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Hm, ich hätte da noch ein paar dinge zu bemängeln:
- die KPD initiierte die Aufstände weniger um der Weltrevolution willen als vielmehr als Reaktion auf die Bedrohung durch die Angriffe reaktionärer und faschistischer Gruppen auf die Republik. Siehe zum Beispiel Kapp-Putsch. Ich denke das sollte unbedingt erwähnt werden.
- zur Sozialfaschismusthese muss unbedingt erwähnt werden das die SPD 1918/19 als es um die Option Parlamentarische Republik oder Räte Republik ging die Anhänger des letzteren (insbesondere die KPD, beziehungsweise deren Vorläufer) zusammenschießen liess und sich zu diesem Zwecke mit dem reaktionären Militär verbündete.
-- morni Jan 30 01:11 CET 2004
- Der Ebert-Groener Pakt kam gerade wegen den Unruhen zur Jahreswende 1918/1919 zustande, die Anhänger der Räterepublik versuchten zu putschen, obwohl der Reichsrätekongress sich für ein parlamentarisches System entschieden hatte.
- Seit wann ist der Kampf gegen eine faschistische Diktatur skrupellos und warum kann man zu der Epoche 33-45 nicht einfach faschistische Diktatur sagen sondern muss das in Anführungszeichen setzen??? morni
- "skrupellos" sollte in einer Enzyklopädie wirklich mit Vorsicht verwendet werden.
- Bei Faschismus denke ich an Italien. "Nazis" wäre besser, oder?
- Werde es ändern.
- --zeno 22:12, 27. Jan 2004 (CET)
- Ich bin zufällig über "letzte Änderungen" auf die diskussion gestoßen:
- Ob der begriff faschismus nur auf sogenannte "massenbewegungen" wie in italien zutrifft oder auch z.b. auf nazi-deutschland - darüber kann man unterschiedlicher meinung sein, also vermeiden wir hier sicherheitshalber den begriff.
- Aktuell fand ich im artikel den begriff "nationalsozialistische Diktatur" - m.E. noch "fälscher".
- Auch wenn ich mit "national" wenig anfangen kann - ich bin nicht bereit dieser bande diesen begriff zu überlassen ( gab ja auch etliche deutsche opfer ) - und "sozialistisch" ???
- Um es kurz zu machen, ich habe das ganze in "Nazi-Diktatur" geändert.
- mfg Wzwz 23:20, 27. Jan 2004 (CET)
- Aber bitte, die Partei nannte sich halt "Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei", und sie werden Nationalsozialisten genannt, Nazi ist nur ein Kurzwort für genau das gleiche. --zeno 23:24, 27. Jan 2004 (CET)
Hallo Sebastian ! Erklär mir doch bitte deine Aussage : die KPD und die DKP hatten nichts miteinander zu tun. Die DKP hatte weitgehend dieselben Ziele wie die KPD. Außerdem erhielt sie einen größeren Teil ihrer Finanzierung direkt aus der DDR. Die DKP wurde nur deswegen nicht so schnell verboten, weil sie keine wirkliche Bedrohung der BRD darstellte und deren Mitglieder leichter beobachtet werden konnten, wenn sie einer nicht verbotenen Partei angehörten. Benutzer:rho
- Ich denke, dass diese Aussage so zu unterstützen ist, da die KPD und DKP ja nur dann wirklich etwas miteinander zu tun hätten, wenn eine rechtliche Beziehung zu erkennen sei. Denn nur aufgrund der angestrebten kommunistischen Gesellschaftsordnung lässt sich meiner Ansicht nach noch kein Zusammenhang ausmachen. Die SPD und die CDU haben ja auch beide die Demokratie als Grundlage ihrer Parteiprogramme, haben aber doch nichts miteinander zu tun. -- Gruß raz
Kriegt man "Es wird heute manchmal so dargestellt [...] Die KPD strebte aber [...]" vielleicht etwas neutraler hin? Das mag ja alles richtig sein, das Ziel der Wikipedia ist es aber bestimmt nicht, vor ideologischer Verblendung zu bewahren. Und den größten Teil des Artikels verschiedene Positionen zum KPD-Verbot darzustellen, ohne dass klar wird, wer welche vertritt, erscheint mir unangemessen.
- Ich habe deshalb, obwohl ich die Verbotsgründe für Vorwände halte, versucht, das Ganze neutral(er) zu formulieren. Benutzer:WRomey
"Sie brachte im Kampf gegen die faschistische Diktatur von 1933 bis 1945 große Opfer." ist mir nicht neutral genug, weil man das beliebig auslegen kann. Fakten, die diese großen Opfer belegen und vergleiche mit Opfern anderer Parteien oder Organisationen wären hier angebrachter. --Coma
Zumindest ab 1968 ist die Darstellung unhaltbar, weil der Autor den Bemühungen verschiedener rivalisierender Gruppierungen, sich als Erben der von einer mythischen Aura umgebenen KPD darzustellen, auf den Leim geht. Natürlich behaupten diese Gruppen alle, sie stünden für die wahre Tradition Ernst Thälmanns und Wilhelm Piecks.
Wenn man sich aber nicht auf ideologische Sektenstreitigkeiten einlässt, dann ist festzustellen: Das tatsächliche Erbe der KPD hat 1968 die DKP angetreten. Zwar musste diese sorgfältig darauf achten, nicht als Nachfolgeorganisation der verbotenen KPD zu erscheinen. Deshalb hat die DKP auf Programmbegriffe wie "Marxismus-Leninismus" und "Diktatur des Proletariats" verzichtet und Ersatzformeln dafür gefunden. In Westdeutschland hat aber bereits die KPD nach 1945 de facto einen sehr gemäßigten Kurs eingeschlagen. So verweigerte sie 1949 dem Grundgesetz die Zustimmung, weil es die Teilung Deutschlands besiegelte, aber kündigte zugleich an, das Grundgesetz zu verteidigen. Die DKP hat diese moderate Linie der KPD der Nachkriegszeit übernommen, wobei sie sich bloß dadurch in Widersprüche verwickelte, dass sie sich einerseits auf das Grundgesetz berief, andererseits aber Staaten wie die DDR als Vorbilder betrachtete, deren politisches System den Normen des Grundgesetzes widersprach. Erwähnung verdient in diesem Zusammenhang, dass die KPD die 1948 von Stalin nach dem Bruch mit Jugoslawien angeordnete Säuberung der kommunistischen Parteien von angeblichen "Titoisten" nur sehr zaghaft, widerwillig und behutsam durchführte; dies ist ein Beispiel dafür, dass die KPD nach der Erfahrung der verheerenden Folgen einer sektiererischen Politik, die die Machtergreifung Hitlers begünstigte, zu großer Vorsicht und Mäßigung neigte. Für die Kontinuität von KPD und DKP spricht insbesondere die Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der Mitglieder der illegalen KPD in die DKP eintrat.
Allerdings existierte die KPD im Untergrund formell noch einige Zeit weiter. Das war eine Sicherheitsmaßnahme zum Schutz der DKP. Indem bei internationalen Treffen kommunistischer Parteien aus der BRD Delegationen von KPD und DKP auftraten, sollte deutlich gemacht werden, dass die DKP nicht die Nachfolgeorganisation der KPD ist. Das war natürlich mit der KPdSU und der SED abgestimmt.
Kader, die die Gründung der DKP und überhaupt die Politik der Sowjetunion nach 1956 ablehnten, waren in der KPD eine winzige Minderheit. Zu ihnen gehörten Ernst Aust und Willi Dickhut - letzterer wurde Mitte der 60er Jahre aus der KPD ausgeschlossen -, die am 31. Dezember 1968 - exakt fünfzig Jahre nach der Gründung der KPD - die KPD/ML gründeten. Wenn heute eine aus der KPD/ML hervorgegangene Restgruppe, die sich KPD nennt, behauptet, das sei eine Neukonstituierung der alten KPD gewesen, ist das schlicht Mythenbildung zur Selbstlegitimation. Tatsächlich entstanden in den 60er Jahren, nach dem Bruch zwischen China und der UdSSR, weltweit an China orientierte Parteien mit dem Namenszusatz "ML", durch den sie sich als wahre "Marxisten-Leninisten" gegen den "Verrat" der sowjetischen "Revisionisten" nach dem Tode Stalins darstellten. Zwischen den KPD/ML-Gründern Aust und Dickhut kam es allerdings bald zum Zerwürfnis. Dickhut gründete dann den Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands (KABD), aus dem 1982 die MLPD hervorging. Die MLPD behauptet, nach der "Restauration des Kapitalismus in der Sowjetunion" durch die "Chruschtschow-Revisionisten" habe die KP Chinas unter der Führung Mao Zedongs die richtigen Lehren daraus gezogen und richtungsweisende revolutionäre Erfahrungen gesammelt, während es sich bei der DDR um "bürokratischen Kapitalismus" gehandelt habe. Willi Dickhut und der von ihm eingesetzte MLPD-Vorsitzende Stefan Engel hätten mit der "Lehre von der Denkweise" die Lehren von Marx, Engels, Lenin, Stalin und Mao "schöpferisch weiterentwickelt". Auch in China aber habe die trotz der Kulturrevolution ungenügende Entwicklung der "proletarischen Denkweise" schließlich die Machtergreifung der Revisionisten ermöglicht.
Während die meisten Mitglieder und Sympathisanten der illegalen KPD in die DKP gingen, schlossen sich der KPD/ML vorwiegend Jugendliche und Studenten an. Mit der historischen KPD hatte also die KPD/ML weniger zu tun als die DKP. Die KPD/ML erlebte in der Anfangszeit einige Spaltungen, nur mit Mühe konnte Ernst Aust die Organisation wieder in den Griff bekommen.
1970 entstand in West-Berlin, gegründet von ehemaligen Aktivisten des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, eine weitere maoistisch orientierte Partei, die sich KPD nannte. Diese KPD war, wie ehemalige Mitglieder später eingestanden, in hohem Maße ein Kunstprodukt, eine Inszenierung von Intellektuellen. Mit der alten KPD hatte sie überhaupt keine Verbindungen. Mitte der 70er Jahre bemühten sich die KPD/ML und die andere maoistische KPD, wohl auf Ermahnungen der chinesischen Führung, um eine Vereinigung, was aber an unüberbrückbaren Differenzen scheiterte.
Der Unterschied zwischen der DKP und den maoistischen Konkurrenzparteien bestand zum einen darin, dass die DKP sich in der Tradition der Nachkriegs-KPD eher gemäßigt gab und insbesondere die Zusammenarbeit ("Aktionseinheit") mit Sozialdemokraten anstrebte, während die Maoisten eher an die Linie der KPD Ende der 20er Jahre anknüpften, also eine besonders "linke" Rhetorik pflegten und zum Aufbau einer organisierten revolutionären Opposition in den Gewerkschaften aufriefen - was die DKP immer als "Spaltertum" verurteilte. Die DKP strebte danach, im Bündnis mit Sozialdemokraten und anderen "fortschrittlichen und demokratischen Kräften" auf parlamentarisch-reformerischem, verfassungstreuem Weg eine "antimonopolistische Demokratie" als Zwischenstadium des Übergangs zum Sozialismus zu errichten, während die Maoisten dieses Konzept als "revisionistisch" verwarfen und die bewaffnete Revolution propagierten. Zum anderen waren die Maoisten der Meinung, die Führung der KPdSU habe nach dem Tode Stalins Verrat am Sozialismus begangen und in verdeckter Form in der UdSSR den Kapitalismus restauriert. Sie bezeichneten die Sowjetunion unter Breschnew als "sozialfaschistisch" und "sozialimperialistisch". Während die DKP - nicht zuletzt aufgrund ihrer materiellen Abhängigkeit - in absoluter Loyalität die DDR verteidigte, betrachteten die Maoisten Deutschland als ein von US-Imperialisten und sowjetischen Sozialimperialisten geteiltes und unterdrücktes Land, das SED-Regime müsse gestürzt werden. Der Kampf für die Befreiung und nationale Einheit Deutschlands sei Bestandteil des Kampfes für den Sozialismus. Von der Nachkriegs-KPD und der SED der Anfangsjahre übernahmen sie die auf nationale Einheit gerichtete Rhetorik. Die KPD/ML versuchte Ende der 70er Jahre sogar, eine illegale Sektion in der DDR aufzubauen, die aber schnell vom Staatssicherheitsdienst zersetzt und zerschlagen wurde. Ihre Mitglieder wurden zu langen Haftstrafen verurteilt.
1978, als Albanien sich von China lossagte, stellte sich die KPD/ML auf die Seite Albaniens und verwarf den Maoismus. In der feindseligen Haltung gegen die "sozialimperialistische" Sowjetunion stimmte die albanische Linie allerdings mit der chinesischen überein. Den albanischen Positionen folgend betonte die KPD/ML jetzt noch mehr die Bedeutung Stalins als "Klassiker" und verherrlichte den albanischen Parteichef Enver Hoxha. Die maoistische KPD dagegen schwenkte auf die Linie der neuen chinesischen Führung nach Maos Tod ein. 1980 gestand sie ihr Scheitern offen ein und löste sich auf; ihre Mitglieder gingen großenteils zu den Grünen. Danach legte die KPD/ML den Namenszusatz "ML" ab und nannte sich nur noch "KPD". Damit nahm sie zum einen den begehrten Namen KPD für sich in Anspruch. Andererseits distanzierte sie sich zunehmend von der auf der Verteidigung Stalins beruhenden "ML-Linie". Ernst Aust trat 1983 aus Gesundheitsgründen vom Parteivorsitz zurück, die Kontrolle über die Entwicklung der schrumpfenden Organisation war ihm längst entglitten. Die Partei begann eine Zusammenarbeit mit der trotzkistischen (!) Gruppe Internationale Marxisten (GIM), mit der sie sich 1986 zur Vereinigten Sozialistischen Partei (VSP) zusammenschloss. Eine der "marxistisch-leninistischen" (stalinistischen und albaniengläubigen) Linie treue Minderheit weigerte sich, diesen Schritt mitzuvollziehen. Diese Minderheit spaltete sich aber ihrerseits in mehrere Gruppen. Die größte davon ist heute die "KPD", die weiterhin die einst von Ernst Aust gegründete Zeitung Roter Morgen herausgibt. Sie hat sich nach 1990 (nachdem auch in ihrem sozialistischen Musterland Albanien das Regime zusammengebrochen war) vom bizarren Dogmatismus der Vergangenheit gelöst und bemüht sich um eine "wissenschaftlichere" Argumentation, mit der sie allerdings weiterhin, wenn auch zurückhaltenderer und reflektierterer Form, Stalin zu verteidigen versucht. Diese KPD hat keinen Parteistatus im Sinne des Parteiengesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Sie tritt beispielsweise generell nicht zu Wahlen an, womit sie eine Grundvoraussetzung für die rechtliche Behandlung als Partei nicht erfüllt. Im Jahr 2002 kam es zu zwei Abspaltungen: Zum einen gründete eine kleine Gruppe von Jugendlichen aus Gelsenkirchen und Berlin, die der KPD/Roter Morgen "revisionistische Entartung" (unter anderem ungenügende Verteidigung Stalins und Enver Hoxhas) vorwerfen, die Gruppe "Roter Oktober" mit dem Ziel, eine neue wahrhaft marxistisch-leninistische Partei aufzubauen. Anschließend trennte sich ein Kreis um den langjährigen Parteivorsitzenden Diethard Möller von der Partei. Der Versuch, gemeinsam mit ehemaligen MLPD-Mitgliedern durch eine Zeitschrift Arbeit Zukunft eine Plattform für einen neuen Organisationsaufbau zu schaffen, scheint im Sande verlaufen zu sein. - Daneben bestehen noch zwei andere KPD/ML-Restgruppen - eine in Lüneburg um den Apotheker Wolfgang Eggers und eine im Ruhrgebiet -, die offenbar aus wenigen Personen ohne jeden politischen Einfluss bestehen.
Eine weitere Organisation, die das wahre Erbe der KPD für sich in Anspruch nimmt, ist der 1974 von "Arbeiter-Basisgruppen" in München gegründete Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD, der heute noch existiert, jedoch wohl nur noch wenige Dutzend Mitglieder hat (die meisten davon in Bayern). Auch der Arbeiterbund trägt, obwohl einige seiner Kader über Einfluss in den Gewerkschaften verfügen, ähnlich wie die maoistische KPD der 70er Jahre stark den Charakter einer Inszenierung. Durch Imitation des Brecht- und Thälmann-Stils und mit Agitprop-Theateraktionen und Schalmeienkapellen nach Art der 20er und frühen 30er Jahre versucht der Arbeiterbund in artifizieller und seltsam pathetischer Weise das Fortbestehen einer längst untergegangenen Arbeiterbewegungskultur zu simulieren. Unfreiwillig und entgegen seinen Intentionen mutet der Arbeiterbund wie ein postmodernes Stil-Zitat an. Er schätzt die DKP als "revisionistisch" und "sozialdemokratisch" ein, da er aber die Zusammenarbeit mit den sozialdemokratischen "Klassenbrüdern" anstrebt, versucht er auch DKP-Mitglieder für gemeinsame Aktivitäten zu gewinnen. Ein 1996 abgespaltener Teil des Arbeiterbundes hat sich der DKP angeschlossen. Nach 1990 hat der Arbeiterbund im Unterschied zur DKP keine Ausdehnung seiner Organisation in die neuen Bundesländer betrieben, sondern er ruft im "Annexionsgebiet" zur Unterstützung der PDS auf. Der programmatisch angestrebte "Wiederaufbau" der wahren KPD ist auf unbestimmte Zeit vertagt worden, vorerst geht es nur ums Überwintern, in der Hoffnung, dass eines Tages die KPD wie Phönix der Asche entsteigt.
Anfang 1990 wurde in der DDR eine neue KPD gegründet. Die Initiative ging von Kommunisten aus, die nicht die zur PDS gewandelte SED unterstützen wollten - allerdings aus ganz unterschiedlichen Motiven: Einige waren zuvor Oppositionelle, manche von ihnen waren aus der SED ausgeschlossen worden. Andere dagegen kritisierten die SED wegen ihres "Opportunismus", ihrer zu nachgiebigen Haltung gegenüber "konterrevolutionären" Tendenzen und wollten mit der "revisionistischen" PDS nichts zu tun haben. Das Gesuch des entmachteten und aus der SED-PDS ausgeschlossenen Erich Honecker um Aufnahme in die neue KPD rief Kontroversen hervor. Der Einigungsvertrag zwischen den beiden deutschen Staaten sah vor, dass in der DDR entstandene Parteien im vereinigten Deutschland anerkannt werden. Das führte zu dem Paradox, dass eine in der alten BRD verbotene Partei geduldet werden musste. Ich bin allerdings nicht sicher, ob diese Ost-KPD den Parteienstatus im Sinne des Parteiengesetzes hat. Sie tritt jedenfalls öfters zu Wahlen an, teilweise in Bündnissen mit der DKP, mit der sie sich trotz ideologischer Differenzen um Kooperation bemüht. In der Ost-KPD, die wenige hundert Mitglieder (überwiegend im Rentenalter) hat, setzte sich spätestens ab Mitte der 90er Jahre eine extrem dogmatische, stalinistische Linie durch, Kritiker dieses Kurses wurden aus der Partei gedrängt. Die Ost-KPD stellt sich in die Tradition der KPD und SED. Durch die Herausgabe einer Zeitung namens Die Rote Fahne mit dem Originalkopf der von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gegründeten gleichnamigen KPD-Zeitung versucht sie die historische Kontinuität besonders zu betonen. Sie verteidigt die DDR, wobei sie allerdings die Auffassung vertritt, dass "revisionistische" und "opportunistische" Fehler zur Destabilisierung beigetragen hätten. Kommunisten müssten deshalb besonders die Lehren von Stalin befolgen, der erfolgreich den Sozialismus aufgebaut habe, während sich unter seinen Nachfolgern Erscheinungen der Fäulnis einstellten. Besonders eng fühlt sie sich mit Nordkorea verbunden, von dessen politischer Führung sie finanzielle Zuwendungen erhält. Auch China und Vietnam werden, obwohl sich dort längst ein Kapitalismus unter staatlicher Kontrolle entwickelt hat, als "sozialistische Bruderländer" angesehen, die nicht kritisiert werden dürfen. Mit der DKP möchte die Ost-KPD zusammenarbeiten, wirft aber deren Führung "Revisionismus" und "Opportunismus" vor, was unter anderem daran festgemacht wird, dass die DKP Stalin nicht verteidigt. Vor einigen Jahren unternahm die Ost-KPD den Versuch, gemeinsam mit anderen an Nordkorea orientierten Splitterparteien eine neue "Internationale" zu gründen, was aber scheiterte.
Fazit: Kommunisten haben ihre eigene Geschichtsmythologie produziert, in der sie die Resultate von mehr oder weniger zufälligen historischen Entwicklungen und insbesondere von innerparteilichen Machtkämpfen als Ausdruck von "Gesetzmäßigkeiten" interpretieren und sich selbst als direkte Nachfahren in einer von Marx und Engels über Lenin und die Oktoberrevolution bis in die Gegenwart reichenden "Erfolgs"-Geschichte darstellen - auch wenn der "Bund der Kommunisten" von Marx und Engels und die von Stalin brutal "gesäuberte" KPdSU sehr wenig miteinander gemein hatten. Dabei wird jede nüchterne Betrachtung zu der Feststellung gelangen, dass schon die von Ernst Thälmann geführte, bedingungslos auf den Kurs der Sowjetunion als "Vaterland der Werktätigen" eingeschworene KPD des Jahres 1929 nicht mehr dieselbe Partei war wie die, welche Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zehn Jahre zuvor gegründet hatten, denn Thälmann konnte die Stalin-Linie in der KPD nur durchsetzen, indem er Andersdenkende aus der Partei entfernte. In der stalinistischen Parteigeschichtsmythologie wurden die in den Machtkämpfen Unterlegenen jeweils als "Verräter", "Agenten" und "Abweichler" von der "richtigen" Linie dargestellt. Die KPD musste ab 1956 in der Illegalität arbeiten, aber sie konnte im Untergrund regelrechte Clan- und Sippenstrukturen aufbauen, an die nach 1968 die DKP anknüpfen konnte. Personell und inhaltlich ist von allen seither in Westdeutschland entstandenen kommunistischen Organisationen die DKP diejenige, die eindeutig die größte Kontinuität zur KPD der 50er Jahre aufweist. Demgegenüber waren die verschiedenen maoistisch orientierten Gruppen, die nach 1968 Zulauf vor allem unter Studierenden und Auszubildenden fanden, eher Retorten-Parteien, die die ihnen tatsächlich fehlende historische Tradition vor allem durch Stilzitate aus den späten 20er Jahren zu simulieren versuchten. Die 1990 in der DDR entstandene Ost-KPD schließlich sucht sich in eine Traditionslinie KPD -> SED -> KPD zu stellen. Tatsächlich ist die KPD Geschichte, keiner der vielen Wiederbelebungsversuche kann jenseits der jeweiligen fraktionellen Mythologie Glaubwürdigkeit und Erfolgschancen beanspruchen.
Literaturempfehlung
Georg Fülberth: KPD und DKP 1945-1990, Heilbronn 1990 (vergriffen, leider nur in Bibliotheken verfügbar)
Könnte man nicht eine Kurzfassung der auf dieser Diskussionseite stehenden Abhandlung in den eigentlichen Artikel einarbeiten?~
Dieser lange Text finde ich ist eine ganz gute Darstellung, von dem man aus sicher weiter arbeiten sollte(auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin).
Meiner Ansicht nach sollte der Artikel KPD in mehrere Teile gespalten werden: a) KPD von der Weimarer Republik bis zum Verbot 1956 und teilsweise die illegalen Aktivitäten bis zu den Neugründungen ende der 60er. b) je ein Artikel für alle sich KPD nennenden Gruppen in der BRD c) illegale KPDs in der DDR (soweit nicht Anhängsel von BRD-Gruppen)
Eine solche Strukturierung verhindert, dass man bis alle Ewigkeit diskutiert, wer die "richtige" KPD ist.
212.238.215.149 15:47, 16. Jul 2004 (CEST)
Neugründungen
Ich habe den Bereich "Neugründungen" mal Neustrukturiert und nur kurze Anmerkungen zu den einzelnen Gruppen stehen lassen. Der Rest gehört in Artikel zu den jeweiligen Organisationen (wo er bei DKP, KPD/ML und MLPD ja auch ist).
Die PDS-Geschichte gehört IMHO auch eher zu dem Artikel. Wie seht ihr das?
Löschungen
Die anderen kommunistischen Parteien in der BRD wie PDS, DKP etc. haben für den Artikel der KPD keinerlei Relevanz.
Entstehung und Weimarer Zeit
- Ich habe den Anfangsteil klarer abgegrenzt als Entstehungsgeschichte (von Gruppe Internationale über Spartakus zur KPD-Gründung im Kontext der Novemberrevolution).
- Zur Weimarer Zeit fehlen noch ein bisschen die Klarhiet und auch die Hintergründe für die vielen Richtungsstreitigkeiten. Dafür ist als Lektüre ganz hervorragend zu empfehlen: Wolfgang Abendroth, Einführung in die Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 1: Von den Anfängen bis 1933.
- Ich würde auch die Zeitabschnitte etwas anders einteilen (1918-1923/ -1929/ -1933/ -1945), um die Zäsuren klar zu machen.
- Für die Nachkriegszeit scheint mir der obige lange Kommentar bestens geeignet, - allerdings wüsste man gern von wem und woher er stammt. Außerdem soll hier ja nicht der Ártikel K-Gruppen gedoppelt werden. Wer also vertrat seit 1968 die "wahre" Kommunistische Partei in Deutschland, und gab es die eine Wahrheit überhaupt noch? Waren nicht die Bedingungen im Spätkapitalismus ganz andere geworden, so dass im Grunde sämtliche Konzepte, ob von Engels, Lenin oder Mao, ihren Realitätsbezug weitgehend verloren hatten? Grundsatzfrage!
Werde mein Wissen und auch Sprachgefühl hier nach und nach einbringen und auch versuchen, die Inhalte mit den bestehenden Artikeln im Umfeld abzugleichen und abzustimmen: Novemberrevolution, Weimarer Republik (Geschichte Deutschlands), SPD, Friedrich Ebert, USPD, Spartakusbund, Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Kommunismus, Leninismus, Stalinismus, Internationalismus usw.
- Gibt es eigentlich ein Portal "Arbeiterbewegung" für diesen Themenbereich? Wär das nicht ein lohnendes Projekt?
Rote undogmatische Grüße, --Jesusfreund 07:10, 5. Jan 2005 (CET)
Nochmal Neugründungen
M.E. sollte, außer einem Verweis auf K-Gruppe, höchstens die Organisationen erwähnet werden, die überhaupt beanspruchten, in Tradition der KPD zu stehen. --Pjacobi 17:50, 6. Jan 2005 (CET)
Das waren ja schon einige. Man muss sich deren Inhalte anschauen, sonst kommt man unvermeidlich zu Fehleinschätzungen. Werde wohl erstmal K-Gruppen klären und hier bis 1933, später dann auch nach 1945. --Jesusfreund 19:05, 6. Jan 2005 (CET)
Habe die Charakteriesierung "stalinistisch" bei der KPD/AB weggenommen, sie hat "maoistisch" begonnen, und ihr späterer "stalinismus" ist auch nicht mehr das was er mal war. 212.238.215.149 00:58, 19. Jan 2005 (CET)
Diskussion aus dem Review
- Und für die Hardcore-Kommunsiten gleich noch was richtig fettes. Als nicht mehr existente Partei sollte es doch möglich sein, diesen Artikel "fertig" zu schreiben, die Grundlage erscheint mir (als Geschichtslaien) lohnend. Bilder wären sicher noch machbar -- Achim Raschka 00:10, 4. Jan 2005 (CET)
- Zur Weimarer Zeit könnte man sicher was ergänzen (z.B. ihre Rolle bei der Reichspräsidentenwahl)--G 23:36, 7. Jan 2005 (CET)
Das stimmt und wurde auch schon begonnen. Auch zum Verhalten der restlichen KPD-Kader im 3. Reich, besonders nach dem Hitler-Stalin-Pakt wäre was zu ergänzen. Und die Einteilung der Geschichtsabschnitte müsste man dann den tatsächlichen Zäsuren bei der KPD anpassen. Wünschenswert wäre ein möglichst klares Bild von der Parteigeschichte und Erklärung für die ideologischen Kurswechsel. Ich werde das nach und nach versuchen, sobald ich dafür Zeit finde. --Jesusfreund 05:04, 9. Jan 2005 (CET)
Verfassungsmäßigkeit der KPD während der Weimarer Republik
In der Einleitung dieses Wikipedia-Artikels heißt es:
"KPD [...] versuchte während der Weimarer Republik, im Rahmen der verfassungsmäßigen Möglichkeiten auf sozialistische Produktionsverhältnisse hinzuwirken."
Bitte um Auflistung, welche Verfassungsartikel diese "Verfassungsmäßigkeit" belegen; insbesondere jene, die einen *gewaltsamen Umsturz* zur Erlangung dieses Ziels rechtfertigen. Im übrigen umfassten die Ziele der KPD auch die Errichtung der "Diktatur des Prolteriats". Bitte auch hierfür die entsprechenden Verfassungsartikel der Weimarer Verfassung vorlegen.
[Mir fehlt ingesamt in dem Artikel der - in der Geschichtsforschung wohl unumstrittene - Aspekt der *Destabilisierung* der Weimarer Republik durch die KPD. Die KPD war ihrer Natur nach eine Gegnerin der parlamentarischen Demokratie, ebenso wie sie eine Gegnerin der republikanischen Prinzipien der Gewaltenteilung war.]
--Felixkrull 14:02, 30. Jan 2005 (CET)
- Da bisher kein Widerspruch gegen meine obigen Einwände zu verzeichnen ist, erlaube ich mir den oben kritisierten Punkt umzuformulieren nach:
- " versuchte während der Weimarer Republik, auch unter Inkaufnahme der Destabilisierung oder Auflösung der Weimarer Verfassungsordnung, auf sozialistische Produktionsverhältnisse und eine sogenannte 'Diktatur des Proletariats' hinzuwirken."
- Beleg hierfür sind zahlreich; neben gewaltätigen Aufständen (Berlin 1919 und 1920, Ruhrgebiet 1920, Mitteldeutschland und Vogtland 1921, Hamburg 1923 - siehe Brockhausartikel zur KPD) ließe sich exemplarische die "Erklärung des Sekretariats des ZK der KPD zur Frage eines Aktionsprogramms"[1] aus dem Jahr 1927 anführen, hier heißt es:
- "Es ist selbstverständlich, daß diese Aktionen als politische Kämpfe geführt werden müssen, die uns nähern dem akuten Kampf für die Arbeiter- und Bauernregierung (die ein Synonym für die Diktatur des Proletariats ist), die sich stützt auf die politischen Arbeiterräte, auf das bewaffnete Proletariat und seine Kampforgane, und die Arbeiterkontrolle der Produktion in Verbindung mit der Nationalisierung der Industrie und des Grund und Bodens durchführt."
- [1] http://www.marxistische-bibliothek.de/kpd021.html --Felixkrull 15:45, 6. Feb 2005 (CET)
- Die KPD hat sich als Partei konstituiert, die ab 1920 an Wahlen teilnahm. Seit der 1. Reichtagswahl 1920 war sie auch erlaubt.
- Sie hat natürlich eine andere Demokratievorstellung als Ziel gehabt, als die gegebene bürgerlich-parlamentarische. Das Schlagwort "Diktatur des Proletariats" bedeutete Rätedemokratie auf Betriebsebene, wie es bei der Gründung der Weimarer Demokratie in der Novemberrevolution weithin praktiziert wurde: nicht von Kommunisten, sondern Demokraten.
- Das "bewaffnete Proletariat": Wer war das? In den Ruhrkämpfen 1920/23 hatte die KPD wenig zu sagen, und Waffen ausgegeben oder gesammelt hat sie meines Wissens auch nicht. Später hatte sie wie alle Parteien eigene "Kampfverbände". Aber bewaffnete Betriebskampfgruppen bildeten sich spontan und aus den Erfordernissen der Situation, weil das Militär die Demokratie bedrohte im Kapp-Putsch.
- Das Ziel einer Räterepublik anstelle des Parlamentarismus bei gleichzeitiger Wahlteilnahme und Mobilisierung von Streiks oder Demos: "Destabilisiert" das schon die Demokratie so sehr, dass die KPD am Untergang Weimars Schuld war?
- Diese Sicht halte ich für eine Rückprojektion der Totalitarismusthese nach 1945 auf die Zeit vor 1945. Damals war die KPD durchaus nicht so wild und gefährlich, wie sie danach dargestellt wurde.
- Hindenburg hievte Hitler ins Kanzleramt, eben weil SPD und KPD bei den Reichtagswahlen vorher eine gemeinsame Mehrheit gehabt oder bekommen hätten. Kann man dann behaupten, die KPD hätte dies "billigend in Kauf" genommen?!
Viel ursächlicher für das Scheitern der Weimarer Demokratie waren die Rechtsparteien, die preußischen Militärs und Justizbehörden, die Schleichers, Papens und Hindenburgs, die Hitlers NSDAP duldeten, hofierten, nach oben koalierten.
7. Eben deren Aufstieg versuchte die KPD auch mit "Betriebskampf" und Straßenkampf zu verhindern. Wenn man diese ideologische Sprache von 1927 für bare Münze nimmt, hört es sich an, als stünde die Revolution unmittelbar bevor, was nicht der Fall war.
8. Die Formulierung "unter Inkaufnahme der Destabilisierung oder Auflösung der Verfassungsordnung" ist eindeutig POV, weil die KPD das gar nicht so sah und anstrebte. Im Gegenteil war sie beim Kapp-Putsch 1920 ja entschieden an der Seite derer, die die Demokratie gegen die Militärdiktatur retten wollten und gerettet haben. Und ab 1930/31 wieder, als sie der SPD die "Volksfront" gegen Rechts anbot. Und dazwischen auch, weil sie ja gewählt werden wollte.
Zum Verfahren: Wenn ich Formulierungen bereits begründet habe, ist ein unbegründeter Revert mit anschließenden "Bedingungen" unfein und zerstört das gute Klima der möglichen Zusammenarbeit. Das könnte man Inkaufnahme von Auflösung der verfassungsmäßigen Wikipediaordnung nennnen. --Jesusfreund 03:11, 7. Feb 2005 (CET)
- Vor allem, weil beim Revert ja auch eine wichtige andere Änderung verlorengegangen ist.
- Denn, die Frage ob die KPD die Weimarer Republik destabilisiert hat, ist in der Form erst nach 1945 größer diskutiert worden.
- Beachte auch, dass die KPD unmittelbar nach dem Hamburger Aufstand, danach wieder zur Wahl angetreten (und zugelassen worden) ist.
- Pjacobi 11:42, 7. Feb 2005 (CET)
- Antwort auf obigen Beitrag von Jesusfreund:
Zunächst: vielen Dank für deine Darlegungen. Kurz zum Verfahren: ich denke dass mein 'revert' insofern berechtigt war, als dass ich meine Änderungen hier versucht habe zu (einigermaßen ausführlich) zu begründen - während deine Änderung bzw. Zurücknahme nur eine kurze Kommentarzeile umfasste. Hoffe daher, dass wir uns in diesem Rahmen auf eine tragfähige Formulierung einigen können.
- Zunächst möchte ich kurz darlegen, wo für mich die "Latte liegt" bzgl der Verfassungsmäßigkeit einer Partei: um Verfassungsmäßigkeit einer Partei anzunehmen, muss eine Partei angestrebte politische Änderungen *auf Basis dieser Verfassung* vornehmen bzw. alternativ einen breiten Konsens anstreben, der eine rechtmäßige Änderung der Verfassung anstrebt. Alles andere, sei es aus noch so idealistischen Zielen, wird als verfassungsfeindlich zu bewerten sein.
- zu (deinem) Punkt 1: Das ist korrekt. Hindert aber nicht an verfassungsfeindlichem Handeln.
- zu Punkt 2: Die Weimarer Verfassung ist sehr spezifisch, wie die Ausübung der Vorgabe "Die Staatsgewalt geht vom Volke aus" auszusehen hat. Eine "Rätedemokratie auf Betriebsebene" ist nicht vorgesehen. Wie Du zu dem Ausdruck "/bürgerlich/-parlamentarisch" kommst, verstehe ich nicht. Das Wahlrecht sah vor: "Die Volksvertretung muß in allgemeiner, gleicher, unmittelbarer und geheimer Wahl von allen reichsdeutschen Männern und Frauen nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt werden." Ich kann hier keine "bürgerliche" Komponente erkennen, schon gar keine die "überwunden" werden muss, wie du (ohne distanzierende Anführungszeichen) in deiner Änderung zu diesem Wikipedia-Artikel schriebst.
- zu Punkt 3: die kämpferische-aggresive Grundhaltung der KPD läßt sich ablesen aus ihrer Programatik (ich habe oben ein Beispiel angeführt aus einer ZK-Empfehlung: "das bewaffnete Proletariat und seine Kampforgane") und tatsächlichen Handeln: der Brockhaus spricht hier z.B. von "ihr [der KPD] initiierte Aufstände (Berlin 1919 und 1920, Ruhrgebiet 1920, Mitteldeutschland und Vogtland 1921, Hamburg 1923). Weiter Beispiele lassen sich, wenn gewünscht aufführen.
- zu Punkt 4: eine Alleinschuld oder Hauptschuld wird der KDP niemand anlasten können. Eine *Mitschuld* hingegen schon: Golo Mann schreibt in seinem Standardwerk zur jüngeren Deutschen Geschichte "Ohne die Kommunisten hätte die Republik nicht so unglücklich und blutig [...] begonnen, [...] [und] wäre die Demokratie nicht gleichzeitig von links und rechts bedrängt und erstickt worden."
- zu Punkt 5: Golo Mann's Einschätzung ist tatsächlich eine "Rückprojektion". Ich kann aber keine "Rückprojektion" in der Darlegung der Tatsache, dass Programmatik und Handeln der KPD zur damaligen Zeit zu großen Teilen nicht von der Weimarer Verfassung gedeckt war, erkennen.
- zu Punkt 6: Die Verhinderung Hitlers durch eine parlamentarische Zusammenarbeit von KPD/SPD hätte zumindestens im Bereich des Möglichen gelegen - dies ist aber nicht der zentrale Punkt der Diskussion. Deinem Punkt "viel ursächlicher waren" - stimme ich zu.
- zu Punkt 7: Offensichtlich war die KPD nicht sehr erfolgreich mit der Verhinderung. Ein Grund könnte sein, dass sie sich ähnlicher (verfassungsfeindlicher) Mittel bedient hat.
- zu Punkt 8: Deiner Ansicht "Die Formulierung 'unter Inkaufnahme der Destabilisierung oder Auflösung der Verfassungsordnung' ist eindeutig POV, weil die KPD das gar nicht so sah und anstrebte." - stimme ich nicht zu. Zunächst ist es für eine objektiven Einschätzung unerheblich dass "die KPD das gar nicht so sah". Zweitens ist die Einschätzung der "Destabilisierung oder Auflösung der Verfassungsordnung" durch die KPD faktisch und ohne jede persönliche Wertung beweisbar. --Felixkrull 13:05, 7. Feb 2005 (CET)
OK, Felix:
- Du wiederholst im wesentlichen die Sicht von Golo Mann, kannst aber anscheinend nicht sagen, welche Gewalt nun wann genau von der KPD ausging, worauf diese reagierte und wie sie die Weimarer Verfassung nun genau destabilisiert hat.
- Es geht also im Kern eigentlich darum, die Geschichte der KPD nach 1923 bis 1933 detaillierter und differenzierter darzustellen. Dabei werden wir kaum das Geschichtsbild des Brockhaus übernehmen können, das noch im Bann der Nachkriegs-Gleichsetzung von rot=braun steht.
- Was "bürgerlich" im Unterschied zu "proletarischer" Demokratie heißt, sagst Du ja selber: Die Weimarer Verfassung schloss direkte, von unten gewählte Arbeiterräte in der Wirtschaft, die auch die Regierung vertreten, von vornherein aus.
- Andererseits sollte trotzdem zusammengeballte ökonomische Macht vom Volk kontrolliert und notfalls sozialisiert werden können in dieser Verfassung.
- Dass das Verhältnis der KPD zu den freien allgemeinen Parlamentswahlen gespalten war, steht inzwischen ja drin und wurde auch vorher schon im Artikel erklärt.
- Die - zugegeben unklare und unausgegorene - Politik der KPD zielte daher nicht auf einen direkten Umsturz der Verfassungsordnung von Weimar, sondern auf deren allmähliche Erweiterung zu Gunsten der Arbeiter. Das war eben das "Proletarische" anstelle des "Bürgerlichen" an ihrer Demokratievorstellung.
- Es bleibt also dabei: Dein Satz würde von rückwärts her urteilen und behaupten, dass die KPD von Beginn an auf das Scheitern der Weimarer Demokratie hingearbeitet hätte. Das stimmt ja nun wirklich nicht, wie gerade jene "gewaltsamen" Aufstandsversuche zeigen, die Du anführst.
Du musst Dich also schon entscheiden, ob Du hier auch das Selbstverständnis der KPD beachten oder nur ein nachträgliches historisches Zerrbild von ihr malen willst. Das ist die Latte, über die der Artikel springen muss, nicht die, die Du mir hier hinhältst. --Jesusfreund 13:30, 7. Feb 2005 (CET)
- So, so. Ich muss mich also entscheiden, ob ich das "Selbstverständnis der KPD beachten" will. Um noch einmal 3 Punkte ganz deutlich zu machen:
- 1. das Selbstverständnis der KPD *war* gegen die Weimarer Verfassungsordnung. Ich habe hierfür Belege vorgelegt - die du aber bisher ignoriert hast; von dir ist bis jetzt faktisch nichts beigesteuert worden
- 2. das "Selbstverständnis" einer Partei kann *nicht* im Zentrum einer Darlegung des tatsächlichen Wirkens einer Partei stehen. Wikipedia ist *nicht* das Sprachrohr der KPD, hier geht es *ausschließlich* um FAKTEN. Ist das soweit verständlich?
- 3. Der Maßstab der KPD ist ihr Programm und ihr Agieren im Verhältnis zur damals gültigen Verfassung.
- Du solltest *dringend* noch einmal die Definition zum Substantiv "Verfassungsmäßigkeit" nachschlagen. Der nächste Schritt sollte sein, dich über die tatsächlichen Fakten zum Handeln und zur Programatik der KPD aus *seriöser Quelle* zu informieren.
- Kommunismus-apologetische Romantik ist *kein* Ersatz für Faktenwissen. Um es auch noch einmal deutlich zu machen: der von dir unkritisch verwendete Begriff "bürgerliche Demokratie", sowie das "Überwinden" derselben ist ein Griff in die kommunistische Mottenkiste - sie haben in Wikipedia *nichts* verloren.
- Informiere dich *bitte* darüber was "parlamentarische Demokratie" ist, und warum sie nicht mit dem Konstrukt "proletarische Demokratie" gleichgesetzt oder verglichen werden kann.
- Weiterhin: da wir uns nicht einigen können, nehme ich jetzt den Eingangshinweis zu Verfassungskonformität bzw. Verfassungsfeindlichkeit ganz heraus - so muss der Wikipedia-Leser selbst Schlüsse aus den (nebenbei recht tendenziös) dargelegten Fakten ziehen.
- Ich möchte Dich dringend bitten, dies "Verfassunsgmäßigkeit" nicht wieder einzufügen, es sei denn, du kannst (a) eine Verweis auf eine seriöse historische Beurteilung geben, die auch zu diesem Schluss kommt; (b) oder kannst selbst herleiten inwiefern "sozialistische Prouktionsverhältnisse", "Diktatur des Proletariats" und bewaffneter Arbeiteraufstand mit Wort und Geist der Weimarer Verfassung in Einklang zu bringen sind.
- Zuletzt: nachfolgend ein Link zu einer Seite des "Deutschen Historischen Museums" (welches wohl kaum in Verdacht stehen dürfte, politisch tendenziös zu sein) die sich mit der KPD befasst, und welche meine Einschätzung zur Verfassungsmäßigkeit der KPD *voll und ganz* unterstützt; ich zitier von dieser Seite:
- "Als Deutschland 1923 in der Inflation und im politischen Chaos zu versinken drohte, schien die Situation für den ersehnten Putsch gegen die verhasste Weimarer Republik nach Vorbild der russischen Oktoberrevolution von 1917 günstig. Von Hamburg, Sachsen und Thüringen aus bedrohte im Herbst 1923 ein von der KPD in Zusammenarbeit mit der sowjetischen Führung geplanter "Deutscher Oktober" die Republik, den Reichspräsident Friedrich Ebert mit Hilfe der Reichswehr gewaltsam beendete."
siehe http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/innenpolitik/kpd/index.html
- --Felixkrull 18:11, 7. Feb 2005 (CET)
Hallo Felix, die KPD hat eine andere Art Republik gewollt, das bestreitet niemand. Die Fakten ab 1920 bis 1933 müssen genauer dargestellt werden: einverstanden. Aber die These, dass die KPD die Verfassung der Weimarer Republik von Beginn an nur beseitigen wollte, ist trotzdem falsch. Sonst wäre es ja wegen der Teilnahme an den Wahlen 1920ff nicht zur Parteispaltung gekommen.
Es kommt hier ja darauf an, darzustellen, was die KPD wann wie wollte. Und das war nicht so einfach und eindeutig wie Du glaubst. Könntest Du Dir vorstellen, dass die Arbeiteraufstände 1923, an denen die KPD teilnahm und die sie auch versuchte zu lenken, die Demokratie gegen Demokratiefeinde von Rechts schützen und verteidigen sollten? Oder siehst Du darin nur - wie in dem zitierten Lemo-Text - einen von der Sowjetunion gesteuerten Umsturzversuch, den man damals nur so wie Ebert - also mit militärischer Gewalt - niederschlagen konnte? Kommt es da nicht doch auch darauf an, sich anzuschauen, was die KPD selber überhaupt vorhatte? - Ich meine ja; aber Du hast Recht, ich weiß noch zuwenig Genaues. Und darum lese ich dazu gerade die (IMO empfehlenswerte, da nicht ideologisch verblendete) "Geschichte der Arbeiterbewegung" von Wolfgang Abendroth.
Ich melde mich wieder, sobald ich aus dem Wiki-Urlaub zurück bin. Bis dahin kann Deine Version meinetwegen ruhig drin bleiben. Grüße, --Jesusfreund 19:39, 7. Feb 2005 (CET)
Hier mal ein Auszug des Reichstagspräsidenten Löbe über die Sabotage der Tätigkeit des Reichstages durch Nationalsozialisten und Kommunisten (ab 1930) (Geschichte in Quellen, Band V)
(...) Bei einer Reichshaushaltsberatung stellten die kommunisten eine Reihe von Anträgen, unsympathische Steuern und Abgaben aufzuheben oder herabzusetzen, so dass bei Annahme dieser Anträge die Reichseinnahmen von 10 Mrd. auf 6 Mrd. vermindert worden wären. Bei dem Ausgabenetat kamen dann so viel populäre Anträge auf Rentenerhöhung, Wohnhausbauten, Erweiterung des Kreises der Versorgungsberechtigten, dass die ausgaben des Etats von 10 auf 14 Mrd. steigen musten. Als ich den kommunistischen Wortführer fragte, woher die Mittel für eine solche Wirtschaft kommen, wie das Deifizit von 8 Mrd. gedeckt werden sollte, erwiderte er kaltschnäuzig, darüber könne sich ja die Regierung den Kopf zerbrechen, "es ist ja nicht unser Staat, sonder der eure". (...)
habe ich aus der passage der vereinigung uspd-minderheit-spd herausgenommen (in der passage 1918-23), da er damals schon tot war
Überläufer zu den Nazis (?)
Die heute von einer IP eingefügte Passage bezüglich kommunistischer Überläufer zu den nazis gehört so, wie eingefügt, nicht in den Abschnitt hinein, weil diese Passage - auch noch in dieser Breite - historisch und politisch irreführend ist und versucht, die Meinung (POV) zu implizieren, dass „rechtsextrem“ und „linksextrem“ im Grunde dasselbe sei; - etwas, was objektiv nicht haltbar ist. Im Übrigen geht es im Artikel um die Partei - und nicht, jedenfalls nicht wesentlich um einige ihrer (ex-)Anhänger oder (ex-)Wähler. Benutzer Babeuf hat mit seinen Revertierungen recht. Es wird dabei nicht bestritten, dass es ehemalige Anhänger der KPD gab, die im Lauf der ersten 7 Jahre des NS-Regimes zu Sympathisanten der Nazis mutierten. Auch die genannten Gründe treffen wohl zu. Im Übrigen waren „Überläufer“, ebenfalls eher unbedeutende ex-Wähler und -Anhänger anderer Parteien (Nationalliberale, Zentrum, auch SPD u.a.) weit zahlreicher als Kommunisten. Aber die KPD selber, um die es hier geht, änderte ihre Inhalte nicht entsprechend, löste sich auch nicht wie die meisten bürgerlichen Parteien, die die Macht der NSDAP damit anerkannten, selbst auf, sondern wurde noch vor der SPD verboten, also kriminalisiert. Die weit größere Anzahl ihrer Mitglieder lehnte (wenn auch oft im Stillen, um sich selbst nicht zu gefährden) weiterhin die NS-Ideologie ab. Und dass von den KP-Funktionären jemand übergelaufen wäre, wäre mir neu. Diese waren im Gegenteil der vollen Härte der Verfolgung ausgesetzt, zum großen Teil in KZs interniert, dort nicht selten ermordet, viele im Exil, ein paar Mutige im Untergrund und Widerstand gegen die Nazis in Deutschland geblieben. - Am ehesten könnte noch Ernst Niekisch zu den Kräften der Linken gezählt werden, die aber schon in den 20er Jahren den Schulterschluss mit dem "linken" Flügel der NSDAP um die Brüder Strasser gesucht hatte, und der ein Vertreter des „Nationalbolschewismus“ war. Aber das gehört dann eher in den Abschnitt der 20er Jahre. Dabei war Niekisch in der fraglichen Zeit noch nicht mal KPD-Mitglied, sondern Mitglied der SPD, und zeitweilig auch der USPD. Erst nach dem 2. Weltkrieg trat er in die KPD ein. Und selbst Niekisch war in den 30ern kein "Überläufer", sondern arbeitete ebenfalls gegen Hitlers Regime. Sätestens nach der endgültigen Ausschaltung des "linken" NSDAP-Flügels nach dem sog. "Röhm-Putsch" war auch Niekisch bei den nazis unten durch und wurde 1937 verhaftet. --Ulitz 21:07, 19. Sep 2005 (CEST)
- es gab mit Bertold Karwahne einen einzigen halbwegs prominenten KPDler (wichtige Rolle in der Hannoveraner KPD, mit Iwan Katz um 1925 zusammen Anführer einer Linksabspaltung), der zur NSDAP (schon um 1926/27) überlief und der auch der einzige einigermassen prominente Nazi (MdR der NSDAP) mit genuin linker Vergangenheit war. M.W. gibt es zu Karwahne bisher kaum Literatur, mensch könnte bei Hermann Weber nachschlagen. --Sirdon 15:25, 21. Sep 2005 (GMT)
Namensalternativen
Ist es richtig, dass Rosa Luxemburg die neugegründete Partei KPD lieber Sozialistische Partei oder so ähnlich benannt hätte, weil sie sich mit dem Wort Kommunistisch nicht recht abfinden konnte? Simon
Gehts noch linker??
Wer hat diesen Artikel geschrieben?? Da kann ja jeder Idiot die Parteibrille herauslesen. Neutral ist wirklich was anderes. Fehlt nur noch die Aussage, die KPD sei der Grund für das Wirtschaftswunder. Schade für Wikipedia, sonst gut, aber hier schwach!!
- Hallo, unbekannte IP. Der Artikel wurde von mehreren Autoren geschrieben. So, wie ich dich verstehe, scheinst du den Artikel für nicht "neutral" zu halten. Da stellt sich a - die Frage, wie du selbst "neutral" definierst; - und b - was du genau (wo, an welcher Stelle und warum) für "nicht neutral" hältst. Konkret wirst du in deinem Beitrag jedenfalls nicht. Ich für meinen Teil nehme einfach mal an, dass du selbst den Artikel mit einer eigenen politisch gefärbten "Brille" liest, die so wenig neutral sein dürfte wie die eines jeden Menschen, der eine politische Meinung vertritt (und wer tut das nicht?). Gerade bei Artikeln über Parteien und politische Biographien ist es oft so, dass die Gegner des beschriebenen Inhalts sich aufregen und fehlende "Neutralität" bemängeln, weil sie die beschriebene Partei oder den beschriebenen Menschen nicht leiden können. Schon allein deine hier gewählte Überschrift "Geht´s noch linker??" macht eher deine eigene "nicht neutrale" Haltung deutlich (und eben nicht das, was du für "nicht neutral" hältst). Immerhin geht es hier um eine Partei, die gemeinhin als links betrachtet wurde/wird, und die sich auch selbst als links betrachtet/e. --Ulitz 17:16, 11. Feb 2006 (CET)
es wird einfach zu wenig herausgestellt, wie verfassungswidrig diese Partei war und wie sie zum Untergang der Weimarer Republik beigetragen hat.
Berliner Verkehrsstreik
Wir wissen ja alle, dass nicht nur die NSDAP, sondern auch die KPD in der Weimarer Republik verfassungsfeindliche Parteien waren. Beide haben die Arbeit des Parlaments in Zusammenarbeit (!) behindert, obwohl sie sich ja ansonsten feindlich gegenübersteehen.
Noch bezeichnender war der Berlinerverkehrsstreik 1931 (Bundeszentrale zur politischen Bildung), der ebenfalls von der KPD und der NSDAP gemeinsam veranstaltet wurde.
Und jetzt? Bezeichnender wofür? Waren die KPD Mitglieder Nazi-Kommunisten? Die Partei böse oder noch böser? Was will uns diese Werbung sagen? Verfassungsfeindlichkeit ist relativ?! Der Mensch arrangiert sich immer mit dem was ihm gerade nützlich erscheint?! Zudem sollte man Geschichte nicht durch die Brille der Moderne betrachten. Arbeite doch in Informationen ein, ohne zu betonen wie schlimm es war, dass sie mit den Nationalsozialisten zusammengearbeitet haben. Sanoj :)~ 21:52, 2. Aug 2006 (CEST)
Antworten :-)
1) Jetzt kommen deine Antworten 2) als die Behinderung der Parlamentsarbeit 3) das ist eine politische Meinung 4) das kann nur Gott beurteilen 5) Welche Werbung 6) Nein, entweder die Partei stellt sich hinter die Weimarer Verfassung oder sie lässt es. Da ist nicht relativ
Ich bitte nochmal dringlich darum, dass die doch bizarre Zusammenarbeit der KPD und NSDAP beim Berliner Verkehrsstreik in den Artikel kommt und nicht einfach gelöscht wird!
Aufnahme des Berliner Verkehrsstreik in den Artikel
Warum löscht der Autor immer wieder die Hinweise zum Berliner Verkehrsstreik? Ich finde das wichtig und auch interessant. Warum wird gestrichen ohne jegliche Diskussion?
- Ich bin zwar nicht der Autor, habe deinen Beitrag aber revertiert, weil dein Hinweis auf Verkehrsstreik an dieser Stelle unter Bizarres völlig deplaziert war. Am Fakt des Verkehrsstreiks und der Zusammenarbeit von Nazis und KPD bzw. NSBO und RGO selbst gibt es keine Zweifel. Einfügen macht aber nur Sinn, wenn aus dieser Episode eine Relevanz für Gesamtgeschichte der Partei in dieser Phase hervorgeht.--Machahn 21:17, 7. Aug 2006 (CEST)
Ich denke, dass dieser Streik zeigt, dass die KPD (wie auch viele andere Parteien der Weimarer Republik) sich gegen die Republik an sich stellt und sogar dafür mit ihren schärfsten Gegnern zusammenarbeitete.
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-- DuesenBot 00:34, 22. Aug 2006 (CEST)
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-- DuesenBot 16:23, 22. Aug 2006 (CEST)