Wikipedia:Review/Sozial- und Geisteswissenschaft

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Emma Goldman

Emma Goldman (15. Junijul. / 27. Juni 1869greg. in Kowno, Russisches Kaiserreich14. Mai 1940 in Toronto, Kanada) war eine vor allem in den Vereinigten Staaten und Europa aktive Anarchistin, Friedensaktivistin, Antimilitaristin, Atheistin und feministische Theoretikerin.[1] Sie wurde bekannt durch ihre Schriften und Reden, als „rebellische Frau“ von Anhängern gefeiert und von Kritikern der Fürsprache politisch motivierter Morde und gewalttätiger Aufstände bezichtigt.[2] Goldman spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung einer anarchistischen politischen Philosophie in den USA und in Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

  1. Barbara Holland-Cunz: Emma Goldmann, (1869–1949), in: Die alte neue Frauenfrage, Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2003, ISBN 978-3-518-12335-5, S. 82f.
  2. Rodger Streitmatter: Voices of Revolution: The Dissident Press in America. Columbia University Press, New York 2001, ISBN 0-231-12249-7, S. 122–134.

Der Artikel ist nicht von mir. Der Hauptautor Sundar1 hat zuletzt im Dezember 2019 editiert, und Sargoth, der viel dazu beigetragen hat, kann ein Review nicht begleiten. Ich wäre euch dankbar für eure Einschätzung, ob der Artikel das Zeug für eine Auszeichnungs-Kandidatur hat, was ihm dafür noch fehlt oder wo ihr Probleme seht. Viele Grüße --Fiona (Diskussion) 10:27, 24. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Also mir gefällt das Lemma und der Artikel sehr gut. Er lässt sich sehr gut lesen. Er erfüllt nach meiner Meinung schon die Kriterien um einmal auf der Hauptseite zu erscheinen. Probleme sehe ich nicht. ไม่เป็นไร (Valanagut) (Diskussion) 14:38, 29. Mär. 2020 (CEST)Beantworten
Danke die die erste Rückmeldung.--Fiona (Diskussion) 15:18, 29. Mär. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Fiona, folgende Punkte sind mir beim ersten Überfliegen aufgefallen:

  • Zahlreiche Passagen des Artikels sind unbelegt. Das würde bei einer Kandidatur sicher angekreidet werden und mMn auch das K.O. bedeuten. Hier sollte also nachgeliefert werden.
  • Der Abschnitt Zitate mit den wahllos aufgelisteten Zitaten gefällt mir gar nicht. Dafür gibt es Wikiquote. Besser wäre es, die Zitate in den Fließtext und einen Kontext einzubetten. (Bin kein Urheberrechtsexperte, aber vielleicht ist die derzeitige Form sogar rechtlich problematisch, siehe dazu WP:Z.)
  • Fußnoten in der Einleitung werden von manchen Kollegen nicht gerne gesehen, da es sich um eine Zusammenfassung des Artikels handelt und sich die zu belegende Aussage daher im Artikel finden muss. Nach Möglichkeit würde ich dies also vermeiden.
  • Habe auch meine Zweifel, ob die Bilder in D-A-CH alle gemeinfrei sind. @Leserättin: Da du etwas mehr Ahnung davon hast, was meinst du?

Wenn ich dazu komme, lese ich mir den Artikel auch noch mal intensiver durch und kann dann vielleicht noch mehr Verbesserungsvorschläge machen. Lieben Gruß, --Seesternschnuppe (Diskussion) 18:35, 29. Mär. 2020 (CEST)Beantworten

ich würde mich freuen, wenn der Artikel bis zur Auszeichnungsreife geführt würde. Ich habe übrigens vor ein paar Tagen Goldmann zu ihrem 80. Geburtstag für die "Was geschah am"-Rubrik vorgeschlagen. Mit meinem profunden ;-) Halbwissen würde ich sagen, dass einige Bildern urheberrechtlich kritisch sind. Grenzfälle sind die Bilder mit unbekannten Fotografen mit Aufnahmedatum zwischen 1900 und 1920. Commons geht in diesen Fällen für Verwendung in de.WP von der 120-Jahre-Regel aus, die de.WP selbst von der 100-Jahre-Regel. Mit der de.WP-Regel wären diese Bilder wohl ok. Das betrifft die folgenden Bilder:

Nicht ok sind vermutlich folgendee Bilder:

Schade. Die Fotos werten den Artikel schon auf. Gerade das Porträtfoto am Anfang.

 
Emma Goldman 1915

Es gibt auf Commons aber etliche weitere Fotos, z.B. von George Grantham Bain (gestorben 1948). Diese Bilder wären alle frei. Ich schlage vor, mal zu schauen, welche Bilder man im Idealfall gerne nehmen würde und dann einen Commons-Admin um Rat zu fragen. BG, --Leserättin    (Diskussion) 22:23, 29. Mär. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Leserättin, die von dir genannten Belegprobleme sehe ich ebenso und werde mich bemühen Abhilfe zu schaffen. Einige Zitate können imo herausgenommen werden, wenn sie nicht aus berufenem Mund stammen.
Zu den Bildern: Ich wäre dankbar, wenn die Lizenzprüfung von jemand anderem übernommen würde, da ich auf diesem Gebiet nicht kompetent bin.--Fiona (Diskussion) 09:44, 30. Mär. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe mal die Bilder zusammengesucht und eine Liste von Fragen zu den Bildrechten an einen Commons-Admin, den ich kenne, geschickt. Mal schauen, was er sagt. BG, --Leserättin    (Diskussion) 10:18, 6. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Antwort des Commons-Admin ist da. Er hat meine erste Einschätzung teils bestätigt, teils korrigiert. Die Details:
  • Nicht Ok: Das Porträtfoto von 1911, mit dem der Artikel bisher startet, ist leider urheberrechtlich wirklich nicht zulässig. Die Fotografin T. Kajiwara (1876–1960) starb erst vor 60 Jahren. Das Bild kann in de.WP erst in 10 Jahren verwendet werden. Das gilt auch für dieses Foto von 1911, das auch Kajiwara gemacht hat (aktuell nicht im Artikel).
  • Nicht OK: Das Foto von Emma Goldman bei Beerdigung von Peter Kropotkin von 1921 erfüllt nicht die 100-Jahre-Regel. Ziemlich sicher ist die aktuell angegebene Lizenz in Commons falsch, da das Foto in der Sowjetunion gemacht wurde. Schwieriger Fall. Auf jeden Fall muss das Foto aus dem Artikel raus.
  • Nicht OK: Fotos der Gerhard Sisters, gestorben gestorben 1946 bzw. 1955, 1, 2, 3 aktuell nicht im Artikel --> können erst ab 1926 verwendet werden
  • OK: Bei den Bildern, bei denen der Fotograf oder die Fotografin nicht bekannt ist (nach ernsthafter Prüfung) ist es vertretbar, die sogenannte 100-Jahr-Regel anzuwenden. Bedingung ist allerdings, dass zusätzlich das Urheberrecht des Landes, in dem das Foto gemacht wurde, erfüllt ist. Diese Regel kann man anwenden auf:
  • OK: Fotograf*in / Urheber*in ist bekannt, vor mehr als 70 Jahren gestorben. Das gilt für:
  • OK: Werke der US-Regierung sind unabhängig vom Alter gemeinfrei. Diese Regel kann man anwenden auf:
Ich werde die Bilder in den nächsten Tagen entfernen bzw. ein paar ergänzen. Inhaltlich steige ich bei dem Artikel allerdings nicht ein. Ich wünsche viel Erfolg. BG, --Leserättin    (Diskussion) 22:01, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Erledigt, auch wenn es geschmerzt hat. Aktuell sind die Bilder etwas gedrängt platziert, wenn der Text überarbeitet ist, sollte man das nochmal anschauen. BG, --Leserättin    (Diskussion) 21:13, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Punkt wurde ja schon weiter oben erwähnt: es müssen noch viel mehr Nachweise für einzelne Abschnitte rein. Außerdem wäre die Rezeptions- und Veröffentlichungsgeschichte auszubauen, da gibt es sicherlich noch viel zu sagen. Ich denke aber, der Artikel ist auf einem guten Wege. Louis Wu (Diskussion) 17:56, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein kleiner Punkt der mir beim Durchlesen aufgefallen ist: Warum sind im Abschnitt "Literatur" der zweite bis vierte Punkt immer mehr eingerückt? Sind z.B. Band 2 und 3 nicht gleichwertig als Bücher anzuführen? Oder habe ich da einfach etwas überlesen? --Munf (Diskussion) 20:15, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Jüdisches Viertel von Jerusalem

Das Jüdische Viertel von Jerusalem (hebräisch הַרֹבַע הַיְהוּדִי haRovaʿ haJehudi, , arabisch حارة اليهود) ist eines der vier traditionellen Viertel der Jerusalemer Altstadt. Es liegt in Ostjerusalem. Das heutige Areal wurde von der israelischen Regierung nach der Einnahme der Altstadt im Sechstagekrieg geschaffen; sie bezog sich dabei auf das (kleinere) jüdische Viertel, wie es vor dem Palästinakrieg 1948 bestanden hatte. Dieser Krieg und die nachfolgende jordanische Verwaltung hatten schwere Schäden an der Bausubstanz des Viertels verursacht, so dass ein mehr als 15 Jahre dauernder, umfassender Wiederaufbau des Altstadtviertels erforderlich war. Im 20. Jahrhundert fand im Jüdischen Viertel zweimal ein nahezu vollständiger Bevölkerungsaustausch statt: 1948 vertrieb die jordanische Regierung die jüdischen Einwohner, und 1967 wurde der größte Teil der nach 1948 zugezogenen palästinensischen Bevölkerung von der israelischen Regierung vertrieben, so weit sie nicht vorher geflohen war.

NPOV zu schreiben, ist bei dem Thema eine besondere Herausforderung. Ich wünsche mir vom Review Rückmeldugen, ob der Artikel als ausgewogen empfunden wird und wo evtl. Ergänzungsbedarf besteht. -- Ktiv (Diskussion) 21:06, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist für mich eher eine Geschichte des Jüdischen Viertels von Jerusalem. Was ist mit Bauten? Schulen, Infrastruktur? Stellung in der Stadt? Verwwaltung? Politische Repräsentation? Bevölkerungsentwicklung? Tourismus? ... Einfach nur ein Beispiel 3,000, the number of residents, and 2 million, the number of annual tourists. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 19:11, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
?? Der Artikel beschäftigt sich nun gerade mit Bauten: historischen Bauten, Konzept des Wiederaufbaus, Wohnbebauung. Die o.g. Zahl hatte ich auch überlegt zu nehmen, aber 3.000 ist ja ein offenbar gerundeter Wert. Die Verwaltung ist sicher ein Punkt, da muss ich nochmal schauen.--Ktiv (Diskussion) 07:54, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich meinte mit Bauten eher die nicht historischen. Also die moderne Infrastruktur, zum Beispiel Schulen. Was mir einfach fehlt, ist die heutige (soziale)( Situation. Hat das Viertel einen besonderen Stellenwert in den Kontroversen um Jerusalem? Bei dem Link oben ging es mir nicht um die Zahl der Einwohner, sondern um den Tourismus. 2 Millionen Besucher sind eine Menge, kommen bisher aber garnicht vor. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 09:30, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nach 1967 wurde das Viertel, wie beschrieben, weitgehend neu aufgebaut. Was man z.B. auf dem ersten Foto sieht, sind moderne Häuser in einem bestimmten, später auch in anderen Bauprojekten übernommenen "neo-orientalischen" Stil. Die Schulen habe ich jetzt ergänzt sowie die großen Jeschiwot, danke für den Hinweis. Bei den Tourismus-Zahlen ist die Frage, was wird gezählt? Da die Western Wall Plaza zum Viertel gehört, besuchen alle Israel-Touristen, wenn sie zur Klagemauer wollen, das Jüdische Viertel. Ist das gemeint? Dann kommt man auf sehr hohe Zahlen. Übernachtungen dagegen dürfte das Viertel wenige haben. Zum politischen Stellenwert des Jüdischen Viertels finden sich im Artikel einige Informationen.--Ktiv (Diskussion) 14:19, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Der Artikel verwendet die Schreibweise Churva-Synagoge: Bitte an die Schreibweise Hurva-Synagoge des Synagogen-Lemmas anpassen und erwähnen, dass sie im Jahr 1948 zerstört wurde. --Pinguin55 (Diskussion) 19:45, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nach den WP-Richtlinien für Neuhebräisch wird Chet durch CH und nicht H wiedergegeben. Mir ist beides recht, aber es wäre wichtig, hier irgendeine Konsequenz herzustellen. Die Ultraorthodoxen werden in WP z.B. als Charedim bezeichnet, während sie in der Presse und Literatur sonst eher als Haredim vorkommen. Die Zerstörung und Wiedererbauung trage ich noch nach.--Ktiv (Diskussion) 08:55, 13. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Das Wort „Containerraum“ habe ich in einem Stadtviertel-Kontext bisher noch nie gelesen; in anderen WP-Artikeln ist „Containerraum“ ein anderes Wort für Containergebäude. Darum vermute ich, dass ein englisches Wort unpassend ins Deutsche übersetzt wurde. --Pinguin55 (Diskussion) 20:03, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Maßgeblich kann m. E. nicht das Vorkommen des Begriffs in der deutschen WP sein, sondern das Vorkommen in der Fachliteratur. Der deutsche Begriff Containerraum ist da nicht nur üblich, er wird im Schulunterricht Geographie vermittelt (siehe hier). Es handelt sich damit nicht um eine Fehlübersetzung für etwas, das auf deutsch anders benannt würde.--Ktiv (Diskussion) 08:55, 13. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  • tendenz zu lesenswert Im Detail:
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10): 7
    • Lemma: ok
    • Einleitung: m.e. zu viele spezialthemen und zu wenig überblick:
      • ich vermisse sowas wie basisdaten: wie groß, wieviele einwohner, genaue lage, welche anderen viertel grenzen wo an, stadttore usw
      • mich verwundert dieser satz: Das heutige Areal wurde von der israelischen Regierung nach der Einnahme der Altstadt im Sechstagekrieg geschaffen; - was ist damit gemeint und ist das für die einleitung relevant?
      • ich finde es auch verwirrend, schon in der einleitung noch ein anderes, nämlich das (kleinere) jüdische Viertel, wie es vor dem Palästinakrieg 1948 bestanden hatte zu erwähnen - wovon handelt denn nun der artikel?
      • bevölkerungsaustausch gehört m.e. nicht in die einleitung, da zu speziell
    • Links: sehr sparsam, da könnten noch mehr links her, gerne auch in rot
    • Gliederung:
      • mir fehlt ein kapitel geographie
      • das kapitel Definition finde ich etwas eigentümlich, da in dem text dann keine deifinition folgt. ich ahne, was du damit bezeichnen willst, vielleicht findest du noch eine bessere überschrift, sowas wie entstehung oder entwicklung der altstadtviertel oder ansiedlung der jüdischen einwohner in der altstadt?
    • Stil: bitte nochmal überlegen, ob nicht größere teile im präsens formuliert werden können, sonst stilistisch nichts zu meckern
    • Inhalt:ganz generell solltest du dich entscheiden, ob der artikel vom jüdischen viertel als "konzept", das mal hier und mal da gelegen war und diese oder jene fläche mitumfasst hat, handeln soll, oder ob du das heutige jüdische viertel behandelst, und das was dort früher einmal war, egal ob das damals als jüdisches viertel galt oder nicht. das ist momentan noch etwas schwammig und wirkt dann im detail oft unklar. ich denke, wenn du das am anfang einmal klarstellst, wovon der text handelt, wird es deutlicher (vermutlich ist die literatur genauso schwammig, das ist mir schon klar, dem artikel würde hier aber mehr klarheit sehr guttun). dazu gehört auch, darzustellen, ab wann man denn von einem "jüdischen viertel" sprach? ist das ein moderner begriff? seit wann wird er gebraucht?
      • Definition: mit diesem kapitel bin ich insgesamt nicht glücklich, m.e. werden hier dinge zusammen verhandelt, die vielleicht besser getrennt dargestellt sind. vielleicht überdenkst du es insgesamt noch mal. die erste hälfte befasst sich für mich recht unvermittelt mit thesen, wie es zu den altstadtvierteln gekommen sein könnte - das klingt mir so noch zu sehr aus der literatur referiert und zu wenig im artikel eingebunden. die abgrenzung heutiges jüdisches viertel zu dem was früher darunter verstanden wurde, ist grds. gut, das dürfte aber gerne noch ausführlicher sein. die darstellung der ausdehnung bzw. grenzen und der einwohnerzahlen sollte m.e. besser in die einleitung.
      • Geschichte:
        • wenn du anfängst mit Auf dem Areal des Jüdischen Viertels sollte nach allem was ich davor las, deutlich gemacht werden, dass du hier vom areal des heutigen jüdischen viertels sprichst.
        • Wiederaufbau nach 1967: vielleicht wäre es gut, den geschichtsteil hier zu beenden und ein neues kapitel architektur aufzuschlagen. bei den beschreibungen der architektur nach 1967 wundert mich etwas die durchgängige vergangenheitsform, denn viele der gebäude stehen ja heute noch und können im präsens beschrieben werden.
        • mir fehlt noch etwas "modernes leben" und "gegenwart" sowie touristische nutzung/erschließung. als ich dort war, erzählten mir jerusalemer locals, in dem viertel finde eine extreme bodenspekulation statt und jeder quardratzentimeter werde mit geldern aus stiftungen ausländischer juden zugebaut, die dort wohnungen, schulen und andere ausbildungsstätten einrichten, das viertel sei deshalb im vergleich zur übrigen altstadt zunehmenend eine beengte steinwüste. vielleicht kannst du auch noch ein paar vergleiche zu den anderen altstadtviertel ziehen?
    • Bilder: ok, dürften aber gerne noch mehr sein, auch im geschichtsteil
    • Belege: gut
    • Fazit: der artikel beinhaltet sehr viel interessante information, ist gut geschrieben, könnte aber beim fokus auf das lemma noch klarer bzw präziser werden und insgesamt gerne noch deutlich ausführlicher. lg,--poupou review? 09:05, 13. Mai 2020 (CEST) Meine Review-Kriterien.Beantworten

Vielen Dank für dieses ausführliche Review! Der Artikel hat eine Zweispurigkeit, indem einmal von der Geschichte der jüdischen Gemeinde in Jerusalem die Rede ist und andererseits von der (Bau-)Geschichte dieses Stadtteils. An Infos zur gegenwärtigen Infrastruktur ist schwer heranzukommen. Ich überlege, ob die Situation verbessert würde durch Auslagerung von Infos in einen neuen Artikel: Geschichte der jüdischen Gemeinde von Jerusalem, und der gegenwärtige Artikel würde sich dann konsequent auf die Bebauung und Infrastruktur in dem Areal beziehen, das heute als jüdisches Viertel bezeichnet wird?--Ktiv (Diskussion) 09:27, 14. Mai 2020 (CEST)Beantworten

das halte ich für eine gute idee. wobei der artikel sich m.e. ruhig auch ausführlich damit befassen darf, was wann und warum früher als jüdisches viertel galt. es sollte nur immer deutlich sein, wovon gerade die rede ist. lg,--poupou review? 12:15, 14. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Max Weber

Maximilian Carl Emil „Max“ Weber (* 21. April 1864 in Erfurt; † 14. Juni 1920 in München) war ein deutscher Soziologe und Nationalökonom. Er gilt als einer der Klassiker der Soziologie sowie der gesamten Kultur-, Sozial- und Geschichtswissenschaften. Mit seinen Theorien und Begriffsprägungen hatte er großen Einfluss insbesondere auf die Wirtschafts-, die Herrschafts- und die Religionssoziologie. Mit seinem Namen verknüpft sind die „Protestantismus-Kapitalismus-These“, das Prinzip der „Werturteilsfreiheit“, der Begriff des „Charisma“ sowie die Unterscheidung von „Gesinnungs-“ und „Verantwortungsethik“. Politik war ihm nicht nur ein Forschungsgebiet, sondern als klassenbewußter Bürger und aus liberaler Überzeugung äußerte er sich engagiert zu den aktuellen politischen Streitfragen des Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Als früher Theoretiker der Bürokratie wurde er über den Umweg der US-amerikanischen Rezeption zu einem der Gründungsväter der Organisationssoziologie gekürt.

Nach vielen Tagen und Wochen intensiver Bearbeitung habe ich den Artikel zu einem vorläufigen Abschluss gebracht und bitte nun um kritische Beäugung. Warnen möchte ich vor der naheliegenden Gefahr, das Textvolumen um weitere, unschwer zu findende detaillierte Informationen auszuweiten. Substantielle Ergänzungen und Hinweise auf schwerwiegende Defizite sind selbstverständlich erwünscht. --FelMol (Diskussion) 21:41, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Gute Arbeit. Mich stört aber: Unangenehm fällt die akademische Selbstbespiegelung auf, mit der im Haupttext die heutigen Soziologen und ihre Weber-Nachplappereien hochgejubelt werden. Der Autor scheint bei W. Mommsen studiert zu haben oder ihn jedenfalls abgöttisch zu verehren, seine wiederholten Kotaus sind peinlich und haben im Text nichts zu suchen. Es geht um Weber und nicht um Mommsen. Völlig überflüssig sind Sätze wie: Wolfgang Mommsen hat in seinem Buch Max Weber und die deutsche Politik 1890–1920[31] dessen Wirken, Reden und Schriften als Politiker ausführlich nachverfolgt, aufgezeichnet und kritisch kommentiert.
Das sehe ich nicht so. Es ist ein einleitender Satz zu dem Abschnitt "Weber als Politiker" und verweist auf die (wertvolle) Quelle, der die nachfolgenden Informationen in diesem Unterkapitel hauptsächlich entnommen wurden.--FelMol (Diskussion) 22:33, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
den „bürgerlichen Marx“, der wie kaum jemand mit solcher Konsequenz bürgerliche Lebensideale verfochten habe „als dieser Nachfahre französischer Hugenotten“. falscher Anschluss des Nebensatzes, setze: ...Marx“. Kaum jemand habe mit solcher ... Hugenotten“.
Gemeint ist Weber ("der bürgerliche Marx") und nicht Marx --FelMol (Diskussion) 22:08, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
„ein alter 48-er Liberaler“ wen zitierst Du da, Müller/Sigmund oder M. Weber?
der Fußnote zufolge M/S-FelMol (Diskussion) 23:10, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
1886 war auch aus pekuniären Gründen in sein Berliner Elternhaus zurückgekehrt: fehlt ein „er“ (erl.)
durch einem „theatralischen Kaiser“: einen (erl.)
„Führerdemokratie mit Maschine“: wäre besser aus Weber als aus dem Handbuch nachzuweisen. Was die „Maschine“ ist (der Parteiapparat), versteht man hier nur, wenn man Weber gelesen hat.
Wolfgang Mommsen weiß zu berichten, das: erstens heißt es „dass“ und zweitens reicht die Aussage „Weber trat in nicht weniger als elf Wahlveranstaltungen als Hauptredner auf.“, da muss nicht wieder Mommsen im Haupttext auftauschen (was der alles weiß!). (erl.)
Derselbe akademische Kotau-Stil auch bei Weber und die Frauen; „In ihrer biographischen Einleitung zum Max Weber-Handbuch skizzieren die Herausgeber, Hans-Peter Müller und Steffen Sigmund, vier Frauen, die für Webers Entwicklung maßgeblich waren:“: Formuliere doch: „Vier Frauen waren für Webers Entwicklung maßgeblich“
Deine Formulierung indiziert eine unumstößliche Tatsachenbehauptung. Hier handelt es sich jedoch um eine Meinungsäußerung, da sollte man doch schon diejenigen nennen, die sie formulieren.--FelMol (Diskussion) 23:57, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
eines von Weber seinem Verleger Paul Siebeck avisiertes Sammelwerk': avisierten Sammelwerks (erl.)
1968 erschien eine von Johannes Winckelmann herausgegebene erweiterte 3. Auflage.: wieder so ein Namedropping, sogar für Drittauflagen...
Dem Rezensenten Stefan Breuer zufolge bietet sie eine verdichtete Summe von Webers Studien über das Altertum, die Wirtschaftsethik der Weltreligionen, die Entwicklung der Stadt sowie über die Herrschafts- und Rechtssoziologie und über den modernen Kapitalismus.: Da reicht es völlig, zu sagen „Das Werk bietet eine verdichtete Summe von Webers Studien über das Altertum, die Wirtschaftsethik der Weltreligionen, die Entwicklung der Stadt sowie über die Herrschafts- und Rechtssoziologie und über den modernen Kapitalismus.“ Dafür braucht man Herrn Breuer nicht, Anm. reicht
Verwaltungstab: Verwaltungsstab
wie der Herausgeber des entsprechenden Teilbandes der Gesamtausgabe, Wolfgang Nippel, anmerkt.[106] In der von Johannes Winckelmann herausgegebenen Ausgabe: wieder dieses zwanghafte Bedürfnis, Herausgeber und andere Wichtigtuer unbedingt nach vorn zu schieben
findet er sie auch heute noch lesenswert: ohje, findet lesenswert, eine Nullaussage...
Dennoch finde ich den Beitrag (auch heute noch) lesenswert. Meine Bearbeitung bricht hier ab. Vielleicht demnächst mehr.--Quinbus Flestrin (Diskussion) 21:46, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Danke (auch für die aufgespießten Flüchtigkeitsfehler). Werde das Ganze in Ruhe abarbeiten. Zu Mommsen, bei dem ich nicht studiert habe, nur soviel: Er hat nun mal schon früh (1959 erste Auflage!) ein säkulares Werk über Weber veröffentlicht. --FelMol (Diskussion) 21:59, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten