Wikipedia:Auskunft

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21. August

Fahre wie Optionen berechnen

Angenommen wir haben eine Fläche (Wiese) und auf dieser Fläche befinden sich verschiedene Hindernisse und die Form der Fläche ist auch nicht rechteckig sondern unförmig jetzt fährt darauf ein Rasenmäher mit einer mäh Breite von x und ich möchte herausfinden welche Optionen es gibt die den Fahrweg anzeigen also mit verschiedenen Routen entweder hin und her oder im Kreis fahren und wie ich da am besten fahre ohne eine Fläche die schon befahren ist wieder zu befahren --93.245.175.152 18:27, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

"Unförmig mit Hindernissen" sieht aus wie das Fräse-Problem in dieser Arbeit ab Seite 12.--Chianti (Diskussion) 19:43, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Vor 25 Jahren hat da jemand eine Dissertation zu geschrieben.[1][2] So ganz trivial scheint das also nicht zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 19:52, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, die Leute, die Mähdrescher bauen und die Programme dafür schreiben, haben an dem Problem auch ziemlich lange gegrübelt und außer der Werbung, dass das (angeblich) geht, habe ich dazu auch nichts finden können. Die Dissertationen sind da schon ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung. --2A02:908:2D12:8BC0:415:977F:4B4B:E382 23:31, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Gibbet da nix computerbasiertes so wie Finite Elemente Methode?--2003:6:11FB:9092:715A:14CE:4C4D:10E5 07:04, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Finite Elemente sind dafür nicht gerade geeignet. Das ganze ist ein Optimierungsproblem (finde den kürzesten Weg, um die Fläche komplett zu mähen), für das es natürlich Rechnerunterstützung gibt. Optimierungsprobleme können sehr rechenaufwändig sein, wie das Problem des Handlungsreisenden zeigt.--Mhunk (Diskussion) 08:43, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Vor allem gibt es bei diesem Problem viele Randbedingungen, die es zu berücksichtigen gilt und die Einfluss auf einen optimalen Weg haben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und wenn man die Fläche quasi als Werkstück macht im Maßsstab 1:10 oder so und dann mit CAM ? --93.245.137.16 19:03, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Man erhält dann womöglich "nur" eine gute Näherungslösung, die aber nicht die beste Lösung sein muss. Gute Näherungslösungen lassen sich oft schnell berechnen. Das hängt von der Komplexität, in diesem Fall der Fläche, ab. Diese Näherungslösungen sind aber allemal besser als eine händische Lösung. In der industriellen Fertigung ist ja oft Zeit Geld.--Mhunk (Diskussion) 19:54, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das Problem des Handlungsreisenden ist leider NP-schwer. Wenn man dann noch Randbedingungen wie keine Stelle soll zweimal gemäht/gefräst/geschliffen/sonstwie traversiert werden oder an bestimmten Kanten droht der Mäh/Fräse/Schleif/Reinigungsroboter umzukippen/festzustecken/sonstwie zu verunfallen berücksichtigt, wird es noch aufwändiger. Eine wesentlich einfachere Lösung, aber keineswegs optimal, wäre der Greedy-Algorithmus, bei dem immer das Stück Fläche als nächstes kommt, wo der Fortschritt am größten ist. Dann bleiben die schwer zu bearbeitenden unförmigen Hindernisse bis zum Schluss. --Rôtkæppchen₆₈ 20:32, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
NP-Schwer heisst nicht unmöglich. Das heiss nur, dass sich bei grossen Problem die Laufzeit des (aller bekannten, und höchstwahrscheinlich auch aller theoretisch denkbaren) Lösungsalgorithmen exponentiell skaliert. Was genau "groß" ist, ist dabei nicht klar. Beim Problem des Handlungsreisenden sind die Algorithmen mittlerweile so gut, dass die meisten praktischen Probleme in akzeptabler Zeit optimal gelöst werden können. Gute Näherungslösungen können durch (meta-)Heuristiken (Genetische Algorithmen, Simulated Annealing, etc) sowieso schnell gefunden werden.2A00:23C6:1522:F901:1F4E:78AE:D65:1A21 10:43, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum Problem selber: Dummerweise ist es nicht direkt ein Travelling Salesman Problem (TSP), da nicht nur eine endliche Anzahl von Stellen befahren werden soll, sondern quasi eine unendliche (bzw, sehr grosse = jeder Grasshalm). Man kann natürlich die Fläche durch eine endliche Anzahl von Punkten annähern (Punktabstand = Breite deines Mähgerätes) und hoffen, dass wenn man bei jedem Punkt gewesen ist man die gesammte Fläche abgedeckt hat (so wird das in etwa hier gemacht [3]. Für Heimzwecke wird das genügen. Für kommerzielle Anwendungen ist das Problem eine ganze Ecke komplizierter (z.B hier beschrieben [4]) 2A00:23C6:1522:F901:1F4E:78AE:D65:1A21 10:43, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Kabul Flughafen Sicherheit

Wenn ich mir die Situation am Flughafen in Kabul überlege und zugrundelege dass schon mit einfachen Waffen der Art "Bazooka" Flugzeuge mehr oder weniger leicht abgeschossen werden können, dann würde eine Sicherung des Flughafen eine recht weiträumige Kontrolle des Bodens erfordern, sicher kilometerweit, was absolut nicht gegeben ist. Kann ich daraus jetzt folgern dass die Sicherheit der An- und Abflüge dort auf Absprachen mit den Taliban basiert? --  itu (Disk) 19:25, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Entweder das oder auf der bloßen Vernunft der Taliban, die sich ausmalen können was militärisch passiert, falls sie ein Flugzeug eines Nato-Staates abschießen. Ein Frage nach gesichertem Wissen ist das allerdings nicht.--Chianti (Diskussion) 19:34, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Reichweite der verfügbarsten Waffen ist jedoch beschränkt. Eine kilometerweite Abschirmung daher nicht erforderlich. Und der Beschuss fliegender Ziele ohne spezielle Waffen ist eine ziemliche Herausforderung und erfordert eine gründliche Ausbildung und viel Übung im Flugzielbeschuss. Mich wundert eher, dass bei dem ständigen Herumgeballere nicht Zufallstreffer entstehen, denn irgendwann und irgendwo müssen die Geschosse ja wieder herunterkommen. --2A02:908:2D12:8BC0:F0BB:A18F:B051:3EB 19:41, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Luftstreitkräfte können auch auf Flugplätzen in feindlichem Gebiet landen, siehe Combat Approach. Gegen zielsuchende Raketen gibt es Abwehr-Täuschkörper. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:19, 21. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, ein Sicherheitsbereich von ein paar 100Metern wäre schon nicht schlecht... z.B. das alte H&K G3 hat unter 45° abgeschossen eine Reichweite von ca. 4,5km, Kampfentferngung ist mit 100-300m wesentlich weniger... aber ein paar Magazine á 20 Schuß mal auf Verdacht abgefeuert sind mit Sicherheit auch nicht ungefährlich - muß man halt in der Situation in Kauf nehmen und gibt halt ein paar unschöne Löcher (hoffentlich nur in unwichtigen Bereichen) des Flugzeugs. Als wir damals aufm Truppenübungsplatz Grafenwöhr auf bestimmten Schießbahnen geschossen haben (Uzi, G3, MG3, PzFst 3 und 20mm BMK Spz Marder) gabs immer wieder mal den Befehl "Feuer einstellen", wegen Flugbewegungen / Übungsflügen der Amerikaner.
...wobei die Amerikaner im Ernstfall wohl weniger Probleme damit haben unter Gefechtsbedingungen zu fliegen... wie z.B. hier (klick) vom Karfreitags-Gefecht berichtet wird, auch sehr interessant, wie Situationen von deutschen eingeschätzt werden und was die US-Soldaten davon halten. --Btr 12:17, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Taliban haben doch ein natürliches Interesse daran, möglichst viele Afghanen im Ausland unterzubringen. Das bringt Devisen --2003:C1:972F:4E00:F111:44CD:F305:DE23 14:38, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Russen wurden damals auch durch die Stinger vertrieben. Und die gibt es dort noch. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:46, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
...ich glaube nicht, dass die Taliban Lust drauf haben wieder in ihre Löcher zurück zu kriechen, wenn sich Uncle Sam das mit dem Abzug durch ein abgeschossenes Flugzeug nochmal überlegt. Für die Bekämpfung von Terrorismus & Taliban wäre das jetzt aber der ideale Zeitpunkt für einen schnellen Überraschungsangriff... wo se alle schön aus ihren Löchern / ihrer Deckung gekrochen frei auf offener Prärie stehen. --Btr 15:35, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Allgemeine Spekulationen über mögliche Entwicklungen bitte ins Café verlegen.--Chianti (Diskussion) 17:11, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Die neuesten Meldungen über die eventuelle Verlängerung der Evakuierungsaktion erhärten jetzt meine Annahme dass die Sicherheit weitgehend auf einer abgesprochenen Duldung durch die Taliban beruht. Bedauerlich dass die Medien einem das gegenteilige Bild vermitteln indem sie das einfach unterschlagen. --  itu (Disk) 17:13, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

22. August

Wikishootme

Früher hat Wikishootme eine vereinfachte Renderung der Open Street Map angezeigt. Diese Anzeige ließ vieles weg und reduzierte diverse Elemente auf eine einfachere Darstellung. Ich habe das Tool genutzt um fehlende Bebilderung von Artikeln aber auch nicht bebilderte Wikidataobjekte zu finden. Die Wikidataobjekte dienen dann wiederum, um die enthaltenen Informationen in der passenden Commons-Kategorie anzuzeigen. Und man kann auf eine Koordinate klicken und ein Wikidataobjekt anlegen und das Objekt enthält dann die administrative Einheit und die Kategorie. Das ist sehr nützlich, um Objekte für Gebäude anzulegen.

Aber seit ein paar Tagen zeigt die Karte nur noch verschiedene Farbflächen für Wald etc. und eine vereinfachte Straßenkarte aber keine Gebäude oder sonstige Details mehr. Damit wird die Auswahl eines Gebäudes oder eine korrekte Koordinate für irgendwelche Details z. B. für ein Denkmal nahezu unmöglich. Ist das temporär? Weiß jemand mehr dazu? --Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:59, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Mit solch einer Frage bist du auf WP:FzW besser aufgehoben.--Chianti (Diskussion) 20:44, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ok, werds mal dort versuchen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:10, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Unlimited: Max Cooper - Peretutnonal Motion Remix oder nicht

Kann mir jemand sagen ob der hier bei 14:30 abgespielte Perpetuntional Motion Song ein Remix/Edit ist oder nicht? Und wenn falls ein Remix von wem ist er? Vielen Dank.--Sanandros (Diskussion) 22:19, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Kann mir niemadn helfen?--Sanandros (Diskussion) 21:27, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Doch, die Hörerredaktion oder Website von FM4 können das. --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

23. August

wie funktioniert eine Schluckimpfung?

Wie kommen bei einer Schluckimpfung die Erreger ans Immunsystem? Wieso werden die nicht durch die Magensäure zerstört? Man isst doch so viele Bakterien, da sollte man annehmen dass da niemand entkommt. Was passiert denn, wenn man mRNA-Impfstoff trinkt? --85.212.90.19 11:32, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

CHOLERA-IMPFSTOFF - "zusammen mit einer Bikarbonat-Pufferlösung eingenommen"
In einer Kapsel vor dem Angriff der Magensäure geschützt
Also ja, wird zerstört, aber es gibt Wege :) ...Sicherlich Post 11:49, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Dann muss man auch fragen: Wie funktioniert eine orale Infektion? Siehe Infektion#Eintrittspforte der Erreger. Antwort: nicht alle Erreger werden durch die Magensäure neutralisiert. --Drahreg01 (Diskussion) 12:08, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum Thema "niemand entkommt" siehe z.B. Helicobacter pylori. Wenn man mRNA-Impfstoff trinkt, passiert gar nichts, er wird im Magen zerstört. Es sind aber - mit anderen Liposomen als bisher - auch Nasenpray-Impfstoffe auf mRNA-Basis denkbar [5].--Chianti (Diskussion) 12:43, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und bevor der Impfstoff in den Magen kommt, passiert er ja schon eine Menge Schleimhaut (bzw. bleibt unterwegs teilweise dort hängen) in Mund, Rachen und Speiseröhre, von der er rezipiert werden kann. Das funktioniert mit den echten Erregern ja auch :) --Kreuzschnabel 13:00, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kann mich noch gut an die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung erinnern, die in der Schule stattfand. Da wurde der Impfstoff auf einen Zuckerwürfel geträufelt und die Kinder nahmen sich diesen gerne. Schließlich bekam niemand von den so Geimpften Kinderlähmung. "Kapsel" war da keine im Spiel. MfG --Regio (Fragen und Antworten) 13:57, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das war aber auch ein "Lebend"impfstoff [6]. Macht man seit über 20 Jahren nicht mehr, weil die so Geimpften danach mehrere Wochen Viren ausscheiden und Immungeschwächte gefährden können. Und anders als bei SARS-CoV-1/2/MERS vermehrt sich das Poliovirus massiv in der Darmwand, so dass eine Schluckimpfung dort eine ausreichende Immunreaktion hervorruft.--Chianti (Diskussion) 14:31, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Offenbar gibt es unterschiedliche Methoden. Bei mir (es muss Anfang der siebziger gewesen sein) war das eher wie ein Löffel Hustensaft – und die bei weitem angenehmste aller Impfungen. –Falk2 (Diskussion) 14:30, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Da gabs noch die Werbung: Schluckimpfung ist süß, Kinderlähmung ist grausam. In meiner Klasse gabs noch einen der hatte Kinderlähmung, der hielt immer seinen Ellbogen etwas seltsam. In den neunzigern hatte ich nochmal eine Auffrischung. Wenns nach den Antivaxxern ginge hätten wir Kinderlähmung bis in Ewigkeit, aber anscheinend hat man verschiedene Typen bereits komplett ausgerottet. In Entwicklungsländern gabs Polio noch weit länger, samt den dazugehörigen Bettlern auf der Straße als Erinnerung an eine Krankheit, die niemand haben will. Eine Tante von mir hatte einen Onkel, sie reiste aus der DDR aus und sah ihn Jahrzehnte lang nicht mehr. Er wurde von seiner Familie in ein Behindertenheim abgeschoben und vergessen, zusammen mit geistig Behinderten. Als sie ihn wiedersah, war er nahezu immobil, weil er keine adäquate Behandlung mehr bekam. Er war komplett auf fremde Hilfe angewiesen, das Heim tat nur das Nötigste. Es wäre wirklich gut, wenn Polio komplett verschwinden würde.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:34, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte Seitenintro beachten und persönliche Anekdoten übers Impfen ins WP:Café verlegen.--Chianti (Diskussion) 15:41, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Der Artikel Schluckimpfung wurde inzwischen erweitert/ergänzt ...Sicherlich Post 17:37, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Also der Polio-Impfstoff ging durch die Magensäure in den Darm und hat sich dort vermehrt? --85.212.90.19 18:16, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Laut Poliovirus#Morphologie zweiter Absatz wird das Poliovirus durch die Magensäure nur langsam inaktiviert. Die Chancen, die Magenpassage zu überleben, sind also gegeben. Im nicht ganz so aggresssiven Zwölffingerdarm und danach haben die Polioviren dann die Chance, Darmschleimhautzellen zu infizieren und sich dort zu vermehren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:59, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Jupiter vom Mars aus gesehen

Hallo,

derzeit sieht man Nachts den Planet Jupiter am Himmel, meine Frage, angenommen ich stehe auf dem Mars, wie viel mehr Jupiter kann ich sehen? Kann ich mit bloßem Augen die Monde von dort bereits erkennen?--77.180.178.5 13:45, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Aktuell ist der Mars weiter von Jupiter entfernt als die Erde (siehe [7]). Aber auch wenn er "nahe" an Jupiter steht könnte man die Monde mit Menschenaugen nicht sehen (bei der verlinkten Webseite kannst du als Standort auch den Mars wählen und siehst dann die aktuelle Grösse der Planeten). -- Rehbus (Diskussion) 14:13, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Vereinfachte Annahme: Der Mars ist im Aphel in Opposition, der Jupiter im Perihel in Opposition (also alle drei Planeten und die Sonne auf einer Linie). Die Entfernung Erde-Jupiter beträgt dann 3,95 AE (4,95-1), die Entfernung Mars-Jupiter 3,28 AE (4,95-1,67). Das ist Faktor 1,20. Im Artikel Galileische Monde, steht, dass man die Monde mit einem Fernglas mit 7-facher Vergrößerung beobachten kann. Da scheint mir eine Verringerrung der Entfernung um Faktor 1,2 nicht ausreichend zu sein. --Asdert (Diskussion) 14:17, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
So isses. Die Dimensionen da draußen sind leicht zu unterschätzen :) --Kreuzschnabel 14:26, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Macht es in dem Zusammenhang einen Unterschied, dass die Atmosphäre auf dem Mars wesentlich dünner ist? (Das macht die Monde nicht größer, aber ggf. ist die Sicht klarer.) (nicht signierter Beitrag von Vertigo Man-iac (Diskussion | Beiträge) 15:45, 23. Aug. 2021 (CEST))Beantworten
Die Mars-Atmosphäre ist schon dünner als unsere, aber auch staubiger, steht auch so in Wikipedia: Aussehen_des_Himmels_anderer_Planeten#Mars. -- Rehbus (Diskussion) 16:17, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Darf ich das so interpretieren, dass die Jupiter-Monde vom Mars aus eher schlechter zu erkennen sind, weil die Atmosphäre „dreckiger“ ist? Die größere Nähe bringt wegen der Begleitumstände keinen echten Vorteil.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:49, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, wobei sich der Himmelsbeobachtung auf der Erde ja eigene Schwierigkeiten stellen (wie Lichtverschmutzung). Mit einem Teleskop im Marsorbit hätte man Vorteile, aber für derartige Instrumente dürften die sich nicht so groß ausnehmen. Ich fand es mal verblüffender, wie deutlich die Erde zu sehen ist, aber selbst hier kaum der Mond. Das Foto darunter ist natürlich auch aus dem Orbit. -ZT (Diskussion) 21:09, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Operation Rubikon - real, Film & Roman

Laut Artikel Operation Rubikon (Film) (2002) basiert die Handlung (und damit auch jene von Operation Rubikon (Roman), 2004) auf der realen Operation Rubikon. So hat es das verifizierte Konto der Filmfirma Benutzer:PROVOBIS Film GmbH hineingeschrieben. Aber die Handlung weist vordergründig keinerlei Ähnlichkeiten zur realen Operation auf; und anscheinend wurde, ungeachtet aller früheren Enthüllungen, der Name der realen Operation erst 2020 öffentlich bekannt. Ist die Namensgleichheit also reiner Zufall? --KnightMove (Diskussion) 14:49, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Siehe Operation Rubikon#Aufdeckung, erste zwei Absätze. --Rôtkæppchen₆₈ 15:05, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das sind die von mir angesprochenen "früheren Enthüllungen", und es beantwortet die Frage nicht. --KnightMove (Diskussion) 15:08, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zufall, hier wird die Bezeichnung "Rubikon" ganz anders erklärt. Daher habe ich das aus dem Artikel rausgenommen.--Chianti (Diskussion) 15:36, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Im Spiegel-Artikel von 1996 wird der Name nicht genannt. Eine mögliche Quelle ist Hans-Ludwig Zachert, der an Film und Roman mitgewirkt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das BKA ist nicht der BND, mit der "Operation Rubikon" hatte das BKA nach jetzigem Kenntnisstand nichts zu tun. Auch im "Welt"-Interview mit Zachert [8] gibt es überhaupt keine Bezüge zu der BND/CIA-Aktion.--Chianti (Diskussion) 15:45, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ein Co-Autor, der so tut, als sei sein Werk das eines anderen und es lobt, ist für mich nicht sehr glaubwürdig. Das gilt auch für seinen Senf auf der oben von Dir verlinkten Seite. --Rôtkæppchen₆₈ 16:37, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Andererseits wurde der Artikel zum Film kurz nach den Enthüllungen 2020 angelegt - und da hat es doch den Anschein, als wollte da die Filmfirma durch den vermeintlichen Zusammenhang, der gar nicht zu erkennen ist, ein bisschen Publicity abstauben. --KnightMove (Diskussion) 18:54, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Chianti: Wo wird auf der von Dir verlinkten Seite die Bezeichnung wie erklärt? --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Klicke auf "Mehr anzeigen", dann erscheint folgender Text: Der BKA-Präsident geht einen gefährlichen Weg: Er gründet die Gruppe Rubikon.--Chianti (Diskussion) 15:46, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ist oder war Operation Rubikon eine Verschwörungstheorie?--Wikiseidank (Diskussion) 20:50, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sicher nicht, dazu nehmen die Schweizer die Aufarbeitung viel zu ernst (inklusive Rücktritt des obersten Geheimdienstchefs).--Chianti (Diskussion) 22:56, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Strategische Vergabe der Erststimme bei der Bundestagswahl

Ich überlege gerade, wie man am besten bei der Bundestagswahl wählen sollte. Angenommen ich bin wirklich ein total linker Wähler und wähle die Linkspartei (nur ein Beispiel). Natürlich mache ich dann bei den Linken ein Kreuzchen bei der Zweitstimme. Diese Stimme entscheidet ja, wie der Bundestag prozentual zusammengesetzt ist. So weit, so gut. Nun habe ich aber noch die Erststimme. Angenommen dort steht ein/e vergleichsweise linke/r CDU-Kandidat/in (d.h. linker CDU-Flügel) in direkter Konkurrenz zu einem/r vergleichsweise konservativen Linken-Kandidaten/in. Sagen wir, in den Prognosen steht es 50:50 zwischen diesen beiden Parteien für den Wahlkreis. Meine Überlegung ist nun folgende: Aus meiner Sicht hat es nun Sinn, den CDU-Kandidaten zu wählen, da dieser durch meine Stimme ggf. direkt gewählt wird, und die CDU dadurch vergleichsweise "linker" wird als sie es ohne meine Stimme geworden wäre, da ich durch die Wahl des vergleichsweise linken CDU-Kandidaten den linken CDU-Flügel stärke und ein potenziell konservativerer Listenkandidat der CDU nicht in den Bundestag kommt, obwohl dies durch meine Zweitstimme für die Linken nichts an der prozentualen Parteienzusammensetzung des Bundestages ändert. Übersehe ich dabei etwas? Mit anderen Worten, in bestimmten Fällen könnte es für einen sehr linken Wähler sogar sinnvoll sein, die Erststimme an die AfD zu geben, vorausgesetzt deren Direktkandidat ist in diesem Wahlkreis im Vergleich zur AfD-Liste relativ linker? Klingt für mich zwar erst einmal total merkwürdig, aber je länger ich darüber nachdenke, wird es immer logischer. Sagt mir, ob ich da etwas übersehe. 194.62.169.86 18:38, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Du vergisst die „Fraktionsdisziplin“ - der/die Abgeordnete wird regelmäßig gegen die eigene Überzeugung stimmen, um ein einheitliches Stimmverhalten der gesamten Fraktion zu erreichen. Zudem kann so ein Stimmverhalten Auswirkungen auf Überhangmandate haben. Wenn Du einer Partei, die Du nicht wählen willst, die Erststimme gibst, wirst Du sie sicherlich nicht schwächen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:50, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Kurze Erwiderung: (1) Bzgl. Fraktionsdisziplin: Wenn Du hier Recht hast, dann ist meine Wahl des CDU-Kandidaten "neutral" und hat keine Auswirkung. (2) Überhangmandate: Durch mein Verhalten könnte sich in der Tat der Bundestag verkleinern oder vergrößern, aber die prozentuale Zusammensetzung bliebe ja die gleiche. Im schlimmsten Fall könnte allerdings durch Rundung der Bundestag plötzlich den rechten Parteien einen Sitz mehr geben, was ich ja gerade nicht wollte. Aber dieser Fall ist sicher extrem unwahrscheinlich. (3) Schwächung: Hier fehlt mir das Argument. Warum wird man sie nicht schwächen? Man schwächt sie, weil man sie intern in die Gegenrichtung lenkt. Dadurch schwächt man sie. 194.62.169.86 18:56, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Mit dem neuen Bundestagswahlrecht werden nicht mehr alle Überhangmandate ausgeglichen. [9] Da sollte man mit der Erststimme vielleicht nicht zu experimentierfreudig sein. --Entbert (Diskussion) 20:11, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Vereinigtes Alphabet

Mit dem kyrillischen und lateinischen Alphabet lassen sich jeweils viele Laute durch einen einzigen Buchstaben abbilden, aber nicht alle. Zum Beispiel gibt es im lateinischen keine Entsprechung für "sch", "ch" sodass mehrere Buchstaben kombiniert werden müssen, im kyrillischen gibt es dafür aber einzelne Buchstaben. Im Türkischen Alphabet gibt es noch das "schmutzige i" ohne Punkt. Andererseits gibt es auch viele gemeinsam belegte Buchstaben, wie a, o usw. Dererlei Beispiel könnte ich noch viel mehr bringen, wenn ich welche wüsste.

Ist mal versucht worden, ein vereinheitliches Alphabet zu schaffen und gibt es dafür eine Tastaturversion, um mal zu sehen, wie es sich anfühlen würde? --178.8.126.122 18:58, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Es gibt eins, seit Jahren, das heißt Unicode und man kann jedes Zeichen mit einer normalen Tastatur eingeben. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:09, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich meine keine Zeichensammlung, sondern ein Alphabet. Also einen Konsens über die Zeichennutzung. Dass man beispielsweise statt "ch" das russische x verwendet und anstatt sch das entsprechende kyrillische Zeichen dafür. Ich denke man könnte so etwa 40 Buchstaben belegen, anstatt 26 oder so. --178.8.126.122 20:57, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Alphabet ≠ Zeichensatz. Ich verstehe die Frage so, dass ein Alphabet in handelsüblichem Umfang von wenigen Dutzend Zeichen gesucht wird, das auf möglichst viele Sprachen einigermaßen passt. Immerhin sind reale Alphabete auch etwas redundant, z.B. könnten wir im Deutschen auf das V föllig ferzichten und es ferlustlos je nach Aussprache in F oder W konwertieren. Dabei ginge etwas Etymologie ferloren, weil das Weh-Fau auf einen romanischen und das Eff-Fau auf einen germanischen Ursprung hindeutet, aber es wäre ein Platz frei. Andererseits haben zu viele Sprachen Speziallaute, die dort nicht mal selten sind, wie das ł im Polnischen oder das Ll im Walisischen … ich schätze mal, unter 60 Zeichen kommt man da kaum aus. --Kreuzschnabel 19:39, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Genau, Kreuzschnabel hat es ferstanden. Besonders kalt würde ein solches Alphabet wahrscheinlich die Franzosen treffen, aber die meisten Sprachen kämen damit wahrscheinlich besser hin als aktuell. --178.8.126.122 21:00, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Dieses "vereinigte Alphabet" nennt sich Internationales Phonetisches Alphabet - damit lassen sich alle Laute darstellen. Und es gibt entsprechende Tastaturbelegungen. --KnightMove (Diskussion) 19:11, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
NEIN auch das ist nicht richtig. Das phonetische Alphabet ist sehr an die Aussprache gebunden. Würde man das standardmäßig verwenden, würden allein die verbliebenen deutschen Dialekte im Schriftbild sehr verschieden aussehen und genau das wird nicht gesucht. --178.8.126.122 21:02, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
DOCH das ist richtig. Du hast wohl noch nie Dialekte im lateinischen Schriftbild gesehen Beispiel.--Chianti (Diskussion) 22:51, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne andererseits keine Sprache, die das IPA zur schriftlichen Kommunikation nutzt. Wenn ich die Frage richtig verstehe :) --Kreuzschnabel 19:52, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Man könnte es höchstens verwenden, wenn man eine Sprache für alle Ewigkeit fixieren wollte. In der Science fiction gibt es ja manchmal die Fiktion einer millionen Jahre unveränderten Sprache einer Alien-Rasse. --178.8.126.122 21:10, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Frage hat sicher ihre Berechtigung, aber m.W. gab es nie ein solches Mischalphabet. Allenfalls wurden einzelne lateinische Buchstaben in Varianten des kyrillischen Alphabets aufgenommen (z.B. das і ins Ukrainische oder das ј ins Serbische). Das sind aber Ausnahmen für einzelne Buchstaben. Man müsste sich vielleicht fragen, warum man so ein Mischalphabet erfinden möchte: Im Russischen und einigen anderen slawischen Sprachen ist man viel zu stolz auf sein Alphabet. Warum sollte man es verwässern? Weiter im Westen müsste man ebenfalls viele Zeichen neu erlernen und Bücher neu drucken. Der Aufwand wäre viel zu groß. In westslawischen Sprachen gelingt es zudem mit entsprechenden Zusätzen, die slawischen Eigenschaften auch ohne kyrillisches Alphabet recht gelungen darzustellen (z.B. č, š und ž im Tschechischen für ч, ш bzw. ж). Man braucht also die kyrillischen Zeichen dort auch nicht. Dass das Deutsche mit sch und ch recht umständliche Zeichenkombinationen für die entsprechenden sch- bzw. ach- und ich-Laute nutzt, muss man eher dem Deutschen ankreiden, nicht dem lateinischen Alphabet an sich. Dies ist natürlich darauf zurückzuführen, dass diese Laute im Lateinischen fehlen, aber auch darauf, dass man bei der Anwendung aufs Deutsche nicht besonders kreativ war. Man hätte ja z.B. das an sich im Deutschen nutzlose q für den sch-Laut und das x für die ach- und ich-Laute nutzen können. Hat man aber nicht und so wird das Deutsche auch bis auf Weiteres ein wenig umständlich geschrieben. 194.62.169.86 20:15, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Der Nutzen liegt in einer einheitlichen Tastatur ud natürlich in etwas Aufwandsersparnis. Außerdem könnte jeder dann auch jedes Wort intuitiv vorlesen, wenngleich man die Inhalte natürlich noch lernen müsste. Wie gesagt es geht aber nicht um eine phonetisch Schrift, die es natürlich schon gibt, die aber für den Alltag aufgrund der Dialekte unbrauchbar ist. --178.8.126.122 21:08, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Verschiedene südslawische Sprachen lassen sich alternativ im lateinischen und kyrillischen Alphabet darstellen. Dazu wurden im lateinischen Alphabet spezielle Digraphen und im kyrillischen Alphabet zusätzliche Buchstaben festgelegt. Die Umwandlung kann dann automatisch erfolgen. Auch in Sprachen, die historisch in mehreren Alphabeten geschrieben wurden, ist so etwas möglich, beispielsweise Mongolisch. --Rôtkæppchen₆₈ 21:17, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Übrigens haben die Russen bis vor einigen Jahren im Internet auch mit römischen Buchstaben geschrieben, das sah auch nicht schlecht aus und man kann auch vieles schon verstehen. --178.8.126.122 21:14, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Apropos Tastaturversion. Meine multilinguale Frau hat eine Tastatur mit 2 Zeichensätzen auf den Tasten. Das findet man oft und ist relativ billig. Vor vielen Jahren sah ich mal auf der CeBit eine Tastatur, mit Minidisplays in den Tasten, die man flott umstellen konnte. Die wollten damit damals in Brüssel Geld scheffeln, wo ja in vielen Sprachen (mit Sonderzeichen) korrespondiert wird. Doch die Tastatur kostete damals so viel, wie heutzutage ein ordentlicher Laptop. Das war selbst Brüssel zu teuer. Mit Touchscreen sollte es aber kein Problem sein. -- KPF 21:58, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Stimmt, serbokroatisch ist 1:1 lateinisch und kyrillisch zu schreiben und ansonsten funktioniert die Transliteration vergleichsweise problemlos mit dem tschechischen Zeichensatz. an dem scheitern nur Deutschsprachige, wenn sie englischgeprägt sind. @eröffnende IP, selbstverständlich lässt sich das kyrillische ш mit einem lateinischen Zeichen darstellen: š. Für das ж, mit dem sich Westdeutsche (leider lässt sich das nicht anders ausdrücken) besonders schwer tun, weil es eben kein -sch- ist, gibt es das ž. Eine echte Ausnahme ist das х, für das es lateinisch (abgesehen vom serbokroatischen -h-) nur die Kombination -ch- gibt. Sie erwies sich aber bisher nie als Problem. Für ein künstliches Mischalphabet besteht wirklich kein Bedarf.
@KPF, warum so eine Brühe? Tastaturtreiber sind kostenlos und problemlos sogar unter Windows umschaltbar. Unix-artige Systeme können das dank dritter und vierter Ebene noch viel besser. Die Tastengravur ist letztlich nur bei der völlig abweichenden russischen Belegung bedeutsam. Wenn ich kyrillische Zeichen setzen will, schalte ich auf serbokroatisch (kyrillisch), dann passt die lateinische Gravur der meisten Tasten. Falk2 (Diskussion) 21:55, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich freue mich sehr, von Falk2 wieder einmal in eine Sondermüllgruppe einkategorisiert worden zu sein. Während Chinesen, Koreaner, Samoaner, Papua, Aboriginees, Peruaner, Sioux und Azteken, sowie sämtliche arabischen, indischen und afrikanischen Vertreter der menschlichen Gattung geradezu spielerisch mit den Herausforderungen der slawischen Sprachen und des kyrillischen Alphabets fertig werden, scheitert der Homo germanicus occidentalis natürlich schon beim Aufschlagen des Buchs :-) --2A02:908:2D12:8BC0:CCFE:7BB8:4379:75FC 22:10, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich will das mal anders ventilieren: Die Kyrillen wollen ihren Zeichensatz nicht aufgeben, die Lateiner auch nicht. Da könnte eine sinnvolle Mischung eine Einigkeit fördern. @Falk2: Deine Brühe kannst du selbst schlürfen. Auch mit Tastaturtreibern weiß nicht jeder, wo die Zeichen liegen. Du als multilingualer 20-Finger-Blind-Schreiber bist da eindeutig im Vorteil-- KPF 22:16, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Andere Sprachen wie Altenglisch oder Isländisch haben einfach ein paar Runen ins Lateinalphabet geholt, um die fehlenden Laute zu ergänzen, siehe Wunjo/Wynn Ƿƿ und Thurisaz/Thorn Þþ. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Selbst eine gute Vielschreibertastatur (Cherry ist meiner Meinung nach ein empfehlenswerer Anbieter) kostet unter 50€, mit Funkübertragung ein paar Groschen ähm zehn-Zent-Münzen mehr. Seine Schwiegermutter muss man dafür nicht verkaufen und seitdem Eingabegeräte über USB angeschlossen werden, kann man auch mehrere gleichzeitig anschließen. Zur Jagd wird Dich niemand tragen und ja, wer sich über Tastaturbelegungen auslässt, der sollte schon etwas mehr als das Adlersuchsystem beherrschen. Das gilt auch für unsere ätzende West-IP, wenn ich nicht schwimmen kann, dann ist das mein Problem. Es ist aber völlig unangemessen, von allen anderen zu verlangnen, aus Solidarität mitzuersaufen. IP, solange es Fachpersonale gibt, die die falsche Umschrift von -sch- für ж mit Händen, Füßen, Zähnen und Vandalismusmeldungen verteidigen, erlaube ich mir auch weiterhin, gelegentlich wenigstens zu ätzen. Wenn Du nicht betroffen bist, dann zieh doch die Jacke nicht an, die Dir nicht passt. –Falk2 (Diskussion) 22:43, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich ist das phonetische Alphabet die einzig richtige Antwort auf die Frage. Wer glaubt, dass Dialekte hochdeutsch transkribiert werden, hat wohl noch nie ein Dialektwörterbuch [10] oder Mundartdichtung gesehen [11].--Chianti (Diskussion) 22:45, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und wie berücksichtigt man da Allophone oder regional unterschiedliche Aussprachen? --Rôtkæppchen₆₈ 06:55, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich sehe das Problem nicht. Das „wir verwenden zwei Buchstaben weil Zeichen fehlt“, kennen wir ja selbst bei lateinischen Sprachen. Wenn ich (weil z.B. französische Tastatur) kein Ä auf der Tastatur habe, schrieb ich halt Ae. Wenn ich halt für das kyrillische Zeichen zwei lateinisch Buchstaben brauche, es dann aber eindeutig ist, wo ist das Problem? --Bobo11 (Diskussion) 07:11, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zumindest die westdeutschländische Umschrift des kyrillischen Alphabets ist aber nicht eindeutig, weil da mehrere unterschiedliche Buchstaben gleich transliteriert werden. Das passiert auch beim Neugriechischen. Dazu kommt, dass teilweise noch die altgriechische Umschrift verwendet wird und das Chaos ist komplett. --Rôtkæppchen₆₈ 07:29, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Transkribiert, nicht transliteriert. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Transliteration ist eineindeutig und damit umkehrbar. Es gibt keine »westdeutsche Transliteration«. Die einzige Transliteration zwischen kyrillischem und lateinischem Alphabet funktioniert nur mit dem tschechischen (slowakischem, bedingt slowenischem) Zeichensatz, auch wenn der insbesondere mit der Aussprache der einzelnen Zeichen im ehemaligen Trizonesien weitgehend unbekannt ist. Transkription soll dem Leser, der nur seine eigene Sprache kennt, eine Vorstellung von der Aussprache im Original vermitteln. Nur ist die eben, siehe oben nicht umkehrbar und sprachunabhängig. –Falk2 (Diskussion) 08:17, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Falls sich die Frage nach einem vereinheitlichten Alphabet auf alle Sprachen beziehen sollte (also nicht nur die lateinische und kyrillische Schrift), so stoßen wir bei nichteuropäischen Sprachen bald an Probleme. Wie sollen z.B. die verschiedenen Töne im Chinesischen, Vietnamesischen, Shanghainesisch oder anderen Sprachen wiedergegeben werden? Ein Ton bezieht sich typischerweise auf eine Silbe, also ist die Darstellbarkeit im Sinne von "ein Laut, ein Zeichen" kaum mehr gegeben. Ein anderes Problem sind Sprachen mit vielen gleichklingenden Silben/Worten mit unterschiedlichen Bedeutungen. Hier ist das chinesische, insbesondere aber das Japanische zu nennen. Ein rein lautsprachlich transkribierter Text (also z.B. Japanisch in lateinischer Schrift geschrieben) führt leicht zu einer Menge Missverständnissen und Unklarheiten, und auch deshalb lohnt sich in diesen Sprachen noch das mühsame Erlernen der Symbolschrift mit Tausenden Zeichen verschiedener Bedeutung. -- 79.91.113.116 09:24, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Im Vietnamesischen wird das lateinische Alphabet verwendet - und die Töne werden durch Akzente dargestellt. Kein Problem: Tonsystem --Morino (Diskussion) 10:48, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne das Vietnamesische nicht, kann mir aber vorstellen, dass es durch die noch größere Anzahl an Tönen und komplexen Diphthonge weniger Homophone gibt. Ob die spezifischen Diakritika noch dem Kriterium des "einheitlichen Zeichensatzes" entsprechen, wäre dann auch noch zu definieren. Und das Japanische ist keine Tonsprache, hat aber einen Großteil seines Wortschatzes aus dem Chinesischen entlehnt, "enttont" und dazu noch die Diphthonge vereinfacht, wodurch es eben eine so hohe Anzahl an homophonen Silben und Wörtern mit ganz unterschiedlichen Bedeutungen hat. -- 79.91.113.116 11:03, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Auch die südafrikanischen Khoisansprachen mit ihren Klicklauten werden mit einem leicht erweiterten lateinischen Alphabet normal transkribiert. Und die ganzen diakritischen Zeichen der vor allem osteuropäischen Sprachen sind auch nur ein erweiterter Lateinsatz. Wer allerdings nur die ersten paar ASCII-Zeichen pur kennt, der hat dann eben Probleme. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:00, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Für die afrikanischen Sprachen gibt es Afrika-Alphabet und Afrikanisches Referenzalphabet mit massig Diakritika. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zur Frage "Ist mal versucht worden, ein vereinheitliches Alphabet zu schaffen?" lautet die Antwort JA, und zwar mit dem Lepsius-Alphabet.--Chianti (Diskussion) 15:17, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Was soll vereinigt werden?    Hallo, es gibt – glaube ich – mehrere Aspekte dazu, was eigentlich vereinigt werden soll:
  • Mal wird versucht, eine Sprache mit mehreren Alphabeten zu schreiben (Serbokroatisch),
  • mal wird versucht, mehrere Sprachen mit einem Alphabet zu schreiben (z. B. Russisch sowie Mongolisch mit dem kyrillischen Alphabet und Polnisch sowie Deutsch mit dem lateinischen)
  • und oft wird versucht, sprachliche Unterschiede mit Modifikationen umzusetzen, die bspw. dem kyrillischen und dem lateinischen Alphabet hinzugefügt wurden.
Im Ukrainischen nutzt man gegenüber dem Russischen z. B. nicht nur и und й, sondern auch і. Im Polnischen gibt es gegenüber dem Deutschen z. B. ą, ę, ł, ó, ś und ż; und anders herum gibt es ä, ö, ß und ü zwar im Deutschen, aber nicht im Polnischen.
Ich habe eher den Eindruck, dass immer dann, wenn jemand versucht, sprachlich etwas zu vereinen, noch mehr Vielfalt dazu kommt. Man kann wahrscheinlich Gemeinsamkeit nur erzeugen, wenn von vornherein Gemeinsamkeit vorhanden ist; das ist wohl bei den anatomischen Verhältnissen der Fall, die dem Menschen beim Sprechen dienen. Deshalb ist – so glaube ich – das Internationale Phonetische Alphabet (IPA) einigermaßen verbreitet.    (‑;    Wird eine Lautschrift eigentlich lauter, wenn man den Schriftgrad erhöht?    ;‑)    
Auch nachdem geschrieben stand, dass der Turm zu Babel als Strafe Gottes zusammengestürzt sein soll (siehe z. B. dort: Liste geflügelter Worte/B#Babylonische Verwirrung), gab es weiterhin Versuche der Menschheit, irgendwie sprachlich miteinander zurechtzukommen. Das Lepsius-Alphabet war ein solcher Versuch, Esparanto war ein weiterer.
Irgendwie geht es auch immer darum, „wer das Sagen hat“. Dadurch setzen sich vermutlich eher solche Sprachen und Alphabete durch, die es schon gibt. Ich nahm kürzlich an einer Diskussion über Sonderzeichen teil und erwog den Gedanken, dass Englisch auch deshalb eine bevorzugte Sprache – z. B. in den Life-Science-Wissenschaften – geworden sein könnte, weil diese Sprache auf dem lateinischen Basis-Alphabet beruht und eben keine kritischen Zeichen    (‑;    vor allem keine diakritischen    ;‑)    verwendet. Das würde sie etwas praktikabler machen, als manch andere Sprache. Letztlich dürfte das kaum den Ausschlag gegeben haben; aber mir ist etwas Anderes eingefallen. Es geht dabei um die Frage, ob Englisch eigentlich die einzige Sprache außer Latein ist, die auf dem „lateinischen Grundbausatz“ beruht. Deshalb habe ich diese Frage in einem anderen Abschnitt gestellt: WP:Auskunft#Latein, Englisch und besondere Zeichen.
Mfg --Dirk123456 (Diskussion) 13:39, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Auch wenn ich ein bischen spät komme: Falk2, Deine Darstellung des ж mit einem z, dem Du ein umgedrehtes accent circonflexe aufgesetzt hast, mag für Tschechen als ж erkennbar sein, für den durchschnittlichen (West-)Deutschen aber nicht. Wenn schon, kannst Du es höchstens mit einem g darstellen, wie in Orange, oder am Ende von Garage. Dann hast Du eine Chance, daß die Leute hier es auch aussprechen können. Ähnliches gilt für das s mit dem umgedrehten accent circonflexe, das kann hierzulande auch niemand zuordnen. Es ist einfach unbekannt. Es mag ja Regionen Deutschlands in tschechischer Grenznähe geben wo man es kennt. Das hat weniger mit »englisch orientiert« zu tun, als viel mehr einfach damit, daß hier kaum jemand mit dem tschechischen Alphabet, seinen diakritischen Zeichen und seiner Aussprache vertraut ist. Dafür aber viele z.B. mit Französisch. Es ist also sinnlos, darüber zu streiten, ob nun die Bewohner aus Ost oder die aus West Recht haben. Sinnvoll ist nur, solche nicht für alle aussprechbaren Zeichen nicht in einer Enzyklopädie zu verwenden, die für alle geeignet und ohne zu stolpern lesbar sein soll. Für mich persönlich ist der kyrillische Zeichensatz im Original ohne weiteres lesbar, nicht aber die Versuche, es mit erweiterten lateinischen Zeichen (wie z.B. das umgedrehte accent grave) aus anderen Sprachen nachbilden zu wollen. Wenn jemand ж als sch darstellen will, graust es auch mir.--92.73.142.124 05:08, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Lungenerkrankung

Sorry, dass ich als IP schreibe! Ich habe über 15.000 Edits mit meinem Account, aber bei Fragen, die Persönliches preisgeben, bleibe ich lieber anonym.

Wie ich gestern erfuhr, muss meine Tante, zu der ich ein sehr gutes Verhältnis habe, in eine (offenbar speziellere) Klinik, um ihre Lunge gründlich untersuchen zu lassen. Sie hat allergiebedingt oft Husten, aber dieser nahm in letzter stark Zeit zu, was zunächst offenbar auf die Corona-Impfung geschoben wurde. Sie hat allerdings zusätzlich stark an Gewicht verloren, was ja bekanntlich ein sehr schlechtes Zeichen ist. :-( Ihr Arzt hat sie nun an diese Klinik in einem ganz anderen Ort zu näheren Untersuchungen überwiesen. Frage: Gibt es aufgrund der Symptome einigermaßen realistische andere plausible Diagnosen als Lungen- bzw. Bronchialkrebs? Mich belastet das seit gestern sehr und es würde mir sehr leid tun, wenn meine Tante tatsächlich eine solch schwere Krebserkrankung hätte, mit meist sehr schlechten Prognosen. :-( Was mich aber wundert: Kann man Lungen/Bronchialkrebs nicht durch eine Röntgenaufnahme diagnostizieren? Das ist das Einzige, was mir Hoffnung gibt, denn dazu müsste sie nicht extra tagelang in eine Klink?! Oder doch? Vielen Dank im Voraus für Auskünfte! 178.6.237.240 20:40, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ich verstehe deine Sorgen, aber man muss es nicht unbedingt gleich so schwarz sehen. Die Symptome (Starker Husten, akute Atemnot, Kurzatmigkeit, usw.) klingt für mich nach COPD, nicht angenehm, aber man kann es gut in den Griff bekommen. Da muss allerdings ein/e Spezialist/in ran, da ist der Hausarzt überfordert. -- KPF 21:48, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Antwort! Ist COPD auch zuweilen mit starkem Gewichtsverlust gekoppelt? Grade dieser lässt bei mir alle Alarmglocken läuten... :-( Grüße 178.6.237.240 21:54, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Nicht zwangsläufig, aber mein Schwager verlor 7 kg in 4 Wochen ohne gezielt zu fasten. Beim Husten kann man so schlecht essen ;) Also ich will mich nun auf keine Diagnose festlegen, aber bei ihm hatten wir auch das Schlimmste befürchtet. Nun nimmt er 2 x täglich Brimica und ist wieder einigermaßen auf dem Damm. -- KPF 22:04, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, dass Du mir Hoffnung gibst, auch wenn CODP auch nicht angenehm ist. Aber immerhin nicht so niederschmetternd, wie Bronchial- bzw. Lungenkrebs! Eine Bekannte von mir erkrankte vor ein paar Jahren an Lungenkrebs, zum Glück eine großzellige Variante, die nicht sehr aggressiv war und die man in den Griff bekam (sie hatte in den vier oder fünf Jahren kein Rezidiv!). Allerdings hatte sie m. W. auch keinen nennenswerten Gewichtsverlust und solche Varianten sind m. W. eher selten. Deshalb meine schlimmen Befürchtungen… Grüße 178.6.237.240 22:32, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

(nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 08:48, 24. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

24. August

GDL Streik unbefristet ?

Warum streikt die gdl nicht einfach unbefristet? Dann kann die Bahn doch nicht anderes als nachgeben ?—-08:45, 24. Aug. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.185.124.152 (Diskussion) )

Weil der Gewerkschaft dann das Streikgeld ausgeht. --Magnus (Diskussion) 08:49, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Da man sich noch in Verhandlungen befindet, gilt das Übermaßverbot. -- Chuonradus (Diskussion) 08:50, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt eine feine Grenze zwischen legalem Arbeitskampf und krimineller Erpressung. --Kreuzschnabel 09:01, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das legale Gegenmittel gegen ein derartiges Vorgehen heißt Aussperrung. --Rôtkæppchen₆₈ 09:09, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Aussperrung ist eine mögliche Antwort auf Streik, jedoch kein geeignetes Gegenmittel, zumindest nicht bei einem auf Gewinn orientierten Unternehmen. Man kann natürlich trefflich darüber streiten, ob die Deutsche Bahn operational ein solches ist (siehe Ententest). -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 09:27, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Aussperrung ist einerseits rechtlich umstritten und funktioniert hier auch nicht. Wen willst Du aussperren? Die Mitglider der EVG? Das gäbe in kurzer Zeit per einstweiliger Verfügung richtig eins auf die Mütze. Das hat noch nichteinmal die Niestüte Mehdorn versucht. Davon abgesehen, soviele loyal zum Unternehmen stehende Sicherheitsnadeln, um alle Zugänge zu blockieren, hat die DB absolut nicht.
Wieso fragt eigentlich nie jemand, was die übrigen 80% der Eisenbahner vom Weselsky-Clan halten? –Falk2 (Diskussion) 09:40, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Mitglieder der GDL, nachdem sie wegen leerer Streikkassen nach unbefristetem Streik zur Arbeit zurückkehren wollen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das wäre aber so etwas von illegal, daß es der Sau graust. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 10:06, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Auch die GDL hat kein Interesse an einem kollabierten Unternehmen "Deutsche Bahn". An irgend einem Punkt schneiden sich auch Streikende ins eigene Fleisch. Und am Ende muss man noch immer zusammenarbeiten können. Es gibt also durchaus ein gesteigertes Interesse, sich gegenseitig mit Respekt zu behandeln. Yotwen (Diskussion) 15:27, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
...als Unternehmer / Unternehmen kann man nur langfristig reagieren z.B. indem man entsprechende Arbeitsplätze abbaut und die Arbeit als Dienstleistung extern ein-/zukauft. Ich kenne das z.B. aus einem größeren mittelständischen Bauunternehmen, wo es die dort mit Tarifvertrag Bauhauptgewerbe, Stundenlöhnen um die 20,-€, bei üblichen Bauarbeitzeiten (Freitag Mittag gehts z.B. ins WE) dazu 30 Tagen Urlaub ausgestatteten LKW-Fahrer ziemlich bunt getrieben haben und vermutlich noch treiben... dort fährt man seit Jahren die Schiene den Fuhrpark zu verkleinern und für nötige Transportleistungen Subunternehmer (Erdbaub- / Baggerbetriebe) und Speditionen zu beauftragen.
Wenn es jetzt um zum Thema Bahn zurück zu kommen die Lokführer respektive die GDL zu weit treiben, dann wird man sich seitens der Bahn überlegen müssen, ob man bestimmte Strecken überhaupt noch rentabel betreiben kann... d.h. es fährt dort eben kein Zug der Bahn AG mehr, sondern vielleicht der von irgendeinem anderen kleineren Eisenbahnunternehmen.--Btr 21:00, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Entweder will man Marktwirtschaft oder man will sie nicht. Gewerkschaften sind die natürliche Reaktion der Angebotsseite auf dem Arbeitsmarkt, das Machtungleichgewicht zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern auszugleichen. Yotwen (Diskussion) 09:18, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
… zumal „Machtungleichgewicht“ stark standpunktabhängig ist. Die DB ist ein schlechtes Beispiel, weil sie „systemrelevant“ ist, also gar nicht pleite gehen kann. In der „normalen“ Wirtschaft ist es aber so, daß Unternehmen aussperren können, so lange wie sie lustig sind: außer den Personalkosten laufen alle anderen Kosten weiter; und irgendwann geht ohne Umsatz auch der „reiche Unternehmer“ in die Knie – und die Arbeitsplätze sind weg: „Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will.“ Dann fällt es dem Arbeitnehmer aber üblicherweise leichter, einen neuen Job zu finden, als dem Unternehmer ein neues Unternehmen. So haben beide durchaus „Macht“, nur eben unterschiedliche. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 09:43, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Unternehmen maximieren heutzutage den Shareholder Value". Aktionäre verschieben ihr "Kapital" (Geld) in Minuten über den Globus. Ein Arbeitnehmer hat (fast) kein Geld und investiert das einzige, was ihm zur Verfügung steht: Seine Lebenszeit. Warum bewerten wir Geld als wertvoller als die Lebenszeit? Wir sollten uns vielleicht einmal überlegen, ob der Stakeholder Value nicht fairer für alle wäre. Yotwen (Diskussion) 09:55, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Deswegen hatte ich „reiche Unternehmer“ bewußt in Anführungszeichen gesetzt: Wir denken immmer in so Kolossen wie der Deutschen Bahn oder Siemens. Der Bärenanteil unserer Wirtschaftsleistung und vor allem unseres Steueraufkommens wird aber in mittelständischen Unternehmen erbracht (schau Dir mal an, wieviel Steuern Siemens zahlt!), die ihr Kapital eben nicht auf der Welt herumschieben können, sondern es in der Werkshalle stehen haben. Und die können sehr wohl pleite gehen. Merke: „Zum Mittelstand gehörst Du dann, wenn weder die Gewerkschaft noch der Staat auch nur ‚Piep!‘ sagen, wenn Du pleite gehst.“ -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 10:08, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
P.S. Deswegen hatte ich seinerzeit vorgeschlagen, man solle doch besser für die Lufthansa klatschen und die 8 Mrd. € ins öffentliche Gesundheitssystem geben als umgekehrt. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 10:11, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Solange du das als Boxkampf betrachtest, bei dem der Sieg des einen den Verlust des anderen bedeutet, wirst du nicht viel Spass an der Sache haben. Wie sieht die Lösung aus, bei der beide Seiten gewinnen? Yotwen (Diskussion) 10:30, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
„Niederlage“, nicht „Verlust“. Letzteres passt höchstens bei letalem Ausgang. --Kreuzschnabel 19:38, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Da die Diskussion nur noch wenig mit der Ausgangsfrage zu tun hat, schlage ich den Umzug ins Café vor.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:40, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Frage beantwortet.--Chianti (Diskussion) 13:46, 25. Aug. 2021 (CEST)

Briefmarken mit dem Aufdruck Großdeutsches Reich ab wann im Umlauf

Ab wann kamen Briefmarken mit dem Aufdruck Großdeutsches Reich in den Umlauf und bis wann wurden diese hergestellt? --158.181.68.50 10:20, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Klick dich durch die Jahrgänge, Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:22, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
So schlau bin ich auch  Vorlage:Smiley/Wartung/zwinkern . Allerdings sind z. B. im Briefmarken-Jahrgang 1943 der Deutschen Reichspost gar nicht alle Motive aufgelistet, nur die Sonderbriefmarken. Zudem fehlen in der Liste etliche Abbildungen von Motiven. Oben rechts ist die Marke 800 Jahre Lübeck mit dem Aufdruck Großdeutsches Reich zu sehen. Sie ist vom 24. Oktober 1943. Danach kam am 5. November 1943 das Motiv 20. Jahrestag des Hitlerputsches heraus, diese trägt wieder den Aufdruck Deutsches Reich. Aber war 800 Jahre Lübeck nun die erste Briefmarke mit dem Aufdruck Großdeutsches Reich? Ab wann wurde der Aufdruck z. B. bei den Dauerwertzeichen verwendet (Hiltler-Kopf), die vorher den Aufdruck Deutsches Reich trug und etwa ab 1944 den Aufdruck Großdeutsches Reich. Welche war die letzte Briefmarke mit dem Aufdruck? --158.181.68.50 10:47, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Warum schaust du nicht in einen Klassiker wie den Michel-Katalog? Da lässt sich das einfach rausfinden. Aus Erinnerung (meinen Michel habe ich nicht mehr) meine ich auch 1943, wobei zunächst noch zwischen beiden Bezeichnungen gewechselt wurde. Die Reihenfolge der Ausgabe muss auch nicht die Reihenfolge sein, in der die grafischen Vorlagen gefertigt wurden. --2003:D0:2F1C:7F88:D9F8:2DEB:8F86:C4AB 11:10, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Markenbilder waren alle vorhanden, wurden aber gelöscht. Den Grund findest du hier. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:14, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@IP: Meine geerbten Kataloge sind vor 10 Jahren im Keller abgesoffen, online muss man für’s reinschauen Geld bezahlen (das Spende ich lieber an WP-Deutschland).
@Nightflyer: Eigentlich gehören solche Angaben mit dem Wechsel des Aufdrucks von Deutsches Reich zu Großdeutsches Reich als Hinweis in den Artikel Briefmarken-Jahrgang 1943 der Deutschen Reichspost. --158.181.68.50 11:24, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und was lese ich im Artikel: Erste Marke mit der Bezeichnung Großdeutsches Reich, Michel Deutschland-Katalog 2006/2007 Seite 172? Und ein Jahr später: Während die Landesbezeichnung bisher Deutsches Reich war, trugen alle Briefmarkenneuausgaben die Bezeichnung Großdeutsches Reich .... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:35, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das darf auch jeder ergänzen. Michel-Kataloge gehören zur Standardausstattung vieler kommunaler Bibliotheken. --2003:D0:2F1C:7F88:D9F8:2DEB:8F86:C4AB 11:37, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Nightflyer: Es geht im Artikel nur um die Sonderbriefmarken (mal davon abgesehen, dass auf der Marke Grossdeutsches Reich steht). Solche Angaben sollten im Kopf der Seite stehen, neben der Beschreibung des Motivs und/oder in einer Spalte namens Anmerkungen. Neben den Sondermarken gab es noch weitere Postwertzeichen.
@IP: Meine Gesundheit lässt es nicht zu, das Haus zu verlassen. --158.181.68.50 11:47, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist bedauerlich. Aber möglicherweise gibt es hier im WP-Kollektiv einige mit direktem Zugang zu dem Katalog. Man könnte auch versuchen, einen aktiven Autor aus dem WP-Philatelie-Segment anzupingen, das könnte zielführend sein. --2003:D0:2F1C:7F88:D9F8:2DEB:8F86:C4AB 11:56, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum Hinweis auf die Schreibung mit ss: Wenn man nicht - wie auf den Briefmarken - Großschrift verwendet, ist die Schreibung mit ß wie im Artikel richtigt. 62.157.15.172 11:59, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Hoppla, es gibt auch ein großes ß: , dass aber schlecht zu unterscheiden ist bei GROẞSCHREIBUNG, aber besser als GROSSSCHREIBUNG. Mit [Alt Gr] + [Shift] + [ß] ist man dabei! -- KPF 12:12, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Kpfiwa: Laut dem Artikel Großes ß hat der Setzer bzw. der Graveur der Briefmarke 800 Jahre Lübeck alles richtig gemacht. --158.181.68.50 12:30, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Vielleicht hatte er eine Wissenslücke und ihm war die Computertastenkombination einfach nicht bekannt. 62.157.15.172 12:34, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte Seitenintro beachten und Spekulationen über Rechtschreibkenntnisse anderer ins WP:Café verlegen.--Chianti (Diskussion) 12:50, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Welche Marke(n) sollen denn angeblich fehlen? Die Michel-Nummern sind fortlaufend... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:18, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum einen fehlen die Motive aus dem von dir genannten Grund. Zum anderen gab es Feldpostzeichen, Ganzsachen, Dauerwertzeichen die oftmals überdruckt wurden, Zuschlagsmarken usw. Das berücksichtigt der WP-Artikel gar nicht. --158.181.68.50 14:00, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Hatten Menschen früher ein anderes Verhältnis zu Schmerzen und mehr ausgehalten?

Früher gab es keine vergleichbaren Narkotika, Hinrichtungsmethoden waren oft extrem brutal und absichtlich langdauernd, Operationen und Amputationen quasi bei Vollbewusstsein... Hatten die Menschen das anders wahrgenommen oder sind wir heute (bezogen auf Schmerzen) stark verweichlicht? Danke!

--2003:D5:FF20:E300:45F6:8D7D:4684:597E 11:50, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Die Menschen haben nicht mehr ausgehalten, sie haben weniger gejammert. --158.181.68.50 11:54, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Warst du dabei? Wie alt bist du? -- KPF 11:58, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Denkansätze: Früher allgemein weniger Lebensstabilität - hohe Sterblichkeit in allen Altersstufen. Krankheiten, Seuchen, kaum Behandlungsmöglichkeiten und daher oft Leben mit ständigem Schmerz nach Unfällen etc. Viele Kinder pro Familie, damit wenigstens einige durchkamen. "Mitten im Leben vom Tod umfangen". Heute ist die Lebensstabilität viel höher, man kann sich also Perfektionismus einschließlich Gesundheits-und Schmerzängsten auf hohem Niveau leisten. (Anderer Effekt: Helikoptereltern, Kinder ständig unter Beobachtung, größere Verlustängste). Insgesamt früher geringere Bewertung des eigenen Lebens und des eigenen Wohlgefühls, hohe Bewertung der Erwartung des ewigen Lebens im Vergleich zum irdischen. -- 79.91.113.116 12:03, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Kpfiwa: Deine Frage sollte eher lauten: wie belesen bist du. Und alt genug, um mit hunderten von WK I und WK II Kriegsveteranen und Menschen gesprochen zu haben, die aus einer Zeit und Gesellschaft stammten, denen es sehr viel schlechter ging als uns in Deutschland. --158.181.68.50 12:12, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Lasst mal bitte die Streitereien. Ich habe mich auch oft gefragt, ob Menschen "früher" mehr oder weniger getrauert haben. Kindstod zum Beispiel war ja eine allgemein übliche Erfahrung. Insofern: Lässt sich die Frage auch um psychischen Schmerz erweitert beantworten? --Aalfons (Diskussion) 12:18, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Selbst wann man kein Unfälle hatte, hatte wohl ein großer Teil der Bevölkerung starke physische Schmerzen hinter sich, allein schon durch unbehandelte/unbehandelbare Zahnschmerzen oder Zahnextraktionen ohne Betäubung. Durch die "Normalität" dieses Erlebens kann man sicher auch eine größere mentale Schmerztoleranz erwarten. Für Hygiene- und Geruchstoleranz dürfte Ähnliches gelten. -- 79.91.113.116 12:56, 24. Aug. 2021 (CEST) PS: Was Chianti weiter unten schrieb, muss dazu kein Widerspruch sein. Es wird auch die "Schwachen" gegeben haben, die durch Schmerzerfahrungen oder Schmerzängste Traumatisierten, die schon bei der Andeutung einer Schmerzerwartung heftig bis hysterisch reagierten.Beantworten
Siehe Endorphine, Enkephaline und Dynorphine. Die wirken auch heutzutage bei Verletzungen durch Unfälle [12] (fast jeder im Rettungsdienst kennt Geschichten von Unfallopfern, die mit gebrochenem Knöchel oder Hüftknochen noch herumlaufen [13]). Und Schmerzempfinden ist trainierbar [14].
Bei Hinrichtungen verlor das Opfer auch irgendwann das Bewusstsein [15].--Chianti (Diskussion) 12:20, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@IP: Der Glaube und die Kirche spielten früher bestimmt eine größere Rolle im Leben der Menschen bei der Bewältigung von Problemen. Früher war es auch verpönt als Jammerlappen zu gelten, man stöhnte still in sich hinein oder flehte zu Gott. --158.181.68.50 12:23, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@IP: Heutzutage ist das eher ein Thema, wo in den Medien jede versetzte Blähung ausführlich dokumentiert und preisgegeben wird. Dein Einwand schoss voll daneben, denn die vom Fragesteller genannten Schmerzen waren in WK I und WK II nicht mehr an der Tagesordnung oder so geheim, dass man nur spekulieren kann. Schmerz ist nun mal kein genormtes Gefühl, auch wenn im Krankenhaus gerne in einer Skala von 1 - 10 abgefragt wird. Hypochonder liegen konstant bei 10. -- KPF 12:25, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich rede nicht nur von den Kriegen, auch von Ländern die ich bereist habe und aus Erfahrungen von Gesprächen mit Mitarbeitern der Pflegewissenschaften, die in Entwicklungsländern im Auftrag der UNO/WHO ein Gesundheitssystem aufgebaut haben. --158.181.68.50 12:39, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
P.S.: man kann auf die Frage keine allgemein gültige Antwort geben, siehe Gate-Control-Theory: "Ein wichtiger Aspekt der Theorie ist, dass sich damit erklären lässt, warum Patienten nach gleichen Eingriffen sehr unterschiedliche Schmerzintensitäten angeben". Es spricht also alles dafür, dass es auch früher "Indianer" und Prinzessinnen auf der Erbse gab.--Chianti (Diskussion) 12:45, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Gejammert und gestöhnt wurde immer (siehe Bibel). In „armen Ländern“ habe ich jedoch nie jemanden über eine Migräne oder Heuschnupfen reden gehört, die haben ganz andere Probleme. --158.181.68.50 13:02, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich würde sagen, dass man grundsätzlich ein anderes Verhältnis zu körperlichen Gebrechen hatte. Meinem Vater wurden um 1945 Zähne gezogen, ohne Schmerzmittel und mit primitivsten Werkzeugen. Heute wäre eine Anzeige fällig. Es ging früher z.T. extrem rüde zu. In den Schulen wurde geschlagen und "getatzt", ohne dass das einer Erwähnung wert gewesen wäre. Hungernde Kinder, die umkippen? Völlig normal. Urlaubsreise nach Ostpreußen für Flüchtlinge? Eher unnormal. Aber das ist eine andere Geschichte.--Mister Longlong (Diskussion) 14:59, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sicher ist, dass Menschen mehr Schmerzen aushielten. Anders als wir heute hatten sie keine Wahl. Yotwen (Diskussion) 15:20, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Man kann es heutzutage vermutlich schwer nachvollziehen, aber die Schmerzschwelle lag wahrscheinlich deutlich höher. Sicher gab es Drogen, mit denen allzu arge Schmerzen betäuben konnte, aber wer konnte sich die leisten? Wenn ich mir ansehe, wie im 19. Jahrh. noch auf dem Acker geschufet wurde, da bekomme ich schon beim Hinsehen Kreuzweh. Das war normal und eine andere, ‚schmerzfreie‘ Wahl gab es ohnehin nicht. Ja, an alte Horrorzahnärzte kann ich mich noch erinnern. Gezogen wurde zwar schon mit Spritze (pikt ekelhaft), aber der Bohrer war ein Folterwerkzeug. -- KPF 15:51, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte Seitenintro beachten und eigene Anekdoten, Mutmaßungen und Theorien ins WP:Café verlegen.--Chianti (Diskussion) 16:15, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Weber-Fechner-Gesetz besagt, dass jemand, der sowieso häufiger und starke Schmerzen hat, erst einiges braucht, bis er wieder Schmerzreiz spürt. Trost für uns "Jammerlappen": Die Ahnen wären wohl bei unserer medialen Berieselung durchgedreht. (nicht signierter Beitrag von 92.219.140.137 (Diskussion) 20:39, 24. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Andere Studien sagen, dass man, wenn man den Schmerz erwartet, den mehr spürt. OAlexander (Diskussion) 12:58, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

"Früher" war das Leben anders. Schmerz und Tod waren Teil, geteilter Teil, des Lebens. Die Leute haben sechs Tage die Woche zehn oder zwölf Stunden gearbeitet. Die Arbeitsstelle war im Winter kaum geheizt. Hier ist ein Interview mit Peter Cundall (*1927) - der netteste Mensch auf der Welt - über wie er aufgewachsen ist und seine Teilnahme an zwei Kriegen: Wisdom Interviews: Peter Cundall (→ Transcription!). Es war ein geteiltes Leid in der damaligen Zeit. Heute ist die Erwartungshaltung eine andere. Ein harsches Wort in den Social Media löst unweigerlich PTSD aus, was normalerweise zum Selbstmord, oft nach einem Massaker an Unschuldigen, führt. OAlexander (Diskussion) 12:58, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Asymmetrische Betrachtungsweise. Die Frage "Wie konnten die Menschen früher nur so viel Schmerzen aushalten - ohne Narkose- oder Schmerzmittel?" war früher sinnlos, weil es entsprechende Anästhetika gar nicht gab. Und wenn, nicht in ausreichender Menge. Heute wäre es (normalerweise) sinnlos, darauf zu verzichten. Früher musste man zu Fuß über die Alpen laufen, wenn man nach Italien wollte. Das war gefährlich und ziemlich anstrengend. Wie konnten die Menschen das nur schaffen? Waren die besonders sportlich? --Expressis verbis (Diskussion) 11:19, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

fußnote einfügen

--Ralf (Diskussion) 15:38, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Möchtest Du wissen, wie ein Fußnote als Referenz in einen Wikipedia-Artikel eingefügt wird? Dann findest Du hier WP:EN die Antwort.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:40, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
<ref>einfügen</ref> --Vsop (Diskussion) 22:41, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Windows einloggen mit RFID Chip

Gibt es eine Möglichkeit Windows so einzurichten, das jeder Mitarbeiter sich am PC mit dem RFID Chip einloggen kann? --2A02:6D40:2606:2C00:D66E:B96D:A30A:68A8 17:02, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ist deine Suchmaschine kaputt? Mit entsprechender Hardware funktioniert das, siehe zB hier. --95.112.120.64 17:29, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Weiss nicht, ob sowas gefragt war. Windows Hello erlaubt zwar die Authentifizierung mittels externer "companion devices" (von denen es auch solche gibt, de per NFC mit dem Rechner kommunizieren), dann aber immer als Zwei-Faktor-Authentisierung, also mit zusätzlicher PIN-Eingabe, so wie eben auch bei dieser Lösung. Rein mit RFID, ohne irgendeine zusätzliche Eingabe, geht's wohl nicht mehr. Es finden sich ein paar Bastellösungen für RFID-Leser, die das Passwort intern gespeichert haben, aber im Unternehmenseinsatz verbietet sich sowas natürlich. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:36, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@95.112.120.64, ist Deine Suchmaschine veraltet? Mit en:Windows Hello und FIDO2 geht das ohne Zusatzhardware. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ui. Und das funktioniert auch mit gefragten RFID? --2A02:3030:801:4F65:65F4:BC68:4574:AA11 08:31, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Je nach Hardwareausstattung des PCs. Bluetooth ist bei PCs verbreiteter und damit funktioniert es auf jeden Fall. --Rôtkæppchen₆₈ 09:08, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Mulden-Wassergenossenschaft

--92.219.169.248 18:46, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Nein. Hat noch keiner geschafft! --79.208.155.227 18:56, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
und wo ist jetzt hier die allgemeine Wissensfrage'?--KlauRau (Diskussion) 02:38, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Zulu55 (Diskussion) 11:02, 25. Aug. 2021 (CEST)

Die Muldenwassergenossenschaft beschaftige sich mit Wasserbau und Entwässerung an der Mulde und ihren Quellflüssen. --Expressis verbis (Diskussion) 19:07, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Fehleranalyse

Ich bin damit beauftragt worden, Fehlerquellen in Prozessen zu analysieren und deren Schwerpunkte abzubilden.

Bei vielen verschiedenen Prozessen entstehen die unterschiedlichsten Fehlerquellen, und dies tagtäglich.

Meine Aufgabe ist es, die Schwerpunkte festzustellen, damit man diese als erstes angehen kann.

Ich soll einen täglichen Bericht abgeben.

Die Frage ist, wie erstelle ich am besten einen solchen Bericht?

Ich stelle mir eine tabellarische Auflistung vor, die aber am Ende des Prozesses auch nach Schwerpunkten ausgewertet werden kann.

Mit Excel komme ich nicht weiter, da die Fehlerquellen und die Prozesse zu vielschichtig sind, um sie in gedruckter Form tagtäglich analysieren zu können.

Es gibt pro Tag etwa 20 Prozesse die fehlerhaft sind, und sehr viele Ursachen dafür.

Hat jemand eine Idee, wie ich das abbilden kann?

--2A02:810C:1C0:1BD4:8C65:1AE8:DCE1:14A1 20:46, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

ich denke, dass musst du etwas weniger abstrakt formulieren. Was stimmt an Excel denn nicht? (okay, fast rhetorische Frage, eine ganze Menge ^^). Brauchst du Diagramme? Ist eine Tabelle generell unbrauchbar, weil du mehr Dimensionen brauchst?
generell würde ich sagen :du musst die Daten einfach stärker zusammenfassen. Reporten heißt ja nicht alles bis ins kleinste Detail zu erklären,eher im Gegenteil. Flossenträger 21:51, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum Beispiel nach dem Eisenhower-Prinzip, unter Umständen auch mit etwas mehr Abstufungen in den beiden Kriterien. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:19, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sorry Leute, aber Workflow-Beratung übersteigt bei weitem das, was die Auskunft hier leisten kann (zumal es sich um komplexe Sachverhalte zu handeln scheint), und eine Wissensfrage ist es schon gar nicht. Setz dich einen halben Tag mit Kollegen und/oder Vorgesetzten zusammen und erarbeitet ein Schema, mit dem alle gut arbeiten können, und verfeinert es in der Praxis. Oder holt euch externe Kompetenz ins Haus, die sich das erstmal genau anschaut. Ohne genaue Kenntnis der Prozesse, worum es geht und wer damit wie arbeiten können soll, kann man dazu IMHO genau gar nichts sagen.
Bei der strukturierten Darstellung unterschiedlicher Problemfelder und ihrer Unterpunkte kann eine Mindmap helfen. Software dafür gibt’s wie Sand am Meer. Damit haben wir jahrelang laufende Projekte und die sich daraus ergebenden to dos gesteuert, hat gut funktioniert im kleinen Team. --Kreuzschnabel 09:14, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sei nicht so…, Kreuzi. Schau dir doch die Fehler-Ursachen-Analyse an. Yotwen (Diskussion) 10:05, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Glimmerscheibe in der Mikrowelle

könnte man diese mit Glas ersetzen? Oder etwas anderem, langlebigerem? Spräche andererseits etwas dagegen, die Glimmerplatte mit Kunststoff (Plasti-Dip) zu beschichten? Meine Glimmerscheibe löst sich immer auf, wenn ich Ofenreiniger verwende, um den Innenraum der Mikrowelle zu reinigen. --94.217.115.117 21:06, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Nein, die müsste die selben Eigenschaften haben, und Glas besteht nun mal nicht aus Aluminium- und Kaliumsilikat. Ihr Job in der Mikrowelle ist es, die richtigen Strahlen des Magnetron in den Garraum zulassen. Sie muss somit für eine bestimmter Frequenz durchlässig sein. Der Glimmer-Ersatz aus Kunststoff wird den Ofenreiniger vermutlich auch nicht überleben.
Schon mal daran gedacht, dass du die besser ausbaust, bevor mit der Hardcore-Reinigung anfängst?--Bobo11 (Diskussion) 21:25, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Daran habe ich schon gedacht, aber dann wäre das Magnetron ungeschützt. --94.217.115.117 22:26, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Der Werkstoff der Hohlleiterabdeckung darf nur sehr sehr wenig auf Mikrowellen reagieren. Es soll das Essen warmwerden und nicht die Hohlleiterabdeckung. Deswegen eignen sich normales Glas oder Kunststoff nicht als Hohlleiterabdeckung. Nimm einen Werkstoff mit möglichst niedrigem Verlustwinkel, z.B. Glimmer oder Quarzglas. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Es wäre sinnvoller, einen geeigneten Reiniger zu verwenden. Backofenreiniger braucht Wärme, das kriegst du in der Mikrowelle eh nicht richtig hin. Wie wäre es statt dessen mit herkömmlichem Küchenreiniger? Die Glimmerscheibe solltest du in jedem Fall aussparen. Flossenträger 21:45, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist eine Backofen/Umluft/Mikrowellenkombi aus Edelstahl. Ohne Backofenreiniger ist es eine Qual, die sauber zu bekommen.--94.217.115.117 22:27, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Backofen- und Grillreiniger, der kalt funktioniert, z.B. welcher mit 2-Aminoethanol. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Interessant, noch nie davon gehört - Bildungslücke. Funktionieren die bei Eingebranntem ähnlich gut wie Ätznatron? Woran erkennt man diese Reiniger? Haben die einen besonderen Namen? --94.217.115.117 22:40, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die heißen Backofen- oder Grillreiniger. Da steht dann auf dem Etikett etwas von Kaltanwendung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sind das üblicherweise auch Spraydosen oder Sprühflaschen? --94.217.115.117 00:18, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne das nur als Pumpspray, was aber nichts heißen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Konsequentes Abdecken der Speisen beim Aufwärmen schützt den Innenraum ziemlich gut vor schwer zu entfernenden Verunreinigungen. Yotwen (Diskussion) 10:00, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der Mikrowelle mag das stimmen. Wenn man im Kombigerät aber grillt, brät oder bäckt, ist konsequentes Abdecken der Speisen nicht immer möglich oder erwünscht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:14, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ein alter TRIZ-Trick besagt "Kehre die Reihenfolge um". Wenn man die Speisen nicht beim Braten abdecken kann, dann deckt man die Glimmerscheibe beim Reinigen ab. Yotwen (Diskussion) 10:24, 25. Aug. 2021 (CEST) Mal davon abgesehen sind Kombigeräte immer ein Kompromiss. Viele Funktionen bezahlt man dann möglicherweise mit schlechtem Bedienkomfort. Wenn man sich den Nutzen eines Gerätes vor Augen führt, dann ist es häufig so, dass das Reinigen die meiste Zeit der Interaktion mit dem Gerät in Anspruch nimmt. Man sollte also möglicherweise bei Haushaltsgeräten mehr auf die Reinigen schauen, als auf die "Super-Duper-Exoten-Funktion".Beantworten
Und wenn eine Funktion kaputt geht, hat man irgendwie weniger als ein halbes Gerät. --Expressis verbis (Diskussion) 19:10, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

25. August

Latein, Englisch und besondere Zeichen

Hallo, beim Lesen von WP:Auskunft#Vereinigtes Alphabet ist mir die Idee gekommen, folgende Frage zu stellen:

  • Ist Englisch eigentlich die einzige Sprache, deren Schrift auf dem lateinischen Alphabet beruht und die ausschließlich den „lateinischen Grundbausatz“ an Buchstaben verwendet, ohne regelmäßig besondere Zeichen (z. B. ä, ą, å, æ, à usw.) zu benötigen?

MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:13, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Nein, Gegenbeispiel: Walisische Sprache#Aussprache. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:24, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Revidierte Romanisierung des Koreanischen ins Lateinische nutzt nur den „modernen Grundbausatz“ minus F, Q, X, V und Z. --Christian140 (Diskussion) 13:27, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Im Artikel Lateinisches Schriftsystem wird auch die Malaiische Sprache erwähnt, unsere englischen Kollegen listen noch das davon abgeleitete Indonesisch sowie die Plansprache Interlingua auf. --FGodard (Diskussion) 13:31, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und natürlich Latein. --Digamma (Diskussion) 13:39, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Dafür hat Latein massig Abbreviaturen, die auch wie Diakritika aussehen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:47, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das ging ja schnell, vielen Dank dafür!
  • @BlackEyedLion: Interessant, da werden also nicht nur aus mehreren Teilen zusammengesetzte Zeichen als ein Zeichen gesehen (bei diakritischen Zeichen), sondern auch benachbarte (Walisische Sprache#Aussprache: „ch, dd, ff, ng, ll, ph, rh und th zählen als Einzelbuchstaben und werden auch so bei der Anordnung in Wörterbüchern behandelt.“).
  • @Christian140: Da hat man sich also anfangs für eine Umschrift entschieden, für die man nochmal eine Umschrift braucht, weil man nicht überall ŭ und ŏ zur Verfügung hat. Die Revidierte Romanisierung des Koreanischen hat dann dieses Problem gemildert.
  • @FGodard: Wahrscheinlich wird die Liste länger, als ich dachte. Bei Sprachen, die nachträglich mit dem lateinische Alphabet dargestellt werden sollen (Malaiisch) oder Plansprachen sind (Interlingua), ist es vielleicht gar nicht so selten, dass ausschließlich der „Basisbausatz“ verwendet wird.
  • @Digamma: Da hast Du mich erwischt! Ich habe vorher noch dran gedacht, es zum Schluss aber vergessen. Woanders habe ich „außer Latein“ hingeschrieben ... (WP:Auskunft#Vereinigtes Alphabet, →zum Sprungziel – oldid=215040478#Dirk123456.2021-0825.ausk-v-albe).
  • @Rotkaeppchen68: Bei speziellen Anforderungen, z. B. bei der Abbreviatur (Paläografie), kommt nicht selten ein „Aküfi“ (Abkürzungsfimmel) zum Einsatz, der es Außenstehenden manchmal schwer macht. Hier hat am den „Basisbausatz“ erweitert, um in Bezug zur Anwendung „effektiveren Code“ zu haben.
Vorläufig kenne ich jetzt also zwei Sprachen, die in der Gegenwart Muttersprachen sind und mit dem lateinische Alphabet geschrieben werden, ohne dass modifizierte Buchstaben unabdingbar zur jeweiligen Schriftsprache gehören würden: Englisch und Walisisch.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:51, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn man ij nicht als eigenen Buchstaben zählt, hätte ich noch Niederländisch. --Digamma (Diskussion) 15:59, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
In der Ausgangsfrage war von Sprachen die Rede, nicht von Muttersprachen, von daher könnte man auch schauen, inwieweit es Plansprachen gibt, die die Bedingung erfüllen. Volapük und Esperanto gehören nicht dazu, aber Interlingua zum Beispiel hat wohl den klassischen Buchstabensatz. --Proofreader (Diskussion) 16:30, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum "lateinischen Grundbausatz" gehören aber weder U noch W, die beide im Englischen und im Walisischen vorkommen (und im Niederländischen auch). --Morino (Diskussion) 16:36, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Digamma: Die niederländische Orthographie kennt aber auch Buchstaben mit Diakritika, z.B. ë und é. --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die gibt es im Englischen auch. Beispiel. --fossa net ?! 16:46, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Wobei das eindeutig Fremdwörter sind, genau wie im Deutschen. Ansonsten gibt es optionale Diakritika, z.B. Aloë, oder Diakritika im Stile des New Yorker-Magazins, z.B. "Coöperation" (Silbendifferenzierung zur Ausspracheerleichterung), siehe en:Diaeresis_(diacritic)#English. -- 79.91.113.116 17:00, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und auch mit Trema. --Digamma (Diskussion) 16:56, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Die niederländische Sprache kennt die Diakritika nicht als eigenständige Buchstaben, selbst die Rolle des IJ ist umstritten. Wenn Akzente vorkommen, werden sie im Wesentlichen bei Fremdwörtern verwendet. Das Trema signalisiert eine eigenständige Silbe, wenn zwei Vokale aufeinander folgen (België, Eloïse usw.). Die Verwendung dieser Zeichen ist - vor allem auch im Vergleich zu ä, ö, Ü und ß - selten. "Regelmäßig" im Sinne der Ausgangsfrage kommen sie eigentlich nicht vor.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:09, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wieso zählen Buchstaben mit Zirkumflex im Walisischen hier nicht als "besondere Zeichen"? --2003:DE:6F2C:40B6:5095:60B4:E547:13C2 17:20, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Der Zirkumflex dient hier „nur“ als Dehnungszeichen, ähnlich wie der Akut im Niederländischen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Saar-Schlesien-Weg

Tach, ich bin in OpenStreetMap auf den Saar-Schlesien-Weg gestoßen [16] und hab mal was dazu gegoogelt (und einen Artikel dazu angefangen). Es gibt darüber so wenig und praktisch nur Geschichtliches – das Ausführlichste ist noch eine Seite über den Verlauf im Erzgebirge [17], der während des Dritten Reiches wegen der Grenznähe einige Male geändert werden musste, und während der deutschen Teilung scheint es mehrere Zweige gegeben zu haben. Scheint immerhin ein ziemlich alter Fernwanderweg von 1914 oder so zu sein.

Meine Frage an die Schwarmintelligenz: Gibt es diesen Weg überhaupt noch als solchen irgendwo oder ist er vollkommen im E3 aufgegangen, von dem er ja eine Teilmenge zu sein scheint? Je nachdem muss der Artikel sich inhaltlich orientieren, oder es wird letztlich nur ein Abschnitt im E3-Artikel.

Hier auf dem Taunus ist der E3 immerhin noch konsequent mit dem blauen Andreaskreuz auf weißem Grund markiert, der ursprünglichen Markierung des SSW, darunter steht Atlantik–Ardennen–Böhmerwald. Der Name im Titel steht nicht dran. --Kreuzschnabel 17:42, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ich bin beim googeln über diese Seite gestolpert, wo ein Fachmann genannt ist. Der dürfte alles wissen. Telefonnummer findet sich durch googeln schnell.--Mhunk (Diskussion) 18:04, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

NSU-Prozess: Verlesung von Zschäpes Brief an Robin S.

Ich lese gerade ein bisschen was zum NSU Prozess und habe ein paar Amateurfragen:

Unter anderem am Prozesstag 331 wurde darüber gestritten, ob im NSU-Prozess der Brief von Beate Zschäpe an Robin S. verlesen werden durfte. Wie war das Endergebnis der Debatte -- Wurde er verlesen und wie war die Begründung des Gerichts?

Laut [[18]] vierter Absatz umfasste das schriftliche Urteil 3025 Seiten. Die Verkündung des Urteils durch Manfred Götzl umfasst jedoch nur 40 Seiten in ,,Der NSU-Prozess -- das Protokoll" Band 2 von Ranelsberger / Ramm / Schultz / Stadler. Wieso so wenig? Was genau wurde da verkündet und was nur im Schriftlichen ausgeführt? --62.157.98.210 23:51, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Strafprozessordnung (Deutschland) § 268 Urteilsverkündung (40 Seiten "mündliche Mitteilung ihres wesentlichen Inhalts" [der Urteilsgründe]), § 275 Absetzungsfrist und Form des Urteils (3025 Seiten, Urteilsgründe vollständig), mit Wirkung auf § 375 Revisionsbegründungsfrist.--Chianti (Diskussion) 00:21, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
"In dieser Woche entschieden die Richter, der Brief werde als Beweis genutzt ... Weil die Äußerungen in weiten Teilen privater Natur sind, kam das Gericht den Anwälten ein Stück weit entgegen: Der Brief wird im sogenannten Selbstleseverfahren eingeführt. Das heißt, die Prozessbeteiligten bekommen das Dokument zum Lesen auf den Tisch, vor den Ohren der Öffentlichkeit wird es nicht verlesen. Als relevant für die Beweisaufnahme, die in wenigen Wochen zu Ende sein wird, erachten die Richter den Brief dennoch."--Chianti (Diskussion) 00:26, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

26. August

Fluchtweg geschlossen

Darf der einzige Fluchtweg eines Gebäudes vorübergehend geschlossen werden? Das ist hier nämlich passiert, der Fluchtweg wurde geschlossen, da der Boden frisch zementiert wurde. Der einzige verbliebene Weg aus dem Gebäude ist noch der Aufzug, der aus bekannten Gründen nicht als Fluchtweg geeignet ist. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 05:21, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Schulterzuckend: Was willste machen? Verklag den Auftraggeber, lass das Gebäude sperren, alarmiere schon mal die Feuerwehr, zieh ins Hotel, bis der Boden trocken ist, verweigere die Arbeit oder besorg dir eine Jakobsleiter. --2003:E7:BF33:BAC3:8968:7C62:D9A2:89EB 05:37, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Den Fluchtweg wieder aufschneiden. Ist nur Flatterband. Aber wenn mich das in Ärger bringt, mach ich das nicht... -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 05:41, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Logisch, im Katastrophenfall einfach das Flatterband respektieren, damit es keinen Ärger gibt. Ein kluger Gedanke, aber es könnte dein letzter sein. -- KPF 06:15, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Es handelt sich unter Umständen nicht um den einzigen Rettungsweg, sondern es gibt möglicherweise auch die Möglichkeit einer Rettung über den Balkon durch die Feuerwehr (sogenannter zweiter Rettungsweg). In Bayern darf aber auch der erste Rettungsweg nicht verschlossen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:35, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn der Fluchtweg nur durch Flatterband abgesperrt ist, ist das meiner Meinung nach unerheblich. Das lässt sich im Ernstfall leicht entfernen. Unter "geschlossen" hätte ich verstanden, dass eine Tür verschlossen wird. Das ist sicher nicht zulässig. --Digamma (Diskussion) 09:28, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das finde ich auch. Ich finde aber auch, dass ein frisch gefertigter Boden nicht für einen Fluchtweg geeignet ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:14, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Richtig, es kommt auf Höhe des Gebäudes und Ausstattung der Feuerwehr an [19][20]. Abgesehen davon gibt es auch "Feuerwehraufzüge" nach DIN EN 81-72 [21].--Chianti (Diskussion) 09:40, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn's schief geht, hat der Hauseigentümer schlechte Karte. Solange der Fluchtweg grundsätzlich benutzbar bleibt, ist das Problem in der Praxis aber wohl eher gering. Sollte wirklich jemand über die Treppe flüchten, sind die Schuhe versaut und der Zement muss neu gemacht werden - aber das dürfte im Vergleich zum Brand das kleinere Übel sein. Kritisch wird es wohl nur, wenn jemand wegen der Baustelle stürzt, hängen bleibt oder auf andere Art Schaden nimmt. Für den Normalfall hat der Bauherr durch die Absperrung vorgesorgt – muss die Treppe aber als Fluchtweg genutzt werden, reicht das aber möglicherweise nicht aus. Andererseits ist der finanzielle Aufwand für ein Außengerüst in der Regel ziemlich hoch. Ob der Aufwand zu hoch ist, kann aber nur im konkreten Einzelfall entschieden werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:18, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Fazit: die Frage kann hier nicht beantwortet werden. Weder ist sicher, dass es der "einzige" oder primäre Fluchtweg ist (steht im Aufzug "im Brandfall nicht benutzen" oder nicht?) noch kennen wir den Fluchtwegeplan des fraglichen Gebäudes oder die genau Art der "Absperrung". Gesichertes Wissen kann der Fragesteller allein durch eine Anfrage bei der örtlich zuständigen Bauaufsichtsbehörde oder Feuerwehr (falls die die örtliche Brandschutzbehörde ist) erhalten, und für Spekulationen und Mutmaßungen über die allgemeinen Brandschutzvorschriften hinaus ist hier der falsche Ort.--Chianti (Diskussion) 11:38, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Unverständliche Ausdrücke in Live-Aufnahmen von Santiano

Hallo, auf CDs mit Live-Auftritten von Santiano spricht oder ruft der Sänger immer mal wieder Worte, die ich erstens als "Roy!" und zweitens als "Stay Bagaruda / Bagaluda!" heraushöre, vom Kontext her eine Aufforderung oder eine Animation des Publikums. Was ist das? Nur Lautmalerei oder hat das eine Bedeutung im Seemannsbrauch bzw. in Shantys? Über eine Erklärung freut sich: Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 08:21, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Letale Alkoholdosis

Die letale Dosis für Alkohol ist über die Jahre erheblich gestiegen. Ich erinnere mich, dass sie in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrunderts bei deutlich unter 4 Promille lag. Diese Grenze ist inzwischen bei weitem überschritten. Kennt jemand eine Statistik über diese Veränderungen und gibt es einen Link zu einer solchen? MfG --Andrea (Diskussion) 10:05, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Die letale Dosis für "ungewohnt Trinkende" hat sich nicht geändert, sie liegt weiterhin bei 3-4 Promille [22][23]. Was sich geändert hat, ist die Entdeckung von Schwerstabhängigen, die immer neue "Überlebensrekorde" aufstellen. Die heutigen Rekordwerte mag es früher auch gegeben haben, aber es gab im Überlebensfall (anders als bei zur Ermittlung der Toderursache) außer bei Teilnahme am Straßenverkehr keinen Anlass, den genauen Promillewert zu dokumentieren.--Chianti (Diskussion) 11:25, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten