Wikipedia:Auskunft

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20. Juni

Wie werden alte Filme hochauflösend?

Wie wird eigentlich altes Filmmaterial aufbereitet, um es in hochauflösender Qualität etwa im Fernsehen auszustrahlen?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1245 20:17, 20. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Die meisten alten 35- und 70-mm-Filme sind von Natur aus hochauflösend. Nur Schmalfilme (8 oder 16 mm) sind manchmal so grobkörnig, dass eine HD-Abtastung nur die Körner auflöst. Auch Weichzeichner können eine HD-Auflösung zunichte machen. Dann gibt es noch Filmrestaurierung, die aber meist nichts an der Auflösung, sondern nur an der Bildqualität ändert. --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 20. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Danke Dir. Sorry, wenn das jetzt für Dich eine blöde Nachfrage sein sollte, aber, wenn es doch schon so lange hochauflösende Filme gibt, warum genau gibt es dann erst so vergleichsweise kurz Kinovorführungen und Fernsehausstrahlungen in HD-Qualität?--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1049 20:51, 20. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Kino war nie niederauflösend und hochauflösendes Fernsehen gab es schon in den 1940er-Jahren, in Deutschland aber nur für militärische Zwecke. In Frankreich gab es von 1948 bis 1980 Schwarzweißfernsehen in HD-Auflösung. Die Anfang der 1990er-Jahre von der damaligen EG versuchte Einführung von halbdigitalem HD-Fernsehen (HD-MAC) blieb erfolglos, auch durch die zeitgleiche Einführung direktstrahlender Fernsehsatelliten u.a. durch SES-Astra und preisgünstiger Empfangsanlagen dazu. Erst ab ca. 2006 konnte sich digitales HD-Fernsehen durchsetzen. Kino betraf das alles nicht. Es gab zwar mal den Versuch, mit 70-Millimeter-Filmen noch bessere Bildqualität zu etablieren, der von Thomas Alva Edison 1891/93 eingeführte 35-mm-Film ließ sich nicht vom Markt verdrängen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 20. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Aufbereitung gab es schon immer. Mit Hilfe von neuralen Netzwerken kann man aber inzwischen Ergebnisse erzielen, die man vor ein paar Jahren wohl kaum für möglich gehalten hätte. Siehe zum Beispiel [1]. -- 79.91.113.116 21:34, 20. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Ich fürchte, die Antwort auf die Frage steckt in den ersten vier Worten Deiner Antwort, und da ist sie für den Unkundigen gut versteckt. Man sollte hierzu vielleiucht den Artikel Filmempfindlichkeit lesen, insbesondere den (sehr kurzen) Abschnitt Filmempfindlichkeit#Eigenschaften. Kurz und grob zusammengefaßt kann man sagen, daß die Lichtempfindlichkeit und die Auflösung eines analogen Filmes einander negativ beeinflussen, aber in Bereichen normaler Lichtempfindlichkeit ist die „Körnung“ von analogen Filmen schon seit Beginn des kommerziellen Farbfilmes so fein, daß sie weit über das Auflösungevermögen auch von HD hinausgeht. Von daher bestand das Problem immer in der digitalen Abtastung der analogen Filme, nicht in der Auflösung des Ausgangsmateriales. HTH -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 21:41, 20. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Kinofilme waren früher analog und hochaufgelöst. Hochauflösendes Fernsehen benötigt halt viel Bandbreite bei der Übertragung, aber möglich war das schon immer. --85.212.182.115 22:58, 20. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Mechanisches Fernsehen ist in hochauflösend sehr schwierig zu realisieren. Man braucht riesige Spiegelräder oder Nipkowscheiben, die im Vakuum wirklich sehr schnell rotieren, dazu das hellste, was die Scheinwerfertechnik hergibt, sowohl auf Sender-, als auch auf Empfängerseite. Es hat schon seinen Grund, dass mechanisches Fernsehen in Deutschland bei 441 Zeilen aufgehört hat. Bei der Wehrmacht gab es zwar „HD“-Fernsehversuche für Lenkwaffen, aber ausschließlich elektronisch. Auch für den Massenmarkt war mechanisches Fernsehen untauglich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 20. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Die kurze Antwort auf die Wissensfrage lautet: mit einem Filmabtaster; außer für Filme, für die es bereits ein Digital Intermediate gibt.--Chianti (Diskussion) 08:33, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Nachfrage @user:Rotkaeppchen68 "hochauflösendes Fernsehen gab es schon in den 1940er-Jahren, in Deutschland aber nur für militärische Zwecke.": Das interessiert mich. Kannst du einen Link oder einen Namen nennen. Ich denke gerade an Argus As 292, die wohl als As 293 auch mit Fernsehkameras bestückt wurde. Aber das war sicherlich nicht HD. (Korrektur: Das waren offenbar Filmkameras. „Tonne“/„Seedorf“-Anlage meinte ich glaube ich) Beste Grüße --Zulu55 (Diskussion) 09:35, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Überschätzen sollte man die Auflösung von Filmbildern auch nicht. Ein guter Filmscanner unterhalb der Trommelscannerebene mit einer Auflösung von 4000 (da kommen praktisch nur noch die Nikonscanner infrage) dpi entlarvt Schärfe- und Filmqualitätsmängel schon gnadenlos und zeichnet auch das Filmkorn auf. Das fiel insbesondere mit dem plötzlichen Qualitätseinbruch bei Umkehremulsionen nahezu aller Hersteller etwa 2005 auf. Dazu kommt, dass das eigentliche Bildformat nur etwa 22×16 mm beträgt. Begünstigend beim Laufbild ist dagegen, dass das Filmkorn bei jedem Einzelbild anders angeordnet ist. Die Kombination der einzelnen Bilder ergibt also praktisch eine deutlich bessere Detaillierung. Den Zusammenhang zwischen Empfindlichkeit, Filmkorn und Auflösung habe ich bis eben eigentlich noch als allgemein bekannt vorausgesetzt. Die Wirkung des Bildrauschens bei hoher Empfindlichkeit ist durchaus vergleichbar. –Falk2 (Diskussion) 10:24, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich frage mich, was du mit deinem ominösen: "plötzlichen Qualitätseinbruch bei Umkehremulsionen nahezu aller Hersteller etwa 2005" meinst. Zeitlich käme etwa das von vielen Nostalgikern betrauerte Ende des Kodachrome hin, der aber (wenn man von der Langzeithaltbarkeit absieht) auf dem Umkehrmarkt auch gerade aufgrund seiner für die qualitativen Ergebnisse inzwischen megaüberteuerten und viel zu aufwendigen Produktion und Entwicklung schon lange keine positive Ausnahmeerscheinung bzw. konkurrenzfähig mehr war.
In puncto Schärfe und Farbtreue war der Kodachrome zu dem Anfang der 90er eingeführten Ektachrome E100G nicht mehr konkurrenzfähig, und in Schärfe und Sättigung hat ihn ab Anfang der 90er der Fuji Velvia übertroffen. Was die Schärfe und Farbtreue angeht, sind ihm auch der Fuji Provia und der heutige neue Ektachrome überlegen. Der Kodak Elitechrome ExtraColor (EBX), den man bis ca. 2008 kaufen konnte, war dem Kodachrome in puncto Sättigung und Farbtreue überlegen und dabei nicht sonderlich viel unschärfer oder grobkörniger.
Bis auf den ca. 2008 eingestellten EBX und den heute inzwischen eingeführten neuen Ektachrome gab's die aufgezählten Kodakfilme noch bis 2012/13 zu kaufen, und die Fujifilme sind bis heute nie weggewesen.
Ein anderes Ereignis um 2005 war die mutwillig von den neuen Eigentümern herbeigeführte Agfapleite, woraufhin alle Agfafilme, die bis dahin in Leverkusen produziert worden waren, vom Markt verschwanden und bis etwa 2018 mit Fujimaterialien substituiert wurden. Ob man das einen: "Qualitätseinbruch bei Umkehremulsionen nahezu aller Hersteller etwa 2005" nennen kann, halte ich aber doch für äußerst fragwürdig. --2003:EF:170B:F993:9D7C:9EB6:D77E:A978 15:21, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wer's selber vergleichen will: interessante Webseite.--Chianti (Diskussion) 13:51, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
@Zulu55: Da hab ich was durcheinandergebracht. Die Lenkwaffen nutzen das 441-Zeilen-System und für die Luftaufklärung wurde ein 1029-Zeilen-System entwickelt, aber nicht eingesetzt.[2] --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich sehe nur englische Werbung mit »made in Germany«. Sprachverwirrung, Klick auf das Kreuz rechts oben. –Falk2 (Diskussion) 13:58, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Dann halt hier.--Chianti (Diskussion) 14:12, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wer das chemische und das Pixelfotografieren kennt, findet nicht viel neues. Das man Kinefilmemulsionen auch zum Fotografieren benutzen kann, ist ein ziemlich alter Zylinderhut. Früher wurde UK3 gerne genommen und im Vorteil war, wer Beziehungen zu Fernsehproduktionsbetrieben hatte. Die physikalischen Grenzen gibt es noch immer und ich muss schon sagen, dass die Ergebnisse, die man mit einem Vollformatpixelgehäuse erzielt, chemisch nicht wesentlich zu übertreffen sind. Bei den erstaunlich kleinen Beispielbildern sind eine ganze Menge dabei, wo man nach dem Scannen wohl die Tonwertkorrektur vergessen hat. Dazu noch ein besonderer Entwicklungsprozess, bei dem ich Details ausgesprochen vermisse. Fazit: Mich überzeugen sie nicht und ich mache absolut keinen Hehl daraus, dass das sicher etwas anders aussähe, wenn man mich in meiner Muttersprache ansprechen würde. Dass sie diese irgendwann mal konnten, ist an Ausdrücken wie »Silbersalz« abzulesen. So: Nein, danke. Bei denen, die »Fotografie« mit Kompaktkameras oder gar Schmartfons und jpg zusammengehört, sieht das vielleicht anders aus. Nur, ob die mit der chemischen Fotografie klarkommen? –Falk2 (Diskussion) 14:31, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist natürlich richtig, dass bei hoher Empfindlichkeit von analogem Material die Sinnhaftigkeit einer höheren Abtastung als 4k fragwürdig ist. Dennoch sind bei 250 und erst recht bei 50 ASA locker 8k drin. Ob die für Kinoprojektion bei dem Betrachtungsabstand sinnvoll sind, ist eine andere Frage; bei 8k am TV mag man den Unterschied eher bemerken. Analogfilm hat außer dem von dir genannten Vorteil noch weitere: es geht weniger Farbinformation verloren, da die Emulsionen untereinander liegen (während sie beim CMOS nebeneinander liegen), die Ausrüstung ist weniger stromabhängig und robuster (Vorteil bei Außenaufnahmen) und der knappe Film zwingt zu konzentriertem Arbeiten (Beispiel Breaking Bad [3]).--Chianti (Diskussion) 19:08, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Und dann gab es noch den Kodak technical Film. Der hatte keine Körner. Sauteuer, schwarzweiß, unübertroffene Auflösung, bis irgendwo runter auf das einzelne Silberatom. Ich kannte einen Fotografen der stellte seine Kamera auf ein Stativ, orange Filter, Belichtung mehrere Sekunden bis Minuten und machte dann Fotos vom Berg auf ein Dorf in 16 Kilometern Entfernung mit mittlerer Brennweite. Da konnte man noch die Fenster zählen und die unglaublichen Details konnte man erst mit der Lupe sehen oder in entsprechender Vergrößerung. Mit dem Zeugs haben die Astronomen fotografiert und Militärsatelliten. Muss man selber mal gesehen haben, was diese Fotos an Auflösung haben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:07, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Mit dem Orangefilter hat der dann aber unnötig Auflösung verschenkt. Denn je röter das Licht, desto langwelliger, und umso niedriger die Auflösung. Im Grunde hat er also einen Weichzeichnerfilter aufs Objektiv geklatscht. --2003:EF:170B:F993:9D7C:9EB6:D77E:A978 15:54, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

(UNDENT) Ich wage mal die Behauptung, daß die auch außerhalb der Wikipedia wahrlich nicht seltene Eingangsfrage (ebenso wie der gleich in einer der nächsten darauffolgenden Antworten kommende Aberglaube, "remasterte" DVDs und BDs würden auf KI und: "neuronalen Netzen" beruhen, die irgendwelche Details erahnen, hinzurechnen und hinzuerfinden würden) besonders auf der schlechten Qualität beruht, in der man Kinofilme usw. bis in die 80er und teils noch in den 90ern im TV und auf VHS gekannt und dann gedacht hat, so scheiße sähe Film halt aus. Da traf dann die Tatsache, daß man zumeist abgenudelte, dreckige, ausgebleichte Vorführkopien für die Abtastung genommen hat, auf vorsintflutliche Abtastgeräte mit schlechter Optik (minderwertige Linsensysteme, keine Focuseinstellung für verschiedene Filmdicken, usw.), unzureichender, rudimentärer Farb-, Kontrast- und Gradationskorrektur und niedriger, zusätzlich noch in Halbbilder zerschnetzelter elektronischer Auflösung. Das hatte auch die Auswirkung, daß ich, wenn ich in den 90ern Filme auf VHS und im TV gesehen habe, gedacht habe, daß die sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt verbessernde Bildqualität die sich jeweils verbessernde Qualität des Filmmaterials wäre (in dem Sinne, daß in den 70ern schon besseres Filmmaterial als in den 50ern hergestellt wurde, in den 80ern noch besseres als in den 70ern, usw.), während ich da in Wirklichkeit nur die sich im Schneckentempo verbessernde Bildqualität der jeweiligen Generation an Filmabtastern vor den 90ern gesehen habe.

Bei Filmformaten unterhalb von 16mm bzw. solchen, die nicht mit 24 B/s liefen (Stummfilme, Schmalfilm wie Normal8 und Super8) kam dann noch jahrzehntelange zusätzliche Verhunzung hinzu, indem einfach eine TV-Kamera oder billiger Camcorder mehr oder weniger schräg und völlig unsychronisiert mit dem Projektor zum Abfilmen vor die Projektionsleinwand gestellt wurde, mit daraus resultierenden entsprechenden elektronischen Defekten wie unerträglichem Flimmern, Hotspot/Vignette mit schwarzem Rand und ausgebranntem Mittelpunkt, Parallaxe, Farb-, Helligkeits- und Schärfepumpen der elektronischen Kameraautomatik, Reproduktion jedes gerade auf dem Film befindlichen losen Schmutzes usw. usf. Besonders bei Schmalfilm wurde derart vorsätzlich verhunztes Material ja auch ab den 80ern massenhaft vom Videomarketing eingesetzt, um den potentiellen Kunden die angebliche Überlegenheit von Videoformaten wie Video8, VHS-C und Hi8 gegenüber den Filmformaten Super8 und Normal8 zu: "beweisen". Die Masse denkt ja bis heute, diese ganzen elektronischen Defekte wären: "typisch Super8".

Erst seit den 90ern gibt es hier größere Qualitätsprünge beim Abtasten, die eher die tatsächliche Qualität von Film auch auf Bildschirmen erahnen lassen und die zum einen darauf beruhen, daß bessere und besser einstellbare Abtaster (Optik, Scharfstellmöglichkeiten, sowie die Korrekturmöglichkeiten, um aus dem weitaus größeren Spektrum und Umfang an Farb-, Helligkeits- und Kontrastwerten von Film gegenüber Video die richtigen Frequenzen bzw. Spektralabschnitte zielgenau rauszugreifen und in den weitaus begrenzteren Farbraum von Video zu quetschen) auf den Markt kommen und genutzt werden, zum anderen darauf, daß seit den 90ern vermehrt auf die (im professionellen Bereich negativen) Kameraoriginale und nicht irgendwelche Vorführkopien (oder vielleicht noch bestenfalls Interpositive oder Internegative) zurückgegriffen wird. Daher ist es heute auch meist wesentlich schwerer, den Produktionszeitpunkt eines Films allein anhand der Bildqualität zu erraten, wie das noch in den 80ern und bis in die 90er möglich war. --2003:EF:170B:F993:9D7C:9EB6:D77E:A978 10:28, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

ebenso wie der gleich in einer der nächsten darauffolgenden Antworten kommende Aberglaube, "remasterte" DVDs und BDs würden auf KI und: "neuronalen Netzen" beruhen, die irgendwelche Details erahnen, hinzurechnen und hinzuerfinden würden. Scheint sich auf meinen Beitrag zu beziehen, ist aber ein Fehlerständnis. Ich habe das explizit als Beispiel für eine neue Technologie dargestellt, die aus sehr alten Filmen Erstaunliches machen kann, und nicht als weit verbreiteten Standard der DVD-Aufbereitung. -- 79.91.113.116 11:22, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist aber als Antwort auf die Eingangsfrage, wie gesagt, eben ein weitverbreiteter Aberglaube, daß HD-Auflösung bei der Neuveröffentlichung alter Filme auf neuronale Netzwerke zurückgehen würde. Was du verlinkt hast, ist auch zum einen kein sonderliches Ruhmesblatt, und hat zum anderen nichts mit hoher Pixelauflösung zu tun. Wir sehen da zwei verschiedene Sachen: Einmal grottenschlechte Zwischenbildberechnung durch Zermatschung der Bewegungen, so daß die Bewegungen dank augenkrebserregender Artefakte wie furchtbar billiges Video aussehen (was wiederum viele Laien für: "saubere Bewegunge" halten; genau dieselbe Verhunzung betreibt heute standardmäßig noch der billigste Fernseher als Rauschunterdrückung, und es ist ein Segen, wenn man's abschalten kann). Daran sind neuronale Netze nicht beteiligt, aber an der der Kolorierung. Wirklich realistisch sieht diese Kolorierung auch nicht aus, aber zumindest authentisch und besser als elektronische Kolorierung von Hand; heutige derartige Autokolorierung von Bewegtbildern sieht nämlich in dem Sinne zumindest authentisch(er) fürs Auge aus, da sie wie sauschlechte, uralte Abtastungen echter Farbfilme aus den 50ern oder wie historische, ebenfalls mit echten Farben arbeitende Zweifarbfilme aus der Zeit ca. 1905-1930 aussehen, wo von einem Bild zum anderen z. B. zwischen RG- und RC-Farbraum gewechselt wurde (siehe z. B. Kinemacolor und [4]). --46.93.146.87 19:08, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
@IP, bei Schwarzweißemulsionen haben Orangefilter den einfachen Grund, dass damit das Himmelsblau Zeichnung erhält. Silberhalogenide sind prinzipell nur für blaues und violettes Licht empfindlich und die besondere Empfindlichkeit bleibt auch bei ortho- und panchromatischer Sensiblisierung erhalten. In den Bereich, wo sich die größere Wellenlänge des roten Lichtes auf die Auflösung auswirkt, kommt man mit einem realen Objektiv (und auch diesen Begriff mal ins Spiel zu bringen, denn von »Linsen« sprechen nur Hülsenfrüchteköche, fotografische Extremlaien und alle, die englisch für das einzig Wahre halten, aber mit falschen Freunden nicht umgehen können) ohnehin nicht. Im Gegenteil, langwelliges Licht durchdringt atmosphärischen Dunst besser und das verbessert gleich noch die Zeichnung in der Ferne. Wer sich mit Schwarzweiß ansonsten nicht abgibt, hat möglicherweise ein R12- oder R15-Konversionsfilter (für die Nutzung von Kunstlichtfilm bei Tageslicht) und erzielt damit nahezu denselben Effekt.
Es kommt noch ein weiterer Effekt dazu, der bei älteren Objektiven noch eine größere Rolle gespielt hat: Chromatische Aberation fällt bei monochromem Licht weg, und der Technical Film war auch bei Infrarot noch einigermaßen empfindlich. Man hat den genommen z. B. um technische Zeichnungen abzufotografieren mit dünnen Linien. Man hat also anstelle von Farbsäumen einen "Lichtsaum" von ungenügend korrigierten Objektiven. Bei einem normalen Schwarzweißfilm sieht man das normal nicht, aber bei so einem extrem hochauflösenden Film schon.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:57, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Chromatische Aberration ist auch auf Schwarzweißfilmen deutlich als Unschärfe zu erkennen, weil die Farbwerte in Graustufen umgewandelt werden. Um die Abbildungsfehler von Objektiven mit chromatischer Aberration emulsionsseitig zu minimieren, könnte man höchstens speziell ausschließlich blau- und UV-sensitive Emulsionen aus der Frühzeit der Photographie nutzen. --2003:EF:170B:F984:F9A1:1A4E:BC5B:2A1A 01:47, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Fernsehanstalten, die als Film vorliegende Originale mit einer nicht synchronisierten Kamera wandeln, sollten sich als erstes um qualifiziertes Personal kümmern. Wer sowas verzapft, gehört wegen Unfähigkeit achtkant rausgeworfen – und das sage ich auch als langjähriger Gewerkschafter. –Falk2 (Diskussion) 16:21, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Die längere Wellenlänge von Rotlicht beeinflußt nicht nur die Pixel-, sondern auch die Helligkeitsauflösung derart extrem, daß man schon bei SD-Fernsehauflösung eine deutliche Verschlechterung in der Auflösung sieht. Die Zermatschung ist so extrem, daß sie auch genau der Grund ist, warum es Rotlichtviertiel gibt: Dieses: "romantische" Licht sorgt nämlich dafür, daß schon fürs bloße Auge eine ganze Menge Hautfalten verschwinden, die durch die lange Wellenlänge und niedrige Helligkeitsauflösung nicht mehr zu sehen sind.
Und man muß schon ein: "Hülsenfrüchtekörper" sein, um zu begreifen, daß ich nicht von Objektiven an einer Photokamera geredet habe, sondern von Linsensystemen innerhalb eines optischen Strahlengangs in einem Filmabtaster, die nicht selten auf einen deutlich größere Raum verteilt sind als das räumliche Fassungsvermögen der meisten normalen Photoobjektive. Auch unsere Wikipedia muß ja aus lauter: "Hülsenfrüchtekörpern" bestehen, wenn sie im Artikel Objektiv (Optik) selber andauernd von Linensystemen schreibt. Auch, wenn ich weiß, daß es unter Halbgebildeten derzeit Mode zu sein scheint, mit Begriffen wie: "Kamera" und: "Objektiv" alles als vorgeblich minderwertige Form von AD-Wandlern zu beleidigen, was Farbunterabtastung nutzt ("Was, das soll ein Filmabtaster sein?! Qautsch, das ist doch nur eine Kamera mit Objektiv, weil Farbunterabtastung im Sensor!!!EINSDRÖLFFF!!").
Und schlußendlich habe ich von der Frühzeit des Fernsehens in den 50ern geredet, als eine große Menge Stummfilme per bloßer Abfilmerei erstmals ins TV-Format übertragen wurden (und danach hat es lange gedauert, bis dieser Altbestand dann mal neu und richtig abgetastet wurde, weil man dachte, daß es bei Stummfilmen qualitativ eh egal wäre). Was meinst du wohl, wie sonst schon vor den 80ern (als bloße Abfilmerei als Propagandawaffe des Videomarketings gegen Super8 eingesetzt wurde) das bis heute weitverbreitete Gerücht entstanden wäre, daß Stummfilme grundsätzlich in der Helligkeit flimmern würden? Das haben sie in der realen Projektion höchstens bis ca. 1905 getan, nämlich bis zur Erfindung der Drei-Flügel-Blende im Projektor, wonach dann auch die meisten ältere Filme in der Vorführung nicht mehr geflimmert haben, was dann auch bis zur weiten Verbreitung des Fernsehens rund ein halbes Jahrhundert später so blieb. Wer einmal im Leben mit bloßen Auge eine Filmvorführung mit 16 oder 18 B/s gesehen hat, kommt auch nie mehr auf so eine dumme Idee, daß Stummfilme grundsätzlich flimmern würden, wie sie dann aber an den 50ern durch die ganze stumpfe Abfilmerei von Stummfilmen fürs Fernsehen wieder in Mode kam. --46.93.146.87 19:08, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

22. Juni

Golden Star

Der Gerät und sein Logo.

Hallo Gemeinde, ich würde heute einmal eine Portion Schwarmwissen benötigen. Folgendes: Ich kam jüngst in Besitz eines Puppen- bzw. Kinderwagens, doch leider halten sich die Informationen darüber sehr in Grenzen. Also sowohl vom Design, der Verarbeitung und der Materialien könnte er wohl sicherlich aus den 50er/60er Jahren stammen. Nicht ganz klar ist auch, ob es sich um einen Puppenwagen oder einen Kinderwagen handelt. Bei näherer Ansicht des Corpus Delicti kam ein Logo zum Vorschein, welches die Aufschrift "Golden Star" trägt. Leider brachte weder eine Google-Lens-Suche nach dem Logo, noch eine Google-Suche etwas brauchbares. Googelt man einfach nur nach "Golden Star", nuja, was da raus kommt kann sich ja jeder denken. Auch "Golden Star Toys" etc. bringt nichts brauchbares.
Also los Schwarm! Kennt jemand diese Marke? Oder so einen Wagen? Kann irgendwer etwas dazu berichten? Natürlich stehen Infos zur Marke ganz hoch im Kurs! ;) Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:56, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

So hoch wie der Griff ragt fragst du ernsthaft, ob das ein Puppenwagen sein könnte? Außerdem bräuchte es für einen solche sicher keinen derartigen Schutz seitlich am Trittbrett bei den Rädern.--Chianti (Diskussion) 23:18, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ja natürlich frage ich hier ernsthaft! Sicherlich ist der Griff mit ca. 90 cm zu hoch für einen "normalen" Puppenwagen, und die Schutzbleche sprechen auch eher für einen Kinderwagen. Aber die Bildersuche brachte halt so gut wie nur Puppenwägen in ähnlichem Design, daher meine Unsicherheit... Und eben die Frage nach der Marke. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:23, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich schâtze ihn auf 1930er bis 1950er Jahre. Da war der Klappmechanismus wohl noch neu. "Golden Star" (zu dieser Zeit) deutet eigentlich nicht auf ein deutsches Produkt. Findest du Hinweise (Nummern, Patentzahlen, etc) am Rahmen oder (innen) an den Rädern?
Witzig ist, dass man mit GoogleBooks ein Managerbuch mit einer Übung findet, bei der es um eine weltweit führende Kinderwagen-(pram)-Firma geht, die "Golden Star" heisst und die einen Umsatzeinbruch erlitten hat. Dämonika (Diskussion) 10:47, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich aus den 30er oder 40er'n siehe z.B. ähnliche Modelle bei Commons. --62.206.129.100 11:05, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich hab die Vorkriegsbilder rausgenommen, da hier nur verwirrend, gesucht ist ein alter Kinderwagen, aber kein Vorkriegsmodell. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:33, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
@Dämonika: ich komme morgen oder übermorgen wieder an den Wagen ran, da schau ich mal genauer, ob ich noch irgendwo eine Nummer etc. finde. Die Story in dem Buch ist natürlich wirklich verblüffend... Vielleicht ist da ja auch ein Fünkchen Wahrheit dran? Und @Pp.paul.4: dein Bild ist ja fast das identische Modell! Nur leider auch keinerlei Verweis auf Hersteller oder so... Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 14:16, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich tippe übrigens auf DDR, 60er-Jahre. Ist es aus der DDR? --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:21, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Gab es in der DDR (!) englische (!) Markennamen für familiensozialrelevante (oder Spielzeug für Kinder!) Produkte? Dämonika (Diskussion) 14:51, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Also zumindest gefunden wurde er auf einem sächsischen Dachboden, aber von wo er stammt weiß ich nicht. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 14:37, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Auf dem Bild sieht es so aus, als sei das Teil zusammenklappbar. Kinderwagen#Buggy zufolge sind zusammenklappbare Kinderwagen erstmals 1967 produziert worden. Mir scheinen allerdings die Räder zu groß für einen Stroller/Buggy. Wenn das Teil zusammenklappbar und schon vor 1967 gebaut worden sein soll, stimmt die Aussage im Artikel nicht. --Pretzelbody (Diskussion) 14:21, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Die Räder sind vielleicht nicht original, sondern man ersetzt wurden. --91.1.212.118 14:04, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das Bild von Pp.paul.4 stammt von der Handelsplattform Etsy, von diesem ehemaligen Angebot. Interessanterweise ist es dort als "40s, 30s" datiert, also gerade in dem Bereich, den Paul ausgeschlossen hat. Mehr Infos hat es dort allerdings nicht. Dafür ist das Bild dort von einem anderen Angebot übernommen, entweder von hier (viele weitere Bilder, spätere Datierung: "50er Jahre, 40er Jahre", sonst auch nichts) oder von hier (umfangreichste Beschreibung, aber als Dachbodenfund auch keine harten Fakten; weiteste Datierung mit "30er-50er Jahre"). --Karotte Zwo (Diskussion) 14:29, 23. Jun. 2021 (CEST) PS: Hinter allen drei Angeboten steckte vermutlich derselbe Verkäufer (einmal als Loppisshop24 in Landau, zweimal als "AlteSchaetze" im nahen Kuhardt). Das hilft vermutlich nicht viel weiter, aber nicht dass es am Ende so aussieht, ich würde hier den Verkäufern irgendwelche gestohlenen Angebotsbilder und damit vermutlich gefakte Angebote vorwerfen. Warum sich die Beschreibungen dann so unterscheiden, weiss ich trotzdem nicht. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:34, 23. Jun. 2021 (CEST))Beantworten
(BK) @Pretzelbody: Der ist zusammenklappbar, und das geht sogar erstaunlich gut, besser als bei manch' heutigem Gefährt. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 14:37, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das Teil sieht nicht wie ein Kinderwagen der 30er, 40er, ... oder von heute aus. Es hat weder Kopfstütze noch Sonnenschutz, sieht unbequem, grottenhässlich und absolut spartanisch aus. Ich halte das für einen faltbaren Kindertransportstuhl fürs Kinderheim oder Krankenhaus. --2003:DE:6F32:55EB:110B:D395:1566:9EA 17:26, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Also, in meiner Kindheit gab es durchaus unbequeme und absolut spartanische Kinderwagen und Kindersitze, auch im normalen Alltag... und wenn das da stimmt, gab's klappbare Wagen dieser Art schon um 1900. Ok, der Golden Star dürfte trotzdem jünger sein, aber am Mechanismus hängt's jedenfalls nicht. --Xocolatl (Diskussion) 21:01, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
 
Die Lösung rückt näher...

@Dämonika: dein Tipp, den Wagen mal Zentimeter für Zentimeter abzusuchen war pures Gold wert!    Tatsächlich habe ich auf der Innenseite eines Rades eine Prägung entdeckt, genau wie von dir vorhergesagt. Und siehe da, es handelt sich um ein Produkt der Zeitzer Kinderwagenindustrie (Zekiwa)! Also hatte auch Pp.paul.4 den richtigen Riecher, der Wagen stammt also aus der DDR. Jetzt gilt es noch, ein paar nähere Informationen dazu zu erlangen. Ich werde auch Zekiwa mal anmailen, vielleicht haben die ja so etwas wie ein Archiv. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 21:42, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Die andere IP meinte oben ja (leider ohne naehere Begruendung), die Raeder koennten ersetzt worden sein. Trifft das zu, dann wuerde deren Beschriftung bei der Zuordnung des Wagens natuerlich nicht weiterhelfen ... -- Juergen 217.61.201.93 15:53, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Ich denke es könnte durchaus ein Modell für den Export gewesen sein. Dafür spräche die Bezeichnung "Golden Star", außerdem habe ich gerade noch eine Suche im ZEFYS durchgeführt (Zeitungsarchiv von Berliner Zeitung, Neues Deutschland und Neue Zeit von den 1940ern bis in die 1990er), dort ist die Bezeichnung Golden Star nicht zu finden, auch in Zekiwa-Anzeigen etc. nicht. Na mal sehen, vielleicht findet ja noch jemand was. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:21, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Update: Die Anfrage bei Zekiwa brachte leider kein Ergebnis, wurde aber jetzt an das Kinderwagenmuseum weitergeleitet. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 11:10, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

23. Juni

Der Code auf Milchprodukten

Da gibts doch immer dieses Oval, in dem eine Länderbezeichnung steht und eine Nummer, die auf den Produzenten verweist, nicht den Zwischenhändler. Wo kann man diese Nummer abfragen?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:29, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Genusstauglichkeitskennzeichen#Weblinks. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Super! Danke.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:11, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Sorry, dass ich nochmal komme. Irgendwie kann ich meinen Code nicht abfragen: GB 05 001. Es ist ein Union Jack abgebildet, aber es steht nicht ausdrücklich drauf, woher der Käse kommt. Auf der Packung ist nur die Adresse des (deutschen) Abpackbetriebs. Auf diversen Seiten findet man, wenn man die Artikelnummer 4337185629549 eingibt, mehr Details zum Produkt (ein Cheddar in Scheiben), aber nichts über den Produktionsbetrieb. Theoretisch kann das jetzt auch aus Nordirland kommen, die sind ja noch im gemeinsamen Markt, aber die Codes lassen sich nicht mehr abfragen und eigentlich ist der Ländercode für das Vereinigte Königreich nicht GB, sondern UK. Seit Brexit gibt es nicht nur irischen Cheddar, sondern auch aus deutscher Produktion fand ich schon noname Cheddar. Auch ein Fähnchen drauf: Käse nach "Britischem Rezept". Klar ein Testballon, bis man das Zeug qualitativ besser hinkriegt. Habe ich damals nicht gekauft, war nur neugierig. Zuvor hätte man sich gar nicht erst die Mühe gemacht mit einer deutschen Produktion gegen einen Britischen Cheddar anstinken zu wollen. Ich habe den nur gekauft, weil es das erste Mal ist, seit Brexit, dass ich wieder ein britisches Milchprodukt im Laden gesehen habe, falls es überhaupt eins ist. Oder ist das alles wieder mal eine Verbraucherverarsche? Hmm, noch ratloser als zuvor.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:52, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Richtig, ich habe hier noch einen (älteren) schottischen Cheddar mit UK-Molkereikennzeichen. Und einen neulich gekauften Cheddar, "Original irischer Käse mit Milch aus EU und Nicht-EU" mit deutschem BY-Oval. Wohl analog zu billigem australischem oder chilenischem Wein, abgefüllt von D-RP-576280.--Chianti (Diskussion) 00:39, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Bei Käse wird vermutlich nur das Endprodukt "getaggt", also kann die Milch dann z.b. aus UK kommen, aber der Käse letztendlich ein BY tragen. Wenn aber der Stempel drauf ist, dann darfst Du ziemlich sicher davon ausgehen, das mindestens der Cheddar selber in UK gefertigt wurde (möglicherweise aber auch mit deutscher Milch, weiß man nie so genau ^^). Nur für Orkney Scottish Island Cheddar oder West Country farmhouse Cheddar cheese muss die Milch auch aus der Region kommen. Alle anderen Cheddars sind genauso original oder gefaked, wie der noname aus deutschen Landen, das ist nur eine Sortenbezeichnung. Flossenträger 08:43, 24. Jun. 2021 (CEST) P.S.: Da fehlen anscheinend noch zwei Käse? Huch... Immerhin in der Liste von Käsesorten aus dem Vereinigten Königreich und damit indirekt auch bei Cheddar (Käse) erwähnt.Beantworten
„...eigentlich ist der Ländercode für das Vereinigte Königreich nicht GB, sondern UK...“ Nein, siehe hier. --Cloreen Bacon (Diskussion) 10:26, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Da geht es aber um eine Software zur Zollanmeldung, hier geht es um die Kennzeichnung von Molkereiprodukten. Dafür bräuchte es schon eine andere Quelle.--Chianti (Diskussion) 11:58, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Der Code ist nach meinem Wissen dazu da, um ein Produkt bis zum Hersteller = Molkereibetrieb zurückzuverfolgen, nicht zum Abpackbetrieb oder zum Verkäufer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:50, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Gem. Durchführungsverordnung EU) 2019/627 der Kommission vom 15. März 2019 Anhang 2 muss das Genusstauglichkeitskennzeichen die "Bezeichnung des Landes, in dem sich der Betrieb befindet, entweder ausgeschrieben in Großbuchstaben oder in Form eines aus zwei Buchstaben bestehenden Codes gemäß dem einschlägigen ISO-Code" enthalten. Für die Mitgliedstaaten ist extra festgelegt worden wie der Code für die Mitgliedstaaten lautet. Das war vor dem Brexit für das Vereinigte Königreich "UK". Ich ging davon aus, dass das VK nach Brexit nunmehr den ISO-Code verwenden muss, weil es ja kein Mitgliedstaat mehr ist. Wenn auf Giftszwergs Packung GB steht, ging man im VK wohl auch davon aus.
Die Durchführungsverordnung (EU) 2020/2108 der Kommission vom 16. Dezember 2020 hat mich nun eines Besseren belehrt: "Im Einklang mit dem Abkommen über den Austritt des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland aus der Europäischen Union und der Europäischen Atomgemeinschaft und insbesondere nach Artikel 5 Absatz 4 des Protokolls zu Irland/Nordirland in Verbindung mit Anhang 2 dieses Protokolls gelten für die Zwecke dieses Anhangs Verweise auf Mitgliedstaaten auch für das Vereinigte Königreich in Bezug auf Nordirland". Demnach sollte im Oval tatsächlich UK(NI) stehen, nicht GB. Danke für eure Nachfrage, ich hätte es sonst nicht weiter recherchiert. --Cloreen Bacon (Diskussion) 13:55, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Fragen zum Produkt? Tel:0800 1528352. Bei dieser Hotline kann man alles Mögliche erfahren, wenn es gelingt den Endlosschleifen zu entkommen. Eine Auswahl "Fragen zu Produkten" fand ich dabei nicht. Ich bin gescheitert. Die Telefonnummer ist wohl eher zu Dekorationszwecken.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:11, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Na, immerhin war es keine 190er oder 0180er. Tatsächlich hat mir die Produkthotline (allerdings per Mail) von Faber-Castrell tatsächlich mal geholfen. Auf Anfrage erklärten sie mir, dass der Begriff TK-Stift auf den Begriff "Technik und Kunst", also die Anwendungsfälle zurückgeht. Schade, dass ich das nicht als Quelle nutzen konnte. Flossenträger 14:30, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Jetzt habe ich nochmals mit der Artikelnummer gesucht und fand etwas interessantes: [5] Identische Packung und ein anderen Code: "UK OS001 EC" mit der Verbindung nach Shrewsbury. Ich vermute mal schwer, dass die da einfach was drucken mussten, aber nicht genau wussten was. Die Ziffern sind gleich und die 05 war wahrscheinlich sowas wie ein Regionalcode oder eine Verwechslung von OS. Da der Betrieb die Nummer 1 trägt, gehe ich davon aus, dass das einer der wichtigsten Betriebe ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:34, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
So, jetzt ist der letzte Teil erledigt. Es handelt sich um ein Betrieb der Arla-Gruppe.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:39, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Bleibt noch die Frage, warum dort gefälschte Kennzeichnungen verwendet werden. Ein Fall für Staatsanwalt und Gewerbeaufsicht? Oder lässt sich der Konsument alles gefallen?--Chianti (Diskussion) 09:36, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Gute Frage, aber ich würde das nicht als Fälschung bezeichnen, sondern auf die neue Rechtslage, die Verwirrung bei der Kennzeichnung verursacht hat. Womöglich wurde es erst gemerkt, als die Ware schon das Haus verlassen hat und es besteht auch keine Gefahr für den Verbraucher, so dass es auch keine Grund für einen Rückruf gibt. UK OS001 EC und GB 05 001 bleibt immer noch irgendwie identifizierbar, wenn man einmal UK=GB und OS=05 anschaut. Und vor allem hat der Betrieb seinen Fehler selbst korrigiert. Damit scheidet für mich böser Wille oder Täuschungsabsicht aus. Wenn man es wirklich fälschen wollte, dann müsste man dazu nur einen Code verwenden, der auf einen regulären Betrieb zeigt. Aber für den Fall, dass irgendwas mit dem Käse nicht stimmt, bleibt es dann am Verkäufer und am Abpackbetrieb hängen. Der trägt dann alle Kosten selber und es dürfte schwerfallen den gefälschten Käse einem Betrieb unterzujubeln, der ihn nicht verkauft hat.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:54, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

24. Juni

Kann hier jemand Sütterlin lesen?

Was steht da? "Bub" und "von Erbach" kann ich entziffern, aber der Rest?

https://bilderupload.org/image/a62360994-erbach.jpg

--2A02:810C:1C0:1BD4:6968:ACCB:EC3E:E333 20:57, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Gibt es eine besser lesbare und vollständige Fotografie des Textes? Das ist Deutsche Kurrentschrift, nicht Sütterlinschrift, und der letzte Buchstabe des Wortes, das du als „Bub“ liest, ist eher ein rundes Schluss-s. „Erbach“ ist in lateinischer Schreibschrift geschrieben. --Kreuzschnabel 21:21, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich lese da „der Austrägler von Erbach“. Die unterste Zeile ist für mich auf dem technisch unzureichenden Foto zu schlecht zu lesen. --AFBorchert 🍵 21:37, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
ich lese da ein "Ausgeschieden", ohne Gewähr --2003:C6:171A:32FF:3075:A950:8196:7A78 21:41, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
„Der Austrägler von Erbach“ scheint mir die richtige Lesart zu sein. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 23:19, 24. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ganz vielen Dank an euch alle, so bin ich ein Stück weiter. Viele liebe Grüße! (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:6968:ACCB:EC3E:E333 (Diskussion) 00:00, 25. Jun. 2021 (CEST))Beantworten

In der letzten Zeile sehe ich eine andere Schrift und lese "Kurzgeschichte". --Benutzer:Duckundwech 11:26, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

1. Zeile Kurrentschrift , 2. Zeile Lateinschrift (von Erbach i/[O]) oder weiter mit einem Kurrent-T, 3. Zeile andere Lateinschrift (Kriegsschaden o.ä., ein z wie in Kurzgeschichte fehlt). --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:09, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Kennst du die Sütterlinstube Hamburg? Der Verein arbeitet ehrenamtlich, bzw. Spendenbasiert. Evtl. können sie dir weiterhelfen. Schöne Grüße --Sonnesatt (Diskussion) 12:50, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

25. Juni

Festvortrag 2009 Karel Schwarzenbergs

Wo ist der Festvortrag 2009 Karel Schwarzenbergs ehemals unter http://www.1989-2009.at/dateien/68_Festvortrag_von_Karel_Schwarzenberg.pdf verfügbar aus https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Helsinki-F%C3%B6deration_f%C3%BCr_Menschenrechte#cite_note-ks-3 zu finden? --Dr Lol (Diskussion) 07:51, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Dr Lol, der Vortrag scheint nicht archiviert worden zu sein. Hast Du es mal über [6] probiert? --RonaldH (Diskussion) 18:28, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Fangesänge

Wer dieser Tage den Fernseher anschaltet, wird ja, wenn auch in reduzierter Mannstärke, manchen Fangesang hören. Wer gegenüber einer Sportkneipe wohnt, oder entsprechende Nachbarn hat, muss nicht einmal den Fernseher anstellen, es reicht, das Fenster zum Lüften zu öffnen.

Und viele dieser Gesänge sind entweder bekannte Lieder ("Juhl newa wook aloon") oder bedienen sich bekannter Melodeien wie "Go West" ("Steht auf für LGBT") oder "Yellow Submarine" ("Malt die Ungarn mit Regenbögen an, Regenbögen an, Regenbögen an"). Ich habe den Verdacht, dass die folgenden (hoffentlich werden sie am Text erkannt, ich kann Noten zwar lesen aber nicht schreiben) auch auf irgendwelche anderen, älteren Lieder/Melodien zurückgehen, kann sie aber nicht zuordnen:

  • "Ohne Holland fahrn wir zur WM"
  • "Und wir haben ein Idol, Harald Juuuuuuhnke"

(Die Textbeispiele sind natürlich jetzt älter) - Kann jemand etwas zu den Melodien sagen, wo sie herkommen oder dass die sich als Sprechgesang einfach so entwickelt haben? Herzlichen Dank. --131Platypi (Diskussion) 09:05, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

1. Yellow Submarine. 2. Michael, row the boat ashore.[7] --BlackEyedLion (Diskussion) 09:10, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
(2) Danke, ja. Hätte ich wissen sollen. (1) kenne ich mit einer ähnlichen, aber distinkt anderen Melodie (ohne Wiederholung des "Fahrn wir zur WM" wie bei den Pilzkopfs). --131Platypi (Diskussion) 09:20, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne (1) auf die Melodie des Sauflieds "Einer geht noch". Grüße Dumbox (Diskussion) 09:23, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, so meine ich das, gibt es mit selbem Text aber anderer Stoßrichtung ja auch beim Fussi (und wieder ärgere ich mich, das nicht erkannt und dann angegeben zu haben) - allerdings: ist das wirklich ein eigenständiges "Lied"? --131Platypi (Diskussion) 09:26, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Also hier steht (auf S. 225) dass "Einer geht noch" ursprünglich ein Trinklied war und zum Fußballsong umgetextet wurde. Viele Grüße und Prost --Maddl79orschwerbleede! 09:30, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das Ohne-Holland-Lied auf die Melodie von Yellow Submarine: https://www.youtube.com/watch?v=SbGCfaREH_I (wie auch das bekannte Bayern-Lederhosn-Lied). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:32, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Der Refrain von "Na, Na, Hey, Hey, Kiss him goodbye" (Interpret: Steam) ist weit verbreitet. In D z. B. gerne von Fans von Vereinen, die mit drei Buchstaben abgekürzt werden: "Na na na na, na na na na, hey hey - XYZ" (mit XZY = FCB, KSC, HSV usw.). --Blutgretchen (Diskussion) 10:33, 25. Jun. 2021 (CEST) Ah sorry, die Frage bezog sich ja offenbar nur auf die zwei oben genannten Titel...zu spät gesehen. --Blutgretchen (Diskussion) 10:38, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Bezog sie sich zwar, allerdings dennoch eine willkommene Antwort. --131Platypi (Diskussion) 11:18, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Die Entwicklung des Fangesanges (aber football chant). Dogs with eyebrows (Diskussion) 12:28, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Spannender Link, very heartly thanks. --131Platypi (Diskussion) 09:36, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Warum ist das Ausblutenlassen eines getöteten Schlachttieres trotz Kühltechnik so wichtig?

Ein Genickbruch würde ja auch töten? --77.119.221.194 09:37, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

  • aus religiösen Grunden (Judentum/Islam): Der Verzehr von Blut ist verboten (Kaschrut, Koran (Sure 5 Vers 3)).
  • ein Genickbruch würde Rückenmark/Gehirn verteilen was unerwünscht ist (Rinderwahn/Prionen...)
  • Blut gerinnt und ist im Fleisch in grösserer Menge unerwünscht
  • Blut kann weiterverarbeitet werden (Blutwurst, Blutmehl, ... bis hin zur Blutkohle)
-- Axdot (Diskussion) 10:06, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

ist im Fleisch in grösserer Menge unerwünscht" Warum? - - 77.119.221.194 11:07, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Weil es weniger haltbar ist und schneller verdirbt [8]. Aus den Grund wird Blutente nur wenige Stunden nach dem Töten des Tieres zubereitet.--Chianti (Diskussion) 11:33, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wie funktioniert das eigentlich mit deren Import, wenn sie schon nach zwei Stunden zubereitet werden müssen? --83.131.130.147 13:07, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wo steht etwas von "müssen"?--Chianti (Diskussion) 14:39, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Implizit in Deinem Beitrag. Oder wird in Deutschland "verdorbene" Blutente serviert? --83.131.130.147 16:05, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Vielleicht als Konserve?--81.10.221.11 21:00, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Geruch, Geschmack und Konsistenz. Schnitzel soll was anderes sein als Blutwurst. Dazu kommt, dass Blutreste das Fleisch schneller verderben lassen. Also nicht die minimalen Reste, die fast unvermeidlich sind, die man aber z.B. in der jüdische Küche auch noch versucht aus dem Fleisch zu bekommen. -- Axdot (Diskussion) 11:38, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Manche Gläubige, die sich Christen nennen, halten sich aufgrund von Apostelgeschichte 15:20, 29 ebenfalls an das Blutenthaltungsgebot. --83.131.130.147 13:31, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Das verstehe ich auch nicht. Beim Stand der Kühltechnik verirbt rohes Fleisch nicht so schnell wie anno dazumal. Genießer schwärmen vom halbgaren saftigen Fleisch mit intensivem Fleischgeschmack! Warum muss dann der Geschmacksträger vorher herausbluten?!? Ist das so ein überkommener Anachronismus wie früher nur Butterreinfett als Butter erlaubt war obwohl heutzutage "viel mehr geht" (mit Pflanzenölen oder Joghurt aufgeschlagen etc.), ohne dass es zu Qualitätsverlust kommt. Ich will Blut sehen/essen! --81.10.221.11 20:58, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Und andere wollen das eben nicht. Also macht der Metzger das, was die meisten wollen. Wenn Du Blut essen oder sehen willst: bestelle es beim Metzger! Handwerksmetzger liefern sowas, wenn gewünscht und Du überzeugen kannst, damit keinen Blödsinn zu treiben... --91.13.116.197 10:27, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Erstens ist Schlachten das "Töten eines Tieres durch Ausbluten". Lässt man das Blut nicht raus, dann ist es kein Schlachten. Die Alternative dazu ist "Erlegen". Auch da versucht man unmittelbar nach der Tötung das Blut aus dem Tier ablaufen zu lassen.
Zweitens ist Blut zu einem noch grösseren Teil als der Rest eines Tierkörpers Wasser. Und je mehr Wasser vorhanden ist, umso mehr Bakterien können sich dort aufhalten und den Verderb beschleunigen.
Drittens separiert sich das Wasser recht schnell vom Blut, wenn dieses gerinnt und somit gäbe es nicht nur Wasser, sondern freies Wasser. Yotwen (Diskussion) 11:21, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ausblutenlassen eines getöteten Schlachttieres verdreht die Zustände. I.d.R. läuft es so, daß ein Schlachttier zunächst betäubt wird und dann durch Ausbluten getötet wird. Diese Vorgehensweise hat sich in vielfacher Hinsicht bewährt und entspricht den rechtlichen Vorgaben. --88.68.82.240 22:04, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Langsamer Seitenaufbau

Seit etwa zwei Wochen baut sich Google News bei mir nur sehr langsam auf. Sonst ist alles normal, ich habe nicht den Eindruck, dass mein Internet langsamer geworden ist. Haben das Andere auch gemerkt oder ist das nur bei mir? Wir kann das kommen? --2003:D0:2F1A:93A9:DC3:FA76:B715:A5D3 10:32, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Habe ich auch, auf allen Geräten. --Magnus (Diskussion) 11:10, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
+1. Bei mir ist das normal, nicht erst seit zwei Wochen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:25, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Seit etwa zwei Wochen kommt hin. Katastrophe. --JD {æ} 01:27, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
ich hatte immer Cloudflare als Nameserver benutzt, ist aber seit 2 Wochen elend langsam. --85.212.122.248 20:15, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Liegt mE sicher nicht am Cloudflare-DNS. --JD {æ} 14:20, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Sicher nicht. Ich benutze Google News mit drei verschiedenen Internetprovidern und ich merke da keinen Unterschied, ob es Telekom, Vereinigte Saarländische Elektrizitätswerke oder Sparkasseninformatik ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Onlinespielen auf der Playstation 3

Ich spiele immernoch auf meiner alten Playstation 3 Konsole und ich habe mir jetzt unlängst das Tekken Tag Tournament 2 für meine Playstation 3 besorgt. Ich habe auf der Playstation auch mein Konto erstellt und Playstation Store scheint auch auf der PS3 immernoch aktiv zu sein. Nun hätte ich bitte gewusst ob ich das Tekken Tag Tournament 2 und andere Games auf meiner Playstation immernoch online gegen Andere zocken kann, oder kann es sein dass die Onlineserver für die PS3 bald abgestellt werden? Findet man mit der Playstation 3 überhaupt noch viele Onlinegegner? Muss ich auch für das Tekken Tag Tournament 2 auf der PS3 eine Art Onlineguthaben kaufen um dieses Spiel auch gegen Andere zocken zu können? (nicht signierter Beitrag von 213.162.80.240 (Diskussion) 14:09, 25. Jun. 2021 (CEST))Beantworten

Ok, ob das Tekken auf der PS3 viele Onlinegegner enthält, das könnt ihr nur schwer wissen aber kann mir jemand bitte sagen wie lang man auf der PS3 noch online spielen kann? 213.162.80.240 15:33, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, kann keiner sagen. --Magnus (Diskussion) 15:41, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Beeil Dich. Am 2. Juli 2021 wird der Online Store für die PS3 eingestellt. Das betrifft auch Tekken Tag Tournament 2. [9]. --Rôtkæppchen₆₈ 15:47, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für die Info. Dann werde ich mir doch kein Onlineguthaben für meine Playstation 3 kaufen. Auch wenn der Onlinemodus für die PS3 nicht mehr gehen wird, so bleibt auch die PS3 in der Kategorie der geilsten Konsolen aller Zeit! 46.125.250.47 21:16, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Für den PS3-Store hatte Sony zuerst angekündigt, ihn im Juli schliessen zu wollen, hat das nach Protesten aber schnell wieder zurückgenommen. Aktuell gibt es keine öffentlich bekannten Pläne, den Store abzuschalten, und auf jeden Fall wird das nicht jetzt im Juli geschehen (vermutlich wird man da nun mehrere Jahre verstreichen lassen, bis man das wieder versucht). [10] --Karotte Zwo (Diskussion) 11:42, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Erreiche eine Internet-Seite nicht. Lt. "Seitedown.de" sei sie erreichbar.

Ich erreiche die Seite https://boxrec.com nicht. Bei einem Versuch vor Tagen auch schon nicht.

Test mit Firefox und Chrome und Neustart des Rechners.

https://www.seitedown.de/ und https://www.ip-info.xyz/ist-die-seite-down sagen, die Seite sei erreichbar und es "läge an mir".

Und nun? Lg --Doc Schneyder Disk. 14:58, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Versuche es mit einem anderen Rechner oder über einen anderen Zugang. Die meisten Schmiertelefone bieten doch eine Routerfunktion. Es sieht aber nach einem generellen Problem aus, denn diese Seite wird auch bei mir nicht geladen. –Falk2 (Diskussion) 15:04, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
nslookup löst die Domain auf und gibt eine Adresse zurück. ping dieser Adresse liefert aber Fehler. tracert boxrec.com kommt bis example.fr.eu, danach Request timed out. Liegt wohl an denen bzw deren Provider. --Rôtkæppchen₆₈ 15:39, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich komm jetzt (16:13 MESZ) durch, sowohl mit traceroute als auch mitm Brauser. --Kreuzschnabel 16:14, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Hinweise zur Ursachensuche unter WP:Auskunft#Websites nicht erreichbar.--Chianti (Diskussion) 16:23, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Auf dem Android-Mobiltelefon über mobilen Internetzugang funktioniert die Site. Wenn ich jetzt aber den Windows-10-PC über das Mobiltelefon mit dem Internet verbinde funktioniert es nicht. Über meinen Festnetzanschluss funktioniert es weder auf dem Mobilgerät, noch auf dem PC. Ich hab allerdings für Mobiltelefon und Festnetz denselben Provider Deutsche Telekom. --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Bei mir funktioniert die Seite weiterhin nicht. (Windows 10, Telekom, Fritzbox) --Doc Schneyder Disk. 21:08, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Bei mir funktioniert es sehr erratisch. Jetzt funktioniert es unter Windows 10 über den mobilen Internetzugang, egal ob IPv4 oder IPv6, aber über den Festnetzzugang nicht. Tracert liefert aber dennoch Fehler, ist also eher unzuverlässig. Wenn ich versuche, statt der Domain die IP-Adresse zu öffnen, kommt eine Ubuntu-Fehlerseite, die aber auch bei der IPv6-Adresse mit der IPv4-Adresse überschrieben ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 25. Jun. 2021 (CEST) Wenn ich bei meiner Fritzbox IPv6 deaktiviere, dann funktioniert es auch über meinen Festnetzanschluss. Da hat der Server oder Provider wohl ein IPv6-Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 22:23, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Bei mir (Windows 7, Festnetz, Provider O2) funktioniert die Seite. FunkelFeuer (Diskussion) 10:14, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Stück (Journalismus)

Die Begriffsklärungsseite für Stück führt (meines Wissens durchaus richtig) seit dem 8. Februar 2011 aus: „im Journalisten-Jargon für einen Text-, Ton- oder Film-Beitrag“. Die einpflegende IP 89.244.171.79 kommentiert den Edit etwas befangen und kurzsichtig in der Zusammenfassung als: „unseligen Journalistenjargon, den sie für allgemeinverständlich halten“. Die angeführte Belegstelle http://www.faz.net/-01oc85 ist nicht mehr erreichbar.
Die interne Bezeichnung Stück für eine journalistische Arbeit ist allgemein bekannt. Ich habe nun jedoch sehr lange und leider sehr erfolglos nach einer anderen seriösen und validen Quelle für den Sprachgebrauch gesucht. DerArtikel Jargon hat einen blinden Fleck und geht auf den sogenannten Journalisten-Slang nicht ein. Welche Wortbedeutungen im nur berufsintern Umlauf man in diesem Segment als Berufssprache, Fachterminologie, Professionalismen oder Korporationsjargon einordnen könnte ist hier nicht greifbar. Über die berufsbezogene Sprache im Journalismus finde ich zwar hier einen schönen Aufsatz von Gunter Reus. Das Stück wäre aber, wenn überhaupt, wohl nur in seinen Literaturangaben zu finden. Ein Link würde viel Zeit und Lese-Arbeit sparen. Kann jemand helfen? Danke im Voraus. --2.202.185.252 17:19, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Hier nicht aufgeführt, aber in der TAZ gibt es eine Fundstelle. MMn dennoch zu wenig für eine Auflistung in dieser BKL.--Chianti (Diskussion) 18:50, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, das ist keine sinnvolle Belegstelle. Das stützt nur die Behauptung, der Wortgebrauch sei in diesem Sinne üblich. --2.202.185.252 18:09, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Vielleicht kommt ja noch von irgendjemand ein brauchbarer Hinweis. --2.202.185.252 18:16, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Da Wikipedia kein Wörterbuch ist: Was spricht dagegen, die Eintragung zu löschen? Es gibt dort ja eh keinen Link, der auf einen Artikel führen würde, der Informationen dazu enthält. --Digamma (Diskussion) 20:32, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Hm, es gab ja einen FAZ-Artikel als Belegstelle. Diese ist nur offenbar nicht mehr übers Internet zugänglich. Und ein Verweis auf den Artikel Jargon war auch gegeben und imho durchaus berechtigt. Zu den zahlreichen Beispielen, die der Artikel Jargon bereits versammelt, auch noch den „Journalistischen Jargon“ hinzuzufügen wäre wohl ebenfalls sicher berechtigt. Ich lese in dem oben von mir verlinkten Aufsatz von Gunter Reus: „Journalistischer Jargon ist in Jahrhunderten entstanden und eng mit Zeitung und Zeitungspro­duk­tion verbunden. Seine fachsprachlichen Begriffe kennzeichnen Bestandteile und Besonderheiten des journalistischen Arbeitsprozesses. Da die Massenpresse seit dem 19. Jahrhundert zunehmend das Alltagsleben mitbestimmte, verloren manche dieser Termini ihre Fremdheit und gingen in die All­tags­sprache über (...). Ande­re gewerbe­spezi­fische Begriffe bzw. Wortbedeutungen sind nur berufsintern im Um­lauf und erschließen sich Laien nicht ohne Weiteres. Journalisten aber ermöglichen sie eine präzise und ökonomische Kom­mu­nika­tion.“ Prof. Dr.Gunter Reus, ist apl. Professor i. R. für Journalistik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover mit den Arbeitsschwerpunkten Kulturjournalismus, Pressejournalismus, Journalismusforschung, Sprache und Stil der Massenmedien. Sein Aufsatz bietet weiterführende Literatur. Herz was willst du mehr? Ich wollte hier keinen sinnvollen Eintrag löschen lassen und kann auch keinen guten Grund dafür erkennen. Ich frage doch einfach nur nach einer guten Belegstelle, die den FAZ-Artikel mindestens ersetzt. Mehr nicht. --2.202.185.252 00:56, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Was ist das denn für eine Belegstelle? Wird da der Begriff erklärt? Oder ist das auch nur eine Fundstelle, wie der Taz-Artikel, wo das Wort verwendet wird? --Digamma (Diskussion) 20:10, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Hm. Woher soll ich das wissen? Wenn ich selbst 2011 die BKL ergänzt hätte (damals habe ich ja auch noch im ANR agiert) hätte ich meinem Stil und meinen Ansprüchen an sorgfältige Arbeit entsprechend sicher Titel und Datum der FAZ-Ausgabe vermerkt. Ich habe auf der Suche nach Informationen über „Stück“ als Journalisten-Jargon die Dinge so vorgefunden und brauche etwas Anständiges, auf das ich verweisen kann. Daher frage ich hier. Über den FAZ-Verweis und sein Verschwinden läßt sich ja nur sagen, dass sich 10 Jahre lang offenbar niemand darum gekümmert geschweige denn daran gestört hat. (Vorbehaltlich der Tatsache, dass wir nicht wissen, seit wann der Link nicht mehr erreichbar ist.) Aber es erscheint mir so, dass hier leider keine konstruktive Wendung mehr zustande kommt. Es bleibt mir also doch nur die Aufnahme in meine Bibliotheks-Todo-Liste und das übliche zeitraubende Wühlen durch die Gutenberg-Welt. Wenn du gerne den (zumindest nach dem bisherigen Verlauf) einzigen Ort im Web löschen willst, wo „Stück“ als Journalisten-Jargon eindeutig identifzierbar als Bezeichnung für Artikel oder Sendebeitrag für Funk und Fernsehen noch relativ leicht auffindbar ist, dann mach das doch. Das muss ja auch nicht jeder wissen, oder? Nach deiner Logik wäre dann aber Stück für Kanone oder Geschütz in der BKL ebenfalls zu eliminieren, weil der Kontext mit Stückforte und Bestückung ebenfalls nur eine Wörterbuch-Angelegenheit ist und wir brauchen hier keine Aha-Erlebnisse. --92.212.2.131 20:57, 28. Jun. 2021 (CEST) (hier auch als 2.202.185.252 unterwegs)Beantworten

What's the problem? Die FAZ-Fundstelle ist über die Wayback Machine völlig problemlos zu finden und nicht mal hinter einer Paywall versteckt. Und es ist genau so, wie Digamma argwöhnt: Das Wort wird da benutzt, aber nicht erklärt oder gar definiert. Als Quelle also nur mit einer guten Portion Eigenauslegung nutzbar. --91.34.45.206 23:32, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Danke für die Klärung. --84.58.54.2 23:59, 28. Jun. 2021 (CEST) (hier auch als 2.202.185.252 und 92.212.2.131 unterwegs)Beantworten

Rechtsnachfolge Verlag Ernst Kuhn

Weiß hier jemand vielleicht, wie die Rechtsnachfolge nach dem Tod des Verlegers Ernst Kuhn geregelt wurde? (er starb nach schostakowitsch.de ("ohne seine Nachfolge geregelt zu haben") --Piccoloflöte (Diskussion) 17:44, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Früher dokumentierte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels alle Verlagsveränderungen im deutschsprachigen Buchhandel. Ich weiss aber nicht, ob das heute noch so ist. Viellciht dort nachfragen? --Concord (Diskussion) 17:51, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ist eine verhetzende Beleidigung aus Versehen strafbar?

Der Bundestag hat heute den neuen Straftatbestand der verhetzenden Beleidigung beschlossen:
„Der neue Straftatbestand […] soll Personen und Gruppen schützen, die unter anderem aufgrund ihrer nationalen, religiösen oder ethnischen Herkunft, ihrer Behinderung oder ihrer sexuellen Orientierung beschimpft, verleumdet oder verächtlich gemacht werden. Dabei geht es konkret um hetzerische Nachrichten, die direkt an die Betroffenen gerichtet werden. Diese werden von den bestehenden Strafvorschriften meist nicht erfasst. Eine Volksverhetzung liegt zumeist nicht vor, weil die Nachricht nicht öffentlich verbreitet wird. Für eine strafbare Beleidigung ist ein konkreter Bezug zu der betroffenen Person erforderlich.“ [1]
Frage: Ist eine solche verhetzende Beleidigung strafbar, wenn sie aus Versehen begangen wird?
Beispiel: A schickt seinem Bekannten B eine E-Mail mit einem Text, in dem gegen Homosexuelle gehetzt wird. A möchte mit der E-Mail bei B für die Position in dem Text werben. B ist homosexuell, aber A weiß dies nicht. Hat er sich trotzdem strafbar gemacht?
--2003:FC:8F11:85CA:F132:8061:C837:411B 19:58, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

§ 192a: "Wer einen Inhalt (§ 11 Absatz 3), der geeignet ist, die Menschenwürde anderer dadurch anzugreifen, dass er eine durch ihre nationale, rassische, religiöse oder ethnische Herkunft, ihre Weltanschauung, ihre Behinderung oder ihre sexuelle Orientierung bestimmte Gruppe oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer dieser Gruppen beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, an eine andere Person, die zu einer der vorbezeichneten Gruppen gehört, gelangen lässt, ohne von dieser Person hierzu aufgefordert zu sein, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“"
§ 16 (1) StGB: "Wer bei Begehung der Tat einen Umstand nicht kennt, der zum gesetzlichen Tatbestand gehört, handelt nicht vorsätzlich. Die Strafbarkeit wegen fahrlässiger Begehung bleibt unberührt."
§ 15 StGB: "Strafbar ist nur vorsätzliches Handeln, wenn nicht das Gesetz fahrlässiges Handeln ausdrücklich mit Strafe bedroht."
"die zu einer der vorbezeichneten Gruppen gehört" setzt demnach voraus, dass dem Absender diese Zugehörigkeit kennen muss, um den gesetzlichen Tatbestand zu erfüllen.--Chianti (Diskussion) 20:24, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wieso der Absender diese Zugehörigkeit kennen muss, erschliesst sich mir nicht. Wie ist es denn, wenn ich eine Mail mit dem Inhalt "A. ist ein Arschloch" aus Versehen an einen Verteiler schicke, in dem auch A. ist? --85.212.122.248 20:12, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Dann ist das wegen dem konkreten Bezug zu einer Person eine Beleidigung und bereits jetzt strafbar. Steht doch schon im Eingangbeitrag.--Chianti (Diskussion) 10:48, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Und worin genau besteht nun das "Versehen"? Person A hat doch mit voller Absicht die verhetzende Beleidigung ausgesprochen. Sowas sagt doch kein Mensch "aus Versehen". Dass Person A nun dummerweise eine betroffene Person mit dieser verhetzenden Beleidigung erwischt hat, hat er/sie ja wohl billigend in Kauf genommen.
Nach meinem laienjuristischen Gefühl ist das Aufhetzen anderer nichtbetroffener Personen zur gemeinsamen Beleidigung Betroffener im übrigen nicht weniger schlimm als der oben beschriebene Straftatbestand. Aber anscheinend sehen das die Profi-Juristen ja anders. --91.34.43.239 14:38, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Die Meinungsfreiheit ist ein extrem hohes Gut und umfasst auch das Recht, sich nichtöffentlich in hetzerischer Weise über andere zu äußern. "Billigend in Kauf genommen" ist kein vorsätzliches, sondern fahrlässiges Handeln, und das ist, wie oben erläutert, nicht vom gesetzlichen Tatbestand umfasst und daher nicht strafbar.--Chianti (Diskussion) 19:08, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
„Billigend in Kauf genommen“ ist genau das, was der Jurist bedingten Vorsatz nennt, also gerade nicht „fahrlässig“. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 19:20, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich bin, wie gesagt, kein Jurist, aber ich kann mir genausowenig eine "fahrlässige" verhetzende Beleidigung vorstellen wie eine "aus Versehen". Nur jemandem, dem dieses Denken längst schon zur Gewohnheit geworden ist, rutscht so etwas "aus Versehen" raus. --91.34.43.239 22:49, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Die „verhetzenden Beleidigung“ als solche soll zukünftig nicht mehr nur dann strafbar sein, wenn sie veröffentlicht wird, sondern auch dann, wenn jemand damit nicht-öffentlich angegangen wird. Wo genau da letztlich die Grenze gezogen wird, wird sich zeigen. Bislang haben unsere Gerichte die Meinungsfreiheit sehr hoch gehalten, darum ist zu vermuten, daß es darum gehen wird, in besonders krassen Fällen eine Möglichkeit zu haben, Personen bzw. bestimmte Gruppen vor besonders bösartigen verbalen Angriffen zu schützen bzw. den Hetzern auf die Finger zu klopfen. Hintergrund dazu dürfte u.a. sein, daß die Betroffenen durch solche Angriffe tlw. massiv eingeschüchtert und belastet werden. Außerdem wird verstärkt beobachtet, daß solchen Worten tlw. Taten folgen, weil erst einer hetzt, dann viele und dann greift einer zur Waffe. Wenn also jemand „aus Versehen“ eine verhetzende Beleidigung nicht nur an Gesinnungsgenossen, sondern direkt an einen der Verhetzten schickt, sehe ich keinen Grund, warum der Staat diese Person grundsätzlich straffrei stellen sollte. Es dürfte dabei - wie immer - auf den Einzelfall ankommen. --88.68.82.240 22:37, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Käferkönigin

Die Hautflügler (Bienen, Ameisen, Hummeln, Wespen, ...) umfassen 156.000 Arten, von den sehr viele staatenbildend (Königin, Dronen, Arbeiterinnen) sind (mehrfache Parallelentwicklung). Ich habe keinen prozentualen Anteil finden können, aber er scheint hoch zu sein (30 %? 40%? 50%? Wie hoch?).
Es gibt auch staatenbildende Fluginsekten wie Termiten, die denselben Weg gewählt haben. Die Käfer (Coleoptera) sind mit über 350.000 beschriebenen Arten die weltweit größte Ordnung aus der Klasse der Insekten. Dennoch gibt es kaum (Statistik) staatenbildende Käfer. Kleiner Holzbohrer (dort nicht erwähnt) zeigt so eine Art rudimentärer Staatenbildung, aber das ist es dann wohl auch.

Frage: Welche biologische Gegebenheiten sprechen dagegen, dass Käfer Staaten bilden? Simone C. Müller (Diskussion) 21:34, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
"Das Funktionieren der Insektenstaaten ist an komplizierte Kommunikationssysteme gebunden, was sich wiederum in einer Vielzahl verschiedenster Signalsysteme unter Ausnutzung des chemischen (Pheromone, vor allem bei Ameisen), des taktilen, des akustischen aber auch des optischen Kanals (Bienensprache) äußert. Das Zentralnervensystem der staatenbildenden Insekten gehört zu den kompliziertesten unter allen Insekten." Lexikon der Neurowissenschaft auf spektrum.de.--Chianti (Diskussion) 08:52, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist klar, das hat sich bei den Hautflüglern so entwickelt. Aber das hat sich auch bei den Termiten entwickelt, die Fluginsekten wie die Käfer sind. Es war kein einmaliger Prozess, sondern es gibt wohl mehr als 10 Parallelentwicklungen. Warum waren die doppelt so artenreichen Käfer, die sich an weit extremere Umgebungen als die Hautflügler anpassen konnten, davon ausgeschlossen? Das ist die Frage. Simone C. Müller (Diskussion) 10:54, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Lies mal Zuckerkäfer#Lebensweise ... --Chianti (Diskussion) 11:25, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist - wie beim obigen Kleinen Holzbohrer - subsocial (en:WP), also eine teilweise/phasenweise soziale Lebensweise und gemeinsame Brutaufzucht, aber mit vielen Weibchen (ohne Königin), die sich vermehren. Käfer scheinen einfach nicht über solche rudimentären Staatenbildungen hinauszukommen. Simone C. Müller (Diskussion) 14:19, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Doch noch einen (1!) gefunden, der wirklich eusocial ist: Austroplatypus incompertus. Simone C. Müller (Diskussion) 16:05, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Science Fiction Filme, die keine Dystopien sind?

Aufgrund einer Doku über DDR Science Fiction Filme, die grundsätzlich positiv ausgerichtet waren und ohne Horror/Aliens auskommen, die Frage, gibt es ("westliche") Science Fiction Filme ohne Dystopie bzw. mit optimistischen Ausblick?--Wikiseidank (Diskussion) 22:14, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Das fünfte Element, (T)Raumschiff Surprise – Periode 1, Spaceballs. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
E.T. – Der Außerirdische, Unheimliche Begegnung der dritten Art, Solaris (1968), Solaris (1972), Solaris (2002), Die phantastische Reise, Der 200 Jahre Mann und viele viele andere aus dere Kategorie Science-Fiction-Film. -- 2A02:1205:5014:8C90:126:9353:6EE1:B0AF 22:50, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ganz kurze Antwort: Ja.
Kurze Antwort: Ja, Hunderte!
Zu lange Antwort:
Der 200 Jahre Mann
2001: Odyssee im Weltraum
Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (1971)
Armageddon – Das jüngste Gericht
Unfall im Weltraum
Cocoon (Film)
Contact (1997) usw.
Beim weiteren Durchgehen der Liste Kategorie:Science-Fiction-Film würden mir noch Dutzende – wenn nicht: Hunderte! – von Beispielen einfallen, die ich selbst gesehen habe.
Die Dystopie mag eine Unterart der Science-Fiction sein, aber sicherlich keine notwendige Bedingung. Bsplsw. Zeitreisen sind ein SF-Thema, das auch ohne Dystopie blendend funktioniert, und oft wird SF genutzt, um gerade den „optimistischen Ausblick“ zu forcieren: Wie könnte die Welt aussehen, wenn man bsplsw. diesen positiven Gedanken weiter verfolgen würde? Wer SF auf Dystopie und Pessimismus reduziert, beraubt sich des Spaßes an der Sache! -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 22:51, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Unbedingt: Dark Star (USA 1974, R: John Carpenter). --2.202.185.252 23:25, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt nun wirklich genug, zumal die Frage ist, was eine Dystopie ist. Wenn alle Protagonisten in einer schrecklichen Diktatur leben, oder reicht es schon, wenn die Menschen in einem freien "Paradies" leben, dieses aber ständig in Kriegen verteidigen müssen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:48, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nur, weil Dark Star (auch) eine Komödie ist, fällt er deshalb noch lange nicht aus der Kategorie Dystopie raus. Das ist ein ähnlicher Sonderfall wie Danach (1969), Clockwork Orange (1971) und Brazil (1985), die alle satirisch-groteske Elemente mit dystopischen SF- bzw. Parallwelten verbinden. Trotz des genialen Production Designs dürfte es z. B. kaum Leute geben, die freiwillig unter diesen Bedingungen (man beachte auch, wie sich die Erde einen Dreck um die Besatzung schert) mit ausgerechnet diesen Gestalten (vor allem Doolittle und Boiler) auf der Dark Star leben würden, die alle nicht ohne Grund am Rande des Nervenzusammenbruchs stehen. --2003:EF:170B:F984:F9A1:1A4E:BC5B:2A1A 02:32, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Da bedarf es wirklich einiger Abstufungen. In einigen Beispielen bezieht sich das "positiv" auf ein "gutes Filmende", zu einer trotzdem bevorstehenden Dystopie ("gerade nochmal gut gegangen")? Hat sicherlich auch mit der eigenen Sichtweise zu tun, ob man aus SF-Filmen zieht, "es wird zwangsläufig mies" oder "egal wie mies es wird, Rettung ist möglich" (für einige).--Wikiseidank (Diskussion) 09:07, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Arrival, E.T. - Der Außerirdische, District 9, Unheimliche Begegnung der Dritten Art --Christian140 (Diskussion) 10:16, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
District 9 keine Dystopie, der war lustig.--Chianti (Diskussion) 10:46, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Schon der allererste Science-Fiction Film der Welt, Die Reise zum Mond von 1902, war keine Dystopie, sondern eine Komödie. Auch der erste deutsche Sci-Fi, Der Tunnel (1915), endet mit dem erfolgreichen Abschluss eines Großprojekts. Das Himmelsschiff von 1918 hat eine pazifistische Botschaft.--Chianti (Diskussion) 11:09, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Das ganze Star-Trek-Franchise zeichnet eine sehr optimistische Zukunft. --Φ (Diskussion) 11:13, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Star-Trek ist in mehrfacher Hinsicht ein eigenes Universum, oft als Parabel auf das "Heute".--Wikiseidank (Diskussion) 12:36, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das gilt eigentlich für so ziemlich jede gute SF, daß sie eine Parabel auf Möglichkeiten und Gefahren des Heute sein soll. --2003:EF:170B:F984:F9A1:1A4E:BC5B:2A1A 02:32, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Dystopien sind kein Untergenre von Science Fiction oder umgekehrt. Natürlich ist die Menge der Dystopien, die sich keiner Science-Fiction-Elemente bedienen, von eher bescheidener Größe (ist Alles, was wir geben mussten schon Science Fiction?). Umgekehrt würde ich nicht vermuten, dass die Science Fiction einen besonderen Hang zum Dystopischen hätte. Es kann sogar als Qualitätsmerkmal gesehen werden, wenn es in dieser Hinsicht eher differenziert zugeht. Bei Babylon 5 ist die Erde zeitweilig auch eine Diktatur, wird aber befreit. Bei Andromeda ist quasi die Ausgangssituation dystopisch, die Serie handelt aber gerade davon, wie sich das wieder bessert. Ob Caprica eine Dystopie ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Das sind Serien, keine eigentlichen Filme, aber gute Filme geben sich ja meist sogar noch mehr Mühe als Serien. Mir fällt gerade kein Beispiel ein, aber es gibt außerem auch Filme, in denen Science Fiction eher subtil zutage tritt. --2A02:8108:50BF:C694:7C19:41D0:A22B:D31D 16:33, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Die Frage hängt wohl auch an der Definition des Begriffs "Dystopie". Wenn man damit ausschließlich Geschichten meint, in der eine negative Gesellschaftsform vorherrscht, ist die Anzahl eher gering. Wenn man, wie unter Dystopie#Geschichte und Herkunft dargestellt, "vielmehr einen Ort" meint, "an dem es im weitesten Sinne schlecht um die Dinge bestellt sei", dürfte die überwiegende Anzahl aller Science-Fiction unter diese Kategorie fallen. Das ist doch eine der einfachsten Erzählstrukturen: Der oder die Helden geraten in eine ausweglos erscheinende Situation und müssen irgendetwas unternehmen, um sich aus der misslichen Lage zu befreien. Mir fällt z.B. keine SF über den Mars ein, in der nicht mindestens in einem Großteil der Geschichte dystopische Ereignisse vorherrschen. Auch einige der oben aufgezählten SF haben doch eher dystopischen Charakter: Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (1971), in dem ein ganzes Dorf ausgelöscht wurde, das nun auch noch mit Atombomben zerstört werden soll... - Armageddon – Das jüngste Gericht, in dem die Vernichtung der Menschheit droht... - die ganzen Star-Trek-Folgen, in der gefühlt in jeder zweiten Folge der Warp-Kern-Bruch droht oder das Raumschiff sich in einem unbekannten Feld verfangen hat... --Expressis verbis (Diskussion) 20:00, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, Dystopie im Sinne "die Geister, die ich rief" und "früher war alles besser", was zwangsläufig Gesellschaften mit zentralisierten Machtstrukturen zur Folge hat.--Wikiseidank (Diskussion) 08:30, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ich möchte als Beleg für optimistische SF jedenfalls auch nochmal unbedingt die legendäre Serie Zurück in die Vergangenheit in den Raum werfen! --2003:EF:170B:F984:F9A1:1A4E:BC5B:2A1A 02:32, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ausergewöhnliches türkis im Meer vor Rhodos

 

Moin moin, mir ist speziell in Rhodos bzw. der Ostküste der Insel dieser spezielle Farbton in türkis bzw. hellblau aufgefallen (s. Bild, also zwischen Strand und dem dunkelblau). Woher kommt es, dass das Wasser hier genau diesen Ton hat? Es unterscheidet sich etwas von den meisten anderen standnahen Farbtönen am Mittelmeer. Liegt das am Untergrund? Oder täuscht einfach der Eindruck?

--77.190.114.89 22:53, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, es liegt am muschelkalkhaltigem hellen Untergrund und fehlender Sedimentverwirbelung. Ein Beispiel dafür ist auch der künstliche aufgeschüttete Strand "Playa de Amadores" auf Gran Canaria, spezieller weißer Sand und weitgehend vom Meer geschützt. https://www.hallokanarischeinseln.com/sites/default/files/styles/masonry_image/public/resources/resource_image/Galeria-Amadores-01_0.jpg?itok=XAqrJm2s Lg--Doc Schneyder Disk. 23:09, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Lipari, der Strand vor dem Kalkwerk, hat auch dieses türki(e)se Türkis.--Wikiseidank (Diskussion) 08:46, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
shipwreck-beach (Navigo-Strand) auf Zakynthos auch [11] - StephanPsy (Diskussion) 10:00, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

26. Juni

Bilderrätsel, mal wieder

 

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Das war Iosif Trifa. Aber, wann? 1931? --fossa net ?! 03:15, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Hier wird das Bild im Zusammenhang mit 1928 gezeigt. Die erste Jahreszeit (Diskussion) 10:57, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Russland und Weißrussland auf Russisch

Frage anlässlich des bevorstehenden Meinugsbildes zu Belarus/Weißrussland und dem Argument, dass die Benennung "-russland" sachlich falsch sei: Was ist eigentlich der sprachliche Hintergrund, dass selbst auf Russisch die Schreibweisen für Россия und Белоруссия verschieden sind? --KnightMove (Diskussion) 11:17, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

vermutlich russisch vs. weißrussisch. Zwar eng verwandt aber eben nicht identisch... --Benutzer:Duckundwech 11:24, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Es handelt sich um eine sprachlich ältere Realisierung (noch in der Rus' erkenntlich) und die ist eher ethnisch/sprachlich motiviert als geografisch, vgl. unseren Artikel zu Russländisch. -ZT (Diskussion) 12:20, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Reporter DFB-Pokalfinale 1974

hier findet man bei Youtube ein (qualitativ schlechtes) Video vom DFB-Pokalfinale 1974 zwischen Eintracht Frankfurt und dem Hamburger SV (3:1 n.V.). Was mich interessieren würde. Wer war der Reporter dieses Spiels? Erkennt jemand die Stimme? Das Spiel fand damals in Düsseldorf statt, so dass eventuell der WDR für die Übertragung verantwortlich war. Möglicherweise wurde es aber auch vom ZDF übertragen. Das kann ich dem Video nicht entnehmen. Also weiß jemand, wer da kommentiert hat? --Erfurter63 (Diskussion) 14:25, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

"Im Finale um den DFB-Pokal schlägt Eintracht Frankfurt den Hamburger SV in Düsseldorf 3:1. Wegen massiver Werbung “am Mann” wird das Spiel nach übereinstimmendem Beschluss von ARD und ZDF nicht im Fernsehen übertragen." https://chroniknet.de/extra/was-war-am/?ereignisdatum=17.8.1974 --BlackEyedLion (Diskussion) 14:42, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Würde mich sehr wundern, da ich mich daran erinnere, das Spiel im TV gesehen zu haben. Zudem wurde das Spiel ausweislich des Videos auch gezeigt, da der Reporter ja wohl nicht aus Spaß kommentiert hat. Und eine Radioreportage ist das nicht. --Erfurter63 (Diskussion) 14:47, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Laut damaligen Fernsehprogramm kam es ab 15:55 Uhr im ZDF. --Vexillum (Diskussion) 14:50, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das ZDF lenkte schließlich ein. --109.192.117.216 15:11, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nach Bearbeitungskonflikt: In seinem Programmhinweis am 17. August meldete das Hamburger Abendblatt Kurt Lavall als Reporter der Liveübertragung. --Vexillum (Diskussion) 15:15, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, ich denke der war's! Besten Dank, Vexillum! Kann mich an eine Lavall-Reportage von Olympia 76 Innsbruck erinnern als Deutschland im letzten Spiel des Eishockeyturniers sich gegen die USA die Bronzemedaille sicherte (was allerdings erst geraume Zeit nach dem Spiel nach diversen Regelauslegungen offiziell wurde). --Erfurter63 (Diskussion) 15:25, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Corona-Impfquote nach Alter

Gibt es eine Seite mit den aktuellen Impfquoten nach Alter (insbesondere die Quote für 80+)?
Per Googeln habe ich nur die Quote für 60+ gefunden.
--2003:FC:8F11:85DB:4D1E:7555:3C59:18FC 18:24, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Selbst beim RKI gibt es nur die Aufschlüsselung <18, 18-59 und 60+.--Chianti (Diskussion) 18:46, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Eine PM des RKI vom 06.05.2021 gibt an, daß Altenheimbewohner zu nahezu 100% einmal (85% vollständig) und Personen im Alter ≥80 Jahre zu 80% einmal (62% vollständig) geimpft sind. Die Anzahl der COVID-19 bedingten Todesfälle war bei den ≥80-Jährigen von 33/100.000 Anfang Dezember 2020 auf 9 Todesfälle pro 100.000 Einwohner Ende März 2021 gesunken. Neben den ausstehenden Impfungen für einen vollständigen Impfschutz in der höchsten Altersstufe (≥ 80 Jahre) waren 3,5 Mio. der 70-79-Jährigen (46% der Altersgruppe) und 7,3 Mio. der 60-69-Jährigen (69% der Altersgruppe) noch nicht geimpft (Stand: 28.4.2021). Inzwischen dürften das deutlich mehr sein. Spätestens Ende Sommer sollte dazu nochmal eine Aktualisierung her, damit wir eine vernünftige Enstcheidungsgrundlage für die kommende Grippesaison haben. Nochmal Lockdown wäre ein schwerer Fehler, wenn die Todeskandidaten annähernd vollständig durchgeimpft (und bitte, bitte im Herbst nochmal aufgefrischt - die STIKO zaudert da bislang) sind. Dann sollten vernünftige Hygienekonzepte ausreichen, um gut durch den Winter zu kommen und die Kinder wieder ganz normal zu beschulen. --88.68.82.240 23:15, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

27. Juni

Die VIPs der UEFA

Immer wieder wurde ja in den letzten Tagen darüber diskutiert und gestritten, dass die britische Regierung dazu genötigt wurde, Ausnahmen von den Coronaregeln für bestimmte "VIPs" bezüglich des EM-Finales zu gewähren, sonst würde die UEFA das Finale und Halbfinale verlegen. Ich unterstütze solche Ausnahmen nicht und verstehe nicht, warum nicht zumindest Testpflichten gelten könnten (na gut, mit Quarantäne wird es tatsächlich sehr knapp, wenn solche VIPs erst kur vorm Halbfinale einreisen könnten oder so, okay). Die UEFA-VIPs bekommen ja auch keine Ausnahmen von den Verkehrsregeln o.Ä. - oder möchte die FIFA (oder UEFA) bald auch noch, dass Tempolimits für ihre VIPs nicht mehr gelten?

Aber nun zu meiner Frage: Wer sind diese VIPs - zumal es da um etwa 2000 Personen gehen soll? Nehmen wir einfach mal an, das Finale laute Italien - Deutschland. Dann gäbe es die Führungsriege der UEFA, diejenige des DFB, die Führungsriege der FIGC, eventuell noch ein oder wenige "Altstars" (um den EM-Pokal zu überreichen o.Ä.?), vielleicht auch etliche "Hiwis", aber woher kommen diese vielen Leute? Oder ist die Führungsriege dieser Verbände jeweils so groß? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:56, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Die Sponsoren werden auch nicht gerade ein kleines Kartenkontingent beanspruchen.--Chianti (Diskussion) 07:55, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Zu den VIPs zählen nach Medienberichten (z.B. hier) auch Politiker, FIFA-Offizielle und Fernsehleute. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:55, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Analyse UFO-Videos

Kennt ihr seriöse ausführliche Analysen zu den UFO-Videos (Go Fast, Gimbal, Tictac usw.), welche auch trignometrische Betrachtungen/Berechnungen einschließen? Habe in Kommentaren immer wieder gelesen, dass das Objekt aus Go Fast gar nicht so schnell sein soll. —NichtA11w1ss3ndDiskussion 06:31, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Sind UFOs, Aliens, Zombies und Co. nicht eher was fürs Café?--Wikiseidank (Diskussion) 08:25, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Hier geht es um Sichtungen des us-amerikanischen Militärs, meist Kampfpiloten, die meist von mehreren Sensoren bestätigt werden. Ich finde es schon beachtlich, wenn Militärexperten, selbst mithilfe teuerster us-amerikanische Militärtechnik, nicht sagen können, um was es sich bei diesen Beobachtungen handelt. An keiner einzigen Stelle werden in den Leaks oder jetzt offiziellen Veröffentlichungen des Pentagons Aliens oder Ausserirdische erwähnt. Nicht mal die UFO's werden UFO's genannt, obwohl es sich augenscheinlich um unbekannte Flugobjekte handelt. Stattdessen spricht man von UAP's, was "Unidentified Aerial Phenomenon" bedeutet. Vermutlich, um genau die Assoziation "Aliens, Zombies und Co." gar nicht erst aufkommen zu lassen. Die Presse macht das freilich trotzdem. Müssen wir aber nicht übernehmen, womit es auch nicht ins Cafe gehört. Alauda (Diskussion) 10:26, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Oder vielleicht auch einfach deswegen, weil es sich bei unidentifizierten Sichtungen nicht unbedingt um Flugobjekte gehandelt haben muß, sondern es auch meteorologische Erscheinungen wie z. B. Wolken oder Halos gehandelt haben könnte und die Formulierung des Pentagons somit präziser wäre? --77.3.220.197 21:54, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Vielleicht nicht gerade die Tiefe die du NichtA11w1ss3nd suchst. Aber Harald Lesch hat sich dazu auch schon geäussert UFOs – gibt es sie also doch? 👽🛸. --Bobo11 (Diskussion) 11:07, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das Video kenne ich schon. Leider finde ich Lesch hier recht anmaßend wie er das abbügelt. Raumzeit ist da sachlicher. Ich würde gerne auch die ganzen Beschriftungen im Video erklärt bekommen. —-NichtA11w1ss3ndDiskussion 11:28, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Eine eindeutige Bezeichnung - "Alien-UFOs" oder "nicht zuordenbare Sichtungen/Signale" - wäre begrüßenswert.--Wikiseidank (Diskussion) 14:13, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Wiki in „HTML-Ansicht“

Wikipedia und andere Wiki-Seiten werden auf meinem Browser (Firefox 89.0.2) seit heute nicht mit dem üblichen Layout angezeigt, sondern in Times, die Menüs nicht oben und seitlich, sondern am Seitenende gelistet etc. Wenn ich ein anderes Firefox-Profil wähle, wird Wikipedia normal angezeigt. Ich habe zuletzt keine Änderungen am Browser vorgenommen oder Programme installiert/deinstalliert. Bei anderen Seiten habe ich bislang kein Problem festgestellt. Woran könnte das liegen? Danke. --GALTZAILE PPD () 16:14, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Versehentlich die mobile Ansicht aktiviert ?
Das wird in einem Cookie gespeichert. Zur Abhilfe also entweder die Cookies loeschen und die Seite neu laden oder den Link "Desktopansicht" finden und klicken. -- Juergen 217.61.201.93 16:21, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Danke! Hat die mobile Ansicht nicht ein „m.“ in der URL? --GALTZAILE PPD () 16:33, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
ja, hat sie. 79.230.18.246 16:39, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten


Ich scheine dasselbe oder ein ähnliches Problem zu haben: Kein Navigationsmenü links (mit u. A. der Suchbox), kein Kopfmenü (mit u. A. dem Anmeldeknopf) und die Seite sieht aus wie HTML mit den Default-Styles. Ich habe selbst nichts verändert, Neustart des Browsers hat nicht geholfen. (Cookies überstehen bei mir keine Sesssion.) Und einen Link des Namens Desktopansicht finde ich auch nicht. So ist jedenfalls nicht zu arbeiten.

Ist das schon die Bugwelle des angekündigten Server-Switches? – Dann Prost Mahlzeit! --2003:DB:AF30:F700:4179:BAF9:8B8:9E5F 16:51, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

(BK, @Galtzaile:)Ändert sich etwas, wenn Du das Firefox-Profil beibehältst, Dich aber von Wikipedia abmeldest? Sind die Einstellungen in Deinen CSS-Seiten Benutzer:Galtzaile/common.css und Benutzer:Galtzaile/global.css sowie weiterer CSS-Seiten (erreichbar über Spezial:Einstellungen#mw-prefsection-rendering) „gesund“?--Rôtkæppchen₆₈ 16:55, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, ich habe mich ab- und dann wieder angemeldet, die Ansicht blieb immer dieselbe. Die beiden angeführten CSS-Seiten existieren gar nicht bzw. habe ich sie nie angelegt. Das Wechseln der Benutzeroberfläche ändert auch nichts. --GALTZAILE PPD () 17:04, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Bin auch der Empfehlung gefolgt:
Ich nutze auch Monobook. Mittlerweile bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob es nur ein Wiki-Problem ist. --GALTZAILE PPD () 17:21, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Woran denkst Du? Etwa an den Klimawandel und dessen fatalen Effekt auf die öffentliche Infrastruktur?
Ich habe leider nicht aufgepasst, wann der letzte Firefox-(Mit-)Update stattfand. Dabei könnte natürlich auch etwas schiefgegangen sein. --Silvicola Disk 17:49, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt mal probehalber zu Monobook gewechselt. Bei mir ist trotzdem alles ok. --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nachdem ich Firefox im „Fehlerbehebungsmodus“ (ehemals „abgesicherter Modus“) gestartet habe und das Problem dann nicht mehr aufgetreten war (wie auch zu vermuten war, da nur ein Profil betroffen ist, es also kaum an Wikipedia oder Firefox an sich liegen kann), habe ich Firefox bereinigt. Bringt zwar Arbeit mit sich, aber hat immerhin das Problem gelöst. --GALTZAILE PPD () 15:27, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Dann war möglicherweise eine der relevanten CSS-Dateien im Firefox-Cache beschädigt. Möglicherweise hätte auch Strg+F5 geholfen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Bei mir ist auch alles wieder in Ordnung, ohne dass ich etwas unternommen hätte oder eine Firefox-Update stattgefunden hätte. --Silvicola Disk 18:55, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

In welchen Stimmkreisen werden die Linken ein Direktmandat holen und wie berechtigt ist die Hoffnung darauf?

Falls Die Linke bei der Bundestagswahl 2021 unter 5 % Zweitstimmen-Anteil bleibt, kann sie nur in den Bundestag einziehen, wenn mindestens drei Kandidaten über die Erststimme in den Bundestag einziehen. Gibt es denn wenigstens diese drei aussichtsreichen Kandidaten oder vielleicht noch mehr oder ist es realistisch, dass die Linke komplett scheitern wird?--Blue 🔯 17:01, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Eine Partei kommt auch mit einem oder zwei Direktmandaten in den Bundestag. Nur die Zweitstimmen bleiben dann unberücksichtigt, wenn ihr Anteil unter 5 % liegt. Das gab es auch schon nach Bundestagswahl 2002. 62.157.15.172 17:08, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich präzisiere: bei drei Direktmandaten kann sie in Gruppenstärke, deren Größe mit dem Zweitstimmenanteil korreliert, einziehen, bei weniger Direktmandaten ziehen nur die mit dem Direktmandat ein.--Blue 🔯 17:17, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist keine statistische Korrelation, sondern eine direkte Abhängigkeit. 62.157.15.172 17:21, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das interessiert mich überhaupt nicht.--Blue 🔯 17:31, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Bitte solche Fragen doch gleich im WP:Café stellen. Für mich ist keine Wissensfrage erkennbar, sondern Lust an freier Spekulation, die hier in der Auskunft fehl am Platz ist. Der erste Teil der Frage benötigt eine Glaskugel, beim zweiten fehlt mir persönlich die Kenntnis, wie man Berechtigungen von Hoffnungen quantifiziert, daher antworte ich mal vorsorglich mit 42. --Kreuzschnabel 17:33, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Es wird also dünn bei der Wahl.--Blue 🔯 18:03, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ist es denn wirklich so schwer, Bundestagswahl 2017#Endgültiges Gesamtergebnis zu finden? Woran genau bist du gescheitert? Die Linkspartei hat doch 5 Direktmandate im Bundestag. In Wahlkreis 14 und 83 waren sie nah dran.--Chianti (Diskussion) 19:19, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Der Fragesteller munkelt, dass es „dünn“ werde bei der Wahl mit Bezug auf eine Partei, die in den Wahlumfragen im Moment bei zwischen 6 und 8 Prozent liegt. „Dünn“ wird es, wenn die Prognose zwei Wochen vor der Wahl zwischen 4,5 und 5,5 Prozent schwankt. Bei 7 Prozent bei Emnid, Forschungsgruppe Wahlen und INSA zählen sie selbst im Karl-Liebknecht-Haus noch nicht die Direktmandate!--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 20:15, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt hier auch Leute, die fähig sind, sachlich zu antworten. Frage war, in welchen drei Wahlkreisen die Linken jetzt, 2021, sich Hoffnungen machen können, und nicht 2017 oder so, und wenn ich schon gefragt werde: ja, ich bin so blöd. Oder habe ich da zu unsentimentalsibelmotional gefragt?--Blue Prolls united 20:47, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Schau dir halt die Kandidaten in den verlinkten Artikeln an, wer (wie Petra Pau oder G.G. [12]) wieder antritt und die bisherigen Ergebnisse wie im Bundestagswahlkreis Berlin-Marzahn – Hellersdorf oder Bundestagswahlkreis Berlin-Lichtenberg. @ IP: Prognosen übers gesamte Bundesgebiet sind für Direktmandate kaum relevant, siehe Christian Ströbele. Wer die Auskunft dazu missbraucht, Recherche zu spekulativen Aussagen auf andere abwälzen zu wollen, muss das Echo aushalten können. Die Linke wird locker mindestens drei Direktkandidaten (Gysi, Lötzsch, Pau) durchbringen.--Chianti (Diskussion) 09:20, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Halte ich aus. Ich wusste gar nicht, dass es in Berlin immer noch so gut aussieht für die Linke, ich kenne es aber aus den 1990-ern. Danke für die Info, die drei sind auch alte Rodeoreiter und keine blutigen Greenhorns, sagt Kaffee mit Schaumherz servierend und das Lasso schwingend Blue 🔯 18:38, 28. Jun. 2021 (CEST).Beantworten
Ist das wirklich so spekulativ? Meiner Meinung nach fragt der Eingangsfragensteller nach konkreten Umfrageergebnissen für die Bundestagswahl auf Kreisebene, oder so. --2003:EF:170B:F984:F9A1:1A4E:BC5B:2A1A 02:11, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Die Dinger aus der Überschrift nennen sich übrigens Wahlkreise. (Außer in Bayern.) --77.0.43.136 07:08, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Vergleich von Langzeitwetterberichten

Gibt es eine unabhaengige Untersuchung der Vorhersagegenauigkeit von Langzeitwetterberichten, also Vorhersagen ueber mehr als eine Woche in die Zukunft ? -- Juergen 217.61.201.93 17:22, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Wettervorhersage. --Vsop (Diskussion) 17:58, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Dort steht leider nichts ueber die Vorhersagegenauigkeit unterschiedlicher Wetterdienste, ganz zu schweigen von der Qualitaet von deren Langzeitvoraussagen.
Vielleicht habe ich mich auch nicht klar genug ausgedrueckt: Mir ging es nicht um das Verfahren der Wettervorhersage im Allgemeinen, sondern um die Bewertung des Erfolges derjenigen, die Wettervorhersagen und hier speziell Langzeitvorhersagen erstellen, durch eine neutralen Dritten. -- Juergen 217.61.201.93 21:27, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ja (natürlich), ich finde nur gerade keine Berichte dazu. Erstens geht es um einen Vergleich der Vorhersagen auf Grundlage verschiedener Vorhersagemodelle (Numerische Wettervorhersage#Modelle). Zweitens habe ich einmal einen Bericht zur Verbesserung der Vorhersagen verschiedener Größen durch den Deutschen Wetterdienst im Laufe der letzten Zeit gesehen. Während Temperatur, Bewölkung und Wind immer besser und inzwischen sehr gut auch über eine Woche vorhergesagt werden können, ist Niederschlag immer noch eher schlecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:58, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
All das findet man (außer TO Juergen) in Wettervorhersage#Verlässlichkeit, den Bericht des DWD dort unter Fußnote 3. --Vsop (Diskussion) 23:10, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Mehr als eine Woche ist was "Wetterberichte" angeht generell schwierig. Ist für einzelne Variablen zu bestimmten Zeit Zeiten möglich (wie das Z500 geopotential im Winter), aber allgemein ist eine "genaue" vorhersage kaum möglich. Man geht dort in die sogenannte subsaisonale Vorhersage über, die offiziell so zwischen 2 Wochen und 6 Wochen angesiedelt ist. Heisst für die zweite Vorhersagewoche läuft man immer mehr von den Prozessen die alleine vom Vorhersagezustand (Initialisierung) abhängen zu dingen die durch externe Faktoren bestimmt werden. Letztere sind eben dazu da Tendenzen zu bestimmen. Spezialisiert auf lange Vorhersagen ist das ECMWF. Nach Subsaisonal kommt dann die Saisonale Vorhersage (6 Wochen bis 1 Jahr), wo man eher Mehrmonatsmittel versucht abzuschätzen (wird der Sommer wärmer oder Kälter als der langjährige Durchschnitt?) und die Dekadische Vorhersage (2 bis 9 Jahre), wo man sich mit Mehrjahresmitteln beschäftigt. Die Spielerei vieler Wetterseiten mit 14-16 Tagen ist ja ganz nett, aber konkreten Ereignissen sollte man dort nicht trauen. In unseren Breiten nimmt die Vorhersagequalität nach 5 Tagen deutlich ab, auch weil das Wetter was uns da interessieren würde teils noch gar nicht auf dem Weg zu uns ist (ein Tiefdruckgebiet braucht in etwa 5 Tage über den Nordatlantik und das bestimmt nun mal deutlich unser Wetter). Was man aus ihnen ziehen kann ist eben ob es generell wahrscheinlich wärmer oder nasser wird. GFS, ECMWF und Co liefern zwar die 14 Tage, aber das ist nur schwer da wirklich eine Qualität abzuschätzen, weil es eben enorm davon abhängt wie man Qualität auf diesen Zeitskalen definiert.--Maphry (Diskussion) 23:21, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Lied gesucht

Hallo! Wieder mal ne Frage an Euch Experten. Ich suche einen Song, Englisch, vermeintlich in den 70ern entstanden. Würde ihn der Erinnerung nach bei Procol Harum einordnen, finde bei deren Liedern aber nicht. Kann mich nur an eine Textzeile mit langgezogenem "i see the light" erinnern. Jemand damit eine Idee? Und nein, es ist nicht Mandy Moore von 2010, wesentlich älter, fast so alt wie ich, also ein Wiegenlied von mir :) Oliver S.Y. (Diskussion) 21:05, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

There’s a Light aus der Rocky Horror Show? --Concord (Diskussion) 22:27, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
https://www.youtube.com/watch?v=7T22XVzoCLA ??--Doc Schneyder Disk. 22:33, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
I Saw The Light von Hank Williams? Allerdings müsste Deine Wiege dann schon etwas länger her sein... --91.34.43.239 22:38, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Danke, aber Nein, noch nicht dabei. Und ja, auch kein Hank Williams Cover, wenn ich das Alter weglasse.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:52, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Weiterer Vorschlag: https://www.youtube.com/watch?v=SFP5afPweVI (Creedance Clearwater Revival) Lg--Doc Schneyder Disk. 23:12, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, passt, ist es, und fast Alle Erinnerungen erfüllt, nur bissl längerer Titel.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:22, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
The Blues Brothers: Do You See the Light? bzw. James Brown: Can you see the light? https://www.youtube.com/watch?v=vpPc-eKb67k Ach da war ja schon die Lösung --Zulu55 (Diskussion) 08:19, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Noch'n Lied gesucht, Sowjetischer Chor plus amerikanischer Sänger, "Life is the reason for peace on earth"

Ca. 1985, also noch im "kalten Krieg". Ein russischer Chor singt zusammen mit einem US-amerikanischen Pop-Sänger (am Klavier) einen Song, - und ich habe noch ganz klar die Zeile im Ohr: "Life is the reason for peace on earth". Davon gab es auch einen Mitschnitt (im Fernsehen), ich hatte das damals auch auf einer VHS-Cassette... Ideen? Lg --Doc Schneyder Disk. 22:50, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Da kann ich vieleicht helfen, würde auf Billy Joels Tour 1987 durch die Sowjetunion tippen, CD und Video unter "A Matter of Trust: the Bridge to Russia: the Music" [13] Oliver S.Y. (Diskussion) 23:32, 27. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Habe selbst noch einmal recherchiert: Es mit Sicherheit das Alexandrow-Ensemble zusammen mit David Foster, fehlt nur noch das Lied mit der oben genannten Zeile. Lg--Doc Schneyder Disk. 15:36, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

28. Juni

Fön, Inversionslage, erfolgreiche Energiesparmassnahmen in Bayern und der lange Schatten des Säuling (Berg)

 
Lücken in der Schneebedeckung am Nordrand der Alpen, Februar

War das Fön, oder eine Inversionslage mit kalten Mulden, erfolgreiche Energiesparmassnahmen in einigen wohlsituierten Dörfern in Bayern oder wie sind die schneefreieren Bereiche nördlich der Ammergauer Alpen zu erklären? "Wald und Hügel" wäre natürlich auch eine Erklärung, aber den gibt es auch im Gebirge und im Alpenvorland, wo er weniger dunkel ist. Die Flüsse waren jedenfalls meist wärmer und sind gut mäandrierend sichtbar, auch der lange Schatten des Säuling (eher ein Massiv als nur ein "Berg") fast über Neuschwanstein (Jetzt wissen wir auch, warum der Gassenthomaskopf beim Königshaus so unbeliebt für eine Burg war, die hatten noch keine Solarspiegel für die Beleuchtung im Winter). --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 03:18, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Du meinst die mit Fast kreisförmige schneebedeckte Flächen rund um Dörfer... annotierten Bereiche? Wenn Du das mit dem g-Luftbild vergleichst sind das schneebedeckte genau die Waldlichtungen südlich von München (Sauerlach, Otterfing, Hohenbrunn etc.), während die dunklen Flächen die Wälder sind. Was sich mir nicht erschließt: Warum sollte der Säuling um 10:56 einen Schatten nach Nordosten werfen? --TheRunnerUp 07:54, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Der Ammersee lässt sehr leicht erkennen, dass das Luftbild nicht genordet ist.
Die schneefreien Flächen sind Wald (der große dunkle Fleck oberhalb Marktoberdorf ist der Denklinger Rotwald), die runden schneebedeckten Flächen bei München sind die bereits erwähnten Rodungsinseln.--Chianti (Diskussion) 09:07, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Es wurde nach dem Gebiet nördlich der Ammergauer Alpen gefragt. Tatsächlich fallen das Lechfeld (genau nördlich des Ammergebirges), ein Bereich zwischen Mindelheim und Krumbach und ein Bereich zwischen Memmingen und Biberach (nicht nördlich des Ammergebirges) als schneefreie Nord-Süd-Streifen auf. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:33, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Es wurde nach den kreisförmigen schneebedeckten Strukturen gefragt bzw. den dunklen Flächen dazwischen. Aber dass breite baumlose Talebenen bei strahlender Sonne schneller ausapern als Flächen, die zwischen Waldgebieten liegen (hohe Bäume, tiefer Sonnenstand -> lange Schatten), ist doch logisch.--Chianti (Diskussion) 10:35, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich finde kreisförmige schneebedeckte Strukturen weder in der Frage noch nördlich des Ammergebirges im Foto. Im Foto finde ich kleinere schneefreie Gebiete im genannten Denklinger Rotwald/Sachsenrieder Forst (im Foto etwa trichterförmig), in einem Wald bei Roßhaupten (im Foto darunter) und im Kempter Wald (im Foto links unter dem letzten) sowie als größere Gebiete die von mir genannten. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:16, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn man "nördlich" so wie der Fragesteller mit oberhalb interpretiert bei dieser nicht genordeten Karte, dann findet man sie - (echt) südlich von München bzw. rechts oberhalb des Ammersees.--Chianti (Diskussion) 12:46, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich finde keinen Hinweis darauf, dass in der Frage nördlich oberhalb bedeutet. Oberhalb des Ammergebirges finde ich im Übrigen am ehesten den Ammersee. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:24, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Okay, das war nicht konkret genug, kleinräumiger: Ich hatte die im Foto diagonal durch die untere Ecke verlaufende, als dunkle Welle erkennbare Struktur östlich von Halblech als schneefreie Hänge und Wiesen der Trauchberge interpretiert, doch das ist tatsächlich noch echter Wald (!), allerdings dunkler als andernorts und vor allem weiter nördlich, genauso wie auf dem Buchenauer Kopf und Umgebung (Vergebung, ich hätte vielleicht den Wp-Artikel finden und lesen sollen). Die Aufnahme zeigt also weniger die Veränderungen durch Fön, vielmehr die Bemühungen, mit Rodungen die Landschaft frei von zusammenhängenden Waldgebieten zu machen und für Landwirtschaft zu nutzen - in den Bergen etwas schwieriger umzusetzen. Der fast als Linie zusammenhängende, überwiegend bewaldete Längsstreifen aus Zwieselberg, Bauerntrattl, Hocheck, Seeleiten zwischen Murnauer Moos und Staffelsee, (Dünaberg) und dem Hügelstreifen durch Murnau nach Osten zu Roßleiten und Steinbruchleiten scheint die (in Wp noch nicht im Detail beschriebene) Auffaltungszone für die fernzukünftigen Hochgebirgskämme zu sein (Fragezeichen), aber das nur nebenbei. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 17:55, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Bundesarchiv ZSg 142 Anh.

Wo ist der Bestand Bundesarchiv ZSg 142 Anh. in der Datenbank https://invenio.bundesarchiv.de/ zu finden vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Rassenhygienische_Forschungsstelle#Archivalien ? --Dr Lol (Diskussion) 07:49, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ehm, im Bundesarchiv. Eigentlich logisch, oder nicht? --178.197.231.177 10:10, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Es geht wohl um den Auffindeort des Anhangs, der laut Artikel in Koblenz liegt. Die Suche findet jedoch nur ZSg 142 selbst, die Unterlagen liegen jedoch in Berlin --Lidius (Diskussion) 10:35, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Italiener

 
 
 

Ab welchem Jahr kann man davon ausgehen, daß Venezianer gleichzeitig/automatisch auch Italiener waren? --Mravunac (Diskussion) 11:52, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

19. Oktober 1866, siehe Frieden von Wien (1866) und Risorgimento#Vollendung der Einheit Italiens bis 1870. In Risorgimento#Vollendung der Einheit Italiens bis 1870 steht, dass Venetien einen Tag nach der Schlacht von Königgrätz italienisch wurde, was ich für unsinnig halte. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:21, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Stimmt. Die Abtretung Lombardo-Venetiens erfolgte im Vorfrieden von Nikolsburg, ca. 3 Wochen nach Königgrätz - und zwar an Frankreich (s. hier). Hab's korrigiert.--Chianti (Diskussion) 13:07, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich wundere mich etwas über die Aussage, Marco Polo sei ein italienischer Asienreisender gewesen. Ich hatte ihn immer für einen stolzen Venezianer (mit familiärem Migrationshintergrund) gehalten. --Mravunac (Diskussion) 15:20, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist in der Tat falsch (etwa wie: Caesar war ein italienischer Feldherr und Staatsmann) und sollte ersatzlos gelöscht werden. Aber ich mache es nicht, keine Nerven für die Diskussionen... Grüße Dumbox (Diskussion) 18:16, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Hinzu kommt die Frage, ab wann sich die heutigen Norditaliener einer so genannten italiensichen Ethnie zugehörig fühlten, das kann weit vor 1866 gewesen sein, als italienische Reaktion auf die brüderliche und freiheitliche Nationsgeburt Frankreichs, aber auch etliche Jahre später.--Blue 🔯 18:44, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Seit sie italienisch sprachen. So wie sich im [Heiligen Römischen Reich deutsch sprechende als Deutsche fühlten, obwohl es kein offizielles Land namens Deutschland gab.--Chianti (Diskussion) 21:13, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Damals wurde in Venedig jedoch kein italienisch gesprochen. Italisch ist was anderes. --Mravunac (Diskussion) 01:10, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich war auch Vercingetorix Franzose und Arminius Deutscher. --2003:F7:DF11:7200:55A2:AF92:76EF:5E4F 19:00, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Stolze Mitteilung einer Iranerin, nachdem ein steinzeitlicher Menschenrest von vor ein paar zehntausend Jahren im Iran entdeckt wurde: „Wusstet ihr schon, dass der erste Mensch ein Iraner war?!“ --Silvicola Disk 19:13, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Die Vergleiche hinken gewaltig. Über die ohne Überlieferung dastehende Urgeschichte lässt sich sowieso kaum etwas sagen, wenn die überlieferte Geschichte betrachtet mit ihren enormen kulturellen und politischen Veränderungen und Verwerfungen und die Theorien über die Geschichte der indogermanischen Sprachen hinzuzieht, muss man die These als absurd betrachten. Die Begriffe französisch und deutsch entstanden erst im Mittelalter und davor gab es große Veränderungen in Politik, Bevölkerungszusammensetzung und den Grenzen der Sprachen. Italien dagegen wurde meines Wissens (wenn dem nicht so sei/ist, möge man mich korrigieren) seit der Antike so genannt. Zumindest im kulturellen Sinne existiert eine italienische Nation seit dem Mittelalter, man betrachte nur die Unterscheidung zwischen italienischer und französischer Oper/Tradition in der barocken Musik. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:11, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Meinst Du mit "italiensich" evtl. Italer? Veneter gehörten doch gerade nicht dazu, wenn man schon so weit zurück geht. --Mravunac (Diskussion) 19:25, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Auf nebenstehenden Karten aus dem 15./16. Jahrhundert wird Venedig offenbar zu Italien gezählt. --Megalogastor (Diskussion) 20:02, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das mag sein, aber da darf man eben Staat nicht mit Landschaft oder Halbinsel verwechseln. --2003:EF:170B:F984:F9A1:1A4E:BC5B:2A1A 05:24, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Immerhin gab es von 951 unter Otto I. bis 1500 irgendwann das regnum Italiae. Also wurde ein bestimmtes Gebiet südlich der Alpen unter dieser Bezeichnung zusammengefasst. --Optimum (Diskussion) 20:04, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Gerade gefunden Reichsitalien. --Optimum (Diskussion) 20:07, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nur gehörte meines Wissens Venedig eben nie zum ottonischen oder späteren Heiligen Römischen Reich, und damit auch nicht zu Reichsitalien. --Megalogastor (Diskussion) 20:39, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Richtig, siehe Terraferma. --Mravunac (Diskussion) 20:56, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das haben diverse römisch-deutsche Kaiser, vor allem Ottonen, Salier und Staufer, zumindest bis zum Beginn der Kreuzzüge aber definitiv anders gesehen, die daher auch immer wieder Italienzüge zur gewaltsamen Befriedigung der norditalienischen Stadtstaaten veranstaltet haben, sobald diese sich mal wieder zu zu unabhängig fühlten und folglich frech wurden. Aus Sicht dieser Kaiser gehörte der ganze Stiefel bis mindestens nach Rom runter zum HRR. Die venezianische Terraferma folgte ja erst auf den Untergang der Staufer und das Interregnum (Heiliges Römisches Reich), als auch keine dauerhaft aktive Italienpolitik mehr von nördlich der Alpen ausging. --2003:EF:170B:F984:F9A1:1A4E:BC5B:2A1A 02:02, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Hm. Ich habe den Eindruck, dass hier das Konzept eines Nationalstaats, geprägt von der Idee einer geografischen, kulturellen und historischen Kontinuität und Homogenität mit der teils multikulturellen, variierbaren und austauschbaren regionalen Herrschaftssphäre absolutistischer Dynastien durcheinandergeworfen werden. Ich schlage dem Artikel Nationalstaat folgend 1648 als die ungefähre Trennzone des Übergangs vor. Vielleicht ist es auch hilfreich, genauer zwischen Staat und Reich zu unterscheiden. --84.58.54.2 02:57, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ost-West-Statistiken zu innerfamiliären Tötungsdelikten und Drogeneinstiegsalter

Ich hab neuerdings wiederholt gelesen, dass "in den Nullerjahren" im Osten Deutschlands dreimal so viele "innerfamiliäre Tötungsdelikte" verzeichnet worden seien wie in Westdeutschland und dass das "Drogeneinstiegsalter" im Osten vier Jahre niedriger gelegen habe als im Westen. Vgl. etwa hier 2005 und hier 2020, praktisch mit denselben Worten, jedesmal von Ines Geipel. Ich habe mal versucht zu verifizieren, ob das denn stimmt, kann aber überhaupt keine entsprechende Statistik finden. Könnt Ihr mir da helfen? --Mautpreller (Diskussion) 14:19, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Eine Frage kann ich mir jetzt immerhin beantworten: woher sie die Zahl der "innerfamiliären Tötungsdelikte" hat. Hier handelt es sich offenbar um die Zahl der getöteten Kinder von 0 bis 6 Jahren (also nicht Femizid o.ä.). Bei Tötungen von Kindern sind die Täter*innen fast immer die Eltern. Das hat sie offenbar von Christian Pfeiffer, etwa hier. Öfter wiederholt, etwa hier 2008, hier 2010. Die dort erwähnte Studie zeigt allerdings ein etwas anderes Bild: https://www.dji.de/veroeffentlichungen/literatursuche/detailansicht/literatur/14625-neonatizid.html . Daraus geht hervor, dass es sich um Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik handelt, also um Fälle, wo ein Tötungsverdacht bestand. Auf S. 13 findet sich eine Tabelle. Aus dieser geht zunächst mal hervor, dass diese Tatengruppe absolut eine sehr kleine Zahl ausmacht, die zudem im Rückgang begriffen ist. Von einem Anstieg kann keine Rede sein. Auf S. 14 erfährt man: "Im gesamten Zeitraum (mit Ausnahme des Jahres 2003) ist auf der Basis der Daten der PKS für die untersuchten Delikte eine höhere Belastung der neuen Bundesländer festzustellen." Ob das etwas bedeutet, ist nicht klar. Aufgrund der geringen absoluten Fallzahl sind "Ausreißer" stark prägend, so macht ein einziger Fall (Brieskow-Finkenheerd) allein 8 der 10 Fälle von Kindsmord 2016 aus. "Im Ergebnis bleibt zur Frage der Häufigkeit von Neugeborenentötungen in den neuen und den alten Ländern festzuhalten, dass einiges für eine gewisse Höherbelastung in den neuen Ländern spricht. Die Datenlage ist jedoch mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet, Erfassungsunterschiede sind nicht völlig auszuschließen. Über die Ursachen möglicher Unterschiede lässt sich nur spekulieren" (S. 15). Es wird vermutet, dass sie hauptsächlich auf eine größere Häufigkeit von Neonatiziden zurückgehen, also die Tötung von Neugeborenen gewöhnlich durch die Mutter.--Mautpreller (Diskussion) 17:47, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Beleg für genaue Gestaltung der Diskusscheibe gesucht

(übertragen von Portal Diskussion:Sport, nachdem dort in 14 Tagen keine Antwort kam)

In Diskuswerfen#Diskus sind für die Diskusscheibe einige Maße genannt, aber nicht die genaue Gestaltungsform. Gemäß einer Schnittzeichnung im Brockhaus 19. Aufl. von 1988 und einer mir in die Hände gefallenen aktuellen Diskusscheibe (gleich fotografiert und in den Artikelabschnitt eingebracht) kann man die Form als zwei aneinandergesetzte flache Kegel mit eben abgeschnittener Spitze und Rundung des gemeinsamen Randes mit 6mm Radius beschreiben. (Jedenfalls nicht linsenförmig, dies habe ich in der Artikeleinleitung ersetzt und genauso in ”lenticular” gestrichen.) Die genannte Diskusscheibe trägt ein Etikett "IAAF certified", aber auch darüber habe ich nichts Näheres gefunden. Kennt hier jemand einen Beleg, dass diese Form entweder aus den Regularien hervorgeht oder warum sie sich ansonsten durchgesetzt hat? -- Karl432 (Diskussion) 15:30, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Technische Regel 34: https://www.worldathletics.org/about-iaaf/documents/technical-information, dann Competition & Technical Rules – 2020 Edition, dann Seite 207 ff. (Seite 200 ff. der PDF-Datei). --BlackEyedLion (Diskussion) 16:08, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Ist bereits in den Artikel Diskuswerfen eingearbeitet. -- Karl432 (Diskussion) 16:49, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Karl432 (Diskussion) 16:49, 28. Jun. 2021 (CEST)

29. Juni

Datenbank mit wissenschaftlichem Adreßbuch

Vor ein paar Wochen bin ich über eine Diskussionsseite auf ein kommerziell betriebenes Adreßbuch bzw. Personenverzeichnis für Wissenschaftler gestoßen (kommerziell in dem Sinne, daß die Wissenschaftler wohl zahlen müssen, um dort aufgeführt zu werden), das in der Wikipedia primär eben als reines Personenverzeichnis als seriöse Quelle gilt, das aber in den letzten Jahren auch zunehmend die zusätzliche Möglichkeit eingeführt hat, den dort verzeichneten Wissenschaftlern als öffentliches Schwarzes Brett für völlig ungeprüfte private Schmierzettel zu dienen, über die kein Mensch jemals mal drübergekuckt hat und die für das dortige Hochladen auch garnicht geprüft werden müssen oder auch nur jemals für irgendeine Überprüfung gedacht sind, die aber wiederum nun einige WP-Autoren notorisch und aggressiv als angeblich: "seriöse Pre-Print-Studien" für Belege in Artikeln benutzen.

Leider kann ich dieses wissenschaftliche Personenverzeichnis mit angehängtem Schwarzen Brett für ungeprüfte und dem Prinzip nach auch garnicht zur Überprüfung gedachte Schmierzettel nun nicht mehr wiederfinden. Ich weiß aber noch, daß das Ding seinen eigenen Wikipediaartikel hatte. Kann mir da mal bitte jemand auf die Sprünge helfen? --2003:EF:170B:F984:F9A1:1A4E:BC5B:2A1A 01:58, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Die Beschreibung passt zwar nicht ganz, aber meinst Du evtl. Academia.edu oder ResearchGate? --77.87.224.99 07:17, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

"Amalgam" ohne Hg

Frage s. Diskussion:Amalgam#"Amalgam" ohne Hg --77.0.43.136 07:01, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

15 ?

Kann mir jemand sagen, was es mit dem seltsamen Stempel bei dieser Ansichtskarte oben rechts auf sich hat? Es gibt weitere Beispiele unter c:Category:Postcards of Gransee. 15 könnte vielleicht für das mögliche Porto stehen, was zu zahlen ist, aber das sonderbare Zeichen dahinter? Hmm. Sieht auch nicht aus wie ein sonst üblicher Aufdruck des Logos vom Hersteller der Postkarten (vgl. c:Logos of postcard publishers). Ist ja auch vermutlich händisch aufgedruckt. - Danke für Infos und Ideen. --sk (Diskussion) 08:35, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Portoangabe: 15 Pfennige. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:36, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Supi! Danke. Wieder was dazu gelernt. --sk (Diskussion) 09:27, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --sk (Diskussion) 09:27, 29. Jun. 2021 (CEST)

Kreuzförmige Notation

Unter Hellblau#Hellblau ist die folgende merkwürdige Notation zu sehen:

 

Diese ist aber weder dort noch in den verlinkten Artikeln Farblehre und RGB-Farbraum erklärt. Auch der hierfür verwendete Begriff „Wertebereich“ mit den Begriffsklärungszielen Zielmenge und Bild (Mathematik) hilft nicht weiter. Gibt es irgendwo eine Erklärung diese Notation? ◅ SebastianHelm (Diskussion) 09:35, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Diese Notation wurde anscheinend 2006 von Benutzer:W!B (3½ Monate danach geblockt) eingefügt. ◅ SebastianHelm (Diskussion) 10:02, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Hinweis: Es war Benutzer:W!B:, der nicht gesperrt, aber inaktiv ist. 62.157.15.172 11:44, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ich würde das einfach als einen von diesen Zahlengruppen aufgespannten Bereich im RGB-Farbraum lesen, also mit den "Koordinaten" A, B, C, D und E als Eckpunkte. Der RGB-Farbraum ist ja dreidimensional, man braucht mindestens vier Koordinaten für den einfachsten dreidimensionalen Bereich (=Tetraeder), mit fünf Punkten wird es ein Doppeltetraeder.--Naronnas (Diskussion) 10:10, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten