Wikipedia:Auskunft
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24. Mai
Man glaubt, man findet alles, aber in Bezug auf unsere Artikel stelle ich mal die Frage, was ein Oberlyzeum war und in welchem Alter man da in die Schule ging. und nein mein google ist nicht kaputt, ich stelle die Frage ganz bewußt hier.--scif (Diskussion) 19:25, 24. Mai 2021 (CEST)
- Komisch, dass Oberlyzeum auf den Artikel Mädchenschule weiterleitet, in dem das Wort "Oberlyzeum" gar nicht vorkommt. --Optimum (Diskussion) 22:57, 24. Mai 2021 (CEST)
- Ah hat das noch jemand bemerkt... Und wir haben sogar Wikisource-Quellen dazu...--scif (Diskussion) 23:02, 24. Mai 2021 (CEST)
- Interessant ist ja, dass bei Höhere Mädchenschule einmal Oberlyzeum auftaucht. Dies wäre potentiell wohl eine bessere Weiterleitung, ggf. auch eine Redundanz? --Hachinger62 (Diskussion) 10:04, 25. Mai 2021 (CEST)
- Wo denn? Ich finde da nur unter den Einzelnachweisen St. Ursula-Schule Hannover, aber in dem Artikel kommt das Wort auch nicht vor. --Optimum (Diskussion) 14:10, 25. Mai 2021 (CEST)
- Da der Artikel Mädchenschule nur Mädchengymnasien behandelt, also dasselbe wie Höhere Mädchenschule, haben wir hier eine fette Redundanz. Das richtige Lemma ist natürlich Höhere Mädchenschule, denn der Begriff „Mädchenschule“ deckt ja zum Beispiel auch Volksschulen für Mädchen ab. Ein Oberlyzeum war eine Höhere Mädchenschule, die zum Abitur führte. --Jossi (Diskussion) 14:17, 25. Mai 2021 (CEST)
- Gab es denn überhaupt Volksschulen nur für Mädchen? --Rôtkæppchen₆₈ 14:19, 25. Mai 2021 (CEST)
- Also ich bin noch von 1955 bis 1959 in eine (katholische) Volksschule nur für Jungen gegangen. Die Volksschule nur für Mädchen war nebenan. --Jossi (Diskussion) 14:30, 25. Mai 2021 (CEST)
- Anderes Beispiel: An städtischen Schulen gab es in Lübeck 1850 fünf „niedere Schulen“ für Knaben und vier für Mädchen, dazu zwei Mittelschulen für Knaben und zwei für Mädchen; 1903 jeweils 11 Volksschulen und 2 Mittelschulen für Knaben und Mädchen; 1925 2 Volksschulen für Knaben, 2 für Mädchen und 11 gemischte sowie 2 Mittelschulen für Knaben und 3 Mittelschulen für Mädchen; 1955 noch eine Volksschule für Knaben und eine für Mädchen, sonst alles koedukativ. --Jossi (Diskussion) 14:53, 25. Mai 2021 (CEST)
- Hiernach (Link von oben) ging man 10 Jahre aufs Lyzeum und konnte dann noch 3 Jahre aufs Oberlyzeum gehen, um Lehrerin (!) zu werden. Nach einem praktischen Jahr durfte man dann zur Uni. Später konnte man nach den vier Jahren entweder zur Uni oder war Lehrerin. Wollte man weder das eine noch das andere, konnte man sich auch zur deutschen Frau ausbilden lassen. Eine Tendenz ist erkennbar, aber so richtig erschließt sich mir das noch nicht. --Optimum (Diskussion) 16:49, 25. Mai 2021 (CEST)
- Gab es denn überhaupt Volksschulen nur für Mädchen? --Rôtkæppchen₆₈ 14:19, 25. Mai 2021 (CEST)
Sind wir denn in WP nicht in der Lage, die eizelnen Schultypen mal nachvollziehbar aufzuzeigen? Man liest ja in historischen Biographien immer wider derartige Schulstationen, ohne recht zu wissen, über welche Altersbereiche man schlußendlich redet.--scif (Diskussion) 16:11, 28. Mai 2021 (CEST)
Luftrechtliche Frage
Lukaschenkas Flugzeugentführung, eine krasse Geschichte. Nun war, lt. unserem Artikel & Flightradar der Flieger keine 30 km von der litauischen Grenze entfernt als er umdrehte. Jetzt wissen wir im Moment zwar nicht was der Pilot zu diesem Zeitpunkt wusste, aber was wäre gewesen wenn der Pilot sich geweigert hätte zu landen und einfach weitergeflogen wäre, nach Vilnius? Geht um die rechtliche Seite, Verlust der Pilotenlizenz o. ä., dass Lukaschenka ein Passagierflugzeug eines neutralen Landes hätte abschießen lassen sei mal nicht angenommen.--Antemister (Diskussion) 23:39, 24. Mai 2021 (CEST)
- Völlig richtig: wir wissen es im Moment nicht (wer hat dem Piloten wann was gesagt bzw. welche Anweisungen gegeben). Daher ist die Frage nicht mit gesichertem Wissen beantwortbar, alles wäre reine Spekulation und Meinungsdiskussion. Dafür ist diese Seite nicht da, sowas gehört ins WP:Café. Stelle deine Frage bitte dort.--Chianti (Diskussion) 23:57, 24. Mai 2021 (CEST)
- Aber diese Frage kann als Bitte zur Mitteilung weiterer Erkenntnisse, also als Wissensfrage, sehr wohl erhalten bleiben. Außerdem ist "Was passiert, wenn ein Pilot Anweisungen der Luftüberwachung ignoriert" ebenfalls sehr wohl eine Wissensfrage. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:26, 25. Mai 2021 (CEST)
- Weder das eine noch das andere waren die Frage.--Chianti (Diskussion) 07:22, 25. Mai 2021 (CEST)
- Aber diese Frage kann als Bitte zur Mitteilung weiterer Erkenntnisse, also als Wissensfrage, sehr wohl erhalten bleiben. Außerdem ist "Was passiert, wenn ein Pilot Anweisungen der Luftüberwachung ignoriert" ebenfalls sehr wohl eine Wissensfrage. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:26, 25. Mai 2021 (CEST)
Erledigt|1=Gestellte Frage nicht im Rahmen dieser Seite beantwortbar.--Chianti (Diskussion) 07:22, 25. Mai 2021 (CEST)}}
- Einspruch. Grand-Duc interpretiert die Frage richtig. --Wrongfilter ... 07:34, 25. Mai 2021 (CEST)
- Die Frage ist aber unrealistisch. Der Pilot ist für die Sicherheit der Maschine verantwortlich. Sich der Aufforderung zur Landung zu widersetzen und damit einen Abschuss zu riskieren, war für ihn ganz bestimmt keine Option. --91.207.118.10 07:54, 25. Mai 2021 (CEST)
- Die Karte im Guardian-Artikel deutet an, dass das Flugzeug zum Zeitpunkt der Kursänderung näher an Vilnius als an Minsk war, deshalb ist die Frage, welche Entscheidungsoptionen und -kompetenzen Piloten in solchen Situationen haben, nicht uninteressant. --Wrongfilter ... 08:02, 25. Mai 2021 (CEST)
- Ich halte es für gänzlich ausgeschlossen, dass der Pilot eine Wahl hatte. In diesem Fall bräuchten auch diverse Fluggesellschaften nicht den Überflug von weissrussischem Gebiet einzustellen, sondern könnten ihre Piloten einfach anweisen, beim nächsten mal stur weiterzufliegen. --91.207.118.10 13:18, 25. Mai 2021 (CEST)
- Die Karte im Guardian-Artikel deutet an, dass das Flugzeug zum Zeitpunkt der Kursänderung näher an Vilnius als an Minsk war, deshalb ist die Frage, welche Entscheidungsoptionen und -kompetenzen Piloten in solchen Situationen haben, nicht uninteressant. --Wrongfilter ... 08:02, 25. Mai 2021 (CEST)
Weißrussland ist dem Chicagoer Abkommen nicht beigetreten, Überflugrechte müssen deshalb bilateral verhandelt werden. Um die rechtliche Situation beurteilen zu können müsste man wissen, was in der Vereinbarung zwischen Weißrussland und (vermutlich) Polen steht. --Studmult (Diskussion) 10:41, 25. Mai 2021 (CEST)
- Warum Polen? Die Fluglinie stammt aus Irland, der Flug ging von Griechenland nach Litauen. Нактаффэ 10:48, 25. Mai 2021 (CEST)
- Das Flugzeug ist in Polen zugelassen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:55, 25. Mai 2021 (CEST)
Piloten sind darauf trainiert, den vorgegebenen Prozessen aus dem Handbuch zu folgen. Eigene Entscheidungen sind nur gefragt, wenn das Handbuch keine Lösung hat. Dabei geht es nicht darum, den Piloten das Denken abzugewöhnen. Vielmehr sollen die Konsequenzen des Handelns schon im Vorfeld durchdacht werden, damit es keine "Überraschungen" gibt. (Der Pilot soll bei Problemen nicht irgendwelche Knöpfe drücken, sondern in vorgegebener Reihenfolge bestimmte Maßnahmen durchführen.) Für den Fall der Landeaufforderung durch ein Militärflugzeug sieht das Handbuch mit großer Wahrscheinlichkeit vor, dass den Anweisungen Folge geleistet werden soll, um die Sicherheit der Passagiere an Bord nicht zu gefährden. Ein Abschuss mag zwar wenig wahrscheinlich sein, ist aber wohl nicht mit absoluter Sicherheit auszuschließen. Vor allem kann das Pilot im Zweifel nicht beurteilen, zumal sich die Sicherheitslage in der Zeit seit Abflug verändert haben kann (vgl. 9/11). Im Normalfall wäre die Maschine halt sicher gelandet, durchsucht worden und dann wieder gestartet. Dass sich die Gefahr - für zwei Passagiere - am Boden befand konnte der Pilot wohl nicht wissen - und das Handbuch nicht vorhersehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:10, 25. Mai 2021 (CEST)
- Nach meinem Rechtsverständnis hat sich das Flugzeug im Luftraum von Belarus befunden und ist damit nach dem Chikagoer Abkommen an die Weisungen der Behörden dieses Landes gebunden. Nicht anders als ein Zug oder Auto. Das Land, das überflogen wird, hat unbestritten die Lufthoheit. --85.212.85.29 21:38, 25. Mai 2021 (CEST)
- Die Legende war, daß die angebliche Bombe über dem Flugziel hochgehen sollte. Da müßte ein Pilot wirklich "schön blöd" sein, trotzdem dorthin weiterzufliegen. --77.3.170.212 01:50, 26. Mai 2021 (CEST)
Anschlußfrage (gäbe es diesen Abschnitt nicht, hätte ich sie separat geschrieben): in Leserkommentaren wurde der Zwischenfall mit der angeblich wegen Snowden zur Zwischenlandung in Wien gezwungenen bolivianischen Präsidentenmaschine verglichen. Zu dem Vorfall gibt es keinen eigenen ausführlichen Artikel, daher die Frage, ob und inwieweit das überhaupt vergleichbar ist. Z. B. ist unklar, ob und inwiefern Morales tatsächlich zur "Notlandung" "gezwungen" war, oder ob er nicht beispielsweise auch in der Schweiz hätte landen können. (Die Überflugrechte erst dann zu verweigern, wenn die Maus bereits in der Fälle sitzt und nicht mehr zurück kann, ist natürlich nicht nett.) Und letztlich erscheint es mir auch ein wenig anrüchig und fragwürdig, Leute aus notgelandeten Flugzeugen zu arretieren, aber klar: Gewalt geht vor Recht... --77.3.170.212 01:50, 26. Mai 2021 (CEST)
- das Flugzeug von Morales war angeblich eine Militärmaschine (nicht von der Bauart her, sondern von der Zulassung). Daher galten ganz andere Regeln. Wenn ein Flugzeug gelandet ist, darf natürlich ein Passagier verhaftet werden, für den ein Haftbefehl vorliegt. Das ist ja nichts anderes wie wenn ein Reisebus von Rumänien nach Litauen fährt und die Behörden wissen, dass eine gesuchte Person mit fährt. Dann wird der Busfahrer informiert, ein Polizeifahrzeug begleitet ihn zum nächsten Parkplatz und die gesuchte Person wird verhaftet. --85.212.86.143 11:25, 26. Mai 2021 (CEST)
- Das stimmt so nicht ganz, denn es ist etwas anderes: solange die Türen des Flugzeugs verschlossen sind, gilt es als in der Luft und der Pilot hat die Bordgewalt. Ohne seine Einwilligung kommt also kein Polizist in den Flieger und selbst im Dienst befindliche Polizisten, die sich an Bord befinden (z.B. als "Begleitung" eines Dritten), haben im Flug keine hoheitlichen Befugnisse.--Chianti (Diskussion) 11:54, 29. Mai 2021 (CEST)
25. Mai
EU-Emissionshandel
Laut EU-Emissionshandel#Handel und technischer Ablauf bestehen mehrere Handelsplätze für ETS-Zertifikate, darunter die EEX in Leipzig. Dort (!) dient der Carbix als Referenzpreis. Doch worauf beziehen sich die Zahlen in der [internationalen] Berichterstattung etc., wo es doch wie gesagt weltweit mehrere Marktplätze [und Versteigerungen] gibt? Sind das jeweils Durchschnittswerte aller einschlägigen Börsen und Auktionen?--2A0A:A541:C558:0:3DEF:29DC:DE29:94B5 14:06, 25. Mai 2021 (CEST)
- Hier und hier wird angegeben, dass der genannte Future-Preis sich auf die Intercontinental Exchange bezieht, Bloomberg nimmt die gleiche Quelle für den Spotpreis (und wird von der Tagesschau zitiert [1]). Die Wiwo nennt die Spotpreise an der EEX.--Chianti (Diskussion) 16:53, 25. Mai 2021 (CEST)
- @Chianti: Danke Dir herzlich! Beziehen sich die Preise dann jeweils auf die letzte Auktion?--2A0A:A541:C558:0:5920:DD39:ABD1:EE0A 23:10, 25. Mai 2021 (CEST)
- So wie ich es verstanden habe, werden bei einer Auktion neue Emissionsrechte ausgegeben (quasi wie bei der Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen). Danach können die Inhaber der Rechte diese untereinander handeln (z.B. verkaufen, wenn sie nach einer Modernisierung ihrer Prozesse oder Anlagen weniger davon benötigen) und der Tagespreis dieser Handelsvorgänge ist der Spotmarktpreis an der jeweiligen Börse.--Chianti (Diskussion) 10:26, 26. Mai 2021 (CEST)
- @Chianti: Danke nochmals, aber woraus genau schließt Du das? Und gehören die eigentlichen Auktionen nach Deinem Verständnis mit zu den für den Spotpreis maßgeblichen „Handelsvorgängen“?--2A0A:A540:EDBA:0:109A:FCCC:23AB:BB55 20:11, 29. Mai 2021 (CEST)
- So wie ich es verstanden habe, werden bei einer Auktion neue Emissionsrechte ausgegeben (quasi wie bei der Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen). Danach können die Inhaber der Rechte diese untereinander handeln (z.B. verkaufen, wenn sie nach einer Modernisierung ihrer Prozesse oder Anlagen weniger davon benötigen) und der Tagespreis dieser Handelsvorgänge ist der Spotmarktpreis an der jeweiligen Börse.--Chianti (Diskussion) 10:26, 26. Mai 2021 (CEST)
- @Chianti: Danke Dir herzlich! Beziehen sich die Preise dann jeweils auf die letzte Auktion?--2A0A:A541:C558:0:5920:DD39:ABD1:EE0A 23:10, 25. Mai 2021 (CEST)
26. Mai
Sewernaja Semlja gilt als die letzte größere geografische Entdeckung (1913) mit 36.600 qkm. Welches waren zuvor die Entsprechungen, also folgen auf Platz 2 und 3? Also was galt bis 1912 als letzte größere geografische Entdeckung?Oliver S.Y. (Diskussion) 23:43, 26. Mai 2021 (CEST)
- Meine Vermutung: Dr. Livingstone, I presume? --2001:871:F:2E7F:950:EB61:240A:75F2 07:37, 27. Mai 2021 (CEST)
- Ich biete den Transhimalaya um 1900 durch Sven Hedin. --Geoz (Diskussion) 09:21, 27. Mai 2021 (CEST)
- Entdeckung, nicht Erforschung. Dass dort Land ist, wusste man schon vorher.--Chianti (Diskussion) 11:59, 27. Mai 2021 (CEST)
- Das da ein Gebirge war, wusste man aber nicht, und ein Gebirge ist genau so ein geographisches Objekt, wie eine Insel. Nach deiner Logik wurden auch Australien und Antarktika nie entdeckt, denn man wusste ja schon vorher, dass da Land ist. --Geoz (Diskussion) 15:32, 27. Mai 2021 (CEST)
- Nein, wusste man nicht. Man hat das nur spekuliert. --Digamma (Diskussion) 15:47, 27. Mai 2021 (CEST)
- Dann eben andersrum: Dass jenseits des Himalayas Land liegt, hat man nur spekuliert. Da hätte ja auch ein Binnensee liegen können. Ich bestreite nur die von Chianti aufgestellte Dichotomie, dass man nichts entdecken kann, wenn man etwas erforscht. --Geoz (Diskussion) 17:36, 27. Mai 2021 (CEST)
- Laut Artikel Transhimalaya jedoch, gehört zu diesem auch Lhasa, das 1400 Jahre alt ist und auch im Ausland schon etwas länger bekannt gewesen sein dürfte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:21, 28. Mai 2021 (CEST)
- Konsequenterweise wird Hedin im Artikel "Transhimalaya" als dessen Erforscher und nicht als Entdecker bezeichnet.--Chianti (Diskussion) 11:21, 29. Mai 2021 (CEST)
- Laut Artikel Transhimalaya jedoch, gehört zu diesem auch Lhasa, das 1400 Jahre alt ist und auch im Ausland schon etwas länger bekannt gewesen sein dürfte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:21, 28. Mai 2021 (CEST)
- Dann eben andersrum: Dass jenseits des Himalayas Land liegt, hat man nur spekuliert. Da hätte ja auch ein Binnensee liegen können. Ich bestreite nur die von Chianti aufgestellte Dichotomie, dass man nichts entdecken kann, wenn man etwas erforscht. --Geoz (Diskussion) 17:36, 27. Mai 2021 (CEST)
- Nein, wusste man nicht. Man hat das nur spekuliert. --Digamma (Diskussion) 15:47, 27. Mai 2021 (CEST)
- Das da ein Gebirge war, wusste man aber nicht, und ein Gebirge ist genau so ein geographisches Objekt, wie eine Insel. Nach deiner Logik wurden auch Australien und Antarktika nie entdeckt, denn man wusste ja schon vorher, dass da Land ist. --Geoz (Diskussion) 15:32, 27. Mai 2021 (CEST)
- Entdeckung, nicht Erforschung. Dass dort Land ist, wusste man schon vorher.--Chianti (Diskussion) 11:59, 27. Mai 2021 (CEST)
Definiere "größer". Die letzte zuvor unbekannte Inselgruppe waren wohl die Dellbridge-Inseln (außer man lässt Crocker Land gelten).--Chianti (Diskussion) 11:59, 27. Mai 2021 (CEST)
- Warum sollte ich? Der Satz steht so im Artikel völlig unbeanstandet. Ich habe die Fläche angegeben, welche diese Entdeckung hatte. Dass sollte auch Dir ein Gefühl von Größe geben. Die Dellbridges haben 1,5qkm, wären also nicht wirklich sowas. Wie Niki ja anmerkt, wurden auch weitere Inseln entdeckt, und trotz aller Technik bin ich mir sicher, wird durch abschmelzende Gletscher in der Arktis auch noch Manches "entdeckt", was heute als zusammengehörig mit Anderem gezählt wird. Wenn ich aber Eure Antworten richtig interpretiere, gehört die Formulierung gelöscht.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:00, 27. Mai 2021 (CEST)
Die Liste der Inseln, die größer als Sewernaja Semlja sind, ist überschaubar. Die davon zuletzt entdeckte dürfte Axel Heiberg Island sein: 43 Tausend km², 1899 entdeckt. - Wobei "gilt als die letzte größere geografische Entdeckung" natürlich eine arg vage Formulierung ist. So wurde beispielsweise die Uschakow-Insel, immerhin >300 km² groß, erst 1935 entdeckt.--Niki.L (Diskussion) 12:57, 27. Mai 2021 (CEST)
Jenachdem, was du als geografische Entdeckung zulassen willst, könnte man auch den Wostoksee nennen, dessen Existenz erst 1996 abschließend bestätigt wurde. --Wrongfilter ... 15:09, 27. Mai 2021 (CEST)
- Da steht was von ersten Ergebnissen die in 2013/14 erwartet wurde, was kann dann denn raus? (nicht signierter Beitrag von 91.1.209.101 (Diskussion) 17:14, 27. Mai 2021 (CEST))
- Diese Frage solltest du auf Diskussion:Wostoksee stellen. --Wrongfilter ... 17:36, 27. Mai 2021 (CEST)
- Als Platz 2 und 3 würde ich Süd- und Nordpol setzen;-) Aber ernsthaft: Die Frage nach der letzten Entdeckung ist so kaum zu beantworten, ob der Herrn der das behauptet das so ernst meint ist auch nicht sicher. Vllt. war das die letzte Insel außerhalb der Antarktis die gefunden wurde, aber ganz sicher nicht die letzte Entdeckung. Schau in einen Atlas aus der Zeit, da findest du im Südland noch riesige weiße Flecken. Die letzten Entdeckungen außerhalb der Antarktis gab es jedenfalls nach dem Zweiten Weltkrieg, im leeren Viertel Saudi Arabiens.--Antemister (Diskussion) 23:28, 27. Mai 2021 (CEST)
- Bei gegraphischen Entdeckungen könnte man ja auch den Meeresgrund miteinbeziehen, mit Gebirgen, Tälern etc. Da ist man dann wohl meist noch viel später dran. --Hachinger62 (Diskussion) 15:53, 28. Mai 2021 (CEST)
- Hm. +1 – Allgemein wird ja gerne kolportiert, der Mond sei besser erforscht als die Tiefsee. Der Sundagraben, ein möglicher Bereich bei der Suche nach dem tiefsten Punkt des Indischen Ozeans wurde wohl erst 2019 kartiert. Ansonsten siehe Liste der Tiefseegräben. --2.202.185.252 01:51, 29. Mai 2021 (CEST)
- Diese Frage solltest du auf Diskussion:Wostoksee stellen. --Wrongfilter ... 17:36, 27. Mai 2021 (CEST)
27. Mai
Taylorpolynome
Mein Patenkind wurde im Gymnasium dazu verdonnert, ein Taylorpolynom dritter Ordnung für eine Funktion mit drei Variablen an allen Extremstellen auszurechnen. Das ist ziemlich aufwändig. Was sie genau angestellt hatte um damit betraut zu werden, dazu ist sie noch nicht geständig. Ich habe ihr helfen können. Aber, und das ist meine Frage an Leute die in der Praxis auch tatsächlich damit zu tun haben: Wozu braucht man das heute noch, wenn überhaupt? Ich frage nach konkreten Anwendungen. Das wollte sie nämlich auch wissen. Meine provisorische Antwort war, dass sie es machen muss nicht weil man das können soll, sondern weil sie etwas angestellt hatte. --Müllt-Renner (Diskussion) 08:09, 27. Mai 2021 (CEST)
- Auch als Ingenieur der viel rechnet, brauche ich das meiste nicht (Und erst recht keine Kurvendiskussionen). Und wenn man mal was komplexeres braucht, gibt es inzwischen computerbasierte Hilfen die einem das abnehmen. Der ganze Kram hat mir aber wohl dabei geholfen, mein logisches Denken und meine Problemlösungsfähigkeiten zu schulen. Das brauche ich jeden Tag. --Windharp (Diskussion) 08:18, 27. Mai 2021 (CEST)
- Taylorpolynome (d.h. lokale Approximationen eine glatten Funktion durch ein Polynom niedrigen Grades - normalerweise 1. oder 2.) sind eines der nützlichsten Werkzeuge der modernen Mathematik. In Anwendungen kommt man ziemlich schnell dahinter, dass sich die wenigsten Zusammenhänge geschlossen funktional beschreiben lassen, wohl kann man aber Ableitungen annähern, und bekommt damit über Taylor eine einfache funktionale Beschreibung mit der sich in der Umgebung der Näherungsstelle vernünftig weiter arbeiten lässt. Klar gibt es für die meisten konkreten Fälle natürlich Software die das für einen erledigt, aber die muss auch erstmal geschrieben werden. 3. Grades bei 3 Variables wundert mich jetzt aber doch ein bisschen: das sind in der dritten Ordnung 3^3 = 27 Terme. Taylorpolynome 3. Ordnung sind mir in der Praxis sehr selten begegnet. 1. und 2. Ordnung dauernd. 109.155.42.228 09:37, 27. Mai 2021 (CEST)
- Bei der Umrechnung zwischen geographischen und UTM- oder GK-Koordinaten benötigt man Reihenentwicklungen mindestens bis zum Grad 5 (bei zwei Variablen), um Millimetergenauigkeit zu erreichen. 62.157.15.172 09:51, 27. Mai 2021 (CEST)
- Sind Reihenentwicklungen von Funktionen mit drei Variablen Gymnasialstoff? Ich kann mich nicht daran erinnern. Ist vielleicht die Aufgabenstellung des Lehrers falsch widergegeben? Oder will der Lehrer testen, was das Patenkind drauf hat? 62.157.15.172 10:20, 27. Mai 2021 (CEST)
- In welchem Land behandelt man Funktionen mit 3 Variablen und Taylorpolynome am Gymnasium? --Digamma (Diskussion) 12:52, 27. Mai 2021 (CEST)
- Schweiz. Und wenn man etwas ausgefressen hat, offenbar beides miteinander. --Müllt-Renner (Diskussion) 13:14, 27. Mai 2021 (CEST)
- In Deutschand wäre so etwas als Strafarbeit wegen eines Fehlverhaltens nicht zulässig (was natürlich nicht ausschließt, dass einzelne Lehrer es trotzdem so halten). --Jossi (Diskussion) 14:21, 27. Mai 2021 (CEST)
- Woraus leitest du ab, dass dies nicht zulässig sei? In Baden-Württemberg läuft das unter erzieherische Maßnahme. --Digamma (Diskussion) 15:23, 27. Mai 2021 (CEST)
- Erzieherische Maßnahmen dürfen nicht willkürlich sein, sondern müssen einen Bezug zum Fehlverhalten haben. Wenn jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, kann man ihm natürlich eine Zusatzaufgabe geben, damit er Versäumtes nachholt. Aber der Ausdruck „etwas angestellt/ausgefressen haben“ hörte sich für mich nicht danach an. --Jossi (Diskussion) 21:20, 27. Mai 2021 (CEST)
- Woraus leitest du ab, dass dies nicht zulässig sei? In Baden-Württemberg läuft das unter erzieherische Maßnahme. --Digamma (Diskussion) 15:23, 27. Mai 2021 (CEST)
- In Musterdemokratien der westlichen Wertegemeinschaft ist es halt anders als bei den Schweizern. Wikipedia schreibt: "...wurde der Rohrstock in Deutschland bis weit in die 1980er Jahre zur Züchtigung auf dem Gesäß verwendet" und "Im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts ist bis 1969 die Bastonade im Vollzug der Jugendstrafanstalten dokumentiert." Ungezogene Schweizer Teenys erhalten hingegen einfach die Gelegenheit, etwas zusätzliche Mathematik einzuüben. Einstein ging ja in der Schweiz aufs Gymnasium. Ist überliefert, wieviel Zusatzaufgaben er dort bekam? Es scheint gewirkt zu haben. --Müllt-Renner (Diskussion) 14:54, 27. Mai 2021 (CEST)
- Einsteing ging ja in der Schweiz zur Schule, weil er das bayerische Schulsystem nicht mehr ertragen hat. --Digamma (Diskussion) 15:24, 27. Mai 2021 (CEST)
- Oder umgekehrt? Ich teile mit ihm die Maturnote in Mathe, Physik und Französisch - was ich meinem Französischlehrer mal erklärt habe, denn Rache ist süss. --Müllt-Renner (Diskussion) 15:58, 27. Mai 2021 (CEST)
- https://scienceblogs.de/frischer-wind/2011/01/04/einsteins-4-in-mathe-ein-bildungsmythos/--2003:C6:1736:60C6:5559:5EA9:E021:6251 17:08, 27. Mai 2021 (CEST)
- Müllt-Renner: Du machst uns neugierig. Könntest du bitte die Aufgabenstellung mitteilen? Die Lösung musst du ja nicht verraten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:25, 28. Mai 2021 (CEST)
- +1 --93.230.79.90 13:44, 28. Mai 2021 (CEST)
- https://scienceblogs.de/frischer-wind/2011/01/04/einsteins-4-in-mathe-ein-bildungsmythos/--2003:C6:1736:60C6:5559:5EA9:E021:6251 17:08, 27. Mai 2021 (CEST)
- Oder umgekehrt? Ich teile mit ihm die Maturnote in Mathe, Physik und Französisch - was ich meinem Französischlehrer mal erklärt habe, denn Rache ist süss. --Müllt-Renner (Diskussion) 15:58, 27. Mai 2021 (CEST)
- Einsteing ging ja in der Schweiz zur Schule, weil er das bayerische Schulsystem nicht mehr ertragen hat. --Digamma (Diskussion) 15:24, 27. Mai 2021 (CEST)
- In Deutschand wäre so etwas als Strafarbeit wegen eines Fehlverhaltens nicht zulässig (was natürlich nicht ausschließt, dass einzelne Lehrer es trotzdem so halten). --Jossi (Diskussion) 14:21, 27. Mai 2021 (CEST)
- Schweiz. Und wenn man etwas ausgefressen hat, offenbar beides miteinander. --Müllt-Renner (Diskussion) 13:14, 27. Mai 2021 (CEST)
Ich danke für den Hinweis auf eine heute noch mögliche Anwendung von Taylor-Polynomen bei den Vermessikern. Nachdem meine Patentochter mit ihrer mustergültigen Darstellung die verhaltensauffällige Lehrperson nun ruhiggestellt hat, werde ich ihr vorschlagen, ihn selber zu fragen wo Taylor-Polynome heute noch eingesetzt werden, da er in seinem Unterricht ja sicher nur relevanten Lehrstoff bringe. Da muss er durch. --Müllt-Renner (Diskussion) 18:39, 29. Mai 2021 (CEST)
Was ist mit der Aufgabenstellung, lassen Sie uns nicht dumm sterben, bitte.--93.230.74.30 18:06, 30. Mai 2021 (CEST)
Warum kommt Corona in Wellen?
Nach der ersten Welle letztes Jahr dachte ich, es läge am wärmeren Wetter. Dieses Jahr fiel der Frühling leider aus, und die Zahlen gehen trotzdem runter wie im Jahr zuvor. Warum ist das so? --2A01:598:9182:CE8A:BCBD:691A:C681:4224 10:10, 27. Mai 2021 (CEST)
- Siehe [Frage-Archiv] --79.208.148.74 10:16, 27. Mai 2021 (CEST)
- Kommt es überall in Wellen?--Wikiseidank (Diskussion) 11:57, 27. Mai 2021 (CEST)
- Wellen kommen und gehen, nach der Ebbe kommt die Flut und dann und wann schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf, es geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille, ein Tsunami bricht die Herzen und hört auf zu sein. Unsere Wahrnehmung bezüglich der Größe des Agens versagt, kapituliert einfach. Nix scheint also sichtbarer zu sein als unpersönliche Zahlen an Abzisse und Ordinate geknüpft. Mach Gebirge daraus und Corona wird in Höhenmetern daher kommen.--Caramellus (Diskussion) 14:41, 27. Mai 2021 (CEST)
- Du solltest doch nur einen Schuss Johnson&Johnson nehmen. Nicht drei. 37.209.92.49 19:59, 27. Mai 2021 (CEST)
- leider leider weiss die Wissenschaft extrem wenig über Viren. Es ist z.B. nicht bekannt, warum Influenza in Europa im Winter viel mehr vorkommt als im Sommer. Es gibt eine Korrelation zur absoluten Luftfeuchtigkeit. Die könnte kausal sein, muss aber nicht. Vielleicht ist es aber nicht monokausal und hängt von sehr vielen Faktoren ab. Denkbar wäre es auch, dass das Virus alleine wenig auffällt und erst im Zusammenwirken mit anderen Viren oder Bakterien krank macht. --85.212.182.79 20:33, 27. Mai 2021 (CEST)
- Wirklich, die wissen nicht warum Influenza im Winter häufiger vorkommt als im Sommer? Welche Wissenschaftler waren dass den? Die die mir bekannt sind, waren nicht verwundert, dass Corona im Winter härter zugeschlagen hat, weil Leute mehr drin und damit dichter zusammen und schlechte Luft und damit schwubs mehr Ansteckung, so wie es auch bei der Influenza passiert. Welche, Überraschung, Überraschung, dieses Jahr mehr den weniger ausgefallen ist, da die Sache mit Distanz und Hygiene und co ganz augenscheinlich auch bei einem weniger agressiven Virus gut wirkt. --93.218.111.23 11:03, 28. Mai 2021 (CEST)
- z.B. die Wissenschaftler aus den Belegen in Influenza: Diese sagen, dass man es nicht weiß, und diese meinen, dass die absolute Luftfeuchtigkeit auch der einzige Grund sein könnte. --Katimpe (Diskussion) 21:04, 29. Mai 2021 (CEST)
- Wirklich, die wissen nicht warum Influenza im Winter häufiger vorkommt als im Sommer? Welche Wissenschaftler waren dass den? Die die mir bekannt sind, waren nicht verwundert, dass Corona im Winter härter zugeschlagen hat, weil Leute mehr drin und damit dichter zusammen und schlechte Luft und damit schwubs mehr Ansteckung, so wie es auch bei der Influenza passiert. Welche, Überraschung, Überraschung, dieses Jahr mehr den weniger ausgefallen ist, da die Sache mit Distanz und Hygiene und co ganz augenscheinlich auch bei einem weniger agressiven Virus gut wirkt. --93.218.111.23 11:03, 28. Mai 2021 (CEST)
- Dort wird nicht alles gezeitgt und was gezeigt wird ergibt nicht immer Wellen?--Wikiseidank (Diskussion) 19:42, 30. Mai 2021 (CEST)
- Persönlich würde ich vermuten, dass das Verhalten der Menschen einen um Größenordnungen stärkeren Einfluss auf die Virusausbreitung (nicht nur die von Sars-CoV-2) hat als irgendwelche einzelnen Umweltfaktoren wie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit. (Das ist natürlich vom konkreten Virus abhängig; manche Viren sind ab einer gewissen Temperatur z.B. nicht mehr übertragbar.) Die zweite Corona-Welle in Deutschland hat zum Beispiel angefangen, sich aufzubauen, als die ganzen Leute aus dem Urlaub zurückgekommen sind; die dritte, als man dachte, nach der zweiten mal ein bisschen lockern zu können (na ja, da hat zugegebenermaßen auch die britische Variante in die Suppe gespuckt, eigentlich war das deren erste Welle). Wie aber oben manche schon gesagt haben: Das Verhalten der Menschen kann durchaus selbst mit Faktoren wie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit korrelieren. Und in manchen Ländern benehmen sich die Leute halt so, dass keine Wellen entstehen. Viele sind ja zum Beispiel auch überrascht, wie wenig Afrika von Corona betroffen ist (zumindest verglichen mit den Befürchtungen der WHO Anfang 2020). Na ja, in Afrika gibt es anteilsmäßig deutlich weniger Leute, die im Sommer selbst unter Coronabedingungen unbedingt eine Urlaubsreise irgendwohin machen. Und weite Teile des Kontinents sind deutlich dünner besiedelt als Europa. Keine Ahnung, ob das die Gründe sind, aber unter dem Gesichtspunkt erscheint das dann wieder plausibel. --2A02:8108:50BF:C694:5982:A612:ED67:C2C0 19:55, 30. Mai 2021 (CEST)
- PS. Wegen der Wellen könnte man auch die Lotka-Volterra-Regeln in den Ring werfen, man müsste aber eine gewisse Transferleistung erbringen, weil sich die Ausbreitung des Virus in unseren Populationen ja nicht deshalb abnimmt, weil es uns frisst. --2A02:8108:50BF:C694:5982:A612:ED67:C2C0 19:58, 30. Mai 2021 (CEST)
- Das Lotka-Volterra-Modell ist auch ein dynamisches System, aber damit hören die Gemeinsamkeiten schon auf. Die zugehörigen Differentialgleichungen haben ähnliche Eigenschafte wie die von Schwingungen, deshalb haben die Lösungen wellenartige Verläufe. --Digamma (Diskussion) 21:29, 30. Mai 2021 (CEST)
Adolf
Nachdem ich am WE den Film Der Vorname gesehen habe. Im Wikipedia-Artikel zu Adolf steht, das es zwischen 1933 und 1942 einen Aufschwung des Namens gab. Ich selbst bin Jahrgang 1959 und habe weder im Verwandten- noch im Bekanntenkreis einen Adolf kennengelernt.
Gab es nach dem WK2 Namensänderungen in nennenswerten Umfang? Oder haben sich die Adolfs selbst einen neuen Namen gegeben? (Ein Onkel von mir hieß August, er nannte sich aber Gustav - hab ich erst bei seinem Tod erfahren). --Potisiris (Diskussion) 12:44, 27. Mai 2021 (CEST)
- Der Name wird wohl eher verdrängt (abgekürzt oder durch den zweiten Vornamen ersetzt): https://www.spiegel.de/geschichte/vorname-adolf-wie-man-mit-hitler-assoziationen-lebt-a-1152278.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:06, 27. Mai 2021 (CEST)
- Nomen est omen. Der August (Monat) ist auch bekannt als der Zweite Juli. Wenn selbst auf dieser Ebene (Monat) Umbenennungen möglich waren, dann erst recht bei Adolf.--Caramellus (Diskussion) 14:49, 27. Mai 2021 (CEST)
- Was spricht gegen den Namen "August"? --Digamma (Diskussion) 15:25, 27. Mai 2021 (CEST)
- Ein möglicher Namesvetter. Der dumme August etwa?--Caramellus (Diskussion) 15:51, 27. Mai 2021 (CEST)
- Der Name war übrigens deswegen ab 1942 rückläufig, weil nach der Schlacht von Stalingrad den Deutschen klar war/wurde, dass der Krieg verloren war. --Doc Schneyder Disk. 15:00, 27. Mai 2021 (CEST)
Prominentes Beispiel dazu - Frank Zander. Ich hatte in meinem Umfeld etliche die sich Adi nannten oder offiziell die -ph Schreibweise pflegten, egal was im Ausweis stand, unter Hinweis auf historische Vorbilder wie Menzel. Wie bei Zander waren ja auch noch in den 30er und 40er Jahren mehrere Vornaman üblich, sodaß nur der Rufname geändert wurde.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:06, 27. Mai 2021 (CEST)
Der im Artikel erwähnte Aufschwung kann nur sehr klein gewesen sein, zumal Adolf ja schon 1889 kein Modename mehr war. Ein nennenswertes Vorkommen habe ich nur für das Jahr 1940 gefunden, da hatte der Name bei den Jungen den Rang 30 ([3]). --Stilfehler (Diskussion) 19:26, 27. Mai 2021 (CEST)
Der Aufschwung für den Namen in den Anfangsjahren des Dritten Reiches ist hier doch deutlich zu sehen.--Niki.L (Diskussion) 20:24, 27. Mai 2021 (CEST)
- Habe ich auch nicht bestritten. Aber die Zahlen sind ja insgesamt klein. Dann macht auch das kleine Nebenmaximum von 1940 nicht mehr Hunderttausende von Fällen, sondern, mutig angesetzt, höchstens ein paar Tausend. --Stilfehler (Diskussion) 21:30, 27. Mai 2021 (CEST)
Ein früherer Kollege von mir (Jahrgang 1947!) hieß von Geburt an ebenfalls Adolf. Er nannte sich später um in "Wolf". Ob dies aus Ironie (Wolf war bekanntlich der Spitzname von Adolf H. in dessen Freundeskreis) geschah, habe ich mich ihn nie zu fragen getraut. --Erfurter63 (Diskussion) 20:47, 27. Mai 2021 (CEST)
Ich habe noch ein paar Jahre nach dem Krieg als dritten Vornamen (wie Zander) Adolf bekommen (nach meinem Großvater, wie in der Familie üblich, nicht nach Herrn H. – meine Eltern waren definitiv keine Nazis). Ich habe damit kein Problem, unsere Stadtbücherei stellte aber meinen Leseausweis nur auf die ersten beiden Vornamen aus. Denen war das anscheinend peinlich, mir nicht. --Jossi (Diskussion) 21:31, 27. Mai 2021 (CEST)
Es gibt schon einige Adi aus der NS-Zeit oder auch danach, wohl meist Adolf´s. --Hachinger62 (Diskussion) 16:09, 28. Mai 2021 (CEST)
Danke für die Antworten, die sehr interessant sind. --Potisiris (Diskussion) 23:34, 28. Mai 2021 (CEST)
- Ich kenne persönlich vier Nachkriegs-Adolfs. Einer nennt sich Adi, ein anderer Adolf, der dritte hat den Namen als Dritt- oder Viertvornamen aus alter Vor-NS-Familientradition und wird - natürlich - bei seinem Erstvornamen gerufen, der vierte hat am 20. April Geburtstag. Letzterer tut mir besonders leid. --91.34.44.178 19:30, 30. Mai 2021 (CEST)
Adolf Sternberger zog es vor, sich Dolf Sternberger zu nennen.--Mautpreller (Diskussion) 20:26, 30. Mai 2021 (CEST)
Video-Konferenz: Tool für Kennenlernen, Interaktion, Netzwerken, Kleingruppen, ...
Ach war das schön bei Konferenzen früher: zwischen zwei Veranstaltungen konnte man interessante Menschen treffen, Kontakte knüpfen, netzwerken, plaudern, sich austauschen - einfach so beim Gang zur Getränkebar, beim Mittagessen, oder ganz gezielt sich verabreden zu einem Meeting mit Kollegen, die man sonst nicht persönlich treffen würde...
Wie macht man das heute? Was gibt es da für Erfahrungen, Tools, gerne Opensource... Gruss, --Markus (Diskussion) 13:19, 27. Mai 2021 (CEST)
- Zum Beispiel wonder.me. Es gibt aber bei den meisten Webkonferenzlösungen Möglichkeiten, Kleingruppen zu bilden, zum Beispiel bei Webex. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:32, 27. Mai 2021 (CEST)
- wonder.me sieht genau nach dem aus was ich suche! Die Website sagt, es sei "free" und "up to 1,500 guests". Es gibt keine Hinweise auf Kosten. Wenn ich richtig verstehe, kann ein Sprecher max. 6 Zuhörer haben. Das würde bedeuten, dass man für die Veranstaltung (Vortrag, Seminar) ein zusätzliches Tool braucht? Wie steht es da mit der Integration? Gruss, --Markus (Diskussion) 15:26, 27. Mai 2021 (CEST)
- Hallo Markus, meiner Erfahrung noch können bis zu 15 Personen an einer Gruppe teilnehmen und in dieser interagieren. Es gibt zudem die Funktion "Broadcast", bei der alle Gruppengespräche unterbrochen werden und man alle Konferenzteilnehmer ansprechen kann und z.B. den eigenen Bildschirm teilen kann (allerdings ohne Dialogfunktion, also nur Botschaften senden, z.B. eine Ansprache halten, Workshopregeln erklären u.ä.). Ein anderes Tool, das ich nur vom Hörensagen kenne, ist gather.town. --X2liro (Diskussion) 20:57, 27. Mai 2021 (CEST)
- wonder.me sieht genau nach dem aus was ich suche! Die Website sagt, es sei "free" und "up to 1,500 guests". Es gibt keine Hinweise auf Kosten. Wenn ich richtig verstehe, kann ein Sprecher max. 6 Zuhörer haben. Das würde bedeuten, dass man für die Veranstaltung (Vortrag, Seminar) ein zusätzliches Tool braucht? Wie steht es da mit der Integration? Gruss, --Markus (Diskussion) 15:26, 27. Mai 2021 (CEST)
- Bei einer geisteswissenschaftlichen "webex-Konferenz" gab es in den Pausen jeweils mehrere digitale Räume, in denen man sich mit Kollegen austauschen konnte. Man schaut, in welchem Raum welcher Kollege ist und tritt dort bei. War halt so lala, aber besser als nichts. Das Beste war, dass das Ende der Pausen für alle gleichzeitig auf einen Schlag kam, das minutenlange Reinbitten in den Saal fehlt nicht wirklich. --Hachinger62 (Diskussion) 16:14, 28. Mai 2021 (CEST)
- Wollte grad testen und berichten - aber ich bekomme vom Anbieter keine Bestätigungsmail. Ich bleibe dran... --Markus (Diskussion) 15:25, 31. Mai 2021 (CEST)
Mehrere Freistellungsaufträge
Mal (hypothetisch) angenommen, ich habe Konten bei mehreren Banken, und ich schließe bei jeder Bank einen Freistellungsauftrag ab. Im Falle, dass ich in der Summe der Kapitalgewinne über den Freibetrag (für Singles 800 Euro) komme, erfährt das Finanzamt automatisch davon, oder muss ich das in der Steuererklärung aufdröseln, um keine Steuerhinterziehung zu begehen? 84.137.79.185 18:36, 27. Mai 2021 (CEST)
- ...kann das BZSt jederzeit elektronisch prüfen, ob die Summe der gestellten Freistellungsaufträge die gesetzliche Grenze überschreitet. ... ...Sicherlich Post 19:34, 27. Mai 2021 (CEST)
- Es geht aber nicht um die Summe der FSA, sondern darum, dass die Kapitalgewinne in der Summe über alle Banken die Freistellungsgrenze überschreiten .--Chianti (Diskussion) 19:42, 27. Mai 2021 (CEST)
- Bist du dir da sicher? Soweit ich weiß, wird überprüft, ob die Summe der Freistellungsaufträge zu hoch waren.Waren sie das, kann mWn eine Meldung an das Finanzamt erfolgen und das wiederum fordert dann zur Abgabe einer Steuererklärung auf. Wie hoch die tatsächlichen Kapitalerträge waren, ist meines Wissens nach dafür nicht relevant. --2001:16B8:1004:7A00:11CD:9A7C:CA3F:6064 20:42, 27. Mai 2021 (CEST)
- Und wer soll das prüfen? Die einzelne Bank weiß ja nichts davon, wie hoch die Freistellungsaufträge bei andern Banen sind (sie weiß nicht nicht einmal, ob oder dass es Freistellungsaufträge bei andern Banken gibt). --Digamma (Diskussion) 00:02, 28. Mai 2021 (CEST)
- Das Bundeszentralamt für Steuern. Bei dem laufen die notwendigen Informationen zusammen. --2001:16B8:10C1:3B00:7156:87C6:E54E:ED90 14:11, 28. Mai 2021 (CEST)
- Und wer soll das prüfen? Die einzelne Bank weiß ja nichts davon, wie hoch die Freistellungsaufträge bei andern Banen sind (sie weiß nicht nicht einmal, ob oder dass es Freistellungsaufträge bei andern Banken gibt). --Digamma (Diskussion) 00:02, 28. Mai 2021 (CEST)
- Bist du dir da sicher? Soweit ich weiß, wird überprüft, ob die Summe der Freistellungsaufträge zu hoch waren.Waren sie das, kann mWn eine Meldung an das Finanzamt erfolgen und das wiederum fordert dann zur Abgabe einer Steuererklärung auf. Wie hoch die tatsächlichen Kapitalerträge waren, ist meines Wissens nach dafür nicht relevant. --2001:16B8:1004:7A00:11CD:9A7C:CA3F:6064 20:42, 27. Mai 2021 (CEST)
- Es geht aber nicht um die Summe der FSA, sondern darum, dass die Kapitalgewinne in der Summe über alle Banken die Freistellungsgrenze überschreiten .--Chianti (Diskussion) 19:42, 27. Mai 2021 (CEST)
- Ja, das FA erfärt davon [4] und man sollte dann von sich aus eine Anlage KAP ausfüllen, um keine Hinterziehung zu begehen.--Chianti (Diskussion) 19:42, 27. Mai 2021 (CEST)
Genug Geschwätz, was sagt das Gesetz? ;) § 45d EStG sagt, dass nur noch die Höhe der Kapitalerträge für die tatsächlich ein Freistellungsauftrag in Anspruch genommen wurde gemeldet wird. --Studmult (Diskussion) 09:00, 28. Mai 2021 (CEST)
- Wenn du dir keine Gedanken darüber machen willst, lass dir einen Forecast geben und packe deine Freistellungsaufträge dann so, dass sie insgesamt 801 ergeben und die Zinsen das komplett ausschöpfen. Für den Überhang sollten dann die Banken bereits die Steuer abführen und du musst dir nur Gedanken machen ob dein persönlicher Zinssteuersatz besser ist als der pauschale und sich die Steuererklärung oder Ärger mit dem Finanzamt überhaupt lohnt. --93.218.111.23 11:10, 28. Mai 2021 (CEST)
Todesopfer nach Corona-Impfung
Vor Corona sind in Deutschland pro Tag von 1 Millionen Menschen im Schnitt 30 gestorben. Wenn man also 30 Millionen Menschen ein Smartie gibt, müssten durchschnittlich 900 davon sterben. Bis Ende April wurden knapp 30 Millionen Menschen geimpft. Das heisst am Tag nach der Impfung hätten 30*30=900 sterben müssen, in den Tagen nach der Impfung also rund 4000 Tote. Es sind im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung aber nur 500 gestorben. Bedeuten das, dass die Impfung einen natürlichen Tod verhindert oder verschiebt? --85.212.182.79 21:37, 27. Mai 2021 (CEST)
Edit: für den der's braucht: Sicherheitsbericht des PEI --85.212.182.79 23:11, 27. Mai 2021 (CEST)
- Die Frage gefällt mir ;-) Die Lösung heißt Altersstandardisierung. Die Million oder die 30 Millionen Impflinge sind keine homogene Gruppe, weil die Moribunden nämlich wegen der möglichen Nebenwirkungen nicht geimpft werden, zudem wird es wohl auch so sein, daß ein 95jähriger, der am Tag nach der Impfung tot umfällt, nur dann als Impfschaden in der Statistik landet, wenn die medizinische Todesursache dazu Anlaß gibt. (Möglicherweise verschlechtert die natürliche Sterblichkeit die Impfstoffe sogar statistisch: Impfstoffe sind im höheren Alter weniger wirksam, die gravierenden Impfschäden treten auch seltener auf. Aber die natürliche Sterblichkeit ist deutlich erhöht, so daß die Vakzine da möglicherweise etwas zu Unrecht in die Schuhe geschoben kriegen könnten.) --77.1.103.23 22:41, 27. Mai 2021 (CEST) Ergänzung: Es stimmt natürlich nicht, daß die Moribunden wegen der möglichen Nebenwirkungen nicht geimpft werden. Richtig ist, daß sie nicht geimpft werden, weil weder sie noch die Allgemeinheit von der Impfung profitieren könnten: Wem sollte es denn nützen, jemanden zu impfen, der die nächsten Monate voraussichtlich nicht überleben wird? --77.1.165.228 06:43, 28. Mai 2021 (CEST)
- (BK) Von den 30 Toten pro Tag im Jahr 2019 (ich verlasse mich jetzt mal auf deine Zahlenangaben, ohne sie geprüft zu haben) lagen bestimmt viele (sagen wir 27) schon ohne Corona auf der Intensivstation. Leute in diesem Zustand würden dort aber vermutlich heutzutage gar keine Corona-Impfung bekommen. D.h. vergleichen kann man nur mit denjenigen (sagen wir 3) Personen, die 2019 tatsächlich für eine Corona-Impfung in Frage gekommen und wenige Tage nach dem fiktiven Impftermin gestorben wären. --2003:E5:B70C:8534:4FE:1BCB:8EFC:24FC 22:43, 27. Mai 2021 (CEST)
- Zur Zahlengrundlage: über den dicken Daumen gepeilt stirbt pro Jahr ungefähr ein Prozent der Bevölkerung (das ist die Größenordnung - tatsächlich sind es, u. a. wegen der Überalterung der Bevölkerung, deutlich mehr, vielleicht 1,5 %), also ungefähr 10.000 von 1 Mio. Geteilt durch 365 Tage kommen 30 pro Tag also hin, bzw. auf 85 Mio. bezogen deutschlandweit ungefähr 2500/Tag. --77.1.165.228 06:52, 28. Mai 2021 (CEST)
- Auf der Intensivstation sterben wohl die wenigsten. Nur 60% sterben überhaupt im Krankenhaus. --85.212.182.79 23:14, 27. Mai 2021 (CEST)
- Kann sein. Aber selbst wenn es nur 20 % von der Intensivstation wären, zeigt es jedenfalls, dass man nicht so einfach die Zahlen vergleichen kann. Ansonsten verweise ich (bin die 2003er-IP) auf meinen Vorredner 77.1.103.23, der den Kreis der nicht zu impfenden "Moribunden" weiter als nur um die Intensivstationen zog. --109.193.226.7 01:02, 28. Mai 2021 (CEST)
- Hm. Du betreibst Desinformation. Ich lese (Tagesschau, 11.2.2021 ): „Laut Paul-Ehrlich-Institut sind in Deutschland bislang 113 Menschen nach einer Corona-Impfung verstorben. Nach Panorama-Recherchen gibt es aber nicht einen einzigen belegten Fall, in dem die Impfung zum Tod führte. “ Und einen Absatz weiter: „Für Thomas Mertens, Virologe und Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (STIKO), ist zunächst eine Zahl wesentlich: 85 Jahre. So hoch ist das Durchschnittsalter der Verstorbenen: "Wenn Sie in einer Gruppe von Menschen impfen, die sowieso ein statistisch hohes Risiko haben, in nächster Zeit zu sterben, dann kann es natürlich auch sein, dass jemand im engeren zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung stirbt." Das müsse dann aber nichts mit der Impfung zu tun haben, trotzdem werde dies im Einzelfall überprüft.“ Wenn du also in deinem Desinformationssystem korrekte Angaben machen willst, dann solltest du die Zahl aller Todesfälle anführen, die seit Beginn der Impfkampagne in Deutschland gestorben sind, also neben den natürlichen Todesfällen und Toten durch irgendeine Krankheit auch die unnatürlichen Fälle, die Verkehrstoten, Suizide, Arbeitsunfälle, Todesfälle durch Krankenhauskeime und Gewaltverbrechen. Dann kann man sagen: Soviel Menschen wurden geimpft. Soviel Menschen sind im gleichen Zeitraum gestorben. Das hat zwar nichts miteinander zu tun, aber wir haben zwei schöne Zahlen... --2.202.185.252 22:44, 27. Mai 2021 (CEST) Ergänzend: Deutsche Welle 16. März 2021: „Faktencheck: Keine Hinweise auf Todesfälle durch Corona-Impfungen. Die Impfungen gegen das Coronavirus laufen und einzelne Todesfälle machen Schlagzeilen: Sind fatale Impf-Nebenwirkungen möglich? Die DW hat Todesfälle in neun Ländern überprüft.“ --2.202.185.252 22:51, 27. Mai 2021 (CEST)
- In der Frage steckt genau das Gegenteil von Desinformation. Und wenn man die Zahl aller Verstorbenen über einen längeren Zeitraum als Bezugsgröße verwenden will, dann muß man sie natürlich konsequenterweise auch mit der Zahl in einem ähnlich langen Zeitraum verstorbener Impflinge vergleichen und nicht nur mit der in einem zeitlich engen Zusammenhang mit der Impfung verstorbener. --77.1.103.23 22:52, 27. Mai 2021 (CEST)
- Hm. Die Desinformation besteht darin zwei Werte in Bezug zueinander zu setzen, die faktisch garnicht miteinander korrellieren. Ein klassischer Statistiktrick: Anzahl der Störche und Anzahl der Geburten... Die Auswirkung der Impfungen auf Sterben oder länger Leben sind nicht erforscht. Es gibt dazu keine Daten. Auch der Ansatz, die Impfung rette Leben kann nicht substantiiert werden. Warum Impflinge sterben ist nicht monokausal sondern genauso komplex wie die Frage, warum Menschen überhaupt sterben. --2.202.185.252 23:04, 27. Mai 2021 (CEST)
- Öh, die Störche korrelieren sehr wohl mit den Geburten... --2003:D9:1F18:6B00:ED2F:6C97:D58D:A7CC 10:04, 28. Mai 2021 (CEST)
- Nö. Das ist eine Scheinkorrelation. Und eine Scheinkorrelation ist etwas anderes als eine Korrelation. --2.202.185.252 19:24, 29. Mai 2021 (CEST)
- Doch. Ob eine kausale oder nur eine Scheinkorrelation vorliegt, erfordert ein Vorwissen, das man aus der explorativen statistischen Untersuchung, die den Zweck hat, Korrelationen aufzuspüren, um einen Verdacht auf Schädlichkeit von was auch immer zu erzeugen, gerade nicht gewinnen kann. Solange man über reale Beziehungen zwischen Störchen und Babys nichts weiß und sich Sorgen über sinkende Geburtenzahlen macht, ist es unter Vorsichtsaspekten also eine gute Idee, die Lebensbedingungen von Störchen zu fördern und nicht zu beeinträchtigen. --77.8.95.107 19:15, 30. Mai 2021 (CEST)
- Nö. Das ist eine Scheinkorrelation. Und eine Scheinkorrelation ist etwas anderes als eine Korrelation. --2.202.185.252 19:24, 29. Mai 2021 (CEST)
- Öh, die Störche korrelieren sehr wohl mit den Geburten... --2003:D9:1F18:6B00:ED2F:6C97:D58D:A7CC 10:04, 28. Mai 2021 (CEST)
- Was heißt "Desinformation"? Die 85er-IP hat eine Frage gestellt. Und diese Frage war sogar in dem Kontext formuliert, dass die Impfung anscheinend die Sterblichkeit senke. Also umgekehrt wie das, was du der IP vorwirfst. --109.193.226.7 01:02, 28. Mai 2021 (CEST)
- Es ist bedauerlich, daß statistisches oder auch nur quantitatives Denken so wenig verbreitet ist und auch im Schulunterricht zu wenig gelehrt wird. Zwei vergleichbare Beispiele: Zeitlich kurz vor der letzten Bundestagswahl gab es auch in Indonesien (oder waren es die Philippinen?) irgendwelche Wahlen, und Medien berichteten von vielen Toten unter den Wahlhelfern. Heiße Luft: bezogen auf deren Anzahl war deren Mortalität sehr unterdurchschnittlich hoch. Oder "Corona", diesmal in Indien: von hundertausenden täglichen Neuinfektionszahlen wurde berichtet, wie entsetzlich! Außer, wenn man mal die Bevölkerungsgröße heranzieht und die Inzidenz anschaut: die lag dann nämlich erheblich unter z. B. der bundesdeutschen. (Beides übrigens sachlich falsch: auch - und gerade - für Indien sind die Infektionszahlen nämlich unbekannt, bei den Zahlen, die gehandelt werden, handelt es sich in Wahrheit natürlich um Meldezahlen, die in Deutschland vor einer mutmaßlichen Dunkelziffer von um die 400 % zu sehen sind, und die dürfte in Indien noch erheblich höher liegen. Zudem hat das indische Gesundheitssystem erheblich weniger Reserven, so daß es auch mit niedrigeren Inzidenzen schon sehr in Bedrängnis gerät - der beispielhafte Mangel an Sauerstoff machte das sehr deutlich. (Natürlich ist Sauerstofferzeugung kein Hexenwerk, aber die Anlagen hat man nunmal nicht in der Besenkammer herumstehen, und Sauerstoff braucht ein Erkrankter nun einmal sofort, sonst ist er tot.)) --77.1.103.23 02:06, 28. Mai 2021 (CEST)
- @ IP 109.193.xxx: Ok, ich versuch es nochmal: Desinformation, weil suggeriert wird, die Wirkung der Impfkampagne sei in diesem Stadium hinsichtlich der Todeszahlen zu quantifizieren. Ganz allgemein kann man natürlich annehmen, dass die Impfungen zu weniger Infektionen führen und weniger Infektionen dann auch weniger Todesfälle bedeuten. Aber konkrete Zahlen haben da nichts zu suchen, denn nichts ist dazu valide erforscht. Mit Spekulationen und irgendwelchen Statistiken herumzuwerfen suggeriert, es seien derzeit tatsächlich konkrete Aussagen und Berechnung möglich. Das sind sie aber nicht. Es wird in die Irre geführt und ein völlig falsches Lagebild erzeugt. Anständiger ist es da, zu sagen: Da ist möglicherweise was, weil es logisch und schlüssig ist, aber wir wissen einfach nichts Genaues, erst recht keine konkreten Zahlen, solange es nicht sauber erforscht ist. Ein Satz wie: „Wenn man also 30 Millionen Menschen ein Smartie gibt, müssten durchschnittlich 900 davon sterben.“ ist völliger Unsinn. Das „also“ bezieht sich auf Daten aus dem vorhergehenden Satz. Dieser Satz ist ebenfalls Unsinn, weil mit der Zeitangabe „vor Corona“ keine sinnvolle Eingrenzung formuliert ist. Ist das der Wert aus 2019? Ist es ein Durchschnittswert aus den letzten 10 Jahren? Woher stammt der Wert, welche Todesarten werden berücksichtigt und welche nicht? Hier wird offenbar mit Zahlen eines gesamtgesellschaftlichen Durchschnitts operiert. Die Impfkampagne hat aber noch lange nicht eine Breite in der gesamten Gesellschaft erreicht. Man müsste also die angeführten Werte der gesamtgesellschaftlichen Statistik nach Altersgruppen aufschlüsseln, um eine Vergleichbarkeit herzustellen. Diese Frage ist (höflich formuliert) einfach nicht zuende gedacht und ein eher irrelevantes spekulatives Gedankenspiel mit irreführenden falschen Voraussetzungen. --2.202.185.252 03:48, 28. Mai 2021 (CEST)
- Der Inhalt der Frage bzw. deren Verständnis ist offenbar von den beim Lesen getragenen Scheuklappen abhängig. --77.1.165.228 06:37, 28. Mai 2021 (CEST)
- Dein Halbsatz "Diese Frage ist (...) nicht zuende gedacht" beinhaltet das Wesentliche. Wenn sie zuende gedacht worden wäre, wäre sie nie so gestellt worden. Es ist das Wesen von Fragen, dass sie gewisse Lücken, Denkfehler oder scheinbare Paradoxien nicht auflösen, sondern mitunter sogar enthalten und um Auflösung bitten. Das macht sie aber nicht zu Desinformation. Wenn alle immer richtig dächten und immer alles wüssten, dann würde man keine Fragen brauchen. --109.193.226.7 10:11, 28. Mai 2021 (CEST)
- Hm. Die Desinformation besteht darin zwei Werte in Bezug zueinander zu setzen, die faktisch garnicht miteinander korrellieren. Ein klassischer Statistiktrick: Anzahl der Störche und Anzahl der Geburten... Die Auswirkung der Impfungen auf Sterben oder länger Leben sind nicht erforscht. Es gibt dazu keine Daten. Auch der Ansatz, die Impfung rette Leben kann nicht substantiiert werden. Warum Impflinge sterben ist nicht monokausal sondern genauso komplex wie die Frage, warum Menschen überhaupt sterben. --2.202.185.252 23:04, 27. Mai 2021 (CEST)
- In der Frage steckt genau das Gegenteil von Desinformation. Und wenn man die Zahl aller Verstorbenen über einen längeren Zeitraum als Bezugsgröße verwenden will, dann muß man sie natürlich konsequenterweise auch mit der Zahl in einem ähnlich langen Zeitraum verstorbener Impflinge vergleichen und nicht nur mit der in einem zeitlich engen Zusammenhang mit der Impfung verstorbener. --77.1.103.23 22:52, 27. Mai 2021 (CEST)
- Diese Zahl ist ein Durchschnitt. Es ist nicht speziell, dass mal an einem Tag weniger Menschen sterben als der Durchschnitt.--Der OMG (Diskussion) 04:17, 28. Mai 2021 (CEST)
- Wie meinen? Welche ist "diese Zahl", und was bedeutet "nicht speziell"? Und von statistischer Streuung war irgendwie nicht die Rede. Das Argument "Wenn an einem beliebigen Tag 30 von 1 Mio. zufällig ausgewählter Menschen sterben, dann ist zu erwarten, daß 900 von 30 Mio., die ein Smartie gegessen haben, am Tag danach sterben" a priori völlig korrekt. Und natürlich kann man dann danach fragen, warum denn viel weniger als diese 900 von den 30 Mio. Geimpften gestorben sind. Und diese Frage auch beantworten. Was man noch ergänzen kann, ist, daß man tatsächlich ins öffentliche Bewußtsein gebracht werden sollte, daß es bei Risikobetrachtungen immer nur um Exzess-Werte gehen kann, weil der betrachtete potentielle Einflußfaktor vernünftigerweise natürlich nicht für die "Sowieso-Fälle" verantwortlich gemacht werden kann, und ferner, daß Todesfälle natürlich nicht das alleinige Maß der Dinge sind, weil schwerwiegende Erkrankungen oder Krankheitsfolgen selbstverständlich auch in Betracht gezogen werden müssen. --77.1.165.228 06:33, 28. Mai 2021 (CEST)
Das Risiko, an einem Tag zu sterben ist ja über die 30 Millionen nicht gleichverteilt, sondern altersabhängig. Wenn man unterstellt, dass heute wenige Menschen an Altersschwäche sterben, die jünger als 80 sind und die über 80-jährigen vielleicht 4 Millionen der 30 Millionen geimpften ausmachen sollten die Todesfälle schon näher an den erwarteten Zahlen liegen. --Studmult (Diskussion) 08:53, 28. Mai 2021 (CEST)
- Wenn von den 900 a priori zu erwartenden Todesfällen bei 30 Mio. Probanden 90 %. also 810, auf die 4 Mio. Über-80-Jährigen entfielen, dann betrüge die "normale" Sterblichkeit bei diesen dann nicht 30, sondern ~200 pro Million. Es ist aber exakt das Gegenteil der Fall: die Zahl der Impftoten liegt sogar weit unter dem nicht altersstandardisierten Durchschnittswert und damit erst recht unter dem unter Berücksichtigung der Altersverzerrung bei den Geimpften zu erwartenden noch viel höheren. (Und warum das so ist, wurde bereits mehrfach erklärt - zum einen, weil die akut Sterbegefährdeten, die sog. Moribunden, eben gerade nicht geimpft werden, und zum anderen, weil bei Hochaltrigen die gravierenden Nebenwirkungen praktisch gar nicht auftreten: diese Hirnvenenthrombosensache betraf vorwiegend jüngere Frauen, weswegen AstraZeneca jetzt bevorzugt an Ältere verimpft werden soll. - Daß die Nebenwirkungen seltener und schwächer ausfallen, bedeutet allerdings leider auch, daß die Effektivität, also die Schutzwirkung, ebenfalls deutlich schwächer ist - das ist nicht sehr überraschend, weil sich das bei z. B. der Influenza-Impfung genauso verhält: das Immunsystem alter Menschen reagiert deutlich verhaltener; gerade deswegen sind sie auch durch solche Krankheiten stärker gefährdet. Und deswegen auch durch Impfungen davor nicht zuverlässig geschützt...) --77.1.165.228 13:09, 28. Mai 2021 (CEST)
- diese 524 Impftote sind Personen, die in zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung gestorben sind und bei denen keine andere offensichtliche Todesursache (wie etwa ein Autounfall) vorlag. Das sind keine Toten, bei denen ein kausaler Zusammenhang mit der Impfung nachgewiesen ist. Es hat also auch nichts mit starken Nebenwirkungen zu tun. --85.212.180.196 18:20, 28. Mai 2021 (CEST)
- Eine kausale Beziehung hat auch niemand behauptet. Es geht einzig und allein darum, daß diese - von mir aus 524 - deutlich unter der "naiven" a-priori-Erwartung von 900 Toten liegen und die Impfung deshalb offenbar scheinbar lebensverlängernd wirkt. Und die Erklärung für dieses scheinbare Paradoxon ist, daß man bei den Impflingen einen Healthy-workers-Effekt beobachtet, also eine nicht-repräsentative Positivauswahl von Probanden vorliegt, die die besonders Sterbegefährdeten weitestgehend ausschließt; zudem(!) treten schwere Impfnebenwirkungen bei den Älteren und deswegen - altersstandardisiert - höher Sterbegefährdeten kaum auf, verschlechtern die Situation also auch nicht. Istdasdennsoschwer... --77.1.165.228 23:18, 28. Mai 2021 (CEST)
- Hm. Ich halte noch immer die angenommene „"naive" a-priori-Erwartung von 900 Toten“ für eine statistische Spiegelfechterei. Die Berechnungen des Fragestellers sind unbelegt. Ich rechne mal nach: Wenn „vor Corona“, also im Jahr 2019 „pro Tag von 1 Millionen Menschen im Schnitt 30 starben“ sind das für das Jahr gerechnet 30 x 365 Tage = 10.950 Gestorbene für 1 Millionen Menschen und auf die Gesamtbevölkerung gerechnet 10.950 x 83,2 = 911.040 Gestorbene. Zum Jahresende 2019 lebten in Deutschland 83,2 Millionen Menschen. Und insgesamt starben 2019 in Deutschland 939.520 Menschen. [5] Hier sind also vom Fragesteller für 2019 (wenn er das meinte) bereits ungefähr 28.480 Todesfälle nicht berücksichtigt (ungefähr, weil die Gesamtbevölkerungszahl gerundet ist). Zum Ende des Jahres 2019 gab es etwa 18,09 Millionen Personen, die 65 Jahre oder älter waren [6] Die Zahl der Gestorbenen über 65 Jahre betrug 2019 insgesamt 345.602 Menschen. [7]
- Selbst wenn die Zahlen der Gestorbenen über 65 Jahre sich für 2020 und 2021 verschieben sollten kann daraus noch immer nicht geschlossen werden, dass „die Impfung deshalb offenbar scheinbar lebensverlängernd wirkt“. Das ist generalisiert gesehen ein banaler Umstand, zu dem es wohl kaum einen Dissens geben kann. Denn von den Geimpften würde sonst ohne Impfung ein nicht konkretisierbarer Anteil sich infizieren und von diesen Menschen würde ein ebenfalls nicht konkretisierbarer Anteil deshalb sterben. Das Leben einiger Menschen wird also durch die Impfung verlängert. Wenn die Impfung das Infektionsrisiko generell mindert wird auch das Leben einer unbekannten Zahl von ungeimpften Menschen verlängert, die sich ansonsten bei einem statischen oder anwachsenden Infektionsgeschehen irgendwann infizieren und dadurch sterben würden.
- Quantifizieren läßt sich das bisher aber nicht. Wie sich die Pandemie, das Verhalten der Menschen in der Pandemie und der Geimpften auf einzelne Todesursachen auswirkt und was womit wechselwirkt ist nicht ausreichend erforscht. Hat die Zahl der Haushaltsunfälle zugenommen? Ging die Zahl der Arbeitsunfälle zurück? Wurden mehr oder weniger Schlaganfallpatienten gerettet? Nahm die Zahl der Suizide zu oder ab und korrelliert sie nachweisbar mit der Entwicklung der Zahl der diagnostizierten Depressionen? Sind die Schienensuizide zurückgegangen, weil sich zwar jeden Tag zwei von insgesamt etwa 700 Menschen vor einen Zug werfen und sich das Leben nehmen, durch die pandemiebedingten Einschränkung des Zugverkehrs es aber weniger Gelegenheiten dazu gibt? Oder ist das ein Trend, der sich bereits 2019 abzeichnete und von der Pandemie ganz anders beeinflusst wird? Und wurden die zurückgehenden Schienensuizide ausgeglichen durch vermehrte Suizide durch die menschenunwürdigen Bedingungen des Eingesperrteins und der Isolation in den Altesheimen? Nahmen die Todesfälle durch innerfamiliäre Gewalt zu? Wir wissen nichts. Zumindest nichts Genaues. Nichts ist ausreichend erforscht.
- Die Formulierung des Fragestellers „Todesopfer nach Corona-Impfung“ mag einerseits begründet sein, weil ein Teil der Menschen, die sich impfen lassen sollten, eine diffuse Angst vor der Impfung haben (ein neues Medikament, keine langjährige Forschung, es wird damit viel Profit gemacht, Politik und Wirtschaft wollen um jeden Preis zur schnellen „Normalisierung“ in den industrialisierten Zonen zurückkommen etc.). Andererseits gibt es nach allen bisherigen Erkenntnissen keinen realistischen Anlass für eine begründete Todesangst. Die Wirkung der Vakzine wird weiterhin auch von unabhängigen Beteiligten beobachtet und untersucht, möglicherweise intensiver und aufmerksamer als bei manch anderem neu eingeführten Medikament. Der wissenschaftliche Diskurs beinhaltet wie es sein sollte Kontroversen. Zur Risikominderung wird die Verimpfung nach Altersgruppen differenziert. Die vermuteten oder nachgewiesenen Nebenwirkungen und Todesfälle im Kontext mit einer Impfung sind deshalb auch Teil der öffentlichen Berichterstattung. Diesem (wenn inkompetent und ungenau, spekulativ oder einseitig geführt) potentiell angstfördernden Diskurs sollte man aber vielleicht dann die Thematik „Todesopfer nach Aspirin-Einnahme“ oder „Todesopfer nach Levothyroxin-Einnahme“ hinzufügen, damit die Dimensionen deutlich werden, über die hier diskutiert wird.
- Gut gemeint heißt nicht immer gut gemacht. Man muss nicht auf statistischen Unsinn zurückgreifen, um deutlich zu machen, dass die Impfungen helfen können, um aus der Pandemie zu kommen – wenn wir gleichzeitig dafür sorgen und darauf drängen, dass (was bisher leider nicht absehbar scheint) schnellstmöglich weltweit geimpft werden kann. --2.202.185.252 04:18, 29. Mai 2021 (CEST)
- Danke für die grundsätzliche Bestätigung der Zahlen, Hm. [PA entfernt] kannst Du den TO mit seiner sehr subtilen und gewitzten Fragestellung nun wirklich nicht verantwortlich machen. Es ging und geht nirgends um elaborierte pharmakologische Wirkungsketten oder "Schienensuizide". Es geht um eine sehr simple Überlegung: Wenn täglich von einer repräsentativen Zufallsstichprobe von 1 Mio. Menschen 30 sterben (was zutrifft), dann sind das 900 Tote auf 30 Mio. - das ist aber größenordnungsmäßig die Anzahl der bis (Ende April?) Geimpften. Nun gibt es eine öffentliche Debatte über mögliche Impfschäden, nämlich schwere Nebenwirkungen bis hin zum Tod. Ohne jegliche Attribuierung müßte man "naiv" unter den 30 Mio. Geimpften 900 Tote erwarten, die am Tag nach der Impfung gestorben wären, "einfach so", ohne jegliche Exzessmortalität, also einer möglichen Impfnebenwirkung statistisch völlig unverdächtig. (Und als illustrierendes Beispiel: Gibt man einer repräsentativen Stichprobe von 30 Mio. ein Smartie - gewiß unverdächtig jeglicher akuten Schädlichkeit; man könnte sie auch ein Glas Wasser trinken lassen ... oder sie sich auf einen Stuhl setzen lassen - dann sterben von denen ca. 900 am nächsten Tag. Aber natürlich nicht daran oder deswegen.) Nun werden aber nicht 900, sondern nur 524 Personen, die überhaupt "in zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung" - also keineswegs nur "am Tag danach" - gestorben sind, beobachtet (niemand behauptet irgendeinen kausalen Zusammenhang), also ungefähr "nur" die Hälfte oder zwei Drittel oder sowas, und das ist statistisch signifikant weniger. "Naive" Frage: Senkt also die Impfung das zufällige Sterblichkeitsrisiko? Das ist keine "statistische Spiegelfechterei" und kein Grund zum Räsonieren und Nörgeln, sondern eine sehr intelligente Fragestellung, die eine ebenso intelligente Antwort verdient hat und nebenbei ein großes, leuchtendes Warnschild vor naiver Zahlenbetrachtung darstellt. Was bedeutet denn "Zahl der Impftoten", unter welchen Umständen bzw. in welcher Höhe wäre sie denn überhaupt beachtenswert oder gar bedenklich? Angesichts des Ausmaßes an Unfug, der hier abgesondert wurde, darf man mit Fug und Recht bezweifeln, daß Medien und Publikum sich dazu eine qualifizierte Meinung bilden können. ([PA entfernt]) --95.112.104.191 17:06, 29. Mai 2021 (CEST)
- Hm. Jenseits deiner unerträglich überheblichen und überflüssigen Beleidigungen: Du schreibst von einer „repräsentativen Zufallsstichprobe“. Das PEI schreibt hinsichtlich der 524 gemeldeten Todesfälle: „Der Median des Alters betrug 84 Jahre, das mittlere Alter 82 Jahre.“ (S. 12) Und welches Durchschnittsalter haben nun die 1 Mio. Menschen deiner „repräsentativen Zufallsstichprobe“? Deshalb: Spiegelfechterei. --2.202.185.252 18:26, 29. Mai 2021 (CEST)
- Danke für die erneute Bestätigung, [PA entfernt] Hm. Die 1 Mio. Menschen der „repräsentativen Zufallsstichprobe“ haben natürlich das Durchschnittsalter der Gesamtbevölkerung, denn dafür sind sie repräsentativ, und nur für diese ergibt sich die normale durchschnittliche tägliche Sterblichkeit von 30/Mio - bei einer Stichprobe Hochaltriger wäre sie selbstverständlich sehr viel höher. Und nun, Hm, die Überraschung: Die Impftoten konzentrieren sich auf eine Gruppe sehr Hochaltriger, aber trotzdem - oder gerade deswegen - sind es auch bei denen signifikant unterdurchnittlich wenige. Also wirkt die Impfteilnahme besonders bei den Hochaltrigen sterbewahrscheinlichkeitssenkend, nicht wahr? Und zwar schon unmittelbar nach der Impfung, also: in den ersten Tagen danach, und nicht etwa erst, wenn sie den beabsichtigten Immunschutz erzeugt hat. Ist das nicht toll? [PA entfernt] wenn Du die Mortalität der Alterskohorte mit den Impftoten (nicht die Mortalität der Geimpften aus dieser Kohorte!) heraussuchst und mit der Mortalität der Geimpften vergleichst - ich glaub's aber eigentlich nicht. --95.112.104.191 22:16, 29. Mai 2021 (CEST)
- Die Gruppe der Geimpften hat nicht den Altersdurchschnitt und eine gleiche Verteilung in Altergruppen wie deine „repräsentative Zufallsstichprobe“, die den Altersdurchschnitt der Gesamtbevölkerung hat. Daher kann es bezüglich der Mortalität keine Vergleichbarkeit geben. --2.202.185.252 23:00, 29. Mai 2021 (CEST)
- Bingo! Jetzt hat [PA entfernt] will, es schon fast verstanden! Und wenn man jetzt als Bezugsmortalität nicht die des Bevölkerungsdurchschnitts, sondern die der Altersgruppe(n) der Impflinge ansetzt, dann modifiziert sich die TO-Argumentation doch gleich wie? Richtig! Dann ist Impfling zu sein doch gleich noch viel mehr akut, also kurzfristig, sterblichkeitsenkend! Immer dieses Simpsonsche Paradoxon... --95.112.104.191 02:36, 30. Mai 2021 (CEST)
- Ich denke, dass das nicht stimmt. Es bleibt auch nicht nachvollziehbar, warum dann nicht gleich so gerechnet wird, obwohl dadurch dann noch wesentlich deutlichere Zahlen die These stützen würden. Stattdessen wird ohne Not das eingesetzt, was du als Bezugsmortalität des Bevölkerungsdurchschnitts bezeichnest und was eben nicht für eine Vergleichbarkeit taugt. Neben deinen inakzeptablen Beleidigungen behauptest du nur und belegst nichts. --2.202.185.252 04:01, 30. Mai 2021 (CEST)
- Nein, Du denkst nicht, sondern läufst im Dauerbeleidigtmodus. Wenn Du denken würdest, dann würdest Du nicht nur ständig schon längst vorgetragene Argumente bestátigen, ohne zu verstehen, was sie überhaupt für Deine falschen Ansichten bedeuten, sondern Du würdest endlich mal plausible "richtige" Zahlen anstatt der von Dir als falsch apostrophierten heranziehen und Dir anhand derer mal die logischen Konsequenzen überlegen. Was ist eigentlich Deine Hypothese? Daß die Impfungen keine tödlichen Folgen haben? Genau das sagte der TO aus! Oder das Gegenteil? Wie dann das? Du beanstandest, daß der Bevölkerungsdurchschnitt nicht repräsentativ für die Kohorte der Geimpften ist. Mit Recht! Aber wie ändert sich die angenommene "falsche" A-priori-Mortalität von 30/Mio. am Tag denn, wenn man eine "richtige" benutzt? Wird sie a) größer oder b) kleiner? Und welche Konsequenzen hat das für die Behauptung, daß Impfungen (im Vergleich zu Wasser trinken oder Smarties Essen) das akute Sterberisiko senken? Und wie erklärst Du diesen Effekt mal handfest (bzw. wann bist Du endlich bereit, die längst angegebenen Erklärungen endlich mal zu kapieren)? Los, Butter bei die Fische! Hic est rhodus, nunc salta! Lichterketten für Dauerbeleidigte gibt's woanders. Wenn Du nicht immerzu nur jammern und herumeiern würdest, dann könntest Du ja mal nachvollziehbar und hieb- und stichfest vorrechnen, welche A-priori-Mortalität die Geimpften-Kohorte aufweist und welche Todeszahlen also für eine a) signifikante niedrigere oder b) signifikant höhere - sagen wir: auf einem 95-%-Konfidenzintervall - Mortalität der Geimpften stehen würden, maW ab welchen Todeszahlen überhaupt nur ein Verdacht auf tödliche Impffolgen aufkommen könnte? (Nein, kannst Du natürlich nicht, sondern nur Charakterisierungen, die Dir nicht passen, zensurieren.) Das eigentliche Problem, daß nämlich der Healthy-workers-Effekt eine negative Exzessmortalität vortäuscht und dadurch mögliche fatale Impffolgen maskiert, übersteigt Dein an der Begrifflichkeit "statistische Spiegelfechterei" ausgerichtetes Verständnis ohnehin. --77.8.95.107 19:02, 30. Mai 2021 (CEST)
- Ich denke, dass das nicht stimmt. Es bleibt auch nicht nachvollziehbar, warum dann nicht gleich so gerechnet wird, obwohl dadurch dann noch wesentlich deutlichere Zahlen die These stützen würden. Stattdessen wird ohne Not das eingesetzt, was du als Bezugsmortalität des Bevölkerungsdurchschnitts bezeichnest und was eben nicht für eine Vergleichbarkeit taugt. Neben deinen inakzeptablen Beleidigungen behauptest du nur und belegst nichts. --2.202.185.252 04:01, 30. Mai 2021 (CEST)
- Bingo! Jetzt hat [PA entfernt] will, es schon fast verstanden! Und wenn man jetzt als Bezugsmortalität nicht die des Bevölkerungsdurchschnitts, sondern die der Altersgruppe(n) der Impflinge ansetzt, dann modifiziert sich die TO-Argumentation doch gleich wie? Richtig! Dann ist Impfling zu sein doch gleich noch viel mehr akut, also kurzfristig, sterblichkeitsenkend! Immer dieses Simpsonsche Paradoxon... --95.112.104.191 02:36, 30. Mai 2021 (CEST)
- Die Gruppe der Geimpften hat nicht den Altersdurchschnitt und eine gleiche Verteilung in Altergruppen wie deine „repräsentative Zufallsstichprobe“, die den Altersdurchschnitt der Gesamtbevölkerung hat. Daher kann es bezüglich der Mortalität keine Vergleichbarkeit geben. --2.202.185.252 23:00, 29. Mai 2021 (CEST)
- Danke für die erneute Bestätigung, [PA entfernt] Hm. Die 1 Mio. Menschen der „repräsentativen Zufallsstichprobe“ haben natürlich das Durchschnittsalter der Gesamtbevölkerung, denn dafür sind sie repräsentativ, und nur für diese ergibt sich die normale durchschnittliche tägliche Sterblichkeit von 30/Mio - bei einer Stichprobe Hochaltriger wäre sie selbstverständlich sehr viel höher. Und nun, Hm, die Überraschung: Die Impftoten konzentrieren sich auf eine Gruppe sehr Hochaltriger, aber trotzdem - oder gerade deswegen - sind es auch bei denen signifikant unterdurchnittlich wenige. Also wirkt die Impfteilnahme besonders bei den Hochaltrigen sterbewahrscheinlichkeitssenkend, nicht wahr? Und zwar schon unmittelbar nach der Impfung, also: in den ersten Tagen danach, und nicht etwa erst, wenn sie den beabsichtigten Immunschutz erzeugt hat. Ist das nicht toll? [PA entfernt] wenn Du die Mortalität der Alterskohorte mit den Impftoten (nicht die Mortalität der Geimpften aus dieser Kohorte!) heraussuchst und mit der Mortalität der Geimpften vergleichst - ich glaub's aber eigentlich nicht. --95.112.104.191 22:16, 29. Mai 2021 (CEST)
- Hm. Jenseits deiner unerträglich überheblichen und überflüssigen Beleidigungen: Du schreibst von einer „repräsentativen Zufallsstichprobe“. Das PEI schreibt hinsichtlich der 524 gemeldeten Todesfälle: „Der Median des Alters betrug 84 Jahre, das mittlere Alter 82 Jahre.“ (S. 12) Und welches Durchschnittsalter haben nun die 1 Mio. Menschen deiner „repräsentativen Zufallsstichprobe“? Deshalb: Spiegelfechterei. --2.202.185.252 18:26, 29. Mai 2021 (CEST)
- Danke für die grundsätzliche Bestätigung der Zahlen, Hm. [PA entfernt] kannst Du den TO mit seiner sehr subtilen und gewitzten Fragestellung nun wirklich nicht verantwortlich machen. Es ging und geht nirgends um elaborierte pharmakologische Wirkungsketten oder "Schienensuizide". Es geht um eine sehr simple Überlegung: Wenn täglich von einer repräsentativen Zufallsstichprobe von 1 Mio. Menschen 30 sterben (was zutrifft), dann sind das 900 Tote auf 30 Mio. - das ist aber größenordnungsmäßig die Anzahl der bis (Ende April?) Geimpften. Nun gibt es eine öffentliche Debatte über mögliche Impfschäden, nämlich schwere Nebenwirkungen bis hin zum Tod. Ohne jegliche Attribuierung müßte man "naiv" unter den 30 Mio. Geimpften 900 Tote erwarten, die am Tag nach der Impfung gestorben wären, "einfach so", ohne jegliche Exzessmortalität, also einer möglichen Impfnebenwirkung statistisch völlig unverdächtig. (Und als illustrierendes Beispiel: Gibt man einer repräsentativen Stichprobe von 30 Mio. ein Smartie - gewiß unverdächtig jeglicher akuten Schädlichkeit; man könnte sie auch ein Glas Wasser trinken lassen ... oder sie sich auf einen Stuhl setzen lassen - dann sterben von denen ca. 900 am nächsten Tag. Aber natürlich nicht daran oder deswegen.) Nun werden aber nicht 900, sondern nur 524 Personen, die überhaupt "in zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung" - also keineswegs nur "am Tag danach" - gestorben sind, beobachtet (niemand behauptet irgendeinen kausalen Zusammenhang), also ungefähr "nur" die Hälfte oder zwei Drittel oder sowas, und das ist statistisch signifikant weniger. "Naive" Frage: Senkt also die Impfung das zufällige Sterblichkeitsrisiko? Das ist keine "statistische Spiegelfechterei" und kein Grund zum Räsonieren und Nörgeln, sondern eine sehr intelligente Fragestellung, die eine ebenso intelligente Antwort verdient hat und nebenbei ein großes, leuchtendes Warnschild vor naiver Zahlenbetrachtung darstellt. Was bedeutet denn "Zahl der Impftoten", unter welchen Umständen bzw. in welcher Höhe wäre sie denn überhaupt beachtenswert oder gar bedenklich? Angesichts des Ausmaßes an Unfug, der hier abgesondert wurde, darf man mit Fug und Recht bezweifeln, daß Medien und Publikum sich dazu eine qualifizierte Meinung bilden können. ([PA entfernt]) --95.112.104.191 17:06, 29. Mai 2021 (CEST)
- Eine kausale Beziehung hat auch niemand behauptet. Es geht einzig und allein darum, daß diese - von mir aus 524 - deutlich unter der "naiven" a-priori-Erwartung von 900 Toten liegen und die Impfung deshalb offenbar scheinbar lebensverlängernd wirkt. Und die Erklärung für dieses scheinbare Paradoxon ist, daß man bei den Impflingen einen Healthy-workers-Effekt beobachtet, also eine nicht-repräsentative Positivauswahl von Probanden vorliegt, die die besonders Sterbegefährdeten weitestgehend ausschließt; zudem(!) treten schwere Impfnebenwirkungen bei den Älteren und deswegen - altersstandardisiert - höher Sterbegefährdeten kaum auf, verschlechtern die Situation also auch nicht. Istdasdennsoschwer... --77.1.165.228 23:18, 28. Mai 2021 (CEST)
- diese 524 Impftote sind Personen, die in zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung gestorben sind und bei denen keine andere offensichtliche Todesursache (wie etwa ein Autounfall) vorlag. Das sind keine Toten, bei denen ein kausaler Zusammenhang mit der Impfung nachgewiesen ist. Es hat also auch nichts mit starken Nebenwirkungen zu tun. --85.212.180.196 18:20, 28. Mai 2021 (CEST)
28. Mai
Problem bei Google Chrome und Edge, also Browser auf Chromium-Basis
Ist mir in letzter Zeit öfter passiert: Die blöde Frage nach Cookies usw. wird ÜBER die aufgerufene Seite eingeblendet und manchmal verdeckt/vergraut diese Einblendung die ganze Seite, sie lässt sich zwar scrollen aber die Zustimmungs-Buttons erscheinen nicht und ich komme nicht mehr weiter. Beispiel hier. Rufe ich die gleiche Seite mit Firefox oder Opera auf, ist alles ok.
Ist das ein Chromium-Problem? Mein Edge ist Version 91.0.864.37 (Offizielles Build, 64-Bit) und Google Chrome ist Version 91.0.4472.77 (Offizieller Build, 64-Bit), also beide neuester Stand. Gruß --Gruenschuh (Diskussion) 11:09, 28. Mai 2021 (CEST)
- habe auf dieser Seite das von dir beschriebene Problem auch mit Chromium und Firefox. Ich kenne das auch von anderen Seiten. --85.212.180.196 12:46, 28. Mai 2021 (CEST)
- Kann ich da was einstellen? --Gruenschuh (Diskussion) 12:49, 28. Mai 2021 (CEST)
- Erscheinen die Buttons, wenn du F11 drückst (Vollbild)? Mit Chrome 90.0.4430.212 (o.B. 64bit) waren die Buttons auch so sichtbar.--Chianti (Diskussion) 14:21, 28. Mai 2021 (CEST)
- Nein, leider. Zweiter Laptop gleiches Problem. Was bei Firefox ein mittelgroßes Fenster mit zwei Buttons ist, bedeckt bei Chrome alles und kein Button erscheint. Enter oder Esc oder F5 usw. wirkungslos. 😒 --Gruenschuh (Diskussion) 14:17, 29. Mai 2021 (CEST)
- Hilft verkleinern (STRG -)? --Digamma (Diskussion) 18:58, 29. Mai 2021 (CEST)
- Erscheinen die Buttons, wenn du F11 drückst (Vollbild)? Mit Chrome 90.0.4430.212 (o.B. 64bit) waren die Buttons auch so sichtbar.--Chianti (Diskussion) 14:21, 28. Mai 2021 (CEST)
- Kann ich da was einstellen? --Gruenschuh (Diskussion) 12:49, 28. Mai 2021 (CEST)
Bedeutung von "vernarret" in einem Satz aus dem 16. Jhdt.
Im Artikel Suone steht anfangs ein Zitat aus dem 16. Jahrhundert ohne Übersetzung: «… wir uns vernarret hattend by einer wasserleitten, do man das wasser den bergen nach zu den güettren füert.» Der Satz ist wohl recht eindeutig bis auf das zentrale Verb "vernarret". Ich vermute etwas wie "verirrt". Wer weiß es genau? Pittigrilli (Diskussion) 12:24, 28. Mai 2021 (CEST)
- Es geht um eine junge Frau, s. S. 10 Mitte. 62.157.15.172 12:39, 28. Mai 2021 (CEST)
- Nein: um ein Mädchen, das wie der Autor Thomas Platter der Ältere bei Grenchen Ziegen hüten muss.--Chianti (Diskussion) 14:50, 28. Mai 2021 (CEST)
Trübners Deutsches Wörterbuch (1936-43) erklärt "vernarret" im Fnhd. als "Narrenpossen, Kindereien treiben" [8].--Chianti (Diskussion) 14:38, 28. Mai 2021 (CEST)
- Na als Mutartsprecher ist das Vernarret--Ocd→ parlons 15:00, 28. Mai 2021 (CEST)
- Das Zitat ist in der Einleitung des Artikels fehlplatziert, da der Artikel dafür einen eigenen Abschnitt „Geschichte“ hat. Ich persönlich würde es ganz weglassen, lasse es aber stehen, um den Kontext der Auskunft-Frage nicht zu zerstören. Für Wörterbuchfragen empfiehlt sich stets das kostenlose und ergiebige „Wörterbuchnetz“ (und dort im Suchfeld das zugehörige Verb „vernarren“ eingeben, es kommen 14 Treffer mit fachlichen Erklärungen). --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:17, 28. Mai 2021 (CEST)
- Dazu kommt, dass Grenchen nicht im Wallis liegt und das Zitat alleine schon deswegen nicht in den Artikel gehört.--Chianti (Diskussion) 16:23, 28. Mai 2021 (CEST)
- Grenchen, ghert in den Zenden und kilchhörin Visp, Grenchen, do ich erboren was in Platters Biographie ist sein Geburtsort Grächen, nicht das oben verlinkte Grenchen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:02, 28. Mai 2021 (CEST)
- Dazu kommt, dass Grenchen nicht im Wallis liegt und das Zitat alleine schon deswegen nicht in den Artikel gehört.--Chianti (Diskussion) 16:23, 28. Mai 2021 (CEST)
- Das Zitat ist in der Einleitung des Artikels fehlplatziert, da der Artikel dafür einen eigenen Abschnitt „Geschichte“ hat. Ich persönlich würde es ganz weglassen, lasse es aber stehen, um den Kontext der Auskunft-Frage nicht zu zerstören. Für Wörterbuchfragen empfiehlt sich stets das kostenlose und ergiebige „Wörterbuchnetz“ (und dort im Suchfeld das zugehörige Verb „vernarren“ eingeben, es kommen 14 Treffer mit fachlichen Erklärungen). --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:17, 28. Mai 2021 (CEST)
- Na als Mutartsprecher ist das Vernarret--Ocd→ parlons 15:00, 28. Mai 2021 (CEST)
Wortherkunft „Joghurt“ u.ä.
Wie kommt es, dass so viele Sprachen ihre Bezeichnung für dieses (doch sehr alte) Lebensmittel vom gleichen türkischen Wort ableiten? Ist es irgendwo ganz früh in die Indogermanischen Sprachen gekommen? Warum ist es dann z.B. im Englischen erst seit 1625 nachweisbar? --2003:ED:AF14:A242:749F:C6E8:F289:1FF8 15:26, 28. Mai 2021 (CEST)
- Das ist zwar, wenn du so willst, ein altes Lebensmittel, hat in vielen Kulturen aber erst im 20. Jahrhundert Verbreitung gefunden (Joghurt#Geschichte_des_Joghurts). Das Wort kam dann erst mit der Sache [9]. Nicht wenige vor 1970 geborene Wikipedianer werden dir bestätigen können, dass sie in Deutschland noch eine joghurtfreie Kindheit erlebt haben. --Stilfehler (Diskussion) 16:27, 28. Mai 2021 (CEST)
Es hat mMn mit der Heilung von Franz I. zu tun, dem von seinem osmanischen Verbündeten im Jahr 1542 ein jüdischer Doktor samt Ziegen- und Schafherde geschickt wurde und der ihn mit dem bislang dort unbekannten Joghurt von seinem Durchfall heilte (Quelle). So wurde das Lebensmittel erstmals in Westeuropa bekannt und da Frankreich im 16. Jh. ein kulturell und politisch führendes Land war, verbreitete sich die Bezeichnung von dort in alle anderen europäischen Sprachen und durch den Kolonialismus dann weltweit. Wohl kein Zufall, dass die Pistole in der gleichen Ära sprachlich eine analoge Karriere gemacht hat (píšťala der Hussiten im 15. Jh. -> Frankreich pistolet 16. Jh.).--Chianti (Diskussion) 16:57, 28. Mai 2021 (CEST)
Da der TO nach dem Indogermanischen fragt (ich vermute, dass damit die indogermanische Ursprache gemeint ist): zumindest im Protogermanischen kam das Wort mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nicht vor [10]. Außerdem ist der Graph <gh> im Deutschen regelmäßig das Kainsmal eines Fremdworts, woraus geschlossen werden darf, dass das Wort erst spät (d.h. in neuhochdeutscher Zeit) ins Deutsche eingewandert ist. --Stilfehler (Diskussion) 17:22, 28. Mai 2021 (CEST)
- Als Exotismus schon 1455–57, also vor Franz I., im Französischen belegt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:30, 28. Mai 2021 (CEST)
- Es geht jedoch nicht darum, wann es erstmals in Westeuropa belegbar ist, sondern warum das Wort weltweit so verbreitet ist. Und daran war die königliche PR sicher beteiligt.--Chianti (Diskussion) 18:47, 28. Mai 2021 (CEST)
- Die Geschichte mit Franz I. ist „zu schön, um wahr zu sein“. Nicht, dass ich sie nicht auch Dutzende von Malen erzählt fände, aber seit Jahrzehnten scheint immer einer vom anderen diese Geschichte abzuschreiben und das Stichwort yaourt, worunter es doch gehören würde, erwähnt sie nicht; sie gäbe auf jeden Fall, falls authentisch, Stoff für einen guten WP-Artikel ab. --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:30, 28. Mai 2021 (CEST)
- Wissenschaftliche Quelle, bittesehr [11]. Und dass das mit der Etymologie im Französischen nichts zu tun hat (und daher auch nicht in einem Wörterbuch vorkommt), schrieb ich bereits.--Chianti (Diskussion) 20:19, 28. Mai 2021 (CEST)
- Die Geschichte mit Franz I. ist „zu schön, um wahr zu sein“. Nicht, dass ich sie nicht auch Dutzende von Malen erzählt fände, aber seit Jahrzehnten scheint immer einer vom anderen diese Geschichte abzuschreiben und das Stichwort yaourt, worunter es doch gehören würde, erwähnt sie nicht; sie gäbe auf jeden Fall, falls authentisch, Stoff für einen guten WP-Artikel ab. --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:30, 28. Mai 2021 (CEST)
- Es geht jedoch nicht darum, wann es erstmals in Westeuropa belegbar ist, sondern warum das Wort weltweit so verbreitet ist. Und daran war die königliche PR sicher beteiligt.--Chianti (Diskussion) 18:47, 28. Mai 2021 (CEST)
- Um wieder auf die Frage des TOs zurückzukommen: Unsere Artikelbestände bieten da auch noch: „Die Internationalismen breiten sich auf unterschiedliche Weise aus, sehr alte Internationalismen können sich aus gemeinsamen Wurzeln entwickelt haben. In den meisten Fällen hat jedoch Entlehnung zu ihrer Verbreitung beigetragen.“ --Stilfehler (Diskussion) 19:46, 28. Mai 2021 (CEST)
- Kluge, Pfeifer (beide "20. Jahrhundert") und Duden ("junge Entlehnung") sind sich einig. Des weiteren: Alain Rey hat den französischen Erstbeleg 1432, "forme rare avant le XXe siècle". Das OED II schafft nur 1625 aus einer Türkenbeschreibung: "Neither doe they eate much Milke, except it bee made sower, which they call Yoghurd." – Die Freunde der Anatolien-Hypothese finden aber bestimmt einen Weg, *jogurt zum anatolischen Lehnwort im Türkischen zu machen, so herum!, und die Urheimat der Protoindoeuropäer in den Milchviehställen der Hethiter zu finden. Hat nicht Pokorny schon PIE *uer- "umrühren"? --Aalfons (Diskussion) 20:10, 28. Mai 2021 (CEST)
Danke für alle Antworten! --2003:ED:AF14:A230:D504:7930:1B54:91C4 11:09, 29. Mai 2021 (CEST)
- Ein noch extremerer Fall ist die Etymologie des Begriffs Tee, der sich in fast allen Sprachen der Welt aus chinesischen Dialekten ableitet (manche sagen sogar, aus demselben Dialekt). --Katimpe (Diskussion) 21:26, 29. Mai 2021 (CEST)
Ist das Schimmel auf dem Kombucha?
(--2A01:C22:A40D:2800:7C63:796E:1A39:AF7F 18:20, 28. Mai 2021 (CEST))
--2A01:C22:A40D:2800:7C63:796E:1A39:AF7F 18:20, 28. Mai 2021 (CEST)
- Aus unserem Artikel Kombucha: „Der für Kombucha typische, schwimmende Biofilm besteht hauptsächlich aus bakterieller Cellulose exkretiert von K. xylinus.“ --Stilfehler (Diskussion) 18:45, 28. Mai 2021 (CEST)
Sonnensystem
Wieviel mal dreht sich die Erde um die Sonne bis alle Planeten wieder an der gleichen Stelle sind ?? (Ausgangsposition)
Ingo Kleine
- Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, das dies (das platonische "Große Jahr") nie passieren wird. 77.190.12.27 20:27, 28. Mai 2021 (CEST)
- Es geht nicht um den Weltzyklus mit linearer Anordnung. Dafür bräuchte man tatsächlich eine Zeitdauer, die das Alter des Weltalls um unglaubliche Dimensionen übersteigt [12].--Chianti (Diskussion) 20:47, 28. Mai 2021 (CEST)
- Das platonische Große Jahr ist geozentrisch, darum scheint es dem Fragesteller aber nicht zu gehen. Die Antwort ist: Nie, denn die Umlaufbahnen der Planeten um die Sonne ändern sich ständig. Wenn man aber die jetztigen Umlaufbahnen als stabil unterstellen würde, wären es 1.108.001 Jahre und 5 Monate. Die Diskussion hier. --Aalfons (Diskussion) 20:35, 28. Mai 2021 (CEST)
- Geozentrisch oder heliozentrisch ist in diesem Zusammenhang nur eine Frage des Blickwinkels; sonst sind wir uns ja einig. 77.190.12.27 20:41, 28. Mai 2021 (CEST)
- Sind wir nicht. Beim geozentrischen Weltbild sieht es so aus, als ob die Planeten alle wieder an derselben Stelle stehen. Das kann häufiger vorkommen als einmal im Solaren Jahr. --Aalfons (Diskussion) 20:45, 28. Mai 2021 (CEST)
- Da würde ich aber eher der dortigen Antwort von David Hammen zustimmen: "Almost certainly never". Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Umlaufzeiten alle in einem rationalen Verhältnis stehen, ist (falls sie unabhängig voneinander zufällig aus einem Intervall gezogen werden) gleich 0. --2003:E5:B70C:8534:E5CC:6FE4:C4E1:233E 20:45, 28. Mai 2021 (CEST)
- Geozentrisch oder heliozentrisch ist in diesem Zusammenhang nur eine Frage des Blickwinkels; sonst sind wir uns ja einig. 77.190.12.27 20:41, 28. Mai 2021 (CEST)
Multipliziert man die Umlaufzeiten der Planeten Merkur bis Neptun, kommt man auf ca. 1.348.528,8 (Erden-)Jahre. Mit Pluto sind es ca. 335.109.405,2 Jahre. In der Zeitspanne wiederholt sich eine relativ zueinander identische Planetenkonstellation mindestens einmal.--Chianti (Diskussion) 20:47, 28. Mai 2021 (CEST)
- Wie kann man Zeiten miteinander multiplizieren? Das Ergebnis hängt davon ab, welche Einheit man wählt. Einheitenunabhängig wäre das Ergebnis eine Größe mit der Einheit Sekunde hoch neun. --Digamma (Diskussion) 21:11, 28. Mai 2021 (CEST)
- Ein Sonnensystem habe zwei Planeten: Der eine hat eine Umlaufzeit von 3 Jahren, der andere eine von 2 Jahren. Nach 3 Jahren sind die Planeten noch nicht wieder in der Ausgangsstellung: Der eine Planet hat genau eine Umrundung gemacht, der andere 1,5. Nach 2 x 3 = 6 Jahren sind beide wieder in der Ausgangsstellung. Die Einheit ändert sich dabei nicht. Ich finde, der Gedanke ist schon logisch. --2001:16B8:10C1:3B00:A024:CE97:AF6C:930 21:36, 28. Mai 2021 (CEST)
- Das passt nicht: Ein Sonnensystem habe zwei Planeten: Der eine hat eine Umlaufzeit von π≈3.1415 Jahren, der andere eine von e≈2.7183 Jahren. Die beiden werden nie wieder gleichzeitig in der Ausgangsstellung sein. Das vorherige Beispiel funktioniert nur weil die Umlaufzeiten beides ganze Zahlen sind. Im allgemeinen Fall müsste man die Umlaufzeiten erstmal auf einen gemeinsamen Nenner bringen, und das funktioniert prinzipiell nur wenn die Umlaufzeiten rational sind. Bei zufälliger Verteilung ist das nie (Wahrscheinlichkeit = 0) der Fall. 109.155.42.228 21:55, 28. Mai 2021 (CEST)
- (BK) Das einfache Produkt ist falsch. Bespiel: Ein Planet mit 2 Jahren und einer mit 4 Jahren. Sie stehen dann nicht nach 2*4=8 Jahren wieder
in einer Reiheauf ihren Positionen, sondern schon nach 4 Jahren. Was korrekterweise gesucht werden muss ist nicht das Produkt der Umlaufzeiten, sondern das Kleinstes gemeinsames Vielfaches.--Naronnas (Diskussion) 21:58, 28. Mai 2021 (CEST)
- Ein Sonnensystem habe zwei Planeten: Der eine hat eine Umlaufzeit von 3 Jahren, der andere eine von 2 Jahren. Nach 3 Jahren sind die Planeten noch nicht wieder in der Ausgangsstellung: Der eine Planet hat genau eine Umrundung gemacht, der andere 1,5. Nach 2 x 3 = 6 Jahren sind beide wieder in der Ausgangsstellung. Die Einheit ändert sich dabei nicht. Ich finde, der Gedanke ist schon logisch. --2001:16B8:10C1:3B00:A024:CE97:AF6C:930 21:36, 28. Mai 2021 (CEST)
- In diesem Fall hätte man eine Resonanz. Soweit ich weiß gibt es keine Resonanzen zwischen den Planeten, wäre nicht wirklich gut für uns. Resonanzen gibts aber bei den Asteroiden. Und natürlich kann man zwei beliebige reelle Zahlen miteinander multiplizieren. Ich meine ich hätte das irgendwann in der Schule gelernt, man kann sie zusammenzählen, voneinander abziehen, durcheinander teilen, quadrieren, wurzeln, potenzieren, logarithmieren und womöglich kann man sogar ein Loch reinbohren, das habe ich noch nicht ausprobiert. Für die beiden Zahlen gibts sogar eigene Tasten auf dem Windowsrechner. Dabei kommt 8,5397342226735670654635508695466 heraus, aber bitte nagle mich nicht auf die letzte Stelle fest und ich habe es auch nicht von Hand nachgerechnet.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:06, 28. Mai 2021 (CEST)
- (BK) Mir ging es nicht um die Resonanz, sondern darum dass das Bilden des Produktes der falsche Ansatz ist und stattdessen immer das kleineste gemeinsame Vielfache gefunden werden muss. Denn dass erklärt das "Problem" mit den Einheiten: Nimmt man die Umlaufzeiten 3 Jahre und 2 Jahre und multipliziert sie erhält man 3*2=6 "Jahre"; rechnet man dagegen mit Monaten, so sind das einmal 3*12=36 Monate und dann 2*12=24 Monate, wenn man die multiplizeiert erhält man 36*24=864 "Monate" = 72 "Jahre". Berechnet man dagegen den kleinsten gemeinsamen Vielfachen von 36 und 24 Monaten, so erhält man 72 Monate = 6 Jahre. PS: Und 3 und 2 Jahre Umlaufszeit ist übrigens auch eine Resonanz, nämlich aufgrund des ganzzahligen Verhältnisses 3:2. Ohne ein solches Verhältnis gibt es kein kgV und damit das was hier schon mehrere angemerkt haben, nämlich keine Widerholung der Positionen. --Naronnas (Diskussion) 22:19, 28. Mai 2021 (CEST)
- Die Titius-Bode-Reihe hätte so ein schöner Ansatz werden können. aber leider ist sie nur die krampfhafte Bemühung, ein Gesetz hineinzupassen, wo keines ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 28. Mai 2021 (CEST)
- (BK) Mir ging es nicht um die Resonanz, sondern darum dass das Bilden des Produktes der falsche Ansatz ist und stattdessen immer das kleineste gemeinsame Vielfache gefunden werden muss. Denn dass erklärt das "Problem" mit den Einheiten: Nimmt man die Umlaufzeiten 3 Jahre und 2 Jahre und multipliziert sie erhält man 3*2=6 "Jahre"; rechnet man dagegen mit Monaten, so sind das einmal 3*12=36 Monate und dann 2*12=24 Monate, wenn man die multiplizeiert erhält man 36*24=864 "Monate" = 72 "Jahre". Berechnet man dagegen den kleinsten gemeinsamen Vielfachen von 36 und 24 Monaten, so erhält man 72 Monate = 6 Jahre. PS: Und 3 und 2 Jahre Umlaufszeit ist übrigens auch eine Resonanz, nämlich aufgrund des ganzzahligen Verhältnisses 3:2. Ohne ein solches Verhältnis gibt es kein kgV und damit das was hier schon mehrere angemerkt haben, nämlich keine Widerholung der Positionen. --Naronnas (Diskussion) 22:19, 28. Mai 2021 (CEST)
- Es gibt bislang zwei Gruppen von Antworten: welche mit Verweis auf die Irrationalität der Umlaufzeiten und welche mit der Berechnung des kleinsten gemeinsamen Vielfachen. Beide scheinen mir keine Ahnung von empirischer Naturwissenschaft zu haben. Es gibt in der Naturwissenschaft keine völlige Genauigkeit, sondern nur eine vom Anwender festgelegte Genauigkeit. Es gibt in der Naturwissenschaft deshalb auch keine irrationalen Zahlen, weil deren Dezimaldarstellung beliebig genau ist, sondern nur rationale Zahlen mit einer Dezimaldarstellung, die bei der betrachteten Genauigkeit abbricht. Die Berechnung des kleinsten gemeinsamen Vielfachen ist für die Lösung des Problems grundsätzlich richtig, das Ergebnis hängt aber von der betrachteten Genauigkeit ab. Der Fragesteller müsste erst einmal festlegen, mit welcher Genauigkeit die Position der Planeten betrachtet werden soll. Wenn es um Millimeter-Genauigkeit geht, ist das Ergebnis wesentlich größer, als wenn es zum Beispiel ausreicht, dass sich alle Planeten wieder im selben Halbraum befinden.
- Nachtrag: Zum Beispiel kann man behaupten, dass das kleinste gemeinsame Vielfache von π und e 83,7 ist, nämlich wenn π 3,1 und e 2,7 ist. Es kann aber auch 854,08 sein, nämlich wenn π 3,14 und e 2,72 ist.
- Das kleinste gemeinsame Vielfache ist im Übrigen nur für ganze Zahlen definiert und damit meines Erachtens auch nur für nicht einheitenbehaftete Werte. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:06, 28. Mai 2021 (CEST)
- Dann rechne die einzelnen Umlaufzeiten in ganzzahlige Stunden, Minuten oder Sekunden um, ermittle das KGV und reche es wieder in Jahre um. Das Ergebnis ist das gleiche. Merke: erst denken, dann rechnen.--Chianti (Diskussion) 11:12, 29. Mai 2021 (CEST)
- Erklärst du uns gewöhnlichen Sterblichen bitte noch, wie man zwei Umlaufzeiten jeweils in ganzzahlige Stunden, Minuten oder Sekunden umrechnet, wenn diese Umlaufzeiten in einem irrationalen Verhältnis zueinander stehen? Danke im voraus. --Wrongfilter ... 11:25, 29. Mai 2021 (CEST)
- Im Rahmen der Messgenauigkeit (was soll als "Position" des Planeten gelten? Sein Schwerezentrum? Der geografische Mittelpunkt? Bei einem Planeten, der sich wegen der Erdgezeiten täglich um einen halben Meter verformt?) kann man die Zeiteinheit jedenfalls klein genug wählen, um eine relativ zueinander gleiche Konstellation unter ceteris paribus (d.h. z.B. ohne Gravitaionseinflüsse von außerhalb des Sonnensystem) festzustellen. Trete du erst einmal den messtechnischen Beweis an, dass die Umlaufzeiten tatsächlich in einem nicht rationalen Verhältnis stehen, dann reden wir weiter. Danke im Voraus.--Chianti (Diskussion) 12:37, 29. Mai 2021 (CEST)
- Die Menge der irrationalen Zahlen ist um einiges mächtiger als die der rationalen. Das mathematische Verhältnis ist damit fast sicher irrational. Die Genauigkeit hat BlackEyedLion eh schon genannt. Ich finde vor allem faszinierend, dass du dir diese Zusatzkommentare wie "Erst denken, dann rechnen" einfach nicht verkneifen kannst. --Wrongfilter ... 12:55, 29. Mai 2021 (CEST)
- Eine Wahrscheinlichkeit aus der Zahlentheorie ist kein Beweis.--Chianti (Diskussion) 14:44, 29. Mai 2021 (CEST)
- Lass gut sein. Ich verzieh mich. Ich ertrage dich nicht mehr. --Wrongfilter ... 15:12, 29. Mai 2021 (CEST)
- Eine Wahrscheinlichkeit aus der Zahlentheorie ist kein Beweis.--Chianti (Diskussion) 14:44, 29. Mai 2021 (CEST)
- Die Menge der irrationalen Zahlen ist um einiges mächtiger als die der rationalen. Das mathematische Verhältnis ist damit fast sicher irrational. Die Genauigkeit hat BlackEyedLion eh schon genannt. Ich finde vor allem faszinierend, dass du dir diese Zusatzkommentare wie "Erst denken, dann rechnen" einfach nicht verkneifen kannst. --Wrongfilter ... 12:55, 29. Mai 2021 (CEST)
- Im Rahmen der Messgenauigkeit (was soll als "Position" des Planeten gelten? Sein Schwerezentrum? Der geografische Mittelpunkt? Bei einem Planeten, der sich wegen der Erdgezeiten täglich um einen halben Meter verformt?) kann man die Zeiteinheit jedenfalls klein genug wählen, um eine relativ zueinander gleiche Konstellation unter ceteris paribus (d.h. z.B. ohne Gravitaionseinflüsse von außerhalb des Sonnensystem) festzustellen. Trete du erst einmal den messtechnischen Beweis an, dass die Umlaufzeiten tatsächlich in einem nicht rationalen Verhältnis stehen, dann reden wir weiter. Danke im Voraus.--Chianti (Diskussion) 12:37, 29. Mai 2021 (CEST)
- Erklärst du uns gewöhnlichen Sterblichen bitte noch, wie man zwei Umlaufzeiten jeweils in ganzzahlige Stunden, Minuten oder Sekunden umrechnet, wenn diese Umlaufzeiten in einem irrationalen Verhältnis zueinander stehen? Danke im voraus. --Wrongfilter ... 11:25, 29. Mai 2021 (CEST)
- Dann rechne die einzelnen Umlaufzeiten in ganzzahlige Stunden, Minuten oder Sekunden um, ermittle das KGV und reche es wieder in Jahre um. Das Ergebnis ist das gleiche. Merke: erst denken, dann rechnen.--Chianti (Diskussion) 11:12, 29. Mai 2021 (CEST)
- Bezüglich kleinsten gemeinsamen Vielfachen: Das Problem mit der Definition über ganze Zahlen lässt sich mit genau deinem deinem Einwand bezüglich irrationalen Zahlen lösen: Bei rationalen Zahlen kann man einfach das Komma verschieben / die Kommazahl solange mit 10 multiplizieren bis man nurnoch lauter ganze Zahlen hat, dass muss man danach nur wieder mit der Ergebniszahl rückgängig machen (so in etwa so wie oben in dem Beispiel mit Monaten, nur statt Faktor 12 halt Faktor 10).
- Ansonsten stimme ich dir prinzibiell mit deinem Einwand zu, es kommt darauf an wie genau man es haben möchte.--Naronnas (Diskussion) 23:17, 28. Mai 2021 (CEST)
- Man könnte wie für ganze Zahlen auch im allgemeinen reellen Fall ein "kleinstes gemeinsames ganzahliges Vielfaches" definieren (nur dass das dann natürlich im Unterschied zum gewohnten Fall nicht für alle Kombinationen existiert). Dasjenige von z.B. ist dann , während das von nicht existiert. --109.193.226.7 02:10, 29. Mai 2021 (CEST)
- Es gibt "in der Naturwissenschaft keine irrationalen Zahlen"? Dafür kommt dort aber doch erstaunlich oft vor. Und selbst wenn es keine gäbe, wieso sollte dann ausgerechnet eine Rundung auf Zahlen mit endlicher Dezimaldarstellung erfolgen? Man könnte z.B. auch das Binärsystem nehmen. In dem wäre die endliche Dezimalzahl 0,2 eine unendliche Binärzahl . D.h. selbst bei identischer "betrachteter Genauigkeit" könnten sich je nach Zahldarstellung unterschiedliche gemeinsame Vielfache ergeben, weil die periodische Binärzahl in jedem Fall gerundet werden müsste, der endliche Dezimalbruch aber im Allgemeinen nicht. --109.193.226.7 02:10, 29. Mai 2021 (CEST)
- Dieser Beitrag trifft den Sinn meines Beitrags nicht, weil er theoretisch oder mathematisch gedacht ist. Pi ist nur in der Theorie irrational, ansonsten ist pi je nach betrachteter Genauigkeit zum Beispiel 3, 3,1 oder 3,14 (eine Unsicherheit gehört auch dazu, zum Beispiel wie bei signifikanten Stellen üblich 0,5 mal die letzte Stelle). Jedenfalls ist der Umfang eines Rades mit 100 cm Durchmesser 314 cm und nicht 314,15... cm (wobei die Punkte für die unendliche Dezimaldarstellung der irrationalen Zahl pi×100 stehen).
- Die Dezimalzahl 0,2 ist in der Binärdarstellung auch nicht unendlich lang, weil 0,2 nicht genau 0,2 (0,2000...) ist, sondern zum Beispiel 0,20 +- 0,05. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:16, 29. Mai 2021 (CEST)
- Natürlich war das "mathematisch gedacht", weil Mathematik nun einmal ein wesentlicher Bestandteil gerade der Physik ist. Der Umfang des von dir beschriebenen Rades ist (wenn es wirklich exakt kreisrund ist) sicher nicht 314 cm. Und wenn 0,2 nicht 0,2 sein soll, sondern das Gleiche wie 0,20 +- 0,05, dann würde ich das so verstehen, dass 0,2 = 0,25 sein kann, also dann auch 0,25=0,3, 0,3=0,35, ..., 999,95=1000. Dann bekommen wir Probleme mit dem Gleichheitszeichen, weil ja aus a=b und b=c eigentlich a=c folgen sollte, aber 0,2 = 1000 doch etwas merkwürdig aussieht. Man kann mathematisch bestimmt Ideen formulieren, die deinen näher als das von mir beschriebene Übliche kommen. Aber sie sollten halt in sich widerspruchsfrei sein, und das scheint mir bei deinen eigenen Überlegungen bislang nicht gegeben. Und selbst wenn sie widerspruchsfrei wären, würde das immer noch nicht beweisen, dass es (bzgl. dem SI-System) keine irrationalen oder transzendenten physikalischen Größen gäbe, sondern bloß, dass für gewisse Anwendungsfälle vielleicht auch deine Sichtweise sinnvoll sein könnte. Stell Dir einfach vor, man hätte als Zeiteinheit nicht die Sekunde aus dem SI-System gewählt, sondern diejenige Zeitspanne, die entspricht. Dann wärest du jetzt derjenige, der behaupten würde, es träten im SI-System keinerlei rationale Maßzahlen für die Umlaufzeiten auf, sondern alle Umlaufzeiten seien Produkte von und einer Zahl mit endlicher Dezimaldarstellung. Du bist einseitig fixiert auf dein gewohntes Koordinatensystem. Das ist ein ähnliches Problem wie in der speziellen Relativitätstheorie, wo man unwillkürlich auch immer nach einem "richtigen" (oft einem "ruhenden") und einem zweiten (bewegten) Koordinatensystem sucht, obwohl doch nach dem Relativitätsprinzip alle äquivalent sind, d.h. jedes genauso "ruhend" wie das andere ist. --109.193.226.7 13:50, 29. Mai 2021 (CEST)
- Hm. Ich verstehe nicht viel davon. Aber mir gehen da zwei Fragen durch den Kopf: Wenn es stimmt, dass sich das Sonnensystem und die Milchstraße durch den Raum bewegen und das Universum sich ausdehnt, dann sind die Planeten unseres Sonnensystems ohnehin nie wieder „an der gleichen Stelle (...) (Ausgangsposition)“. Übersehe ich da etwas?
- Wenn der Fragesteller jedoch mit „an der gleichen Stelle (...) (Ausgangsposition)“ das Verhältnis der Planeten zur Sonne, zur Erde und untereinander, also die Konstellation der Objekte meint, worauf der Zusatz „Ausgangsposition“ vielleicht verweisen soll, dann möchte ich zur Diskussion stellen, was ich lese bei Karl Lanius: Globaler Wandel. Vortrag, gehalten im Plenum der Leibnitz-Sozietät am 24. Juni 1993. [13]:
- Die Ausführungen von Lasius ab S. 8f. verstehe ich so, dass Henri Poincaré davon ausgeht, dass eine Vorhersagbarkeit des Bahnverlaufs, also eine Berechenbarkeit nicht möglich ist. Ich lese: „Beim Versuch, für beliebige Zeiten in Vergangenheit und Zukunft die Konfiguration des Dreikörpersystems zu berechnen, fand Poincaré, daß eine berechenbare Lösung für alle Zeiten nicht existiert.“ Der Grund dafür ist offenbar etwas, das als „deterministisches Chaos“ bezeichnet wird und aus kleinen Variationen in den Werten der Parameter und daraus folgenden „chaotischen Bewegungsabläufen“ resultiert. (S. 9) Vorausbestimmtheit bedeute daher nicht in jedem Fall Voraussagbarkeit. Ich lese: „Poincaré hat bewiesen, daß das Mehrkörperproblem der klassischen Mechanik allgemein nicht integrabel ist. Damit wurden Regularität und Stabilität des Bewegungsablaufs von Himmelskörpern in Frage gestellt. (...) In neueren Untersuchungen über die Entwicklung des Sonnensystems wird gezeigt, daß nicht nur einzelne Himmelskörper, sondern die Entwicklung des Sonnensystems als Ganzes chaotisch verläuft.“ Hier verweist Lanius auf: Sussmann, G.S.; Wisdom, T. Science. 257 (1992), S, 56.
- Wenn ich es richtig deute werden die Störungen unter anderem auch durch kleinere Objekte erzeugt, die das Sonnensystem durchwandern und offenbar spielt auch die Gravitation eine bestimmte Rolle. Aber wie geschrieben kenne ich mich da nicht so gut aus und mein Beitrag sollte vielleicht eher als Frage (besser: doppelte Frage) denn als Statement verstanden werden. --2.202.185.252 07:45, 29. Mai 2021 (CEST)
- Es gibt auch noch die Frage, was genau mit den "gleichen" Stellen gemeint ist. Auf Nanometer, Meter, Kilometer oder Millionen Kilometer Abweichungstoleranz genau. Man könnte auch den Jupiterdurchmesser verwenden. Dann wären zumindest Teile des Jupiters an der gleichen Stelle wie vorher. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:25, 29. Mai 2021 (CEST).
- Die einfach gestellte Eingangsfrage ist leider zu unpräzise. „Gleiche Stelle“ mit welchem Genauigkeitsanspruch, „alle Planeten“ mit oder ohne Pluto bzw. andere Kleinplaneten, implizit die Annahme der Bahn als einer einfachen geometrischen Figur (Ellipse), aber vermutlich die gegenseitige Beeinflusssung der Planeten ignorierend. Also eigentlich kann man das gar nicht zahlenmäßig beantworten. --2003:D0:2F01:FBA6:C1A5:8FBE:6ABA:71C9 11:12, 29. Mai 2021 (CEST)
- Wenn es darum geht, dass Teile des Jupiter wieder an der gleichen Stelle stehen, muss man auch noch dessen Rotation … *duck* *wegrenn* --Kreuzschnabel 13:32, 29. Mai 2021 (CEST)
- Dessen Atmosphäre wabert und wirbelt chaotisch – das wird wohl nichts. --Rôtkæppchen₆₈ 13:38, 29. Mai 2021 (CEST)
- Und wenn es reicht, dass der GRF wieder an derselben Stelle steht, fragt sich, ob es den bis dahin überhaupt noch gibt. Eventuell wird er ja durch einen grünen Kollegen ersetzt. --Kreuzschnabel 14:03, 29. Mai 2021 (CEST)
- Eine vermutlich bessere Vereinbarung der zulässigen Abweichungstoleranzen wären die Winkel zwischen den Planetenschwerpunkten und dem Sonnenschwerpunkt. Zum Beispiel sollten die Winkelpositionen der Planeten von vorher und von nachher nur um weniger als 1 Grad oder 0,01745 rad abweichen, was auch 1,745 Prozent des jeweiligen Planetenbahnradius darstellt. Als Winkelfixpunkt verwendet man einen weit entfernten Quasar. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:13, 30. Mai 2021 (CEST).
- Und wenn es reicht, dass der GRF wieder an derselben Stelle steht, fragt sich, ob es den bis dahin überhaupt noch gibt. Eventuell wird er ja durch einen grünen Kollegen ersetzt. --Kreuzschnabel 14:03, 29. Mai 2021 (CEST)
- Dessen Atmosphäre wabert und wirbelt chaotisch – das wird wohl nichts. --Rôtkæppchen₆₈ 13:38, 29. Mai 2021 (CEST)
- Es gibt auch noch die Frage, was genau mit den "gleichen" Stellen gemeint ist. Auf Nanometer, Meter, Kilometer oder Millionen Kilometer Abweichungstoleranz genau. Man könnte auch den Jupiterdurchmesser verwenden. Dann wären zumindest Teile des Jupiters an der gleichen Stelle wie vorher. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:25, 29. Mai 2021 (CEST).
29. Mai
Fragen rund um ein Shire Horse und noch einen anderen Exoten in der Schweiz
-
The Sirdar
-
Clovelly
Eugène Cattin hat in und um Les Bois in der Zeit von etwa 1900 bis etwa 1920 eine Menge Pferde porträtiert, aber als Shire Horse mit mitfotografiertem Stammbaum ist The Sirdar darunter eine Ausnahme. Ich frage mich, wie dieses Tier in die französische Schweiz geraten ist bzw. wozu man es dort gebraucht hat. Daher:
- Frage 1: Was bedeuten die beiden Jahreszahlen unter The Sirdars Namen? Die Lebensdaten können's ja nicht sein, Cattin hat hier definitiv keinen ausgestopften Gaul abgelichtet...
- Frage 2: Ist das eine Uniform, die der Mensch trägt, der das Pferd hier hält, und wenn ja, was für eine?
- Frage 3: Weiß jemand etwas über die Abstammung oder über das Schicksal des Pferdes, das über die Informationen hier hinausgeht?
Und zu Clovelly auf dem zweiten Bild hab ich natürlich im Prinzip dieselben Fragen, auch wenn das kein Shire Horse ist. Der ortsübliche Freiberger ist es aber ganz offensichtlich auch nicht, sondern es muss ebenfalls ein Import sein... --Xocolatl (Diskussion) 01:32, 29. Mai 2021 (CEST)
- Welche Zahlen stehen dort? Ich kann sie in der mobilen Ansicht nicht lesen. Wenn die zweite Zahl nur wenig größer als die erste Zahl ist, vermute ich das Geburtsjahr und das Jahr der Hengstleistungsprüfung. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:56, 29. Mai 2021 (CEST)
- 1896 und 1901 - zwar in meinen Augen gleich groß, aber stimmt, das könnte hinhauen! --Xocolatl (Diskussion) 16:40, 29. Mai 2021 (CEST)
- <quetsch>Ich galube, das hast Du falsch verstanden: 1901 ist genau um fünf größer als 1896. --2001:871:F:2B71:14D0:2732:CA32:915E 21:33, 29. Mai 2021 (CEST)
- *Lol* Ich hatte wirklich an eine typographische Besonderheit gedacht, dass man den Unterschied zwischen 1896 und 1901 kennt, hielt ich eigentlich für selbstverständlich und dass bei Lebensdaten die rechte Zahl höher als die linke sein muss, ebenfalls. --Xocolatl (Diskussion) 20:14, 30. Mai 2021 (CEST)
- <quetsch>Ich galube, das hast Du falsch verstanden: 1901 ist genau um fünf größer als 1896. --2001:871:F:2B71:14D0:2732:CA32:915E 21:33, 29. Mai 2021 (CEST)
- 1896 und 1901 - zwar in meinen Augen gleich groß, aber stimmt, das könnte hinhauen! --Xocolatl (Diskussion) 16:40, 29. Mai 2021 (CEST)
- Bei der Kopfbedeckung tippe ich auf die Felddienstmütze und die bedeckte Knopfleiste lässt auf einen gebirgsbezogenen Truppenteil schließen.--Chianti (Diskussion) 11:06, 29. Mai 2021 (CEST)
- Interessant! Also auf jeden Fall Militär und nicht etwa eine Gestütskluft oder so. Fragt sich nur, wozu das Schweizer Militär oder überhaupt irgendjemand im Gebirge ausgerechnet solche Riesenpferde braucht. Und ob die extra fürs Militär angekauft oder irgendwo requiriert wurden. Gut, die Schweiz ist ja neutral, aber eine erhöhte militärische Aktivität während des Ersten Weltkriegs gab's ja trotzdem. --Xocolatl (Diskussion) 16:44, 29. Mai 2021 (CEST)
- Mglw. sind die Antworten nicht verlässlich genug für solche Schlussfolgerungen. --Aalfons (Diskussion) 16:48, 29. Mai 2021 (CEST)
- Dann gib bessere;-) Abgesehen davon: Wo siehst du Schlussfolgerungen? Ich seh nur weitere Fragen. Zumal man ein Tier mit bestandener Hengstleistungsprüfung doch wahrscheinlich eher nicht zum Kanonenziehen verwendet. --Xocolatl (Diskussion) 16:57, 29. Mai 2021 (CEST)
- Das mit den Gebirgssoldaten halte ich für eine sehr unsichere Aussage, daraus ziehst du viele Schlussfolgerungen. Sozusagen Schnellschluss nach Schnellschuss. --Aalfons (Diskussion) 21:28, 29. Mai 2021 (CEST)
- Nein. Ich frage nur, was Gebirgssoldaten mit einem gekörten Shire Horse anfangen sollten. Normalerweise nehmen die ja eher Mulis. Der einzige "Schluss", den ich aus den Äußerungen zur Mütze und zur Knopfleiste zog, war der, dass diese Kleidung eine militärische Uniform zu sein scheint und nicht etwa etwas, was nur ungefähr so aussieht. Und daraus ergibt sich bzw. dann besteht immer noch die Frage, wie und wozu diese Pferde beschafft wurden. --Xocolatl (Diskussion) 01:24, 30. Mai 2021 (CEST)
- Das mit den Gebirgssoldaten halte ich für eine sehr unsichere Aussage, daraus ziehst du viele Schlussfolgerungen. Sozusagen Schnellschluss nach Schnellschuss. --Aalfons (Diskussion) 21:28, 29. Mai 2021 (CEST)
- Dann gib bessere;-) Abgesehen davon: Wo siehst du Schlussfolgerungen? Ich seh nur weitere Fragen. Zumal man ein Tier mit bestandener Hengstleistungsprüfung doch wahrscheinlich eher nicht zum Kanonenziehen verwendet. --Xocolatl (Diskussion) 16:57, 29. Mai 2021 (CEST)
- Mglw. sind die Antworten nicht verlässlich genug für solche Schlussfolgerungen. --Aalfons (Diskussion) 16:48, 29. Mai 2021 (CEST)
- Interessant! Also auf jeden Fall Militär und nicht etwa eine Gestütskluft oder so. Fragt sich nur, wozu das Schweizer Militär oder überhaupt irgendjemand im Gebirge ausgerechnet solche Riesenpferde braucht. Und ob die extra fürs Militär angekauft oder irgendwo requiriert wurden. Gut, die Schweiz ist ja neutral, aber eine erhöhte militärische Aktivität während des Ersten Weltkriegs gab's ja trotzdem. --Xocolatl (Diskussion) 16:44, 29. Mai 2021 (CEST)
- Soweit ich weiß waren Militär und Pferdezucht früher eng verbunden. Gerade wenn da der Stammbaum steht kann ich mir gut vorstellen, dass man so ein Pferde irgendwo kaufte (im Ausland) um den nationalen Pferdegenpool ein wenig zu erweitern (mit was für einem Ziel genau auch immer). --Bruder Vio (Diskussion) 12:12, 30. Mai 2021 (CEST)
- Ist das so sicher, dass es sich um eine Militäruniform handelt? Mit solchen Reitstiefeln bei einem Mannschaftsdienstgrad? Ich würde die Möglichkeit eines Bereiters in einem Gestüt nicht komplett ausschließen wollen.
Gab es im Jura ein kantonales Gestüt oder dergleichen?Das Schweizer Nationalgestüt in Avenches liegt doch auch in dieser Gegend. --Jossi (Diskussion) 14:44, 31. Mai 2021 (CEST)
- Ist das so sicher, dass es sich um eine Militäruniform handelt? Mit solchen Reitstiefeln bei einem Mannschaftsdienstgrad? Ich würde die Möglichkeit eines Bereiters in einem Gestüt nicht komplett ausschließen wollen.
Meine Großmutter war Lehrerin und verlor ihre Arbeit nach der „Machtübernahme“ 1933.
Meine Mutter verlor ihre gesamte Familie im 2. Weltkrieg, und hat mir fast nichts über sie erzählt da die Erinnerungen zu schmerzhaft für sie waren. Nachdem sie vor einiger Zeit starb, stelle ich mir immer wieder Fragen über das wenige das sie mir erzählte.
Ihre Mutter verlor sofort nach der „Machtübernahme“ 1933 ihre Arbeit als Lehrerin in einer Volksschule. Nach 1939 wurde sie wieder eingestellt.
Entweder der Großvater oder Urgroßvater meiner Großmutter war jüdisch, mehr habe ich aus meiner Mutter nie herausbekommen.
Verlor meine Großmutter ihre Arbeit 1933, weil sie Frau war, und Männern Platz machen musste, oder war sie „zu jüdisch“? Warum konnte sie 1939/40 wieder eingestellt werden obwohl sie jüdische Vorfahren hatte? Ihr Mann war ein Wehrmachts(unter?)offizier im Krieg, und die Familie starb auf der Wilhelm Gustloff.
Diese Sache verdreht mir meinen Kopf, besonders nach dem Tod meiner Mutter, und daher würde ich mich sehr freuen, wenn jemand mir irgendwelche Hinweise geben könnte.
--67.243.238.43 11:34, 29. Mai 2021 (CEST)
- Gab es denn 1933 etwas, was früher dazu führte dass Frauen nicht mehr arbeiteten/arbeiten durften (rechtlich und/oder gesellschaftlich), typischerweise eine Hochzeit? Dass dann kriegsbedingt mangels Männern Frauen viele Aufgaben ünernahmen ist ja dann wieder nicht unüblich. --Studmult (Diskussion) 12:05, 29. Mai 2021 (CEST)
Die Entlassung 1933 könnte auf Grundlage des "Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" geschehen sein. Was die Wiedereinstellung angeht, bin ich noch auf der Suche (generell bedeutete der Kriegsbeginn natürlich einen großen Bedarf von Arbeitskräften, um die eingezogenen Männer zu ersetzen).--Chianti (Diskussion) 12:08, 29. Mai 2021 (CEST)
- Chianti scheint mir hier auf der richtigen Spur zu sein. Die Verdrängung der verheirateten Frauen aus der Arbeitswelt wurde ab 1939 in einigen Bereichen wieder rückgängig gemacht. Schau dazu auch mal in unseren Artikel Mutter. --Stilfehler (Diskussion) 15:17, 29. Mai 2021 (CEST)
- Hier lese ich etwas von einem sog. "Vierteljuden", der 1937-39 Lehrer war. Und ab März 1939 galt in der Hitlerjugend per Gesetz die Jugenddienstpflicht auch für "Vierteljuden", man nahm es "rassen"ideologisch also nicht immer so streng. Und unter Jüdischer Mischling#Berufsausübung steht, dass „jüdische Mischlinge zweiten Grades“ weiter als Angestellte im öffentlichen Dienst tätig sein konnten – möglicherweise wurde sie als Angestellte wieder beschäftigt?--Chianti (Diskussion) 12:21, 29. Mai 2021 (CEST)
- Vorsicht. Das war die Zeit der großen Massenarbeitslosigkeit und Wohnungsnot. Im Dritten Reich galt die Devise, dass nur ein Familienteil eine Arbeit haben sollte. Das sollte arbeitslose Familien indirekt in Lohn und Brot bringen. Vielleicht hat es damit zu tun. Ich kann das aber nicht belegen, sondern weiß nur aus Erzählungen, dass nicht selten so verfahren wurde. Es wäre zumindest logisch, da die Dame 1939 ja wieder in Arbeit war.--Salzisaz (Diskussion) 09:24, 30. Mai 2021 (CEST)
- Als Lehrerin verlor man u.U. nach Heirat Anstellung und Pensionsansprüche - siehe Stichwort Lehrerinnenzölibat. --Krabbenpulen (Diskussion) 09:40, 31. Mai 2021 (CEST)
Eine Tante meiner Mutter war die Liebhaberin des „letzten Naziführers von Königsberg“
Meine Mutter verlor ihre gesamte Familie im 2. Weltkrieg, und hat mir fast nichts über sie erzählt da die Erinnerungen zu schmerzhaft für sie waren. Nachdem sie vor einiger Zeit starb, stelle ich mir immer wieder Fragen über das wenige das sie mir erzählte.
Die Familie war anscheinend liberal-konservativ, ihr Vater war Versicherungsmakler, und eine ihrer Tanten hatte „eine gute Stelle“ bei der Deutschen Bank, und „war sehr gut angesehen“.
Die andere Tante war „das wilde Kind“ und die „Liebhaberin des Naziführers von Königsberg“, worüber die gesamte Familie vollkommen entsetzt war, nicht wegen der außerehelichen Beziehung, sondern weil der Mann ein Nazi war.
Meine Mutter traf den Sohn des Naziführers von Königsberg unter abenteuerlichen Umständen spät 1945 oder früh 1946 in den Ruinen von Königsberg. Er war recht jung, sein Vorname war Wolf, und er gab meiner Mutter den Ratschlag „niemandem zu sagen, dass sie ihn oder ihre Tante kenne“.
Das Schicksal der Tante ist unbekannt, aber ich würde schon gerne wissen wer dieser Nazi, der Vater von Wolf war.
--67.243.238.43 12:36, 29. Mai 2021 (CEST)
- Die Tante war nicht die Mutter des Wolf, soweit mir bekannt ist! --67.243.238.43 12:41, 29. Mai 2021 (CEST)
- Über Erich Koch ist nicht bekannt, dass er einen Sohn gehabt hätte und Hellmuth Will war nicht gerade ein "Naziführer". Insofern kann "der Naziführer von Königsberg" auf ziemlich viele hohe NSDAP/SA/SS-Ränge und damit auf Dutzende Personen zutreffen.--Chianti (Diskussion) 12:54, 29. Mai 2021 (CEST)
- Vlt. der Kreisleiter von Königsberg? --1rhb (Diskussion) 16:46, 29. Mai 2021 (CEST)
Nachlass von Genzen
Gibt es eigentlich einen publizierten Gesamtnachlass von Gerhard Gentzen, eventuell auch im Internet?--178.7.235.168 16:04, 29. Mai 2021 (CEST)
- Hast du im Artikel den Hinweis auf das Buch von Jan von Plato gefunden? Wieso ein "publizierter Gesamtnachlass" gedruckt oder im Internet, wenn es ihn gäbe, nicht durch einfaches Googeln gefunden werden könnte, erschließt sich mir nicht. --Aalfons (Diskussion) 16:56, 29. Mai 2021 (CEST)
- Das Buch habe ich durchaus angelesen, es geht aber um die Dokumente, die der Denker selbst verfasst hat. (nicht signierter Beitrag von 178.7.235.168 (Diskussion) 23:22, 30. Mai 2021 (CEST))
Technische Vorgänge beim Aufbau einer VPN-Verbindung
Hallo, vielleicht gibt es unter den Wikipedianern (m/w/d) eine Person, die mir hierzu Auskünfte geben kann.
Mit dem VPN-Client eines großen amerikanischen Telekommunikationsunternehmens, dessen Name mit „C“ beginnt, kann ich Internetverbindungen über die Server meines Arbeitgebers umleiten, mir gegenüber dem Internet also eine IP-Adresse verpassen, die aus dem Rechnernetz meines Arbeitgebers zu kommen scheint. Wie das grundsätzlich funktioniert, weiß ich.
Mich würde nun aber interessieren: Was genau passiert eigentlich, wenn ich bei besagtem Client auf „Verbinden“ drücke (und dann Benutzername und Passwort usw. eingebe)? Das meine ich durchaus technisch, also: Welche Art von Netzwerknachrichten wird dort mit welchem Protokoll ausgetauscht? Gibt es ein spezielles Protokoll für VPN-Kommunikation? Irgendwie muss der Client mich ja beim VPN-Server authentifizieren und anschließend dann meine Netzwerkkommunikation zu Hause so dorthin übergeben, dass sie korrekt weitergeleitet wird.
Bei Google habe ich bisher mit einschlägigen Suchbegriffen nur Seiten gefunden, die Laien erklären, was ein VPN überhaupt ist und was es tut, aber das weiß ich ja, siehe oben.
Danke im Voraus… --2A02:8108:50BF:C694:2C74:5A70:58AC:3ECB 17:11, 29. Mai 2021 (CEST)
- Siehe die im Abschnitt Virtual Private Network#Implementierungen verlinkten Protokolle. --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 29. Mai 2021 (CEST)
- du bekommst keine IP-Adresse, die vom AG zu kommen scheint. sondern du benutzt den Interzugang deines AG und damit auch die diesem zugeteilten IP-Adressen. wenn du dich per VPN mit deinem AG verbindest, wird das LAN des AG sozusagen zu dir verlängert. Es gibt nicht das eine VPN. Protokolle sind z.B. openVPN, PPTP und Cisco-VPN. Diese VPN-Arten sind in der Regel untereinander nicht kompatibel. --85.212.88.84 10:44, 30. Mai 2021 (CEST)
Digitaler impfpass(Grünes EU Zertifikat)
Weiß jemand wie man an ein Zertifikat für die EU APP kommt? --𝐖𝐢𝐤𝐢𝐁𝐚𝐲𝐞𝐫 👤💬 Rechte ︱ Kenst du scho de boarische Wikipedia? 17:55, 29. Mai 2021 (CEST)
- Wenn es mal soweit ist, sollen die QR-Codes dafür von den Impfärzten ausgegeben werden. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 29. Mai 2021 (CEST)
Weiß irgendwer, ob man Nicht-EU-Impfungen irgendwie in das System bekommt? --Carlos-X 19:07, 29. Mai 2021 (CEST)
- Carlos das sollte normalerweiße gehen, die einzige Einschränkung die mir bekannt ist ist eine EU-Zulassung des Impfstoffes. Welchen nachweiß man braucht kann ich aber nicht sagen.
- Rotkäppchen beim Arzt habe ich gefragt, dieser wurde aber selbst nicbt informiert. --𝐖𝐢𝐤𝐢𝐁𝐚𝐲𝐞𝐫 👤💬 Rechte ︱ Kenst du scho de boarische Wikipedia? 19:43, 29. Mai 2021 (CEST)
- Der digitale Impfnachweis ist ja auch noch nicht fertig oder einsatzbereit. Vor zwei Tagen ist erst ein begrenzter Feldtest gestartet. Da dauert es noch ein bisschen, bis alle Impfärzte und -zentren die entsprechende Software haben und in der Lage sind QR-Codes zu generieren und auszugeben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 29. Mai 2021 (CEST)
- Glücklicherweise kann man so ein Handy ja nicht verleihen oder verlieren, ein Mißbrauch ist also ausgeschlossen. [/Ironie] Was macht man eigentlich bei leerem Akku? Nix? „Du komsch hier ned rein?“ Meinen implantierten Chip habe ich immer dabei. Automatisch. --Heletz (Diskussion) 07:21, 30. Mai 2021 (CEST)
- Du vergisst, dass so ein digitaler Impfnachweis nur in Verbindung mit einem Identitätsnachweis gültig ist, idealerweise als Zweifaktorlösung. Du hast mit einem gestohlenen oder gefundenen Mobilgerät mit digitalem Impfnachweis also nur dann Glück, wenn Du die Diebstahlsperre des Gerätes überwindest und dann feststellst, dass auf dem Mobilgerät neben einem digitales Impfnachweis auch eine Ausweis-App drauf ist. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 30. Mai 2021 (CEST)
- Warum macht man ausgerecht im digitalen Neuland so einen Aufriss um das Narrativ eines Sicheren Impfpasses, während sich die schon zu über 65% durchgeimpften US-Amerikaner, als Corona-Impfnachweis, mit einem handgeschriebenen Schmier-Zettel begnügen, ohne Siegel, ohne Stempel, und ohne Unterschrift? --Lectorium (Diskussion) 14:26, 30. Mai 2021 (CEST)
- Warum man einen sicheren Impfpass braucht und welche Probleme ein handgeschriebener Zettel bereitet, steht in dem verlinketen Artikel doch ziemlich deutlich. --2001:16B8:30CB:3A00:5DB2:E173:EC38:6593 16:41, 30. Mai 2021 (CEST)
- Das ist doch alles egal, wenn dann doch wieder überall der Papier-Impfpass akzeptiert wird? Jedenfalls werden alle Verantwortlichen nicht müde zu betonen, dass das so ist und bleibt. --Jeansverkäufer (Diskussion) 17:40, 30. Mai 2021 (CEST)
- Die Amis haben das pfiffig gelöst, Büroartikelhändler laminieren die handgeschriebenen Impfnachweise gratis, damit sie sich beim versehentlichen Mitwaschen nicht auflösen. Die Auffrischungen kann man dann mit einem wasserfesten CD-Schreiber auf der Rückseite vermerken. Israel hat auch erst einen Riesenbohei gemacht, aber jetzt ist das Thema auch dort durch. Im Alltag muss ab 1. Juni niemand mehr eine Corona-Impfung nachweisen. ---Lectorium (Diskussion) 17:55, 30. Mai 2021 (CEST)
- Das ist doch alles egal, wenn dann doch wieder überall der Papier-Impfpass akzeptiert wird? Jedenfalls werden alle Verantwortlichen nicht müde zu betonen, dass das so ist und bleibt. --Jeansverkäufer (Diskussion) 17:40, 30. Mai 2021 (CEST)
- Warum man einen sicheren Impfpass braucht und welche Probleme ein handgeschriebener Zettel bereitet, steht in dem verlinketen Artikel doch ziemlich deutlich. --2001:16B8:30CB:3A00:5DB2:E173:EC38:6593 16:41, 30. Mai 2021 (CEST)
- Der "Identitätsnachweis" wird in der Realität von so gut wie niemandem gefordert werden, wie es heute schon beim gelben Impfpass oder in den Schnelltestzentren ist: Ich war in über zehn Geschäften, und in keinem wollte man zusätzlich meinen Ausweis sehen und kontrollieren, ob ich tatsächlich der Inhaber des Impfpasses bin oder Die Kontrolle der Ausweise ist generell nicht vorgesehen oder Ein Unternehmer wie der Gastwirt darf nicht nach dem Ausweis fragen. Man vertraue aber den Gästen, dass sie ehrlich sind [14] --178.7.102.7 09:02, 31. Mai 2021 (CEST)
- Warum macht man ausgerecht im digitalen Neuland so einen Aufriss um das Narrativ eines Sicheren Impfpasses, während sich die schon zu über 65% durchgeimpften US-Amerikaner, als Corona-Impfnachweis, mit einem handgeschriebenen Schmier-Zettel begnügen, ohne Siegel, ohne Stempel, und ohne Unterschrift? --Lectorium (Diskussion) 14:26, 30. Mai 2021 (CEST)
- Du vergisst, dass so ein digitaler Impfnachweis nur in Verbindung mit einem Identitätsnachweis gültig ist, idealerweise als Zweifaktorlösung. Du hast mit einem gestohlenen oder gefundenen Mobilgerät mit digitalem Impfnachweis also nur dann Glück, wenn Du die Diebstahlsperre des Gerätes überwindest und dann feststellst, dass auf dem Mobilgerät neben einem digitales Impfnachweis auch eine Ausweis-App drauf ist. --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 30. Mai 2021 (CEST)
Regress gegen Nachlassgericht bei nicht erfolgter Erbenermittlung?
Hallo! Meine Mutter(1) und ihr Cousin(2) stammen aus einer kinderreichen Familie. Wegen des Altersabstands und der Deutschen Teilung nach 1945 gab es nie einen direkten Kontakt zur jüngsten Großtante (geistig behindert), der Schwester von Elternteilen 1 und 2. Aber zumindest bis zum Tod ihrer Eltern vor 35 Jahren direkte Berichte, "Westpakete" und paar nette Zeilen zum Geburtstag. Auf Umwegen kam nun heraus, dass die Tante/also meine Großtante vor 2 Jahren allein in einem Heim verstorben ist. Eine Erbenermittlung wurde nicht durchgeführt, weil das Heim angab, dass die Tante ohne jegliche Verwandte wäre. Anwalt ist eingeschaltet, um Erbe zu beanspruchen, geht da vor allem um Anteile einer Erbengemeinschaft. Jedoch gibt es nichtmal ein Protokoll, was die alte Dame am Lebensende besessen hat, weder über Schmuck, Dokumente noch Wertgegenstände. Ich ging bislang davon aus, dass selbst bei einer Räumung diese abgesondert und aufbewahrt werden. Wer haftet da am Ende, das Heim, das Gericht? Es geht um persönliche Erinnerungen, also kein Streitwert, nur ärgern sich die Beide ziemlich, weil die Wiedervereinigung 30 Jahre her ist, und nie ein Betreuungsgericht oder sonstwer sich bei ihnen als nächste Verwandte meldete.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:11, 29. Mai 2021 (CEST)
- Wenn's nicht ansatzweise Nachweise darüber gibt, was die alte Dame besessen hat, wen soll man dann auf was genau verklagen? Allenfalls (Wen? Das Heim?) zunächst auf Auskunft, aber die hast du ja schon. --95.116.29.111 19:09, 29. Mai 2021 (CEST)
- Ne Entschuldigung? Oder Änderung eines vermeintlich üblichen Verfahrens? Um nun Unterlagen und Urkunden wiederzubeschaffen gibt es ja auch einen erhöhten Aufwand, um nun wiederum durch die beiden Erben entsprechende Nachweise zu führen. Zum Glück weiß man, wo Geburtsbücher und Standesamtunterlagen sind, aber ist ja bei anderen Fällen vieleicht nicht der Fall. Regress vieleicht falsche Wort, aber wer trägt dann solche Kosten? Ich hätte als Option noch den falsch handelnden Rechtspfleger, nur da wurde mir gesagt, der haftet nicht, wenn, sein Dienstherr, das Amtsgericht.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:15, 29. Mai 2021 (CEST)
- Das Heim wollte den Verwandten vielleicht überraschende Kosten ersparen oder ging tatsächlich dann aus, dass es keine Verwandten gibt. Kam nie jemand zu Besuch und für die Kosten war auch niemand angegeben --93.218.102.95 19:53, 29. Mai 2021 (CEST)
- Es ist ein populärer Irrtum, ein Gericht müsse alle erdenklichen Anstrengungen unternehmen, unbekannte Erben zu finden. Das "ermitteln" in § 342 (1) 6. FamFG bedeutet aber nur soviel wie "auf Basis der Aktenlage und einfach einzuholender Auskünfte feststellen". Ich finde das auch legitim: Wenn zu Lebzeiten weder der spätere Erblasser noch seine potentiellen Erben irgendwelche Vorkehrungen zur Nachlassorganisation treffen, muss es nicht Aufgabe des Staates sein, die langjährige Nachlässigkeit unter hohem Aufwand auszugleichen. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:12, 29. Mai 2021 (CEST)
- Der Staat ist es selbst, der diese Vorkehrungen verhindert. Ich versuche derzeit, Informationen über die Halbbrüder meines Vaters zu erhalten. Eine Akteneinsicht wird vom Standesamt aber nur für Verwandte in gerader Linie erteilt, sodass ich lediglich Auskünfte zu meiner Großmutter und nicht einmal zu meinem Stief-Großvater erhalte. Ich kann nur hoffen, dass ein Nachlassgericht beim Versterben dieser Personen mich findet. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:43, 29. Mai 2021 (CEST)
- Wenn'de im Testament drin stehst, wer'n'se dich schon finden, ansonsten werden sie nicht nach dir suchen. --93.218.100.54 15:01, 30. Mai 2021 (CEST)
- Der Staat ist es selbst, der diese Vorkehrungen verhindert. Ich versuche derzeit, Informationen über die Halbbrüder meines Vaters zu erhalten. Eine Akteneinsicht wird vom Standesamt aber nur für Verwandte in gerader Linie erteilt, sodass ich lediglich Auskünfte zu meiner Großmutter und nicht einmal zu meinem Stief-Großvater erhalte. Ich kann nur hoffen, dass ein Nachlassgericht beim Versterben dieser Personen mich findet. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:43, 29. Mai 2021 (CEST)
- Es ist ein populärer Irrtum, ein Gericht müsse alle erdenklichen Anstrengungen unternehmen, unbekannte Erben zu finden. Das "ermitteln" in § 342 (1) 6. FamFG bedeutet aber nur soviel wie "auf Basis der Aktenlage und einfach einzuholender Auskünfte feststellen". Ich finde das auch legitim: Wenn zu Lebzeiten weder der spätere Erblasser noch seine potentiellen Erben irgendwelche Vorkehrungen zur Nachlassorganisation treffen, muss es nicht Aufgabe des Staates sein, die langjährige Nachlässigkeit unter hohem Aufwand auszugleichen. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:12, 29. Mai 2021 (CEST)
- @Rudlph, auf wessen Angaben wird sich dabei verlassen? Es ging um einen lebenden Neffen und Nichte, nett, wenn es dem Heim um die Kosten ging, die Beiden gingen aber davon aus, dass die Tante nach mehr als 70 Jahren im Heim tot sei, da nie Post oder eine Rechnung kam.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:20, 30. Mai 2021 (CEST)
- Heime notieren in ihren Unterlagen regelmäßig den nächsten Angehörigen. Der bekommt vom Nachlassgericht einen Fragebogen zugeschickt. Wenn sich daraus mögliche weitere Erben ergeben, bekommen auch die einen Fragebogen - und so weiter. Und wenn nicht mal das Heim einen Angehörigen kennt, war´s das eben. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:35, 30. Mai 2021 (CEST)
- "Das Heim" wußte zumindest von 2 Schwestern der Verstorbenen, welche wiederum vor Jahrzehnten verstorben sind. Meine Oma war wegen der Teilung Mitte der 70er letztes Mal dort. Ich erwarte gar nicht, dass so lange Aufzeichnungen gepflegt werden, oder aus einer Papierakte ins Computersystem übertragen. Aber wenn dem Amtsgericht gegenüber "Keine Angehörigen" mitgeteilt wird ist das was anderes als "Keine Angehörigen bekannt". Dann hätte ja es zumindest einen Anlass für die Suche gegeben. Wie gesagt, nicht sonderlich entfernte Verwandtschaft, meine Mutter wohnt sogar noch an der selben Anschrift wie 1975, wo die Pakete hingeschickt wurden.--Oliver S.Y. (Diskussion) 22:57, 30. Mai 2021 (CEST)
- Heime notieren in ihren Unterlagen regelmäßig den nächsten Angehörigen. Der bekommt vom Nachlassgericht einen Fragebogen zugeschickt. Wenn sich daraus mögliche weitere Erben ergeben, bekommen auch die einen Fragebogen - und so weiter. Und wenn nicht mal das Heim einen Angehörigen kennt, war´s das eben. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:35, 30. Mai 2021 (CEST)
- Wer hat denn den Heimplatz bezahlt? Wahrscheinlich doch der Staat, also Pflegekasse und Sozialamt. Die werden anfangs – wohl erfolglos – versucht haben, etwaige Unterhaltsverpflichtete zu finden. Die Dame selbst wird auch nichts geerbt haben, wovon der Staat sich einen Teil des Geldes hätte zurückholen können. Angehörige haben sich auch nie blicken lassen, da kommt man schnell auf die Idee, dass da tatsächlich keine Angehörigen sind.
- Ich meinte die Kosten für die Nachlassauflösung, die Heimkosten wurden für sie als Kriegsbeschädigte durch den "Staat" komplett getragen, frage mich bitte nicht warum. Und doch, es gibt ein Erbe, was wegen dem Nießbrauch durch eine Dritte zur Zeit nicht verwertbar ist, andere Geschichte. Durch den Tod der Dame (die nun Miterbin war) erhöhen sich aber die Anteile von 1 und 2 an der Erbengemeinschaft wesentlich, weshalb Unterlagen aus der alten Zeit wichtig wären, um Nachweise zu führen.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:12, 30. Mai 2021 (CEST)
- @BlackEyedLion: "...nicht einmal zu meinem Stief-Großvater...". Mit dem bist du ja auch gar nicht verwandt. --77.8.11.142 14:14, 30. Mai 2021 (CEST)
Dateiversionierung unter Linux wie unter VMS
Gibt es unter Red Hat Linux die Möglichkeit, eine Dateiversionierung ähnlich wie unter VMS zu erhalten, bei dem jede Änderung bei der Speicherung automatisch eine neue Version erzeugt, ohne daß der Benutzer dafür irgendwelche zusätzlichen Kommandos (Checkout, Commit, Push, usw.) ausführen müßte? --Blauer Berg (Diskussion) 20:10, 29. Mai 2021 (CEST)
- Siehe en:Versioning file system#Linux. --Rôtkæppchen₆₈ 20:29, 29. Mai 2021 (CEST)
- Danke für den Tipp. Ich vergaß noch zu erwähnen, daß das Ganze auf ext4 und/oder XFS funktionieren müßte, also auch explizit kein eigenes Dateisystem sein sollte. --Blauer Berg (Diskussion) 20:39, 29. Mai 2021 (CEST)
- Man kann Syncthing für sowas missbrauchen, brauchst halt 'ne Gegenstelle. --93.218.102.95 21:40, 29. Mai 2021 (CEST)
- Danke auch für diesen Tipp, [15] sieht schonmal recht vielversprechend aus. --Blauer Berg (Diskussion) 22:35, 29. Mai 2021 (CEST)
Frage zur Forstwirtschaft
Was bedeuten die Abkürzungen "SLb", "NV", "Ndh" und "Lbh" und die Begriffe "Stammholz" und "Laubholz" in der Forstwirtschaft? Ich beziehe mich auf diese Präsentation, in der diese Begriffe genannt werden, ohne erklärt zu werden. --188.99.161.189 20:14, 29. Mai 2021 (CEST)
- NV-Anteil = nicht verwertbarer Anteil. SLb = sonstige Laubbäume (Quelle), d.h. alles Lbh außer Buche und Eiche. Ndh = Nadelholz, Lbh = Laubholz. Stammholz und Laubholz ist doch selbsterklärend?--Chianti (Diskussion) 20:31, 29. Mai 2021 (CEST)
Duisburg-Orientierung
Kann ich davon ausgehen, dass nebenstehendes Bild, das mit "Uerdingen – Bliersheim" betitelt ist, nicht Uerdingen zeigt? Nach meiner Google-Maps-Recherche ist es ein Bahnhof auf der linken Rheinseite auf Duisburger Gebiet und dieser kleine Rheinseitenarm könnte "die" Roos sein. Falls das Bild doch Uerdingen zeigt, bitte ich um stichhaltige Einwände.--Bluemel1 🔯 20:47, 29. Mai 2021 (CEST)
- Aus der Bildbeschreibung bei Commons: "Abgebildeter Ort: Rheinbefliegung (Rheinvorland bei Friemersheim, jetzt Duisburg)". Die Eisenbahnsiedlung bei Friemersheim liegt bei einer Rheinbefliegung von Uerdingen nach Bliersheim auf der Strecke. Klick auf das (i) ziegt an: "Archivisch gebildeter Titel". Noch Fragen?--Chianti (Diskussion) 21:13, 29. Mai 2021 (CEST)
- Ja, es ist die Roos. Vom heutigen (Krefeld-)Uerdingen zeigt das Bild nur einen schmalen Streifen im Hintergrund, praktisch nicht zu erkennen. Der ganze restliche Sums von Friemersheim gehörte zum Zeitpunkt der Aufnahme noch zur Stadt Rheinhausen und fiel 1975 an Duisburg. Der riesige Bahnhof Hohenbudberg trägt allerdings seinen Namen vom Krefeldschen, direkt links anschließenden Chemiestandort Hohenbudberg, der zum Stadtteil Uerdingen gehört. Der WP-Artikel ist mit einem Bild aus der gleichen Serie von Luftaufnahmen ausgestattet. --Aalfons (Diskussion) 21:43, 29. Mai 2021 (CEST)
Artikel veröffentlichen
--Stevejahn (Diskussion) 23:45, 29. Mai 2021 (CEST)
--Stevejahn (Diskussion) 23:45, 29. Mai 2021 (CEST) Wie kann ich einen Artikel veröffentlichen oder beziehungsweise ich will einen machen
- Wende Dich an das Wikipedia:Mentorenprogramm. Da wird Dir geholfen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 29. Mai 2021 (CEST)
- Im Write-only-Mode? Laß es bitte! --95.112.104.191 23:49, 29. Mai 2021 (CEST)
- Eine genaue Anleitung findest du in Hilfe:Neuen_Artikel_anlegen. Bitte alles lesen und alle acht Schritte nacheinander abhaken. Dem Hinweis oben auf das Mentorenprogramm schließe ich mich an. Ansonsten ist für Fragen dieser Art WP:FVN die richtige Anlaufstelle, das hier ist eine Auskunft zu allgemeinen Themen :) --Kreuzschnabel 08:36, 30. Mai 2021 (CEST)
- Und wenn ich Deine Benutzerseite anschaue: Es ist auch hilfreich, wenn Du Dich mit der Groß/Kleinschreibung und der – typografisch korrekten – Verwendung von Satzzeichen vertraut machst. --2001:871:F:59D0:515F:FA9D:70CE:F0F2 09:52, 30. Mai 2021 (CEST) PS: ... ebenso das/dass --2001:871:F:59D0:515F:FA9D:70CE:F0F2 09:54, 30. Mai 2021 (CEST)
- Grammatik und Orthographie lassen sich zur Not nachher noch korrigieren. Was sich nur schwer von anderen korrigieren lässt, ist die mangelnde Verständlichkeit. Vielleicht soll Deine Benutzerseite ja ein sprachliches Hiphop-Kunstwerk sein, aber für einen Artikel ist der Stil nicht geeignet. Nichts für ungut. --91.34.44.178 19:03, 30. Mai 2021 (CEST)
- Und wenn ich Deine Benutzerseite anschaue: Es ist auch hilfreich, wenn Du Dich mit der Groß/Kleinschreibung und der – typografisch korrekten – Verwendung von Satzzeichen vertraut machst. --2001:871:F:59D0:515F:FA9D:70CE:F0F2 09:52, 30. Mai 2021 (CEST) PS: ... ebenso das/dass --2001:871:F:59D0:515F:FA9D:70CE:F0F2 09:54, 30. Mai 2021 (CEST)
Geschäftsmodell chinesische eBay-Händler
Ich hatte neulich gefragt, was es damit auf sich hätte, daß ein chinesischer Anbieter bei eBay die Anzahl der zu kaufenden Objekte auf 1 beschränkt. Im Verlauf wurde noch darauf hingewiesen, daß Ungemach ins Haus steht, weil es neuerdings, d. h. ab 1. 7., keine Freigrenze des Warenwerts von 22 Euro für die (Nicht-)Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer mehr gibt, sondern diese bei Einfuhren aus Drittländern stets fällig wird, sofern ihre Höhe eine Bagatellgrenze von 1 Euro entsprechend einem (Netto-)Warenwert inkl. Versandkosten von 5,26 Euro übersteigt. Die besondere "Gemeinheit" dabei ist aber, daß die Zollanmeldung vom Transportdienstleister (Post und Co.) vorgenommen wird, der dafür aber eine "Bearbeitungspauschale" von z. B. 5 (real wohl eher 6) Euro in Rechnung stellt, womit dann die versandkostenfreien 1-Euro-Angebote aus China Geschichte sind: Wenn man anstatt von 1 Euro für das Produkt in Zukunft 1 Euro Kaufpreis plus 6 Euro Bearbeitungspauschale zahlen muß, kann man auch gleich bei einem EU-Händler kaufen... Und heute kam dann die Überraschung: von dem Händler, der nur 1 Teil pro Kunde verkaufen wollte, hatte ich einfach fünfmal hintereinander dasselbe 1-Euro-Angebot bestellt, was problemlos klappte. Dessen Bestellsoftware hatte auch offenbar kapiert, daß das an ein und denselben Empfänger gehen sollte, und die 5 zu einer Verpackungseinheit zusammengefaßt, also nix fünfmal Porto, auch nicht chinesisches, sondern nur für eine Sendung, was ja nun rundum vernünftig ist. Aber jetzt kommt's: mit der Lieferung hätte ich in 1-2 Monaten gerechnet. Ich fand sie aber heute schon im Briefkasten vor, und sie kam nicht etwa aus China, sondern von einer "Worldtech Logistics GmbH" aus Mörfelden-Walldorf und war als "Warensendung Gross Plus" deklariert. Von den vielen Aufklebern übereinander hatte ich den obersten mal abgezogen und fand darunter den des chinesischen Lieferanten mit einer englischsprachigen Deklaration vor. Da stand da unter "Detailed Description of Contants" (sic!) fünfmal das Produkt, jeweils mit Qty "1" und Valua (sic!) 0.91 aufgeführt, unten dann als Gesamtwertangabe "EUR 4.55", was nun hinten und vorne nicht zu einer Einfuhrumsatzsteuer von 19 % paßt, wenn ich tatsächlich insgesamt 5,00 Euro bezahlt habe. Und nun die Frage: wie bitte funktioniert denn dieses Geschäftsmodell? Wenn die Ware aus D an Verbraucher verschickt wird, dann zahlt der Versender zwangsläufig 19 % MWSt. Außerdem wird das deutsche Porto fällig (wie hoch?), und von alleine und umsonst kommen die Produkte ja nun auch nicht aus CN nach D, mal ganz abgesehen davon, daß der chinesische Hersteller daran auch noch etwas verdienen möchte. Wer also subventioniert diesen Handel eigentlich? Daß man diesen Krimskrams auch im 1-Euro-Laden bekommen kann, verstehe ich durchaus, aber dafür auch noch per Post nach Hause geschickt? Wie geht das? Ich hatte kürzlich eine ähnliche Erfahrung mit einem anderen Produkt gemacht: Das kam nicht aus China, sondern aus Berlin, aber auch versandkostenfrei zu einem Preis, wie man es sonst nur aus China kennt. (Natürlich war es in China hergestellt, vermutlich bzw. möglicherweise steckt hinter dem Berliner Händler auch ein chinesischer Anbieter.) Witzigerweise enthält das Produkt Batterien, und alleine für diese Batterien hätte man bei einheimischen Händlern auch in preisgünstigen Großpackungen pro Stück mehr bezahlt als hier mit dem Produkt dran - wer also diesen Batterietyp benötigt, sollte eigentlich das Produkt kaufen, die Batterien entnehmen und verwenden und das betreffende Elektrogerät entsorgen. - Was verstehe ich daran alles falsch oder nicht? --95.112.104.191 23:46, 29. Mai 2021
- Ein mögliches Geschäftsmodell kann es sein kein Geld zu verdienen, sondern erst einmal nur gute Bewertungen zu sammeln. Später kann man dann Elektronikartikel verkaufen und damit Geld verdienen. Bei Massenprodukten aus China ist es aber manchmal auch kaum zu glauben wie günstig die hergestellt und transportiert werden können. --Carlos-X 00:11, 30. Mai 2021 (CEST)
- Das würde im Umkehrschluß bedeuten, daß es nichts mit den geänderten Einfuhrumsatzsteuerregelungen und den Servicepauschalen für die Zollabfertigung zu tun hat. Dagegen spricht aber, daß ein bei einem Händler in China bestelltes Produkt, das nach der Beschreibung mit langer Lieferfrist aus China geliefert wird, plötzlich real sehr schnell aus Deutschland angeliefert wird. Natürlich könnte ich spekulieren, z. B. daß es für China ungünstig ist, wenn plötzlich der EU-Markt für Billigprodukte wegbricht, und deswegen der Versand innerhalb der EU tatsächlich subventioniert wird - China denkt in vielen ökonomischen Fragen sehr langfristig - aber ich würde lieber wissen anstatt zu spekulieren. --95.112.104.191 02:10, 30. Mai 2021 (CEST)
1. ist die Handelsspanne bei Batterien astronomisch hoch, insbesondere bei "Marken"ware. Solche OEM-Batterien kosten nur Cent-Beträge [16].
2. wer glaubt, dass das Zeug in einem 1-Euro-Laden günstig ist, glaubt wohl auch an den Osterhasen. Bei Discountern wie Action gibt's solche Ware manchmal zu einem Drittel des Preises.
3. im vorigen Post wurde dir erklärt, wie der Postversand subventioniert ist. Daran hat sich nichts geändert.
4. auch daran, dass noch keine EUSt. anfällt, hat sich nichts geändert.
5. auch dass Mitbewerber von Post/DHL Kampfpreise anbieten [17], ist nicht neu.
Das alles verstehst du falsch. Wissensfrage beantwortet.--Chianti (Diskussion) 10:12, 30. Mai 2021 (CEST)
- Wie ist der Postversand aus Deutschland subventioniert, was kostet den Versender eine "Warensendung Gross Plus"? Was hat die noch nicht veränderte EUSt-Regelung mit einer Versendung aus Deutschland zu tun, bei der die MWSt mit Sicherheit anfällt? (Ok, da Du es mit Sicherheit nicht verstanden hast, erkläre ich es Dir ganz langsam: Ja, wenn hier jetzt eine 1-Euro-Sendung aus China eintreffen würde, dann wären dafür noch weder EUSt (bei dem Betrag sowieso nicht) noch die Servicepauschale des Transportdienstleisters fällig, und der Versender könnte die Postsubventionierung in Anspruch nehmen. Aber da der Transport dann Monate dauert, kommt eine solche Sendung erst nach dem 1. 7. in der EU an, und damit treffen die Voraussetzungen nicht zu, insofern hat sich am Postversand etwas geändert. Also wäre der Versand aus Deutschland eine potentielle Reaktion auf die Situation.) Hast Du wenigstens jetzt einen Teil der Wissensfragen verstanden, bevor Du sie mal wieder vorschnell für beantwortet erklärst? (Und was nützt es mir, daß es Batterien containerweise für Centbeträge gibt, wenn ich dafür eine bis sechs nirgends kaufen kann?) --77.8.95.107 18:26, 30. Mai 2021 (CEST)
- Da du es mit Sicherheit nicht verstanden hast, erkläre ich es dir gaaanz langsam: der Versand erfolgte, wie anhand der Aufkleber geschildert, eben nicht "aus Deutschland". Daher zahlt der chinesische Versender auch kein "Inlandsporto" und auch keine MwSt., sondern die vom Weltpostverein festgelegten Sätze, die maximal 70% des Inlandsportos ausmachen: [18][19]. Wie das Geschäftsmodell für den deutschen Logistiker funktioniert, musst du ihn wohl selber fragen - ich nehme an, über Ausbeutung der ausliefernden Subunternehmer der beauftragten "mail alliance" [20].
- War das das erste mal, dass du aus dem Ausland etwas geliefert bekommen hast? Es ist völlig normal, dass der hiesige Auslieferer sein eigenes Label draufpappt, das ist bei Ware aus GB nicht anders (Royal Mail -> GLS).
- Ist das das erste Mal, dass du dich über den Preisunterschied zwischen Großhandelsquantitäten und Einzelpreisen wunderst?
- Und wieso soll alles aus China Monate dauern? Luftfracht gibt es schon länger.--Chianti (Diskussion) 21:04, 30. Mai 2021 (CEST)
- Was denn für ein "Auslieferer"? Hältst Du die "Worldtech Logistics GmbH" aus Mörfelden-Walldorf etwa für einen Transportdienstleister? Aus dem einzig sichtbaren Aufkleber ging ausschließlich diese als Absender hervor, von einem Import als China war nichts zu erkennen, und ich gehe mal stark davon aus, daß es die Post war, die mir die Sendung in den Briefkasten gesteckt hat. (Aber da Du Deine einsame Exklusivstellung als Allwissender behalten möchtest und Dein Wissen keineswegs zu teilen bereit bist, werde ich gleich mal schauen, was denn diese "Worldtech Logistics GmbH" ist.) --77.8.95.107 01:31, 31. Mai 2021 (CEST) Tatsächlich: Die etikettieren Sendungen aus dem Ausland um und senden sie dann per Post an den Empfänger weiter. Nein, das hatte ich noch nie und verstehe ich überhaupt nicht: da fällt doch dann in vollem Umfang - wie groß auch immer der sein soll - deutsches Postporto an? Also, bisher kannte ich Sendungen aus China nur mit chinesischem Absender und extrem langen Laufzeiten, zudem dem grünen Aufkleber "Von zollamtlicher Behandlung befreit". (Vielleicht gibt es hier ja doch noch jemanden, der das Geschäftsmodell der chinesischen Händler versteht und sich auch herabläßt, es zu erklären, anstatt sich mit irrelevanten Fragen zu befassen.) --77.8.95.107 01:46, 31. Mai 2021 (CEST)
- Schön, dass du deine eigenen Fragen als irrelevant bezeichnest. Hättest du 2 Sekunden in die Bedienung einer Suchmaschine investiert, wüsstest du, dass die Post keine "Warensendung Gross Plus" kennt, die von mit verlinkte "Mail Alliance" dagegen schon.--Chianti (Diskussion) 09:01, 31. Mai 2021 (CEST)
- Was denn für ein "Auslieferer"? Hältst Du die "Worldtech Logistics GmbH" aus Mörfelden-Walldorf etwa für einen Transportdienstleister? Aus dem einzig sichtbaren Aufkleber ging ausschließlich diese als Absender hervor, von einem Import als China war nichts zu erkennen, und ich gehe mal stark davon aus, daß es die Post war, die mir die Sendung in den Briefkasten gesteckt hat. (Aber da Du Deine einsame Exklusivstellung als Allwissender behalten möchtest und Dein Wissen keineswegs zu teilen bereit bist, werde ich gleich mal schauen, was denn diese "Worldtech Logistics GmbH" ist.) --77.8.95.107 01:31, 31. Mai 2021 (CEST) Tatsächlich: Die etikettieren Sendungen aus dem Ausland um und senden sie dann per Post an den Empfänger weiter. Nein, das hatte ich noch nie und verstehe ich überhaupt nicht: da fällt doch dann in vollem Umfang - wie groß auch immer der sein soll - deutsches Postporto an? Also, bisher kannte ich Sendungen aus China nur mit chinesischem Absender und extrem langen Laufzeiten, zudem dem grünen Aufkleber "Von zollamtlicher Behandlung befreit". (Vielleicht gibt es hier ja doch noch jemanden, der das Geschäftsmodell der chinesischen Händler versteht und sich auch herabläßt, es zu erklären, anstatt sich mit irrelevanten Fragen zu befassen.) --77.8.95.107 01:46, 31. Mai 2021 (CEST)
30. Mai
Geimpfte, Getestete und Genesene. Frage:
Gut 4 % der deutschen Bevölkerung zählen zu den Genesenen. Diese müssen ggf. ihren "Status" nachweisen, auch mit Termin des positiven PCR-Tests, denn nach sechs Monaten "verfällt" ihr Status und zumindest eine! Impfung ist dann erforderlich. Frage: Haben Infizierte mit positivem PCR-Test darüber immer einen Nachweis erhalten? Wie sieht dieser Nachweis genau aus? Viele liebe Grüße --Doc Schneyder Disk. 02:13, 30. Mai 2021 (CEST)
- Nein, er kann aber nachträglich bei der testenden Stelle angefordert werden [21], je nach Landkreis auch über die Kreisbehörde [22].--Chianti (Diskussion) 09:31, 30. Mai 2021 (CEST)
- bei Verordnungen muss der Bürger überhaupt nie etwas nachweisen. manchmal ist vorgeschrieben, dass man einen Berechtigungsausweis mit sich führen muss. aber Impfausweise, "Genesenennachweise" oder auch Abstammungsnachweise muss man nie nachweisen. Der Verwaltung muss nachweisen, dass man es nicht hat. --85.212.88.84 10:35, 30. Mai 2021 (CEST)
- Das wäre neu. Es gibt genug Verordnungen, bei denen der Bürger nachweisen muss, dass er sich daran hält. Wenn Dein Kind zur Kita will, muss nicht die Kita die Masernimpfung nachweisen, sondern die Eltern. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 30. Mai 2021 (CEST)
- Richtig. Dass Infizierte nach sechs Monaten ihren Status als Genesene verlieren ist nicht „state of the art“; die erworbene Immunität bleibt wohl, während Geimpfte nach sechs Monaten keine Antikörper mehr haben und deshalb Auffrischungen brauchen.--Lectorium (Diskussion) 14:42, 30. Mai 2021 (CEST)
- Wobei wohl nach wie vor unklar ist, ob „keine Antikörper mehr“ auch wirklich „keinen Immunschutz mehr“ bedeutet. Entsprechende Forscher weisen jedenfalls immer wieder darauf hin, dass zur Immunabwehr nicht nur Antikörper gehören. Die Frage, wie lange der Impfschutz anhält, lässt sich bei jetzigem Kenntnisstand vermutlich nur empirisch-statistisch beantworten, wenn genügend viele Geimpfte sich doch wieder angesteckt haben… --2A02:8108:50BF:C694:5982:A612:ED67:C2C0 15:03, 30. Mai 2021 (CEST)
- Das ist so nicht richtig.
- 1. nimmt sowohl bei Genesenen als auch bei Geimpften das IgA ab.
- 2. sind IgA-Antikörper nur ein Teil der Immunantwort [23], niedrige Antikörperwerte sind kein Beleg für unzureichenden Schutz vor schwerem Verlauf (da spielen die T-Zellen eine größere Rolle). Weder nach Infektion noch nach Impfung.
- 3. kommt es bei einstmals Infizierten stark auf die Schwere des Verlaufs an, wie viele Antikörper gebildet wurden. Asymptomatisch Infizierte haben oft wenige Antikörper, deutlich weniger als Geimpfte.
- Wortklaubereien über "Nachweise", wenn aus der Frage eindeutig hervorgeht, dass es um einen vorzeigbaren positiven PCR-Befund geht, sind übrigens nicht hilfreich und im Sinne des Seitenintros entbehrlich.--Chianti (Diskussion) 15:16, 30. Mai 2021 (CEST)
- Zur Ausgangsfrage: Ich bekam und zwar automatisch eine Benachrichtigung des überprüfenden Labors als auch eine Mitteilung des Gesundheitsamtes (keine Ahnung, wie da hingeraten bin), habe also alles 2x. -jkb- 15:28, 30. Mai 2021 (CEST)
- Mindestens die Anordnung der häuslichen Isolierung wird wohl in Textform erteilt worden sein, in meinem Umfeld per E-Mail. Ich gehe davon aus, dass diese Anordnung als Nachweis ausreicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:26, 30. Mai 2021 (CEST)
- Nein, denn eine solche Anordnung bekamen auch ungetestete enge Kontaktpersonen. Getestet wurde dann erst, wenn Symptome auftraten.--Chianti (Diskussion) 18:24, 30. Mai 2021 (CEST)
- Kontaktpersonen wird Quarantäne und keine häusliche Isolierung angeordnet. Außerdem steht auf der Anordnung der Grund, sodass den jetzt Genesenen dort die festgestellte Infektion bescheinigt wurde. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:27, 30. Mai 2021 (CEST)
- Nein, denn eine solche Anordnung bekamen auch ungetestete enge Kontaktpersonen. Getestet wurde dann erst, wenn Symptome auftraten.--Chianti (Diskussion) 18:24, 30. Mai 2021 (CEST)
- Mindestens die Anordnung der häuslichen Isolierung wird wohl in Textform erteilt worden sein, in meinem Umfeld per E-Mail. Ich gehe davon aus, dass diese Anordnung als Nachweis ausreicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:26, 30. Mai 2021 (CEST)
- Zur Ausgangsfrage: Ich bekam und zwar automatisch eine Benachrichtigung des überprüfenden Labors als auch eine Mitteilung des Gesundheitsamtes (keine Ahnung, wie da hingeraten bin), habe also alles 2x. -jkb- 15:28, 30. Mai 2021 (CEST)
- Richtig. Dass Infizierte nach sechs Monaten ihren Status als Genesene verlieren ist nicht „state of the art“; die erworbene Immunität bleibt wohl, während Geimpfte nach sechs Monaten keine Antikörper mehr haben und deshalb Auffrischungen brauchen.--Lectorium (Diskussion) 14:42, 30. Mai 2021 (CEST)
- Das wäre neu. Es gibt genug Verordnungen, bei denen der Bürger nachweisen muss, dass er sich daran hält. Wenn Dein Kind zur Kita will, muss nicht die Kita die Masernimpfung nachweisen, sondern die Eltern. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 30. Mai 2021 (CEST)
Ich lese folgende morphologische Beschreibung:
les étudiant-s prépar-e-r-ont les devoir-s => Def.Art N-Pl V-SE-Fut-Pl Def.Art N-Pl; Was bedeutet die Abkürzung "SE"? Danke!--Salzisaz (Diskussion) 09:16, 30. Mai 2021 (CEST)
- Französisch ist nicht meine Stärke, aber ich tippe auf Stammerweiterung. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:58, 30. Mai 2021 (CEST)
- Die dargestellte Beschreibung scheint darauf abzuzielen, jedem Morphem genau ein morphologisches Feature der Form zuzuweisen, als wäre Französisch eine agglutinierende Sprache. Ob das sinnvoll ist oder nicht, sei dahingestellt, jedenfalls weist sie das SE wohl dem e zwischen dem Stamm und dem ront zu, scheint es als eine Art Fugenmorphem beschreiben zu wollen. „Stammerweiterung“, wie Dumbox sagt, könnte da plausibel sein. Denbar wäre auch die Abkürzung für irgendeinen lateinischen oder französischen Fachterminus der jeweils verwendeten Grammatiktheorie. --2A02:8108:50BF:C694:5982:A612:ED67:C2C0 13:11, 30. Mai 2021 (CEST)
bootsunglücke müggelsee berlin
--2003:C4:B716:E564:9951:7D0C:1B3C:6783 12:45, 30. Mai 2021 (CEST)
--2003:C4:B716:E564:9951:7D0C:1B3C:6783 12:45, 30. Mai 2021 (CEST)bootsunglücke müggelsee berlin
Verbundwahrscheinlichkeit in der Bornschen Wahrscheinlichkeitsinterpretation
Ich habe eine Frage an die Physiker hier, und zwar zur Quantenphysik. Nach der Bornschen Wahrscheinlichkeitsinterpretation ist die Wahrscheinlichkeit(sdichte), dass ein Teilchen sich zum Zeitpunkt am Ort befindet, das Betragsquadrat seiner Wellenfunktion, .
Ich frage mich, wie man unter dieser Interpretation Verbundwahrscheinlichkeiten ausrechnen würde, also zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit(sdichte), dass ein Teilchen sich zum Zeitpunkt am Ort und zum Zeitpunkt am Ort befindet.
Vielleicht steht das in irgendeinem Artikel und ich habe es nicht gefunden? --2A02:8108:50BF:C694:5982:A612:ED67:C2C0 13:48, 30. Mai 2021 (CEST)
- Um aus einer Wahrscheinlichkeitsdichte eine Wahrscheinlichkeit zu erhalten, muß man die Dichte erstmal über ein bestimmtes Gebiet integrieren. Das macht man zum Zeitpunkt in einem Gebiet um den Ort und zum Zeitpunkt in einem Gebiet um den Ort , möglicherweise mit unterschiedlichen Dichtefunktionen. Wenn die beiden Ereignisse unabhängig sind, kann man die Wahrscheinlichkeiten multiplizieren.
- Ich habe aber Zweifel, ob das Ganze sinnvoll ist. Denn wenn man zum Zeitpunkt das Teilchen detektiert hat, hat man ins System eingegriffen. Ist es dann noch sinnvoll, für den Zeitpunkt eine Wahrscheinlichkeit anzugeben? Und wenn man das Teilchen zum Zeitpunkt nicht detektiert, was nützt dann eine theoretische Wahrscheinlichkeit zu diesem Zeitpunkt? 62.157.15.172 14:44, 30. Mai 2021 (CEST)
- Dass die beiden Ereignisse unabhängig sind, bezweifle ich. Sonst hätten die Dichten Produktgestalt und die gesuchte Verbunddichte wäre . Auch inhaltlich sollte die Position eines Teilchens zu einem (späteren) Zeitpunkt von seiner Position zu einem (früheren) Zeitpunkt abhängig sein (umso stärker, je näher die Zeitpunkte beieinander liegen). Die entsprechenden Abhängigkeiten sollten irgendwie durch den zeitlichen Verlauf der Wellenfunktion (der sich wiederum aus einer geeigneten Zustandsdynamik ergbibt, z.B. durch die Schrödingergleichung) spezifiziert sein, aber wie?
- Oder laufen deine Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Frage darauf hinaus, dass die von mir gesuchte Verbunddichte physikalisch überhaupt nicht wohldefiniert wäre? --2A02:8108:50BF:C694:5982:A612:ED67:C2C0 15:00, 30. Mai 2021 (CEST)
- Es geht weniger um mathematische Wohldefiniertheit, sondern um physikalische Gesetze. Deine Annahme, daß die Positionen des Teilchens um so stärker korreliert sind, je näher die Zeitpunkte diese Positionen beieinander liegen, scheint von einer Bahn der Teilchens auszugehen. Kann so eine Bahn innerhalb der Wellenfunktion experimentell nachgewiesen werden? Oder beschreibt die Wellenfunktion den Zustand des Teilchens vollständig? Beschreibt die Wellenfunktion das Teilchen noch, wenn es einmal an einem punktförmigen Ort detektiert wurde? 62.157.15.172 18:45, 30. Mai 2021 (CEST)
- Lass es mich so formulieren: Wenn es eine Wahrscheinlichkeit für das Ereignis gibt, dass ein Teilchen sich zum Zeitpunkt an einem Ort (oder in einem Raumbereich darum) befindet, und eine Wahrscheinlichkeit für das Ereignis, dass es sich zum Zeitpunkt an einem Ort (oder in einem Raumbereich darum) befindet, dann müsste es auch eine Wahrscheinlichkeit dafür geben, dass beide Ereignisse zutreffen, dass eins von beiden zutrifft, und so weiter. Es sei denn, die beiden Ereignisse gehören zu unterschiedlichen Wahrscheinlichkeitsräumen, was mir nicht plausibel vorkäme.
- Ich denke nicht, dass man eine (einzelne) Teilchenbahn annehmen muss, um sinnvoll von Aufenthaltswahrscheinlichkeiten zu unterschiedlichen Zeitpunkten sprechen zu können. Zum Zeitpunkt mag ein Teilchen eine sehr hohe Aufenthaltswahrscheinlichkeit für das Innere eines Testbehälters im Labor auf der Erde haben und auch eine geringe Aufenthaltswahrscheinlichkeit für die Mondoberfläche, aber dann sollte das doch zu einem nur sehr wenig (infinitesimal) späteren nicht plötzlich umgekehrt sein (unabhängig davon, ob das Teilchen detektiert wird oder nicht). Die Frage ist gewissermaßen, wie man z.B. die Wahrscheinlichkeit berechnet, dass ein Teilchen plötzlich vom Testbehälter auf der Erde auf die Mondoberfläche springt. Oder sich auch nur innerhalb einer gewissen Zeitspanne von einem Ende des Behälters zum anderen bewegt.
- Zur Frage, ob die Wellenfunktion das Teilchen nach einer Messung noch beschreibt: Wenn (wie es die Quantenphysik annimmt) die Wellenfunktion kollabiert, sobald die Messung vorgenommen wird, hat das Teilchen nach der Messung vermutlich eine andere Wellenfunktion. Auch dann müsste aber doch wohldefiniert sein, wie diese (neue) Wellenfunktion aussieht, gegeben das Messergebnis (bzw. die damit zusammenhängende kollabierte Wellenfunktion). --2A02:8108:50BF:C694:5982:A612:ED67:C2C0 19:18, 30. Mai 2021 (CEST)
- Du hast zum Zeitpunkt t1 eine Wellenfunktion und zum Zeitpunkt t2 eine Wellenfunktion , wobei sich aus via Schrödingergleichung ergibt. Bis dahin ist noch gar kein Zufallsexperiment und keine Wahrscheinlichkeit im Spiel. Die beiden Funktionen könnten geradesogut willkürlich vom Himmel gefallen sein. (Dass sie das nicht sind, drückt sich darin aus, dass sie für kleines t2-t1 ziemlich ähnlich aussehen.) Du hast nun also zwei stochastisch unabhängige Zufallsereignisse mit den Dichtefunktionen und . Deswegen stimmt deine Produktdichte von oben. --109.193.226.7 21:33, 30. Mai 2021 (CEST)
- Müsste die fragliche Verbunddichte denn nicht für gegen konvergieren? Mit der Produktgestalt konvergiert sie aber gegen … --2A02:8108:50BF:C694:5982:A612:ED67:C2C0 00:15, 31. Mai 2021 (CEST)
- Das sind Doppelintegrale (bzw. 6-fache Integrale, wenn x dreidimensional ist), du schriebst ja oben auch richtigerweise nicht . Die Wahrscheinlichkeit dafür, das Teilchen zur Zeit t1 in einer Umgebung U(x0) und zur Zeit t2 in einer Umgebung V(y0) zu finden, ist . Für t1=t2 und also erhält man , also für x0=y0, U(x0)=V(y0) die Wahrscheinlichkeit dafür, bei 2 Messungen zur selben Zeit das Teilchen jeweils in U(x0) zu finden. (Wie schon die 62.157.*.* oben andeutete, ist das natürlich nur theoretisch durchführbar, weil in der Praxis t2 etwas größer als t1 sein müsste und man schon durch die Ortsbestimmung zur Zeit t1 den Kollaps der Wellenfunktion verursacht hätte, also im Allgemeinen die angenommene Identität der beiden Wellenfunktionen nicht mehr gegeben wäre.) --109.193.226.7 01:07, 31. Mai 2021 (CEST)
- Müsste die fragliche Verbunddichte denn nicht für gegen konvergieren? Mit der Produktgestalt konvergiert sie aber gegen … --2A02:8108:50BF:C694:5982:A612:ED67:C2C0 00:15, 31. Mai 2021 (CEST)
- Du hast zum Zeitpunkt t1 eine Wellenfunktion und zum Zeitpunkt t2 eine Wellenfunktion , wobei sich aus via Schrödingergleichung ergibt. Bis dahin ist noch gar kein Zufallsexperiment und keine Wahrscheinlichkeit im Spiel. Die beiden Funktionen könnten geradesogut willkürlich vom Himmel gefallen sein. (Dass sie das nicht sind, drückt sich darin aus, dass sie für kleines t2-t1 ziemlich ähnlich aussehen.) Du hast nun also zwei stochastisch unabhängige Zufallsereignisse mit den Dichtefunktionen und . Deswegen stimmt deine Produktdichte von oben. --109.193.226.7 21:33, 30. Mai 2021 (CEST)
- Es geht weniger um mathematische Wohldefiniertheit, sondern um physikalische Gesetze. Deine Annahme, daß die Positionen des Teilchens um so stärker korreliert sind, je näher die Zeitpunkte diese Positionen beieinander liegen, scheint von einer Bahn der Teilchens auszugehen. Kann so eine Bahn innerhalb der Wellenfunktion experimentell nachgewiesen werden? Oder beschreibt die Wellenfunktion den Zustand des Teilchens vollständig? Beschreibt die Wellenfunktion das Teilchen noch, wenn es einmal an einem punktförmigen Ort detektiert wurde? 62.157.15.172 18:45, 30. Mai 2021 (CEST)
Zitat gesucht, evtl. von Marcel Reich-Ranicki
Hallo, ich suche ein Zitat eines Literaturkritikers, das ich vor langer Zeit gelesen oder gehört zu haben glaube. Es könnte von Ranicki stammen, aber sicher bin ich mir nicht. Auch der genaue Wortlaut ist mir nicht mehr präsent. Sinngemäß geht in dem gesuchten Zitat darum, daß man Erläuterungen eines Autors bezüglich seines eigenen Werkes nicht trauen soll. Ich habe es etwa so in Erinnerung: „Traue niemals einem Schriftsteller, wenn er über sein eigenes Buch spricht” oder vielleicht auch „Glaube keinem Autor, was er über sein Werk äußert”. Oder ähnlich. Es könnte auch von einer ganz anderen Figur aus dem Literaturbetrieb stammen. Auch könnte es in einem öffentlich gesprochenen Kontext (Radio/TV) vorgekommen sein, für den es keine Niederschrift gibt. Leider konnte ich mangels eines genauen Wortlautes mit den gängigen Internetsuchmaschinen nichts Passendes finden. Entweder es werden als Ergebnis tausende von damit überhaupt in keinem Zusammenhang stehenden Fundstellen angezeigt, oder (Bei Eingrenzung auf genaue Satzfragmente) kommt überhaupt kein Resultat mehr (“Uh-oh, there are no results for this search”).
1.) Erkennt jemand dieses Zitat und kann Roß und Reiter benennen?
2.) Wie sucht man so etwas unscharf Definiertes überhaupt erfolgreich im Internet? Wie sieht für solche Suchgegenstände die richtige Suchstrategie aus?
Vielen Dank! Grüße --92.73.184.33 15:16, 30. Mai 2021 (CEST)
- Das scheint Allgemeingut zu sein, z.B. von Hakan Nesser und Stephen King. Die einzige mir bekannte Suchstrategie ist Probieren. Vielleicht auch mal ein, zwei Tage nicht drüber nachdenken und beim Neueinstieg dann mit etwas Glück neue, passende Suchbegriffe treffen. --109.193.226.7 17:53, 30. Mai 2021 (CEST)
- Beide Links passen leider nicht. Es geht nicht darum, generell einem Schriftsteller zu trauen, sondern darum, daß er (nach Meinung des Kritikers) nicht die geeignete Instanz ist, sein eigenes Werk zu beurteilen. Ich glaube sogar, den erhobenen Zeigefinger Ranickis vor dem inneren Auge zu sehen, wenn ich daran denke. Das Zitat könnte aus einem der „literarischen Quartette” stammen.--92.73.184.33 19:57, 30. Mai 2021 (CEST)
- Tom A. Shippey schreibt in 'Der Weg nach Mittelerde: wie J. R. R. Tolkien "Der Herr der Ringe" schuf': "... in Fällen wie diesen wäre es mir zu dumm, auf das wohlbekannte Hintertürchen des Kritikers zurückzugreifen, dass man dem, was ein Autor über sein eigenes Werk sagt, nicht trauen könne". (google was sagt autor über eigenes werk) Suchstrategien: Kernaussage auf Schlüsselwörter reduzieren, dann Synonyme durchprobieren; oder Frage so in google eingeben wie man sie auch einem Gesprächspartner stelllen würde. --2003:DE:6F32:552A:202C:D051:980A:7074 18:15, 30. Mai 2021 (CEST)
- ...Fortsetzung. Bei unklarer Herkunft, insbesonders weil hier die Original-Fundstellen/Zitate/Sprecher englischsprachig sind, auch in anderen Sprachen suchen. Bei Shippey steht im Original direkte Rede: "well-known critical get-out, 'You cannot trust what an author says about his own work'", was die Suche vereinfachen sollte. Da ich aber nichts weiter gefunden habe, zweifle ich ein wenig, ob diese Formulierung besonders verbreitet ist. Die verallgemeinerte Erkenntnis, dass man professionellen Märchenerzählern in keinem Fall glauben kann, ist wenig originell. Wenn niemand was älteres findet, ist Gast Wando im tolkienforum 2007 der Urheber des Auspruchs. ;-) Seltsam. --2003:DE:6F32:552A:202C:D051:980A:7074 19:38, 30. Mai 2021 (CEST)
- War in Eile, da hatte ich nicht nach den ältesten Auflagen von Shippeys Buch geschaut. Laut unserem Artikel ist das 1982 für die englisch und 2008 für deutsche. Ob das tatsächlich eine wohlbekannten Hintertür ist, und wer das in diesem Fall als erster erkannt hat, bleibt leider unklar. Vielleicht sollte man Shippey da nicht trauen. --87.182.70.84 00:37, 31. Mai 2021 (CEST)
- ...Fortsetzung. Bei unklarer Herkunft, insbesonders weil hier die Original-Fundstellen/Zitate/Sprecher englischsprachig sind, auch in anderen Sprachen suchen. Bei Shippey steht im Original direkte Rede: "well-known critical get-out, 'You cannot trust what an author says about his own work'", was die Suche vereinfachen sollte. Da ich aber nichts weiter gefunden habe, zweifle ich ein wenig, ob diese Formulierung besonders verbreitet ist. Die verallgemeinerte Erkenntnis, dass man professionellen Märchenerzählern in keinem Fall glauben kann, ist wenig originell. Wenn niemand was älteres findet, ist Gast Wando im tolkienforum 2007 der Urheber des Auspruchs. ;-) Seltsam. --2003:DE:6F32:552A:202C:D051:980A:7074 19:38, 30. Mai 2021 (CEST)
Örtlichkeit gesucht, vermutlich am Ende des 2. WK
Hallo, vermag jemand zu beurteilen, wo diese Aufnahme entstanden sein könnte
https://www.bilder-upload.eu/bild-e9a206-1622388476.jpg.html
--2A02:810C:1C0:1BD4:2D0C:62D:6D25:8B54 17:29, 30. Mai 2021 (CEST)
- Wenn das von dir ist: kann man das in höherer Auflösung scannen? Da scheint ein Schild oder Wegweiser auf dem Foto zu sein.--Chianti (Diskussion) 18:28, 30. Mai 2021 (CEST)
- Könnte es St. Christoph (Mainz) sein? Gruß kandschwar (Diskussion) 19:40, 30. Mai 2021 (CEST)
Tut mit leid, ich habe leider nur diesen alten Scan aus einer alten Bildersammlung, die ich vor langer Zeit mal eingescannt hatte, damals waren die Skanner noch nicht so gut. Schad. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:2D0C:62D:6D25:8B54 (Diskussion) 19:42, 30. Mai 2021 (CEST))
St. Christoph Mainz hätte ja fast hinkommen können, aber so ganz stimmen die beiden Bilder leider doch nicht überein, aber doch vielen Dank für diesen Hinweis (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:2D0C:62D:6D25:8B54 (Diskussion) 20:01, 30. Mai 2021 (CEST))
- Okay, also für mich sieht es so aus als ob es St. Christoph in Mainz wäre. Würde mich jetzt mal interessieren, woran du erkennst, dass es die genannte Kirche nicht sein kann. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:07, 30. Mai 2021 (CEST)
- Für mich auch, die Ähnlichkeit ist verblüffend. Was mich verwirrt, ist die auf die Kirche direkt zulaufende Straße/Gasse. Die gab es nämlich so nicht (Karte aus dem 19. Jh.). Da müsste man sich mal heute in die Stadionerhofstr. begeben und von dort [24] aus fotografieren, ob das die gleiche Perspektive ergibt.--Chianti (Diskussion) 20:22, 30. Mai 2021 (CEST)
- Also so wie ich das sehe, läuft die Stadionerhofstr voll auf die Kirche zu. Falls an der Schusterstraße ein Haus stand, dass die Sicht verstellte, so ist es auf dem Bild weggebombt. --Wuselig (Diskussion) 20:35, 30. Mai 2021 (CEST)
- Für mich auch, die Ähnlichkeit ist verblüffend. Was mich verwirrt, ist die auf die Kirche direkt zulaufende Straße/Gasse. Die gab es nämlich so nicht (Karte aus dem 19. Jh.). Da müsste man sich mal heute in die Stadionerhofstr. begeben und von dort [24] aus fotografieren, ob das die gleiche Perspektive ergibt.--Chianti (Diskussion) 20:22, 30. Mai 2021 (CEST)
Weil doch die beiden Spitzen seitlich des Kirchturms nicht zu einanderpassen, sie unterscheiden sich doch deutlich in der Länge. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:2D0C:62D:6D25:8B54 (Diskussion) 20:14, 30. Mai 2021 (CEST))
- Ich habe jetzt mal das Bild St. Christoph in Mainz.JPG eingefügt. Die Spitzen, finde ich, passen eindeutig. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:20, 30. Mai 2021 (CEST)
- +1, das ist das was nach Einsturz des Daches übrig blieb und später noch abgebrochen wurde, um eine horizontale Oberkante zu erhalten.--Chianti (Diskussion) 20:24, 30. Mai 2021 (CEST)
Danke für die Bildeinfügung, aber auf meinem Bild sind doch die Spitzen höher als das Dach der Kirche? (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:2D0C:62D:6D25:8B54 (Diskussion) 20:24, 30. Mai 2021 (CEST))
- Ich verstehe nicht was du meinst. Der Kirchturm mit Spitzen ist doch höher als das Dach der Kirche. Sowohl auf deinem verlinkten Bild, als auch auf dem von mir eingefügten Bild. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:32, 30. Mai 2021 (CEST)
- Im eingefügten Bild ist die Perspektive von der Höhe des Dachansatzes auf die Kirche hinüber. Auf Deinem Bild ist die Perspektive vom Straßenniveau nach oben. Die beiden "Spitzen" seitlich sind doch nur die Gibel des obersten Geschosses. Der Dachreiter fehlt komplett. --Wuselig (Diskussion) 20:40, 30. Mai 2021 (CEST)
- Ich "tippe" nach Vergleich der Bilder ebenfalls darauf, dass das die Mainzer Kirche ist. --Doc Schneyder Disk. 20:45, 30. Mai 2021 (CEST)
Fantastisch, ich denke, das ist tatsächlich so!! Ganz vielen Dank Ihnen allen!! (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:2D0C:62D:6D25:8B54 (Diskussion) 20:54, 30. Mai 2021 (CEST))
Regelmäßigkeit des Kampfsporttrainings
Bei uns in der Stadt wird einmal in der Woche bzw. jeden Mittwoch Judo angeboten. Reicht einmal in der Woche Judotraining um aus sich einen effektiven Kampfsportler zu machen? Judo habe ich nämlich vor, bis zum schwarzen Gürtel durchzuziehen. 213.162.80.107 18:34, 30. Mai 2021 (CEST)
- Etwas Talent und 10.000 Stunden (Dreisatz...). Die erste Jahreszeit (Diskussion) 18:43, 30. Mai 2021 (CEST)
Was ist ein "effektiver Kampfsportler", wie misst man das? Wenn Du einmal in der Woche Blockflöte übst, wird aus Dir bis zu Deiner Pensionierung kein Konzertflötist. Aber für "Stille Nacht" unterm Weihnachtsbaum reicht es wahrscheinlich. Genauso ist es mit allen anderen Sachen, die man üben muss, auch. --91.34.44.178 19:11, 30. Mai 2021 (CEST)
1. die Gürtelfarbe hat wenig damit zu tun, ob man ein "effektiver Kämpfer" ist. Genau vorgeschriebene Bewegungsabläufe (Kata_(Jūdō)#Nage-no-kata) wie sie für bestimmte Gürtelfarben Voraussetzung sind, spielen im Wettkampf nämlich keine Rolle. Und bei Olympia 2012 machten nur 5 Techniken die Hälfte der Punkte aus [25].
2. bei nur einem Training pro Woche ist das erreichbare Leistungsniveau niedriger als bei 2, 3, 4, 5 Trainings pro Woche. Sowohl was Kraftzuwachs, Beweglichkeit, Gleichgewicht sowie Koordination angeht. Kannst du nur einmal pro Woche Judo-Training machen, solltest du an anderen Tagen Kraft, Gleichgewicht und Beweglichkeit (Dehnübungen) zusätzlich trainieren.--Chianti (Diskussion) 19:59, 30. Mai 2021 (CEST)
Freistehender runder Holzpfahl mit kopfbandartiger Montierung an Feld- oder Wiesenrand
Was hat es mit einem freistehenden runden (circa 2–3 Meter hohen) Holzpfahl mit (im Verhältnis zur Pfahlhöhe) kleiner (circa 0,3–0,5 Meter breiter) kopfbandartiger Montierung an Feld- oder Wiesenrand auf sich? --Seth Cohen 20:35, 30. Mai 2021 (CEST)
- Meinst du eine "Ansitzstange für Greifvögel"? Passender Wikipediaartikel scheint Jule zu sein (mit Bild), wobei da der Grund dass diese aufgestellt werden nur nebenbei erwähnt wird (nämlich dass die Greifvögel von dort die dem Bauern unliebsamen Tiere jagen).--Naronnas (Diskussion) 20:54, 30. Mai 2021 (CEST)
- Das muss es sein. Ganz herzlichen Dank! --Seth Cohen 20:57, 30. Mai 2021 (CEST)
Excel: Zeilen über bestimmter Wörter-Anzahl löschen
Hallo,
ich habe mehrere Zeilen in Spalte A, die Sätze enthalten. Nun möchte ich alle Zeilen löschen, die Sätze mit mehr als 7 Wörtern enthalten. Wie löse ich das am besten?
Hab leider nur rudimentäre Fähigkeiten, was Excel angeht, also bei allem, was VBA beinhaltet, bräuchte ich etwas Unterstützung.
Vielen Dank --2A01:C23:702A:B600:75E8:8277:3F9E:E22F 21:27, 30. Mai 2021 (CEST)
- Es geht mit Excel-Formeln. Hier wird es auf englisch beschrieben. Erstelle eine zusätzliche Spalte in Deinem Dokument, in der Du jeweils die Wortzahl der zugehörigen Zelle aus Spalte A berechnest. Da steht dann in Zeile 1 beispielsweise
=wenn(länge(glätten(A1))=0;0;länge(glätten(A1))-länge(wechseln(A1;" ";""))+1)
. Dann sortierst Du nach dieser Spalte und schmeißt dann alle Zellen mit zu viel Wörtern raus. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 30. Mai 2021 (CEST)
31. Mai
Verstoß gegen Zivilprozeßordnung
Ich weiß, daß hier nun gleich ein Standardbapperl von wegen Rechtsthemen reingeklatscht wird, aber: Wie kann man gegen fortgesetzte Verstöße gegen die Zivilprozeßordnung in einer Angelegenheit vorgehen?
In meinem konkreten Fall geht es darum, daß die Krankenkasse seit Jahren allein aufgrund der Tatsache gegen mich zu pfänden und zwanszuvollstrecken versucht, daß sich zwei Jobcenter für das Jahr 2015 nicht einigen können, welches von beiden für mich in dem Jahr zuständig war und sich ständig gegenseitig die Zuständigkeit zuschieben. Allein aufgrund dieser Tatsache verlangt die Krankenkasse für das Jahr 2015 einen höheren Betrag von mir, als ich ausweislich Kontoauszügen, Jobcenterunterlagen und Steuerbescheid (geringfügiger, den jeweils zuständigen JCs damals per detaillierter Bilanz laufend mitegeteilter Zuverdienst zum ALG II aus geringfügiger Tätigkeit) im ganzen Jahr 2015 überhaupt an Gesamtjahreseinkommen gehabt habe (übrigens *INKLUSIVE* des ALG II!).
Krankenkasse und Vollstreckungsbehörde (Hauptzollamt) läßt es seit Jahren völlig kalt, daß ich mit Kontoauszügen und Behördenunterlagen von JCs und Finanzamt beweisen kann, daß ich im in Rede stehenden Zeitraum im gesamten Jahr nicht soviel verdient habe, wie die Krankenkasse für ein paar Monate im Jahr 2015 von mir verlangt. Dem unregelmäßigen Reigen an über die Jahre in der Sache immer wieder antanzenden Gerichtsvollziehern habe ich bisher zumindest die Bescheide an laufenden ALG-II-Bezügen und Midijobverträgen (460 EUR mtl.) vor die Nase halten können, damit sie wieder abziehen, und selbstverständlich habe ich auch ein P-Konto. Mittlerweile droht das Hauptzollamt mir aber schon schriftlich, bei Nacht und Nebel bei mir in Abwesenheit per Gerichtsbeschluß und Schlüsseldienst einzusteigen und meine Möbel mitzunehmen.
Mittlerweile denke ich aber, da nicht einmal offizielle Behördenunterlagen über meine damalige wie heutige reale Einkommenssituation irgendwelchen Eindruck in Hinsicht Einstellung und Niederschlagung machen, daß ich andere Saiten aufziehen sollte. Meiner Ansicht nach liegt bei der Forderung der Krankenkasse sowie bei den jahrelangen Pfändungs- und Vollstreckungsversuchen ein klarer Verstoß gegen §850c ZPO vor. Allein schon deshalb, weil die Krankenkasse versucht, Einkommen und Vermögen zu pfänden, das schon mein gesamtes bisheriges Erwachsenenleben weit unterhalb der im §830c genannten, nichtpfändbaren Untergrenze des garantierten Existenzminimums liegt.
Gibt es bei diesem fortgesetzten Verstoß gegen die ZPO irgendeinen Strafparagraphen, den man ohne Hinzuziehung eines Anwalts geltend machen kann, sprich, auf dessen Grundlage ich Strafanzeige gegen Krankenkasse und Hauptzollamt stellen kann, damit die beiden endlich mal Ruhe geben? Es geht mir hier noch nicht darum, welche Belege ich für die Anzeige vorlegen muß, aber ich habe schon bei der Auseinandersetzung mit einem Jobcenter feststellen können, daß die Drohung mit einem Strafparagraphen wegen über ein halbes Jahr andauernder, unbegründeter Verweigerung eines Bescheides wahre Wunder wirken kann.
Das beste ist auch noch, daß ich mir in der Sache mit der Krankenkasse keinen Anwalt mit §5-Schein (sozialer Bedürftigkeitsschein) mehr holen kann, weil ich schon einen durch habe, und die Ausstellung eines zweiten Berechtigungsscheines für dieselbe Sache ist rechtswidrig, so daß ich heute dafür reguläre Anwaltsgehälter zahlen müßte, was mit einem Midijob völlig unmöglich ist.
- (Den damaligen Anwalt hatte ich mir nicht nur wegen dieser Angelegenheit, sondern auch schon allein wegen diverser anderer Probleme mit einem Jobcenter geholt, bei dem ich aber das Gefühl hatte, daß ich mehr über die Rechtslage wußte als der Anwalt; bei jeder Kleinigkeit hat er meine Sicht erst rundheraus als: "total unzutreffende Laienansicht" bestritten, bis ich ihn dazu habe nötigen können, wenigstens in genau den von mir genannten Sozialgesetzen und Aktenzeichen zu bereits von den Sozial- und Landessozialgerichten ergangenen Urteilen nachzuschlagen, woraufhin ihm immer wieder die Kinnlade runtergefallen ist und er mir unter Scham gestehen mußte, seine Mandanten jahrelang falsch beraten zu haben.
- Dieser Anwalt hat mir dann (leider vor mehr als zwei Jahren, also längst Verjährung) einen Wisch unter die Nase gehalten und mich durch seine Sekretärin wiederholt nötigen lassen, daß ich diesen endlich unterschreiben sollte, wo ich ihm klipp und klar gesagt habe, daß ich kein Wort von dem Wisch verstehe, und er hat mir gegenüber dann mündlich behauptet, es handele sich um eine reine Vollmacht zur Akteneinsicht. Tatsächlich war es dann aber eine Klagevollmacht, woraufhin der Anwalt hinter meinem Rücken ohne jede Absprache eine Klage eingereicht hat, die nicht das geringste mit irgendeinem der Probleme zu tun hatte, deretwegen ich ihn aufgesucht hatte, sondern die darauf hinauslief, daß der Anwalt nicht begriffen hat, was das Tagesgeld war, das ich zu Anfang von einem JC bekommen hatte. Der Anwalt hat also, ZACK!, Klage eingereicht, mir daraufhin eine Rechnung über das Siebenfache meines Monatseinkommens für die nichtabgesprochene Klageeinreichung ausgestellt und sich prompt geweigert, noch einen Finger zu rühren oder überhaupt nur mit mir zu kommunizieren, bevor die Rechnung nicht auf Heller und Pfennig bezahlt wäre. Auf meine schriftliche Antwort, daß eine solche Rechnung illegal war, da er nur auf §5-Bedürftigkeitsschein für mich tätig war, hat der Anwalt dann schon nicht mehr geantwortet.
- Der Anwalt hat sich sogar geweigert, mir gegenüber Auskunft zu erteilen, was er überhaupt für eine unabgesprochene Klage eingereicht hatte. Ich habe daraufhin versucht, das wenigstens vom zuständigen Sozialgericht in Erfahrung zu bringen, das mir gegenüber ebenso die Auskunft verweigert hat, und habe versucht, die unabgesprochene Klage per Schreiben ans Gericht zurückzunehmen, wo ich auch ausdrücklich auf die Unabgesprochenheit der Klage hingewiesen habe. Diese Klagerücknahme hat das Gericht dann damals aber schriftlich ausdrücklich untersagt und mir als Antwort sogar mit einem empfindlichem Bußgeld in fünf- bis sechsstelliger Höhe bei Nichterscheinen bei der Verhandlung gedroht. Bei der Verhandlung vor rund vier bis fünf Jahren, die allerdings nichts mit der hier angefragten Krankenkassengeschichte zu tun hatte, hat mir das Gericht dann ständig mit strafrechtlicher Verfolgung als: "Sozialbetrüger" gedroht, wenn ich, so die dabei mitlaufende, ständig wiederholte Suggestion zwischen den Zeilen, die Klage nicht nun wenigstens im mündlichen Verfahren zurücknähme, Tenor: "Das Gericht sieht sich gezwungen, die hier zutagetretenden Tatbestände den Strafermittlungsbehörden für Sozialbetrug mitzuteilen, also wollen Sie endlich die Klage zurücknehmen?!" (allein schon deshalb habe ich dann nach mehreren Stunden juristischer Drohungen gegenüber meiner Person in der Verhandlung in der ersten mir dafür zugestandenen Einlassung die von mir überhaupt nie angestrebte Klage prompt zurückgenommen, dabei aber nochmal ausdrücklich betont, daß diese Rücknahme vorbehalts des Ausbleibens des mir zuvor beim Versuch der schriftlichen Klagerücknahme schriftlich angedrohten Bußgeldes erfolgte).
- Was alles wiederum damit zusammenhing, daß das Gericht, ähnlich wie das Jobcenter, ständig nur die SGB-II-Bestimmungen für Arbeitslose, aber eben ausdrücklich nicht die Gesetze und Sozialgerichtsurteile für geringfügig in Vollzeit Erwerbstätige, als der ich offiziell registriert war, mit ALG II als Lohnauffüllung alias Hilfe zum Lebensunterhalt herangezogen hat, und darüberhinaus sogar ausdrücklich für Arbeitslose bestimmte Urteile höherer Instanzen (etwa in puncto Darlehen), als das hier verhandelnde SG-Gericht selber war, nicht anerkannt hat. Da ich von mehreren Seiten vorsätzlich völlig im Unklaren über den Verfahrensgegenstand belassen worden war, hatte ich gedacht, es ginge lediglich um die Überprüfung einiger Kontoauszüge, so daß ich in der Verhandlung nur allein mündlich auf die einschlägigen SGB-II-Paragraphen sowie SG-Urteile und nicht auf schriftlich vorliegende Belege oder vollständige Aktenzeichen verweisen konnte, deren Existenz das Gericht rundheraus bestritt, anstatt zum Beispiel auf eine falsche Interpretation durch mich abzuheben. Die Tatsache, daß in den vier, fünf Jahren nichts im Sinne der fortgesetzten damaligen Drohungen des Gerichts nachgekommen ist, bestätigt mich jedenfalls nur nochmal in meiner Auffassung, daß das SG-Gericht in der Verhandlung völlig an der Rechtslage vorbei argumentiert hat.)
Diese letzten vier, etwas längeren Absätze nur dazu, daß ich mir nichtmal mehr einen Anwalt in der Sache nehmen darf, weil man in derselben Angelegenheit (und den Anwalt habe ich *AUCH* wegen der Krankenkasse aufgesucht, auch wenn die Angelegenheit angesichts tausend anderer Baustellen, gegen die ich nach Möglichkeit juristisch vorzugehen wünschte, wie letztlich alles andere liegengeblieben ist) immer nur das Recht auf einen einzigen Anwalt auf §5-Schein nach Sozialgesetz hat. Wenn dieser einzige Anwalt, auf den man ein Anrecht hat, dann einfach stiften geht, darf man von da an selber fürstliche Anwaltsgehälter löhnen. Was auch mit der Grund dafür war, daß ich den Anwalt für seine Possen damals nicht bei der Kammer angeschwärzt habe, da ich dank Sozialgesetz auf Gedeih und Verderb an diesen einen Anwalt gekettet war. So daß ich nun auf juristische Maßnahmen ohne Anwalt wie eben Strafanzeige angewiesen bin. --2003:EF:170D:8A24:61E6:58F8:8500:8375 00:33, 31. Mai 2021 (CEST)
- Solche Fälle sind inhaltlich für Außenstehende natürlich schwer zu beurteilen, zumal es auf deren Meinung letztlich auch nicht ankommt. Aber wenn die Krankenkasse einen Vollstreckungstitel hat, ist das Thema juristisch sozusagen "durch". Mit anderen Worten, du wirst hier nicht irgendwie erzwingen können, dass sie "endlich mal Ruhe gibt". Es reicht, dass sie regelmäßig einen Gerichtsvollzieher vorbeischickt, um die (30-jährige) Verjährungsfrist neu anlaufen zu lassen. Sie kann dich also dein ganzes Leben lang damit konfrontieren. Freilich gelten natürlich trotzdem die von dir verlinkten Pfändungsgrenzen. Solange du die nicht überschreitest, kann dir kein Arbeitseinkommen gepfändet werden. Auch werden weder Gerichtsvollzieher noch Zollamt dir die Wohnung ausräumen, sofern du nicht im Luxusapartment wohnst, denn auch für Sachpfändungen gibt es Kriterien. Nebenbei bemerkt ist es aber sowieso besser, mit dem Gerichtsvollzieher einen Termin zu vereinbaren, damit er sich an Ort und Stelle vom Nichtvorhandensein von verwertbaren Gegenständen überzeugen kann. Dabei gibst du eine Vermögensauskunft ab, hast dann aber für zwei Jahre Ruhe. Ansonsten hilft hier vielleicht auch mal der Gang zur Schuldnerberatung oder einer Hartz-IV-Beratungsstelle. Verrenn dich aber besser nicht in juristische Scharmützel, die sowieso aussichtslos sind. Das macht deine persönliche Situation auch nicht einfacher. VG --46.114.0.59 06:56, 31. Mai 2021 (CEST)
Lateinische Inschrift
An der Heideckerei befand sich folgende lateinische Inschrift: JNTRAS FORTVNA IPSIVS FORTVNÆ MEMOR ESTO. Wie wäre das gut ins Deutsche zu übersetzen?--Olaf2 (Diskussion) 01:50, 31. Mai 2021 (CEST)
- Das scheint mir falsch abgelesen. Anderswo lese ich In utraq. Fortuna... Das hieße: In Glück und Unglück denk daran,/Dass es auch anders kommen kann. (Dumbox 2021) 😉 Dumbox (Diskussion) 06:54, 31. Mai 2021 (CEST)
- Danke! Ich habe es so in den Artikel übernommen.--Olaf2 (Diskussion) 07:31, 31. Mai 2021 (CEST)
- Dumbox' Übersetzung gibt sehr gut wieder, was gemeint ist, aber wörtlich ist sie nicht. Das wäre „In beiderlei Geschick denk an das Geschick selbst“. Grüße --Φ (Diskussion) 10:29, 31. Mai 2021 (CEST)
- Danke! Ich habe es so in den Artikel übernommen.--Olaf2 (Diskussion) 07:31, 31. Mai 2021 (CEST)
- Ich suche ein Foto, wo die Inschrift komplett lesbar und unverschattet drauf ist. Hier ist entweder die obere Hälfte abgeschattet oder Anfang und Ende fehlen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 31. Mai 2021 (CEST)
- Eben, 1840 lesen wir den Text mit einer Übersetzung, vorne und hinten steht noch 15 • 93, und darunter noch Renovatum MDCCCsonstwas. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:15, 31. Mai 2021 (CEST)
- Da steht ipsius fortuna, was auch nicht stimmen kann. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:39, 31. Mai 2021 (CEST)
- Ich sehe oben an dem A einen waagerechten Strich, und in der Mitte einen ganz kurzen. Das soll ein Æ sein. 62.157.15.172 15:10, 31. Mai 2021 (CEST)
- Da steht ipsius fortuna, was auch nicht stimmen kann. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:39, 31. Mai 2021 (CEST)
- Eben, 1840 lesen wir den Text mit einer Übersetzung, vorne und hinten steht noch 15 • 93, und darunter noch Renovatum MDCCCsonstwas. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:15, 31. Mai 2021 (CEST)
Was ist das in Kiel?
Was sind das für Dinger im Kieler Stadtgebiet? Haben die etwas mit der Fernwärme zu tun?--Discostu (Disk) 08:07, 31. Mai 2021 (CEST)
- Das ist eine Entlüftungsrohr eines "Kellers" aka. grösseren Schachtes. Kann, muss aber nicht mit Fernwärme zu tun haben. Es gibt mehre Sachen die infrage kommen, die Abluft produzieren oder/oder trocken gehalten werden sollten. Wenn zur Wärmeabfuhr -also Fernwärme- dann tauchen die in der Regel Paarweise auf [26]. --Bobo11 (Diskussion) 09:16, 31. Mai 2021 (CEST)
- Danke. Wenn es nicht mit der Kanalisation zu tun hat, dann gibt es dafür offenbar weder eine Wikimedia-Commons-Kategorie noch ein Wikidata-Item noch einen OpenStreetMap-Tag. Was mache ich jetzt bloß mit meinem neu erlangten Wissen? -- Discostu (Disk) 10:01, 31. Mai 2021 (CEST)
- c:Category:Ventilation.--Chianti (Diskussion) 14:09, 31. Mai 2021 (CEST)
- Die ist aber schon sehr allgemein. -- Discostu (Disk) 15:00, 31. Mai 2021 (CEST)
- Dann lege eine neue Unterkategorie c:Category:Ventilation pipes an und fülle sie, z.B. kannst du die gesamte c:Category:Sewer ventilation pipes darin einordnen.--Chianti (Diskussion) 15:08, 31. Mai 2021 (CEST)
- Die ist aber schon sehr allgemein. -- Discostu (Disk) 15:00, 31. Mai 2021 (CEST)
- c:Category:Ventilation.--Chianti (Diskussion) 14:09, 31. Mai 2021 (CEST)
- Danke. Wenn es nicht mit der Kanalisation zu tun hat, dann gibt es dafür offenbar weder eine Wikimedia-Commons-Kategorie noch ein Wikidata-Item noch einen OpenStreetMap-Tag. Was mache ich jetzt bloß mit meinem neu erlangten Wissen? -- Discostu (Disk) 10:01, 31. Mai 2021 (CEST)
Inzwischen haben mir auch die Stadtwerke Kiel geantwortet. "Das sind Be- und Entlüftungen für unsere unterirdischen Fernwärmebauwerke". -- Discostu (Disk) 15:00, 31. Mai 2021 (CEST)
Utopie - Dystopie - Eutopie
Guten Tag,
der Artikel Utopie definiert unter "Begriff" in meinen Augen eindeutig. Auch in wiktionary wird unter "Eutopie" klar definiert, dass Utopie weder positiv noch negativ ist, also neutral.
"Eine Utopie schildert einen Zustand, den wir in der Realität nicht haben. Sie läßt sich in verschiedene Klassen aufteilen und eine dieser Klassen ist die Eutopie, die von „guten Orten“ handelt."
Gibt man jetzt allerdings Utopie in wiktionary ein, steht das zu allem im Widerspruch, denn hier wird Utopie ebenfalls als positiv angesehen, also als Synonym zu Eutopie.
Könnte mich jemand aufklären? danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 13:26, 31. Mai 2021 (CEST)
- Eine Utopie hat im Grundsatz schon immer auch eine oder mehrere positive Komponeten. Aber eben nicht selten nur aus bestimmten Blickwinkel. Eine utopische Idee würde für eine Person zu einer Eutopie führen, während eine andere Person der Idee ganz und gar nichts positives abgewinnen kann (Z.B. Abschaffung des Geldes/Bezahlung wie sie in der Sternenflote von Star Trek gehandhapt wird). Utropie ist eher grau, nicht schwarz/weiss. --Bobo11 (Diskussion) 13:45, 31. Mai 2021 (CEST)
Utopie ist in seiner zweiten Wortbedeutung ein Idealbild [27][28]. Steht auch so im Wikipedia-Artikel: "Im alltäglichen Sprachgebrauch wird Utopie (insb. als Adjektiv utopisch) als Synonym für eine von den vorherrschenden gesellschaftlichen Gruppen überwiegend als schöne, aber unausführbar betrachtete Zukunftsvision benutzt."--Chianti (Diskussion) 13:52, 31. Mai 2021 (CEST)
Smartphone Anfängerfrage
Nach langem Zögern habe ich mich nun doch entschlossen, mir ein Smartphone (Oppo A72, Android) zuzulegen. Komme auch einigermaßen zurecht damit. Nur folgendes Problem habe ich: Auf meinem guten alten (15 Jahre) Nokia wurden mir Termine, die ich im Kalender eingetragen hatte, am entsprechenden Tag von morgens bis abends auf der Startseite oben angezeigt (nach entsprechender Einstellung). Das hätte ich sehr gern wieder. Aber weder mit dem mitgelieferten Google-Kalender noch mit anderen Kalender-Apps, die ich ausprobiert habe, scheint das zu gehen. Wenn ich Glück habe, erscheint der Termin irgendwann für zwei Sekunden, um dann wieder zu verschwinden. Er wird dann nur noch sichtbar, wenn ich durch Nach-unten-wischen die Benachrichtigungen anzeigen lasse, und auch das nicht immer. Gibts irgendeine Lösung, eine dauerhafte Anzeige wiederzubekommen? Danke schonmal und Grüße --Kpisimon (Diskussion) 14:49, 31. Mai 2021 (CEST)
- Meinst du mit "Startseite" den Sperrbildschirm oder den Startbildschirm? -- Discostu (Disk) 14:55, 31. Mai 2021 (CEST)
- Den Startbildschirm --Kpisimon (Diskussion) 15:01, 31. Mai 2021 (CEST)
- Das müsste als Widget doch möglich sein [29].--Chianti (Diskussion) 15:19, 31. Mai 2021 (CEST)
- Den Startbildschirm --Kpisimon (Diskussion) 15:01, 31. Mai 2021 (CEST)
Ubuntu, die obere Leiste
Vor Jahren hat das noch einfach funktioniert und jetzt ist es ein heftig zeitfressendes Problem worden: Wie kann man die obere Desktop-Leiste in Ubuntu 20 LTS
- löschen oder verschieben?
- dort Applets (Wetter u.a.) installieren (wofür sie ja eigentlich da sein sollte ...) ?
mindestens eins von beiden sollte möglich sein, also wenn mir das Obere Panel (Nebenfrage: wie nennt man das genau?) schon den wertvollen vertikalen Platz wegnimmt, dann sollte dort mehr möglich sein als nur die Uhrzeitanzeige. -- itu (Disk) 14:52, 31. Mai 2021 (CEST)