Wikipedia:Auskunft

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Mai 2020 um 11:19 Uhr durch 79.91.113.116 (Diskussion) (Tulsi Gabbard als Kandidatin für die Präsidentschaftswahl in den USA). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.

Bedenke dabei bitte:

  • So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
  • Ziel der Auskunft ist die möglichst knappe Beantwortung konkreter, einzelner Wissensfragen. Sie ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.

Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:

Wie stelle ich meine Frage am besten?
  • Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
  • Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
  • Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
  • Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
Fragen beantworten
  • Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
  • Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
  • Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!

Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchivdiese Wocheletzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.

11. Mai

Was für ene grammatische Form ist ein Hauptsatz, in dem ein Verb im Infinitiv steht?

In Anleitungen und Kochrezepten findet man oft einen "Infinitivstil", zum Beispiel: "Die Einstellschraube um 90° nach rechts drehen.", "Die Zwiebeln glasig werden lassen.", "Einen Medizinball locker auftippen." - Welche grammatische Satzform ist das? Ein Infinitivsatz ist es nicht, denn das wäre ein Nebensatz. Hier ist aber das Verb des Hauptsatzes im Infinitiv. - Und gibt es feste, nachvollziehbare Regeln dafür, wann man diesen Stil einsetzt und wann nicht? Danke! --NaturalBornKieler (Diskussion) 14:07, 11. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Siehe Imperativ (Modus)#Infinitiv und https://german.stackexchange.com/questions/4874/woher-stammt-die-verwendung-des-infinitivs-als-ersatz-f%C3%BCr-den-imperativ. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:10, 11. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Vielen Dank schon mal, aber vielleicht hat ja noch jemand Tipps, welche Richtlinien es für die Anwendung dieses Stils gibt. Technische Dokumentationen? --NaturalBornKieler (Diskussion) 22:16, 11. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Die Duden-Grammatik (8. Auflage 2009) schreibt dazu (Rnr. 794): „Die infiniten Aufforderungsformen sind kurz und unpersönlich. Sie wirken deshalb weniger höflich als Imperativformen. Sie werden vor allem in öffentlichen asymmetrischen Zusammenhängen verwendet, in denen der Sprecher sich nicht an Personen als gleichberechtigte Individuen wendet.“ --Jossi (Diskussion) 12:05, 12. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich würde das als verkürzte, unpersönliche Aufforderungen/Gebote einordnen, bei denen man das "Du sollst" am Satzanfang wegläßt. Nach kurzer Suche (infinitiv + hauptsatz + unpersönlich → Artikel2. Suche → Treffer) kann ich Deontische Infinitivkonstruktion mit weiteren Erläuterungen als Kandidat anbieten. --178.4.111.16 20:14, 12. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Vielen Dank (auch an Jossi), das hilft mir beides weiter! --NaturalBornKieler (Diskussion) 10:20, 13. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Immer wieder gerne! --178.4.111.16 18:39, 13. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Da die Infinitivsätze im klassischen Kochbuch bzw. in der Bedienungsanleitung selten den militärischen Sozialasymetrieaspekt samt Unhöflichkeit beeinhalten, halte ich den Begriff der deontischen Infinitivkonstruktion wirklich für die hier passendere Bezeichnung. --2003:DA:CF14:9500:9C86:8E98:1C63:D74C 21:56, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Treffer!^^ --94.219.6.238 01:41, 16. Mai 2020 (CEST) Beantworten
Passender als was? --Jossi (Diskussion) 12:18, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

In einer Gebrauchsanleitung geht das ja noch. Peinlich berührt bin ich immer, wenn sowas in der mündlichen Kommunikation fällt. Beisp. erhalte ich bei einer medizinischen Untersuchung die Anweisungen in Infinitivform. Ich suche immer noch nach einer höflichen Form (Formulierung), mit der ich sowas dann zeitnah abstellen kann. --Dioskorides (Diskussion) 22:40, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Sag doch einfach: „Bitte sprechen Sie mich nicht mit einer deontischen Infinitivkonstruktion an, sondern mit meinem Namen.“ Das sollte den andern dermaßen irritieren, daß er Dich anschließend nur noch in ganzen Sätzen, beginnend mit „Herr Dioskorides“ anspricht. Aber Vorsicht, sowas kann in Einzelfällen zu einer Therapie mit Risperidon führen, darum achte gut darauf, ansonsten völlig normal zu wirken. --94.219.6.238 01:41, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Mitunter hilft es auch, infinitiv zu antworten, mancher merkt dann schon was.
Früher gab es die deutsche Marotte, Ausländern gegenüber das Infinitiv-Sprech zu bevorzugen („Du Ausländer? Du anstellen in rechte Schlange und warten bis grün leuchtet. Dann reingehen.“) So lernt der ganz besonders gut unsere Sprache. --Dioskorides (Diskussion) 12:40, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nicht nur in diesem Zusammenhang. Der Infinitiv ist auch sehr "passend" in den Situation, in denen man nicht mit der Entscheidung fürs Du oder Sie vorpreschen mag ... Die Anglophonen haben es so viel leichter im Leben. -- 79.91.113.116 18:13, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Was für ene grammatische Form ist ..... gar keine ... wenn überhaupt, dann ist das eine grammatikALische Form. --Chiron McAnndra (Diskussion) 12:56, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Laut Grimms DWB und Wiktionary sind grammatisch[1] und grammatikalisch[2] gleichbedeutend. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Schon mal das Intro gelesen? Dort steht: Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Falls das - so wie bei Dir - nicht zutrifft, hier bitte nicht editieren. --88.68.25.174 21:25, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wochenschau gemeinfrei?

Da die Wochenschau aus dem zweiten Weltkrieg über 70 Jahre alt ist ... Ist die gemeinfrei oder gehört die noch jemanden?

--88.67.229.12 19:02, 11. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Gemeinfreiheit gilt 70 Jahre ab dem Tod des bzw. der Urheber. Das dürfte nicht gegeben sein. Rainer Z ... 19:09, 11. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich hätte jetzt vermutet, dass die Inhaber der Urheberrechte 45 nicht überlebt haben. Wie findet man so etwas denn heraus? --88.67.229.12 19:16, 11. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Die Autoren, Regisseure, Sprecher, Kameraleute usw. sollten alle 1945 nicht überlebt haben? Absurde Idee... --77.6.251.163 20:27, 11. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Der Sprecher Harry Giese starb 1991, vermutlich gibt es auch Autoren, die weit nach 1950 gestorben sind. -- Aspiriniks (Diskussion) 20:30, 11. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Die Verwertungsrechte werden jedenfalls von der Transit Film wahrgenommen. Alauda (Diskussion) 00:16, 12. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Solch begabte Drehbuchschreiber wie Herbert Reinecker dürften jedenfalls kaum Einzelrechte halten. --Heletz (Diskussion) 07:52, 12. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Bei den Aufnahmen der Propagandakompanien dürfen einige inzwischen gemeinfrei sein, fragt sich nur welche, da die Kameraleute ja oft nicht genannt werden. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:16, 14. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Die Urheberrechte der staatlichen NS-Propagandamedien (inkl. Vorbehaltsfilme) insb. aus der Zeit 1933-1945 liegen nach Beschlagnahmung durch die Alliierten 1946 durch den Kontrollratsbefehl Nr. 4 heute per Gesetz dauerhaft beim Bundesarchiv (bei Mein Kampf ist es wohl nur deshalb anders, weil Hitler die Urheberrechte daran erst mit seinem Testament 1945 der NSDAP bzw. dem Staat vermacht hat); die Urheber- und Verwertungsrechte an den NS-Filmen, -Wochenschauen usw. werden über die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und Transit Film verwaltet. --2003:DA:CF14:9500:9C86:8E98:1C63:D74C 21:40, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Erstens ist das Gesetz ausser Kraft und zweitens kann man nur bestehende Rechte verwalten. Und Urheberrechte erlöschen 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Der Autor von Mein Kampf starb vor dem Erlass des Befehls, aber das Buch fällt sicher auch darunter. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:24, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Der Kontrollratsbefehl (der ohnehin kein: "Gesetz" war) der Beschlagnahmung mag außer Kraft sein; die dauerhafte Übertragung der im Kontrollratsbefehl aufgeführten Medienrechte an den Staat Bundesrepublik ist es nicht. Der Kontrollratsbefehl Nr. 4 wurde 1949 nämlich nicht einfach ersatzlos gestrichen, sondern zusammen mit einer Reihe anderer Gesetze zur Ausschaltung von Militarismus und NS in Form der Gesetzes Nr. 16 der Allierten Hohen Kommission von Dezember 1949 zusammengefaßt. Im Gesetz Nr. 16 wurden die Propagandamedien des NS-Staates noch einmal summarisch aufgeführt, in einer Liste der möglichen Mittel zur Förderung von NS und Militarismus, und ihr Verkauf, Vertrieb und ihre gesamte Verbreitung weiterhin durch alliiertes Gesetz untersagt. Das war der einzige Grund für die Aufhebung: Zusammfassung in einem umfassenden Einzelgesetz, das über 1949 hinaus Geltung besaß.
Weiter im Text: Schon vor 1945 (vor allem ab 1937) war ein großer Teil der Propagandaproduktion (alles in dem Genre, das wir heutzutage als Dokumentation, Sachbücher usw. bezeichnen würden, auch wenn die damalige Tendenz natürlich offensichtlich war) in Form von Abtretungsverträgen an den Staat bzw. Werkverträgen geregelt, wodurch dem NS-Staat als Auftraggeber automatisch die Rechte zufielen; den eigentlichen Urhebern standen eine Vergütung und allenfalls Tantiemen zu.
Die Riefenstahlfilme wurden noch mit relativer Autonomie vom Staat von ihr selber in Eigenregie produziert, weshalb sie bis zu ihrem Tod zumindest einen Teil der Rechte behalten konnte (Vetorecht bzgl. Aufführungen und Ausstrahlungen, Tantiemen auch noch nach 1945 usw.). Wann Hitler sich genau entleibt hat, ist völlig unerheblich für die Frage, ob das bereits 1925/26 erschienene Buch Mein Kampf unter dieselben Bestimmungen wie die 1933-1945 hergestellte staatliche NS-Propaganda fällt. Wichtig ist, daß das Buch schon vor 1933 nicht im Staatsauftrag erschienen ist und Hitler die Rechte daran erst dann testamentarisch vermacht hat, als der größte Teil des Deutschen Reiches bereits von den Aliierten besetzt war.
Hinzukommt die Tatsache, daß der (unveränderte/unbearbeitete) Vertrieb, Verleih und Aufführung der genannten Propagandamedien durch deutsche Händler, Verleiher und sonstige Anbieter ohnehin in der Regel unter die §§86 und 130 StGB fällt, und Ausnahmegenehmigungen durch die Behörden, vertreten durch FWS und Transit Film, werden nur in qualifizierten Fällen entsprechend erteilt. Deshalb kann man sich zum Beispiel die Riefenstahlfilme auch nur höchstens aus dem EU-Ausland bestellen. --2003:DA:CF14:9500:352E:684:3B03:54E3 15:55, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

13. Mai

Jemandem kündigen

Wie informiert man einen Arbeiter in der für ihn (nicht mich) am wenigsten unangenehmen Weise, dass man ihm betriebsbedingt kündigen muss, obwohl er nichts dafür kann?

--2A01:598:9282:E2BB:A838:1F0E:8F59:1E3E 09:27, 13. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Am besten ist immer noch die Wahrheit ohne das Gefühl zu vermitteln, etwas verbergen zu wollen. Wenn er nichts dafür kann, dann sollte man das auch so sagen. --Heletz (Diskussion) 09:37, 13. Mai 2020 (CEST)Beantworten
... und in einem persönlichen Gespräch, keinesfalls per Mail oder SMS (kommt beides vor). --Andif1 (Diskussion) 10:13, 13. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Anschliessend auch noch zusätzlich schriftlich ist dann sogar noch besser für den Entlassenen. --Danares (Diskussion) 12:25, 13. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nur schriftlich geht auch: Die Mitarbeiterin vom Personalbüro legt (deutlich nach Feierabend) das Kündigungsschreiben den Betroffenen auf deren Schreibtisch, so dass diese es am folgenden Tag dort finden. --87.147.185.6 12:47, 13. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nur schriftlich als am wenigsten unangenehmen Weise? 🤔 ...Sicherlich Post 13:07, 13. Mai 2020 (CEST) die Kündigung als solche muss in D grundsätzlich schriftlich sein. Beantworten
... und auf deren Schreibtisch damit es die früher kommenden Kollegen gleich alle sehen und darüber tratschen können? --TheRunnerUp 16:04, 13. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Rechtzeitig vorher alles in die Wege zu leiten wäre auch wichtig, damit er sich um eine Anschlußfinanzierung kümmern kann und die Kündigung muß allen Formanforderungen entsprechen, damit er später keine Schwierigkeiten bekommt. Außerdem solltest Du ihm zeitgleich ein exzellentes Arbeitszeugnis ausstellen, wenn er durchgehend "zur vollsten Zufriedenheit" gearbeitet hat. --178.4.111.16 17:58, 13. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Auch wenn er nichts dafür kann muss man abwägen, ob man das so sagen kann. Zum einen zur Rechtssicherheit (du willst ihm ja nicht gleich die Begründung zur Kündigungsschutzklage mitliefern), zum anderen solltest du zu deiner Entscheidung stehen und dich nicht hinter Gründen verstecken. Du musst ihn nicht kündigen, du hast unter mehreren Möglichkeiten so entschieden. Dass kann und wird legitim sein und die Gründe mögen gut sein, die Entscheidung war aber deine. Erläutern ja, rechtfertigen nein. Mach es persönlich, professionell und knapp. Zur Professionalität gehört auch dazu, den Papierkram (inklusive Urlaub etc.) für ihn erledigt zu haben. --Studmult (Diskussion) 20:42, 13. Mai 2020 (CEST)Beantworten
In der Frage ging es um die für den Arbeitnehmer (explizit NICHT den Arbeitgeber) am wenigsten unangenehme Kündigung. Eine erfolgreiche Kündigungsschutzklage (oder gleich eine Abfindung) ist nicht unangenehm. --Danares (Diskussion) 08:46, 14. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Doch. --94.219.121.72 15:55, 14. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wieso? --Danares (Diskussion) 10:09, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Klagen zu müssen ist unangenehm. --94.219.6.238 15:23, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Es mit den besten Erfolgsaussichten zu können aber nicht. Und es gibt wohl nichts, was einem den Abgang so sehr versüßen kann wie eine großzügige Abfindung. @IP2001... btdt. --Danares (Diskussion) 17:03, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Auf die Arbeitslosigkeit zu verzichten versüßt es den meisten Leuten wohl noch immer am meisten - gerade in einer Zeit, in der es mit Neueinstellungen ziemlich mies aussieht. --2001:16B8:1013:7C00:DDF1:249E:1BA0:765C 18:29, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Vor 15 Jahren hat mir die Firma, die mich mangels Aufträgen entlassen musste, tatsächlich meine nächste Arbeitsstelle vermittelt. Das war aber damals schon ungewöhnlich und dürfte heute erst recht kaum noch machbar sein. Da die Kündigung die Prämisse der Frage war, halte ich es für müßig, darüber zu lamentieren. --Danares (Diskussion) 11:03, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Bist du mal gekündigt worden und hast einen Job gesucht? Das ist kein Spaß, sage ich dir. Die Coronakrise hat so eine Situation auch nicht vereinfacht: Arbeit fällt weg, Kurzarbeit ist angesagt, und weitere Kündigungen stehen ins Haus. Finde da mal einen Job. Die Sozialversicherung schlägt jetzt schon Alarm, dass das teuer wird... Also ich bin froh, dass es meinem Arbeitgeber gut geht. --2001:16B8:10A1:A100:C7B:74E6:D5BC:7A40 13:53, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
einen Arbeiter in der für ihn (nicht mich) am wenigsten unangenehmen Weise - das ist natürlich eindeutig beantwortbar ... weil ja, wie schliesslich jeder weiss, ALLE Arbeitnehmer psychologisch gesehen völlig gleich sind .... --Chiron McAnndra (Diskussion) 12:48, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Geld akzeptieren die allermeisten. --Danares (Diskussion) 18:07, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

15. Mai

Motorola G7 power - Softwareupdate fehlgeschlagen

Ich habe wieder mal ein heftiges IT-Problem. Und zwar bei einem Motorola G7 Power kommt immer wieder und immer wieder die Meldung "Softwareupdate fehlgeschlagen. Beim Aktualisieren des Moto g7 Power ist leider ein Fehler aufgetreten. Es wurden keine Änderungen vorgenommen."

Nun habe ich das Gerät bereits zweimal auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, davor habe ich den Lenovo-Motorola Smart Assistant (LMSA) verwendet, der mir aber nur angezeigt hat, das Gerät habe bereits das neueste Update. Dubiose Apps benutze ich keine, auch gerootet oder Ähnliches habe ich das Gerät nicht. Und das Problem trat auch nach dem Zurücksetzen wieder auf.

Durch diese Meldung fliegt man immer aus dem aktuellen Programm raus. Das verunmöglicht (beinahe) die Nutzung des Handys für jeglichen Zweck... Was kann man hier noch tun? Das Gerät ist gar nicht so alt (auf jeden Fall unter 2 Jahre), hat keinen Netlock und ich verwende nur eine SIM-Karte. Datenvolumen und Freiminuten (Prepaid) sind noch vorhanden, und bis vor einigen Tagen hat auch alles gut funktioniert.

--ObersterGenosse (Diskussion) 16:52, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Die obigen Vorschläge (LMSA verwenden, auf Werkseinstellungen zurücksetzen) kamen übrigens bereits vom Motorola-Support, und gegoogelt habe ich auch schon: Auch da kamen nur dieselben Vorschläge. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:54, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Gerade nochmal probiert: Das Handy schafft einen kleinen Teil des Updates, aber schon bald schlägt das Update jedesmal fehl. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:52, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Hast Du genug freien Speicher im internen Speicher und/oder der Speicherkarte? --Rôtkæppchen₆₈ 20:25, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
43 GB sollte doch eigentlich reichen, oder? Und einen bestimmten Cache habe ich auch schon geleert. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:28, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Interner Speicher hat heute 8-16 Gb, dort wird das Image runtergeladen und installiert, falls nichts anderes eingestellt ist. Aufräumen!--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 13:15, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nach dem Zurücksetzen kann es ja wohl kaum noch am internen Speicher liegen, oder? Der Fehler tritt ja auch nach zweimaligem Zurücksetzen des Geräts auf Werkseinstellungen auf. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:35, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Vielleicht mal die Speicherkarte ganz heraus nehmen und dann nochmals mit Rücksetzen probieren? (nicht signierter Beitrag von 79.212.48.141 (Diskussion) 19:42, 16. Mai 2020 (CEST)) Das Handy hat gar keine Speicherkarte - wir haben extra auf viel internen Speicher beim Kauf geachtet. Als einzige Karte ist die SIM-Karte im Handy. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:57, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Kann man irgenwie feststellen, ob es schon beim Runterladen abbricht oder erst beim Installieren?--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 17:44, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Gugl sagt, daß es oft falsche Benachrichtigungen gibt. Nachschauen, ob es wirklich ein Update gibt, wenn nicht, Benachrichtigungen abschalten.--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 18:03, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Es bricht ab, wenn das Update "durchgeführt" wird (3 von 6 stand da immer). Momentan steht nicht einmal die Suche nach Updates zur Verfügung (wobei die Benachrichtigung aber ausbleibt).
Wo sollte ich nachschauen, ob wirklich ein Update da ist? LMSA hat vor allem deswegen versagt, weil es immer anzeigte, dass das Gerät die neueste Software habe - natürlich verdächtig, oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:05, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das Update schlug jetzt wieder (wie immer) nach wenigen Sekunden fehl. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:06, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
In der Tat, es ist auf der Herstellerseite schwer zu finden. Aber dann schau ich z.B. hierxda-developers und tatsächlich, dort wird ein Update angekündigt. Rausfinden warum es nicht angenommen wird vielleicht besser in einem speziellen Forum.--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 17:53, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Auch das Ausschalten der Benachrichtigungen hat übrigens nicht geholfen. Die Fullscreen-Meldung erscheint trotzdem. Ein Update ist angekündigt... Was meint ihr? Hilft hier, das Handy einzuschicken (es wurde gesagt, man solle die Firma datrepair in Flensburg nehmen)? --ObersterGenosse (Diskussion) 18:07, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Humor und Sarkasmus

Ein Definitionsstreit zwischen Familienmitgliedern: Ist Sarkasmus eine "Unterordnung" von Humor?

Der deutsche und der englische Artikel lassen es im Unklaren, aber gehen eher in die Richtung nein. Oder ist das ein Streit um Kühnasts Bart: Da weder Sarkasmus noch Humor absolut definiert werden können, ist die Frage nicht zu beantworten? Ich brauche Hilfe, damit wieder Ruhe am Esstisch herrscht. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:43, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wenn es eine Skala für den Humor gäbe, wäre Sarkasmus soweit an dem Ende vom schwarzen Humor drüber hinaus, dass er am anderen Ende wieder erschiene, da wo es nicht mehr lustig ist... --Benutzer:Duckundwech 17:56, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das ist nur eine Meinungsäußerung: Sarkasmus kann durchaus als Witzig wahrgenommen werden, wenn Konsens zwischen Sender und Empfänger herrscht. Dann ist es im weitesten Sinne Humor. Wenn kein Konsens herrscht kann Sarkasmus als beleidigend oder abwertend wahrgenommen werden. Als Beispiel kann dienen das Schmähgedicht von Jan Böhmermann. Viele haben sich gebogen vor lachen. Herr Erdogan, seine Botschafter, Frau Merkel und andere fanden das nicht witzig. Es kommt also auf die sog. Peergroup an. Genau wie Nationen ja auch eine unterschiedliche Ausprägung und Verständnis von Humor haben. Es ist also wie immer. Das sagen Anwälte, BWLer oder Architekten: Es kommt darauf an!--Ocd→ schreib' mir 20:20, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das kommt auf die Definition von Humor an. Wenn es synonym zu Komik gebraucht wird, dann ja: Sarkasmus kann sehr komisch sein. Im höheren Sinne kann Humor wie z.B. bei Thomas Mann eine Haltung meinen, die sich selbst, die Welt und das Ungemach in ihr nicht so arg ernst nimmt, sondern mit einem nachsichtig-ironischen Lächeln gelassen erträgt. Dazu passt Sarkasmus überhaupt nicht. --Φ (Diskussion) 20:27, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Humor ist eine Eigenschaft, Sarkasmus ist eine Ausdrucksform. Das ist so, als wolltest Du Kapitalismus (Ausdrucksform) als eine Unterform von Gier (Eigenschaft) einordnen. Es handelt sich in beiden Fällen um zwei verschiedene Kategorien, darum kann keins davon eine Unterform des anderen sein. Den undurchdachten Quatsch, den die anderen geschrieben haben, kannst Du einfach ignorieren; das hat alles nichts mit der korrekten Antwortet auf Eure Frage zu tun. --94.219.6.238 01:13, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das passt. Danke. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 22:37, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Gerngeschehen:) P.S.: Sarkasmus kann (teilweise), muß aber nicht auf Humor beruhen. Das hängt vom Einzelfall ab. Humorfreier Sarkasmus ist zumindest vorstellbar, dürfte aber eine seltene Ausnahme sein, da schwarzer Humor als Grundlage im Regelfall die bessere Zuordnung sein dürfte. --94.219.6.238 00:29, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Liedtext gesucht von "I bin a jung's Bürscherl"

Kennt jemand einen Link für den Text des alpenländischen Volksliedes "I bin a jung's Bürscherl"? Ich habe leider mit Google es nicht finden können. --62.156.41.117 19:48, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten

--62.156.41.117 19:48, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten

I bin a jungs Bürscherl, Bin heiter und frei, Schieß Gamserl und Hirscherl Und zöga nöt scheu. Früh morgens eh d'Sunn Uebers Bergl aussi strahlt, Wird gjodelt und gsunga, Daß ringsuma hallt. S. Ietzt hab i das Gamserl Auf der Felswand erblickt, Da knallt glei mein Stutzerl, Daß Pulver wegspritzt, Bei Tag thu i schlafen, Bei der Nacht geh i um, Schieß Gamserln und Hirscherln Glei oft gar a schön's Trum. Drum will i stolz bleiben A Jager frei, Und trifft mi a Kugel, So is Schießen vorbei. —Niki.L (Diskussion) 20:10, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Danke für diese Textvariante. Kannte ich nicht. Vermutlich gibt es einige davon. --84.182.223.33 16:02, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Letzte Strophe: I bin a jungs Bürscherl, Bin heiter und frei, Und sing hia mei Liadl, Und freu mi dabei. Und ruft mi da Herrgott emoa hoch in sein Reich, dann soag i: "I kann groad net, komm aber gleich" Huiii diahodeo Kennst du die Zahnradbahn? Huiii diahodeo Bin mit dem Auto gefahrn. Huiii diahodeo Drobn aufm Wackerstein. Huiii diahodeo Doa will i sein... (Nein, das ist natürlich Fake :-) Hier gibts den Vortrag vom Duo Hornsteiner Kriner mit Edelweis, Jodeln und allem Drum und Dran)--2.206.111.221 00:10, 16. Mai 2020 (CEST) Nachtrag: Variante im BR (vor der Hüttn in der Sonne mit dem Madl an der Seite. Obwohl, so jung sind die ja nicht mehr, nur noch Bürschl...) --2.206.111.221 00:20, 16. Mai 2020 (CEST) Nachnachtrag: Hier finde ich als Literaturangabe Heiderich und Peterstam, 25 Steirische Volkslieder, 1889 HR360a und einen Verweis auf den Sammler Viktor Zack. --2.206.111.221 00:33, 16. Mai 2020 (CEST) LetzterTrag: Der Liedtitel ist auch: Der Wildschütz und es ist u.a. in das Volksliederbuch für Männerchor aufgenommen. [3] Partitur. Erster Band. Leipzig: C. F. Peters, [1906], Nr. 295. [4] --2.206.111.221 00:47, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Danke für den lustigen und fleißigen Beitrag. Die Verlinkten hatte ich leider schon. Den Text von Hornsteiner-Kriner versteht selbst meine bairische Frau nur fragmentarisch. Schade.--84.182.223.33 16:07, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Danke für den Dank. Das war mir ein Vergnügen. Es lässt sich leicht erraten, dass auch ich über die Websuche den Text bzw. eine Variante davon nicht gefunden habe. Die Treffer in der Google-Büchersuche hatten leider alle keine Vorschaufunktion. Bleibt wohl nur noch dieser Weg. Offenbar seit dem 12. Mai wieder offen. Schönes Wochenende! --2.206.111.221 16:55, 16. Mai 2020 (CEST) Nachtrag: Wikipedia hat da übrigens einen kleinen Werkzeugkasten. --2.206.111.221 17:08, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
"Den Text von Hornsteiner-Kriner versteht selbst meine bairische Frau nur fragmentarisch"
Wahrscheinlich ist sie zu nüchtern *SCNR* --GrandmasterA (Diskussion) 14:40, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Erkläret mir, Graf Örindur, diesen Zwiespalt der Natur! --62.156.43.27 13:03, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Front Italien 1943/1944

Als mein Großvater als Soldat in Italien war, wurde ein General (oder vergleichbarer Militär) von Partisanen an einen Panzer gebunden. Dieser General wurde offensichtlich in letzter Minute befreit. Frage: Wo fand das statt, und um wen handelte es sich dabei?--Klowieq11 (Diskussion) 20:33, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Anschlussfrage: 2018 erzählte mir ein 92-jähriger italienischer Zeitzeuge von den Kämpfen 1943/44 vor Pescara und dass ein deutscher hoher Offizier Ribbentropp dabei gewesen sei. Wer war das? --93.208.83.93 23:11, 15. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Können solche Fragen vielleicht in einem Wehrmachtsforum gestellt werden? Der an den Panzer gebundene General wurde nicht "befreit", sondern konnte bedauerlicherweise entkommen und hat sicherlich noch viel Unheil angestellt. Ribbentrops als nah- oder weitläufige Verwandte des NS-Außenministers gab's viele. --Aalfons (Diskussion) 14:06, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Vom TE wurde eine Wissensfrage gestellt. Jetzt kann man diese Frage mit Ja oder Nein beantworten bzw. den Namen dieses Generals und Ort des Geschehens benennen, sofern es ihn und das Ereignis denn gegeben hatte.
Das Kriegsvölkerrecht regelt, wer Kombattant und wer Nichtkombattant ist. Es geht im vorliegenden resp. beschriebenen Fall ja nicht um die Erschießung von Partisanen oder solchen Nichtkombattanten, die dafür gehalten wurden.
Nach dem ius in bello sind neben der Zivilbevölkerung auch Kombattanten vor übertriebener und grausamer Gewaltanwendung zu schützen – was sich auf den Einsatz von Waffen aller Art bezieht (insbesondere wenn jemand vor ein Kanonenrohr gebunden würde) –, es ist grundsätzlich auf alle Parteien des bewaffneten Konflikts anwendbar, gleichgültig, welche Partei für dessen Ausbruch verantwortlich ist. Wenn der General also entkommen konnte, konnte tatsächlich weiteres Unheil verhindert werden. --Benatrevqre …?! 09:11, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Vom TE wurde nach einem Ort und einer Person gefragt. Das kann man nicht mit mit Ja oder Nein beantworten, das ist einfach Unsinn, Benatrevqre. Dein Wissen zum ius in bello trägt zur Beantwortung der Fragen nach dem Ort und der Person genau null bei. --Φ (Diskussion) 11:19, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Vielleicht liest du meinen Beitrag mal genauer, darin habe ich es spezifiziert: Ja, es gab diesen General und den Vorfall, oder nein, es gab ihn nicht. Deine Antwort hier ist im Grunde Unsinn, denn du beantwortest weder die Fragestellung des TE noch lieferst du weitere nützliche Informationen zum Gegenstand. Meine sachliche und wohl erhellende Erwiderung greift insbesondere auch, wie man erkennen kann, den unsachlichen Einwurf des Users Aalfons auf, wonach ein Mord an einem dt. General scheinbar gutgeheißen wird. Sowas muss hier nicht sein. --Benatrevqre …?! 11:56, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

16. Mai

Zwei Fragen zum Buchstaben C

Hallo, ich lese im Moment ein Kursbuch aus dem Jahre 1914 und dabei sind mir zwei Fragen zum Buchstaben C aufgekommen: erstens gab es damals noch viel mehr Ortsnamen mit C-, die heute mit K- beginnen (Cassel, Cöln, Cöthen, Crefeld, Cüstrin). Wie kam es dass manche, aber auch nicht alle (Cloppenburg, Castrop-Rauxel) Städte sich dazu entschieden haben, sich umzubenennen. War das Zufall, eine geplante Aktion, oder Einzelumbenennungen, die sich aber gegenseitig beeinflussten? Zweitens fiel mir bei der Nummerierung der Bahnstrecken etwas auf. An sich sind diese in dem Kursbuch von 1 aufzählend durchnummeriert, wobei teilweise für Nebenstrecken Buchstaben angehängt werden. Aber wenn, dann immer nur 100a, 100b und dann 100d. Eine -c Strecke gab es auf (zwischen 1 und 220) nicht. Ist das eine Eigenheit dieses Buches oder war es irgendwie unüblich, den Buchstaben C so zu benutzen? Nachdenkliche (fast schläfrige) Grüße, --188.105.78.214 01:46, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

 
Deutsche Kurrentschrift
TF zur zweiten Frage: In deutscher Kurrentschrift geschrieben könnte ein einzelnes kleines c leicht mit e oder i verwechselt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 02:43, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Zur ersten Frage: schau dir mal unseren Artikel Orthographische Konferenz von 1901 an. In deren Gefolge wurde die Idee populär, Fremdwörter konsequenter in das deutsche Schreibsystem zu integrieren. Das Anlaut-C war im Deutschen ein Marker für Entlehnung. Dafür, dass einige Ortsnamen angepasst wurden, andere dagegen nicht, habe ich auch als Linguistin nur eine Vermutung zu bieten: das Recht, über die Schreibung des Ortsnamens zu entscheiden, lag bei den Gemeinden. Einige waren für eine „Modernisierung“ offen, andere hielten an ihrer Schreibung fest. --Stilfehler (Diskussion) 03:25, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das führte auch zu solchen Stilblüten wie Cottbus vs. Kottbusser Damm etc in Berlin;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 02:40, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Schau dir mal im Bild das große C und das große K an. Sie beginnen beide oben rechts und haben unten links dieses Schleifchen. Ein bisschen mehr Schwung und es wird aus dem kleinen C-Schleifchen ein großes K-Schleifchen. So wurden auch viele Carls zu Karls... --Benutzer:Duckundwech 16:50, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

War das Zufall, eine geplante Aktion, oder Einzelumbenennungen, die sich aber gegenseitig beeinflussten? - Alles zusammen und mehr. Viele Dinge unterliegen Modeerscheinungen - und da die überwiegende Anzahl der Menschen die überwiegende Zeit ihres Lebens keine Lust hat, vernünftig zu denken, lassen diese sich von Modeerscheinungen zu überflüssigen Reaktionen verleiten. In der Hauptsache liegt es daran, dass es bis tief ins 19te Jahrhundert keine verbindliche Schreibform gegeben hat und die Übergänge in allen Worten fließend waren. Selbst Menschen, die zur gleichen Zeit in derselben Verwaltung tätig waren, schrieben oftmals unterschiedlich - je nachdem wie sie etwas hörten und dann meinten, dass es geschrieben werden könnte; und ich sage hier bewusst könnte und nicht sollte, denn da es keine verbindliche Rechtschreibung gab, war auch die Vorstellung, dass alles Geschriebene nach entsprechenden Regeln zu bewerten sei, noch gar nicht Teil des allgemeinen Denkens. Man schrieb, weil es auf die Inhalte ankam und weniger auf die Struktur - und on der Vater eines Neugeborenen nun Carl oder Karl geschrieben wurde, ob er aus Köln, Coeln oder gar Coelln kam, ob er Messner war, oder Meßner, das war ziemlich egal. Manchmal war es einfach ein Ausdruck der Mode, manchmal auch Ausdruck der Vorliebe einiger weniger - wer das wissen will, sollte sich mal anschauen, wie das Ypsilon nach Baiern kam. --Chiron McAnndra (Diskussion) 08:03, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Schon damals gab es den Hang, alles verändern zu müssen. Wieso schreibt man muss heutzutage mit zwei ss? Die scharfe Sprechweise ist durchaus nicht überall üblich. Ähnlich war es damals. Thron schreibt man mit th, weil es Kaiser Wilhelm so wollte, die "Tat" nurmehr mit "t".--Klowieq11 (Diskussion) 09:54, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Das sind so Gerüchte. Den Thron schreibt man mit "th", weil das Wort aus dem Griechischen kommt. Und "muss" wird immer mit scharfem s gesprochen, genau so wie bei "müssen". Dass das "ss" am Wortende früher durch "ß" ersetzt wurde, hatte rein ästhetische Gründe. (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 10:45, 17. Mai 2020 (CEST))Beantworten
@Chiron McAnndra Ganz so wild war es im 19. Jahrhundert nicht mehr. Mit Beginn der zweiten Hälfte des 19. Jh. stellten einige Staaten verbindliche Regeln für den Unterricht auf (für Württemberg 1861, "zum Gebrauch in den württembergischen Schulanstalten amtlich festgestellt"), am einflußreichsten waren in Deutschland die preußischen Regeln. Der erste Duden von 1880 stütze sich auf die preußischen und bayerischen Regeln. Dieses Nebeneinander gab es selbst nach 1901 noch, daher ja die zahlreichen Doppelschreibungen, die der Buchdruckerduden dann - um für Setzereien eine gewisse "Sicherheit" zu bieten - vereinheitlichte. Darin wurde eben - wie Stilfehler schon richtig geschrieben hat - /c/ zugunsten von /k/ aufgegeben, allerdings blieben immer noch Fachtermini, z. B. in der Chemie, und topographische Namen ein Problem. Anstrengungen, diese Schreibungen nach einer Regel zu vereinheitlichen (im 19. Jh. gingen diese Schreibungen vielfach durcheinander), konnten sich jedoch nie durchsetzen, lediglich eine einheitliche behördliche Schreibung für die jeweilige Ortsbezeichnung wurde schließlich festgelegt. Einen kurzen Abriß über die Entwicklung gibt übrigens das Vorwort des Duden, 9. Aufl., S. III - VIII. Noch heute liest man deshalb z. B. in Hamburg den Hinweis "Centrum".--IP-Los (Diskussion) 13:07, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Was ist eine Neuerkrankung?

Hallo, seit einiger Zeit ist das Wort 'Neuerkrankung' in aller Munde. Ich dachte der Tag der Neuerkrankung wäre identisch mit dem Tag der Ansteckung. Aber dem ist anscheinend nicht so. - Nun habe ich mal Suchmaschinen bemüht, ob es eine Definition für das Wort gibt. Leider alles sehr unbefriedigend. Das vom Robert Koch-Institut (RKI) benutzte Wort "Neuerkrankung" ist nach den RKI-Dokumenten anscheinend der Zeitpunkt, an dem eine Influenza bei einem Menschen erste Krankheitssymptome entwickelt (Halsschmerzen, Schnupfen usw). Nach RKI-Dokumenten schließt sich nämlich der Zeitpunkt der Neuerkrankung direkt an die Inkubationszeit an. Beim Stichwort 'Inkubationszeit' in Wikipedia steht: "die Zeit, die zwischen Infektion mit einem Krankheitserreger und dem Auftreten der ersten Symptome vergeht." Als Quelle der Aussage ist der Pschyrembel angegeben. Mich wundert, dass der Pschyrembel das Fachwort 'Neuerkrankung' nicht benutzt ... wenn es überhaupt ein Fachwort für den Zeitpunkt des Auftretens erster Symptome gibt. Ist das Wort "Neuerkrankung" nur ein Wort der viralen Epidemiologie bzw. der epidemiologischen Statistik? Oder ist es eine schlechte Übersetung aus dem Englischen? Oder ein RKI-Spezialwort? Ich würde mich über ein neues Lemma freuen. -- Temdor (Diskussion) 02:26, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Einfach eine Zusammensetzung von Neu- und Erkrankung; unter diesem Begriff können sich auch Nichtfachleute etwas vorstellen. Ein kurze Suche auf der Seite des RKI brachte mich zu dem Satz: "Nach einigen Jahren mit vergleichsweise geringer Zahl an Neuerkrankungen, lag die Inzidenz ..." Und Inzidenz (Epidemiologie) wird in der WP als "insbesondere neu auftretender Krankheitsfälle" – in einem Wort: Neuerkrankungen – beschrieben. 62.157.15.18 13:12, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Aus lexikographischer Sicht siehe auch "Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache" (4. Aufl. 2012): "Neu|er|kran|kung, die: neue, (bei einer bestimmten Person) erstmals aufgetretene Erkrankung: Die Zahl der Neuerkrankungen an der insulinpflichtigen Form von Zuckerkrankheit steigt jährlich um etwa 9 % an (Apotheken-Kurier 10, 2006, 27)."--IP-Los (Diskussion) 15:58, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Deine Beschreibung paßt eher zu "Erkrankung" allgemein. Zur Bedeutung von "Neuerkrankung" als Fachterminus s.u. --88.68.25.174 00:24, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nach meinem Verständnis ist Neuerkrankung ein "Fachwort" aus der Statistik. Es bezeichnet die in einem festgelegten Zeitraum neu hinzugekommenen Erkrankten. Es dient der Unterscheidung von der Zahl der aktuell Kranken und derer, die insgesamt erkrankt sind oder waren. Derzeit besonders interessant sind die täglichen Corona-Neuerkrankungen. Das selbe Prinzip gilt bei den 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche. --2003:DE:6F35:B012:445F:7139:DA7C:165A 16:09, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ja, das paßt so. Wenn es sich um eine Infektionserkrankung handelt, wäre allerdings "Neuinfektion" die gebräuchlichere Ausdrucksweise. "Neuerkrankung" paßt eher bei Krebs o.ä. Da wir bislang weder alle Infizierten erfassen können (auch nicht repräsentativ), noch einen Unterschied zwischen "infiziert" und "erkrankt", kann man "Neuerkrankung" nur dann sinnvoll benutzen, wenn man sich konkret auf die Zahl der von der Statistik erfaßten neuen Erkrankungen bezieht. IMO sollte man das für Außenstehende auch ganz genau so schreiben, anstatt irgendwelche Komposita unklarer Bedeutung zu verwenden. --88.68.25.174 00:24, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Danke euch. @62.157.15.18:@IP-Los:@2003:DE:6F35:B012:445F:7139:DA7C:165A:@88.68.25.174: Bei Covid-19 ist ja der Pferdefuß, dass viele gar keine Symptome ausbilden, somit auch keine "Neuerkrankten" sein können, denn eine Erkankung bedingt eine körperliche Einschränkung (siehe AW von 16. Mai, 13:12 Uhr). Gegenüber Neuerkrankten müssten Personen ohne Symptome folglich Nichterkrankte sein. Und da fängt's bei mir im Kopf an zu rotieren, weil ich unter Nichterkrankten eigentlich was anderes verstehe. Ich kann's an der Stelle logisch nicht auflösen. Man könnte Infizierte ohne Symptome als "Infizierte" titulieren, aber das würde bedeuten, dass die Inkubationszeit auch die Zeit der nicht bemerkbaren "symptomlosen Erkrankung" inkludiert. Die Theorie hinter "Neuerkrankte" muss komplexer sein als die offensichtliche Erklärung, glaube ich. Oder gilt auch hier die Regel "Es gibt keine Gesunden Menschen. Es gibt nur Menschen, deren Krankheiten noch nicht gefunden wurden." Somit sind symptomfreie Covid-19 Personen einfach noch nicht gut genug auf Erkrankungssymptome untersucht worden? Ich glaube auch, dass mit dem Ausdruck irgendwas nicht stimmt. -- Temdor (Diskussion) 00:35, 17. Mai 2020 (CEST)atBeantworten
Du denkst vieeel zu kompliziert. "Neuerkrankungen" funktioniert als Begriff nur innerhalb von Statistiken (s.o.). Im klinischen Alltag verwendet man das gar nicht. Von einer Infektion spricht man nur dann, wenn eine Erkrankung ausgelöst wird. Andernfalls handelt es sich um eine Keimbesiedelung. Die "Zahl der Neuerkrankungen" ergibt sich schlicht aus der Anzahl von Personen, die seit der letzten Erhebung erkrankt sind. Ob es wirklich klinisch stumme Infektionsverläufe gibt, weiß man bislang nicht. Wahrscheinlicher ist, daß die Symptome bei manchen so schwach ausgeprägt sind, daß man sie nicht erkennt/zuordnet. Bspw. höre ich seit einiger Zeit hier und anderswo immer wieder so einen bestimmten trockenen Husten, den ich vorher fast nie gehört habe und frage mich, ob das vielleicht von SARS-CoV-19 kommt. --88.68.25.174 01:22, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Von einer Infektion spricht man nur dann, wenn eine Erkrankung ausgelöst wird. Andernfalls handelt es sich um eine Keimbesiedelung. - Aber Keimbesiedelung liegt doch vor, sobald irgendein Keim von einem Ort auf den Menschen übergegangen ist - also sobald der Keim tiefer kommt als da, wo man ihn beim einfachen Abwaschen sofort wieder los wird und er sich dort auch vermehren kann. Infektion ist eine Stufe weiter, denn da muss der Körper seine Abwehrkräfte erst mobilisieren, um einer Ausbreitung zu begegnen. Krank aber ist einer erst dann, wenn er Symptome zeigt - denn erst die lassen erkennen, dass etwas nicht in Ordnung ist. --Chiron McAnndra (Diskussion) 07:47, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Keimbesiedelung liegt doch vor, sobald irgendein Keim von einem Ort auf den Menschen übergegangen ist [...] Das wäre zunächst mal eine Anhaftung. Von einer Besiedelung spricht man, wenn er sich vor Ort vermehrt, ohne dem Wirt zu schaden. Andernfalls verursacht der Keim eine Infektion. Für eine etwaige Zwischenstufe gibt es keine sinnvollen Definitionsmöglichkeiten und das interessiert auch nicht. Meist läuft es so, daß ein Keim irgendwo anhaftet und versucht, in die Zellen einzudringen. Dann reagiert sofort das Immunsystem und stoppt den Keim, bevor irgendetwas passiert. Das ist so ein Hintergrundrauschen, mit dem man sich nicht im Detail befaßt. --88.68.25.174 12:50, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wieder ein herzlicher Dank an euch. Genau, um diese Feinheiten wären ein guter Grund für ein eigenes Lemma. ... Dann war da noch: Bspw. höre ich seit einiger Zeit hier und anderswo immer wieder so einen bestimmten trockenen Husten, den ich vorher fast nie gehört habe und frage mich, ob das vielleicht von SARS-CoV-19 kommt. Durch Corona rückt der trockene Husten ins Zentrum der Beobachtung. Er tritt z. B. bei vielen Pollen oder Stäuben in der Umgebungsluft auf. Dieses Frühjahr hatte ich Halskratzen und trockenen Husten besonders bei Pollen vom Hasel (Haselnuss) und von der Birke, glaube ich. Dazu kommt, dass der Boden sehr trocken war und dadurch viel Staub aufgewirbelt wurde, zumal die Vegetation noch nicht da war. Dieses Jahr ist recht kritisch für Hypochonder, glaube ich. ;-) -- Temdor (Diskussion) 16:58, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Möglich ist das, aber ich höre diesen Husten seit Februar überall gleichbleibend und der hebt sich schon etwas von den andern Hustenvarianten ab, die ich unabhängig davon regelmäßig höre. Mal gucken, ob das in zwei/drei Jahren als Symptom bei milden Verläufen gelistet wird ...;) --88.68.25.174
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Temdor (Diskussion) 07:36, 19. Mai 2020 (CEST)

Halbwertszeit von β-Galactosidase

Wie hoch ist die Halbwertszeit der Aktivität von β-Galactosidase (bakterieller Lactase), je nach Temperatur? Mit Aktivität meine ich die Fähigkeit, Lactose zu spalten. Habe mit Google dazu leider noch nichts gefunden. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 11:44, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Gegenfrage: Welche der zahlreichen bakteriellen Lactasen (auf NCBI gibt es 459 Treffer) meinst du? --Paramecium (Diskussion) 17:01, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Jede, bei der meine Frage beantwortbar ist. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 22:03, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wieso soll es da eine Halbwertszeit geben? --Digamma (Diskussion) 22:54, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
+1 --88.68.25.174 00:28, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Weil Enzyme temperaturempfindlich sind. Es spielen dabei natürlich auch noch andere Faktoren eine Rolle. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 08:32, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das ergibt so keinen Sinn. --88.68.25.174 12:53, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Welchen Teil kannst Du nicht nachvollziehen? Daß Lactase thermisch instabil ist? Daß die Kapseln, mit denen man sie einnehmen kann, mit der Zeit an Wirkung verlieren? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 17:14, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Welche Halbwertszeit meist Du? Die, mit der die Tabletten oder Kapseln in der Schachtel bei Nichtbenutzung an Wirksamkeit verlieren, oder die, mit der die Lactase im Dünndarm durch die ebenfalls anwesenden Peptidasen abgebaut wird? --Rôtkæppchen₆₈ 17:19, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Erstere, Blisterverpackung. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 17:58, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Vielleicht schreibst Du einfach mal konkret, welches Präparat Du meinst und worauf Du hinaus willst. Aktuell klingt das so, als wolltest Du ein falsch/zu lange gelagertes Enzympräparat entsprechend dem vermuteten Wirksamkeitsverlust höher dosieren, wovon abzuraten wäre. Am besten fragst Du direkt beim Hersteller, was auch immer Du zu dem Präparat wissen möchtest. --88.68.25.174 21:19, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Leider irrst Du Dich, gleich in mehrfacher Hinsicht. Ich meine kein konkretes Präparat, von diesem Phänomen sind ja alle betroffen. Die Schachtel mit den Lactrase-Kapseln im Blister, die ich hier habe, ist laut Aufdruck noch bis 31.3.2021 haltbar - offene wirken jedoch erfahrungsgemäß nicht annähernd so lange. Es spräche aber auch keineswegs etwas dagegen, einen Wirksamkeitsverlust durch höhere Dosierung zu kompensieren. Sagt auch der Hersteller. Worauf ich hinaus will? Ich hätte gerne nützliche Hinweise oder gar eine Antwort zu meiner Frage, Fachwissen wäre da sicherlich hilfreich. Über zielführende Suchbegriffe zum Googeln freue ich mich aber auch. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 23:19, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ganz offenbar habe ich mich nicht geirrt, aber lassen wir das mal beiseite. Wenn Du nicht bei den Herstellern nachfragen willst, was der einfachste Weg wäre, dann kannst Du bei Google Scholar nach Studien suchen. --88.68.25.174 00:22, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ganz offenbar bist Du weder instande, Deinen Irrtum einzusehen, noch etwas sinnvolles beizutragen. Wärst Du bei Google Scholar fündig geworden, hättest Du das ja wohl kaum für Dich behalten. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 00:59, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Was soll denn falsch sein an dem, was ich geschrieben habe? Selber gesucht habe ich natürlich nicht und auch sonst niemand hier, weil Du es noch immer nicht geschafft hast, eine sinnvoll zu beantwortende Frage zu formulieren. Außerdem würde ich zuerst den Hersteller fragen, weil das in diesem Fall die sehr viel sinnvoller Vorgehensweise wäre. --88.68.25.174 01:15, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Falsch waren Deine Vermutung zu meiner Motivation und die Behauptung, eine höhere Dosis sei nicht ratsam. Eine sinnvolle Antwort auf meine Frage wäre z.B. daß ein bestimmtes Laktaseprodukt bei 40°C nach x Tagen nur noch halb so viel Laktose spaltet. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 01:35, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe nicht behauptet, daß eine Höherdosierung grundsätzlich nicht ratsam sei. Die von Dir gewünschte Antwort wird Dir am ehesten der Hersteller geben können, weil es dabei nicht nur auf das Enzym selbst ankommt, sondern auch auf die jeweilige Galenik des Präparats. Deine tatsächliche Motivation hast Du bislang nicht dargelegt, darum bleibt völlig unklar, ob meine Vermutungen darüber zutreffend sind.--88.68.29.237 18:51, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Du rätst von einer Höherdosierung ab und redest auch sonst an der Frage vorbei. Meine Motivation brauchst Du mir ja nicht abzunehmen, aber tu nicht einfach so als hätte ich sie nicht bereits klar dargelegt. Deine liegt offenbar einfach nur darin, diesen Thread zu zerlabern. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 23:55, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Du liest genau so schluderig wie Du schreibst. Ich habe von der Einnahme falsch/zu lange gelagerter Präparate abgeraten. Da aus Deiner Sicht offenbar jeder hier an Deiner Frage vorbei schreibt, sollte Dir langsam mal klar werden, daß Deine Frage das Problem ist. Normalerweise bekommt hier jeder eine hilfreiche Antwort, aber Du versaust es systematisch durch Dein Auftreten. --88.68.29.237 00:24, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Und was soll an der Einnahme von Lactasepräparaten, die ihre Aktivität verloren haben, schädlich sein? Im Übrigen ist das zerlabern von Threads durch Metadiskussionen hier durchaus Usus und hat eine lange Tradition, also erzähl gefälligst keine Märchen. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 10:50, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
(BK)@Άλφα Ἰῶτα: Die Lactasetabletten und -kapseln namens Lactrase werden ausschließlich in der Apotheke verkauft. Da fragst Du ganz einfach die Apothekerin. Ich habe mich schon vor Jahren von dieser Marke verabschiedet und kaufe stattdessen Lactasetabletten aus dem Nahrungsergänzungsregal des Supermarktes. Die sind im Verglich zur von Dir genannten Marke so günstig, dass man da auch zwei Tabletten nehmen kann. Das hat einerseits den Vorteil, dass die Tabletten nicht schlecht oder inaktiv werden und andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, unterzudosieren und so unerwünschte Effekte zu erleben verringert. Auch soll eine Aufbewahrung im Kühlschrank vorteilhaft sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Amazon verkauft Lactrase auch, 18 Cent pro Kapsel sind für Blister nicht zu teuer, da sie sich um ein vielfaches länger halten, als die in den Klickspendern oder den offenen in der Dose. Daß niedrige Temperaturen vorteilhaft sind, zweifelt wohl niemand an. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 01:35, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Von einer "Halbwertszeit" zu reden, macht Sinn, wenn die "Aktivität" exponentiell abnimmt. Es gibt aber meiner Meinung nach keinen Grund, anzunehmen, dass das hier so ist. Wenn du "Aktiviät" als die "Fähigkeit, Lactose zu spalten" definierst: Wie quantifiziert man diese Fähigkeit? Wie zeigt sich, dass diese auf die Hälfte abgenommen hat? --Digamma (Diskussion) 11:04, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich zitiere mal die EPO: "Pilzlactasen sind im Handel zu günstigen Preisen erhältlich, haben aber ein im sauren Bereich liegendes Wirkungsoptimum. Sie werden daher gemäß DE-OS 28 18 086 in trägergebundener Form zur Milchzuckerspaltung in saurer Lösung eingesetzt. Bei 40°C zeigt sich eine langdauernde Aktivität des trägergebundenen Enzyms. Diese Temperatur ist aber noch zu niedrig, um Bakterienwachstum auszuschließen. Versuche bei 55°C ergaben bei sonst gleichen Bedingungen nur noch eine Halbwertzeit von wenigen Tagen." Die Quantifizierung erfolgt anhand des übriggebliebenen Milchzuckers, wie ich bereits um 1:35 schrieb. Die Pro Natura Gesellschaft für gesunde Ernährung mbH rät übrigens auch davon ab, ihr Produkt mit Flüssigkeiten zu sich zu nehmen, die heißer als 50°C sind. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 11:45, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Der Link auf die Europäische Patentorganisation ist wenig hilfreich. Man müsste wissen, aus was für einem Dokument du zitierst. Und sorry, mein Einwand bezog sich auf deine Anfangsfrage. Ich habe absichtlich wieder vorne angefangen, ohne Einzurücken, weil ich den wenig sachdienlichen Schlagabtausch zwischen dir und andern Nutzern nicht fortsetzen wollte. --Digamma (Diskussion) 13:15, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Tut mir leid, wenn ich Eure Fähigkeiten zu Googeln überschätzt habe: [5]. Mein Zitat zeigt nur, daß man bei Lactaseaktivität durchaus von einer Halbwertszeit sprechen kann. Wirklich sachdienlich finde ich die Metadiskusson zu diesem Begriff aber auch nicht gerade. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 14:43, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Die Bedingungen, unter denen Lactase eine vom Patentdokument beschriebene Halbwertszeit aufweist, unterscheiden sich dann doch ganz heftig von denen in einer Kapsel in einem Blister in einer Schachtel in einem Schrank vorkommenden. Vor allem ist der Inhalt der Kapsel ein trockenes Pulver. Viele Degradationsreaktionen finden im Trockenenzym mangels Lösungsmittel also nicht oder nur sehr langsam statt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Weil die Bedingungen unterschiedlich sind, "macht es keinen Sinn", von einer Halbwertszeit zu reden? Könntest Du das mit den Degradationsreaktionen (im Bezug auf Lactase) genauer erläutern? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 23:47, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Der Wirkungsverlust im Trockenenzym geschieht wohl eher durch Denaturierung als durch Degradierung. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 15:39, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Hypalon/Trevira

Moin. Habe eine alte, jahrelang unbenutzte Bootshaut, mit einiger Sicherheit Hypalon auf Trevira. Die Bootslänge sollte 5.2m aufgebaut sein. Das Ganze läßt sich nicht spannen, und eine Nachmessung ergab, das die Haut an sich nur fünf Meter lang ist. Überlegungen: längte sich das früher so stark beim Aufbau, und hat das Gewebe derart an Elastizität verloren? Oder könnte es es sein, das so ein Konstrukt bei unsachgemässer Lagerung (war recht warm) schrumpft? Fällt jemandem etwas anderes ein? Und vor allem, hat jemand etwas Konstruktives zum Thema könnte-damit-vllt.-doch-noch-klappen anzumerken? Gruß soweit, --G-41614 (Diskussion) 14:56, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Trevira bestand früher hauptsächlich aus Polyethylenterephthalat und dieses ist dafür bekannt, nach Art des Formgedächtnispolymer bei Wärmeeinwirkung zu schrumpfen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Das Ding ist zwischen 47 und 50 Jahre alt, könnte also "früher" gebaut worden sein. Danke! --G-41614 (Diskussion) 07:18, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wiederkäuer

Hallo, ich möchte gerne wissen, warum Wiederkäuer so genannt werden, obwohl es eigentlich grammatikalisch richtig Wiederkauer heißen müsste. Ein Rind käut nicht, es kaut.

--2A02:8109:500:1BFC:9134:5EA4:4DA9:B17C 15:05, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Sprache ist häufig nicht logisch aufgebaut. [[6]] In einigen Dialekten wird auch gekäut statt gekaut. So in vielen Ripuarischen Dialekten. --Elrond (Diskussion) 15:21, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nochwas zur Logik oder Nichtlogik bei der Wortbildung: Der Müller müllt nicht, der mahlt. Auch zur Mühle paßt das Doppel-l nicht. Es gab hier mal eine Diskussion über Wörter mit und ohne Umlaut: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 51#Frau Luchs. 62.157.15.18 15:27, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wobei das in diesem speziellen Fall daran liegt, dass Mühle aus lat. molina entlehnt und nicht unmittelbar mit mahlen verwandt ist (Müller analog aus molinarius). Grüße   hugarheimur 01:26, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Die Formen kauen und käuen bestehen dialektal bis in die Gegenwart parallel, wobei kauen sich spätestens im 18. Jahrhundert als hochsprachliche Form durchgesetzt hat. „Nur“ dialektale Formen (käuen) sind bei der Wortbildung im Deutschen aber immer schon ebenso produktiv gewesen wie hochsprachliche Formen. --Stilfehler (Diskussion) 15:43, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Mein Duden Herkunftswörterbuch schreibt beim Stichwort "kauen": „Die nhd. Form geht auf mitteld. kūwen zurück, während die lautgerechte Entwicklung von mhd. kiuwen das heute veraltete keuen, käuen ist, das in der Zus. wiederkäuen bewahrt ist. Dazu Wiederkäuer m (19. Jh.).“ --Digamma (Diskussion) 16:11, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Außerdem bedeutet es ja nicht, dass die Kuh wieder kaut (also gestern und heute schon wieder). Das mache ich nämlich auch. Wiederkäuen ist aber ein ganz spezieller Vorgang, das Kauen ist nur ein Teil davon. --Optimum (Diskussion) 16:03, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das beantwortet nicht die Frage, warum es "Wiederkäuer" anstatt "Wiederkauer" heißt. --88.68.25.174 00:44, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Siehe [7], [8]. --Megalogastor (Diskussion) 16:12, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wiederkauer spricht sich nicht gut, da verrenkt man sich den Kiefer. Wiederkäuer läßt sich deutlich leichter aussprechen, was m.E. ein wesentlicher Grund dafür sein dürfte, warum sich der Umlaut dort erhalten hat. Außerdem wird der Begriff außerhalb der Landwirtschaft kaum verwendet, was zu einer Konservierung in der Ursprungsform beitragen kann. Wenn man dann noch ein Klischee bemühen möchte, kann man spekulieren, daß Bauern sich wenig für Hochsprache interessieren und darum nicht unbedingt mit der Mode gehen, was Vokalverschiebungen betrifft. Dir Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. --88.68.25.174 00:44, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Mein Kiefer scheint irgendwie anders aufgebaut zu sein als Deiner. -- 79.91.113.116 09:43, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Das Verb käuen (übrigens im Neuhochdeutschen durchaus noch gegenwärtig verwendet, vgl hier oder hier) ist ursprünglicher, vgl auch duden.de: "mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) kūwen (= mittelhochdeutsch kiuwen, althochdeutsch kiuwan, erhalten in „wiederkäuen“)" Zitiere zudem "kauen Vb. ‘mit den Zähnen zerkleinern, malmen’. Die ältesten Formen des ursprünglich stark flektierten germ. Verbs sind ahd. kiuwan (8. Jh.), mhd. kiuwen, kiun, aengl. cēowan und (mit Anlautveränderung durch Dissimilation oder unter Einfluß von bedeutungsähnlichem anord. tǫgla ‘kauen, nagen’)[...] Der Übergang zur schwachen Flexion ist bei frühnhd. käuen, kauen im 16. Jh. allgemein vollzogen. Der Vergleich mit außergerm. Entsprechungen wie serb.-kslaw. žьvati, russ. ževát’ (жевать) ‘kauen’, lit. žiáunos (Plur.) ‘Kiefer, Kiemen’, pers. ǰāvīdan ‘kauen’ führt auf die Wurzel ie. *g(i̯)eu-, *g̑(i̯)eu- ‘kauen’. Die Form käuen ist im Nhd. bis zur Gegenwart erhalten in wiederkäuen Vb. ‘nochmals kauen’ (bezogen auf bestimmte Paarhufer). Das seit dem 15. Jh. belegte Kompositum ersetzt nicht mehr verstandenes (und nur mannigfaltig entstellt in den Mundarten fortlebendes) gleichbed. ahd. itarucken (9. Jh.), mhd. it(e)rücken, aus ahd. it(a)- ‘wieder’ und germ. *rukjan ‘sich erbrechen, rülpsen’, vgl. lat. ērūgere ‘ausrülpsen’, ructāre ‘rülpsen, ausspeien’, russ. rygát’ (рыгать) ‘rülpsen, wiederkäuen’. Wiederkäuer m. ‘wiederkäuender Paarhufer’, als Nomen agentis vereinzelt schon im 16. Jh. (bei Fischart) gebildet, tritt in den 20er Jahren des 19. Jhs. an die Stelle des älteren zoologischen Fachausdrucks wiederkäuendes Tier (17. Jh.).[...]". War das nun genug ?! (kann man übrigens auch leicht selber googlen ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:27, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Erwartest Du echt ein Lob dafür, daß Du Inhalte aus den bereits verlinkten Quellen raus kopierst, ohne irgendetwas zur Beantwortung der Frage beizutragen? --88.68.25.174 00:28, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Bei der Substantivierung (und umgekehrt bei der Desubstantivierung in Verb, Adverb oder Adjektiv) wird häufig - allerdings ohne feste Regel - das Vokal in den Umlaut geändert (Hand - händisch - Linkshänder, Singen - Gesang - Sänger, Hund - hündisch, passen - Passung - unpässlich). Die Bindung an eine tatsächliche Verbflektion mit Umlaut kann gegeben sein, ist aber nicht zwingend (laufen - er/sie/es läuft - Läufer, maulen - er/sie/es mault - Mäuler(pl)). Das ist zumeist aus historischem Sprachgebrauch gewachsen und beugt sich dem jeweiligen Sprachgefühl. Kleinalrik (Diskussion) 09:25, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Da gibt es durchaus Regeln, die sich aber nur dem erschließen, der bis ins Althochdeutsche zurückschaut. Ein Großteil unserer Umlaute sind am Übergang vom „Germanischen“ zum Ahd und vom Ahd zum Mhd als Koartikulation entstanden. Unser Artikel i-Umlaut bietet Informationen. --Stilfehler (Diskussion) 14:55, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das Wort widerkäuen ist seit dem 15. Jh. belegt, "Widerkäuer" als Bildung daraus seit dem 16. Jh. Damals existierten die Formen käuen und kauen noch nebeneinander. Sehr gut dokumentiert ist das bei Luther, vgl. Dt. Wb.: "Luther schreibt kauen in der bibel, aber widerkeuen, auch sonst oft käuen, wie überhaupt der umlaut in dem zusammengesetzten kauen häufiger ist als im einfachen. neuere süddeutsche schriftsteller sind den älteren gefolgt und bewahren ihr heimisches käuen, wie Wieland, J. Paul; selbst der norddeutsche Voss setzt den umlaut, auch Bürger, Herder, Brockes (vgl. das mnd. keuwen vorhin). übrigens hat sich am Oberrhein die umlautlose form früh geltend gemacht, wie andere md. anklänge, durch den Rheinverkehr vermittelt, denn Brant hat kuwen, Dasypodius im lat. theil kauwen, kawen (im deutschen aber kewen), Fischart neben käuen auch kauen (Murner aber keuen). Rückert verbindet spielend beide formen: in unserm haus ist nichts zu kaun noch zu käuen. makamen 1, 71." Daher war Widerkäuer keine ungewöhnliche Bildung, sondern füßte auf der Variante käuen, äu aufgrund der Substantivierung, wie von Kleinalrik vorgeschlagen, würde ich hier ausschließen, da das Grundwort "wiederkäuen" lautet und älter ist. Im weiteren Verlauf hat sich aber "kauen" durchgesetzt. Das Nebeneinander verschiedener Formen - die aus verschiedenen Dialektregionen stammen - war und ist nicht ungewöhnlich. Teilweise setzte sich eine Form durch, manchmal kam es zur Bedeutungsdifferenzierung, man vgl.: Niftel/Nichte, Schluft/Schlucht > die letztgenannten (niederdeutschen) Formen setzen sich durch; Nebeneinander: eine Form setzt sich durch, aber in Komposita erhalten sich Formen anderer Regionen - so ähnlich auch bei kauen, Wiederkäuer: quer (mitteldeutsch), aber Zwerchfell (oberdeutsch), Dwarswind (in der Seemannsprache: nd.); Bedeutungsdifferenzierung: Schaft/Schacht.--IP-Los (Diskussion) 18:47, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Zahnstange gebogen

Woher kann ich eine Zahnstange bekommen, die einen viertelkreis mit einem Radius von 50cm beschreibt? --Chiron McAnndra (Diskussion) 15:33, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ein Viertel hiervon oder sowas vielleicht? --Optimum (Diskussion) 15:53, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wo an dem Viertelring soll sich die Zähnung befinden? Außenzähnung, Innenzähnung oder seitlich? Und aus welchem Material soll sie sein? --Blutgretchen (Diskussion) 17:10, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@Optimum - nein, beides viel zu kompliziert.
@Blutgretchen - eigentlich kommt es nicht darauf an; innen oder außen wäre beides ok - ideal, weil am stabilsten für den Zweck wäre beidseitig seitlich. In dem Fall würden sogar Dorne ausreichen und es muss keine richtige Zähnung sein.
Metall wäre natürlich sinnvoll, aber fürs Erste würde auch ein stabiler Kunststoff ausreichen.
Ich will einen mit Motor ausgestattetes Objekt langsam, stabil und erschütterungsarm hier entlangführen können - da erscheint mir ein Zahnradantrieb am sinnvollsten. --Chiron McAnndra (Diskussion) 18:02, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Aus einem 3D-Drucker. Dafür gibt es verschiedene Internetangebote. Am einfachsten ist natürlich die Konstruktion mit den Dornen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:17, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Aus einem 3D-Drucker müsste das eine mehrteilige Konstruktion sein, denn als ein Stück wäre die Zahnstange über 70 cm lang. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@Rotkäppchen - genau deshalb frag ich ja hier danach. --Chiron McAnndra (Diskussion) 07:28, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Zahnstangen als Meterware gibts im Torbau (z.b. hier). Damit dann zum Schmied/Maschienenbauer, der hat Rund- und Reifbiegemaschinen. --RAL1028 (Diskussion) 10:59, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Bei so einem großen Durchmesser vielleicht Zahnriemen. Entweder auf einen Viertelkreis aufgeklebt oder lose als "Zugseil" daran befestigt. --Optimum (Diskussion) 11:31, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Oder mal unter dem Stichwort "Zahnkranz" suchen. --Optimum (Diskussion) 11:56, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@Optimum - die Idee mit dem Zahnriemen zum Aufkleben ist bislang die hilfreichste - danke dafür. --Chiron McAnndra (Diskussion) 13:12, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Sowas kann man auf eine Sperrholz- oder OSB Platte zeichnen und mit der Stichsäge aussägen, wenn mehr Stabilität gefragt ist auch Resopal oder Kunststoffplatte.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:28, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Elastische Zahnstangen finden sich in manchen Fahrzeugtüren mit motorisierten Fensterhebern. Um auf die genannte Baugröße zu kommen müsste man sich aus zwei oder drei (gebrauchten?) Einheiten etwas basteln, oder bei den Herstellern der Komponenten nachfragen (ein Beispiel). --84.190.203.58 00:37, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

spinnendes Tacho

Moin, bei meinem PKW spinnt in letzter Zeit das Tacho. Während der Fahrt fällt es häufiger auf 0 km/h und auch die Verbrauchsanzeige springt auf die Einheit Liter je Stunde um. Alle anderen Anzeigen inkl. der Drezahl funtionieren tadellos. Meine Vermutung ist, dass der Geschwindigkeitssensor einen weg hat. Bevor ich den aber tausche würde ich doch vorher mal fragen wollen, ob es doch etwas anderes sein könnte. Warnleuchten gehen nicht an. Danke im Vorraus--2003:C6:72E:8D20:DC73:D4BA:A1FA:7060 17:22, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Es könnte auch die Zuleitung oder ein Steckverbinder des Tachosensors sein. --Rôtkæppchen₆₈ 03:16, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Da die Odometer und Kombigeräte heute digital sind, kann auch ein Kurzschluss, fehlerhaftes Bauteil oder Unterbrechung der Betriebsspannung die Ursache sein. Besonders das Abfallen auf null, Beleuchtung aus oder Rücksetzen von darzustellenden Einheiten, also der Reset/Blackout deuten darauf. Gemeinsam ausfallende Warnleuten sind eine i.d.R. Masseunterbrechung, also Haarriss, Ermüdungsbruch oder Wackelkontakt. --Obergebatzter (Diskussion) 12:20, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

17. Mai

Menüpunkt gesucht für Google Maps ("an mein Smartphone schicken")

Ich habe Google Maps auf dem Desktop und im Smartphone (Android 10) installiert. Bei beiden Geräten bin ich mit demselben Konto angemeldet. Nun habe ich eine Route auf dem Desktop, die ich an mein Smartphone schicken möchte. Mein Gerät ist aber nicht dabei, nur die SMS-Option. Die Hilfeseite hilft gar nichts (sie spricht von neuem Google-Konto). Wie bringe ich Google Maps bei, dass sie mein Smartphone in den Verteiler aufnimmt? --2A01:C22:7A17:AA00:14BF:7BC3:67E3:D2B6 08:20, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Hast Du die aktuelle Version von Google Maps auf dem Mobilgerät? Hast Du in den Einstellungen Benachrichtigungen für Google Maps aktiviert? --Rôtkæppchen₆₈ 13:10, 17. Mai 2020 (CEST) Erg.: Außerdem musst Du bei Google Maps angemeldet sein. Wenn im Google Maps Hauptfenster rechts oben so ein stilisiertes Brustbild erscheint, tippst Du da drauf und meldest Dich mit Deinem Google Account an. Dann erscheint rechts oben Dein Google-Profilbild und die Benachrichtigung vom PC aus funktioniert. Ggf. am PC noch F5 drücken. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Verschwörungstheoretiker international

Verschwörungstheoretiker, einst ein paar wenige verstreute Spinner, die eher skurille Unterhaltung boten, sind heute zu einer regelrechten Landplage geworden. Ist das denn außerhalb Deutschlands auch so?--Antemister (Diskussion) 09:50, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Es gibt auch heute noch Hexenverbrennungen, angebliche jüdische, kommunistische, kapitalistische und rechte Weltverschwörungen usw. Wo ein Markt ist, sind auch Theoretiker. Sind am Ende nicht die "Reichen" an allem schuld?--Klowieq11 (Diskussion) 09:56, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Natürlich. Verschwörungstheoretiker gibt es international und besonders häufig in Bevölkerungen mit hohem Misstrauen gegenüber den Staat. Deutlich schlimmer als DE ist vor allem die USA. Von Corona sei ein Hoax, QAnon, die Mondlandung sei ein Fake über "9/11 was an Inside Job" bis Dinosaurier seien eine Verschwörung um den christlichen Glauben zu zerstören ist alles dabei.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 10:50, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Da die klassischen Medien Horizonte des Sagbaren festlegen, gibt es halt viele, die sich so genannte alternative Medien suchen. Das sind dann erst recht Schmuddelmedien. Und da blühen halt dann die Verschwörungstheorien wirklich. Das Probleme liegt darin, dass postmoderne Gesellschaften im Grunde nicht streit- und diskursfähig sind und damit abweichende Meinungen ins Unseriöse abgedrängt werden, ohne dass über sie real diskutiert wird. Wenn Du so willst, befeuert der Populismus der Mitte den Populismus der Ränder. Früher bedeutete Demokratie, dass man miteinander streitet, um einen Erkenntnisprozess einzuleiten, heute bedeutet Demokratie, dass man gegeneinander streitet, um einen Erkenntnisprozess erst gar nicht möglich zu machen. Nimm nur die Zuwanderungsdebatte: Die Pisastudie belegt, dass Migrantenkinder (rund 40% der Kinder) in bestimmten Bereichen, etwa den Naturwissenschaften weit abgeschlagen hinter den herkunftsdeutschen Kindern liegen. Daraus wird dann abgeleitet, dass Deutschland "dümmer" wird (Sarrazin). Der verschwörungstheoretische Ansatz liegt darin, dass man nicht sozioökonomische Situation als Grund für das Abschneiden sieht, sondern mangelnde sprachliche Fertigkeiten der Eltern, mangelnde Horizonte usw. Alles Verschwörungstheorie? Ja klar, weil im medialen Diskurs genau festgelegt ist, welche Diskurshorizonte legitim sind und welche nicht. Wenn in Afrika pro Woche 500.000 Menschen geboren werden, kann Weltoffenheit in Deutschland nicht scheitern. Denn Weltoffenheit ist ja per se etwas Gutes. Eine andere Wahrheit ist nicht möglich, kann also nur fake und damit eine Verschwörungstheorie sein. Dummheit ist immer nur absolut und niemals relativ. Ähnlich ist es mit dem Bösen und dem Guten. Du kannst hierzulande im medialen Diskurs z.B. nur ein Schurke sein, aber niemals ehrenhaft und Schurke (Anderswo ist das anders: Dort ist das Synonym für "Ehrenmann"=Gauner). Man sieht also, unsere Gesellschaft ist reif für Verschwörungstheorien, weil wir die echte Konfrontation mit Andersdenkenden gar nicht wollen.--Klowieq11 (Diskussion) 11:23, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das Dumme ist, dass sich viele Verschwörungstheorien nachträglich als wahr herausgestellt haben. Der Sturz des iranischen Premierministers Mossadegh zugunsten des Schahs (Operation Ajax) - die Iran-Contra-Affäre, in der die CIA dem Feind Iran Waffen verkauft und Drogen in die USA geschmuggelt hat, um die gegen die linksgerichtete Regierung Nicaraguas kämpfenden Rebellen zu unterstützen oder die Curveball-Affaire, nach der Saddam Hussein Biowaffenlabore auf LKWs kreuz und quer durch den Irak fahren ließ sind nur drei Beispiele, die mir nach 10 Sekunden Nachdenken einfallen. --Expressis verbis (Diskussion) 12:22, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
"Horizonte des Sagbaren festlegen", "abgedrängt werden", "genau festgelegt ist"... undumme Verschwörungserzähler möchten zurückschlagen. Sie sind ganz gut daran erkennbar, dass sie an den spannenden Stellen keine Akteure nennen, sondern Passivkonstruktionen bevorzugen, während die dummen Verschwörungserzähler so blöd sind, Merkel, Bill Gates, Soros, die Juden oder die Ostküsten-Plutokratie anzuführen. Dies in Verbindung mit Klowieq11s Verteidgung deutscher Generäle im 2. Weltkrieg weiter oben, da hört man doch schon den rechten Gletscher kalbitzen. --Aalfons (Diskussion) 12:58, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
"Böse" Leute führen eben z.B. die PISA-Studie an, die Kriminalitätsstatistik oder Hartz-IV-Statistik, um zu belegen, dass die Zuwanderungspolitik der letzten Regierungen nicht gänzlich gelungen ist. Verschwörungstheorie? Wohl kaum, denn selbst Wikipedia hat einen Artikel zur Ausländerkriminalität. Das ist ein anerkannter kriminologischer Begriff. "Verschwörungstheorie"? Ja, wenn man einen Balken vor den Augen hat. Ach ja: Die Polizei ist natürlich böse.--Klowieq11 (Diskussion) 13:06, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Jetzt benutzt du zwar eine aktive Form, aber wer sind denn die "bösen" Menschen? Sarrazin? Höcke? Kubitschek? --Aalfons (Diskussion) 13:21, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@Expressis verbis, wer hat denn je die von dir genannten Fälle vor ihrer Aufdeckung als Verschwörungstheorie bezeichnet? Meines Wissens niemand, aber ich lerne ja gern was dazu. Sonntagsgrüsse --Φ (Diskussion) 15:34, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Service: Wikipedia (bis P runterscrollen...). Nach der Aufdeckung werden die Fälle natürlich nicht mehr so bezeichnet und die Berichterstattung überlagert dann die vorherige Einordnung als Verschwörungstheorie. Es geht hierbei aber vor allem darum, dass der Punkt auf einer Skala, was Regierungen zugetraut wird und was nicht, durch sowas immer weiter verschoben wird. Unbeholfene Stellungnahmen staatlicherseits oder ungeschicktes Verhalten bei der Aufklärung lassen eigentlich klare Sachverhalte im Nachhinein zusätzlich noch wie Verschwörungen aussehen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:22, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Habs entfernt. Dafür, dass der Putsch von 1953 „lange Zeit als Verschwörungstheorie galt“, fehlt ein Beleg. Kennst du einen? --Φ (Diskussion) 22:22, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Man kann sich natürlich über den Unterschied von Verschwörung und Verschwörungstheorie streiten. Solange eine Verschwörung nur behauptet wird und nicht durch Belege oder Bestätigungen bewiesen ist, muss sie doch wohl als Theorie gelten. Daher muss es eine Zeit gegeben haben, in der CIA/MI6 als Drahtzieher der Operation Ajax beschuldigt wurden, aber noch nicht ausreichende Beweise vorlagen. Die endgültige Bestätigung kam dann erst 2013 mit der Offenlegung der entsprechenden Dokumente durch die USA selbst [9]. --Expressis verbis (Diskussion) 00:19, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das Dumme ist, dass die CIA-Schweinereien vorher nie expressis verbis als Verschwörungstheorie bezeichnet wurden. Deine Behauptung, d„ass sich viele Verschwörungstheorien nachträglich als wahr herausgestellt haben“, ist schlicht falsch. --Φ (Diskussion) 10:35, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
QAnon wäre ein Stichwort zur gegenwärtigen Inflation von Verschwörungsideologien bezüglich Corona, made and created in USA von Trumpunterstützern (nachgeplappert von Naidoo und Konsorten ;) Zur Zeit stimmen Impfkritiker, Esoteriker, Rechts- wie auch Linksspinner offenbar in diesen Kanon mit ein und schaffen (nicht selten antisemitische) Feindbilder wie Bill Gates oder die Rothschilds. Mut macht aber, dass es bereits Gegendemonstrationen zum Teil mit deutlichen Übergewicht wie etwa in FFM gibt. PS: Verschwörungsmythen sind selbstverständlich international, vgl etwa die Protokolle der Weisen von Zion, denke der Fragesteller meint eher die momentan stattfindenden Demonstrationen in Deutschland, oder ?! --In dubio pro dubio (Diskussion) 22:14, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wie uns einst das Privatfernsehen lehrte und später das Internet, gibt es mehr oder erfahren wir nur, dass es mehr gibt? (Hinzu kommt natürlich noch der inflationäre Gebrauch des Begriffes.) --Wikiseidank (Diskussion) 08:53, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Zur Dokumentation: Selbst die Bahn sorgt sich um Verschwörungstheoretiker und deren Gesundheit.--IP-Los (Diskussion) 15:38, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Da weden eizene Unzufriedene oder geheuerte Schauspieler in den Medien durchleuchtet. Der Schauspieler wird nicht klagen. Nebenbei würde so die gelenkte Berichterstattung funktionieren, wenn eine Diktatur ausgerufen werden soll. Das war damals in der DDR auch so, Falschnachrichten ohne Ende. Die Masken als Maulkorb sind ein beliebtes Angriffsziel von Coronazweiflern, obwohl sie definitiv ein wirksames Instument sind. Das wird derzeit von einer Tageszeitung angezweifel. Drosten fehlen Zahlen, da ohne Verdacht nicht getestet wird. Über Bill Gates wird der Solgan "Gib Gates keine Chance.", der damals im Zusammenhang mit dem Marktanteil von Windows aufkam, reaktiviert. Sind es nur die Impfgegner, die Gates dewegen atakerien oder steckt da ein anderes Ziel von Gates dahinter, weshalb er angefeindet wird? --Teddyevil (Diskussion) 23:13, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

URL-Tracker

Was sind URL-Tracker, die jetzt allenthalbe aus den Weblinks entfernt werden? --Φ (Diskussion) 18:54, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, auf welche Entfernungen du dich genau beziehst, aber "URL-Tracker" klingt für mich nach Web Analytics. -- Gruß, aka | Universit#t 19:15, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wie genau sie funktionieren, weiß ich auch nicht, aber es handelt sich um sogenannte URL-Query-Strings, die an die eigentlichen und an sich schon funktionalen URLs angehängt sind. URL-Query-Strings enthalten oft zahlreiche Informationen, die für den Aufruf der entsprechenden Inhalte nicht vonnöten sind. Viele Bearbeiter wissen das nicht und setzen Backlinks mit unnötig langen URLs. Der TabellenBot bereinigt jetzt halt einige solcher URLs. --Gretarsson (Diskussion) 19:23, 17. Mai 2020 (CEST); nachträgl. geänd. 19:27, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Aha. ich versteh ehrlich gesagt kein Wort. Wozu dienen die Dinger? und warum müssen sie weg? --Φ (Diskussion) 19:30, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
(Quetsch) Das ist für jemanden, der an einem Webprojekt mitarbeitet, eigentlich Grundlagenwissen. Zumindest der Terminus URL sollte dir was sagen. Ein URL ist eine Zeichenkette, mit der Webseiten aufgerufen werden. Das ist das, was man in die URL-Zeile des Browsers eintippt oder sich in Weblinks verbirgt und nach deren Anklicken in der URL-Zeile des Browsers erscheint (hier im Lesemodus gerade https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft oder inklusive Sprungmarke auf diesen Abschnitt https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft#URL-Tracker. URL-Query-Strings sind Zeichenketten mit einem „?“ an erster Stelle, die an URLs angehängt sind, um Informationen zwischen Dateien auf dem Webserver zu übertragen und damit zum Beispiel Webseitenfunktionen zu steuern (bspw. tut das hier im Bearbeitungsmodus gerade, nachdem ich einmal die Seitenvorschau geklickt habe, der ?title=Wikipedia:Auskunft&action=submit-String). So ein URL-Tracker dient dem Namen nach wohl zur Übertragung von Benutzerdaten. Der URL bzw. der Weblink, der ihn enthält, würde aber auch ohne diese Tracking-Daten funktionieren, und deshalb kann oder sollte er entfernt werden. --Gretarsson (Diskussion) 20:17, 17. Mai 2020 (CEST); zuletzt geänd. 20:24, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Sie dienen der Verfolgung von Benutzern. Solche Tracker geben dem Websitenbetreiber die Möglichkeit nachzuvollziehen, in welcher Reihenfolge ein Besucher welche Seitn aufgerufen hat, nach welcher Seite er die Website verlassen hat oder auf welche Seite er wieder zurückgegangen ist. Für Analysezwecke ist sowas sehr praktisch. Und für Werbung lässt es sich auch nutzen. In Wikipedia muss sowas ja nicht sein... --94.134.178.0 19:40, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Manchmal sie aber auch nur absurd, insbesondere wenn die getrackte Website längst ins Internet-Nirwana eingegangen ist - wie in diesem Beispiel: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flederm%C3%A4use&type=revision&diff=200045134&oldid=199867088. --Burkhard (Diskussion) 19:55, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Sie sind innerhalb der Wikipedia sogar immer absurd, da das, was darin kodiert ist, nichts mehr mit dem Aufrufer zu tun hat, der den Link dann hier anklickt. Von daher würden/könnten wir das Ziel des Webseitenbetreibers, möglichst viele sinnvolle Daten zu sammeln, konterkarieren, wenn wir sie nicht entfernen und er nicht genau genug hinguckt ;-) -- Gruß, aka | Universit#t 09:48, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Naja, er kann/könnte sehen, dass seine Werbekampagne es bis in die WP geschafft hat, er also "relevant" ist ;-) --Burkhard (Diskussion) 10:06, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ist mMn ein enzyklopädisch relevanter Begriff, es darf gerne jemand mit Kenne einen Artikel darüber schreiben. --Aalfons (Diskussion) 20:50, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Es sind schlicht und ergreifend für den Seitenaufruf nicht notwenige Parameter eines Weblinks. --Benatrevqre …?! 09:01, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
 
Syntax URI
(Nach BK) Disclaimer: Persönliche Kenne nicht mehr aktuell.
Gibt es im Prinzip schon: Query-String und Web_Analytics#Server-basierte_Daten:_Logdateianalyse. Man muss unterscheiden zwischen Form (optionaler Teil einer URL) und möglicher Funktion. Grundsätzlich kann der Query-String für beliebige Zwecke verwendet werden (der Webserver speichert diese zusätzlichen Daten zusammen mit der anfragenden IP-Adresse im Webserver-Log), allerdings weist das "utm_"-Prefix auf die beabsichtigte Funktion (oft wird die Auswertung von einem Drittanbieter vorgenommen). Beide WP-Artikel gehen auf diese spezielle Anwendung darauf kaum nicht ein, könnten also entsprechend erweitert werden. (). Gruß, --Burkhard (Diskussion) 09:21, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Flüge nach Kroatien, Serbien, Bosnien von Deutschland aus - wieso so teuer?

Im Vergleich mit anderen Flugzielen in Europa sind Flüge von Deutschland aus in den Westbalkan exorbitant teuer. Woran liegt das? An der fehlenden Nachfrage glaube ich nicht, da viele Menschen aus dem Gebiet in DE wohnen. Wenn man im günstigsten Fall mit 200 EUR Spritkosten von Süd-DE rechnet und einer min. 9-stündigen Fahrt und andererseits der Flug ca. 1,5-2 h Stunden dauert, so wäre doch der Flug vorzugswürdig. Auch kann ich mir nicht Zölle o.ä. vorstellen, da Flüge selbst nach Kairo in Ansehnung der Luftdistanz günstiger sind. --77.4.147.139 19:02, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Don't feed... oder: Keine Antwort ohne Beispiele! --Aalfons (Diskussion) 19:06, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Was ist "Ansehnung"? Wenn in meinem Fleisch Sehnen sind, dann finde ich das nicht gut. --94.134.178.0 19:33, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
In deinem Fleisch solltest du Sehnen definitiv dulden. Nur in dem Fleisch, das du essen willst, stören sie. --Kreuzschnabel 20:14, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Mein Fleisch ist immer das auf meinem Teller! Von fremden Tellern ess ich nicht - zu gute Manieren! --94.134.178.0 22:16, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
In welchem Zeitraum? Und welche Fluglinie? Die Preisbildung hängt von vielen Faktoren ab: Angebot und Nachfrage, Low-cost oder staatliche Fluggesellschaft, Ferienzeit in am Ursprungs- und Zielort, Steuern, Flugzeugmodell, Zeitpunkt der Buchung, Klasse etc. Bspw. Finnair bietet unter der Woche (glaube, Dienstag bis Donnerstag) deutlich günstigere Ticketpreise als am Wochenende. Andere Fluggesellschaften handhaben das wiederum anders. --Christian140 (Diskussion) 19:53, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich weiß von RJK, daß dort vor einigen Jahren noch jeder einzelne Fluggast subventioniert wurde, wodurch es auch Billigflüge gab. Seitdem die Subventionen entfallen sind, bleiben auch die Billigairlines weg. Die staatliche fliegt zwar auf deren Niveau, hat aber keine niedrigen Preise. --Danares (Diskussion) 20:54, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
In Deutschland wurden derartige Praktiken gerichtlich unterbunden. Da wollten zwei Flughäfen einer einzelnen Fluggesellschaft Rabatt bei den Gebühren geben. Zwei andere Fluggesellschaften klagten erfolgreich dagegen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Die Subventionen, von denen ich sprach, wurden kommunal sowie von der Gespanschaft bezahlt und gingen an alle Fluggesellschaften, die dort Fluggäste transportiert haben. --Danares (Diskussion) 22:58, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten

18. Mai

Reproduktionstechnische Möglichkeiten

Hallo, mal angenommen man findet ein 2000 Jahre altes Grab mit einer Frau und einem Mann. Wäre es heutzutage grundsätzlich plausibel, dass man anhand dieser Leichen quasi ein Kind zeugen kann? Und falls ja, wäre es möglich nachzuweisen, dass die Eltern dieses Kindes nicht heutzutage gelebt haben sonder schon sehr viel länger gelebt haben müssen? --Paonka (Diskussion) 13:50, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Also nach 2000 Jahren ist im Normalfall nichts mehr übrig, was man noch klonen könnte. Nur weil noch genügend DNA-Schrott übrig ist, um damit eine Genanalyse machen zu können, kann man damit noch lange keine Klone produzieren. Wenn Du tiefgefroene Leichen im ewigen Eis findest, könnte das möglicherweise so sein (keine Ahnung), aber die Rede ist ja von einem Grab.Flossenträger 15:00, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Der Meinung bin ich auch. Die meisten hier sind aber keine Flossenträger mehr und hätten gerne was mit Hand und Fuß, sprich einen Beleg, am liebsten per Link. Steht auch in Intro oben. --5.180.62.82 16:43, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das hinge davon ab, welche Bedingungen in dem Grabe geherrscht haben. Im Idealfall könnte das evtl. möglich sein, andernfalls nicht. --88.68.29.237 18:16, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Praktisch hat es aber in den letzten zwei Jahrtausenden nirgends auf der Erde Bedingungen gegeben, unter denen die DNA unversehrt hätte überdauern können. Also wird das nichts. Rainer Z ... 18:31, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Doch. --88.68.29.237 19:09, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Könnte ein Admin die Troll-IP zu Bett schicken? --Bahnmoeller (Diskussion) 21:03, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das ist ein PA und somit ein klarer, durchaus sperrwürdiger Regelverstoß. Welchen sperrwürdigen Regelverstoß wirfst Du mir vor? Bitte mit Link auf die Regel, gegen die ich verstoßen haben soll. --88.68.29.237 22:25, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Also es gab immer mal wieder Ideen, ausgestorbene Viecher (Mammuts...) die sich im Permafrost befinden, zu klonen. Könnte u. U. funktionieren...--Antemister (Diskussion) 21:56, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Alle bisherigen Versuche waren erfolglos. Es wurde auch verschiedentlich vorgeschlagen und versucht, ausgestorbene Tiere durch Kreuzung und Zucht rezenter Tiere wieder zum Leben zu erwecken (Heckrind, Mammophant). Das hätte aber mit dem ausgestorbenen Tier außer der Form nichts zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Habe gerade gelesen, dass die Erreger der Spanischen Grippe aufgrund von Resten in Gewebeproben und im Gewebe von Grippetoten, die im Permafrost konserviert wurden, rekonstruiert wurde. Aber das war nur ein Virus und die RNA war bei weitem noch nicht so alt. --Digamma (Diskussion) 22:21, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Auskunft wegen Infektionskette in Gaststätten

Am letzten Samstag meine ersten Corona-Schoppen genussvoll in den ersten geöffneten Weinstuben in Mainz genossen. Immer schön alles brav eingetragen: Name, Straße, Telefon. Am selben Tisch: meine Frau und ein befreundetes Paar. Angenommen, bei meinem Freund wird in 10 oder mehr Tagen eine Infektion festgestellt. Muss er von sich aus die Gaststättenbesuche bekanntgeben? Oder ermitteln das die Gesundheitsbehörden? Kriegen die Gaststätten täglich/wöchentlich Infektionslisten zur Prüfung wer mit wem? Schicken die Gaststätten die Listen an die Behörden? Ich bin ob des Aufwands ratlos. --Gruenschuh (Diskussion) 16:18, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Er muss selbst Auskunft über seinen Gaststättenbesuch geben. Die Gesundheitsbehörden sind gar nicht in der Lage das zu ermitteln (Man kann ja nicht alle Listen aller Gaststätten deutschlandweit anfordern). Daraufhin wendet sich das Gesundheitsamt an die Gaststätte und setzt sich Anhand der Listen (die müssen die Gastwirte ne bestimmte Zeit aufbewahren) mit den Betroffenen in Verbindung. So soll es zumindest laufen, dass es lokal natürlich mal anders laufen kann, sollte klar sein. --Lidius (Diskussion) 16:35, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wiese im Wald gesperrt

Wir liegen seit Jahren manchmal mit einer Decke auf einer Waldwiese zum Sonnen. Auf der Wiese weiden manchmal Pferde. Jetzt kam raus, dass sie jemand besitzt und dass er Schilder aufgestellt hat "Betreten Verboten". Ist sowas rechtens? --188.103.229.44 17:31, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Gegenfrage, möchtest du, dass wildfremde Leute sich einfach bei euch in den Garten legen?--Traeumer (Diskussion) 17:36, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Eigentum Yotwen (Diskussion) 17:40, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ganz so einfach ist es nicht, wenn sich die Wiese wirklich in einem Wald befindet: Betretungsrecht (Erholung, Sport). -- Gruß, aka | Universit#t 17:51, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
„Die gesetzlichen Regelungen sehen vor, dass das Betreten der freien Landschaft auf Straßen und Wegen sowie auf ungenutzten Grundflächen zum Zwecke der Erholung grundsätzlich gestattet ist. Diese Formulierung führte schon häufig zu Missverständnissen, weil Wiesen, die als Weide oder zur Gewinnung von Heu genutzt werden ebenso wie abgeerntete Ackerflächen eben nicht als ‚ungenutzt‘ in dem beschrieben Sinne anzusehen sind.“ Quelle: agar online. Kurz, es ist rechtens. --Christian140 (Diskussion) 17:51, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wiese oder Weide ist eben nicht Wald. --Bahnmoeller (Diskussion) 21:05, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Etwas unklar ist die Regelung beim Betreten (nicht eingefriedeter (!)) landwirtschaftlicher Nutzflächen außerhalb der Nutzungsperiode, also etwa einer Grünlandfläche im Winter. Da hängt´s vom Einzelfall (und vom Bundesland) ab. Nur während der Nutzung ist die Sache eindeutig.--Meloe (Diskussion) 09:06, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Falls da manchmal Pferde grasen, wird es vermutlich eingefriedet sein. Gruß --Traeumer (Diskussion) 15:02, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Nicht-deterministische Mathematik

Gibt es eigentlich so etwas wie nicht-deterministische mathematische Ausdrücke, z. B. Gleichungen, die zufällig manchmal eine Lösung haben und manchmal eine andere, aber nie alle möglichen Lösungen gleichzeitig? --80.219.180.46 18:40, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Die Stochastik beschaeftigt sich mit zufaelligen Ereignissen. Explizite mathematische Ausdruecke mit "Zufallsvariablen" kenne ich konkret von der Black-Scholes Formel. Das ist in gewissem Sinne ein "manchmal eine Loesung, manchmal eine andere".--Timo 20:18, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Don't drink and derive ;-) --FriedhelmW (Diskussion) 20:22, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Lässt sich das nicht auf alternative Fakten anwenden? --Aalfons (Diskussion) 20:25, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Stochastische Probleme gibts auch außerhalb der Finanzmathematik, z.B. Random Walks werden auch für sehr viele Simulationen in der Physik verwendet. Und es gibt z.B. auch die Monte-Carlo-Simulationen, die wohl vor Allem verwendet werden für Probleme in denen es viele Freiheitsgrade gibt wie z.B. das Klima der Erde. --MrBurns (Diskussion) 21:11, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Antworten, allerdings scheinen mir diese Zufallsvariablen immer irgendwie von außen hineinzukommen. Ich hätte eher an so etwas gedacht wie x²=4, aber mit dem Unterschied, dass die verschiedenen Lösungen für x nicht gleichzeitig richtig sind, sondern dass man jedesmal, wenn man die Lösung der (völlig unveränderten) Gleichung ausrechnet, ob nun mit einem Computer oder im Kopf, auf genau eine korrekte Lösung kommt, aber eben nicht immer auf dieselbe. Man könnte sich dann also hinsetzen, hundertmal dieselbe Gleichung lösen und hätte als Ergebniss dann zum Beispiel eine Folge von zufällig abwechselnden Nullen und Einsen. --80.219.180.46 05:29, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich weiss nicht, wie Du Dir das vorstellst. Auf der einen SEtie irgendwie zufällig, auf der anderen Seite aber dann doch ohne eingebauten Zufall. Das einzige, was ich noch in meinem Repertoire hätte, wäre eine Divison durch Null. Würde man nicht akzeptieren, dass diese einfach "undefiniert" ergibt, könnte man alle möglichen Kurven oder Folgen f(x) definieren, die überall außer an der Null definiert sind, aber dann völlig stetig wären, wenn man der Division durch Null ein bestimmtes Ergebnis zuordnen würde. Die Formeln kann man so verändern, dass man beliebige Ergebnisse zwischen -unendlich und +unendlich für jene Division durch Null erzielen würde. Ähnliches gilt für die Divison von Unendlich durch Unendlich, oder die Multiplikation von 0 und unendlich. -- 79.91.113.116 09:36, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, ob ich Deine Antwort richtig verstehe, aber es scheint mir, dass auch da noch alle Lösungen gleichzeitig bestehen, oder dass sich die Ergebnisse erst mit dem Verändern der Formeln ändern. Meine Idee wäre eine mathematische Operation, durch deren Ausführung der Zufall selbst erzeugt wird, aber das scheint es mir nach der Lektüre des Artikels Zufallszahlengenerator tatsächlich nicht zu geben, zumindest wird da behauptet, dass zur „Realisierung eines nicht-deterministischen Zufallszahlengenerators ein externer (beispielsweise physikalischer) Vorgang einbezogen werden“ müsse. Ich frage mich dann allerdings, wie man die betreffenden nicht-deterministischen physikalischen Vorgänge mathematisch beschreiben kann. --80.219.180.46 14:12, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
"Zufall ist Ausdruck unserer Ignoranz", pflegte mein Stochastik-Professor zu sagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Formel in Deinem Sinne gibt, bei der die Mathematik heute anders funktioniert als übermorgen. -- 79.91.113.116 14:22, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Man kann fuer das Beispiel x²=4 durchaus einen Computeralgorithmus schreiben, der zufaellig unterschiedliche, korrekte Loesungen fuer x ausspuckt (oder nacheinander verschiedene Leute auf der Strasse fragen). Aber das ist eine Eigenschaft des Loesungsalgorithmus, nicht wirklich eine Eigenschaft des Ausdrucks. Es gibt viele Zufallsprozesse, die mathematisch beschrieben werden (neben bereits genannten Beispielen auch solche, die i.A. als inhaerent zufaellig angesehen werden: Quantenmechanische_Messung). In allen mir bekannten Faellen (ausser oben erwaentem Wiener Prozess / Black-Scholes Ansatz) schreibt man aber pratisch als mathematische Ausdruecke nicht-zufaellige Ausdruecke fuer Wahrscheinlichkeiten. Am naehesten kommt dem vllt. noch sowas wie "A -> B" in Monte-Carlo Prozessen (wobei B ein zufaellig aus A entstehender neuer Zustand ist). Damit kannst Du Ausdruecke wie "P(A->B) = exp(E(A)-E(B))" schreiben, und je nach zufaelligem B kommt etwas anderes fuer P heraus. Aber auch hier ist das eher eine Eigeschaft des betrachteten Systems (Monte-Carlo Prozess) als des mathematischen Formalismus.--Timo 17:53, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Danke, der Hinweis auf die Quantenmechanische Messung bzw. der dortige Link auf den Kollaps der Wellenfunktion war sehr hilfreich, denn der dort beschriebene Übergang von der Wellenfunktion auf den jeweils gemessenen Eigenzustand wäre wohl genau das, was ich suche; leider ist dort aber nicht beschrieben, was für ein mathematischer Ausdruck diesen Übergang, also den Kollaps der Wellenfunktion in einen der vorher nur möglichen Zustände, beschreibt. --80.219.180.46 01:02, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Michel Muechelin

Gibt es nähere Informationen zu Michel Muechelin dem Betreuer der Dissertation Ivan Illichs? --2A01:C22:8832:8700:5EB:3EB4:A77D:64BB 20:27, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Sehr gute Frage. An anderer Stelle wird er „Michel Müchlin“ genannt und nicht als seinen Doktorvater bezeichnet. Aber wirklich sehr interessant, dass er Dozent gewesen sein soll und es keinerlei Google-(Books-)Hits gibt. Entweder eine Falschschreibung oder etwas Gröberes. --= (Diskussion) 23:47, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Hier (S. 46) steht: "La thèse est dirigée par Albert Auer [...] Auer et un autre professeur, Michel Müchlin, [...]" Mehr steht über Müchlin dort auch nicht. 62.157.15.18 12:44, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Diese Interview (S. 172) könnte die Quelle sein, denn mehr steht in den gefundenen Textstellen nicht. Überall wird der Name (Michel/Michael Müchlin/Muechlin/Muchlin) nur einmal erwähnt. 62.157.15.18 12:56, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Es wird sich um Thomas Michels OSB handeln, Q. Hier ist die Rede vom Besuch von "MM"s Lehrveranstaltungen an der Fakultät. --Aalfons (Diskussion) 13:10, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Anrufsperre als Klingelsperre?

Ist es möglich, auf einem Mobiltelefon eine Anrufsperre so einzurichten, dass das Telefon auf den Anruf einer bestimmten Nummer nicht klingelt oder anderweitig reagiert, aber für den Anrufer ganz normal läutet? --KnightMove (Diskussion) 21:26, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Auf allen mir bekannten Feature- oder Smart-Phones lassen sich eigene Klingeltöne „komponieren“. Diese bestehen aus unterschiedlich langen Tönen und Pausen. Ein Klingelton, der nur aus einer Pause oder ein paar Pausen besteht sollte sich daher erzeugen, speichern und nutzen lassen. --84.190.196.63 21:30, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ok, danke. --KnightMove (Diskussion) 21:47, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Aber vibrieren wird es trotzdem. --TheRunnerUp 22:07, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Was nützt es dem OP, wenn sein Handy so klingelt wie das Rufzeichen des Anrufenden? Er möchte, dass es für ihn selbst NICHT klingelt (Anrufsperre), für den Anrufenden es aber trotzdem so klingt, als würde es klingeln (Rufzeichen). Das ist was vollkommen anderes als bisher vorgeschlagen --GrandmasterA (Diskussion) 08:40, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wieso? Du kannst je Kontakt einen eigenen Klingelton auswählen. Wenn der Klingelton aber stumm ist, gibt es zumindest kein akustisches Signal bei diesem Anrufer. --Magnus (Diskussion) 09:06, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Aber ein anderweitiges Signal, was er ebenso wenig möchte. Ich glaube nicht, dass es technisch machbar ist, dass dein Handy überhaupt nicht reagiert. --KayHo (Diskussion) 09:32, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Es ist so einfach, man muss nicht mal was konstruieren. Individueller Klingelton pro Kontakt ist die Lösung. Alle Investmentheinis und sonstigen Werber haben bei mir "Glasperlen" als Ton eingestellt. Diese Perlen hört man kaum. Der Anrufer merkt eh nichts. Ich habe sie lediglich auf der Liste. --Netpilots 12:42, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Und auch dann "klingelt" beim Angerufenen das Handy und genau das möchte er nicht. --KayHo (Diskussion) 12:57, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wenn es unhörbar und unspürbar klingelt hat der Angerufene doch seine Ruhe. Und der Anrufer merkt nichts, im Gegensatz zur Anrufsperre, die wohl immer eine Hinweistext erzeugt. Wie wäre es mit einer Rufumleitung auf ein Telefon was nie jemand hört? Lass es doch im Keller klingeln. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:16, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nein, denn wenn ich angerufen werde, kann ich das Handy nicht in vollem Umfang nutzen, wenn ich gerade was damit mache: Videos werden unterbrochen u.ä. --KayHo (Diskussion) 10:00, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Übersichten über CRM-Software gesucht, Open Source

Hallo, ich bin vermutlich zu ungeschickt, um zur folgenden Fragestellung zu googlen. Auch habe ich weder hier noch in der englischen Wikipedia ausreichend umfangreiche Tabellen zum Vergleichen gefunden. – Ich bin auf der Suche nach Customer-Relationship-Management-Software, die als Open Source / FOSS vorliegt, auf Ubuntu und idealerweise MacOS lauffähig und für kleine Unternehmen (weniger als 10 Angestellte) zur Pflege eines Kundenstamms und der Nachverfolgung von Kundenkontakten und Bestellungen geeignet ist. Zu dieser Beschreibung scheint u.a. Compiere zu passen, gerade da ist aber die Entwicklungsgeschichte etwas sehr geforkt. Falls jemand Namen von Alternativen oder Informationsressourcen für Vergleiche nennen kann, wäre ich sehr dankbar. --188.106.243.159 22:47, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

CRM ist oft an eine WaWi oder ein Ticketsystem gekoppelt, besonders wenn es sich um auf eine Branche spezialierte Software handelt. Wenn sie nicht in der Grundausstattung vorhanden ist, kauft man sie als Modul der Software zu. Da Wikipeidia mehr auf den Verkauf von Büchern, die sie als Quelle durch Verlinkung im Googleranking steigen lassen soll, ist dies der falsche Platz für diese Frage. Wenn es eine Opensource-Lösung sein sollte, achte darauf, dass Vorgänge chornologisch und nach Priorität mit den Stammdaten des betreffenden Kunden gelistet werden. Der Unterschied zum Ticketsystem liegt darin, dass der Vorgang einem oder mehreren Kunden zugeordnet werden kann, einzelne Vorgänge und Rundreiben wie Werbeaktionen, usw. Ein Darstellungsfilter und Suche innerhalb dieser Listen sind kein Fehler. --Meshbrigs (Diskussion) 09:59, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
enWiki hat da was: en:Comparison of CRM systems --Magnus (Diskussion) 10:05, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Danke, die EN-Wiki-Liste hatte ich schon gesehen (und en:Adempiere / Compiere darüber entdeckt), die seite kommt mir allerdings sehr unvollständig bzw. für meine Bedürfnisse ungünstig kuratiert vor. Deswegen ja die Frage, ob jemand weitere Informationsressourcen kennt... --188.103.43.215 18:56, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Reisewarnung

Warum ist diese so wichtig? Es kümmert doch vermutlich niemanden. Eine Warnung ist doch kein Verbot... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:14, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Aus Reisewarnung: "Reisewarnungen haben auch zivilrechtliche Auswirkungen auf Verträge..." siehe bspw. ZDF: Die Reisewarnung hat außerdem rechtliche Konsequenzen. ...Sicherlich Post 23:33, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen orientieren sich an Reisewarnungen und schicken dann z.B. ihre Mitarbeiter vorübergehend nicht in bestimmte Regionen. --Stilfehler (Diskussion) 23:46, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Gute Frage. Welchen Sinn macht eine Reisewarnung, insbesondere aus juristischer Sicht? Offensichtlich gibt es Erkenntnisse "von" Genitiv "Auswärtiges Amt", allerdings fehlt wohl die Verordnungs-/Verbotsermächtigung, da keine Grundrechte beeinträchtigt sind?--Wikiseidank (Diskussion) 08:19, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

„Reisewarnungen enthalten einen dringenden Appell des Auswärtigen Amts, Reisen in ein Land oder in eine Region eines Landes zu unterlassen. (…) Die Entscheidung über die Durchführung einer Reise liegt allein in Ihrer Verantwortung. (…) Das Auswärtige Amt rät dringend, die (…) Reisewarnungen (…) zu beachten. (…) Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen durch die Auslandsvertretungen werden Ihnen entsprechend den Vorschriften des Konsulargesetzes in Rechnung gestellt..“

Auswärtiges Amt (Was sind Reise- und Sicherheitshinweise?)
Soll heißen: Niemand MUSS sich an die Reisewarnung halten, ist aber durch das AA über die Konsequenz informiert. (verfl***te Formatierung) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:47, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wenn das AA eine Reisewarnung ausspricht, dann sind Verträge für Reisen in diese Gebiete hinfällig/können storniert werden. Das ist für den gewöhnlichen Touristen ja relevant.--Antemister (Diskussion) 21:52, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Auch in Versicherungsbedingungen, die eine Reise betreffen, z.B. Reiserücktrittsvers. oder Auslandskankenvers., können Passagen enthalten sein, die auf offizielle Reisewarnungen Bezug nehmen. In solchem Falle hat man dann evtl. geringeren oder keinen Versicherungsschutz. --Dioskorides (Diskussion) 23:25, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

19. Mai

Haftung für ausländische Diplomaten

Das ist jetzt keine Hausarbeit oder sowas, bloß pure Neugier: In einem Spielfilm wurde jemand von einem Diplomaten angefahren und verletzt, der Verursacher konnte aber aufgrund seines Diplomatenstatus weder strafrechtlich belangt noch zivilrechtlich in Anspruch genommen werden. Mal vorausgesetzt, daß es nichts bringt, ihn im Entsendeland zivilrechtlich belangen zu wollen: Gibt es in solchen Fällen eigentlich keine Staatshaftung durch das Gastland? Das ist doch schließlich für akkreditierte Diplomaten auch irgendwie verantwortlich, indem es ihnen diese Immunität einräumt. Das kann doch irgendwie nicht sein, daß die Bürger "Freiwild" für ausländische Verkehrsrowdys und dergl. sind und keine juristische Möglichkeit besteht, Schadensersatz zu erlangen. --77.0.118.208 08:02, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Auch Kfz von ausländischen Diplomaten müssen in Deutschland haftpflichtversichert sein.--Zockmann (Diskussion) 08:52, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ja, und Verkehrsvorschriften müssen Diplomaten auch einhalten. In dem Film war das aber nicht so - kann man sich im Prinzip auch vorstellen, daß ein Diplomat widerrechtlicherweise auf die Versicherungspflicht pfeift, welche Handhabe bestünde dagegen schon... Meine Frage wäre aber, ob dem Autor eventuell die Phantasie durchgegangen ist und in der Realität der Geschädigte sehr wohl zu seinem Recht käme. Wiener Abkommen hin oder her: Die Bundesrepublik könnte Diplomaten, die keine wirksame Haftpflichtversicherungen für Schäden an Deutschen nachweisen, auch einfach die Akkreditierung verweigern, das verstößt nicht gegen das Völkerrecht, und grundsätzlich sollte multilateral die Vernunft vorherrschen. Aber bevor ich mit Vermutungen um mich werfe: Wie ist es wirklich? --77.0.118.208 09:16, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Beispiel: Frau von US-Diplomat verursacht tödlichen Unfall - ... ...Sicherlich Post 09:22, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Gibt auf en/fr/zh sogar nen artikel dazu: en:Death of Harry Dunn ...Sicherlich Post 09:28, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
weiteres Beispiel: https://www.welt.de/vermischtes/article166279231/Saudischer-Minister-entschaedigt-Witwe-des-getoeteten-Radfahrers.html --Henry II (Diskussion) 12:30, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Um mal auf die Frage zurückzukommen: Das Beispiel deutet ja wohl eher darauf hin, daß die Bundesrepublik nicht haftet. --77.0.118.208 14:16, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Du riskierst es ernsthaft, von einem Handlungsstrang in einem Spielfilm auf die Realität zu schließen? --TheRunnerUp 16:03, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das war doch nicht fiktional. --77.0.118.208 19:38, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, ich habe die IPs nicht so genau angesehen und Das Beispiel auf die Eingangsfrage ganz oben bezogen. --TheRunnerUp 20:26, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Sofern das Fahrzeug im Inland zugelassen ist, übernimmt in Österreich der VVO die Abwicklung solcher Fälle und für die finanzielle Seite gibt es einen "Garantiefonds", der von den Versicherungen gefüllt wird. Möglicherweise gibt es D ähnliches? Die strafrechtliche Seite fällt ganz bestimmt auch in Ö unter den Tisch. --TheRunnerUp 16:03, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

M.E. kein enzyklopädischer Artikel, aber en:Diplomatic immunity#Vehicular assault and drunk driving bietet eine interessante Liste zu dem Thema. --Christian140 (Diskussion) 09:36, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Jetzt Schadensersatz nach Unfällen hängt davon ab, ob der Verursacher zahlungsfähig ist oder eine HPV hat. Etwa 30 % der Deutschen haben keine HPV, und das sind gerade die die nicht sonderlich zahlungsfähig ist. Demnach muss es gar kein Diplomat sein. Bei Verkehrsunfällen ist die Situation für Deutschland aber recht klar, es gibt die Verkehrsopferhilfe, die springt ein wenn ein Kfz keine Versicherung hatte bzw. Fahrerflucht vorlag. Aber der Fall tritt hier gar nicht auf, denn im Straßenverkehr ist es ja so, das Fahrzeug, nicht der Fahrer müssen eine HPV haben. Bei anderen Unfällen sähe es anders freilich theoretisch anders aus, aber sofern mir bekannt ist gibt es in Deutschland ohne HPV keine Aufenthaltserlaubnis.--Antemister (Diskussion) 21:50, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

"Sofern mir bekannt ist" ist kein so besonders überzeugender Beleg; das Ergebnis paßt auch nicht so recht zu dem toten Radfahrer in Berlin. (Vernünftig wäre eine solche Regelung natürlich.) Unabhängig von Verkehrsunfällen mit Kfz bliebe aber noch die allgemeine Frage nach dem Schutz von Bürgern vor Schädigungen durch ausländische Diplomaten bzw. einer Kompensation dafür durch den Staat. (Gegen den nicht haftpflichtversicherten Nichtdiplomaten kann man übrigens zivilrechtliche vorgehen. Mangelnde Solvenz eines Beklagten ist natürlich ein grundsätzliches Risiko; ich wäre durchaus für eine allgemeine Privathaftpflichtversicherungspflicht inkl. einer Ausfallregelung - ich weiß gerade nicht genau, wie das heißt: Wenn der Versicherte selbst geschädigt ist und kein Schadenersatz vom Verursacher erlangt werden kann, springt seine eigene Versicherung ein.) --77.0.118.208 02:27, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wie nennt man die Verkettung beim Veredelungsprozess in puntco Transportwesen

ok, die Frage ist etwas unklar formuliert. Es geht um Transportstrecken, um ein Produkt zu veredeln. Genauer gesagt: 100.000 t Eismeerkrabben werden von der Arktis in tiefgefrorenen Zustand nach Nordafrika verfrachtet, um dort aufgetaut zu werden, damit die Kruste per Hand entfernt werden kann (kann nicht durch Maschinen ersetzt werden); Grund hierfür: billige Arbeitskräfte. Außerdem findet ein Aussonderungsprozess statt (Beifang, schlechte Ware, zu klein etc.). Dann wird die Charge wieder eingefroren nach Spanien verschifft, um portioniert, verpackt, beschriftet und für den europäischen Markt distributiert zu werden (Lagerhaltung inbegriffen). Gibt es da einen Begriff für (ich meine nicht Kühlkette). --77.4.38.70 19:28, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wertschöpfungskette, globale Wertschöpfung --Blutgretchen (Diskussion) 19:39, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Internationale Arbeitsteilung --Studmult (Diskussion) 20:02, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Sowas kann man effizient nennen. Neben den zuvor gesagten könntest du auch mal bei Komparativer Kostenvorteil reinschauen, oder Arbeitsteilung#Schottische Moralphilosophie: Adam Ferguson und Adam Smith --Christian140 (Diskussion) 20:56, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ausbeutung des Proletariats. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:15, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Produktionstourismus.--2003:E8:370E:7300:ACB3:1F82:A985:FA6 20:30, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Tulsi Gabbard als Kandidatin für die Präsidentschaftswahl in den USA

Sie ist in Amerikanisch-Samoa geboren, gilt sie damit als Natural born citizen? Bei Obama gab es doch (unsubstanzielle) Zweifel, da er auf Hawaii geboren wurde. Unser Artikel meint: „...Bevölkerung besitzt die US-amerikanische Nationalität, gilt jedoch nicht als vollwertige Bürger der USA. Damit verbunden ist, dass die Bevölkerung kein aktives oder passives Stimmrecht bei US-Wahlen auf Bundesebene hat...“. Das würde doch bedeuten, daß sie nicht als Präsidentin kandidieren dürfte? --M@rcela   22:58, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Soweit ich der englischen Wikipeida entnehme "If a child is born on any of these islands to any U.S. citizen, then that child is considered a national and a citizen of the United States at birth" - wenn ein Elter "echter" US-Staatsbürger ist, dann gilt das auch für das Kind. In dem Fall dürfte ihre Mutter alle Zweifel beenden. -- southpark 23:09, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Siehe auch hier. Alauda (Diskussion) 01:19, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wir haben auch noch Kanada und eine amerikanisch Militärbasis in der Panamakanalzone anzubieten für frühere Präsidentschaftskandidaten. Da ist Amerikanisch-Samoa dann wesentlich eindeutiger Teil der USA. Bei Obama war das Problem nicht, dass er auf Hawaii geboren ist, was ja auch integrierter Teil der USA ist (seit 1959, er wurde 1961 geboren, aber das sollte auch egal sein), sondern dass rechte Verschwörungstheoretiker behaupteten, das alles sei eine Lüge und er sei in Wirklichkeit in Kenia geboren. -- 79.91.113.116 11:18, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Liechtenstein und die WHO

Das Fürstentum Liechtenstein ist das (Stand von heute) einzige UNO-Land, das nicht Mitglied der WHO ist. Da es am Geld nicht liegen kann, auch nicht an der Größe (wie gesagt: das einzige Nichtmitglied): Gibt es hier einen Kenner, der die Gründe dafür benennen kann? --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:31, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Pedrazzini: "Aufgrund der vor allem regionalen Verflechtung des Gesundheitswesens und insbesondere der engen Zusammenarbeit mit der Schweiz sowie dem hohen Standard des Gesundheitswesens in Liechtenstein hat die Regierung bislang einen WHO Beitritt nicht priorisiert." https://www.lie-zeit.li/2020/03/gemeinsamer-kampf-gegen-viren-mit-pandemie-potenzial/ --BlackEyedLion (Diskussion) 23:51, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Sicherlich ein merkwürdiger Alleingang, Länder wie Monaco oder San Marino mit ähnlichen Verflechtungen sehen das für sich offenbar anders, aber für die rasche Antwort besten Dank! --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:00, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten

20. Mai