheidung nicht 'richtig' oder 'falsch', sondern 'wer ist das Publikum und was ist die intendierte Wirkung? - willst du nur unauffällig durch? willst du ein statement machen? ist dir bewusstes gendern wichtig aber du willst niemand vor den kopf stoßen?) -- southpark 10:43, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Beteiligten? Die Projektbeteiligten? Die Beitragenden? Die Mitwirkenden? --Skopien (Diskussion) 11:38, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

"Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter"? Was ist so schlimm daran? Ist gegendert und hat schon vor Jahrzehnten geklappt. --2003:D5:FF00:AB00:255B:D866:2B75:6170 11:57, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Dass es nicht-binäre Personen ausschließt. --FGodard (Diskussion) 12:19, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn ich jemand in meiner Mannschaft habe, mag das stimmen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber mit 0,01% überschaubar. Und wenn jemand da ist, so reicht es, wenn ich mir dann erst Gedanken mache... --2003:D5:FF00:AB00:255B:D866:2B75:6170 13:01, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Eine Grundsatzdiskussion war ausdrücklich nicht gewünscht :) nur soviel von mir: Eine endgültige Lösung kann IMHO nur so aussehen, dass die Geschlechter aus der Grammatik verschwinden; wenn die formale Trennung in männliche und weibliche Vertreter jedwedes Konzepts verschwindet, verschwindet auch die Notwendigkeit, diese Trennung zu überbrücken. Es gibt genügend lebende Sprachen, die ohne grammatikalische Geschlechter auskommen, und die Vergabe im Deutschen wirkt ohnehin schon sehr willkürlich (der Löffel, die Gabel, das Messer; der Mund, die Nase, das Auge – was soll das?). Aber das ist noch ein weiter Weg. --Kreuzschnabel 12:28, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich wollte nicht über das Gendern diskutieren. Aber es gibt Fälle, da würde man sich verkopfen, um eine gendergerechte Anrede zu produzieren. In einem Team von 10-20 Menschen, von mir aus auch 100 Mitarbeiter* weiß ich ziemlich genau, wer Männlein und wer Weiblein und wer beides oder wer garnichts ist. Und wenn es einfach ist, dann wähle ich die Form, die gerade passt. Ich sage zu einer Gruppe von Frauen ja auch nicht "Liebe Mitarbeitende", weil eine Person im Innern divers ist. Da sage ich "Liebe Damen", und ist ein einziger Mann darunter "Meine Damen und der einsame Herr" oder so. Das Problem tritt erst dann auf, wenn ich sehr große und sehr unbekannte Menschenmengen habe (Demos, Gesetze und Verordnungen, Kundenansprache sehr großer Firmen). Und solange das Problem keins ist (Gruppe klein genug), muss man auch kein Problem daraus machen.--2003:D5:FF00:AB00:255B:D866:2B75:6170 13:17, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich habe mich für den ":" entschieden. Vielen Dank für die Meinungen. Thema kann geschlossen werden, vielen Dank. --93.241.226.66 14:25, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Service. --2003:D5:FF00:AB00:255B:D866:2B75:6170 15:17, 25. Jan. 2022 (CET)

Ich habe aber doch noch eine Frage, und zwar genau passend zur Überschrift. Früher, vor Jahrzehnten, in der Schule habe ich gelernt, offizielle Schreiben an Behörden oder Firmen mit „Sehr geehrte Herren“ zu starten, später wurde natürlich umgestellt auf „Sehr geehrte Damen und Herren“, ist das noch korrekt? --2003:D0:2F18:573B:29F7:12AB:8568:67E9 15:40, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ja, wird immer noch so gemacht. Auch wenn nach Alternativen anscheinend von manchen gesucht werden. Gib die Anrede einfach mal bei der Suchmaschine Deines Vertrauens ein, wirst schon sehen. --Skopien (Diskussion) 16:27, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Rechtlich gesehen musst da nicht mal eine Anrede hin.--Blue 🔯 16:30, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Aus meiner Sicht ist die beste gendergerechte Sprache immer diejenige, die niemand auf Anhieb bemerkt. Mit anderen Worten: Manchmal lässt sich der Gender-Stern oder (aus meiner Sicht besser) Gender-Doppelpunkt nicht vermeiden. Aber sehr oft doch, indem man eine neutrale Formulierung wählt. Ein einfaches Beispiel: Statt "Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter" oder "Liebe Mitstreiter:innen" könnte man zum Beispiel einfach "Liebes Team" schreiben. Statt "Mitarbeiter:innen" kann man in manchem Kontext einfach "Liebes Kollegium" schreiben. Und statt "Liebe Schüler*innen" kann man "Lieber Jahrgang 2022" schreiben. Usw. Was viele nämlich falsch verstehen: Es geht beim Gendern nicht um das Sternchen oder den Doppelpunkt, sondern es geht um eine inklusive Sprache. Jeder, der sich mit gendergerechter Sprache etwas befasst hat, wird wissen, dass es in den meisten Fällen besser ist, wenn man keinen Doppelpunkt und kein Sternchen verwendet, sondern das Problem geschickt umschifft. Das ist manchmal eine Kunst! Ein Text wird schnell unleserlich, wenn man übertrieben in jedem Nomen ein Sternchen verwendet. Darum geht es gerade nicht. Wie gesagt, wenn Du es schaffst einen Text gendergerecht zu verfassen, ohne dass es konservativen Knochen überhaupt sauer aufstößt, dann hast Du alles richtig gemacht: Du bist inklusiv in der Sprache und beziehst Frauen mit ein und trotzdem wird Dich niemand aufgrund Deiner Wortwahl kritisieren. Das ist nicht immer ganz leicht, aber eben doch meist möglich. Manchmal muss man dafür kleinere Umwege gehen. Und manchmal ist die Provokation eben doch angebracht ("Erst schuf Gott die Welt. Dann schuf sie den Menschen."). Es kommt immer auf die Dosierung an. 80.71.142.166 15:57, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Okay, dann möchte ich hier nochmal einhaken, wir können aber auch gern ins Café umziehen. Die Formulierung „Lieber Jahrgang 2022“ ist keineswegs gleichbedeutend oder gleichwertig zu „Liebe Schüler*innen“ (oder in welcher Form auch immer). Mit der zweiten spreche ich die einzelnen Menschen an, aus denen der Jahrgang besteht, mit der ersten spreche ich den Jahrgang als Ganzheit an, als anonyme Menge, als Kategorie. Und genau das geht mir bei diesen „geschlechtervermeidenden Formulierungen“ gegen den Strich: dass die Sprache sich bei der Abwendung von Geschlechtern auch von Personen abwendet, dass sie abstrahiert, unpersönlich, sachlich wird. Es ist ein großer Unterschied, ob ich als Chef meine Leute mit „Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ anspreche (= als einzelne Menschen) oder mit „Liebe Belegschaft“ (als Ganzes, als Pulk gewissermaßen). Der zweiten Formulierung sind die Einzelnen egal, sie sind auswechselbar geworden, solange nur die Mannschaft an sich da ist. Und nein, das will ich nicht, ich will meine Mitarbeiter wertschätzen und sie als Einzelne persönlich ansprechen, weil mir die einzelnen Menschen wichtig sind, nicht nur ihre Gesamtheit als Produktionsmittel. Die genderneutrale Sprache will doch gerade wertschätzend sein, aber durch Abstraktion und Ent-Personalisierung erreicht sie das genaue Gegenteil davon. So, Schluss für heute :) --Kreuzschnabel 16:27, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das waren doch nur Beispiele. Klar, dass es nicht gleichbedeutend ist. Ich sagte ja, dass es manchmal Umwege sind. Mit "Liebe Mitarbeiter" sind ja auch alle im Pulk. Und wenn man es persönlicher machen will schreibt man "Liebe Leute" statt "Lieber Jahrgang". Und manchmal, wenn es anders nicht geht und man persönlich sein will, schreibt man eben doch "Schülerinnen und Schüler". Es gibt verschiedene Wege und man kann diese Wege dosiert und an den richtigen Stellen einsetzen. 80.71.142.166 16:37, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
„Liebe Mitarbeiterschaft“ wäre eine Pulk-Anrede. „Liebe Mitarbeiter“, Plural, sind Personen. --Kreuzschnabel 16:49, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Auf die Frage ...„Sehr geehrte Damen und Herren“, ist das noch korrekt? von 2003:D0:2F18:573B:29F7:12AB:8568:67E9 wollte ich noch anmerken, dass es eine nicht mehr ganz so neue Empfehlung der die Anrede "Sehr geehrte Persönlichkeit" gibt. Diese Bevorzuge ich im Schriftverkehr, wenn die Person mir nicht persönlich bekannt ist. Gruß kandschwar (Diskussion) 19:11, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn ich einen Brief mit der Anrede "Sehr geehrte Persönlichkeit" bekäme, würde ich mir veralbert vorkommen. --Morino (Diskussion) 17:35, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dann wäre die Entsprechung im Falle einer bekannten Geschlechtlichkeit ja wohl "Sehr geehrte Herrlichkeit" oder "Sehr geehrte Dämlichkeit", falls das überhaupt noch binär denkbar ist. --2A02:908:2D12:8BC0:EDD1:18E8:9CE2:D3D1 22:49, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Liebe Mitarbeitskräfte, das muss selbstverständlich liebe Mitmenschen heißen. --2003:F7:DF08:9C00:98C6:F85F:6886:89E4 23:14, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Na, das ist auch nicht immer richtig. --2403:6200:8831:74BA:C90F:CFC8:6A4B:7DA8 05:27, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
„Sehr geehrtes Proletariat, liebe Hunde,“ meine Meinung.--Blue 🔯 06:34, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist Tirol, also "Liebe Bellende" --2403:6200:8831:74BA:C90F:CFC8:6A4B:7DA8 06:49, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich denke, in dem Beitrag von 80.71.142.166 ging es darum, die grundsätzliche Herangehensweise zu verdeutlichen. Also: Wie gelingt es mir, möglichst ohne sprachliche Verrenkungen alle anzusprechen, die ich ansprechen will, ohne dass sich jemand ausgeschlossen fühlen muss? Und nicht: Wie finde ich möglichst viele Gründe dafür, keine gendersensible Sprache verwenden zu müssen? Wenn man „Lieber Jahrgang 2022“ als entpersonalisiert empfindet, dann schreibt man eben „Liebe Mitglieder/Angehörige des Jahrgangs 2022“. Mit etwas gutem Willen findet man fast immer einen Weg, nicht aber, wenn man von vornherein überzeugt ist, dass alle Wege verrammelt sind. --Jossi (Diskussion) 13:06, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wie Ansteckungsgefahr senken?

Ich bin zwar geboostert, einige Risikopatienten in meinem Haushalt aber leider noch nicht. Ich würde gerne in einigen Tagen einer öffentlichen Versammlung in einer Sporthalle beiwohnen (kein 2G/3G sondern allgemeinöffentlich, aber FFP2-Maskenpflicht, feste Bestuhlung, es wird von Politikern/Rednern abgesehen nicht gesprochen, soweit ich weiß gibt es keine regelmäßige Belüftung) und es gibt leider keine Möglichkeit digital daran teilzunehmen. Wie kann ich das Ansteckungsrisiko angesichts von Omikron für mich persönlich weiter dezimieren? Es gibt zwar nie ein Nullrisiko aber man muss nicht zwingend krank werden müssen. Helfen mehrere Masken übereinander? Und wie viel mehr Abstand macht Sinn? Oder hat jemand weitere Vorschläge?

--2003:EC:BF16:1A24:506B:A49E:14A2:AF75 11:29, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Vollschutzanzug :-). Aber im Ernst: Wenn die FFP2-Maske dicht sitzt gibt es mit normalen Mitteln meiner Ansicht nach keine bessere Lösung. Außer zu Hause bleiben. Als ich mal in einer Situation ohne Abstand war (Autofahrt), hab ich mir die FFP2-Maske mit Pflasterstreifen (z.B. Leukosilk, oder Pflaster aus abgelaufenem Verbandskasten) im Gesicht angeklebt, um Luftlöcher unter den Augen zu schließen. Abdichtung der Maske überprüfen: Hebt und senkt sich die Seitenfläche mit der Atmung? Gegebenenfalls mehrere Marken ausprobieren. Manche sind mir persönlich zu klein, da zieht es mir so an den Ohren, dass ich die nicht lange aushalten würde. Was mir gut passt ist anderen dann vielleicht zu groß und undicht. Mehrere FFP2-Masken übereinander wirst Du gar nicht dicht bekommen, dann nützt es auch nichts. Und wenn doch dicht, dann wird sich der Atemwiderstand erhöhen, so dass es womöglich gesundheitlich problematisch wird. Es hat einen Grund warum FFP2 nach Arbeitsschutz nicht länger als etwa 2 Stunden getragen werden sollen. --Skopien (Diskussion) 11:55, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Mir wurde von Ärzten, denen ich vertraue, Algovir empfohlen. Das legt sich angeblich als Schutzschicht auf die Schleimhäute und verringert das Eindringen von Viren noch etwas mehr. Muss halt ggf. alle paar Stunden erneuert werden. Es handelt sich nicht um ein Medikament, sondern um ein Medizinprodukt, welches physikalisch wirkt. Ich verwende das, wenn ich mal ÖPNV fahren muss.
Mehrere Masken übereinander helfen auch, dann werden Dir nämlich bald ein paar nette weißgekleidete Leute einen kostenlosen Transport aus der Halle raus anbieten ;-) --Erastophanes (Diskussion) 12:02, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Auch für das Algovir gibt es keine abgeschlossenen Studien. Oida (Obstaund hoitn! Immer d'Händ' woschn! Daham bleibm! A Maskn aufsetzn) oder wie auch immer das in Deutschland heißt ist alles was aktuell gegen Ansteckung hilft. Und Boosterimpfung gegen sterben. --Ailura (Diskussion) 19:29, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die FFP2-Maske hilft gegen die Aerosole, ein Plastikschild zusätzlich hilft auch noch etwas gegen Tröpfeninfektionen in den Augen u.ä., außerdem regelmäßig Hände desinfizieren und sich nicht ins Gesicht fassen hilft gegen Schmierinfektionen. --FGodard (Diskussion) 12:16, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Mehrere FFP2-Masken übereinander: Die führen vermutlich dazu, dass man nicht mehr genügend Luft bekommt, wie auch schon mein Vorredner gemeint hat. Ansonsten: Wohl nur zu Hause bleiben, vielleicht jemanden anderes dort hinschicken, der keine Angst hat und das Wichtigste mitschreibt. Was anderes weiß ich auch nicht. --Johann Jakob Pfeifendeckel (Diskussion) 12:22, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wie jetzt, die Impfung und Auffrischungsimpfung ("Boosterung") lösen doch das Problem (jedenfalls nach Nach-richtenlage)? Sonst wären doch die ganzen "Erleichterungen" für Geimpfte völlig sinnlos.--Wikiseidank (Diskussion) 12:35, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Definiere „das Problem“. Impfung und Boostern verhindern doch nicht 100%-ig eine Ansteckung (welche Nachrichten behaupten so was?). Das Problem, das sie (hoffentlich) lösen, ist die drohende Überlastung der Intensivstationen → Triage, wenn viele auf einmal schwer erkranken. Und weil das Erkrankungsrisiko geimpft deutlich geringer ist (wenn auch nicht Null), unterliegen Geimpfte weniger strengen Beschränkungen. Nicht weil sie hundertprozentig geschützt wären und auf gar nix mehr achten müssen. Die Frage ist insofern schon berechtigt: Wenn die Impfung das Infektionsrisiko auf ein Zwölftel senkt, was spricht dann dagegen, es mit zusätzlichen Maßnahmen auf ein Vierundzwanzigstel oder Sechsunddreißigstel weiterzusenken? --Kreuzschnabel 12:45, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Sorry für Einschub: Danach fragt doch der Fragende nicht. Er will das Ansteckungsrisiko für sich eindämmen, nicht einen milderen Krankheitsverlauf, obwohl nicht feststeht, ob er krank wird. Und dafür helfen die Impfungen offensichtlich nicht. Und die Überlastung für die Intensivstationen stimmt doch auch nicht. Berlin hat bspw. in Null Komma nix ein Sonderkrankenhaus aus dem Boden gestampft, welches Null Auslastung hatte (und daher wieder abgebaut wurde). In weiteren Lagen sind alle Gebietskörperschaften Deutschlands in der Lage, ausreichend medizinische Versorgung zu gewährleisten. Ich meine das ernst: "Wir schaffen das".--Wikiseidank (Diskussion) 16:48, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Huch? Erst sagst Du, dass der OP doch gar kein Problem habe, dann erklärt Dir Kreuzschnabel den Unterschied zwischen erfolgreicher Pandemiebekämpfung und individuellem Ansteckungsrisiko worauf hin Du schreibst, dass das der OP doch gar nicht gefragt habe. Nee, hat er nicht, aber Deine implizierte Behauptung, dass man sich mit Boosterimpfung nicht anstecken könne stimmt halt (leider) nicht. Zumindest habe ich Deinen Kommentar so verstanden, und Kreuzschnabel anscheinend auch. Risiko dramatisch reduzieren ja, Risiko auf Null senken nein. Und ob Intensivstationen überlastet sind kannst Du ja mal die Patienten fragen, deren 'planbare Operation' herausgeschoben wird, weil das Personal dafür nicht mehr ausreicht. --Skopien (Diskussion) 17:13, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bei Und die Überlastung für die Intensivstationen stimmt doch auch nicht hab ich aufgehört zu lesen. Ich habe zu viele Bekannte in der Krankenpflege, um das noch lustig finden zu können. --Kreuzschnabel 18:52, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist kein Argument, sonst komme ich mit meinen Verwandten und "Bekannten in der Krankenpflege". Die kennen eine (systemimmanente) Überlastung des Pflegebereichs schon immer, da eine knapp kalkulierte Einsatzplanung und der volative Pflegebereich (nicht planbare Fallzahlen und Krankenstand). Und auch an dieser Stelle: Jede notwendige Operation wird auch durchgeführt. Zudem hat jedes Krankenhaus in Deutschland eine Ombudsstelle.--Wikiseidank (Diskussion) 08:09, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
21. Dezember 2021: "Er werde täglich damit konfrontiert, dass aufgrund des enormen Betreuungsaufwands von Covid-19-Erkrankten personelle Engpässe in der stationären Krebsversorgung entstünden, dringende Operationen verschoben würden oder Patientinnen und Patienten nach einer Krebs-OP frühzeitig die Intensivstation verlassen müssten, weil ihr Bett dringend gebraucht wird."[27]. 2. Dezember 2021: "Der Fall der vierjährigen Johanna sorgt in Österreich derzeit für landesweites Aufsehen. Die für nächste Woche geplante Herzoperation des Mädchens an der Kinderkardiologie der Kepler Uniklinik Linz wurde auf den Februar nächsten Jahres verschoben. Es gebe keine freien Intensivbetten mehr."[28] Nur 2 Meldungen, die ich auf die Schnelle gefunden habe. Bei einigermaßen regelmäßigem Nachrichtenkonsum kann man das eigentlich nicht nicht mitkriegen. Natürlich wird jede notwendige Operation auch durchgeführt. Nur halt wenn es blöd läuft ein paar Monate später. Und falls ein Tumor bis dahin metastasiert hat oder sonst eine Verschlimmerung des Zustands auftrat war's halt Pech. Aber danach hat der OP tatsächlich nicht gefragt, von daher sollten wir das hier wohl beenden. --Skopien (Diskussion) 09:41, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Obwohl schon erwähnt möchte ich auch noch mal darauf hinweisen: Die Dichtigkeit, z.B. seitlich der Nasenflügel, ist sehr wichtig. Daher sollte der Metallbügel immer sorgfältig an den Nasenrücken angeformt werden. (Meine Hypothese ist ja, dass schlecht getragene Masken zum Infektionsgeschehen beitragen, aber so etwas kann man leider nicht belegen). Ansonsten gäbe es noch FFP3-Masken z.B. von 3M, die, wenn ohne Ventil, die Atmung schon merkbar beeinträchtigen, aber 30 Minuten erträglich sind. --Doc Schneyder Disk. 13:01, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Es gab vor einiger Zeit einmal eine Studie (nach meiner Erinnerung aus der Schweiz), die aufgezeigt hat, dass bestimmte Mundspülungen aus dem Supermarkt (darunter Listerine) die Viren abtöten. Falls dies noch der aktuelle Wissensstand ist (vielleicht kennt jemand die neuere Studienlage dazu), dann würde sich nach einem möglichen Kontakt eine Mundspülung empfehlen, um das Ansteckungsrisiko weiter zu senken. Dicht sitzende FFP2-Masken (Rasieren!) sind aber das A und O. Mit einer eigenen Booster-Impfung hast Du ja bereits einen weiteren wichtigen Baustein zum Schutz Deiner Angehörigen geleistet. 80.71.142.166 15:44, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Der Hersteller sagt, dass die Daten für diese Behauptung nicht ausreichen.[29] --Ailura (Diskussion) 19:08, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Viren leben nicht, man kann sie nicht abtöten. Höchstens zerstören. --Kreuzschnabel 15:29, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wie kann man ernsthaft eine Veranstaltung ohne 3G mitten in der Welle machen. Da würde ich ohne 2Gplus nicht hingehen. --Ailura (Diskussion) 17:21, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Und es gibt noch das Covid- Gum, das der Mannschaftsarzt von Eintracht Frankfurt entwickelt hat und das bei Monitor als sehr wirksam vorgestellt wurde. 15 min kauen, Schutz für 2 Std. gegeben laut Packungsangaben. Ansonsten eine 3M-ffp3- Maske mit Ausatemventil aufsetzen und eine medizinische oder normale ffp2- Maske darüber. Habe ich mal gemacht in einer Situation, wo die Pubertisten keine ordentliche Maske tragen mussten und Fenster öffnen oder Abstand halten schlecht bis gar nicht durchzusetzen war. Ist für gewisse Zeit auszuhalten. --BlaueWunder 23:16, 25. Jan. 2022 (CET) Hmm, wenn ffp2- Maskenpflicht ist, wird es unkomfortabel. Eine medizinische Maske auf die M3 aufzusetzen und zu tragen stelle kein Problem dar, aber eine ffp2? --BlaueWunder 23:19, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Masken zu kaskadieren würde ich nicht empfehlen, da die Luft dann ungefiltert seitlich vorbeifließt. Wenn 3M, wenn FFP3 (meine ist von Würth, nicht von 3M), dann bitte gut rasieren und Maske gut anpassen. Evtl hilft Fettcreme als Dichtungsmittel. Und bitte ein etwaiges Ausatemventil blockieren, denn sonst flutschen die Viren da durch und zwar in beiderlei Richtung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
"Masken zu kaskadieren" kann das Infektionsrisiko effektiv senken, darum kann ich das durchaus empfehlen: Die Variante dicht sitzende FFP3 Maske + medizinische Maske darüber dürfte den optimalen Schutz bieten. Ganz wichtig ist, nicht mit den Fingern an die Maske(n) zu greifen, weil man dann die im Vließ gesammelten Viruspartikel über die Fingern auf die Schleimhäute übertragen kann. Da schludern fast alle ganz arg. Richtig wäre es, Masken grundsätzlich nur an den Gummis/Bändseln anzufassen und nach dem Tragen umgehend zu entsorgen; anschließend Hände waschen. Ein Visier hält vor allem Tröpfchen ab, aber nicht das Aerosol, darum dürfte sowas nur in Spuckweite des Redners sinnvoll sein.
Für die Aussage "Ausatemventil blockieren, denn sonst flutschen die Viren da durch und zwar in beiderlei Richtung" hätte ich gerne einen Beleg. --94.219.125.69 05:36, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das Ausatemventil ist ein Rückschlagventil. Dass da in Durchflussrichtung Viren passieren können, ist offensichtlich. In Sperrrichtung wird das Ventil vom Luftstrom zugedrückt. Beim Richtungswechsel dauert es aber einen Moment, bis das Ventil geschlossen ist. In diesem Moment können Viren das Ventil passieren. --Rôtkæppchen₆₈ 07:00, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wie soll das gehen? Viren können sich nicht aktiv fortbewegen. --94.219.125.69 01:24, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Sie werden durch den Luftstrom bewegt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Lackierer, Maler und ein paar andere Berufe verwenden Schutzmasken gegen die dabei auftretenden Aerosole und Stäube. Die einzigen mir bekannten Hersteller sind 3M und Uvex - aber ist da nicht auch etwas brauchbares für und Normalmaskenträger dabei? Es wäre doch einfacher so einen FFPx-Schraubaufsatz zu wechseln und dabei eine dicht sitzende Silikonmaske zu tragen. Gesichtsschild sollte damit auch kein Problem sein. Yotwen (Diskussion) 09:06, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Schreiben von PicRights Austria mit Zahlungsaufforderung: Versuch einer unberechtigten Abmahnung?

Hallo zusammen, eine Freundin von mir hat dieses Bild auf ihrer Website hier eingestellt. Nun hat sie folgendes Schreiben erhalte;

„PicRights Austria GmbH im Auftrag von Reuters News & Media Inc

Himmelpfortgasse 13/6, 1010 Wien Austria Hermannstrasse 22, 20095 Hamburg Germany

www.picrights.com

25. Januar 2022

Versendet per Brief und E-Mail

Anfrage zum Nachweis einer gültigen Bildlizenz für Reuters News & Media Inc - Referenznummer: 1534-6050-2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

die PicRights Austria GmbH ("PicRights") bietet UrheberInnen bzw. RechteinhaberInnen die Überprüfung von Urheberrechtsverletzungen an, einschließend Reuters News & Media Inc. Wir weisen darauf hin, dass PicRights keine Anwaltskanzlei ist. Im Auftrag unseres Kunden stellte die PicRights Austria GmbH fest, dass das Bild/die Bilder von Reuters News & Media Inc auf Ihrer Webseite verwendet wurde(n). Unser Kunde, Reuters News & Media Inc konnte keine gültige Lizenz für diesen Verdacht auf Nutzung des Bildes/der Bilder durch Ihr Unternehmen finden. Demzufolge handeln wir im Namen von Reuters News & Media Inc, um für diese unerlaubte Nutzung eine angemessene Entschädigung zu erlangen.

Am Ende dieser Nachricht sind das Bild/die Bilder als Original und dessen/deren unerlaubte Nutzung auf Ihrer Webseite dargestellt.

Wir bitten um Mitteilung, ob Sie eine gültige Lizenz für die Verdacht auf Nutzung des Bildes/der Bilder von Reuters News & Media Inc oder einem anderen Unternehmen, ermächtigt von Reuters News & Media Inc erworben haben, die zur Nutzung und Verbreitung des Bildes/der Bilder berechtigt:

Wenn Sie eine gültige Lizenz für die Nutzung dieses Bildes/dieser Bilder haben, bitten wir, die gültige Lizenz/Berechtigung unter Angabe der https://resolve.picrights.com/153460502010 / Passwort: XXXXXXXXX vorzulegen, indem Sie auf “Ich habe eine Lizenz…” klicken; oder Wenn Sie keine gültige Lizenz für die Nutzung dieses Bildes haben, bitten wir um die sofortige Entfernung des Bildes/der Bilder von Ihrer Webseite. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass die bloße Entfernung des Bildes diese Angelegenheit nicht abschließend lösen kann. Wir fordern zusätzlich einen Schadenersatz in Höhe der entgangenen Lizenzgebühren von €345.00 für die bisherige unerlaubte Verdacht auf Nutzung des Bildes/der Bilder. Bitte kontaktieren Sie uns unter resolveGL@picrights.com oder auf: https://resolve.picrights.com/153460502010 / Passwort: XXXXXXXXX, um diese Angelegenheit zu klären.

Wir würden diese zeitkritische Angelegenheit gerne so schnell wie möglich beilegen und erwarten eine Antwort auf diese Nachricht innerhalb von 14 Tagen ab dem Datum dieser Korrespondenz.

Falls Sie denken, diese Nachricht irrtümlich erhalten zu haben oder Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte mit der Referenznummer 1534-6050-2010 unter resolveGL@picrights.com.

Wir danken für Ihre Kooperation und würden uns freuen, eine einvernehmliche Lösung zur Regelung der Angelegenheit mit Ihnen zu finden.

Mit freundlichen Grüßen,

(Name) Compliance Officer PicRights Austria GmbH +49 40 99999 - 3219

ENTGELT FÜR BISHERIGE NUTZUNG: €345.00“

Meine Freundin hat darauf geantwortet: "erwarte ich von Ihnen eine Legitimation über Ihre eigene Handlungsweise und einen Nachweis Ihres Kunden Reuters, News und Media, dass diese das Urheberrecht für das angemahnte Bild haben".

Ich halte das für den Versuch einer unberechtigten Abmahnung. Lieg ich da richtig? Die Einbindung des Bildes ist IMO korrekt. LG von Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 18:35, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Siehe hier. Wie kommst Du darauf, dass die Abmahnung unberechtigt ist? Nur weil bei Flickr irgendjemand, der selbst das Bild gestohlen hat, behauptet, er wäre der Rechteinhaber und könne einfach eine andere Lizenz dranpappen?--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:8E6F 19:37, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich würde auch vermuten, dass der Flickr-Uploader gelogen hat. Mit nem guten Anwalt kann man Reuters vielleicht dazu bringen, den zu verfolgen. --Ailura (Diskussion) 19:48, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dann wäre es küger die 345 € zu zahlen. Ein guter Anwalt kostet weitaus mehr.--Ocd→ parlons 19:51, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Lizenz wurde von commons übernommen. Und dann stellt sich die Frage, was solche CC-Lizenzen auf commons wert sind.--Mhunk (Diskussion) 19:57, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nichts, außer der Uploader ist auch gleichzeitig der Urheber und zudem ein bekannter Wikimedia-Mitarbeiter, und selbst dann wäre ich vorsichtig. Bei uns im Verlag gilt die Regel, dass keine kostenfreien Bilder genutzt werden, ganz egal, wie gut es aussieht. Es wird immer bei einer Agentur gekauft! Selbst wenn es bei Wikimedia-Commons ein perfektes Bild gibt und alle teuren Agenturbilder weniger schön sind – das Risiko ist einfach nicht überschaubar. Wenn man eine Rechnung in der Hand hat, ist man auf der sicheren Seite, ganz besonders, wenn man die Webseite kommerziell betreibt.--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:8E6F 20:05, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Such dir einen Anwalt deines Vertrauens und zwar schnell (da gibt es Fristen einzuhalten). Auch bei einer unberechtigten Abmahung ist das über den Anwalt immer der richtige Weg. Viele Unheberrechtsanwälte verlagen für die Erstberatung nichts (Achtung betonung liegt auf Beratung!). Denn da gibt es immer mindestens drei mögliche Antworten 1. Zahlen (weil wird sonst nur noch teurer) 2. Selber Wiedersprechen und abwarten ggf. kriegt man sogar eine Vorlage für (Funktioniert bei unberechtigten Abmahnung) 3. den Vorschlag das genauer anzuschauen (also dich durch den Anwalt vertretn zu lasen). Ansonsten wie Ailura. Ein ein Anwalt kann ggf auch helfen den Preis zu drücken, wenn man den schon zahlen muss. Da Probelm wehalb man für sowas eien Anwalt nehmen sollt, liegt übrigen nicht bei den € 345.00, sondern was du dazu sonst noch unterscheiben sollst. Bei mir gehn bei einem Satz wie „ENTGELT FÜR BISHERIGE NUTZUNG:“ die Warnlampen an. Das heist da kommt unter Umständen noch ein Rechnug für die zukünftige Nutzung usw.! Und glaub mir, die nächste Rechung wird nicht "nur" 345.00 € betragen.--Bobo11 (Diskussion) 20:39, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn die (im Übringen recht freundlich) Angeschriebene das Bild weiterhin nutzen möchte, sollte ihr klar sein, dass sie den üblichen Preis dafür zahlen muss. Dafür ist sie dann auf der sicheren Seite. Falls sie im Licht der neuen Erkenntnisse (Reuters Preisliste) darauf verzichtet, fallen natürlich auch keine Kosten für zukünftige Nutzung an, weil sie das Bild von ihrer Webseite entfernt. So gesehen verstehe ich Deine ganzen Sorgen nicht, Bobo. Noch ist niemand abgemahnt worden, noch schreibt man ihr freundlich und bietet den Weg an, wie es legal werden kann.--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:8E6F 21:56, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Gefahr besteht, dass man in Zukunft ein anderes(!) Bild der selben Agentur benutzt, dann wird es richtig teuer. --Wurgl (Diskussion) 22:01, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja Wurgl, genau da liegt das Problem. Man hat unterumständen was unterschrieben, wegen dem man in einem andern Fall als Wiederholungstäter gilt, mit den Folgen viel höheren Forderungen. Schon deswegen solte man sich von einem Fachanwalt beraten lassen. Nicht das man neben dem Bezahlen des geforderten Betrages, dazu noch was unterschreibt, was man gar nicht unterschreiben hätte müssen. --Bobo11 (Diskussion) 22:24, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Solllte man das Bild jetzt auf Commons löschen oder gibt das in dem Verfahren unnötige Probleme? --Ailura (Diskussion) 22:00, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Vorher vielleicht noch Beweissicheurng, dass das Bild (unberechtigterweise) unter freier Lizenz hier und bei Flickr angeboten wurde. Danach dann SLA wg. URV, am besten mit Originalquelle. Ich finde es immer wieder traurig, dass solche URVen nicht den eigentlichen Störer, sondern den nichtstörenden Nachnutzer treffen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Empfehle, ein kompetenten (!) Rechtsanwalt mit der Sache zu betrauen. --Altkatholik62 (Diskussion) 01:48, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
 
Die Websitebetreiberin ist aber nun einmal diejenige, die das - allem Anschein nach - doch nicht frei verfügbare Bild öffentlich präsentiert hat. Dass sie das in gutem Glauben getan hat, macht die Schadenersatzforderung ja nicht hinfällig. - Laut der Reuters-Seite wurde das Bild im August 2002 von einer Person namens Sukree Sukplang gemacht. Der Flickr-Uploader heißt (vorgeblich) Salim Virji und hat das Bild im Juni 2005 dort hochgeladen. Auch angesichts der Reputation würde ich hier Reuters wohl eher glauben. Da sind selbst 345 Euro noch die kostengünstigste Lösung des Problems, auch wenn das alles äußerst ärgerlich ist. Wenn es aber um zu unterschreibende Unterlassungserklärungen o.ä. geht, ist natürlich ein Anwalt (trotz noch mehr Kosten) trotzdem zu empfehlen. - Und ja, über den konkreten Fall hinaus wirft das natürlich einige Fragen zum Umgang mit CC-Lizenzen auf. Für alle Fotos, die man nicht selbst geschossen hat, bleibt eben immer ein Restrisiko. --46.114.3.73 02:01, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Herzlichen Dank schon mal für eure Einschätzungen. Meine Freundin hat das Photo gleich mal von ihrer Seite runtergenommen. Um ggf. nachweisen zu können, daß es unter freier Lizenz eingestellt war, habe ich die zugehörigen Seiten bei commons und bei flickr im Internet Archive abgespeichert. LG Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 07:30, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Zu der Vermutung, dass der Flickr-Nutzer nicht die Rechte an diesem Bild hat: Der hat auf Flickr viele Bilder hochgeladen, allerdings zum allergrössten Teil Alltagsschnappschüsse, die dann auch gerne den Mann vom Profilbild und seine Familie, Freunde etc. zeigen, also höchstwahrscheinlich von ihm gemacht wurden. Dafür wurden verschiedene Kameras genutzt, aber ich habe beim schnellen Durchschauen kein einziges solches Alltagsfoto gefunden, das mit einer guten Kamera gemacht wurde. Auch keines, bei dem auf eine besondere Bildkomposition, die optimale Beleuchtung, etc. geachtet wurde. Dafür lädt er gerne mal 20 Fotos vom selben Motiv hoch, von denen 10 überhaupt nichts wurden und objektiv vollkommen uninteressant sind. Und auf der anderen Seite hat er eine handvoll Wildlife-Fotografien (und ein paar Architektur- und andere Fotos) der Profiklasse. Die sind handwerklich fast alle top, und scheinen zumindest zum Teil nicht im Zoo, sondern auf entsprechenden Fotoreisen in der Natur gemacht zu sein, die sonst aber nicht dokumentiert sind. Und da gibt's dann immer nur ein Bild pro Motiv, obwohl's gerade da sicher 20 Varianten in der Serie geben müsste, die alle irgendwas für sich haben. Kurz: Die Chance, dass Salim Virji diese Tierfotos selbst gemacht hat, ist verschwindend gering, dafür weichen sie einfach zu stark von seinem sonstigen Portfolio ab. Und dafür, dass er die Rechte von einem Dritten erworben haben soll, gibt's auch nirgends ein Indiz. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:17, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Gut zusammengefasst, die herausragenden Fotos geben allen Anlass für viel Misstrauen. Ich vermisse nur, dass Salim Virji mal angesprochen und ihm die Weiterleitung der Rechnung angeboten wurde. --Aalfons (Diskussion) 16:23, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Übersehen hatte ich, dass das Bild auf Commons bereits einen Löschantrag hat, wo das Reuters-Stockfoto schon verlinkt ist, und dort nicht nur auf 2002 datiert ist, sondern es eben anders als bei Flickr noch weitere Fotos aus derselben Serie gibt. Damit hätte ich mir meine ganze Rede sparen können. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:49, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dieses Bild File:Salim Virji - Monkey with cat (by-sa).jpg per [30] ist eine schlechte Version von diesem Bild [31], deklarierter Urheber ist "REUTERS, Sukree Sukplang".
Das Bild gehört runter von Commons, es ist dort ein Löschantrag zu stellen.
Die Zwischenlösung ist für die Weiternutzerin:
  1. Unterschreiben, dass man das Bild nicht mehr weiterverwendet.
  2. Nicht unterschreiben, dass man die Gebühr anerkennt.
Was ich außerdem noch nachgeschaut habe: Michaela Zesch ist "Managing Director DACH / EE" bei PicRights Austria GmbH.
Ich hoffe, das hilft weiter. --BanditoX (Diskussion) 17:08, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Und Salim Virji bei Reuters verpetzen. Das könnte das Problem der anderen Plagiate lös(ch)en. --2003:F7:DF08:9C00:8135:2E42:BFBA:8CC0 18:08, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Technische Frage

Mal ne technische Frage: Gäbe es eine Möglichkeit, einen Bot einzusetzen, der bei commons nachcheckt, ob da noch mehr faule Eier drin liegen. Derzeit wird bei Bildern von flickr ja nur geprüft, ob die Lizenzangabe zum Zeitpunkt der Übernahme an sich gestimmt hat. Fehlende Meta-Daten könnten da ein Kriterium sein, ich kenn mich mit solchen Dingen aber nicht aus. Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 07:08, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

RT-PCR-Test

Wie kann mittels ct-Wert auf das Vorhandensein eines replikationsfähigen Virus geschlossen werden? Haben Genesene nicht auch genügend inaktive Virenreste im Hals? --77.119.167.151 19:55, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

--77.119.167.151 19:55, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Diese inaktiven Virenreste sollen woher kommen? Der Körper räumt i.d.R. recht gut auf. Da bleibt nix "liegen" ...Sicherlich Post 22:30, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Haben Genesene nicht auch genügend inaktive Virenreste im Hals? Das Immunsystem fängt Viren ganz überwiegend im Gewebe ab, weshalb nur wenig inaktive Virenreste innen auf der Schleimhaut rumliegen werden und das, was da ggf. rumliegt, wirds ruckzuck vom Flimmerepithel zum Schlund befördert und dann abgeschluckt. --94.219.125.69 05:42, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Mit PCR wird streng genommen nur nachgewiesen, ob Erbgut des Erregers vorhanden ist, stimmt schon. Wenn z.B. in Abwasser ein positiver Nachweis gelingt heißt das nicht, dass auch aktive Viren drin sind. Es gibt aber natürlich Erfahrungswerte, dass eine aktive Infektion bei Proben aus dem Rachenraum mit soundso hohen ct-Werten korreliert. Eben weil tote Viren, tote Zellen, nicht liegen bleiben, siehe Vorredner. --Skopien (Diskussion) 09:58, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht dumme Frage: Inwiefern sind Viren aktiv? --Digamma (Diskussion) 15:33, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Unsaubere Ausdrucksweise, Entschuldigung. "Infektiös" wäre besser gewesen. Die machen ja nix außerhalb der Wirtszellen. Also sind sie dann auch nicht aktiv, da hast Du recht. --Skopien (Diskussion) 16:39, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Chinesische Webseiten

Hallo Leute. Ich besuche regelmäßig chinesische Websites und bei diesen ist es üblich, dass sich beim Klicken auf einen Link immer ein neuer Tab öffnet, obwohl ich in meinen Einstellungen festgelegt habe, dass sie im selben Tab geöffnet werden müssen. Um dies zu verdeutlichen, gebe ich ein Beispiel: im [32] wenn ich auf „Unsere Themen“ klicke, öffnet es sich im selben Tab. Aber, im Gegenteil, in einer chinesen Web (z. B. [33]) egal wo ich klicke und egal ob die auf chinesisch, englisch oder deutsch ([34]), wird immer in einem neuen Tab geöffnet. Das ist unpraktisch und sehr lästig: nach zehn Klicks die obere Taskleiste ist voll. Warum es ist so? Gibt es eine Möglichkeit, meinen PC so zu konfigurieren, damit dies nicht passiert? Danke. Leonprimer (Diskussion) 20:41, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Das wird sehr von deinem Browser abhängen, welcher ist das? --Kreuzschnabel 21:56, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich benutze Chrome, aber das gleiche habe ich beobachtet in Firefox und Opera. Leonprimer (Diskussion) 22:23, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Es ist in der Website mit target="_blank" eingestellt, dass Links in einem neuen Fenster oder Tab geöffnet werden. Zum Abschalten in Firefox hier nachlesen: https://www.winboard.org/threads/firefox-tab-oeffnen-bei-target-blank.17230/, der Beitrag, der mit Tach auch beginnt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:52, 25. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ok, danke für dem Link für Firefox, aber ich benutze Chrome, wie kann man diese target="_blank" im Chrome abschalten? Leonprimer (Diskussion) 02:07, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Dafür gibt es Death To _blank. --Rôtkæppchen₆₈ 08:23, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

26. Januar

Impfpflicht vs. Impfquote

Die Politik diskutiert aktuell darüber, angesichts der etwas mäßigen Impfquote hierzulande eine Impfpflicht einzuführen. Man sollte also annehmen dürfen, daß diese dazu dienen sollte, die Impfquote zu erhöhen. Nun finde ich allerdings nur Studienbelege dazu, daß die Einführung einer Impfpflicht eher nicht dazu führt, daß die Betroffenen sich vermehrt impfen lassen. Bestenfalls ist es gelungen, die Impfquote für eine bestimmte Impfung leicht zu erhöhen, was dann allerdings zu vermehrter Reaktanz geführt hat, so daß u.a. weniger gegen andere Erkrankungen geimpft wurde. Meine Frage ist daher:

Gibt es Belege, die die Annahme stützen, daß die Einführung einer Impfpflicht mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit dazu führen würde, die Impfquote effektiv zu erhöhen?

In Österreich glaubt man anscheinend derzeit eher nicht daran, daß deren kommende Impfpflicht irgendetwas nützen wird. Hierzulande hat sich u.a. Cornelia Betsch intensiv mit solchen Fragen beschäftigt, die das auch eher kritisch sieht. Die Ergebnisse der COSMO Studie zum Thema Impfpflicht lassen m.E. ebenfalls wenig Raum für Hoffnung, daß eine solche Maßnahme zu einer wesentlichen Erhöhung der Impfquote führen würde, und die Zustimmungsrate zur Impfung nimmt anscheinend bereits wieder ab. Ich finde es darum eher wichtig, zunächst mal eine faktenbasierte Abschätzung dahingehend zu treffen, wie viele Menschen sich bei Einführung einer Impfpflicht zusätzlich impfen lassen würden und wie viele sich dann erst recht nicht impfen lassen und/oder weitere Schutzmaßnahmen umgehen würden. Ich sehe keinen Sinn darin, über die Notwendigkeit einer Impfpflicht zu diskutieren, solange völlig unklar ist, ob das überhaupt dabei helfen würde, die Impfquote zu erhöhen. Etwas beunruhigend erscheinen mir in diesem Zusammenhang wiederholt gehörte Argumentationen dahingehend, daß es unfair sei gegenüber den Geimpften, wenn man keine Impfpflicht einführt, weil das doch eher wahltaktisch anmutet als wissenschaftlich begründet.

Nebenfrage: Zustimmung zur Einführung einer Impfpflicht kommt aktuell fast ausschließlich von Geimpften. Es kommt mir falsch vor, wenn man ausgehend davon sagt, es gäbe eine breite Zustimmung, obwohl fast nur diejenigen dafür sind, die davon nicht selber betroffen sind. Gibt es für diese Art von Schwäche/Bias/Fehler einen Fachbegriff? --94.219.125.69 06:48, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Bitte drösel Deinen Text in Wissensfrage und Plauderei auf. Die Plauderei erledigst Du dann im Wikipedia:Café, denn dazu ist hier nicht der richtige Ort. --2003:F7:DF08:9C00:8135:2E42:BFBA:8CC0 07:35, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Der Text ist bereits untergliedert in Fragen und Erläuterungen der Fragen. Es wäre hilfreich, wenn Du etwas zur Beantwortung der Fragen beitragen würdest. --94.219.127.230 02:53, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nebenfrage: Zustimmung zur Einführung einer Impfpflicht kommt aktuell fast ausschließlich von Geimpften. Es kommt mir falsch vor, wenn man ausgehend davon sagt, es gäbe eine breite Zustimmung, obwohl fast nur diejenigen dafür sind, die davon nicht selber betroffen sind. Gibt es für diese Art von Schwäche/Bias/Fehler einen Fachbegriff?. Ist das eine Schwäche oder ein Fehler? Zustimmung zur Inhaftierung von Mördern kommt fast ausschließlich von Personen, die selbst keine Mörder sind (das soll notabene kein Vergleich sein, sondern nur eine Analogie). Zustimmung zu Bußgeldern für Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt fast ausschließlich von Personen, die selbst nicht andauern zu schnell unterwegs sind usw. Der passende Begriff für mich lautet demokratische Mehrheitsentscheidung oder vielleicht auch Entscheidung auf wissenschaftlich-epidemiologischer Basis. -- 79.91.113.116 10:37, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In welcher Rechtsnorm sind die Begriffe "demokratische Mehrheitsentscheidung" und "Entscheidung auf wissenschaftlich-epidemiologischer Basis" definiert? (Ist wirklich "epidemiologisch" gemeint?)--Wikiseidank (Diskussion) 14:33, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Demokratie, Epidemiologie. (Der Fragesteller fragte nach Fachbegriffen, nicht nach "Rechtsnorm", das ergibt hier auch wenig Sinn. -- 79.91.113.116 17:12, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ist das eine Schwäche oder ein Fehler? Da bin ich unsicher, darum die Variation in der Frage. Wenn man sich mal den Verlauf anschaut, kann man sehen, daß die Zustimmung zunächst deutlich geringer war, als die Impfquote auch noch gering war. Dann steigen Impfquote und Zustimmung zu einer Impfpflicht parallel an, wobei Geimpftte sich zunehmend für eine Impfpflicht aussprechen. Es sieht daher danach aus, daß Personen, nachdem sie geimpft wurden, eher einer Impfpflicht zustimmen. Das Mörderbeispiel paßt hier insofern gar nicht und auch nicht das Raserbeispiel, als man da für eine schädigende Handlung sanktioniert wird, während man in Sachen Impfpflicht für Nichtstun bestraft würde, wozu mir am ehesten noch die Anschnallpflicht einfallen würde als Beispiel. Eine "demokratische Mehrheitsentscheidung" kann es m.E. nicht sein, weil Demokratie den Schutz von Minderheiten erfordert, weil man andernfalls eine Diktatur der Mehrheit hätte. Eine "Entscheidung auf wissenschaftlich-epidemiologischer Basis" kann es m.E. nicht sein, weil die Studienlage das AFAICS nicht hergibt, wie ich in der Erläuterung zu meiner zentralen Frage dargelegt habe. Darum würde ich eher einer Analogie ziehen zu bspw. einer mehrheitlich religiösen Gesellschaft, die zu einer Maßnahme befragt wird, die nur Atheisten betreffen würde, was ganz offensichtlich problematisch wäre und darum eigentlich begrifflich gefaßt sein müßte. Der passende Fachbegriff zu diesem Beispiel könnte mglw. auch zu meiner Nebenfrage passen. --94.219.127.230 02:53, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Impfpflicht, die sich auf den Arbeitsplatz bezieht, ist sehr wirksam. Impfquoten von 99% nach Einführung sind nicht ungewöhnlich [35] -- 79.91.113.116 09:30, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Mich erstaunt, wie sehr die Impfpflicht in den Fokus gerückt ist. An sich ist es aus vielen Bereichen (Verhandlungstechniken, Nudging, Verhaltensexperimente usw.) klar, dass Strafen eher dazu führen, dass man sich ein Gruppe von Gegnern heranzüchtet. Der richtige Weg wäre eigentlich Belohnung, etwa einen Steuerbonus von 100 Euro bei Impfung oder soetwas. Man muss die sicher dazu anlaufenden Untersuchungen aus Österreich abwarten, aber meine Erwartung ist, dass man mit einer Impfpflicht keine Verbesserung erzeugt. Auch wenn die meisten Argumente gegen die Impfung ziemlich schwach sind, Impfgegner glauben ja selbst an diese Argumente. Die momentan diskutierte Idee einer Beratungspflicht halte ich hingegen für eine gute Idee. Denn dadurch könnte man diese Leute tatsächlich erreichen. 80.71.142.166 14:42, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Unwahrscheinlich. Eine Beratungspflicht würde den Impfvorgang nur für die, die ohnehin wollen, zusätzlich verlängern. Ich war gerade bei der dritten Impfung richtig froh, dass es ohne zusätzliche Brühe zügig ging. Oder ist die Beratungspflicht so gemeint, dass die Imfgegner eine Beratung über sich ergehen lassen müssen, um dann trotzdem »nein« zu sagen? Wenn ich die Impfverweigerer unter meinen Kollegen sehe, die wird das nicht überzeugen. Bakterien, Viren und Imfungen waren mal Schulstoff. Könnte es sein, dass das inzwischen nicht mehr so ist? Viel mehr als dumpfe Ängste vor einer Erkrankung durch die Impfung, die sie eigentlich verhindern sollte, sind mir noch nicht untergekommen. Allerdings hießen die erbinformationspeichernden Stoffe seinerzeit noch Desoxyribonukleinsäure DNS und Ribonukleinsäure RNS ohne das angelsächsiche A, das offenbar doch viele nicht deuten können. –Falk2 (Diskussion) 01:58, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist die Frage, was unter „Beratung“ verstanden wird. Eine vom Impfling(m/w/d) zu unterschreibende ärztliche Aufklärung ist bereits Pflicht. Das kann das trilinguale Filmchen (de/en/tr) im Impfzentrum, ein illustrierter Vierseiter oder sonst ein geeignetes Medium sein. Dadurch wird aber auch keine Fehlinformation verhindert oder revidiert, wie prominente Beispiele zeigen. Menschen, die mutwillig gesellschaftszersetzender Propaganda aus Drittstaaten ohne Rechtshilfeabkommen rein aus Fundamentalopposition wider jeder Vernunft folgen, werden so oder so nicht erreicht. --Rôtkæppchen₆₈ 02:43, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Schaut Euch mal die von mir verlinkten Studienergebnisse an: Die meisten derzeit (noch) Ungeimpften haben Angst vor der Impfung. Leider spricht die Studienlage (s.o.) eher dagegen, daß man die mit zusätzlichen Fachinformationen überzeugen kann, weil die wohl eher von Gefühlen geleitet werden. Vonseiten der Ärzteschaft gibt es schon vorgreifende Stellungnahmen, daß man sich an Zwangsberatungen nicht beteiligen würde, weil man Patienten nicht vergrätzen will. Vertrauensbildende Maßnahmen erscheinen daher noch am ehesten als erfolgversprechender Ansatz, was vorwiegend im Nahfeld gelingen dürfte - sofern nicht gleichzeitig von außen Ängste geschürt werden. Der Staat wird aktuell zunehmend als Bedrohung wahrgenommen, auch und gerade - aber nicht nur - von den Ungeimpften. Darum frage ich mich ernsthaft, ob es irgendwelche Studien gibt, die nahelegen, daß eine Impfpflicht tatsächlich effektiv zur Bewältigung der Pandemie beitragen könnte, ohne gleichzeitig soziale Verwerfungen zu katalysieren. Wir befinden uns als Gesellschaft aktuell in einer Transformationsphase (Klima/Umwelt, Globalisierung, Digitalisierung usw.), da sind Vertrauen und Zusammenhalt wichtiger denn je. Das Virus wird so oder so bald endemisch werden, vielleicht sogar schon jetzt mit Omikron, darum sollte der Preis, den wir für die zeitnahe Erlangung des endemischen Zustands zu zahlen bereit sind, nicht allzu hoch sein. Autoritarismus, der letztlich nicht dazu führt, daß wir die Pandmie deutlich schneller überwinden, könnte erheblichen Schaden an unserer Demokratie zur Folge haben, weshalb es wirklich gut wäre zu wissen, wie wahrscheinlich es ist, daß eine Impfpflicht den gewünschten Effekt auf das pandemische Geschehen hätte und nicht bloß einen zusätzlichen Streßtest unserer Demokratie darstellen würde. Fest daran zu glauben hilft hierbei nicht weiter, Studienbelege schon eher. --94.219.127.230 02:53, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Mitgliederrechte von Max Otte

Die CDU hat angeblich dem Max Otte alle Mitgliederrechte entzogen. Wer genau in der CDU hat das gemacht und geht es wirklich so einfach? Das würde ja bedeuten, dass man Parteimitgleidern über Nacht das Stimmrecht entziehen könnte. --77.81.139.213 10:41, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Satzung des CDU-Kreisverbands Köln (und vermutlich mit ähnlichem Inhalt auch in der Satzung der CDU NRW), § 12 Abs. 4: „In dringenden und schwerwiegenden Fällen, die sofortiges Eingreifen erfordern, kann der zuständige Kreis- oder Landesvorstand oder der Bundesvorstand ein Mitglied von der Ausübung seiner Rechte bis zur rechtskräftigen Entscheidung der zuständigen Parteigerichte ausschließen. Ein solcher Beschluss des Kreisvorstandes muss mit einer Mehrheit von mindestens zwei Dritteln seiner stimmberechtigten Mitglieder erfolgen und gilt gleichzeitig als Antrag auf Einleitung eines Ausschlussverfahrens.“ Der Beschluss wurde durch den Bundesvorstand getroffen: https://assets.ctfassets.net/nwwnl7ifahow/6tRRl37Nw45MpwGHnJhMkc/118ef9b833b724487813a80857338970/cid760BF929-ED50-4379-81F9-0DA225C98DBC__002_.pdf --BlackEyedLion (Diskussion) 11:21, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Die Satzung der CDU ist ja nur eine interne Regelung, die nicht das Parteiengesetz aushebeln kann. --77.81.139.213 12:20, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Im Parteiengesetz steht (§10):
"Im Falle der Enthebung von Parteiämtern oder der Aberkennung der Fähigkeit zu ihrer Bekleidung ist der Beschluß zu begründen.
(4) Ein Mitglied kann nur dann aus der Partei ausgeschlossen werden, wenn es vorsätzlich gegen die Satzung oder erheblich gegen Grundsätze oder Ordnung der Partei verstößt und ihr damit schweren Schaden zufügt.
(5) Über den Ausschluß entscheidet das nach der Schiedsgerichtsordnung zuständige Schiedsgericht. Die Berufung an ein Schiedsgericht höherer Stufe ist zu gewährleisten. Die Entscheidungen sind schriftlich zu begründen. In dringenden und schwerwiegenden Fällen, die sofortiges Eingreifen erfordern, kann der Vorstand der Partei oder eines Gebietsverbandes ein Mitglied von der Ausübung seiner Rechte bis zur Entscheidung des Schiedsgerichts ausschließen."
Ich denke es ist offensichtlich, das Max Otte (mit seiner Liebäugelei mit der AFD und seinem Antritt als deren Bundespräsidentenkandidat entgegen des Beschlusses der CDU) gegen die "Ordnung der Partei verstößt und ihr damit schweren Schaden zufügt". Darum wird die entgültige Entscheidung über den Ausschluss diesen auch bestätigen.--Naronnas (Diskussion) 12:39, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Parteiengesetz gelesen? Wo ist der Widerspruch? --Morino (Diskussion) 12:32, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Im Statut der CDU ist in den §§ 11 bis 14 sehr genau geregelt, unter welchen Umständen ein Parteiausschluss infrage kommt. Parteischädigend handelt nach § 12 Nr. 3 des Statuts, wer "als Mitglied der CDU gegen einen auf einer Mitgliederversammlung oder Vertreterversammlung der CDU nominierten Kandidaten bei der Wahl als Bewerber auftritt". Das ist wohl auch der Passus, nachdem es auf Kommunalebene bereits mehrere erfolgreiche Parteiausschlüsse gegeben hat. Allerdings träfe das jetzt auf Otte nicht zu, denn der Bundespräsidentenkandidat der CDU wurde durch das Präsidium der CDU aufgestellt, dass explizit keine Vertreterversammlung darstellt. Andererseits beginnt § 12 mit: "Parteischädigend verhält sich insbesondere, wer". Das "insbesondere" bedeutet hier, dass auch nichtaufgezählte Tatbestände parteischädigend sein können. Dennoch ist die Sache nicht so eindeutig, wie oft dargestellt. Allerdings könnte Ottes Vorsitz im Kuratorium der AfD-Stiftung gegen Nr. 2 verstossen. Auch hat sich Otte oft im Sinne von Nr. 5 gegen die CDU gestellt. Spätestens die Summe von Ottes Verhalten macht es dann wohl. --2001:16B8:5C66:D300:4A6:822D:B08E:977 16:07, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Da gibt es doch, unabhängig von der BP-Frage, einen Beschluss der CDU, dass sie auf keinen Fall mit der AfD zusammenarbeiten wird, oder etwa nicht? --2003:D0:2F18:577F:4597:8336:4797:402C 19:25, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ort einer Verlassenschaftsabhandlung (Österreich)

Zwei Juristen haben mir folgende zwei Informationen (ohne Details) zum Thema einer Verlassenschaftsabhandlung gegeben:

  1. Sie soll immer in der Gemeinde des letzten tatsächlichen Lebensmittelpunkts der verstorbenen Person durchgeführt werden, u. a. auch wenn dieser vom gemeldeten Hauptwohnsitz abweicht.
  2. Wenn es einen testamentarischen Alleinerben gibt, kann er den Ort der Verlassenschaftsabhandlung bestimmen.

Inwieweit sind diese beiden Aussagen zutreffend? Bin dankbar für Hinweise auf betreffende Paragraphen. --AF (Diskussion) 10:52, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Service für jene, die sich fragen was eine Verlassenschaft ist: Verlassenschaftsverfahren --Skopien (Diskussion) 11:33, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Es gibt das Bezirksgericht. Welches zuständig ist, ergibt sich aus dem "letzten Wohnsitz" des Verstorbenen.[36] Das übermittelt den Sterbefall nach einer Verteilungsordnung an einen Gerichtskommissär.[37] Dann kann es noch einen Erbenmachthaber geben, auf den sich alle Erben sich einigen und dem sie die Vollmacht erteilen.[38] Laut WP-Artikel bleibt die Funktion des Gerichtskommisärs von der Bestimmung eines Erbenmachthabers unberührt. 62.157.2.126 11:57, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke schön. Folgefragen: Wo ist denn die gesetzliche Regelung für den Erbenmachthaber? Auf jusline.at finde ich den Begriff nur zur Grundbuchsabfrage. Wenn ein Nachkomme ein auf Authentizität und Gültigkeit zu prüfendes Testament vorlegt, das ihn zum Alleinerben macht und alle anderen enterbt, darf er dann schon einen Erbenmachthaber ernennen lassen? --AF (Diskussion) 15:28, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Kolarausch

Ist er nur Legende, oder gibt es ihn wirklich? Das Internet gibt mir gerade mal zwei Treffer zum Thema! Stattdessen kommt immer was von Kohlrausch. Für mich ist Fakt, dass ich 1989 mal einen Kolarausch hatte, ich trank bis 16 Uhr einen Liter der schwarzen amerikanischen Brause. Aber, damals war ich 18 Jahre alt und habe nur zwei mal im Jahr zu Geburtstagen Kaffee getrunken. Da Kola knapp unter 15 mg Koffein hat, ich damit ungewohnt 149 mg zu mir genommen habe, entsprach dies wohl zwei bis drei Tassen Kaffee. Da kann das Herz schon mal rasen, da man die Droge noch nicht kennt. Oder gibt es weitere "körperchemische" Aspekte, wie der viele Zucker, das Phosphor oder vielleicht den geheimen Zusatzstoff X7 den Coca Cola reinmischt? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:00, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

"Colarausch" liefert Treffer. Wohl die Kombination Zucker und Koffein.--Mhunk (Diskussion) 13:18, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Da ich die gleiche Erfahrung hatte (hatte auch einen Kolarausch - wenn es den denn gibt - 1989 als 18 jähriger der damals sonst kein Koffein zu sich nahm), kann ich zumindest mal deine Datenlage verbessern (verdoppeln!). Also mit n=2 ist die Hypothese dass es ihn entweder gibt bei 18jährigen nicht-Kaffeetrinkern, oder das 1989 noch etwas anderes in der Brause war...86.159.17.115 13:38, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wir hätten hier noch etwas Lektüre zum Thema. --rausch (Diskussion) 14:24, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Habe die Auswirkungen (Lachen und Hyperaktivität bis spät in die Nacht) Anfang der 1970er Jahre bei einem 3-Jährigen erleben dürfen, der sich heimlich an einer Familienflasche gütlich getan hatte. Glücklicherweise war ein Arzt anwesend, der schnell herausgefunden hat, woran es lag und den "Fall" begleitet hat. Es war eindrucksvoll (und scheint bei Kindern gut zu wirken). Papa tanzt Tango (Diskussion) 14:39, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Am Coca-Cola-Rezept ist schon längst nichts mehr geheim, siehe Coca-Cola#Rezept. Aber ist ein gelungener Marketing-Gag, da so viele es glauben :) --Kreuzschnabel 15:19, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das Geheimnis liegt in den Aromen, oder? Dass der Rest nicht geheim ist, ist klar. --Digamma (Diskussion) 15:48, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Eine kleine chemische Analyse offenbarte schon lange, welche Aromen drin sind. Das kann man zu 100% nachbauen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:03, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Für die Colarausch-Wirkung bleiben dann nur noch Coffein und Phosphorsäure übrig. Das vorgeblich von Zucker verursachte sugar high wurde mittlerweile als Mythos enttarnt, siehe Fußnoten 476 bia 478 im Artikel en:List of common misconceptions. --Rôtkæppchen₆₈ 16:14, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Kann man so nicht stehen lassen. Die Gewürzöle/-extrakte sollte man, gerade in Kombination, nicht unterschätzen. Und je nachdem mit welchen Lebensmitteln diese gemeinsam konsumiert wird können da noch einige nennenswerte Substanzen mehr gebildet werden, die relevante Wirkungen hervorzurufen in der Lage sind; z.B. aus den Gruppen der Amphetamine und Analgetika. -Ani--46.114.155.214 22:40, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt z.B. dieses 15-Uhr-Tief, das man mit einem Schokoriegel überwinden kann. Da wirkt Zucker zwar nicht rauschhaft, aber durchaus aktivierend. Zusammen mit der "stimulierenden Wirkung" von Coffein könnten Personen, die noch nicht an die "Droge" gewöhnt sind, den Eindruck eines "rauschartigen Zustands" haben. --Optimum (Diskussion) 23:43, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@46.114.155.214, danke für den Einwand. Na klar können da Sachen wie Weidenrinde, Muskatnuss, Echtes Mädesüß mit psychotroper, analgetischer oder stimulierender Wirkung drin sein. Am Cocaextrakt kann es nicht liegen, denn der ist entcocainiert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Entzifferungshilfe erbeten

 

Die Jahreszahl in der Signatur dieser Zeichnung, die auf jeden Fall aus dem späten 19. Jahrhundert stammt, lese ich als „93“. Zustimmung eurerseits oder liest da jemand „95“ oder noch etwas anderes? --Stilfehler (Diskussion) 15:30, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ich lese auch 93. --Digamma (Diskussion) 15:49, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
+1. --Jossi (Diskussion) 16:00, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Schwierig. 3, 5 oder 8, mit absteigender Wahrscheinlichkeit. Die Auflösung ist nicht so. Wie kommst Du an das Bild? Wenn ich dem google-books link folge sehe ich nur zwei Text-Snippets. --Skopien (Diskussion) 16:48, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
<dazwischenquetsch> Dass ich da dran komme, mag an meinem Standort liegen (USA). --Stilfehler (Diskussion) 19:53, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
98; Ich komme an eine hochauflösende Version dran ([39], für die meisten allerdings "Kein Zugriff").--Mhunk (Diskussion) 17:49, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn Du an eine höherauflösende Version des Bildes rankommst, könntest Du die bitte auch auf Commons hochladen. Das Bild ist gemeinfrei und nicht CC0, wie der Hochlader angab. --Rôtkæppchen₆₈ 18:19, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Done. Der ganze Beitrag ist im archive.org einsehbar [40].--Mhunk (Diskussion) 19:59, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist ja fantastisch, dankeschön! --Stilfehler (Diskussion) 20:34, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Frage beantwortet. --Stilfehler (Diskussion) 20:34, 26. Jan. 2022 (CET)

Das Auswärtige Amt gibt den Ämtern eine Liste an die Hand ( https://www.auswaertiges-amt.de/blob/199312/9ebddb339f025f8ce355b1aa253d453b/staatennamen-data.pdf ) , wie die einzelnen Staaten dieser Erde zu benennen sind, wohl der Einheitlichkeit zu Liebe. Soweit so in Ordnung. Aber nach welchem Kriterium werden die gebräuchlichen Kurzformen festgelegt? Warum soll man Frankreich sagen und nicht ganz glorreich "Republik Frankreich". Stattdessen aber bei Syrien und Venezuela mit großen Tamtam "Arabische Republik Syrien" und "Bolivarische Republik Venezuela". Warum vor allem bei Staaten, denen man unterschwellig, zumindest erscheint dies in den Medien so, eher kritisch gegenübersteht? Eine Verwechslungsgefahr gibt es ja nicht, wie etwa bei Kongo, China, Korea... Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:06, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Nur eine Vermutung: Wegen Empfindlichkeiten bzw. auf Ersuchen der betreffenden Staaten. Aber zu Frankreich: Der Staat heißt nicht "Republik Frankreich", sondern "Französische Republik". --Digamma (Diskussion) 16:39, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nett ist auch „Bolivien, Plurinationaler Staat“ (als Kurzform !). Und die Cote d'Ivoire ist ein Dauerbrenner; meines Wissens hatte einst ein einheimischer Autokrat die Übersetzung dieses Begriffes, der „Elfenbeinküste“ bedeutet, verboten. Man war, wie es sich in Deutschland gehört, stramm gehorsam bis auf den heutigen Tag, mit Erfolg (Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich „Elfenbeinküste“ heiß! Ich warte jetzt nur noch auf das zeitgeistliche Verbot des E...-Worts.) --2003:D0:2F18:577F:4597:8336:4797:402C 19:20, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Einwohner von Obervolta haben es schon richtig gemacht. Statt eines von zwei Kolonistennationen übernommenen Namens haben sie sich kurzerhand in Land des aufrichtigen Menschen umbenannt. So sollten es alle Ex-Kolonien machen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Weitere Beispiele: Taiwan (statt Formosa), Sri Lanka (Ceylon), Simbabwe (Südrhodesien), Myanmar (Burma/Birma) und seit 2018 Eswatini. --Proofreader (Diskussion) 06:33, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
@Le Duc de Deux-Ponts: Zum Verstecken und Kleinhalten von Links: Packe den Link in eckige Klammmern und er erscheint als Zahl in eckigen Klammern. [https://www.example.com/] wird zu [41]. Wenn Du dem Link einen individuellen, vom URL abweichenden Linktext spendieren willst, so schreibst Du eckige Klammer auf, Link, Leerzeichen, Linktext, eckige Klammer zu. [https://www.example.com/ Beispieltext] wird so zu Beispieltext. Wenn Dein URL aber warum auch immer eckige Klammern enthält, dann solltest Du diese durch &#91; [ bzw &#93; ] ersetzen, um den Wikisyntaxparser nicht zu verwirren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke @Rotkäppchen! Mach ich beim nächsten Mal. Zu dieser Diskussion und der drei Einheiten weiter unten. Das Thema lässt mich nicht kalt, ich bin jedoch kein Wutbürger, kein Querdenker, nix dergleichen. Andere Themen echauffieren mich nicht so sehr. Mir fällt es auch schwer da eine absolute Linie zu ziehen. Irgendwie halte ich es ja für vollstens berechtigt, dass es jetzt schon ewig Burkina Faso heißt und nicht mehr Obervolta. Aber bei Syrien, Bolivien, Venezuela, oder vielleicht sogar dem "Kaiserreich" von Bokassa dem Ersten, da hat das doch eher Operettencharakter! Mag ja noch angehen, dass man diese Begriffe traditions- und höflichkeitshalber im Verkehr zwischen den Botschaftern benutzt, aber als Kurzform? Das ist doch weder politisch-gesellschaftlich angebracht, noch handelt es sich um eine Kurzform! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:33, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Na ja, es steht ja nicht umsonst "für den amtlichen Gebrauch" drüber. Also in erster Linie dann wohl für den Eigengebrauch des AA. Da kann man vielleicht schon aufpassen, dass man dem jeweils anderen Staat nicht versehentlich auf die Zehen tritt, so als diplomatische Regierungsbehörde. Im nicht-amtlichen Bereich wird eh keiner vorher nachschauen, wie das Land offiziell heißt. Selbst in den öffentlich-rechtlichen Nachrichten wird das ja erfreulicherweise ignoriert. --Skopien (Diskussion) 09:05, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Bundestags-Debatte – Rednerliste

Wo findet sich eine Rednerliste, z.B. heute zur Impfpflicht (auf bundestag.de konnte ich nichts finden)? --2.247.254.108 18:11, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

In den nächsten Tagen im Plenarprotokoll: https://www.bundestag.de/protokolle --BlackEyedLion (Diskussion) 19:45, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Schon jetzt hier im Bericht über die Sitzung: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw04-de-impfpflicht-877070 --BlackEyedLion (Diskussion) 19:47, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Santiano-Liedversionen - was ist gleich? Das Arrangement?

Auch wenn es nirgendwo geschrieben steht, ist das gleichnamige Stammlied von Santiano ohrenscheinlich ein 1:1-Cover der 2011, im Jahr ihrer Gründung, erschienenen (und diese wohl inspirierenden) französischen Version von Les Marins D'Iroise – mit einer etwas anderen, kommerzielleren Pop-Rock-Instrumentierung. Diese beiden Versionen klingen deutlich gleich und damit sehr verschieden zu Hugues Aufrays Originalversion von 1961, zu seiner schon viel ähnlicheren späteren Version mit den Dudelsäcken – und auch zu vielen anderen Interpretationen wie z.B. von Star Academy 2005. Nun die Frage eines musikalischen Laien: Wie drückt man fachmännisch aus, was in den Versionen von Santiano und Les Marins D'Iroise gleich ist und verschieden von den anderen? Ist es richtig zu sagen, sie haben das gleiche Arrangement? --KnightMove (Diskussion) 19:14, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Plagiat. --RAL1028 (Diskussion) 22:48, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Plagiat betrifft den rechtlichen Aspekt, nicht den musikalischen. Der Artikel Coverversion behandelt das Thema, insbesondere im Abscchnitt Wiedererkennbarkeit, vielleicht findet man dort weitere Hinweise, ich hab auf Anhieb keinen prägnanten Ausdruck gesehen. --91.3.224.215 01:23, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist etwas zu kurz begriffen. Plagiat lässt sich nicht lediglich auf den rechtlichen Aspekt reduzieren sondern umfängt auch Aspekte bis zur stumpfen und tumben, kommerziellen Nachahmerei, siehe einleitendes Beispiel. --RAL1028 (Diskussion) 01:46, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Neudenglisch würde man wahrscheinlich Rip-off sagen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das bringt hier nicht weiter, fürchte ich. Es handelt sich um eine ganz normale Coverversion, die sich auch als solche nicht verstellt und für die sehr wahrscheinlich alle nötigen Rechte eingeholt wurden. Ich sehe jedenfalls keinen Anlass anzunehmen, dass Santiano bzw. ihr Gründer und Produzent Hartmut Krech, von dem die deutsche Version stammt, hier rechtlich irgend etwas anderes getan hat als die unzähligen anderen Interpreten des Liedes und seiner Vorläuferversionen. Dass die englischen und französischen Vorläufer wenig bekannt sind (und insbesondere zu diesem Zeitpunkt waren) und das Lied somit den Hörern als Original erscheinen musste, war sicher ein gewünschter Nebeneffekt - aber auch nicht illegitim.
Meine Frage ist demnach rein musikalisch motiviert. --KnightMove (Diskussion) 09:04, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Peking (bzw. nach Maßgabe der chinesischen Regierung amtlich Beijing)

Wie funktioniert diese Maßgabe?

Für welche Sprachen hat diese Regierung die Schreibweise neu festgelegt?

Auf Grundlage welcher Verträge kann eine Regierung in fremde Sprachen eingreifen?

In der deutschen und englischen WP steht z.B. jeweils "Beijing". Dafür erkenne ich aber keine evidente Aussprache in den beiden Sprachen, erst recht keine gleiche.

--KMS-at-Wiki (Diskussion) 20:02, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Siehe drei Diskussionen weiter oben: Wenn ein Diktator befiehlt, dann folgen wir Deutschen. Zuerst die Regierung und dann zwei Wochen später auch das Volk. Weißrussland ist jetzt auch verboten in der BRD. Nur noch die Schweiz sagt so, darf so sagen. Rolz Reus (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Rolz Reus (Diskussion | Beiträge) 20:17, 26. Jan. 2022 (CET))Beantworten
Gegenbeispiel Iran: Offiziell wird der Name von Anfang an (seit 1935) verwendet, z.B. in den Statistischen Jahrbüchern des Deutschen Reiches und danach der Bundesrepublik Deutschland. In Medien und der Umgangssprache wurde dagegen bis zur islamischen Revolution 1979 der Vorgängername Persien benutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:32, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In der alten Bundesrepublik gab es noch mehr solche vorgestrigen Begriffsverwendungen, siehe »Tiflis«, »Tyros«. Ansonsten passierte das nicht und auch in der Umgangssprache habe ich »Persien« nicht erlebt. Der Begriff kam nur nur in Geschichts- und Märchenbüchern vor und die alte BRD (absichtlich benutzt und die, die das aufregt, bitte jetzt in die Tischplatte beißen) war seinerzeit einfach nur von vorgestern.
Mit »Beijing« habe ich an sich kein Problem, abgesehen von der etwas seltsamen Aussprache, die sich dem Regelwerk der deutschen Sprache nicht anpassen lässt und einen faden Anglisierungsnachgeschmack hat. Nur regt sich doch auch niemand über Moskau, Bukarest, Neapel, Kairo, Alg(i)er und kaum jemand über Warschau und Krakau auf. »Belarus« ist die neueste und auch beknackteste Schnapsidee. Für meine Heimatstadt haben insbesondere slawische Sprachen eigene Namen, damit kann ich gut leben und das regt auch sonst niemanden auf. Fernöstliche und arabische Namen können die meisten Mitteleuropäer weder lesen noch aussprechen und solange sich jemand über »Kolkata« und »Mumbai« aufplustert, muss auch »Beijing« nicht sein. –Falk2 (Diskussion) 22:12, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wie nennt man einklich dieses Stilmittel, alles so negativ wie nur möglich zu framen? Natürlich darf jedes Land dieser Welt Erwartungen aufstellen, wie es in der internationalen Korrespondenz genannt werden möchte. Das hat nichts mit Befehlen zu tun – der Diktator von Icksüpsilonesien hat uns schließlich nichts zu befehlen. Dem nachzukommen ist entsprechend auch keine Folgsamkeit, sondern Respekt (dem Land gegenüber, nicht mal unbedingt dem Diktator). Und wenn Weißrussland jetzt verboten ist, wann sollte ich mit meiner diesbezüglichen Verhaftung rechnen? --Kreuzschnabel 21:42, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wenn du das nächste Mal Weißrussland überfliegst und dann da zur Landung gezwungen wirst. --Expressis verbis (Diskussion) 21:56, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Laut Peking#Etymologie wird „Beijing“ quasi-englisch ausgesprochen. Es handelt sich um eine offizielle Transkription in die lateinische Schrift, unabhängig von der Kontextsprache, in der der Name verwendet wird. Im Deutschen ist die alte Transkription „Peking“ weiterhin verbreitet, üblich, erlaubt und darf nach Herzenslust verwendet werden. Da greift niemand in eine Sprache ein. Ähnlich steht es dir frei, ob du die portugiesische Hauptstadt Lisboa oder Lissabon nennst, oder ob du die schottische Äddnbörg oder Ednberrà aussprichst. --Kreuzschnabel 21:53, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das letzte Beispiel passt nicht so ganz. Der in Deutschland herkömmliche Name (analog etwa zu Lissabon) für die schottische Hauptstadt war Edinburg, Aussprache entsprechend wie Regensburg oder Ludwigsburg. 'Äddnbörg' für Edinburgh ist eine pseudo-englische Aussprache nach amerikanischem Muster (Pittsburgh), das ist weder deutsch, noch (UK-)englisch, noch schottisch. --Morino (Diskussion) 22:15, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich dachte immer, Ödenburg liegt in Ungarn. Oder darf man das auch nicht mehr sagen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Nein, man darf nicht mehr Ungarn sagen. Das heisst Magyarország. SCNR... Gestumblindi 22:36, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zum Thema Eingreifen einer fremden Regierung in die deutsche Sprache siehe auch "Tschechei" vs. "Tschechien". Letzterer Name wurde nach der Auflösung der Tschechoslowakei 1993 von einer tschechischen Kommission als Wunschkandidat an die deutsche Seite übermittelt, dem dann zumindest das offizielle Deutschland auch nachgekommen ist. Aus der Formulierung im verlinkten Artikel geht das mit der tschechischen Kommission nicht klar hervor, siehe aber z.B. hier im Abschnitt "Offizielle Bezeichnung". --46.114.6.128 03:17, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Peking ist eine Fremdbezeichnung, ebenso wie China (Zhōngguó), Frankreich, Großbritannien, Polen ... Solange das keine Diplomatenpost ist, kann die nach Gusto verwendet werden oder eben nicht. Jede Bezeichnung steht in einem Begriffsfeld, ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung hat Implikationen. Das kann eminent politisch sein (Mazedonien, Tschechei). Solange man sich dessen bewusst ist, ist es schlicht eine Frage der Praktikabilität.--Meloe (Diskussion) 08:56, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist nicht (nur) eine Fremdbezeichung, sondern "Der im Deutschen übliche Name „Peking“ folgt der Schreibweise des alten Transkriptionssystems der Chinesischen Post" (laut Peking) welches ab 1906 offiziell galt (laut Transkriptionssystem der chinesischen Post). Demnach wären Peking und Bejing andere lateinische Schreibweisen des gleichen Namens. Wobei die Form Peking schon im 18. Jahrhundert nachweisbar war, möglicherweise zurückgehend auf die Aussprache in südchinesischen Dialekten, laut en:Names_of_Beijing. Toll, wenn man eine gute Enzyklopädie zur Hand hat :-) --Skopien (Diskussion) 09:48, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Vorname Askel, zweiter Teil

Ich habe es nicht vergessen. In der inzwischen archivierten Anfrage von Wikiseidank hatte ich angekündigt, den Vornamen „Askel“ in Wilfried Seibickes Historischem Deutschen Vornamenbuch nachschlagen zu wollen. Jetzt bin ich dazu gekommen. Seibicke schreibt:

Askel m, vermutl. Var. von nord. Aske(ti)ll „Gott“ + „Opferbecken“ od. „Helm“ (Stemshaug 117), altnord. Askell, altdän. Eskil (DGP I, 272 ff.)

Damit ist meine Annahme, dass es sich um den gleichen Namen wie is:Áskell handelt, wohl bestätigt. Die Frage von Wikiseidank lässt sich damit auch definitiv beantworten: Nein, kein Fantasiename. Seibicke zitiert unter anderem Weinhold: "Der Name bürgerte sich bei den Nordfriesen, namentlich auf Sylt, Föhr, im Eiderstedtischen ein als Eskel, Eschel, Aeschel [...]. Gestumblindi 22:33, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

PS: Und deinem Bekannten Askel kannst du, Wikiseidank, also mitteilen, dass er „Gotteshelm“ heisst ;-) Gestumblindi 22:40, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
 
Metfund von Hochdorf
…oder As(en)ke(sse)l. --2003:F7:DF08:9C00:8135:2E42:BFBA:8CC0 23:39, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Besten Dank für super Recherche. Zur Erinnerung, der Vorname wurde ca. 1970 in Berlin (Ost) vergeben/standesamtlich akzeptiert (und jeder Lehrer sprach ihn zunächst und oft auch später Axel aus).--Wikiseidank (Diskussion) 07:06, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Groß-/Kleinschreibung

Wörter wie "Genueser Flotte" werden groß geschrieben, oder? Also, dieses "Adjektiv...

Sollte ich recht haben, nur interessehalber: Warum ist das eigentlich so?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:43, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Die Adjektive bilden zusammen mit den Substantiven Namen oder Begriffe, die eine eigene, feststehende Bedeutung haben. Die Regeln (D87, 88, 90) dazu sind allerdings nicht ganz eindeutig. --Optimum (Diskussion) 00:08, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Doch, sind sie. § 61 der Amtlichen Rechtschreibregeln lautet: Ableitungen von geographischen Eigennamen auf -er schreibt man groß. Eindeutiger geht’s nicht. Von den Duden-Regeln ist hier nur D90 einschlägig. Falls es dem Fragesteller aber um eine inhaltliche, nicht nur um eine formale Begründung ging: Die Formen auf -er leiten sich vom Genitiv der Einwohnerbezeichnung her. Genitive wurden im Mittel- und Frühneuhochdeutschen (und später noch in dichterisch gehobener Sprache) gern vorangestellt: Statt „die Flotte der Genueser“ sagte man „der Genueser Flotte“. Als die Voranstellung des Genitivs in der Alltagssprache außer Gebrauch kam, hielten sich diese erstarrten Formen und wurden schließlich zu Quasi-Adjektiven umgedeutet: „die Genueser Flotte“ analog zu „die genuesische Flotte“. Die echten geographischen Adjektive sind die Formen auf -isch, die ganz normal kleingeschrieben werden. --Jossi (Diskussion) 00:20, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Die Frage hatte ich so verstanden, dass es dem TO prinzipell um die Großschreibung von Adjektiven ging und nicht nur um die Ableitungen von geographischen Eigennamen. --Optimum (Diskussion) 01:19, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Dann hat er das Beispiel allerdings unglücklich gewählt. Geographische Eigenammen auf -er immer gross (Hamburger, Schweizer, Genueser), wie Jossi schreibt, aber "hamburgische, schweizerische, genuesische" klein. Dann gibt es noch die gerade in der Schweiz gebräuchliche Zusammenschreibung: "Genfersee" etc. Gestumblindi 02:13, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das Wort 'Eigenname' in der Beschreibung ist maßgeblich. Wenn ich sage, dass heute Abend die Schweizer Freunde meines Vaters kommen, ist das zwar kein zusammenhängender Eigenname, aber das Adjektiv endet auch auf -er. Ist es denn nach der amtlichen Rechtschreibung richtig, das Wort "Schweizer" in diesem Fall großsszuschreiben?--Blue 🔯 06:51, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Vielleicht verdeutlicht es der Unterschied zwischen „schwarzes Loch“ und „Schwarzes Loch“. Ersteres ist irgend ein Loch, das schwarz ist. Letzteres ist ein ganz bestimmtes Gravitationsphänomen. Nun konnte man sagen, dass „genueser Flotte“ eine Flotte ist, die einen Bezug zu Genua hat, und Genueser Flotte eben die eine Flotte, die gewissermaßen ein Begriff für sich ist. Allerdings schreibt man, wie oben schon geschrieben wurde, Ableitungen auf "-er" immer groß. Warum das so ist? Tja, warum ist der Mond rund. Das muss man so lernen. 80.71.142.166 07:42, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Danke, Jossi, für die spannende Erklärung. Voranstellung des Genitivs, sollte man vielleicht wieder einführen. Das Schiff kam an in der Hamburger Hafen. Sehr schön. --Skopien (Diskussion) 09:59, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

27. Januar

Wo ist Erik Ode geboren?

 
Ode

Im damaligen heutigen Ost-Berlin oder isser Wessi? --fossa net ?! 00:06, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Sein Vater Fritz Odemar hat zum Zeitpunkt der Geburt von Fritz Erik Signy Odemar in Pankow in der Spandauer Straße 83 II gewohnt.[42] Das war von 1945 bis 1989/90 Ostberlin. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich glaube nicht, dass sich solche Kategorien trennscharf definieren lassen. Ist jemand ein Niedersachse, wenn die Eltern dort geboren wurden, oder nur ein Elternteil, wenn man selbst dort geboren ist (auch wenn man sofort wieder weggezogen ist, wie Hannah Arendt), die Jugend dort verbracht hat (auch wenn man nicht dort geboren wurde), den Großteil des Lebens dort verbracht hat (aber nicht die Jugend), sich selbst als Niedersachse „fühlt“ (auch wenn man selbst nur in den USA gelebt hat), wenn andere einem zuschreiben „Niedersachse“ zu sein (wie die meisten glauben, dass Arabella Kiesbauer Österreicherin ist, obwohl sie einen deutschen Pass hat)? All diese Optionen sind nicht deckungsgleich und sicher gibt es weitere. Bayern definiert in seiner Verfassung, was ein Bayer genau ist. Demnach war Gerhard Schröder ein Bayer, weil er mit einer Bayerin verheiratet war (Doris). Ich glaube, das zeigt schon, wie sehr solche Kategorien soziale Konstrukte sind und eigentlich lächerlich sind. Meist zeugt der Zwang, sich selbst einer Gruppe zuzuordnen für ein geringes Selbstbewusstsein. Wenn es kein Ich-Gefuhl gibt, dann greife ich auf ein Wir-Gefühl zurück. Ode war übrigens ein Mann von Welt, der gerne in Frankreich und Italien war, mit einer Österreicherin verheiratet, einer echten Wienerin. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er sich selbst als Ostdeutscher definiert hätte. Die Kategorie „Ostdeutscher“ hat sich erst nach der Wende so richtig verselbständigt. Ich glaube, wir können uns darauf einigen, dass Erik Ode eben Erik Ode war. Für die meisten Diskussionen sollte das auch ausreichen. 80.71.142.166 07:31, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Zum Zeitpunkt seiner Geburt gab es keine Unterscheidung zwischen Ost- und Westberlin. Er wurde also vermutlich schlicht in Berlin geboren. Ich möchte aber nicht mal sicher sagen, dass es in Berlin war, denn Pankow wurde erst 1920 zu Berlin eingemeindet. Wenn seine Eltern in Pankow wohnten und es - wie damals üblich - eine Hausgeburt war, dann ist er wohl in Pankow zur Welt gekommen, was erst später zu Berlin wurde. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:29, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Pankow war 1910 noch kein Teil Berlins. Daher ist die Frage falsch gestellt. --46.78.39.136 09:32, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wo ist die Buchfunktion geblieben

Ich habe früher häufiger die Buchfunktion benutzt. gibt es sie noch und wenn ja, wo?

--2003:C4:BF25:2166:AD98:D6F:6AEB:CCFD 09:17, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Buchfunktion --87.147.191.130 10:33, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Rundfunkgebühren

Hallo in die Runde! Unser Tochter ist mit ihrer Familie im Sommer des vergangenen Jahres aus dem Ausland zugezogen; sie haben zunächst 5 Monate bei uns im Haushalt gelebt und in dieser Zeit alles mitgenutzt, was sich in unserem Einfamilienhaus so findet. Erst vor zwei Monaten sind sie in eigene vier Wände gezogen. Nun haben sie eine GEZ-Rechnung erhalten, die auch den Zeitraum in unserem Haus umfasst. Rechtens? Beste Grüße, 178.142.239.215 10:17, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wenn es ein Einfamilienhaus ist und keine Unterteilung stattfindet, muss sie auch keine Gebühren zahlen. --KayHo (Diskussion) 10:24, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Siehe Rundfunkbeitragsstaatsvertrag und den Link unter Weblinks, dort insbesondere §§ 2 und 3. 62.157.2.126 10:28, 27. Jan. 2022 (CET)Beantworten