Wikipedia:Auskunft

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15. September

Lichtbogen an Hochspannungsleitung

Frage an die Freunde der hochspannenden Elektrizität: Kann so ein Lichtbogen automatisch detektiert werden? --  itu (Disk) 21:58, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Normal nicht. Es werden Erdschlüsse erkannt, nicht aber Lichtbögen zwischen den einzelnen Außenleitern. Der Moment, in dem die Drachenschnur gleichzeitig Leiterseil und Erdboden berührt, ist zu kurz um die Erdschlusserkennung auszulösen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
… und die Drachenschnur als solche dürfte in dem Lichtbogen auch eine eher kurze Restlebenserwartung hegen. – Das heißt, aus Sicht des EVU wurde hier einfach ein großer Verbraucher aufgeschaltet? Oder ist die Leistung des Lichtbogens so klein, dass sie im Rauschen untergeht? Eine kleine Stufe in der P/t-Kurve stelle ich mir da schon vor :) --Kreuzschnabel 23:41, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Geht es um einen Bogen zwischen Außenleitern? (Bei welcher Spannung?) Bei 110 kV oder mehr geht der eh von alleine wieder aus bzw. wird durch eine Kurzunterbrechung gelöscht. Aber das Schutzgerät kennt natürlich die Leitungsimpedanz, und zwar auch die symmetrischen Komponenten, und kann natürlich aus Strom und Phasenlage nicht nur auf einen Fehler schließen, sondern auch die Fehlerstelle einmessen. (Da werkeln schließlich auch mehrere im Verbund; das Netz ist gewöhnlich einigermaßen vermascht, da fließen also nicht nur Fehlerströme vorwärts, sondern auch rückwärts, entgegen der vorherigen Energieflußrichtung, und ein "Verbraucher" mitten auf der Leitung zahlt bestimmt keine Tarifpreise und wird natürlich differentialschutzmäßig sofort erkannt und "abgeklemmt".) Aber so komplizierte Überlegungen stellt der Leitungsschutz gar nicht erst an: Lichtbogenfehler auf der Leitung -> Leistungsschalterauslösung an beiden Leitungsenden: Ratsch-bumm, aus und direkt wieder an - eventuell ein leichtes Flackern der Beleuchtung bei den Verbrauchern, aber meistens nicht einmal das. --77.8.234.10 23:34, 16. Sep. 2021 (CEST) Nachtrag: ok, Video inzwischen angesehen. Die Leitungsschutztechnik im Rußland ist da wohl doch ein wenig "rustikaler" (oder defekt?), jedenfalls hatte der Bogen dann doch eine etwas längere Lebensdauer im Sekundenbereich und spazierte in dieser Zeit einige zehn Meter die Leitung entlang. Das werden wohl so einige hundert Ampère Fehlerstrom gewesen sein - der Spannungseinbruch läßt sich schlecht abschätzen, der Spannungsbedarf des Bogens liegt im Bereich 20-80 V/cm, er war Pi mal Daumen um die 10-20 m lang, also bruzzelten da für Sekunden einige 10 MW - konnte das Netz offensichtlich ab. --77.8.234.10 00:51, 17. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Falls es um den Lichtbogen geht, könnte möglicherweise ein Blitzdetektor, wie in en:Lightning detection oder https://www.blitzortung.org/de/Compendium/Documentations/Documentation_2014-05-11_Red_PCB_10.4_PCB_12.3_PCB_13.1_PCB_14.1.pdf?1631951108 beschrieben, "falschen Alarm" geben. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 09:56, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das dürfte eher ein schwacher Blitz sein und aufgrund der Dauer eigentlich nicht detektiert werden.
In der Leitungsüberwachung selbst dürfe ein Blitz noch leichter auffallen als ein Lichtbogen, in der Spannungsanzeige. (Ob man die Überspannung durch eine Kurzabschaltung mildern könnte?) Ich denke auch dass der Lichtbogen sich als Strombedarfsknick erkennen lässt.
Die Frage ist ob tatsächlich eine Differenzmessung vom Strom an beiden Seiten einer Leitung stattfindet und dann, wie die IP es andeutet eine Kurzabschaltung erfolgt. In dem Fall hier wäre das aber nicht sehr zügig passiert.
Falls Lichtbögen nicht durch Abschaltung gelöscht werden, tut sich die Frage auf wie sie konstruktiv zum Erlöschen kommen. Man kann vermuten dass sich ein Lichtbogen nach oben und damit in Richtung Mast bewegt - und dann? --  itu (Disk) 23:55, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die (gegenüber einem Blitz verlängerte) Dauer spricht nicht gegen eine RF-Detektion. Selbstverständlich lässt sich solch ein Vorgang innerhalb des Systems einfacher registrieren; aus Deiner Eingangsfrage ging allerdings nicht hervor, dass Dich eine Erkennung "von außen" nicht interessiert. --Burkhard (Diskussion) 11:26, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, eine KU kann eine Überspannungswelle nicht verhindern oder mindern, dafür ist das System viel zu langsam bzw. die Welle zu kurz (Stirnanstiegszeiten im μs-Bereich, Rückenhalbwertsbreite < 1 ms). Es ist auch umgekehrt: Die Leitungsüberspannung springt irgendwo, sinnvollerweise an den dafür vorgesehenen Überspannungsableitern (Stichwort Isolationskoordination), über, und der Leitungsschutz kümmert sich dann darum, den durch den Blitzfolgestrom verursachten Störlichtbogen per KU zu löschen. Die Entstehung von Leitungsüberspannungen bei Gewitter ist übrigens physikalisch interessant: Der Blitz braucht dafür gar nicht in das Leiterseil einzuschlagen und tut es auch meistens nicht. Vielmehr bildet sich kurz vor dem Blitzereignis eine hohe Feldstärke aus, die auf den Leiterseilen Influenzladungen hervorruft. Mit dem Blitzdurchschlag (der dann z. B. bestimmungsgemäß in das Erdseil einschlägt), bricht das Luftfeld zusammen, weil die Wolkenladung dadurch kurzgeschlossen und abgeleitet wurde, aber die Influenzladungen sind noch da und wollen wieder abfließen, und dadurch haben die Leiterseile nun eine hohe Überspannung. So wild ist das Ganze in der Praxis aber gar nicht, weil die Erdseile die Überspannungswellen - das sind Nullsysteme - durch induktive Kopplung stark dämpfen und sie nach zwei bis drei Leitungsfeldern praktisch abgeklungen sind. Diesbezüglich machen also gewöhnlich nur trafonahe Gewitterzellen Ärger. --77.1.25.9 14:06, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
KU = Kurzunterbrechung , aha. Danke für die fachlichen Ausführungen. --  itu (Disk) 22:12, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

17. September

Wie genau funktioniert der Impfstoff?

In nächster Zeit möchte ich mich impfen gegen Corona lassen. Nach Möglichkeit mit dem Impfstoff von Biontek. Wie genau funktioniert der Impfstoff? Bisher habe ich das alles nicht richtig verstanden. Bitte mit einfachen Worten erklären. Ich danke im voraus. Reich--2003:D4:D713:9EAB:41E4:4A02:7E1:C7A0 22:03, 17. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Siehe Wie funktionieren mRNA-Impfstoffe? und ausführlicher unter RNA-Impfstoff.--Chianti (Diskussion) 22:29, 17. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Eigentlich ist auch dieses Filmchen ganz gut: Film. Sollte das zu kompliziert sein, versuche ich es noch einmal mit eigenen Worten zu erklären: Die bisher üblichen Impfstoffe enthalten abgeschwächte Viren, an denen der Körper die Abwehr gegen die echten Viren übt. Bei dem Impfstoff von Biontek wird aber nicht ein abgeschwächter Corona-Virus gespritzt, sondern nur so etwas wie die Bauanleitung (=message) dazu. Die ist in sehr sehr kleine Teilchen eingepackt, so dass sie in unsere Zellen transportiert werden können. Diese Bauanleitung kann von unseren Zellen gelesen werden und die können dann den Körper auf die Abwehr gegen das echte Virus vorbereiten. Mit herzlichem Gruß --Mirkur (Diskussion) 23:14, 17. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Geht die Information in "alle" Zellen oder "nur" in die, die für Immunreaktionen zuständig sind (so etwas wie T-Helferzellen)?--Wikiseidank (Diskussion) 09:23, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Aus Wie funktionieren mRNA-Impfstoffe?: "Der Impfstoff wird in den Muskel eines Menschen gespritzt. Die Körperzellen nehmen die mRNA auf, lesen den Bauplan ab und produzieren das Spike-Protein. Dieses wird anschliessend an die Oberfläche der Zelle transportiert und kann so von den Immunzellen erkannt werden. Das Immunsystem wird dadurch aktiviert und es werden beispielsweise Antikörper gegen das Spike-Protein gebildet. Weiter wird im Immunsystem eine Erinnerung hinterlegt" (T-Zellen).--Chianti (Diskussion) 09:49, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
"...in den Muskel..." - einen Muskel "...Die Körperzellen nehmen die mRNA auf..." - die Zellen des gespritzten Muskel? die Zellen, die für Immunabwehr zuständig sind? alle Körperzellen?--Wikiseidank (Diskussion) 18:46, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Richtig, die mRNA gelangt in die Muskelzellen, die dann das Spike-Protein produzieren und an ihrer Oberfläche "präsentieren". Da die erste Immunreaktion dann dort stattfindet ("Lokalreaktion"), schmerzt der Arm an der Einstichstelle oft für eine gewisse Zeit. Danach verteilen sich die Antikörper im Blut und gelangen in den Thymus, wo die T-Zellen Rezeptoren auf die Antikörper ausbilden.--Chianti (Diskussion) 21:41, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Es wird in Muskelgewebe gespritzt, weil dort die Blutgefäße besonders groß und zahlreich sind. Dadurch kann sich der Impfstoff schnell überall hin verbreiten. Über Blut, Serum und Zwischenzellflüssigkeit erreicht der Impfstoff dann eine große Masse all der Zellen, die eine Aufnahme-Maschine haben, sich den Stoff reinzuziehen. Das sind im Prinzip alle Zellen, die auch von den Covid19-Viren befallen werden können - ziemlich viele und verschiedenartige. --Saidmann (Diskussion) 21:52, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Äääääh ... nein, ganz im Gegenteil. Wollte man den Impfstoff möglichst schnell verbreiten, würde man intravenös injizieren. Genau das ist aber gefährlich, weil es dann zu starken Überreaktionen kommen kann [1]. Früher hat man sogar noch extra den Kolben in der Spritze zurückgezogen ("Aspiration"), um sicherzustellen, dass man kein größeres Blutgefäß erwischt hat. Wird heute nicht mehr empfohlen, zwecks Schmerzreduzierung [2]. Man impft intramuskulär, weil es dort eben gerade keine großen Gefäße gibt.--Chianti (Diskussion) 22:29, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte richtig informieren. "Groß und zahlreich" bezieht sich nicht auf Adern, sondern auf die Masse der übrigen Blutgefäße. --Saidmann (Diskussion) 22:49, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
<BK> Hättest du oben "Arterien" statt Blutgefäße geschrieben, würde es noch weniger Sinn ergeben. Denn die Zellen, die hauptsächlich von SARS-CoV-2 befallen werden - nämlich die der Rachenschleimhaut und der Lunge - werden von einem in ein zu Muskelzellen führenden Blutgefäß nicht erreicht. Aus dem Grund arbeitet ja man bereits an einem Impfstoff, der als Rachenspray verabreicht werden kann.--Chianti (Diskussion) 23:36, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Arterien sind auch Adern: also nicht zur Sache. Die Blutgefäße, um die es hier geht, heißen Kapillaren: "Kontinuierliche Kapillaren besitzen eine geschlossene Endothelschicht und erlauben daher nur den Durchtritt (Permeation) sehr kleiner Moleküle. Sie sind typisch für die Skelettmuskulatur, das Gehirn, die Netzhaut und die Lunge." In Muskeln sind sie so groß und zahlreich, dass sie eine schnelle - aber nicht zu schnelle - Verbreitung des Impfstoffs im ganzen Körper garantieren. --Saidmann (Diskussion) 22:21, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Was bin ich froh, dass meine Zellen schlauer sind als ich    --Mirkur (Diskussion) 23:34, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

In die grösseren Muskeln spritzt man aus technischen Gründen. Die Immunantwort entsteht am Ort der Injektion und ist durch die weissen Blutkörperchen später im ganzen Körper verfügbar. - Ist die Frage des Eingangspostings beantwortet? Für leichtverständliche und dennoch korrekte Info empfehle ich den WDR-Sommerpodcast [3], Folge 6 ist über Impfungen. —MBq Disk 09:02, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe mir erlaubt, die gröbsten Falschinformationen zu streichen. Zunächst: Man weiß bei keinem Impfstoff bis in den letzten zellulären Mechanismus genau, wie er funktioniert, weil das Immunsystem höchst komplex funktioniert und schlicht nicht bis ins Detail verstanden ist. Also, was passiert nach der Injektion in den Schultermuskel? Wie andere schon schrieben, wird die mRNA in die Körperzellen aufgenommen. Das sind zunächst ein mal die örtlichen Muskelzellen, aber auch Immunzellen, die da im Gewebe sitzen. MRNA ist eine Art Blaupause für Proteine. Im Fall des BioNTech Impfstoffs haben wir eine Blaupause für das Spike-Protein des SARS-CoV2-Virus. Die Muskelzellen bauen also anhand dieser Blaupause also ein Virus-Protein nach, das vom Immunsystem erkannt wird. Aber nicht nur die Muskelzellen tun das, sondern auch Zellen des Immunsystems, die ich am Anfang schon erwähnt habe: sogenannte Antigenpräsentierende Zellen (APC) sitzen im Gewebe, fressen Fremdmaterial (wie Impfstoff-mRNA) und laufen damit zum nächsten Lymphknoten. Dort präsentieren sie ihre Fundstücke anderen Immunzellen, was zur Ausbildung der Immunität führt. Der Prozess ist sehr komplex und in seinen Details wohl eher uninteressant, wichtig sind aber Dendritische Zellen, T-Zellen und B-Zellen. Das sind also die beiden Hauptorte in dem Prozess der Immunitätsausbildung: die Injektionsstelle und der nächstgelegene Lymphknoten. Über den venösen Blutabfluss gelangt die mRNA noch an andere Orte, unter anderem die Milz - ebenfalls ein Organ des Immunsystems. Sie sammelt sich ansonsten in der Leber an, wo sie für etwa ein bis zwei Tage aktiv ist und dann von den Leberzellen vernichtet wird. Das ist sehr viel schneller als in den Muskelzellen, wo die mRNA eine gute Woche aktiv ist, wodurch das Immunsystem ausreichend Zeit hat, gegen den "Gegner" zu üben, die Immunantwort ist also besser, als beispielsweise bei einer Injektion in die Vene, weil dann der Großteil der mRNA in der Leber landet, was wie beschrieben der Ausbildung einer adaptiven Immunität nicht dienlich ist. Hier ist ein eher laienverständlicher Artikel zum Thema mRNA-Impfstoffe, und hier ein sicher nicht laienverständliches Review. --Jaax (Diskussion) 12:02, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

In einem wichtigen Punkt muss ich dir leider widersprechen. Da dich die Sache interessiert, etwas ausführlich.
1) Ob die Maus-Luciferase-Versuche von 2015 überhaupt eine Relevanz für mRNA-Impfungen beim Menschen haben, ist nicht bekannt.
2) Selbst diese Versuche zeigten, dass die i.m. Injektion eine schnelle systemische Verbreitung zur Folge hatte:
"Intravenous, intraperitoneal, intramuscular and intratracheal administration of 5 µg mRNA–LNPs resulted in major expression into the liver, corresponding to a systemic delivery of the particles. Expression in the liver occurred strongly in the first 24 h ..." (PMID 34202584)
Da die Leber ein Sammelbecken des ganzen Körpers ist und keine bevorzugte Verbindung zur Impfstelle hat, ist sie ein sicherer Signalgeber für eine schnelle systemische Verbreitung des Impfstoffs ausgehend von der Impfstelle.
3) Da die Endozytose des Impfstoffs durch denselben Mechanismus erfolgt, wie die des Covid19-Virus, bleibt folgende Formulierung weiterhin korrekt:
"Dadurch kann sich der Impfstoff schnell überall hin verbreiten. Über Blut, Serum und Zwischenzellflüssigkeit erreicht der Impfstoff dann eine große Masse all der Zellen, die eine Aufnahme-Maschine haben, sich den Stoff reinzuziehen. Das sind im Prinzip alle Zellen, die auch von den Covid19-Viren befallen werden können - ziemlich viele und verschiedenartige."
Grüße, --Saidmann (Diskussion) 14:08, 21. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Mal ganz laienhaft und vereinfachend erklärt: Viren sind kleine Kügelchen. Auf der Oberfläche tragen sie kleine Stacheln. Diese Stacheln funktionieren wir Schlüssel, mit denen die Viren das "Schloss" der Körperzellen öffnen können. Die Körperzellen öffnen den Viren dadurch versehentlich die Tür. In der Zelle können Viren ihre krankmachende Wirkung entfalten. Nun zum Impfstoff: BioNTech enthält den Bauplan dieser Stacheln, zig mal kopiert. Wenn man geimpft wird, werden diese Stacheln tausendfach vom Körper gebaut. In Deinem Körper schwimmen dann diese Stacheln und das Abwehrsystem lernt sie kennen. Aber was der Impfstoff nicht enthält ist das Virus selbst. Dadurch ist der Impfstoff ungefährlich. Es trainiert das Abwehrsystem. Wenn nun irgendwann das echt Virus kommt, durch eine Ansteckung, dann kennt das Abwehrsystem diese Stacheln schon und greift das Virus an. Dadurch wird es unschädlich gemacht. Der Impfstoff ist also eine Art Training für die Ernstfall. 194.62.169.86 21:14, 21. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Gut formuliert. Nur der letzte Satz ginge noch besser. Der Impfstoff ist noch nicht das Training, sondern erst die Alarmsirene, die die Feuerwehr (Abwehrsysteme) dazu zwingt, ein ganz spezielles Training gegen diesen Virus anzufangen. --Saidmann (Diskussion) 21:49, 21. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich glaube nicht, daß ich es verstanden habe. Da wird also irgendwas in den Muskel injiziert, was dann in die (bzw. einige?) Muskelzellen eindringt und sie umprogrammiert, woraufhin sie Bestandteile produzieren, die biochemisch Teilen der Viren ähnlich sind und sich im Körper verteilen, woraufhin das Immunsystem gegen diese "falschen Viren" Baupläne für Antikörper entwickelt, die dann benutzt werden, wenn mal das echte Virus auftaucht, und die Antikörper können dann das echte Virus auch schachmatt setzen? Frage, wenn das stimmt: was wird denn aus den Muskelzellen? "Substanz dringt ein und programmiert den Zellstoffwechsel um, woraufhin die Zelle Kopien des Eindringlings produziert" klingt verdächtig nach Virusinfektion, und der Ablauf ist für die befallenen Zellen gewöhnlich fatal. Bringt der Impfstoff also Muskelzellen um oder werden die wieder gesund? Oder wachsen die nach? Ich frage auch deswegen, weil ich schon gefühlt so ca. zwei Dutzend verschiedenster Impfungen verpaßt gekriegt habe (manche auch in den A..., oder als Kind mal eine Schluckimpfung, anläßlich der ich aus den Latschen gekippt bin), und gefühlt eigentlich immer an dieselbe Stelle (manchmal auch zwei Impfungen gleichzeitig, dann aber symmetrisch: ein links, ein rechts, ein...). Naja, die Schultermuskeln sind aber noch da und machen auch keine Beschwerden, d. h. das mit dem Pieks tut immer nur höchstens ein bis zwei Tage lang ein bißchen weh und ist auch viel weniger schlimm, als einem die Arzthelferin dabei angst macht. Also: wie ist es wirklich, wie funktionieren Impfungen i. a. und speziell diese Coronaimpfung, was richten sie im Körper an, was ist mit den Muskelzellen? (Und warum gibt es immer noch keinen "normalen" Coronaimpfstoff aus abgeschwächten Viren, sondern nur dieses unheimliche gentechnische Zeugs aus Vektoren und Messengern? Kommt man sich ja vor wie bei diesen asozialen Medien: mein Körper als Twitter- oder Fratzenbuch-Versuchsfeld der Pharma-Industrie? Wartet's ab: nach ein paar Jahren kommt raus, daß das Zeug abhängig macht: da ist es mit einem Booster nicht getan, sondern jedes der Opfer braucht jährlich eine neue Dröhnung, sonst kriegt man violette Pickel und wird CDU-Wähler, und dieser Fluch ist auch noch erblich und garantiert gleichbleibend hohe Renditen der Hersteller auch noch bei Kindern und Kindeskindern...) --77.1.25.9 22:00, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Nein, die Zellen werden bei der Impfung nicht "umprogrammiert". Das "Programm", nämlich die DNA im Zellkern, wird durch mRNA- oder Vektorimpfstoffe nicht verändert. RNA ist quasi ein "Arbeitsauftrag mit Bauplan", den die Ribosomen umsetzen und die in der RNA codierten Proteine herstellen. Diese RNA wird - das ist der Normalfall - im Zellkern aus Abschnitten der DNA kopiert (Transkription als beginn der Genexpression), kann aber auch per viralem Vektor oder in Liposomen verpackt in Körperzellen gelangen. Oder durch Viren bei einer Infektion.
Da die modifizierte RNA (mRNA) von Covid-Impfstoffen aber nicht das gesamte Virus herstellen lässt, sondern nur das Oberflächeneiweiß (Spike-Protein) des SARS-CoV-2-Virus, stirbt die Zelle, die diesen "Arbeitsauftrag von außen" bekommen hat, auch nicht daran.
Impfstoffe aus abgetöteten Viren bzw. Virenpartikeln gibt es schon länger, z. B. CoronaVac und BBIBP-CorV (Übersicht). Das Zulassungsverfahren für CoronaVac in der EU läuft seit Mai. NVX-CoV2373 vom Novavax besteht aus künstlich hergestellten "Viruspartikeln", die EMA-Zulassung läuft seit Februar.--Chianti (Diskussion) 13:33, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Zustimmung: Da wird garantiert nichts "umprogrammiert". BioNTech und andere mRNA-Impfstoffe tun etwas, das unsere Zellen auf natürliche Weise milliardenfach den ganzen Tag auch tun. mRNA ist Erbmaterial in einer bestimmten Form: das "m" steht für messenger. Es ist also eher wie eine Art Information, die in die Zelle geschickt wird. Vollkommen ungefährlich. das mRNA enthält beim Impfstoff den Bauplan für diese Stachel der Viren (s. oben). Dieser Stacheln ist nichts anderes als ein Protein, also ein Eiweiß. Dieses mRNA wird vom Körper irgendwann vernichtet. Das gelangt nicht in deine DNA oder so. Keine Sorge. RNA und DNA sind dafür funktional zu verschieden. Der Impfstoff ist also nicht anderes als eine messenger RNA, mit der der Körper den ganzen Tag Baupläne von Proteinen hin- und herschickt. In dem Fall halt den Bauplan der Stacheln. Der Körper baut dann diese Stacheln sehr oft nach. Nun kommt Dein Abwehrsystem und wundert sich über diese Stacheln und entwickelt Antikörper dagegen. Nun werden die mRNA alle entfernt und die Impfung ist erfolgt. Kommt das Virus dann irgendwann wirklich, so sind die Antikörper zur Stelle und erinnern sich an die Stacheln. Man kennt also die Stacheln nun schon und kann sie bekämpfen. Sie dringen also nicht in die Zellen ein, wo sie sonst ihre böse Wirkung entfalten. Das ist übrigens auch der Grund, warum bei den meisten Menschen die zweite BioNTech-Impfung 1-2 Tage zu einem Schwächegefühl führt. Man fühlt sich ein bisschen krank, weil das Abwehrsystem funktioniert, sobald die Stacheln erkannt werden. Das Abwehrsystem reagiert. Das gleiche passiert, wenn man dann wirklich angesteckt wird. Alles wirklich komplett ungefährlich und genauso wie in der Natur auch. mRNA-Impfstoffe sind sehr natürliche Impfstoffe, weil sie das tun, was der Körper mit anderen Proteinen sonst auch tut. Vor dieser Art der Impfung muss man überhaupt keine Angst haben. Das zeigt sich ja auch multimillionefach, den so oft ist BioNTech schon gespritzt worden, bislang ohne praktisch auch nur eine einzige negative Nebenwirkung. Gleichzeitig hat es mittlerweile Millionen (!) von Menschen vor dem Tod bewahrt. 194.62.169.86 20:55, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die "Infizierten" Muskelzellen gehen also nicht unter (=werden zerstört), sondern werden wieder "gesund", d. h. dieses mRNA wird abgebaut und die Zellen produzieren keine "künstlichen Coronaspikes" mehr? Und was ist jetzt bei "herkömmlichen" Virenimpfungen, sagen wir: gegen Influenza oder Varicella, anders? Oder werden die nur "zufällig" auch in den Oberarmmuskel appliziert? (Scheint ja irgendwie bedenklich, immer an derselben Stelle verletzt zu werden. Andererseits: bei hundertmal Blutspenden wird auch (fast) immer dieselbe Vene an derselben Stelle kaputtgestochen - der Körper scheint das aber folgenlos reparieren zu können, jedenfalls habe ich noch nie etwas von dauerhaften Schäden gehört.) --95.116.119.66 14:43, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Mit den Infos der entsprechenden Artikel verglichen, scheint die bisherige Schilderung einige Ungenauigkeiten zu enthalten.
Der Impfstoff ist keine gewöhnliche messenger RNA. Er besteht aus kleinen Lipidkügelchen, die modRNA-Moleküle (aus strukturell anderen Bausteinen als die übliche mRNA) enthalten - nur so kann diese RNA dem Immunsystem entgehen und in Zellen aufgenommen werden, wo sie dann als Informationsträger wirksam wird (funkionell als eine mRNA). Der Aufnahmemechanismus ist auch nicht derselbe wie bei dem Virion über ACE2-Rezeptoren, wofür dessen "Stacheln" nötig sind; die bleiben doch außen vor und dringen nicht in die Zelle ein, das tut nur die Virus-RNA. Erst wenn deren Information gelesen wird, wie eine mRNA, erscheinen Virusproteine, weil die Zelle sie aufbaut, u.a. das Spikeprotein. Ein Teil der hierfür notwendigen Basensequenz findet sich auf der modRNA des Impfstoffs. Außer der Andockregion (S1 für das Schlüssel-Schloss-Prinip) bringt das Spike-Protein noch eine andere wichtige Region mit (S2 für die Membranfusion), und macht sich damit selbst die Tür auf - wenn es von außen auf die passende Stelle der Zellmembran trifft. Da ist es aber noch nicht, wenn es in einer Zelle gebildet wird. Wird nur das Spikeprotein gebildet, können sich keine Viruspartikel zusammensetzen. Bleibt das S-Protein aber immer in der Zelle, kann es nicht als Antigen wirken und dann gibt es es keine Antwort des Immunsystems.
Wie geht es es denn nun weiter beim Impfstoff mit dem in einer Muskelzelle gebildeten S-Protein, zunächst bei der lokalen Reaktion? (nicht signierter Beitrag von 2003:E4:D71E:C01:BC83:9A06:DFF5:6965 (Diskussion) 21:04, 25. Sep. 2021 (CEST))Beantworten
Was nach der Injektion in den Muskel passiert, hat Benutzer Jaax oben schon um 12:02, 19. Sep. 2021 (CEST) geschrieben.--Chianti (Diskussion) 21:56, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, was mit dem S-Protein in Muskelzellen passiert, hat er dort nicht geschrieben, oder sind das antigenpräsentierende Zellen?
Und vielleicht noch kurz, warum ist das "Training" an einem Impfstoff besser, als der Echtfall mit dem echten Virus?--Wikiseidank (Diskussion) 16:10, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Weil man genau diesen Ernstfall verhindern möchte. Man möchte nicht nur kein zweites Mal erkranken, sondern auch kein erstes Mal. --Digamma (Diskussion) 18:54, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

18. September

Briefwahl online beantragen

Ich habe gerade etwas erschüttert festgestellt, wie unglaublich einfach ich die Ausstellung eines Wahlscheins und die Zusendung der Briefwahlunterlagen beantragen konnte: Name, Adresse, Geburtsdatum, irgendeine E-Mail-Adresse, dazu offenbar noch beliebige Versandadresse, fertig... Daten aus der Wahlbenachrichtigung waren nicht erforderlich. Könnte da nicht manch einer dumm gucken, wenn er im Wahllokal feststellt, daß er zwar im Wählerverzeichnis steht, aber dort leider mit Sperrvermerk? Er muß ja nicht einmal den entsprechenden Brief erhalten haben, der könnte bei der Antragstellung umgeleitet worden sein... --77.0.76.44 22:48, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

In meiner Heimatgemeinde war zusätzlich noch die Wählernummer und die Nummer des Wahlbezirks erforderlich sowie eine Telefonnummer zwecks Rückfragen. Angabe der Emailadresse war optional. Der größte Teil des Formulars wurde aber durch Abscannen des QR-Codes der Wahlbenachrichtigung automatisch ausgefüllt. Da musste dann nur noch das Geburtsdatum, das nicht in der Wahlbenachrichtigung stand, ausgefüllt werden und die Rückrufnummer. Emailadresse war nicht erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Es funktionierte aber eben auch ohne den QR-Code. Na gut, auch, wenn das immer wieder von Diktatoren und Nicht-Diktatoren postuliert wird: Briefwahl ist natürlich grundsätzlich unsicher und fälschungsanfällig. Aber quasi so gar keine Kontrolle des Wahlberechtigten über die Antragstellung? Soll ich mal das Szenario entwerfen, wie sich die BT-Wahl prachtvoll chaotisieren läßt? Und warum sollte sich, sagen wir: der Kreml, so eine Steilvorlage entgehen lassen? Ziemlich einfach, kurz nach der Wahl im Internet Fotos von tausend Wahlscheinen zu präsentieren, die nachprüfbarerweise ausgestellt wurden, von denen die Wahlberechtigten aber gar nichts wissen... Und dann? Houston, wir haben jetzt auch so ein Problem... --77.0.76.44 23:17, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn Du Dir den Wahlschein an eine andere als Deine Wohnadresse schicken lässt, bekommst Du an die Wohnadresse zwingend einen zusätzlichen Brief mit einem entsprechenden Hinweis (§ 28 (4) BWO). --Rudolph Buch (Diskussion) 23:52, 18. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wußte ich nicht - immerhin. Nur: dann ist das Kind trotzdem schon in den Brunnen gefallen. Die Wahlscheine sind dann nämlich raus, und auch, wenn erkannt wird, daß da eine Provokation inszeniert wird, wird wohl eine relevante Anzahl auf diese Benachrichtigungen nicht adäquat reagieren. Ob es zu einer Wahlanfechtung käme, ist die Frage - für die öffentliche Blamage reicht es jedenfalls, vor allem, wenn der Sachverhalt in den staatlich gelenkten Medien interessierter Staaten entsprechend selektiv dargestellt wird. Und jegliche Richtigstellungen liefern dann nur Material für Verschwörungstheorien. Das einzig sinnvolle Vorgehen wäre in meinen Augen jedenfalls, zwingend Identifikationsmerkmale aus der Wahlbenachrichtigung abzufragen, evtl. auch noch die Ausweisnummer, damit nicht Wildfremde quer durch die ganze Welt für völlig Arglose Wahlunterlagen beantragen können. (Ich hatte übrigens auch "unlautere Absichten": ich weiß noch nicht, ob ich wählen werde; vermutlich nicht. Kann ich mir auch noch ein paar Tage überlegen, und das Wahllokal ist auch hier "direkt um die Ecke". Nun möchte ich aber nicht, daß der Wahlvorstand ggf. weiß, daß ich "geschwänzt" habe - sowas spricht sich hier auf dem Dorf blitzschnell herum - also habe ich dann mal einen Sperrvermerk ins Wählerverzeichnis gemacht, dann glauben alle, daß ich auch Briefwähler wäre. Und die Unterlagen landen dann eben im Altpapier...) --77.0.76.44 01:22, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Du wusstest wahrscheinlich auch nicht, dass staatlich gelenkte Medien interessierter Staaten keine derartigen Vorfälle benötigen, um derartige Berichterstattung zu betreiben. Da sind Belege nämlich vollständig entbehrlich und es wird nicht berichtet, was tatsächlich ist, sondern was man sich wünscht das sei. Insofern ist es nicht erforderlich, dass derartige Medien ihre Zuträger unnötiger strafrechtlicher Verfolgung aussetzen und dadurch womöglich deren Unmut erregen und damit zukünftige Zusammenarbeit erschweren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:35, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist so nicht richtig, weil es diesen Medien sehr zupaß kommt, wenn sie ihre propagandistischen Darstellungen auf Meldungen der "Auslandspresse" stützen können. Da die Adressaten nämlich im allgemeinen ganz gut was wissen, was sie von "der Wahrheit" zu halten haben, steigert so etwas den Propagandawert ungemein. --77.3.137.24 06:32, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Liebe IP, bevor du hier Verschwörungstheorien fütterst. Ausgegebene Wahlscheine können für ungültig erklärt werden und im Wahllokal gibt es eine Liste für ungültig erklärten Wahlscheine. Zudem würde wohle die Umleitungsadresse Besuch des Staatsanwaltes bekommen. Wei bereits ausgeführt, der Versuch Wahlunterlagen abzugreifen würde auffallen.--Salier100 (Diskussion) 18:58, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das sind keine überzeugenden Argumente für ein grundsätzlich unsicheres Verfahren. (Leider ist mir auch nichts Überzeugendes eingefallen, wie man es einigermaßen sicher gestalten könnte - die elektronische Signierfunktion des Personalausweises hat bei weitem nicht jeder, und Informationen aus der Wahlbenachrichtigung tun es nicht, weil darauf auch Unbefugte Zugriff gehabt haben könnten. Was den Mißbrauch allerdings immerhin deutlich erschwert.) --77.3.137.24 21:00, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das Verfahren ist sicher, weil jeder der das versucht, aufgrund der vorgenannten Sicherheitmechanismen (Benachrichtigung der Orginaladresse, Ungültigerklärung, Ermittlungen von Amts wegen) mit hoher Wahrscheinlichkeit endeckt wird und die Härte des Strafrechts zu spüren bekommt. Du kannst natürlihch hier schön weiter theoretisieren. --Salier100 (Diskussion) 01:26, 20. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Gewiß, Herr Palmström. (Wie konnte ich nur zweifeln...) --77.10.87.8 03:57, 20. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Briefwahlunterlagen werden nur an die Meldeadresse geschickt. --2003:E5:2715:E400:5AAD:CFA6:9175:4BC4 10:13, 20. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das stimmt nicht. Ich als Auslandsdeutscher habe zum Beispiel gar keine Meldeadresse, zum anderen fragt meine zuständige Behörder der Stadt Bonn alle explizit nach der Adresse, an die die Unterlagen geschickt werden sollen. --FGodard (Diskussion) 10:40, 20. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Mein Stadtverwaltung hat sowohl im Papier-, als auch im Onlineformular ein Ankreuzkästchen und ein Adressfeld für eine abweichende Versandadresse des Wahlscheins und der Briefwahlunterlagen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 20. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das Wahlamt des letzten Wohnortes eines Auslandsdeutschen in Deutschland prüft die Angaben auf dem Antrag auf Briefwahl. Dort wird auch dessen Stimme gewertet. Es findet also sehr wohl eine Kontrolle der Person und der Stichhaltigkeit statt. Es sind auch Unterschriften zu leisten (zweifache Ausfertigung), ohne die gar nichts geht. So besonders anfällig kam mir das nicht vor. Yotwen (Diskussion) 15:13, 20. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Um sich als Auslandsdeutscher ins Wahlregister einzutragen (Ich bin ja auch einer) muss man Angaben machen die so einfach kein Dritter hat. Neben den üblichen persönlichen Angaben. Zu Personalausweis oder Pass, Wann und Wo ausgestellt, austellende Behörde, Letzte Wohnadresse in DEU, Abmeldatum. Hinzu kommen Unterschriften. --Salier100 (Diskussion) 23:09, 20. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich bin auch Auslandsdeutscher. Ich fand das alles sehr sicher. Ich musste ein kompliziertes Formular ausfüllen und erst nach eingehender Prüfung aller Angaben habe ich die Wahlunterlagen zugeschickt bekommen. Da müsste man mir schon den Personalausweis klauen, irgendwie das Datum meines Wegzugs und weitere Daten kennen, und meine Unterschrift fälschen, um das zu umgehen, und dann auch noch hoffen, dass ich nicht noch einmal anderweitig die Unterlagen beantrage, wodurch es dann ja auffliegt. Außerdem muss man als Auslandeutsche:r irgendwann einen Bezug zu Deutschland nachweisen, etwa, dass indem man aufzeigt, dass man noch ein Grundstück besitzt. Theoretisch kann man alles fälschen, aber da ist es fast einfacher, sich in Deutschland eine Perücke aufzusetzen und Oma Erna zwei Stunden während der wahl einzuschließen, als die Briefwahlunterlagen ins Ausland zu leiten. Die Adresse muss ja dann wochenlang erreichbar sein, weil man nicht weiß, wann die Unterlagen genau verschickt werden. Ich halte die Briefwahl ehrlich gesagt für ziemlich sicher. 194.62.169.86 20:58, 21. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Diese ganzen Prüfungen bei der Antragstellung mit Aus- und Nachweisen und Unterschriften finden aber nur bei Auslandsdeutschen statt, nicht bei Inländern. Und das einzige, was bei inländischen Anträgen noch gefälscht werden müßte, ist hinterher die Unterschrift auf der Eidesstattlichen Versicherung, und damit hätte ein ausländischer Agent, der ohnehin schon durch die manipulierte Antragstellung das halbe Strafgesetzbuch auf dem Kerbholz hätte, dann nun auch keine Probleme mehr. (Wenn rauskommt, daß etwas faul ist, etwa, weil einige vermeintliche Antragsteller aufgrund der Kontrollmitteilung über den Versand der Wahlunterlagen an eine abweichende Adresse der Behörde gemeldet haben, daß sie gar keinen Antrag gestellt hatten, sind die Drahtzieher längst über alle Berge. Nochmal: solchen agents provocateurs ginge es überhaupt nicht darum, die Wahl wirklich zu fälschen - das funktioniert mit ein paar hundert oder tausend ergaunerten Stimmzettel bzw. Wahlscheinen sowieso nicht - sondern darum, einen medialen Skandal zu inszenieren. Und ich kann nicht erkennen, daß das nicht funktionieren könnte. Aber Agenten könnten auch erwischt werden? Berufsrisiko: diese Gefahr laufen ausländische Spione immer. Und? Gibt es deswegen etwa keine Spionage mehr?) --77.1.25.9 22:31, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich behaupte umgekehrt, Fremdwählen ist im Wahllokal leichter durchzuführen. Kommt man mit der Wahlbenachrichtigung in das Wahllokal wird im Regelfall keine Identitätsprüfung durchgeführt (Ich musst im Leben kein einzigesmal meinen Perso in eienen Wahllokal zeigen, da ich immer die Wahlbenachrichtigngskarte dabei hatte). Das Geschlecht und Alter sollte eben ggf. stimmen und man sollte nicht im kleinen Dorf für Oma Erma wählen, wo man die Oma überall kennt. Das ganze ist aber im großen Stil gar nicht möglich und würde auch auffallen, weil man eben auch ohne Wahlbenachrichtigung wählen kann, dann eben mit Abgleich Personalausweis und Wahlliste. Wenn dann in einem Wahllokal plötzlich 20 Menschen auftauchen die angeblich schon gewählt haben würde man dann schon nachforschen. Oder umgekehr, wenn man mit Wahlbenachrichtigung kommt und schon jemand mit Personalausweis gewählt hat wird wohl de Wahlleiter überlegen §127 StPo anzuwenden, frischer kann eine Straftat nicht sein.Wie gesagt das ganze sind theoretische Gedankenspiel für Leute die IMHO gegenwärtig Stoff sammeln um nach der Wahl von Wahlfälschung zu plärren. Covid ist fast vorbei, manche suchen nun neue Spielwiesen. --Salier100 (Diskussion) 00:22, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

21. September

Welches ist die Webseite vom Staat Ohio?

https://ohio.gov/ ist nicht zu erreichen. Ich wollte nachschauen, ob die Ohio State University wirklich eine staatliche Hochschule ist (Stiftungsvermögen).--Wikiseidank (Diskussion) 19:58, 21. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

EnWP schreibt ganz zu Anfang des Artikels:
bei mir geht https//:ohio.gov--2003:C6:1740:A7EF:EDFF:7D00:1F5E:9C29 22:25, 21. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Bei mir nicht. Welcher Browser?--Wikiseidank (Diskussion) 12:43, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Geht weder mit FF noch mit Edge. Aber: Wenn man nur nach Ohio bei google sucht, kann man sich die Seite ins deutsche übersetzen lasen: https://ohio-gov.translate.goog/wps/portal/gov/site/home/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=nui,sc,elem Merkwürdig. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 12:55, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
https://ohio.gov/ ist bei mir zu erreichen, aber die Startseite kommt gleich mit einer Fehlermeldung "Page not found". D.h. der Server läuft, liefert aber aktuell keine Startseite aus. Ich tippe auf ein temporäres technisches Problem (oder sie wurden gehackt). Gestumblindi 21:21, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
https://ohio.gov/ funktioniert, leitet weiter auf https://ohio.gov/wps/portal/gov/site/home/ und Ohio State University ist dort als Public University aufgeführt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:39, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Seltsam. Bei mir kommt unter beiden Adressen (also auch dem von dir angegebenen Weiterleitungsziel) nach wie vor die Fehlermeldung "We are sorry, the page you requested cannot be found". Gestumblindi 23:11, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Bei mir auch. Darknet? Facebook Autologin?--Wikiseidank (Diskussion) 09:54, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Bei Google Cache funktioniert die Seite: [4] --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Mindestens eine Woche offline. Alle sind (angeblich) weiter in der Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen - außer seit (mindestens) einer Woche Ohio?--Wikiseidank (Diskussion) 15:57, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

22. September

PCR Speicheltest Abgabestelle in der Schweiz

Da für Studierende der PCR Speicheltest gratis an der Fachhochschule, an der ich studiere geholt und abgegeben werden kann, ist es für mich möglich für die Unterrichtstage Dienstag bis Donnerstag ein Coronazertifikat zu haben. Der Test kann von Montag bis Donnerstag bis 10 Uhr morgens und am Freitag bis um 16 Uhr abgegeben werden. Die Gültigkeit beträgt 72 Stunden, weshalb ein am Freitag um 16 Uhr durchgeführter Test ein gültiges Zertifikat bis Montag um 16 Uhr bringt. Leider habe ich nach 16 Uhr noch ein Modul, ber der Test von Montagmorgen wird mir erst nach 17 Uhr ein Resultat für das Zertifikat geben, weshalb ich am Samstag einen Test abgeben müsste. Damit es nicht kostenpflichtig ist, würde ich einen Test bei der Fachhochschule holen, doch dann müsste ich ihn irgendwo abgeben können. Wäre das irgendwo kostenlos möglich, in einer Apotheke oder einem Testzentrum? Ich finde leider keine Angaben dazu.

--Specialities57 (Diskussion) 18:05, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Was sagt denn deine Fachhochschule dazu? Du bist ja sicher nicht der einzige mit dem Problem.--Chianti (Diskussion) 20:15, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nun, ich müsste mich privat organisieren und gerade da liegt das Problem. Ich müsste sonst halt 2h ohne gültiges Zertifikat rein. Ich habe heute Morgen dem gefragt, der die Zertifikate kontrolliert und er hat mir gesagt, dass um diese Zeit nicht kontrolliert wird. Und um wenig Zeit sollte es auch nicht darauf an kommen. Nun, Dozenten kontrollieren nicht, aber da frage ich mich halt, wie sinnvoll das Risiko ist, wegen den maximal zwei Stunden, bis dann das neue Resultat reinkommt.--Specialities57 (Diskussion) 10:54, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Es wird nicht kontrolliert; also das Risiko das Du nicht rein darfst ist ungefähr bei 0 ? ...Sicherlich Post 11:23, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ein für deine FH auch am Montagnachmittag gültiges Zertifikat kannst du mit einem sonntäglichen Antigen-Schnelltest erhalten (gilt 48h) [5]. Adressen z.B. hier [6]. Als Student sollte man aber in der Lage sein, derart einfach und schnell verfügbare Information selbst in wenigen Minuten recherchieren zu können. --Chianti (Diskussion) 11:51, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich möchte keinen Antigentest machen, da ich nicht in der Nase getestet werden möchte. Und am Samstag einen Antigentest zu machen, wäre wie am Freitag einen PCR-Test zu machen. da es 24h weniger lange gültig ist. Am Sonntag wären nur Testzentren offen, aber bald soll das ja kostenpflichtig werden, sich ohne Symptome nur wegen dem Zertifikat testen zu lassen. Das ist nicht die Lösung. Das einzige, was für mich in Frage kommt, ist ein gratis CPR-Speicheltest, der etwa 150.- CHF kosten würde, wenn man keine Symptome hat.--Specialities57 (Diskussion) 23:19, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die Suche nach kostenlosen PCR-Speicheltests in deiner Umgebung können wir dir hier auf dieser Wikipedia-Funktionsseite nicht abnehmen.--Chianti (Diskussion) 21:48, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nun, habe keine gefunden, deshalb habe ich hier nachgefragt.--Specialities57 (Diskussion) 22:18, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Als es noch keine Fußgängerzonen gab, wo stellten da die Parteien ...

... ihre (für mich heute anachronistischen) Wahlwerbestände hin? Rolz Reus (Diskussion) 20:55, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn überhaupt, dann auf die Straße bzw. einen Parkplatz, siehe dieses Foto aus dem Jahr 1950, wo das Werbematerial aus einem Auto oder Anhänger verteilt wurde.--Chianti (Diskussion) 21:15, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und wahrscheinlich wurde auch noch stärker auf Plakate und Hausbesuche gesetzt? Ein durchaus interessantes Thema, zu dem es wahrscheinlich Literatur gibt. Gestumblindi 21:19, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Auf Marktplätzen? Es muss prinzipiell irgendwo sein, wo viele Menschen vorbeikommen. --Expressis verbis (Diskussion) 22:00, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich vermutete auch zuerst, es habe Verteiler von Handzetteln auf Gehwegen gegeben oder "Plakatmänner" wie für Produktwerbung, aber keine Fotos dieser Art gefunden.
Stände und Werbematerial sind auch eine Kostenfrage (eine Übersicht über die Ausgaben der Parteien im Wahlkampf 1957-65 hier ab Randnr. 102). Erst mit der 1967 eingeführten Wahlkampfkostenerstattung konnte man 1969 so richtig loslegen, und ab da gab es auch die ersten Fußgängerzonen.--Chianti (Diskussion) 22:20, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Auch heute noch braucht es für Wahlwerbestände nicht zwingend eine Fußgängerzone. Bei mir ums Eck, B-Zentrum ohne Fußgängerzone einer Großstadt, haben sich die Parteien einfach an eine Straßenecke gestellt. Der Wahlwerbestand bestand halt nur aus einem kleinen (Camping-)Tisch und einem Sonnenschirm. --Mhunk (Diskussion) 07:32, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Es gab schon immer Bahnhofsvorplätze mit viel Publikumsverkehr. Und auch die breiten Bürgersteige in Einkaufsstraßen wie der Hamburger Mönckebergstraße mit anschließendem Rathausplatz bot viel Raum. Nicht zu vergessen das anschließende Promenadenufer an der Binnenalster. --Jbergner (Diskussion) 07:48, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne sehr viele heutige Fußgängerzonen, die als Straße damals begrünte Mittelstreifen oder sonstige Grünflächen hatten. Die waren damals mit Wahlwerbung zugepflastert. Auch viele Straßenbäume und andere ‚Plakatträger‘ wurden so ‚dekoriert‘, was heute wohl überwiegend untersagt ist (‚An Lichtmasten mit Verkehrszeichen, an Lichtsignalanlagen, an Verkehrsschutzgittern sowie an Bäumen ist das Anbringen von Wahlwerbung nicht gestattet.‘) -- KPF 11:09, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ganz ohne Wahl machen Marketing-Massnahmen besonders dort Sinn, wo das potentielle Publikum („Prospects“) die Massnahme auch sehen kann. Fernsehwerbung für Blinde ist ziemlich sinnlos, genauso wie lange Texte für Analphabeten. Also waren die Stände da, wo es auch Publikum gab. Yotwen (Diskussion) 14:23, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Stimmt ja, es geht um Wahlwerbestände. Klar, die kann man nicht an Masten und Bäumen hängen oder auf dem Mittelstreifen aufstellen. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass es damals so viele bunte Wahlwerbestände gab, allenfalls Flugzettelverteiler und ansonsten eher Veranstaltungen in Räumlichkeiten. War früher abere auch einfacher. Der Pfarrer erinnerte, dass man christlich wählen muss, die Nichtkirchgänger waren ohnehin rot und die Unternehmer liebten Gelb. Im Zweifel entschied es der Hausherr, was die Familie zu wählen hat. -- KPF 14:43, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Es war ja nur ein recht kurzes Zeitfenster zwischen dem massenhaften Auftreten des Kfz und der Etablierung der Fußgängerzonen. In den 50er Jahren konnte man nach Aussage meiner Mutter z. B. in meiner Heimatstadt in der Altstadt überall sofort ohne Suchen parken, und auf vielen Straßen auch z. B. ganz einfach Fußball spielen, da da nur alle halbe Stunde mal ein Auto vorbeikam. --Anvilaquarius (Diskussion) 15:37, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Vereinzelt gab es Fußgängerzonen schon sehr viel früher. In Ludwigsburg, beispielsweise, wurde die Kirchstraße, damals eine der Haupteinkaufstraßen der Stadt und bis heute Fußgängerzone, schon 1926 für den Autoverkehr gesperrt. --Morino (Diskussion) 20:20, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Macht eine Sperrung für den Kraftverkehr eine Straße automatisch zur Fußgängerzone? Ich würde das verneinen. Hier im Ort gibt es zwei Beispiele, wo an Schulen und Kindertagesstätten vorbeiführende Nebenstraßen als Mittel gegen das Elterntaxichaos schon vor 50 Jahren für den Kraftverkehr gesperrt wurden. Außer ein paar Absperrungen ist aber kein entsprechender Ausbau passiert. Auch sind Marktplätze nicht automatisch Fußgängerzonen. Hier im Ort fand auf dem Marktplatz lange Zeit reger Kraftverkehr (einschließlich Stadtbusverkehr) statt, bis er in den 1980er-Jahren zur Fußgängerzone ausgebaut wurde. Dann gibt es einen Unterschied zwischen echten Fußgängerzonen, wo sich der Liefer- und Fahrradverkehr dem Fußgängerverkehr unterordnen muss und solche Straßen, wo zwar weitgehend keine Kraftfahrzeuge fahren dürfen, Fußgänger aber dennoch den Gehweg und Radfahrer und Lieferverkehr die Fahrbahn benutzen müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich erinnere mich noch gut an meine Grundschulzeit (1960er, ich glaube es war die Bundestagswahl 1967, vielleicht auch 1969), da ging ich mit meinem Vater durch die Innenstadt meiner Heimatstadt und da gab es Stände am Marktplatz, an einem anderen städtischen Platz, einem recht breiten Trottoir in der Nähe des Platzes etc. Das ist mir in Erinnerung geblieben, weil mein Vater bei allen Ständen rummäckerte, außer bei 'seiner' Patei und ich das damals schon kindisch empfand. --Elrond (Diskussion) 13:37, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

23. September

Corona-Test - man soll vorher nichts essen - was ist, wenn doch?

Hallo in die Runde, bei vielen Corona-Tests mit Rachenabschnitt wird man darauf hingewiesen, dass man vorher nichts essen oder trinken soll. Was passiert aber, wenn man es doch tut? Steigt dann die Wahrscheinlichkeit für falsch positive oder falsch negative Ergebnisse oder gibt es ein drittes Risiko? --Heiner Strauß (Diskussion) 09:19, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Beim Essen und Trinken wird Schleim aus dem Rachen in den Magen transportiert. Dadurch sinkt die Virenkonzentration dort und die Gefahr falsch negativer Ergebnisse steigt.--Chianti (Diskussion) 09:58, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
"Rachenabschnitt"? Das ist hoffentlich ein Schreibfehler! Ich lese zum ersten Mal davon. Was Chianti schreibt, erscheint mir aber plausibel. Achtung, TF: als dritten Grund könnte ich mir vorstellen, dass die Gefahr besteht, sich übergeben zu müssen. Mein erster Test war per Rachenabstrich und ich musste ordentlich würgen.--2.174.71.110 10:23, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Keine Statistik, aber ein Bekannter der Tests in einem Fitness-Studio durchgeführt hat, hatte die meisten Falsch-Positiven bei Kunden die direkt nach dem Mittagessen getestet wurden. Evtl. also auch irgendwas im Essen das den Teststreifen auslöst wenn es ins Röhrchen gelangt. --Windharp (Diskussion) 11:44, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die TU Dortmund erlaubt das Trinken von Wasser was IMO gegen die These das es um "Virenabtransport" geht spricht. IMO ist die Gefahr von nicht auswertbaren Ergebnissen eher das Ziel. hier wird bspw. empfohlen beim nasenabstrich ordentlich zu schnäuzen wegen Verunreinigungen. hier wird nur von Mündspülungen abgeraten wegen falsch-negativ. ....Die Aussagen sind so unterschiedlich; von alles verbieten inkl. Zähneputzen über zu Zähneputzen ist okay bis zu alles ist erlaubt findet man alle möglichen Anweisungen. ... wenn das mit dem Essen und Trinken das Risiko positiv getestet zu werden senkt dürfte man dazu Empfehlungen finden um sich "Freizutesten". Konnte ich nicht finden. (Mundspülung soll aber u.U. "helfen"; dagegen spricht aber das teilweise Zähneputzen erlaubt ist ) ...Sicherlich Post 11:49, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Methoden zu verbreiten, die sichere Tests unterbinden, halte ich für kriminell. Zudem schadet sich der Getestete noch selbst, denn er kann nicht Sicherheit wissen, ob er infiziert ist. Der Test ist zwar auch keine Garantieurkunde, aber immerhin aussagekräftiger. -- KPF 12:05, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Herrje, du musst doch nicht wirklich alles kommentieren, oder ist das bei dir zwanghaft? Inwieweit kann dein Kommentar zur Verbesserung irgendeines Artikels hier führen (siehe Intro oben)? Dass du ohnehin kaum mal einen Beleg bringst: geschenkt. Aber deine Meinung interessiert hier nicht. Lass es also bitte bleiben. --194.25.103.254 12:45, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wen interessiert deine Meinung? Zwanghafter Anerkennungsdrang oder nur Lust auf Konfrontation? -- KPF 14:23, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
194.25... hat doch aber Recht und dich lediglich höflich gebeten, deine Meinung für dich zu behalten. Und wie kommst du dazu, den von 194.25... als Off-topic gekennzeichneten Beitrag einfach zu verändern, indem du einfach das "small" um ein l bestiehlst? Ich hab's jetzt gerichtet, lass bitte deine Hände von anderen Beiträgen. --77.10.128.27 16:58, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Mal abgesehen davon, daß "Sicherheit durch Geheimhaltung" meistens nicht funktioniert - was heißt denn hier "schadet sich der Getestete noch selbst"? Covid 19 ist eine gewöhnlich inapparente Infektion oder harmlos verlaufende Erkrankung, von deren Diagnose der Pat. normalerweise keinen Vorteil hat. Diese ganze Testerei dient lediglich dem Infektionsschutz, also der Reduzierung der Weiterverbreitung des Virus, und wird von den Getesteten auch nur fast ausschließlich deswegen, oder eben, weil sie aufgrund irgendwelcher Vorschriften eine Testbescheinigung benötigen, wahrgenommen. Freiwillige Tests sind ziemlich riskant, weil sie nämlich mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit, sich dadurch eine Quarantäneanordnung einzufangen, einhergehen (neuerdings auch noch mit dem Zusatzrisiko, keine Lohnfortzahlung zu erhalten, falls sich kein Arzt zu einer Krankschreibung bereitfindet), obwohl die meistens sachlich unbegründet ist, weil die Falschpositivraten der Tests hoch sind bzw., auch beim PCR-Test Probanden positiv getestet werden, die zwar Virenbestandteile im Körper haben, aber nicht (mehr) infektiös sind. Einen eventuell positiven Test zu manipulieren schadet also höchstens denjenigen, die infiziert werden könnten und dann einen schweren Erkrankungsverlauf hätten, nicht dem Probanden. Um mal die Kirche im Dorf zu lassen. --77.0.127.197 16:08, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Beim Test der TU Dortmund ist nicht von einem Rachenabstrich, sondern von einem nur 2cm tiefen Nasenabstrich die Rede. Da keine Probenentnahme aus der Rachenschleimhaut erfolgt, ist das Wassertrinken unproblematisch. Bei Schnelltests, die aus dem Nasenraum oder Nasen-Rachen-Raum die Probe entnehmen, gibt es keinen Warnhinweis bzgl. Essen/Trinken oder Mundspülungen (Beispiel).--Chianti (Diskussion) 12:30, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
? Hu? "Dazu lutschen Sie 30Sekunden am Wattestäbchen" - ist halt ein kombinierter. Und wenn da das wegspülen ein Problem wäre, dann würde auch das kombinierte ein Problem darstellen ...Sicherlich Post 13:21, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Nachkriegsliteratur mit weiblicher Hauptfigur ?

Gibt es in der deutschen Nachkriegsliteratur eine (Kurz-)Geschichte mit einer Frau oder einem Mädchen als zentraler Figur? Danke, 2001:16B8:665B:C700:DC0B:7D3C:AC3B:4293 15:55, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Bis wann muss die Hausaufgabe fertig sein?--Chianti (Diskussion) 16:12, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Marie Luise Kaschnitz, Das dicke Kind. Hat nur 10 Seiten, erschien 1951 2001:16B8:2E2E:ED00:BC72:9B4D:2B00:C8C0 16:32, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Siegfried Lenz: Das serbische Mädchen, 22 Seiten, wurde auch verfilmt 2001:16B8:2E2E:ED00:BC72:9B4D:2B00:C8C0 16:42, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wann hat die Periode der deutschen "Nachkriegsliteratur" denn aufgehört? --178.197.231.37 18:02, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Aber Chianti, wie kann man nur.[7] --178.197.231.133 16:50, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Deutschsprachig oder aus Deutschland? 93.237.194.229 19:39, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Es geht um Literatur aus Deutschland, die sich mit der Nachkriegszeit beschäftigt. Die beiden o.g. Werke haben leider nichts damit zu tun. 2001:16B8:665B:C700:15A9:1048:AC93:99A1 21:59, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Klassiker: Das Brot. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:16, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nachdenken über Christa T. wäre auch ein Beispiel.--Chianti (Diskussion) 23:54, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Gabriele Wohmann hat da auch einiges zu bieten. --Jossi (Diskussion) 00:12, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo ist zwar keine Belletristik, aber dafür ein Sachbuch. --2003:F7:DF07:4000:ECA1:2FB7:3AFD:59FB 00:30, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist weder vor 1968 erschienen ("Nachkriegsliteratur" [8]) noch behandelt es die Nachkriegszeit i.e.S. ("Trümmerliteratur" [9]).--Chianti (Diskussion) 00:51, 24. Sep. 2021 (CEST) P.S.: vielleicht sollte der/die Fragesteller/in nochmals präzisieren, was "Nachkriegsliteratur" sein soll: in welchem Zeitraum verfasst? Mit welchem Zeitraum soll sie sich "beschäftigen"?--Chianti (Diskussion) 01:00, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die Nachkriegszeit ging in Deutschland und bezogen auf den Zweiten Weltkrieg bekanntlich und allgemein anerkannt vom 8./9. Mai 1945 bis 2./3. Oktober 1990. --2003:F7:DF07:4000:ECA1:2FB7:3AFD:59FB 01:04, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Es geht hier aber nicht um das, was man völkerrechtlich als "Nachkriegszeit" bezeichnen kann, sondern um Nachkriegsliteratur, und die ist anders definiert.--Chianti (Diskussion) 01:33, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe mich offensichtlich nicht deutlich genug ausgedrückt: Ich suche eine (Kurz-)Geschichte der unmittelbaren deutschen Nachkriegsliteratur, in der eine Frau oder ein Mädchen die „Hauptrolle“ spielt. „Das Brot“ scheint da zwar zu passen, aber tatsächlich ist die Frau in dieser Geschichte nicht die Protagonistin. Ich weiß: Mein Anliegen ist nicht so einfach zu beantworten – denn sonst hätte ich mich nicht hier gemeldet. 2001:16B8:6679:9A00:3D27:4D58:A837:9BC7 08:01, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Lässt du Der Ausflug der toten Mädchen gelten? Oder Crisanta?--Chianti (Diskussion) 09:37, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich hätte noch: Wolfgang Borchert: Die traurigen Geranien. Elisabeth Langgässer: Glück haben. Allgemein wäre das Thema "weibliche Perspektive in der Trümmer-/Nachkriegsliteratur" sicher auch interessant für einen kurzen Absatz in unseren Artikeln, denn natürlich haben die meisten männlichen Autoren damals (Bochert, Böll & Co) aus ihrer eigenen = männlichen Perspektive geschrieben und ihre Helden waren dann in erster Linie Soldaten oder Kriegsrückkehrer und die Frauen bloß oft Nebenfiguren. Dazu sollte es doch bestimmt inzwischen auch schon Untersuchungen geben. --Magiers (Diskussion) 09:58, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

@Chianti: Danke. Der Ausflug der toten Mädchen passt zwar thematisch, ist aber „zu lang“. Crisanta passt (mir) nicht. Ich suche etwas, das in Deutschland spielt. Dies habe ich bisher gefunden: Anna Seghers: Das Obdach und Gerd Gaiser: Die schlesische Gräfin. 2001:16B8:6637:E300:B861:E9F9:2399:1904 10:05, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Aus der „Belletristik-Ecke“ gibt es natürlich gleich drei ganze Bücher von Christine Brückner: Jauche und Levkojen + Nirgendwo ist Poenichen + Die Quints – mal abgesehen davon, dass das alles unter „Belletristik“ fällt und auch wohl nicht zur „Nachkriegsliteratur“ zählt, ist es natürlich insgesamt viel zu lang für mein Anliegen … 2001:16B8:6637:E300:B861:E9F9:2399:1904 10:11, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

@Magiers: Danke! Glück haben ist eine super Geschichte und genau das, was ich suche! Die traurigen Geranien passt nicht so ganz. 2001:16B8:6637:E300:B861:E9F9:2399:1904 10:29, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Auch wenn das Problem gelöst scheint, wollte ich noch kurz auf Luise Rinser hinweisen. --2A01:598:928F:D6B9:1044:3A7E:7F86:BBD4 12:48, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und auf was speziell? 2001:16B8:6637:E300:B861:E9F9:2399:1904 13:34, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

24. September

? Serbien/Kosovo: kurzer Grenzübergang

Nachdem sich meine Pläne kurzfristig geändert haben, überlege ich derzeit, mit einem Regionalzug von Kraljevo - Mitrovica zu fahren und nach 20 minütigen Aufenthalt mit dem Zug wieder zurück. (Rundfahrt) Da die Lage an der Grenze derzeit etwas angespannt ist, wie reagieren (gerade die kosovakische Polizei) auf kurze Grenzübergänge (2-3 Stunden)? Es ist keine Übernachtung in Kosovo geplant! --Hansi Musu (Diskussion) 06:59, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Warst Du schon hier und hier? --Rôtkæppchen₆₈ 08:46, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Gibt es denn dort überhaupt eine Grenze? Wenn Kosovo nicht mehr zu Serbien gehört, dann gehört die Krim nicht mehr zur Ukraine. --178.197.231.133 17:01, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Nix da Stellvertreterargument. Die topographischen und politischen Hintergründe sind vollständig verschieden. Analogiebildung verbietet sich daher. --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Also das Thema hat sich damit erledigt, dass der Zug in Rudnica bereits gewendet hat, der letzte Bahnhof in Serbien. Bei der Anreise dorthin ist ein Polizist mitgefahren und hat bereits ab Kraljevo von allen Fahrgästen die Reisepässe kontrolliert. In Rudnica endete der Zug außerplanmäßig. Den Grund habe ich nicht ganz verstanden, aber im Normalfall fahren sie weiter bis Mitrovica. Nach vier Stunden Aufenthalt in Rudnica (größerer Spaziergang + die Natur genossen) ging es mit der Rückfahrt los. Der Zug fuhr nach Raska und dort stiegen eine zu, die aus dem Kosovo zu Fuß über die Bahnstrecke hereinspazierten. Der Polizist, der zuvor vier Stunden den Zug in Rudnica bewachte, schmiss alle wieder raus. Also da gibt es sehr wohl eine Grenze. --Hansi Musu (Diskussion) 23:26, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Kann ein Unternehmen einen Kandidaten für den Bundestag aufstellen?

Hallo,

ich habe eine Idee. Bspw. die Firma Rockstar Energy, stellt einen Kandidaten auf für den Bundestag. Dieser setzt sich dafür ein dass Energydrinks immer günstig bleiben und auch dass es keine Verbote für die Getränke gibt, darf man dass machen?--Erstwähler 2021 (Diskussion) 12:13, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, geht. Die angestrebten Ziele, hier also Lobbyismus, sind kein Hindernis. Aber, man bräuchte einen konkreten Kandidaten in einem konkreten Wahlkreis. Also nur auf Erststimmenfang gehen. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:19, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Nein. Eine Firma kann keine Kandidaten aufstellen, das können nur Parteien. Was aber denkbar wäre: Der Kandidat stellt sich als Einzelbewerber in einem Wahlkreis auf, und die Firma unterstützt ihn mit allem Aufwand, den sie treiben will. Die Chancen, das dieser Bewerber den Wahlkreis gewinnt, sind allerdings eher gering, und was er im Parlament dann erreichen kann, ist nichts, da er dafür Mehrheiten braucht... -- Chuonradus (Diskussion) 12:24, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Der Bundeswahlleiter sagt da etwas anderes: Bei der Bundestagswahl können von Parteien unabhängige Direktbewerber in einem Wahlkreis kandidieren. --2001:16B8:10C1:C600:7555:FB65:9557:4B6A 19:28, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Es gibt immer die Möglichkeit einer Einzelbewerberkandidatur in einem Wahlkreis. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Partei zu gründen, die industrienahe Positionen vertritt, und in diesem Rahmen Kandidaten aufzustellen. Es sind aber die Regeln zur Parteienfinanzierung im Rahmen des Parteiengesetzes zu erfüllen. Siehe auch Parteispende. Eine direkte Finanzierung mit politischer Willfährigkeit als erwarteter Gegenleistung dürfte gegen diesen Rahmen verstoßen. Subtilere Erwartungshaltungen sind natürlich schwerer juristisch zu beurteilen. -- 79.91.113.116 12:26, 24. Sep. 2021 (CEST) PS: Zu Direktspenden an Kandidaten gab es hier mal eine Erörterung.Beantworten
‚Einzelbewerberinnen und -bewerber können von Wahlberechtigten oder Wählergruppen vorgeschlagen werden und in einem (beliebigen) Wahlkreis in Deutschland kandidieren ohne dort einen Wohnsitz haben zu müssen.‘ Problem, die Energy des Drinks wirkte zu langsam, denn die Meldefrist war am 21. Juni 2021 um 18:00 abgelaufen[10].-- KPF 12:31, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Da steht nun nicht: können von Unternehmen vorgeschlagen werden, und die Frage bezog sich nicht spezifisch auf die aktuelle Bundestagswahl. Ansonsten siehe meinen Beitrag oben. -- 79.91.113.116 12:40, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Richtig, Unternehmen sind anonyme Masse ohne Wahlberechtigte und auch dann keine Wählergruppe, wenn sie von Wählern betrieben werden. Ich erlaubte mir die aktuelle Wahl zu erwähnen, weil es der neueste Stand der Bedingungen ist, keine historische Betrachtung. Aber wenn wir schon mal pingelig sind, „Rockstar Energy“ könnte nur in Las Vegas (USA) wählen, doch der hiesige Geschäftsführer Torben Nielsen hat vielleicht Wahlrecht und könnte sich sogar selbst aufstellen. -- KPF 14:05, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Noch mehr Getrolle? --Magnus (Diskussion) 12:42, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich war dass ja, aber ich habe das Passwort von dem Account nicht mehr, und damals gab es echt gute Antworten.--Erstwähler 2021 (Diskussion) 12:47, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Dass nur Parteien Bundestagskandidaten aufstellen können, ist natürlich falsch: man kann auch als Parteiloser antreten. Es sind für den Wahlvorschlag selbst drei Unterschriften von Unterstützern erforderlich [11] sowie von 200 Wahlberechtigten aus dem Wahlkreis selbst (§ 20 BWahlG); dieses Jahr ausnahmsweise nur vom 50. Wenn die Firma also genug Fans ihrer Produkte in dem Wahlkreis fände, würde das klappen.--Chianti (Diskussion) 12:59, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wende dich mit deinen Energy-Drink-Anliegen einfach an die Partei Die Partei und erzähl denen, dass du schon die große Wahlkampf-Idee für die Wahl 2024. Ich kann mir vorstellen, dass die deine Vorhaben unterstützen werden. "Steuerfinanzierte Energy-Drinks für alle!" --Christian140 (Diskussion) 12:58, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, die Energy-Wende ist ja sowieso in aller Munde. --Aalfons (Diskussion) 14:20, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Politischer Lobbyismus geht anders. Schleuse Praktikanten ins Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und in die entsprechende EU-Behörden ein und lasse die Gesetzes-, Verordnungs- und Richtlinienentwürfe nach den Vorstellungen der Energydrinkindustrie aufhübschen. Im Gesundheitsbereich funktioniert sowas ja bereits. --Rôtkæppchen₆₈ 16:49, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das geht anders. Man macht Bundestagsabgeordnete zu Beratern mit Beraterverträge, die sorgen dann später als dafür das der Gesetzentwurf von der eignenen Rechtsabteilung oder einer Kommision ausgearbeitet wird, auf die man Einfluss hat. Strippenziehende Einzelabgeordntete die über Dirktwahl ohne Franktion in den Bundestag kommen machen keine Sinn für Unternehmer, interssante sind Strippenzieher in der Fraktion zu gewinnen. --Salier100 (Diskussion) 00:28, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Gibt es einen Begriff für eine Windjammerparade, bei der die Matrosen auf den Rahen der Segel stehen?

Nautischen Begriff gesucht, Marine-Kenner anwesend? Für so etwas muß es doch einen Begriff geben: [12] oder [13] Lg--Doc Schneyder Disk. 12:28, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Die „Parade der Matrosen“ ist wohl eher eine Showeinlage und keine maritime Praxis. Ansonsten waren Matrosen nur an den Rahen, um Segel zu setzen, einzuholen (bergen) oder zu reffen. die Toppgasten standen auch nie auf der Rahe, sondern auf den Peerden .-- KPF 12:41, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Die Bilder zeigen keine "Windjammerparade", da sie keine Vorbeifahrt mit vollen Segeln darstellen. Die Schiffe auf den Fotos sind im Hafen festgemacht.--Chianti (Diskussion) 13:04, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Das heißt im englischen "manning the yards" und ist eine Sonderform dieser Ehrenbezeugung -- Chuonradus (Diskussion) 13:07, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für diesen guten Hinweis. Selbst wiki weiß etwas dazu. https://en.wikipedia.org/wiki/Yard_(sailing)#Manning_the_yards --Doc Schneyder Disk. 13:16, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Super, war mir bisher nicht bewusst, obwohl viel unter Segeln unterwegs gewesen. Man solle vielleicht Rah entsprechend der englischen Version aufpeppen. -- KPF 13:34, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Siehe auch Front (Marine) und en:Manning the rail. --Cloreen Bacon (Diskussion) 13:59, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Zusatzfrage: Wie lautet der Name des Schiffs [14] ? Ist das griechisch? Lg--Doc Schneyder Disk. 14:23, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Mexikanisch. --RAL1028 (Diskussion) 14:29, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ham wa auch auf deutsch: Cuauhtémoc (Schiff). Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:54, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
In der Tat hätte ich auch beim Namen eher auf modifiziertes Griechisch oder Kyrillisch getippt. Da hat der Schiffsmaler viel Phantasie gehabt. Wäre interessant, wie er auf die Idee kam. Einen ‚dekorativern‘ Bug gibt es ja öfter, aber meist steht der Name am Heck in ‚Klarschrift‘. Nur die Schiffsglocke ist problemlos lesbar. -- KPF 15:17, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Vielleicht soll das irgendwie an Maya-Schriftzeichen erinnern? --Expressis verbis (Diskussion) 19:46, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

ISO 639 Code für »traditionelles Chinesisch« und »Vereinfachtes Chinesisch«?

Weleche ISO 639 Kennung hat traditionelles Chinesisch? In unserem Lemma dazu ist nichts darüber zu finden, und aus den ISO-Übersichtstabellen werde ich nicht schlau, welche Kennungen genau sich nun auf vereinfachtes und welche sich auf traditionelles Chinesisch beziehen.--88.78.90.109 15:02, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Aus unseren früheren Artikel Langzeichen (ohne Überprüfung): "Im ISO 15924-Code tragen sie die Bezeichnung Hant, im ISO 639-Code entspricht das den Sprachen zh-TW oder zh-HK, sowie einigen anderen."--Naronnas (Diskussion) 15:30, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, Naronnas, das hilft mir schon etwas weiter.--88.78.90.109 17:43, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Was bedeutet Essessei ? Unter SSI nichts Passendes gefunden!

So funktioniert es:

--46.82.171.70 15:46, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Suchst du die italienische Baufirma Esse Sei? sуrcrо.ПЕДИЯ 16:04, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, nein. In den Rundfunk-Nachrichten ist seit kurzem davon die Rede in Zusammenhang mit künftigen papierkosen Führerscheinen; dank Essessei soll die Verbindung zum Krfatfahrtbundesamt absolut sicher sein. Absolut wird behauptet. --46.82.171.70 16:11, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Also eine SSI-Plattform? --Traeumer (Diskussion) 16:15, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke - das wird es sein. --217.253.220.229 13:37, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Fotos für Autoversicherung hochladen

Ich habe heute von meiner Autoversicherung der Allianzdirect eine Mail bekommen, in der ich mit folgender Aussage zum Hochladen von Fahrzeugfotos aufgefordert werde: "Kennst du schon unsere neue Upload Funktion für Fotos von deinem Fahrzeug? Klicke einfach auf den Button und zeig uns, wie schön dein Auto ist. So können wir dir im Schadenfall eine noch schnellere Hilfe anbieten." Welchen Sinn soll das haben? Man kann doch ein Auto nicht anhand von Fotos bewerten. --2003:F8:CF0A:7C90:24D5:283C:5AD8:D343 16:38, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Bist Du ganz sicher, dass die Mail von Deiner Versicherung kommt? Haben Sie dich bspw. mit Namen angeredet, Deine Versicherungsnummer angegeben o.ä.? ...Sicherlich Post 16:50, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das war auch mein erster Gedanke Sicherlich. Das riecht regelrecht nach einem Pishing Mail. Gerade das "Klicke einfach auf den Button und zeig uns, wie schön dein Auto ist." passt nicht wirklich zu einem Anschreiben einer Autoversicherung. Die will keine schönen Autos sehen, sonder solche ohne Schäden. Beziehungsweise die interessieren sich mehr für der techischen Zustand, als den äusseren Schein. Klar kann es auch von der Versicherung kommen, da wird neben deinem vollen korrekten Namen, noch so Sachen deine Anschrift, Versicherungsnummer usw. mit bei sein. --Bobo11 (Diskussion) 17:47, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Vermutlich das Eingangstor, um den Inhalt deines Rechners zu verschlüsseln und nur gegen Zahlung im Darknet wieder freizugeben. Wie es gerade der Gemeinde in Sachsen-Anhalt passiert ist. --Jbergner (Diskussion) 17:50, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Lass dir mal die erweiterten Absenderinformationen anzeigen ... von welcher Adresse kam die Mail denn? Kam sie an die Mailadresse, die du der Versicherung angegeben hast?
Allerdings ist der Foto-Upload in den Vertragsbedingungen hier unter Punkt 11. auf Seite 5 enthalten: " Darüber hinaus hast du in der Kaskoversicherung die folgenden Pflichten: Kurz nach Vertragsschluss musst du uns aussagekräftige Fotos über eine von uns zur Verfügung gestellte digitale Anwendung senden. Dies umfasst Fotos vom Heck, der Front (jeweils mit dem Kennzeichen) und den beiden Seiten deines Fahrzeugs. Dies umfasst auch die Pflicht, Vorschäden anzugeben."--Chianti (Diskussion) 19:10, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Gibt es irgendeinen konkreten Grund, aus dem deine Versicherung dir so etwas gerade jetzt schicken sollte? Ansonsten verstehe ich schon nicht, weshalb man überhaupt darüber nachdenkt, was so eine Mail soll. In den Müll und fertig. --2001:16B8:10C1:C600:7555:FB65:9557:4B6A 19:26, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Die Mail scheint wirklich von der Versicherung zu sein. Im Quelltext steht u.a. "Received: from r202.messaging.allianzdirect.de (r202.messaging.allianzdirect.de [130.248.154.202])" und "From: "Allianz Direct" <noreply(at)messaging.allianzdirect.de>". Das mit den Fotos in den AGB wusste ich gar nicht, danke dafür. Dann werde ich das wohl schnell mal nachholen, um im Schadensfall nicht ohne Versicherungsschutz zu sein. --2003:F8:CF0A:7C90:8C70:E26C:8289:36ED 19:30, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Frag lieber nochmal bei Deiner Versicherung nach. 2003:C6:1740:A7FF:602F:DC9A:3304:E6E3 19:39, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wow, das ist nun das genaue Gegenteil, von dem, was ich empfohlen habe. Deine Entscheidung. --2001:16B8:10C1:C600:7555:FB65:9557:4B6A 19:32, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich gehe selbstverständlich nicht über den Link in der Mail auf meinen Account bei der Versicherung, sondern melde mich da direkt über die Homepafe an und lade die Fotos da hoch. Obwohl mein Postfach unten im Fenster "https://t.messaging.allianz.com/r/?id=......" anzeigt, wenn ich mit dem Cursor über den Button in der Mail fahre. --2003:F8:CF0A:7C90:8C70:E26C:8289:36ED 20:06, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Als Phorsorge gegen Phishing ist das auch richtig so. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die wollen natürlich nicht wissen wie toll und schön dein Auto ist, da geht es eher darum Vorschäden zu erkennen und dann im Schadensfall natürlich weniger zu zahlen. --2A01:598:B88B:AA9E:CC6C:749A:8F5D:3AD5 06:05, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
+1. Inzwischen, jedenfalls bei Direktversicherungen, eher normal, siehe Chiantis Beitrag. Die Pflicht zur Angabe von Vorschäden bestand iirc schon immer. Fotos hochzuladen ist im digitalen Zeitalter doch nachvollziehbar und kein Problem. --95.112.137.47 21:46, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Warum gibt es nach 100 Jahren Süßstoffe keine unabängigen (Langzeit) Hochschulstudien?

Gerade bei Sebastian Lege die Aussage eines Mediziners zu nicht vorliegenden Erkenntnissen zu Gesundheitsaspekten von Süßstoffen und das nach 100 Jahren. (Über die neuartige Impfung weiß man mehr...)--Wikiseidank (Diskussion) 22:18, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Das ist die nichtfachliche Meinung eines Handwerkers zu einem akademischen Thema. Studien zu den einzelnen Süßstoffen sind in den jeweiligen Wikipedia-Artikeln vermerkt. --2003:F7:DF07:4000:3019:2DD1:A06C:A34A 22:22, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich spekulier mal krass wild rum: Weil es für alle Süßstoffparanoiker die Alternativen Zucker und Verzicht auf gesüßte Nahrungs- und Genussmittel gibt? --Gretarsson (Diskussion) 22:27, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wo ist der Nachweis das es kein wissenschaftliche Studien gibt? Hmm, vielleich ist der Herr des englischen nicht mächtig. --Salier100 (Diskussion) 00:32, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Mich würde ja eher interessieren, warum es immer noch keinen künstlichen Süßstoff gibt, der wirklich wie Zucker schmeckt. --Megalogastor (Diskussion) 01:50, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nicht wirklich künstlich und auch kein Süßstoff: schon mal Xylit probiert? Unter Seinesgleichen einer der verträglichsten Kandidaten. Dort findet man womöglich auch noch weitere Informationen zu anderen Süßstoffen. --192.168.2.1 webinterface 09:28, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Klingt interessant. Falls das wirklich wie Zucker schmeckt, fragt sich, warum man dann in vielen zuckerfreien oder zuckerreduzierten Produkten Süßungsmittel einsetzt, die einen ganz andern Geschmack erzeugen als jenen, den man vom entsprechenden Produkt mit Zucker gewohnt ist. --Megalogastor (Diskussion) 20:54, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Xylit ist ein Zuckeraustauschstoff zur Kariesprävention und zur Anwendung bei Diabetes. Es hat nur ein Drittel weniger physiologischen Brennwert als Zucker. Für brennwertverminderte Lebensmittel ist es nur bedingt geeignet. Dafür werden Mischungen kalorienfreier Süßstoffe verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Der "Herr" war ein "Experte" im weißen Kittel, daher wohl Mediziner sagte, dass Süßstoffe wieder ausgeschieden werden und deren gesundheitlichen Folgen nicht eindeutig sind (im Gegensatz zum Zucker...). Unser (verlinkte) Artikel schreibt: "Über die Langzeitwirkung des Einsatzes von Süßstoffen, insbesondere deren Kombinationen, gibt es bisher wenige gesicherte Erkenntnisse. Studien zu möglichen gesundheitsschädlichen Wirkungen gelangten zu unterschiedlichen Ergebnissen." - also wie der "Experte". Daher die Frage, warum wurde in 100 Jahren nicht geschafft, zu gesicherten Erkenntnissen zu gelangen?--Wikiseidank (Diskussion) 08:12, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist ja tatsächlich mit sehr vielen Stoffen so. In der Europäischen Union wird deshalb seit Anfang des 21. Jahrhunderts das Thema neu aufgerollt. Siehe auch Endokrine_Disruptoren#Verbesserung_der_Erkenntnislage. --Christian140 (Diskussion) 09:41, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Studien schreiben sich nicht von selbst. Sie werden in Auftrag gegeben. Nun sind Süßungsmittel keine Arznei, sondern Lebensmittelzusatzstoffe. Die Anforderungen für diese in der EU stehen in der Verordnung (EG) Nr. 1333/2008. Informationen zur Risikobewertung von Süßungsmitteln auf dieser Grundlage findest Du auf dieser Seite der EFSA.--Meloe (Diskussion) 09:47, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Wie so oft bei wissenschaftlichen Fragen, findet sich die Antwort bei MaiLab. 194.62.169.86 11:04, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ergänzend dazu: Aus diesem Grunde sind alle natürlichen und naturidentischen Süßstoffe als Masthilfsmittel für alle Tierarten zur Appetitstimulation zugelassen. --192.168.2.1 webinterface 13:32, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Bei Galileo meinten sie mal, und das erzähle ich bei dem Thema auch seit Jahren in meinem rum, dass eine Studie ergab, dass tatsächlich Ratten, die am Tag 800 (sic!) Süßstofftabletten zu essen bekamen, ein signifikant höheres Risiko haben an Krebs zu erkranken. Rolz Reus (Diskussion) 19:21, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ja und? Es ist mittlerweile bekannt, dass Ratten diesbezüglich einen anderen Stoffwechsel haben als Menschen und die verfütterten Süßstoffmengen weit überhöht waren. Es ist daher nicht möglich, das Studienergebnis auf Menschen zu übertragen.[15] Außerdem gibt es künstliche Süßstoffe seit 143 Jahren und es müssten sich doch gefälligst allmählich Spätfolgen des Konsums eingestellt haben. Haben sie aber nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 19:37, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Aber liebes Rotkäppchen, mir scheint doch, dass wir auf der selben Seite stehen. Ich bin mir sicher, dass Süßstoff nicht giftig ist. Argument a) Es gibt eine Zuckerlobby! Diese hat jahrelang verhindert, dass Stevia erlaubt ist. Und, nur die älteren Semester können das wissen, in den Achtzigern gab es Zuckerwerbespots im Fernsehen. Ohnen Nennung einer Marke! b) Das ganze Ding mit Hungeranregend blabla, also ich bestelle mir oft einen "Kalten Kaffee" (heißt so in der Pfalz) und zwar mit echter Fanta aber Cola Zero. Ich sag mir immer: Voller Geschmack aber nur halbe Kalorien. Und was macht das in meinem Körper 50% böser Zucker, 50% böses Ersatzkrams? Rolz Reus (Diskussion) 15:42, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

25. September

Der kalendarische Herbstanfang ...

... war, als ich in der Grundschule war, der 23. September. Jetzt hörte ich vor drei Tagen bei SWR3, er läge dieses Jahr am 22. September. Wir sind aber doch in einem Jahr vor einem Schaltjahr. Das heißt, nächstes Jahr "rutscht" der Menschenkalender ja unter der Tagundnachgleiche durch, also gerade in Schaltjahrenen ist vielleicht ausnahmsweise der 22. fällig. Rolz Reus (Diskussion) 10:00, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Guckst Du in Herbst: Astronomisch beginnt der Herbst hier mit der Tag-und-Nacht-Gleiche am 22. oder 23. September, meteoro- und biologisch wird er meist auf Anfang September angesetzt. --tsor (Diskussion) 10:05, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wir sind außerdem in einem Jahr nach einem Schaltjahr. 22 ist nicht ganzzahlig durch 4 teilbar. –Falk2 (Diskussion) 10:28, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich Doofkopp!!, das erklärt es... . Entschuldigung. Abschnitt kann gelöscht werden. Rolz Reus (Diskussion) 15:34, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Sowas passiert. 2020 war sowieso ein Jahr zum Vergessen. Der 29. Februar rettet das auch nicht mehr. Spring nicht in die Aschengrube! –Falk2 (Diskussion) 16:09, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das Datum hängt dann zusätzlich noch von deiner Zeitzone ab (Wegen der etwas unsystematischen Datumgrenze sind Frühlings- und Herbstpunkt immer an verschiedenen Daten, alle ca. 12 Jahre sogar an drei verschiedenen Tagen (Wenn der Punkt gegen 11.00 UTC liegt; auf der Holandinsel - UTC -12 - ist dann noch der Vortag, auf Tonga und Kiribati, aber schon der nächste Tag - UTC + 13 bzw. +14 - . sуrcrо.ПЕДИЯ 10:30, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ach ja innerhalb von 130 Jahre verschiebt sich das Jahr um fast etwa einen Tag (deshalb lässt man in 3 von 4 Jahrhunderten ja ein Schaltjahr aus. Das führt tatsächlich dazu, dass in einer Lebenszeit die Frühlings- und Herbstpunkte im Durchschnitt merkbar nach vorne rücken. Bis in die vierziger Jahre [1943 nach MESZ oder 1937, wenn man nur MEZ zählt] war regelmäßig der Herbstanfang auch am 24.09., dann bis in die 1970er Jahre immer am 23.09.; 1980 erstmals am am 22.09. (1976 war der Herbstanfang einige Minuten vor 24:00 MESZ,

da gab es keine Sommerzeit). Seit den 2010/20er Jahren sind 22. und 23.09. ungefähr gleich häufig, am Mitte des 21. Jahrhunderts wird es nur noch seltem am 23.09. Herbstanfang sein (letztmals 2067, wenn es noch Sommerzeit gibt, sonst 2063 in MEZ); weil dann 2000 der Kalener wieder zurückgestellt wird [kein Schaltjahr] ist 2100 der letzte (Süd-)Frühlingsanfang oder (Nord-)Herbstanfang am 23.09. in diesem Jahrhundert. sуrcrо.ПЕДИЯ 11:37, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Kürzlicher AdT Obama nungara - wie überwältigt dieser Räuber seine Beute?

Hallo! Die WP-Artikel in den mir zugänglichen Sprachen schweigen sich darüber aus: wie überwältigt Obama nungara' seine Beute, beispielsweise einen Regenwurm? Per Google habe ich das hier gefunden, aber das liefert auch nicht die gewünschte Information. Wie macht es also die Planarie? Rein mechanisch mit Körperkraft, so wie auch ein Seestern eine Muschel aufzwängt, oder ist eventuell noch vor der Verdauung noch ein Gift im Spiel? Über Daten freut sich: Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:38, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe deine Frage mal auf den Seiten der Redaktion Biologie verlinkt.--Chianti (Diskussion) 17:44, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo Grand-Duc, da haben sich die Quellen ausgeschwiegen. Ich vermute aber, dass es ähnlich wie bei der nah verwandten Art Obama ladislavii mit Muskelkraft und festhalten läuft, bzw. Eindringen des Pharynx und Injektion von Verdauungssäften. Beste Grüße --Elfabso (Diskussion) 00:34, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Nochmals Stromausfall in Dresden

Ergänzende Informationen: Das betroffene Umspannwerk transformiert von 380 auf 110 kV. Wie man anhand der aufgefundenen kleinen Fetzen rekonstruierte, war ein metallierter Ballon auf die 110-kV-Sammelschiene gefallen und hatte einen Störlichtbogen verursacht. (Viel war von dem Ballon natürlich nicht übriggeblieben.) Der Netzschutz hatte daraufhin das Umspannwerk abgeschaltet, aber eine Automatische Wiedereinschaltung ist bei Sammelschienenfehlern nicht vorgesehen, und das Netzkonzept war wohl nicht redundant. (Vielleicht war es auch schon ein zweiter Fehler, und ein paralleler Einspeisungspfad war bereits zuvor ausgefallen - der Versorger ist nicht sonderlich informativ.) Wieso der Netzwiederaufbau dann so lange - über eine Stunde - gedauert hat, ist unbekannt. --77.0.127.197 17:48, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Und deine frage ist was?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:00, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist eine Ergänzung zu einer Frage, die schon ins Archiv abgetaucht ist. Hier:https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche_37#Stromausfall_in_DresdenFalk2 (Diskussion) 18:12, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
So ist es (Danke für den Link). Und ganz genau bzw. genauer wird man es erst wissen, wenn die Bundesnetzagentur ihren Bericht dazu veröffentlicht hat. Der Netzbetreiber mauert nämlich; ich könnte spekulieren: Auf anwaltliche Empfehlung, weil da natürlich Schadenersatzansprüche durch den Stromausfall geschädigter Abnehmer in erheblicher Höhe ins Haus stehen könnten. Vermutlich wird er sich auf Höhere Gewalt herauszureden versuchen, weil er für den Ballon nichts konnte. Andererseits steht hier das N-1-Kriterium, also die Redundanz im Netz, im Raum. Juristisch wäre dann noch die Frage interessant, wie es zu beurteilen ist, wenn zwar grundsätzlich diese Redundanz gegeben gewesen wäre, aber dummerweise ausgerechnet zum Ereigniszeitpunkt das Backupsystem ungeplant ausgefallen war, also im Netz ein Doppelfehler vorlag. Und was ich mich noch frage, ist, ob man solche Anlagen nicht mit Netzen überspannen sollte, damit zumindest leichte Gegenstände nicht hineinfallen können. Andererseits sind aber Ballons oder, bei Sturm, fliegende Planen o. ä. auch schon fast die einzigen Objekte, die als Schadensauslöser in Frage kämen und dadurch abgewehrt werden könnten. (Davon, daß mal ein Luftfahrzeug oder ein Fallschirmspringer in einer Schaltanlage gelandet wäre, habe ich noch nie gehört - scheint extrem selten zu sein.) --77.10.106.113 15:10, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

CO2-Konsum Langstreckenflug

Ein Hin- und Rückflug von Frankfurt nach New York stößt etwa 4 Tonnen CO2 aus. Das sagen zumindest die Online-Rechner. Bei derzeit 201 Euro externe Kosten, erzeugt ein Flug somit 804 Euro Schaden für die Allgemeinheit, mehr als der Ticketpreis. Wie kommt dieser Wert an CO2 aber zustande? Das reine Kerosin ist damit ja nicht gemeint? Das wäre zu wenig. Wie kommt man auf die 4 Tonnen pro Person? 194.62.169.86 21:07, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Das liegt daran, dass nicht alleine das erzeugte CO2 klimawirksam ist, sondern auch das in großer Höhe erzeugte Wasser und Stickoxide - siehe hier mit Link auf diese Publikation des UBA. Der Wikipedia-Artikel dazu ist Radiative Forcing Index.--Chianti (Diskussion) 21:34, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Vielleicht hilft das: Pro Tonne Kerosin werden 3,16 Tonnen CO2 emmitiert (laut ICAO). Die Formel wäre also 3,16 * Verbrauchtes Kerosin / Anzahl Passagiere. Könnte man natürlich auch noch weiter nach Flugklassen aufdröseln und die Anzahl der Passagiere nach Raumverbrauch aufschlüsseln. In der First Class kommt man bei manchen Flugzeugtypen vermutlich sogar über 4 Tonnen, während man in der Economy Class sogar unter einer Tonne bleiben könnte. Will man Chiantis RF-Faktor auch noch berücksichtigen multipliziert man das Ergebnis nochmal mit 1,891 (laut DEFRA). --2001:16B8:5C75:5E00:99F7:8EA4:64E2:C2C 00:27, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Du möchtest Dich über die Bedeutung des Begriffs "Konsum" informieren. --77.10.106.113 15:33, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Nicht annehmen bestimmter Münzen durch Verkäufer

Ich habe eine Frage. Ist es Verkäufern erlaubt, bestimmte Sorten von Euro-Münzen (Kursmünzen) nicht anzunehmen? Zum Beispiel 2-Euro-Stücke oder 5-Euro-Stücke. Wenn man beispielsweise mit 5 Münzen bezahlen will und der Verkäufer lehnt ein 5-Euro-Stück ab und sagt, er darf es nicht annehmen. Oder er nimmt keine 200-Euro-Scheine an bei einer Rechnung von z.B. 120,- Euro.

Worum es nicht geht: Um Bezahlen mit vielen Münzen. --178.8.126.122 23:31, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Es gibt kein 5-Euro-Stück--Lutheraner (Diskussion) 23:38, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
@Lutheraner: Unsinn: => Gedenkmünzen_der_Bundesrepublik_Deutschland#5-Euro-Gedenkmünzen. Es gibt sogar 100-Euro-Münzen und einen 200erter. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:41, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Stimnt, habe mich geirrt, als Nichtsammler denkt man daran nicht, weil eben in der Praxis diese nicht oder nur extrem selten im normalen Umlauf sind.--Lutheraner (Diskussion) 23:45, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Als man die 10er noch bei jeder Bank bekam, hab ich einigemale die Kassierer beim Aldi generft... Müssen aber angenommen werden. Heute ärgert mich das, der Silbergehalt ist heute mehr wert als das Nominal. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:53, 25. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe mehrere Rollen Fünfeurostücke Kursmünzen bekommen und möchte die ausgeben. Sammlerwert wäre natürlich viel höher, aber mir gehts um den Einkauf. Also sie müssen angenommen werden. Ist bekannt, welcher Pragraph greift, wenn jemand die Annahme von Kursmünzen verweigert? --178.8.126.122 00:00, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
§ 3 Münzgesetz. Die Annahme bestimmter Münzen oder Banknoten kann allerdings im Rahmen der Vertragsfreiheit ausgeschlossen werden, solange die Geldschuld noch nicht entstanden ist [16].--Chianti (Diskussion) 00:26, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
@178.8.126.122, Deine IP-Adresse ist aus Deutschland. In Deutschland gibt es keine 5-Euro-Kursmünzen, nur Sammlermünzen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Außerhalb des Ausgabelands müssen diese Münzen nicht angenommen werden. Die Nichtannahme großer Geldscheine bei kleinem Zahlbetrag ergibt sich aus dem Risiko, einer Fälschung aufzusitzen. Vor 40 Jahren wollte ich mal ein Elektroteil für 20 Pfennig mit einem 20-Mark-Schein bezahlen – erfolglos. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wie extra erwähnt, Rotkäppchen, um diese von Dir angesprochenen Punkte geht es nicht. Ich möchte zum Beispiel in Deutschland mit einer deutschen 5-Euro-Münze eine Packung Äpfel für 3,80 bezahlen. Oder mit einem 200-Euro-Schein eine Rechnung von 120 Euro bezahlen. Welcher Paragraph könnte zutreffen, wenn das jemand verweigert? --178.8.126.122 00:16, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der Banknote § 14 (1) Satz 2 Bundesbankgesetz. Allerdings gibt es auch die Vertragsfreiheit, s.o.. Ein gut sichtbares Schild "keine Annahme von 200- und 500-Euro-Scheinen" ist also zulässig.--Chianti (Diskussion) 00:29, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Verkäufer dürfen alle Geldscheine ablehnen, aber sie müssen alle legalen Münzen akzeptieren, so lernte ich es in der Berufsschule. Antwort von Nightflyer oben war korrekt, ich habe selbst einmal mit einer 10-DM-Münze im Einzelhandel bezahlt, es klappt. Random fact: Eine Banknote ist nur Schein, bei dessen Einreichein bei der Europäischen Zentralbank diese den entsprechenden Geldbetrag auszahlt. Früher stand dieser Passus auf den Scheinen noch drauf (Reichsbank), d. h. streng genommen ist ein Schein kein Geld, sondern nur der Anspruch auf Geld.--Blue 🔯 07:17, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Da stand früher auch, dass Geldscheine zur Begleichung jeglicher Schuld verwendbar seien. Es gibt aber Gläubiger, die explizit auf Banküberweisungen bestehen und keine Stelle anbieten, wo man mit Geldscheinen bezahlen kann. Yotwen (Diskussion) 08:51, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ein schönes Beispiel dafür, dass in Berufsschulen manchmal ziemlicher Schwachsinn verzapft wurde.--Chianti (Diskussion) 09:28, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
rechtlich ist es meines Wissens nach so: der Schuldner legt dem Gläubiger Geld hin. Nimmt er Gläubiger das Geld nicht, ist er im Annahmeverzug.(Achtung: in Deutschland ist das Schulden und Übergeben der Ware ein anderes Geschäft als das Schulden und Übergeben des Geld. Diese Geschäfte sind getrennt). Prinzipiell muss der Gläubiger die Bezahlung nicht sofort annehmen. Er kann ja auch sagen: bezahl das nächste Woche, meine Kasse ist kaputt. --2003:E5:274B:4F00:E382:1241:BA7B:CBF 09:40, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Im Münzgesetz (Deutschland) ist es geregelt: Laut EG-Verordnung Nr. 974/98 müssen bis zu 50 Euro-Münzen in einer Zahlung akzeptiert werden. Bei deutschen, auf Euro lautenden Gedenkmünzen wie beispielsweise Zehn-Euro-Münzen ist die Annahmepflicht auf 200 Euro je Zahlung beschränkt. Zehn-Euro-Münzen sind demnach in Deutschland gesetzliches Zahlungsmittel und müssen laut § 2 MünzG akzeptiert werden. Eine recht brauchbare Übersicht zu den andern Aspekten findet sich hier: [17] --2003:CD:3F18:BB6C:ED54:EB32:3CAC:902 09:49, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

es gibt keine Annahmepflicht für den Gläubiger. Es gibt höchstens einen Annahmeverzug. Ein Verkäufer muss überhaupt keine Zahlung annehmen. Und für den Käufer besteht auch keinerlei Verpflichtung, die Ware vor Ort zu bezahlen. Das Verpflichtungsgeschäft ist getrennt vom Verfügungsgeschäft. --2003:E5:274B:4F00:E382:1241:BA7B:CBF 11:08, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich ist der Käufer beim Fehlen anderer Vereinbarungen verpflichtet, die Ware sofort zu bezahlen. § 433 BGB sieht keine Zahlungsfrist vor. Wer nicht sofort bezahlt, hat auch erst bei Bezahlung Anspruch auf Aushändigung der Ware (§ 320 BGB) und Erfüllungsort ist das Ladengeschäft des Verkäufers (§ 269 BGB). In der Summe gibt es daher sehr wohl die Verpflichtung des Käufers, die Ware vor Ort zu bezahlen.--Chianti (Diskussion) 12:25, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ach so, na dann bin ich wohl ein kleines Dummerle! Wenn ich also im Supermarkt etwas kaufe, lasse an der Kasse meine Adresse da und bitte um Zusendung einer Rechnung dann könnte mich der Supermarkt verklagen? Und wegen welchem Paragraphen würde er mich da verklagen? --87.142.244.232 13:55, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Da wird es keine Klage geben, sondern du wirst den Supermarkt normalerweise ohne Ware verlassen (was ist so schwer daran, meinen Beitrag zu verstehen und den Hinweis auf § 320 BGB?). Sollte der Supermarkt kulanterweise auf deine Bitte eingehen, darf er dir eine angemessene Bearbeitungsgebühr für den zusätzlichen Aufwand in der Debitorenbuchhaltung berechnen und du musst Verzugszinsen bezahlen (§ 288 BGB).--Chianti (Diskussion) 14:25, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Selten so einen Unsinn gesehen. Natürlich gibt es auch Kauf auf Rechnung im Laden. --Anvilaquarius (Diskussion) 20:23, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nur wenn es vorher bzw. beim Vertragsabschluss vereinbart wird. Das ist aber z. B. beim normalen Kauf an der Supermarktkasse oder im Schuhgeschäft nicht der Fall und um diesen Fall geht es. Der Inhalt des Verpflichtungsgeschäfts ist beim Kauf auf Rechnung ein anderer als beim alltäglichen Kauf "Ware gegen Geld".--Chianti (Diskussion) 21:13, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nein. Faktisch ist es so, wenn man im Supermarkt einkauft, da hast du Recht. Das mag darüber hinwegtäuschen, dass es rechtlich anders geregelt ist. An der Kasse wird stillschweigend ein Vertrag geschlossen, der beide Seiten verpflichtet, etwas zu tun. Übergibt der Verkäufer dir die Ware, gehört sie dir - auch ohne Bezahlung. Das passiert, nachdem die Ware über den Scanner gezogen wird und du sie schon einpackst. Die Endsumme wird genannt, du hast dein Geld vergessen. Der Verkäufer kann die Ware nicht mehr zurückverlangen, die gehört jetzt dir. Du bist im Rahmen des Vertrages allerdings verpflichtet, den Kaufpreis zu zahlen. Wenn du einen Ausweis dabei hast, ist eine spätere Zahlung oft auch kein Problem. "Ware gegen Geld" ist nicht selbstverständlich, kommt einen nur wegen der Online-Praktiken so vor, weil da Vorkasse vereinbart ist. Es gab auch Zeiten, da hieß es selbstverständlich "erst die Ware, dann das Geld", so wie § 433 BGB das auch vorsieht Zug um Zug, siehe auch Vorkasse#Kaufvertrag. Verständnishilfe. Aber: im Supermarkt eher ein akademisches Problem, tatsächlich wird der Käufer die Ware sofort zurückgeben, wenn der Käufer es verlangt. --95.112.137.47 22:29, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist falsch. Nur weil du die Ware in deinen Einkaufswagen oder Rucksack packst, nachdem sie über den Scanner gezogen würde, ist sie deswegen noch nicht dein Eigentum. Siehe § 320 BGB (wie oft denn noch?): der Supermarkt kann den Eigentumsübergang sehr wohl verweigern, bis du bezahlt hast und sie zurückverlangen. Das gleiche gilt im Schuhgeschäft, wenn die Kartenzahlung nicht funktioniert und du nicht genug Bares dabei hast. "Ware gegen Geld" ist im Alltag selbstverständlich, ob beim Bäcker oder im Drogeriemarkt. Vorkasse ist ja gerade nicht der typische Alltagskauf und "erst die Ware, dann das Geld" ist zwar ein bekannter Spruch, aber gerade in Bezug auf § 433 Unsinn - siehe (wie oft denn noch?) 3 320.--Chianti (Diskussion) 22:48, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist im verlinkten Artikel schon richtig beschrieben. Wenn du das als falsch erachtest, solltest du das dringend ändern. Ich bin aber zuversichtlich, dass du zurechtgewiesen werden wirst. Wo bitte steht, dass der Supermarkt von seinen Recht, Vorkasse zu verlangen, auch Gebrauch macht? Und wenn er das tut, wann muss er das tun? Muss er das womöglich ankündigen, damit der Kunde weiß, worauf er sich einlässt, so, wie er es beim Onlineshop ja macht, der ja noch gar nicht soooo lange nur gegen Vorkasse liefert und auch heute oft noch Kauf auf Rechnung anbietet? Und noch ein Tipp: wird der Händler gerne die 75 g, extra für den Kunden abgewogene Leberwurst, die er dem Kunden übergeben hat (hoppla, das steht da ja sogar in § 433 BGB), gerne zurücknehmen? Wieso soll denn der Verkäufer sagen können, dass er die Leistung verweigert, wo er nach § 433 doch der erste der Vertragspartner ist, der am "Zug" ist, der also "vorzuleisten verpflichtet" ist (hier: Eigentum verschaffen, danach übrigens auch: das Geld annehmen)? Nee, Chianti, alles gut, der Artikel schildert das schon richtig. Der Kunde ist grundsätzlich erst zur Zahlung verpflichtet, wenn der Verkäufer seiner Pflicht nachgekommen ist und den Käufer Eigentum verschafft hat. Es sei denn, es wurde - Privatautonomie - etwas anderes vereinbart, als in § 433 steht: Erst die Ware, dann das Geld. Hab ich noch nie im Supermarkt oder Schuhgeschäft gesehen, dass da was von Vorkasse steht. Du? --95.112.137.47 00:09, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Seit wann hat der Supermarkt ein Recht auf Vorkasse? Woher hast denn diesen Unsinn? Und woher hast du den Unsinn, dass in § 433 eine Reihenfolge festgeschrieben wäre? Da kann man nur noch den Kopf schütteln.--Chianti (Diskussion) 00:24, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Eben, hat er nicht. Hab ich auch nicht behauptet. Im Gegenteil. Und weil der Supermarkt zuerst Eigentum verschaffen muss, § 433 BGB, ist er derjenige, der "vorzuleisten verpflichtet" ist, wie der § 320 BGB so schön sagt. Er kann also die ihm "obliegende Leistung bis zur Bewirkung der Gegenleistung" nicht mehr "verweigern", er hat sie ja schon erbracht. Ganz ehrlich: du ergoogelst schnell und oft treffend. Von juristischen Sachverhalten, das ist schon mehrfach aufgefallen, hast du offensichtlich keine Ahnung. Du weist mehrfach auf § 320 BGB hin, verstehst ihn aber nicht. Auch dann nicht, wenn man auf Artikel der WP hinweist und auch noch eine andere Quelle benennt. --95.116.2.79 05:41, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

26. September

Schimmel und Wunden

Warum gibt (oder: gab) es die Tradition, Hautwunden mit verschimmeltem Brot in Berührung zu bringen?--Blue 🔯 09:27, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Dr. Philipp Osten vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sagt: „Wir haben es mit magischen Handlungen zu tun.“ [18]. Ob das auf Beobachtungen beruht, dass die Wunden dann besser heilen, weil manche Schimmel-Arten Antibiotika produzieren, ist nicht belegbar (siehe auch Schimmelpilze#Beispiele von Nutz- und Schadpilzen, Punkt Antibiotika).--Chianti (Diskussion) 09:48, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das mit dem Brot macht aber nur Sinn, wenn es mit Blauschimmerl-Käse belegt ist. Ansonsten dürftet es eher weniger helfen. Ansonten hätten wir auch noch die Tradition die Wunde mit Rotwein zu behandeln oder den Aderlass (kommt besonders gut bei Blutern). Zu letzterem gibt es ein prominentes Beispiel, ich grübel noch mal nach, ob mir einfällt wo ich das vor Kurzem gelesen habe. Flossenträger 13:36, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Schmerzen während der Betäubung

Bei vielen medizinischen Eingriffen benutzt man Propofol, um die Patienten schlafen zu lassen. Propofol unterdrückt aber keinen Schmerz, und wenn man nicht gleichzeitig schmerzstillende Mittel gibt, bedeutet das ja, dass der Patient zwar schläft, aber Schmerzen hat. Aber was bedeutet das? Kann man schlafen und trotzdem leiden? Wacht man danach auf und weiss von den Leiden? --2003:E5:274B:4F00:E382:1241:BA7B:CBF 09:35, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe in der Redaktion Medizin auf deine Frage verlinkt - mal schauen, ob es Fachleute zur Schmerzwahrnehmung gibt.--10:40, 26. Sep. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) )
Hallo! Zunächst einmal wirkt Schmerz in gewisser Weise "weckend", das heißt, der sedierte oder narkotisierte Patient kann bei Schmerzreizen unwillkürliche Bewegungen ausführen oder im schlimmsten Fall ganz aufwachen, trotz laufender Gabe von Propofol oder anderen Narkosemitteln. Wollte man den Eingriff tatsächlich ohne Schmerzmittel durchführen, hieße das, dass der Patient mehr Narkosemittel braucht. Man kann den Effekt immer wieder bei Operationen beobachten: Steigt der Bedarf an Propofol, kann man diesen häufig wieder senken, indem man mehr Schmerzmittel gibt. Denken wir die schmerzmittelfreie Narkose weiter, heißt das aber vor allem, dass der Patient beim Aufwachen Schmerzen, möglicherweise stärkste Schmerzen, hat. Dies kann durchaus ein Schmerzgedächtnis bahnen. Die bewussten Erinnerungen setzen nach einer Sedierung oder Narkose mit Propofol meistens erst einige Zeit nach dem Aufwachen wieder ein, weil Propofol einen Gedächtnisverlust bewirkt. Unangenehme Erlebnisse rund um das Narkoseende werden daher häufig nicht mehr erinnert (manchmal aber doch). Das ist trickreich, weil psychische Traumata trotzdem geschehen können, die so weit ich weiß ein großes Problem sind, da man psychotherapeutisch schwer an ein Trauma heran kommt, das nicht erinnert werden kann. Jetzt bin ich aber wirklich weit aus meinem Kompetenzbereich. Ich hoffe, die Antwort hat deine Frage etwas erhellt. --Jaax (Diskussion) 11:36, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Bei ausreichender Propofol-Narkose ist das Bewußtsein ausgeschaltet und damit auch Schmerzwahrnehmung und Schmerzerinnerung. Dennoch zeigt der Organismus intraoperativ Reaktionen auf Schmerzreize wie Blutdruckanstieg, Abnahme der Narkosetiefe mit entsprechenden EEG-Veränderungen, motorische Reaktionen etc., die besser mit Opiaten als mit Erhöhunng der Propofol-Dosierung beseitigt werden können. Siehe auch: Intraoperative Wachheit. --Doc Schneyder Disk. 16:43, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Wow, unter Intraoperative Wachheit ist ja sogar Propofol explizit erwähnt. Merci vielmals! --2003:E5:274B:4F00:E382:1241:BA7B:CBF 22:36, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Gültigkeit von Wahlstimmen, Auswahl von Wahlhelfern

Ich habe drei Fragen, die sich insbesondere auf die Briefwahlen beziehen. 1. Es gibt ja sicher Gepflogenheiten, Wahlzettel, die nicht eindeutig mit einem X gekennzeichnet sind, in die Kategorie „trotzdem gültig“ oder „ungültig“ zu sortieren. Wie es hier steht, ist klar, dass schriftliche Ergänzungen Stimmen ungültig machen. ...zweifelsfrei erkennen lässt oder einen Zusatz oder Vorbehalt enthält. Was genau verursacht Ungültigkeit, bzw. wer entscheidet darüber?

  • Es reicht auch ein Punkt, ein Häkchen, etc. Die Zeichen dürfen auch außerhalb des Kreises sein.
  • Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen oder andere eine politische Weltanschauung ausdrückende Kennzeichen sind – weil nicht neutral – unzulässig und führen zur Ungültigkeit.“ Welche Kennzeichen sollen das sein außer einem Hakenkreuz, SS o.ä.? Gilt das auch für ein „A“, auch für das Haus vom Nikolaus, wie sieht es mit einem Strich („durchgestrichen“) aus? (Erstaunlicherweise führt ein Smiley zur Ungültigkeit.)

2. Szenario: Man wäre zum Wahlhelfer/zur Wahlhelferin berufen worden. Nun gibt es ggf. abweichende Ansichten über die Gültigkeit von Stimmen. Wer entscheidet? Wer ist die Beschwerdestelle? Gibt es die Möglichkeit, als Wahlhelfer/in nachträglich abgelehnt zu werden?

3. Die Auszählung der Stimmen soll öffentlich sein. Es darf also jeder zuschauen. Wer war schon einmal dabei und was sieht man als Beobachter dabei genau?

--2003:DA:EF04:E93F:3947:6C21:924F:1499 12:13, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Entscheiden tut normalerweise immer der Wahlvorstand vor Ort. Also die 6-8 Leute die den tag über im Wahllokal hocken und am Ebnd die Zählarbeit machen. Normalerweise heisst es Zusätze sind illegal. Heisst: Man darf einfach (und erkennbar) wie auch immer seine Stimme Kennzeichen, wenn man damit nicht darüber hinausgehend eine Wertung vornimmt. Ob das Haus vom Nikolaus im Kreis eine Wertung ist wird dann der Wahlvorstand entscheiden müssen. Wie abgestimmt wird im Wahlvorstand steht im dortigen Artikel (einfache Abstimmung, bei Stimmgleichheit entscheidet der Wahlvorsteher). Und nein, Beschwerdestellen gibbet normalerweise nicht (wie sollte es auch auffallen?). Zuschauen darf man, aber normalerweise mit ausreichend Abstand. Heisst direkt über die Schulter schauen ist nicht. Aber auch hier entscheidet der Wahlvorstand. Falls also abgestimmt wird über einen Stimmzettel bekommt man also die Abstimmung und die Diskussion mit, aber ob man vom weiten den Stimmzettel sehen kann ist eher fraglich. Sollte man sich erdreisten das Wort zu erheben um Mitzudiskutieren war es das mit zuschauen.--Maphry (Diskussion) 12:26, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Zu 3: geh doch einfach heute Abend hin :) --2A01:598:9912:B90A:CD60:B77D:BBD4:22D2 12:41, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nun ja, ich *bin* heute (bzw. gleich) im Waohlvorstand, weil ich Beisitzer bin. Im Brief stand drin, dass man nur mit wichtigem Grund absagen kann (ganz witzig, habe mich doch freiwillig gemeldet. Ist aber halt der Standardbrief/Text).
zu 2.: Brauchst Du den Originaltext zur Bestellung?
zu 3.: Garantiert nicht v iel, da sind halt knapp zehn Leute, die einen Stimmzettel nach dem anderen aufmachen und auf eine von x Häufchen legen. Popcorn nciht vergessen. :)
Flossenträger 13:33, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
zu 3: Ich habe das tatsächlich gemacht. Nach 18 Uhr bin ich in den Wahlraum gegangen, wo ich auch selber gewählt hatte und habe gesagt "Ich bin die Öffentlichkeit" und wolle die Auszählung beobachten. Das wurde mir ausdrücklich gestattet und ich konnte alle Vorgänge deutlich erkennen. Ich wollte eigentlich wissen, ob "ungewöhliche" Stimmzettel "unter den Tisch fallen", das war aber nicht der Fall. Die Wahlhelfer waren aber sehr verwundert über mein Erscheinen. Sowas war offenbar vorher noch nie geschehen.--2A0A:A540:438E:0:F10A:2015:C5CC:5050 13:41, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, was sollte auch spannend an dem Vorgang sein (drei Stunden Stimmen auszählen)? Das ist ja eine Routinearbeit, die ist selten spannend. Der Vorgang an sich bestimmt, aber nicht die praktische Ausführung. Und jetzt gehe ich mal in mein Wahlbüro Briefwahlstimmen zählen. Wehe, Ihr habt das falsche gewählt, ich kann das gleich ganz genau sehen. ;) Flossenträger 14:02, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der Kommunalwahlen in der DDR 1989 war die Auszählung durchaus spannend. --2003:D0:2F1C:7FF7:25DB:BD98:BE8D:A17E 14:46, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
zu 2.: Ich hatte mal so einen Zettel mit "Bla-bla" und den kommentarlos auf das kleine Häufchen "ungültig" gelegt, worauf ein anderes Wahlvorstandsmitglied meinte, eine Riesendiskussion vom Zaun brechen zu müssen. Nach einigen Minuten reichte es mir und ich fing an zu schreien, worauf die Quasselei verstummte. Die Pause nutzte ich dann, um zum Wahlvorsteher zu sagen, daß ich jetzt eine Frage hören möchte, die ich mit Ja oder Nein beantworten könnte - er dachte eine Sekunde nach und ließ dann abstimmen; der ursprüngliche "Meckerfritze" war der einzige, der für "gültig" votierte, womit der Fisch gebacken war - na bitte, geht doch... --77.10.106.113 15:46, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
also wir hatten tatsächlich ein paar etwas schwierigere Fälle, aber das wurde ganz sachlich diskutiert. Die Vorsitzende hat sich auch sehr stark zurückgenommen und es war ein echt gutes Teamwork. Auf Hagen bei der Zahlung der roten Umschläge zwar etwas Stress, weil die Zahlen nicht stimmten und drei Mal zahlen mussten, aber ansonsten hat es wirklich Freude gemacht. Anders als bei der Arbeit ging es Hand in Hand.
ein Rücktritt am Wahltag ist übrigens nicht möglich, hatte extra mal gefragt. Aber letztendlich: wie sollte man dich zwingen, da mitmachen? Könnte allerdings sein, dass du dann ein Knöllchen bekommen würdest. Zu Recht, wie ich finde. Flossenträger 20:49, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wir haben heute bei der Bundestagswahl tatsächlich nicht eine einzige Zweitstimme für ungültig erklärt, weil wir uns einstimmig sicher waren den Wählerwillen auf jedem Wahlzettel erkannt zu haben. Ob wir zu 100% nach dem Gesetz gehandelt haben kann ich nicht sagen, aber es fühlte sich auf jeden Fall richtig an. Zuschauer hatten wir keine, was uns auch durchaus recht war, weil wir zum Zählen die Masken abgenommen haben. Weggescheucht hätten wir natürlich aber auch niemanden. --Carlos-X 01:03, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich muss der Wählerwille eindeutig erkennbar sein. Weil Oma augrund zitternder Hände noch irgendwo einen Punkt gemacht hat ist völlig unerheblich. Das Wahlrecht ist ein hohes gut, wegen Lapalien wird da eben nicht sofort die Stimme aberkannt. Die Tätigkeit als Wahlvorstand oder Wahlhelfer ist deshalb IMHO nichts für Krämerseelen sondern für Leute mit gesunden Menschenverstand. --Salier100 (Diskussion) 02:30, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
So eine Fragen bzw. Fragen zeigt/zeigen das Problem, ob wir Demokraten sind oder Konsumenten. Demokratie lebt vom Mitmachen.--Wikiseidank (Diskussion) 06:39, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Meine Frau und ich sind schon einige Male bei Auszählungen aufgetaucht, nicht weil wir skeptisch ob der Redlichkeit gewesen wären, sondern weil wir neugierigerweise wissen wollten, wie das geht. Gestärkt mit dem Wissen der "Sendung mit der Maus" gestern Mittag waren wir auch gestern da und kriegten mit, wie zum Schluss mit den drei als ungültig aussortierten Zetteln verfahren wurde. Jeder einzelne wurde vom Gremium besprochen. Zwei waren klar ungültig, weil in allen Spalten mehr als die zulässigen Kreuze gemacht wurden, bei einem waren bei der Ersteimmer zwei Kreuze, bei der Zweitstimme eines. Da schaute der Leiter sicherheitshalber noch mal in die Vorschriften, nach deren Lektüre, bzw. deren Vorlesung und nach einer Abstimmung wurde die Erstimme verworfen, die Zweitstimme gezählt. Auf jede dieser Stimmzettel wurde mit Unterschrift des Leiters und des Schriftführers aufgeführt, wie es zur (teilweisen) Ungültigkeit kam. Alle Zettel wurden eingebrieft, versiegelt und zum Wahlamt gebracht. Da wie auf dem Dorf leben und hier sowieso viele uns kennen und auch die Stimmenzähler nud mittlerweise erkennen, kam der Wahlleiter auf uns zu und drückte uns einen Zettel in die Hand, mit dem man sich als Wahlhelfer bewerben konnte. Mal sehen, was wir am 15.5. machen werden. (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 14:46, 27. Sep. 2021 (CEST))Beantworten

Das mit den ungültigen Stimmen haben wir nicht gemacht. Alle Fälle (Nur Erststimmen und die beiden Stichwahlen) waren eindeutig, aber auf die Zettel haben wir nichts geschrieben. Ich frag mich, ob das ein Fehler von uns war. --Carlos-X 18:42, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Was wir gestern machten: Alle Stimmzettel, die unklar / potenziell ungültig waren, kamen auf den Haufen "Beschlussfälle". Die Beschlussfälle wurde alle einzeln vom gesamten anwesenden Wahlvorstand (6 Leute) angesehen und wir diskutierten, wie der Wählerwillen zu interpretieren sei - anhand einer mehrseitigen Anleitung mit möglichen Fällen, Zeichnungen et cetera. Dann hat der 6-Leute-Wahlvorstand im einfachen Mehrheitsverfahren abgestimmt. Das Ergbnis auf dem Wahlzettel selbst und im Protokoll vermerkt. Mit den Möglichkeiten Erstimme ungültpg weil Grund E (Wählerwille nicht erkennbar) oder Zweitstimme gültig: Partei X). Wir haben die Beschlussfall-Wahlzettel einzelnd in den Protokollordner gepackt. Wobei es auch vorkommen kann, dass beim BTW-Wahlzettel eine Stimme gültig ist (ein Kreuz an der richtigen Stelle), die zweite ungültig (Wählerwille nicht erkennbar oder zu viele Kreuze). Bei dem Zettel auf dem riesig "ungültig" stand, war die Diskussion kurz. Die meisten ungültigen Stimmen kamen zustande, weil die Wählenden zu viele Kreuze gemacht hatten. Einen Wahlbeobachter hatten wir auch - mit Kind - aber irgendwann wurde es doch recht öde und er ging. Um auf die Frage zu antworten: der Wahlbeobachter sieht dasselbe wie die Wahlhelfer, darf/muss aber nicht mit Hand anlegen. Stünde er im Weg oder hätte ich den Eindruck, dass er versucht, Stimmzettel anzufassen, würde ich einige Meter Abstand einfordern. -- southpark 18:52, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Wieviel Süßstoff ist in Cola light und Cola zero?

Derzeit enthalten Coca-Cola light und Coca-Cola zero in Deutschland folgenden drei Süßstoffe.

  • Natriumcyclamat (E 952, ADI 7mg/KG (übrigens in den USA nicht zugelassen)
  • Acesulfam K (E 950), ADI 9mg/kg KG
  • Aspartam (E 951, ADI 40mg/kg KG

Nun wundert es mich, dass für diese Süßstoffe keine Mengenangaben auf Coca-Cola-Flaschen (oder anderen Light-Getränken) gemacht werden müssen. Coca-Cola beruft sich da auf das Betriebsgeheimnis. Aber immerhin gibt es eine erlaubte Tagesdosis (ADI) der Substanzen und als Kunde möchte ich wissen, wie weit man da von erlaubter Menge entfernt ist, wenn man seinen Flüssigkeitsbedarf zu großen Teilen mit kalorienfreien Leichtgetränken deckt. Hat jemand Zahlen für die Menge an Süßstoffen in Cola zero (o. ä. Getränken)? Lg--Doc Schneyder Disk. 15:05, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Coca-Cola Schweiz macht folgende Angaben: Aspartam 160 mg/l, zulässig dort 600 mg/l [19]. Nicht einmal mit 10 Litern am Tag würde man also das ADI erreichen.--Chianti (Diskussion) 15:38, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Für Aspartam habe ich jetzt selbst einen Wert im Netz gefunden: 130mg/l [20]. Damit erreicht eine 50kg-Person (ADI=40x50=2000mg) erst bei 2000:130=15,38 Litern Cola den ADI. --Doc Schneyder Disk. 15:29, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der Marke Natreen, das Cyclamat, Saccharin und Thaumatin enthält, ist die Menge der jeweiligen Süßstoffe ebenfalls nicht angegeben. Meines Erachtens ist das nicht in Ordnung. --Doc Schneyder Disk. 12:11, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
"Wir halten es für realitätsfern, dass Verbraucherinnen und Verbraucher am Supermarktregal über die Angabe der Süßstoffmenge, der entsprechenden ADI-Werte und ihres Körpergewichts ihren individuellen ADI-Wert berechnen" schreibt der Süßstoff-Verband [21].--Chianti (Diskussion) 13:35, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für den interessanten Internetfund! Ich halte es für unseriös, wenn Dosierungen von Lebensmittelzusatzstoffen verschwiegen werden. Vielleicht sollte man Natreen mal einen Brief schreiben. --Doc Schneyder Disk. 15:13, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Wahlgeheimnis nach Laschet

Ich wäre in jahrzehntelanger Wahlpraxis nie darauf gekommen, den Wahlzettel anders zu falten, als dass die bedruckte Stimmzettelseite nach innen kommt, selbst damals, als das noch in einen Umschlag gesteckt wurde. Könnte die anders geartete Laschet-Praxis dazu führen, dass im Wahlkreis Aachen die Stimme bei der Abrechnung als ungültig gewertet wird, weil das Wahlgeheimnis – vorsätzlich oder fahrlässig – nicht gewahrt ist, oder gilt der Grundsatz: Was in der Urne ist, das zählt? --2003:D0:2F1C:7FF7:79EF:698C:EDC4:15FD 15:17, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Das wurde längst durch den Bundeswahlleiter geregelt. Die Stimme hätte so nicht in die Urne eingeworfen werden dürfen, die Wahlleitung vor Ort hätte es verhindern müssen, wenn sie so etwas sehen und einen neuen Wahlschein ausgeben müssen, aber wenn sie in der Urne ist, dann bleibt sie auch drin und ist gültig. --Itti 15:21, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Stimmzettel, nicht Wahlschein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das wird übrigens in dem von dir selbst verlinkten Video auch erklärt.--Chianti (Diskussion) 15:27, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Fragesteller liefert Antwort gleich mit.Chianti (Diskussion) 15:27, 26. Sep. 2021 (CEST)
Diese krankhafte Erlen-Manie solltest Du Dir langsam mal wieder abgewöhnen. Du bist mit Deinen diesbezüglichen Ansichten ziemlich alleine. Das Thema hat auch durchaus noch Potential; nicht unbedingt in Richtung Wahlanfechtung, aber das Verhalten dieses "Kandidaten" dürfte auch durchaus sanktionierbar sein. --77.10.106.113 15:59, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hier ist kein Diskussionsforum für verwandte oder nichtverwandte "Themen mit Potential", das findest du hier. Die Wissensfrage nach der Gültigkeit der Stimme ist beantwortet, nicht zuletzt durch den Bundeswahlleiter selbst [22].--Chianti (Diskussion) 18:30, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn der Wahlvorstand nicht oder zu spät bemerkt, dass der Stimmzettel nicht korrekt gefaltet ist, fehlen Sanktionsmöglichkeiten. Der Wahlvorstand hätte den inkorrekt gefalteten Stimmzettel zurückweisen müssen. Das hat er aber nicht. Wie willst Du dieses Verhalten sanktionieren? Mitten in der Wahl den Wahlvorstand autauschen geht nicht. Die einzige Maßnahme, die mir einfällt, ist den Wahlvorstand nie wieder zu berufen, was aber womöglich als Belohnung, nicht als Sanktion aufgefasst werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 16:08, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
(nach BK) Nein, das Verhalten ist nicht „sanktionierbar“, das hat der Bundeswahlleiter bereits entschieden. Zwar darf man von Laschet erwarten, dass er weiß, wie ein Stimmzettel zu falten ist, aber es ist nicht verboten, den Stimmzettel so zu falten, dass die Stimmen sichtbar sind. Das dürfte bei dieser Wahl tausendfach vorkommen. Allerdings soll der lokale Wahlleiter solche Stimmzettel zurückweisen. Der hat es aber versäumt, Laschet auf seinen Fehler hinzuweisen. Mit Abgabe der Stimme (=Einwurf in die Wahlurne) ist der Vorgang abgeschlossen und die Stimme grundsätzlich auch gültig. (Wenn im verdeckten Teil eine weitere Stimme abgegeben wurde, wäre der Stimmzettel natürlich ungültig, aber niemand könnte sagen, ob das Laschets Stimmzettel war...)
Anders wäre der Vorgang zu bewerten, wenn Laschet offen mit seinem Abstimmverhalten geworben hätte, um andere zu beeinflussen. Das wäre tatsächlich kritisch zu sehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:13, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Man muss dafür 1. absichtlich seinen Stimmzettel falsch falten und damit als Wähler gegen § 56 (2) Bundeswahlordnung (eine dem Schutz des Wahlgeheimnisses dienende Vorschrift) verstoßen und 2. den Stimmzettel auch noch so in die Kamera halten, dass die Stimmabgabe für die versammelten Medien sichtbar ist.
Damit ist der Tatbestand des § 107c StGB erfüllt, der solches Verhalten durchaus sanktionierbar macht - mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe.--Chianti (Diskussion) 18:10, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Das wird dazu führen, dass auch in Deutschland keine Presse mehr ins Wahllokal reinkommt. Ist hier in Österreich seit der Bundespräsidentenstichwahlwiederholungsverschiebung abgeschafft. --Ailura (Diskussion) 18:19, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

(nach BK) Wobei Du den entscheidenden Punkt schon selbst nennst: "absichtlich" (=Vorsatz). Die entscheidende Frage ist, ob Laschet sein Ergebnis bekannt machen wollte oder ob er unvorsichtig (=fahrlässig) gehandelt hat. Zudem hat die Staatsanwaltschaft Wiesbaden 2018 diverse Verfahren wegen des Fotografierens/Publizierens ausgefüllter eigener Stimmzettel eingestellt und sich auf den Standpunkt zurückgezogen, dass nur die Veröffentlichung fremder Wahlentscheidungen strafbar sei. Insgesamt war das sicherlich keine Meisterleistung von Laschet, aber das alleine macht es noch nicht strafbar.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:30, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Aber merkwürdige Häufung von „Zufällen“ ist das schon: 1. die falsche Seite nach außen falten (wobei dadurch noch nicht notwendig auch das Kreuz sichtbar ist, soweit wäre die Geheimhaltung noch gewahrt), 2. so falten, dass gerade zufällig das Kreuz sichgtbar ist, 3. den Wahlzettel genau so in die Richtung der Fotographen halten, dass das Kreuz für die Kameras sichtbar wird (um 180° gedreht hätte das vermutlich kaum einer gesehen, vor allem nicht die Kameras, 4. (vermutlich, sieht man nur gefilmt) die berühmten 10 Sek. über den Urnenschlitz gehalten, dass auch jede Kamera ein gutes Bild erhält. Wer möchte, kann das als „unglückliche Verkettung von Zufällen“ bezeichnen, sowas kommt ja gerade beim zukünftigen BK Laschet öfter vor.
Dass die BT-Wahl geheim abzulaufen hat, steht schon im GG, ich glaube nicht, dass ein Bundeswahlleiter da für Länder-MPs ausnahmen genehmigen darf. Die Geheimhaltung ist keine Option für den Wähler, sondern hat grundsätzlich zu gelten. Aus gutem Grund: Erlaubt man den Wählern öffentliche Stimmabgabe (Ich habe doch als Ehrenmann,-frau nichts zu verbergen !), dann könnten nämlich andere Wähler, die geheim wählen möchten, unter sozialen Druck gesetzt werden (Der hat seinen Wahlzettel zugeklappt, na, der hat doch bestimmt extrem gewählt oder als XY-Parteimitglied die Z-Partei wählt o.ä.). Vielleicht ist diese Stimme rechnerisch unbedeutend, dann wird man alles so lassen. Aber das kann doch der Bundeswahlleiter am Nachmittag noch gar nicht absehen. Wie wäre es denn, wenn z.B. der Direktkandidat nur eine Stimme Mehrheit hat? --2003:D0:2F1C:7FF7:4515:A0BA:13BF:20C4 21:07, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die Frage war nach der Ungültigkeit der Stimme, nicht nach der Sanktionierbarkeit. --Digamma (Diskussion) 19:03, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Richtig, du kannst wenigstens lesen. Höchstwahrscheinlich kommt es auf diese eine Stimme wirklich nicht an. Aber es ist ein Grundsatzproblem. Und es kann doch nicht sein, das jetzt in Zukunft so nach und nach nach Laschet-Vorbild auch andere Kandidaten derart abstimmen. Es geht nicht darum, ob er damit noch am Wahltag Wähler werben will. Es geht darum, ob um eines schönen Pressefotos willen Politiker nicht mehr geheim (wie im GG vorgesehen) wählen müssen, ob man bei ihnen „zufällig“ Sachen durchgehen lässt, die sich Otto Normalwähler nicht erlauben darf. --2003:D0:2F1C:7FF7:4515:A0BA:13BF:20C4 21:12, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Spitze den Bundeswahlleiter und die Landeswahlleiter an, dass sie die Wahlvorstände instruieren, bei Wählern mit Pressebegleitung verstärkt auf korrekte Faltung des Stimmzettel zu achten. Wiedereinführung des Stimmzettelumschlags für die Urnenwahl wäre auch eine Möglichkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das Wahlrecht ist ein hohes gut und hat Verfassungsrang, wegen einer solche Lappalie wird die Stimme nicht ungültig. Der Wahlsvorstnd hätte die Stimmabgabe unterbrechen müssen, den Stimmhzettel einziehne und einen neuen ausgeben müssen. Da aber die Stimme bereits abgegeben war zu spät und die Stimme ist gültig. --Salier100 (Diskussion) 02:38, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Derweil in Brandenburg: Nach Bundestagswahl Ermittlungen eingeleitet: Frischgewählter AfD-Abgeordneter postet eigenen Stimmzettel Der Kreiswahlleiter der Uckermark, Robert Richter, hat Anzeige wegen Verletzung des Wahlgeheimnisses erstattet -- southpark 20:24, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Erstmals eine Dreierkoalition im Bund?

Gerade eben hat Armin Laschet erklärt, es werde erstmals eine Dreierkoalition im Bund geben. Ist das wirkluch so? War nicht auch das Kabinett Adenauer I eine Dreierkoalition, und zwar aus Union, FDP und Deutscher Partei? --Φ (Diskussion) 18:59, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Nimmt man es ganz genau, waren es bisher meistens Dreierkoaltionen: CDU und CSU plus SPD oder FDP. Gruß kandschwar (Diskussion) 19:05, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
+3. --Rôtkæppchen₆₈ 19:06, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Koalitionen werden von Fraktionen geschlossen, und deshalb waren das genau genommen immer Zweierkoalitionen. Bis auf 1949 und heute. Oder? --Φ (Diskussion) 19:07, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Meines Wissens werden die Koalitionsverträge zwischen den Parteien, nicht zwischen den Fraktionen abgeschlossen. --Digamma (Diskussion) 19:30, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und was soll dann das Gerede von einer Dreierkoalition? Dann hatten wir ja fast immer eine, und 1949 und heute sogar eine Vierer-. Ist das so? --Φ (Diskussion) 19:48, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Der aktuelle Koalitionsvertrag wurde jedenfalls zwischen CDU, CSU und SPD geschlossen [23] und der Koalitionsvertrag der 18. Wahlperiode des Bundestages ebenfalls.--Chianti (Diskussion) 20:56, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Mit anderen Worten. die wahrscheinliche Koalition (Dreier- bzw. Viererkoalition) ist also nicht erstmalig, sondern hatte ein historisches Vorbild. --2003:D0:2F1C:7FF7:4515:A0BA:13BF:20C4 21:15, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Mangelndes Wissen über die Geschichte der Bundesrepublik, und vor allem ihre Frühgeschichte, haben viele bewiesen. Weder käme es (wenn man die Union als eine Partei betrachtete) nun zur ersten Dreierkoalition im Bunde (Kabinett Adenauer I mit dann drei tragenden Fraktionen, Kabinett Adenauer II anfangs sogar mit vieren), noch war das Ergebnis der Bundestagswahl 2017 bislang das schlechteste der Union im Bund gewesen (wohl aber das der SPD), bei der Bundestagswahl 1949 hatte die Union nur 31 %. --2A0A:A540:B592:0:90DB:C6E5:DDB2:AB14 23:56, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Plastikplatte gesucht

Moin, ich suche eine Plastikplatte, von der ich weiß, wie sie aussieht aber nicht wie sie heißt: Wird manchmal in Kindergärten als Verkleidung an der Wand / Garderobe oder auch auf Spielplätzen verwendet. Es ist eine eigentlich schwarze Plastikplatte, die an Innen- und Außenfläche meist farbig beschichtet ist. Die Platten sind ca. 1cm dick. Zu sehen ist es z.B. hier: https://youtu.be/6LWoZWBt7Vc?t=44

Nach was muss ich suchen, um im Internet so ein Ding zu finden? Gruß --178.202.137.70 19:10, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Hast du noch einen Tipp, wo an der angegebenen Stelle im verlinkten Video eine schwarze Plastikplatte zu sehen ist? --Kreuzschnabel 19:26, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Möglicherweise meint er die Plastiplatten, aus denen das Spielgerät zusammengesetzt ist. --Digamma (Diskussion) 19:44, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Falls du das Material suchst, aus dem diese Federwippe [24] ist, das nennt sich laut Produktdatenblatt des Herstellers [25] (PDF) EcoCoreTM und ist aus HDPE.--Chianti (Diskussion) 20:01, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ouh super, unter "Puma Spielzeug" kam nichts sinnvolles raus und dass das Ding "Federwippe" heißt wusste ich nicht. Aber prima vielen Dank! Dann mache ich mich mal auf die Suche nach HDPE-Platten! --178.202.137.70 20:08, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Gern geschehen.--Chianti (Diskussion) 20:45, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Chianti (Diskussion) 20:45, 26. Sep. 2021 (CEST)

Hintergrund zum Ehe-für-Alle-Referendum und zur Bundestagswahl

Wo und nach welchen Recht haben Sarah Bossard und Alice Weidel geheiratet bzw. sich verpartnert? Sarah Bossard spricht sich für die Ehe für alle aus, die Partei Alice Weidels spricht sich für die Abschaffung der Ehe für Alle aus und hat sich in der Vergangenheit auch sonst queerfeindlich in allen Facetten gezeigt. --2003:F7:DF07:4000:145D:45FA:4085:61E1 19:53, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Im Artikel zu Alice Weidel wird auf das Schweizer Partnerschaftsgesetz verlinkt, nicht auf das deutsche Lebenspartnerschaftsgesetz.--Chianti (Diskussion) 20:27, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. Dann fehlt noch die Antwort auf die Frage, wo sich die Zwei das Jawort gegeben haben. --2003:F7:DF07:4000:145D:45FA:4085:61E1 23:43, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Laschet als Ministerpräsident während des Wahlkampfs?

Eine Frage, Herr Laschet wird wohl aktuell Kanzler einer Jamaika-Koaltion. Seit gefühlt Wochen führt er nur Wahlkampf, was ist mit seinen Aufgaben als Ministerpräsident in NRW? Er bekommt doch viel Geld vom Land NRW dafür, daher ist für mich schon die Frage wie er während dem Wahlkampf diesen Pflichten nachgekommen ist?--77.190.155.132 20:20, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Eine gut geführte Organisation läuft auch, wenn der Chef nicht da ist. Manchmal sogar besser. Yotwen (Diskussion) 05:16, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, auch ein Finanzminister hatte jetzt ähnlich viel Wahlkampf, bei den letzten Wahlen auch u.a. jeweils der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin. Man könnte auch sagen: Die haben Überstunden abgebaut. --Hachinger62 (Diskussion) 08:03, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Nike Hercules

In den 1970er und 1980er Jahren gab es in der Bundesrepublik Deutschland etliche Abschussstationen für die Nike Hercules für die Luftabwehr. Damit wäre ein Nuklearsprengkopf W31 verschossen worden. Der Artikel spricht von 70 Batterien, Reichweite zwischen 30 und 150 Kilometern. Im übrigen noch mehr Batterien verteilt von der Türkei bis Grönland.

Der Artikel sagt nicht, in welcher Höhe die Sprengköpfe gezündet worden wären. Das würde ich gerne mal wissen.

Ferner hätte ich gerne mal gewußt, welche Zerstörungen am Boden entstanden wären für Mensch und Umwelt. -- BanditoX (Diskussion) 21:06, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ferner, wo kann man nachlesen, wo diese Batterien sassen? -- BanditoX (Diskussion) 21:07, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Einen Überblick über die Stationierungsorte gibt es u.a. auf http://ed-thelen.org/loc-g.html#Germany.
Als Flugabwehrrakete gegen angreifende Bomberverbände hätte sich die Höhe der Detonation nach deren Anflughöhe gerichtet. Tupolew Tu-4, Tupolew Tu-80/85 und Tupolew Tu-95 konnten 10 bis 12,5 km hoch fliegen. Die Zerstörungen wären auch von der Variante des W31 (2, 20 oder 40 kT Sprengkraft) abhängig gewesen. Hier sind einige Daten für eine 20-kT-Bombe genannt. Bei einer Zündung in 8 oder 10 km Höhe wäre das für die Menschen am Boden vergleichsweise glimpflich abgelaufen (zwar erhöhte Strahlenbelastung, aber keine unmittelbaren Toten oder Verletzten und auch keine Sachschäden) und mangels Fallout hätte das wesentliche Risiko bzgl. Kontamination im Bombenmaterial der abgestürzten Angreifer bestanden.--Chianti (Diskussion) 22:03, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, das sind tolle Seiten, auch wenn das Blog nicht so direkt zitierbar ist, aber das sind schon mal hilfreiche Informationen. -- BanditoX (Diskussion) 02:45, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hätte der EMP einer Baby-Bombe nicht ausgereicht, um die Flugzeuge in Segler zu verwandeln? Yotwen (Diskussion) 16:35, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nicht unbedingt. Das EMP-Problem war einer der Gründe, warum die Flugzeug- und Ausrüstungsjersteller in der UdSSR lange an Elektronenröhren festgehalten haben. Röhren sind in dieser Hinsicht deutlich unempfindlicher und die unmittelbare Steuerung und Triebwerksregelung kam praktisch ohne bzw. mit sehr wenig Elektronik aus. Dem Rudergestänge ist ein EMP ebenfalls ziemlich Wurscht. Einen ausgefallenen Autopilot kompensiert ein nur halbwegs gut ausgebildeter Flugzeugführer mit Kopf, Händen, Füßen und klassischer Navigation. Die strategischen Bombenfliegerkräfte der sowjetischen Armee hatten auch nie die Bedeutung ihres Pendants der anderen Feldpostnummer. –Falk2 (Diskussion) 16:43, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

SMS-Zugriff für Token für Covid-Zertifikat nach Wechsel des Geräts

Da das Laden des iPhones nicht funktioniert, ich jedoch den Token für den Erhalt des Covid-Zertifikats per SMS erhalten habe, habe ich die SIM-Karte in ein anderes Handy, nämlich ein Wiko gesteckt, doch nun sehe ich alte SMS nicht. Was ich da gefunden habe ist leider nicht hilfreich, da ich zuvor keinen Backup dafür hatte und es sich ohnehin um ein iPhone und nicht Androidgerät gehandelt hat. Was könnte ich tun, um auf diese SMS zugreifen zu können? Ich habe den Token leider nicht per Email erhalten und weiss auch nicht wie ich den Token erhalten kann, um das Zertifikat mit QR-Code zu erhalten. Ich habe lediglich die Email mit dem negativen Resultat und den Link hierhin, um den Token und mein Geburtsdatum einzugeben. Was kann ich tun?--Specialities57 (Diskussion) 22:25, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Früher konnte man am Mobilgerät einstellen, ob SMS im Mobilgerät oder auf der SIM-Karte gespeichert werden sollen. Wenn die SMS im iPhone gespeichert sind, hilft das Verpflanzen der SIM-Karte in ein anderes Mobilgerät nicht. Wenn Du keine aktuelle Datensicherung in der iCloud hast, bleiben Dir zwei Möglichkeiten: Du versorgst das iPhone irgendwie mit Strom, sodass Du die SMS auf normalem Weg auslesen kannst. Oder Du bittest den Absender, die SMS noch einmal zu senden. Dann solltest Du aber ein funktionsfähiges Zweitgerät mit derselben SIM-Karte nutzen oder ggf. eine Zweitkarte derselben Mobilfunknummer. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das mit dem Stromversorgen klappt leider auch heute nicht. Ich habe eben aus diesem Grund hier, kurz nachdem ich mein Problem auf der Wikipedia Auskunft geschildert habe, dort ebenfalls mein Problem via Kontaktformular geschildert und geschickt. Das Problem mit dem Token aber ist, dass es sich um eine automatisch generierte Nachricht handelt, die geschickt wird, sobald ich meine Probe regristriert habe. Das ist auch der Zeitpunkt, ab dann der Test für 72 Stunden gültig ist, sofern er negativ ausfällt.--Specialities57 (Diskussion) 08:58, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Briefwahl, Stimme eines Verstorbenen

Zählen eigentlich Briefwahlstimmen, wenn der Wähler vor dem Wahltag verstorben ist? --2A00:20:500A:A34A:0:5F:7FC0:E401 23:03, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, siehe § 39 Absatz 5 Bundeswahlgesetz ([26]). Denn der Wähler ist nicht "vor dem Wahltag" verstorben, sondern nach seinem eigenen, vorgezogenen Wahltag.--Chianti (Diskussion) 23:12, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Es wäre ein ungleich höherer Aufwand, bei jeder Briefwahlstimme zu prüfen, ob der Briefwähler zum Zeitpunkt des Überprüfens der Eidesstattlichen Erklärung und Einwerfen seines Stimmzettelumschlags in die Wahlurne des Briefwahlbezirks noch lebt. Außerdem ist nicht festgelegt, wann genau der Briefwahlvorstand den Briefwahlumschlag öffnet, den Inhalt überprüft und den Stimmzettelumschlag in die Wahlurne des Briefwahlbezirks wirft. Das kann unter Umständen schon Wochen vor dem Wahltag passieren, wenn nämlich sehr viele Wahlbriefe eingehen. Andererseits müssen Wahlbriefe noch berücksichtigt werden, die um 18:00:00−ε in den Hausbriefkasten des Rathauses geworfen werden. Es wäre also eine ungerechtfertigte Ungleichbehandlung, Stimmen, deren Wähler Wochen vor dem Wahltermin verstarben, anders auszuwerten, als die Stimmen derjeniger Briefwähler, die um 18:00:00+ε vor dem Rathaus von irgendeinem E-Scooter-Fahrer angefahren werden und auf der Stelle versterben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Ähnliche Frage hatten wir weiter oben schonmal. Nach dieser Schätzung sind im Briefwahl-Zeitraum weniger als 15.000 Briefwähler verstorben, die verteilt über alle Parteien gewählt haben. Der Anteil ist so gering, dass eine Überprüfung aller ca. 25.000.000 Briefwähler nicht gerechtfertigt ist.--Expressis verbis (Diskussion) 00:40, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Also, die Wahlberechtigung ist auf einen bestimmten Stichtag bezogen. Der Stichtag errechnet sich aus der Wahlsatzung, das muss man dann vom politisch festgelegten Wahltermin rückwärts rechnen. Kandidatenvorschläge etc.... das alles wird auf diesen Termin bezogen rückwärts gerechnet. Daraus ergibt sich der Ablaufplan. Wenn jemand es schafft, seinen Stimmzettel zum Briefkasten zu bringen, und verstirbt später, dann ist das in Ordnung. Ein solcher Fall war die Großmutter von Barack Obama. Sie erlebte den Erfolg ihres Sohns nicht mehr. Sie verstarb einen Tag zuvor. So hab ich das jedenfalls noch in Erinnernung. Bei der Bundestagswahl sind das minus 42 Tage, siehe Wählerverzeichnis.
Angenommen also, jemand bekam vor zwei Wochen die deutsche Staatsbürgerschaft: der kann wiederum nicht so ohne Weiteres wählen, obwohl er lebt und Deutscher. Er steht nicht im Wählerverzeichnis, das auf diesen Stichtag bezogen ist. -- BanditoX (Diskussion) 00:54, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

27. September

„des Wahnnsinns fette Beute“

Diese Redewendung hat es in den Duden geschafft [27]. Wessen Kopf ist sie entsprungen? -- BanditoX (Diskussion) 00:49, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Unser Chemielehrer Dr. Scharff kannte und gebrauchte sie 1977 jedenfalls schon. Daher vermutlich spätrömisch. Oder so. --Heletz (Diskussion) 08:05, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
GBS findet die Redewendung schon 1967. --Rôtkæppchen₆₈ 08:20, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das stammt aus Tankred und Sigismund von Jacob Thomson, einem schottischen Dichter. Die Redewendung erscheint in einer Übersetzung dieses Werkes von Schlegel aus dem Jahr 1764 und wurde dann von Friedrich von Schiller und Johann Wolfgang von Goethe übernommen. Das "fett" wurde später hinzugefügt.--M. Longlong (Diskussion) 09:08, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hieß der Dichter James oder Jacob? --Rôtkæppchen₆₈ 09:38, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
James. Hier die Fundstelle.--Chianti (Diskussion) 10:44, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist dann wohl ein Fehler von Johann Heinrich Schlegel, der James mit Jakob übersetzt.[28] --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 27. Sep. 2021 (CEST) Wo findet man das Original von en:Tancred and Sigismunda? --Rôtkæppchen₆₈ 10:56, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hier z. B.--Chianti (Diskussion) 11:01, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Offensichtlich, und der falsche Vorname hielt sich im Deutschen offenbar länger [29].--Chianti (Diskussion) 10:57, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habs gefunden: „A Prey to Anguish, Fury and Distraction!“[30] oder [31] --Rôtkæppchen₆₈ 11:04, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Was soll am Vornamen falsch sein? Jakob ist doch bloß die Übersetzung des englischen Vornamens James ins Deutsche – wie es in jener Zeit noch üblich war. --= (Diskussion) 12:45, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
+1. James=Jakob. Die Jacobites waren die Anhänger des Stuart-Königs James II, Jakobs II. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:19, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, siehe z.B. auch hier: Jakob I. --Morino (Diskussion) 15:23, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Man sagt auch nicht Wilhelm Shakespeare. --2003:D0:2F1C:7F3D:EC12:B397:D2C7:2D9C 15:43, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Manche tun das: Wilhelm Shakespeare --Morino (Diskussion) 15:53, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Gerade vor Tagen habe ich eine englische Quizshow geschaut und es ging um historische Namen mit zwei Doppel-L. Eine der Lösungen war William Tell... Das war früher ganz üblich und ist es heute noch bei Monarchen (Elizabeth/Elisabeth), obwohl sich da ein neuer Trend abzeichnet (Willem Alexander). Wurde auch schon des Öfteren diskutiert. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:04, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Stimmkreis München Mitte/West

Im Wahlkreis München Mitte-West hat der Kandidat der CSU mit 53302 Stimmen das Direktmandat gewonnen, mit genau 146 Stimmen Vorsprung vor dem Bewerber der Grünen. Kann jemand genau sagen, wie viele zusätzliche Bundestagsmandate (aufgrund der Ausgleichsmandate für andere Parteien) diese 146 Stimmen effektiv erwirkt haben? -- 79.91.113.116 09:58, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Man müsste dazu wohl noch weitere Randbedingungen festlegen. Z.B. der jetzt Gewählte hätte 74 Stimmen weniger gehabt und genau alle diese wären an die Grünen gegangen. Andere Szenarien mit Grünen-Sieg sind natürlich auch denkbar. --2003:D0:2F1C:7F3D:EC12:B397:D2C7:2D9C 10:33, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Randbedingung: Keine Änderung bei den Zweitstimmen. Man könnte natürlich der CSU auch 146 Zweitstimmen abziehen, das dürfte aber wahrscheinlich keinen Unterschied machen. -- 79.91.113.116 10:35, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die Frage lautet demnach: wie würde die Mandatsverteilung für Bayern (45 CSU, 23 SPD, 18 Grüne, 14 FDP, 12 AfD, 4 Linke, gesamt 116 statt 92 [32]) aussehen, wenn nicht der Direktkandidat der CSU diesen Wahlkreis gewonnen hätte, sondern der der Grünen?--Chianti (Diskussion) 10:50, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Meines Erachtens sorgt das aktuelle Wahlrecht dafür, dass Ausgleichsmandate, die durch die CSU (nur in Bayern) verursacht werden, auch außerhalb Bayerns entstehen können. Ursächlich dafür ist die Anzahl der Überhangmandate der CSU (von denen wohl drei laut Wahlrecht nicht ausgeglichen werden). -- 79.91.113.116 11:06, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Also mein Verständnis. CSU hätte nach Zweitstimmen gemäß Bundesanteil X Sitze verdient. Hat aber durch Direktmandate Y Sitze (> X+3) errungen. Also wird die Sitzzahl der anderen Parteien bundesweit etwa im Verhältnis Y/(X+3) multipliziert. Bei einem Direktmandat weniger für die CSU wäre das Verhältnis dagegen (Y-1)/(X+3). Allerdings kommt es nun darauf an, wie gerundet wird, ob Sitzzahl oder direkte Zweitstimmenanzahl in der Rechnung verwendet werden etc. -- 79.91.113.116 11:13, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Um auf Schätzungen vor der Wahl zurückzugreifen (genaueres müsste man hier nun ausrechnen). Wenn man annimmt, das dadurch ein Überhangmandat mehr entstanden ist war die Schätzung, das in etwa 18 Ausgleichsmandate dafür fällig werden und so der Spass in etwa 40 Millionen kostet über die Wahlperiode.--Maphry (Diskussion) 11:38, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
(nach BK) Die CSU hat 5,672% der Stimmen der im Bundestag vertretenen Parteien erhalten (inkl. Linke). Das würde grob 34 Sitzen entsprechen. Erreicht hat sie 45 Direktmandate. 3 davon werden nicht ausgeglichen, der relevante Maßstab sind als 42 Sitze. Daher muss der Bundestag so aufgestockt werden, dass diese 42 Sitze 5,672% entsprechen. Das sind ~740 Sitze. Aufgrund des tatsächlichen Sitzzuteilungsverfahren ergibt sich lt. Wahlleiter die Zahl von 739 Abgeordneten. Bei einem Direktmandat weniger für die CSU sinkt die Zahl der gesamten Abgeordneten um 17 auf 723.
Viel entscheidender ist aber das dritte Direktmandat für die Linke. Hätte die Linke den Einzug in den BT verpasst, läge der Anteil der CSU bei 5,993% der im BT vertretenen Parteien. Dafür stünden ihr 36 Sitze zu. Damit hätte die Abgeordnetenzahl "nur" auf 700 erhöht werden müssen. Bei einem Direktmandat weniger sogar nur auf 684 (16 weniger). Das dritte Direktmandat für die Linke bringt also 40 zusätzliche Abgeordnete, das 45. Direktmandat der CSU ~17 Abgeordnete.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:45, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Das stimmt, allerdings haben die Linken ihre Direktmandate mit wenigstens 4 Prozentpunkten Vorsprung gewonnen, die CSU hier nur mit 0,1%, also ist das Verhältnis von entscheidenden Stimmen zur Mandatsanzahl hier noch viel kleiner (jeweils weniger als 9 CSU-Erststimmenwähler "leisten sich einen eigenen Bundestagsabgeordneten" - wenn auch hauptsächlich einen von einer anderen Partei). Danke für die Berechnung. -- 79.91.113.116 11:56, 27. Sep. 2021 (CEST) PS:Liebhaber von großen Wirkungen kleiner Stimmdifferenzen können sich auch noch dies hier zu Gemüte führen.Beantworten

Lebertran für mehr Kraft

--92.211.78.189 14:42, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ist das eine Aussage oder wie lautet die Frage? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:45, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Mehr Kraft erreicht man mit Krafttraining, nicht durch den Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln.--Chianti (Diskussion) 14:53, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
In Zeiten, in denen Kinder in sonnenlosen Hinterhöfen mit einer Diät von Brot und Wasser aufwuchsen, war der Vitamin-D-Anteil in Fischtran eine der wenigen Möglichkeiten, der Rachitis vorzubeugen. Heute führt Fischtran eher zu einer Erhöhung des sowieso schon vorhandenen Übergewichts. Yotwen (Diskussion) 16:27, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Wie können Bibelforscher noch glauben?

Zurzeit lese ich das erst jüngst erschienene Büchlein Die Bibel von Konrad Schmid (Beck Wissen 2021), das ich sehr empfehlen kann und in dem auf m. E. sehr überzeugende Weise die Entstehung der Bibel rekonstruiert wird. Wenn man aber wie Schmid sein gesamtes Berufsleben mit der wissenschaftlichen Analyse und Dekonstruktion der von Judentum bzw. Christentum als göttliche Offenbarung postulierten Schriften beschäftigt und diese dabei als von Menschenhand geschaffene, d. h. letztlich literarische Erfindungen entlarvt, wie kann man dann noch ein religiöser Mensch bleiben? Schmid ist reformierter Christ, und die allermeisten Bibelwissenschaftler gehören erstaunlicherweise nach wie vor entweder einer christlichen oder aber jüdischen Konfession an. Wie aber passt das mit den aus ihrer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Bibel gewonnenen Erkenntnissen über die rational-empirisch erklärbaren, mithin „profanen“ Hintergründe der Bibelentstehung zusammen?--2A0A:A540:9117:0:D9D8:6B99:7572:CC33 16:30, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Fragen nach persönlichem Glauben von hier nicht anwesenden Einzelpersonen oder Berufsgruppen sind hier nicht beantwortbar. Das musst du die Betreffenden schon selber fragen. Für Mutmaßungen darüber, wer warum an was (nicht) glauben könnte, ist hier der falsche Ort.--Chianti (Diskussion) 16:38, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
@Chianti: Da das Vorhandensein einer Konfessionszugehörigkeit bei Bibelwissenschaftlern die Regel ist, bitte ich meine Anfrage zu verstehen als gleichsam abstrahierende Frage nach – sofern ermittelbar – möglichen generalisierbaren logischen Denkmustern, die den betreffenden Personenkreis ihre wissenschaftliche Tätigkeit einerseits mit einem religiösen Glauben andererseits vereinbaren lassen könnten.--2A0A:A540:9117:0:D9D8:6B99:7572:CC33 16:42, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Sie machen es eben. Damit hier erledigt per Chianti. --CC (Diskussion) 16:45, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Beim Schreiben/Überarbeiten der Texte haben die Autoren „göttliche Inspiration“. Sie sind nur Werkzeug und nicht selbst kreativ. Dadurch teilen uns die Texte Bibel und Koran mittels dieser Werkzeuge (Autoren) die Intention des Allmächtigen mit. Kann man glauben oder nicht.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:51, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Die Frage ist durchaus interessant, und ich setze mich über das Ansinnen eines selbsternannten Ordnungshüters hinweg, wenn ich (als Agnostiker) kurz darauf eingehe: Gläubige Theologen werden wahrscheinlich entgegnen, daß sich in dem zeitgebundenen mythologischen, genealogischen, auch historischen Narrativ eine Glaubenssubstanz verbirgt, daß also spirituelle Erfahrungen und dergleichen sich in Geschichten niedergeschlagen und sich als religiöse Texte verselbständigt haben, die man nicht buchstäblich beim Wort nehmen muß. In ihrem geistigen Kern aber bedenken und ernst nehmen darf. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 19:50, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Mutmaßungen und Spekulationen darüber, wer was wahrscheinlich sagt, bitte ins WP:Café verlagern.--Chianti (Diskussion) 19:56, 27. Sep. 2021 (CEST)

Warum darf man gewisse Salben "nicht auf Schleimhäute auftragen" ?

--178.115.38.60 19:05, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Weil deren Inhaltsstoffe bzw. deren Konzentration für das Aufbringen auf einer Epidermis berechnet, erprobt und zugelassen sind. Die Haut von Schleimhäuten hat keine Hornschicht und ist daher dünner und meist besser durchblutet, so dass Überdosierung oder Schleimhautreizung die Folge wären.--Chianti (Diskussion) 19:53, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Intertemporalen Entscheidungstheorie?

Kann mir jemand erklären, wo der Unterschied zwischen der "normalen" Entscheidungstheorie und der sog. "intertemporalen Entscheidungstheorie"? Wo ist der Unterschied in der Thorie?--178.7.235.251 19:47, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

wir haben dazu den Artikel Intertemporale Produktionsmöglichkeiten, der Dir hoffentlich weiterhilft. --Rôtkæppchen₆₈ 19:59, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Großbritannien nach dem Brexit

Ich frage mich gerade, wie sich die Sozialstandards in UK nach dem Brexit gewandelt haben. Momentan gibt es ja diese Knappheit mit Lkw-Fahrern. Unterscheiden sich die Standards jetzt in UK, verglichen mit der EU? Zum Beispiel bei Pausenzeiten usw.? Unterscheiden sich die Standards auch, je nachdem ob ich EU-Fahrer bin oder britischer Fahrer? 130.226.41.9 19:52, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Die Gesetze sind grossenteils noch nicht durch. Man bereitet gerade den grossen Schlag vor um so einige EU-Regularien abzustreifen, aber bisher steckt das noch im Parlament. Bis Ende des letzten Jahres galt ja quasi noch Level Playing Field. Von dem her, ist man da nicht so fix, vor allem weil man gerade andere Probleme hat.--Maphry (Diskussion) 19:54, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten